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    Hier werden Gysi (SED) und Lafontaine voll zugreifen ( Vermögen ) - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 22.06.05 01:33:46 von
    neuester Beitrag 29.10.05 09:54:07 von
    Beiträge: 26
    ID: 988.677
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      schrieb am 22.06.05 01:33:46
      Beitrag Nr. 1 ()
      Deutsche horten so viel Geld wie nie zuvor;

      Über 4000 Mrd. Euro bei Banken und Versicherungen geparkt · Unternehmen investieren kaum


      Das Geldvermögen in Deutschland ist im vergangenen Jahr auf einen Rekordstand gestiegen. Wie die Bundesbank in ihrem aktuellen Monatsbericht schreibt, haben die Deutschen 2004 insgesamt 4067 Mrd. Euro auf Bankkonten, in Wertpapieren und Versicherungen geparkt. Das ist fast zweimal so viel wie die jährliche Wirtschaftsleistung und eine Verdopplung gegenüber Anfang der 90er Jahre.
      Wenige Monate vor der Bundestagswahl im Herbst machen die Daten deutlich, dass die Bundesbürger ihre Vermögensposition trotz Wirtschaftskrise stetig verbessern konnten.

      Dies könnte der aktuellen politischen Debatte um eine stärkere Besteuerung der Vermögen neue Nahrung geben.

      [...]

      Eine Rolle spielten aber auch die Angst vor Arbeitsplatzverlust und die "stärkere Spreizung der Einkommen", also die gestiegene Konzentration des Reichtums in Deutschland.

      "Während private Haushalte mit unterdurchschnittlichen Einkommen nur wenig Konsumverzicht übten oder gar entsparten, lag die Sparquote im Segment mit sehr hohen Einkünften mit gut 20 Prozent über dem Durchschnitt", so die Bundesbank.

      [...]

      Siehe Leitartikel Seite 31
      Financial Times Deutschland 21. Juni 2005 RUBRIK: Nachrichten; S. 1
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 01:35:19
      Beitrag Nr. 2 ()
      [posting]16.954.061 von Erstausgabe am 22.06.05 01:33:46[/posting]Vollständig:
      Deutsche horten so viel Geld wie nie zuvor;

      Über 4000 Mrd. Euro bei Banken und Versicherungen geparkt · Unternehmen investieren kaum


      Von Mark Schieritz, Berlin
      Das Geldvermögen in Deutschland ist im vergangenen Jahr auf einen Rekordstand gestiegen. Wie die Bundesbank in ihrem aktuellen Monatsbericht schreibt, haben die Deutschen 2004 insgesamt 4067 Mrd. Euro auf Bankkonten, in Wertpapieren und Versicherungen geparkt. Das ist fast zweimal so viel wie die jährliche Wirtschaftsleistung und eine Verdopplung gegenüber Anfang der 90er Jahre.
      Wenige Monate vor der Bundestagswahl im Herbst machen die Daten deutlich, dass die Bundesbürger ihre Vermögensposition trotz Wirtschaftskrise stetig verbessern konnten.

      Dies könnte der aktuellen politischen Debatte um eine stärkere Besteuerung der Vermögen neue Nahrung geben.

      Der Anstieg des Geldvermögens spiegelt allerdings die geringe Konsumneigung der Verbraucher wider - was konjunkturell als problematisch gilt.

      Zum ersten Mal in der Nachkriegsgeschichte haben die Deutschen mehr Geld zur Tilgung von Krediten zurückgezahlt als ausgeliehen. Per saldo flossen auf diese Weise knapp 1 Mrd. Euro an Banken und Versicherungen. Laut Bundesbank haben die Konsumenten früher in ähnlichen konjunkturellen Phasen ihre Sparquote reduziert. Dies sei jetzt nicht der Fall gewesen.
      Die Notenbank erklärt den Konsumverzicht damit, dass die Menschen mehr Geld für die private Altersvorsorge sparen.

      Eine Rolle spielten aber auch die Angst vor Arbeitsplatzverlust und die "stärkere Spreizung der Einkommen", also die gestiegene Konzentration des Reichtums in Deutschland. "Während private Haushalte mit unterdurchschnittlichen Einkommen nur wenig Konsumverzicht übten oder gar entsparten, lag die Sparquote im Segment mit sehr hohen Einkünften mit gut 20 Prozent über dem Durchschnitt", so die Bundesbank.
      Auch die Unternehmen hielten sich im vergangenen Jahr mit ihren Ausgaben zurück. Erstmals seit dem Fall der Mauer wurden nicht einmal die einbehaltenen Gewinne für Investitionen ausgegeben.
      Das gilt als ungewöhnlich, da sich Firmen in der Regel sogar Geld für Investitionen ausleihen. Ökonomen erklären die Zurückhaltung mit der schwachen Nachfrage. Im Gegensatz zu Privaten und Unternehmen gab der Staat allerdings mehr aus, als er einnahm.

      Siehe Leitartikel Seite 31 = Posting #3
      Financial Times Deutschland 21. Juni 2005 RUBRIK: Nachrichten; S. 1
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 01:36:19
      Beitrag Nr. 3 ()
      Riskante Sparlogik


      Eigentlich klingt es wie eine gute Nachricht: Das Geldvermögen der Deutschen ist im vergangenen Jahr auf den höchsten Stand aller Zeiten gestiegen. Mehr als 4000 Mrd.
      Euro, so die Analyse der Bundesbank, haben die Bundesbürger auf die Seite gelegt - Immobilien noch nicht einmal eingerechnet.

      Doch in Wahrheit offenbaren die Daten das Grundproblem der deutschen Wirtschaft.

      Niemand will Geld ausgeben: Noch nie seit der Wiedervereinigung haben die privaten Haushalte dem Rest der Wirtschaft so viel Sparkapital zur Verfügung gestellt. Obwohl die Profite sprudeln, investieren die Firmen nicht; erstmals seit dem Fall der Mauer werden sogar die Gewinne zurückgelegt, geschweige denn, dass per saldo Kredit aufgenommen würde. Gesamtwirtschaftlich aber gilt: Gerade weil sich in Deutschland niemand verschulden will, kommt die Konjunktur nicht in Schwung.

      Einzig Staat und Ausland sind noch bereit, rote Zahlen zu akzeptieren und sich zum Schuldner der vielen Sparer zu machen.

      Darin liegt das Risiko des wirtschaftspolitischen Kurses der Union, die die Staatsverschuldung kräftig zurückfahren will.
      Das wird die Nachfrage zusätzlich belasten.

      CDU und CSU setzen alle Hoffnung darauf, dass im Gegenzug Konsumenten und Unternehmen wieder Vertrauen fassen und ihre Ausgaben kräftig steigern werden. Geht diese Rechnung auf, kann den Deutschen ab Herbst durchaus ein kleines Konjunkturwunder gelingen.

      Bleiben die Taschen der Bürger aber zu, dann droht ein Absturz, der die Schröder-Jahre noch wie einen Sommerspaziergang aussehen lassen würde.

      Financial Times Deutschland, 21. Juni 2005, Agenda; S. 31 Nr. 118
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 01:43:09
      Beitrag Nr. 4 ()
      Siehe auch:
      Wird Merkel Deutschland zu Tode sparen?
      Thread: Wird Merkel Deutschland zu Tode sparen?
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 07:24:44
      Beitrag Nr. 5 ()
      PRESSESCHAU von Mittwoch, 22. Juni 2005
      Im Mittelpunkt aber steht das Wahlprogramm der Grünen.

      Die FRANKFURTER RUNDSCHAU fasst es zusammen: "Den Auftakt bildet eine Litanei der Not: "tiefgreifender Umbruch", "wirtschaftlicher Druck", "Europa in einer Krise", "Erosion der sozialen Sicherungssysteme", "Ausgrenzung", "dramatische Verschuldung", "Kommunen vor dem Bankrott" - alles in einem Absatz. Das ist ebenso ehrlich wie für die Grünen als Basis einer Werbung in eigener Sache prekär. Wer nach so langer Zeit in der Verantwortung so viel zu beklagen hat, klagt auch über eigene Unzulänglichkeit. Das Programm hat den Charakter einer Rechtfertigung und des Gelöbnisses: Das nächste Mal machen wir es bestimmt besser. Wie stehen die Aussichten?

      Es ist ein Verdienst des Grünen-Manifests, dass es nicht verschweigt,

      was womöglich die größte Fehlleistung des bisherigen rot-grünen Wirkens darstellt: den skandalösen, wachsenden Abstand zwischen Reich und Arm",

      notiert die FRANKFURTER RUNDSCHAU.


      "Wie der kleine Mond um die Erde, so kreist die grüne Partei um die SPD", betont die MITTELDEUTSCHE ZEITUNG aus Halle und führt aus: "Im Wahlaufruf der Grünen ist viel von sozial, gerecht, fortschrittlich und links die Rede. Der Abstand zur SPD-Programmatik wird nun durch den Ruf nach einer Reichensteuer noch mehr verringert. Das Motiv leuchtet ein: Die Grünen wollen sich als der bessere Teil von Rot-Grün darstellen - als Erneuerungskraft ohne Schröders Sprunghaftigkeit, ohne Schilys Sicherheitspathos, ohne das von Clement ausgelöste Hartz-Weh. Dahinter steckt eine ganz simple propagandistische Zuspitzung: Man will die SPD - offen oder verdeckt - dem Verdacht aussetzen, eine große Koalition anzustreben", stellt die MITTELDEUTSCHE ZEITUNG fest.


      Die TAGESZEITUNG aus Berlin kritisiert das Programm: "In ihrem Entwurf bezeichnen sich die Grünen als eine "moderne, wertorientierte und emanzipierte Linke". Eine leere Geste, eine zu nichts verpflichtende Reminiszenz an den politischen Ursprung der "modernen" Zwischenschichten-Klientel? Immerhin, man findet im Programmentwurf Einsichten in die Spaltung unserer Gesellschaft und deren Urheber. Auch Rückgriffe auf grüne, zukunftsweisende Elemente zur Arbeitszeitpolitik werden unternommen. Daneben vielerlei vage Hoffnung, so zum Beispiel, mittels höherer Besteuerung von Spitzeneinkommen die Lohnnebenkosten zu senken und dadurch neue Arbeitspätze zu schaffen", heißt es in der TAZ.


      `Immer auf die Reichen` titelt die Zeitung DIE WELT und schreibt: "Wir erleben in Wahlkampfzeiten wieder einmal das massenpsychologische Phänomen, dass, von Grünen über SPD bis WASG/PDS, `die Reichen` zum Sündenbock für die Krise abgestempelt und als Melkkuh für neue Steuerexperimente ausgerufen werden. Wir haben 756.000 Bundesbürger mit mindestens einer Million Geldvermögen.

      Sie wirken als Arbeitgeber und vermehrt auch als Stifter, doch ihr Image ist miserabel. Sie gelten als Hinterzieher, Abzocker, Betrüger - Ausdruck von Dummheit und Undank in einem Land, das aus falsch verstandener Harmonisierungssucht um so heftiger auf die Gewinner schimpft, je mehr Verlierer es produziert", meint DIE WELT (Springer – Verlag).


      Die LEIPZIGER VOLKSZEITUNG hält fest, dass sich mit Neidkampagnen in Deutschland noch immer Wähler mobilisieren ließen. "Nach diesem Motto verfahren in diesen Vorwahltagen SPD und Grüne, die sich immer weiter von der ideologischen Mitte und wirtschaftspolitischer Vernunft entfernen, um gegen die Linkspopulisten und Neo-Kommunisten von WASG und PDS um Stimmen zu buhlen. Millionärssteuer einführen, Spitzensteuersatz rauf, Vermögenssteuer wieder aus der Mottenkiste holen und mit höheren Erbschaftssteuern einkassieren, was Eltern für ihre Kinder erwirtschaftet (erwirtschaftet ? besser wäre ergaunert) haben: Der Klassenkampf ist in Deutschland plötzlich auferstanden aus den geistigen Ruinen weltweit längst gescheiterter Konzepte (wirklich?) ."
      So weit die LEIPZIGER VOLKSZEITUNG. (Springer – Verlag).


      Nach Ansicht der KIELER NACHRICHTEN setzt Rot-Grün zur steuerpolitischen Kehrtwende an: "Der Plan, den Spitzensteuersatz zu erhöhen, konterkariert die eigene Reformpolitik, zu der gerade dessen Senkung gehörte. Künftig soll das Herz der alten Tante SPD wieder links schlagen. Und damit es kräftig genug schlägt, bieten die Grünen ihre Dienste als Herzschrittmacher an. Diese Entwicklung wollte der Kanzler mit seinem Vorstoß für Neuwahlen unbedingt verhindern. Der Befreiungsschlag ist misslungen. Schröder ist ein Getriebener seiner eigenen Truppen geworden", unterstreichen die KIELER NACHRICHTEN.

      www.dradio.de/presseschau/20050622070000/drucken/

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      Avatar
      schrieb am 22.06.05 07:45:08
      Beitrag Nr. 6 ()
      Weiterer Thread in Wirtschaft und Politik:
      Wird die CDU Deutschland zu Tode sparen?
      Thread: Wird die CDU Deutschland zu Tode sparen?

      "Wird Merkel Deutschland zu Tode sparen?" ist im Forum Alltagsfinanzen
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 10:28:35
      Beitrag Nr. 7 ()
      @Erstausgabe
      Hör endlich auf, deinen kommunistischen Müll hier zu verbreiten.
      Deine Hetzkommentare (die du ruhig etwas besser kenntlich machen solltest!) entlarven dich.
      Z.B. #5 vorletzter Absatz "(erwirtschaftet ? besser wäre ergaunert)"
      Das zeigt doch ganz deutlich, wie du zu Leistung und ökonomischer Vernunft stehst.
      Mit Leuten wie dir müßte man Mitleid haben, wenn man nicht wüßte, daß sie einem an die Gurgel wollen.
      :mad:
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 18:32:38
      Beitrag Nr. 8 ()
      [posting]16.955.820 von borazon am 22.06.05 10:28:35[/posting]Bitte hier nicht persönlich werden.

      Aber eine Wette, innerhalb eines Jahres gibt es in Deutschland höhere Erbschaftsssteuern.
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 18:59:19
      Beitrag Nr. 9 ()
      [posting]16.961.772 von Erstausgabe am 22.06.05 18:32:38[/posting]Mir doch egal .. ich bin ausgewandert :laugh:




      Revenue
      (der es schade findet, das es hier keinen "Stinkefingericon" gibt ... *so oft wie man den hier bräuchte)
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 19:48:19
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ist doch gut, dass auch die Vermögenden von der neuen Linkspartei zur Staatsfianzierung herangezogen. Es gilt doch die Parole, ALLE müssen den Gürtel enger schnallen und jetzt sind zur Abwechslung mal nicht die Arbeitslosen und Kranken dran sondern die Gutsituierten. So what?:cool:
      Avatar
      schrieb am 25.06.05 09:02:45
      Beitrag Nr. 11 ()
      [posting]16.954.061 von Erstausgabe am 22.06.05 01:33:46[/posting]#1
      und
      #2

      Deutsche horten so viel Geld wie nie zuvor;

      Über 4000 Mrd. Euro bei Banken und Versicherungen geparkt · Unternehmen investieren kaum
      ....

      Links zum Artikel:
      http://ftd.de/bm/ga/11281.html

      http://de.biz.yahoo.com/050620/345/4l69e.html

      http://www.capital.de/ftd/artikel.html?artikel_id=746494
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 15:31:27
      Beitrag Nr. 12 ()
      Berlin (ots) - Gesine Lötzsch, Mitglied im Haushaltsausschuss des
      Bundestages, und Bodo Ramelow, Bundeswahlkampfleiter, haben heute in
      Berlin das Steuerkonzept der PDS vorgestellt. Nachfolgend die
      Kernpunkte des Konzepts:
      [...]

      Dazu gehört neben der
      Wiedereinführung der Vermögensteuer auf verfassungskonformer Grundlage auch eine
      Erbschaftsbesteuerung auf internationalem Niveau, [...]
      12.07.2005 - 13:49 Uhr

      http://www.presseportal.de/print.htx?nr=700955
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 15:35:47
      Beitrag Nr. 13 ()
      [posting]17.215.536 von Erstausgabe am 12.07.05 15:31:27[/posting]Vollständig:

      Einfach, sozial, gerecht - das PDS-Steuerkonzept
      12.07.2005 - 13:49 Uhr


      Berlin (ots) - Gesine Lötzsch, Mitglied im Haushaltsausschuss des
      Bundestages, und Bodo Ramelow, Bundeswahlkampfleiter, haben heute in
      Berlin das Steuerkonzept der PDS vorgestellt. Nachfolgend die
      Kernpunkte des Konzepts:

      Mit einer umfassenden Reform des deutschen Steuerrechts will die
      PDS die kommunale Selbstverwaltung wiederherstellen, Arbeit schaffen,
      Bildung und Innovation finanzieren und soziale Gerechtigkeit
      durchsetzen.

      Die öffentlichen Kassen sollen nach dem Konzept der PDS
      jährlich 64 Milliarden Euro Mehreinnahmen erhalten.

      Auch sollen die Bezieher unterer und mittlerer Einkommen massiv entlastet werden.
      Dies ist möglich, in dem das Prinzip der Besteuerung nach der
      individuellen Leistungsfähigkeit konsequent umgesetzt wird.

      Dazu gehört neben der
      Wiedereinführung der Vermögensteuer auf verfassungskonformer Grundlage auch eine
      Erbschaftsbesteuerung auf internationalem Niveau, eine progressiv angelegte Körperschaftsteuer
      und die Besteuerung von Börsenumsätzen. Keinesfalls jedoch darf die
      Mehrwertsteuer erhöht werden. Hier ist im Gegenteil sogar eine
      Senkung vorgesehen, indem z. B. auf apothekenpflichtige Medikamente
      nur der ermäßigte Mehrwertsteuersatz erhoben wird.

      Bei der Einkommensteuer sollen generell 12.000 Euro steuerfrei
      bleiben. Der Steuersatz soll bei 15 % beginnen und bis zu einem
      Einkommen von 60.000 Euro linear auf 50 % ansteigen. Die PDS will die
      meisten Ermäßigungstatbestände streichen, besteht jedoch auf dem
      Erhalt der Steuerfreiheit für Schichtzuschläge und für
      Nachteilsausgleiche für Menschen mit Behinderungen.

      Bei der Pendlerpauschale sieht das Steuerkonzept eine Erhöhung von derzeit 30
      auf 40 Cent pro Entfernungskilometer vor. Die Beiträge zur
      gesetzlichen Rentenversicherung sollen vollständig steuerfrei
      gestellt und das Kindergeld von 154 auf 250 Euro erhöht werden.
      Die Anhebung des Spitzensteuersatzes um 8 %, die
      Streichung des Ehegattensplittings und der Wegfall der meisten steuerlichen
      Subventionen sorgen dafür, dass trotz der massiven Entlastungen der
      kleinen und mittleren Einkommen und der Familien mit Kindern keine
      weitere Senkung des Aufkommens aus der Einkommensteuer erfolgt.

      Die Körperschaftsteuer soll für kleine Gewinne auf 15 % gesenkt
      werden. Es ist vorgesehen, dass die Belastung linear auf bis zu 35 %
      steigt, wenn die Gewinne 200.000 Euro übersteigen. In die
      Gewerbesteuer, die jetzt Gemeindebetriebsteuer heißen soll, werden
      Selbständige und Freiberufler einbezogen.

      Die Vermögensteuer wird ab einem persönlichen Freibetrag von
      300.000 Euro mit 0,7 % erhoben und steigt auf 2,5 % ab einem Vermögen
      jenseits der 5 Millionen Euro. Bei der Erbschaftsteuer werden die
      Freibeträge geändert, z.B. für Betriebsvermögen auf 1 Million Euro
      erhöht. Mehreinnahmen werden vor allem deshalb erzielt, weil der
      Höchstsatz der Erbschaftsteuer nicht erst ab 25,565 Millionen Euro,
      sondern bereits ab 5 Millionen Euro greifen soll. Außerdem sollen
      künftig Börsenumsätze wieder besteuert werden.

      Ein besonders wichtiger Teil des PDS-Steuerkonzepts besteht in der
      Umverteilung der Einnahmen aus den gemeinschaftlichen Steuern und der
      Abschaffung der Gewerbesteuerumlage.
      Davon würden alle Kommunen profitieren, am stärksten jedoch die strukturschwachen Regionen in
      Deutschland.
      http://www.presseportal.de/print.htx?nr=700955
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 15:48:58
      Beitrag Nr. 14 ()
      Das hat mehr Satirisches als Politisches. Gibt es irgendeine Steuer, die in diesem bekloppten Programm nicht eingeführt bzw. drastisch erhöht werden soll?

      Meine Steuern- und Abgabenlast würde sich stante pede um 50-60 % erhöhen.

      Und das obwohl ich weiß Gott kein Reicher bin, nur ein über dem Durchschnitt liegender Gutverdiener.
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 15:52:39
      Beitrag Nr. 15 ()
      #14, macht nichts, das PDS-Programm ist sowieso teilweise verfassungswidrig, etwa bei der Einführung der vermögenssteuer mit gleichzeitiger Heraufsetzung des Spitzensteuersatzes und bei der Streichung des Ehegattensplittings. Illusorisch ist die Rechnung sowieso - bei so einem Programm würden die Steuereinnahmen weit hinter der Planung bleiben und die angekündigten Wohltaten wären schnell unfinanzierbar.
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 15:59:53
      Beitrag Nr. 16 ()
      [posting]17.215.810 von for4zim am 12.07.05 15:52:39[/posting]Ok, die einen sollten sich mal mit der Laffer-Kurve beschäftigen und die anderen mit "Macht und Masse".
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 16:06:56
      Beitrag Nr. 17 ()
      Also ich finde das PDS-Konzept nach Nerz- und dem FDP-Steuerkonzept noch am besten.

      + Es kommt ohne Mwst-Erhoehung aus
      + Linearisierung der Tarife, Streichung von Schlupfloechern, Sonderregelungen
      + Staerkung der Kommunen (da wird schliesslich Wirtschaft
      veranstaltet)

      - Vermoegenssteuer: deren Eintreibung ist im Veraheltnis zum Ertrag viel zu teuer.
      - Erbschaftssteuer: Heir ist der Vorschlag nur dann ok, wenn er sich auf Vermeogen bezieht, das aus der Firma rausgezogen wird. Alles Andere waere Enteignung.

      Egal:
      Spitzensteuersatz war nie das Problem in D!
      Boersenumsatzsteuer. Ich habe in den letzten Jahren soweiso nur im Ausland gehandelt. ;) Hier gilt das Stinkefinferposting von Revenue. Sollen sie doch sehen, was sie dabon haben ... :D
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 16:41:37
      Beitrag Nr. 18 ()
      Wiedereinführung der Vermögens- und einer erneuten Börsenhandelssteuer, extreme Erhöhung der Erbschaftssteuern, Wiederanhebung des gerade gesenkten Spitzensteuersatzes usw. usw., das Horror-Programm roter Pleitekünstler, inszeniert von den ewig im Leben "Zukurzgekommenen", die mit der Lügenparole der "sozialen Gerechtigkeit" immer noch erfolgreich Volksverdummung betreiben.

      Dirigiert wird dieses Wahn-Orchester von zwei Arbeitsscheuen - der eine ein ehemaliger Stasizuträger, der andere ein von unseren Steuergeldern finanzierter Lebemann und Puff-Besucher - die schrillen Töne gespielt auf der längst maroden Neid-Klaviatur.

      Immerhin - die Arbeitslosigkeit würde schnell besiegt, denn binnen kürzester Frist hätten wir mehr Staatsbürokraten und Staatskontrolleure als jemals in den ehemaligen Pleiteparadiesen der kommunistischen Menschenvergewaltiger vorhanden waren.
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 16:52:48
      Beitrag Nr. 19 ()
      [posting]17.216.432 von Kartoffelpürree am 12.07.05 16:41:37[/posting]Alles richtig, was Du sagst. Aber Du musst zugeben: das Programm ist gar nicht so schlecht (verglichen mit dem "Umbra-Programm" oder dem Unions-Sammelsurium).
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 18:25:22
      Beitrag Nr. 20 ()
      QCOM - mir gefällt die Einfallslosigkeit der CDU sicher genau so wenig wie Dir, eine abgestandene Mixtur aus ängstlicher Flickschusterei und der Gier der Landesfürsten. Das entbindet mich als denkender Bürger aber nicht von der Pflicht, gegen diesen Kommunistenschrott anzukämpfen. Ich habe immer schon auf dem Standpunkt gestanden, dass man von mehreren Übeln immer nur das kleinere wählen kann, um die noch größere Katastrophe zu verhindern.

      Politschwätzer jeglicher Couleur sind mir im Grunde alle ein Gräuel, weil jeder Eingriff dieser Schmarotzer-Kaste in die freie Marktwirtschaft immer verhängnisvolle Folgen hat. Deswegen wähle ich schon seit Jahrzehnten die FDP, obwohl ich natürlich genau weiß, dass auch diese Hasardeure ihr Fähnchen nach dem Wind drehen und oftmals reine Klientel-Politik betreiben. Wie gesagt - das kleinere Übel.

      Aber nehmen wir doch einmal an, die CDU hätte tatsächlich wie seinerzeit Ronald Reagan zu Beginn der 80er Jahre den Mut aufgebracht, wenigstens nach dem Vorbild von Ludwig Erhard die verkrusteten Sozial-Strukturen der rot-grünen Laienspielschar radikal aufzubrechen und in den Grundzügen mit folgendem Programm an`s Wählervolk zu treten, als da wären:
      - radikale Steuervereinfachung mit totaler Abschaffung aller Schlupflöcher,
      - Streichung aller überflüssigen Arbeitsmarktgesetze und Aufhebung des Kündigungsschutzes zunächst für alle Neueinstellungen, später zu regeln nach den privaten Vereinbarungen zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer,
      - Aufhebung aller überflüssigen Mieterschutzgesetze
      - Aufhebung der lächerlichen und nur in Deutschland einzigartigen Mitbestimmung in Großbetrieben ( die VW-Affäre verdeutlicht ja augenblicklich, wie infam dieses Schurken-System in Wahrheit ist)
      - radikale Streichung aller, aber auch wirklich aller Subventionen, wobei die wahnwitzigen Agrarsubventionen innerstaatlich durch die Brüsseler Bevormundungen bestenfalls über einen längeren Zeitraum abgeschafft werden könnten,
      - Abschaffung des staatlichen Renten-Systems und Überführung in ein privat zu organisierendes Kapital-Ansammlungssystems mit entsprechenden Übergangsfristen,
      - Versicherungsfreiheit für jeden Bürger in eine Krankenkasse seiner Wahl,
      - totale Privatisierung der monströsen Selbstverwaltungsbehörde "Bundesagentur für Arbeit", einem in der Welt wohl einzigartigen, bürokratischem Selbstbedienungsladen mit unbeschreiblicher Ineffizienz, der im lfd. Kalenderjahr 62 Milliarden Euro verschlingt,
      - Neuordnung der Länderfinanzen ohne Ausgleichszahlungen an Bankrott-Regierungen,
      - Beibehaltung des Föderalismus, aber gleichzeitige Reduzierung auf max. 5 Bundesländer ( in den 16 Bundesländern sitzt eh nur eine Riesenschar überflüssiger Politschwätzer und subalterner Beamtenfuzzis, die ebenso überflüssig sind )

      Glaube mir, lieber QCOM, dieses wahrhaft revolutionäre Programm würde in kürzester Frist einen derart phantastischen Aufschwung mit sich bringen, gegen das selbst das Wirtschaftswunder der 50er Jahre ein Klacks gewesen ist. Nur wären dann Tausende von Polit-Bankrotteuren genau so überflüssig wie Hunderttausende von Beamten, die oftmals ihre Lebensaufgabe darin sehen, den Bürger zu drangsalieren und zu schikanieren. Dieses ganze Schmarotzer-System in seinen Grundfesten zu erschüttern und zu reformieren ist aber leider genau so hoffnungslos wie die Aufforderung an die Würmer einer Leiche, den Leichnam zu reanimieren.

      Beste Grüße KP
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 19:20:22
      Beitrag Nr. 21 ()
      @Erstausgabe:

      Wie sollten denn z.B. Selbständige für ihre Altersversorgung sparen?

      Die gestzliche RV werden sie wohl kaum wählen. Also privat Vorsorgen. Dies erhöht sowohl die Sparquote, als auch nachfolgend das kumulierte Vermögen.

      In den Augen einiger Sozialisten nicht schön, aber so ist es!
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 19:29:52
      Beitrag Nr. 22 ()
      [posting]17.218.314 von TomTrader am 12.07.05 19:20:22[/posting]Nur der Gerechtigkeit halber:

      Da müssten auch die horrenden Pensionsansprüche der Politiker wie Vermögen betrachtet werden.

      In der FAZ war im Dezember 2004 zu dieser Thematik ein interessanter Artikel ( Finanzteil).
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 20:00:50
      Beitrag Nr. 23 ()
      Dann eben anders formuliert:

      Die gesetzliche Zwangsenteingnung über die sogenannten Sozialversicherungssysteme wird mit wachsendem Einkommen erträglicher, was zu einer erhöhten Sparquote mit nachfolgend erhöhtem Kapitaleinkommen einhergeht.

      Im letzten Jahr gab es dazu in irgendeiner Zeitung einen schönen Artikel, ;)
      Avatar
      schrieb am 24.07.05 00:14:28
      Beitrag Nr. 24 ()
      Fortsetzung:

      "Lafontaine: CDU ist zu feige Reiche höher zu besteuern"
      Thread: Lafontaine: CDU ist zu feige Reiche höher zu besteuern
      Avatar
      schrieb am 28.10.05 20:41:33
      Beitrag Nr. 25 ()
      Kommt jetzt doch die Vermögenssteuer?
      Thread: Kommt jetzt doch die Vermögenssteuer?
      Avatar
      schrieb am 29.10.05 09:54:07
      Beitrag Nr. 26 ()
      Hier ein paar weitere Anregungen


      http://auswandern-heute.de/

      http://auswandern-aktuell.de/





      Litschi,
      der ausgewandert ist und sich über Deutschland und seine Umverteilungskünstler nur noch kaputt lachen kann


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