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    Immobilienfinanzierung mit MLP? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 26.06.05 23:18:26 von
    neuester Beitrag 30.06.05 04:50:22 von
    Beiträge: 14
    ID: 989.515
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      Avatar
      schrieb am 26.06.05 23:18:26
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ich habe im Vorfeld eines anstehenden Immobilienkaufs (Eigennutzung) auch mal bei meinem MLP-Berater angefragt und bin überrascht über die guten angebotenen Finanzierungskonditionen. Vermittelt werden Produkte verschiedener Banken. Die Zinssätze sind im Vergleich absolut konkurrenzfähig. Bearbeitungskosten der kreditgebenden Banken würden nicht weitergegeben, sodass der Nominalzins auch der Effektivzins sei. Ausserdem wurde vorgeschlgen, die Finanzierung auf verschiedene Laufzeiten zu verteilen (Ich finde eine gute Idee, da Risikostreuung).

      So ganz traue ich dem Zauber nicht, schließlich habe ich es mit MLP zu tun. Hat jemand Erfahrungen mit Finanzierungen von MLP gemacht. Wie ist diese einzuschätzen?

      Viele Grüße

      Chennai
      Avatar
      schrieb am 27.06.05 08:26:06
      Beitrag Nr. 2 ()
      Chennai,

      generell bedient sich MLP (mittlerweile) ähnlichen Finanzierungsinstituten wie der freie Makler. Daher ist an den Konditionen in der Regel nicht viel auszusetzen.

      Die Beratungsqualität bzgl.

      - Darlehenshöhe
      - Darlehenslaufzeiten (insgesamt und zinsbezogen)
      - KfW-Beteiligung

      etc. hängt extrem vom Berater ab.

      Wenn Du möchtest, schaue ich gerne mal drüber. Schicke mir dazu bitte eine Boardmail.

      Ach ja, bei den Konditionen hängt es z.T. auch davon ab, welchen Beruf Du ausübst. Im Einzelfall gibt es dafür Sonderkonditionen.

      Viele Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 27.06.05 10:29:36
      Beitrag Nr. 3 ()
      RE: Chennai

      diese Bahauptung :

      sodass der Nominalzins auch der Effektivzins sei.

      ist sicherlich totaler Unsinn.

      Lass Die mal den Effektivzins berechnen.

      SOM
      Avatar
      schrieb am 27.06.05 10:39:59
      Beitrag Nr. 4 ()
      SOM.you,

      hatte ich übersehen, denn mit solchen elementaren Fehlern rechne ich selbst bei MLP nicht. Vielleicht zahlt der Kunde jährlich? :D
      Avatar
      schrieb am 27.06.05 11:20:38
      Beitrag Nr. 5 ()
      @Chennai

      Der beste Link um sich eine reale Übersicht verschiedener Institute über den aktuellen Zinssätze zu erhalten ist:
      http://finanzen.focus.msn.de/D/DJ/DJ47/DJ47A/dj47a.htm
      (Stand 21.06.2005)

      Beispiel:
      „easyhyp“ 5 Jahre: 3,02%nom. 3,07%eff. 10 Jahre: 3,46%nom. 3,53%eff.
      „Enderlein & CO GmbH“ 5 Jahre: 2,88%nom. 2,92%eff. 10 Jahre: 3,48%nom. 3,54%eff.

      Finanzierung bis 80% Beleihung kosten meistens zwischen 0,1%-0,2% mehr. 15 Jahre oder noch länger bieten auch viele Institute an.

      Bei der Finanzierung habe ich mich selbst darum gekümmert und ca. 15-20 per Telefon kontaktiert und mich dann auf den damals günstigsten (Cosmos) „gestürzt“. Es hat alles prima geklappt. Mit 1% Tilgung habe ich auch genügend Spielraum, um Geld in Aktienfond beiseite zu legen, damit ich neben der Finanzierung auch sehr gut Kapital aufbauen kann (z.B. für Altersvorsorge). Sollte der Zinssatz sich in den kommenden Jahren wieder extrem erhöhen, so kann ich auch mit einem Teil meines Kapitals aus den Aktienfonds eventuell auch eine sonst teure Anschlussfinanzierung aus dem Wege gehen.

      Kann MLP tatsächlich vergleichbar günstiges bezüglich des Zinssatzes anbieten?
      MLP vermittelt doch nicht einfach NUR eine Hyp-Darlehn, welche zusätzliche Produkte sind bei MLP dann an einer Bau- Finanzierung gekoppelt?


      Gruß TD3333

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      Avatar
      schrieb am 27.06.05 12:27:43
      Beitrag Nr. 6 ()
      [posting]17.004.899 von chennai am 26.06.05 23:18:26[/posting]Hi,

      also der Thread interessiert mich auch. 1. bin ich auch MLP Kunde, zweitens wollen wir in absehbarer Zeit ein kleines Häuschen bauen.

      Leider bin ich aufgrund der versuchten Rürup-BU-Umdeckungsaktion nun vorsichtig geworden. :mad: Die Beratungsqualität fand ich bis jetzt immer gut.

      Jedoch traue ich mir aufgrund meines Backgroundes durchaus zu, eine Immobilienfinanzierung auch selbst zu managen. D.h. wie TD3333 die 15 - 20 Telefonate durchzuführen und mir mein Konzept zu erstellen. Ich spiele auch mit den Gedanken eines "Finanzierungsmixes", d.h. so wie TD3333 einen Teil anzusparen und bei Bedarf flexibel zu tilgen. Murdo M. würde mir sicher recht geben.

      Die Frage ist doch, sind die 1 % Bearbeitungsgebühr gerechtfertigt. D.h. stimmt die dafür erhaltene Beratungsleistung, das Finanzierungskonzept und ist der Berater bemüht auch wirklich das günstigste und dem Konzept entsprechende Angebot ausfindig zu machen. Oder wird da nur ganz einfach das Angebot von der MLP Bank genommen?

      Momentan bin ich noch unentschlossen. Entweder mache ich es selber und spare mir Beraterkohle, oder ich v e r t r a u e darauf, daß mir nicht versucht wird, ein Ei wie die Rürup-BU ins Nest zu legen ;)

      Interessant fände ich, wenn noch ein paar MLP-Kunden sich äußern würden.

      Murdo
      Avatar
      schrieb am 27.06.05 13:55:36
      Beitrag Nr. 7 ()
      Nicht zu vergessen: wer eine Lebensversicherung hat, sollte auch mal dort nach den Konditionen für die Immobilienfinanzierung fragen. Das hat in manchen Fällen schon einen Unterschied von 0,2-0,7% p.a. ausgemacht, effektiv, versteht sich.
      Avatar
      schrieb am 27.06.05 14:18:56
      Beitrag Nr. 8 ()
      @Murdo,

      schicke mir einfach mal ein Boardmail. Die 1% Bearbeitungs- bzw. Beratungsgebühr sind gerechtfertigt, wenn sich der Berater um alles kümmert. Dazu gehört neben dem Aushandeln der reinen Darlehenszinsen auch noch:

      - Zusammenstellen aller Daten
      - Hilfe bei Preisverhandlungen bei Kauf/Verkauf (Frage: Wärest Du bereit, dem Berater 25%-35% der von ihm ausgehandelten Ersparnis zu zahlen?)
      - Intensive Beratung bei der Wahl der richtigen Darlehen. Was ist mit Sondertilgungen, KfW-Anteilen, Laufzeit, Tilgungshöhe heute und später, Eigenheimzulage unter Berücksichtigung Deiner kurz-, mittel- und langfristigen Ziele (mal ganz ohne Rürup und ohne Lebensversicherung)?

      Wie gesagt, ich freue mich auf Deine Boardmail.

      Viele Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 27.06.05 14:59:00
      Beitrag Nr. 9 ()
      @Murdo,

      schau dir mal www.baugeldvergleich.dean.

      Hab vor 1 Woche bei Interhyp ein Forwarddarlehen abgeschlossen. Meine Zinsbindung läuft 30.6.06 aus. War halt meine Entscheidung jetzt zu prolongieren.
      Fax mit gewünschten Eckdaten an bisheriges Institut, mit der Einladung mir Konditionen anzubieten. Interhyp war um unglaubliche 0,9 % besser. Bei 10 Jahren noch die Möglichkeit pro Jahr 5 % Sondertilgung.
      Aufwand max.2 Stunden, wenn man die Kopierorgie für die Unterlagen mitrechnet. Zinsersparnis über 5000 Euro.
      Geiler Stundenlohn.

      Machs zumindest parallel selbst.

      CU DieGmbH
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 11:37:06
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ich empfinde 1% recht viel. Auch wenn umfangreiche Beratung dahinter steht. Das wichtigste ist doch ein günstiges Darlehn zu finden, KfW möglichst zu nutzen und sich auch schon mal Gedanken machen, wieviel Schulden nach der Zinsbindung übrig bleiben und wie es dann weiter gehen könnte. Dieserlei „Grundberatung“ bekommt man kostenlos bei jeder Bausparkasse bzw. Hausbank. Ferner gibt es Kurse bei der Volkshochschule und die Verbraucherzentralen bieten auch kostengünstig Abendkurse an.

      Ich habe alle dies Möglichkeiten ausgenutzt (VHS, Verbr. Zentrale, 2 Banken) und mir mehrere Berechnungen geben lassen. Wie gesagt kostengünstig (kleiner 100 DM) habe ich mehrere Möglichkeiten und Schwachstellen aufgelistet bekommen. Dann habe ich schließlich ein Optimum dieser Varianten erstellt und fahre ganz gut dabei.

      Zum Thema MLP und Eigenheimzulage soviel: Ein Freund von mir hat eine MLP-Baufinanzierung vor ca. 3 Jahren für teures Geld erhalten. Für sein eigengenutztes Objekt erhielt er eine Versicherungsdarlehn mit einer Lebensversicherung. Und die Eigenheimzulage sieht er auch nicht mehr, das Geld fließt auch in einen weiteren Vertrag. Zur Zeit macht er sich ein wenig Sorgen, ob die Beratung ihr Geld wert war bzw. ob diese Anlagestrategie überhaupt aufgeht.


      @DieGmBH

      Sondertilgung ist schon eine tolle Sache. Ich habe damals auch eine im Vertrag haben wollen und auch erhalten. Aber jetzt sehe ich das anders: Wenn ich ein Darlehn für ca 4% erhalte, dann lege ich meine freien liquiden Gelder (z.B. Eigenheimzulage) besser in Aktienfonds an. Denn 4% toppen die allemal. Überlege mal, was da rauskommt, wenn Du nur mit minimaler Tilgung Dein Darlehn ca.30 Jahre zurückzahlst und gleichzeitig viel Geld in Aktienfonds anlegen kannst.

      OK, ich habe zwar die Option der Sondertilgung, nutze diese aber nicht! Interessant wäre eine Sondertilgung in einer Zinshochphase bei ca 8%, aber ich glaube nicht wirklich daran, dass wir ein derartiges Zinsniveau in den nächsten 10 Jahren erreichen werden.

      Gruß TD3333
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 23:43:15
      Beitrag Nr. 11 ()
      Oh Vorsicht,

      ich meinte mit dem Hinweis auf die Lebensversicherung nicht ein sog. Tilgungsaussetzungsdarlehen, schon gar nicht mit einer Gegenfinanzierung über eine Fondsgebundene Lebensversicherung mit vollständigem Kapitalanlagerisiko für den Versicherten, wie sie MLP in aller Regel vermittelt hat. Das wäre ein Stunt ohne Sicherung. Siehe beispielsweise 2002 im Durchschnitt rd. 1/3 Wertverlust aller bis dahin getätigten Kapitalanlagen.

      Nein, die meisten Lebensversicherungen vergeben auch ganz normale Annuitätendarlehen. Die kann man mit allen anderen Angeboten einfach vergleichen. Und mit der Abtreteung einer bestehenden LV als Sicherheit für die Finanzierung geht es auch leichter, in der Regel sogar mit Vorteilen bei den Konditionen.

      Viele Grüße
      crude_facts
      Avatar
      schrieb am 29.06.05 10:26:42
      Beitrag Nr. 12 ()
      @TD3333,

      :), wenn Du für einen Kunden in der Kaufverhandlung nur 1% rausholst, hast Du Dein Honorar schon verdient.

      Gleiches gilt, wenn der Kunde ca. 0,12-0,15% weniger an Zinsen zahlt (10 Jahre).

      Einzurechnen ist noch, wieviel Zeit er Dir ersparen kann etc. etc.

      Ich wiederhole mich: Für eine umfangreiche Beratung und Betreuung sind 1% vergleichsweise wenig. Immobilienmakler sind da mit 3-5% wesentlich zugriffsfreudiger.

      Es gehört dann natürlich mehr dazu als mal in die Zinstabelle zu schauen.

      "Im Einkauf liegt der Gewinn."

      Viele Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 29.06.05 22:09:02
      Beitrag Nr. 13 ()
      Ich möchte ein selbstgenutzes Haus kaufen.

      Folgende Fragen tauchen auf:

      Welches Haus kann bzw. darf ich mir eigentlich leisten?

      Sprich: wieviel % des Nettoeinkommens dürfen monatlich für Zins und Tilgung verwendet werden? Gibts da eine Faustregel?
      Und wieviel % des Nettoeinkommens sollten noch für die Altersvorsorge verfügbar sein, wenn man einen Kredit abstottert?

      Sollte man den Kredit spätestens mit 65 vollständig getilgt haben, oder eher früher?

      Randbedingungen: Alter Ende 30, angespartes Kapital vorhanden.

      Sollte man das gesamte angesparte Kapital in den Hauskauf stecken, um die Höhe des Kredits möglich niedrig zu halten?


      Fragen über Fragen :confused:

      Wer kann hier unabhängig beraten? Bank, Verbraucherzentrale, MLP??
      Avatar
      schrieb am 30.06.05 04:50:22
      Beitrag Nr. 14 ()
      Fruehrentner,

      schicke mir einfach ein Boardmail. Dann finden wir für Dich einen Berater in Deiner Gegend.

      Viele Grüße - interna


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