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    VW: Sextourismus für Betriebsräte von Hartz genehmigt - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.07.05 06:38:12 von
    neuester Beitrag 02.11.05 10:40:54 von
    Beiträge: 70
    ID: 991.217
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      schrieb am 05.07.05 06:38:12
      Beitrag Nr. 1 ()
      VW-Betriebsrat soll mit Dirnen und
      Lustreisen geschmiert worden sein
      04. Jul 23:29

      Betriebsräte von VW sollen laut einem Bericht mit Edel-Prostituierten auf Vorstandslinie gebracht worden sein. Der frühere Skoda-Manager Schuster soll außerdem mit internationalen Tarnfirmen Schmiergelder verschleiert haben.

      VW-Mitarbeiter um den Ex-Skoda-Personalchef Helmuth Schuster sollen ein Geflecht von Tarnfirmen geschaffen haben, auf deren Konten Schmiergelder geparkt wurden. Die Holding dieser Unternehmen, eine Firma namens Impesa S.A., sitze im schweizerischen Neuchâtel, berichtet die «Süddeutsche Zeitung» (SZ) am Montag vorab ohne Angaben von Quellen. Die Braunschweiger Staatsanwaltschaft prüft, welche Zahlungen über die Konten abgewickelt wurden.

      Laut «SZ» soll Schuster Anfang 2001 gemeinsam mit anderen VW-Mitarbeitern wie dem am Donnerstag überraschend zurückgetretenen Betriebsratschef Klaus Volkert die Idee entwickelt haben, Firmen zu gründen, die sich um Aufträge bei VW
      |VOW Chart für volkswagen ag st 38,49 0,00%| oder bei Tochterunternehmen bemühten. Nach Informationen der Zeitung setzte sich das Geflecht aus Tarnfirmen in Indien, Angola, Tschechien, Luxemburg und der Schweiz zusammen. Allein in Indien soll Schuster drei Millionen Euro kassiert haben, weil er einer Provinzregierung angeblich die Errichtung eines VW-Werkes versprochen haben soll.

      Edelnutten für den Betriebsrat

      Noch brisanter als die Firmenverflechtungen sind angebliche Lustreisen, zu denen der Vorstand den Gesamtbetriebsratsausschuss eingeladen haben soll. «Seit mehr als einem Jahrzehnt wurde der Betriebsrat vom Vorstand gewissermaßen geschmiert», sagte ein Insider der «SZ». Mit teuren Lustreisen unter anderem nach Brasilien per Firmenjet und mit eingeflogenen «Luxus-Nutten» soll sich der Vorstand das Einverständnis der Arbeitnehmervertretung erkauft haben. So seien für Treffen mit Prostituierten so genannte Eigenbelege über Summen von bis 30.000 Euro ausgestellt worden, die dann vom Vorstand abgezeichnet wurden – darunter auch VW-Personalchef Peter Hartz.

      So sollten Betriebsräte bei strittigen Entscheidungen angeblich auf Vorstandslinie gebracht werden. «Der Fall kann die Arbeiterbewegung in die Luft sprengen», sagte der Insider weiter. VW lehnte eine Stellungnahme zu den Vorwürfen ab. (nz)

      URL dieses Artikels: http://www.netzeitung.de/wirtschaft/unternehmen/347007.html
      Avatar
      schrieb am 05.07.05 07:07:05
      Beitrag Nr. 2 ()
      [posting]17.133.283 von Erstausgabe am 05.07.05 06:38:12[/posting]Die Jungs, die ich im IG-Metall Milieu kennenlernen durfte, spielten genau in dieser Liga. Ich hoffe, dass der ganze Mist jetzt richtig dampft und stinkt, so dass man diese korrupte Vereinigung von vierfachkinnigen, rotkoepfigen, fettglaenzenden Toskanaliebhabern mitsamt ihrem Tarifklimbim los wird! Es wurde dem ganzen Land sehr, sehr helfen!
      Avatar
      schrieb am 05.07.05 07:20:55
      Beitrag Nr. 3 ()
      [posting]17.133.283 von Erstausgabe am 05.07.05 06:38:12[/posting]Aus der SZ:

      [...]
      Lustreisen nach Brasilien

      Politisch brisanter als die Firmenverflechtungen könnten die Ermittlungen im Bereich des Gesamtbetriebsratsausschusses sein. „Seit mehr als einem Jahrzehnt“, sagt ein Firmen-Insider, „wurde der Betriebsrat vom Vorstand gewissermaßen geschmiert.“

      Teure Lustreisen des Betriebsrates nach Brasilien oder in andere Länder per Firmenjet seien vom Vorstand genehmigt worden. Dazu habe „das Einfliegen von Luxus-Nutten gehört“.

      Im Gegenzug seien Betriebsräte auffällig oft bereit gewesen, bei strittigen Entscheidungen auf Vorstandslinie zu argumentieren. „Der Fall kann die Arbeiterbewegung in die Luft sprengen“, sagt ein Insider.

      So seien für Treffen mit Prostituierten so genannte Eigenbelege über Summen wie 30000 Euro gefertigt worden, die dann vom Vorstand abgesegnet worden seien. Hartz selber soll etliche Belege abgezeichnet haben.[...]

      http://www.sueddeutsche.de/,tt1m3/wirtschaft/artikel/105/560…
      Avatar
      schrieb am 05.07.05 08:25:35
      Beitrag Nr. 4 ()
      Sumpf,wohin man guckt....
      Es lebe die Bananen-Republik....
      ;):kiss:
      Avatar
      schrieb am 05.07.05 08:26:44
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ich hoffe, dass damit aufgezeigt wird, welche Doppelmoral in den Gewerkschaften, vornehmlich in den Gewerkschaftsvorständen, herrscht..

      :mad::mad:

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      Avatar
      schrieb am 05.07.05 08:27:39
      Beitrag Nr. 6 ()
      [posting]17.133.746 von Claptoni am 05.07.05 08:25:35[/posting]Genau. Und alles ist rot-grün Schuld.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.07.05 08:48:45
      Beitrag Nr. 7 ()
      Das ist ja so pervers, wie dickbäuchige, schmutzige, schwanzgesteuerte, alte Männer sich mit ein paar Nutten ruhigstellen lassen, statt sich darum zu kümmern, wofür sie gewählt wurden.
      Avatar
      schrieb am 05.07.05 08:54:29
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hartz darf sich die Taschen füllen! Er hat ja erst mit der SPD den Arbeitslosen genug weggenommen, erst die Arbeit dann das Geld!
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.07.05 08:59:28
      Beitrag Nr. 9 ()
      Heuchler wo man hinsieht... :eek:
      Tse Tse Tse...
      Wasser predigen und Sekt saufen... :mad:
      Avatar
      schrieb am 05.07.05 09:19:46
      Beitrag Nr. 10 ()
      Man müsste im VW Betriebsrat sitzen :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.07.05 09:28:28
      Beitrag Nr. 11 ()
      #10 Intruder ist ein traumkrimineller,wenigstens ein loser der sich für die gewerkschaften begeistern kann.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.07.05 09:33:06
      Beitrag Nr. 12 ()
      lustig wirds wenn man bedenkt das schuster und hartz die arbeitsmarktreform entwickelt haben - dabei über das schicksal von millionen arbeitslosen entschieden haben und sich selbst durch korruption und verwschwendungsucht ausgezeichnet haben.


      so ist deutschlad - eine koruppte republik.

      und das ist ja nur die spitze vom eisberg.

      da sollen sie mal aufpassen das es sich nicht zum politischen sprengsatz entwickelt
      Avatar
      schrieb am 05.07.05 09:46:52
      Beitrag Nr. 13 ()
      Der Name Hartz wird vermutlich zum Synonym für Inkompetenz, Selbstbedienung, Verschwendung, Vetternwirtschaft, Massenverarmung und Korruption.

      Wie SPD.

      Die Vertuschungsexperten arbeiten sicher mit Hochdruck.
      Avatar
      schrieb am 05.07.05 10:24:27
      Beitrag Nr. 14 ()
      [posting]17.134.857 von derdieschnautzelangsamvollhat am 05.07.05 09:46:52[/posting]Das kann dem doch völlig schnurz sein, da er von seinen eigenen Gesetzen ja nicht betroffen ist. Der zieht sich mit Millionen Abfindung in die Schweiz zurück und lacht sich jeden Tag scheckig über die Deutschen.
      Avatar
      schrieb am 05.07.05 10:27:11
      Beitrag Nr. 15 ()
      [posting]17.134.857 von derdieschnautzelangsamvollhat am 05.07.05 09:46:52[/posting]Und was passiert mit den Übeltätern????????

      Gar nichts.......

      Die lachen sich eins, denn sie werden sicher vorgesorgt haben.......
      Avatar
      schrieb am 05.07.05 10:30:12
      Beitrag Nr. 16 ()
      D ist das einzige Land der Welt, wo Gewerkschaftsbonzen in den Aufsichtsräten sitzen.

      Wann fliegen die endlich alle da raus ?

      Wann werden in den Aufsichtsräten endlich die Interessen der Aktionäre verteidigt ?

      :mad::cry:
      Avatar
      schrieb am 05.07.05 10:31:54
      Beitrag Nr. 17 ()
      12,

      wird Zeit für eine Task-Force, die sich um Verbrecher und Schädlinge kümmert, die vom Staat ungeschoren gelassen werden; aus welchen Gründen immer.

      Hartz hat durch sein Gesetz der Bundesrepublik einen Schaden von bisher 15 Milliarden beschert. Wie kommt der Steuerzahler dazu, einen solchen Flop zu finanzieren und die Regierung samt Opposition das als Erfolg zu verkaufen, von dem man nicht abrücken will?
      Avatar
      schrieb am 05.07.05 17:08:05
      Beitrag Nr. 18 ()
         
      wenn ich den Namen Hartz IV höre, könnte ich in die Luft gehen ...

      den armen Arbeitslosen zieht er das letzte Hemd aus, seinen Kumpels spendiert Luxus-Dirnen.

      Und die Wagen sind auch noch verdammt teuer ...
         
      Avatar
      schrieb am 05.07.05 19:03:03
      Beitrag Nr. 19 ()
      Also wenn Onkel Hartz so die Arbeitnehmervertreter und den Betriebsrat halbwegs in den Griff bekommen hat, dann ist das für die Aktionäre noch die beste Lösung. Wer weiß was sich diese IGM Inzestgruppe sonst so alles ausgedacht und blockiert hätte. Die Lufthansaaktionäre hätten sich wohl so eine Lösung bei Verdi und Cockpit gewünscht.
      Avatar
      schrieb am 06.07.05 17:33:07
      Beitrag Nr. 20 ()
      [posting]17.141.762 von BieneWilli am 05.07.05 19:03:03[/posting]Richtig so, viele Firmen in D wären froh, wenn sie mit ein paar Nutten den Dummschwätzern des Betriebsrates das Maul stopfen könnten. Alle sollten es wenigstens mal versuchen.

      Ein einfacher Weg die Mitbestimmung los zu werden.

      Alles was man braucht ist genügend Bonusmeilen und Nutten.
      Ob Fischer für die Visa sorgen kann ?
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 08:01:37
      Beitrag Nr. 21 ()
      Die Belegschaft bei VW muß sich doch total verarscht vorkommen, oder?

      Sex-Skandal bei VW: In BILD packt jetzt ein Insider aus!
      Beschaffte Mitarbeiter
      von Hartz die Huren?

      Von MATTHIAS BECKER und DIETER SCHLÜTER

      Wolfsburg – Im Sex-Sumpf bei Volkswagen tauchen immer neue pikante Details auf! Demnach soll der entlassene VW-Mitarbeiter Klaus-Joachim Gebauer (61) für die Luxus-Betreuung des Betriebsrats zuständig gewesen sein.



      Der Mitarbeiter von VW-Personalvorstand Peter Hartz (63/Foto oben)) galt im Konzern „als eine Art Chefanimateur für die Betriebsräte“, berichtet die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“.

      Gebauer habe aber nicht nur Reisen, Essen und Konferenzen organisiert, sondern angeblich auch Prostituierte und Unterkünfte für Geliebte, schreibt die „FAZ“. Für die umfassende Betreuung soll im Haushaltsplan von VW eine siebenstellige Summe vorgesehen worden sein.

      Wolfgang Kubicki, Anwalt von Klaus-Joachim Gebauer, zu BILD: „Die Aufgabe meines Mandanten war es, alle Treffen zwischen Vorstand und Betriebsräten weltweit sowie Reisen für die Betriebsräte zu organisieren und sich um deren Wohl zu kümmern.“ Er habe aber nur auf Anweisung von Peter Hartz und dessen Mitarbeitern gehandelt.

      Wie das konkret funktioniert haben soll, beschreibt ein VW-Insider gegenüber BILD:


      Während einer Sitzung von VW-Vorstand und Betriebsrats-Präsidium im Herbst 2003 in Lissabon sei Gebauer von einem hohen VW-Manager (Name der Redaktion bekannt) beauftragt worden, ein dunkelhäutiges Mädchen aus dem Animierlokal „Elefante Branco“ zu „besorgen“. Das Lokal gilt als eine der feinsten Adressen für solche Zwecke in Lissabon.

      Gebauer soll daraufhin ein „junges, quirliges Mädchen“ in dem Etablissement angesprochen und in die Hotel-Suite des VW-Managers gebracht haben. Dieser sei von der Frau „begeistert“ gewesen.

      Der VW-Insider schildert gegenüber BILD einen weiteren Fall: Im Dezember 2003 sollen sich ein Betriebsrat und der leitende VW-Manager im Luxus-Hotel „George V“ in Paris aufgehalten haben. Gebauer sei beauftragt worden, die dunkelhäutige Prostituierte aus Lissabon zu „organisieren“.

      Demnach soll Gebauer den Flug der Prostituierten von Lissabon nach Paris mit seiner Konzern-Kreditkarte bezahlt haben. Ob VW den Flug bezahlt hat, klärt jetzt die Konzern-Innenrevision.

      Gebauer soll die Prostituierte am Pariser Flughafen abgeholt und direkt in die Hotel-Suite des hohen VW-Managers gebracht haben. Sie sei erst am nächsten Abend zurück nach Lissabon geflogen sein.

      Offensichtlich war der VW-Manager so zufrieden mit der Gesellschaft der Dame, daß er auch später noch versucht haben soll, über Gebauer Kontakt zu ihr aufzunehmen.

      Gebauer-Anwalt Wolfgang Kubicki betont gegenüber BILD grundsätzlich: „Mein Mandant hat sich nichts vorzuwerfen. Er hat ausschließlich auf Anweisung von Dr. Peter Hartz bzw. dessen Mitarbeitern Dr. Schuster und Dr. Senn gehandelt. Insbesondere bei der Abrechnung von Reise-Spesen. Die Belege wurden auch von Herrn Hartz abgezeichnet.“

      Peter Hartz bestritt bereits am Dienstag von solchen Vorgängen überhaupt gewußt zu haben. Hartz zu BILD: „Die Unterstellung, ich hätte Kenntnis von derartigen Vorgängen oder würde sie gebilligt haben, ist absurd.“
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 08:09:30
      Beitrag Nr. 22 ()
      [posting]17.161.538 von Viva2 am 07.07.05 08:01:37[/posting]Wolfgang Kubicki, Anwalt von Klaus-Joachim Gebauer


      Ist der Kubicki nicht ein führender FDP Politiker?
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 08:36:10
      Beitrag Nr. 23 ()
      #22 Kubicki ist ein Anwalt und FDP Politiker und mit mauscheleien derselben bestens vertraut,durch die freundschaft mit dem verstorbenen Möllemann.
      Selbst kam er schon mehrmals in dem verdacht allzugute beziehungen zu haben die nicht ganz koscher sind,aber im "bewusstsein seiner partei" eine art schutz darstellen dürfte.
      Bei der bassis ist er aber beliebt, da er sich persönlich und ausserordentlich ,für die belange der wähler einsetzt und persöliche kosten und zeit dafür nicht scheut.
      Er wird mehr dem linken flügel in der FDP zugerechnet und dürfte dem Herrn Westerwelle noch so manchem schmerz bereiten.:D
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 09:44:42
      Beitrag Nr. 24 ()

      [URLBetriebsräte am Genfer See]http://www.fr-aktuell.de/ressorts/wirtschaft_und_boerse/wirtschaft/?cnt=696893
      Bestechung begleitet die Mitbestimmungsgeschichte
      [/URL]
      VON WERNER BALSEN (FRANKFURT A.M.)

      "Lustreisen" wie das VW-Management sie Betriebsräten ermöglicht haben soll, seien ein gängiges Mittel der Korruption, urteilt der Frankfurter Oberstaatsanwalt Wolfgang Schaupensteiner. Und das nicht erst seit heute, ließe sich hinzufügen: Von dem Moment an, als die Unternehmer Ende der 40er Jahre erkannten, dass sie die Montanmitbestimmung nicht verhindern konnten, versuchten sie, die Betriebsräte und Gewerkschafter zu bestechen, die ihnen als Mitbestimmungsrepräsentanten der Arbeitnehmerseite entgegentreten könnten.

      Vom Eschweiler Bergwerks Verein (EBV) etwa, lange Zeit einer der größten Bergbaukonzerne in der Bundesrepublik und die Nummer eins im Aachener Steinkohlerevier, sind einige Bestechungsversuche dokumentiert. Dort arbeitet Ende der 40er Jahre Sebastian Keller als Betriebsratsvorsitzender der Zeche Anna II. Keller ist Kommunist. Er ist deshalb einigermaßen verblüfft, als ihn der Bergwerksdirektor Günther Venn zur Seite nimmt. Der Zechenchef macht ihm das Angebot, "sich einmal richtig zu erholen, mal einige Wochen lang (!) Urlaub zu machen". Kellers Frau dürfe auch mit - und wegen der Kosten brauche sich der Betriebsratschef keine Sorgen zu machen. Die Fahrt ginge nach Caux, einem kleinen Ort am Genfer See in der Schweiz, nahe Montreux. Dort könnten die Kellers in einem Schloss logieren.

      Das Schloss in Caux ist damals Sitz der "Moralischen Aufrüstung", einer ideologischen Kampforganisation, die vor allem von Bergbau-Unternehmern benutzt wird, um kritische Betriebsräte umzuerziehen und auf ihre Seite zu ziehen.

      Mit Erfolg: Wer aus Caux zurückkehrte, beobachtete der damalige Chef der Volkswirtschaftlichen Abteilung der IG Bergbau, Rudolf Quast, war "begeistert und bekehrt", andere sagen: "geläutert und lammfromm". Der Kommunist Johann Becker etwa ist von der Belegschaft als ihr Vertreter in den EBV-Aufsichtsrat gewählt worden. Noch bevor er nach Caux fährt, befördert ihn die Unternehmensleitung vom Bergmann zum Sozialreferenten der Zeche Adolf. Aus der Schweiz kehrt er "ideologisch geheilt" zurück, wie Keller ironisch kommentierte. Bald darauf trat er aus der Kommunistischen Partei aus.

      Auch Adolf Fournell, der kommunistische Betriebsrat der Zeche Maria-Hauptschacht, fährt nach Caux. Und auch er ist nach seiner Rückkehr nicht mehr der politische Kämpfer, den sein Parteigenosse Keller gekannt hat und "durch den ich nach dem Krieg erst in die Partei gekommen bin". Dafür gehörte Fournell zu den ersten, die vom EBV ein Haus kaufen können.

      Auch als Mitte der 50er Jahre der Gesteinshauer Hermann Geister als Kandidat für den EBV-Betriebsrat nominiert wird, reagiert die Konzernleitung sofort: Sie bietet Geister eine Stelle im Belegschaftsbüro an. Keine Gesteinshauerei mehr unter Tage, sondern Schreibarbeit in einem hellen Büro. Geister lehnt ab und wird in den Betriebsrat auf der Zeche Anna I gewählt.
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 09:53:31
      Beitrag Nr. 25 ()
      [posting]17.161.538 von Viva2 am 07.07.05 08:01:37[/posting]Gebauer-Anwalt Wolfgang Kubicki betont gegenüber BILD grundsätzlich: „Mein Mandant hat sich nichts vorzuwerfen. Er hat ausschließlich auf Anweisung von Dr. Peter Hartz bzw. dessen Mitarbeitern Dr. Schuster und Dr. Senn gehandelt. Insbesondere bei der Abrechnung von Reise-Spesen. Die Belege wurden auch von Herrn Hartz abgezeichnet.“

      Da sieht man mal wieder aus welchem moralischen Sumpf unser Noch-Kanzler seine engsten Berater und wichtigsten Gesetzesvorbereiter akiquiriert. Pfui Deibel.

      ;
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 09:58:24
      Beitrag Nr. 26 ()
      Jetzt müsste man noch enthüllen, dass Rürup in seiner Freizeit gerne Strapse und Pömps anzieht oder Schmetterlinge die Flügel ausreißt, dann wäre mit der Einschätzung von Schröders Umfeld alles klar.

      ;
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 10:09:41
      Beitrag Nr. 27 ()
      Exklusiv
      VW-Vorstand Hartz stellte Betriebsrat Blankoscheck aus


      In der Schmiergeld- und Bestechungsaffäre bei Volkswagen sind neue Einzelheiten über die Rolle von Personalvorstand Peter Hartz aufgetaucht. Nach Informationen der FTD hat Hartz die klare Anweisung gegeben, dem Betriebsrat unter anderem für Dienstreisen ein Budget zur Verfügung zu stellen, dessen Verwendung nicht kontrolliert wurde.

      Den Etat, dessen Höhe bislang nicht bekannt ist, konnten die Betriebsratsmitglieder nach eigenem Gutdünken verwenden. Eine Kontrolle durch die Rechnungslegung des Konzerns habe auch im Nachhinein nicht stattgefunden, sagte ein mit dem Vorgang befasster Manager. Ein VW-Sprecher wollte zu den neuen Vorwürfen nicht Stellung nehmen und verwies auf die laufenden Untersuchungen. VW bestätigte lediglich, das Unternehmen habe dem Betriebsrat, wie im Betriebsverfassungsgesetz vorgesehen, Mittel für seine Arbeit zur Verfügung gestellt.

      Doch das Vorgehen von VW stößt bei Juristen auf erhebliche Bedenken: "Eine unkontrollierte Finanzmasse für den Betriebsrat darf es nicht geben", sagt ein bekannter Fachanwalt für Arbeitsrecht. Üblicherweise würden die Reisen des Betriebsrats vor Reiseantritt geprüft, oder aber das Unternehmen richte eine Kostenstelle ein. Dieses Budget unterliege aber weiterhin der Kontrolle des Arbeitgebers, sagte der Anwalt.

      Zentrales Personalwesen sollte Volkert bei Auslandsreisen unterstützen

      VW-Personalchef Peter Hartz


      Damit erscheinen die Äußerungen von Hartz, er habe über die von Medien unterstellten Spesenausgaben für Luxusreisen und Prostituierte keine Kenntnis, in einem neuen Licht. Denn Hartz stellte dem Betriebsrat eine Art Blankoscheck aus, dessen Verwendung nicht mehr kontrolliert wurde. In anderen Unternehmen müssen Reiseanträge des Betriebsrats sogar von Vorständen gegengezeichnet werden.

      Nach FTD-Informationen habe Hartz das ihm unterstellte Zentrale Personalwesen zudem klar angewiesen, den inzwischen zurückgetretenen Betriebsratschef Klaus Volkert bei der Organisation von Auslandsreisen zu unterstützen und nicht zu kontrollieren, ob diese für die Arbeit des Betriebsrats erforderlich sind. Der mittlerweile entlassene VW-Mitarbeiter Klaus-Joachim Gebauer war für die Organisation solcher Reisen verantwortlich. Gegen ihn ermittelt die Staatsanwaltschaft in der Bestechungsaffäre um Skoda.

      Aus der FTD vom 07.07.2005

      http://www.ftd.de/ub/in/13475.html
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 10:17:53
      Beitrag Nr. 28 ()
      Wo sind eigentlich die Stimmen der Politiker, die angesichts dieses skandalösen Dirnen- und Bestechungsskandal um die VW-Betriebsräte, ein Gesetz zur Eindämmung dieser Praktiken fordern?

      Laut rv`s Artikel ist so was ja bei den großen AGs, die unter das Mitbestimmungsgesetz fallen, Gang und Gäbe und sonst schreien unsere Heuschreckenjäger aus der hohen Politik doch immer gleich nach gesetztlichen Maßnahmen, wenn ihnen mal irgendetwas faul vorkommt.

      Für mich ist klar: Das Mitbestimmungsgesetz (inkl. BetrVG) hat ausgedient, es dient nur dazu, und das wohl schon seit Jahrzehnten, einige Gewerkschaftsbonzen auf Kosten der Aktionäre zu bereichern und das noch dazu in skandalöser unsittlicher Manier über den Betrieb abgerechnte Prostituierten und andere dubiose Spirenzchen.


      ;
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 10:27:29
      Beitrag Nr. 29 ()
      #27, ein feiner Trick, einfach Blankovollmachten auszustellen. Offiziell hat man dann "leider" nichts "davon" gewußt, und keiner kann was nachweisen.

      Gegen das, was da im SPD-Umfeld so läuft, wenn ich mal den Bogen weiterspanne und sehe, wie es mit dem Filz zwischen Ministern und Staatssekretären und bestimmten Energiekonzernen aussieht, dem Zusammenhang zwischen Ministererlaubnis und dem nachfolgenden Posten von Werner Müller bei der RAG, dann diese Selbstbedienung diverser Betriebsratsmitglieder bei Konzernen wie VW, die dann zugleich im Landtag oder Bundestag sitzen, gegen das also kommt mir das Umfeld von Kohl wie eine Schar Waisenknaben vor. Nicht, daß es hier weniger Korruption gegeben hätte, man denke nur an den Fall Pfahls, aber irgendwie kommt mir das, was ich da aus dem SPD-Umfeld vernehme, subtiler vor, nicht so leicht strafrechtlich verfolgbar.
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 10:37:55
      Beitrag Nr. 30 ()
      [posting]17.163.186 von for4zim am 07.07.05 10:27:29[/posting]Aber die Frage ist doch:

      Wer schützt uns Aktionäre vor diesem moralischen Sumpf und abzockenden Küngel aus Gewerkschaftern und Politikern?

      WO ist die überfällige "Lex Volkswagen"?

      Haben die Politker alle schon solche Angst vor den Gewerkschaften, dass keiner sich traut anhand dieser Häufung von Skandalen im deutschen Muster-Konzern endlich mal seine Stimme zu erheben?

      ;
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 10:49:51
      Beitrag Nr. 31 ()
      Ich fasse mal die isb. für VW-Aktionäre schokierende Nachrichten der letzten Monate zusammen:

      - VW hat 100 Politiker (darunter 8 Parlamentarier) auf der Gehaltsliste. Das Land Niedersachsen fordert von 2 SPD- Abgeordneten das von VW gesetzeswidrig erhaltene Geld zurück. Bisher ist jedoch kein Geld von beiden gezahlt worden.

      - Betriebsräte gründen (wohl mit Genehmigung des Managements) Scheinfirmen und bereichern sich mit fingierten Geschäften in Höhe mehrerer Millionen Euro. Staatsanwalt ermittelt. 1 beteiligter Betriebsrat bisher entlassen.

      - Betriebsräte werden mit Lustreisen, eingeflogenen Edelhuren und pauschaler Verfügung über unkontrollierten AG-Budget schlichtweg bestochen.



      Sollte ich was vergessen bzw. falsch dargestellt haben, bitte ich um Ergänzung/Korrektur.


      ;
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 10:53:28
      Beitrag Nr. 32 ()
      wer weiß, vielleicht denken wir alle viel zu kurz.

      Ich wundere mich jedenfalls, warum dies gerade jetzt hochkommen kann.
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 10:59:32
      Beitrag Nr. 33 ()
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 11:01:33
      Beitrag Nr. 34 ()
      [posting]17.163.523 von Sep am 07.07.05 10:53:28[/posting]Tja, die Häufung der "Enthüllungen" ist schon verwunderlich, Sep.

      Meist sind es Dominoeffekte, wenn ein "Steinchen" mal umfällt und damit ein bisher funtkionierendes Macht- und Intrigengefüge ins Wanken gerät, beginnen auch andere Steinchen zu wanken (und versuchen entweder ihr Schäfchen zu retten oder sich sonstwie zu optimieren, z. B. durch Verkauf von Infos an inzwischen aufmerksam gewordene Journalisten etc.) So beginnt dann im Zuge der aufgepeitschten Tagespresse eine Lawine sich zu formen...

      Aber was mich mehr stutzig macht, ist dass es bisher noch keine politker (noch nicht mal aus der zweiten reihe) bishjer für nötig befand hier nach gesetzlichen Maßnahmen zu rufen (oder habe ich was überhört?). Haben wohl alle Muffe vor den Gewerkschaften.

      ;
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 11:17:26
      Beitrag Nr. 35 ()
      VW = Volkswagen

      wie wärs mit

      VÖGEL-WAGEN????????
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 11:48:39
      Beitrag Nr. 36 ()
      gibt es überhaupt einem bereich wo wirtschaft und politik nicht der korruption unterliegt.nrw dürfte dabei die blühenste landschaft sein, noch vor berlin und bayern.es ist vermutlich garnicht möglich im parteien geflecht, langanhaltend eine nur dem bürger dienliche verplichtung einzugehen,ohne korrumpierbar zu werden.die "sachzwänge" zwingen zur zusammenarbeit ohne die kaum ein aufstieg in den parteien möglich ist.wie groß die gefahr für unsere demokratie ohne änderung ist,bleibt der einzelnen fantasie überlassen,der souverän sieht langsam handelungsbedarf.
      Avatar
      schrieb am 09.07.05 15:09:14
      Beitrag Nr. 37 ()
      Hartz gibt auf

      Der VW-Personalvorstand übernimmt die "politische Verantwortung für Unregelmäßigkeiten einzelner Mitarbeiter".
      Von Hans Leyendecker
      ------------------------------------------
      mehr zum Thema
      Kommentar
      Vom Konsens zur Kumpaneiweiter
      Dokumentation
      Die Erklärung von Hartz im Wortlautweiter
      Chronologie
      Die Affäre beim Autobauer Volkswagenweiter
      --------------------------------------------
      VW-Personalvorstand Peter Hartz hat dem Aufsichtsrat des Wolfsburger Unternehmens seinen Rücktritt angeboten. Der 63-Jährige war in den vergangenen Tagen in einer Korruptions- und Schmiergeldaffäre, in die Vertraute von ihm verstrickt waren, immer stärker unter Druck geraten.

      http://www.sueddeutsche.de/,tt3m2/wirtschaft/artikel/422/563…


      Dokumentation

      Die Erklärung von Hartz im Wortlaut

      VW-Personalvorstand Peter Hartz hat am Freitag eine persönliche Erklärung zu seinem Rücktrittsangebot veröffentlicht.



      "Der Vorstand von Volkswagen hat mit meiner vollen Unterstützung die Aufklärung der Vorgänge um die beabsichtigte Tochtergesellschaft von Volkswagen in Indien, den Importeur in Angola und die Firma F-BEL mit aller Entschiedenheit vorangetrieben.

      Wir haben Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft erstattet und die Wirtschaftsprüfungs- Gesellschaft KPMG mit der Klärung aller Hintergründe beauftragt. Zwei Mitarbeitern wurde gekündigt.

      Ich habe meine ganze Kraft in den Aufbau und die Sicherung wettbewerbsfähiger Arbeitsplätze unseres Unternehmens investiert. Es ist selbstverständlich, dass ich mich auch jetzt der übergeordneten Verantwortung für alle Vorgänge in meinem Zuständigkeitsbereich stelle und die Konsequenzen für mich persönlich trage.

      Es geht dabei um mehr als um meine Person. Es geht um die Reputation von Volkswagen, der ich mich besonders verpflichtet fühle.
      Um weiteren Schaden vom Unternehmen abzuwenden, habe ich daher heute dem Aufsichtsrat meinen Rücktritt angeboten."
      http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/artikel/430/56374/
      Avatar
      schrieb am 09.07.05 15:24:00
      Beitrag Nr. 38 ()
      Hartz muss wohl geistig umnachtet gewesen sein, als er den Reiseetat für Sextourismus genehmigt hat :laugh:

      Warum ist den Wirtschaftsprüfern nicht aufgefallen, dass es da ein Konto für Sexreisen gibt/gab :confused:
      Avatar
      schrieb am 09.07.05 17:15:38
      Beitrag Nr. 39 ()
      VW-Korruptionsaffäre nächster Teil:

      In Indien sind 2 Mio.€ die an den VW-Konzern gehen sollten, spurlos verschwunden. :rolleyes:

      Die Landesregierung des Bundesstaates Andhra Pradesh hatte die Summe im Jannuar für die Ansiedlung einer VW-Fabrik in der Region an eine Firma überwiesen, an der VW gar nicht beteiligt ist. :eek:

      Ein Direktor der Firma ist ein Berater des geschasten VW-Skoda Vorstandes Schuster, der den Deal eingefädelt und die Überweisung angefordert hatte. :eek::eek:

      Der Berater ist seit Tagen unauffindbar. :laugh:

      Toll so ne Globalisierung. Vor allem für Mafiosi, Steuerhinterzieher, Korruptis und Schmiergeldempfänger.

      source: ARD
      Avatar
      schrieb am 09.07.05 17:20:42
      Beitrag Nr. 40 ()
      #38
      VW hat doch kein Konto für "Sexreisen" eingerichtet, dass ein Prüfer das finden konnte. Aus den Reisekostenabrechnungen ist ja nicht sofort ersichtlicht, dass es sich um Sexreisen handelt, da wird doch dann ein anderer Grund genannt; so ganz blöd sind ja die VW Betriebsräte ja auch nicht !
      Avatar
      schrieb am 09.07.05 17:23:59
      Beitrag Nr. 41 ()
      Betriebsräte sind doch in der Regel Gewerkschaftler; die tuen doch immer so, dass sie ganz ehrenwerte Leute sind, die sich nur für die Interessen der Arbeitnehmer einsetzen.
      So kann man sich täuschen .
      Avatar
      schrieb am 09.07.05 17:25:47
      Beitrag Nr. 42 ()
      Die KPMG, die nun die Prüfungen durchführen soll, ist ja auch dafür bekannt, schon mal was zu "übersehen".

      Bei ENRON wars wohl ein wenig zuviel.:D
      Avatar
      schrieb am 09.07.05 17:32:05
      Beitrag Nr. 43 ()
      40,41,

      Hartz war doch selbst Gewerkschafter und hat offensichtlich die alten Seilschaften zu Gewerkschaft und Politik noch ausgebaut.

      Zum finanziellen Nutzen aller. Denn die Gewerkschaften pfeifen doch finanziell aus dem letzten Loch.

      Kein Wunder, daß es bei Hartz IV von deren Seite keine Widerstände gab.
      Avatar
      schrieb am 09.07.05 18:20:29
      Beitrag Nr. 44 ()
      [posting]17.194.846 von StillhalterTrader am 09.07.05 17:20:42[/posting]Willst Du damit sagen, dass Hartz nicht wusste, welche genußvollen Schweinereien die VW-Betriebsräte mit dem Reiseetat bezahlt haben :confused:
      Avatar
      schrieb am 09.07.05 18:27:22
      Beitrag Nr. 45 ()
      Schade, dass noch nie ein Vorstand von BMW, Mercedes, Opel, etc. zurückgetreten ist, wenn eines ihrer Autos in einen Unfall mit tödlichem Ausgang verwickelt war.

      Für menschliches Versagen, ob das nun sexuelle Ausschweifungen oder Tote sind, sollte zukünftig immer ein Vorstand die Verantwortung übernehmen und zurücktreten :D
      Avatar
      schrieb am 09.07.05 18:28:45
      Beitrag Nr. 46 ()
      Ich hoffe, dass damit aufgezeigt wird, welche Doppelmoral in den Gewerkschaften, vornehmlich in den Gewerkschaftsvorständen, herrscht.. - ein Übermensch hat gepostet :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.07.05 23:36:21
      Beitrag Nr. 47 ()
      Rücktritt bei VW! Jetzt spricht sein Liebesmädchen
      Hartz ließ mich nach Paris einfliegen


      Peter Hartz (63)
      Hamburg – Peter Hartz tritt ab! Der VW-Manager war mächtigster Personalvorstand Deutschlands, Regierungsberater und Erfinder der Arbeitsmarktreformen, die seinen Namen tragen (Hartz IV).

      Bald ist er wohl selber arbeitslos – wenn der Aufsichtsrat von VW seinem Rücktrittsgesuch zustimmt (woran niemand zweifelt). Warum verliert er jetzt selber den Job?
      Offizielle Begründung des Konzerns: Hartz übernehme die Verantwortung für Unregelmäßigkeiten einzelner Mitarbeiter.


      Info_Icon Kommentar
      pfeil_schwarz Hartz & Schröder

      Gemeint: Der Schmiergeldverdacht gegen enge Mitarbeiter von Hartz.

      Aber: VW läßt intern auch angebliche Lustreisen prüfen, die der Hartz-Mitarbeiter Klaus-Joachim Gebauer organisiert haben soll. Gebauer soll Hartz auf Auslandsreisen mehrfach die Brasilianerin Joselia R. (35) zugeführt haben!

      In BILD spricht die hübsche dunkelhäutige Frau, die sich für Geld an Geschäftsleute verkaufte.

      „Im Herbst 2003 habe ich im Animierlokal ,Elefante Branco‘ in Lissabon gearbeitet. Eines Abends sprach mich ein Deutscher namens Klaus an, brachte mich in ein Hotel namens „Lapa Palace“.

      Dieser Mann war nach BILD-Informationen Klaus-Joachim Gebauer, der enge Mitarbeiter von VW-Vorstand Peter Hartz. Joselia weiter: „Klaus hat mich ins Zimmer eines anderen Deutschen gebracht, der sich nur als Peter vorstellte.“

      „Oh, das ist mein Peter“, freut sich die junge Frau (schlank, 1,62 m, Maße 86-62-88), als sie ein Foto von Peter Hartz unter einem Dutzend Fotos anderer Männer sofort erkennt.

      Vier Mal habe sie Peter Hartz getroffen, sagt Joselia. Zwei Mal habe er sie einfliegen lassen: Einmal von Lissabon nach Paris, um ihn im Hotel „George V“ zu treffen. Ein anderes Mal nach São Paulo.

      Flüge und Hotelzimmer zahlte Gebauer zunächst per Firmen-Kreditkarte. Ob die Beträge später über VW abgerecht wurden, prüft jetzt die Innenrevision.

      Joselia: „In Paris und São Paulo war ich auf seinem Zimmer. Danach mußte ich aber in einem anderen Zimmer auf einer anderen Etage übernachten. Peter war immer so geheimnisvoll. Wenn ich mehr über ihn wissen wollte, sagte er nur: ,Ich bin ein geheimer Mann.‘“

      Hartz sei „immer ein Gentleman“ gewesen, sagt Joselia.

      „Nur einmal wurde er böse. In Paris wollte ich beim Essen ein Erinnerungsfoto machen. Als es blitzte, riß er mir die Kamera aus der Hand, zog den Film raus und sagte, er würde mir einen anderen Film kaufen. “

      Hartz-Mitarbeiter Gebauer soll ihr Geld gegeben haben, so Joselia: „In Paris gab mir Klaus vor dem Rückflug 1000 Euro, in São Paulo bekam ich 600 Dollar. Klaus hat immer alles arrangiert – das Zimmer im Hotel von Peter auf meinen Namen gebucht, die Flugtickets für mich hinterlegt und mich auch am Flughafen abgeholt.“

      Über Hartz sagt sie: „Ich mag ihn, würde ihn gern wiedersehen.“

      Bild 9.7.05
      Avatar
      schrieb am 09.07.05 23:42:20
      Beitrag Nr. 48 ()
      nur 600 Dollar :confused:
      so sparsam hätte ich Hartz nicht eingeschätzt, vermutlich zahlte er nach Körpergröße :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.07.05 23:52:32
      Beitrag Nr. 49 ()
      [posting]17.195.717 von StellaLuna am 09.07.05 23:42:20[/posting]#48

      Nur 600 Dollar
      Das entspricht dem Preisniveau in Lateinamerika.
      Deswegen wollen die Neoliberalen ja auch lateinamerikanische Zustände in D.
      Avatar
      schrieb am 09.07.05 23:59:09
      Beitrag Nr. 50 ()
      das Liebesmädchen (schlank, 1,62 m, Maße 86-62-88)lebt Lissabon!
      Avatar
      schrieb am 10.07.05 13:04:51
      Beitrag Nr. 51 ()
      Die politischen Parteien, egel welcher Richtung, sind mehr als zurückhaltent zu diesem Skandal, warum wohl?
      Ausser Schröder: "Hartz hat viel für VW und Deutschland getan"

      Die Frage ist was "viel"?
      Avatar
      schrieb am 11.07.05 17:06:48
      Beitrag Nr. 52 ()
      www.spiegel.de

      "...Am Donnerstag hatte "Bild" dann berichtet, Gebauer habe im Dezember 2003 eine Dame aus dem Edelbordell "Elefante Branco" aus Lissabon nach Paris einfliegen lassen. Sie sollte dort einen hohen VW-Manager, der sie bei früherer Gelegenheit kennen und schätzen gelernt hatte, in dessen Hotelsuite besuchen. Fortan durfte jeder rätseln, um welchen Manager es sich dabei gehandelt haben könnte.

      Zugleich durfte man sich darüber wundern, wie ein VW-Manager sich mit einer solchen Aktion in die Abhängigkeit von Gebauer begeben konnte, der im Unternehmen selbst längst einen zweifelhaften Ruf hatte. Aber die Spinne, die in ihrem Netz aus Freundlichkeiten und Geschenken vorher schon manchen Betriebsrat umsponnen hatte, fing auch einen VW-Vorstand ein.

      Wenn der die Dienste der Dame privat bezahlt hat, ginge der Vorgang niemanden etwas an. Der VW-Manager sagt, er habe Gebauer alle Auslagen in bar bezahlt. Das könne er eidesstattlich versichern. Und der Rest sei Privatsache.

      Doch Gebauer hat zumindest den Flug der Prostituierten von Lissabon nach Paris über den VW-Konzern abgerechnet, wie die Revision inzwischen herausfand.

      Hartz wusste, dass "Bild" in seiner Ausgabe am vergangenen Samstag behaupten wollte, er selbst sei jener VW-Manager in Paris gewesen. Und wie soll Hartz beweisen, dass er die Dienste der Dame aus eigener Tasche bezahlt hat und Gebauer die Gelegenheit möglicherweise nutzte, um den Flug doppelt abzurechnen?

      Auch wer sich abhängig macht, macht einen Fehler. So blieb am Ende nur sein Rücktritt...."

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 11.07.05 17:49:56
      Beitrag Nr. 53 ()
      [posting]17.195.710 von Erstausgabe am 09.07.05 23:36:21[/posting]#47
      Ach wie rührig die ganze Geschichte.

      "Peter war immer so geheimnisvoll. Wenn ich mehr über ihn wissen wollte, sagte er nur: ,Ich bin ein geheimer Mann.‘“
      Hartz sei „immer ein Gentleman“ gewesen, sagt Joselia
      "

      Könnte fast Vorlage für ein Hollywood-Streifen werden
      mit z.B. Julia Roberts als Liebesdienerin Joselia und Richard Gere als Gentleman Peter Hartz.

      ;
      Avatar
      schrieb am 11.07.05 18:11:41
      Beitrag Nr. 54 ()
      #52

      Wenn der die Dienste der Dame privat bezahlt hat, ginge der Vorgang niemanden etwas an. Der VW-Manager sagt, er habe Gebauer alle Auslagen in bar bezahlt. Das könne er eidesstattlich versichern. Und der Rest sei Privatsache.

      Das wird es aber mal Zeit, dass sich die Steuerfahndung diesem Fall widmet. Von wegen Privatsache.

      Also Hartz zahlt privat (und vermutlich ohne Quittung) an VW-Mitabeiter Gebauer Auslagen, die dieser zuvor über die Konzern-Kreditkarte abrechnete und alles ist ok, Herr Hartz?

      Ob Gebauer diese Cash-Einnahmen von Hartz, wohl seinem Finanzamt angab?
      An VW zurückgezahlt hat dieser sie offensichtlich nicht, sonst müste hier Hartz die Auslagen in "bar" mit Gebauer (angeblich) abrechnen, sondern es würde nachvollziehbar und transparent über die VW-Buchhaltung laufen.


      Und wie sieht es mit den übrigen über die Betriebskonten von VW abgerechnten Bumstouren aus? Wurden die von den nutznießenden VW- Betriebsräten und Managern auch ordentlich als geldwerter Vorteil angegeben und versteuert?
      Bevor man daran geht nach neuen angeblichen Steuerschlupflöchern zu suchen, sollte man mal bei VW und Co intensiv überprüfen, wie viel der steuerlich geltden gemachten Ausgaben tatsächlich Betriebsausgaben sind und wieviel eigentlich dazu dienten den eigenen Mitarbeitern Privatvergnügen in Unterleibsgegend zu verschaffen.

      ;
      Avatar
      schrieb am 11.07.05 18:16:35
      Beitrag Nr. 55 ()
      #54 völlig korrekt deine ansichten,zeigt nur wie wenig schuldgefühl diese schmarotzer haben.
      Avatar
      schrieb am 11.07.05 21:46:19
      Beitrag Nr. 56 ()
      trotz allem würde ich gerne mit P. Hartz tauschen.:D

      Bis aufs Alter. Mit dem Rest fertig zu werden ist kein Problem.

      In einem Jahr kräht kein Hahn mehr nach der Geschichte, die aber vermuten lässt, von wem die Gewerkschaften und Parteien finanziert werden.
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 00:47:39
      Beitrag Nr. 57 ()
      [posting]17.209.555 von derdieschnautzelangsamvollhat am 11.07.05 21:46:19[/posting]Na ja, irgenwo wollen wir Deutschen halt doch Weltmeister sein, und bei

      Korruption, Wirtschaftsbetrügereien, Untreue, Bestechung, und Steuerhinterziehung,

      können wir uns sicher sehr große Hoffnung auf den Titel machen, wenn so intensiv, selbst mit dem Unterleib, weitergearbeitet wird.
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 10:18:57
      Beitrag Nr. 58 ()
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,364791,00.html

      Jetzt gerät auch der Aufsichtsratsvorsitzende Piech unter Druck

      ---
      Was wusste eigentlich das langjährige Aufsichtsratsmitglied Schröder von diesem Filz und Korruption ?

      Oder war Schröder gar selbst daran beteiligt, dieses System zu etablieren ?

      Oder hat Schröder womöglich selbst davon profitiert und das System genutzt ?

      Wäre es da nicht allerhöchste Zeit für einen Untersuchungsausschuss im niedersächsischen Landtag ?

      :mad::cry:
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 10:57:33
      Beitrag Nr. 59 ()
      VW eine Finanzierungsgesellschaft für die Gewerkschaften und SPD?
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 10:52:01
      Beitrag Nr. 60 ()
      Mittlerweile gibt es neue Infos (t-oline):

      Ich hoffe, die Steuerfandung/Staatsanwaltschaft hakt hier mal bei den einzelnen Mitgliedern des "Gesamtbetriebsrat" dieses verfilzten Skandalunternehmens genauestens nach, wer denn konkret die Empfänger der 780.000 Euro an vermutlich unversteuerten geldwerten Leistungen oder gar in Cash waren.
      Ansonsten alle in den Knast, einschließlich Gebauer und sein Verantwortlicher Vorgesetzter Hartz, der so etwas als "Eigenbelege" durchgehen lässt, gleich mit.


      780.000 Euro für den Betriebsrat
      In der Affäre um mögliche Lustreisen für die Arbeitnehmervertreter bei Volkswagen ist erstmals eine konkrete Summe veröffentlicht worden. Demnach kassierte der Betriebsrat in den vergangenen zwei Jahren eine hohe sechsstellige Summe, ohne dass für die Verwendung Belege vorliegen.


      Staatsanwaltschaft sammelt Belege
      Der ehemalige VW-Personalmanager Klaus-Joachim Gebauer hat in den vergangenen zwei Jahren 780.000 Euro als Eigenbelege abgerechnet, berichtet die Zeitung "Neue Presse" aus Hannover. Diese Belege lägen mittlerweile gesammelt bei der Staatsanwaltschaft Braunschweig vor, berichtete das Blatt unter Berufung auf konzernnahe Kreise.

      "Im Interesse des Unternehmens vom Gesamtbetriebsrat ausgegeben"
      Nach Angaben der Zeitung stand auf den Belegen, die Gebauer abgezeichnet hat: "Im Interesse des Unternehmens vom Gesamtbetriebsrat ausgegeben." Gebauer, für die Koordination zwischen VW-Vorstand und Betriebsrat zuständig, soll ein freies Budget zur Verfügung gehabt haben, das nicht kontrolliert wurde. Eigenbelege werden ausgestellt, wenn keine Quittungen oder Rechnungen vorliegen. Laut Presseberichten finanzierte der Konzern auf diese Weise unter anderem Lustreisen für die Arbeitnehmervertreter.

      Keine Ende in Sicht
      Ein Ende der Ermittlungen in der VW-Affäre ist nicht abzusehen. Die Untersuchungen würden noch Monate dauern, hatte die Staatsanwaltschaft Mitte der Woche erklärt. Die Strafverfolger ermitteln gegen Gebauer, sowie gegen Ex-Skoda-Personalchef Helmuth Schuster wegen des Verdachts der Untreue. Der jüngst zurückgetretene Personalchef Peter Hartz und Ex-Betriebsratchef Klaus Volkert sind davon bislang nicht betroffen.

      Lösung in der Gehälteraffäre
      In einer anderen Krise bei Volkswagen zeigen zeichnet sich dagegen eine Lösung ab. Die beiden in die Gehälteraffäre verwickelten SPD-Landtagsabgeordneten Ingolf Viereck und Hans-Hermann Wendhausen lassen ihre Arbeitsverhältnisse bei Volkswagen auf eigenen Wunsch weiterhin ruhen, teilte der Konzern mit. Die Abgeordneten begründeten diesen Schritt damit, Schaden von dem Unternehmen abwenden und zu einer "Versachlichung der öffentlichen Diskussion" beitragen zu wollen. Volkswagen begrüßte die Entscheidung.

      Diäten und Gehalt kassiert
      Die Abgeordneten hatten zehn Jahre lang neben ihren Diäten noch ein volles Gehalt bezogen. Beide Parlamentarier standen bis zum Jahreswechsel bei Volkswagen weiter auf der Gehaltsliste, ohne entsprechende Gegenleistungen erbringen zu müssen. Danach ließen sie ihr Arbeitsverhältnis ruhen.

      ;
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 10:58:02
      Beitrag Nr. 61 ()
      60,

      schön wärs.

      Da kommen bei Ermittlung vermutlich die Weisungen von oben.

      Liegt sicher im Interresse der nationalen Sicherheit, daß die Schmiergeldorgien und Bestechungen nicht lückenlos auf den Tisch kommen.

      Eine Schande, daß geschmierte Abzocker weiterhin ihren Platz in der SPD und bei VW haben.

      Die "Arbeit" der beiden ruht doch lediglich.

      Wie Nichts auch noch ruhen kann ist mir ein Rätsel.:cry:
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 11:12:46
      Beitrag Nr. 62 ()
      [posting]17.245.184 von derdieschnautzelangsamvollhat am 15.07.05 10:58:02[/posting]Naja ein bisschen Vertrauen habe ich auf unsere Justiz noch.

      Wie man sieht (ndr.de) sind sie an dem Fall nun auch steuerlich dran (s.u.)
      Auch wenn man ihnen (da die ja die Originalbelege vernichtet haben) ihrer Lustreisen und Orgien nicht konkret nachweisen kann, müssten man sie über die nicht erfolgte Nachversteuerung als geldwerter Vorteil dran kriegen. Um das zu vermeiden, müssten die Betriebsratsoberschlauen nämlich die Belege vorzeigen.
      So ungefähr würde man zumindest einen Unternehmer in die Mangel nehmen, wenn die Betreibeprüfung ergibt, dass da einige angebliche Betriebsausgebaen nicht belegt sind und auch per Bankauszüge die Verwendung nicht zu ermitteln ist.




      Automobilindustrie
      VW-Affäre: Staatsanwaltschaft prüft mögliche Steuervergehen



      Im Zusammenhang mit der VW-Korruptionsaffäre überprüft die Staatsanwaltschaft in Braunschweig nun auch mögliche Steuervergehen. Grund für die Ermittlungen sind nach Worten von Behördensprecher Klaus Ziehe die Aussagen anonymer VW-Insider, auf die sich die "Süddeutsche Zeitung" in einem Bericht bezogen hatte.


      Berichte über angebliche Lustreisen
      Das Blatt hatte über angebliche Lustreisen von VW-Betriebsräten berichtet. Dabei seien Abrechnungen für die Dienste von Prostituierten als Eigenbelege verrechnet worden. Laut Steuerrecht müssen alle Betriebsausgaben jedoch unter Angabe von Ort, Anlass und Empfänger des Geldes gegenüber den Steuerbehörden detailliert ausgewiesen werden. Das Unternehmen VW sowie Betriebsratsvertreter haben jegliche Rotlichtvorwürfe zurückgewiesen.


      Ermittlungen sollen ausgeweitet werden

      Die Staatsanwaltschaft kündigte unterdessen an, die Ermittlungen im Fall VW noch intensiver als bisher zu betreiben. Neben einem Experten für Wirtschaftskriminalität sowie einer Anti-Korruptionsspezialistin sollen bald "zusätzliche Kräfte" im Fall ermitteln. Es laufe alles auf die Bildung einer eigenen Ermittlungsgruppe bei der Polizei hinaus, sagte Ziehe am Mittwoch. Dabei werde das Landeskriminalamt die Staatsanwaltschaft unterstützen. Laut Ziehe werten die Staatsanwälte noch die Akten aus, die Volkswagen den Ermittlern zur Verfügung gestellt hat. Dann könne die Phase aktiver eigener Ermittlungen beginnen, so der Sprecher.

      In der Affäre besteht unter anderem der Verdacht, dass führende Mitarbeiter illegal Firmengelder auf eigene Konten oder auf Konten von mit ihnen verbundenen Firmen im Ausland umgeleitet haben. Gegen den ehemaligen Personalvorstand der VW-Tochterfirma Skoda, Helmuth Schuster, und einen Mitarbeiter am Stammsitz in Wolfsburg ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts auf Untreue und Betrug.


      Kubicki: Weitere VW-Mitarbeiter an Prager Firma beteiligt

      An der tschechischen Firma F-Bel, die derzeit im Blickfeld der Ermittlungen steht, sollen neben Schuster und Ex-Betriebsratschef Klaus Volkert weitere Mitarbeiter des VW-Konzerns beteiligt sein. Das sagte der FDP-Politiker und Anwalt Wolfgang Kubicki, der einen der beiden entlassenenen VW-Beschäftigten vertritt, dem "Hamburger Abendblatt". Kubicki sprach von einem Dutzend VW-Mitarbeiter und Personen, die mit dem Konzern zu tun hätten. Volkert hatte im NDR eine Beteiligung an F-Bel eingeräumt, aber betont, diese Gesellschaft stünde "in keinem Zusammenhang" mit Schmiergeldern.


      Osterloh neuer Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats

      Als Nachfolger von Volkert als Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats wurde am Mittwoch Bernd Osterloh gewählt. Der bisherige Stellvertreter von Volkert war am Dienstag bereits zum Betriebsratsvorsitzenden des VW-Werkes in Wolfsburg ernannt worden. Nun vertritt der 48-Jährige auch die Interessen aller rund 100.000 Mitarbeiter in den sechs deutschen VW-Werken in Deutschland.

      ;
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 11:17:15
      Beitrag Nr. 63 ()
      Semi,

      sorry,

      mein posting bezog sich auf die Geschenke ohne Gegenleistung für Viereck und Co. als Nutzniesser.;)
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 13:03:08
      Beitrag Nr. 64 ()
      komisch normal nennen sie alles mögliche gleich eine kriminelle vereinigung,für Politiker und Gewerkschafter scheint es nur eine vefehlungsgemeinschaft zu sein,die großzügig auf weiteres bakschisch verzichtet um schaden von VW abzuwenden.von vornherein kommt diese mafia garnicht auf die idee schaden anzurichten,sondern als berufung für sich aufzufassen und als verdienstvoll für das volk zu erklären.
      Avatar
      schrieb am 08.10.05 07:34:27
      Beitrag Nr. 65 ()
      PRESSESCHAU

      Samstag, 08. Oktober 2005 07:05 Uhr

      Die Kommentatoren befassen sich unter anderem mit den Ermittlungen gegen den ehemaligen VW-Personalvorstand Hartz

      Die Zeitung DIE WELT befasst sich mit den Ermittlungen gegen den früheren VW-Personalvorstand Hartz: "Zu eklatant waren die Versäumnisse in seinem Verantwortungsbereich, als dass die Beamten einen Bogen um Deutschlands Reform-Ikone hätten machen können. Allerdings sollte niemand vorschnell richten: Ermittlungen sagen nichts über Schuld aus. So wichtig es ist, die Affäre aufzuklären, so ist für die Zukunft des Volkswagen-Konzerns doch eine andere Frage entscheidender: Wie ist es um die Unternehmenskontrolle in Wolfsburg bestellt? Die Selbstgefälligkeit, mit der Piëch, der langjährige Vorstands- und heutige Aufsichtsratschef, an seinem Posten festhält, ist selbst für deutsche Verhältnisse einzigartig. Allerdings würde sein Abgang für eine rigorose Zäsur nicht reichen. Die gesamte VW-Führungskultur gehört auf den Prüfstand", verlangt DIE WELT.


      Für die NEUE OSNABRÜCKER ZEITUNG spricht vieles dafür, dass Hartz von den angeblichen Luxusreisen auf Firmenkosten gewusst hat: "Wie sollen sonst hunderttausende Euro abgezweigt worden sein, um sie zu verprassen? Doch halt! Auch für Hartz gilt zunächst: Im Zweifel für den Angeklagten. Doch egal welche Erkenntnisse die Staatsanwaltschaft am Ende auf den Tisch legt. Der Ruf des Mannes ist ruiniert. Der Begriff der nach ihm benannten Hartz-Gesetze ist schon längst zum Schimpfwort mutiert, und seine Arbeit für VW steht nun für immer im Schatten der Affäre", betont die NEUE OSNABRÜCKER ZEITUNG.


      Und die LÜBECKER NACHRICHTEN überlegen: "Es ist kaum vorstellbar, dass Hartz tatsächlich keinen blassen Dunst davon hatte, wie es um die besondere Beziehungspflege zu den wichtigen Betriebsräten stand. Und mit Hartz gerät auch sein Förderer, Aufsichtsratschef Piëch, unter Druck. Was kommt da noch auf uns zu und zerstört noch mehr unserer hehren Vorstellungen über seriöse deutsche Großunternehmen? Der tiefe Sumpf muss schnell trocken gelegt, und die Verantwortlichen müssen zur Rechenschaft gezogen werden", fordern die LÜBECKER NACHRICHTEN.


      Die SCHWERINER VOLKSZEITUNG erinnert daran, dass es noch eine andere Seite im Leben des Peter Hartz gibt. "Auf Betriebsebene war er ein exzellenter Beschäftigungspolitiker: Als er 1993 bei VW mit den Gewerkschaften die Vier-Tage-Woche schuf und 30.000 Entlassungen vermied. Das 2001 umgesetzte Modell `5.000 x 5.000`, das zusätzlich 5.000 Beschäftigte zu monatlichen 5.000 DM in Arbeit brachte, war nicht zuletzt sein Werk. So steht der Name Peter Hartz auch für eine Unternehmensstrategie, die sich nicht allein an der Rendite orientiert. Ein bitteres Ende für einen altgedienten Manager. Und trotzdem ein gerechtes. Gerade von Menschen, die an den Schalthebeln der Macht sitzen, erwartet man eine saubere Weste", meint die SCHWERINER VOLKSZEITUNG.
      http://www.dradio.de/presseschau/20051008070000/drucken/
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      schrieb am 08.10.05 22:25:22
      Beitrag Nr. 66 ()
      Blablabla, und irgendwann oder alsbald werden vermutlich die Ermittlungen per Weisung in die richtige Richtung gelenkt.

      Beispiel:

      http://zeus.zeit.de/text/archiv/2000/22/200022.justizskandal…
      Avatar
      schrieb am 11.10.05 08:43:57
      !
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      Avatar
      schrieb am 01.11.05 09:56:03
      Beitrag Nr. 68 ()
      30.10.2005 15:07 Uhr

      Presse: Prostituierte belasten ehemaligen VW-Vorstand Hartz


      HANNOVER/WOLFSBURG (dpa-AFX) - In der Affäre um Betrug und Untreue bei VW haben zwei Prostituierte aus Hannover Ex-Personalvorstand Peter Hartz und den früheren Betriebsratschef Klaus Volkert weiter belastet. Wie die Magazine "Spiegel" und "Focus" sowie die "Bild"- Zeitung am Samstag berichteten, bestätigten die Frauen vor der Staatsanwaltschaft in Braunschweig Angaben des früheren VW-Managers Klaus Joachim Gebauer.

      Der 61-Jährige hatte unter anderem ausgesagt, er habe eine der Frauen für Treffen mit Hartz in einer Braunschweiger Wohnung engagiert, die er auf Kosten von VW für 50.000 Euro renoviert habe. Die andere Prostituierte habe mit Volkert Urlaub auf der Insel Fehmarn gemacht. "Meine Mandantin hat Hartz belastet", sagte der Anwalt einer der Frauen dem "Spiegel". Harz und Volkert hätten sich zu den Vorwürfen nicht äußern wollen, berichtete das Magazin.

      Laut "Focus" kündigte der VW-Vorstandsvorsitzende Bernd Pischetsrieder an, Schadenersatzansprüche gegen die Beschuldigten zu prüfen und veruntreute Gelder notfalls vor Gericht einzuklagen. Dabei geht es um Forderungen in sechsstelliger Höhe. "Wir nehmen auf niemanden Rücksicht, auch nicht auf Herrn Hartz", sagte ein VW-Manager dem "Focus"./mk/DP/tav
      http://finanzen.sueddeutsche.de/nws.php?nws_id=1000450979&cm…
      Avatar
      schrieb am 02.11.05 10:32:56
      Beitrag Nr. 69 ()
      :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.11.05 10:40:54
      Beitrag Nr. 70 ()
      Was wird Hartz zu Hartz4 sagen !!:laugh:


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      VW: Sextourismus für Betriebsräte von Hartz genehmigt