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    Börsenbriefe , Pusher und "Gurus" - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 24.07.05 15:58:20 von
    neuester Beitrag 14.08.05 16:23:44 von
    Beiträge: 8
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      schrieb am 24.07.05 15:58:20
      Beitrag Nr. 1 ()
      Kurz zuvor hatte eine andere Meldung die Märkte geschockt. Am 31. Oktober 2000 titelte die Bildzeitung "Riesen-Börsen-Betrug". Die Staatsanwaltschaft hatte die Geschäftsräume des "Börsen-Gurus" Bernd Förtsch, Herausgeber der Zeitschrift "Der Aktionär" und Berater mehrerer Aktienfonds, durchsuchen lassen. Zudem wurden der stellvertretende Chefredakteur der Anlegerzeitschrift, Sascha Opel, sowie ein Stuttgarter Finanzdienstleister mit Verdacht auf Insiderhandel und Verstoß gegen das Kreditwesengesetzes festgenommen. Beide legten kurz darauf ein Geständnis ab. Gegen Bernd Förtsch wurden ebenfalls Ermittlungen aufgenommen, die sich aber nicht bestätigten. Die beiden verhafteten Finanzexperten hatten eine Maschinerie aufgebaut, die auf der Bekanntheit des Aktiengurus Förtsch aufsetzte. Sowohl Opel als auch sein Partner warben Anleger mit dem Versprechen von sicheren, sehr hohen Gewinnen. Sobald diese Investoren in die entsprechenden Wertpapiere eingestiegen waren, empfahl Opel die Aktien gezielt in den Printmedien und Hotlines des Verlags. Durch Fernsehauftritte in der "3-Sat-Börse" und der "Telebörse" und Aufnahme in die Fonds wurden die Kurse weiter in die Höhe getrieben. Der erwirtschaftete Gewinn wurde dann zur Hälfte an den Anleger und zur Hälfte an das Gespann Opel/Finanzdienstleister aufgeteilt. Insbesondere die vorher von Förtsch gepuschten Aktien gerieten daraufhin unter Druck und sorgten erneut für einen Kursrücksetzter.

      Auch andere Gurus wie Kurt Ochner oder Egbert Prior gerieten im Fahrwasser dieses Skandals ins Kreuzfeuer der Kritik. So musste sich Egbert Prior im Januar 2001 sogar vor dem Amtsgericht Mainz zu Vorwürfen äußern, er habe als Teilnehmer des 3Sat Börsenspiel am 24. Juli 1998 gezielt die Kurse der EM.TV-Aktie manipuliert. Zum ersten Mal stand damit ein Journalist in Deutschland wegen Insider-Verdachts vor Gericht. Das Verfahren wurde schließlich gegen Zahlung einer Geldstrafe von 9000 Mark eingestellt, nachdem Prior der Börsenbetrug nicht nachgewiesen werden konnte. "Mr. Neuer-Markt", wie der Fondsmanager Kurt Ochner genannt wurde, geriet zur gleichen Zeit mit seiner IPO-Maschinerie in die Kritik. Durch enge Kontakte zu bekannten Publikationen wie "Capital", "Focus-Money" oder "Wirtschaftswoche" sowie Fernsehauftritte (z.B. n-tv oder 3Sat-Börse) puschte Ochner die Aktien seiner Fonds. Insbesondere IPO-Kandidaten sicherten Ochner bereits im Vorfeld große Aktienpakete zu, wenn er die Aktien öffentlichkeitswirksam besprechen würde. Kleinanleger kauften die Aktien und trieben die Kurse nach oben. Insbesondere die von den Gurus hochgelobten Aktien (u.a. ComROAD, Biodata oder caatoosee) kamen nach den Veröffentlichungen zunehmend unter Druck und zogen die Kurse des Wachstumsindex damit weiter in den Keller.


      und täglich grüßt das murmeltier. sie haben die bühne längst wieder betreten und die lemminge sind auch alle da *fg

      mfg

      frankpro
      Avatar
      schrieb am 24.07.05 16:29:52
      Beitrag Nr. 2 ()
      Der pennystockbörsen brief is ganz interesant!!
      Avatar
      schrieb am 24.07.05 16:32:42
      Beitrag Nr. 3 ()
      Die Tulpen-Hausse (1630-37)

      Die Geschichte der Börse beschränkt sich nicht nur auf das 19. und 20. Jahrhundert. Bereits von Griechen und Römern sind riskante Finanzgeschäfte und -krisen übermittelt. Die ersten börsenähnliche Veranstaltungen gab es im 12. Jahrhundert in Italien. So versammelten sich z.B. im Jahre 1111 Wechsler, Kaufleute und Makler zum gemeinsamen Handel auf der Piazza San Martino in Lucca (Italien). Im 14. Jahrhundert berichtet die Geschichte bereits von einem ausgeprägtem Börsenwesen in Pisa, Venedig, Florenz oder Genua. Im Jahr 1409 entstand der erste nordeuropäische Handelsplatz in Brügge. Auf diesen Handelsplatz soll auch der Name "Börse" zurückgehen, da sich der Ort des Zusammentreffens der Händler nach der Überlieferung in der Nähe des Hauses der Patrizierfamilie "van der Beurse" befand. Noch im 15. Jahrhundert folgten Börsen in London (um 1450), Antwerpen (1460), Lyon (1462) oder Toulouse (1469). Um das Jahr 1500 enstanden dann in Augsburg und Nürnberg die ersten deutschen Börsen. Weitere in Köln, Hamburg und Frankfurt folgten einige Jahrzehnte später.

      Auch die Aktiengesellschaft ist keine Erfindung des 19. Jahrhunderts. Bereits im Jahr 1407 wurde die genuesische Staatsbank Casa di San Giorgo als Aktiengesellschaft erwähnt. Noch älter sind Staatsgläubigervereine, die dem Staat gegen bestimmte Privilegien Darlehen gaben. Diese Gesellschaften wurden bereits 1234 erstmalig erwähnt. Aus dem gleichen Jahrhundert stammen Berichte über ein Silberbergwerk in Siena (Italien) sowie der Mühlen in Toulouse (Frankreich) mit ähnlicher Gesellschaftsform. Insbesondere von den Unternehmen, die aufgrund des hohen Investitionsbedarfs nur schwer durch wenige Betreiber finanziert werden konnten - wie Banken, Bergwerke, Reedereien oder Mühlen - wurden in den folgenden Jahrhunderten vermehrt Anteilsscheine herausgegeben. Zwar unterlag die Abtretung der Anteile in dieser Zeit noch strengen Vorschriften, dennoch können diese Unternehmen als die Vorgänger der heutigen AG angesehen werden.

      So alt wie die Geschichte der Börse ist auch die Geschichte der Spekulationen und Finanzkrisen. Zu den ältesten Spekulationsblasen der Geschichte gehört die holländische Tulpenzwiebel-Hausse der Jahre 1634 bis 1637. So seltsam es heute klingen mag, um diese Frühlingsblume rankt sich eine der bekanntesten Finanzkrisen der Geschichte:

      Die Tulpe stammte ursprünglich aus der Türkei und wurde angeblich von Carlos Clusius, dem Präfekt des botanischen Gartens "Hortus Botanicus" in Leiden, im Jahr 1593 in die Niederlande gebracht. Im Frühjahr 1594 blühte im besagten botanischen Garten die erste Tulpe und markierte damit den Beginn der Tulpenhausse in den Niederlanden. Doch zunächst wurde die Blume aus der Gattung der Liliengewächse trotz ihrer exotischen Herkunft als eher langweiliger Schmuck für den Garten angesehen. Erst, als holländische Züchter Anfang des 17. Jahrhunderts begannen, die verschiedenen Arten von Tulpen zu kreuzen und so aus einfarbig roten, weißen oder gelben Blumen bunte Feuerwerke zauberten, wurde die Tulpe zum Kultobjekt. Schon bald genossen die Züchter ein hohes Ansehen und es entstand ein regelrechter Wettbewerb um besonders schöne und ausgefallene Züchtungen.

      Da es nie sehr große Mengen einer bestimmten Zwiebelart gab, schossen die Preise in die Höhe. Kostete eine Zwiebel am Anfang der Hausse noch einen Gulden, so musste wenig später bereits 1.000 Gulden und mehr gezahlt werden. Jeder in Holland wollte sich seinen Teil an der Tulpenhausse sichern. Schon bald gab es ein Tulpen-Gesetz zum Schutz der Händler (allein die Beschädigung von Tulpenzwiebeln wurde mit Gefängnis bestraft), Tulpen-Notare, Tulpenzwiebel-Versteigerungen, usw. An den holländischen Börsen wurden Zwiebeln seltener Züchtungen schon bald parallel zu Aktien gehandelt. Die Spekulanten suchten sich dabei in teilweise handgemalten Katalogen die gewünschte Tulpensorte aus und erwarben Kontrakte, die zum Kauf einer gewissen Menge Zwiebeln zu einem bestimmten Preis nach Ablauf von drei, sechs oder neun Monaten berechtigten. Mit diesen Optionsgeschäften konnte der Kapitaleinsatz innerhalb weniger Wochen verzehnt- oder auch verfünfzigfacht werden.

      In den Jahren 1636/37 hatte das Tulpenfieber seinen Höhepunkt erreicht.. Noch bevor die Zwiebel ihre Blüte zeigte, wechselte sie bereits mehrmals den Besitzer. Egal ob Adeliger, Bauer oder Dienstmädchen - jeder handelte mit Tulpenzwiebeln. Teilweise wurden Haus und Hof verkauft, um Geld für weitere Investitionen in die gewinnbringenden Tulpengeschäfte zur Verfügung zu haben. Kostete eine Tulpenzwiebel der seltenen Sorte "Semper Augustus" im Jahr 1624 noch 1.200 Niederländische Gulden (NLG), so musste im Jahr 1625 schon 3.000 NLG dafür bezahlt werden. 1636 zahlte ein Käufer für eine Zwiebel dieser Art 4.600 Gulden, einen neuen Wagen und zwei graue Stuten mit Zaumzeug und Geschirr. Eine Zwiebel der sehr seltenen Sorte "Vizekönig" wechselte für 24 Wagenladungen Korn, acht Mastschweine, vier Kühe, vier Fässer Bier, 1.000 Pfund Butter sowie einige Tonnen Käse den Besitzer. Im Jahr 1637 tauschte schließlich ein Brauereibesitzer 3 seltene Ziebeln gegen seine Brauerei in Utrecht ein - ein Gegenwert von rund 30.000 NLG (!). (Zum Vergleich: Ein Amsterdamer Grachtenhaus kostete zu dieser Zeit ca. 10.000 NLG).

      Doch damit war der Höhepunkt der Tulpenhausse erreicht. Die ersten Ängstlichen verkauften und lösten damit eine Lawine aus. Die Tulpen-Blase platzte und die Kurse stürzten ins Bodenlose. Nicht wenige Kaufleute mussten aufgrund ihrer nun wertlosen Tulpenkontrakte Konkurs anmelden. Die Wirtschaft kam in ganz Holland auf Jahre zum Erliegen. Zu den Opfern gehörte auch Rembrandt Harmenszoon van Rijn (1606 - 1669), "der" Rembrandt, dessen Gemälde heute auf Auktionen Unsummen einbringen. Nicht nur, dass seine Tulpen-Kontrakte wertlos waren, auch seine Malerwerkstatt bekam in den Folgejahren kaum Aufträge, da die Niederländer das Geld für wichtigere Dinge als Gemälde brauchten. Schließlich musste Rembrandt Konkurs anmelden. 1657 wurde sein Haus versteigert. Rembrandt selber starb verarmt im Jahr 1669.

      Wer frühzeitig den Trend erkannt hatte, konnte ein Vermögen machen. Gewinne über 1.000 Prozent waren keine Seltenheit. Doch wer nicht rechtzeitig den Zug verlassen hatte, musste Kursverluste von rund 90 Prozent und mehr verkraften. Trotzdem lernten die Menschen nichts aus dieser Spekulationsblase. Zwar waren zumindest die Holländer die kommenden Jahrzehnte vom Spekulationsfieber geheilt, doch schon Anfang des 18. Jahrhunderts folgten die nächsten großen Börsen-Skandale in England und Frankreich.
      Avatar
      schrieb am 24.07.05 21:38:33
      Beitrag Nr. 4 ()
      Sehr geehrte Newsletter-Abonnenten,

      Einige von Ihnen werden sich noch an die ?goldenen Jahre? des (ehemaligen) Neuen Marktes, von 1998 bis 2000 erinnern.
      Gewinne von bis zu 2.500 Prozent mit einzelnen Aktien wie zum Beispiel EM.TV waren damals möglich.
      Nun werden einige sagen, ?was will er denn mit diesen alten Storys ? davon kann ich mir jetzt auch nichts mehr kaufen?.
      Da haben Sie vollkommen recht!
      Worauf ich hinaus will, ist vielmehr die Tatsache, dass es einen Börsenbrief gab, der so gut wie alle damaligen Highflyer ins Musterdepot aufgenommen hatte.
      Das Musterdepot dieses Börsenbriefes , welches man als Abonnent nachbilden konnte, hat von April 1998 bis 2000 knapp 800 Prozent zugelegt!
      Ich war damals selbst Bezieher dieses ersten Börsenbriefes über den Neuen Markt und konnte damit fantastische Gewinne erzielen.
      Da fast alle Aktien über ein Jahr im Musterdepot gehalten wurden, waren dies fast durchwegs steuerfreie Gewinne!
      Aber das Beste: Am 1. August starten die Macher dieses Börsenbriefes mit einem neuen 1000% Musterdepot zum Nachbilden!
      Melden Sie sich deshalb bis spätestens Ende Juli unter www.pennystockraketen.de an, um von Anfang an dabei zu sein!
      Das Team von Pennystockraketen.de sucht laufend nach außergewöhnlichen Kurschancen im Nebenwerte- und Pennystockbereich und nutzt dazu seine langjährigen Beziehungen zu Investmentbankern, Händlern und vor allem den Unternehmen, viele davon eben aus dem ehemaligen Neuen Markt selbst. Auch im Rohstoffbereich findet man immer wieder hervorragende Kaufgelegenheiten!
      Mit den 11 Aktien der ?Topliste 2005? wurden seit 28.12.2004 bisher hohe zweistellige Gewinne erzielt! Einzelne Aktien wie Primacom und VEM legten mehrere hundert Prozent zu. In dieser Liste gibt es keine Veränderung bis zum Jahreswechsel.
      Alle 11 Aktien wurden gleich gewichtet und zum Jahresende erst wieder getauscht.
      Das neue Musterdepot ab 1. August dagegen wird aktiv gemanagt werden und mit einer Summe von 20.000 Euro gestartet.
      Veränderungen werden den Abonnenten per e-Mail vorab mitgeteilt.
      Meine Meinung: Wer im Pennystockbereich und bei zum Teil sehr spekulativen Anlagen aktiv sein möchte, für den führt kein Weg an Pennystockraketen.de vorbei!
      Den aktuellen Börsenbrief von www.Pennystockraketen.de finden Sie im Anhang dieser E-Mail.


      Sie benötigen zur Darstellung des Börsenbriefes den Adobe Acrobat Reader. Diesen können Sie sich bei http://www.adobe.de/products/acrobat/readstep2.html kostenlos herunterladen.


      Ich wünsche Ihnen viel Glück bei Ihren Anlagen

      Alles Gute

      Ihr

      Markus Frick

      :):):):):):):):):):)
      Avatar
      schrieb am 24.07.05 21:42:00
      Beitrag Nr. 5 ()
      Newsletter
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      schrieb am 06.08.05 20:22:49
      Beitrag Nr. 6 ()
      Tja Leute,
      wir haben wieder Neue Markt Zeiten.
      Sie kommen alle wieder
      Wie in einem Horrorfilm, wo die Zombies nochmal Blut saugen:D
      :D
      Avatar
      schrieb am 08.08.05 18:11:13
      Beitrag Nr. 7 ()
      Dat is jut.....
      :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.08.05 16:23:44
      Beitrag Nr. 8 ()
      jaja, Frick und Opel: die alte Kulmbach-Connexion funktioniert immer noch
      :D:D


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