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    private-equity-fonds: welche können in engere wahl kommen? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.06.05 14:18:51 von
    neuester Beitrag 08.08.05 20:01:25 von
    Beiträge: 47
    ID: 987.573
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     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 14:18:51
      Beitrag Nr. 1 ()
      @all

      das thema war schon des öfteren hier im board, aber ich habe ein paar konkrete fragen mit der bitte diese ohne persönliche animositäten zu beantworten.

      ich möchte € 25.000 auf 10 bis 12 jahre als ergänzung zu meinen bestehenden anlagen anlegen. ich habe bereits aktien- & rentenfonds und eine immobilie. von hedgefonds halte ich gar nichts und bin auch daran nicht interessiert!

      ich habe mich nun etwas im bereich private-equity umgesehen und habe mehrere in die engere wahl genommen:

      - private equity europa plus 1 (alcas)
      - private equity global fund IV (bvt-cam)
      - private equity IV (hci)
      - global equity VI (mpc)
      - private equity select II (svf)
      - star private equity (rising star)

      welche würdet ihr auswählen und warum?

      meine neigung geht in die richtung € 10.000 in den alcas-fonds und € 15.000 in den rising-star-fonds zu investieren. der grund hierfür liegt in der ausrichtung. der rising star will über 80% in nordamerika investieren, während der alcas-fonds in europa investieren möchte.

      gruß chief-in-command
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 15:12:38
      Beitrag Nr. 2 ()
      RE: Privat Equity

      Ich bin vom Nordcapital Fonds begeistert.
      Hier sind in den Zielfonds schon gute Käufe und Verkäufe gelaufen. Es ist als "schon Gewinn" erzielt worden. Beispiel : im Zielfonds Doughty Hanson & Co. IV ist mit der Safr Beteiligung ein erheblicher Gewinn realisiert worden.
      Das ist ein Super Start !
      Die Besonderheit : NC hat die Fondseinlagen vorfinanziert.

      Privat Equity ist aber nicht mein Spezialgebiet, so dass ich Dir zu den anderen Fonds nicht mehr sagen kann..als in den Prospekten auch steht.

      SOM
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 15:24:20
      Beitrag Nr. 3 ()
      @som
      ist der private equity fonds IV von nordcapital nicht ein gewerblicher fonds, d.h. sind die erträge hier nicht steuerpflichtig?
      chief-in-command
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 19:22:55
      Beitrag Nr. 4 ()
      @C-in-C

      Der Star Private Equity, der schweizerischen Rising Star AG, scheint sehr interessant zu sein.
      Mit einem Hurdle von 14% p.a. ist er sehr anlegerfreundlich, wenn dieses Ziel auch wirklich erreicht wird. Dazu kommt der sehr geringe Mindestbeitrag von € 10.000,--, der auch noch in zwei Tranchen zu zeichen ist. Und ich denke, daß die Familie Quandt schon weiß wo und wie sie ihr Geld erfolgreich anlegt.

      Ciao BigLinus
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 19:35:06
      Beitrag Nr. 5 ()
      Marcel Giacometti investiert für die Quandt-Familie

      22. Mai 2005 Marcel Giacometti ist für die Anlagestrategie von Auda verantwortlich. Auda wurde 1989 in New York als Vermögensverwalter für die Harald-Quandt-Familie gegründet. 1951 geboren, wuchs Giacometti in der Schweiz auf, studierte dort Jura und machte später in Fontaineblaau seinen MBA. Seine Karriere begann der Vater von Zwillingen 1979 bei J.P. Morgan, für die er 1984 nach Amerika zog.

      Für die Quandts sollte Giacometti die Investitionsmöglichkeiten in den Vereinigten Staaten ausloten und das bestehende Amerika-Portfolio auf Vordermann bringen. Damals investierte die Familie vor allem in Aktien, Anleihen und Immobilien. Giacometti schwebte etwas anderes vor: 50 Prozent Private Equity, 30 Prozent Hedge-Fonds und 20 Prozent Immobilien. Es wurde langsam in passende Fonds umgeschichtet, 1993 war das Ziel erreicht. 1994 öffnete sich Auda für Freunde der Familie, Geschäftspartner und andere vermögende Privatleute. 1997 stießen erste Versicherungsunternehmen zum Kreis der Investoren hinzu. 2000 entschied man sich zu expandieren, öffnete Büros im hessischen Bad Homburg, in Schweden, Lateinamerika und im Mittleren Osten. Zuletzt wurde in Großbritannien eine Niederlassung eröffnet.

      Heute managen 55 Mitarbeiter 3,4 Milliarden Dollar für Auda. Aktuell wird Kapital für den Auda Capital IV Fonds gesammelt, der eine Rendite von mehr als 15 Prozent im Jahr anstrebt - nichts für gewöhnliche Privatanleger. Kunden sollten wenigstens eine Million Euro in den Fonds investieren. Diesen Teil ihres Portfolios sollten sie in den nächsten zehn Jahren nicht brauchen. Anleger zahlen in unregelmäßigen Abständen Geld in den Fonds ein, wissen nicht genau, wann es wieder zurückfließt. Damit haben oft auch die Family Offices Mühe, die vermögende Kunden betreuen.


      Quelle: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 22.05.2005, S. 53

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      Avatar
      schrieb am 15.06.05 20:00:39
      Beitrag Nr. 6 ()
      STAR Private Equity
      Eckdaten des Angebots auf einen Blick

      BETEILIGUNG:
      Über den Beitritt zur STAR Private Equity KG beteiligen sich Anleger an einem Dachfonds, der in mehrere, sorgfältig selektierte Private Equity Fonds investiert.

      ANLAGESTRATEGIE:
      Die hier verfolgte Strategie setzt auf das risikoärmere Buyout Segment – also auf substanzstarke Unternehmen mit funktionierendem Geschäftsmodell. Für ein zusätzliches Sicherheits-Plus sorgt das Dachfondskonzept. Vorgesehen ist, in 10 bis 15 ausgewählte Zielfonds zu investieren. Somit beteiligen sich die Anleger der STAR Private Equity KG letztlich an einem Portfolio aus rund 200 etablierten Unternehmen und erreichen dadurch eine breite Risikostreuung.

      AUSWAHL DER ZIELFONDS:
      Als Investmentmanager übernimmt die Auda Advisor Associates LLC, New York, die Auswahl der Zielfonds. Auda wurde 1989 gegründet, um die Private Equity und U.S.-Hedgefondsinvestments der Harald Quandt Holding GmbH professionell zu verwalten.

      VOLUMEN:
      Das Volumen der STAR Private Equity ist auf 20 Millionen Euro limitiert. Es handelt sich dabei um eine Sondertranche für Privatinvestoren an einem institutionellen Private Equity Dachfonds mit einem Gesamtvolumen von 400 Millionen USD. Beteiligungen von Anlegern werden auf Grund des limitierten Volumens nach zeitlichem Eingang berücksichtigt.

      AUSZAHLUNGEN:
      Auszahlungen sollen nach erfolgreichen Beteiligungsverkäufen bei den Zielfonds vorgenommen werden. Typischerweise konnte in der Vergangenheit bei Private-Equity-Investitionen nach ca. sieben bis acht Jahren das eingesetzte Kapital zurückgeführt werden.

      ANGESTREBTE RENDITE:
      Nach Abzug aller Kosten wird auf Basis historischer Daten eine Rendite für den Anleger von 14 % p. a. (IRR-Methode) angestrebt. Aussicht auf attraktive Renditen verspricht vor allem der langjährige Erfolgsnachweis des Investment-Managers AUDA. Das längste Investment der New Yorker erreicht über einen Zeitraum von 15 Jahren im Durchschnitt eine Rendite von 22,4 Prozent pro Jahr und liegt damit über den besten 15 Prozent amerikanischer Buy-out-Fonds (21,3 Prozent).

      GEWINNBETEILIGUNG:
      Der Initiator, die STAR Private Equity Management GmbH, hat ein gleichgerichtetes Interesse mit den Anlegern.
      Die erfolgsabhängige Vergütung des Initiators erfolgt erst dann, wenn dem Anleger das investierte Kapital vollständig
      zurückgezahlt wurde und darüber hinaus die prognostizierte IRR-Rendite von 14 % (Hurdle Rate) übertroffen
      wurde. Das darüber hinaus gehende Ergebnis erhält zu 90 % der Anleger und zu 10 % das Fonds management.

      MINDESTBETEILIGUNG:
      10.000 Euro, übersteigende Beteiligungen müssen durch jeweils 5.000 Euro ohne Rest teilbar sein.
      AGIO 5 % der Zeichnungssumme

      MANAGEMENT FEE:
      1,75 % jährliche Kosten für die Geschäftsführung und Verwaltung

      EINZAHLUNGEN:
      50 % zzgl. Agio nach Beitritt, 50 % nach Zahlungsaufforderung durch den geschäftsführenden Kommanditisten, voraussichtlich am 30.06.2006

      FONDSLAUFZEIT:
      10 Jahre mit Verlängerungsoption

      ZEICHNUNGSFRIST:
      Bis 31.10.2005 mit Verlängerungsoption.
      Vorzeitige Beendigung der Zeichnungsphase aufgrund des limitierten Fondsvolumens möglich.

      Ciao BigLinus
      Avatar
      schrieb am 17.06.05 10:14:45
      Beitrag Nr. 7 ()
      Nordcapital hat insgesamt nur vier Zielfonds. Meines Erachtens reicht die Risikostreung da nicht aus. Zusätzlich ist der Fonds gewerblich infiziert. Erträge sind nach dem Halbeinfünfteverfahren voll zu versteuern. Aus meiner Sicht hat auch der verantwortliche Manager Equittrust nicht DIE Prvate Equity Expertise. Einen Erfolgsnachweis könen Sie nicht bieten.

      Ich kann mich hier nur anschliessen und setze wohl auf den STAR Privat Equity. Dr. Giacometti von Auda hat über 25 Jahre Expertise und gilt als so etwas wie der Private Equity Pabst. Interessant finde ich den Fonds auch deshalb, weil er ausschliesslich in die besten amerikanischen Top Private Equity Fonds wie Bain Capital investiert. Hier liegen die Mindestanlagesumme be 25 Mio. Investieren kann nur wer zur wie die Quands zum internatialen Geldadel gehört. In diese lukrativen Fonds würde ein Nordcapital niemals investieren können.

      Ausserdem gefällt mir an Auda/STAR Private Equity dass Private Equity das Kerngeschäft ist. Bei HCI, MPC, Nordcapital oder wie die Initiatoren auch alle heissen, handelt es sich doch um grosse Gemischtwarenläden. Die machen einfach, dass was sich gerade weg platzieren lässt: Schiffe, Immobilien und eben auch Private Equity. Da investiere ich wirklich lieber in einen Fonds in dem das Management über 15 Jahre nachweislich 22,4 Prozent hat.
      Avatar
      schrieb am 18.06.05 07:07:46
      Beitrag Nr. 8 ()
      @Dense
      Wobei die `Superjahre` vorbei sein dürften. Wenn ein Anleger innerhalb von 10 Jahren das 2,5-fache seiner Zeichnungssumme wiederbekommt, kann er m. E. n. absolut zufrieden sein. Mehr erachte ich als sehr unwahrscheinlich.
      Ciao BigLinus :cool:
      Avatar
      schrieb am 18.06.05 07:19:38
      Beitrag Nr. 9 ()
      Rising STAR AG - STAR Private Equity - Tranche 2005

      Ausschüttung: 5,0% ab 2008
      Durchschnittliche Ausschüttung in % p.a.: 33,9 %

      Jahr: Prognosewert in % Kalkulierter Auszahlungstermin
      2005: 0,00 % 31.12.2005
      2006: 0,00 % 31.12.2006
      2007: 0,00 % 31.12.2007
      2008: 5,00 % 31.12.2008
      2009: 9,50 % 31.12.2009
      2010: 17,50 % 31.12.2010
      2011: 22,50 % 31.12.2011
      2012: 37,50 % 31.12.2012
      2013: 55,00 % 31.12.2013
      2014: 64,50 % 31.12.2014
      2015: 60,00 % 31.12.2015

      Summe: 271,50 %


      Hinweis:
      Die Informationen zu diesem Fonds beruhen auf den Angaben des Emittenten. Beteiligungsgrundlage ist ausschließlich der jeweils gültige Emissionsprospekt.
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 12:05:51
      Beitrag Nr. 10 ()
      @all
      vielen dank für eure statements.

      @dense
      die fa. alcas ist seit jahren auch im bereich private equity tätig; somit sicher kein heuriger hase.

      @biglinus
      woher hast du diese informationen?

      @som
      du schuldest mir noch die antwort auf das thema gewerblichkeit.

      gruß chief-in-command
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 11:20:41
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ich finde den ALCAS auch nicht schlecht, schließlich sieht der Versicherungs-Partner für die Auswahl der Zielfonds professionell aus. Ich glaube allerdings auch nicht, dass irgendeiner der Fonds die Renditen der Vergangenheit reinholen will, dazu fliesst zur Zeit viel zuviel Kapital in PE.
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 23:15:21
      Beitrag Nr. 12 ()
      Der Vollständigkeit halber: Es gibt ein börsennotiertes Zertifikat (WKN 173499) der Dresdner Bank, das in Private Equity investiert und noch immer unter seinem NAV notiert.
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 10:53:09
      Beitrag Nr. 13 ()
      Habe mir den Star mal angeschaut, und war zuerst recht angetan. Was mich aber sehr wundert, ist die Kostenstruktur: Der Fonds investiert in einen Parallelfonds, den Auda IV (aber nur 92% der 105% Einlage!). Dieser investiert in die Zielfonds (wieder mit Abschag). Diese investieren in Unternehmen (wieder mit Abschlag!). Na prima, dann werden zumindest die Quadts noch reciher :eek:

      Immerhin werden die 14% (minus Agio!) für den Anleger nur dann erreicht, wenn auf Ebende des Auda VI 22,4% erwirtschaftet werden. Das muss erst einmal erreicht werden.

      Und die Hurdle ist auch nicht so geschmeidig, wie sie erscheint: denn wenn die 14% erreicht werden, kassiert erst einmal nur STAR weiter ab, bis 15,5% erreicht sind, dann geht es im Verhältnis 90/10 weiter.

      Außerdem: was soll an dem Star so anders sein als an den anderen Dachfonds?

      Kennt jemand einen guten PE Zielfonds, in den man investiern kann, ohne mal eben 20-30% der Rendite für Champagnerparties der Quandts abgeben zu müssen?
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 12:07:09
      Beitrag Nr. 14 ()
      @Stromgegner

      weißt Du, wo es nähere Infos (Kennzahlen, NAV)
      zu dem Zertifikat gibt ?

      MfG
      ichweissauchnicht.
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 12:53:33
      Beitrag Nr. 15 ()
      @thestreetbusters

      ich will den star private equity nicht verteidigen, aber was ich bei meiner suche festgestellt habe, ist eine investitionsquote von 92% gut. lt. einem bericht der wirtschaftsredaktion der süddeutschen zeitung ist die quote sogar 93%. es gibt viele anbieter auf dem markt, die eine investitionsquote (ohne berücksichtigung des agio) von gerade mal 85% haben. und das ist noch nicht einmal der tiefstpunkt.

      ein hurdle von 14% ist sicher ambitioniert, aber in anbetracht der investoren (quandt and friends) sicher in diesen kreisen üblich. die sonstigen anbieter für die ich mich interessiere (siehe oben), weisen hier nur ein hurdle von 10 bzw. 8% aus. die erfolgsbeteiligung nach dem hurdle liegt bei 8 bis 13,64%. die restverteilung von 90:10 ist fast üblich.

      wenn ich es richtig verstanden habe, beträgt die gesamtinvestitionssumme € 400 mio, d.h. nach abzug der starbeteiligung von € 20 mio werden von quandt and friends die restlichen € 380 mio aufgebracht.

      gruß chief-in-command
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 13:15:04
      Beitrag Nr. 16 ()
      [posting]16.957.628 von ChiefinCommand am 22.06.05 12:53:33[/posting]Sorry, aber die 92 % stimmen nicht. Siehe Emissionsprospekt, dort Mittelverwendung.
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 23:13:20
      Beitrag Nr. 17 ()
      http://www.zertifikate.dresdner.com/derivatives/snapshot.htm…

      u.a.
      Chart
      Verkaufsprospekt
      Monatsbericht
      Status report
      Emittentenbeschreibung
      Jahresbericht 2004
      Produktinformationen

      Es gibt vermutlich auch hier genug Ansatzpunkte für Kritik, dennoch frage ich mich, was im Vergleich für einen geschlossenen Fonds spricht.
      Avatar
      schrieb am 23.06.05 10:01:36
      Beitrag Nr. 18 ()
      @ Fondsfonds

      :mad:

      Seite 9, linke Spalte, Punkt 15.
      Seite 51, rechte Spalte erster Absatz

      92% und nicht mehr! Und das in den PARALLELFONDS !!
      Dieser kassiert auch noch mal kräftig, bevor das Geld sich weiter auf die Resie macht in die ZIELFONDS.

      Ich vermute, es landen noch 50-60% der Einlage (inkl. Agio) bei den Unternehmen. Na denn ....
      Avatar
      schrieb am 23.06.05 12:48:09
      Beitrag Nr. 19 ()
      @Stromgegner

      vielen Dank für die Info.
      Scheint interessant zu sein,
      und die dicken Aufpreise haben
      die Erstzeichner schon bezahlt.

      MfG ichweissauchnicht...
      Avatar
      schrieb am 26.06.05 22:13:29
      Beitrag Nr. 20 ()
      Frage : Ist es Klug in Private Equity zu investieren
      die dann wiederum in amerkanische Unternehmen investieren.

      Es ist doch so, daß gerade der amerkanische Aktienmarkt verglichen mit dem europäischen sehr hoch bewertet ist. Demnach müssten analog die amerikanische Firmen die aufgekauft werden sollen (die sind vieleicht nicht börsennotiert aber sie werden sicher Vergleiche zu börsennotierten Unternehmen ziehen) tendenzielle auch um einiges teurer sein als europäische/asiatische ?

      Dazu kommt natürlich noch Währungsrisiko und das Konjukturrisko USA. Das erscheinen mir rechlich Risiken,
      für 14 % (wenn Sie denn erreicht werden).

      Kennt jemand Private Equity Fonds die bevorzugt im Europäischen Raum investieren (außer Alcas)?
      Und wie siehts bei denen mit den Weichkosten aus ?

      Gruss OpalisII
      Avatar
      schrieb am 26.06.05 23:02:33
      Beitrag Nr. 21 ()
      @TheStreetbusters

      ... Der Star Private Equity hat im Gegensatz zu anderen Dachfonds keine doppelte, sondern in meinen Augen eine dreifache Kostenstruktur.
      1. Die Zielfonds
      2. Auda als Manager bzw. als Dachfonds für HNWI
      3. Star als Vehikel, um gepoolt in den Auda-Dachfonds zu investieren.

      Ich glaube, dass man als Privatanleger mit den Dachfondskonstruktionen anderer seriöser Anbieter besser fahren dürfte. Diese haben übrigens in der Regel auch alle eine Investitionsquote im Bereich von 90 - 95 %. Des Weiteren finde ich persönlich die prognostizierte Rendite des Star Private Equity im Wettbewerbsvergleich ziemlich optimistisch. Ich bezweifele, dass die eventelle Plus von Auda bei der Zielfondsauswahl die beträchtlichen Zusatzkosten auf der 3. Kostenebene mehr als ausgleicht.

      Andere Konstruktionen bieten ähnliche Zugänge, allerdings mit einer wesentlich attraktiveren Renditechance für den Privatanleger.
      Avatar
      schrieb am 29.06.05 06:03:34
      Beitrag Nr. 22 ()
      @Danoph #21

      (...) "Andere Konstruktionen bieten ähnliche Zugänge, allerdings mit einer wesentlich attraktiveren Renditechance für den Privatanleger."
      Wer? Welche anderen Konstruktionen? Wieviel, bzw. wie hoch?

      Ciao BigLinus :cool:
      Avatar
      schrieb am 29.06.05 09:51:32
      Beitrag Nr. 23 ()
      Ich halte den USA Private Equity Markt für langfristig für wesentlich attraktiver:

      Europa sind die USA der deutlich dynamischere und flexiblere Wirtschaftsraum. Auch in Zukunft werden aus meiner Sicht die Wachstumsraten des Bruttoinlandsproduktes in Amerika über denjenigen Europas liegen. Hinzu kommen Mentalitätsunterschiede. Während sich in Europa und insbesondere in Deutschland das Management eines Unternehmens nur sehr zögerlich neuen Eigenkapitalgebern öffnet, floriert Private Equity in den USA deshalb so gut, weil US-Unternehmer ihre Firma gerne verkaufen, wenn es sich lohnt.

      Allerdings gilt auch für die USA: Stets muss die Spreu vom Weizen getrennt werden. AUDA verfügt dort nachweislich über eine exzellente Erfahrung. Mehr als 100 Investments in Private-Equity-Fonds hat das AUDA-Management bereits getätigt. AUDA ist absoluter Experten bei der Auswahl geeigneter Zielfonds-Manager und kennt den US-Markt aus dem Effeff. Aufgrund ihrer guten Kontakte erhalten nun auch deutsche Anleger Zugang zu den besten Private-Equity-Fonds Amerikas. STAR Private Equity ist deshalb mein Favourit.
      Avatar
      schrieb am 29.06.05 19:28:49
      Beitrag Nr. 24 ()
      @Dense
      Ich möchte hier ja nicht kleinlich sein, aber lebt Private Equity nicht von :
      1. Ich kaufe eine Firma billig ein
      2. Ich halte sie ein paar Jahre
      3. Ich verkaufe sie abschließend teuerer an Investoren
      4. oder noch besser ich bringe sie an die Börse.

      Wir haben das ja in letzter Zeit bei MTU etc erlebt.

      Da der Gewinn bekanntlich im Einkauf liegt, fällt es mir schwer zu glauben das in Amerkia das nun super tolle 10 Jahre in Private Equity und Börse hinter sich hat, das Ganze nun noch mahl 10 Jahre gut gehen soll.

      Ich denke eher das wir im Zyklus der USA-Konjunktur schon wieder auf dem absteigenden Ast sind. (Das mangelden Vertrauen in den US-Dollar spricht Bände) Und dann wird auch AUDA in einem fallenden Markt keine Wunder vollbringen können sonder mit nach unten gehen.

      Wenn du bei einem ao langfristigen Invest wie Private Equity, bei dem der Verkaufspreis ALLES ist, verdienen willst, musst du dir den Zielmarkt sehr genau ansehen.

      Und da hat Europa mit seinen "billigen" Firmen und noch unterentwickelten Private Equity Markt eindeutig mehr Potential. Auch wenn man das hier und heute nicht so wahrnimmt, aber in ein paar Jahren wenn die US-Konjunktur (die übrigens im Momment sehr stark von ausländischen Kapital- und Warenströmen lebt) merklich abgekühlt ist, wird man den Unterschied bemerken.

      Amerika hat zur Zeit einfach kein ausgewogenes Chance/Risikoprofil.

      Gruss OpalisII
      Avatar
      schrieb am 30.06.05 12:47:29
      Beitrag Nr. 25 ()
      [posting]17.004.859 von Danoph am 26.06.05 23:02:33[/posting]@TheStreetbusters

      bei einer ersten oberflächlichen betrachtung könnte ich dir recht geben. allerdings scheint es mir so als hättest du nur oberflächlich in den propekt geschaut. du scheinst nicht zu verstehen, dass der Auda Fonds kein Publikumsfonds ist, sondern ein institutioneller Fonds. D.h. die Kostenstrukturen sind wesentlich effizienter als bei allen anderen in Deutschland für Privatanleger verfügbaren Private Equity Dachfonds. Insgesamt bietet die STAR Private Equity Konzeption entscheidende Kostenvorteile.

      Die Gründungskosten des Auda Private Equity Dach Fonds in den die STAR Private Equity investiert betragen 850.000 USD auf ein Gesamtvolumen von 400 Millionen USD. Das sind gerade einmal 0,25 Prozent. Hinzu kommt eine Managementfee von maximal 0,75 Prozent. Also insgesamt extrem günstig.

      Der eigentliche Voteil gegenüber anderen Private Equity Produkten besteht aber auf der Kostenebene der Zielfonds. Die Quandt Tochter Auda kann mit 400 Millionen USD Investitionsvolumen für die Anlger der STAR Private Equity KG wesentlich attraktivere Konditionen auf Zielfondsebene verhandeln als dies bei einem 10 Mio. Projekt möglich wäre. Hier kommen die Skaleneffekte voll zum tragen.
      Avatar
      schrieb am 30.06.05 14:01:14
      Beitrag Nr. 26 ()
      Sorry Dense, aber das ist Quatsch!

      Star investiert 92% in den Parallelfonds (der dann noch einmal abkassiert), Alcas investiert 93%. Ansonsten unterscheiden sich die Kostenstrukturen bei den Fonds nur unwesentlich.

      Auda und Star investieren bestenfalls 400 Mio USD (also rund 320 Mio EUR), Alcas investiert mit der Allianz über 500 Mio. EUR.

      Und die Allianz verliert bei miesem Management ihr eigenes Geld (und der Versicherten) und versenkt nicht Geld von anderen Institutionellen.

      Ganz nebenbei ist Alcas noch transparenter, wenn es um die Zielfonds geht: Bain, BC Partners, Apax, Advent und 3i sind gezeichnet. Klingt nicht schlecht, oder?

      Noch Fragen, Kienzle?

      P.S.: Ich vertreibe keine Fonds, ich investiere nur ;)

      P.P.S.: Kuck Dir mal den Star Hedge Fonds an. Schon toll, die Rendite, die AUDA hier erwirtschaftet. Minus 11% in 2005 :eek: Das schafft ja sonst nur Quadriga :cool:

      http://www.hedgefonds24.de/starhedge_as_zertifikat.html
      Avatar
      schrieb am 30.06.05 14:22:49
      Beitrag Nr. 27 ()
      Du hast recht. Sicherlich ist der Alcas Fonds eine interssante Alternative. Meines Wissens allerdings nur noch bis heute im Vertrieb. Bei über 20 Jahre PE Erfahrung kann selbst der Allianz Konzern nicht mithalten. Die sind erst seit 1996 im PE aktiv und habe bis heute keine einzigen Dachfonds liquidiert.

      Vor allem gegenüber den kleineren Fonds wie HCI, Nordcapital, BVT und Nordcapital bietet STAR Private Equity auf der Ebene der Zielfonds Kostenvorteile. Ansonsten sehe ich ausser dem STAR Private Equity Fonds keinen einzigen Fonds am Markt, der tatsächlich hohe Ansprüche an Diversifikation und Qualität der Zielfonds erfüllt.

      Ich weiss gar nicht ob Alcas den PE Fonds nochmals auflegt. Ich hätte diesen Fonds allerdings schon auf Grund der Konzernverflechtunge nicht gekauft. Alcas gehört quasi zum Allianz Konzern. Die routen sich doch das Geld so wie es ihnen passt. Und was "Invest mit Allianz" heisst sollte doch jedem aus den Zeiten des Börsenbooms bekannt sein. Die Quandts haben in dieser Zeit jedenfalls kein Geld verloren.
      Avatar
      schrieb am 30.06.05 14:41:57
      Beitrag Nr. 28 ()
      Zum Thema Alcas hat ich noch ganz vergessen zu sagen: Die Allianz scheint so langsam die Risiken ihrer Beteiligung an Alcas zu bedenken. Jedenfalls wird häneringend ein Käufer für den Initiator gesucht. Einige Adresse haben bereits dankend abgelehnt. Scheinbar schlummer hier noch ungeahnte Risiken.

      Wer natürlich dran glaubt, dass in dem grossen Finanzkonzern Allianz der "kleine Mann" an erster Stelle steht, bitteschön mein lieber Streetbuster. Ich würde mal sagen für Alcas oder für den Allianz Konzern spielt es überhaupt keine Rolle wie der Fonds läuft. In 10 Jahren gehört Alcas mit Sicherheit nicht mehr zur Allianz.

      Ich vertraue auf Spezialisten wie Auda deren Kerngeschäft Private Equity ist.
      Avatar
      schrieb am 30.06.05 15:24:03
      Beitrag Nr. 29 ()
      Hi Dense,

      ich kann zu Alcas per se nicht viel sagen. Im Falle des PE Fonds bin ich überzeugt von den BCs und Bains dieser Welt, in die nachweislich investiert wird.

      Ich stehe übrigens selbst kurz vor einer Anlageentscheidung und befasse mich daher recht intensiv mit diesem Thema. Du offenbar auch.

      Alcas ist laut Vertriebsleitung noch einige Wochen offen. Auch sonst ist außer Blue Capital alles noch offen. Was würdest Du zeichnen?

      - Der nächste Blue Capital kommt im Winter. Ist zwar nur auf 1-2 Zielfonds konzentriert, aber was Blue Capital bisher mit seinen PE Fonds ausgeschüttet hat ist schon sagenhaft. Wenn man die Vertriebler andere Fonds frägt, welche Konkurrenten sie noch so empfehlen, dann ist Blue Capital immer dabei! Lohnt sich zu warten?

      - Nordcapital: sehr transparent, aber sehr klein. Außerdem ist Doughty Hanson (55% des Eigenkapital gehen in diesen Fonds) gerade sehr umstritten (um sehr diplomatisch zu bleiben).

      - RWB: braucht man nicht drüber zu reden.

      - MPC/HCI: denen traue ich das nicht zu. Sind außerdem bekannt für üppigste Gebühren

      - BVT-CAM: CAM ist sehr renommiert, allerdings weigert sich BVT Zielfonds zu nennen. Angeblich ist noch nix investiert (seit Mitte 2004!). Außerdem gab es kürzlich erst eine einzige Ausschüttung ALLER BVT PE Fonds, und zwar der von 2000 (!). Blue Capital hat bei einem Fonds nach 3 Jahren bereits die Einlage zurückbezahlt!!

      - Star: Nun ja ... ich bin von AUDA nicht überzeugt, da man beim Star Hedge auch voll in die Scheiße gegriffen hat. Außerdem bin ich vorsichtig mit USA als Fokus. Und die Fonds in der Auswahl überzeugen mich (mit Außnahme von Bain) eben nicht zu 100%.

      Was meinst Du ?

      Übrigens, wenn Du Star Vertriebler bist, wäre das für meine Anlageentscheidung wissenswert ;)
      Avatar
      schrieb am 30.06.05 16:07:42
      Beitrag Nr. 30 ()
      Keine Sorge, ich bin kein Vetriebler. Werde hier auch laufend von Vertrieblern angesprochen. Bin beruflich in einer grossen PE Gesellschaft und betreue heir das Europa Geschäft.

      Blue Capital kann ich nicht viel zu sagen. Wenn der erste Fonds gut gelaufen ist, hat es noch nicht so viel zu heissen. Gerade wenn in nur einen Zielfonds investiert wird, kann es schlichtweg Glück sein. Nordcapital wäre für micht nichts, außerdem ist der Fonds gewerblich infiziert. HCI, MPC sind Gemischtwarenläden und haben aus meiner Sicht keine PE Kompetenz. Das gleiche sehe ich in der Kombination Alcas, Allianz. Da ich das Geschäft und die Absprachen kenne, bin ich mir 100% sicher, dass die beteiligten Anwälte die Geldflüsse sehr intellligent innerhalb der Konzernstruktur fliessen lassen. "Invest with Allianz" halt. BVT ist so eine Beiratsklitsche. Die kaufen sich externe Leute wie Dr. Christian v. Weizsäcker für ihr Renommee ein.

      Zu STARHEDGE kann ich nicht viel sagen. Ausser das die HF allgemein nicht so gut gelaufen sind. Ich glaube das STARHEDGE ist sogar gehebelt. Hedgefonds24 ist m.E. eine unseriöse Adresse. Ich diese Seite meiden. Der hat auch Phoenix angepriesen.

      Bei STAR Private Equity gebe ich dir recht. Auf den ersten Blick könnte man meinen, man zahlt 2x den Dachfonds. Allerdings sind die Gebühren bei Auda wesentlich günstiger. Keine Wunder, ein Grossteil der Weichkosten sind Vertriebskosten. Ich denke AUDA bewegt sich in einem Feld (mid-sized Buy-Out), in dem die Multiples also Unternehmensbewertungen zurzeit recht günstig sind. Während oft von Auktionen und Mega-Merger zu hören ist, werden hier noch realsitischen Kaufpreise verlangt. Die Namen der STAR Fonds sind ausser Bain zwar nicht unbedingt die MEGA Fonds. Es sindeher sehr etablierte, ausgewählte Adressen, die nicht jedem zugänglich sind. So etwas wie ein Milliardärs Club. American Securities gehört zum Rosenwald Clan, den Gründern von Sears, Roebuck & Co.. American Securities hat bislang über 50 Jahre noch nie mit einem Deal gemacht. Andere Fonds sind wirklich nur für eine exklusiven Zirkel der Supperreichen zugänglich. STAR investiert auch in Fremont Partners. Diese Gesellschaft gehört beispielsweise zur Bechtel Familie, einer der reichsten Familien der USA. Das ist wirklich so etwas wie ein Milliardärs Club. Die Bechtels sind die, die zurzeit den gesamten Irak aufbauen. Ob das politisch korrekt ist, ist eine andere Sache. Fakt ist an dem STAR PE Fonds, dass man hier gemeinsam mit einem Club HNWI investiert. Ich persönliche vetraue dem Geschäftssinn der Quandts und Bechtels wesentlich mehr als dem Allianz Konzern. Aber das ist Ansichtssache.
      Avatar
      schrieb am 30.06.05 16:25:47
      Beitrag Nr. 31 ()
      Du sitzt also an der Quelle - sprich Zielfonds?

      Tja, es scheint wie immer - alles hat seine Sonnen - und Schattenseiten.

      Nochmal eine Frage zu Alcas: ich bin sicher, dass die Allianz sich nicht selbst Konkurrenz verschafft. Aber in der Auswahl der Zielfonds gibt es doch keine Allianz-eigenen Fonds, oder? Hier trennt sich, wie bei allen, die Spreu vom Weizen = nur die besten picken!

      Ich bin sicher, dass Quandt exzellente Connections hat. USA macht mir dennoch etwas Bauchschmerzen. Aber vielleicht wäre ein Mix von einem Europalastigen Fonds (Alcas oder Blue Capital) und eben Star (USA-lastig) die beste Alternative?

      Du hast bei den Star Zielfonds ein gutes Gefühl?

      Was hälst Du von CAM? Die legen ja auch eigene Fonds auf. Aber wohl auch nur für die Quandts dieser Welt?
      Avatar
      schrieb am 30.06.05 16:30:34
      Beitrag Nr. 32 ()
      Habe übrigens frecherweise mal bei Rising Star angefragt: die Hurdle Rate ist tatsächlich 14%. Das sind natürlich good news!
      Avatar
      schrieb am 30.06.05 16:57:38
      Beitrag Nr. 33 ()
      Dense,

      lies mal im Star Prospekt (Download auf diversen Websites) den Punkt E.11 (Kosten).

      Der Star Typ sagte mir, die Hurdle Rate sei 14%. Dort steht aber was von einer Gewinnbeteiligung auf Ebene des Parallelfonds (nachdem 8% Rendite erreicht sind) UND auf Ebene des Dachfonds (dort die 14%?). Wenn das so ist, dann können die mich mal am A.... l.....

      Was meinst Du?
      Avatar
      schrieb am 04.07.05 14:01:11
      Beitrag Nr. 34 ()
      @all
      vielen dank für eure zahlreichen und fairen postings. zwischenzeitlich habe ich mich partiell entschieden, d.h. ich habe wie geplant letzte woche € 15.000,-- beim star private equity gezeichnet.
      chief-in-command
      Avatar
      schrieb am 05.07.05 17:58:50
      Beitrag Nr. 35 ()
      @OpalisII

      wie kommst du darauf dass amerikanische Firmen teurer sind. Die Aussage ist doch extrem pauschal!

      In der aktuellen Priavate Equity Debatte ist es doch vielmehr so, dass vor allem die Preise für die Mega Deals - ob nun Europa oder USA - stark in die Höhe gehen.

      Der Auda/Quandt STAR Private Equity investiert vor allem in mittelgrosse Unternehmen, weil diese das höchste Entwicklungs- und damit auch Renditepotenzal besitzen. Ausserdem gehen die in den US-Markt, weil sie dort seit 20 Jahren ihre Kernkompetenz haben. Vor 20 Jahren wusste in Europa so gut wie niemand was überhaupt Private Equity ist.

      Sich als Europaer hinzustellen und zu sagen, dass Private Equity in den USA nicht bringt, ist doch extrem anmassend und selbstgefällig. Europa scheint ja nun in wirtschaftlicher Hinsicht nicht viel in absehbarer Zeit nicht viel auf die Beine stellen zu können.

      Um es auf den Punkt zu bringen traue ich dem amerikanischen Wirtschaftssystem langfristig ein weitaus höheres Wirtschaftswachstum zu als den Sozialisten in Europa. Die Quandts sceinbar auch: Also eher STAR Private Equiyt als den Alcas!
      Avatar
      schrieb am 06.07.05 03:58:19
      Beitrag Nr. 36 ()
      @Dense

      " wie kommst du darauf dass amerikanische Firmen teurer sind. Die Aussage ist doch extrem pauschal"
      - Korrekt - die Aussage ist pauschal und darrüberhinaus korrekt.

      Wie komm ich drauf ? Ein Wort KGV. Das Duschschnitt KGV amerikanischer Aktien ist erheblich höher als das europäischer /asiatischer Firmen. Das ist Fakt !

      Ich glaube darrüberhinaus auch nicht das es gar nichts bringt in den PE-markt in den USA zu investieren, sondern ich glaube ledglich das der PE-Markt sich in den USA verglichen mit dem Europäischen SCHLECHTER enzwickelt !! Dazu gibt es auch im Alcas-Prospekt einen kleinen Hinweis. (Obwohl sich das jeder mit gesunden Menschenvestand selbst ausrechnen kann).

      Solltes du das als anmaßend empfinden, so hast du mich falsch Verstanden. Ich bin lediglich auf der Suche nach einem ertagstarken Invest dessen Risiko verhältnismäßig bleibt. Und dieses Verhältnis sehe im amerikansichen PE-Markt einfachnicht mehr gegeben.

      Im Übrigen beindrucken mich Namen wie Quandt, oder Allianz nicht sonderlich. Referenzen sind eine wichte Sache in diesem Gewerbe in dem Vertrauen oft alles ist, aber deswegen schalte ich den Kopf nicht aus.

      Zumahl PE neben den hohen Renditen in der Vergangenheit neben Hedge Fonds auch eines der höchsten Risikos beinhaltet. Sind z.B die Aktienmärkte rückläufig so ist es fast unmöglich so einen Buy-out an die Börse zubringen - was passiert dann wohl mit deinem Kapital ?

      Ich habe die diversen Krisen des Aktienmarktes die letzten 10 Jahre alle mitgemacht, und ich finde es sehr amüsant, das keiner der hier Beteiligten auch nur mit einem Wort die Abhängigkeitem von PE zu Dingen wie Währung, Zinsen, Aktienmarkt, Witschaftswachstung USA, Verschuldungsgrad der Privat Haushalte oder auch nur der Tatsache des Haushaltsdefizits der USA macht.

      Letzendlich hat PE eine leichte Korrealation zu einem Schneeballsystem. Man hofft übetrieben dargestellt, daß es immer noch einen "Dümmeren" gibt als einen selber der einem das DING (Die Firma) zu einem höheren Preis abkauft als man es selber eingekauft hat. Das man aber ausser dem Verkauf fast keine oder nur geringe Mittelrückflüsse hat ist das ganze wie eine Wette in die ferne Zukunft. Ist fast wie ein Aktieninvest, nur mit dem Unterschied das die Transparenz um Welten schlechter ist. Von der Veräußerbarkeit so einer Beteilligung rede ich schon gar nicht erst.

      Also einen ganzen Sack voll Risiken, und willst du in einen fremden Währungsraum rein, dessen Zinsen am steigen sind, und dessen Wirtschaft Ihrer Zenit wahrscheinlich bereits überschritten hat ? - Na dann Prost Mahlzeit !

      Hast du dir schon mal überlegt warum die Quandts Ihr AUDA überhaupt der Öffentlichkeit zugänglich gemacht haben ? Meinst du nicht das diese überaus langfristig denkenden Leute schon den nächsten "Trend" entdeckt haben, und nun die Lücke die sie selbst hinterlassen mit fremden Geld auffüllen, damit keiner merkt das sie schon zun neuen Ufern unterwegs sind ? Darrüber sollten wir nachdenken !

      Gruss OpalisII
      Avatar
      schrieb am 06.07.05 10:21:58
      Beitrag Nr. 37 ()
      @OpalisII; #36
      Das KGV der amerikanischen Zielfirmen des AUDA Private Equity IV beträgt 8,5 und das ist im Vergleich zum durchschnittlichen KGV in Europa nicht überhöht.
      Ciao BigLinus :cool:
      Avatar
      schrieb am 11.07.05 10:14:59
      Beitrag Nr. 38 ()
      Private Equity: Renditen sinken

      Die Renditen von Private-Equity-Fonds werden in den kommenden zwei bis vier Jahren sinken, meint Heiner Rutt, Deutschland-Chef der US-Beteiligungsgesellschaft Carlyle. Die weltweit erfolgreichsten Fonds müssten sich künftig mit Renditen von unter 20 Prozent zufrieden geben, so Rutt gegenüber der Tageszeitung „Die Welt“. Bislang würden die Fonds von Marktführern wie Carlyle, KKR oder Blackstone bis zu 25 Prozent Rendite im Jahr erzielen.

      Rutt begründet seine Einschätzung mit der zunehmenden Konkurrenz. Bei den Bieterverfahren um Firmen treiben die konkurrierenden Private-Equity-Gesellschaften die Preise immer weiter in die Höhe. So seien in den vergangenen Wochen bei mehreren Transaktionen die von den Verkäufern angestrebten Preise deutlich übertroffen worden. Doch je höher die Einkaufspreise, desto weniger Spielraum gibt es für die Rendite.

      Wegen des zunehmenden Wettstreits um lukrative Firmenbeteiligungen werde es jedoch zu einer Marktbereinigung kommen, so Rutt. Zu den Profiteuren der Marktkonzentration gehören seiner Meinung nach die Gesellschaften, die seit Jahren am Markt sind und sich einen Namen gemacht haben. Rutt geht davon aus, dass die Private-Equity-Fonds trotz sinkender Renditen als Anlageklasse für Investoren wie Pensionskassen, Versicherungen und Banken interessant bleiben.

      DER FONDS.com 11.07.05 cl
      Avatar
      schrieb am 26.07.05 11:57:01
      Beitrag Nr. 39 ()
      So, der Nordcapital IV ist wohl ab heute zu. Die letzte Mio. ging an einem Tag weg! Kein Wunder bei den Nachrichten von Doughty Hanson (z.B. SAFT-Exit).

      Habe mich selbst auch für NC entschieden. Der Fonds hat im Vergleich eine günstige Kostenstruktur. Gewerblichkeit sehe ich nicht so eng, da es m.E. die meisten anderen Fonds ohnehin auch treffen wird. Zumal, wenn man sich bei NC mal zu den Details durcharbeitet, ist das mit der Steuer gar nicht sooo tragisch. Bei STAR hat mich das doppelte Dachfondskonstrukt geärgert, was zu hohen laufenden Kosten und zu zweimal abgreifen führt.

      Viele Grüße
      B3S
      Avatar
      schrieb am 29.07.05 12:44:35
      Beitrag Nr. 40 ()
      Im Venture Capital Magazin Ausgabe August 2005 wurde ein ausführliche Analyse der angebotenen Privat Equity Fonds vorgenommen, Kosten, Rendite, Sicherheit etc.
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 13:26:10
      Beitrag Nr. 41 ()
      Hallo,

      was ist mit dem Marktführer? RWB wurde zudem von "VentureCapital" zum besten Dachfonds gewählt. Wenn Private Equity dann RWB. Du mußt auch mal die Kosten der Fonds vergleichen.

      Gruß
      André
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 15:09:52
      Beitrag Nr. 42 ()
      nordcapital plant einen neuen private equity fonds, den private equity fonds V. die vorläufigen eckdaten:

      zielfonds:
      - kkr european fund II; beteiligung: € 10 mio
      - candover 2005 fund; beteiligung: € 10 mio
      - apax europe VI; beteiligung: € 5 mio

      mindestbeteiligung:
      € 15.000,--; 40% + agio nach beitritt, 30% am 31.01.2007 und 30% am 06.12.2007
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 16:15:15
      Beitrag Nr. 43 ()
      Re: Berater01

      Jetzt bitte nicht in diesem Thread auch noch der Verweis auf den angeblich seriösen und neutralen Test im VetureCapital-Magazin. Das hatten wir ja in Thread: Private Equity Fonds - Zeichnen wenn der Platzierungsstand noch niedrig ist? schon geklärt. RWB ist dort einer der "Sponsoren" (schönes Wort für Werber).

      Ich habe mich nunmal lieber für einen transparenten Fonds und gegen eine (Teil-)Blindpool entschieden (bezieht sich nicht nur auf RWB). Dass Nordcapital die Zielfonds per Kredit vorfinanziert hat und jetzt bereits die ersten positiven Nachrichten eingehen, sehe ich als weiteren exklusiven Vorteil von NC. Ca. 10% der Beteiligung stehen dank der Erfolge bei DoughtyHanson schon nicht mehr im Feuer... Vor diesem Hintergrund ist die Kostenstruktur von NC wirklich günstig!

      Viele Grüße
      B3S
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 17:24:37
      Beitrag Nr. 44 ()
      Milliardenübernahme im Druckfarbengeschäft

      20. Juli 2005 Die europäische Beteiligungsgesellschaft CVC formt einen neuen Großanbieter im Druckfarbengeschäft. Unter der Ägide des Finanzinvestors werden sich die jüngst in Xsys Print Solutions umbenannte ehemalige BASF-Druckfarbensparte und das amerikanische Familienunternehmen Flint Ink zusammenschließen, gaben die Unternehmen in einer gemeinsamen Mitteilung bekannt. Dadurch entstehe der nach der amerikanischen Sun Chemical zweitgrößte Druckfarbenhersteller mit einem Umsatz von 2,1 Milliarden Euro und 8000 Mitarbeitern. "Die Kunden im Druckfarbengeschäft werden zunehmend globaler, darauf müssen die Hersteller reagieren", begründete Christian Wildmoser, Managing Director von CVC, den Schritt.


      Deutsche Belegschaft könnte profitieren

      CVC Capital Partners hatte die in Stuttgart ansässige Xsys erst im vergangenen Jahr aus den beiden Unternehmen BASF Drucksysteme und ANI Printing geschmiedet. Die Deutschen sind der kleinere Fusionspartner: Xsys setzt mit 3600 Beschäftigten knapp 900 Millionen Euro um, während die amerikanische Flint Ink mit 4400 Mitarbeitern auf einen Umsatz von 1,47 Milliarden Dollar kommt. Zu dem Unternehmen gehört auch die Frankfurter Gesellschaft Flint-Schmidt, die 1200 Mitarbeiter beschäftigt. In Europa gebe es durchaus Überschneidungen in der Produktion und Möglichkeiten, die Kosten zu verringern, sagte Wildmoser. Diese seien aber nicht sehr groß, ein möglicher Stellenabbau werde "keine besondere Dimension" haben. Die deutsche Belegschaft könne von dem Zusammenschluß unter dem Strich sogar profitieren.

      Der Hauptgrund für die Fusion seien nicht die Synergien, sagte Wildmoser. Vielmehr ergänzten sich die Unternehmen sowohl in der regionalen Präsenz als auch in der Produktpalette sehr gut. Die Druckindustrie wächst derzeit vor allem in Asien rasant, wo Xsys noch Defizite hatte. Flint Ink dagegen sei in Asien sehr stark vertreten, derzeit werde ein neues Farbenwerk in China aufgebaut. Der Zusammenschluß ist für Ende September geplant, zuvor müssen allerdings noch die Aufsichts- und Wettbewerbsbehörden einiger Länder zustimmen.

      Kandidat für die Börse

      Vorstandschef der neuen Gruppe soll der bisherige Chef von Flint Ink, Dave Frescoln, werden. Er werde das Unternehmen vom Flint-Ink-Stammsitz im amerikanischen Ann Arbor und dem neuen rechtlichen Hauptsitz der Gruppe in Luxemburg aus leiten. Der Standort Stuttgart wird damit seinen Status als Hauptsitz des Unternehmens verlieren. Der bisherige Vorstandschef von Xsys, Peter Koivula, wird als Vice Chairman für strategische Fragen und die Betreuung ausgewählter Kunden zuständig sein. Wenn die Zeit reif sei, werde die neue Gruppe ein guter Kandidat für einen Börsengang sein, sagte Wildmoser. Allerdings werde das noch ein paar Jahre dauern. Zunächst stehe die Integration der beiden Unternehmen im Vordergrund, zumal auch die Zusammenführung mit ANI noch nicht gänzlich abgeschlossen sei.

      Die Initiative für die Fusion ging von dem 85 Jahre alten Traditionshersteller Flint Ink aus. Dessen Eigentümer haben ihre Anteile an eine zu CVC gehörende Holding zu einem unbekannten Preis verkauft. Einen Minderheitenanteil an dem neuen Unternehmen erhält das Management, wie bei Übernahmen durch Beteiligungsgesellschaften üblich. Der Finanzinvestor CVC gehört zu den größten europäischen Anbietern von außerbörslichem Beteiligungskapital (Private Equity).

      Quelle: da.
      Avatar
      schrieb am 08.08.05 12:25:52
      Beitrag Nr. 45 ()
      Darum geht es doch nicht allein.
      Die Kostenstruktur von RWB ist ( bis auf die Weichenkosten ) hervorragend. Der Rendite-quotient liegt bei 72,55. Welcher andere Fonds kann das schon behaupten? NC jedenfalls nicht!!! Gerade bei Vorfinanzierungen ist sind die Kosten ein wichtiges Thema. Der Fonds muss ja auch erst mal geschlossen werden...
      Zum Thema Fondsselektierung ist RWB mit Capvent wohl auch führend. Capvent hat von Scope ein A Rating bekommen. Zu lesen bei Fonds-online.
      RWB wurde schon in etlichen Zeitschriften für gut befunden. Um so mehr Gesellschaften mit Private Equity Fonds auf den Markt kommen um so mehr wird auch behauptet. Meist ist es dabei aber so, dass andere Gesellschaften auf irgendwas draufhauen. So " motzen " z.B. die meisten auf die Weichenkosten von RWB. Aber in der Kostenstruktur besteht nunmal nicht nur aus Weichenkosten. Außerdem sollte man wissen, dass damit z.B. auch Capvent bezahlt wird, was sich absolut bezahlt macht.
      Nach Fakten und fachlichem Hintergrund kann ich, mit absolut guten Gewissen, RWB empfehlen.
      Avatar
      schrieb am 08.08.05 19:39:51
      Beitrag Nr. 46 ()
      Also ich würde z. Zt. auch den NC V favorisieren.

      Bei RWB stöhren mich insbesondere folgende Gründe:
      1. die niedrige Investitionsquote von led. 90 % (ist insgesamt die niedrigste, die ich gefunden habe)!

      2.) Fonds ist vermögensverwaltend gestaltet. Ist Ansichtssache. Steuerfreiheit ist ja schön und gut, aber m.E. nach wirken sich die notwendigen Voraussetzungen (insbesondere die Mindesthaltedauer der Unternehmen, Fremdkapitalverbot sowie die Untersagung unternehmerischer Tätigkeiten im Portfoliounternehmen) flexibilitätshemmend aus.

      3. Bei RWB wird auf eine Hurdle Rate gänzlich verzichtet.
      Avatar
      schrieb am 08.08.05 20:01:25
      Beitrag Nr. 47 ()
      Es gibt bei RWB 2 Investitionsarten:
      A-Typisch Still und Vermögensverwaltend! Sollte man wissen!!!!;)

      Nach den Weichkosten hast du recht. Allerdings hat NC im Gegensatz zu RWB nur ein Rendite-Quotient von 60-65% und das ist doch etwas wenig:(. RWB ist also am Ende ( und darum geht es doch! Kundenrendite! )am günstigsten:yawn:.

      Die Fonds im Portfolio sind International an der Spitze und durch Capvent bleibt das auch gewährleistet.
      Der Vertrieb durch Trainforce ist ebenfalls Top ( ebenfalls duch Tests bestätigt ). Ich weiß ja, dass man nicht jedem Test glauben kann ( mach ich ja auch nicht ) aber wenn man das fachliche Hintergrundwissen hat, hat man mit RWB keine Bauchschmerzen!


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