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    Diesmal werde es Tote unter den Deutschen geben - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.07.05 14:56:33 von
    neuester Beitrag 15.08.05 07:02:54 von
    Beiträge: 71
    ID: 991.629
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      Avatar
      schrieb am 06.07.05 14:56:33
      Beitrag Nr. 1 ()
      http://www.n-tv.de/552533.html

      Mittwoch, 6. Juli 2005
      KSK gegen Drogenkartelle?
      "Als sollten wir auf Minen treten"

      Deutsche Elite-Soldaten des Kommandos Spezialkräfte (KSK) sollen nach einem Bericht des "Stern" in Afghanistan nicht nur gegen Terroristen, sondern auch gegen Drogenkartelle vorgehen. Das Hamburger Magazin zitiert ungenannte Informanten aus dem Umfeld des KSK mit den Worten: "Einige Offiziere haben uns nach Stabsbriefings klipp und klar gesagt, dass es um `drug enforcement` (Drogenbekämpfung) geht. Wir sollen die Drahtzieher ausschalten, eliminieren."

      Ein Sprecher des Verteidigungsministeriums lehnte dazu jede Auskunft ab. KSK-Einsätze unterlägen einem hohen Verschwiegenheitsgrad. Die Bundeswehr halte sich an gültige Parlamentsbeschlüsse. Die zuständigen Bundestagsabgeordneten würden regelmäßig über die Einsätze informiert.

      Laut "Stern" klagen die KSK-Soldaten über mangelhafte Vorbereitung und zu große Risiken. Die finanzstarken Drogenkartelle seien bestens organisiert und mit modernsten Waffen ausgerüstet. Das sei, als ob die KSK-Soldaten sehenden Auges auf eine Mine treten sollten - diesmal werde es Tote unter den Deutschen geben, zitiert der "Stern" seine Informanten.

      Das Basislager für die seit fünf Wochen laufende "Option OST" liege auf einem von 3.000 Meter hohen Bergen umsäumten Wüstenplateau in der Provinz Paktika im Osten Afghanistans. Bei Sandsturm seien Satelliten-Überwachung, Versorgung und Evakuierung Verwundeter unmöglich

      Eigener Kommentar: Dieser Einsatz ist meiner Ansicht nach schon lange nicht mehr durch das Grungesetz gedeckt. Unsere besten Soldaten (KSK) sollen jetzt bei Himmelfahrtskommandos gegen Drogenbarone eingestzt werden. Einziger Effekt, der Marktpreis für Opiate steigt bei gleichbleibenden Gewinnen für die Drogenmafia und wir verlieren teuer Ausgebildete Elitesoldaten :mad:

      Holt die Jungs zurück, auch die Steuerzahler werden es euch danken.
      Avatar
      schrieb am 06.07.05 14:59:39
      Beitrag Nr. 2 ()
      Will die KSK gegen die CIA kämpfen, die sich aus dem Drogenhandel ihre "Sonderbudgets" finanziert ?

      Oder werden nur die "Drahtzieher" eliminiert und die Felder bleiben erhalten?
      Avatar
      schrieb am 06.07.05 15:01:34
      Beitrag Nr. 3 ()
      2, was fragste uns das ?
      Avatar
      schrieb am 06.07.05 15:01:39
      Beitrag Nr. 4 ()
      und wir verlieren teuer Ausgebildete Elitesoldaten
      ob teuer ausgebildet ist mir sch...egal1
      Wir verlieren junge Menschen, Söhne und Väter ; für nichts und wiedernichts! Nur wegen politischer Eitelkeit müssen junge Deutsche mit dem Leben bezahlen! Das ist ein zu hoher Preis!
      Also nach Hause mit unseren Soldaten!
      Avatar
      schrieb am 06.07.05 15:03:57
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ein interressantes Buch dazu:

      "Die CIA und das Heroin", von Alfred W. McCoy

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      Avatar
      schrieb am 06.07.05 15:06:29
      Beitrag Nr. 6 ()
      nanana, was meint ihr denn, was mit der verteidigung unserer Interessen am Hindukusch gemeint gewesen sein könnte ? Daß die dort Halma spielen ? Nicht immer nur die Rosinen rauspicken wollen, sondern auch mal sehen, was dahinter zum Vorschein kommt.
      Avatar
      schrieb am 06.07.05 15:08:12
      Beitrag Nr. 7 ()
      [posting]17.152.670 von Roman5 am 06.07.05 15:01:39[/posting]Damit wollte ich die dort eingestzten Soldaten nicht auf Kostenstellen reduzieren, ist vielleicht fasch rübergekommen. Ich habe hohe Achtung vor jedem, der meint dort unter Eisatz seines Lebens einen für Deutschland einen sinnvollen Einsatz zu leisten. Nur dieser Einsatz ist nicht sinnvoll. wir verkommen zu einer Söldnertruppe für US-Interessen. In Afghanistan herrscht ein Krieg, der für keinen ausländischen Besatzer zu gewinnen ist. Man hätte mal voher die Russen fragen sollen. Die Taliban sind weiterhin aktiv, ebenso wie andere politische und kriminelle Gruppierungen und Clans. Das durchschaut doch kein Schwein mehr.
      Avatar
      schrieb am 06.07.05 15:11:23
      Beitrag Nr. 8 ()
      #7, was mir an Deinem Posting nicht gefällt, ist die Behauptung, wir verkommen dort zu einer Söldnertruppe für die US- Interessen. Ich befürchte, solange Du das nicht auf die Reihe bekommst, ist es müßig, sich über die Gründe zu grämen, warum dort nunmehr KSK- Truppen eingesetzt werden sollen.
      Avatar
      schrieb am 06.07.05 15:12:49
      Beitrag Nr. 9 ()
      #1

      Kann man diese ganzen Drogenplantagen da eigentlich nicht mit "Agent Orange" entlauben ?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 06.07.05 15:16:24
      Beitrag Nr. 10 ()
      [posting]17.152.793 von Sep am 06.07.05 15:11:23[/posting]Ist das etwa in eigenem Interesse was unsere Soldaten dort machen :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 06.07.05 15:17:11
      Beitrag Nr. 11 ()
      9,

      warum sollte das gemacht werden?

      Weder die Amis noch die Regierung in Kabul, in der einer der größten Profiteure des afghanischen Drogenhandels, Gen. Dostum, sitzt (auch ein Bruder Karzais soll verwickelt sein)haben ein Interresse daran.

      Zudem sind hunderttausende Familien vom Opiumanbau abhängig. Es gibt keine Alternativen.

      Einfacher Aktionismus zu Werbezwecken im "Kampf gegen die Drogen", mehr ist das nicht.
      Avatar
      schrieb am 06.07.05 15:30:30
      Beitrag Nr. 12 ()
      Wie schon an anderer Stelle bemerkt: auf die Freiheit, fuer die ein Roman5 oder ein Punk24 einstehen, moechte ich nicht angewiesen sein ... :mad:
      Avatar
      schrieb am 06.07.05 15:46:58
      Beitrag Nr. 13 ()
      Wie heißt noch mal der tolle Friedenskanzler, der niemanden in den Krieg schickt.

      Die rotgrüne Regierung und deren Anhänger sind in meinen Augen einfach nur ...
      Avatar
      schrieb am 06.07.05 15:57:06
      Beitrag Nr. 14 ()
      #1

      Einziger Effekt, der Marktpreis für Opiate steigt bei gleichbleibenden Gewinnen für die Drogenmafia...

      Dann nimm den 1,-€ Job halt an!!!!!
      Avatar
      schrieb am 06.07.05 16:00:26
      Beitrag Nr. 15 ()
      Junk24
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.07.05 16:02:05
      Beitrag Nr. 16 ()
      SEP, 8,

      dann klär uns doch mal auf, in welchem Interresse wir in Afghanistan sind und wem das nützt.

      Aber bitte nicht wegen "dem weltweiten Terror" oder den Taliban.;)
      Avatar
      schrieb am 06.07.05 16:26:01
      Beitrag Nr. 17 ()
      #16
      ganz einfach:

      Die dt. Politik will einen Sitz im UNO Sicherheitsrat.
      Die Afghanistan Zerstörung und damit das heutige Problem dort gehen ganz und gar auf das Konto der Amis und der Russen.
      Und jetzt sollen Deutsche ihren Kopf hin halten ?
      Ich sage Nein !!!!
      Aber selbst wenn 99% der Deutschen gegen Afghanistan Einsätze wären, würde in unsrer Demokratie das gemacht, was ne handvoll Politiker meinen.
      Avatar
      schrieb am 06.07.05 16:45:37
      Beitrag Nr. 18 ()
      weave

      genau das ist der Punkt, darum alle Macht geht vom Volke aus.

      Volksdemokratie fordern!!!!!!!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 06.07.05 17:56:24
      Beitrag Nr. 19 ()
      #16, DdSlvh

      Du meinst also, im Irak treten wir den Amerikanern auf die Zehen, weil uns das guttut,

      und in Afghanistan verkaufen wir unser Engagement als Söldnertum der Amerikaner, weil uns das ebenfalls guttut.

      Nene, das ist schon unser eigenes Bier. Is nix mit Söldner.

      Wie @weave schon richtigstellte, es geht darum, uns für den UNO- Sitz aufzuhübschen. Wenn Du nun fragst, warum wir dort vertreten sein sollten, dann mußt Du das mit Fischer und Schröder abklären. Ich halte von der UNO nicht viel, der Sitz ist ohnehin schon so teuer für uns, daß ich eher froh wäre, wir hätten, was unseren Truppen- Einsatz angeht, wenigstens unseren Status vor 1998 behalten.

      Ich habe dann im Zuge der 9/11- Nachwehen mit Bangem gesehen, daß wir Truppen nach Afghanistan senden und mich damit beruhigt, daß die BW dort Polizei- Aufgaben wahrnimmt, also die Bevölkerung schützt, beruhigend wirkt.

      Das scheint nun vorbei zu sein. Und zu meinem Kummer geht es nicht einmal darum, gegen Bin Laden aufzumaschieren, sondern gegen Drogen- Barone. Das wird ein ganz, ganz bitteres Unterfangen. Und wohl auch ein aussichtsloses dazu. Das wäre mir nicht einen einzigen Knochen eines einzigen Soldaten aus Deutschland wert. Du nimmst den Bauern dort die Existenz, den Drogenfürsten ihre Gewinne, und letzten Endes erreichst Du überhaupt nichts, weil die kaputten Leute im Westen sich das Zeug weltweit besorgen.

      Das ist Ergebnis einer völlig falschen Großmannssucht der deutschen Politik unter dem Pseudo- Pazifisten Fischer und dem sozialdemokratischen Kanzler Schröder, die mit dem Ziel dieser Aufgaben- Übernahme, eine rumhreiche Rolle bei der Inthronisierung eines UNO- Sicherheitssitzes mit ihrem Namen verbinden zu können, ohnehin bereits gescheitert sind.

      Weder war das Angebot von Waffenlieferungen an China geeignet, die Chinesen für dieses Vorhaben zu gewinnen, uns einen Sitz zu vermachen, noch sind die Amis - die ja bekanntlich erstmal alles mitmachen, bevor sie es dann doch noch richtig machen - so blöde, uns diesen Sitz als Anerkennung unserer erbarmungswürdigen Undankbarkeit nachzuwerfen, und sich selber dann in Zukunft die erlebten Schwierigkeiten mit uns ins UNO- Haus zu holen.

      Ich frage mich wirklich, was dieser Schröder sich denkt.

      Noch schlimmer ist jedoch, sich fragen zu müssen, was sich diese KSK- Leute denken werden, die für eine vermeintliche Verteidigung unseres Vaterlandes antraten, und nun ihr Leben für diese Pathos- Politik riskieren müssen.

      Aber auch dies ist nichtr mehr rückholbar, dies wird die CDU/CSU nicht korrigieren.
      Avatar
      schrieb am 06.07.05 20:04:45
      Beitrag Nr. 20 ()
      Dass die deutschen Soldaten in Afghanistan beim Wiederaufbau helfen ist m.E. eine gute Sache . Ganz gleich ob wir damit irgenteinem Präsidenten in Washington einen Gefallen tun oder nicht. Ob der /(ein) "Krieg" gegen die sog. Drogen einen Nutzen bringt , halte ich für zweifelhaft. Hier mal ein kleiner Exkurs zum Thema Drogenpolitik. Eine interessante Einschätzung von den Libertären in der FDP:


      Drogenpolitik
      Ein Verbot ist keine Lösung

      Libertäre wünschen sich eine Welt in der alle gesund und frei von Drogenabhängigkeit sind. Doch ein generelles Drogenverbot ist nicht besonders hilfreich um dorthin zu kommen!

      Das größte Problem an den Drogen für die Allgemeinheit ist sicher die Beschaffungskriminaltität: Damit sich die Abhängigen weiter Drogen leisten können wenn sie sozial längst abgesondert worden sind bleibt ihnen nur die Beschaffungskriminalität. Durch ein Drogenverbot werden die Preise für die Drogen auf dem Schwarzmarkt in enorme Höhen getrieben. Da ein Drogenabhängiger aber nicht einfach "sparen" kann, muss er immer mehr Verbrechen begehen um an den Stoff zu kommen.

      Um den Drogenhandel wirklich effektiv bekämpfen zu können muss die Polizei mit Mitteln ausgestattet werden, die einen fundamentalen Eingriff in die Persönlichkeitsrechte der Verdächtigten darstellt. Jedes Jahr werden in Deutschland zehntausende Verfahren wegen Drogenbesitzes eröffnet, man stelle sich nur vor, was für Unmengen an Geld diese Verfahren verschlingen und was man alles sinnvolleres mit dem Geld anstellen könnte!

      Wir sollten Drogen legalisieren und den Menschen wieder ermöglichen Verantwortung für sich selbst zu übernehmen. Sicher Abhängigkeit ist schlecht und eine Tragödie, aber ein Drogenverbot löst dieses Problem nicht. Das Problem wird nur verschoben und sogar noch künstlich aufgebläht!


      http://www.lp-fdp.de/?site=0&content=content.programmatik.de…
      Avatar
      schrieb am 06.07.05 20:18:48
      Beitrag Nr. 21 ()
      20,

      dieses FDP-Programm kenn ich ungefähr. Das ist auch ehrlich.( War 2002 mal bei einer Wahlveranstaltung).

      Hier im Grenzgebiet zu den Niederlanden ist das durch die unterschiedlichen Gesetze beider Länder noch krasser. Hier verboten, einen Kilometer weiter erlaubt.

      Jedes Jahr hunderttausende Verfahren wegen Mengen für den Eigengebrauch die die Gerichte lahmlegen, um danach wieder eingestellt zu werden.

      Nur Kosten, null Effekt.

      SEP,

      ja der Fischer mit einem Sicherheitsrat. Ist doch sowas von irrelevant, solange die Amis machen was sie wollen.
      Die UN ist doch seit dem Patriot Act und der Bush-Doctrin mehr oder weniger enteiert.

      Den Amis wärs ohnehin am liebsten, die UN würde besser heute als morgen aus NY verschwinden.
      Avatar
      schrieb am 06.07.05 21:50:58
      Beitrag Nr. 22 ()
      @Schnautze hat als einziger :( das Problem auf den Punkt gebracht :
      dann klär uns doch mal auf, in welchem Interresse wir in Afghanistan sind und wem das nützt.

      worum gehts grundsätzlich ?

      darum, dass wir offen die deutschen aussenpolitischen Interessen definieren unter Einschluss militärischer Optionen
      und zwar pragmatisch - nicht pseudomoralisch oder ideologisch !!

      Sep (welcome back, alter Freund :D - haarig wirds trotzdem wieder werden ;) ) hat völlig recht, dass wir aussenpolitisch nicht ernstgenommen werden.

      wer (wie Kohl/Genscher) dummschwafelt von der "gewachsenen aussenpolitischen Verantwortung Deutschlands in der Welt",
      wer unser Engagement im Kosovo mit einem "Vermeiden von Auschwitz" begründet wie unser militanter Ex-Anarcho,
      wer von "unverbrüchlicher Solidarität" dummlallt,
      wer "die Freiheit Deutschlands am Hindukusch verteidigen" will - wie es uns ein Weichhirn glauben lassen will,
      hat auf der aussenpolitischen Weltbühne nix verloren - hat sich disqualifiziert !

      damit beantwortet sich die konkrete Fragestellung von alleine : :cool:
      der Preis für das Leben unserer Söhne - wo ist er ??

      Sep, dein Verständnis für dringliche Polizei-Aufaben am Hindukusch und die Jagd auf OBL ist zwar ehrenwert - als Argumente für den Einsatz unserer Soldaten ist das zu dünne.
      definiere doch bitte unser dortiges nationales Interesse ! :cool:
      Avatar
      schrieb am 06.07.05 22:08:02
      Beitrag Nr. 23 ()
      Das wäre mir nicht einen einzigen Knochen eines einzigen Soldaten aus Deutschland wert. (Sep,#19)

      dies richtigerweise zum Kampf gegen die Drogenbarone.

      das berühmte Zitat Bismarcks (der einzige wirkliche pragmatische Aussenpolitiker, den die Deutschen hatten) zu seiner Weigerung, auf dem Balkan zu intervenieren :
      der ganze Balkan ist nicht einen einzigen Knochen eines pommerschen Grenadiers wert

      und Bismarck war wirklich kein Pazifist....:laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.07.05 22:48:01
      Beitrag Nr. 24 ()
      Ich finde man sollte erst mal genau so entschlossen gegen die "Drogenkartelle" hier in Deutschland durchgreifen.
      Avatar
      schrieb am 06.07.05 23:39:05
      Beitrag Nr. 25 ()
      [posting]17.159.962 von detektivrockford am 06.07.05 22:48:01[/posting]am effektivsten wäre es, Süchtigen das Zeug auf Rezept zu geben. Dann lösen sich die Drogenkartelle von selbst auf. Sind die Süchtigen erst mal aus der Szene raus, kann man sie langsam entwöhnen. Selbst wenn der Entzug nicht klappt, können sie mit der pharmazeutisch reinen Substanz Heroin Jahrzehnte leben (länger als manch ein Diabetiker), arbeiten, Steuern und Sozialbeiträge zahlen ;)


      aber das ist nicht Thema dieses Threads ;)
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 00:20:19
      Beitrag Nr. 26 ()
      #23

      leider wurde ja nicht nur dieser Bemerkung Bismarcks nicht entsprochen,

      sondern auch seine Erkenntnis bezüglich des Balkans, dazu noch gegen die einschlägigen Bestimmungen des Völkerrechts, ausgeschlagen.

      Tja, so kanns gehen. Neuerdings hätte sich ein Bismarck erst der individuellen Gewissenslage zu vergewissern, bevor ein Befahl ausgegeben werden kann. Da würde dann u.U. der Balklan von Pazifisten gestürmt, egal wie er selber es als Nicht- Pazifist sehen wollte.
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 10:57:15
      Beitrag Nr. 27 ()
      http://derstandard.at/?url=/?id=2103840

      Taliban: Haben einen US-Soldaten in unserer Gewalt

      Sprecher: "Er wird hingerichtet" - "Eine Freilassung des Soldaten kommt nicht in Frage"


      Kabul - Die radikal-islamischen Taliban haben am Donnerstag ihre Behauptung bekräftigt, sie hätten in Afghanistan seit mehr als einer Woche einen US-Soldaten in ihrer Gewalt. Das US-Militär erklärte jedoch, es gebe keine Informationen, die diese Behauptung stützten.

      Der Taliban-Sprecher Abdul Latif Hakimi sagte, die Gruppe habe es nicht nötig, ihre Behauptung zu beweisen. Der Soldat solle ohnehin bald getötet und das Video davon veröffentlicht werden. "Eine Freilassung des Soldaten kommt nicht in Frage", sagte Hakimi, "er wird hingerichtet".

      Nach Angaben der US-Streitkräfte wurde ein Team aus vier Mann der Marine-Elitetruppe SEAL nach einem Gefecht mit Rebellen in der afghanischen Provinz Kunar am 28. Juni vermisst. Am Montag seien zwei von ihnen tot aufgefunden worden. Einer wurde gerettet, der vierte wird nach wie vor vermisst.(APA/Reuters)

      :eek:

      Da herrscht noch Krieg. Wer von euch glaubt, dass die letzten Todesfälle von BW-Soldaten Unfälle waren? Wenn die einen Deutschen Soldaten in die Hände bekommen sollten, geht auch hier im Lande die Diskussion über diesen Einsatz richtig los.
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 22:55:57
      Beitrag Nr. 28 ()
      26,

      schön, dass du kein Herz für die schwarz-rot-gelb-(teil)grünen Balkanabenteurer hast. :kiss:

      schön, dass du auch den aussenpolitischen Bismarck schätzt :kiss:

      aber warum warst du den Kurdistan-Abenteurern so aufgeschlossen ? :mad:

      und dann die Gretchenfrage :
      Kosovo und Hindukusch waren, wenn ich dich richtig verstanden habe, Fehlleistungen der Deutschen.
      da liegt es doch nahe, die Konsequenzen aus den Fehlern zu ziehen und unsere Boys heimzuholen.

      wie hältst du´s mit dieser Konsequenz ? :eek:
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 23:09:55
      Beitrag Nr. 29 ()
      [posting]17.157.565 von Steigerwälder am 06.07.05 20:04:45[/posting]Drogen sind nur deshalb horrend teuer, weil sie verboten sind.
      Fällt das Verbot, fallen die Preise massiv.
      Da dann die ebenfalls horrenden Gewinnspannen (10000%)
      weg sind, ist das für die Mafia etc. nicht mehr lukrativ.
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 23:16:30
      Beitrag Nr. 30 ()
      Schade, daß Wirtschaftexperten aller Richtungen diesen kleinen, einfachen Zusammenhang nicht begreifen, daß man einen Markt am besten über den Preis zerstört. Aber mit dem oberflächlich einleuchtenden Argument "aber wenns legal ist spritzen alle Jugendlichen doch sofort Heroin" schafft man es immer wieder, das Milliardengrab aus "Aufklärung" und "Bekämpfung" (hat ja niemals funktioniert) am laufen zu halten.
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 23:45:04
      Beitrag Nr. 31 ()
      Man könnte die Geschichte auch aus einer anderen, ganz einfachen Perspektive sehen.

      Teile unserer Bundeswehr sind gut ausgebildet; in Deutschland gibts nichts zu tun.

      Viele der Soldaten werden das ganz anders sehen als wir.

      Gerade aus einer Spezialeinheit; die nehmen die ganze Ausbildung sicher nicht deshalb in Kauf, weil sie Angst hätten oder von ihrem know-how nicht überzeugt sind.

      Ob der Einsatz selbst unsinnig ist oder nicht, oder ob es andere bessere Möglichkeiten gibt oder gegeben hätte, darüber kann man sicher streiten.

      "Kampf gegen die Drogenbarone" ist ein guter Aufhänger aus der PR-Abteilung des Bundes oder der Medien, die den Einsatz als überaus notwendig und nützlich für die ganze Welt verkaufen wollen.

      Die verlogene Drogenpolitik wird von 80% der Wähler ohnehin nicht wahrgenommen.
      Avatar
      schrieb am 11.07.05 09:02:24
      Beitrag Nr. 32 ()
      Die Einschläge kommen näher:


      http://de.news.yahoo.com/050710/3/4lz9o.html

      Sonntag 10. Juli 2005, 15:56 Uhr

      Deutsche Soldaten bei Kabul angegriffen

      Kabul (dpa) - Ein Konvoi mit Bundeswehr-Soldaten ist östlich der afghanischen Hauptstadt Kabul angegriffen worden. Niemand sei bei dem Beschuss verletzt worden, sagte eine Sprecherin der Internationalen Schutztruppe ISAF. Der Vorfall habe sich bereits vorgestern im Distrikt Sarobi rund 70 Kilometer östlich von Kabul ereignet. Ende Juni waren bei der Explosion von Munition im Norden Afghanistans zwei Bundeswehr-Soldaten getötet worden. Das Verteidigungsministerium in Berlin geht davon aus, dass es sich um einen Unfall handelte.


      :eek:

      Unsere Soldaten müssen da raus. Deutschland wird in Deutschland verteidigt und nicht am Hindukusch :mad:
      Avatar
      schrieb am 11.07.05 11:28:12
      Beitrag Nr. 33 ()
      Taliban werden immer stärker.

      http://www.n-tv.de/554206.html

      Montag, 11. Juli 2005
      Keine Ruhe in Afghanistan
      Taliban töten weiter

      Bei Kämpfen und Anschlägen in Afghanistan sind erneut zahlreiche Menschen ums Leben gekommen. In der südostafghanischen Provinz Paktika töteten die radikalislamischen Taliban nach eigenen Angaben vom Montag mit einem ferngezündeten Sprengsatz zwölf afghanische Soldaten. Augenzeugen bestätigten die Opferzahl. Taliban-Sprecher Mufti Latifullah Hakimi sagte, es habe sich um "Söldner der Amerikaner" gehandelt. Nach Polizeiangaben kamen unterdessen bei Zusammenstößen in der südafghanischen Provinz Kandahar mindestens drei Taliban-Kämpfer ums Leben.

      Die Taliban hatten am Wochenende in der südafghanischen Provinz Helmand mehrere afghanische Sicherheitskräfte geköpft. Nach Angaben der Provinzregierung handelte es sich um elf Polizisten, die zuvor verschleppt worden waren. Ein hochrangiger Kommandeur in Helmand, Mohammad Rasoul, sprach dagegen von sechs geköpften Soldaten. Taliban-Sprecher Hakimi hatte zuvor gesagt, die Rebellen hätten in der ostafghanischen Provinz Kunar auch einen US-Soldaten enthauptet. Die US-Streitkräfte bestätigten das zunächst nicht.

      Auch ein Konvoi mit Bundeswehr-Soldaten war nahe der afghanischen Hauptstadt Kabul angegriffen worden. Dabei wurde nach Angaben der Internationalen Schutztruppe ISAF aber niemand verletzt. Seit Einsatzbeginn im Dezember 2001 verloren 16 deutsche Soldaten ihr Leben in Afghanistan.
      Die Bundeswehr hat derzeit im Rahmen der ISAF gut 2.000 Soldaten in Afghanistan stationiert. Das Verteidigungsministerium hatte Mitte Juni bestätigt, dass die Zahl auf 3.000 erhöht werden soll. Die vom Bundestag festgesetzte Obergrenze liegt derzeit bei 2.250. Das Mandat läuft am 13. Oktober aus und muss vom Parlament verlängert werden. (hoffentlich nicht :rolleyes: )
      Avatar
      schrieb am 11.07.05 11:42:25
      Beitrag Nr. 34 ()
      [posting]17.200.934 von Punk24 am 11.07.05 09:02:24[/posting]"Unsere Soldaten müssen da raus. Deutschland wird in Deutschland verteidigt und nicht am Hindukusch"

      Und was ist mit der afghanischen Bevölkerung?

      Pandur
      Avatar
      schrieb am 11.07.05 11:53:18
      Beitrag Nr. 35 ()
      Das gleiche, was seit Jahrzehnten mit der afghanischen Bevölkerung ist, Armut, Bürgerkrieg, Drogenanbau, Korruption....wie in vielen armen Ländern dieser Welt. Eine Änderung muss von Innen kommen.
      Avatar
      schrieb am 11.07.05 14:08:32
      Beitrag Nr. 36 ()
      Und wer ist schuld?

      Doch wohl all diejenigen, die diesen "Friedenskanzler" gewählt haben.

      Wie kann man nur auf einen solchen Blender hereinfallen.
      Avatar
      schrieb am 11.07.05 15:09:12
      Beitrag Nr. 37 ()
      [posting]17.202.738 von Punk24 am 11.07.05 11:53:18[/posting]Du bist IMHO naiv wenn du glaubst, dass es unter einer Talibanherrschaft von innen heraus zu Änderungen kommen kann.

      Im Moment gibt es aber die Chance auf dauerhafte Veränderungen und wir sollten unser möglichstes tun, um das zu unterstützen... auch wenn es den Linken und Rechten nicht paßt, weil dies auch positiv für die USA wäre.

      Pandur
      Avatar
      schrieb am 11.07.05 15:37:38
      Beitrag Nr. 38 ()
      [posting]17.204.879 von pandur2 am 11.07.05 15:09:12[/posting]Hat bei den Kommunisten auch funktioniert. Irgenwann hat das Volk die Schnauze voll und sucht sich andere Unterdrücker ;)

      Wenn du die Meldungen der letzten Wochen verfolgst, wirst du feststellen, dass außerhalb des Großraums Kabul der Krieg schlimmer dennn je tobt. :(
      Avatar
      schrieb am 11.07.05 16:06:47
      Beitrag Nr. 39 ()
      [posting]17.205.255 von Punk24 am 11.07.05 15:37:38[/posting]"Hat bei den Kommunisten auch funktioniert. Irgenwann hat das Volk die Schnauze voll und sucht sich andere Unterdrücker"

      Wenn du den Kommunismus mit dem Taliban-Regime vergleichst, verharmlost du aber massiv das Taliban-Regime... ich bin ja nun wahrlich alles andere als ein Freund des Kommunismus, aber im Vergleich zum Taliban-Regime ist es nur ein Kindergarten.

      "Wenn du die Meldungen der letzten Wochen verfolgst, wirst du feststellen, dass außerhalb des Großraums Kabul der Krieg schlimmer dennn je tobt"

      Genau deswegen brauchen die Afghanen ja auch mehr Unterstützung anstatt weniger!

      Pandur
      Avatar
      schrieb am 11.07.05 16:17:13
      Beitrag Nr. 40 ()
      [posting]17.205.619 von pandur2 am 11.07.05 16:06:47[/posting]Genau deswegen brauchen die Afghanen ja auch mehr Unterstützung anstatt weniger!

      weißt du was häufig passiert, wenn die Polizei zu einem Familienstreit geufen wird...

      Aber diese Diskussion ist müßig, da du von deinem Standpunkt eh nicht abrücken wirst. Ich hoffe dennoch, dass du deine meinung hin und wieder kritisch überprüfst (mache ich auch ;)). Ich bin kein Pazifist, aber ein Anhänger der These, dass Armeen grundsätzlich in ihrem eigenen Land bleiben sollten und dass Waffenexporte verboten gehören. Dann erledigen sich viele Probleme von selbst.
      Avatar
      schrieb am 11.07.05 16:29:28
      Beitrag Nr. 41 ()
      [posting]17.205.255 von Punk24 am 11.07.05 15:37:38[/posting]Ist doch mal wieder durch nichts zu belegen, diese absolut an den Haaren (wo Du die hernimmst, ist Dein Geheimnis) herbeigezogene Behauptung!

      Wenn es nach Dir ginge, waere die Freiheit von Maedchen, auch zur Schule gehen zu duerfen oder die Freiheit der Kurden und Schiiten im Irak, sich selbst regieren zu duerfen, keinen Pfifferling wert. Freiheit, die Leute wie Du meinen, ist immer ausschliesslich die eigene - und auch die nur zu 50%, da fuer die negativen Folgen der eigenen Handlungen stets und immer die Umstaende bzw. Neoliberale oder NeoCons verantwortlich gemacht werden.
      Avatar
      schrieb am 11.07.05 17:56:19
      Beitrag Nr. 42 ()
      hier ist pragmatische Aussenpolitik, die sich an unseren Interessen orientiert, gefragt.....
      ...und nicht der rührselige Schmonzes á la @pandur und @QCOM :rolleyes:

      Bismarck : "der ganze Balkan ist nicht einen einzigen Knochen eines pommerschen Grenadiers wert"

      einige User finden anscheinend den (körperlich wie geistigen) Gnom Struck besser als den aussenpolitischen Scharfsinn eines Bismarck :mad:

      dsR, der findet, dass der ganze Hindukusch nicht einen einzigen Knochen eines unserer Soldaten wert ist :cool:
      Avatar
      schrieb am 11.07.05 18:50:46
      Beitrag Nr. 43 ()
      [posting]17.207.468 von Deeskalationsstrateg am 11.07.05 17:56:19[/posting]Alle Achtung, immerhin kannst Du den Namen Bismarck richtig buchstabieren. Den zentralen Fehler deutscher Aussenpolitik hat allerdings genau dieser Herr begangen, naemlich die (ganz und gar nicht pragmatische sondern von viel Tschingarassabumm begleitete) Annexion Elsass-Lothringens nach den Dt-Frz Krieg.

      Ausserdem voellige Verkennung der dt. Motive fuer den Afghanistan-, und Balkan-Einsatz: ganz "pragmatisch" hatte man sich doch von diesen den staendigen Sitz im Sicherheitsrat versprochen ... :laugh:

      Deeskalationsstrateg, Du plusterst Dich hier als erfahrener Geopolitiker auf, die grosse Ahnung scheint Dir allerdings zu fehlen ... :D
      Avatar
      schrieb am 11.07.05 19:16:10
      Beitrag Nr. 44 ()
      dieser Bismarck hat doch seinerzeit den Hering erfunden.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 11.07.05 19:24:29
      Beitrag Nr. 45 ()
      An Strucks Stelle würde ich die gesamte Bundeswehr nach Afghanistan verlagern, dort ist es sicherer als im Irak!
      Wer weiß, auf welch seltsame Gedanken nach gewonnener Wahl Merkel kommt.

      USA, England, Italien ziehen Truppen aus dem Irak ab - Deutschland wird unter einer Kanzlerin Merkel beweisen müssen, wie ernst es ihr mit dem Bündnis USA - Deutschland ist. Und was würde sich da besser anbieten als Soldaten in den Irak zu schicken?
      Avatar
      schrieb am 11.07.05 19:25:14
      Beitrag Nr. 46 ()
      PS: Ich spreche von Kampftruppen!
      Avatar
      schrieb am 11.07.05 19:55:34
      Beitrag Nr. 47 ()
      Das man versucht die Drogenproduktion und die Kartelle in Afganistan zu zerschlagen ist doch klar!(Meiner Meinung nach)
      Die aus dem Drogenhandel erworbenen Einnahmen werden von den Taliban und den Terroristen benuntzt um den Kampf gegen die Allierten fortzuführen!Also doch nur konsequent wenn man die Taliban ernsthaft bekämpfen will!
      Was aber zu bemängeln ist, ist die unzureichende Ausrüstung der kämpfenden Truppe.

      Was kann denn sinnvoller sein als die Terroristen/Talliban da zu treffen wo es ihnen wirklich weh tut?
      Diese Wiederaufbausache ist zwar recht nett aber die Taliban/Terroristen werden deshalb aber nicht zerschlagen!

      Jetzt seine Truppen aus Afganistan zurück zu ziehen ,wie einige hier fordern ,würde kein gutes Licht auf die Deutschen als Bündispartner werfen.
      Also da kommen wir nicht mehr raus.Deshalb sollte man den Kampf mit allen Mitteln führen um zu siegen und nicht halbherzig.
      Da halte ich es mit dem ehemaligen Heeresinspekteur Helmut Willmann der enmal so treffent sagte: "Leicht rein - tot raus"


      Ben
      Avatar
      schrieb am 11.07.05 20:04:32
      Beitrag Nr. 48 ()
      Ben,

      Deinem Posting nach, müssen die Taliban schon die Kabuler Regierung übernommen haben.:laugh:

      Da sitzen nämlich die Profiteure die auch die CIA-Labors in Pakistan versorgen, die damit wiederum ihre Schwarzgeldkassen für "besondere Aktionen" füllt.

      Die(Deine) offizielle Version ist natürlich politisch korrekt.;)
      Avatar
      schrieb am 11.07.05 20:14:43
      Beitrag Nr. 49 ()
      [posting]17.207.981 von QCOM am 11.07.05 18:50:46[/posting]zunächst : mit durchschnittlicher geschichtlicher Allgemeinbildung :kiss: weiss man eigentlich, dass der Annexionsplan Elsass-Lothringen gegen einen widerstrebenden Bismarck durchgezogen wurde.

      nun, du bläst die Backen ganz gewaltig auf. am weisen, zurückhaltenden Bismarck schätzt du anscheinend nur den Hering. :D
      die polternden Verteidiger der deutschen Freiheit in den Bergen der albanischen Mafia und am Hindukusch schätzt du höher.....:rolleyes:

      bin gerne bereit, dir ein Einwegticket zum Hindukusch zu spendieren, um dort unsere Freiheit zu verteidigen :)
      ich darf dann sicher auch eine Risiko-Lebensversicherung auf dich abschliessen......

      dsR, der seit einiger Zeit glänzende Investments tätigt :D
      Avatar
      schrieb am 11.07.05 20:15:14
      Beitrag Nr. 50 ()
      [posting]17.208.687 von derdieschnautzelangsamvollhat am 11.07.05 20:04:32[/posting]Dein posting ist zu 100% Gutmenschen-korrekt, weil wieder einmal der Griff mitten hinein ins anti-amerikanische Klischees. Etwas anderes ist im Ernst von Dir zu dem Thema auch nicht mehr zu erwarten. Irgendwie erinnerst Du mich an die deutschen Pfeifen, die ihr nettes Florida-Condo vor dem Immobilienboom eiligst verkloppt haben, weil sie fest den Prognosen ihrer Bankheinis geglaubt haben, die meinten, mir der US-Oekonomie ginge es den Bach runter ...

      Oh man, diese Leute sind vielleicht jetzt anti-amerikanisch drauf ... (dabei wuerde ich an ihrer Stelle die Bank-Heinis verhauen oder mich an die eigene Nase packen) :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.07.05 20:20:16
      Beitrag Nr. 51 ()
      [posting]17.208.785 von Deeskalationsstrateg am 11.07.05 20:14:43[/posting]Offenbar ist Dir die einschlaegige Spezialliteratur zum Thema Elsass-Lothringen (Lothar Gall) entgangen. Wer die Memoiren eines Politikers fuer bare Muenze nimmt, dem ist eh nicht zu helfen ... dokumentiert er damit, dass er allenfalls auf dem Stand der durchschnittlichen geschichtlichen Allgemeinbildung steht. :laugh:

      Ansonsten dokumentierst Du mit Deinem Posting, dass Du wieder exakt das Gegenteil con dem betreibst, was Dein merkwuerdiger Name verspricht.
      Avatar
      schrieb am 11.07.05 20:24:20
      Beitrag Nr. 52 ()
      #48
      Was soll man deiner Meinung nach tun?Rückzug und dem deutschen Ansehen in der Welt größten Schaden zufügen oder abstruse Verschwörungstheorien in die Welt setzen?
      An jedem Gerücht mag ein körnchen Warheit sein aber eben nur ein Körnchen!
      Avatar
      schrieb am 11.07.05 20:41:04
      Beitrag Nr. 53 ()
      #52

      Rückzug und dem deutschen Ansehen in der Welt größten Schaden zufügen

      als Börsenteilnehmer unterläuft jedem mal ein faules Engagement.
      wenn man´s erkannt hat, ist man verpflichtet, den Fehler zu revidieren, ohne seine Eitelkeiten zu schonen.

      grösster Schaden für das deutsche Ansehen in der Welt ? :eek:
      so ein Schmarren :laugh:
      geht´s ne Nummer kleiner ? :cool:
      Avatar
      schrieb am 11.07.05 20:43:37
      Beitrag Nr. 54 ()
      Ja diese Gutmenschen. Denen macht das nichts aus, daß 8000 Islamisten in Strebenitza von den Serben abgeschlachtet wurden, aber kein UNO-Blauhelm ums Leben gekommen ist.Pfui Teufel.
      Avatar
      schrieb am 11.07.05 21:29:20
      Beitrag Nr. 55 ()
      wilbi,

      da geb ich Dir 100%ig recht, die UN ist ein wenig fähiger und schwerfälliger Bürokratenapparat. Bosnien war eine Schande. Und nicht die einzige.

      QCOM,

      Du bist auch schon mitten drin im Heiligen Krieg. :laugh:

      Selbstverständlich auf Seiten der Glorreichen, die das Abendland gegen die unheiligen Horden zum Sieg führen.

      Vergelt`s Gott. :D

      Ben,

      Seit die Taliban nicht mehr an der Macht sind, ist die Opiumproduktion um das 10fache gestiegen.
      Scheint was mit der freien Marktwirtschaft zu tun zu haben.
      Avatar
      schrieb am 11.07.05 21:49:47
      Beitrag Nr. 56 ()
      #55
      Eben drum sollte man ja endlich was tun oder?Vom zuschauen wird es nicht besser!

      #53
      Ein militärisches Engagement mit einer Investition an der Börse zu vergleichen?!Naja ich weis nicht was man da sagen soll!
      OK!Großen Schaden zufügen!
      ein kurzes zitat von dir aus dem Thread-Nr.: 988158

      Thema: Truemmerhaufen - eine vorlaeufige Bilanz rotgruener Aussenpolitik

      2. USA
      Das Verhaeltnis zur wichtigsten (meiner Meinung nach sogar dem einzigen wirklichen) Verbuendeten auf Jahr zerruettet. Auch fuehrende demokratische Politiker koennen ueber die Deutschen nur noch den Kopf schuetteln.

      glaubst du das Verhältnis wird besser wenn wir den Amerikaner in Afganistan im Stich lassen?
      Nur soviel zum Thema Schaden nehmen!
      Avatar
      schrieb am 11.07.05 21:54:25
      Beitrag Nr. 57 ()
      56,

      Und wovon willst Du die Millionen Afghanen ernähren, die als einzige Einnahmequelle ihren Mohnacker haben?
      Avatar
      schrieb am 11.07.05 22:11:14
      Beitrag Nr. 58 ()
      mir ist klar des es lukrativer ist Opium anzubauen da das Opium ca 10000$ pro Ha bringt im gegensatz dazu der Anbau von Weizen nur ca 700 - 800$!
      Es wäre für mich auch lukrativer Drogen zu verkaufen aber ich tue es nicht weil es illegal ist und Moralisch verwerflich!
      Ich für meinen Teil würde es besser finden wenn der Afganische Bauer Obst Weizen Baumwolle usw. anbauen würde als Opium!
      Ich glaube auch nicht das der Opiumbauer reich wird weil er Opium anbaut!Die Leute sind immernoch arm und werden es bleiben wenn sie sich den Drogenkartellen weiterhin ausliefern!Der Ha. Opium bringt vielleich 10000$ aber der Bauer bekommt vielleicht 100$ wer weis oder weniger!

      Das das Opium so oft und viel angebaut wird ist wohl eher dem Mangel an Saatgut zuzuschreiben!(glaube ich)
      Avatar
      schrieb am 11.07.05 22:15:53
      Beitrag Nr. 59 ()
      [posting]17.209.733 von Ben78 am 11.07.05 22:11:14[/posting]Völlig richtig - mit falscher Schlußfolgerung.

      Die bauen (Übrigens ist das Schlafmohn!) "Opium" an,
      weil sie dafür mehr Geld als für kärglich wachsendes Gemüse bekommen.
      Bei 100€ Jahresverdienst (Gemüse) ist da locker das 10fache drin.
      Und vom Gemüseverdienst kann man nicht leben...
      Avatar
      schrieb am 11.07.05 22:34:47
      Beitrag Nr. 60 ()
      OK
      Was wäre dein Lösungsansatz für das Problem des Opiumanbaus?Alles so lassen wie es ist?
      Es kann ja kaum so weitergehen wie bisher!Der Drogenanbau muß unterbunden werden auch wenn es den betreffenden Bauern kurze Zeit etwas schlechter gehen wird aber langfristig wird es ihnen ohne Drogenanbau besser gehen als mit!
      Vorraussetzung ist natürlich Stabilität und Sicherheit und da kommen wieder die allierten Truppen ins Spiel die dies schaffen sollen!
      Avatar
      schrieb am 11.07.05 22:46:50
      Beitrag Nr. 61 ()
      Kaum ein Bauer hat einen Hektar. Wenn dann leben Dutzende Menschen davon . Oder gepachtet von den Großgrundbesitzern, die wieder Einflüsse in Kabul haben oder selbst in der Regierung sitzen.

      Es gab ja Versuche die Bauern zum Obst oder Getreideanbau zu bewegen. Abgesehen davon, daß es weniger Einkommen bringt und eine Existenz davon gar nicht möglich ist, bringt auch der Anbau selbst Probleme. Im Gegensatz zum Schlafmohn, der eine genügsame Pflanze ist und keine Investitionen erfordert.

      Das BIP durch Opium beträgt in Afghanistan immerhin 2-3 Mrd.€ jährlich, Tendenz steigend. Raffiniert und bis Europa oder die USA gebracht und verkauft werden lockere 100 Mrd. draus. Jährlich.

      Die dann in unseren Wirtschaftskreislauf eingespeist werden. In Zeiten der Globalisierung ein Kinderspiel für die "Global Player", die uns danach ihre Politk diktieren.

      So greift ein Rad ins andere.

      Damit dürfte auch die Frage, warum die Felder nicht vernichtet werden beantwortet sein.

      Wenn doch, dann Gründen politischer Publicity.
      Avatar
      schrieb am 11.07.05 22:48:58
      Beitrag Nr. 62 ()
      [posting]17.209.905 von Ben78 am 11.07.05 22:34:47[/posting]...den BETROFFENEN kann`s gar nicht viel schlechter gehen,
      deshalb funktioniert das auch so gut.
      Avatar
      schrieb am 11.07.05 23:34:45
      Beitrag Nr. 63 ()
      wüsste man nicht schon im voraus warum aus bekannten gründen, sich hier so mancher als krieger darstellt,könnte man sich glatt in frühere zeiten zurückversetzen.
      nur handelt es sich dabei um ein kleines aber nicht unbedeutendes ländchen und was dem nützt ist allemal auch einem weltkrieg wert.wer damit nicht einverstanden ist ,ist antiamerikanisch,antisemitisch unter umständen auch noch antieuropäisch.Immer die selbe leier statt mal einzusehen,die zeit des kolonialismus ist vorbei und gott nicht mehr mit uns.da kann Bush noch soviel von ihm flüstern hören,muss ja nicht mehr die ursache von koks sein.
      Avatar
      schrieb am 11.07.05 23:41:19
      Beitrag Nr. 64 ()
      H.Schmitt sagt auf ARD gerade was fakt ist,leider ist das wichtigste vorbei,seine meinung zu Afghanistan und dem Irak.
      Avatar
      schrieb am 13.07.05 08:58:52
      Beitrag Nr. 65 ()
      Die Lage in Afghanistan eskaliert weiter :eek:

      http://www.nzz.ch/2005/07/12/al/articleCYP7H.html

      12. Juli 2005, Neue Zürcher Zeitung




      Verluste in Afghanistan bald wie im Irak?

      Präsident Karzai fordert die USA zum Überdenken der Strategie auf

      Afghanistan erlebt den blutigsten Sommer seit dem Sturz der Taliban. Zugleich wächst der Unmut über die amerikanischen Truppen im Land. Präsident Karzai hat Washington nun aufgefordert, die Strategie im Kampf gegen die Taliban zu überdenken.

      Nur selten wagt sich der afghanische Präsident Karzai so weit vor, öffentlich Kritik an den USA zu üben. Seine jüngsten Äusserungen lassen daher aufhorchen. Die USA und ihre Koalitionspartner müssten ihre Strategie im Kampf gegen die Taliban überdenken, liess er über einen Sprecher verlauten. Nicht nur Karzai treibt die Sorge um, dass die amerikanischen Truppen mit unbedachten Militärschlägen antiamerikanische Ressentiments im Land weiter anheizen könnten. So waren bei einem amerikanischen Bombenangriff auf ein angebliches Versteck der Taliban in der Ostprovinz Kunar vergangene Woche 17 Zivilisten, unter ihnen Kinder und Frauen, getötet worden.
      Ein Musterbeispiel der Demokratie?

      Die amerikanische Regierung preist Afghanistan gerne als Musterbeispiel für die Demokratisierung und den Wiederaufbau im Irak. Doch wenige Wochen vor den Mitte September geplanten Parlamentswahlen sieht die Realität ernüchternd aus. Afghanistan erlebt den blutigsten Sommer seit dem Sturz der Taliban vor dreieinhalb Jahren, und die Schlafmohnernte erreicht neue Rekordwerte. Zudem wachsen in der Bevölkerung der Unmut über die amerikanischen Truppen im Land und die Enttäuschung über den schleppenden Wiederaufbau. Die renommierte «Washington Post» warnte bereits davor, dass es in Afghanistan bald wie im Irak aussehen könnte. In den vergangenen drei Monaten wurden 45 amerikanische Soldaten und Hunderte von afghanischen Sicherheitskräften und Zivilisten getötet. Kürzlich kamen allein beim Abschuss eines amerikanischen Helikopters 16 Soldaten ums Leben - der schwerste Verlust für die USA in der Nach-Taliban-Ära.

      Zweifellos gibt es im Jahr vier nach dem Sturz der Gotteskrieger auch Erfolge zu verzeichnen. Erstmals steht mit Hamid Karzai ein gewählter Präsident an der Spitze des Landes. Zudem wurde eine demokratische Verfassung verabschiedet, und der Militär- und Polizeiapparat befindet sich im Aufbau. In Teilen des Landes boomt die Baubranche. Doch auf der anderen Seite droht das Land abzurutschen. Weder die Regierung noch die internationale Schutztruppe bekommen die Drogenmafia in den Griff. Raubüberfälle und Entführungen mehren sich. Viele Afghanen sind von der ausländischen Hilfe enttäuscht, da sie weiter in bitterer Armut leben.
      Erstarken der Taliban

      Nachdem im Mai Berichte über Koranschändungen im amerikanischen Gefangenenlager Guantánamo auf Kuba bekannt geworden waren, kam es zu wütenden antiamerikanischen Protesten mit mehreren Toten. Die von amerikanischen Militärs immer wieder totgesagten Taliban scheinen, unterstützt von anderen islamistischen Gruppierungen, wieder zu erstarken. Zwar dürften sie nicht in der Lage sein, Teile des Landes zu erobern. Doch sie haben geschworen, die Parlamentswahlen mit Anschlägen und Gewaltakten zu stören. Besorgt registrieren Beobachter, dass Afghanistan ein Magnet für muslimische Extremisten und Gruppierungen aus anderen Ländern zu werden scheint. So wird vermutet, dass die Kaida an dem Attentat auf eine Moschee in Kandahar Anfang Juni beteiligt war, bei dem 20 Personen ums Leben kamen.

      Laut Joanna Nathan von der International Crisis Group trug diese Tat keine afghanische Handschrift. Der Anschlag sei ein Zeichen für einen wachsenden Einfluss eines globalen Jihad-Netzwerkes gewesen. Ähnlicher Ansicht sind amerikanische Soldaten, die im Grenzgebiet zu Pakistan im Einsatz stehen. Viele der Aufständischen seien Ausländer, nicht Afghanen, erklärte ein amerikanischer Soldat jüngst gegenüber der BBC. Die meisten kämen aus Pakistan, Tschetschenien oder arabischen Staaten. Die Soldaten fühlten sich oft machtlos. «Es ist leicht für den Feind, auf uns in Afghanistan zu schiessen und dann einige Meter über die Grenze nach Pakistan zu rennen. Sie haben dort einen sicheren Hafen. Wir können nichts tun», berichtete der Soldat.
      Andauernde Kritik an Pakistan

      Das glaubt auch Karzai. Er wirft Pakistan bereits seit langem vor, die Rebellen im Grenzgebiet zu dulden. Zwar weist der pakistanische Präsident Musharraf - offiziell ein Verbündeter der USA im Kampf gegen den Terror - dies zurück. Doch politische Beobachter hegen kaum Zweifel daran, dass Extremisten in der pakistanischen Grenzregion Zuflucht finden.

      Kritiker machen allerdings auch die amerikanische Regierung dafür verantwortlich, dass sich die Lage am Hindukusch verschlechtere. Washington habe über dem Irak Afghanistan vergessen. Nicht zuletzt die mangelnde Stärke der ausländischen Truppen erlaube es den Aufständischen, über die Grenze von Pakistan nach Afghanistan und zurück zu schlüpfen. Anders als Präsident Bush glaubt Karzai, dass der Krieg gegen den islamistischen Extremismus nicht im Irak, sondern im afghanisch-pakistanischen Grenzgebiet entschieden wird.
      Avatar
      schrieb am 13.07.05 10:46:58
      Beitrag Nr. 66 ()
      #65 Mit seiner einschätzung dürfte Karzai diesmal richtig liegen.Es ist auch nur eine frage der zeit, bis in Pakistan Musharaf seine macht verliert,das pakistanische militär hat die demütigung und drohung,sowie die überhoheit der USA über seine Atomwaffen nicht vergessen.
      Nicht gerade ermutigend wie dem Iran angedroht wird ,eine ebenso "demokratische entwicklung" zu verfolgen,sollte er diesem beispiel nicht folgen.
      Avatar
      schrieb am 14.08.05 21:53:12
      !
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      Avatar
      schrieb am 14.08.05 22:11:44
      Beitrag Nr. 68 ()
      [posting]17.550.365 von gezwirbelt am 14.08.05 21:53:12[/posting]@

      Ein Skandal, was uns Rot-Grün da eingebrockt hat! Wird Zeit für einen Regierungswechsel. :mad:
      Avatar
      schrieb am 14.08.05 22:52:01
      Beitrag Nr. 69 ()
      Hmmm....ist schon komsich. Da werfen die Linken der Angie und dem Stoibi immer gleich vor, sie würden deutsche Soldaten in den Tod schicken wollen.

      Unter welchem Oberbefehl stehen unsere Soldaten in Afghanistan noch gleich?
      Avatar
      schrieb am 15.08.05 00:13:44
      !
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      Avatar
      schrieb am 15.08.05 07:02:54
      !
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