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    Hat Jan Ullrich... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.07.05 07:46:15 von
    neuester Beitrag 24.08.05 10:59:07 von
    Beiträge: 170
    ID: 990.925
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      Avatar
      schrieb am 03.07.05 07:46:15
      Beitrag Nr. 1 ()
      ...die Tour schon am ersten Tag verloren?

      Sieht fast so aus.

      Wer bei seiner Paradedisziplin so abgehängt wird, nicht nur von Lance Armstong, sogar Jens Voigt (meines Wissen nicht unbedingt der geborene Zeitfahrer) liegt vor ihm, der hat schlechte Karten.

      Ich glaube, daß Jan mit der Erwartungshaltung der Öffentlichkeit und des Teams nicht ferig wird, und dieses Jahr nicht mal zweiter wird.
      Avatar
      schrieb am 03.07.05 08:00:00
      Beitrag Nr. 2 ()
      [posting]17.114.349 von detektivrockford am 03.07.05 07:46:15[/posting]Jawohl,Jan hat fertig,
      das war mir vor Wochen schon klar,
      als er nicht mal die Loser -Tour des Swiss gewann.....
      Der Ulle hat die Hosen schon voll,wenn er nur den Namen Lance hört,
      da war wie beim EX-Zehnkämpfer Hingsen-Daily Thompson.....
      Ich halte Winokurow sowieso stärker wie unseren Jan,
      nun Jan sei anständig u.hänge hänge dich für Wini rein,
      der reisst eher was.....
      Cl.
      Avatar
      schrieb am 03.07.05 08:01:32
      Beitrag Nr. 3 ()
      Wohl ein weiterer Beweis dafür, dass das Kahnsche Konzept (vor sportlichen Großereignissen Frau und Kind zu verlassen) nicht funktioniert. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 03.07.05 09:40:30
      Beitrag Nr. 4 ()
      Der Unfall vom Vortag dürfte dabei allerdings auch eine Rolle gespielt haben. Mit 60 km/h ungeschützt durch eine Heckscheibe zu knallen hinterläßt zwangsläufig Spuren - körperlich wie psychisch. Daran ändern auch die Herunterspielung des Vorfalls durch die ihn bzw. seine Ärzte nichts.

      Allerdings bezweifel ich auch, dass er ohne Unfall an die Zeit von Armstrong herangekommen wäre. Aber 20-30 sec weniger hätten es schon werden können.

      Ich ziehe unter den gegebenen Umständen trotzdem meinen Hut vor Jan Ullrich. Armstrong hat im Vorfeld wieder mal meisterlich geblufft, was seine physische Verfassung anbelangt.
      Avatar
      schrieb am 03.07.05 09:54:23
      Beitrag Nr. 5 ()
      Nach meinen Informationen (von Journalisten)nimmt Herr Armstrong auch regelmäßig verschriebene Anabolika !!!gegen seine damalige Erkrankung (Hodenkrebs) vor der Tour. Er fährt also ausser Konkurrenz.
      Anabole Steroide führen bei richtigem Training eindeutig
      zu Wettbewerbsvorteilen.
      PS. Ich will mich nicht aufspielen. Ich war allerdings
      schon vor 30 Jahren der Meinung, dass in der ehemaligen
      DDR massiv gedopt wird. So auch hier, wenn auch krankheitsbedingt. Oder warum wurde Armstrong vor seiner
      6fachen Siegesserie nicht einmal unter den Top 3 der Tour gelistet ???

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      Avatar
      schrieb am 03.07.05 11:27:36
      Beitrag Nr. 6 ()
      [posting]17.114.517 von Brettvormkopp am 03.07.05 09:54:23[/posting]Zum Einem,
      der Lance ist eine fahrende Apotheke,
      das weiß mittlerweile Jeder......
      Cl.
      Avatar
      schrieb am 03.07.05 14:29:38
      Beitrag Nr. 7 ()
      die Tour ist eine einzige rollende Apotheke seit Jahren


      Jan scheint keine Chance zu haben. Dermassen düpiert zu werden auf 19 km spricht eine deutliche Sprache. So heiss kann es in den Alpen ja gar net werden.


      Unglücklich finde ich auch, kurz vor der Tour eine neue Tussi vorzustellen.

      Sein Unfall kurz vor dem Tourstart: Der Telekom - Autofahrer dürft die Schuld haben. Sowas sollte unter profihaften Bedingungen nicht so kurz vor der Tour passieren.
      Avatar
      schrieb am 03.07.05 15:33:22
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ich denke Didi Thurau hat Recht mit seiner Einschätzung, dass Jan Ullrich zu dicke (gemeint sind muskulöse) Beine hat! Falsches Training, er versucht, das was man nur durch zähes "asketisches" Training und Leben erreicht, durch kurzfristiges Powern auf diversen Kraftmaschinen auszugleichen und das klappt eben nicht.
      Didi Thurau hat darauf aufmerksam gemacht das man mal Jan Ullrichs Beine aus dem Jahr seines Toursieges, da waren sie zäh und schlank mit seinen heutigen monströsen Krautstampfern vergleichen muss. Im Prinzip hat er Sprinterbeine ohne die gleiche Explosivität zu haben wie die "geborenen" Sprinter.
      Avatar
      schrieb am 04.07.05 08:41:10
      Beitrag Nr. 9 ()
      [posting]17.114.517 von Brettvormkopp am 03.07.05 09:54:23[/posting]was anderes fällt dir nicht ein oder?

      niemand wird so soft getestet und kontrolliert, wie armstrong.

      dass er halt einfach besser ist, darauf willst du wohl nicht kommen!
      Avatar
      schrieb am 04.07.05 08:45:17
      Beitrag Nr. 10 ()
      [posting]17.116.098 von nocherts am 03.07.05 14:29:38[/posting]ja klar. euer armer "jan". und der boden ist zu hart und die luft zu warm. ausserdem ist es eh soooo gemein, dass armstrong so böse ist, und noch mal mit fährt. der ist ja echt gemein. der böse böse armstrong, der hat doch jetzt schon oft genug gewonnen. unser armer "jan" , der solls doch jetzt endlich auch mal schaffen. wenn nur der boden nicht so hart wäre.
      Avatar
      schrieb am 04.07.05 08:48:52
      Beitrag Nr. 11 ()
      So ein Schwachsinn, seit wann bekommt man denn
      Anabolika bei Hodenkrebs. So einen Blödfug habe
      ich noch nie gehört. Wenn einer über 10 Jahre die
      absolute Nr. 1 ist, zu welcher Zeit soll der denn
      gedopt haben. Der hat doch sicherlich schon 1000
      Kontrollen hinter sich.

      Natürlich bin ich nicht so blauäugig und glaube, dass
      der Sport absolut sauber ist.

      Meiner Meinung nach wird Ulle weit überschätzt.
      Sicher ist er ein Ausnahmefahrer.
      Aber hat er in all den Jahren Lance nur ein einziges
      mal Paroli bieten können? Ich kann mich nicht daran
      erinnern.
      Avatar
      schrieb am 04.07.05 08:58:24
      Beitrag Nr. 12 ()
      [posting]17.121.582 von besttrader1 am 04.07.05 08:48:52[/posting]2003 hätte er ihn fast gepackt.
      Avatar
      schrieb am 04.07.05 12:06:40
      Beitrag Nr. 13 ()
      Ja die Herren Kritiker. Was hat denn ein Herr Thurau in seinen zahlreichen TDF-Teilnahmen erreicht? In einem Jahr VOR den Bergen das Gelbe getragen - und in den sonstigen Jahren irgendwo zwischen Platz 8 und 20!!!

      Jan Ullrich ist, die vergangenen acht Jahre betrachtet der zweitbeste Fahrer bei DEM Ereignis der Saison. Die TDF ist nicht vergleichbar mit anderen Rundfahrten wie dem Giro, Vuelta etc., da niemand die Tour als Vorbereitung fährt, alle das stärkste Team schicken, sämtliche Top-Fahrer ohne Ausreden alles geben!

      Mit Tempo 60 ohne Helm durch die Heckscheibe eines Autos! Mit Sicherheit hat Ulle eine leichte Gehirnerschütterung, starke Prellungen/Stauchungen etc.. Wer ähnliches schon mal erlebt hat, weis wie kaputt man sich fühlt, da der Körper für die Schockverarbeitung, Wundversorgung etc. eben zahlreiche Körner braucht.

      Jan hat Jens Voigt beim Zeitfahren in der Schweiz deutlich deklassiert und das hätte er in Normalform auch jetzt geschafft!

      Profisportler bereiten sich auf Ereignisse wie die TDF grob gesagt in 2 Phasen vor. Die erste umfasst die Schaffung einer möglichst umfangreichen Grundlagenausdauer und dauert ca. 6 - 8 Monate. Die zweite umfasst mit Phaseneinheiten (Höchstbelastung/Subkompensation) die möglichst zielgenaue Abbrufung der Höchstform. Die langsam ansteigende Grundlagenausdauer steigt dann kräftig zur Höchstform an - diese ist allerdings kaum konservierbar und idR schnell flüchtig.

      Jan sieht fit aus, hat "trotz" dicker Beine, Wettkampfgewicht und wird bei der Tour noch ein ordentliches Wort mitreden. Schade das für viele Deutsche ein 2. Platz schon eine vernichtende Niederlage und ein Versagen ist. Wie lange war eigentlich Boris Becker die Nr. 1 der Weltrangliste?
      Avatar
      schrieb am 04.07.05 12:25:31
      Beitrag Nr. 14 ()
      [posting]17.121.559 von DermitdemWolfheult am 04.07.05 08:45:17[/posting]Ich kann mich weder dem Bild vom "Jammer-Ulle" noch von "Dopestrong" anschließen. Fakt ist, dass wir es mit 2 Ausnahmeradsportlern zu tun haben, wobei Armstrong Ullrich immer um mindestens eine Länge vorraus. Das gilt übrigens nicht nur für die Leistungen auf dem Rad, sondern auch hinsichtlich der Cleverness in der Vorbereitung, der strategischen Fähigkeiten und des unbedingten Siegeswillens. Wie heißt es doch so schön im Volksmund: "Das Bessere ist des Guten Fein"

      Wenn man sich mal vor Augen hält was die Fahrer des gesamten Pelotons in diesen 3 Wochen leisten, nötigt das tiefen Respekt ab. Als "Weicheier" würde ich allenfalls jene Edelsprinter bezeichnen, die auf den Flachetappen die großen Sieger abgeben und dann beim ersten Hügelchen vom Rad steigen und der Tour ade sagen (z.B. Cippolini, Petacci)

      Man kann Jan Ullrich viel vorwerfen, aber er ist bisher jede Tour bei der er antrat, bis zum Ende gefahren und hat das Bestmögliche rausgeholt.(von 7 Teilnahmen: 1mal Toursieger, 5mal Tour-Zweiter, 1mal Tour-Vierter) Damit ist er der beste deutsche Radsportler aller Zeiten.

      Bei Armstrong wiederum muss man, solange wie er negativ getestet wurde, die Unschuldsvermutung gelten lassen, ob es einem passt oder nicht. Er ist und bleibt nunmal der König des Radsports, der Patron, der die Tour de France 6mal gewonnen hat und sich anschickt, es ein 7.Mal zu schaffen.

      Leute wie "DermitdemWolfheult" sitzen mit nem Sixpack Dosenbier und ner Tüte Chips im Fernsehsessel und maßen sich ein Urteil über Dinge an, die sie selber noch nie durchlitten haben. Oder wann hast du das letzte Mal auf nem Rad gesessen und bist bei 35 Grad ne 20 %-Rampe hochgespurtet oder bist 60 km mit nem 50er-Schnitt gefahren? ;)
      Avatar
      schrieb am 04.07.05 14:34:27
      Beitrag Nr. 15 ()
      ich bin aktiver 10 km-läufer. mir geht es nicht darum, ullrich zu kritisieren (was du bei genauem studium meiner beiträge bemerken würdest), sondern ich bin es leid, jedes jahr die selbe dumme alte leier von vorne mitzumachen.

      die ullrich-fans könnte man auch durch eine schallplatte ersetzen. jedes mal das selbe pfeiffen im walde, das ängstliche-sich gegenseitig-sich-mut-machen. dopingarmstrong..usw...

      ich sage deshalb nur eines:

      solange lance armstrong an der tour teilnimmt, gewinnt er sie auch. immer. jedesmal. und ullrich wird auch nie eine chance haben. nie!
      Avatar
      schrieb am 04.07.05 15:09:45
      Beitrag Nr. 16 ()
      immerhin hatte Jan mehrmals nur Armstrong vor sich gehabt und das ist eine sehr gute Leistung von ihm gwesen.


      Lance Armstrong ist eine sportliche Ausnahme . Wer von uns will sich anmassen über Dopingsünden bei ihm ersnthaft zu urteilen? Spekulieren und vermuten darf man darüber allerdings:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 04.07.05 15:13:08
      Beitrag Nr. 17 ()
      #dermitdem..

      Kennst du noch den 400m Hürdenläufer Harald Schmidt? Hat der nicht über Jahre immer gegen Ed Moses verloren und war bei Weltmeisterschaften/Olympischen Spielen immer nur 2. und 3.?

      Aber ging er nicht jedesmal mit dem Willen zum Sieg ins Rennen, gab nie auf und war trotz sieglosigkeit sehr beliebt. Das Armstrong der bessere Fahrer der letzten 7 Jahre ist bezweifelt niemand, ABER die Tour ist lang und der Abstand zur Konkurrenz kleiner als es aussieht!

      Ist es bei 10000 m Läufen IMMER so, daß der mit der besten JahresbestzeiWeltrekordzeit auch das Rennen gewinnt.

      Die Deutschen haben jahrelang auf einen der Ihren gewartet der an der Spitze mitfährt und zumindest eine Chance auf den Sieg bei der TDF hat; UND die hat Jan! Lass dir mal von Radfahrern erklären was bei ALLEN Fahrern ab der 3. Woche im Körper passiert. Da reicht schon ein schwacher Tag (hatte Lance auch schon einige) in den Pyrenäen und alles ist wieder offen!
      Avatar
      schrieb am 04.07.05 15:45:54
      Beitrag Nr. 18 ()
      [posting]17.126.715 von hossinger am 04.07.05 15:13:08[/posting]sicherlich. passieren kann viel. armstrong kann auch vom rad fallen, oder es fällt ihm ein flugzeug auf den kopf.

      ullrich ist ein starker fahrer. er kann stolz auf sich sein. er ist jedoch nicht der beste. ob er der 2.beste ist muss er nach den leistungen der letzten tour auch erst mal beweisen. aber er verliert jedesmal gegen armstrong. auch diesmal. er hat einmal die tour gewonnen. da war armstrong meines wissens nicht dabei.
      Avatar
      schrieb am 04.07.05 18:16:11
      Beitrag Nr. 19 ()
      @11

      So ein Schwachsinn, seit wann bekommt man denn
      Anabolika bei Hodenkrebs. So einen Blödfug habe
      ich noch nie gehört.


      Nun ich bin kein Mediziner, aber bei Hodenkrebs wird üblicherweise der befallene Hoden entfernt (glaube ich jedenfalls).
      Da in den Hoden, wie Du aus der Schule vielleicht noch weist, das männliche Sexualhormon "Testosteron" produziert wird, hat jemand ohne (evtl. auch mit nur einem) Hoden aufgrund von Hormonmangels Probleme.
      Deshalb kann es durchaus sein, daß ein Hormonpräparat gegeben wird um den Mangel auszugleichen.

      Anabole Steroide (kurz Anabolika) sind als Medizinisches Mittel entwickelt worden.
      Sie wirken im Prinzip wie Testosteron. Das heißt, z.B. wird der Muskelaufbau durch Training verbessert sowie die Erholungsfähigkeit gesteigert.

      Also, so ganz von der Hand weisen würde ich die Vermutung nicht, Armstrong würde Mittel einnehmen dürfen, die anderen Fahrern verwehrt sind.

      Aber der wahre Grund für Armstrongs Überlegenheit in den letzten Jahren, ist wohl eher in seiner akribischen Vorbereitung auf die Tour zu finden.
      Avatar
      schrieb am 04.07.05 18:42:41
      Beitrag Nr. 20 ()
      [posting]17.126.715 von hossinger am 04.07.05 15:13:08[/posting]http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,362990,00.h…
      Vor allen das was im letzten Teil steht vermute ich schon seit vielen Jahren.
      Ich muss bei Lance Armstrong immer an die amerikanische Serie "der sechs Millionen Dollar Mann" denken, bei der ein Mensch nach einem schwerenUnfall zu einer Art Cyborg umgebaut wird und allen anderen überlegen ist.
      Das kann man L. Armstrong nach so einer Krankheit nicht verübeln und schon garnicht verbieten, aber hoffentlich bringt das andere auf wirklich blöde Gedanken.

      Ich denke mal es wird einige Insider geben die aufatmen werden, wenn Armstrong abtritt. Für Jan Ullrich dürfte es dann allerdings zu spät für einen zweiten Toursieg sein. Vielleicht ist es Ullrichs Pech, dass ihm seine ersten zwei Tourerfolge (Zweiter hinter seinem Kapitän Bjarne Rijs und erster im nächsten Jahr) einfach zu leicht fielen und zu früh kamen. Und über Pantani müssen wir wohl nicht weiter diskutieren.
      Avatar
      schrieb am 04.07.05 21:24:27
      Beitrag Nr. 21 ()
      [posting]17.126.715 von hossinger am 04.07.05 15:13:08[/posting]hossinger,

      um deinen beitrag bezüglich harald schmid (der sich übrigens nur mit d schreibt) zu würdigen:

      ich war damals ein grosser fan von ihm.
      der unterschied zu ullrich besteht meiner meinung nach jedoch darin, dass er im gegensatz zum radfahrer nie öffentlich gejammert hat. er hat sich gut vorbereitet, und seine worte durch taten gezeigt, und nicht umgekehrt.

      ullrich ist für mich kein "feindbild", aber er sollte weniger reden und sich auf die rennen konzentrieren. das hat ihm übrigens auch lance armstrong voraus.

      vielleichts klappts dann ja auch mit dem tour-sieg.

      wie hat der rennstall boss von armstrong es so treffend ausgedrückt: " es sind noch 3500 km, da ist natürlich noch einiges an unwägbarkeiten drin"

      klar dürfte aber auch noch so jedem "rosarot-brillenträger" sein, der sieg führt nur über den amerikaner. wer wurde in den letzten jahren neben ullrich nicht schon alles zum (geheim)favoriten hochgeschrieben, winokurow, botero usw...

      gewonnen hat immer der texaner. wenn er gesund bleibt, wird sich auch 2005 daran nichts ändern.

      ich bin auch dieses ständige epo-geschwätz leid. nicht einmal, auch nicht ein einziges mal wurde ihm auch nur irgendetwas, die kleinste kleinigkeit, nachgewiesen. keiner der spitzenfahrer wird so oft kontrolliert.
      Avatar
      schrieb am 05.07.05 20:52:07
      Beitrag Nr. 22 ()
      armstrong erobert das gelbe trikot:

      Die 92. Tour de France
      Alle Wertungen im Überblick
      Gesamtwertung - Gelbes Trikot

      Platz Fahrer Zeit
      1 Lance Armstrong (DSC) +09:59:12 h
      2 George Hincapie (DSC) +00:55
      3 Jens Voigt (CSC) +01:04
      4 Bobby Julich (CSC) +01:07
      5 Jose Luis Rubiera (DSC) +01:14
      6 Yaroslav Popvych (DSC) +01:16
      7 Alexander Vinokourow (TMO) +01:21
      8 Benjamin Gonzalez Noval (DSC) +01:26
      9 David Zabriskie (CSC) +01:26
      10 Ivan Basso (CSC) +01:26


      Bergwertung - Gepunktetes Trikot

      Platz Fahrer Punkte
      1 Erik Dekker (RAB) 6
      2 Thomas Voeckler (BTL) 5
      3 Rubens Bertogliati (SDV) 4
      4 Fabian Wegmann (GST) 3
      5 David Canada (SDV) 2
      6 Nicolas Portal (A2R) 2
      7 Laurent Brochard (BTL) 1
      8 Sylvain Calzati (A2R) 1


      Sprintwertung - Grünes Trikot

      Platz Fahrer Punkte
      1 Tom Boonen (QST) 70
      2 Stuart O`Grady (COF) 50
      3 Peter Wrolich (GST) 49
      4 Thor Hushovd (C.A.) 47
      5 Allan Davis (LSW) 38
      6 Luciano Pagliarini (LIQ) 34
      7 Juan Antonio Flecha (FAS) 29
      8 Angelo Furlan (DOM) 27
      9 Robbie McEwen (DVL) 26
      10 Anthony Geslin (BTL) 26


      Nachwuchswertung - Weißes Trikot

      Platz Fahrer Zeit
      1 Fabian Cancellara (FAS) 08:49:33 h
      2 Vladimir Karpets (IBA) +00:03
      3 Tom Boonen (QST) +00:07
      4 Yaroslav Popovych (DSC) +00:16
      5 Luis Sanchez (LSW) +00:37
      6 Andriy Grivko (DOM) +00:44
      7 Alberto Contador (LSW) +00:55
      8 Mauro Facci (FAS) +00:58
      9 Thomas Lövkvist (FDJ) +01:04
      10 Bernhard Eisel (FDJ) +01:06



      quelle: http://www.spiegel.de/static/data/tdf/2005/ticker_wertungen.…
      Avatar
      schrieb am 05.07.05 21:52:08
      Beitrag Nr. 23 ()
      T-Mobile hat heute trotzdem nen guten Job gemacht. Der erste 3.Platz im Mannschaftszeitfahren seit 2000? CSC hatte wirklich Pech - ohne den Sturz hätten sie wohl gewonnen und Gelb verteidigt. Aber so ist es nunmal im Sport - das Ergebnis zählt ;)
      Avatar
      schrieb am 06.07.05 01:43:22
      Beitrag Nr. 24 ()
      [posting]DermitdemWoldheult \\\"Ich bin aktiver 10 km Läufer!\\\"[/posting]:laugh::laugh::laugh:

      Oh man und das in dem Zusammenhang. Sorry, ich muss dich einmal kurz auslachen!

      :laugh::laugh::laugh:

      Was bringste den für ne tolle Zeit du oberschlauer Kritiker und was für einen Aufwand treibst du dafür?

      Jan Ullrich bringts nicht... ne is klar, nur weil er nicht Erster ist. Für mich hat ers als Zweiter und Vierter auch gebracht, aber so ziemlich! Und wenn LA, gedopt oder nicht, noch besser ist, dann ist das halt so und dann hat ers noch ein bischen mehr gebracht. Na und?

      MfG
      Ingmar (KCD)
      Avatar
      schrieb am 06.07.05 10:16:34
      Beitrag Nr. 25 ()
      [posting]17.145.323 von Mr. Bucket am 06.07.05 01:43:22[/posting]hast du ein problem?

      bist du traurig und frustriert?:confused:

      übrigens, die 10km-bemerkung erfolgte auf die unterstellung, ich würde nur auf der couch sitzen , mit chips und bier, und hat keinen direkten bezug zum rad-hochleistungssport.

      lies dir vernünftig und aufmerksam den kontext meiner und anderer postings durch.

      erst lesen, dann denken, dann schreiben;)
      Avatar
      schrieb am 06.07.05 11:48:25
      Beitrag Nr. 26 ()
      Der Einzige der viel Chips isst,ist der Ulle selbst,in den Wintermonaten frisst er sich immer Speck an....gelle Ulle :kiss::p:cool:
      Avatar
      schrieb am 06.07.05 14:08:04
      Beitrag Nr. 27 ()
      Oha, das ist ja richtig vergleichbar :laugh:

      MfG
      Ingmar (KCD)
      Avatar
      schrieb am 08.07.05 21:29:33
      Beitrag Nr. 28 ()
      Seine Entschuldigungen langweilen mich“
      Radheld Altig: Brutale

      Abrechnung mit Ullrich

      Von der Tour berichtet JOACHIM LOGISCH

      Klagt an: Rudi Altig, Straßen-Weltmeister von 1966

      Die Großen des Radsports attackieren Jan Ullrich (31).
      Erst kritisierte Eddy Merckx (60/5x Tour-Sieger). Der Belgier sagte: „Ullrich ist nicht fähig, sich angemessen zu verhalten. Talent alleine reicht nicht.“

      Jetzt gibt es eine brutale Abrechnung von Rudi Altig (68/Weltmeister 1966, gewann 8 Tour-Etappen).

      Der sagt in „L’Equipe“ (Frankreich): „Die Ullrich-Entschuldigungen langweilen mich. Man wartet und wartet. Er verdient 250.000 Euro im Monat und gibt dem Radsport nichts Großes zurück.“

      Altig: „Vor dem Zeitfahren behauptete Jan, er habe keine Schmerzen mehr vom Sturz. Danach sagte er, der Sturz habe ihn doch behindert. Ich kann das einfach nicht mehr hören. Das Pflaster am Hals ist ja auch schon wieder ab.“

      Wie Merckx („Jan ist müde im Kopf“) zweifelt auch Altig an Ullrichs psychischer Stärke: „Im Kopf muß er wirklich wollen, Armstrong zu bezwingen. Sein Körper kann das. Aber ich glaube, Jan hat nicht mehr genug Spaß an seinem Beruf.“

      Altig fordert von Ullrich einen mutigeren Fahrstil: „Er muß attackieren und sich schinden. Er muß angreifen.“

      Das kann Ullrich aber frühestens am Samstag beim 16,8 km langen Anstieg auf den Col de la Schlucht (4,4 Prozent steil, 2. Kategorie) oder am Sonntag beim 9,1 km langen Anstieg auf den Ballon D’Alsace (9 Prozent, 1. Kategorie).

      Experten erwarten den nächsten großen Kampf gegen Armstrong freilich erst für Dienstag beim Schluß-Anstieg nach Courchevel (22,2 km, 6,2 Prozent, 1. Kategorie).

      Altigs Schlußwort: „Die Kritik ist als Anstoß zum Nachdenken gedacht. Ich mag Jan. Ich will, daß er endlich seine Kapazitäten ausschöpft. Im Zeitfahren war er schon sehr stark.“

      Ullrich gibt seine Antwort am besten in den nächsten Tagen auf dem Rad...

      www.bild.de
      Avatar
      schrieb am 08.07.05 22:47:51
      Beitrag Nr. 29 ()
      [posting]17.188.165 von Mistral1978 am 08.07.05 21:29:33[/posting]richtig mistral.

      er wird seine antworten in den bergen geben.

      dann wird auch der texaner zeigen müssen, ob er immer noch hungrig ist.
      Avatar
      schrieb am 09.07.05 07:19:57
      Beitrag Nr. 30 ()
      und Altig hat vollkommen recht....
      :eek::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 09.07.05 10:30:33
      Beitrag Nr. 31 ()
      Ich kann Altig auch nur zustimmen.

      Ich behaupte mal, dass von allen Tour-Aufeinandertreffen der beiden, Ullrich lediglich im Jahr 2003 den unbedingten Willen zeigte, Armstrong zu besiegen. In jenem Jahr also, wo er für Bianchi fuhr und einen schwächelnden Armstrong im Zeitfahren besiegte, ihn immer wieder in den Bergen attackierte. Am Ende trennten Ullrich lediglich 61 Sekunden vom Toursieger Armstrong - so wenig wie noch nie davor oder danach. Mit etwas Glück (Sturz beim letzten Zeitfahren) oder auch Kaltschnäuzigkeit (Verhalten nach dem Sturz von Armstrong) hätte er sogar als Sieger hervorgehen können.

      Was war in diesem Jahr anders?

      Er war Kapitän in einem zweitklassigen, unterfinanzierten Team, herausgerissen aus den geordneten Abläufen bei Telekom, wo man ihm förmlich den Hintern ausgekräht hatte. Er musste die kollektive Schwäche von Bianchi durch seine indivduelle Stärke kompensieren und war auf diese Weise mehr gefordert, selber Initiative zu zeigen. Außerdem wollte er sich nach der Knieverletzung und den ganzen Skandalen (Unfall unter Alkoholeinfluss, Ectasy) wieder sportlich rehabilitieren.

      Würde er diese Einstellung wiederfinden, hätte er vielleicht eine Chance gegen Armstrong. Die nächsten Tage werden es zeigen.

      Das ist meine Meinung dazu.
      Avatar
      schrieb am 09.07.05 14:39:35
      Beitrag Nr. 32 ()
      [posting]17.193.836 von Mistral1978 am 09.07.05 10:30:33[/posting]geschätzter mistral, wenn du etwas in dich gehen würdest, dann wäre eines klar für dich (denn ich habe das einzelzeitfahren (2003) mit eigenen augen im fernsehen beobachtet.) zum zeitpunkt des sturzes, war armstrong gerade deutlich vorne. wieder eine dieser (vielen)legenden. der "arme" ullrich hätte wegen des sturzes verloren.

      armstrong wird dieses (leider) sein letztes rennen auch diesmal ganz klar gegen den "scherzinger" mehr als deutlich gewinnen.

      ich biete dir meine chatfreunschaft an.

      ich bin hier als alles andere bekannt, nur nicht als amerika-freund.


      er hat den tod besiegt, und ein jan ullrich, soviel respekt ich auch ihm gegenüber bekennen mag, er ist eine spielfigur, er packt ihn jederzeit. immer.jedesmal. und der texaner wird auch diese tour gewinnen. immer.und jedesmal. und jederzeit. in den bergen werden sie den texaner atackieren ohne ende. allein. sie haben keine chance. es wird ein ungefährdeter , leichter 7. toursieg.

      schade eigentlich. es sind keine gegner da nur opfer!


      lance armstrong ist eine ikone. ullrich ist es nicht. das ist der unterschied. der texaner kann nur sich selbst besiegen.

      mich stimmt es ein stück weit traurig, dass er nicht mehr weitermacht.
      Avatar
      schrieb am 09.07.05 17:05:48
      Beitrag Nr. 33 ()
      Überzeugend wirkte das Team von Armstrong heute ja nicht. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 09.07.05 17:33:28
      Beitrag Nr. 34 ()
      Hatten gewiss gestern alle Chips gegessen und Wein getrunken! :cool:
      Avatar
      schrieb am 09.07.05 17:38:42
      Beitrag Nr. 35 ()
      [posting]17.194.813 von Fuller81 am 09.07.05 17:05:48[/posting]es spielt keine rolle, ob armstrong und sein team heute überzeugt haben. alles ist auf lance armstrong ausgerichtet. alle für einen. er wird die ganzen weicheier in den bergen die angemessene antwort geben. sie jammern und heulen rum. sie werden ihn unbarmherzig angreifen. allein, es ist ohne sinn. denn am ende wird lance armstrong mit grossem vorsprung in paris die ehrenparade abnehmen.

      da könnt ihr "jan" gläubigen noch so jammern. armstrong wird auch vinokourow demütigen. nicht überall, sondern nur , wenn er es für erforderlich hält. tour de france = armstrong force. diesen mann kann keiner besiegen. nur er sich selbst.

      findet euch damit ab, oder lasst es bleiben.

      p.s. ullrich ist nicht die nummer 2, er ist inzwischen einer unter vielen guten. aber das werdet ihr sowie so nicht verstehen. rosarote.


      lance armstron gewinnt die tour so oft er will. und ich hoffe , er macht den rücktritt vom rücktritt, damit ihr noch etwas lernt. einen lance armstrong kann man nicht besiegen!
      Avatar
      schrieb am 09.07.05 18:22:14
      Beitrag Nr. 36 ()
      [posting]17.194.897 von DermitdemWolfheult am 09.07.05 17:38:42[/posting]wenn Armstrong jemanden zu fürchten hat, dann sind es Bergspezialisten wie Basso, Mayo, etc., die ihm an einem schwachen Tag Minuten abnehmen könnten.

      Ullrich ist am Berg nicht stark genug - ER kann den Besten nicht folgen.
      Avatar
      schrieb am 10.07.05 02:53:25
      Beitrag Nr. 37 ()
      [posting]17.195.011 von big_mac am 09.07.05 18:22:14[/posting]big mac, du magst ja recht haben, aber armstrong erlaubt sich nur so wenig schlechte tage, wie er den anderen "bergspezialisten" gönnt. er ist der bergspezialist.

      warum gibt es bisher keinen ullrich jammer sräd, oder keinen, wir sind die neuen, armstrong besieger sräd, weil der presse und den ewig gestrigen nichts mehr einfällt. ich finde es klasse , dass sich armstrong auch noch mit 33 mit solchen bubis abgibt. er sollte noch viele jahre weiterfahren. ich mag keine jammererer. deshalb soll er sie weiter demütigen.

      das ist gerecht.

      nur weil ihr in euren deutschen radclubs rumhängt, und ab und zu den arsch auf den sattel schwingt, habt ihr noch lange nicht das privileg gekauft, armstrong zu kritisieren. armstrong gewinnt so oft er will und so lange es ihm gefällt.
      Avatar
      schrieb am 10.07.05 07:28:09
      Beitrag Nr. 38 ()
      @DermitdemWolfheult

      Bist ja ein richtiger Armstrong Fan.

      Hier ein kleines Leckerli für Dich:

      Avatar
      schrieb am 10.07.05 09:37:18
      Beitrag Nr. 39 ()
      [posting]17.195.951 von DermitdemWolfheult am 10.07.05 02:53:25[/posting]@DermitdemWolfheult
      Deine Bewunderung für Lance Armstrong in allen Ehren, aber da ist mir zuviel kritiklose Heldenverehrung dabei, die mir mir bei allem Respekt einfach abgeht.
      Das Armstrong in seiner Übermacht ein gewisses Misstrauen hervorruft ist logisch, auch bei mir. Ich will ihm aber keineswegs Betrugsabsichten unterstellen, es ist einfach eine (für die Mitkonkurrenten) blöde Konstellation die durch seine Krankheit, für die keiner etwas kann, zumindest begünstigt wurde.http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,362990,00.h…
      Sei es wie es sei, mit der Situation müssen alle leben und wie du halte ich es für durchaus möglich das Lance Armstrong auch noch die nächsten zwei bis drei Jahre die Tour gewinnen könnte, wenn er wollte. Nicht nur aufgrund seiner körperlichen, sondern fast eher aufgrund seiner überragenden strategischen Fähigkeiten (Und die haben nun wirklich nichts mit seiner Krankheit zu tun).
      Wer weiß was passiert wäre, wenn ein Typ wie Bjarne Rijs, das Team Telekom über Jahre hinweg in Ruhe geführt hätte, anstelle von Goodefroot. Ich bin mir sicher er hätte aus dem Team Telekom mit seiner unbezweifelbaren Substanz mehr herausgeholt. Irgendwie hatte ich nie den Eindruck, dass (früher) US-Postal entschlossen und vor allem intelligent genug angegriffen wurde. Das war alles zu sehr allein auf die Physis von Ullrich und das Hoffen auf eine Schwächeperiode des Gegners abgestimmt und dieses passive Vorgehen reicht eben nicht aus für einen Lance Armstrong, da konnte er die Strippen ziehen.
      Auch die gestrige angebliche Schwächeperiode von Discovery-Channel sehe ich mit einem gewissen Vorbehalt. Wir sind erst am Anfang der Tour, Armstrong scheint mir stark wie nie und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, wieso ein Team wie Discovery-Channel plötzlich so implodieren sollte. Ich halte es für durchaus möglich, dass das der Wurm an einem Haken sein sollte, immerhin hat die Tour dieses Jahr ein erheblich anderes Profil wie sonst und ein Lance Armstrong hat sich über die Veränderungen und den dadurch zu früheren Jahren abweichenden Kräfteverschleiß sicher Gedanken gemacht.
      Avatar
      schrieb am 10.07.05 10:23:59
      Beitrag Nr. 40 ()
      #38

      danke für das schöne bild , habe es abgespeichert ;-)

      #39

      deine analyse trifft es. ich bin mir selbst nicht sicher, ob alles so läuft wie er es sich wünscht. es ist allerdings keine heldenverehrung. auch ich war schon an dem punkt angelangt, ihm gewisse dinge zu unterstellen. nun, bewisesen wurde bisher nichts. somit gilt die unschuldsvermutung. es ist nur so, gewinnt er, sagen viele, naja, da stimmt doch was nicht. einfach zu sagen, ja er ist halt der beste, wir gönnen es ihm, darauf kommen die wenigsten hier, in den von ullrich-fans dominierten sräds. verliert er, sagen alle, hurra. warten wir ab. soll er doch selbst die antwort geben.

      nochmals danke kapernfahrer. du hast dir mühe gegeben bei deinem posting.
      Avatar
      schrieb am 10.07.05 10:28:46
      Beitrag Nr. 41 ()
      [posting]17.196.235 von DermitdemWolfheult am 10.07.05 10:23:59[/posting]sorry . nehme ein n raus. kaperfahrer muss es heissen. :-)
      Avatar
      schrieb am 10.07.05 14:34:04
      Beitrag Nr. 42 ()
      [posting]17.196.105 von Kaperfahrer am 10.07.05 09:37:18[/posting]Kaperfahrer,

      1. wenn ich nicht total irre gehört das Team Goodefrot.
      T-Mobile ist der Sponsor.
      Ob die nicht hätte kündigen sollen und statt Discovery Channel bei USP einsteigen ? :eek:

      2. In den letzten Jahren war Ullrich am Stärksten beim unterfinanzierten Team Bianchi, wo er auf sich allein gestellt war.
      Vielleicht baut auch Bianchi bessere Räder als Giant ? :confused:
      (würde ich vermuten, nachdem ich mein Giant Trekkingbike umgebaut habe und dabei ein paar dumme Schnitzer in der Verarbeitung gefunden habe :rolleyes: )

      3. was alles passieren kann hat man zuletzt beim Giro an Basso gesehen. EIN schwacher Tag am Berg - und das wars, aus der Traum.
      Auch die Mägen von Armstrong und Ullrich sind nicht aus Stahl.
      Avatar
      schrieb am 10.07.05 15:07:00
      Beitrag Nr. 43 ()
      [posting]17.197.799 von big_mac am 10.07.05 14:34:04[/posting]wenn ich nicht total irre gehört das Team Goodefrot
      Stimmt, das mit Rijs war auch mehr ein hypothetischer Gedanke.
      Avatar
      schrieb am 10.07.05 15:15:37
      !
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      Avatar
      schrieb am 10.07.05 16:05:07
      Beitrag Nr. 45 ()
      ich liebe diese "Armstrong ist allein - Hurra!"-Schreier :laugh:

      Armstrong war 2004 allein mit Basso in La Mongie und Plateau de Belle.:eek:
      Er war ganz allein in Alp`d Huez :eek:

      und wo war Jan ? bei seinem Team. hinten. :rolleyes:

      An der Spitze ist es einsam :D Hinten gibt es Gesellschaft :)
      Avatar
      schrieb am 10.07.05 16:24:46
      Beitrag Nr. 46 ()
      :D

      Und über der Jens spricht ja eh keiner..
      der fährt ja auch nur für so ein Team in
      dingensbummens..

      Wie sagte eben der Reporter:
      Es wird heute an der Spitze,
      (vermeintliche Tourfavoriten)
      wie von den Fachleuten erwartet,
      keine grosse Veränderung geben.
      Da war schon klar,
      das der Jens ins Gelbe fährt.

      Aber wer ist schon Jens??
      Die Fachleute kennen nur den Ulle.
      ja nee, is klar....

      nk
      Avatar
      schrieb am 10.07.05 16:40:02
      Beitrag Nr. 47 ()
      [posting]17.198.104 von nkelchen am 10.07.05 16:24:46[/posting]Ulle fährt wie eine faule,faule Sau...
      Dem fehlt absolut die Siegermentalität....
      Bisher eine einziartige Enttäuschung....
      Cl.
      Avatar
      schrieb am 10.07.05 16:45:23
      Beitrag Nr. 48 ()
      [posting]17.198.104 von nkelchen am 10.07.05 16:24:46[/posting]:cry::cry:

      Was gäbe ich doch für den Angermann..!

      Der hat zwar auch viel Mist erzählt,
      allerdings mit viel Herz und Engagement.

      der Heppner ist einfach nur langweilig..

      nk
      Avatar
      schrieb am 10.07.05 18:33:54
      Beitrag Nr. 49 ()
      ich weiss, jetzt wirds langsam gemein...

      aber lance armstrong hat sich nich umsonst sheryl crow rausgelassen.

      er weiss was er an ihr hat.

      keine mediengeile silicontitten-braut. eine frau mit format. kein dummchen.
      ich hoffe sie fängt ihn auf, damit er nicht in das berühmt- berüchtigte loch danach fällt.

      lance armstrong, geh noch mal in dich. zeig es den möchtergern tour gewinnern nochmal.

      aber du hast deine ruhe verdient.

      ich gönn sie dir
      Avatar
      schrieb am 10.07.05 18:46:56
      Beitrag Nr. 50 ()
      es wirkt auch ein stück weit befremdend, dass hier kein wort, nicht ein posting kam, als er sich weigerte, nach dem mannschaftszeitfahren, das gelbe überzustreifen. wenn er fehler macht, seid ihr sofort zur stelle. wenn er grösse zeigt. kein wort. das ist bemerkenswert.

      ihr unterstellt dem texaner kälte, ihr seid mehrheitlich viel kälter.
      Avatar
      schrieb am 10.07.05 20:46:31
      Beitrag Nr. 51 ()
      [posting]17.198.393 von DermitdemWolfheult am 10.07.05 18:46:56[/posting]ihr unterstellt dem texaner kälte, ihr seid mehrheitlich viel kälter.

      Du magst das so sehen, ich fand die Aktion ein bisschen aufgesetzt und albern.
      Erstens Armstrong kennt das Reglement nach ich weiß nicht wieviel Touren in und auswendig und wusste genau dass dieses ihm einen Start ohne das Gelbe nicht erlaubte. Schließlich hat das Trikot nicht nur eine Ehrenfunktion inne, sondern soll auch allen anderen im Feld signalisieren wo der Leader gerade steckt.
      Zweitens diese Weigerung das Trikot anzuzuziehen (was er ja dann doch machte) ist eine etwas exaltiertere Form auszudrücken was andere Fahrer und sogar Mannschaftskollegen sinngemäß in etwa so ausdrückten:
      "Schade, hat einen Moment nicht aufgepasst, Pech gehabt, das nächste mal macht er es besser, Lehrgeld!"
      Und das trifft es genau, mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Stürze kommen vor und können den Sieg kosten, ganz normal in einem Rennen.
      Das ist ein harter Sport, wenn einer stürzt, wird er verarztet, bekommt einen freundlichen Klapps und weiter gehts.
      Ein Gedenkgottesdienst ist da unangebracht, schließlich ist er nicht auf hinterhältige Weise vom Rad geschubst worden, sondern hat aus Unerfahrenheit und/oder Unvermögen selber die Kontrolle verloren. Mehr als ein bedauerndes Schulterzucken über den Vorfall, war weder aus Voigt noch aus Rijs herauszuholen.

      Es dürfte nicht wenige gegeben haben die dieses Betroffenheitstralala um einen jungen Landsmann eher ein wenig peinlich berührt registrierten. Diese Buhlerei darum in der Öffentlichkeit als "guter mitfühlender Kerl" dazustehen hat er doch garnicht nötig. Ich vermute eher, dass das Imagepflege mit der Zielgruppe: heimische Medien war.
      Avatar
      schrieb am 10.07.05 21:20:58
      Beitrag Nr. 52 ()
      Kaperfahrer,

      Ich wußte nicht, daß Lance das gelbe nach dem Mannschaftszeitfahren nicht wollte - aber es gibt für diese Situation Präzedenzfälle, z.B Eddy Merckx nach dem Sturz von Ocana.
      Und was der große Merckx gemacht hat ist immer ein Vorbild, auch für Lance.
      Avatar
      schrieb am 10.07.05 21:23:10
      Beitrag Nr. 53 ()
      [posting]17.198.129 von Claptoni am 10.07.05 16:40:02[/posting]Richtig, an Armstrongs Hinterrad wird man maximal ZWEITER.
      Avatar
      schrieb am 10.07.05 21:37:07
      Beitrag Nr. 54 ()
      [posting]17.199.398 von big_mac am 10.07.05 21:20:58[/posting]Ich kenne die Geschichte mit Ocana und kann mich noch gut erinnern. Aber das hatte erstens eine ganz andere Dimension in seiner extremen Zweikampfdramatik zwischen Giganten. Das hier mit Zabriskie war ein stinknormaler Fahrfehler mit nachfolgendem Sturz.
      Und zweitens nicht alles, was wieder aufgewärmt wird, schmeckt immer auch genauso gut, geschweige denn besser. Das dramatische Getue war dem Vorfall einfach nicht angemessen.
      Avatar
      schrieb am 10.07.05 21:51:24
      Beitrag Nr. 55 ()
      Was ist das hier?
      Lance Amstrong vs Ullrich Fans?
      So ein Quatsch!
      Weiterhin viel Spass den Couch-Radprofis beim virtuellen anfeinden und glorifizieren! ;)


      Erstmal denke ich das die Deutschen "Tour-isten" bislang ein sehr gutes Bild abgeliefert haben.
      Und wenn Lance Armstrong am Ende die Tour zum 7. mal gewinnt sei es Ihm gegönnt. Wenn er gewinnt, dann fair und durch die Leistung von Ihm und vor allem seiner Mannschaft. Aber gewonnen hat er erst wenn er in Paris über die Linie fährt, passieren kann noch viel.

      Jeder der das nicht begreifen kann, hat wirklich keine grosse Ahnung von der Tour.
      Lance Amstrong ist gewiss der zur Zeit beste Tour de France-Profi auf Erden, aber eine Gewinngarantie gibts deswegen auch nicht.
      Das weiss er am besten selbst und so hält er den Ball bewusst flach!
      Avatar
      schrieb am 10.07.05 22:09:30
      Beitrag Nr. 56 ()
      #55 Big.M

      Das mit den Couch-Radprofis nimmst du sofort zurück!;)

      Aber gewonnen hat er erst wenn er in Paris über die Linie fährt, passieren kann noch viel.

      Da muß jeder drüber,der in Paris ankommt.;)


      Tour de France-Profi

      Was ist das?:confused:

      und so hält er den Ball bewusst flach

      Vielleicht fährt Prinz Poldi und Schweini das nächste mal auch mit,wer weiss,wer weisss? :D
      Avatar
      schrieb am 10.07.05 22:11:34
      Beitrag Nr. 57 ()
      Kaperfahrer,

      ja, die Dimensionen sind andere, ganz richtig (auch wenn auch Ocana aufgrund eines Fahrfehlers gestürzt ist, und danach noch den Fehler gemacht hat liegenzubleiben).
      Zabriskie war nicht 9 min vorne und hätte ohnehin keine Chance auf den Toursieg.
      Trotzdem finde ich diese kleine Geste des Respekts vor dem Gegner nett.

      Übrigens, ist nicht der Col du Menthe heuer wieder im Programm ?
      Avatar
      schrieb am 10.07.05 22:15:53
      Beitrag Nr. 58 ()
      [posting]17.199.547 von BIG.M am 10.07.05 21:51:24[/posting]Weiterhin viel Spass den Couch-Radprofis ....

      wie wahr - während der Tour fahre ich viel zu wenig selbst :cry:
      vielleicht packe ich die Walze aus :)
      Avatar
      schrieb am 10.07.05 22:24:12
      Beitrag Nr. 59 ()
      [posting]17.199.631 von big_mac am 10.07.05 22:11:34[/posting]Mit nett kann ich durchaus leben. Ich fand nur den Kommentar zu Armstrongs Nettigkeit in #50 und den Tadel diese nicht genügend zu würdigen, ein bisschen übertrieben. Das dramatisierte mir die Angelegenheit zu sehr.
      Avatar
      schrieb am 10.07.05 23:01:49
      Beitrag Nr. 60 ()
      Sieht stark danach aus, dass es taktisches Kalkül von Armstrong war, das gelbe Trikot loszuwerden, um sich erstmal etwas Ruhe vor den Attacken von T-Mobile zu verschaffen. Sonst hätte Discovery Voigt sicher nicht so weit davonfahren lassen. Auf der anderen Seite ist natürlich auch klar, dass Voigt keine Gefahr im Gesamtklassement darstellt. Trotzdem ist jetzt CSC erstmal in der Pflicht.

      Oder wie seht ihr das?
      Avatar
      schrieb am 10.07.05 23:14:10
      Beitrag Nr. 61 ()
      Hab grad noch auf Sport1.de nen interessanten Artikel dazu gefunden:

      Ullrich stürzt bei Nichtangriffs-Pakt

      Mulhouse/München - Noch am Samstag freute Mario Kummer, der Sportliche Leiter von T-Mobile, dass Jan Ullrich während der Tour de France noch ohne Sturz über die Runde gekommen war.

      Doch am Sonntag, elf Kilometer nach dem Start der 9. Etappe nach Mulhouse, bei der Abfahrt vom Col de Grosse Pierre, geschah es dann doch: Ullrich stürzte.

      Der Teamwagen von T-Mobile mit Mario Kummer war sofort zu Stelle, um dem Kapitän zu helfen. Hinter der Sturzstelle warteten Ullrichs Teamkollegen Tobias Steinhauser, Matthias Kessler und Oscar Sevilla.

      Nach 45 Sekunden ging`s weiter

      Die ganze Sache dauerte rund 45 Sekunden, bis Ullrich dann auf dem Rad von Kummer angeschoben wurde. Die drei Kollegen nahmen Ullrich sofort in Schlepptau und führten ihn dann wieder an das glücklicherweise langsam fahrende Hauptfeld mit dem großen Widersacher Lance Armstrong heran.

      Die Folgen des Sturzes: Ullrich hatte am linken Ellbogen und linken Oberschenkel Schürfwunden erlitten. Doch Kummer gab erst einmal Entwarnung: "Jan hatte noch Glück. Es ist sonst nichts geschehen. So ein Sturz passiert nun mal. Aber er kann ohne Probleme weiterfahren."

      Ullrich hat sich mehrmals überschlagen

      Ullrich sah das nach dem Rennen allerdings anders. Er schildert die Situation: "Ich wurde von einer Windböe erfasst und in den Straßengraben gedrückt. Da habe ich mich drei- bis viermal überschlagen. Neben den Schürfwunden habe ich auch Prellungen. Und deshalb freue ich mich auf den Ruhetag, um die Blessuren auskurieren zu können."

      T-Mobile-Teamarzt Dr. Lothar Heinrich: "Wir müssen jetzt sehen, ob Jan schmerzfrei schlafen kann. Wenn es schlimmer wird, müssen wir ihn am Montag röntgen lassen."

      Der 31-Jährige hatte Glück, dass er einen Helm trug. Die Vorderseite wurde bei dem Sturz zerstört. Matthias Kessler: "So ein Pech, der zweite Sturz in gut einer Woche. Jetzt reicht es auch."

      Nichtangriffs-Pakt zwischen Armstrong und Ullrich

      Und beim dann folgenden Anstieg zum Col de Feignes fiel auch die Entscheidung, dass Ullrich zwei Tage vor der großen schweren Alpen-Etappe nach Couchevel keine Attacken zu befürchten hatte.

      Er fuhr kurz zu Lance Armstrong und die beiden vereinbarten für Sonntag auf den Straßen und Pässen des Elsass einen Nichtangriffs-Pakt. Armstrong-Teamkollege Geoge Hincapie: "Am Samstag haben wir uns nicht so gut gefühlt. Aber uns haben die Berichte dann geärgert."


      Ullrich gratulierte dem neuen Spitzenreiter Voigt: "Ein Klasseleistung von ihm. Das hat er auch verdient. Aber für den Gesamtsieg kommt Jens nicht in Frage."

      Kapitäne mit dem Hauptfeld ins Ziel

      So kamen die großen Widersacher mit ihren Teams nach 171 Kilometern mit dem Hauptfeld ins Ziel. Der Kapitän von Team Discovery Channel machte auch keinen besonderen Druck auf seine Fahrer, als klar war, dass Jens Voigt ihm das Gelbe Trikot entreißen würde.

      Armstrong, der am Vortag durch die T-Mobile-Attacken stark angeschlagen war, hielt den Zeit-Rückstand auf Voigt möglichst in Grenzen. Armstrong meinte nachher: "Wir haben uns besser als am Vortag gefühlt. Jetzt ist es aber gut, dass ein Ruhetag kommt. Da können wir regenerieren. Das Gelbe Trikot sind wir los. Das ist jetzt gut."

      Aufgezeichnet von Wolfgang Kleine

      http://www.sport1.de/coremedia/generator/www.sport1.de/Sport…
      Avatar
      schrieb am 11.07.05 07:42:10
      Beitrag Nr. 62 ()
      Nichtangriffs-Pakt zwischen Armstrong und Ullrich

      Und beim dann folgenden Anstieg zum Col de Feignes fiel auch die Entscheidung, dass Ullrich zwei Tage vor der großen schweren Alpen-Etappe nach Couchevel keine Attacken zu befürchten hatte.

      Er fuhr kurz zu Lance Armstrong und die beiden vereinbarten für Sonntag auf den Straßen und Pässen des Elsass einen Nichtangriffs-Pakt...


      Was soll das denn jetzt?
      Avatar
      schrieb am 11.07.05 07:55:57
      Beitrag Nr. 63 ()
      [posting]17.200.536 von detektivrockford am 11.07.05 07:42:10[/posting]Was soll das denn jetzt?
      Das übliche halt, wie in all den letzten Jahren auch, man erstarrt wie das Kaninchen vor der Schlange und versucht einen zweiten Platz im Endklassement zu sichern, anstatt den ersten entschlossen anzugreifen.
      Es passiert genau das, was ich schon in #39 beim Team Telekom bemängelt habe:
      "..und dieses passive Vorgehen reicht eben nicht aus für einen Lance Armstrong, da konnte er die Strippen ziehen."

      Die absolute Langweilerstrategie:(
      Avatar
      schrieb am 11.07.05 08:32:03
      Beitrag Nr. 64 ()
      [posting]17.200.567 von Kaperfahrer am 11.07.05 07:55:57[/posting]Ähnliches konnte man letztes Jahr zwischen CSC und US Postal beobachten. CSC war sehr an einem Podiumsplatz interessiert (so wie dieses Jahr auch) ohne Armstrong den Toursieg ernsthaft streitig machen zu wollen. Am Deutlichsten wurde das, als beide Mannschaften mit vereinten Kräften einen Ausbruch Ullrichs in den Bergen vereitelten und wieder an ihn heranfuhren. Jens Voigt blieb damals die undankbare Aufgabe des "Lückenbüßers" vorbehalten, wofür er im Bergzeitfahren am folgenden Tag von den Ullrich-Fans in sehr unsportlicher Weise angegriffen wurde. Sie begriffen nicht, dass er in Lohn und Brot des CSC-Teams stand und nicht für Ullrich fuhr.
      Avatar
      schrieb am 11.07.05 09:17:17
      Beitrag Nr. 65 ()
      #56
      Na Lance konzentriert sich nur und auch wirklich nur auf die Tour! ;)

      #64
      Na, das verstehen nunmal nicht alle. Das hier nicht Nationen sondern internationale Teams gegeneinander fahren.

      Und Jens Voigt hat das schon genau erkannt. Er hat das Gelbe nur weil Discovery es Ihm gelassen hat.
      Avatar
      schrieb am 11.07.05 11:00:46
      Beitrag Nr. 66 ()
      [posting]17.200.726 von Mistral1978 am 11.07.05 08:32:03[/posting]Es war im Interesse des CSC Teams, damals den zaghaften Fluchtversuch Ullrichs nicht zu unterstützen !
      Immerhin hatten sie Basso als 2. im Klassement.
      Das war kein Nicht-Angriffspakt, das war Eigeninteresse :D
      Avatar
      schrieb am 11.07.05 13:35:32
      Beitrag Nr. 67 ()
      Attacken auf Armstrong müssen schon einige Voraussetzungen erfüllen:
      -Attacke muss von einem ernstzunehmenden Konk. ums Gelbe geführt werden
      -Attacke muss zeitig, dh nicht am Ende des Schlussanstieges, erfolgen (Gefahr von finaler Konterattacke)
      -Attacke bedingt einen 2. eigenen Fahrer mit vergleichbarer Klasse
      -Strategien anderer Teams dürfen nicht konträr verlaufen, etc.

      Ein Basso ´04 konnte Lance weder in den Bergen noch beim Zeitfahren schlagen, ALSO musste er sich auf das Mögliche konzentrieren UND das war das Podium. CSC und US Postal hatten ein gemeinsames Interesse gegen Ullrich.

      Vino sieht natürlich immer spektakulär aus, er kann ohne Frage bei einem Berg und bei einer Etappe alles reissen. ABER eine Tour gewinnt man ohne "toten Tage" und die hatte er bisher IMMER, vgl. "Wegmann-Effekt" - reisst beim Schwarzwald GP alles und ist auf der TDS nicht zu sehen, ähnlich wie in den letzten 2 Tagen.

      Vino ist aber der ideale Mann für Ullrich (zumindest solange Vino einen gefährdenden Rückstand hat). Soweit alles in Form ist sollte Vino am Di bereits am ersten Berg attackieren. Ausser Disc-Channel ist wohl kein anderes Team bereit/in der Lage, konsequente Nachführungsarbeit zu leisten.

      Eins ist allerdings auch klar, im Hochgebirge, speziell bei Schlussanstiegen ist Teamwork nur noch sehr bedingt möglich - einen überragend starken Armstrong wird man dadurch nicht abschütteln! Und Armstrong MUSS in den Alpen nicht auf Teufel komm raus Zeit gewinnen - IHM reicht auch das Hinterrad vom besten Konkurrenten. Später werden die Zeitabstände größer und die Anzahl der ernsthaften Attackierer geringer.
      Avatar
      schrieb am 11.07.05 13:50:56
      Beitrag Nr. 68 ()
      11. Juli 2005 12:42 Uhr

      T-Mobile gibt Entwarnung - Ullrich mit Kampfansage

      Grenoble/München - Jan Ullrichs Kranken-Akte nimmt bei der Tour de France bedrohliche Ausmaße an, doch vor dem Showdown in den Alpen lässt sich der T-Mobile-Kapitän auch von seinem zweiten Sturz nicht aus der Bahn werfen.

      "Ich fühle mich besser als erwartet. Wir werden Lance Armstrong weiter angreifen. Die Tour beginnt am Dienstag erst richtig", kündigte der 31-Jährige trotz zahlreicher Hämatome und Prellungen am ganzen Körper weitere Attacken auf den sechsmaligen Tour-Sieger an.

      Röntgenuntersuchung gab endgültig Aufschluss

      Ein vorzeitiger Ausstieg von Ullrich war am Ruhetag kein Thema. Zur Sicherheit begab sich der Toursieger von 1997 einen Tag vor der schweren Bergankunft in Courchevel zu einer Röntgenuntersuchung in die Privatklinik nach Grenoble. Dort konnte ein Rippenbruch ausgeschlossen werden.

      Gegen Mittag stand eine eineinhalbstündige Trainingseinheit auf dem Programm. "Den Sturz musste ich erstmal verkraften. Da kommt mir der Ruhetag sehr gelegen", sagte Ullrich, dessen gesamte linke Körperhälfte schwer lädiert war. Zudem erlitt er ein Hämatom an der rechten Kopfseite.

      Teamarzt Dr. Heinrich fürchtet Beeinträchtigung der Leistung

      Bis 1.00 Uhr nachts hatte die medizinische Abteilung den Toursieger von 1997 am Montag nach dem Transfer von Mülhausen nach Grenoble behandelt.

      "Das war ein heftiger Sturz. Die Folgen werden sich erst in den nächsten Tagen zeigen", meinte Teamarzt Dr. Lothar Heinrich: "Er wird den Sturz ganz sicher spüren. Fraglich ist, inwieweit das seine Leistung beeinträchtigt."

      Mario Kummer, Sportlicher Leiter bei T-Mobile, fuhr am Montag hinter dem trainierenden Ullrich mit dem Teamwagen her: "Es sieht im Moment ganz gut aus."

      Behandlung durch Akupunktur-Professor

      Pressesprecher Luuc Eisenga: "Jan wird heute noch durch seine Physiotherapeutin Brigit Krohme in Zusammenarbeit mit Dr. John Boel behandelt. Dr. Boel wird die Schmerzen mit Akupunktur lindern. Nach dem Training wird Jan noch berichten, wie es ihm geht."

      Bei einer Geschwindigkeit von 60 km/h war Ullrich am Sonntag auf der Abfahrt vom Col de Grosse Pierre von einer Windböe erfasst und zu einem "Abstecher" in einen Graben gezwungen worden.

      Zweiter schwerer Sturz in zehn Tagen

      Dabei überschlug sich der gebürtige Rostocker mehrfach. Wie bei seinem ersten Fauxpas kurz vor dem Tour-Start, als Ullrich bei einem verfehlten Bremsmanöver durch die Heckscheibe des Teamwagens geflogen war und eine tiefe Fleischwunde am Hals erlitten hatte, kam der gebürtige Rostocker auch diesmal verhältnismäßig glimpflich davon.

      Dabei befand sich das T-Mobile-Team gerade im Stimmungshoch, vor allem die Vogesen-Etappe am Samstag nach Gerardmer hatte Mut gemacht.

      "Da haben wir etwas für die Moral getan", meinte der designierte Teamchef Olaf Ludwig. Mit ständigen Attacken durch Alexander Winokurow und schließlich dem wiedererstarkten Andreas Klöden, der auch Tageszweiter wurde, hat T-Mobile den großen Dominator Armstrong in die Isolation getrieben.

      Wolfgang Kleine

      http://www.sport1.de/coremedia/generator/www.sport1.de/Sport…
      Avatar
      schrieb am 11.07.05 13:57:22
      Beitrag Nr. 69 ()
      Es ist aber schon erstaunlich, dass die Windböe nur einen Fahrer, nämlich den Jan, in den Graben getrieben hat, wo doch fast das gesamte Feld noch zusammenfuhr. :rolleyes:

      Die vergangenen Jahre haben schon des öfteren gezeigt, dass Ullrich auf Abfahrten zu viele Fehler macht.
      Avatar
      schrieb am 11.07.05 14:38:05
      Beitrag Nr. 70 ()
      Klar, jeder der stürzt hat irgendwas falsch gemacht, zumindest war er zur falschen Zeit am falschen Ort! Auch möglich das Ulle eine "Welle" von einem T-Mob.-Fahrer bekam - vielleicht durch eine Windböe ausgelöst!

      Die Meldung "Sturz durch Windböe verursacht" stimmt sogar noch und ein "namenloser Helfer" wird vor sinnlosen Anschuldigungen beschützt!

      JEDER Profiradsportler grüsst die Straße im Schnitt 1 - 3 x/Jahr! Die meisten Stürze sind jedoch harmlos und ereignen sich im Training bei langsamer Fahrt.

      Armstrong hat es die letzten Jahre auch mehrmals geschmissen, vor und während der Tour! Alltag für Profis!
      Avatar
      schrieb am 11.07.05 17:40:03
      Beitrag Nr. 71 ()
      Jan, der Große ;)

      Avatar
      schrieb am 11.07.05 18:21:34
      Beitrag Nr. 72 ()
      Gott ist der Dürr! DER Junge ist tatsächlich in Topform und nun dies. Sein Arzt sagt das er eine Rippenprellung hat die bei jedem Atemzug schmerzt (normale Atmung!!!!!
      Avatar
      schrieb am 11.07.05 20:22:28
      Beitrag Nr. 73 ()
      #72
      Atemprobleme?
      Da empfehle ich einen Spezialhelm mit Atemmaske! :D

      Avatar
      schrieb am 11.07.05 20:25:29
      Beitrag Nr. 74 ()
      Dann gucken andere Fahrer auch mal genauer hin!

      Avatar
      schrieb am 11.07.05 22:51:55
      Beitrag Nr. 75 ()
      Also, wenn er wirklich eine Rippenprellung hat kann er die Tour leider vergessen.
      Gerade beim Radfahren schmerzt da jeder Atemzug, richtig am Lenker ziehen kann man auch nicht.
      Schade, ich glaube dieses Jahr hätte er ewas reißen können, aber warten wir es mal ab...

      Ansonsten hoffe ich, dass der Ami wenigstens von jemand anderem fertig gemacht wird!:D
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 12:04:14
      Beitrag Nr. 76 ()
      "Für Ullrich wird die Luft dünn"

      http://www.spiegel.de/sport/sonst/0,1518,364804,00.html
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 13:33:11
      Beitrag Nr. 77 ()
      Neue Taktik der Topteams: Gemeinsame Attacke

      Allianz gegen Armstrong

      Von Mathias Klappenbach

      Alleine kann man ihn nicht besiegen. Das haben die Profimannschaften in den vergangenen sechs Jahren gelernt, als Lance Armstrong sie in den entscheidenden Momenten der Tour de France immer wieder abhängte. Die Topteams setzen deshalb auf Teamwork.





      Lance Armstrong Foto: dpa

      BERLIN. Alleine kann man ihn nicht besiegen. Das haben die Profimannschaften in den vergangenen sechs Jahren gelernt, als Lance Armstrong sie in den entscheidenden Momenten der Tour de France immer wieder abhängte. Alleine hieß, dass es in den meisten Teams nur einen Fahrer gab, dem ein Platz auf dem Podium in Paris oder sogar der Gesamtsieg zugetraut wurde und der entsprechend von seiner Mannschaft unterstützt wurde. Doch diese Fahrer bekamen nur selten die Chance, Armstrong anzugreifen, weil der auch bei den schwierigsten Bergetappen bis wenige Kilometer vor dem Ziel meist noch einen Helfer bei sich hatte und so Kraft sparen konnte. Alle hofften darauf, dass Armstrong eine unverhoffte Schwäche zeigte, aber dazu kam es nie. Er kontrollierte seine Herausforderer auch deshalb, weil sein Team mit den vielen starken Helfern zuvor das Feld beherrschte.


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      In diesem Jahr, bei Armstrongs letzter Tour, wollen die Spitzenmannschaften aber nicht mehr nur hoffen, sie wollen angreifen und Discovery Channel, die Mannschaft des Favoriten, frühzeitig unter Druck setzen. Die Teams haben, jedes für sich, ihre Taktik geändert. In der Summe ergibt das eine unabgesprochene, aber starke Allianz gegen Lance Armstrong.

      „Wir können nicht alle Attacken abwehren“, sagte ein enttäuschter Lance Armstrong nach der nur mittelschweren Etappe am Samstag, bei der er am letzten Anstieg ohne Helfer zwischen 30 anderen Fahrern isoliert war. Von T-Mobile hatten mit Alexander Winokurow und Alexander Klöden gleich zwei Fahrer angegriffen. „Ich bin im roten Bereich gefahren und habe heute gelitten“, sagte Armstrong. Der Amerikaner konzentrierte sich auf Jan Ullrich und Winokurow, dessen Angriffe er konterte. Dem Antritt von Andreas Klöden setzte er nicht mehr nach.


      Und wenn Ivan Basso oder Carlos Sastre vom Team CSC noch aus dem Feld herausgefahren wären? Oder Floyd Landis und Santiago Botero von der Phonak-Mannschaft? Auch Gerolsteiner hat in Levi Leipheimer und Georg Totschnig in diesem Jahr zwei Fahrer, die schon unter den Top Ten der Tour waren. Und in den Bergen werden die Euskaltel-Fahrer Haimar Zubeldia und Iban Mayo angreifen.

      T-Mobile versucht schon länger, Armstrong mit mehr als einem Fahrer zu attackieren. Neu in diesem Jahr ist, dass mehrere Spitzenmannschaften mit mehreren Fahrern angreifen wollen. Zwar gibt es auch hier Mannschaftskapitäne, aber in den Teams ist jederzeit ein Rollenwechsel denkbar, so wie bei T-Mobile zwischen Winokurow und Ullrich. Nur Discovery Channel konzentriert sich taktisch auf den unumstrittenen Chef Armstrong.


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      » Foto-Tour: die Frankreich-Rundfahrt in Bildern
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      „Wir hatten einfach einen schlechten Tag“, sagte George Hincapie am Samstag. Armstrongs wichtigster Helfer war früh auf der Etappe Jens Voigt vom CSC-Team hinterhergefahren, später konnte er vorne nicht mehr mithalten. Am Sonntag beschränkte sich Discovery Channel darauf, den Abstand auf Voigt nicht zu groß werden zu lassen. „Ich bin froh, dass Gelbe Trikot los zu sein“, sagte Armstrong.

      Heute, mit der ersten Etappe in den Alpen und der ersten Bergankunft, beginnt die Tour noch einmal neu. Nur dreimal ist in diesem Jahr ein Berggipfel auch gleichzeitig das Ziel. An diesen Tagen versuchen die Favoriten zumeist, entscheidende Zeitabstände zu schaffen. In den vergangenen Jahren hat Armstrong auf diesen Etappen gezeigt, wer der Chef im Feld ist. Aber da wurden er und seine Helfer auch nicht von allen Seiten gleichzeitig angegriffen.


      HANDELSBLATT, Dienstag, 12. Juli 2005, 12:59 Uhr






      Wenn Sie auf diesen Artikel verweisen möchten, benutzen Sie bitte folgenden Link:
      http://www.handelsblatt.com/pshb?fn=tt&sfn=go&id=1067897
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 15:17:08
      Beitrag Nr. 78 ()
      jeder der gegen Armstrong was melden will sollte sich heute zeigen : high noon.....allerdings werden wohl alle eine Armstrong-klatsche bekommen:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 15:19:00
      Beitrag Nr. 79 ()
      armstrongs Haltung auf dem Rad sieht für mich sehr stark aus. Versuchts nur steht in seinem Gesicht:laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 15:47:33
      Beitrag Nr. 80 ()
      Was wird dieser komische Ami hier in den Himmel gelobt.
      Für mich ist klar: Er hat nur das beste D...mittel!
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 16:56:50
      Beitrag Nr. 81 ()
      Leider,
      der Ami zieht ab,
      und uns Ulle ist ko....
      :laugh::p
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 17:01:00
      Beitrag Nr. 82 ()
      Dem Ami können aber noch ne Menge folgen, nur halt keiner von T-Mobile. ;)
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 17:05:22
      Beitrag Nr. 83 ()
      [posting]17.216.605 von Fuller81 am 12.07.05 17:01:00[/posting]T-Mobile hat fertig,
      Riesen-Entäuschung.....
      haben die nur Faulpelze im Team......??????
      :cry::D:O
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 17:26:39
      Beitrag Nr. 84 ()
      [posting]17.216.651 von Claptoni am 12.07.05 17:05:22[/posting]Armstrong hatte aber auch nicht die Stärke der letzten Jahre. Dieses Jahr wird die Tour etwas spannender. Leider kann keiner seiner stärksten Konkurrenten gut Zeitfahren. :rolleyes:

      Vino war aber heute eine wesentlich größere Enttäuschung als Ulle.
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 17:29:50
      Beitrag Nr. 85 ()
      T-Mobile kann den Toursieg erstmal abhaken. Armstrong hats mal wieder allen gezeigt. Auch Basso nicht mehr so stark. Die große Enttäuschung war in der Tat Vino. Ullrich hat das ihm Mögliche gegeben.
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 17:43:24
      Beitrag Nr. 86 ()
      :D

      Der Däne ist der Toursieger der nächsten Jahre..
      nk
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 18:28:48
      Beitrag Nr. 87 ()
      So, Ihr Fachmänner,
      Armstrong hat wie jeder Radprofi einen Gesundheitspaß. Darin werden dringend benötigte Medikamente vermerkt.
      Und legalisiert.
      Testosteron zum Beispiel...:D

      Jan hat einfach zu wenig Rennpraxis. Deswegen fällt er auch mal auf die Schnauze. Mehr Rennen fahren, dann wird das alles besser.

      So, und nun zum Kritiker des Herrn Thurau : Didi hat nicht nur vor sondern sogar in den Bergen das Gelbe Trikot getragen. Er war sogar sehr weit vorne in den bergen.
      Und am Tage des Bergzeitfahrens, als er das Trikot an Thevenet verloren hat, hat er einen gigantischen Fehler gemacht. Zum egentlichen zeitfahren war er schon platt. Didi ist kurz vorher die Strecke einmal fast komplett im Renntempo abgefahren. Ich war damals dabei, ich hab gedacht ich seh nicht richtig....(wenn mich meine Erinnerung nicht trügt)

      Das ganze kann man übrigens nicht mir dem Rennradfahren vergleichen, was hier manche sicher in Ihrer Freizeit machen. Im straßenverkehr Auto fahren hat ja auch wenig mit Formel 1 zu tun :D
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 18:36:14
      Beitrag Nr. 88 ()
      TOUR DE FRANCE

      Armstrong lässt Ullrich am Berg stehen

      Die erste Alpenetappe sollte eine Sturmfahrt von T-Mobile werden. Doch die Mannschaft inklusive Kapitän Jan Ullrich hatte im Schlussanstieg nach Courchevel nicht den Hauch einer Chance gegen den wie entfesselt fahrenden Lance Armstrong. Der Amerikaner überließ Alejandro Valverde den Tagessieg.

      Lächelnder Armstrong: Alles im Griff in den Bergen
      Großbildansicht
      AP
      Lächelnder Armstrong: Alles im Griff in den Bergen
      Courchevel - Jan Ullrich biss noch einmal die Zähne zusammen und quälte sich schweren Trittes zur Skistation in Courchevel hinauf - doch der große Traum vom zweiten Toursieg ist nach der Gala-Vorstellung von Lance Armstrong so gut wie beendet.

      Der von einem Sturz am Sonntag gehandicapte T-Mobile-Kapitän (Rippenprellung) war chancenlos, als der sechsmalige Toursieger auf der ersten schweren Bergetappe über 181 Kilometer in überlegener Manier die Konkurrenz in Grund und Boden fuhr und das Gelbe Trikot an sich riss.

      Nur der Spanier Alejandro Valverde konnte Armstrong ("ich hatte ein super Gefühl") beim Schlusssprint Paroli bieten und holte sich den Tagessieg - allerdings wirkte es, als ob Armstrong den Spanier großmütig den Tagessieg überließ. Dieser Tag war trotzdem eine Demonstration der Stärke des Texaners auf dem 21,8 Kilometer langen Schlussanstieg mit durchschnittlich 6,3 Prozent Steigung. "Ich kann nicht glauben, wie es gelaufen ist", jubelte später Armstrong über seinen Klassebeweis.

      Elf Kilometer vor dem Ziel wird Ullrich abgehängt

      Elf Kilometer vor dem Ziel musste Ullrich am steilsten Stück bei einer Tempoverschärfung abreißen lassen und kam schließlich 2:17 Minuten zurück als Dreizehnter ins Ziel. Gleiches galt für den Vorjahreszweiten Andreas Klöden, der bis zum Schluss an Ullrichs Seite blieb und sogar noch drei Sekunden vor seinem Kapitän ins Ziel kam. Zuvor hatte bereits der hochgehandelte Alexander Winokurow den Kontakt verloren und büßte 5:18 Minuten auf Armstrong ein. "Ich kann mir das nur mit einem Hungerast erklären. Normalerweise hat Alex das Niveau der besten vier", sagte T-Mobile-Teamarzt Dr. Lothar Heinrich.

      Nur die beiden Spanier Valverde und Francisco Mancebo (Illes Baleares) sowie der Däne Michael Rasmussen (Rabobank, Träger des Bergtrikots) konnten das hohe Tempo von Armstrong bis in den 2004 Meter hohen Skiort mitgehen. Mitfavorit Ivan Basso verlor als Fünfter eine knappe Minute, Gerolsteiner-Profi Levy Leipheimer (1:14) landete auf Rang sechs.

      Damit hat Armstrong das kurze Intermezzo von Jens Voigt im Gelben Trikot beendet. In der Gesamtwertung liegt der 33-Jährige nun mit einem Vorsprung von 38 Sekunden vor Rasmussen in Führung. Ullrich hat als bester T-Mobile-Profi bereits einen Rückstand von 4:02 Minuten. Trotzdem gab es Lob für dessen Tagesleistung: "Für mich hat Jan Ullrich eine große Leistung gezeigt. Wer mit diesen Schmerzen so weit vorn fährt, muss gut in Form sein", sagte Ullrichs Betreuer Rudy Pevenage.

      Damit lief das Rennen in Courchevel wie in den vorangegangenen vier Duellen zwischen dem Amerikaner und dem Deutschen bei der Tour: Armstrong wies seinen Rivalen Ullrich gleich bei der ersten Bergankunft in die Schranken. 2004 war die Tour für den T-Mobile-Kapitän im Pyrenäen-Ort La Mongie mit einem Rückstand von 2:30 Minuten auf den Texaner praktisch entschieden. In den Jahren zuvor betrug der Rückstand ebenso mindestens eine Minute (2000 in Lourdes: 3:19 Minuten, 2001 in L`Alpe d`Huez: 1:59 Minuten, 2003 in L`Alpe d`Huez: 1:24 Minuten).

      Discovery fährt mit hohem Tempo in den Berg

      Mit hohem Tempo war das Armstrong-Team in den 21,8 Kilometer langen Schlussanstieg nach Courchevel gefahren und hatte damit zunehmend für eine Verkleinerung der Spitzengruppe gesorgt. Erst musste CSC-Profi Voigt den Kontakt abreißen lassen, dann verloren die im Vorfeld hoch gehandelten Spanier Iban Mayo, Roberto Heras und Joseba Beloki den Anschluss.

      Der offizielle Beginn der zehnten Etappe hatte zunächst unplanmäßig um 14 Kilometer vorverlegt werden müssen. Da Landwirte einen Protest wegen des Verbots der Wolfsjagd in Grenoble angekündigt hatten, fiel der Startschuss erst in der Nähe von Brignoud.

      Auf der elften Etappe über 173 Kilometer von Courchevel nach Briancon muss morgen der 2645 Meter hohe Col du Galibier, das "Dach" der diesjährigen Tour, bewältigt werden. Zuvor steht mit der Überquerung des Col de la Madeleine (2000 Meter) ein weiterer Berg der Ehrenkategorie auf dem Programm. Dazwischen liegt noch der Col du Telegraphe (1556 Meter.
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 18:39:36
      Beitrag Nr. 89 ()
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 21:54:42
      Beitrag Nr. 90 ()
      Ich habs leider noch nicht gesehen, aber es sieht aus wie business as usual :)

      Lance souverän, Deutschland geschockt ! :D
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 23:06:17
      Beitrag Nr. 91 ()
      Jetzt habe ich es gesehen - Lance beeindruckend :cool:

      Valverde und Rasmussen (gaaanz stark, der Däne!), dazu Cunego und auch Basso - das ist die Zukunft.

      Pleite für Ullrich, Winokurov, Mayo, Beloki.
      Avatar
      schrieb am 13.07.05 07:08:38
      Beitrag Nr. 92 ()
      Armstrong würde auch mit einem Fuß gegen Weichei Ulle gewinnen....
      :p:kiss:
      Avatar
      schrieb am 13.07.05 09:03:23
      Beitrag Nr. 93 ()
      claptoni, du bist ein depp :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 13.07.05 09:06:10
      Beitrag Nr. 94 ()
      [posting]17.221.872 von Jens T am 13.07.05 09:03:23[/posting]Danke,
      du auch......
      :laugh::p:cool:
      Avatar
      schrieb am 13.07.05 10:11:23
      Beitrag Nr. 95 ()
      [posting]17.220.373 von big_mac am 12.07.05 23:06:17[/posting]Wer soll denn Cunego sein? Du meinst wohl Mancebo. ;)
      Avatar
      schrieb am 13.07.05 10:38:25
      Beitrag Nr. 96 ()
      [posting]17.222.697 von Fuller81 am 13.07.05 10:11:23[/posting]Mancebo dürfte nicht mehr ganz so jung sein, oder ? :confused:
      Cunego -der Sieger des Giro 2004- könnte was werden, wenn er sich nicht nur auf seinen Lorbeeren ausruht.
      Avatar
      schrieb am 13.07.05 11:13:29
      Beitrag Nr. 97 ()
      Vor Beginn der Tour hatte ich gehofft, dass es diesmal ähnlich spannend werden würde wie 2003, als Armstrong, Ullrich und Vino zeitweise sehr dicht beeinander lagen. Nun aber hat er einen komfortablen Vorsprung vor seinen ärgsten Rivalen und wird auch nichts mehr anbrennen lassen. Fraglich ist, ob Rasmussen, der ja derzeit nur 39 sec zurückliegt, weiter auf dem Niveau in den Bergen fahren kann. Ein guter Zeitfahrer ist er jedenfalls nicht.
      Avatar
      schrieb am 13.07.05 11:22:07
      Beitrag Nr. 98 ()
      [posting]17.221.872 von Jens T am 13.07.05 09:03:23[/posting]Den Claptoni kann man nicht ernst nehmen. Einfach ignorieren heißt die Devise ;)
      Avatar
      schrieb am 13.07.05 12:39:56
      Beitrag Nr. 99 ()
      [posting]17.223.840 von Mistral1978 am 13.07.05 11:22:07[/posting]Wer nimmt den dich ernst???????
      :kiss::p:p
      Avatar
      schrieb am 13.07.05 19:05:07
      Beitrag Nr. 100 ()
      respekt vor rasmussen. er ist für mich bis jetzt die grösste überraschung der tour. allein, er wird armstrong nicht nur den bisherigen vorsprung abnehmen müssen , sondern noch ne kräftige schippe dazu legen müssen. denn das letzte zeitfahren wird knüppeldick, und schon greg lemond bewies einst fignon, wie man so die tour in letzter sekunde noch umbiegt. aber das ist zukunftsmusik.

      lance armstrong ist in den bergen angekommen. das ist sein terrain. sein hoheitsgebiet. zudem ist er der stärkste zeitfahrer, wenn es drauf ankommt.
      Avatar
      schrieb am 13.07.05 23:19:38
      Beitrag Nr. 101 ()
      13. Juli 2005 21:46 Uhr

      Nur Klöden und "Vino" glänzen bei T-Mobile

      Briancon/München - Die Ergebnisse des T-Mobile Teams bei der 92. Tour de France erinnern stark an eine Berg- und Talfahrt.

      Erst der geballte Magenta-Angriff auf Lance Armstrong mit dem zweiten Platz von Andreas Klöden in Gerardmer. Dann wurde Jan Ullrich auf der 10. Etappe hoch nach Courchevel von Armstrong schwer geschlagen, zeigte sich darauf aber wieder gut erholt.

      Und Kronprinz Alexander Vinokourov verlor am Dienstag auf Sieger Alejandro Valverde über fünf Minuten, gewann 24 Stunden später dafür die erste Königsetappe.

      Der für die schweren Bergetappen eingekaufte Helfer Oscar Sevilla tauchte hingegen durchweg überfordert ab.

      Gerade noch die Kurve gekratzt

      Während Armstrong mit seinem Team Discovery Channel wieder eine "Dominanz der Stärke" an den Tag legte, stand das Bonner Team nach all den großen Ankündigungen der Stars und der Teamleitung bis zur 11. Etappe fast vor einem Scherbenhaufen.

      Sport1.de analysiert nach Tour-Halbzeit vor der 12. Etappe die Leistungen der neun T-Mobile-Starter.

      Jan Ullrich:
      Große Ankündigungen vor dem Tour-Start. Die Form stimme. Sein Betreuer Rudy Pevenage beschwert sich über Kritiker, die an der Form des Kapitäns zweifeln. Dann der schwere Trainingssturz vor der 1. Etappe und der Einbruch beim Einzelzeitfahren.

      Positiv die Leistung beim Teamzeitfahren und auf der 8. Etappe über die Elsass-Pässe nach Gerardmer, als Armstrong geschockt wurde.

      Der Abfahrts-Sturz auf der 9. Etappe machte dann alle Ambitionen zunichte. Ullrich kämpfte am Anstieg nach Courchevel auf der 10. Etappe nicht nur gegen Armstrong, sondern auch gegen das schwere Atmen. Er japste wegen der Rippenprellungen mühsam nach Luft und handelte sich einen Rückstand von 2:14 Minuten ein.

      Gut waren dann nur noch die Durchhalteparolen: "Das war kein Riesenrückstand. Ich gebe doch nicht auf." Am Mittwoch zeigte sich der Kapitän aber wieder einigermaßen erholt und kam zeitgleich mit Armstrong ins Ziel. - Note: 3

      Andreas Klöden:
      Der 30-jährige Tour-Zweite von 2004 rang monatelang nach dem verkorksten Höhentrainingslager auf Teneriffa (Februar) um seine Form.

      Keiner glaubte mehr seinen Ankündigungen bei der Teamvorstellung in der T-Mobile-Zentrale am 21. Juni in Bonn-Beuel. "Ich habe jetzt 90 Prozent der Topform. Bei den ersten Bergetappen habe ich die 100 Prozent", erklärte er gegenüber Sport1.de.

      Und das passte: Auf der 8. Etappe über den Grande Ballon Ballon d`Alsace verlor er im Ziel in Gerardmer nur um 8 Millimeter gegen den Holländer Peter Weening. Und auch nach Courchevel hoch machte Klöden von allen T-Mobile-Fahrer den besten Eindruck. Er musste auf auf seinen Kapitän Jan Ullrich warten und ihn sechs Kilometer weit ins Ziel schleppen.

      Allerdings hatte er am Mittwoch auf den letzten Kilometern vor dem Col du Galibier Probleme, fuhr die Lücke auf das Feld mit Armstrong und Ullrich auf der Abfahrt jedoch wieder zu. - Note: 2

      Alexander Vinokurov:
      Schon als heimlicher Kapitän gehandelt, hatte der Kasache bisher drei gute Auftritte: Beim Zeitfahren als Dritter und auf der 8. Etappe zum Ballon d`Alsace attackierte er mehrmals Armstrong und fuhr damit den Amerikaner in den roten Bereich. Klöden konnte geschickt die Situation nutzen.

      Am Mittwoch sorgte "Vino" dann für den großen Coup: Gut erholt attackierte er und gewann im Sprint eines Ausreißer-Duos mit Botero die 11. Etappe.

      Auf der Etappe zuvor gab`s allerdings den unerwarteten Einbruch. "Vino" verlor über fünf Minuten auf Armstrong und erklärte total erschöpft im Ziel: "So ist die Tour. Es war ein eigenartiger Anstieg, mit dem ich nie zurecht kam." Außerdem sei ihm der Ruhetag in Grenoble nicht bekommen. Er verkroch sich auf seinem Zimmer im Teamhotel.

      "Natürlich hatten wir uns mehr ausgerechnet. Vor allem der frühe Einbruch von Vinokourov kam für mich überraschend", gestand Teammanager Olaf Ludwig. - Note: 2

      Oscar Sevilla:
      Der Spanier wurde eigens für die schweren Bergetappen der Tour als Helfer für Ullrich eingekauft. Bei der Teamvorstellung hatte Sevilla noch verkündet: "Ich opfere mich für Jan auf." Doch dazu kam es bisher nicht. Der Bergspezialist wurde bei Anstiegen meist sehr früh selbst Opfer des hohen Tempos im Hauptfeld. Ein Totalausfall. - Note: 6

      Giuseppe Guerini:
      Bei der Tour de Suisse half der Italiener noch Jan Ullrich die Berge hoch. In Frankreich konnte Guerini im entscheidenden Moment auf den letzten Berg-Kilometern nicht mehr helfen. Er scheint seine gute Form nicht konserviert zu haben. Am Mittwoch hielt er dann aber doch noch mit Armstrong und Ullrich mit. - Note: 4

      Matthias Kessler, Daniele Nardello, Stephan Schreck, Tobias Steinhauser:
      Während Kessler zumindest auf den mittelschweren Bergetappen in den Vogesen und zu Beginn der Alpenpässe einigermaßen mithielt, ist von Schreck, Steinhauser und Nardello, wenn überhaupt, nur etwas auf den Flachetappen zu sehen. Die Kluft zwischen den Stars und den Helfern ist einfach zu groß. - Note: 5 bis 6

      Fazit:
      Es drängt sich die Frage auf, ob T-Mobile die richtigen Fahrer für die Tour nominiert hat oder es einfach keine besseren gab.

      Mit der im Juni veröffentlichten Aufstellung und der Ausbootung von Erik Zabel, dessen Sprintkünste wenigstens auf Flachetappen noch für Aufsehen gesorgt hätten, haben die Bonner ganz auf Gelb gesetzt - und anscheinend schon jetzt alles verloren.

      Wolfgang Kleine

      http://www.sport1.de/coremedia/generator/www.sport1.de/Sport…
      Avatar
      schrieb am 16.07.05 00:19:52
      Beitrag Nr. 102 ()
      [posting]17.230.963 von Mistral1978 am 13.07.05 23:19:38[/posting]danke mistral , für deine aufgezeigte, fundierte analyse

      ich zolle übrigens jedem teilnehmer dieser ewigen tour der leiden meinen unbegrenten respekt. jeder der ankommt, in paris, ist ein vorbild.

      armstrong fährt dem ungefährdeten 7. toursieg in folge entgegen.

      er ist der bergspezialist, der zeitfahr spezialist, der meister-stratege

      wenn er nicht vom rad fällt, dann wars das.


      danke lance armstrong, danke für alles, du hast uns gezeigt, wozu ein mensch fähig ist, dem der tod bereits ins angesicht gestrahlt hat.


      achja, wenn du nächstes jahr vorm fernseher hockst, sein nich wehmütig. womöglich würdest du es ihnen auch mit 35 nochma beweisen. ich sach ma, das wär es nich wert, du hast allen schon alles bewiesen, nur nich deinen kindern.

      schade mr. armstrong, dass du nun aufhörst


      aber ich gönne es dir, denn du hast es dir verdient

      kümmer dich um deine kinder, und geniesse alles, was die welt dir vorenthalten hätte, wenn der sensenmann dich damals abgeholt hätte
      Avatar
      schrieb am 17.07.05 22:02:41
      Beitrag Nr. 103 ()
      17. Juli 2005

      TOUR DE FRANCE

      Ullrich schreibt Toursieg ab

      Von Steffen Gerth

      Direkt sagt es noch niemand im T-Mobile-Team: Aber für Jan Ullrich ist der Traum vom Toursieg ausgeträumt. Alles gegeben, alles verloren - so kann man seinen Tag beschreiben. Und der Sieger von 1997 befürchtet Schlimmes.

      Nur, damit es keine Verständnisschwierigkeiten gibt: Jan Ullrich nimmt weiterhin an dieser Tour de France teil. Eine Veränderung hat es aber heute gegeben: Der vor dem Rennen vor allem in Deutschland hochstilisierte Zweikampf mit dem Titelverteidiger Lance Armstrong ist beendet. Spätestens auf dem Pyrenäengipfel Pla d`Adet musste der Kapitän des T-Mobile-Teams anerkennen, dass Armstrong auch auf seinem Weg zum siebten Toursieg in Folge nicht zu schlagen sein wird.

      Und von Ullrich sowieso nicht. Er hat gekämpft wie ein Löwe, und immer, wenn er das tut, sieht man ihm das an. Er bekommt geschwollene Ringe unter den Augen, sein Gesicht wirkt aufgedunsen, der Blick wird starr. Bis acht Kilometer vor dem Ziel konnte er mit Armstrong mithalten, auch mit dem Italiener Ivan Basso. Doch dann sind diese beiden explosiv davongefahren. Ullrich hat sich dahinter im gewohnt schweren Gang den Schlussanstieg hinaufgewühlt und wirkte dabei wie ein Auto mit einem Dieselmotor, der zwar lange läuft, aber über geringe Elastizität, sprich Durchzugskraft verfügt. Geschweige denn Spritzigkeit.

      Oben in Saint-Lary-Soulan war Ullrich dann Neunter, 1:24 Minuten hinter Basso und Armstrong, 6:28 Minuten hinter dem Tagessieger George Hincapie. In der Gesamtwertung bleibt er Vierter - fast sechs Minuten hinter Armstrong. Trotzdem gab es Lob von seinem Sportlichen Leiter Mario Kummer: "Wir haben heute nichts falsch gemacht. Jan ist bis zum letzten Blutstropfen gefahren. Aber man muss auch anerkennen, dass es zwei Bessere gibt. Es war schon klasse, was Armstrong und Basso gezeigt haben."

      Das klingt nach nichts anderem als dem Eingeständnis der eigenen Chancenlosigkeit. Im Prinzip müsste T-Mobile eine Presseerklärung herausgeben, in der steht, dass sich das Team vom Versuch, um den Sieg mitzufahren, offiziell verabschiedet hat. Es könnte sogar noch schlimmer kommen, denn Ullrich hat sogar bereits eingeräumt, dass es "nun schwer wird, auf das Podest zu fahren". Schon im vorigen Jahr war er nur Vierter - sollte er den Sprung aufs Treppchen abermals verfehlen, wäre das für den deutschen Radhelden ein Desaster. Und T-Mobile hätte ein richtiges Vermittlungsproblem.

      "Es wird schwer, aufs Podest zu fahren"

      Dabei hat der Kaptiän in Magenta auf dieser 15. Etappe seinen bisher besten Tourauftritt gehabt, selten sah man den Sieger von 1997 am Berg kämpferischer. Aber als es dann richtig zur Sache ging, als Basso und Armstrong anzogen, hat bei dem Deutschen nur noch das Wollen regiert. Aber nicht mehr das Können. Fazit: Selbst, wenn Ullrich alles gibt, ist es immer noch zu wenig, um Armstrong und mittlerweile auch Basso zu gefährden. So sieht es der Geschlagene auch selbst: "Ich glaube, dass wir uns nichts vorwerfen müssen. Wir haben alles getan, mehr ging nicht", sagte Ullrich. "Es war schon ärgerlich. Ich glaube, ich habe zu wenig gegessen. Ausgerechnet in dem Abschntt, der mir liegt, habe ich eine Minute verloren."

      Zu wenig gegessen? Warum passiert das einem Tourfavoriten? Warum prallt ein Tourfavorit vor Beginn des Etappenfahrt in die Heckscheibe von Kummers Kombi? Warum wird er auf der 9. Etappe von einer Windböe erfasst, stürzt und zieht sich nochmals schmerzhafte Verletzungen zu?

      Vielleicht war ja Ullrich gar kein Favorit auf diesen Toursieg. Vielleicht hat sich das nur keiner getraut zu sagen. Ein Esoteriker würde diese merkwürdige Pannenserie sofort entsprechend einordnen und behaupten: Ullrich war für den Toursieg nicht bestimmt. Immerhin ist er seit heute der souveräne Kapitän des T-Mobile-Teams. Denn der am Berg zuweilen etwas chaotisch fahrende Alexander Winokurow als Zwölfter (mit 7:33 Minuten Rückstand auf Hincapie) oder Andreas Klöden auf Rang 22 (11:27 Minuten) blieben deutlich hinter Ullrich zurück.

      Entsprechend klingt auch bei Klöden das Motto für die Resttour: "Eigene Ansprüche gibt es nicht mehr. Wir wollen jetzt nur noch helfen, Jan nach vorne zu bringen." Der Kasache Winokurow sieht es ähnlich: "Wir werden jeden Tag versuchen, mit der ganzen Mannschaft anzugreifen." Jetzt, da das Rennen gelaufen ist, zeigt sich T-Mobile so kämpferisch wie selten. Ein bisschen spät.

      http://www.spiegel.de/sport/sonst/0,1518,365587,00.html
      Avatar
      schrieb am 17.07.05 22:34:38
      Beitrag Nr. 104 ()
      [posting]17.257.908 von Mistral1978 am 17.07.05 22:02:41[/posting]Es war schon ärgerlich. Ich glaube, ich habe zu wenig gegessen. Ausgerechnet in dem Abschntt, der mir liegt, habe ich eine Minute verloren."

      Mir ist gestern schon aufgefallen, daß während der Abfahrt und bei Beginn des letzten Anstiegs bei Lance Armstong immer das Teamfahrzeug nebenher fuhr.
      Der hat sich pausenlos mit Getränken und Nahrungmittelkonzentraten versorgt.

      Zur gleichen Zeit ist Jan Ullrich dort alleine rumgekurvt, statt auch etwas Nahrung zu sich zu nehmen.

      Da fragt man sich doch: Wo treibt sich eigentlich der Godefroot (oder sonstwer von T-moblie) rum? Der sollte doch bei seinem Kapitän sein, und ihn mit allem Notwendigen versorgen.

      Und heute wieder das gleiche Bild.
      Lance wird perfekt versorgt und Jan hat nichts zu beißen.

      Das kann doch nicht so schwer sein, oder?

      Im Gegensatz zu Lance Armstrong machen Jan Ullrich und T-mobile eben manche Fehler (Hungerast hatte er ja nicht zum ersten Mal) mehrmals.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.07.05 22:52:38
      Beitrag Nr. 105 ()
      [posting]17.257.908 von Mistral1978 am 17.07.05 22:02:41[/posting]Denn der am Berg zuweilen etwas chaotisch fahrende Alexander Winokurow
      Das nenne ich aber mal einen Euphemismus.

      Gestern der Klopps in aussichtsloser Situation einen Angriff zu fahren, anstatt zusammen mit Klöden und Ullrich das Tempo hoch zu halten und das entgegen der Teamabsprache und dann heute mit seinen Angriffen einer derer zu sein die Rasmussen letztendlich wieder an Ullrich herangefahren haben. Wo war da die sportlich Leitung? In den anderen Teams gibt es entweder einen Bjarne Rijs oder der Meister himself, Lance Armstrong, die das Team im Griff haben und eine Strategie auch durchziehen können.

      Das Team Telekom (T-Mobile) wird seit Jahren unter Wert geleitet. Der Radsport ist heutzutage in weit höheren Maße ein Mannschaftssport geworden, wie er es zu Zeiten eines Eddie Merckx war. Ein Lance Armstrong hat das als erster so richtig kapiert und seine Strategie konsequent darauf ausgerichtet. Jan Ullrich ist bei allem Talent nie einer gewesen, der ein Team auch strategisch hätte führen können. Er ist heute immer noch ein netter Junge, Lance Armstrong dagegen ein Mann. Dieses Manko auszugleichen wäre die Aufgabe der Teamleitung um Godefroot gewesen.
      Avatar
      schrieb am 17.07.05 22:54:10
      Beitrag Nr. 106 ()
      [posting]17.258.039 von detektivrockford am 17.07.05 22:34:38[/posting]Das war nicht der erste taktische Fehler, der TMO bei dieser Tour unterlief. Gleiches gilt auch für die Mannschaftsaufstellung (siehe #101) Sevilla konnte sich heute immerhin etwas rehabilitieren. Ohne seine Unterstützung für Ullrich wäre Rassmusen sicher noch vorbeigezogen. Da kann man nur wehmütig auf die guten Jahre 1996-1998 zurückblicken - mit Namen wie Ries, Bölz, Aldag, Heppner, Totschnig & Co.

      In der Führung fehlt eben einer vom Format eines Ries oder Bryneel, der aus den gegebenen Mitteln das optimale herauszuholen vermag. Selbst Gerolsteiner macht mit einem im Vergleich zu TMO viel geringeren Budget eine bessere Figur.

      Am Ende steht TMO ohne einen Podestplatz da und kann lediglich einen Etappensieg und eventuell die Teamwertung auf der Habenseite verbuchen. Ob das dem Sponsor gefallen wird?:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.07.05 22:59:01
      Beitrag Nr. 107 ()
      [posting]17.258.103 von Kaperfahrer am 17.07.05 22:52:38[/posting]Warst etwas schneller ;)

      Volle Zustimmung. Bei den Toursiegen von Team-Telekom 1996 und 1997 galt Rijs ja auch als der zentrale Denker und Lenker, der seine Mannschaft vom Rad aus führte und in Attacken schickte.
      Avatar
      schrieb am 17.07.05 23:13:48
      Beitrag Nr. 108 ()
      #105 was bitte hat den Armstrong für eine Strategie? Seiner Leute sind nur da ihm das Mannschaftzeitfahren zu gewinnen und Rasmussen wäre natürlich ohne Winos Attacken niemals auf 4 sec zu Ulle aufgefahren,ja klar.
      Ein Team strategisch führen, wenn ich sowas lese krieg ich Krämpfe. Mit was für einer Strategie bitte, will man den jemanden Schlagen der den letzten Anstieg pro Kilometer 10 sec schneller fährt als man selbst.
      Jaja, ihn isolieren schon klar. Junge der hat nicht mal geschwitz heute, wahrscheinlich hat der mehr rote Blutkörperchen als ein ganzes Dorf im Himalaya.
      Dazu passte auch die heutige Nachricht, dass dieses Dopingdesignlabor in USA sich schuldig bekennt und damit die Öffentlichkeit von der Gerichtverhandlung ausgeschlossen wird.
      Avatar
      schrieb am 17.07.05 23:27:05
      Beitrag Nr. 109 ()
      [posting]17.258.165 von Rijn am 17.07.05 23:13:48[/posting]Für Ullrich geht es doch garnicht mehr um den Toursieg sondern um einen Podiumsplatz. Ullrichs Gegner heißt Rasmussen, bestenfalls Basso. Aber auch da versagt die Teamleitung.
      Ich weiß nicht ob Lance Armstrong, aus welchen Gründen auch immer, überhaupt jemals schlagbar gewesen wäre, aber wenn du behauptest Seine Leute sind nur da ihm das Mannschaftzeitfahren zu gewinnen dann verstehst du nichts vom Radsport.
      Avatar
      schrieb am 17.07.05 23:36:30
      Beitrag Nr. 110 ()
      Zum Schluss des Tages noch eine kleine Analyse über die Chancen Ullrichs, doch noch einen Podestplatz zu erklimmen. Sie setzt voraus, dass sich an den aktuellen Zeitabständen nicht mehr viel ändern wird und der Endstand im wesentlichen vom Ausgang des Einzelzeitfahren am kommenden Samstag bestimmt wird:

      http://www.sport1.de/coremedia/generator/www.sport1.de/Sport…

      17. Juli 2005 22:28 Uhr

      Ullrich holt Rasmussen noch ein

      Saint-Lary Soulon/München - "Ich kämpfe noch bis zur letzten Etappe in Paris". Das sind die immer wiederkehrenden Worte von Jan Ullrich auch nach Niederlagen bei der Tour de France.

      Doch der T-Mobile-Kapitän wird nach der jüngsten Schlappe gegen Spitzenreiter Lance Armstrong und Ivan Basso auf der 15. Etappe hoch nach Saint-Lary-Soulan (1:24 Minuten hinter dem Duo) ohnehin nicht mehr um den Gesamtsieg kämpfen können.

      Mario Kummer, Sportlicher Leiter von T-Mobile zur Situation: "Wir haben heute nichts falsch gemacht. Jan ist bis zum letzten Blutstropfen gefahren. Aber man muss auch anerkennen, dass es zwei bessere gibt."

      Ullrich fährt nach dem Ruhetag am Montag trotz der ausstehenden Pyrenäen-Etappe am Dienstag über den Aubisque nach Pau und des langen Zeitfahrens am Samstag in St. Etienne bei einem Rückstand von 5:58 Minuten auf Armstrong wieder nur um einen Podestplatz, im allerbesten Fall um Platz 2.

      Und im Kampf um diesen Podestplatz, den er im Vorjahr als Vierter verfehlte, hat er vier harte Gegner: Ivan Basso (CSC), Michael Rasmussen (Rabobank), Francisco Mancebo (Illes Baleares) und Levi Leipheimer (Gerolsteiner).

      Sport1.de vergleicht die Stärken und Schwächen der vier härtesten Konkurrenten.

      Ivan Basso:

      Gesamtwertung: Platz 2, 2:46 Min. hinter Armstrong, 3:12 Min. vor Ullrich.

      Stärke: Der Italiener fährt wie Armstrong konstant gut am Berg. Hat einen ähnlichen Stil wie der Amerikaner. Konnte Ullrich im Schlussanstieg bei dieser Tour stets bezwingen. Auf der 16. Etappe und im Zentralmassiv sind aber wohl keine Zeitunterschiede mehr zu erwarten.

      Schwäche: Basso ist im Zeitfahren langsamer als ein Ullrich in Bestform. Schon auf der 1. Etappe verlor Basso gegen einen Ullrich weit unter Form im 19-km-Zeitfahren 18 Sekunden. Dabei hatte der CSC-Star beim Giro d`Italia ein gutes Zeitfahren hingelegt.

      Dazu meint Sport1.de-Kolumnist Jens Voigt (CSC), der einen Tag im Gelben Trikot fuhr: "Ich glaube und hoffe aber, dass Ivan außer Reichweite ist. Schließlich ist er mein Teamkollege."

      Prognose: Ullrich kann Basso nicht mehr einholen.

      Michael Rasmussen:

      Gesamtwertung: Platz 3, 3:09 Min. hinter Armstrong, 2:49 Min. vor Ullrich.


      Stärke: Der Däne ist der Bergkönig der Tour. In den Alpen hat er Ullrich Zeit abgenommen, in den Pyrenäen mit den Schlussanstiegen allerdings auch auf den Deutschen Zeit verloren.

      Schwäche: Das Zeitfahren. Obwohl Ullrich auf der 1. Etappe in dem Kampf gegen die Uhr (19 km) völlig indisponiert war, verlor Rasmussen als 174. auf den zweimaligen Zeitfahr-Weltmeister 2:06 Minuten. Der Rabobank-Fahrer ist ein reiner Bergspezialist.

      Dazu Voigt: "Das wird ein ganz knappes Ding. Auch wenn Ulle zu Beginn der Tour noch nicht so in Form war und langsam seine Bestform erreicht zu haben scheint. Aber das bergige Profil kommt auch Rasmussen zu Gute. Aber der ist für Jan ganz klar in Reichweite."

      Prognose: Ullrich in Bestform holt Rasmussen ein und wird Dritter.

      Francisco Mancebo:

      Gesamtwertung: Platz 5, 6:31 Min. hinter Armstrong, 33 Sek. hinter Ullrich.

      Stärke: Er fährt gut am Berg, war in Courchevel vor Ullrich, in den Pyrenäen allerdings hinter ihm. Kann auf der 16. Etappe wohl keine Zeit mehr gutmachen.

      Schwäche: Das Zeitfahren. Er verlor auf den indisponierten Ullrich auf der 1. Etappe 1:23 Minuten auf 19 Kilometern. Keine Gefahr für den Deutschen.

      Prognose: Mancebo bleibt hinter Ullrich.

      Levi Leipheimer:

      Gesamtwertung: Platz 6, 7:35 Min. hinter Armstrong, 1:37 Min. hinter Ullrich.

      Stärke: Der Amerikaner fährt beständig. Aber der von Gerolsteiner-Teamchef Hans-Michael Holczer angekündigte Angriff blieb am Sonntag am Berg aus. Er hat kaum noch Chancen auf eine Verbesserung.

      Schwäche: Leipheimer ist ein guter Zeitfahrer, aber gegenüber Ullrich in Bestform nicht gut genug. Er verlor auf der 1. Etappe gegen den schwachen Deutschen im Kampf gegen die Uhr allerdings nur 5 Sekunden. Aber er wird Ullrich nicht schlagen können.

      Prognose: Leipheimer bleibt hinter Ullrich.

      Wolfgang Kleine
      Avatar
      schrieb am 18.07.05 11:01:37
      Beitrag Nr. 111 ()
      :look::rolleyes::eek:
      Avatar
      schrieb am 18.07.05 11:50:22
      Beitrag Nr. 112 ()
      "Am Ende steht TMO ohne einen Podestplatz da und kann lediglich einen Etappensieg und eventuell die Teamwertung auf der Habenseite verbuchen. Ob das dem Sponsor gefallen wird"

      Das gefällt mir als Kunde von TMO auch nicht :mad: Ich zahle nämlich das völlig überzogene Ullrich-Gehalt indirekt mit :D

      genomo
      Avatar
      schrieb am 18.07.05 12:19:12
      Beitrag Nr. 113 ()
      [posting]17.260.332 von Claptoni am 18.07.05 11:01:37[/posting]Leg Dich wieder hin.
      Avatar
      schrieb am 18.07.05 13:07:24
      Beitrag Nr. 114 ()
      [posting]17.261.076 von detektivrockford am 18.07.05 12:19:12[/posting]aha,
      der handbetriebler........:laugh::p
      Avatar
      schrieb am 18.07.05 13:08:59
      Beitrag Nr. 115 ()
      [posting]17.260.771 von Genomo am 18.07.05 11:50:22[/posting]der Ulle sollte sich noch zum Abschied ein Autogramm vom Unbesiegbaren geben lassen.....
      ;)
      Avatar
      schrieb am 18.07.05 13:24:19
      Beitrag Nr. 116 ()
      [posting]17.260.771 von Genomo am 18.07.05 11:50:22[/posting]Es steht dir doch frei, den Anbieter zu wechseln :p
      Avatar
      schrieb am 19.07.05 11:45:00
      Beitrag Nr. 117 ()
      "T-Mobile International ist das strategische Geschäftsfeld der Deutschen Telekom AG für den Mobilfunk..."

      Hätte ich längst getan, leider ist es bei uns DSL ohne Telekom immer noch nicht möglich :cry: Aber irgendwann...:rolleyes::):D:p !!!

      genomo
      Avatar
      schrieb am 19.07.05 11:54:59
      Beitrag Nr. 118 ()
      "Von Nils Jacobsen von manager-magazin.de

      Jan Ullrich ist für seine ehrlichen Worte bekannt. „Hallo Fans“, schrieb der Tour-de-France-Sieger von 1997 vor einiger Zeit auf seiner offiziellen Webseite, „es fällt mir heute wirklich nicht leicht, mich an euch zu wenden. Ich habe mich von meiner langjährigen Lebensgefährtin Gaby getrennt.“

      Die Öffentlichkeit war geschockt: Der beste deutsche Radprofi aller Zeiten und die Freiburger Winzertochter galten als eines der Traumpaare des deutschen Sports. Mehr als elf Jahre war der Dauer-Herausforderer vom sechsfachen Tour-de-France-Gewinner Lance Armstrong mit der zwei Jahre älteren Gaby Weiss liiert – geheiratet haben sie indes nie. „Einen Trauschein brauche ich nicht“, hatte der mehrfache „Sportler des Jahres“ immer wieder erklärt, wenn er auf eine mögliche Heirat angesprochen wurde.

      Keine Frage, steuerlich betrachtet konnte Ullrich keiner widersprechen – schließlich lebt der Vorzeigeprofi seit Jahren in Scherzigen am Bodensee, und zwar auf der Schweizer Seite, im Kanton Thurgau. Sein geschätztes Jahresgehalt von vier Millionen Euro ist somit bestens vor dem hohen Steuersatz des deutschen Fiskus gesichert...."

      Macht 333.333 Euro im MONAT! Und denn nichtmal in Deutschland versteuern :mad:

      genomo
      Avatar
      schrieb am 19.07.05 12:17:23
      Beitrag Nr. 119 ()
      [posting]17.270.902 von Genomo am 19.07.05 11:45:00[/posting]leider ist es bei uns DSL ohne Telekom immer noch nicht möglich

      Da gibt es sogar einige Konkurrenten, die DSL-Anschlüsse und Tarife anbieten. (z.B. 1&1, Arcor, Freenet, Tiscali) Musst dir halt mal die Mühe machen und dich informieren.

      Wozu eigentlich die Aufregung über seinen finanziellen Verdienst? Oder willst du hier eine Neiddebatte anschieben?

      In der Marktwirtschaft wird der Preis nunmal aus Angebot und Nachfrage bestimmt. T-Mobile ist bereit, diesen Preis zu bezahlen, da sie Ullrich seit 1997 auch sehr gut vermarkten konnten. (von einigen Unterbrechungen abgesehen) Spitzenleute haben nunmal ihren Preis und machen ihren Job folgich nicht für 2.000 Euro brutto im Monat. Außerdem hat er ja noch einen Troß an Managern und Betreuern hinter sich, die auch alle ihren Obulus fordern. Da geht dann auch noch einiges ab.

      Und wenn du ehrlich bist, du würdest bei diesem Gehalt und Steuerklasse 1 dein Geld auch nicht in Deutschland versteuern, wenn du anderswo günstigere Bedingungen finden würdest. Zumal bei der sich derzeit abzeichnenden politischen Linksbewegung verbunden mit umfassenden Umverteilungsambitionen.
      Avatar
      schrieb am 19.07.05 14:24:42
      Beitrag Nr. 120 ()
      "Da gibt es sogar einige Konkurrenten, die DSL-Anschlüsse und Tarife anbieten. (z.B. 1&1, Arcor, Freenet, Tiscali) Musst dir halt mal die Mühe machen und dich informieren."- Stell Dir vor, das habe ich :rolleyes:

      "Oder willst du hier eine Neiddebatte anschieben?" :laugh: Soll auch Leute geben, die das nicht (mehr) nötig haben ;)

      "Spitzenleute haben nunmal ihren Preis" Richtig! Wenn es denn Spitzenleute sind!!!! Und genau das wäre mal zu prüfen!

      "Und wenn du ehrlich bist, du würdest bei diesem Gehalt und Steuerklasse 1 dein Geld auch nicht in Deutschland versteuern, wenn du anderswo günstigere Bedingungen finden würdest" Falsch!

      genomo
      Avatar
      schrieb am 19.07.05 15:21:19
      Beitrag Nr. 121 ()
      leute wie der"scherzinger" oder "schumi" und wie sie alle heissen, sind für mich keine deutschen. die sollten von den deutschen fans auch konsequent ignoriert werden.

      jeder "einfache" arbeitnehmer zahlt hier steuern und abgaben, und hat erst garnicht die möglichkeit, steuerflucht ins ausland zu begehen.

      wer dann dennoch die überteuerten roten batschkappen des (steuer)ausländers in der shell-tankstelle kauft, dem ist nicht mehr zu helfen. der lacht sich doch über die ganzen neandertaler kaputt, die ihm zujubeln und ihren letzen groschen für ihn auf den kopf hauen.

      leute wie schumacher, ullrich und konsorten sollten ihren deutschen pass abgeben,und es sollte ihnen auf lebenszeit der rückweg versperrt werden. das wäre gerecht und konsequent.
      Avatar
      schrieb am 19.07.05 15:32:41
      Beitrag Nr. 122 ()
      [posting]17.273.468 von DermitdemWolfheult am 19.07.05 15:21:19[/posting]Ganz schön gemein das Leben.

      Wer nicht wie der gemeine deusche Arbeitnehmer diesem Land ausgeliefert sein will, hat u.a. diese Möglichkeiten:





      Und üben üben üben. ;)
      Avatar
      schrieb am 20.07.05 18:56:27
      Beitrag Nr. 123 ()
      20. Juli 2005

      TOUR DE FRANCE

      Schwarzer Tag für T-Mobile

      Wieder hat ein Helfer von Lance Armstrong eine Tour-Etappe gewonnen. Diesmal war es Paolo Savoldelli, der auf der Zielgeraden den Norweger Kurt-Asle Arvesen niederrang und das 17. Teilstück für sich entschied. T-Mobile beklagte dagegen eine Etappe, auf der viel schief gelaufen war.

      Revel - Der Italiener vom Discovery Team war Mitglied eines Quartetts, das ab einen Kilometer vor dem Ziel verbissen um den Sieg auf der längsten Touretappe (239,5 Kilometer von Pau nach Revel) kämpfte. Im Finale trat Savoldelli taktisch clever erst im letzten Moment aus dem Windschatten von Arvesen und schlug den CSC-Fahrer nach 5:41:19 Stunden ganz knapp.

      35 Kilometer nach dem Start hatten sich 17 Fahrer abgesetzt und waren dem Feld weit vorausgefahren, teilweise mit über 25 Minuten Vorsprung vor dem bummelnden Peloton. Acht Profis blieben aus dieser Gruppe übrig, darunter auch der T-Mobile-Profi Oscar Sevilla. Aber rund zehn Kilometer vor dem Ziel in Revel, als Sebastien Hinault (Credit Agricole) und Savoldelli attackierten, wurde auch diese Gruppe gesprengt, und es blieb ein Quartett übrig. "Leider haben wir den frühen Ausreißversuch verschlafen und hatten keinen von uns dabei", sagte Hans-Michael Holczer, der Manager des Gerolsteiner-Teams. Sevilla sagte später, dass ihm am Ende die Kraft gefehlt habe.

      Das Hauptfeld mit dem Gesamtführenden Lance Armstrong und Jan Ullrich erreichte das Ziel erst 22 Minuten später. "Das war ein harter Arbeitstag. Die längste Etappe war superschwer. Kein Meter war flach, und mein Versuch am Ende hat nicht geklappt, weil der Anstieg nicht schwer genug war", klagte Ullrich.

      T-Mobile nicht mehr beste Mannschaft

      Nach diesem abermaligen Sieg eines Discovery-Fahrers hat damit das Team auch die Führung in der Mannschaftswertung übernommen, T-Mobile ist jetzt nur noch Zweiter - nach über 20 Minuten Vorsprung vor dieser Etappe. In der Einzelwertung hat es auf den Spitzenplätzen keine Veränderungen gegeben. Es führt weiterhin Lance Armstrong vor Ivan Basso (CSC), Ullrich ist mit 5:58 Minuten Rückstand auf den Amerikaner weiterhin Viertplatzierter.

      Für T-Mobile hatte der Tag schon schlecht begonnen, als nach nur 17 Kilometern Andreas Klöden vom Rad ins Begleitauto umstieg. Die Folgen seines Sturzes vom Vortag, bei dem er sich einen Kahnbeinbruch am rechten Handgelenk zugezogen hatte, zwangen den 30-Jährigen vier Tage vor dem Tour-Finale in Paris zur Aufgabe. "Ich habe es versucht, aber die Schmerzen waren einfach zu stark", erklärte Klöden enttäuscht. Nachdem er zuvor bereits einige Minuten am Ende des Feldes gefahren war, stieg der deutsche Meister des vergangenen Jahres am Beginn der ersten Bergwertung vom Rad: "Ich habe schnell gemerkt, dass es nicht geht", so der Sachse.

      Ohne Klöden läuft es schlechter

      Klödens Aufgabe hat das Team offenbar arg geschwächt. "Wir konnten keine großen Attacken fahren. Klöden war nicht mehr da, Kessler und Steinhauser sind verletzt. Ullrich bekam seine Gegner nicht vom Hinterrad los", sagte Teamleiter Olaf Ludwig. "Das war kein guter Tag für T-Mobile."

      Für die dritte schlechte Nachricht des Tages war noch vor dem Etappenstart Alexander Winokurow zuständig. Seine Ankündigung, das Team am Saisonende zu verlassen, hat die Mannschaftsleitung schwer getroffen. "Wino ist ein Fahrer, den man nicht ersetzen kann", bedauerte Teamchef Olaf Ludwig.

      Am Donnerstag erreicht die Tour-Karawane das Zentralmassiv. Auf 189 Kilometer zwischen Albi und Mende gibt es fünf Bergwertungen der mittleren Kategorie.

      http://www.spiegel.de/sport/sonst/0,1518,366015,00.html
      Avatar
      schrieb am 20.07.05 23:05:43
      Beitrag Nr. 124 ()
      [posting]17.273.607 von detektivrockford am 19.07.05 15:32:41[/posting];-)
      Avatar
      schrieb am 21.07.05 11:23:00
      Beitrag Nr. 125 ()
      Die UCI will Armstrong als Antidoping-Botschafter gewinnen. Herrlich und nächstes Jahr wenn ulle vorneliegen sollte (2006 kommt der neue Amiexpress aus der Tube oder sollte ich sagen Schachtel), wird apothekenlance persönlich die Durchsuchung beim Team T durchführen.

      Diese Welt ist doch gerecht!
      Avatar
      schrieb am 21.07.05 13:12:20
      Beitrag Nr. 126 ()
      Ulle und seine Truppe fährt eine gute Tour!
      Über die Teamleitung könnte man sich mal unterhalten. Da wurden bestimmt einige Fehler gemacht. Ulle sollte man mal stecken, das es einfacher ist einen Ausreißversuch aus der 3 Reihe zu starten um nicht von der Spitze 4 Mann hinter sich her zu ziehen beim Antritt!!
      Ulle weiter so!
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.07.05 18:08:38
      Beitrag Nr. 127 ()
      [posting]17.298.646 von Kaufstart am 21.07.05 13:12:20[/posting]Heute liefs doch ganz gut für Ullrich und T-Mobile. Rasmussen 37 Sekunden abgenommen und die Führung in der Teamwertung zurückerobert. 2:12 Minuten Rückstand sollte Ullrich im Zeitfahren auf Rasmussen aufholen können. Dann stünde er wenigstens mit auf dem Podium ;)
      Avatar
      schrieb am 22.07.05 08:50:57
      Beitrag Nr. 128 ()
      Vielleicht läßt Amstrong Ulle heute mal aus seiner Flasche trinken! Dann könnten beide nochmal dem Feld davon fahren!
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.07.05 12:29:10
      Beitrag Nr. 129 ()
      22. Juli 2005 11:34 Uhr

      Neues Team - gleiches Ziel

      München - Alexander Vinokourovs Abschied vom T-Mobile Team hatte sich angekündigt. "Bei der Tour ist eben Jan Ullrich der Kapitän", bekam der Kasache immer wieder zu hören.

      2006 will er endlich die "Grande Boucle" als Leader fahren - und gewinnen. Zu den französischen Teams Credit Agricole und AG2R hat sich mit Liberty Seguros ein spanischer Interessent gesellt. Vinokourov will seine Entscheidung am Sonntag bekannt geben.

      Doch wer wird Vinokourovs Platz einnehmen?

      Schwache Tour von Rogers und Sinkewitz

      "Gleichwertigen Ersatz wird es für Alexander nicht geben", räumt Olaf Ludwig ein. Der Olympiasieger von 1988 übernimmt im kommenden Jahr die Teamleitung von Walter Godefroot und bastelt bereits am neuen Kader.

      Mit dem zweimaligen Zeitfahr-Weltmeister Michael Rogers aus Australien und Deutschland-Tour-Sieger Patrik Sinkewitz, die beide vom belgischen Team Quick Step kommen, hat der Bonner Rennstall für die kommende Saison zwei aufstrebende Fahrer verpflichtet.

      "Das sind beides gute Leute für die Berge", meint Ludwig. Nur: Bei der Tour de France wurden beide in diesem Jahr abgehängt.

      Kein Siegfahrer auf dem Markt

      "Rogers und Sinkewitz sind sicher gute Verstärkungen, aber für das kommende Tour-Team um Jan müsste nachgerüstet werden", fordert Ullrichs Berater Rudy Pevenage.

      Ziegler vom Team Gerolsteiner verpflichtet

      Ludwig verpflichtete zwar am Donnerstag noch Thomas Ziegler vom Team Gerolsteiner (der 24-jährige Thüringer erhält einen Zweijahres-Vertrag) und kündigte noch weitere Zugänge an, musste aber auch einschränken: "Ein großer Siegfahrer ist nicht auf dem Markt."

      Kessler schaut sich um

      13 Verträge laufen nach dieser Saison aus. Tour-Neuling Stephan Schreck sowie Steffen Wesemann und Andreas Klier haben ihre Kontrakte bereits verlängert. Die beiden Klassiker-Spezialisten werden jedoch nicht bei der Tour starten.

      Von Matthias Kessler, ein wichtiger Helfer, wird berichtet, er habe zu hohe Gehaltsforderungen gestellt und soll mit Jens Voigts Team CSC und Gerolsteiner in Kontakt sein. Ullrichs Trainingspartner schaut sich um. Verständlich, denn Sinkewitz ist ebenfalls ein Mann für die Eintagesrennen und war im vergangenen Frühjahr einige Male vor ihm platziert.

      Ob Giuseppe Guerini auch im kommenden Jahr für Magenta fährt, ist ebenfalls noch nicht gesichert. Den 35 Jahre alten Italiener, stets ein verlässlicher Helfer in den Bergen, könnte es auf seine "alten Tage" zurück in die Heimat ziehen. Gleiches gilt für Daniele Nardello.

      Kommt ein neuer Sprinter?

      Erik Zabel, der nach langer Diskussion nicht für die Tour nominiert wurde, werden Kontakte zu Phonak nachgesagt. "Bis Montag soll ich mich entschieden haben", sagt der Berliner.

      Potenzielle Nachfolger für den sechsmaligen Gewinner des Grünen Trikots gibt es einige: Der Norweger Thor Hushovd von Credit Agricole, derzeit in Frankreich im Grünen Trikot unterwegs, soll einer von ihnen sein.

      Bei T-Mobile müsste er jedoch um die Tour-Teilnahme bangen. Gleiches gilt für Allan Davis. Der Australier von Liberty Seguros, den Zabel bereits selbst ins Spiel gebracht hatte, könnte bei den Sprints kaum auf Unterstützung hoffen.

      Auch die Verpflichtung von Alessandro Petacchi erscheint wenig realistisch. Er wird sein Team, dessen Sponsor Fassa Bortolo sich aus dem Radsport zurückziehen wird, verlassen. Doch den Italiener bekommt man nur im "Paket" mit einigen seiner Sprint-Anfahrer.

      Chance für Lara?

      T-Mobile braucht für die Tour keine weiteren "Häuptlinge", sondern einen "Indianer", der stark am Berg ist und keine eigenen Ansprüche hat. "Paco" Lara, der in diesem Jahr die Tour am Fernsehen verfolgt, könnte so seine Chance bekommen.

      Oder vermeldet Ludwig nach Ende der Tour doch noch einen großen Transfer-Coup?

      Die Mannschaft steht vor dem Umbruch, aber eins ändert sich nicht: Der Kapitän bleibt Jan Ullrich - und der soll 2006 zum zweiten Mal die Tour gewinnen.

      Thorsten Mesch

      http://www.sport1.de/coremedia/generator/www.sport1.de/Sport…
      Avatar
      schrieb am 22.07.05 12:32:27
      Beitrag Nr. 130 ()
      [posting]17.306.619 von Kaufstart am 22.07.05 08:50:57[/posting]Genau das Gleiche hab ich mir auch schon gedacht :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.07.05 12:41:02
      Beitrag Nr. 131 ()
      [posting]17.306.619 von Kaufstart am 22.07.05 08:50:57[/posting]:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Dem Ulle hatt doch schon mal einer was gesteckt.......
      Um den Lance zu schlagen müßte er auch dessen Drops nehmen.....
      :p:p
      Avatar
      schrieb am 22.07.05 17:11:10
      Beitrag Nr. 132 ()
      Die Vorstellung, daß Armstrong den Ulle mal an seinem Trinkfläschchen schnüppeln läßt, und dieser dann dem Feld
      alleine davonrast, hat zweifellos was Amüsantes.

      Aber mal im Ernst: Kann es sein, daß Armstrong seit 8 Jahren dopt wie der Teufel, ohne tot vom Rad zu kippen?

      Und dabei auch noch alle Doping-Tests besteht?

      Zuerst habe ich das ja auch gedacht, aber jetzt glaube ich nicht mehr recht daran, daß er andere Mittelchen nimmt als die Konkurrenz.

      Er ist eben der Beste, das ist alles. Pech für Ulle, daß er ihm in die Quere kam.
      Avatar
      schrieb am 22.07.05 17:45:09
      Beitrag Nr. 133 ()
      Wieder ein erfolgreicher Tag für TMO. Guerini fährt den 2.Etappensieg ein und baut die Führung in der Mannschaftswertung um weitere 4 Minuten aus.

      Morgen gibts dann den Showdown im EZF zwischen Rasmussen und Ullrich ;)
      Avatar
      schrieb am 22.07.05 18:15:58
      Beitrag Nr. 134 ()
      #132
      Den DDR Sportlern konnte auch nie etwas nachgewiesen werden, hatten eben auch den besten medizinischen Dienst!
      :cry::cry::cry:

      Die Tour müsste eine Woche länger gehen, dann wären T-Mobil und Ulle ganz vorn!!
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.07.05 20:54:17
      Beitrag Nr. 135 ()
      wie gross wird der vorsprung des texaners beim zeitfahren sein, sein, grösser als eine minute?

      ich denke, er wird nochmal alles rauslassen. leider kann er den jammerjan diemal nicht überholen, wenn in umgekehrter ranking-reihenfolge gefahren wird. auf platz 4 ist "unser" "jan" ja jenseits von gut und böse.

      ich bin gespannt, wer nächstes jahr den mann aus austin beerben darf. basso? oder doch ein ganz anderer? wir werden sehen.

      danke lance armstrong, du wirst der tour fehlen. wenn auch einige aufatmen werden. ab nächstem jahr ist die tour öde und nicht mehr sehenswert.

      jede sekunde zählt...
      Avatar
      schrieb am 22.07.05 21:20:52
      Beitrag Nr. 136 ()
      [posting]17.315.048 von DermitdemWolfheult am 22.07.05 20:54:17[/posting]ab nächstem jahr ist die tour öde und nicht mehr sehenswert.

      Das sehe ich anders. Echte Spannung kommt doch erst bei mehreren gleichwertigen Konkurrenten auf und da muss Jan Ullrich nicht dabei sein. Denk mal an 1989 zurück, das atemberaubende Duell zwischen Greg Lemond und Laurant Fignon. 8 Sekunden Unterschied in Paris!!!
      Das öde jahrelange Warten ob der Übermächtige vielleicht mal eine Schwächphase hat, vom Fahrrad fällt oder aus Altersschwäche verliert, langweilt doch.
      Avatar
      schrieb am 22.07.05 21:38:37
      Beitrag Nr. 137 ()
      [posting]17.315.227 von Kaperfahrer am 22.07.05 21:20:52[/posting]kaperfahrer, ich habe dieses denkwürdige rennen nicht vergessen. danach wurde ja auch das zeitfahren als letzte etappe abgeschafft. seltsam..aber so steht es geschrieben...

      greg lemond hat fast übermenschliches geleistet. die franzosen durften ihr teamauto dabei ja auch nicht seitenwind-schützend neben fignon fahren lassen, das ging während der "normalen" etappen, beim zeitfahren wäre es dann doch etwas auffällig gewesen.
      Avatar
      schrieb am 22.07.05 21:50:34
      Beitrag Nr. 138 ()
      [posting]17.315.324 von DermitdemWolfheult am 22.07.05 21:38:37[/posting]Wie auch immer. Jedenfalls das Gelbe wechselte auf dieser Tour mehrmals zwischen beiden hin und her. Das war ein Rennen!
      Avatar
      schrieb am 22.07.05 21:55:55
      Beitrag Nr. 139 ()
      [posting]17.315.379 von Kaperfahrer am 22.07.05 21:50:34[/posting]ja klar. ich weiss worauf du hinaus willst. spannung geört natürlich dazu ;-)

      ich werde armstrong mit einem weinenden und einem lachendem auge "ziehen" lassen. er allein war es, der mich nach vielen jahren wieder für die tour begeistern konnte. 1989 war zuvor das letzte mal.

      erinnerst du dich noch an 2003 alpe d`huez, oder 2001 an gleicher stelle. der berühmte seitenblick und dann der "stechtritt". das mystische alpe d`huez...
      Avatar
      schrieb am 23.07.05 09:36:30
      Beitrag Nr. 140 ()
      [posting]17.315.324 von DermitdemWolfheult am 22.07.05 21:38:37[/posting]danach wurde ja auch das zeitfahren als letzte etappe abgeschafft. seltsam..aber so steht es geschrieben...

      Faktisch ist das Zeitfahren heutzutage auch die letzte Etappe, bei der sich die Gesamtwertung nochmal entscheidend verändern kann, oder? Auf der Tour d`honeur nach Paris gilt doch das ungeschriebene Gesetz, dass das Gelbe Trikot nicht mehr angegriffen wird, egal ob mit 8 sec oder 8 Minuten Vorsprung auf den Zweitplatzierten. :confused:

      Für das nächste Jahr erwarte ich auch wesentlich mehr Spannung im Bezug auf die Gesamtwertung. Vor allem mehr Attacken und taktische Finessen, da die Karten wieder vollkommen neu gemischt werden. Basso, Pereiro, Ullrich, Rasmussen, Vinokurow oder Valverde gelten sicher als heisse Anwärter auf den Toursieg 2006.
      Avatar
      schrieb am 23.07.05 09:40:35
      Beitrag Nr. 141 ()
      [posting]17.317.239 von Mistral1978 am 23.07.05 09:36:30[/posting]du hast natürlich recht, mit dem ungschriebenen gesetz der letzten etappe.

      mistral, jetzt mal ganz persönlich. wird der mann aus austin sich damit zufriedengeben, mit sheryl im pool rumzuplanschen?

      oder wird mein sräd "der texaner steigt wieder aufs rad" nächstes jahr an aktualität hinzugewinnen?
      Avatar
      schrieb am 23.07.05 09:42:39
      Beitrag Nr. 142 ()
      #139 hoffentlich weinst du auch, wenn er dann nach seinem 3 Schlaganfall auf dem Obduktionstisch liegt.
      Wegen Leuten wie dir müssen die armen Schweine immer mehr "Scheiße" fressen.
      An apothekenlance wird mich nur eins errinnern, als er "jammerjan" anraunzte schneller zufahren, nach dem fürchterlichen Unfall von Beloki und ulle ihm mal kurz zu verstehen gab, dass man nach einem Unfall nicht attakiert und lance sich ganz schnell wieder einreihte und die Etappe schön brav zu ende fuhr.
      Würde mal gerne wissen ob Leute wie du, den Armstrong auf seinen ersten Touren überhaupt wargenommen haben. Oder war er da auch nur ein jammerlance den man nur zum Wasser holen gebrauchen kann?
      Avatar
      schrieb am 23.07.05 09:49:25
      Beitrag Nr. 143 ()
      [posting]17.317.280 von Rijn am 23.07.05 09:42:39[/posting]ich kann mich weder daran erinnern, das armstrong jemals gejammert hat, noch dass er ein "apothekenlance" ist.

      ich finde es manchmal schade und bemerkenswert, dass man seine lebensleistung nicht anerkennt.

      ein mann, der zu 97 % für tot erklärt wurde bedarf nur einer droge





      und die nennt sich



      leben!


      ich sehe dir nach , dass du den ullrich magst....


      allein, er wird dadurch nicht besser ;-(



      achja, bezüglich deiner (primitiven) unterstellungen,noch ein satz von mir: kein fahrer wird so oft kontrolliert wie lance armstrong, aber da kann ma bei den magentahörigen ja genauso gut mit einer wand das gespräch suchen...

      gruss

      wolf
      Avatar
      schrieb am 23.07.05 10:06:40
      Beitrag Nr. 144 ()
      [posting]17.317.263 von DermitdemWolfheult am 23.07.05 09:40:35[/posting]mistral, jetzt mal ganz persönlich. wird der mann aus austin sich damit zufriedengeben, mit sheryl im pool rumzuplanschen?

      Ich denke, Armstrong ist nun entgültig satt, was die Tour angeht. 7 Siege in Folge haben ihm den Nimbus der Unbesiegbarkeit verschafft und neue Maßstäbe für kommende Generationen gesetzt. Die Tour 2004 konnte er wohl gar nicht so genießen, weil er im Hinterkopf immer das Geschichteschreiben im Kopf hatte (zumal ja davor auf dem 6.Toursieg immer so etwas wie ein Fluch lag ;)) Diesmal konnte er entspannter herangehen und hats nochmal allen gezeigt - was will er mehr? Langweilen wird er sich nach seiner aktiven Laufbahn sicher auch nicht. Er wird im Hintergrund weiter die Fäden im Radsport ziehen und sich um seine Krebsstiftung kümmern.

      Da mich damals Ullrich 1997 erstmals für die Tour interessiert und begeistert hat, würde ich mich natürlich freuen, wenn er nächstes Jahr seine Karriere mit einem 2.Toursieg beenden würde. Dies wird allerdings sehr schwer werden, angesichts der starken Konkurrenz.
      Avatar
      schrieb am 23.07.05 10:23:29
      Beitrag Nr. 145 ()
      Nächstes Jahr ist er weg und dann gibt es wieder sauberen Spitzensport bei der TdF. Es sei den die Neuzüchtung aus den amerikanischen Dopingdesignlaboren fährt auch ohne zu schwitzen Alp d`huez mit 30 km/h hoch, aber dann bin ich mal auf die Kommentare gespannt. Seine Droge heist Leben, wird dann wohl etwas abgedroschen klingen.
      Avatar
      schrieb am 23.07.05 10:30:37
      Beitrag Nr. 146 ()
      [posting]17.317.573 von Mistral1978 am 23.07.05 10:06:40[/posting]ich gönne ullrich durchaus den toursieg 2006.

      teile aber dennoch deine einschätzung. es wird andere geben, die hungriger sind
      Avatar
      schrieb am 23.07.05 11:01:36
      Beitrag Nr. 147 ()
      [posting]17.317.878 von DermitdemWolfheult am 23.07.05 10:30:37[/posting]Im Hinblick auf die Tour im nächsten Jahr ist daher auch das Zeitfahren heute zu verfolgen. Inwieweit hat Basso in dieser Disziplin auf Ullrich aufgeholt. Das gilt natürlich auch für alle anderen potentiellen Sieganwärter.
      Avatar
      schrieb am 23.07.05 11:37:00
      Beitrag Nr. 148 ()
      Um mal einen Einblick zu bekommen, welche Strapazen und Leiden die Rennfahrer heute nochmal erwartet....

      23. Juli 2005

      INTERVIEW MIT ZEIFAHRSPEZIALIST RICH

      "Manchmal wird einem auch schlecht"

      Die Berge liegen hinter ihnen, doch ausrollen dürfen die geschundenen Radprofis nicht. Die Tour de France hält noch das schwierige Einzelzeitfahren für sie bereit. Michael Rich vom Team Gerolsteiner, einer der weltbesten Kämpfer gegen die Uhr, sprach mit SPIEGEL ONLINE über Motivation, Schmerz - und Ohrwürmer.

      SPIEGEL ONLINE: Herr Rich, vor der Tour hat man Ihnen prophezeit, dass Sie spätestens nach den Pyrenäen nicht mehr dabei sein würden, sondern...

      Rich: ... mir die Etappen im Fernsehen anschauen würde. Ich weiß, ich habe das auch gelesen. Aber so was motiviert mich.

      SPIEGEL ONLINE: Sind Sie, der Zeitfahrspezialist, etwa zum Bergfahrer geworden?

      Rich: Nein, das nicht. Aber ich bin schon immer die Berge hochgefahren wie in diesem Jahr. Das ist so eine Erfindung der Medien, dass ich nicht über einen Berg komme. Ich bin zwar nie vorn dabei, aber zum drüberfahren reicht es.

      SPIEGEL ONLINE: Im Einzelzeitfahren gehören Sie zu den Besten der Welt. Was kann man denn nach drei Wochen Tour heute erwarten?

      Rich: Das Zeitfahren gehört dazu, aber ich bin nicht sonderlich motiviert.

      SPIEGEL ONLINE: Sie sind nicht motiviert? Es ist doch Ihre Disziplin!

      Rich: Die Strecke ist extrem schwer und nach drei Wochen Tour de France brauche ich kein Zeitfahren mit solchen Steigungen mehr. Da gibt es andere, die das besser können.

      SPIEGEL ONLINE: Die Strecke schockt wirklich: 55,5 Kilometer, und erst ab Kilometer 40 geht es bergab. Kein Profil nach Ihrem Geschmack?

      Rich: Nein, die ist deutlich zu schwer.

      SPIEGEL ONLINE: Erleben wir heute etwa die Situation, dass Spezialisten wie Sie plötzlich von den leichten Bergfahrern abgehängt werden?

      Rich: Nein. Sicher wird man Fahrer weiter vorn sehen, von denen man es nicht erwartet. Aber dass jetzt auf einmal eine "Bergziege" wie Leonardo Piepoli vorn auftaucht, das wird nicht passieren.

      SPIEGEL ONLINE: Wer gewinnt die Etappe?

      Rich: Lance Armstrong oder Jan Ullrich, vielleicht auch Alexander Winokurow. Mickael Rasmussen wird zeigen müssen, was er drauf hat. Schließlich geht`s für ihn darum, den dritten Platz gegen Ullrich zu verteidigen.

      SPIEGEL ONLINE: Für Ihren Teamkollegen Levi Leipheimer geht es um Einiges, er könnte Francisco Mancebo noch von Platz 5 in der Gesamtwertung verdrängen.

      Rich: Ich erwarte Levi zwar unter den ersten fünf bis sechs im Zeitfahren, aber eine Minute Rückstand? Das wird schwer.

      SPIEGEL ONLINE: Georg Totschnig, ein weiterer Gerolsteiner-Kollege, hat mal gesagt, beim Zeitfahren stechen schon nach zwei Minuten Lunge und Beine. Was soll dann bitte heute erst nach zwanzig Minuten oder einer Stunde passieren?

      Rich: Man fährt sich erstmal ein, bis zum Schmerzpunkt. Das klingt hart, aber auf diesem Punkt bleibt man dann.

      SPIEGEL ONLINE: 55 Kilometer lang?

      Rich: Bis ins Ziel. Der Schmerz wird ja nicht schlimmer über die Distanz, vielleicht auf den letzten zwei Kilometern noch mal, wenn man alles gibt. Aber irgendwann tut einem gar nichts mehr weh, weil man keine Kraft mehr hat. Wenn es ganz heiß her geht, kann es auch vorkommen, dass einem mal schlecht wird.

      SPIEGEL ONLINE: Und der Puls?

      Rich: Der liegt immer im Schwellenbereich. Wenn man zu lange darüber hinausgeht, bildet sich zuviel Säure in den Muskeln - und schnell fahren kann man dann nicht mehr. Aber als Rennfahrer entwickelt man ein Gefühl dafür, die Kraft einzuteilen und sich selbst einzuschätzen.

      SPIEGEL ONLINE: An was denkt man noch, wenn man 55 Kilometer allein gegen die Uhr fährt?

      Rich: Wenn es um den Sieg geht, drehen sich die Gedanken auch nur darum. Aber es kann auch passieren, dass man kurz vor dem Start noch einen Fetzen Musik aufschnappt. Das ist der Ohrwurmeffekt, die Musik kreist dann die ganze Zeit in deinem Kopf herum.

      SPIEGEL ONLINE: Auch die Namen Robbie McEwen und Fabian Cancellara? McEwen, der Sprinter, fährt heute drei Minuten vor Ihnen los, Cancellara, der Zeitfahrspezialist, drei Minuten nach Ihnen.

      Rich: Wer fährt hinter mir?

      SPIEGEL ONLINE: Cancellara. Wussten Sie das nicht?

      Rich: Nein, bis jetzt nicht.

      SPIEGEL ONLINE: Das ist doch eine durchaus reizvolle Kombination. Sie können McEwen überholen und werden gleichzeitig von Cancellara gejagt. Was motiviert mehr?

      Rich: Darüber habe ich noch nie nachgedacht. Robbie McEwen im Zeitfahren einzuholen ist ja eigentlich kein Problem. Cancellara hingegen ist eine andere Gewichtsklasse. Mal schauen, wie motiviert er ist. Sollte er mich wirklich überholen, hätte ich wenigstens jemanden, an dem ich mich orientieren kann. Aber daran glaube ich nicht.

      Das Interview führte Christian Gödecke

      http://www.spiegel.de/sport/sonst/0,1518,366422,00.html
      Avatar
      schrieb am 23.07.05 19:33:17
      Beitrag Nr. 149 ()
      ich stelle fest. lance armstrong hat mit 33 jahren gezeigt, dass er auch als zeitfahrer eine klasse für sich ist.

      jan ullrich blieb im rahmen seiner möglichkeiten und hat sich repektabel nach vorne gearbeitet.
      Avatar
      schrieb am 23.07.05 20:44:56
      Beitrag Nr. 150 ()
      [posting]17.322.232 von DermitdemWolfheult am 23.07.05 19:33:17[/posting]Armstrong wollte diesen Sieg unbedingt, dass hat man gemerkt. Auf den letzten 5 km hat er scheinbar etwas Tempo rausgenommen (Vorsprung auf Ullrich bei km 49,6: 35 sec; im Ziel: 23 sec)

      Zu bemerken wäre noch, dass Ullrich im Zeitfahren nachwievor eine Klasse besser ist als Basso und der Rest des Feldes. Das lässt für die Tour im nächsten Jahr hoffen ;)

      Rasmussen hatte wirklich extremes Pech. Was schief gehen konnte, ging schief. Sowas wünscht man niemandem. Allerdings hätte Ullrich ihm auch ohne seine Stürze und Pannen die 2:12 min abgenommen.
      Avatar
      schrieb am 23.07.05 21:01:26
      Beitrag Nr. 151 ()
      [posting]17.322.686 von Mistral1978 am 23.07.05 20:44:56[/posting]ich wünsche ullrich nächstes jahr mehr glück. keine unfälle. dann wird man endlich sehen, wo er wirklich steht. die konkurrenz ist stark, und ullrich wird einiges zu tun haben. zuzutrauen ist ihm der toursieg sicherlich, sofern er gesund antritt.
      Avatar
      schrieb am 24.07.05 23:10:18
      Beitrag Nr. 152 ()
      Kartenhaus des Siegeswahns
      Warum der deutsche Radprofi Jan Ullrich Respekt verdient
      von Oskar Beck

      Die Tour de France ist zu Ende, und viele fühlen sich unweigerlich an das ungleiche Duell erinnert, das uns schon früher emotional tief berührt hat: auf der einen Seite dieser ehrgeizige, eklig erfolgreiche, durch nichts aufzuhaltende Texaner - und vis á vis dieser ewige Verlierer. So war das mit Cliff Barnes, der damals in "Dallas" gegen den fiesen J. R. Ewing nicht das geringste Mittel fand. Was immer dieser arme Teufel probierte, es war aussichtslos: Wenn es um die Wurst ging, wurde er entweder krank, baute einen Unfall oder war sonstwie vom Pech verfolgt.


      Dieser Tage, als der Troß der Tour auf der Durchfahrt war, hat ein französisches Lokalblatt den alten Zweikampf wiederaufleben lassen - mit zwei neuen Namen. Nun ist es amtlich: Cliff Barnes hat wieder verloren. Jan Ullrich hat Lance Armstrong auch beim letzten Versuch nicht kleingekriegt. Er ist zwar am Ende noch Dritter geworden - aber was ist dieser Platz wert in einer Zeit, in der schon der Zweite als jämmerlicher Verlierer schreckliche Schuld auf sich lädt?


      Papiertiger. Schlappschwanz. Dauerversager. Das sind die Schimpfwörter in vielen Leserbriefen und Kritiken der vergangenen Tage, als Schaumschläger wurde Ullrich an die Wand der Verdammnis gestellt - dabei sind es, bei Lichte betrachtet, eher wir Einpeitscher von den Medien, die wegen der Auflage oder der Einschaltquote vor jeder Tour so tun, als hätte unser Jan gegen diesen Unbezwingbaren eine Chance. Wenn das Kartenhaus des Siegeswahns und der hohen Erwartungen dann zusammenbricht, ist das Gezeter um so größer: Ullrich wird von vielen jetzt wieder beschimpft.


      Ein Altmeister wie Rudi Altig steigt in die Bütt und behauptet fuchsteufelswild: "Er gibt dem Radsport nichts zurück." Dieses armselige Nichts sieht in Altigs Augen vermutlich ungefähr so aus: Nur mit Ach und Krach ist Ullrich bisher Weltmeister, Olympiasieger und Toursieger geworden, und um diese erbärmliche Bilanz zu verschlimmern, ist dieser Totalausfall beim wichtigsten Radrennen der Welt auch noch fünfmal unnützer Zweiter und einmal unentschuldbarer Vierter geworden - und nun fängt er auch noch an, erbärmlicher Dritter zu werden. Solche Blamagen hat Altig sich früher nie erlaubt - eher vermuten wir angesichts seiner selbstbewußten Art, daß er unwiderstehlicher als Armstrong die Alpen und Pyrenäen bezwungen und am Ende auf dem Podest in Paris regelmäßig im Konfettiregen des Triumphs geduscht hat.


      Jedenfalls wird Ullrich oft erstaunlich hart kritisiert. Diese Kreatur von geradezu widerwärtiger Bequemlichkeit. Dieser faule Sack, der ungebrochen sein süßes Leben führt zwischen Hollywoodschaukel und Hängematte und noch an Weihnachten, mitten in der Saisonvorbereitung, vor jeder vor Fett triefenden Festtagsgans kapituliert, obwohl doch seit Boris Becker jedermann weiß: Ein Großer wird nur, wer für den Sieg eine Ratte frißt. Ullrich frißt alles. Sogar die schlimmste Kritik.


      Doch gäbe es keinen Lance Armstrong, der Außerirdische wäre Ullrich, ach was: unser Ulle. Er hätte die Tour mittlerweile fünf- bis sechsmal gewonnen, als einig Volk und Vaterland würden wir ihn anhimmeln als größten Radler seit Adam und Eva, er wäre so groß wie Schmeling, Becker und Beckenbauer. Und daß er ein fauler Sack ist, hätten wir bis heute noch nicht bemerkt.


      Jetzt ist Armstrong von der Straße, und die Radwelt steht für Ullrich wie ein Scheunentor offen - es liegt jetzt allein an ihm. Er muß sich künftig nur etwas mehr schinden, rät ihm Armstrong zum Abschied. Aber selbst wenn Jan Ullrich das nicht mehr schafft: Wir ziehen den Hut vor ihm und legen die Hand an die Hosennaht. Schon jetzt. So oder so.


      Artikel erschienen am Mon, 25. Juli 2005

      Quelle: http://www.welt.de/data/2005/07/25/750487.html

      MfG
      Ingmar (KCD)
      Avatar
      schrieb am 25.07.05 08:34:24
      Beitrag Nr. 153 ()


      Avatar
      schrieb am 25.07.05 16:09:44
      Beitrag Nr. 154 ()
      [posting]17.329.945 von Mr. Bucket am 24.07.05 23:10:18[/posting]Der Bericht spricht mir aus der Seele !!!!
      Jan hat wirklich mehr für den deutschen Radsport geleistet als jeder andere, sein Pech war halt Armstrong.
      Weltmeister, Olympiasieger und Tourgewinner, wer kann das schon vorweisen ????
      Und das die Bildzeitung schon vor einigen Wochen von dem Ende der Ära Ullrich sprach, ist mir nur eine weitere Bestätigung ihrer unbrauchbaren Komentare, die sich drehen wie eine Fahnenstange im Wind....
      Ullrich steht meiner Meinung nach auf der gleichen Höhe wie Becker, Schmelling und Beckenbauer !!!!
      Avatar
      schrieb am 25.07.05 22:06:48
      Beitrag Nr. 155 ()
      25. Juli 2005

      NACH DER TOUR

      Ullrich begeistert gefeiert

      Die Popularität von Jan Ullrich ist ungebrochen. Beim üblichen Empfang nach der Tour in Bonn war der Dritte der Frankreich-Rundfahrt unumstrittener Star. Getrübt wurde dieser Jubeltag nur durch Erik Zabel, den es offenbar wegzieht von T-Mobile.

      Bonn - Die Nacht war kurz, der Jubel gewaltig. Rund 5000 Fans bereiteten Jan Ullrich und seiner T-Mobile-Mannschaft heute einen begeisterten Empfang vor der Firmenzentrale des Hauptsponsors in Bonn-Beuel. Dieses Procedere ist Tradition beim Team in Magenta, direkt einen Tag nach Ende der Tour de France gibt es eine Feier in der früheren Bundeshauptstadt. Diesmal reiste Ullrich übermüdet an, denn er hatte bis 3.30 Uhr auf der Abschiedsparty von Toursieger Lance Armstrong in Paris gefeiert.

      In Bonn duften sich dann Ullrich und seine Teamkollegen ins Goldene Buch der Stadt eintragen. Nur Andreas Klöden war diese Ehre nicht vergönnt: Er musste sich nach seinem Kahnbeinbruch bei der Tour einer Untersuchung in der Uniklinik Freiburg unterziehen. Die Verletzung ist zwar ernsthaft, "aber eine Operation ist nicht nötig", betonte Mannschaftsarzt Dr. Lothar Heinrich.

      Wer denkt, Ullrich lässt es nach der Tour ruhiger angehen, irrt: Der T-Mobile-Kapitän startet eine Privattournee durch Europa: Dienstag in Graz, Mittwoch in Prag, Donnerstag in Mayerhofen, Freitag in Hannover und Sonntag in Hamburg. Vom 15. bis 23. August wird er seine Mannschaft bei der Deutschland Tour anführen.

      Der Tag des Jubels war bei T-Mobile aber auch ein Tag der Abschiede. Walter Godefroot, Teamleiter seit 1992, übergibt seinen Job an Olaf Ludwig. Auch der zweimalige Etappensieger dieser Tour, Alexander Winokurow, wird das Team zum Saisonende verlassen. Seine neue Mannschaft ist aber weiterhin unbekannt.

      Zabel gibt Rätsel auf

      Unklar ist auch die Personalie Erik Zabel. Der Sprinter aus Unna wurde in diesem Jahr nicht zur Tour mitgenommen, die Mannschaft sollte sich hundertprozentig auf den Gesamtsieg konzentrieren und dafür die Kräfte sparen, die man früher für Zabels Etappensiege verbraucht hatte. Ein neues T-Mobile-Angebot liegt Zabel bereits vor, allerdings hatte er bereits vorige Woche angedeutet, dass er damit nicht zufrieden sei und er bessere Offerten habe. Mittlerweile wird der Sprinter mit der italienischen Mannschaft Domina Vacanza in Verbindung gebracht, die auch an Zabels Teamgefährten Rolf Aldag und Jan Schaffrath interessiert sein soll. "Wir wollen bis zum Weltcup am Sonntag in Hamburg die Gespräche mit Erik abgeschlossen haben", betonte Teamleiter Ludwig.

      Auch das Team Gerolsteiner wurde am Sitz des Hauptsponsors in der Eifel gefeiert. Noch nie hatte die Mannschaft eine derartig gute Tourbilanz wie in diesem Jahr: Der Österreicher Georg Totschnig konnte die 10. Etappe gewinnen, der Amerikaner Levi Leipheimer fuhr auf den sechsten Rang der Gesamtwertung. Zudem kam das Team komplett in Paris an. "Mehr konnten wir wirklich nicht erreichen", sagte Teamchef Hans-Michael Holczer. Auch seine Mannschaft wird die Deutschland Tour bestreiten. Dann wird das Team komplettiert durch das große Talent Markus Fothen (Kaarst), der sich mittlerweile bis 2008 an Gerolsteiner gebunden hat.

      http://www.spiegel.de/sport/sonst/0,1518,366751,00.html
      Avatar
      schrieb am 25.07.05 22:38:16
      Beitrag Nr. 156 ()
      [posting]17.330.541 von Mistral1978 am 25.07.05 08:34:24[/posting]danke mistral, für deine mehr als versönliche bilderserie...
      Avatar
      schrieb am 26.07.05 11:16:57
      Beitrag Nr. 157 ()
      "Ullrich steht meiner Meinung nach auf der gleichen Höhe wie Becker, Schmelling und Beckenbauer !!!!"

      Das nun wirklich nicht :rolleyes:

      genomo
      Avatar
      schrieb am 26.07.05 11:28:29
      Beitrag Nr. 158 ()
      [posting]17.345.948 von Genomo am 26.07.05 11:16:57[/posting]Was spricht denn gegen diese Aussage? Jeder der genannten Personen hat in seiner Sportart Außergewöhnliches vollbracht.

      Hier übrigens mal die Top Ten der "Sportler des Jahrhunderts" aus der ZDF-Reihe "Unsere Besten" (im November 2004)

      1.Michael Schumacher
      2.Birgit Fischer
      3.Stefanie Maria "Steffi" Graf
      4.Franz Beckenbauer
      5.Boris Becker
      6.Max Schmeling
      7.Jan Ullrich
      8.Franziska van Almsick
      9.Gerd Müller
      10.Oliver Kahn

      Quelle: http://www.zdf.de/ZDFde/download/0,1896,2001754,00.pdf
      Avatar
      schrieb am 26.07.05 12:35:09
      Beitrag Nr. 159 ()
      #158
      So eine Ausdauerleistung bis zum Auskotz... wie sie Ulle gebracht hat, kann man höchstens noch mit einer Leistung im Rudern von B. Fischer vergleichen. Auch das lange Training hierfür. Die Rasenkasper Müller und Kahn sind da wohl außen vor, ohne dem Fußball zu verachten!
      :cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 26.07.05 13:14:11
      Beitrag Nr. 160 ()
      Ganz einfach: Schmeling, Beckenbauer und Becker waren zu ihrer Zeit nicht nur Ausnahmesportler, sondern auch Vorbilder. Das kann man von den gedopter Sportlern heutzutage wirklich nicht behaupten. Deren "Leistung" ist immer irgendwo fragwürdig.

      Nur meine Meinung, erhebe keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit.

      genomo :cool:
      Avatar
      schrieb am 26.07.05 14:31:29
      Beitrag Nr. 161 ()
      [posting]17.347.414 von Genomo am 26.07.05 13:14:11[/posting]Ich gehe zwar auch nicht davon aus, daß Schmeling, Beckenbauer oder Becker gedopt ihre Leistungen erbracht haben.
      Aber wie kannst Du Dir da so sicher sein?
      Avatar
      schrieb am 26.07.05 16:12:50
      Beitrag Nr. 162 ()
      [posting]17.348.349 von detektivrockford am 26.07.05 14:31:29[/posting]Hi

      hast Du etwas anderes gehört? Selbst nach so vielen Jahren?

      Fakt ist doch, daß die drei in der Wahrnehmung der Öffentlichkeit als "sauber" gelten. Man (auch ich) nimmt an, daß sie durch ihr Können zu den Erfolgen gelangt sind, weil es Ausnahmesportler waren. Das verlangt den Respekt ab.
      Oder nicht?

      genomo
      Avatar
      schrieb am 26.07.05 16:59:45
      Beitrag Nr. 163 ()
      [posting]17.349.856 von Genomo am 26.07.05 16:12:50[/posting]Ich habe auch von Ullrich bisher nicht gehört, daß er sich um der Sportlichen Leistung wegen gedopt hat.

      Und Vermutungen nach dem Motto: "Die sind doch heute alle gedopt" - zählen für mich nicht.

      Daß unsere alten Recken niemals wegen Dopings aufgefallen sind, könne auch daran liegen, daß man das früher nicht ganz so genau genomen hat.
      Avatar
      schrieb am 26.07.05 17:30:57
      Beitrag Nr. 164 ()
      [posting]17.350.548 von detektivrockford am 26.07.05 16:59:45[/posting]Bin auch ganz deiner Meinung !!! Er wird sicher bis an die Grenze des Erlaubten gehen, aber so lange ihm, und auch Lance nichts nachzueweisen ist/war, würde ich mich mit solchen Komentaren zurückhalten.
      Ich denke schon das Jan eine Vorbildfunktion im deutschen Sport hat. Es gibt wohl gerade nicht viele solcher Sportler der die Massen so vor den TV zieht.
      Auserdem ist er ein sympatischer Mensch, der auch durch Höhen und Tiefen des Lebens geht wie alle von uns...., soviel zur "Dopingsache"....
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 19:03:05
      Beitrag Nr. 165 ()
      :eek::laugh::D
      Avatar
      schrieb am 22.08.05 10:42:42
      Beitrag Nr. 166 ()
      Ja,wo ist denn unser jan???????
      Avatar
      schrieb am 22.08.05 17:55:12
      Beitrag Nr. 167 ()
      Na das hat wohl nicht gelangt:

      Ullrich siegt - aber Gelb verpasst

      Weinheim - Zeitfahren gewonnen, deutschland tour verloren: Trotz seines ersten Etappensieges musste Jan Ullrich seine Hoffnungen auf den Gesamterfolg einen Tag vor Ende der Rundfahrt begraben.

      Nach 31,1 km im Kampf gegen die Uhr zwischen Ludwigshafen und Weinheim fehlten dem 31-Jährigen 31 Sekunden, um den Amerikaner Levi Leipheimer vom Team Gerolsteiner noch von der Spitze zu verdrängen.

      Ullrich verbessert sich auf Platz 2

      Während sich der T-Mobile-Kapitän durch seinen zweiten Saisonsieg in einem ProTour-Rennen vom fünften auf den zweiten Platz verbesserte, dürfte dem Tour-Sechsten Leipheimer der Gesamtsieg auf der Schlussetappe von Bad Kreuznach nach Bonn (168 km) am Dienstag nicht mehr zu nehmen sein.

      "Ein großer Erfolg für mich und mein Team"

      "Das war meine letzte Chance, die ich genutzt habe, um die Etappe zu gewinnen. Leider hat es nicht gereicht, um den Rückstand auf Levi Leipheimer komplett aufzuholen. Trotzdem ist das ein großer Erfolg für mich und das Team. Kompliment an das Team Gerolsteiner, das hier sehr stark aufgestellt war", erklärte Ullrich nach seinem Tagessieg.

      Er setzte sich auf dem leichten Parcours in 36:56,96 Minuten vor seinem ehemaligen Telekom-Teamkollegen Bobby Julich (USA/CSC) und dem drittplatzierten Leipheimer durch.

      Pechvogel Jaksche guter Vierter

      Vierter wurde der Ansbacher Jörg Jaksche (Liberty Seguros), der auch im Gesamtklassement auf dem vierten Rang hinter dem Österreicher Georg Totschnig liegt, der als zweiter Gerolsteiner-Fahrer auf das Podium kommt.

      Ullrich war mit einem Rückstand von 1:26 Minuten auf das Gelbe Trikot als Fünftletzter auf die Strecke gegangen.

      Stetige Aufholjagd

      Bei der ersten Zwischenzeit nach 10 km hatte er Leipheimer 13 Sekunden abgenommen, nach gut der Hälfte des Rennens war der Vorsprung auf 26 Sekunden angewachsen.

      Bei der dritten Zwischenzeit 5,5 km vor dem Ziel lag der zweimalige Weltmeister in dieser Disziplin 43 Sekunden vor dem WM-Vierten von 2001, am Schluss 55 Sekunden - zu wenig.

      "Das Profil war nicht sehr schwer"


      Am Morgen waren die Rivalen den Kurs noch gemeinsam abgefahren. "Das Profil war nicht sehr schwer, da kann auch ein Spezialist wie Jan auf einen anderen guten Zeitfahrer nicht wirklich viel Zeit gut machen", sagte der Berliner Jens Voigt.

      Der CSC-Fahrer kam als drittbester Deutscher auf den siebten Platz der Tageswertung und hatte letztlich 1:36 Minuten Rückstand auf die Siegerzeit.

      Sinkewitz nicht zufrieden

      Vorjahressieger Patrik Sinkewitz konnte indes nicht an seine Leistung 2004 anknüpfen. Der 24-Jährige aus Fulda, der zur nächsten Saison von der Quick-Step-Mannschaft an die Seite von Ullrich ins T-Mobile Team wechselt, verpasste den Sprung aufs Podium diesmal deutlich.

      "Ich hatte mir mehr vorgenommen, als Sieger des Vorjahres am Ende nur um Platz zehn zu liegen, ist schon etwas enttäuschend", erklärte der Franke.

      Damit wird ausgerechnet vor der T-Mobile-Zentrale in Bonn am Dienstag wohl erstmals ein Fahrer von Gerolsteiner zum Sieger der Deutschland-Tour gekürt.

      Zuvor nur Telekom-Sieger

      Bei den bisherigen sechs Auflagen seit der Wiederbelebung 1999 hatten mit Jens Heppner (1999) und Alexander Vinokourov (2000) zweimal Telekom-Profis triumphiert.

      deutschland tour 2006 startet in Düsseldorf

      Unterdessen wurde bekannt, dass die Rundfahrt im kommenden Jahr (1. bis 9. August) mit einem Einzelzeitfahren in Düsseldorf beginnt und nach neun Etappen in Karlsruhe enden soll.

      Geplant ist wie in diesem Jahr ein Abstecher nach Tirol, wo erneut eine Bergankunft auf dem Programm steht. Weitere Details wollen die Veranstalter am Dienstag bekannt geben.


      Quelle:sport1.de
      Avatar
      schrieb am 23.08.05 09:38:16
      Beitrag Nr. 168 ()
      Tja, war ja wieder nicht sein Wetter :rolleyes: :yawn:

      genomo
      Avatar
      schrieb am 23.08.05 12:02:27
      Beitrag Nr. 169 ()
      Tja, jetzt scheint es wohl amtlich zu sein, die 99er Pipi hatte Epo! :D
      Avatar
      schrieb am 24.08.05 10:59:07
      Beitrag Nr. 170 ()
      Was bin ich überrascht :rolleyes:

      genomo


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