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    Bijou Brigitte: Wer hat eine Meinung zu der Aktie ? (Seite 964)

    eröffnet am 19.03.00 21:44:16 von
    neuester Beitrag 23.04.24 15:01:57 von
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      schrieb am 09.09.11 14:20:44
      Beitrag Nr. 7.227 ()
      Wenn nun die schlauesten und fähigsten Teilnehmer ;-) am Kapitalmarkt ihre Studien zu Bijou Brigitte negativer einfärben, teils sogar mit Urteil verkaufen versehen, dann dürfte es, wie meistens ein super Kontraindikator sein. Also Kaufkurse !!!! Erst wenn der Markt schon gut gelaufen ist, kommen die Kaufempfehlungen...
      Analysten sind in der Masse kaum zu Gebrauchen mit ihren Studien zu Aktien, deshalb geibt es hierunter auch nur sehr wenige die es zu Wohlstand bringen.....woran dass nur liegt :-)
      Keiner der Helden hat eine Bijou bei 140 € (noch nicht lange her) zum Verkauf gestellt. Also, die Texte sind gut gegen Langeweile und immer wieder zum Lachen, weil diletantische Fehler drin (wenn Praktikant dran sitzen darf..), aber mich beindrucken diese nicht weiter.

      Meine besten Börsenerfolge kamen ohne Ratbefolgung dieser Zunft zustande.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 09.09.11 11:48:23
      Beitrag Nr. 7.226 ()
      Der Kurs würde ja nicht bei 40 € bleiben, wenn BB anfängt zu kaufen.
      Avatar
      schrieb am 09.09.11 11:36:36
      Beitrag Nr. 7.225 ()
      Dann würde der Cashbestand reichen, um alle Aktien vom Markt zu nehmen
      Avatar
      schrieb am 08.09.11 16:04:59
      Beitrag Nr. 7.224 ()
      Worauf Roland Werner noch wartet mit weiteren Aktienrückkäufen? Denkt er, die Aktien sind in naher Zukunft zu 40 € zu haben? :-)
      Avatar
      schrieb am 08.09.11 16:02:35
      Beitrag Nr. 7.223 ()
      Magazin Börse Online Ausgabe 37/2011:

      Kaufempfehlung, Dividende 4,50 € erwartet für 2011, im Kursteil sogar nur 4,00 € neu (!!)

      Ergebnis 2012 wird mit 5,00 € geschätzt.

      Sei aber gutes Langfristinvestment zum aktuellen Kurs. Hoher Geldbestand würde positiv sein um Flaute besser als Konkurrenz zu überstehen.

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      schrieb am 08.09.11 13:06:21
      Beitrag Nr. 7.222 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.027.202 von Kampfkater1969 am 31.08.11 17:12:09I. Kater macht Theater:

      Wenn selbst nach den nunmehr veröffentlichten Halbjahreszahlen keine weiteren Rückkäufe erfolgen sollten, haben die Jungs wohl auf Sylt zu viel gefressen und gesoffen und das Hirn ist etwas unterversorgt? :laugh:

      II.Kommentar: Immerhin war Werner beim prominenten Krebsessen auf Sylt nicht allein. Dem Joachim Hunold von Air Berlin haben’s inzwischen auch schon die Flügel gestutzt und der leistet sich gerade eine Bruchlandung. Mal abwarten wie weit bei Bijou noch die lahmen Flügel tragen? Vielleicht sollte der Gastgeber und galante Kerl Baumann für nächstes Jahr Frau Dr. phil. Krawarik als „Hofberichterstatterin“ auf seine Gästeliste setzen?:D

      III. Viel besser und klüger als seine vier Fehlstarts mit den ARKPs, hätte Bijou am 18.03.2008 eine Staffel an Goldkaufprogrammen (mit jeweils 25.000 Unzen) gestartet. Damals gab’s die Unze noch für schlappe 600 € - heute hat sich der Preis mehr als verdoppelt!:lick:

      IV. Mit ihrer wertevernichtenden Papierhaltung, und offensichtlichen Putsch der Vorstände gegen ihre Aktionäre, geben sie nur eine "scheinbare" Sicherheit vor. Dagegen hätte ein richtiger „Goldflug“ in den letzten 4 Jahren (mit 100.000 Unzen an Bord) alleine 50 Mio. Euro an echten, stillen Reserven eingeflogen und eine Golddividende gesichert!

      V. Stattdessen hat Bijou mit seinen eigenen Anteilen (gegenwärtig 214.884 Aktien –erworben zum Durchschnittspreis von 75,35 Euro) zum aktuellen Kurs einen Buchverlust von rund 2,7 Mio. Euro eingefahren. Ich sehe da schon deutliche Parallelen zur blau-gelben Partei: Was haben die FDP und Bijou gemeinsam: Das Siechtum geht munter weiter! Da kann man wohl parteiübergreifend, treffend feststellen: Unsere Politiker-Schuldenjunkies und Vorstände haben in den letzten Jahren ganze Arbeit geleistet.

      VI. Fazit: Der Flieger Bijou hebt nicht mehr ab. Die Passagiere (Aktionäre) müssen warten und werden wohl zukünftig dividendenabspeckend abgespeist? Das Cockpit ist steuerlos und das Flugziel unbekannt…die Piloten (Vorstände) brauchen dringend einen Realitätscheck. Die Frage ist nur, wie viel Schaden noch angerichtet werden muss, damit die Wirklichkeit von Ihnen wahrgenommen wird?
      Avatar
      schrieb am 08.09.11 12:38:26
      Beitrag Nr. 7.221 ()
      I. Viele Grüße aus Österreich, da sind wir die Klügsten gleich!

      II. Kommentar: Sollte das Tief von 2008 getestet werden, dann ist die Aktie im Eimer. :laugh: Frau Ingrid Krawarik zeigt Humor. Ohnehin sind für mich Frauen die besseren Anleger und Vermögensverwalter, denn sie verfügen über mehr Geschick, Gespür und die richtige Intuition. Denn hätte ich seinerzeits nicht auf meine Frau gehört und 2010 unsere Bijou-Aktien bei 120 Euro verkauft, würde mich heute noch das schlechte Gewissen und Wiedergutmachung plagen.

      Für Bijou und seine Aktionäre bleibt stattdessen nur der etwas „verdichtete“ Spruch übrig:

      Klimbim ist unser Leben…und ist es mal nicht wahr, dann mache ich mir aus den Aktien einen Drachen und find es wunderbar…sie ein letztes Mal steigen zu sehen!

      III. Vielen Dank J:cool:E – aber die dummen Analysten hinken der Situation immer hinterher. Auf die ist kein Verlass – dagegen auf die Frauen bislang schon und schön!
      Avatar
      schrieb am 08.09.11 11:19:16
      Beitrag Nr. 7.220 ()
      Die negativen Stimmen mehren sich. Erst die FAZ, dann Warburg Research und nun noch die DZ Bank und das österreichische Wirtschafts Blatt.

      MfG J:)E


      Bijou Brigitte - Verkaufen (zuvor Verkaufen) - Fair Value 62,50 Euro (zuvor 85,00 Euro)

      01.09.2011 DZ BANK Dr. Holger Schwesig, Analyst -- Enttäuschende Geschäftszahlen auch zum 1. Halbjahr 2011: EBIT fällt um 22,5%
      » Der Modeschmuckfilialist musste im ersten Halbjahr einen weiteren flächenbereinigten Umsatzrückgang von 4,5% und einen Rückgang des operativen Ergebnisses (EBIT) von 22,5% auf 26,9 Mio. Euro hinnehmen, was klar unter unseren Erwartungen (DZ BANK Schätzung: 30,5 Mio. Euro) lag.
      » Neben den rückläufigen Umsätzen auf bestehender Fläche wurde das Ergebnis durch eine um 2% höhere Materialaufwandsquote und durch höhere Mietkosten belastet, welche maßgeblich zum Anstieg der Quote der sonstigen betrieblichen Aufwendungen von 35,9% auf 38,7% führte. Als Konsequenz sank die operative Marge massiv von 19,9% auf 15,4%.
      » Das Unternehmen avisierte, dass im laufenden Geschäftsjahr der Konzernumsatz leicht rückläufig sein dürfte und ein Nettoergebnis von 45-50 Mio. Euro erzielt werden könnte.
      Wir haben als Konsequenz aus den gemeldeten Geschäftszahlen unsere Gewinnreihe je Aktie erneut gesenkt: 2011e neu 6,34 (zuvor: 6,52) und 2012e 6,16 (zuvor: 6,45) Euro.
      » Den fairen Wert je Aktie auf Basis eines Methoden-Mix sehen wir unter Berücksichtigung der eingetrübten mittelfristigen Perspektiven nunmehr bei 62,50 (zuvor: 85,00) Euro.
      » Das Unternehmen findet offensichtlich kein Mittel gegen die rückläufige Kundenfrequenz und die Umsatzrückgänge auf bestehender Fläche. Strukturelle Probleme sehen wir in dem hohen Umsatzanteil in den Problemregionen Spanien und Portugal (24%), in der extrem hohen Wettbewerbsintensität mit den Hauptwettbewerbern Six und Accessorize und in den signifikanten Kostensteigerungen bei Wareneinsatz und Miete.
      Lediglich die attraktive Dividendenrendite und mögliche Aktienrückkäufe seitens des Unternehmens sprechen noch für ein Investment. Als Konsequenz aus dem ungünstigen Chancen-Risiko-Profil raten wir aber unverändert, Bestände in der Bijou Brigitte Aktie abzubauen. Den fairen Wert sehen wir unter Berücksichtigung der eingetrübten mittelfristigen Perspektiven bei 62,50 (zuvor: 85,00) Euro je Aktie.
      Jahr..............Umsatz...............IFRS-Ergebnis...........Cashflow...........KGV..............KCF..........Dividende
      ......................Mio. EUR.............je Aktie EUR...........je Aktie EUR............................................je Aktie EUR
      2009..........390,1..(390,1)..........9,56..(9,56)..........11,30...(11,30).........12,3...........10,4...............7,00
      2010e........377,9..(377,9)..........7,40..(7,43)............9,16.....(9,26).........14,8...........11,9...............6,50
      2011e........380,0..(375,0)..........6,34..(6,52)............8,36.....(8,46).........10,8.............7,5...............6,00
      2012e........383,8..(378,8)..........6,16..(6,45)............8,30.....(8,49).........10,2.............7,6...............6,00
      Werte in Klammern: Angaben aus der letzten Publikation



      BÖRSE: Analysen - Bijou Brigitte: Leider viel Klimbim um nichts - Sollte das Tief von 2008 getestet werden, dann ist die Aktie im Eimer

      http://www.wirtschaftsblatt.at/home/boerse/analysen/bijou-br…
      07.09.2011 09:30 Wirtschaftsblatt.at von Ingrid Krawarik -- Es ist schon schwer, "Everybody 's Darling" zu werden. Noch viel härter ist es, diesen Status über einen längeren Zeitraum beizubehalten. Für Bijou Brigitte, so scheint es, ist die Zeit an der Sonne abgelaufen. Das einst schönste Schmuckstück im Nebenwertesektor hat derzeit an der Börse statt Klunker-nämlich nur noch Klimbim-Status. Denn so schön der märchenhafte Aufstieg auch begann, so scharf wurden dem Schmuckunternehmen zwischenzeitlich die Flügel gestutzt. An ein Abheben ist derzeit nicht zu denken.
      Gewinne versiegen. Der deutsche Konzern macht dafür das schwächelnde konjunkturelle Umfeld in Europa verantwortlich. So gesehen hat Bijou Brigitte ja wirklich Pech, denn mehr als die Hälfte des Konzernumsatzes wird nicht am Heimatmarkt Deutschland - der Lokomotive Europas - erzielt, sondern unter anderem in einstigen Wachstumshochburgen wie Spanien und Portugal, wo ein Viertel der Filialen seit einigen Jahren für deutliche Gewinnrückgänge sorgen. Dass beide Länder mitten im wirtschaftlichen Schuldenstrudel versinken, ermuntert die Bewohner der südeuropäischen Staaten nicht gerade dazu, ihr Geld für Modeschmuck auszugeben, auch wenn er noch so günstig ist. Eine Mehrwertsteueranhebung in Spanien hat dem Ganzen noch einen zusätzlichen Dämpfer versetzt. Zahlenseitig kann das einstige Juwel daher nicht so recht überzeugen. In Deutschland und Italien läuft es umsatzseitig zwar etwas runder, schließlich konnten im ersten Halbjahr 2011 leichte Steigerungen erzielt werden, bereingt um Neueröffnungen bleibt jedoch unterm Strich insgesamt ein Minus von 4,5 Prozent.
      Dass in beliebten Ketten wie H &M oder auch Zara seit einigen Jahren ebenfalls ähnliche Glitzeraccessoires wie Ringe, Gürtel und Haarbänder feilgeboten werden, sorgt bei Bijou beständig für leerere Kassen. Das Konzernergebnis lässt mit einem Rückgang von 23,4 Prozent mehr als zu wünschen übrig.
      Die derzeit schleppende Wachstumsstory zeigt sich auch durch die eingeschlafenen Neueröffnungen: Mittlerweile unterhält das Unternehmen 1.177 Filialen, 2006 - Bijou Birgitte eröffnete damals insgesamt 119 Filialen - waren es bereits 931. Heuer kamen 32 neue dazu, 22 alte wurden dafür zwecks Standortoptimierung aber auch geschlossen. Insgesamt sollen in diesem Jahr 60 bis 70 Filialen eröffnet werden und 45 den Riegel vorgeschoben bekommen. Die Expansionspläne zur weiteren Eroberung des US-amerikanischen Marktes liegen derweil auf Eis und werden auch nicht aufgetaut, solange in den USA keine merkliche Erholung sichtbar wird.
      Finanziell trotzdem gut gerüstet. Trotz der wirtschaftlich trüben Lage will der Konzern jedoch grundsätzlich an seinen Expansionsplänen festhalten. Geld genug dafür hat er, da der Finanzierungsbedarf weiterhin aus dem Cashflow der laufenden Geschäfte gedeckt ist. Auch das Eigenkapital des Konzerns ist mit einer Quote von 87,8 Prozent (vor Dividendenausschüttung) stattlich. Ein starker Bonus, der für die Aktie spricht, ist einerseits die gezahlte Dividende - mit 6,50 €je Aktie ist diese äußerst lukrativ -, andererseits das Aktienrückkaufprogramm.
      Im Vergleich zum Median der Peer Group schneidet Bijou Brigitte übrigens gar nicht so schlecht ab. Sowohl das Kurs-Gewinn-als auch das Kurs-Buchwert-Verhält is sind eindeutig besser, bei der Dividende ist der Schmuckkonzern soundso Kaiser, einzig bei der Analystenbewertung und beim Gewinnwachstum wird der Kürzere gezogen. Mit einem durchschnittlichen Analysten - Kursziel von 77,30 € hätte die Aktie heuer noch ein Potenzial von 22,7 Prozent - wir fragen uns allerdings, woher diese Rally kommen soll. Das konjunkturelle Marktumfeld spricht jedenfalls nicht dafür.
      Charttechnisch im Eimer. Bleibt noch der Blick auf den Aktienchart, wobei ein kurzer Schwenk auf die Geschichte Sinn macht: Das seit 1988 an der Börse notierte Unternehmen hob Ende 2003 nach einer Kapitalerhöhung und einem Aktienspilt im Verhältnis 1: 3 zum ersten Mal richtig ab. Der Höhenflug dauerte immerhin bis Anfang April 2006, damals war die Aktie 255 € wert. Heute sind es knapp 63 €, der Tiefpunkt vom Jahr 2008 ist praktisch nur noch einen Steinwurf entfernt. Sollte diese Linie im Abwärtstrend nach unten durchbrochen werden, ist die Aktie im Eimer. Die zuletzt zurückgekehrten Rezessionsgerüchte sorgen jedenfalls nicht für Unterstützung. Zudem rechnet der Konzern heuer mit weiteren Umsatzrückgängen fürs Gesamtjahr.
      Fazit. Um es gleich auf den Punkt zu bringen: Derzeit spricht absolut nichts dafür, sich das einstige Starlet ins Depot zu legen, auch nicht die Dividende. Aller Voraussicht nach wird Bijou Brigitte in den kommenden Wochen nämlich neue Tiefststände testen. Solange sich das wirtschaftliche Umfeld in den wichtigen Vertriebsmärkten Südeuropas nicht erholt, scheint auch mittelfristig bei der Aktie die Luft draußen zu sein. Da verspricht ein Besuch der Bijou-Shops eindeutig mehr Freude, das Geld ist dort mit Sicherheit besser aufgehoben.
      Avatar
      schrieb am 02.09.11 13:06:37
      Beitrag Nr. 7.219 ()
      Bijou Brigitte Schwäche setzt sich in Q2 fort
      Hamburg (aktiencheck.de AG) - Frank Laser, Analyst von Warburg Research, stuft die Aktie von Bijou Brigitte (<DE0005229504>/ <DE0005229504>;) unverändert mit "halten" ein. Bijou Brigitte habe heute Zahlen für Q2 2011 vorgelegt, die leicht über den Erwartungen gelegen hätten, das Vorjahresniveau aber aufgrund der anhaltend schwachen Nachfrage in Südeuropa und der negativen flächenbereinigten Performance erneut deutlich verfehlt hätten. Der Umsatz habe sich in Q2 um 2% erhöht, was auf Deutschland (ca. +2%) und andere nord- und osteuropäische Länder (ca. +8%) zurückzuführen sei. Hauptgrund für die gegenüber dem Vorjahr gesteigerte Performance sei allerdings die Tatsache gewesen, dass die Hauptauswirkung des Ostergeschäfts (einer der wesentlichen Umsatz- und Ergebnistreiber des Unternehmens) in diesem Jahr in Q2 gefallen sei (2010: Q1). Auf der anderen Seite habe sich die Schwäche in Spanien (Umsatz in H1 2011: -11%) und Portugal (-11%) durch die prekäre Wirtschaftssituation in diesen Regionen unverändert fortgesetzt. Die anhaltend negative flächenbereinigte Umsatzentwicklung (-2,6% in Q2 2011) sowie der unverändert harte Wettbewerb hätten erneut zu einem signifikanten Ergebnisrückgang geführt. Auch für den Rest des Jahres sei von wenigen Filialneueröffnungen (Bijou Brigitte peile nur 15 bis 25 Nettoeröffnungen an), einem anhaltend hohen Wettbewerb und einer rückläufigen flächenbereinigten Performance auszugehen. Vor diesem Hintergrund sollte Bijou Brigittes erwartetes Jahresüberschussziel von EUR 45 bis 50 Mio. eher am unteren Ende dieser Spanne realisiert werden. Angesichts des derzeitigen negativen gesamtwirtschaftlichen Szenarios mindestens für die nächsten zwei Jahre sei es mehr als fraglich, ob Bijou Brigitte im Jahr 2012 wieder ein Umsatzwachstum realisieren könne. Während sich der Kernmarkt Deutschland in der letzten Rezession als stabil erwiesen habe, seien Spanien und Portugal (auf die insgesamt ca. 25% von Bijou Brigittes Umsatzvolumen entfalle) die größten Problemmärkte für das Unternehmen gewesen. Entsprechend sei im Warburg Research-Modell nun eine auf mittlere Sicht anhaltend schleppende Nachfrage in Südeuropa berücksichtigt worden, die nicht durch Deutschland kompensiert werden sollte. Dies werde von einem kontinuierlich hohen Wettbewerb flankiert, der (ungeachtet der konjunkturellen Situation) bei Bijou Brigitte zu einem weiteren Margenrückgang führen sollte. Im DCF-Modell werde dies durch verhaltenere Annahmen reflektiert. Die "halten"-Empfehlung für die Bijou Brigitte-Aktie wird von den Analysten von Warburg Research bestätigt. Das Kursziel werde von EUR 95 auf EUR 70 reduziert. (Analyse vom 31.08.2011) (31.08.2011/ac/a/nw)
      Avatar
      schrieb am 01.09.11 16:15:22
      Beitrag Nr. 7.218 ()
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