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    Pisa-Studie: BAYERN die klare Elite Deutschlands; fast WELTSPITZE! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 13.07.05 23:14:22 von
    neuester Beitrag 11.08.05 10:34:44 von
    Beiträge: 98
    ID: 993.158
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      Avatar
      schrieb am 13.07.05 23:14:22
      Beitrag Nr. 1 ()
      So da haben wir es also.

      Wiedereinmal haben wir es den Preussen eindrucksvoll gezeigt:

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,365090,00.h…

      In Mathematik sogar absolute Weltspitzenklasse!


      Und der Rote Rest Deutschlands?

      Abgeschlagen und dramatische Zustände der Verdummung ihrer Knaben und Mädlein.

      Mei Pappa - Gott hab` ihn selig - hat scho immer gmoant "die Preissen ham holt bloss a grosse Goschen"

      Hatte er etwa Recht damit? (Ich habs ja nie wirklich geglaubt).
      Avatar
      schrieb am 13.07.05 23:15:31
      Beitrag Nr. 2 ()
      weehaa: Die Pisa-Studie ähnelt der Kriminalstatistik, nichts ist leichter zu fälschen als Statistiken.
      Avatar
      schrieb am 13.07.05 23:21:51
      Beitrag Nr. 3 ()
      Atti,

      du bist wohl zuständig für die Fälschung der Kriminalstatistik
      in Rheinland-Pfalz?!
      Avatar
      schrieb am 13.07.05 23:25:00
      Beitrag Nr. 4 ()
      glückwunsch nach bayern und baden-württemberg. ich wünschte wir hier wären nicht so verblödet.
      Avatar
      schrieb am 13.07.05 23:25:56
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hätten die ganzen Schüler mit Migrationshintergrund nicht den Schnitt angehoben, hätte Deutschland noch viel schlechter abgeschnitten. ;)

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      Avatar
      schrieb am 13.07.05 23:28:07
      Beitrag Nr. 6 ()
      Das muss man wirklich neidlos anerkennen, dass die Bayern einfach die beste Schulbildung haben. Da könnten die Realschüler problemlos das Abi in NRW wuppen, und bemerkenswerterweise haben da auch die Einwandererkinder einen hohen Bildungsstand und die besten Sprachkenntnisse verglichen mit anderen Bundesländern.

      Hoffentlich hört jetzt auch diese leidige aufgewärmte Debatte um die Gesamtschule auf. Da ich auf beiden Schulformen war, erst auf Gesamtschule, später auf dem Gymnasium, kann ich nur sagen: man sollte diese Gesamtschulen wirklich restlos dichtmachen, das waren wirklich verlorene Jahre, wo man mit Schülern, die drei, vier Jahre älter sind als man selbst tagein, tagaus Endlosschleifen dreht und in jeder Pause durchs Gebäude rennt, um sich in anderen Gruppen zusammenzufinden, wo sich kaum einer kennt und die Hälfte der Zeit damit verbracht wird, die Hierarchien erst mal neu auszutesten. Das Gymnasium dagegen war fast paradiesisch dagegen - wesentlich kompakter, konzentrierter.

      Aufrichtigen Glückwunsch an Bayern. Freut mich wirklich, dass sich die Arbeit gelohnt hat und dass das auch honoriert wird.

      LM
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 00:03:30
      Beitrag Nr. 7 ()
      Datterich, das mache ich nicht, das machen unsere Chef-Statistiker, und zwar mit allen Mitteln und Tricks.
      Wer den Kriminalstatistiken glaubt, der ist blauäugig!
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 00:05:28
      Beitrag Nr. 8 ()
      Atti,
      ich kann dir versichern, beim Pisa-Test wird nicht getrickst
      und nicht gefälscht.
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 00:13:12
      Beitrag Nr. 9 ()
      Datterich, Du kannst mir das versichern? Hast Du den Pisa-Test entworfen oder wie?
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 00:16:50
      Beitrag Nr. 10 ()
      Nein, Baden-Württemberg ist eigentlich Sieger!

      Das Ergebnis wurde dadurch verfälscht, dass die Sprechkompetenz weggelassen wurde. :D:cool:

      Jo mei!

      Host mi!

      Kruzi... sog i...
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 00:19:00
      Beitrag Nr. 11 ()
      Atti,

      ich dachte, die Kriminalstatistiken werden derzeit von Deiner Lieblingspartei entworfen. Ab Herbst wird es vermutlich wieder anders werden, aber derzeit?

      Ansonsten fällt mir auf, dass Bayern auch die beste Integrationsarbeit macht - Sprachkenntnisse, Berufsausbildung, Zukunftsperspektive: nirgendwo haben es Einwandererkinder besser als in Bayern. Es scheint manchen schwer zu fallen, das zu akzeptieren, dass in den typischen Multi-Kulti-Städten bzw. Bundesländern im Grunde die Bilanz für die Zukunft dieser Kinder desaströs ist.

      LM
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 00:19:50
      Beitrag Nr. 12 ()
      #20 Ausgerechnet Baden-Würschtelberg - Wir könne älles, außer hochdeutsch! :D
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 00:22:32
      Beitrag Nr. 13 ()
      @Lady: Die Polizei ist Ländersache und die Kriminalstatistiken werden eben zunächst von den Ländern gefälscht ähh gemacht.
      Und da ist die Union (leider) führend.
      Allerdings sehe ich das ausnahmesweise parteiunabhängig, denn schwarz und rot fälschen hier genauso gut! ;)
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 00:23:40
      Beitrag Nr. 14 ()
      Ich denk, Du bist Rheinland-Pfalz. Oder nicht?
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 00:40:11
      Beitrag Nr. 15 ()
      Dass es auch bei Intelligenz und Bildung das übliche Nord-Süd-Gefälle gibt, war ja klar. :D

      Trotzdem ist das "Material" ;) natürlich insgesamt schlechter geworden, unabhängig von der Herkunft. Ok, wir waren gebildeter, mussten aber auf Handy, PC, Internet, Computerspiele und die 40 bis 100 Fernsehkanäle verzichten.

      :cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 00:57:21
      Beitrag Nr. 16 ()
      # 9

      Atti,

      eher "oder wie"!
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 01:08:48
      Beitrag Nr. 17 ()
      Ist doch super: dann haben wir jetzt Leute die zwar sauber rechnen, aber kein einziges Wort Hochdeutsch sprechen können.:laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 01:15:40
      Beitrag Nr. 18 ()
      Eichel z. B. kann zwar Hochdeutsch, aber nicht rechnen.
      Wohin das führt, siehst du an der finanziellen Lage des Staates.
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 01:26:30
      Beitrag Nr. 19 ()
      [posting]17.231.258 von AttiMichael am 14.07.05 00:19:50[/posting]mr sent halt überall...
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 02:04:58
      Beitrag Nr. 20 ()
      #1...wo ist den der rote rest deutschland...du hast wohl 3 jahre bei keiner landtagswahl mehr hingeschaut..die meisten städte in preuzen sind mittlerweine schwarz waehrend in münchen immer noch die spd regiert:cry:
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 02:19:18
      Beitrag Nr. 21 ()
      # 20
      In Bayern ist nicht der Oberbürgermeister und der Stadtrat
      von München für die Bildungspolitik des Landes zuständig,
      sondern Landtag und Regierung.
      Und die sind schwarz.
      Seit vierzig Jahren.
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 02:24:29
      Beitrag Nr. 22 ()
      #21...das ist mir schon klar.....aber der rest deutschland wie er schreibt ist schon lange nicht mehr rot.....zb. hamburg....niedersachen nrw....schlewig holstein...usw
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 02:41:22
      Beitrag Nr. 23 ()
      #22,

      na und? Ist die DDR vielleicht am Tag nach der Wiedervereinigung auf westlichem Niveau angekommen?

      Den roten Sachschaden zu bereinigen dauert Generationen, auf Bundes- und auf Laenderebene.

      Und nicht nur im Bildungswesen!

      Norbi
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 02:41:34
      Beitrag Nr. 24 ()
      Aber "weehaa" liegt wohl richtig mit seiner Intention, dass
      überall dort, wo die Rot-Grünen die Bildungspolitik verant-
      worten oder dies lange Zeit taten, die Ergebnisse des Pisa-Test
      negativ ausfielen.
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 07:26:49
      Beitrag Nr. 25 ()
      [posting]17.231.386 von ConnorMcLoud am 14.07.05 01:08:48[/posting]Wer will sich denn mit Idioten vom Norden unterhalten ?
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 08:04:02
      Beitrag Nr. 26 ()
      Atti und Connor haben tatsächlich ihr bisschen Hirn komplett in den Dienst einer Partei gestellt.

      Es ist schon unglaublich, was dann dabei heraus kommt!

      :)
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 08:08:06
      Beitrag Nr. 27 ()
      Kabbes, was kannst Du als Außenstehender denn zum Thema Hirn sagen?
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 08:17:14
      Beitrag Nr. 28 ()
      z.B. dass mir mein Hirn berufliche Chancen jenseits des "Führerschein und Fahrzeugpapiere, bitte" eröffnet hat :)
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 08:40:16
      Beitrag Nr. 29 ()
      [posting]17.231.742 von Kabbes am 14.07.05 08:04:02[/posting]stell dir vor, das es solche Exemplare wie Connor und Atti mehrere in Bayern geben würde; ich würde sofort auswandern
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 08:43:22
      Beitrag Nr. 30 ()
      [posting]17.231.934 von Luitschi am 14.07.05 08:40:16[/posting]Gott bewahre uns vor solchen Dummschwätzern !
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 10:55:37
      Beitrag Nr. 31 ()
      Wie man nach so einem Ergebnis weiter auf Gesamtschulen
      setzen will, ist mir schleierhaft.
      Das bayrische Modell hat zwar auch seine Schattenseiten,
      jedoch spricht letztlich der Erfolg für sich.

      Qualität vor Quantität oder Beliebigkeit.
      Das finnische System wird ja immer gepriesen. Aber wenn ich höre, dass Gymnasiasten aus der 6. Klasse in der BRD
      die Abituraufgaben aus Finnland problemlos gemeistert haben, was soll man dann dazu noch sagen...

      Ich bin in Bayern zur Schule gegangen, von der Grundschule
      dann ab der 4. Klasse ins Gymnasium mit Abitur. Graecum und Latinum nebenbei bemerkt :eek:
      Meine Eltern bewirtschaften einen kleinen Bauernhof in Niederbayern und gehören als Kleinbauern in dieser Gegend sicherlich nicht zur Upper-Class.
      Trotz allem verspürte ich irgendwie in der Rückschau nicht das Gefühl, ich hätte wegen meiner Herkunft grobe Nachteile. Entscheidend war, dass ich eben in der Grundschule ganz passable Noten hatte, nicht mehr und nicht weniger.
      Wenn ich im Fernsehen oft sehe, wie so eine Gesamtschule im Allgemeinen so abläuft, tut mir leid, aber damit kann ich echt nichts anfangen. Das hört sich theoretisch so schön an, ist aber in der Praxis doch Käse. Tut mir leid.
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 12:02:22
      Beitrag Nr. 32 ()
      #1

      Und weil WIR Weltspitze sind, sind WIR ja auch Papst.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 13:35:07
      Beitrag Nr. 33 ()
      http://de.news.yahoo.com/050714/286/4m4yg.html

      "...Der bayerische Kultusminister Siegfried Schneider (CSU) wertete das Ergebnis der Studie als Bestätigung bayerischer Bildungspolitik. Es habe sich als richtig erwiesen, "gegen den Zeitgeist der Alt-68er an Werten wie Leistungsbereitschaft, Disziplin, Ordnung und Freude an der Übernahme von Verantwortung festzuhalten " ..."
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 14:35:51
      Beitrag Nr. 34 ()
      [posting]17.231.482 von Norbi2 am 14.07.05 02:41:22[/posting]Ne, vielen in der DDR geht´s heute schlechter als damals.:mad:
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 15:05:03
      Beitrag Nr. 35 ()
      #34

      Ach das ich nicht lach`!

      Die Freiheit haben sie im Jahre 1989 bekommen - und es soll allen schlechter gehen?


      Beispiel:

      War ich 2004 zum Urlaubmachen auf Tahiti - treff ich in Papeete einen Sachsen- also wenn das "Schlechtergehen" ist das weiß ichs auch nicht mehr..der hat da auch Urlaub gemacht!
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 15:07:54
      Beitrag Nr. 36 ()
      connor,

      wie ist denn heute das wetter in bremen? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 15:21:50
      Beitrag Nr. 37 ()
      [posting]17.236.809 von weehaa am 14.07.05 15:05:03[/posting]Wenn ich einen Sachsen im Urlaub treffen würde ging´s mir danach aber verdammt schlecht.:(:(
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 17:05:38
      Beitrag Nr. 38 ()
      Wohl deswegen:

      19. September 2004 - Wahl zum 4. Sächsischen Landtag

      CDU - 41,1
      PDS - 23,6
      SPD - 9,8
      NPD - 9,2
      FDP - 5,9
      Grüne - 5,1

      ;)
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 17:24:48
      Beitrag Nr. 39 ()
      [posting]17.231.482 von Norbi2 am 14.07.05 02:41:22[/posting]Es gab keinen roten Sachschaden, den man im Osten beheben mußte. In wirtschaftlichen Aspekten ja, aber nicht im Bildungssystem.

      Es war schlicht nicht mit dem vergleichbar, was sich die Linken heutzutage unter einer guten Schule vorstellen.

      Es herrschte Disziplin, es gab Noten für Fleiß, Benehmen etc. Alles wogegen heute die Linken Sturm laufen. Das was es heute an Verlotterungen im nach `68 Schulsystem gibt, war da nicht im Entferntesten anzutreffen.

      Mir ist immer noch präsent, wie kurz nach der Wende der NDR eine Schule im Osten, hier in Rostock, und im Westen, glaube Hamburg, verglichen hat. Einen Tag lang wurde der Unterricht mittels Kameras aufgenommen und eine Dokumentation darüber später im Fernsehen ausgestrahlt. Also einen besseren vergleich gibt es nicht! Und der Unterschied war unglaublich. Im Westen haben die Schüler Papier durch den raum geworfen und im Osten sind die Schüler aufgestanden, wenn der Lehrer in den Raum kam. Der westliche Unterricht war gekennzeichnet von Geschrei und Durcheinander, selbst wenn Aufgaben gelöst werden sollten, im Osten saßen die Schüler ruhig auf ihren Plätzen und am Unterricht nahm die ganze Klasse aktiv teil!

      Man darf nicht den Fehler machen und die Vorstellungen der westdeutschen Linken mit der DDR zu gleichzusetzen. So weltfremd, wie die Linken hierzulande sind, ist die DDR nie gewesen, nicht nur im Bildungsbereich. Und das sagt einiges über die Hohlköpfigkeit der Linken.
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 20:11:20
      Beitrag Nr. 40 ()
      [posting]17.238.714 von Newnoise am 14.07.05 17:24:48[/posting]Ja, schon toll wie das SED-Regime seine späteren Untertanen erzogen hat.
      Willenlose Duckmäuser, staatstreu bis in den Tod, regimehörig, angepasst bis zum Erbrechen und stolz auf die Stasi.
      Bei denen wo es gelungen ist: Lauter Kotzbrocken.
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 20:59:38
      Beitrag Nr. 41 ()
      Die CDU regierten Länder sind wieder mal Spitze, während
      SPD regierten Länder wieder mal Schlußlicht sind.
      Es ist einfach traurig, dass Kinder in Bayern, Baden-Württemberg weitaus bessere Startbedingungen haben als die Kinder , die in SPD Versager Länder aufwachsen !
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 21:06:46
      Beitrag Nr. 42 ()
      Es gibt schöne Internate in Bayern, auf die man auch als Ausländer seine Kinder schicken kann.
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 21:27:31
      Beitrag Nr. 43 ()
      #42
      Bei uns in Bayern sind "Zugereiste" und "Ausländer"
      hoch willkommen und wir freuen uns als Bayern, dass auch dieser Personenkreis von dem guten Bildungssystem in Bayern profitieren. Nun wurde amtlich festgestellt, dass Bayern in Sachen Naturwissenschaften "Weltspitze " ist !
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 23:48:42
      Beitrag Nr. 44 ()
      Was für ein wirres Gechreibsel.

      Hast du die letzten 15 Jahre geschlafen? Ich weiß die Linken leben immer noch in ihrer Traumwelt.

      Aber mensch Nummer, die Ossis waren so Regimetreu daß sie es glatt gestürzt haben...
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 23:51:41
      Beitrag Nr. 45 ()
      War natürlich für #40.
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 00:18:23
      Beitrag Nr. 46 ()
      [posting]17.242.175 von Newnoise am 14.07.05 23:51:41[/posting]"Was für ein wirres Gechreibsel"

      Danke für die Selbstkarikatur :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 00:21:27
      Beitrag Nr. 47 ()
      Badenwürtenberg und Bayern, sind das nicht auch die Länder mit der niedrigsten Arbeitslosigkeit? Denkt ihr nicht dass da ein Zusammenhang besteht?
      So richtig toll find ich ja immer das die Bayern für alles Gute sich beim Stoiber (Landesregierung)bedanken und für alles Schlechte ist die Bundesregierung verantwortlich.
      Bayern hmm war da nicht die Holmaier für die Bildung verantwortlich :D
      Bayern hat einfach das Glück, dass sich große Firmen samt Zulieferer schon vor laaanger Zeit dort niedergelassen haben und dass dadurch eine niedrige Arbeitslosigkeit herrscht, mit all ihren positiven Begleiterscheinungen.
      Dass die CSU für den Wohlstand in Bayern verantwortlich sein soll halte ich für einen schlechten Witz!!! Die CSU zeichnet sich durch Vetternwirtschaft und Korruption aus. Wer in Bayern keine Beziehungen hat der ist manchmal ziemlich angeschmiert.

      Gruß
      krauts

      p.s. Komme aus Ingolstadt, da arbeitet bald jeder zweite für Audi.
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 00:22:33
      Beitrag Nr. 48 ()
      Wenn man euch in die Realität zurückholt, kommen dumme Sprüche. Nichts neues.

      Der Osten hat die Stasi gehaßt, aber das kannst du natürlich nicht wissen.
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 00:25:12
      Beitrag Nr. 49 ()
      [posting]17.242.324 von Krauts am 15.07.05 00:21:27[/posting]Ich hab letztes Jahr in Bodrum 3 Typen kennengelernt, die sahen aus wie waschechte Bayern und sprachen auch so:
      "Mir san die wo die Audi zsammaschraubn..."
      Waren natürlich 3 Türken.
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 00:28:30
      Beitrag Nr. 50 ()
      Wenn ihr schreiben sollt kommt nur Mist raus.
      Aber das bin gewohnt.
      Wer Schüler zu Duckmäusern erzieht ist die Stasi, aber das kannst du natürlich nicht wissen.
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 00:34:28
      Beitrag Nr. 51 ()
      Nein, ich habe vom Osten überhaupt keine Ahnung, da muß der Westlinke kommen, um mir die Sache zu erklären. Mach dich nicht noch mehr lächerlich, ist schon peinlich genug.
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 00:38:44
      Beitrag Nr. 52 ()
      [posting]17.242.365 von Newnoise am 15.07.05 00:34:28[/posting]Finde auch das du dich lächerlich machst...

      "...war vermutlich etwa jeder 50. Mensch zwischen 18 und 80 Jahren für das MfS tätig."

      http://de.wikipedia.org/wiki/Ministerium_f%C3%BCr_Staatssich…

      ...aber den Begriff "peinlich" kennst du ohnehin nicht.
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 00:44:42
      Beitrag Nr. 53 ()
      [posting]17.242.375 von 789456123 am 15.07.05 00:38:44[/posting]Das sind 2 Prozent! Einer der Sprüche 89 war: "Stasi raus!". Mensch, ich war dabei. Die Stasi war verhasst! Was willst du mir erzählen, das 2 Prozent die gesamte Bevölkerung darstellen? Gerade, daß so viel überwacht wurde, häufig mit Leuten, die gezwungen wurden, zeigt doch, wie sehr das Regime dem Volk mißtraut hat. Und zu recht.
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 00:49:48
      Beitrag Nr. 54 ()
      [posting]17.242.391 von Newnoise am 15.07.05 00:44:42[/posting]Ich wollte damit zum Ausdruck bringen, das stillsitzende Schüler NICHT das Ideal darstellen. Kennst du den Film
      "Der Club der toten Dichter" ?? Diesen Lehrer (gespielt von Robbie Williams) sollten wir in ALLEN Schulen haben.
      Im Osten wäre so einer in 5 Minuten in Bautzen gewesen!
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 00:56:09
      Beitrag Nr. 55 ()
      Nein, den Film kenne ich nicht. Was ich weiß ist, daß Schüler mehr lernen, wenn im Unterricht Ruhe herrscht, um Konzentration auf den Stoff zu ermöglichen. Die Schule ist kein Ort, um zu spielen oder Faxen zu machen. Das kann man nachmittags wenn der Unterricht vorbei ist. Wenn man Schülern zu viel durchgehen läßt und der Lehrer nicht mehr als Respektsperson erscheint, braucht man sich über Eskalataionen nicht zu wundern, die leider heutzutage üblich sind.

      Bayern geht den richtigen Weg. Sekundärtugenden zu vermitteln, wie Fleiß und Betragen, fördert den Lernerfolg.
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 01:09:55
      Beitrag Nr. 56 ()
      [posting]17.242.419 von Newnoise am 15.07.05 00:56:09[/posting]Filmbeschreibung:

      Das Credo des Welton Internats für Jungen besteht aus den vier Leitbegriffen: Tradition, Ehre, Disziplin, Leistung. Ebenso starr und streng wie diese Richtlinien sind die Lehrmethoden, mit denen die Schülerschaft, die den reichsten Familien des Landes entstammt, auf ihre elitäre gesellschaftliche und wirtschaftliche Rolle vorbereitet werden soll.

      Doch auch reiche Jugendliche sind eben nur Jugendliche mit derselben Neugier auf das Leben und derselben Leidenschaft und Begeisterungsfähigkeit wie ihre nicht so betuchten Altersgenossen. Diese Eigenschaften sind es, die den neuen Englischlehrer John Keating (Robin Williams) besonders faszinieren und ihm fördernswert erscheinen. Für ihn ist Unterrichten mehr als ein Job: eher eine Berufung, der er mit Hingabe folgt. Entgegen den strengen Richtlinien des Internats ist es Keatings Anspruch, seine Schüler zu Freidenkern zu erziehen. "Carpe Diem" (Nutze den Tag), rät er den Jungen und will damit ihren Sinn für die Poesie und die schönen Dinge des Lebens schärfen.

      Ein Ansatz, den vor allem die Freunde Todd Anderson (Ethan Hawke) und Neil Perry (Robert Sean Leonard) begeistert verfolgen. Dass nicht nur die Schulleitung, sondern auch die nicht minder konservativen Elternhäuser der beiden Jungen Keatings Methoden nicht billigen und sogar als bedrohlich für die eigenen Wertvorstellungen empfinden, ist die Ursache für die Katastrophe, die sich unabwendbar ankündigt.

      Der Club der toten Dichter ist ein flammendes Plädoyer für die Poesie, die Fantasie und die Liebe, von Peter Weir bildgewaltig in Szene gesetzt und von Maurice Jarre, der die Filmmusik komponierte, kongenial vertont. Ein emotionsgeladenes Drama, das die ganze Palette der großen Gefühle in sich vereint und den Zuschauer garantiert nachhaltig beeindruckt. Robin Williams wurde für seine eindrucksvolle Darstellung des ambitionierten Lehrers John Keating für den Oscar als bester Hauptdarsteller nominiert. Jungdarsteller Ethan Hawke (Gattaca, Große Erwartungen) legte mit diesem Film den Grundstein für seine steile Hollywood-Karriere.

      Darin besteht Erziehung und nicht in "Stillsitzen, Schnauze halten, nicht widersprechen".
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 01:16:43
      Beitrag Nr. 57 ()
      #56

      Na du bist mir ja eine "alternative" Nummer, im Wahrsten Sinn des Wortes!

      Die linksextremen anitautoritären Misserziehungserfolge der verfaulenden Alt-68-iger sind in jeder Hinsicht gescheitert. Dazu muss man nur in die "Diskotheken" hineinschauen. Graunvoll diese Jugend, kein Kurzhaarschnitt, weder Dirndl noch Lederhosen sondern Dreckjeans.

      Meine Grosseltern wurden im Schulsystem der Wilhelminischen Ära tagtäglich verdroschen mit dem Bambusstabe - und was ist aus ihnen geworden? Unternehmer und Dollarmilionäre! Es war also die richtige Methode, eine Mischung aus Disziplin und Disziplinierung!!
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 01:18:33
      Beitrag Nr. 58 ()
      Das klappt, wenn du wißbegierige Schüler hast, die wie in diesem Film vorher durch eine harte Schule gegangen sind, die ihnen Tugenden beigebracht hat! Die Wirklichkeit sieht leider nicht so rosig aus. In der Schule müssen klare Grenzen gesetzt werden, und dann kann man es auch mal etwas lockerer angehen lassen.
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 01:19:21
      Beitrag Nr. 59 ()
      [posting]17.242.455 von weehaa am 15.07.05 01:16:43[/posting]Na dann wirst du hoffentlich jeden Tag kräftig durchgeprügelt.
      Nein, falsch, du bist jeden Tag durchgeprügelt worden deswegen schreibst du so fauliges Zeugs.
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 01:22:48
      Beitrag Nr. 60 ()
      [posting]17.242.459 von Newnoise am 15.07.05 01:18:33[/posting]???
      Du kennst den Film nicht, sagtest du. Durch welche harte Schule sollen die gegangen sein ??
      Der Film handelt VON ihrer Schule.
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 01:23:06
      Beitrag Nr. 61 ()
      [posting]17.242.455 von weehaa am 15.07.05 01:16:43[/posting]#57

      Ja, gute Frage was ist eigentlich aus denen geworden?

      Nobelpreise für Physik

      1901
      Wilhelm Conrad Röntgen, Deutschland
      "als Anerkennung des außerordentlichen Verdienstes, das er sich durch die Entdeckung der nach ihm benannten Strahlen erworben hat"

      1905
      Philipp Eduard Anton von Lenard, Deutschland
      "für seine Arbeiten über die Kathodenstrahlen"

      1909
      Guglielmo Marconi (1874-1937), Italien
      Ferdinand Braun (1850-1918), Deutschland
      "als Anerkennung ihrer Verdienste um die Entwicklung der drahtlosen Telegraphie"

      1911
      Wilhelm Wien (1864-1928), Deutschland
      "für seine Entdeckungen betreffend die Gesetze der Wärmestrahlung"

      1914
      Max von Laue, Deutschland
      "für seine Entdeckung der Beugung von Röntgenstrahlen beim Durchgang durch Kristalle"

      1918 (verliehen 1919),
      Max Planck, Deutschland
      "als Anerkennung des Verdienstes, das er sich durch seine Quantentheorie um die Entwicklung der Physik erworben hat"

      1919
      Johannes Stark (1874-1957), Deutschland
      "für seine Entdeckung des Doppler-Effekts bei Kanalstrahlen und der Zerlegung der Spektrallinien im elektrischen Feld"

      1921 (verliehen 1922),
      Albert Einstein, Deutschland
      "für seine Verdienste um die theoretische Physik, besonders für seine Entdeckung des Gesetzes des photoelektrischen Effekts"

      1925 (verliehen 1926),
      James Franck (1882-1964), Deutschland
      Gustav Hertz (1887-1975), Deutschland
      "für ihre Entdeckung der Gesetze, die bei dem Zusammenstoß eines Elektrons mit einem Atom herrschen"

      1932 (verliehen 1933),
      Werner Heisenberg, Deutschland
      "für die Begründung der Quantenmechanik, deren Anwendung zur Entdeckung der allotropen Formen des Wasserstoffs geführt haben"

      1954
      Max Born, Deutschland
      "für seine grundlegenden Forschungen in der Quantenmechanik, besonders für seine statistische Interpretation der Wellenfunktion"
      Walter Bothe (1891-1957), Deutschland
      "für seine Koinzidenzmethode und seine mit deren Hilfe gemachten Entdeckungen"

      1963
      Eugene Paul Wigner (1902-1995), USA
      "für seine Beiträge zur Theorie des Atomkerns und der Elementarteilchen, besonders durch die Entdeckung und Anwendung fundamentaler Symmetrie-Prinzipien"
      Maria Mayer-Goeppert (1906-1972), USA
      Johannes Hans Daniel Jensen (1907-1973), Deutschland
      "für ihre Entdeckung der nuklearen Schalenstruktur"

      Nobelpreise für Chemie

      1902
      Hermann Emil Fischer (1852-1919), Deutschland
      "als Anerkennung des außerordentlichen Verdienstes, das er sich durch seine synthetischen Arbeiten auf dem Gebiet der Zucker- und Puringruppen erworben hat"

      1905
      Adolf von Baeyer (1835-1917), Deutschland
      "als Anerkennung des Verdienstes, das er sich um die Entwicklung der organischen Chemie und der chemischen Industrie durch seine Arbeiten über die organischen Farbstoffe und die hydroaromatischen Verbindungen erworben hat"

      1907
      Eduard Bucher (1860-1917), Deutschland
      "für seine biochemischen Untersuchungen und die Entdeckung der zellfreien Gärung"

      1909
      Wilhelm Ostwald (1853-1932), Deutschland
      "als Anerkennung für seine Arbeiten über die Katalyse sowie für seine grundlegenden Untersuchungen über chemische Gleichgewichtsverhältnisse und Reaktionsgeschwindigkeiten"

      1910
      Otto Wallach (1847-1931), Deutschland
      "als Anerkennung des Verdienstes, das er sich um die Entwicklung der organischen Chemie und der chemischen Industrie durch seine Bahnbrechenden Arbeiten auf dem Gebiet der alicyklischen Verbindungen erworben hat"

      1915
      Richard Martin Willstätter (1872-1942), Deutschland
      "für seine Untersuchungen der Farbstoffe im Pflanzenreich, vor allem des Chlorophylls"

      1918 (verliehen 1919),
      Fritz Haber, Deutschland
      "für die Synthese von Ammoniak aus dessen Elementen"

      1920 (verliehen 1921),
      Walther Hermann Nernst (1864-1941), Deutschland
      "als Anerkennung für seine thermochemischen Arbeiten"

      1925 (verliehen 1926),
      Richard Adolf Zsigmondy (1865-1929), Deutschland
      "für die Aufklärung der heterogenen Natur kolloidaler Lösungen sowie für die dabei angewandten Methoden, die grundlegend für die moderne Kolloidchemie sind"

      1927
      (verliehen 1928),
      Heinrich Otto Wieland (1877-1957), Deutschland
      "für seine Forschungen über die Zusammensetzung der Gallensäure und verwandter Substanzen"

      1928
      Adolf Otto Reinhold Windaus (1876-1959), Deutschland
      "für seine Verdienste um die Erforschung des Aufbaus der Sterine und ihres Zusammenhanges mit den Vitaminen"

      1930
      Hans Fischer (1881-1945), Deutschland
      "für seine Arbeiten über den strukturellen Aufbau der Blut- und Pflanzenfarbstoffe und für die Synthese des Hämins"

      1931
      Karl Bosch (1874-1940), Deutschland
      Friedrich Bergius (1884-1949), Deutschland
      "für ihre Verdienste um die Entdeckung und Entwicklung der chemischen Hochdruckverfahren"

      1938 (verliehen 1939),
      Richard Kuhn (1900-1967), Deutschland
      "für seine Arbeiten über Karotinoide und Vitamine"

      1939
      Adolf Friedrich Johann Butenandt (1903-1995), Deutschland
      "für seine Arbeiten über Sexualhormone"
      Leopold Ruzicka (1887-1976), Schweiz
      "für seine Arbeiten an Polymethylenen und höheren Terpenen"

      1944 (verliehen 1945),
      Otto Hahn, Deutschland
      "für seine Entdeckung der Kernspaltung von Atomen"

      1950
      Otto Paul Hermann Diels (1876-1954), Deutschland
      Kurt Alder (1902-1958), Deutschland
      "für ihre Entdeckungen und die Entwicklung der Dien-Synthese"

      1953
      Hermann Staudinger (1881-1965), Deutschland
      "für seine Entdeckungen auf dem Gebiet der makromolekularen Chemie

      1963
      Karl Ziegler (1898-1973), Deutschland
      Giulio Natta (1903-1979), Italien
      "für ihre Entdeckungen auf dem Gebiet der Chemie und der Technologie der Hochpolymeren"

      1967
      Manfred Eigen (geb. 1927), Deutschland
      Ronald George Wreyford Norrish (1897-1978), Großbritannien
      George Porter (geb. 1920), Großbritannien
      "für ihre Untersuchungen von extrem schnellen chemischen Reaktionen, die durch Zerstörung des Gleichgewichts durch sehr kurze Energieimpulse ausgelöst werden"

      nach oben


      Nobelpreise für Medizin

      1901
      Emil von Behring, Deutschland
      "für seine Arbeiten über Serumtherapie und besonders für deren Anwendung gegen Diphtherie, mit denen er der medizinischen Wissenschaft neue Wege erschloß und dem Arzt eine erfolgreiche Waffe im Kampf gegen Krankheit und Tod gegeben hat"

      1905
      Robert Koch, Deutschland
      "für seine Untersuchungen und Entdeckungen auf dem Gebiet der Tuberkulose"

      1908
      Il`ja Il`jic Mecnikov (1845-1916), Rußland
      Paul Ehrlich, Deutschland
      "als Anerkennung ihrer Arbeiten über die Immunität"

      1910
      Albrecht Kossel (1853-1927), Deutschland
      "in Anerkennung des Beitrages, den seine Arbeiten über Eiweißstoffe einschließlich der Nukleine für unsere Kenntnis der Chemie der Zelle geleistet haben"

      1922 (verliehen 1923),
      Archibald Vivian Hill (1886-1977), Großbritannien
      "für seine Entdeckungen auf dem Gebiet der Wärmeerzeugung der Muskeln"
      Otto Fritz Meyerhof (1884-1951), Deutschland
      "für seine Entdeckung des Verhältnisses zwischen Sauerstoffverbrauch und Milchsäureproduktion im Muskel"

      1931
      Otto Heinrich Warburg (1883-1970), Deutschland
      "für die Entdeckung der Natur und der Funktion des Atmungsferments"

      1935
      Hans Spemann (1869-1941), Deutschland
      "für die Entdeckung des Organisator-Effekts im embryonalen Entwicklungsstadium"

      1939
      Gerhard Domagk (1895-1964), Deutschland
      "für die Entdeckung der antibakteriellen Wirkung des Prontosil"

      1964
      Konrad Bloch (geb. 1912), USA
      Feodor Lynen (1911-1979), Deutschland
      "für ihre Entdeckungen über den Mechanismus und Regulation des Stoffwechsels von Cholesterin und Fettsäuren"

      nach oben


      Literaturnobelpreis

      1902
      Theodor Mommsen, Deutschland
      "dem gegenwärtig größten lebenden Meister der historischen Darstellungskunst, mit besonderer Berücksichtigung seines monumentalen Werkes ‚Römische Geschichte`"

      1908
      Rudolf Eucken, Deutschland
      "auf Grund des ernsten Suchens nach Wahrheit, der durchdringenden Gedankenkraft und des Weitblicks, der Wärme und Kraft der Darstellung, womit er in zahlreichen Arbeiten eine ideale Weltanschauung vertreten und entwickelt hat"

      1910
      Paul Heyse, Deutschland
      "als Huldigungsbeweis für das vollendete und von idealer Auffassung geprägte Künstlertum, das er während einer langen und bedeutenden Wirksamkeit als Lyriker, Dramatiker, Romanschriftsteller und Dichter von weltberühmten Novellen an den Tag gelegt hat"

      1912
      Gerhart Hauptmann, Deutschland
      "vornehmlich für seine reiche, vielseitige, hervorragende Wirksamkeit auf dem Gebiete der dramatischen Dichtung"

      1929
      Thomas Mann, Deutschland
      "vornehmlich für seinen großen Roman `Die Buddenbrooks`, der im Laufe der Jahre eine immer mehr sich festigende Anerkennung als ein klassisches Werk der zeitgenössischen Literatur gewonnen hat"

      Friedensnobelpreis

      1926
      Gustav Stresemann, Deutschland
      Koautor des Locarnopakts

      1927
      Ludwig Quidde, Deutschland
      Teilnehmer an verschiedenen Friedenskonferenzen

      1935 (verliehen 1936)
      Carl von Ossietzky, Deutschland
      Pazifist
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 01:27:44
      Beitrag Nr. 62 ()
      [posting]17.242.455 von weehaa am 15.07.05 01:16:43[/posting]:laugh:

      Fragt sich nur was aus dir geworden ist...
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 01:29:28
      Beitrag Nr. 63 ()
      #61

      Sag ich ja.

      Es wäre ein Ideal, heutige "Gymnasiasten" einmal ein Schuljahr in den Gymnasien des Deutschen Kaiserreichs durchlaufen zu lassen....hihihi.
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 01:31:00
      Beitrag Nr. 64 ()
      #62

      Ich bin Erbe von Beruf. Selbiger der Grosseltern unten. Die Früchte aus Zucht und Ordnung fallen eben weit vom Stamme und sind von reicher Süsse! :)
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 01:34:28
      Beitrag Nr. 65 ()
      [posting]17.242.486 von weehaa am 15.07.05 01:31:00[/posting]Na da hast du ja hart um deine Existenz kämpfen müssen....

      Auf gut Deutsch: Keine Ahnung vom Leben.
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 01:41:05
      Beitrag Nr. 66 ()
      #65

      "Um die Existenz kämpfen" .. wie mich solche Sprüche anwidern!
      Mit sowas beschäftigen sich doch nur die unteren Klassen!
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 10:55:53
      Beitrag Nr. 67 ()
      789456123

      Das ist ja alles schön und gut, mit dem "Club der toten Dichter". Nur: SO sieht die Realität an Schulen in NRW, Hamburg, Bremen oder Berlin ja nun auch nicht gerade aus. Auch nicht der an typischen Alt-68er-Schulen (wovon ich selbst ein Lied singen kann). Die Realität gerade im Unterricht der 68-er ist doch, dass es immer heißt "Ja, wir lernen hier sozialen Umgang und freies Diskutieren". Die Wahrheit ist, dass es oft genug eine Ausrede ist für mangelnde Unterrichtsvorbereitung. Dann quasseln alle durcheinander, jeder äußert das, was ihm gerade zum Thema durch den Kopf geht, keiner lässt den anderen ausreden oder geht konstruktiv auf das Gesagte ein usw. usw. Von Diskussionskultur kann meiner Erfahrung nach da nicht die Rede sein. Von sinnvollem Aufbau des Gelernten schon gar nicht. Es gibt gelegentlich Ausnahmen, aber meist läuft es genau so. Und das ist eine Unterrichtsatmophäre, die nicht konstruktiv ist, die auch inhaltlich nichts bringt, auch keine wirklich wesentlichen positiven Verhaltensmaßnahmen lehrt und die vor allem jedes Mal wieder praktisch bei Null anfängt. Das ist für alle - Lehrer wie Schüler - langweilig.


      Ausgerechnet diesen Film hinzustellen als realitätsnahe Alternative zum Unterricht in Bayern? Etwas gewagt, um das gelinde auszudrücken.

      Im Übrigen muss man nicht so tun, als ob die Kinder in Bayern im Unterricht gequält werden. Die werden ja nicht mit dem Rohrstock geprügelt. Ich glaube sogar, dass die Kinder letztendlich in solchen Klassen besser behandelt werden, weil die Nerven der Lehrer in einer etwas disziplinierteren Klasse geschont werden sich das wiederum positiv auf das Lehrer-Schüler-Verhältnis auswirkt.

      LM
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 11:40:27
      Beitrag Nr. 68 ()
      Ich habe vor Kurzem aufgrund eines Schuljubiläums meiner ehemaligen Grundschule das Vergnügen gehabt, den Unterricht einer zweiten Klasse verfolgen zu dürfen. Thema war wohl Mathematik, aber ich bin nicht sicher, ob das außer der Lehrerin und mir irgendjemand von den Schülern wirklich mitbekommen hat. In dieser Klasse herrschte ein Geräuschpegel, der unglaublich war. Herumlaufende Schüler während des Unterrichts? In meiner Schulzeit undenkbar - auch ohne Rohrstock. Konzentration und Zielorientiertheit muß man erlernen und auch lehren. Von selbst haben das die wenigsten Kinder drauf. Natürliche Neugierde muß man fördern, auf jeden Fall, aber den momentanen Interessen der Schüler mehr oder weniger freien Lauf zu lassen, führt zum kompletten Chaos. Wie heißt es so schön? "Frau Lehrerin, müssen wir heute wieder das spielen, wozu wir Lust haben?"

      Kleine Anekdote am Rande: Ich war mit meinem Sohn auf dem Spielplatz und traf dort eine mir durchaus bekannte Rabaukentruppe von 3 bis 5-Jährigen an. Eltern? Fehlanzeige. Während sich die fünf in destruktiver Zerstörungsarbeit der Spielplatzeinfriedung widmeten, schlug ich vor, ein gemeinsames Spiel durchzuführen. Der Vorschlag wurde begeistert aufgenommen, und die Kiddies waren plötzlich in der Lage, fast eine Stunde lang Pfadfinder, Campen u.ä. (der Spielplatz ist in einem Wäldchen) zu spielen. Wir haben Holz geschleppt, Beeren gesucht, Blumen betrachtet, Insekten verfolgt und beobachtet, ohne ihnen gleich die Flügel auszureißen, Baumringe gezählt, Ameisenhaufen umgangen, virtuelle Lagerfeuer gemacht mit wunderschönen Einfriedungen einer Feuerstelle (natürlich mit dem Hinweis, dass so etwas nur von Erwachsenen angezündet werden darf) usw. Es war gar nicht so schwer, und am Ende fragten einige gleich, wann sie sich wieder mal zu so etwas treffen könnten. Ich hatte den Eindruck, sie Bagage hat es genossen, mal zu wissen, was sie tun sollen, und dabei waren alle wiederum selbst erstaunlich kreativ und nicht destruktiv.

      Ich halte mich für keinen besonders guten Spieler mit Kindern, aber offenbar brauchen Kinder neben der freien Entfaltung eben doch Führung und ein Geländer, an dem sie sich entlangtasten können. Das beginnt im Elternhaus, dann wäre es für viele auch in der Schule einfacher...
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 14:00:08
      Beitrag Nr. 69 ()
      #76 + #68

      Ihr seht das Beide richtig.
      Dagegen verwehre ich mich auch nicht.
      Gegen was ich mich wehre ist z.B.

      weeha #75

      "Meine Grosseltern wurden im Schulsystem der Wilhelminischen Ära tagtäglich verdroschen mit dem Bambusstabe - und was ist aus ihnen geworden? Unternehmer und Dollarmilionäre! Es war also die richtige Methode, eine Mischung aus Disziplin und Disziplinierung!!"

      #39 Newnoise

      Mit der Glorifizierung des DDR-Schulsystems

      mausschubser sieht das schon richtig:

      "...aber offenbar brauchen Kinder neben der freien Entfaltung eben doch Führung und ein Geländer, an dem sie sich entlangtasten können.

      Was Sie sicher NICHT brauchen ist Erziehung zur Kritiklosigkeit oder den täglichen Rohrstock.
      Avatar
      schrieb am 16.07.05 22:45:39
      Beitrag Nr. 70 ()
      Jaja, der ROHRSTOCK!

      Dieses unschlagbare Symbol der Methode die keiner will. Wie man es eben nicht macht!

      Nur, darum geht es ja heute nicht mehr, siehe Mausschubsers POSTING:

      Im Kern geht es darum den lieben Kleinen gesunden Menschenverstand bezubringen!

      Nicht mehr und nicht weniger.

      Gruss, Norbi
      Avatar
      schrieb am 16.07.05 22:58:31
      Beitrag Nr. 71 ()
      Vor ein paar Tagen wurde mit ein paar Hamburger Schülern ein "Pisa-Test" auf dem Schulhof gemacht (TV-Sendung Brisant).

      Eine der Fragen war in etwa: Gehört Bayern zu Deutschland und falls nicht, sollte man dieses Land aufnehmen. Ein Mädchen, Alter zwischen 14 und 16, äußerte sich entrüstet. Bayern gehört nicht zu Deutschland und es hätte auch in Deutschland nichts zu suchen, denn man würde die Bayern nicht verstehen, die sprechen eine andere Sprache. Sie wüßte das, da sie schon öfter durch Bayern gefahren wäre. Die anderen Schüler nickten zustimmend :D

      Das hat man davon, wenn man seine Landesgrenzen mit Schildern "Freistaat Bayern" bestückt :laugh: :laugh: :laugh:

      Die Frage, was SPD bedeutet, konnte nicht beantwortet werden. Wie unser Bundespräsident heißt, wer Schröder und Merkel ist, das wußte man auch nicht.
      Avatar
      schrieb am 16.07.05 23:33:06
      Beitrag Nr. 72 ()
      Man macht meiner Ansicht nach einen sehr, sehr großen Fehler, wenn man die Unterrichtsmethoden früherer Zeiten immer mit Auswendiglernen und Rohrstock ad acta legt.

      Ich habe vor einiger Zeit etliche pädagogische Zeitschriften aus den 1910er und 1920er Jahren gelesen, und war wirklich erstaunt, wie sehr es stets darauf ankam, dass der Lehrer die Kinder dahin führt, dass sie bestimmte Erkenntnisse letztlich dann doch SELBST gewinnen. Es ging erstaunlicherweise nie darum, Kindern etwas vorzukauen, sondern die Neugierde und ihre Entdeckerfreude zu wecken. Es gab halt beides: den Drill und aber auch die Freude am Entdecken. Beispielsweise bei physikalischen Themen oder auch bloß beim Wetter oder bei Naturerscheinungnen: immer ging es darum, die Beobachtungsgabe der Kinder zu schulen und nie ihnen vorzukauen, was gerade passiert. Ich war wirklich erstaunt, dass es heute eigentlich genau umgekehrt ist - trotz aller Klischees. Es gibt ohne Ende Lehrer und auch Kindersendungen, in denen immer gezeigt wird, wie etwas funktioniert. Das ist nicht schlecht, aber die Entdeckerfreude wird so nicht geweckt. Man muss Kinder auf Erscheinungen NEUGIERIG machen können.

      Das stets so verpönte Auswendiglernen scheint auch wieder im Kommen zu sein. Nicht ganz ohne Grund, denn interessanterweise ist es eine gute Schule des Gedächtnisses. Ich bin immer wieder erstaunt, dass sich manche Menschen der Jahrgänge 1910-1940 auch heute noch problemlos auf Lateinisch unterhalten können oder genau wissen, was wo im Jahre 1486 passiert ist, während ich das schon drei Jahre nach dem Abitur nicht mehr konnte (wenn je überhaupt!).

      Ein echtes Erweckungserlebnis in Sachen Rechtschreibung hatte ich übrigens im zarten Alter von ca. 30 Jahren: in einem Job musste ich öfters mal kurze Texte ABSCHREIBEN. Ganz ideologiefrei gesagt war das die beste Rechtschreibschule, die ich je hatte. Noch nie zuvor war mir in solchem Ausmaße klar geworden, wie viele Fehler ich beim Schreiben machte (und teilweise noch mache). Man sollte manchmal doch wirklich sehen, was was nützt (und was nicht). Und nicht immer nur nach Ideologien urteilen.

      LM

      (Klasse Beitrag, mausschubser!)
      Avatar
      schrieb am 16.07.05 23:33:48
      Beitrag Nr. 73 ()
      [posting]17.242.455 von weehaa am 15.07.05 01:16:43[/posting]sach mal, Du Erbe, wie alt bist Du!

      Graunvoll diese Jugend, kein Kurzhaarschnitt, weder Dirndl noch Lederhosen sondern Dreckjeans. - das hört sich nach Tuntenhausen an :laugh:
      Da tragen die Bauern noch heute Lederhosn bei der Feldarbeit und die Mägde beim Euter-Handanlegen das Sonntagsdirndl :D
      Avatar
      schrieb am 17.07.05 14:40:39
      Beitrag Nr. 74 ()
      Bemerkenswert im Zusammenhang mit PISA fand ich übrigens, dass Sachsen-Anhalt sich vom 14. auf den 5. Platz verbessern konnte! Das zeigt auch, dass mit ein bisschen Phantasie, gutem Konzept und Willenskraft auch in relativ kurzer Zeit einiges erreicht werden kann - während man sich in Rheinland-Pfalz (abgestürzt) und Bremen damit herausredet, Reformen im Schulsystem bräuchten eben mindestens 10-15 Jahre - was meiner Ansicht nach eine Art Freifahrtschein für Phlegma, fehlendes Konzept und mangelnde Umsetzungsenergie ist.

      LM
      Avatar
      schrieb am 17.07.05 14:49:18
      Beitrag Nr. 75 ()
      Überrascht hat mich, dass die Ost-Bundesländer in der Vergangenheit ingesamt schlecht abgeschnitten haben. Denn ein Migrationsproblem wie im Westen hat man dort nicht! Mich wundert, dass diese Bundesländer noch immer nicht Weltspitze sind.

      Brandenburg z. B. hat einen Ausländeranteil von 1,9 % - davon können andere Bundesländer nur träumen - aber die Pisa-Ergebnisse sind grottenschlecht.
      Avatar
      schrieb am 17.07.05 15:07:18
      Beitrag Nr. 76 ()
      Vielleicht liegt die Überlegenheit Bayerns auch daran, dass dort die Leute zweisprachig aufwachsen:

      1. Dialekt (laut Sprachforscher gleichwertig einer Fremdsprache)

      2. Normales Deutsch als Muttersprache.

      Jetzt werden zwar einige wieder sagen die können nur Dialekt - dies stimmt jedoch nicht. Dies trifft vielleicht bei älteren Personen auf dem Land noch teilweise zu, wer aber in Bayern in die Schule geht, spätestens 4. Klasse, kann auch perfekt hochdeutsch.
      Avatar
      schrieb am 17.07.05 15:12:17
      Beitrag Nr. 77 ()
      [posting]17.256.659 von Adam Riese am 17.07.05 15:07:18[/posting]sehr schöner Beitrag :)

      Ein Berliner oder Sachse z. B. kann seinen Dialekt nie ablegen, das können nur die Bayern :D
      Avatar
      schrieb am 17.07.05 21:14:46
      Beitrag Nr. 78 ()
      Hier im Board scheinen manche User zu glauben, daß zu Kaiser Wilhelm`s Zeiten nur geprügelt wurde in den Schulen.

      Die absurde Denkweise, daß in der wilhelminischen Ära die Schulkinder pausenlos geprügelt wurden ist eine Legende.

      Sicher, es gab die Prügelstrafe. Doch sie wurde meistens
      dann angewandt, wenn ein Schüler schon zum wiederholtem Male die Hausaufgaben nicht machte. Oder während des Unterricht andere Schüler störten( mit Papierkügelchen etc.). Oder aus anderen notwendigen disziplinarischen Gründen. Doch aus purem Sadismus oder das Ausleben der Lehrermacht wohl sehr selten.
      Daß es solche Lehrer gab wird nicht bestritten. Waren aber doch eher Einzelfälle.
      Übrigens, die Prügelstrafe gab es noch bis in die sechziger Jahre hinein."Tatzen" nannte man dies. Doch Psychopathen oder ähnliches gab es trotzdem nicht. Vielleicht gerade deswegen????
      Auch die damals durchaus vorhandenen Kinder der sogenannten "Unterschichten" lernten was für`s Leben. Jeder hat bis heute einen Arbeitsplatz( soweit ich das noch überlicken kann, in meiner ehemaligen Klasse)Auch die ebenfalls vorhandenen Problemschüler wurden in das Berufsleben intergriert.Bei einem schien das sehr geholfen zu haben. Finanziell geht es ihm heute um ein vielfaches besser, als dem ehemaligen Primus der gleichen Klasse.
      Es gilt auch heute noch: Manchen muß man zu seinem Glück zwingen!!!!
      Avatar
      schrieb am 17.07.05 21:26:27
      Beitrag Nr. 79 ()
      Loki Schmidt (Frau von Helmut Schmidt) hat in ihrer Biographie geschrieben, daß sie in ihrem Beruf als Lehrerin früher manchen Kindern einen "Knuff" gegeben hat und das auch heute noch für richtig hält. Aus allen ihrer Schülern sei trotzdem etwas geworden.

      Meiner Meinung nach gibt es einen großen Unterschied zwischen einem erzieherischen "Knuff" und einem Verprügeln (der leider im heutigen Gutmenschenklima nicht erkannt wird), vor allem merken die Kinder den Unterschied und wissen, wann sie etwas verkehrt gemacht haben.
      Avatar
      schrieb am 17.07.05 21:34:56
      Beitrag Nr. 80 ()
      Lady Macbeth

      "Bemerkenswert im Zusammenhang mit PISA fand ich übrigens, dass Sachsen-Anhalt sich vom 14. auf den 5. Platz verbessern konnte! Das zeigt auch, dass mit ein bisschen Phantasie, gutem Konzept und Willenskraft auch in relativ kurzer Zeit einiges erreicht werden kann - während man sich in Rheinland-Pfalz (abgestürzt) und Bremen damit herausredet, Reformen im Schulsystem bräuchten eben mindestens 10-15 Jahre - was meiner Ansicht nach eine Art Freifahrtschein für Phlegma, fehlendes Konzept und mangelnde Umsetzungsenergie ist."

      Das ist ja das Erstaunliche ! Kaum wird das Land Sachsen-Anhalt nicht mehr von der SPD und den Kommunisten (=PDS)
      regiert, stürmt Sachsen Anhalt nun an die Spitze !

      Dieser Tabestand wird bei meiner Wahlentscheidung eine große Rolle spielen !
      Avatar
      schrieb am 17.07.05 21:53:51
      Beitrag Nr. 81 ()
      StillhalterTrader

      Es zeigt auch, dass Qualität des Unterrichts nicht allein eine Geldfrage ist, oder genauer ausgedrückt: Geld allein macht noch keine gute Schule. Wichtig ist vor allem das Schulklima, dass die Kinder gerne hingehen, weil sie merken, dass das ein Ort ist, in dem es Dinge zu entdecken gibt und wo sie gerne gesehen werden und ihnen auch unterstützend unter die Arme gegriffen wird, wenn es mal nicht so gut läuft. Das ist keine Frage des Geldes, sondern der Einstellung und Atmosphäre. Und wenn dann noch die Eltern mitziehen und sich ein bisschen engagieren, dann lässt sich in vielen Schulen erstaunlich viel bewirken.

      Übrigens hat Rheinland-Pfalz (seit einiger Zeit bekanntlich SPD-regiert) ja mit Sachsen-Anhalt fast die Plätze getauscht, was mich bei dieser Bildungsministerin nicht verwundert. Sie hat gerade erst verlauten lassen, dass Effekte der Schulreform erst in frühestens 10 Jahren zu erwarten sind. Bei solchen Sätzen gehen bei mir sämtliche Alarm-Anlagen an. Sicher brauchen große Reformen Zeit. Aber der Satz soll meiner Ansicht nach darüber hinwegtäuschen, dass es in Rheinland-Pfalz nicht mal ein Konzept, ja nicht einmal ein paar durchschlagende Ideen gibt, die da diskutiert würden.

      LM
      Avatar
      schrieb am 18.07.05 20:04:06
      Beitrag Nr. 82 ()
      LadyMacbeth
      Genau so ist es; das Geld ist nicht entscheidend, sondern
      die "Einstellung und Atmosphäre" . In Bayern wird auch nicht mehr für Geld für Bildung ausgeben (im Gegenteil !), aber in Bayern gibt es für die Schüler ein größere Leistungs-Motivation bedingt durch die strikte Notengebung, Versetzung in eine andere Klasse bzw. in eine höhere Schule usw. als in den sozialistisch regierten rot/dunkelrot regierten Länder; die Grünen sind ja bereits wegen Erfolgslosigkeit aus allen Landesregierungen geflogen !
      Avatar
      schrieb am 18.07.05 20:22:59
      Beitrag Nr. 83 ()
      Für das bayerische Schulsystem sollte man eine gewisse Leidensfähigkeit mitbringen, und diese wiederum ist Erziehungssache. Auch mehr Geld muß man in Bayern haben, damit man seinem Sprößling qualifizierten Nachhilfeunterricht ermöglichen kann. Mittlerweile gibt es viele Eltern, die ihren Kindern bereits in der 1. Klasse diese "Sonderbehandlung" zuteil werden lassen, damit sie ja keine schulischen Probleme bekommen.

      Sehr gut finde ich in Bayern das Zentralabitur!
      Avatar
      schrieb am 18.07.05 21:19:00
      Beitrag Nr. 84 ()
      Ich glaube das Kernproblem der "Ausländer" (also derer ausserhalb Bayerns) ist es das die Kindlein nicht in so geborgener Umgebung aufwachsen wie bei uns.

      Das Drama der Nichterziehung vieler Kinder ist ja das Problem der Verasozialisierung der Eltern. Man kann es ja schon an der rüden Sprache 8-jähriger Fratzen in Berlin erkennen was die Zuhause mitbekommen müssen. Schnaps und Pornographie scheint unseren Kindlein heute geläufiger als Legosteine und Mensch-ärger-dich-nicht.

      Ohne heile Familienwelt nutzten alle Finanzmittel nichts.
      Wir in Bayern haben eben mehr glückliche Familien als die anderen. Da sieht man das konservative Familienpoltik die Basis gesunder Menschen sein muss.
      Avatar
      schrieb am 18.07.05 21:30:23
      Beitrag Nr. 85 ()
      [posting]17.266.539 von weehaa am 18.07.05 21:19:00[/posting]Ich glaube das Kernproblem ist, das du glaubst...
      Avatar
      schrieb am 18.07.05 21:40:14
      Beitrag Nr. 86 ()
      Ob die bayerischen Schüler eine höhere Leidensfähigkeit brauchen als Schüler in sagen wir Berlin-Kreuzberg, das möchte ich doch mal sehr dahin gestellt sein lassen. Ob es Lehrer und Schüler unbedingt glücklich macht, wenn sich aufgrund einer exorbitanten Lautstärke und pausenlosem Herumgerenne keine fünf Minuten konzentriert arbeiten lässt und es der Normalfall ist, dass selbst in Grundschulen Schüler schon bewaffnet auflaufen - nu ja...

      Einigermaßen disziplinierte Schüler sind letztlich auch für die Lehrer nicht so massiv entnervend, wodurch die Lehrer dann auch wieder weniger ausgebrannt, geduldiger und weniger aggressiv gegen Schüler sind. Am Ende haben alle was davon.

      Ich habe mir noch mal die letzten Plätze bei PISA angeschaut:

      Bremen, Berlin, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg. Man muss sich mal anschauen, wer dort in der Schulpolitik das Sagen hat. Also erst mal fällt auf, dass es überall, wo die PDS mitmischt, es schon mal ganz, ganz düster aussieht. Ganz finster wird es, wo SPD und PDS zusammenregieren. Das ist insofern überraschend, als dass die Schulbildung - so dachte ich - in der DDR ja so schlecht nun nicht war, wenn man mal von den Fächern wie Geschichte etc. absieht, die politisch geprägt waren.

      LM
      Avatar
      schrieb am 18.07.05 21:47:21
      Beitrag Nr. 87 ()
      Ich glaube kaum, dass -entgegen der Beteuerungen unserer polistischen Elite- unser Schulsystem ein großes Problem darstellt, weil wesentliche Elemente der Fertigkeiten, die in einer Schule vermittelt werden sollten (z.B. Kreativität), nicht nachprüfbar sind und z.B. an den Universitäten im Nachhinein nivelliert werden.
      Mag ja sein, dass Bayerns Schüler etwas besser sind (zumindest besser Dreisätze berechnen können), aber wer jemals im Ausland studiert hat, kann über die Ergebnisse "besser bepunkteter" Bildungssysteme oft nur lachen und findet es eher komisch, wenn man ausländische Kommilitonen beim Auswendiglernen erwischt. Wo werden z.B. bei Pisa Fremdsprachenkenntnisse geprüft? Wie sieht es aus mit den Englischkenntnissen von Franzosen oder Spaniern? Wer spricht in England fließend Deutsch?
      Die ganze Debatte ist aufgeblasen und entbehrt jedwedem Sinn für politische Realität. Die Tatsache, dass an dem Unfug die Föderalismuskommision gescheitert ist, stimmt dagegen traurig.
      Hier liegt der eigentliche Skandal abseits aller politischen Eitelkeiten.
      Avatar
      schrieb am 18.07.05 21:55:53
      Beitrag Nr. 88 ()
      Anmerkung zu meinem Posting:

      Wer ist Herausgeber der "Pisa Studie"?
      Wer gibt die Studie in Auftrag?
      Wer bezahlt sie?
      Wo sind die methodischen Grundlagen ihrer Erhebung zu finden?
      Welche statistische Stichprobe wird herangezogen?
      Methodenkritik?

      Einige Fragen könnte ich beantworten, aber wer sich darüber äußert, sollte mal selbst suchen.
      Avatar
      schrieb am 19.07.05 00:12:47
      Beitrag Nr. 89 ()
      Noch eine kurze Anmerkung:

      Bei meinem Studienaufenthalt im Ausland, schnitten süddeutsche Schüler oft sehr schlecht ab. Ihre Englischkenntnisse lagen weit unter dem Durchschnitt und teilweise war ihe Englisch kaumm verständlich, während Schüler aus dem Norden teilweise exzellente Ergebnisse erzielten (Bessere Resultate als Engländer).
      Französisch: Ähnliche Erfahrungen.
      (Dafür kann man halt in Bayern Dreisatz rechnen).
      Eine Studie, die Fremdsprachenkompetenz heute nicht prüft, gehört in den Ofen geballert und ist methodisch absolut wertlos.
      Avatar
      schrieb am 19.07.05 00:33:07
      Beitrag Nr. 90 ()
      # der Bewunderer

      Es ging aber bei PISA dezidiert nicht um das Eingebimste und Auswendiggelernte und auch nicht um das, was im Ausland nützlich ist, sondern um das eigenständige Denken und Erkennen. Sprachprüfungen sind da etwas problematisch.


      Anderes Thema:

      Im liberalen Tagesspiegel (www.tagesspiegel.de) wird heute erörtert, wieso türkische Kinder so schlecht abgeschnitten haben. Bezeichnend in der Debatte, wie man im Artikel sehen kann, ist das Geeiere, bloß nichts zu sagen, was vielleicht nicht pc genug ist. Also wird herum- und herumgeredet und jeder, der sich nicht ganz dran hält, wird von Herrn Cinar auf den Boden des Gutmenschengedünkels heruntergeprügelt. Meine bescheidene Meinung zu dem Thema (und das vieler Kinderärzte, auch türkischer, in der Stadt) ist: Wenn man endlich diese bei Türken sehr beliebten Ehen zwischen Cousin und Cousine verbieten würde (die in fast jedem Land auch aus gutem Grund verboten sind), dann würde sich das mit dem 20% Intelligenzdefizit von alleine erledigen. Aber das darf man ja nicht sagen, ja nicht einmal denken, ohne das es gleich ein Riesen-Affentheater gibt - selbst wenn es die Lebensqualität der Betroffenen erheblich verbessern würde.

      Hier der Artikel:

      ****

      (19.07.2005 )          

      Eine Frage der Herkunft

      Mehr als Sprachprobleme: Warum türkische Jugendliche in der Schule oft versagen, ist umstritten

      Von Anja Kühne, Tilmann Warnecke und Amory Burchard

      Bilge ist eine „Super-Abiturientin“, schrieb gestern die „Bild“. Die Zeitung zeigte die strahlende türkisch-stämmige 18-Jährige auf einem riesigen Foto auf der Seite 3. Bilge hat einen Abi-Schnitt von 1,2 erreicht, nun will sie Jura studieren, berichtete das Blatt. Direkt neben ihrem Bild: ein gleichgroßes Foto von Dieter Lenzen, Erziehungswissenschaftler und Präsident der Freien Universität Berlin. Der Mann, der die „Berliner Dumm-Debatte“ gestartet habe, wie das Blatt berichtet: „Er glaubt, dass türkische Kinder weniger intelligent seien als deutsche.“


      Dieter Lenzens Äußerung zur Pisa-Studie in der vergangenen Woche verursacht Wirbel. Die Berliner Grüne Lisa Paus nannte Lenzens Statement „rassistisch“, Safter Cinar, der Sprecher des Türkischen Bundes, sieht „eine Art Lafontaine-Virus“ um sich greifen. Lenzen hingegen findet die ganze Debatte „unglaublich“, wie er gestern dem Tagesspiegel sagte. „Mir wird unterstellt, ich hätte behauptet, Türken würden doof geboren. Das ist dummes Zeug.“ Lenzen fühlt sich missverstanden, vielleicht sogar absichtlich.

      In einem Interview mit der „Berliner Zeitung“ hatte Lenzen am Freitag gesagt, die Pisa-Ergebnisse im Gebiet „Problemlösekompetenz“ zeigten, dass das „sprachfreie Intelligenzniveau“ der Berliner Schüler „nicht besonders niedrig“ sei. „Das zeigt ja das hohe Potenzial, was es hier gibt“, so Lenzen weiter. Dann fügte der Erziehungswissenschaftler hinzu: „Wobei es auch schon eine Studie aus Hannover gibt, nach der der Intelligenzquotient bei türkischen Migranten niedriger sein kann“. Auf den Einwurf des Journalisten „Das ist nicht Ihr Ernst!“ antwortete Lenzen: „Doch. Möglicherweise schlagen hier die Sprachdefizite durch.“

      Lenzen beruft sich auf eine Studie, die zwei Psychologen der Universität Hannover im vergangenen Jahr veröffentlicht haben. Nach einem Test von etwa 700 Hannover Schülern stellen Joachim Tiedemann und Elfriede Billmann-Mahecha bei den meisten untersuchten Grundschüler mit türkischem Migrationshintergrund „Beeinträchtigungen“ in den „kognitiven Fähigkeiten“ fest, wie es in dem Aufsatz heißt. Bei den gestellten Aufgaben hätten sie größtenteils deutlich schlechter abgeschnitten als die anderen Schüler. Hierauf beruft sich Dieter Lenzen, wenn er von niedrigeren Intelligenzquotienten bei türkischen Migranten spricht.

      In der Tat schneiden Migrantenkinder in deutschen Schulen durchschnittlich schlechter ab als ihre Mitschüler. Das zeigt auch die erste Pisa-Studie aus dem Jahr 2000. Betrachtet man etwa in Bremen, das mit 40,7 Prozent den größten Anteil von Schülern mit einer Migrationsgeschichte hat, nur die Kinder mit deutschen Eltern, schneidet das Land beim Lesen um dreißig Punkte besser ab als in der Gesamtwertung.

      Doch die Pisa-Studie und auch die beiden Wissenschaftler aus Hannover vermeiden das Wort „Intelligenzquotient“ – aus gutem Grund, wie der Psychologie-Professor Tiedemann gestern auf Anfrage sagte: „Der Begriff ist vorurteilsbehaftet. Er erweckt schnell die Vorstellung einer genetischen Bestimmtheit.“ Die Wissenschaftler sind aber gerade im Gegenteil am „ förderbaren Denken“ interessiert, sagt Tiedemann.

      Genau darum geht es aber auch Lenzen, wie er jetzt betont. „Der Intelligenzquotient ist nichts Angeborenes, sondern etwas, das sich im Lebenslauf entwickelt.“ 20 Prozent der Intelligenz könnten durch Förderung beeinflusst werden. Auf eben diese entscheidenden 20 Prozent habe er mit seiner Äußerung gezielt, sagt Lenzen. Seine Absicht sei es gerade gewesen, das Versagen der deutschen Schule bei der Förderung von Migrantenkindern zu kritisieren. „Was wir brauchen ist keine Kultur des Wegsehens, sondern eine Kultur des Hinsehens.“

      Gibt es für die deutsche Pädagogik vielleicht Denkverbote? Warum sollen Wissenschaftler das Wort „Intelligenzquotient“ meiden, wenn sie den Begriff wie Lenzen nicht „statisch, sondern dynamisch“ begreifen? Oder wollte Lenzen vielleicht doch provozieren? Der Berliner Bildungssenator Klaus Böger (SPD) glaubt, dass „Lenzen missverstanden worden ist“. Die schlechteren Bildungschancen von Migrantenkindern lägen vor allem an deren schlechten Deutsch-Kenntnissen und den sozialen Problemen. Auch die Erziehungswissenschaftler an der Freien Universität können die Aufregung um ihren Kollegen nicht nachvollziehen. Lenzens Thesen seien bei den Wissenschaftlern nicht umstritten, sagt Hans Merkens, Professor für Empirische Erziehungswissenschaft, der die Studie aus Hannover ebenfalls kennt. Merkens räumt aber ein, dass das Thema „höchst kompliziert“ sei und Wissenschaftler sich dabei schnell „auf vermintes Gelände“ begeben würden.

      Die Psychologie-Professorin Billmann glaubt auch, Lenzen sei missverstanden worden. „Natürlich gibt es in Deutschland Denkverbote, vor dem Hintergrund unserer Geschichte ja auch aus gutem Grund. Aber deswegen darf man das Kind doch nicht mit dem Bade ausschütten“, verteidigt sie ihren Kollegen. „Umwelt und Erbe greifen tatsächlich ineinander.“

      Die Erziehungswissenschaft wolle mit ihren Studien jedoch nicht „die Türken an den Pranger stellen“, sondern auf eine bessere Förderung von Migranten an den Schulen hinwirken, auf Chancengerechtigkeit. Es sei „skandalös“, das dies Deutschland so viel schlechter als anderen Ländern gelinge.

      Die Schüler in Billmanns und Tiedemanns Test hatten „sprachfreie“ Aufgaben zu lösen, denn die Migrantenkinder sollten gegenüber den Muttersprachlern nicht von vornherein benachteiligt werden. So überprüften die Pädagogen das „logisch-schlussfolgernde“ Denken etwa, indem sie die Schüler Reihen von Figuren fortsetzen ließen. Fazit: Die schulischen Probleme von vielen Kindern mit Migrationshintergrund dürften nicht allein auf Sprachdefizite im Deutschen zurückgeführt werden, sondern hätten ihre Wurzeln oft in den „familiären Lebensbedingungen“, einem geringem „sozioökonomischen Status“, einer höheren Betroffenheit „von Arbeits- und Perspektivlosigkeit, einer geringeren Bildungsorientierung und damit verbunden einer verminderten kognitiven Förderung der Kinder“ – alles psychosoziale Faktoren. Safter Cinar vom Türkischen Bund hatte die Studie in einer ersten Reaktion „in der Tendenz rassistisch“ genannt.

      Yasemin Karakasoglu, Professorin für interkulturelle Bildung an der Universität Bremen, erklärt die schulischen Defizite vieler Zuwanderer-Kinder mit dem niedrigen Bildungsstand, der sozialen Herkunft der Eltern und mit fehlender sprachlicher Förderung. Diese Faktoren könnten aber genau so auf Kinder mit zwei deutschen Elternteilen zutreffen. Das sieht Lenzen nicht anders, wie er versichert.
      Avatar
      schrieb am 19.07.05 00:56:06
      Beitrag Nr. 91 ()
      #Lady

      Es ging mir auch nicht primär darum, auch nicht um das eigenständige Denken und schon gar nicht um einen Nord-Süd Konflikt.Ich behaupte schlicht, dass die Testmethode untauglich ist. Ob Sprachprüfungen problematisch sind, vermag ich nicht nachzuvollziehen. Obschon ich der Ansicht bin, dass sie hilfreich wären, sei es gestattet eine Frage zu stellen.

      "In der Tat schneiden Migrantenkinder in deutschen Schulen durchschnittlich schlechter ab als ihre Mitschüler. Das zeigt auch die erste Pisa-Studie aus dem Jahr 2000. Betrachtet man etwa in Bremen, das mit 40,7 Prozent den größten Anteil von Schülern mit einer Migrationsgeschichte hat, nur die Kinder mit deutschen Eltern, schneidet das Land beim Lesen um dreißig Punkte besser ab als in der Gesamtwertung."(?)


      Das Szenario ist traurig. Die -landesweit- festgestellten "Lerndefizite" hätte ich mal gern dargelegt gesehen. Ich glaube aber nicht, dass Gymnasiasten aus NRW oder Niedersachsn oder Brandenburg schlechter sind als ihre Kollegen als Bayern oder BW (persönliche Erfahrung).
      Avatar
      schrieb am 25.07.05 00:26:22
      Beitrag Nr. 92 ()
      Hier hat sich der Herr Lenzen aber ganz schön aus dem politisch korrektem Fenster gelehnt:

      ****
      GAZETELER Rückblick

      Professor als Verleumder beschimpft

      Wie türkische Blätter über die Pisa-These des FU-Chefs berichten

      Am heftigsten reagierte die Tageszeitung Türkiye auf die Worte des Präsidenten der Freien Universität Berlin, Dieter Lenzen. „Der Verleumder“ – „Nimm Deine Worte wieder zurück“ – „Entschuldige Dich, Professor Lenzen“ – forderte die Zeitung. Die bunt bebilderten Aufmacher der Europaseiten nahmen in der vergangenen Woche komplette Seiten ein. Grund der Aufregung: Der Wissenschaftler hatte nach der Veröffentlichung der letzten Pisa-Studie in einem Interview mit der „Berliner Zeitung“ behauptet, dass für das schlechte Abschneiden der Berliner nicht zuletzt die türkischen Kinder, speziell die Mädchen, verantwortlich seien. „Es gibt auch schon eine Studie aus Hannover, nach denen der Intelligenzquotient bei türkischen Migranten niedriger sein kann.“

      Der Tagesspiegel beschrieb auf der Seite „Wissen und Forschen“, dass sich der FU-Präsident bei seiner These auf eine Studie, die zwei Psychologen der Universität Hannover im vergangenen Jahr veröffentlicht haben, stützt. Für die Türkiye wurde Lenzen drei Tage hintereinander zum Dauerbrenner. Sie berichtete über die Reaktionen von Prominenten, darunter dem Europa-Abgeordneten der Grünen, Cem Özdemir, und dem Vorsitzenden des Zentrums für Türkeistudien in Essen, Faruk Sen. Auch Politiker und Vertreter türkischer Organisationen aus Berlin kamen zu Wort, unter der Überschrift: „Es hagelt Widerstand“. Daneben präsentierte die Türkiye eine Schülerin nach der anderen, die mit Eins das Abitur bestanden haben („Sieh, Rektor, auch dieses ist unser Kind“). Am Dienstag druckte die Türkiye dann eine Seite der Bild-Zeitung ab. „Die Berliner Dumm-Debatte“, hatte das Springer-Blatt getitelt.

      Der Gescholtene befindet sich derzeit im Urlaub, sagt sein Sprecher Goran Krstin. Von den Reaktionen der türkischen Blätter hat er selbst bislang „nichts mitbekommen“. Suzan Gülfirat
      ***

      www.tagesspiegel.de
      Avatar
      schrieb am 25.07.05 20:17:05
      Beitrag Nr. 93 ()
      [posting]17.268.196 von derbewunderer am 19.07.05 00:56:06[/posting]Ich glaube aber nicht, dass Gymnasiasten aus NRW oder Niedersachsn oder Brandenburg schlechter sind als ihre Kollegen als Bayern oder BW (persönliche Erfahrung). - das sind sie auch nicht, denn sie dürfen in Bayern ohne Zusatzprüfung studieren.

      Wären in Bayern nur bayerische Abiturienten zugelassen, bräuchte man nur noch eine Universität wegen der geringen Zahl an Studenten - Bayern hat die wenigsten Abiturienten bundesweit.
      Avatar
      schrieb am 25.07.05 22:58:30
      Beitrag Nr. 94 ()
      Selbstverständlich ist das Abitur in Bayern besser. Das liegt schon daran, dass die Schüler in Bayern, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz mehr Leistungskurse haben als in anderen Ländern, dass sie in mehr Fächern im Abitur geprüft werden und dass die Wahlmöglichkeiten geringer sind als in anderen Ländern, d.h. viele Fächer sind anders als in anderen Ländern nicht abwählbar bzw. man ist in seiner Fächerkombination eingeschränkt. Dass das weitaus anspruchsvoller ist, ist vollkommen klar.

      Nicht umsonst haben Schüler, die in diesen drei Ländern Abitur gemacht haben, bei der ZVS (Zentralen Vergabestelle für Studienplätze) eine ganze Note als Bonus bekommen. Wenn ein Bayer oder Pfälzer also in Berlin ein Numerus-Clausus-Fach studieren wollte, wo man einen Schnitt von 1, 5 benötigte und im Abi einen Schnitt von 2, 5 hatte, konnte man den Studienplatz bekommen. Noch nie davon gehört?

      Die bayerischen Realschüler können es mit vielen Gymnasiasten anderer Länder locker aufnehmen. Und die Hauptschulen dort sind anders als anderswo auch keine "Restschulen", wo sämtlichen Problemfälle abgeladen werden und nur noch eine Art Unterhaltungsprogramm geboten wird.

      Dass viele bayerische Schüler in neusprachlicher Hinsicht nicht so gut abschneiden, liegt wohl vor allem daran, dass die Tradition des Humanistischen Gymnasiums sich noch etwas stärker bewahrt hat als anderswo. Die haben dann halt das Graecum und das Latinum, was allerdings den späteren Fremdsprachenerwerb bekanntlich erheblich erleichtert.

      LM
      Avatar
      schrieb am 25.07.05 23:11:29
      Beitrag Nr. 95 ()
      Immerhin gibt es auch bei uns (schluchz) ein paar Überflieger:


      ******

      17jähriger Berliner gewinnt Mathe-Olympiade in Athen


      Schüler der Heinrich-Hertz-Oberschule besucht bereits Vorlesungen und Seminare an der Freien Universität


      von Carolin Ullrich


      Den schlechten Pisa-Ergebnissen zum Trotz: mit Berliner Schülern muß man rechnen. Der 17jährige Peter Scholze aus Alt Glienicke hat sich bei der 46. Internationalen Mathematik-Olympiade in Mexiko eine Goldmedaille errechnet. Der Schüler der Heinrich-Hertz-Oberschule Friedrichshain setzte sich gegen insgesamt 512 junge Mathematik-Genies durch und erreichte die volle Punktzahl. Er belegt mit dem deutschen Team den 12. Platz der inoffiziellen Mannschaftswertung von insgesamt 91 Teilnehmerländern. Die sechs jungen Männer aus Deutschland holten sich neben Scholzes Goldmedaille drei Silbermedaillen und zwei Bronzemedaillen. Der deutsche Mathenachwuchs liegt damit zwar hinter Bulgarien, ist jedoch der Konkurrenz aus Großbritannien um eine Nase voraus. Die Siegermannschaft kommt aus China, gefolgt von den USA und Rußland. Die Aufgaben, verpackt in zwei viereinhalbstündige Klausuren, sind erheblich schwieriger als die der Pisa-Studie. Doch für Peter Scholze ist das kein Problem. Aus diesem Grund ist er bereits vom Mathematikunterricht an seinem Gymnasium befreit worden und nimmt unterdessen an Vorlesungen der Freien Universität teil. Seit sein Talent an der naturwissenschaftlich ausgerichteten Heinrich-Hertz-Oberschule in Friedrichshain entdeckt und gefördert wurde, fährt er Erfolge ein. Bereits drei Mal siegte er bei der deutschen Mathematik-Olympiade und gewann im vorigen Jahr eine Silbermedaille auf der Internationalen Mathe-Olympiade in Athen. Peter Scholze ist auch ein Beweis dafür, daß die Pisa-Studie Recht hat mit der Aussage, daß Einkommen und Vorbildung der Eltern die Ausbildung der Sprößlinge stark beeinflussen. Peters Vater ist Physiker, die Mutter Netzwerktechnikerin. Beide unterstützen ihn in so gut sie können.


      Artikel erschienen am Di, 26. Juli 2005

      www.welt.de

      *****

      Hier zahlt sich aus, dass die Ossis ihre Spezialschulen hatten, in diesem Fall ist das Heinrich-Hertz-Gymnasium in Friedrichshain (Ostberlin) eine naturwissenschaftliche Spezialschule (ähnliches gibt es in Ostberlin auch für musikalische Begabungen, Ballettänzer usw.).

      Während im Westen jahrzehntelange viele Hochbegabungen unterfordert in normalen Gymnasien dahindümpelten oder gar in einer Gesamtschule versauerten, gab es in Ostberlin für Begabungen auch die entsprechenden Förderungen. Ich will das nicht idealisieren, gerade im Sport gab es da durchaus auch unschöne Entwicklungen, aber im Prinzip sind die Kinder da schon ganz gut aufgehoben, weil sie ihren Begabungen entsprechend gefördert werden. Schade nur, dass es nicht mehr davon gibt.

      LM
      Avatar
      schrieb am 26.07.05 13:36:08
      !
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      Avatar
      schrieb am 26.07.05 14:11:26
      Beitrag Nr. 97 ()
      I. Unterschiedliche Intelligenztestleistungen in den einzelnen Bundesländern

      Seit langem stellt der Psychologische Dienst der Bundeswehr beim Vergleich der Bundesländer auffällige Unterschiede bei den Intelligenztestleistungen wehrpflichtiger junger Männer fest. So haben wir vor einiger Zeit ausführlich über ein deutliches West-Ost-Gefälle der Testleistungen in den ersten Jahren nach der Wiedervereinigung berichtet.[1] Gleichzeitig war über den gesamten Beobachtungszeitraum von 1992 bis 1998 ein kaum weniger starkes Süd-Nord-Gefälle zu erkennen: Deutlich geringere kognitive bzw. geistige Fähigkeiten ("Humankapital") fanden sich in den nördlichen Bundesländern Bremen, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt. Eindeutige Leistungsspitzen waren in Bayern, Baden-Württemberg und Hessen, auf einem niedrigeren Niveau auch in Sachsen und Thüringen, auszumachen.

      http://www.bpb.de/popup/popup_druckversion.html?guid=LENL2A
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 10:34:44
      Beitrag Nr. 98 ()
      http://de.news.yahoo.com/050811/286/4n8z7.html

      Stoiber (CSU):

      ""Wenn es überall so wäre wie in Bayern, hätten wir überhaupt keine Probleme. "

      :eek:


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      Pisa-Studie: BAYERN die klare Elite Deutschlands; fast WELTSPITZE!