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    *+*+*+* Erneuerbare-Energien-Gesetz EEG *+*+*+* - 500 Beiträge pro Seite (Seite 3)

    eröffnet am 11.06.05 21:30:55 von
    neuester Beitrag 14.12.12 13:03:07 von
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      Avatar
      schrieb am 16.11.08 19:33:25
      Beitrag Nr. 1.001 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.959.869 von CleanEarthForNature am 15.11.08 19:10:39Bundestagswahl 2009
      Spitzenduo Künast und Trittin
      http://www.n-tv.de/1054343.html
      Avatar
      schrieb am 22.11.08 21:30:10
      Beitrag Nr. 1.002 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.969.588 von CleanEarthForNature am 16.11.08 19:33:25Mann wußte es schon vorher das sie Defekt geht:eek:
      Nicht schlecht:rolleyes: das = ja wie in der http://www.youtube.com/watch?v=ynjIoymWHvU&hl=de
      http://www.focus.de/wissen/videos/teilchenbeschleuniger-stoe…

      Super Technik da wo schon defekte vorprogrammiert scheinen:laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 13:04:30
      Beitrag Nr. 1.003 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.045.801 von CleanEarthForNature am 22.11.08 21:30:10Stromspitzen in Spanien
      Windkraft erzielt Rekord

      In Spanien hat Windkraft kurzfristig 43 Prozent des gesamten benötigten Stroms produziert. Die spanischen Windparks erzeugten am Montagmorgen gegen fünf Uhr zwischenzeitlich rund 9,3 Gigawatt Strom, teilte der spanische Windenergieverband mit. Zu diesem Zeitpunkt habe der Verbrauch im spanischen Netz jedoch nur bei 21,3 Gigawatt gelegen.

      In Spanien herrschen derzeit starke Winde, zudem sei zu diesem Zeitpunkt der Bedarf an Strom noch gering gewesen, hieß es zur Begründung. Später am Tag stellten die spanischen Windkraftanlagen zudem einen weiteren Rekord auf: Sie produzierten zwischenzeitlich 10,3 Gigawatt Strom - allerdings zu einem Zeitpunkt, als die Nachfrage bereits deutlich höher war.

      Im Schnitt werden in diesem Jahr Schätzungen zufolge elf Prozent des in Spanien benötigten Stroms aus Windenergieanlagen stammen. Das Land gehört mit Deutschland und Dänemark zu den größten Windenergieproduzenten in der Europäischen Union. Bis 2020 will Spanien seinen Energiegewinnung aus erneuerbaren Quellen verdreifachen.

      In Deutschland haben die sogenannten Erneuerbaren Energieträger - also Wind-, Solar- und Wasserkraft sowie Geothermie und Biomasse - im vergangenen Jahr nach Angaben des Statistischen Bundesamts einen Anteil von 14,2 Prozent am Bruttostromverbrauch erreicht. Die in Deutschland installierten Windenergieanlagen kommen nach Informationen der Deutschen Energieagentur (Dena) zusammen auf eine theoretische Leistung von rund 23 Gigawatt (Stand 30.6.2008).
      Avatar
      schrieb am 03.12.08 19:50:34
      Beitrag Nr. 1.004 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.059.858 von CleanEarthForNature am 25.11.08 13:04:3020% renewable energy by 2020
      http://www.youtube.com/watch?v=1cysaOnlv_E&hl=de
      Avatar
      schrieb am 04.01.09 18:02:36
      Beitrag Nr. 1.005 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.142.167 von CleanEarthForNature am 03.12.08 19:50:34Die Klimakrise ist langfristig gefährlicher als die Wirtschaftskrise. Es drohen Orkane und Überschwemmungen, Klimaflüchtlinge, das Auftauen der Arktis - die Folgen des Treibhauseffektes werden uns schneller ereilen als bislang angenommen", sagt Brigitte Behrens, Geschäftsführerin von Greenpeace. "Die Regierung hat in der Bankenkrise schnell gehandelt, das muss sie endlich auch in der Klimakrise leisten. 2009 darf keine Chance für Klimaschutz verspielt werden."

      Deutschland hat erklärt, 40 Prozent weniger CO2 im Jahr 2020
      auszustoßen als 1990. Doch dies wird mit den derzeitigen Maßnahmen nicht gelingen. Denn im Jahr 2008 gab es erhebliche Rückschläge: Die EU-Regierungschefs haben mit ihren im Dezember beschlossenen Maßnahmen zum Klimaschutz enttäuscht. Besonders Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat ihr Engagement aufgegeben und bewertet die Interessen einiger Wirtschaftsbranchen höher als die Bewältigung der Klimakrise.

      "Umweltschutz und Wirtschaftswachstum dürfen nicht gegeneinander ausgespielt werden. Es muss wesentlich mehr in Erneuerbare Energien, in Gebäudedämmung, in energiesparende Elektrogeräte und effiziente Pkw investiert werden. Hier liegen die Chancen für neue Arbeitsplätze und Exporte", sagt Behrens. Die Regierung sollte zudem klima- und umweltschädliche Subventionen abbauen. Derzeit fördert sie Umweltzerstörung mit jährlich 42 Milliarden Euro, etwa durch die Nicht- oder Geringbesteuerung von klimaschädlicher Kohle. Der Atomausstieg darf nicht aufgeweicht werden, sondern sollte 2015 abgeschlossen sein, also deutlich schneller als bislang geplant. Atomkraft kann das Klima nicht retten.

      Auf der UN-Klimakonferenz in Kopenhagen im Dezember 2009 müssen die Staaten konkrete Ziele vereinbaren, den Ausstoß von CO2 wirksam zu verringern. "Diese Konferenz muss als eine der wichtigsten internationalen Begegnungen eingeschätzt werden, die jemals stattgefunden haben wird. Die USA müssen sich dort endlich zu einem wirksamen Klimaschutz verpflichten", erklärt Behrens.

      Die Klimakampagne von Greenpeace hat sich 2008 gegen den Bau neuer Kohlekraftwerke gerichtet. 25 Kohlekraftwerke sind in Deutschland geplant, sechs in Bau. Greenpeace ist gegen die großen Spritfresser der deutschen Autohersteller und gegen ihre steuerliche Bevorzugung als Dienstwagen vorgegangen. Ein wichtiger Erfolg: Auf dem UN-Gipfel zum Schutz der Artenvielfalt (CBD) konnte Greenpeace ein Finanzierungsprogramm zur Rettung der Urwälder anstoßen.

      Greenpeace hat sich zudem für die Einrichtung echter Meeresschutzgebiete eingesetzt. Aktivisten haben in der Nordsee tonnenschwere Steine auf den Grund des Sylter Außenriffs platziert, die vor der zerstörerischen Fischerei mit Grundschleppnetzen schützen. Mit seinem Schiff Esperanza ist Greenpeace gegen den japanischen Walfang im Südpolarmeer vorgegangen. Und in Kooperation mit dem neuen Ozeaneum in Stralsund präsentiert Greenpeace die Ausstellung Riesen der Meere mit Wal-Modellen in Originalgröße. Als Erfolg verbucht Greenpeace auch, dass die Kampagne gegen Pestizide in Obst und Gemüse alle großen deutschen Handelsketten und viele Produzenten dazu gebracht hat, den Pestizideinsatz und Rückstände zu verringern.

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      schrieb am 29.05.09 06:29:04
      Beitrag Nr. 1.006 ()
      Gorleben
      Ausgebaut, aber ungeeignet?
      Wirbel um das Atommülllager Gorleben: Offenbar ist der Salzstock schon als Endlager ausgebaut worden. Das hat 1,5 Milliarden Euro gekostet – die möglicherweise umsonst ausgegeben wurden.

      dpa Proteste gegen das Atommüllager Gorleben 2006 Der Salzstock in Gorleben wurde teilweise bereits als ein Endlager für hoch radioaktiven Müll aus deutschen Atomkraftwerken ausgebaut. Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) teilte am Donnerstag mit, die Anlagen in Gorleben seien für eine mögliche spätere Nutzung als Endlager ausgelegt worden. Deshalb seien auch höhere Kosten entstanden als bei einer bloßen Erkundung. Die Arbeiten in Gorleben sollen 1,5 Milliarden Euro gekostet haben.

      Nachweis, ob der Standort überhaupt geeignet ist, fehlt aber noch. Zudem war bisher stets von bloßen Erkundungsarbeiten im Salzstock die Rede. Atomkraftgegner reagierten und kritisierten, es habe damit bereits eine Festlegung auf Gorleben als Endlager gegeben. Das Bundesumweltministerium wies solche Bewertungen zurück.

      ...Die seit Mitte der 1980er-Jahre zu Zeiten der schwarz-gelben Koalition gebaute Anlage sei – wie seit Langem bekannt – als Erkundungsbergwerk viel zu groß geraten, sagte der Sprecher des Ministeriums, Michael Schroeren, am Donnerstag in Berlin. „Man hat in Gorleben tatsächlich ein fertiges Endlager hingestellt und hat erwartet, dass es auch später genehmigt wird. Sonst hätte man nicht diesen Aufwand betrieben.“ Dies sei aber nicht illegal, wie die „Frankfurter Rundschau“ geschrieben hatte.
      ...
      http://www.focus.de/politik/deutschland/gorleben-ausgebaut-a…
      Avatar
      schrieb am 28.06.09 14:55:16
      Beitrag Nr. 1.007 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.277.926 von StellaLuna am 29.05.09 06:29:04Hallo StellaLuna

      Solange uns alle Politiker der Welt glaubhaft machen das AtomAkw,s sauberen Dreck
      produzieren wird sich nix ändern, leider.
      Avatar
      schrieb am 30.07.09 19:19:29
      Beitrag Nr. 1.008 ()
      7 AKWs sind derzeit stillgelegt, und die Lichter in Deutschland sind noch immer nicht ausgegangen :D

      Hinzu kommt, dass deutscher AKW-Strom nach Frankreich exportiert wird, die leiden mal wieder unter der Hitze, müssen ihre AKWs runterfahren, weil sie nicht ausreichend kühlen können - was sagt man dazu?

      Österreich fordert, dass das bayerische AKW Ohu I wegen Überalterung stillgelegt wird und vergleicht es vom Gefahrenpotential her mit Temelin, das auch den bayerischen Behörden ein Dorn im Auge ist. Ohu 1 exportiert übrigens auch seinen Billigatomstrom nach Frankreich, damit dort die Lichter nicht ausgehen :laugh:

      Die Verbödungsstrategie der Atomlobbyisten wendet sich nun gegen sie selbst, und die Unfähigkeit der Betreiber, ihre AKWs vernünftig zu warten tut das ihre, um den Menschen klar zu machen, dass es langfristig auch ohne geht.

      Wir könnten heute vermutlich 10 AKWs stilllegen, und wir würden noch immer ausreichend Strom erzeugen um Nachbarländer zu beliefern.
      Avatar
      schrieb am 01.08.09 07:05:20
      Beitrag Nr. 1.009 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.681.041 von StellaLuna am 30.07.09 19:19:29Grüße dich StellaLuna

      Ja, so wie es scheint bewegt sich mal was im kalten Atomland Germany.

      Desertec

      http://www.br-online.de/aktuell/solar-afrika-strom-ID1247461…

      wie siehst du das StellaLuna, ist der Bericht nur PR oder steckt doch was dahinter.

      Grüße aus Bayern
      Avatar
      schrieb am 01.08.09 09:53:22
      Beitrag Nr. 1.010 ()
      Desertec halte ich für eine sehr gute Sache, und wenn man sich die Liste der Investoren ansieht, ist nicht auzuschließen, dass in nicht all zu ferner Zeit Wüstenstrom fließen könnte. Ich hoffe, dass man an diesem Projekt dran bleibt, man muss ja nicht in dieser geplanten Größe bauen, man könnte es ja eine Nummer kleiner versuchen und erstmal Afrika mit Wüstenstrom versorgen und peu a peu Südeuropa. Dass Frankreich da nicht mitzieht, überrascht mich jedenfalls nicht. Warum dieses Land auf Atomstrom setzt ist mir schon sehr rätselhaft, denn jeden Sommer müssen die AKWs gedrosselt werden mangels Kühlung und es muss Strom aus dem Ausland uugekauft werden. Sicher ist jedenfalls die französische Atomstromversorgung nicht in zweierlei Hinsicht, einmal gibt es auch in Frankreich immer wieder Störfälle, zum anderen können die AKWs im Sommer nicht volle Kraft fahren.

      Allein die Liste der beteiligten deutschen Unternehmen zeigt, dass ein Umdenken stattgefunden hat, und ich hoffe, dass evtl. Rückschläge in der Entwicklung dieses Großprojekts nicht dazu führt, dass die Pläne in der Schublade verschwinden.
      Avatar
      schrieb am 01.08.09 10:02:56
      Beitrag Nr. 1.011 ()
      Sauberer Strom für alle
      und zusätzliche Einnahmen für die Gemeinde

      Im Jahr 2006 entschied sich der Gemeinderat dafür, mit dem Bau eines Solarkraftwerks den Erneuerbaren Energien grünes Licht zu geben. Und obwohl die Betreiber als auch die Bevölkerung dem Projekt anfänglich etwas skeptisch gegenüberstanden, wurde die Anlage gebaut.
      Für Phoenix Solar war dieses Projekt das erste Solarkraftwerk, das auf kommunaler Ebene realisiert wurde.Innerhalb von nur elf Wochen wurde die Anlage mit insgesamt 6.912 Phoenix PHX-160S Solarmodulen und einer Gesamtleistung von 1,1 Megawatt erstellt und ans Netz gebracht.
      Mittlerweile sind alle von den Erträgen begeistert, die das Solarkraftwerk liefert und sind vor allem auch stolz darauf, als Gemeinde aktiv etwas zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes beizutragen.
      Peter Felbermeier, Vorstand der Betreibergesellschaft, ist begeistert von den Erträgen der Anlage,
      die schon jetzt höher ausfallen als zunächst errechnet
      .
      ...
      http://217.86.170.144/p/d1.asp?artikel_id=1074

      Es funktioniert auch im Kleinen, man muss es nur wollen und den Mumm dazu haben :D
      Avatar
      schrieb am 02.08.09 17:47:06
      Beitrag Nr. 1.012 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.691.863 von StellaLuna am 01.08.09 10:02:56Ja wie recht du nur hast;)
      Avatar
      schrieb am 08.09.09 12:17:46
      Beitrag Nr. 1.013 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.694.915 von CleanEarthForNature am 02.08.09 17:47:06Weltweite Störfälle, 1988-2006
      http://www.youtube.com/watch?v=HxpZWqDTlwM&feature=related


      FDP wll subventionen kürzen , dann fangen wir mal mit der ATOMlobby an damit unsere Firmen , Haushalte + Großkonzerne wieder Luft zum Atmen haben, Danke:D
      Avatar
      schrieb am 08.09.09 21:40:56
      Beitrag Nr. 1.014 ()
      Gorleben
      Kohl-Regierung schönte angeblich Atom-Gutachten
      (2) 8. September 2009, 21:18 Uhr
      Neue Dokumente belegen, dass die damalige Regierung unter Helmut Kohl (CDU) 1983 massiv Einfluss auf die Wissenschaftler ausübte, die eine Eignung des Standorts Gorleben für ein atomares Endlager prüfen sollten. Laut Medienberichten drängten Ministerien ein Gutachten in wichtigen Passagen umzuschreiben.

      ...
      http://www.welt.de/politik/article4491611/Kohl-Regierung-sch…
      Avatar
      schrieb am 09.09.09 08:05:40
      Beitrag Nr. 1.015 ()
      Weltgrößtes Sonnenkraftwerk
      Solaranlage soll Strom von zwei AKW liefern
      China plant in der mongolischen Wüste bis 2019 einen gigantischen Park aus Sonnenzellen, die das größte Sonnenkraftwerk der Welt werden soll. Dabei soll die Photovoltaik-Anlage zwei Gigawatt soviel Strom liefern - so viel wie etwa zwei Kernkraftwerke.

      Symbolisch setzte der chinesische Parlamentschef Wu Bangguo am Dienstag in Tempe eine Unterschrift auf ein Solarmodul der Firma First Solar. Quelle: ap
      HB TEMPE/PEKING. China will den Bau in Ordos in der Inneren Mongolei soll schon im Juni nächsten Jahres beginnen. Eine entsprechende Absichtserklärung mit dem amerikanischen Modulhersteller First Solar wurde am Dienstag in Tempe im US-Bundesstaat Arizona während des Besuches des chinesischen Parlamentschefs Wu Bangguo unterzeichnet.
      ...

      http://www.handelsblatt.com/technologie/energie_technik/sola…
      Avatar
      schrieb am 10.09.09 11:17:52
      Beitrag Nr. 1.016 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.943.075 von StellaLuna am 09.09.09 08:05:40Hallo StellaLuna,

      DIE AKTEN sollen auf den Tisch von Frau Merkel ???
      Da sie für ihre Lobbysten der Atomteuerstrom arbeitet, denke ich werden dort nicht nur WÖRTER verschönt sondern einfach entsorgt. (siehe Bild Entsorgung von Radioaktiven Material)


      Wie können wir solche machenschaften neutralisieren (unterbinden) ?

      Oder wie denkst du darüber, hast du da vollstes vertrauen dazu.


      Was mich noch sehr ärgert:mad: ist. Warum ? checken unsere Politiker nicht das ERNEUERBARE ENERGIE der Jobmotor der ZUKUNFT sind.

      Kann man den Hirnis die bei uns im Land ganz oben sitzen nicht mal darauf hinweisen das unsere Bürger einen sicheren Arbeitsplatz brauchen.

      Lieber schmeißen sie das Geld bankrotte Banken und jetzt noch die Autoindustrie vor die Füße:mad:
      Avatar
      schrieb am 10.09.09 11:25:12
      Beitrag Nr. 1.017 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.952.922 von CleanEarthForNature am 10.09.09 11:17:52Kanzleramt prüft Gorleben Akten aus Kohl Zeit Tagesschau ARD
      http://www.youtube.com/watch?v=BwXpOeYZudM&hl=de
      Avatar
      schrieb am 10.09.09 11:56:39
      Beitrag Nr. 1.018 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.952.994 von CleanEarthForNature am 10.09.09 11:25:12
      Das Helmholtz Zentrum München – Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt, früher GSF – Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit und Gesellschaft für Strahlen- und Umweltforschung, erwarb 1965 das frühere Salzbergwerk Asse II von der Wintershall AG. Die GSF nahm im Auftrag der Bundesregierung zwischen 1967 und 1978 Forschungen zur sicheren Endlagerung radioaktiver Abfälle in der Schachtanlage Asse II vor. In dieser Zeit wurden etwa 125.000 Fässer schwachradioaktiver Abfälle und rund 1.300 Behälter mit mittelradioaktiven Abfällen eingelagert. Seit 1967 wird in der Südflanke der Schachtanlage Asse ein Salzlösungszutritt beobachtet.[1] Man geht davon aus, dass die zutretende Lösung, zur Zeit etwa 12,5 Kubikmeter pro Tag, zu großen Teilen aus dem Deckgebirge kommt und durch bergbaubedingt aufgelockerte Bereiche des Oberen Buntsandstein (Rötanhydrit) in das ebenfalls bergbaubedingt aufgelockerte Salinar der Südwestflanke eintritt. Am 1. Januar 2009 wurde die Verantwortung für den weiteren Betrieb und die Stilllegung auf das Bundesamt für Strahlenschutz übertragen; ab diesem Zeitpunkt unterliegt die Anlage außerdem dem Atomrecht und nicht mehr dem Bergrecht.


      Im Jahr 1969 übernahm die BASF-Gruppe Wintershall. Für die BASF AG ist Wintershall ein wichtiger Lieferant von Rohstoffen und Bestandteil ihrer strategischen Ressourcensicherung. Der Kalibergbau wurde 1970 in die Kali&Salz AG eingebracht. Seitdem konzentriert sich die Arbeit von Wintershall auf die Bereiche Erdöl und Erdgas.

      1971 verschmilzt Wintershall ihre Tochtergesellschaft Gasolin auf deren Schwestergesellschaft Aral.

      Seit 1987 betreibt Wintershall in einem Konsortium mit der RWE Dea AG das Ölfeld Mittelplate am südlichen Rand des Nationalparks Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer. Auf der mit 70 x 95 Meter relativ schmalen Förderinsel wurden bis 2007 insgesamt 20 Millionen Tonnen Erdöl gefördert.
      Avatar
      schrieb am 11.09.09 07:12:30
      Beitrag Nr. 1.019 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.952.922 von CleanEarthForNature am 10.09.09 11:17:52Wenn die Akte Gorleben auf den Tisch von Angela Merkel kommt, so würde das einer Endlagerung gleich kommen. Es ist Aufgabe der Presse, sofern sie nicht am Atom-Lobbyisten-Tropf hängt, das Thema immer wieder aufzugreifen.

      Heute habe ich eine sehr erfreuliche Nachricht in der Süddeutschen Zeitung entdeckt, da kommt Hoffnung auf :)

      Sonne, Wind und Wasser
      Ökostrom für München
      10.09.2009, 17:37
      Von Michael Tibudd

      Nicht mehr Kohle, sondern Sonne, Wind und Wasser sollen die Münchner künftig versorgen. Ab 2015 erhalten die Haushalte nur noch Ökostrom. Damit ist München Vorreiter.

      So schnell kann aus einer schwarzen eine grüne Zukunft werden. Nur zwei Jahre ist es her, da musste die Stadt München Kurt Mühlhäuser zwingen, die Finger zu lassen vom Brennstoff Kohle. Der Chef der Stadtwerke München (SWM) wollte im großen Stil in den Bau neuer Kraftwerke für den fossilen Brennstoff einsteigen - und so für die Zeit nach 2020 vorsorgen. Dann wird das Atomkraftwerk Isar 2 abgeschaltet, an dem Münchens Energieversorger mit 25 Prozent beteiligt ist. Die Pläne waren fertig - und dann kam der rot-grüne Stadtrat und verbot sie.
      .....
      http://www.sueddeutsche.de/muenchen/795/487204/text/

      Und das in einem Bundesland, deren Politiker die Finger nicht von AKWs lassen kann und die sich gegen den Ausstieg vom Ausstieg mit Händen und Füßen wehren.

      Ich hoffe, dass andere Kommunen nachziehen, nur so kann man der AKW- und Kohlekraftwerk-Lobby den Boden unter den Füßen wegziehen. "Die da oben" können schwafeln was sie wollen, auf kommunaler Ebene entscheiden andere, und das ist gut so!

      Es ist ein Glück für München und für die Münchner, dass es nicht von der CSU sondern von Rot/Grün regiert wird :)
      Avatar
      schrieb am 11.09.09 11:06:50
      Beitrag Nr. 1.020 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.959.277 von StellaLuna am 11.09.09 07:12:30Das sind ja mal gute ZUKUNFT nachrichten für München:D
      Avatar
      schrieb am 14.10.09 08:02:55
      Beitrag Nr. 1.021 ()
      Albtraum Atommüll“
      Die strahlende Fratze
      Klimawandel, hohe Energiepreise – sollen AKWs doch einfach länger laufen. Nein, warnt die Arte-Doku. Mit verstörenden Bildern.
      Von FOCUS-Redakteur Joachim Hirzel
      ...
      „Wie Versuchskaninchen“

      Seit 1993, wie gesagt, ist das Fässer-Versenken nicht mehr erlaubt. Gelangt also kein Atommüll mehr ins Meer? Die Doku-Autoren um Éric Guéret reisen zur französischen Wiederaufbereitungsanlage La Hague. Dort verläuft ein langes Rohr weit ins Wasser hinein. Aus der Öffnung gelangen täglich 400 Kubikmeter radioaktive Abwässer ins Meer, heißt es im Film. Verboten ist nämlich nur die Schiff-Fass-Variante, das Einleiten ist erlaubt.

      Es sind Szenen wie diese, die „Albtraum Atommüll“ in verstörender Weise aneinander reiht. Auch in Russland filmte Guéret. In der geheimen Atomanlage Majak im Südural explodierte 1957 ein Tank mit flüssigem Atommüll. Dass 200 Menschen dabei sofort ums Leben kamen, ist bestätigt. Insgesamt sollen seitdem Zehntausende gestorben sein, an den Folgen der Strahlung. Etliche Dörfer wurden evakuiert, in anderen leben die Menschen weiter auf kontaminiertem Grund und Boden. „Die halten uns wie Versuchskaninchen“, sagt ein Mann.
      ...
      Im einem französischen Dorf namens Buré lässt die große Atomenergie-Nation untersuchen, ob sich dort radioaktive Abfälle unterirdisch lagern lassen. Der eingelagerte Müll würde mindestens 200.000 Jahre gefährlich bleiben, also für die nächsten 6.000 Generationen. Essentiell sei bei dem Thema deshalb Vertrauen, wirbt ein Politiker. Man müsse den Entscheidungsträgern zutrauen, mit Atommüll verantwortlich umzugehen. Ein Experte sagt, da gebe es ein Problem: Über einen so langen Zeitraum gibt es keine Stabilität. Wer, fragt er, würde sich heute darum kümmern, wenn die alten Ägypter Atommüll eingelagert hätten?
      ...
      http://www.focus.de/kultur/kino_tv/focus-fernsehclub/albtrau…

      Wenn es um Schulden geht, heißt es, dass man die nächsten Generationen damit nicht belasten darf, geht es aber um AKWs werden die Folgen wie Verseuchung, Ummweltzerstörung, die nächsten 1000, 2000 Jahre auf nachkommende Generationen abgewälzt.

      Das, was viele glauben heute zu sparen mit dieser billigen Energieerzeugung, die so billig aber nicht ist wie uns vermittelt wird, wälzen wir auf die nächsten Generationen ab. Der Preis wird sehr hoch sein, verseuchte Umwelt, Gesundheitsschäden, der Lebensraum wird eingeschränkt werden müssen und und und

      Die AKW-Strombefürworter und AKW-Stromabnehmer agieren nach dem Motto "nach mir die Sintflut" und schaffen bereits heute offenen Auges die Voraussetzungen für die Sintflut.
      Avatar
      schrieb am 16.10.09 22:09:55
      Beitrag Nr. 1.022 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.171.796 von StellaLuna am 14.10.09 08:02:55Grüße dich StellaLuna


      Danke für die Info, Als Dank werde ich noch ein schönes Bild entwerfen.

      Das war nur eins zum vorgeschmack.



      hier nur ein warm-Up von Éric Guéret :kiss:
      http://www.youtube.com/watch?v=8RpnexVakMc&hl=de


      Hier wird diskotiert!!
      Albtraum Atommüll Part 1
      http://www.youtube.com/watch?v=kwZmeh7nO9s
      Avatar
      schrieb am 24.11.09 12:03:24
      Beitrag Nr. 1.023 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.197.431 von CleanEarthForNature am 16.10.09 22:09:55 Menschheit tief in den Roten
      Klimasignal aus den USA
      Die US-Regierung will offenbar vor dem Kopenhagener Klimagipfel erstmals Zahlen über die geplante Reduzierung der Treibhausgase vorlegen. Ein Emmissionsziel war bislang nicht genannt worden, um den US-Senat nicht unter Druck zu setzen. Möglicherweise reist Präsident Obama nun selbst nach Kopenhagen. Derweil belegt eine neue Studie, dass die Menschheit weit über ihre Verhältnisse lebt.

      Nach Infiormationen der "New York Times" wird Präsident Barack Obama diese Zielvorgabe "in den kommenden Tagen" bekanntgeben. Bislang wollte die US-Regierung kein Emissionsziel nennen, um dem Kongress nicht vorzugreifen. Ein geplantes Klimagesetz steckt derzeit im Senat fest. Das Repräsentantenhaus stimmte über seine Version aber bereits ab. Beide Zielvorgaben liegen deutlich unter denen der EU.

      Obama werde den Stand der Gesetzgebung berücksichtigen, wenn er sich zu dem Reduktionsziel äußere, hieß es weiter. "Welche Zahl wir auch immer auf den Tisch legen, sie wird sich auf das nach unserer Meinung zu erwartende Ergebnis des Gesetzgebungsprozesses beziehen", zitiert das "Wall Street Journal" einen Regierungsbeamten. Man wolle dem Senat mit dem Schritt nicht ins Gehege kommen. Möglich sei auch, dass die US-Regierung einen Zielkorridor nenne statt einer einzelnen konkreten Zahl, berichtete die "New York Times".

      Die im Juni verabschiedete Vorlage des Repräsentantenhauses beinhaltet, dass bis zum Jahr 2020 die Treibhausgase um 17 Prozent unter das Niveau des Jahres 2005 reduziert werden. Der Entwurf eines Senatsausschusses, der vorigen Monat gebilligt wurde, sieht eine Verringerung um 20 Prozent vor.

      Ressourcen bald aufgebraucht

      Eine neue Studie aus den USA belegt, dass die Menschheit die natürlichen Ressourcen schneller verbraucht als sie nachwachsen können. Um den Jahresverbrauch der Menschen zu regenerieren, benötige die Erde etwa 18 Monate, berichtet die US-Umweltschutzinitiative Global Footprint Network. Würden alle Menschen wie der "Duchschnitts-Amerikaner" haushalten, bräuchten wir sogar fünf Erden, um den Verbrauch an Nahrung und Strom wiedergutzumachen und den Ausstoß des Treibhausgases CO2 zu kompensieren. Beim Durchschnittseuropäer sind es immerhin noch zweieinhalb Erden.

      Global Footprint Network setzt sich seit 2003 für nachhaltiges Wirtschaften ein. Dafür erstellt die Initiative jedes Jahr für mehr als hundert Länder einen "ökologischen Fußabdruck" - eine Art Buchhaltungssystem, das die ökologischen Defizite und Reserven auflistet. Nach den Worten des Vorsitzenden der Umweltbewegung, Mathis Wackernagel, zeigen die alarmierenden Zahlen, dass es im Interesse "jedes einzelnen Landes" liegt, sich unverzüglich für eine Umkehr des Trends einzusetzen - unabhängig von den Ergebnissen internationaler Konferenzen wie etwa beim Klimagipfel im kommenden Monat in Kopenhagen.
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      schrieb am 18.12.09 11:37:22
      Beitrag Nr. 1.024 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.444.029 von CleanEarthForNature am 24.11.09 12:03:24Die Mächtigen der Welt schachern um den Klimakompromiss - und bekommen dabei Nachhilfe von Nobuo Tanaka. Der Chef der Internationalen Energieagentur mahnt die Staatschefs zu einem Vertrag, weil die Welt sonst in eine schwere Energiekrise stürzt.

      Die Erde gleicht in diesen Tagen einem kränkelnden Patienten. Viele tausend Ärzte behandeln ihn in Kopenhagen. Die meisten sorgen sich um sein Fieber. Doch Nobuo Tanaka ist vor allem um den Puls des Planeten bemüht.

      Der Japaner ist Chef der Internationalen Energieagentur (IEA), und deshalb schon von Amts wegen daran interessiert, dass der Menschheit nicht die Kraft für all ihre Verrichtungen ausgeht.

      Dass sie dafür Gigatonnen an Kohlendioxid produziert und mit diesem schädlichen Tun aufhören sollte, findet auch er - doch nicht so sehr aus Angst vor der Klimakrise. Er fürchtet eine "schleichende" Energiekrise. "Das sind nämlich zwei Seiten der gleichen Medaille", eröffnete er den Teilnehmern des Kopenhagener Gipfels.

      "Entscheiden Sie sich am besten jetzt"

      Seine Zuhörer überschüttete er mit schwindelerregenden Zahlen, doch in seiner Botschaft an die Staatschefs, die während seines Vortrags nur ein paar Räume weiter um einen Klimavertrag pokerten, hatte er am Ende eine schlichte Botschaft: "Entscheiden Sie sich am besten jetzt", sagt Tanaka und schob eine Zahl als Begründung hintan: "Jedes Jahr, das wir verlieren, kostet die Staaten dieser Welt später 500 Milliarden Dollar mehr für den Umbau ihres Energiesystems."

      Lange galt Tanakas Organisation mit Sitz in Paris in den Augen vieler Umweltschützer als heimliches Sprachrohr der großen Energiekonzerne. Diesen Vorwurf wollte der 59-jährige Ökonom in seinem Auftritt in Kopenhagen ganz und gar nicht aufkommen lassen. Auch die IEA kämpft seit ihrem Energie-Report 2009 für das Zwei-Grad-Ziel, auf das die weitere Erderwärmung gestoppt werden soll. Die Kohlendioxidkonzentration in der Erdatmosphäre muss dazu auf 450 parts-per-million (Teilchen pro Millionen) begrenzt werden, und so haben Tanakas fleißige Mathematiker ein Szenario entwickelt, wie die Welt dieses Ziel auch tatsächlich erreichen kann. "Ich bin da sehr optimistisch", sagt er.

      Dramatische Engpässe bis 2030

      Zunächst aber dozierte Tanaka über die dramatischen Engpässe, die der Menschheit bis zum Jahr 2030 drohen, wenn alles so weitergeht wie bisher. Die aufstrebenden Schwellenländer werden einen schier unstillbaren Energiehunger entwickeln, der noch einmal 40 Prozent mehr Öl, Kohle und Gas mehr verschlingen wird als heute. Millionen von Menschen würden dabei aus der Armut befreit, und doch bleibt die Zahl derer, die auch im Jahre 2030 keinen Zugang zu Elektrizität haben, fast unverändert bei 1,3 Milliarden - die steigende Bevölkerung vor allem in den Entwicklungsländern ist schuld daran.

      Gewaltige Mengen fossiler Energie würden benötigt, bei Gas etwa die vierfache Menge dessen, was an Erdgas in Russland lagert. Der Ölpreis wird nach Berechnungen der IEA im Jahre 2030 bei mindestens 115 Dollar liegen - und die Industrienationen müssten dafür gut zwei Prozent ihres Bruttoinlandsproduktes aufbringen. "Das ist ein vollkommen ungesundes Verhältnis", warnt Tanaka.

      Allein das seien gute Gründe, die Sucht nach immer mehr fossilen Energien aufzugeben. Damit die globalen Temperaturen nicht um mehr als zwei Grad Celsius steigen, muss der Kohlendioxidausstoß drastisch reduziert werden. 20 Prozent könnten im Jahre 2030 dafür aus alternativen Energien stammen, auch die Kernenergie werde gebraucht, so Tanaka.

      "Eigentlich ist das hier eine Wirtschaftskonferenz"

      Doch zwei Drittel der CO2-Einsparungen sollen dadurch zustande kommen, dass Energie effizienter genutzt wird. 8,6 Billionen Dollar lassen sich dadurch in den nächsten 20 Jahren einsparen. "Ich kann nur hoffen, dass die Staatschefs sich diese Zahl für ihre Verhandlungen gut gemerkt haben", sagt Tanaka.

      Diese Summe sei der Grund, warum die Weltwirtschaft nicht aus den Fugen gerate, wenn man sich hoffentlich auf drastische CO2-Reduzierung geeinigt habe. "Eigentlich ist das hier eine Wirtschaftskonferenz, bei der es doch nur um den schon längst fälligen Umbau unseres Energiesystems geht."

      Tanakas Worte hören sich fast so beruhigend an wie die eines Psychotherapeuten, der einen Angstpatienten behandelt. Er hat selbst für Länder Balsam parat, die in Kopenhagen wie kaum ein anderes um ihre Interessen fürchten: die ölexportierenden Staaten der Opec. Sie müssen auch in Zukunft nicht darben. Tanaka: "Die werden selbst in unserem günstigen Klimaszenario ihre Gewinne bis ins Jahr 2030 vervierfachen."
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      schrieb am 18.12.09 12:28:56
      Beitrag Nr. 1.025 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.594.595 von CleanEarthForNature am 18.12.09 11:37:22Pläne für mehr WettbewerbMonopolen droht das Aus
      In Deutschland könnte es marktbeherrschenden Unternehmen bald an den Kragen gehen. Selbst wenn sie ihr Monopol nicht nutzen und auch ohne dass ein Missbrauch nachgewiesen wird, soll das Bundeskartellamt sie zerschlagen können.



      Das Bundeskartellamt soll einem Zeitungsbericht zufolge Unternehmen mit marktbeherrschender Stellung künftig zerschlagen können, auch wenn sie ihr Monopol nicht ausnutzen. In besonderen Fällen müsse ein Missbrauch nicht nachgewiesen werden, zitierte das "Handelsblatt" aus einem Eckpunktepapier des Bundeswirtschaftsministeriums für ein Entflechtungsgesetz. SPD und Wirtschaftsverbände kritisierten die Pläne.

      Für den harten Eingriff sollen jedoch hohe Hürden aufgestellt werden. So müsse zu erwarten sein, dass sich an dem wettbewerbsgefährdenden Zustand auf absehbare Zeit nichts ändere. Außerdem müsse es sich um "hoch konzentrierte, gesamtwirtschaftlich bedeutsame Märkte" handeln, auf denen zwar noch kein konkreter Missbrauch festgestellt worden sei, Wettbewerb aber technisch möglich und ökonomisch sinnvoll sei.
      Zerschlagung nur ultima ratio

      Unter diesen Voraussetzungen könne "der staatliche Eingriff in die Unternehmens- und Marktstruktur der einzige Weg zur Belebung des Wettbewerbs sein", zitierte die Zeitung aus dem Papier. Wirtschaftsminister Rainer Brüderle hatte in einem "Spiegel"-Interview erklärt, ihm gehe es um Notmaßnahmen mit disziplinierender Wirkung. Sein Ziel sei Abschreckung. So gebe es in den USA seit 100 Jahren vergleichbare Regelungen, davon habe die Regierung aber nur in wenigen Fällen gebrauch gemacht.

      "Das Bundeskartellamt soll nach einer intensiven Marktanalyse als ultima ratio die Möglichkeit haben, marktbeherrschende Unternehmen zum Verkauf oder zur Verselbstständigung von Vermögenteilen zu zwingen", heißt es in den Eckpunkten. In Betracht kämen sowohl horizontale Eingriffe auf der gleichen Marktstufe als auch vertikale Entflechtungen, zum Beispiel der Verkauf von Gesellschaften, die auf vorgelagerten Marktstufen tätig seien.

      Im Gegenzug zur Ministererlaubnis bei der Fusionskontrolle soll es auch die Möglichkeit eines "Ministerdispenses" gegen Entscheidungen des Kartellamtes geben. Dieser solle greifen können, "wenn gesamtwirtschaftliche Vorteile oder überragende Interessen der Allgemeinheit dies rechtfertigen". Im Ministerium wird angestrebt, den Gesetzentwurf kommendes Jahr vorzulegen.
      BDI stoßen Pläne sauer auf

      Der Bundesverband der deutschen Industrie (BDI) kritisierte, Eingriffe in die Unternehmenssubstanz bedürften einer besonderen Rechtfertigung. Eine Entflechtung ohne missbräuchliches Verhalten werfe gravierende verfassungsrechtliche Bedenken auf, sagte BDI-Hauptgeschäftsführer Werner Schnappauf der Zeitung. Ohne Entschädigungspflicht oder Schadenersatzleistung sei ein solches Modell nicht tragbar. Der Vize-Fraktionschef der SPD, Hubertus Heil, nannte die Pläne "reine Symbolpolitik". Sie werde keine realen Auswirkungen haben.
      Avatar
      schrieb am 19.12.09 13:23:13
      Beitrag Nr. 1.026 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.595.221 von CleanEarthForNature am 18.12.09 12:28:56Von Kopenhagen über Bonn nach Mexiko

      Schließlich nahm das Plenum der 192 UN-Mitgliedstaaten die dreiseitige Erklärung lediglich zur Kenntnis. Der Inhalt der Übereinkunft soll in den nächsten Monaten in die bestehenden UN-Texte zur Klimarahmenkonvention und zur Weiterentwicklung des Kyoto-Protokolls eingearbeitet werden. Die nächste UN-Klimakonferenz soll im Dezember kommenden Jahres in Mexiko stattfinden. Dazu gibt es im Juni eine Vorbereitungskonferenz der Umweltminister am Sitz des UN-Klimasekretariats in Bonn.

      Die Kopenhagen-Vereinbarung enthält nur sehr vage Klimaschutzziele. Die Begrenzung der Erderwärmung auf zwei Grad, die Wissenschaftler für dringend notwendig halten, soll lediglich "berücksichtigt" werden. Im Januar sollen die Industrie- und Schwellenländer ihre nationalen Klimaschutzziele vorlegen. Kurz- und langfristige Finanzhilfen der reicheren Staaten für die Entwicklungsländer sind vorgesehen, bindende Verpflichtungen für aufstrebende Staaten wie China oder Indien aber nicht. Weitere Details sollen im kommenden Jahr in Bonn und Mexiko geklärt werden.

      Wer ist schuld?

      Christoph Bals sieht die Verantwortung für das Scheitern der Konferenz bei den USA, China und der EU: "Die beiden großen Emissionsmächte, die USA und China, haben ganz klar keine Führung übernommen, sondern sehr passive, sehr defensive Rollen gespielt", sagte Bals gegenüber n-tv.de. "Und die EU, der damit das Feld eigentlich bereitet war, ist nicht beherzt eingesprungen."

      Bals kritisierte zudem den dänischen Regierungschef Lars Løkke Rasmussen sowie einige Entwicklungsländer: "Sobald der dänische Premierminister die Verhandlungen geleitet hat, gab es zahlreiche Fehler, die den Prozess wahnsinnig behindert haben. Auf der anderen Seite gab es eine starke Gruppe von Entwicklungsländern, die von Sudan, teilweise auch Algerien geführt wurde, die diese Fehler sehr stark ausgenutzt hat, um dann aus prozessualen Gründen die Verhandlungen zu blockieren."
      Avatar
      schrieb am 17.02.10 08:53:28
      Beitrag Nr. 1.027 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.595.221 von CleanEarthForNature am 18.12.09 12:28:56Grossspenden an die CDU seit 2008

      Euro
      100 000,00 Südwestmetall, Stuttgart 29.12.2009
      150 000,00 Susanne Klatten 02.10.2009
      150 000,00 Stefan Quandt 02.10.2009
      150 000,00 Johanna Quandt 02.10.2009
      100 000,00 Allfinanz Deutsche Vermögensberatung 18.08.2009
      120 000,00 Deutsche Vermögensberatung AG 18.08.2009
      60 000,00 Märkischer Arbeitgeberverband 11.08.2009
      150 000,00 Ferring Arzneimittel 07.08.2009
      200 000,00 Prof. Hermann Schnabel 07.08.2009
      60 001,00 Allianz AG 07.08.2009
      261 800,00 Yoc AG (Werbebranche) 05.08.2009
      100 000,00 Verband der Chemischen Industrie 31.07.2009
      70 000,00 Martin Herrenknecht 15.07.2009
      106 000,00 Berenberg Bank Joh. Berenberg 08.07.2009
      200 000,00 Prof. Hermann Schnabel 25.06.2009
      170 000,00 Verband der Metall- und
      Elektroindustrie NRW 15.06.2009
      150 000,00 Daimler AG 05.06.2009
      60 000,00 Bertelsmann AG 15.04.2009
      100 000,00 Christoph Alexander Kahl 05.03.2009
      200 000,00 Deutsche Bank AG 24.03.2009
      110 209,37 BMW AG 24.02.2009
      70 000,00 Evonik Industries AG 28.01.2009
      200 000,00 Clou Container Leasing 14.01.2009
      93 489,45 Gießner Bauunternehmung 07.01.2009
      100 000,00 Schoeller Holdings 07.01.2009
      100 000,00 Berenberg Bank Joh. Berenberg 06.01.2009
      100 000,00 Südwestmetall 30.12.2008
      100 000,00 Allfinanz Deutsche Vermögensberatung 11.12.2008
      200 000,00 Deutsche Bank AG 08.10.2008
      71 400,00 Eggert Group (Werbeagentur) 06.10.2008
      70 000,00 Verband der Metall- und Elektroindustrie NRW 12.08.2008
      100 000,00 Bankhaus Sal. Oppenheim Jr. & Cie KGaA, 05.08.2008
      60 001,00 Allianz SE 18.07.2008
      150 000,00 Daimler AG 18.06.2008
      100 000,00 Commerzbank AG 26.03.2008
      71 564,91 BMW AG 27.02.2008
      100 000,00 Prof. Hermann Schnabel 11.02.2008
      100 000,00 Prof. Hermann Schnabel 08.02.2008
      75 000,00 Stefan Quandt 29.01.2008
      75 000,00 Johanna Quandt 29.01.2008
      75 000,00 Susanne Klatten 29.01.2008
      70 000,00 Evonik Industries AG 23.01.2008
      100 000,00 Clou Container 16.01.2008



      Grossspenden an die CSU seit 2008

      Euro
      70 000,00 Verein der Bayerischen
      Chemischen Industrie 05.08.2009
      60 001,00 Allianz SE 30.07.2009
      600 000,00 Verband der Bayerischen Metall- und Elektroindustrie 06.07.2009
      124 244,76 Firma Scheffel Grund 02.07.2009
      146 776,14 BMW AG 19.02.2009
      57 000,00 Verein der Bayerischen
      Chemischen Industrie 05.01.2009
      390 000,00 Mercator Verwaltung 26.09.2008
      430 000,00 Clair Immobilien Deutschland 26.09.2008
      60 001,00 Allianz SE 16.07.2008
      540 000,00 Verband der Bayerischen Metall- und Elektroindustrie 04.04.2008
      134 741,52 BMW AG 22.02.2008





      Grossspenden an die FDP seit 2008

      Euro
      300 000,00 Substantia AG (Hotelbranche) 19.10.2009
      50 500,00 Reutax AG (Personaldienstleister) 24.09.2009
      300 000,00 Substantia AG 06.08.2009
      50 001,00 Allianz Deutschland AG 03.08.2009
      150 000,00 Verband der Bayerischen Metall- und Elektroindustrie 09.07.2009
      100 000,00 Allfinanz Deutsche Vermögensberatung AG 06.07.2009
      150 000,00 Deutsche Vermögensberatung AG 06.07.2009
      200 000,00 Deutsche Bank AG 25.06.2009
      50 500,00 Reutax AG 24.04.2009
      250 000,00 Substantia AG 20.04.2009
      54 042,58 BMW AG 26.02.2009
      100 000,00 Allfinanz Deutsche Vermögensberatung AG 17.12.2008
      200 000,00 Deutsche Bank AG 11.12.2008
      250 000,00 VM Holding AG (Hotelbranche) 20.10.2008
      100 000,00 Bankhaus Sal. Oppenheim Jr. & Cie KGaA 05.08.2008
      50 001,00 Allianz Versicherungs AG 17.07.2008
      75 000,00 Cornelius Boersch 26.05.2008
      100 000,00 Verband der Bayerischen Metall- und Elektroindustrie 09.04.2008
      61 146,28 BMW AG 25.02.2008
      54 000,00 Deutsche Vermögensberatung 09.01.2008
      Avatar
      schrieb am 19.02.10 08:22:19
      Beitrag Nr. 1.028 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.956.331 von CleanEarthForNature am 17.02.10 08:53:28Der Euro ist am Freitag nach dem überraschenden Zinsschritt der US-Notenbank in Fernost auf den niedrigsten Stand zum Dollar seit neun Monaten gefallen. Die europäische Gemeinschaftswährung verbilligte sich bis auf 1,3444 Dollar, nachdem sie im späten New Yorker Donnerstagshandel noch 1,3614 Dollar gekostet hatte. Zur japanischen Währung notierte der Euro ebenfalls leichter, und zwar bei 123,87 Yen. Der Dollar kostete dagegen mit 92,10 Yen in Japan so viel wie seit einem Monat nicht mehr. Der Schweizer Franken notierte bei rund 1,0866 Franken je Dollar und etwa 1,4657 Franken je Euro.

      Die Fed hatte am Donnerstagabend mitgeteilt, der Diskontsatz steige ab Freitag auf 0,75 Prozent von 0,5 Prozent. Es ist die erste Zinsanhebung seit Dezember 2008. Die Notenbank begründete den Schritt mit einer Verbesserung der Lage an den Finanzmärkten. Den Zielsatz für Tagesgeld (Federal Funds Rate), also den Schlüsselzins, beließ die Fed unverändert bei nahe Null.
      Avatar
      schrieb am 02.04.10 12:49:58
      Beitrag Nr. 1.029 ()
      Uranförderung in Niger
      Der gelbe Fluch

      Von Cordula Meyer

      Seit 40 Jahren schürft Frankreichs Staatskonzern Areva in Niger, einem der ärmsten Länder der Erde, Uran für Europas Atomstrom - ein schmutziges Geschäft. Arbeiter sterben, Wasser und Staub sind verseucht. Der Kampf um den Brennstoff schürt zudem Aufstände gegen die Regierung.

      Der Mann aus Niger war gekommen, um mit dem Chef der größten deutschen Bank zu sprechen. Im Mai vorigen Jahres saß Almoustapha Alhacen in der Frankfurter Festhalle. Er hörte zu, wie Josef Ackermann verkündete, der Bank gehe es trotz Finanzkrise wieder besser. Ackermann sprach von Verantwortung, "Markt und Moral" seien keine Gegensätze, sondern würden "zum Wohle aller miteinander harmonieren".

      Aber da, wo der Mann aus der Wüste herkommt, gibt es keine Harmonie von Markt und Moral. Davon wollte er Josef Ackermann erzählen; ein Verein kritischer Aktionäre hatte ihn zur Hauptversammlung eingeladen. Alhacen passte auf diese Veranstaltung so gut wie ein Außerirdischer: Er trug das Stammesgewand der Tuareg, mit Gesichtsschleier und Turban. Alhacen war ruhig, als er ans Rednerpult trat. Sein Gesicht flimmerte über die Großleinwand.

      "Bonjour, Monsieur Ackermann", begann Alhacen auf Französisch mit afrikanischem Akzent. Er hatte fünf Minuten Zeit, um Ackermann die Katastrophe zu beschreiben, die er seit neun Jahren bekämpft. Er sei der Gründer einer Umweltorganisation aus der Stadt Arlit in Nordniger. Er sagte, dass der französische Konzern Areva dort Uran abbaue. Es gebe Millionen Tonnen radioaktiver Abfälle, verstrahltes Wasser, schwere Krankheiten. Und die Deutsche Bank gehe all das etwas an, weil sie Areva viel Geld leihe.

      Alhacen sprach auch von Verantwortung, genau wie der Bankchef. Wer mit Krediten an die Uranindustrie Geld verdiene, müsse helfen "bei der Bekämpfung der gravierenden Probleme, die beim Uranabbau entstanden sind". Ackermann erwiderte, der Deutschen Bank liege der Umweltschutz am Herzen. Seitdem hat Alhacen nie wieder etwas von der Deutschen Bank gehört.

      Alhacen gründete seine Organisation Aghirin Man vor neun Jahren, als er merkte, dass viele seiner Kollegen an rätselhaften Krankheiten starben. Aghirin Man heißt in seiner Tuareg-Sprache "Schutz der Seele".
      ...
      Arevas Zentrale ist in Paris. Areva betreibt Uranminen und baut Kernkraftwerke. 2009 hat Areva 14 Milliarden Euro umgesetzt. Die Firma gehört fast komplett dem französischen Staat. Der war bis 1960 Kolonialmacht in Niger. Acht Jahre nach der Unabhängigkeit gründeten die Franzosen die erste Minengesellschaft. Vor Jahrmillionen war das Gebiet ein Flussdelta, in dem sich Uran in Sedimenten absetzte. Seit 1968 haben Bagger mehr als 100 000 Tonnen des Atombrennstoffs aus dem Saharaboden geholt.

      Frankreich verkauft seinen Atomstrom auch nach Deutschland, und Areva beschäftigt in der Bundesrepublik 5200 Mitarbeiter. Jedes Wochenende laufen die Fußballer des 1. FC Nürnberg in Areva-Trikots auf. Frankreich hat 58 Reaktoren, sie liefern den Großteil des Stroms für das Land, und der Brennstoff dafür kommt aus Niger. Das Land ist einer der größten Uranlieferanten der Welt und für die Atomindustrie in etwa das, was Saudi-Arabien für die Erdölindustrie ist.

      Uran aus Niger dient seit 40 Jahren als Treibstoff für Europas Energieversorgung. Aber im Gegensatz zu Saudi-Arabien hat Niger nichts davon, nur Elend. Das Land in der Sahelzone ist das am wenigsten entwickelte der Erde. Jedes vierte Kind stirbt vor seinem fünften Geburtstag.

      Die Zustände in Niger sind eine schmutzige Seite der vermeintlich sauberen Atomenergie. Sie liegt gut verborgen, mitten im Nirgendwo. Es gibt Banditen in der Region, die Weiße entführen und an al-Qaida verkaufen. Die Gegend war wegen einer Tuareg-Rebellion lange im Ausnahmezustand. Noch heute ist Arlit nur per Militärkonvoi zu erreichen. Aber vor kurzem war ein Team von Greenpeace da. Die Mitarbeiter hatten Geigerzähler dabei. Und sie maßen viel zu hohe radioaktive Strahlung. Die beiden Uranminen, um die es geht, liegen in der Nähe von Arlit und der Nachbarstadt Akokan. In der einen wird Uran im Tagebau gewonnen. Die andere reicht etwa 250 Meter unter die Erde, es ist die weltgrößte Uranmine unter Tage. In den beiden Städten, die Areva für die Mine in die Wüste gesetzt hat, wohnen zusammen 80.000 Menschen. Es gibt keine Teerstraße, nur rotbraunen Staub, der sich in jede Ritze und Pore legt. Brunnenwasser ist radioaktiv belastet, kostbares fossiles Grundwasser wird in der Fabrik verbraucht. Nomaden finden immer weniger Futtergründe für ihr Vieh. Und es gibt todbringende Krankheiten.

      Bürgerorganisationen kritisieren, das wenige, was Areva an den Staat zahle, bleibe in der Hauptstadt oder gleich in den Taschen der Familie des langjährigen Präsidenten. Wenn man Almoustapha Alhacen fragt, was die Mine den Menschen gebracht habe, sagt er: "Nichts - nur die Verstrahlung, die Jahrtausende bleibt."

      Und die Aufstände, mit denen die Tuareg-Rebellen gewaltsam ihren Anteil an den Einnahmen aus dem Uran erkämpfen wollen. Niger ist ein geteiltes Land - im Norden leben die Tuareg, im Süden die dominierenden Haussa. Dort liegt auch die Hauptstadt, der Süden hat das Sagen in Niger. Mit dem Urangeld aus dem Norden kauft der Staat im Süden Waffen, mit denen er den Norden klein hält. In Sierra Leone schüren Diamanten Konflikte, in Niger ist es das Uran. Bluturan.
      ...
      2200 Menschen arbeiten dort. In der Fabrik zerkleinern Arbeiter die Felsbrocken, zermahlen sie zu Staub und lösen dann mit viel Wasser und Säure das Uran heraus. Am Ende bleibt ein gelber Teig: Yellow Cake. Der gelbe Kuchen wird in Fässer verladen, Konvois fahren die Fässer 2500 Kilometer weit nach Benin. Von dort aus gehen Schiffe nach Marseille.
      ...
      http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,686763,00.h…

      Bitte den kompletten Beitrag lesen!
      Avatar
      schrieb am 04.07.10 14:17:09
      Beitrag Nr. 1.030 ()
      der srd muss wieder leben :)

      Kernkraftwerke
      Wie Frankreich einen Reaktor zerlegt
      Erstmals wird in Frankreich ein Druckwasserreaktor zerlegt. Die Anlage ging 1967 als erste dieses Bautyps in Betrieb und wurde 1991 abgeschaltet. Der Abbau symbolisiert das nüchterne Ende eines strahlenden Prestigeprojekts.
      ...
      Wir beseitigen, was beseitigt werden muss, um sicher zu sein, dass es keinerlei radioaktive Belastung mehr gibt“, ergänzt Alain Ensuque. Er leitet das vom Energiekonzern Electricité de France (EDF) betriebene Zentrum für den Abbau von Kernanlagen (Ciden). Außer in Chooz werden derzeit in Frankreich acht weitere Anlagen abgebaut. Insgesamt zehn Milliarden Euro hat EDF dafür zurückgelegt. Von einer Million Tonnen Abfall, der in Chooz entstehe, seien vier Fünftel konventioneller Müll. Der Rest, wenn auch überwiegend nur „schwach reaktiv“, müsse behandelt und anschließend gelagert werden.
      ...
      Von Michael Stabenow, Chooz
      http://www.faz.net/s/RubD16E1F55D21144C4AE3F9DDF52B6E1D9/Doc…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://www.faz.net/s/RubD16E1F55D21144C4AE3F9DDF52B6E1D9/Doc…

      Kein Wunder, dass man in Deutschland die Laufzeiten verlängern will. Weder dürften die Energiebetreiber Milliarden für Abbau ihrer AKWs zurück gelegt haben noch dürfte die Regierung diese Kosten übernehmen wollen. Also lässt man die Dinger so laufen, bis sie sich selber zerlegen.
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.08.10 17:25:12
      Beitrag Nr. 1.031 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.774.117 von StellaLuna am 04.07.10 14:17:09


      Feuer im Tschernobyl-Gebiet
      Brandwolken ziehen nach Westen
      Die Brandwolken der Wald- und Torfbrände in Russland ziehen nach Westen und könnten auch Deutschland erreichen. Ob darin radioaktive Partikel enthalten sind, ist unklar. Russische Behörden bestätigen, dass es auch in Gebieten brennt, die infolge der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl verseucht wurden.

      Die Wald- und Torfbrände in Russland haben die von der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl verseuchten Gebiete erreicht. Das berichtet der russische Waldkontrolldienst. Die Behörden befürchten, dass mit dem Rauch radioaktive Partikel aufsteigen. Die Region nahe der Grenze zu Weißrussland und der Ukraine war durch die Atomkatastrophe 1986 schwer verstrahlt worden. Allein in den Wäldern des stark kontaminierten Gebiets Brjansk habe es 28 Brände gegeben, die auf einer Fläche von 269 Hektar wüteten. Diese seien aber inzwischen gelöscht.

      Die Brandwolken ziehen derzeit nach Westen. In den nächsten drei Tagen werden sie nach Berechnungen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) voraussichtlich Polen und Südschweden erreichen. "Auch die östlichen Randgebiete Deutschlands könnten berührt werden", sagte DWD-Sprecher Uwe Kirsche. Ob die Wolken radioaktive Partikel enthalten, sei aber nicht bekannt. Zurzeit werde in Deutschland nichts gemessen.

      Die radioaktive Verseuchung infolge der Brände sei nicht allzu groß, sagte der Vorsitzende des russischen Verbandes "Tschernobyl", Wjatscheslaw Grischin. "Ich schließe aber nicht aus, dass nicht rechtzeitiges Löschen zu einer größeren radioaktiven Strahlung führen könnte." Seit Juni haben nach Angaben der Waldschutzbehörde 3900 Hektar kontaminierte Fläche gebrannt. Betroffen waren die Gebiete Kaluga, Tscheljabinsk, Kurgan, Tula, Orjol und Pensa.

      In der Region nahe der Grenze zu Weißrussland und der Ukraine sind die Menschen wegen des mangelnden Informationsflusses seit Tagen besorgt um ihre Gesundheit. "Es gibt Karten, auf denen die radioaktive Verschmutzung zu sehen ist, und es gibt Karten, auf denen die Feuer zu sehen sind. Wenn man diese Karten aufeinanderlegt, wird jedem klar, dass es in radioaktiven Gebieten brennt", schrieb die russische Behörde. Auch in anderen Regionen mit radioaktiver Strahlung habe es gebrannt, etwa in der Gegend von Tscheljabinsk am Ural, räumte die Behörde ein. Dort befinden sich mehrere Atomanlagen.
      Widersprüchliche Aussagen zur Gefahr

      Das Bundesamt für Strahlenschutz betonte, für Deutschland bestehe keine Gefahr. Die Verbreitung radioaktiver Stoffe bei Waldbränden sei regional begrenzt - anders als beim Reaktorunglück in Tschernobyl, als radioaktive Stoffe in große Höhen geschleudert und große Strecken transportiert wurden. Auch der Leiter des Helmholtz-Instituts in München hält eine Gefährdung Deutschlands für "extrem unwahrscheinlich".

      Generell ausschließen wollte der Vizepräsident des Deutschen Feuerwehrverbandes, Hartmut Ziebs bei n-tv jedoch nicht, dass die Strahlung auch Deutschland erreichen könnte. "Nach der momentanen Witterungslage würde sich die Strahlung nicht in Richtung Deutschland auswirken. Dazu müssten erst meteorologischen Bedingungen ändern. Dann könnte es durchaus passieren, dass die Partikel Richtung Westen abgetrieben werden, also Richtung Deutschland." Ob dann eine reelle Gefahr für Deutschland bestünde, sei noch völlig unklar. "Man würde aber nie Nie sagen", sagte Ziebs.

      Der DWD musst rund um die Uhr und routinemäßig im Auftrag des Bundesamtes für Strahlenschutz die Radioaktivität in der Luft und im Niederschlag. Die Daten werden in 48 Stationen vorwiegend automatisch gesammelt. Werden bestimmte Schwellenwerte überschritten, lösen die Geräte Alarm in der DWD-Zentrale in Offenbach aus. In solchen Fällen werden die Messungen häufiger ausgewertet. Das Strahlenschutzamt ermittelt die Luft-Radioaktivität zusätzlich mit 1800 Mess-Sonden.

      Bevor die russischen Behörden die radioaktive Gefahr infolge der Waldbrände zugaben, hatte die Umweltschutzorganisation Greenpeace ihnen vorgeworfen, die Bevölkerung im Unklaren zu lassen. Die Aktivisten widersprachen der Darstellung von Russlands oberstem Amtsarzt Gennadi Onischtschenko, der Entwarnung gegeben hatte. Greenpeace forderte die Regierung auf, unverzüglich Maßnahmen zu treffen und die Bevölkerung ehrlich zu informieren. Die Umweltschützer warnen davor, dass die Brände radioaktive verseuchte Partikel aufwirbeln könnten.

      Sterberate steigt erheblich

      Im Kampf gegen die Flammen ist es den russischen Einsatzkräften gelungen, die verheerenden Waldbrände stark einzudämmen. Das Katastrophenschutzministerium teilte mit, Feuerwehrleute hätten in den vergangenen 24 Stunden die brennende Fläche auf 927 Quadratkilometer fast halbiert. Etwa 166.000 Kräfte seien derzeit im Einsatz und damit beschäftigt, mehr als 600 Brandherde zu bekämpfen.

      Zudem ließen starke Winde die giften Rauchwolken über der Hauptstadt Moskau nahezu verschwinden und die Einwohner das erste Mal seit Wochen wieder aufatmen. Der russische Wetterdienst warnte jedoch, dass der Smog bald zurückkehren könnte. "Die Wälder brennen noch immer. Sobald der Wind nachlässt, wird der Rauch wiederkommen", heißt es.

      Wegen des giftigen Smogs und der wochenlangen Rekordhitze stieg die Sterberate in der Hauptstadt enorm. Im Juli seien 14 340 Menschen gestorben, anderthalb Mal so viele wie im selben Monat des Vorjahres, zitierte die Agentur Ria Nowosti einen namentlich nicht genannten Offiziellen. Es sei zu früh, einen Zusammenhang zwischen der höheren Zahl von Toten und der Hitze sowie dem Smog zu ziehen, sagte hingegen der Gesundheitsminister der Moskauer Region, Wladimir Semjonow.

      Derweil hat das US-Außenministerium von Reisen nach Russland abgeraten. Mitarbeitern der US-Botschaft in Moskau, die nicht unbedingt gebraucht werden, und ihren Familien sei die Abreise erlaubt worden, teilte das Ministerium in Washington mit. Nach Möglichkeit sollten Reisen nach Russland verschoben werden.
      Putin als Brandmeister

      Russlands Regierungschef Wladimir Putin hat sich unterdessen erneut medienwirksam in Szene gesetzt. Diesmal präsentierte er sich als oberster Brandmeister Russlands. Der Ex-Kremlchef löschte als Co-Pilot eines Wasserflugzeugs vom Typ Be-200 zwei Waldbrände aus der Luft. Der 57-Jährige pflegt in den Medien gerne sein männliches Image – als halbnackter Angler, Reiter, Judoka, Motorradfan in Lederkluft und Tigerbändiger.

      Beobachter sehen Putins Auftritte in der größten Brandkatastrophe der russischen Geschichte vor allem als Beginn seines möglichen Kampfes um die Rückkehr in den Kreml. 2012 wird in Russland wieder ein Präsident gewählt – und Putin gilt als der mit Abstand beliebteste Politiker. Sein Einsatz in dem Katastrophengebiet Rjasan dauerte gerade mal eine halbe Stunde.
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      schrieb am 16.12.10 09:01:05
      Beitrag Nr. 1.032 ()
      Solarstrom wird limitiert
      Bundesverband Solarenergie willigt in Begrenzung des Zubaus und vorgezogenen Degressionsschritt ein

      Die Regierungskoalition trommelt weiter gegen den Solarstrom - und kommt damit zu ihrem Ziel. Thomas Bareiß, energiepolitischer Sprecher der CDU-Bundestagsfraktion, wetterte im Magazin WiSo, die Photovoltaik "laufe aus dem Ruder" Solarstrom koste zu viel und bringe zu wenig, die Einspeisevergütung für Solarstrom müsse auf ein Drittel gesenkt werden. Holger Krawinkel vom Bundesverband der Verbraucherzentralen stößt ins gleiche Horn. Die Umlage (geplant sind rund 1,5 ct/kWh mehr ab 2011) stehe "in keinem Verhältnis zum Nutzen".
      ...



      http://www.heise.de/tp/blogs/2/148944
      4 Antworten
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      schrieb am 14.03.11 01:00:50
      Beitrag Nr. 1.033 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.719.363 von StellaLuna am 16.12.10 09:01:05Die Laufzeitverlängerung der subventionierten ATOMbetoneier zeigt erste Wirkung :eek:

      http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1283088/Massive…

      http://www.youtube.com/watch?v=Ir15jqUcgGg

      Alles nicht so schlimm :laugh::laugh:
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.03.11 01:41:03
      Beitrag Nr. 1.034 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.195.245 von CleanEarthForNature am 14.03.11 01:00:50Das sind Gegebenheiten und eine mehrfache Verkettung unglücklicher Umstände, die keineswegs auf Deutschland übertragbar sind.

      Nichtsdestotrotz bin ich für den Aussstieg aus der Kernenergie, aber nicht um den Preis, daß die Deutschen den Franzosen ihre AKWs mit dem Stromgeld finanzieren. Die deutschen Anlagen sind die sichersten auf der Welt.

      Ich selbst werde in nächster Nähe eine eigene Solaranlage betreiben, die doppelt so viel Strom abgibt wie ich selbst verbrauchen werde, und auch bei der Heizung werde ich sowohl auf Solarthermie alsauch auf Holz gehen. In meinem Fall auf Scheidholz, da es mir praktisch immer vor der Haustür liegt.

      P.S. Ich war seit 1966 im Strahlenschutz beratend tätig und für die Anlagensicherheit genehmigungspflichtiger Anlagen in Verantwortung zuständig.
      2 Antworten
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      schrieb am 14.03.11 01:52:39
      Beitrag Nr. 1.035 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.774.117 von StellaLuna am 04.07.10 14:17:09Nun, wenn Frankreich die eins zwei oder drei abbaut ist es atomstromfrei

      "Kein Wunder, dass man in Deutschland die Laufzeiten verlängern will. Weder dürften die Energiebetreiber Milliarden für Abbau ihrer AKWs zurück gelegt haben noch dürfte die Regierung diese Kosten übernehmen wollen. Also lässt man die Dinger so laufen, bis sie sich selber zerlegen."

      Und deshalb will also Deutschland die Laufzeiten verlängern.


      Frankreich hat 59 AKWs
      Deutschland 17 AKWs


      Was hast du eigentlich gelernt?
      6 Antworten
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      schrieb am 15.03.11 06:57:44
      Beitrag Nr. 1.036 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.195.279 von OpaDago am 14.03.11 01:41:03Guten Morgen,

      Aber was nützt uns der Strahlenschutz, wenn man sich aber davor nicht schützen kann :D
      Avatar
      schrieb am 16.03.11 00:12:22
      Beitrag Nr. 1.037 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.195.284 von OpaDago am 14.03.11 01:52:39+++ Wieder Feuer in Fukushima-Reaktor 4 +++

      Nach dem schweren Erdbeben und weiteren heftigen Nachbeben muss Japan mit einer atomaren Katastrophe fertig werden. Das Kernkraftwerk Fukushima 1 ist stark beschädigt. Erstmals bricht die innere Schutzhülle eines Reaktors nach einer Explosion. Damit steigt die Strahlung stark an. In vier von sechs Reaktoren droht eine Kernschmelze. Die Zahl der Opfer durch Erdbeben und Tsunami steigt weiter.

      die mayas haben recht die Welt(Mensch) stehen vor einer neuen Ordnung

      WILLKOMMEN IM ATOMmüll (ERDE):laugh::laugh:
      1 Antwort
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      schrieb am 16.03.11 00:22:39
      Beitrag Nr. 1.038 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.212.833 von CleanEarthForNature am 16.03.11 00:12:22so ein kleiner supergau kann uns doch nicht erschüttern:laugh:
      mal schauen was unsere supergaupolitiker so treiben werden , ich tippe mal auf mehr Atomkraft denn unsere Elite ist ja so schlau wie .............. :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      http://www.dokus4.me/index.php/2011/03/14/japan-atom-super-g…
      Avatar
      schrieb am 29.03.11 08:23:04
      Beitrag Nr. 1.039 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.195.284 von OpaDago am 14.03.11 01:52:39Jetzt bekommen die befürworter aus USA die auch dafür mitverantwortlich sind das unser Planet so ausgebeutet + verseucht wird auch mal eine prise mit.

      Und die obama Marionette kann ja jetzt mal zum sauber machen blassen :laugh:



      Mal schauen ob die Rothschilds auch was abbekommen , die verantwortlichen dafür sollen ja auch nicht einfach so davon kommen. (Die Gerechtigkeit wird siegen )




      Kan: Lage im AKW Fukushima "unberechenbar"Regenwasser in den USA verseucht
      Radioaktives Jod-131 aus dem Katastrophenreaktor in Fukushima wird im Osten der USA und in Südkorea nachgewiesen.
      Die Konzentrationen sollen nach Angaben der Gesundheitsbehörden ungefährlich für Mensch und Umwelt sein. Die japanische Regierung beschreibt die Lage am AKW als "unberechenbar". Regierungschef Kan versetzt seine Mannschaft in "höchste Alarmbereitschaft".

      Im Nordosten der USA sind im Regenwasser Spuren von Radioaktivität entdeckt worden. Nach solchen Funden in den US-Bundesstaaten Massachusetts und Pennsylvania wurden nach Behördenangaben auch in Ohio erhöhte Strahlungswerte in Regenwasser nachgewiesen. Forscher der Case Western Reserve University in Cleveland erklärten, sie hätten eine kleine Menge Jod 131 aus Japan im Regenwasser auf dem Dach eines Campus-Gebäudes gefunden. "Theoretisch kann Jod 131 überall herkommen, wo radioaktiver Abfall produziert wird", sagte Geologie-Professor Gerald Matisoff. "Aber wir wissen, dass es aus Japan stammt", ergänzte er.

      Von Wissenschaftlern war erwartet worden, dass Strahlung aus Fukushima bis in die USA gelangen könnten und darüber hinaus zu einen globalen Problem würden. Die in den USA entdeckten Werte lägen aber noch "weit unter" gesundheitsbedenklichen Bereichen, teilte die US-Umweltschutzagentur EPA mit. Die US-Atomregulierungsbehörde (NRC) und das US-Energieministerium haben Dutzende Fachleute nach Japan geschickt, um die Lage einzuschätzen und Experten vor Ort zu beraten.

      In der Nacht war auch aus Seoul und an anderen Orten Südkoreas der Fund geringer Spuren radioaktiven Jods in der Atmosphäre gemeldet worden. Jod-131 sei vorher noch nie in Südkorea registriert worden, teilte das Institut für Nuklearsicherheit (KINS) in Taejon mit. Auch hier sei die Konzentration jedoch so gering gewesen, dass keine Gefahr für die Umwelt oder Gesundheit der Menschen bestehe.

      Lage am AKW "unberechenbar"

      Der japanische Regierungschef Naoto Kan hatte die Lage am havarierten Atomkraftwerk Fukushima als "unberechenbar" beschrieben. Vor einem Parlamentsausschuss sagte Kan, seine Regierung sei in "höchster Alarmbereitschaft". An dem Kraftwerk waren nach dem schweren Erdbeben und dem darauffolgenden Tsunami vor zweieinhalb Wochen die Kühlsysteme ausgefallen. Die Versuche, sie wieder in Gang zu bringen, mussten allerdings wegen zu hoher radioaktiver Strahlung unterbrochen werden. In Bodenproben auf dem Gelände wurde inzwischen auch hochgiftiges Plutonium gefunden.
      Lebensgefährliche Arbeiten am Kraftwerk

      Derweil kämpfen in dem Katastrophen-Kraftwerk die Arbeiter weiter verzweifelt gegen einen Super-Gau. Derzeit versuchen sie, radioaktiv verseuchtes Wasser aus den Turbinengebäuden der Reaktoren 1 bis 3 abzupumpen. Erst wenn das Wasser beseitigt ist, können die Männer versuchen, die dringend nötigen Kühlsysteme wieder in Gang zu bringen. Die Arbeit der Einsatzkräfte ist lebensgefährlich.

      Die Regierung hatte zuvor eingeräumt, dass im Reaktor 2 in den vergangenen zwei Wochen vermutlich eine Kernschmelze eingesetzt hatte. Man glaube aber, dass der Prozess mittlerweile gestoppt sei. Was genau in dem Problem-Meiler abläuft, ist immer noch unklar.

      Tausende Leichen noch nicht identifiziert

      Bei der Identifizierung der Toten nach dem Erdbeben und Tsunami vom 11. März setzt die Polizei unterdessen auf das Internet. Bei etwa 4000 Leichen, die in den Präfekturen Miyagi, Iwate und Fukushima gefunden wurden, sei noch unklar, um wen es sich handelt, berichtete die Nachrichtenagentur Kyodo. Die Polizei veröffentliche deswegen im Internet Informationen zu Kleidung und Größe der Toten, sowie zu persönlichen Dingen, die bei den Leichen gefunden wurden.

      Die Region war am 11. März von einem verheerenden Erdbeben der Stärke 9 sowie einem Tsunami schwer zerstört worden. Mehr als 11.000 Menschen starben, über 17.000 Menschen gelten als vermisst. Noch immer hausen 190.000 Menschen in Notunterkünften. Doch viele der Flüchtlinge aus der Region um das AKW Fukushima kehren trotz Warnungen der Regierung zurück in ihre Heimat. Die Umweltschutzorganisation Greenpeace hatte zuvor eine Ausweitung der 20-Kilometer-Evakuierungszone rund um das Atomwrack gefordert.




      Wenn der letzte Baum gefällt ist, der letzte Fluss vergiftet und der letzte Fisch gefangen, werden wir entdecken, dass wir Geld & Gold nicht essen können. :laugh:
      3 Antworten
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      schrieb am 29.03.11 08:52:47
      Beitrag Nr. 1.040 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.195.279 von OpaDago am 14.03.11 01:41:03Die Verkettung der Umstände kann nicht auf Deutschland übertragen werden, das ist korrekt. Das Geschehen in Japan zeigt aber, dass ab einem bestimmten Punkt die Beherrschung der Technik nicht mehr möglich ist, und das kann auch hier passieren, dazu braucht es kein Erdbeben und auch keinen Tsunami.

      Rhetorik und Realität
      Die neun Gemeinplätze des Atomfreunds


      Jahrzehnte der Atomkraft-Debatte haben die Sprache manipuliert. Die Sätze, die wir während des Moratoriums hören, sind Ablenkungsmanöver. Sie formulieren Thesen, die keine sind, und beleidigen die öffentliche Vernunft. Eine Analyse der wichtigsten Versatzstücke.

      Von Frank Schirrmacher

      28. März 2011 2011-03-28 19:11:56

      1. Deutsche Atomkraftwerke sind die sichersten der Welt


      weiterlesen ... http://www.faz.net/s/Rub117C535CDF414415BB243B181B8B60AE/Doc…
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      schrieb am 29.03.11 09:10:19
      Beitrag Nr. 1.041 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.279.976 von CleanEarthForNature am 29.03.11 08:23:04
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.03.11 20:07:52
      Beitrag Nr. 1.042 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.280.322 von CleanEarthForNature am 29.03.11 09:10:19Dienstag, 29. März 2011
      Keine Tanks für verstrahltes WasserBrennstäbe 1 bis 3 beschädigt
      Die Brennstäbe in den Reaktoren 1 bis 3 des havarierten AKW Fukushima sind beschädigt. Das erklärt offenbar die Funde des hochradioaktiven Plutoniums in der Umgebung des Kraftwerks. Nach der Einschätzung von Wissenschaftlern werden die Techniker im AKW noch Monate gegen eine Kernschmelze kämpfen müssen.

      Plutonium-Funde im japanischen Unglückskraftwerk Fukushima haben neue Sorgen über das wahre Ausmaß der seit 25 Jahren größten Atomkatastrophe ausgelöst. Die Entdeckung des extrem giftigen und krebserregenden Stoffs am Boden des Reaktorkomplexes deutet nach Ansicht der Atomaufsicht auf einen Bruch der Schutzhülle. "Die Brennstäbe in den Reaktoren 1 bis 3 sind beschädigt", teilte die Atomaufsicht mit.

      Die Opposition forderte nach den jüngsten Erkenntnissen von Ministerpräsident Naoto Kan, die Evakuierungszone rund um Fukushima auszuweiten. Damit sollen zusätzlich zu den bereits in Sicherheit gebrachten 70.000 Bewohnern weitere 130.000 Menschen ihre Wohnorte verlassen. Als Konsequenz aus dem Umgang mit der Katastrophe könnte der umstrittene Kraftwerksbetreiber Tepco verstaatlicht werden.

      Experten äußerten die Vermutung, dass das gefundene Plutonium entweder aus einem Abklingbecken oder aus dem Reaktorblock 3 stammt, in dem das in der Natur nicht vorkommende Element als Brennstoff mit verwendet wird. "Plutonium ist eine Substanz, die bei hohen Temperaturen emittiert wird. Es ist außerdem schwer und entweicht daher nicht so leicht", erläuterte der stellvertretende Chef der Atomaufsicht, Hidehiko Nishiyama. "Wenn also Plutonium aus dem Reaktor entwichen ist, sagt uns das etwas über die Schäden am Brennstoff aus. Und wenn es die ursprüngliche Schutzhülle durchbrochen hat, unterstreicht das die Schwere und das Ausmaß dieses Unfalls."

      Plutonium hat eine Halbwertzeit von 24.000 Jahren. Der Stoff wird auch zum Bau von Atomwaffen benötigt. Tepco zeigte sich weiterhin bemüht, die Bedeutung der Plutonium-Funde herunterzuspielen.
      Spuren von Jod-131 weltweit gemessen

      Derweil wächst die Sorge vor einer weltweiten Verbreitung radioaktiver Verseuchung. Wissenschaftler warnen aber zugleich vor Panikmache. Zuvor waren erstmals Spuren von Radioaktivität im Nordosten der USA, in Südkorea und auf den Philippinen aufgetaucht. Nachdem radioaktives Jod-131 aus der japanischen Unglückanlage in den US-Bundesstaaten Massachusetts und Pennsylvania gefunden wurden, hatten die Umweltbehörden auch in Ohio erhöhte Strahlungswerte in Regenwasser nachgewiesen. Forscher der Case Western Reserve University in Cleveland erklärten, sie hätten Jod-131 auf dem Dach eines Campus-Gebäudes gefunden. "Theoretisch kann Jod-131 überall herkommen, wo radioaktiver Abfall produziert wird", sagte Geologie-Professor Gerald Matisoff. "Aber wir wissen, dass es aus Japan stammt", ergänzte er.

      Von Wissenschaftlern war erwartet worden, dass Strahlung aus Fukushima bis in die USA gelangen könnten und darüber hinaus zu einen globalen Problem würden. Die in den USA entdeckten Werte lägen aber noch "weit unter" gesundheitsbedenklichen Bereichen, teilte die US-Umweltschutzagentur EPA mit. Die US-Atomregulierungsbehörde (NRC) und das US-Energieministerium haben Dutzende Fachleute nach Japan geschickt, um die Lage einzuschätzen und Experten vor Ort zu beraten.

      In der Nacht war auch aus Seoul und an anderen Orten Südkoreas der Fund geringer Spuren radioaktiven Jods in der Atmosphäre gemeldet worden. Jod-131 sei vorher noch nie in Südkorea registriert worden, teilte das Institut für Nuklearsicherheit (KINS) in Taejon mit. Auch auf den Philippinen wurden in der Luft kleine Mengen radioaktiver Isotope aus Fukushima registriert. Hier, wie an den anderen Fundorten, sei die Konzentration jedoch so gering gewesen, dass keine Gefahr für die Umwelt oder Gesundheit der Menschen bestehe, teilten die Behörden mit.
      Krise wird noch Monate dauern

      Nach Einschätzung des Wissenschaftlers Michael Sailer werden die Techniker im AKW Fukushima noch Monate gegen eine Kernschmelze kämpfen müssen. Auch wenn nichts Schlimmeres passiere, werde es noch ein bis zwei Jahre dauern, bevor der Reaktor geöffnet werden könne, sagte Sailer im Deutschlandfunk. Der Chemiker ist Mitglied der Reaktorsicherheitskommission des Bundes, Sprecher der Geschäftsführung des Öko-Instituts und ein bekannter Kritiker der Kernenergie.

      Die Aussage der japanischen Regierung, dass die Kernschmelze gestoppt sei, ist nach Sailers Einschätzung eine Meldung von begrenzter Gültigkeit. Der Fund von Plutonium an fünf Stellen in Fukushima bedeute, dass die Brennstäbe sehr, sehr heiß seien. "Also entweder knapp unter der Kernschmelze oder in der Kernschmelze, weil das Plutonium erst bei sehr hohen Temperaturen rausgeht", sagte der Chemiker.

      Anzeichen für eine Besserung der Lage gebe es nach wie vor nicht. "Sie wird irgendwie auf einem gewissen Level gehalten, weil ja die Kühlung öfters klappt", sagte Sailer. "Das Grundproblem ist: Wenn einer der Reaktoren oder eines der Brennelement-Lagerbecken noch mal massiv Radioaktivität freisetzt, so dass die Leute auf dem Gelände nicht weiter arbeiten können, weil die Strahlung tödlich ist, dann geraten auch wieder die anderen Einrichtungen außer Kontrolle." Sailer geht davon aus, dass die Techniker in dem Atomkraftwerk selbst nicht wissen, in welchem Zustand sich der Reaktorkern befindet.
      Schwere Vorwürfe gegen Kan

      Japans Ministerpräsident Naoto Kan hat Darstellungen zurückgewiesen, wonach sein Besuch des Unglückskraftwerk Fukushima Eins am Tag nach dem Erdbeben die Rettungsarbeiten behindert habe. Die Opposition hatte Kan vorgeworfen, sein Aufenthalt am 12. März habe den AKW-Betreiber Tepco davon abgehalten, Luft aus Reaktor 1 abzulassen, um darin den Druck zu vermindern. Kan hatte sich mit einem Hubschrauber zu dem Kraftwerk fliegen lassen, um sich selbst ein Bild von der Lage zu machen. Wenig später waren Dach und Wände des Außengebäudes durch eine Wasserstoffexplosion zerstört worden.

      Kan erwiderte vor dem Oberhaus, es sei für ihn unerlässlich gewesen, den Unglücksort zu besuchen. Gespräche mit den Hilfskräften hätten ihm geholfen, spätere Entscheidungen zu treffen.
      Nicht genug Tanks für verstrahltes Wasser

      Stark radioaktiv verstrahltes Wasser behindert die Arbeiten in der Atom-Ruine. Teile des Wassers werden abgepumpt. Doch die Arbeiter wissen nicht, wohin mit der für Menschen hochgiftigen Flüssigkeit in den Turbinenhäusern. Es fehle an genügend Tanks, berichtet die Nachrichtenagentur Kyodo. Arbeiter der Betreiberfirma Tepco pumpten weiter verstrahltes Wasser aus dem Reaktorblock 1 in einen Tankbehälter. Beim Wasser in den Turbinenhäusern der Blocks 2 und 3 sei dies aber wegen der Speicherfrage aktuell nicht möglich, schrieb Kyodo.

      Verteidigungsminister Toshimi Kitazawa sagte nach Angaben des staatlichen Nachrichtensenders NHK, es sei zwar Tepcos Aufgabe, das Wasser zu beseitigen. Aber die Armee würde auch helfen, falls es eine entsprechende Anfrage gäbe. Das Wasser stand zeitweise bis zu einen Meter hoch in den Turbinenhäusern der Meiler in Fukushima. Es ist jedoch unterschiedlich stark belastet.
      Tausende Leichen noch nicht identifiziert

      Bei der Identifizierung der Toten nach dem Erdbeben und Tsunami vom 11. März setzt die Polizei unterdessen auf das Internet. Bei etwa 4000 Leichen, die in den Präfekturen Miyagi, Iwate und Fukushima gefunden wurden, sei noch unklar, um wen es sich handelt, berichtete die Nachrichtenagentur Kyodo. Die Polizei veröffentliche deswegen im Internet Informationen zu Kleidung und Größe der Toten, sowie zu persönlichen Dingen, die bei den Leichen gefunden wurden.
      1 Antwort
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      schrieb am 29.03.11 21:02:54
      Beitrag Nr. 1.043 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.284.923 von CleanEarthForNature am 29.03.11 20:07:52Die in den USA entdeckten Werte lägen aber noch "weit unter" gesundheitsbedenklichen Bereichen, teilte die US-Umweltschutzagentur EPA mit. - in den USA sind ca. 30 neue AKW geplant und man wird Werte, die gesundheitsbedenklich sein könnten, nicht veröffentlichen. Was immer an unbedenklichen Werten genannt wird, man sollte diese erst mal anzweifeln.
      Die Atom-Lobby dürfte mittlerweile ähnlich stark und einflußreich sein wie die Rifle Association und sie wird alle Hebel in Bewegung setzen um die geplanten AKW zu bauen.
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      schrieb am 04.06.11 09:11:12
      Beitrag Nr. 1.044 ()
      02.06.2011

      Wetterkatastrophe
      Frankreichs Bauern fürchten Jahrhundertdürre

      Von Stefan Simons, Lafarre

      Blauer Himmel und Badewetter nonstop: Seit Wochen ächzen die Franzosen unter ungewöhnlich heißen Temperaturen. Inzwischen drohen den Bauern massive Ernteausfälle, auch Tierfutter wird knapp. Schon verkaufen die ersten Landwirte ihr Vieh.
      ...

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,766318,00.html

      Vor der Jahrhundertdürre müssen sich nicht nur die Bauern fürchten sondern auch die französischen AKW-Betreiber. Wie wollen sie ihre AKW kühlen, wenn nicht ausreichend Wasser vorhanden ist?
      2 Antworten
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      schrieb am 11.12.12 19:13:53
      Beitrag Nr. 1.045 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.602.377 von StellaLuna am 04.06.11 09:11:12Intelligente Netze: Strom bedarfsgerecht steuern

      Einen weiteren Schwerpunkt legt die Bundesregierung auf die Entwicklung so genannter Smart Grids, also intelligenter Netze. Die Förderinitiative der Bundesregierung "E-Energy - IKT-basiertes Energiesystem der Zukunft" bündelt die Forschungsaktivitäten und stellt finanzielle Mittel von bis zu 140 Millionen Euro zur Verfügung.

      Der Begriff "Smart Grids" (intelligente Netze) umfasst die Vernetzung aller Akteure des Energiesystems von der Erzeugung über den Transport, die Speicherung und die Verteilung bis hin zum Verbrauch. Intelligente Netze sollen zukünftig dazu beitragen, den Bedarf an teurem Strom in Spitzenlastzeiten zu verringern, die Netze besser auszulasten und die Versorgungssicherheit zu erhalten.

      An die Stelle der bekannten Stromzähler können so schon bald intelligente Messgeräte (Smart Meter) treten. Als wertvolle Helfer messen sie nicht mehr nur den Stromverbrauch oder die eingespeiste Strommenge, um Abrechnungen zu erstellen. Sie protokollieren auch Spannungsausfälle und versorgen intelligente Netzknoten mit wichtigen Informationen wie Strom, Spannung und Frequenz. Die Netzknoten stimmen dann Erzeugung, Netzbelastung und Verbrauch zeitgenau aufeinander ab.

      Selbst die intelligente Steuerung des Stromverbrauchs in privaten Haushalten wird durch Smart Meter möglich. Sie veranschaulichen Verbrauchsverhalten und helfen jedem Einzelnen dabei, Stromkosten zu sparen. In der Zukunftsvision intelligenten Wohnens werden Haushalts- und Elektrogeräte automatisch gesteuert, Elektrofahrzeuge dienen als mobile Speicher.
      Forschung fördern: neue Speicher für ein stabiles Stromnetz

      Über 800 private Unternehmen betreiben regionale Verteilnetze in Deutschland. Sie müssen schon jetzt eine Vielzahl von Netzanschlüssen für neue Stromerzeuger legen. Gleichzeitig liegt es in ihrer Verantwortung, die Netze trotz zunehmend schwankender Stromerzeugung stabil zu halten. Gerade in diesem Bereich muss noch viel in Forschung und Entwicklung investiert werden. Denn eines liegt auf der Hand: Ließe sich Energie beispielsweise unendlich speichern, wäre das Problem der schwankenden Stromerzeugung gelöst. Deshalb hat die Bundesregierung die "Förderinitiative Energiespeicher" ins Leben gerufen. In einer ersten Phase bis 2014 stellt sie insgesamt bis zu 200 Millionen Euro bereit. Unterstützt werden damit Forschungsvorhaben zur Entwicklung einer großen Bandbreite von Speichertechnologien für Strom, Wärme und andere Energieträger. Dabei spielen Wasserstoff und Methan eine wichtige Rolle.
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      schrieb am 14.12.12 13:03:07
      Beitrag Nr. 1.046 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.916.729 von CleanEarthForNature am 11.12.12 19:13:53
      Die Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB) haben die EEG-Umlage für das Jahr 2013 prognostiziert und am 15.10.2011 auf ihrer gemeinsamen Internetseite veröffentlicht. Für nicht privilegierte Letztverbraucher beziffert sich die EEG-Umlage zu 5,277 ct/kWh und steigt damit im Vergleich zu 2012 (3,592 ct/kWh) sehr deutlich an.


      Die EEG-Umlage ergibt sich aus der Summe der:

      Prognose für 2013 auf Basis der erwarteten unterjährigen Vergütungszahlungen abzüglich der Vermarktungserlöse in Höhe von ca. 4,187 ct/kWh,
      dem Umlageanteil 2013 aus Liquiditätsreserve in Höhe von 0,420 ct/kWh
      dem Umlageanteil aus EEG-Kontostand 30.09.2011 i.H. von ca. 0,670 ct/kWh.

      zu 5,277 ct/kWh.

      Was bewirkt die zu 2012 so deutliche Steigerung der EEG-Mehrbelastungen in 2013?

      Zunächst der auch 2012 wider Erwarten höhere Ausbau der Photovoltaik (PV), der sich voraussichtlich in 2013 ähnlich fortsetzen wird, zuzüglich des Zubaus an Windenergie- und Biomasse-Anlagen in 2013.
      Nachholung aus negativer Bilanz des EEG-Kontos in 2012 bedingt durch zu geringe EEG-Umlage 2012.
      Die für die EEG-Umlage Berechnung erwarteten anrechenbaren Erlöse aus Verkäufen an der EPEX-Spot fielen in 2012 im Vergleich zu 2011 wider Erwarten geringer aus, was für 2013 mit fallender Tendenz prognostiziert wird. Die fallenden Preise am EPEX-Spotmarkt haben auch ihren Ursprung in der gestiegenen EEG-Stromproduktion zu Spitzenlastzeiten.



      Maßnahmen zur Begrenzung der EEG-Förderkosten

      Zur Begrenzung der Förderkosten für PV-Anlagen wurde mit dem EEG 2012 „PV-Novelle“ die förderfähige installierte Leistung auf 52 GW begrenzt und eine monatliche am Zubau gespiegelte Vergütungshöhe für neu in Betrieb genommene PV-Anlagen festgelegt.

      Weitere Maßnahmen lässt die EEG-Novelle 2013/14 erwarten

      https://www.rwe.de/web/cms/de/1367098/geschaeftskunden/eeg-a…
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