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    Linksbündnis im Osten stärkste Kraft - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.07.05 08:41:40 von
    neuester Beitrag 15.07.05 23:28:43 von
    Beiträge: 14
    ID: 993.487
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      schrieb am 15.07.05 08:41:40
      Beitrag Nr. 1 ()
      Gut zwei Monate vor der möglichen Bundestagswahl hat sich das neue Linksbündnis aus PDS und WASG in der Wählergunst der Ostdeutschen vor die Union geschoben. Mit 31 Prozent der Stimmen liegt das Bündnis bei der Sonntagsfrage in den neuen Bundesländern vor der CDU, die dort gegenüber der Vorwoche drei Punkte verliert und 29 Prozent erreicht. Das ergibt sich aus dem aktuellen "ARD Deutschlandtrend" für die "Tagesthemen". Bundesweit könne das Linksbündnis wie in der Vorwoche mit elf Prozent der Stimmen rechnen.

      http://onnachrichten.t-online.de/c/48/49/73/4849738.html


      Über 30% im Osten.:eek:

      Offensichtlich haben die Jahrzehnte unter SED-Herrschaft die Intelligenz im Osten stark dezimiert.

      Ich gehöre ja eigentlich nicht zu denen, die die Mauer wieder haben wollen.
      Aber ein Verlust wäre es für uns "Wessis" nicht.
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      schrieb am 15.07.05 08:50:20
      Beitrag Nr. 2 ()
      Die wählen halt immer, was gerade schick ist.

      Das nächste Mal ists halt wieder die NPD.
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      schrieb am 15.07.05 08:59:01
      Beitrag Nr. 3 ()
      #1
      Vielleicht ist im Osten nur der politische Bildungsgrad etwas höher als im Westen.
      Schließlich sind dem Ossi bis 1990 die Auswüchse und Hintergründe des Turbokapitalismus tagtäglich eingetrichtert worden.
      So im Osten überhaupt noch Jobs angeboten werden , sind aktuell Stundenlöhne von 3 bis 5€ durchaus die Regel.
      Was den grenzenlosen Privatisierungswahn in Deutschland angeht , konnte gestern in der Politsendung der ARD " Panorama " auch der wissende Wessi verfolgen.
      Dabei ging es um den Verkauf kommunaler Bereiche, wie die Trinkwasseraufbereitung usw. in westdt. Großstädten .
      Dabei wurde geschildert , welche Gefahren sich durch diesen profitorientierten Umgang mit diesen Recourcen , für die Bevolkerung ergeben.
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 09:03:16
      Beitrag Nr. 4 ()
      Das sollte wirklich niemanden wundern.

      Erst die Versprechungen von Kohl, danach der Raubzug der Westkonzerne und anschließend 8 Jahre nicht viel passiert.

      Dann Abwahl von Schwarz-Blau und weitere 7 Jahre Verschlechterungen unter Rot-Grün.

      Nun wird von Rot-Grün-Schwarz-Blau erzählt, die Lage würde sich noch weiter verschärfen; also mehr Opfer, weniger Arbeit, Ostzuwanderung usw.

      Logische Konsequenz das die Linken gewinnen.
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      schrieb am 15.07.05 09:19:49
      Beitrag Nr. 5 ()
      Die Entwicklung zeigt deutlich, warum die Union ein Kompromißprogramm vorlegen mußte. Es wird ja heftig angefeindet, daß in dem Programm drastische Maßnahmen zur Kürzung des Haushalts, zur Umstellung der Steuern auf eine flat tax, zum Abbau aller Subventionen und unnötigen Sozialleistungen fehlen, sondern es überall nur halb springt und daher zur Gegenfinanzierung z.B. die Mehrwertsteuer braucht oder vorerst die Ökosteuer beibehält.

      Die Umfrageergebnisse im Osten sollten eine deutliche Warnung sein, daß liberale Programme in Deutschland nicht merhheitsfähig sind. Die Mehrheit der Wähler will im Grunde eine sozialdemokratische Politik, aber mit ein bißchen weniger Schulden, ein bißchen besseren Bedingungen für die Wirtschaft zum Aufbau von Arbeitsplätzen und Einschnitten, die nicht überfordern und bei denen man das Gefühl hat, daß es irgend wie jeden trifft. Das sind zwar unangemessene Erwartungen, denn Deutschland bräuchte eigentlich ein durchstrukturiertes liberales Programm, aber ein Partei, die den Sauhaufen, den die Vorgängerregierungen hinterlassen, wenigstens etwas aufräumen will, muß ja zumindest gewählt werden. Die Union sieht sich also vor der Wahl, mit einem Kompromißprogramm die Wahl zu gewinnen (auch das ist noch nicht sicher) oder mit einem liberalen Programm sicher unterzugehen.

      Es ist einfach, die ganzen Unzulänglichkeiten des Unionsprogramms aufzuzählen. Aber die Alternative ist nicht etwa ein besseres Programm, sondern eine Mehrheit der linken Parteien und der sichere Weg in den Staatsbankrott a la DDR.

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      schrieb am 15.07.05 09:25:55
      Beitrag Nr. 6 ()
      [posting]17.243.724 von robby13 am 15.07.05 08:59:01[/posting]Hi robby

      >Was den grenzenlosen Privatisierungswahn in Deutschland
      >angeht , konnte gestern in der Politsendung der ARD "
      >Panorama " auch der wissende Wessi verfolgen.
      >Dabei ging es um den Verkauf kommunaler Bereiche, wie die
      >Trinkwasseraufbereitung usw. in westdt. Großstädten .
      >Dabei wurde geschildert , welche Gefahren sich durch
      >diesen profitorientierten Umgang mit diesen Recourcen,
      >für die Bevolkerung ergeben.

      Den Beitrag habe ich auch gesehen. Allerdings wurden die Verkäufe von (hirnlosen?) Beamten durchgeführt, die mit großer Wahrscheinlichkeit auch ihre Vorteile dabei hatten!

      Das bedeutet doch, daß gerade das Beamtentum bzw. die unsinnigen Gesetze, Verordnungen, Reglungen, usw. zum wirtschaftlichen Ruin und damit letztlich zur Verarmung der Bevölkerung beitragen.

      Gewinne erwirtschaften zu wollen ist per se kein Verbrechen, sondern eine natürliche Eigenschaft des Homo Ökonomicus!
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 12:46:13
      Beitrag Nr. 7 ()
      @for4zim

      Das Problem mit dem CDU-Programm ist nicht, dass es zu liberal ist. Es geht schlicht und ergreifend an den Bedürfnissen vieler Bürger vorbei. Da man im Osten weniger Verdient bekommst halt weniger mit der Senkung des Spitzensteuersatzes hinter dem Ofen hervor, aber dafür verschreckst du viele durch den abbau von Steuergeschenken für den kleinen Mann. Oder nimm die Kopfpauschale, wer sie sich nicht leisten kann, muss Striptease in irgendeinem Amt machen, ein weiteres Gesetz zur Gängelung der Ärmeren. Und an welcher Stelle ist die Hoffnung im CDU Programm, dass es besser wird?
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 13:18:52
      Beitrag Nr. 8 ()
      #7, sage ich doch - die Union versucht den Kompromiß zwischen notwendigen Zumutungen und einem gewissen Maß an beibehaltenen sozialen Wohltaten. Damit erhält sie Kritik von beiden Seiten. Aber ein konsistentes liberales Programm, das das Land bräuchte, würde sie für zu viele Menschen unwählbar machen.
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 13:34:05
      Beitrag Nr. 9 ()
      Lieber DDR als Arbeitslos oder Hartz IV!! So sehen das bestimmt viele!
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 13:47:25
      Beitrag Nr. 10 ()
      In der Tat, die 31% für die ehemalige SED setzen sich die Alternative, DDR oder arbeitlos. Das kurze Gedächnis hindert daran, zu sehen, daß sie die Abfolge kriegen - erst DDR, dann arbeitslos, denn ein zunehmend überschuldeter Staat, aus dem Unternehmer fliehen, halt bald auch nichts mehr zu verteilen und zu beschäftigen. Und die Union wird nicht gut beraten sein, dem Wähler plötzlich analytische Fähigkeiten und ein langes Gedächnis zu unterstellen.
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 14:36:06
      Beitrag Nr. 11 ()
      10,

      die CDU oder andere Parteien sollten nicht den Fehler machen, den Wähler generell als dumm anzusehen.

      Denke die CDU hat das mittlererweile begriffen. FDP, Grüne und SPD haben da wohl noch Nachholbedarf.

      Was Schily sich heute geleistet hat, ist zum Beispiel so eine Verarschung.
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 14:38:13
      Beitrag Nr. 12 ()
      Im Osten wurde offenbar versäumt die Menschen zur Demokratie umzuerzeihen.

      :mad::cry:
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 21:00:22
      Beitrag Nr. 13 ()
      [posting]17.247.529 von Blue Max am 15.07.05 14:38:13[/posting]60% für die beiden ehemaligen Blockparteien SED und CDU sagen ja alles.:cry::mad:
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 23:28:43
      Beitrag Nr. 14 ()
      Ich frage mich ernsthaft , was diese ganzen Parteidiskussionenen eigentlich sollen.
      Im grundegenommen werden wir von handlungsunfähigen Marionetten der Großindustrie regiert.
      Warum wird die Regierung nicht von den Vorständen der 12 größten DAX Unternehmen aufgestellt ? Dass hätte sogar einen positiven Nebeneffekt , nämlich Ehrlichkeit !
      Jeder Bürger wüßte woran er ist ! Die CDU /CSU käme nicht ständig mit der Vokabel " christlich " in Erklärungsnotstand , die SPD nicht mit sozial....;)


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