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    Kunert - die nächste Schaltbau? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 24.07.05 21:40:39 von
    neuester Beitrag 13.02.09 12:31:59 von
    Beiträge: 458
    ID: 995.282
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      Avatar
      schrieb am 24.07.05 21:40:39
      Beitrag Nr. 1 ()
      Kunert, der bekannte Sockenhersteller mit leicht angestaubten Marken
      ("Kunert", "Hudson", "Burlington", "Bruno Banani") könnte nach jahrelangem
      Siechtum eine ähnliche Entwicklung wie Schaltbau nehmen, der Aktienkurs
      könnte sich also nach vollzogenem Turnaround vervielfachen.

      Mit diesem Thread möchte ich den Turnaround von Kunert begleiten.

      Der Geschäftsbericht 2004 ist noch nicht veröffentlicht, wohl aber
      Kennzahlen sowie die HV Einladung. Auch wurde am 15. Juli gemeldet, dass die
      Deutsche Bank London sowie weitere Finanzinvestoren (die ich im folgenden
      der Einfachheit halber "Heuschrecken" nenne) Forderungen gegenüber Kunert
      von einem Bankenpool erworben haben. Diese Heuschrecken, die ein Großteil
      der Kunert Schulden kauften, sind teilweise auch mit den Heuschrecken
      identisch, welche die Augusta AG bei ihrer Sanierung begleiten. Hier ist man
      mit den außenstehenden freien Anlegern aus meiner Sicht sehr fair
      umgegangen, auch konnten bislang schöne Gewinne erzielt werden.

      Worum gehts? Kunert hat seit Jahren unter Umsatzverlusten und
      Ertragsproblemen zu kämpfen, inzwischen hat sich der Konzernumsatz von 113
      auf 107 Mio. Euro ermäßigt, die Eigenkapitalquote ist nach 5% im Vorjahr
      mit -2% leicht negativ und die Bilanzsumme hat sich von 80 auf 75 Mio. Euro
      ermäßigt. Der Jahresfehlbetrag 2005 von -2,9 stieg auf -5,7 Mio. Euro,
      während hingegen das EBIT von 2 auf 3,5 Mio. Euro und das EBITDA von 8 auf
      8,2 Mio. Euro gesteigert werden konnte. Dies veranschaulicht die große
      Zinslast der Finanzverbindlichkeiten von rund 40 Mio. Euro. Auch ein
      operativer Cashflow von 7 Mio. Euro in 2003 zeigt, dass Kunert die
      Umsatzrückgänge einigermaßen verkraften könnte, wenn da nicht die
      erdrückende Last der Schulden wäre.

      Und dies könnte sich nun ändern. Auf der nächsten HV soll beschlossen
      werden, Genußrechte über 15 Mio. Euro gegen Darlehensforderungen im
      Verhältnis 1:1 auszugeben. Hierdurch könnte die Gesellschaft zunächst von 15
      Mio. Euro Schulden befreit werden, wovon laut Meldung 4 Mio. Euro schon
      kurzfristig ausgegeben werden. Denkbar ist, dass es sich hier um bald
      auslaufende Kreditlinien handelt und die Heuschrecken wirklich in letzter
      Minute handelten. Die geplante Kapitalerhöhung könnte die Schulden um
      weitere 6 Mio. Euro reduzieren, so dass die Gesellschaft dann mit knapp 20
      Mio. Euro Finanzverbindlichkeiten überlebensfähig sein könnte. Die
      Genussrechte können nicht in Aktien gewandelt werden (also keine
      Verwässerung) und haben Eigenkapitalcharakter. Es ist vorstellbar, dass hier
      mit der Wiederaufnahme von Dividendenzahlungen ebenfalls Ausschüttungen
      vorgenommen werden, jedoch erst nach erfolgtem Turnaround.

      Operativ scheint Kunert in den letzten Jahren einiges bewegt zu haben, so
      wurde ein JV in China eingegangen und die Produktion auf eine kostengünstige
      Basis gestellt. Nun ist zu hoffen, dass die Verbraucher nach Auslaufen der
      Geiz-ist-geil Welle wieder zu bekannten Markenartikeln wie sie eben Kunert
      anbietet zurückgreifen.

      Aktuell wird Kunert auf Basis der Stammaktien mit rund 6 Mio. Euro bewertet,
      was einem KUV von ca. 0,05 oder einem EBITDA Mulitple von 1,3 entspricht,
      beides ausgesprochen niedrige Werte. Die Aktienanzahl wird sich im Zuge der
      Kapitalerhöhung (mit vorher durchgeführter Kapitalherabsetzung, die jedoch
      ohne Aktienzusammenlegung stattfindet, es reduziert sich also nur das
      Grundkapital je Aktie) vervierfachen, eine alte Aktie berechtigt also zum
      Bezug von ca. 3 neuen Aktien zu einem Preis von 3,7 Euro je Aktie. Legt man
      hier einen Erwerbspreis je Stammaktie von aktuell 11,2 Euro zugrunde, so
      wäre dies ein durchschnittlicher Erwerbspreis von 6,5 Euro je Aktie. Dies
      entspräche dann einer Marktkapitalisierung von etwa 13 Mio. Euro, einem KUV
      von 0,12 oder einem EBITDA Multiple von 1,6. Würde sich dann wie erhofft die
      Zinslast erniedrigen, so wäre die Kunert Aktie auf aktuellem Niveau im
      Vergleich zu Unternehmen wie Wolford (KUV: 0,8, EBITDA Multiple: 42) massiv
      unterbewertet.

      Aufgrund des Bezugsverhältnisses relativiert sich auch der Kursanstieg der
      letzten Tage bei Teilnahme an der Kapitalerhöhung. Diese findet ohne
      Bezugsrechtshandel statt, die Heuschrecken haben zugesichert, dass sie nicht
      gezeichnete Aktien übernehmen werden, und auch die Pressemitteilung der
      Kunert Website verrät, dass man Eigentümer der Gesellschaft werden möchte
      ("Investorengruppe will Mehrheit an der KUNERT AG").

      Die Spekulation erhält durch die insgesamt nur 160.000 Vorzugsaktien eine
      ganz besondere Würze. Diese sind mit einer Mindestdividende von 1,28 Euro
      ausgestattet, welche bei einem nicht ausreichend vorhandenem Bilanzgewinn
      nachgezahlt werden muss. Dieser Nachzahlungsanspruch müsste 5,12 Euro
      betragen, aktuell notieren die Vorzüge rund 2 Euro über den Stämmen.


      Philipp Steinhauer

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      Avatar
      schrieb am 24.07.05 22:38:20
      Beitrag Nr. 2 ()
      Wäre ja beinahe zu schön, um wahr zu sein. Daher bin ich mir nicht ganz sicher, ob da nicht doch irgendwo ein Haken ist:

      1. Wo stand denn zu lesen, dass es keinen Bezugsrechtshandel geben wird?

      2. Sind schon irgendwelche Details zur Ausstattung der Genussrechte bekannt? Könnte es sein, dass nach einer evtl. Wiederherstellung der Ausschüttungsfähigkeit zunächst einmal die Genussrechte bedient werden müssen (was bei mögl. 15 Mio. EUR Genussrechtskapital die Dividendenerwartungen in die ferne Zukunft verschieben könnte...)?

      3. Die Heuschrecken haben zunächst einmal einen wesentlich höheren Fremdkapital- als Eigenkapitalanteil erworben. Daher ist davon auszugehen, dass sie auch größten Wert darauf legen, dass Kunert seine Schulden tilgt. Man bedenke; Der Nominalwert der von den Heuschrecken erworbenen Kunert-Schulden beträgt 40 Mio. EUR, die Eigenkapitalbeteiligung der Heuschrecken wird nur einen Bruchteil dieses Betrages ausmachen. Diese Konstellation ist zunächst einmal nicht vorteilhaft für die Aktionäre...


      Also: Es könnte so sein, dass die Heuschrecken einen großen Posten Kunert-Schulden erworben haben, den sie nun einzutreiben gedenken (und damit wahrscheinlich sehr, sehr viel Geld verdienen, da sie sicherlich unter Nominalwert gezahlt haben). Um die Kunert-Unternehmenspolitik in die richtige Richtung zu lenken, haben die Heuschrecken auch noch eine Kleinigkeit in Kunert-Aktien investiert und sind jetzt mit einem relativ kleinen Investment auf der EK-Seite in der Lage, jederzeit auf die Begleichung ihrer Forderungen hinzuwirken (aus Sicht der Heuschrecken ein genialer Schachzug, wie ich finde).

      Mein Fazit ist zur Zeit, dass mir eine Umwandlung der Schulden in Eigenkapital wesentlich lieber gewesen wäre.

      Auf jeden Fall ist die Sache m. E. auf der heutigen Basis keineswegs als Quasi-Free-Lunch zu sehen, sondern eher als knallharte Spekulation auf die Absichten der Heuschrecken (die heute noch niemand kennt).
      Avatar
      schrieb am 25.07.05 08:45:31
      Beitrag Nr. 3 ()
      @Herbert H,

      die Eigenkapitalbeteiligung der Heuschrecken wird nur einen Bruchteil dieses Betrages ausmachen. Diese Konstellation ist zunächst einmal nicht vorteilhaft für die Aktionäre

      Die Heuschrecke wird für die übernommenen Forderungen nur einen Bruchteil (branchenüblich: ca. 1/6-1/4) des Nominalwertes an den Bankenpool gezahlt haben. Ich denke, die möglichen GR iWv. 15 Mio übersteigen den bezahlten Betrag deutlich, so dass deren Ausgestaltung sowohl für die Heuschrecke resp. der involvierten DBK als auch für Kunert und damit die Aktionäre hinreichend auskömmlich bzw. entlastend sein könnte, womit bei Kunert künftig verbesserte und relativ (zT. sehr) günstige operative Aspekte in den Vordergrund rücken sollten.

      Ist die Heuschrecke nicht unmäßig, kann das also sehr wohl eine win-win-Situation bedeuten. Allerdings würde auch ich nicht damit rechen, dass Kunert schnell dividendenfähig wird und sicher auch damit, dass die Heuschrecke zuerst bedient werden will. Andererseits ist eine künftige Dividendenfähigkeit zzt. sicher nicht das Thema der Aktionäre, sondern eher das Verlassen des Kursjammertals, was jede irgendwann mal mögliche Dividende in den Schatten stellte – va. für die Heuschrecke, die sicher einige Aktien zu 3,70 erhalten wird (vielleicht auch, als weiteren Sanierungsbeitrag, in Absprache mit den Kunert-Erben, die zzt. ca. 37 % halten)

      investival
      Avatar
      schrieb am 25.07.05 12:16:36
      Beitrag Nr. 4 ()
      Der Kunert Geschäftsbericht 2004 ist nun veröffentlicht. Auf den ersten Blick auffallend ist der Rückgang der Finanzverbindlichkeiten im Konzern um 4,6 Mio. Euro auf 36,9 Mio. Euro. Kunert ist es also gelungen die Finanzschulden weiter abzubauen, der Zinsaufwand konnte von 3,8 auf 3,5 Mio. Euro gesenkt werden.

      Geht man davon aus, dass Genußrechte über 15 Mio. Euro und die Kapitalerhöhung vollständig gezeichnet werden, so könnten sich die Finanzschulden auf 16 Mio. Euro reduzieren. Bei weiteren Sanierungserfolgen könnte die 10 Mio. Grenze in Sichweite rücken.

      @Herbert H: Mir wurde bestätigt, dass es keinen Bezugsrechtshandel geben wird.
      Avatar
      schrieb am 26.07.05 13:17:38
      Beitrag Nr. 5 ()
      Die net cash Position hat sich in 2004 um € 5,015 Mio verbessert.

      Die unverfallbaren Verlustvorträge betrgen ca. 40 Mio.

      Der Ausblick im Lagebericht ist sehr zuversichtlich. In dieser Situation dürfte man wohl eher Risiken aus prüfungspflichtigen Angaben vermeiden. Also ist evt. eine operative Trendwende bereits absehbar. Der Ausblick ist detailliert und behandelt die einzelnen Marken und nennt offenbar vorhandene Sparpotentiale aus Strukturanpassungen.

      Wenn aus den 36 Mio Nettoschulden nach KE von 6 Mio 30 Mio werden (die Genußscheine sind ja lediglich eine andere Art von Schulden), sollte sich mit einem reduzierten Zinsaufwand, wegfallender Restrukturierungskosten und der erhofften operativen Wende eigentlich ein Ergebnis von bis zu 5 Mio erzielen lassen (Erg. der gewöhnl. Geschäftstätigkeit 2004: -0,109 Mio). Verteilt auf die MC nach KE von ca. 6,84 + 6,0 = 12,84 ergäbe das ein KGV von unter 3.

      Die Stämme notieren zu 11,50 - nach KE 1:3:3,70 ergibt sich ein rechnerischer Kurs von 5,65.

      Die Aktienzahl beträgt dann statt 0,56 Mio nach KE 2,24 Mio. Ein EPS 2006 könnte bei bis zu über 2,- liegen, was aber aus heutiger Sicht allerdings einen gewissen Optimismus erfordert.

      KUV nach KE knapp 0,12.

      CU, goldmine

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      Avatar
      schrieb am 26.07.05 13:45:02
      Beitrag Nr. 6 ()
      @ goldmine

      So kann man rechnen. Man kann die Dinge aber auch anders sehen. Addiert man die Genussscheine im Volumen von 15 Mio. statt zum Fremdkapital zur Marktkapitalisierung hinzu (wozu aufgrund des EK-Charakters einiges spricht), kommt man bei gegebenen Kursen auf ein KUV von 0,27 bis 0,30 - für einen Sanierungsfall - mit sicherlich vorhandenen Turnaroundambitionen - eine hinreichende Bewertung, oder?
      Avatar
      schrieb am 26.07.05 13:55:44
      Beitrag Nr. 7 ()
      @Herbert H

      Nun, klar ist das eine Spekulation.

      Aber eine Umwandlungsmöglichkeit der Genußrechte in Aktien ist lt. HV-Einladung ausdrücklich ausgeschlossen. Daher denke ich, die Investorengruppe macht erstmal Gewinn durch Kauf der Schulden unter pari und dann durch die Kurssteigerung der Aktien.

      Für ein Interesse der Investorengruppe an steigenden Aktienkursen spricht das auch nach KE noch geringe EK (hoher Ergebnishebel) und die fehlende Aktientauschoption der Genußrechte.

      Überraschend waren für mich die klaren statements im Lagebericht / Ausblick. Es müßte der turn-around schon recht klar sichtbar sein und wohl nur unter diesem Aspekt hat die Investorengruppe die Kapitalrestrukturierung so geplant.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 26.07.05 14:39:33
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ich habe nochmals mit dem Vorstand Herrn Nopper gesprochen, er erklärte mir, dass die genaue Ausgestaltung der Genußrechte noch nicht vereinbart sei, da diese sowohl nach HGB als auch nach IFRS als Eigenkapital gelten müssten. Mir schien aber - und das ist jetzt eine persönliche Interpretation des Gesprächs - hier gehe es den Investoren weniger um eine ausreichende Verzinsung ihrer Ansprüche, als vielmehr um Kapitalerhalt (zum Nennwert). Vielleicht sind die Genußrechte an die Dividendenzahlung gekoppelt (was durchaus nicht unüblich ist), so dass auf Jahre wohl kaum mit einer Ausschüttung zu rechnen ist.

      Den großen Gewinn könnten die Heuschrecken über die Kapitalerhöhung zu 3,7 Euro machen. Angesichts der Formulierung der Pressemitteilung (" Investorengruppe will Mehrheit an der KUNERT AG" ) kann es sehr gut sein, dass man sich schon einen bedeutenden Anteil am Unternehmen gesichert hat. Vielleicht als Sanierungsbeitrag der Familie Kunert? Für diese Überlegung spricht auch die mir gegenüber gemachte Bestätigung, dass nach erfolgreicher Kapitalerhöhung und Genußrechtsausgabe ein langfristiges Finanzierungskonzept zu marktüblichen Zinssätzen umgesetzt wird.


      philipp
      Avatar
      schrieb am 26.07.05 15:59:27
      Beitrag Nr. 9 ()
      Offenbar ist es so (lt. Pressemitteilungen und GB), dass sämtliche Bankschulden gepoolt waren und diese komplett von der Heuschrecke übernommen wurden. Im Gegenzug hat sie neben der eventuellen Chance, junge Aktien ca. 50 % unter pari (nach Kapitalherabsetzung und -erhöhung) zu erwerben, die Option auf 15 Mio GR [was die Vermutung zulässt, für Kunerts Schulden höchstens knapp die Hälfte gezahlt zu haben, was immer noch sehr viel im Vgl. zu den Branchenusancen wäre (allerdings ist vielleicht auch die Sicherheitenqualität besser als anderswo)], wovon zunächst 4 Mio direkt ausgegeben werden. Ergo denke auch ich, die Heuschrecke hat darüber hinaus bereits Gewissheit, einen ordentlichen Batzen junger Aktien zu erhalten (zB. eben durch Verzicht der Familienaktionäre als Sanierungsbeitrag).

      Im Ergebnis sollte sich die Zinsbelastung also um etwa 1/3 reduzieren (dazu entfallen noch Poolgebühren von >100k). Als ao. Ergebnis für die `Generalbereinigung` wurden 4,8 Mio verbucht. Die kommunizierten eingeleiteten Restrukturierungsmaßnahmen sollten insofern hinreichen, dass künftig zumindest erheblich geringere ao. Ergebnislasten, dh. auch unter denen des Vorjahres iHv. 1,7 Mio liegend, anfallen sollten. Ferner wurden 800k als periodenfremde Ergebnisse in 04 ergebnisbelastend verbucht.

      Insgesamt könnten somit, freilich wohl auch abhängig vom aktuellen Geschäftsverlauf, >5 Mio Lasten entfallen, womit Kunert je Aktie auf 04er Basis, dh. schon ohne operative Perspektive, nach den Kapitalmaßnahmen in der Tat auf ein KGV von nichtmal 3 käme.

      Die offene Frage ist, welchen `Genuss` sich die Heuschrecke einräumen lässt ... Ein »Zinsentgelt« würde Kunert resp. deren Ergebnis wohl mehr belasten als eine proportionale Ergebnisbeteiligung, und da die Heuschrecke offenbar doch über Zinsen hinaus gehende Ergebnisambitionen hat (sonst würde sie wohl kaum in EK investieren und dahingehend tauschen), machte letzteres auch mE. Sinn. Allerdings wird sich die Heuschrecke den Verzicht auf Stimmrecht evtl. mit einer bevorzugten Ausschüttungsbehandlung honorieren lassen.

      Das in Verbindung mit dem 40-Mio-Verlustvortrag lässt eine Div.zahlung in weite Ferne rücken, was sicher ein paar Jahre einen KGV-Abschlag rechtfertigen wird (vorbehaltlich künftigen operativen Wachstums, was zzt. indes nur spekulativ scheint). Ob der allerdings einen solchen Bewertungsabschlag gegenüber der Konkurrenz wie zzt. rechtfertigt resp. ein KGV von direkt nur 3 bedeuten muss, lasse (auch) ich mal dahin gestellt, *g*

      Zu bedenken ist vielleicht noch, dass ein Abfindungsangebot der Heuschrecke nach den Kapitalmaßnahmen gut möglich ist. Allerdings darf bezweifelt werden, dass schon die Familienaktionäre sich ob avisierter operativer Verbesserungen mit einem »Sanierungfall«-KGV abfinden lassen werden. Aber möglich, dass die Heuschrecke darüber aktienmäßig nochmal gut 2-stellig zulegt. Und spätestens dann wäre wohl auch Interesse an Dividende vorhanden, nicht zuletzt um einen Exit qualitativ unterstreichen zu können.

      investival
      Avatar
      schrieb am 26.07.05 16:32:10
      Beitrag Nr. 10 ()
      @investival: du musst bei deiner Berechnung auch bedenken, dass sich der Zinssatz im Rahmen der Umschuldung signifikant ermässigen könnte. Die Frage nach einem Übernahmeangebot habe ich auch gestellt, eine klare Antwort jedoch nicht erhalten. Vielleicht ist der Vorstand (der im übrigen einen sehr zuvorkommenden Eindruck machte) hier nicht der richtige Ansprechpartner, bzw. sollte man solche Fragen auf der HV stellen.
      Avatar
      schrieb am 26.07.05 17:14:54
      Beitrag Nr. 11 ()
      Die aktuelle Liste von Stellenangeboten läßt auf Wachstum schließen:

      >> Kaufmännischer Bereich
      > Praktikant Personalwesen
      > Praktikant Konzerncontrolling
      > Diplomarbeiten
      > Werkscontroller für unseren Standort in Tetouan (Marokko)

      >> Technischer Bereich
      > Textilingenieur/in (FH) für die Forschung
      > Bekleidungstechniker/in

      >> Vertrieb/Marketing
      > Praktikanten
      > kaufmännischer Sachbearbeiter
      > Junior-Reisenden
      > Merchandiser / Sortimentsmanager
      > Sachbearbeiter / Assistent Marketing und Vertrieb
      > Assistent/in Produktmanagement
      > Export-Kundenbetreuer/in für die Auftragsbearbeitung im Innendienst für unseren Standort in Schopfheim

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 26.07.05 18:01:51
      Beitrag Nr. 12 ()
      Stichpunkte zum Bericht des AR im GB 04:
      -das operative Ergebnis ist durch 0,8 Mio. Euro periodenfremde Aufwendungen belastet
      -um mehr als 3 Mio. Euro reduzierte Verwaltungskosten
      -bei Suche nach strategischem Investor kam immer wieder die Frage nach Sanierungsbeitrag der Banken auf
      -es gab Investorenwettlauf um die Finanzschulden
      -es handelt sich bei dem Sanierungskonzept um ein "Übernahmekonzept
      -man erhofft sich von Sanierungskonzept einjen "hervorragenden" Finanzierungsspielraum für die kommenden Jahre
      -Heuschrecken werden in den AR ziehen
      -man hat 2004 in der Bilanz eine "Generalbereinigung" durchgeführt
      -"Der Aufsichtsrat dankt ... und in besonderem Maße Ihnen, verehrte Aktionärinnen und Aktionäre, für Ihr
      Vertrauen in die Zukunftsfähigkeit Ihres Unternehmens. Der zunächst sicher aufkommenden Enttäuschung steht die fundierte Perspektive gegenüber, dass die KUN"ERT-Gruppe mit neuem Kapital und einer auf Dauer gesicherten Liquidität wieder erstarken wird."
      Avatar
      schrieb am 26.07.05 18:27:02
      Beitrag Nr. 13 ()
      Den Controller für Marokko hat man wohl auch bitternötig ... Wie es mich (auf den ersten Blick) überhaupt erstaunt, mit welchen unterschiedlichen EKR die Auslandsdependancen agieren, wobei GB, CH und A, immerhin das Stammland des Hauptwettbewerbers in EU, zeigen, was »drin« sein könnte ...

      @PhilippSteinhauer,

      Dein Einwand mag gelten: Kunert weist im GB 04 alle Bankschulden als kurzfristig (<1 Jahr) aus, und ein Betriebsmittelkredit ist iaR. deutlich teurer als eine langfristige (anleihenähnliche) Finanzierung, die nun in Aussicht ist.

      Direkte Fragen nach einer Übernahme wird man sicher nicht beantworten, aber ich denke, die Interessenlage einer Heuschrecke in Verbindung mit einem niedrigen Aktienkurs legt solche Überlegungen schon nahe, wenn natürlich hier auch mal eine »gute« Heuschrecke daher gekommen sein könnte, die »nur« ein explizites Finanzanlageinteresse ieS. ob einer verbesserten/guten operativer Perspektive im Kontext mit einem ausgetrockneten Aktienkurs hat, also nicht auf Biegen und Brechen »alles« will.

      Ich kann mir da in derTat nur schwer vorstellen, dass man sich auf uU. jahrelange Auseinandersetzungen mit Aktionären, uU. verbunden mit entsprechenden Kursblessuren, einlässt, wo man zwischenzeitlich bei einer 3-stelligen Kursperformance (op. Turnaround freilich unterstellt), nicht zuletzt eben durch außenstehende Aktionäre mitgetragen, auch einem doch sehr auskömmlichen Exit entgegen sehen könnte. Insofern wäre es sicher interessant, wie die Familienaktionäre so »ticken« ... (Da ist es sicher auch interessant, dass die ihre Beteiligung 03/04 lt. GB von >50 auf 37 % reduzierten. Das lief wohl kaum über die Börse, bei den seinerzeitigen Mickerumsätzen ...)

      es gab Investorenwettlauf um die Finanzschulden
      Das beurteile ich auch grundsätzlich positiv, wobei aber doch offen ist, inwieweit das Management eines angeschlagenen Unternehmens da noch Vorschläge, Vorstellungen oder gar Konditionen einbringen kann.

      Die Schlussfloskel des AR würde ich mit Vorsicht genießen. Mit diesem Konzept ist Kunert nicht mehr explizit auf außenstehende Aktionäre angewiesen. Andererseits wird man Kunert hernach auch kaum noch(/wieder) ohne Widerspruch schlecht reden können, um außenstehende Aktionäre zu vergraulen.

      @HerbertH,

      selbst wenn man die GR als de-fakto-AK ansähe, käme man lt. #1 auf ein branchenintern ziemlich moderates KUV.

      investival
      Avatar
      schrieb am 27.07.05 11:43:23
      Beitrag Nr. 14 ()
      ... ganz nebenbei bemerkt ist darauf hinzuweisen, dass der Kunert AR-Vorsitzende seinerzeit (in 01 oder so) zur Sanierung gerufen wurde und seines Zeichens Geschäftsfüher der bwk-Private Equity ist, der "Heuschrecke" der BW-Bank (und anderer: WüWü, L-Bank, EnbW) also " des Ländles" ist.
      Aus irgendeinem Grund sahen die sich offenbar nicht in der Lage, den "deal" zu machen...
      Ich will jetzt damit in überhaupt keine Richutng irgendwas vermuten oder deuten, aber interessieren würde es mich schon, warum aus der Ecke nichts kam, war es ihnen zu teuer, zu riskant, was auch immer????

      Grüße
      flip
      Avatar
      schrieb am 27.07.05 12:08:41
      Beitrag Nr. 15 ()
      ....und welchen anteil die an krediten hatten, die möglicherweise an den höchstbieten verschachert wurden, und nicht an denjenigen der den besten sanierungsbeitrag für das unternehmen zu leisten bereit war............


      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 01.08.05 15:42:30
      Beitrag Nr. 16 ()
      Die heutige Meldung im eBundesanzeiger zeigt, dass die Familie hinter dem Sanierungspaln steht. Man hatte wohl bei der Einladung vergessen das genehmigte Kapital zu streichen.


      philipp


      KUNERT AKTIENGESELLSCHAFT
      Immenstadt
      Ergänzung der Tagesordnung zur ordentlichen Hauptversammlung
      der KUNERT AKTIENGESELLSCHAFT am 31. August 2005
      aufgrund Minderheitsverlangens

      Die Aktionärin Julius Kunert Holding GmbH & Co. KG, Immenstadt, deren Anteile den zwanzigsten Teil des Grundkapitals der KUNERT AKTIENGESELLSCHAFT erreichen, hat im Wege des Minderheitsverlangens nach § 122 Abs. 2 AktG die Ergänzung der Tagesordnung der ordentlichen Hauptversammlung der KUNERT AKTIENGESELLSCHAFT am 31. August 2005 um den folgenden Tagesordnungspunkt verlangt, dem der Vorstand hiermit nachkommt:

      TOP 14: Beschlussfassung über die ersatzlose Aufhebung des § 5 Abs. 5 der Satzung.

      Der vollständige Wortlaut des Ergänzungsverlangens ist ab 1. August 2005 auf der Internetseite der KUNERT AKTIENGESELLSCHAFT unter http://www.kunert-ag.de zugänglich.



      Immenstadt, im Juli 2005

      KUNERT AKTIENGESELLSCHAFT

      Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 18:27:38
      Beitrag Nr. 17 ()
      Heute neue Höchstkurse und eine gut gefüllte Bid Seite. Auffallend ist allerdings die Outperformance der Stammaktien. Die nachzuzahlenden Vorzugsdividenden werden entweder nicht erkannt oder als zu unsicher bewertet. Die 50 Cent mehr sollten aber schon eine gute Anlage sein. Wass meint ihr?
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 23:14:30
      Beitrag Nr. 18 ()
      Ich mag lieber die Stämme weil man da mehr zusagen hat;)
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 10:59:45
      Beitrag Nr. 19 ()
      @Lintorfer: momentan hat man aber auch mit den Vorzügen was zu sagen. Vielleicht werden beide Gattungen auch einmal zusammengelegt, dafür braucht es aber entsprechende Mehrheiten. Und da die Familie Kunert Stammaktien hält, könnte hier zusätzliches Kaufinteresse aufkommen. Die 5,12 Euro nachzuzahlende Vorzugsdividende ist jedenfalls nicht von Pappe.

      Leider ist ein vorzüglicher Sockentausch derzeit mangels Liquidität mit hohen Risiken verbunden...
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 15:04:00
      Beitrag Nr. 20 ()
      die familie kunert hält meines wissens auch vorzüge.
      Avatar
      schrieb am 06.08.05 13:17:48
      Beitrag Nr. 21 ()
      Habe mir gerade mal die Ergebnisse von Kunert in den letzten Jahren angesehen. Der Vorstand hat ja nicht gerade sonderlich Tolles geleistet. Auf der Website von Kunert sind auch schon Gegenanträge für die Entlastung der Organe angemeldet.
      Geht einer von Euch auf die HV und berichtet später davon?
      Avatar
      schrieb am 07.08.05 12:06:04
      Beitrag Nr. 22 ()
      @flipmoritz, @Gidorah, @Kaapstad,

      Höchstgebot und Sanierungsbeitrag müssen sich nicht ausschließen, und viel zu räubern gibts bei Kunert ja nicht mehr, so dass die Heuschrecke sich (im Hinblick auf die Genussrechte) wohl schon überlegt hat, was Kunert denn auch künftig sprich operativ hermachen kann. Die langfristige Finanzierungszusage steht im übrigen unter dem Vorbehalt eines entsprechenden Geschäftsverlaufs, dh. das Management ist in punkto Sanierungsbeitrag also durchaus auch in der Pflicht.
      Im übrigen macht und machte Kunert zuletzt operativ bereits einige Hausaufgaben (auch in punkto Umsatz gegen den Markttrend), auch wenn manch einem das im bis zuletzt ausweglos scheinenden Schuldensumpf bei der Lektüre des GB entfallen sein mag.
      Fakt ist, dass Kunert sein Kernproblem – das ist wohl unbestreitbar die über viele Jahre exponierte Verschuldung resp. die damit verbundene Last – los wird.
      Und dass das nicht ohne Gegenleistung passiert, ist verständlich. Die Frage ist, wie weit die Gegenleistung denn geht, und da kommt va. die Ausgestaltung der GR (und damit indirekt auch die Konstitution der Familienaktionäre) ins Spiel.

      Warum der AR bzw. das von ihm geführte Vehikel die Schulden nicht ausgekauft hat, wird man wohl kaum erfahren. Vielleicht war die DBK (vielleicht schon seinerzeit beim Erwerb von Familienaktienaktien im Zuge deren Paketabbaus) einfach schneller, u/o. hat als Gläubiger den Verkauf an die Konkurrenz blockiert, u/o. die Bank der AR-Heuschrecke hat einfach kein Finanzierungskonzept auf die Beine bekommen (ist ja nicht ungewöhnlich in der dt. Bankenlandschaft gegenüber dem Mittelstand), u/o. die AR-Heuschrecke hatte dafür gar nicht die nötigen Mittel vorgehalten bzw. eingesammelt ... Die Frage ist aber auch, ob das so wichtig ist; wichtiger scheint mir, was KÜNFTIG konkret passiert bzw. passieren kann.

      Dass eine solche Neuaufstellung zu Widerspruch führt, ist ja nichts Neues, und ich wüsste hier nicht, inwieweit dem entsprochen kann, ohne die finanzielle Sanierung zu gefährden. Dass man dem Management als außenstehender Aktionär Entlastung verweigert, ist bei solchem Aktienkursverlauf ebenso gewöhnlich, hat aber noch weniger Auswirkung auf den (positiven) Fortgang der Dinge. Kunerts Hauptproblem ist die hohe Verschuldung, und die ist ja nicht erst im letzten GJ entstanden – im Gegenteil: da wurde sie vielmehr schon zurück geführt. Schon insofern läuft die Entlastungsverweigerung eher ins Leere. Im übrigen muss man schon wie gesagt gewisse operative Fortschritte und ein branchenintern gewiss nicht unterdurchschnittliches Standing anerkennen.
      Etwas anderes wäre es, auf der HV käme zum Ausdruck, die Heuschrecke wollte das Geschäft auf Einladung des Managements ganz alleine machen. Aber da werden wohl schon die Familienaaktionäre kaum mitspielen, abgesehen von rechtlichen, langwierigen Konsequenzen, an denen die Heuschrecke eigentlich kein Interesse haben sollte.

      investival (nicht auf der HV wg. Urlaub)
      Avatar
      schrieb am 07.08.05 20:57:04
      Beitrag Nr. 23 ()
      hallo Leute, bin zurueck aus dem Urlaub , jetzt geht es los!
      vielen dank fuer den neuen chat. eure beitraege sind alle qualitativ hochwertig; meiner ist es heute (noch) nicht. ich denke, bei dem was ich las und sah , ist die Heuschrecke wohl immer noch der Hauptkäufer an der Börse.
      bis 30 euro (v. Hv) machen kaeufe auch immer noch fuer uns aussenstehenden Aktionäre Sinn (aber das sagte ich ja schon).
      zu den Gegenantraegen:
      schoen , dass zumindest ein Aktionär einen Gegenantrag stellte. der beitrag v. Herrn Götz ist mir aber zu schwach und zu unfundiert formuliert. Deshalb werde ich in den naechsten Tagen einen weiteren Gegenantrag stellen und ich denke das ist fuer uns sehr wichtig. zwar macht ein Investment in Kunert Sinn, wir muessen jedoch aufpassen , dass man uns nicht rauswirft, bevor die Party richtig losgeht. deshalb sollten wir poison pills verankern, dass man uns nicht verarsch... ich hoffe, dass ihr mich dann auf der Hv nicht allein laesst, noch hat die heuschrecke nicht die mehrheit.

      ps: wer weiss genau, ob man einen bestimmten prozentsatz brauch um Ergaenzungsordnungspunkte in die Tagesordnung einzubringen.
      Avatar
      schrieb am 08.08.05 19:50:35
      Beitrag Nr. 24 ()
      moin leute


      ich bin eigentlich diese woche in urlaub


      .....nächste woche mehr


      ich werd aber auf alle fälle (obwohl ich inzwischen [fürs erste] bis auf wenige stücke ausgestiegen bin, wie immer mit vollen elan auf der hv sein :D

      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 09:08:37
      Beitrag Nr. 25 ()
      15-15.25 die vorzuege heute in muenchen. aber ich denke das ist immer noch ein kaufkurs
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 10:45:08
      Beitrag Nr. 26 ()
      neuer Gegenantrag auf der Homepage der Kunert AG: ich hoffer ihr unterstuetzt ihn. die kurse ziehen schon an.








      Gegenanträge zur Hauptversammlung der Kunert AG am 31.08.2005



      Sehr geehrte Damen und Herren,

      als Aktionär der Kunert AG (mit Stamm- und Vorzugsaktien) stelle ich hiermit nachstehende Gegenanträge.

      Gegenantrag zu Tagesordnungspunkt1:

      Überprüfung des soweit festgestellten Jahresabschlusses insbesondere der Ansatz der Beteiligungen und deren Wertberichtigungen zum 31.Dezember 2004 durch ein Gutachten. Bestellung von Prof. Dr. Dr. h. c. Franz Wagner, Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Mohlstrasse 36, 72074 Tübingen als zunächst außergerichtlichen Gutachter.

      Begründung:

      Um den Einstieg den neuen institutionellen Investoren besonders schmackhaft zu machen, wurden umfangreiche Wertberichtigungen am Beteiligungsvermögen vorgenommen, die das Eigenkapital der Altaktionäre zum größten Teil vernichten. Besonders auffallend dabei ist, dass von solchen Berichtigungen im Bericht des Vorstandes zum Geschäftsverlauf vom 22.03.2005 (vor Erscheinen der neuen Investoren) nichts zu lesen war. Zwar ist ein Großreinemachen bei einem solchen Einstieg natürlich und auch ich sehe es als durchaus positiv an, dass Kunert neue Großinvestoren gefunden hat. Für uns Altaktionäre ist jedoch der Verlust zu tragen. Dieser Verlust bestimmt folglich auch das Bezugsverhältnis neuer zu alten Aktien und damit auch den Anteil, den wir Altaktionäre zukünftig an Kunert halten (Stichwort: Verwässerung). Dies gilt umso mehr, da kein Bezugsrechthandel stattfinden wird, also die Bezugsrechte der Aktionäre, die kein Geld haben, neue Aktien zu beziehen, für sie wertlos verfallen und das Recht an die neuen Großaktionäre kostenlos übergeht.

      Gegenantrag zu den Tagesordnungspunkten 3 ,4 und 5:

      Überprüfung der Größenordnung der Kapitalherabsetzung durch einen geeigneten Gutachter.
      Beschluss einer Kapitalherabsetzung in einer später einzuberufenden Hauptversammlung.

      Begründung:

      Siehe im Wesentlichen die Begründung zu Tagesordnungspunkt 1. Wichtig ist die Wahl eines unabhängigen Gutachters. Gutachter aus der Wissenschaft sind Prüfungsgesellschaften vorzuziehen.

      Gegenantrag zu Tagesordnungspunkt 13:

      Wahl eines „außenstehenden“ Aktionärs in den Aufsichtsrat.
      Vorschlag: Dipl. Kfm. (Uni Würzburg): Dietmar Bremm, Wolfsgangstrasse 104, 60322 Frankfurt

      Begründung:

      Durch die voraussichtliche Wahl der vorgeschlagenen Herren besteht die Gefahr, dass der Aufsichtsrat danach nur noch aus Personen besteht, die mehr oder weniger dem Kreise der neuen Großinvestoren nahe stehen (siehe auch die Begründung zu Punkt 13 von der Verwaltung). Die vormals außenstehenden Minderheitsaktionäre, die immerhin nahezu 2/3 der Anteile momentan halten, wären nicht ausreichend vertreten.
      Ich halte seit mehr als einem Jahr Aktien von Kunert in nicht unerheblichem Umfang und würde die jetzigen Altaktionäre sicherlich stärker vertreten als es die Vorgeschlagenen tun (über deren Aktienbesitz wir nichts wissen).

      Auf Ihre unverzügliche Mitteilungspflicht weise ich hin.
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 17:46:23
      Beitrag Nr. 27 ()
      Der Gegenantrag bestätigt doch nur die attraktive Bewertung der Kapitalerhöhung. Die Kapitalerhöhung findet mit Bezugsrecht statt, deswegen verstehe ich den Gegenantrag nicht so recht. Und wer das Bezugsrecht nicht ausübt, ist selber schuld.

      Es tauchte die Frage auf, ob man Kunert noch auf dem erhöhten Niveau kaufen kann. Der Kursanstieg ist zwar erfreulich, unter Berücksichtigung der Kapitalerhöhung und des Bezugsverhältnisses relativiert sich der Kursanstieg allerdings. Man sollte sich also nicht vom Kursanstieg blenden lassen, man sich nicht blenden lassen.
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 10:11:57
      Beitrag Nr. 28 ()
      Die Gegenanträge haben sicher irgendwo Berechtigung und Substanz. Andererseits muss man schon sehen, dass Kunert am Tropf der Banken hängt. Mir wäre ein (HV-)Ergebnis lieb, was allen Widerspruch aus dem Weg räumen würde, stellen die neuen Investoren resp. der (hoffentlich) informierte Vorstand ein für alle(!) akzeptables, langfristiges Konzept verbindlich vor. Dh. es sollte auf der HV deutlich werden, dass alle Beteiligten etwa gleichermaßen Verzicht üben (die Heuschrecke zB. via moderater GR-Ausgestaltung, die Kunert erheblich besser stellt als bei einer in diesem Ausmaß fort bestehenden Fremdfinanzierung), um Kunert auf die Beine zu bekommen, wovon alle auskömmlich profitieren können.

      investival
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 17:08:16
      Beitrag Nr. 29 ()
      Die Vorzüge notieren jetzt bei 17 Euro. Weiterhin keine Stücke aus der Hand geben!

      Ich werde bei der HV anwesend sein und vertrete auch Stimmrechte für weitere freie Aktionäre. Für die Kontaktaufnahme stehe ich unter philippsteinhauer @ gmx . de zur Verfügung.
      Avatar
      schrieb am 12.08.05 11:45:50
      Beitrag Nr. 30 ()
      Kursziel fuer Kunert lt. Actienboerse v. Bernecker

      16 euro fuer die Staemme!!! wir stehen bei 13.6

      und ich wuerde sagen bernecker ist zu vorsichtig!!!
      Avatar
      schrieb am 16.08.05 10:27:43
      Beitrag Nr. 31 ()
      xmasche24 / unsere Marken / Kunert /

      schaut mal in was ihr investiert, das macht doch sinn .


      Insbesondere Frauen dürfte der Name KUNERT sehr geläufig sein, denn als Produzent von Feinstrümpfen ist dieses deutsche Unternehmen schon seit beinahe hundert Jahren aktiv. 1907 im nordböhmischen Warmsdorf gegründet, avancierten Kunert & Söhne rasch zur bekanntesten Feinstrumpfmarke ihrer Zeit.

      Nach dem Krieg ließ sich Julius Kunert 1957 in Immenstadt im Allgäu nieder und produzierte erst einmal alles, wofür er Garn hatte, vor allem Damenunterwäsche und Damenschnittstrümpfe. Julius Kunert entwickelt 1965 ein neues, seidig schimmerndes Garn, dem er den Namen Chinchillan gibt.

      Es ist eine Geschichte des deutschen Wirtschaftswunders, denn Julius Kunert wurde zeitweise Europas grüßter Strumpfhersteller. Kunert übernahm den Stuttgarter Konkurrenten HUDSON , produzierte für Yves Saint Laurent, kaufte Arlington Socks mit der Marke BURLINGTON .

      Europaweit erzielte KUNERT 1997 mit Hilfe von 3.600 Mitarbeitern einen Umsatz von 440 Mio DM. An sieben Standorten im In- und Ausland - darunter ein großes Werk in Marokko - produzierte er rund 100 Millionen Paar Strumpfhosen, Stümpfe und Socken Deutschland ist mit einem Umsatzanteil von 70 Prozent der grüßte Absatzmarkt.

      Der grüßte Teil des Umsatzes entfällt nach wie vor auf Damenfeinstrumpfhosen und Herrensocken. Mehr als 90% des Verkaufsvolumens erbringt dieser traditionsreiche Bereich. KUNERT transferiert das Feinstrumpf-Know-how mit modernen Seamless-Strickmaschinen in zunehmendem Umfang auf hochwertige Unterwäsche und Oberbekleidung.

      Noch heute ist die Kunert-Gruppe im Allgäu beheimatet und steht für Tradition, Exklusivität und zeitlose Eleganz. Neben der fast 100 Jahre alten Hausmarke KUNERT führt die Unternehmensgruppe die renommierten Marken BURLINGTON und HUDSON weiter.

      Die Nachfrage nach Textilien ist Ende der 90er Jahre stark rückläufig. Der Umsatz sinkt auf 133 Mio Euro in 2002; davon wird ein Drittel im europäischen Ausland erwirtschaftet. Da auch Kunert besonders im Segment Feinstrumpfhosen Verluste hinnehmen mußte, wurde die Unternehmensgruppe 1996 umstrukturiert. Die Kunert AG übernahm als Holding die Konzernleitung. Produktion und Warenbereitstellung wurden in einer Produktionsgesellschaft zusammengefaßt. Die Markenbereiche Kunert (25%), Hudson (35%), Arlington (BURLINGTON, 40%) agieren als eigenständige Vertriebsgesellschaften im Markt. Auf diese Weise hofft das Unternehmen, flexibler auf den gestiegenen Wettbewerbsdruck reagieren zu können.

      KUNERT, die Traditionsmarke für Legwear, steht nicht nur für Exklusivität und zeitlos-klassische Eleganz, sondern auch für Innovation. Der Umsatz des Produktsegmentes mit neuartigen stützenden, formenden und vitalisierenden Artikeln wird ausgeweitet. In partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit Universitäten, Forschungsanstalten und Garnherstellern wurden Baumwollstrümpfe entwickelt, die als Beinwärmeschutz Thrombosen und Krampfadern vorbeugen. Die Freie Universität Berlin diese Eigenschaften umfassend getestet und zertifiziert.

      Viele Strumpfartikelwurden zum Patent oder zum Gebrauchsmusterschutz angemeldet. So eine Trekking-Socke, in deren Ferse Teflon-Fasern eingearbeitet sind und die für Langstreckenläufer Blasenbildung an der Ferse verhindert.
      In Zusammenarbeit mit Sportwissenschaftlern sind Strümpfe mit Stützfunktionen für verschiedene Sportarten entwickelt worden, die präzise auf spezifische Bewegungsabläufe und Materialbeanspruchungen ausgelegt sind.
      Garne mit anorganischen Silberseelen wurden entwickelt, die dauerhaft und ökologisch unbedenklich den bakteriellen Zustand der Haut ausbalancieren und so Schweißgeruch vermeiden.

      Am Stammsitz in Immenstadt beschäftigt KUNERT 700 Mitarbeiter, weltweit rund 2.300. Neben Immenstadt betreibt das Unternehmen Produktionsstätten im sächsischen Geyer, in Marokko und in Ungarn. Auch eine ansehnliche logiustische Leistung ist zu erbringen. Das jährliche Sendungsvolumen beläuft sich auf rund 100.000 Pakete. Rund 2.000 Bestellungen gehen täglich im KUNERT-Werk in Immenstadt ein. Im Hochregallager in Immenstadt liegen an die 14 Millionen Strumpfhosen, Strümpfe und Wäscheartikel für die Kommissionierung und den Versand bereit. In der Hochsaison sind rund 3,5 Millionen Strumpfhosen und Strümpfe im Monat auszuliefern.

      KUNERT produziert streng den Richtlinien des Öko-Tex-Standards 100. Das Unternehmen außergewühlich umweltbewußt und hat für diese Bemühungen mehrere Auszeichnungen erhalten. KUNERT ist eins der wenigen Unternehmen, das eine Umweltbilanz veröffentlicht.
      Avatar
      schrieb am 16.08.05 19:20:52
      Beitrag Nr. 32 ()
      So, hab mir die sache die Tage angeschuat, bin jetzt hier auch mit an Board... Mal schauen was mir die Kunert so bringt in Zukunft...
      Avatar
      schrieb am 22.08.05 17:45:11
      Beitrag Nr. 33 ()
      Hm wieso das minus habe ich was nicht gelesen:confused:
      Avatar
      schrieb am 23.08.05 08:38:16
      Beitrag Nr. 34 ()
      ich wuerde mal sagen , der kursabsturz v. gestern war grundlos und duerfte schnell wieder aufgeholt werden. vielleciht war es eine stop loss order.
      Avatar
      schrieb am 24.08.05 15:30:19
      Beitrag Nr. 35 ()
      herrscht ja ordentlich verkaufsdruck....
      vielleicht sollte man noch warten ?!?
      Avatar
      schrieb am 24.08.05 15:53:53
      Beitrag Nr. 36 ()
      Ich bin gerade eingestiegen. Die Aktie wurde umsatzlos heruntergetaxt bis auf 9,80 zu 10,00. Ein wirklich großer Verkaufsdruck liegt m.E. nicht vor.
      Avatar
      schrieb am 24.08.05 16:30:52
      Beitrag Nr. 37 ()
      Ich denke da setzen nur einige Liquidität frei um die KE zu zeichnen. Hab gerade auch noch ein paar gekauft.
      Avatar
      schrieb am 24.08.05 16:42:01
      Beitrag Nr. 38 ()
      Dafür gabs dann ja etwas Umsatz, *g*

      Dass die Käufe im Vorgriff auf die Kapitalmaßnahmen vor der HV auslaufen würden, war eigentlich zu erwarten. Ebenso, dass die Vz. peu a peu ihren Dividendenvorsprung einpreisen, was ich zwar eher längerfristig erwartete, aber mE. nicht gerade ein schlechtes Zeichen hinsichtlich der Verfassung von Kunert ist.

      Dass darüber der ein oder andere ungeduldig/nervös wurde/wird, ist Alltag im Börsenleben. Vor dem Rücksetzer auf 10 gabs übrigens, wie vor einigen Wochen vor dem Anstieg auf 13+, wieder einen 1000er-Ask-Block ...

      investival
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 19:57:34
      Beitrag Nr. 39 ()
      ich hoffe ihr unterstützt mich morgen alle, wir kleinaktionäre haben dieses mal eine echte chance unsere rechte durchzusetzten(partizipation im Aufsichtsrat). dann wird auch unser engagement in kunert sicherer für uns und würde die aktie weitersteigen lassen...
      (ich kaufe weiter zu)
      ich freue mich euch morgen zu sehen
      so long
      Avatar
      schrieb am 01.09.05 10:17:16
      Beitrag Nr. 40 ()
      Der große Erfolg der gestrigen Kunert AG ist die verbindliche Zusage, dass die Investoren Zeichnern der Kapitalerhöhung den Überbezug ermöglichen. 20% der nicht von den Altaktionären bezogenen Aktien sollen so an die Zeichner gehen. Dieser Erfolg war nur mit einer Sperrminorität einer Aktionärsgruppe möglich. Dies macht die Kunert Aktien noch interessanter. Bekommt man nur 1 neue Aktie pro alter mehr zugeteilt, ergibt sich hierfür bei Kursen nach der KE durchgerechnet ein Gewinn von ca. 50%.


      philipp
      Avatar
      schrieb am 01.09.05 11:51:09
      Beitrag Nr. 41 ()
      und was jetzt kaufen staemme oder vorzuege, philipp
      Avatar
      schrieb am 01.09.05 11:58:32
      Beitrag Nr. 42 ()
      hei philipp
      du hast recht
      und was kaufen? vorzuege oder staemme
      Avatar
      schrieb am 01.09.05 15:15:22
      Beitrag Nr. 43 ()
      Eher die Vorzüge.
      Avatar
      schrieb am 01.09.05 16:04:11
      Beitrag Nr. 44 ()
      Gibt es schon genaue Daten für die Ausübung des Bezugsrechts und insbesondere für den Termin ab dem die Aktie ex Bezugsrecht gehandelt wird ?
      Avatar
      schrieb am 01.09.05 17:27:01
      Beitrag Nr. 45 ()
      ich hab mich zwar mit dem Sachverhalt nicht näher beschäftigt...

      aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass es besser ist eine Aktie erst nach der Kapitalerhöhung zu kaufen bzw. dann wenn sie ex-Bezugsrecht gehandelt wird ... denn dann versuchen verschiedene Kreise den Kurs zu drücken...
      Avatar
      schrieb am 01.09.05 18:04:57
      Beitrag Nr. 46 ()
      @donaldzocker

      Die Erfahrung habe ich auch schon gemacht.
      Die letzten Male bin ich damit aber ganz schön auf die Nase gefallen. Man sieht auch, dass kaum Ware auf den Markt kommt (bei den Stämmen zumindest).
      Avatar
      schrieb am 02.09.05 08:41:12
      Beitrag Nr. 47 ()
      wenn ihr aber die alten vorzuege haben wollt die mit einem nachzahlungsanspruch v. mehr als 6 euro ausgestattet sind muesst ihr jetzt kaufen
      Avatar
      schrieb am 02.09.05 10:15:19
      Beitrag Nr. 48 ()
      [posting]17.763.718 von puettlingen am 02.09.05 08:41:12[/posting]Allerdings stehen die Vz nun auch schon 4 EUR > den St. Bedenkt man den börsenüblichen Vz-Abschlag von 10-20 % und dazu eine latente Abfindungsphantasie für die St, sind zzt. wohl wieder die St. attraktiver (imo).

      ---
      Die HV verlief offenbar rel. harmonisch, nimmt man mal die kfr. die Kursentwicklung zum Maßstab ... Aus räumlichen und auch zeitlichen Gründen (morgen Urlaubsreise) war ich nicht zugegen, bin aber natürlich an Infos zB. auch zum BR-Handel interessiert, also dankbar für evtl. Statements dazu.

      investival
      Avatar
      schrieb am 02.09.05 10:42:42
      Beitrag Nr. 49 ()
      Die Vorzugsaktien haben eine Mindestdividende von 1,28 Euro, und die gibt es auch für die neuen Vorzüge. Bedenkt man, dass man mit einer alten Vorzugsaktie Aktie drei neue Vorzugsaktien zum selben Preis der Stammaktien (3,7 Euro) erwerben kann, so wäre auch noch ein weitaus größerer Spread zwischen Vorzügen und Stämmen gerechtfertigt.

      Die Rechnung lautet:
      - 5,12 Euro jährliche Mindestdividendenanspruch je alte Vorzugsaktie bei Teilnahme an der Kapitalerhöhung
      - 6,4 Euro Nachzahlungsanspruch je alte Vorzugsaktie

      Klar, Kunert zahlt momentan keine Dividenden. Aber der Aufpreis sollte schon mindestens eine jährliche Mindestdividende betragen.


      philipp
      Avatar
      schrieb am 02.09.05 11:30:54
      Beitrag Nr. 50 ()
      Ich war auf der HV, bin aber nach rd. 7 Std. gegangen. Zu diesem Zeitpunkt waren die zahllosen Fragen
      immer noch nicht beantwortet.

      Mein Eindruck: Das Ganze geriet, angefeuert von einzelnen recht aggressiv auftretenden Aktionären, zum Tribunal für den fast schon bemitleidenswerten Herrn Nopper (der einerseits ein sehr schwieriges Erbe angetreten hatte, andererseits auch die anstehenden Aufgaben eher zögerlich angegangen war) u. den AR-Vorsitzenden Dr. Schmidt-Dencker. Inwieweit der Vorstand in den zurück liegenden Jahren vom AR unterstützt oder gebremst wurde, blieb offen.

      Aktuelle Situation:
      Umsatzrückgang hält an. Man wird in 2005 im Konzern weitere rd. 5% Umsatz verlieren, bei allerdings besserer Marge. In die Marktbearbeitung u. Restrukturierung müssen nochmals rd. 7 Mio gesteckt werden, was das Erg. 2005 belasten wird.

      Große Hoffnungen werden gesetzt in die Marke Burlington (neue Kollektionsaussage, Erweiterung der Lizenzen sowohl räumlich als auch auf neue Produkte wie Damenoberbekleidung) u. den nun endlich anstehenden Einstieg in den Nicht-Fach-Einzelhandel (sh. „Nur Die“, welche in annähernd jedem Drogeriemarkt/LEH-Filiale zu finden ist). Offenbar wurde dieser Einstieg auch dadurh behindert, dass der LEH die Überlebensfähigkeit von Kunert in Zweifel gezogen hatte. Dieses Problem sollte nun aus der Welt sein.

      Ab 2006 soll eine Verbesserung des EBIT um 5 Mio möglich sein. EBIT 2004: 3,6 Mio. Das wären für 2006 also 8,6 Mio. Davon müssten für rd. 40 Mio Verbindlichkeiten (Jahresdurchschnitt) bei rd. 10% Zinssatz (geschätzt) 4 Mio an Zinsen abgezogen werden, so dass ein EBT von 4,6 verbliebe. Steuern dürften ja auf einige Zeit kaum anfallen.

      Kapitalerhöhung:
      Ein Bezugsrechtshandel findet nicht statt. Grund: Es müsste ein Börsenprospekt auf der Basis eines Zwischenabschlusses erstellt werden. Dies ist zu teuer. Der Vertreter der Deutschen Bank erklärte sich im Verlauf der HV auch im Namen der Mitinvestoren bereit, bis zur Höhe v. 20% der nicht ausgeübten Bezugsrechte (St.+Vz) an übernahmewillige Aktionäre ein Überbezugsrecht einzuräumen.

      Konsequenz: Wer heute Kunert-Aktien hält, muss die KE mitmachen, sonst verschenkt er sein BR an das Investoren-Konsortium. Wert des BR Stand HV-Termin (EUR 9 für Vz u. EUR 6 f. St.) Will ein Aktionär nicht bei der KE nicht mitmachen, sollte er die Aktien jetzt verkaufen und ggfs. nach der KE wieder einsteigen.
      Völlig unverständlich ist in diesem Zusammenhang die Absicht der Verwaltung, die neuen Aktien erst im Frühjahr 2006 an der Börse einzuführen (nach Vorlage des Abschlusses 2005). Hier muss darauf gedrängt werden, dass die neuen Aktien sofort im Freiverkehr gehandelt werden.

      Die neuen Aktien werden unterschiedliche WP-Kenn-Nummern erhalten. Dies ist schon deshalb erforderlich, da die alten Vorzüge ja noch einen Nachzahlungsanspruch von 5x 1,28 = 6,40 Euro haben. Die neuen
      Vz. haben ebenfalls einen Mindestdividendenanspruch von 1,28. Sollte also wirklich mal eine Dividende
      gezahlt werden, ist hier eine wirklich interessante Rendite gegeben.

      Unverständlich die Weigerung des Vorstandes, zumindest Halbjahreszahlen herauszugeben. Schließlich berichtet man auch den Banken u. den Investoren im monatlichen Turnus. Diese Des-Informationspolitik steht im krassem Widerspruch zum Bemühen, Vertrauen und eine Menge neues Geld zu erhalten.

      Fazit: Der Niedergang dieser Gruppe ist ein einziges Trauerspiel. Umso schlimmer, als die Produkte wirklich hervorragend sind. Man ist ja auch sehr innovativ. Die Aufgabe ist es, diese Produkte an den Endkonsumenten zu bringen. Und da gibt es aus eigener Beobachtung viele viele kleinere/mittlere Städte, in denen Kunert aufgrund des Sterbens des familiengeführten Facheinzelhandels ganz einfach nicht mehr präsent ist. Gelingt es, hier Boden gut zu machen, ist der Turn-around möglich. Es geht aus meiner Sicht hier nicht mehr primär um weitere Einsparungen, sondern eindeutig um Vertriebsthemen.
      Die Investoren werden m.E. diesbezüglich viel näher am Ball sein als die bisher beteiligten Banken, so dass
      ich alles in allem trotz der derzeit bestehenden Schwächen an eine bessere Zukunft bei Kunert glaube.
      Avatar
      schrieb am 02.09.05 11:37:31
      Beitrag Nr. 51 ()
      @bowmore10y: sehr gut beschrieben, auch das Fazit teile ich voll.

      @all: Bei Kunert wird offenbar immer noch falsch gerechnet. Anders ist der immer
      noch viel zu geringe Spread zwischen Vorzügen und Stämmen nicht zu erklären.
      Übersehen wird wohl, dass man mit einer (alten) Vorzugsaktie eine
      Mindestdividende von 1,28 Euro erhält, welche auch für die neuen Aktien aus
      der Kapitalerhöhung gezahlt werden muss. Da der Bezugspreis der neuen Aktien
      bei Stämmen und Vorzügen gleich ist, erwirbt man bei unterstellter Teilnahme
      an der KE mit einer Vorzugsaktie den 3,9 fachen Mindestdividendenanspruch,
      d.h. jährlich 5 Euro je Aktie.

      Beim aktuellen Kurs von 19 Euro würde sich bei Teilnahme an der KE eine
      Mindestdividendenrendite von 17% ergeben (1,28 / [19 + [3,7 * 2,9] / 3,9 ]).
      Auch wenn aktuell keine Dividende gezahlt wird, sollte angesichts der
      realistischen Turnaroundchance schon mindestens ein jährlicher
      Mindestdividendenanspruch gezahlt werden, d.h. mindestens 5 Euro. Hinzu
      kommt, dass die alten Vorzugsaktien über einen
      Dividendennachzahlungsanspruch von 6,4 Euro/Aktie verfügen. Dieser Anspruch
      ist in dem Aufpreis (Spread) also auch noch enthalten.

      Argumente, man könne Stämme und Vorzüge zusammenlegen oder die Vorzüge wie
      auch immer "kastrieren" kann man nach der HV nicht mehr gelten lassen. Eine
      Investorengruppe um die SCI AG herum hält eine Sperrminorität bei den
      Vorzügen, mit ihnen wäre so etwas nicht zu machen.

      Alle Argumente für Kunert gelten also in verstärktem Masse für die Vorzüge
      und es handelt sich bei der Mindestdividende um keine vollkommen
      illusorische Angelegenheit. Nach vollständiger Kapitalerhöhung wird es
      624.000 Vorzugsaktien geben, eine Dividendenzahlung von jährlich 789.720
      Euro sollte für ein Unternehmen mit rund 100 Mio. Euro Umsatz schon möglich
      sein. Also: auch ein Spread von 10 Euro wäre zu rechtfertigen, wenn denn die
      Sache mit dem Bezugsverhältnis verstanden würde...


      philipp
      Avatar
      schrieb am 02.09.05 12:01:27
      Beitrag Nr. 52 ()
      Die vorläufige Nichthandelbarkeit der neuen Aktien macht mir etwas Sorgen. Hat die Verwaltung sich irgendwie verpflichtet die neuen Aktien verbindlich an der Börse einzuführen?
      Avatar
      schrieb am 02.09.05 12:16:43
      Beitrag Nr. 53 ()
      Man sind die Aktien eigentlich Ex-Bez.
      Avatar
      schrieb am 02.09.05 12:43:48
      Beitrag Nr. 54 ()
      @Cerberusxxx: man möchte die neuen Aktien möglichst zügig in den Freiverkehr einführen. Wann Ex gehandelt wird kann ich dir nicht sagen, wird wohl noch etwas dauern.
      Avatar
      schrieb am 02.09.05 13:49:03
      Beitrag Nr. 55 ()
      @bowmore 10y, @PhilippSteinhauer,

      :) – danke für Eure prompten Infos.

      Auch von mir die Einschätzung, dass es sich nur lohnt, Kunert zu haben/kaufen, macht man die KE voll mit.

      Ein gleich hoher Div.anspruch der neuen Vz würde meine Präferenzaussage in #48 natürlich relativieren (und im übrigen der künftigen Situation Kunerts auch eine gewisse Zuversicht zollen). Dass St und Vz zusammen gelegt werden, glaube ich auch nicht, aber das Thema Abfindung für die St ist schon latent und könnte mit Bedienung der Vz später auch mal relevant werden. Und falls bzw. dass die neuen Vz so großzügig bedient werden, zeugt schon auch davon, dass man Außenstehende doch eher in dieser Gattung sehen will. Dass eine Gruppe eine Sperrminorität in den Vz hält, muss im übrigen nicht so bleiben, die könnte man auch versuchen, heraus zu kaufen, wenn sie über Ecken nicht ohnehin unter Einfluss der neuen Investoren stehen bzw. mal stehen könnten.

      Die Informationspolitik ist zzt. sicher etwas daneben (wiewohl Fragen von der IR-Abt. doch zügig beantwortet werden), allerdings gibt es für Kunert-Aktionäre zzt. auch sicher wichtigere Themen als ein Hj-Bericht kurz vor der bilanziellen Neupositionierung, der dann also ohnehin eher nur noch Papier ist. Um Kunert aktuell zu halten/kaufen, sind die gegebenen Auskünfte über die operativen Aspekte sicher wichtiger. Dass nun in erster Linie Vertriebsanstrengungen angesagt sind, beruhigt mich im Kontext mit den neuen Aktionären resp. deren Vertrauen im übrigen ebenfalls. Auch muss man bzgl. der kritisierten Informationspolitik sehen, dass eg. Vertrauen natürlich impliziert, dass die Investoren möglichst viel Anteile (er)halten wollen, und hernach den Kuchen, so er denn mal anfällt, nur mit gestandenen »Hardcore«-Kunert-Aktionären teilen möchten.

      investival
      Avatar
      schrieb am 02.09.05 21:24:29
      Beitrag Nr. 56 ()
      Weiß jemand, wie viel Aktien die neuen Investoren um die Deutsche Bank haben?
      Avatar
      schrieb am 02.09.05 21:47:23
      Beitrag Nr. 57 ()
      ja, noch keine. aussage der deustchen bank london bei der hv
      Avatar
      schrieb am 03.09.05 14:06:20
      Beitrag Nr. 58 ()
      Der DB Vertreter war laut eigener Aussage nur mit einer Stimmrechtsvollmacht ausgestattet.
      Avatar
      schrieb am 05.09.05 15:19:05
      Beitrag Nr. 59 ()
      wieviel von den vorzuegen haelt denn SCI bereits?
      hatte ich das richtig verstanden 30%%%?

      wer weiss das
      Avatar
      schrieb am 07.09.05 09:09:26
      Beitrag Nr. 60 ()
      Prior hat kunert Stämme mit KZ 20 € empfohlen
      Avatar
      schrieb am 07.09.05 09:26:38
      Beitrag Nr. 61 ()
      Die Kunert AG hatte sich aufgrund steigender logistischer Anforderungen im Zuge des Wachstums entschlossen, die Logistik an einen kompetenten Dienstleister zu vergeben. Die BLG LOGISTICS SOLUTIONS konnte dieses Outsourcing-Projekt für sich gewinnen. Der Betriebsübergang erfolgte zum 1. September 2005.

      Der renommierte Textilhersteller für Bein- und Oberbekleidung, der außer für den eigenen Namen auch für die Marken Hudson, MEXX, Burlington und Bruno Banani steht, war Mitte April dieses Jahres auf BLG LOGISTICS gestoßen. Mitte Mai wurde bereits ein komplettes Angebot zur Übernahme der gesamten Logistik unterbreitet, das die Zustimmung der Kunert AG fand, so dass im Juni der Auftrag erteilt wurde. Nach nur viereinhalb Monaten seit Aufnahme der ersten Gespräche erfolgte nun der Betriebsübergang in Immenstadt, Allgäu.

      Im Rahmen des geschlossenen Vertrags übernimmt BLG LOGISTICS 94 Mitarbeiter und mobiles Inventar sowie die Bewirtschaftung sämtlicher Lagerkapazitäten. Dazu gehören ein automatisches Karton-Hochregallager mit 175.000 Stellplätzen, automatische Fördertechnik mit Kommissionierinseln und ein Palettenlager mit 2.000 Stellplätzen. Zudem investiert BLG LOGISTICS in 65.000 neue Lagerplätze und spezielle Fördertechnik für Bein- und Oberbekleidung. Die Kommissionierleistung ist mit ca. 30 Millionen Picks pro Jahr veranschlagt.

      Die Entscheidung für BLG LOGISTICS wurde den Angaben zufolge nicht zuletzt durch das Know-how des Unternehmens im Betrieb von Hochregallagern gestützt. So betreibt BLG LOGISTICS zum Beispiel in Bremen für den Kunden Tchibo das größte Hochregallager Europas. Mit dem bereits begonnenen Ausbau liegt dessen Kapazität bei 200.000 Palettenplätzen. Zudem interessant ist die langjährige Erfahrung der BLG im Bereich On-Site-Logistics einschließlich damit verbundener Betriebsübergänge nach § 613a BGB.

      Diese Übergänge werden nach dem erfolgreichen "Duracher Modell" gestaltet. Dort hatte BLG LOGISTICS im Jahre 2001 reibungslos die Werkslogistik für den Elektronikkunden SRI übernommen. SRI in Durach ist zur "Fabrik des Jahres 2005" gekürt worden. Das "Duracher Modell" der BLG steht für kurze Vorlaufzeiten mit schnellen, sicheren und transparenten Übergängen beim Outsourcing.

      Zum Leistungs-Portfolio von BLG LOGISTICS für den neuen Kunden Kunert AG gehören Wareneingang, Lagerung und Kommissionierung, Konfektionierung und Sortimentebau einschließlich Verpackung, kundenspezifischen Etikettierungen und bei Bedarf auch Näharbeiten, Versand, Zollabwicklung, Steuerung der Zwischenwerksverkehre sowie Steuerung und Optimierung der Prozessketten.

      Zielsetzungen der Zusammenarbeit zwischen Kunert und BLG sind die Konzentration der Logistik am Standort Immenstadt, die logistische Absicherung des künftigen Wachstums sowie die Steigerung von Effizienz und Flexibilität der technischen Anlagen und der Leistungsprozesse. Dadurch werden sich die Liefer- und Servicequalität für Kunert und seine Kunden weiter verbessern.
      Avatar
      schrieb am 07.09.05 10:19:06
      Beitrag Nr. 62 ()
      Prior hat sich wohl etwas verrechnet und hält Kunert selbst dann noch für günstig.

      Prior nennt eine Kunert Bewertung von 30 Mio. Euro "lumpig" und nennt ein Kursziel für die Stämme von 20 Euro/Aktie. Bei den 30 Mio. geht er wohl davon aus, dass die neuen Aktien auf dem Nivau der alten notieren. Dies würde bedeuten, dass die alten Kunert Aktien bei 42 Euro stehen müssten, bei seinem 20 Euro Kursziel würde dies 67 Euro je alte Kunert Aktie bedeuten. Nun ja, auf diesem Niveau sollte Kunert dann schon mindestens die Garantiedividende zahlen...


      philipp
      Avatar
      schrieb am 07.09.05 10:20:54
      Beitrag Nr. 63 ()
      @puettlingen: ja, SCI hält in etwa 30% der Vorzüge.
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 10:27:19
      Beitrag Nr. 64 ()
      Kunert Kursziel 20 Euro!! Hier ma l die empgehlung
      Die Experten der "Prior Börse" sehen für die Aktie von Kunert (ISIN DE0006341902/ WKN 634190) ein Kursziel in Höhe von 20 Euro. Der im Oberallgäu ansässige Sockenhersteller stecke seit 2001 tief in den roten Zahlen. Schließlich habe die schwere Flaute im Einzelhandel zu einer Überschuldung der Bilanz geführt. Doch nach dem Einstieg einer Investorengruppe unter Führung der Deutschen Bank in London sei wieder Ruhe eingekehrt. Der 1907 gegründete Strickbetrieb vermarkte die Hauptmarken Hudson, Kunert, Burlington sowie die Lizenzmarken Mexx und Bruno Banani. Im vergangenen Geschäftsjahr sei ein Umsatz von 113 Mio. Euro durch die Bücher gegangen. Dabei sei der Verlust auf 5,7 Mio. Euro gestiegen. Zugleich zeige der solide operative cashflow in Höhe von 2,6 Mio. Euro an, dass man trotz der schwierigen Branchensituation im Kerngeschäft durchaus in der Läge wäre schwarze Zahlen zu schreiben. Allerdings habe bis zuletzt die hohe Schuldenlast von 37 Mio. Euro belastet. Vergangenes Jahr hätten allein die Kreditzinsen 3,5 Mio. Euro verschlungen. Doch mit dem Einstieg der Heuschrecken sei Kunert das Insolvenzrisiko los. Es sei davon auszugehen, das Finanzvorstand Hubert Nopper ein chinesisches Joint venture ausbauen dürfte, um künftig günstiger an Ware zu kommen. Es sei ganz klar, dass mit der Kapitalerhöhung die Anzahl der Aktien massiv steige. Doch egal was man als Maßstab nehme, die Bewertung bleibe günstig. Demzufolge erreiche der Börsenwert inklusive aller neuer Aktien rund 30 Mio. Euro. Folglich decke die Kapitalisierung weniger als ein Drittel des Umsatzes ab. Klammere man den Zinsaufwand und die sonstigen außerordentlichen Kosten (Abfindungen) aus, habe der Sockenbetrieb 2004 immerhin 3,5 Mio. Euro vor Steuern verdient. Das Gewinnvielfache liege auf dieser Basis unterhalb von neun, was günstig erscheine. Die Stammaktien würden aktuell bei lumpigen 13,80 Euro notieren. Anfang der 90er Jahre hätten sie einst 300 Euro gekostet. Das Kursziel für die Kunert-Aktie sehen die Experten der "Prior Börse" bei 20 Euro.
      Avatar
      schrieb am 16.09.05 14:20:49
      Beitrag Nr. 65 ()
      Alle Vorzüge wurden sofort weggekauft...


      Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG

      Änderung im Vorstand

      Kunert AG: Änderung im Vorstand

      Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------------------------
      Immenstadt, den 16.09.2005

      Änderung im Vorstand

      Der Aufsichtsrat der Kunert AG hat auf seiner Sitzung am 15. September zu
      neuen Vorstandsmitgliedern mit sofortiger Wirkung bestellt:

      Herrn Luca Ramella

      Herrn Detlef Schauwecker

      Das bisherige Vorstandsmitglied Herr Hubert Nopper, wurde am 16. September
      2005 mit sofortiger Wirkung abberufen.


      Kunert AG
      Julius-Kunert-Straße 49
      87509 Immenstadt
      Deutschland

      ISIN: DE0006341902; DE0006341936
      WKN: 634190; 634193
      Notiert: Geregelter Markt in München; Freiverkehr in Berlin-Bremen, Frankfurt,
      Hamburg und Stuttgart

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 16.09.2005

      161329 Sep 05
      Avatar
      schrieb am 16.09.05 14:22:18
      Beitrag Nr. 66 ()
      @puettlingen: wie schon gesagt, die "Experten" müssen auf ihrer Basis ein Kursziel von 42 Euro nennen.
      Avatar
      schrieb am 16.09.05 16:03:16
      Beitrag Nr. 67 ()
      Beide Herren kommen von der Turnaroundberatung Alix Partners.
      Avatar
      schrieb am 16.09.05 17:09:55
      Beitrag Nr. 68 ()
      allerdings gibt es jetzt fast 4000 vorzuege auf der briefseite, weiss nicht wem die gehoeren.... aber wenn ich geld heatte wuerde ich die wegkaufen, wundere mich sowieso warum die aktie nicht ansprint . vorzuege muessten heute schon bei 20 stehen oder, nach der nachricht!!!
      Avatar
      schrieb am 16.09.05 17:18:39
      Beitrag Nr. 69 ()
      Detlev Schauwecker:




      Detlev Schauwecker verfügt als erfolgreicher Unternehmensberater und operativer Manager über umfangreiche Erfahrung im Bereich Unternehmensrestrukturierung und Turnaround. Sein breites Know how reicht von klassischen Restrukturierungsthemen wie Kostenmanagement, Liquiditätsfreisetzung und Reorganisation bis hin zu Themen wie Performancesteigerung, Sales-up und Marketing- und Vertriebsoptimierung.

      Vor seinem Eintritt bei AlixPartners war Detlev Schauwecker als Partner bei Roland Berger Strategy Consultants im Competence Center Restructuring & Corporate Finance für große Restrukturierungs- und Turnaroundprojekte in den Bereichen Bau/Immobilien, IT/Medien und Consumer Goods/Retail verantwortlich. Dazu gehörten:

      Operative und finanzielle Restrukturierung eines internationalen Bau- und Immobilienkonzerns
      Konzeption und Umsetzung eines umfangreichen Kosteneffizienzprogramms bei einem führendem internationalen Internet Service Provider (ISP) mit anschließendem Ergebnis-Turnaround
      Sanierung und Neuausrichtung des Immonbilien- und Fondsgeschäfts eines großen deutschen Bankkonzerns
      Restrukturierung und Neuausrichtung eines führenden überregionalen Tageszeitungsverlages
      Erfolgreicher Turnaround einer Anlagenbau-/Dienstleistungsgruppe, dabei Vervierfachung des Unternehmenswertes
      Erfolgreiches Projektmanagement für ein Private Public Partnership bei der Implementierung eines Mauterfassungssystems
      Seine berufliche Laufbahn begann Detlev Schauwecker 1988 bei Kraft Foods, wo er zuletzt als Marketing Manager von Warschau aus das polnische Kaffeegeschäft verantwortete. Nach einer weiteren Station als Sales- und Marketingleiter für einen holländischen Milchkonzern startete er 1996 seine Beraterkarriere bei Roland Berger.

      Detlev Schauwecker ist Diplom-Kaufmann und studierte an der WWU Münster sowie an der Uni Basel/Schweiz.
      Avatar
      schrieb am 16.09.05 17:27:26
      Beitrag Nr. 70 ()
      das ist die beste Nachricht seit jahren fuer Kunert, der vorstand ist weg!!!!!
      das ist noch mehr wert als der einstieg der DB
      Avatar
      schrieb am 16.09.05 17:32:04
      Beitrag Nr. 71 ()
      Wer die HV besucht hat wird dies auch so sehen wie #70.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 16.09.05 18:46:23
      Beitrag Nr. 72 ()
      Ja, gut das der endlich weg ist....kann ja jetzt nur besser werden
      Avatar
      schrieb am 17.09.05 13:53:16
      Beitrag Nr. 73 ()
      Presse-Information

      Wechsel im Vorstand der KUNERT AG

      Personelle Erneuerung auf gesunder Finanzbasis

      Immenstadt, 16. September 2005 Der Aufsichtsrat
      der KUNERT AG hat auf seiner Sitzung
      vom 15. September 2005 mit Veränderungen
      im Vorstand der neuen Unternehmensära
      der Immenstädter Unternehmensgruppe
      auch eine personelle Dimension gegeben.
      Nach dem Einstieg einer deutschbritischen
      Investmentgruppe unter Führung
      der Deutschen Bank, London, gelten die
      Hauptbestrebungen vordringlich der finanziellen
      Gesundung und Kräftigung des Strumpfund
      Bekleidungskonzerns.
      An Stelle des bisherigen Vorstandssprechers,
      Hubert Nopper, Ressort Finanzen und Verwaltung,
      wurden mit sofortiger Wirkung die Restrukturierungsexperten
      Luca Ramella (49)
      und Detlev Schauwecker (42) von der Beratungsgesellschaft
      AlixPartners GmbH in den
      Vorstand berufen. Beide neuen Vorstandsmitglieder
      bringen außer großen Turnaround-
      Erfolgen auch spezifische Erfahrungen auf
      dem Mode- und Bekleidungsmarkt mit.
      KUNERT AG
      Pressebüro München
      -2-
      KUNERT-Pressebüro München: M Com TV Programmproduktion Heinz Klaus Mertes GmbH
      Sudetendeutschestraße 31a 80937 München Tel.: 089/340814-30 Fax: 089/340814-27 Email: HKM@mcomtv.de
      Bankverbindung: Kreissparkasse München Starnberg Konto 10368280 BLZ 702 501 50
      So hat Luca Ramella, der im Vorstand die
      Rolle des Chief Restructuring Officers übernimmt,
      maßgeblich an der erfolgreichen Sanierung
      der italienischen Schuhkette Bruno
      Magli mitgewirkt. Detlev Schauwecker wird für
      Finanzen, Controlling und Organisation zuständig
      sein.
      Das auf der Hauptversammlung am 31. August
      2005 beschlossene Investmentkonzept
      wird KUNERT AG mit frischem Kapital den Finanzspielraum
      geben, um die bereits erfolgreich
      neupositionierten Marken auch in Marktdynamik
      umsetzen zu können. Dabei wird Lothar
      Peters, der bislang das Ressort Marketing
      und Vertrieb innehatte, weiterhin in dieser
      Funktion dem Vorstand angehören.
      Der Aufsichtsrat der KUNERT AG ist davon
      überzeugt, dass mit dieser personellen Verstärkung
      im Vorstand ganz entscheidende
      Voraussetzungen für die erfolgreiche Vorwärtsentwicklung
      der KUNERT AG getroffen
      wurden.
      Avatar
      schrieb am 19.09.05 08:33:24
      Beitrag Nr. 74 ()
      kunert: vielleicht die einzíge Aktie die heute steigt:laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.09.05 10:34:32
      Beitrag Nr. 75 ()
      Kunert scheint nun auch für Calvin Klein Beinbekleidung zuständig zu sein, denn unter der Pressemitteilung steht folgendes:

      "Unternehmenskurzprofil:
      Die KUNERT AG ist ein börsennotiertes Unternehmen mit rund 1600 Mitarbeitern und
      einem Jahresumsatz von 112,8 Mio. Euro in 2004. Zum Konzern gehören die Gesellschaften
      ARLINGTON GmbH & Co. KG (Immenstadt), HUDSON KUNERT Vertriebs
      GmbH (Immenstadt), KUNERT-Werke GmbH (Immenstadt) sowie weitere Tochterunternehmen
      und Repräsentanzen weltweit.
      Marken:
      KUNERT
      Beinbekleidung Damen und Herren, Lingerie
      HUDSON
      Beinbekleidung Damen, Herren, Kinder
      BURLINGTON (Lizenzmarke)
      Beinbekleidung Damen und Herren, Oberbekleidung, Unterwäsche, Accessoires
      bruno banani (Lizenzmarke)
      Beinbekleidung Damen und Herren
      Mexx (Lizenzmarke)
      Beinbekleidung Damen, Herren, Kinder
      Calvin Klein (Lizenzmarke)
      Beinbekleidung Damen und Herren
      Produktionsstandorte:
      Inland: Immenstadt, Geyer
      Ausland: Marokko, Qingdao"
      Avatar
      schrieb am 21.09.05 14:25:55
      Beitrag Nr. 76 ()
      Von wann bis wann läuft denn eigentlich die Bezugsfrist?
      Avatar
      schrieb am 21.09.05 15:32:44
      Beitrag Nr. 77 ()
      19.09.2005 - 14:32 Uhr
      EU prüft geplante Kunert-Übernahme durch Investorenkonsortium
      BRÜSSEL (Dow Jones)--Die geplante Übernahme der Kunert AG, Immenstadt, durch ein Investorenkonsortium unter Federführung der Deutsche Bank AG ist zur EU-Fusionskontrollprüfung angemeldet worden. Wie die Europäische Kommission am Montag mitteilte, will sie über das Vorhaben bis spätestens 18. Oktober im vereinfachten Verfahren entscheiden. Dieses Verfahren wird angewendet, wenn eine Transaktion von vornherein als wettbewerbsrechtlich unbedenklich eingestuft wird. Zu dem Konsortium gehören zudem die drei Investmentfonds Hardt Group Private Equity Partners, Trafalgar Recovery Fund und Discovery Fund sowie Eco Master Fund.
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 10:17:09
      Beitrag Nr. 78 ()
      @PhilippSteinhauer:

      Ich bin relativ skeptisch bezüglich der Mindestdividende von 1,28 pro neuer Vorzugsaktie. Das bedeutet doch, dass das durch die VZ-Kapitalerhöhung erhaltene Geld (soweit möglich) mit 34% verzinst werden muss! Das macht in meinen Augen betriebswirtschaftlich keinen Sinn. Wurde diese Mindestdividende auf der HV konkret zugesichert?
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 10:54:37
      Beitrag Nr. 79 ()
      @buhmi: Die Mindestdividende von 1,28 Euro ist in der Satzung festgeschrieben, insofern bedarf es keiner Zusicherung. Erlaubt das Ergebnis keien Ausschüttung, so ergibt sich eine Nachzahlungsanspruch. Auf der HV wurde auch auf Nachfrage nochmal klargestellt, dass es auch für die neuen Vorzüge eine Mindestdividende geben wird. Es ist richtig, bezogen auf den Preis der neuen Aktien würde dies eine Dividendenrendite von über 30% ergeben. Man darf aber nicht vergessen, dass für die Mindestdividende deutlich unter eine Mio. Euro aufgewendet werden muss, verglichen mit den Zinszahlungen sind das also fast Peanuts.

      Man könnte natürlich die Mindestdividende absenken oder abschaffen, aber dafür bedarf es einer entsprechenden Mehrheit. Und ich bin mir sicher, die SCI AG mit ihrer Sperrminorität würde dem nicht zustimmen. Und das ist wohl auch nicht im Sinne der Investoren, haben es diese doch sicher auch auf die Vorzüge abgesehen.

      Über den genauen Beginn der Bezugsfrist ist mir nichts bekannt.
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 11:08:51
      Beitrag Nr. 80 ()
      was mir persönlich nicht klar ist, ist die höhe der mindestdividende für die zeit nach dem kapitalschnitt


      meinen verständnis nach, müsste sie sich für die darauffolgenden geschäftsjahre im verhältnis des kapitalschnittes reduzieren

      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 11:23:04
      Beitrag Nr. 81 ()
      @Gidorah: nein, es gibt keine Reduzierung. Die Garantiedividende bleibt unverändert, das wurde so auch auf der HV bestätigt.
      Avatar
      schrieb am 30.09.05 11:53:48
      Beitrag Nr. 82 ()
      Wann können denn die neuen Aktien bezogen werden ? :confused: Ich hab von meiner Bank noch keine Mitteilung erhalten und will das natürlich nicht verpassen. Ohne Bezugsrechtshandel wäre das ja ein ziemliches Verlustgeschäft, an der Kapitalerhöhung nicht teilzunehmen...
      Avatar
      schrieb am 30.09.05 12:57:32
      Beitrag Nr. 83 ()
      Die Aussage in Posting #77 interpretiere ich dahin gehend, dass die Ausgabe der neuen Aktien frühestens ab dem 18ten Oktober stattfinden kann.

      Meine diesbezügliche eMail-Anfrage an die IR von Kunert wurde bisher nicht beantwortet.
      Avatar
      schrieb am 30.09.05 17:01:22
      Beitrag Nr. 84 ()
      Danke für die Antwort!! Dann müssen wir wohl warten... :look:
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 17:50:57
      Beitrag Nr. 85 ()
      sieht so aus als hat jemand die letzten beiden tagen gross von staemmen in vorzuege geswitched. naechste offer kommt bei 19,7
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 09:59:07
      Beitrag Nr. 86 ()
      Die BR (WKN A0E95Y für StA, A0E95Z für VA) sind ab heute morgen ins Depot eingebucht (jedenfalls bei mir).

      investival
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 11:41:40
      Beitrag Nr. 87 ()
      Sehr erfreuliche Kursentwicklung bei Kunert, welche heute ex Bezugsrecht notieren. Bitte beachten: auch die neuen Aktien sind mit einer Garantiedividende von 1,28 Euro ausgestattet. Auch auf dem erhöhten Niveau immer noch über 12% des Kurses.


      philipp
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 12:11:40
      Beitrag Nr. 88 ()
      meines erachtens ist der kurs der vorzuege nach dem bezugsrechtabschlag spott billig, denn es gilt noch immer dass ca. 7 euro nachgezahlt werden muessen. fairer wert fuer mich im moment ca. 14/15 euro. ich kaufe zu: die alten vorzuege
      Avatar
      schrieb am 08.10.05 08:01:36
      Beitrag Nr. 89 ()
      Nachstehendes Angebot zum Bezug von Aktien stellt kein öffentliches Angebot dar.
      Es richtet sich ausschließlich an die derzeitigen Aktionäre der Kunert AG.
      Kunert AG
      Immenstadt
      ISIN DE 000 634 190 2
      Wertpapier-Kenn-Nummer 634 190
      ISIN DE 000 634 193 6
      Wertpapier-Kenn-Nummer 634 193


      I. Herabsetzung des Grundkapitals nach §§ 229 ff AktG
      Die ordentliche Hauptversammlung der Kunert AG vom 31. August 2005 („Hauptversammlung“) hat unter anderem beschlossen, das Grundkapital der Gesellschaft in Höhe von EUR 14.560.000, eingeteilt in 400.000 Stammaktien und 160.000 Vorzugsaktien, jeweils auf den Inhaber lautende nennbetragslose Stückaktien mit einem rechnerischen Nennbetrag von EUR 26,00, in vereinfachter Form nach den Vorschriften der §§ 229 ff. AktG um EUR 12.488.000,-- auf EUR 2.072.000,-- im Verhältnis von ca. 7,027 : 1 herabzusetzen. Die Kapitalherabsetzung hat den Zweck, Wertminderungen auszugleichen und sonstige Verluste zu decken. Sie wird in der Weise durchgeführt, dass die Grundkapitalziffer herabgesetzt wird und sich dadurch zwangsläufig der Anteil der einzelnen Stückaktie am Grundkapital reduziert.

      Die Kapitalherabsetzung, die unter Ziff. II beschriebene Kapitalerhöhung und die entsprechenden Satzungsänderungen werden mit der Eintragung der Beschlüsse und der Eintragung der Durchführung der Kapitalerhöhung in das Handelsregister wirksam; die Eintragung ist noch nicht erfolgt.

      Nach der Kapitalherabsetzung ist das Grundkapital der Gesellschaft in 400.000 Stammaktien und 160.000 Vorzugsaktien, jeweils auf den Inhaber lautende nennbetragslose Stückaktien im rechnerischen Nennbetrag von EUR 3,70 je Aktie eingeteilt.



      II. Kapitalerhöhung gegen Bareinlagen
      Die Hauptversammlung hat zugleich beschlossen, das auf EUR 2.072.000,- herabgesetzte Grundkapital gegen Bareinlagen um EUR 6.008.800,- auf EUR 8.080.800,- durch Ausgabe von 1.160.000 neuen Stammaktien (ISIN DE 000 A0E 95W 6/WKN A0E 95W) und 464.000 neuen Vorzugsaktien (ISIN DE 000 A0E 95X 4/WKN A0E 95X), jeweils auf den Inhaber lautende nennbetragslose Stückaktien mit einem rechnerischen Nennbetrag von EUR 3,70 mit Gewinnberechtigung ab 1. September 2005 („neue Aktien“) zu erhöhen. Der Ausgabebetrag der neuen Aktien beträgt EUR 3,70 pro Stammaktie und EUR 3,70 pro Vorzugsaktie.

      Die Bayerische Hypo- und Vereinsbank Aktiengesellschaft („HypoVereinsbank“) hat sich verpflichtet, die neuen Aktien den Aktionären innerhalb der Bezugsfrist im Verhältnis von einer alten Aktie zu 2,9 neuen Aktien (bezogen auf das herabgesetzte Grundkapital) zum Bezugspreis von EUR 3,70 je Aktie („Bezugspreis“) zum Bezug anzubieten sowie die von den Aktionären bezogenen Aktien zu zeichnen und sie den Aktionären entsprechend ihrer Bezugsrechtsausübung zuzuteilen. Soweit das im Rahmen dieser Kapitalerhöhung festgelegte Bezugsverhältnis bei Ausübung von Bezugsrechten dazu führen würde, dass rechnerisch Ansprüche der Aktionäre auf Bruchteile von Aktien entstehen würden, haben die Aktionäre hinsichtlich der entstehenden Spitzenbeträge keinen Anspruch auf Lieferung von Aktien. Für solche Spitzenbeträge ist das Bezugsrecht ausgeschlossen. Die Bezugsrechte sind übertragbar; ein Bezugsrechtshandel findet jedoch nicht statt.

      Die Deutsche Bank AG, London, HARDT GROUP Private Equity Partners I, Trafalgar Recovery Fund und Trafalgar Discovery Fund („Investoren“), haben nach einem mit der Gesellschaft geschlossenen Investment Offer die Verpflichtung, sämtliche nicht bezogene Stamm- und Vorzugsaktien zu erwerben und einen Anspruch auf Andienung sämtlicher neuer Stamm- und Vorzugsaktien, für die das Bezugsrecht der Aktionäre nicht ausgeübt wurde (siehe hierzu auch Abschnitt III „Verbindliches Angebot zum Erwerb weiterer Aktien“).

      Wir bitten hiermit unsere Aktionäre, ihr Bezugsrecht zur Vermeidung des Ausschlusses in der Zeit vom

      7. Oktober bis 21. Oktober 2005 (einschließlich)
      über ihre Depotbank bei einer inländischen Niederlassung der

      Bayerische Hypo- und Vereinsbank Aktiengesellschaft

      während der üblichen Schalterstunden auszuüben. Nicht fristgemäß ausgeübte Bezugsrechte verfallen.

      Die Bezugsrechte werden für Aktien, die in Girosammelverwahrung gehalten werden, nach dem Stand vom 6. Oktober 2005, abends, durch die Clearstream Banking AG den Depotbanken automatisch eingebucht. Die Ausübung der Bezugsrechte für girosammelverwahrte Aktien erfolgt durch Einreichung der Bezugserklärungen, die den Aktionären der Gesellschaft von den Depotbanken übersandt werden, bei der Bezugsstelle oder der Bank, bei der sich die Aktien eines Aktionärs in Girosammelverwahrung befinden. Als Bezugsrechtsnachweis für effektive Stammaktien dient der Gewinnanteilschein Nr. 10, als Bezugsrechtsnachweis für effektive Vorzugsaktien dient der Gewinnanteilschein Nr.13.

      Gegen Einreichung der Bezugserklärungen bzw. der Gewinnanteilscheine Nr. 10 für die Stammaktien und Nr. 13 für die Vorzugsaktien können entsprechend dem Bezugsverhältnis von 1 : 2,9 auf jeweils eine alte Stammaktie 2,9 neue Stammaktien zum Bezugspreis von EUR 3,70 je Aktie sowie auf jeweils eine alte Vorzugsaktie 2,9 neue Vorzugsaktien zum Bezugspreis von EUR 3,70 je Aktie bezogen werden. Der Bezugspreis ist bei Ausübung des Bezugsrechts, spätestens jedoch am 21. Oktober 2005 zu zahlen. Die HypoVereinsbank leitet den Bezugspreis unverzüglich, unabhängig vom Zeitpunkt der Eintragung der Kapitalerhöhung und ihrer Durchführung in das Handelsregister, an die Kunert AG weiter. Für den Bezug wird dem Aktionär die übliche Bankenprovision berechnet.

      Für die Bezugsrechte auf die neuen Stammaktien (ISIN DE 000 A0E 95Y 2/WKN A0E 95Y) und die neuen Vorzugsaktien (ISIN DE 000 A0E 95Z 9/WKN A0E 95Z) wird es keinen Bezugsrechtshandel geben. Vom Beginn der Bezugsfrist an werden die alten Stamm- und Vorzugsaktien „ex Bezugsrecht“ notiert.



      III. Verbindliches Angebot zum Erwerb weiterer Aktien
      Die Investoren haben nach dem mit der Gesellschaft geschlossenen Investment Offer die Verpflichtung, sämtliche nicht bezogene Stamm- und Vorzugsaktien zu erwerben und einen Anspruch auf Andienung sämtlicher neuer Stamm- und Vorzugsaktien, für die das Bezugsrecht der Aktionäre nicht ausgeübt wurde. Gemäß ihrer Erklärung in der Hauptversammlung haben die Investoren gegenüber der Gesellschaft auf dieses Andienungsrecht in Höhe von je 20% der nicht von den Aktionären bezogenen neuen Stamm- und Vorzugsaktien verzichtet, um den Aktionären der Gesellschaft einen Bezug neuer Aktien über ihren Bezug hinaus („Überbezug“) zu ermöglichen. Die HypoVereinsbank wird im Auftrag der Gesellschaft im Rahmen des von den Investoren ermöglichten Überbezugs Überbezugswünsche innerhalb der Bezugsfrist entgegennehmen.

      Jeder Aktionär kann über den auf seinen Bestand nach Maßgabe des Bezugsverhältnisses von 1 : 2,9 (bezogen auf das herabgesetzte Grundkapital) entfallenden Bezug hinaus ein verbindliches Angebot zum Erwerb weiterer Stamm- bzw. Vorzugsaktien abgeben, wobei ein überbezugswilliger Vorzugsaktionär zusätzliche Vorzugsaktien und ein überbezugswilliger Stammaktionär zusätzliche Stammaktien erwerben kann. Verbindliche Angebote zum Erwerb weiterer neuer Aktien können unsere Aktionäre innerhalb der Bezugsfrist (7. Oktober bis 21. Oktober 2005) über ihre Depotbank bei einer inländischen Niederlassung der Bayerische Hypo- und Vereinsbank Aktiengesellschaft während der üblichen Schalterstunden abgeben. Dabei bitten wir unsere Aktionäre, die ein verbindliches Angebot zum Erwerb weiterer Aktien abgeben wollen, dies unter Verwendung des über die Depotbanken zur Verfügung gestellten Weisungsformulars zu erteilen.

      Die Zuteilung der neuen Aktien im Rahmen des Überbezugs erfolgt im Verhältnis der ausgeübten Bezugsrechte der Aktionäre der jeweiligen Gattung (Stamm- und Vorzugsaktien) untereinander. Ein Überbezugswunsch kann nur berücksichtigt werden, wenn der Erwerbspreis für den Überbezug spätestens bis zum 21. Oktober 2005 bei der Bayerischen Hypo- und Vereinsbank Aktiengesellschaft gutgeschrieben ist. Sollte der Überbezugswunsch nicht vollständig erfüllt werden können, erhält der Aktionär den für den Erwerb geleisteten Betrag ggf. abzüglich anfallender Gebühren zurück.

      Jeder Stamm- und Vorzugsaktionär kann in dem Weisungsformular angeben, dass er für den Fall, dass nicht genügend Aktien seiner Gattung zur Befriedigung seiner Überbezugswünsche aus nicht ausgeübten Bezugsrechten zur Verfügung stehen, die Lieferung der entsprechenden Zahl von Aktien der anderen Gattung wünscht, soweit solche nach Erfüllung der Überbezugswünsche von Aktionären dieser anderen Gattung zur Verfügung stehen.



      IV. Besondere Hinweise für Anleger
      Die neuen Stamm- und Vorzugsaktien werden jeweils in Globalurkunden verbrieft und bei der Clearstream Banking AG, Frankfurt am Main, hinterlegt. Der Anspruch der Aktionäre auf Verbriefung ihrer Anteile ist satzungsgemäß ausgeschlossen. Die Erwerber der neuen Stamm- und Vorzugsaktien erhalten entsprechend ihrem Anteil Gutschrift auf Girosammeldepot.

      Die Anmeldung der Durchführung der Kapitalerhöhung zur Eintragung in das Handelsregister wird nach Ende der Bezugsfrist, voraussichtlich Anfang November 2005 erfolgen. Die Übertragung der neuen Stamm- und Vorzugsaktien in die jeweiligen Depots der Aktionäre erfolgt nach der Eintragung der Durchführung der Kapitalerhöhung in das Handelsregister. Die neuen Aktien aus dem Überbezug werden zusammen mit den im Rahmen des gesetzlichen Bezugsrechts bezogenen Aktien durch die HypoVereinsbank über die jeweiligen Depotbanken an die Aktionäre geliefert. Mit der Übertragung kann nicht vor der 45. Kalenderwoche gerechnet werden (siehe Abschnitt V „Risikohinweise - Risiken im Hinblick auf die Durchführung der Kapitalerhöhung“).

      Die aus der Kapitalerhöhung stammenden neuen Stamm- und Vorzugsaktien der Kunert AG sind nicht börsennotiert. Die Zulassung dieser neuen Aktien zum Börsenhandel im geregelten Markt an der Börse München ist beabsichtigt, kann jedoch derzeit nicht sichergestellt werden.



      V. Risikohinweise
      Wirtschaftliche Situation der Gesellschaft

      Die Kapitalerhöhung, die Gegenstand dieses Bezugsangebotes ist, stellt einen Teil eines umfangreichen Refinanzierungsprogramms dar, das neben der Kapitalherabsetzung und -erhöhung auch die Aufrechterhaltung und Prolongation verschiedener Kreditlinien umfasst.

      Die zur Behebung der bestehenden Verlustsituation eingeleiteten Restrukturierungsmaßnahmen im operativen Bereich befinden sich noch in der Umsetzungsphase und müssen ihre prognostizierte Wirksamkeit noch unter Beweis stellen. Eine Verbesserung der Finanzlage setzt die vollständige Umsetzung des Rekapitalisierungs- und Refinanzierungsprogramms sowie die Beherrschung und den Nichteintritt zahlreicher Risiken (insbesondere in Bezug auf die Nachfrageentwicklung in den relevanten Märkten, die Kostensituation der Gesellschaft sowie die Preisentwicklung in den Märkten, zur Verfügung stehende Technologie, Gewährleistungsverpflichtungen sowie rechtliche und regulatorische Rahmenbedingungen wie auch Einschränkungen betreffend den Geschäftsbetrieb der Gesellschaft und das Marktumfeld in den relevanten Märkten) voraus, für die es keine Gewähr gibt und bei deren Scheitern die Insolvenz des Unternehmens droht.

      Eine Anlage in Aktien der Kunert AG ist mit hohen Risiken verbunden. Der Erwerb dieser Aktien kann deshalb nur unter bewusster Inkaufnahme der damit verbundenen Risiken und somit ausschließlich unter spekulativen Gesichtspunkten erfolgen.


      Risiken im Hinblick auf die Durchführung der Kapitalerhöhung

      Die neuen Stamm- und Vorzugsaktien entstehen erst mit der Eintragung der Durchführung der Kapitalerhöhung in das Handelsregister. Wann diese Eintragung erfolgt, ist heute nicht absehbar. Der Beschluss über die Kapitalerhöhung ist zwar in der Hauptversammlung mit 96,62 % der abgegebenen Stimmen gefasst worden, einige Minderheitsaktionäre haben jedoch Widerspruch zum Protokoll der Hauptversammlung erklärt und nach Kenntnis der Kunert AG wurde innerhalb der Klagefrist eine Anfechtungsklage gegen die Beschlussfassung von zwei Minderheitsaktionären erhoben.

      Zur Zeit ist offen, ob das Handelsregister die Kapitalerhöhung ungeachtet der erhobenen Anfechtungsklagen eintragen wird. Selbst wenn das Handelsregister die Kapitalerhöhung einträgt, kann diese im Rahmen des Anfechtungsverfahrens für nichtig erklärt werden. Dies hätte zur Folge, dass die bereits ausgegebenen neuen Stamm- und Vorzugsaktien nichtig werden. Das Anfechtungsverfahren kann sich über mehrere gerichtliche Instanzen erstrecken. Bis zu einer endgültigen gerichtlichen Entscheidung über die Anfechtungsklagen werden die neuen Aktien unter einer gesonderten Wertpapierkennnummer geführt. Der Preis oder ein eventueller Börsenkurs der neuen Aktien kann sich daher erheblich von dem Kurs der anderen Stamm- und Vorzugsaktien der Gesellschaft unterscheiden.

      Wenn die Kapitalerhöhung nicht in das Handelsregister eingetragen oder nachträglich für nichtig erklärt wird, steht den Aktionären, die die neuen Stamm- oder Vorzugsaktien gezeichnet und den Bezugs-/Erwerbspreis gezahlt haben, ein Rückforderungs- bzw. Abfindungsanspruch gegen die Gesellschaft zu. Diese Rückforderungs- bzw. Abfindungsansprüche sind ungesichert. Für die Aktionäre besteht in diesem Fall das Risiko, dass sie ihre Rückforderungs- bzw. Abfindungsansprüche nicht realisieren können.

      Die vorstehenden Risikohinweise gelten auch für die Zeichnung von Aktien im Rahmen des Überbezugs (oben III.).




      Immenstadt, im Oktober 2005

      Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 08.10.05 11:59:36
      Beitrag Nr. 90 ()
      Verkaufe Bezugsrechte Kunert Stämme gegen Gebot. Bei Interesse bitte per BM bei mir melden.
      Avatar
      schrieb am 08.10.05 14:14:43
      Beitrag Nr. 91 ()
      Strumpfhersteller Kunert verlässt das Erzgebirge

      Geyer. Das Aus für 146 Arbeitsplätze im sächsischen Landkreis Annaberg: Der angeschlagene Strumpfhersteller Kunert AG schließt seine Strickerei in Geyer.

      Die Produktion aus dem Erzgebirge solle Ende Juni kommenden Jahres in das größte Kunert-Werk nach Tetouan in Marokko verlagert werden, teilte das Unternehmen am Freitagabend mit. Mit dem Betriebsrat solle über einen Sozialplan verhandelt werden.

      Auch am Konzernsitz in Immenstadt im Allgäu mit 400 Verwaltungsmitarbeitern gibt es dem Unternehmen zufolge voraussichtlich Stellenstreichungen. Möglicherweise falle dort bis zu einem Viertel der Stellen weg. Diese Maßnahmen seien nur „ein erster, sehr wesentlicher Schritt“ bei der Neuausrichtung des Unternehmens. Kunert hat künftig noch Werke in Marokko und im chinesischen Qingdao. Bei dem Unternehmen hatten Finanzinvestoren die Mehrheit übernommen, nachdem die AG im vergangenen Jahr fast 15 Millionen Euro Verlust gemacht hatte. Der Umsatz verringerte sich von 113 auf knapp 107 Millionen Euro. (dpa/SZ)
      Avatar
      schrieb am 09.10.05 17:50:44
      Beitrag Nr. 92 ()
      Überlegungen zum Kurs der alten Vze:

      Auf der Basis des Kurses von EUR 18,00 am 06.10. liegt der Wert des
      Bezugsrechts für 2,9 junge Aktien (ohne Berücksichtigung des Dividendenvorteils) bei 10,63. ExBZ hätte die alte Aktie somit bei 7,63 liegen müssen. Schlusskurs aber 11,80!

      Begründen könnte man die 11,80 (oder einen noch höheren Kurs) wie Püttlingen mit der nachzahlbaren Dividende von rd. 7 EUR. Ob und wann es dazu kommt, ist
      freilich offen.

      Für die ab 30.09.05 gewinnberechtigten neuen Vz. legt ein Anleger
      insges. 7,24 hin (3,70 + 10,63:2,9). Wenn man so rechnen will, kassiert man über die Differenz von 4,56 schon heute den überwiegenden Teil des in den alten Aktien enthaltenen Dividendenanspruchs, welcher aus heutiger Sicht ja auch noch abgezinst werden müsste (Zeitraum aber offen).

      Nachzahlungsanspruch hin oder her: Ein Einstieg zu 11,80 oder darüber macht m.E. wenig Sinn (dann hätte man im Vorfeld des BZ-Abschlags zwischen 16 und 18 zuschlagen sollen).
      Der größere Charme liegt wohl darin, zu diesen Kursen die Vz. zu verkaufen und
      das Geld in neue Vz. zu investieren.

      Wie ist eure Meinung?
      Avatar
      schrieb am 09.10.05 19:34:54
      Beitrag Nr. 93 ()
      Der nachzuzahlende Dividendenanspruch der alten Vorzüge beträgt 6,4 Euro plus den Betrag dieses Jahres. Die neuen Vorzüge haben erst für Oktober diesen Jahres einen Dividendenanspruch. Macht also insgesamt 7 Euro Differenz. Hinzu kommt, dass erst die alten Dividenden gezahlt werden müssen. Die neuen Vorzugsaktionäre müssen sich also noch etwas gedulden.

      Aus diesem Grund sollten die alten Vorzüge mit deutlichem Aufschlag gehandelt werden. Warum sollte der Kurs vom 6. Oktober ein Anhaltspunkt dafür sein, dass die alten Vorzüge zu teuer sind? Fakt ist: eine Garantiedividende von 1,28 Euro p.a. plus ca. 7 Euro Nachzahlungsanspruch sind bei einem Unternehmen mit konkreter Turnaroundphantasie etwas wert.


      philipp
      Avatar
      schrieb am 10.10.05 10:04:33
      Beitrag Nr. 94 ()
      Der oa. Abzinsungsaspekt sollte auch mE. nicht ganz aus den Augen verloren werden, kauft man jetzt noch die alten Vz: Bis Kunert (nach Befriedigung der Genussrechte) die Dividendennachzahlung leisten kann, werden noch einige, eher noch viele Jahre, vergehen – es sei denn, das große Energiesparen fängt an, und alle kaufen sich nun dickere Kunert-Socken, *g*, und die komplette Damenwelt wird dazu von Kunerts stets trendiger Modekompetenz betört, *gg* Man darf auch nicht vergessen, zahlt Kunert irgendwann die Div., erlischt das Stimmrecht zuerst auf die alten Vz., und dann werden ganz sicher schnell die üblichen 20 % Abschlag gegen die St eingepreist; uU. noch mehr, kommt die latente Abfindungsphantasie stärker zum Tragen.

      Die Überlegung, alte gegen neue Vz zu tauschen (will/kann man nicht alle halten) ist mE. also nicht grundfalsch, sofern keine steuerlichen Nachteile resultieren. [Ich denke da nicht, dass FA wird die BR rechnerisch außen vor lassen, verkauft man nun die alten Vz mit »Verlust« und kauft die jungen (Stichwort: geldwerter Vorteil); anders sähe das vielleicht aus, verkauft man nur, aber das machte anlagestrategisch wohl kaum Sinn.]

      investival
      Avatar
      schrieb am 10.10.05 11:16:45
      Beitrag Nr. 95 ()
      Die alles entscheidende Frage lautet doch: wie wahrscheinlich ist eine Dividendenzahlung? Kunert möchte die Genussrechte als Eigenkapital bilanzieren, die Verzinsung der Genussrechte wird an den Gewinn gekoppelt sein. Gleiches gilt für die Vorzugsaktien. Vorzugsaktionäre und Genussrechteinhaber (DB London, Trafalger, d.h. die Heuschrecken) sitzen also in einem Boot, kein Wunder, dass diese auch möglichst viele Vorzugsaktien erwerben wollen.

      !!!Der besondere Charme bei Kunert liegt in der niedrigen Anzahl der Vorzugsaktien, so dass die Garantiedividendensumme insgesamt klein ist!!!

      Es müssen ersteinmal rund 7 Euro auf die alten Vorzugsaktien ausgeschüttet werden. Macht bei 160.000 Vorzugsaktien grade mal 1,12 Mio. Euro, das ist ein Drittel der Zinsaufendeungen in 2004. Anschliessend müssen auf dann 624.000 Vorzugsaktien (alte UND neue) 1,28 Euro, also insgesamt knapp 800.000 Euro p.a. ausgeschüttet werden, was weniger als ein Viertel der Zinsaufwendungen 2004 entspricht. Kunert hätte ohne a.o. Aufwendungen und der Zinsbelastungen 2004 ein positives Ergebnis erzielen können. Jetzt wird die Zinsbelastung durch den Tausch in die Genussrechte sinken, hinzu kommen die sonstigen Restrukturierungsschritte wie die Freitag bekannt gewordene Werksschliessung. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass Kunert 2006 schwarze Zahlen schreibt.

      Wie schon geschrieben, ein Abschlag auf den Nachzahlungsanspruch ist gerechtfertigt. Aber selbst wenn dieser bei 50% liegen würde, müssten die alten Vorzüge bei einem unterstellten Kurs der neuen Vorzüge von 8,5 (Kurs der Stämme aktuell) bei 12 notieren. Und dann wären alte und neue Vorztüge immer noch billig, besteht doch ein Dividendenanspruch von 1,28 Euro p.a., was einer Dividendenrendite von 15% entsprechen würde.

      Warum die Aktien noch am Donnerstag zum Kurs von 18 Euro notiert haben, kann ich nicht sagen. Am 2. September schrieb ich: "Bei Kunert wird offenbar immer noch falsch gerechnet". Nun wird nachgerechnet.

      Bei den Stämmen hingegen sieht es aufgrund der fehlenden Dividendenansprüche anders aus. Hier kann man durchaus über einen Verkauf nachdenken.


      philipp
      Avatar
      schrieb am 10.10.05 11:51:05
      Beitrag Nr. 96 ()
      @PhilippSteinhauer

      ..an deiner Stelle würde ich mal Fakten, von denen du sprichst erst mal nachprüfen:kiss:

      ..denn Fakt ist, der Vorzugsdividendenanspruch ist an den Nennwert gekoppelt, Fakt ist auch, dass dieser herabgesetzt wurde und nun nur noch bei 3,70€ je Aktie liegt. Damit ist auch Fakt, dass der Vorzugsdividendenanspruch nicht mehr bei 1,28€ je Aktie p.a. liegt, sondern nur noch bei bei knapp 0,182€ je Aktie. Damit ist auch Fakt, dass deine Fakten keine sind sondern eben leider FALSCH und sollten daher nicht als Argumente verwendet werden:confused:

      Grüße
      ilsubstanzinvestore
      Avatar
      schrieb am 10.10.05 11:58:55
      Beitrag Nr. 97 ()
      Da lehnt sich aber jemand weit aus dem Fenster. Die Garantiedividende beträgt auch nach der Kapitalherabsetzung 1,28 Euro pro Vorzugsaktie, dies wurde auch so auf der HV bestätigt.


      philipp
      Avatar
      schrieb am 10.10.05 12:15:22
      Beitrag Nr. 98 ()
      ..sollte dem so sein, würde ich meinen letzten Beitrag zurücknehmen, in diesem Fall hätte man mir damals falsche Auskunft gegeben und auch der Hoppenstedt Aktienführer würde falsch liegen:look:

      Grüße
      ilsubstanzinvestore
      Avatar
      schrieb am 10.10.05 13:18:52
      Beitrag Nr. 99 ()
      @PhilippSteinhauer,

      Die Garantiedividende beträgt auch nach der Kapitalherabsetzung 1,28 Euro pro Vorzugsaktie, dies wurde auch so auf der HV bestätigt.
      Es ist richtig, dass auf der HV offenbar keine dahingehende Satzungsänderung für die jungen und kapitalherabgesetzten Aktien beschlossen wurde. Die AG behält sich in §5(3) ihrer Satzung indes eine Anpassung für junge AKtien vor – welches vielleicht auch im Nachhinein noch kommen kann(?)

      Allerdings frage ich mich, ob es dessen im Zuge einer Kapitalherabsetzung rechtlich überhaupt bedurft hätte(?) Immerhin bedeutete das ja ein Rendite»versprechen« von >15 % pa (auf die rechnerischen Anteilswerte) ...(! – was gemeinhin die Grenze zur Unseriösität locker übertrifft) Steht irgendwo verbindlich GESCHRIEBEN, dass die 1,28 auch für 04ff Fakt sind?

      Verzinsung der Genussrechte wird an den Gewinn gekoppelt sein. Gleiches gilt für die Vorzugsaktien
      Wobei die GR iSd. hierzulande letztendlich immer noch praktizierten Gläubigerschutzes zuerst(/vorrangig) bedient werden dürften.

      Bei den Stämmen hingegen sieht es aufgrund der fehlenden Dividendenansprüche anders aus. Hier kann man durchaus über einen Verkauf nachdenken.
      Da werden sich die Heuschrecken freuen ...
      Dividendenrendite (welche auch immer) aufgrund des Nachzahlungsanspruchs hin oder her: Erstmal wäre ich vorsichtig mit va. deshalb motivierten Käufen; es gibt Bsp., in denen das zu kurz gedacht war (s. Jost; Anf. dJ. ebenfalls mit gut 2-stelliger DR), und das trotz bis dato wohl fundierterer Phantasie. Hier der Aspekt des Stimmrechtsverlustes hinzu – was die Heuschrecken sicher nicht bewegen wird, darüber in Vz. engagiert sein zu wollen(!) Man kann spätestens nach Bedienung der Vz. dieselben mit (weitgehender) Streichung der Mindestdividende via Satzungsänderung kalt stellen.

      Ich denke vielmehr, die außenstehenden sollen obdessen in Vz gehalten resp. gelenkt werden, und vielleicht macht man sie auch deshalb attraktiv. So wird die Heuschrecke peu a peu in St switchen, um so hernach via der St abfindungsfähig zu sein. Der Verzicht auf das relative Bisschen Vz-Div. (abzgl. noch der kursmäßigen Differenz dazu) kann über die (vorrangige) Bedienung der GR derweil locker versüßt werden; die spätere Hoheit bekommt man quasi umsonst.

      Ergo werde ich die Vz in solcher Avance wie zzt. gegenüber den St sobald möglich steuerunschädlich geben (man darf bei Bemessung einer fairen Kursdifferenz auch nicht vergessen, dass Div., wenn zzt. auch nur »halbeinkünftig«, besteuert werden).

      investival
      Avatar
      schrieb am 10.10.05 14:42:05
      Beitrag Nr. 100 ()
      @ilsubstanzinvestore: ok, frag ruhig nochmal nach.

      @investival: wie geschrieben, die neuen Vorzugsaktien unterscheiden sich dahingehend, dass sie erst ab Oktober diesen Jahres dividendenberechtigt sind. Alles weitere bedarf einen Beschluss auf der HV, und hier hat bekanntlich die SCI AG eine Sperrminorität. Ob eine Dividendenrendite von über 15% unseriös ist, mag jeder selbst entscheiden. Fakt ist aber, dass die Investoren über die nicht bezogenen Vorzüge 30% p.a. bekommen.
      Avatar
      schrieb am 12.10.05 10:28:14
      Beitrag Nr. 101 ()
      Moin!

      Bekommen die neuen Aktien nach HR-Eintragung und Börsenzulassung eigentlich dieselbe WKN wie die alten?
      Avatar
      schrieb am 12.10.05 10:44:04
      Beitrag Nr. 102 ()
      Nein, die neuen Stämme werden erst nach der nächsten HV zusammengelegt. Die Vorzüge hingegen werden wohl noch eine ganze Weile mit unterschiedlichen WKNs notieren, da die alten ja mit den rund 7 Euro Dividendennachzahlungsansprüchen ausgestattet sind.

      Der Spread Stämme zu alten Vorzügen beträgt nun 3,5 Euro. Für diese 3,5 Euro bekommt man neben den etwa 7 Euro Nachzahlungsansprüchen noch weitere 1,28 Euro Garantiedividende p.a.. Da sollte der Tausch Stämme in Vorzüge schon genau überlegt werden, denn entweder sind die Stämme viel zu teuer, oder es wird immer noch falsch bei den Vorzügen gerechnet.
      Avatar
      schrieb am 12.10.05 10:56:57
      Beitrag Nr. 103 ()
      Meiner Ansicht nach sind die stämme genauso interessant wie die vorzüge. Die vorzüge müssen wohl freiwillig auf die divs verzichten, die chance auf zahlungen ist wohl eher gering, ca. 25% chnace, aber es werden mehr als 50% eingpreist, daher denke ich das die stämme attraktiver sind sogar....abwarten, ich dneke kunert ist aber so und so ein gutes invest gewesen und auch jetzt noch...in zwei jahren schauts anders aus...
      Avatar
      schrieb am 12.10.05 11:13:48
      Beitrag Nr. 104 ()
      Also ein Jahr unterschiedliche WKN bei den ST - blüht mir dann hier etwa
      dasgleiche was ich gerade bei MIV(798618 + 911285) mitmache?
      Das heißt gleiche Rechte - verschiedene WKN = unterschiedlicher Kurs?
      Hat jemand eine Kursprognose für die neuen Kunert ST?
      Avatar
      schrieb am 12.10.05 11:22:40
      Beitrag Nr. 105 ()
      @db19: wenn due die Wahrscheinlichkeit einer Dividendenzahlung nur bei 25% ansetzt, dann solltest du dir mal Gedanken über einen Verkauf machen. Denn Turnaround = Dividendenzahlung.

      @melonen: Die alten und neuen Stämme müssten den selben Kurs haben, da hier keine Dividende zu erwarten ist. Ich gehe davon aus, dass sich der Umsatz zu den neuen Stämmen verlagern wird, da hier einfach mehr Volumen nach der KE vorhanden ist.
      Avatar
      schrieb am 12.10.05 11:29:41
      Beitrag Nr. 106 ()
      0b sich die Aktiengattungen (neu vs. alt, Stämme vs. Vorzüge) nach der KE entwickeln und wenn ja, ich welchem Ausmaß ist m. E. Kaffeesatzleserei. Allein entscheidend wird sein, dass sich das Unternehmen Kunert positiv entwickelt - dann werden alle Aktiengattungen deutlich steigen.

      Sicherlich spricht aus Dividendengründen einiges für die Vorzüge. Sollte Kunert allerdings einen erfolgreichen Turnaround zeigen und wieder mehr Interesse auf sich ziehen, werden größere Investoren verstärkt auf die Liquidität der umgehenden Aktiengattungen schauen - und möglicherweise aus diesem Grund die Vorzüge links liegen lassen ...
      Avatar
      schrieb am 12.10.05 12:28:44
      Beitrag Nr. 107 ()
      @Herbert H: die Kunert Holding hält mehr als 50% der Stammaktien, so dass das Freefloat Argument relativiert. Für größere Adressen ist Kunert sowieso (noch) viel zu klein.
      Avatar
      schrieb am 12.10.05 15:50:27
      Beitrag Nr. 108 ()
      Also, auch wenn ich mehr St als Vz unter meinen Fittichen habe, will ich die Vz nicht schlecht reden, aber man sollte schon versuchen, die Gründe zu eruieren, warum die Vz. nicht deutlicher über den St stehen ...

      Die 7 EUR Div.nachzahlung liegen in der Zukunft und werden, offensichtlich, erstmal mit einem Abzinsungsfaktor relativiert, der zudem wohl in etwa der Renditeerwartung von Anlegern in solch einen Turnaround entsprechen müsste(/sollte), also eher Richtung 15-20 statt sicheren 3 % pa. Selbst wenn man nun eine schnelle Div.zahlung in 2 Jahren annimmt, kommt man so immer noch auf eine ansehnliche »entgangene« Rendite auf das eingesetzte Mehr an Kapital. Hinzu kommt 2. die Div.besteuerung, die man mit etwa 1/5 der Dividende ansetzen mag (solange es das Halbeinkünfteverfahren dann noch gibt). 3. ist da das dann entfallende Stimmrecht, und das macht erfahrungsgemäß 10-20 % Abschlag auf die St aus.

      Die St notieren zu 8, wären für die alten Vz. dann angenommene 7 (wobei es da auch andere Differenzen gibt; s. VW). Von den 7 Div.nachzahlung wären 1,50 für Steuern abzuziehen, zzgl. im Kontext wiederum eher konservativ angenommene 1,50 für entgangene Rendite (für mind. 2 Jahre) auf das Mehrkapital – wären 3,50 in Differenz zu den 7. Womit wir bei einem Kurs von 11 wären ...

      Als Neueinsteiger kann man etwaige Spreadverringerungen sicher nutzen und Vz. kaufen (et vice versa). Man sollte sich aber schon bewusst sein, dass a) ein Teil des bisher absehbaren Turnarounds nun bereits generell eingepreist ist und b) die jungen Aktien generell sicher liquider sein werden als die alten, einfach weil es 2,9x so viele gibt. Die St (alt wie neu) überwiegen im übrigen auch nach Abzug der Kunert-Holding-Anteile, und sie dürften, gelingt der Turnaround nachhaltig, erfahrungsgemäß zumindest für Ausländer interessanter als Vz sein.

      investival
      Avatar
      schrieb am 12.10.05 15:52:26
      Beitrag Nr. 109 ()
      ... wären 4 in Differenz zu den 7. - sorry.
      Avatar
      schrieb am 12.10.05 15:58:40
      Beitrag Nr. 110 ()
      @investival: meinetwegen kannst du die Nachzahlungsansprüche mit der Hälfte ansetzen. Aber dann kommt ja noch die järhliche Garantiedividende von 1,28 Euro hinzu.
      Avatar
      schrieb am 12.10.05 16:08:13
      Beitrag Nr. 111 ()
      Nun gut, das könnte tendenziell für eine entsprechende Ausweitung des Spreads sorgen. Andererseits ist meine ea. Rechnung, auch darüber hinaus, ziemlich konservativ, ;)
      Ich behaupte im übrigen nicht, dass meine Rechnung so realisiert wird, sondern versuche nur, Preisstellungen zu erklären. Und da erkenne ich nun schon, dass die Vz zzt. sehr fair gepreist werden.

      investival
      Avatar
      schrieb am 12.10.05 16:12:25
      Beitrag Nr. 112 ()
      Sorry, schlecht formuliert,wollte damit sagen, dass man wohl nicht mit der komletten rückzahlung aller anspürche heute oder innerhalb 2 Jahren rechnen darf, v.a. falls die garantiedividende dazukommen sollte und diese ist ja zur zeit im verhältnis zum aktienkurs sehr hoch. denke eher dass es darauf hinauslaufen wird dass die vz freiwillig zum verzicht auf die vergangenen ansprüche gedrängt werden und die garantie dividende anders gestaltet wird, gewinnabhängig ohne maximum. Sonst wärs doch für kunert fast unmöglich auf einen grünen pfad zu kommen....woher sollten die sonst wachsen können?
      Avatar
      schrieb am 12.10.05 16:32:53
      Beitrag Nr. 113 ()
      @db19: Kunert muss nach der KE jährlich knapp 800.000 Euro Garantiedividende zahlen. Also in etwa ein Viertel der FK Kosten in 2004 und noch nicht mal 1% des Umsatzes. Warum da die Vorzugsaktionäre freiwillig verzichten sollten, ist mir nicht ganz klar. Hinzu kommt, dass die SCI AG über eine Sperrminorität verfügt, so dass ein Verzicht wohl nicht durchkommt.

      @investival: es ist deine Meinung, ich hab eine andere. Ich hingegen empfinde die Stämme als fair bewertet und hab hier auch den Bestand gegeben.
      Avatar
      schrieb am 12.10.05 16:43:14
      Beitrag Nr. 114 ()
      Hmmm, ich seh halt 800.000 € als brocken der erst erwitschaftet werden muss wenn man gleichzeitig auch noch wachsen will....man ist ja nicht auf rosen gebettet hier..auch nach der refinanzierung nicht.
      Über standortverlagerung wird man ja auch in zukunft noch reden, von investitionen in lizenzen etc. und und und.

      Und da sind 800k doch schon viel für ne firma mit dem umsatz. und dann die divansprüche von 7 pro aktie noch hinzu, also vor 3 jahren würde ich nicht mit aufnahme der garantie div rechnen, wenn überhaupt, denke die db drängt dazu, diese zu kürzen. und man kann ja immer noch die rechnungslegung missbrauchen ;-)

      Ich bin bullisch für beide, hab selber stämme werde aber bei der überzeichnung auch vz akzeptieren...
      Avatar
      schrieb am 14.10.05 12:58:46
      Beitrag Nr. 115 ()
      Moin,

      es wäre schön wenn jemand von euch mal ein paar beruhigende Worte zu der Anfechtungsklage von 2 Aktionären und den daraus eventuell resultierenden Konsequenzen findet. Habt ihr schon mal ähnliche Fälle durchgemacht? Werden die neuen Aktien trotzdem ins HR eingetragen ? Und wie wird der Markt dieses in den Kurs der Neuen einpreisen ? Meine Meinung: 80 zu 20 geht alles gut.
      Avatar
      schrieb am 14.10.05 15:33:56
      Beitrag Nr. 116 ()
      Der gesunde Menschenverstand sollte einem sagen, dass solche Klagen, die ohnehin doch oft genug abgewiesen werden, vor Gericht schon von vornherein kaum Aussicht auf Erfolg haben werden, gefährden sie ein Unternehmen mit einer 4-stelligen Mitarbeiterzahl existenziell(!). Und das werden Kunert wie ihre neuen Investoren hier wohl ganz sicher glaubhaft, ja unbestreitbar machen können.
      Im übrigen ist es wohl so, dass die meisten Anfechtungsklagen per Vergleich beendet werden (das sollte Kunert bei nur 2 Klagen eigentlich leicht fallen).
      Die Freigabe zur HR-Eintragung hängt von der Zulässigkeit und auch letztendlichen Erfolgsaussicht einer solchen Klage nicht unbedingt ab, und hier habe ich aus eingangs genanntem Grund noch weniger Bedenken.

      Das Thema hat auch eine ziemlich aktuelle politische Dimension in Richtung »kontra Anfechtungsklagen«, die den Richtern sicher auch nicht verborgen geblieben ist. Will sagen, da kann(/wird) uU. schon in einigen Monaten ein Gesetz kommen, was die Durchführung solcher Klagen restringiert (uU. auch lfd. Verfahren betreffend); Zypries (die wohl Justizministerin bleibt) hat mW. Entsprechendes im Jan. von sich gegeben (Stichwort: UMAG).

      Man kann dazu stehen wie man will (bei Squeeze Outs sind diese Klagen zB. letzter Anker zur Erreichung eines einigermaßen fairen Abfindungsangebots, und auch da soll wohl restringiert werden): Fakt ist, dass jede Medaille 2 Seiten hat, und Kunert-Aktionäre hier wohl besser beraten wären, würden (oft ja auch nur vermeintliche) »Aktionärsinteressen« von vornherein nicht zu wörtlich genommen, sondern direkt im Gesamtkontext gesehen.
      Schließlich wäre auch den Klägern wohl kaum gedient, würden die Investoren sich zurück ziehen (müssen) und die Banken hernach die Kredite kurzfristig fällig stellen.

      Ich denke, dass alles wird auch den 2 Klägern ziemlich schnell deutlich, zumindest aber verdeutlicht werden.

      Freilich bleibt eine gewisse Unsicherheit, und die wird vielleicht auch eingepreist. Allerdings sind(/wären) davon wohl alle Aktien betroffen, und das sollte sich bereits in aktuellen Kursen widerspiegeln.

      investival
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 20:40:44
      Beitrag Nr. 117 ()
      Kunert
      Immenstadt
      Bekanntmachung der Anfechtung und der Klage auf Feststellung
      der Nichtigkeit mehrerer Hauptversammlungsbeschlüsse
      (§§ 246 Abs. 4, 249 Abs. 1 Satz 1 AktG)
      Gemäß §§ 246 Abs. 4, 249 Abs. 1 Satz 1 AktG geben wir bekannt:
      Ein Aktionär hat gegen die nachstehenden Beschlüsse der Hauptversammlung vom 31. August 2005 Klage mit folgenden Anträgen erhoben:

      "1. Die in der ordentlichen Hauptversammlung am 31. August 2005 in getrennten Beschlußfassungen aller anwesenden Aktionäre (TOP 3), durch die Stammaktionäre (TOP 4) und die Vorzugsaktionäre (TOP 5) über die Herabsetzung des Grundkapitals in vereinfachter Form zum Zwecke des Ausgleichs von Wertminderungen und sonstigen Verlusten mit gleichzeitiger Erhöhung des herabgesetzten Grundkapitals gegen Bareinlage, Einräumung eines mittelbaren Bezugsrechts an die Aktionäre, gekreuzter Bezugsrechtsausschluß, Bezugsrechtsausschluß für Spitzenbeträge und Anpassung von § 5 der Satzung gefaßten Beschlüsse werden für nichtig erklärt.
      Hilfsweise:
      2. Es wird festgestellt, daß die in der ordentlichen Hauptversammlung am 31. August 2005 in getrennten Beschlußfassungen aller anwesenden Aktionäre (TOP 3), durch die Stammaktionäre (TOP 4) und die Vorzugsaktionäre (TOP 5) über die Herabsetzung des Grundkapitals in vereinfachter Form zum Zwecke des Ausgleichs von Wertminderungen und sonstigen Verlusten mit gleichzeitiger Erhöhung des herabgesetzten Grundkapitals gegen Bareinlage, Einräumung eines mittelbaren Bezugsrechts an die Aktionäre, gekreuzter Bezugsrechtsausschluß, Bezugsrechtsausschluß für Spitzenbeträge und Anpassung von § 5 der Satzung gefaßten Beschlüsse nichtig sind.
      3. Die in der ordentlichen Hauptversammlung am 31. August 2005 in getrennten Beschlußfassungen aller anwesenden Aktionäre (TOP 6), durch die Stammaktionäre (TOP 7) und die Vorzugsaktionäre (TOP 8) gefaßten Beschlüsse über die Ermächtigung des Vorstands zur Ausgabe von Genußrechten mit Zustimmung des Aufsichtsrats unter Bezugsrechtsausschluß der Aktionäre werden für nichtig erklärt.
      Hilfsweise:
      4. Es wird festgestellt, daß die in der ordentlichen Hauptversammlung am 31. August 2005 in getrennten Beschlußfassungen aller anwesenden Aktionäre (TOP 6), durch die Stammaktionäre (TOP 7) und die Vorzugsaktionäre (TOP 8) gefaßten Beschlüsse über die Ermächtigung des Vorstands zur Ausgabe von Genußrechten mit Zustimmung des Aufsichtsrats unter Bezugsrechtsausschluß der Aktionäre nichtig sind.“

      Die Klage ist vor dem Landgericht Kempten unter dem Az. 1 HK O 2162/05 anhängig. Das Gericht hat das schriftliche Vorverfahren angeordnet. Ein Termin zur mündlichen Verhandlung wurde noch nicht bestimmt. Er wird unverzüglich gesondert bekannt gegeben werden.




      Immenstadt, im Oktober 2005

      Kunert AG

      - Der Vorstand -
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 22:14:55
      Beitrag Nr. 118 ()
      ein wochentag lässt grüßen: freitag?
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 22:16:09
      Beitrag Nr. 119 ()
      trotzdem schwachsinn deshalb zu verkaufen
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 22:32:28
      Beitrag Nr. 120 ()
      logisch das sich einige von euch durch die investierten summen als quasi eigentümer von kunert fühlen. was liegt naeher, als nun jetzt ausschließlich kunert socken zu tragen (und zu verschenken).
      unter www. socken . de (cooler name, oder) findet ihr ausschließlich kunert ware (ab 20 euro sogar versandkostenfrei). lasst kein falke an euch ran
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 23:32:19
      Beitrag Nr. 121 ()
      Als Börsianer darf man sich nie, niemals in sein Investment verlieben. Dennoch kaufe auch ich nur noch Kunert. Die gekauften Socken sind prima, die Socken aus dem Präsent von der Hauptversammlung scheinen sich allerdings nach mehrmaligen waschen aufzulösen...

      Zu den Klagen: ich erwarte ich kein allzu großes Risiko. Erfreulich auch, dass die Klagen nur aus einer Ecke kommen.


      philipp
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 08:28:42
      Beitrag Nr. 122 ()
      Naja, der aktuelle Kursrückgang ist eigentlich »normal«, nähern wir uns doch damit nur den Vor-Ex-Tagen an.
      Die alten Vz werden so natürlich schon interessant(er), va. will man sich längerfristig in Kunert engagieren.
      Ich kann mir da übrigens durchaus vorstellen, dass die Heuschrecke oder gar Kunert selbst im Zuge seines grundsätzlichen Rückkaufbeschlusses überlegt, evtl. sogar via Angebot möglichst schnell möglichst viele alte Vz einzusammeln, um der Div.zahlung zu entgehen (was für Kunert nicht gerade schlecht wäre). Die Frage ist indes, ob sich hinreichend viele Außenstehende dahingehend beeindrucken lassen, werden die Kurse vorher tiefer gestellt. Für mich wäre das jedenfalls nur Grund, die alten Vz zu kaufen.

      @PhilippSteinhauer,

      die Socken aus dem Präsent von der Hauptversammlung scheinen sich allerdings nach mehrmaligen waschen aufzulösen...
      Das waren bestimmt welche aus dem China-Jointventure, :D

      Vielleicht aber doch eher ernst zu nehmen ...? – Kunert ist mE. a la longue nur gut beraten, auf Qualität denn auf etwaige Nachkaufbereitschaft seiner Kunden zu setzen fallen die Socken nach 3x Waschen auseinander, und das freilich auch offensiv zu promoten.

      Aber selbst wenn das eindeutig geklärt wäre, würde ich Kunert im Vorgriff auf einen nachhaltigen Turnaround im Depot nicht unbedingt größer machen (oder nach KE über eine etwaige Steuerfrist hinaus größer belassen) als andere Positionen. Zumindest nicht, solange die Kurse diese Perspektive nicht zwischenzeitlich mal auspreisen (was bei dt. Nebenwerten freilich auch schnell möglich ist).

      Die nun erfolgte Klageeinreichung eines Aktionärs würde ich aus og. Gründen auch nicht dramatisieren, hindert die zumindest wohl kaum daran, vor Entscheid uU. nochmal günstig Kunert angeboten zu bekommen.

      investival
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 08:30:22
      Beitrag Nr. 123 ()
      nähern wir uns doch damit nur den Vor-Ex-Tagen an. – de fakto natürlich (rechnerisches BR berücksichtigt).
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 11:46:11
      Beitrag Nr. 124 ()
      hier ein weiter meilenstein:
      Deutsche Bank, Investors Secure EU Approval to Control Kunert
      2005-10-18 05:22 (New York)


      By Anna Jenkinson
      Oct. 18 (Bloomberg) -- Deutsche Bank AG and other investors
      secured European antitrust approval to take joint control of
      German textile manufacturer Kunert AG.
      The European Commission, the 25-nation European Union`s
      antitrust regulator in Brussels, announced the approval in a
      statement today.
      Deutsche Bank will make the investment with Hardt Group
      private equity partners, Trafalgar Recovery Fund, Trafalgar
      Discovery Fund and ECO Master Fund Ltd.

      --Editor: E. Sullivan

      Story illustration: Click {TNI ANTITRUST EU <GO>} for more news
      on antitrust in the European Union. Click {MA <GO>} for analysis
      of mergers and acquisitions.

      To contact the reporter on this story:
      Anna Jenkinson in the Brussels bureau (32) (2) 285-4318 or
      ajenkinson@bloomberg.net

      To contact the editor responsible for this story:
      Eamonn Sullivan at (44) (20) 7330 7791 or esullivan@bloomberg.net

      [TAGINFO]
      DBK GR <Equity> CN
      KUN GR <Equity> CN

      NI EUROPE
      NI GOV
      NI EU
      NI ANTITRUST
      NI RULES
      NI GERMANY
      NI IND
      NI CLO
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 12:10:43
      Beitrag Nr. 125 ()
      Hier mal die ganze Geschichte auf deutsch:


      BRÜSSEL (Dow Jones)--Die Deutsche Bank AG (Nachrichten), Frankfurt, kann nach einer Entscheidung der Europäischen Kommission zusammen mit drei Investmentfonds die Kunert AG (Nachrichten) übernehmen. Die EU-Behörde billigte die Übernahme des Strumpf- und Wäscheproduzenten am Dienstag im vereinfachten Verfahren. Dies wenden die EU-Wettbewerbskontrolleure immer dann an, wenn sie keinerlei Probleme für den Wettbewerb sieht.

      Nach weiteren Angaben der EU-Kommission übernimmt die Deutsche Bank (Nachrichten) Kunert (Nachrichten) zusammen mit der Hardt Group private equity partners, dem Trafalgar Recovery und Discovery Fund sowie dem ECO Master Fund Ltd. Die Verteilung der Anteile zwischen den vier Investoren wurden bislang nicht mitgeteilt. Die neuen Investoren sollen dem Wäschehersteller mehr Stabilität bringen. Dessen Umsatz war im vergangenen Jahr um 6% auf knapp 110 Mio EUR zurückgegangen.
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 13:56:18
      Beitrag Nr. 126 ()
      Was ist denn nochmal der Beitrag der Fremdkapitalseite, also der Banken, zur Sanierung? Ich sehe nur eine Umwandlung von 15M€ Verbindlichkeiten in Genussrechte.
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 15:22:23
      Beitrag Nr. 127 ()
      @Istanbul,

      der `Beitrag` der Banken ist der Verkauf ihrer Forderungen an die Heuschrecke wahrscheinlich nur zu einem Bruchteil ihrer ursprüngliches Werte, anstatt sie Kunert fällig zu stellen und damit Arbeitsplätze zu ruinieren. Die Übernahme der Kredite wird der Heuschrecke, nicht den ursprünglichen Gläubigern, mit entsprechenden GR entgolten. Die Heuschrecke verpflichtet sich im Gegenzug, Kunert wieder richtig auf die Beine zustellen bzw. das zu versuchen.

      Man kann natürlich sagen `mehr nicht?`, wo die Banken im (vermeintlich sicheren) Schatten des dt. Gläubigerschutzes jahrelang dem Siechtum zugeschaut resp. diese das durch zusätzliche Kreditierung evtl. gar provoziert hatten.

      Nur nützt alles Lamentieren nichts, wo das Kind in den Brunnen gefallen ist, und nun nur noch der Blick nach oben gerichtet sein kann, ja muss, nach dem Motto `holt mich heraus`.

      investival
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 15:44:57
      Beitrag Nr. 128 ()
      Hinzu kommt noch die Teilnahme an der Kapitalerhöhung durch Bezug der nicht durch die Aktionäre bezogenen Aktie.
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 15:47:58
      Beitrag Nr. 129 ()
      Stimmt, blöde Frage. Das bedeutet, dass kein außerordentlicher Ertrag aus Gläubigerverzicht anfällt und damit auf einige Jahre hinaus die Dividendenfähigkeit nicht gegeben ist, da kein Bilanzgewinn ausgewiesen wird. Wenn ich das richtig gesehen habe, bleiben nach den Kapitalmaßnahmen vom Stand 31.12.2004 noch gut 8ME Bilanzverlust in der AG hängen. Dazu noch die im Laufe der Sanierungsmaßnahmen 2005 anfallenden Verluste, also eher 20 denn 10 Mio Bilanzverlust. Das relativiert natürlich schwer Nachzahlungsanspruch und Garantiedividende der Vorzüge, während sich die Heuschrecken schön die Zinsen überweisen lassen.

      Hat die SCI AG denn alle Bezugsrechte ausgeübt? Bei solch einer kleinen Klitsche ist das doch kaum stemmbar - von Risikostreung mal ganz abgesehen.
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 23:36:53
      Beitrag Nr. 130 ()
      @Istanbul: auf der HV ging man von 6 Mio. Euro Restrukturierungskosten aus, für die in 2005 Rückstellungen gebildet werden. Warum sollte die SCI AG nicht ihre Bezugsrechte ausüben? Und warum sollten sie es nicht stemmen können?
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 08:39:49
      Beitrag Nr. 131 ()
      Na ja, Philipp, die Frage bzgl. SCI ist schon berechtigt. SCI hat ein EK von ca. 1,2 Mio Euro.

      Wenn Sie bei den Vz. eine Sperrminorität hatten, sind das 40.000 Aktien. Daraus ergibt sich allein für die Ausübung der BZR ein Volumen von rund 430.000 Euro. Dazu kommt der Überbezug...

      Eine perfekte Streuung des Gesellschaftsvermögens wäre das jedenfalls nicht, selbst wenn sie die alten Vz. verkauft haben...
      Avatar
      schrieb am 21.10.05 21:19:02
      Beitrag Nr. 132 ()
      Na dann, die Einsätze sind gemacht. Dann warten wir mal auf die Zuteilung.
      Was war eigentlich mit dem Kollegen, der seine Bezugsrechte verkaufen wollte?
      Da würd mich mal die Nachfrage bzw. der erzielte Preis interessieren.
      Avatar
      schrieb am 21.10.05 22:16:18
      Beitrag Nr. 133 ()
      Hatte meine Bezugsrechte zum Kauf angeboten und verschiedene Angebote erhalten. Allerdings war mir der Preis zu niedrig, so dass entschieden habe, selber die jungen Aktien zu beziehen.
      Avatar
      schrieb am 30.12.05 14:07:06
      Beitrag Nr. 134 ()
      ... der Vorzugsdividendenanspruch ist an den Nennwert gekoppelt .....

      Grundsätzlich ist der Vorzug vom Nennbetrag einer Aktie abhängig, aber:

      Kunert Vorzüge sind auf den Inhaber lautende nennbetragslose Stückaktien mit einem rechnerischen Nennbetrag. Damit kann der Vorzug nicht an den Nennwert gekoppelt sein.
      Avatar
      schrieb am 10.01.06 18:20:29
      Beitrag Nr. 135 ()
      DGAP-Ad hoc: Kunert AG



      Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG

      Kapitalerhöhung

      Anzeige:
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      Kunert AG: Kapitalerhöhung

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.

      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      ------------------------------------------------------------------------------

      Immenstadt, den 10.01.2006

      Ad hoc-Meldung der Kunert AG, Immenstadt,

      nach § 15 WpHG

      Durchführung der Kapitalerhöhung

      Die Hauptversammlung der Kunert AG hat am 31. August 2005 die Herabsetzung des

      Grundkapitals auf EUR 2.072.000,00 und die sofortige Erhöhung auf EUR

      8.080.800,00 beschlossen.

      Nachdem gegen diesen Beschluss von zwei Aktionären Anfechtungsklage erhoben

      worden war, wurden diese Beschlüsse zunächst nicht ins Handelsregister

      eingetragen.

      Nachdem das Landgericht Kempten die Anfechtungsklagen der beiden Aktionäre am

      29. Dezember 2005 durch Endurteil abgewiesen hat, sind die Beschlüsse am

      30.12.2005 zunächst fehlerhaft und am 09.01.2006 berichtigt ins

      Handelsregister eingetragen worden. Mit der Eintragung sind die

      Kapitalmaßnahmen wirksam geworden. Das Grundkapital beträgt nunmehr EUR

      8.080.800,00. Die neuen Aktien werden auf Grund der Kapitalerhöhung demnächst

      ausgegeben.

      Emittent: Kunert AG, Julius-Kunert-Straße 49, 87509 Immenstadt

      WKN: 634 190 und 634 193

      ISIN: DE0006341902 und DE 0006341936

      Notiert: Börse Frankfurt /a.M., München

      Ende der ad hoc Meldung.

      Kunert AG

      Julius-Kunert-Straße 49

      87509 Immenstadt

      Deutschland

      ISIN: DE0006341902; DE0006341936

      WKN: 634190; 634193

      Notiert: Geregelter Markt in München; Open market in Frankfurt; Freiverkehr

      in Berlin-Bremen, und Stuttgart

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 10.01.2006

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 11.01.06 21:27:26
      Beitrag Nr. 136 ()
      warum laufen wieder solch penny stocks (evt ohne substanz) wie ona und kst und kunert vergisst man immer noch und das bei fundamental tollen aussichten?
      Avatar
      schrieb am 19.01.06 19:02:23
      Beitrag Nr. 137 ()
      Weiss jemand bis wann die jungen aktien handelbar sind??? Eingetragen sind sie ja, bis wann ist die börsenzulassung durch???
      Avatar
      schrieb am 21.01.06 18:22:16
      Beitrag Nr. 138 ()
      [posting]19.663.617 von puettlingen am 11.01.06 21:27:26[/posting]Fundamental gute AUssichten?????????????????

      :laugh::laugh::laugh::laugh:

      das ist die letzte Chance von Kunert.

      Wenn die Kapitalerhöhung nicht funktioniert,
      dann machen die Banken die Türe zu -> Insolvenz!!

      Sagt mir lieber mal wo es einen guten put
      für Kunert gibt!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.01.06 19:05:46
      Beitrag Nr. 139 ()
      [posting]19.818.103 von Wallgrekk am 21.01.06 18:22:16[/posting]Naja, so viel FK gibts ja nicht mehr, also kann hier klaum jemand die türe zu machen:laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.01.06 21:11:14
      Beitrag Nr. 140 ()
      Es geht weiter:

      Kunert AG / Personalie

      31.01.2006

      Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.


      Immenstadt, den 31.01.2006

      Ad hoc-Meldung der Kunert AG, Immenstadt, nach § 15 WpHG

      Änderung im Vorstand

      Der Aufsichtsrat der Kunert AG hat mit Beschluss vom 30.01.2006 mit Wirkung zum 01. Februar 2006

      Herrn Dr. Michael Stoermer

      zum neuen Vorstandsmitglied bestellt:

      Herr Dr. Michael Stoermer übernimmt das Ressort Marketing und Vertrieb.

      Kunert AG

      Julius-Kunert-Str. 49

      87509 Immenstadt

      Deutschland

      Emittent: Kunert AG, Julius-Kunert-Straße 49, 87509 Immenstadt

      WKN: 634 190 und 634 193

      ISIN: DE0006341902 und DE 0006341936

      Notiert: Börse Frankfurt /a.M., München

      Ende der ad hoc Meldung.






      DGAP 31.01.2006


      Sprache: Deutsch Emittent: Kunert AG
      Julius-Kunert-Straße 49
      87509 Immenstadt Deutschland Telefon: +49 (0) 8323-12-365 Fax: +49 (0) 8323-12-538 Email: detlev.schauwecker@kunert.de WWW: www.kunert.de ISIN: DE0006341902, DE0006341936, WKN: 634190, 634193, Indizes: Börsen: Geregelter Markt in München; Freiverkehr in Berlin-Bremen,
      Frankfurt, Stuttgart

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service



      31.01.2006, 18:46
      Avatar
      schrieb am 31.01.06 22:17:05
      Beitrag Nr. 141 ()
      die kapitalerhöhung ist doch längst durch, was redest du.
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 11:02:49
      Beitrag Nr. 142 ()
      Heute große Anzeige in der Börsen-Zeitung. Die Finanzinvestoren haben nun Zugriff auf 27,97% der Stimmrechte. Der Stimmrechtsanteil der Julius Kunert Holding ist auf 9,43% gesunken und die SCI AG hat auf 8,48% der Stimmrechte Zugriff.
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 21:40:13
      Beitrag Nr. 143 ()
      Die sci war bei röder auch dabei, da hat sich der kurs seit deren einstieg merh als verzehnfacht....
      Avatar
      schrieb am 06.02.06 19:58:51
      Beitrag Nr. 144 ()
      das heisst , das viele aktionäre, auf die asuübung des bezugsrechts verzichtet haben (wohl auch die julius kunert holding, mangels gelder). muss uns nun die heuschrecke bald abfinden oder was meint ihr, wie geht es weiter
      Avatar
      schrieb am 06.02.06 20:02:37
      Beitrag Nr. 145 ()
      übrigens meine neueste aquisition heisst bankhaus werther
      . ein börsennotiertes bankhaus das fuer 5 mio im moment zu haben ist. meine antwort auf gonatrd mettalbank
      Avatar
      schrieb am 07.02.06 15:31:44
      Beitrag Nr. 146 ()
      Kunert AG
      Veröffentlichung nach § 25 Abs. 1 WpHG
      I.
      Die ECO Master Fund, Ltd., New York, USA, hat uns nach §§ 21, 22 WpHG mitgeteilt,

      1. dass ihr Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am 18. Januar 2006 die Schwelle von 5% überschritten hat und zu diesem Zeitpunkt 9,32%, entsprechend 203.596 Stimmrechte, betrug.
      Alle 203.596 Stimmrechte wurden ihr nach § 22 Abs. 2 Satz 1 WpHG zugerechnet. Die Zurechnung erfolgte aufgrund einer vereinbarten Abstimmung über das Verhalten bezüglich der Kunert AG zwischen der ECO Master Fund Ltd. und einem anderen Aktionär, der insgesamt 203.596 Stimmrechte hält. Die Abstimmungsvereinbarung wurde mündlich getroffen, eine schriftliche Vereinbarung darüber existiert nicht.

      2. dass ihr Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am 23. Januar 2006 die Schwellen von 10% und 25% überschritten hat und nun 27,97%, entsprechend 610.786 Stimmrechte, beträgt.
      135.730 Stimmrechte werden direkt gehalten. Die restlichen 475.057 Stimmrechte werden ihr zugerechnet nach § 22 Abs. 2 Satz 1 WpHG. Die Zurechnung erfolgt aufgrund einer vereinbarten Abstimmung über das Verhalten bezüglich der Kunert AG zwischen der ECO Master Fund Ltd. und einem anderen Aktionär, der insgesamt 475.056 Stimmrechte hält. Die Abstimmungsvereinbarung wurde mündlich getroffen, eine schriftliche Vereinbarung darüber existiert nicht.


      II.
      Die ECO Management, L.P., New York, USA hat uns nach §§ 21, 22 WpHG mitgeteilt,

      1. dass ihr Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am 18. Januar 2006 die Schwelle von 5% überschritten hat und zu diesem Zeitpunkt 9,32%, entsprechend 203.596 Stimmrechte, betrug.
      Alle 203.596 Stimmrechte wurden ihr nach § 22 Abs. 2 Satz 1 WpHG zugerechnet. Diese Zurechnung erfolgt aufgrund der in Ziff. I.1 genannten Verhaltensabstimmung der ECO Master Fund, Ltd. bezüglich der Kunert AG.

      2. dass ihr Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am 23. Januar 2006 die Schwellen von 10% und 25% überschritten hat und nun 27,97%, entsprechend 610.786 Stimmrechte, beträgt.
      135.730 Stimmrechte werden ihr nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG und nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 WpHG zugerechnet. Die restlichen 475.056 Stimmrechte werden ihr nach § 22 Abs. 2 Satz 1 WpHG zugerechnet. Diese Zurechnung erfolgt aufgrund der unter Ziff. I.2 genannten Abstimmung der ECO Master Fund, Ltd., über die Stimmrechtsausübung


      III.
      Die ECO Management GP, LLC, New York, USA, hat uns nach §§ 21, 22 WpHG mitgeteilt,

      1. dass ihr Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am 18. Januar 2006 die Schwelle von 5% überschritten hat und zu diesem Zeitpunkt 9,32%, entsprechend 203.596 Stimmrechte, betrug.
      Alle 203.596 Stimmrechte wurden ihr nach § 22 Abs. 2 Satz 1 WpHG zugerechnet. Diese Zurechnung erfolgt aufgrund der in Ziff. I.1 genannten Verhaltensabstimmung der ECO Master Fund, Ltd., bezüglich der Kunert AG.

      2. dass ihr Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am 23. Januar 2006 die Schwellen von 10% und 25% überschritten hat und nun 27,97%, entsprechend 610.786 Stimmrechte, beträgt.
      135.730 Stimmrechte werden ihr nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG und nach § 22 Abs. 1 Satz 2 und 3 WpHG i.V.m. § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 WpHG zugerechnet. Die restlichen 475.056 Stimmrechte werden ihr nach § 22 Abs. 2 Satz 1 WpHG zugerechnet. Diese Zurechnung erfolgt aufgrund der unter Ziff. I.2 genannten Abstimmung der ECO Master Fund, Ltd., über die Stimmrechtsausübung.


      IV.
      Die Deutsche Bank AG, Frankfurt, Deutschland, hat uns nach §§ 21, 22 WpHG mitgeteilt,

      1. dass der Stimmrechtsanteil der Deutsche Bank AG, handelnd durch ihre Zweigniederlassung London, Großbritannien, am 18. Januar 2006 die Schwelle von 5% überschritten hat und zu diesem Zeitpunkt 9,32%, entsprechend 203.596 Stimmrechte, betrug. Alle 203.596 Stimmrechte wurden von ihr direkt gehalten.

      2. dass der Stimmrechtsanteil der Deutsche Bank AG, handelnd durch ihre Zweigniederlassung London, Großbritannien, an unserer Gesellschaft am 23. Januar 2006 die Schwellen von 10% und 25% überschritten hat und nun 27,97%, entsprechend 610.786 Stimmrechten, beträgt. 135.731 der Stimmrechte werden von ihr direkt gehalten. Die restlichen 475.055 Stimmrechte werden ihr nach § 22 Abs. 2 Satz 1 WpHG zugerechnet. Die Zurechnung erfolgt aufgrund einer vereinbarten Abstimmung der Ausübung der Stimmrechte der Deutsche Bank AG mit den Stimmrechten anderer Aktionäre, die insgesamt 475.055 Stimmrechte halten. Die Abstimmungsvereinbarung wurde mündlich getroffen, eine schriftliche Vereinbarung darüber existiert nicht.


      V.
      Die HARDT GROUP Private Equity Partners I, St. Helier, Jersey, Channel Islands, hat uns nach §§ 21, 22 WpHG mitgeteilt,

      1. dass ihr Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am 18. Januar 2006 die Schwelle von 5% überschritten hat und zu diesem Zeitpunkt 9,32%, entsprechend 203.596 Stimmrechte, betrug.
      Sämtliche 203.596 Stimmrechte wurden der HARDT GROUP Private Equity Partners I gemäß § 22 Abs. 2 Satz 1 WpHG zugerechnet. Die Zurechnung erfolgt auf Grund einer mündlich getroffenen Vereinbarung mit mehreren anderen Parteien, von denen eine zu diesem Zeitpunkt 203.596 Stimmrechte der Kunert AG hielt, das Verhalten im Bezug auf die Kunert AG abzustimmen. Eine schriftliche Vereinbarung hierüber besteht nicht.

      2. dass ihr Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am 23. Januar 2006 die Schwellen von 10% und 25% überschritten hat und nun 27,97%, entsprechend 610.786 Stimmrechte, beträgt.
      Von den 610.786 Stimmrechten werden der HARDT GROUP Private Equity Partners I 203.595 Stimmrechte (entsprechend 9,32 %) gemäß § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 WpHG zugerechnet und die verbleibenden 407.191 Stimmrechte (entsprechend 18,64 %) werden der HARDT GROUP Private Equity Partners I gemäß § 22 Abs. 2 Satz 1 WpHG zugerechnet. Die Zurechnung erfolgt auf Grund der mündlich getroffenen Vereinbarung mit mehreren anderen Parteien, die zusammen 407.191 Stimmrechte der Kunert AG halten, das Verhalten in Bezug auf die Kunert AG abzustimmen.


      VI.
      Die Kingsbridge Capital Management GP Limited, St. Helier, Jersey, Channel Islands, hat uns nach §§ 21, 22 WpHG mitgeteilt,

      1. dass ihr Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am 18. Januar 2006 die Schwelle von 5% überschritten hat und zu diesem Zeitpunkt 9,32%, entsprechend 203.596 Stimmrechte, betrug.
      Sämtliche 203.596 Stimmrechte wurden der Kingsbridge Capital Management GP Limited gemäß § 22 Abs. 2 Satz 1 WpHG zugerechnet. Die Zurechnung erfolgt auf Grund der unter Ziffer V.1. beschriebenen Vereinbarung, das Verhalten in Bezug auf die Kunert AG abzustimmen.

      2. dass ihr Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am 23. Januar 2006 die Schwellen von 10% und 25% überschritten hat und nun 27,97%, entsprechend 610.786 Stimmrechte, beträgt.
      Von den 610.786 Stimmrechten werden der Kingsbridge Capital Management GP Limited 203.595 Stimmrechte (entsprechend 9,32%) gemäß § 22 Abs. 1 Satz 2 und 3 i.V.m. § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 WpHG zugerechnet und die verbleibenden 407.191 Stimmrechte (entsprechend 18,64%) werden der Kingsbridge Capital Management GP Limited gemäß § 22 Abs. 2 Satz 1 WpHG zugerechnet. Die Zurechnung erfolgt auf Grund der unter Ziffer V.2. beschriebenen Vereinbarung, das Verhalten in Bezug auf die Kunert AG abzustimmen.


      VII.
      Die HARDT GROUP Capital Partners Limited (vormals Kingsbridge Capital Limited), London, Großbritannien, hat uns nach §§ 21, 22 WpHG mitgeteilt,

      1. dass ihr Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am 18. Januar 2006 die Schwelle von 5% überschritten hat und zu diesem Zeitpunkt 9,32%, entsprechend 203.596 Stimmrechte betrug.
      Sämtliche 203.596 Stimmrechte wurden der HARDT GROUP Capital Partners Limited gemäß § 22 Abs. 2 Satz 1 WpHG zugerechnet. Die Zurechnung erfolgt auf Grund der unter Ziffer V.1. beschriebenen Vereinbarung, das Verhalten in Bezug auf die Kunert AG abzustimmen.

      2. dass ihr Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am 23. Januar 2006 die Schwellen von 10% und 25% überschritten hat und nun 27,97%, entsprechend 610.786 Stimmrechte, beträgt.
      Von den 610.786 Stimmrechten werden der HARDT GROUP Capital Partners Limited 203.595 Stimmrechte (entsprechend 9,32%) gemäß § 22 Abs. 1 Satz 2 und 3 i.V.m. § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 WpHG zugerechnet und die verbleibenden 407.191 Stimmrechte (entsprechend 18,64%) werden der HARDT GROUP Capital Partners Limited gemäß § 22 Abs. 2 Satz 1 WpHG zugerechnet. Die Zurechnung erfolgt auf Grund der unter Ziffer V.2. beschriebenen Vereinbarung, das Verhalten in Bezug auf die Kunert AG abzustimmen.


      VIII.
      Die „H.A.R.D.T.“ Group Investments AG, Wien, Österreich, hat uns nach §§ 21, 22 WpHG mitgeteilt,

      1. dass ihr Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am 18. Januar 2006 die Schwelle von 5% überschritten hat und zu diesem Zeitpunkt 9,32%, entsprechend 203.596 Stimmrechte, betrug.
      Sämtliche 203.596 Stimmrechte wurden der „H.A.R.D.T.“ Group Investments AG gemäß § 22 Abs. 2 Satz 1 WpHG zugerechnet. Die Zurechnung erfolgt auf Grund der unter Ziffer V.1. beschriebenen Vereinbarung, das Verhalten in Bezug auf die Kunert AG abzustimmen.

      2. dass ihr Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am 23. Januar 2006 die Schwellen von 10% und 25% überschritten hat und nun 27,97%, entsprechend 610.786 Stimmrechte, beträgt.
      Von den 610.786 Stimmrechten werden der „H.A.R.D.T.“ Group Investments AG 203.595 Stimmrechte (entsprechend 9,32%) gemäß § 22 Abs. 1 Satz 2 und 3 i.V.m. § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 WpHG zugerechnet und die verbleibenden 407.191 Stimmrechte (entsprechend 18,64%) werden der „H.A.R.D.T.“ Group Investments AG gemäß § 22 Abs. 2 Satz 1 WpHG zugerechnet. Die Zurechnung erfolgt auf Grund der unter Ziffer V.2. beschriebenen Vereinbarung, das Verhalten in Bezug auf die Kunert AG abzustimmen.


      IX.
      Herr Alexander Schweickhardt, Wien, Österreich, hat uns nach §§ 21, 22 WpHG mitgeteilt,

      1. dass sein Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am 18. Januar 2006 die Schwelle von 5% überschritten hat und zu diesem Zeitpunkt 9,32%, entsprechend 203.596 Stimmrechte, betrug.
      Sämtliche 203.596 Stimmrechte wurden Herrn Alexander Schweickhardt gemäß § 22 Abs. 2 Satz 1 WpHG zugerechnet. Die Zurechnung erfolgt auf Grund der unter Ziffer V.1. beschriebenen Vereinbarung, das Verhalten in Bezug auf die Kunert AG abzustimmen.

      2. dass sein Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am 23. Januar 2006 die Schwellen von 10% und 25% überschritten hat und nun 27,97%, entsprechend 610.786 Stimmrechte, beträgt.
      Von den 610.786 Stimmrechten werden Herrn Alexander Schweickhardt 203.595 Stimmrechte (entsprechend 9,32%) gemäß § 22 Abs. 1 Satz 2 und 3 i.V.m. § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 WpHG zugerechnet und die verbleibenden 407.191 Stimmrechte (entsprechend 18,64%) werden Herrn Alexander Schweickhardt gemäß § 22 Abs. 2 Satz 1 WpHG zugerechnet. Die Zurechnung erfolgt auf Grund der unter Ziffer V.2. beschriebenen Vereinbarung, das Verhalten in Bezug auf die Kunert AG abzustimmen.


      X.
      Herr Jeff Landle, Stamford, USA, hat uns nach §§ 21, 22 WpHG mitgeteilt,

      1. dass sein Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am 18. Januar 2006 die Schwelle von 5% überschritten hat und zu diesem Zeitpunkt 9,32%, entsprechend 203.596 Stimmrechte, betrug.
      Sämtliche 203.596 Stimmrechte wurden Herrn Jeff Landle gemäß § 22 Abs. 2 Satz 1 WpHG zugerechnet. Die Zurechnung erfolgt auf Grund der unter Ziffer V.1. beschriebenen Vereinbarung, das Verhalten in Bezug auf die Kunert AG abzustimmen.

      2. dass sein Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am 23. Januar 2006 die Schwellen von 10% und 25% überschritten hat und nun 27,97%, entsprechend 610.786 Stimmrechte, beträgt.
      Von den 610.786 Stimmrechten werden Herrn Jeff Landle 203.595 Stimmrechte (entsprechend 9,32%) gemäß § 22 Abs. 1 Satz 2 und 3 i.V.m. § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 WpHG zugerechnet und die verbleibenden 407.191 Stimmrechte (entsprechend 18,64%) werden Herrn Jeff Landle gemäß § 22 Abs. 2 Satz 1 WpHG zugerechnet. Die Zurechnung erfolgt auf Grund der unter Ziffer V.2. beschriebenen Vereinbarung, das Verhalten in Bezug auf die Kunert AG abzustimmen.


      XI.
      Der Trafalgar Recovery Fund, George Town, Grand Cayman, Cayman Islands, hat uns nach §§ 21, 22 WpHG mitgeteilt,

      1. dass sein Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am 18. Januar 2006 die Schwelle von 5 % überschritten hat und zu diesem Zeitpunkt 9,32 %, entsprechend 203.596 Stimmrechte, betrug.
      Alle 203.596 Stimmrechte wurden ihm nach § 22 Abs. 2 Satz 1 WpHG zugerechnet. Die Zurechnung erfolgte auf Grund einer vereinbarten Abstimmung über das Verhalten bezüglich der Kunert AG zwischen dem Trafalgar Recovery Fund und einem anderen Aktionär, der insgesamt 203.596 Stimmrechte hält. Die Abstimmungsvereinbarung wurde mündlich getroffen, eine schriftliche Vereinbarung darüber existiert nicht.

      2. dass sein Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am 23. Januar 2006 die Schwellen von 10 % und 25 % überschritten hat und nun 27,97 %, entsprechend 610.786 Stimmrechte, beträgt.
      167.763 Stimmrechte werden direkt gehalten. Die restlichen 443.023 Stimmrechte werden ihm zugerechnet nach § 22 Abs. 2 Satz 1 WpHG. Die Zurechnung erfolgt auf Grund einer vereinbarten Abstimmung über die Stimmrechtsausübung mit anderen Aktionären, die insgesamt 443.023 Stimmrechte halten. Die Abstimmungsvereinbarung wurde mündlich getroffen, eine schriftliche Vereinbarung darüber existiert nicht.


      XII.
      Der Trafalgar Discovery Fund, George Town, Grand Cayman, Cayman Islands, hat uns nach §§ 21, 22 WpHG mitgeteilt,

      1. dass sein Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am 18. Januar 2006 die Schwelle von 5 % überschritten hat und zu diesem Zeitpunkt 9,32 %, entsprechend 203.596 Stimmrechte, betrug.
      Alle 203.596 Stimmrechte wurden ihm nach § 22 Abs. 2 Satz 1 WpHG zugerechnet. Die Zurechnung erfolgte auf Grund einer vereinbarten Abstimmung über das Verhalten bezüglich der Kunert AG zwischen dem Trafalgar Discovery Fund und einem anderen Aktionär, der insgesamt 203.596 Stimmrechte hält. Die Abstimmungsvereinbarung wurde mündlich getroffen, eine schriftliche Vereinbarung darüber existiert nicht.

      2. dass sein Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am 23. Januar 2006 die Schwellen von 10 % und 25 % überschritten hat und nun 27,97 %, entsprechend 610.786 Stimmrechte, beträgt.
      35.832 Stimmrechte werden direkt gehalten. Die restlichen 574.954 Stimmrechte werden ihm zugerechnet nach § 22 Abs. 2 Satz 1 WpHG. Die Zurechnung erfolgt auf Grund einer vereinbarten Abstimmung über die Stimmrechtsausübung mit anderen Aktionären, die insgesamt 574.954 Stimmrechte halten. Die Abstimmungsvereinbarung wurde mündlich getroffen, eine schriftliche Vereinbarung darüber existiert nicht.


      XIII.
      Die Trafalgar Asset Managers Limited, London, Großbritannien, hat uns nach §§ 21, 22 WpHG mitgeteilt,

      1. dass ihr Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am 18. Januar 2006 die Schwelle von 5 % überschritten hat und zu diesem Zeitpunkt 9,32 %, entsprechend 203.596 Stimmrechte, betrug.
      Alle 203.596 Stimmrechte wurden ihr nach § 22 Abs. 2 Satz 1 WpHG zugerechnet. Die Zurechnung erfolgte auf Grund einer vereinbarten Abstimmung über das Verhalten bezüglich der Kunert AG zwischen der Trafalgar Asset Managers Limited mit einem anderen Aktionär, der insgesamt 203.596 Stimmrechte hält. Die Abstimmungsvereinbarung wurde mündlich getroffen, eine schriftliche Vereinbarung darüber existiert nicht.

      2. dass ihr Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am 23. Januar 2006 die Schwellen von 10 % und 25 % überschritten hat und nun 27,97 %, entsprechend 610.786 Stimmrechte, beträgt.
      203.595 Stimmrechte werden ihr nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 WpHG zugerechnet. Die restlichen 407.191 Stimmrechte werden ihr nach § 22 Abs. 2 Satz 1 WpHG zugerechnet. Diese Zurechnung erfolgt auf Grund einer vereinbarten Abstimmung über die Ausübung von Stimmrechten, die vom Trafalgar Recovery Fund und vom Trafalgar Discovery Fund gehalten werden, die beide nach eigenem Ermessen von der Trafalgar Assets Managers Limited verwaltet werden, mit den Stimmrechten anderer Aktionäre, die insgesamt 407.191 Stimmrechte halten. Die Abstimmungsvereinbarung wurde mündlich getroffen, eine schriftliche Vereinbarung darüber existiert nicht.


      XIV.
      Die Julius Kunert Holding GmbH & Co. KG, Immenstadt, Deutschland, hat uns nach §§ 21, 22 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am 10. Januar 2006 die Schwelle von 10 % unterschritten hat und nun 9,43 % beträgt.



      XV.
      Die SCI AG, Usingen, Deutschland, hat uns nach §§ 21, 22 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft mit Eintragung der Kapitalerhöhung am 9. Januar 2006 8,48 % betragen hat. Davon sind der SCI AG 6,21 % der Stimmrechte gemäß § 22 Abs. 1 Nr. 6 WpHG zuzurechnen.




      Immenstadt, im Februar 2006

      KUNERT Aktiengesellschaft

      Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 07.02.06 22:21:12
      Beitrag Nr. 147 ()
      Ich finde diese WpHG Meldungen nach § 25 immer etwas verwirrend....
      Avatar
      schrieb am 11.02.06 14:16:41
      Beitrag Nr. 148 ()
      auf jeden fall halten die Heuschrecken ganz schön viel Aktien und das , obwohl sie auf der HV sagten, sie seien nicht an den aktien sondern nur an den schulden intersiert.
      das gibt mir zu denken.


      wie sieht das eigentlich aus bzgl insider informationen? die heuschrecke, haelt aktien , schulden sie bestimmten den AR und den Vorstand. da kann ich mir doch denken, dass die schneller an kursrelevante daten kommen als unser einer. die lassen hier doch kaum was raus. hatte kunert nicht aud der HV versprochen ,Halbjahreszahlen und Aktionärsbriefe regeläßig zu versenden?
      Avatar
      schrieb am 15.02.06 22:40:49
      Beitrag Nr. 149 ()
      habt ihr letzte woche gesehen?
      harald schmidt hat im fernseh werbung fuer kunert gemacht.er sah sich die struempfe einer frau an und fragte spontan : sind das burlingtons?

      das heizt die umsätze an!!
      Avatar
      schrieb am 20.02.06 15:17:25
      Beitrag Nr. 150 ()
      nachdem die Stämme jetzt mit ordentlichen Umsätzen bei 7,50 liegen, müssten die Vorzüge eigentlich wegen der Nachzahlung der Mindestdividende bei mindestens 15 sein

      weiß jemand wann die 05er Zahlen kommen sollen????
      Avatar
      schrieb am 21.02.06 09:02:05
      Beitrag Nr. 151 ()
      wann werden die jungen gehandelt :confused:
      Avatar
      schrieb am 21.02.06 11:37:58
      Beitrag Nr. 152 ()
      Wie sind denn so die Preise für die neuen? Zwischen 4,5 bis 5 Euro würde ich noch ein paar kaufen...
      Avatar
      schrieb am 21.02.06 11:43:30
      Beitrag Nr. 153 ()
      ... für die Stämme. Vz einen Euro mehr...
      Avatar
      schrieb am 21.02.06 12:22:10
      Beitrag Nr. 154 ()
      [posting]20.303.584 von Cerberusxxx am 21.02.06 11:43:30[/posting]Warum sollte ich dir meine jungen für 4,5 geben? Haben die gleichne rechte, langfristig wird sich das anpassen, da fände ich mehr als 20% abschlag zuviel...
      Avatar
      schrieb am 21.02.06 12:46:23
      Beitrag Nr. 155 ()
      Hast ja nicht ganz unrecht. Darauf hoffe ich ja auch bei Notierung. Aber bis dahin kann noch viel passieren. Wenn die Bude in die Pleite schlittert darf ich ohne Ausstiegschance zuschauen. Wenn Du Dich in der Mitte treffen willlst, BM an mich.
      Avatar
      schrieb am 21.02.06 12:47:52
      Beitrag Nr. 156 ()
      Nö nö, kunert ist bei mir in top wert, werde sicher nicht verkaufen, eher zukaufen, die marketkap ist ein witz, wenn man wie ich glaubt, dass kunert in diesem Jahr schwarze zahlen schreibt.
      Avatar
      schrieb am 21.02.06 19:14:49
      Beitrag Nr. 157 ()
      was geht jetzt hier ab :confused:
      Avatar
      schrieb am 01.03.06 08:40:40
      Beitrag Nr. 158 ()
      NEWS :confused:
      Avatar
      schrieb am 10.03.06 16:46:48
      Beitrag Nr. 159 ()
      Kunert-Sanierung auf Kurs Positive Tendenz trotz schwierigem Marktumfeld



      Immenstadt, den 08. März 2006
      Trotz eines anhaltend schwierigen Marktumfeldes hat sich der Umsatz der Kunert Gruppe ab dem 4. Quartal 2005 positiv entwickelt. Der Sanierungskurs des neuen Managements zeigt bereits erste Erfolge.

      Der Gesamtumsatz der Kunert Gruppe lag mit 103,9 Mio. EUR in 2005 zwar noch um 5,7 Prozent unter dem des Vorjahres (2004: 110,2 Mio. EUR). Im 4. Quartal 2005 konnte das Unternehmen aber bereits ein leichtes Umsatzplus erzielen, zu dem insbesondere Burlington mit einem Umsatzwachstum von drei Prozent beigetragen hat.

      Mit der Umsatzsteigerung, die sich im Januar 2006 fortgesetzt hat, entwickelt sich die Kunert AG entgegen der allgemeinen Markttendenz in der Branche für Beinbekleidung, in der die Umsätze im Berichtsjahr 2005 deutschlandweit um sieben Prozent rückläufig waren (Quelle: GfK).

      Beigetragen zu der positiven Entwicklung hat das konsequente Sanierungsprogramm, mit dem das neue Managementteam die Kunert Gruppe auf Kurs bringt. Die erfolgreiche Platzierung der Kapitalerhöhung zum Ende des letzten Jahres konnte die finanzielle Basis des Unternehmens absichern. Mit der Eröffnung einer neuen Produktionsstätte in Qingdao, China, im Februar 2006 nimmt der Umbau der Produktionsstruktur der Kunert AG weiter Gestalt an.
      Zusätzliche Vertriebsaktivitäten, die das Unternehmen ab Frühjahr 2006 im Einzelhandel startet, werden die Positionierung der Marken der Kunert Gruppe verbessern und die Wettbewerbsfähigkeit steigern.

      Über die Kunert-Gruppe:
      Die Kunert AG ist ein international tätiger Hersteller von Bein- und Oberbekleidung. Mit 1400 Mitarbeitern erzielte das Unternehmen 2005 einen Jahresumsatz von 104 Mio. EUR. Zum Konzern gehören die Marken KUNERT, HUDSON und BURLINGTON, die über internationale Tochterunternehmen und Repräsentanzen vertrieben werden. Die Produktpalette umfasst sowohl klassische Kollektionen als auch Innovationen wie Fly&Care-Strümpfe oder wärmende „Warm Up“-Produkte, mit denen sich Kunert vom Wettbewerb abhebt. Neben Strickereien in Deutschland produziert Kunert in Marokko und China.


      Für weitere Informationen und Kontakt:
      Ira Wülfing
      Ira Wülfing Kommunikation, München
      Tel.: 089/ 2000 30 33
      E-Mail: ira@wuelfing-kommunikation.de
      Avatar
      schrieb am 13.03.06 10:18:51
      Beitrag Nr. 160 ()
      @PhilippSteinhauer

      netter Versuch Philipp:laugh: vielleicht finden sich ein paar Aktionäre, die dringend Geld brauchen.

      Der Name spricht für Fantasie T O K U G A W A
      ;)


      aktiengesellschaft TOKUGAWA
      Berlin
      Freiwilliges öffentliches Kaufangebot
      an die Aktionäre der
      Kunert AG
      zum Erwerb ihrer jungen Aktien
      (ISIN DE 000 A0E 95W 6 / WKN A0E 95W und ISIN DE 000 A0E 95X 4 / WKN A0E 95X)
      gegen Zahlung eines Erwerbspreises in Höhe von 4,5 Euro je junge Aktie

      Die aktiengesellschaft TOKUGAWA, Berlin, bietet den Aktionären der Kunert AG an, ihre jungen, nicht börsennotierten Stammaktien (ISIN DE 000 A0E 95W 6 / WKN A0E 95W) und Vorzugsaktien (ISIN DE 000 A0E 95X 4 / WKN A0E 95X) mit allen Rechten zu einem Preis von € 4,5 je Aktie zu erwerben. Das Angebot ist auf 15.000 Aktien begrenzt. Sollten mehr Aktien zum Kauf angeboten werden, erfolgt die Annahme in der Reihenfolge des Eingangs der Annahmeerklärungen. Zur Annahme des Kaufangebots muss eine Mindeststückzahl von 10 Aktien angedient werden. Das Angebot endet am 24.03.2006, 18:00 Uhr. Die aktiengesellschaft TOKUGAWA hält sich das Recht vor, die Annahmefrist einmalig oder mehrmalig zu verlängern.

      Aktionäre, die das Angebot annehmen wollen, werden gebeten, dies bis spätestens 24.03. 2006, 18:00 Uhr gegenüber der

      aktiengesellschaft TOKUGAWA
      Torstr. 183
      10115 Berlin
      Telefon: 030 37005377
      Telefax: 030 24008685
      E-Mail: philipp@aktiengesellschaft-tokugawa.de

      vorzugsweise mittels eines unter www.aktiengesellschaft-tokugawa.de erhältlichen Vordruckes zu erklären und die Aktien wie dort beschrieben an die aktiengesellschaft TOKUGAWA zu liefern. Der Kaufpreis wird unverzüglich nach Eingang der Aktien auf ein vom Aktionär zu benennendes Konto überwiesen.

      Den Vordruck können Sie mit diesem Formblatt auch per Post oder per Fax anfordern:

      Name, Vorname: _ _ _ _ _ _ _ _ _ _

      Straße : _ _ _ _ _ _ _ _ _ _

      PLZ : _ _ _ _ _ Ort: _ _ _ _ _ _ _ _ _ _

      Telefon: _ _ _ _ _ _ _ Fax: _ _ _ _ _ _ _ E-Mail : _ _ _ _ _ _ _ _ _ _

      Das öffentliche Kaufangebot sowie die auf dieser Basis abgeschlossenen Kaufverträge unterliegen deutschem Recht. Dieses Angebot richtet sich nicht an Aktionäre in einer Jurisdiktion, in der dieses Angebot gegen die dort geltenden Gesetze verstößt.




      Berlin, 7. März 2006

      Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 13.03.06 10:40:53
      Beitrag Nr. 161 ()
      Biete 5 Euro
      Avatar
      schrieb am 16.03.06 21:05:25
      Beitrag Nr. 162 ()
      Biete 5,50 €/Aktie für insgesamt bis zu 10.000 Aktien.

      Das Angebot gilt für folgende Aktien:
      Junge Stammaktien (ISIN DE000A0E95W6)
      Junge Vorzugsaktien (ISIN DE000A0E95X4)

      Ernstgemeinte Angebote bitte per BM!

      Gruß
      chefbroker
      Avatar
      schrieb am 23.03.06 18:35:33
      Beitrag Nr. 163 ()
      ,.,.
      Avatar
      schrieb am 23.03.06 18:39:27
      Beitrag Nr. 164 ()
      @Philipp
      ist ja irre , haette ich nie geglaubt , dass du dahinter stehst. aber du musst schon mehr bieten.

      Ps: Kann jeder solche kaufangebote ueber die depotbanken abgeben?
      ist doch cool, damit koennen wir die banken fertig machen. bsp biete 50 euro fuer 50 alte vorzuege oder so. vielleicht reagiert sogar noch der kurs drauf:cry:
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 17:03:59
      Beitrag Nr. 165 ()
      Das freiwillige öffentliche Übernahmeangebot läuft am 8. April aus. Ich werde mich anschliessend zu Kunert hier im Board zu Wort melden. Bitte habt Verständnis, dass ich mich solange bedeckt halte.


      philipp
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 21:53:53
      Beitrag Nr. 166 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.056.121 von soebenda am 03.04.06 17:03:59Kunert wird im aktuellen Spiegel erwähnt; Thema: Heuschrecken und Mittelstand - Dept to equity.
      Das scheint ja heut der ein oder andere gelesen zu haben. Jedoch ohne Info zur Geschäftslage
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 22:01:53
      Beitrag Nr. 167 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.060.972 von Cerberusxxx am 03.04.06 21:53:53Meinte natürlich "debt"
      Avatar
      schrieb am 10.04.06 15:26:39
      Beitrag Nr. 168 ()
      Bei Kunert scheint es vorwärts zu gehen! So gab es einen längeren Artikel in der "TextilWirtschaft". Burlington wird als das wichtigste Asset dargestellt, die Marke soll zur Lifestyle Marke ausgebaut werden. Als Beispiel wird "Gant" genannt.

      Und es scheint Früchte zu tragen: In Szene Länden in Berlin gibts jetzt Burlingtons zu kaufen. Vor einem halben Jahr waren die noch nicht da. Das wird den Umsatz zwar kaum beflügeln, aber das sind die selben Geschäfte, die vor ein paar Jahren plötzlich Puma führten.

      Positiv wäre sicher eine Pressekonferenz zum Abschluss 05 mit Erläuterung der neuen Strategie.


      philipp
      Avatar
      schrieb am 24.04.06 15:29:56
      Beitrag Nr. 169 ()
      Ein Bekannter schickte mir folgenden Text. Über die Tippfehler einfach hinwegsehen...

      Der Artikel befindet sich im Going Public Unternehmeredition "Mittelstandsfinazierung 2006" auf Seite 126 mit Überschrift Case Study: Turnaround/Restruktureriung

      Kunert AG: Wende im Traditionsunternehmen

      Ein Markt für spezialisierte Turnaround-Dienstleistungen, die überbloßes Management-Consulting hinausgehen, ist in Deutschland noch im Entstehen begriffen. Anders als in den USA, wo etwa 6.000 der 7.000 Mitglieder der internationalen "Turnaround Management Association" (TMA) ansässig sind, befinden sich bei uns Ansätze für eine berufliche Organisation der Turnaround-Spezialisten noch im Embryonalstadium. Darauf weist Roman Zeller, Geschäftsführer von AlixPartners Deutschland hin, eines der wenigen Unternehmen, die sich hier schon auf das Geschäft mit Ertragssteigerungungsprogrammen und Restrukturierungen durch erfahrene Berater und Interimsmanager verlegt haben. AlixPartners, 1981 in den USA gegründet, beschäftigt weltweit 500 Professionals, davon rund 35 in Deutschland. Seit herbst 2005 sind zwei von ihnen, Luca Ramelle als Chief Restructoring Officer und Detlev Schauwecker als Verantwotlicher für Finanzen, Controlling und Organisation, im Vorstand der in die Krise geratenen Kunert AG tätig.

      Investor dringend gesucht
      Das 1907 in Warnsdorf/Böhmen gegründete Traditionsunternehmen, das heute Bein- und Oberbekleidung herstellt und vermarktet, hatte seit zehn Jahren unter Umsatzrückgängen und andauernden Verlusten zu leiden. Vom allgemeinen Marktrückgang, der in den Jahren 2003 bis 2005 bei jeweils 7% lag, konnte sich das Unternehmen nicht abkoppeln. "Kunert stand mit dem Rücken zur Wand", resümiert Detlev Schauwecker, "zum 31.122004 betrug das Eigenkapital noch 2 Mio Euro, der Einstieg eines externen Investors stand auf der Tagesordnung." Der fand sich in Gestalt einer deutsch-britischen Investorengruppe unter Leitung der Deutschen Bank, London.

      Erarbeitung eines Turnaround-Konzepts
      Auf Grundlage eines bei AlixPartners als Restrukturierungsberater in Auftrag gegebenen Turnaround-Konzepts erklärte sich die Gruppe zu einer kapitalerhöhung um 6 Mio Euro und einer Verlängerung der Kreditlinien bis 2008 bereit. Nachdem Aufsichtsrat und Hauptversammlung der Kunert AG dem Einstieg der Investoren zugestimmt hatten, nahmen Luca Ramella und Detlev Schauwecker ihgre Tätigkeit als Interimsmanager auf. Zusätzlich ist ein team von AlixPartners-Spezialisten bei Kunert tätig. Neben der finanziellen Restrukturierung benennt Schauwecker "die Stabilisierung des Umsatzes, die Durchsetzung einer neuen Produktionsstrategie, die Verkleinerung der Variantenvielfalt von 30.000 Produkten um 30%, die Reduzierung des Umlaufvermögens um 20% sowie Overhead-Abbau und die Reduzierung der Standorte" als die wichtigsten Maßnahmen, um den Turnaround zu schaffen.

      Erste Restrukturierungserfolge
      In den ersten Monaten ihrer Tätigkeit haben Ramella und Schauwecker gemeinsam mit ihren Vorstandskollegen schon wichige Teile des Sanierunbgskonzepts umgesetzt. Die Standortkonsolidierung brachten sie durch Verabschiedung von drei Sozialplänen und Interessensausgleichen auf den Weg. Von den 1.600 Arbeitsplätzen bei Kunert vor Einleitung der Restrukturierungsmaßnahmen sollen 1.100 erhalten bleiben, die aktuelle Zahl der Mitarbeiter liegt bei 1.400. Die neue Produktiionsstrategie, die unter anderem die Verdopplung des zukaufsanteils von bisher 25% bis 2008 vorsieht, wurde mit der Eröffnung eiens zukaufbüros in Shanghai eingeleitet. "Und auch in punkto Umsatz beginnen die Maßnahmen zu greifen", freut sich fetlev Schauwecker, "der Rückgang, der in den ersten drei Quartalen 2005 noch bei 8% lag, hat sich durch ein leichtes Plus im vierten Quartal auf 5,7% im Jahresschnitt verringert."

      Bernd Luxa
      Avatar
      schrieb am 03.05.06 10:32:49
      Beitrag Nr. 170 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.296.511 von soebenda am 24.04.06 15:29:56Hat Kunert nach Deiner Aufassung eine Chance zu überleben. ALIX scheint die klassichen Punkte angegangen zu sein. Aber der Markt und die Positionierung sehe ich kritisch?

      Wird in diesem Markt auch Geld verdient? Wer ist erfolgreich?

      Danke für den Support?!;):confused:
      Avatar
      schrieb am 03.05.06 10:36:30
      Beitrag Nr. 171 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.657.314 von NETTI_II am 13.03.06 10:18:51Kenne mich bei Kunert übehaupt nicht aus.

      Bitte um Deinen Input:

      Was steckte dahinter? Ist das ein Witz gewesen?
      Will man Kunert von der Börse nehmen?
      Danke
      FUTURUS
      Avatar
      schrieb am 03.05.06 11:19:08
      Beitrag Nr. 172 ()
      Ja, Kunert hat eine Chance zu überleben. Und ich denke, diese Frage wird grade mit "JA" beantwortet. Operativ scheint der Turnaround auch schon weit unter Noppers Regie vorangetrieben, dem folgte nun die bilanzielle Sanierung. Und hier ist mit der Kapitalerhöhung und der Ausgabe der Genusscheine der wesentliche Schritt geschehen.

      Mittelfristig muss jetzt die Repositionierung der Marken Burlington, Kunert und Hudson erfolgen. Ich sehe Burlington als den wesentlichen Werttreiber an. Bei Erfolg könnte aus Burlington eine echte Lifestyle Marke werden.
      Avatar
      schrieb am 03.05.06 11:19:53
      Beitrag Nr. 173 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.413.272 von Futurus am 03.05.06 10:32:49Wer ist erfolgreich? Wolford auf jeden Fall. Wie es scheint auch Falke, aber da sind mir keine Zahlen bekannt.
      Avatar
      schrieb am 03.05.06 11:29:09
      Beitrag Nr. 174 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.413.939 von soebenda am 03.05.06 11:19:53Danke für Dein schneller Feedback.

      Machen Übernahmen in der Branche Deiner Meinung nach Sinn?
      Übernahme von Konkurrenzunternehmen um einen "Strumpf Life Style Konzern" zu schmieden?
      Gruß
      FUTURUS
      Avatar
      schrieb am 04.05.06 18:03:46
      Beitrag Nr. 175 ()
      hallo zusammen,
      hat einer ne idee wann die jungen aktien handelbar werden? Kann mir vorstellen, dass danach einioge verkaufen. die dinger liegen ja jetzt schon seit september unverzinst rum.
      Avatar
      schrieb am 05.05.06 09:17:20
      Beitrag Nr. 176 ()
      Wieso unverzinst? Die Dinger sind wie Festgeld mit hohem Zinssatz, hoffe ich. ;)
      Avatar
      schrieb am 05.05.06 10:27:56
      Beitrag Nr. 177 ()
      Übernahmen machen zum derzeitigen Zeitpunkt aus Aktionärssicht keinen Sinn. Es wird sich kaum ein Konkurrent finden, der ähnlich niedrig bewertet ist. Und einen Sanierungsfall sollte sich Kunert jetzt nicht dazuholen. Aus industrieller Logik heraus mag das aber anders sein. Dies kann ich aber nicht beurteilen.

      Kunert muss sich nach der bilanziellen Sanierung vorallem um drei Punkte kümmern: 1. die Marken, 2. die Qualität, 3. eine Wachstumsperspektive. Damit haben sie genug zu tun.
      Avatar
      schrieb am 05.05.06 19:50:58
      Beitrag Nr. 178 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.441.411 von soebenda am 05.05.06 10:27:56Hmm, ihc würds eher andersrum sehen, Kunert ist ein Übernahmekandidat. Es gibt genügend Textilhersteller, die keine Socken, Strümpfe etc. im Angebot haben. Und Bewertungstechnisch ist Kunert ein Schäppchen.
      Avatar
      schrieb am 07.05.06 18:28:59
      Beitrag Nr. 179 ()
      Aus dem MM: http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,414653-2,0…

      .... Dass am Ende des Verkaufs von Krediten immer häufiger der Eigentümerwechsel steht, zeigt das Beispiel des Beinbekleidungsherstellers Kunert. Die Commerzbank hatte für den Familieneigentümer während der Sanierung überraschend ein Kreditpaket an die Deutsche Bank verkauft. Andere Gläubiger folgten. Durch den Erwerb der Kredite gelang der Deutschen Bank, den Hedgefonds Eco und Trafalgar sowie dem Private-Equity-Fonds Knightsbridge der Einstieg in das Unternehmen. Nachdem die neuen Investoren die Schulden in Firmenanteile umgewandelt und frisches Kapital zugeschossen hatten, besaßen sie die Mehrheit an Kunert. Der Anteil des früheren Großaktionärs, der Familie Kunert, schwand von 40 auf etwa 9 Prozent. Munro und Wlecke sind bemüht, die Vorteile des Kredithandels herauszustellen. Auf Kunert hätten die Insolvenzverwalter bereits ein interessiertes Auge geworfen, sagt Detlev Schauwecker, der von Alix eingesetzte Finanzvorstand. Doch durch den von den neuen Eigentümern gefahrenen harten Restrukturierungskurs - unter anderem werden 500 der 1600 Mitarbeiter entlassen - könne das Unternehmen spätestens im nächsten Jahr wieder ein deutlich positives operatives Ergebnis ausweisen.
      Avatar
      schrieb am 11.05.06 11:32:36
      Beitrag Nr. 180 ()
      In der heutigen Börsen-Zeitung sind zwei ausführliche Berichte zu Kunert ( "Das Wunder von Immenstadt" ) anlässlich der gestrigen Pressekonferenz. Auch in der FAZ und im Handelsblatt gibt es ausfürhliche Artikel.

      In 2005 fielen hohe Restrukturierungskosten von 16,6 Mio. Euro im Konzern an. Hohe Restrukturierungsaufwendungen wurden auf der HV bereits kommuniziert, insofern keine negative Überraschung.

      Ohne die Restrukturierungsaufwendungen beträgt das EBIT in 2005 4,9 Mio. Euro (nach 3,6 Mio. Euro in 04 und 2 Mio. Euro in 03). Laut Börsen-Zeitung ("BZ") setzt man sich das Ziel einer EBIT Marge von über 10% ab 2007. Diese 10% sollen laut BZ VOR Restrukturieurungskosten erzielt werden. Man zielt somit laut BZ auf ein EBIT von um die 15 Mio. Euro!

      Laut FAZ möche Kunert noch dieses Jahrzehnt wieder Marktführer in Deutschland werden, derzeit ist man Nummer 3. Auch möchte man den Auslandsanteil von derzeit einem Drittel auf die Hälfte des Umsatzes steigern. Der deutsche Marktführer Falke setzte 2004 162 Mio. Euro um bei 30% Auslandsanteil. Auf die Falke Zahlen bezogen würde dies in etwa eine Umsatzverdopplung bedeuten!

      Fazit/Kurzanalyse: Kunert sieht 2006 als Übergangsjahr an. Die finanzielle Sanierung ist abgeschlossen, die operative Sanierung jedoch erst zu 80%. In diesem Jahr möchte man den Umsatz halten, ab 2007 dann ausweiten. Die Ergebnisverbesserungen sollen ab Mitte 2006 sichtbar werden, ab 2007 erwartet man dann ein "deutlich" positives Ergebnis. Ich halte auf Basis dieser Daten es für möglich, 2007 einen Jahresüberschuss von 6 Mio. Euro zu schaffen. Dies wären somit ca. 3 Euro pro Aktie. Das 07er KGV der Stämme würde somit unter 3 liegen!

      Zur weiteren Analyse sollte jetzt der Geschäftsbericht 2005 abgewartet werden.
      Avatar
      schrieb am 24.05.06 15:18:58
      Beitrag Nr. 181 ()
      KUNERT AKTIENGESELLSCHAFT
      Immenstadt
      - ISIN DE 000 634190 2 und DE 000 634193 6 -
      - WKN 634 190 und 634 193 -

      Sehr geehrte Damen und Herren,

      wir laden Sie ein zur achtzehnten ordentlichen Hauptversammlung am Mittwoch, den 19. Juli 2006, 10:00 Uhr, in der Hofgarten-Stadthalle, Hofgartenstraße, 87509 Immenstadt/Allgäu.

      TAGESORDNUNG

      1. Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2005 und des gebilligten Konzernabschlusses der KUNERT AG zum 31. Dezember 2005, des Lageberichtes für die KUNERT AG und den Konzern und des Berichts des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2005

      2. Verwendung des Bilanzgewinns
      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den Bilanzgewinn in Höhe von EUR 107.000,00 auf neue Rechnung vorzutragen.

      3. Beschlussfassung über die Entlastung des Vorstandes
      Aufsichtsrat und Vorstand schlagen vor, dem Vorstand für das Geschäftsjahr 2005 Entlastung zu erteilen.

      4. Beschlussfassung über die Entlastung des Aufsichtsrates
      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, dem Aufsichtsrat für das Geschäftsjahr 2005 Entlastung zu erteilen.

      5. Wahl des Abschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2006
      Der Aufsichtsrat schlägt vor, die Ernst & Young AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Stuttgart, zum Abschlussprüfer und Konzernabschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2006 zu wählen.

      6. Ergänzungswahl zum Aufsichtsrat
      Die Amtszeit der Mitglieder des Aufsichtsrats läuft bis zur Beendigung der Hauptversammlung, die über die Entlastung für das Geschäftsjahr 2006 beschließen wird. Das von den Anteilseignern gewählte Mitglied des Aufsichtsrats Herr Arndt Björn Geiwitz hat erklärt, dass er sein Amt mit Wirkung zum Ablauf der Hauptversammlung niederlegt. Hierdurch wird eine Ergänzungswahl zum Aufsichtsrat notwendig.
      Der gemäß § 9 Abs. 1 der Satzung aus 6 Personen bestehende Aufsichtsrat setzt sich gemäß §§ 96 Abs. 1, 101 Abs. 1 AktG und § 4 Abs. 1 Drittelbeteiligungsgesetz aus vier von der Hauptversammlung und aus zwei von den Arbeitnehmern zu wählenden Mitgliedern zusammen. Die Hauptversammlung ist nicht an Wahlvorschläge gebunden.
      Der Aufsichtsrat schlägt vor, als von der Hauptversammlung im Wege der Ergänzungswahl zu wählendes Mitglied
      Herrn Luca Ramella, wohnhaft Mailand, Unternehmensberater, Managing Director bei AlixPartners Milan, Mailand und zurzeit Mitglied im Vorstand der KUNERT AG
      mit Wirkung nach Beendigung der Hauptversammlung für die verbleibende Amtsperiode bis zur Beendigung jener Hauptversammlung, die über die Entlastung für das Geschäftsjahr 2006 beschließen wird, zu wählen.
      Herr Ramella ist Mitglied in gesetzlich zu bildenden Aufsichtsräten. Mitgliedschaften in vergleichbaren in- und ausländischen Kontrollgremien von Wirtschaftsunternehmen sind:
      President Bruno Magli SPA (Italy)
      Chairman and CEO Bruno Magli inc (USA)
      Member of the Board of Directors of Brun Magli Ltd (Japan)
      President Eurolites SPA(Italy)
      President Aric SPA (Italy)
      Amministratore unico Palmar Finanziaqria SPA (Italy)
      Member of the Board of Directors of La Pescaia srl (Italy)
      Darüber hinaus verfügt Herr Ramella über keine Mitgliedschaften in anderen gesetzlich zu bildenden Aufsichtsräten oder in vergleichbaren in- oder ausländischen Kontrollgremien eines Wirtschaftsunternehmens. Herr Ramella wird spätestens mit Ablauf dieser Hauptversammlung aus seinem Amt als Vorstandsmitglied der KUNERT AG ausscheiden.

      7. Beschlussfassung über Satzungsänderungen zur Anpassung an das Gesetz zur Unternehmensintegrität und Modernisierung des Anfechtungsrechts
      Durch das Gesetz zur Unternehmensintegrität und Modernisierung des Anfechtungsrechts (UMAG) vom 22. September 2005 sind unter anderem die gesetzlichen Regelungen über die Einberufung der und die Teilnahmevoraussetzungen an der Hauptversammlung (§ 123 AktG) geändert worden. Die Neufassung von § 123 AktG soll das satzungsmäßige Hinterlegungserfordernis durch die satzungsmäßige Anmeldung und das satzungsmäßige Erfordernis eines Berechtigungsnachweises ersetzen. Außerdem wurde in § 131 Abs. 2 AktG die Möglichkeit geschaffen, dass die Satzung oder die Geschäftsordnung den Versammlungsleiter ermächtigen, das Frage- und Rederecht des Aktionärs zeitlich angemessen zu beschränken. Das UMAG ist am 1. November 2005 in Kraft getreten. Die Satzung der KUNERT AG soll an die Gesetzesänderungen angepasst werden.
      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, folgende Beschlüsse zu fassen:
      a. § 16 Abs. 3 der Satzung wird geändert und wie folgt neu gefasst:
      "(3) Die Einberufung muss mindestens dreißig Tage vor dem Tag, bis zu dessen Ablauf sich die Aktionäre zur Hauptversammlung nach § 17 Absatz 1 der Satzung anzumelden haben, im elektronischen Bundesanzeiger bekannt gemacht werden. Der Tag der Bekanntmachung und der letzte Anmeldetag werden nicht mitgerechnet. Fällt das Ende der Frist auf einen Sonntag, einen am Sitz der Gesellschaft gesetzlich anerkannten Feiertag oder einen Sonnabend, so tritt an die Stelle dieses Tages der vorhergehende Werktag.“

      b. § 17 der Satzung wird geändert und wie folgt neu gefasst:
      㤠17
      (1) Zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts sind nur die Aktionäre berechtigt, die sich vor der Hauptversammlung anmelden und ihren Aktienbesitz nachweisen. Die Anmeldung und der Nachweis des Anteilsbesitzes müssen der Gesellschaft oder einer in der Einladung bezeichneten Stelle spätestens am siebten Tag vor der Hauptversammlung unter der in der Einberufung hierfür mitgeteilten Adresse zugehen.
      (2) Die Berechtigung zur Teilnahme an der Hauptversammlung oder zur Ausübung des Stimmrechts ist durch eine in Textform und in deutscher oder englischer Sprache erstellte Bescheinigung des depotführenden Instituts über den Anteilsbesitz nachzuweisen. Der Nachweis hat sich auf den Beginn des einundzwanzigsten Tages vor der Hauptversammlung zu beziehen.
      (3) Die Gesellschaft ist berechtigt, bei Zweifeln an der Richtigkeit oder Echtheit des Nachweises einen geeigneten weiteren Nachweis zu verlangen. Wird dieser Nachweis nicht oder nicht in gehöriger Form erbracht, kann die Gesellschaft den Aktionär zurückweisen.
      (4) Die Fristen nach § 17 sind jeweils vom Tag der Hauptversammlung zurückzurechnen. Der Tag der Hauptversammlung zählt dabei nicht mit. Fällt der letzte Tag der Frist auf einen Sonntag, einen am Sitz der Gesellschaft gesetzlich anerkannten Feiertag oder einen Sonnabend, so tritt an die Stelle dieses Tages der vorhergehende Werktag.“

      c. In § 18 der Satzung wird folgender Absatz 3 eingefügt:
      "(3) Der Versammlungsleiter kann das Frage- und Rederecht des Aktionärs zeitlich angemessen beschränken. Er ist insbesondere berechtigt, zu Beginn der Hauptversammlung oder während ihres Verlaufs einen zeitlich angemessenen Rahmen für den ganzen Hauptversammlungsverlauf, für den einzelnen Tagesordnungspunkt oder einzelne Rede- und Fragebeiträge zu setzen.“

      8. Beschlussfassung über den Verzicht auf eine individualisierte Offenlegung der Vorstandsvergütung
      Das Gesetz über die Offenlegung der Vorstandsvergütungen (VorstOG) vom 3. August 2005 hat eine Verpflichtung zur individualisierten Offenlegung der Vorstandsvergütung bei börsennotierten Aktiengesellschaften im Anhang des Jahresabschlusses und des Konzernabschlusses eingeführt. Die entsprechenden Bestimmungen (§ 285 Satz 1 Nr. 9 a HGB und § 314 Abs. 1 Nr. 6 a HGB) gelten für Jahres- und Konzernabschlüsse für nach dem 31. Dezember 2005 beginnende Geschäftsjahre, im Fall der KUNERT AG also erstmals für das am 1. Januar 2006 beginnende Geschäftsjahr. Die Hauptversammlung kann gemäß §§ 286 Abs. 5, 314 Abs. 2 HGB beschließen, dass entsprechende Angaben unterbleiben. Die Beschlussfassung der Hauptversammlung bedarf einer Mehrheit von mindestens drei Viertel des bei der Beschlussfassung vertretenen Grundkapitals. Sie kann höchstens für einen Zeitraum von fünf Jahren erfolgen.
      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, zu beschließen:
      Die in § 285 Satz 1 Nr. 9 a Satz 5 bis 9 und § 314 Abs. 1 Nr. 6 a Satz 5 bis 9 HGB verlangten Angaben unterbleiben in den Jahresabschlüssen und Konzernabschlüssen der Gesellschaft für die Geschäftsjahre 2006 bis 2010 einschließlich, längstens aber bis zum 18. Juli 2011.

      9. Beschlussfassung über die Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien
      Mit Beschluss der Hauptversammlung vom 31. August 2005 wurde die Gesellschaft ermächtigt, eigene Aktien bis zu insgesamt 10% des Grundkapitals zu erwerben. Diese Ermächtigung ist bis zum 27. Februar 2007 befristet. Um auch nach Ablauf des 27. Februar 2007 eigene Aktien erwerben zu können, soll die bestehende Ermächtigung erneuert werden:
      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, folgende Beschlüsse zu fassen:
      a. Die Gesellschaft wird ermächtigt, eigene Aktien bis zu insgesamt 10 % des Grundkapitals zu erwerben. Zusammen mit anderen eigenen Aktien, die sich jeweils im Besitz der Gesellschaft befinden oder ihr nach §§ 71 a ff. AktG zuzurechnen sind, dürfen die aufgrund dieser Ermächtigung erworbenen Aktien zu keinem Zeitpunkt 10 % des Grundkapitals der Gesellschaft übersteigen. Der Erwerb darf über die Börse oder mittels eines an alle Aktionäre gerichteten öffentlichen Kaufangebots erfolgen. Im Falle des Erwerbs über die Börse darf der Kaufpreis (ohne Nebenkosten) den Durchschnitt der tagesvolumengewichteten Schlusskurse der Stamm- bzw. Vorzugsaktie der Gesellschaft im Xetra-Handel (oder einem an die Stelle des Xetra-Systems tretenden System) während der letzten fünf Handelstage der Frankfurter Wertpapierbörse vor dem Erwerb um nicht mehr als 10 % über- bzw. unterschreiten. Bei einem öffentlichen Kaufangebot darf er den Durchschnitt der tagesvolumengewichteten Schlusskurse der Stamm- bzw. Vorzugsaktie der Gesellschaft im Xetra-Handel (oder einem an die Stelle des Xetra-Systems tretenden System) während der letzten fünf Handelstage der Frankfurter Wertpapierbörse vor der Veröffentlichung des Angebots um nicht mehr als 20 % über- bzw. unterschreiten.
      b. Der Vorstand wird ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats eine Veräußerung der aufgrund der vorstehenden Ermächtigung erworbenen eigenen Aktien in anderer Weise als über die Börse oder durch Angebote an alle Aktionäre vorzunehmen, wenn die erworbenen eigenen Aktien zu einem Preis veräußert werden, der den Börsenpreis von Stamm- bzw. Vorzugsaktien gleicher Ausstattung der Gesellschaft zum Zeitpunkt der Veräußerung nicht wesentlich unterschreitet. Diese Ermächtigung beschränkt sich auf insgesamt höchstens 10 % des im Zeitpunkt des Wirksamwerdens dieser Ermächtigung als auch des im Zeitpunkt der Ausübung dieser Ermächtigung bestehenden Grundkapitals der Gesellschaft. Als maßgeblicher Börsenpreis im Sinne der vorstehenden Regelung gilt der Durchschnitt der tagesvolumengewichteten Schlusskurse der Stamm- bzw. Vorzugsaktie der Gesellschaft im Xetra-Handel (oder einem an die Stelle des Xetra-Systems tretenden System) während der letzten fünf Handelstage der Frankfurter Wertpapierbörse vor der Veräußerung der Aktien. Das Bezugsrecht der Aktionäre ist ausgeschlossen.
      c. Der Vorstand wird ferner ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats die aufgrund der vorstehenden Ermächtigung erworbenen eigenen Aktien in anderer Weise als über die Börse oder durch Angebote an alle Aktionäre zu veräußern bzw. zu begeben, soweit dies gegen Sachleistung zu dem Zweck erfolgt, Unternehmen, Teile von Unternehmen oder Beteiligungen an Unternehmen zu erwerben. Das Bezugsrecht der Aktionäre ist ausgeschlossen.
      d. Der Vorstand wird weiter ermächtigt, die eigenen Aktien mit Zustimmung des Aufsichtsrates ohne weiteren Hauptversammlungsbeschluss einzuziehen. Der Aufsichtsrat wird ermächtigt, die Fassung der Satzung entsprechend dem Umfang der Einziehung zu ändern.
      e. Die vorstehenden Ermächtigungen zum Erwerb, zur Veräußerung oder zur Einziehung eigener Aktien können ganz oder in Teilen, einmal oder mehrmals, einzeln oder gemeinsam ausgeübt werden.
      f. Die Ermächtigung wird mit Ablauf der ordentlichen Hauptversammlung am 19. Juli 2006 wirksam und gilt bis zum 18. Januar 2008. Die derzeit bestehende, von der Hauptversammlung am 31. August 2005 erteilte und bis zum 27. Februar 2007 befristete Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien wird für die Zeit ab Wirksamwerden der neuen Ermächtigung aufgehoben.
      Bericht des Vorstandes an die Hauptversammlung zu Punkt 9 der Tagesordnung gemäß §§ 71 Abs. 1 Nr. 8, 186 Abs. 4 S. 2 AktG
      Tagesordnungspunkt 9 enthält den Vorschlag, die Gesellschaft gemäß § 71 Abs. 1 Nr. 8 AktG zu ermächtigen, bis zum 18. Januar 2008 eigene Aktien mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von bis zu 10 % für die Gesellschaft zu erwerben. Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung vor, die derzeit bestehende, bis zum 27. Februar 2007 befristete Ermächtigung zum Rückerwerb eigener Aktien durch eine neue, bis zum 18. Januar 2008 laufende Ermächtigung zu ersetzen. Mit der Ermächtigung wird es der Gesellschaft ermöglicht, von dem Instrument des Erwerbs eigener Aktien Gebrauch zu machen, um die mit dem Erwerb von eigenen Aktien verbundenen Vorteile im Interesse der Gesellschaft und ihrer Aktionäre zu nutzen.
      Beim Erwerb der Aktien ist die Gesellschaft bereits gemäß aktienrechtlichen Bestimmungen zur Wahrung des Gleichbehandlungsgrundsatzes verpflichtet. Der Erwerb eigener Aktien kann nur über die Börse oder mittels eines an alle Aktionäre gerichteten Kaufangebotes erfolgen. Hierdurch erhalten alle Aktionäre in gleicher Weise die Gelegenheit, Aktien an die Gesellschaft zu veräußern, sofern die Gesellschaft von der Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien Gebrauch macht.
      Aufgrund gesetzlicher Bestimmungen können die von der Gesellschaft erworbenen eigenen Aktien über die Börse oder durch ein öffentliches Angebot an alle Aktionäre wieder veräußert werden. Mit diesen Möglichkeiten des Verkaufs wird bei der Wiederausgabe der Aktien das Recht der Aktionäre auf Gleichbehandlung gewahrt.
      Die vorgeschlagene Ermächtigung sieht vor, dass der Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrates eine Veräußerung erworbener eigener Aktien auch in anderer Weise als über die Börse oder durch Angebote an alle Aktionäre vornehmen kann, sofern die erworbenen eigenen Aktien zu einem Preis veräußert werden, der den Börsenpreis von Stamm- und Vorzugsaktien der KUNERT AG gleicher Ausstattung zum Zeitpunkt der Veräußerung nicht wesentlich unterschreitet. Als maßgeblicher Börsenkurs im Sinne der Regelung gilt der Durchschnittskurs der tagesvolumengewichteten Schlusskurse der Stamm- bzw. Vorzugsaktien der Gesellschaft im XETRA-Handel (oder einem funktional vergleichbaren Nachfolgesystem) während der letzten fünf Handelstage der Frankfurter Wertpapierbörse vor der Veräußerung der Aktien. Der endgültige Veräußerungspreis für die eigenen Aktien wird zeitnah vor der Veräußerung der eigenen Aktien festgelegt.
      Die mit der vorgeschlagenen Ermächtigung eröffnete Möglichkeit zum Bezugsrechtsausschluss in entsprechender Anwendung des § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG dient dem Interesse der Gesellschaft, eigene Aktien beispielsweise an institutionelle Anleger zu verkaufen und/oder den Aktionärskreis zu erweitern. Die Gesellschaft soll dadurch in die Lage versetzt werden, auf günstige Börsensituationen schnell und flexibel reagieren zu können. Den Interessen der Aktionäre wird dadurch Rechnung getragen, dass die Aktien nur zu einem Preis veräußert werden dürfen, der den Börsenpreis von Stamm- und Vorzugsaktien gleicher Ausstattung der Gesellschaft zum Zeitpunkt der Veräußerung nicht wesentlich unterschreitet. Mit der Festlegung eines nach dem Handelsvolumen gewichtigen Durchschnittskurses für den maßgeblichen Börsenpreis soll gewährleistet werden, dass die Interessen der Aktionäre der Gesellschaft nicht durch zufällige Kursbildung beeinträchtigt werden. Die Ermächtigung beschränkt sich auf insgesamt höchstens 10% des Grundkapitals der Gesellschaft.
      Der Vorstand soll ferner ermächtigt werden, mit Zustimmung des Aufsichtsrates die aufgrund der Ermächtigung erworbenen eigenen Aktien als Gegenleistung für den Erwerb von Unternehmen, Teilen von Unternehmen oder Beteiligungen an Unternehmen zu begeben. Der internationale Wettbewerb verlangt zunehmend diese Form der Akquisitionsfinanzierung. Die vorgeschlagene Ermächtigung soll der Gesellschaft den notwendigen Handlungsspielraum geben, um sich bietende Akquisitionsgelegenheiten schnell und flexibel ausnutzen zu können. Dem trägt der vorgetragene Ausschluss des Bezugsrechts Rechnung, der eine zeit- und kostenaufwändige Abwicklung eines Bezugsrechts vermeidet.
      Als Alternative zu einer Veräußerung der erworbenen Aktien soll dem Vorstand zudem die Möglichkeit an die Hand gegeben werden, durch den Erwerb eigener Aktien und deren anschließende Einziehung die Eigenkapitalrendite auf die verbleibenden Aktien zu erhöhen.
      Der Vorstand wird in der nächsten Hauptversammlung über eine erfolgte Ausnutzung der Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien berichten.


      Auslage von Unterlagen

      Der in der Aufsichtsratssitzung am 12. April 2006 festgestellte und von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young AG, Stuttgart, testierte Jahresabschluss der KUNERT AG zum 31. Dezember 2005, der vom Aufsichtsrat gebilligte Konzernabschluss zum 31. Dezember 2005, der Lagebericht des Vorstands für die KUNERT AG und den Konzern, der Bericht des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2005, der Vorschlag des Vorstandes für die Verwendung des Bilanzgewinns sowie der Bericht des Vorstandes zu Tagesordnungspunkt 9 liegen vom Tag der Einberufung der Hauptversammlung an in den Geschäftsräumen der
      KUNERT AG, Julius-Kunert-Straße 49, 87509 Immenstadt

      und in der Hauptversammlung zur Einsicht der Aktionäre aus. Auf Verlangen erhält jeder Aktionär unverzüglich und kostenlos eine Abschrift der Vorlagen.


      Teilnahme an der Hauptversammlung

      Mit Inkrafttreten des Gesetzes zur Unternehmensintegrität und Modernisierung (UMAG) am 1. November 2005 haben sich die Voraussetzungen für die Berechtigung der Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts geändert. Bis zur Anpassung der Satzung der Gesellschaft an das UMAG, die auf der Hauptversammlung am 19. Juli 2006 beschlossen werden soll, gelten neben den neuen Gesetzesregelungen die bisherigen Satzungsbestimmungen mit bestimmten sich aus dem UMAG ergebenden Modifikationen fort. Für die Teilnahme ist es ausreichend, die Voraussetzungen von nur einer der beiden folgenden Alternativen zu erfüllen:
      1. Alternative: Teilnahme durch Hinterlegung
      Zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts sind nur die Aktionäre berechtigt, die ihre Aktien bis spätestens am Beginn des Mittwoch, den 28. Juni 2006, bei der Gesellschaft, Julius-Kunert-Straße 49, 87509 Immenstadt, bei einem deutschen Notar, bei einer zur Entgegennahme der Aktien befugten Wertpapiersammelbank oder bei einer der nachstehend genannten Hinterlegungsstellen in den üblichen Geschäftsstunden hinterlegen und bis zur Beendigung der Hauptversammlung dort belassen.
      Hinterlegungsstellen sind die Niederlassungen des nachstehend aufgeführten Kreditinstitutes:
      Bayerische Hypo- und Vereinsbank AG, Abtlg. FMS5HV, Arabellastr. 12, 81925 München
      Die Hinterlegung ist auch dann ordnungsgemäß, wenn die Aktien mit Zustimmung einer Hinterlegungsstelle für sie bei einer anderen Bank bis zur Beendigung der Hauptversammlung gesperrt werden. Im Falle der Hinterlegung bei einem deutschen Notar oder bei einer Wertpapiersammelbank ist die von diesen auszustellende Bescheinigung spätestens am Ende des 12. Juli 2006 bei der Gesellschaft unter der Adresse KUNERT AG, Julius-Kunert-Straße 49, 87509 Immenstadt, einzureichen.
      2. Alternative: Teilnahme durch Nachweis des Anteilsbesitzes
      Zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts sind ferner auch diejenigen Aktionäre berechtigt, die ihren Anteilsbesitz durch einen in Textform erstellten besonderen Nachweis durch das depotführende Institut nachgewiesen haben, wobei sich dieser Nachweis auf den Beginn des 28. Juni 2006 zu beziehen hat und der Gesellschaft spätestens bis zum Ende des 12. Juli 2006 unter der Adresse KUNERT AG, Julius-Kunert-Straße 49, 87509 Immenstadt zugehen muss.


      Stimmrechtsvertretung

      Aktionäre, die nicht selbst an der Hauptversammlung teilnehmen möchten, können ihr Stimmrecht unter entsprechender Vollmachtserteilung durch einen Bevollmächtigten, auch durch ein Kreditinstitut oder eine Vereinigung von Aktionären, ausüben lassen.


      Anträge und Wahlvorschläge von Aktionären

      Gegenanträge von Aktionären gemäß § 126 Abs. 1 AktG oder Wahlvorschläge der Aktionäre gemäß § 127 AktG sind ausschließlich an die folgende Adresse der KUNERT AG zu richten:
      KUNERT AG
      Investor Relations
      Julius-Kunert-Straße 49
      87509 Immenstadt
      Telefax: 08323/12-538
      E-Mail: ir@kunert.de

      Die bis spätestens 2 Wochen vor dem Tag der Hauptversammlung unter dieser Adresse eingehenden Anträge von Aktionären werden den anderen Aktionären unverzüglich im Internet unter www.kunert-ag.de zugänglich gemacht. Etwaige Stellungnahmen der Verwaltung werden wir ebenfalls unter dieser Internetadresse veröffentlichen.



      Immenstadt, im Mai 2006

      KUNERT AKTIENGESELLSCHAFT

      Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 24.05.06 15:22:01
      Beitrag Nr. 182 ()
      Die Einladung ist eine Sensation: Kunert weist einen Bilanzgewinn aus!!!
      Avatar
      schrieb am 24.05.06 18:42:08
      Beitrag Nr. 183 ()
      Anfang Juni sollen die neuen Aktien nun notiert sein (nachdem der Prospekt jetzt vom Bafin genehmigt ist - so die Aussage der IR).
      Avatar
      schrieb am 24.05.06 20:42:47
      Beitrag Nr. 184 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.781.263 von soebenda am 24.05.06 15:22:01
      Avatar
      schrieb am 24.05.06 20:58:16
      Beitrag Nr. 185 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.781.263 von soebenda am 24.05.06 15:22:01Nur zur Info: die Kunert AG weist einen Gewinn aus, der Kunert-Konzern-Abschluss, welcher relevant ist, wird negativ sein. Schon vergessen, bei der letzten Hauptversammlung wurde von einem prognostizierten Negativ-Ergebnis von 6-8 Mio. Euro für 2006 berichtet? Die Kunert-Leute toppen das sicher, leider im Negativen! Die realistische Schätzung liegt bei 14-16 Mio. Euro. 3 Sozialpläne in einem Jahr, Produktionsverlagerungen mit Auslauf- und Doppelbesetzungen, geringerer Umsatz, sündteures Interimsmanagement und Fremdkapital hinterlassen nunmal ihre Spuren.
      Avatar
      schrieb am 25.05.06 18:35:34
      Beitrag Nr. 186 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.786.164 von LieuRouge am 24.05.06 20:58:16Am 10.5. gab es eine Pressemeldung seitens Kunert zum Geschäft 2005 – Deine Konzern-Schätzung von -14 Mio stimmt in etwa. Allerdings ist das Konzernergebnis durch (höher als ursprünglcih erwartete) Einmallasten geprägt, fällt ohne dem in der Vorjahres»qualität« aus. Man darf indes mutmaßen, dass das Sanierungsmanagement wohl so ziemlich alles Machbare in den 05er Abschluss der alten Kunert gepackt hat (was ein hinreichender Erfahrungswert bei Sanierungen ist).

      Als Reaktion auf die PM schrieb ich im Thread: Kunert – Neue Zeiten oder alte Socken !?!?!?!?!?!?!?!?!?!? unter #234 (PM unter #230):
      >
      Dass 2005 nicht die operative Wende bringt bzw. bringen konnte, war doch nur wahrscheinlich: Eine Restrukturierung von Grund auf kostet immer erstmal. Auch der Umsatzrückgang darf eigentlich nicht verwundern, stand Kunert bis in den Sommer hinein doch vor dem definitiven Aus. Folgerichtig belebte sich der Umsatz mit Beginn (Finanzierungssicherstellung) der Restrukturierung prompt, und so wird seit 2 Quartalen der Umsatzrückgang bereits umgekehrt.

      Ab 2007 rechnet das Management mit einem ergebniswirksamen Restrukturierungsbeitrag von >10 Mio pa. – glaubt man dem und unterstellt, quasi als Fehleinschätzungspolster dazu, »nur« einen stabilen Umsatz auf 05er Basis, wäre Kunert mit einem 07er KGV von ca. 5 [20 Mio MK : (10 Mio Ergebnisbeitrag - 5,5 Ergebnis bisher)] ein klarer Kauf.

      Das (Heuschrecken-)Management hat sich mit dieser Projektion freilich aus dem Fenster gelehnt – was allerdings gleichgerichtetes Interesse (an stg. Aktienkursen) indiziert. Man darf schon annehmen, dass sich Schauwecker und Ramella resp. Alix Partners ihren Ruf nicht unbedingt verderben wollen, sie also schon etwas in der Hinterhand haben. Einen Verkaufsgrund erkenne ich in oa. Pressemeldung jedenfalls nicht.
      <

      Ein Kunert-Kauf ist damit vor allem eine Spekulation auf die Glaubwürdigkeit der involvierten Heuschrecke(n-Manager), resp. auf deren Interesse, diese zu wahren, und natürlich deren (Sanierungs-)Kompetenz. Die letzten beiden Quartale, also ziemlich direkt seitdem die finanzielle Restrukturierung in trockenen Tüchern war, wurde derweil ein Umsatzwachstum gegen den Branchentrend erzielt, womit man ein erstes Indiz für die Richtigkeit dieser Spekulation hat, Ich denke, weiterhin voll schwarz zu malen entbehrt in Anbetracht dessen nicht einer gewissen Ungeduld (oder ist lanciert). Dass man sich so an der Börse aber auch Chancen vorenthält, ist allerdings auch ein Erfahrungswert. Natürlich spricht nichts dagegen, zuzuwarten, bis Kunert harte positive Fakten liefert. Nur wird dann der Kurs entsprechend höher stehen, nach der Adhoc dann wohl kaum intraday entsprechend zulegen (es sei denn, man toppt die Prognose noch) – wie gesagt: ein Erfahrungswert.

      investival
      Avatar
      schrieb am 25.05.06 19:33:36
      Beitrag Nr. 187 ()
      Der AG Abschluss ist für die Zahlung einer Dividende relevant. Nicht vergessen: Die Vorzugsaktien verfügen über einen Garantiedividendenanspruch von 1,28 Euro. Kunert weist nun laut HV Einladung einen Bilanzgewinn aus, so dass Dividenden gezahlt werden können. Damit hatte ich für 2005 nicht gerechnet und das halte ich für eine Sensation.

      ---

      Laut meinen Unterlagen wurde auf der HV im Sommer 2005 von 6 Mio. Euro Restrukturierungskosten gesprochen. Laut Pressemitteilung belaufen sich diese nun auf 9 Mio. Euro. Dies sind 3 Mio. Euro mehr als erwartet. Diese Abweichung halte ich für vertretbar, auch glaube ich, dass alles in den Abschluss 05 gepackt wurde. Für eine abschliessende Beurteilung brauche ich jetzt sowieso erstmal den Geschäftsbericht 05.

      ---

      Mir gefällt es in der Regel überhaupt nicht, wenn eine Firma teure Berater engagiert. Das wurde von mir auf der HV auch kritisiert. Bei Kunert kann man aber bei dem sich nun immer deutlicher abzeichnenden Turnaround sagen, dass hier die Berater von Alix bzw. die Alix zuzurechnenden Interimsvorstände die treibende Kraft hinter dem Turnaround sind. In der Vergangenheit hatten sich schon andere an Kunert versucht, aber alle mehr oder weniger erfolglos. Unter Alix könnte es hingegen jetzt wirklich gelingen. Und dann handelt es sich hier um gut investiertes Geld!

      ---

      Das ist aber jetzt ausschliesslich aus der Sicht eines freien Aktionärs gesprochen. Für andere Stakeholder Gruppen mag die Bilanz anders ausfallen. Alix kocht auch nur mit Wasser, legt Werke zusammen und verlagert Arbeit nach China und Marokko.

      Ich selbst versuche bei meinen Anlageentscheidungen ethische Kriterien in gewissen Umfang zu berücksichtigen. So investiere ich nicht in Waffenhersteller oder in Minengesellschaften in Ländern der Dritten Welt. Auch wenn es Ausnahmen geben mag (z.B. Trigema oder American Apparel) und ich nicht über tiefgreifende Industriekenntnisse verfüge, so scheint es für mich unumgänglich, dass relativ simple Produktionsabläufe in der Textilindustrie verlagert werden müssen, da sie hier kaum kostendeckend zu bewerkstelligen sind. Hier geht es dann darum, dass dies ethisch vertretbar geschieht, und dazu gehören auch humane Arbeitsbedingungen in den Ländern, in die verlagert wurde.

      Jetzt bin ich aber etwas abgeschweift...

      ---

      @LieuRouge: Ich habe Ihnen hier über das WO System eine private Nachricht geschickt, schauen Sie bitte mal nach.
      Avatar
      schrieb am 26.05.06 10:34:22
      Beitrag Nr. 188 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.799.735 von soebenda am 25.05.06 19:33:36Alix kocht auch nur mit Wasser, legt Werke zusammen und verlagert Arbeit nach China und Marokko.
      Sicher, und Alix hat in erster Linie nur Interesse am Restrukturierungserfolg. Was später wird, wird sie (nach dem Exit, der mE. dann wahrscheinlich ist), nicht mehr jucken. Aber seien wir ehrlich: Auch wir werden uns kaum anmaßen wollen, Kunert eine goldene Zukunft vorherzusagen, nur weil die Restrukturierung mit gewisser Wahrscheinlichkeit gelingt. Zur Nachhaltigkeit wird es zu noch einiger anderer Dinge bedürfen, die heute im Vagen liegen. Es mag (und möge) aber sein, dass die jetzigen Weichenstellungen diese Dinge dann einfacher in die Schiene setzen werden, fähiges (Folge-)Management unterstellt.

      Nur muss man eines sehen: Ohne die Heuschrecke wäre Kunert letztes Jahr definitiv verreckt – die 'Stakeholder-Gruppen', und auch die bisweilen hier bei WO immer noch unzufriedenen weil zuvor tief enttäuschten Aktionäre, hätten dann ALLEN Grund zum Klagen. Die Produktionskostensenkung mag man ethisch vielleicht in Frage stellen, aber nur von einer gesicherten fundamentalen Position aus kann Kunert hernach doch auch nur hierzulande neue Arbeitsplätze schaffen. Und diese Position lässt sich nun mal, offenbar, am ehesten via Produktionskostensenkung erreichen. Dass dies allein dafür nicht hinreichen wird, hat die Heuschrecke indes ja erkannt, und kommuniziert ja auch entsprechende Aktivitäten.

      Dass sich die Heuschrecke teuer bezahlen lässt, kann man, bis zu einer gewissen Grenze, insofern verstehen, als dass sie bei der bisher sanierungsresistenten Kunert auch einen Ruf zu verlieren haben. Bleibt zu hoffen, dass sie durch die finanzielle Vergütung bzw. Perspektive – die sich so richtig aber erst mit einem erfolgreichen Exit darstellen wird – entsprechend motioviert ist.

      investival
      Avatar
      schrieb am 26.05.06 10:58:14
      Beitrag Nr. 189 ()
      Absolut richtig. Ganz wichtig ist, dass das Management, welches den Alix Leuten folgt, fähig ist.
      Avatar
      schrieb am 12.06.06 22:34:13
      Beitrag Nr. 190 ()
      Nachdem die Handelsaufnahme der jungen Aktien sehr erfreulich verlaufen ist - ich hatte mit einem deutlich größeren Spread gerechnet - kommen die Kurse in den letzten Tagen in einem schwachen Gesamtmarkt nun doch recht deutlich zurück.

      Der Prospekt für die jungen Aktien liegt mir nun vor. Wichtigste Info dort: eine nennenswerte Dividende kann es erst für 2008 geben. Dies ist dem Aktiengesetz und der Kapitalherabsetzung geschuldet.

      Ansonsten stehen im Prospekt keine wirklich substaniell neuen Informationen.

      Die HV am 19. ist natürlich ein Plichttermin. Mein Flug ist bereits gebucht. Ich werde schon am Vortag anreisen. Vielleicht macht das der ein oder andere Aktionär auch und man könnte sich abends noch auf ein Bier in Immenstadt City treffen?


      philipp
      Avatar
      schrieb am 12.06.06 22:58:01
      Beitrag Nr. 191 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.082.012 von soebenda am 12.06.06 22:34:13Au man, hab gerade mal auf den Routenplaner geschaut. Fliegen ist wohl doch die bessere Wahl. Welchen Flughafen steuerst Du denn an?
      Ein Bierchen wäre übrigens eine feine Sache.;)

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 12.06.06 23:01:30
      Beitrag Nr. 192 ()
      Ich fliege nach München. Eventuell gehe ich auch am Vortag noch zur HV der MDB AG. Der nächste Flughafen ist übrigens Friedrichshafen, aber da verlangt die Lufthansa recht saftige Preise.

      Es würde mich freuen dich zu treffen!


      philipp
      Avatar
      schrieb am 13.06.06 00:39:47
      Beitrag Nr. 193 ()
      Wie kommt man denn an den Prospekt?

      Vielen Dank!
      Avatar
      schrieb am 24.06.06 21:38:38
      Beitrag Nr. 194 ()
      In der Börsen-Zeitung von heute gibt es eine Anzeige, dass die Julius Kunert Holding nur noch 4,29% an Kunert hält. Die 5% Grenze wurde am 23.6. unterschritten.
      Avatar
      schrieb am 26.06.06 10:32:52
      Beitrag Nr. 195 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.260.858 von soebenda am 24.06.06 21:38:38Ne Meinung hierzu?
      Die können ja nur alte Stämme verkauft haben. Aber 5% über die Börse?
      Avatar
      schrieb am 26.06.06 14:03:57
      Beitrag Nr. 196 ()
      Wie wärs als Alternative mit einer Auskehrung von Aktien an die Kommanditisten?
      Avatar
      schrieb am 29.06.06 21:50:23
      Beitrag Nr. 197 ()
      habt ihr gesehen: Ahlers hat Eterna verkauft v. ca. 120 mio inkl. Schulden. Kunert ist bei ca. 100 mio Umsatz 15 mio wert.

      Otto: Sollte uns das nicht zu denken geben? Ich denke nach!
      Avatar
      schrieb am 29.06.06 22:32:46
      Beitrag Nr. 198 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.350.623 von puettlingen am 29.06.06 21:50:23Klar hab ich das gesehen.
      Das A und O in der Textilbranche ist der Markennamen. Hat man keinen, dann rennt man sich gegen die 1-Euro-Discounter wie z.B. KIK kaputt. (Negativbeispiele wie Hucke und Co. versuchen dies seit Jahren vergebens)
      Hat man einen, dann wird dieser auch entsprechend bezahlt. Eterna ist da nur ein Beispiel.

      Ich persönlich kenne keine Frau die Kunert nicht kennt... und die notwendige Optimierung der Produktionsseite traue ich den Jungs schon zu. Der Geschäftsbericht lass sich wie ein Managementseminar zur Prozeßoptimierung.
      Avatar
      schrieb am 12.07.06 18:00:25
      Beitrag Nr. 199 ()
      Interessante Passage aus dem Kunert GB 05 (S. 21/22):

      Neben den dargestellten Risiken
      sieht der Vorstand aber
      auch Chancen für die
      KUNERT Gruppe, von denen
      die wesentlichsten sind:
       Durch das umfangreiche
      Restrukturierungsprogramm
      werden signifikante Einspareffekte
      und Strukturverbesserungen
      erzielt. Die Effekte
      der Maßnahmen sind bezüglich
      der Höhe der Effekte
      und ihrer zeitlichen Realisierung
      konservativ in die
      Unternehmensplanung eingestellt
      worden. Die Umsetzung
      des Programms liegt
      derzeit voll im Plan. Sollte
      die Umsetzung der geplanten
      Maßnahmen weiterhin
      schneller als in der Planung
      angenommen gelingen, würde
      dies die Ergebnis- und Liquiditätssituation
      der Gesellschaft
      deutlich verbessern.
       Nach jahrelangen Marktrückgängen
      und daraus resultierenden
      Umsatzrückgängen
      wurde bei der Planung
      der Gesellschaft eine
      weiter rückläufige Marktenwicklung
      im relevanten
      deutschen Beinbekleidungsmarkt
      angenommen. Sollte
      sich der deutsche Markt
      schneller als angenommen
      erholen, hätte dies einen
      positiven Einfluss auf die
      Geschäftsentwicklung der
      KUNERT Gruppe.
       Die Gewinnung neuer Kunden
      ist in der Planung der
      Gesellschaft nur sehr vorsichtig
      abgebildet. Sollte es
      zu großen, neuen Listungen
      kommen, würde dies die
      Entwicklung des Ergebnisses
      deutlich positiv beein-
      flussen.
       Die Entwicklung einzelner
      Marken ist insbesondere im
      Textilbereich von Trends und
      kurzfristigem Kundengeschmack
      abhängig. Aktuelle
      Trends, wie zum Beispiel bei
      dem typischen Argyle-Muster
      der Tochtergesellschaft
      ARLINGTON GmbH & Co. KG,
      können unabhängig von der
      Gesamtmarktentwicklung
      die Absatzentwicklung von
      Marken positiv beeinflussen
      und zu einem unvorhersehbaren
      Umsatzwachstum unabhängig
      von der allgemeinen
      Marktentwicklung führen.
      Avatar
      schrieb am 14.07.06 12:12:05
      Beitrag Nr. 200 ()
      DGAP-Adhoc: Kunert AG - Kapitalerhöhung

      14.07.2006, 10:58:02

      Kunert AG / Kapitalerhöhung

      14.07.2006

      Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------------



      Immenstadt, 14. Juli 2006

      Ad hoc-Meldung der KUNERT AG, Immenstadt nach § 15 WpHG

      Vorstand und Aufsichtsrat beschließen Ausnutzung des Genehmigten Kapitals durch Ausgabe neuer Aktien gegen Bar- und Sacheinlagen

      Der Vorstand der KUNERT AG hat aufgrund der Ermächtigung in § 5 Abs. 5 der Satzung (Genehmigtes Kapital) am 14. Juli 2006 beschlossen, das Grundkapital der Gesellschaft von zur Zeit EUR 8.080.800,00, eingeteilt in 1.560.000 Stammaktien und 624.000 stimmrechtslose Vorzugsaktien, um bis zu EUR 7.272.720,00 auf bis zu EUR 15.353.520,00 durch Ausgabe von bis zu 1.965.600 neuen Stammaktien zu erhöhen. Allen Aktionären soll ein Bezugsrecht im Verhältnis 10 : 9 zustehen. Die neuen Aktien sollen ab dem 1. Januar 2006 gewinnberechtigt sein. Der Ausgabebetrag und Bezugspreis soll einheitlich EUR 5,00 betragen. Das Bezugsrecht soll für Spitzenbeträge ausgeschlossen werden. Der Aufsichtsrat der KUNERT AG hat dem Beschluss des Vorstands unmittelbar anschließend zugestimmt.

      Die Kapitalerhöhung soll im Wege einer Kapitalerhöhung gegen Bar- und Sacheinlagen erfolgen. Die Deutsche Bank AG, London, die HARDT GROUP Private Equity Partners I, der Trafalgar Recovery Fund, der Trafalgar Discovery Fund und der ECO Master Fund, Ltd., sollen berechtigt sein, für die auf sie entfallenden Aktien bestehende Darlehensforderungen gegen die Gesellschaft einzubringen, deren Wert dem Ausgabebetrag der Aktien entsprechen muss. Die übrigen Aktionäre sollen berechtigt sein, für die auf sie entfallenden Aktien Bareinlagen zu erbringen.

      Allen Aktionären wird ein Recht zum Mehrbezug eingeräumt, wobei die oben namentlich genannten Aktionäre wiederum berechtigt sein sollen, für die auf sie entfallenden Aktien Darlehensforderungen in Höhe des Ausgabebetrages einzubringen.

      Emittent: KUNERT AG, Julius-Kunert-Straße 49, 87509 Immenstadt

      WKN: 634 190, 634 193, A0E95W, A0E95X

      ISIN: DE000634190 2, DE000634193 6, DE000A0E95W6, DE000A0E95X4

      Ende der Ad hoc-Meldung



      Kunert AG Frau Linke Tel. 08323/12-365


      DGAP 14.07.2006
      ---------------------------------------------------------------------------

      Sprache: Deutsch Emittent: Kunert AG
      Julius-Kunert-Straße 49
      87509 Immenstadt Deutschland Telefon: +49 (0) 8323-12-365 Fax: +49 (0) 8323-12-538 E-mail: detlev.schauwecker@kunert.de WWW: www.kunert.de ISIN: DE0006341902, DE0006341936, WKN: 634190, 634193, Indizes: Börsen: Geregelter Markt in München; Freiverkehr in Berlin-Bremen;
      Open Market in Frankfurt

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service

      ---------------------------------------------------------------------------


      ---------------------------------------------------------------------------
      Firmenname: Kunert AG; Land: Deutschland; VWD Selektoren: 1P;
      Avatar
      schrieb am 14.07.06 13:21:25
      Beitrag Nr. 201 ()
      ok ...Philipp wie siehst du die situtaion fuer uns Vorzugsaktionäre? was machst du jetzt. der kurs der neuen Aktien ist ja relativ nah an den alten.und wir bekämen nur stämme. aber andererseits bei den chancen und wenn man betrachtet , dass die heuschrecke fuer überbezug dann marktpreis zahlt. macht es wieder sinn mitzumachen oder
      Avatar
      schrieb am 14.07.06 13:58:48
      Beitrag Nr. 202 ()
      Bei der jetzt angekündigten Kapitalerhöhung werden nur Stämme ausgegeben. Da die Schuldenlast sinkt, erhöht sich damit die Wahrscheinlichkeit einer Dividendenzahlung.

      Damit müsste sich der Spread zwischen Vorzügen und Stämmen ausweiten.

      Ich bin auf die HV gespannt!
      Avatar
      schrieb am 14.07.06 22:23:39
      Beitrag Nr. 203 ()
      bin ich auch . wir sollten die ausgabe einer anleihe vorschlagen .vielleicht sogar als PR gag:
      ein paar struempfe zusammen mit einer aktie 25/30 euro.
      ein paar struempfe zusammen mit einer anleihe (7%) 115 euro.

      sowas hatte ich geplant als ich vor hatte vor ca 1,5 jahren kunert
      irgenwie zu übernehmen....war wohl nur (ein schoener ) traum...
      Avatar
      schrieb am 20.07.06 12:00:33
      Beitrag Nr. 204 ()
      Die Kunert Hauptversammlung war eine insgesamt sehr aufschlussreiche Veranstaltung. In insgesamt etwa 90 Minuten rissen die Vorstände Schauwecker, Dr. Lange und Dr. Stoermer die Vergangenheit und die Geschehnisse seit dem Investoreneinstieg nochmals kurz an. Die "neue Kunert" nahm jedoch den größten Teil der Vorstandsreden ein.

      Mir schien, dass man auf Seiten der Produktion schon sehr weit vorangeschritten ist. Das Werk in China ist angelaufen und die Kapazitäten in Marokko werden ausgeweitet. Die Produktion dort geschieht unter ethischen Kriterien, welche unabhängig kontrolliert werden. Die Produktion in Deutschland wurde wie kommuniziert verlagert.

      In Sachen Marketing und Vertrieb scheint man jedoch weniger weit. Dies gilt insbesondere für die Neuausrichtung von Burlington, welche man klar als wichtigste Marke herausgestellt hat. Man möchte die Burlington Lizenz bis ins nächste Jahrzehnt verlängern und plant eine Sortimentsausdehnung, u.a. Schuhe, Parfums und auch Anzüge sind geplant. Dies wohl alles als Zukauf. Auch hat man in London einen Designer engagiert. Burlington soll Eintrittskarte zum Clan der English Intellectual People werden - ein Grund mehr für mich beim Kunert Werksverkauf zuzuschlagen.

      Insgesamt schien es mir, dass die operative Sanierung ein wenig länger dauert als geplant. Kunert selber sieht die operative Sanierung zu 85% vollendet (zu 80% auf der PK).

      Zum finanziellen Teil. Eine ganz wichtige Frage war für mich, ob ohne die Kapitalerhöhung ein Verlust der Hälfte des Grundkapitals droht. Dies wurde klar verneint. Auch auf die weitere Frage eines anderen Aktionärs in dieser Richtung wurde klar geantwortet, dass dem nicht so sei. Man stellte die Kapitalerhöhung vielmehr als Ersatz für die nicht ausgegebenen Genussrechte dar. Dies ist insofern verwunderlich, da mein Eindruck bisher war, dass der Forderungsverzicht mit Besserungsschein Genussrechtsersatz sein soll. Die KE soll für das operative Geschäft verwendet werden, also nicht zur Bilanzsanierung. Hier ist an die Pläne mit Burlington zu denken, Kunert selbst schliesst aber auch Firmenübernahmen nicht aus.

      Für 2006 rechnet man mit insgesamt etwa 2 Mio. Euro weiteren Restrukturierungskosten, welche noch nicht im Abschluss 05 enthalten sind. Die Rechts- und Beratungskosten sollen deutlich sinken (was ich auch als sehr dringend empfinde).

      Insgesamt sprachen auf der HV vier Redner. Im Vergleich zur letztjährigen HV verlief sie recht harmonisch. Auch schien die Stimmung unter den Aktionären positiv. Ich denke, am Ende hat jeder recht hoffnungsfroh die Stadthalle Immenstadt verlassen.


      Philipp Steinhauer
      Avatar
      schrieb am 20.07.06 12:07:32
      Beitrag Nr. 205 ()
      Vorige Woche gab es einen Artikel zu Kunert in der SZ. Der wichtigste Teil dort:

      "Der Erfolgsdruck bei Kunert war besonders groß, denn der Fall taugt für Schauwecker und Alix als Referenz für neue Aufgaben. Kunert ist eine der ersten Restrukturierungen, die von jenen Finanzinvestoren forciert werden, die die faulen Kredite der Firma übernommen hatten. Das Projekt darf nicht scheitern."
      Avatar
      schrieb am 20.07.06 12:36:39
      Beitrag Nr. 206 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.804.723 von soebenda am 20.07.06 12:00:33Danke für deinen Bericht
      Avatar
      schrieb am 20.07.06 15:54:54
      Beitrag Nr. 207 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.804.723 von soebenda am 20.07.06 12:00:33Danke auch meinerseits für Deinen zeitnahen Bericht.

      Die KE soll für das operative Geschäft verwendet werden, also nicht zur Bilanzsanierung
      Die Schuldenlast wird also nicht unbedingt sinken resp. allein dadurch die Dividendenfähigkeit steigen. Das zeugt andererseits von Zuversicht seitens der Heuschrecke in die operative Perspektive.

      Zum Thema Spread Vz vs. St denke ich, dass dieser zzt. bereits reichlich ist, bedenkt man Abzinsung (wohl noch über mind. 2 Jahre), Dividendensteuer (wahrscheinlich dann ohne HEV), und üblichen Kursabschlag bei Vz nach Div.zahlung (zumal, wenn hernach die Übernahmemöglichkeit ins Spiel kömmt). Vielmehr scheinen mir die St wegen der KE, die wohl kaum viele Außenstehende voll mitmachen werden(/können), besonders gedrückt (sicher nicht zum Nachteil für die Heuschrecke).

      investival
      Avatar
      schrieb am 20.07.06 22:26:41
      Beitrag Nr. 208 ()
      hallo philipp,

      ebenfalls danke fuer deinen beitrag. noch 3 fragen: wie sieht der ausblick aus.wurde da neueres gesagt? umsatz gewinn fuer dieses jahr?
      2 Frage. gingen die heuschrecken irgenwie auf das vorhandensein v. altaktionären ein.

      3 frage. weisst du , ob es vorteilhaft ist 5% einer aktiengattung (also nicht eines unternehmens an sich sondern nur der gattung) zu halten?
      Avatar
      schrieb am 20.07.06 22:55:55
      Beitrag Nr. 209 ()
      Kunert sieht auch große Chancen im Private Label Geschäft. Hier ist man mit der im süddeutschen Raum gut vertretenen Modekette K&L Ruppert ins Geschäft gekommen. In diesem Geschäft sieht man übrigens auch für Kunert in den USA Chancen, was bei mir natürlich Alarmglocken hat schrillen lassen.

      @puettlingen: Zum Ausblick wurde nicht richtig neues gesagt. Man bleibt bei den Prognosen der PK, nur mein Eindruck war, dass es einen Tick langsamer dauert.

      Wen meinst Du mit "Heuschrecken"? Die Aufsichtsräte oder Herrn Schauwecker von Alix? Die "Altaktionäre" waren doch auf der HV, man ist durchaus auf deren Fragen eingegangen.

      5% auf die gesamte Gattung bezogen? Oder auf Deinen Depotanteil? Falls Du ersteres meinst, das macht wenig Sinn. Da sind die über 25% der SCI AG schon praktischer. Allerdings sollten die Vorzugsaktionäre sowieso alle am gleichen Strang ziehen.
      Avatar
      schrieb am 21.07.06 22:11:02
      Beitrag Nr. 210 ()
      Kunert hat den Fashion Designer Anthony Cuthbertson für Burlington engagiert. Er war u.a. für DAKS (www.daks.com) tätig. Burlington soll künftig von London aus gestaltet werden.
      Avatar
      schrieb am 22.07.06 19:44:52
      Beitrag Nr. 211 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 18.238.436 von soebenda am 12.10.05 10:44:04naja vor den 25% komen halt zuerst mal 5% und da wollte ich wissen, ob man da schon rechte in einer Gattung erwirbt ohne gleich 5% der Kunert AG zu kaufen. Wie hoch ist jetzt eigentlich der Nachzahlungsanpruch fuer die alten VZ genau ? 8,50?? wurde das in der Hv bestäetigt?
      Avatar
      schrieb am 25.07.06 16:58:28
      Beitrag Nr. 212 ()
      P R E S S E M I T T E I L U N G IRA WÜLFING KOMMUNIKATION gewinnt drei neue Etats München, 22. Juni 2006 – Die Münchner PR-Agentur IRA WÜLFING KOMMUNIKATION hat seit März 2006 mit der Immenstädter Kunert AG sowie dem Dienstleistungsunternehmen Agentour25 und der Filmproduktionsfirma ndF: ihr Kundenportfolio weiter ausgebaut. Für die Kunert AG umfasst das Aufgabenspektrum von IRA WÜLFING KOMMUNIKATION eine nachhaltige Positionierung in Wirtschafts- und Finanzmedien sowie die strategische Kommunika-tionsberatung zur Restrukturierung des internationalen Textilunternehmens. Als ein Bestandteil des PR Pakets wurde Anfang Mai 2006 die Bilanzpressekonferenz organisiert und die begleiten-de Pressearbeit erfolgreich durchgeführt. Im Focus der PR-Arbeit für Agentour25, einem in München und Berlin ansässigen Dienst-leistungsunternehmen für Fahr- und Hostessenservice sowie Eventorganisation, stehen die gene-relle Erhöhung des Bekanntheitsgrades des Unternehmens sowie die Unterstützung bei der Er-stellung und Konzeption von Texten und Broschüren. Für die ndF: neue deutsche Filmgesellschaft mbH, München, einen der größten und unabhängi-gen Film- und Fernsehproduzenten in Deutschland, entwickelt IRA WÜLFING KOMMUNIKATION das Konzept zur Feier des 60jährigen Firmenjubiläums im kommenden Jahr. „Wir freuen uns, dass wir unser Kundenspektrum nochmals deutlich erweitern konnten. So sind wir in der Lage, weiterhin unser gesamtes Potenzial zu zeigen – von der klassischen Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bis hin zur Organisation von Großveranstaltungen“, so Ira Wülfing, Ge-schäftsführerin von IRA WÜLFING KOMMUNIKATION. Die PR-Agentur IRA WÜLFING KOM-MUNIKATION wurde im Mai 2004 gegründet und verfügt über besondere Expertise in den Berei-chen Professional Services, Private Equity und Non Profit. Sie betreut namhafte Kunden wie Apax Partners, AlixPartners, Mercer Management Consulting, Buchanan Capital Partners GmbH, Jung von Matt/next, die DKMS Deutsche Knochenmarkspenderdatei gGmbH und den Sozial-dienst katholischer Frauen e.V. München.
      Kontakt und weitere Informationen: IRA WÜLFING KOMMUNIKATION
      Frau Margret Riedlsperger
      Rheinstraße 22 - 80803 München Tel. 089.200030 39 – Fax 089.200030 40
      E-Mail: margret.riedlsperger@wuelfing-kommunikation.de
      www.wuelfing-kommunikation.de
      Avatar
      schrieb am 25.07.06 16:59:00
      Beitrag Nr. 213 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.042.030 von soebenda am 25.07.06 16:58:28Auch Alix ist laut Homepage Kunde bei Wülfing.
      Avatar
      schrieb am 27.07.06 14:33:52
      Beitrag Nr. 214 ()
      :yawn: Focus Money empfielt Kunert AG ( Stammaktie bis 8 EUR zum Kauf. ( 27.07.2006)
      Avatar
      schrieb am 17.08.06 15:58:57
      Beitrag Nr. 215 ()
      Kunert AG: Kapitalerhöhung erfolgreich platziert



      Immenstadt, 11.08.2006 – Mit der heutigen Eintragung der Kapitalerhöhung ins Handelsregister hat die Kunert AG einen weiteren Schritt in Richtung Turnaround erfolgreich abgeschlossen. Nur vier Wochen nach dem Beschluss des Vorstandes, das genehmigte Kapital der Gesellschaft durch die Ausgabe von bis zu 1,965 Mio. neuer Stammaktien auszunutzen, hat die Kunert AG rund 1,6 Mio. Stück, d.h. über 80 Prozent platziert.

      Bei einem Ausgabekurs von Euro 5,00 je Aktie fließen der Kunert AG damit durch Bar- und Sacheinlagen rund 8 Millionen Euro frisches Kapital zu. Mit der Kapitalerhöhung kann die Gesellschaft die Eigenkapitalbasis verdoppeln und damit für die Zukunft deutlich stärken. Finanzvorstand Hermann de Jong: “Die hohe Zeichnungsquote dokumentiert das Vertrauen unserer Aktionäre in den Kurs. Mit der erfolgreichen Umsetzung dieser Kapitalerhöhung kann Kunert die nächste Phase des Turnaround-Konzeptes in Angriff nehmen und sich auf Markt und Wachstum konzentrieren.“

      Bei insgesamt hoher Zeichnungsquote nutzte ein Teil der bisherigen Aktionäre ihr Überbezugsrecht aus. Darüber hinaus konnten weitere institutionelle Investoren als neue Aktionäre gewonnen werden.

      Das frische Kapital wird genutzt werden, um die Fremdverschuldung zu verringern und um mit zusätzlichen Investitionen in Markt und Marken den bereits eingeleiteten Turnaround der Gesellschaft fortzusetzen.

      Die Kunert Stammaktien notierten zuletzt um 5,20 EUR.

      Für weitere Informationen und Kontakt:

      Margret Riedlsperger

      IRA WÜLFING KOMMUNIKATION
      t: +49.(0)89. 2000 30-39
      f: +49.(0)89. 2000 30-40
      margret.riedlsperger@wuelfing-kommunikation.de
      Avatar
      schrieb am 17.08.06 16:09:48
      Beitrag Nr. 216 ()
      Es sind nur 80% platziert worden. Ist das ein Rückschlag?

      Ich sah dies zunächst skeptisch, der Markt scheint aber eine andere Sicht zu haben. Man darf hier auch nicht vergessen, dass a) der Börsenkurs nicht signifikant über dem Kurs der Kapitalerhöhung lag, und dass b) Interessenten in den Monaten zuvor genug Zeit hatten Positionen aufzubauen. Zudem handelte es sich um eine recht große Kapitalerhöhung.

      Somit: Die Vermutung, dass die KE schon im Vorfeld voll untergebracht ist, hat sich nicht bestätigt. Hierfür sprach der kurze Zeitrahmen. Man ist also vielmehr nach dem Beginn der Zeichnungsfrist aktiv geworden, und hat auch neue institutionelle Investoren gewinnen können. Das ist positiv, und nun scheint es, dass der Handel in den Stämmen liquider wird.

      Profitieren dürften von der KE vorallem die Vorzugsaktionäre, denn nun ist die Garantiedividende ein weiteres Stück näher gerückt.
      Avatar
      schrieb am 20.08.06 19:53:34
      Beitrag Nr. 217 ()
      http://www.insiderdaten.de:

      Kunert AG Hermann de Jong 14.08.2006 K 4.000 5,20
      Avatar
      schrieb am 22.08.06 21:31:10
      Beitrag Nr. 218 ()
      Mir liegt nun der neue Prospekt vor. Interessant ist, dass die Investoren unterschiedlich verfahren. Die Dt. Bank London scheint wohl auch in Zukunft stärker auf der Fremdkapitalseite engagiert zu sein, während hingegen die restlichen Investoren ihre Aktienquote stark erhöht haben. Insgesamt stieg der Stimmrechtsanteil der Investoren um ca. 5%.

      Das Jahr 2006 lief auf den Umsatz bezogen bisher sehr schlecht. Im ersten Quartal reduzierte sich dieser von 26,42 auf 25,22 Millionen Euro, danach soll es noch schlechter gelaufen sein. Interesant ist hier aber, dass die Herstellungskosten überproportional zurückgingen. Dies führte dazu, dass das Bruttoergebnis vom Umsatz mit 11,34 nach 11,58 Mio. Euro in etwa gleich blieb. Der Cash-flow im engeren Sinne verbesserte sich von -1,1 auf -0,5 Mio. Euro.

      Dies beides sollte zwar nicht überbewertet werden, könnte aber schon ein Zeichen einer sich abzeichnenden Besserung sein. Ansonsten bietet der Prospekt wenig neues.
      Avatar
      schrieb am 07.09.06 13:43:09
      Beitrag Nr. 219 ()
      Der Umsatzrückgang bei gleichzeitigem überproportionalem Rückgang der Herstellungskosten deutet auf eine Sortimentsbereinigung hin. Weg von margenschwachen Produkten (Gesundschrumpfen). Die zweite Phase, der Ausbau margenstarker Produkte kosten in der Regel Zeit, weshalb ich die aktuellen Daten nicht überbewerten würde.

      Wir sollten die Entwicklung jedoch sorgfältig beobachten. Falls die Verkäufe länger zurückgehen sollten, werde ich jedenfalls aussteigen.
      Avatar
      schrieb am 13.10.06 13:22:41
      Beitrag Nr. 220 ()
      Das Manager Magazin hat ein Artikel von Michael Baur von AlixPartner über die Restrukturierungen deutscher Unternehmen durch Hedge Fonds veröffentlicht. Als Beispiel aus der Praxis wird Kunert angeführt. Im folgendem steht ein Auszug aus diesem Artikel. Der vollständige Artikel ist unter: http://www.manager-magazin.de/koepfe/karriere/0,2828,442317… einsehbar.

      MfG J:)E

      Beispiel Kunert AG
      http://www.manager-magazin.de/koepfe/karriere/0,2828,442317,…
      13.10.2006, 08:57 Uhr manager-magazin.de Von Michael Baur Hamburg -- Ein Beispiel für ein erst kürzlich nach angelsächsischem Muster saniertes Unternehmen bietet die Kunert AG in Immenstadt im Allgäu. Die Nummer Drei auf dem deutschen Strumpfmarkt stand Anfang 2004 vor dem Aus. Seit Jahren hatte das Unternehmen hohe Verluste im operativen Geschäft gemacht und das Eigenkapital war fast vollständig aufgezehrt. Alle bisherigen Restrukturierungsversuche waren erfolglos verlaufen.
      Im Frühjahr 2005 übernahm eine Investorengruppe um die Deutsche Bank London die Kreditlinien. Eine Kombination aus Kreditlinienverlängerung, Kapitalschnitt mit anschließender Kapitalerhöhung und die Zusage eines Debt-to-Equity-Swaps ermöglichte die finanzielle Restrukturierung der Kunert AG. Die Investorengruppe übernahm auf diese Weise 27 Prozent des Unternehmens.
      Mit Detlef Schauwecker und Luca Ramella wurden im August 2005 zwei Restrukturierungsexperten von AlixPartners als Interimsmanager in den Vorstand berufen. Ihr Sanierungskonzept setzte auf geringere Fixkosten, weniger gebundenes Kapital, einfachere Geschäftsprozesse und eine flexiblere Produktion.
      Vier inländische Werke wurden geschlossen und die Belegschaft in Deutschland von 1.600 Mitarbeitern Ende 2004 auf 1.100 Mitarbeiter im Juni 2006 reduziert. Um die Flexibilität zu steigern, wird künftig nur noch die Hälfte der Produkte selbst hergestellt. Ein neues Einkaufsbüro in Shanghai übernimmt die Warenbeschaffung in Asien.
      Parallel zur Restrukturierung sollte ein intensives Marketingprogramm die Kunert-Umsätze im schrumpfenden deutschen Strumpfmarkt stabilisieren, die seit Ende der 90er Jahre rückläufig waren. Dies gelang bereits 2005 mit einem Umsatzanstieg um 6 Prozent. Auch das Ergebnis von Kunert konnte bereits im ersten Restrukturierungsjahr 2005 auf eine schwarze Null gebracht werden – von fast 45 Millionen Verlust in Jahr 2004.
      ZUR PERSON: Michael Baur ist Chief Restructuring Officer des US-Beratungshauses AlixPartners. So trat der ehemalige Roland-Berger-Partner Anfang 2002 als Sanierungsexperte in den Vorstand der Edel Music AG ein und konnte die drohende Insolvenz abwenden.
      Avatar
      schrieb am 13.10.06 14:28:33
      Beitrag Nr. 221 ()
      was für ein /(&!&&/°(gequake !!!!!!
      Avatar
      schrieb am 13.10.06 14:37:03
      Beitrag Nr. 222 ()
      :eek::eek::eek: Roland-Berger-Partner :eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 22.10.06 22:31:28
      Beitrag Nr. 223 ()
      flyer v. karstadt ín jedem briefkasten:
      Karstadt feiert 125 jahre geburtstag mit kunert hudson burlington.
      das sollte helfen!!


      uebriegens solltet ihr bei dem angebot zugreifen: es ist wirklich guenstig
      Avatar
      schrieb am 24.10.06 21:44:07
      Beitrag Nr. 224 ()
      und seit heute werden neue inhalte auf die seite www.kunert .de geladen
      Avatar
      schrieb am 24.10.06 23:15:47
      Beitrag Nr. 225 ()
      Wow!

      Das alte Logo ist wieder da! Der Flair der goldenen Jahre kehrt zurück!
      Avatar
      schrieb am 24.10.06 23:17:19
      Beitrag Nr. 226 ()
      Nein! Auch burlinton.de ist neu!
      Avatar
      schrieb am 31.10.06 15:12:44
      Beitrag Nr. 227 ()
      Wechsel im Aufsichtsrat und im Vorstand von Kunert: Jürgen Maximow übergibt nach erfolgreicher Restrukturierung an Michael Hollmann

      Dr. Klaus Lange scheidet aus dem Vorstand aus


      Immenstadt, 31. Oktober 2006 – Michael Hollmann, geschäftsführender Gesellschafter der Privatbrauerei Bolten GmbH & Co. KG in Korschenbroich, wird neuer Aufsichtsratsvorsitzender der Kunert AG, wo er Jürgen Maximow nachfolgt. Maximow, Unternehmensberater und Geschäftsführer der Value Management Partners GmbH war im September 2005 zu Kunert gekommen, um die Restrukturierung des Strumpfherstellers zu begleiten. Zuvor hatte der Einstieg einer Investorengruppe die finanzielle Sanierung der Kunert AG ermöglicht.

      Dr. Mathias Hink, Chef des Beteiligungsunternehmens Kingsbridge Capital Advisors, dankte Maximow ausdrücklich für seine Leistungen. „Jürgen Maximow hat zur erfolgreichen Sanierung der Kunert AG ganz maßgeblich beigetragen. Ich sehe es auch als sein persönliches Verdienst, dass der Turnaround so reibungslos funktioniert hat“, sagte Hink.

      Unter der Aufsicht von Maximow wurde Kunert durch einen Kapitalschnitt mit anschließender Kapitalerhöhung finanziell wieder auf eine gesunde Basis gestellt. Das Geschäft wurde auf die Kernmarken Kunert, Burlington und Hudson konzentriert und die Strukturen im Einkauf und der Produktion gestrafft. Für das Geschäftsjahr 2007 plant Kunert wieder mit einem Gewinn.

      Maximows Nachfolger Michael Hollmann, der mit Wirkung vom 1. November vom Amtsgericht Kempten zum neuen Aufsichtsratsvorsitzenden bestellt wurde, war mehrere Jahre Vorstandsvorsitzender der Brau und Brunnen AG, Dortmund und ist heute geschäftsführender Gesellschafter der Privatbrauerei Bolten GmbH & Co. KG in Korschenbroich. Mit Hollmann gewinnt Kunert einen erfahrenen Vertriebsmann und Spezialisten in der Vermarktung von Konsumgütern. Diese Expertise wird er insbesondere an der Schnittstelle zwischen Produktion und Handel mit einbringen. Hollmann besitzt zudem umfangreiche Erfahrung in der Restrukturierung und Neuausrichtung von Unternehmen.

      Zeitgleich scheidet Dr. Klaus Lange, Vorstand Produktion, aus dem Unternehmen aus, um sich außerhalb der Kunert Gruppe neuen Aufgaben zu widmen.

      Dr. Hink: „Herr Dr. Lange hat im Zuge der Restrukturierung der Kunert Gruppe einen wesentlichen Beitrag geleistet, die Produktionsstrukturen des Unternehmens zu bereinigen und die Produktionsverlagerung voranzutreiben. Sein Know-how war entscheidend für den Aufbau der voll integrierten Produktionsstätten in Marokko und China.“

      Künftig wird die Kunert-Gruppe mit Hermann de Jong, Vorstand Finanzen, und Dr. Michael Stoermer, Vertrieb und Marketing, von einem zweiköpfigen Vorstand geführt. Herr de Jong übernimmt zusätzlich zu seinen bisherigen Aufgaben die Verantwortung für die Produktionsstätten in Immenstadt, Marokko und China. Dr. Stoermer treibt die Vertikalisierung im Unternehmen voran und ist über den bisherigen Verantwortungsbereich hinaus zuständig für den Zukauf und die Logistik der Kunert Gruppe.

      Pressekontakt:
      Kilian Rötzer (CNC AG)
      +49 172 88 11 226
      kilian.roetzer@cnc-communications.com
      Avatar
      schrieb am 31.10.06 15:14:10
      Beitrag Nr. 228 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.036.467 von soebenda am 31.10.06 15:12:44Der neue AR Chef schein ein Manager-Unternehmer zu sein, wie es ihn in Deutschland leider viel zu selten gibt: http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/artikel/110/57053/
      Avatar
      schrieb am 31.10.06 15:14:54
      Beitrag Nr. 229 ()
      Na da bin ich mal gespannt was da kommt ..:eek:
      Avatar
      schrieb am 31.10.06 15:28:50
      Beitrag Nr. 230 ()
      yeah!!!!!!!!buy 634193!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

      Wechsel im Aufsichtsrat und im Vorstand von Kunert: (...)
      2006-10-31 08:59 (New York)


      Wechsel im Aufsichtsrat und im Vorstand von Kunert: Juergen Maximow uebergibt
      nach erfolgreicher Restrukturierung an Michael Hollmann / Dr. Klaus Lange
      scheidet aus dem Vorstand aus

      Immenstadt (ots) - Michael Hollmann, geschaeftsfuehrender
      Gesellschafter der Privatbrauerei Bolten GmbH u. Co. KG in
      Korschenbroich, wird neues Aufsichtsratsmitglied der Kunert AG, wo er
      Juergen Maximow nachfolgt. Maximow, Unternehmensberater und
      Geschaeftsfuehrer der Value Management Partners GmbH war im September
      2005 zu Kunert gekommen, um die Restrukturierung des
      Strumpfherstellers zu begleiten. Zuvor hatte der Einstieg einer
      Investorengruppe die finanzielle Sanierung der Kunert AG ermoeglicht.

      Dr. Mathias Hink, Chef des Beteiligungsunternehmens Kingsbridge
      Capital Advisors, dankte Maximow ausdruecklich fuer seine Leistungen.
      "Juergen Maximow hat zur erfolgreichen Sanierung der Kunert AG ganz
      massgeblich beigetragen. Ich sehe es auch als sein persoenliches
      Verdienst, dass der Turnaround so reibungslos funktioniert hat",
      sagte Hink.

      Unter der Aufsicht von Maximow wurde Kunert durch einen
      Kapitalschnitt mit anschliessender Kapitalerhoehung finanziell wieder
      auf eine gesunde Basis gestellt. Das Geschaeft wurde auf die
      Kernmarken Kunert, Burlington und Hudson konzentriert und die
      Strukturen im Einkauf und der Produktion gestrafft.Fuer das
      Geschaeftsjahr 2007 plant Kunert wieder mit einem Gewinn.

      Maximows Nachfolger Michael Hollmann, der vom Amtsgericht Kempten
      zum neuen Aufsichtsratsmitglied bestellt wurde, war mehrere Jahre
      Vorstandsvorsitzender der Brau und Brunnen AG, Dortmund und ist heute
      geschaeftsfuehrender Gesellschafter der Privatbrauerei Bolten GmbH u.
      Co. KG in Korschenbroich. Mit Hollmann gewinnt Kunert einen
      erfahrenen Vertriebsmann und Spezialisten in der Vermarktung von
      Konsumguetern. Diese Expertise wird er insbesondere an der
      Schnittstelle zwischen Produktion und Handel mit einbringen. Hollmann
      besitzt zudem umfangreiche Erfahrung in der Restrukturierung und
      Neuausrichtung von Unternehmen.

      Mit Wirkung zum 1. November 2006 scheidet ferner Dr. Klaus Lange,
      Vorstand Produktion, aus dem Unternehmen aus, um sich ausserhalb der
      Kunert Gruppe neuen Aufgaben zu widmen.

      Dr. Hink: "Herr Dr. Lange hat im Zuge der Restrukturierung der
      Kunert Gruppe einen wesentlichen Beitrag geleistet, die
      Produktionsstrukturen des Unternehmens zu bereinigen und die
      Produktionsverlagerung voranzutreiben. Sein Know-how war entscheidend
      fuer den Aufbau der voll integrierten Produktionsstaetten in Marokko
      und China."

      Kuenftig wird die Kunert-Gruppe mit Hermann de Jong, Vorstand
      Finanzen, und Dr. Michael Stoermer, Vertrieb und Marketing, von einem
      zweikoepfigen Vorstand gefuehrt. Herr de Jong uebernimmt zusaetzlich zu
      seinen bisherigen Aufgaben die Verantwortung fuer die
      Produktionsstaetten in Immenstadt, Marokko und China. Dr. Stoermer
      treibt die Vertikalisierung im Unternehmen voran und ist ueber den
      bisherigen Verantwortungsbereich hinaus zustaendig fuer den Zukauf und
      die Logistik der Kunert Gruppe.

      Originaltext: Kunert AG
      Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=22347
      Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_22347.rss2
      ISIN: DE0006341902

      Pressekontakt:

      Kilian Roetzer (CNC AG)
      +49 172 88 11 226
      kilian.roetzer@cnc-communications.com

      Provider ID: 00894287
      -0- Oct/31/2006 13:59 GMT
      Avatar
      schrieb am 31.10.06 15:31:57
      Beitrag Nr. 231 ()
      vielleicht steigt der auch mit eigenen Kapital ein, was bewegt ihn dennn sonnst so ein Mandat anzunehmen????



      Zeit, ein Büro einzurichten, hat Michael Hollmann bisher nicht gehabt. So sitzt der 47-Jährige an diesem Morgen in einem mit allerlei Nippes voll gestopften Hinterzimmer an einem langen Esstisch. Vor ihm türmen sich mehrere Aktenordner.

      Alle paar Minuten bimmelt das Handy. "Früher konnte ich vieles delegieren, jetzt muss ich das meiste selbst erledigen", sagt der Mann, der noch vor einem Jahr Chef der größten deutschen Getränkegruppe Brau und Brunnen (BuB) war. Seitdem ist viel passiert.

      BuB hat mit der Oetker-Gruppe einen neuen Eigentümer bekommen. Kurz darauf quittierte Hollmann den Job, nachdem er sich mit Aufsichtsratschef Ulrich Kallmeyer überworfen hatte.



      Drang zur Unabhängigkeit
      Angebote, auch für Toppositionen, habe es in den folgenden Monaten mehrere gegeben, berichtet der gebürtige Wuppertaler. Er aber habe lieber sein eigener Herr sein wollen.

      Dieser Wunsch ist vor wenigen Wochen in Erfüllung gegangen. Anfang Juni verständigte sich Hollmann mit Hans-Otto Bolten, dem geschäftsführenden Gesellschafter der letzten größeren Altbier-Brauerei in Deutschland, auf einen Verkauf.

      Seitdem ist der Jurist, der schon als Student in Kiel eine Kneipe eröffnete, Alleineigentümer der ältesten Altbier-Brauerei der Welt. Gegründet 1266, war der Betrieb im niederrheinischen Korschenbroich seit 1753 Eigentum der Familie Bolten.



      Brauerei mit Renovierungsbedarf
      Beim Gang über das Gelände wird rasch klar, dass die Brauerei schon bessere Zeiten erlebt hat. An vielen Stellen wuchert Unkraut, von manchen Wänden bröckelt der Putz, und im viergeschossigen Turm der Brauerei, dessen Fassade unter Denkmalschutz steht, stapelt sich Unrat.

      Hollmann spricht von einem "Investitionsstau": Vier bis fünf Millionen Euro seien nötig, um das Gelände wieder in Schuss zu bringen. Vor allem die Abfüllung müsse dringend auf den neusten Stand gebracht werden. Die Produktion sei in einem "vernünftigen Zustand" und die Marke Bolten habe noch einen guten Klang, meint der neue Eigentümer.


      Dass Altbier seit Jahren Marktanteile verliert und die Kapazität von Bolten in Höhe von 120 000 Hektolitern derzeit nur zu 30 Prozent ausgelastet ist, schreckt ihn nicht. "Gut geführte Privatbrauereien haben in Deutschland immer noch eine gute Zukunft", sagt Hollmann.



      Regionale Ausrichtung
      Er will sich zunächst auf die Region vor der Haustür konzentrieren. Präsent sein bei der örtlichen Gastronomie, Flagge zeigen bei Heimatfesten und im Karneval - mit dieser Strategie will der neue Eigentümer wieder Marktanteile gewinnen.

      Konzerne, so weiß Hollmann, können solche Basisarbeit meist nicht leisten. Der Vater von vier Kindern besitzt beste Kontakte im Altbier-Stammland Niederrhein. Schließlich war er vor BuB sieben Jahre lang Geschäftsführer der zur Carlsberg-Gruppe gehörenden Hannen-Brauerei in Mönchengladbach.

      Bolten will den Umsatz von zuletzt nur noch 2,7 Millionen Euro künftig in jedem Jahr um mindestens 20 bis 30 Prozent steigern. Die Biere, zu denen auch eine Weizenmarke gehört, sollen vermehrt in Bügelflaschen angeboten werden. Wegen der hohen Investitionen wird die Brauerei zwar in die negativen Zahlen rutschen. Hollmann rechnet aber schon Ende 2006 wieder mit Gewinn.



      Eigene Mineralwassermarke geplant
      Ergänzen will er das Sortiment um eine Mineralwassermarke. Wie es in der Getränkebranche heißt, befindet sich Hollmann mit Oetker in aussichtsreichen Gesprächen über den Erwerb der Sinziger Mineralbrunnen.

      Das Unternehmen aus der Eifel verfügt über eine Kapazität von 850 000 Hektolitern und hat mit gut 100 Mitarbeitern zuletzt etwa 20 Millionen Euro umgesetzt. Der Bolten-Chef verrät zum Stand der Verhandlungen nur eins: Noch sei nichts perfekt.


      (SZ vom 21.7.2005
      Avatar
      schrieb am 01.11.06 10:21:47
      Beitrag Nr. 232 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.036.879 von puettlingen am 31.10.06 15:28:50Fuer das
      Geschaeftsjahr 2007 plant Kunert wieder mit einem Gewinn.


      das hört sich ja so an, als ob Kunert für 2006 noch keinen Gewinn erwartet. Die vorherigen Aussagen deuteten doch einen Gewinn auch schon für 2006 an.

      Weiß jemand, wie es möglich ist, den Emissionsprospekt der letzten Kapitalerhöhung online einzusehen?

      Auf der BAFIN-Seite erscheint die Meldung, daß kein Prospekt hinterlegt ist.
      Avatar
      schrieb am 01.11.06 12:22:49
      Beitrag Nr. 233 ()
      @Hiberna: Es war angekündigt in 06 auf ein ausgeglichenes Ergebnis zu kommen. Erst 07 sollten sich die Erfolge des Turnarounds voll zeigen.
      Avatar
      schrieb am 02.11.06 01:28:58
      Beitrag Nr. 234 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.832.107 von puettlingen am 24.10.06 21:44:07Haben die auch ne Seite, wo man Bilanzen u so einsehen kann ? Die Frau macht ja einen guten Eindruck, aber für eine Kaufentscheidung doch zu wenig.
      Avatar
      schrieb am 02.11.06 14:32:53
      Beitrag Nr. 235 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.073.910 von Daecher am 02.11.06 01:28:58@daecher

      www.kunert-ag.de unter investor relations
      Avatar
      schrieb am 02.11.06 14:49:31
      Beitrag Nr. 236 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.081.292 von LieuRouge am 02.11.06 14:32:53ich konnte unter dieser Adresse keinen Halbjahresbericht und keinen Emissionsbericht zur letzten Kapitalerhöhung finden.
      Avatar
      schrieb am 02.11.06 15:26:05
      Beitrag Nr. 237 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.081.611 von Hiberna am 02.11.06 14:49:31Kunert veröffentlicht keine Halbjahresberichte. Der Prospekt ist nicht auf der Homepage hinterlegt. Im übrigen sei noch anzumerken, dass die Homepage neugestaltet wird. In dieser Form ist sie weitestgehend unbrauchbar.
      Avatar
      schrieb am 06.11.06 16:14:10
      Beitrag Nr. 238 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.081.611 von Hiberna am 02.11.06 14:49:31Was treibt Dich solider Anleger denn hier bei Kunert um? ;)

      Die Kunert-IR ist, bei aller Schnelligkeit unf Freundlichkeit der IR-Dame, unter aller ... Allerdings ist das wohl der Konzernneuaufstellung geschuldet und somit vielleicht auch entschuldbar, zumal ja Aussicht auf Besserung besteht.

      keinen Emissionsbericht zur letzten Kapitalerhöhung
      Es fand kein BR-Handel statt, mit dem angeblichen Argument, sonst einen teuren Prospekt erstellen zu müssen; s. #50. Die KE hatte somit einen reinen Privatplatzierungscharakter.

      investival
      Avatar
      schrieb am 06.11.06 16:36:09
      Beitrag Nr. 239 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.177.054 von investival am 06.11.06 16:14:10Was treibt Dich solider Anleger denn hier bei Kunert um? Zwinkern

      ich bin nicht in Kunert investiert. Ich hatte nur überlegt, ob Kunert für eine Anlage interessant ist.

      Aber ohne Zwischenbericht wage ich kein Engagement in Kunert.
      Avatar
      schrieb am 06.11.06 20:45:44
      Beitrag Nr. 240 ()
      @Hiberna,

      man muss sich einen Reim aus dem GB 05 (mit Restrukturierungskosten iHv. 16,6 Mio im Konzern, die das positive und gegenüber 04 verbesserte EBIT verdecken) und den Auskünften auf bzw. der HV vom 19.7. machen ... – zu letzterem:
      Für Q1.06 wurde im rückläufigen Markt ein Umsatzrückgang von 4 % konstatiert, bei einem EBITDA bei 0. Für das 2 .Hj. wurde ein gegen Vorjahr um 3-4 % reduzierter Umsatz (100 Mio in 06) sowie ein positives EBITDA avisiert; es sollen noch 2 Mio nicht zurück gestellte Restrukturierungskosten anfallen. Das China-Geschäft verläuft lt. Management besser als erwartet gut, mit Kosteneinspareffekten bis zu 40 %. Ab 07 sollen (nicht zuletzt via Entlastung auf der Personalkostenseite von 6 Mio) 'deutlich positive Ergebnisse' erzielt werden (geplante Ergebnisverbesserung 07 um 10 Mio »auf jeden Fall«), mit dem langfristigen Ziel einer EBIT-Marge von 10 %. [Das GK beträgt ca. 14 Mio, eingeteilt in ca. 3,16 Mio St und ca. 0,62 Mio Vz; Marktkap. zzt. also ca. 22 Mio]

      Ob ein Zwischenbericht für ein Invest (oder besser: Engagement) angesichts lfd. Umwälzungen weiter helfen würde, wage ich zu bezweifeln; so wurden zB. die bilanzwirksamen Personalmaßnahmen mW. erst zur Jahresmitte abgeschlossen. Auch unterjährige Umsatzrückgänge müssen noch nichts aussagen, könnte es sich doch um (sinnvolle) Einstellung margenschwacher Linien handeln. 2007 ist das Management dann an seinen Prognosen zu messen. Träfen die Prognosen aber nur annähernd ein resp. zeichnet sich eine solche Möglichkeit ab, stünde Kunert aber wohl sehr schnell gut 2-stellig höher; das Mehr an Sicherheit würde wohl schon eine ganze Menge »Kurs«(-Phantasie) kosten. Die Frage ist also nachwievor allein, ob man der Heuschrecke, die hier immerhin einen Ruf zu verlieren hat, vertrauen kann bzw. will.

      investival
      Avatar
      schrieb am 06.11.06 21:34:51
      Beitrag Nr. 241 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.182.636 von investival am 06.11.06 20:45:44@investival,

      vielen Dank für Deine ausführliche Darstellung.
      Avatar
      schrieb am 06.11.06 21:41:52
      Beitrag Nr. 242 ()
      der folgende Artikel über den Wettbewerber Falke könnte für die in Kunert Investierten interessant sein. Er stammt schon vom 7.10.2006. Ich denke aber, daß er noch nicht in diesen Thread reingestellt worden ist.

      "Starke Marke (9)

      Die Socke als Lifestyle-Accessoire

      Keine armen Socken: Franz-Peter und Paul Falke
      07. Oktober 2006
      Der typische Träger von Falke-Socken ist etwa 50 Jahre alt, liebt Jazzmusik, sammelt moderne Kunst und fühlt sich in der deutschen Provinz ebenso zu Hause wie in Paris. Sein Stil ist klassisch modern: Unter dem graubraunen Anzug aus italienischer Sommerwolle trägt er zwar ein weißes Hemd, aber keine Krawatte. Sein Handgelenk schmückt eine Reverso von Jaeger- LeCoultre, und seinen Konferenzraum hat er mit funktionalem Mobiliar von USM eingerichtet.

      Auf die Frage nach der Zielgruppe von Falke blickt Franz-Peter Falke erstaunt und antwortet dann: „Schauen Sie mich an“, ganz so, als sei selbstverständlich, daß ein Unternehmer zugleich der prototypische Verbraucher seiner eigenen Produkte ist.

      Der Strumpfmarkt schrumpft, Falke-Produkte bleiben jedoch gefragt

      Wohin der Besucher des Firmensitzes von Falke im sauerländischen Schmallenberg blickt, trifft er auf Marken. Solche Marken, die für Geschmackssicherheit ohne Extravaganz, eine gewisse Exklusivität und zeitlose Wertigkeit stehen. Möbel von USM lösen diese Assoziationen aus, genauso wie eine Reverso-Uhr oder eben Falke-Strümpfe.

      „Strümpfe stricken“ reicht nicht mehr

      Das sagt zumindest Franz-Peter Falke, der das Familienunternehmen gemeinsam mit seinem Vetter Paul in der vierten Generation führt und gleichzeitig Präsident des deutschen Markenverbandes ist. Und dann fügt er noch hinzu, daß Falke schon längst nicht mehr alleine eine Strumpf-, sondern eine Modemarke ist. „Schon Mitte der sechziger Jahre haben wir definiert, daß wir nicht einfach nur Strümpfe herstellen, sondern modische Accessoires“, sagt Falke. „Wir stehen nicht in Konkurrenz mit teureren oder billigeren Socken, sondern mit anderen Lifestyle-Produkten.“

      Damit es zu keinen Verwechslungen kommt, sind die Socken für den rechten Fuß mit einem „r” gekennzeichnet

      Er ist fest davon überzeugt, daß unter anderem die Entscheidung, Falke im Modemarkt zu positionieren, entscheidend für das Schicksal seines Unternehmens war. „Wer sich nur auf seine Kernkompetenz,Strümpfe stricken‘ konzentriert hat, den gibt es heute nicht mehr“, sagt Falke.

      „Eine Marke ist Glaube.“

      Alleine ein qualitativ hochwertiges Produkt herzustellen reiche in Zeiten, in denen jedes Merkmal bis ins kleinste Detail kopiert werden könne, nicht mehr aus. Und dann erzählt Falke von einem Besuch in einem Budapester Strumpfgeschäft, in dem so perfekt gemachte Plagiate seiner Produkte verkauft wurden, daß er selbst erst auf den zweiten Blick bemerkte, daß es sich um Raubkopien handelte.

      Die Geschäftsführer stehen hinter ihrem Produkt

      Für Falke ist die Marke die Essenz seines Unternehmens, denn in ihr reflektierten sich seine Werte und Identität. Deswegen sieht er in der Produktpiraterie auch so ein riesiges Problem: „Eine Marke ist Glaube. Für uns ist der Verlust der Glaubwürdigkeit viel schlimmer als der unmittelbare wirtschaftliche Schaden.“

      Wer bei diesen Aussagen nur Strümpfe vor Augen hat, dem mögen sie übertrieben erscheinen. Um Falkes Worte zu verstehen, muß man mehr als hundert Jahre zurückgehen. Im ausgehenden 19. Jahrhundert war das Sauerland eines der Zentren der deutschen Textilindustrie. Doch es war ein Dachdecker, der die Maschen aus dem Rothaargebirge in aller Welt berühmt machte. Im Winter, wenn es für Franz Falke-Rohen in seinem erlernten Beruf nichts zu tun gab, verdingte er sich als Tagelöhner in den heimischen Textilmanufakturen. 1895 gründete er seinen eigenen Betrieb und legte damit den Grundstein für eine Erfolgsgeschichte, die bis heute anhält – Falke gehört noch immer zu den Spitzenunternehmen in der deutschen Textilindustrie.

      Überraschungen in der Socken-Landschaft

      Falke-Produktion in Schmallenberg

      Den Verwerfungen in der Branche haben sie dank einer Mischung aus Weitblick und eiserner Konsequenz widerstanden. Schon zu Beginn der fünfziger Jahre, als die dritte Generation in Person der Brüder Paul und Franz-Otto Falke das Unternehmen übernahm, verfolgten sie eine konsequente Markenpolitik. „Markenführung ist heilig“ – diesen Satz hat zwar der aktuelle Geschäftsführer Paul Falke geprägt, aber in ihm spiegelt sich eine Strategie, die Falke schon seit Jahrzehnten verfolgt. Lieber wurde auf größere Marktanteile und höhere Umsätze verzichtet, anstatt die Marke zu verwässern, indem man Handelsmarken oder eine billigere Zweitlinie produzierte.

      „Dadurch wären wir unglaubwürdig geworden, denn die Konsumenten hätten sich gefragt, warum sie für Falke den höheren Preis bezahlen sollen, wenn sie unsere Produkte auch für weniger Geld bekommen“, sagt Franz-Peter Falke. Trotzdem sollte die Marke jedoch nicht statisch bleiben, sondern sich mit dem Zeitgeist wandeln, schließlich wollte Falke schon in den sechziger Jahren „moderne Kleidung für moderne Europäer“ machen, wie es schon in den sechziger Jahren in einem Werbespruch hieß. „Wir müssen unsere Konsumenten immer wieder überraschen“ ist somit auch ein Leitspruch des Unternehmers.

      Strumpfmarkt schrumpft, Falke wächst

      Schön warm: Die Falke-Unterwäsche für Damen

      In anderer Hinsicht blieb Falke bewußt unmodern: Man entschied sich dagegen, durch Akquisitionen zu wachsen: „Wenn man zwei unterschiedliche Unternehmenskulturen zusammenfügt, geht es oft schief“, sagt Falke. Die Integration führe häufig zum Verlust der Unternehmensidentität, und die sei schließlich essentiell, um nicht nur als Strumpffabrikant, sondern als Vermittler eines bestimmten Lebensgefühls wahrgenommen zu werden. „Wir wachsen lieber organisch.“

      Das scheint ihnen auch recht gut zu gelingen. Im vergangenen Jahr kletterte der Umsatz des Unternehmens um 6,7 Prozent auf 173 Millionen Euro, während der Strumpfmarkt in Deutschland hingegen um etwa 7 Prozent schrumpfte. Rund 80 Prozent des Umsatzes macht Falke mit Socken, am besten entwickelt sich jedoch das Sportprogramm.

      Der Umsatz der Sportlinie, die nicht nur aus Funktionssocken, sondern auch Jacken, T-Shirts und Hosen besteht, wuchs um 20 Prozent. Weil die Unternehmer den deutschen Markt für relativ gesättigt halten, setzen sie vor allem auf Wachstum im Ausland. Hier stieg der Umsatz im vergangenen Jahr auch überproportional um 9,5 Prozent, so daß sich die Exportquote der Falke-Gruppe von 30 auf 32 Prozent erhöhte.

      Italienische Opern, französiches Essen, deutsche Socken

      Falke hofft vor allem auf die wachsende Mittelschicht in Asien als neue Zielgruppe: „Mit steigendem Einkommen wollen sie auch mehr an der europäischen Kultur teilhaben. Dazu gehören italienische Opern, französisches Essen – und deutsche Marken. Wir verkaufen denen europäische Lebensart“, sagt Falke. Deswegen sei es auch nötig, weiterhin den Hauptteil der Produktion in Deutschland zu behalten, denn nur hier könnten sie höchste Qualität produzieren – und die Glaubwürdigkeit ihrer Marke sichern. Von den 2.276 Mitarbeitern arbeiten noch rund 60 Prozent in Deutschland.

      Falke gehört zu Schmallenberg wie die weißverputzten Fachwerkhäuser mit Schieferdächern, die das Stadtbild prägen. Doch ebenso wie die Stadt vom Unternehmen, profitiert auch die Marke von der sauerländischen Bodenständigkeit und Schmallenbergs Einwohnern, die dem Unternehmen teilweise schon seit Generationen verbunden sind – auch wenn die beiden Geschäftsführer ihre Wochenenden am liebsten in Paris verbringen.
      Text: F.A.Z."

      http://www.faz.net/s/RubEC1ACFE1EE274C81BCD3621EF555C83C/Doc…
      Avatar
      schrieb am 07.11.06 08:41:49
      Beitrag Nr. 243 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.183.678 von Hiberna am 06.11.06 21:41:52Danke dito für die Einstellung des Artikels – wieder mal ein Beispiel, dass es auch hierzulade gehen kann. Kunert hat als ehemaliges Familienunternehmen in den letzten Jahren fraglos vieles von dem vergeigt, was Falke sich bewahrt hat, und musste in Konsequnez die hiesige Fertigung de fakto aufgeben. Die Frage ist, ob Kunert damit in der Lage ist, wieder Anschluss in Form zumindest einer Umsatzstabilisierung zu finden, was ja für ein deutlich positives Ergebnis schon hinreichen würde. Und um mehr würde es mir hier erstmal gar nicht gehen, bedeutete das doch eine 100-%-Kursperspektive. Was dafür spricht:

      – In punkto Marke(npflege resp. -werterhalt) – ein ganz wichtiger Punkt, wie die Falkes zum Ausdruck bringen – sollte es Kunert mE. nicht allzu schwer haben, sind deren Markennamen doch trotz jahrelanger ruinöser Krise vielen immer noch ein Begriff. Allerdings bedarf es dazu in Anbetracht 2er starker Markenkonkurrenten eines fähigen Managements, und das ist noch offen.

      – Das Raubkopieproblem ist Kunert offensiv durch die chinesische Partnerschaft angegangen, die sich im übrigen offenbar als win-win-Situation darstellt (ich würde auch nicht ausschließen, dass Kunert eines Tages von den Chinesen übernommen bzw. dorthin verkauft wird).

      – In punkto mögliche Auslandsexpansion sehe ich Kunert auch deshalb nicht mehr im Nachteil, zumal Falke im Ausland noch nicht in der Breite Plätze besetzt hat. Allerdings steht außer Frage, dass Falke und Wolford diesbzgl. nicht auf den Kopf gefallen sind (was bei Wolford der Kurs indes schon deutlich reflektiert).

      investival
      Avatar
      schrieb am 23.11.06 17:54:27
      Beitrag Nr. 244 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.182.636 von investival am 06.11.06 20:45:44hi investival: wenn das stimmt was du sagst haetten wir auf 07 kgv, die guenstigste aktie hier im markt: 10 mio euro bei einer kapitalisierung von deutlich unter 20 mio?????
      Avatar
      schrieb am 30.12.06 10:21:57
      Beitrag Nr. 245 ()
      Aus meiner SIcht ist der Zug bei Kunert abgefahren.........

      Und was ich immer noch nicht verstehe warum die VZ soviel höher als die Stämme sind den ob es jemals eine Nachzahlung der Div gibt halte ich für ausgeschlossen.......
      Avatar
      schrieb am 30.12.06 10:39:34
      Beitrag Nr. 246 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.570.182 von bountykiller68 am 30.12.06 10:21:57Aus meiner SIcht ist der Zug bei Kunert abgefahren

      warum ist der Zug bei Kunert abgefahren? Was meinst Du mit dieser Aussage?
      Avatar
      schrieb am 30.12.06 14:23:32
      Beitrag Nr. 247 ()
      Es ist ja schön, dass Fonds bei Kunert eingestiegen sind. Aber auf welcher Grundlage trafen die Fonds ihre Entscheidung? Verantwortungsvolles Handeln vorausgesetzt, müssen die Fondsmanager also mehr wissen als die restlichen hoffnungsvollen Aktionäre, also wir. Die Vermutung liegt also nahe, dass das Kunert-Management im Vorfeld der Kaufentscheidung interviewt wurde...

      Was mir allerdings Sorgen macht, ist die offenbar aus dem Ruder laufende Entwicklung der Absatzkanäle. Positiv ist zwar, dass die Burlington-Shops (z.B. im neuen Karstadt-Operpollinger in München) einen sehr guten Eindruck machen. Im brandneuen Sport-Scheck-Katalog für Frühjahr/Sommer 2007 ist Burlington auf einer ganzen Seite vertreten, auch für Damen.

      Negativ ist, dass Burlington es offenbar nötig hat, im großen Umfang Überhänge zu verramschen. So konnte ich auf ebay einen Merino-Pulli mit Argyle-Muster, der aktuell bei Karstadt für 109 Euro angeboten wird, für 22 Euro incl. Porto über einen Passauer Resteverwerter erwerben. Vor Weihnachten gab es zahlreiche Angebote an Neuware. Zwischen Mindelheim und Memmingen hat ein weiteres Outlet u.a. für Kunert u. Burlington eröffnet, in Lindau hat sich in einem ehemaligen Kaufhaus auf der Insel ebenfalls ein Outlet für Burlington etc. eingenistet, in dem aktuelle oder relativ aktuelle Pullis ab 25 Euro angeboten werden. Dies alles zieht das Image dieser doch für gute Produkte stehenden Marke nach unten. Liegt das daran, dass man sich bei der Produktion weniger an festen Vororders als am Prinzip Hoffnung orientiert?

      Die Kunert-Gruppe steht in diesem Bereich also da, wo vor einigen Jahren Puma war. Puma hat es auf beeindruckende Weise geschafft, vom Wühltisch-Image wegzukommen u. es zur echten Lifestyle-Marke u. zur von „echten“ Sportlern akzeptierten Aktive-Wear-Marke zu schaffen. Kann das Kunert/Hudson/Burlington ebenfalls gelingen? Hier ist das Management gefordert. Falke gibt es ja auch so gut wie nie auf dem Wühltischen.

      Beim Abwägen der Pros und Contras überwiegt bei mir trotz fehlender Zahlen eine zuversichliche Grundstimmung. Die Fonds wissen wohl mehr und steigen ein, die Konsumneigung ist grundsätzlich intakt, Geiz ist nicht mehr so geil und es sollte gelingen, die Konsumenten von den Vorteilen der qualitativ guten Produkte zu überzeugen. Ich halte daher an den jungen Vorzügen fest, die hoffentlich eines Tages bei einer Ausschüttung von 1,28 EUR pro Aktie eine Entschädigung für die lange Leidenszeit liefern werden.

      Allen bei Kunert Investierten einen Guten Rutsch und ein erfolgreiches Jahr 2007!
      Avatar
      schrieb am 31.12.06 11:21:40
      Beitrag Nr. 248 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.570.560 von Hiberna am 30.12.06 10:39:34Ich persönlich glaube nicht mehr das die Kunert AG die Kurve kriegen wird leider:(
      Avatar
      schrieb am 04.01.07 23:19:28
      Beitrag Nr. 249 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.575.071 von bowmore10y am 30.12.06 14:23:32Hier ist das Management gefordert.
      Exakt; das sagte auch ich: Kunert bleibt allein eine Spekulation auf die Fähigkeit des Managements.
      Manchem mag das zu wenig sein – was ich verstehen kann, wo nun 1½ Jahre ins Land gegangen sind und außer wiederholter Vertröstung auf die Zukunft am Horizont immer noch nichts konkret scheint geschweige denn ist. Ich denke, man verpasst solange nichts, wie ein optischer Bodenansatz bei den St (die Vz sind für eine Chartinterpretation einfach zu umsatzschwach) nicht über den Monat hinaus Bestand hat (wie in 9/10.06 gesehen). Auf der anderen Seite ist das Restrukturierungspotenzial sicher auch dann für eine erfreuliche Kursentwicklung hinreichend, steigt man erst nach besagter Bodenbildung (wieder) ein [die 5 erachte ich da nachwievor als erste wichtige Hürde].

      @puettlingen,

      ich habe nur rezitiert: 10 Mio ErgebnisVERBESSERUNG in 07. Das EBITDA soll 06 bei 0 liegen – wo das Konzernergebnis nach Zinsen und Abschreibung in 06 zu liegen kommt, ist wohl schwer zu erraten ... – ergo kein Traum-KGV = 2, ;)

      investival
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 10:39:10
      Beitrag Nr. 250 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.602.311 von bountykiller68 am 31.12.06 11:21:40@bountykiller68

      "Ich persönlich glaube nicht mehr dass die Kunert AG die Kurve kriegen wird leider"

      Warum dieser Pessimismus? Klar, die Kunert AG ist leidgeprüft, konnte bisher jedoch immer ihren Kopf aus der Schlinge ziehen. Zudem gibt es auch viele positive Aspekte:

      - der Umsatz in 2007 ist sicherlich zurückgegangen, dies bringt eine Restrukturierung so mit sich, da man auf nicht qualifizierte Umsätze lieber verzichtet. Ausserdem ist zu vermuten, dass die Lieferfähigkeit nicht befriedigend war (Aufbau China...), daher die Trennung vom Produktionsvorstand (einen anderen Grund sehe ich nicht).
      - die Kunert AG verfügt noch über Anlagevermögen, welches operativ nicht nötig ist und mit Buchwerten aus der Altvorderzeit bewertet ist, d.h. hier ist mit bedeutenden ausserordentlichen Erlösen zu rechnen, auch auf der Liquiditätsseite.
      - die neuen Investoren werden den Teufel tun und das Schiff untergehen lassen, da dies ein gefundenes Fressen für die Politik und Presse (siehe Rinol) wäre. Mit einem Heuschrecken-Image lassen sich in Zukunft nun mal keine neuen Geschäfte machen.
      - der aktuell sehr niedrige Aktienkurs wäre geeignet, einen institutionellen oder auch strategischen Investor anzulocken.

      Sicher ist das Jahr 2007 ein Scheidepunkt, das Jahr 2008 sehen wir aber dennoch. Also nicht traurig sein.
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 11:26:35
      Beitrag Nr. 251 ()
      Dass wir jetzt die Kurse der vergangenen Kapitalerhöhungen unterschreiten, hätte ich nicht erwartet. Ich denke, dass bei Kunert jetzt auch einige bekannte Boardteilnehmer unangenehme Schieflagen haben.

      Da es keine harten Fakten zum Geschäftsverlauf bei Kunert gibt, muss man sich wohl auf Bauchgefühl verlassen - und das ist bei mir sehr schlecht. Deshalb bin ich auch seit einigen Wochen komplett draußen ...
      Avatar
      schrieb am 10.01.07 14:52:50
      Beitrag Nr. 252 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.787.218 von Herbert H am 09.01.07 11:26:35schaut mal auf die umsaetze fuer mich kauft da in den letzten tagen ein großer, was denkt ihr?
      Avatar
      schrieb am 12.01.07 15:47:36
      Beitrag Nr. 253 ()
      Aus der aktuellen "Textilwirtschaft" - klingt gar nicht mal so schlecht.


      Vor knapp einem Jahr lag eine dicke Schneedecke über Immenstadt im Allgäu. In diesem Januar ragen dort erste grüne Spitzen aus der Erde. Diese Vorboten des Frühlings passen zu dem in Immenstadt ansässigen Strumpfkonzern Kunert AG. Dort herrscht eine Art Aufbruchstimmung. Das Unternehmen hat mit seinen Labels Kunert, Hudson und Burlington in den vergangenen zehn Monaten Veränderungen herbeigeführt, die viele dem seit Jahren taumelnden Traditionsunternehmen nicht mehr zugetraut hätten. Personal wurde ausgetauscht, neue Positionen, vor allem in Retail und Marketing, wurden geschaffen, Abteilungen zusammengefasst, Werke geschlossen, ganze Kollektionen abgeschafft. Vertriebs- und Marketing-Vorstand Dr. Michael Stoermer hat offenbar keine Ecke ausgelassen.
      Neues bei Burlington. Eines der größten Projekte plant Kunert bei der Lizenzmarke Burlington, die internationalste und umsatzstärkste des Konzerns. Auf der Herrenmodemesse Pitti Uomo in Florenz wird eine völlig neue Kollektion vom Hemd über Pullover und Anzug bis hin zum Mantel für die Saison Herbst/Winter 2007 vorgestellt. Es wird eine Casual-Linie und - das ist die zweite Premiere - eine Premium-Linie geben.
      Das Rautenmuster, Argyle, wird - auch bei den Damen - wieder eine wichtige Rolle spielen. Trotzdem soll Burlington verjüngt werden, betont Stoermer. Er will sein Flaggschiff im Umfeld von Toni Gard und Joopi positioniert sehen. Burlington hat sich dazu den britischen Designer Anthony Cuthbertson ins Haus geholt, der zuvor bei Daks für die DOB-Kollektion verantwortlich war. Er arbeitet mit einem neuen Team von London aus, auch um die britische Herkunft zu unterstreichen. Eine weitere Neuerung: von Burlington wird es künftig auch Kindermode und Düfte geben.
      Die Kimert-Tochter Arlington GmbH & Co KG bekam eine Lizenzverlängerung für Burlintgton. Sie gilt bis 2015 und zwar weltweit, mit Ausnahme der USA.
      Ganz so grundlegend sind die Veränderungen bei den Marken Hudson und Kunert nicht, auch wenn bei beiden Labels das Sortiment gestrafft wurde. Hudson etwa bleibt seiner Zielgruppe, der Familie, treu, soll aber optisch hochwertiger positioniert werden. Dazu zählt auch, dass das Spezialprogramm von Hudson für den Nichtfachhandel, also für Lebensmittelmärkte, weiterhin nur eingeschränkt vertrieben wird. Expansionspläne bestehen für diesen Vertriebsweg nur im Ausland, etwa in Zusammenarbeit mit Metro und Carrefour.
      „Das meiste Geld haben wir allerdings in die Möbel gesteckt", räumt Stoermer ein. Damit meint er das neue Shopkonzept (verantwortlich: Plajer und Franz, Berlin/Vizona, Weil am Rhein). Es sei besonders flexibel, nutzbar für Flächen bis zu 100 m2 und auch für Teilflächen. In den Shops sollen alle drei Marken unter einem Dach präsentiert werden. Der Einzelhandel kann sich aber auch für eine einzelne Marke entscheiden. Auch Eigenmarken des Handels können auf dieser Fläche integriert werden. Private-Labels seien für Kunert schließlich ein Wachstumsfeld, so Stoermer. Ihr Produktions- - anteil sei binnen der Jahresfrist von 5 auf gut 7 % gewachsen, sagt er. Seinen ersten Auftritt hat das neue Flächenkonzept im Februar in den Galeries Lafayette in Berlin. Auch mit dem KaDeWe und Häusern wie Breuninger, Karstadt und Kaufhof werde verhandelt. Zudem sei das Interesse im Ausland groß. 30 Flächen hat sich Kunert für 2007 vorgenommen. Die Kosten von 500 bis 600 Euro/m2 können von den Allgäuern bezuschusst und die Flächen rundum bewirtschaft werden. „Wir machen alles - von der Flächenanalyse bis zur Bestückung und Rücknahme", so Stoermer. Ein erster Kunde, der das Angebot der Flächenbewirtschaftung durch Kunert für seine Eigenlabels wahrnimmt, ist K L Ruppert in Weilheim. Mittelfristig favorisiert Kunert Concessions-Verträge mit eigenem Verkaufspersonal für seine drei Konzernmarken.
      Probleme behoben. Positives meldet der Strumpfhersteller auch aus Marokko und China. Die Verlagerung der Strick-Produktion in diese Länder im vergangenen Jahr sei nicht ganz reibungslos verlaufen und mit Lieferproblemen verbunden gewesen. Diese seien jetzt behoben, Sämtliche Veränderungen sollen sich bereits in der Bilanz 2007 deutlich positiv auswirken. Stoermer ist guter Dinge. Er spricht von steigenden Vororders und rechnet mit dem ersten Umsatzplus seit gut zehn Jahren. 2006 werde man wohl noch einmal mit einem Umsatzminus und einem etwas verringerten Verlust abschließen. Genaueres will Finanzchef Hermann de Jong erst Ende März mitteilen. 2005 standen rund 104 Mill. Euro Umsatz in den Büchern.
      Avatar
      schrieb am 24.01.07 10:51:04
      Beitrag Nr. 254 ()
      :cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 24.01.07 12:22:16
      Beitrag Nr. 255 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.810.879 von puettlingen am 10.01.07 14:52:50Die Umsätze über der neuen Bodenlinie 4 waren tatsächlich nicht schlecht, aber das musste nicht unbedingt etwas (= Akkumulation) heißen, wie wir letzten Sommer bei 5 sahen (wobei da vielleicht auch die KE resp. damit verbundene Kurspflege eine Rolle spielte). Sicher positiv indes, dass mit dem heutigen Tag und direkt nach den vorherigen guten Tagen das umsatzstarke, also nach klassischer Charttheorie Widerstand setzende, 5er Niveau durchaus eindrucksvoll angegangen wird. Der seit dem Heuschreckeneinstieg in den St stärkste Anstieg resp. die vorhergegangenen Käufe könnte/n so in der Tat von einem 'großen' (/Insider) Mitspieler zeugen. Nun aber erstmal sehen, ob die Frustrierten und Ungeduldigen den Break nicht bis auf weiteres verpuffen lassen, oder ob die komplette Avance, in der soo viel Kapital ja nicht steckt, gar substanlos ist ... [Ich beschränke mich auf die St, weil deren Umsätze zzt. einzig interpretationswürdig sind] Das Management müsste allerdings wohl schon schlecht arbeiten, würde Kunert nicht wenigstens von der allgemein verbesserten Konjunktur profitieren, was zumindest für eine mfr. angelegte Kursavance hinreichte.

      investival
      Avatar
      schrieb am 24.01.07 14:49:02
      Beitrag Nr. 256 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.147.446 von investival am 24.01.07 12:22:16krass
      Avatar
      schrieb am 24.01.07 15:05:51
      Beitrag Nr. 257 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.151.313 von db19 am 24.01.07 14:49:02Was ist hier los? Wer kauft hier so aggressiv? Da hat heute jemand fast alle verfügbraen stücke weggekauft...oh mann...
      Avatar
      schrieb am 24.01.07 15:09:40
      Beitrag Nr. 258 ()
      Sieht so aus, als ob die letztjährigen Umsätze oberhalb 5 doch akkumulativen Charakter hatten, entgegen der charttechnischen Indikation hernach. Oder es kommt endlich etwas Handfestes ans Licht.

      investival
      Avatar
      schrieb am 24.01.07 15:11:58
      Beitrag Nr. 259 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.151.748 von investival am 24.01.07 15:09:40Hmm, ich überleg schon seit längerem aufzustocken, mein gefühl sagt mir aber nichts gutes bisher...meinst man sollte jetz noch rein??? Fundamental kann sie ja extrem billig sein...wenn die prognosen eintreffen, ich glaub nur nciht so dran..
      Avatar
      schrieb am 24.01.07 15:42:36
      Beitrag Nr. 260 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.151.802 von db19 am 24.01.07 15:11:58kauf dir die vorzuege 634193 die gingen noch nicht so mit
      Avatar
      schrieb am 24.01.07 17:58:11
      Beitrag Nr. 261 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.151.802 von db19 am 24.01.07 15:11:58meinst man sollte jetz noch rein???
      Falls man welche hat, kann man sicher auch bescheiden, ;)

      Nach solchen Enttäuschungen wie Kunert sie ablieferte sind häufigere Gewinnmitnahmen sprich Kursrückgänge eigentlich relativ wahrscheinlich, zmal Kunert zzt. wirklich eine nur eine Glaubensfrage ist. Freilich ist die Frage, ob hier, nach so langer Baisse bei gleichzeitig woanders jahrelang reüssierenden Werten, nun überhaupt noch jemand voller Frust dabei ist. Mich hat die Kaperung des »Widerstands« Anfang der 5er heute mit fast direktem Hochlauf zum nächsten Widerstand um die 6 in den St schon etwas beeindruckt ... Ich denke, die Aktionärsstruktur ist nun doch ziemlich gefestigt, freilich in Erwartung handfester Turnaround-Fakten.

      Auch wenn ich mich lJ. oberhalb 5 schon geirrt hatte – oder sollte ich sagen: noch-? *g* – bei dieser Gelegenheit nochmal zur Chartsituation: Das ganze könnte nun eine klassische SKS-Formation mit Neckline-Niveau um die 6 werden; Kurs-, Zeit- und Umsatzdimension sind durchweg lehrbuchmäßig, die Umsätze in den Anstiegen relativ zu den Abstiegen sogar sehr hoch, was die SKS-These eher stärkt. Der fallende 200d MA bei zzt. 5,60 könnte in Anbetracht der bisher bekannten fundamentalen Lage die Kurse nochmal herunter ziehen, wobei es weit <5, dem Tief der 1. Schulter, mE. nicht gehen sollte [sagte ich lJ. schonmal; Vorsicht, *g*] Darüber könnte sich der 200d MA abflachen und hernach mit Breakout >6 gleichzeitig mit der Neckline brechen, was das klassische Kaufsignal wäre. Bis dahin könnte sich die fundamentale Lage auch nach außen hin erhellen. Würden die Kurse indes nun direkt noch die 6 knacken, Richtung 7-8 laufen, also gar keine rechte Chartschulter entstehen, hätte das wohl handfesten Grund, dessen Bekanntgabe indes wohl erstmal zum Durchatmen führen würd, vergegenwärtigt man sich mal ähnliche Charts bzw. Turnaroundsituationen.

      Die Vz würde ich nicht (zu)kaufen, solange der Turnaround resp. der Bodenbildungsabschluss noch offen ist; zumindest nicht, solange der Spread zu den St so hoch ist – Div.nachzahlung irgendwann vielleicht mal hin oder her. Die Vz sind noch marktenger als die St, extrem infungibel, und wenn man bei schlechter Entwicklung da heraus möchte ... Man sollte hier mE. also schon mit deutlichem Risiko(/Kurs-)puffer kaufen, der zudem auch die Div.besteuerung bedenkt.

      investival
      Avatar
      schrieb am 24.01.07 20:30:09
      Beitrag Nr. 262 ()
      mal kleines resuemee fuuer heute:
      staemme +ca. 20 %
      VZ alt +20%
      VZ neu +0% (schlichtweg vergessen?) aber unlogisches trading gehoert einfac h
      zu kunert
      Avatar
      schrieb am 25.01.07 11:06:05
      Beitrag Nr. 263 ()
      Kunert war gestern Aktie des Tages bei NTV, kein Wunder bei den Kurssteigerungen und dem sogar historisch gesehen extrem hohen Handelsvolumen.

      Wer hinter den Aktienkäufen steht, ist letztlich zweitrangig. Wichtig ist, dass überhaupt jemand hier auf den fahrenden Zug aufspringt und das niedrige Kursniveau in den letzten Wochen genutzt hat, um hier langsam einzusteigen. Gestern war ein Wendepunkt, da offen zutage trat, dass massives Interesse an einem Einstieg vorherrscht. Dies macht jedoch nur dann Sinn, wenn auch ein Übernahmeangebot folgt, ausser der Investor begnügt sich mit unter 30%. Die bekommt er aber nicht über die Börse und die operative Einflussnahme ist auch nicht gewährleistet. Ergo dessen wird ein Übernahmeangebot kommen, ob für über 50%/75% oder 100%, das wird sich zeigen. Ich tippe auf einen strategischen Investor, der das Potential der Marken erkannt hat und Nutzen möchte. Die Markenwerte sind in der Kunert-Bilanz nicht berücksichtigt, könnten aber u.U. als ausserordentlicher Ertrag in Höhe von 17 bis 22 Mio. € über sale and lease back aktiviert werden, d.h. sofortige Entschuldung um bis zu 90%! Weiterhin hat die Kunert AG noch körperschafts- und gewerbesteuerrelevante Verlustvorträge von über 100 Mio. €, bei einem Rückzug von der Börse liesse sich dieser in einer Höhe von min. 29 Mio. € nach der Unternehmenssteuerreform 2008 nutzen, d.h. allein die Verlustvorträge sind für einen Investor das doppelte des jetzigen Firmenwertes wert und verbessern sofort seine Liquidität.

      Die einzige Frage, die sich stellt, wie reagiert der Aktienkurs, wenn offiziell bekannt wird, dass ein Investor einsteigen will bzw. wenn das Übernahmeangebot erfolgt?
      Avatar
      schrieb am 25.01.07 11:35:24
      Beitrag Nr. 264 ()
      @puettlingen,

      ... woran das wohl liegt? ;)

      @LieuRouge,

      der Kurs würde wohl steigen, *g* ... Markenwert, Verlustvorträge und Ertragsperspektive würden dann auch von bisher Außenstehenden mal durchgerechnet, und sofern das aktuelle Management bis dahin nicht noch die letzten Werte-Reste vernichtet, sollte das den Kurs in Richtung dieser Werte bringen. Auch wenn unter Ansatz eines angemessenen Bewertungsabschlags der Kurs auf halben Wege halt machte, ist das wohl eine sehr auskömmliche Renditeperspektive. Allerdings würde der Investor wohl auch alles tun, um Kunert rein optisch schlecht dastehen zu lassen, und vom Kunert-Management dürfte man dann wohl kaum gegenüber außenstehenden Aktionären loyales Verhalten erwarten. Auf der anderen Seite wird die involvierte Heuschrecke sicher auch daran interessiert sein, einen möglichst guten Exit hinzubekommen, zumal diese ja noch Reputationsbedarf hat. Ergo möglich, dass tatsächlich erstmal die operative Wende kommen soll bzw. muss, bevor man über bzw. auf einen Exit spekulieren kann.

      investival
      Avatar
      schrieb am 25.01.07 16:12:30
      Beitrag Nr. 265 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.173.907 von investival am 25.01.07 11:35:24Hab im September glaub ich mal was von Übernahmegerüchten gehört....sollte aber eher so aussehen das ein PE die schluckt um dann unter Eigenregie zu sanieren....Hab dem aber eig. keine Bedeutung zugemessen, da ich die Quelle auch nicht so gut kenne...nkann mir das auch nicht vorstellen, wenn dann erst wenn zahlen da sind und der Turn around gelungen ist...
      Avatar
      schrieb am 26.01.07 09:41:04
      Beitrag Nr. 266 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.180.070 von db19 am 25.01.07 16:12:30Schon wieder sehr hohe Umsätze, könnte weiter hoch gehen...
      Avatar
      schrieb am 26.01.07 10:09:23
      Beitrag Nr. 267 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.193.402 von db19 am 26.01.07 09:41:04Ein hin und her im OB...krass ür kunert, vor wochen war die tot, jetzt quick lebendig...
      Avatar
      schrieb am 26.01.07 10:17:19
      Beitrag Nr. 268 ()
      stellt euch mal vor wie es abgeht,wenn bekannt wird wer der kaeufer ist. dann nicht nur im chat , sonder auch in der aktie:laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.01.07 12:09:37
      Beitrag Nr. 269 ()
      aus dem neuen handelsblatt: artikel die rueckeroberung der kinderzimmer


      Die Deals unterscheiden sich gravierend von der viel kritisierten Heuschrecken-Methode: Dabei kaufen Investoren hoch profitable Firmen mit geliehenem Geld und bürden die Schulden dann dem Unternehmen selbst auf – mit erheblichem Risiko.

      Ganz anders bei Kunert: Eine Investorengruppe kaufte die Kreditlinien, verlängerte sie, pumpte Eigenkapital ins Unternehmen, musste zwar viele Mitarbeiter entlassen, wendete so aber die Insolvenz ab. „Unser Job ist es nicht, die Verschuldung zu erhöhen, sondern sie zu reduzieren“, so Christian Hollenberg, einer der Gründungspartner von Orlando Management, einer auf Krisenfälle spezialisierten Private-Equity-Gesellschaft aus München. Hollenberg sieht – abgesehen davon, dass viele Kredite auf den Markt kommen – noch einen zweiten Grund für das wachsende Interesse an kleineren, krisengeschüttelten Firmen. „Der Konkurrenzkampf um die renditestarken Unternehmen wird immer härter. Deshalb richtet sich der Blick nicht mehr ausschließlich auf die Rendite. Eine Firma mit einem Umsatz von einer Milliarde und einer interessanten Marke findet heute immer einen Käufer – wenn der Preis stimmt natürlich.“
      Avatar
      schrieb am 02.02.07 15:25:16
      Beitrag Nr. 270 ()
      was geht denn jetzt ab? wer kauft hier so verrueckt
      Avatar
      schrieb am 11.02.07 17:19:59
      Beitrag Nr. 271 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.369.605 von puettlingen am 02.02.07 15:25:16

      Ein Artikel aus ZDF.de zum thema kunert und globalisierung. es gibt auch dort dazu mehrer filme. Einfach kunert als stichwort eingeben

      In Immenstadt ist es fast schon so grün wie in der Schweiz. Der Kies knirscht hier unter den Schuhen, in Erwartung des kommenden Schnees. Ein Städtchen wie aus dem alpinen Skiurlaub. Im Zentrum verkauft man Dirndl. Anna-Louise ist mit ihrer Mutter da, "für Weihnachten", sagt sie. Das Dirndl ist blau-weiß. Und die Strümpfe? "Die sind von Kunert", erzählt Anna-Louise.

      "Beim Kunert"
      "Beim Kunert" arbeiteten in den 80er Jahren noch über 8000 Menschen. Die Sockenfabrik bot die gut bezahlten und sicheren Jobs im Ort. Heute ist Bosch der größte Arbeitgeber, bei Kunert arbeiten nach mehreren Restrukturierungen nur noch etwa 1100 Menschen. Es wurde abgebaut und ausgelagert.




      In Immenstadt werden heute nur noch weiße Rohstrümpfe maschinell gefertigt. Die gehen dann nach Marokko zum Färben und Fertigstellen. Strumpf-Produktion in Deutschland ist zu teuer geworden. In Immenstadt dominiert deshalb die Verwaltung: Vertrieb, Marketing und Vorstand sitzen hier. Der Kunert-Hauptsitz ist eine Drehscheibe für die weltweit gefertigten und angekauften Produkte geworden.




      "Kein Nachteil"
      Gerade letztes Jahr hat Kunert auch seine Logistik verkauft, BLG heißt nun der Betreiber. Die Mitarbeiter arbeiten jetzt auf dem Firmengelände unter einem fremden Chef. "Kein Nachteil", meint Volker Peters, der Produktionsleiter, "wir konnten sogar neues Personal einstellen", schwärmt er.




      Überhaupt schwärmt Volker Peters gern. Von vollautomatisierten Hochregallagern oder einem hocheffizienten Picking-System. Die Begriffe gehen im so schnell von den Lippen wie die scannergesteuerten genormten Pack-Kartons auf Laufbändern vorbeiziehen. Im Kern geht es ihm darum, gut 100.000 verschiedene Sockenarten schnell wiederzufinden und in kürzester Zeit an Boutiquen in ganz Deutschland zu liefern.




      Deckel drauf und weg
      Melanie ist eine der Packerinnen, seit 15 Jahren. Vor ihr reihen sich Kartons auf: Schwarze Strumpfhosen, rote Wollsocken, durchsichtige Nylons. Drei hiervon, vier davon, drei davon. Melanie schaut auf ihre Liste und startet ihren Weg in Richtung der Versandpakete. Die Hüftstrümpfe in das Paket für das Hamburger Kaufhaus, die Wollsocken für das Geschäft in Essen und die Nylons nach München. Rasend schnell huscht sie durch die Gänge. Deckel drauf und ab, die Strumpfhosen sind auf dem Weg.




      Die BLG beliefert 5000 Händler, vorwiegend kleine Geschäfte in Deutschland. Bestellt werden meist um die 150 Artikel, drei hiervon, vier davon, drei davon. Melanie arbeitet im Zwei-Schicht-Betrieb, damit die Ware noch den Kunden erreicht, auch wenn er erst um 14 Uhr bestellt. Ganz flexibel sind sie hier. Wird die Logistik darum noch in Deutschland gemacht?


      »Den Versand kann man nicht in Marokko machen, das würde viel zu lange dauern.«


      Volker Peters



      "Das dauerte viel zu lange"
      "Den Versand kann man nicht in Marokko machen, das würde viel zu lange dauern", sagt Volker Peters. Standortvorteil Nähe - den nimmt ihm keiner. Bleibt die Frage, ob die Socke, die einmal um die Welt gereist ist, in Deutschland auch gewinnbringend zu verkaufen ist. Wie steht es um die Kunert AG?




      Finanzvorstand Hermann de Jong steht im sogenannten Show-Room zum Interview bereit. Alle Marken des Konzerns sind hier mit ihren Socken, Strümpfen und Söckchen so aufgebaut, wie sie im Kaufhaus präsentiert werden sollen. Im "Burlington-Bereich" verbreitet de Jong Optimismus:Wir sind sehr zuversichtlich, dass Kunert mit seinen Marken Kunert, Hudson und Burlington ab 2007 wieder schwarze Zahlen schreiben wird."


      Ganz eigene Sprache
      Und Entlassungen? "Die Mitarbeiterzahl wird der Entwicklung des Unternehmens angepasst werden", so lautet seine Sprachregelung. Und weiter: "Derzeit sind wir so aufgestellt, dass wir mit unseren Mitarbeitern, Maschinen und Standorten die Nachfrage so befriedigen können, wie es der Kunde von uns erwartet."

      Da ist er, der Kunde, das kaufende Wesen. An ihm verdient Kunert, von ihm werden die verbleibenden 1100 Mitarbeiter der AG bezahlt. Er sorgt dafür, dass in Marokko Werk und Kläranlage laufen. Er finanziert Nahar, die Spinnerei in Indien und die Bediensteten der zahlreichen Chefs des Werks. Und er schickt Bauer Siewu mit jedem Kauf ein paar Cent für seine Baumwolle. Damit der die Schulden für seine Pestizide abbezahlen kann.
      Avatar
      schrieb am 12.02.07 14:48:11
      Beitrag Nr. 272 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.626.407 von puettlingen am 11.02.07 17:19:59So mutig wie die sind, sollten die echt positiv abschliessen...Mein gefühl bessert sich...

      Lizenz für Burlington bis 2015 verlängert
      - Burlington-Oberbekleidungskollektion in Florenz vorgestellt
      - Kunert, Burlington und Hudson mit eigenen Flächen im Handel
      vertreten

      Die Kunert AG, einer der führenden deutschen Strumpfhersteller,
      hat das Jahr 2006 mit wichtigen Erfolgen abgeschlossen. "2006 war für
      Kunert noch ein Übergangsjahr, in dem wir alle operativen
      Restrukturierungsschritte eingeleitet und zum großen Teil umgesetzt



      haben. Die Einmalbelastung durch die Restrukturierung hat 2006
      nochmal zu einem deutlichen Verlust geführt. Operativ haben wir uns
      wesentlich verbessert und sind nun wieder auf Wachstumskurs", sagte
      Finanzvorstand Hermann de Jong. "Für 2007 rechnen wir mit einem
      positiven Ergebnis nach Steuern."

      Das Unternehmen hat im vergangenen Jahr sein Produktportfolio auf
      die drei Kernmarken Kunert, Burlington und Hudson konzentriert. Als
      weiterer wesentlicher strategischer Schritt wurde ein flexibles und
      wettbewerbsfähiges Produktionskonzept mit drei Standorten in
      Immenstadt, Marokko und einem Joint Venture in Qingdao (China),
      umgesetzt.

      Noch Ende des vergangenen Jahres hat Kunert die Lizenz für
      Burlington bis 2015 verlängert. Mit der bekannten britischen
      Lifestyle-Marke sollen neue Trends gesetzt werden. Neben einer
      Grundlinie wird Burlington zukünftig auch eine Luxuslinie
      präsentieren. Die neue Burlington-Oberbekleidungskollektion wurde
      bereits auf der Pitti Uomo in Florenz vorgestellt, die Luxuslinie
      während der Textilmesse in Paris. "Die neue Kollektion wird vom
      Handel äußerst positiv aufgenommen", sagte Vertriebsvorstand Dr.
      Stoermer. "Wir freuen uns vor allem über die weltweite Nachfrage nach
      neuen Burlington-Shops."

      Ab 2007 wird Kunert auch selbst Flächen im Handel bewirtschaften
      und seine drei Marken Kunert, Burlington und Hudson mit eigenen
      Shopsystemen präsentieren. Die dazu notwendigen technischen und
      organisatorischen Voraussetzungen (Vertikalisierung) sind bereits
      geschaffen. Ziel ist ein Komplettangebot, in dem Kunert als
      Premium-Marke für höchste Ansprüche und Burlington für britischen
      Lifestyle steht. Hudson wird klar als Familienmarke positioniert. Mit
      diesem Konzept werden die Marken auch international stärker
      vermarktet. "Wir rechnen insbesondere im Ausland mit starken
      Umsatzsteigerungen", sagte Stoermer. Zudem wird Kunert ab diesem Jahr
      seine Werbeaktivitäten auf die Endverbraucher ausdehnen.

      Kurz vor Jahresschluss 2006 hat Kunert mit dem erfolgreichen
      Verkauf seines Gebäudes "Bau 5" (sale and lease back) die
      Refinanzierung vorangetrieben.

      Das Unternehmen hat 2006 nach ersten vorläufigen Zahlen einen
      Umsatz von über 93 Mio. EUR erzielt. Der Rückgang um rund 10 Prozent
      im Restrukturierungsjahr ist eine Folge temporärer Lieferengpässe und
      der Einstellung unrentabler Produktlinien. Die vollständigen
      Geschäftszahlen wird Kunert nach Ablauf des ersten Quartals
      veröffentlichen.

      Über die KUNERT-Gruppe

      Das Unternehmen KUNERT mit Hauptsitz in Immenstadt wurde 1907
      gegründet und zählt zu den führenden Herstellern von Beinbekleidung
      in Europa. Die KUNERT-Gruppe steht für drei hochwertige
      Textil-Marken: die Premiummarke Kunert, Burlington als britische
      Lifestyle-Marke und Hudson als Familienmarke. Das Unternehmen
      beschäftigt mehr als 1.100 Mitarbeiter. Neben dem Hauptsitz in
      Immenstadt produziert Kunert in Marokko und China. Kunert ist an der
      Frankfurter Wertpapierbörse notiert (WKN 634190).

      Originaltext: Kunert AG
      Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=22347
      Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_22347.rss2
      ISIN: DE0006341902
      Avatar
      schrieb am 14.02.07 16:42:21
      Beitrag Nr. 273 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.660.126 von db19 am 12.02.07 14:48:11Heute wurde der große block angeknabbert. er blieb sogar stehen, verwunderte mich etwas...
      Avatar
      schrieb am 16.02.07 09:35:31
      Beitrag Nr. 274 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.706.323 von db19 am 14.02.07 16:42:21Schwungvoller auftakt....
      Avatar
      schrieb am 16.07.07 15:07:20
      Beitrag Nr. 275 ()
      Diesmal scheint es bei der HV wirklich auf jede Stimme anzukommen. Die SCI AG und die aktiengesellschaft TOKUGAWA vertreten gerne Stimmen auf der HV.

      Adresse der aktiengesellschaft TOKUGAWA: Novalisstr. 7, 10115 Berlin
      Adresse der SCI AG: Weilburger Straße 6, 61250 Usingen
      Avatar
      schrieb am 03.10.07 17:51:51
      Beitrag Nr. 276 ()
      Tja bei Kunert ist auch nicht mehr viel los:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 03.10.07 22:59:47
      Beitrag Nr. 277 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.832.982 von tigges06 am 03.10.07 17:51:51Warum :rolleyes:?
      Ruhe bei w:o ist meist ein gutes Zeichen. :D:D
      Avatar
      schrieb am 04.10.07 09:50:16
      Beitrag Nr. 278 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.836.439 von Schnueffelnase am 03.10.07 22:59:47 Überblick: KUNERT AG 2,09 ±0,00%
      DGAP-AFR: Kunert AG: Bekanntmachung gemäß § 37v, 37w, 37x ff. WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung
      Kunert AG / Vorabbekanntmachung über die Veröffentlichung von Rechnungslegungsberichten

      02.10.2007

      Bekanntmachung nach § 37v, 37w, 37x ff. WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      =

      Hiermit gibt die Kunert AG bekannt, dass für das Geschäftsjahr 2007 folgende Finanzberichte veröffentlicht werden: Bericht: Konzern-Finanzbericht (Halbjahr) Veröffentlichungsdatum / Deutsch: 04.10.2007 Deutsch: http://www.kunert-ag.de/cms/int_kunertag.nsf/downloads/Zwisc… 70928-final/$file/Zwischenabschluss_070928-final.pdf

      02.10.2007 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP

      =

      Sprache: Deutsch Emittent: Kunert AG
      Julius-Kunert-Straße 49
      87509 Immenstadt
      Deutschland Internet: www.kunert.de

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service

      =


      (END) Dow Jones Newswires

      October 02, 2007 08:06 ET (12:06 GMT)
      Avatar
      schrieb am 04.10.07 09:54:12
      Beitrag Nr. 279 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.838.176 von puettlingen am 04.10.07 09:50:16Leider ist Kunert momentan offline. Jedenfalls kann ich weder die Homepage noch den in der Meldung genannten Link aufrufen.
      Avatar
      schrieb am 04.10.07 10:05:56
      Beitrag Nr. 280 ()
      ja stimmt die aktualisieren im moment . siviel ich weiss kommt jetzt auch eine neue investor relation seite.
      Avatar
      schrieb am 04.10.07 10:32:53
      Beitrag Nr. 281 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.838.415 von puettlingen am 04.10.07 10:05:56seite geht wieder ist aber nichts drauf


      es gibt 1000 neue vorzuege bei 4,49
      Avatar
      schrieb am 04.10.07 10:55:54
      Beitrag Nr. 282 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.838.415 von puettlingen am 04.10.07 10:05:56Ach, Puettlingen, les' Dir erst einmal den Halbjahresbericht durch, bevor Du hier wieder Kaufempfehlungen aussprichst. Leider zeigt sich in dem Bericht, dass alle Aussagen zum Verlauf des Jahres 2007, die bislang von Kunert kamen, das Papier nicht wert waren, auf dem sie geschrieben standen. Der Umsatz ist um fast 10 % eingebrochen und der Verlust ist trotz ao Erträge aus Immobilien- und Anlagenverkäufen auf fast 10 Mio. EUR gestiegen... . Schlimm ist vor allem, dass die operativen Verluste in allen Segmenten stark gestiegen sind. Hoffnung gibt allein der leicht gestiegene Auftragseingang ...
      Avatar
      schrieb am 28.12.07 15:53:49
      Beitrag Nr. 283 ()
      Wenn ich meine Kunert seh tut mir der Magen weh:cry:
      Avatar
      schrieb am 10.04.08 19:43:37
      Beitrag Nr. 284 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.626.407 von puettlingen am 11.02.07 17:19:59wo ist eigentlich der threaderöffner, er wollte doch die kunert aktie beim törnaround begleiten....:D:laugh::laugh: das mit dem schaltbauvergleich ist ja kräftig ins höschen gegegangen.:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.04.08 22:04:13
      Beitrag Nr. 285 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.860.409 von hitparade2006 am 10.04.08 19:43:37findest du das so witzig, wenn andere Leute mit ihren Investitionen daneben liegen? Was bist du für ein armseliger Mensch.
      Avatar
      schrieb am 11.04.08 08:48:13
      Beitrag Nr. 286 ()
      genau und ausserdem abwarten, noch ist kunert nicht pleite


      Kunert führt das Burlington-Geschäft weiter

      Immenstadt, 2. April 2008 - Die Kunert AG wird auch künftig das
      Geschäft mir Burlington-Produkten weiterführen. Das Unternehmen
      hatte bereits vor über 30 Jahren mit der Produktion und dem Vertrieb
      von Burlington-Artikeln begonnen und im Laufe der Jahre ein starkes
      Vertriebsnetz in Deutschland und auch Auslandsmärkten wie z.B.
      Frankreich, Österreich, den Niederlanden und Schweiz aufgebaut.

      Der Wettbewerber Falke teilt den Kauf der Marke Burlington mit. Die
      Kunert AG ist der Auffassung, dass sie auch weiterhin über die erfor-
      derlichen Lizenzrechte für das Burlington-Geschäft verfügt.

      Dies hat die Folge, das Kunert auch zukünftig zu ihren Verpflichtungen
      gegenüber den Kunden und Lieferanten im Zusammenhang mit dem
      Burlington-Geschäft steht.

      Unter dem Dach von Kunert werden Produkte der Marken Kunert, Hudson und
      Burlington hergestellt und verkauft. Die Traditionsmarke Kunert wurde schon
      vor mehr als 100 Jahren gegründet und hat sich über die Jahrzehnte zur
      bewährten Flagschiff-Marke des Unternehmens entwickelt. Die Marke Hudson
      existiert seit fast 60 Jahren. Kunert wird sein Marken-Portfolio weiter
      ausbauen und plant die Einführung einer weiteren Marke, die im Herbst
      dieses Jahres vorgestellt wird und Anfang 2009 in den Markt gebracht wird
      Avatar
      schrieb am 11.04.08 09:21:50
      Beitrag Nr. 287 ()
      Strumpf-Riese - Branchen Informationen 08.04.2008
      Falke kauft Burlington - Kunert AG widerspricht
      Die Schmallenberger Falke-Gruppe hat zum 1. April die Marke Burlington von der Burlington Industries LLC, North Carolina, gekauft und wird sie als eigenständige Marke führen, teilt das Unternehmen am Mittwoch mit.

      Die Kunert AG, bisheriger Burlington- Lizenznehmer, hingegen „vertritt eine andere Rechtsauffassung und wird das seit mehr als 30 Jahren unter der Marke Burlington betriebene Geschäft fortführen“, erklärt der börsennotierte Immenstädter Strumpfhersteller in einer Ad-hoc-Mitteilung.

      Für Paul Falke, geschäftsführender Gesellschafter der Falke-Gruppe, gibt es keinen Zweifel am Vertrag mit Burlington Industries. Mit der Übernahme der Marke habe Falke das Recht erworben, Bekleidung, Lederwaren und Schmuck in Europa und den meisten außereuropäischen Märkten, ausgenommen USA und Kanada, unter dem Namen Burlington herzustellen und zu vertreiben. Der Lizenzvertrag zwischen Burlington und Kunert sei 2007 ausgelaufen und sei nur kurzfristig bis 31. März 2008 verlängert worden. Kunert habe noch eine Abverkaufsfrist von drei Monaten, so Falke.

      „Mit der Marke Burlington ergänzen wir unser Markenportfolio durch eine internationale Lifestyle-Marke, die für einen einzigartigen Stil steht. Im Premiumsegment bildet sie die ideale Ergänzung zu unseren bestehenden Kollektionen im Legwear- und Knitwear-Bereich“, betont der Firmenchef. Der in der Sanierung befindlichen Kunert-Gruppe, die mehrheitlich der britischen Investorengruppe aus Deutsche Bank, Hardt Group Private Equity Partners und Trafalgar Asset Managements Partners gehört, bleiben ohne Burlington noch die Kernmarken Kunert und Hudson.
      TW-04-08 ER
      Avatar
      schrieb am 11.04.08 10:31:12
      Beitrag Nr. 288 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.863.604 von Herbert H am 11.04.08 09:21:50Der Lizenzvertrag zwischen Burlington und Kunert sei 2007 ausgelaufen und sei nur kurzfristig bis 31. März 2008 verlängert worden. Kunert habe noch eine Abverkaufsfrist von drei Monaten, so Falke.
      Und das alles ohne eine Ad-hoc von Kunert :rolleyes::rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 11.04.08 10:40:53
      Beitrag Nr. 289 ()
      ... meines Erachtens sollte man sich hier jetzt keine falschen Hoffnungen machen. Das gibt ein Riesen- Rechts-HickHack mit einstweiligen Verfügungen...
      Kunert ist angeschlagen, die Investoren haben einen Gutteil ihres Einsatzes zurück, das hat sich Falke schon alles gut überlegt: Kunert hat nicht mehr die Power zur Gegenwehr, auch wenn sie juristisch (eventuell) eine Chance hätten.
      Das könnte Kunert damit den Rest geben.
      Die Geschichte mit der anderen Marke ist auch Quatsch, die muss dann doch irgendwas verdrängen.
      Avatar
      schrieb am 11.04.08 10:49:49
      Beitrag Nr. 290 ()
      die Investoren haben einen Gutteil ihres Einsatzes zurück

      warum meinst Du, daß die Investoren einen Gutteil ihres Einsatzes zurückhaben?

      Ich vermute auch, daß Kunert nicht genügend Finanzkraft hat, um sich juristisch wehren zu können, sofern Kunert juristisch im Recht ist.

      Ich würde eigentlich Unterstützung vom Kartellamt erwarten. Kunert ist bei Beinkleidung in Deutschland bereits derart dominant im Markt vertreten, daß das Kartellamt auch untersagen könnte, daß Falke die Vertriebsrechte unter der Marke Burlington überhaupt erwirbt.
      Avatar
      schrieb am 15.04.08 07:42:21
      Beitrag Nr. 291 ()
      mfc, was willst Du eigentlich ? bist Du hier der edle samariter ? bestimmt nicht. wenn ich äpfel mit birnen vergleiche muss ich mit solchen kommentaren rechnen.
      Avatar
      schrieb am 15.04.08 08:33:23
      Beitrag Nr. 292 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.884.935 von hitparade2006 am 15.04.08 07:42:21Vielleicht liest du zunächst mal den Threadtitel genau. An dessen Ende steht ein Fragezeichen. Insofern ist deine Aussage bzgl des Vergleichs von Äpfel mit Birnen Unsinn. Nicht Lesen können, aber sich über die Verluste Anderer amüsieren.
      Avatar
      schrieb am 16.04.08 09:44:31
      Beitrag Nr. 293 ()
      ok Kunert lief fuer kingsbridge schief bisher, aber wie stehts um deren Vorzeigeprojekt "Märklin"? Hierzu ein Artikel aus dem Handelsblatt. Parallelen zu Kunert sind rein zufällig...

      Trotz Sparzwang

      Märklin wird für Berater zur Goldgrube
      Von Sönke Iwersen

      Der schwäbische Modelleisenbahnbauer Märklin wird kurz vor seinem
      150-jährigen Jubiläum von einer schweren Managementkrise erschüttert.
      Führungskräfte aus nahezu allen Bereichen des Unternehmens – Entwicklung,
      Personal, Vertrieb und Finanzen – haben das Unternehmen verlassen oder
      angekündigt, dies zu tun. Und während bei der Belegschaft eisern gespart
      wird, streichen Berater Millionenhonorare ein.

      DÜSSELDORF. Die Finanzchefin wird vor die Tür gesetzt, der Entwicklungschef
      muss die Dienstwagenschlüssel abgeben, der langjährige Vertriebschef
      kündigt. Eigentlich will Märklin im kommenden Jahr Geburtstag feiern – den
      150. Nun gehen langsam die Ehrengäste aus: In der Führungsetage des
      Mini-Lok-Herstellers herrscht ein Durchgangsverkehr wie auf einem
      Hauptbahnhof.

      Die Ruhe am Firmensitz in Göppingen ist dahin – schon wieder. Gegründet
      1859, stieg Märklin zum größten Modellbahnbauer der Welt auf. Doch
      ungeschickte Preispolitik und zerstrittene Familienerben brachten die Firma
      vor zwei Jahren an den Rand der Insolvenz. In letzter Sekunde kaufte der
      britische Finanzinvestor Kingsbridge Märklin. Die Mitarbeiter begrüßten ihn
      mit Straßendemonstrationen als Retter.

      Nun merken sie: Der neue Eigner scheint alles daranzusetzen, Märklin für
      einen Weiterverkauf aufzuhübschen. Bei der Belegschaft wird extrem gespart.
      Unternehmensberater dagegen streichen üppigste Honorare ein. Goldgrube
      Göppingen.

      Die neue Führung putzt Märklin heraus, so gut es geht. Fassaden wurden neu
      gestrichen, der Parkplatz frisch geteert. Und Firmenchef Axel Dietz
      verbreitet fleißig Erfolgsmeldungen. Märklin sei auf bestem Weg, heißt es.
      Umsatz wächst, Aufträge steigen. Klingt gut.

      Über anderes möchte man bei Märklin nicht reden. Von Qualitätsmängeln etwa.
      Oder Finanzierungslücken. Wer so etwas sagt, fliegt raus.

      Das jüngste Opfer: Ute Klapdor. Die Bereichsleiterin Finanzen und
      Controlling kommt im August 2007 zu Märklin. Bald darauf warnt sie die
      Geschäftsführung: Märklin mangelt es an einer zentralen Übersicht, wann Geld
      hereinkommt und wann es abfließt. Das Problem ist erkannt, behoben wird es
      nicht. Ende März 2008 warnt Klapdor, es drohe eine Liquiditätsklemme. Anfang
      April muss sie Märklin verlassen.

      Eine Woche später gibt die Firma bekannt, dass der Finanzinvestor
      Kingsbridge Märklin erneut einen Millionenbetrag zur Verfügung stellt. Nach
      Informationen aus dem Unternehmen hätte sonst die Liquiditätslücke bereits
      im Juni bei über fünf Millionen Euro gelegen.

      Ein Märklin-Sprecher bestreitet einen Zusammenhang zwischen der
      Finanzspritze und der Trennung von Klapdor. Grund für deren Abgang seien
      Beschwerden von Mitarbeitern gewesen, die über den Betriebsrat an die
      Geschäftsführung herangetragen wurden. Seltsam. Der Betriebsrat sagt, ihm
      sei von solchen Beschwerden nichts bekannt.

      Es gibt noch mehr Unstimmigkeiten. Märklin behauptet, das neue Kapital werde
      gebraucht, um das unerwartet hohe Wachstum zu finanzieren. Im ersten Quartal
      habe der Umsatz 26 Prozent über Vorjahr gelegen. Auf den Fluren von Märklin
      wird diese Darstellung relativiert. Das Umsatzplus sei unter anderem mit
      Logistikproblemen durch Produktionsverlagerung zu erklären. Bestellungen,
      die für das vierte Quartal 2007 vorgesehen waren, konnten erst 2008
      geliefert und gebucht werden. Das Auftragsplus von zwölf Prozent, das
      Märklin angibt, entspreche genau dem geplanten Budget, sagen Mitarbeiter.

      Tatsache ist, dass inzwischen Berater von KPMG in Göppingen eine
      Liquiditätsplanung erstellt haben und wöchentlich anpassen. Ausgaben über
      500 Euro müssen derzeit von der Geschäftsführung persönlich abgezeichnet
      werden.

      Während die Finanzlage mit dem Zuschuss des Investors zumindest
      vorübergehend geklärt ist, gibt die Personalpolitik von Geschäftsführer Axel
      Dietz Firmenkennern weiter Rätsel auf. Der 47-Jährige ist seit einem Jahr im
      Amt und bei Märklin auch mit eigenem Geld beteiligt. Bei einem erfolgreichen
      Weiterverkauf des Unternehmens dürfte er einen guten Schnitt machen. Da
      Finanzinvestor Kingsbridge das Jubiläumsjahr 2009 als günstigen
      Verkaufszeitpunkt ausgeguckt hat, passen Dietz schlechte Nachrichten gerade
      gar nicht ins Konzept. Wer doch welche überbringt, darf die Firma nicht mehr
      betreten.

      So ergeht es Klaus Kern. Der Chefentwickler von Märklin erhält im Februar
      eine E-Mail von einem Kunden. Im Internet kursiere das Bild einer
      Märklinlok, die von der Zinkpest befallen ist - einer nicht reparablen
      Materialverunreinigung, bei der sich die Lok immer mehr verformt. Was ist da
      dran? Kern tippt zunächst auf eine Fälschung. Doch nach weiteren
      Nachforschungen stellt der Chefentwickler fest: Märklin hat tatsächlich
      Probleme mit minderwertigem Material. Für die Firma bedeutet die Nachricht
      eine potenzielle Katastrophe: Zinkpest bei Märklin - verheerend für das
      Image der Hochpreismarke. Kern informiert die Geschäftsleitung.

      Und die wirft ihn raus. Kern muss seine Dienstwagenschlüssel abgeben, wird
      in ein Taxi gesetzt und aufgefordert, nicht wiederzukommen. Fristlos
      entlassen, nach 23 Dienstjahren in Göppingen.

      Nun führt Kern einen Arbeitsprozess gegen Märklin und hat nach Aussagen des
      Richters beste Chancen. Dass er je wieder für Märklin arbeiten wird, scheint
      jedoch ausgeschlossen.

      Kern ist nicht die einzige Leitfigur, die Märklin verloren geht. Auch
      Christoph Schmantek hat es erwischt. Vor wenigen Tagen kündigte der
      langjährige Verkaufsleiter der Märklin-Marke Trix. „Das sind Ikonen in der
      Branche“, sagt eine Mitarbeiterin resigniert. „Was da an Kompetenz abfließt
      – Wahnsinn.“

      Die Zwischenbilanz nach einem Jahr unter Geschäftsführer Dietz und zwei
      Jahren unter dem Eigner Kingsbridge fällt daher nüchtern aus. Zwei von vier
      Werken wurden geschlossen, mehrere Hundert Stellen abgebaut und Produktion
      nach Ungarn und China verlagert. Die Kosten müssen sinken, erklärt Märklin.
      Die Methoden sind rabiat: Da wird gar einer Mitarbeiterin fünf Tage vor
      ihrem 40. Dienstjubiläum gekündigt, um kurz darauf jüngeren Ersatz
      einzustellen. Das sei nur einer von vielen ähnlichen Fällen, heißt es in
      Göppingen. Ganze Abteilungen bei Märklin seien „vor Angst wie gelähmt“.

      Beim eisernen Sparen, scheint es, gerät Firmenchef Dietz das
      Betriebsverfassungsgesetz manchmal aus dem Gedächtnis. Doch Arbeitsrechtler
      helfen gern nach. Die Kündigung der Mitarbeiterin mit den 40 Dienstjahren
      wurde zurückgenommen.

      Immerhin: Der Sparwille von Firmenchef Dietz hat auch Grenzen. Bei einer
      Klientel ist Sparen sogar ein Fremdwort: bei den Beratern. Für sie wurde
      Göppingen zur reinsten Goldgrube.

      5,13 Millionen Euro. Das ist der Betrag, der in Märklins Jahresabschluss
      2006 für den Posten „Rechts- und Restrukturierungsberatung sowie sonstige
      Beratung“ aufgeführt ist. 2006 - das war das Jahr, in dem Märklin kurz vor
      der Insolvenz stand und einen Jahresfehlbetrag von 13,63 Millionen Euro
      auswies – bei 124 Millionen Euro Umsatz. Doch Unternehmensberater,
      Rechtsanwälte und PR-Berater haben es in Göppingen zu einer hohen Kunst
      gebracht: Sie können auch einem nackten Mann in die Tasche greifen.

      3000 bis 5000 Euro: Das ist der Tagessatz, den die Unternehmensberatung Alix
      Partners pro Berater bei Märklin abrechnete. Ein Großteil der 5,13 Millionen
      Euro Sonderbelastungen 2006 entfällt auf sie. Auch die Kanzlei Linklaters
      rechnete großzügig ab bei den Schwaben, die so sparen mussten. Und
      PR-Spezialist Roland Klein von der Medienberatung CNC flog aus London ein
      und setzte bei Märklin alles für eine entsprechende Gebühr ins rechte Licht.

      Doch nicht nur die Nutznießer der Krise, sondern auch deren Verwalter
      mussten im Katastrophenjahr 2006 nicht darben. Die Bezüge der
      Geschäftsführung lagen 2006 bei 2,1 Millionen Euro – dreimal höher als im
      Vorjahr. Allein die Abschiedszahlung für den seit 2002 amtierenden
      Geschäftsführer Paul Adams, der Märklin bis an den Rand der Insolvenz
      führte, soll nach Schätzungen von Insidern mehrere Hunderttausend Euro
      betragen. Das Märklin-Werk in Thüringen wurde 2007 aus Kostengründen
      geschlossen. Insgesamt, so steht im Jahresabschluss, wurden für die
      „Neuorganisation der Geschäftsführung“ 1,59 Millionen Euro ausgegeben. Das
      ist mehr als das Tausendfache eines durchschnittlichen Märklin-Monatslohnes
      in Sonneberg. Das Werk in Thüringen wurde 2007 aus Kostengründen
      geschlossen.

      Noch ist unklar, ob Märklin diese Art von Sanierung überlebt. 2007 stieg das
      Betriebsergebnis zwar deutlich, dennoch blieb am Ende wieder ein
      Jahresfehlbetrag von rund 14 Millionen Euro. Auch 2007 beriet Alix Partners
      Märklin. „Die können doch sparen, wie sie wollen“, sagt ein Branchenexperte.
      „Wenn auf der anderen Seite Millionen für diese ganzen Berater rausgehauen
      werden, geht die Rechnung nicht auf.“

      Für manche vielleicht doch. Investor Kingsbridge hat die
      Unternehmensberatung KPMG beauftragt, ein „integriertes Planungsmodell“ zu
      erstellen – oft eine Vorbereitung für einen Verkauf. Vielleicht ist gerade
      das Jubiläumsjahr 2009 mit viel kostenloser PR der richtige Zeitpunkt, um
      Märklin mit Gewinn an den nächsten Investor weiterzureichen.

      Denn Geld verdient bei Märklin nur noch, wer auf der Durchreise ist. Selbst
      das Management macht keinen sesshaften Eindruck. Sowohl Geschäftsführer
      Dietz als auch Finanzvorstand Thomas Bauer haben sich in Göppingen gar nicht
      erst eine feste Bleibe eingerichtet. Sie residieren auf der Burg Staufeneck
      – einer der feinsten Adressen der Umgebung. Für Dietz übernimmt Märklin
      sogar die monatlichen Kosten. „Natürlich“, seufzt ein Mitarbeiter, als er
      davon erfährt. „Wir haben`s ja.“
      Avatar
      schrieb am 16.04.08 10:36:05
      Beitrag Nr. 294 ()
      "3000 bis 5000 Euro: Das ist der Tagessatz, den die Unternehmensberatung Alix Partners pro Berater bei Märklin abrechnete."

      Das ist doch eine unglaubliche Frechheit! Sind bei Kunert ähnliche Dinge gelaufen?
      Avatar
      schrieb am 16.04.08 10:43:22
      Beitrag Nr. 295 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.895.696 von Herbert H am 16.04.08 10:36:05soweit ich hoerte ja in 2006 (schau da mal in die bilanz)
      Avatar
      schrieb am 16.04.08 10:50:44
      Beitrag Nr. 296 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.895.696 von Herbert H am 16.04.08 10:36:05Die Beraterpest schlägt leider überall zu, so richtig bemerkbar macht sie sich aber bei angeschlagenen Unternehmen. Neschen ist so ein Beispiel, und bei Walter Bau hatte Roland Berger meines Wissens auch mitgenommen, was mitzunehmen war.
      Avatar
      schrieb am 16.04.08 10:53:56
      Beitrag Nr. 297 ()
      Das ist wohl so, aber Tagessätze im Bereich 3.000 bis 5.000 EUR sind in diesem Fall schon rotzfrech ...
      Avatar
      schrieb am 16.04.08 11:12:15
      Beitrag Nr. 298 ()
      und viel hat alix ja nicht hinbekommen bei kunert:laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.04.08 14:15:28
      Beitrag Nr. 299 ()
      zu Alix und Kunert hier noch ein Auszug aus dem Gegenantrag der Togukawa ag bei der letzten HV:


      "Auch
      wenn die selbsternannten Turnaroundexperten von Alix Partners bei Kunert scheinbar nur ihr Standardprogramm aus dem Baukasten abgearbeitet haben (Betriebsschließungen in Deutschland, Produktionsverlagerung in Billiglohnländer, Sale-and-Lease-back-Transaktionen, Auslagerung der Logistik, etc.), "die Strumpfbranche ist keine rocket science" nannte Ramella das, sind ihre für die Gesellschaft erbrachten Dienste angesichts der bei der substanzschwachen Gesellschaft verursachten Verwüstungen fast tödlich verlaufen. Hinzu kommt, dass hierfür eine - für den freien Aktionär erst rückblickend erkennbare - fast sittenwidrig hohe Vergütung von insgesamt 50.000 Euro pro Woche gezahlt wurde.
      Der Hauptversammlung wird anheim gestellt (behelfsweise mittels eines zu bestellenden Sonderprüfers), Maßnahmen zu ergreifen, die an Alix Partners geleisteten Zahlungen auf ihre Rechtmäßigkeit zu überprüfen. Hierbei ist auch die Rolle der Deutschen Bank zu überprüfen, deren unabdingbarer Wunsch im Rahmen des sog. "Investment Offer" die Tätigkeit von Alix Partners war.
      Der gesamte Vorstand hat eine Politik der Desinformation gegenüber den freien Aktionären zu verantworten. So wurde mittels PR Agentur das beschönigende Bild einer "Kunert Group" gezeichnet, welches wichtige Sachverhalte nicht oder nicht angemessen darstellte."
      Avatar
      schrieb am 18.04.08 13:18:17
      Beitrag Nr. 300 ()
      zum vergleich 50.000 euro sind heute 3% kapitalisierung v. Kunert
      Avatar
      schrieb am 18.04.08 15:52:56
      Beitrag Nr. 301 ()
      uups da will jemand 30.000 stueck bei 0.55??
      Avatar
      schrieb am 21.04.08 12:09:20
      Beitrag Nr. 302 ()
      heute 25.000 bei0.56 auf der geldeite
      und noch 9.100 auf xetra bei 0,53
      Avatar
      schrieb am 22.04.08 18:02:25
      Beitrag Nr. 303 ()
      mal hier die märklin story etwas positiver in der ftd:

      Modellbahnhersteller Märklin kämpft mit Gegenwind auf Wachstumsbahn

      Seit zwei Jahren versucht der ehemals von der Insolvenz bedrohte Göppinger Modelleisenbahnhersteller Märklin wieder Fahrt aufzunehmen - doch in den vergangenen Wochen kämpfte das Traditionsunternehmen vor allem gegen negative Schlagzeilen. Fast in den Hintergrund rückten das hohe Umsatz- und Auftragswachstum im ersten Quartal 2008. Im Vordergrund standen vielmehr die Personalpolitik und ein möglicher Verkauf des Unternehmens bereits im nächsten Jahr.
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      Anfang Mai 2006 hatte der britische Finanzinvestor Kingsbridge Capital nach langem Tauziehen Märklin übernommen und den Betrieb damit in letzter Sekunde vor der Insolvenz gerettet. Seitdem fuhr der Spielwarenhersteller einen harten Sanierungskurs und schloss unter anderem seine Produktionsstätte im thüringischen Sonneberg mit rund 220 Mitarbeitern.

      Die harten Einsparungen brachten den Modellbahnhersteller wieder auf Kurs. Im ersten Quartal 2008 steigerte Märklin seinen Umsatz um 26 Prozent auf 22,7 Millionen Euro. Auch der Auftragseingang stieg um zwölf Prozent auf 71 Millionen Euro. Wegen des schnellen Wachstums will Kingsbridge das Kapital um einen einstelligen Millionenbetrag aufstocken. "Nach zwei Jahren ist die Weichenstellung abgeschlossen, jetzt werden mit dem Geld Investitionen ermöglicht", sagt Roland Klein von der Medienberatung CNC, die für Kingsbridge arbeitet. "Der Wachstumskurs hat erst begonnen", fügt er hinzu.

      Und schon kursieren Spekulationen über einen Verkauf des Unternehmens bereits im nächsten Jahr zum 150-jährigen Firmenjubiläum. "Wo das herkommt ist mir völlig schleierhaft", sagt Klein. Es sei zwar von Anfang an klar gewesen, dass sich Kingsbridge nur mittelfristig einbringen wolle - aber dabei gehe es um fünf bis sechs Jahre. "Märklin hat zwar in diesem Jahr mit Dampf losgelegt, aber Entscheidungen werden da noch nicht getroffen."

      Auch der Geschäftsführer des Deutschen Verbandes der Spielwaren- Industrie (DVSI), Volker Schmid, hält einen so frühen Verkauf für vollkommen unwahrscheinlich. "Die Restrukturierungsphase als solche ist noch nicht abgeschlossen", sagt er. Kingsbridge hat zu viel investiert, um Märklin auf Vordermann zu bringen. So werden derzeit der Firmensitz in Göppingen saniert und die Produktionsabläufe verbessert. "Um eine schnelle Mark machen zu wollen, sind die Investitionen viel zu hoch", sagt Schmid.

      Zu schaffen machen dem Traditionsunternehmen auch Gerüchte über eine angebliche Führungskrise. Zuletzt wurde bekannt, dass der langjährige Märklin-Manager Christoph Schmantek zum österreichischen Konkurrenten Roco wechselt. Ausgeschieden ist bereits die Leiterin Controlling Ute Klapdor. "Es gab Führungsprobleme", räumt Klein ein. Vermittlungsgespräche zwischen Führung und Mannschaft seien gescheitert. "Daraufhin wurde in beiderseitigem Einvernehmen der Vertrag aufgehoben."

      Bereits Ende Februar entließ der Spielzeughersteller seinen langjährigen Chefentwickler Klaus Kern. Dieser hatte die Märklin-Lok eines Kunden als Fälschung bezeichnet, als der Kunde sich über Schäden beschwerte. Derzeit klagt Kern, der mehr als 20 Jahre für Märklin gearbeitet hat, vor dem Arbeitsgericht Stuttgart gegen seine Entlassung. Eine Einigung wurde bislang noch nicht erzielt. Für Juni ist nun ein weiterer Termin angesetzt.

      Der Betriebsrat will sich zur Personalpolitik des Modellbahnherstellers nicht äußern. "Hier geht es um Arbeitsplätze", sagt der Vorsitzende Franz Jordan und fügt hinzu: "Mich interessiert vor allem, dass Märklin wieder in die richtigen Bahnen kommt." Das Unternehmen sei bemüht, wieder alles ins richtige Lot zu bringen. "Dass es dabei Reibungsflächen gibt, ist normal."
      Avatar
      schrieb am 23.04.08 15:53:06
      Beitrag Nr. 304 ()
      KUNERT AKTIENGESELLSCHAFT
      Immenstadt
      Bekanntmachung gemäß § 248a AktG


      Gemäß § 248a AktG geben wir bekannt, dass die vor dem Landgericht München I
      erhobenen Anfechtungsklagen der Kläger Dr. Seemann, Protagon Captial GmbH
      und OCP Obay Capital Pool Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH gegen
      verschiedene Beschlüsse der Hauptversammlung vom 31. Juli 2007 mit Urteil
      vom 29. November 2007 abgewiesen wurden. Den Klägern wurden jeweils anteilig
      die Kosten des Rechtsstreits auferlegt.

      Das Urteil ist rechtskräftig. Vereinbarungen, die mit der
      Verfahrensbeendigung in Zusammenhang stehen, wurden nicht getroffen.
      Leistungen der Gesellschaft sowie ihr zurechenbare Leistungen Dritter sind
      nicht geflossen.
      Avatar
      schrieb am 25.04.08 08:57:23
      Beitrag Nr. 305 ()
      ich habe mich mal bei xetra tief auf die geldseite gestellt falls bald die schlimmen nachrichten kommen

      hit me hit me:laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.04.08 08:58:08
      Beitrag Nr. 306 ()
      140.000 stueck bei 0,11
      Avatar
      schrieb am 25.04.08 10:09:04
      Beitrag Nr. 307 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.969.248 von puettlingen am 25.04.08 08:58:08Willst du Kunert jetzt übernehmen? ;)
      Avatar
      schrieb am 25.04.08 10:23:31
      Beitrag Nr. 308 ()
      wenn ich es koennte haette ich es schon gemacht ca. v 1 jahr.
      so haette ich das auch hinbekommen, glaubt mir!!
      Avatar
      schrieb am 27.04.08 15:48:56
      Beitrag Nr. 309 ()
      Die Leiden der Kreditgier
      von Angela Maier
      Die auf notleidende Kredite spezialisierten Investoren, Berater und Banker hatten goldene Zeiten erwartet: Das Platzen der Kreditblase versprach eine Fülle von Restrukturierungsfällen. Stattdessen dominierten bislang Pleiten, Pech und Pannen.

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      Kreditaufnahme für Unternehmen schwieriger
      Diesen Artikel jetzt anhören
      Selten ist ein Unternehmen in Besitz eines Private-Equity-Investors so rasch abgestürzt wie die Werkstättenkette ATU Auto-Teile-Unger. Kein Dreivierteljahr ist es her, dass ATU seinen Gläubigern eingestand, das Ziel eines operativen Gewinns von 210 Mio. Euro könne 2007 nicht erreicht werden.

      Die seit dem Erwerb durch KKR und Doughty Hanson hoch verschuldete Firma verdiente dann tatsächlich nur halb so viel, auch der Start ins Jahr 2008 verlief verheerend. Letztlich musste ATU durch eine Kapitalspritze der Eigner gerettet werden. Und das ist erst der Anfang: Der neue Chef Michael Kern hat einen Arbeitsplatzabbau und weitere Umstrukturierungen angekündigt.

      Zumindest ist damit die Gefahr gebannt, dass ATU Spielball von Hedge-Fonds wird - vorerst. In den vergangenen Jahren waren immer mehr deutsche Mittelständler in deren Fänge geraten, die oft noch raubeiniger mit Firmen umgehen als die einst von SPD-Politiker Franz Müntefering als "Heuschrecken" gebrandmarkten Beteiligungsgesellschaften.

      Banken lösen Probleme selbst

      Vom Wachstumskurs abgekommen
      Die Liste der Namen ist lang, bei denen Hedge-Fonds zunächst Kredite aufkauften und später per Tausch in Eigenkapital - Debt-to-Equity-Swap genannt - die Kontrolle übernahmen: unter ihnen die Autozulieferer Kiekert und Schefenacker, der Strumpfhersteller Kunert, das Frankfurter Opel-Haus Georg von Opel, der Folienhersteller Trefoan und der Modellbahnhersteller Märklin.

      Die meisten dieser Firmen gehörten vorher Private-Equity-Gesellschaften, die diese nach dem Kauf hoch verschuldet hatten. In den vergangenen zwölf Monaten ist es ruhig geworden um die Geier-Investoren und ihre Berater, im Jargon auch "Distressed"-Branche genannt.

      "Verkäufe von Unternehmenskrediten finden derzeit oft nicht statt, weil die Banken dazu tendieren, die Risiken im eigenen Haus zu behalten und die Probleme selber zu lösen", erklärt Frank Grell, Partner der Kanzlei Latham & Watkins. Die Banken scheuen die Veräußerung von Krediten, weil sie dafür Kritik einstecken mussten.

      Preisspirale: Absturz ohne Fallschirm
      Und weil diese womöglich noch tiefere Löcher in ihre Bilanzen reißen würden: Die Preise für Darlehen an strauchelnde Unternehmen ("Distressed Debt") sind im Zuge der Kreditkrise stark gefallen. Selbst Darlehen an Private-Equity-finanzierte Firmen, deren Geschäft gut läuft, werden an den ausgetrockneten Kapitalmärkten mit Abschlägen von zehn Prozent gehandelt.

      Ein Ende der Preisspirale nach unten scheint kaum in Sicht. Es herrsche Unsicherheit, ob der Tiefpunkt schon erreicht sei, sagt Joachim Koolmann, beim US-Haus Bear Stearns für das deutsche Distressed-Geschäft zuständig. "Deswegen ist der Handel nicht so liquide, wie er sein könnte."

      Die Distressed-Investoren - von Investmentbanken wie Goldman Sachs, Morgan Stanley und der Deutschen Bank bis hin zu Hedge-Fonds - stehen ebenfalls unter Druck. Mancher hat sich mit fehlgeschlagenen Deals die Finger verbrannt. "Da ist einiges schiefgelaufen", sagt Ansgar Zwick, Deutschlandchef der amerikanischen Investmentbank Houlihan Lokey.
      Die Leiden der Kreditgier
      von Angela Maier

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      So ging das Geld von Investoren um die Deutsche Bank in den Opel-Händler Georg von Opel bei dessen Insolvenz zu einem großen Teil verloren. Auch die Investoren, die bei Rinol und Schieder Möbel eingestiegen waren, mussten zusehen, wie die Firmen in die Pleite rutschten. Und bei vielen Unternehmen, die noch gehalten werden, drohen Verluste.

      So laufen bei den Autozulieferern Kiekert und Schefenacker und dem Strumpfhersteller Kunert die Restrukturierungen nicht nach Plan. "Da sind die Investoren nicht im Geld", heißt es in Finanzkreisen. Der Folienhersteller Treofan, per Debt-to-Equity-Swap von einem Konsortium um Goldman Sachs übernommen, gilt wieder als überschuldet.

      Warten auf die Welle
      Eigentlich hatte die Distressed-Branche angenommen, dass nach dem Platzen der Kreditblase reihenweise Buyouts in Schwierigkeiten geraten - ein Eldorado für die Profi-Restrukturierer. Bisher lässt die Welle auf sich warten, nur einzelne Firmen sind betroffen: Als Kandidaten gelten etwa der Folienhersteller Klöckner Pentaplast im Besitz von Blackstone und der Dachziegelhersteller Lafarge Roofing der französischen PAI Partners.

      Bei beiden werden erstrangig besicherte Kredite mit Abschlägen von 20 Prozent und mehr gehandelt. "Ich hätte gefürchtet, dass es zu mehr Krisen kommt", sagt Grell. Die sind möglicherweise nur aufgeschoben. Denn die Banken hatten in dem Hype vor Ausbruch der Krise in den Kreditverträgen auf die üblichen Sicherungsklauseln verzichtet. "Damit ist ein wichtiges Frühwarnsystem weggefallen.

      Die Banken haben kaum Handhabe einzugreifen, wenn sich bei den Unternehmen das Geschäft verschlechtert", sagt Zwick. "Da muss es schon so weit kommen, dass die Zinsen nicht bezahlt werden - und die Firma kurz vor der Insolvenz steht." Dann aber ist für alle Beteiligten oft nicht mehr viel zu retten.
      Avatar
      schrieb am 29.04.08 14:31:55
      Beitrag Nr. 310 ()
      ok heute und nur heute bin ich 0,2 geld fuer 75.000 stueck. sollten wir das printen lege ich vielleicht nochmal nach.
      Avatar
      schrieb am 30.04.08 12:34:33
      Beitrag Nr. 311 ()
      so wie sich die aktie in den letzten tagen verhaelt muss man wohl in den naechsten tagen mit schlimmsten nachrichten rechnen: vielleicht bietet man uns ein debt-to-equity bei 0,2 cents an.

      heute nur 0,19 geld fuer 75.000 stueck

      hit me hit me
      Avatar
      schrieb am 30.04.08 12:50:35
      Beitrag Nr. 312 ()
      Uebrigens eine gute Zusammenfassung des Kunert Turnaround Trauerspiels findet sich unter: www. tokugawa ag

      Herr Steinhauer erinnert uns leider dort wieder mal ausführlich an die Geschichte mit der vorzeitiegen Rückzahlung
      des Besserungsscheins an die Deusche Bank ,was damals sicherlich die Situation von Kunert verschaerft hat. Wie konnte das passieren? Was will man diesmal der Deutschen Bank schenken?
      Kunert?
      Avatar
      schrieb am 30.04.08 17:27:09
      Beitrag Nr. 313 ()
      jetzt will jemand sogar 500.00 stueck !!!:laugh: schaut mal ins xetra buch
      Avatar
      schrieb am 02.05.08 10:15:17
      Beitrag Nr. 314 ()
      Träum ich von Kunert in der Nacht,
      bin ich um meinen Schlaf gebracht.
      Hier kann ich jetzt die Augen schließen
      und eine neue Zeit genießen.

      Es hat gedauert, lange Jahre,
      ich sah die Firma schon auf der Bahre,
      hinaus geschleppt zum Ungewissen
      und randvoll mit Gewissensbissen.

      Die haben soviel falsch gemacht
      und wie die Irren noch gelacht
      und spürten immer sie, die Kalte,
      die Lügenhand, die immer krallte.

      Wir hatten sie sogar noch lieb,
      als sie uns in den Wahnsinn trieb.
      Wo sind wir da hinein geschlittert
      in das Desaster, tief erschüttert.

      Da fragten wir uns nach dem Sinn
      und wußten nicht mehr her noch hin.
      Viel Zeit ist seit der Zeit verflossen,
      die Lügenhand noch nicht abgestoßen.

      Die Wahrheit hat jetzt hier Bestand,
      die Lügen der Vergangenheit waren allerhand.
      Und schieben Mitarbeiter noch mal ab,
      und heiter schwingt man sich ins Grab.
      Und reist vergnügt ins neue Leben,
      man hat gekriegt und nichts gegeben.

      Doch nein! Durch meine Fenster bricht
      das graue Immenstädter Tageslicht.
      Mein Traum, so bleib, es ist erst morgen!
      Schon macht er Platz den neuen Sorgen.
      Avatar
      schrieb am 14.05.08 17:42:33
      Beitrag Nr. 315 ()
      .

      Der :eek:53-K-Block-Xetra:eek: ist heut' nimma da.

      .
      Avatar
      schrieb am 14.05.08 17:43:03
      Beitrag Nr. 316 ()
      .

      1.000 1 0,49 0,50 1 2.200
      450 1 0,48 0,51 1 2.000
      2.000 1 0,46 0,52 1 1.800
      600 1 0,45 0,65 1 4.000
      5.000 1 0,44 1,74 1 600
      1.500 1 0,41 - - -
      1.200 1 0,38 - - -
      2.500 1 0,33

      .
      Avatar
      schrieb am 15.05.08 09:21:44
      Beitrag Nr. 317 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.093.277 von zpo am 14.05.08 17:43:03die 53.000 stueck gehoeren sicherlich der fpm dws, da sie die stuecke nicht mehr so einfach losbekommt , hat sie wohl nur noch einen teil in xetra reingestellt. bin mir sicher dass sie noch abgeber bei 0,5 sind. erst wenn diese stuecke weg sind kann es nach oben gehen, allerdings muessten mal gute nachrichten kommen.
      und daran glaubt ja keiner mehr.

      was haltet ihr von der idee die schulden bei der deutschen bank beu 10-20 cts zu übernehmen und dagegn eine kleine feine anleihe zu eimittieren. 10% kupon. kunert haette dann 30 mio außerordentlicher gewinn. wer wuerde mitmachen??
      Avatar
      schrieb am 15.05.08 09:28:51
      Beitrag Nr. 318 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.093.270 von zpo am 14.05.08 17:42:33außerdem : wer denkt es ist noch noch nicht alles aus in dem laden, hat mit dieser 53.000 stueck offerte nateurlich auch die chance kursschonend und recht guenstieg 1,5% des unterenhemns zu erwerben .
      Avatar
      schrieb am 15.05.08 18:50:27
      Beitrag Nr. 319 ()
      :look:
      Avatar
      schrieb am 16.05.08 10:26:20
      Beitrag Nr. 320 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.097.537 von puettlingen am 15.05.08 09:28:51Warum tust du dir das mit Kunert immer noch an?:confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 27.05.08 10:58:42
      Beitrag Nr. 321 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.107.939 von Schnueffelnase am 16.05.08 10:26:20@schnueflnase. Deine Frage ist berechtigt und du hast wohl recht damit.

      Ich dachte wirklich,dass mit Kunert könnte leicht ein Riesengeschaeft fuer alle werden:
      Als Vorstand haette ich zuerst mein Gehalt beschnitten und den groessten teils des Restes in Aktien auszahlen lassen.
      Haette 3-5% der Kunert Aktien uebernommen
      Haette mit der Deutschen Bank ein Forderungsverzicht ausgehandelt
      Haette den Rest in eine Anleihe umgewandelt und diese den Aktionaeren, Mitarbeitern sowie dem mit Kunert verbunden Einzelhandel angeboten
      („partizipieren sie am Wiederaufbau der Kunert Gruppe , 12% Rendite auf ihre Einlage“) ( dadurch außerordent.l Gewinn ca 25- 30mio!!!!)
      Haette mich auch mal bei den Aktionaeren gemeldet
      Haette mal ueber die Aktie bei FAZ; Euro am Sonntag bei Bloomberg TV gesprochen (kostenlose Werbung fuer Aktie und Produkt)
      Haette nie mit der Burlington Lizens gespielt
      Haette nie den Besserungsschein zurückbezahlt , bevor nich ein schoener Bilanzgewinn anfaellt (ok ist Geschichte, aber ich bin noch nicht darueber hinweg)
      Haette auch die Mitarbeiter versucht wieder ins Boot zu bringen ( Gehaltsverzicht ueber Aktienausgleich)

      Waere das alles umgesetzt worden stuende die Aktie heute bei ca. 30 euro , ich habe auch nichts dagegen ,wenn andere das fuer mich machen.
      Aber bei Kunert laesst man lieber alles gegen die wand laufen, warum schließen wir uns Kleinaktionaere nicht zusammen , die chance ist immer noch da bei kunert.
      Mit dem Werkin Marokko duerften wir mittlerweile Kostenfuehrer sein, da faellt mir auch ohne Burlington was ein . schlagen wir Falke aus dem rennen!!
      Avatar
      schrieb am 27.05.08 11:46:48
      Beitrag Nr. 322 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.177.361 von puettlingen am 27.05.08 10:58:42Aber bei Kunert laesst man lieber alles gegen die wand laufen, warum schließen wir uns Kleinaktionaere nicht zusammen , die chance ist immer noch da bei kunert.


      Ich glaube nicht mehr daran und habe deswegen auch verkauft. Bei den alten Vorzügen war das Risiko nach unten besonders groß.
      Avatar
      schrieb am 27.05.08 13:17:57
      Beitrag Nr. 323 ()
      @schnueffelnase
      verstehe ich gut. ich bin aber zu dicke drin um auszusteigen , deshalnb kaufe ich sogar eher nach
      Avatar
      schrieb am 27.05.08 16:42:18
      Beitrag Nr. 324 ()
      noch 13.000 dann ist die fondsbuzze draussen, vielleicht ein gutes zeichen
      Avatar
      schrieb am 28.05.08 21:19:06
      Beitrag Nr. 325 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.177.361 von puettlingen am 27.05.08 10:58:42Mit guten Führungsköpfen hat Kunert ein gosses Überlebenspotential und wird auch zur alten Marken- und Trendsetterstärke zurück finden. Gute Beinbekleidung hat seinen Markt.

      Habe mir deshalb Heute weitere 3000 Stück ins Depot gelegt, die auf der kommenden HV (voraussichtlich Ende Juli) für die Zukunft bei Kunert stimmen werden.
      so long
      only
      Avatar
      schrieb am 29.05.08 09:35:55
      Beitrag Nr. 326 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.190.972 von onlythebest am 28.05.08 21:19:06ahs also ende juli, was weisst du sonst noch so? wann kommen die zahlen ,wie werden sie deiner meinung aussehen, was wird von uns verlangt werden kapitalschnitt , ke , hast du da auch was fluestern hoeren
      Avatar
      schrieb am 29.05.08 10:03:09
      Beitrag Nr. 327 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.190.972 von onlythebest am 28.05.08 21:19:06Mit guten Führungsköpfen hat Kunert ein gosses Überlebenspotential und wird auch zur alten Marken- und Trendsetterstärke zurück finden.

      Mit Verlaub: Darum bemüht sich Kunert seit mindestens 12 Jahren. Das erinnert mich ein bisschen an die Formulierung in Arbeitszeugnissen "er bemühte sich stets, den Anforderungen gerecht zu werden".
      Avatar
      schrieb am 29.05.08 10:40:58
      Beitrag Nr. 328 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.193.533 von Schnueffelnase am 29.05.08 10:03:09deshalb: lass un doch gemeinsam mit den mitarbeiter und dem einzelhandel den laden uebernehmen, dass weaere doch mal ne story.

      noch 6000 stueck gibt es v. dem fonds bei 0,5 dann duerfte der weg nach oben frei sein (wenn kunert nicht schlimme nachrichten wieder birngt)
      Avatar
      schrieb am 29.05.08 14:23:13
      Beitrag Nr. 329 ()
      so.. weg frei geräumt! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.05.08 14:39:12
      Beitrag Nr. 330 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.196.032 von Schokoladenpudding am 29.05.08 14:23:13cool warst du das?
      bist du neu bei kunert dabei, warum steigst du ein? hast du die ganzen 50.000 gekauft?
      Avatar
      schrieb am 29.05.08 14:43:13
      Beitrag Nr. 331 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.196.178 von puettlingen am 29.05.08 14:39:12jetzt gibt es nur nur 2000 stueck bei o,52 die naechsten kommen bei 0,65
      Avatar
      schrieb am 30.05.08 08:22:51
      Beitrag Nr. 332 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.196.226 von puettlingen am 29.05.08 14:43:13sollten jetzt keine negativen nachrichten kommen, wuerde ich mal sagen : danke FPM/DWS haetet ihr nicht 200.000 stuecke (6%) auf den markt geschmissen , waeren wir nie so billig dran gekommen.

      war zwar gefuehllos aber das kann sich langfristig fuer uns lohnen
      Avatar
      schrieb am 30.05.08 09:40:08
      Beitrag Nr. 333 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.201.688 von puettlingen am 30.05.08 08:22:51uebrigens hatte ich vergessen zu schreiben:

      waere ich vorstand gaebe es

      zu jeder HV eine kleine Modeshow mit den schoensten Produken der Kunert Gruppe 20-30 minuten (zur einstimmung)


      wuerde ich mich um die henninger turm renn- markenrechte kuemmern (die gerade neu vergeben werden) und das rennen umbennen in kampf um den kunert strumpf (dieses renen wird in den medien pro ja. ca. 1 mrd(sic) mal zitiert

      gaebe es eine verbilligte einkaufsmoeglichkeit per post und vor ort fuer registrierte kunert aktionaere, zmdst solange die marktkapitalisierung unter 50 mio bleibt .ein katolog gingen an die aktionaere regelmaessig raus
      Avatar
      schrieb am 30.05.08 11:20:06
      Beitrag Nr. 334 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.202.307 von puettlingen am 30.05.08 09:40:08jetzt nur noch 4000 bei 0,65 danach 1000 stueck bei 1,74!!!!
      Avatar
      schrieb am 30.05.08 14:14:59
      Beitrag Nr. 335 ()
      30.05.2008/14:08:52



      DGAP-Ad hoc: Kunert AG deutsch


      DGAP-Ad hoc: Kunert AG:



      Kunert AG / Sonstiges



      30.05.2008



      Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch dieDGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      ---------------------------------------------------------------------------





      Immenstadt, 30. Mai 2008







      Ad hoc-Meldung nach 15 WpHGKUNERT AKTIENGESELLSCHAFT, Immenstadt









      Kunert AG stellt Burlington-Geschäft zum 30. Juni 2008 ein - Umsatzrückgangzu erwarten



      Die Kunert AG, Immenstadt, stellt zum 30. Juni 2008 den Vertrieb von Bein-und Oberbekleidung der Marke 'Burlington' ein. Nachdem die Marke'Burlington' von der Falke Gruppe erworben wurde, hat der Vorstand derKunert AG heute entschieden, das 'Burlington'-Lizenzgeschäft nicht mehrüber den 30. Juni 2008 hinaus fortzuführen.In Folge der Beendigung des 'Burlington'-Geschäfts rechnet der Vorstand fürdas laufende Geschäftsjahr mit Belastungen in Höhe von rund EUR 3,6 Mio ausRestrukturierungsaufwendungen. Für das kommende Geschäftsjahr plant derVorstand einen Umsatz von dann etwa EUR 55 Mio.







      Kingsbridge Capital baut Engagement bei Kunert AG aus



      Die Gesellschaft Kingsbridge Capital Advisors Limited, London, plant denAusbau ihres Engagements in der Kunert AG, Immenstadt, und hat sich vordiesem Hintergrund am 26. Mai 2008 mit den Co-Investoren Deutsche Bank, EOSund Trafalgar auf die Übernahme ihrer Kreditforderungen gegenüber derKunert Gruppe geeinigt.



      Darüber hinaus wird Kingsbridge mit einer substanziellen Entschuldung undder Zufuhr frischen Kapitals die unternehmerischen und strategischenHandlungsspielräume von Kunert erweitern. Hierzu plant Kingsbridge, denVerzicht auf Kreditforderungen in Höhe von rund EUR 17,6 Mio zu erklärenund gleichzeitig im Rahmen einer Kapitalherabsetzung mit anschließenderKapitalerhöhung der Gesellschaft neue liquide Mittel in Höhe von rund EUR 5Mio zuzuführen sowie weitere Kreditforderungen einzubringen. Kingsbridgehat sich hierzu gegenüber der Kunert AG mit Vereinbarung vom 20. Mai 2008verpflichtet, macht die Umsetzung ihrer Zusagen zur finanziellenRestrukturierung der Gesellschaft aber unter anderem davon abhängig, dassdiese von der Hauptversammlung mitgetragen wird.







      Emittent: KUNERT AKTIENGESELLSCHAFT, Julius-Kunert-Straße 49, 87509
      Immenstadt

      WKN: 634 190, 634 193, A0E95W, A0E95X

      ISIN: DE000634190 2, DE000634193 6, DE000A0E95X4

      Notiert: Geregelter Markt in München ; Freiverkehr in Berlin ; Open
      Market in Frankfurt

      Ende der ad hoc-Meldung

      30.05.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP


      ---------------------------------------------------------------------------





      Sprache: Deutsch
      Emittent: Kunert AG
      Julius-Kunert-Straße 49
      87509 Immenstadt
      Deutschland
      Telefon: +49 (0) 8323-12-365
      Fax: +49 (0) 8323-12-538
      E-Mail: hermann.dejong@kunert-group.de
      Internet: www.kunert-group.de
      ISIN: DE0006341902, DE0006341902, DE0006341936, DE000A0E95X4
      WKN: 634190, 634190, 634193, A0E95X
      Börsen: Regulierter Markt in München; Freiverkehr in Berlin; Open
      Market in Frankfurt

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service
      Avatar
      schrieb am 30.05.08 14:57:14
      Beitrag Nr. 336 ()
      30.05.2008 14:39
      KUN: WIEDERAUFNAHME/RESTART
      DIE FOLGENDE AKTIE WIRD WIE FOLGT WIEDER IN DEN HANDEL AUFGENOMMEN:
      THE FOLLOWING SHARE IS RESUMED TRADING WITH IMMEDIATE EFFECT:

      INSTRUMENT NAME KUERZEL/SHORTCODE ISIN

      KUNERT AG ST O.N. KUN DE0006341902 (Nachrichten/Aktienkurs)

      START PRETRADING 15:05
      START RESTART AUCTION 15:10
      FRUEHESTE PREISFESTSTELLUNG AB 15:15
      EARLIEST PRICE DETERMINATION 15:15
      Avatar
      schrieb am 30.05.08 15:40:48
      Beitrag Nr. 337 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.205.047 von puettlingen am 30.05.08 14:57:14das heisst doch außerodertliches ergebnis v. 17,6 mio oder5,50 eur pro aktie oder?
      Avatar
      schrieb am 30.05.08 16:11:00
      Beitrag Nr. 338 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.205.408 von puettlingen am 30.05.08 15:40:48Ja, sollte so sein. Aber was bringt dir dieser buchhalterische Gewinnausweis? Willst du darauf ein KGV berechnen?

      Aus meiner Sicht kommt es ganz drauf an, wie die Konditionen von Kingsbridge gestaltet sind. Theoretisch könnten sie sich aus Voraussetzung für ihre 5 Mio und die Einbringung der weiteren Schulden (fast) das ganze Unternehmen unter den Nagel reissen.

      Die HV-Einladung wird jedenfalls sehr spannend. Auf der einen Seite ist Kunert auf Kingsbridge angewiesen. Auf der anderen Seite braucht Kingsbridge die Zustimmung der Aktionäre und den Verzicht auf Klagen.

      Uneingeschränkt positiv an der heutigen Meldung finde ich, dass sich überhaupt noch jemand gefunden hat, der Verantwortung übernimmt und bereit scheint, Kunert vor der Pleite zu retten. Denn zuletzt hatte der Kurs ja schon einen Konkurs eingepreist.
      Avatar
      schrieb am 30.05.08 16:29:06
      Beitrag Nr. 339 ()
      Naja, was Kingsbridge hier macht, ist aber auch keine große Kunst. Sie bringen ja kein frisches Kapital ein, sondern machen einen erneuten Debt-Equity-Swap. Welchen Anteil am Unternehmen haben sie denn jetzt. Wenn sie z. B. 50 % halten, würden die genannten 5 Mio. EUR 50 % der Kapitalerhöhung repräsentieren. Diese hätte dann ein Gesamtvolumen von 10 Mio. EUR. Wenn das stimmen sollte, wären die heute umlaufenden Altaktien beinahe wertlos, weil vollkommen verwässert.

      Leider wirft die heutige Ad Hoc insgesamt mehr Fragen auf als sie beantwortet. Weder kennen wir das Ergebnis 2007 (oder gar den Quartalsbericht Q1 2008) noch die Bedingungen des Kapitalschnitts und der anschließenden Kapitalerhöhung. Ohne die Kenntnis dieser Fakten ist aber eine vernünftige Bewertung der Situation unmöglich.
      Avatar
      schrieb am 30.05.08 16:47:19
      Beitrag Nr. 340 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.205.917 von Herbert H am 30.05.08 16:29:06@katzenbaum
      nein ,ich will auf die 5,5 euro natuerlich kein kgv berechnen, aber dennoch ist der forderungsverzicht mehr als nuch buchhalterische spielerei. kunert hat denn 17 mio weniger schulden auf einen schlag und muss auch auf 17 mio weniger zinsen zahlen. das ist doch schon was...vielleicht machen wir aus dem rest ne anleihe??

      @herbert h
      stimmt auf die konditionen , besonders die fuer die vorzugsaktionare, kommt es hier besoinders an. sollte kinbgsbridge unsere alte aktien fuer nahezu wertlos erklären, macht auch keine zustimmung sinn. denn ich bin kein sameriter. aber von debt to equity steht hier nichts sondern 5 mio sollen schon neu rein kommen... warten wir ab
      Avatar
      schrieb am 30.05.08 16:47:37
      Beitrag Nr. 341 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.205.917 von Herbert H am 30.05.08 16:29:06Das mit dem frischen Kapital sehe ich anders.

      1. Hat Kingsbridge ja offenbar frisches Geld in die Hand genommen, um der DB und Co. die Kredite abzukaufen.

      2. Zweitens sind sie bereit, nochmal 5 Mio EK in Kunert zu investieren.

      Sie schmeissen also - wenn man so will - gutes Geld schlechtem hinterher. Da kann man nur hoffen, dass sie sich was dabei gedacht haben. Und dass sie den Free Float nicht über den Tisch ziehen wollen. Denn das könnte für beide Seiten zum Desaster werden.
      Avatar
      schrieb am 30.05.08 17:01:03
      Beitrag Nr. 342 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.206.117 von katzenbaum am 30.05.08 16:47:37@ katzenbaum

      Du hast absolut Recht. Denn der Satz lautet "im Rahmen einer Kapitalherabsetzung mit anschließenderKapitalerhöhung der Gesellschaft neue liquide Mittel in Höhe von rund EUR 5Mio zuzuführen sowie weitere Kreditforderungen einzubringen." Das bedeutet aber, dass allein der Kingsbridge-Anteil an der Kapitalerhöhung signifikant höher als 5 Mio. EUR sein wird. Das Thema Verwässerung wird da schon sehr relevant.
      Avatar
      schrieb am 30.05.08 17:05:13
      Beitrag Nr. 343 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.206.243 von Herbert H am 30.05.08 17:01:03hoffen wir mal das wiederhold das beste fuer uns ausgehandelt hat
      Avatar
      schrieb am 30.05.08 17:11:03
      Beitrag Nr. 344 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.205.917 von Herbert H am 30.05.08 16:29:06Das mit dem frischen Kapital sehe ich anders.

      1. Hat Kingsbridge ja offenbar frisches Geld in die Hand genommen, um der DB und Co. die Kredite abzukaufen.

      2. Zweitens sind sie bereit, nochmal 5 Mio EK in Kunert zu investieren.

      Sie schmeissen also - wenn man so will - gutes Geld schlechtem hinterher. Da kann man nur hoffen, dass sie sich was dabei gedacht haben. Und dass sie den Free Float nicht über den Tisch ziehen wollen. Denn das könnte für beide Seiten zum Desaster werden.
      Avatar
      schrieb am 30.05.08 17:22:31
      Beitrag Nr. 345 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.206.243 von Herbert H am 30.05.08 17:01:03Klar wird das Thema Verwässerung relevant.

      Die Frage lautet: Wie hoch wird der Kapitalschnitt sein? Weiss jemand , ob der auf der letzten HV beschlossene Schnitt überhaupt umgesetzt wurde? Die Kapitalerhöhung war ja durch eine Klage geblockt.

      Wenn der Kapitalschnitt nicht umgesetzt wurde, lautet der Nominalwert der Aktien immer noch auf 3,70, ansonsten auf 1,24.

      Nun könnte sich ja Kingsbridge auch bereit erklären, junge Aktien zum Preis von - sagen wir mal - 1,50 Euro zu zeichnen und zum gleichen Wert weitere Verbindlichkeiten einbringen. Das würde die Verwässerung in Grenzen halten. Warum sie das tun sollten: Es würde die Zustimmungsquote erhöhen und die Wahrscheinlichkeit von Klagen reduzieren.

      Wenn Kingsbridge es allerdings ausreizt und die Aktien massiv zusammenlegen will, dann sehe ich schwarz.
      Avatar
      schrieb am 01.06.08 21:30:21
      Beitrag Nr. 346 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.206.456 von katzenbaum am 30.05.08 17:22:31Kingsbridge hatte zusammen mit der Deutschen Bank versucht, die Kunert-Kleinaktionäre übel auszunehmen. Und ohne die Deutsche Bank sollen sie zum Kunert-Kleinaktionär-Samariterhilfsverein geworden sein? Das glaube ich nicht.
      Immerhin scheint es aber ein Konzept zu geben, wie Kunert ohne Burlington überleben könnte. Das ist das eigentlich positive an der Ad-hoc.
      Und ich bleibe dran, auch wenn ich derzeit keine Kunert-Aktien im Depot habe. Denn eines habe ich aus dem bisherigen Kursverlauf gelernt: Man kann (fast) nicht zu spät in Turnaround-Aktien einsteigen, sehr wohl aber zu früh.
      Avatar
      schrieb am 02.06.08 17:11:42
      Beitrag Nr. 347 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.206.456 von katzenbaum am 30.05.08 17:22:31hallo katzenbaum . der kapitalschnitt wurde noch nicht vollzogen>
      im uebrigen gibt es auf der kunert seite wohl noch eine presserklaerung zur neuen strategie. kann die jemand hier reinstellen. ich bin auf reisen

      ihr habr echt wichtig ist dass die kapitalerhoehung fair stattfindet. wenn nicht brauchen wir uach nicht zuzustimmen.
      aber ich hoffe dass kingsbridge nicht so dumm wie die db ist und das erneut versucht
      Avatar
      schrieb am 02.06.08 17:24:04
      Beitrag Nr. 348 ()
      Kunert fokussiert auf Stammgeschäft – Kapitalstruktur wird neu geordnet

      - Investor Kingsbridge stockt auf
      - Frisches Kapital schafft neue Handlungsspielräume

      Immenstadt, 30. Mai 2008 – Die Kunert AG konzentriert sich künftig auf ihre Traditionsmarken Kunert und Hudson. Gleichzeitig wird das Unternehmen seine Kapitalstruktur umfassend neu ordnen. Dazu plant der Kunert-Investor Kingsbridge Capital, seine Anteile an der Kunert AG aufzustocken und frisches Kapital zuzuführen, sofern diese Maßnahmen von der Hauptversammlung flankiert werden.

      Das Unternehmen plant - pro forma gerechnet – ohne Burlington einen Jahresumsatz von rund EURO 55 Mill zu erzielen. Mit der Zufuhr frischen Kapitals wird das Unternehmen zugleich seine strategischen und operativen Handlungsspielräume deutlich erweitern.

      “Mit den jetzt anstehenden Maßnahmen erreicht Kunert volle Klarheit über seine Zukunft. Eine Fortführung des Burlington-Geschäfts mit dem Hauptkonkurrenten als Lizenzgeber halten wir nicht für sinnvoll. Durch die Neuordnung der Kapitalstruktur und das finanzielle Engagement von Kingsbridge gewinnen wir aber gleichzeitig neue und weit reichende Spielräume für die Entwicklung neuer Produktlinien. Für das Unternehmen ist dies eine gute Nachricht.“ sagte Hermann de Jong, Mitglied des Vorstandes. “Wir sind sehr optimistisch, dass wir mit unseren Traditionsmarken Kunert und Hudson ein dynamisches und profitables Unternehmen führen können.“

      Kingsbridge Capital, die seit 2005 bei Kunert engagiert sind, planen den Ausbau ihres Engagements an der Kunert AG und haben sich mit den Co-Investoren Deutsche Bank, EOS und Trafalgar bereits über die Übernahme von deren Kreditforderungen gegenüber Kunert geeinigt. Im nächsten Schritt plant Kingsbridge eine substantielle Entschuldung der Kunert AG. Dazu will Kingsbridge unter anderem einen umfangreichen Forderungsverzicht auf Kredite leisten. Darüber hinaus ist vorgesehen, im Rahmen einer Kapitalherabsetzung mit anschließender Kapitalerhöhung von Kunert neue Liquidität zuzuführen sowie weitere Kreditforderungen einzubringen. Diese Maßnahmen sind abhängig von der Zustimmung der Hauptversammlung von Kunert.
      Avatar
      schrieb am 02.06.08 20:48:51
      Beitrag Nr. 349 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.219.687 von puettlingen am 02.06.08 17:11:42Die Situation ist noch enger als beim letzten Mal: Wenn die Kleinaktionäre nicht zustimmen, wird die I... möglicherweise schneller kommen, als einer "Uff" sagen kann. Kingsbridge hat sein Erpressungspotenzial in der Hand.
      Außerdem ist noch nicht sicher, ob Kunert das frische Geld nicht weiter verbrennt. Nach meinen Erlebnissen mit diesem Unternehmen wäre das durchaus möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.06.08 21:08:02
      Beitrag Nr. 350 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.221.591 von Schnueffelnase am 02.06.08 20:48:51die frage ist wer mehr blutet bei einer Insolvenz der kleinaktionaer oder Kingsbridge? ich denke kingsbridge muss hier nicht die daumenschrauben ansetzten , es profitiert auch davon wenn kleinaktionaere bei der ke mitmachen.
      Avatar
      schrieb am 03.06.08 21:08:49
      Beitrag Nr. 351 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.221.591 von Schnueffelnase am 02.06.08 20:48:51warum steigen eigentlich die vorzuege jeden tag ein bisschen?
      Avatar
      schrieb am 04.06.08 13:28:54
      Beitrag Nr. 352 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.230.681 von puettlingen am 03.06.08 21:08:02die frage ist wer mehr blutet bei einer Insolvenz der kleinaktionaer oder Kingsbridge?

      Die Frage ist aber auch, wer im Pokern besser ist.
      Avatar
      schrieb am 04.06.08 14:02:01
      Beitrag Nr. 353 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.230.688 von puettlingen am 03.06.08 21:08:49was passiert denn mit meinen VZ ? wird bei zusammenlegung auch mein nachzahlungsanspruch "zusammengelegt" ?
      Avatar
      schrieb am 04.06.08 21:13:48
      Beitrag Nr. 354 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.235.686 von skbond am 04.06.08 14:02:01hallo skbond

      warum sprichst du "ohne grund" von Zusammenlegung de VZ? Noch gibt es dazu keinerlei veranlassung, zudem verlangt eine solche massnahme die zustimmung der vz_aktionaere. da wiederhold zugriff zu ca30% der vz hat, kann er das verhindern. geht die ke durch koennen die vz ueberaus interessant sein
      Avatar
      schrieb am 05.06.08 07:19:18
      Beitrag Nr. 355 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.240.100 von puettlingen am 04.06.08 21:13:48geht die ke durch koennen die vz ueberaus interessant sein

      Das habe ich bei der letzten KE auch gedacht :cry:

      Vielmehr gilt: Falls Kunert die Kurve kriegt, können die vz überaus interessant sein. Und das ist noch längst nicht gesagt.
      Avatar
      schrieb am 06.06.08 08:38:42
      Beitrag Nr. 356 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.241.532 von Schnueffelnase am 05.06.08 07:19:18uebriegens war ein ungefragter kommentar eines rechtsanwaltes zur burlington story

      "sieht stark nach fehler im vertragswerk der linzensierung aus. wohl keine coc clausel (change of control) vereinbart. im alten wilden westen wurden solche vorstaende frueher geteert , gefedert und anschließend aufgehaengt"

      dennoch gut , dass es solche methoden nicht mehr gibt, heut zu tage werden solche vorstaende großzuegig abgefunden
      Avatar
      schrieb am 06.06.08 13:58:01
      Beitrag Nr. 357 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.251.064 von puettlingen am 06.06.08 08:38:42breaking news: der vorstand beabsichtigt in diesem jahr keine weiteren lizensen an die konkurrenzs zu verlieren
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.06.08 16:17:41
      Beitrag Nr. 358 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.251.064 von puettlingen am 06.06.08 08:38:42heut zu tage werden solche vorstaende großzuegig abgefunden
      Sag das nicht zu laut, sonst greifen sie zügig in die Kasse, solange noch ein bisschen was drin ist.
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 10:01:53
      Beitrag Nr. 359 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.255.721 von Schnueffelnase am 06.06.08 16:17:41wisst ihr eigentlich dass ein neuer fonds eingestiegen ist, hoffe der kauft weiter nach ... wir koennen einen institutionellen mitstreiter auf unserer seite gut gebrauchen. der ist wohl bei 0,5 euro eingetsiegen.
      Gratuliere:kiss:
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 14:23:46
      Beitrag Nr. 360 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.351.395 von puettlingen am 23.06.08 10:01:53uebrigens in Bau 5 in Immenstadt und wahrscheinlich auch in anderen läden gibt es burlington strümpfe im moment um 70% reduziert . eine letzte chance Burlington struempfe in kunert qulitaet zu erwerben . nutzt die chance .
      ich werde danach nie wieder burlington struempfe kaufen:cry:

      www. bau 5 de
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 09:13:20
      Beitrag Nr. 361 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.353.573 von puettlingen am 23.06.08 14:23:46Schade Michael Herz (Tchibo) ist bei Escada eingestiegen und nicht bei Kunert
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 08:56:19
      Beitrag Nr. 362 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.368.674 von puettlingen am 25.06.08 09:13:20@onlythebest

      hallo
      du solltest vielleicht mal mit christian herz von MAYFAIR kontatkt aufnehmen. was haelst du davon?
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 20:56:15
      Beitrag Nr. 363 ()
      @puettlingen
      Ja, das wäre/ist ein guter Weg. Der Vorstand bei Escada hat es immerhin verstanden einen Investor zu finden der zu fairen Konditionen gegenüber den Alt- Aktionären über eine Kapitalerhöhung frisches Kapital einbringt.. Leider besitzt unser Kunert Vorstand kein Potential solche Deals einzufädeln. Lieber verzocken Sie die Burlington Lizenz und den Ruf der Firma Kunert und das operative Geschäft.

      Kunert hat 100 Jahre Produkterfahrung und sollte einer Firma wie Dobotex weit überlegen sein. Hier muss es ein Vorstand verstehen die vielen ungenutzten Potentiale der Kunert Gruppe wach zu küssen.

      http://www.dobotex.nl/
      Ich vermute, dass Dobotex mit ihren Lizenzmarken Tommy Hilfinger, Puma und Marco Polo an deren Rekordumsätzen gut verdient hat.
      Sollte wer das Dobotex Ergebnis 2007 kennen, dann bitt mitteilen.


      Tommy Hilfiger: Rekordumsatz in Europa
      Montag, 23 Juni 2008
      Das US-amerikanische Modeunternehmen Tommy Hilfiger konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr auf ganzer Linie überzeugen. Sowohl beim Umsatz als auch im Ergebnis legte der Konzern ordentlich zu, beflügelt vor allem durch glänzende Geschäfte einem durch die Asien-Euphorie fast schon vergessenen Kontinent: Europa. Während Hilfiger in den USA zwischen April 2007 und März 2008 umsatzseitig nur um recht magere 2,5 Prozent wachsen konnte, lag die Steigerungsrate in Europa bei satten 22,8 Prozent. 707 Millionen Euro setzte das Unternehmen hier um, fast so viel wie auf dem Heimatmarkt, wo 836 Millionen Euro Umsatz zubuche stehen. Insgesamt erwirtschaftete der Konzern rund 1,3 Milliarden Euro, 14,4 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Zahlen, die manchen Konkurrenten durchaus neidisch machen dürften, zumal Hilfiger nicht nur beim Umsatz, sondern auch gewinnseitig ordentlich zulegen konnte. So stieg die Ergebnismarge vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) auf glatte 26 Prozent nach 25,4 Prozent im vorherigen Geschäftsjahr. Insgesamt stieg der EBITDA um 23,9 Prozent auf 268 Millionen Euro, ein mehr als guter Wert.
      Entsprechend gut gelaunt zeigte sich das Firmenmanagement bei der Veröffentlichung des Geschäftsberichts. Man sieht sich gut im Markt positioniert und für die Herausforderungen der Zukunft gerüstet. „Wir sind unglaublich stolz auf dieses Rekordergebnis“, so der Vorstandsvorsitzende des Unternehmens, Fred Gehring, am Montag. „Unser internationales Geschäft außerhalb der USA wächst seit Jahren stetig auf hohem Niveau.“

      Besonders droh sind die verantwortlichen über die positive Tendenz in den USA, wo die Marke in den vergangenen Jahren etwas an Kontur und damit auch an Kundenneigung verloren hat. Die daraus resultierenden Umsatzeinbußen machten Hilfiger zuletzt schwer zu schaffen, was ein strategisches Umsteuern erforderte. Hier habe man nun jedoch die Trendwende geschafft, so das Management. 13 neue Stores und eine strategische Partnerschaft mit dem Kaufhauskonzern Macy’s hätten vornehmlich dazu beigetragen, dass sich das Unternehmen in der Heimat nun langsam wieder erholt.

      Überhaupt keine Sorgen muss sich Tommy Hilfiger um sein Europageschäft machen. Hier liegen die Vorbestellungen für die kommende Herbst/Winter Saison bereits wieder zweistellig im Plus. Und der Konzern will weiter wachsen. Allein im abgelaufenen Geschäftsjahr eröffnete er weltweit 140 neue Läden, 42 davon in Eigenregie. In den kommenden Monaten sollen weitere hinzukommen, sowohl im geliebten Europa, als auch in der schwierigen Nordamerika-Region und in Asien.

      Foto: Tommy Hilfiger




      Marc O'Polo erzielt 20% mehr Umsatz
      26.06.2008
      Die Stephanskirchener Marc O'Polo International GmbH will auch in diesem Jahr ihren Wachstumskurs mit dem Ausbau bestehender Märkte und der Flächenexpansion fortsetzten. Für das neue Geschäftsjahr 2008/09 (31.5.) wird ein Zuwachs von knapp 10% auf 316 Mill. Euro erwartet, teilt das Unternehmen mit. Im abgelaufenen Jahr wurde der Umsatz einschließlich Lizenzen um 20% auf 288 Mill. Euro gesteigert. Der Exportanteil ist von 35 auf 40% gewachsen. In Eigenregie führen die Bayern 68 Läden, davon 28 im Ausland. Es gibt europaweit 122 Franchisegeschäfte.
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 21:22:36
      Beitrag Nr. 364 ()
      Unser Dr. Hink könnte doch hier einen grossen Wurf mit Ergee machen und die Firma als kapitalstarker Finanzpartner übernehmen.
      Erfahrungen mit der Beinbekleidung konnte er ja nun bei Kunert sammeln ;.)
      Es liessen sich sicherlich einige Synergien für Kunert heben.
      Kunert&Hudson: Premium Marken
      Ergee: Mainstrean Marke
      so long
      only

      Die Strumpffirma Ergee steckt in schwerer Krise

      Gabriela Schnabel, Gertraud Fuchs
      Nach der Insolvenz von Edoo kämpft auch der Strumpfhersteller Ergee ums Überleben. Bis Montag soll die Entscheidung über den Einstieg eines finanzkräftigen Partners erfolgen.
      Schrems. Der Strumpfwarenerzeuger Ergee Textilwerk GesmbH befindet sich in finanziellen Schwierigkeiten. Laut Kreditschutzverband von 1870 (KSV) benötigt Ergee eine weitere Finanzspritze und verhandelt derzeit mit kapitalstarken Partnern.
      Andreas Halak, Leiter des KSV-Informationsdiensts: "Die Entscheidung über die weitere Entwicklung von Ergee wird am Montag fallen." Die Summe der Gesamtverbindlichkeiten steht derzeit noch nicht fest. Bekannt ist, daß rund 23 Millionen Schilling auf Lieferantenverbindlichkeiten entfallen, der weitaus größere Teil der Schulden sind Bankverbindlichkeiten. Hausbank ist die GiroCredit.
      Die Ergee-Gruppe setzt rund 1,1 Mrd. S um. Davon werden in Schrems mit derzeit 400 Mitarbeitern rund 660 Mio. S erwirtschaftet. Laut KSV wurden allerdings bereits 60 Mitarbeiter abgebaut. In nächster Zeit soll der Mitarbeiterstand auf 300 abgesenkt werden. Insgesamt reduzierte die Ergee-Gruppe ihren Mitarbeiterstand bis dato von 2500 auf 1400. Ergee-Geschäftsführer Klaus Walther: "Wir planen eine stärkere Auslagerung der lohnintensiven Produkte in unsere tschechischen Betriebe." Die Eigenproduktion von Ergee beträgt 60 Prozent, 40 Prozent der Ware wird zugekauft.
      >> Edoo nicht Partner <<
      Walther bestätigt intensive Verhandlungen mit potentiellen Partnern: "Die grundsätzliche Entscheidung fällt Anfang nächster Woche." Eine Zusammenarbeit mit der insolventen Edoo-Strumpffabriken GesmbH & Co KG schließt Walther aus: "Edoo ist ein Spezialist für Feinstrumpfhosen im unteren Preisbereich. Unser Schwerpunkt liegt hingegen bei hochwertigen Strickstrümpfen."
      >> Altlasten der Mutter <<
      Walther begründet die angespannte Finanzsituation so: "Es war in den letzten 2,5 Jahren nicht möglich, die Altlasten der ehemaligen deutschen Muttergesellschaft, Edwin Rössler KG, abzubauen.
      Ergee-Österreich wurde 1994 per Management-Buyout mit Bankunterstützung aus der Konkursmasse der deutschen Muttergesellschaft Edwin Rössler KG in Sonthofen herausgekauft. Damals wurde Ergee-Österreich über Nacht vom Tochter- zum Mutterunternehmen. Seither befindet sich der Betrieb im Eigentum der Linea-Beteiligungsgesellschaft.
      Im Oktober 1993 hat Ergee-Österreich Anteile in der Höhe von 51 Prozent an der tschechischen Textilfima Loana a.s. in Roznov erworben. Aufgrund von Liquiditätsproblemen wurden jedoch von den sechs Werken bereits drei geschlossen.
      In Sonthofen/ Deutschland wurde im September 1994 eine hundertprozentige Österreich-Tocher unter dem Wortlaut Ergee GesmbH gegründet. Über diese Vertriebstochter werden die Märkte Deutschland, Frankreich, Belgien, Holland und Italien bearbeitet. "Die kostenintensiven tschechischen Standorte hat uns die ehemalige Mutter ans Bein gebunden. Deshalb war es nicht möglich, binnen zwei Jahren die Umstrukturierung in den Griff zu bekommen", sagt Walther. "Dennoch sind wir in Österreich bei den textilen Herstellermarken Marktführer bei Kinder-, Damen- und Herrenstrümpfen. In Deutschland ist Ergee Marktleader bei Kinderstrüpfen und die Nummer zwei bei Herren." In der kommenden Woche werden die Würfel fallen, ob und wie Ergee weiterbestehen kann. Über eine mögliche Insolvenz wollte sich Walther nicht äußern.
      Bildtext: Edoo ist in Österreich bei textilen Herstellermarken Marktführer bei Kinder-, Damen- und Herrenstrümpfen
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 21:31:47
      Beitrag Nr. 365 ()
      sry
      die Ergee Meldung war bereits aus dem Jahr 1997

      Jedoch steht Ergee wieder vor den selben Liquiditätsprobleme

      so long
      only
      Avatar
      schrieb am 27.06.08 08:30:58
      Beitrag Nr. 366 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.384.982 von onlythebest am 26.06.08 21:31:47@onlythebest

      ja ich sehe , du biste richtige mann fuer den kunert vorstand.

      schick doch christian herz mal deine pläne zu vielleicht unterstützt er dich meine stimmen hast du bereits jetzt schon:laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.06.08 11:57:45
      Beitrag Nr. 367 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.386.257 von puettlingen am 27.06.08 08:30:58Aktie minus 25%
      jemand will laut Bloomberg 20.000 Stueck geben .8000 hat er erst verkaufen koennen. kann in diesem Markt zu neuen tiefs fuehren.
      Avatar
      schrieb am 27.06.08 12:28:24
      Beitrag Nr. 368 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.388.388 von puettlingen am 27.06.08 11:57:4510.ooo stueck im ask bei 0.5 in frankfurt
      Avatar
      schrieb am 27.06.08 22:48:22
      Beitrag Nr. 369 ()
      Hier nun der aktuelle Ergee Lagebericht:

      http://derstandard.at/?url=/?id=3391779
      26. Juni 2008

      Ergee droht der Konkurs
      Banken drehen Strumpfhersteller offenbar Geldhahn ab - Drei bis vier Millionen Euro Finanzbedarf - Verhandlungen mit Banken laufen
      Wien - Der niederösterreichische Strumpfhersteller Ergee mit Sitz in Schrems im Waldviertel verhandelt intensiv mit den zuständigen Banken, um die drohende Insolvenz abzuwenden. Rund 1,2 Mio. Euro seien notwendig, um bis Jahresende weiterarbeiten zu können, hieß es am Donnerstag aus informierten Kreisen. So hätte man Zeit, um einen geeigneten Interessenten zu suchen. Die Banken seien aber nur zu einem Beitrag bereit, wenn auch der Eigentümer, der deutsche Strumpfhersteller Vatter einen adäquaten Beitrag leistet, hieß es weiter.
      Die Zeit drängt, denn eine Entscheidung über die notwendige Zwischenfinanzierung soll bis Mitte kommender Woche fallen. Derzeit wird in Schrems eine Betriebsversammlung abgehalten, um die Mitarbeiter über die aktuelle Situation zu informieren.
      Wie der "Kurier" in seiner Donnerstag-Ausgabe berichtet, ist das Traditionsunternehmen Ergee akut von der Insolvenz bedroht. Schon kommende Woche könnte es einen Konkursantrag geben, schreibt die Zeitung.
      "Akuter Liquiditätsengpass"
      "Wir haben einen akuten Liquiditätsengpass bei der Vorfinanzierung der Herbst/Winter-Kollektion, wir kämpfen mit den Banken noch um eine Lösung", wird Ergee-Geschäftsführer Klaus Müller zitiert. Sollte es keine Einigung geben, "werden wir wohl Konkurs anmelden müssen". Von der Pleite wären 474 Mitarbeiter, 178 davon in Schrems, betroffen.
      Ergee steckt seit längerem in der Krise. Vor zehn Jahren arbeiteten in Schrems noch 400 Mitarbeiter in der Fertigung, nach und nach wurde gedrosselt. Anfang 2008 wurde im Zuge eines Sanierungskurses die Strumpferzeugung dann zur Gänze von Niederösterreich nach Tschechien verlagert, 45 Mitarbeiter mussten gehen.
      Laut Geschäftsführer würden die Umstrukturierungen auch bereits greifen und die Auftragsbücher seien voll. Daher sei es nicht verständlich, warum die Banken "ausgerechnet jetzt den Geldhahn zudrehen". Die nötigen Summen beziffert er mit 3 bis 4 Mio. Euro. Die Banken arbeiten an einem Fortführungskonzept für Ergee. Laut "Kurier" soll es Interessenten aus China für den niederösterreichischen Strumpferzeuger geben.
      Traditionsunternehmen seit 1901
      Ergee wurde 1901 im deutschen Gelenau gegründet und ließ sich in den 1960er Jahren in Österreich nieder. Im Sommer 1997 wurde das damals auch mit Problemen kämpfende Unternehmen von der Pleitenholding, der Bundesgesellschaft für industriepolitische Maßnahmen (GBI) übernommen, die damals 32 Mio. S (2,33 Mio. Euro) in die Produktionsstätte Schrems investierte. Zusätzlich gab es Fördermittel vom Land Niederösterreich.
      2001 wurde Ergee vom deutschen Strumpferzeuger Vatter gekauft. 2007 setzte Ergee 44,5 Mio. Euro um, was ein Minus von 6,7 Prozent war, das Ergebnis war negativ. (APA)
      Avatar
      schrieb am 28.06.08 20:40:18
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: auf eigenen Wunsch des Users
      Avatar
      schrieb am 28.06.08 20:59:39
      Beitrag Nr. 371 ()
      Das Motto bei Kunert zur Innovation lautet wie folgt:
      "
      In jeder Innovation steckt ein Stück Tradition.
      Die Kunert Group setzt auf innovative Materialkombinationen und schafft so ein neues Wohlgefühl für ihre Kundinnen und Kunden"


      Diese Aussage ist sehr schön.

      Ich habe aber so meine Zweifel, dass unser Produktionsvorstand etwas von Materialkombinationen versteht.
      so long
      only

      zur Info;

      Interstoff Asia zwischen Ökologie und Technik

      Montag, 23 Juni 2008
      Die kommende Modemesse Interstoff Asia Essential Autumn 2008, die vom 8. bis 10. Oktober diesen Jahres in Hong Kong stattfinden wird, will vor allem mit neuen Technologien und Umweltbewusstsein punkten. Die Schau, die von einer Tochterfirma der Messe Frankfurt organisiert wird, sieht sich mittlerweile nicht mehr nur als Mittler zwischen europäischen oder amerikanischen Marken und asiatischen Produzenten, sondern will auch in Sachen Stil neue Trends setzen.
      Trotzdem stehen hier Fasern, Stoffe, Anbau- und Produktionsverfahren nach wie vor an erster Stelle, die meisten der 200 Aussteller sind Fabrikanten und Erzeuger wie der japanische Wollerzeuger Joint Bishu, die deutsche Lenzing AG oder die asiatischen Textilfabrikanten Akko, Union Knopf, Ishinco, Mozartex und Jiangsu Lianfa.
      Immer größeres Gewicht erhalten derzeit Erzeuger und Fabrikanten aus dem Öko-Bereich, ein Trend, der mittlerweile auch in Asien angekommen ist und mit dem sich in dem hart umkämpften Markt vor allem gutes Geld verdienen lässt. Während sich die konventionellen Textilfabriken diverser asiatischer Staaten derzeit einen unglaublich harten Preiskampf liefern, können die Produzenten von ökologisch angebauten und hergestellten Stoffen in aller Ruhe Kleinstmengen produzieren und diese für einen weit höheren Preis an die Modeunternehmen verkaufen. Kein Wunder also, dass das Thema Ökomode auch auf der Interstoff Asia einen immer wichtigeren Stellenwert bekommt. Im Oktober räumt die Messe diesem Segment sogar einen Schwerpunkt ein und hat die beteiligten Unternehmen dazu aufgerufen, an einem weltweit anerkannten, gemeinschaftlichen Zertifizierungsverfahren für ökologische Textilerzeugnisse zu arbeiten.
      Ein weiterer Schwerpunkt liegt im Bereich technischer Innovationen. Hier werden neue Herstellungsverfahren vorgestellt, neue Fasern, neue Stoffe und neue Webetechniken präsentiert. Welche der vielen Innovationen schließlich in Form von fertigen Kollektionen in die Läden kommen Das Highlight der Messe soll ein ganz neuer, antibakterieller Stoff namens „Nano photo catalyst fibre“ sein, der nun auf den Markt gebracht werden will. wird, bleibt jedoch vorerst abzuwarten. Die Interstoff Asia sieht sich dennoch als Trendbarometer der Branche, vor allem des produzierenden Gewerbes und will ihre Position als eine der führenden Fachmessen weiter ausbauen.
      Foto: Messe Frankfurt / Interstoff Asia
      Avatar
      schrieb am 28.06.08 21:28:17
      Beitrag Nr. 372 ()
      Der u.s. Stern Artikel "Kein schnarchiger Landlord mehr" aus dem Stern Heft25/2007 ist für mich immer ein Zeugnis, wie eine Unternehmung durch einen schnarchigen Vorstand/AR fast gegen die Wand gefahren wurde.
      Diese Investitionen in eine Burlington Lizenz ohne Absicherung und eine Change of Control Vertragsklausel waren unverantwortlich.
      Aber mit fremden Geld kann man es ja machen.
      so long
      only

      Kein schnarchiger Landlord mehr
      Von Dirk van Versendaal

      Da ist die Modewelt von den Socken: Das angestaubte Traditionslabel Burlington ist wiederbelebt worden. Die Geschichte einer Stil-Kur in vier Schritten.

      Für gewöhnlich geht es auf der Herrenmodemesse Pitti in Florenz gesitteter zu als in Paris oder etwa Mailand. Die Einkäufer erledigen ihre Ordertermine in Ruhe, kein Journalist drängelt sich in die Präsentationen, niemand schubst. Diesmal aber kam es, zumindest am Messestand der Marke Burlington, zu beinahe hysterischen Szenen: Jeder drängte hinein, wollte die neuen Kollektionsteile begutachten, die dort auf den Bügeln hingen. Doch nicht jeder durfte: Einlass nur mit Einladung. Der Andrang war nachvollziehbar, schließlich wird man nicht alle Tage Zeuge der Wiedergeburt einer tot geglaubten Modemarke. Burlington, der Name sagt Ihnen etwas? Ja, die Socken mit den Rauten. Seit Ende der Siebziger wärmte das Schottenmuster erst die Füße modebewusster Popper, dann breitete es sich auf Pullovern, Pullundern und Schals über sämtliche Gesellschaftsschichten aus. Mitte der Neunziger wurde es ruhiger um die Marke, und 2005 stand die Kunert AG aus Immenstadt, zu der Burlington gehört, kurz vor dem Aus. Gerade rechtzeitig eilte eine britische Investorengruppe zu Hilfe. Angeführt von der Londoner Filiale der Deutschen Bank stieg sie bei dem Allgäuer Traditionsunternehmen ein. Denn Mode, da hatten die Investoren sich sachkundig gemacht, kann ein sehr lohnendes Geschäft sein. Angesichts der desolaten Bilanz von Burlington gingen sie schnell zur Sache, bestellten neue Vorstandsmitglieder und beauftragten sie mit dem Wiederaufbau der Marke. Die Socke der Socken




      Dass so ein Vorhaben gelingen kann, ließ sich in den vergangenen Jahren bei mehreren Traditionsfirmen beobachten: Marken wie Burberry, Lacoste und Pringle steckten alle eine Zeit lang in einer modischen Sackgasse, waren Ausrüster von Menschen, die keine Outfit-Experimente eingehen wollten. Bis sich die Markenmanager in Zusammenarbeit mit Designern wie Christopher Bailey daran machten, das Image zu entstauben: Die Karos von Burberry, der Alligator von Lacoste und der Löwe von Pringle entwickelten sich wieder zu den Insignien der modischen Lässigkeit, die alten Marken erschienen plötzlich wieder jung. Jetzt ist also die Burlington-Raute dran. Als Chef-Sanierer verpflichteten die Investoren Michael Stoermer. Der hatte Erfahrung bei Peek & Cloppenburg gesammelt und kennt sich aus mit Herstellung und Marketing.


      "Altmodisch" urteilen Befragte
      Als er bei Arbeitsantritt im Februar 2006 nachfragte, welche Kollektionsteile sich denn am besten verkauften, musste er zwei Wochen lang auf eine Antwort warten. Bei Zara oder Esprit weiß man in Sekundenschnelle, welche Teile es lohnt nachzulegen, welche Teile in den Ausverkauf gehören. Ganze Abteilungen sind dort mit der Analyse von Verkaufszahlen beschäftigt, sagt Stoermer. "Unser Berichtswesen dagegen bestand aus 17 verschiedenen Systemen, die nicht miteinander kommunizierten." Mittlerweile kommt auch er per Mausklick an die Absatzmengen heran. Um zu erfahren, wie viel Staub das Image von Burlington bereits angesetzt hatte, wurde eine Umfrage im In- und Ausland in Auftrag gegeben. Heraus kam ein "positiver emotionaler Markenkernwert", wie es im Jargon der Marktforscher heißt. Allerdings nörgelten die Befragten, die Marke sei ein wenig altmodisch. Höchste Zeit also, im April 2006 die Marketing-Profis Ralph Weiden und Christopher von Hallwyl zu engagieren. Sieben Monate gab ihnen der Vorstand Zeit, das Image Burlingtons nicht nur zu polieren, sondern auch noch global zu positionieren. Bei einer Untersuchung ihres siechen Patienten diagnostizierten sie multiple Gebrechen und verschrieben eine Vier-Punkte-Kur zu seiner Genesung.



      Erstens: Zum internationalen Modelabel entwickelt man sich nicht vom Allgäu aus. Glücklicherweise hat Burlington mit dem charakteristischen Argyle-Tartan, dem Muster schottischen Ursprungs, ein Markenzeichen mit hohem Erkennungswert - und von britischer Herkunft. Um die zu unterstreichen, wurde im Herzen Londons ein Atelier angemietet und eingerichtet. Zweitens: Mit Socken und Pullundern wird niemand zu neuem Leben erweckt. Neben der Hauptkollektion musste eine neue Produktwelt aufgebaut werden, an deren Spitze eine Premium-Linie stehen sollte - Luxuswaren, in Italien und England hergestellt, immer modisch, gerade richtig teuer, so wie etwa bei Ralph Lauren. Im Oktober 2006 wurde der englische Designer Anthony Cuthbertson mit dem Entwurf einer kompletten Herrensowie einer Damenkollektion beauftragt. Cuthbertson hatte gerade mit Erfolg die Marke Daks revitalisiert und keine Flausen im Kopf. "Wir brauchten ihm nicht zu erklären, dass wir seine Ideen auch verkaufen müssen", sagt Vorstandsmitglied Stoermer zufrieden.
      Mehr zum Thema
      Herrenmode: Der SockenschussNach nur drei Monaten Entwurfsarbeit legte Cuthbertson Mitte Januar 2007 auf der Herrenmodemesse Pitti Uomo eine Kollektion hin, die von Einkäufern mit Beifall und Bestellungen honoriert wurde. Dass er Weihnachten erschöpfungskrank im Bett verbracht hatte, war da vergessen: "Das gehört zum Spaß dazu", sagte er am Rande der Ausstellung in Florenz. Drittens: Mode zieht nicht hinreichend in den Altersgruppen über 50. Sondern dort, wo Marketingdirektor Christopher von Hallwyl Burlingtons neue Zielkäuferschaft anvisiert: bei den 20- bis 49-Jährigen mit einem Nettoeinkommen ab 2500 Euro. Er und Ralph Weiden heuerten den Londoner Fotografen Phil Poynter an, Bilder für eine Werbekampagne samt Imagebuch zu schießen. Dem Jungstar, der bereits Kampagnen für Davidoff, Hogan, Prada und Calvin Klein umgesetzt hat, gaben sie folgende Losung mit auf den Weg: "Wir hausen nicht mehr als schnarchiger Landlord auf einem Schloss in den Highlands. Nein, wir leben in London, arbeiten in einer Galerie, besitzen intellektuelle Coolness, haben auch noch ein Sexleben und jede Menge Spaß am Argyle." Auf den Schwarz-Weiß-Bildern Poynters sind dann auch lustige Gruppen junger Leute zu sehen, die sich beispielsweise vor der Modern Tate Gallery amüsieren.


      "Meister des Mageren"
      Denn viertens soll die Marke Burlington über modefremde Inhalte hochgeschraubt werden. "Wir wollen die Marke durch die Integration von Kunst, Design und Architektur emotional aufladen", erklärt Christopher von Hallwyl. Weil dies besonders in den eigenen Geschäften zur Geltung kommen soll, beauftragte er den deutschen Gestalter Rolf Sachs mit der Einrichtung der zukünftigen Läden. Sachs, Millionenerbe und Sohn des früheren Playboys Gunter, lebt in London und hat schon ein paar Klassiker des Sitzmobiliars geschaffen. Seine Entwürfe gelten zwar als geometrisch, unsinnlich, er selbst als "Meister des Mageren". Ein bisschen Speck liegt seinem Burlington-Konzept dann aber bei: interaktive Wände, viel Lichtdesign, als Clou eine Umkleidekabine aus doppelseitigen Spiegeln. "Da gehen die Leute rein, ziehen sich aus und sehen ihr gesamtes Umfeld", erklärt Sachs, "können aber selber nicht gesehen werden - ein psychologisches Spiel." Möge die Kundschaft sich nicht im üblichen Shop-Einerlei langweilen.


      Die ersten eigenen Ladenlokale werden derzeit gesucht, womöglich wird Ende 2007 der erste Shop in Hamburg öffnen, 2008 soll ein Flagship-Store in London folgen. Die neue Kollektion wird im August in die Läden kommen, überwiegend in ausgewählte Einzelboutiquen. Die Vororderzahlen der Händler verheißen Gutes: "Nach 15 Jahren Minus wird die Kunert AG 2007 erstmals wieder im Plus stehen", verspricht Stoermer. Burlington, so sieht es aus, verwandelt sich mit hohen Umdrehungszahlen in ein internationales Lifestylelabel. Demnächst soll der Accessoirebereich ausgebaut werden, später eine Home-Kollektion dazukommen; eine Kinderlinie und Düfte sind in Planung, über Laufstegschauen ab 2008 wird nachgedacht. Wenn all dies gut geht, dann werden in 20 Jahren nur noch die Älteren unter uns wissen, dass hinter dem Namen Burlington einstmals ein deutsches Unternehmen stand.

      Burlington, so scheint Es, ist ein Revival wie aus dem Bilderbuch gelungen. Wären da nicht diese leidigen Struktur-Straffungsprogramme. In ihrer Folge wurde die Verwaltung bei Kunert drastisch reduziert, ein Werk in Ungarn aufgegeben, die Strickproduktion in die Niedriglohnländer China und Marokko verlagert; es wurden Logistiksparten verkauft, Abteilungen zusammengefasst. In der Strickerei im sächsischen Geyer gingen Mitte 2006 die Lichter für rund 150 Mitarbeiter aus, in Immenstadt gibt es nur noch eine kleine Feinstrumpfproduktion. "Auf dem preisaggressiven deutschen Markt zu produzieren ist zu teuer", so drückt Stoermer das aus. "Und Investoren wollen natürlich wissen, wo ihr Geld steckt." Eine echte Rosskur also, über die niemand gern redet, doch wenn es um das Geld geht, dann heiligt der Zweck bekanntermaßen alle Mittel. Am Ende aber entscheidet kein Markenmanager über den Erfolg der Wiederbelebung, sondern ganz einfach: der Kunde an der Kasse.
      stern-Artikel aus Heft 25/2007
      Avatar
      schrieb am 01.07.08 09:09:47
      Beitrag Nr. 373 ()
      noch was: ist es nicht asozial das wir so lange auf die Zahlen warten muesen?
      wir haben weder Q1 , moch eine idee zu 2007. die heuschrecken haben ihren deal sicherlich nichtz ohne umfangreiche kenntisse der aktuellen lage gemacht , wir dagegen muessen wartetn warten warten.
      :mad:
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 10:24:13
      Beitrag Nr. 374 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.409.130 von puettlingen am 01.07.08 09:09:47Hallo bibt es hier auch Mitarbeiter der Kunert, die diesen Chat verfolgen.
      Es wuerde mich freuen , wenn der ein oder andere seine gedanken zu Kunert anonym hier veröffentlicht , egal ob strickerin oder managerin
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 13:53:41
      Beitrag Nr. 375 ()
      Achtung - grober Annäherungswert für WACC. Siehe * für Details.
      KUN GR Equity Kunert AG Gew. D'schn.kosten des Kapitals
      Gew. D'schn.kosten des Kapitals Kapitalstruktur
      A1 2006 Millionen von EUR
      1) Eigenkap 2) Schuld. 3) Vorz. Kap Marktkap. 16.37
      Gewicht 29.38 % 70.62 % 0.00 % Kfr. Schulden 1.33
      Kosten 9.73 % 6.20 % * 0.00 % Lfr. Schulden 38.02
      G x K 2.86 % 4.38 % 0.00 % Vorz. Kap 0.00
      Gesamt 55.72
      WACC 7.24 %
      29.38% 2.38% 68.24% 0.00%
      Geschäftswertbeitrag
      Prozent Millionen von EUR
      4) Nto.-Betriebsg -11.11
      5) Tatsächl. gez. S -0.13
      NOPAT -10.98
      6) Ges. Invest.kap. 84.77
      Kapitalkosten 6.13
      Gesch.wertbeit -17.11
      ROIC -12.95 %
      EVA-Spread -20.19 %
      bin mal gespannt wie die zahl fuer 2007 sich errechnet
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 14:02:51
      Beitrag Nr. 376 ()


      die neue marketing frau v. kunert: Christiane mueller
      gogogo!!!!!!!!!
      so was muss sich doch verkaufen lassen:
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 14:57:24
      Beitrag Nr. 377 ()
      zur Info,
      obwohl die von Dobotex vertriebenen Socken eine bescheidene Qualität vorweisen, wird hier ein erfolgreichen Lizenzgeschäft abgewickelt.
      Kunert muss einfach am Markt der Beinbekleidung seine 100-jährige Qualitätsstärke und eine kreative Marketing (Brain statt Budget) Stellung ausspielen. Damit wäre Kunert seinen Wettbewerbern deutlich überlegen.
      so long
      only


      PUMA und Dobotex erweitern Lizenzvertrag
      Herzogenaurach (aktiencheck.de AG) - Der Sportartikelhersteller PUMA AG Rudolf Dassler Sport (ISIN DE0006969603/ WKN 696960)
      Leser des Artikels: 25


      Herzogenaurach (aktiencheck.de AG) - Der Sportartikelhersteller PUMA AG Rudolf Dassler Sport (ISIN DE0006969603/ WKN 696960) meldete am Montag, dass er seinen Lizenzvertrag für Socken mit der niederländischen Firma Dobotex ab dem 1. Januar 2009 in Form eines mehrjährigen Lizenzvertrages verlängern wird. Der neue Lizenzvertrag gilt weltweit mit Ausnahme der USA.


      Darüber hinaus haben PUMA und Dobotex einen Lizenzvertrag für den Bereich Bodywear abgeschlossen. Die erste Kollektion wird ab Frühjahr/Sommer 2009 in PUMA-Stores erhältlich sein. Die erste PUMA Bodywear-Kollektion wird ab Herbst /Winter 2009 im Handel erhältlich sein, wobei der Verkauf in den Handel im Dezember 2008 beginnt. Der Vertrag mit dem bisherigen Lizenznehmer Schiesser Lifestyle läuft Ende 2008 aus.

      Den Angaben zufolge arbeitet PUMA mit Dobotex als Lizenznehmer für Socken bereits seit 1997 erfolgreich zusammen. Im Rahmen dieser Kooperation sind Socken von PUMA in den letzten Jahren zum europäischen Marktführer in der Kategorie Sportsocken avanciert, hieß es.


      Die Aktie von PUMA gewinnt aktuell 0,97 Prozent auf 200,59 Euro. (07.07.2008/ac/n/d)
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 16:36:44
      Beitrag Nr. 378 ()
      zur info:

      7. Juli 2008
      Neue Socken und Wäsche für die mobile Gesellschaft

      Die Münchner T.ESS GmbH startet mit einer neuen Marke in Europa. The Mobile Society umfasst eine Sportsocken- und Funktionswäschekollektion. Beide Kollektionen zeichnen sich durch die Verarbeitung innovativer Materialien aus. Bei der Sportsocken-Kollektion wurde unter anderem mit Silberionen und keramikbeschichteten Garnen gearbeitet, um Temperaturausgleiche zu ermöglichen und den Tragekomfort zu erhöhen. VK-Preise liegen bei 9,95 Euro für klassische Trekkingsocken und 29,95 Euro für T-Shirts. Ausgeliefert wird ab dem 15. September. Erstmals präsentiert wird die Marke auf der Outdoor in Friedrichshafen vom 17. bis 20. Juli.
      Avatar
      schrieb am 08.07.08 10:44:03
      Beitrag Nr. 379 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.452.168 von onlythebest am 07.07.08 16:36:44hallo onlythebest

      konntes tdu mit herz sprechen?
      Avatar
      schrieb am 08.07.08 15:29:37
      Beitrag Nr. 380 ()
      Wer hätte gedacht, dass 113.380 Aktien - entsprechend 2,99% des Grundkapitals der Kunert AG und somit nicht meldepflichtig - nur Euro 56.690 kosten. Genau diese knapp 3% können das Zünglein an der Waage bei der Hauptversammlung sein, da größere Aktienpakete (Channel Islands, Cayman Islands etc.) wahrscheinlich nicht erscheinen können und werden, was die Präsenz bei der HV entsprechend drücken wird. Bin schon gespannt, welche Weisheiten der sogenannte Erhellungszeitraum diesmal mit sich bringt. Sollten die Investoren um Kingsbridge mit einem wahrscheinlich inakzeptablen Kapitalerhöhungsszenario keinen Alternativplan außer einer Insolvenz haben, sehe ich die weiteren Expansionsabsichten von Kingsbridge in Deutschland als gescheitert an. Wer will sich schon in die Arme eines Investors begeben, der nachweislich bisher null Performance (einschließlich Märklin) aufweisen kann und von dem operativen Geschäft keine Ahnung hat. Nur ein klein wenig mehr schwäbische Mentalität (ohne Alix Partners, Gleiss Lutz, Schitag Ernst & Young, Burlington Premium Collection etc.) wäre hier extrem hilfreich. Noch eines zum aktuellen Aktienkurs: es scheint, dass dieser derzeit künstlich niedrig gehalten wird (Channel Islands verkaufen an Cayman Islands und umgekehrt), um eine billige Kapitalerhöhung durchzusetzen. Dies sollte jedoch einmal von der Börsenaufsicht geprüft werden, es handelt sich auch hierbei um "acting in concert". Aktien jetzt zu verkaufen, ist natürlich unlogisch, da allein der prognostizierte Forderungsverzicht in Höhe von 17,6 Mio. Euro pro Aktie 4,65 Euro entspricht.

      Bis zur Hauptversammlung wünsche ich dem Vorstand und Aufsichtsrat noch grübelvolle Tage.
      Avatar
      schrieb am 08.07.08 19:58:30
      Beitrag Nr. 381 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.458.079 von puettlingen am 08.07.08 10:44:03hi puettlingen,
      bisher noch nicht, halte aber auch Scheich Bin Issa Al Jaber als Kunert Investor für interessant. Der Vorstand sollte hier mal anklopfen.
      so long
      only

      zur Info:
      Scheich Al Jaber übernimmt Kneissl
      Montag, 07 Juli 2008
      Die österreichische Traditionsmarke Kneissl wurde zu 60 Prozent von Scheich Bin Issa Al Jaber übernommen. Der neue Mehrheitseigner, der österreichischer Staatsbürger ist und sich gerne als erfolgreicher Geschäftsmann präsentiert, ist in der Alpenrepublik kein Unbekannter. Neben Hotels in Paris und London betreibt Al Jaber auch das Wiener Luxushaus „The Ring“ und besitzt die Tourismushandelsschule am Kahlenberg. Außerdem konnte der Geschäftsmann soeben erst als Geldgeber für denösterreichischen Fußballerstligisten Austria Wien gewonnen werden.
      Als Gewinn sehen den Einstieg Al Jabers auch die Verantwortlichen bei Kneissl, die nun hoffen, durch frisches Geld weitere Investitionen tätigen und so das etwas angestaubte Traditionshaus zur internationalen Lifestyle-Marke ausbauen zu können. Unternehmenschef Andreas Gebauer sieht in der Übernahme sogar eine Kulmination geradezu biblischen Ausmaßes, spricht von einer „Sternstunde für Kneissl“. Er sieht damit nicht nur der im Jahr 2007 eingeleitete Relaunch der Marke bestätigt, wenn er ankündigt: „Wir können jetzt bei der großen und international erfolgreichen Geschichte Kneissl anknüpfen, die Tradition als gleichermaßen renommierte wie in vielen Ländern etablierte Sportmarke wieder beleben und zu einer internationalen Lifestyle-Marke ausbauen.“

      Eine Vision, die auch dem neuen Mehrheitseigner zu gefallen scheint. „Die Möglichkeiten und die Vision die Marke im Sport- und Freizeitmarkt weiter zu entwickeln haben schlussendlich auch Scheich Al Jaber zum Einstieg beim Kufsteiner Pionierunternehmen bewogen“ ist sich das Firmenmanagement um Gebauer sicher. Eine Einschätzung, die der neue Besitzer durchaus bestätigt: Die Geschichte von Kneissl zeige, so Al Jaber, dass diese österreichische Traditionsmarke viel Strahlkraft – auch und gerade im internationalen Kontext - aufweise: „Alle Analysen weisen in diese Richtung und wir wollen nun gemeinsam diesen österreichischen Schatz heben und dieses internationale Potential mit noch mehr Elan zur Entfaltung bringen“ so der Geschäftsmann vollmundig. Dabei, so Al Jaber, stehe die Langfristigkeit und Nachhaltigkeit der Investitionen wie bei all seinen Projekten immer im Vordergrund. Kneissl habe in seinen Augen jedenfalls die Basis, um sich als internationale Topmarke in der hochwertigen Freizeitindustrie fest zu verankern. Die beeindruckende Geschichte der Marke und die vorhandenen Synergiepotentiale mit seinem bestehenden Hotelgeschäft hätten letztlich den Ausschlag gegeben, sich bei Kneissl zu engagieren.

      Nun setzt das Unternehmen auf die langfristige Erweiterung der Marke, will den Spagat zwischen Tradition und Moderne wagen. Gebauer beschreibt die Zukunft der Marke bereits in blumigen Worten, wenn er sagt: „Kneissl war bereits in seiner erfolgreichen Vergangenheit viel mehr als eine anziehende Sportmarke. Auch diese Tradition gilt es nun konsequent zu beleben und auszubauen - in dem wir Kneissl als historisch aufgeladenen modernen Freizeit- und Lifestyle-Brand begreifen und im Markt etablieren.“ Konkret soll dieses Lifestyle-Konzept auf vier Säulen basieren: Der Produktion technisch und ästhetisch ausgereifter Sportgeräte, der Kreation einer gleichermaßen innovativen wie trendbewussten Bekleidungskollektion, dem Ausbau der Kneissl-Star-Lodges mit geplanten neuen Standorten in Innsbruck, Kitzbühel und Wien, sowie der Umsetzung eines neuen, modernen Tourismuskonzepts mit höchstem Qualitätsanspruch in Ausstattung und Angebot – den Kneissl Sports Resorts.

      „In diesen Resorts“, so Gebauer, „wird das Kernleistungsversprechen von Kneissl in den Tourismus und das gehobene Beherbergungssegment transferiert. Die Welt und Philosophie von Kneissl werden in diesen Resorts nicht mehr alleine durch die Sportgeräte bzw. die Bekleidung verkörpert, sondern wirken zudem durch die Umgebung, den Raum, die Dienstleistung und den Lebensstil. Je nach Standort wird den Konsumenten eine Vielzahl an Sportmöglichkeiten, vorwiegend mit Naturbezug, geboten.“

      Foto: Kneissl
      Avatar
      schrieb am 08.07.08 20:46:31
      Beitrag Nr. 382 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.460.889 von LieuRouge am 08.07.08 15:29:37die frage ist vor allem ,was sie mit uns vorzugsaktionären machen? sollten sie da was vor haben , wird bei mir gar nichts gehen
      Avatar
      schrieb am 08.07.08 22:54:00
      Beitrag Nr. 383 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.464.302 von onlythebest am 08.07.08 19:58:30Hi Only,

      Al Jaber scheidet als Investor bei Kunert aus! Grund: einfach zu freizügige Produkte, d.h. Saudi-Araber (und auch der Rest der muslimischen Welt) dürfen nicht in Produkte investieren, welche mit Alkohol, Sex etc. zu tun haben. Wenn man mit einem Kunert-Prospekt nach Saudi-Arabien einreist, müssen alle femininen Hautpartien schwarz übermalt und unkenntlich gemacht werden. Zudem zahlt Kunert Zinsen, sodass dieses Investment nicht der Scharia entspricht. Schade eigentlich, aber so ist es.

      Grüße

      LR
      Avatar
      schrieb am 09.07.08 10:26:40
      Beitrag Nr. 384 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.460.889 von LieuRouge am 08.07.08 15:29:37@lieu rouge

      du hast recht , ich habe auch das gefuehl das hier der kurs kuenstlich niedrig gehalten wird um die kapitalerhöhung auf niedriegen kurs stattfinden zu lassen. dazu passt auch , daß man den jetzigen Forderungsverzicht der ca. 5 euro por aktiein die kasse bringt nicht vermarktet. auch laesst man uns ueber die konditionen der kapitalerhöhung /kapitalschnittim unklaren ?

      fuer wen arbeitet denn der jetzige Vorstand /Aufsichtsrat?
      fuer die Aktionäre, Kingsbridge oder gar fuer Falke?
      Avatar
      schrieb am 09.07.08 10:39:32
      Beitrag Nr. 385 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.467.865 von puettlingen am 09.07.08 10:26:40dazu passt auch , daß man den jetzigen Forderungsverzicht der ca. 5 euro por aktiein die kasse bringt nicht vermarktet.

      der Forderungsverzicht bringt keinen einzigen Cent in die Kasse.
      Avatar
      schrieb am 09.07.08 11:12:44
      Beitrag Nr. 386 ()
      natuerlich bringt er das:
      Beispiel du kaufst ein Haus fuer 100.000 euro . die bank gibt dir ,weil sie dich mag, die ganzen 100.000. was gehoert dir vom Haus? 0 euro.
      Jetzt verzichtet der vorstand auf die Haelfte des Kredites, weil du vielleicht ihm einen fernseher gekauft hast, was gehoert dir jetzt vom Haus ? um wieviel hat sich dein eigenkapita erhöht ceeris paribus.

      dazu kommt noch, dass du jetzt nur noch auf 50.000 zinsen zahlen musst und vorher auf 100.000

      fazit: natuerlich verschiebt sich das verhaeltnis v. eigenkapital zu fremdkapital am unternhemen um 5 euro.
      Avatar
      schrieb am 09.07.08 11:39:08
      Beitrag Nr. 387 ()
      andere moeglichkeit waere:
      du stellst die eine bilanz bildlich vor:

      du radierst ein teil der verbindlichkeitssaeule weg. den paltz fuellst du auf mit der farbe des eigenkapitals. und 17 mio geteilt durch 3 mio aktien macht ca. 5 euro die aktie (verbesserung)
      Avatar
      schrieb am 09.07.08 11:58:42
      Beitrag Nr. 388 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.468.357 von puettlingen am 09.07.08 11:12:44... nur als kleiner Hinweis puettingen:

      Hiberna hat es erkannt und du nicht! Leider ist deine Aussage falsch, es kommt kein Euro!! in die Kasse!

      Du magst es gerne bildlich, also:

      Ich habe ein Auto, das fährt maximal 180 km/h; letztens bin ich damit an einem 30er-Zone-Schild vorbeigefahren und meine Katzen schlafen gerade.

      Siehst du den Zusammenhang? Er existiert nicht, genau so der Zusammenhang zwischen Forderungsverzicht und aktueller Kasse!

      Dein Beispiel:

      "Beispiel du kaufst ein Haus fuer 100.000 euro . die bank gibt dir ,weil sie dich mag, die ganzen 100.000. was gehoert dir vom Haus? 0 euro. Jetzt verzichtet der vorstand auf die Haelfte des Kredites, weil du vielleicht ihm einen fernseher gekauft hast, was gehoert dir jetzt vom Haus ? um wieviel hat sich dein eigenkapita erhöht ceeris paribus."

      Das ist ja richtig, aber wir sprechen über die Kasse, also Cash, Liquidität, Zaster, Penunsen, Asche etc.

      Die erhöht sich um keinen CENT!
      Avatar
      schrieb am 09.07.08 14:33:21
      Beitrag Nr. 389 ()
      jaja ihr habt recht, ich habe zu ungenau geschrieben.

      echtes geld kommt durrch den forderungsverzicht natuerlich nicht rein. aber die situation fuer den aktionär verbessert sich durch den forderungsverzicht gewaltig (ich dachte , dass wuerded ihr bestreiten)
      Geld kommt nur durch die Kapitalerhöhung rein ,da will kingsbrigde 5 mio einbringen
      @ ilsubstanzinvestore: bist du bei kunert dabei?
      Avatar
      schrieb am 09.07.08 16:02:11
      Beitrag Nr. 390 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.470.353 von puettlingen am 09.07.08 14:33:21... nein bin ich nicht, war ich mal, aber vor langer Zeit. Jetzt besitzen meine ehemaligen Aktien andere ...

      Ich hab mir das neue Management damals auf der ersten HV nach der Kapitalerhöhung angesehen und war froh, dass ich mein Handy dabei hatte, denn so etwas wollte ich leider keine Minute zu lange in meinem Bestand haben! Am nächsten Tag wechselten meine Aktien den Besitzer und die modisch völlig unbrauchbaren Burlington-Socken (damals aktuelle Kollektion) fanden bei ebay zu Spottpreisen einen neuen Eigentümer. Spätestens da war ich mir sicher alles richtig gemacht zu haben ...

      Viele Grüße,
      il
      Avatar
      schrieb am 09.07.08 16:04:28
      Beitrag Nr. 391 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.471.336 von ilsubstanzinvestore am 09.07.08 16:02:11... ach ja, zum besseren Verständnis:

      Die modisch völlig unbrauchbaren Burlinton-Socken bekam damals jeder Aktionär als Geschenk auf der HV!
      Avatar
      schrieb am 09.07.08 17:49:27
      Beitrag Nr. 392 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.464.746 von puettlingen am 08.07.08 20:46:31@Puettlingen: die gesamten Vorzugsaktien sollten in Stämme umgewandelt werden, und zwar einschließlich der nachzuzahlenden Dividenden zum Bezugskurs der neuerlichen Kapitalerhöhung. Was nützen einem Vorzugsaktien, wenn der Nachzahlanspruch am Sankt Nimmerleinstag möglicherweise mal zum Tragen kommt und der Aktienhandel gegen Null tendiert. Dann doch lieber Umwandlung und damit die freie Wahl, die Aktien zu behalten oder zu verkaufen. An Deiner Stelle würde ich bei der kommenden HV einen entsprechenden Antrag stellen. Ich kenne keinen Grund, der dagegen spricht.
      Avatar
      schrieb am 10.07.08 08:37:35
      Beitrag Nr. 393 ()
      @lieurouge

      sorry ich verstehe nicht was du sagst. ich soll meine namensaktien die im moment 3 euro ca. wert sind (wenn auch illiquide) auf meinen antrag hin in staemme zu 0,50 euro freiwillig umwandeln ? was fuer ein schwachsinn ist das? oder was schlaegst du vor?

      ich kann mir zwar vorstellen,dass kingsbridge das will aber warum sollte ich das wollen? bei 0.5 eur bekomme ich die auch jetzt los?
      @lieurouge? nist du herr de jong?
      Avatar
      schrieb am 10.07.08 10:49:41
      Beitrag Nr. 394 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.476.634 von puettlingen am 10.07.08 08:37:35@Puettlingen: ich habe geschrieben, dass eine Umwandlung mit Berücksichtigung der nachzuzahlenden Dividenden stattfinden soll! Bei den alten Vorzügen wurde seit dem Jahr 2000 keine Dividende mehr gezahlt, d.h. 8 Jahre à € 1,28. Bei einer Kapitalerhöhung bei einem Kurs von z.B. 40 Cent ergäbe sich eine Umwandlung einer alten Vorzugsaktie in neue Aktien folgendermaßen: 1 Aktie + (8 x 1,28)/0,40 = 26,6 bzw. ca. 27 neue Stammaktien, d.h. sollte der Aktienkurs nach der Kapitalerhöhung dann bei 50 Cent liegen, könntest Du diese neuen 27 Aktien dann für € 13,50 behalten oder verkaufen. Ist doch kein schlechtes Geschäft.

      Nein, ich bin nicht Herr de Jong!

      So long

      LR
      Avatar
      schrieb am 10.07.08 17:05:34
      Beitrag Nr. 395 ()
      @lieurouge. ah jetzt verstehe ich. klar das koennte interessant vielleicht fuer beide seiten sein, darueber koennte man sicherlich nachdenken. sollte eine normale kapitalerhöhung zusammen mit dem forderungsverzicht stattfinden muessten die vorzuehge ohnehin davon profitieren.
      Avatar
      schrieb am 10.07.08 22:34:42
      Beitrag Nr. 396 ()
      zur info:
      Der Burlington Stern leuchtet nun in der Raubritterburg Schmallenberg ..



      AKTUELLES. I .
      Burlington – neue Ausrichtung einer starken Marke


      Burlington unter neuer Führung – FALKE Gruppe inszeniert die Markenwelt der ‚Argyle-Raute’


      Mit Wirkung zum 1. April 2008 erwarb FALKE die Markenrechte Burlington - und gewährt erste Einblicke auf der Pitti Imagine Uomo.

      Schmallenberg, Juni 2008 Erste Einblicke über die künftige Lebenswelt der Marke Burlington gewährt das internationale Modeunternehmen FALKE vom 18. - 21. Juni auf der Pitti Immagine Uomo in Florenz. Die Inszenierung des Standes (Stand: H 24, Central Pavillion, 1. Stock) visualisiert in gekonnter Abstrahierung den kreativen Umgang mit dem Burlington-Emblem. Gleichfalls vermittelt sie einen Ausblick auf die zukünftige Ausrichtung der innovativen Lifestyle-Marke. Kosmopolitisch, begehrlich, dynamisch, kommunikativ und überraschend stellt sich die Welt der Marke dar. Als Ausdruck eines besonderen Lebensstils, welcher ‚Brit Style’ international interpretiert und spielerisch, ironisch mit Tradition interagiert.

      Burlington - zeitloses Design und britische Inspiration

      Die Marke Burlington verkörpert einen einzigartigen Stil. Das unverkennbare Argyle-Tartan, Muster schottischen Ursprungs, verfügt über einen hohen Wiederererkennungswert. Seit über 40 Jahren stehen Burlington und sein Markenzeichen, das Argyle-Rautenmuster für britische Lebensart.

      Erste Herren-Strick-Kollektion ab Frühjahr/Sommer 2009: subtiles Spiel mit Farben, kreativer Stilmix und ironische Interpretation der Argyle-Raute

      London, der Dreh- und Angelpunkt für modernen ‚Brit-Style’ ist die Inspirationsquelle der ersten Burlington-Herren-Strick-Kollektionen unter dem Dach von FALKE. Traditionelle Elemente werden ungezwungen in neue Zusammenhänge gesetzt. Die Kollektion Frühjahr/Sommer 2009 besticht durch Modernität, hochwertige Materialien und steht für einen kosmopolitischen Lebensstil. Sie setzt auf das subtile Spiel mit Farben, kreativen Stilmix und den spielerischen Umgang mit der Argyle-Raute. Laminierte Argyle-Prints, Strickjacken mit Argyle-Struktur treffen auf Argyle-Dessins mit Dip-Dye-Effekten und grossformatige Argyle-Stickereien. Platzierte Checkprints und Argyle-Prints stehen im harmonischen Zusammenspiel mit ausdrucksstarken Farben und hochwertigen Materialien.


      Progressiv und in Anlehnung an die Architektur, Innenarchitektur sowie das Interior Design Londons präsentieren sich die Farben. Blau, Aqua und Rot sind die Skalen der kommenden Saison. Rot in der Skalierung von Pink, Purple bis Bordeaux setzt auf knallige Akzente und edel wirkt die Kombination aus Schwarz und Weiß.

      Während sich die Herren-Strick-Kollektion für F/S 2009 auf Herren-Strickpullover, Polos und T-Shirts konzentriert, ist langfristig der Ausbau zu einer kompletten Lifestyle-Kollektion für Damen und Herren vorgesehen.

      Strumpf-Kollektion für Damen und Herren: Wirkungsvolle Rauten- und Blockringel-Designs, effektvolle Strukturmuster und kräftige Dip Dyings

      Auch im Strumpfbereich setzt die im Frühjahr/Sommer 2009 eingeführte Damen- und Herren-Kollektion auf kräftige Farben und den flexiblen Einsatz des Argyle-Musters.

      Kosmopolitisch, urban und expressionistisch präsentiert sich die Mode-Kollektion. Bedruckte Strümpfe mit abstrakt, floralen Motiven sowie künstlerisch, expressionistisch anmutende Prints vermitteln Facettenreichtum und Stilsicherheit der modischen Accessoires. Ausdrucksvolle Dessins in großen Rauten, Filet- und Blockringel-Musterung sowie modischer Dip-Dye-Batik greifen spielerisch oder in subtiler Anmutung die Trends der kommenden Damen- und Herren-Saison auf. Ebenso wie klassische Kombinationen oder der dezente Einsatz des Rautenmotivs. Der Einsatz glänzender merzerisierter Baumwolle symbolisiert die Eleganz und Hochwertigkeit der Materialien. Kräftig, jedoch nicht aufdringlich zeigt sich die Farbpalette, sie reicht von sonnigen Koralle-, kräftigen Bleu-, Grün- und Violett-Tönen bis zu klassischem Weiß, Grau, Marine und Schwarz.

      Die Burlington-Kollektion wird in den folgenden Monaten den Handelspartnern vorgestellt und ab Januar 2009 erstmals aus dem Hause FALKE im gehobenen Fachhandel eingeführt.

      Erste Pressefotos stehen Ihnen Anfang August zur Verfügung.

      Schmallenberg, 18. Juni 2008
      Avatar
      schrieb am 10.07.08 22:43:40
      Beitrag Nr. 397 ()
      Was für anderweitigen Verpflichtungen wird wohl unser Dr. Hink nachgehen ?
      Den Turnaround für Kunert ist er ja noch schuldig..

      Dr. Mathias Hink, Chef des Beteiligungsunternehmens Kingsbridge Capital Advisors, dankte Maximow ausdrücklich für seine Leistungen. "Jürgen Maximow hat zur erfolgreichen Sanierung der Kunert AG ganz maßgeblich beigetragen. Ich sehe es auch als sein persönliches Verdienst, dass der Turnaround so reibungslos funktioniert hat", sagte Hink.


      euro adhoc: PrimaCom AG / Vorstand/Personalie / Veränderungen im Vorstand und Aufsichtsrat der PrimaCom AG



      --------------------------------------------------------------------------------
      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer
      europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------


      08.07.2008

      Mainz, 8. Juli 2008 - Im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat der
      PrimaCom AG legen Hans-Werner Klose und Manfred Preuß mit Wirkung zum
      8. Juli 2008 ihre Ämter als Vorstandsmitglieder der PrimaCom nieder.
      Ihre Zuständigkeitsbereiche werden zukünftig von den verbleibenden
      Vorstandsmitgliedern Markus Schmid, Vorstandsvorsitzender und CEO,
      sowie Michael Buhl, CFO, weiter geführt.

      Darüber hinaus hat Dr. Mathias Hink, Mitglied des Aufsichtsrats der
      PrimaCom AG, heute mitgeteilt, sein Mandat aufgrund von anderweitigen
      Verpflichtungen zum Ende der diesjährigen Hauptversammlung der
      Gesellschaft zur Verfügung zu stellen.

      PrimaCom AG
      Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 14:23:35
      Beitrag Nr. 398 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.472.603 von LieuRouge am 09.07.08 17:49:27@lieurouge
      sicherlich koennte man ueber einen tausch der VZ in Staemmen nachdenken (unter Berücksichtigung der Dividende!!). Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass Kingsbridge damit einverstanden waere.

      Gehen wir davon aus, daß wir zunaechst keine Kapitalerhöung machen:
      dann erhaät man fuer alte vz nach deiner rechnung 27 neue stämme.es gibt 160.000 alte VZ also:4.32 mio neue Stämme
      fuer die neuen VZ muesste man wohl rechnen:
      1 Aktie +(3X1,28)/0,40 =10,6 Aktien : sagen wir mal 10 Aktien mal 464.000 Aktien = 4.64 mio Aktien

      dann gabe es danach 4,64 mio+4,32mio +3.156 mi0= 12,116 mio Aktien .
      Geht man davon aus , dass den heuschrecken momentan die haelfte der Staemme gehoert (also 1,6 mio!!), haetten sie nach dieser massnahme nur noch ca. 13%. klar da waere ich wohl dabei.

      PS.ich hoffe, dennoch ,dass wir eine Kapitaerhöhung bei 1,2 euro machen und nicht bei 0,4 euro
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 14:35:56
      Beitrag Nr. 399 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.488.859 von puettlingen am 11.07.08 14:23:35PS.ich hoffe, dennoch ,dass wir eine Kapitaerhöhung bei 1,2 euro machen und nicht bei 0,4 euro

      Meinst du das jetzt ernst?

      Mach doch mal einen kleinen Abstecher in die Gesetzestexte, dann wüsstest du, dass es keine Kapitalerhöhung zu 0,4 Euro geben wird, denn der Ausgabebetrag muss minimal dem Nominalwert entsprechen und dieser ist in Deutschland mit einem Euro gesetzlich festgeschrieben.

      Grüße
      il
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 14:40:32
      Beitrag Nr. 400 ()
      um einen solchen antrag zu stellen muessten wir uns gem :127 a aktg uber das aktionärsfoum im eletkt. bundsanzeiger zusamentun und die tagesordnung erweitern.
      wer macht mit?
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 15:06:28
      Beitrag Nr. 401 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.488.981 von ilsubstanzinvestore am 11.07.08 14:35:56genau, wir koennen dich hier gut gebrauchen:yawn:

      wenn dann der kapitalschnitt nicht schlimm wird
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 16:14:17
      Beitrag Nr. 402 ()
      hat eigentlich jemand neue informationen von kunert ? habe gerade dort angerufen, es geht aber keiner ran!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 14.07.08 11:55:12
      Beitrag Nr. 403 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.488.981 von ilsubstanzinvestore am 11.07.08 14:35:56@ilsubstanzinvestore

      "Der Nominalwert bzw. Nennwert gibt bei einer Aktie den Wert an, mit dem die Aktie am Grundkapital beteiligt ist. In Deutschland gibt es Aktien mit einem Nennwert ab 1 EUR.

      Im Zusammenhang mit der Umstellung von auf DM-Beträge lautenden Aktien auf Euro (der Nennwert muß auf ganze Zahlen lauten), erfolgte durch das "Gesetz über die Zulassung von Stückaktien" die Zulassung von nennwertlosen Aktien."

      Kommentar: Kunert müsste auf nennwertlose Aktien umstellen, um eine Kapitalerhöhung bei 0,40 Euro durchführen zu können. Ansonsten sehe ich keine Chance. Wer kauft neue Aktien zu 1,0-1,2 Euro pro Stück, wenn der aktuelle Aktienkurs in einer Bandbreite von 0,5-0,8 Euro liegt? Oder denkt Ihr, dass der Aktienkurs noch auf über 1 Euro vor der Kapitalerhöhung ansteigt?
      Avatar
      schrieb am 14.07.08 12:44:43
      Beitrag Nr. 404 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.500.644 von LieuRouge am 14.07.08 11:55:12... ich habe keine Zeit und Lust das mit dir zu diskutieren:

      Lies doch einfach selbst nach:

      Paragraph 8 (3) AktG.

      Stückaktien lauten auf keinen Nennbetrag. Die Stückaktien einer Gesellschaft sind am Grundkapital in gleichem Umfang beteiligt. Der auf die einzelne Aktie entfallende anteilige Betrag des Grundkapitals darf einen Euro nicht unterschreiten. Absatz 2 Satz 2 und 3 findet entsprechende Anwendung.

      Ausserdem schreibst du selbst:

      Im Zusammenhang mit der Umstellung von auf DM-Beträge lautenden Aktien auf Euro (der Nennwert muß auf ganze Zahlen lauten), erfolgte durch das "Gesetz über die Zulassung von Stückaktien" die Zulassung von nennwertlosen Aktien."

      Sind bei dir 0,4 Euro ganze Zahlen?

      ohne Worte ...
      Avatar
      schrieb am 15.07.08 08:26:47
      Beitrag Nr. 405 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.501.008 von ilsubstanzinvestore am 14.07.08 12:44:43sei doch nicht so arrogant, es kann doch nicht jeder alles wissen. aber danke fuer die aufklärung.

      wenn kapitalerhöhung erst ab einem euro möglich sind, heisst das wohl das kingsbridge fuer einen gewissen betrag (es war von 5 mio die rede) die aktien bei einem euro übernimmt. wenn ich deinen ausfuehrungen folge , heisst das auch das der kapitalschnitt nicht schlimmer als 3,7 :1 sein kann sonst wuerden die alten aktien einen wert unter einem euro haben. Richtig?
      Avatar
      schrieb am 17.07.08 08:09:45
      Beitrag Nr. 406 ()
      Kunert AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 21 Abs. 1 WpHG (Aktie)

      16.07.2008

      Veröffentlichung einer Stimmrechtsmitteilung, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.


      Veröffentlichung gem. § 26 Abs. 1 WpHG


      Kunert Aktiengesellschaft, Immenstadt


      Die Deutsche Bank AG, Frankfurt, Deutschland, hat uns gemäß § 21 Abs. 1
      WpHG mitgeteilt, dass sie am 09. Juli 2008 die Schwellen von 5 % und 3 %
      der Stimmrechte an der Kunert AG, Julius-Kunert-Straße 49, 87509
      Immenstadt, Deutschland, unterschritten hat und nunmehr einen
      Stimmrechtsanteil von 0,00 % hält (die entspricht null Stimmrechten).


      Immenstadt, 16. Juli 2008

      K U N E R T AG
      Julius-Kunert-Straße 49
      87509 Immenstadt


      jetzt kommen wohl auch bald zahlen!
      Avatar
      schrieb am 17.07.08 15:30:28
      Beitrag Nr. 407 ()
      Jetzt hat es den nächsten erwischt. Die Vatter Gruppe mit deutschen Produktionsstandorten in Schongau und Rheine hat vorgestern Insolvenz beantragt. Direkt betroffen davon ist Ergee als Tochter der Vatter Gruppe. Ergee kann laut Pressemitteilungen seine Herbst-/Winterware nicht bezahlen, immerhin 60% des Jahresumsatzes. Weiterhin hat Ergee massive Kostenprobleme, das Jahr 2007 war desaströs.

      Da steht Kunert ja noch wirklich gut da, vor allem vor dem Hintergrund, dass ein Forderungsverzicht über 17,6 m€ ansteht, verbunden mit einer Kapitalerhöhung.
      Avatar
      schrieb am 17.07.08 22:27:47
      Beitrag Nr. 408 ()
      werden wir morgen sehen:
      DJ DGAP-AFR: Kunert AG: Announcement according to Articles 37v, 37w, 37x et seqq. of the WpHG [the German Securities Act] with the objective of Europe-wide distribution

      Kunert AG / Preliminary announcement on the disclosure of financial statements

      17.07.2008

      Announcement according to articles 37v, 37w, 37x ff. WpHG, transmitted by DGAP - a company of EquityStory AG.
      The issuer is solely responsible for the content of this announcement.
      =--------------------------------------------------------------------------

      Kunert AG hereby announces that the following financial reports shall be
      disclosed:
      Report: Annual financial report of the group
      Date of disclosure / German: July 18, 2008
      German: http://www.kunert-ag.de/cms/kunert_web.nsf/id/pa_asan733j2x.…

      17.07.2008 Financial News transmitted by DGAP

      =--------------------------------------------------------------------------

      Language: English
      Issuer: Kunert AG
      Julius-Kunert-Straße 49
      87509 Immenstadt
      Deutschland
      Internet: www.kunert-group.de
      Avatar
      schrieb am 18.07.08 10:25:30
      Beitrag Nr. 409 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.507.420 von puettlingen am 15.07.08 08:26:47"sei doch nicht so arrogant, es kann doch nicht jeder alles wissen. aber danke fuer die aufklärung."

      SORRY hierfür, aber ich finde es nervig und auch zeitaufwändig mit Leuten zu diskutieren die meinen sie hätten Ahnung aber in Wirklichkeit keine haben. Anstatt sich aber zu informieren wird einfach sinnlos etwas gepostet und aus dem Web zitiert. Hätte man in diesem Fall sein eigenes Posting mal durchgelesen, hätte man ohne Probleme feststellen können, das wohl etwas nicht stimmt. Aber egal wir posten einfach mal, irgendjemand wird sich schon die Zeit nehmen und es kommentieren bzw. sich informieren. Und genau deshalb poste ich sehr selten bei w:o und werde mich auch aus diesem Thread als Poster zurückziehen ...

      Aber zu deiner Frage:

      Wie hoch der Kapitalschnitt MAXIMAL sein kann, dazu musst du die AG-Bilanz bemühen, denn durch den Kapitalschnitt werden die bilanziellen Verluste (einfach gesprochen) "bereinigt" und das Eigenkapital - wenn bei Kunert überhaupt noch was vorhanden ist - (einfach gesprochen) neu "strukturiert".

      Kurs und anteiliger Betrag des Grundkapitals sind hier übrigens zwei Paar unterschiedliche Schuhe. Natürlich könntest du auch eine Kapitalerhöhung zum anteiligen Betrag de Grundkapitals machen, nur wer würde dir bei jetzigem Kurs die Aktien zum anteiligen Betrag de Grundkapitals in einer Kapitalerhöhung zeichnen, wenn er sie an der Börse doch viel billiger bekommt??

      Aber das sind alles "Nebenkriegsschauplätze". Schau dir die Konditionen an wenn sie feststehen, dann kannst du immer noch überlegen was du machst und vergiss hier nie die wichtigste Sache: Das zugrundeliegende UNTERNEHMEN!!
      Darüber musst du die meissten Gedanken machen, denn wenn dieses "Scheisse" ist und möglicherweise gar keine langfristige Daseinsberechtigung am Markt hat, sind die Konditionen nicht nur sekundär sondern völlig unwichtig!

      Und mit diesem arroganten Gequatsche beziehe ich mich auf den ersten Teil meines Postings und verabschiede mich auch diesem Thread.

      Grüße
      il
      Avatar
      schrieb am 18.07.08 14:26:14
      Beitrag Nr. 410 ()
      die zahlen sind raus.
      Avatar
      schrieb am 18.07.08 14:56:36
      Beitrag Nr. 411 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.537.655 von puettlingen am 18.07.08 14:26:14Viel wichtiger als die Zahlen ist aber die vorliegende HV-Einladung! Gute Nacht, Stammaktionäre! Herzlichen Glückwünsch allen Inhabern der alten Vorzüge (634193)!
      Avatar
      schrieb am 18.07.08 15:33:05
      Beitrag Nr. 412 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.537.984 von Herbert H am 18.07.08 14:56:36erklaer uns das bitte genauer: aber du hast recht in den vorzuegen wird gut gehandelt
      Avatar
      schrieb am 18.07.08 15:50:54
      Beitrag Nr. 413 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.537.984 von Herbert H am 18.07.08 14:56:36Wenn ich das richtig verstanden habe werden aber die Vorzüge auch 2:1 zusammengelegt. Die Stammaktionäre werden allerdings richtig verwässert:keks::keks:
      Avatar
      schrieb am 18.07.08 15:59:08
      Beitrag Nr. 414 ()
      Schön dass der Zwischenbericht für das 1 Quartal 2008 am 21. Juli 2008 unterschrieben wurde....
      Avatar
      schrieb am 18.07.08 15:59:47
      Beitrag Nr. 415 ()
      Mein Verständnis des langen Textes ist folgendes: Entscheidend ist m. E., dass alle Nachzahlungsansprüche der Vorzugsaktionäre erhalten bleiben. Wenn ich richtig gerechnet habe, sind das jetzt 7 x 1,26 = 8,82 EUR und zukünftig kommen - dank der Kapitalherabsetzung - (statt 1,26 EUR nur noch) 0,63 EUR pro Jahr hinzu. Also: Sollte Kunert irgendwann einmal wieder profitabel arbeiten, wartet auf die Inhaber der 160.000 alten Vorzugsaktien ein warmer Regen!
      Avatar
      schrieb am 18.07.08 16:03:59
      Beitrag Nr. 416 ()
      Die Frage ist bleiben die Nachzahlungsansprüche auch wirklich erhalten:confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 18.07.08 17:03:04
      Beitrag Nr. 417 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.538.758 von schaerholder am 18.07.08 16:03:59Zitat aus der HV-Einladung: "Etwaige unselbständige
      Nachzahlungsrechte aus den Vorzugsaktien für den Zeitraum bis zum
      Wirksamwerden des zu diesem Tagesordnungspunkt 7.1 zu fassenden Beschlusses werden durch die Zusammenlegung der Aktien nicht beseitigt.
      "
      Avatar
      schrieb am 18.07.08 21:07:03
      Beitrag Nr. 418 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.539.364 von Herbert H am 18.07.08 17:03:04ich stimme deiner rechnung zu aber soviel ich weiß muss man schon 8*1,26=
      10,08, oder?
      Avatar
      schrieb am 22.07.08 21:46:49
      Beitrag Nr. 419 ()
      Strumpfindustrie knüpft neue Strukturen
      von Gerhard Hegmann (München)
      Die europäische Strumpfindustrie steht durch die Schieflagen der Kunert- und Vatter-Gruppe vor einem Großumbau. Der Strumpfhersteller Vatter in Schongau, Auftragsproduzent für die Marken Bellinda und "Nur die" sowie für französische und britische Marken, meldete vor gut einer Woche Insolvenz an.

      ZUM THEMA
      Kopierschutz: Echtheitsprüfung mit Infrarot
      (€) Leadership: Wolford: Von Strumpfhosen zu Luxus
      Diesen Artikel jetzt anhören
      Dies bestätigten am Montag der geschäftsführende Gesellschafter Claus Vatter sowie der vorläufige Insolvenzverwalter Robert Hänel in Peißenberg auf Anfrage. Vatter und Hänel äußerten sich zuversichtlich über eine Fortführung der Gesellschaft mit 220 Beschäftigten und eines Produktionsbetriebs in der Slowakei mit 600 Beschäftigten. Es gäbe bereits "zwei Kaufinteressenten aus der Branche, die Produktion läuft weiter, und die Auftragsbücher sind voll", sagte Vatter. Nach Angaben Hänels stellten Großkunden Geld für den Fortbestand der Produktion zur Verfügung.

      Vatter räumte ein, dass auch die seit 2001 zur Gruppe gehörende österreichische Ergee Textilgruppe in Schrems durch die Liquiditätsprobleme der Muttergesellschaft angeschlagen sei, aber keine Insolvenz angemeldet habe. Nach Angaben des 65-jährigen Unternehmers wird für Ergee mit rund 470 Beschäftigten über die Prüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers ein Investor gesucht. "Es gibt derzeit sechs Interessenten."

      Damit zeichnet sich neben dem angekündigten Eigentümerwechsel beim Strumpfhersteller Kunert mit den Marken Kunert und Hudson auch für die Vatter/Ergee-Gruppe ein möglicher Gesellschafterwechsel ab. Beide Gruppen kämpfen mit Liquiditätsproblemen und reagierten auf den Kostendruck mit der Produktionsverlagerung ins Ausland. So transferierte Ergee Teile der Produktion von Österreich nach Tschechien. Kunert baute ein Werk in Marokko auf, weil die Produktion in China nicht den Erwartungen entsprach.

      Nach den jetzt erstmals vorgelegten Kunert-Konzernzahlen für 2007 sank der Umsatz um knapp sieben Prozent auf 87,6 Mio. Euro. Der Konzernverlust erhöhte sich auf 14,5 Mio. Euro. Für 2008 erwartet Kunert einen Umsatzrückgang auf 73 Mio. Euro und für 2009 dann auf nur noch 55 Mio. Euro. Hauptgrund ist der Wegfall des Umsatzes aus der Lizenzproduktion der Marke Burlington, die Kunert seit Ende Juni nicht mehr nutzen darf. Wegen der erwarteten Restrukturierungsaufwendungen sei 2008 "noch mit einem operativen Verlust zu rechnen", heißt es im Quartalsbericht. Größter Aktionär ist künftig der US-Finanzinvestor Kingsbridge Capital. Der Hauptversammlung am 26. August wird ein finanzielles und strukturelles Sanierungspaket vorgeschlagen. Dazu gehört die Herabsetzung des Grundkapitals mit anschließender Erhöhung sowie die Ausgliederung des Geschäftsbetriebs.

      Die Neuordnung ist der bisherige Höhepunkt in einer Kette von Verlustjahren und Umsatzrückgängen bei Kunert. Profiteur der Schieflagen ist das in der vierten Generation geführte Familienunternehmen Falke. Der deutsche Marktführer mit 195,5 Mio. Euro Umsatz 2007 übernahm mit Wirkung zum 1. April die gesamten Markenrechte an Burlington vom US-Konzern ITG/Burlington Industries und wächst damit weiter. Wie Mitinhaber Paul Falke gestern auf Anfrage sagte, sieht er die Branche in einem weiteren Konzentrationsprozess. Falke habe kein Interesse an der Marke Ergee. Falke äußerte Zweifel, ob Finanzinvestoren wie jetzt bei Kunert die passenden Konzepte und vor allem die Zeit für eine langfristige Markenpflege haben.
      Avatar
      schrieb am 23.07.08 16:39:22
      Beitrag Nr. 420 ()
      vielleicht kauft jetzt Kunert Ergee?
      Avatar
      schrieb am 25.07.08 08:38:19
      Beitrag Nr. 421 ()
      geht doch: siehe Wolford

      1) BN 8:33 *WOLFORD FY EPS EU1.46 VS EU1.34 :WOL AV
      2) BN 8:33 *WOLFORD FY EBIT MARGIN 7.2% VS 5.4% :WOL AV
      3) BN 8:32 *WOLFORD FY NET EU7.2 MLN VS EU6.4 MLN :WOL AV
      4) BN 8:32 *WOLFORD SEES POSITIVE SALES, EARNINGS TREND THIS FY :WOL AV
      5) BN 8:32 *WOLFORD SEES POSITIVE SALES, EARNINGS TREND THIS FY :WOL AV
      6) BN 8:31 *WOLFORD FY EBIT UP 47.5% TO EU11.3 MLN :WOL AV
      7) BN 8:31 *WOLFORD FY SALES UP 11.3% TO EU157.7 MLN :WOL AV
      8) BN 8:31 *WOLFORD FY SALES UP 11.3% :WOL AV
      Avatar
      schrieb am 28.07.08 15:33:01
      Beitrag Nr. 422 ()
      Ad hoc: kennt jemand die neuen?

      DGAP-Adhoc: Kunert AG - Personalie
      2008-07-28 13:28:44.650 (New York)


      DGAP-Adhoc: Kunert AG:

      Kunert AG / Personalie

      28.07.2008

      Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------------

      Immenstadt, 28. Juli 2008

      Ad hoc-Meldung nach 15 WpHG

      KUNERT AKTIENGESELLSCHAFT, Immenstadt

      Änderungen im Vorstand der KUNERT AG

      Mit Wirkung zum 8. September 2008 wird Stephan Oehl neuer Vorstand Marketing und Vertrieb der KUNERT AG.

      Bereits eine Woche vorher, nämlich am 1. September 2008, wird Andreas Pahl die Verantwortung im Vorstand für den Finanzbereich übernehmen.

      Im Gegenzug werden Robert Calhoun mit Wirkung zum 31. August 2008 und Hermann de Jong zum 31. Dezember 2008 aus dem Vorstand ausscheiden. Die von Ihnen verantworteten Aufgaben werden zukünftig von den beiden neuen Vorständen wahrgenommen.

      Emittent: KUNERT AKTIENGESELLSCHAFT, Julius-Kunert-Straße 49, 87509 Immenstadt

      WKN: 634 190, 634 193, A0E95W, A0E95X

      ISIN: DE000634190 2, DE000634193 6, DE000A0E95X4

      Notiert: Regulierter Markt in München ; Freiverkehr in Berlin ; Open Market in Frankfurt

      Ende der ad hoc-Meldung
      28.07.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
      ---------------------------------------------------------------------------

      Sprache: Deutsch
      Emittent: Kunert AG
      Julius-Kunert-Straße 49
      87509 Immenstadt
      Deutschland
      Telefon: +49 (0) 8323-12-365
      Fax: +49 (0) 8323-12-538
      E-Mail: hermann.dejong@kunert-group.de
      Internet: www.kunert-group.de
      ISIN: DE0006341902, DE0006341902, DE0006341936, DE000A0E95X4
      WKN: 634190, 634190, 634193, A0E95X
      Börsen: Regulierter Markt in München; Freiverkehr in Berlin; Open
      Market in Frankfurt

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service

      ---------------------------------------------------------------------------


      Provider ID: 00061281
      -0- Jul/28/2008 13:28 GMT
      Avatar
      schrieb am 28.07.08 15:49:16
      Beitrag Nr. 423 ()
      Stephan oehl: Ich biete Gedankenaustausch Interessen Ski, Golf, Japan, USA Organisationen AAEISG, First Tuesday Zürich Berufserfahrung Leiter Organisation/Prozesse Exklusivmarken (Vollzeit, Direktor (Bereichsleiter, VP, SVP etc))

      Karstadt Warenhaus GmbH, http://www.karstadt.de

      Branche: Einzelhandel, Fashion, Mode, Textil, Retail, Casual Lifestyle, Marketing, Sales, Business Development, Handel, FMCG, Vertikalisierung, 10.001 oder mehr Mitarbeiter

      --------------------------------------------------------------------------------

      Leiter Retail (Vollzeit)

      Kunert AG, http://www.kunert-ag.de

      Branche: Textilindustrie, 1001-5000 Mitarbeiter
      Leiter Retail/Leiter Vertrieb Nordeuropa (Vollzeit)

      Arlington GmbH & Co. KG (Burlington), http://www.burlington.de

      Branche: Textilindustrie, 51-200 Mitarbeiter
      Diverse Leitungspositionen (Vollzeit)

      New Yorker S.H.K. Jeans GmbH, http://www.newyorker.de

      Branche: Einzelhandel, 5001-10.000 Mitarbeiter
      Avatar
      schrieb am 28.07.08 16:09:21
      Beitrag Nr. 424 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.598.768 von puettlingen am 28.07.08 15:33:01Stephan Oehl war Verantwortlicher für die Entwicklung der Marke Burlington und danach für die Expansion der Werksverkäufe bei Kunert. Er ist ein sehr bodenständiger, kostenbewußter Mensch, der es versteht, mit Menschen - auch seinen Mitarbeitern - umzugehen und diese auf gemeinsame Ziele einzuschwören. Darüberhinaus versteht er es, Marken in das Zielbewußtsein des Endverbrauchers zu setzen. Zusammengefasst: endlich der richtige Mann am richtigen Ort zur richtigen Zeit. Er verliess Kunert freiwillig nur wegen dem ehemaligen Vertriebsvorstand Dr. Störmer, dessen Führungsstil kaum einer ertragen konnte.
      Avatar
      schrieb am 28.07.08 16:18:03
      Beitrag Nr. 425 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.599.182 von LieuRouge am 28.07.08 16:09:21
      Neuer KUNERT-Vorstand zur Weiterentwicklung des (...)
      2008-07-28 14:09:02.460 (New York)


      Neuer KUNERT-Vorstand zur Weiterentwicklung des Kerngeschaefts

      Immenstadt (ots) -

      - Branchenkenner folgen Restrukturierungsspezialisten
      - Wechsel im September

      Sobald die Hauptversammlung der Kunert AG am 26. August 2008 die finanzielle Staerkung des Unternehmens beschlossen hat, wird ein neuer Vorstand beim Spezialisten fuer Beinbekleidung einziehen: Stephan Oehl
      (43 Jahre), Textilexperte, wird zum 8. September 2008 neuer Vorstand mit den Verantwortungsbereichen Marketing und Vertrieb. Der Finanzexperte Andreas Pahl (46 Jahre) wird bereits zum 1. September
      2008 Vorstand fuer Finanzen und Verwaltung. Mit Stephan Oehl gewinnt KUNERT einen echten Kenner der Beinbekleidungs- und Textilbranche. Er war schon von 2004 bis 2007 erfolgreich mit der Leitung des Bereiches Retail bei KUNERT betraut und sammelte vorher bei dem Unternehmen New Yorker und zuletzt bei der KARSTADT Warenhaus GmbH in verschiedenen Fuehrungspositionen Erfahrung. Andreas Pahl ist erfahrener Finanzfachmann, der sich insbesondere mit der Anpassung der Finanzstrukturen im Rahmen der Neuausrichtung befassen wird. Er war zuvor bei den Unternehmen Rexel, einer Tochter der Rexel S.A. sowie in der Bertelsmann-Gruppe in verschiedenen Positionen im In- und Ausland taetig und bringt entsprechend Erfahrung mit.

      Die beiden neuen Vorstaende ersetzen Robert M. Calhoun und Herrmann de Jong, die mit Wirkung zum 31. August 2008 bzw. 31. Dezember 2008 aus dem Unternehmen ausscheiden. Diese hatten die operative und finanzielle Restrukturierung des Unternehmens in den vergangenen drei Jahren begleitet und uebergeben KUNERT mit gestrafftem und vor allem finanziell saniertem Profil. Der Hauptversammlung liegt hierzu ein Konzept fuer die massive Entschuldung vor, das dem Unternehmen neue operative Flexibilitaet verschaffen wird. Ausserdem wird sich die KUNERT-Gruppe kuenftig auf die Dachmarken KUNERT und HUDSON ausrichten; sie strebt in 2009 einen Umsatz von deutlich ueber 50 Millionen Euro sowie ein ausgeglichenes Ergebnis an.

      Ueber die KUNERT-Gruppe

      Das Unternehmen KUNERT mit Hauptsitz in Immenstadt wurde 1907 gegruendet und zaehlt zu den fuehrenden Herstellern von Beinbekleidung in Europa. Die KUNERT-Gruppe steht fuer die hochwertige Premiummarke KUNERT und HUDSON als Familienmarke. Das Unternehmen beschaeftigt mehr als 1.200 Mitarbeiter. Neben dem Hauptsitz in Immenstadt produziert Kunert in Marokko. Kunert ist an der Frankfurter Wertpapierboerse (WKN
      634190) und der Muenchner Wertpapierboerse (WKN 634193) notiert.
      Avatar
      schrieb am 29.07.08 17:13:57
      Beitrag Nr. 426 ()
      was haltet ihr eigentlich von diesem satz aus der presserkärung:
      Die beiden neuen Vorstaende ersetzen Robert M. Calhoun und Herrmann de Jong, die mit Wirkung zum 31. August 2008 bzw. 31. Dezember 2008 aus dem Unternehmen ausscheiden. Diese hatten die operative und finanzielle Restrukturierung des Unternehmens in den vergangenen drei Jahren begleitet und uebergeben KUNERT mit gestrafftem und vor allem finanziell saniertem Profil.
      :laugh::laugh::laugh::laugh:

      meine staemme werden durch 6 geteilt vielen dank, darauf waere ich nie gekommen:yawn:
      Avatar
      schrieb am 29.07.08 17:30:06
      Beitrag Nr. 427 ()
      ... ich finde die Herrschaften haben auf jeden Fall einen Bonus verdient. Hoffentlich haben sie daran gedacht. :D
      Avatar
      schrieb am 29.07.08 18:00:11
      Beitrag Nr. 428 ()
      uebergeben KUNERT mit gestrafftem und vor allem finanziell saniertem Profil

      was ist denn überhaupt ein "finanziell saniertes Profil"? Stünde am Ende "Unternehmen", entspräche es zwar nicht ganz der Wahrheit (freundlich formuliert), ergäbe aber immerhin einen Sinn. Daß man ein Profil finanziell sanieren kann, war mir hingegen bislang nicht geläufig. Aber überhaupt im Kontext mit Kunert von finanzieller Sanierung zu sprechen, ist schon äußerst unverschämt
      Avatar
      schrieb am 01.08.08 14:29:10
      Beitrag Nr. 429 ()
      Überblick: KUNERT AG INH 0,46 -2,13%
      DGAP-PVR: Kunert AG: Veröffentlichung gemäß § 26 Abs. 1 WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung
      Kunert AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 21 Abs. 1 WpHG (Aktie)

      01.08.2008

      Veröffentlichung einer Stimmrechtsmitteilung, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------------


      Publication pursuant to section 26 (I) WpHG

      Notification pursuant sec. 21 para. 1 of the WpHG Trafalgar Asset Managers Limited ('TAM')

      We have been notified, that (A) on 23 July 2008 the voting interest of TAM in Kunert AG (Kunert AG, Julius-Kunert-Straße 49, 87509 Immenstadt, Germany) fell below the threshold of 5% and amounts to 3.44%; this is equal to 130,000 shares. All of these voting rights are attributable to TAM in accordance with sec. 22 para. 1 sent. 1 no. 6 of the WpHG. 3.44% (equal to 130,000 shares) is held directly by the Trafalgar Recovery Fund: 'TRF' c/o Goldman Sachs (Cayman) Trust Ltd, Grand Cayman, Cayman Islands.

      Further we have been notified, that (B) on 23 July 2008 the voting interest held by the Trafalgar Recovery Fund in Kunert AG (Kunert AG, Julius-Kunert-Straße 49, 87509 Immenstadt, Germany) fell below the threshold of 5% and amounts to 3.44%; this is equal to 130,000 shares.




      Immenstadt, 01. August 2008
      Avatar
      schrieb am 11.08.08 09:19:56
      Beitrag Nr. 430 ()
      - Linklaters berät Kingsbridge Capital bei finanzieller Sanierung der Kunert AG


      quelle: openpr.de
      Avatar
      schrieb am 13.08.08 20:33:53
      Beitrag Nr. 431 ()
      hallo, was genau ist das?
      und wer verschenkt ? muesste der nicht auch melden?


      Pflichtveröffentlichung
      DGAP-DD: Kunert AG deutsch

      Mitteilung über Geschäfte von Führungspersonen nach §15a WpHG Directors'-Dealings-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Mitteilungspflichtige verantwortlich. =----------------------------------------------------------------------------- Angaben zum Mitteilungspflichtigen Name: Hollmann Vorname: Michael Funktion: Verwaltungs- oder Aufsichtsorgan Angaben zum mitteilungspflichtigen Geschäft Bezeichnung des Finanzinstruments: Stammaktie ISIN/WKN des Finanzinstruments: DE0006341902 Geschäftsart: Schenkung Datum: 06.08.2008 Kurs/Preis: nicht bezifferbar Währung: EUR Stückzahl: 130000 Gesamtvolumen: 130000 Ort: außerbörslich Angaben zum veröffentlichungspflichtigen Unternehmen Emittent: Kunert AG Julius-Kunert-Straße 49 87509 Immenstadt Deutschland ISIN: DE0006341902 WKN: 634190 Ende der Directors' Dealings-Mitteilung (c) DGAP 12.08.2008 Financial News transmitted by DGAP ID 6853
      (END) Dow Jones Newswires
      Avatar
      schrieb am 14.08.08 09:04:48
      Beitrag Nr. 432 ()
      ok hollmann bekommt geschenke und ist zum ersten mal aktionär von kunert geworden (wofuer er das geschenk bekommen hat , weiss ich nicht,ich denke ich habe mehr fuer kunert gemacht)


      hier noch ein interessanter Artikel, ich hoffe Kunert geht auch gegen ALIX vor

      "Der Aktionär Philipp Steinhauer bezeichnete dies auf der Hauptversammlung als "sittenwidrig hoch"."

      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/maerklin-l…
      atern-an;2022646

      Württembergischer Modellbahnhersteller fordert Wiedergutmachung Märklin legt sich mit Beratern an von Sönke Iwersen

      Die Krise beim Modellbahnhersteller Märklin schlägt weiter Wellen. Vor wenigen Tagen erst stellte Firmenchef Axel Dietz sein Amt zur Verfügung. Nun sollen nach Angaben von Firmeninsidern auch die Unternehmensberater zur Verantwortung gezogen werden.

      DÜSSELDORF. Sie sollen bei Märklin ohne erkennbaren Nutzen millionenschwere Honorare abgerechnet haben, lauten die Vorwürfe, wie das Handelsblatt aus Unternehmenskreisen erfuhr. Allein vom internationalen Beratungsunternehmen Alix Partners werde eine siebenstellige Summe zurückgefordert.

      Klaus Reiners, der Sprecher des Bundesverbands deutscher Unternehmensberater, bezeichnete Streitfälle zwischen Unternehmen und Beratern gegenüber dem Handelsblatt als höchst ungewöhnlich. Ihm sei kein Fall bekannt, wo je eine Beratung Gelder zurückzahlen musste, sagte Reiners.

      Der Finanzinvestor Kingsbridge Capital, der Märklin 2006 übernahm, wollte sich zu dem Vorgehen gegen Alix nicht äußern. Bei Märklinkennern allerdings stößt das Vorhaben auf große Zustimmung. "Es wird höchste Zeit, dass jemand denen mal auf die Finger klopft", sagte ein Manager dem Handelsblatt. "Was die hier an Geld rausgeschleppt haben, steht doch in keinem Verhältnis."
      Alix gab auf Anfrage keinen Kommentar ab. Das Unternehmen kam Mitte 2006 zu Märklin. Die Sanierungsspezialisten rechneten schon in den ersten sechs Monaten siebenstellig ab. Laut Geschäftsbericht 2006 zahlte Märklin 5,13 Mill. Euro für Beratung - in dieser Summe sind allerdings auch Leistungen von Rechtsanwälten und PR-Strategen enthalten. Insgesamt liegen die Zahlungen für Alix laut Insidern zwischen zwei und drei Mill. Euro. 2007 wurde eine ähnliche Größenordnung erreicht.

      Mitarbeiter und Geschäftspartner von Märklin vermissen eine Gegenleistung.
      Alix strich zwar Stellen, schloss ein Werk und verlagerte die Produktion.
      Doch 2007 blieb der Verlust genau so hoch wie 2006, und auch 2008 wird das Unternehmen keine schwarzen Zahlen schreiben. Nun müssten noch fünf Mill.
      Euro am Personal gespart werden. Auf einer Betriebsversammlung vor wenigen Wochen wurde gesagt, Märklin sei in der ersten Jahreshälfte vorübergehend zahlungsunfähig gewesen.

      Für Alix ist Märklin innerhalb kurzer Zeit bereits der zweite Fall, in dem ein Unternehmen nach der Beratung vor denselben Problemen steht wie vorher.
      Auch der bayerische Strumpfhersteller Kunert schreibt weiterhin rote Zahlen.
      Genau wie bei Märklin erstellte Alix ein Sanierungskonzept und schickte seine Berater in die Geschäftsführung. Ein internes Dokument, das dem Handelsblatt vorliegt, listet auf: Alix-Mann Detlev Schauwecker ließ sich für seine Tätigkeit mit 17 500 Euro pro Woche bezahlen, sein Kollege Luca Ramella verlangte 10.000 Euro pro Woche. Zwei zusätzliche Alix-Berater wurden mit 22 500 Euro pro Woche abgerechnet. Der Aktionär Philipp Steinhauer bezeichnete dies auf der Hauptversammlung als "sittenwidrig hoch".

      Kunert geht es nach der Sanierung durch Alix noch schlechter als Märklin.
      Der Umsatz fiel seit 2005 um 16 Prozent auf 87,6 Millionen Euro. Der Jahresfehlbetrag 2007 erhöhte sich auf mehr als 14 Millionen Euro.

      Bei Sanierungen ist es offenbar ungeschriebenes Gesetz, dass sich Unternehmen und Berater gegenseitig über den grünen Klee loben. So bedankte sich der Kunert-Aufsichtsrat öffentlich für den exzellenten Job, den Alix gemacht habe. Märklin-Eigentümer Kingsbridge schlug Alix für die Arbeit beim Modellbahnhersteller Märklin für den Turn-around-Preis des Jahres vor – den Alix auch prompt erhielt. Kingsbridge selbst saß in der Jury. Ob dies bei der Forderung gegen Alix thematisiert wird, ist offen.
      Avatar
      schrieb am 14.08.08 17:45:31
      Beitrag Nr. 433 ()
      noch ein satz von der homepage von alix partners:

      Die Bezahlung von AlixPartners ist in großem Maße vom finanziellen Ergebnis des Einsatzes abhängig.
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.08.08 19:16:37
      Beitrag Nr. 434 ()
      Info zu KUNERT AG

      Gerade auf Reisen im Flugzeug, im Auto, im Zug oder Bus können die Beine nicht richtig (aus-)gestreckt werden, sie haben äußerst wenig Bewegungsfreiheit, die Gefahr einer Reisethrombose steigt daher.

      Selbst Menschen, die ansonsten keine Stützstrumpfhose anziehen, sollten hier vorbeugen und sie bei einer Reise tragen. So sind in den letzten Jahren einige Fälle von dem so genannten "Touristen-Klassen-Syndrom" bekannt geworden. Gemeint ist damit eine Thrombose, zu der es besonders häufig in der engeren Touristenklasse kommt. Durch das Tragen von Stützstrumpfhosen wird insbesondere das Thromboserisiko bei der Reise vermindert. Sie verhindern auch, dass sich keine Ödeme bilden und das man keine "schwere Beine" bekommt.

      In dem Fernsehbeitrag "Die naturheilkundliche Reiseapotheke" (24. Juni 2002 - WDR-Fernsehen) wird auf jeden Fall das Tragen einer Kompressions- oder Stützstrumpfhose schon bei Reisen in den Mittelmeerraum empfohlen.

      Der Begriff "Reisestrumpfhose", der in vielen Veröffentlichungen genannt wird, ist allerdings nicht definiert. Geeignet sind gute Stützstrumpfhosen, und, wer auf "Nummer sicher" gehen möchte, sollte eine Kompressionsstrumpfhose der Stützklasse I tragen.

      Da das Thromboserisiko auch noch bis rund fünf Tage nach Beendigung der Reise besteht, ist es zur wirksamen Vorbeugung notwendig, die Stützstrumpfhose mindestens noch bis zu diesem Zeitpunkt zu tragen.

      Vielleicht ist eine Reise doch Anlass sich zu überlegen, künftig regelmäßig Stützstrumpfhosen zu tragen...

      Dauertest:
      Medizinisch getestet von der Charité Berlin und von 500 Mitarbeitern der Deutschen Lufthansa einem Dauertest unterzogen: :cool:KUNERT Stützstrumpfhosen. Das Resultat ist eindeutig: Das Tragen der Strümpfe führt zu einer spürbaren Entlastung der Beine, Schwellungen und Schweregefühle werden vermieden. Das Wohlbefinden steigt.:kiss:
      Der Test hat bewiesen, dass Stützstrumpfhosen die beste und einfachste Vorsorge gegen schwere, geschwollene Beine - sowohl bei langem Sitzen als auch bei langem Stehen, sind. Der perfekt abnehmende Druckverlauf erzeugt eine nachhaltige Entlastung und beugt Thrombosen vor.

      Dieser Text ist ein Auszug aus dem Artikel „Für Ihre Gesundheit – Die Stützstrumpfhose“

      © Roberto Rossini - http://www.extra-webspace.com/strumpfhosen
      Avatar
      schrieb am 17.08.08 15:40:00
      Beitrag Nr. 435 ()
      Chart und Kurs sagen eines ganz Klar:mad:

      Mal sehen wann wir Pleite gehen:cry:
      Avatar
      schrieb am 18.08.08 09:00:27
      Beitrag Nr. 436 ()
      uebrigens ich werde zur HV gehen und fuer die Kapitalmassnahme (so hart sie auch fuer meine Stämme sein mag, denn es gibt keine alternative) stimmen, ich will versuchen gewisse zusicherungen (wie evtl squezze out verzicht, protokolierung der VZ-rechte etc) für unsere vorzuege durchzusetzen. wer sich von mir vertreten lassen will , sendet mir bitte eine einladunkskarte auf meinen Namen:
      Dietmar Bremm
      Wolfsgangstrasse 104

      60322 Frankfurt
      Avatar
      schrieb am 23.08.08 14:25:14
      Beitrag Nr. 437 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.746.259 von puettlingen am 18.08.08 09:00:27Ich drücke dir die Daumen aber denk nicht das es was bringen wird:cry:
      Avatar
      schrieb am 25.08.08 08:29:49
      Beitrag Nr. 438 ()
      hier nochmal ein Leserbrief v. Prof. Dr. Wieselhuber zu dem HB Bericht Alix Partner-Märklin-Kunert

      dennoch denke ich, dass ein rational enscheidender Aktionär , die anstehende KE mittragen sollte, es gibt zur Zeit keine Alternativen!!

      Wichtiger Dienst
      „Märklin legt sich mit Beratern an“, HB vom 14.8.2008:


      Ich möchte Ihnen zu Ihren gründlichen Recherchen, zu den richtigen Aussagen
      und Folgerungen sehr herzlich gratulieren. Sie praktizieren professionellen
      Wirtschaftsjournalismus ohne ideologische Vorurteile. Ihre Berichterstattung
      über den Einsatz von Alix empfinde ich nicht als Schadenfreude gegenüber
      einem Wettbewerber. Es handelt sich um eine eindeutige Klarstellung, wer was
      macht wie in unserer Branche. Auch hier gibt es gute und schlechte, seriöse
      und weniger seriöse Berater. Ich hoffe, Ihr Artikel trägt dazu bei, dass
      auch die Empfehler derartiger Berater nachdenklich und vorsichtiger werden.
      Sie haben aus meiner Sicht, der Beratungsbranche damit einen wichtigen
      Dienst erwiesen. Dafür herzlichen Dank.

      Prof. Dr. Norbert Wieselhuber

      Dr. Wieselhuber & Partner GmbH
      Avatar
      schrieb am 26.08.08 15:18:40
      Beitrag Nr. 439 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.746.259 von puettlingen am 18.08.08 09:00:27:cool:Veröffentlichung gem. § 26 Abs. 1 WpHG


      Kunert Aktiengesellschaft, Immenstadt

      Herr Dietmar Bremm, Deutschland, hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 20.08.2008 mitgeteilt, dass sein Stimmrechtsanteil an der Kunert AG, Immenstadt, Deutschland, durch Aktien die Schwelle von 3% der Stimmrechte überschritten hat und nunmehr 3,04% (das entspricht 114.956 Stimmrechten) beträgt.
      2,47% der Stimmrechte (das entspricht 93.331 Stimmrechten) sind Herrn Bremm gemäß § 22 Abs. 1, Satz 1, Nr. 6 WpHG zuzurechnen.

      Immenstadt, 20. August 2008

      K U N E R T AG
      Julius-Kunert-Straße 49
      87509 Immenstadt
      Avatar
      schrieb am 26.08.08 22:10:25
      Beitrag Nr. 440 ()
      Und wie war die H.V?War einer da?
      Avatar
      schrieb am 26.08.08 22:25:04
      Beitrag Nr. 441 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.871.265 von Sven1977 am 26.08.08 22:10:25Alle TOPs wurden im Sinne der Verwaltung beschlossen, aber es gab zahlreiche Widersprüche zu Protkoll.

      GSC wird wohl ausführlich berichten.
      Avatar
      schrieb am 27.08.08 21:48:09
      Beitrag Nr. 442 ()
      Danke für info
      Avatar
      schrieb am 28.08.08 17:44:01
      Beitrag Nr. 443 ()
      mehr news bit es unter wkn 634193
      Avatar
      schrieb am 15.09.08 17:08:00
      Beitrag Nr. 444 ()
      sell bank stocks buy sock stocks:laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 09:28:05
      Beitrag Nr. 445 ()
      es geht voran:

      Immenstadt, 9. Oktober 2008

      Ad hoc-Meldung nach 15 WpHG

      KUNERT AKTIENGESELLSCHAFT, Immenstadt

      Kapitalherabsetzung sowie Maßnahmen zur Umstrukturierung eingetragen

      Die von der Hauptversammlung der KUNERT AKTIENGESELLSCHAFT am 26. August
      2008 beschlossene Herabsetzung des Grundkapitals von EUR 13.988.331,00 um EUR 12.098.016,00 auf EUR 1.890.315,00 ist am 7. Oktober 2008 im Handelsregister des Amtsgerichts Kempten (Allgäu) eingetragen worden.

      Ebenso ist am 7. Oktober 2008 die Verschmelzung der KUNERT-Werke GmbH und der HUDSON KUNERT Vertriebs GmbH auf die KUNERT AKTIENGESELLSCHAFT sowie die anschließende Ausgliederung des gesamten Geschäftsbetriebs der KUNERT AKTIENGESELLSCHAFT auf die Arlington GmbH & Co. KG im Handelsregister des Amtsgerichts Kempten eingetragen worden.

      Emittent: KUNERT AKTIENGESELLSCHAFT, Julius-Kunert-Straße 49, 87509 Immenstadt

      WKN: 634 190, 634 193, A0E95W, A0E95X

      ISIN: DE000634190 2, DE000634193 6, DE000A0E95X4

      Notiert: Regulierter Markt in München ; Freiverkehr in Berlin ; Open Market in Frankfurt

      Ende der ad hoc-Meldung
      10.10.2008 <a href="http://www.dgap.de">Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP</a>

      ---------------------------------------------------------------------------

      Sprache: Deutsch
      Emittent: Kunert AG
      Julius-Kunert-Straße 49
      87509 Immenstadt
      Deutschland
      Telefon: +49 (0) 8323-12-365
      Fax: +49 (0) 8323-12-538
      E-Mail: hermann.dejong@kunert-group.de
      Internet: www.kunert-group.de
      ISIN: DE0006341902, DE0006341902, DE0006341936, DE000A0E95X4
      WKN: 634190, 634190, 634193, A0E95X
      Börsen: Regulierter Markt in München; Freiverkehr in Berlin, Hamburg,
      Stuttgart; Open Market in Frankfurt

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service

      ---------------------------------------------------------------------------


      -0- Oct/10/2008 07:02 GMT
      Avatar
      schrieb am 13.10.08 08:48:05
      Beitrag Nr. 446 ()
      weiss eigentlich jemand , wann die aktien zusammengelegt werden oder ist das schon geschehen?
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 16:36:10
      Beitrag Nr. 447 ()
      irre Kunert 56% im Plus und trotzdem fuehle ich mich schlecht
      Avatar
      schrieb am 11.11.08 12:14:38
      Beitrag Nr. 448 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.543.777 von puettlingen am 13.10.08 08:48:05JA Heute Nacht

      Nebenrechte/Kapitalmaßnahmen

      Legende: E = Erträgnisse; U = Umtausch; K = Kapitalerhöhung; HL= Hinweis Löschung
      WKN NAME ISIN CREATED EVENT EVENT DATE CUM. DATE SOURCE SHORT NAME NEW ISIN DIVIDEND WM STATUS STATUS
      634190 KUNERT AG ST O.N. DE0006341902 07.11.2008 00:13 Umtausch 11.11.2008 00:00 10.11.2008 00:00 WM HL DE000A0XYLU5 2 Vorgeschlagen zur Beschlußfassung, Gültig bei Umtausch und Kapitalerhöhung
      634193 KUNERT AG VZO O.N. DE0006341936 07.11.2008 00:13 Umtausch 11.11.2008 00:00 10.11.2008 00:00 WM HL DE000A0XYLV3 2 Vorgeschlagen zur Beschlußfassung, Gültig bei Umtausch und Kapitalerhöhung
      936016 SUNEVISION HLDGS HD-,10 KYG857001054 09.09.2008 00:19 Erträgnisse 11.11.2008 00:00 10.11.2008 00:00 WM HL 0,05 3 Gültig - beschlossen von HV
      580892 GRUPO MEXICO B MXP370841019 11.11.2008 00:12 Kapitalerhöhung 11.11.2008 00:00 10.11.2008 00:00 WM HL 2 Vorgeschlagen zur Beschlußfassung, Gültig bei Umtausch und Kapitalerhöhung
      A0E95X KUNERT AG VZO JGE DE000A0E95X4 07.11.2008 00:31 Umtausch 11.11.2008 00:00 10.11.2008 00:00 WM HL DE000A0XYLW1 2 Vorgeschlagen zur Beschlußfassung, Gültig bei Umtausch und Kapitalerhöhung:confused::):cool:
      Avatar
      schrieb am 27.11.08 16:49:48
      Beitrag Nr. 449 ()
      Die Zwischenmitteilung liegt vor ...

      "Angesichts des begrenzten Finanzierungsspielraumes hat der Investor
      Julius Textile Investment S.à.r.l. zur Unterstützung des
      Liquiditätsbedarfes bereits im September und im Oktober 2008 zwei
      Einzahlungen auf die von der Hauptversammlung beschlossene
      Kapitalerhöhung mit 1,0 Mio. Euro und 0,5 Mio. Euro geleistet."
      Avatar
      schrieb am 28.11.08 15:36:40
      Beitrag Nr. 450 ()
      und wie interpreierst du das? fuer mich ist de KE durch damit
      Avatar
      schrieb am 30.11.08 13:24:54
      Beitrag Nr. 451 ()
      Mal eine Frage an die Wissenden.

      Welche Kunert sollte man denn haben?

      Da schreibt einer was von nachträglichen Dividendenzahlungen. Was ist da dran?

      Kann jemand mal aufklären.

      Schönen 1. Advent

      Laura007
      Avatar
      schrieb am 30.11.08 14:00:29
      Beitrag Nr. 452 ()
      Man sollte da einmal ganz realistisch sein: Dividenden zahlen kann nur, wer Geld verdient. Davon ist Kunert allerdings meilenweit entfernt und entfernt sich davon - wenn man den jüngsten Quartalsbericht liest - immer weiter. Ganz offensichtlich hat Kunert im letzten Quartal wieder deutliche Umsatzrückgänge im verbleibenden Geschäft (ohne Burlington) gehabt und kämpft mit akuten Liquiditätsproblemen. Scheinbar muss man schon wg. 500.000 EUR den Großaktionär anpumpen - das lässt natürlich auf das Verhältnis zu den finanzierenden Banken schließen. Ich sehe im letzten Quartalsbericht keinerlei Ansatzpunkte für eine Wende bei Kunert. Auch erschließt sich mir nicht, wie man erwarten könnte, dass in dieser Situation irgendein Anleger eine Kapitalerhöhung bei Kunert zeichnet. Die Sache ist hochriskant ...
      Avatar
      schrieb am 01.12.08 21:49:39
      Beitrag Nr. 453 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.118.662 von laura007 am 30.11.08 13:24:54hallo laura 0007 . im moment würde ich sogar die staemme eher kaufen. natuerlich hat herbert H. recht : riskant ist kunert. aber die kapitalerhöhung mit schuldemumwandlung und verzicht, daß sich kunert v. ca. 30 mio schulden entledigt und wieder eine vernuenftige bilanzstruktur (ca. 5 mio schulden gegenueber 18mio eigenkapital ) aufweisst. dann muss jedoch kunert irgenwann mal in die gewinnzone kommen , wann sie das schaffen weiss kein mensch.

      ps. wenn ich jetzt 2-4 mio flüssig haette , wuerde ich kingsbridge ganz schön die suppe versalzen
      Avatar
      schrieb am 02.12.08 08:22:19
      Beitrag Nr. 454 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.127.172 von puettlingen am 01.12.08 21:49:39"wenn ich jetzt 2-4 mio flüssig haette , wuerde ich kingsbridge ganz schön die suppe versalzen"

      Was sollen denn "2-4 mio" bringen? Schau Dir doch einmal die Kapitalflussrechnung von Kunert an. Die haben in 2006 im operativen Geschäft 6,8 Mio. EUR verbrannt, in 2007 sogar 9,1 Mio. und im ersten Halbjahr 2008 schon wieder 5,1 Mio. EUR.

      Lt. Halbjahresbericht hatte Kunert per 30.06. noch ca. 1,6 Mio. EUR Liquidität. Damit sind sie aber nicht weit gekommen, da der jüngst erschienenen Zwischenmitteilung zu entnehmen ist, dass sie im dritten Quartal zwei Kapitalspritzen (einmal 1 Mio. EUR, einmal 500.000 EUR) benötigten, um Liquiditätsengpässe auszugleichen. Vor diesem Hintergrund darf man getrost davon ausgehen, dass die Misere bei Kunert im dritten Quartal nahtlos an die Vorquartale angeschlossen hat. Wer soll vor diesem Hintergrund eine Kapitalerhöhung zeichnen?
      Avatar
      schrieb am 02.12.08 13:00:42
      Beitrag Nr. 455 ()
      was haltet ihr davon, sollen wir hier die diskussionen beenden und einen neuen Tread unter der neuen WKN eröffnen? fuer die vorzuege habe ich einen schon einen eröffnet (unter den alten vorzuegen: aoxyly)
      Avatar
      schrieb am 11.01.09 23:14:49
      Beitrag Nr. 456 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.130.468 von puettlingen am 02.12.08 13:00:42wie kann man den neuen thread finden oder gibt es nur keine neuen storys um kunert???????????
      Avatar
      schrieb am 04.02.09 21:30:32
      Beitrag Nr. 457 ()
      so langsam kommen wenigstens wieder mini umsätze in der aktie zustande. heut gab es ja wieder mal schlechte nachrichten von märklin die auch mit kingsbridge capital belastet sind und sich von denen beraten lassen müssen ich hoffe nur dass die nicht auch noch unseren laden zugrunde richten !!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 13.02.09 12:31:59
      Beitrag Nr. 458 ()
      Hallo ;hat keiner lust unter der neunen WKN einen Thread zu eröffnen , waere doch besser


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