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    Infineon - Vorstand tritt zurück - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.07.05 22:30:14 von
    neuester Beitrag 26.07.05 08:27:54 von
    Beiträge: 21
    ID: 993.743
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      schrieb am 16.07.05 22:30:14
      Beitrag Nr. 1 ()
      Dr. Andreas von Zitzewitz tritt als Vorstand der Infineon Technologies AG zurück München, den 16. Juli 2005. Mit sofortiger Wirkung hat Dr. Andreas von Zitzewitz, Vorstandsmitglied der Infineon Technologies AG, seinen Rücktritt gegenüber dem Vorsitzenden des Aufsichtsrats, Max Dietrich Kley, erklärt. Infineon Technologies AG St.-Martin-Str. 53 81669 München Deutschland ISIN: DE0006231004 (DAX) WKN: 623100 Notiert: Amtlicher Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin- Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart; NYSE Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 16.07.2005 Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-Hoc-Mitteilung: Gegen Dr. von Zitzewitz laufen Ermittlungen aufgrund von Vorwürfen seitens Udo Schneider, Geschäftsführer der BF Consulting GmbH, im Zusammenhang mit Zahlun-gen zu Sponsoringverträgen im Bereich Motorsport. Infineon hatte sofort nach dem Ausscheiden von Dr. Ulrich Schumacher, dem ehemaligen Vorstandsvorsitzenden, so weit möglich alle Engagements im Motorsport beendet. Infineon Technologies AG selbst ist nicht Gegenstand der Ermittlungen und kooperiert voll mit den Behörden. Dr. von Zitzewitz erklärte seinen Rücktritt, um das Unternehmen nicht mit den laufenden Untersuchungen zu belasten und sich voll auf das sich abzeichnende Verfahren zu konzentrieren. `Wir erwarten, dass der Aufsichtsrat diesen Rücktritt annehmen wird`, kommentierte Dr. Wolfgang Ziebart, Vorsitzender des Vorstandes der Infineon Technologies AG diesen Vorgang. `Wir unterstützen die Behörden in jeder Hinsicht bei ihren Ermittlungen. Wir sind ebenso an einer vollständigen Aufklärung interessiert`. Ende der Meldung (c)DGAP

      Meiner Meinung nach eine sehr gute Meldung, die den positiven Newsflow rund um Infineon einmal mehr unterstreicht!
      Sonstige Meinungen?
      Avatar
      schrieb am 17.07.05 01:13:38
      Beitrag Nr. 2 ()
      Dito!

      Es wird aufgeräumt, in Deutschlands Penthousewohnungen.

      Gruß,

      AL
      Avatar
      schrieb am 17.07.05 01:18:21
      Beitrag Nr. 3 ()
      `Wir unterstützen die Behörden in jeder Hinsicht bei ihren Ermittlungen. Wir sind ebenso an einer vollständigen Aufklärung interessiert`.

      bleibt uns ja nichts anderes übrig, nachdem wir beim notorischen Betrügen ertappt worden sind :)
      Avatar
      schrieb am 17.07.05 09:33:21
      Beitrag Nr. 4 ()
      Naja, man weiß ja leider immer noch nicht so genau, warum der Schumacher damals gehen musste... nur dass die anderen Vorstände der Meinung waren, seine Ideen wären zu radikal.

      Auch wenn er bestimmt vieles falsch gemacht hat, unter anderem auch die PR-Arbeit, fand ich doch einige Ideen gar nicht mal so schlecht.

      Auf jeden Fall macht jetzt der neue Chef einen guten Job, es kommen momentan lauter gute Meldungen: Technologierückstand verkürzt, verlustbringende Randaktivitäten verkauft, allgemein aufhellendes Chip-Klima...

      Imho ist die Aktie bald wieder zweistellig.
      Avatar
      schrieb am 17.07.05 12:48:48
      Beitrag Nr. 5 ()
      [posting]17.255.508 von anALysen am 17.07.05 01:13:38[/posting]Da stimm ich dir zu,

      aber hoffentlich wird mal richtig aufgeräumt in den Chef-Etagen.

      Unterschlagung von Firmengeldern == KNAST
      Verschwendung von Firmengeldern == KNAST

      Verschwendung von Steuergeldern == KNAST

      Also ab in den KNAST mit Hartz, Zitzewitz und Konsorten.
      Vielleicht geht`s dann wieder aufwärts mit Deutschland.

      Schönen Sonntag noch

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      Avatar
      schrieb am 17.07.05 19:24:13
      Beitrag Nr. 6 ()
      [posting]17.255.222 von GregTheBrain am 16.07.05 22:30:14[/posting]"Meiner Meinung nach eine sehr gute Meldung, die den positiven Newsflow rund um Infineon einmal mehr unterstreicht!"

      was ist denn daran positiv, wenn Vorstände als Kriminelle entlarvt werden ?
      Wer weiß, was dort noch für faule Eier liegen.
      Avatar
      schrieb am 17.07.05 19:29:29
      Beitrag Nr. 7 ()
      Allein die Tatsache, dass dieser "Kriminelle" jetz nicht mehr im Vorstand sitzt, ist doch schon positiv.

      Und als faules Ei würd ich es auch nicht unbedingt bezeichnen, da "Infineon Technologies AG selbst nicht Gegenstand der Ermittlungen ist".
      Also ist man jemanden losgeworden, der eh keine gute Arbeit geleistet hat, und muss noch nicht einmal Abfindung zahlen (im Gegensatz zum Schumacher)
      Avatar
      schrieb am 17.07.05 19:50:26
      Beitrag Nr. 8 ()
      @GregTheBrain,

      es geht hier nicht nur um den *witz.

      ---

      news 16.07.2005 13:52

      Großrazzia bei Infineon

      Das Mitglied des fünfköpfigen Vorstands der Infineon Technologies AG, Andreas von Zitzewitz, und der frühere Infineon-Manager Harald Eggers, der zurzeit das Schweizer Technologieunternehmen Unaxis in Pfäffikon leitet, sollen nach Informationen der Nachrichtenmagazine Spiegel und Focus von dem Betreiber der schweizerischen Sponsoring-Agentur BF Consulting, Udo Schneider, gemeinsam rund 300.000 Euro als Vermittlungsprovision für die Anwerbung von Sponsoring-Partnern bei Motorsportveranstaltungen erhalten und nicht versteuert haben. von Zitzewitz hat die direkte unternehmerische Verantwortung für den Geschäftsbereich Fertigungsstrategie inne, Eggers war bis 2004 Leiter der Memory Products Group bei Infineon Technologies. Im Zuge einer großangelegten Razzia hätten, so der Spiegel, am Freitag über 100 Staatsanwälte, Kripo-Beamte und Steuerfahnder die Münchener Konzernzentrale sowie 14 Büros und Privathäuser von Infineon-Vorständen und Geschäftspartnern in Deutschland und der Schweiz durchsucht und umfangreiche Befragungen durchgeführt, weil Verdacht auf Untreue, Bestechlichkeit und Steuerhinterziehung bestehe.
      (fm/c`t)
      Avatar
      schrieb am 18.07.05 18:21:44
      Beitrag Nr. 9 ()
      Die news kam doch nicht so positiv rüber.
      IFX Tagesverlierer im DAX
      Avatar
      schrieb am 18.07.05 18:29:37
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ja, in der Presse wurde es eher so dargestellt, dass Infineon einen fähigen Mann verliert...
      Zudem ein Rückschlag in der "Abspaltungsphantasie" der DRAM-Sparte...
      Und natürlich negative Publicity...

      Ich bleib aber dabei und halte es für eine gute Meldung. Allerdings sollte schnell ein fähiger Nachfolger gefunden werden.
      Mal sehen, wie die Intel-Zahlen rüberkommen.
      Avatar
      schrieb am 19.07.05 13:53:34
      Beitrag Nr. 11 ()
      Heute gibt es ja bereits auch schon eine Gegenbewegung... vielleicht setzt sich so langsam meine Meinung durch.

      Störend finde ich dagegen die Verschleierungstaktik vom AR. Der müsste auch mal ausgewechselt werden!!!
      Avatar
      schrieb am 19.07.05 14:02:35
      Beitrag Nr. 12 ()
      #5

      Wieso nur Knast ?

      Warum werden solche Ganoven nicht dazu verknackt kompletten Schadensersatz zu leisten, inklusive der durch Imageschäden entstandenen Umsatzverluste ?

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 19.07.05 15:06:30
      Beitrag Nr. 13 ()
      ja, da hast du recht,ne echte sauerei.
      das erinnert mich auch an die preisabsprachen, für die infeneon ne fette strafe zahlen musste. bei dem management wird jetz so einiges klar. hoffentlich kommt da nix mehr hinterher
      Avatar
      schrieb am 20.07.05 11:05:47
      Beitrag Nr. 14 ()
      Genau das habe ich befürchtet...

      Der ehemalige Vorstandsvorsitzende des Chip-Herstellers Infineon Technologies AG (ISIN DE0006231004/ WKN ) Ulrich Schumacher hat Presseangaben zufolge Aufsichtsratschef Max Dietrich Kley beschuldigt, falsche Behauptungen über ihn verbreitet zu haben.




      Wie das "Handelsblatt" (Mittwochausgabe) berichtet, werfen Schumachers Anwälte dem Chef des Kontrollgremiums vor, in Zusammenhang mit dem Korruptionsskandal bei Infineon falsche Anschuldigungen verbreitet zu haben. Konkret geht es um eine Mitteilung, die Kley am Montagabend per E-Mail verbreiten ließ, berichtet die Wirtschaftszeitung; "Der gesamte Bereich Motorsportsponsoring unterstand Herrn Dr. Schumacher, den mit Herrn Schneider anscheinend seit langem eine enge Freundschaft verbindet." Dies ist nach Darstellung der Anwälte von Schumacher jedoch falsch. Der ehemalige Infineon-Chef sei weder für das Sponsoring verantwortlich gewesen, noch verbinde ihn mit Schneider eine Freundschaft heißt es laut dem Bericht in dem Schreiben der Anwälte, welches dem "Handelsblatt" vorliegt. Die Anwälte drohen dem Aufsichtsratsvorsitzenden mit rechtlichen Schritten, falls dieser seine Vorwürfe weiter aufrechterhalten sollte, hieß es weiter.



      Udo Schneider ist der Chef der Schweizer Beratungsfirma BF Consulting, die den ganzen Skandal ins Rollen brachte. Der Unternehmer hatte Infineon im vergangenen Jahr verklagt, weil das Unternehmen nach dem Rauswurf Schumachers einen laufenden Vertrag gekündigt hatte. Schneider hatte in diesem Zusammenhang vor Gericht ausgesagt, dass von seinem Unternehmen 300.000 Euro an zwei Manager des Chip-Herstellers bezahlt wurden. Beide hätten Motorsportsponsoring-Verträge vermittelt. Die Staatsanwaltschaft München hatte daraufhin mit ihren Ermittlungen begonnen, im Zuge derer der Vorstand Andreas von Zitzewitz am Sonntag seinen Hut nehmen musste. Der zweite Beschuldigte ist der frühere Chef der Speichersparte, Harald Eggers.
      Avatar
      schrieb am 20.07.05 17:38:31
      Beitrag Nr. 15 ()
      #13

      Ja wer weiss was die da noch so alles treiben - mit UNSEREM Geld !

      :mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 20.07.05 19:29:54
      Beitrag Nr. 16 ()
      Im Schmiergeld-Skandal bei Infineon Technologies lehnt Aufsichtsratschef Max Dietrich Kley einen Rücktritt ab. "Dafür gibt es überhaupt keinen Grund", sagte Kley in einem Interview der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ/Donnerstagausgabe). Die früh bekannt gewordenen Vorwürfe gegen den inzwischen zurückgetretenen Vorstand Andreas von Zitzewitz seien intensiv geprüft worden. Es seien aber keine Beweise gefunden worden. Aktionärsschützer hatten kritisiert, dass Kley zu wenig unternommen habe, um die Affäre aufzudecken./ax/DP/he


      Kann der Typ nicht einfach seinen Hut nehmen?
      Immer diese Sesselkleber!
      Avatar
      schrieb am 20.07.05 19:50:44
      Beitrag Nr. 17 ()
      Ach Leute macht doch hier nich aus ner Mücke nen Elefanten. Ich finde den Zitzewitz-Rücktritt schon übertrieben. Habt ihr mal mitbekommen dass es hier um lediglich 300k Euro geht? Wozu jetzt noch den Kley zurücktreten lassen wegen solcher Krümelbeträge nur weil ers halt "nich mitbekommen hat"?

      Sicher is das keine feine Aktion von Zitzewitz aber den Streitwert, zumindest der welcher bis jetzt bekannt ist, finde ich echt lächerlich.
      Avatar
      schrieb am 20.07.05 21:33:54
      Beitrag Nr. 18 ()
      Naja, mir geht es ja nicht um den Sachverhalt, sondern darum, dass meiner Meinung nach nicht wirklich fähige Leute ausgetauscht werden...
      Avatar
      schrieb am 23.07.05 10:47:33
      Beitrag Nr. 19 ()
      zum positiven newsflow

      Schlammschlacht in der Chefetage des Chip-Konzerns

      Bei Infineon schießt jeder gegen jeden

      Die ehemaligen und aktuellen Infineon-Größen bekriegen sich gegenseitig. Aktuell kriegt es Ex-Vorstandschef Ulrich Schumacher ab, der nach derzeitigem Stand nichts mit dem Schmiergeldskandal um den zurückgetretenen Speichersparten-Vorstand Andreas von Zitzewitz zu tun hat. Ein Aufsichtsratsmitglied wärmte am Freitag in der „Süddeutschen Zeitung“ alte Spekulationen um den Neubau der Firmenzentrale wieder auf.


      http://www.handelsblatt.de


      Das ist zur Zeit ein Hühnerhaufen.
      Haben die überhaupt noch Zeit für ihre Geschäfte ?
      Avatar
      schrieb am 25.07.05 17:47:33
      Beitrag Nr. 20 ()
      Da hast Du Recht, momentan sieht´s eher übel aus...
      Ich glaub morgen kommen Zahlen, bin mal gespannt
      Avatar
      schrieb am 26.07.05 08:27:54
      Beitrag Nr. 21 ()
      Tja, das wars dann echt mit positivem Newsflow...
      die Zahlen sind ja mal richtig zum K...


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