Bijou Brigitte: Wer hat eine Meinung zu der Aktie ? (Seite 638)

[Kampfkater1969]

Antwort auf Beitrag Nr.: 61.911.161 von Kiemeler am 13.11.19 13:12:47

Sei gegrüßt mein Freund!

Bin sehr gespannt, wie die Herren des Vorstands und Aufsichtsrats den voraussichtlich für 2019 stark angestiegenen Cashflow wirtschaftlich vernünftig verwenden wollen.

Mit einer "Basisdividende" von 3 € kann man da nämlich nicht viel "verbraten".

Investitionen 2019 und wohl auch 2020 = sehr bescheiden.

Deshalb ist alles an Dividende bis einschließlich 3 € ein irrer Witz.

In meinen Augen der beste Weg = öffentliches Rückkaufangebot zu 50 €, da kann man bis zu 10 Mio € sinnvoll investieren. Aktien anschließend einziehen.

Denn in einem werden mir alle hier Lesenden Recht geben:

Die Bijou Brigitte ist massiv überkapitalisiert. In den irren €-Zeiten nicht gut.

[Kampfkater1969]

https://www.dgap.de/dgap/News/cms/bijou-brigitte-modische-ac…

Heutige Meldung zu wöchentlichen Aktienrückkauf:

1.474 Aktien zum Durchschnitt 45,5793 € zurückgekauft.

[Kiemeler]

Antwort auf Beitrag Nr.: 61.865.730 von omegon am 07.11.19 18:41:02

Mensch omegon schon vergessen? Frage einmal die Unternehmer in Zypern - falls sie 2013 nicht Pleite gegangen sind - wie sie monetär davon gekommen sind. Nur ein tolles zukünftiges Modell für die anderen EURO-Staaten!? Das mit deinem Lastenausgleich ist ein Anachronismus. Wir haben hier kein nationales Recht mehr.

Zitat: «Die Souveränität der europäischen Nationalstaaten ist ohnehin nur ein Relikt der Vergangenheit.» [Im Rahmen des European Banking Congresses in der Alten Oper in Frankfurt am 18. November 2011 sagte Finanzminister Wolfgang Schäuble]

In der EUdSSR bestimmen die Brüsseler EUROkraten, EZB, ESM, IWF über unsere Kohle. Und das gefällt mir zu 100% nicht! Auf die DM und die deutsche Bundesbank war noch Verlass. Aber das ist eben auch irreversibel und hilft nicht weiter. Mehr Basisdemokratie wäre ein einfacher Ansatz (siehe CH). Aber ich möchte hier nicht weiter politisieren und zu BB kommen:

Kommentar: Es ist schmerzlich, auf so viel Geld zu sitzen. Für BB anscheinend aber nicht? Noch schmerzlicher ist es, nichts Gescheites damit anzustellen. Die Familie Werner geht den Weg der Einfallslosen und spendiert BB für ein paar Milliönchen ein weiteres lächerliches Aktienrückkaufprogramm. An eine Sonderdividende (aller SAP) denken sie nicht. Lieber zahlen sie Strafzinsen...GOLD kennt zwar keine Zinsen...federt mir aber dafür u.a. als Ausgleich wenigstens die Inflation ab.

Gruß
Kiemeler

[Kampfkater1969]

Gerade weil Frauen bei Modeschmuck so leidenschaftliche Impulskäuferinnen sind, bietet es sich an, hier bei den boomenden Drogeriemärkten mehr mittels Concessions zu expandieren.

Wären locker weit über 10.000 Standorte in Europa möglich....bei Müller, DM und Rossmann.

Aber bescheiden, wie unsere Vorstände sind, suchte man sich den "kleinsten Drogeristen" aus unter den "Großen".

Meine Herren im Vorstand und Aufsichtsrat, da geht mehr, viel mehr, bei den lukrativen Concessions.

Und gerade weil es bei Modeschmuck zumeist Impulskäuferinnen sind, werden bestehende eigene Filialen nicht groß "kannibalisiert".

Bin ja gespannt, ob unsere Herren es schaffen, bis Ende 2021 auf über 25 Masterfranchisefilialen in den "Frontiermärkten" zu kommen.

Wäre immer noch eine bescheidene Leistung, diese 25, ebenso, wie unter 700 Concessions zu bleiben Ende 2021.

Wäre doch ein Thema für den Aufsichtsrat, bei den "Jahresendgesprächen" mal das Thema
E X P A N S I O N etwas zu vertiefen. ;-)

[Kampfkater1969]

ROSSMANN eröffnet in 2020 die 4000ste Filiale in Europa, in Hamburg am Jungfernstieg.

Schade, dass unsere Vorstände bisher Rossmann nicht von der "Love Brand Bijou Brigitte" haben überzeugen wollen und oder können.

Dabei sind die Concessions ein toller Gewinnbringer, für die Kunden der Bijou Brigitte und für Bijou Brigitte selbst.

4.000 Standorte alleine bei Rossmann, europaweit. Wären möglich.....

Mal sehen, ob heute ein neuer 52 Wochen Höchststand im Aktienkurs erfolgen wird können. Wäre in wichtiges Signal.

[Kampfkater1969]

Antwort auf Beitrag Nr.: 61.873.008 von omegon am 08.11.19 14:06:19

Unsere heutigen ach so aufgeklärten Mitbürger lassen sich ja nunmehr über abgeschaffte Guthabenszinsen bei gleichzeitiger inflationärer Politik (EZB = Ziel um die 2%) über diesen Weg elegant enteignen. Da sind nach 10 Jahren auch eine "kleine Währungsreform" zusammen. ;-)

Leider auch die Bijou Brigitte AG auf ihren überflüssigen Geldhaufen.

Bijou Brigitte hat derart ertragsreiches Geschäftsmodell, selbst im Jahr 2019, in Zeiten des Internetretails, dass man jedes (!!) Jahr aus sich heraus für die neuen Investitionen und Dividenden finanzieren kann.

Der Geldvorrrat von weit über 120 Mio € somit wirklich unnötig. Der Rest als Schwankungsreserve in Ordnung.

[omegon]

Ist zwar etwas off topic, aber in anbetracht der Cash-Bestände, die Bijou Brigitte inzwischen verwaltet, doch auch relevant: Damals wurden sowohl Guthaben als auch Schulden entwertet 1:10. Die Hypothekengläubiger mussten also auch eine Entwertung hinnehmen, die Schulder konnten auch ihre Schulden entwerten. Jedoch mussten die Schuldner eine sogenannte Hypothekengewinnabgabe an den Staat zahlen: Die restlichen 90% des Darlehens inkl. der Zinsen! Die Schuldner mussten also 100% der Schulden in neuer Währung zurückzahlen. Sciherlich geht man heute einen etwas eleganteren Weg über die faktische Besteuerung des Geldes über die Strafzinsen. Hier wird man sich bei BB etwas überlegen müssen, sie dürften inzwischen bereits diese Zahlen. Letzte Woche flatterte bei ein Brief meiner Direktbank ein, der besagt, dass ab 1.1. Barvermögen über 15% des Anlagevermögens auf dem Verrechnungskonto dann mit 0,5% belastet wird

[Net]

Antwort auf Beitrag Nr.: 61.864.983 von Kampfkater1969 am 07.11.19 17:38:45

KK, BJB ist durch Papa Werner vor Übernahmen geschützt.
Deshalb ist der Kurs wo er ist. Es kauft keiner nennenswerte Anteile, da keine Mehrheiten ohne Werner´s organisiert werden können, die eine Ausschüttung erzwingen könnten.
omegon hat es auf den Punkt gebracht: Geld ist Geld, wird im Ernstfall ggf. entwertet (z.B. 7:1) aber es gibt keine fiktiven Gewinne, die der Fiskus abgreifen kann.

[omegon]

So ist es richtig:

Auf der Passivseite der Banken (PrivatKundeneinlagen) kann man viel leichter rumbasteln, da man dann auf der Aktivseite über eine Abgabe abgreifen kann.

[omegon]

Antwort auf Beitrag Nr.: 61.864.983 von Kampfkater1969 am 07.11.19 17:38:45

https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-44448648.html

Hier nur ein Beispiel, was alles geplant war, und welche Ideen wieder auf uns zukommen werden, wenn der Euro crasht. die ganzen Gesetze stehen auch noch irgendwo im Netz, teils als Faksimile, ich hab sie schon früher mal durchforstet! Die Privatleute haben immer die Arschkarte gezogen. Am besten kamen immer die bilanzierenden Unternehmen weg, da man hier staatlich nicht viel drehen kann, ohne die Grundsätze der Bilanzierung zu verletzen und irgendwo damit die Banken ins Straucheln zu bringen. Auf der Aktivseite der Banken (PrivatKundeneinlagen) kann man viel leichter rumbasteln, da man dann auf der Passivseite über eine Abgabe abgreifen kann.