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    Windrad gebaut - Natur versaut ! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.06.05 12:24:06 von
    neuester Beitrag 18.12.05 04:30:26 von
    Beiträge: 207
    ID: 986.178
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      schrieb am 08.06.05 12:24:06
      Beitrag Nr. 1 ()
      wie´s scheint, versucht Rot-Grün zur Zeit das Thema "Windenergie" hochzuziehen.

      Leider werden dabei die Schattenseiten dieser Vogelschredder verschwiegen, ebenso der extreme Flächenverbrauch ohne ökologischen Nutzen .

      Windenergie im windschwachen Binnenland ist nicht ökologisch , sie zerstört Landschaft und Natur - allein wegen kommerzieller Interessen der Grünen Klientel, die auf Kosten der Allgemeinheit abkassieren.


      Im NRW-Wahlkampf wurde das Energie-Thema von Rot-Grün ja deshalb auch bewusst klein gehalten , denn die Stimmung hat sich dort doch mittlerweile extrem gegen die Windenergie gewendet.


      Eine breite Allianz von kommunalen Verwaltungen , Umweltschützern und betroffenen Anwohnern hat sich gegen den Rot-Grünen Windkraftwahn gebildet .

      Massenweise Klagen von Anwohnern wegen Belästigung durch Lärm und Schattenwurf von Windrädern haben ein massives Akzeptanzproblem der Windenergie hervorgerufen.


      Man darf gespannt sein, ob sich das Energie-Thema wirklich für Rot-Grün auszahlt , denn besonders die Grünen befindet sich in einem Dilemma, denn vielen Bürgerinitiativen und Naturschützer wenden sich vor allem gegen die Grüne Windkraftpolitik, die ja nur noch den Zweck verfolgt, dem eigenen Klientel Gelder zu zuschanzen zu Lasten der Natur und Bürger.
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 12:29:36
      Beitrag Nr. 2 ()
      Und das Schlimmste - sowohl Solar- als auch Windenergie werden massiv subventioniert. Ohne Steuergelder würden diese alternativen Energie ein nicht nenneswertes Dasein fristen.

      Die arme Oma als Rentnerin zahlt für Grüne Ideologien!:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 12:32:41
      Beitrag Nr. 3 ()
      [posting]16.835.495 von cziton am 08.06.05 12:24:06[/posting]Ob die Leute Atomkraftwerke und Endlager schöner finden :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 12:46:20
      Beitrag Nr. 4 ()
      Schöner Thread..

      ich kann #2 nur zustimmen.. Ohne den Subventionen wäre der Ökoscheiss gar nicht wettbewerbsfähig. Wobei ich Solartechnik immer noch eher akzeptiere, als die Windkraft..

      Wie schon geschrieben, ich denke auch, dass die Windräder mehr Natur kaputtmachen, als ihr helfen..
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 12:50:14
      Beitrag Nr. 5 ()
      #3...Immer dieser Scheiß mit den Atomkraftwerken. Mit Rot-Grün wären die Werke auch noch mindestens bis zum Jahr 2025 weitergelaufen.

      Ausserdem ist durch die Errichtung zigtausender Windkraftanlagen nicht ein einziges Atomkraftwerk abgechaltet worden. Und das hat auch einen Grund.

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      schrieb am 08.06.05 12:55:02
      Beitrag Nr. 6 ()
      Punk, war ja wieder klar daß jetzt von Dir der unlogische Atomvergleich kommt. Kein Atomkraftwerk kann durch Windenergie abgeschaltet werden ( deshalb auch die Restlaufzeiten von über 30 Jahren).

      Woher nimmst Du deinen Strom , wenn kein Wind weht??
      Der Anteil der Windenergie an der Stromversorgung liegt bei gerade mal 4% und das auch nur , wenn der Wind maximal weht.

      Bei normalen Wetterlagen ist der Anteil wesentlich geringer . - Auf der anderen Seite steht der gigantische Flächenverbrauch durch die Windenergie ohne ökologischen Nutzen.

      Der ganze Schwachsinn wird zudem mittlerweile höher Subventioniert als die Steinkohle,

      Ganz abgesehen davon wird Lebensqualität und Gesundheit der Anwohner von Windkraftanlagen massiv beeinträchtigt.

      Was soll daran ökologisch sein ??
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 12:55:14
      Beitrag Nr. 7 ()
      wo wird windkraft und solarenergie subventioniert - und wie hoch sind die mehrausgaben für das eeg ?

      die subventionen für braunbkohle belaufen sich auf 1-1.5 mrd euro im jahr.
      die für steinkohle inklusive steuerliche vergünstigen auf 4 mrd euro.
      die steuerliche bevorzugung der atomkraft durch unterversicherung, steuerfreiheit der brennstoffe, endlagerung auf staatskosten und risikominimierung beim transport und zwischenlagerung auf glatte 8-10 mrd euro im jahr !

      dagegen sind ausser dem eeg, das zudem eine degressive komponente enthalten. dadurch wird es ab 2011-2015 (je nach entwicklung der brennstoffkosten - und da bestimmt ja das ausland die kosten und die wertschöpfung geschieht auch nicht in D - im gegensatz zur windkraft) keine mehrkosten gegenüber dem erzeugungspreis ohne subventionen für andere erzeugungskapazitäten mehr geben - atomkraft und kohle werden dann jedoch immer noch in gleichem maße subventioniert werden müssen wie heute - oder man wird abschalten müssen, wenn die stromüreise nicht explodieren sollen.

      also fördern wir die windkraft doch noch mit weniger als 1 cent/kwh für 5-10 jahre. schliesslich wird die kohle seit fast 50 jahren mit deutlich höheren beträgen jahr für jahr gefördert und niemanden hat es gestört ....

      und was die ineffizienz im binnenland angeht - die entwicklung ist auch hier weitergegangen : anlagen mit 2mw und 92m-rotor schaffen auch im binnenland 2000 vollaststunden und sind damit bei den sinkenden investkosten für diese anlagen auch im rahmen der sinkenden einspeisevergütung zu betreiben. zudem hat der gesetzgeber bereits vorsorge getroffen indem er anlagen unter 60% referenzertrag nicht mehr gestattet.

      ich würde daher mal raten sich zu informieren und dann unqualifizierte bemerkungen zu vermeiden - ebenso wie verallgemeinerungen - viele gemeinden sind nämlich nicht ganz unglücklich über die gewerbesteuer die diese anlagen zum wohle der allgemeinheit bringen - dies fällt wieder unter den aspekt : lokale wertschöpfung - aber sicherlich git es herzensgute menschen mit zuviel geld, die lieber importkohle aus australien kaufen als lokal geld zu investieren und damit den regionalen wirtschaftskreisläufen zuzuführen.

      ich denke die cdu wird sich überlegen müssen wie sehr sie für ein paar jahre in denen die windkraft noch auf das eeg in der jetzigen bereits 2004 modifizierten und verschrften form angewiesen ist, vor das schienenbein treten will. es könnte sein, dass diese jahre zudem die verbliebenen deutscen hersteller enercon, repower dazu veranlassen werden genauso wie die hier ansässigen hersteller vestas, general eletric, den standort deutschland afzugeben und lieber im produktionstechnisch günstigeren ausland (z.B. portugal) zu produzieren. dann kann man in 5-10 jahren die dann kostengünstigste energieerzeugung aus dem ausland einkaufen - und dann ist es wieder nicht mehr viel mit lokaler wertschöpfung und arbeitsplätzen - tja - schade auch : geld zurecht investiert - eine industrie aufgebaut und kurz vor dem ende - als die sache wirtschaftlich wirklich reell zu werden begann - alles mit dem "arsch" umgeworfen - wenn das die wirtschaftspolitik der fdp/cdu ist dann viel spass mit den "blühenden landschaften" ...

      p.s.: eine "laut schreiende" minderheit ist übrigens noc keine mehrheit - bisher sind alle umfragen eindeutig mit grosser mehrheit pro windkraft - dagegen gibt es eine eindeutigere mehrheit gegen atomkraft - auch wenn dort auch eine lautstark auftretende minderheit von lobbyisten versucht das gegenteil zu propagieren (nur weil in finnland ein akw gebaut wird ;))
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 13:06:24
      Beitrag Nr. 8 ()
      cziton : ordne mal deine zahlen was die subventionshöhe angeht (die kompletten erneuerbaren energien werden nicht so stark gefördert wie die steinkohleförderung (!) - da ist noch gar nicht die verstromung betrachet - alleine)

      im weiteren : jedes kraftwerk - egal wie man es betreibt ist auf eine best. menge an vollaststundenzahl ausgelegt.
      akw z.B. müssen um die 7000 stunden im jahr volllast fahren, um wirtschaftlich zu sein - allerdings benötigt man zur revision einige 100 stunden in denen definitf kein strom erzeugt wird.
      steinkohlekraftwerke werden getrieben durch die recht hohen investkosten auch 5-6000 stunden vollasat gefahren - braunkohle mehr - steinkohle eher weniger.
      gaskraftwerke egal welcher couleur machen so 3000-4000 ev. auch 5000 stunden.

      insgesamt ergänzt sich dieser kraftwerkpark - spitzen können durch speicherkraftwerke (z.B. pumpspeicherkraftwerke) abgefangen werden - diese wurden hauptsächlich bisher für akw gebaut und werden dort leider nicht in die erzeugungskosten eingerechnet, da akw defakto nicht regelbar in ihrer gesamtleistnug sind.

      was die windkraft angeht so kann man zeigen , dass sich g&d-kraftwerke mit 4-5000 vollaststunden und und windkraftanlagen mit 2000-4500 volaststunden (wobei letzteres insbesondere für grosse offshoreparks in der nordsee gilt) sich sehr gut ergänzen. auch von den investkosten und der kapitalbindung ist dieses modell interessant. viele der neu in D geplanten kraftwerke sind im übrigen g&d-kraftwerke ...
      gas ist im übrigen der einzige energieträger der versteuert wird und wo man feststellen kann, dass hier keine subventionierung vorliegt.

      ich hoffe, dir und anderen aus deinem etwas einfachen weltbild herausgeholfen zu haben ..
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 13:10:25
      Beitrag Nr. 9 ()
      p.s.: was gibt es denn für einen flächenverbrauch bei der windkraft ? ein turm inklusive montagefläche für den kran und zuwegung braucht ein paar 100 quadratmeter - der turm selbst hat eine grundfläche von 16 qm - die wiesen und äcker drumherum, wo ggf. auch schatten fällt werden nach wie vor landwirtschaftlich genutzt ...

      was erzählst du denn für einen schrott ...

      und nun vergleichen wir mal kurz mit einem braunkohlekraftwerk samt transportinfrastruktur und tagebau ....
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 13:11:36
      Beitrag Nr. 10 ()
      Apropos.....ich kann mich noch gut daran erinnern, wie die ehemalige Umweltministeriun von NRW, Bärbel Höhn, Polizeischutz für Greifvögel einforderte, da diese pussierlichen Tierchen ja so sehr bedroht seinen von den Zweibeinern.

      Leider hat sie dabei aber ganz unter den Tisch fallen lassen, daß wesentlich mehr Vögel durch Windkraftanlagen zerschredert werden als sie durch Wilderei ums Leben kommen.

      Das zumindest ergab eine entsprechende Anfrage der FDP an die damalige Regierungskoaliton von Rot-Grün.


      Die Grünen sind bestenfalls noch der Witz der Woche in meiner Klolektüre.
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 13:15:12
      Beitrag Nr. 11 ()
      na, mit jansche ist ja jetzt der nächste Windkraftschreihals auch dabei ;)

      Die laut schreiende Minderheit ist die Windkraftlobby !!


      Bei der Wahl in NRW war interessant zu sehen , daß in den Bezirken , die von der Windlobby mit Windindustrieanlagen versaut worden sind , oft die Grünen drastisch abgestraft wurden und vielfach nur auf 3% der Stimmen gekommen sind.

      Die 92 Meter Rotoren die uns jansche hier so eloquent verkaufen will , werden zu Volksaufständen der betroffenen Anwohnern führen, wenn diese mit 150 Meter hohen Windrädern konfrontiert werden

      Sollen die Windräder denn noch höher werden? Will Jansche noch mehr Beeinträchtigung für die Anwohner solcher Anlagen?

      Zum Glück laufen ja Bestebungen die Gesammthöhe von Windrädern im Binnenland auf 100 Meter zu begrenzen.

      Somit wird auch der Größenwahn der Windlobby begrenzt , die aus Profitgünden vorsätzlich die Anwohner von Windkraftanlagen schädigen .

      Um Ökologie geht es der Windlobby doch gar nicht, Geldgier ist der Antrieb.
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 13:23:54
      Beitrag Nr. 12 ()
      @antifor

      wilderei ist natürlich in D insbesondere bei vögeln ein grosses problem ...

      es kommen ca. 100 mal soviele vögel durch den strassenbverkehr um wie durch wka ...
      niemand reisst hier den mund auf ...

      abgesehen davon der b.u.n.d und andere umweltschutzverbände haben sich im letzten jahr ganz klar geäussert - es gibt hier kein problem - also hör doch endlich auf die alten leiern immer wieder aufzulegen ...

      und was die akw angeht : es sind 3 akw nicht ans netz gegangen. warum die akw nicht abgeschaltet werden ist auch klar - solnage ich eine abgeschriebene anlage wirtschaftlich betreiben kann - lasse ich sie laufen. dass diese akw nach rechnung von siemens und framatome um einen faktor 100 gefährlicher sind als neue und damit die gefahr eines reaktorschadens in den nächsten 20 jahren a la harrisburg tschernobyl defakto sicher ist, wird dabei übersehen - und diese rechnung gilt für hiesige akw.
      die versicherung dieses risikos zu marktwirtschftlichen konditionen würde ohne probleme zu erzeugungskosten von einigen 10 cent führen. das geschieht jedoch nicht ...
      neue akw in D , die wie gesagt wesentlich sicherer wären, können jedoch nicht unter 5 cent/kwh strom erzeugen (bei weiter bestehenden subventionen wie oben skizziert) - damit sind sie zu teuer. das weiterlaufen lassen der alten reaktoren ist defakto genauso fahrlässig wie merkels versuch der endlagererschliessung als umweltminiterin - da ist kurz nach ihrem ausbaubeschluss auch die decke eingestürzt - schaden 5 mrd dm (!) - die öffwentliche hand hat bezahlt - wie nennt man das ...
      btw. berechne mir mal kurz aus deiner sicht wie man endlagerung von 17000t atommüll für 1000 jahre bilanziert ...
      durch die verlängerung der laufzeit um 5-10 jahre kommen hier noch 5000-10000t hinzu ...

      es bleibt : die jetzigen akw werden/können nur deshlab weiterlaufen, weil die staatlichen rahmenbed. nicht den rahmenbed. die für andere energieträger gelten angepasst sind - die öffentlichkeit zahlt dafür und diese subvention sind nicht zu knapp und deutlich über dem was insgesamt für alle erneuerbaren für das zudem degressiv veranlagte eeg zusammenkommt ...
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 13:26:21
      Beitrag Nr. 13 ()
      hab ich doch geahnt, dass #1 von einem Atomlobbyisten stammt.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 13:31:58
      Beitrag Nr. 14 ()
      jansche,(paar 100 Quadratmeter :confused: ) Warum versucht die Windlobby immer die Menschen zu täuschen? Der Flächenverbauch durch Windenergie ist immens.


      In Niedersachsen , NRW , Brandenburg reiht sich in weiten Landstrichen Windpark an Windpark bis zum Horizont!!

      Das ist enormer Flächenverbrauch!

      Durch die hohe Dichte von Windparks müssen gerade die in ca 70- 100 Meter Höhe fliegenden Zugvögel slalom fliegen , sofern sie nicht zerschreddert werden .

      Das ist enormer Flächenverbrauch!

      Zu jeder Windkraftanlage führt eine Staße (Wartung etc.)

      Das ist enormer Flächenverbrauch!

      Bei einer Windkraftanlage mit 100 Meter Gesammthöhe ist im Umkreis von mindestens 2 Kilometern die Wohnqualität eingeschränkt !

      Das ist enormer Flächenverbrauch!
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 13:36:30
      Beitrag Nr. 15 ()
      [posting]16.836.157 von Punk24 am 08.06.05 13:26:21[/posting]Es ist nicht nur die Atomlobby, die viel Geld für Anti-Windkraft-Propaganda ausgibt, sondern es sind vor allem die großen Energiekonzerne, die ihr lukratives Oligopol bedroht sehen. Die Atomenergie garantiert ihnen wie alle Großkraftwerke die Kontrolle.
      Deshalb auch die Forderung einer Abschaffung des EEG und Umstieg auf auf eine Quotenregelung. Damit würden die mittelständischen Betreiber aus dem Markt gedrängt.
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 13:39:54
      Beitrag Nr. 16 ()
      ich brauch nicht zu schreien cztion - ich kann dir ganz ruhig gegenüber meine argumente ausbreiten - du hast da ja leider nicht viel zu bieten ...

      zunächst einmal ist es völlig in ordnung, wenn ein gewerbe gewinn macht - sich hier hinzustellen und das als geldgier zu bezeichnen - wo die 4 oligopolisten in deutschland rekordgewinne und margen einfahren, weil man defakto eine ungeregelte monopolstellung im netz ausnutzt ist wohl ziemlicher quatsch ...

      was die höhenbegrenzung angeht, so geht der trend wohl eher dahin, dass man zu höhenabhängigen abstandsregelungen geht. eine höhenbegrenzung auf 100m ist defakto eher in aufhebung und wird im obigen skizzierten rahmen durch lokale höhenbegrenzungen auf gemeindeebene abgelöst - wenn eine gemeinde bereit ist, eine wirtschaftliche anlage mit 150m gesamthöhe und 100m naben/turmhöhe (das bleibt ja gleich) zu akzeptieren) und kein problem mit 15 m mehr an rotorradius hat - dann kann sie auch mit der ansiedlung eines gewerbes rechnen, da sich die sache dann rechnet - ansonsten - gibt es halt keine gewerbeeinnahmen - und wie dominant eine anlage mit mehr als 1km abstand hat, die 15m mehr an rotordurchmesser hat - als eine die in 500m abstand steht mit entsprechend weniger - das ist doch aufgrund der perspektive klar ...

      im übrigen muss man zur schädigung doch mal festhalten : eine schädigung ist doch gesetzlich ausgeschlossen - jede windkraftanlage muss den anforderungen des bimsch genügen - da könnte man jetzt sehr weit gehen, wenn man eine ähnliche messlatte mal an die probleme die durch kohlebergbau oder braunkohletagebau entstehen anlegt ...

      -> klar tritt keine weitere schädigung mehr auf, wenn dein haus weggebaggert wird oder wenn deine hütte erstmal um 10 meter aufgrund von bergsenkungen abgesenkt wurde.
      wie die minderungen in bei geesthacht sind, wo die leukämierate aufgrund des nahen akw "irgendwie" um ein vielfaches höher ist als im durchschnitt mag ich gar nicht reden ...
      und was passiert mit den hütten im ruhrpott, wenn da mal die pumpen abgestellt werden ist dir auch klar oder ? - dagegen ist die marsch hier in sh dann ein echtes trockengebiet ...

      umzum thema zurückzukomen :
      letztlich kommt es zu weniger anlagen mit mehr leistung - das nennt man repowering - und leute wie carstensen und austermann von der cdu-regierung in schleswig holstein haben dies klar erkannt - wirtschaftsförderung in sh wird in zukunft 4 bereiche betreffen - einer davon wird die windkraft sein - und das wird dem land gut bekommen.
      herr austermann hat btw. hinzugefügt, dass schleswig-holstein gerne bereit ist in die verantwortung für eine energieversorgung südlicher gelegener länder einzutreten ...
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 13:46:55
      Beitrag Nr. 17 ()
      @punk

      um eine wka darf im umkreis von 0.5-1km gar kein haus stehen - nach bimsch - die fläche dort ist landwirtschaftlich genutzt - und wird dies auch weiterhin sein - du würdest dort auch keine baugenhmigung für ein wohnhaus bekommen - da steht nämlich die baubehöre davor - das dürfte dir doch klar sein - ode hast du noch nie eine baugenehmigung beantragt ?

      daher : wenn die fläche vorher und nachher in ihrer nutzung weiter betrieben werden kann und der landbesitzer durch die wka zudem durch pacht zusatzeinnahmen hat - und du wilst doch sicherlich, dass landwirte ihre schlechte inekommenssituation verbessern und sich wirtschaftlich breiter aufstellen - oder wie willst du sonst die subventionen in der landwirtschaft abbauen ?
      im gegensatz dazu : in der nähe von braun und steinkohle oder auch akw kannst du grossflächig defakto nur noch brachland finden.
      flächenversiegelung und veränderung des bodens oder der grundwasserführenden schichten - sowie massive eingriffe in flusslandschaften wie bei akw, die zu einer wesentlichen erwärmung von flüssen in D beitragen, findet durch nicht statt.

      also bleib locker und zieh in eine stadt - dann reltiviert sich deine perspektive vielleicht ...
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 13:48:24
      Beitrag Nr. 18 ()
      [posting]16.836.213 von cziton am 08.06.05 13:31:58[/posting]Warum werden solche alten Hüte immer wieder rausgeholt?

      [URLGruselmärchen von den "Vogelschredderanlagen" ist widerlegt]http://www.erneuerbare-energien.de/inhalt/35265/4591/[/URL]

      Berlin, 29.03.2005
      Windräder als angebliche Vogelschredderanlagen gehören ins Reich der Gruselmärchen, stellte Bundesumweltminister Jürgen Trittin mit der Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage der FDP-Bundestagsfraktion klar. Trittin: "Die öffentliche Diskussion um die Windenergie wird oft mit haarsträubenden Argumenten geführt. Da wird eine angebliche Gefährdung der Vogelwelt ins Feld geführt, um den Ausbau der Windenergie in Misskredit zu bringen. Ich begrüße es sehr, dass sich die deutschen Naturschutzverbände nicht auf dieses Spiel einlassen, sondern mit fundierten Untersuchungen zur Versachlichung der Diskussion beitragen". So haben sich Vogelbestände oft gerade dort gut entwickelt, wo viele Windräder stehen.

      Eine Studie des Naturschutzbundes Deutschland (NABU) kommt zu dem Ergebnis, dass die von Windenergieanlagen ausgehenden Beeinträchtigungen der Vogelfauna nicht in dem Maße eintreten, wie dies in der Vergangenheit vermutet wurde - im Gegenteil. Bei den Brutvogelbeständen gibt es keinen statistisch signifikanten Nachweis, dass Windräder negative Auswirkungen haben. Gefährdet sind nach der Studie jedoch Greifvögel wie Seeadler und Rotmilan sowie einige Fledermausarten. Die Zahl der bisher gefundenen getöteten Rotmilane und Seeadler ist - verglichen mit der Häufigkeit beider Arten in Deutschland - hoch. Obwohl sie auch relativ höher als die Opferzahlen anderer Greifvögel liegt, ist festzustellen, dass die Bestandszahlen des Seeadlers besonders in Mecklenburg-Vorpommern und auch in Schleswig-Holstein stetig zugenommen haben. In Regionen also, die über einen hohen Anteil an Windenergieanlagen verfügen. Beim Rotmilan lassen sich aufgrund aktueller Daten keine Bestandsveränderungen feststellen.
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 13:49:35
      Beitrag Nr. 19 ()
      @rv

      richtig : genau so ist der vorstoss des vdew zu sehen - und wie man im bereich netz sehen kann - führen gerade diese strukturen, wo man defakto keinen liberalisierten aber mit klaren rahmenbed. abgesteckten markt hat zu sehr hohen profiten für die 4 "versorger" und hohen "kosten" für die allgemeinheit und insbesondere die industrie.

      das eeg hingegen belastet die stromintensive industrie btw. überhaupt nicht ...
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 14:01:01
      Beitrag Nr. 20 ()
      @ jansche,

      Genau so ist es. Die anti-Windkraft-pro-Kernkraft-Lobby ist allem anderen interessiert - nur nicht an sinkenden Energiepreisen (und auch nicht an Landschaft oder Vogelwelt).
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 14:17:01
      Beitrag Nr. 21 ()
      naja, jansche - außer den immer gleichen Märchen der Windlobby kommt von Dir aber auch nicht viel.

      Ích kann´s ja verstehen - Du verdienst schließlich Dein Geld mit der Windenergie - allerdings solltest Du Dir mal bewußt machen , daß Du Dein Geld auf Kosten der Anwohner der Windenergieanlagen machst , die dafür mit einer erheblichen Beeintächtigung ihrer Lebensqualität bezahlen.

      Auch Milliardenverluste durch Entwertung von Grundstücken in Nähe von Windindustrieflächen gehen u.a. auf Dein Gewinnstreben zurück



      Das Windenergieanlagen angeblich "ökologisch" seien, ist im windschwachen Binnenland viel zu lange als Vorwand zum maßlosen Ausbau und zum Kasse machen angeführt worden

      Deine Ausführung zur Höhenbegenzung halte ich eher für Schönrederei. Faktisch bedeutet die Begrenzung auf 100 Meter Gesammthöhe einen Dämpfer für die Windindustrie - Die träumten doch lange Zeit davon die Anlagen sehr viel Höher zu bauen.

      Beachte : Die Höhenbegrenzung bezieht sich auf 100 Meter Gesammthöhe.


      Ich stelle aber fest das auch Du , ganz im Stil der Windlobby ,hier wieder versucht zu tricksen ;), indem Du vom 100 Meter Narbenhöhe , also einer Gesammthöhe von ca 150 Metern redest.

      Die Höhenbegrenzung, die in vielen Kommunen diskutiert wird bezieht sich aber eindeutig auf 100 Meter Gesammthöhe (incl. Rotoren)

      Dein Vergleich mit der Braunkohle hinkt: Die von der Braunkohle betroffenen Anwohner werden großzügig enschädigt - Was tut die Windlobby für die Anwohner der Windkraftanlagen ? Nix! Ganz im Gegenteil: Vielerorts werden die Anwohner aus Pofitgier vorsätzlich geschädigt!
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 14:18:14
      Beitrag Nr. 22 ()
      Könnte es sein, dass hier mit jansche und rv zwei Windkraft-Fonds-Steuerschlupfloch-Benutzer "argumentieren".
      Tja mit dem Steuern hinterz..... ääh ich meine Steuern sparen ist es dann wohl vorbei, was? ;)
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 14:23:24
      Beitrag Nr. 23 ()
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 14:39:51
      Beitrag Nr. 24 ()
      viva, sonst fällt dir nichts ein?

      cziton,
      außer optischen Beeinträchtigung, die ich noch nachvollziehen kann, hast du bisher nicht ein einziges nachvollziehbares Argument gegen WKAs gebracht. Die Anwohner von Atom- oder Kohlekraftwerken werden allerdings nicht nur optisch beeinträchtigt.
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 14:41:41
      Beitrag Nr. 25 ()
      @cziton

      du kannst gar nicht wissen, wie meine einkommensverhältnisse liegen - daher weiss ich nicht wie dir dazu mutmassungen anstehen - genauso könnte ich dich in die richtung des vdew einordnen, der versucht hohe preise für de 4 versorger durchzusetzen und am liebsten "italienische verhältnisse" als ergebnis einer einseitigen und monpolistischen energiepolitik auf dem rücken der allegemeinheit durchzuführen - ist dem etwa so ?

      was die höhenbegrenzung angeht nochmal : die avisierte lösung ist die gemeinden vor ort entscheiden zu lassen - dann kann eine gemeinde wie bei der einrichtung eines gewerbegebietes und den damit vebundenen emissionen darüber entscheiden, was akzeptabel erscheint und was man bereit ist zu akzeptieren angesichts der demgegenüber stehenden gerwerbesteuereinnahmen - so bügrernah ist bis dato kein grosskraftwerk errichtet worden.

      was die leute in der nähe von grosskraftwerken und tagebauen angeht - die leute die dort anrainer sind bekommen keine entschädigung ...
      und dass die deckung für bergschäden nicht wirklich kostendeckend ist wird ja im saarland gerade intensiv in anbetracht der exponentiell ansdteigenden probleme diskutiert ...
      also erzähl mir mal nichts ..

      und wofür möchtest du denn entschädigung - dafür dass jemand in 1km eine anlage errichtet die deinem ästhetischen empfinden nicht genügt - das ist ja lächerlich : ich wohne in hamburg - wenn ich da in 1km umgebung für alles entschädigung bekommen würde inklusive autobahn und hafen, was meinem gehör, meinem geruchssinn und meinem ästhetischen empfinden abträglich ist - ja dann wäre ich ja schon millionär ...

      es ist ganz einfach so : man kann sich heute nicht mehr hinstellen und sagen ich ziehe aufs land - die anderen tragen die belastungen und ich kassiere auch noch pendlerpauschale. das ist in meinen augen asozial.

      nebenbei sei bemerkt, dass hier bei mir in 1km umkreis auch 6 wka von repower und enercon stehen. die stören im vergleich zur b73, der autobahn, der hochspannungsleitung des akw krümmel südlich der elbe zur versorgung des hafens kaum, um nur einige aspekte zu nennen kaum ...
      ich kann auch ohne probleme die einflüsse der norddeutschen affi als auch des kohlekraftwerks tiestack hier miteinbeziehen ...

      mein bedauern für dein gerechtigkeitsempfinden hält sich daher sehr in grenzen, dass 150m hohe wka jemanden in deiner region wirklich in sienem ästhetischen empfinden beeinträchtigen - das fällt wohl eher unter die einseitige sichtweise wie von so manchem chefredakteur des spiegels der sich durch ein paar wka in der nähe seines "gehöfts" in hamburger vorstadtlage beeinträchtigt fühlt und daher objektive redakteure entlässt und einseitig stellung nimmt ...

      @viva

      was ist das denn für ein müll - ich dachte dies ist ein board mit teilnehmern die zumindest etwas fachwissen in finanziellen und steuerlichen dingen haben ....

      jeder kraftwerksbetreiber und jeder gewerbebetrieb kann seine investitionen mit seinen einnahmen - egal aus welchem bereich der firma sie stammen steuerlich verechnen - sprich abschreiben. so funktioniert das auch bei einem gewerbebetrieb der wka betreibt - und das funktioniert im übrigen immer noch - man muss nur eine komplette anlage als gewerbebetrieb betreiben.
      das herr eichel nun im rahmen einer steuerlichen novelle fondmodelle für wka schlechter gestellt hat - macht den verkauf von anteilen an windparks oder wkas schwieriger - aber du kannst natürlich nach wie vor mit ein paar freunden eine kg oder ähnliches gründen zum betreib eines windparks.

      was an dem ganzen verfahren wie es bisher mit fonds ähnlich im endeffekt wie in einem gewerbe abgelaufen ist nun steuerlich verwerflich oder gar in richtung steuerhinterziehung gehen soll, das musst du mir mal erklären - dafakto ist mit dem gesetz eigentlich eines geschehen - privatleute die ihr geld statt aufs sparbuch zu legen aktiv eingesetzt haben - und das kann/konnte so ziemlich jeder bei den min. anlagesummen - die sind nun gegenüber grösseren versorgern benachteiligt - das ist nicht gerade fair aus meiner sicht gegenüber dir und mir und der allgemeinheit - denn dadurch wird die allgemeinheit in abhängigkeit der versorger gebracht - aber du kannst mir ja mal konkret erklären wo du die vorteile siehst ...

      aber vielleicht hast du ja auch nur etwas nachgeschwätzt, hmm ?

      p.s.: wenn du diese zusammenhänge nicht begreifen kannst, würde ich dir anraten nicht unbedingt in einem börsenboard zu posten ....
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 14:50:59
      Beitrag Nr. 26 ()
      War offenbar ein Treffer.

      Es ist also nicht wahr, dass für die ineffektiven Windkraftanlagen mittlerweile mehr Subventionen verbraten werden als für die Steinkohle?
      Dass sich über den Geldsegen fast ausschließlich "Besserverdiener", die mittlerweile ja aus den Reihen der Grünen-Anhänger gestellt werden, profitieren?
      Und dass man sich den vollen Futtertrog natürlich nicht gerne wegnehmen läßt? ;)
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 14:53:59
      Beitrag Nr. 27 ()
      #18 von rv


      Die von Dir erwähnte Studie ist nicht unabhängig ... scheint mir also ein reines Täuschungsmanöver zu sein.

      - Der Nabu ist gerade auf der Funktionärsebene mit der Windlobby nahestehenden Leuten "durchseucht" - Da fließen "Spendengelder" , um sich Wohlverhalten zu erkaufen ?

      Auch andere Positionen sind im Nabu zu finden:


      --------

      "Umweltverbände sprechen sich für Offshore Anlagen aus

      Windkraftanlagen auf hoher See sind nach Ansicht des Energieexperten des Naturschutzbundes NABU, Frank Musiol, unverzichtbar.

      Nur mit erneuerbaren Energien könne langsfristig der klimaschädliche Ausstoß von Kohlendioxid und anderen Treibhausgasen verringert werden. An Land gäbe es praktisch keine nutzbaren Flächen mehr. Trotz alle Sicherheitsvorkehrungen werde es jedoch keine Windenergie ohne Vogelsterben geben, so Musiol weiter. Es werde jedoch über eine Radarüberwachung nachgedacht, um bei großen Schwärmen von Zugvögeln die Windräder für einige Stunden anzuhalten.


      Auf: Radio FLORA
      Trägerverein "Freundeskreis Lokal-Radio Hannover e.V."
      am 08. April 2005

      http://www.wattenrat.de/wind/wind72.htm


      Der Nabu hat bezüglich Windenergie eine sonderbar unklare , von Interessenkonflikten getragene Haltung .

      Es gibt allerdings eine neutale, "amtliche" Untersuchung ,die Windräder eindeutig als "Vogelschredder" identifiziert:

      http://morgenpost.berlin1.de/content/2004/07/19/brandenburg/…

      "
      Den Vögeln zuliebe: Windräder gestoppt
      Von Dieter Salzmann
      Potsdam - Das brandenburgische Landesumweltamt in Potsdam schlägt Alarm: Die immer größere Zahl von Windkraftanlagen wird zur Bedrohung von Vögeln und Fledermäusen, die von den sich schnell drehenden Rotorblätter erschlagen werden.


      "Die Tiere werden regelrecht zerhackt und geschreddert", sagt der Präsident des Landesumweltamtes, Matthias Freude. Von einem Seeadler wurde beispielsweise ein Flügel gefunden, der vom Rumpf des Tieres abrasiert wurde, eine Lachmöwe wurde von der Wucht des Rotors in zwei Hälften geteilt. Mehr als 400 verendete Tiere wurden gefunden - etwa je zur Hälfte Vögel und Fledermäuse. Unter den Opfern rangiert der Rotmilan mit 38 Funden an erster Stelle. Deutschlandweit holten die Windräder auch 13 Seeadler vom Himmel.

      Wie viele Tiere es tatsächlich erwischt, ist schwer abzuschätzen. Eine Hochrechnung, die das Landesumweltamt erstellt hat, kommt zu einem so fatalen Ergebnis, dass die Zahlen unter Verschluss bleiben. Nach Angaben von Freude sind sie "erschreckend hoch". In Brandenburg drehen 1700 Windräder ihre Tod bringenden Kreise. Nach Kadavern abgesucht werden aber nur wenige Dutzend. Außerdem: Wenn der Mensch kommt, war der Fuchs meist schon da und hat die Opfer gefressen. "Wir haben regelrechte Fuchspfade zwischen einzelnen Windrädern entdeckt", sagt Freude.

      Für die Umweltbehörde ist das Problem noch relativ neu. "Wir dachten zunächst, die Vögel nähmen die Anlagen wahr und machten einen Bogen um sie", so Umwelt-Professor Freude. Die Tiere könnten aber das Tempo der Rotorblätter nicht einschätzen. "Bis zu 300 Stundenkilometer schnell bewegt sich die Spitze eines Rotorblattes - abhängig von der Größe des Propellers und der Windgeschwindigkeit", erläutert Freude. Darauf habe die Evolution die Tiere nicht vorbereitet.

      Inzwischen gebe es "böse Konflikte" mit den Planern der Anlagen, wie es Freude ausdrückt. Denn die bis zu 150 Meter hohen Windräder ragen häufig in die stark frequentierten Luftstraßen der Vögel. Freude: "Viel machen kann man da nicht mehr." Die Flächen, auf denen die Windräder errichtet wurden, standen lange fest, bevor das ganze Ausmaß des Problems deutlich wurde. Die ersten Schlussfolgerungen sind gezogen: Zwei Windkraftanlagen, die in der Einflugschneise der 40 000 Kraniche, die jährlich im Westhavelland rasten, geplant waren, sind inzwischen gestoppt worden.

      "

      Quelle: Berliner Morgenpost

      auf diesen Artikel habe ich ja schon in Thread Thread: Vogelkiller Windkraft – jetzt ist es amtlich hingewiesen.


      rv, ich halte eine amtliche Untersuchung ,die eindeutig die Gefahr für Vögel feststellt für wesentlich gläubwürdiger als irgend ein "Gefälligkeitgutachten" ,daß wahrscheinlich sogar von der Windlobby bezahlt worden ist.
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 14:59:27
      Beitrag Nr. 28 ()
      sag mal viva - kannst du nicht mal lesen - oder was hast du an meinem posting nicht verstanden ...

      plädierst du für eine abschaffung der möglichkeit für gewerbebetriebe investitionen wie bisher abzuschreiben ...

      hast du den aspekt mit der kg und dem kauf ganzer wka auch nicht kapiert (wer hat wohl genug geld um 200-500k für eine komplette wka aufzubringen)?

      und was die implizite neiddebatte angeht - mir ist es wirklich lieber leute die geld zurücklegen können - dieses geld in lokale wertschöpfungsketten anlagen, wodurch eine nachgelagerte besteuerung (!) in D (!) erfolgt (und da wird der gesamte gewinn aus der anlage besteuert) das diese gelder entweder gleich steueroptimiert im nahen ausland verschwinden oder auf dortigen konten gewinnbringend angelegt werden - aber diesen zusammenhang wirst du wohl auch wieder nicht ganz verstehen, oder ?

      na, wenn das so ist würde ich doch nochmal an deiner stelle ein gutes buch lesen - achja mit dem lesen war es ja nicht so weit her - das tut mir leid ...

      p.s.: was meintest du mit treffer ? - wolltest du etwa keine qualifizierte antwort ?
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 15:01:36
      Beitrag Nr. 29 ()
      [posting]16.837.226 von jansche am 08.06.05 14:59:27[/posting]Was ich meine ist, dass Inhaber von Windkraftfonds wohl in dieser Frage nicht ganz objektiv urteilen dürften. ;)
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 15:02:02
      Beitrag Nr. 30 ()
      na klar cziton alles was nicht vdew-nah ist, ist "durchseucht" - von was auch immer - kannst du da mal namen nennen ...

      ansonsten gibt es auch andere organisationen und es gibt für jeden offshore-park zum beispiel entsprechende habtat-untersuchungen - und die sind amtlich ...
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 15:04:15
      Beitrag Nr. 31 ()
      und da dir der begriff biologisches gleichgewicht nicht bekannt ist - wird sich dir sicher auch nicht erschliessen, warum die meisten vögel trotz der um einen faktor 100 höheren verluste im strassenverkehr immer noch nicht ausgerottet sind - naja schon "scheisse" wenn man in der 6. klasse in biologie gepennt hat ...
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 15:06:08
      Beitrag Nr. 32 ()
      Für mich stellt sich der ganze Sachverhalt folgendermaßen dar:

      Der Dumme ist doch, genau wie beim Autofahren, am Ende immer der Endverbraucher (insbesondere der Niederspannungskunde). Er wird sowohl vom Kartell der Energiekonzerne als auch von der Ökostrombande politisch gewollt abgezockt. Die Stromkonzerne schlagen für die Netznutzung mehr als 50 % des EU-Durchschnitts drauf. Die Ökostrombranche darf er ungewollt allimentieren und sich seine Umgebung mit Windmühlen zupflastern lassen. Und auch die Gemeinden freuen sich über eine Quersubventionierung ihrer defizitären Betriebe über den Strombereich.

      Da kann sich diese Regierung wirklich auf die Schulter klopfen. Auf der einen Seite treiben sie die Subventionen für erneuerbare Energien in ungeahnte Höhen und halten krampfhaft an der Kohlesubventionierung fest. Auf der anderen Seite sind sie seit 6 Jahren nicht in der Lage, die Marktmacht der 4 Oligopolisten durch eine schlagkräftige Regulierungsbehörde zu begrenzen. Warum das so ist, dürfte jedem klar sein. Niemand ist wirklich an niedrigen Strompreisen interessiert. Sei es durch Verfilzung zwischen Stromkonzernen und Politik (Müller, Tacke etc.), sei es durch die ideologische Verbohrtheit der Grünen ("Nur hohe Energiepreise zwingen zur Einsparung", am besten 100 %ige Energiezeugung mit erneuerbaren Energien). Und die Stromkonzerne und Ökostrombranche reiben sich die Hände.
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 15:07:24
      Beitrag Nr. 33 ()
      [posting]16.835.827 von cziton am 08.06.05 12:55:02[/posting]Nur noch ein kleiner Nachtrag, damit die falschen Zahlen nicht länger unwidersprochen bleiben:

      Du schreibst:
      Der Anteil der Windenergie an der Stromversorgung liegt bei gerade mal 4% und das auch nur , wenn der Wind maximal weht.
      Bei normalen Wetterlagen ist der Anteil wesentlich geringer .


      2004 betrug der Anteil der Windenergie an der gesamten Stromproduktion 5,5%. Der Anteil ,,wenn der Wind maximal weht" ist mehr als 5 mal so hoch (durchschnittlich produzieren die WKAs knapp 20% ihrer installierten Leistung). An Starkwindtagen können also fast 30% des Verbrauchs durch Windenergie gedeckt werden.
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 15:08:56
      Beitrag Nr. 34 ()
      @viva

      ja und, ich halte keine anteile an einem windparkfonds ...

      also wo ist dein problem ?

      und selbst wenn es so wäre - ich kenne eine ganze reihe leute mit wohl um 40-50.000 jahreseinkommen, die nicht aus steuerlichen gründen sondern aus eine gewissen überzeugung heraus teilweise an bürgerwindparks in ihrer umgebung beteiligt sind, da gibt es ja auch eine ganze reihe an möglichekeiten - da geht es um ertrag und den willen dieses mit einem akzeptablen gewinn (der sicherlich nicht bei mehr als 10% ebit-marge liegt - und nun vergleiche man mal mit einigen versorgern !!!) ...
      wo ist also dein problem - ausser unterstellungen hast du nichts zu bieten ?
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 15:19:18
      Beitrag Nr. 35 ()
      Wenn ich 5 min mitm Auto vor der Tür rumfahre kann ich bestimmt 50 Windräder sehen. Einfach herrlich hier im Rheinland. :rolleyes:

      Mal eine Frage an die Windexperten:

      Ich hab quasi 5 Windräder direkt vor der Haustür. Warum drehen sich nur sehr selten alle 5 auf einmal, obwohl sie alle baugleich sind? :confused:
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 15:19:31
      Beitrag Nr. 36 ()
      [posting]16.837.139 von cziton am 08.06.05 14:53:59[/posting]Deine ,,amtlichen" Untersuchungen zählen Einzelfälle auf, die statistisch u.A. durch die viel neuere und umfassendere NABU-Studie in ihren Schlussfolgerungen i.W. widerlegt sind. Ausgerechnet dem NABU Lobbyismus für Windenergie zu unterstellen, ist schon paranoid. (Ambivalent, nämlich unvoreingenommen, ist seine Haltung in der Tat: Er lässt sich nicht vor den Karren der Energiekonzerne und Atom-Lobby spannen.)

      Was derzeit noch diskutiert wird, ist eine Gefährdung von Fledermäusen (aber das sind bekanntlich keine Vögel). Hier wird erwogen, WKAs in bestimmten Lagen an Schwachwindtagen (nur dann fliegen die Fledermäuse) abzuschalten.
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 15:21:24
      Beitrag Nr. 37 ()
      @mistral

      ich kann deine asführung in teilen unterschreiben - nur wenn es um die windkraft geht so kann man doch ein paar punkte bemerken :

      - zum einen ist es jedem freigestellt sich an entsprechenden anlagen zu beteiligen und so zumindest was die erzeugung angeht einen ausgleich zu finden - das kannst du bei versorgern kaum behaupten ...

      - die windkratbranche selbst (was die anlagenhersteller angeht) hat in den letzten jahren massiv konsolidiert und auch die anlagen haben einen gewissen reifegrad und eine sättigung in der entwickllung erreicht. die margen sind nun wirklich nicht mehr exorbitant sondern man kann wohl derzeit bei 3-4%ebit-marge glücklich sein - das ist auch im vergleich zu anderen anlagenbauern nun nicht überbordend.
      daher kann man nun auch nicht behaupten, dass sich hier eine goldene nase verdient wird ...

      - was das eeg angeht, so ist die vergütung für die windkraft degressiv angelegt und wird nach 2010 bei 5-6 cent/kwh landen. da andere kraftwerke, die neugebautr werden und durch die bank von aus dem ausland importierten brennstoffen abhängen werden, deren preis nicht unbedingt sinken wird, auch im zeitraum wohl die 5 cent/kwh marke überschreiten wird das eeg ziemlich zeitnah auslaufen (zeitnaher defakto als jede andere subvention in diesem land ..). die anlagenhersteller haben mit diesen randbed. zu leben und leben bisher auch ganz ordentlich damit - es gibt eine entwicklungsroadmap (ähnlich wie in der halbleiterei) die es ermöglichen wird anlagen mit 500 euro/kw 2015 zu bauen - daher ist das eeg im gegensatz zu anderen subventionen "selbstständig" auslaufend. man muss nur zugestehen, dass zumindest im rahmen dieses auslaufens planungssicherheit besteht.
      was die derzeitige diskussion des vdew um eine zertifikatmodell angeht, so ist dieses nachweislich wie in italien und grossbrittanien gesehen nicht kostengünstiger - eher im gegenteil - eon verlangt in grossbrittannien zudem zusätzliche subvetionen - dieses modell hat für die versorger allerdings einen vorteil - privates kapital wird weitgehend ausgeschlossen - was letzten endes wiederum zu einem geschlossenen markt führen wird und keiner von uns wird sich, wenn gewünscht mehr an der wertschöpfungskette beteiligen können. auf die preise wird dies letzten endes die gleichen folgen in einem nicht regulierten markt haben wie dies jetzt bei der durchleitung vorliegt ...
      daher ist aus meiner sicht das eeg der viel demokratischere und effizientere weg (durch die degression in der vergütung), um hier vorzugehen. beweise mir mal einer das gegenteil ...
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 15:22:41
      Beitrag Nr. 38 ()
      Welche bisherigen Kraftwerke können denn durch Windkraftanlagen ersetzt werden? :confused:
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 15:29:48
      Beitrag Nr. 39 ()
      @fuller

      wenn ich 5 min mit dem fahhrd fahre komme ich an 3 raffinerien und ca 200 grosstanklagern vorbei, de letzten endes nicht notwenidig sind um mein fahrrad zu betreiben - sondern lediglich deine karre - was ist dabei die aussage ...

      warum die anlagen nicht alle gleichzeitig laufen - kann abschatung sein - aber auch etwa anderes - frisia ist ja nicht mehr im geschäft und auch nordex hat mit mieser qualität eine bauchlandung gemacht ;) - aber sowas regelt der markt - und wenn der park unwirttschafltich ist aufgrund mangelnder verfügbarkeit - dann geht die betreibergesellschaft in insolvenz wie jeder betrieb, der unwirtschaftlich ist - aus der insolvenzmasse kann man dannn eine weiterverwertung realisieren - solche fälle gab und gibt es - das passiert aber nicht nur bei der windkraft - sondern ist ein prinzipielles konzept unserer marktwirtschaft ;)
      diese grundzusammenhänge sollten aber doch bekannt sein ...

      was die verfügbarkeit angeht - mittlerweile garantieren die hersteller in der regel über einen zeitraum bis zu 15 jahren eine verfügbarkeit von 96 der 97%.
      (wie hoch war noch die verfügbarkeit eines durchschnittlichen akw ? ;)
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 15:32:41
      Beitrag Nr. 40 ()
      Der Betreiber ist übrigens Energiekontor. Steht zumindest oben drauf. ;)
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 15:41:38
      Beitrag Nr. 41 ()
      @fuller
      ähm, was ist denn das jetzt für eine vorstellung ?

      hast du das mit den vollaststunden und dem kraftwerkspark weiter unten verstanden ?

      wenn du also so grob 16GW wka-leistung nimmst (je nachdem ob onshore oder offshore) und dazu 16GW oder 20 doppelblöcke g&d dann kannst du dadurch 20 akw a la brundsbüttel oder 40 akw a la stade oder 10-15 akw neuerer bauart mit 1300-1400mw substituieren.

      wenn du jetzt eine genaue rechnung aufmachen willst der stillegeungen, dann mach dir doch die mühe und schaue dir an, was an kraftwerken in den letzten jahren neugebaut wurde, wie sich die reserveleitung entwickelt hat (die z.b. nach frankreich zeitweise exportiert wird), wieviel kraftwerksleistung (und das sind nicht nur akw sondern auch braun-steinkohle und gas) stillgelegt wurden und in welchem maße der stromverbrauch in D angestiegen ist. dann kannst du bilanzieren und interpretieren.

      defakto sieht die lage so aus, dass man bis 2011 eigentlich alle akw der generationen aus den 70-iger jahren stillegen könnte ohne das es zu einem wesentlichen neubau kommen müsste. die akw aus de 80-igern sind in der regel ausgereifter (wie bei windkraft sind anlagen nach 10 jahren entwicklung halt leistungsfähiger und zuverlässiger) und würden im wesentlichen zwischen 2015 und 2020 abgeschaltet - hierfür wäre neubau notwenidg - im mittel für 2 akw pro jahr oder 2-2.5 GW - das ist ziemlich heftig - insofern könnte es für diese kraftwerke durchaus sinn machen aus diesem grund und anderen 4-8 jahre laufzeitverlängerung zu gewähren (unter gewissen randbed.).

      es sei erwähnt dass durch diese verschiebung sich auch ungefähr 8-10 mrd euro an investitionen nach hinten verschieben bzw. zeitlich strecken würden - man muss daher wissen was man will - mehr investitionen und damit wirtschaftlichen afschwung in kürzerer zeit oder eine streckung mit etwas geringerem wachtum aus diesem bereich ...

      ich hoffe das hilft ein wenig weiter ...

      ansonsten können wir ja noch weiter ins detail gehen - aber eine studie schreibe ich dir hier nicht ...
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 15:49:27
      Beitrag Nr. 42 ()
      jansche ...,da du hier so munter über "lokale Wertschöpfungsketten" :laugh::laugh: fabulierst , bleibt es Dir unbenommen Dein Geld zu verbrennen wo immer Du willst.

      Wenn Dein Windkraftinvestment allerdings auf Kosten der Natur sowie der (lokalen) Anwohner von Windkraftanlagen geht, ist dies nicht akzeptabel.

      Auch nach Jahren der Diskussion und gerichtlichen Stillegungsverfügungen ist das anhaltende Leugnen der massiven Störungen durch die Windbranche einfach lächerlich bzw. hat System. Denn man fürchtet ums Investment.

      Bezüglich der Lärmbelästigung durch Windkraftanlagen stellt sich immer öfter heraus, dass die von Projektierern angefertigten "Gutachten" zur Lärmentwicklung nicht stimmen, wie schon bei den Windprognosen wurde auch hier oft mit geschönten Zahlen gearbeitet , so daß die Anwohner massiven Lärmbelästigungen ausgesetzt sind .

      Vielfach wurden Baugenehmigungen aufgund falscher Lärmgutachten erschlichen - so, daß nun mit nachträglichen Auflagen bis hin zur Stillegung der Anlagen zu rechnen ist.

      Die von Windkraftanlagen ausgehenden Beeinträchtigungen der Gesundheit kann man vielfach auf den Seiten diverser Bürgerinitiativen nachlesen.

      Zum Einstieg sei hier auf http://www.windkraftgegner.de/ verwiesen.

      Und wem das zu einseitig ist:

      Auf der Seite des Niedersächsischen Umweltministeriums gibt es nähere Informationen zu den Beeinträchtigungen, wie Lärm und "optische" Beeinträchtigungen (pulsierender Schattenwurf der Rotoren , störende visuelle Dreheffekte)


      unterhttp://www.mu1.niedersachsen.de/master/0,,C972502,00.html



      Die verheerende Windkraftpolitik von Rot-Grün treibt nun die windkraftgeschädigten Anwohner scharenweise zu schwarz-gelb.!! (gut so!!)
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 15:54:05
      Beitrag Nr. 43 ()
      @fuller

      ja, energiekontor hat wohl ein paar parks gebaut, die nicht so doll gelaufen sind - dafür sind andere und insbesondere jüngere wohl ganz ordentlich ...
      sei`s drum ...

      was soll man daraus nun ableiten : energiekontor hat nur mist gebaut ?

      also hier um die ecke hat vattenfall vom eigenen (!)subunternehmen vor kurzem das gaskraftwerk moorburg sprengen lassen - abgesehen davon dass sie bei der sprengung des kraftwerks ihre eigene verteilerstation mit teilen aus der sprengung "getroffen" haben und fast das vip-zelt mit abgeräumt haben - das wäre sicher der führungsebene von vattenfall nicht gut bekommen ;) - und in der folge mind. zwei grosse hamburger raffinerien ausgefallen sind und einige wochen und einige mio. ausfall verbucht haben bis sie wiederhochgefahren werden konnten - abgesehen von den rauchschwaden die auf einmal aus den abfackelanlagen aufstiegen ;) - so leite ich daraus weder ab, dass gaskraftwerke unwirtschaftlich sind, noch das investitionen von vattenfall prinzipiell - auch in g&d-kraftwerke - nicht rentabel wären oder nur bei hohen strompreisen ...
      das wäre ja auch ziemlich daneben, nicht wahr ?
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 15:59:52
      Beitrag Nr. 44 ()
      [posting]16.837.885 von jansche am 08.06.05 15:41:38[/posting]wenn du also so grob 16GW wka-leistung nimmst (je nachdem ob onshore oder offshore) und dazu 16GW oder 20 doppelblöcke g&d dann kannst du dadurch 20 akw a la brundsbüttel oder 40 akw a la stade oder 10-15 akw neuerer bauart mit 1300-1400mw substituieren.

      Dann brauchst Du ja trotzdem neue herkömmliche Kraftwerke, die wiederum CO2 in die Luft blasen. :rolleyes:

      Mich stört das ja nicht weiter, aber die Kyoto-Richtlinien dürften damit scher zu erreichen sein.
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 16:07:10
      Beitrag Nr. 45 ()
      noch ein Nachtrag zu 18- rv

      Auch der Nabu ist noch nicht ganz verloren...

      rv, die von Dir erwähnte und wie ich vermute von der Windlobby finanzierte Studie ist nicht mehr aktuell:

      Selbst im Nabu beginnt man langsam umzudenken:


      Auf der Nabu-Page steht folgender Artikel:


      "Windräder schaden vor allem Rastvögeln
      Neue Studie des Michael-Otto-Instituts im NABU

      "

      http://www.nabu.de/m05/m05_03/03410.html

      Quelle Nabu

      ----


      ist ja auch zu peinlich, wenn das Nabu-Wappentier , der Storch, massenweise zerschreddert würde. :cool:
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 16:15:38
      Beitrag Nr. 46 ()
      (Snip)------------------------------------

      jansche ...,da du hier so munter über " lokale Wertschöpfungsketten" fabulierst , bleibt es Dir unbenommen Dein Geld zu verbrennen wo immer Du willst.

      (Snip)------------------------------------

      oh mann, was denn nun - entweder leute wie ich - unter der annahme dass ich windkraftfonds besitzen würde - was ich ja nicht tue - aber blieben wir mal bei deiner annahme ;) - verdienen sich nun eine goldene nase oder wir versenken geld - für eines von beiden musst du dich nun schon entscheiden ...

      die vorstellung, dass hier die möglichkeit besteht bei gut recherchiertem investment und eigenenm engagement eine auskömmliche marge zu erzielen - und das lediglich dies das ziel und die realität ist - das scheint dir ja nicht in vermittelbar zu sein ...


      und was die gerichtlichen verfügungen angeht - machst du vorher ordentliche gutachten (bimsch, etc) dann hast du nach einer genehmigung auch kein problem - denn hier ist die gesetzliche lage ja mittlerweile klar und nicht mehr wie in den anfangsjahren ...
      also was willst du ?

      wenn ein falsches gutachten erstellt wird - so ist der witschaftliche schaden zurecht vom vernatwortlichen - in der regel dem betreiber/projektierer zu tragen.
      defakto ist dies bei den heutigen anlagen aufgrund der anlagentechnik, der steuerbarkeit der anlagen und der abstandsbest. kein problem mehr ...
      wenn dir daher als letztes argument gutachten, die in betrügerischer absicht erstellt wurden, heranziehst, dann ist das ziemlich daneben - denn es wird dir wohl kaum gelingen nachzuweisen, dass dies auch nur für einen signifikanten bruchteil der 15000 anlagen in D gilt.
      und damit ist dies wohl genausowenig eine diskussionsgrundlage wie man die errichtung von müllverbrennungsanlagen verbieten sollte nur weil da in köln oder einigen anderen gemeinden betrugsfälle stattgefunden haben ...

      was die gesundheitliche beeinträchtigung angeht - oh mann, hast du mal `ne ordentliche studie ...
      die leukämie um krümmel herum ist real und nachweisbar - was für krankheitsbilder gibt es bei wkas - "nervöses zittern" ??? - kann auch durch die aufregung oder zu wenig guten sex kommen ...
      und nun erzähl mir bloss noch was über infraschall - dann erzähl ich dir was über wahlstrandungen und das verbot der gesamten schifffahrt - und im übrigen - wie ist die infraschallemission einer kraftwerksturbine ?

      was http://www.windkraftgegner.de/ angeht - du meine güte - und da bezeichnest du den bee und den bwe als einseitige lobbyorganisation - come on - und wo ist das konzept dieser leute - die haben doch nun wirklich nur sich selbst und ihr selbst kreiertes problem - gehörst du etwa dazu ...
      mensch und ich dachte man dich wenigstens einem verein wie dem vdew zurechnen ...

      das umweltministerium in niedersachsen wird von herrn sander geführt (fdp) - das der ab und zu so seine probleme hat die realität und seine wunschvorstellungen mit den realitäten sowohl politisch (denn herr wulf sieht da einige dinge wohl mehr als graduell anders) als wirtschaftlich und von den ökologischen fakten her in einklang zu bringen ist doch wohl bekannt, oder ...
      nun könnte man hier noch ein paar döntjes erzählen - aber in der sache hat das umweltministerium bisher ausser heisser luft dem ausbau der windkraft in der sache nicht wirklich geschadet - und das ist wohl was zählt - denn das hat auch gründe ...
      und nun informier dich mal, was das umweltministerium zu der idee von herrn wobben von enercon aus aurich (das liegt in niederschsen ;)) sagt die e112 die deafkto mehr eine e11x) werden wird auch onshore aufzustellen und dadurch die anlagenzahl auf 5-10k anlagen bei höherer leistung und ertragt zu substituieren ....

      was die parteienpolitik angeht würde ich dir ansonsten einmal raten die aussagen von austermann(cdu), der mittlerweile in schleswig-holstein wirtschaftsminister ist (vorher bundespolitik) und von carstensen und wulf (ministerpräsidenten in sh und niedersachsen) zu lesen - da könntest du doch glatt umfallen ...

      und was herrn rüttgers angeht - der wird sich auch nochmal fragen müssen, was eikhoff, einige giessereien und stahlverarbeitende/erzeugende betriebe wohl von seiner politik so halten - viel spass wünsche ich ...
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 16:17:41
      Beitrag Nr. 47 ()
      Werden die Bauern eigentlich gezwungen, ihr Land für nen Windrad zu verpachten? Ich glaub doch wohl eher nicht. Und ein Bauer wohnt doch in der Regel auch in der nähe seiner Felder.
      In einigen Jahren werden wir froh sein über jedes Kilowatt, welches ohne brennstoff erzeugt wird oder ist hier jemand, der ernsthaft glaubt, dass Kohle, Öl oder erdgas billiger werden?
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 16:36:03
      Beitrag Nr. 48 ()
      @fuller

      nun versuchen wir doch mal etwas mehr zu differenzieren als das in einem zweizeiler möglich ist ...

      zum einen gibt es leichte unterschiede zwischen den emissionen eines g&d-kraftwerks als auch dem wirkungsgrad von mehr 58% elektrisch (was wiederum eine rückwirkung auf die emissionen hat).

      wenn im weiteren annehme, dass ich - was durchaus realistisch sein könnte, einen stormmix habe der wie folgt aussieht : 15% braunkohle, 15% steinkohle, 30% wind 30% g&d, 10% wasserkraft, und andere erneuerbare ...
      dann substituiere ich akw im wesentlichen durch co2-freie wka ohne dass dadurch ein problem existiert ...
      die g&d-kraftwerke erzeugen deutlich weniger co2- und vor allem andere abgase als steinkohle oder gar braunkohle.
      dadruch sinkt die co2-emission ohne zweifel, nicht wahr ...

      die steinkohle und die braunkohle wird aufgrund wirtschaftlicher erwägungen und bereits gebauter kraftwerke und tagebaue realistisch mit 15-20% "erhalten" bleiben. hier resultiert die co2-einsparung im wesentlichen durch den neubau dieser kraftwerke die im wesentlichen von teilweise 30% wirkungsgrad auf 43-48% wirkkunsggrad gesteigert werden können und demenstprechend weniger brennstoff und damit co2 produzieren. gegenüber den heutigen jeweils 25% könnte der anteil im übrigen sinken.

      10% könnten realisisch durch wasser (heute 3-4%) und geothermie (vorwiegend im rheingraben und ggf. bayern sowie teilweise der norddeutschen tiefebene - grund- und spitzelastfähig ...) sowie biomassekraftwerken bewirkt werden - dies ist co2-neutral und stärkt die dezentrale energieerzeugung durch privatleute (lokale wertschöpfung) - vor allem landwirte und landwirtschaftliche genossenschaften. man könnte ggf. davon ausgehen, dass der anteil dieses mixes noch höher liegt.

      im bereich der privaten versorgung, die immerhin 20% des deutschen stormmakrtes ausmacht könnten zudem solarzellen eine höhere bedetung gewinnen, wenn diese unter die schwelle von 15-20cent/kwh kommen. dies könnte bei preisen von 1-2 euro/wp geschehen und erscheint zumindest möglich ... daraus könnte ein gewisser anteil an selbstversorgung wie heute mit solarthermie resultieren, da der endkundenpreis wie gesagt um einen faktor 4-5 höher ist als der erzeugerpreis - wenn hier tatsächlich ein wirtschaftlicher erfolg wie beschrieben erkennbar ist könnte man annehmen, dass vielleicht 1/4 bis die hälfte der privaten stromversorgung daraus gedeckt werden könnte - das wären 5-10% vom gesamten markt...

      insgesamt könnte daher der geamte sektor der sonstigen erneuerbaren energien ausser wasserkraft wund windkraft durchaus aufgrund von marktwirtschaftlichen randbed. (!) durchaus mehr als 5% 2020 umfassen ...

      insgesamt wäre die co2-produktion von mehr als 70% der erzeugten energie dedurch mit deutlich weniger co2 - davon mehr als 40% co2-frei erzuegbar.
      selbst bei den 20-30% die aus kohle stammen würde bei vollkommenen neubau die co2-emission um ca. 20-30% sinken. im moment baut vattenfall im übrigen gerade eine testanlage für ein "co2-freies" steinkohlekraftwerk (das könnte villeicht ein fingerzeig sein). dabei wird defakto das co2 verflüssigt und dann eingelagert. ob dies ein guter weg ist, insbesondere hinsichtlich der lagerung des rückgehaltenen co2 wird man sehen. fest steht zumindest - vor 2020 wird es solche kraftwerke nicht geben ...

      insgesamt ist durch die obige konzeption daher durchaus co2 in einer grössenordnug von deutlich > 50% einsparbar ...

      du kannst dir jetzt dein eignes modell machen, wie sich das jetzt in der heutigen situation bemerkbar macht ...
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 16:43:11
      Beitrag Nr. 49 ()
      [posting]16.838.295 von cziton am 08.06.05 16:07:10[/posting]Diese Studie ist genau die von mir zitierte.
      Es ging in unserer Diskussion bisher um die Gefährdung der Vögel durch die angeblichen ,,Vogel-Schredder". Genau dies wurde durch diese Studie widerlegt.

      Was du jetzt ansprichst ist etwas ganz anderes, nämlich die Störung von Rastplätzen. Auch darauf geht diese Studie ein - und das muss man bei der Standortwahl berücksichtigen.
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 16:45:00
      Beitrag Nr. 50 ()
      viel spass wünsche ich ...

      jansche , den habe ich auch , wenn ich die Rechfertigungsversuche der Windkraftideologen sehe.

      Es freut mich daß Du einsiehst, daß die Windparks, die zu unrecht Baugenehmigungen erhalten haben stillgelegt werden müssen.

      Gerade die Grüne Politik hat ja sich zum Komplitzen der Windlobby gemacht, denn es gibt ja diverse Verpflechtungen zwischen Grünen und Windenergieunternehmen - Ein Großteil der Windparks konnte nur durch Kumpanei mit Grüner Politik errichtet werden. Grüne waren es , die die Windenergie am Rande der Legalität und teilweise auch illegal durchgesetzt haben.

      Man wollte eben vollendete Tatsachen schaffen.

      . Der Fehler war , daß vor allem mit Hilfe der Grünen Politik massenweise getrickst wurde, beispielsweise bei der Genehmigung von Windparks nach der Salami-Taktik um Umweltverträglichkeitsprüfungen zu umgehen.

      Einige behaupten, dass hier so viel getrickst wurde ,dass 50 % der errichteten Windparks eigentlich nicht hätten gebaut werden dürfen.

      Derzeit klagen sich ja massenweise Anwohner durch die Instanzen:

      Wenn nur 30 % der illegalen Windparks fallen ist schon viel gewonnen.
      ....wie gesagt, ich freue mich schon !!
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 16:51:53
      Beitrag Nr. 51 ()
      #20
      Aber mit Sicherheit sind insbesondere nicht die Grünen an sinkenden Energiepreisen interessiert; im Gegenteil, für die Grünen kann die Energie nicht teuer genug sein; können die grünen Wähle als Besserverdienende auch locker bezahlen. Und für Vogel und Landschaftsschutz haben die Grünen schon überhaupt nichts übrig, sonst würde man nicht diesen Windräder Unsinn mit Millionen Subventionen fördern !!!
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 16:56:38
      Beitrag Nr. 52 ()
      Die Energiebilanz des Windrades ist negativ.

      Die Herstellung und Inbetriebnahme eines Windrades kostet mehr Energie als ein Windrad je produzieren wird.
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 17:03:19
      Beitrag Nr. 53 ()
      ähem, cziton geht es dir wirklich gut ...

      ich sehe überhaupt nichts ein - ich stellte/stelle fest, dass genehmigungen im rahmen der geltenden rechts erfolgen müssen und das auf basis des in diesem rahmens zugesicherten rahmens bestandsschutz gelten muss.

      es gibt behörden/ämter und die befolgen erlassene gesetze und vorschriften wenn es um die errichtung von windparks geht - genau so wie wenn du ein haus baust die baubehörde dir sagt was geht und was nicht ...
      in diesen behörden arbeiten beamte und die sind gerade beamtet um unabhängig und das heisst auch unpolitisch und unbestechlich zu arbeiten.

      wenn du nun in grossem stil belegen willst, dass hier der straftatbestand der bestechung/vorteilsnahme oder welche anderen gründe du auch immer zugrunde legst vorliegt so wäre das ja mal was neues un du solttest wirklich deine story verkaufen an die grossen presseorgane in D ...

      anosnten bleibt festzuhalten, dass es bei der genehmigung keine politische einflussnahme geben kann - oder kann dir dein cdu-ortsvorsteher auch behilflich sein deine hütte im naturschutzgebiet zu errichten weil du so ein treuer parteigänger bist ...

      ansonsten sind deine behauptungen a la "einige behaupten ..." irgendwie kaum zitiergfähig - wen zitierst du denn da eigentlich - deine tante erna ?

      und was die massenweise klagen angeht - definiere erstmal massenweise - dann : es gibt auch massenweise akw - imer noch - nur die werden kaum dafür sorgen, dass die jetzigen akw verschwinden.
      abgesehen davon : eine klage ist kein urteil. und ein urteil gibt es nur wenn vorschriften nicht eingehalten wurden. vorschriften wurden nur dann nicht eingehalten wenn sich der betreiber zu seinem eigenen nachteil nicht an gutachten gehalten hat oder gutachten nicht korrekt (und da muss man noch unterscheiden zwsichen fahrlässig und vorsätzlich) erstellt wurden ..
      alle anderen klagen auch wenn sie ggf erfolgen - kann man als ausleben der persönlichen betroffenheit ad acta legen.

      wenn ich diese klagen ernst nehmen würde, dann müsste ich wohl auch gegen die halbe hamburger hafenwirtschaft und so einige behörden in hamburg klagen nur weil ich kompromisse in meinen lebensverhältnissen akzeptieren muss ...
      aber wer so tickt hat für mich ehrlich gesagt nicht alle beisammen ...

      letztlich bist du nicht einmal in der lage zu beziffern wie hoch die anzahl der deiner meinung nach "illegalen" windparks ist ...

      deine ausführungen zur grünen parteipolitik im zusammenhang mit wka sind nicht haltbar - insbesondere deshalb, weil die anlagen die wirklich nicht in windvorrangebieten gebaut wurden und die auch recht nahe an wohnbebauung stehen z.B. in sh stehen und in der anfangszeit gebau wurden - in jahren als die cdu/fdp das sagen hatte und das "eeg" eingeführt hat.

      die frage stellt sich daher, inwieweit du daher ausschleislich auf so einer persönlichen betrpoffenheitswelle reitest - und was ich von solchen leute halte hatte ich ja gesagt ...
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 17:07:29
      Beitrag Nr. 54 ()
      @adamriese

      ja woher hast du denn den schmarn ???????


      die energiearmortisationszeit einer modernen anlage wie der 5M beträgt 3-4 monate - die einer 2mw-standard-anlage heute 5-6 monate - ältere anlagen liegen bei 8-12 monaten.

      das ist durch diverse studien belegt - wenn du es nicht glaubst - beschaff sie dir ...

      abgesehen davon : wenn die energiebilanz negativ wäre, dann müsste die anlage mehr kosten als sie über die zeit einspielt (da die kosten für eine wka im wesentlichen investkosten sind). das ist nicht der fall.
      mein gott, und ich dachte es gibt soetwas wie evolution und dies wäre ein börsenboard - aber offensichtlich kann selbst adam riese nicht mal mehr die grundrechenarten ...
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 17:08:02
      Beitrag Nr. 55 ()
      [posting]16.839.060 von Adam Riese am 08.06.05 16:56:38[/posting]Deine Aussage lässt sich nicht nach Adam Riese berechnen.

      Nach unabhängigen Studien erzeugt eine WKA zwischen 30 und 80 Mal mehr Energie, als die Herstellung kostet.
      Energetisch hat sie sich nach 3-8 Monaten amortisiert.
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 17:08:35
      Beitrag Nr. 56 ()
      @#52
      sieht das mit Solarzellen/modulen etwa ähnlich aus ?:eek:

      Unsere Kinder haben sicher Ihre helle Freude an Resourcenverschwendung...
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 17:11:57
      Beitrag Nr. 57 ()
      [posting]16.839.251 von Bernd_das_Brot am 08.06.05 17:08:35[/posting]google doch mal - dann findest du die Antwort.

      Die energetische Amortisationszeit von Solarzellen ist zwar deutlich länger als von Windrädern, aber such dabei ist die Energiebilanz deutlich positiv.
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 17:13:05
      Beitrag Nr. 58 ()
      siehe auch Spiegel 23/2005

      Griff in die Trickkiste

      Den milliardenschweren Ausbau der Windkraft zahlen die Verbraucher über ihre Stromrechnung. Eine Verfassungsbeschwerde soll diese Praxis stoppen.

      #54
      Eben ein sehr interessanter Beitrag auf NTV. Energiebilanz eindeutig negativ - die verblendeten Ökologen wollen dies bloss nicht wahrhaben.
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 17:16:22
      Beitrag Nr. 59 ()
      [posting]16.839.251 von Bernd_das_Brot am 08.06.05 17:08:35[/posting]Du musst dir mal die deutsche Steinkohle anschauen, wenn die Ruhrkohle tatsächlich unterm Rhein abbauen darf, müssen dort die nächsten Jahrhunderte Pumpen laufen, damit die Region nicht absäuft. Das nenn ich Energieeffizient.
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 17:16:41
      Beitrag Nr. 60 ()
      Das Märchen von der negativen Energiebilanz wird immer wieder aufgewärmt - und gelegentlich findet man auch einen Journalisten, der drauf reinfällt. Wahr wird es deshalb noch lange nicht.
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 17:17:14
      Beitrag Nr. 61 ()
      ....mich freut auch die Rede , die Wirtschaftsminister Clement gerade auf Phoenix beim dem VDEW-Kongress hält.

      Der läßt die Windenergie ja richtig schlecht aussehen 1:laugh::laugh:

      Verheerend für die Windenergie... gut für alle Windenergie-geplagten, wie Anwohner, Stromkunden , Umwelt.

      Langsam scheint auch bei den Sozis Vernunft einzukehren.


      Sogar auf den Themenbereich der starken Netzschwankungen die durch die Windenergie hervorgerufen wird, geht Clement ein - er Beschreibt das es zu Konflikten mit Polen und Holland wegen der Netzschwankungen gekommen ist.

      Damit sind dann auch die in #33 von rv gemachten Anmerkungen entlarvt.
      Es mag ja sein , dass bei Orkan kurzzeitig bis 30 % Strom erzeugt wird - nur leider wird meist am Bedarf vorbei, d.h zur falschen Zeit produziert , denn der Wind tut uns nun mal nicht den gefallen, genau dann zu wehen, wenn wir Strom brauchen .

      Und schon eine Minute später kann der Beitrag der Windenergie aber schon wieder bei 0 liegen wenn wegen der starken Schwankungen oder weil der Sturm zu stark ist der ganze Windpark vom Netz genommen werden muß um Schäden zu vermeiden.

      In jedem Fall muß parallel immer Reserveenergie vorgehalten werden. d.h. Kraftwerke müssen parallel mitlaufen , was extrem unökologisch ist.

      Bei so einem Energiechaos ist es kein Wunder , wenn unsere Nachbarländer uns nicht mehr ernst nehmen .

      rv, ich habe meine Zahlen zum Energiemix aus dem Spiegel. ..wenn Deine Angaben um 1 Prozent variiren , geschenkt, denn damit sieht die Windenergie auch nicht besser aus.
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 17:20:45
      Beitrag Nr. 62 ()
      @stillhalter

      dass die grünen aber auch die spd energie verteuern möchten und so dafür sorgen möchten dass menschliche arbeit im vergleich zu maschineller arbeit günstiger wird - das ist ja nun bekannt.
      man kann dies sicherlich hinsichtlich der gesamtwirtschaftlichen auswirkungen kritisieren und ggf auch anders ausgestalten - aber es es ist schon etwas dran.

      nur eines muss man auf jeden fall festhalten :

      der strompreis setzt sich aus um die 4 cent/kwh erzeugungskosten (siehe eex in leipzig) 7 cent durchleitungsgebühr, 2 cent konzessionsabgabe, 2 cent stromsteuer (was wohl die ökosteuer ist), weniger als 1 cent eeg-umlage und 16% mwst. zusammen.
      wo hier also die "wertschöpfung stattfindet ist damit klar :
      zum einen bei der durchleitung - d.h. dem oligopol der stromversorger vertreten vom vdew.
      zum anderen fliesst dem staat viel geld zu. dieser nutzt dieses geld allerdings nicht für erneuerbare energien. defakto wurde die ökosteuer eingeführt um die 80 mrd euro mit denen das eigentlich (!) umlagefinazierte system der renten gestützt wird. ohne staatliche subventionen und rein auf basis der recht konstanten umlage/lohnebenkosten für die rente würde also der durchschnittsrenter in D 300-400 euro/monat weniger bekommen. nun stellt sich die frage - die lohnnebenkosten will niemand steigern - geht auch nicht - dadurch wird arbeit noch teurer und die generationengerchtigkeit geht vollends den bach runter - die 80 mrd müssen also steuerlich aufgebracht werden, denn der staat hat die kohle ja auch nicht "rumliegen". die mwst. um mal ein beispiel zu nennen will man aus bekannten gründen nicht erhöhen - bei der einkommens und den unternehmenssteuern geht auch nichts - man kommt also auf die idee dies durch eine steuer auf energie zu tun - einen vorteil für menschliche arbeitskraft verspricht man sich auch. der ansatz ist eigentlich nicht schlecht ...
      wenn man nun sagt ich will das nicht - dann muss man auch im gleichen atemzug sagen - rentenkürzung - und das nicht zu knapp - tut uns leid ...

      ich bin wirklich der letzte der damit ein problem hätte - aber ich glaube es würde jede regieung in D zerlegen insbesondere eine konservative ;)

      sich nun aber hinzustellen und den schwazren peter an dieser stelle den erneuerbaren zuzuschieben, die dafakto kaum einen einfluss ausmachen, das ist ziemlich daneben ...

      man muss schon verstehen wie die sache läuft und dann die konsquenzen richtig ziehen ....

      letztlich sind wir der staat und wir können nur das irgendwo auszahlen wollen, was wir irgendwo einnehmen - also entscheidet euch - aber fordert nicht immer nur weniger "steuern" ...
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 17:23:24
      Beitrag Nr. 63 ()
      #60

      Nach Berechnungen auf der Datenbasis für "Umweltökonomische Gesamtrechnungen" des Statistischen Bundesamtes [1] liegt der Energieaufwand für den Bau und Betrieb der Windkraftanlagen in der Größenordnung ihres 20jährigen Ertrags. Dieses Ergebnis stellt einen einfach nachvollziehbaren Richtwert dar und beruht auf Berechnungen mit Hilfe der bekannten Kosten der Windkraftanlagen und des "Spezifischen Verbrauchs" von 4,3 kWh/EUR für das "Produzierende Gewerbe insgesamt", der einen Durchschnittswert des gesamten direkten Energieverbrauch je Bruttowertschöpfung für alle im Inland produzierten Produkte bis zur "letzten Verwendung" angibt und somit auch die durchschnittlichen Anteile für Materialien, Investitionen u. a. beinhaltet. Wichtig bei dieser Methodik der "Umweltökonomischen Gesamtrechnungen" ist, daß auch die Subventionen und Finanzierungskosten mit ihrem Energieanteil berücksichtigt werden können; denn kein EURO wird ohne Verbrauch an Energie erwirtschaftet! Hierfür erscheint es logisch, den Gesamt- Energieverbrauch pro Einheit BIP von 2,5 kWh/EUR (1997) anzusetzen. Auf der Basis dieser einfachen Berechnungsmethode ergibt sich bereits ein Energieaufwand für den Bau und Betrieb von Windkraftanlagen von ~10 Jahreserträgen. Dies stellt einen unteren Grenzwert dar: denn der Energie intensive Aufwand an hochwertigen Materialien, Investitionen von großen Gebäuden und Maschinen, an Verkehr und Infrastruktur für Windkraftanlagen liegt sicherlich weit über dem Durchschnitt des produzierenden Gewerbes. Dafür dürften zusätzlich mehrere Jahreserträgeanfallen. Für diesen Anteile erscheint z. B. der "spezifische Energieverbrauch" von 12 ~ kWh /EUR für die "Metallerzeugung und -bearbeitung" eher repräsentativ. Genauere Daten können laut Statistischem Bundesamt "mit einem modellmäßigen Ansatz auf der Grundlage von Input- Output-Tabellen abgeschätzt werden". In Anbetracht des bereits sehr hohen unteren Grenzwerts für den Energieaufwand erscheint es allerdings müßig in weitere Details einzusteigen, zumal eher sichere und überschaubare Richtwerte als unübersichtliche Details überzeugen und noch weitere bedeutende Faktoren unberücksichtigt blieben: Denn bei der vorliegenden Betrachtung wurde nur der direkte Energieverbrauch bei der Herstellung der Produkte im Inland berücksichtigt. Unter dem Blickwinkel der "letzten Verwendung" und des Zwecks der Windkraftanlagen, der Energieeinsparung muß auch der indirekte Energieverbrauch (42% des direkten Energieverbrauchs) [1] einbezogen werden, der bei der Produktion in den Vorstufen z. B. zur Rohstoffgewinnung u. a. im Ausland anfällt, ebenso wie Anteile des Verbrauchs der privaten Haushalte für die Mitarbeiter der Windkraftindustrie, was zusammen ca. 5 Jahreserträge ausmacht.

      Energieaufwand für Bau und Betrieb von Windkraftanlagen


      Kosten

      EUR/kW installierter Leistung
      (Hersteller-angaben)
      Spez. Energieverbrauch

      kWh/EUR
      Statistisches Bundesamt 2000
      Energieaufwand in Betriebsjahren

      WKA-Erträge/Jahr
      *2000 - 1500 kWh/kW

      Bau der Windkraftanlage
      1000
      Produzier. Gewerbe 4,2
      2,2 - 2,9

      Infrastruktur, Fundament Planung, Netzanbindung
      225
      Produzier. Gewerbe 4,2

      0,6 - 0,8

      Wartung in 20 Jahren

      110 DM/ kW (RWE)
      1100
      Produzier. Gewerbe 4,2
      2,4 - 3,1

      Subvention in 20 Jahren

      ca. 0,05 EUR/kWh Finanzierungskosten**
      2000 - 1500

      750
      Gesamtenergie/BIP 2,5
      3,6 -3,9

      Gesamt Energieaufwand in 20 Jahren
      ~ 10 Jahreserträge

      * Jährliche Erträge (2000/1500 kWh) pro kW installierter Leistung im Küstenbereich / Binnenland
      ** 20 Jahre Amortisation, ~ 6 % Zinsen

      Mehrere Jahreserträge gehen sicherlich zusätzlich beim Einsatz der Windkraft verloren, um die Wirkungsgradverluste bei den konventionellen Kraftwerken für die Grundversorgung wegen der unsteten Windstromeinspeisung zu kompensieren.

      Zusammenfassend kann festgestellt werden, daß der untere Grenzwert des Energieaufwands für den Bau und Betrieb von Windkraftanlagen bereits dem erwarteten Lebensertrag der Anlagen von 20 Jahren sehr nahe kommt und damit Sinn und Zweck dieser Anlagen verfehlt wird!

      Quellennachweis:Höppner
      [1] Umweltökonomische Gesamtberechnung 2000, Statistisches Bundesamt: www.destatis.de
      [2] BMWI, Energie Daten 97/98
      [3] Herstellerangaben, z.B. www.nordex.de
      [4] Beaufortskala, www.einstein.de
      [5] Betreiberdaten z.B. RWE - Umweltplus: www.umweltplus.de
      [6] Bundesverband Windenergie e.V.: www.wind-energie.de
      [7] Erneuerbare Energie Gesetz, EEG
      [8] Technische Monitoring Berichte der Fraunhofer Gesellschaft für Umwelttarif der RWE
      [9] Prüfbericht, BDO, Deutsche Warentreuhand Aktiengesellschaft für Umwelttarif der RWE
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 17:29:54
      Beitrag Nr. 64 ()
      @cziton

      also wasd clement angeht so muss man doch mal ganz einfach festhalten, dass der insbeonsdere ffür die hollönder aber auch andere ausländische investoren deshalb ein rotes tuch ist, weil er defakto während der gesamten amtszeit verhindert hat, dass diese in D g&d-kraftwerke bauen konnten, wie dies in grossbrittanien möglich war.
      clemnet hat stattdessen den bau verhindert und hat mit allen möglichen tricks versucht kohle den vorrang einzuräumen.

      wenn sich clement jetzt hinstellt und über probleme mit netzschwankungen lamentiert, dann könnte das genau an dieser politik liegen, die verhindert hat das adäquate leistung aus g&d in ausreichendem maßße zur verfügung steht .
      das kohlekraftwerke hier probleme und erst recht akw hier "probleme" haben ist ja wohl bekannt.

      und was den vdew angeht - clement könnte man als einen der grössten lobbyisten dieses elitären clubs bezeichnen.sein vorgänger müller sitzt ja mittlerweile als vv bei der rag die mit der steag in grossem maße kohlekraftwerke in D betreibt und baut ...

      was clement daher da erzählt ist ehrlich gesagt ziemlich gequirlte "k..." - aber um das zu sehen muss man vielleicht zumindest `ne grundvorlesung energietechnik gehört haben und wissen, das hier ein fast zweistelliger mrd-betrag in den letzten jahren wegen dieses mannes nicht in D in entsprechende kraftwerkkapazität von ausländischen (!) firmen investiert wurde ... (und trotzdem werden ein grossteil der neubauprojkete im konventionelen bereich in D g&d-kraftwerke sein ...)

      aber es lebt sich natürlich einfacher, wenn man dies nicht weiss - kostet ja auch zuviel mühe diese wirtschaftlichen zusammenhönge zu erfassen - nur was machst du dann hier i einem börsenboard ...
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 17:31:12
      Beitrag Nr. 65 ()
      [posting]16.839.370 von cziton am 08.06.05 17:17:14[/posting]Mir ging es nicht darum, dass deine Angabe des Windenergieanteils um 1,5% zu niedrig war (vermutlich waren deine Zahlen schon ein paar Jahre alt), sondern um die Aussage, dass dieser Anteil nur unter optimalen Bedingungen erreichbar sei - 5,5% sind der tatsächlich erreichte Durchschnittswert.

      Die kurzfristigen Schwankungen werden zwischen den WKAs ausgeglichen - deine Aussage Beitrag der Windenergie aber schon wieder bei 0 liegen ist unhaltbar.

      Dass Clement sich zum Anwalt der Energiekonzerne macht, wundert mich nicht.
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 17:35:10
      Beitrag Nr. 66 ()
      Wer kommt in einigen Jahren eigentlich für die Rückbaukosten dieses Stromerzeugungsschwachsinns auf?
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 17:36:15
      Beitrag Nr. 67 ()
      @adamriese

      welche studie sagt das bitte ?

      abgesehen davon : wenn eine anlage die 4Gwh im jahr (2000 vollastsunden - 2mw-anlage) und in 20 jahren 80Gwh produziert 2 mio euro kostet. und die energiebilanz wirklich negativ ist - dann muss die herstllung ja mehr als 80e6 kwh * 0.05 cent/kwh kosten(wir nehmen mal niedrige industriestrompreise). dann kostet also die energie zur herstlleung alleine 4 mio euro. die anlage wird aber für 2 mio euro verkauft ...
      merkwürdig dass die hersteller bei bei 2 mio euro verlust pro anlage und zusätzlich personalkosten, etc nicht alle reihenweise pleite gehen ...

      mensch, bist du ein mathematischer analphabet ...
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 17:37:16
      Beitrag Nr. 68 ()
      [posting]16.839.473 von Adam Riese am 08.06.05 17:23:24[/posting]Ich kenne diese Milchmädchenrechnung - sie geht von völlig falschen Annahmen aus und ist zudem in der Durchführung falsch. (Seit wann werden z.B. ,,Subventionen" in die Energiebilanz einbezogen - die es zudem als direkte Subventionen gar nicht gibt?)

      Und selbst diese falsche Rechnung des Verbandes der Windenergiegegner kommt nicht zu einer negativen Energiebilanz, sondern zu einem Erntefaktor 2.
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 17:40:44
      Beitrag Nr. 69 ()
      [posting]16.839.636 von H2B3 am 08.06.05 17:35:10[/posting]Im Gegensatz zur Situation bei der Atomenergie (wo ja die Entsorgung des anfallenden Atommülls völlig ungelöst ist) sind die Rückbaukosten vollständig in den Rentabilitätsrechnungen berücksichtigt.
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 17:40:47
      Beitrag Nr. 70 ()
      @h2b3

      für die windkraftanlagen werden von den betreibern rückstellungen gebildet, die dann für die entsorgung/rückbau genutzt werden. das kannst du in jedem entsprechenden prospket nachvollziehen ...

      kosten für den rückbau liegen so bei 30-50k euro ...

      bereits heute sind erfahrungen aus dem rückbau aus repowering-projekten bekannt ...
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 17:46:14
      Beitrag Nr. 71 ()
      [posting]16.839.473 von Adam Riese am 08.06.05 17:23:24[/posting]Nachtrag:

      Adam Riese weiß schon, warum er die Quelle für diese fehlerhafte Rechnung nicht angibt. Sie lautet:

      http://www.windkraftgegner.de/hoeppner/
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 17:46:29
      Beitrag Nr. 72 ()
      @cziton

      g&d-kraftwerke müssen im übrigen nicht parallel z wka im teillastbetrieb betrieben werden, sondern könenn zum einen bei hohen wirkungsgraden im teillastbetrieb laufen und zum anderen ausreichend schnell anlaufen/hochgefahren werden um intermiitierend mit wka zu arbeiten - ebenso können die für akw (nach deren stillegung) nicht mehr benötigten pumpspeicherkraftwerke für diesen zweck genutzt werden und zugleich spitzenlast abfangen.

      das "problem" exisitiert also nicht, wenn herr clement das in anderen ländern praktizierte und in deutschland nicht angewandte konzept (denn es existierte in der anfangszeit um 2000 ja schon und lockte eine ganze reihe an unternehmen aus dem ausland an) für eine energieversorgung mit g&d-kraftwerken mit entsprechenden rahmenbed. und nicht mit haken und ösen zugunsten der kohle umgesetzt hätte ...
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 18:09:09
      Beitrag Nr. 73 ()
      aber jansche , daß sind doch Öko-Mythen die Du jetzt hier bezügl. Clement zum Besten gibst, nicht wahr?

      Die Stromschwankungen kommen ja schließlich durch die unberechenbare Windenergie zustande.

      Ohne die Windenergie würden die Gaskraftwerke doch weitaus ökologischer laufen. Denn die Kombination von Gaskraftwerke und Windrädern ist nicht unbedingt ökologisch.

      Die Option Clements bzgl der Kohlekraftwerke ist, sachlich betrachtet nicht von der Hand zu weisen .

      Wer einseitig auf Gaskraftwerke setzt, macht sich abhängig von Russischem Erdgas. Es besteht die Gefahr russischen Interessen ausgeliefert zu sein.

      Politiker , die einen überproportional hohen Stromanteil aus russischem Gas fordern, müssen aufpassen, daß sie sich nicht irgendwann als Bittsteller bei Vladimr Putin wiederfinden.
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 18:20:37
      Beitrag Nr. 74 ()
      Politiker , die einen überproportional hohen Stromanteil aus russischem Gas fordern, müssen aufpassen, daß sie sich nicht irgendwann als Bittsteller bei Vladimr Putin wiederfinden.

      Da ist Schröder doch schon längst angekommen. ;)
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 18:30:32
      Beitrag Nr. 75 ()
      nee, das sind eigentlich keine ökomythen - informier dich doch mal über die vorhersagbarkeit des windangebots - danach kannst du locker einen kraftwerkspark fahren und mit schellen g&d-kraftwerken erst recht - funktioniert in spanien in weiten landesteilen z.B. sehr gut ...

      und die aussage, dass die gaskraftwerke ohne wind "ökologischer" kaufen ist ja wohl simpel gesprochen falsch. denn zum einen passen die typischen vollaststunden von wind und g&d-kraftwerken recht gut um eine anpassung in der nnenleistuung zu gewährleisten. zum anderen lassen sich g&d-kraftwerke schnell regeln, dadurch kann man den g&d-kraftwerkpark abhängig vom windangebot steuern. die laufenden kraftwerke können auch weitestgehend im optimalen arbeitspunkt betrieben werden, indem nur eine notwenidge anzahl an kraftwerksblöcken angefahren wird und erreichen so einen wirkungsgrad von mehr als 58% (kein kohlekraftwerk kann da mit ... - abgesehen davon das die co2-emissionen prinzipiell geringer sind bei der verbrennung von gas)
      zudem sind g&d recht gut auch im teillastbereich zu betreiben.

      bei kohle sieht dies wie gesagt nicht so gut aus - zudem gibt es noch deutliche nachteile bei den emissionen, was sich letztlich darionbemerkbar macht, dass kohlekraftwerke ganz arge probleme bekommen, ja nachdem wie es mit den co2-zertifikaten und deren preis steht. g&d ist hier klar im vorteil ...

      akw sind defakto nicht regelbar ...

      und was die abhängigkeit von russland angeht - wir beziehen einen grossen teil unseres gases derzeit aus den niederlanden und teilweise auch aus norwegen. die nächsten 20-30 jahren funktioniert diese lösung - danach wird man sehen wie man mit wohl gasförmigen ersatzenergieträgern weitermachen kann - in 30 jahren erscheint mir ein energieträger wie wasserstoff durchaus als realisitsiches substitut - wenn man die überlegungen der
      dann ist auch einen speicherbarkeit aus schwankenden energieträgern möglich und wohl wirtschaftlich ...
      die infrastruktur wäre dann zum transport und zur verstro,mung dezentral und vor ort schon vorhanden ...
      aber das ist nicht unser eigentliches thema - nur der ausblick macht sinn, wenn man mit kohle vergleicht - die wird nämlich zu 10% importkohle in den nächsten 10 jahren sein und um den halben erdball kommen ...
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 18:54:37
      Beitrag Nr. 76 ()
      und was die pro kohle argumente angeht :

      ich sehe da kuam noch welche - in der sache zieht das argument der versorgungssicherheit mit "heimischer" steinkohle nicht mehr. in spätestens 10 jahren wird es keine bergwerke für thermische kohle (bei koks mag das anders sein) mehr geben. alle neuen steinkohlekraftwerke sind auf importkohle ausgelegt und aufgrund der auslegung auf best. kohlequalitäten ist ein umstieg nur bedingt möglich meines wissens.
      und wenn der bergbau erstmal stillgelegt ist, dürfte es einiges an geld (1mrd) und bürgschaftn erfordern hier ggf. eine versorgung wieder aufzunehmen. aufrecherhalten in nennenswertem maße kann man sie auch nicht wegen der kosten - bereits heute kommt die meiste kohle über den import.

      im fazit wird es zu einer vollkommmenen importabhängigkeit bei der steinkohle kommen - ob das weise ist, nun ja der steinkohlepreis ist in den letzten zwei jahren um 100% gestiegen ...

      und was die braunkohle angeht : bei den problemen die du hier mit der windkraft hast und den fast 15 mrd euro die die renaturierung den staat die ostdeutschen braunkohlereviere bis heute (!) gekostet haben, kann ich mir kaum vorstellen, dass es nach garzweiler II und den tagebauen in der lausitz noch weitere genehmigungen geben wird. hier sind bzw. werden die kraftwerke zur verstromung der erschlossenen braunkohlereviere gebaut und die kohle wird verstromt werden in den nächsten 20-30 jahren (die braunkohlekraftwerke sind ja recht neu bzw. befinden sich kurz vor der realisierung) - aber danach wird die braunkohle kein land mehr sehen ...

      bis dahin wird man allerdings mit ihr leben - nur wird die braunkohle auf die geplanten kraftwerke beschränkt bleiben, da die genehmigten flöze begrenzt sind und ein weiterer aufschluss neuer flötze wohl kaum mehr durchsetzbar sein dürfte ...

      insofern stellt sich aus meiner sicht schon lamgfristig die frage nach einem ersatz der kohle und zu steinkohlekraftwerken sind g&d-kraftwerke aus co2- und emissionsicht sowie aufgrund des wirkungsgrads aber auch aufgrund der notwendigen infrastruktur und versorgungssicherheit (zumindest für die laufzeit der in den nächsten jahren zu bauenden kraftwerke) eine alternative.

      interessant ist ja auch, dass die meisten stattwerke und mittelständischen versorger auf g&d-kraftwerke setzen und im prinzip auch kein problem wie noch vor kurzem in einer stellungnahme zum vdew-vorstoss zu lesen war mit den ebenfalls mittelständisch geprägten erneuerbaren energien ein problem haben.
      das problem haben die grossen versorger, die gerne ein geschlossene marktmacht aufbauen möchten - nur das ist nur für sie positiv - nicht für die verbraucher und nicht für ein land das in erster linie von einer mittelständisch geprägten wirtschaft profitiert - die grossen sind da bisher weder steuerlich noch sonstwie eine grosse stütze - und wer weiss, wann rwe oder eon darauf kommt wie infineon seinen hauptsitz zu verlagern und "steuerlich" zu optimieren und in grossem stil administration outzusourcen ...

      letztlich sei ja nocht folgender klopfer erwähnt : der börsengang der rag (ruhrkohle ag) :

      die ruhrkohle kann sich ihren börsengang komplett abschminken, wenn sie die altlasten aus dem bergbau (slebst bei fortbestehen der subventionen) nicht loswird - übernehmen und damit zahlen wird der staat - jeder der rechnen kann, kann sehen, dass die altlasten (rentenansprüche, rückbau, das besagte "pumpen", etc) durch die mittel die dem bund in diesem deal zufliessen (immerhin wohl 6mrd euro) nicht gedeckt sein werden - so dass es auf ein ähnliches desaster wie jetzt bei der post und ihren ex-beamten herauslaufen wird.
      simpel gesprochen verhält es sich also so : in deutschland mit lokaler wertschöpfung lässt sich kohle nicht unter marktwirtschaftlichen bed. einsetzen - die ruhrkohle ag wäre so nicht an der börse zu platzieren - selbst unter heutigen subventionsbed. ...

      und eines noch : wenn man genau hinhört ist herr müller (ehemaliger wirtschaftsminister und auch der kohle während deramtszeit zugetan) für den börsengang ggf. auch bereit ganz aus der kohleförderung auszusteigen - das heisst simpel : kohle platt machen um degussa, steag und co an die börse zu bringen ist wirtschaftlich sinnvoller als so weiterzumachen ...

      das würde mir ja mal zu denken geben ...

      letztes p.s.: die von müller geplante kokerei und die zeche sind wohl weitestgehend auch vom tisch - thyssen und co. habe eine interne lösung was die kokereikapazität angeht - den rest kauf - die kokskohle - kaufen sie am markt - damit ist auch dieses kapitel der kohle aus D marktwirtschaftlich und einem liberalisierten markt zum opfer gefallen.

      in der quitessenz : der kohle durch verzicht auf die besteuerung des brennstoffes gegenüber gas den vorzu einzuräumen ist eine ganz merkwürdige wirtschaftspolitik zu lasten des mittelstandes und verringert nicht die abhängigkeit gegenüber importen. profitieren tut hier nur das oligopol der versorger, die an marktmacht so gewinnen können ...
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 19:25:16
      Beitrag Nr. 77 ()
      @AdamRiese

      dieses gutachten ist ja wohl nicht dein ernst, oder ?

      so ein gutachten kann man ja wohl nur als politische argumentationshilfe nutzen.

      nur : das eeg definiert klare marktbed. (ganz im gegensatz zu einem zertifikatmodell) und innerhalb dieses marktes ist das von dir vorgelegte gutachten weder konsistent noch verwendbar. defakto rechnet sich eine wka unter den marktbed. des eeg. und deshalb gibt es hersteller die produzieren und anleger - in letzter zeit sind es bei onshore-parks in der grösse > 10mw vor allem ausländische anleger, die gar nicht steuergetrieben sein können, - die diese parks mit ertrag bewirtschaften.

      that`s it - wenn du glauben willst, dann geh doch bitte in die kirche - wenn du rechnen kannst, dann solltest du begreifen, dass hier ein markt mit klaren randbed. exisitiert, der offen ist für alle, und der sich sukzessive innerhalb von 5-10 jahren von einer anfänglichen unterstützung durch anreizbed. bei den rahmenbed. lösen wird und voll kompetitiv zu jedem anderen erzeuger sein wird ....
      wenn man heute bereits die impliziten und nicht degressiv ausgestalteten subventionen bei kohle und kernkraft (bei gas gibt es dafakto keine) streichen würde, wäre winkraft bereits heute wettbewerbsfähig.
      das ist also ein wenig wie mit den werften, die brauchten auch im wesentlichen subventionen, weil in korea massiv subventioniert wurde - nur hier findet die "schweinerei" innerhalb deutschlands statt ...
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 19:54:12
      Beitrag Nr. 78 ()
      achso und noch eines zu meiner bemerkung zum kraftwerksmix und einem anteil von 30% windkraft, cziton - da du ja von ökomythen sprachst ....

      also die rechnung die dem zugrundliegt ist ziemlich einfach :

      5000 offshore anlagen mit 5 MW und im mittel 4000 vollaststunden (in der ostsee sind es 3500-4000 in der nordsee in der regel 4000-4500)

      das sind nach einem anderen adam riese als dem der hier postet 100 TWh an energie im jahr.

      die 5000 anlagen entsprechen 25 GW an nennleistung und korrelieren insofern mit dem ausbauziel der bundesregierung bis 2020. im weiteren sind bis zu 70 GW beantragt - das ist also keine besonders heftige abschätzung.

      onhore dürfte sich die mittlere installierte leistung durch repowering auf 2-3mw bringen lassen - das sind heute die "normalen" anlagen der gehobenen leistungsklasse wie die repower mm-baureihe oder die baureihe v90-v100 von vestas.
      (das sind übrigens genau die anlagen über dir wir vorhin sprachen)
      in anbetracht einer mittleren installierten leistung in sh von knapp 1mw im schnitt aufgrund der recht alten anlagen kann man erkennen,was hier möglich ist.
      nehmen wir also eine mittlere nennleistung von 2.5mw an. aufgrund der optimierten rotoren und technik drüften diese anlagen selbst im binnenland 2000 vollaststunden laufen - als referenz sei hier auf die e82 von enercon, die binnenlandanlage von repower mm92 und ggf. die v100-2.75mw verwiesen.
      wenn man jetzt annimmt, dsss durch grössere abstände die gesamte anlagenzahl onshore begrenzt/reduziert (!!!!) wird auf 15.000 anlagen (heute stehen 17000 anlagen) dann ergibt sich eine ertrag von 75 TWh.

      insgesamt werden also 175 TWh erzeugt. das sind ca. 30% der um und bei 500-600 Twh die heute als verbrauch vorliegen.

      sowohl offshore als auch onshore sind dabei noch nicht alle reserven und potentiale ausgeschöpft ...

      so und nu, cziton : argumente alle ?
      (und das einzige was bleibt ist persönliche betroffenheit - eine wirkliche volkskrankheit in deutschland)
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 20:20:56
      Beitrag Nr. 79 ()
      Zu Windenergie fällt mir nur die Stadt Radevormwald ein. Es gibt dort ein paar windräder. Natürlich haben sich die Bewohner gegen den Lärm beschwert und natürlich kam irgendein amtsmensch vorbei um den Lärm zu messen. Nach einem halben Jahr hat er aufgegeben. Der Wind war nie stark genug um die Lärmbelästigung zu messen.

      Eigentlich laufen diese tollen windräder nie. Hin und wieder drehen sie sich wohl wenn kein wind weht, damit sie nicht einrosten.

      Das ist ein schönes Beispiel wozu die Subventionierung durch den staat führen kann. Ich bete für den Tag an dem ich meine Eltern besuche und diese ideologischen Werke der grünen nicht mehr die Aussicht verschandeln.

      Jansche scheint ja ein freund der windenergie zu sein. Dazu fallen mir nur die Worte Churchills ein: "traue keiner statistik die du nicht selber gefälscht hast"
      Ich traue meinen Augen und sehe eine gigantische ideologische Idiotie.

      Halb NRW war mit diesen Subventionsanlagen verschandelt als ich dort noch gelebt habe. Und nachdem ich dort jahre gelebt habe kann ich feststellen, dass NRW nicht sehr viele hohe berge, oder freie, dem wind zugängliche stellen hat.
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 20:21:49
      Beitrag Nr. 80 ()
      Windrad gebaut - Natur versaut ! - wär Dir ein AKW lieber?
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 20:31:30
      Beitrag Nr. 81 ()
      [posting]16.841.413 von StellaLuna am 08.06.05 20:21:49[/posting]Also ich fange immer an zu strahlen, wenn ich ein AKW sehe! :cool:
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 20:50:47
      Beitrag Nr. 82 ()
      Eine Studie der Stanford University untersuchte jüngst geeignete Standorte für Windkraftanlagen (Minimalanforderung: Windgeschwindigkeiten in 80 m Höhe ab 6,9 m/s). Für Deutschland ergaben sich daraus im Binnenland ganze 8 geeignete Standorte. Lediglich die deutschen offshore-Regionen erscheinen im größeren Maßstab für den Betrieb von WKA`s geeignet. Ein klarer Widerspruch zu den 16.432 (!) bereits quer durch die Republik installierten Windrädern. (nachzulesen im Focus Nr.22/05, 28. Mai 2005)

      Hier mal zwei gute Beispiele aus dem wallstreet-online-Board, die zeigen, wohin diese Gieskannensubventionierung gepaart mit Mißmanagement führen kann:

      "Das Grauen hat einen Namen: Windpark Bockelwitz! (Das grüne Emissionshaus)"

      Thread: Windpark Bockelwitz! (Das grüne Emissionshaus)

      "Windpark Halsdorf Nr. 17 Prognosen deutlich verfehlt"

      Thread: Windpark Halsdorf Nr. 17 Prognosen deutlich verfehlt
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 21:00:38
      Beitrag Nr. 83 ()
      @kosa

      die sache ist doch sehr einfach : ist die anlage an einem ort errichtet, wo kein wind weht (und zwar nicht nur deiner meinung nach) dann wird der betreiber insovenz anmelden müssen. ob er sich nun bei den windgutachten selbst beschubst hat oder was auch immer der grund ist - es ist sein geld und sein risiko - deshalb nennt man es auch gewerbe ...

      defakto fängt ihn hier keine "subvention" oder irgendetwas anderes auf. defakto kann es seine anlage und die verluste daraus gegen anderes einkommen abschreiben - das geschieht aber auch wenn du eine wohnung kaufst, diese vermieten möchtest aber mangels mieter nun keine mieteinahmen hast - manchmal (manchmal ist gut ;))ziehen es da die vermieter vor die wohnung eher nicht zu vermieten und den verlust einfach abzuschreiben gegen andere einnahmen. das ist legal und das ist auch so in ordnung.

      letztlich ist das ziel, damit es keine "liebhaberei" wird die anlage effektiv zu betreiben und bei mehr als 2000 anlagen ist im nrw müsste es ja schon jemandem mal aufgefallen sein, wenn die alle reihenweise insolvenz anmelden müssten/würden und der spiegel hätte dies doch sicher auch schon eruiert ;)
      nein, im ernst - auch im binnenland kann man mit entsprechend ausgelegten anlagen wie z.B. der nm82 mit 1.5mw und 82m rotor oder der mm92 2000 vollaststunden erreichen und so recht ordentlich wirtschaften - zudem muss man im vorwege nachweisen, dass mindestens 60% vom referenzertrag erwirtschaftet werden können.
      dadurch sollte bei mehreren seriösen windgutachten das wirtschaftkliche risiko eigentlich begrenzt sein (für den betreiber - der staat oder die allgemeinheit trägt hier ja wie gesagt kein risiko).

      damit sind die zuständigkeiten und risiken doch klar verteilt und es gibt "no reason for complaints".

      da die vergütung weiter sinkt ist auch ein ende des arguments einer mehrbelastung der allgemienheit absehbar. dass die belastung defakto gering ist, konntest du ja anhand der kosten die in den strompreis eingehen ersehen.

      wenn die anlagen bei deinen eltern irgendwann einmal vorzeitig abgebaut werden und der betreiber insolvenz angemeldet hat, dann ist der rückbau zumindest über die rücklagen repsketive die bürgschaft dafür gesichert.
      insofern wart`s doch einfach ab - insolvenzverschleppung macht in einem solchen fall weder sinn noch wäre es besonders ratsam - da ggf. strafbewährt ...
      anderenfalls könnte dein subjektives empfinden und eine wirtschaftlichkeitsanalyse ev. gewisse diskrepanzen aufgewiesen haben .. ;)

      ansonsten sei noch erwähnt, dass solche einrichtungen wie die 60% vom referenzertrag, etc erst sukzessive in den letzten jahren eingeführt wurden insbesondere bei der novellierung 2004 - das zeigt aus meiner sicht, dass hier durchaus die gelegenheit wahrgenommen wird an fraglichen stellen zu korrigieren.

      die einführung eines "quotenmodells" wie es in italien und grossbritannien jahrelang nicht funktioniert hat und im wesentlichen nur grossen konzernen (ind grossbritannien interessanterweise deutschen wie rwe nud eon) erlaubt hat anlagen zu errichten halte ich abgesehen von den sonstigen problemen die dies mit sich bringt für wirtschaftlich ineffiektiv und mittelstandsfeindlich und gegenüber der allgemeinheit für nicht vertretbar. kostengünstiger wird die angelegenheit im übrigen auch nicht - eher im gegenteil.
      einziges resultat : die grossen wie eon und co. können sich nachdem sie die offshore-entwicklung in D ja defakto "verpennt" haben ein grösseres stück abschneiden und sich grössere marktanteile, die sie ansonsten verlieren würden, sichern - dass ich das nun gut finden soll verstehe ich nun nicht wirklich ...
      aus ähnlichen gründen ist ja auch der bau von g&d-kraftwerken nach kräften behindert worden - man wollte nicht soviel konkurrenz - schon gar nicht von außen - die auf die preise drückt - und die stadtwerke versucht man sukzessive von den klammen gemeinden aufzukaufen und so den markt zu monopolisieren - man erinnere sich mal an die situation als der markt noch offen schien um 2000 herum und die preise auch nach allen prognosen sanken und weiter sinken sollten - fast nichts von der konkurrenz- und offenen marktsituation ist geblieben ...
      nun wird ähnliches mit der windkraft versucht - sogesehen "kurz" (im verhältnis zu den 15 jahren die diese schon am m arkt ist) bevor diese wirklich eigenständig marktfähig wird - das finde ich aus der sicht eines verbrauchers aber sicher auch von jemandem der sich ev. mal es neudeutsch "independent power producer" engagieren könnte ziemlich schlecht.

      meiner meinung nach sollte das stromnetz ähnlich offen und den lasten entsprechend gehandhabt werden wie z.B. das dtaennetz/internet. hier bestimmt auch die menge/volumen und man zahlt entsprechend an den netzbetreiber. ob der dabei selbst daten/services zur verfügung stellt oder nicht
      steht auf einem anderen blatt - das sollte auch beim stromnetz erfolgen.
      wenn man dann für neue sinnvolle technologien offene (auch für die jetzigen versorger) marktanreizprogramme laufen lässt so sehe ich darin auch kein problem - solnage diese degressiv und mit einer laufzeit von um die 20 jahre aufgelegt sind - und das ist der fall beim eeg und das unterscheidet es auch von anderen staatlichen subventionen ganz deutlich ...

      und wer diese differenzierung unterschlägt der hat die vorteile ganz simpel nicht erkannt und sieht auch nicht die konsequenzen - die letzten endes schlichtweg ein marktgerechtes produkt mit (von der allgemeinheit/staatlicher seite) gewünschten (z.B. emissionsfrei) eigenschaften ist - so eine unterstützung halte ich für lohnenswert im gegensatz zu subventionen wie die unterstützung der rentenkasse die alles andere als degressiv ist, die pendlerpauschale, die eigenheimzulage oder andere subventionen die keinen mehrwert erzeugen, und auch in ihrem charakter unendlich sind oder wie die steinkohlesubventionen schlichtweg die realitäten verschleiern ohne das bittere ende abzuwenden ...

      my 2 cents ...

      (deshalb bin ich auch nicht in erster linie ein freund der windkraft - sondern mir leuchtet dieses konzept ein undn ich halte es für notwenidg es für die notwendige zeitdauer durchzuziehen ohne dass man es für partikularinteressen z.B. der heutigen versorger preisgibt - das hat aus meiner sicht etwas mit demokratieverständnis und auch energieaztarkie zu tun)
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 21:08:39
      Beitrag Nr. 84 ()
      [posting]16.841.708 von jansche am 08.06.05 21:00:38[/posting]Dann warte ich mal auf die Insolvenz. ;);)
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 21:13:16
      Beitrag Nr. 85 ()
      also mistral :

      nun fangen wir mal lockker an zu unterscheiden : 6.9ms auf nabenhöhe oder wo ? (und wenn es auf nh ist - dann gibt es dafür in D nur 8 standorte - sag mal wo lebst du denn - vielleicht hatten die jungs aus stanford für good old germany ja auch nur von 8 standorten messdaten ;)
      dann darf ich doch mal fragen, was für vorstellungen du denn so hast wie stark der wind auf 60m nh an küstenstandorten so ist und warum da kein iec3-anlagen stehen die doch für bis zu 7.5m/s geeignet sind ?

      bei solchen kommentaren kann man nur den kopf schütteln.

      dann solltest du dir mal anschauen wie es bei 100m nh aussieht und ggf darüber ...

      wenn ich die anlage richtig auslege komme ich auch an einem standort mit 6m/s auf nh insbeosndere anlagen wie der ge 1.5 xl oder der e82 oder der mm92 auf ganz ordentliche werte.
      und was heisst denn wirtschaftlich bei den jungs aus stanford 3/4 oder 5 cent/kwh ?

      anonsten gibt es natürich parks die ungeeignet sind und die insolvenz anmelden werden - aber was soll`s - mir ist nicht bekannt, dass das zu verallgemeinern ist - im übrigen müsst ihr euch entscheiden - entweder windparks sind die reinste geldquelle aus der die subventionen nur so zum überfluss sprudeln oder windparks sind prinzipiell unwirtschaftlich - nur dann würde das bedeuten, dass alle anleger wirtschaftlichen bankrot machen sollten und spinner/liebhaber sind. liebhaberei kann beim finanzamt übrigens nicht steuerlich geltend gemacht werden ;)
      letztlich wäre auch das engagement in windkraft von eon und co onshore wirtschfatlich gesehen reine dummheit.

      bei all diesen argumentativen problemen würde ich mir, wenn ich mir eine meinung leiste doch mal die kapitalflussrechnung eines projketierten windparks ansehen, dann verstehen warum und in welchem rahmen er wirtschaftlich ist und dann noch einmal die zwei oder drei windgutachten lesen. ggf. würde ich mir nochmal die deutsche regelung bei sicherheitsabschlägen und die regelung wie sie in anderen ländern prktiziert wird ansehen - das würde dir dann sicher helfen zu sehen, dass nicht jeder in der vergangenheit insbesondere im boom-jahr 2002 errichtet windpark ein bringer sein kann - aber das es deutlich mehr als 8 ;) standorte in D gibt die für windkraft geeignet sind ...

      oh mann, hier kriegt man was geboten (und das ohne geld) ;)
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 21:15:22
      Beitrag Nr. 86 ()
      @kosa

      das ist eine haltung, die ich verstehen kann ;) - und damit habe ich auch kein problem - nicht das geringste ...

      mögen deine hoffnungen und die realen gegebenheiten einen konsens finden ;)

      hugh ...
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 21:26:53
      Beitrag Nr. 87 ()
      Jansche , ich Glaube kaum, dass sich die Realität nach deinen Ausführungen richtet !? ;)

      Das ist mir alles zu lax dahergeplaudert. Klingt nach wortreich errichteten Luftschlössern.


      Offensichtlich gibt es aber ein Problem mit starken Netzschwankungen.

      Wenn das so einfach wäre mit der Vorhersagbarkeit / Regelung wäre es längst Stand der Technik!
      Warum sorgen eigentlich die Windenergiebetreiber nicht für die Regelenergie , wenn das doch angeblich alles so einfach ist?

      Noch einfacher müßte für die Windradbetreiber die Prognose des Windangebotes sein. Na , wieso machen Sie´s denn nicht .

      Schwadronieren tut man seitens der Windkraftunternehmen viel und lange über das, was angeblich so einfach sei, nur selber machen kann man´s nicht , obgleich es doch so einfach ist.


      Deine Behauptung , daß es in Spanien besser halte ich für unwahrscheinlich, dort gibt es sehr häufig Stromausfälle - etwa wegen der Windenergie?

      Die großen Winter-Stromausfälle vor einigen Jahren in Spanien, – also Spanien ist , glaube ich kein gutes Vorbild !!



      Du schriebst : akw sind defakto nicht regelbar ...

      Na also, dann stimmst du mir ja zu, daß Trittin lügt, wenn er behauptet man könne Atomkraft durch Windkraft ersetzen, denn wie sollen denn die 30% Atomstrom am Gesamtstrom ersetzt werden?

      Die unzuverlässigen Windenergie kann es ja nicht.

      Die 30% etwa aus Gaskraftwerken? Aber wozu dann noch die unstetige Windenergie , die stört doch nur - dann doch zukünftig lieber viel mehr Biomasse , die ist nämlich stetig vorhanden. d.h. genau dann wenn sie gebraucht wird.

      Energiemix


      Quelle : Frankfurter Rundschau

      Du willst doch wohl nicht ernsthaft behaupten , daß man kurzfristig der Anteil des Kohlestroms senken kann? Nur durch Verbesserungen der Wirkungsgrade sind hier die größen Mengen an CO2 einsparbar .

      Der Kohlestromanteil beträgt nahezu 50 %

      Also , wenn Du Kohlestrom nicht willst 50% (der Stromerzeugung ) und auch keine Atomenergie 30 % , dann fällt 80 % der verfügbaren Energie weg.

      Willkommen in der Steinzeit !! .....

      Da Erdgas mit 10 Prozent am Energiemix beteiligt ist , Müsste der Erdgas-Anteil um 800 % !!!! gesteigert werden, um Kohle und Kernenergie zu ersetzen. Das ist Unrealistisch und würde uns total von Russland abhängig machen. ..denn die von dir erwähnten Niederländer habe das benötigte Erdgas ganz bestimmt nicht!


      Na prima, am besten würden sich Deutschland dann einfach zu einer Russischen Provinz erklären – Eon , RWE - aber auch Deine Windkraftklitschen wären dann im Griff der russischen Oligarchen,


      Jansche schrieb :..... - danach wird man sehen wie man mit wohl gasförmigen ersatzenergieträgern weitermachen kann.

      Wie ich sehe hast auch Du, trotz aller wortreichen Beschreibung keine hinreichende Antwort , so dass Du gezwungen bist die Lösung deiner Probleme in die Zukunft zu vertagen, was die Sache um so schlimmer macht . ( du hast ja nicht einmal eine Vorstellung, woher in „nur“ 30 Jahren dann Dein Strom kommen soll )

      Jansche , du bist ein Energie - Hasardeur


      ...und die Lasten deiner Utopien sollen dann wahrscheinlich auch wieder andere (Anwohner etc.)tragen.
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 22:35:03
      Beitrag Nr. 88 ()
      wen du mir sagst, in welchen punkten es "lax" dahergeplaudert ist, dann kann ich dir auch weiterhelfen ..

      was die stromausfälle in spanien angeht - kann es sein, dass du spanien mit italien verwechselst - ansonsten wärst du grob falsch informiert und solttest dich mal mit iberdrola und anderen grossen versorgern in spanien in verbindung setzen ;)

      spanien ist ein sehr gutes beispiel weil es auch in grossem masse (im letzten jahr mehr leistung als in D) in windkraft investiert und zugleich stark in g&d investiert.

      und was meine rechnung angeht - hast du die immer nioch nicht kapiert ?

      es ist im einfachsten modell und anwendungsfall (und den nehmen wir mal hier zum verständnis) ein gaskraftwerk mit einer leistung mit einer leistung von 1GW und einen (offshore) windpark mit 1GW zusammen zu betreiben, so dass diese intermittierend 1GW an grundlast oder wenn gewünscht auch entsprechend mittel- ggf. gar spitzenlast abdecken. daher kann diese kombination ein akw substituierenm mit 1GW. allerdings ist diese lösung zusätzlich (!) in der lage spitzenlast bzw. teilweise mittellast abzudecken. das kann ein akw nicht. im weiteren sind diese kraftwerke im verbund in der lage schnell heruntergefahren zu werden, falls die franzosen z.B. nach einem kabelschaden nach itlaien wieder einmal schnell ihren exportstrom aus akw "loswerden" müssen, da sie ihre akw nicht schnell abregeln können und ansonsten das verbundnetz zusammenbrechen würde (das ist vor einigen monaten gerade geschehen, wie du doch sicherlich gelesen hast, oder ?)

      was die kosten angeht, die investkosten liegen für ein g&d-kraftwerk und einentsprechenden windpark unter denen eine akw-neubaus. der strom wird sowohl aus dem g&d-kraftwerk als auch aus dem windpark günstiger sein als strom aus einem neuen akw - ohne subvnetionen für das akw ist es dies bereits heute - besteuer einfach mal den brennstoff des akw - so wie es bei erdgas geschieht.

      letztlich ist die kombination daher die flexiblere und kostengünstigere lösung, wenn man den neubau betrachtet.

      beide kraftwerke sind wie gesagt auf um die 4000 vollaststunden ausgelegt. g&d-kraftwerke werden nicht kostengünstiger noch sind sie dafür ausgelegt, wenn man sie in grundlast betreibt - wenn du das nicht glaubst, ja mei dann zieh dir mal `ne machbarkeitsstudie für so ein kraftwerk rein ...
      damit ergänzen sich beide auch - die windvorhersagen sind für die erzeugung heute bis auf 10% genau - insofern braucht man nur 10% der g&d-kraftwerksleistung auf standby zu halten oder entsprechend einen teil in einem teillastbereich fahren, was wie gesagt in diesem rahmen kein wirkkungsgradproblem darstellt (bei g&d).

      wenn du jetzt fragst warum die windkraftlobby die kraftwerke nicht baut - ja mei - aus ähnlichen gründen weshalb viele der projekte für g&d bisher verzögert oder aufegegeben wurden - wegen clements harzadeuerkurs. der klingt aber mittlerweile nach einer reihe von veränderungen ein wenig ab und in den nächsten 2-3 jahren werden z.B. in greifswald 1200 mw g&d ans netz gehen, und einige gigawatt an anderen standorten ...
      die betreiber dieser kraftwerke sind allerdings wie gesagt vorwiegend mittelständische firmen und stadtwerke sowie einige verbliebene ausländische firmen, die sich noch nicht haben kleinkriegen lassen.

      letztlich bedeuten 30% windkraft wie gesagt 15000 onshore-anlagen a 2-3 mw (das ist heute standard und wäre eine reduzierung der anlagenanzahl um 2000 stück) sowie ca. 5000 offshore-wka, was voll den planungen und studien bis 2020 entspricht. no problem.
      das komplemtär wären 50 GW an g&d-kraftwerksleistung und ein hochfahren von 10% auf 30%. dazu wären renovierung/neubau von alten blöcken notwendig, was die leistung von 15 auf 25-30 GW bringen könnte sowei der zubau von 20GW, was so 25 kraftwerken mit doppelblock entspricht. solche kraftwerke sind übrigens durchaus verträglicher im landschaftsbild als akw mit grossen kühltürmen ;)
      ein doppelblock führt im übrigen nicht zu einer grossen kapitalbindung sondern kostet um die 300-400 mio euro - insgesamt wären also hier unter 10 mrd an kraftwerksleistung notwendig - das ist weniger als zwei bis drei akw im neubau kosten ...
      zudem ist die errichtung zeitnah innerhalb von 2-3 jahren möglich und erfordert nicht 5-10 jahre wie im falle eines akw.
      auch die betriebsdauer ist mit 20+x jahren überschaubar - damit lässt sich dann auch einezeitnahere anpassung an aktuelle entwicklungen möglich als bei akw mit 32 oder beseer 40-60 jahren möglich.

      letztlich lassen sich so durch die kombination 60% des energiebedarfs im stromsektor ohne probleme abdecken. braunkohle wird sicherlich aufgrund der neubauten 15-20% wieterhin liefern. wie es mit der steinkohle steht wird der markt entscheiden.

      das 30% und mehr eines marktes durch g&d-kraftwerke zu sehr kompetitiven preisen abgedeckt werden kann zeigt der britische markt auf dem mehr als 30% des stroms aus gas stammt und in dem firmen wie british energy mit ihren 80%akw-portfolio nur durch eine 3 mrd subvention vor dem bankrott und einer entsorgungsverpflichtung der akw durch den staat bewahrt werden konnte ...

      noch fragen ?
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 22:48:49
      Beitrag Nr. 89 ()
      und daher ist meine vorstellung ganz einfach :

      schafft die bevorzugung (steuerlich (!) und durch implizite subventionierung bei den altlasten der braunkohle und der steinkohleförderung) der kohle sowie der akw ab. die akw erledigen sich dann ganz von alleine.
      bei der kohle wird es zu einer kokurrenz zwischen g&d, wind und kophle kommen. die kohle iwrd arge probleme aufgrund des co2-handels bekommen und dies ggf. nur durch steigerung der wirkungsgrade und damit weniger co2-ausstoss kompensieren können. nach wie vor wird gas einen vorteil haben. bei wind lasst das anreizprogramm (eeg) wie vorgesehen degressiv auslaufen.
      öffnet das netz für g&d-kraftwerke und ausländische sowie mittelstämndische independant power producer. dies kann durch setzung rahmenbed. durch die reguleierungsbehörde geschehen, wie beim telefonnetz auch - man erinnere sich an die preiserhöhungen kurz vor der öffnung des netzes für konkurrenten und die preisentwicklung in der folgezeit.

      das wär`s.

      dieses würde bis 2020 investitionen in einer höhe von um die 100 mrg euro freisetzen und würde zudem zu einer kompletten sanierung des kraftqwwerksparks inklusive der überkapzitäten und skurilitäten im deutschen verbundnetz führen. wir würden wie gesagt die co2-emission um mehr als 50% senken. zudem könnten man mit bis zu 50% der erzeugung unabhägig von ausländischer versorguung werden.langfristig (übner 2020) hinaus wäre eine umstellung von gas auf wasserstoff sowie eine speicherung von energie z.B. in den gaskavernen entlang der nordseeküste möglich.
      etc, etc ...

      das ist ein tragbares konzept und würde zu einem offenen markt führen ...

      wo ist dein problem ...

      das problem des staates besteht lediglich darin die richtigen rahmenbed. zu setzen (und das machen leute wie clement und müller nun mal schwierig - wie kann man als minister in den betrieb dem zuvor subventionen in mrd-höhe zugeschustert hat wechseln ;))
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 22:52:18
      Beitrag Nr. 90 ()
      eben auf der BBC homepage gefunden

      Wind farms pose low risk to birds
      By Richard Black
      BBC News environment correspondent



      Birds simply fly around the farms or between the turbines, says the study
      Migrating birds are unlikely to be seriously affected by offshore wind farms, according to a study.

      Scientists found that birds simply fly around the farm, or between the turbines; less than 1% are in danger of colliding with the giant structures.

      Writing in the Royal Society`s journal Biology Letters, the researchers say previous estimates of collision risk have been "over-inflated".

      However, conservationists warn that turbines pose other risks to birdlife.


      These are heavy birds...so we were quite a bit afraid that they would not be able to avoid collision

      Mark Desholm, Environmental Research Institute
      The research project involved one of Denmark`s two large offshore wind farms, Nysted in the Baltic Sea, which contains 72 turbines each measuring 69m to the top of the nacelle or hub. It started operating in 2003.

      "This is the first such study involving a large-scale offshore wind farm," researcher Mark Desholm, from the Environmental Research Institute in Ronde told the BBC News website.

      "There has been other data from farms with fewer than 10 turbines, but we thought this issue was so important because the potential for offshore wind power is so huge."

      Globally, offshore projects currently generate around 600 MW, less than 2% of the overall total for wind.

      But the potential is huge, because there is less competition for space at sea, turbines are less visible, and the wind there is often more reliable.

      Threading a path

      From a conservation point of view, the two options present different issues. Land-based turbines may affect birds when they are nesting; whereas at sea, blocking migration routes could be a bigger problem.

      Mark Desholm and his colleague Johnny Kahlert began their study in 1999, before building at Nysted began; so they have been able to compile a long-term picture of how turbines have affected the flight-paths of migrating ducks and geese.

      "We need a stable platform for the radar, which is usually used for detecting ships," said Mr Desholm.

      "We have an 8m-high tower which rests on the sea bed - the little cabin at the top is just 2.5m by 2.5m - and during the migration season we spend three days out there every week, so you have to like each other."

      The radar plots the paths of ducks and geese as they migrate to the Arctic each Spring to breed, and again in the Autumn when they return with their young to feeding grounds largely around northern Germany and Holland.

      The results clearly show that most of the birds just fly around the Nysted farm; most of those that go through appear to thread a path between the turbines.

      Relaxed regulation

      Desholm calculates that less than 1% of the birds fly close enough to the turbines to be at risk of collision.

      "And these are heavy birds; they`re not easily manoeuvrable, so we were quite a bit afraid that they would not be able to avoid a collision," he said.

      For the industry, the finding could mean a relaxation of regulations on offshore wind farms, perhaps enabling them to be built routinely along migration routes.

      "Offshore wind power is only two or three years old, so there`s lots to be learned," according to Gordon Edge, head of offshore wind at the British Wind Energy Association.

      "There`s been a precautionary approach so far. As experience grows, the current stringent conditions may relax, and we`ll find that some of the anticipated problems aren`t so serious," he told the BBC News website.

      Wind power is sometimes a tricky issue for conservation groups, who have to pit the consequences for wildlife of constructing huge structures in pristine areas against the likely extra impacts of climate change if those turbines are not built and fossil fuels are used instead.

      Further research

      David Gibbons, head of conservation science at the Royal Society for the Protection of Birds (RSPB), told the BBC News website that this study suggested the risks to birds were smaller than had been feared.

      "It`s a nice, clear picture of research; there`s always been concern about turbines as `mincers`, but this study is suggesting that the birds fly around or go through.

      "So on the face of it, this is pretty good news for wind farms; but there are other issues when you look at the much larger farms which are coming, and different ways in which they could affect birds.

      "The proposed London Array farm in the Thames Estuary would, for example, cover more than 200 sq km. This is a very important feeding area for the red-throated diver, which could suffer from being displaced."

      Dr Gibbons says that further research is the key, and that view is endorsed by Mark Desholm.

      "For example, we presume that the birds are avoiding the turbines by seeing them - in the night they have red lights on," he said.

      "But are they more scared off by flashing or still lights? Can they sense turbulence of the wind? Will they become habituated to the wind farm?"

      The current study continues for one more migration season, and may provide answers to some of these outstanding questions.



      http://news.bbc.co.uk/2/hi/science/nature/4072756.stm
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 00:56:46
      Beitrag Nr. 91 ()
      hier ein artikel,der aufzeigt was die wirtschaft wirklich belastet : die überzogenen durchleitungsgebühren im deutschen verbundnetz aufgrund unzureichender reguklierung und eines unzureichenden marktes :

      bemerkung : energieintensive unternehmen sind von eeg und ökosteuer ausgenommen !!!

      defakto zerstören hier also die oligopolen versorger und der vdew massiv arbeitsplätze in deutschland !!!




      Aluminium-Werk steht vor der Schließung
      Ausländische Eigner schreiben Hamburg ab - Uldalls Reise nach Norwegen erfolglos - Letzte Hoffnung Bundesrat

      von Peter Michael Wolf und Martin Kopp

      Hamburgs Wirtschaftsbehörde will den Kampf um das von der Schließung bedrohte Hamburger-Aluminium-Werk (HAW) noch nicht aufgeben. "Nach unserer Erkenntnis ist noch keine Entscheidung gefallen", sagt Behördensprecher Christian Saadhoff am Mittwoch. Damit widersprach er Berichten, wonach die Gesellschafter der HAW, der US Konzern Alcoa, der norwegische Energieversorger Norsk Hydro und die Austria Metall AG (Amag) die Stillegung der Aluminium-Schmelze an der Elbe bereits beschlossen haben.


      Das Werk leidet ebenso wie andere Aluminiumhütten in Deutschland unter hohen Stromkosten. Sollte es geschlossen werden, gehen rund 1000 Arbeitsplätze in Hamburg verloren. Der günstige Stromliefervertrag der HAW mit Vattenfall läuft zum Ende des Jahres aus.


      Letzter Rettungsanker ist für die Wirtschaftsbehörde die Sitzung des Vermittlungsausschusses von Bundestag und Bundesrat am kommenden Freitag in Berlin. Hierfür hat Hamburg eine Änderung der Stromnetzentgeltverordnung beantragt. Demnach sollen besonders energieintensive Unternehmen bei den Durchleitungsgebühren begünstigt werden. Auch davon hatte das Aluminiumwerk seinen Verbleib am Standort abhängig gemacht. "Hamburgs Antrag ist Teil eines Gesamtpakets. Entweder es gelingt uns, dafür am Freitag eine Mehrheit zu bekommen, oder es gibt keine Einigung", sagte die Verhandlungsführerin der Stadt, Umweltstaatsrätin Herlind Gundelach der WELT.


      Dennoch scheint das Schicksal der HAW besiegelt. Wirtschaftssenator Gunnar Uldall war zwar in der vergangenen Woche nach Oslo gereist, um mit Norsk Hydro zu verhandeln, kehrte aber erfolglos zurück. Kein Wunder, denn Norsk-Hydro-Chef Eivind Reiten hatte den drei deutschen Aluminium-Schmelzwerken in Stade, dem nordrhein-westfälischen Neuss und eben in Hamburg bereits im Februar nur noch wenig Hoffnung gemacht. Der Energiekonzern, der zu 44 Prozent dem norwegischen Staat gehört, hatte in der Bilanz 2004 den Wert seiner deutschen Aluminiumwerke - in Stade und Neuss - und seiner HAW-Beteiligung um rund 1,5 Milliarden Kronen (188 Millionen Euro) und damit auf weniger als die Hälfte abgeschrieben. Begründet wurde die Abschreibung mit der Stärke des Euro gegen den Dollar und den hohen Energiekosten. Insider vermuten, daß gar nationale Forderungen das norwegische Unternehmen dazu bewegen, nicht nur im Heimatland, sondern auch in Hamburg Arbeitsplätze zu streichen. Auch der amerikanische Anteilseigner Alcoa hat angekündigt, bis März 2006 weltweit 2000 Arbeitsplätze abbauen zu wollen.


      Der Hamburger Stromversorger HEW, eine Tochter des schwedischen Staatskonzerns Vattenfall, ließ am Mittwoch wissen: "Wir wollen selbstverständlich auch das Aluminium-Werk als Kunden behalten." Es ist mit zwei Terra Wattstunden zur Zeit größter Kunde. Nach Angaben von HEW-Sprecher Peter Poppe hat das Unternehmen massive Anstrengungen unternommen, um mit dem HAW einen neuen Vertrag abzuschließen - ohne Ergebnis. Wie die WELT erfuhr, gibt es keine konkreten Verhandlungen mehr.


      Unterdessen versucht Werner Marnette, Chef der Kupferhütte Norddeutsche Affinerie und des Industrieverbands Hamburg, zusammen mit dem belgischen Energieunternehmen Electrabel ein eigenes Kraftwerk zu realisieren. Damit will er sich von den teuren Stromangeboten des Marktes unabhängig machen. Verbal unterstützt die Wirtschaftsbehörde dieses Projekt, will sich aber offenbar nicht engagieren. So steht nicht einmal ein geeignetes Grundstück auf Hamburger Gebiet zur Verfügung.
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 01:01:39
      Beitrag Nr. 92 ()
      und um das klar zu machen 2 Twh sind 0.4% vom gesamten stromverbrauch in D im jahr - oder um es anders zu sagen - fast soviel wie das akw obrigheim im ganzen jahr 2004 (!) produziert (hier waren es 2.5 TWh).

      auf diese weise kann man dann natürlich auch ein paar akw stillegen ;)
      (und das so die zeitdauer bis die überkapazitäten in D abgebaut werden -es gibt ja ohne probleme kapazitäten um 5GW nach frankreich tage/wochenlang zu exportieren wie im frühjahr geschehen)
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 02:02:30
      Beitrag Nr. 93 ()




      ...ich finde es entgegen der Überschrift nicht so, dass
      mit Windmühlen die Umwelt versaut wird. Im Gegenteil, ich mag sie . Hab mal in der Nähe eines Atomkraftwerkes gewohnt, DAS war ein Anblick ! ....ganz toll...! und da konnte man dann wirklich von "versaut" und "verbaut" reden. Im Gegensatz dazu
      empfinde ich die Bewegungen der Windräder als beruhigend und entspannend. Eine Landschaft mit Windmühlrädern würde ich einer ohne vorziehen. ...Und was heisst in der Kulturlandschaft Europas schon "verbaut" ? Wenn man so will, ist hier alles verbaut. Nichts ist landschaftlich noch natürlich. Man regt sich ja schliesslich auch nicht über die Strassen auf, die überall durchführen. Hab schon lange keinen mehr gehört, dessen ästetisches Empfinden ihn über die umgebenden Strassen räsonieren liess. Finde es schon amüsant, wenn die Leute, denen eine 3. und 4. Autobahnspur am verlängerten Rücken langgeht, sich plötzlich über optisch verschandelnde Windmühlen aufregen. Bin in der DDR durch Landschaften gefahren, da war nix, ausser haufenweise ruhig sich drehende Windräder. Oder am Haarstrang in der BRD lang. Das ist eine Gegend durch die die Verkehrsteilnehmer gerne schnell hindurchfahren , laut einer Fernsehsendung , die entlang des Haarstrangs lief - (Dortmund-Kassel) und zwar war das auch schon vor Jahrzehnten. Da sind die Windräder eine willkommene Abwechslung.











      Ich finde die Dinger wirklich schön. Die haben was Romantisches...
      ....und sie haben auch den Weg in die Kunst gefunden
      ...und welches Atomkraftwerk kann das schon von sich behaupten ?
      ...ausserdem haben sich Windräder schon mal stärker als
      eine falsche Wahrnehmung erwiesen, die sie zu bekämpfen
      trachtete...!..:D
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 07:55:25
      Beitrag Nr. 94 ()
      [posting]16.841.413 von StellaLuna am 08.06.05 20:21:49[/posting]JA!
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 11:54:52
      Beitrag Nr. 95 ()
      Also, wenn es im Herbst, wie zu erwarten ist, zum Regierungswechsel kommt und die CDU tatsächlich die Energiepolitik radikal ändern wird, dann wird sich RWE ihr HAmstergutachten wahrscheinlich in Gold gerahmt ins Vorstandszimmer hängen. Das war die beste Investion wahrscheinlich in der Firmengeschichte. Die werden zig Milliarden extra verdienen durch die Ausschaltung der Konkurenz und die Stärkung des Stromoligopols, hinzu kommen die gewinne aus den längerlaufenden AKW´s und die Expansion, welche günstig mit den Mrd aus den Rücklagen zum Abbau der AKW´s finaziert werden kann. Und natürlich das gesparte Geld für den Bau des Kraftwerkes bzw. die Zinsvorteile durch Verzögerung des Baus.
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 12:06:25
      Beitrag Nr. 96 ()
      die wkas sind doch nur abschreibungsobjekte für rot-grüne politbonzen. gibt es irgendeine andere steuertrickserei, die auf dem niveau gespielt wird?
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 12:34:02
      Beitrag Nr. 97 ()
      @2fast4you

      du hast schon mitbekommen, dass es mittlerweile einen paragraphen 15bgibt und steuerlich getriebene fondsmodelle für windkraft nicht mehr möglich sind ?

      im übrigen : wie erklärst du, dass seit ca. 1 jahr hauptsächlich ausländische institutionelle investoren in D in windkraft investieren ? die sind sicherlich auch steuergetrieben, hmmm ?

      @neonjäger

      das ist eine wahre aussage - die frage bleibt wie es für die windkraft dabei ausgeht - ich denke austermann und co. könnten der dame recht nette schwierigkeiten bereiten ...

      und für so manche landesregierung wie in hamburg könnte der wind massiv drehen - wenn die bundesregierung in einen topf mit den versorgern geworfen wird und die landesregierrung in hamburg untätig bleibt und somit weiter arbeitsplätze gefährdet oder zerstört ...
      das war ja nicht der erste fauxpas des cdu-senats gegenüber der norddeutschen affinerie und anderen in hamburg angesiedelten industrieunternehmen - insbesondere aus der hafenwirtschaft ...
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 13:07:02
      Beitrag Nr. 98 ()
      jansche , du bist falsch informiert, die Stromausfälle waren in Spanien.

      Spanien hat im Gegensatz zu Deutschland den Vorteil, in weiten Teilen dünn besiedelt zu sein.

      Dort werden Windindustriegebiete weit von Wohngebieten entfernt errichtet.

      In Deutschland hat das irrationale Vorgehen der Windideologen leider bewirkt , daß es zu massiven Problemen mit den Anwohnern der Windindustrieanlagen kommt.

      Denn hier hat die Windlobby aus purer Profitgier viel zu geringe Abstände der Windindustriegebiete zu Wohngebieten mit Hilfe von ROT-Grün durchgedrückt.

      Folge : Gesundheitsbeeinträchtigung der Anwohner durch pulsierenden Lärm und Beeinträchtigung durch Schattenwurf der drehenden Rotoren etc.

      Allein die Geldgier und die Ignoranz der der Windlobby in
      Deutschland hat uns die schädlichen Nebenwirkungen der Windkraftist beschert.

      Wolaufensie, dein Posting zeigt mir , daß Du keine Ahnung hast von den tatsächlichen Zusammenhängen , aber diese Art der Ignoranz ist ja besonders in grünen Kreisen üblich, ich denke denke da zum Beispiel auch an Bärbel Höhn von den Grünen in NRW , die eine vernünftige Abstandsregelung zu Wohnhäusern immer wieder verweigert hat.


      ... und wenn man in Niedersachsen , NRW , Brandenburg sieht, wie sich auf dem Lande bis zum Horizont Windpark an Windpark kann ich mich nur wundern , wie einige das hier schönreden!

      Für mich ist das das beste Beispiel , wie Ideologie das Land und die Natur kaput macht
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 13:14:49
      Beitrag Nr. 99 ()
      @wolaufensie

      Ideologie - Wahn hat folgende Nebenwirkungen:



      Quelle: Spiegel
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 13:50:47
      Beitrag Nr. 100 ()
      @cziton

      zunächst einmal wird hier natur nicht kapttgemacht ...

      kaputt istes, wenn die cäsiumbelastung von wildschweinen in teilen deutschlands noch immer dazu führt, dass doieses fleich als sondermüll behandelt werden muss.

      natur wird ebenfalls zerstört, wenn man durch endlagerung gebiete oder boden so versiegelt, dass hier bis zum sankt-nimmerleinstag niemand mehr auch nur in die nähe kommen darf und das problem auch nicht mehr zu beheben ist - oder wie willst du die eingeschlossenen kokons ggf. bei einem leck in einigen jahrhuinderten wieder "ausbuddeln" ...

      wka sind rückbaubar und alles was ev. passiert ist das dein ästhetisches empfinden gestört wird. zu allen anderen malaisen die du da anführst : es gibt mittlerweile abstandsregelungen, es gibt schallgutachten (wie bei autobahnen, etc) auch. und wenn du nicht damit leben kannst, dass leute auf dem land mit ähnlichen "belastungen" leben müssen wie "städter" - je mei - dann kauf dir doch
      `ne insel.

      der spiegelartikel den du zitierst hat eine hintergrundgeschichte und die sieht bekanntermassen so aus, dass hier ganz private gründe eines chefredakteurs des spiegels den abdruck des eigentlich objektiven artikels von zwei redakteuren verhindert hat, diese letztlich gekündigt haben. es gibt soviele sachliche fehler in diesem artikel, dass mkan sich eigentlich disqualifiziert, wenn man damit versucht eindruck zu schinden ...

      zur profitgier, etc habe ich nun ausführlich dir die zusammenhäbge erläutert - aber irgendwie scheint die argumentative schiene bei dir nicht zu verfangen - da stelt sich dann nur noch eine frage : wer ist hier der ideeologe, der der noch argumentieren kann - oder der bei dem die argumente sich nach der ertsen runde erschöpfen und dann leider "flasche leer" ist ...

      letztlich ist die sache sehr simpel - fast alle deutschen wka-betreiber haben mittlerweile oder sind auf dem sprung ausländische produktionsstandorte aufzubauen. dazu nehmen sie vielfach ihre zulieferer sukzessive mit. im moment geht es dabei nur um die erschliessung neuer märkte mit lokaler produktion/wertschöpfung (darauf legen andere länder nämlich wert). wenn der markt in D zusammenbricht aufgrund einer politik wie sie frau merkel gerade für den vdew und die olipolen 4 grossen versorger skizziert, dann werden diese standorte, die zudem so hört man bis zu 20% geringe kosten mit sich bringen für die 2-3 mw-anlagen die produktionsstandorte der wahl sein - wohlmöglich könnte so manches unternehmen seinen astandort komplett verlagern - andere unternehmen wie vestas könnten einfach ihre produktion in der lausitz schliessen - enercon könnte sket mit mehr als 2500 leute in magdeburg zugunsten einer produktion in brasilien oder portugal den gar aus machen.

      das interessante dürfte sein, dass in 5-10 jahren, wenn es defakto keinen mittelstand in der energieversorgung nach den plänen und des vdew in der deutschen stromversorgung gibt die deutschen versorger windkraft "wiederentdecken" werden, da dann die kosten der windkraft unter denen fossiler kraftwerke liegen werden - das ist fast so sicher wie der tod.

      in diesem fall wird dann sicher ein verfahren gefunden werden wie bei braunkohletagebauen, wo es die grossen versorger kaum interessieren wird, wer in der nähe der grossen zusammenhängenden onshore-parks wohnt oder welche touristen sich ggf. durch einen offshore-park gestört fühlen - hier wird die marktmacht die sache regeln - unter einer konservativen rerwegierung allemal .

      und die kosten für den endverbraucher : ja schau einer sich die angelegenheit der durchleitung und die unterstützung durch frau merkel und von teilen der bundes-cdu im rahmen des enwg (energiewirtschaftsgesetzes) an. das führt defakto zum erhalt der überhöhten und in deutschland einmalig hohen durchleitungsentgelte ...
      nicht viel anders wird es bei einem oligopol in der erzeugung sein ...

      wenn man das beachtet kann man ein konzept wie das eeg verstehen, dass die rahmenbed. für eine marktwirtschaftliche versorgung und einführung setzt -inklusive der randbed. zum umweltschutz und im sinne einer gerechten belastung der allgemeinheit bei der erzeugung (wenn ich im km umkreis ein kohlekraftwerk und einige raffinerien (obwohl ich gar kein auto habe und meine wohnung mit einer wärmepumpe heize) akzeptieren kann - und ein 6 wka auch noch ;)- dann sehe ich kein problem, dass du mit ein paar windoparks haben solltest - wenn doch dann bist du ein bischen weich aus meiner sicht)


      p.s.: was die stromausfälle in spanien angeht - stromausfälle gibt es überall - kandesweite und sehr flächige, die insbesondere die produktion beeinflussen wie in italien zuletzt gab es jedoch nicht - wenn es partiell welche gibt aufgrund eines schwachen und überirdischen netzes - dann mag das sein - ist aber kein problem der netzeinspeisung sondern mangelnden investments in das netz in der fläche ...) - in solchen fällen ist es übrigens immer gut eine quelle bei der hand zu haben ...
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 13:59:37
      Beitrag Nr. 101 ()
      und nochwas zu :

      Gesundheitsbeeinträchtigung der Anwohner durch pulsierenden Lärm und Beeinträchtigung durch Schattenwurf der drehenden Rotoren etc.

      mir kommen die tränen ...

      also erstmal - jede neuerrichtung einer anlage verlangt mittlerweile ein schattenwurfgutachten, das auschliesst dass zu irgendeinem zeitpunkt schttenwurf die anlieger erreicht repsektive stört. in diesem bereich ist danach auch der bau eines hauses nicht möglich - wenn du doch leute kennst, die damit ein problem haben, dann handelt es sich entweder um alte anlage, da zu zeiten der cdu-regierung leider noch kein schattenwurfgutachten notwendigh war - aber die spd/grünen waren da ja lernfähig - oder wenn das haus später errichtet wurde, dann handelt es sich wohl um einen schwarzbau - den würde ich dann mal schleunigst abreissen - sowas ist nämlich strafbewährt ...

      was die pulsenden töne angeht : es gibt immer auch ein gutachten zu geräuschemission - die liegt defakto bei den heutgen regeungen unter dem was sich eine anrainer einer grossen strasse in einer stadt oder in der nähe einer autobahn heute bieten lassen muss.
      werden die grenzwerte nachweislich nicht eingehalten - und dazu bedarf es ja lediglich eines gegengutachtens, dass entsprechende messwerte liefert, die natürlich auch geprüft werden, dann steht einer erfolgreichen (!) klage nichts im wege. anderenfalls wird die klage mit sicherheit abschlägig behandelt und man sollte sich die kosten sparen ...


      also tu mir doch den gefallen und hör endlich auf hier subjektiv und unqualifiziert und mit nicht quatifizierten grössen hier rumzujammern - man könnte fast meinen die clientel für die du stehst sei nicht mehr belastbar und würde nach wenigen tagen in einer stadt wie hamburg nervlich zusammenbrechen - das ist wirklich fürchterlich ;)
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 14:02:51
      Beitrag Nr. 102 ()
      ach und letztlich, weil du von anwohnern von windenergieanlagen sprichst ;)

      also ich würde wirklich nicht davon sprechen dass ich anwohner einer strasse z.B. durch ein gewerbegebiet, welches in 500-1000m entfernung von meinem wohnort liegt sprechen ...
      bei mir liegt die strasse, der ich anwohne vor der haustür und das sind 5m ...
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 14:28:53
      Beitrag Nr. 103 ()
      Folgende Antwort bezieht sich auf Beitrag Nr.: 16.846.480 von cziton am 09.06.05 13:14:49

      Jau, Ok, aber es gibt schlimmeres als das,....
      ....viel schlimmeres ....

      Einen Ideologiewahn könnte man in gleicher Weise auch
      bei den Befürwortern für Atomkraft festmachen.




      .........
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 20:52:57
      Beitrag Nr. 104 ()
      In Bayern wird derzeit das größte Zwischenlager für radioaktiven Müll in Deutschland gebaut. Es liegen 76.000 Einwendungen vor. Ist diesen Menschen entgangen, dass Atomstrom umweltfreundlich ist?

      Zukünftig muss jedes AKW ein eigenes Zwischenlager bereit stellen, d. h. der Dreck muss da gelagert werden wo er entsteht. Manch einer wird seine Meinung zu dieser ach-so-sauberen-Energieerzeugung revidieren, wenn neben seiner Haustür jahrzehntelang verstrahlter Müll gelagert wird.
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 20:55:54
      Beitrag Nr. 105 ()
      Einerseits werden die Menschen in Deutschland wegen Terrorgefahr überwacht und gegängelt, andererseits haben wir AKW aus den 60er und 70er Jahren in Betrieb die keinem terrorstischen Anschlag widerstehen würden.

      Warum haften die Betreiber nicht für evtl. Schäden, wenn die AKWs so sicher sind, wie sie uns verkauft werden?
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 21:03:10
      Beitrag Nr. 106 ()
      Warum haften die Betreiber nicht für evtl. Schäden, wenn die AKWs so sicher sind, wie sie uns verkauft werden?

      Weil niemand, auch die internationalen Großversicherungen, die Risiken eines Supergaus versichern würde - und wenn, dann nur zu Prämien, die die Kernenergie unwirtschaftlich machen würde.
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 21:25:13
      Beitrag Nr. 107 ()
      da die mtbf (mean time between failure) bei heutigen kraftwerken bei ca. 10000 betriebsjahren liegt und es ca 450 kraftwerke derzeit gibt ist die wahrscheinlichkeit dass ein reaktorschaden wie in tschernobyl oder harrisburg auftritt alle 20 jahre mit einer wahrscheinlichkeit von 1 gegeben - da tschernobyl 19 jahre her ist und harrisburg noch länger ist es ziemlich sicher, dass in den nächsten 10 jahren ein ähnlicher unfall passiert. die berechnung gilt im übrigen für die kraftwerke aus den 70-iger und 80-iger nachgerüstet mit "moderner" "westlicher" leittechnik - nunja man musste ja irgendwann die anlaogrechner und regler mal austauschen - just kidding ...

      es wurde versucht die prämie auszurechnen - die werte und schadensabschätzungen schwanken jedoch sehr stark - es gibt meines wissens aber keine abschätzung wo eine versicherung unter 10 cent/kwh allein für die prämie - also zusätzlich zu den erzeugungskosten möglich wäre ...
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 21:29:47
      Beitrag Nr. 108 ()
      kleines p.s.:

      man hat wohl mittlerweile festgestellt, dass die ursache für den austritt von 83000 litern radioaktiver flüssigkeit - darunter 200kg gelöstes plutonium - das reicht für 20 bomben - von der toxizität von plutonium wollen wir mal gar nicht sprechen - einfache "materialermüdung" im rohrleitungssystem war.
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 21:33:32
      Beitrag Nr. 109 ()
      Kleine Korrektur, jansche:

      Wahrscheinlichkeit 1 ist Sicherheit - das kann also nicht sein.
      Aber der Erwartungswert für die Zeit zwischen zwei Gaus liegt bei ungefähr 20 Jahren. Die Wahrscheinlichkeit, dass unter dieser Prämisse nach spätestens 20 Jahren ein Gau eintritt, ist 1-(1-1/500)^450, also ungefähr 0,6.
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 21:34:30
      Beitrag Nr. 110 ()
      [posting]16.852.009 von rv am 09.06.05 21:03:10[/posting]rv
      das nenn ich zynisch! Das Risiko und den Schaden eines atomaren GAUs trägt in Deutschland jeder und deshalb ist diese Energie wirtschaftlich.

      Mit diesem Argument sollte man mal gegen die KFZ-Versicherungspflicht und sonstige Zwangsversicherungen vorgehen. Für die Mehrheit der Zwangsversicherten sind diese Versicherungen unwirtschaftlich! Aber, die muss man vor sich selbst schützen, und die AKW-Betreiber muss man vor den Schäden schützen, die sie verursachen, irgendwann mal, und überträgt deren Risiko auf jeden einzelnen.
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 21:35:29
      Beitrag Nr. 111 ()
      [posting]16.852.309 von StellaLuna am 09.06.05 21:34:30[/posting]Tatsache ist: die Betreiber sind von der Sicherheit ihrer AKWs nicht überzeugt, sonst würden sie die Haftung für Schäden, die ihre Anlagen verursachen, übernehmen!
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 21:38:00
      Beitrag Nr. 112 ()
      [posting]16.852.274 von jansche am 09.06.05 21:29:47[/posting]Diese Materialermüdung betrifft mit Sicherheit nur die englische Anlage. In Deutschland baut man für die Ewigkeit, und sollte es zu einem terroristischen Angriff kommen, wird eingenebelt und vernebelt!
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 21:41:44
      Beitrag Nr. 113 ()
      [posting]16.852.309 von StellaLuna am 09.06.05 21:34:30[/posting]Zynisch? Ja - aber diesen Vorwurf solltest du nicht mir machen, sondern den Genehmigungsbehörden.
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 22:06:50
      Beitrag Nr. 114 ()
      [posting]16.852.363 von rv am 09.06.05 21:41:44[/posting]man hat sich auf einen Ausstieg geeinigt, und die Frist soll unter einer Unions-Regierung verlängert werden.

      Noch dementiert Merkel den Bau neuer AKWs, aber sobald sie an der Regierung ist, werden die Planungen beginnen.
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 22:11:47
      Beitrag Nr. 115 ()
      Auf in eine strahlende Zukunft mit Schwarz-Gelb!
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 22:15:40
      Beitrag Nr. 116 ()
      In Bayern organisieren die Bürger Windparks in ihren Gemeinden :)


      Im Windpark Palling zeigt der Bürgerwille Wirkung

      In Baumham, einer kleinen Ortschaft der Gemeinde Palling, folgt nun ein zweiter Bürgerwindpark diesem Beispiel. Die rege Beteiligung vieler Nachbarn an den Projekten spricht für sich: Die Bürger der Region wollen die Windparks. Weiteren Projekten bräuchte wenig im Weg zu stehen. Bayern bietet, entgegen alter Vorurteile, Standorte für Windkraftanlagen. In geiigneten Lagen ist es auch hier möglich, viel Nutzen aus der Windkraft zu ziehen. Außerdem ist in Bayern das Erstellen eines Windkraftwerks kostengünstiger als in nördlichen Regionen, wo die Preise der am Bau beteiligten Firmen längst gestiegen sind.



      http://www.rosenheimer-nachrichten.de/nachrichten/zet_report…
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 22:16:27
      Beitrag Nr. 117 ()
      [posting]16.852.681 von StellaLuna am 09.06.05 22:15:40[/posting]und es wird die Zeit kommen, da wird die Union Windkraftanlagen verbieten!
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 22:18:39
      Beitrag Nr. 118 ()
      Nun, dieser Mann steht nun sicherlich nicht auf der Bezahlliste der großen Versorger: rv und stella, sollte Euch das nicht zu denken geben?

      http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID4414278…
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 22:22:00
      Beitrag Nr. 119 ()
      @rv

      hast natürlich erstmal recht !

      ich bin mir nicht ganz sicher, was du da rechnest - ich kenne die folgende def. :

      exp(-T/MTBF) , wobei T die anzahl der betriebsstunden (ggf. kumuliert über eine vielzahl von geräten) darstellt.

      ergebnis ist die wahrscheinlichkeit, dass eine anlage oder einige anlagen kumuliert über einen entsprechend kürzeren zeitraum bis zum zeitpunkt T funktionieren.

      die wahrscheinlichkeit dass kein fehler bis zur MTBF eintritt (hier 20 jahre) liegt bei 36%.
      daher liegt die wahrscheinlichkeit, dass es zu einem unfall kommt bei 1-0.36=0.64 => 64%

      für längere betriebszeiten konvergiert das ganze dann weiter gegen 1 ...

      ergebnis ist ähnlich (insbesondere wenn du 1/450 statt 1/500 annimmst) nur habe ich nicht erfasst wie dein ansatz ist und ob ich da ev. irgendwie etwas im ansatz falsch sehe und eine andere verteilung zugrunde gelegt wird ...
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 22:23:11
      Beitrag Nr. 120 ()
      [posting]16.852.727 von realitaetsnah am 09.06.05 22:18:39[/posting]das ist ein einsamer Rufer. Vermutlich hofft er auf weitere Subventionen.
      Er wird über kurz oder lang kein Geld mehr haben um die Entwicklung regenerativer Energien voranzutreiben.
      Jetzt sind die Bürger gefragt, siehe Bayern. Je mehr Gemeinden sich verselbständigen, umso besser.
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 22:28:19
      Beitrag Nr. 121 ()
      [posting]16.852.727 von realitaetsnah am 09.06.05 22:18:39[/posting]realitätsnah, ich kenne diese Aussagen des Repower-Chefs. Muss ich deshalb auch dieser Meinung sein? Ist das der Papst?

      Nicht jeder Kernkraftbefürworter gehört der Atomlobby an. Es ist möglich für Kernkraft und für Windkraft zu sein und es ist möglich, gegen beides zu sein. Ich teile beide Positionen nicht - und, glaube mir, ich hab mir einige Gedanken dazu gemacht.
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 22:38:29
      Beitrag Nr. 122 ()
      #120: lol. Wie auch schon 114. Ich kann Dir versichern, Frau Merkel wird keine AKW bauen. Ob sie Unternehmen die Chance geben wird, ihren Kraftwerksbestand zu erneuern bzw. zu modernisieren, steht auf einem anderen Blatt. Ich hätte da nichts dagegen.
      Übrigens auch nicht gegen einen Volkswindpark a la Bayerndorf. Sollen sie doch machen. Aber sie sollen bitte nicht erwarten, dass wir diese Idee durch ein EEG subventionieren. In fünf, acht, zehn oder zwanzig Jahren, wer weiß das, kann das anderes aussehen. Aber jetzt ist Ist-Zustand, und da ist Windkraft unnötig und reine Ideologie. Forschen? Okay, auch mit staatlichen Geldern meinetwegen. Aber sinnlose Verspargelung auf Kosten der Umwelt und des Bürgers, nein!
      #121: Nun, diesem Menschen geht es auch nicht um Atomstrom. Aber es ist nunmal zur Zeit eine sinnvolle Methode, unseren Energiebedarf zu decken. Windkraft ist es zur Zeit nicht, und das weiß Du auch. Fast alle dieser kleinen Buden haben das EEG mißbraucht (gerade börsennotierte), um sich die Taschen zu füllen. Deshalb muß Windkraft nicht schlecht sein, nein, ab er zur Zeit ist sie nicht konkurrenzfähig. Und deshalb sollte man die flächendeckenden Versuche in Deutschland einstellen, bis sich das verändert hat!
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 22:40:03
      Beitrag Nr. 123 ()
      [posting]16.852.772 von jansche am 09.06.05 22:22:00[/posting]Die Wahrscheinlichkeit, dass ein AKW innerhalb von 20 Jahren explodiert, ist 10000/20=1/500. Also ist die Wahrscheinlichkeit, dass alle 450 AKWs in 20 Jahren nicht explodieren, (1-1/500)^450=0,4062.

      Aber es soll ja sogar Mathematiker geben, die neben einem AKW wohnen und Lotto spielen. Dabei ist die Wahrscheinlichkeit nahezu 1, dass das AKW hochgeht, bevor man 6 Richtige im Lotto hat.
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 22:44:46
      Beitrag Nr. 124 ()
      [posting]16.852.920 von realitaetsnah am 09.06.05 22:38:29[/posting]Bist du auch dagegen, dass die Atomenenergie weiter subventioniert wird (u.A. indem der Staat die Haftung übernimmt)?

      Ohne diese Subventionen ist Kernenergie nicht konkurrenzfähig - nicht einmal gegenüber (nicht subventionierter) Windenergie.
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 22:47:52
      Beitrag Nr. 125 ()
      vahrenholt ;)

      ja, die forderung gibt es von ihm schon länger, das problem der windkraft ist, dass sie wenn es nach der allgemeinen raodmap läuft durchaus ab 2015 in verbindung mit g&d-kraftwerken alle akw in D sukzessive substituieren kann - und zwar zu geringeren kosten. bis dahin besteht allerdings das kleine problem, dass es keine planungssicherheit für die versorger gibt, welche kraftwerke sie als ersatz bauen.

      für mich sieht die sache nun so aus, dass die erste charge - das sind kraftwerke aus den 70-igern wietgehend ohne kraftwerksbauten über die bereits heute geplanten und in projektierung befindlichen eigentlich abgeschaltet werden könnten - das könnte ggf. bei ungöücklichen konstellationen, wenn besonders viele kraftwerke gleichzeitig in revision sind zu einem geringen nettoimport führen, wenn überhaupt - aber so what - jedenfalls aus sicht des verbrauchers grundlast und mittellast wären weitgehend gedeckt ...
      nach 2015 allerdings gehen bis 2021 jedes jahr zweiakw-blöcke a 1300mw im mittel vom netz. zusätzlich noch einiges an fossilen kraftwerken. im schnitt sind das also mind. 3000mw - was den neubau von 3GW g&d und 3GW wind offshore erfordern würde. um planungssicherheit zu bieten müsste bereits ca. 5 jahre zuvor nachgewiesen sein, dass diese parks so kostengünstig funktionieren wie erwartet - also um 2010 - anderenfalls würden die versorger wohl mit der notwendigen vorlaufzeit konventionelle - wohl vorweigend kohlekraftwerke planen (wenn man mal akw ausschliesst).
      in 2010 werden aber wohl erst die ersten paar GW offshore stehen (man spricht so von 3GW - mal sehen was kommt) - zudem werden diese parks noch zu kosten errichtet sein, die exponentiell gegen 2015 nochmal abnehmen werden - der effekt, dass man den versorgern hier also planungssicherheit in dem sinne erprobter offshore-parks also erprobter technik wie jetzt onshore nach 5 jahre bei 2mw-anlagen und zugleich den anreiz bieten kann so die kostengünsigste möglichkeit der energiegewinnung zu nutzen isst 2010 daher noch nicht darstellbar.
      2015 sieht die sache anders aus ...
      wenn man daher den ausstieg bei den akws aus dn 80-igern um 4(-8) jahre nach hinten streckt - dann gibt man der windkraft - so ist die überlegung - genau diese reifephase zu durchlaufen -und man wiederholt nicht die fehler die bei der einführung der megawatt-anlagen anfang des jahrtausends durch eine zu schnelle markteinführung gemacht wurden ...

      es macht also sinn - und ich könnte sogar damit leben, wenn es aus diesem grund, mit dieser selektivität und für um die 4 jahre laufzeitverlängerung gemacht wird. und wenn damit verbunden ist, dass die zusätzlichen gewinne von 2-4mrd euro pro jahr (!), die den versorgern dann zufliessen für das netz (man vergleich einmal die kosten für den netzausbau von 1mrd euro insgesamt ! für die umstrukturierung des vebundnetzes für die offshore-windkraft) und für investments in die offshore-windkraft und ggf. dem engagement bei der markteinführung anderer regenerativer energien wie biomasse und geothermie in D (!) ausgibt - defakto ist dies soetwas wie ein gesteigertes investionsprogramm nur mit einem gewissen delay und einem ggf. längeren ramp-up ...

      insofern kann ich vahrenholt in diesem punkt verstehen -auch wenn er laufzeitverlängerung ev. umfassender meint. wo ich ihn nicht mehr ganz verstehe ist sein aibel für co2-"freie" steinkohlekraftwerke - das ist ja im prinzip ein netter gedanke - nur wird am ende das flüssige co2 irgendwo unter hohem druck verklappt - damit ist defakto kein bindung des co2 erfolgt und gegen eine "diffusionsfreie" endlagerung des co2 scheint es irgendwie auch nicht zu geben - im moment errichtet vattenfall gerade einen 30mw-prototypen (nicht zuletzt weil steinkohle sonst nicht im rahmen des co2-handels mithalten kann) - aber über die endlagerung ist genauso viel klarheit wie bei der atomkraft ...
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 23:05:34
      Beitrag Nr. 126 ()
      #124: Ich bin dafür, dass Deutschland weiterhin ein Industriestandort bleibt, und dafür benötigen wir zur Zeit AKW. Insofern bin ich bereit, ein gesellschaftliches Risiko für einen Unfall zu tragen. Eine Versicherung gegen einen Gau gibt es nicht, aber ich weiß, dass unsere AKW sicherer sind als die im Ostblock. Und letzter hat mit Sicherheit kein Verständnis für Deine Gedanken, deshalb gibt es dort weiterhin AKW, aber kaum WKA.
      Zum anderen: Ein Output eines mathematischen Modells kann immer nur so gut sein wie sein Input. Und dieser ist wohl anhand seiner statischen Irrelevanz mehr als überdenkenswert. Statistische Modelle funktieren umso besser, je mehr Daten einfließen. Wenn Meinungsforscher Prognosen anhand der Befragung von 10 Leuten erstellen, ist die Genauigkeit nicht sehr hoch.
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 23:24:04
      Beitrag Nr. 127 ()
      klar realitätsnah, du kennst dich ja blendend aus wie solche analysen erstellt werden - wenn leute wie du in der entwicklung sitzen braucht sich die firma wirklich keine gedanken mehr zu machen ...

      fakt ist, dass es gerade siemens und framatome sind die den epr damit bewerben, dass er um einen faktor 100 sicherer sein soll - wie haben die das wohl berechnet ...

      und die frage ob deutschland ein industriestandort bleibt oder nicht hängt nun wirklich nicht an akw - wie du weiter unten lesen kannst sind es die versorgerselbst, die als monopolisten im netzbereich die preise für die durchleitunghochtreiben und so firmen zur abwanderung bewegen.

      allein durch den weggang der hamburger aluminium-werke samt walzwerk wird eine energiemenge im jahr "engespart", die der jahresproduktion von obrigheim entspricht.
      durch die weiteren 2 standorte die geschlossen werden wird wohles wohl in dieser hinsicht zu einer verbrauchsreduktion um fast 1% des gesamten stromverbrauchs in D kommen.

      es ist die mangelnde regulierung bzw. der mangelnde markt im netzbereich der die preise in D für strom hochtreibt.

      und was frau merkel gerne im enwg stehen haben will wird den oligopol der versorger nur noch stärken und den netzzugang in keinem fall liberalisieren - was bei der liberalisierung des netzugangs möglich ist zeigt das telefon-/datennetz. was passiert wenn das nicht geschieht das bahnnetz so gut wie das stromnetz ...

      im übrigen reden alle von subventionsstreichungen und dem klammen staat, warum werden denn brennstoffe für akw nicht besteuert wie z.B. gas - dann ist es endlich auch vorbei mit dem märchen das atomkraft billig ist ...


      also hör mir blos auf mit billigem strom aus akw - auch steuerfreie rückstellungen und haftpflichtdeckelung sind subventionen und hier muss eine gleichbehandlung und regulierung erfolgen - so wie bei der kohle durch den co2-handel - oder verstehst du diesen transfer nicht ...
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 23:27:03
      Beitrag Nr. 128 ()
      @rv:123

      ok ...
      Avatar
      schrieb am 10.06.05 00:19:10
      Beitrag Nr. 129 ()
      @ Jansche

      Ohne die Vorgeschichte des Streits zwischen Hamburger Aluwerks und HEW zu kennen, kann man davon ausgehen, dass da von beiden Seiten kräftig gepokert und mit dem Säbel gerasselt wird. Letztlich wird man sich schon einigen, da die HEW wohl kaum daran interessiert sein kann, einen Kunden dieser Abnahmegrößenordnung zu verlieren. Tatsache ist, dass die Hochspannungskunden (wie z.B. energieintensive Unternehmen) sowohl von der Abgabenseite (Ökosteuer, EEG etc.) als auch bei den Durchleitungsgebühren (ca. 1,7 ct/kWh) im Vergleich zu den "normalen" Stromkunden auf den niedrigeren Spannungsebenen (ca. 7 ct/kWh) recht gut wegkommen. Das liegt nicht zuletzt daran, dass sie bei den Verbändevereinbarungen von BDI und VIK bestens vertreten werden, während die kleinen gewerblichen und privaten Stromkunden nicht über eine derartige Lobby verfügen. Dazu kommt, dass man jederzeit mit dem Verlust von einigen 1000 Arbeitsplätzen drohen kann, was dann sofort die Politk auf den Plan ruft. So forderte beispielsweise Wolfgang Clement Anfang des Jahres eine Entlastung der Industrie bei den Durchleitungsgebühren - finanziert von allen Stromabnehmern über eine Umlage.:rolleyes:

      Kurzum: Es führt kein Weg vorbei an einer neutralen Regulierungsinstitution, die analog zum Telekommunikationsmarkt, die Netznutzungspreise anhand der tatsächlich anfallenden Kosten ex-ante festlegt und damit die Monopolgewinne der Stromkonzerne reduziert. Das sollte dann auch die derzeitige eklatante Benachteiligung der kleinen Stromkunden gegenüber den Großabnehmern eindämmen.
      Avatar
      schrieb am 10.06.05 20:10:59
      Beitrag Nr. 130 ()
      [posting]16.853.041 von realitaetsnah am 09.06.05 23:05:34[/posting]Deutschland wird auf Dauer kein Industriestandort bleiben.
      Deutschland muss ein HighTech-Land werden und ein Hochlohnland bleiben. Forschung, Technik und Bildung sind unsere Zukunft, aber nicht industrielle Produktion, das machen andere billiger und genau so gut.
      Deutschland muss seinen Dienstleistungssektor auf- und aufbauen.

      Gelingt beides, haben wir eine Zukunft.
      Avatar
      schrieb am 11.06.05 00:37:11
      Beitrag Nr. 131 ()
      @mistral

      das ist voll zu unterschreiben - und es ist natürlich auch anzuerkennen, dass es die cdu ist die die ex-ante regeleung propagiert hat - allerdings sind die restlichen punkte der cdu zielich gräuslich gewesen - nun ist das gesetz ja durch den vermittlungsausschuss durch und wird ab dem 1. juli in kraft treten - mal sehen was es in der jetztigen form bringt ...
      Avatar
      schrieb am 11.06.05 23:34:37
      Beitrag Nr. 132 ()
      Wulff wirbt für Endlager Gorleben

      Im Falle eines Regierungswechsels in Berlin will die CDU das niedersächsische Gorleben zum Endlager für radioaktive Abfälle machen. Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) rühmte vergangene Woche während einer Japan-Reise die Vorzüge des unterirdischen Salzstock im Osten seines Bundeslandes. Der Staatssekretär im Industrieministerium in Tokio zeigte sich höchst interessiert an den deutschen Erfahrungen. Im rohstoffarmen Japan decken derzeit 54 Reaktoren etwa 30 Prozent des Strombedarfs. Derzeit sind drei weitere im Bau. Die Planung für ein Atommüllendlager ist jedoch noch nicht weit fortgeschritten. Die Regierung in Tokio will nun eine Delegation nach Gorleben entsenden, um sich bei der Deutschen Gesellschaft zum Bau und Betrieb von Endlagern (DBE) über die Beschaffenheit des Salzstocks zu informieren. Bisher befindet sich dort lediglich ein Atommüllzwischenlager, der jahrzehntealte Plan für ein Endlager wurde von Rot-Grün auf Eis gelegt.

      http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/0,1518,359962,00.html

      Seltsam, Japan interessiert sich für das "Endlager" in Gorleben, das noch keines ist. Ob Wulff wohl schon Zusagen gemacht, japanischen Atommüll nach Gorleben zu schaffen.

      Ich habe den Eindruck, dass es in unserer Republik ab dem Herbst 2005 sehr lebhaft werden könnte :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.06.05 23:40:59
      Beitrag Nr. 133 ()
      Ja, dann wird es endlich wieder Straßenschlachten geben, wenn Kastoren rollen und Autonome aus vollster Überzeugung dagegen demonstrieren. So ein paar Chaostage wären ja auch mal wieder ne feine Sache. Schließlich müsste mein Thread "Wenn Linke gegendemonstrieren" auch mal wieder etwas Content bekommen! :cool:
      Avatar
      schrieb am 11.06.05 23:43:48
      Beitrag Nr. 134 ()
      LAGERUNG VON NUKLEARABFÄLLEN IN SALZ - EXPLOSIONSGEFAHR

      Neue Forschungsergebnisse zeigen, daß Salz nach einer Strahlenbelastung durch Nuklearabfälle hochexplosiv werden kann. Professor H. W. Hartog von der Universität Groningen, Niederlande, hat das Verhalten von bestrahltem Salz über einen Zeitraum von 15 Jahren erforscht. "Salz erhitzt sich durch Bestrahlung, und es entstehen EXPLOSIVE REAKTIONEN", so seine Stellungnahme.
      http://www.castor.de/technik/endlager/salzexplosion.html

      Könnte das der Grund sein, dass Rot/Grün Gorleben nicht weiter verfolgt?

      Warum nicht ein Endlager in den bayerischen Alpen, das schafft Arbeitsplätze und die Touristen wird`s auch freuen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.06.05 23:53:18
      Beitrag Nr. 135 ()
      (hh) Für eine Aufstockung der Mittel für die atomaren Endlagerprojekte Gorleben und Schacht Konrad (Niedersachsen) haben sich die Oppositionsfraktionen von CDU/CSU und F.D.P. eingesetzt.

      Deshalb beantragten sie bei den Beratungen des Etats des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (Einzelplan 16) am 30. September, den von der Regierung vorgesehenen Ansatz von 90 Millionen DM für Gorleben um 67 Millionen DM (CDU/CSU) beziehungsweise um 96 Millionen DM (F.D.P.) zu erhöhen.

      Opposition für mehr Mittel
      In dieselbe Richtung zielten zwei Anträge dieser beiden Oppositionsfraktionen für das Projekt Konrad. Hier forderte die F.D.P. die Erhöhung des Regierungsansatzes (48 Millionen DM) um 72 Millionen DM auf insgesamt 120 Millionen DM. Die CDU/CSU setzte sich dafür ein, den Ansatz um 128 Millionen DM auf 176 Millionen DM zu erhöhen. Für die PDS­Fraktion ist das Projekt Konrad "gescheitert", und deshalb beantragte sie, die vorgesehenen Mittel von 48 Millionen DM zu streichen. Alle Anträge der Opposition wurden mit Mehrheit der Koalitionsfraktionen abgelehnt.

      http://www.bundestag.de/bp/1999/bp9909/9909027.html

      Müssten nicht die AKW-Betreiber die Kosten für das Endlager übernehmen?
      Avatar
      schrieb am 12.06.05 01:24:44
      Beitrag Nr. 136 ()
      :laugh:
      Und das alles nur wegen der roten Socken.
      Avatar
      schrieb am 12.06.05 09:48:34
      Beitrag Nr. 137 ()
      besser rote Socken als verstrahlte :D
      Avatar
      schrieb am 12.06.05 11:33:17
      Beitrag Nr. 138 ()
      Vattenfall rechnet mit neuen Atommeilern

      Konzernchef argumentiert mit Kyotoprotokoll für längere Laufzeiten der bestehenden Kernkraftwerke

      Der schwedische Energieriese Vattenfall rechnet für das nächste Jahrzehnt mit dem Neubau von Atomkraftwerken (AKW) in Deutschland. Die von CDU-Kanzlerkandidatin Angela Merkel im Falle ihres Wahlsieges angekündigte Verlängerung der Laufzeiten bestehender AKW begrüßt der Konzern.

      VON THOMAS WÜPPER

      Porjus · 9. Juni · Unverblümt plädiert der fünftgrößte europäische - und drittgrößte deutsche - Stromkonzern für eine Fortsetzung der Plutoniumwirtschaft. In der Bundesrepublik sei bis 2020 der Neubau von Kraftwerken mit 40 000 Megawatt Leistung nötig, der bis zu 700 Milliarden Euro kosten werde, erläutert Vattenfall-Chef Lars Josefsson. Wenn der von der rot-grünen Regierung festgezurrte Atomausstieg bis 2020 nicht umgesetzt werde und die AKW weiterlaufen könnten, seien nur Neubauten für 20 000 Megawatt erforderlich: "Dann haben wir das Problem schon halbiert."

      Als Begründung für die notwendigen längeren Laufzeiten der Atommeiler, die den Stromriesen Milliardengewinne bringen würden, führt Josefsson die Klimaschäden durch fossile Energien an. Das Kyotoprotokoll schreibe die starke Senkung von Schadstoffen aus der Kohle- und Gasverbrennung vor. Mit konventionellen Kraftwerken sei das nicht zu erreichen. Daher werde spätestens in zehn Jahren auch der Bau neuer AKW in Deutschland "wieder ein Thema sein".

      Vorgaben der Regierung

      Vattenfall entwickelt allerdings selbst ein neuartiges konventionelles Kraftwerk ohne Schwefeldioxidausstoß, das 2020 serienreif sein soll. Außerdem investiert der staatseigene schwedische Konzern, der die Hälfte seines Stroms aus Wasserkraft und den Rest weitgehend mit Atomkraft erzeugt, stark in erneuerbare Energien. Grund sind Vorgaben der schwedischen Regierung, die einen wachsenden Anteil erneuerbarer Energien per Gesetz vorgeschrieben hat.
      http://www.f-r.de/ressorts/wirtschaft_und_boerse/wirtschaft/…
      Avatar
      schrieb am 12.06.05 20:07:48
      Beitrag Nr. 139 ()
      Jansche, Luna

      Bezüglich der Atom-Diskussion unterliegt ihr einem entscheidenden Irrum:

      Kein Kernkraftwerk kann durch Windenenergie abgeschaltet werden.

      Strom aus Windenergie unterliegt starken Schwankungen ( Strom wenn Wind weht) , ist also unstet und oft zur falschen Zeit, wenn er nicht gebraucht wird, vorhanden.

      Da ja auch Jansche zugegeben hat , daß Atomkraftwerke nicht regelbar sind d.h. diese die Grundlast dadurch abdecken, dass sie immer Strom liefern.

      Daraus folgt , dass Windkraft nie zur Erzeugung der Grundlast herangezogen werden kann , da sie eben gerade diesen Schwankungen unterliegt


      Der dumpfen Masse wird das Öko-Märchen von der Windkraft als angebliche Alternative zur Atomkraft ja immer wieder aufgetischt und Ihr versucht hier ja auch die Leute für dumm zu verkaufen.

      Offensichtlich kann die Windlobby ihre Ziele nur noch durch das Schüren von Angst erreichen , der altbekannten Methode : Wenn man keine Argumente hat, versucht man eben Angst zu schüren.

      Ich selbst habe übrigens kein Problem mit dem Atomausstieg , wohl aber habe ich ein Problem damit, daß seitens der Windkraftideologen hier bewußt Unwahrheiten verbreitet werden.



      Also, ein bischen mehr Ehrlichkeit in dieser Diskussion würde euch bestimmt nicht schaden !
      Avatar
      schrieb am 12.06.05 20:18:08
      Beitrag Nr. 140 ()
      [posting]16.871.806 von cziton am 12.06.05 20:07:48[/posting]wer hat sich früher mal vorstellen können, dass man nicht nur eine Pferdestärke sondern ein paar hundert in ein Auto einbauen kann?

      Mit Deiner konservativen Einstellung wird es keine Weiterentwicklung geben, sei es nun von weniger gefährlichen AKWs noch von regenerativen Energien.

      Für mich ist die Haftungsfrage von AKWs entscheidend. Übernehmen die Betreiber keine Haftung, misstrauen sie ihrer Technik und sie werden wissen, warum!
      Avatar
      schrieb am 12.06.05 20:29:18
      Beitrag Nr. 141 ()
      "konservative Einstellung!" :laugh::laugh::laugh::cool:
      Avatar
      schrieb am 12.06.05 20:33:47
      Beitrag Nr. 142 ()

      = nur eine Frage der Zeit
      hoffe nur das IcH dann nicht mehr/wieder auf diesen Planeten(ERDE) muß :D
      Avatar
      schrieb am 12.06.05 20:47:41
      Beitrag Nr. 143 ()
      Clean, auch Du gibst wieder ein gutes Beispiel eines Ideologen der Angst schürt , weil er keine Argumente hat , na bestens.

      in #139 habe ich ja dargelegt , daß Windenergie keinen Beitrag zum Atomausstiegt leistet , aber dazu fäll dir ja scheinbar nix ein.


      Lieber Atom-Angst-Parolen posten, nicht wahr ?? Ist einfacher , denn dann muß sein Hirn nicht anstrengen!
      Avatar
      schrieb am 12.06.05 20:57:35
      Beitrag Nr. 144 ()
      cziton
      Wenn du nicht verstehen kannst, daß Menschen vor diesem ganzen Atomscheiß Angst haben, dann ist dir auch nicht zu helfen.
      Avatar
      schrieb am 12.06.05 21:11:48
      Beitrag Nr. 145 ()
      oh mann cziton,

      ich habe dir in diesem thread mindestens zweimal erklärt wie es sich mit der ergänzung von kraftwerken in einem kraftwerkspark mit unterschiedlichen vollastsundenzahlen verhält.
      wenn du es irgendwie nicht auffassen kannst, dass im einfachsten fall 1 GW g&d-kraft und 1GW windkraft locker 1 GW akw-leistung erstezen können und dabei lediglich 20% der co2-emissionen gegenüber einer substitution durch kohle ergeben - dass diese kombiation zudem noch einige zusätzliche vorteile in hinsicht flexibilität mit sich bringt - dann kann man dir wohl nicht mehr helfen.
      (wenn man daher neben der substitution der akw durch g&d/wind weiterhin 5-10GW an kraftwerksleistung aus steinkohle durch wind/g&d substituiert , wie in dem vorangegangenen beispiel angegeben bei 30% wind / 30% gas und einem um 2*10% rückläufigen anteil von stein/braunkohle, dann erfolgt die substitution sogar positiv für die co2-emissionen - d.h. durch die substitution wird weniger co2 emittiert als zuvor aus dem alten kohle/akwkraftwerkspark - verstanden ???? )

      das wesentliche ergbnis dieser diskussion dürfte daher sein, dass du irgendwie leider über unzureichende intellektuelle möglichkeiten zu verfügen scheinst, um solch eine simplen zusammenhang und so eine simple rechnug wie die vollaststundenergänzung von g&d und wind zu verstehen. schade ...
      such dir am besten einen anderen spielplatz, der deinen intellektuellen möglichkeiten rechnung trägt oder geh noch ein wenig in die schule bis du dich qualifiziert äussern kannst - das ist ein gutgemeinter rat von einem dipl-ing. e-technik ...
      es ist immer gut, wenn man sein grenzen (er)kennt und wann es besser ist zu fragen oder zu schweigen - anstattanderen unehrlichkeit zu unterstellen - nur weil man die simplen zusammenhänge von oben nicht begreift - denn hier werden deine aussagen reine demagogie - und das willst du doch als guter detscher nicht, hmmm ???
      Avatar
      schrieb am 12.06.05 21:13:17
      Beitrag Nr. 146 ()
      Diese Angst kann ich gut verstehen.

      Der Punkt ist aber, daß die Windlobby diese Angst mißbraucht, ja sogar vorsätzlich schürt und instrumentalisiert , um ihre Ziele zu erreichen.


      Das ist unredlich, ja demagogisch, denn die Windkraft leistet nun mal keinen Beitrag zum Atomausstieg.
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 12:21:04
      Beitrag Nr. 147 ()
      [posting]16.862.778 von StellaLuna am 10.06.05 20:10:59[/posting]Deutschland wird auf Dauer kein Industriestandort bleiben.
      Deutschland muss ein HighTech-Land werden und ein Hochlohnland bleiben. Forschung, Technik und Bildung sind unsere Zukunft, aber nicht industrielle Produktion, das machen andere billiger und genau so gut.
      Deutschland muss seinen Dienstleistungssektor auf- und aufbauen.

      Gelingt beides, haben wir eine Zukunft.


      Aus welchem Parteiprogramm hast du denn diesen Unsinn abgeschrieben, Stella? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 15:38:06
      Beitrag Nr. 148 ()
      Den wortreichen Luftbuchungs-Rechenkünste zur Errichtung von Luftschlössern seitens der Windlobby hier, möchte ich heute mal folgendes entgegenstellen.

      Der Beitrag von Dr. Meixner geht detailiert auf das Problem mit der Regelenergie , auch durch Erdgas , ein.
      Bemerkenswert ist der Aspekt, daß auch die Regelenergie aus Gaskraftwerken zukünftig sehr teuer werden könnte.

      ______

      "Windenergie - ein fataler Irrweg deutscher Energiepolitik



      1. Energiebilanzen
      Ende 2003 betrug die installierte Leistung aller Windenergieanlagen (WEA) in der BR Deutschland 14.609 MW. Gegenüber 2002 nahm die installierte Nennleistung um 21,73 % zu. Im darauf folgenden Jahr 2004 stieg die installierte Nennleistung auf 16.629 MW an, ein Zuwachs von 13,83 % gegenüber 2003. Diese Daten wurden der Webseite des BWE e.V. (Bundesverband für Windenergie) entnommen.

      Die folgenden Überlegungen sind auf das Referenzjahr 2003 beschränkt, weil für dieses Jahr umfassendes Datenmaterial vorliegt. Den Statistiken des VDE (Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e.V.) zufolge betrug die Produktion der WEA 2003 18,86 TWh (Terawattstunden). Bei einer installierten Nennleistung von 12.001 MW Ende 2002 zuzüglich dem halben Leistungszuwachs 2003 hätten die WEA bei 100 %iger Auslastung, also bei einer angenommenen Nennleistung von 13.305 MW zur Jahresmitte, im Referenzjahr 114,96 TWh erzeugen müssen.

      Aus den veröffentlichten Leistungsdaten ergibt sich ein Auslastungsgrad der WEA von gerade einmal 16,18 % der installierten Nennleistung. Neben dem niedrigen Auslastungsgrad der WEA ist vor allem die erratische Stromdarbietung der WEA ein gravierender Nachteil des Windstroms. Strom wird erzeugt in Abhängigkeit vom Windangebot, das von völliger Flaute bis zur Orkanstärke reichen kann. Bei hohen Windgeschwindigkeiten müssen die Anlagen aus Sicherheitsgründen sogar abgestellt werden.

      Auch bei Windflauten und Orkan muss elektrischer Strom von den Netzbetreibern zur Verfügung gestellt werden. Wenn nur 16,18 % des Strombedarfes zu praktisch willkürlichen Zeiten von der Windenergie gedeckt wird, müssten die übrigen 83,82 % des Strombedarfes aus anderen Quellen kommen. Der Ausgleich der Windschwankungen kann nur durch den so genannten Reservestrom bzw. Spitzenstrom erfolgen. 2003 mussten nach dieser Rechnung 5,18 Kilowattstunden (kWh) Reserveenergie pro Kilowattstunde Windstrom bereit gestellt werden, um windenergiebedingte Versorgungsdefizite aufzufüllen.

      Da die Einspeisung der zeitlich extrem fluktuierenden Windenergie vom Gesetzgeber erzwungen wird, müssen die Stromversorger mit dem stark schwankenden Energieangebot der Windmüller irgendwie fertig werden, wenn die Stromversorgung bundesweit gewährleistet bleiben soll. In begrenztem Umfang ist ein Ausgleich durch das Herunter- bzw. Hochfahren konventioneller Kraftwerke möglich. Soweit die Bedarfsregelung der Kraftwerksleistung nicht ausreicht, wird der windflautenbedingte Energiebedarf durch Zukauf von Reserveenergie abgedeckt. Reserveenergie wird täglich auf Auktionen angeboten. Die Preise für Reservestrom können entsprechend der Bedarfssituation in weiten Grenzen schwanken.

      Prof. Dr. Haubrich vom Institut für Energiewirtschaft an der TH Aachen nimmt an, dass 30 % des Windflautendefizits durch Regelung existierender Kraftwerkskapazitäten aufgefangen werden kann und 70 % als Reserveenergie eingekauft werden muss (interne Studie der E-on AG). Bezogen auf 2003 wären demnach 3,63 kWh Reservestrom auf eine Kilowattstunde Windstrom bereit zu stellen gewesen. Der Faktor 0,7 ist ein Schätzfaktor, der von anderen Experten höher angesetzt wird, der aber auch mit wachsender Windenergieproduktion zunehmen wird.

      Eine exakte Ermittlung dieses Faktors würde außerdem voraussetzen, dass zwischen dem täglichen Bedarfsverlauf einerseits sowie den Windspitzen und -flauten andererseits differenziert werden könnte. Die Zahlen über die Beschaffung von Reserveenergie helfen da auch nicht weiter, da sich die Aufteilung der Reserveenergie auf die täglichen Bedarfsspitzen und auf den von Windflauten verursachten Reserveenergiebedarf so ohne weiteres nicht ermitteln lässt.

      Für die weiteren Überlegungen soll der Haubrichtsche Faktor von 0,7 zugrunde gelegt werden. Demnach wären 2003 aufgrund der oben dargelegten Zahlen bereits 68,46 Terawattstunden Reservestrom (18,86 tWh x 3,63 kWh Reservestrom/1 kWh Windstrom) in die deutschen Netze geflossen, um die von Windflauten verursachten Stromdefizite auszugleichen. Soweit dieser Reservestrom von Pumpspeicherwerken (PSW) bereitgestellt wird, um das fluktuierende Windenergieangebot auszugleichen, muss sich der Windstrom die hierdurch bedingten Zusatzkosten für Reservestrom zurechnen lassen. Darüber hinaus muss der Windstrom für die technisch bedingten Wirkungsgradverluste der PSW in Haftung genommen werden, zumindest in dem Umfang wie windstrominduzierte Bedarfsspitzen abzudecken sind.

      Die Wirkungsgradverluste der PSW sind erheblich. Für jede Kilowattstunde Reserveenergie müssen die PSW zu deren Erzeugung etwa 1,5 Kilowattstunden aufwenden. Die Differenz von 0,5 Kilowattstunden zwischen Stromzukauf und -verkauf geht durch die aufsummierten Wirkungsgradverluste in Pumpen, Rohrleitungen, Turbinen, Generatoren und Stromleitungen verloren.

      Die PSW beziehen überschüssige Energie zu den Tageszeiten geringen Stromverbrauches, um Wasser in höher gelegene Speicher zu pumpen. Bei hohem Strombedarf wird das herab stürzende Wasser in tiefer gelegenen Turbinen wieder in Strom umgewandelt. Vorzugsweise wird preiswerter Atomstrom in den PSW eingesetzt. Französischer Atomstrom ist in verbrauchsschwachen Zeiten meist sogar umsonst zu haben. In dem hier aufgeführten Beispiel müssen demnach 5,45 kWh Primärstrom beschafft werden, um 3,63 kWh Reservestrom pro Kilowattstunde Windstrom ins Netz bringen zu können.

      Die Windstromindustrie und die verantwortlichen Politiker nehmen mit anderen Worten die Vernichtung von 1,82 kWh Strom in Kauf, um gerade mal eine einzige Kilowattstunde Windstrom im Netz unterbringen zu können.

      Es sei nochmals klar gestellt, dass es bei dieser Rechnung ausschließlich um Reservestrom aus PSW geht, der direkt der fluktuierenden Einspeisung von Windstrom zuzurechnen ist. Warum die Politik die sinnlose Vernichtung von Energie in dieser Größenordnung zulässt, ist schlechterdings unerfindlich.


      Andere Kategorien von Reserveenergien sind auch nicht umsonst zu haben. Nach den Vorstellungen des Berliner Umweltministeriums sollen in Zukunft hauptsächlich Gasturbinen die Reservenergieversorgung übernehmen. Die Nachteile dieser Energievariante liegen auf der Hand. Auch die Stromerzeugung mit Gasturbinen geht nicht ohne Wirkungsgradverluste. Überdies ist Gas ein extrem teurer Brennstoff mit stark steigender Preistendenz und unsicherer Versorgungssicherheit.

      Der fluktuierende auf die Erzeugung von Reservestrom ausgerichtete Gasturbinenbetrieb hat geringere Wirkungsgrade und abnehmende Lebenserwartungen der Gasturbinen zur Folge. Auch die Koppelung von Gasturbinen mit Dampferzeugern ist bei stark schwankenden Anforderungsprofilen nicht zweckmäßig, da er mit erheblicher Versorgungsunsicherheit bei der Wärmekopplung verbunden ist. Eine nachhaltige Wärme-Kraftkoppelung ist bei Gasturbinen, die zur Erzeugung von Reserveenergie eingesetzt werden, nicht gegeben.


      2. Die wirklichen Kosten des Windstroms
      Interessierte Kreise, die Windmüller und nicht zuletzt die Politik, machen dem Verbraucher bei der Berechnung der Windstromkosten etwas vor. In den Lobhymnen für die Windenergie werden die windbedingten Kostenbelastungen durch den Reservestrom nicht erwähnt oder vielfach schlicht geleugnet. Diese Kosten sind jedoch reale Kosten und müssen dem Windstrom sachlich zugerechnet werden. Alle anderen Rechenmethoden sind unredlich und entsprechen nicht den tatsächlichen Verhältnissen in der deutschen Stromwirtschaft.


      Zunächst einmal erhält der Windmüller aufgrund des EEG (Erneuerbare Energien Gesetz) einen deutlich höheren Preis als die Netzbetreiber den Erzeugern konventioneller Energien bezahlen. Dem Windmüller werden bundeseinheitlich 9,14 cent/kWh für EEG-Strom pflichtvergütet. Demgegenüber belaufen sich die Erzeugungskosten für konventionellen Strom auf durchschnittlich etwa 2,5 cent/kWh (Kernenergie 2 cent/kWh, deutsche Steinkohle 4,5 cent/ kWh, Braunkohle 2 cent/kWh). Der Stromverbraucher subventioniert den Windmüller demnach mit 9,14 - 2,5 = 6,64 cent/kWh. Bezogen auf das Referenzjahr 2003 beträgt allein diese Subventionierungskomponente 1,252 Mrd. EURO.

      Damit ist es jedoch nicht getan. Über die oben genannte Pflichtvergütung hinaus müssen die windbedingten Reserveenergien bezahlt werden. Die Preise für Reserveenergie liegen deutlich über den Preisen für konventionellen Kohle- bzw. Atomstrom. Die RWE bezifferte den Jahresdurchschnittspreis 2003 auf ca. 9,1 cent/kWh. Im Versorgungsbereich der E-on AG lag dieser Preis in einer ähnlichen Größenordnung. Rund 9 cent/kWh sind ein vernünftiger Rechenwert für die regelenergiebedingten Zusatzkosten im zugrunde gelegten Referenzjahr. Im übrigen werden die Preise für Regelenergie mit wachsendem Windenergieangebot in den kommenden Jahren drastisch zunehmen.
      Für die 18,86 TWh Windenergie mussten 2003 demnach (5,18 kWh/1 kWh Windenergie x 0,7) = 68,39 TWh Reservestrom ins deutsche Stromnetz eingespeist werden, um die Versorgungslöcher der WEA aufzufüllen und um somit einen sicheren Netzbetrieb zu gewährleisten.

      Für diesen Reservestrom müssen rund 9 cent/kWh (mittlerer Preis für Reservestrom in 2003) abzüglich 2,5 cent/kWh (mittlerer Preis für konventionellen Strom) = 6,5 cent/kWh zusätzlich aufgewandt werden. Die windinduzierten Kosten für den zuordnungsbaren Mehrverbrauch an Regelenergie belaufen sich somit bundesweit auf 4,45 Mrd. EURO. In Summe bezahlten die Deutschen 2003 ca. 5,7 Mrd. EURO für den Windstromluxus ohne hierfür einen Gegenwert zu erhalten. Dieser Betrag wird mit jeder neuen WEA weiter steigen. Außerdem dürften in Zukunft die Preise für die Kilowattstunde Reservestrom drastisch zunehmen, da die vorhandenen Reserveleistungskapazitäten begrenzt sind und Neuanlagen für den wachsenden Reservestrombedarf gebaut werden müssen.

      Jeder Einwohner der BR Deutschland wurde 2003 bereits mit etwa 70 EURO belastet, nur um die Kosten aufzubringen, die durch die Windstromeinspeisung in die bundesdeutschen Stromnetze verursacht werden. Für einen durchschnittlichen Vierpersonenhaushalt betrugen die zusätzlichen Belastungen 280 EURO pro Jahr. In diesem Betrag sind die durchschnittlichen Stromkosten von 2,5 cent/kWh natürlich nicht enthalten. Es handelt sich um reine Zusatzkosten ohne Gegenwert. Dieses Geld wird ohne jeden Gegenwert schlichtweg vernichtet.

      Zu den windinduzierten Zusatzkosten kommen noch die steuerlich privilegierten Sonderabschreibungen auf die Kapitalkosten und die von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) über Steuergelder finanzierten Bauzinsverbilligungen der WEA. Hier handelt es sich um eindeutige Subventionstatbestände, die unverständlicherweise vom jetzigen Umweltminister J. Trittin immer wieder vehement bestritten werden. Nach Trittin gibt es keine stattlichen Subventionen für die Windmüllerei.

      Erst letzthin hat Herr Trittin in der WamS (Welt am Sonntag) die durch die Windenergie induzierten auf € 1,18 pro Person und Jahr veranschlagt. Diese Zahl ist einfach nicht wahr. Ein Minister müsste es besser wissen.

      Windinduzierte Kapitalkosten für den notwendigen Ausbau der Hochspannungsstromnetze von den Küstenregionen zu den großen Verbraucherzentren sind der Windenergie ebenfalls anzulasten. Die Megainvestitionen in neue Regelleistungskraftwerke müssen ebenfalls der Windenergie zugerechnet werden. Sie werden von den WEA unmittelbar verursacht, aber von den Windmüllern nicht bezahlt.

      Dr.-Ing. Michael J. Meixner
      Ehemals UNIDO (United Nations Industrial Development Organization) Director

      "
      Quelle: http://mitglied.lycos.de/WilfriedHeck/26052005.htm

      _________


      Aufgrund der massiven Problem wundert es mich , mit wie viel Dreistigkeit und Mangel am Sachverstand seitens der Grünen die Karre in den Dreck gefahren wird .
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 18:02:04
      Beitrag Nr. 149 ()
      [posting]16.886.424 von cziton am 14.06.05 15:38:06[/posting]Ach Mensch cziton, jetzt hast du diesen Thread getötet... nach diesem Artikel trauen sich unsere Ökos hier doch nicht mehr rein und müssen in kürze einen neuen Thread eröffnem, in dem sie natürlich wieder alles vergessen haben ;):D

      Pandur
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 18:23:25
      Beitrag Nr. 150 ()
      [posting]16.886.424 von cziton am 14.06.05 15:38:06[/posting]Seit wann interessiert es einen Kommunisten ob was wirtschaftlich sinnvolles irgendwo herauskommt?


      Hauptsache die Ideologie stimmt.

      :D
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 18:37:52
      Beitrag Nr. 151 ()
      Nur seltsam, daß auch dieser Ing. aus # 148 kein einziges Wort über die Subventionen der AKW`S schreibt??
      Ist der so dumm? oder wird hier auch einfach nur totgeschwiegen??
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 20:41:23
      Beitrag Nr. 152 ()
      #150
      Stichwort Ideologie

      Threads des Users cziton:

      Thread Postings Ansicht Datum
      Windrad gebaut - Natur versaut ! 151 14.06.05 18:37:52
      Flopbranche 2004: Windenergie 65 07.05.05 16:48:54
      Vogelkiller Windkraft – jetzt ist es amtlich 66 21.01.05 00:02:56
      Die Entgleisungen der Gutmenschen 9 04.03.04 12:01:17
      Windkraftlobby contra Bürgerbewegung 55 13.02.03 22:57:33
      Öko-Schwindel Windenergie ! 29 07.02.03 14:51:15
      „Windkraft – der große Bluff“ Bericht im linken Paritsan.net
      :laugh: :laugh: :laugh:

      Argumentativ wurde cziton doch schon mehrmals von Jansche zerlegt. Aber da kann man auch gleich gegen eine Wand reden. Da wird nichts angenommen, was nicht ins eigene Weltbild passt. Und genau das charakteresiert Ideologen.
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 20:44:13
      Beitrag Nr. 153 ()
      [posting]16.886.424 von cziton am 14.06.05 15:38:06[/posting]geil Dich nicht an Windrädern auf!
      Es gibt noch andere, sinnvolle Energiemöglichkeiten.

      Manchmal erweckst Du den Eindruck, dass Du zu oft im Wald unterwegs bist und die Pilze nicht nur sammelst, sonst auch ißt - in Bayern spricht man von "narrischen Schwammerln". Böse Zungen allerdings behaupten, dass die Pilze noch immer verseucht sind und man nur kleine Mengen essen sollte. Halte Dich dran, dann wirst auch Du wieder klarer denken können.
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 01:16:56
      Beitrag Nr. 154 ()
      Ja, ccolumbus ich halte es für notwendig auf die Exzesse Grüner Ideologie hinzuweisen.

      Frei nach dem Motto : " Wenn Grün lügt kämft dagegen! "

      Es gibt ja mittlerweile auch einen breiten Widerstand vieler Bürgerinitiativen gegen den Grünen Windkraftwahn, der nicht nur Anwohner solcher Anlagen schädigt , sondern auch erhebliche Nachteile für die Natur mit sich bringt .

      Der ideologische Umgang besonders der Grünen , für die kollektiv die Windkraft eine Art Religion ist , hat dazu geführt , daß eine rationale Diskussion über Windenergie leider nicht möglich ist bzw. die Schäden schlicht geleugnet werden.

      Schlimmer noch , unter dem Deckmäntelchen der "Ökologie" wird seitens der Grünen eine lupenreine Klientelpolitik betrieben . Da wird zur Zeit richtig viel Geld in Kreise geleitet, die den Grünen nahestehen.

      Diesen ist sind Anwohnerinteressen , die Natur oder die Interessen der Verbraucher ziemlich egal , Hauptsache der persönliche Profit stimmt.

      Für den Windkraftwahn zahlt die Allgemeinheit einen hohen Preis , insofern kann man gar nicht oft genug auf diesen Missstand hinweisen .
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 01:31:03
      Beitrag Nr. 155 ()
      ...und ccolumbus, Deine Einschätzung zu jansche , den professionellen Windkraftpusher hier im Board teile ich nicht - denn er hat ja außer Ökomythen und Luftbuchungen nicht viel zu bieten , daher gerät er argumentativ ja auch so schnell in die Defensive - deshalb regiert er immer so empfindlich. ;)
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 02:42:09
      Beitrag Nr. 156 ()
      da fragt man sich doch, wie es um den "state of mind" mancher bordteilnehmer steht ?

      znächst einmal : welche ökomythen ? und vor allem welche luftbuchungen ???

      im übrigen : die wiederholung der immer gleichen aussagen ( es gibt einen unteschied zwischen argumenten und aussagen) langweilt ...

      letztlich : was heisst hie professionell ? ich befasse mich profssionell mit halbleitern - um es mal so zu umschreiben - ich kann mir daher im gegensatz zu dir eine objektive meinung leisten - du dir auch ?

      so und nun kommen wir mal zu deinem "Dr-Ing", der es nötig hat seine aussagen auf der seite des "herrn heck" zu veröffentlichen ;)

      zunächst einmal liegt die erhöhte vergütung bei onshore-anlagen nicht mehr bei 9.1 cent/kwh, sondern bei 8.53 cent/kwh - für anlagen an windreichen standorten sinkt die vergütung nach einer gewissen zeit sogar auf 5.39cent/kwh.
      die vergütung sinkt jedes jahr um 2% ab und wird zudem nicht an die inflation wie in nachbarländern und wie es definitf bei anderen energieträgern erfolgt angepasst. daher kann man von einer wirklichen degression der stromgestehungskosten aus windenergie von 4%/anno ausgehen.
      letztlich wird die vergütung irgendwann in 5-10 jahren unterhalb der kosten für strom aus kohle liegen - wen interessiert dann noch das eeg. das eeg ist allerdings für diese entwicklung im rahmen einer industrieentwicklung (und das ist ein unterschied zu so mancher "akademischer forschung" ;) - wo arbeitet eigentlich dein dr ?) wichtig und von daher ist es auch als ein einführendes marktanreizprogramm für eine neue technik zu sehen, mit dem ziel diese soweit zu optimieren, dass sie den rahmenbed. entsprechend konkurrenzfähig wird - letztlich hat diese industrientwicklung innerhalb der letzten 10 jahre die kosten bereits um 55% sinken lassen - jemand der mit halbleiterei und den dortigen roadmaps zu tun hat, hat daher ein gewisses vertrauen in eine solche industrieentwicklung - bei anderen mag das nicht so ausgeprägt sein - aber ihr profitiert alle von moore`s gesetz - und das wollte vor 30 jahren auch niemand wirklich in der form glauben ...

      kommen wir aber zur regelenergie - was für ein murx :
      erstmal gehen wir doch hin und schauen uns mal an wie die sache im wahren leben aussieht mit den preisen :
      die presie an der strombörse eex liegen nicht bei 2.x cent/kwh sondern wohl eher um und bei 4cent/kwh und 6cent/kwh für spitzenlast im schnitt ...

      die zweite bemerkenswerte annahme ist, dass man nur 1500-2000 vollaststunden zu grund legt und den rest aus pumpspeicherkraftwerken auffangen will - ja hola sage ich da - wieso setzt ihr denn für 6000 vollaststunden jeweils pumpspeicherkraftwerke an - da würde ja wohl jeder elektrotechniker der auch nur entfernt mit energietechnik zu tun hat sagen - habt ihr einen knall oder seit ihr für die studie "bezahlt" worden. wenn ich stattdessen g&d-kraftwerke zugrunde lege dann liege ich bei 4-5 cent/kwh und kann damit die komplette modulation des windkratstroms begegnen - das stelle ich jetzt hier zum 3. oder 4. mal dar - aber irgendwie scheinst du das nicht nachvollziehen zu können - use your f... brain, man !!!!!
      dann stelle ich doch mal kurz die frage, ob die annahme der vollastundenzahl für windkraftanlagen haltbar bleiben wird wenn man durch entsprechendes repowering und offshore-anlagen grundsätzlich auf 2000-4500 vollaststunden je nach standort kommen wird innerhalb der normalen entwicklung mit maschinen die heute bereits in vorserie oder serie sind. da sieht die sache dann nämlich auch anders aus.
      und letzlich stellt der mann sich hin un behauptet atomstrom kostet 2 cent/kwh - ja mei, und die tatsache, dass im wesentlichen derzeit regelenergie für atomstrom aus pumpspeicherkraftwerken gebraucht wird um der lastkennlinie folgen zu können hat er dabei "aus versehen" da vergessen einzurechnen. und das atomstrom aus einem neuen kraftwerk (z.B. epr) in D 5 cent/kwh bei zugundelegung von staatlichen bürgschaften und zinskonditionen von denen die windenergie nur träumen kann, dass ist dem herrn dr. wahrscheinlich irgendwo entgangen - also ich würde keine "defense" für diese studie halten wollen, sofern diese nicht ausschliesslich vor den autraggebern stattfinden sollte ;)

      die quitessenz ist - die regelenergiedebatte ist allein aufgrund dieser basis obsolet - ein entsprechender kraftwerkspark löst das problem.

      was die netzausbaukosten angeht - der mann hatte wohl noch keine zahlen und nur ein paar tendenziöse worte zur hand - diese kosten belaufen sich laut dena-studie auf 0.85-1 mrd euro in 10 jahren (!) - das sind also weniger als 100 mio euro/anno - bei netzerhaltungskosten von 1.5-2 mrd euro/anno und gewinnen der versorger von einigen mrd - nicht zuletzt aufgrund der hohen durchleitungsgebühren (die ja jetzt nach abschluss des enwg ein wenig realistischer ausfallen dürften) - sind diese summen wirklich exorbitant - insbeondere wenn man überlegt, dass diese kosten sich auch noch auf die 4 versorger verteilen - nein 20-25 mio euro an investtitionen ist unmöglich im jahr - wie hoch ist eigentlich der werbeetat von eon nochmal ??? ;)
      die dena-studie ist übrigens auch von den versorgern mit abgesegnet worden ...
      es sei noch erwähnt, dass bei den massnahmen die im rahmen der dena-studie als netzasbaumassnahmen erfasst wurden sich auch erstaunlich viele verbindnungen z.B. zwischen ost und westdeutschlnd befinden - z.b. zwischen sachsen und bayern - da fragt man sich doch - was das an diesem standort (wo bayern ja soviele wka hat) mit windkraft zu tun hat - vielleicht könnte es auch mit dem ansteigenden europäischen stromhandel zu tun haben - und das schlägt man jetzt einfach mal gleich dem netzausbau für die windkraft mit zu - aber wir wollen ja mal nicht so sein ...

      kommen wir noch zu den "subventionen" - also zinsvergünstigte kredite von der kfw und anderen banken gibt es für viele arten von gewerbe - soetwas läuft dann unter dem begriff mittelstandsförderung. die finanzierung aller (!!!) deutschen akw war nur durch entsprechende staatliche bürgschaften (was zu entsprechenden kreditkonditionen führt) möglich. im übrigen sei darauf hingewiesen, dass die viele institutionelle investoren gar keine staatlichen kredite in anspruch nehmen, sondern ihre eigenen banken (sofern sie nicht selber banken sind) in anspuch nehmen ...
      was "steuervergünstigungen" angeht - hier hat jemand wohl seinen beitrag vor der $15b-diskussion geschrieben - hmmm ??? du weisst doch sicher worum es dabei geht ?
      ansonsten ist lediglich anzumerken - jeder versorger schreibt seine investitionen und somit auch kraftwerke ab - auch windkrftanlagenbetreiber tun dies - wem das ein dorn im auge ist, dem kann ich dann auch nicht mehr helfen ...
      das die anlage und die nutzung vieler kleiner anleger, die in konurrenz zu den grossen versorgern treten (und auf einmal ähnliche konditionen wie diese nutzen können) den versorgern ein dorn im auge sein könnte - das mag ja sein - aber wo leben wir denn - mir ist es allemal lieber eine breite masse zu haben, die in ihre eigene energieversorgung investiert - als ein paar versorger die in form eines oligopols den markt dominieren.

      und wenn ich das jetzt mal alles zusammen nehme - dann frage ich mich eigentlich nur noch, was diese studie gekostet hat - oder um es mal mit den worten eines kollegen von mir zu sagen :

      eine studie ist immer soviel wert, wie man für sie bezahlt - und diese war wohl umsonst ....

      p.s.: es ist immer ganz gut, wenn man in der lage ist selbstständig zu argumentieren und nicht darauf angewiesen zu sein texte von anderen als argumentationssubstitut zu gebrauchen - denn dabei könnte aufgrund der auswahl auffalen, dass man selbst nicht in der lage ist, die konstenz der zitierten argumentation zu prüfen ...
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 02:48:27
      Beitrag Nr. 157 ()
      und dazu :

      "daher gerät er argumentativ ja auch so schnell in die Defensive - deshalb regiert er immer so empfindlich."


      sag mal - hast du wahrnehmungsstörungen - bei dem was du hier so bringst kann man mir wirklich nicht vorwerfen, dass ich "empfindlich" reagiere - das was du so schreibst ist nur ziemlich an der schmerzgrenze, dessen was man noch ernsthaft beantworten kann - die tatsache, dass ich mich bemühe dir hier die zusammenhänge darzulegen (teilweise grundlegende zusmamenhänge, die dir nicht bekannt und wohl leider für dich auch nur schwer rezipierbar sind) als argumentative defensive auszulegen ist ja wirklich grenzwertig ...
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 06:32:36
      Beitrag Nr. 158 ()
      So ist das mit diesen Rotgruen-Clowns: kaum hat man gruendlichst (mindestens fier die naechsten 15 Jahre) bewiesen, dass man gar nichts von der Wirtschaft und auch sonst nichts vom Regieren versteht, wird schon wieder die liebliche Umweltgeige gespielt! Selbstverstaendlich nur die hochsubventionierte, die Stratrittihnivari! Ihr habt doch jetzt genug zusammneschmarotzt! Zieht Euch endlich in die Toscana zurueck (ich kenne ein paar Einheimische dort, die kotzen, wenn sie nur an Euch denken!), quadriert Euer Doppelkinn - und gut iss!
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 10:10:17
      Beitrag Nr. 159 ()
      Ich bin zwar froh über einen hoffentlich bevorstehenden
      Regierungswechsel, aber was die Diskussion um die
      Erneuerbaren Energien angeht hat sich meine Meinung
      im Laufe der letzten Jahre praktisch um 180 Grad geändert. Im Grunde könnte ich alles von der CDU unterschreiben, nur die Diskussion um die Atomkraft ist wie ein Pfeil ins Herz. Ich verstehe hier wirklich nicht die fundamentale Ablehnung von Windrädern usw. Das hört sich von manchen ja fast so an, als würden die das auch dann noch ablehnen, wenn die Technik so ausgefeilt wäre, um tatsächlich Akws
      ersetzen zu können. Ich versteh das nicht.
      Die regen sich auf, weil angeblich Subventionen verpulvert werden und was weiß ich. Kann ich nur den Kopf schütteln.
      Was soll da verpulvert sein, wenn man in die Zukunft investiert? Wie soll denn von heut auf morgen die Solartechnik oder Windräder alle Akws ersetzen können?
      Und die Akws müssen ersetzt werden, wer das verneint, dem
      ist nicht zu helfen. Jeder der hier lauthals für Akws votiert, soll sich mal fragen, ob er vor seiner Haustüre ein Endlager haben möchte, wo das ganze Zeugs hundert und tausend Jahre seinen Mist abgibt. Wenn er das nicht will, dann muss er sagen was er will.
      Wir dürfen den Anschluss in dieser Branche auf gar keinen
      Fall verpassen, das wäre ein schwerer Fehler. Da zahl ich
      gerne ein paar Euro mehr aus meiner Tasche.
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 10:17:32
      Beitrag Nr. 160 ()
      @n MatthiasM. :kiss: genau

      Ich gehe sogar dafür 1Stunde mehr arbeiten wenn es sein
      muß zahle gerne für etwas was sinn macht und unsere
      Kinder sollen es ja besser haben wie es wir momentan
      ertragen müßen im Schrebergarten BRD:cool:
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 10:29:54
      Beitrag Nr. 161 ()
      Interview

      Professor Andreas Troge ist seit 1995 Präsident des Umweltbundesamtes, das jüngst von Berlin nach Dessau umgezogen ist. Das CDU-Mitglied warnt im FR-Interview davor, die Laufzeiten der Atomkraftwerke zu verlängern. Er widerspricht damit Unions-Kanzlerkandidatin Angela Merkel, die dies für den Fall des Regierungswechsels angekündigt hat. Der Ökonom Troge argumentiert, ein späterer AKW-Stopp führe zu einer Verzögerung bei der Wende zu einer effizienteren Stromversorgung.
      jw

      [URL"Längere Laufzeiten vertagen das Problem"]http://www.fr-aktuell.de/ressorts/nachrichten_und_politik/nachrichten/?cnt=688216

      Der Präsident des Umweltbundesamtes, Andreas Troge, mahnt, an den Plänen zum Atomausstieg festzuhalten
      [/URL]

      Frankfurter Rundschau: Rot-Grün und die Union streiten über den künftigen Kurs im Energiesektor. Die erneuerbaren Energien werden derzeit stark gefördert, schon zehn Prozent des Stroms kommen heute aus Wasser-, Wind- und Biomasse-Nutzung. Sollte dieser Kurs fortgeführt werden?

      Andreas Troge: Wir müssen hier weiter zulegen. Eine vergleichbar große Anstrengung ist zudem bei der Energie-Effizienz nötig. Es geht um Energiesparen ohne Wohlstandsverzicht - bei den Kraftwerken, in den Unternehmen, im Verkehr, in den Haushalten. Hier haben wir große Reserven. Beispiel: unsere Wohnungen. Hier sind bei Heizung, Warmwasser und Strom im Schnitt 60 Prozent Einsparung drin.

      Die noch amtierende rot-grüne Regierung will den Ökostrom-Anteil bis 2020 auf 20 Prozent erhöhen. Ist das realistisch?

      Das ist beim Strom realistisch. Bei der gesamten Energieversorgung, also inklusive Wärme und Verkehr, können dann elf bis 13 Prozent erreicht werden. In diesen Sektoren ist es schwieriger, erneuerbare Energien einzuspeisen als beim Strom.

      Kanzlerkandidatin Merkel hält die 20 Prozent für unrealistisch und zu teuer.

      Die 20 Prozent sind der richtige Pfad. Unsere Studien zeigen, dass wir Mitte des Jahrhunderts durch die Bank mit einem Anteil von 50 Prozent regenerativer Energien rechnen können - falls der Energiebedarf wie gewünscht durch mehr Effizienz sänke.

      Bei einem Regierungswechsel im Bund werden die Atomkraftwerke länger laufen als bisher im Atomkonsens festgeschrieben. Halten Sie das für sinnvoll?

      Nein. Ich sehe nicht, wie man durch eine Verlängerung der AKW-Laufzeiten den erneuerbaren Energien helfen will, denn so wird ja argumentiert. Laufen die Atomkraftwerke länger, bedeutet das: Wir lassen Grundlastkraftwerke am Netz, die - da längst abgeschrieben - Strom zu extrem niedrigen Kosten produzieren. Es werden weniger neue Kraftwerke gebaut. Damit würde der aus Klimaschutzgründen notwendige Trend zu einer stärker dezentralisierten Energieversorgung, bei der Strom und Wärme in Kraft-WärmeKopplung erzeugt werden und in der mehr erneuerbare Energien Platz finden, erheblich verzögert.

      Die Union argumentiert: Die längere Laufzeit hilft beim Klimaschutz.

      Eine längere Laufzeit vertagt das Problem nur, denn irgendwann muss der Ausstieg ja doch kommen. Aber man nimmt den Innovationsdruck weg, der zu einem modernen Energiesystem führt, das sich aus vielfältigen Energiequellen speist - neben Gas und Kohle aus Wind- und Wasserkraft, Biomasse, Photovoltaik, Geothermie. Deutschland ist da bisher auf einem guten Weg. Das hat Vorbildfunktion auch für viele Entwicklungsländer, die westlichen Lebensstandard erreichen wollen. Nicht zufällig wird unser Erneuerbare-Energien-Gesetz von Ländern wie China kopiert.

      Die regenerativen Energien liefern nicht so kontinuierlich Strom wie etwa Kohle- und Atomkraftwerke. Ist denn trotzdem eine sichere Versorgung möglich?

      Das geht. Im Prinzip ist die Anforderung nichts Neues. Wir arbeiten ja auch schon heute mit Pumpspeicher- und Gaskraftwerken als schnelle Eingreifreserve bei Strombedarfsspitzen. Das muss weiter ausgebaut und durch einen intensiveren europaweiten Stromverbund abgepuffert werden.

      Interview: Joachim Wille
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 11:17:31
      Beitrag Nr. 162 ()
      @jansche: Die Rechnung in #148 ist nicht so falsch wie du hier tust. In dem betrachteten Zeitraum 2003 lag der Strompreis an der EEX tatsächlich bei 2,5 Cent/kWh, auch wenn er heute schon bei 4 Cent/kWh liegt (unter anderem wegen einer katastrophalen Energiepolitik unser Chaotenregierung).

      Dass Regelenergie 9 Cent/KWh kostet, ist auch nicht so weit daneben wie du hier tust. Der aktuelle Preis für Minutenreserve liegt heute beispielsweise bei 8,446 Cent/KWh, nachzulesen unter

      http://www.eon-netz.com/frameset_german/net/net_adv_rul_ener…
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 12:03:41
      Beitrag Nr. 163 ()
      @flitzass

      ok-wenn der artikel von 2003 ist - es stand ja kein erscheinungsdatum dabei, ist der preis korrekt für die anfangsvergütung (!) korrekt - mehr aber auch nicht ...
      nur was nützt es, wenn ich einen solchen preis zur diskussionsgrundlage für eine grundsätzliche debatte nehme und dabei die degression, etc vergesse, so dass wesentliche schlüsse, wie der differenzpreis zu konventionell erzeugtem strom bereits nach wenigen jahren nur noch bei 50% des errechneten wertes liegen - bei genauerem hisehen in der gesamtrechnung unter einbeziehung der wiklich notwendigen reserveenergie - sofern man diese so bezechnen und ansetzen kann/will auch deutlich geringer ..
      woran es nun liegt, dass der preis mittlerweile bei 4cent/kh liegt - und in welcher form darauf ggf. auch z.B. die politk von herrn müller und herrn clement sich ausgewirkt hat - das müsste man dann mal im detail dikutieren/analysieren - bis auf braunkohle gibt es eigentlich keine kraftwerke mehr die bei einem neubau in D strom zu preisen bei 2cent/kwh erzeugen können - daher bleibt es einfach unfair strom aus abgeschriebenen kraftwerken mit dem aus neu errichteten kraftwerken zu vergleichen - das ist ein systematischer fehler ...
      im übrigen sei gesagt - aus meiner sicht ist der bundesregierung vorzuhalten im bereich netze und steinkohle fehler und behinderungen bzw. bevorzugungen eingefürt zu haben, die in höheren preisen - allerdins nicht unbedingt beim erzeugungspreis geführt haben - ansonsten kann ich da wenig erkennen - dass man ökosteuer und co. wohl mehr dem zusammenbrechenden sozial- rentensystem alsten muss als irgendjemandem aus dem stromsektor hatten wir bereits diskutiert ...
      und was die regelenergie angeht - also mal im ernst - du willst 6000 vollaststunden die hier als reservenergiebedarf für windkraft angesetzt werden mit minutenreservestrom decken - obwohl das aufkommen aus windenergie auf 10% bei einer gescheiten vorhersage heute möglich ist - da fall ich ja vom stuhl ...
      insgesamt muss man sich fragen, ob man einem teilsegment(!) eines kraftwerkspark wirklich als auflage geben darf zu 100% der lastkennlinie über das jahr zu folgen. würde man diese rechnung bei auschliesslich akw machen würde aufgrund der mittel-spitzelastun(!)fähigkeit der akw bei einrechnung der hier notwenidgen reserven, der erzeugungspreis auch nicht bei 2 cent/kwh liegen können nach der hier für die windenergie angestellten rechnung - das ist doch wohl klar - man muss die rechnung nur mal analog aufmachen ....
      ich erspare mir das, da ich diese herangehensweise für ein wenig akademisch halte - oder wenn es schon sein muss - kombiniere wind mit g&d (1:1)und du erhälst strom derzeit zu kosten von um die 6 cent/kwh - wenn du (lauf)wasserkraft hinzunimmst - zu um die 5 cent/kwh, wobei diese kraftwerksparkkombination alleine der lastkennline in D ohne probleme über das ganze jahr folgen kann und auch hinsichtlich investkosten günstiger ist.
      durch die degression bei windenergie über die nächsten 10 jahre wird der preis hier weiter erodieren und bei 5 cent/kwh aus g&d/wind landen. kein anderer energieträger für die stromerzeugung ist mir bekannt, der auf sicht ovn 10 jahren günstiger sein kann (mit braunkohle, die aber durch andere fragen begrenzt ist, einmal ausgeschlossen, dir ?
      und was den gipfel in der argumentation ausmacht - um es einmal an einem anderen beispiel nochmal deutlich zu machen :
      wenn ich bei einem steinkohlekraftwerk, das 5-6000 vollaststunden liefert sagen würde - ja damit es als grundlastkraftwerk funktioniert oder der lastkennlinie folgt muss ich mind. 2000 vollaststunden strom aus minutenreserve ansetzen - da hakt es ...
      wenn ichh schon einen so groben 1. ansatz zur modelbildung wähle, weil mir nicht die mühe machen möchte herauszufinden wie die anforderungen zum folgen der lastkennlinie wirklich sind (hier insbesonere für minutenreserve),dann denke ich, dass man hier besser mit dem rechnet, was an der eex als peakload bezeichnet wird und das rangiert bei 5-6 cent/kwh (aktuell 5.45 cent/kwh) ...
      der ansatz 6000 vollastunden aus der minutenreserve zu decken ist ungefähr so als ob ich den kraftstoffverbrauch eines autos lediglich bei stop and go in der stadt beschreibe - und so sieht es einfach nicht aus ...

      und wenn dieser herr dr. diese "feinheiten" nicht beachtet, dann muss er wohl entweder ordentlich für seine bemühungen bezahlt worden sein oder er hätte mal einen seiner kollegen korrektur lesen lassen sollen ...

      ich hoffe, dass das jetzt klarer war - und das damit das posten eines veralteten und auch nur partiell richtigen artikels allenfalls eine diskussionsgrundlage sein kann - aber wohl kaum die eigene meinungbildung und argumentation ersetzen kann ...
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 12:27:35
      Beitrag Nr. 164 ()
      und um mal die offshore-debatte nochmal aufzunehmen - während eon und co. in D noch kräftig lobby-politik gegen die windkraft betreiben - eigentlch wohl eher für ein einspeisegesetz, dass ihnen die lästige konkurrenz der privaten investoren vom hals schafft- legt man in grossbritannien ordentlich los - ab nächstem jahr wird man hier den ersten einer ganzen reihe ähnlicher windparks mit 200-300 maschinen und 1 GW (da ganze nennt sich round2 - denn round 1 ist derzeit gerade in der umsetzung) in angriff nehmen - bemerkenswert nicht wahr ;)


      Permitting Request Submitted for 1000 MW Wind Farm


      June 8, 2005


      London, England [RenewableEnergyAccess.com] London Array, the UK`s flagship 1000 MW offshore wind farm has come a step closer to a building phase. CORE Limited, E.ON UK Renewables and Shell WindEnergy Limited have announced that their consortium, London Array Limited has submitted consents and planning applications for the London Array offshore wind farm project.
      "This project will supply the equivalent of a quarter of London`s domestic load and will surely, once and for all, bury the myth that wind energy is insignificant."

      - Erik Kjaer Sorensen, Director of CORE

      If built, the wind farm could generate up to 1,000 MW of renewable electricity, enough for more than 750,000 homes - equivalent to a quarter of greater London homes. The wind farm will also avoid emissions of up to 1.9 million tons of carbon dioxide every year and could make up to 10 percent of the UK Government`s 2010 renewables targets.

      "The London Array offshore wind farm, which when complete will be the largest wind farm anywhere in the world, represents a major step forward in harnessing the UK`s massive wind resource and will contribute to the UK`s efforts to avoid the worst effects of climate change," Stephen Tindale, Greenpeace Executive Director.

      London Array is the first of the Round 2 UK offshore wind farm projects, awarded an option for a lease by the Crown Estate in December 2003, to apply for consents. The applications come after an extensive consultation process as well as comprehensive technical and environmental studies.

      The full development, costing up to GBP 1.5 billion (USD$ 2.75 billion) will require up to 270 wind turbines to generate 1,000 MW and would connect into the National Grid`s transmission system in Kent. The turbines would be located in the outer Thames Estuary, more than 20 kilometers offshore and roughly the same distance from the coasts of Essex and Kent. Due to the distance of the wind farm from the shore, there is expected to be little visual impact from the coastline.

      If consents are granted (by national and local government officials), the construction program would involve a build-up in as many as four phases. The first phase would be commissioned in 2008, and it is hoped that all phases would be complete by 2010/11. The consortium is hoping for consent to be granted in 2006 to achieve the proposed construction program.

      "It`s only through building more powerful wind farm sites such as this that we`ll be able to reach the Government`s tough targets for renewable generation," Jason Scagell, Director of E.ON UK Renewables.

      Last year the company completed the construction of Scroby Sands, one of the UK`s first commercial-sized offshore wind farm, off the coast of Great Yarmouth.

      "This project will supply the equivalent of a quarter of London`s domestic load and will surely, once and for all, bury the myth that wind energy is insignificant," said Erik Kjaer Sorensen, Director of CORE. "Furthermore it is merely the first of a number of similar sized wind power schemes that will place the UK market at the forefront of offshore renewable energy development worldwide."

      ----------------------------------------------------------

      meldung aus renewable energy vom 8. juni 2005 - also recht aktuell ;)

      btw. in grossbritannien liegt der anteil von g&d-kraftwerken bei über 30% und die betreiber von atomkraftwerken sind teilweise kurz vor der insolvenz - british energy hat gerade eine mrd-subvention bekommen, damit der staat nicht die 8 akw zeitnah entsorgen muss ;)
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 13:50:45
      Beitrag Nr. 165 ()
      @jansche: Ich bin nicht unbedingt ein Fan dieses Rechenansatzes, dass man durchrechnet, was es kostet, durch Regelenergie Windenergieanlagen grundlastfähig zu machen. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass die Zahlenangaben, die dort verwendet werden, nicht so falsch sind, wie du behauptest.

      Deine Behauptung aber, man müsste eher mit Peakloadpreisen anstatt mit Baseloadpreisen rechnen, ist noch viel grösserer Schwachsinn! Willst Du etwa behaupten, dass Windenergie hauptsächlich zwischen 8 und 20 Uhr zur Verfügung steht? :rolleyes:
      Selbstverständlich ist der Wert von Windstrom sogar geringer als der durchschnittliche Baseloadpreis, weil sich die Tatsache nicht wegdiskutieren lässt, dass die unsichere Stromproduktion aus Wind durch teure Spitzenlastkraftwerke, die man schnell an- und abfahren kann (auch Gasturbinen sind teuer!) ausgeglichen werden muss.

      Der meiner Meinung nach richtige Ansatz ist der, den Wert der Windenergie auszurechnen, indem man berücksichtigt, dass man eine Lastkennlinie nachfahren muss, und dass Wind nur zu zufälligen Zeitpunkten zur Verfügung steht. In der Kraftwerkeinsatzplanung wird üblicherweise ein kompliziertes gemischt-ganzzahliges Optimierungsproblem gelöst, wann man welches Kraftwerk an- und abfahren muss, um die Lastkennlinie möglichst kostengünstig nachfahren zu können. Das kann man einmal durchrechnen ohne Windkraftanlagen und einmal mit Windkraftanlagen, die Strom ins Netz einspeisen, wenn der Wind gerade bläst. Wenn man die Differenz ausrechnet, weiss man, wieviel der Windstrom wirklich wert ist.
      Dies wurde von seriösen Wissenschaftlern längst gemacht, und ich habe Zahlen aus solchen Studien gesehen. Die lagen im Bereich von 1,5 Cent/KWh, und damit etwa 30-50 % unter dem durchschnittlichen Baseloadpreis! (Auch diese Rechnung stammte auch Zeiten, als die Preise noch etwas niedriger waren als heute). Daran, dass aber die Windenergie im Schnitt nur etwa 50 - 70 % des
      durchschnittlichen Baseloadpreises wert ist, ändert sich durch Preisänderungen aber nichts. Das ist ein Faktum, das man seriöserweise nicht leugnen kann.

      Und was man auch nicht vergessen darf: Je mehr Windmühlen rumstehen, desto weniger wird der Strom aus weiteren Windmühlen wert. In vielen Gebieten Norddeutschlands stehen ja z.B. mittlerweile schon so viele Windmühlen rum, dass die nachts, so denn zufälligerweise gerade mal Wind weht, die Stromversorgung schon komplett abdecken können. Wenn aber die Stromversorgung bei vorhandenem Wind durch bestehende Anlagen schon komplett abgedeckt werden kann, wozu soll dann der weitere Zubau solcher Anlagen noch gut sein? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 15:24:33
      Beitrag Nr. 166 ()
      Den ganzen Schwachsinn der Windräder haben die Holländer mit ihrer jahrhundertelangen Erfahrung doch eindrucksvoll demonstriert.

      Warum sind diese Ungetüme nur noch Touristenattraktionen?

      Stark vereinfachte Antwort, wenn die Leute Hunger haben und der Bäcker nur Brot backen kann wenn Wind weht, weil er sonst kein Mehl bekommt, dann ist der ganze Schrott für den Müll.

      Das müßte jetzt auch der letzte Depp verstanden haben.

      Womit ich mich hier wieder verabschiede.
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 20:55:32
      Beitrag Nr. 167 ()
      Mann :mad:
      Stellt euch doch alle ein kleines AKW in den Keller und das Endlager dazu !!!

      Ich wäre in diesen Fällen für eine Zwangsumsiedelung aller AKW-Befürworter. Und zar immer schön rund rum um die AKW`s !

      Es ist halt leicht Blödsinn quatschen, wenn man selber weit davon weg ist.
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 21:07:17
      Beitrag Nr. 168 ()
      MVV Energie Tochter liefert Know-how für chinesisches Windenergiezentrum

      Peking/Bad Homburg – In China wird in den nächsten Jahren ein deutlicher Ausbau der Windenergie erwartet. Bis zum Jahr 2010 soll die Windenergieleistung auf mehr als 3.000 MW ansteigen. Die Bewältigung dieses Wachstums erfordert einen ausreichenden Pool an Fachkräften, über den das Land derzeit nicht verfügt. Um das zu ändern, hat die Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) das "Forschungs- und Ausbildungszentrum für Windenergie" initiiert. Die GTZ finanziert das in China einmalige Projekt mit 1,9 Mio. Euro aus dem Bundeshaushalt. Die Deutsche Energie-Consult Ingenieurgesellschaft mbH (DECON), Bad Homburg, ein 100-prozentiges Tochterunternehmen der MVV Energiedienstleistungen GmbH, Mannheim, stellt dafür bis 2009 einen ihrer Spezialisten für Windenergie und Erneuerbare Energien ab.
      http://www.iwr.de/news.php?id=7509
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 21:13:58
      Beitrag Nr. 169 ()
      und das ist auch möglich, aber wohl nur in Österreich:

      Europas größtes Biomassekraftwerk entsteht in Wien
      Strom und Wärme aus Holz


      Siemens

      Wien/München (pte/09.06.2005/07:55) - In Wien baut Siemens http://www.siemens.com für den Stromversorger Wien Energie das größte Waldbiomassekraftwerk Europas. Jährlich werden dort bis zu 200.000 Tonnen Waldbiomasse in Energie umgewandelt. Für die Energieerzeugung müssen aber nicht eigens Bäume gefällt werden, sondern es werden Bruchhölzer, Äste und Grünschnitt verfeuert. Der Einsatz nachwachsender Rohstoffe für die Energieerzeugung hat wirtschaftliche und ökologische Vorteile: Einerseits wird die Abhängigkeit von Rohstoffen begrenzt, andererseits tragen sie nicht zum Treibhauseffekt bei, weil sie kein zusätzliches CO2 erzeugen. Die Inbetriebnahme soll im Sommer 2006 erfolgen.

      Das Kleinkraftwerk wird mit einer Leistung von 24,5 Megawatt fast 50.000 Haushalte der Stadt mit Strom versorgen. Zusätzlich erzeugt das Kraftwerk maximal 37 Megawatt Fernwärme für rund 12.000 Haushalte. Zusammen ergibt dies einen Wirkungsgrad von mehr als 80 Prozent. Technisch funktioniert das Kraftwerk wie ein herkömmliches Dampfkraftwerk: Die Hitze der verbrannten Biomasse heizt einen Wasserkessel auf. Der so erzeugte Wasserdampf treibt eine Turbine an, die über einen Generator den Strom liefert. Die Besonderheit bei diesem Kraftwerk ist, dass der Dampf direkt nach dem Durchlauf durch die Turbine nicht gleich zum Abkühlen gebracht wird, sondern im so genannten Zweidruckprozess ein zweites Mal in den Kessel geleitet und erhitzt wird. So wird die Hitze des Brennstoffs besser ausgenutzt und der Wirkungsgrad insgesamt erhöht, berichtet Siemens.
      http://www.pressetext.de/pte.mc?pte=050609004
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      schrieb am 15.06.05 21:16:47
      Beitrag Nr. 170 ()
      und das ist in GB geplant:

      Großbritannien: Weissbuch zur Energiepolitik in Großbritannien - Diskussion: 40 Prozent regenerative Stromerzeugung in Schottland im Jahr 2020

      London - Die Regierung in Großbritannien arbeitet derzeit an einem Weissbuch zur Energiepolitik. Dieser basiert auf den Energiereport des PIU (Performance and Innovation Unit) des Kabinettsamts, der im Februar erschienen ist und die Energiepolitik in den nächsten 50 Jahren betrachtet. Unterdessen will sich die schottische Regierung mit der Energiepolitik zwischen 2010 und 2020 auseinandersetzen. Nach Angaben des schottischen Umweltministeriums sieht das derzeitige Klimaprogramm aus dem Jahr 2000 vor, den Anteil erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung von aktuell 11-12 Prozent bis 2010 auf 18 Prozent zu erhöhen. Derzeit liegt aber bereits ein Diskussionspapier vor, den Anteil erneuerbarer Energien bis 2020 auf 40 Prozent zu steigern.

      http://www.iwr.de/news.php?id=3951
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 21:20:20
      Beitrag Nr. 171 ()
      ....Demnach müssen die großen Stromversorger jede Kilowattstunde (kWh) Ökostrom, die in Deutschland produziert wird, in ihre Netze aufnehmen und zu einem festgelegten Preis vergüten. Für Windstrom zum Beispiel sind derzeit sechs bis acht Cent je kWh fällig, bei Solarstrom sind es sogar rund 50 Cent. Zum Vergleich: Konventioneller Strom kostet nur drei bis fünf Cent je kWh. Die Mehrkosten für den grünen Strom wälzen die Versorger natürlich auf ihre Kunden ab – rund 1,50 Euro monatlich zahlt ein durchschnittlicher Haushalt so über seine Stromrechnung für die Förderung regenerativer Energien.

      Allerdings: Die alleinige Verantwortung dafür trägt Rot-Grün nicht. Denn der Vorläufer des EEG, das Stromeinspeisungsgesetz (StEG), stammt noch aus dem Jahr 1991 – also aus der Ära Kohl. Seitdem wurde Jahr für Jahr mehr Ökostrom in die Netze eingespeist: Waren es 1991 noch eine Milliarde kWh, stieg die Menge bis 2004 auf 37 Milliarden kWh. Mittlerweile beträgt der Anteil der Erneuerbaren an der gesamten Stromerzeugung in Deutschland zehn Prozent. ....


      http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/index.asp?ran=on&url=h…
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 21:28:11
      Beitrag Nr. 172 ()
      Stella
      stammt noch aus dem Jahr 1991 – also aus der Ära Kohl.
      Mensch, jetzt hast aber vielen hier ihre Illusionon kaputt gemacht .:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 21:35:38
      Beitrag Nr. 173 ()
      Merkel ließ kürzlich wissen, dass "Solarstrom noch nicht marktreif" wäre, und da Tschechien im Süden Europas liegt und von der Sonne nur so verwöhnt wird, scheint es sich bei dieser Anlage wohl um ein Potemkinsches Dorf zu handeln :D

      Technologieführer RWE SCHOTT Solar weiht preisgekrönte 40 MW Modulfertigung ein
      14.06.2005

      Alzenau/Valasske Mezirici (ots) - Nur 12 Monate nach der Investitionsfreigabe weiht RWE SCHOTT Solar GmbH als Deutschlands größtes vollintegriertes Solarunternehmen eine 40 MW Modulfertigung im tschechischen Valasske Mezirici ein. Das Unternehmen sieht sowohl in Deutschland als auch in Europa gesamt eine stabil wachsende Marktsituation und damit langfristige Sicherheit für die getätigten Investitionen. Für die Gründung des neuen Standortes RWE SCHOTT Solar CR, s.r.o. wurde das Unternehmen am 7 Juni in Prag mit einem Preis ausgezeichnet.

      Während der Feier in Prag unter dem Titel„Investor of the Year“ konnte Alexander Berg am 7. Juni, als Geschäftsführer zuständig für den Bereich Produktion, den dritten Preis in Empfang nehmen. Diese Auszeichnung wurde von der staatlichen Agentur Czech Invest überreicht, die damit die ehrgeizigen Ziele des Unternehmens würdigte. Der Ausbau des Standortes ist mit einem Investitionsvolumen von insgesamt bis zu 1,368 Mrd. Tschechischen Kronen geplant, das entspricht etwa 45 Mio. Euro.

      Der neue Standort umfaßt ein Produktionsgebäude mit einer Grundfläche von 4.000 m2 und einen daran angegliederten Verwaltungsbereich mit 1.200 m2. Die Projektierungsphase der Anlage betrug nur drei Monate und aufgrund des milden Wetters im Herbst und Winter konnte die Bauzeit auf insgesamt sieben Monate reduziert werden. Eine erste Modullinie ist bereits installiert und läuft hoch, die Zweite wird im Sommer 2005 die Produktion aufnehmen.„Wir konnten dieses Tempo vorlegen, weil wir auf eine bestehende Infrastruktur des SCHOTT Standortes STVG aufbauen konnten“, sagt Berg und ergänzt,„In diesem Projekt haben Teams aus Deutschland, Japan, USA und Tschechien hervorragend zusammengearbeitet, auf diese Leistung können wir stolz sein.“
      http://www.optinews.de/include.php?path=content/articles.php…

      Warum knickt Merkel vor der AKW-Lobby ein?
      Warum stellt bzw. reduziert sie die Förderung zukunftsträchtiger Technologien?
      Wie hoch sind die Parteispenden der AKW-Lobbyisten?
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 21:39:05
      Beitrag Nr. 174 ()
      [posting]16.900.292 von JACKYONE am 15.06.05 21:28:11[/posting]Jetzt haben diese User ein neues Feindbild - Helmut Kohl und seine kohlrabenschwarze Republik :)
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 21:39:54
      Beitrag Nr. 175 ()
      die Kohlesubventionen sind doch auch Kohls Hinterlassenschaft :D
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 21:40:24
      Beitrag Nr. 176 ()
      die einen lassen sich verstrahlen, die anderen verkohlen :D
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 21:43:09
      Beitrag Nr. 177 ()
      Stella
      Ich lass mich lieber verblasen :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.06.05 16:57:46
      Beitrag Nr. 178 ()
      Hier ist noch ein weiteres Beispiel , was geschieht wenn ein Wald in ein Windindustriegebiet verwandelt wird.

      Der Deutschlandfunk sendete am 04.05.2005 einen Bericht mit dem Titel: "Windräder als Falle für Fledermäuse?" Darin ging es um Anlagen einer Freiburger Betreiberfirma, die zu Falle für unter Artenschutz stehende Fledermäuse werden.

      Die Freiburger Betreiberfirma will dies natürlich nicht wahrhaben und flüchtet sich in Verschwörungstheorien.(typisch grüne!)

      Beachtlich finde ich auch , daß sich die Betreiber der Anlagen selbst bei schwachem Wind, wenn also ohnehin kaum Strom erzeugt wird, schwer damit tun die Anlagen abzuschalten .



      Auch hier findet man wieder diese seltsame Mischung aus Profitgier und Grüner Ideologie .



      -----
      Deutschlandfunk: 04.05.2005

      Windräder als Falle für Fledermäuse?

      Von Hans-Peter Frick

      Windräder als Vogelfalle - vor allem in Norddeutschland hat das Bild von der Windkraft als einer umweltverträglichen Energie schon manchen Kratzer bekommen. In Südbaden sind jetzt unter manchen Windrädern tote Fledermäuse gefunden worden - die Tiere könnten durch den Sog der Windräder umgekommen sein, so lautet eine Theorie. Für Betreiber und Behörden ist das eine ernste Angelegenheit - sogar von Einschränkungen der Betriebserlaubnis ist die Rede.

      In Freiburg regiert ein grüner Oberbürgermeister, in der Landeshauptstadt Stuttgart ein CDU-Ministerpräsident. Das hat schon bisher den Einstieg in die Windkraft schwer gemacht. Die toten Zwergfledermäuse und Kleinabendsegler fachen posthum die Diskussion noch mal an. Im Zentrum des Streits stehen die vier stadtnahen Windrotoren am Freiburger Roßkopf, es geht aber auch um andere Standorte.

      Aus einer Studie des Regierungspräsidiums Freiburg sind jetzt erste Zwischenergebnisse an die Öffentlichkeit gedrungen. Friedrich Kretzschmar, dort zuständig für Naturschutz und Landschaftspflege:

      Es gibt Anlagen, wo es keine Totfunde gegeben hat und es gibt Anlagen ähnlich wie hier am Roßkopf, wo es viele Totfunde gab. Das Maximum ist neun bei uns, während am Roßkopf auf vier Anlagen verteilt 44 Funde vorliegen. Die Tendenz ist, dass bei Anlagen im Wald mehr tote Tiere sind als bei Anlagen, die in der freien Landschaft liegen.

      Das liegt daran, dass aus dem Wald bei wärmeren Temperaturen die Insekten aufsteigen. Die Fledermäuse folgen ihnen bei der Nahrungssuche und geraten so in die Windkraftanlagen.

      Erstaunlicherweise finden die Gutachter mehr tote Fledermäuse als Vögel an den Windrädern. Die kleinen Nachttiere haben zwar ein raffiniertes Echolotsystem. Dieses lässt sie die Rotoren erkennen, aber den enormen Windsog um die Anlagen herum können sie nicht wahrnehmen. Professor Otto von Helversen, Fledermausexperte der Universität Erlangen-Nürnberg:

      Wenn man bedenkt, dass der Tod nicht durch den unmittelbaren Schlag durch den Rotor entsteht, sondern durch Hineingeraten in die ungeheuerlichen Verwirbelungen, die auftreten, wenn so ein Rotor mit mehr als 200 km/h sich bewegt, dann kann ich mir vorstellen, dass man nicht nur zermatschte Fledermäuse findet, sondern solche, die einfach innere Verletzungen haben.

      Der Zoologe aus Erlangen macht die Studie zu den Windrädern auf dem Roßkopf. Dort wurde mit 44 Tierkadavern die höchste Quote gezählt. Und das, obwohl nur ein Teil des bergigen und bewaldeten Geländes zugänglich war.

      Die Freiburger Öko-Strom-Firma "Regiowind", die den Roßkopf und einige andere der untersuchten Anlagen betreibt, will die Zahlen nicht wahrhaben und glaubt an Manipulation. Die toten Tiere könnten von Windkraftgegnern irgendwann und irgendwo eingesammelt, tiefgefroren und kurz vor den Untersuchungen in den Sommermonaten ausgelegt worden sein.

      Mit der breiter angelegten Studie des Regierungspräsidiums wird diese Theorie aber etwas unwahrscheinlicher. In der Behörde denkt man bereits darüber nach, die Betriebserlaubnis für die Windmühlen einzuschränken. Dies würde sich auf bestimmte Nächte im Sommer beziehen, meint Friedrich Kretzschmar:

      Dort aber auch nur in den Zeiten, wo der Wind schwach bläst. Denn bei hohen Geschwindigkeiten von über 6 m/sek. ist nicht mehr davon auszugehen, dass Fledermäuse in 100 m Höhe fliegen. Weil da keine Insekten mehr sind und es nicht mehr optimal ist unter diesen Bedingungen.

      Für den Betreiber würde dies den Schaden noch in Grenzen halten, denn zu diesen Zeiten wird sowieso der wenigste Strom produziert. Andreas Markowsky, Geschäftsführer bei der Betreiber-Firma "Öko-Strom-Regio-Wind":

      Wenn es so ist, dass es nennenswerte Verluste gibt und nicht manipuliert wird, dann sind wir mit den Maßnahmen des Gutachterns einverstanden. Also in windschwachen Nächten laufen die Anlagen schwächer an. Wir hätten Verlust von 0,7 Prozent , bei 1 Mio Stromerlös wären das 7000 Euro. Wenn sich allerdings herausstellt, dass manipuliert wird, was wir erwarten, dann können wir unseren 520 Eigentümern, die an der Windmühle beteiligt sind, den Verlust nicht zumuten.

      Der neue baden-württembergische Landwirtschaftsminister Peter Hauk hat gestern bereits auf die Fledermausgutachten reagiert. Wie bei anderen Umweltverträglichkeitsprüfungen auch müsse die Gefahr für die Nachttiere bei künftigen Betriebsgenehmigungen für Windräder berücksichtigt werden.

      ------

      Quelle: Deutschlandfunk

      http://www.dradio.de/dlf/sendungen/umwelt/373403/


      Die Stadt Freiburg veröffentlicht folgendes zu dem Thema:

      http://www.freiburg.de/1/100/10002/stadtnachrichten.php?useh…

      ___
      Amtsblatt, 28.5.2005

      Fledermäuse werden weiter beobachtet


      Kompromiss für Windräder am Roßkopf


      Welche Auswirkungen haben die vier Windräder auf die Fledermäuse auf dem Roßkopf? Diese Frage sollte das jetzt vorliegende Gutachten, das vom städtischen Umweltamt gefordert und vom Betreiber Regiowind in Auftrag gegeben wurde , beantworten. Insgesamt 44 tote Fledermäuse wurden im letzten Jahr im Bereich des Roßkopfs aufgefunden, hauptsächlich Zwergfledermäuse, die sich vor allem im Bereich des Münsters angesiedelt haben und wie alle Fledermausarten zu den streng geschützten Arten zählen.
      Um eine präzisere Datengrundlage zu erhalten und um zu klären, ob der Betrieb der Windanlagen für die Beeinträchtigung der Fledermauspopulation verantwortlich ist, soll das Monitoring auch in diesem Sommer fortgeführt werden, Hierzu werden von Anfang Juli bis Ende September je zwei der vier Windräder auf dem Roßkopf bei Windgeschwindigkeiten unterhalb von 5,5 Meter pro Sekunde abgestellt.


      (...)

      Durch das zeitweise Abstellen der beiden Rotoren rechnet Regiowind mit einem wirtschaftlichen Verlust von voraussichtlich rund 0,7 Prozent – etwa 7000 Euro im Jahr.

      Quelle : Stadt Freiburg
      ------


      In der Vergangenheit sind viele Betreiberfirmen doch vor allem durch Tricksen, Tarnen und Täuschen aufgefallen und so verwundert es doch sehr , daß die Stadt Freiburg kein unabhängiges Gutachten wegen der Fledermäuse erstellt hat, sondern dies der Betreiberfirma selbst überläßt.

      Und das die Betreiberfirma irgendwo ein Gefälligkeitsgutachen mit geschönten Ergebnissen auftreibt, dürfte doch wohl klar sein.

      Bleibt dann noch die Frage, wer denn tatsächlich hinterher prüfen soll, ob mögliche Auflagen auch eingehalten werden?



      Etwa wieder der zum Bock gemachte Gärtner , also der Betreiber selbst? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.06.05 17:26:36
      Beitrag Nr. 179 ()
      Dort aber auch nur in den Zeiten, wo der Wind schwach bläst. Denn bei hohen Geschwindigkeiten von über 6 m/sek. ist nicht mehr davon auszugehen, dass Fledermäuse in 100 m Höhe fliegen. Weil da keine Insekten mehr sind und es nicht mehr optimal ist unter diesen Bedingungen.


      dies ist dann auch der entscheidende satz - es ist bei neueren binnenlandanlagen so, dass der niedrigste punkt des rotors bei 50-60m liegt. diese "flughöhe" erreichen aus bimechanischen und anderen energetischen gründen insekten so gut wie nie - daher tun dies auch die jäger nur selten ...
      kannst du auch studien zu finden - noch ein grund für hohe neue binnenlandanlagen ...

      abgesehen davon :
      wo der ganze wald wegen eines tagenbaus weggebaggert ist gibt es natürlich keine verluste mehr - denn hier hat man der ehemals vorhandenen population das biotop komplett entzogen - vielleicht solltest du dich doch eher mit dem abbau von braunkohle intensiver befassen ...
      (oder den folgen der grundwasserbabsenkenden massnahmen im rahmen des kohlebergbaus - das beeinflusst die natur oberhalb nämlich deutlich mehr ...)

      im übrigen solltest du wirklich dein auto stehen lassen, den massenmord den du damit begehst, kannst du gar nicht wieder gut machen ...
      Avatar
      schrieb am 16.06.05 18:02:07
      Beitrag Nr. 180 ()
      Die Anlagen mit 150 Meter Gesammthöhe , die Du ansprichst, zerschreddern dann eine Etage höher die nachtziehenden Zugvögel .

      was soll daran ökologisch sein?

      Außerdem sind doch vielfach schon Höhenbegrenzungen von 100 Metern eingeführt worden , da den Menschen in der Umgebung noch größere Anlagen nun wirklich nicht mehr zuzumuten sind.

      Die von Dir propagierten 150 Meter hohen Anlagen würden nur zu noch mehr Widerstand in der Bevölkerung , deshalb ja die 100 Meter Begrenzung.
      Avatar
      schrieb am 16.06.05 18:50:08
      Beitrag Nr. 181 ()
      du kannst sicher deine aussage bzgl. der zugvögel statistisch untermauern - nicht wahr ...
      und am besten vergleichend zu hochspannungsmasten, etc ...
      Avatar
      schrieb am 16.06.05 19:20:10
      Beitrag Nr. 182 ()
      Dort aber auch nur in den Zeiten, wo der Wind schwach bläst. Denn bei hohen Geschwindigkeiten von über 6 m/sek. ist nicht mehr davon auszugehen, dass Fledermäuse in 100 m Höhe fliegen.

      .... nur herrschen leider fast nie hohe Windgeschwindigkeiten, d.h. die Gefährdungslage für Fledermäuse ist nicht die Ausnahme sondern die Regel.

      Baden-Württemberg ist eine windschwache Region. Insfern machen dort Windräder gar keinen Sinn und dienen lediglich als Subventionsabzockmaschinen.


      Zwar herrscht im Südwesten, also im Raum Freiburg , ein kleines bischen mehr Wind , allerdings so wenig , daß Windgeschwindigkeiten unter 6 m/sek die Regel sind.

      Waldbedeckte Bergkuppen , wie im vorliegenden Fall vermindern die Windgeschwindigkeiten zusätzlich - so daß dort Windräder ökologisch sowieso völlig schwachsinnig sind.

      Keine Entwarnung also!


      Bezüglich der Akzeptanzproblematik der Windenergie rächen sich heute die Tricksereien mit der die Windlobby (unter tatkräftiger Mithilfe von Jürgen Trittin) jahrelang illegal Windindustriegebiete in der Natur errichtet hat.

      Große Windparks, mit vielen Anlagen wurden als Einzelanlagen in Salamitaktik hintereinander beantragt , um die nötigen Umweltverträglichkeitsprüfung zu umgehen .

      Mit dem "Windfarm"-Urteil von 2004 ist dieser illegalen Praxis ja nun ein Riegel vorgeschoben worden.

      Dazu werden sogar schon Seminare organisiert denn langsam kommt Panik auf in der Windbranche:

      http://www.windmesse.de/seminare/20050113.html

      "
      Seminar: "Das Windfarm-Urteil und seine Folgen"
      13. Januar 2005

      Das Windfarm-Urteil des BVerwG vom 30.06.2004 (Az.: 4 C 9/03) hat für erhebliche Unsicherheiten gesorgt. Selbst baugenehmigte und errrichtete Anlagen erweisen sich als rechtswidrig. So mancher Investor sieht sich urplötzlich im falschen Verfahren, weil Genehmigungsanträge bei der unzuständigen Bauaufsichtsbehörde eingereicht worden sind.

      (...)


      "
      Quelle : Windmesse
      Avatar
      schrieb am 16.06.05 19:49:20
      Beitrag Nr. 183 ()
      ähem, könntest du zumindest für die allgemeinheit wiedergeben (von mir aus in eigenen worten) was in diesem urteil stand - ich weiss es - aber vielleicht kannst du nach dem zitieren des urteils dann einfach einmal kurz beschreiben, was du eigentlich als quintessenz dieses urteils siehst ...

      die quintessenz war jedenfalls nicht, anlagen im binnenland sind schwachsinnig - weder im wortlaut noch im inhalt ...

      abgesehen davon wurden alle windparks zuvor nach vorliegender rechtslage behandelt - es steht wie gesagt jedem frei zu klagen - und ich bin der letzte der hier richterschelte betreiben wird ...

      du scheinst hingegen ein problem damit zu haben, mit deinen beschwerden den gerichtlichen weg zu beschreiten - denn da könntest du sehr einfach feststellen, ob deine klagen erfolg und somit substanz haben und welchen wert die gutachten der gegenseite haben - es ist so einfach ...
      das verunglimpfen der gegenseite kann im übrigen auch nach ergehen eines urteils strafbar sein ;)
      Avatar
      schrieb am 16.06.05 19:53:30
      Beitrag Nr. 184 ()
      im übrigen halte ich deine aussagen zu windverteilungen im binnenland für in hohem maße unseriös - wer so undifferenziert behauptungen aufstellt - während andere hier recht komplexe simulationen hinsichtlich des windangebots allein aus wirtschaftlichen beweggründen schon fahren - meinst du hier eine pauschale beratungsleistung dir zum windangebot im binnenland erlauben zu können.

      das ist doch etwas merkwürdig : die gegenseite kritisieren weil ihre gutachten in deinen augen unzureichend sind - aber selber hier in einer groben und pauschalierenden art und weise argumentieren als ob es keinen windatlas geben würde - kauf dir mal einen - sieht so aus als ob du es nötig hättest ...
      Avatar
      schrieb am 16.06.05 20:01:49
      Beitrag Nr. 185 ()
      Du kennst das Windfarmurteil nicht, stimmt´s? ;)

      tja , dann google doch mal und mach Dich schlau !!:laugh:

      ..übrigens hat die neue schwarz/gelbe Regierung in NRW 1500 Meter Mindestabstand von Windkraftanlagen zur Wohnbebauung vereinbart (... lief gerade auf Phoenix).

      Du siehst, der breite Bürgerwiderstand gegen den rot-grünen Windkraftwahn hat Erfolg , nicht nur juristisch sondern auch politisch.
      Avatar
      schrieb am 16.06.05 20:14:07
      Beitrag Nr. 186 ()
      jansche, immer wenn´s eng wird ist Deine Taktik alles zu leugnen - typisch für euch Windglaubige.

      Ich beziehe mich bei meinen Aussagen zur Windverteilung auf Daten der Landesanstalt für Umweltschutz Baden-Württemberg, findest Du die etwa unseriös?

      Daher mein Rat : Gerade Du , der hier noch nie Qellen für seine Behauptungen beibringen konnte , sollte bei der Beurteilung wer oder was seriös/unseriös ist, doch etwas vorsichtiger sein.
      Avatar
      schrieb am 16.06.05 20:32:24
      Beitrag Nr. 187 ()
      wenn du mein posting gelesen (!) hättest, dann wüsstest du das mir auch dieses urteil auf das du anspielst bekannt ist - aufgrund der aussagen die du allerdings damit in zusammenhang bringst, scheint es mir so, als ob du es nicht erfasst hast - da du die bemerkenswerte methodik gewählt hast etwas zu kommentieren ohne das du es überhaupt darlegst - würde es doch wohl sehr angebracht sein, wenn du dich an die normalen regeln einer diskussion hälst und beim anreissen eines neuen themas dieses erstmal darlegst - anstatt einfach zusammenhangslos in der gegend rumzublubbern ohne dass die allgemeinheit weiss, worum es geht - soetwas nennt man glaube ich übersprungshandlung - manchmal liegt dem ein nervöses leiden zugrunde - geh mal zum arzt und lass dich beraten ...
      mir würde diese vorgehen zudem ermöglichen dir im verständnis des urteils und der zusammenhänge zu helfen - da ich so gezielter auf deine offensichtlich grösseren lücken im verständnis eingehen könnte - aber zumindest müsste ich keine umfassende abhandlung - die du ja ehedem nicht liest/nachvolziehst schreiben ...

      abstandsregelungen sind im übrigen ländersache (in einigen ländern in teilen kommunalangelegenheit) - was in nrw gilt, muss in schleswig-holstein noch lange nicht für voll genommen werden und das ist wohl auch gut so - denn letztlich ist die frage nicht eine frage wie man am geschicktesten ein gewerbe verhindert sondern wie man es verträglich ansiedelt - nur den feinen unterschied bekommst du natürlich nicht auf die reihe ...

      im übrigen : wer hält schon lange leute aus und lässt sich auch noch gerne von ihnen regieren, die so eloquente sprüche wie "kinder statt inder" bringen - da würde ja jedem hier glatt das flens aus der hand fallen ...

      dein wahn über einen breiten bürgerwiderstand scheint der einzige wahn zu sein, der sich hier breit macht ...
      scheint ein bürgerwiderstand so breit und nachhaltig wie bei hartz 4 zu sein ;)
      schauen wir mal wie lange es schwarz-gelb in nrw so macht - und in nicht allzu ferner zukunft kommt der strom sowieso von uns hier oben im norden ;)

      prost, min jung - und nun mach du mal den erklärbär - kann ja nicht sein, dass das immer an mir hängen bleibt ...
      ich helf dir dann auch gerne auf die sprünge, wenn es holprig wird ...
      Avatar
      schrieb am 16.06.05 20:54:58
      Beitrag Nr. 188 ()
      wenn du mein posting gelesen (!) hättest, dann wüsstest du das mir auch dieses urteil auf das du anspielst bekannt ist

      ...und wenn Du mein Posting richtig (!) gelesen(!) hättest , hättest selbst Du den Sinn des Smilies erfaßt.

      Deine Inerpretation meiner Aussage bezüglich des Windfarmurteils sind zwar völlig unsinnig , aber Deine Ausfälle zeigen mir, daß bei euch in der Windszene wirklich die pure Angst umgehen muß.

      Putzig finde ich deshalb auch, wie wütend Du die nun kommenden Änderungen der Abstandsregelungen in NRW herunterzuspielen versuchst .

      :p
      Avatar
      schrieb am 16.06.05 20:59:23
      Beitrag Nr. 189 ()
      sag mal bist du jetzt mal in der lage deine interpreatation des urteils darzulegen, oder kriegste das nun doch nicht hin ...

      komm` aus`m quark ...
      Avatar
      schrieb am 16.06.05 21:15:02
      Beitrag Nr. 190 ()
      na , jansche dann lies (!) und verstehe (!) doch einfach noch mal meine postings (#182,#180,#178 ). Vielleicht erschließt sich auch Dir dann der Sinn.

      Aber wie ich es sehe , geht es Dir doch eigentlich nur darum sich hier mit mir zu beharken, weil Du sonst nix zu tun hast.


      ... und deshalb beende ich diese "Therapiestunde für Jansche" nun für heute. - aber vielleicht spiele ich morgen wieder mit Dir, Jansche!


      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.06.05 21:23:57
      Beitrag Nr. 191 ()
      in allen diesen postings steht nicht ein deut des inhalts bzw. der resultierenden schlussfolgerungen des urteils - aber das sagte ich ja bereits ...

      es ist schon mist, wenn man zusammenhänge nicht zusammenhängend darlegen kann, hmmm ...
      strukturiertes denken ist bei der agitation ehedem nur hinderlich, nicht wahr ;)

      ich habe dir hier in diesem thread schon soviele zusammenhänge erläutert - dies ist das erste mal, dass du einen zusammenhang erläutern sollst - und irgendwie scheiterst du daran - hartes brot ...
      Avatar
      schrieb am 16.06.05 22:47:20
      Beitrag Nr. 192 ()
      Tja, wie soll auch einer was erklären, der völlig borniert und argumentsresistent immer nur das selbe Geschimpfe ablässt??? Aber alle anderen sind in seinen Augen Ideologen und haben Unrecht!! :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.06.05 09:39:09
      Beitrag Nr. 193 ()
      jansche , über Fragen, die meine in #182 gemachte Aussage betreffen dikutiere ich heute später gerne mit Dir .

      Ich habe noch andere Dinge zu tun und kann dir hauptamtlichem Windkraftpusher daher nicht soviel Zeit schenken. (daher fasse ich mich auch kurz).

      Ich warte auch immer noch auf eine Erklärung
      von Dir, warum es notwendig ist, im windschwachen Baden-Würtenberg im Wald (!) Windräder aufzustellen und unter Artenschutz stehende Fledermäuse zu zerschreddern?


      ... derweil ein Bild einer durch Windkraft zerschredderten Silbermöve für Dich , weil Du doch aus dem Norden bist. :cool:



      Für Deine zahlreichen unbewiesenen Behauptungen konntest Du bisher noch nie Belege (Quellen!) beibringen. Die Abbildung mit dem zerschredderten Vogel stammt übrigens von der Page des Wattenrates

      http://www.wattenrat.de/wind/wind57.htm

      Dort findest Du auch einen Artikel von Prof. Dr. Matthias Freude , dem Präsident des Landesumweltamt Brandenburg zur Vogelschlag – Thematik ,

      „Windkraftnutzung und Vogelschlag - ein unterschätztes Problem“

      Es handelt sich also um ein ernst zunehmendes Problem , daß man nicht einfach herunterspielen kann.
      Avatar
      schrieb am 17.06.05 10:18:49
      Beitrag Nr. 194 ()
      cziton,

      wenn du nicht mehr weiter weißt, kommst du wieder mit ollen Kamellen, die längst ausdiskutiert sind. Hoffst du eigentlich, das Gedächtnis der Leser sei so kurz?

      Die Gefährdung von Vögeln und Fledermäusen wurde ausführlich in einer NABU-Studie behandelt und in diesem Thread diskutiert (vgl. #18, #27, #36, 45, #49).

      Jetzt ziehst du wieder Einzelfälle ohne jede statistische Relevanz hervor. Diese [URLNABU-Studie]http://bergenhusen.nabu.de/bericht/VoegelRegEnergien.pdf[/URL] ist bisher die einzige Studie, die das Problem systematisch untersucht hat. Eine Zusammenfassung des Ergebnisses findest du in #18 oder [URLhier]http://www.nabu.de/m05/m05_03/03410.html[/URL].
      Avatar
      schrieb am 17.06.05 11:29:58
      Beitrag Nr. 195 ()
      [posting]16.907.775 von cziton am 16.06.05 16:57:46[/posting]hallo cziton,
      zufällig sitze ich hier ganz in der nähe von freiburg mit freiem blick auf den rosskopf und seine 4 windräder; die bergkuppe ist zwar waldbedeckt, aber warum dies die windgeschwindigkeit vermindern soll, da bleibt rein physikalisch doch ein grosses ?. ich weiss nicht, ob du den bericht im deutschlandfunk richtig verstanden hast: die studie mit den toten fledermäusen wurde vom betreiber regiowind in auftrag gegeben und ist mit sicherheit nicht zu dessen gunsten ausgefallen. von geschönten ergebnissen kann also wohl keine rede sein! ausserdem zeigte sich regiowind auch mit dem kompromiss auf beschränkten betrieb an lauen nächten mit wenig wind einverstanden. was erwartest du denn mehr? das nennst du abzockerei? verzichtest du während der wildwechselzeit auf dein auto? und noch was zu den fledermausfunden: wenn ich sonntags dort oben spazieren geh, hab ich noch nie ne tote fledermaus gefunden; bei der ortsbegehung zur erwähnten studie wurden gleich am ersten tag über 30 gefunden. auch ein bisschen seltsam, oder?
      aber wahrscheinlich gehen nur windkraft-ideologen, die von der ach so gierigen und gegenüber enbw und co. so mächtigen windkraft-lobby bezahlt werden, sonntags unter windrädern spazieren....
      schöne grüsse aus dem windigen und vor allem sonnigen südbaden
      Avatar
      schrieb am 17.06.05 19:51:28
      Beitrag Nr. 196 ()
      Zum „Windfarm“-Urteil:
      "

      Eine "Windfarm" i.S. der Nr. 1.6 der Anlage 1 zum UVPG und der Nr. 1.6 des Anhangs
      zur 4. BImSchV ist dadurch gekennzeichnet, dass sie aus mindestens drei
      Windkraftanlagen besteht, die einander räumlich so zugeordnet sind, dass sich ihre
      Einwirkungsbereiche überschneiden oder wenigstens berühren.
      Sobald die für eine "Windfarm" maßgebliche Zahl von drei Windkraftanlagen erreicht
      oder überschritten wird, ist unabhängig von der Zahl der Betreiber ein immissionsschutzrechtliches
      Genehmigungsverfahren durchzuführen.
      Urteil des 4. Senats vom 30. Juni 2004 - BVerwG 4 C 9.03


      "

      Wie ich ja schon in #182 dargelegt habe , war es bis zu diesem Urteil gängige Praxis Windkraftanlagen , obwohl sie in einem“ räumlichen Zusammenhang“ stehen , also Windparks oder Windfarmen sind , wie Einzellanlagen sprich einzeln zu genehmigen, indem entweder verschiedene Betreiber jeweils für eine Anlage eine Baugenehmigung beantragten oder die Baugenehmigungen zeitlich nacheinander beantragt wurden.

      Mit diesem Salami-Taktik-Trick entstanden so scheibchenweise Windfarmen mit vielen Anlagen ohne die eigentlich erforderlichen Umweltverträglichkeitsprüfungen/ Immissionsschutzrechtlichen Anforderungen etc.

      Das Urteil hat diese Praxis für illegal erklärt. Auf Länderebene werden derzeit deshalb die Windenergieerlasse abgeändert allerdings wird noch viel diskutiert siehe (hierzu auch www.bew.de/pdf/U077D505I.pdf ), welche Auswirkungen das Urteil auf die bereits illegal errichteten Windfarmen haben wird .

      Diese Urteil hat einige Unsicherheit bei Behörden und Betreibern erzeugt , für den Landschafts- und Naturschutz und die von den Windrädern ausgehenden Störungen (Lärm und Schattenwurf etc.) bedeutet das Urteil ein deutliche Verbesserung, da nunmehr jede Windfarm auch nach dem Immissionsschutzrechtlichen Anforderungen beurteilt werden muß.

      Es ist absehbar, daß viel strengere Nachweise für das Geräuschverhalten und Lärmprognose erforderlich sein werden.

      Auch Umweltverträglichkeitsprüfung, Immisionsrechtlicher Prüfung und Aspekten des Landschaftsschutz müssen berücksichtigt werden


      Der wegen des „Windfarmurteils“ schon abgeänderte Windenergieerlaß des Landes Niedersachsen beispielsweise macht eine Erteilung von Baugenehmigungen stark vom Einzelfall abhängig. Da wimmelt es nur so vor "kann“ – Bestimmungen.


      Für bestehende Anlagen bedeutet dies, daß
      eine formal illegale Windfarm legalisiert werden kann , jedoch nicht muß .

      Wenn sich nun die Beschwerden häufen von Anwohnern wegen Lärm und optischer Beeinträchtigungen etc. oder wegen starker Beeinträchtigung der Natur ,Stichwort: Artenschutz Vogel, Fledermaus kann die Baugenehmigung auch verweigert werden.

      Eine gefährliche Situation, denn auch hinsichtlich der Lärmimmisionen der Windkraftanlagen befindet sich die Branche in einer wenig komfortablen Lage : hat sich doch herausgestellt , dass alte Lärmprognoseverfahren meist fehlerhaft sind und die tatsächlich Lärm/Geräuschbelastung oft mich richtig abbilden d.h. die Anlagen viel lauter sind, als von den Betreibern prognostiziert. Denn oft wurden zu geringe Abschläge gemacht wegen Impulshaltigkeit des Lärms (pulsierender Ton der Drehenden Rotoren u.a. durch Luftverwirbelungen ) und durchGeländeformation , sowie Lärmausbreitung bei Nacht etc..

      Gerade bei den nach der salami-Taktik genehmigten Windfarmen dürfte sich das Problem sogar noch potenzieren , denn hier wurde der Lärm der benachbarten Anlagen ja nicht berücksichtigt, da sie ja als Einzelanlagen genehmigt wurden. Jetzt könnte sich der Fehler rächen, dass Windfarmen oft gegen jede Vernunft , viel zu nah an der Wohnbebauung errichtet worden sind .

      Auch dem Landschaftschutz wird wieder eine deutlich stärkere Position zugebilligt.

      Viele Windfarmen sind ja in Landschafts- und nahe Naturschutzgebieten erricht worden mit den entprechend negativen Auswirkungen für Naturschutz und Landschaftsschutz - auch hier sehe ich die Baugenehmigungen wackeln .Das wird man im Einzelfall sehen.

      Fazit : Das "Windfarm - Urteil" gibt den Behörden bei insbesondere auch illegal errichteten Anlagen nun noch einmal die Möglichkeit erhebliche Auflagen , wie gedrosselten Betrieb wegen Lärm oder Vogelflug beim Betrieb der WKA durchzusetzt , bis hin zur Stillegung zu entscheiden - dies ist vom Einzelfall abhängig.

      Ich sehe aber gute Chancen das Windanlagen stillgelegt werden, denn das Windfarm-Urteil hat ja die Position der von der Windkraft betroffenen erheblich gestärkt.
      Avatar
      schrieb am 17.06.05 20:09:29
      Beitrag Nr. 197 ()
      @
      Rv „Hoffst du eigentlich, das Gedächtnis der Leser sei so kurz?“

      Die Frage gebe ich gerne an Dich zurück . In #27 habe ich ja bereits erläutert, dass
      der Nabu mittlerweile allerhand Verrenkungen machen muß, um die Interessen der Windlobbyfraktion und die Interessen der Mitglieder, also die die im eigentlichen „Kerngeschäft Naturschutz“ aktiv sind unter einen Hut zu bringen.

      Entgegen deiner Auffassung entlastet aber auch die Nabu - studie die Windlobby nicht:

      Zitat

      Nabu-Studie:

      "Besonders ausgeprägt ist die Störwirkung bei Gänsen und Watvögeln. In Übereinstimmung mit den publizierten umfangreichen Studien ist bei Gänsen von einer Störwirkung von mindestens 500 Metern auszugehen. Die Minimalabstände, die rastende Vögel einhalten, nimmt in den meisten Fällen mit Größe der Anlage zu. Für den Kiebitz ist dieser Zusammenhang statistisch signifikant. Eine generelle Tendenz der „Gewöhnung“ von Vögeln an Windkraftanlagen in den Jahren nach ihrer Errichtung besteht nicht.

      „Unsere Ergebnisse stellen keinen Freibrief für den bedenkenlosen Ausbau der Windenergie in Deutschland aus“, erläutert Hötker. „Es kommt auf eine vernünftige Risikoabschätzung im Einzelfall an.“ So sind Windkraftanlagen an Seen, Feuchtgebieten und Wäldern zu vermeiden. Auch sollten wichtige Rastgebiete von Gänsen, Schwänen und Watvögel weiträumig gemieden und Zugkorridore von der Windkraftnutzung freigehalten werden.

      Insgesamt wird ein erheblicher Forschungsbedarf diagnostiziert, denn nur wenige Studien werden strengen wissenschaftlichen Ansprüchen gerecht. Zum Beispiel ist es dringend erforderlich, dass in Deutschland für Vögel und Fledermäuse verlässliche Kollisionsraten an Windkraftanlagen ermittelt werden. Im Übrigen sind die Ergebnisse der Studie in Abhängigkeit vom wissenschaftlichen Erkenntnisfortschritt ständig weiter zu entwickeln.
      "

      ZitatEnde


      Fazit :

      1.) keine Gewöhnung von Vögel an Windkraftanlagen

      2.) Wenn die Anlagen noch größer werden ,wie hier vielfach propagiert , nimmt auch die Störwirkung zu.

      3.) „Unsere Ergebnisse stellen keinen Freibrief für den bedenkenlosen Ausbau der Windenergie in Deutschland aus“

      Das bedeutet doch wohl: Windkraftanlagen an Seen , Feuchtgebieten und Wäldern sind zu vermeiden. Dagegen wird aber massenhaft verstoßen !!!


      Beispiel:

      Zitat: „Nur wenige hundert Meter von der geplanten Windfarm entfernt liegt das Naturschutzgebiet "Skabyer Torfgraben". "Seltene Vogelarten wie Weißstörche, Roter Milan und Rohrweihe brüten und jagen in der Gegend. Sogar die besonders streng geschützten Fledermäuse haben rund um die geplante Windfarm ihr Quartier und jagen genau darüber, vor allem der Große Abendsegler" , gibt Dr. Gisela Deckert, 2. Vorsitzende des Naturschutzbundes Dahmeland e.V. zu bedenken. Die 150 Meter hohen Windräder würden die Vögel ernsthaft gefährden“
      http://www.vdgnev.de/Zeitung/2004/072004/s6.html
      ------

      Auch in Landschaftschutzgebieten wurden vielfach Windanlagen errichtet

      Beispiel:

      Bürgerinitiative in Delmenhorst / Landschaftsschutzgebiet Hemmelskamp : „Wir wollen die geplante Errichtung einer Windernergieanlage mit 4 Windrädern im Landschaftsschutzgebiet Hemmelskamp/ Neuendeel verhindern.“

      noch´n Beispiel:

      Zitat:„Leider ist es oft schwerer, einen Car-Port für sein Einfamilienhaus als eine Windindustrieanlage im Landschaftsschutzgebiet genehmigt zu bekommen“, sagt Sterck. Zimmermann kritisiert zudem den geplanten Standort unmittelbar neben dem Chorbusch, den die Stadt Köln als besonders zu schützendes Naturschutzgebiet an die Europäische Union gemeldet habe. „Windräder gegen Naturschutz - ist das grüne Politik in Köln?“, fragt Zimmermann.

      http://www.fdp-koeln.de/index.php?l1=9&l2=0&l3=1&aid=1846
      -----


      4.)Nabu Studie: Nur wenige „Studien“ werden wissenschaftlichen Ansprüchen gerecht .- Deshalb besteht dringender Forschungsbedarf bzgl. „Kollisionsraten“ von Vögeln und Fledermäusen .

      Das klingt doch etwas anders , als das ewige Leugnen der Windbranche. – Von unbedeutenden Einzelfällen , oder „ollen Kamellen“ kann eben auch nach der Nabu Studie keine Rede sein!


      Ich hatte in #27 ja auch schon darauf hingewiesen, daß ich den Standpunkt des Landesumweltamtes für hilfreicher halte , daß allerdings auch sehr dringenden Forschungsbedarf sieht.

      Aus dem Bericht von Prof Dr. Freude, Präsident des Landesumweltamtes in Brandenburg,

      Zitat:

      „Wie so oft bei neuen Technologien werden die Risiken erst nach und nach bekannt. Nicht zu übersehen ist der Beitrag der Windkraftanlagen zur Landschaftsgestaltung. Wobei die Emp-findlichkeitsschwelle der Bevölkerung mit zunehmender Anzahl der Anlagen überproportional zu sinken scheint. Auch über zusätzliche Kosten für den Verbraucher ist viel diskutiert worden. Das Problem des Vogelschlags an Windkraftanlagen drang dagegen bisher kaum ins öffentliche Bewusstsein.
      (...)
      Vögel und Fledermäuse werden häufig von den Windrädern regelrecht halbiert oder Teile abgeschlagen. Hinzu kommen Verluste durch Luftwirbel an den Rotorblättern. Wie Sichtbeobachtungen belegen, können sich Vögel und Fledermäuse in diesem Falle mitunter noch kurz über dem Boden abfangen. Auch die Wirkung von starken Druckunterschieden (Unterdruck) in den turbulenten Strömungen wird in letzter Zeit als Todesursache von Kleinvögeln und Fledermäusen diskutiert.

      (...)

      Mit 40 % aller Anflugopfer stehen die Greifvögel an der Spitze der betroffenen Vogelarten. Häufiger als jede andere Vogelart wird der Rotmilan unter Windkraftanlagen gefunden. Seine Verluste sind fast doppelt so hoch wie die des in Deutschland siebenmal häufigeren Mäusebussards. Besonders besorgniserregend ist die Tatsache, dass fast alle Rotmilane während der Brutzeit verunglückten und in vielen Fällen Eier oder Jungvögel zu versorgen hatten.

      (...)Bereits jetzt lassen sich aus der Datensammlung der Anflugopfer Schlussfolgerungen für den weiteren Umgang mit Windkraftanlagen ziehen: An bekannten Vogelzugtrassen und in der unmittelbaren Umgebung von Müllhalden sollte auf Windkraftanlagen verzichtet werden, da hier die Anflugopferzahlen deutlich über dem Durchschnitt liegen. In unmittelbarer Nähe zum Waldrand oder im Wald verunglücken besonders viele Fledermäuse und Kleinvögel. Eine Bündelung der Windkraftanlagen zu Windparks kann die durchschnittliche Anflugrate deutlich senken. Verhalten und Lebensraumansprüche besonders gefährdeter Arten, wie des Rotmilans, sind verstärkt zu berücksichtigen. Auf zusätzliche Freileitungen (als weitere Ge-fahrenquellen) sollte zugunsten von Erdkabeln verzichtet werden.
      Avatar
      schrieb am 17.06.05 20:31:08
      Beitrag Nr. 198 ()
      @fiskesuppe

      " die bergkuppe ist zwar waldbedeckt, aber warum dies die windgeschwindigkeit vermindern soll, da bleibt rein physikalisch doch ein grosses ?.


      Weil....
      Bewaldete Flächen - rauher Untergrund - mehr Luftverwirbelungen - geringereWindgeschwindigkeiten

      Hier nochmal ausführlich:
      http://www.windpower.org/de/tour/wres/shear.htm

      Rauhigkeit und Windscherung
      In den niedrigeren Luftschichten der Atmosphäre sind jedoch die Windgeschwindigkeiten von der Bodenreibung betroffen(...) Rauhigkeit Normalerweise wird der Wind umso mehr gebremst, je ausgeprägter die Rauhigkeit Bodens ist. Wälder und Großstädte bremsen den Wind natürlich beträchtlich, während betonierte Startbahnen auf Flughäfen den Wind nur geringfügig verlangsamen. Noch glatter sind Wasserflächen, sie haben daher einen noch geringeren Einfluß auf den Wind, wogegen hohes Gras, Sträucher und Buschwerk den Wind erheblich bremsen.
      "
      Quelle : Windpower.org



      ...auch hast du anscheinend etwas in #178 überlesen:

      Zitat Amtsblatt Freiburg: „Welche Auswirkungen haben die vier Windräder auf die Fledermäuse auf dem Roßkopf? Diese Frage sollte das jetzt vorliegende Gutachten, das vom städtischen Umweltamt gefordert und vom Betreiber Regiowind in Auftrag gegeben wurde, beantworten“...

      Ohne den Zwang von seitens des staatlichen Umweltamtes wäre das Gutachten doch gar nicht erstellt worden.

      Da lagen wahrscheinlich eine Menge Beschwerden vor!

      Nach wie vor halte ich es aber für ein Unding, dass die Gutachter nicht von Amts wegen bestellt werden.

      Wenn die Windfirmen „ihre“ Gutachter auswählen können , besteht immer die Gefahr ,dass Gefälligkeitsgutachten erstellt werden, mindestens aber geschönte Ergebnisse zustande kommen.

      Dein Autovergleich hinkt: denn die Windindustrie hat ja dieses Glaubwürdigkeitsproblem wegen der krassen Diskrepanz von Anspruch und Wirklichkeit. Die Windlobby hat ihre Ziele ja immer mit „Ökologie“ begründet, doch jetzt wo klar wird , wie viele negative Auswirkungen die Windenergie hat , gerät die Windszene in Erklärungsnot.
      Avatar
      schrieb am 17.06.05 20:42:23
      Beitrag Nr. 199 ()
      Na, dann will ich doch etwas provokant fordern :
      Lasst uns alles mit AKW`s vollpflastern, und wenns dann was tschernobylähnliches gibt, sind wenigstens gleich alle Vögel, Fledermäuse und alles andere, was kreucht und fleucht WEG
      Also, auf gehts.:cool:
      Avatar
      schrieb am 17.06.05 22:01:27
      Beitrag Nr. 200 ()
      iHR MÜ?T EUCH NICHT STREITEN !!!

      Schaut euch lieber 1x Solarworld an = Vogelfreundlicher:kiss::kiss::laugh::cool:

      (((---S O L A R-----P O W E R---)))
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 10:53:44
      Beitrag Nr. 201 ()
      #198
      wogegen hohes Gras, Sträucher und Buschwerk den Wind erheblich bremsen
      Stimmt, die haben vergessen den Rasen zu mähen...

      Bewaldete Flächen - rauher Untergrund - mehr Luftverwirbelungen - geringereWindgeschwindigkeiten
      Super gefolgert, cziton, man sieht, du kennst dich aus... aber kannst du auch das Schaubild interpretieren, das auf der erwähnten Seite gezeigt wird, z.B. die Windgeschwindigkeiten in 100-130m Höhe? Ich will ja nicht in Frage stellen, daß die Umgebung Einfluss auf den Wind hat, aber dein Pauschalurteil "bewaldete Bergkuppe = ungeeignet" ist `n bisschen einfach, oder?

      das vom städtischen Umweltamt gefordert und vom Betreiber Regiowind in Auftrag gegeben wurde
      Sag mal, cziton, hast du eigentlich Wahrnehmungsstörungen? Habe ich irgendwas anderes geschrieben?: die studie mit den toten fledermäusen wurde vom betreiber regiowind in auftrag gegeben
      Es nervt, daß man alles zig-Mal wiederholen muss, bis es bei dir ankommt...

      Dein Autovergleich hinkt: denn die Windindustrie hat ja dieses Glaubwürdigkeitsproblem
      Der Vergleich hinkt insofern nicht, als genau diejenigen (und das unterstelle ich jetzt auch dir), die sich ansonsten nen Dreck um Tier- und Umweltschutz kümmern, am lautesten schreien, wenn`s um Windräder geht. Das nenn ich ein Glaubwürdigkeitsproblem...
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 20:47:07
      Beitrag Nr. 202 ()
      die Italiener machen es uns mal wieder vor:

      Stromversorger Enel investiert in erneuerbare Energien

      Von Katharina Kort

      Der italienische Enel-Konzern baut nach dem Verkauf seiner Telekomtochter Wind das Kerngeschäft mit Strom aus. In den nächsten vier Jahren will Enel allein in erneuerbare Energien 1,7 Mrd. Euro investieren.

      http://www.handelsblatt.com/hbiwwwangebot/fn/relhbi/sfn/buil…
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 19:13:06
      Beitrag Nr. 203 ()
      Frage:

      ok die Windenergie wird stark subventioniert!
      aber was ist denn einmal wenn die herkömmlichen Stromerzeuger teuerer werden, dann müßte doch die Windenergie dann auf einmal "profitabel" sein?

      Denkfehler?
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 21:33:58
      Beitrag Nr. 204 ()
      Nein, kein Denkfehler. Im Gegenteil, durch technischen Fortschritt wird die sogar billiger.
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 21:44:58
      Beitrag Nr. 205 ()
      In NRW dürfen ab sofort keine Windräder mehr gebaut werden - ist Regierungsprogramm :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 21:50:39
      Beitrag Nr. 206 ()
      Korrektur:
      ENERGIE: Bis zum Jahr 2010 will die schwarz-gelbe Koalition bei den Kohlesubventionen 750 Millionen Euro einsparen. Für die Zeit danach soll auf einer nationalen Konferenz über das endgültige Aus für die Kohlesubventionen verhandelt werden. Es soll aber keine betriebsbedingten Kündigungen geben. Der Bau von Windrädern soll erschwert werden.
      http://www.welt.de/data/2005/06/22/735510.html
      Avatar
      schrieb am 18.12.05 04:30:26
      Beitrag Nr. 207 ()
      Wie gut , daß in NRW durch Abwahl von Rot-Grün wieder ein wenig mehr Vernunft eingekehrt ist.

      Und auch auf Bundesebene gibt es durch den Abgang :) der Grünen Ideologen die Chance , daß wieder mehr Sachlichkeit in die Energiepolitik einzieht.

      Leider hat die ideologiebasierte Rot-Grüne Energiepolitik ja nur zu einer stärkeren Abhängikeit von ausländischen Energieimporten geführt - und wie die Affaire um die Gerhart Schröders Aufsichtratpöstchen von Putin Gnaden zeigt , drängen viele an die Futtertröge der Energieproduzenten - denn es ist ja viel Geld im Spiel und so mach ein abgetakelter Politiker hofft wohl, daß auch für ihn was abfällt.

      Man darf wohl auch gespannt sein , wo Jürgen Trittin landen wird, hat er sich doch schon in seiner Zeit als Umweltminister als lupenreiner Windkraftlobbyist angedient, so daß ich davon ausgehe , daß auch auf Trittin ein entsprechendes Pöstchen warten würde.

      Seine Zuverlässigkeit für die Windkraftbranche hat er ja breits erwiesen durch seine Weigerung das Gesetz zur Abschaffung der Windkraftfonds als Steuersparmodelle mitzutragen - als Entree für ein lukratives Postchen müßte daß doch allemal ausreichend sein - zumal ja auch der Bruder von Jürgen Trittin bei der Jobsuche sicher gerne behilflich sein dürfte.

      http://de.biz.yahoo.com/051114/345/4riqo.html
      "
      Financial Times Deutschland
      Verdächtiger Sachverstand bei Jürgen Trittin
      Montag 14. November 2005, 10:52 Uhr

      Zum Vermögensaufbau hatte der Experte von Cortal Consors einen guten Tipp abzugeben. "Reduzierung des zu versteuernden Einkommens", riet er dem gerade geschiedenen fiktiven Unternehmer, für den das Magazin "Euro" im November 2004 nach einer Anlagestrategie suchte. Der Name des Experten: Uwe Trittin. Der Fachmann riet zu unternehmerischen Beteiligungen "mit negativen steuerlichen Ergebnissen", etwa "Umweltfonds, Medienfonds, Schiffsbeteiligungen".

      Ein Jahr später wird der Tipp noch einmal herausgesucht. Denn in der vergangenen Woche sorgte der Bruder von Uwe Trittin dafür, dass das Fonds-Steuerschlupfloch nicht abrupt gestopft wird. Der geschäftsführende Bundesumweltminister Jürgen Trittin verweigerte seine Unterschrift unter einen Gesetzentwurf, mit dem die Anrechenbarkeit von Verlusten aus Medien- und Umweltfonds bei der Steuererklärung deutlich eingeschränkt werden sollte.
      (...)
      "


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