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    Publikumsliebling Jauch: "Wir fahren mit angezogener Handbremse" - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.06.05 13:07:45 von
    neuester Beitrag 14.06.05 10:42:57 von
    Beiträge: 97
    ID: 986.185
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      Avatar
      schrieb am 08.06.05 13:07:45
      Beitrag Nr. 1 ()
      Jauch kritisiert Kündigungsschutz

      TV-Moderator Günther Jauch findet den Kündigungsschutz in Deutschland wachstums- und beschäftigungsfeindlich. In einem Interview bekannte Jauch, der eine Produktionsgesellschaft betreibt, dass er unter gelockerten arbeitsrechtlichen Bedingungen mehr Leute einstellen würde.


      Hamburg - Die Programmzeitschrift "TV Hören und Sehen" zitiert den Fernseh-Unternehmer Jauch mit den Worten: "Wenn die arbeitsrechtliche Situation nicht wäre, wie sie ist, würde ich deutlich risikobereiter Leute einstellen."

      Auf die Frage, ob er bei arbeitsrechtlichen Lockerungen auch mehr Aufträge annähme, sagte der 48-Jährige: "Natürlich. Wir fahren unseren Betrieb mit angezogener Handbremse. Denn sobald wir Gas geben, klemmt das Pedal buchstäblich fest. Versuchen Sie mal, bei schlechter Auftragslage Personal abzubauen. Es wundert mich überhaupt nicht, dass trotz steigender Gewinne nicht mehr Leute eingestellt werden."


      Vielliecht hilft das ja, damit die breite Masse endlich mal kapiert, was in Deutschland falsch läuft.
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 13:17:06
      Beitrag Nr. 2 ()
      Und warum schließt Jauch mit diesen "risikobereiten" Arbeitnehmern nicht Zeitverträge ab?
      Scheint so, dass man bei 17 Mio. Jahreseinkommen sich nicht mehr mit Details auseinandersetzt!

      Das gerade in der Medienbranche auch viel Freelancer tätig sind scheint Herr Jauch auch noch nicht mitbekommen zu haben.
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 13:20:32
      Beitrag Nr. 3 ()
      #2 von gernDabei

      Eben.
      Im übrigen gibt es die Probezeit, innerhalb derer ein AN ohne weitere Begründung entlassen weden kann und auch Zeitarbeitsverträge.
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 13:20:42
      Beitrag Nr. 4 ()
      #2...Mußt schon richtig lesen, Junge! Er sagte, unter anderen Bedingungen würde er (!) deutlich risikobereiter agieren.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 13:22:23
      Beitrag Nr. 5 ()
      #3 von Tribun100

      Ich meinte befristete Arbeitsverträge.;)

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      Avatar
      schrieb am 08.06.05 13:23:08
      Beitrag Nr. 6 ()
      #3...Wieso sollte er befristet Arbeitnehmer einstellen? Das kann doch nicht ernsthaft euer Vorschlag sein, oder?

      Nicht nur, daß dadurch niemandem eine wirkliche Perspektive gegeben wird, es ist erheblich teurer für einen Unternehmer, daher ineffektiv und somit auch nicht wirklich interessant.
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 13:25:00
      Beitrag Nr. 7 ()
      Wenn Jauch von Wirtschaft soviel Ahnung hat wie von der Champions League oder vom Skispringen dann darf nicht besonders ernst nehmen.
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 13:26:07
      Beitrag Nr. 8 ()
      #6 von Antifor

      Wieso wohl ?
      Weil er nicht weiß, ob eine bestimmte Sendung erfolgreich wird und dann kann der AN nach 1/2 Jahr wieder gehen.
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 13:27:48
      Beitrag Nr. 9 ()
      #7....Wenn er selbst ein Unternehmen führt, dann kann man ihm eine gewisse Wirtschaftskompetenz zuschreiben.
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 13:29:09
      Beitrag Nr. 10 ()
      #8...Ach du meinst, der stellt für jedes Projekt generell neue Leute ein :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 13:31:17
      Beitrag Nr. 11 ()
      Also, wenn ich das jetzt richtig verstehe,

      Jetzige Situation :

      Dem Unternehmen geht es gut > Es stellt Arbeitnehmer ein.

      Arbeitnehmer freut sich, hat festes Gehalt, Tariflohn und geniesst Kündigungsschutz.

      Er arbeitet 35-40 Std. , um sich - da ja gesichert -
      Auto zu kaufen und Kredit für Haus aufzunehmen.

      Der Fa. geht es schlecht, wenig Aufträge, Arbeitnehmer sind schwer zu entlassen. Der Unternehmer sieht keine Möglichkeit, als die Fa. zu schliessen.

      Betriebsbedingte Kündigungen gibt es ja zum Glück nicht mehr.

      Arbeitslosigkeit und Unternehmenspleiten steigen.

      Mögliche Situation :

      Dem Unternehmen geht es gut > Es stellt Arbeitnehmer ein.

      Arbeitnehmer freut sich, dass er Arbeit hat. Kein festes Gehalt, kein Tariflohn und geniesst keinen Kündigungsschutz.

      Er arbeitet 40-60 Std. , um seinen - da ja nicht gesichert - Job zu behalten. Kauft kaum Waren und spart, er kann ja jederzeit gekündigt werden.

      Der Fa. geht es schlecht, wenig Aufträge, Arbeitnehmer sind aber leichter zu entlassen. Der Unternehmer sieht nur die eine Möglichkeit, zu entlassen.

      Arbeitslosigkeit rotiert und Unternehmensgewinne steigen.


      Was soll daran besser sein ? :confused:

      AL
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 13:33:21
      Beitrag Nr. 12 ()
      #10 von Antifor

      Ja klar.
      Ist in der Medienbranche so üblich.
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 13:34:40
      Beitrag Nr. 13 ()
      Wenn er selbst ein Unternehmen führt, dann kann man ihm eine gewisse Wirtschaftskompetenz zuschreiben.


      Antifor,

      nun wundert mich bei dir nichts mehr!
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 14:04:56
      Beitrag Nr. 14 ()
      seit 30 oder 40 jahren versprechen die arbeitgeber immer wieder dass sie arbeitsplätze schaffen...
      ...wenn dieses oder jenes erlaubt/zugesagt/geändert wird...
      blablabla...


      und was haben sie gemacht ? arbeitsplätze in polen geschaffen...

      das vertrauen haben sie verspielt.
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 14:06:04
      Beitrag Nr. 15 ()
      #14 von DerArbeitslose

      Guten Morgen.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 14:29:52
      Beitrag Nr. 16 ()
      Sorry, ich kann gut verstehen, dass jedem Arbeitnehmer daran gelegen ist, einen sicheren Job zu haben, wo er noch in einigen Jahren mit den Einkünften rechnen kann!

      Aber ist dieses denn heute überhaupt noch allgemein möglich!

      Der Faktor Arbeit - ja ich weiss, es sind Menschen um die es geht, ist ein Faktor wie andere auch, um etwas zu produzieren, Dienstleistungen zu erbringen, oder was auch immer zu machen.

      Es gibt so gut, wie keine Firma mehr, die genau weiss, dass sie in 2 Jahren noch ähnliche Möglichkeiten hat wie heute.

      Flexibilität und Eigenverantwortung sind die Schlagworte für heute erfolgreiche Menschen. Da macht es grundsätzlich wenig aus, ob man nun Arbeitsnehmer ist, oder schon gewohnt ist ständig für alles gerade zu stehen.

      Mir geht es nicht um die Grossunternehmer, die haben ja schon von den Sozen in den letzten Jahren genügend Geschenke bekommen, oder eben durch ihre Leute, die dann im Bundestag zweifachen Gehalt bezogen, ihre Interessen durchgesetzt!
      Doch was machen die? Gerade diese entlassen, und verlegen Arbeitsplätze anderenorts, udn das trotz Gewinnen.

      Wo neue Arbeitsplätze geschaffen werden, sind mittlere und auch kleine Selbstständige. Wir können gerne die 10 Pommes Bude belächeln, aber in der Tat nimmt der Mann sein Schicksal in die eigene Hand, und die Chancen, dass er mal auch jemand fest einstellt, sind höher als darauf zu hoffen, dass BMW mal 100 neue Arbeitsplätze in den nächsten Jahren schafft.

      Alles was Arbeit schafft sollte willkommen sein, angesichts von 5 Mio Arbeitslosen, und vielen jungen Menschen ohne Chance auf einen Ausbildungsplatz, und damit auch ohne wirkliche Perspektive im weiten Leben.

      Das, was von der noch Regierung als "Sozial" dargestellt wurde, und wohl auch die Rechte von Minderheiten förderte und auch zügellosen Kapitallismus einschränken sollte, ist schlicht und ergreiffend, zum Jobvernichter geworden.

      Nicht, ein mehr Schutz des Faktors Arbeit, nutzt, sondern eine grössere Flexibilität.

      Solange es der Traum eines jeden Amerikaners ist sich selbstständig zu machen - und der Traum eines jeden Deutschen, ein Job im öffentlich Dienst zu haben; solange wird unsere Wirtschaft mit der Welt nicht Schritt halten können!

      Ingrid Mattthäus-Meier - Bundestagsabgeordnete freigestelte Richterin, jetzt SPD ehemals FDP
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 14:31:46
      Beitrag Nr. 17 ()
      [posting]16.836.588 von DerArbeitslose am 08.06.05 14:04:56[/posting]und seit 30 oder 40 Jahren herrscht in D der Sozialismus erst Brandt, dann Schmidt, dann Kohl und dann Schröder.

      Wenn wir die Grundregeln der sozialen Marktwirtschaft wieder einführen würden, würden wir schnell einen deutlichen Aufschwung erleben.

      Das Problem ist nur das das gesamte linke Spektrum inkl. DGB den Aufschwung nicht will, wie und worüber sollten sie dann argumentieren und politisieren. Außerdem verdient z.B. der DGB prächtig an den Arbeitslosen (Weiterbildungsmassnahmen der BA):mad:.
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 14:46:26
      Beitrag Nr. 18 ()
      Ich finde es immer toll, wie die Selbständigkeit in Berlin gefördert wird - bei fast 20% Arbeitslosigkeit in der Stadt eine Selbstverständlichkeit. Eigeninitiative, Risikobereitschaft, Einfallsreichtum - dafür hatte man in Berlin schon immer offene Ohren. Aber lesen Sie selbst:


      *******
      Wehmütiger Abschied von der Wurstbude am Reichstag


      Gäbe es einen Mehrheitsentscheid, würde der wohl prominenteste mobile Wurstimbiß der Stadt zwischen Reichstag und Brandenburger Tor heute noch glänzende Umsätze vorweisen. Doch mit dem Jahreswechsel war jetzt endgültig Schluß für die kleine Goldgrube von Thomas Heeder und seinem Geschäftspartner Curt Bösenberg. Die Konzession ist abgelaufen.


      "Mir tut es echt leid. Man hängt ja doch sehr an der Arbeit, hier an diesem besonderen Ort", sagte Verkäuferin Heidi Steenblock am Silvestertag wehmütig. Vier Jahre lang hat die 56jährige in Teilzeitarbeit Touristen, Berlinern und Politikern wie Hans Eichel, Guido Westerwelle oder Rezzo Schlauch ihre Rostbratwürste verkauft. Ihr Job sei sehr interessant gewesen, mit dem so prominenten aber auch sehr internationalen Kundenkreis.


      Viele Touristen sind enttäuscht, daß die Bratwurst-Bude in Zukunft nicht mehr am Reichstag stehen wird. "Schade, daß alles immer so auf Hochglanz gebracht werden muß. Der Stand ist doch urberlinerisch", befindet Björn Bock aus Bielefeld, der mit Markus Ebert das neue Jahr am Brandenburger Tor feierte. Manuela und Dirk Wiedenbruch, die beiden waren aus Altena im Sauerland angereist, wollten kaum glauben, daß der Stand aus ästhetischen Gründen fortziehen muß. "So ein Quatsch, das gehört doch zum Stadtbild", meinte Manuela Wiedenbruch.


      Auch Berliner wie Dieter Lamprecht haben für die gemeinsame Entscheidung von Bezirk und Senatsverwaltung, die Standkonzession nach sechs Jahren, mehrfacher Schließung und drei Umzügen nicht weiter zu verlängern, nur ein Kopfschütteln übrig: "Ein kompletter Unsinn. Haben Verwaltung und die Politiker nicht wichtigere Dinge zu regeln?", fragt Dieter Lamprecht erbost. Er hatte schon gegen das behördliche Aus der Imbißbude am Pariser Platz - dem ersten Standort - protestiert, indem er sich in die Unterschriftenliste eintrug. Jutta Pitthan aus Buxtehude riß das Drama um die Wurstbude kurz aus ihrer Partylaune: "Schade. Ich finde es gerade nett, daß es diesen Stand hier gibt, besonders für Touristen", sagte sie, aß eine Bratwurst und trank dann Glühwein. pol

      http://www.welt.de/data/2005/01/03/382944.html

      *****

      Naja, Berlin zahlt Zinsen, die ziemlich exakt dem gesamten Schuletat entsprechen. Da kommt es auf ein paar Sozialhilfeempfänger mehr oder weniger auch nicht an. Dafür haben die Ex-Bratwurst-Brater jetzt eben mehr Zeit für die Familie. Ist ja auch was wert.

      LM
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 15:04:49
      Beitrag Nr. 19 ()
      #16 von SupiAlexi 08.06.05 14:29:52 Beitrag Nr.: 16.836.868

      ...

      > Richtig, flexibel ist das Schlagwort. Nur kann ich durchaus nicht verstehen, dass Flexibilität nur von Arbeitnehmern aufgebracht werden soll.

      Wenn jeder sein Leben in die eigene Hand nehmen und den Traum der Amerikaner leben soll, können wir gleich anfangen mit Brot und Steinen zu tauschen.

      Wie soll diese Flexibilität aussehen ? Es ist doch jetzt schon so, und da nehme ich gern das Beispiel Siemens, dass

      diese Firma Teile ihrer Softwareentwicklung in Billiglohnländer auslagert. Warum ? Das kann ich dir verraten.

      Siemens vergibt einen Auftrag zur Entwicklung von Steuerungssoftware bei Kassenautomaten an, nennen wir ihn Pipo , in Polen.

      Ein kleines 2 Mann Unternehmen, billig und, so rechnet Siemens, aureichend für diesen Zweck.

      Nun gut, Pipo hat 100 Stunden Zeit für diesen Auftrag. Geknebelt durch Verträge.

      Pipo braucht jetzt aber 300 Std. Pipo reicht diese Entwicklung bei Siemens nach 300 Std. ein. Siemens zahlt an Pipo leider keinen Pfennig, da dieser 200 Std. länger gebraucht hat.

      Weiter stellt Siemens bei der Software Fehler fest. Interne Entwickler werden an die Fehler angesetzt und beseitigen diese in 2 Std.

      Hätte Siemens diese Software in Deutschland entwickeln lassen, wäre sie wohl fehlerfreier von 2 Mitarbeitern in 25 Std. entwickelt worden.

      Das Ende vom Lied, keine neuen Arbeitsplätze, Pipo ohne Brot und Siemens macht seinen Schnitt.

      Und das habe ich aus erster Hand !

      Und du glubst jetzt wirklich, dass ich noch ein Wort dieser Unternehmen glaube, geschweige Mitleid empfinde.

      Im kassieren sind Sie alle groß, auf dem Rücken der Schwachen ...

      Gruß,

      AL
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 16:00:28
      Beitrag Nr. 20 ()
      [posting]16.837.304 von anALysen am 08.06.05 15:04:49[/posting]Sorry

      aber genau das habe ich doch geschrieben!!!

      Die grossen haben ohnehin den Wettbewerbsvorteil und vernichten in ihren eigenen Betrieben Arbeitsplätze!

      In den letzetn Jahren, sind bei Grossunternehmern nur Arbeitsplätze abgebaut worden, und dieses auch trotz der ganzen Steuererleichterungen , die die Regierung gerade Grossunternehmen gewährte!!

      Es sind neue Arbeitsplätze nur bei mittleren und auch kleinen und Startsup entstanden!
      Das aus dem Selbstverständnis diese Arbeitsplätze nur entstehen können, wenn der Kündigungsschutz abgebaut wird, wird doch wohl jeder verstehen!

      Stell dir vor, die hast mit einer Idee Dich selbstständig gemacht - verdienst im Moment gerade das , was du selber zum leben brauchst, glaubst aber fest daran, dass Du das Unternehmen weiter ausbauen kannst, und so Umsatz und Gewinn vervielfachen kannst!

      Würdest Du dann das Risiko eingehen, jemanden einzustellen?
      Was passiert, wenn Du dich vertan hast, er ständig krank ist, und überhaupt faul und nicht für den Job taugt?
      Und dieses zeigt er erst nach der Probezeit von 3 Monaten?

      Tja, dann wird der Betrieb wohl einfach zumachen müssen, und der hoffnungsvolle Start up , steht trotz der besten Idee auf der Strasse!
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 16:11:06
      Beitrag Nr. 21 ()
      #20 von SupiAlexi 08.06.05 16:00:28 Beitrag Nr.: 16.838.178

      ... Stell dir vor, die hast mit einer Idee Dich selbstständig gemacht - verdienst im Moment gerade das , was du selber zum leben brauchst, glaubst aber fest daran, dass Du das Unternehmen weiter ausbauen kannst, und so Umsatz und Gewinn vervielfachen kannst!

      Würdest Du dann das Risiko eingehen, jemanden einzustellen?

      > Nein, aber darum geht es glaub ich auch nicht. Für ein paar wenige Startup-Stellen, das hohe Risiko der Erpressbarkeit eingehen !?

      ...

      AL
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 16:13:51
      Beitrag Nr. 22 ()
      Evtl. könnte man für solche Startup-Unternehmen Sonderegelungen einführen.

      Nur, sehe ich da dann wieder das Bsp. Siemens vor meinem geistigen Auge.

      Gruß,

      AL
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 16:37:23
      Beitrag Nr. 23 ()
      #2gernDabei,Hör mal Mädchen, Dein Verständnis von einem funktionierenden Wirtschaftsbetrieb ist in etwa vergleichbar mit dem Verständnis eines alten Gauls für seinen Schlächter.
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 18:07:56
      Beitrag Nr. 24 ()
      [posting]16.838.392 von anALysen am 08.06.05 16:13:51[/posting]Kannste mal konkretisieren, was Du überhaupt meinst mit Siemens?

      Was hat die Lockerung des Kündigungschutzes genau mit Siemens zu tun, dass ist für mich jetzt nicht genau nachvollziehbar!

      Nun, ein startup ist ja auch nur ein Beispiel, es gibt sicherlich viele kleine und auch mittelere Unternehmen, die einfach davor zurückschrecken jemanden fest einzustellen, weil es ja so schwierig ist den wieder loszuwerden.

      Habe ein sehr kleines Unternehmen, und der einzigen Wechsel bei mir, sind die Azubis alle 2 bis 3 Jahre.
      Auch da, habe ich mich oft drüber geärgert, dass Du genau wissen, dass es de facto für diese zu keiner Kündigung des Ausbildungsverhältnisses kommen kann.
      Sicherlich ist es richtig, dass man bei jungen Menschen zunächst mal Verständnis haben muss, und auf fürsorgliche, pädogische Weise auf diese Menschen eingeht.

      Dennoch gibt es genügend Beispiele, wo auch schon junge Menschen, nur ihre Rechte ständig fordern, und genau wissen, wie sie was anstellen müssen, um für sich das Beste rauszuholen.
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 18:39:32
      Beitrag Nr. 25 ()
      Den Jauch habe ich noch nie für voll genommen, für mich ist das eine GROSSE NULL.
      Der kann nicht einmal 2 Sätze auswendig sprechen, muss immer auf seinen Spickzettel schauen (Stern TV)
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 19:04:03
      Beitrag Nr. 26 ()
      [posting]16.840.372 von _II_ am 08.06.05 18:39:32[/posting]Da muss ich Dir widersprechen!

      Auf seinen Zettel sind wohl nur so Stichworte oder Eigennamen!

      Und es ist doch viel interessanter, wenn einer aus der Situation heraus, weiss was er sagen muss, als einer, der es auswendig gelernt hat.

      Auch bei Stern hat man das Gefühl, die Sache läuft jetzt gerade live, und man ist direkt dabei!

      Herr Jauch ist auch nicht dumm- der weiss vieles, und ich meine, der sagt oft das , was viele so denken.
      Und er hat die Gabe, anders als beispielsweise Gottschalk, nie plump dabei zu wirken, und immer sehr interessiert.

      Wie las ich mal irgendwo: " Der mann der einfach immer gerade das Richtige sagt!"

      Wie er das im Sport macht, weiss ich nicht, hasse Sport!
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 19:44:35
      Beitrag Nr. 27 ()
      der kündigungsschutz in diesem ausmaß ist ein sehr großes problem.

      weg damit!
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 19:54:29
      Beitrag Nr. 28 ()
      Zu Jauchs wirtschaftlicher Kompetenz kann ich nichts sagen. An seinen Kritik am Kündigungsschutz ist allerdings was Wahres dran. Dies belegt ja auch die Entwicklung in anderen Ländern Europas (z.b. UK, Österreich), die den Kündigungsschutz kräftig stutzten.

      Und Günther Jauch ist alles andere als unsozial. Nicht nur, dass er nach eigenen Angaben seine kompletten Werbeeinnahmen für wohltätige Zwecke (z.B. die Sanierung von Brandenburger Schlössern) ausgibt, er zahlt auch seine Steuern in Deutschland. Das unterscheidet ihn von Gottschalk (inclusive seines noch geldgeileren Bruders), der hier mal alle paar Wochen aus den Staaten einschwebt und sich für den lieben Gott persönlich hält.
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 20:08:39
      Beitrag Nr. 29 ()
      #24 von SupiAlexi 08.06.05 18:07:56 Beitrag Nr.: 16.839.992

      Kannste mal konkretisieren, was Du überhaupt meinst mit Siemens?

      > Weiss nicht, was ich da konkretisieren soll. Sollte eigentlich jedem klar sein.

      Nun, ein startup ist ja auch nur ein Beispiel, es gibt sicherlich viele kleine und auch mittelere Unternehmen, die einfach davor zurückschrecken jemanden fest einzustellen, weil es ja so schwierig ist den wieder loszuwerden.

      > Ehrlich gesagt, verstehe ich nicht, wo das Problem liegt. Früher war man froh, wenn es so wenig Fluktation wie möglich gab, heute will man die Arbeitnehmer schneller wechseln wie die Unterhosen.

      Erst waren sie Unqualifiziert, dann zu alt, heute zu faul, in einigen Jahren sind sie dann zu jung mit zu wenig Erfahrung in Kinderarbeit ...

      Es gibt, denke ich, genug Möglichkeiten einen neuen Arbeitnehmer auf seine Tauglichkeit zu testen.

      Für mich macht das alles keinen Sinn und sind hohle Frasen. Hier wird schon seit Ewigkeiten das Problem nur auf die Arbeitnehmer abgewälzt.

      Wie wäre es, wenn ihr Unternehmer euch dafür einsetzt, dass in Billiglohnländern eine Anpassung an Hochlohnländer stattfindet. Auslagerung in diese Länder und Anpassung deren Löhne, an Unsere. Damit würde sich shon Einiges von selbst erledigen ....

      Habe ein sehr kleines Unternehmen, und der einzigen Wechsel bei mir, sind die Azubis alle 2 bis 3 Jahre.
      Auch da, habe ich mich oft drüber geärgert, dass Du genau wissen, dass es de facto für diese zu keiner Kündigung des Ausbildungsverhältnisses kommen kann.
      Sicherlich ist es richtig, dass man bei jungen Menschen zunächst mal Verständnis haben muss, und auf fürsorgliche, pädogische Weise auf diese Menschen eingeht.

      > :eek:, Jetzt schlägst aber gleich 13, Kündigung des Ausbildungsverhälnisses. Jugendliche sind heutzutage schwierig, dass sehe ich auch teilweise, aber mir bleibt fast die Spucke weg, bei dem was ich da lese und mir fällt auch nichts Gescheites ein, was ich dazu noch schreiben soll,ausser, evtl. liegt das Problem woanders.

      Dennoch gibt es genügend Beispiele, wo auch schon junge Menschen, nur ihre Rechte ständig fordern, und genau wissen, wie sie was anstellen müssen, um für sich das Beste rauszuholen.

      > Ach, findest Du das verwunderlich ? Ich nicht, das grosse Beispiel geht voran, oder ?

      Gruß,

      AL
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 20:16:12
      Beitrag Nr. 30 ()
      Wer behauptet, dass der Kündigungsschutz in Deutschland ein Problem ist, kennt die neuen Regelungen nicht.

      Der Kündigungsschutz ist mittlerweile so aufgeweicht, dass es für neu eingestellte Mitarbeiter so etwas wie Schutz nicht mehr gibt. Im übrigen besteht die Möglichkeit Kettenarbeitsverträge abzuschließen und neue Mitarbeiter in Kleinstfirmen haben fast keinen Kündigungsschutz mehr das erste Jahr. Dies hat aber nicht zu mehr Arbeitsplätzen geführt.

      Weiterhin problematisch ist es allerdings langjährigen Mitarbeitern zu kündigen. Warum getraut sich keiner zu sagen, dass es darum geht? Dass man teure Mitarbeiter gegen Billiglöhner eintauschen möchte?
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 20:25:54
      Beitrag Nr. 31 ()
      :rolleyes:

      Das sehe ich durchaus ähnlich. Die Altlasten sollen raus, weil zu teuer.

      Die Neuen sollen nach belieben gewechselt und verheizt werden dürfen.

      Traurig, aber wahr. Nur wird das in der BRD wohl kaum ein Arbeitnehmer mitmachen, eher wird das 4. Reich entstehen.

      AL
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 22:53:09
      Beitrag Nr. 32 ()
      [posting]16.841.447 von anALysen am 08.06.05 20:25:54[/posting]Nun, wir reden hier darüber, und ich denke uns allen liegt doch am Herzen, dass es der Wirschaft, und damit uns allen wieder besser geht, und neue Arbeitsplätze geschaffen werden.

      Und, da bin ich der Meinung, dass ein zuviel an dirigistischen Massnahmen nur schadet.
      Wie ich sagte, ich weiss, dass es um Menschen geht, um Familien, auch um Selbstwert, oder um Emotionen, oder auch nur um den Lebensstandart zu halten.

      Doch, das kann kein Erbhof sein - wir alle, jeder wie er da ist, wird sich der Entwicklung nicht verschliesen können, und muss jeden Tag wieder aufs neue zeigen, dass er das Wert ist, was man für seine Arbeit zahlt!!

      Verstehe überhaupt nicht den Aufschrei - Millionen von Menschen in Deutschland, die kleinen Selbstständigen, hat niemand gekümmert, wie diese eine 80 Stunden Woche haben, teilweise nie Urlaub machen, kranksein geht einfach nicht, und dann teilweise auch noch am Rande des Existenzminimums leben!!

      Eine Staatswirtschaft kann niemals Erfolg haben - und es kann einfach nicht angehen, dass ein Arbeitsnehmer, weil er vielleicht 35 Jahre lang mehr oder weniger gut gearbeitet hat, auf Kosten des jeweiligen Unternehmens bei dem er beschäftigt ist, eine Arbeitsplatzgarantie hat - wenn er aus gesundheitlichen Gründen, nicht mehr die volle Leistung erbringen kann, dann muss man sich Gedanken an welchem Platz und zu welcher Entlohnung er zukünftig eingesetzt werden kann, und wenn es keinen Arbeitsplatz in der jeweiligen Firma gibt, dann ist er freizustellen.

      Was ist da Schlimmes, oder gar Ehrenrühriges dran?
      Er ist immer bezahlt worden für seine Leistung!
      Eigenverantwortung ist das was vielen heute fehlt! Und die staatlichen Organisationen, die ursächlich eigentlich vorübergehende soziale Härten vermeiden sollten, haben sich heute mehr oder weniger darauf konzentriert, jedem auch ständig und immer zu helfen, damit er möglichst viel Geld für möglichst wenig Arbeit bekommt!!!

      .............

      Zu den Azubis bei mir:
      Selbstverständlich will ich keinem Azubi einfach so den Ausbildungsvertrag kündigen. Wir, die ausbilden, sehen dieses unter anderen auch als gesellschaftpolitisches Engagment.
      Meine Kritik gebürde mehr der Selbstverständlichkeit über das Wissen, dass ein Ausbildungsvertrag praktisch vom Betrieb her unkündbar ist.
      In meinem speziellen Fall, ist es so, dass ich aufgrund von persönlichem Fehlverhalten, welches auch durch Abmahnungen dokumentiert wurde, durchaus kündigen kann.
      Dieses ist nicht mein Streben, obwohl es für den Betrieb besser wäre, - nur eben die Auszubildende meint, sie wäre nicht kündbar, und entsprechend verhält sie sich.
      Da muss ich schon sehr viel Verständnis aufbringen, um dieses zu ertragen!
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 23:01:31
      Beitrag Nr. 33 ()
      #32 von SupiAlexi 08.06.05 22:53:09 Beitrag Nr.: 16.842.426

      Nun, wir reden hier darüber, und ich denke uns allen liegt doch am Herzen, dass es der Wirschaft, und damit uns allen wieder besser geht, und neue Arbeitsplätze geschaffen werden.

      > Danke, und genau so sollte der Weg aussehen. Zusammen reden, ohne Forderungen zu stellen. Probleme ansprechen, nicht auf die starren Dinge beharren und aufeinander zugehen. Hier gab es die letzte Zeit ein starkes Defizit.

      Kommunikation, sachliche Auseinandersetzung und gegenseitige Hilfe, sind Schlüssel für eine zufriedene Gesellschaft.

      Ich bin guter Dinge. :)

      Gruß,

      AL
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 23:28:58
      Beitrag Nr. 34 ()
      Der Publikumsliebling kann ja in Werbefilmen Stimmung für Angies "Weltanschauungskrieg" gegen die arbeitende Bevölkerung machen. Bin mal gespannt, wie lange er noch der Liebling ist.

      Herr Jauch, hauen Sie ab. Gehen Sie nach China. Da ist es schöner als bei uns.
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 09:08:16
      Beitrag Nr. 35 ()
      das mit den Siemensbeispiel hab ich nicht kapiert warum dies so schlecht sein sollte!
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 09:10:43
      Beitrag Nr. 36 ()
      #30 von StellaLuna

      So isses.
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 11:24:21
      Beitrag Nr. 37 ()
      [posting]16.841.374 von StellaLuna am 08.06.05 20:16:12[/posting]"Weiterhin problematisch ist es allerdings langjährigen Mitarbeitern zu kündigen. Warum getraut sich keiner zu sagen, dass es darum geht? Dass man teure Mitarbeiter gegen Billiglöhner eintauschen möchte?"

      Warum gibt denn keiner zu, dass er den Fernseher bei Media Markt kauft? Und nicht beim Fernsehhändler, bei dem er 20 Jahre lang seine Glotzen gekauft hat!!
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 11:26:07
      Beitrag Nr. 38 ()
      #37 von SupiAlexi

      Wir sind alle Heuschrecken.:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 12:07:48
      Beitrag Nr. 39 ()
      Mir geht das Gefasel um den bereits ach so flexibilisierten Kündigungsschutz auf den Geist.

      Wenn viele Unternehmer sagen, daß sie bei einem geringeren Kündigungsschutz mehr Leute einstellen würden, dann genügt mir das als Beleg (!) dafür, daß der Kündigungsschutz ein Einstellungshemmnis ist. Punkt.
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 12:16:32
      Beitrag Nr. 40 ()
      wasserman...

      und was ist wenn sie damit wie bisher auch immer nur gelogen haben und dann anstatt leute einzustellen viele entlassen ?
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 12:44:08
      Beitrag Nr. 41 ()
      @SupiAlex/Tribun...Ja, das trifft es. Wenn hier einer unpatriotisch ist, dann ist es der Verbraucher. Er fordert zwar von den Unternehmern, daß sie Stellen im Inland schaffen, was aufgrund der immensen Staatsquote allerdings die Preise treibt. Dann kauft der Verbraucher doch lieber die günstigere Ware aus Taiwan und der deutsche Unternehmer darf Pleite machen.

      Das grundlegende Problem liegt in Deutschland nicht bei der Arbeitslosenquote Hochqualifizierter. Die bleiben beschäftigt. Das Problem ist, daß uns ein Niedriglohnsektor fehlt. Die Löhne stehen hier oft in keinem Verhältnis zur erwirtschafteten Produktivität. Deshalb wandern gerade sie ab. Eine wesentliche Mitschuld daran haben die Gewerkschaften.
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 12:57:28
      Beitrag Nr. 42 ()
      [posting]16.841.374 von StellaLuna am 08.06.05 20:16:12[/posting]servus Stella,

      Warum getraut sich keiner zu sagen, dass es darum geht, langjährigen Mitarbeitern zu kündigen.

      doch einer hat diesen ökonomischen realismus bereits radikalisiert:
      der verrückte prof. Sinn schwadroniert über "freiwillige" auflösung
      der bestehenden arbeitsverträge und jeweilige neuverträge zu wesentlich
      billigeren konditionen:mad:

      es geht beileibe nicht um neue arbeitsplätze, die gehen jetzt massiv
      an die schmalen geldbeuteln der abhängig beschäftigten ran!

      servus
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 13:19:50
      Beitrag Nr. 43 ()
      [posting]16.841.374 von StellaLuna am 08.06.05 20:16:12[/posting]Bin eigentlich nie der gleichen Meinung wie du, aber mit diesem Beitrag hast du vollkommen Recht.

      Alles, aber wirklich alles was uns die etablierten Parteien in den letzen 10 Jahren erzählt haben (in Bezug auf mehr Arbeitsplätze) war gelogen.
      Der Rest sowieso.

      _II_
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 13:28:17
      Beitrag Nr. 44 ()
      [posting]16.846.178 von Antifor am 09.06.05 12:44:08[/posting]Ja auch das ist es in der Tat!!

      Es gäbe Arbeit für viele Leute, aber eben nicht zu diesen Preisen!!

      Und in der Tat, ich sage das jetzt bewusst klar und deutlich, auch bei Hartz 4, es geht vielen Menschen, die nicht arbeiten wollen, oder schon seit Generationen von Sozialhilfe leben, viel zu gut!!

      Solange sich in unserem Staat Leute ausrechnen, ob sich es überhaupt lohnt einen niedrig bezahlten Job anzunehmen, als weiter Sozialhilfe oder Hartz 4 Geld zu beziehen, solange werden wir die nicht in Lohn und Brot bringen.

      Mehr bezahlt werden kann für viel Niedrig-, oder auch garnicht Qualitfizierte nicht mehr!
      Wenn ich 18jährige jungen Menschen bei mir im Praktikum erlebe, denen ich noch zeigen muss, wie man einen Besen hält - um das 20 qm Lager auszufegen, dann frage ich mich, wozu man die gebrauchen könnte, die überhaupt keine Ausbildung haben!!!?

      Wir leben in einem Staat, wo niemand hungern muss, wo jeder ein Auto für selbstverständlich hält, es kann nicth für alle, besonders für die, die seit Jahren nichts an der Produktivität beitragen, nicht nur aufwärts gehen!
      Es muss den Menschen klar gesagt werden, "Wenn Du nicht arbeiten willst, oder kannst, dann kannste auch nur das absolut zum Leben notwendige erhalten - für mich gehört da weder eine 45qm Wohnung, ein Auto, oder eine Kinokarte für einen Alleinstehenden dazu!
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 13:38:15
      Beitrag Nr. 45 ()
      #2,3

      Eure Postings zeigen, dass Ihr als Unternehmer in Dt wohl als erste in die Mühlen der Justiz kommen würdet. Unsere Bürokratie würde dann den Rest erledigen.

      Zu Euren Vorschlägen:

      1. Zeitverträge:
      - Zeitarbeitsverträge sind nur mit einem sachlichen Grund möglich. Ausnahme: die ersten 2 Jahre des Arbeitsverhältnisses. D.h. nach Ablauf dieser 2 Jahre MUSS man den AN entlassen oder unbefristet einstellen!

      - das Tollste an Zeitarbeitsverträgen ist jedoch folgendes: hat ein AN irgendwann einmal mit dem AG irgendein Arbeitsverhältnis bestanden, so ist eine Befristung unzulässig , § 14 II 2 TzBfG
      D.h. wenn ein 15 Jähriger mal in einem Unternehmen gejobbt hat und dann als 50 Dipl.Chemiker befristet eingestellt wird, gilt die Befristung nicht!
      Was das für ein DAX-Unternehmen mit zahlreichen Beteiligungen und ehemaligen Beteiligungen bedeutet, dürfte wohl jedem klar sein.....

      2. Probearbeitsverhältnisse
      Ungeachtet, der Probleme für einen juristischen Laien, dies richtig zu formulieren - ein Probearbeitsverhältnis ist ein unbefristetes Arbeitsverhältnis, das NUR in den ersten 6 Monaten erleichtert gekündigt werden kann. Das Problem der Unternehmen ist aber nicht, dass man grundsätzlich gegen unbefristete Arbeitsverträge ist. Die Probleme bestehen darin, dass man den Bedarf an AN in der Zukunft nicht immer gewiss einschätzen kann. Gerade in Betrieben mit schwankender Aufrtagslage helfen Porbearbeitsvertrage nicht wirklich. Denn der AG MÜSSTE innerhalb der ersten 6 Monate kündigen.
      Für neu eingestelle AN steigert das nicht umbedingt die Motivation und kann auch insgesamt nicht Sinn und Zweck einer beschäftigungsfördernden Politik sein.


      Zu #11
      Unternehmensbedingte Kündigungen gibt es sehr wohl noch ;)
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 13:38:50
      Beitrag Nr. 46 ()
      #44....Korrekt, jemand der arbeitet muß mehr verdienen, als jemand, der Transferleistungen vom Staat bezieht. Ich bin auch für ein härteres Durchgreifen. Etwa die Kürzung der Leistung, sofern ein Jobangebot abgelehnt wird, wie das bereits bei unter 25jährigen üblich ist. Zusätzlich wäre ich u.a. auch für unangemeldete Hausbesuche, etwa um festzustellen, ob die gestellte Wohnung tatsächlich allein bewohnt oder nicht doch nebenbei schwarz gejobbt wird.

      Aber Hartz IV, das lediglich die Organisation staatlich Abhängiger regelt, wird die Probleme auf dem Arbeitsmarkt nicht lösen. Und das ist auch das Problem mit dieser Regierung. Sie ist nicht bereit, mehr zu wagen. Und deshalb wird auch keine Verbesserung eintreten.

      Was wir brauchen ist Felxibiliserung durch Lockerung des Kündigungsschutzes und der Flächentraifverträge allgemein. Ein Unternehmen muß schnell auf die Auftragslage reagieren können. Daher auch etwa bei besonders guter Lage die Wochenarbeitszeit heraufsetzen können und bei schlechterer Lage reduzieren. Auch gehört dazu die Abschaffung regionaler Feiertage oder die Reduzierung der Urlaubstage.
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 13:48:07
      Beitrag Nr. 47 ()
      Wir haben in Deutschland ein gestörtes Verhältnis zum Kündigungsschutz.

      Kündigungsschutz ist wichtig - kann aber nicht die
      einzige Determinante der Legislative und Judikative sein.

      Wir handeln uns mit unseren aktuellen Diskussionen nur noch witere Schwierigkeiten ein.
      Das Problem ist, dass wir nicht "antizyklisch" handeln.
      Man müsste in Boom-Phasen den Kündigungsschutz lockern und in Zeiten der Rezession den Kündigungsschutz tendenziell verstärken - aber den Unternehmen betriebsbedingte Kündigungen ermöglichen.

      Wenn man diesen Vorschlag umsetzten würde, würde man in Boom-Phasen deutlich mehr Arbeitsplätzte schaffen, denn AG müssten sich über den Kündigungsschutz nicht all zu viele Sorgen machen. Die positiven Effekte der gestiegenen Kaufkraft hätte man ebenfalls. Ein sich selbst verstärkender Aufschwung wäre die Folge.

      Wir machen es gerade anders: wir verschärfen den Kündigungsschutz in Boom-Phasen und halten so AG davon ab, neue AN einzustellen. Denn jeder AG muss befürchten bei schwächerer Auftragslage zu viele AN aushalten zu müssen. Indem wir den Kündigungsschutz in einer Rezession lockern, ermöglichen wir einen erheblichen Arbeitsplatzabbau. Jeder AG wird nun nach Kräften AN entlassen - man kann sie ja später "bei Bedarf" wieder einstellen. Ein sich verstärkender Abschwung ist die Folge.....
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 21:09:02
      Beitrag Nr. 48 ()
      [posting]16.846.736 von kniebeisser am 09.06.05 13:38:15[/posting]D.h. nach Ablauf dieser 2 Jahre MUSS man den AN entlassen oder unbefristet einstellen! - Nach zwei Jahren muss man doch wissen, ob man einen AN braucht oder nicht, ob er gut ist oder nicht. Dein Argument spricht nicht für den Weitblick deutscher Unternehmer.

      Warum sagst Du nicht gleich, dass die Unternehmer Tagelöhner suchen, die tagein tagaus morgens vor der Tür stehen und bei Bedarf gibt man ihnen Arbeit, hat man keine schickt man sie nachhause.

      Und was den 15jährigen anbelangt, der als 50jähriger befristet "wieder" eingestellt werden soll, so kann man den Job des 15jährigen, der weder kranken- noch rentenversicherungspflichtig war als Schüler, unter den Tisch fallen lassen. Die Unternehmer sind, wenn es um ihren Profit geht sehr kreativ und in diesem Fall finden sie keinen Ausweg - deutsche Unternehmer sind der Untergang Deutschlands :laugh:

      Saisonarbeiter kann man auch jedes Jahr wieder befristet einstellen, obwohl sie die Jahre vorher beim gleichen AG tätig waren.

      Deine Argumente sind faule Ausreden um Hire and Fire in D einzuführen.
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 21:10:18
      !
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      Avatar
      schrieb am 09.06.05 21:10:54
      Beitrag Nr. 50 ()
      [posting]16.846.837 von kniebeisser am 09.06.05 13:48:07[/posting]betriebsbedingte Kündigungen sind in Deutschland möglich!
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 21:11:58
      Beitrag Nr. 51 ()
      Da gibt so ein Mattscheiben-Hengst einen Kommentar zum Kündigungsschutz in Deutschland ab und das BILD-Blödvolk diskutiert das auch noch :mad:
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 21:12:07
      Beitrag Nr. 52 ()
      #49...Aber Stella, hättest du das wirklich nötig?

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 21:13:47
      Beitrag Nr. 53 ()
      Muß bei dir ja schon lange Zeit her sein, daß du mal was Ordentliches zwischen die....äh... gekriegt hast, wie?

      Tse.....
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 21:21:49
      Beitrag Nr. 54 ()
      [posting]16.852.117 von Antifor am 09.06.05 21:13:47[/posting]Jauch, Kerner und wie sie alle heissen mögen unsere Banal-Talker, die tu ich mir nicht an, deren Mattscheiben-Präsenz grenzt an Körperverletzung :mad:
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 21:24:34
      !
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      Avatar
      schrieb am 09.06.05 21:50:49
      !
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      Avatar
      schrieb am 09.06.05 23:04:28
      Beitrag Nr. 57 ()
      @stella
      #50 - meine Rede

      #48
      Nach zwei Jahren muss man doch wissen, ob man einen AN braucht oder nicht

      Genau das meine ich: in Dt werden nur AN eingestellt, die man UNBEDINGT braucht. Aber eine Personalreserve hat heute niemand mehr. Im Gegenteil - wenn mehr Aufträge eingeworben werden wie geplant, dann müssen die vorhandenen AN Überstunden leisten oder man beauftragt eine Leihfirma.
      AN können in Dt bei ungewisser Aufragslage nicht eingestellt werden!

      Und was den 15jährigen anbelangt, der als 50jähriger befristet " wieder" eingestellt werden soll, so kann man den Job des 15jährigen, der weder kranken- noch rentenversicherungspflichtig war als Schüler, unter den Tisch fallen lassen.
      Eben genau das ist nicht der Fall! Das "unter den Tisch fallen lassen" führt dazu, dass man einen unbefristeten Arbeitsvertrag abschließt!!!!!


      Unternehmer sind, wenn es um ihren Profit geht sehr kreativ und in diesem Fall finden sie keinen Ausweg
      Diesen Ausweg kenne ich noch nicht - aber wenn Du einen weißt: immer her damit.
      Genau das ist aber unser Problem: wir müssen uns mit so viel Nebensächlichem beschäftigen, dass wir unsere Kreativität nicht dort einsetzen können, wo sie wirklich gebraucht wird - auf der produktiven Seite!

      Saisonarbeiter kann man auch jedes Jahr wieder befristet einstellen,

      Wie schon gesagt: man braucht für befristete Arbeitsverträge einen wichtigen Grund. Saisonarbeit ist ein solcher Grund. Ein ungewisse Auftragslage aber gerade nicht......
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 23:11:04
      Beitrag Nr. 58 ()
      [posting]16.852.059 von StellaLuna am 09.06.05 21:09:02[/posting]Nach zwei Jahren muss man doch wissen, ob man einen AN braucht oder nicht, ob er gut ist oder nicht. Dein Argument spricht nicht für den Weitblick deutscher Unternehmer.

      So kann nur eine Sozialtussi mit sicherem Job daherreden, die keine Ahnung davon hat, in welch hartem Überlebenskampf sich insbesonder klein- und mittelständischer Unternehmen befinden. Als ob sich in der globalisierten Marktwirtschaft alles bis ins Kleinste vorausplanen lässt. Heute noch sicher geglaubte Umsätze bzw. Geschäftsfelder können morgen schon weggebrochen sein. Da ist es doch nicht verkehrt, wenn man einem Unternehmen den Spielraum lässt, seine Mitarbeiterzahl flexibel den Marktgegebenheiten anzupassen, um auch Durststrecken überstehen zu können. Andernfalls steht die komplette Belegschaft auf der Straße, wenn das Unternehmen pleite geht.
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 23:37:20
      Beitrag Nr. 59 ()
      Das Beispiel Dänemark hat es doch mehr als deutlich gezeigt, was mit mehr Flexibilität in Sachen Kündigung möglich ist. Auch wenn man die Länder nicht in jedem Punkt vergleichen kann, aber was Dänemark geschafft hat mit einer guten Absicherung einerseits und absoluter Flexibilität andererseits, das ist immerhin bemerkenswert.

      Ich finde übrigens auch immer, dass es sich lohnt, nicht nur die Zeitungen zu lesen, sondern auch mal selbst die Ohren aufzuhalten. Allein in den vergangenen vier Wochen habe ich von drei verschiedenen Mietern gehört, dass die Firmen, in denen sie arbeiten, soviel zu tun haben, dass sie teilweise sogar am Wochenende und sogar Pfingsten arbeiten mussten, dass aber keiner neu eingestellt wird, weil die Auftragslage eben auf die Dauer zu unsicher ist. Wenn ich das für mich mal pi mal Daumen hochrechne, dann könnte das Arbeit für ein paar Hundertausend Menschen bedeuten. Letztlich würde man jedem einen Gefallen tun: denen, die jetzt immerzu Überstunden machen und deren Privatleben leidet und denen, die keine Arbeit haben. Wo also ist das Problem (in Deutschland ist immer alles so wahnsinnig umständlich, wenn es was mit Regelungen zu tun hat).

      LM
      Avatar
      schrieb am 10.06.05 15:45:45
      Beitrag Nr. 60 ()
      Wer Geld vom Staat, also von uns allen nimmt- für den ist fast alles zumutbar!!

      Prostituion gehört aber eindeutig nicht dazu!

      Er soll Klos putzen, Strassen fegen oder sonst was machen!

      Es kann nicht länger angehen, dass einige Leute meinen sie könnten sich die Arbeit aussuchen, und solange auf Staatskosten leben! Sie nehmen unser aller Geld und stelle noch Forderungen.

      Letztes ein Bericht im Fernsehen - eine arbeitslose Bankkauffrau mit ehemals rund 1600 Euro Arbeitslosengeld bekommt nun nur noch Hartz 4 - grosses Geschrei weil sie nun Ihre Wohnung (Warmmiete 950 Eur - 110qm Reihenhaus) nicht mehr halten kann, in der sie schon 12 Jahre lebt und die Möbel passen nicht in eine 60 qm Wohnung die bezahlt würde.
      Aber in zwei Jahren, wenn sie in Rente ist, könnte sie sich die Wohnung wieder leisten.

      Und da grosser Aufschrei!!

      Ich frage Euch, in welchem Land leben wir, dass der Staat dafür sorgen soll, das es uns immer gut und "angemessen" geht, wenn wir sonst von niemandem Geld bekommen?


      Nach meiner Meinung hat keiner, kein einziger Anspruch auf irgendwelche Gelder!
      Wenn wir Sozialhilfe zahlen, was ja auch gesetztlich geregelt, dann bitte nur den Mindestsatz, den einer wirklich zum überleben braucht, und dieses wird nur gezahlt aufgrund humanitärer Gründe, ein Anspruch an die Gesellschaft insgesamt besteht darauf nicht!
      Avatar
      schrieb am 10.06.05 17:02:52
      Beitrag Nr. 61 ()
      Jauch redet auch nicht anders im Fernsehen wie die anderen Millionäre in Deutschland, welche überzogene Gehälter beziehen!!
      :)
      Avatar
      schrieb am 10.06.05 17:11:17
      Beitrag Nr. 62 ()
      #56...Jetzt bleibt nur noch die Frage, ob es für Strichjungen besser ist mit oder ohne Visum. Sollte man mal bei den Grünen nachfragen!

      #60...Hast recht. Auch in meinen Augen sind deutsche Arbeitslose viel zu verwöhnt. Dies war besonders gut während der Spargel-Saison zu beobachten. Kaum einer, der Spargel stechen gehen wollte. Auf der anderen Seite aber motzen, wenn sich Bauern Polen rüberholen.
      Es ist dieses verkorkste System, das den Menschen angewöhnt hat, daß sie im Zweifelsfall alles vom Staat bekommen können. Das fing an in der Ära Brandt und fand bis heute noch besondere Unterstützung durch die Gewerkschaften.
      Mit dem Wohlfahrtsstaat Deutschland muß es endlich mal ein Ende haben. Die Menschen müssen begreifen, daß es ohne eigene Vorsorge nicht mehr geht. Und zwar nicht erst morgen, sondern bereits heute.
      Avatar
      schrieb am 10.06.05 19:58:06
      Beitrag Nr. 63 ()
      [posting]16.853.064 von Mistral1978 am 09.06.05 23:11:04[/posting]Heute noch sicher geglaubte Umsätze bzw. Geschäftsfelder können morgen schon weggebrochen sein. - diese Aussage alleine spricht für miserables Management!

      In Deutschland kann man die Mitarbeiterzahl mittlerweile flexibel gestalten, möglich sind Kettenarbeitsverträge und befristete Verträge. Das müsste doch ausreichen um Stoßzeiten abdecken zu können.
      Avatar
      schrieb am 10.06.05 20:02:17
      Beitrag Nr. 64 ()
      Sollte in Deutschland der Kündigungsschutz noch weiter runter gefahren werden, wird sich die demographische Entwicklung noch weiter verschlechtern. Kein verantwortungsvoller Mensch setzt Kinder in die Welt, wenn man ihm auf lange Sicht nur Tagelöhnerjobs anbietet.

      Viele Unternehmen holen sich ausländische Mitarbeiter in die Firmen mit denen sie Drei- bis Fünfjahresverträge abschließen. Trennt man sich vor der vereinbarten Frist, gibt`s das Gehalt bis zum Ende der Laufzeit ausbezahlt.

      Warum ist diese Vertragsform mit deutschen Arbeitnehmern nicht üblich? Warum will man deutsche Arbeitnehmer wöchentlich kündigen können?
      Avatar
      schrieb am 10.06.05 21:15:52
      Beitrag Nr. 65 ()
      Stella

      Mag sein, allerdings ist der Kinderwunsch bei Leuten, die gar keine Perspektive mehr haben, weil langzeitarbeitslos, sicher auch nicht gerade ausgeprägt - es sei denn, es kippt irgendwann wieder, weil die Leute dann mit Kindern einen gewissen Lebenssinn herstellen wollen.

      In Dänemark haben die die Flexibilität ja. Die Zufriedenheit allerseits scheint recht groß zu sein, was auch daran liegt, dass eigentlich jeder davon ausgehen kann, nach einer Kündigung innerhalb weniger Wochen etwas Neues zu finden. Entsprechend gut ist da auch die Gesamtstimmung. Die Leute verlieren ihre Arbeit verhältnismäßig leicht, bekommen aber dann auch wesentlich eher eine Neue. Es gehört halt beides zusammen.

      LM
      Avatar
      schrieb am 10.06.05 21:33:25
      Beitrag Nr. 66 ()
      >>>Die Zufriedenheit allerseits scheint recht groß zu sein,<<< :laugh::laugh::laugh:

      Bei durchschnittlich 6 % Lohnnebenkosten und 60 % Steuern ist die Zufriedenheit Riesengroß! :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.06.05 21:38:46
      Beitrag Nr. 67 ()
      Wo hast Du denn die Zahl her?

      (Ich bezog mich übrigens damit auf die Flexibilität und die Kündigungsfristen. Ansonsten gibt es sicher auch depressive Menschen in Dänemark). Die Grundstimmung scheint auf alle Fälle wesentlich besser zu sein als in Deutschland, und allein das ist ja schon mal eine genauere Betrachtung wert.

      LM
      Avatar
      schrieb am 10.06.05 22:10:08
      Beitrag Nr. 68 ()
      #67,

      wenn man im Jahr 8X gekegelt wird, muss das nicht das Paradies auf Erden sein.

      Die Zahlen, zumindest die Tendenz werden fast täglich im Fernsehen gebracht.

      Jobhopping ist auch gut möglich bei Arbeiten mit geringer Qualifizierung bis 800 €.

      Und dann? Wer sucht z. B. dringend SFI mit Zusatzausbildungen in Genius und Catia für 8000 €/Monat?

      Ich denke, da muss man differenzieren.
      Avatar
      schrieb am 10.06.05 22:30:23
      Beitrag Nr. 69 ()
      Soweit ich weiß, ist es auch in Dänemark nach wie vor die Ausnahme, wenn jemand acht Mal im Jahr gekündigt wird. Und sicher ist auch, dass nicht jeder sofort seinen Wunschjob bekommt. Und dass die da weniger Urlaub haben, ist auch eine Tatsache.

      Tatsache ist aber auch, dass die Arbeitslosigkeit fast halb so hoch ist wie in Deutschland und dass die meisten Dänen den Jetzt-Zustand als Verbesserung zu vorher empfinden. Tatsache ist auch, dass inzwischen eine ganze Reihe deutscher Arbeitsloser in Dänemark eine Arbeit gefunden haben. Das mag nicht auf alle zutreffen, aber man kann auch nicht jeden Einzelfall als Maßstab raussuchen.

      Ich habe kürzlich eine Dokumentation darüber gesehen, und was ich dabei besonders bemerkenswert fand war, dass die meisten Dänen, die da befragt wurden, den eher gelegentlichen Wechsel des Arbeitsplatzes gar nicht als so negativ auffassten wie ich das eigentlich erwartet hatte. Die Befragten sahen das in der Mehrzahl eher als zusätzliche Erfahrung, Abwechslung, Möglichkeit, immer wieder neue Dinge dazuzulernen und andere Leute kennenzulernen. Das ist eine Einstellung, die sich doch ziemlich diametral von der unterscheidet, die in Deutschland vorherrscht, wo der Arbeitsplatz über Jahrzehnte im gleichen Betrieb immer noch als besonders erstrebenswert gilt und ein Wechsel eher als Bedrohung denn als Herausforderung wahrgenommen wird.

      Und natürlich muss man auch differenzieren. Ich selbst könnte in Dänemark auch nicht arbeiten, aber ich bin ja auch nicht das Maß aller Dinge. Für einen Handwerker, der nicht pausenlos quatschen muss, gelten da vermutlich andere Maßstäbe. Und dass man auch nicht in jedem Beruf ständig neu anfangen kann, ist auch klar. Ich glaube, dass sich das von selbst versteht. Wir können aber hier logischerweise nicht jeden Beruf mit seinen Spezialitäten einzeln beleuchten.

      LM
      Avatar
      schrieb am 10.06.05 23:01:10
      Beitrag Nr. 70 ()
      @stella

      In Deutschland kann man die Mitarbeiterzahl mittlerweile flexibel gestalten, möglich sind Kettenarbeitsverträge und befristete Verträge

      Du scheinst nicht die geringste Ahnung zu haben, worüber Du schreibst!
      Befristete Arbeitsverträge sind nur mit sachlichem Grund möglich - aber das sagte ich ja bereits ;)
      Kettenarbeitsverhältnisse führen dazu, dass (ohne sachlichen Grund) ein unbefristetes Arbeitsverhältnis besteht.


      Hast Du nicht Interesse ein Betrieb zu gründen? Wäre mal interessant zu wissen, ob sich dann Deine Ansichen ein bischen wandeln würden ;)
      Avatar
      schrieb am 11.06.05 12:53:36
      Beitrag Nr. 71 ()
      [posting]16.846.736 von kniebeisser am 09.06.05 13:38:15[/posting]ach was, da versuchst du eine krass-veraltete gesetzeslage
      als bösartige gängelung für die armen unternehmer darzustellen:mad:

      nach 2 jahren befristung ist noch lange nicht schluss, in unserer
      firma werden diese verträge desöfteren 1- oder sogar 2-malig
      verlängert mit einer gesamtlaufzeit von dann 5 jahren:cool:

      deine schwierige begründungslage kannst dir auch in die
      haare schmieren, eine begründung für eine verlängerung eines
      bestehenden befristeten arbeitsverhältnisses ist quasi ein kleiner
      3-zeiliger aktenvermerk fürs arbeitsamt - total konkrät stabil easy, alder:D
      Avatar
      schrieb am 11.06.05 13:02:35
      Beitrag Nr. 72 ()
      Was hat eigentlich ein Arbeitnehmer für Möglichkeiten in einem befristeten Vertrag über, z.B. zwei Jahre, vorzeitig auszusteigen, falls, was ja denkbar ist, er einen besseren Job findet. Kann er eigentlich probemlos wechseln oder ist er auch an Vetragszeiten gebunden und muß er eine Entschädigung an den Arbeitgeber zahlen ?
      Avatar
      schrieb am 11.06.05 17:17:16
      Beitrag Nr. 73 ()
      @Dolcetto

      :laugh::laugh::laugh::laugh:

      Besser hätte es selbst Connor nicht formulieren können :D
      Avatar
      schrieb am 11.06.05 18:49:47
      Beitrag Nr. 74 ()
      [posting]16.863.670 von kniebeisser am 10.06.05 23:01:10[/posting]Sachliche Gründe sind doch ein Kinderspiel.

      Bin auch gegen den Kündigungsschutz. Man sollte sich jedoch nicht einbilden, das es DAS Mittel ist, die AL zu beseitigen und anders herum find ich es schon beinahe krankhaft, wenn unsere Nachbarn, wie Lady zurecht darauf hinwies, uns zeigen, das es in Summe ohne Kündigungsschutz besser geht.

      Es ist noch viel mehr, was den Firmen die Einstellung von Mitarbeitern vergreult. Z.B. das man nach Beendigung erst mal zum Gericht rennt, Heutzutage in 99% der Fälle. Dort wird dann gefragt, was im Vertrag steht. Wurde der nicht vorher juristisch passend gebogen, was meist bei Mittelständlern im Gegensatz zu Großkonzernen der Fall ist, dann verliert meist die Firma. Und das hat auch zur Folge, das man um Neueinstellungen einen Bogen macht.

      Auch die "Sozialauswahl" bei betriebsbedingten Kündigungen spielt da mit rein. Da sind dem Betriebsinhaber vielfach die Hände gebunden. Sogar das Eigentumsrecht spielt mit rein, wenn z.B. der Mitarbeiter bei Diebstahl beinahe immer noch mehr Rechte hat, als sein bestohlener Chef.
      Avatar
      schrieb am 11.06.05 20:16:23
      Beitrag Nr. 75 ()
      [posting]16.866.533 von kniebeisser am 11.06.05 17:17:16[/posting]Connor? :confused: der sachverhalt hatte mit den
      gaudi-posts von Connor null zusammenhang!

      was kann den Connor dafür, dass du offensichtlich unfähig bist,
      einen bestehenden befristeten arbeitsvertrag zu verlängern:D
      Avatar
      schrieb am 11.06.05 21:59:18
      Beitrag Nr. 76 ()
      [posting]16.865.363 von Brama am 11.06.05 13:02:35[/posting]ein AN hat sich, wie auch der AG, an die Kündigungsfristen, die im Arbeitsvertrag festgelegt sind, zu halten.
      Avatar
      schrieb am 11.06.05 22:07:18
      Beitrag Nr. 77 ()
      [posting]16.863.523 von LadyMacbeth am 10.06.05 22:30:23[/posting]Sieben Monate war die 28-Jährige arbeitslos, die ständigen Absagen nagten schon an ihrem Selbstvertrauen, dann begann, was in Dänemark »Aktivierung« genannt wird. In Karin Rasmussens Fall bedeutete es: Das Arbeitsamt besorgte ihr eine vom Amt subventionierte Stelle. Einen Null-Euro-Job. So nennt das niemand in Dänemark, aber es ist genau das. Karin bekam dafür kein Öre mehr als ihr Arbeitslosengeld. Seitdem formuliert die junge Dänin keine Bewerbungen mehr, sondern Projektbeschreibungen und Newsletter. Sie arbeitet in einem Unternehmen, das Forscher und Anwender von Gewächshaustechniken zusammenbringt. Sechs Monate finanzierte das Arbeitsamt die Stelle, seit Juni ist es ein regulärer Job. Die Aktivierung hat funktioniert.
      http://www.zeit.de/2004/41/D_8anemark

      Vor 10 Jahren sah es in Dänemark ähnlich aus wie heute in Deutschland. Zur Erinnerung: HartzIV ist Januar 2005 in kraft.

      Wird allen Ernstes erwartet, dass wir innerhalb eines halben Jahres eine Entwicklung hinlegen, die in anderen Ländern Jahre gedauert hat? Falls ja, dann nenne ich das mal wieder typisch deutschen Größenwahn.
      Avatar
      schrieb am 11.06.05 22:10:20
      Beitrag Nr. 78 ()
      und nochmal Dänemark:

      Ein Grund dafür ist nach Ansicht vieler Experten die erfolgreiche Aktivierungspolitik, ein anderer sind die relativ großzügigen Lohnersatzleistungen. Die meisten Dänen gehören einer Arbeitslosenversicherung an, für die sie nur einen geringen Beitrag zahlen; 80 Prozent der Leistungen fließen aus Steuern. Dafür erhalten sie bei Arbeitslosigkeit bis zu vier Jahre bis zu 90 Prozent ihres letzten Gehalts. Allerdings fallen nur 10 bis 15 Prozent der Arbeitslosen tatsächlich so sanft, denn die Unterstützung beträgt maximal etwa 1800 Euro, und sie muss versteuert werden. Im Schnitt liegt der Lohnersatz so etwa auf dem Niveau des deutschen Arbeitslosengeldes, bei rund 65 Prozent. Doch vor allem die Geringverdiener, die meist auch ein höheres Risiko haben, arbeitslos zu werden, profitieren von diesem System. »Flexicurity« wird die dänische Kombination aus größtmöglicher Flexibilität und hoher Sicherheit genannt.
      www.zeit.de
      Avatar
      schrieb am 11.06.05 22:12:22
      Beitrag Nr. 79 ()
      [posting]16.866.763 von Rhum56 am 11.06.05 18:49:47[/posting]Rhum
      ohne Kündigungsschutz geht es in Dänemark, aber die haben vier Jahre lang Anspruch auf AL, siehe vorheriges Posting.

      Da kann man von Planungssicherheit sprechen, unter diesen Voraussetzungen ist ein Kündigungsschutz überflüssig.
      Avatar
      schrieb am 11.06.05 22:15:27
      Beitrag Nr. 80 ()
      Da wird ein "Musterland" in die Diskussion geworfen, ohne dass man sich über die dortigen Gegebenheiten informiert hat und auch nicht, wie lange es gedauert hat um den aus unserer Sicht beneidenswerten Zustand zu erreichen.

      Hauptsache, Deutschland ist schlecht und - in diesem Fall -Dänemark, ist gut! Ist mal wieder eine typisch deutsche Diskussion, ich würde sagen eine Neiddiskussion, weil die Dänen derzeit etwas besser können als die Deutschen - nach Reformen, die ca. 10 Jahre gedauert haben.

      Lasst euch doch einsargen!
      Avatar
      schrieb am 11.06.05 22:16:50
      Beitrag Nr. 81 ()
      Ihr solltet eure Zeit sinnvoller verbringen und euch die Jauch-Sendungen reinziehen, vielleicht seid ihr ja noch lernfähig :D
      Avatar
      schrieb am 11.06.05 22:49:56
      Beitrag Nr. 82 ()
      @Dolcetto (#75)

      #71 war ernst gemeint :eek::eek::eek:
      Ich dachte, Dein Beitrag sei ironisch gemeint.....

      Zu der aktuellen Gesetzeslage:
      http://bundesrecht.juris.de/bundesrecht/tzbfg/index.html

      Interessant ist Insbesondere § 14 II TzBfG.

      Deinem Chef wünsche ich viel Glück ;)
      Avatar
      schrieb am 11.06.05 23:01:03
      Beitrag Nr. 83 ()
      [posting]16.868.204 von kniebeisser am 11.06.05 22:49:56[/posting]in Bayern sagt man "wer ko, der ko" - solltest Dir mal ein Beispiel daran nehmen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.06.05 23:22:18
      Beitrag Nr. 84 ()
      Stella

      was hat das mit Neiddiskussion zu tun, wenn man sich mal ein paar Gedanken darüber macht, was die Ursachen für die geringe Arbeitslosenquote in einem Nachbarland macht? Wenn da etwas besser laufen sollte, dann hat das nichts mit Neid zu tun, sondern damit, dass man sich ja mal inspirieren lassen kann anstatt hier verbissen weiter in Sackgassen herumzugaloppieren.

      Deine Logik finde ich übrigens bemerkenswert: Dass die Dänen wesentlich länger Arbeitslosengeld bekommen ist bekannt. Es liegt aber daran, dass es fast keinen gibt, der das auch in Anspruch nimmt oder nehmen muss, weil der Druck, aber auch die Möglichkeit wesentlich höher ist, innerhalb kurzer Zeit etwas Neues zu finden. Die "Planungssicherheit" geht also nicht so, dass die Dänen sich sagen "Kein Kündigungsschutz ist ok, weil dann kriege ich ja vier Jahre lang Arbeitslosengeld", sondern das Arbeitslosengeld ist so hoch, weil kaum einer arbeitslos IST.

      LM
      Avatar
      schrieb am 12.06.05 00:03:47
      Beitrag Nr. 85 ()
      [posting]16.868.386 von LadyMacbeth am 11.06.05 23:22:18[/posting]Dänemark hat 10 Jahre gebraucht und Deutschland soll es in knapp 6 Monaten schaffen - das nenn ich überzogenen Anspruch. Zulässig wäre dieser erst dann, wenn die Deutschen Kinder in die Welt setzen die bereits Laufen, Sprechen und Essen können und sauber sind.
      Avatar
      schrieb am 12.06.05 00:04:59
      Beitrag Nr. 86 ()
      [posting]16.868.386 von LadyMacbeth am 11.06.05 23:22:18[/posting]vor 10 Jahren waren die Dänen in einer ähnlichen Situation wie die Deutschen, steht in dem Zeit Artikel.
      Aber wenn Du sagst, dass die Dänen keine Arbeitslosigkeit hatten, dann wird das wohl so sein :D
      Avatar
      schrieb am 12.06.05 00:38:08
      Beitrag Nr. 87 ()
      Bist Du betrunken??
      Avatar
      schrieb am 12.06.05 09:46:56
      Beitrag Nr. 88 ()
      Du vergleichst Dänemark nach der Reform mit Deutschland, das mitten in der Reform steckt - wem ist da wohl der Flaschengeist in den Kopf gestiegen?
      Avatar
      schrieb am 12.06.05 11:28:28
      Beitrag Nr. 89 ()
      [posting]16.867.869 von StellaLuna am 11.06.05 22:12:22[/posting]#79
      Stella

      Ganz klar nein, denn den Zustand hatten wir noch letztes Jahr. Und trotz Kündigungsschutz und langem AL-Geld ging es nicht aufwärts in Deutschland, was beweist, das die Gründe woanders sind.
      Avatar
      schrieb am 12.06.05 11:31:11
      Beitrag Nr. 90 ()
      [posting]16.869.452 von Rhum56 am 12.06.05 11:28:28[/posting]Rhum
      HartzIV ist im Januar 2005 in Kraft getreten!
      Ich wiederhole meine Frage: Warum sollen wir in nicht mal 6 Monaten schaffen, wozu Dänemark 8 bis 10 Jahre gebraucht hat?
      Avatar
      schrieb am 12.06.05 11:41:57
      Beitrag Nr. 91 ()
      [posting]16.869.458 von StellaLuna am 12.06.05 11:31:11[/posting]Stella

      Hab ich ja garnicht gegen gewettert! Ich hab nur aufgezeigt, was wir nicht tun aber tun sollten. Ich habe nicht erwartet, das es schnell geht, im Gegenteil, Du kannst in vielen Postings von mir lesen, das ich nicht an schnelle Lösungen glaube, schon garnicht unter RotGrün, das wurde uns nun überdeutlich vorgeführt.

      Und nebenbei, 2010 Agenda find ich ok, ist nur nicht zuende gedacht, geschweige denn umgesetzt.

      Schröders Nachfolger(in) wird die Ernte reinfahren.
      Avatar
      schrieb am 12.06.05 12:04:27
      Beitrag Nr. 92 ()
      [posting]16.869.489 von Rhum56 am 12.06.05 11:41:57[/posting]"Ernte einfahren" ist gut gesagt. Da wird noch mehr passieren, wenn sich der bayerische Christ-Sozi durchsetzt. Bislang spricht er "nur" von weiterem Sozialabbau, wie dieser auszusehen hat weiß er entweder noch nicht oder aber er wagt es nicht, das auszusprechen.

      Ich sehe jedenfalls unruhige Zeiten auf uns zukommen.
      Avatar
      schrieb am 12.06.05 14:17:39
      Beitrag Nr. 93 ()
      Wie teuer für ein Unternehmen der Ersatz eines ausfallenden Elternteils sein kann, belegt eine Prognos-Studie. Danach kostet es in der Regel mehrere hunderttausend Euro, einen eingearbeiteten Mitarbeiter zeitweise durch einen Dritten zu ersetzen. So hoch ist also auch das Einsparpotential, wenn man Eltern schnell wieder die Rückkehr an ihren alten Arbeitsplatz ermöglicht. Die Ersatzkosten sind um so höher, je qualifizierter der Mitarbeiter ist. Die Fraport AG, der Betreiber des Frankfurter Flughafens, kann bei schneller Rückkehr der Eltern in den Betrieb mehr als eine Million Euro sparen, hat Prognos ermittelt.

      http://www.faz.net/s/RubFC06D389EE76479E9E76425072B196C3/Doc…
      Avatar
      schrieb am 12.06.05 14:37:38
      Beitrag Nr. 94 ()
      [posting]16.869.570 von StellaLuna am 12.06.05 12:04:27[/posting]Christ Sozi:D

      Ist doch merkwürdig, das die sich immer häufiger anders benennen, als sie sind.

      So müßte sich ja der Sozi Schröder fragen lassen, was er denn so an sozialen Errungenschaften hinterlassen will?
      Da is nich mehr viel zu finden.

      Ob der Christ Sozi das noch toppen kann?


      unruhige Zeiten seh ich dann kommen, wenn die neue Regierung so herum eiert, wie die jetzige. Dann allerdings können die Unruhen Ausmaße annehmen, die ich mal garnicht haben muß.
      Man kann nur hoffen und daran glauben, dass sich SchwarzGelb darüber bewußt sind.
      Avatar
      schrieb am 12.06.05 14:42:34
      Beitrag Nr. 95 ()
      [posting]16.870.267 von Rhum56 am 12.06.05 14:37:38[/posting]dass Schwarz/Gelb rumeiern wird, zeichnet sich heute schon ab :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.06.05 14:56:59
      Beitrag Nr. 96 ()
      [posting]16.870.281 von StellaLuna am 12.06.05 14:42:34[/posting]Für NRW kann ich das aber bisher nicht bestätigen. Was sich da nun schon bei den Koalitionsverhandlungen abzeichnet, finde ich schon interessant. Für uns hier vollkommen ungewohnte Themen dabei.

      Ist aber noch zu früh zum kommentieren, erst mal abwarten:D
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 10:42:57
      Beitrag Nr. 97 ()
      Das Problem sehe ich vermehrt, in der Eigenverantwortung!!!

      Jeder Mensch muss endlich lernen, dass es für seine Lage, für seine Arbeitslosigkeit, für seine finanzielle Situation nur einen Grundverantwortlichen gibt:

      das ist er selber!!

      Welches Interesse hat denn ein Unternehmen, jemanden schnell wieder zu entlassen?
      Eine Einarbeitung dauert in der Regel lange und ist damit kostenintensiv! Nur wenige Arbeiten können von Leute ausgeübt werden, die an diesem Arbeitsplatz garkeine lange Einweisung benötigen.

      Wir alle wissen doch, dass es viele Menschen gibt, die aufgrund ihrer Einstellung, Ihres Fleisses (oder Faulheit) und auch Ihrer Fähigkeiten und sozialen Situation, nicht in einem normalen betrieblichen Ablauf zu integrieren sind.
      Und diese Leute, die werden wahrscheinlich 8 mal im Jahr ne neue Stelle suchen müssen.

      Ansonsten, ist jedes Unternehmen froh darüber Mitarbeiter zu haben, die engagiert sind und auf die es sicher verlassen kann. Die wird eine Kündigung nun schon garnicht ausgesprochen!

      Nur der Faktor Arbeit ist ein Kostenfaktor, wie viele andere auch! Und Kündigungsschutz, wie auch viele andere soziale Errungenschaften (hausfrauentage, Kinderkrankheitsfreitage etc etc helfen zwar den betroffenen Menschen auf Kosten des jeweiligen Betriebes, verteuert aber die Arbeit für diese Personengruppen, und macht damit die Lohnkosten insgesamt höher!

      Deutschland ist keine Insel - wenn wir weiter auf diese sozialistische Art und Weise in unseren agieren, werden wir von den Britten, den Spanieren, den Chinesen, ja sogar von den Russen überrollt, indem diese Waren anbieten können, für die es in Deutschland unmöglich sein wird.

      Diese, und alle anderen Länder werden dann einen Wohlstand zu unser allem Nachteil erreichen!


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