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    Was mich interessiert - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 13.06.05 16:04:20 von
    neuester Beitrag 14.06.05 21:32:09 von
    Beiträge: 12
    ID: 987.080
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      schrieb am 13.06.05 16:04:20
      Beitrag Nr. 1 ()
      werden die Modernisierungsverlierer, die Bundes-CDU, in die Regierungsverantwortung wählen?

      Was meint ihr?
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 16:06:53
      Beitrag Nr. 2 ()
      was soll denn das moderne sein, woraus die Verlierer resultieren?:confused:
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 16:18:04
      Beitrag Nr. 3 ()
      Zu den Verlierern zählen wir Wähler bei denen Anpassungsleistungen abverlangt werden.:eek:
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 16:22:48
      Beitrag Nr. 4 ()
      Wer sind die Modernisierungsverlierer ?

      Diejenigen, die den ganzen Tag Kabelfernsehen schauen und Nintendo spielen ,am liebsten bei McDonalds essen und Bier aus PET-Flaschen trinken ?
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 16:28:13
      Beitrag Nr. 5 ()
      Was ist eine Anpassungsleistung? :confused:

      Eine neue Bezeichnung für Steuern, Beiträge oder Abgaben?

      Oder eine normale Leistungskürzung bei gleichzeitig höheren Verpflichtungen? :D

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      schrieb am 13.06.05 19:38:33
      Beitrag Nr. 6 ()
      Quellenhinweis:http://193.175.239.23/ows-bin/owa/r.einzeldok?doknr=39178




      Erfolgsbedingungen rechtspopulistischer Parteien in Westeuropa - eine Untersuchung der Modernisierungsverlierer-These

      Bearbeitung: Spier, Tim, M.A.
      Betreuung: Lösche, Peter, Prof.Dr.
      Kontakt: Bearbeiter (Tel. 0551-7706838, e-mail: tspier@uni-goettingen.de)

      Forschungseinrichtung: Universität Göttingen, Graduiertenkolleg 407 "Die Zukunft des Europäischen Sozialmodells" (Humboldtallee 3, D-37073 Göttingen; http://www.uni-goettingen.de/de/sh/2978.html)

      Inhalt: Etwa seit Mitte der achtziger Jahre hat sich in den meisten Ländern Westeuropas eine Gruppe von Parteien herausgebildet, die beachtliche elektorale Erfolge erzielen und - etwa in Italien, Österreich und der Schweiz - bereits Regierungsverantwortung übernommen haben. Diese rechtspopulistischen Parteien zeichnen sich phänomenologisch durch charismatische Führerfiguren, das Angebot einfacher Lösungen für komplexe gesellschaftliche Probleme, eine Frontstellung gegenüber dem politischen Establishment und die Schaffung neuer kollektiver Identitäten durch die Abgrenzung gegenüber Minderheiten und den Appell an diesbezügliche Sentiments und Ressentiments aus. Angesichts ihres Erfolges stellt sich die Frage, ob es länderübergreifende Erfolgsbedingungen für dieses Phänomen gibt. Aufgabe des Dissertations-Projekts soll es sein, die so genannte "Modernisierungsverlierer-These" für die rechtspopulistischen Parteien in Westeuropa empirisch zu überprüfen. Nach dieser These befinden sich westliche Ind ustriegesellschaften in einem ständigen ökonomischen, sozialen, kulturellen und politischen Wandel, der von ihren Mitgliedern immer wieder Anpassungsleistungen abverlangt. Objektive oder zumindest subjektiv wahrgenommene ökonomische Marginalisierung, drohender Statusverlust und soziale Exklusion wirken nach dieser These auf das Individuum ein, führen zu Handlungsunsicherheiten, Ohnmachts- und Vereinzelungserfahrungen und schlussendlich zur Ausbildung autoritärer Prädispositionen. Die eigenen Minderwertigkeitsgefühle werden psychologisch durch Überlegenheitsgefühle gegenüber Minderheiten ("outgroups") und einem radikalen Nationalismus kompensiert. Politische Unzufriedenheit wirkt quasi als Katalysator für die Aktivierung dieser ideologischen Prädispositionen und kann zur Nachfrage von autoritären Politikangeboten führen, denen rechte Parteien und Bewegungen nachkommen. Die Modernisierungsverlierer-These wurde schon zur Erklärung der Wahlerfolge der NSDAP in den frühen 30er Jahren verwen det und ist seitdem auch auf andere rechte Phänomene bezogen worden. Fraglich ist, ob sie sich auch auf die rechtspopulistischen Parteien in Westeuropa übertragen lässt. Aktueller theoretischer Hintergrund der Übertragbarkeitsvermutung sind Thesen von Dahrendorf und Heitmeyer, die als Folge der unter dem Schlagwort "Globalisierung" zusammengefassten Modernisierungsprozesse die Welt an der "Schwelle zum autoritären Jahrhundert" (Dahrendorf) sehen bzw. die Ausbildung eines neuen "autoritären Kapitalismus" (Heitmeyer) befürchten: Sozioökonomische, kulturelle und politische Fragmentierung, eine fortschreitende Individualisierung sowie ein dadurch bedingtes Auseinanderbrechen klassischer Milieus führen hiernach bei vielen "Opfern" dieser Entwicklung zu einer Ausbildung autoritärer Persönlichkeitsmuster und einer Rigidität im Denken, die wiederum nach autoritären Politikangeboten verlangt. Diesem Angebot kommen die rechts-populistischen Parteien nach, was ihren elektoralen Erfolg erklärt. Vo n diesem theoretischen Hintergrund ausgehend lässt sich die Arbeitshypothese formulieren, dass rechtspopulistische Parteien in Westeuropa in überzufälligem Maße von Modernisierungsverlierern gewählt werden. Diese Hypothese soll mithilfe verschiedener bi- und multivariater statistischer Verfahren anhand bereits existierender Datensätze empirisch überprüft werden.
      Zeitraum: 1978-2004
      Geograph. Raum: Westeuropa

      Methodische Vorgehensweise: empirische Wahlforschung; verschiedene quantitative Ansätze; Sekundäranalyse bereits vorhandener Datensätze; strukturierter Vergleich
      Datengewinnung: Sekundäranalyse von Individualdaten (Herkunft der Daten: Kumulierte Eurobarometerumfrage, CSES-Datensätze).

      Projektbeginn: 2003-10
      Projektende: 2006-09
      Art der Forschung: Dissertation
      Auftraggeber: nein
      Finanzierer: Deutsche Forschungsgemeinschaft (Kennedyallee 40, D-53175 Bonn; http://www.dfg.de/); Stipendium

      Veröffentlichungen: geplant

      Arbeitspapiere: Spier, T.: Erfolgsbedingungen rechtspopulistischer Parteien in Westeuropa: Eine Untersuchung der Modernisierungsverlierer-These. Exposé für das Graduiertenkolleg "Die Zukunft des Europäischen Sozialmodells". Göttingen 2003, 12 S.

      Schlagwörter: Partei; Westeuropa; Gruppe; Erfolg; Italien; Österreich; Schweiz; Problemlösen; Identität; Minderheit; Populismus; Exklusion; Fremdbild; politische Bewegung; Ideologie; Marginalität; Nationalismus; Autoritarismus

      Informationsquelle: IZ-Erhebung 2003/ Internet
      Erfassungsjahr: 2003
      Erfassungsnummer: 20032407
      Datenbanknummer: 79144
      Internet-Freigabe: 2004-04-08
      © Informationszentrum Sozialwissenschaften Bonn, Datenbank FORIS






      Von diesem theoretischen Hintergrund ausgehend lässt sich die Arbeitshypothese formulieren, dass rechtspopulistische Parteien in Westeuropa in überzufälligen Maße von Modernisierungsverlieren gewählt werden.
      Ich dachte mir, wir könnten hier eine demoskopische Umfrage starten.
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 10:56:43
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ich verstehe mich nicht als Modernisierungsverlierer und habe bei der letzten Europawahl auch die Republikaner gewählt.
      Wen soll man auch sonst wählen, wenn man gegen ein Vereintes Europa ist und die Deutsche Unabhängigkeit erhalten will.
      Die Internationalitischen Linken oder die globalistischen Pseudokonservativen ?
      Ich werde auch bei der nächsten Europawahl wieder rechts wählen, denn das ist die einzige Chance NEIN zu einem europäischen Vielvölkerstaat zu sagen und JA zu einem Europa souveräner Nationalstaaten.

      Warum beschäftigt sich die Studie eigentlich nicht auch mit linkspopulistischen Parteien ? Gibt es sowas überhaupt, oder sind nur Rechte zum Populismus fähig ?
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 12:18:08
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hallo Insolvenzverwaltung,

      Auszug aus Posting # 7,

      Ich werde auch bei der nächsten Europawahl wieder rechts wählen, denn das ist die einzige Chance NEIN zu einem europäischen Vielvölkerstaat zu sagen und JA zu einem Europa souveräner Nationalstaaten.


      dein Vaterland hat das nicht mehere Heimatländer zugleich?
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 15:21:21
      Beitrag Nr. 9 ()
      Richtig mein Vaterland ist eine föderale Republik, ein Zusammenschluss mehrerer Staaten, die eine gemeinsame Sprache, Kultur und Geschichte teilen. Es ist eine Volksgemeinschaft, aber kein zentralistischer Einheits oder Vielvölkerstaat.
      Mit Finnen, Griechen oder Portugiesen teilen die Deutschen allerdings weder Sprache noch Kultur und Geschichte. Es handelt sich bei diesen Ländern ebenfalls um Volksgemeinschaften, die ein Anrecht darauf haben ihr nationales Schicksal selbst zu bestimmen und sich ihre Eigenheiten zu bewahren.
      Ein Vereintes Europa ist der Versuch zusammenzubringen, was nicht zusammengehört. Die Chance Friede und Freunschaft unter den Völkern in Europa zu verfestigen wird vertan, weil das Selbstbestimmungsrecht der Völker nicht respektiert wird.

      Kriege hat es nicht gegeben , weil es souveräne Staaten gab, sondern weil es Menscghen gab, die souveräne Staaten nicht respektiert haben.
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 18:38:23
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hallo Insolvenzverwaltung,

      ich mochte jetzt Bezug auf deine Frage nehmen.

      Posting # 7,

      Warum beschäftigt sich die Studie eigentlich nicht auch mit linkspopulistischen Parteien ? Gibt es sowas überhaupt, oder sind nur Rechte zum Populismus fähig ?


      Der Sozialwissenschaftler Prof. Dr. Franz Walter lehrt Parteienforschung an der Universität Göttingen und meint dazu: "Die SPD solle überlegen, ob der Populismus immer von rechts kommen muss. Es kann auch einen legitimen, republikanischen Linkspopulismus geben. Linkspopulismus wäre keine schlechte Idee", sagt Prof.Dr. Franz Walter.

      Nach meiner Einschätzung haben wir mit PDS-Partei- und Fraktionschef Gregor Gysi und dem früheren SPD-Bundesvorsitzenden Oskar Lafontaine zwei linkspopulistische Lichtgestalten die mit Sicherheit auch einen beachtlichen Wahlerfolg bei den nächsten Bundestagswahlen erzielen werden.

      Den Wahlerfolg des Linkspopulismus kann man erst empirisch nach der Wahl überprüfen.
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 20:08:38
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ja mal schauen, wenn man das hier http://www.n-tv.de/544047.html so liest, dann kommen Zweifel am Erfolg auf.

      Mit den Raubtierkommunisten von der PDS scheint nicht gut Kirschen essen zu sein, die lassen sich nicht wie die SPD auf der Nase herumtanzen.
      Die wollten den kleinen Konkurenten aus dem Westen einfach übernehmen und ausschlachten um ihren DDR Mief bundesweit vertreiben zu können.

      Dabei hat Lafontaine wirklich das Zeug zum linkspopulistischen Anführer, aber dafür hätte die Partei ganz auf ihn zugeschnitten sein müssen.
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 21:32:09
      Beitrag Nr. 12 ()
      # 11,

      Hallo Insolvenzverwaltung,

      ich würde diesen Artikel nicht Überinterpretieren. Steckt nicht in jedem Parteimitglied ein "Trommler"?




      Es gibt auch andere Meinungen hierzu:http://www.haz.de/hannover/279918.html





      Steht auf, wenn ihr Rote seid


      Mitglieder der neuen Linkspartei WASG diskutieren über ein mögliches Bündnis mit der PDS. Die Befürworter überwiegen dabei. Oskar Lafontaine und „Focus“-Chefredakteur Helmut Markwort waren am Montag nicht körperlich anwesend im Freizeitheim Lister Turm – im Geiste einiger der 90 Mitglieder und Sympathisanten der „Wahlalternative“ (WASG) spielten sie aber schon eine Rolle. „Wohin marschiert Oskar?“, fragte einer in der Diskussion über Chancen und Risiken eines Bündnisses mit der PDS. Einige in der jungen Partei fürchten, bei einer Zusammenarbeit mit „dieser Kaderpartei“ von „Focus“ und der Öffentlichkeit in die Kommunistenecke gerückt zu werden. Man hatte Markwort bei „Christiansen“ im Fernsehen gesehen. Erst Anfang Juli können die Mitglieder der WASG per Urabstimmung entscheiden, ob ein Bündnis mit der PDS zustande kommt. Dann soll ein Vorschlag des Bundesvorstandes auf dem Tisch liegen. Die Stimmung am Montagabend lässt eher auf Zustimmung zu einer Kooperation schließen. Von der „historischen Chance“ war die Rede, ein Bündnis für das linke Spektrum zu schaffen, vom Sprung über die Fünf-Prozent-Hürde und vom Zugpferd Lafontaine. Dessen Medienwirkung beschrieb einer so: „Ein Furz von ihm bewirkt mehr als zehn Wahlkampfstände.“ Solcher Realpolitik, die auf Prozente guckt, stehen Skeptiker gegenüber, die eigenständiges Auftreten im Wahlkampf für klüger halten. Ohne die PDS könne die WASG besser die Nichtwähler erreichen. Ohne PDS käme die neue Partei nicht in den Ruch des Sektierertums. Aber ein Bündnis mit der PDS wäre ein Bündnis mit einer Partei, die in Regierungsverantwortung im Land Berlin „Arbeitsplätze vernichtet“. Mit größerem Beifall konnten trotz allem diejenigen rechnen, die für ein Linksbündnis redeten. Die historische Stunde ist in den Augen eines Kommunisten weit vorangeschritten: Ein Vertreter der eher zur Einsiedelei neigenden DKP rief zur Hintansetzung formeller Kleinigkeiten auf und forderte das Bündnis. Die WASG möchte bei einer möglichen Zusammenarbeit nun nicht den Kürzeren ziehen, sondern, das Wort fiel immer wieder, „auf Augenhöhe“ Partner sein. Für die Region Hannover leitete Geschäftsfüherin Felicitas Weck daraus den Anspruch auf zwei der vier Direktkandidaten für die Bundestagswahl ab. Kommt es zu einer gemeinsamen Landesliste mt der PDS, reklamiert die WASG den ersten Platz – was den sicheren Einzug in den Bundestag bedeuten würde, reicht es denn für fünf Prozent. Wie berichtet, hat der streitbare Ratsherr Detlef Schmidt, nach Nominierungsquerelen aus der SPD ausgetreten, Interesse an dem Spitzenplatz bekundet. Bald 100 Mitglieder in der Region, ein Wahlkampf, der sich überwiegend in der Landeshauptstadt abspiele, und Einsatz beim Aufbau der WASG im Landesverband – diese Argumente zählt Schmidt für sich auf. Er ist für das Bündnis – „aber nicht unter allen Umständen“.
      Gunnar Menkens



      Quellenhinweis:http://www.rosalux.de/cms/index.php?aktuell


      Die PDS parteinahe Rosa-Luxemburg-Stiftung beschäftigt sich schon eine geraume Zeit damit, dass eine neue Linkspartei im Westen Bündnisse mit der PDS im Osten eingeht. Als die gesamtdeutsche Linksalternative Oppositionspartei zur SPD sieht sich die PDS jedenfalls nicht mehr seit der Bundestagswahl 2002. Letztendlich werden wir die Beschlüsse von den Parteitagen abwarten müssen.


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