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    Plambeck - langfristig II / ab Mai 2005 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 25.05.05 21:41:31 von
    neuester Beitrag 21.04.06 19:07:23 von
    Beiträge: 136
    ID: 983.625
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      Avatar
      schrieb am 25.05.05 21:41:31
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo

      Fortsetzung des Langfrist-threads bitte hier.

      Grund: Alter Thread soll unter 1000 Postings bleiben, und damit im Zugriff
      Avatar
      schrieb am 25.05.05 21:49:31
      Beitrag Nr. 2 ()
      Werd ich machen!


      Aber! Bedenke! Die Zeit für PNE ist schon sehr weit fortgeschritten!:)
      Avatar
      schrieb am 27.05.05 14:45:07
      Beitrag Nr. 3 ()
      BaFin ermittelt wegen möglichen Insiderhandels mit Plambeck-Aktien
      BONN/CUXHAVEN (dpa-AFX) - Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungen BaFin ermittelt wegen des Verdachts auf einen Insiderhandel mit Aktien des angeschlagenen Windpark-Betreibers Plambeck . Das sagte eine BaFin-Sprecherin am Freitag in Bonn und bestätigte eine entsprechende Information des Magazins `Focus`. Zu Details äußerte sich die Behörde nicht. Seit Februar kursieren anonyme Schreiben mit Vorwürfen gegen das Management des Cuxhavener Unternehmens. Die Briefe sollen unter anderem an die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW), die Staatsanwaltschaft und an die BaFin gegangen sein. Die Plambeck Neue Energien AG, die nach hohen Verlusten die Beschäftigtenzahl halbieren will, weist die Vorwürfe zurück. Kürzlich durchsuchte die Staatsanwaltschaft die Geschäftsräume von Plambeck und beschlagnahmte Unterlagen. Die Behörde prüft Verdachtsmomente gegen Vorstand und Aufsichtsrat. Laut `Focus` geht es um den Tatbestand der Untreue. So soll das Unternehmen angeblich Kredite aufgenommen haben, um die bei der Kapitalerhöhung im Jahr 2001 nicht platzierten Aktien der Ehefrau und des Sohnes von Firmengründer Norbert Plambeck zu kaufen./tb/zb
      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 27.05.05 14:59:52
      Beitrag Nr. 4 ()
      [posting]16.729.653 von notaproblem am 27.05.05 14:45:07[/posting]So soll das Unternehmen angeblich Kredite aufgenommen haben, um die bei der Kapitalerhöhung im Jahr 2001 nicht platzierten Aktien der Ehefrau und des Sohnes von Firmengründer Norbert Plambeck zu kaufen

      Hört, hört!
      Könnten das unsere 1,08 Mio Aktien sein?


      Ich wundere mich noch immer über den Kursverlauf!


      ritanplan
      Avatar
      schrieb am 27.05.05 18:27:08
      Beitrag Nr. 5 ()
      Wenn dem so wäre (Posting 3 + 4), dann gibt es hier noch Original-Emails der Plambeck-IR, die eindeutig den Tatbestand der Lüge und Desinformation bestätigen würden. Insofern könnte man diese (außerbörslicher Kauf, von wem, wisse man angeblich nicht) zur Beweissicherung an die Staatsanwaltschaft geben. Dazu ist jeder Staatsbürger sogar verpflichtet!

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      Avatar
      schrieb am 27.05.05 18:45:01
      Beitrag Nr. 6 ()
      es soll wohl heissen, Eva und Norbert Plambeck Kredite von Seiten PNE GEGEBEN zu haben, um die im Mai 2001 nicht placierten Aktien denen zu verkaufen. Sprich: Die kriegten die Aktien, PNE gewährte Kredit. Ob das strafwürdig wäre, weiss ich nicht.

      Ritan:

      Nein, die 1,08 Mio Aktien können das nicht sein, da da der Flächendeal erst Ende 2001 war, der Börsenrückkauf Herbst 2001.
      Avatar
      schrieb am 27.05.05 18:59:06
      Beitrag Nr. 7 ()
      [posting]16.732.065 von CALLit am 27.05.05 18:45:01[/posting]War das nicht irgend etwas mit dem Freefloat? Hieß es nicht damals dann Dieckell sei ausgestiegen und hätte sein Paket verkauft?
      Es wurden ja für die Flächenrechte im Herbst 2001 große Posten über die Börse gekauft! Man kann da natürlich sagen, das man nicht wisse, von wem die Aktien sind, da im Aktienbuch ja nur Endbestände registriert sind. Man kann vermuten wer der Kontrahent ist, aber nicht wissen!

      Allerdings: sollte PNE diesem Personenkreis tatsächlich ein Darlehen gegeben haben, dann wäre das ein Organkredit! Sehr problematisch.

      Würde beweisen, das Nobbi 2001 gar nicht mehr so solvent gewesen wäre!


      ritanplan
      Avatar
      schrieb am 27.05.05 19:23:28
      Beitrag Nr. 8 ()
      gerüchteweise hieß es, dass im Mai 2001 ca 12 Mio Kredit an Eva u Norbert geflossen sind.

      Was die dann mit den Aktien, die sie abgebl. dafür kriegten (bei Ausgabekurs 20 also etwa 600.000) getan hätten, hörte man nicht. Gut möglich, dass die Gegenstand des Rückkaufs dann im Herbst waren.

      Wenn dem so ist, haben Eva+Norbert aber zunächst kein gutes Geschäft gemacht, denn der Aktienrückkauf war zu etwa 16,xx.

      Auch hörte man nicht, wie sie den behaupteten Kredit wieder los geworden sind.

      Ich an ihrer Stelle hätte irgendeinen Scheiss-Flächenliefervertrag verkauft, der dann abgeschrieben wurde. Aber eben nur ICH, ich düsterschwarze Seele.....
      Avatar
      schrieb am 27.05.05 19:30:29
      Beitrag Nr. 9 ()
      #172 von CALLit Userinfo Nachricht an User Beiträge des Users ausblenden 20.08.04 16:42:57 Beitrag Nr.: 14.096.726
      einen Beitrag nach unten Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben PLAMBECK NEUE ENERGIEN AG
      KaufenVerkaufen

      für mich sind die 18 Mio selbstverständlich noch irgendwo in der Bilanz, aber weitgehend abzuschreiben.

      2001 begann übrigens das mit den " Darlehen an WP-betreiber" , Ende 2001 waren das 13 Mio. Vielleicht stecken sie formal dort, aber die können das weder in cash noch in entsprechenden Flächen zahlen.
      Avatar
      schrieb am 27.05.05 19:37:53
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ich korrigiere #8:

      Der angebliche Kredit von Summe 12 Mio waren noch DM, dafür hätte man also nicht 600.000, sd nur 300.000 Aktien jekriecht.
      Avatar
      schrieb am 27.05.05 19:46:21
      Beitrag Nr. 11 ()
      []#288 von ritanplan Userinfo Nachricht an User Beiträge des Users ausblenden 17.09.04 08:24:22 Beitrag Nr.: 14.313.953
      einen Beitrag nach unten Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben PLAMBECK NEUE ENERGIEN AG
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      Habe ich in einem anderen Forum gefunden:13.12.2000

      Bei Plambeck kam erschwerend hinzu, daß sich die Altaktionäre zu einem geringen Teil verabschieden mußten.
      Im Neuen Markt beträgt die Sollvorgabe 25% freefloat.

      Durch die Ausübung des genehmigten Kapitals in Höhe von 50%, wäre der freefloat auf ca 17% gefallen. Nach der SG Studie beträgt der freefloat jetzt wieder 22,5%, so daß wahrscheinlich über die Börse bis jetzt über 0,62 Mio Aktien der Altaktionäre verkauft werden MUSSTEN (sonst hätte Plambeck nicht mehr die NM- Richtlinien erfüllt und wäre aus dem NM geflogen). Ich denke, daß der freefloat mittlerweile aber wieder 25% beträgt. So daß der (für viele unerklärliche) Verkaufsdruck langsam aber sicher abklingen sollte.

      Interessant ist dabei, daß die Gründer Norbert Plambeck, Eva Plambeck und Plambeck Contracon jeweils nur ca. vernächlässigbare 2% ihres 1998 vorhanden Altaktionärbestandes abgegeben haben. Der Hauptverkäufer war Friedrich Dickel, der 100% seiner Anteile verkauft hat und das Geld nun wahrscheinlich in andere Firmenstartups investieren wird. (All diese Informationen bekommt man beim Vergleich SG- Studie und Emissionsprospekt 1998).


      Also, wenn das stimmt, dann muß die Diepag wieder eingekauft haben, oder die Diepag ist eventuell so ein Windparkbetreiber, der damals u.a. die 1,1 Mio aktien erhalten hat.
      Avatar
      schrieb am 27.05.05 19:56:59
      Beitrag Nr. 12 ()
      #303 von Istanbul Userinfo Nachricht an User Beiträge des Users ausblenden 21.09.04 13:40:51 Beitrag Nr.: 14.342.335
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      Wie gesagt, Du hast es nicht kapiert. Mag gehässig klingen, ist aber die Wahrheit. Aber von mir aus hab ich es schlecht erklärt.

      Ganz genau: Die Betreibergesellschaften sichern SICH (sprich: NICHT Plambeck) mit den Aktien die Flächenrechte.

      Das ist wahrscheinlich genau das Gegenteil, als Flächenrechte an Plambeck zu liefern. Die Flächenrechte bekommt die KG von außerhalb. Diese Pacht Gesellschaft (wenn es nicht zu Verwechslungen führen würde, könnten wir sie abgekürzt DiePaG nennen ) könnte natürlich auch Flächen an PNE liefern, die dann unter Forderungen aus Lieferungen und Leistungen stünden.

      Zusammen hätten wir dann die berühmt-berüchtigte " Projekt-Pipeline" von Plambeck.

      Wir könnten das jetzt weiter spinnen. Angenommen: Die Flächenlieferanten sind weitgehend identisch mit den Aktionären, von denen die Aktien zurückgekauft wurden. Dann hätten diese Personen ihre Aktien wieder und das Cash. Die Aktien hätten sie nun wieder verkaufen können ...

      Klar: Dieckell, Gutschlag, Plambeck und Konsorten würden sowas nie tun. Niemals.

      Fakt ist aber, das Cash ist weg. Und wenn jetzt die Forderungen abgeschrieben werden, fällt das natürlich niemand auf. Ist ja wegen des neuen EEG.
      Avatar
      schrieb am 27.05.05 20:34:09
      Beitrag Nr. 13 ()
      #320 von CALLit Userinfo Nachricht an User Beiträge des Users ausblenden 21.09.04 21:39:40 Beitrag Nr.: 14.346.931
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      ritan, noch etwas:

      Die Börsen-Anonymisierung kannst Du vergessen. Es war dezidiert " an Betreibergesellschaften" gesagt worden und im fraglichen Zeitpunkt kein so großes Börsenvolumen.

      Über das Aktienbuch (PNE hat Namensaktien!) wäre es auch bei Abwicklung über Börse nicht anonym geblieben.

      Zu Aktienbuch:

      Da fand ich heute bei WO den alten Chat-Mitschnitt mit von Geldern, mit Detailfrage betreffend 600.000 Aktien " über Börse" , gerade im fraglichen Zeitraum des Aktienrückkaufs!

      Da hatte von Geldern das Unwissen oder die Frechheit, zu behaupten, er wisse nicht, da über Börse gehandelt!!!! Der Kerl hat gesetzlich ein Aktienbuch zu führen! Entweder hat er bewußt gelogen, oder er war nicht informiert. In beiden Fällen steht er in einem schiefen Licht.

      Kopie dieses Chat-Mitschnitts bei WO (heute noch abrufbar!)

      " .....Termin: 17.12.2001....Gast Wolfgang von Geldern..."

      ......

      regenbogenschatten: Von wem haben Sie am 31.10.01 600.000 Aktien gekauft?
      (Moderator PlambeckAG) Die Aktien wurden über die Börse gekauft. Der Verkäufer ist uns nicht bekannt....."

      Jaja, Wolfi, da beisst nun die Maus kein Fitzchen ab....
      ...unwissend oder gelogen.... Am fraglichen Tag waren an allen Börsen zusammen außerdem nicht diese Volumina!
      Für mich ist klar, dass das ein großes Paket außerbörslich war.



      #10 Callit

      Bist Du da sicher?


      gruß
      ritanplan
      Avatar
      schrieb am 27.05.05 20:45:04
      Beitrag Nr. 14 ()
      ritan

      dass das angebl. 12 Mio DM waren bin ich so sicher, wie ich lesen kann. Nicht sicher bin ich, dass das eine authentische Kopie ist. Also vielleicht ein Gerücht, sorry.
      Avatar
      schrieb am 27.05.05 21:04:14
      Beitrag Nr. 15 ()
      #7, ritanplan

      "...das man nicht wisse, von wem die Aktien sind, da im Aktienbuch ja nur Endbestände registriert sind....."

      Da bist Du schwer am Holzweg!

      Das Aktienbuch zeigt JEDE Bewegung! Dafür habe ich mich einmal speziell interessiert, wie denn das bei elektronischem Handel genau funktioniert. Da gibts eine eigene (elektronische) Organisation für! Ganz automatisiert, wirklich!

      Deshalb ist das Aktienbuch ja auch so interessant für den StA bei Namensaktien!
      Avatar
      schrieb am 27.05.05 21:34:42
      Beitrag Nr. 16 ()
      Man liest es auch noch detaillierter....(Fettdruck von mir)

      ...
      Finanzaufsicht ermittelt wegen Insiderhandel bei Plambeck

      27.05.2005

      München/Frankfurt/Main (ddp.vwd). Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) ermittelt wegen möglichen Missbrauchs von Insiderwissen im Fall des Windpark-Betreibers Plambeck Neue Energien. Das bestätigte am Freitag eine BaFin-Sprecherin in Frankfurt am Main. Das Nachrichtenmagazin "Focus" hatte zuvor berichtet, dass die Staatsanwaltschaft Stade in der zurückliegenden Woche Geschäftsräume des Cuxhavener Unternehmens durchsucht und Unterlagen beschlagnahmt habe. Die Staatsanwaltschaft ermittle gegen Mitglieder des Vorstands und Aufsichtsrats wegen Untreue, hieß es in dem Vorabbericht.

      Anlass für beide Aktionen ist laut "Focus" ein anonymer Brief, der den Behörden seit Ende vorigen Jahres vorliegt. Darin würden schwere Vorwürfe gegen Führungskräfte des Cuxhavener Unternehmens erhoben. So sollen Plambeck-Manager zahlreiche Gesetzesverstöße begangen und Gelder zweckentfremdet haben. Das Unternehmen habe unter anderem Kredite aufgenommen, um die bei einer Kapitalerhöhung 2001 nicht platzierten Aktien von Ehefrau und Sohn des Firmengründers Norbert Plambeck zu erwerben, heißt es in dem Magazin-Bericht....

      ddp.vwd/hpn/hwa
      Avatar
      schrieb am 27.05.05 23:05:08
      Beitrag Nr. 17 ()
      [posting]16.732.991 von CALLit am 27.05.05 21:34:42[/posting]Das ist mir nicht richtig klar:


      Wenn PNE eine Kapitalerhöhung durchführt kommt Geld in die Kasse! Wieso eine Kapitalerhöhung mit anschliessendem Rückkauf der Aktien? Kein Kredit nötig, da Geld in der Kasse!

      Ausser bei Sacheinlagen: Überhöhte Einlage gegen Ausgabe neuer Aktien, dann Rückkauf dieser Aktien! Genial!

      Aber warum dann: Nicht platziert? Heisst das "Unter Auschluss des Bezugsrechts"?



      Interessant: Jetzt ist von Briefen die Rede, die vom Ende des letzten Jahres sind. Bisher war von Schreiben die Rede, die seit Februar diesen Jahres anonym umgehen!

      Hat man da am Ende etwa geschlafen?


      ritanplan
      Avatar
      schrieb am 28.05.05 00:38:48
      Beitrag Nr. 18 ()
      @ritan

      Das Unternehmen habe unter anderem Kredite aufgenommen, um die bei einer Kapitalerhöhung 2001 nicht platzierten Aktien von Ehefrau und Sohn des Firmengründers Norbert Plambeck zu erwerben,...

      Meines Erachtens hat sich hier ein kausaler Fehler eingeschlichen. Es sollte wohl heißen "...erwerben zu lassen..." Nach meinem Verständnis ist folgender Sachverhalt zutreffend:

      Schau mal im Download-Bereich von PNE in den Geschäftsbericht 2001. Dort siehst du auf der Seite 2 unter "Kennzahlen zur Aktie", dass in 2001 2,25 Mio. neue PNE-Aktien über eine Kapitalerhöhung begeben wurden.

      Im gleichen GB auf S. 72 findest du dann:
      e) Kapitalrücklage
      Im Wirtschaftsjahr 2001 wurde der Kapitalrücklage ein Betrag in Höhe von 42.750.000 € zugeführt. Hierbei handelt es sich um das im Rahmen der von der außerordentlichen Hauptversammlung vom 30. März 2001 beschlossenen Barkapitalerhöhung festgesetzte Aufgeld von 19,00 € je Aktie.

      42,75 Mio. Euro sind natürlich ganz schön fett. Wer sollte die wohl alle gekauft haben? Institutionelle? Wohl kaum. Die wurden also nicht alle gezeichnet. Also blieben welche übrig. Möglicherweise hat Nobbi dann seiner Familie anheim gelegt, "übrig gebliebene" Stücke zu erwerben. Aber woher die Kohle dafür nehemen? Ganz einfach: Die Familienangehörigen bekommen von PNE einen zinslosen Kredit, um die Aktien zu erwerben. Diesen zinslosen Kredit hat PNE, da ja über die KE solvent - seinerseits als Darlehen bei einer Bank aufgenommen. Ist nur so ´ne fixe Idee von mir, aber so könnte es sich zugetragen haben - alles andere macht keinen Sinn.

      Die oben zitierte Passage macht auch deshalb keinen Sinn, weil Norbies Sohn Norman sein Aktienpaket nicht in 2001, sondern erst in 2003 an die Plambeck Holding übertragen hat:

      13.05.2003 Norman Plambeck S SBM 115.000 4,00 460.000 Übertrag an Plambeck Holding AG
      Quelle: http://www.insiderdaten.de

      Ist wirklich erstaunlich, was man alles so im web findet...
      Avatar
      schrieb am 28.05.05 08:52:49
      Beitrag Nr. 19 ()
      [posting]16.734.431 von Nixblicker_Research am 28.05.05 00:38:48[/posting]Nur:
      Eine Vergabe von Krediten an "irgendwelche" Personen ist nicht so einfach möglich. Da muß schon ein "betrieblicher" Hintergrund vorhanden sein.
      Ich denke da wieder an die Darlehen an die Betreibergesellschaften.

      Und: Wenn die damals zu 19 Euro emitiert wurden, und Norman die 2003 in die Holding verschob dann:

      115.000 Stück * 19 Euro = 2.185.000 Euro
      115.000 Stück * 4 Euro = 460.000 Euro

      Macht 1.725.000 Euro Verlust!

      Sollte NP und Umfeld in den letzten öfter so gehandelt haben, dann sehe ich für das gesamte Imperium schwarz!

      Naja, vielleicht hat man das Darlehen in der Zwischenzeit als uneinbringlich ausgebucht!

      ritanplan
      Avatar
      schrieb am 28.05.05 09:01:23
      Beitrag Nr. 20 ()
      ritan

      Sie wurden zu 20 emittiert. Nominales Stammkap 1 €, Rest 19 € in die kapitalrücklage, wie oben beschrieben.
      Avatar
      schrieb am 28.05.05 09:23:25
      Beitrag Nr. 21 ()
      Zu Ende 2001 hatte PNE lt Geschäftsbericht 13,7 Mio € kurzfristige Darlehen hergeliehen (Mann, das waren noch liquide Zeiten!)

      Kredite an Eva und Normann von ca 3 Mio € hätten da locker Platz, aber diese könnten ja ev. bis Jahresende 2001 auch schon abgedeckt worden sein.

      Wenn Eva u Normann Kredite für Aktienkauf bekamen ist jedenfalls interessant, wie diese wieder abgedeckt oder rückgezahlt wurden. Kurse über dem Emissionskurs von 20 waren nur:

      -zur Jahreswende 2001/2002
      -und kurz danach nocheinmal

      Bei RückZAHLUNG außerhalb dieser Zeit hätten sie Kursverlust gemacht. Eine eventuelle Abdeckung anders als durch Zahlung (Verrechnung gegen irgendwas) wird sicher durch den StA geprüft werden)
      Avatar
      schrieb am 28.05.05 10:12:55
      Beitrag Nr. 22 ()
      Als Bösewicht würde ICH (nur ich!) die per Kredit übernommenen Aktien eher der Windquirl-Flächenerwerbs-GmbH außerbörslich übertragen, zum Hoffnungskurs von 22 €.

      Diese Windquirl-Flächenerwerbs-GmbH macht ja ständig mit Landwirten sauteure Pachtverträge, die unter "wenn" stehen. "Wenn" ein Windquirl aufgestellt wird, dann nur einer von PNE... und die landwirtschaftliche Nutzung bleibt dem Landwirt.

      Diese Verträge verkauft die Windquirl-Flächenerwerbs-GmbH an PNE, sauteuer, versteht sich, unter "angearbeitetes Projekt".

      Oh Pech, dass das EEG so Scheisse ist. Nix wirds mit dieses Projekt....abschreiben.

      Jaja, zum Glück ist callit nicht für PNE tätig und auch nicht gewesen....Der hätte das glatt so gemacht!

      Irgendwas wäre ihm, dem bösen callit, schon noch eingefallen, dass man das nicht im Aktienbuch hätte verfolgen können...Die außerbörslichen Übertragungen müssen wir ja selber einbuchen, da kann man ja einmal eine Zwischenstufe auslassen.
      Avatar
      schrieb am 28.05.05 12:24:06
      Beitrag Nr. 23 ()
      nichtblicker, #18:

      "....Die Familienangehörigen bekommen von PNE einen zinslosen Kredit, um die Aktien zu erwerben. Diesen zinslosen Kredit hat PNE, da ja über die KE solvent - seinerseits als Darlehen bei einer Bank aufgenommen. Ist nur so ´ne fixe Idee von mir, aber so könnte es sich zugetragen haben - alles andere macht keinen Sinn....."

      PNE brauchte da gar kein Darlehen von Bank, da sie kurz nach der KE in Geld geschwommen sind! Kreditvertrag direkt PNE an Eva und Normann.

      und weiters:

      Wenn, wie Du schreibst, Normann (Sohn von Norbert) lt

      "....13.05.2003 Norman Plambeck S SBM 115.000 4,00 460.000 Übertrag an Plambeck Holding AG
      Quelle: http://www.insiderdaten.de...."

      115.000 Aktien an die Holding verkauft hat, und das die bei der KE erworbenen waren (passt übrigens sehr gut mit dem kolportierten Kreditbetrag an ihn zusammen!) ....dann hat er einen Kursverlust von 20-4=16 € gemacht. Ob der AR-Vorsitzende übers Herz gebracht hat, ihn auf diesem Kursverlust sitzenbleiben zu lassen? Oder gab es irgendeine "Ausgleichsbuchung"???

      Na, ein StA wird schon die lautere Wahrheit ans Licht bringen! Vielleicht hat Normann seinen Kredit von 115.000 mal Kurs 20 = 2,3 Mio € ja in bar an PNE zurückgezahlt!

      Immer dran denken: "Wir haben wirklich nichts zu verbergen!"
      Avatar
      schrieb am 28.05.05 13:09:22
      Beitrag Nr. 24 ()
      Callit

      die 115.000 Stück sind die, die Norman an die Holding weitergegeben hat! Das muß nicht die Menge sein, die er per PNE Darlehen aus der Kapitalerhöhung bezogen haben könnte!


      Die nicht platzierten Aktien müssen schon wesentlich mehr gewesen sein, sonst hätte man nicht solche Spielchen treiben müssen! Wo hat eigentlich Eva Ihren Anteil?
      Und: Ist euch aufgefallen, dass die 600.000 Stück beim Rückkauf der zeitlich letzte Posten war, dass nach diesem Posten der Rückkauf abeschlossen war!
      Dass am 17.09.2001 der 1.Rückaufkurs 13,42 Euro war. Der Rückkaufkurs stetig stieg und beim letzten Rückkauf der Kurs am 31.10.2001 16,68 Euro betrug!
      Das sind 3,26 Euro differenz, oder bei 600 000 Stück knapp 2 Mio Euro!

      VON WEM SIND DIE 600.000 Stück Aktien am 31.10.2001


      ritanplan
      Avatar
      schrieb am 30.05.05 08:48:58
      Beitrag Nr. 25 ()
      Wo bleiben die Zahlen????????
      Avatar
      schrieb am 30.05.05 10:24:57
      Beitrag Nr. 26 ()
      Auf die Zahlen wirst Du wohl noch ein bißchen warten müssen. Jetzt wo der Staatsanwalt die Geschäftsräume auf den Kopf gestellt hat und die Bafin noch aktiv wurde wird sich wohl keiner mehr trauen auch nur einen Penny falsch zu buchen. Das wird ein Haufen Arbeit sein. Immerhin kommt - wenn´se kommt - die erste ehrliche Bilanz der PNE AG. Was ist eigentlich, wenn die Betrugsvorwürfe voll und ganz stimmen. Geht man für sowas ins Gefängnis oder kommt man noch mite iner kleinen Bewährungsstrafe davon ??

      Was ist den, wenn Norbert und Wolfgang ins Loch gesteckt werden? Was passiert den dann mit der Firma ?

      Gruß Eintracht
      Avatar
      schrieb am 30.05.05 10:32:58
      Beitrag Nr. 27 ()
      hieß es nicht das die zahlen nun endlich mit beginn dieser Woche erscheinen????

      naja werd mal ne T-Mail an PNE schicken solche U- müßten sofort von der Börse genommen werden

      HV Keine Entlastung der U-Organe
      Avatar
      schrieb am 30.05.05 10:37:56
      Beitrag Nr. 28 ()
      Für die PNE AG wär es erst einmal natürlich gut, wenn eine Verurteilung wegen Untreue erfolgte, denn dies hätte zivilrechtliche Ansprüche zur Folge. Wie diese Ansprüche dann geltend gemacht würden und könnten (etwa nach einer Privatinsolvenz), ist natürlich eine andere Frage.

      Insolvenzverschleppung hätte allerdings Ansprüche der Wandelanleihe-Zeichner gegen die AG zur Folge, was schlecht wäre.

      Zudem gibt es jetzt, da der Staatsanwalt hoffentlich das wesentliche weiß, keinen Grund mehr, einem Insolvenzverwalter den Blick in die Bücher zu verwehren ...

      Ziemlich unklare Situation.
      Avatar
      schrieb am 30.05.05 14:37:58
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 30.05.05 15:10:23
      Beitrag Nr. 30 ()
      @DRS04,
      Manche Leute von Plambeck NE sind keine Verbrecher. Die Aktie notieren noch c.a. 0,75 Eur, das ist ganz hoeher als ALT von 0,60 EUR.
      Avatar
      schrieb am 30.05.05 15:23:22
      Beitrag Nr. 31 ()
      Auf jeden fall ist die info-politik absolut schlecht und bei den Ankündigungen etc und Prognosen wäre bei deren tatsächlicher Umsätzunung heute mal locker ein kurs um 20-25 euro drin ..... Borkum Riff, Auslandsgeschäft etc..
      Avatar
      schrieb am 30.05.05 15:43:04
      Beitrag Nr. 32 ()
      @drs04
      Zumindest prüfen Staatsanwaltschaft und Bafin wer von denen tatsächlich Verbrecher sind. Für mich eigentlich eindeutig NP und vG aber warten wir die Prüfung bzw. die Verurteilung ab.

      Aber du hast schon recht. Aus dem Laden hätte was werden können. Aber das viele eingesammelte Geld wurde für andere z.T. hirnlose Zwecke eingesetzt. Für richtige strategische Übernahmen oder dem zügigen und nachhaltigen Aufbau neuer Geschäftszweige war dann natürlich nix mehr da. Es wurde halt nur viel heiße Luft erzeugt. Wenn man überlegt, daß man für den SSP Deal Nordex hätte kaufen können. Repower hat grad nen Großauftrag von EdF aus Frankreich gekriegt, P+T macht wohl auch gute Geschäfte im Ausland. Viele sind erfolgreich in Biomasse, viele in Solar, BHKW-Technik, usw. usw.

      Da könnt man eigentlich nur heulen, wenn man sieht, wie so ein Haufen m.E. dillenatischer Firmenlenker so eine vielversprechende Firma an die Wand fährt nur um sich weiter zu bereichern, obwohlse doch schon genug haben. Wo ist den da der Spaß? Die haben aber auch ALLLLLEEESS vermasselt. War da irgendeine Erfolgsgeschicht dabei? Ich wüsste nicht!

      Aber egal, die Firma ist hin. Privatinvestoren werden sich für Fondverkäufe wohl kaum mehr finden beí der Reputation (10 Gründe !! Brülllll) und der Gewinn aus dem margenschwache Dirketverkauf wird wohl vorne und hinten nicht reichen.


      Gruß Eintracht
      Avatar
      schrieb am 30.05.05 16:47:32
      Beitrag Nr. 33 ()
      hoffe das wenn meine vermutungen richtig waren auf wiedereinstellung meines beitrages.....
      Avatar
      schrieb am 30.05.05 17:24:37
      Beitrag Nr. 34 ()
      ist etwa ein Beitrag gelöscht worden?
      Avatar
      schrieb am 30.05.05 19:35:53
      Beitrag Nr. 35 ()
      #28 von Istanbul

      Hm.:look:

      das hört sich doch - in meinem Sinn – gut an
      , wenn die Wandelanleihegläubiger Ansprüche gegen die AG haben. Dann sollte man doch bei momentanem Kurs der Aktie von 0,74 mal eine short-Spekulation ankurbeln (braucht man natürlich eine Broker dafür bei dem man PNE-Aktien leerverkaufen kann wie sino AG;)).

      Denn das heißt doch für uns: die Aktie wird (früher oder später) bei „Null“ stehen.
      WA und auch bestimmte Gläubiger und weiterhin gewisse Schadenersatzansprüche Dritter gehen ohnehin vor, so dass die Aktionäre kaum noch Chancen haben, im Falle einer Insolvenz irgendeinen Liquidationserlös zugesprochen zu bekommen. Ein Aufkäufer ist auch nicht in Sicht, kurzum: PNE hat fertig :mad: :mad: :mad: (genau wie rot grün;)).

      LBI:cool:
      Avatar
      schrieb am 30.05.05 20:24:39
      Beitrag Nr. 36 ()
      Man hat auch fertig bei PNE: die Jahresbilanz für 2004:

      Wie man 2004 ein negatives Betriebsergebnis i.H.v. rund 200 % des Umsatzes erreicht, das wird wohl das ewige bilanztechnische Geheimnis dieser ganzen NM-Buden sein und bleiben:mad:. Besser eine ehrliche (katastrophale) Bilanz als weitere Lügen sag ich da nur. PNE schlägt somit die Telekomiker mit dem Faktor 1 zu 4! Die schafften ja damals 2002 unter der Ägide von Diplommathematiker Dr. Ron Sommer rund 50% Verlust bezogen auf den Umsatz.

      Und zudem:
      Die Plambeck Neue Energien AG wird den Konzernabschluß 2004 sowie den
      Bericht über das erste Quartal 2005 während einer Bilanzpresse- und
      Analystenkonferenz am 2. Juni 2005 erläutern.
      [Zitatende]

      na dann Prost Mahlzeit!!!

      LBI:cool:
      Avatar
      schrieb am 30.05.05 20:56:17
      Beitrag Nr. 37 ()
      Die Plambeck Neue Energien AG wird den Konzernabschluß 2004 sowie den
      Bericht über das erste Quartal 2005 während einer Bilanzpresse- und
      Analystenkonferenz am 2. Juni 2005 erläutern = Insolvenz??????
      Avatar
      schrieb am 30.05.05 21:16:01
      Beitrag Nr. 38 ()
      Plambeck steigert Umsatz und Verlust in 2004 - Endgültige Zahlen

      CUXHAVEN - Der Windpark-Betreiber Plambeck Neue Energien AG hat im vergangenen Jahr nach endgültigen Zahlen seine Gesamtleistung von 92,7 auf 96,0 Millionen Euro gesteigert. Beim Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit sei ein Verlust von 162,7 Millionen Euro entstanden, teilte das Unternehmen am Montag mit. Im Vorjahr stand an dieser Stelle in der Bilanz lediglich ein Verlust von 8,9 Millionen Euro. Ausschlaggebend seien Abschreibungen und Wertberichtigungen gewesen, hieß es zur Begründung.

      Plambeck hatte im Februar zunächst eine Gesamtleistung von rund 94 Millionen Euro und ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von minus 161 Millionen Euro gemeldet. Geändert wurde jetzt auch die frühere Darstellung des Bilanzergebnisses von minus 188 Millionen Euro. Nach Entnahmen aus den Rücklagen belaufe sich das Bilanzergebnis für 2004 nunmehr auf minus 35,5 Millionen Euro. Der Vorjahreswert wurde mit minus 31,6 Millionen Euro angegeben, obwohl im Februar für 2003 noch ein Minus von 6,5 Millionen Euro ausgewiesen wurde. Seinerzeit hatte Plambeck mitgeteilt, die Verlustvorträge hätten sich um rund 25 Millionen Euro verändert aufgrund der nach der Neubewertung von Windpark-Projekten notwendigen Korrektur der Jahresabschlüsse 2002 und 2003 der plambeck Norderland.

      Das Eigenkapital betrug nach den jüngsten Unternehmensangaben zum Jahresende 2004 im Konzern 21,4 Millionen Euro und bei der Plambeck Neue Energien AG 25,2 Millionen Euro. Im Februar war noch von einem Eigenkapital im Konzern von rund 20,8 Millionen Euro und bei der Plambeck Neue Energien AG von rund 32 Millionen Euro die Rede gewesen./jb/zb
      © dpa - Meldung vom 30.05.2005 20:43 Uhr
      Avatar
      schrieb am 30.05.05 21:47:21
      Beitrag Nr. 39 ()
      [posting]16.751.819 von CALLit am 30.05.05 21:16:01[/posting]Solche Meldungen kann man nicht ernst nehmen!

      Man gewinnt den Eindruck, dass die in Cux die Glaskugel befragen, welche Zahlen in die Bilanz eingesetzt werden sollen! Vielleicht würfelt man auch!


      ritanplan
      Avatar
      schrieb am 30.05.05 21:49:41
      Beitrag Nr. 40 ()
      [posting]16.751.819 von CALLit am 30.05.05 21:16:01[/posting]Langsam hab ich wirklich den Eindruck, die glauben anscheinend felsenfest, dass die gesamten Vorwürfe absurd und haltlos sind! Der Blick zur Realität ging wohl verloren

      STEIGERT Umsatz und Verlust!
      Avatar
      schrieb am 30.05.05 21:58:03
      Beitrag Nr. 41 ()
      ich frag mich langsam wieso die Bank dieser Bude überhaupt noch einen cent gegeben hat...???
      Avatar
      schrieb am 31.05.05 08:33:04
      Beitrag Nr. 42 ()
      Es gibt da einen Unterschied, zwischn Krediten, die genehmigt sind, und solchen, die auch ausbezahlt werden!

      Ich persönlich glaube, dass momentan die Auszahlung der neuen Kredite aufgrund der Ereignisse der letzten Tage zurückgestellt sind!


      ritanplan
      Avatar
      schrieb am 31.05.05 09:45:01
      Beitrag Nr. 43 ()
      :laugh:

      Also heute wird der Geschäftsbericht 2004 und der erste Quartalsbericht veröffentlicht (lt. PNE-Homepage).

      Wird hier vielleicht das Pinocchio-Prinzip ohne Nasenwachstum so vehement durchgezogen?

      Kennt einer noch das Spielzeug "Malen nach Zahlen"? Gab es damals auch eine Bilanzversion?
      Avatar
      schrieb am 31.05.05 10:17:25
      Beitrag Nr. 44 ()
      was ist jetzt mit Q1????
      Avatar
      schrieb am 31.05.05 10:45:30
      Beitrag Nr. 45 ()
      Der GB 2004 ist da – und die Verschleierungstaktik geht weiter. Dass er sich durch den farblichen Hintergrund so mies ausdrucken lässt – na ja. Aber welchen Anteil hat Herr Plambeck denn nun an der PNE AG?

      Wir müssen es uns ausrechnen. Gem. GB 2003 standen NP über die Holding 46,49% der Stimmrechte zu – bei damals 19,78 Mio. Aktien sind das ca. 9,2 Mio. Aktien.

      Bei der Herausgabe der Wandelanleihe in 2004 können wir zugrunde legen, dass er anteilig Stücke gezeichnet hat. Bei 9,4 Mio. WA * 0,4649 sind das 4,37 Mio. WA bzw. Stimmrechte (da wandelbar).

      Gem. GB 2004, S. 81, haben die DIEPAG Verwaltungs GmbH sowie die Plambeck Holding für ihre Anteile an SSP – die ja an die PNE AG verhökert wurden – 7,83 Mio. Aktien bekommen. Diese können ebenfalls alle NP zugerechnet werden. Indirekt wird außerdem deutlich, dass der Aufbau von SSP (teilweise) über die DIEPAG abgewickelt wurde.

      In Summe macht das 21,4 Mio. Aktien, die NP zugerechnet werden können. Bei derzeit 30,37 Mio. Aktien entspricht das einem Anteil von über 70%...

      Meines Erachtens soll versucht werden, das Unternehmen von der Börse zu nehmen. Ab 95% ist ja ein squeeze out möglich. Gibt´s nicht auch irgendeine weitere bedeutsame Anteilsmarke bei 75%? Kennt sich da jemand aus?
      Avatar
      schrieb am 31.05.05 11:01:30
      Beitrag Nr. 46 ()
      wäre auch mal Interessant wie das ergebnis 04 ohne Abschreibungen aussieht ----

      PS: soll das eine Vernünftige Bilanz Veröffentlichung sein ????

      Wir haben gelernt bringe Irgendein Unternehmen an die Börse schreibe etwas von tollem potential, informiere die Anleger nicht mehr als Nötig und verkaufe jede auch noch so kleine Klitsche in deinem Besitz zu höchstpreisen an die AG.


      Meine lehre aus diesem Debakel Finger weg von Unternehmen mit solch einer Konzernstruktur + Oligarchen....
      Avatar
      schrieb am 31.05.05 11:46:51
      Beitrag Nr. 47 ()
      #44

      Du machst Deinem Namen alle Ehre. Für den aktuellen Bestand darf man nicht nur die Zugänge an Aktien betrachten, sondern auch die Abgänge. Jedenfalls haben "Altaktionäre" laut GB S.17 39%. Wieviele Mio Aktien haben sie Deiner Rechnung nach dann unters Volk gebracht?

      Wollte Nobi die PNE AG vollständig haben, wäre die Insolvenz der einfachste Weg. Da wird er dann auch gleich die WA-Gläubiger los.

      Merke: Nobi und Konsorten werden wie bisher schönes Cash dem wertlosen Papier, genannt Aktien, vorziehen.
      Avatar
      schrieb am 31.05.05 13:06:59
      Beitrag Nr. 48 ()
      Istanbul, wenn du Informationen zu Abgängen hast - bitteschön. Ich hab´ keine. Der Darstellung auf S. 17 im GB 2004 schenke ich nur bedingt Glauben - das ist nämlich alles eine Frage der Darstellung. Die DIEPAG z.B. könnte man auch als "Investmentgesellschaft" titulieren. Und: Ist die Wandelanleihe in der Aktionärsstruktur enthalten oder nicht?

      Die Insolvenz ist sicher nicht der einfachste Weg, PNE vollständig einzusacken. Dann untersucht der Staatsanwalt nämlich - dass er das jetzt trotzdem macht, scheint mir eher eine Ironie des Schicksals zu sein. Und so viele WA-Gläubiger sind´s auch nicht - einen signifikanten Anteil der WA hält er m.E. selbst.
      Avatar
      schrieb am 31.05.05 14:11:21
      Beitrag Nr. 49 ()
      Die Diepag ist natürlich keine Investmentgesellschaft. Da gibt es nix zu definieren. Ansonsten, wenn Du meinst ...

      Ich halte es für absurd, dass Nobi für Aktien plötzlich etwas zu bezahlen bereit ist, die er bisher immer für umme bekommen hat - siehe SSP. Und jederzeit wieder für umme bekommen könnte, schließlich ist der Ruf schon ruiniert.
      Avatar
      schrieb am 31.05.05 17:38:35
      Beitrag Nr. 50 ()
      na das ist ja mal was neues (Q1 bericht):

      "In Kemberg werden 10 Windenergieanlagen vom Typ Nordex S 70 mit einer Nennleistung von insgesamt 15 MW errichtet. Die Anlagen werden mit den besonders leistungsfähigen Rotorblättern von SSP Technology A/S ausgestattet. Die Fertigstellung des Windparks ist im Sommer 2005 vorgesehen. Für 9 Windpark-Projekte aus der Projekt-Pipeline des Unternehmens mit 89,6 MW Nennleistung liegen bereits Baugenehmigungen vor."

      das wär ja dann der erste verkauf von ssp hehe
      Avatar
      schrieb am 31.05.05 23:00:50
      Beitrag Nr. 51 ()
      Woher ist mir nur Kemberg ein Begriff?


      ritanplan
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 09:18:26
      Beitrag Nr. 52 ()
      Na, vielleicht aus der Pressemitteilung vom 09.03.2005. Der Verkauf ist schließlich nix Neues.

      Viel interessanter finde ich den Bestätigungsvermerk des WP auf S.85 zur Liquiditätslage. Was meint der WP nur mit folgendem Satz: Darüber hinaus wird auf die wesentliche Bedeutung der geplanten Zuflüsse durch den Mehrheitsgesellschafter sowie aus sonstigen Finanzierungsmaßnahmen hingewiesen.

      Ich finde im GB keine wesentlichen Forderungen gegenüber Gesellschaftern. Hmm.
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 14:24:59
      Beitrag Nr. 53 ()
      " geplanten Zuflüsse durch den Mehrheitsgesellschafter "

      na da wird die holding, also np wohl etwas zuschießen
      entweder im zuge einer "kapitalerhöhung" oder durch kredite, wenn ersteres, unter ausschluss des bezugsrechts gschieht: macht man auch oft um über die schwelle von 90% für den squeeze out zu kommen.
      aber dafür ist die beteiligung noch zu niedrieg schätz ich mal
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 15:02:12
      Beitrag Nr. 54 ()
      [posting]16.766.897 von invest6 am 01.06.05 14:24:59[/posting]Wichtig: 95%
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 16:19:23
      Beitrag Nr. 55 ()
      @ritan

      Vielleicht versucht hier einer dem Staatsanwalt zuvor zukommen. Nach dem Motto: "Bevor man mich zwingt geb´ ichs lieber freiwillig zurück". Der Rücktritt als ARV steht ja auch noch kurz bevor. Müsste nur noch vG seinen Hut nehmen.


      Hab mir auch grad den Q1 Bericht durchgelesen. Plambeck schwätzt sich wie immer die Welt zurecht!

      1. (Seite 2)Durch den Verkauf der Ventura wurde die in Frankreich erfolgte Wertschöpfung realisiert!

      Ohhh man! Ein kompletter Absatzmarkt bricht weg und die Wertschöpfung wird realisiert. Ist Plambeck neuerdings ein Venture Kapital Unternehmen oder was ? Das über den Verkaufserlös stillschweigen vereinbart wurde spricht schon Bände.

      2. (Seite 5) Für den Bau von Windparks geeignete und verfügbare Flächen sind in D seltener geworden. Vor diesem Hintergrund muß man sich auf geringer Zuwachszahlen einstellen.

      Ja aber das interessiert uns doch nicht, Herr v.Geldern. Wir haben doch eine Pipeline von 1.700 MW, die wir zudem noch in den nächsten 3...5 Jahren abarbeiten wollen. War doch so, oder ??? Wo sind die den auf einmal hinverschwunden, oder müssen wir hier die Ermittlung des Staatsanwaltes abwarten.

      3. (Seite 7) Die Produktion bei der SSP ruht solange, bis die im vergangenen Jahr produzierten Rotorblätter vermarktet sind.

      Na, dann wirds ja in diesem Jahr nix mehr. Kernberg zählt hier schon nicht mehr dazu. Wäre ja auch gut zu wissen, wieviel die im letzten Jahr produziert haben. Da liegt wohl ne Menge Zeug rum. Laut Segmentsberichtserstattung verursacht die SSP im Quartal 326.000,- € Kosten bei NULL Umsatz. Eine Mio. Euro weg bis zum Ende des Jahres für nix und wieder nix.

      4. (Seite 9) Der Vertrieb von Windparks hat sich diversifiziert. Neben dem Vertrieb in Fondbeteiligungen hat sich der direkte Verkauf bewährt.

      Hähhh ??? Es gab in 2004 gar keinen Vertrieb für Fondbeteiligungen mehr ? Was schwallen die den da ? Man hatte doch vielmehr die tolle Geschäftsidee, die Fonds anderer Hersteller gegen Gebühr zu vermarkten. Man hat also praktisch seine Kundenkartei verhökert. Tolle Diversifizierung.

      5. (Seite 9) Für 2005 planen wir die Fertigstellung von deutlich mehr als 73 MW.

      Lustig, am 10. Januar 2005 waren das noch schlappe 120 MW.
      Cuxhaven, 10 Januar 2005
      Im Jahr 2005 plant das Unternehmen die Errichtung von Windenergieanlagen mit einer Nennleistung von ca. 120 MW und damit eine weitere Stärkung des Kerngeschäftes.
      Aber so ist das ja bei Plambeck immer. Am Ende muss man froh sein, wenn die 73 MW mit weh und ach erreicht werden.

      Fazit: Der Laden hat sich in keinster Weise geändert. Schönschwätzerei in Reinstform.

      Mein Lieblingssatz wie in jedem Bericht auf Seite 9 ganz oben:

      „Damit sind die Grundlagen für die Entwicklung des Unternehmens sowie die Realisierung der Projektpipeline in den kommenden Jahren gegeben.“

      Wie oft den noch? Und was ist mit der Bundestagswahl 2005 ??


      Gruß Eintracht
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 16:45:06
      Beitrag Nr. 56 ()
      nicht zuverachten ist auch das erreichen der gewinnzone 2006/07....
      kann man sich also auf dividendenzahlungen spätestens 2008 freuen.....??????
      na bei solchen tollen aussichten werd ich mir noch ein paar papiere ins depot legen.....
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 17:03:03
      Beitrag Nr. 57 ()
      und auch die Schuldigen sind schnell gefunden nicht etwa das U mit seinen Abschreibungen und einer desatrösen entwicklung -- ein die Verhandlungen um Kredite ( ein paar lumpige Mio) sowie Verleumnerische Briefe von ach so bösen und permanent unzufriedenen Aktionären führten zu den Im GB beschrieben entwicklung...... allein für diese im gB gemachten auslsagen fordere ich .... ein paar Jahre aufenthalt...
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 17:16:28
      Beitrag Nr. 58 ()
      Da wurde ganz eindeutig der Bezug zur Realität verloren!

      Ich gönn denen inzwischen alles!

      Gibt es eigentlich noch den §51?


      ritanplan
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 21:30:28
      Beitrag Nr. 59 ()
      mal ne ganz kurze Überlegung für die Zocker hier:

      fiel euch auf, daß der "unsichtbare" Boden respektive die Unterstützung von Ende April/Anfang Mai bei 0,60 (all-time-Low) jetzt offensichtlich auf 0,71 hochgezogen wurde? Ist hier ein Aufkäufer am Werk:laugh:;):confused:;):laugh:???

      Mit dieser Überlegung im Hintergrund könnte man, die komplett katastrophale Lage bei PNE immer im Auge behaltend, ein waghalsiges Trading in der Zone 0,70/71 (Kauf) und 0,75/76 (Verkauf) angehen. Ist immerhin ne Marge von 4 bis 7 %, für Intraday-Zocker nicht unintressant. Das Volumen mit 25.000 Stück/d ist natürlich ne Katastrophe, die Sache ist nur als Hobby interssant:(.

      Ein unbedingter Stop bei 0,69 sollte allerdings stets gesetzt sein. Und bloß nicht PNE overnight halten: Insolvenzanträge werden meist nach durchwachten Nächten und glühenden Telefondrähten am Morgen oder Vormittag gestellt;).
      Vorher wird der Handel selbstverständlich ausgesetzt:cry:. Wiedereinstieg in den Handel dann am Nachmittag bei rund 0,2-0,3, so schätz ich mal:mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 22:01:46
      Beitrag Nr. 60 ()
      Der Geschäftsbericht lohnt sich wieder mal. Eine Mischung aus Märchenstunde und Horrorthriller, hoher Unterhaltungswert.
      Was mir so beim Überfliegen auffiel:
      21,7 Mio Eigenkapital, 20 Mio Goodwill auf Norderland und 5 Mio Goodwill auf SSP, beides in meinen Augen völlig wertlos, also praktische Überschuldung bereits eingetreten.
      Es gab Beraterverträge mit der Holding, über eine Mio flossen dabei. Ein Schelm, wer Arges dabei denkt, aber man nutzt eben die ganze Palette.
      Die Solarbude wurde vor den Verkauf entschuldet, natürlich auf Kosten der PNE, und bereinigt übergeben. Offiziell hieß es doch, gewinnbringender Verkauf.
      Bei den Bankkrediten stehen konkrete Sicherheiten gegenüber, extra aufgeführt. Zur Wandelanleihe heißt es kurz: Sicherheiten keine.
      Im Falle einer Insolvenz heißt das ganz klar, die Bude ist überschuldet, und was an Vermögenswerten da ist, haben sich die Banken gesichert. Für die Wandelanleihebesitzer bleibt der Firmenwert übrig, Gratulation.
      Einzig auf die Kapitalmaßnahmen des Hauptaktionärs darf man gespannt bleiben, vielleicht fragt man ja mal an, was damit gemeint ist. Man will ja mit jedem reden, der anfragt.
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 22:46:20
      Beitrag Nr. 61 ()
      @realitätsnah

      Beraterverträge mit der Holding für mehr als 1 Mio. €. Wo hast das den her ?

      Entschuldung der Solarbude vor Übergabe an die Holding ?
      Damals hieß es noch, die Bude mache 100.000,- € Miese pro Monat. Lag wohl an der teuren Laserschweissstraße, die vorher angeschafft wurde. Danach wurden ja Rekordzahlen eingefahren.

      Es passt alles schön zusammen. Bei soviel Rauch wird schon irgendwo ein schönes Feuer sein. Der Staatsanwalt wird schon was finden. da bin ich mir sicher.

      Würden im Falle eines Anlagebetrug erst die Betrogenen entschädigt und die Banken würden erst mal warten müssen was dann noch übrigbleibt ?? Da wäre doch eine Insolvenz für die Banken eigentlich die bessere Alternative.

      Man will ja mit jedem reden, der anfragt ! :laugh: Herrlich !

      Wann ist den jetzt die HV ? Sind nur 10% der Anschuldigungen zutreffend ist v.Geldern m.E. nicht mehr haltbar. Er ist der, der uns Aktionäre hinters Licht geführt hat. Wer kommt zur HV ?? Wird bestimmtr lustig diesemal, versprochen !


      Gruß >Eintracht
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 23:11:07
      Beitrag Nr. 62 ()
      Seite 82 oben!
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 23:14:17
      Beitrag Nr. 63 ()
      Da steht auch noch, an wen verkauft wurde, und woraus sich erklärt, dass die Energiekonzept nicht schon längst pleite gegangen ist. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.06.05 07:57:23
      Beitrag Nr. 64 ()
      Lest´ Euch mal das durch aus dem 2004er GB:

      ----------------

      Geschäftsbericht Seite 82:
      Die Plambeck Holding AG hat im Geschäftsjahr Dienstleistungen in Höhe von 1.080 Mio. € an die Unternehmen der Plambeck Gruppe erbracht.

      Mit Wirkung zum 31.12.04 wurde die Plambeck Solar Technik an die Plambeck Energiekonzept verkauft. Die Plambeck Energiekonzept AG wird von Herrn Norman Plambeck, dem Sohn von Norbert Plambeck, als Mehrheitsaktionär beherrscht.

      Zum Zeitpunkt des Verkaufs weist die PNE Solar Technik einen nicht durch Eigenkapital gedeckten Fehlbetrag in Höhe von TEUR 519 aus. Der Kaufpreis hat EUR 1 betragen.
      Im Vorfeld des Kaufes hat die Plambeck Neue Energien AG auf Forderungen gegenüber der PNE Solar Technik in Höhe von 6.195 Mio € verzichtet. Daneben hat sich die PNE AG zur Übernahme von Zinsen, Tilgungen und Aufwendungen, die im Geschäftsjahr 2005 anfallen, in Höhe von TEUR 457 verpflichtet.

      ------------------------------


      Ihr müsst Euch mal vor Augen halten, daß der Solarladen vor der Übernahme durch Plambeck 20 Leute ernährt hat und keine Verluste geschoben hat. Jetzt kommen die großen Stückzahlen und die Produktion muss ausgebaut werden. Man verlagert den gesamten Geschäftsbetrieb von Baden-W. nach Cuxhaven und schafft sich für Millionen eine neue Laserschweißstraße an. So, dann ist alles bereit für große Stückzahlen und die PNE Solartechnik taucht in der Liste der 10 größten Solarproduzenten auf und dann wird die ganze Bude für 1 Euro an den Sohn des Aufsichtsratsvorsitzenden verschustert. Die PNE AG verzichtet auf 6,2 Mio. Euro (der Umzug + die Laserschweißanlage) und löhnt in 2005 nochmal knapp 0,5 Mio. € für alle laufenden Kosten.


      DAS IST DOCH DER GIPFEL DER FRECHHEIT. DIEBSTAHL IN REINSTFORM IN MEINEN AUGEN.


      ZZ und Konsorten können Zukunftsaussichten an die Wand malen wie sie wollen. Jeder Geschäftszweig der Gewinn bringt, wird in irgendeiner Form in die Privattasche der Familie Plambeck verschoben. v. Geldern die aus m.Sicht willenlose NP-Marionette macht das Spiel mit, der Rest des Vorstandes kommt ja auch aus der Holding.


      Das wird noch spannend hier Freunde. Ich hoffe nur das die Staatsanwaltschaft die Kameraden richtig an den Ohren packt.


      Gruß Eintracht
      Avatar
      schrieb am 02.06.05 08:51:10
      Beitrag Nr. 65 ()
      Die glauben immer noch, dass Frechheit siegt!
      Avatar
      schrieb am 02.06.05 10:43:15
      Beitrag Nr. 66 ()
      ad # 63

      Nicht zu vergessen, daß die 519 TEUR auf S. 75 als sonstige betriebliche Erträge die Gesamtleistung erhöhen.

      Gruß
      manfredpeter
      Avatar
      schrieb am 02.06.05 10:46:39
      Beitrag Nr. 67 ()
      Tja, wie will man seitens Plambeck solche Geschäftspraktiken begründen?? Oder sind sie in unserer Bananenrepublik an der Tagesordnung? So langsam verstehe ich auch den Begriff ABSCHREIBUNGEN!!!
      Avatar
      schrieb am 02.06.05 14:47:02
      Beitrag Nr. 68 ()
      Kleine Rechenaufgabe für Plambeck-Fans:

      (S. 81 GB): Diepack (Freud`sche Fehlleistung) und Plambeck Holding haben ihre SSP-Anteile von insges. 34,9 % mit Wirkung zum 1.7.04 als Sachkapitalerhöhung bei PNE eingelegt und dafür 7.831.267 Aktien von PNE erhalten.

      Welcher Wert ergibt sich daraus für die SSP insgesamt (vermutlich 25-30 Mio EUR) ?
      siehe auch Seiten 65 - 68: nominal lauteten die Aktien auf 1.00 EUR; im Kapital ist aus diesem Vorgang ein Agio von 9 Mio ausgewiesen.

      Haben die Jungs dabei berücksichtigt, daß sie den Goodwill von SSP zum Jahresende auf 5 Mio abschreiben ?

      Und wann ist die Kapitalerhöhung eigentlich erfolgt ? S. 81 steht was von "mit wirtschaftlicher Wirkung zum 01. Juli 2004", hat man das ganze evtl. erst am Jahresende (mit Rückwirkung) gemacht ?
      Avatar
      schrieb am 03.06.05 11:20:48
      Beitrag Nr. 69 ()
      Ich beantrage folgendes:

      1) PNE soll mir bitte 1 Mio Aktien vom Markt kaufen und übergeben
      2) Ich werde versuchen, diese zur Flächensicherung verwenden
      3) Bezahlen tu ich sie nicht, PNE soll sie mir per Dalehen kreditieren
      4) Sie können den Betrag erst mal unter „Liefer-und Leistungsforderungen“ ausweisen
      5) Später sollen sie „Darlehen“ dazu sagen und das so bilanzieren
      6) Gleichwertige Flächenrechte liefere ich natürlich keine.
      7) Nach einigen Jahren sollen sie die Darlehen dann abschreiben.
      8) Damit’s nicht auffällt, empfehle ich die Abschreibung in eine noch größere Abschreibungsposition einzupacken.

      Bei einem Kurs von unter 1€ wird das doch bitte möglich sein, macht eine schlappe Mio.

      War es doch auch bei Kurs 17 möglich, leider nicht mit mir.

      Gesehen in den Geschäftsberichten, in folgendem Zeitablauf:

      1), 2) 2001
      3) 2002-2004
      4) 2001,2002
      5) 2002, 2003
      6) seither
      7) 8) 2004

      Und was sagt der GB 2004 dazu?

      Hieß es im Halbjahresbericht S 9 noch ausführlicher:

      "Die sonstigen Forderungen und Vermögensgegenstände in Höhe von T€ 26.866 beinhalten an Windpark- und Biomassebetreiber KG`s ausgerichte Darlehen in Höhe von ca T€ 13.669. Die im Rahmen der Neubewertung angefallenen Korrekturen dieser Bilanzposition betrugen T€ 22.724."

      Das bewies die Abwertung der Darlehen. Folgt nun im ausführlicheren Geschäftsbericht etwa detaillierteres? Nein, im Gegenteil:

      Nun werden auf Seite 65 nur der Stand (T€ 13.426) und der Vorjahresstand (T€ 35.170) gezeigt -so würde es auch aussehen, wären die Darlehen bezahlt worden. Die Verminderung um ca T€ 22.000 wird nicht kommentiert.Eine andere Aktiv-position ist der Betrag aber auch nicht geworden. Sucht man sie in der Gewinn- und Verlustrechnung, so wird darüber nichts getrennt berichtet. Die einzige Position, in der die Abschreibung Platz hat, ist die mit 106 Mio € riesenhafte Position "sonstige betriebliche Aufwendungen", und innerhalb dieser die allgemeine Position der Forderungsabwertung von 58 Mio. Der erläuternde Text dazu lautet auf Seite 77:

      "Forderungen gegen Windparkbetreibergesellschaften wurden in erheblichem Umfang ausgebucht (Forderungsverluste und Gutschriften) oder einzelwertberichtigt, da ein Großteil der ursprünglich projektierten Windparks im Planungszeitraum 2005 bis 2007 nicht realisiert werden kann."

      So, als hätten die Darlehen, die ja aus dem Aktien-deal stammten, etwas mit WP-Realisierung, EEG oder Bewertung von Projekten zu tun.

      Um meinen Antrag abzuschließen: Ich wäre natürlich auch an einer Gutschrift interessiert, falls das im Ablauf keine allzu großen Schwierigkeiten macht.
      Avatar
      schrieb am 04.06.05 21:47:33
      Beitrag Nr. 70 ()
      [posting]16.779.204 von ProFiFan am 02.06.05 14:47:02[/posting]die Sache ist doch denkbar einfach abgelaufen:

      Die HV hat einen Vorratsbeschluß gefasst, bei dem Kap.-Erhöhungen gegen Bar- oder Sacheinlage unter Ausschluß der Bezugsrechte der Aktionäre genehmigt wurden.

      Bedingung für das Ausschluß der Bezugsrechte ist (so will es das Gesetz) dass Leistung und Gegenleistung „angemessen“ sind bzw. nicht „wesentlich“ vom „fairen“ Wert abweichen (bei BarkapE. z.B. +/- 5% des aktuellen Börsenkurses (auch den kann man bekanntlich manipulieren).

      Bei Bedingung muß natürlich der einzubringende Sachwert (z.B. die Aktien der Luftschloß-AG) angemessen vergütet werden.

      Hier liegt der Schlüssel zur Manipulation! diese läuft wie folgt ab: bei der Bewertung malt man die Zukunft des Sachwertes (Firma) in rosigsten Farben: neue, alleinstellungsmerkmalgenerierende Technologie (der „Superflügel“ ) – extrem raketenhaft steigerbare Umsätze und Gewinne dieser Unternehmung in der Zukunft , und diese „Zukunftsphantasie“ wird nun zur fiktiven „Barwertermittlung“ herangezogen. Da ja in eigenen Aktien „bezahlt“ werden soll, wird der zukünftige Wert des eigenen Unternehmens in weit düstereren Farben gemalt (nur relativ, nicht absolut natürlich;)). Man nimmt z.B. für die eigene AG Wachstumsraten von 3% an und für die Superflügelbude 15%, schon rechtfertigt die Sachkapitalerhöhung das Bezahlen von phantastischen Preisen mit vielen, vielen Mio. eigenen Aktien.
      Für dieses Buchhalterkunststück kann SSP zu Beginn gar nicht klein genug sein, denn nur wer winzig ist, kann gigantisch wachsen , nicht wahr:eek:?
      Und noch genialer wird diese Kiste, wenn man das Ganze mit Darlehengeschäften kombiniert (Hebeleffekt, you understand?). Bloß kein eigenes Geld riskieren , dieser Grundsatz hat bei solchen Leuten oberste Priorität (die eigenen Aktien sind nur Mittel zum Zweck, sprich es kommt auf die Beherrschung des Unternehmens durch direkte und indirekte Stimmmehrheit an!)

      Da musste Onkel Plambeck auch gar nicht so viel Phantasie entwickeln, um diesen Buchhaltertrick sich auszuknobeln, der zunächst zu gigantischer Verwässerung des Aktienwertes führt (genau das ist ja gewollt und im Sinne dessen, der das Sachkapital einbringt): Dr. Ron Sommer, der geniale Diplom-Mathematiker hat es vorgemacht: Powertel und VoiceStream sind so in die DTE integriert worden und haben dem magentafarbenen Riesen (mit weiteren Megadeals) 24,6 Mrd. Verlust eingebucht. Und bei T-Online läuft beim Squeeze-Out sprich der Reintegration momentan gerade das gleiche Spiel – aber mit umgekehrten Vorzeichen:mad:.

      Jedesmal dasselbe Lied: die „freien“ Aktionäre eines von einem Mehrheitsgesellschafter beherrschten Unternehmen gucken tief in die Röhre . Na gut, unterschiedlich tief: der „freie“ T-Offline Aktionär hat 2/3 seines Kapitals verloren:mad:, der „freie“ PNE-Aktionär etwa 95% :mad: :mad: :mad:

      Ich kann nur davor warnen, hier zu sehr auf den Staatsanwalt zu hoffen: wenn der tatsächlich z.B. offensichtlich manipulierte SSP-Bewertungen findet oder gar Dokumente, dass man sich der Unangemessenheit der Sachkapitalerhöhung bewusst war, dann rasselt es eventuell im Karton. Es trifft aber nicht Vorstand und AR, denn die wurden ja (mit Plambecks indirekter Stimmmehrheit) entlastet:rolleyes: . Es trifft den Konzern selbst (also die Aktionäre). Und zwar in Form von eventuell weiterem Abschreibungsbedarf (5 Mio). Eine Rückabwicklung der Sachkapitalerhöhung (Nobbie bzw. Norman geben die Aktien zurück und kriegen SSP zurück) scheidet schon deshalb aus weil die „Auseinandersetzung“ einer integrierten SSP nur die Gutachter reich macht, also de facto keinen Vorteil für die Aktionäre generieren würde (da bin ich mir ganz sicher, dafür wird im Zweifel schon Nobbies Anwalt sorgen).

      Mein Rat für die Langfrist-Investoren: Finger weg von allen von windigen Mehrheitsaktionären beherrschten Unternehmen , es sei denn, sie haben (wie z.B. Herr Boss, Herr Bechtle, Familie Quandt usw.) seit vielen Jahren bereits bewiesen, dass sie die Mitaktionäre nicht als Melkkuh, sondern als Juniorpartner akzeptieren.


      LBI:cool:
      (P.S.: wer manipuliert denn da momentan gerade den PNE-Kurs nach oben? Sind etwa zu viele meiner „Kaufen bei 0,71“-Empfehlung gefolgt?;))
      Avatar
      schrieb am 04.06.05 22:24:24
      Beitrag Nr. 71 ()
      [posting]16.762.869 von Istanbul am 01.06.05 09:18:26[/posting]:confused:zum Bestätigungsvermerk des WP auf S.85 GB zur Liquiditätslage. “Darüber hinaus wird auf die wesentliche Bedeutung der geplanten Zuflüsse durch den Mehrheitsgesellschafter sowie aus sonstigen Finanzierungsmaßnahmen hingewiesen.“

      Was das heißt fragt Istanbul:confused: ? Ich darf es hier kurz übersetzen: der WiPrü möchte aufmerksam darauf machen, dass der Firmader Arsch auf Grundeis gehen wird :mad:respektive man sich vor dem Insolvenzrichter wiedersieht, wenn bestimmte Annahmen des GB, nämlich dass Mehrheitsgesellschafter und Dritte (Banken z.B.) Geld in das Unternehmen hineinpumpen, nicht oder nur verzögert eintreten.

      Man könnte auch von „Alarmstufe gelb“ sprechen. Da WiPrü’s höfliche Menschen sind und auch keine Lust auf Klagen gegen sich selbst haben (und in der Regel im nächsten Jahr wieder einen Prüfauftrag von z.B. PNE erhalten wollen), drücken sie sich immer so gestelzt aus:laugh:.

      Ansprüche gegen den Mehrheitsgesellschafter hat PNE nicht. Also steht davon auch nix im GB. Hätten sie Ansprüche, nun, dann könnten sie diese ja durchsetzen:laugh: und müssten nicht das Prinzip Hoffnung bemühen bzw. „einplanen“;)!


      LBI.COM:cool:
      (der plant, Ende nächsten Jahres Millionär zu sein. Dies ist aber abhängig davon, dass die von ihm geplanten Mittelzuflüsse rechtzeitig eintreffen)
      Avatar
      schrieb am 05.06.05 00:37:24
      Beitrag Nr. 72 ()
      GB 2004, Vorwort vG, S. 3: "Das Vertrauen in die innere Stärke des Unternehmens und in seine Perspektive zeigt der Erfolg weiterer Kapitalmaßnahmen: Im Oktober wurde eine Kapitalerhöhung um 2 Millionen Aktien voll gezeichnet, im November konnten wir weitere 760.780 Aktien platzieren."

      Um wessen "Vertrauen" handelt es sich hierbei denn? Um das von NP? Oder wer hat hier unter Ausschluß des öffentlichen Bezugsrechts 2,76 Mio. € in das Unternehmen gepumpt?! Institutionelle? Na, die möchte ich sehen!

      Mann, mann, mann...

      Nun ja, da unser aller Vertrauen in PNE´s Unternehmensführung ja so unerschütterlich ist, halten wir alle es natürlich auch für gerechtfertigt, dass die Vorstandsbezüge (Fixanteil) von 2003 zu 2004 auf 517.000 € gestiegen sind (Gesamtbezüge, siehe GB 2004, S.84). Variable Vergütung gab´s diesmal nicht, aber DAS hätte selbst Plambeck niemandem verkaufen können...
      Avatar
      schrieb am 07.06.05 20:58:59
      Beitrag Nr. 73 ()
      Nach dem folgenden Text kann ich mir gut vorstellen, dass der StA auch zu einem Verdacht auf Anlagebetrug bei der WA und den Genussscheinen ermittelt (das wurde ja auch irgendwo zitiert). Verwendung des Geldes anders, EK wenige Monate nachher großteils durch Abschreibung futsch.

      Professor Dr. Bernd Heinrich Stand: 22. November 2002


      Vorlesung Strafrecht - Besonderer Teil- Arbeitsblatt Nr. 31
      Kapitalanlagebetrug, § 264a StGB

      I. Rechtsgut: – Das Allgemeininteresse an der Funktionsfähigkeit des Kapitalanlagemarktes.

      – Das Vermögen des konkreten Anlegers.

      II. Struktur und systematische Stellung:
      * § 264a StGB ist ein betrugsähnlicher Tatbestand im Bereich der Wirtschaftskriminalität.
      * Es handelt sich um ein abstraktes Gefährdungsdelikt im Vorfeld des Betruges, welches noch keinen Eintritt eines Vermögensschadens oder eine konkrete Vermögensgefährdung voraussetzt. Daher enthält § 264a III StGB auch eine besondere Vorschrift hinsichtlich der tätigen Reue, bei nachträglicher freiwilliger Verhinderung des tatsächlichen Erwerbs bzw. der Erhöhung der Kapitalanteile.
      * Sinn dieser Regelung ist es dabei, einerseits bestimmte Verhaltensweisen im wirtschaftlichen Verkehr bereits im Vorfeld zu kriminalisieren, andererseits aber auch Beweisschwierigkeiten zu überwinden, denn oft entstehen hier Schäden, die sich im Täter nur schwer nachweisen lassen.
      * Werden die Kapitalanteile tatsächlich erworben oder erhöht und tritt ein Vermögensschaden tatsächlich ein, so tritt der hierdurch begangene Betrug, § 263 StGB, – im Gegensatz zu § 264 StGB – nicht hinter § 264a StGB zurück, da § 263 StGB den höheren Strafrahmen aufweist. Fraglich ist dann, ob Idealkonkurrenz, § 52 StGB, vorliegt oder § 264a StGB im Wege der Gesetzeskonkurrenz zurücktritt.

      III. Der objektive Tatbestand:
      1. Tathandlung:
      a) Aufstellen unrichtiger vorteilhafter Angaben:
      Angaben: Hierunter versteht man nicht nur reine Tatsachen, sondern auch Bewertungen und Prognosen.
      Vorteilhaft: Angaben, die Entscheidung des Anlegers für die Kapitalanlage positiv beeinflussen können.
      b) Verschweigen nachteiliger Tatsachen
      2. Bezug: Die Angaben oder Tatsachen müssen Umstände betreffen, die hinsichtlich der Entscheidung über den Erwerb oder die Erhöhung von Kapitalanteile (d.h. hinsichtlich der Anlageentscheidung des Einzelnen Kunden) erheblich sind.
      * "Erheblich" sind Umstände, die ein verständiger und durchschnittlicher Anleger als maßgeblich einschätzt, also Faktoren, die den Wert, die Chancen und die Risiken einer Kapitalanlage betreffen.

      3. Zusammenhang: Die Angaben oder Tatsachen müssen im Zusammenhang stehen mit:
      a) dem Vertrieb von Wertpapieren (§ 264a I Nr. 1 StGB): z.B. Aktien, Schuldverschreibungen, Investmentzertifikate.
      b) dem Vertrieb von Bezugsrechten (§ 264a I Nr. 1 StGB)
      c) dem Vertrieb von Anteilen, die eine Beteiligung an dem Ergebnis eines Unternehmens gewähren sollen (§ 264a I Nr. 1 StGB): z.B. Kommanditanteile
      d) dem Angebot, die Einlage auf die genannten Anteile zu erhöhen (§ 264 I Nr. 2 StGB)
      4. Tatmittel: verschiedene Formen von "Werbeträgern" als da wären:
      a) Prospekte
      b) Darstellungen
      c) Übersichten über den Vermögensstand
      5. Adressat: Angaben gegenüber einem größeren Personenkreis.

      Es muß sich um eine so große Zahl potentieller Anleger handeln, daß deren Individualität zurücktritt (Bsp.: offen ausliegende Werbeprospekte, Rundgang von Haustür zu Haustür). Individualangebote werden nur – bei Eintritt eines Vermögensschadens – über § 263 StGB erfaßt.

      IV. Der subjektive Tatbestand:
      Erforderlich ist (einfacher) Vorsatz, § 15 StGB, hinsichtlich der objektiven Tatbestandsmerkmale. Da die Vermögensschädigung kein objektives Tatbestandsmerkmal ist, braucht dem Täter keine Schädigungsabsicht nachgewiesen werden. Ebenso ist eine Bereicherungsabsicht nicht erforderlich.

      Literatur / Lehrbücher: Arzt/Weber, § 21 IV 3; Krey, BT 2, § 14 III; Rengier, BT I, § 17 III; Wessels/Hillenkamp, BT 2, § 16 II.
      Literatur / Aufsätze: Martin, Aktuelle Probleme bei der Bekämpfung des Kapitalanlageschwindels, wistra 1994, 127; Mutter, § 264a StGB: ausgewählte Probleme rund um ein verkanntes Delikt, NStZ 1991, 421; Otto, Die Tatbestände gegen Wirtschaftskriminalität im Strafgesetzbuch, JURA 1989, 24; Tiedemann, Wirtschaftsstrafrecht – Einführung und Übersicht, JuS 1989, 689.
      Rechtsprechung: OLG Köln NJW 2000, 598 – Gastanker (Zum Verjährungsbeginn bei § 264a StGB).
      Avatar
      schrieb am 07.06.05 21:44:53
      Beitrag Nr. 74 ()
      Aus der FTD

      Ich hab mal aus dem Bericht nur die neuen Teile hier eingefügt.


      Angeschlagene Windfirma verkauft Solartechnik-Sparte - Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Verdachts der Untreue - Finanzaufsicht wegen Insiderhandel aktiv
      Auch bei einem Regierungswechsel rechnet von Geldern nicht mit einer grundsätzlichen Änderung bei der Förderung von erneuerbaren Energien in Deutschland. "Ich erwarte keinen Bruch", sagte von Geldern.
      In der Sparte Rotorblätter, die zu einem Dienstleister für Forschung und Entwicklung umgebaut wird, soll dagegen zusätzliches Personal eingestellt werden. Zu den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft gegen Plambeck und die Durchsuchung der Geschäftsräume wollte von Geldern mit Hinweis auf das laufende Verfahren keine Details nennen.

      Na, hat mal wieder keiner gewußt von Euch Klein-Aktionären. Die SSP wird zu einem Dienstleister für Forschung und Entwicklung umgebaut. Von neuen Rotor-Blättern steht da nix, schon komisch. Also wieder ein neuer Geschäftszweig ! Mal schauen wie der wider vermasselt wird.

      Gruß Eintracht
      Avatar
      schrieb am 07.06.05 21:57:57
      Beitrag Nr. 75 ()
      @#72 von CALLit

      Ja, das könnte ich mir auch vorstellen ...

      Allerdings ist es unwahrscheinlich, dass dies über den Verdacht hinausgeht, da ja der geprüfte Geschäftsbericht
      die eigentliche Informationsbasis für die WA war - und da sieht die Beweislage warscheinlich schwierig (für Ansprüche) aus. Ausserdem gab es für die WA ja keinen Zahlungsausfall - aber dass hat natürlich zunächst mal nichts mit den Tatbestand zu tun.

      @#73 von eintracht01

      "Dienstleister für Forschung und Entwicklung" für was wohl ...???

      Gruß,

      CAH
      Avatar
      schrieb am 07.06.05 22:55:58
      Beitrag Nr. 76 ()
      CAH

      Da hast Du im Zeitablauf nicht recht betreffend WA. Der GB 2003 kam erst später, die WA-Info (Pressemitteilung) war schon am 12. Februar 2004, die Placierungsmeldung am 9.März.

      Die Jubel-Info am 12.2.2004 lautete (Archiv PNE-hp):

      "....... „Die Mittel aus dieser Anleihe setzen wir zum zügigen Ausbau des Kerngeschäftes Windenergie ein. Wir haben zahlreiche baugenehmigte Windpark-Projekte und wollen bei deren Realisierung unabhängiger werden“, erklärt Vorstandsvorsitzender Dr. Wolfgang von Geldern. „Wir wollen in den kommenden Jahren deutlich mehr Projekte realisieren als in der Vergangenheit. Damit sichern wir das zukünftige Wachstum im Sinne unserer Aktionäre.“ Mit der gesicherten Finanzierung kann die Umsetzung von Windpark-Projekten in Deutschland deutlich verstärkt werden. Die Voraussetzungen dafür hat die Plambeck Neue Energien AG mit verstärkter Akquisition von Standorten und einer effizienten Projektumsetzung bereits geschaffen.



      Außerdem sollen die Windpark-Aktivitäten in Frankreich, wo das 80prozentige Tochterunternehmen Ventura S.A. erfolgreich tätig ist, zügig weiter vorangebracht werden. In Frankreich kann mit der Umsetzung der ersten Windpark-Projekte begonnen werden, für die seit Ende des Jahres 2003 Baugenehmigungen vorliegen.. Diese Projekte befinden sich im sehr windreichen Norden des Landes, nicht weit entfernt von der Küste des Ärmelkanals. Für weitere Windpark-Projekte sind von Ventura S.A. Baugenehmigungen beantragt worden. ....."
      Avatar
      schrieb am 07.06.05 23:04:27
      Beitrag Nr. 77 ()
      @#75 von CALLit

      Ja, da magst du recht haben!
      Aber

      "„Wir wollen in den kommenden Jahren deutlich mehr Projekte realisieren als in der Vergangenheit. Damit sichern wir das zukünftige Wachstum im Sinne unserer Aktionäre.“ Mit der gesicherten Finanzierung kann die Umsetzung von Windpark-Projekten in Deutschland deutlich verstärkt werden. Die Voraussetzungen dafür hat die Plambeck Neue Energien AG mit verstärkter Akquisition von Standorten und einer effizienten Projektumsetzung bereits geschaffen."

      Erscheint mir ein bisschen schwach zum `festnageln`.

      Gruß,

      CAH
      Avatar
      schrieb am 07.06.05 23:29:41
      Beitrag Nr. 78 ()
      CAH

      Dann könnte der StA ja auch fragen, was mit dem Geld wirklich geschah. Würde er zB Die Lieferantenschulden u. kurzfristigen Verbindlichkeiten 31.12.03 mit ein Quartal später (3 Wochen nach WA-Placierung) vergleichen, würde er bei eingebuchtem Darlehen lt Q1-Bericht eine Verminderung dieser Schulden um 8,9+5,6= 14,5 Mio € erkennen. So käme er vielleicht zur Ansicht, dass hier im Wissen um dringende Altschulden operiert wurde.

      Und weiters könnte er vielleicht annehmen, PNE hätte schon damals gewusst, dass die Darlehen aus dem Aktiendeal von 18 Mio € im A.... seien. Nicht erst im Sommer, wegen des EEG....Dann hätten sie ihr Eigenkapital und damit die Haftungsbasis zu hoch ausgewiesen.

      Was weiß man schon, was sich ein StA so denkt. Vielleicht findet er auch Mahnschreiben und Klagsdrohungen...

      -----------

      Mir war an diesem Text neu, dass noch gar kein Schaden eingetreten sein muss, und gar kein "Prospekt" für etwa "Prospekthaftung" da sein muss.

      Den Satz finde ich bemerkenswert: "....* "Erheblich" sind Umstände, die ein verständiger und durchschnittlicher Anleger als maßgeblich einschätzt, also Faktoren, die den Wert, die Chancen und die Risiken einer Kapitalanlage betreffen...."

      Gruß Callit
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 01:54:01
      Beitrag Nr. 79 ()
      @#77 von CALLit

      Eine eventuell nicht zweckmäßige Verwendung ist ein interessanter Punkt!
      Das kann ich juristisch aber nicht einschätzen.

      Gruß,

      CAH
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 01:12:28
      Beitrag Nr. 80 ()
      @piscator

      hier ein artikel in bezug auf unsere diskussion um hohe strompreise, die die wirtschaft belasten, der aufzeigt was die wirtschaft wirklich belastet : die überzogenen durchleitungsgebühren im deutschen verbundnetz aufgrund unzureichender regulierung und eines unzureichenden marktes :

      bemerkung : energieintensive unternehmen sind von eeg und ökosteuer ausgenommen !!!

      defakto zerstören hier also die oligopolen versorger und der vdew massiv arbeitsplätze in deutschland !!! (die erneuerbaren sind daran nicht beteiligt)


      ich möchte noch kurz darauf hinweisen : die 2 TWh ist fast die energiemenge die das akw obrigheim (2.5Twh) im ganzen jahr 2004 produziert hat - so kann man dann natürlich auch kraftwerke abschliessen - airbus steht ja auch kurz vor einer kooperation mit einem anderen ausländischen hersteller ;)


      fakt ist : eine mehrbelastung der verbraucher, zugunsten der energieintensiven unternehmen, nur damit die 4 versorger ihre überzogenen und nicht regulierten durchleitungsgebühren halten können, halte ich für eine ziemliche schweinerei ...


      letztlich bleibt festzustellen : hier geht produktion dann wohl wirklich nach norwegen - aber nicht wegen der erzeugerpreise (jedenfalls nicht vorangig) sondern wegen der unmöglichen politik hinsichtlich des energiewirtschaftsgesetzes und den exzessen bei der durchleitung durch die netzbetreiber, die in keinem verhältnis zu den netzkosten stehen.
      wie die na zeigt ist es ja wohl billiger selbst die leitung zu verlegen oder gleich lokal ein kraftwerk zu bauen ;)

      aus der welt :

      Aluminium-Werk steht vor der Schließung
      Ausländische Eigner schreiben Hamburg ab - Uldalls Reise nach Norwegen erfolglos - Letzte Hoffnung Bundesrat

      von Peter Michael Wolf und Martin Kopp

      Hamburgs Wirtschaftsbehörde will den Kampf um das von der Schließung bedrohte Hamburger-Aluminium-Werk (HAW) noch nicht aufgeben. " Nach unserer Erkenntnis ist noch keine Entscheidung gefallen" , sagt Behördensprecher Christian Saadhoff am Mittwoch. Damit widersprach er Berichten, wonach die Gesellschafter der HAW, der US Konzern Alcoa, der norwegische Energieversorger Norsk Hydro und die Austria Metall AG (Amag) die Stillegung der Aluminium-Schmelze an der Elbe bereits beschlossen haben.


      Das Werk leidet ebenso wie andere Aluminiumhütten in Deutschland unter hohen Stromkosten. Sollte es geschlossen werden, gehen rund 1000 Arbeitsplätze in Hamburg verloren. Der günstige Stromliefervertrag der HAW mit Vattenfall läuft zum Ende des Jahres aus.


      Letzter Rettungsanker ist für die Wirtschaftsbehörde die Sitzung des Vermittlungsausschusses von Bundestag und Bundesrat am kommenden Freitag in Berlin. Hierfür hat Hamburg eine Änderung der Stromnetzentgeltverordnung beantragt. Demnach sollen besonders energieintensive Unternehmen bei den Durchleitungsgebühren begünstigt werden. Auch davon hatte das Aluminiumwerk seinen Verbleib am Standort abhängig gemacht. " Hamburgs Antrag ist Teil eines Gesamtpakets. Entweder es gelingt uns, dafür am Freitag eine Mehrheit zu bekommen, oder es gibt keine Einigung" , sagte die Verhandlungsführerin der Stadt, Umweltstaatsrätin Herlind Gundelach der WELT.


      Dennoch scheint das Schicksal der HAW besiegelt. Wirtschaftssenator Gunnar Uldall war zwar in der vergangenen Woche nach Oslo gereist, um mit Norsk Hydro zu verhandeln, kehrte aber erfolglos zurück. Kein Wunder, denn Norsk-Hydro-Chef Eivind Reiten hatte den drei deutschen Aluminium-Schmelzwerken in Stade, dem nordrhein-westfälischen Neuss und eben in Hamburg bereits im Februar nur noch wenig Hoffnung gemacht. Der Energiekonzern, der zu 44 Prozent dem norwegischen Staat gehört, hatte in der Bilanz 2004 den Wert seiner deutschen Aluminiumwerke - in Stade und Neuss - und seiner HAW-Beteiligung um rund 1,5 Milliarden Kronen (188 Millionen Euro) und damit auf weniger als die Hälfte abgeschrieben. Begründet wurde die Abschreibung mit der Stärke des Euro gegen den Dollar und den hohen Energiekosten. Insider vermuten, daß gar nationale Forderungen das norwegische Unternehmen dazu bewegen, nicht nur im Heimatland, sondern auch in Hamburg Arbeitsplätze zu streichen. Auch der amerikanische Anteilseigner Alcoa hat angekündigt, bis März 2006 weltweit 2000 Arbeitsplätze abbauen zu wollen.


      Der Hamburger Stromversorger HEW, eine Tochter des schwedischen Staatskonzerns Vattenfall, ließ am Mittwoch wissen: " Wir wollen selbstverständlich auch das Aluminium-Werk als Kunden behalten." Es ist mit zwei Terra Wattstunden zur Zeit größter Kunde. Nach Angaben von HEW-Sprecher Peter Poppe hat das Unternehmen massive Anstrengungen unternommen, um mit dem HAW einen neuen Vertrag abzuschließen - ohne Ergebnis. Wie die WELT erfuhr, gibt es keine konkreten Verhandlungen mehr.


      Unterdessen versucht Werner Marnette, Chef der Kupferhütte Norddeutsche Affinerie und des Industrieverbands Hamburg, zusammen mit dem belgischen Energieunternehmen Electrabel ein eigenes Kraftwerk zu realisieren. Damit will er sich von den teuren Stromangeboten des Marktes unabhängig machen. Verbal unterstützt die Wirtschaftsbehörde dieses Projekt, will sich aber offenbar nicht engagieren. So steht nicht einmal ein geeignetes Grundstück auf Hamburger Gebiet zur Verfügung.
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 09:27:11
      Beitrag Nr. 81 ()
      Diesen Beitrag (aus anderem thread) sehe ich als Ergänzung zu #77 und #78 und den dort aufgeworfenen Fragen (Fettdruck von mir ergänzt):


      #10473 von Nerven_wie_stahl 09.06.05 09:15:12 Beitrag Nr.: 16.843.697

      WERTPAPIER berichtet: Anwaltskanzlei prüft Ansprüche gegen Plambeck Neue Energien

      Hamburg (ots) - Die Spekulationen um das börsennotierte
      Unternehmen Plambeck Neue Energien (PNE) reißen nicht ab. Wie die WERTPAPIER-Recherchen ergaben, bestand bei der Windparkfirma offenbar
      schon vor zwei Jahren ein Liquiditätsengpass.So gab ein
      Vorstandsmitglied der Tochtergesellschaft Plambeck Norderland - dem
      Herzstück der PNE - im Mai 2003 ein Gutachten zur Prüfung der
      Insolvenzantragspflicht in Auftrag.
      Das Ergebnis des Gutachtens ist für Anleger von großem Interesse,
      bekanntlich platzierte Plambeck 2004 eine Wandelanleihe mit einem
      Volumen von 23,5 Millionen Euro. Das frische Geld sollte in
      Windparkprojekte fließen, doch wie zu hören ist, bezahlte die
      Windparkfirma damit auch offene Rechnungen.

      Mittlerweile ermittelt die Staatsanwaltschaft Stade gegen Plambeck
      wegen des Verdachts der Untreue. Die Rechtsanwaltsozietät Buse,
      Heberer, Fromm vertritt eine Reihe geschädigter Plambeck-Aktionäre
      und prüft zur Zeit Ansprüche gegen das Unternehmen.
      Der vollständige Bericht über Plambeck erscheint in Heft 12 von
      WERTPAPIER (Erstverkaufstag: 9. Juni). Redaktionelle Rückfragen bitte
      bei Daniel Schuster, Redaktion WERTPAPIER, Tel. 0211/ 66 97 53.
      Die Bauer Verlagsgruppe ist Europas führender Zeitschriftenverlag. Sie
      publiziert 125 Zeitschriften in 13 Ländern und beschäftigt rund 6.400
      Mitarbeiter. Allein in Deutschland gibt das Familienunternehmen 35
      Zeitschriften heraus und erreicht 32 Millionen Leser. Der Umsatz der Bauer
      Verlagsgruppe liegt bei 1,68 Milliarden Euro pro Jahr. (Quelle: ag.ma,
      Geschäftsbericht)
      Originaltext: WERTPAPIER
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      Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_53419.rss2
      Rückfragen:
      Berit Sbirinda
      Telefon: +49(0)40-3019-1027
      Email: bsbirinda@hbv.de:
      Avatar
      schrieb am 10.06.05 22:18:14
      Beitrag Nr. 82 ()
      Hier noch eine ganz interessante Entwicklung




      HRB 1968 -- 27. 04. 2005: Pommer & Schwarz ErneuerbareEnergienGesellschaft mbH , Aurich (Jadestraße 16). Gegenstand des Unternehmens sind die Projektentwicklung, der Bau, die Anschaffung, die Installation und die Inbetriebnahme von Anlagen zur Gewinnung von Energie, insbesondere Windkraftanlagen, Biogasanlagen, solarthermische und Photovoltaikanlagen sowie der Weiterverkauf von vollständig projektierten Anlagen, ferner alle Geschäfte, die dem vorstehenden Zweck zu dienen geeignet sind, ausgenommen genehmigungspflichtige Geschäfte, insbesondere solche nach § 34 c GewO. Die Gesellschaft kann sich an anderen Unternehmen, die denselben oder einen ähnlichen Gesellschaftszweck haben, beteiligen und auch die Geschäftsführung solcher Unternehmen übernehmen, andere Unternehmen erwerben, verwalten und Zweigniederlassungen im In- und Ausland errichten. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Der Gesellschaftsvertrag ist am 30. 08. 2003 abgeschlossen und am 19. 03. 2004 geändert. Die Gesellschaft hat einen oder mehrere Geschäftsführer. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt dieser die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer gemeinsam oder durch einen Geschäftsführer zusammen mit einem Prokuristen vertreten. Die Gesellschafterversammlung vom 07. 02. 2005 hat die Verlegung des Sitzes der Gesellschaft von Cuxhaven (Amtsgericht Langen HRB 2383) nach Aurich, die Änderung der Firma und des Gegenstandes des Unternehmens beschlossen und § 1 (Firma, Sitz) und § 2 (Gegenstand des Unternehmens) des Gesellschaftsvertrages entsprechend geändert. Die Geschäftsführer Helge Pommer, geboren am 17. 09. 1960, wohnhaft in Emden, und Holger Schwarz, geboren am 12. 11. 1971, wohnhaft in Wiesmoor, sind stets einzelvertretungsberechtigt und von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit. Roland Stanze und Hartmut Flügel sind nicht mehr Geschäftsführer. Die Firma lautete bisher: Erste Norderland Verwaltungs GmbH. Das Stammkapital beträgt 25 000,00 Euro. Als nicht eingetragen wird bekanntgemacht: Die Bekanntmachungen der Gesellschaft erfolgen im Bundesanzeiger.
      Avatar
      schrieb am 10.06.05 22:23:47
      Beitrag Nr. 83 ()
      Siehe auch Langfristthread #735ff
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 11:56:39
      Beitrag Nr. 84 ()
      Wenn das, was im "Wertpapier" steht ausreichend mit Beweisen unterlegt werden kann, ist zumindest das Prüfungsschema des Staatsanwaltes klar:

      1. Bestand für PNE/Norderland in 2003/04 Insolvenzantragspflicht wegen Illiquidität?

      2. Wurde die Wandelanleihe begeben, um diese Illiquiditätssituation zu beseitigen? Was konkret passierte mit diesen Mitteln?

      3. Hat vG mit der Presseerklärung vom März 2004, in der er mit der Aussage zitiert wurde, dass die Mittel der Wandelanleihe zur bankenunabhängigen Finanzierung weiterer Windparkprojekte verwendet werden sollen, die Öffentlichkeit bewusst unklar informiert? (Diese Frage ist natürlich nur zu stellen, wenn die Mittel aus der Wandelanleihe tatsächlich überwiegend zur Tilgung von "Altverbindlichkeiten" verwendet wurden)

      4. Gilt auch für Presseerklärungen, die in engem Zusammenhang mit Emissionen stehen, die Prospekthaftung analog?

      5. Ist den Gläubigern der Wandelanleihe hierdurch ein Schaden entstanden?

      Die letzte Frage dürfte bei dem jetzigen Stand der Wandelanleihe am einfachsten zu beantworten sein.
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 12:10:54
      Beitrag Nr. 85 ()
      einige dieser Fragen kannst Du vielleicht aus Text #72 beantworten (wenn Du einer Jura-Vorlesung Glauben schenken willst). Was der StA darüber denkt, wird man sehen.
      Avatar
      schrieb am 05.07.05 16:40:42
      Beitrag Nr. 86 ()
      01.07.2005 16:09

      Hinweis auf eine bevorstehende Verschmelzung

      Es ist beabsichtigt, die Plambeck Norderland GmbH mit dem Sitz in Cuxhaven als übertragende Gesellschaft auf die Plambeck Neue Energien AG mit Sitz in Cuxhaven als übernehmende Gesellschaft nach den Vorschriften des Umwandlungsgesetzes zu verschmelzen.

      Da sich die gesamten Geschäftsanteile der Plambeck Norderland GmbH in der Hand der Plambeck Neue Energien AG befinden, ist ein Verschmelzungsbeschluß der übernehmenden Aktiengesellschaft gemäß § 62 Absatz 1 Satz 1 UmwG nicht erforderlich.

      Wir weisen unsere Aktionäre auf ihr Recht nach § 62 Absatz 1 UmwG hin. Danach gilt § 62 Absatz 1 UmwG nicht, wenn Aktionäre der übernehmenden Gesellschaft, deren Anteile zusammen den zwanzigsten Teil des Grundkapitals dieser Gesellschaft erreichen, die Einberufung einer Hauptversammlung verlangen, in der über die Zustimmung zu der Verschmelzung beschlossen wird.

      Plambeck Neue Energien AG, Cuxhaven

      Der Vorstand

      Quelle: eBundesanzeiger.de
      Avatar
      schrieb am 05.07.05 18:27:29
      Beitrag Nr. 87 ()
      Zuerst eine Umwandlung in eine GmbH, und dann die Verschmelzung mit der Mutter? Der Nachwuchs hätte sonst das Jahresende nicht mehr erreicht?


      ritanplan
      Avatar
      schrieb am 05.07.05 18:36:16
      Beitrag Nr. 88 ()
      Man kann nur immer wieder staunen, wie das in unserer Wirtschaft alles so funktioniert!!:confused: Und alles zum Wohle des Volkes!!:mad:
      Avatar
      schrieb am 05.07.05 20:31:32
      Beitrag Nr. 89 ()
      halt, winhel, nicht!

      Wirtschaft ist zum Profit machen!

      Für das Wohl des Volkes sind die Politiker zuständig!
      Manchmal kann man das auch nacheinander machen!:)
      Avatar
      schrieb am 05.07.05 21:52:03
      Beitrag Nr. 90 ()
      http://bundesrecht.juris.de/bundesrecht/umwg_1995/__62.html

      UmwG § 62 Hauptversammlung in besonderen Fällen

      (1) Befinden sich mindestens neun Zehntel des Stammkapitals oder des Grundkapitals einer übertragenden Kapitalgesellschaft in der Hand einer übernehmenden Aktiengesellschaft, so ist ein Verschmelzungsbeschluß der übernehmenden Aktiengesellschaft zur Aufnahme dieser übertragenden Gesellschaft nicht erforderlich. Eigene Anteile der übertragenden Gesellschaft und Anteile, die einem anderen für Rechnung dieser Gesellschaft gehören, sind vom Stammkapital oder Grundkapital abzusetzen.

      (2) Absatz 1 gilt nicht, wenn Aktionäre der übernehmenden Gesellschaft, deren Anteile zusammen den zwanzigsten Teil des Grundkapitals dieser Gesellschaft erreichen, die Einberufung einer Hauptversammlung verlangen, in der über die Zustimmung zu der Verschmelzung beschlossen wird. Die Satzung kann das Recht, die Einberufung der Hauptversammlung zu verlangen, an den Besitz eines geringeren Teils am Grundkapital der übernehmenden Gesellschaft knüpfen.

      (3) Einen Monat vor dem Tage der Gesellschafterversammlung oder der Hauptversammlung der übertragenden Gesellschaft, die gemäß § 13 Abs. 1 über die Zustimmung zum Verschmelzungsvertrag beschließen soll, sind in dem Geschäftsraum der übernehmenden Gesellschaft zur Einsicht der Aktionäre die in § 63 Abs. 1 bezeichneten Unterlagen auszulegen. Gleichzeitig hat der Vorstand der übernehmenden Gesellschaft einen Hinweis auf die bevorstehende Verschmelzung in den Gesellschaftsblättern der übernehmenden Gesellschaft bekanntzumachen und den Verschmelzungsvertrag oder seinen Entwurf zum Register der übernehmenden Gesellschaft einzureichen; § 61 Satz 2 ist entsprechend anzuwenden. Die Aktionäre sind in der Bekanntmachung nach Satz 2 erster Halbsatz auf ihr Recht nach Absatz 2 hinzuweisen. Der Anmeldung der Verschmelzung zur Eintragung in das Handelsregister ist der Nachweis der Bekanntmachung beizufügen. Der Vorstand hat bei der Anmeldung zu erklären, ob ein Antrag nach Absatz 2 gestellt worden ist. Auf Verlangen ist jedem Aktionär der übernehmenden Gesellschaft unverzüglich und kostenlos eine Abschrift der in Satz 1 bezeichneten Unterlagen zu erteilen.


      => Nach (2) müssen sich also nur 5% der Aktionärsstimmen finden, die verlangen, dass über die Verschmelzung auf einer HV beschieden werden soll. Ist das möglicherweise schon ein Tagesordnungspunkt für die kommende HV - weiss das jemand? Welche Konsequenzen hätte eine solche Verschmelzung im Hinblick auf eine evtl. Verschleierung vermeintlich unlauterer Geschäftsgebaren der Vergangenheit? :confused:
      Avatar
      schrieb am 06.07.05 20:49:36
      Beitrag Nr. 91 ()
      Focus: Untreuevorwurf in anonymem Schreiben

      Nach Angaben des Magazins "Focus" geht es bei den Vorwürfen um den Tatbestand der Untreue. Das Unternehmen soll angeblich Kredite aufgenommen haben, um die bei einer Kapitalerhöhung im Jahr 2001 nicht platzierten Aktien der Ehefrau und des Sohnes von Firmengründer Norbert Plambeck zu kaufen. Dieser hatte am 13. Mai erklärt, er werde seinen Aufsichtsratsposten zur kommenden Hauptversammlung aus persönlichen Gründen niederlegen.
      Vorstandschef bestreitet Vorwürfe
      Plambeck-Vorstandschef Wolfgang von Geldern

      Staatsanwalt Kiers aus Stade bitte melden:laugh::D:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 06.07.05 21:31:09
      Beitrag Nr. 92 ()
      das ist insofern Quatsch, als PNE im Jahr 2001 durch die placierten Aktien in Geld geradezu schwamm, siehe auch GB 2001. Auch nach Kauf des Verwaltungsgebäudes war noch jede Menge Geld da. Kredite aufzunehmen hätte PNE zu diesem Zweck nicht nötig gehabt.

      Es soll wohl eher heissen, sie hätten Kredite an Angehörige von NP GEGEBEN, damit diese die Aktien übernehmen können, ohne sie bar zu bezahlen wie alle anderen Aktionäre. Wenn dem so wäre, wäre interessant, wie die Kredite bei dann bald unter den Emissionskurs gefallenen Börsenkurs wieder abgedeckt wurden. So es sie denn gab.
      Avatar
      schrieb am 06.07.05 22:34:24
      Beitrag Nr. 93 ()
      [posting]17.158.878 von CALLit am 06.07.05 21:31:09[/posting]Das hatten wir schon diskutiert! Deine (heutige) Einschätzung ist die plausibelste!

      Normalerweise müsste das den Focusleuten aber auffallen, dass ihre Meldung keinen Sinn ergibt!

      Aber könnten es nicht die zurückgekauften Aktien sein?
      Wenn man ein bisschen Kreditspekulation betrieben hat? Als Darlehensgrund den Rückkauf von Aktien angegeben?


      ritanplan
      Avatar
      schrieb am 06.07.05 22:37:25
      Beitrag Nr. 94 ()
      wielviel war da am Ende 2001 noch cash da? hab von damals keinen GB
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 08:21:04
      Beitrag Nr. 95 ()
      ende q3/2001 waren noch 22 Mio DM, also rd 11 Mio € cash da.
      GB und QB sind auch noch heute für 2001 auf der hp von PNE downloadbar. Im GB 2001 muss man weiters noch 16 Mio DM kurzfristige Verm.gegenstände (offenbar Veranlagungen) beachten. Man ließ das Geld wohl nicht auf Girokonten herumliegen.
      Avatar
      schrieb am 08.07.05 18:32:43
      Beitrag Nr. 96 ()
      Solar Quadrat. Klasse! Nobi zeigt es wieder mal allen.
      Quelle: ebundesanzeiger vom 01.07.


      Plambeck Energiekonzept AG
      Cuxhaven
      Wertpapierkenn-Nr.: 623 092

      Wir laden unsere Aktionäre zu der am Mittwoch, den 10. August 2005, um 10 Uhr in den Geschäftsräumen der Gesellschaft, Peter-Henlein-Strasse 2-4, 27427 Cuxhaven, stattfindenden ordentlichen Hauptversammlung ein.

      Tagesordnung
      1. Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses der Plambeck Energiekonzept AG zum 31. Dezember 2004, des Lageberichts des Vorstands für das Geschäftsjahr 2004 sowie des Berichts des Aufsichtsrates über das Geschäftsjahr 2004

      2. Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Vorstands für das Geschäftsjahr 2004
      Aufsichtsrat und Vorstand schlagen vor, den Mitgliedern des Vorstandes für das Geschäftsjahr 2004 Entlastung zu erteilen.

      3. Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Aufsichtsrates für das Geschäftsjahr 2004
      Aufsichtsrat und Vorstand schlagen vor, den Mitgliedern des Aufsichtsrates für das Geschäftsjahr 2004 Entlastung zu erteilen.

      4. Wahl des Abschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2005
      Der Aufsichtsrat schlägt vor, die FRISIA-Treuhand GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Steuerberatungsgesellschaft, Oldenburg, zum Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2005 zu wählen.

      5. Ergänzungswahl zum Aufsichtsrat
      Der Aufsichtsrat der Gesellschaft besteht gemäß § 8 Abs. 1 der Satzung der Gesellschaft aus drei Mitgliedern. Er setzt sich gemäß §§ 96 Abs. 1, 101 Abs. 1 AktG aus drei von der Hauptversammlung zu wählenden Mitgliedern zusammen. Die Hauptversammlung ist nicht an Wahlvorschläge gebunden.
      Der Vorsitzende des Aufsichtsrates, Herr Norbert Plambeck, hat mit Schreiben vom 27. Juni 2005 gegenüber dem Vorstand der Gesellschaft unter Einhaltung der satzungsmäßigen Frist von vier Wochen die Niederlegung seines Mandats als Mitglied des Aufsichtsrats mit Wirkung zum Ende der ordentlichen Hauptversammlung vom 10. August 2005 erklärt.
      Der Aufsichtsrat schlägt vor, für die restliche Amtszeit des zum Ende der ordentlichen Hauptversammlung ausscheidenden Mitgliedes Herrn Norbert Plambeck (d.h. bis zum Ende der Hauptversammlung, in welcher über die Entlastung des Aufsichtsrates für das Geschäftsjahr 2005 entschieden wird).
      Herrn Bernhard Schäfer, geboren am 8. November 1944, Unternehmensberater,
      der für den Fall seiner Wahl bereits erklärt hat, diese anzunehmen, als Mitglied in den Aufsichtsrat mit Wirkung zum Ende der ordentlichen Hauptversammlung vom 10. August 2005 zu wählen.

      6. Beschlussfassung über Satzungsänderungen (u. a. Änderung der Firma)
      Aufsichtsrat und Vorstand schlagen vor, folgende Satzungsänderungen zu beschließen:
      6.1 Änderung von § 1 Abs. 1 der Satzung (Firma)
      Die Firma der Gesellschaft wird von „Plambeck Energiekonzept AG“ in „Solar² AG“ geändert.
      § 1 Abs. 1 der Satzung wird daher wie folgt neu gefasst:
      „Die Gesellschaft führt die Firma Solar² AG.“
      6.2 Umwandlung von Namensaktien in Inhaberaktien
      Die bisher auf den Namen lautenden Stückaktien der Gesellschaft werden unter Beibehaltung der bisherigen Stückelung in Inhaberaktien umgewandelt. In diesem Zusammenhang sind auch die Vinkulierung gemäß § 5 Abs. 1 lit. c der Satzung und die Regelungen über das Teilnahmerecht an Hauptversammlungen gemäß § 13 der Satzung der Gesellschaft zu streichen bzw. anzupassen.
      § 5 Abs. 1 lit. b der Satzung lautet nunmehr wie folgt:
      "Die Aktien lauten auf den Inhaber. Dies gilt auch für junge Aktien aus einer zukünftigen Kapitalerhöhung (einschließlich solcher aus genehmigtem Kapital), sofern der Erhöhungsbeschluss keine abweichende Bestimmung enthält."
      § 5 Abs. 1 lit. c der Satzung wird gestrichen.
      § 13 der Satzung wird wie folgt neu gefasst:
      "1. Zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts sind nur diejenigen Aktionäre berechtigt, die ihre Aktien bei der Gesellschaft, bei einem deutschen Notar, bei einer zur Entgegennahme der Aktien befugten Wertpapiersammelbank oder bei einer anderen in der Einberufung bezeichneten Stelle hinterlegen und bis zur Beendigung der Hauptversammlung dort belassen und sich, soweit Abs. 3 eine Anmeldung verlangt, anmelden. Die Hinterlegung kann auch in der Weise erfolgen, dass die Aktien mit Zustimmung einer Hinterlegungsstelle für diese bei einem Kreditinstitut bis zur Beendigung der Hauptversammlung im Sperrdepot gehalten werden.
      2. Die Hinterlegung hat spätestens am siebten Tag vor dem Tage der Hauptversammlung zu erfolgen.
      3. Erfolgt die Hinterlegung nicht bei der Gesellschaft, so hat die Anmeldung der Aktionäre zur Hauptversammlung in der Weise zu erfolgen, dass die Hinterlegungsbescheinigung oder ein Doppel spätestens am dritten Tag vor dem Tag der Hauptversammlung bei der Gesellschaft eingereicht wird.
      4. Wenn Aktienurkunden nicht ausgegeben sind, ist in der Einberufung zur Hauptversammlung zu bestimmen, unter welchen Voraussetzungen Aktionäre zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts zugelassen werden."
      6.3 Änderung von § 3 der Satzung (Bekanntmachungen)
      Die Bekanntmachungen der Gesellschaft sollen nunmehr ausschließlich im elektronischen Bundesanzeiger erfolgen.
      § 3 der Satzung wird daher wie folgt geändert:
      „Die Bekanntmachungen der Gesellschaft erfolgen im elektronischen Bundesanzeiger.“
      6.4 Änderung von § 8 Abs. 1 der Satzung (Zusammensetzung des Aufsichtsrats)
      Zum Zwecke der Klarstellung wird § 8 Abs. 1 Satz 1 der Satzung wie folgt geändert:
      „Der Aufsichtsrat besteht aus drei Mitgliedern.“
      6.5 Änderung von § 12 Abs. 1 der Satzung (Ort und Einberufung)
      Es soll ermöglicht werden, Hauptversammlungen der Gesellschaft nicht nur am Sitz der Gesellschaft, sondern auch in anderen deutschen Großstädten durchzuführen.
      Daher wird § 12 Abs. 1 der Satzung wie folgt geändert:
      „Die Hauptversammlung findet am Sitz der Gesellschaft, in einer anderen deutschen Großstadt mit einer Einwohnerzahl von mindestens 100.000 Einwohnern oder am Sitz einer deutschen Wertpapierbörse statt, an der die Aktien zum Handel (Amtlicher Markt, Geregelter Markt oder Freiverkehr) zugelassen sind.“

      7. Beschlussfassung über Kapitalerhöhung gegen Bareinlagen
      Aufsichtsrat und Vorstand schlagen vor, folgenden Beschluss zu fassen:
      (a) Das Grundkapital der Gesellschaft von zurzeit EUR 3.750.000,00, das eingeteilt ist in 3.750.000 Stückaktien, wird gegen Bareinlagen um bis zu EUR 3.750.000,00 auf bis zu EUR 7.500.000,00 durch Ausgabe von bis zu 3.750.000 neuen, auf den Inhaber lautender Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von EUR 1,00 erhöht. Die neuen Aktien werden zum Ausgabebetrag von EUR 1,00 je Aktie ausgegeben. Sie sind ab dem 1. Januar 2005 voll gewinnbezugsberechtigt.
      (b) Die neuen Aktien sind zunächst den Aktionären im Verhältnis 1 zu 1 zum Bezug anzubieten.
      Die Bezugsfrist wird 2 Wochen betragen.
      (c) Der Vorstand wird ermächtigt, die weiteren Einzelheiten der Kapitalerhöhung, ihrer Durchführung und der Bedingungen für die Ausgabe der Aktien festzusetzen. Dazu gehört auch die Festlegung der Bedingungen, zu denen nach Ablauf der für alle Aktionäre geltenden Bezugsfrist Aktionäre über ihr Bezugsrecht hinaus und Dritte die nicht gezeichneten Aktien ihrerseits beziehen können, jedoch spätestens bis zum 31. Oktober 2005.
      (d) Der Beschluss über die Erhöhung des Grundkapitals wird ungültig, wenn nicht bis zum Ablauf des 31. Oktober 2005 mindestens 500.000 neue Stückaktien gezeichnet sind.
      (e) Der Aufsichtsrat wird ermächtigt, die Fassung von § 5 Abs. 1 lit. a der Satzung (Grundkapital) entsprechend der Durchführung der Kapitalerhöhung anzupassen.

      8. Beschlussfassung über Änderung der Satzung (Aufhebung des genehmigten Kapitals und Schaffung von neuen genehmigten Kapitalien I und II)
      Die Satzung der Gesellschaft enthält in § 5 Abs. 3 genehmigtes Kapital, das den Vorstand ermächtigt, das Grundkapital in Höhe von bis zu EUR 437.500,00 mit Zustimmung des Aufsichtsrats durch Ausgabe neuer nennwertloser, auf den Namen lautender Stückaktien gegen Bar- und/oder Sacheinlagen zu erhöhen. Von dieser Ermächtigung ist bisher kein Gebrauch gemacht worden. Die Ermächtigung läuft am 28. Juli 2009 aus.
      Aufsichtsrat und Vorstand schlagen vor, folgende Beschlüsse zu fassen:
      8.1 Aufhebung des Genehmigten Kapitals gemäß § 5 Abs. 3 der Satzung
      Das Genehmigte Kapital in § 5 Abs. 3 der Satzung wird mit Wirkung auf den Zeitpunkt des Wirksamwerdens der nachfolgenden bestimmten neuen Genehmigten Kapitalien I und II aufgehoben.
      8.2 Genehmigtes Kapital I, Neufassung von § 5 Abs. 3 der Satzung

      (a) Der Vorstand wird ermächtigt, das Grundkapital der Gesellschaft mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum 31.07.2010 einmalig oder mehrmalig um bis zu insgesamt EUR 625.000,00 gegen Bareinlagen durch Ausgabe von neuen Stückaktien zu erhöhen (Genehmigtes Kapital I). Die neuen Aktien sind den Aktionären zum Bezug anzubieten. Die Gewährung eines nur mittelbaren Bezugsrechts ist zulässig. Der Vorstand wird jedoch ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats Spitzenbeträge von dem Bezugsrecht der Aktionäre auszunehmen. Der Vorstand wird ferner ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats die weiteren Einzelheiten der Durchführung von Kapitalerhöhungen aus dem Genehmigten Kapital I festzulegen. Der Aufsichtsrat wird ermächtigt, die Fassung der Satzung nach vollständiger oder teilweiser Durchführung der Erhöhung des Grundkapitals aus dem Genehmigten Kapital I oder nach Ablauf der Ermächtigungsfrist entsprechend dem Umfang der Kapitalerhöhung aus dem Genehmigten Kapital I anzupassen.
      (b) § 5 Abs. 3 der Satzung wird wie folgt neu gefasst:
      „Der Vorstand ist ermächtigt, das Grundkapital der Gesellschaft mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum 31.07.2010 einmalig oder mehrmalig um bis zu insgesamt EUR 625.000,00 gegen Bareinlagen durch Ausgaben von neuen Stückaktien zu erhöhen (Genehmigtes Kapital I). Die neuen Aktien sind den Aktionären zum Bezug anzubieten. Die Gewährung eines nur mittelbaren Bezugsrechts ist zulässig. Der Vorstand ist jedoch ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats Spitzenbeträge von dem Bezugsrecht der Aktionäre auszunehmen.
      Der Vorstand ist ferner ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats die weiteren Einzelheiten der Durchführung von Kapitalerhöhungen aus dem Genehmigten Kapital I festzulegen.“
      8.3 Genehmigtes Kapital II, Ergänzung von § 5 der Satzung durch Einfügung eines neuen Absatzes 4

      (a) Der Vorstand wird ermächtigt, das Grundkapital mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum 31.07.2010 einmalig oder mehrmalig um bis zu insgesamt EUR 1.250.000,00 gegen Bar- und/oder Sacheinlagen durch Ausgabe von neuen Stückaktien zu erhöhen (Genehmigtes Kapital II). Die Gewährung eines nur mittelbaren Bezugsrechts ist zulässig. Der Vorstand wird ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das gesetzliche Bezugsrecht der Aktionäre in folgenden Fällen auszuschließen:
      • für Spitzenbeträge;
      • wenn die Kapitalerhöhung gegen Bareinlagen erfolgt und der auf die neuen Aktien, für die das Bezugsrecht ausgeschlossen wird, insgesamt entfallende anteilige Betrag des Grundkapitals 10 % des im Zeitpunkt der Ausgabe der neuen Aktien vorhandenen Grundkapitals nicht übersteigt und der Ausgabebetrag der neuen Aktien den Börsenpreis der bereits börsennotierten Aktien gleicher Gattung und Ausstattung zum Zeitpunkt der endgültigen Festlegung des Ausgabebetrags durch den Vorstand nicht wesentlich im Sinne der §§ 203 Abs. 1 und 2, 186 Abs. 3 S. 4 AktG unterschreitet;
      • bei Kapitalerhöhungen gegen Sacheinlagen zur Gewährung von Aktien zum Zweck des Erwerbs von Unternehmen, Unternehmensteilen oder Beteiligungen an Unternehmen.
      Der Vorstand wird ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats die weiteren Einzelheiten der Durchführung von Kapitalerhöhungen aus dem Genehmigten Kapital II festzulegen. Der Aufsichtsrat wird ermächtigt, die Fassung der Satzung nach vollständiger oder teilweiser Durchführung der Erhöhung des Grundkapitals aus dem Genehmigten Kapital II oder nach Ablauf der Ermächtigungsfrist entsprechend dem Umfang der Kapitalerhöhung aus dem Genehmigten Kapital II anzupassen.
      (b) § 5 der Satzung wird um folgenden neuen Absatz 4 ergänzt:
      „Der Vorstand ist ermächtigt, das Grundkapital mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum 31.07.2010 einmalig oder mehrmalig um bis zu insgesamt EUR 1.250.000,00 gegen Bar- und/oder Sacheinlagen durch Ausgabe von neuen Stückaktien zu erhöhen (Genehmigtes Kapital II). Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das gesetzliche Bezugsrecht der Aktionäre in folgenden Fällen auszuschließen:
      • für Spitzenbeträge,
      • wenn die Kapitalerhöhung gegen Bareinlagen erfolgt und der auf die neuen Aktien, für die das Bezugsrecht ausgeschlossen wird, insgesamt entfallende anteilige Betrag des Grundkapitals 10 % des im Zeitpunkt der Ausgabe der neuen Aktien vorhandenen Grundkapitals nicht übersteigt und der Ausgabebetrag der neuen Aktien den Börsenpreis der bereits börsennotierten Aktien gleicher Gattung und Ausstattung zum Zeitpunkt der endgültigen Festlegung des Ausgabebetrags durch den Vorstand nicht wesentlich im Sinne der §§ 203 Abs. 1 und 2, 186 Abs. 3 S. 4 AktG unterschreitet.
      • bei Kapitalerhöhungen gegen Sacheinlagen zur Gewährung von Aktien zum Zweck des Erwerbs von Unternehmen, Unternehmensteilen oder Beteiligungen an Unternehmen.
      Der Vorstand ist ferner ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats die weiteren Einzelheiten der Durchführung von Kapitalerhöhungen aus dem Genehmigten Kapital II festzulegen.“

      9. Aufhebung von Beschlüssen
      In der Hauptversammlung der Gesellschaft, die am 29. Juli 2004 stattgefunden hat, wurde unter anderem zu Punkt 6 der Tagesordnung die Herabsetzung des Grundkapitals auf EUR 375.000,00 (Kapitalherabsetzung) und zu Punkt 7 der Tagesordnung die Erhöhung des auf EUR 375.000,00 herabgesetzten Grundkapitals auf bis zu EUR 875.000,00 (Kapitalerhöhung) beschlossen.
      Diese Beschlüsse sind bis zum heutigen Tage nicht umgesetzt bzw. durchgeführt worden. Eine Anmeldung der Beschlüsse über die Kapitalherabsetzung bzw. die Kapitalerhöhung und deren Durchführung zum Handelsregister ist nicht erfolgt.
      Aufsichtsrat und Vorstand schlagen vor, die vorgenannten Beschlüsse über die Kapitalherabsetzung und die Kapitalerhöhung mit sofortiger Wirkung vollständig aufzuheben.


      Bericht des Vorstandes an die Hauptversammlung zu Punkt 8 der Tagesordnung gemäß §§ 203 Abs. 2, 186 Abs. 4 S.2 AktG

      Unter dem Tagesordnungspunkt 8 der Hauptversammlung vom 10. August 2005 schlagen Vorstand und Aufsichtsrat vor, das bisherige in § 5 (3) der Satzung vorgesehene Genehmigte Kapital aufzuheben und durch neue Genehmigte Kapitalien I und II zu ersetzen.

      Sowohl das Genehmigte Kapital I als auch II sehen die Möglichkeit vor, das Bezugsrecht auszuschließen. Der Vorstand erstattet daher gem. § 203 Abs. 2 i. V. m. § 186 Abs. 4 S.2 AktG über die Gründe für den Ausschluss des Bezugsrechts diesen Bericht, der Bestandteil der Einladung der Hauptversammlung ist:
      1. Gegenwärtiges Genehmigtes Kapital, Anlass für die Änderung, Neue Genehmigte Kapitalien und Vorteile für die Gesellschaft
      Die derzeit geltende Satzung enthält in § 5 (3) Genehmigtes Kapital, das den Vorstand ermächtigt, das Grundkapital in Höhe von EUR 437.500,00 durch Ausgabe von neuen, auf den Namen lautenden Stückaktien gegen Bar- und/oder Sacheinlagen zu erhöhen. Von dieser Ermächtigung ist bislang kein Gebrauch gemacht worden. Die Ermächtigung läuft am 28. Juli 2009 aus.
      Das Genehmigte Kapital soll insbesondere der Höhe nach angepasst werden, um der Gesellschaft ein Finanzierungs- und Akquisitionsinstrument entsprechend den internationalen Standards zu verschaffen sowie kurzfristig verfügbare Reaktionsmöglichkeiten auf Marktgegebenheiten zu ermöglichen. Des Weiteren sollen die neuen Genehmigten Kapitalien den Vorstand in die Lage versetzen, mit Zustimmung des Aufsichtsrats kurzfristig auf auftretende Finanzierungserfordernisse im Zusammenhang mit der Umsetzung von strategischen Entscheidungen reagieren zu können.
      Vor diesem Hintergrund werden der Hauptversammlung neue Genehmigte Kapitalien I und II in Höhe von insgesamt EUR 1.875.000,00 vorgeschlagen, welche das bisherige Genehmigte Kapital ersetzen sollen.
      Das Genehmigte Kapital I ermächtigt den Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrats, das Grundkapital der Gesellschaft einmalig oder mehrmalig um bis zu EUR 625.000,00 gegen Bareinlagen durch die Ausgabe von neuen Stückaktien zu erhöhen. Die neuen Aktien sind den Aktionären zum Bezug anzubieten. Der Vorstand wird jedoch ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats Spitzenbeträge von dem Bezugsrecht der Aktionäre auszunehmen (dazu unten 2.).
      Das Genehmigte Kapital II ermächtigt den Vorstand, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Grundkapital der Gesellschaft einmalig oder mehrmalig um bis zu insgesamt EUR 1.250.000,00 gegen Bar- und Sacheinlagen durch Ausgabe von neuen Stückaktien zu erhöhen. Der Vorstand ist ermächtigt, das gesetzliche Bezugsrecht der Aktionäre auszuschließen (dazu unten 2.).
      Die Ermächtigungen sollen jeweils bis zum 31.07.2010 erteilt werden.

      2. Ausschluss des Bezugsrechts
      (a) Genehmigtes Kapital I
      Der Vorstand soll im Rahmen des Genehmigten Kapitals I ermächtigt werden, mit Zustimmung des Aufsichtsrats Spitzenbeträge von dem Bezugsrecht der Aktionäre auszunehmen. Der Ausschluss des Bezugsrechts für Spitzenbeträge beim Genehmigten Kapital I ist erforderlich, um ein technisch durchführbares Bezugsverhältnis darstellen zu können und die Abwicklung einer Emission mit einem grundsätzlichen Bezugsrecht der Aktionäre zu erleichtern. Die als freie Spitzen vom Bezugsrecht der Aktionäre ausgeschlossenen Aktien werden entweder durch Verkauf oder in sonstiger Weise bestmöglich für die Gesellschaft verwertet. Der mögliche Verwässerungseffekt ist aufgrund der Beschränkung auf Spitzenbeträge gering. Vorstand und Aufsichtsrat halten den Ausschluss des Bezugsrechts aus diesen Gründen für sachlich gerechtfertigt und gegenüber den Aktionären für angemessen.
      (b) Genehmigtes Kapital II
      Der Vorstand soll im Rahmen des Genehmigten Kapitals II ermächtigt werden, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht bei Kapitalerhöhungen gegen Sacheinlagen zur Gewährung von Aktien zum Zweck des Erwerbs von Unternehmen, Unternehmensteilen oder Beteiligungen an Unternehmen auszuschließen. Die Ermächtigung zum Ausschluss des Bezugsrechtes soll dem Zweck dienen, den Erwerb von Unternehmen, Unternehmensteilen oder Beteiligungen an Unternehmen gegen Gewährung von Aktien der Gesellschaft zu ermöglichen. Auf diese Weise soll die Wettbewerbsfähigkeit der Gesellschaft gestärkt und ihre Ertragskraft und ihr Unternehmenswert gesteigert werden. Aufgrund der oftmals zeitkritischen Akquisitionen muss die Gesellschaft jederzeit in der Lage sein, an den Märkten im Interesse ihrer Aktionäre schnell und flexibel handeln zu können. Die im Interesse der Aktionäre und der Gesellschaft optimale Umsetzung dieser Option besteht im Einzelfall darin, den Erwerb eines Unternehmens, den Teil eines Unternehmens oder einer Beteiligung hieran über die Gewährung von Aktien der erwerbenden Gesellschaft durchzuführen. Dies ergibt sich zum einen daraus, dass der Erwerb von Unternehmen und Beteiligungen an Unternehmen gegen Ausgabe neuer Aktien die liquiden Mittel der Gesellschaft schont. Des Weiteren verlangen die Inhaber attraktiver Akquisitionsobjekte als Gegenleistung für eine Veräußerung oftmals die Verschaffung von stimmberechtigten Aktien der erwerbenden Gesellschaft. Um auch solche Unternehmen erwerben zu können, muss die Gesellschaft die Möglichkeit haben, eigene Aktien als Gegenleistung zu gewähren. Dieses gewährleistet darüber hinaus auch häufig eine engere Bindung der erworbenen Unternehmen und Beteiligungen an die Gesellschaft und ihre Aktionäre.
      Es kommt bei einem Bezugsrechtsausschluss zwar zu einer Verringerung der relativen Beteiligungsquote und des relativen Stimmrechtsanteils der vorhandenen Aktionäre. Bei Einräumung eines Bezugsrechts wäre aber der Erwerb von Unternehmen, Unternehmensteilen oder von Beteiligungen an Unternehmen gegen Gewährung von Aktien nicht möglich und die damit für die Gesellschaft und die Aktionäre verbundenen Vorteile wären nicht erreichbar. Mit dem Genehmigten Kapital II verfügt die Gesellschaft über ein Finanzierungs- und Akquisitionsinstrument entsprechend den internationalen Standards.
      Konkrete Erwerbsvorhaben, für die von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht werden soll, bestehen zurzeit nicht. Wenn sich Möglichkeiten zum Erwerb von Unternehmen, Unternehmensteilen oder Beteiligungen konkretisieren, wird der Vorstand sorgfältig prüfen, ob er von dem Genehmigten Kapital II zum Zweck des Erwerbs von Unternehmen, Unternehmensteilen oder Beteiligungen an Unternehmen gegen Ausgabe neuer Aktien an der Gesellschaft Gebrauch machen soll. Er wird dies nur dann tun, wenn der Unternehmens- oder Beteiligungserwerb gegen Gewährung von Aktien an der Gesellschaft im wohlverstandenen Interesse der Gesellschaft liegt. Nur wenn diese Voraussetzung gegeben ist, wird auch der Aufsichtsrat seine erforderliche Zustimmung erteilen. Basis für die Bewertung der Aktien der Gesellschaft einerseits und der zu erwerbenden Unternehmen oder Unternehmensbeteiligungen andererseits werden neutrale Unternehmenswertgutachten von Wirtschaftsprüfungsgesellschaften und/oder renommierten internationalen Investmentbanken sein.
      Zudem soll das Bezugsrecht beim Genehmigten Kapital II für den Fall eines etwaigen Börsenganges der Gesellschaft ausgeschlossen werden können, wenn die Volumenvorgaben und die übrigen Anforderungen für einen Bezugsrechtsausschluss nach §186 Abs. 3 S. 4 AktG erfüllt sind. Ein etwaiger Abschlag vom aktuellen Börsenpreis wird voraussichtlich nicht über 3 %, jedenfalls aber maximal bei 5 % des Börsenpreises liegen. Diese Möglichkeit des Bezugsrechtsauschlusses soll die Verwaltung in die Lage versetzen, kurzfristig günstige Börsensituationen auszunutzen und dabei durch die marktnahe Preisfestsetzung einen möglichst hohen Ausgabebetrag und damit eine größtmögliche Stärkung der Eigenmittel zu erreichen. Eine derartige Kapitalerhöhung führt wegen der schnelleren Handlungsmöglichkeit erfahrungsgemäß zu einem höheren Mittelzufluss als eine vergleichbare Kapitalerhöhung mit Bezugsrecht der Aktionäre. Sie liegt somit im wohlverstandenen Interesse der Gesellschaft und der Aktionäre. Es kommt zwar dadurch zu einer Verringerung der relativen Beteiligungsquote und des relativen Stimmrechtsanteils der vorhandenen Aktionäre. Aktionäre, die ihre relative Beteiligungsquote und ihren relativen Stimmrechtsanteil erhalten möchten, haben indessen die Möglichkeit, die hierfür erforderliche Aktienzahl über die Börse zu erwerben.
      Bei Abwägung aller genannten Umständen halten Vorstand und Aufsichtsrat den Ausschluss des Bezugsrechts in den genannten Fällen aus den aufgezeigten Gründen auch unter Berücksichtigung des zulasten der Aktionäre eintretenden Verwässerungseffektes für sachlich gerechtfertigt und für angemessen.
      Falls der Vorstand von den vorgenannten Ermächtigungen zum Bezugsrechtsausschluss keinen Gebrauch macht, soll der Vorstand auch im Rahmen des Genehmigten Kapitals II ermächtigt sein, mit Zustimmung des Aufsichtsrats Spitzenbeträge von dem Bezugsrecht der Aktionäre auszunehmen. Die Gründe hierfür sind bereits unter dem Genehmigten Kapital I (siehe oben lit. (a)) dargelegt.

      3. Bericht des Vorstands über die Ausnutzung Genehmigten Kapitals
      Der Vorstand wird der Hauptversammlung über jede Ausnutzung der Genehmigten Kapitalien in der jeweils nächsten Hauptversammlung berichten.


      Teilnahme an der Hauptversammlung und Ausübung des Stimmrechts

      Zur Teilnahme an der Hauptversammlung und Ausübung des Stimmrechts sind gemäß § 13 der Satzung der Gesellschaft diejenigen Aktionäre berechtigt, die am Tage der Hauptversammlung im Aktienbuch der Gesellschaft eingetragen sind und die sich nicht später als am siebten Tag vor der Hauptversammlung, also bis zum Ablauf des 3. August 2005, bei der Gesellschaft angemeldet haben.

      Aktionäre, die nicht selbst an der Hauptversammlung teilnehmen wollen, können ihr Stimmrecht unter entsprechender Vollmachtserteilung durch einen Bevollmächtigten, auch durch ein Kreditinstitut oder eine Vereinigung von Aktionären, ausüben lassen.


      Ausgelegte Unterlagen

      Folgende Unterlagen liegen von der Einberufung der ordentlichen Hauptversammlung an in den Geschäftsräumen der
      Plambeck Energiekonzept AG
      Peter-Henlein-Strasse 2-4
      27472 Cuxhaven

      zur Einsicht der Aktionäre aus:
      • der festgestellte Jahresabschluss der Gesellschaft zum 31. Dezember 2004,
      • der Lagebericht für das Geschäftsjahr 2004,
      • der Bericht des Aufsichtsrats über das Geschäftsjahr 2004 sowie
      • der Bericht des Vorstandes gem. § 203 Abs. 1 i. V. m. § 186 Abs. 4 Satz 2 AktG über die Gründe für den Ausschluss des gesetzlichen Bezugsrechts der Aktionäre im Rahmen der Schaffung der Genehmigten Kapitalien I und II.

      Auf Verlangen erhält jeder Aktionär unverzüglich und kostenlos eine Abschrift der vorbezeichneten Unterlagen, die auch in der Hauptversammlung vorliegen werden.


      Anträge nach §§ 126, 127 AktG

      Anträge von Aktionären gemäß §§ 126, 127 AktG sind ausschließlich zu richten an:
      Plambeck Energiekonzept AG
      Peter-Henlein-Strasse 2-4
      27472 Cuxhaven
      Telefax: 0 47 21 / 718 566

      Etwaige Anträge für einen bestimmten Punkt der Tagesordnung und ihre Begründung brauchen den anderen Aktionären nur dann zugänglich gemacht zu werden, wenn sie der Gesellschaft spätestens zwei Wochen vor dem Tag der ordentlichen Hauptversammlung an die vorgenannte Adresse übersandt werden.



      Cuxhaven, im Juni 2005

      Plambeck Energiekonzept AG

      Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 08.07.05 21:43:50
      Beitrag Nr. 97 ()
      war das die Gesellschaft, die PNE2 an NP`s Sohn Normann Plambeck um 1 € verkauft hat?
      Avatar
      schrieb am 08.07.05 22:42:07
      Beitrag Nr. 98 ()
      komisch ....

      eigentlich setzt man das Kapital herab, wenn man das Grundkapital verbrannt hat ....:rolleyes:

      Das schien ja bisher so zu seim .... :(

      nach der Übernahme der - angeblich defizitären - Solarsparte von PNE, die ja - angeblich - nix wert war, komisch wo solar boomt :rolleyes:, ist die Herabsetzung des Grundkapitals nicht mehr nötig ......:eek:

      ein Schelm wer böses dabei denkt ....:rolleyes:

      Ich käme natürlich auf so einen Gedanken nie ....:D
      Avatar
      schrieb am 09.07.05 08:48:16
      Beitrag Nr. 99 ()
      Ist schon traurig, das so etwas in London passiert ist!
      Die Opfer tun mir leid!



      gruß
      ritanplan
      Avatar
      schrieb am 09.07.05 09:50:59
      Beitrag Nr. 100 ()
      Zur Erinnerung:

      WERTPAPIER
      Hamburg (ots) - Die Spekulationen um das börsennotierte
      Unternehmen Plambeck Neue Energien (PNE) reißen nicht ab. Wie die
      WERTPAPIER-Recherchen ergaben, bestand bei der Windparkfirma offenbar
      schon vor zwei Jahren ein Liquiditätsengpass. So gab ein
      Vorstandsmitglied der Tochtergesellschaft Plambeck Norderland – dem Herzstück der PNE – im Mai 2003 ein Gutachten zur Prüfung der Insolvenzantragspflicht in Auftrag.

      Das Ergebnis des Gutachtens ist für Anleger von großem Interesse, bekanntlich platzierte Plambeck 2004 eine Wandelanleihe mit einem
      Volumen von 23,5 Millionen Euro. Das frische Geld sollte in
      Windparkprojekte fließen, doch wie zu hören ist, bezahlte die Windparkfirma damit auch offene Rechnungen:eek::rolleyes:.

      Die Rechtsanwaltsozietät Buse, Heberer, Fromm vertritt eine Reihe (hemmungslos) geschädigter Plambeck-Aktionäre
      und prüft zur Zeit Ansprüche gegen das Unternehmen.

      Redaktionelle Rückfragen bitte
      bei Daniel Schuster, Redaktion WERTPAPIER, Tel. 0211/ 66 97 53.

      Ciao

      PS:Wer will sich hier outen ?:D
      Avatar
      schrieb am 27.11.05 20:33:58
      Beitrag Nr. 101 ()
      also "just for the recods"

      Dieser Tage Kapitalschnitt 2 aus 3, dadurch Kurs höher und weitere Kapitalerhöhung möglich, die gerade anläuft. An Bürse aber etwas billiger als die Neuemission. (1,07 zu 1,10)
      Avatar
      schrieb am 29.11.05 15:08:44
      Beitrag Nr. 102 ()
      :( Sehe leider Kurse wieder unter 1 €

      Das Unternehmen ist zu schwerfällig
      und wird nicht gerade brillant geführt.

      So long in the future.
      Avatar
      schrieb am 07.02.06 15:38:41
      Beitrag Nr. 103 ()
      Jetzt geht es los.
      Avatar
      schrieb am 28.03.06 19:22:54
      Beitrag Nr. 104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.082.266 von taxi0 am 07.02.06 15:38:41In der Tat geht es anscheinend los.
      gehört eigentlich hierher:



      Quelle: HAZ vom 28.03.2006

      Verdacht der Untreue bei Plambeck

      Hannover (jen). Die Staatsanwaltschaft Stade treibt die Ermittlungen gegen Verantwortliche des Cuxhavener Windparkbetreibers Plambeck Neue Energien voran. Es gehe um Untreue in einem besonders schweren Fall, sagte Behördensprecher Burkhard Vonnahme am Montag. Dabei handelt es sich um den Kauf von Anteilen des dänischen Rotorblattherstellers SSP. Gegen wen ermittelt wird, sagte die Staatsanwaltschaft nicht.

      Nach Angaben des Magazins „Focus“ sollen Firmengründer Norbert Plambeck, Vorstandschef Wolfgang von Geldern und elf weitere Beschuldigte das Unternehmen und deren Aktionäre bei der Transaktion um 21,5 Millionen Euro geschädigt haben. Laut „Focus“ soll Plambeck in den Jahren 2003 und 2004 über seine Holding ein überteuertes SSP-Aktienpaket als Sacheinlage in das Unternehmen eingebracht haben. Ermittler einer Sonderkommission der Cuxhavener Polizei hätten moniert, dass sich das Stammkapital des Unternehmens dadurch fast verdoppelt habe. Plambeck habe so Mehrheitsaktionär werden können, ohne nennenswertes Kapital einzusetzen.

      Im Mittelpunkt der Ermittlungen stehen dem Vernehmen nach zwei Gutachten. Eine vorläufige Sachwertstudie der Wirtschaftsberatungsgesellschaft BDO habe den Wert des SSP-Aktienpaketes auf 26,8 Millionen Euro taxiert, berichtet das Magazin. Daraufhin sei von Vorstandschef von Geldern bei einem örtlichen Wirtschaftsprüfer ein weiteres Gutachten in Auftrag gegeben worden. Darin werde der Wert mit 48,28 Mio. Euro veranschlagt.

      „Nach unserer Auffassung ist das Aktienpaket überteuert eingekauft worden“, sagte Imke Nölle von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz. Schon wenige Monate später sei es zu einer deutlichen Wertberichtigung gekommen: „Das ist sehr ungewöhnlich.“ Plambeck-Anwalt Otmar Kury widersprach: Das Aktienpaket sei „gesetzeskonform bewertet worden“.
      Avatar
      schrieb am 28.03.06 19:44:27
      Beitrag Nr. 105 ()
      Beachtenswert ist die Aussage: Das Aktienpaket sei „gesetzeskonform bewertet worden“.


      zu deutsch: Man nutzte den gesetzlichen Rahmen aus, um das meiste rauszuholen. Das Wohl der Aktionäre war kein Entscheidungskriterium

      In diesem Zusammenhang kann man auch den (momentanen) Rückzug von NP aus dem AR und die Veräusserung von PNE-Anteilen durch die Holding sehen.
      Man könnte durchaus der Idee verfallen, dass dies eine Art Gesundschrumpfung ist.

      Oft hat es sich als nützlich erwiesen, wenn der Firmeninhaber wieder selbst zur Kelle griff.

      Ich hoffe nur, das Machogehabe bei gleichzeitigem Arbeitsunwillen eines Herren Plambeck aus Cuxhaven (aus der Serie "Frauentausch" ) ist nicht das Erkennungsmerkmal einer ganzen Namenssippe.
      In diesem Fall würde dem Imperium Ungemach drohen.(Besagter Herr hat bei der Rückkehr seiner Frau lieber das Weite gesucht!!)


      ritanplan
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 20:55:08
      Beitrag Nr. 106 ()
      ADE: euro adhoc: Plambeck Neue Energien AG (deutsch)
      euro adhoc: Plambeck Neue Energien AG / Joint
      Ventures/Kooperationen/Zusammenarbeit / Plambeck Neue Energien AG verkauft für
      ca. 400 Millionen Euro 30 Windparks mit mehr als 300 MW Nennleistung
      --------------------------------------------------------------------------------
      Ad hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der
      Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------
      29.03.2006
      Cuxhaven, 28. März 2006 ? Die Plambeck Neue Energien AG (ISIN: DE000A0JBPG2) und
      die an der ASX börsennotierte Babcock & Brown Wind Partners Limited haben heute
      (28. März 2006) den Bau und die Übernahme von 30 Windparks onshore in
      Deutschland in einem Rahmenvertrag vereinbart. Das Geschäft hat ein Volumen von
      etwa 400 Millionen Euro.
      Der Vertrag umfasst insgesamt 30 Windparks mit ca. 180 Windenergieanlagen und
      einer Gesamtleistung von mehr als 300 MW, die in den Jahren 2006 bis 2008 in den
      Bundesländern Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Brandenburg errichtet
      werden.
      Der Rahmenvertrag sichert die Planung der Plambeck Neue Energien AG in der
      Windpark-Projektierung für die nächsten drei Jahre und damit auch die
      Arbeitsplätze im Unternehmen. Durch die Übernahme der technischen sowie der
      kaufmännischen Betriebsführung für die Windparks durch die Plambeck Neue
      Energien AG werden weitere kontinuierliche Umsätze und Erträge für mindestens
      zehn Jahre generiert.
      Rückfragehinweis:
      Rainer Heinsohn
      Plambeck Neue Energien AG / Öffentlichkeitsarbeit
      Tel.: +49(0)4721-718-453
      heinsohn@plambeck.de
      Ende der Mitteilung euro adhoc 29.03.2006 10:48:57
      --------------------------------------------------------------------------------
      Emittent: Plambeck Neue Energien AG
      Peter-Henlein-Str. 2-4
      D-27472 Cuxhaven
      Telefon: +49(0)4721 718 06
      FAX: +49(0)4721 718 400
      Email: ir@plambeck.de
      WWW: http://www.plambeck.de
      ISIN: DE000A0JBPG2
      Indizes: CDAX, Prime All Share, Technologie All Share
      Börsen: Geregelter Markt/Prime Standard: Frankfurter Wertpapierbörse,
      Freiverkehr: Börse Berlin-Bremen, Hamburger Wertpapierbörse,
      Baden-Württembergische Wertpapierbörse, Börse Düsseldorf,
      Niedersächsische Börse zu Hannover, Bayerische Börse
      Branche: Alternativ-Energien
      Sprache: Deutsch
      NNNN

      [Plambeck Neue Energi,,DE,A0JBPG,DE000A0JBPG2]
      2006-03-29 10:23:17
      2N|AHO|||
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 21:01:09
      Beitrag Nr. 107 ()
      Babcock & Brown Infrastructure (NZX: BBI) today announced the restructure of its 50.0% securityholding in Babcock & Brown Wind Partners (BBWP), formerly known as Global Wind Partners, following the decision by existing securityholders of BBWP to seek an ASX listing of BBWP.

      BBWP has today lodged a combined Product Disclosure Statement and Prospectus (Offer Document) with Australian Securities and Investments Commission (ASIC) for the Initial Public Offer (IPO) of stapled securities in BBWP (Stapled Securities).

      Under the Offer Document, 258 million new Stapled Securities in BBWP are being offered to raise A$361 million (Offer), with BBWP reserving the right to accept oversubscriptions to raise an additional A$35 million. The Offer is underwritten to A$361 million (excludes oversubscriptions), and comprises a Foundation Offer, Broker Firm Offer and Institutional Offer.

      There is no general public offer.

      Each Stapled Security comprises one ordinary share in Babcock & Brown Wind Partners Pty Limited, which will convert to a public company on 30 September 2005 and be known as Babcock & Brown Wind Partners Limited, one ordinary share in Babcock & Brown Wind Partners (Bermuda) Limited and one unit in Babcock & Brown Wind Partners Trust . These entities together comprise BBWP.

      Babcock & Brown Infrastructure Management Pty Limited (BBIM), a subsidiary of Babcock & Brown will be the manager of BBWP under 25 year management agreements. BBIM is also the manager of BBI.

      Following a series of transactions entered into to create the BBWP triple stapled structure and the completion of the Offer, BBI will hold approximately 17.5% in BBWP at the time of listing (assuming no oversubscriptions), through the retention of its current holding. BBI currently intends to maintain its existing holding of Stapled Securities following the IPO. BBI does not intend to sell any of its current Stapled Securities, nor does it intend to take up any further Stapled Securities under the Offer.

      BBI's Chief Executive Officer, Steve Boulton, said "BBI believes that the separate listing of BBWP will assist us to unlock significant value in part of our portfolio that we don't believe the market has focused on to date. We believe this IPO is clearly in the best interests of BBI securityholders as it allows BBWP to continue to grow and fulfil its potential. BBI securityholders continue to benefit from its growth and development, through the continuation of BBI's strategic investment in BBWP following the listing."

      For further information regarding the proposed IPO of BBWP please see the attached press release from BBWP and the Offer Document which will shortly be available on the BBWP website: www.bbwindpartners.com. No offer under the Offer Document will be made until after the expiry of the exposure period (expected to be 4 October 2005).



      http://www.nzx.com/market/market_announcements/by_company?id…
      Avatar
      schrieb am 30.03.06 16:15:35
      Beitrag Nr. 108 ()
      BBW is to acquire 100% of the capital of Babcock & Brown Eifel UK Limited which is the sole limited partner of the German Limited Partnership: NPV Zweite Windpark GmbH & Co KG. The vendor is Babcock & Brown Investment Holdings Pty Limited, a subsidiary of Babcock & Brown. The transaction is expected to be completed in late January 2006 and will be funded from proceeds raised in the recent IPO of BBW
      Avatar
      schrieb am 30.03.06 17:34:20
      Beitrag Nr. 109 ()
      Und was genau soll das deiner Meinung nach bedeuten.Hört sich an als wenn die beiden Firmen schon länger zusammen kungeln?:confused:
      Avatar
      schrieb am 30.03.06 19:59:12
      Beitrag Nr. 110 ()
      NPV ist Nordex.
      Avatar
      schrieb am 10.04.06 19:44:44
      Beitrag Nr. 111 ()
      Aus dem Positiv Thread:

      #11758 von Teabag 10.04.06 18:40:26 Beitrag Nr.: 21.148.942

      Hat einer den Artikel im Effecten Spiegel gelesen, ist zwar schon vom 6.4.06 aber dort schreibt man : Brisanter Ermittlungsreport: Mit einem dubiosen Aktiengeschäft sollen Windenergie-Manager Anleger um Millionen geleimt haben.
      Waren das Zeiten für den Unternehmer N. Plambeck und den früheren Bundestagsabgeordneten W. von Geldern ( CDU ),als ihr Geschäft mit der Windenergie noch rund lief.
      Für starken Gegenwind sorgt nun aber ein Strafverfahren der Staatsanwaltschaft Stade wegen undurchsichtig Finanztransaktionen. Die Cuxhavener Polizei hat ihren Abschlussbericht vorgelegt. Aus Sicht der SOKO hat sich der Verdacht der schweren Untreue bestätigt. Mit dubiosen Wertpapiergeschäften sollen Firmengründer Plambeck ,Vorstandschef von Geldern und elf weitere Beschuldigte die Firma und deren Aktionäre um mind. 21,5 Mio EURO geschädigt haben.
      Der Report legt nahe,dass Plambeck auf Kosten des Windanlagen-Bauers seine anderen Firmen illegal quersubventionierte. Die börsennotierte PNE "war eine goldene Melkkuh ",so eine Zeugenaussage.aufmerksamaufmerksamaufmerksam
      Avatar
      schrieb am 10.04.06 19:54:24
      Beitrag Nr. 112 ()
      Weil es die ehemalige Solarabteilung von PNE betrifft:


      Wertpapierprospekt der Solar2 AG vom 31. März 2006:

      Seite 21 unten und Seite 22 oben

      Zitat:

      Risiken im Zusammengang mit staatsanwaltschaftlichen Ermittlungsverfahren gegen Mitglieder des Vorstandes der Gesellschaft:

      Gegen das Vorstandsmitglied Hans-Jürgen Brikey wird bei der Staatsanwaltschaft Stade ein Ermittlungsverfahren geführt. Ihm wird Beihilfe zur Untreue zu Lasten der Plambeck Neue Energien AG vorgeworfen, da er in seiner Funktion als Vorstand der Gesellschaft von der Plambeck Neue Energien AG die SET Solar Energie Technik GmbH für EUR 1,00 erworben hat. Das Verfahren befindet sich noch im Ermittlungsstadium. Ein Abschlussbericht durch die ermittelnden Behörden ist noch nicht erstellt worden.

      Gegen das Vorstandmitglied Thomas Wind ist bei der Staatsanwaltschaft Stade ein Ermittlungsverfahren anhängig. Herrn Thomas Wind wird zur Last gelegt, anderen zur Untreue vorsätzliche Hilfe geleistet zu haben (§§ 266 Abs. 1, 27 StGB), einen Kapitalanlagebetrug begangen zu haben (§ 264a Abs. 1 Nr. 1 StGB), entgegen einem Verbot nach § 14 Abs. 1 Nr. 1 oder Abs. 2 WpHG ein Insiderpapier erworben oder veräußert zu haben und entgegen einem Verbot nach § 14 Abs. 1 Nr. 2 WpHG eine Insidertatsache mitgeteilt oder zugänglich gemacht zu haben (§§ 14 Abs. 1 Nr. 1 oder Abs. 2, 14 Abs. 1 Nr. 2 WpHG) und es als Mitglied des Vorstandes einer Aktiengesellschaft entgegen § 92 Abs. 2 AktG unterlassen zu haben, bei Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung die Eröffnung des Insolvenzverfahrens zu beantragen (§92 Abs. 2 AktG). Die Ermittlungen dauern noch an. Aus Sicht des Rechtsanwalts von Herrn Thomas Wind ist noch nicht absehbar, wann mit einer Abschlussverfügung zu rechnen ist.

      Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass der Fortgang der beiden genannten Ermittlungsverfahren zum Ausfall der betroffenen Vorstandsmitglieder führt. Dies würde sich erheblich nachteilig auf die Vermögens, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft auswirken.


      http://www.wallstreet-online.de/dyn/community/thread.html?th…
      Avatar
      schrieb am 14.04.06 12:55:50
      Beitrag Nr. 113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.150.263 von ritanplan am 10.04.06 19:54:24Wind und Brikey als Bauernopfer... Bin mal gespannt, wie´s weitergeht. Weiß jemand, wann die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft bzgl. NP, WvG und der weiteren 11 Personen abgeschlossen sein werden und der Prozeß beginnt? Ist doch jetzt schon bald ´n Jahr her, dass die Unterlagen beschlagnahmt wurden...
      Avatar
      schrieb am 15.04.06 23:53:27
      Beitrag Nr. 114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.202.090 von Nixblicker_Research am 14.04.06 12:55:50Siehe Posting #110

      Die Cux-Polizei hat einen Abschlussbericht vorgelegt. Nun ist der StA am Zuge. Und der wird handeln müssen, so, wie die letzten Informationen - dank dem Effectienspiegel -hier sind.


      ritanplan
      Avatar
      schrieb am 15.04.06 23:58:27
      Beitrag Nr. 115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.150.263 von ritanplan am 10.04.06 19:54:24Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass der Fortgang der beiden genannten Ermittlungsverfahren zum Ausfall der betroffenen Vorstandsmitglieder führt. Dies würde sich erheblich nachteilig auf die Vermögens, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft auswirken.

      Wieso hat der Ausfall der beiden Vorstände erhebliche(!!!!!) Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage?

      Wollen die bei einer Verhaftung Geld mitnehmen?:confused:
      Avatar
      schrieb am 16.04.06 08:28:24
      Beitrag Nr. 116 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.208.088 von ritanplan am 15.04.06 23:58:27Wenn der Vorstand wegen solcher Sachen ausfallen sollte, könnte dies sehr wohl negative Folgen haben.
      Schlechte Publicity z.B.
      Das Vertrauen von Investoren ist erstmal weg, aufgrund dessen sind neue Aufträge schwer zu beschaffen, die Folgen sind eben nun mal nachteilig auf Ertrags- und Finanzlage.
      Kann natürlich auch anders laufen, Aufatmen bei den Anlegern, weil der unter Betrugsverdacht stehende Vorstand abgesetzt wurde.
      Who knows.
      Avatar
      schrieb am 16.04.06 14:30:29
      Beitrag Nr. 117 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.208.322 von Beimbach am 16.04.06 08:28:24Hallo allerseits!
      Was passiert denn eurer Meinung nach mit der Plambeck Aktie wenn die neuen Aktien ab dem 26.4 in den Depots liegen.Ich denke das erstmal eine Verkaufswelle einsetzen wird,weil ja bestimmt viele die Differenz von 2.50 Euro bis zum dann aktuellen Kurs einstreichen wollen.Abwarten:confused:
      Avatar
      schrieb am 16.04.06 15:15:22
      Beitrag Nr. 118 ()
      nein, sit doch schon eingepreist - hat man an dem tag gesehen, an dem die bezugsrechte eingebucht worden sind - hier fiel der kurs kurzfristig auf 3,16 um sich dann wieder zu erholen - ausserdem wer verkauft bei guten langfristigen aussichten innerhalb eines jahres (spekusteuer?) - ich geh davon aus, daß wir in relativ kurzer zeit die 4 bis 5 euro sehen werden.
      Avatar
      schrieb am 16.04.06 23:06:24
      Beitrag Nr. 119 ()
      Dein Wort in Gottes Ohr:)
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 15:36:13
      Beitrag Nr. 120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.208.088 von ritanplan am 15.04.06 23:58:27Nun, wer im Knast sitzt, kann keine KE´s mehr zeichnen, und dazu hat sich der Hauptanteilseigner laut Geschäftsbericht weiterhin verpflichtet. Dass er das nicht freiwillig machen wird, sondern von den Banken, die kein Geld mehr investieren wollen, so aufdiktiert bekommt, dürfte klar sein.
      Warum effektive Schulden (negatives EK) mehr als 100 Mio Euro wert sein sollen, entzieht sich meiner Kenntnis. Aber vielleicht merken das auch bald andere.
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 17:57:41
      Beitrag Nr. 121 ()
      Guten Tag alle zusammen und frohe Ostern!

      Hatte es schon am Wochenende der Invest geschrieben das jetzt auch einige Börsenbriefe diese Aktie empfehlen werden und siehe da, Prior ist erst der Anfang!
      Ein Kursziel von 6€ ist sehr gering und schnell erreicht!
      Daher bleibe ich bei meiner Prognose das die Aktie ein absoluter Kauf ist!

      Also dann, bis zum nächsten mal!
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 18:29:32
      Beitrag Nr. 122 ()
      also leute, seit doch mal realistisch, glaubt ihr ,daß eine firma. die 400 mio euro als auftrag vergibt, weiß nicht was sie tut?! und das diese firma, auch über ich nenne es mal internas der beauftragten firma nicht bescheid weiß. daher denke ich, die firma hat den turn-around geschafft und alle momentanen faktoren (ölpreis, trend zu erneuerbaren energien in der ganzen welt, chartanalyse, "verdaute" kaptialerhöhung) sprechen für deutlich höhere kurse - möchte gar kein kursziel nennen, aber vergleicht mal den umsatz, marktkapitalisierung, zukünftiges kgv und vielen weitere daten mit z.b nordex, dann sprechen wir nicht mehr über 4,5 oder 6. oder was denkt ihr?
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 00:01:44
      Beitrag Nr. 123 ()
      Hallo ihr PNE-Freunde:kiss:

      Hat jemand ne Erklärung dafür dass die Wandelanleihe WKN A0AY6F , die bis 2009 läuft und ein Wandlungsrecht je Stück (2,50 Nominale) 1/1 beinhaltet, unter pari (94,7%) notiert?
      Bei einem PNE-Kurs von 3,5 müßte der fair value um die 140% liegen. Wo liegt der Grund für diesen 45%-Abschlag? Traut der Markt dem Braten respektive der wiedererstarkten Aktie nicht? Ein Arbitrageur müsste jetzt eigentlich PNE3 auf Termin 2009 verkaufen und die Wandelanleihe in gleichem Volumen kaufen. Sichert auf 3 Jahre knappe 45% Rendite, also rund 15% p.a.. Wohlgemerkt 15% risikolos, denn selbst im Konkursfall (Anleihe wie Aktie enden bei 0) wäre diese Rendite „sicher“. Was ist falsch an meinen Überlegungen? Ist, eventuell, der Wandlungspreis nicht auf 2,5 festgeschrieben sondern kann variieren bzw. sieht irgendwelche Zuzahlungspflichten vor?
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 09:50:35
      Beitrag Nr. 124 ()
      guten morgen,
      das macht spaß....:D
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 00:18:16
      Beitrag Nr. 125 ()
      Also gut, bin jetzt schlauer:look:: da die Wandelgläubiger beim Kapitalschnitt voll mitgemolken, aber bei der KE dann abgekocht bzw. kalt enteignet worden sind, ist der Wandlungspreis jetzt statt 1/2,5 auf 1/3,75 angestiegen, also je 375 Nominale gibt es 100 PNE3.
      Man wäre also vor einem Jahr klüger in die (unsichere) Aktie eingestiegen, mit KE-BZR läge man mittlerweile alles in allem über 10% „vor“ der WA. Hätte eigentlich eine umgekehrte Entwicklung erwartet. Na ja, Börse ist selten logisch.

      Und immer noch liegt die Wandelanleihe knapp unter pari (99,5%), während PNE über 3,75 (konkret bei 4,03) gehandelt wurde. Fair value wäre dagegen 107,5%, typisch wäre sogar ein kleines Aufgeld, da die WA Zinsen zahlt, die Aktie aber keinen Dividende gewährt. Risikolos 8% bis kurz nach der nächsten HV, also binnen weniger Wochen (bzw. im Falle einer kurzfristigen Pleite ohne ausreichende Masse min. 6,2% wegen der dann verlorenen Stückzinsen) sind ja auch ganz schön proper. Wo kriegt man schon umgerechnet 40% p.a. risikolos heutzutage (bin für Tips dankbar;))???

      Alles in allem halte ich die WA immer noch für eine lohnende Spekulation, man hält die Chance der Aktie ohne deren Risiko, und inzwischen, nach erfolgreicher KE und Rückkauf von 1,5 Mio nominalem WA-Kapital durch PNE ist mir um eine Bedienung von Zins und Tilgung nicht mehr allzu sehr bange:lick: Zudem: notiert PNE3 und die WA nach der HV immer noch so wie heute, würde durch Wandlung die Zahl der ausstehenden Anleihen weiter schrumpfen, und das Default-Risiko sinkt rapide.

      Bei der Aktie würde ich aber um die 4,5/5,0 mal erste Gewinn sichern (in der Anleihe werde ich analog Teilgewinne mitnehmen, wenn der Kurs Regionen von 120 bis 133% erreicht bei analogem Aktienkurs).

      Fazit: KE geglückt – Spekulation auf Abwendung der Pleite geglückt – man muß sich dann aber auch von so einem Wert wieder trennen können und nicht jeden Hype noch versuchen, mitzunehmen. Momentan wird mir ohne Substanz ein wenig zuviel gepusht – es läuft aber auch grad so schön:D
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 08:48:31
      Beitrag Nr. 126 ()
      Wandelanleihe:
      Bitte nochmal für ganz Dumme!

      ...ich dachte es gibt ein Sonderwandlungsfenster zu 2,5 EUR?? Dann wäre die WA doch deutlich unterbewertet...

      Wer klärt hier bitte nochmal auf!
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 22:47:12
      Beitrag Nr. 127 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.234.120 von green_investor am 19.04.06 08:48:31Na ich hatte mich zu kompliziert ausgedrückt: Fakt ist:

      das Wandlungsverhältnis bei Emission 2004 war 2,5/1
      Nach Kapitalherabsetzung (Kapitalschnitt) um 2/3 ist es jetzt (2,5/(2/3))/1, somit also 3,75/1.

      Aktienkurs von 3,75 impliziert fairen WA-Kurs ("innerer Wert") von 100% plus X (X ist der Zeitwert der Option, also der fair value des "Optionsscheins" mit BP 3,75 und der LZ der WA)
      Da es kein Pflichtwandler ist wirkt der Aktienkurs nicht wie ein Future auf die Aktie, sondern wie eine Option:D
      Zudem zahlt die Anleihe auch noch 6% p.a. Zinsen.

      Fakt ist aber: die WA wird mit Abschlägen statt mit Aufschlägen gehandelt. Also, Arbitrageure, worauf wartet ihr:kiss::lick::lick::kiss:

      Wenn PNE es NORDEX nachtut und irgendwann zweistellig notiert, müßte die WA bei über 266% landen :D:D:D Time will tell...
      Avatar
      schrieb am 20.04.06 11:18:09
      Beitrag Nr. 128 ()
      :confused:

      Soweit, so klar.

      Bleibt die Aussage, es gäbe ein Sonderwandlungsfenster anch der kommenden Hauptversammlung (zu 2,5). War dies ein Versprechen/ein Versprecher?
      Avatar
      schrieb am 20.04.06 12:06:35
      Beitrag Nr. 129 ()
      14.06.2005 - 18:34 Uhr


      Cuxhaven (ots) - Zur Stärkung der Eigenkapitalbasis, zum
      Ausgleich der im vergangenen Jahr eingetretenen Verluste und zur
      Verbesserung der Bilanz schlagen Vorstand und Aufsichtsrat der
      Plambeck Neue Energien AG der Hauptversammlung eine
      Kapitalherabsetzung im Verhältnis 3:2 vor. Zugleich wird ein
      "Repricing" der Wandelanleihe vorgeschlagen.

      Das gezeichnete Kapital der Gesellschaft würde sich durch die
      geplante vereinfachte Kapitalherabsetzung von 30.368.317 Euro auf
      20.245.744 Euro vermindern. Entsprechend verändert sich die Zahl der
      ausgegebenen Aktien. Die Aktionäre erhalten für drei bisherige Aktien
      künftig zwei Aktien. Die Erträge aus der Kapitalherabsetzung in Höhe
      von 10.122.872 Euro sollen wie folgt verwendet werden: Ausgleich von
      Wertminderungen und Deckung sonstiger Verluste in Höhe von 8.122.872
      Euro sowie Einstellung in die Kapitalrücklage in Höhe von 2.000.000
      Euro. Die Herabsetzung des Kapitals würde dazu führen, dass bei
      Zugrundelegung der Unternehmensplanung ab dem Jahr 2006 in der Bilanz
      der Plambeck Neue Energien AG keine Verluste mehr auszuweisen sind.

      Bei der Wandelanleihe soll der Wandlungspreis in einem einmaligen
      Wandlungsfenster reduziert werden. Infolge der Kapitalherabsetzung
      würde er sich auf 3,75 Euro erhöhen. Mit der Festlegung auf einmalig
      2,50 Euro erhalten Inhaber der Anleihe die Möglichkeit, in einem
      20tägigen Sonderausübungszeitraum zu diesem günstigeren Kurs die
      Anleihe in Aktien zu tauschen. Diese Möglichkeit zur Sonderwandlung
      soll so bald wie möglich nach der Beschlussfassung durch die
      Hauptversammlung eröffnet werden.

      Der Vorstand verspricht sich von der einmaligen Sonderwandlung
      aufgrund von Zinseinsparungen von bis zu 1,4 Mio. Euro bei einer
      vollständigen Wandlung ein verbessertes Ergebnis vor Steuern (EBT) ab
      2006. Der durch die Ausübung des Sonderwandlungsrechts eintretenden
      zusätzlichen Verwässerung der bisherigen Aktionäre (8,07%) würde das
      aufgrund der geringeren Zinszahlungen verbesserte Ergebnis
      gegenüberstehen.

      Unabhängig von der Möglichkeit zur einmaligen Sonderwandlung
      bleibt die Laufzeit der Anleihe bis in das Jahr 2009 unverändert. Die
      Rückzahlung am Ende der Laufzeit sowie die jährlichen Zinszahlungen
      sind unabhängig von diesem "Repricing" der Wandelanleihe in der
      Finanzplanung des Unternehmens berücksichtigt.

      "Diese Vorschläge sind weitere Schritte im Zuge der bereits
      erfolgreich eingeleiteten Restrukturierung des Unternehmens",
      erläutert Vorstandsvorsitzender Dr. Wolfgang von Geldern. Ein anderer
      wichtiger Schritt war bereits die kürzlich von Banken gewährte
      zusätzliche Projekt-Kreditlinie unter Beibehaltung von bisherigen
      Krediten, zur verstärkten Realisierung von Windpark-Projekten.

      Die Hauptversammlung wird am 26. Juli 2005 in Cuxhaven
      stattfinden.

      Originaltext: Plambeck Neue Energien AG
      Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7435
      Pressemappe via RSS: feed://presseportal.de/rss/pm_7435.rss2
      ISIN: DE000A0JBPG2



      Pressekontakt:
      Rainer Heinsohn
      Tel.: +49(0)4721-718-453
      heinsohn@plambeck.de

      oder

      Plambeck Investor Relations
      Tel.: +49(0)4721-718-455
      ir@plambeck.de
      Avatar
      schrieb am 20.04.06 12:07:48
      Beitrag Nr. 130 ()
      27.07.2005 (14:01)


      Hauptversammlung wählt Dieter K. Kuprian und Horst Kunkel neu in den Aufsichtsrat

      Die Hauptversammlung der Plambeck Neue Energien AG (News/Kurs/Chart/Board) hat am Dienstag, 26. Juli 2005, Dieter K. Kuprian und Horst Kunkel mit großer Mehrheit als neue Mitglieder in den Aufsichtsrat der Gesellschaft gewählt. Die Neuwahl war nach dem Ausscheiden von Martin Billhardt (Wechsel in den Vorstand) und Norbert Plambeck (Mandatsniederlegung aus persönlichen Gründen) erforderlich geworden.

      Dieter K. Kuprian, Bankkaufmann aus Berlin, verfügt über langjährige Erfahrungen in verantwortlichen Positionen in Geschäftsführung und Vorstand mittelständischer Unternehmen, wie u. a. der GFM Gesellschaft für Mittelstandsberatung mbH, Berlin, und der Bohlen & Doyen AG, Wiesmoor (Ostfriesland).

      Horst Kunkel aus Bietigheim-Bissingen war langjähriger Direktor bei der Dresdner Bank und dort u. a. im Bereich Restrukturierung tätig. Er bringt umfangreiche Erfahrungen aus diesen früheren Tätigkeiten mit. Außerdem ist Horst Kunkel Mitglied in den Aufsichtsräten der Bohlen & Doyen AG, Wiesmoor (Ostfriesland), der REM AG Unternehmensberatung, Stuttgart, und der Coronet Verwaltungsgesellschaft mbH, Wald-Michelbach im Odenwald

      In seiner konstituierenden Sitzung unmittelbar nach der Hauptversammlung wählte der Aufsichtsrat Dieter K. Kuprian zu seinem neuen Vorsitzenden.

      Die Hauptversammlung der Plambeck Neue Energien AG beschloss außerdem, das gezeichnete Kapital der Gesellschaft durch eine vereinfachte Kapitalherabsetzung von 30.368.317 Euro auf 20.245.744 Euro zu vermindern. Entsprechend verändert sich die Zahl der ausgegebenen Aktien. Die Aktionäre erhalten für drei bisherige Aktien künftig zwei Aktien. Die Erträge aus der Kapitalherabsetzung in Höhe von 10.122.872 Euro sollen in Höhe von 8.122.872 Euro zum Ausgleich von Wertminderungen und zur Deckung sonstiger Verluste sowie in Höhe von 2.000.000 Euro zur Einstellung in die Kapitalrücklage verwendet werden. Der Termin der Kapitalherbsetzung steht noch nicht fest.

      Von der Hauptversammlung beschlossen wurde ferner ein Sonderwandlungsrecht bei der Wandelanleihe der Plambeck Neue Energien AG. Damit wird der Wandlungspreis in einem einmaligen Wandlungsfenster reduziert. Infolge der Kapitalherabsetzung würde er sich auf 3,75 Euro erhöhen. Mit der Festlegung auf einmalig 2,50 Euro erhalten Inhaber der Anleihe die Möglichkeit, in einem 20tägigen Sonderausübungszeitraum, dessen Zeitpunkt noch nicht festliegt, zu dem günstigeren Kurs die Anleihe in Aktien zu tauschen. Unabhängig von der Möglichkeit zur einmaligen Sonderwandlung bleibt die Laufzeit der Anleihe bis in das Jahr 2009 unverändert. Die Rückzahlung am Ende der Laufzeit sowie die jährlichen Zinszahlungen sind unabhängig von diesem „Repricing“ der Wandelanleihe in der Finanzplanung des Unternehmens berücksichtigt.

      Vorstand und Aufsichtsrat der Plambeck Neue Energien AG wurden von der Hauptversammlung entlastet.

      Während der Hauptversammlung waren rund 49,5 Prozent des Grundkapitals vertreten. Die Beschlüsse wurden jeweils mit großer Mehrheit gefasst, allerdings wurden zwei Widersprüche zu Protokoll gegeben.
      Avatar
      schrieb am 20.04.06 13:30:46
      Beitrag Nr. 131 ()
      Aber es ist doch schon merkwürdig, dass eine derartige Positiv-Meldung just kurz vor einer geplanten Kapitalerhöhung lanciert wird. Ich stelle mir die Frage, wie nachhaltig dieses Geschäft ist. Handelt es sich um umsetzungsreife Parks, bei denen alle Genehmigungen vorliegen oder werden hier wieder einfach nur Projektrechte "verhökert"? Sind es auch tatsächlich 30 Parks? Und und und...

      Ich sehe das ganze ein wenig skeptisch.
      Avatar
      schrieb am 20.04.06 15:41:57
      Beitrag Nr. 132 ()
      nochmals zum Sonderwandlungsfenster:

      Investor Relations antwortet, dass die Öffnungszeiten dieses Fensters noch nicht festgelegt seien...

      (...falls es sich denn öffnet, wäre die Wandelanleihe ja noch viel stärker unterbewertet...)
      Avatar
      schrieb am 20.04.06 15:59:40
      Beitrag Nr. 133 ()
      Hallo


      Wie meinst Du das unterbewertet ist doch egal ob sie bei 50% oder 100%
      steht,wen ich doch die Möglichkeit habe im Wandlungszeitraum sie dann 1/2,50 Euro zu tauchen um sie dann an der Börse evt.zu 4 Euro zu verkaufen.Habe ich doch richtig verstanden?

      Hätte da noch eine Frage...bekomme ich bescheid gesagt wen dieser Wandlungszeitraum begind oder muß ich mich selber kümmern.
      Wen ich wandle macht das meine Bank oder muß ich mich selber mit München in verbindung setzen um einen Antrag zu stellen?

      bedanke mich für die Antworten im voraus

      mfg.jocker
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 16:30:35
      Beitrag Nr. 134 ()
      Na mit dem Sonderwandlungsfenster zu 2,5 das wäre ja ein Verwässerungsschutz vom Feinsten. Bleibt nur die Frage, was man zu 2,5 dann bekommt: „junge“ Aktien oder die Inhaberaktien? Wäre theoretisch egal, denn Dividenden werden eh nicht gezahlt. Praktisch könnte es zu Verkaufsproblemen bei der Aktie kommen.

      Ich bleibe dabei: wenn es keinen Haken gibt ist hier ein fettes Arbitragegeschäft drin. Die Börse hat meinen Rufe auch erhört und die WA notierte heute bereits zeitweise über pari :lick::D

      Trotzdem wäre, PNE-Kurse gut oberhalb 3 nach der HV vorausgesetzt, die Wandlung DER Deal. Im „Sonderwandlungsfenster“ könnte PNE vorübergehend aber unter Druck geraten. Auch diesen Effekt könnte man nutzen, ich erwähnte schon den Leerverkauf. So werde ich also schnell ein Konto bei sino aufmachen und dann parallel leerverkaufen und ausüben;)
      Ich habe aber den unangenehmen Verdacht, dass das „Sonderwandlungsfenster“ schon 2005 hätte kommen müssen und zwar direkt zur Kapitalherabsetzung, und dass auf der nächsten HV dieser Beschluß (da er ja das Grundkapital nicht unwesentlich verwässert) auch wieder kassiert werden könnte gegen eine Quotenänderung bei der WA von 3,75 auf 3,375.

      Wenn PNE selbst seine Aussichten so rosig sähe, könnte es ja mit der Wandlung gar nicht schnell genug gehen - je eher, je schneller sind die Zinszahlungsverpflichtungen zu 6% sowie die WA-Schulden raus aus der Bilanz.

      Fazit: ich decke mich bei der nächsten Kursdelle noch mal mit weiteren WA’s ein:lick: Diese Börse ist schon ein Irrenhaus, und wo es was verbilligt gibt kauf ich ganz besonders gern ein:D

      Die Börsenteilnehmer sind eben alle blöd, sehen den steilen Anstieg von 40 auf 100 und glauben, das kann doch einfach nicht so weitergehen. Klar, bei einer einfachen Anleihe hätten sie recht. Die „endet“ bei Nicht-Zahlungsunfähigkeit immer mit 100%. Eine Wandelanleihe ist aber was anderes:look: Es gab mal eine WA der DB, die notierte am Schluss so um die 300%, trotz ihrer 3 % Zinsen p.a.. Wir dagegen kriegen hier sogar 6% „Sahnehäubchen“. Na gut, PNE ist auch nicht gerade mit der DB vergleichbar:mad:

      Deine Bank macht Dich garantiert nicht auf Wandlungsfenster aufmerksam, da musst Du schon selber beobachten und lesen (Pflichtmitteilungen).
      Stell Deinen news-Abodienst auf diese Stichworte ein „Plambeck Wandelanleihe 2,5 3,75“ ;)
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 17:00:19
      Beitrag Nr. 135 ()
      Gemessen an Nordex (848 Mio MK :laugh: ) müsste Plambeck bei 15 Euro stehen.
      Sind wohl noch Wunden aus der Vergangenheit...
      Kaufen.
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 19:07:23
      Beitrag Nr. 136 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.274.020 von lets.bury.it.com am 21.04.06 16:30:35Man sollte im HInterkopf behalten, dass PNE um den Jahreswechsel für 2,5 Mio Euro(??) WA zurückgekauft hat!


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