Osteuropa hat noch Potenzial - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum
neuester Beitrag 08.07.05 12:44:48 von
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Für die osteuropäischen Länder sprechen zudem die stabilen fundamentalen Daten, so der Fondsmanager. „Mit Wachstumsraten zwischen vier und sechs Prozent, in einigen Ländern sogar darüber, bietet Osteuropa den Unternehmen optimale Wachstumsperspektiven“, sagt der Osteuropa-Experte. Positiv sei zudem, dass im ersten Halbjahr ein vorläufiger Schlussstrich unter die Yukos-Affäre gezogen werden konnte. Die Affäre habe das Vertrauen vieler Investoren in den russischen Markt nachhaltig erschüttert. Dieses Vertrauen gelte es nun zurückzuerobern.
Auf Branchenseite setzt Karre derzeit vor allem positiv auf die Bereiche Öl und Energie. Die knappen Raffinerie-Kapazitäten werden Ölkonzerne wie MOL, OMV und PKN, die in der Region gute Positionen aufgebaut haben, weiterhin beflügeln, so Karre. Zudem rücke der „osteuropäische Konsument“ zunehmend in den Blickpunkt des Interesses. „Von den steigenden Nettolöhnen profitieren vor allem konsumsensitive Unternehmen – denn im Gegensatz zu Westeuropa herrscht in Osteuropa durchaus eine gute Konsumlaune“, erläutert Karre. Zudem werde das Telefonierverhalten in der gesamten Region „westlicher“. Davon profitierten in erster Line gut aufgestellte Mobilfunkanbieter wie die polnische TPSA oder die russische Mobile Telesystems.
INFO: Raiffeisen Capital Management hat im Februar 1994 den Raiffeisen-Osteuropa-Aktien (WKN 973 205) aufgelegt. In den vergangenen fünf Jahren erzielte der rund 500 Millionen Euro schwere Osteuropa-Fonds ein Plus von 156 Prozent und liegt damit in der Statistik der Rating-Agentur Morningstar auf Platz 2 von 59 Konkurrenten. Über drei Jahre erwirtschaftete er 120,8 Prozent und belegt damit Platz 16 in seiner Vergleichsgruppe.
DER FONDS.com 01.07.05 kj
Quelle: DER FONDS.com
Autor: Der Fonds (© www.derfonds.com),14:50 01.07.2005
Böses Erwachen in Osteuropa
Mittelständische Unternehmen, die sich nach Osteuropa gewagt haben, sind einer aktuellen Studie zufolge überwiegend enttäuscht. Zwei Drittel klagen über hohe Kosten, schlechte Infrastruktur oder mangelnden Absatz. Aber auch die Daheimgebliebenen sind unzufrieden.
Hohe Kosten und schlechte Infrastruktur
Das Meinungsforschungsinstituts TNS Emnid befragte im Auftrag der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft BDO Deutsche Warentreuhand die Geschäftsführer von 250 mittelständischen Unternehmen. Nur ein Drittel der im Osten aktiven Firmen erklärte, ihre Erwartungen hätten sich erfüllt. Viele Unternehmen klagen dagegen über hohe Kosten, schlechte Infrastruktur oder mangelnden Absatz.
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