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    cinerenta medienfonds (Seite 118)

    eröffnet am 19.07.05 19:41:23 von
    neuester Beitrag 03.07.23 18:07:22 von
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      schrieb am 11.06.11 10:11:44
      Beitrag Nr. 124 ()
      Mehrfach über den Tisch gezogen

      "Versicherer zeigt Filmfondsanlegern kalte Schulter

      Vertreter der Filmfondsbranche erheben schwere Vorwürfe gegen HDI-Gerling Industrie. Der Versicherer, der zum Talanx-Konzern gehört, habe die Deckung des Filmfondsinitiators Contor Treuhand gegen Ansprüche aus der Vermögensschadenhaftpflicht im Juli 2010 ohne stichhaltigen Grund zurückgezogen...

      Der Streit ist eine Spätfolge des desaströsen Filmfonds-Booms der 90er-Jahre. Damals wurden Zehntausende Investoren zu Anlagen von jährlich rund 2 Mrd. Euro in angeblich steuersparende Filmfonds bewegt.
      Ende der 90er-Jahre änderten die Finanzbehörden ihre Sichtweise bei den Filmfonds - und das rückwirkend. Die Folge: Anleger mussten hohe Summen an Steuern plus Zinsen nachzahlen.
      Für den Cinerenta-Filmfonds hatten die cleveren Initiatoren 9000 Anleger geworben, die insgesamt 450 Mio. Euro einzahlten. Treuhänder des Fonds war die Contor Treuhand Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. Ihr Geschäftsführer war der bekannte Jurist Alexander Hemmelrath. Versichert war die Gesellschaft bei HDI-Gerling und der Versicherungsstelle Wiesbaden, die sich auf Wirtschaftsprüfer spezialisiert hat...
      Später stellte sich heraus, dass Contor vor allem an die mit ihr eng verflochtene Vertriebsfirma Investor Treuhand Innenprovisionen von 20 Prozent gezahlt hatte, dies aber den Anlegern im Prospekt nicht offenlegte. Dort war lediglich von sieben Prozent Provision und fünf Prozent Aufgeld die Rede. Geschäftsführer der Investor Treuhand war Mario Ohoven, Präsident des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft.
      Cinerenta war ohnehin wirtschaftlich ein Misserfolg. Tausende von Anleger verklagten Contor auf Schadensersatz wegen der unterlassenen Offenlegung. Sie hätten sich nicht beteiligt, wenn sie von den 20 Prozent gewusst hätten, argumentierten sie. Doch unterlagen die Kläger in fast allen Verfahren. Erst am 15. Juli 2010 entschied der Bundesgerichtshof (III ZR 321/08) in ihrem Sinne.
      HDI-Gerling hatte jahrelang die Abwehr von Ansprüchen gegen Contor finanziert und mit einigen Anlegern auch außergerichtliche Vergleiche geschlossen. Doch am 22. Juli 2010 zog der Versicherer seine Deckungszusage plötzlich zurück und forderte von Contor die Rückzahlung der bereits gezahlten Summen. Die Folge: Das Unternehmen ging in die Insolvenz..."
      ortfolio-versicherer-zeigt-filmfondsanlegern-kalte-schulter/60063729.html" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.ftd.de/unternehmen/versicherungen/:portfolio-versicherer-zeigt-filmfondsanlegern-kalte-schulter/60063729.html

      9000 Cinerenta-Anleger verlieren nicht nur ihre Einlage und Altersvorsorge, sondern 6% Verzugszinsen p.a. mindestens über 10 Jahre.

      Die Profiteuere ?
      Schillernde Persönlchkeiten des öffentlichen Lebens, wie Mario Ohoven mit seiner Investor Treuhand.
      eloquente Staranwälte wie Hemmelrath mit seiner Contor Treuhand.
      Das Finanzamt, das rückwirkend die Besteuerungsgrundlagen änderte.
      Die HDI-Gerling, die horrende Versicherungsbeiträge kassiert und sich dann vor der Zahlung an Anleger drückt.

      Die steuerliche Förderung der Filmindustrie war zur Stärkung des Standorts Deutschland initiiert.

      Die Justiz lässt alle oben genannten Profiteure laufen.
      Die Regierung ?
      Lacht sich eins wegen der Verzugszinsen.
      Bananenrepublik.
      Avatar
      schrieb am 07.06.11 16:57:38
      Beitrag Nr. 123 ()
      Das Landgericht München hat die Cine Pictures Management GmbH mit ihrem Geschäftsführer Dr. Lechner am 06.06.2011 zur Vorlage geprüfter Jahresabschlüsse für die Jahre 2007 bis 2009 verurteilt. Das Gericht warf Herrn Dr. Lechner vor, er habe seine kaufmännischen Pflichten in gravierender Weise verletzt und hafte im Fall einer Insolvenz der Fondsgesellschaft wegen Bankrotts. Die schriftliche Begründung des Urteils dürfte in wenigen Tagen vorliegen und kann bei mir angefordert werden.

      Inzwischen liegen auch die Einladungen zur ordentlichen Gesellschafterversammlung 2011 vor, auf der Herr Dr. Lechner bzw. die Cine Pictures Management GmbH für ihre Geschäftsführertätigkeit in den Jahren 2008 bis 2010 entlastet werden möchte. Diesen Einladungen lag erneut kein Jahresabschluss bei. Das Landgericht München wies Herrn Dr. Lechner deshalb darauf hin, dass die Einladung formell fehlerhaft und etwaig auf der Versammlung gefasste Beschlüsse anfechtbar seien. Ich habe Herrn Dr. Lechner daher erneut dazu aufgefordert, für eine ordnungsgemäße Einladung zu sorgen, damit den Fonds und den Anlegern kein Schaden entsteht.

      Im Termin beim Landgericht München übergab mir Herr Dr. Lechner außerdem bezüglich Fonds III erstmals von ihm nicht unterschriebene Entwüfe von Jahresanschlüssen für die Geschäftsjahre 2007 bis 2010. Angeblich sollen diese Entwürfe vom Wirtschaftsprüfer bereits geprüft worden sein. Die Prüfungsberichte wollte mir Herr Dr. Lechner jedoch nicht aushändigen. Offenbar wurden die Jahresabschlüsse - wenn überhaupt - dann nur sehr eingeschränkt geprüft, denn bereits bei erster Durchsicht dieser Abschlüsse fallen einige gravierende Punkte auf. Insbesondere wurden angebliche Forderungen der Fondsgesellschaft gegenüber den Anlegern in Millionenhöhe als Eigenkapital eingebucht,um eine Überschuldung der Fondsgesellschaft zu vermeiden.

      Aus diesen Abschlüssen ergibt sich weiterhin, dass Herr Dr. Lechner seit seinem Amtsantritt im Jahr 2008 Verluste in Millionenhöhe erwirtschaftet hat und Ansprüche der Fonds gegenüber Vertriebs- und Produktionsgesellschaften von ihm nicht mit dem notwendigen Nachdruck weiterverfolgt und gesichert wurden. Der Fondsgesellschaft ist daraus voraussichtlich ein Schaden in zweistelliger Millionenhöhe entstanden.Ich habe den Beirat dazu aufgefordert hier endlich etwas zu unternehmen.

      Nur am Rande sei vermerkt, dass sich Herr Dr. Lechner beim Landgericht München vom Treuhänder anwaltlich vertreten ließ, der eigentlich die Interessen der Anleger und nicht die von Herrn Dr. Lechner wahrnehmen sollte. Der Treuhänder war in der Verhandlung beim Landgericht München gemeinsam mit Herrn Dr. Lechner der Ansicht, dass die Cine Pictures den Anlegern überhaupt keine Jahresabschlüsse vorlegen müsse. Das Landgericht München hat dieser Auffassung jetzt eine klare Absage erteilt.
      Avatar
      schrieb am 01.06.11 17:57:03
      Beitrag Nr. 122 ()
      Was man als Geschädigter noch tun kann, lässt sich in diesem Forum leider nicht beantworten. Ich habe Herrn Dr. Lechner jedenfalls heute folgenden Brief geschrieben:


      Sehr geehrter Herr Dr. Lechner,

      mir liegen Ihre am 30.05.2011 verschickten Einladungsschreiben zu den Gesellschafterversammlungen der Cinerenta Fonds I bis V vor. Bei den Versammlungen sollen unter anderem die Jahresabschlüsse 2007,2008, 2009 und 2010 festgestellt und die Geschäftsführung für diese Zeit entlastet werden. Kein einziger der bezeichneten Jahresabschlüsse lag Ihrer Einladung bei. Im Einladungsschreiben weisen Sie vielmehr darauf hin, dass die Jahresabschlüsse erst auf der Gesellschafterversammlung vorgestellt werden sollen.

      Ich mache Sie deshalb darauf aufmerksam, dass nach § 13 Abs. 3 des Gesellschaftsvertrages der Entwurf des Jahresabschlusses allen Gesellschaftern spätestens mit der Ladung zuzuleiten ist, damit sich die Gesellschafter angemessen auf die Versammlung und die dort vorgesehenen Beschlüsse vorbereiten können. Ihre Einladung leidet daher unter einem gravierenden Mangel.

      Ich fordere Sie deshalb auf, unverzüglich für eine ordnungsgemäße Einladung unter Beifügung der Jahresabschlüsse zu sorgen, um Nachteile von der Gesellschaft und den Gesellschaftern abzuwenden.


      Mit freundlichen Grüßen

      Gregor Strempel
      Avatar
      schrieb am 30.05.11 15:39:30
      Beitrag Nr. 121 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.569.930 von GregorStrempel am 27.05.11 21:53:54Danke für die Info.....was kann man als Geschädigter noch tun?????
      Avatar
      schrieb am 27.05.11 21:53:54
      Beitrag Nr. 120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.557.621 von carlos133 am 25.05.11 21:48:18Ich teile Ihre Befrüchtungen. Ich habe deswegen Folgendes veranlasst:

      Nachdem der neue Geschäftsführer, Herr Dr. Lechner, seit seinem Amtsantritt im Jahr 2008 den Gesellschaftern keinen einzigen Jahresabschluss vorgelegt hat, habe ich im Auftrag einer Mandantin Klage beim Landgericht München eingereicht, denn die Mandantin würde schon gerne wissen, wie hoch eigentlich die Verluste sind, die ihre Fonds-Gesellschaft Jahr für Jahr erzielt, was die Geschäftsführung mit den Nachschüssen in Millionenhöhe eigentlich macht, ob und ggf. welche Filme inziwschen an wen und zu welchem Preis verkauft wurden, was mit den bislang nicht verbrauchten Treuhandgeldern passiert ist etc. Anfang Juni ist Verhandlung.

      Ich habe auch dem Insolvenzverwalter einen bösen Brief geschrieben, denn ich befürchte, dass die Anleger auch noch um ihre letzten Ansprüche gebracht werden könnten. So hat mir die Gütestelle am 05.05.2011 mitgeteilt, dass sich die Versicherungen auf die Güteverfahren nicht einlassen. Damit läuft am 05.11.2011 gegenüber den Versicherungen die Verjährung ab. Parallel hat der Insolvenzverwalter den Termin zur Prüfung der angemeldeten Forderungen vom 03.05.2011 auf den 04.11.2011 verschoben - einen Tag vor Ablauf der Verjährungsfrist. Sehr merkwürdig!

      Den Beirat braucht man meines Erachtens gar nicht mehr anzuschreiben. Außer vollmundigen Versprechungen, kommt da sowieso nichts. Das Geld für die Beirats- und Aufsichtsratsvergütungen dieser Herren könnte man sich sparen.
      1 Antwort

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      Avatar
      schrieb am 25.05.11 21:48:18
      Beitrag Nr. 119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.534.228 von Aktiengeier_1 am 20.05.11 19:10:40So wie bisher auch:

      Wenig Informationen der Geschäftsführung

      Wenig Handlungen des beirates.

      Oder ist hier jemand anderer Meinung????

      Die Kohle ist weg, das steht für mich fest. Und mit dem verbleibenden Rest machen sich noch ein paar Damen und Herren richtig "Spass". Die Anleger schauen in die "Röhre" und werden zudem noch aufgefordert, gutes Geld, schlechtem hinterher zuwerfen.

      Bislang ist ausser wildem Aktionismus doch rein gar nichts passiert. "Dumme" Sprüche und das war es auch.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.05.11 19:10:40
      Beitrag Nr. 118 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.479.112 von GregorStrempel am 10.05.11 15:20:25Wie wirds weitergehen????
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.05.11 22:23:01
      Beitrag Nr. 117 ()
      Cinepictures oder wie auch immer die nun heißen mögen. Geschäftsführung, Beirat etc.... sind für mich der absolute Lachverein.

      Die Kohle habe ich abgeschrieben und bin eigentlich froh, nicht weiter von solchen Diletanten behelligt zu werden.
      Avatar
      schrieb am 10.05.11 15:20:25
      Beitrag Nr. 116 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.473.677 von FranzRitter am 09.05.11 16:22:59Laut telefonischer Auskunft des HDI von heute vormittag bezieht sich das Schreiben des HDI - entgegen der Mitteilung von Herrn Ritter - nicht nur auf "einige einzelne Güteanträge", (welche sollen das denn eigentlich sein?),sondern auf sämtliche Güteanträge in Sachen Cinerenta. Der HDI lehnt daher einen Eintritt in allen Verfahren ab.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.05.11 16:22:59
      Beitrag Nr. 115 ()
      HDI hat es bisher hinsichtlich einiger Einzelanträge abgelehnt, sich auf ein Güteverfahren einzulassen. Hinsichtlich der Sammelzustellung steht eine Antwort noch aus. Daher konnte die Geschäftsleitung eine Mitteilung über ein Scheitern des Verfahrens nicht veranlassen.
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