Bei FJH brennts lichterloh !! - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 17.06.05 17:52:55 von
neuester Beitrag 21.06.05 18:43:52 von
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ID: 988.081
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ISIN: DE0005130108 · WKN: 513010 · Symbol: MSGL
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FJH AG
Vorstände geben Aktien ab
Eine Bestandsminderung von insgesamt 350.000 Aktien melden
die Vorstände der ins Straucheln geratenen Münchner Softwarefirma
FJH. Die Aktien wurden Unternehmensangaben zu
Folge im Rahmen der beabsichtigten Refinanzierung des Unternehmens
außerbörslich an einen institutionellen Investor
verschenkt.
Wie das Unternehmen bestätigt, soll noch im Juni
eine von einem Investor garantierte Wandelschuldverschreibung
in einer Größenordnung von 7,86 Mio. Euro ausgegeben
werden, die mit 10% p.a. verzinst wird und bis zum
Ende der fünfjährigen Laufzeit in bis zu 3.930.000 Aktien der
FJH AG umgewandelt werden kann, wobei der Wandlungspreis
mit 2 Euro pro Aktie festgelegt wurde. Offensichtlich ist
die Unternehmenslage bei FJH aber so angespannt, dass dem
Investor diese Konditionen nicht attraktiv genug sind, so dass
dieser zusätzlich noch Aktien aus dem Bestand der Vorstände
beansprucht.
Rückfragen bei FJH brachten wenig Erhellendes. Weder konnte
uns der ominöse Investor namentlich benannt werden, noch
konnte uns mitgeteilt werden, ob weitere Abgaben von Aktien
der Vorstände bevorstehen. Als Termin für die Hauptversammlung
wurde uns zumindest der Monat August in Aussicht
gestellt, so dass in absehbarer Zeit auch der Jahresabschluss
veröffentlicht werden müsste. Dieser wird unserer Einschätzung
nach verheerend ausfallen. Die FJH-Aktie ist bestenfalls
für Glücksritter geeignet.
IMPRESSUM
SdK-AktionärsNews – kritische und fundierte Hintergrundinformationen
rund um das Thema Aktien und Geldanlage
Herausgeber:
Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. Karlsplatz 3, 80335 München,
Tel: (089) 59 99 87 33, Fax: (089) 54 88 78 58,
E-Mail: info@sdk.org
Internet: www.sdk.org
Vorstände geben Aktien ab
Eine Bestandsminderung von insgesamt 350.000 Aktien melden
die Vorstände der ins Straucheln geratenen Münchner Softwarefirma
FJH. Die Aktien wurden Unternehmensangaben zu
Folge im Rahmen der beabsichtigten Refinanzierung des Unternehmens
außerbörslich an einen institutionellen Investor
verschenkt.
Wie das Unternehmen bestätigt, soll noch im Juni
eine von einem Investor garantierte Wandelschuldverschreibung
in einer Größenordnung von 7,86 Mio. Euro ausgegeben
werden, die mit 10% p.a. verzinst wird und bis zum
Ende der fünfjährigen Laufzeit in bis zu 3.930.000 Aktien der
FJH AG umgewandelt werden kann, wobei der Wandlungspreis
mit 2 Euro pro Aktie festgelegt wurde. Offensichtlich ist
die Unternehmenslage bei FJH aber so angespannt, dass dem
Investor diese Konditionen nicht attraktiv genug sind, so dass
dieser zusätzlich noch Aktien aus dem Bestand der Vorstände
beansprucht.
Rückfragen bei FJH brachten wenig Erhellendes. Weder konnte
uns der ominöse Investor namentlich benannt werden, noch
konnte uns mitgeteilt werden, ob weitere Abgaben von Aktien
der Vorstände bevorstehen. Als Termin für die Hauptversammlung
wurde uns zumindest der Monat August in Aussicht
gestellt, so dass in absehbarer Zeit auch der Jahresabschluss
veröffentlicht werden müsste. Dieser wird unserer Einschätzung
nach verheerend ausfallen. Die FJH-Aktie ist bestenfalls
für Glücksritter geeignet.
IMPRESSUM
SdK-AktionärsNews – kritische und fundierte Hintergrundinformationen
rund um das Thema Aktien und Geldanlage
Herausgeber:
Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. Karlsplatz 3, 80335 München,
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E-Mail: info@sdk.org
Internet: www.sdk.org
huhu - wer schenkt mir denn seine Aktien?
ich werd sie attraktiv verwerten - ehrlich!
bcs
ich werd sie attraktiv verwerten - ehrlich!
bcs
[posting]16.918.526 von kconny am 17.06.05 17:52:55[/posting]@kconny
kannst du bitte den Link zum Artikel reinstellen?
Ich kann ihn weder im Öffentlichen noch Mitgliderbereich finden...
Wenns aus dem Memberbereich ist bitte als BM(nur link-reicht mir)!
Danke!
bcs
kannst du bitte den Link zum Artikel reinstellen?
Ich kann ihn weder im Öffentlichen noch Mitgliderbereich finden...
Wenns aus dem Memberbereich ist bitte als BM(nur link-reicht mir)!
Danke!
bcs
ist das ein Fake?
ich find es auch nicht im investmentclub der sdk!
Sorry, wenn ich so frage - aber die Börse schliesst in 1.5 Stunden!
Das wäre sehr Kursbeeinflussend
bcs
ich find es auch nicht im investmentclub der sdk!
Sorry, wenn ich so frage - aber die Börse schliesst in 1.5 Stunden!
Das wäre sehr Kursbeeinflussend
bcs
kannste auch hier finden...ist offenbar nicht neu...http://www.dgap.de/link.php?isin=DE0005130108&TYP=DD&von=30t
Ich würde FJH vor dem exBR Tag nicht mehr unbedingt geben. Die Wandelanleihe ist nicht uninteressant, und der einzige Weg sie zu beziehen ist über die Aktien. Allerdings muß man einschränkend dazusagen, dass FJH entgegen anderslautenden Versprechungen auch diese Woche wieder keine Bilanz vorgelegt hat. Es ist schon eine ziemliche Frechheit, das so knapp zu gestalten.
Dazu gibt es zwei Interpretationsmöglichkeiten. Entweder brennt der Hut derartig, dass die das nicht fertig kriegen, weil schon die ganze Organisation in Trümmern liegt. Oder der Neuinvestor soll begünstigt werden, indem den außenstehenden Aktionären Informationen vorenthalten werden, sodass sie die Wandelanleihe nur ja nicht zeichnen, und schließlich -- je nachdem wie`s läuft -- auf die eine oder andere Art enteignet werden: durch die Verpfändung der Software an die WA-Inhaber, oder durch die Verwässerung bei der Wandlung.
Ich würde FJH vor dem exBR Tag nicht mehr unbedingt geben. Die Wandelanleihe ist nicht uninteressant, und der einzige Weg sie zu beziehen ist über die Aktien. Allerdings muß man einschränkend dazusagen, dass FJH entgegen anderslautenden Versprechungen auch diese Woche wieder keine Bilanz vorgelegt hat. Es ist schon eine ziemliche Frechheit, das so knapp zu gestalten.
Dazu gibt es zwei Interpretationsmöglichkeiten. Entweder brennt der Hut derartig, dass die das nicht fertig kriegen, weil schon die ganze Organisation in Trümmern liegt. Oder der Neuinvestor soll begünstigt werden, indem den außenstehenden Aktionären Informationen vorenthalten werden, sodass sie die Wandelanleihe nur ja nicht zeichnen, und schließlich -- je nachdem wie`s läuft -- auf die eine oder andere Art enteignet werden: durch die Verpfändung der Software an die WA-Inhaber, oder durch die Verwässerung bei der Wandlung.
@Pfandbrief
Ich such die sdk-meldung aber noch vergelblich
Kann auch an Übermüdung liegen?
Hatte sie mir Heute Morgen zu 2.4 so friedlich angeschaut, dann ging sie aber zu schnell weiter...
Danke für die Einschätzung... weiss es zu schätzen!
PS:
Frag mich warum man solch einen Thread aufmacht und dann keinen Support liefert
bcs
Ich such die sdk-meldung aber noch vergelblich
Kann auch an Übermüdung liegen?
Hatte sie mir Heute Morgen zu 2.4 so friedlich angeschaut, dann ging sie aber zu schnell weiter...
Danke für die Einschätzung... weiss es zu schätzen!
PS:
Frag mich warum man solch einen Thread aufmacht und dann keinen Support liefert
bcs
oh übrigens...nur so nebenbei...mir ist zu Ohren gekommen, dass einige Leute, die sich aufs Shorten von Schrott spezialisiert haben (bei etrade, sino oder wo immer das geht) bei einigen wandelanleiheemissionen ein bisschen in Schwierigkeiten kamen, weil sie das bezugsrecht nicht mehr liefern konnten...
deshalb...guter tipp...wer in FJH short ist und troubles vermeiden will sollte da vielleicht heute noch raus...weil Montag notieren sie exBR, also würde nach einem Rückkauf immer noch das BZR geschuldet sein, was nicht handelbar sein wird.
deshalb...guter tipp...wer in FJH short ist und troubles vermeiden will sollte da vielleicht heute noch raus...weil Montag notieren sie exBR, also würde nach einem Rückkauf immer noch das BZR geschuldet sein, was nicht handelbar sein wird.
[posting]16.919.224 von Pfandbrief am 17.06.05 18:52:56[/posting]ja sowas ähnliches ist einigen auch bei Tria passiert - dann muss man im Board betteln gehen
bcs
bcs
[posting]16.918.975 von bcschirmer am 17.06.05 18:25:24[/posting]kein Fake. die Meldung ist im aktuellen Newsletter Nr. 93 der Sdk exakt so abgedruckt. ich erhalte diesen im - kostenfreien - Abo als pdf-File via E-Mail. Insofern kann ich leider keinen Link einstellen
[posting]16.919.769 von MFC500 am 17.06.05 20:08:18[/posting]Ich musste schnell suchen - vor Börsenschluss...
Wenn sich jemand die Mühe macht extra einen "Horror"-Thread zu eröffen-
der Kurs jedoch auf TH notiert und nix passiert macht mich das neugierig
--> dann such ich erst mal alle Bereiche im Netz ab.
Log mich ein wo ich Mitglied bin etc.
Genau den Newsletter hab ich übersehen - mein Fehler!
Es gibt auch nen link zu den sdk-newsletter:
Gruppe:
aktionaersnews@domeus.de
http://www.domeus.de/
kann jeder durchlesen...
{17.06.2005 17:07 CEST
Dateianhänge AktionaersNews_Ausgabe93.pdf}
Aber danke!
bcs
Wenn sich jemand die Mühe macht extra einen "Horror"-Thread zu eröffen-
der Kurs jedoch auf TH notiert und nix passiert macht mich das neugierig
--> dann such ich erst mal alle Bereiche im Netz ab.
Log mich ein wo ich Mitglied bin etc.
Genau den Newsletter hab ich übersehen - mein Fehler!
Es gibt auch nen link zu den sdk-newsletter:
Gruppe:
aktionaersnews@domeus.de
http://www.domeus.de/
kann jeder durchlesen...
{17.06.2005 17:07 CEST
Dateianhänge AktionaersNews_Ausgabe93.pdf}
Aber danke!
bcs
Glückwunsch wer meinem Rat am Freitag gefolgt ist, da gab es noch zw.2,6 und 2,7 Euro für die Dinger
DGAP-Ad hoc: FJH AG <FJHG.DE>
21.06.05 16:18
DGAP-Ad hoc: FJH AG <FJHG.DE>
Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG
FJH AG: Ergebnis 2004 von Sonderfaktoren belastet, Restrukturierung greift
FJH AG: Ergebnis 2004 von Sonderfaktoren belastet, Restrukturierung greift
Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
------------------------------------------------------------------------------
FJH AG: Ergebnis 2004 von Sonderfaktoren belastet, Restrukturierung greift
Der Vorstand des im Prime Standard notierten Beratungs- und Softwarehauses FJH
AG (ISIN DE0005130108) hat jetzt den Jahresabschluss 2004 aufgestellt. Das
Jahr 2004 war danach von mehreren Sonderfaktoren geprägt. Zum einen litt die
Geschäftsentwicklung unter der anhaltenden Investitionszurückhaltung
insbesondere der deutschen Versicherungswirtschaft. Auch das bAV Geschäft
entwickelte sich nicht erwartungsgemäß. Zum anderen belasteten die Kosten für
die umfangreichen Restrukturierungsmaßnahmen, die zur Jahresmitte eingeleitet
wurden, sowie einmalige Sonderabschreibungen das Ergebnis.
Der Konzernumsatz nach IFRS betrug 67,7 Mio. Euro (2003: 120,1 Mio. Euro), das
Ergebnis nach Steuern -122,5 Mio. Euro (2003: 4,3 Mio. Euro) und das EBIT
-123,2 Mio. Euro (2003: 6,4 Mio. Euro). Bereinigt um einmalige und letztmalige
Effekte wie Sonderaufwendungen für Personalmaßnahmen, Abschreibungen im
Zusammenhang mit dem Verkauf der Heubeck AG, Anwendung verschärfter Kriterien
in der IFRS-Bilanzierung und Rückstellungen für Drohverluste hätte das EBITDA
2004 bei -17,1 Mio. Euro gelegen. Der operative Cash-flow betrug -10,1 Mio.
Euro. Das Eigenkapital der FJH AG nach HGB beläuft sich auf 10,5 Mio. Euro.
Der bisherige Verlauf des Jahres 2005 zeigt, dass die eingeleiteten Maßnahmen
erste Wirkung zeigen. Aus heutiger Sicht wird das erste Quartal 2005 ein
positives EBIT ausweisen.
Als Reaktion auf die anhaltende Marktschwäche hatte das Unternehmen bereits
Mitte 2004 ein umfangreiches Restrukturierungsprogramm auf den Weg gebracht.
Im Vordergrund stand hier einerseits die Fokussierung auf die Kernkompetenzen
in der Lebensversicherung. In diesem Zuge wurde die Heubeck AG mit Wirkung vom
30. Dezember 2004 verkauft, da die Hebung der Synergien noch für geraume Zeit
Managementkapazitäten und Kapital gebunden hätte. Andererseits wurden die
bereits im Vorjahr angelaufenen Kostensenkungsmaßnahmen noch verstärkt und die
Mitarbeiterkapazitäten an die veränderten Marktbedingungen angepasst.
Einschließlich der zum 31. Dezember 2004 ausgesprochenen Kündigungen und des
Verkaufs der Heubeck AG wurde die Zahl der Mitarbeiter um rund 370 auf 667
reduziert, was etwa einem Drittel entspricht. Dies hat einmalige
Sonderaufwendungen von rund 3 Mio. Euro verursacht, wird aber 2005 zu einer
Kostenentlastung von ca. 12 Mio. Euro führen. Weitere Sonderaufwendungen in
Höhe von 17,6 Mio. Euro fielen für Abschreibungen im Zusammenhang mit dem
Verkauf der Heubeck AG an.
Im dritten Quartal wurde mit einer Neubewertung der Projekte begonnen. Bei
der Third-Party-Administration zur Verwaltung von Riester-Renten wurden die
unterhalb der Planung der Versicherer liegenden realen Bestände zur Bewertung
herangezogen. Bei der Software Revenue Recognition wurden die neuen
verschärften Kriterien angewendet. Dies führte zu einer deutlichen
Wertberichtigung innerhalb der Bilanzposition "Forderungen". Mit dem Abschluss
des dritten Quartals hatten diese bilanziellen Maßnahmen ein Volumen von 56
Mio. Euro, im vierten Quartal wurden noch Berichtigungen in Höhe von ca. 9,5
Mio. Euro vorgenommen. Davon entfielen 2,5 Mio. Euro auf die Third-Party-
Administration.
Im Zuge der laufenden Restrukturierung hat das Unternehmen im Juni 2005 eine
Lizenzerweiterung für ein Verwaltungssystem an die BHW Lebensversicherungs AG
verkauft. Dieses System war in den vergangenen Jahren für die BHW entwickelt
worden. Insgesamt erzielt FJH aus dieser Transaktion einen Erlös von rund 2,6
Mio. Euro netto. Die Wartung und Weiterentwicklung des Systems übernimmt
künftig der Brain Force Konzern, der auch einen Teil der FJH Mitarbeiter aus
diesem Projekt übernehmen wird.
Mit der Aufstellung des Jahresabschlusses erfolgt auch die angekündigte
Übergabe des Vorstandsvorsitzes von Prof. Dr. Manfred Feilmeier an Ulrich
Korff. Ebenso rückt der langjährige FJH Mitarbeiter Thomas Junold wie
angekündigt aus der Geschäftsleitungsebene in den Vorstand auf.
FJH AG
Michael Junker
Leonhard-Moll-Bogen 10
81373 München
Telefon: +49 (0) 89 769 01 - 111
Fax: + 49 (0) 89 7696435
E-Mail: michael.junker@fjh.com
Internet: http://www.fjh.com
München, 21. Juni 2005
FJH AG
Leonhard-Moll-Bogen 10
81373 München
Deutschland
ISIN: DE0005130108
WKN: 513010
Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in
Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 21.06.2005
DGAP-Ad hoc: FJH AG <FJHG.DE>
21.06.05 16:18
DGAP-Ad hoc: FJH AG <FJHG.DE>
Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG
FJH AG: Ergebnis 2004 von Sonderfaktoren belastet, Restrukturierung greift
FJH AG: Ergebnis 2004 von Sonderfaktoren belastet, Restrukturierung greift
Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
------------------------------------------------------------------------------
FJH AG: Ergebnis 2004 von Sonderfaktoren belastet, Restrukturierung greift
Der Vorstand des im Prime Standard notierten Beratungs- und Softwarehauses FJH
AG (ISIN DE0005130108) hat jetzt den Jahresabschluss 2004 aufgestellt. Das
Jahr 2004 war danach von mehreren Sonderfaktoren geprägt. Zum einen litt die
Geschäftsentwicklung unter der anhaltenden Investitionszurückhaltung
insbesondere der deutschen Versicherungswirtschaft. Auch das bAV Geschäft
entwickelte sich nicht erwartungsgemäß. Zum anderen belasteten die Kosten für
die umfangreichen Restrukturierungsmaßnahmen, die zur Jahresmitte eingeleitet
wurden, sowie einmalige Sonderabschreibungen das Ergebnis.
Der Konzernumsatz nach IFRS betrug 67,7 Mio. Euro (2003: 120,1 Mio. Euro), das
Ergebnis nach Steuern -122,5 Mio. Euro (2003: 4,3 Mio. Euro) und das EBIT
-123,2 Mio. Euro (2003: 6,4 Mio. Euro). Bereinigt um einmalige und letztmalige
Effekte wie Sonderaufwendungen für Personalmaßnahmen, Abschreibungen im
Zusammenhang mit dem Verkauf der Heubeck AG, Anwendung verschärfter Kriterien
in der IFRS-Bilanzierung und Rückstellungen für Drohverluste hätte das EBITDA
2004 bei -17,1 Mio. Euro gelegen. Der operative Cash-flow betrug -10,1 Mio.
Euro. Das Eigenkapital der FJH AG nach HGB beläuft sich auf 10,5 Mio. Euro.
Der bisherige Verlauf des Jahres 2005 zeigt, dass die eingeleiteten Maßnahmen
erste Wirkung zeigen. Aus heutiger Sicht wird das erste Quartal 2005 ein
positives EBIT ausweisen.
Als Reaktion auf die anhaltende Marktschwäche hatte das Unternehmen bereits
Mitte 2004 ein umfangreiches Restrukturierungsprogramm auf den Weg gebracht.
Im Vordergrund stand hier einerseits die Fokussierung auf die Kernkompetenzen
in der Lebensversicherung. In diesem Zuge wurde die Heubeck AG mit Wirkung vom
30. Dezember 2004 verkauft, da die Hebung der Synergien noch für geraume Zeit
Managementkapazitäten und Kapital gebunden hätte. Andererseits wurden die
bereits im Vorjahr angelaufenen Kostensenkungsmaßnahmen noch verstärkt und die
Mitarbeiterkapazitäten an die veränderten Marktbedingungen angepasst.
Einschließlich der zum 31. Dezember 2004 ausgesprochenen Kündigungen und des
Verkaufs der Heubeck AG wurde die Zahl der Mitarbeiter um rund 370 auf 667
reduziert, was etwa einem Drittel entspricht. Dies hat einmalige
Sonderaufwendungen von rund 3 Mio. Euro verursacht, wird aber 2005 zu einer
Kostenentlastung von ca. 12 Mio. Euro führen. Weitere Sonderaufwendungen in
Höhe von 17,6 Mio. Euro fielen für Abschreibungen im Zusammenhang mit dem
Verkauf der Heubeck AG an.
Im dritten Quartal wurde mit einer Neubewertung der Projekte begonnen. Bei
der Third-Party-Administration zur Verwaltung von Riester-Renten wurden die
unterhalb der Planung der Versicherer liegenden realen Bestände zur Bewertung
herangezogen. Bei der Software Revenue Recognition wurden die neuen
verschärften Kriterien angewendet. Dies führte zu einer deutlichen
Wertberichtigung innerhalb der Bilanzposition "Forderungen". Mit dem Abschluss
des dritten Quartals hatten diese bilanziellen Maßnahmen ein Volumen von 56
Mio. Euro, im vierten Quartal wurden noch Berichtigungen in Höhe von ca. 9,5
Mio. Euro vorgenommen. Davon entfielen 2,5 Mio. Euro auf die Third-Party-
Administration.
Im Zuge der laufenden Restrukturierung hat das Unternehmen im Juni 2005 eine
Lizenzerweiterung für ein Verwaltungssystem an die BHW Lebensversicherungs AG
verkauft. Dieses System war in den vergangenen Jahren für die BHW entwickelt
worden. Insgesamt erzielt FJH aus dieser Transaktion einen Erlös von rund 2,6
Mio. Euro netto. Die Wartung und Weiterentwicklung des Systems übernimmt
künftig der Brain Force Konzern, der auch einen Teil der FJH Mitarbeiter aus
diesem Projekt übernehmen wird.
Mit der Aufstellung des Jahresabschlusses erfolgt auch die angekündigte
Übergabe des Vorstandsvorsitzes von Prof. Dr. Manfred Feilmeier an Ulrich
Korff. Ebenso rückt der langjährige FJH Mitarbeiter Thomas Junold wie
angekündigt aus der Geschäftsleitungsebene in den Vorstand auf.
FJH AG
Michael Junker
Leonhard-Moll-Bogen 10
81373 München
Telefon: +49 (0) 89 769 01 - 111
Fax: + 49 (0) 89 7696435
E-Mail: michael.junker@fjh.com
Internet: http://www.fjh.com
München, 21. Juni 2005
FJH AG
Leonhard-Moll-Bogen 10
81373 München
Deutschland
ISIN: DE0005130108
WKN: 513010
Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in
Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 21.06.2005
[posting]16.950.433 von kconny am 21.06.05 17:06:18[/posting]Glückwunsch wer meinem Rat am Freitag gefolgt ist, da gab es noch zw.2,6 und 2,7 Euro für die Dinger
du vergisst dass sie nun exBR sind...
du vergisst dass sie nun exBR sind...
bei fjh brennt es wirklich lichterloh, aber bei brain force gehen die lichter auf.
Die BRAIN FORCE HOLDING AG (ISIN AT0000820659/ WKN 919331) übernimmt bei der BHW Lebensversicherung AG (BHW Leben) in Hameln zukünftig die Weiterentwicklung und Wartung des Bestandsführungssystems. Dies wurde am Dienstag bekannt.
Diese geschäftskritische Anwendung stammt ursprünglich vom Hersteller FJH. Dies belegt erneut die hohe Kompetenz des BRAIN FORCE-Konzerns in der Finanzdienstleister-Branche, so die Mitteilung weiter.
Im Einzelnen beauftragt BHW Leben den BRAIN FORCE-Konzern für die nächsten beiden Jahre. BRAIN FORCE erwartet daraus einen jährlichen Umsatz von mehr als 3 Mio. Euro bei einer EBIT-Marge von zirka 15 Prozent. Dabei ist bereits die Amortisierung der an FJH zu zahlenden Lizenz- und anderer Gebühren in Höhe von rund 2,6 Mio. Euro berücksichtigt.
Die BRAIN FORCE HOLDING AG (ISIN AT0000820659/ WKN 919331) übernimmt bei der BHW Lebensversicherung AG (BHW Leben) in Hameln zukünftig die Weiterentwicklung und Wartung des Bestandsführungssystems. Dies wurde am Dienstag bekannt.
Diese geschäftskritische Anwendung stammt ursprünglich vom Hersteller FJH. Dies belegt erneut die hohe Kompetenz des BRAIN FORCE-Konzerns in der Finanzdienstleister-Branche, so die Mitteilung weiter.
Im Einzelnen beauftragt BHW Leben den BRAIN FORCE-Konzern für die nächsten beiden Jahre. BRAIN FORCE erwartet daraus einen jährlichen Umsatz von mehr als 3 Mio. Euro bei einer EBIT-Marge von zirka 15 Prozent. Dabei ist bereits die Amortisierung der an FJH zu zahlenden Lizenz- und anderer Gebühren in Höhe von rund 2,6 Mio. Euro berücksichtigt.
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