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    Norske OLJESELSKAP - die norwegische Ölrakete (Seite 213)

    eröffnet am 15.06.05 15:53:37 von
    neuester Beitrag 04.01.24 18:17:25 von
    Beiträge: 2.147
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      Avatar
      schrieb am 26.07.05 12:14:52
      Beitrag Nr. 27 ()
      Tja, da warst du 2 Minuten schneller!!!

      Ich hätte mich nicht so aufregen sollen...
      Avatar
      schrieb am 26.07.05 12:10:29
      Beitrag Nr. 26 ()
      OK, ich hab´s endlich gefunden:

      Nominale Steuerbelastung von Kapitalgesellschaften 2004
      Deutschland 38,7 %
      Frankreich 35,4 %
      Spanien 35,0 %
      Griechenland 35,0 %
      Niederlande 34,5 %
      Belgien 34,0 %
      Österreich 34,0 % (ab 2005: 25,0 %)
      Italien 34,0 %
      Portugal 33,0 %
      Luxemburg 30,4 %
      Vereinigtes Königreich 30,0 %
      Dänemark 30,0 %
      Finnland 29,0 %
      Tschechien 28,0 %
      Norwegen 28,0 % ;)
      Schweden 28,0 %
      Estland 26,0 % (0,0 % für im Land reinvestierte Gewinne)
      Slowenien 25,0 %
      Polen 19,0 %
      Slowakei 19,0 %
      Ungarn 16,0 %
      Zypern 15,0 %
      Litauen 15,0 %
      Lettland 15,0 %
      Irland 12,5 %

      Verglichen mit den Sätzen in Deutschland ist Norwegen also eine Steueroase!!! :eek:

      Bei der Tabelle könnte man mal wieder anfangen zu heulen:
      Deutschland hat die höchsten Steuern Europas (wahrscheinlich der ganzen Welt), und die Sozis behaupten, Unternehmen die Abwandern sind wie Heuschrecken die weiterziehen.

      Die Unternehmer und die Spekulanten sind mal wieder allem Schuld, die Politik kann nichts dafür...
      :mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad:

      Jetzt muss ich erstmal meine Blutdruck und Herztabletten nehmen, und mich abregen...
      Avatar
      schrieb am 26.07.05 12:08:20
      Beitrag Nr. 25 ()
      Hier werden (unter anderem)die Steuersystem aller Länder verglichen:



      http://www.heritage.org/research/features/index/countries.cf…

      Fiscal Burden

      * Score:3.8

      Norway’s top income tax rate is 47.5 percent: a 28 percent standard tax rate plus a 19.5 percentage point surtax on incomes above NOK 872,000. The top corporate tax rate is 28 percent. Government expenditures as a share of GDP increased less in 2003 (0.7 percentage point to 48.4 percent) than they did in 2002 (2.5 percentage points). On net, Norway’s fiscal burden of government score is 0.2 point better this year.


      Da steht: der Höchsteuersatz für Unternehmen beträgt 28 %. Wie das mit den Zahlen von DNO zusammenpasst , bleibt vorerst(!) ein Geheimnis.
      Avatar
      schrieb am 26.07.05 10:39:16
      Beitrag Nr. 24 ()
      Servus Dirkix,

      nee so schlimm wars auch net. ;)

      -Bei ersten Punkt muss ich die widersprechen. Gewinn ist das was für den Aktionär/das Unternehmen übrig bleibt. Das was sich die Fiskalkleptokraten krallen ist verloren und kann nicht mehr ins KGV eingerechnet werden.

      -Noch was zu meinem vorletztem Beitrag: Die 50000 sind wohl das Maximum und können wahrscheinlich nicht hochgerechnet werden.


      - Die 75-80% sind die Differenz der Erbebnisse vor- bzw. nach Steuern. Im Jahr 2002 wurde ein Vorsteuergewinn von 300 Mio. NOK sogar in einen Nachsteuerverlust gewandelt!

      EINES kann natürlich sein: die norweg. Regierung verlangt zusätzliche Steuern ("Royalities") für Förderung IN Norwegen. Sozusagen als Gegenleistung für erteilte Konzessionen.

      In diesem Fall könnte es sein, dass bei einer Ausweitung der Förderung im Yemen die Steuerquote sinkt.
      Avatar
      schrieb am 26.07.05 10:23:06
      Beitrag Nr. 23 ()
      Hallo Steigerwälder,

      vielen Danke für deine umfangreiche Recherche. Hast wohl das ganze Wochenende vorm Compi verbracht....? ;)

      Zwei Sachen:

      Erstens, bleibt zur Berechnung des KGV meiner Meinung nach die Steuer aussen vor.

      Zweitens ist auch für Norwegen eine Steuerquote von 75 oder 80 Prozent nicht realistisch. Meiner Meinung nach liegt die für Kapitalgesellschaften bei 36 Prozent, aber ich werde mal googeln...

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      Avatar
      schrieb am 25.07.05 12:25:32
      Beitrag Nr. 22 ()
      Bin gerade dabei mir die Geschäftsberichte der letzten Jahre zu überfliegen.

      Im Jahr 2003 hat DNO fast seine ganzen Felder in der Nordsee verscherbelt. (Reserven gingen damals von 120 Mio B. auf um die 20 zurück).
      Das Management begründete dies mit fehlenden Perspektiven und rückläufiger Produktion. Gleichzeitig wurde massiv im Ausland investiert. Und zwar in Äquatorialguinea, Yemen, Mosambique. Sagar im Iraq wurden Lizenzen erworben. Gleichzeitig beteiligt man sich an der Ölsuche in der noch wenig explorierten Barentsee.

      Dieser rasante Strategiewechsel deutet auf ein ungeheuer ambitioniertes und abenteuerlustiges Management hin.
      Avatar
      schrieb am 25.07.05 11:27:14
      Beitrag Nr. 21 ()
      Jetzt muss ich auch mal meine Senf zu dieser Aktie geben:

      Die Kennzahlen zu der Aktie finden sich unter http://www.dno.no/templates/Subject.aspx?id=872

      Zunächst mal fällt auf , dass es anscheinend eine brutal-gigantische Steuerquote gibt, wie sich das für bescheuerte skandinavische Wohlfahrtsstaaten anscheinend gehört:

      Profit and Loss
      2004 2003 2002

      Profit (Loss) before tax 827 703 299

      Annual Profit (Loss)202 107 (77)

      Das heißt, dass 2004 75% und im Jahr davor sogar über 80% des Gewinns wegbesteuert wurde!

      Bei in einer MCap von 5800 Mio NOK ergibt sich dann ein KGV für 2004 von um die 30. Aber das dürfte irrelevant sein. Die Phantasie entsteht ja durch die Förderung im Yemen, die bis nächstes Jahr auf 50000 BpD ausgeweitet werden soll.
      Dies geht auch aus dem vorangegangenen Artikel von Clipper hervor.

      Dies würde eine Fördermenge von ca. 18 Mio Barrel im Jahr bedeuten. Bei angeblichen Reserven von 68 Mio Barrel müsste DNO damit schnell die Luft ausgehen. (geologisch ist es jedoch nicht möglich in einem Jahr ein Drittel eines Feldes zu leeren-die tatsächlichen Reserven dürften somit viel höher sein.)



      Die norwegische Förderung spielt für den Laden anscheinend gar keine Rolle mehr:


      June 05 2nd Q 05 1st H 05

      Norway 1.699 1.687 1.633
      Yemen 11.606 11.651 12.069

      Total 13.305 13.338 13.702



      Wenn das neue Feld im Yemen wirklich 50000 Barrel bringen soll dann würde sich die Fördermenge nächstes Jahr vervierfachen.
      Bei einem Preis von 50$ pB dürfte der Umsatz 2006 ungefähr 6 mal so hoch sein wie 2004. (Etwa 1 Millarde €)

      DNO hat in den letzten Jahren immer Bruttomargen von über 50 % erzielt. Es spricht nichts dafür , dass dies bei höheren Umsätzen schlechter werden sollte. (eher besser)


      Der Vorsteuergewinn dürfte also in der Größenordnung von einer halben Md € sein. Vorrausgesetzt die Prämissen Ölpreis 50$, Fördermenge 50000 BpD, Bruttomarge 50%) stimmen. Bei einer MCap in ähnlicher Höhe (derz. 672 M.€) wäre das ein Witz.

      Einziger Wehrmutstropfen und ziemlich unberechenbar erscheint mir die Besteuerung. Aber selbst wenn die Sozis in N 80 % wegbesteuern, käme man auf ein KGV 2006 von um die 7. Es gilt jetzt wohl die nächsten Meldungen über die Fortschritte im Yemen abzuwarten und genau zu beobachten.

      Interessant wäre es auch zu erfahren welche Chancen die anderen Projekte in Afrika bieten. Vielleicht kommt von dort noch zusätzliche Phantasie.
      Avatar
      schrieb am 17.07.05 13:12:40
      Beitrag Nr. 20 ()
      DNO ASA - Nabrajah Field on Production

      15.07.2005

      The Nabrajah Field commenced oil production on 12th July 2005. Completion of this fast track field development project marks a new milestone to DNO in Yemen. Nabrajah is the third oil field development for DNO in Yemen since the entry in 1998, of which two as Operator.


      At this initial stage the Nabrajah Central Processing Facilities ("CPF") will be in testing mode in order to secure stable and safe build up of production. The first well (Nabrajah # 2) was brought on stream 12th July, and the plan is to hook up 3 more oil producers (Nabrajah # 1, # 3 and # 4) during the course of the coming week. Nabrajah # 7 is due to drill through the reservoir this week-end and will be completed as the 5th Qishn oil producer. Nabrajah # 6 has been drilled and completed as a Qishn water injector.

      Initially the wells will be opened at moderate rates due to clean up. The CPF capacity in this first stage is designed at 5,000 BOPD (gross) and is serving oil production from the Qishn sandstone reservoir only. The results of the early Nabrajah production are currently providing reservoir information with significance for further optimization of the production and the development strategy. The first Nabrajah production figures will be reported as part of the July monthly production report due mid August.

      As previously reported the current plan is to increase the CPF capacity to 15,000 BOPD (gross) by end August 2005. As a consequence of the Nabrajah Basement oil discovery the CPF capacity will thereafter be increased stepwise to 50,000 BOPD (gross), and full capacity is expected to be achieved during 4th Quarter 2006.

      As reported by DNO in the Stock Exchange Notice of 23rd May 2005, the combined proven plus probable oil reserves in Qishn and Basement/Kohlan is estimated at 68 million barrels (gross) of which DNO`s pre-tax share is 44 million barrels.

      ..kleine Info!
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 22:44:13
      Beitrag Nr. 19 ()


      30. Juni 2005 Die „Devisenwelt” ist manchmal schon seltsam. Denn sie funktioniert nicht immer nach der momentanen Logik und kurzfristig wohl noch seltener nach der blanken Theorie. Das zeigt sich am Donnerstag wieder einmal am Beispiel der norwegischen Krone.


      Denn sie gibt gegen den Euro leicht nach, obwohl die Zentralbank des Landes den Leitzins zum ersten Mal seit drei Jahren angehoben hat. Lag er zuvor auf rekordtiefen 1,75 Prozent so liegt er nun bei zwei Prozent und damit auf dem Niveau des europäischen Währungsraumes.

      Nach der Theorie müßte eine Zinserhöhung die Währung attraktiver machen und sie aufwerten lassen.

      Während die Wirtschaft in Schweden vor sich dahindümpelt, rechnet die Zentralbank in Norwegen im laufenden Jahr mit einem Wachstum von 3,75 Prozent und im kommenden Jahr noch von etwa drei Prozent. Das Land profitiert nicht nur vom relativ hohen Ölpreis, sondern auch von der in den vergangenen Jahren von den tiefen Zinsen ausgelösten Investitionen und vom Konsum.

      In Norwegen sind auf Grund der tiefen Zinsen ähnliche Zustände wie in den Vereinigten Staaten zu beobachten: Starkes Kreditwachstum, viele Neubaubeginne und schnell steigende Häuserpreise. Aus diesem Grund hatte die OECD schon im Mai höhere Zinsen in Norwegen angemahnt. Norwegen ist eine der reichsten Nationen in Europa. Sie profitiert in erster Linie von den Einnahmen aus Öl- und Gasverkäufen.

      Alleine aus diesem Grund tendiert die Währung des Landes dazu, aufzuwerten. Früher oder später müssen die Dollareinnahmen in die heimische Währung transferiert werden. Allerdings wehrt sich die Exportindustrie gegen eine zu starke Währung, da sie fürchtet, ins Hintertreffen zu geraten. Auf dieser Basis dürfte die Versuchung groß sein, bei der Leitzinsentwicklung auch die Lage am Devisenmarkt im Blick zu halten und ein Überschießen zu vermeiden. Grundsätzlich dürfte die Krone freundlich tendieren.
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 21:57:56
      Beitrag Nr. 18 ()
      Hallo Kostolany,

      der Euro hat sich aber heute deutlich stabilisiert.

      Bei einem weiteren Anstieg gegenüber der Krone sieht es aber mit deinem Turbo-Effekt schlecht aus.

      Dann fährt man eher mit angezogener Handbremse, um in deiner Metapher zu bleiben...
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