Paion "buy" (Seite 12343)
eröffnet am 12.07.05 19:39:23 von
neuester Beitrag 03.09.24 16:03:42 von
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[posting]17.302.754 von Loplop am 21.07.05 18:20:26[/posting]Loplop
Das sehe ich anders. Die Phase II Studie musste nach der richtigen Dosierung suchen, das ist ganz normal. Wenn man ein Produkt hat, das den Thrombus auflösen kann so besteht IMMER die Gefahr durch eine Überdosierung eine Hirnblutung auszulösen. Das sagst du ja selbst schon richtigerweise.
Mit den zu hohen Dosierungen (25 bis 50 mg) gab es Probleme, daher ging man auf niedrigere Dosierungen über (90 µ/kg und 125 µ/kg, d.h. bei einem 70kg Menschen z.b. 8,75mg und 6,5mg). Man testete mit 45 Patienten weiter. Nur ein Patient hatte Blutungen.
In der Phase III findet ein Dose Ranging Test statt mit zwei Dosierungen. Hier sucht man (voll legitim) weiter nach der besten und sichersten Dosis.
Zur Wirksamkeit (Phase II Ergebnisse):
In den Gruppen, die mit 90 bzw. 125 µg/kg Desmoteplase behandelt wurden, wurden bei 47% bzw. 71,4% der Patienten eine Öffnung der Arterien und die Wiederherstellung der Blutversorgung (Reperfusion) erzielt. Höhere Dosierungen zeigten weniger hohe Raten der Wiedereröffnung der Arterien; bei der Placebo-Gruppe lag dieser Wert bei 18%.
Bezüglich der geforderten Kriterien (NHISS, MRS und BI) wurden signifikante klinische Verbesserung von 47% der Patienten in der 90-µg/kg-Desmoteplase-Gruppe und von 60% der Patienten in der 125-µg/kg-Gruppe erreicht. Mit höheren Dosierungen behandelte Patienten erreichten weniger häufig den definierten Endpunkt, in der Placebo-Gruppe waren es 22% der Patienten.
rt-PA hat ein limitiertes 3 Stunden Fenster. Und genau da liegt das Potential von Desmoteplase. Desmoteplase wird auf 3 bis 9 Stunden nach dem Schlaganfall getestet, da es da noch wirkt. Daher ist rt-PA und Desmoteplase keine Konkurrenz. Der Vergleich ist also falsch.
Desmoteplase wäre eine Ergänzung zu der im Moment möglichen Behandlung mit rt-PA, deshalb auch fast track Status, da es hier noch nichts gibt. Also ungedeckter medizinischer Bedarf! Das Potential ist deshalb hoch weil die meisten Patienten nicht innerhalb 3 Stunden im Krankenhaus sind, meist dauert es länger. Die meisten Patienten schaffen erst nach Ablauf der 3 Stunden ins Krankenhaus zu kommen. Und mit dem zusätzlichen 6 Stundenfenster wäre Desmoteplase ein Seegen für alle Patienten, die hiervon betroffen sind.
Zusammenfassend: Die Chancen für eine spätere Zulassung sind meines Erachtens gut.
Das sehe ich anders. Die Phase II Studie musste nach der richtigen Dosierung suchen, das ist ganz normal. Wenn man ein Produkt hat, das den Thrombus auflösen kann so besteht IMMER die Gefahr durch eine Überdosierung eine Hirnblutung auszulösen. Das sagst du ja selbst schon richtigerweise.
Mit den zu hohen Dosierungen (25 bis 50 mg) gab es Probleme, daher ging man auf niedrigere Dosierungen über (90 µ/kg und 125 µ/kg, d.h. bei einem 70kg Menschen z.b. 8,75mg und 6,5mg). Man testete mit 45 Patienten weiter. Nur ein Patient hatte Blutungen.
In der Phase III findet ein Dose Ranging Test statt mit zwei Dosierungen. Hier sucht man (voll legitim) weiter nach der besten und sichersten Dosis.
Zur Wirksamkeit (Phase II Ergebnisse):
In den Gruppen, die mit 90 bzw. 125 µg/kg Desmoteplase behandelt wurden, wurden bei 47% bzw. 71,4% der Patienten eine Öffnung der Arterien und die Wiederherstellung der Blutversorgung (Reperfusion) erzielt. Höhere Dosierungen zeigten weniger hohe Raten der Wiedereröffnung der Arterien; bei der Placebo-Gruppe lag dieser Wert bei 18%.
Bezüglich der geforderten Kriterien (NHISS, MRS und BI) wurden signifikante klinische Verbesserung von 47% der Patienten in der 90-µg/kg-Desmoteplase-Gruppe und von 60% der Patienten in der 125-µg/kg-Gruppe erreicht. Mit höheren Dosierungen behandelte Patienten erreichten weniger häufig den definierten Endpunkt, in der Placebo-Gruppe waren es 22% der Patienten.
rt-PA hat ein limitiertes 3 Stunden Fenster. Und genau da liegt das Potential von Desmoteplase. Desmoteplase wird auf 3 bis 9 Stunden nach dem Schlaganfall getestet, da es da noch wirkt. Daher ist rt-PA und Desmoteplase keine Konkurrenz. Der Vergleich ist also falsch.
Desmoteplase wäre eine Ergänzung zu der im Moment möglichen Behandlung mit rt-PA, deshalb auch fast track Status, da es hier noch nichts gibt. Also ungedeckter medizinischer Bedarf! Das Potential ist deshalb hoch weil die meisten Patienten nicht innerhalb 3 Stunden im Krankenhaus sind, meist dauert es länger. Die meisten Patienten schaffen erst nach Ablauf der 3 Stunden ins Krankenhaus zu kommen. Und mit dem zusätzlichen 6 Stundenfenster wäre Desmoteplase ein Seegen für alle Patienten, die hiervon betroffen sind.
Zusammenfassend: Die Chancen für eine spätere Zulassung sind meines Erachtens gut.
> Ich halte Desmoteplase für ein sehr aussichtreiches Produkt. Ich halte zudem das Risiko für Desmoteplase für geringer als bei anderen Biotechmedikamenten in Phase III.
>Grund: Desmoteplase ist in ähnlicher Form in der Natur im Speichel von Fledermäusen zu finden. Und somit evolutionserprobt.
Hallo,
das ist kein wirklich gutes Argument:
Desmoteplase soll den Thrombus auflösen, darf jedoch nicht dazu führen, dass der ischämische Schlaganfall sich in eine Hirnblutung verwandelt. Und genau das ist DIE grosse Gefahr bei allen Thrombolysetherapien.
Wenn man sich die DIAS-Studie anschaut, muss man feststellen, dass es nicht wenig Blutungen unter Desmoteplase gab. (http://www.strokecenter.org/trials/TrialDetail.aspx?tid=371)
Auf jeden Fall mehr als in den Studien, die rt-PA (recombinanter tissue-plasminogen activator) verwendeten. (z.B. hier nachzulesen http://www.cardiovasc.de/index.htm?/hefte/2001/02/12.htm )
Zudem waren die Auswahlkriterien bei diesen Studien nicht so ausgefeilt.
Ich denke daher, dass es sich bei Paion um ein ziemliches "Sekt oder Selters"-Investment handelt. Und ob sich Desmoteplase tatsächlich gegen rt-PA (Actilyse von Boehringer Inggelh.) durchsetzen bzw. daneben behaupten kann, muss sich dann noch erst zeigen. Daher wird Desmot. zunächst nur bei sehr enger Indikation gegeben werden und dies ist sicher nicht das, was man sich unter einem Blockbuster vorstellt.
Zusammenfassend: Ich würde die Aktie nicht kaufen; erstens, wegen der berechtigten Unsicherheit über den Ausgang von DIAS2 und die FDA-Zulassung; und zweitens, wegen der wirklich begrenzten "Story".
>Grund: Desmoteplase ist in ähnlicher Form in der Natur im Speichel von Fledermäusen zu finden. Und somit evolutionserprobt.
Hallo,
das ist kein wirklich gutes Argument:
Desmoteplase soll den Thrombus auflösen, darf jedoch nicht dazu führen, dass der ischämische Schlaganfall sich in eine Hirnblutung verwandelt. Und genau das ist DIE grosse Gefahr bei allen Thrombolysetherapien.
Wenn man sich die DIAS-Studie anschaut, muss man feststellen, dass es nicht wenig Blutungen unter Desmoteplase gab. (http://www.strokecenter.org/trials/TrialDetail.aspx?tid=371)
Auf jeden Fall mehr als in den Studien, die rt-PA (recombinanter tissue-plasminogen activator) verwendeten. (z.B. hier nachzulesen http://www.cardiovasc.de/index.htm?/hefte/2001/02/12.htm )
Zudem waren die Auswahlkriterien bei diesen Studien nicht so ausgefeilt.
Ich denke daher, dass es sich bei Paion um ein ziemliches "Sekt oder Selters"-Investment handelt. Und ob sich Desmoteplase tatsächlich gegen rt-PA (Actilyse von Boehringer Inggelh.) durchsetzen bzw. daneben behaupten kann, muss sich dann noch erst zeigen. Daher wird Desmot. zunächst nur bei sehr enger Indikation gegeben werden und dies ist sicher nicht das, was man sich unter einem Blockbuster vorstellt.
Zusammenfassend: Ich würde die Aktie nicht kaufen; erstens, wegen der berechtigten Unsicherheit über den Ausgang von DIAS2 und die FDA-Zulassung; und zweitens, wegen der wirklich begrenzten "Story".
War wohl noch zu früh!
Okay, gerade zu 7,98€ gekauft!
das ist `ne normale Korrektur nach dem Kurssprung. Gute Möglichkeit nachzukaufen.
Woher heute der Abgabedruck? Newsflow??
Der Wert ist hier scheints noch weitgehend unbekannt. Daher die laue Diskussion.
Ich halte Desmoteplase für ein sehr aussichtreiches Produkt. Ich halte zudem das Risiko für Desmoteplase für geringer als bei anderen Biotechmedikamenten in Phase III. Grund: Desmoteplase ist in ähnlicher Form in der Natur im Speichel von Fledermäusen zu finden. Und somit evolutionserprobt.
Ich halte Desmoteplase für ein sehr aussichtreiches Produkt. Ich halte zudem das Risiko für Desmoteplase für geringer als bei anderen Biotechmedikamenten in Phase III. Grund: Desmoteplase ist in ähnlicher Form in der Natur im Speichel von Fledermäusen zu finden. Und somit evolutionserprobt.
genau das will ich erreichen: eine diskussion
Leming2005,
was willst Du uns mit Deinen Statements sagen??
Diese generischen Aussagen treffen für 99% aller Biotech-Klitschen zu. Nicht profitabel, Abhängigkeit von einem Hoffnungsträger und Vertriebspartnern. Na und? Du investierst doch in die Zukunftsphantasie, dass das Produkt fliegt...(grosser Hebel!!) Ob sich die Hoffnungen langfristig erfüllen ist eine andere Frage.
Aus meiner Sicht stimmt die Paion Story und hat mit einem starken Partner (der bei Kooperationen auch nicht gerade unerfahren ist und sich keinen schwachen Partner ans Bein bindet) mächtig Auftrieb bekommen!
Zweistellige Kurse sollten mE kurzfristig erreicht werden. Zukunftsphantasie eben.
was willst Du uns mit Deinen Statements sagen??
Diese generischen Aussagen treffen für 99% aller Biotech-Klitschen zu. Nicht profitabel, Abhängigkeit von einem Hoffnungsträger und Vertriebspartnern. Na und? Du investierst doch in die Zukunftsphantasie, dass das Produkt fliegt...(grosser Hebel!!) Ob sich die Hoffnungen langfristig erfüllen ist eine andere Frage.
Aus meiner Sicht stimmt die Paion Story und hat mit einem starken Partner (der bei Kooperationen auch nicht gerade unerfahren ist und sich keinen schwachen Partner ans Bein bindet) mächtig Auftrieb bekommen!
Zweistellige Kurse sollten mE kurzfristig erreicht werden. Zukunftsphantasie eben.
Zugleich hat Paion eine wichtige Etappe erreicht, die es zum Zeitpunkt des Börsengangs im Februar zum vorrangigen Ziel für 2005 erklärt hat. In Nordamerika hatte Paion mit Forest Labs bereits im August 2004 einen Partner gefunden, der bis zu 69,5 Millionen Dollar in die gemeinsame Entwicklung von Desmoteplase in die klinische Endphase III einbringt. Die zulassungsrelevanten Resultate sollen 2007 vorliegen.
Bei Desmoteplase handelt es sich um ein Enzym, das Blutklumpen in Blutgefässen auflöst und aus dem genetisch veränderten Speichel der Vampir-Fledermaus gewonnen wird. Anders als Alteplase, das einzige bislang zugelassene Medikament, das nach einem ähnlichen Mechanismus arbeitet, kann Desmoteplase wegen des geringeren Blutungs-Risikos über ein Zeitfenster von neuen Stunden verabreicht werden. Dementsprechend vergrößert sich das Intervall, in dem geschädigtes Hirngewebe gerettet werden kann.
Für Anleger bedeutet ein Investment in Paion: No risk, no fun. Bei neuartigen Therapien gegen Schlaganfall liegt das Risiko des Scheiterns in der klinischen Endphase III in der Regel immer noch bei 50 Prozent. Liefert Desmoteplase die erwarteten klinischen Resultate, sollte die Aktie auf Jahresfrist aber in deutlich höheren Kursregionen notieren. Umso mehr, da für Herbst die klinischen Wirksamkeitsstudien für Desmoteplase in Phase II zur Behandlung von Lungenembolie anstehen.
Außerdem will Paion im vierten Quartal bei Enecadin mit der klinischen Phase II beginnen. Als so genanntes Neuroprotektivum soll es das Absterben von Nervenzellen nach einem Schlaganfall eindämmen. Ziel von Paion ist es, Enecadin in Kombination mit Desmoteplase auf den Markt zu bringen.
Für reichlich News-Flow ist in diesem Jahr also gesorgt, weshalb BÖRSE ONLINE die Kaufempfehlung bekräftigt. Anleger sollten nach dem heutigen Kursanstieg leichte Rücksetzer zum Einstieg nutzen.
Empfehlung: KAUFEN
Kurs am 11. Juli: 8,35 Euro
Stoppkurs: 6,80 Euro
Bei Desmoteplase handelt es sich um ein Enzym, das Blutklumpen in Blutgefässen auflöst und aus dem genetisch veränderten Speichel der Vampir-Fledermaus gewonnen wird. Anders als Alteplase, das einzige bislang zugelassene Medikament, das nach einem ähnlichen Mechanismus arbeitet, kann Desmoteplase wegen des geringeren Blutungs-Risikos über ein Zeitfenster von neuen Stunden verabreicht werden. Dementsprechend vergrößert sich das Intervall, in dem geschädigtes Hirngewebe gerettet werden kann.
Für Anleger bedeutet ein Investment in Paion: No risk, no fun. Bei neuartigen Therapien gegen Schlaganfall liegt das Risiko des Scheiterns in der klinischen Endphase III in der Regel immer noch bei 50 Prozent. Liefert Desmoteplase die erwarteten klinischen Resultate, sollte die Aktie auf Jahresfrist aber in deutlich höheren Kursregionen notieren. Umso mehr, da für Herbst die klinischen Wirksamkeitsstudien für Desmoteplase in Phase II zur Behandlung von Lungenembolie anstehen.
Außerdem will Paion im vierten Quartal bei Enecadin mit der klinischen Phase II beginnen. Als so genanntes Neuroprotektivum soll es das Absterben von Nervenzellen nach einem Schlaganfall eindämmen. Ziel von Paion ist es, Enecadin in Kombination mit Desmoteplase auf den Markt zu bringen.
Für reichlich News-Flow ist in diesem Jahr also gesorgt, weshalb BÖRSE ONLINE die Kaufempfehlung bekräftigt. Anleger sollten nach dem heutigen Kursanstieg leichte Rücksetzer zum Einstieg nutzen.
Empfehlung: KAUFEN
Kurs am 11. Juli: 8,35 Euro
Stoppkurs: 6,80 Euro
28.08.24 · wO Newsflash · PAION |
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