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    DGB-Chef Sommer: Mindestlohn 7,50€ Stundenlohn = 1200Brutto = 900€Netto - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 13.06.05 10:50:21 von
    neuester Beitrag 17.06.05 15:15:10 von
    Beiträge: 181
    ID: 986.987
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      Avatar
      schrieb am 13.06.05 10:50:21
      Beitrag Nr. 1 ()
      http://www.netzeitung.de/wirtschaft/wirtschaftspolitik/34339…

      DGB-Chef Sommer fordert 7,50 Euro Mindestlohn

      12. Jun 10:14



      DGB-Vorsitzender Michael Sommer
      Foto: dpa

      In der Debatte über Mindestlöhne in Deutschland zieht DGB-Chef Sommer die Grenze: Kein Arbeitnehmer sollte in Deutschland für einen Vollzeitjob weniger als 1200 Euro brutto im Monat bekommen.
      .....



      Das ist doch mal ein Wort. Das reicht für Miete, Nebenkosten, Strom, Telefon und das Notwendigste zum Leben. Ein Auto ist nicht drin, also muss der Arbeitsplatz in erreichbarer Nähe sein. Die Kopfpauschale kann man davon leider nicht bezahlen, auch ein Studium der Kinder, sofern man sich diese überhaupt leisten kann, erscheint utopisch. Aber immerhin, ein einzelner Mensch kann davon knapp überleben. Mal sehen, in welcher Mülltonne diese Vorschlag verschwindet, denn ich befürchte, die Arbeitgeber wollen noch nicht mal das bezahlen :mad::(
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 10:53:25
      Beitrag Nr. 2 ()
      1200 Euro...da kenn ich schon welche!

      ist das etwa zu wenig?
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 10:58:02
      Beitrag Nr. 3 ()
      Lieber Punk24,

      wieviel Brutto stellst du dir als angemessene Grenze vor?
      Würd mich interessieren.
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 10:58:39
      Beitrag Nr. 4 ()
      Als unterste Gehaltsgruppe für entsprechend Geringqualifizierte sollte das okay sein.

      Überleben ohne Transferzahlungen gesichert, aber mehr auch nicht.
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 10:59:00
      Beitrag Nr. 5 ()
      dausend :laugh:

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      schrieb am 13.06.05 10:59:45
      Beitrag Nr. 6 ()
      im osten dieser republik sind doch 1000 € netto ganz normal bei teilweise höheren lebenshaltungskosten alsim westen.

      und es ist doch wurscht ob jemand 1100 oder 900 verdient - eine arme sau bleibt er bei beiden. wo bei solchen zahlen jedoch noch konsumlust herkommen soll ist mir auch ein rätsel.

      übrigens autobahnratstätte bayrisches jura - gestern diesel 1,129 !!!!

      das sind rekorde - oder???:eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 11:02:19
      Beitrag Nr. 7 ()
      [posting]16.875.540 von MatthiasM. am 13.06.05 10:58:02[/posting]Ich denke, das geht aus #1 hervor :confused:
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 11:03:48
      Beitrag Nr. 8 ()
      [posting]16.875.557 von durran am 13.06.05 10:59:45[/posting]übrigens autobahnratstätte bayrisches jura - gestern diesel 1,129 !!!!

      das sind rekorde - oder???


      siehst du, darüber braucht sich der Mindestlöhner keine Gedanken zu machen ;)
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 11:08:07
      Beitrag Nr. 9 ()
      Genau, Mindestlohn, jawoll.
      Aber dann gleich die gesetzliche "Mindestqualifikation" der Werktätigen gleich dazu einführen:

      Mathematik, wenigstens Grundschulniveau.
      Deutsch, wenigstens Grundschulniveau,
      Arbeitsmoral, Fleiß, Mitarbeit, wenigstens Grundschulniveau.
      ...

      ;
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 11:09:29
      Beitrag Nr. 10 ()
      Wer soll denn die Mindestlöhne überwachen? Gibt es dann regional unterschiedliche Mindestlöhne?
      Sind Mindestlöhne nach Branchen unterteilt? Gibt es höhere Mindestlöhne für ältere Beschäftigte? Gibt es Ausnahme regelungen für Mindestlöhne?

      Das riecht und stinkt schon wieder nach Bürokratie-und bringt nur Arbeitsplätze für Beamte.
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 11:14:04
      Beitrag Nr. 11 ()
      [posting]16.875.649 von Semikolon am 13.06.05 11:08:07[/posting]Aber dann gleich die gesetzliche " Mindestqualifikation" der Werktätigen gleich dazu einführen:

      Mathematik, wenigstens Grundschulniveau.
      Deutsch, wenigstens Grundschulniveau,
      Arbeitsmoral, Fleiß, Mitarbeit, wenigstens Grundschulniveau.


      Darauf achtet der Arbeitgeber oder die Personalabteilung. Bewerbung, Vorstellungsgespräch, Einstellungstest und dann noch die Probezeit mit 2 Wochen Kündigungsfrist. Was willst du noch :confused:
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 11:14:56
      Beitrag Nr. 12 ()
      Kein Problem: es werden alle gefeuert, deren Arbeit nicht 1200 Euro plus Arbeitgeberanteil plus Opportunitätskosten im Monat wert ist. Die paar 100.000 Arbeitslosen mehr fallen dann auch nicht weiter auf. Bravo, Herr Sommer, das ist beste Gewerkschaftstradition, so hat der DGB schon immer unproduktive Arbeitsplätze abbauen lassen...
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 11:15:39
      Beitrag Nr. 13 ()
      [posting]16.875.656 von lasermind am 13.06.05 11:09:29[/posting]Wer soll denn die Mindestlöhne überwachen? Gibt es dann regional unterschiedliche Mindestlöhne?
      Sind Mindestlöhne nach Branchen unterteilt? Gibt es höhere Mindestlöhne für ältere Beschäftigte? Gibt es Ausnahme regelungen für Mindestlöhne?


      7,50 als gesetzliche Untergrenze. Den Rest regeln wie bisher Tarifpartner oder betriebe...was ist daran kompliziert :confused:
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 11:21:31
      Beitrag Nr. 14 ()
      [posting]16.875.693 von for4zim am 13.06.05 11:14:56[/posting]Tja, Unternehmen, die diesen Lohn nicht zahlen können sind dann nicht marktfähig und verschwinden.

      Wenn diese Grenze für alle gilt, dann regelt der Markt den Rest. Einige Dienstleistungen und Produkte werden dann wohl teurer.

      Das ist allemal fairer und sozialer, als ein Lohndumping-Wettbewerb.
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 11:23:53
      Beitrag Nr. 15 ()
      #14, besonders für die zusätzlichen Arbeitslosen...;)
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 11:28:04
      Beitrag Nr. 16 ()
      wenn diese Untergrenze für alle gilt, gibts keine zusätzlichen Arbeitslosen.

      Der ruinöse Lohn- und Preisdumping-Wettbewerb zerstört arbeitsplätze und Binnenkonsum.
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 11:31:53
      Beitrag Nr. 17 ()
      15,

      wenn niedrige Löhne ein Mittel zur Schaffung von Arbeitsplätzen wären, müßte der Osten unseres Landes im Wohlstand versinken oder zumindest die Arbeitslosenquote unter der der West-Bundesländer liegen.

      Und warum ist dem nicht so?
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 11:32:54
      Beitrag Nr. 18 ()
      Alles was gesetzlich ist, muss überwacht und verwaltet werden. Es müssen zum Bsp. sämtliche Arbeitsverträge geprüft weden. Wer will denn ausschließen, dass jemand der formal 35 Stunden die Woche arbeitet und 7,50€/Stunde kassiert, nicht in Wirklichkeit 45 Stunden arbeiten muss?

      Das ganze ist Mumpitz und führt wie mein Vorredner schon ausführte zu einer Vernichtung von Arbeitsplätzen, die sich nicht rechnen.
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 11:35:22
      Beitrag Nr. 19 ()
      [posting]16.875.831 von lasermind am 13.06.05 11:32:54[/posting]Wer kontrolliert das heute...ohne mindestlohnregelung:rolleyes:

      Das Argument ist nicht stichhaltig
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 11:37:49
      Beitrag Nr. 20 ()
      "wenn diese Untergrenze für alle gilt, gibts keine zusätzlichen Arbeitslosen." Klar, wenn man nur fest daran glaubt, kann man auch fliegen...:laugh:

      Sorry, aber wenn Arbeitsplätze gestrichen werden, die sich nicht mehr rechnen, gibt es natürlich mehr Arbeitslose. Wenn ein Mensch ohne Ausbildung, ohne besondere Fähigkeiten, eine Hilfstätigkeit ausübt, dann rechnet sich das nur, wenn dafür ein niedriger Lohn anfällt. Muß man einen Mindeslohn zahlen, fallen eben alle Posten weg, die sich dann nicht mehr rechnen. Und die dazugehörigen Menschen kriegen eben keine Arbeit mehr. Für schätzungsweise über 2 Millionen Arbeitslose ist genau das die Realität: es gibt in Deutschland keine Stellen mehr, die so schlecht bezahlt wären, daß es sich rechnen würde, diese Leute einzustellen. Was soll man mit jemanden machen, der kaum seinen Namen schreiben kann und noch nicht mal einen Hauptschulabschluß hat? Wieviele Stellen kann es für solche Leute geben, die eine Wertschöpfung von mehr als ca. 11,5 Euro pro Stunde haben, daß man denen 7,5 Euro brutto zahlen könnte?
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 11:40:06
      Beitrag Nr. 21 ()
      #19 Stimmt unbezahlte Überstunden sind heut schon gang und gäbe-aber das geht den Staat nichts an, sondern nur Arbeitnehmer und Arbeitgeber.
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 11:46:24
      Beitrag Nr. 22 ()
      for4zim,

      wir sind kein Volk von Idioten, auch wenn viele das gerne so sehen wollen um ihre Vorstellungen an den Mann zu bringen.

      Es wäre wichtig, die 7,50 europaweit einzuführen. Auch in den neuen Mitgliedsländern.

      Dann würde das davonlaufen in andere Länder unattraktiv.:D e

      Es wird Zeit, daß sich die Gewerkschaften den Veränderungen anpassen und ebenfalls auf europäischer Ebene operieren.
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 11:51:47
      Beitrag Nr. 23 ()
      #derdieschnautzevollhat, bei dir glaub ich langsam , dass es bei dir an der Logik fehlt.
      7.50€/Stunde in Portugal und Estland? Das wäre das aus für die dortige Wirtschaft...
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 11:52:21
      Beitrag Nr. 24 ()
      #22, Klasse, europaweit Millionen Menschen mit geringen formalen Fähigkeiten d.h. ohne Schulabschluß usw. chancenlos auf dem Arbeitsmarkt machen...:laugh:

      Glücklicherweise machen die meisten Länder so etwas nicht mit. Wenn es gesetzliche Mindestlöhne gibt, dann liegen die je nach Land erheblich niedriger, und es gibt dann auch immer Ausnahmeregelungen...
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 11:54:15
      Beitrag Nr. 25 ()
      OHNE moss nix Los
      No money - no honey


      Problem = doch wenn IcH nur soviel Geld habe um gerade so
      um die runden zu kommen kann Ich doch nicht die
      Wirtschaft ankurbeln wiederum schmeißen die Firmen
      Leute raus weil keiner etwas kauft ,und müßen den Preis
      nach unten drücken um überhaupt was zu verkaufen & was
      überRig bleibt sind noch mehr Arbeitslose + ein Geschäft das ums
      überleben kämpft:cry::cry: (Insolvenz,Heuschreckenplage)
      WO DANN noch mehr Leute ohne Arbeit sein werden:cry::cry:

      ?????????????????????????????????????????????????
      Die Wähler würden schon gerne wissen, welche Betriebe
      nach Auffassung der
      CDU kaputt gemacht werden sollen. Die
      Beschäftigten in der Energiewirtschaft wüssten schon
      gerne, welche Arbeitsplätze von
      Frau Merkel kaputt
      gemacht werden sollen

      ?????????????????????????????????????????????????
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 11:54:29
      Beitrag Nr. 26 ()
      Grundsätzlich bin auch ich für einen Mindestlohn, parallel mit wirklich hohen Strafen bei Nichtzahlen (existenzbedrohend für Unternehmen). Warum?

      Ausländer (!) und Inländer müssen mind. diesen Mindestlohn in Deutschland verdienen. Löhne von 2 Euro/h dürfen dann nicht mehr bezahlt werden; dies würde dann auch für Subunternehmen gelten.

      Somit stärkt es Geringqualifizierte.

      Nun aber die Höhe. Es gibt ja etliche Tarifgruppen - vor allem in den NBL -, die unter 5 EUR liegen. Trotzdem halte ich gerade diese 5 EUR für eine Diskussionsgrundlage.

      Wieviele Jobs fallen dadurch weg? Schwierige Frage... Im Bewachungs- oder Reinigungsgewerbe müssten die Unternehmen die Kosten an Ihre Kunden weitergeben. Dadurch würde die Nachfrage geringer. Sie würde aber nicht komplett wegfallen.

      Umgekehrt hätten inländische Arbeitnehmer einen Vorteil gegenüber EU-Ausländern aus Niedriglohnländer.

      Unter die 5 EUR würden Auszubildene natürlich nicht fallen (mit Ausbildungsvertrag). Wie sähe es aber mit Praktikanten aus? Müssten diese ca. 200 EUR/Woche erhalten, würden sicherlich etliche Plätze wegfallen. Falls man es nicht machte, würden Unternehmen nur noch Praktikanten einstellen und somit den Mindestlohn umgehen...Schwere Frage.

      Warum würde ich also einen Mindestlohn begrüßen? Ehrlich gesagt - und da kann man ja auch Gegenargumente aufzeigen - nur um einen Schutz gegen "Dumpinglöhne" von EU-Ausländern zu haben und somit keine Lohnspirale nach unten. Nicht aus sozialen Gründen bezgl. Grundeinkommen.
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 11:56:03
      Beitrag Nr. 27 ()
      [posting]16.875.870 von for4zim am 13.06.05 11:37:49[/posting]Sorry, aber wenn Arbeitsplätze gestrichen werden, die sich nicht mehr rechnen, gibt es natürlich mehr Arbeitslose. Wenn ein Mensch ohne Ausbildung, ohne besondere Fähigkeiten, eine Hilfstätigkeit ausübt, dann rechnet sich das nur, wenn dafür ein niedriger Lohn anfällt.

      1. Muss heute jeder , der länger als ein Jahr lang arbeitslos ist jede Stelle, unabhängig von seiner Qualifikation annehmen. Es trifft also nicht nur Menschen ohne Ausbildung und Qualifikation.

      2. Welche Stellen sollen das denn sein, die dann wegfallen? Da hätte ich gern beispiele.

      3. Was soll mit Leuten passieren, deren Lohn noch nicht mal für Wohnung und Nahrung reicht?

      :look:
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 12:03:34
      Beitrag Nr. 28 ()
      24,

      es wird ja kein Unternehmer gezwungen, Idioten einzustellen.

      Nur jeder der gebraucht wird oder die erforderliche Quali für den offenen Job erbringt, sollte diese 7,50 verdienen.;)

      Sozialhilfeempfänger wirds immer geben.
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 12:03:38
      Beitrag Nr. 29 ()
      Was gesichert feststellen können ist, das wir Arbeitsplätze der Geringqualifizierten ständig weiter weg rationalisieren. Die Montage-Bänder der heimischen Industrie, dass können wir tagtäglich beobachten, werden ins Ausland verlagert. Diesen trendgesteuerten Trend wird auch ein künftige Bundesregierung nicht stoppen können.
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 12:06:40
      Beitrag Nr. 30 ()
      wenn es hart auf hart geht(Beton)

      Im Schrebergarten da kannst dann dein Essen anbauen und mußt
      dann besitzsteuer zahlen :laugh::laugh::laugh:

      & hast dann noch eine Heuschreckenplage im Garten kannst
      Insolvenz beantragen das wird noch hier im Schrebergarten
      Deutschland eine marktlücke werden (Insolvenz ohne Ende )+
      Heuschrecken die alles platt machen:laugh::laugh::laugh:

      :laugh:Back to Nature :laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 12:08:01
      Beitrag Nr. 31 ()
      Jetzt hört doch endlich mal auf, alles staatlich regeln zu wollen!!! Mindestlöhne sind schwachsinnig und kontraproduktiv für den Arbeitsmarkt.Wer Vollbeschäftigung will, muss Arbeit so billig machen, dass es sich nicht lohnt statt eines Hallenfegers einen Putzroboter anzuschaffen.
      Die Frage ist halt wie macht man Arbeit so billig? Man kann Niedriglöhne zum Bsp durch eine Negativsteuer subventionieren bei dem der Geringverdiener vom Staat einen Zuschuss erhält. Zur Finanzierung würde ich einen brachialen Kahlschlag in der Bürokratie und beim Öffentlichen Dienst veranstalten und das Steuerrecht reformieren. Ich frage mich sowieso warum für unterschiedliche Einkommensarten unterschiedliche Steuersätze gelten. Ein hirnrissiger Schwachsinn, den man getrost abschaffen könnte und zusätzliche Einnahmen für den Staat bringen könnte.
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 12:09:02
      Beitrag Nr. 32 ()
      [posting]16.876.022 von Beachwetter am 13.06.05 11:54:29[/posting]Das Pratikantenunwesen, dass sich in den letzten Jahren gerade in Großunternehmen inflationär ausbreitet, gehört sowieso auf den Prüfstand :mad:

      Ausländer (!) und Inländer müssen mind. diesen Mindestlohn in Deutschland verdienen. Löhne von 2 Euro/h dürfen dann nicht mehr bezahlt werden; dies würde dann auch für Subunternehmen gelten.


      Das trifft auf meine uneingeschränkte Zustimmung :)

      Wenn alle Unternehmen sich an die Regeln halten (müssen), kann keiner den anderen durch Dumping ausbooten ;). Gebaut wird trotzdem, zum Frisör müssen die Leute auch....Das Risiko des massenhaften Arbeitsplatzverlustes scheint mir eher gering....schlimmer als das hier kann es eh nicht mehr werden :eek: http://home.knuut.de/EWKberater/Meinung/12700cFrame-SetAlman…
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 12:09:30
      Beitrag Nr. 33 ()
      Theoretisch bin ich ja auch für Mindestlohn,
      aber solang des weltweit nicht einheitlich geregelt ist,
      halte ich diese Diskussion für ziemlich überflüssig
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 12:12:53
      Beitrag Nr. 34 ()
      "1. Muss heute jeder , der länger als ein Jahr lang arbeitslos ist jede Stelle, unabhängig von seiner Qualifikation annehmen. Es trifft also nicht nur Menschen ohne Ausbildung und Qualifikation." Und mit dieser Regelung haben wir 4,8 Millionen Arbeitslose. Warum? Warum arbeiten diese Leute nicht alle für 4 Euro die Stunde als Kehrjungen, Begrüßungsdame oder Klofrauen, als Handlanger, Hilfsarbeiter und Gepäckträger? Weil es kaum noch solche Stellen gibt. Entweder findet man keine Leute, die für das arbeiten, was man da bezahlen müßte, weil die Sozialhilfe mehr hergibt, oder, wenn man entsprechend mehr bezahlt, dann rechnet sich das nur in Ausnahmefällen. Noch mal: für unqualifizierte Menschen gibt es in Deutschland zu wenig Stellen. Es gibt über 2 Millionen Arbeitslose in dem Bereich, und das sind oft Langzeitarbeitslose. Die Statistik zeigt: je besser die Ausbildung, desto geringer das Risiko der Arbeitslosigkeit.

      "Welche Stellen sollen das denn sein, die dann wegfallen?" Siehe oben.

      "Was soll mit Leuten passieren, deren Lohn noch nicht mal für Wohnung und Nahrung reicht?" Schon einmal was von Wohngeld und ergänzender Sozialhilfe gehört? Oder von Menschen, die in einem Haushalt dazuverdienen? Von Berufseinsteigern, die dann, wenn sie Erfahrung haben, höher verdienen? Wovon leben denn die Menschen, die ein Tarifgehalt von 5 Euro die Stunde haben? Offenbar gibt es einige in Deutschland (im Osten) und offensichtlich sitzen die nicht bettelnd auf der Straße.
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 12:14:03
      Beitrag Nr. 35 ()
      Wer schlecht qualifiziert ist, muss eben länger und härter und für weniger Geld arbeiten, als gefragte Mitarbeiter.

      Wer schlechtere Produkte herstellt, muss eben länger und härter arbeiten und billiger verkaufen, als gefragte Hersteller.

      Wer fordert also endlich wieder Mindestpreise für alle Produkte um genau so wie die schlechten MA auch schlechte Produkte und schlechte Unternehmer zu schützen?:look:
      Und vor allem, wer baut endlich wieder diese D-Mauer (diesmal aber bitte nach Ost/Süd/Nord West) gerichtet auf, so dass uns die da draußen endlich wieder in Ruhe lassen? :D
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 12:15:45
      Beitrag Nr. 36 ()
      [posting]16.876.138 von lasermind am 13.06.05 12:08:01[/posting]Die Frage ist halt wie macht man Arbeit so billig? Man kann Niedriglöhne zum Bsp durch eine Negativsteuer subventionieren bei dem der Geringverdiener vom Staat einen Zuschuss erhält. Zur Finanzierung würde ich einen brachialen Kahlschlag in der Bürokratie und beim Öffentlichen Dienst veranstalten und das Steuerrecht reformieren.

      Wäre das finanzierbar und gewollt, dann gäbe es sowas längst. Es ist ja noch nicht mal die Kopfpauschale finanzierbar. Ich hab mal was von zusätzlichen Kosten in Höhe von 48Mrd. EUR gelesen :eek:...und das nur zur Subventionierung der Krankenkassenbeiträge für Geringverdiener. Ich wage mir gar nicht vorzustellen, was eine generelle lohnsubventionierung kostet. Das müssen hunderte von Mrd EUR sein :eek:.....und die freiwerdenden Ödies müssen auch auf dem Arbeitsmarkt untergebracht werden ;)
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 12:18:27
      Beitrag Nr. 37 ()
      Was = erst Los wenn Roboter für uns Arbeiten

      Dann = ja Arbeitslos sein voll im Trend:laugh::laugh:
      da muß ich gleich mal mit meinem Chef reden:D
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 12:18:42
      Beitrag Nr. 38 ()
      for4zim,

      stell Dir vor (hypothetisch) die 4,8 Mio.Arbeitslosen wären alle hochqualifiziert.

      dann hätten wir auf einmal Millionen zu besetzende Stellen?:D

      So einfach ist es ja nun wieder auch nicht.
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 12:18:53
      Beitrag Nr. 39 ()
      Die Sozialisten hier im Board haben noch immer nicht begriffen, das der Staat in einer globalisierten Welt keine Sicherheit und Lösungen anzubieten hat. Entweder wir stellen uns dem Wettbewerb, auch mit Niedriglöhnen oder wir gehen gnadenlos unter.
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 12:20:00
      Beitrag Nr. 40 ()
      Wirtschaft und Kapital agieren heute weltweit und besonders gern in China.
      Was die organisierte Politik in der westlichen Welt gern verdrängt ist die gegenwärtige Regierungsform im Land China . Wir richten das gesamte kulturelle Erbe der weslichen Welt in Grund und Boden, finde ich.:eek:
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 12:21:26
      Beitrag Nr. 41 ()
      Punkt 24: Das gibts bereits in England während die Franzosen den Mindestlohn eingeführt haben. Rat mal wo die Arbeitslosigkeit niedriger ist?
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 12:23:28
      Beitrag Nr. 42 ()
      [posting]16.876.186 von for4zim am 13.06.05 12:12:53[/posting]Muss heute jeder , der länger als ein Jahr lang arbeitslos ist jede Stelle, unabhängig von seiner Qualifikation annehmen. Es trifft also nicht nur Menschen ohne Ausbildung und Qualifikation." Und mit dieser Regelung haben wir 4,8 Millionen Arbeitslose. Warum? Warum arbeiten diese Leute nicht alle für 4 Euro die Stunde als Kehrjungen, Begrüßungsdame oder Klofrauen, als Handlanger, Hilfsarbeiter und Gepäckträger?

      Ich suche noch einen Hinternabwischer :rolleyes:

      Genau diese Art von Jobs brauchen wir nicht.:mad: die bringen volkswirtschaftlich gesehehen null Wertschöpfung. Die Bonzen wollen wieder Lakaien und Dienstpersonal, wie im 19. Jahrhundert :mad:
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 12:26:44
      Beitrag Nr. 43 ()
      [posting]16.876.236 von lasermind am 13.06.05 12:18:53[/posting]Entweder wir stellen uns dem Wettbewerb, auch mit Niedriglöhnen oder wir gehen gnadenlos unter.

      Wie stellst du dir "Untergehen" vor :confused:
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 12:27:31
      Beitrag Nr. 44 ()
      Roboter kaufen keine Autos!!! So einfach ist das!!!

      Und wenn selbst Roboter von Wartungsrobotern gewartet werden, werden auch die Roboterwartungsingineure mit Ihren tollen Abschlüssen auf der Strasse stehen.
      Oder wenn Roboter, Roboter erfinden....
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 12:30:43
      Beitrag Nr. 45 ()
      #43 In vorm eines Staatsbankrotts. Wir haben jetzt schon pro Kopf 16.000€ Schulden und die Schuldenspirale dreht sich immer rasanter.
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 12:31:18
      Beitrag Nr. 46 ()
      "stell Dir vor (hypothetisch) die 4,8 Mio.Arbeitslosen wären alle hochqualifiziert. " Die wären mit Sicherheit nicht alle arbeitslos. Das finge schon damit an, daß die Zahl der Unternehmer und Freiberufler anstiege. Bei den meisten Arbeitslosen findet man auch einen Grund dafür: zu geringe Qualifikation, charakterliche Schwächen, gesundheitliche oder Drogenprobleme, falsches Auftreten, lebt in der falschen Region, arbeitet in der falschen Branche, schafft den Berufseinstieg nicht, ist bereits älter und arbeitslos geworden und schafft nun den Wiedereinstieg nicht. Viele Menschen in Deutschland haben eines oder mehrere dieser Probleme, und nur ein Teil von ihnen ist in Arbeit. Beim Rest rechnet es sich nicht mehr. Bei einigen würde es sich vielleicht nie rechnen, schon deshalb nicht, weil Hilfsarbeiten überall dort in Deutschland chancenlos sind, wo der globale Markt wirkt. Aber jede Maßnahem, die geringqualifizierte Tätigkeiten verteuert, gräbt genau den Menschen das Wasser ab, die schon jetzt die meisten Arbeitslosen stellen.
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 12:31:33
      Beitrag Nr. 47 ()
      [posting]16.876.264 von lasermind am 13.06.05 12:21:26[/posting]Das gibts bereits in England während die Franzosen den Mindestlohn eingeführt haben. Rat mal wo die Arbeitslosigkeit niedriger ist?


      England hat seit jahren einen Mindestlohn ;)

      so siehts in Europa aus:

      Wie ist die Situation in Europa?




      In 18 der 25 EU-Mitgliedsstaaten gibt es gesetzliche Mindestregelungen. Sie reichen von 121 Euro in Lettland bis zu 1.403 Euro in Luxemburg. In Frankreich liegt der Mindestlohn bei 7,61 Euro pro Stunde. Die Einführung des Mindestlohnes am 1. Juli 2004 hat zu einer Anhebung der unteren Entgelte von ungefähr 40 Prozent auf 47 Prozent des Durchschnittsverdienstes geführt. Der Mindestlohn gilt für drei Millionen Beschäftigte. In England liegt der Mindestlohn bei umgerechnet 7,30 Euro. Reduzierte Einstiegssätze für Heranwachsende (bis 21 Jahre) liegen bei 6,15 Euro, für Jugendliche (bis 18 Jahren) bei 4,50 Euro.



      http://www.dgb.de/themen/Tarifpolitik/tarifautonomie/mindest…
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 12:33:36
      Beitrag Nr. 48 ()
      @lasermind

      Endlich mal jemand, der keine Tomaten auf den Augen hat.
      Ich sehe das leider genauso kühl und trocken wie du.
      Leider kapieren das hier einige nicht.
      Es gibt immer wieder Politiker, die sagen, Deutschland soll
      nicht mit Billiglohnländer konkurrieren, weil wir ein
      Hochlohnland sind und das wolle ja auch niemand.
      Da kann ich nur sagen: Was soll der Käse?
      Wir konkurrieren schon die ganze Zeit mit diesen Ländern!
      Und wir sind seit Jahren und bis auf Weiteres hoffnungslos
      unterlegen. Das ist die Wahrheit.
      Wann kapiert das endlich der Letzte hier?
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 12:38:53
      Beitrag Nr. 49 ()
      "Genau diese Art von Jobs brauchen wir nicht." Exakt das haben sich die Unternehmer gedacht. Und deshalb sind gut 2 Millionen Menschen ohne Ausbildung arbeitslos. Für die gibt es keine Jobs mehr, Mindestlohn hin oder her. Und die Zahl der Menschen, für die es keine Hilfstätigkeiten mehr gibt, die die noch bewältigen könten, wächst immer weiter. Sowieso, aber um so schneller, je teurer geringqualifizierte Arbeit gemacht wird.

      Wenn die Leute den Mindestlohn haben wollen, sollen die gefälligst erst mal die Hauptschule abschließen, eine Lehre machen, rechnen, lesen und schreiben können, sich verantwortungsvoll und kundenorientiert verhalten können. Dann sind die Leute den Mindestlohn auch wert.
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 12:40:47
      Beitrag Nr. 50 ()
      Ob es hier in Dänemark einen Mindestlohn gibt kann ich noch net mal sagen. Ich weiss nur das Arbeitslose hier jeden Job annehmen müssen der Ihnen angeboten wird...und jetzt ratet mal wieviele Arbeitslose es gibt und wie es dem Staat geht...
      Schöne Grüsse,
      JJ
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 12:43:11
      Beitrag Nr. 51 ()
      Autos kaufen keine Autos!

      Und wenn igrendwann die Roboter anfangen neue Roboter zu erfinden, die noch Leistungsfähiger sind, dann werden auch die sogenannten Hochqualifizierten merken, das JEDER ersetzbar ist.


      Und kommt nicht mit der Sozialistenkeule. Wenn es die Gier nach Geld befriedigt und es in die Profitmaximirungseskapaden verlangt, dann machen die Gierhälse nämlich auch ganz gerne Geschäfte mit Ultrakommunisten . Hauptsache die Rendite stimmt. Umweltschutz oder gar die Gesundheit von Menschen sind dabei nebensächlich.

      und das schlimmste: Wir alle unterstützen und zwingen sie sozusagen fast dazu, da wir immer alles billiger haben wollen und Geiz als geil empfinden
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 12:43:53
      Beitrag Nr. 52 ()
      #48, Widerspruch. Deutschland konkurriert erfolgreich mit den Billiglohnländern, aber nur, weil wir eben die Bereiche aufgegeben haben, wo man billige Arbeitskräfte braucht. Entweder ist die Produktion hoch automatisiert und die Arbeitskosten spielen nur eine geringe Rolle oder die Arbeitskräfte sind hoch qualifiziert und ihr Geld wert. Alles andere ist in Deutschland gestrichen worden. Den Chinesen bieten wir damit auch mit Hochlöhnen Paroli. Aber natürlich gibt es nicht mehr viele Bereiche, in denen unqualifizierte Menschen noch Arbeit finden können. So viele öffentliche Toiletten, Dönerbuden und Putzkolonnen kann es nun einmal nicht geben.
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 12:47:02
      Beitrag Nr. 53 ()
      spielt Lotto
      keine Arbeitslose:lick:

      bei Lose gibt es zuviele Nieten:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 13:10:38
      Beitrag Nr. 54 ()
      #48 for4zim

      Du beschreibst es ja selber ganz gut, warum wir eben
      nicht mehr mit diesen Ländern konkurrieren können: Wir müssen kürzen, streichen, kürzen, streichen.
      Wir müssen abgeben, um überhaupt mithalten zu können.
      China oder Indien lachen über uns, die bauen auf, während
      wir abgeben. Ganz einfach. Wenn wir hier von Mindestlöhnen
      um ca. 1200 Euro brutto diskutieren, arbeiten die in Indien
      für das gleiche Geld dreimal soviel und sind bestimmt nicht
      dümmer als wir.
      Die Diskussion, man solle in Deutschland in Bildung investieren, hängt mir auch schon zum Hals raus.
      Was nützt es denn, wenn wir alle so gebildet sind, aber
      die Inder oder Chinesen oder Mexikaner oder Russen usw.
      nicht viel dümmer sind als wir, nur leider um die Hälfte
      billiger?
      Ganz schönes Dilemma. Da hilft nur eins: Brechstange.
      Gürtel enger schnallen. Alles andere ist Träumerei.
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 13:13:31
      Beitrag Nr. 55 ()
      [posting]16.876.432 von javajunge am 13.06.05 12:40:47[/posting]Ob es hier in Dänemark einen Mindestlohn gibt kann ich noch net mal sagen. Ich weiss nur das Arbeitslose hier jeden Job annehmen müssen der Ihnen angeboten wird...und jetzt ratet mal wieviele Arbeitslose es gibt und wie es dem Staat geht...
      Schöne Grüsse,


      Das ist in Deutschland nicht anders. Nur gibt es hier nicht wie in dänemark 90% des letzten Lohns als Arbeitslosengeld. Die dänisches Steuersätze möchte wohl auch kein Deutsches Unternehmen zahlen.:rolleyes:;)
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 13:16:39
      Beitrag Nr. 56 ()
      Wenn die Leute den Mindestlohn haben wollen, sollen die gefälligst erst mal die Hauptschule abschließen, eine Lehre machen, rechnen, lesen und schreiben können, sich verantwortungsvoll und kundenorientiert verhalten können. Dann sind die Leute den Mindestlohn auch wert.


      Widerliche und arrogante Demagogie :mad:

      Der Anteil der gut qualifizierten unter den Arbeitslosen nimmt dramatisch zu. Die meisten werden nicht eingestellt, weil sie angeblich zu alt sind. Auf diesem Hetzerniveau bin ich nicht mehr bereit zu diskutieren. Ich könnte kotzen wenn ich sowas lese.:mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 13:23:41
      Beitrag Nr. 57 ()
      An der Sache mit den Steuersätzen ist wohl was dran :laugh: Aber es klappt...was will man mehr?
      Und das in D jeder Arbeitslose jeden Job annehmen muss halte ich für ein Gerücht. Hier wird gnadenlos gekürzt wenn keine Kooperationsbereitschaft besteht...
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 13:28:56
      Beitrag Nr. 58 ()
      [posting]16.876.784 von javajunge am 13.06.05 13:23:41[/posting]mag sein, dass du als Däne über die deutschen Gesetze nicht auf dem laufenden bist. jeder job, der mehr bringt, als ALG1 muss angenommen werden, ALG2 Empfänger müssen jeden legalen Job annehmen...theoretisch muss eine Frau auch als Bardame arbeiten

      Und das reicht den Neoliberalen immer noch nicht. ich glaube, die wollen die Leibeigenschaft wieder einführen :confused:
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 13:33:28
      Beitrag Nr. 59 ()
      "Auf diesem Hetzerniveau bin ich nicht mehr bereit zu diskutieren. " Du tust es die ganze Zeit, mit Verlaub. Ich argumentiere weit sachlicher als Du. Und es ist ein Faktum, daß die Langzeitarbeitslosen vor allem von Menschen mit geringer Qualifikation oder charakterlichen oder gesundheitlichen Problemen gestellt werden. Die Arbeitslosigkeit ist nun einmal nicht monokausal, sondern es gibt mehrere Gruppen von Arbeitslosen, und ein Teil davon verschuldet die Arbeitslosigkeit selbst, ein anderer Teil leidet unter der schlechten Binnenkonjunktur oder an Strukturhemmnissen. Und die vorhandenen Arbeitslosen steigern die Sozialabgabenquote des Restes und sorgen dardurch für weietre Arbeitslose. Ein Mindestlohn wäre nur ein weiteres Strukturhemmnis, das automatisch weitere Arbeitslose erzeugt. Es würde nur eine kleine Minderheit davon profitieren auf Kosten vieler anderer.
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 13:36:25
      Beitrag Nr. 60 ()
      [posting]16.876.838 von Punk24 am 13.06.05 13:28:56[/posting]hm, ehrlich? das war mir entgangen. dabei bin ich noch gar net so lange raus aus D (bin auch kein Däne :D )...
      aber dann wunderts mich umso mehr das es weiterhin so viele arbeitslose gibt. meiner meinung nach sollte man dann alg2 empfänger auch zu zwecken wie z.b. strassenreinigung einsetzen. in deutschen grossstädten sieht es teilweise aus wie auf einer müllhalde. wär doch ne tolle sache...pro stunde 1,50 dazuverdienen zum alg2.
      gruss,
      jj
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 13:38:12
      Beitrag Nr. 61 ()
      [posting]16.876.343 von for4zim am 13.06.05 12:31:18[/posting]In Deutschland gibt es ca. 440000 offene Stellen und ca. 4,8 Millionen Arbeitslose. Wenn die Stellen besetzt sind, bleiben also noch immer ca. 4,36 Millionen Arbeitslose und 0,0 offene Stellen. Warum sind diese 4,36 Mill. arbeitslos? Weil es keine Stellen gibt? Oder wegen "zu geringer Qualifikation, charakterlicher Schwächen, gesundheitliche oder Drogenprobleme, falsches Auftreten..."?
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 13:48:09
      Beitrag Nr. 62 ()
      wAR GANZ TIEF UNTEN

      Also bei mir vor ca. 2Jahre war das so:
      Die haben mir keine neue Arbeitsstelle besorgt aber dafür
      wollten die Herrn nur mein Recht 1 Jahr auf Arbeitslosengeld kürzen:cry::cry::cry::laugh:

      Das Ende vom Lied war das Ich mir schon wieder 1x die
      Arbeit selber gesucht habe ,diese Herrn in der Argentur
      zur Datensicherung(A) sind sonst für nix gebrauchbar:mad:


      man wird systematisch kaputt gemacht bis man so weit
      unten = das man sagt Arbeiten nein danke kriege stüze &
      muß ab und zu wenn mein neuer (Arbeitgeber die Argentur)
      sagt du mußt jetzt für ein 1euro was tun = doch ok oder ???
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 13:48:57
      Beitrag Nr. 63 ()
      #61, an solchen Milchmädchenrechnungen krankt die Diskussion. :)

      440.000 ist die Zahl der gemeldeten offenen Stellen. Gibt es mehr fähige Bewerber, wird man merken, daß dann auch mehr offene Stellen auftauchen. Nur ein kleiner Teil wird über das Arbeitsamt besetzt. Und einige Arbeitgeber lassen es gleich sein, wenn sie mal auf eine Ausschreibung 100 Bewerbungen erhielten, aber keiner davon für die Stelle geeignet war. Zudem gibt es immer wieder neue offene Stellen, so wie auch nur ein Teil der Arbeitslosen dauerhaft arbeitslos ist, während die Mehrzahl sich gerade in dem Warteabschnitt zwischen zwei Stellen befindet. Nur bei einem Teil der Arbeitslosen läuft der ganze Arbeitsmarkt an ihnen vorbei. Das kann verschiedene Ursachen haben. Bei einem Teil ist es die zu geringe Qualifikation. Nur mal die Frage: was für Stellen kann man wohl jemandem anbieten, der noch nicht mal einen Hauptschulabschluß hat? Und wenn man alle Stundenlöhne unter 7.5 Euro verbietet, wie viele solcher Stellen bleiben dann wohl noch übrig? Das sind die Fragen, die man sich stellen muß. Warum wohl haben wir polnische Saisonarbeiter bei 4,8 Millionen Arbeitslosen? Warum müssen bestimmte Stellen mit Ausländern besetzt werden, weil man Deutsche dafür nicht findet bei 4,8 Millionen Arbeitslosen? Bitte keine Milchmädchenrechnungen mehr, bei denen gemeldete offene Stellen und Arbeitslose gemäß Definition der Agentur für Arbeit miteinander verrechnet werden. Das beschreibt die Realität nicht.
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 13:50:43
      Beitrag Nr. 64 ()
      #56

      Widerliche und arrogante Demagogie

      Bekanntlich bestimmt ja das Sein das Bewusstsein und so ist es nicht verwunderlich, dass jemand der im öffentlichen Dienst tätig ist gut darüber schwafeln kann, was man anderen abverlangen darf und muss.
      Sankt Florians Prinzip könnte man dieses auch nennen.
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 13:52:43
      Beitrag Nr. 65 ()
      #64, könntest Du endlich mal Deine dümmlichen Lügen für Dich behalten? Du hast überhaupt keine Ahnung, was ich wo zu welcher Tageszeit und in welcher Form arbeite.
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 13:53:02
      Beitrag Nr. 66 ()
      Müssen wir uns nicht auch vom Gehaltsniveau des öffentlichen Dienstes verabschieden.:eek:

      Erst letztens habe ich einem Bekannten geraten eine Tätigkeit durch eine Behinderten-Einrichtung ausführen zu lassen. Das tat dieser auch mit dem Erfolg, dass die Kosten für die erbrachte Dienstleistung 50 Prozent teurer waren als normal.:cry:
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 14:08:56
      Beitrag Nr. 67 ()
      Wer hier z.T. recht liberal diskutiert, sollte sich einmal überlegen, wie er persönlich dastünde, wenn wir Löhne und Gehälter z.B. zum 1.1.06 freigäben, d.h. jeder AN müsste sie mit seinem AG aushandeln. Zusätzlich entfiele jedweder Kündungsschutz. Beides ja relative normale liberale Forderungen.

      Welcher ökonomisch denkende AG würde nicht probieren, die Gehälter zu kürzen. Ich behaupte, es gelänge ihm fast in jeder Branche und auch in fast jedem Beruf. Ich denke z.B. nicht, dass ich den gleichen Lohn bekäme wie jetzt. Denn JEDER ist austauschbar.

      Die Arbeitskosten würden - ähnlich wie im vwl. Modell - in Richtung Gleichgewicht sinken. M.E. aber mit ganz extremen und unerwünschtne Auswirkungen auf die gesamte Wirtschaft. Und hiermit meine ich nicht die Konsumnachfrage - ich argumentiere nicht nachfrageorientiert. Es käme zu einer lupenreinen Deflation. Das Kreditausfallrisiko wäre exorbitant hoch, Immobilienpreise würden sinken, inländische Güter würden günstiger etc.etc. (Und auch, wenn ich normalerweise diejenigen nicht mag, die Horrorszenarien formulieren, bin ich trotzdem sicher, wir hätten ein massenhaftes Bankensterben mit einem Eingreifen des Staates).

      Ich kritisiere damit nicht den liberalen Gedanken im Ganzen. Er funktioniert aber nicht in der momentanen Situation, wo das Ungleichgewicht auf dem Arbeitsmarkt so groß ist.
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 14:14:08
      Beitrag Nr. 68 ()
      Fakt ist:
      Das Beamtentum ist nicht mehr bezahl u.tragbar.....
      Die verkaufen eine Leistung die nicht mal 1€ wert ist......
      Cl.
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 14:15:01
      Beitrag Nr. 69 ()
      #34 von for4zim 13.06.05 12:12:53 Beitrag Nr.: 16.876.186

      " 1. Muss heute jeder , der länger als ein Jahr lang arbeitslos ist jede Stelle, unabhängig von seiner Qualifikation annehmen. Es trifft also nicht nur Menschen ohne Ausbildung und Qualifikation." Und mit dieser Regelung haben wir 4,8 Millionen Arbeitslose. Warum? Warum arbeiten diese Leute nicht alle für 4 Euro die Stunde als Kehrjungen, Begrüßungsdame oder Klofrauen, als Handlanger, Hilfsarbeiter und Gepäckträger? Weil es kaum noch solche Stellen gibt. Entweder findet man keine Leute, die für das arbeiten, was man da bezahlen müßte, weil die Sozialhilfe mehr hergibt, oder, wenn man entsprechend mehr bezahlt, dann rechnet sich das nur in Ausnahmefällen. Noch mal: für unqualifizierte Menschen gibt es in Deutschland zu wenig Stellen. Es gibt über 2 Millionen Arbeitslose in dem Bereich, und das sind oft Langzeitarbeitslose. Die Statistik zeigt: je besser die Ausbildung, desto geringer das Risiko der Arbeitslosigkeit.

      " Welche Stellen sollen das denn sein, die dann wegfallen?" Siehe oben.

      " Was soll mit Leuten passieren, deren Lohn noch nicht mal für Wohnung und Nahrung reicht?" Schon einmal was von Wohngeld und ergänzender Sozialhilfe gehört? Oder von Menschen, die in einem Haushalt dazuverdienen? Von Berufseinsteigern, die dann, wenn sie Erfahrung haben, höher verdienen? Wovon leben denn die Menschen, die ein Tarifgehalt von 5 Euro die Stunde haben? Offenbar gibt es einige in Deutschland (im Osten) und offensichtlich sitzen die nicht bettelnd auf der Straße.

      > Ich muss schon sagen, bei dieser Argumentation bleibt einem mal wieder die Spucke weg und lässt einem an der Sachkompetenz des Verfasser zweifeln.

      > Ich empfehle dir, diese

      ... für unqualifizierte Menschen gibt es in Deutschland zu wenig Stellen. Es gibt über 2 Millionen Arbeitslose in dem Bereich , und das sind oft Langzeitarbeitslose. Die Statistik zeigt: je besser die Ausbildung, desto geringer das Risiko der Arbeitslosigkeit.

      > und diese Aussage

      Was soll mit Leuten passieren, deren Lohn noch nicht mal für Wohnung und Nahrung reicht?" Schon einmal was von Wohngeld und ergänzender Sozialhilfe gehört?

      > im Zusammenhang mit Bildung und Löhnen nochmal ganz langsam durch den Kopf gehen zu lassen.

      Gruß,

      AL
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 14:18:21
      Beitrag Nr. 70 ()
      @ Beachwetter

      Wie kommst du darauf, dass der "Arbeitsmarkt" in einem "Ungleichgewicht" ist?

      Vielleicht ist er bei den 5 Mio Arbeitslosen ja genau dem Gleichgewicht, der sich bei den derzeitigen soziökonomischen Gegenheiten und durch die Politik vorgegeben Rahmenbedingungen halt einstellt.

      ;
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 14:21:21
      Beitrag Nr. 71 ()
      [posting]16.877.238 von Semikolon am 13.06.05 14:18:21[/posting]#70

      [in] dem Gleichgewicht, [das] sich ... einstellt.

      ;
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 14:25:59
      Beitrag Nr. 72 ()
      @ Semikolon

      So genau weiß ich nicht, auf was Du hinauswillst. Ist dann ein Arbeitsmarkt immer im Gleichgewicht?

      Ich meine damit, dass wir bei Lohnkostenreduktionen und damit Preisreduktionen in (fast) jeder Branche ein Mehr an Nachfrage hätten. Und wenn wir das schön langsam machen, dann irgendwann auch mal Vollbeschäftigung. Wobei in der einen Branche die Lohnkürzungen deutlich höher sein werden als in der anderen.
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 14:33:55
      Beitrag Nr. 73 ()
      [posting]16.876.995 von for4zim am 13.06.05 13:48:57[/posting]440000 gemeldete offene Stellen, 4,8 Millionen gemeldete Arbeitslose.

      Tatsächliche offene Stellen eventuell das Doppelte, tatsächliche Anzahl Arbeitsloser über 8 Millionen.

      Sind also ca. 7 Millionen mit "zu geringer Qualifikation, charakterlicher Schwächen, gesundheitliche oder Drogenprobleme, falsches Auftreten.."

      Oder was? Und bitte keine Milchmädchenrechnungen!
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 14:35:51
      Beitrag Nr. 74 ()
      Ja sicher Her Sommer so wird es laufen! 7,50 € Die Stunde mindestens für alle, egal ob sich der Arbeitsplatz dann nochr rechnet oder nicht. Die konsequenz daraus wird dann wohl sein! Arbeitsplätze mit einer niedriegen Eingangsqualifikation werden gestrichen und dann durch Subunternehmen in Form von Ich AG o.ä. wieder aufgefüllt. Das die PErson, die vorher eine feste Anstellung hatte nun durch diese Vorgehensweise auch komplett die Sozialversicherungen zahlen müssen und sich gerade in diesem Segment des Arbeitsmarktes mit der Billig-Konkurenz aus dem Osten rumschlagen darf, läßt der Herr Sommer aussen vor.

      Davon mal ab wird Deutschland dadurch noch unatraktiver für Unternehmen.

      Das einzige was hier greifen würde, wäre eine Subventionierung von Niedirglöhnen durch den Staat.

      Aber dass ist ein anderes Thema.
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 14:36:25
      Beitrag Nr. 75 ()
      in der deutschen realität brauch man jetzt auch keine mindestlöhne mehr.

      wo ich hinsehe wird entlassen , geschlossen oder ausgelagert.

      hohe rohstoffpreise , egal ob nun öl, stahl, edelmetalle,
      strom ,gas etc. - alles konjunkturfeindlich.

      und der staat mit seiner politik tut sein übriges - nähmlich gar nichts.

      somit sind wir mit 5 millionen arbeitslosen noch gut bedient - ich fürchte nur das es im nächsten winter noch eine million mehr sein werden.

      was nützen mindestlöhne wenn sie keiner mehr bezahlen kann.
      sozialabgaben sind zu hoch , steuern sind zu hoch,
      lohnnebenkosten sind zu hoch - urlaub , krankheit , kündigungschutz, berufsgenossenschaft ,kammerbeiträge,
      arbeitschutzanforderungen , bauvorschriften , steuergesetze - alles in allem zu hoch.

      und in der gesamtheit dessen sehen wir ein totes land.
      ein einzelnes fragment kann man nicht herausnehmen - es ist die summe aller komponenten.

      wenn ich für 2 wochen jemanden in meinem betrieb benötige wegen eines auftrages so lohnt eine einstellung allein wegen er bürokratischen hürden nähmlich nicht.
      und wenn ich wegen 5000 € umsatz noch jeden monat hunderte
      euros verwaltungskosten ausgeben soll lohnt sich das auch nicht.

      mit 10 angestellten ist der chef und eine sekräterin voll
      ausgelastet nur mit bürokratischen hindernissen usw .
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 14:36:28
      Beitrag Nr. 76 ()
      Beachwetter

      jeder Branche ein Mehr an Nachfrage hätten

      Das funktioniert m.E. aber nur, wenn es sich nicht bereits um weitgehend gesättigte Märkte handelt.
      Eine andere Frage oder Perspektive wäre, ob nicht der Niedriglohnsektor staatlich subventioniert werden sollte, da dadurch dies letztlich günstiger und uns auch soziale Spannungen ersparen würde. Arbeitslosigkeit hat eben nicht nur eine ökonomische sondern vor allen Dingen auch eine soziale Komponente.
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 14:54:33
      Beitrag Nr. 77 ()
      #69, bedaure, verstehe nicht, was Du meinst. Vielleicht kannst Du es erklären.

      #73, angenommen, Deine Zahlen stimmten, behaupte ich doch nirgendwo, daß alle Arbeitslosen unqualifiziert oder Trinker wären. Vielmehr hatte ich wiederholt darauf hingewiesen, daß es viele Gründe für Arbeitslosigkeit gibt, und nur eine bestimmte Gruppe davon deshalb arbeitslos sind, weil es zu wenig Stellen für gering qualifizierte Arbeitnehmer gibt. Wir reden hier über das Für und Wider eines gesetzlichen Mindestlohns. Meine These ist, daß dies zu mehr Arbeitslosigkeit führt. Begründung: bei einem Mindestlohn werden noch mehr Stellen mit geringer Wertschöpfung unprofitabel und würden nicht mehr angeboten in Verschärfung eines Trendes, der ohnehin schon seit langer Zeit läuft. Wenn man Faktoren, die die Arbeitslosigkeit erhöhen, verstärkt oder schafft, sollte man sich auch den Konsequenzen stellen.
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 15:01:04
      Beitrag Nr. 78 ()
      61, an solchen Milchmädchenrechnungen krankt die Diskussion.

      440.000 ist die Zahl der gemeldeten offenen Stellen. Gibt es mehr fähige Bewerber, wird man merken, daß dann auch mehr offene Stellen auftauchen.


      :eek::laugh:

      Das nenn ich eine Milchmädchenrechnung.:rolleyes: du lebst entweder in einem Parallelluniversum oder verbreitest wissentlich Lügen und Propaganda :mad:

      Ich kenne dutzende von arbeitslosen die hochqualifiziert, berufserfahren und bundesweit mobil sind. Ich kenne auch einige, die sich aus verzweifelung kaputtsaufen oder deren Qualifikation nicht auf dem aktuellen Stand ist. Da kann man mit gutem Willen Abhilfe schaffen.

      Die 440.00 stellen des Arbeitsamtes sind übrigens größtenteils veralteter Datenschrott, der im Abstand von wenigen Tagen automatisch aktualisiert wird. Die meisten Stellen gibt`s gar nicht mehr. Echte freie Stellen gibt weniger als 100.000.

      Übrigens auf meine aktuelle Stelle haben sich 300 Leute beworben unter denen ich mich mit viel glück durchsetzen konnte (Ich denke nicht, dass die meisten anderen schlechter waren). Ich habe viele Berwerbungsvefahren u.a. Assessment Center hinter mir. Da waren nur motivierte und qualifizierte Leute, die teils seit 2-3 jahren ohne Stelle waren, teilweise bedrückende Schicksale.:( Unsere Personalchefin, zu der ich einen guten Draht habe, sitzt im Büro neben mir. Aus Angst vor der Bewerberflut werden z.Zt. alle freien Stellen erst mal intern oder mit Angehörigen/Bekannten von Mitarbeitern besetzt. So sieht die Realität aus.

      Wer Mitarbeiter der Straßenreinigung als Kehrjungen bezeichnet offenbart seine feudale Herrenmenschenmentalität :mad:
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 15:03:15
      Beitrag Nr. 79 ()
      [posting]16.877.170 von Beachwetter am 13.06.05 14:08:56[/posting]@ beachwetter: Wird sind zwar von verschiedenen politischen Ufern, aber du schreibst viele kluge dinge ;) vieles aus #67 sehe ich ähnlich.
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 15:05:47
      Beitrag Nr. 80 ()
      "du [...] verbreitest wissentlich Lügen und Propaganda"

      "Wer Mitarbeiter der Straßenreinigung als Kehrjungen bezeichnet offenbart seine feudale Herrenmenschenmentalität "

      Lieber Punk24, arbeite mal an Deinen Umgangsformen. Die lassen sehr zu wünschen übrig.
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 15:08:43
      Beitrag Nr. 81 ()
      PS.: Kehrjungen sind die Hilfsarbeiter, die in Fabriken sauber machen. Gibt es heutzutage fast gar nicht mehr. Straßenkehrer gibt es auch kaum noch - das sind inzwischen die Leute, die die Straßenreinigungsmaschinen bedienen. Was man von denen als Ausbildung verlangt, weiß ich nicht, aber ich vermute, funktionale Analphabeten hätten es da schon schwer.
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 15:15:18
      Beitrag Nr. 82 ()
      #for4zim

      viele Stellenangebote sind fake. Es soll geguckt werden welche Leute sich mit welchen Gehaltsvorstellungen bewerben um so die eigenen Leute unter Druck zu setzen. Oder es soll Konkurrenten usw. sugerrieren: Schaut her bei uns brummst


      #cleanearthfor natur

      thema arbeitsamt: ne bekannte von mir war mal arbeistlos:stellenangebote vom arbeitsamt = 0.
      Jetzt hat sie seit 1,5 Jahren wieder eine Stelle. Jetzt kam ein Brief vom AA sie haben ein Stellenangebot für sie. Hat darauf nicht reagiert, da hat das Arebitsamt ganz erbost angerufen und Ihr sofort mit Konsequenzen gedroht. Sie sagte man konnte durchs Telefon sehen wie rot der Kopf des Sesselfurzers wurde, als sie erzählte das sie seit 1,5 Jahren wieder einen Job hat.
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 15:17:19
      Beitrag Nr. 83 ()
      [posting]16.877.605 von for4zim am 13.06.05 15:08:43[/posting] Kehrjungen sind die Hilfsarbeiter, die in Fabriken sauber machen. Gibt es heutzutage fast gar nicht mehr

      Wann warst du das letzte mal in einer Fabrik? :rolleyes:

      Das Fegen der Fabrikhallen gehört zu den Standardaufgaben der Arbeiter in Fabriken und Lagern.
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 15:25:49
      Beitrag Nr. 84 ()
      Dass ein Mindestlohn nicht hoch sein kann, sagt eigentlich schon der Name.

      Ich würde das Opfer Mindestlöhne aber gerne bringen, wenn Kündigungsschutz und Flächentarifverträge wegfallen.
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 15:30:23
      Beitrag Nr. 85 ()
      "Arbeit für ein paar Kröten"

      Was sagt eigentlich unser Bundeskanzler Gerhard Schröder dazu?

      Hurra, Schröder will verbindliche Mindeslöhne durchsetzen.

      "Nicht ausreichend", kritisiert die Union.

      Klasse Leute, und schon wieder haben wir eine alte Debatte neu diskutiert.:lick:
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 15:33:13
      Beitrag Nr. 86 ()
      #77 von for4zim 13.06.05 14:54:33 Beitrag Nr.: 16.877.483

      #69, bedaure, verstehe nicht, was Du meinst. Vielleicht kannst Du es erklären.

      > Ich werde es versuchen ...

      ... deine Argumentation und meine Interpretation in Kurfassung zu erläutern.

      Du schreibst,

      ... Du hälst einen Mindestlohn für nicht den richtigen Weg. Der Markt sollte die Löhne von selbst regeln und Unterqualifizierte Arbeitnehmer / Arbeitnehmer mit niedrigem Bildungsniveau sollten für 4 Euro, evtl. auch weniger arbeiten. Sollte das für einen Lebensunterhalt nicht ausreichen, steht der Staat mit Zuschüssen bereit.

      Du möchtest, kurz gesagt, eine Anpassung der Löhne nach unten, die vom Staat nicht diktiert, aber durchaus subventioniert werden.

      1. Nun, es ist so, dass es durchaus auch intelligente Menschen gibt denen es spät bewusst wird, was eine gute Ausbildung / Weiterbildung wert ist.

      Diese Menschen schaffen gerade mal so den Haupschulabschluss. Für Realschulabschluß, Abitur, Studienzeit fehlt einfach das Interesse. Demnach fallen diese Menschen in deine Kategorie Arbeitnehmer mit niedrigem Bildungsniveau.

      Mit deiner Argumentation nimmst Du diesen Menschen jegliche Möglichkeit, sich später doch höher zu qualifizieren.

      2. Diese Arbeitnehmer werden i.d.R. kaum Kinder gebähren wollen. Wenn sie es doch schaffen, werden diese Kinder in die bis dahin erschaffene Spirale, des "niedrigen Bildungs- und Lohnniveaus", hineingeboren.

      Das Ende kann man sich in etwa so vorstellen. Nach deiner Aussage haben wir jetzt 2 Millionen Arbeitnehmer, die in deine Kategorien hineinfallen.

      In 20 Jahren werden es, weil Bildung zukünftig mehr Geld kosten wird, ca. x?x Millionen sein.

      Irgendwann, wenn ich deiner Argumentation weiter folge, werden wir Zustände haben, die man in anderen Ländern gern abschaffen würde.

      Du schaffst langfristig Zustände, wie z.B. in Indien und willst das dann staatlich subventionieren.

      Wie soll das gehen?

      Gruß,

      AL
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 16:29:23
      Beitrag Nr. 87 ()
      #86, ich rede wirklich von Menschen, die keine Ausbildung haben. Wenn sich jemand höher qualifizieren möchte, verstehe ich nicht, wo durch einen fehlenden Mindestlohn da eine Hürde aufgebaut wird.

      Warum Arbeitnehmer, die nicht durch einen Mindestlohn beeinträchtigt oder subventioniert werden, weniger Kinder zur Welt bringen sollten oder denen keine Schuldbildung ermöglichen sollten, erschließt sich mir nicht. Ich komme selbst aus ärmlichen Verhältnissen. Meine Mutter ist nach der Scheidung mit zwei Kindern in die Großstadt gekommen, hatte anfangs geputzt, Staubsauger an Haustüren verkauft und im Schuhgeschäft gearbeitet, kurze Zeit ging es auch nur noch mit Sozialhilfe, dann Schichtdienst für die Stadt. Es war schwierig, aber es ging. Ich bin aufgewachsen neben Familien, bei denen Bildung nichts galt und deren Kinder nichts auf die Schule gegeben hatten. Wenn aus denen nichts wurde, habe ich da kein Mitleid. Meine Startchancen waren rein finanziell gesehen zunächst schlechter als die der meisten Menschen in Deutschland. Schule und Studium konnte ich trotzdem durchziehen. Ich habe wiederholt Stellen gefunden in Zeiten, in denen angeblich jemand mit meinem Abschluß drohte, Taxi fahren zu müssen (Der Spiegel).

      Wenn Menschen hier in Deutschland keinen Hauptschulabschluß und keine Lehre haben, dann liegt das mit Sicherheit nicht daran, daß die Eltern zu wenig verdienten, sondern dahinter stecken Dummheit und Trägheit, von den Eltern oder den Kindern.

      Ich kann verstehen, daß es heutzutage auch für qualifizierte und fleißige Menschen schwer sein kann, einen Arbeitsplatz zu finden. Alle, die ich kenne, die mal Schwierigkeiten deswegen hatten, haben aber auch wieder einen Ausweg gefunden - nach Monaten, in einem Fall auch erst nach anderthalb Jahren. Aber es ging immer. Wenn gar nichts mehr ging, dann eben im Ausland. Ich will auch gar nicht spekulieren, wie viele Arbeitslose wir weniger hätten, wenn generell das Ausbildungsniveau höher wäre. Ich sage einzig und allein, daß es Menschen gibt, die sind weniger leistungsfähig, und die haben vielleicht noch eine Chance auf einen Arbeitsplatz, wenn die Bezahlung sehr niedrig ist, aber keine mehr, wenn die Bezahlung einen gewissen Mindestsatz übersteigt. Dann gibt es schlicht die Stellen nicht mehr. Das kann sogar zu einem gewissen Grad volkswirtschaftlich geboten sein, um die Wirtschaft zu höherer Effizienz zu zwingen. Aber man muß sich klar darüber sein, was es für den Arbeitsmarkt bedeutet.
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 16:56:13
      Beitrag Nr. 88 ()
      Für mich ist es widersinnig, Mindestlöhne vorzuschreiben, staatlicherseits, sich aber darüber klar zu sein, dass es für viele unqualifizierte Beschäftigete jetzt schon keinen zu Marktpreisen bezahlten "Job" gibt, und wiederum den Niedriglohnsektor staatlicherseits subventionieren zu wollen und für diese einen sogenannten "zweiten Arbeitsmarkt" über Jahrzehnte pflegen und weiter auszubauen.
      Neueste Bürokratieblase dieses widersinnigen Sytems ist der sogenannte "1 Euro-Job".

      Je höher der Mindestlohn, desto geringer die Chance für einen Mindestlohnkandidaten jemals einen regulären Job zu finden. Die Arbeitslosigkeit wird steigen, und das bestehnde widersinnige System der zwei (von einander getrennten) Arbeitsmärkten wird immer weiter ausgebaut und zementiert.

      ;
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 16:56:14
      Beitrag Nr. 89 ()
      #87 von for4zim 13.06.05 16:29:23 Beitrag Nr.: 16.878.455

      Warum Arbeitnehmer, die nicht durch einen Mindestlohn beeinträchtigt oder subventioniert werden, weniger Kinder zur Welt bringen sollten oder denen keine Schuldbildung ermöglichen sollten, erschließt sich mir nicht.

      > Das dachte ich mir.

      >Es sind die erste/n Generation/en gemeint. Nachfolgende >müssen natürlich Kinder gebähren, da ein einzelner >Mindestlohn nicht mehr ausreichend ist. Es wird keine Zeit mehr bleiben, sich zu qualifizieren.

      >Ich schliesse daraus auch, dass dir keine Veränderungen >damals zu heute auffallen / aufgefallen sind.

      Wenn Menschen hier in Deutschland keinen Hauptschulabschluß und keine Lehre haben, dann liegt das mit Sicherheit nicht daran, daß die Eltern zu wenig verdienten, sondern dahinter stecken Dummheit und Trägheit, von den Eltern oder den Kindern.

      > Eltern, das ist das Stichwort. Langsam sollte dir doch mal ein Licht aufgehen.

      > Das Eine schliesst das Andere nunmal nicht aus. Es wird vorgelebt und in der Erziehung wird ein möglicher Lebensweg vorgegeben. Positiv, wie auch negativ. Das Du aber jetzt auch noch Kinder dafür verantwortlich machen willst, halte ich für erbärmlich. Einen Kommentar erspare ich mir hier.

      Ich lese aus deinen Kommentaren Verbitterung. Verbitterung darüber, dass Du es aus erbärmlichen Verhltnissen geschafft hast, und anderen einen etwas leichteren Weg misgönnst.

      Vielleicht bist Du stark genug gewesen es zu schaffen, deshalb aber die Schwachen verfluchen und ihrem Schicksal zu überlassen ...

      Für dich scheint immer noch ein Gesetz zu gelten, nur der Stärkste kommt weiter, alle Anderen haben es nicht verdient ...

      Gruß,

      AL
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 17:12:22
      Beitrag Nr. 90 ()
      "Ich lese aus deinen Kommentaren Verbitterung. Verbitterung darüber, dass Du es aus erbärmlichen Verhltnissen geschafft hast, und anderen einen etwas leichteren Weg misgönnst"

      Wo liest Du denn das heraus? Ich finde for4zim argumentiert hier angenehm sachlich, der einzige der polemisiert, bist DU!

      Verschliess ruhig weiter Deine Augen vor der Realität. Es ist nun mal Fakt, dass es bei unserem Lohnniveau für Hilfstätigkeiten in Deutschland keinen Arbeitsmarkt gibt.
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 17:27:44
      Beitrag Nr. 91 ()
      #90 von lasermind 13.06.05 17:12:22 Beitrag Nr.: 16.878.918

      > Ich lese es heraus, weil ich es so sehe. Was nicht heisst, dass es der Realität entsprechen muss.

      Deshalb steht da auch Ich. Wenn ich es verallgemeinern hätte wollen, würde dort ...

      Man liest aus deinen Kommentaren Verbitterung. Verbitterung darüber, dass Du es aus erbärmlichen Verhltnissen geschafft hast, und anderen einen etwas leichteren Weg misgönnst.

      ... stehen. Wenn Du es anders siehst, steht es dir natürlich zu. Ist ja schliesslich deine Meinung.

      Verschliess ruhig weiter Deine Augen vor der Realität. Es ist nun mal Fakt, dass es bei unserem Lohnniveau für Hilfstätigkeiten in Deutschland keinen Arbeitsmarkt gibt.

      > Und das liegt natürlich nur an Deutschland!? Warum gibt es überhaupt den Begriff "Hilfstätigkeiten" und "Hilfsarbeiter"? Ist das nicht schon herablassend und entwürdigend?

      Gruß,

      AL
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 18:21:43
      Beitrag Nr. 92 ()
      Ich hab 250 € weniger im Monat. Ich müsste ja an sich schon längst verhungert sein. :cry:
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 18:30:52
      Beitrag Nr. 93 ()
      @Fuller81

      Falls Du Student sein solltest, beachte bitte, dass Du sehr viele vergünstigte bzw. subventionierte Leistungen erhälst: Mensa, u.U. Stundentenwohnung, keine GEZ, keine Bankgebühren, Theatervergünstigungen, Versicherungen über Eltern etc.

      Auch die "sonstigen" Transferzahlungen der Eltern oder der Verwandschaft sollte man selbstkritisch hinterfragen (Geburtstag, Autonutzung etc.)

      Ich kenne ehemalige Studienkollegen, denen es während des Studiums besser ging als nachher (trotz Job).
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 18:49:29
      Beitrag Nr. 94 ()
      also in berlin gibts vergünstighungen für theater etc nur für hartz 4er und asylbewerber ,nicht aber für studis soweit ich weiss,auch hatte ich als studi keine kostenübernahme von heizung oder krankenversicherung.mal abgesehen davon das man als studi zb medizin nicht soviel zeit hat sich nach sonderangeboten umzusehen.also zu behauptenals studi sei man besser dran als als hartz 4er finde ich nicht nachvollziehbar.ich habe einen teil meiner studienzeit komplett selbst mit ferienjobs etc finanziert.hab das nicht ausgerechnet,weil ich eigentlich keine zeit zum geldausgeben hatte...
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 18:52:15
      Beitrag Nr. 95 ()
      Deutschland würde eigentlich keinen Mindestlohn brauchen.

      Durch den Bevölkerungsschwund würde auch einfache Arbeit irgendwann knapp werden und wenn ein Gut knapp wird, erzielt es automatisch höhere Preise.

      Deutschland braucht aber einen Mindestlohn, weil die vaterlansverräterische Allparteienkoalition in Berlin den unregulierten Zuzug von Menschen betreibt, die ausschließlich einfache Arbeiten erledigen können.

      Sie üben durch ihre Überfremdungspolitik massiven Druck auf die Niedriglöhne aus. Die Arbeitswilligen in diesem Sektor werden immer mehr und sind bereit zu immer niedrigeren Löhnen zu arbeiten.

      Würde man dem endlich Einhalt gebieten, bräuchte man keine Mindestlöhne. Da das aber nicht geschehen wird und demnächst noch Bulgaren und Rumänen ungehinderten Zutritt erhalten, führt kein Weg an einem Mindestlohn vorbei.
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 18:57:31
      Beitrag Nr. 96 ()
      susi der lohndruck wird nicht ausgeübt,aber es gibt eben motiviationsunterschiede,dh ein zuwanderer arbeitet einfach besser für den geringen lohn während der deutsche in der hängematte liegt.dies gilt natürlich nur solange wie der zuwanderer keine sozialilfe beantragen kann,kaum ist der bosnier mit seiner dauerhaften aufenthaltsgenehmigung durch ist auch er in der hängematte zu finden falls er keinen hochbezahlten job bekommt.

      ziel muss sein zuwanderun in sozialsystem zu verhindern und leistungen zu kürzen um die motivation zu erhöhen.
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 18:59:16
      Beitrag Nr. 97 ()
      [posting]16.879.561 von Fuller81 am 13.06.05 18:21:43[/posting]Ich hab 250 € weniger im Monat. Ich müsste ja an sich :yawn:

      jammer nicht, du bist Student. ich hatte damals auch nicht mehr :laugh::kiss:

      Überleg dir lieber, wo du die Kohle für die Studiengebühren herbekommst :eek::cry:
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 19:05:35
      Beitrag Nr. 98 ()
      interssant ist auch das man studis das ja auch politisch zumutet mit der begründung nach 5 jahren ist man ja reich.


      das heisst im umkehrschluss: sozialhilfe soll also länger als 5 jahre sein? womöglich lebenslang? absurd.
      zudem ist heutzutae nicht jeder absolvent ein reicher mann.im gegenteil.
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 19:07:24
      Beitrag Nr. 99 ()
      [posting]16.879.789 von susi_rules am 13.06.05 18:52:15[/posting]Durch den Bevölkerungsschwund würde auch einfache Arbeit irgendwann knapp werden und wenn ein Gut knapp wird, erzielt es automatisch höhere Preise.

      Deutschland braucht aber einen Mindestlohn, weil die vaterlansverräterische Allparteienkoalition in Berlin den unregulierten Zuzug von Menschen betreibt, die ausschließlich einfache Arbeiten erledigen können.


      Das kommt noch verschärfend hinzu und wird sich durch die Osterweiterung nicht bessern. ich wehre mich aber dagegen, dass die ausländer zum sündenbock gemacht werden. Gerade die Job-Prostituierten (damit meine ich nicht das horizontale Gewerbe ;) ) aus osteuropa sind auch nur arme Schweine, die überleben wollen. die schuld liegt bei ganz anderen :mad::(
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 19:08:35
      Beitrag Nr. 100 ()
      ein Mindestlohn würde den osteurpäischen Arbeiterstrich schnell zum erliegen bringen :D;)
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 19:10:10
      Beitrag Nr. 101 ()
      [posting]16.879.918 von Punk24 am 13.06.05 19:08:35[/posting]Klaro, du Schlaumeier,

      man müsste nur noch ein Mindestlohn auch für Schwarzarbeit vorschreiben.

      ;
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 19:14:20
      Beitrag Nr. 102 ()
      [posting]16.879.931 von Semikolon am 13.06.05 19:10:10[/posting]Nö, man müsste nur die kontrollen verschärfen und die Strafen drastisch erhöhen. Ich würde alle schwarz errichteten Gebäude auf kosten des bauherren abreißen lassen ,damit meine ich nicht die Nachbarschaftshilfe beim Häuslebauer ;)
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 19:17:17
      Beitrag Nr. 103 ()
      Nö, man müsste nur die kontrollen verschärfen und die Strafen drastisch erhöhen.

      Klar, das sind ja ganz neue Vorschläge. Und soo wirksam.
      Dass da aber auch vorher niemand darauf gekommen ist.

      ;
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 19:21:46
      Beitrag Nr. 104 ()
      #103 von Semikolon Userinfo Nachricht an User Beiträge des Users ausblenden 13.06.05 19:17:17 Beitrag Nr.: 16.879.984

      > Da ist schon jemand drauf gekommen. Mit duschschlagendem Erfolg, würde ich sagen. Wenn ich mich recht entsinne, in China.

      Gruß,

      AL
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 19:28:00
      Beitrag Nr. 105 ()
      Wenn ich mich recht entsinne, in China.

      Wußte gar nicht, dass es in China auch Mindestlöhne für Schwarzarbeit gibt, anAlysen.

      Aber warum so weit in die Ferne schweifen ... Punks "neuer" Vorschlag erninnerte mich an die letzten 7 Jahre rotgrüner Politik. Man versuchte den Schwarzarbeitssumpf trockenzulegen, indem man Jahr für Jahr mehr Leute daran setzte, die Wassermoleküle zu zählen.

      ;
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 19:31:09
      Beitrag Nr. 106 ()
      [posting]16.880.076 von Semikolon am 13.06.05 19:28:00[/posting]...indem man Jahr für Jahr mehr Leute daran setzte, die Wassermoleküle zu zählen.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 19:33:24
      Beitrag Nr. 107 ()
      #105 von Semikolon Userinfo Nachricht an User Beiträge des Users ausblenden 13.06.05 19:28:00 Beitrag Nr.: 16.880.076

      Wußte gar nicht, dass es in China auch Mindestlöhne für Schwarzarbeit gibt, anAlysen.

      > Ist mir auch nicht bekannt.

      Allerdings stand mein Posting auch in keinem Verhälnis zu den geforderten Mindestlöhnen, Semikolon.

      Es war einfach eine Feststellung zu dem, von Punk24 geschriebenen, Posting.

      Gruß,

      AL
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 19:34:47
      Beitrag Nr. 108 ()
      Die Schuld liegt nicht bei den Ausländern, sondern bei denen, die seit Jahrzehnten einen kaum regulierten Zuzug von unqualifizierten Arbeitskräften nach Deutschland betreiben.

      Ein Zuzug, der sich in keinster Weise am Arbeitsmarkt orientiert. In Zeiten von Massenarbeitslosigkeit wird so noch zusätzlicher Wettbewerb geschaffen, der die Schwächsten in der Bevölkerung am härtesten trifft.

      Die hier lebende Bevölkerung , dazu zählen auch Ausländer , die hier schon sehr lange leben, hat sich an einen gewissen Lebenstandard gewöhnt, den sie nur mit einem bestimmten Lohnniveau aurechterhalten kann.

      Arbeit soll sich lohnen - schön, aber Arbeit für 5 Euro die Stunde lohnt sich vielleicht für Albaner oder Ukrainer, die einen anderen Lebensstandard gewohnt ist. Für einen Westeuropäer ist das kein Lohn, mit dem er ein menschenwürdiges Leben in Deutschland bestreiten kann.
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 19:41:24
      Beitrag Nr. 109 ()
      Es war einfach eine Feststellung zu dem, von Punk24 geschriebenen, Posting.

      Dann hast du es aber sehr gut getarnt, das muss man dir lassen, AnAlysen. Ich dachte, du meintest mit #104 meinen Beitrag.

      Aber egal, Du meinst damit also, wir sollten uns hinsichtlich politischem Führungssystem, politischen Leitlinien, Menschenrechte und so, Richtung CHINA entwickeln, und dann wird alles gut, oder?
      Das ist interessant. Warst du schonmal in China?

      ;
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 19:49:33
      Beitrag Nr. 110 ()
      [posting]16.880.127 von susi_rules am 13.06.05 19:34:47[/posting]schön, aber Arbeit für 5 Euro die Stunde lohnt sich vielleicht für Albaner oder Ukrainer, die einen anderen Lebensstandard gewohnt ist.

      Das ist human, wie du das so schön sagst, susi.
      Es wäre wirklich schön, alle Menschen wären so, wie Du.
      Aber wenn Du mal in
      der
      Gosse liegst, in den der Threaderöffner seine politischen Gegner regelmäßig und sogar von Herzen wünscht, wärest du auch froh an einer solchen Lebensperspektive.

      ;
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 20:00:32
      Beitrag Nr. 111 ()
      [posting]16.880.247 von Semikolon am 13.06.05 19:49:33[/posting]Ich wünsche doch keinem die Gosse :confused:

      Bei manch anderem hab ich da berechtigte Zweifel :(

      Wenn die Neoliberalen hier Amok laufen, wünsch ich ihnen manchmal das, was die den Schwächsten in der Gesellschaft zumuten möchten....so quasi als Feldstudie :D

      ein Semikolon oder for4zim mit dem Besen in der Hand als "Kehrjunge" für 4 EUR/Stunde.Bei der Vorstellung erwacht auch in mir der neoliberale Herrenmensch/Leistungsträger :laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 20:02:18
      Beitrag Nr. 112 ()
      anALysen, es ist einfach, nicht das zu lesen, was geschrieben wird, sondern nur, was man daraus lesen will. Ich bin nicht erbärmlich und nicht verbittert, sondern kenne halt mehr als nur das behütete gutbürgerliche Milieu, aus dem heraus Sozialromantik leicht möglich ist.

      Ich glaube an die Selbstverantwortung des Menschen, und vielen ginge es besse, wenn sie dies auch täten. Ich wollte aber gar nicht ins allgemein-philosophische abgleiten. Es ist so, daß in Deutschland niemand durch geringes Einkommen daran gehindert ist, Hauptschulabschluß und Lehre zu machen. Niemand. Es ist noch nicht mal jemand daran gehindert, Abitur, Studium und Promotion hinter sich zu bringen, wenn man es darauf anlegt. Ich weiß es aus eigener Erfahrung und ich weiß, was auf der Ebene des Sozialhilfesatzes und auf Ebene eines Niedriglohns bei staatlicher Förderung geht (wie ich schon sagte: Wohngeld, ergänzende Sozialhilfe, neuerdings das erhöhte Kindergeld). Wer behauptet, er hätte nichts werden können, weil seine Familie zu arm war, der benutzt eine dumme, unglaubwürdige Ausrede. Punkt.
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 20:09:14
      Beitrag Nr. 113 ()
      [posting]16.880.367 von for4zim am 13.06.05 20:02:18[/posting]Hättest du auch mit Studiengebühren studieren können :confused:, ich nicht. Einer meiner Cousins muss wegen der Studiengebühren jetzt sein Studium in NRW abbrechen. Vielleicht bekommt er ja nen job als "Kehrjunge" :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 20:13:37
      Beitrag Nr. 114 ()
      [posting]16.880.430 von Punk24 am 13.06.05 20:09:14[/posting]Einer meiner Cousins muss wegen der Studiengebühren jetzt sein Studium in NRW abbrechen.
      Vielleicht bekommt er ja nen job als " Kehrjunge"


      Schade, dieser arme Tropf, dass er keinen gutmeinenden Bekannten oder gar Verwandten hat, der ihm mal kurz die Gebühr vorstreckt.

      Aber bei der Verwandschaft, die es liebt, andere in der Gosse zu sehen, wen wundert´s?

      Ich wette, in Susi`s Verwandschaft würde es einen solchen Fall nicht geben.

      ;
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 20:17:01
      Beitrag Nr. 115 ()
      [posting]16.879.843 von Punk24 am 13.06.05 18:59:16[/posting]Ich hab letztens gelesen in NRW müssen Bafög-Empfänger keine Studiengebühren bezahlen! :cool:


      @ Beachwetter

      Falls Du Student sein solltest, beachte bitte, dass Du sehr viele vergünstigte bzw. subventionierte Leistungen erhälst: Mensa, u.U. Stundentenwohnung, keine GEZ, keine Bankgebühren, Theatervergünstigungen, Versicherungen über Eltern etc.

      Das Essen in der Mensa kostet auch im Durchschnitt 2,60 €. Für die Kohle kann ich mir auch selber was zaubern, wenn ich günstig einkaufe.
      Und was soll ich bitteschön mit Theatervergünstigungen anfangen? :laugh:

      Aber schlecht geht`s mir nicht. :)
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 20:21:42
      Beitrag Nr. 116 ()
      [posting]16.880.430 von Punk24 am 13.06.05 20:09:14[/posting]Vielleicht bekommt er ja nen job als "Kehrjunge"

      Du kannst ihn doch als Daueragitator für das Board einstellen. Sozusagen eine haushaltsnahe Dienstleistung. Geht ja bald steuerlich noch besser.

      Dann kann er dich öfter mal ablösen, du kommst endlich zum arbeiten und kannst richtig Geld verdienen.

      Der Tipp ist gratis, mußt nichts dafür bezahlen.
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 20:23:25
      Beitrag Nr. 117 ()
      75 von durran :kiss:

      Da stimme IcH dir 100% zu:laugh::laugh::laugh:

      schreib bitte weiter :D

      Gruß CleanEarthForNature
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 20:26:14
      Beitrag Nr. 118 ()
      Ich bin kein Freund von Studiengebühren, so lange sie Kürzungen im Bildungshaushalt ersetzen und so lange es ein so mies ausgestattetes Stipendienprogramm in Deutschland gibt und keine guten Studentenkredite. Aber im Prinzip wären Studiengebühren kein Hindernis, denn in Relation zu den sonstigen Kosten eiens Studiums reden wir hier von ca. 20% des Budgets. Und als Chemiker hatte ich an Glasbruch, Chemikalien und Büchern eh schon 700 Euro im Jahr. Wären es 2700 Euro im Jahr gewesen, hätte ich geschluckt, aber es auch noch geschafft (mit BaföG, Ferienjob und Zuschuß von der Mutter). Das ist aber verdammt off-topic. Eigentlich ging es um die Behauptung von anALysen, Kinder von Niedriglohnjobbern wären zu arm, um den Hauptschulabschluß zu machen. Und genau das bestreite ich.
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 20:28:16
      Beitrag Nr. 119 ()
      [posting]16.880.493 von Fuller81 am 13.06.05 20:17:01[/posting]Das Essen in der Mensa kostet auch im Durchschnitt 2,60 €.

      Doch schon soviel, mittlerweile? Das sind ja schon ganze 5 Mark, unverschämt, was einem heutigen Studiosus zugemutet wird.

      Gerade soviel kostet das Essen in der örtlichen Finanzamtskantine, zu dem ich als Hauptsponsor zuweilen netterweise eingeladen werde, meine beamteten Gastgeber mit vollem Pensionsanspruch auch, habe ich zumindest mal gehört.

      ;
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 20:38:37
      Beitrag Nr. 120 ()
      [posting]16.880.579 von Semikolon am 13.06.05 20:28:16[/posting]Es gibt auch noch ein Menue für 1,50 €, aber das ist meist so eine Suppe mit den Resten vom Vortag. Die soll auch schmecken, aber man wird kaum satt von. Dann gibt`s noch eines für 2,10 €. Das ist auch ganz ok. Für 3,50 € gibt es dann ein weiteres Menue mit qualitativ hochwertigereren Zutaten. Ist aber auch von Mensa zu Mensa verschieden.

      Beim Dönermann nebenan, gibt es aber auch schon Pizzen ab 2 €.

      Am geilsten sind aber mittlerweile die Kontrollen des Studierendenausweises in der Mensa. Beim Bezahlen muss man immer unaufgefordert den Ausweis vorzeigen, ansonsten kommen auf jedes Menue nochmal 60 Cent drauf. ;) Meiner Meinung nach ist das viel Aufwand für die paar vereinzelten Nichtstudenten, die in den Aachener Mensen freiwillig essen gehen. :D
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 20:47:57
      Beitrag Nr. 121 ()
      Beim Bezahlen muss man immer unaufgefordert den Ausweis vorzeigen, ansonsten kommen auf jedes Menue nochmal 60 Cent drauf. Meiner Meinung nach ist das viel Aufwand für die paar vereinzelten Nichtstudenten, die in den Aachener Mensen freiwillig essen gehen.

      Deshalb hat man im Lederhosen-Laptop- Bayern ja auch schon seit Jahrtausenden die bargeldlose Mensa-Karte eingeführt, fuller.

      Aber wir schweifen vom Thema ab. Wir wolten uns doch überlegen, wie wir Punks Cousin trotz herzloser Verwandtschaft vor dem Leben in der Gosse bewahren könnten, das war doch das Thema.

      ;
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 20:50:22
      Beitrag Nr. 122 ()
      Jeder Deutsche kann sich mit 1,19 Euro einen Tag lang ausgewogen ernähren:



      (gibt es sogar in "verschiedenen Sorten")

      Also jammert nicht herum.
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 20:56:30
      Beitrag Nr. 123 ()
      @ Punk

      Also Studiengebühren ab dem 1. Semester führt die neue CDU-Regierung frühestens ab dem SS 2006 ein. Da hat doch Dein Cousin noch was Zeit.

      Oder fällt er bereits unter die Langzeitstudiengebühren, die Rot-Grün berechtigterweise eingeführt hat? :confused:
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 20:57:23
      Beitrag Nr. 124 ()
      82 von börsenjörg :kiss:

      Bei mir war das so Ich habe durch einen Freund dessen
      Vater Chef in einer Firma war erfahren ob IcH der
      Arbeitslos = nicht bei ihm Arbeiten möchte ? ? ?
      Na klar sagte ich :laugh::D
      Am nächsten Tag machte IcH einen Termin mit meiner
      ArbeitsArgentur(A) aus & dort wurde mir gesagt das es
      möglich = das die Argentur 400euro und die Firma 400euro
      zahlt und das 3Monate lang um zu schauen ob ich der
      richtige mann für die Firma bin:laugh::laugh::laugh:
      Im 2Monat erhielt ich kein Geld nur das von meiner neuen
      Firma 400euro aber wo sind die anderen 400euro ? ? ?
      Im 3Monat wieder keine 400euro zuschuß von meiner
      Argentur für arme:mad:
      Darauf hin verständigte IcH meinen Chef der sagte Ich
      solle mir einen Tag frei nehmen um das Problem zu klärren.
      In der Argentur meinte die nette Dame Sie verstehe nicht
      warum IcH hier wäre:mad::mad::mad::mad:????
      Sie haben mir gekündigt weil Sie mir einen Brief wegen
      der Fahrtkostenerstattung zu gesendet haben aber der =
      wieder an Sie zurrück gegangen & darauf hin haben Sie
      mich gekündigt:laugh::laugh::cry::laugh::cry::laugh::cry::
      (:laugh:Ich mußte Sie anschreien:mad::mad::mad::mad:

      Mein Chef schrieb daraufhin einen Brief an die Argentur
      für arme und sehe da das Geld war nach 2 Tagen auf meinem
      Konto:D :eek:Unglaublich:eek:

      Ich halte nicht viel von dieser Organisation
      (Argentur):O:mad::O
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 20:58:19
      Beitrag Nr. 125 ()
      Und eben war hier am Kugelbrunnen in Aachen so eine komische Veranstaltung wo`n Typ von der WASG gesprochen hat und ne Tuse von Attac aus Köln verkündet hat, dass die Kölner Studenten beschlossen haben gegen Studiengebühren zu streiken.
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 21:00:32
      Beitrag Nr. 126 ()
      Die Deutschen sind tatsächlich meist zu fett ! Ihr musst drahtiger und leistungsfähiger werden ! Nikotin und Alkohol sind zu meiden. Wie wollt Ihr sonst für Euren Arbeitgeber Höchstleistungen bringen ?:cool:
      Das Thema muß noch gesetzlich festgelegt werden , besonders für den Spielraum der Arbeitgeber !:D
      Schwanzmaße unter 17x4 werden ebenfalls nicht mehr akzeptiert. Schließlich muß man ja als dt. Arbeitnehmer einen gewissen Vorteil gegenüber den Asiaten haben , sonst wird sofort outgesourct.:eek:
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 21:04:34
      Beitrag Nr. 127 ()
      #109 von Semikolon Userinfo Nachricht an User Beiträge des Users ausblenden 13.06.05 19:41:24 Beitrag Nr.: 16.880.172

      ...

      Aber egal, Du meinst damit also, wir sollten uns hinsichtlich politischem Führungssystem, politischen Leitlinien, Menschenrechte und so, Richtung CHINA entwickeln, und dann wird alles gut, oder?
      Das ist interessant. Warst du schonmal in China?

      > Wo meine ich das? Mit keinem Wort habe ich das erwähnt!

      Nein, ich war noch nicht in China, aber unsere Wirtschaftselite drängt es doch dahin. Am besten, Du richtest deine Frage an diese Adresse.

      Gruß,

      AL
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 21:19:29
      Beitrag Nr. 128 ()
      Die Studenten sollen mal nach Berlin ein wenig Rabbatz machen.

      Streiken? Das bleibt doch wirkungslos.

      Wenn 20 000 vorm Bundestag stehen wird das wenigstens wahrgenommen.
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 21:20:17
      Beitrag Nr. 129 ()
      #112 von for4zim Userinfo Nachricht an User Beiträge des Users ausblenden 13.06.05 20:02:18 Beitrag Nr.: 16.880.367

      anALysen, es ist einfach, nicht das zu lesen, was geschrieben wird, sondern nur, was man daraus lesen will. Ich bin nicht erbärmlich und nicht verbittert, sondern kenne halt mehr als nur das behütete gutbürgerliche Milieu, aus dem heraus Sozialromantik leicht möglich ist.

      > Stimmt, man liest das, was man liest und interpretiert es so, wie man es versteht.

      >Ich habe es so verstanden. Ob es deiner Überzeugung >entspricht oder nicht, kann ich nicht sagen. Ich bin kein >Hellseher.

      Ich glaube an die Selbstverantwortung des Menschen, und vielen ginge es besse, wenn sie dies auch täten. Ich wollte aber gar nicht ins allgemein-philosophische abgleiten. Es ist so, daß in Deutschland niemand durch geringes Einkommen daran gehindert ist, Hauptschulabschluß und Lehre zu machen. Niemand. Es ist noch nicht mal jemand daran gehindert, Abitur, Studium und Promotion hinter sich zu bringen, wenn man es darauf anlegt. Ich weiß es aus eigener Erfahrung und ich weiß, was auf der Ebene des Sozialhilfesatzes und auf Ebene eines Niedriglohns bei staatlicher Förderung geht (wie ich schon sagte: Wohngeld, ergänzende Sozialhilfe, neuerdings das erhöhte Kindergeld). Wer behauptet, er hätte nichts werden können, weil seine Familie zu arm war, der benutzt eine dumme, unglaubwürdige Ausrede. Punkt.

      > Auch die Bevölkerung in Armutsländern sollte an ihrer Selbstverantwortung arbeiten ...

      > Du siehst das so, ich sehe es anders. Ich bin nicht kurzsichtig, noch nicht! Ich möchte dir auch nicht deine Meinung absprechen. Die Welt lebt von solchen Gegensätzen.

      Ich mache mir Gedanken. Ich versuche z.B. ein eigenes Konzept zu entwickeln. Allerdings würde dieses Konzept einen langen Entwicklungsprozess mitsichbringen und in der jetzigen Regierungspolitischen Lage kaum umsetzbar.

      Es nennt sich "Eigenbedarfsgrenze bei fester Geldmengenge"

      Ich werde allerdings einen Teufel tun und hier Details veröffentlichen.

      Gruß,

      AL
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 21:21:36
      Beitrag Nr. 130 ()
      [posting]16.880.367 von for4zim am 13.06.05 20:02:18[/posting]. Es ist noch nicht mal jemand daran gehindert, Abitur, Studium und Promotion hinter sich zu bringen, wenn man es darauf anlegt. Ich weiß es aus eigener Erfahrung....

      Nein, weißt Du nicht aus eigener Erfahrung. Du hast nur die persönliche Erfahrung gemacht, dass man es trotz relativer Armut zu etwas bringen kann.

      Du hast aber nicht die Erfahrung gemacht, wie es ist, sich als Mensch mit unterdurchschnittlicher Intelligenz um Abitur, Studium und Promotion zu bemühen.

      Liberale und Sozialisten haben etwas gemeinsam. Sie glauben beide, daß die Menschen alle gleich sind.

      Die Liberalen glauben, daß man alles erreichen kann, wenn man sich nur genug anstrengt und die Sozialisten glauben, daß man alles erreichen kann, wenn man nur genug gefördert wird.

      Beides ist wissenschaftlich widerlegt, die geistigen Fähigkeiten der Menschen sind genau wie die körperlichen zum Teil sehr unterschiedlich ausgeprägt.

      Es gibt Menschen, die können, egal wie sehr sie sich mühen und egal wieviel Förderung sie erhalten, keine akademische Ausbildung absolvieren.

      Die Gene oder vielleicht auch der liebe Gott, haben ihnen Grenzen gesetzt.

      Menschen sind nicht gleich, der sozialistische Versuch sie gleichzumachen wird deshalb zwangsläufig scheitern. Der liberale Ansatz, sie einfach sich selbst zu überlassen und sie der Ausbeutung durch andere, geistig bevorteiltere Menschen , auszuliefern, ist zumindest unchristlich.

      Der Sozialismus wurde zum Glück überwunden, aber man sollte ihn nicht im Nachhinein rechtfertigen, indem man eine Gesellschaft schafft, in der Arbeitssklaven sich krumm und buckelig schuften, nur um zu überleben, ohne die geringste Aussicht, jemals irgendeinen Wohlstand zu erlangen.
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 22:39:31
      !
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      Avatar
      schrieb am 13.06.05 23:06:15
      !
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      Avatar
      schrieb am 13.06.05 23:18:47
      Beitrag Nr. 133 ()
      [posting]16.881.497 von Punk24 am 13.06.05 23:06:15[/posting]Immer friedlich bleiben. Ich würde aber nun schon gerne wissen, warum denn Dein Cousin aufhören will, zu studieren.
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 23:23:15
      !
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      Avatar
      schrieb am 13.06.05 23:27:27
      Beitrag Nr. 135 ()
      [posting]16.881.592 von Punk24 am 13.06.05 23:23:15[/posting]Ok. Aber erst gebt ihr euch die Hand und vertragt euch wieder. :)
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 01:04:12
      Beitrag Nr. 136 ()
      Is Was :kiss:
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 02:37:57
      !
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      Avatar
      schrieb am 14.06.05 04:52:05
      Beitrag Nr. 138 ()
      PUNKT 24...was deutschland braucht ist vollbeschaeftigung.....dann erledigt sich das mit den mindestlohn und kuendigungschutz von allein...mit den mund hat dein kanzler die arbeitslosen ja schon mal:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 07:57:52
      Beitrag Nr. 139 ()
      ich war der meinung, so etwas wird mal von einem
      sinn oder hundt kommen, aber nicht vom dgb.
      einfacher und sinnvoller ist doch:
      weg von den mindestlöhnen, gehaltsverhandlungen und streiks.
      3 liter wasser für jeden arbeiter und angestellten,
      dazu ein leib brot am tag.
      die rendite und gewinne der unternehmen steigen.
      den rest kann man sich denken.
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 08:00:15
      Beitrag Nr. 140 ()
      mensch punk 24 , habe mal ein paar stichproben hier gelesen. du scheinst echt für höhere weihen vorgesehen zu sein. vielleicht wirst wirschaftsminister, oder volkswirt bei der dt bank.:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 08:57:14
      Beitrag Nr. 141 ()
      "Du hast aber nicht die Erfahrung gemacht, wie es ist, sich als Mensch mit unterdurchschnittlicher Intelligenz um Abitur, Studium und Promotion zu bemühen. "

      Das sollte ich in die Sammlung besonders skuriler Äußerungen aufnehmen...:laugh::laugh:

      Liebe susi_rules, es ist genau das Problem dieses Landes, daß zu viele Menschen meinen, es sollen gefälligst Menschen ohne Fähigkeiten und Talenten die gleichen Möglichkeiten erhalten wie solche mit. In den 70er und 80er Jahren hatte dieses Land ganz besonders darunter gelitten. Wenn wir über den deutschen Drang zur Mittelmäßigkeit reden, dann im Grunde auch darüber, daß so viele Menschen hier im Land meinen, es stünde jedem alles zu, egal was er leistet.

      Es ist richtig, die Menschen werden in ihren Fähigkeiten ungleich geboren. Es steht niemandem zu, das zu nivellieren. Jeder hat die Chance, sich anzustrengen, um das beste aus seinen Fähigkeiten zu machen. Nicht jeder wird mit einer akademischen Karriere glücklich. Nicht jeder ist zum Opernsänger geboren. Nicht jeder ist ein begabter und geschickter Handwerker. Es gibt zu viele Eltern, die das nicht verstehen wollen und meinen, ihr Kind müßte Abitur machen, weil es halt ihr Kind sei, und auch manche Eltern, die meinen, das Kind macht Hauptschule und Lehre und sonst nichts, weil es das ja noch nie in der Familie gegeben hat, daß da jemand studiert, "bis er einen dicken Arsch und langen Bart auf Kosten der Familie" hat. Ich kenne auch hier beide Extreme aus unmittelbarer Anschauung.

      Ich hoffe aber sehr, daß es Menschen mit unterdurchschnittlicher Intelligenz schwer gemacht wird, Abitur, Studium und gar Promotion zu erlangen. Ich habe leider schon zu viele unbegabte Studierende gesehen, die mich an der Effizienz unseres Bildungssystems zweifeln ließen. Unterdurchschnittliche Intelligenz muß aber kein Hindernis sein, ein guter Handwerker zu werden, also Hauptschule und Lehre abzuschließen, und sich damit schon von der Mehrheit der Langzeitarbeitslosen abzusetzen. Und mit den entsprechenden Fähigkeiten ist dann auch üblicherweise der Mindestlohn nicht mehr die Frage - wenn man nicht gerade in einer Krisenregion hocken bleibt und nur nach Tarif bezahlt wird, sollte man mit entsprechender Ausbildung auch eine bessere Bezahlung als 1200 Euro im Monat in einem Ausbildungsberuf erreichen können.
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 09:21:46
      Beitrag Nr. 142 ()
      [posting]16.882.114 von 20066471 am 14.06.05 07:57:52[/posting]3 (!) ganze Liter Wasser am Tag? Bist Du verrückt? So viel? Und ein ganzer Leib Brot!!!
      Du willst wohl, dass die Sklaven im Luxus versinken!
      Da wird doch den Unternehmen im BDI mindestens ein ganzer Cent Gewinn am Tag entgehen und die armen Manager müssen am Hungertuch nagen.
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 09:43:14
      Beitrag Nr. 143 ()
      Wenn die Menschen nicht mindestens auf 1 Liter freiwillig verzichten, dann gehen die Unternehmer nach China.;)
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 09:58:25
      Beitrag Nr. 144 ()
      .. , Kinder von Niedriglohnjobbern wären zu arm, um den Hauptschulabschluß zu machen.

      Ein Zusammenhang zwischen dem finanziellen Stand einer Familie und den Möglichkeiten, einen Hauptschulabschluss machen zu können, kann ich beim besten Willen nicht erkennen.

      Ich behaupte einfach mal, dass die Kinder eines "Durchschnittsangestellten" u.U. ganz andere Werte vermittelt bekommen als die, eines niedrig bezahlten Hilfsarbeiters oder gar Sozialhilfeempfängers.
      Im Extremfall erfahren deren Kinder dann einen Mix aus Resignation, Perspektivlosigkeit und Nullbockmentalität, der frei von Werten (arm an Werten) ist. Die Wirkung auf die Einstellung gegenüber Schule etc. dürfte klar sein.
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 10:01:43
      Beitrag Nr. 145 ()
      @Susi_Rules #130


      Liberale und Sozialisten haben etwas gemeinsam. Sie glauben beide, daß die Menschen alle gleich sind.

      Die Liberalen glauben, daß man alles erreichen kann, wenn man sich nur genug anstrengt



      Beide Aussagen sind, was die Liberalen angeht, völlig falsch. Weder glaubt ein Liberaler, dass alle Menschen gleich sind, noch, dass sie alles erreichen könnten, wenn sie sich anstrengen.

      Das würde ja bedeuten dass ein Liberaler das Verlustrisiko negieren würde. Das Gegenteil ist der Fall: Wenn ich im Spiel gewinnen kann, kann ich auch verlieren.
      Kernpunkt der Liberalen, den Verfechtern der größtmöglichen individuellen Freiheit und Eigenverantwortung ist dahingehend die Aussage, dass, gerade da alle Menschen unterschiedlich sind, werden sie auch unterschiedliche Lebensergebnisse erzielen, auch kann jemand egal wie, begabt er ist, einfach nur Glück oder Pech haben. Wichtig ist den Liberalen nur, dass alle sich an die gemeinsamen Regeln halten und der Staat sich vor allem um das Kontrollieren der Regeln kümmert und sich nicht einmischt, vor allem nicht dadurch, dass er den einen irgendwie begünstigt und den anderen benachteiligt oder den einen beraubt und dem anderen gibt. Demzufolge plädieren Liberale für eine „Herrschaft des Rechtes“, in dem Sinne, dass alle vor dem Gesetz gleich sind, also die gleichen gesetzlichen Rahmenbedingungen haben, aber dies bedeutet nicht, dass alle deshalb erfolgreich werden, auch wenn sie sich anstrengen.

      Anhand folgender [URL Kern-Zitate]http://www.mehr-freiheit.de/faq/gerecht.html[/URL] führender liberaler Vordenker kann man sehr gut erkennen, wie deine Aussagen hätten richtig sein müssen:



      "Aus der Tatsache, daß die Menschen sehr verschieden sind, folgt, daß die gleiche Behandlung zu einer Ungleichheit in ihren tatsächlichen Positionen führen muß und daß der einzige Weg, sie in gleiche Positionen zu bringen, wäre, sie ungleich zu behandeln. " Friedrich von Hayek


      "Und während wir, wie in einem Spiel, recht daran tun, darauf zu bestehen, daß es fair ist und daß niemand betrügt, wäre es unsinnig zu verlangen, daß die Ergebnisse für die verschiedenen Spieler gerecht sein sollen. Notwendigerweise werden sie zum Teil von der Geschicklichkeit und zum Teil vom Glück bestimmt sein." Friedrich von Hayek


      Nun steht aber nichts auf so schwachen Füßen wie die Behauptung von der angeblichen Gleichheit alles dessen, was Menschenantlitz trägt. Die Menschen sind durchaus ungleich...Die Natur wiederholt sich nicht in ihren Schöpfungen...Der Mensch, der aus ihrer Werkstatt hervorgeht, trägt den Stempel des Individuellen, des Einzigartigen, des Nichtwiederkehrenden an sich. Die Menschen sind nicht gleich, und die Forderung gleicher Behandlung durch die Gesetze kann keineswegs etwa damit begründet werden, daß Gleichen auch die gleiche Behandlung gebühre." Ludwig von Mises



      "Die Menschen wirklich gleich zu machen, reicht alle menschliche Kraft nicht aus...Es geht über menschliche Kraft hinaus, einen Neger weiß zu machen. Aber man kann dem Neger dieselben Rechte verleihen wie dem Weißen und ihm damit die Möglichkeit bieten, bei gleichen Leistungen auch dasselbe zu erreichen." Ludwig von Mises


      ;
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 10:10:38
      Beitrag Nr. 146 ()
      .. , Kinder von Niedriglohnjobbern wären zu arm, um den Hauptschulabschluß zu machen.

      Ein Zusammenhang zwischen finanziellen Stand einer Familie und den Möglichkeiten einen Hauptschulabschluss machen zu können, kann ich beim besten willen nicht erkennen.

      Ich behaupte einfach mal, dass die Kinder eines "Durchschnittsangestellten" u.U. ganz andere Werte vermittelt bekommen als die, eines niedrig bezahlten Hilfsarbeiters oder gar Sozialhilfeempfängers. Im Extremfall erfahren diese einen Mix aus Resigantion, Perspektivlosigkeit und Nullbockmentalität. Die Auswirkungen auf die Einstellung gegenüber (z.B.) Bildung etc. dürfte klar sein.

      Daher: Kinder von Niedriglohnjobbern sind u.U. zu arm an Werten, um den Hauptschulabschluß zu machen.
      (meine Meinung, ich lasse mich gern vom Gegenteil überzeugen)
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 10:13:19
      Beitrag Nr. 147 ()
      oh, sorry
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 10:25:24
      Beitrag Nr. 148 ()
      Nach #12 könnte die Diskussion eigentlich schon beendet sein. Leider verschließen die Sozialisten wie so oft die Augen und weigern sich eine einfache Realität anzuerkennen:

      Niemand bezahlt mehr für eine Arbeitskraft als sie ihm effektiv an Wertschöpfung einbringt.
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 10:32:07
      Beitrag Nr. 149 ()
      [posting]16.883.364 von Steigerwälder am 14.06.05 10:25:24[/posting]Jetzt lass doch gut sein, Steigerwälder.
      Der Thread war doch sehr lehrreich bisher. Man hat doch einiges über das verwandschaftliche und sonstige Umfeld von bekannten Usern erfahren können.

      ;
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 10:39:22
      Beitrag Nr. 150 ()
      :eek:Höhere Löhne für Konsum:eek:
      Merkel und Schröder einig

      Bundeskanzler Gerhard Schröder hat Forderungen seiner
      Minister nach höheren Löhnen zur Verbesserung des
      Konsumklimas in Deutschland Nachdruck verliehen. Auch
      Unions-Kanzlerkandidatin Angela Merkel nannte höhere
      Löhne in profitablen Branchen gerechtfertigt:confused:.
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 10:39:52
      Beitrag Nr. 151 ()
      Sicher hat der Werdegang eines Menschen mit dem persönlichen sozialen Umfeld zu tun, mit den Ansprüchen der Eltern an das Kind oder Jugendlichen, der Erziehung.

      for4zim hat wohl 100% recht mit der Behauptung das ein Hauptschulabschluß für fast jeden erreichbar ist. Das ist der Mindeststandard bei einem ohnehin mehr oder minder anspruchslosen Schulsystem.

      Bei Interresse steht es jedem frei, sich auch nach Beendigung der Pflichtschulzeit weiterzubilden, sei es über eine Abendschule oder Fernkurse, usw.
      Oft entsteht dieses Interresse erst nach verlassen des Elternhauses, der gewohnten Umgebung oder auch des negativ beeinflussenden Umfelds.

      Wer mit Videospielen, gameboy und Glotze rund um die Uhr seine Kindheit verbringt, wird es in der Schule sicher schwerer haben als Sprößlinge die mit Scrabble, DKT und Sport ihre Freude haben.

      Wer als Kind falsch erzogen wurde, hat die Chance dies durch eigene Kraft später zu korrigieren.

      Hab selbst jemanden in der Familie, der mit 42 sein Abi nachgemacht und mit 49 seinen Dipl.Ing. überreicht bekam.
      Dieses Durchhaltevermögen haben zwar nicht alle, zeigt aber auch das Chancen zu nutzen und Bildung zu erlangen keine Altersfrage darstellt sondern lediglich eine Frage des Wollens und Willens ist.
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 10:42:41
      Beitrag Nr. 152 ()
      [posting]16.883.364 von Steigerwälder am 14.06.05 10:25:24[/posting]Niemand bezahlt mehr für eine Arbeitskraft als sie ihm effektiv an Wertschöpfung einbringt.

      Das ist unter rein betriebswirtschaftlichen Gesichtpunkten sogar vernünftig und nachvollziehbar.

      Nur was machen wir mit den Menschen, bei denen die "Wetschöpfung" nicht für ein menschenwürdiges Leben in Deutschland reicht. Diese Frage konnte bisher noch niemand plausibel beantworten. :look:
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 10:45:33
      Beitrag Nr. 153 ()
      #148, Sozialhilfe, als Zuschuß oder ausschließlich, sofern keine anderen Versicherungen mehr greifen.
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 10:52:28
      Beitrag Nr. 154 ()
      [posting]16.883.563 von for4zim am 14.06.05 10:45:33[/posting]also "working poor" ohne Perspektive.

      Sollen die in richtigen Wohnungen wohnen, oder in Wohnwagensiedlungen, wie der "white trash" in den USA.
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 10:56:54
      Beitrag Nr. 155 ()
      Die Perspektive machen sich die Menschen selbst. Wer noch nicht mal eine Lehre macht, braucht sich nicht zu wundern, wenn ihm nicht viele Alternativen bleiben.

      Davon abgesehen kann jeder "working poor" in Alabama einen deutschen Sozialhilfeempfänger nur beneiden. Das aber nur am Rand.
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 11:07:30
      Beitrag Nr. 156 ()
      @ 148 Mit deinem letzten Beitrag stimmst du wohl implizit zu, dass ein Mindestlohn der oberhalb der Produktivität/ Wertschöfung liegt Arbeitslosigkeit generiert- Damit kann der Vorschlag , so denke ich , verworfen werden.


      Was kann man machen um das von dir angesprochene Problem zu lösen?


      Zunächst mal scheint mir das "menschenunwürdige Leben" eine Nebelkerze zu sein. Ist es "menschenunwürdig" , wenn ich mir keinen DVD-Player und kein Handy leisten kann? (Sorry, ganz ohne Polemik gehts freilich nicht ;) )

      Das es jemand nicht schafft mit ehrlicher Arbeit Grundbedürfnisse abzudecken halte ich jedenfalls für unwahrscheinlich.

      Im übrigen hätte ich nichts gegen eine negative Einkommenssteuer einzuwenden.


      Langfristig kann die Produktivität der Geringqualifizierten außerdem durch bessere Ausbildung und erhöhten Kapitaleinsatz erhöht werden (!)

      Leider bekämpfen die Sozis beides:

      - ein effektives (privates, wettbewerbsorientiertes) Bildungssystem wird verhindert

      - Durch Klssenkampfrhetorik, Abschaffung des Bankgeheimnisses , neue Steuer(erhöhungs)pläne , usw. wird Kapital aus dem Land verscheucht.


      Zusammenfassend: Ein Arbeitsplatz, der nicht allzuhoch mit Steuern belastet wird, eine Reduzierung von Verbrauchssteuern und Sozialbeiträgen (Spielraum dafür hätten wir bei einer unterstellten Reduzierung der Arbeitslosigkeit), eventuell bezuschusst mit einer neg. EK-Steuer, müsste ein vernüftiges Leben ermölichen.
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 11:10:38
      Beitrag Nr. 157 ()
      [posting]16.883.665 von for4zim am 14.06.05 10:56:54[/posting]Ich muss dir als wissenschaftlich ausgebildetem Menschen wohl nicht erklären, welchen volkswirtschaftlichen Rattenschwanz eine so dramatische Lohnsenkung, wie hier gefordert, nach sich zieht, von den Kosten für den Steuerzahler ganz zu schweigen. Allein die Subventionierung der Kopfpauschale für Geringverdiener kostet 40-45 Mrd. EUR...Weitere Folgen hat „Beachwetter“ anschaulich erläutert
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 11:13:09
      Beitrag Nr. 158 ()
      [posting]16.883.759 von Steigerwälder am 14.06.05 11:07:30[/posting]Zunächst mal scheint mir das " menschenunwürdige Leben" eine Nebelkerze zu sein. Ist es " menschenunwürdig" , wenn ich mir keinen DVD-Player und kein Handy leisten kann?


      Das wird die Siemens Mitarbeiter in Kamp Lintfort und die Nokia Mitrbeiter in Bochum freuen :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.06.05 11:38:58
      Beitrag Nr. 159 ()
      Das Gegenteil muss passieren!!

      Die Löhne für niedrig qualifizierte Leute müssen sinken!!

      Es gibt ein herr von Leuten, die noch nie was in ihrem Leben geleistet haben!

      In der Schule sind diese nicht mitgekommen- keinen Schulabschluss, an eine Lehrstelle war somit garnicht zu denken!

      Nun, es gibt vielleicht hier und da ,einen Job auch für den "Dümmsten", der ist aber nicht mit 7,50 Euro oder was weiss ich zu bezahlen!

      Es gibt genügend Arbeit in Deutschland, nur eben nicht zu diesen Preisen!

      Dieses müssen wir uns bewusst machen!
      Es ist nicht schön, aber es führt kein Weg dran vorbei, dass wir irgendwann auch Löhne von 3 oder 4 Euro haben werden!

      Da ist es Aufgabe des Staates nicht länger Menschen für das Rumgammeln zu bezahlen, sondern hier mit Zuschüssen, diesen Menschen zu erlauben, auch etwas Produktiven zu erreichen!
      Für sich selber und für die Gemeinschaft!

      Mindestlöhne sind die Festschreibung weiterer Arbeitslosigkeit für Millionen von Menschen, die garnicht oder niedrig qualifiziert sind!
      Avatar
      schrieb am 16.06.05 11:46:59
      Beitrag Nr. 160 ()
      Ich glaube noch nicht einmal das die Löhne so stark sinken müssen. Wahrscheinlich reicht schon eine Abschaffung der Sozialbeiträge für Geringverdiener um die Beschäftigung signifikant zu erhöhen.
      Avatar
      schrieb am 16.06.05 11:48:48
      Beitrag Nr. 161 ()
      [posting]16.903.863 von Steigerwälder am 16.06.05 11:46:59[/posting]und wer bezahlt die dann:confused:
      Avatar
      schrieb am 16.06.05 11:50:02
      Beitrag Nr. 162 ()
      155,

      anstatt diese Mindestlohndiskussion für die Unqualifizierten noch weiter auszubreiten, wäre es langsam an der Zeit darüber nachzudenken wie mit den Millionen qualifizierten Arbeitslosen umgegangen werden soll.

      Mit Schul-, Abi, und Lehrabschluß, mit Zusatzqualifikationen, Freiberufler und Akademiker, die als Praktikanten im Niedriglohnbereich ausgebeutet werden.
      Avatar
      schrieb am 16.06.05 11:57:28
      Beitrag Nr. 163 ()
      [posting]16.903.863 von Steigerwälder am 16.06.05 11:46:59[/posting]Das wäre eine alternative Massnahme!!

      Ist doch aberwitzig, wenn eine ledige Teilzeitverkäuferin, 1000 Euro Brutto verdient, davon rund 205 Euro Sozialabgaben und 50,00 Euro Lohnsteuer zahlt, und dann nocht 745 Euro herausbekommt - etwas genauso viel , wie ein hartz 4 Empfänger inkl. Mietzahlung!

      Einmal davon abgesehen, dass der Arbeitgeber auch nochmals rund 220 euro in die Sozialkassen zahlt!

      Soll heissen, wer selber für sich sorgen kann, dem nimmt der Staat rund 450 Euro, damit er ja nicht mehr hat, als einer ,den er mit 740 Euro alimentiert!!
      Avatar
      schrieb am 16.06.05 12:02:53
      Beitrag Nr. 164 ()
      [posting]16.903.891 von Punk24 am 16.06.05 11:48:48[/posting]Welche Beiträge bezahlen denn die Arbeitslosen?

      Mir ist jemand der arbeiten kann und keine Beträge bezahlt lieber als jemand der arbeitslos ist und keine Beiträge bezahlt.
      Avatar
      schrieb am 16.06.05 12:03:37
      Beitrag Nr. 165 ()
      159,

      für Teilzeit sind die 1000€ doch nicht schlecht.

      Ich denke, jeder Arbeitslose aus der Branche würde den Job gerne machen.

      Und du vergisst leider eines:

      95% der Arbeitslosen wollten Ihren Job nicht freiwillig verlieren, sondern wurden aus Gründen wie Gewinnmaximierung, Unfähigkeit von Firmenleitungen, Betriebsverlagerungen, Insolvenzen usw. arbeitslos.

      Bei nacheisbaren Managmentfehlern sollte den betroffenen Arbeitslosen das Rechtsmittel der Schadenersatzklage gegen die Unternehmenslenker zustehen.:D
      Avatar
      schrieb am 16.06.05 12:06:37
      Beitrag Nr. 166 ()
      156,

      das läuft doch über die 400€- Jobs. Aber genau das hilft uns nicht.

      Wir brauchen Jobs die auch Steuereinnahmen bringen und nicht zusätzlich kosten.
      Avatar
      schrieb am 16.06.05 12:06:53
      Beitrag Nr. 167 ()
      Welcher Ledige arbeitet denn freiwillig Teilzeit?

      Und 1000 Euro Brutto, das ist schon recht gut, fast das Niveau eines Aldi-Kassierers. Vollzeit nach Tarif liegt in der Gegend von 1500 Euro (West - Eingangseingruppierung).
      Avatar
      schrieb am 16.06.05 12:31:08
      Beitrag Nr. 168 ()
      es entstehen also automatisch Arbeitsplätze, wenn der Staat die Sozialabgaben für Geringverdiener übernimmt...wie sieht dieser "Automatismus" aus?

      gibt`s da empirische Daten z.b. aus vergleichbaren westl. Industrieländern?

      Bis zu welcher Einkommensgrenze sollen die sozialabgaben übernommen werden? Gibt es einen "fließenden" übergang bis zur üblichen paritätischen Finanzierung? Was kostet das Ganze?
      Avatar
      schrieb am 16.06.05 12:51:22
      Beitrag Nr. 169 ()
      Welche Arbeitsplätze entstehen neu, in welchen Branchen. Ich lese jeden Tag nur von Arbeitsplatzabbau, auch bei Unternehmen mit steigenden Gewinnen. Kommen ins Ausland verlagerte Arbeitsplätze zurück? Wenn ja, aus welchen Branchen? Wie wird sich der Binnenkonsum entwickeln, wenn das Lohnniveau auf breiter Front sinkt? Wie werden sich die Steuereinnahmen entwickeln?

      Fragen über Fragen?
      Avatar
      schrieb am 16.06.05 13:46:24
      Beitrag Nr. 170 ()
      [posting]16.904.145 von for4zim am 16.06.05 12:06:53[/posting]Wo wir gerade im Einzelhandel sind, muss ich da doch korriegieren.

      Der Einstiegslohn einer gelernten Verkäuferin, liegt so bei etwa 1300 Euro brutto für eine 38,5 stundenwoche.

      Nur diese Tarife sind schon seit Jahren nicht mehr allgemeinverbindlich. Es gibt kaum einen Betrieb, der noch zu diesen Tarifen einstelllt, zumal es der Einzelhandel schwer genug hat, und selbst Unternehmen wie Karstadt und Kaufhof hingehen und Festangestellt entlassen und durch 400 euro Kräfte ersetzen.

      Die Verkäufer zumindest bei Aldi Nord verdienen weit mehr, als 1800 Euro in Vollzeit, auch wenn sie keine entsprechende Lehre nachweisen können.

      Dieses liegt an einem System, was die Arbeitsleistung zusätzlich honoriert - braucht beispielsweise eine Filiale keine Ersatzkräfte für Urlaub und krankheit und regelt das unter sich, so ist der Personlfaktor am Umsatz kleiner und dieses führt zu Prämien, die dann dieses Lohnniveau möglich machen.

      Es ging mir auch garnicht bei der Teilzeitkraft mit 1000 Euro brutto darum, ob die genug oder zuwenig verdient, eben nur darum, dass von diesem "erwirtschafteten Einkommen" genausoviel wegnimmt, das nur noch soviel übrig bleibt, wie ein hart 4 Empfänger bekommen würde.

      Würde diese Verkäuferin nun nur 800 Euro bekommen- so wäre von Ihrem Lohn rund 165 Sozialabgaben und 10 Euro Steuern fällig - ergo es blieben 635,00 Euro, bei einer MIetbelastung von 310 Euro, somit weniger als ein Hartz 4 Empfänger bekommt.
      Wie widersinnig ist das denn???
      Avatar
      schrieb am 16.06.05 14:02:18
      Beitrag Nr. 171 ()
      #159

      sehr gutes Beispiel

      der Staat ist der grosse Geldverschwender

      der Öffentliche Dienst ist Preistreiber Nummer eins

      die Sozialabgaben müsste man abbauen und über
      Steuern finanzieren.

      Die Steuern kann man aber nur senken indem
      die Personalausgaben vom Deutschen Staat sinken.

      Geringere Löhne für Polizei, und Angestellte im
      Öffentlichen Dienst.

      Angebot und Nachfrage regeln den Preis.

      Wenn die Polizei bei 100 offenen Stellen
      3000 Bewerber hat, dann ist das Lohnniveau
      bei der Polizei einfach zu hoch.

      In Würzburg gab es im Jahr 2005 den Fall 100 offenen Stellen bei der Polizei und 3000 Bewerber.

      Das gleiche gilt für Bundeswehr, Bundesgrenzschutz
      Angestellte im Rathaus und im Finanzamt.

      Das Lohnniveau staatlicher Stellen muss unter dem
      Lohnniveau vom Aldiverkäufer und Elektriker liegen.
      Avatar
      schrieb am 16.06.05 14:08:54
      Beitrag Nr. 172 ()
      SuperAlexi,

      Ist einerseits widersinnig, andererseits muß man auch so ehrlich sein, daß Leben mit 250€ im Monat wie bei den Hartzlern reines überleben ist und nicht mehr.

      Wie auch für diese Verkäuferin.

      Nur; wie dieses Problem lösen?

      Einerseits werden die Einkommen real immer niedriger, andererseits bleiben Mieten konstant hoch, steigen Nebenkosten und Waren des täglichen Bedarfs.

      So sieht das eben aus, wenn einige Gewinne maximieren wollen und gleichzeitig anderen immer weniger gönnen.
      Avatar
      schrieb am 16.06.05 14:19:55
      Beitrag Nr. 173 ()
      [posting]16.905.356 von keepitshort am 16.06.05 14:02:18[/posting]Richtig die Staatsquote muss runter!!

      Das ist die sozialste Politik überhaupt!

      Die gesamten Löhne im öffentlichen Dienst müssen endlich runter und durch mehrere Massnahmen!
      Weiss nicht, ob nur gerade die unteren Gruppe bei der Polizei zuviel bekommen, aber auch da muss man was überlegen.

      1.) Die Anzahl der Beschäftigten muss drastisch gesenkt werden, und zwar überall, in jedem Amt, in jedem Ministerium, in jeder öffentlichen Firma- Stadtwerke, Sparkassen etc.

      2.) Es muss überall dort privatisiert werden, wo es möglich ist.

      3.) Beförderungen dürfen grundsätzlich nicht mehr stattfinden, befördert wird nur jemand, der auch nach erwiesenener Leistung einen höher dotierten Job übernimmt!

      4.) Besonders muss bei der Versorgung eingespart werden- habe gelesen, ab 2030 müssen wir 70 % unseres Staatshaushaltes an Pensionen und Alterversorgung für den öffentlichen Dienst ausgeben.


      Mal ein Beispiel: habe einen angeheirateten Verwandten, der hat erst etwas handwerkliches gelernt und war dann Zivilangestellter bei der Bundeswehr. Er ist ein herzgutes Mensch, jedoch kann ich mir keinen fauleren Menschen vorstellen. Zu diesem ist er sicherlich durch die Arbeitsumstände in seiner Dienststelle gekommen. Er beherrscht die Rechtschreibung und kann druchschnittlich rechnen - weitere Fähigkeiten hat er nicht, und schon garnicht etwas spezielles was ihn für den Job besonders notwendig machte.
      Von den rund 39 Stunden Dienstzeit, war etwa 28 in der Nähe des Arbeitsplatzes, der Rest, wurde durch private Besorgungen, oder früheres Gehen und späteres Kommen erledigt. Von diesem 28 stunden wurden dann jeden Tag statt einer bereits angerechenten Pause von 10 min fürs Frühstück dann etwa 40 min, weil man mit den Kollegen so gut erzählen konnte - weitere 15 minuten wurden für die Mittagspause überzogen. Auch die Zeitung muss gelesen werden, weil ja ohnehin nur in die Luft gucken angeagt ist, und täglich nur etwa 10 Lagerbewegungen mit 2 Arbeitern, zwei Angestellten und einem Beamten zu verwalten waren. Nach der Mittagspause, man konnte die Matratzen aus den alten Kasernen ja so prima in die Magazinregale legen, wechselten sich jeweils zwei Leute zum Mittagsschlaf ab!

      Für diese Tätigkeiten, bekommt er nun, im Ruhestand, von der BfA und der VBL etwa 1800 Euro an Rente - muss zwar versteuert werden, ist aber de facto steuerfrei, da unter Freibetrag.
      Kann mir jemand mal den Grund für diese Zahlung erklären?
      Avatar
      schrieb am 16.06.05 16:09:57
      Beitrag Nr. 174 ()
      Frage an Alle!

      Weiss jemand ob es noch für Geringverdiener einen Zuschuss zu den Sozialversicherungsbeiträgen gibt?

      Diese wurde wohl ursprünglich als Mainzer Modell 2002 aufgelegt und dann wohl 2003 oder 2004 bundesweit eingeführt.

      Leider kann ich im Moment nur finden, dass dieses bis 2004 begrenzt war! Ist dieses so richtig, oder gibt es das Programm noch?

      Dabei werden Arbeitnehmern, die versicherungspflichtig arbeiten, Zuschüsse zu dem Arbeitnehmeranteil zur Sozialversicherung gezahlt- das Einkommen darf wohl brutto 800 nicht übersteigen, und der Zuschuss wird nach Einkommen abnehmend gestaffelt!

      Ist dieses Programm noch aktuell?
      Avatar
      schrieb am 16.06.05 21:03:58
      Beitrag Nr. 175 ()
      [posting]16.905.356 von keepitshort am 16.06.05 14:02:18[/posting]Wenn die Polizei bei 100 offenen Stellen
      3000 Bewerber hat, dann ist das Lohnniveau
      bei der Polizei einfach zu hoch.


      Ich hoffe, so ein nach deinen Vorstellungen bezahlter Polizist sieht dann mal kurz weg, wenn du gerade von einem neoliberalen Reformopfer in die Mangel genommen wirst.:laugh:

      Ich dachte, ich hätte hier schon alles an Unsinn gelesen, aber unsere neoliberalen "Leistungsträger" überraschen micht täglich auf`s neue :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.06.05 07:48:22
      Beitrag Nr. 176 ()
      @ 171

      Die Aussage erscheint mir auch - zumindest zweifelhaft. Die hohen Bewerberzahlen sind wohl vor allem das Ergebnis der hohen Arbeitslosigkeit. Die Arbeitslosen greifen nach jedem Strohhalm und verschicken zahllose Bewerbungen - auch für Jobs bei denen sie sich kaum Chancen ausrechnen oder ungeeignet sind.
      Avatar
      schrieb am 17.06.05 09:07:23
      Beitrag Nr. 177 ()
      @ Polizeigehälter

      Es gibt sicherlich Argumente, über die Höhe der Gehälter für Polizisten nachzudenken, die Anzahl der Bewerbungen auf freie Stellen aber als Argument zu nutzen, dass das Lohnniveau zu hoch ist, ist. m.E. nicht o.k.

      1. Hat die Polizei wohl sowie Probleme geeignetes Personal zu finden, da die benötigten Fähigkeiten (körperlich, geistig) vielfältig sind.

      2. Auf Einzelpositionen in der FAZ oder in Jobbörsen ist das Bewerberverhältnis noch eklatanter. Mit der Argumentation könnte man da ja für Einstiegspositionen im Management auf 1000 EUR/Monat gehen bzw. auf ein Gehalt, bei dem sich nur noch ein Bewerber bewirbt. Man könnte sozusagen die Stellen versteigern...
      Avatar
      schrieb am 17.06.05 09:16:26
      Beitrag Nr. 178 ()
      Zu beachten ist auch, dass Polizisten, bei schlechter Bezahlung öfter mal "die Hand aufhalten" werden ;)

      Ich denke, der User, der diesen Schwachsinn verzapft hat, kennt weder die Gehaltsstruktur, noch die Arbeitsbedingungen eines Polizisten im mittleren Dienst.:rolleyes:

      Er sollte auch mal seine Autonummer hier angeben, damit sich die Polizei vor Ort den Wagen mal genau anschaut :mad:....vielleicht ist ja das Haltbarkeitsdatum der AIDS-Handschuhe im Verbandskasten abgelaufen o.ä. :D
      Avatar
      schrieb am 17.06.05 09:23:38
      Beitrag Nr. 179 ()
      Punk,

      die Polizei wird doch privatisiert und arbeitet dann "gewinnorientiert".:D
      Avatar
      schrieb am 17.06.05 09:25:09
      Beitrag Nr. 180 ()
      @ Punk24

      Nimm es mir nicht übel, aber ich mag beides nicht so gern: Das Niedermachen von Beamten, aber auch nicht das Glorifizieren (was Du aber auch nicht gemacht hast).

      D.h. mein Mitleid mit Polizisten ist im Regelfall gering. Sie haben sich den Job ausgesucht, kannten auch grundsätzlich das Gehaltsgefüge und die Art der Arbeit. Und wer in "Krisenstadtteilen" nicht klar kommt, kann sich nach ein paar Jahren (teils Monaten) auch wieder wegbewerben.

      Und so wenig verdienen die Polizisten auch nicht, wenn man die unterschiedliche Gehaltstruktur und Abzugsstruktur berücksichtigt. Umgekehrt sind sie aber auch keine Topverdiener...
      Avatar
      schrieb am 17.06.05 15:15:10
      Beitrag Nr. 181 ()
      [posting]16.912.334 von Punk24 am 17.06.05 09:16:26[/posting]Zu beachten ist auch, dass Polizisten, bei schlechter Bezahlung öfter mal " die Hand aufhalten" werden


      Aha, tolle Rechtfertigung!!

      Da bin ich ja mal gespannt, wann der erst Politiker seine Zuwendungen der Industrie damit rechtfertigt, dass er ja viel weniger verdient als ein Vorstandsvorsitzender!

      Oder, wann dann die erste Verkäuferin hinkommt und meint der Lohn für das den ganzen Tag an der Kasse sitzen sei zu niedrig, und deshalb mal einfach so rein greift!!

      Das ist wieder mal sozialistische, linke und auch grüne Polemik - mehr nicht !


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