checkAd

    Rollstuhlfahrer sollte als Dachdecker arbeiten - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.06.05 11:17:22 von
    neuester Beitrag 17.06.05 13:48:56 von
    Beiträge: 7
    ID: 987.976
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 496
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 17.06.05 11:17:22
      Beitrag Nr. 1 ()
      Rollstuhlfahrer sollte auf dem Dach schuften

      tz Altomünster Seit 1. Juni müsste Josef Schwarz eigentlich auf der Baustelle arbeiten – als Spengler oder Dachdecker. Doch der 46-Jährige bleibt Zuhause – in seinem Rollstuhl. In dem sitzt der Querschnittsgelähmte seit einem Unfall vor zwei Jahren – doch das hat die Ar-eitsagentur München irgendwie verschwitzt: „Mein erster Gedanke war, dass die mich verarschen wollen“, sagt Josef Schwarz, der in Altomünster (Kreis Dachau) lebt. Bei einem Autounfall in der Nähe von Niederroth hatte er sich einen Halswirbel gebrochen.

      Danach war er fünf Monate lang im Krankenhaus Murnau, später zweimal auf Kur. Im März beantragte Schwarz Arbeitslosengeld bei der Agentur für Arbeit in Dachau, dem früheren Arbeitsamt. Etwa 13 Jahre lang hatte er vor seinem Unfall in der Karlsfelder Firma seines Bruders als Dachspengler gearbeitet. Diesen Job kann er verständlicherweise nicht mehr ausüben.

      Text zur Anzeige gekürzt. Gesamtes Posting anzeigen...


      Mit Unterstützung der Landesversicherungsanstalt möchte der 46-Jährige deswegen eine Umschulung machen und im Büro seines Bruders arbeiten. Er wartete auf eine Zusage durch die Behörde … Und bekam Ende Mai Post von der Agentur für Arbeit, allerdings aus München. „Sehr geehrter Herr Schwarz, ich freue mich, Ihnen folgende Arbeitsstelle vorschlagen zu können: Spengler, Aushilfe im Dachdeckerbereich“, steht in dem Schreiben. Und als wäre das noch nicht genug: Als Einsatzort sind wechselnde Baustellen im Bereich München bis Rosenheim vorgesehen.

      Hatte die Münchner Arbeitsagentur die Hartz-IV- Gesetze zur Zumutbarkeit zu großzügig ausgelegt? „Das war ein Fehler, der nicht hätte passieren dürfen“, sagt Ottmar Schader, Sprecher der Münchner Agentur, die Schwarz das Stellenangebot zugeschickt hatte. „Da hat die Vermittlerin wohl einen Vermerk übersehen.“ Doch Schwarz hätte gar nicht in den Vermittlungsprozess aufgenommen werden dürfen! Denn er ist für eine Vermittlung nicht vorgesehen. So werden Rentenansprüche und Berufsunfähigkeit geprüft.

      Dies war bei der Aufnahme der Daten in der Dachauer Zweigstelle der Arbeitsagentur auch korrekt aufgenommen worden. Der Fehler war in München einer Vermittlerin unterlaufen, die erst seit Beginn dieses Jahres in dem Job arbeitete. „Wir werden uns auf jeden Fall schriftlich für den Fehler entschuldigen“, kündigte Agentur-Sprecher Ottmar Schader an. Josef Schwarz will nicht nachtragend sein: „Inzwischen ärgere ich mich nicht mehr darüber. Ich find’s zum Lachen.“

      Quelle: tz-online.de
      Avatar
      schrieb am 17.06.05 11:35:18
      Beitrag Nr. 2 ()
      :laugh:

      Kann man den thread ins WiPo verschieben?:D
      Avatar
      schrieb am 17.06.05 11:37:01
      Beitrag Nr. 3 ()
      ist lustig, aber kann doch mal passieren...

      und das ist doch auch nicht alltäglich

      . „Wir werden uns auf jeden Fall schriftlich für den Fehler entschuldigen“, kündigte Agentur-Sprecher Ottmar Schader an
      Avatar
      schrieb am 17.06.05 13:02:16
      Beitrag Nr. 4 ()
      Abschaffen den Laden.Das ist die grösste vollsubventionierte ABM der Welt.:mad:
      Avatar
      schrieb am 17.06.05 13:37:47
      Beitrag Nr. 5 ()
      ich finde das kann man viel eleganter lösen:

      1. man gründe eine kommission (man bestimme den kommissionspräsidenten und ein 6 köpfiges vizepräsidium)

      2. diese kommission gründet eine unterkommission, mit dem auftrag, einen namen für die kommission zu erarbeiten.

      3. nachdem der name feststeht (Kommission zur Vorbereitung der Errichtung des Bundesinstitutes für Förderung und Gängelung von Versehrten- und Randzonenkunden der Bundesargentur für Arbeit => kurz BfFöuGvVeruRadBuAA)

      4. die kommission richtet diverse Unterausschüsse ein.

      5. den ausschüssen sitzen ein ausschussvorsitzender und jeweils 2 beisitzer vor

      6. die aussschüsse berichten der kommission in halbjährlichen abständen von eventuellen fortschritten

      7. sämtliche vergütungen der präsidenten, vizepräsidenten, vorsitzenden und beisetzer richten sich nach dem Bundesbeamtenbesoldungsgesetz.

      8. Sollte die Kommission irgenwann ein tragfähiges resultat herausarbeiten, wird es zunächst kaputtgeredet, von den medien zerrissen und in die mühlen einer neu einzurichtenden vermittlungskommission eingebracht.

      9. einrichtung der vermittlungskommission, siehe punkte 1-7

      10. ein unwahrscheinliches, aber mögliches ergebnis der vermittlungskommission wird als posting in diesen sräd gestellt => und schon haben wir eine antwort auf die problematik in #1, so einfach geht das ;):rolleyes:

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Kurschance genau jetzt nutzen?mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 17.06.05 13:43:56
      Beitrag Nr. 6 ()
      5,

      nachdem sich sämtliche Kommissionen auf den kleinsten gemeinsamen Nenner geeinigt und dabei einige Milliarden durch den Schornstein gejagt haben, wird den Medien das Ergebnis als "historisch von außerordentlicher Bedeutung" und für den Fortbestand allen menschlichen Lebens auf unserem Planeten unabdingbar, übermittelt.:D
      Avatar
      schrieb am 17.06.05 13:48:56
      Beitrag Nr. 7 ()
      [posting]16.915.450 von derdieschnautzelangsamvollhat am 17.06.05 13:43:56[/posting]richtig, schöner könnte es kein geifernder politiker vor laufenden kameras formulieren:lick:

      aber, du weisst ja, politiker dienem ja neuerdings dem land!;)


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Rollstuhlfahrer sollte als Dachdecker arbeiten