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    Neue Ölvorkommen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 26.07.05 14:52:27 von
    neuester Beitrag 11.04.08 15:05:37 von
    Beiträge: 18
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      schrieb am 26.07.05 14:52:27
      Beitrag Nr. 1 ()
      Katja Seefeldt 26.07.2005

      Auf der Insel Sachalin wehrt sich die indigene Bevölkerung gegen ein riesiges Erdölprojekt

      Die Insel Sachalin im äußersten Nordosten Russlands ist eine herbe Schönheit. Das Klima ist hart: lange, kalte Winter und kurze, kühle Sommer. Früher wurden Strafgefangene dorthin verbannt, heute wandert die dort ansässige Bevölkerung ab, weil die russische Regierung die Energie- und Lebensmittellieferungen drastisch zurückgefahren hat. Doch wo für den Menschen die Bedingungen schwierig sind, gedeihen Flora und Fauna. Sachalin ist ein Naturparadies mit ungeheurer Artenvielfalt.


      Und vor der Haustüre, im Sachalinschelf, lagert ein weiterer Schatz: Die bedeutendsten noch zu erschließenden Öl- und Gasvorkommen der Welt – mehr als 50 Milliarden Barrel Erdöl und 200 Billionen Kubikfuß Erdgas. Sachalin-1 bis Sachalin-6 werden die Öl- und Gasfelder genannt, die, so heißt es, die größten Investitionen in der Geschichte Russlands anziehen. Insgesamt geht es um zirka 100 Milliarden Dollar, 22 Milliarden davon sind schon geflossen: in Sachalin-1 und Sachalin-2.



      Die Macht der Konsortien

      Mächtige Firmenverbände haben sich auf Sachalin breit gemacht: Exxon-Mobil (Anteil: 30 Prozent) führt bei Sachalin-1 ein Konsortium an, zu dem die japanische Sodeco (30 Prozent), die russische Gasprom und die indische India`s Oil & Natural Gas Corp. (je 20 Prozent) gehören. An Sachalin-2 sind Royal Dutch/Shell (55 Prozent), Mitsubishi (20 Prozent) und Mitsui (25 Prozent) beteiligt.

      Wo so viel Geld im Spiel ist, wird nicht gekleckert, sondern geklotzt. Weil Gas und Öl vom Nordosten Sachalins in den einzigen eisfreien Hafen bei Juschno-Sachalinsk im Süden der Insel gepumpt werden müssen, sollen zwei 800 Kilometer lange Pipelines entstehen, die die Insel der Länge nach durchschneiden werden, um von dort Erdöl und Erdgas nach Nordamerika, Japan, Südkorea und vermutlich auch China zu bringen. Geplant ist zudem der Bau einer Pipeline von 200 Kilometer Länge für Sachalin-1 sowie der Bau einer LNG-Station (Liquid Natural Gas Production Plant) zur Verflüssigung von Erdgas sowie eines dazu gehörenden Hafens in der Aniva Bucht.

      Umweltfragen spielen angesichts dieser Summen wahrscheinlich keine Rolle mehr........


      http://www.heise.de/tp/r4/artikel/20/20598/1.html
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      schrieb am 26.07.05 15:16:09
      Beitrag Nr. 2 ()
      Die Expansion auf der Insel Sakhalin war wohl nur eine Frage der Zeit. Natürlich ist es traurig, dass auf der einen Seite Öl verschwendet wird und auf der anderen Seite der Medaillie bedeutende Naturgebiete wie dort wirtschaftlich missbraucht werden. Den grossen Ölkonzernen kehrt das einen feuchten S.he...d..e.ck!!

      Gruss Punicamelon

      Tolle Öl Übersicht!! Gefunden auf Russia4you.de

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      schrieb am 27.07.05 15:39:03
      Beitrag Nr. 3 ()
      Auch in Mexiko wurde kürzlich ein Giant Ölfeld entdeckt. Die Meldung ist aber schon 1 Jahr alt. Warum hat man seitdem nichts mehr gehört? Wars doch ein Flop? Hier die Meldung:

      31.08.04
      Mexiko: neue Ölvorkommen entdeckt

      Auf der Suche nach neuen Fördergebieten ist das staatliche Ölförderungsunternehmen Mexikos, Pemex, auf ein gewaltiges Vorkommen gestoßen, welches die Ölreserven Mexikos von 48 auf 102 Milliarden Barrel anheben könnte.
      Könnten die Rohstoffe abgebaut werden, würde es Mexiko auf ein Level mit den großen erdölproduzierenden Ländern wie den Vereinigten Arabischen Emiraten oder Kuwait anheben. Außerdem könnte ein Förderniveau wie das Saudi-Arabiens erreicht werden.
      Die Funde befinden sich in Tiefen von mehr als zwei Kilometern unter dem Meeresspiegel. Es wird daher bezweifelt, dass sich Pemex diese teuren Investitionen leisten kann. Das Öl wäre in der Produktion etwa zwei Mal teurer als aus seichterem Wasser
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 15:07:17
      Beitrag Nr. 4 ()
      Major Iran oil find

      Iran: Thursday, December 08 - 2005

      Norway`s Norsk Hydro has made a major oil discovery in western Iran, near the border with Iraq. The company has described it as one of the biggest finds in recent years, with possible yields of 100,000 bpd or more. Norsk has exclusive rights to negotiate a development plan with Iran.

      Eingeweihte wissen, daß diese 100.000 bpd, die in einigen Jahren auf den Markt kommen, den Anstieg des Ölpreises auch nicht wirklich aufhalten werden. Die Menge entspricht 1/800-stel der täglichen weltweiten Fördermenge.
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 17:43:09
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ein größer Schritt für Norsk Hydro, ein kleiner Schritt für die Menschheit...;)

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      schrieb am 29.12.05 17:56:05
      Beitrag Nr. 6 ()
      Brasilien entdeckt Riesen-Ölfeld

      Rio de Janeiro - Das Ölfeld, genannt Papa-Terra, liegt im Campos Basin rund 1200 Meter unter der Meeresoberfläche in der Nähe der Metropole Rio de Janeiro. Nach Angabe von Petrobras könnten dort zwischen 700 Millionen und einer Milliarde Barrel lagern. Die brasilianischen Gesamtreserven werden auf rund 15 Milliarden Barrel geschätzt.

      Gemeinsam mit dem US-Partner ChevronTexaco will Petrobras 2011 mit der Ausbeutung beginnen. Problematisch dabei ist, dass Papa-Terra einen hohen Schwerölanteil enthält. Petrobras will deswegen zusätzlich zwei Milliarden Dollar in neue Raffinerie-Kapazitäten investieren.

      "Das ist ein neues gigantisches Ölfeld", sagte Mark Flannery, Analyst beim Bankhaus Credit Suisse First Boston. "Das ist eine gute Nachricht für Chevron und Petrobras und wird positiven Einfluss auf die Kursentwicklung beider Unternehmen haben."

      Mit dem Papa-Terra-Fund steigt zudem die Wahrscheinlichkeit, dass sich Brasilien in absehbarer Zeit selbst mit Öl versorgen kann. Derzeit deckt Petrobras rund 91 Prozent der Inlandsnachfrage. Die Internationale Energieagentur rechnet damit, dass das Land sogar schon in den kommenden beiden Jahren zum Nettoexporteur aufsteigen könnte.

      Die größten Ölvorkommen Brasiliens lagern unter dem Meeresboden vor der Küste. Laut Analysten-Schätzung liegen 75 Prozent der Reserven in einer Wassertiefe von 400 Metern. Entsprechend gilt Petrobras als eines der führenden Unternehmen im Bereich der Tiefseebohrungen. Der Konzern unterhält eine der weltweit größten Flotten von Schwimmplattformen.
      Avatar
      schrieb am 31.12.05 10:14:14
      Beitrag Nr. 7 ()
      Eine schöne Sache dieser Fund. Es löst zwar nicht die Energieprobleme der Welt- für Petrobras ist sind das 1 Mrd Barrel die eine Anpassung der MCap um ca. 5-10 mrd $ rechtfertigen. Hab im Petrobras-Thread schon mehrmals geschrieben , dass Offshore vor Brasilien noch Explorationspotential besteht.:)
      Avatar
      schrieb am 27.03.06 20:21:22
      Beitrag Nr. 8 ()
      27.03.2006 - 18:54

      Großer Ölfund in Westafrika

      (©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)


      Chevron und Exxon Mobil haben im Golf von Guinea große Ölvorkommen entdeckt. Wie die beiden Unternehmen berichteten, dürfte die untersuchte Zone rund 1 Milliarde Barrel an Öl und öläquivalenten Energieträgern aufweisen. Dies würde einen der größten Ölfunde des Jahres darstellen. Die Daten der ersten Probebohrungen im Januar würden derzeit ausgewertet.

      Die Förderrechte liegen zu 51 Prozent bei Chevron und 40 Prozent bei Exxon Mobil. Die übrigen 9 Prozent befinden sich in Besitz von Dangote Energy Equity Resources, einer Tochter der afrikanischen Gesellschaft Afren.

      An der NYSE notieren Exxon Mobil derzeit unverändert bei 61,17 Dollar; Chevron verbessern sich um 0,56 Prozent auf 57,89 Dollar.
      Avatar
      schrieb am 23.02.07 17:51:38
      Beitrag Nr. 9 ()
      auf Wunsch des Urhebers... ;)
      Avatar
      schrieb am 24.02.07 11:14:10
      Beitrag Nr. 10 ()
      Nigerian Oil Minister: Oil Output Capacity Rising 6% per Year

      AFX News Limited Thursday, February 22, 2007


      Nigerian oil minister Edmund Daukoru said that exploration had raised the country's oil reserves to about 35 billion barrels from 5 billion barrels in 1999, and that production capacity was rising.

      "Reserves now stand at about 35 billion barrels and this underpins a steady growth in production capacity," Daukoru told a news conference in Abuja.

      Nigeria's production capacity now stands at about 3 million barrels per day, Related Products

      Petroleum Production Operations

      Oil and Gas: The Production Story


      following the addition of 500,000 barrels in 2005-2006.

      "Nigeria's production capacity growth between 2005 and 2010 is estimated at about six percent annually. This compares with other major producing countries which have an average capacity growth of about three percent annually in the same time period," he added.

      Nigeria, the biggest producer of crude in Africa and a leading member of the OPEC oil cartel, exports about 2.6 million barrels per day, but a quarter of that figure is currently lost because of unrest in the volatile Niger Delta.

      Daukoru said that Nigeria, compared with other members of the OPEC, expected unprecedented growth and the highest level of upstream investment between 2005 and 2010.

      "Specifically, between 2007 and 2010, total industry spending is estimated at about US$100 billion - an average of US$20 billion annually, up from US$5 billion in 2000 and US$10 billion in 2006," he said.

      The minister said the unrest in the Niger Delta, where dozens of foreign workers have been taken hostage by separatist groups in the past year, would not affect the volume of investment planned for the area.

      "We are talking about long-time decisions, I really don't think it should affect investment," Daukoru said.

      Immer noch mehr Öl - Klima ade......:mad:
      Avatar
      schrieb am 24.02.07 11:16:12
      Beitrag Nr. 11 ()
      Saudi Aramco Makes Discovery Southeast of Ghawar

      Saudi Aramco Wednesday, February 21, 2007


      Saudi Aramco has discovered a new oil field southeast of Ghawar in the Eastern Province.
      On Feb. 11, the Dirwazah-1 well tested oil in the Unayzah reservoir at 15,310 feet. The well flowed 3,915 barrels per day of oil with 11.9 million standard cubic feet of gas per day at 4,466 psi wellhead pressure on a 32/64 inch choke. Under normal production completion, the well is expected to flow at a higher rate.



      Ghawar Gas Field, Saudi Arabia

      Dirwazah-1 is 70 kilometers southeast of Ghawar Field and 280 km south of Dhahran.
      Abd Allah S. Al-Saif, senior vice president of Exploration and Producing, expressed his appreciation to the exploration and drilling crews and all the support organizations whose efforts made this significant discovery possible
      Avatar
      schrieb am 26.06.07 07:55:57
      Beitrag Nr. 12 ()
      Asiens neue Ölmächte

      Vor den Küsten der Tigerstaaten Südostasiens stoßen Bohrinseln auf immer mehr Erdgas und Öl. Vietnam hat am meisten Glück: Dort erstrecken sich die Felder wie ein Teppich von Norden nach Süden - darunter ein "supergiant field" wie in Saudi-Arabien.

      Junge Weltenbummler, Rucksackträger aus Europa und Backpacker aus Amerika, haben in Südostasien schon seit längerem ein neues Strandmekka entdeckt: die Küste Kambodschas bei Sihanoukville, wo sich Pinien und Zuckerpalmen bis an die Sandstreifen am Meer vorschieben.

      Bei Lobster vom Grill und zurückgelehnt in Korbstühlen unter Palmendächern ließ es sich hier bestens leben - bisher. Denn am Hafen von Sihanoukville zeigen Berge von Containern, Bohrgestänge und Pipelinerohre etwas ganz anderes an: Erdgas und Öl, das vor der tropischen Welt der Strandhütten und des watteweichen Sands gefunden worden ist. Es wird nicht nur das schläfrige Sihanoukville, sondern ganz Kambodscha aufrütteln - eines der ärmsten Länder Asiens, das mit den Rohstoffen endlich den großen Sprung nach vorn machen will.

      Bei Probebohrungen vor Sihanoukville ist der amerikanische Konzern Chevron gleich mit vier von insgesamt fünf Bohrlöchern auf Öl gestoßen - ein Fund, den Chevron als "signifikant" bezeichnet. In sechs Feldern werden 500 Millionen Barrel des schwarzen Golds vermutet - und auch das ist wahrscheinlich nur ein Anfang wie bei all den anderen Gas- und Ölvorkommen, die in Südostasien gegenwärtig fast im Tagesrhythmus entdeckt werden.

      Förderung bis in 2800 Meter Tiefe

      Malaysia strebt eine Rolle als Ölmacht an und treibt die Offshore-Suche vor Sabah und Sarawak voran, den Bundesstaaten im Norden der Insel Borneo. Bis in 2800 Meter Meerestiefe dringen hier die Bohrgestänge bereits vor. Vietnam holt auf und ist schon der drittgrößte Ölproduzent der Region. Dem sozialistischen Land kommt ein geologischer Glücksfall zugute, weil sich seine Gas- und Ölfelder nicht weit vor der Küste in seichten Gewässern befinden und vom Golf von Tonkin wie ein Teppich unterseeisch bis zur Südspitze des Landes reichen.

      Und auch Myanmar, das frühere Burma, entsendet Bohrplattformen auf das Meer - jedoch als Rohstoff-Satellit von China. Die Militärregierung Myanmars behauptet, inzwischen Ölreserven von 3,2 Milliarden Barrel zu besitzen. Mit Pekings Staatsgesellschaft National Petroleum hat sie Abkommen zur Erschließung weiterer Lagerstätten abgeschlossen. Über Pipelines sollen die Funde schnurstracks in die südchinesische Provinz Yunnan geleitet werden.

      Aber auch Russland, der wichtigste Waffenlieferant des Militärregimes, darf mit der Gesellschaft Sarubeschneft (deutsch: Öl im Ausland) vor Myanmar nach Öl schürfen - vielleicht liefert es im Gegenzug dann neue MiG-29-Kampfflugzeuge an die Generale.

      Fieberhaft und gleichsam im Dutzendpack vergeben auch Thailand und die Philippinen Konzessionen auf der Jagd nach Gas- und Ölfundstätten, die über Jahrmillionen aus Plankton am Meeresgrund und aus Farnwäldern an den Küsten entstanden. Die Zukunft der neuen Ölstaaten in Südostasien liegt gewissermaßen in der Erwartung begründet, dass sich das fossile Erbe niemals erschöpft - wie es etwa im Sultanat Brunei geschehen ist, wo der Landesherrscher mit dem Ölpumpen so prasste, dass die Tagesquote auf gegenwärtig nur mehr 198.000 Barrel zurückging.

      Ähnliches widerfuhr auch der einstigen Erdölvormacht Indonesien. Misswirtschaft und Korruption haben dort zur Überalterung der Ölfelder geführt, da kaum mehr in moderne Fördermittel investiert wurde. Als einziges Mitglied der zwölf Opec-Länder ist Indonesien sogar zum Netto-Importeur von Öl geworden, obwohl es nachgewiesene Reserven von mehr als vier Milliarden Barrel aufweist. Durch neue Felder, die zwischen Ost- und Zentraljava erschlossen werden, soll sich das nun wieder ändern.

      Aufstrebenden Ölländern wie etwa Malaysia und Vietnam kommt nicht nur der hohe Weltmarktpreis entgegen, der vor allem die Offshore-Suche nach Öl interessant macht. Sie wollen mit eigenem Erdgas und Öl vor allem das wirtschaftliche Wachstum ankurbeln, um im Konkurrenzkampf der Tigerstaaten untereinander wettbewerbsfähiger zu sein. Noch ist in der Region die sogenannte Asienkrise nicht vergessen, die vor genau zehn Jahren mit der Abwertung der thailändischen Währung anfing und ganze Nationen mit Ruin bedrohte.

      Inzwischen haben die damals schwer zerzausten Raubkatzen wieder mächtig Muskeln angelegt. Sie haben ihr Wirtschaftswachstum verdoppelt - und packen jetzt dank ihres Öls erst recht den Tiger in den Tank. Den größten Fortschritt hat Malaysia gemacht, das sich dank seiner Chipfabriken zu einem Hightech-Land verwandelt hat und obendrein selbst Öl exportiert.

      Mit Hilfe ausländischer Unternehmen wie Royal Dutch Shell und dem amerikanischen Tiefwasserspezialisten Murphy Oil werden vor der Küste Sabahs neue Felder wie am Fließband erschlossen. Im Herbst soll etwa aus der Lagerstätte Kikeh erstmals Öl aufsteigen - 350 Millionen Barrel harren hier der Ausbeutung.

      Vor drei Jahren wurde in Malaysia das Feld Gumusut-Kakap entdeckt, in dem 400 Millionen Barrel lagern, und zusammen mit dem australischen Rohstoffriesen BHP Billiton erschließt der malaysische Staatskonzern Petronas weitere Vorkommen im Meer vor der Sabah-Hauptstadt Kota Kinabalu, benannt nach dem 4101 Meter hohen Dschungelberg Mt. Kinabalu, dem höchsten Gipfel Südostasiens.

      Es sind aber nicht nur brandneue Hochhäuser, die in der Küstenmetropole von dem Ölboom zeugen. Auf der malaiischen Halbinsel steht ein noch spektakuläreres Projekt an - und zwar die Verlegung einer Pipeline quer durch das Land, vom Indischen Ozean im Westen durch Teeplantagen und Dschungeltäler bis zum Südchinesischen Meer im Osten.

      Aufschwung zum Ölgiganten

      Die Mammut-Pipeline, 320 Kilometer lang und 14,2 Milliarden Dollar teuer, soll die enge Straße von Malakka entlasten, die mit Containerschiffen und Öltankern überlaufen ist. Auf dem Weg zu Großabnehmern wie Japan und Südkorea muss sich hier die Hälfte der Weltöltransporte durchzwängen.

      Kein Interesse an der Pipeline hat ein Land, das zunächst auf Selbstversorgung setzt: Vietnam. Wie wild lässt das Preußen Südostasiens in den Gewässern vor der Küste nach Öl bohren.

      Drei neue Blöcke mit 700 Millionen Barrel werden derzeit vor dem südlichen Vietnam im sogenannten Cuu-Long-Becken erschlossen, und gerade meldete das Konsortium JapanVietnam Petroleum die Entdeckung eines weiteren Felds mit 37 Millionen Barrel.

      Die größten Ölvorkommen aber finden sich im Song-Hong-Becken zwischen dem nördlichen Festland und der chinesischen Ferieninsel Hainan. Für dieses Gebiet mit 50.000 Quadratkilometern Wasserfläche hat Hanoi am 11. Juni sieben Förderblöcke zur Versteigerung ausgeschrieben - mit einem Inhalt von angeblich fünf Milliarden Barrel Öl. Das würde einem "supergiant field" entsprechen, wie es sie sonst in Saudi-Arabien und in Sibirien gibt.

      Von einem ähnlichen Aufschwung zum Ölgiganten kann man im benachbarten Kambodscha nur träumen. Dort müsste erst einmal die Korruption der gierigen Eliten in der Hauptstadt Phnom Penh bekämpft werden, um das zukünftige Ölgeld für den Bau von Schulen und Spitälern verwenden zu können.

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,490207,00.html
      Avatar
      schrieb am 27.10.07 09:21:11
      Beitrag Nr. 13 ()


      Es gibt durchaus hier und da neu erschlossene Ölvorkommen, jedoch reichen diese kaum mehr aus, um den Decline der alten Ölfelder, der mit ca. 5% angenommen wird, auszugleichen.
      Avatar
      schrieb am 10.11.07 09:38:12
      Beitrag Nr. 14 ()
      Avatar
      schrieb am 08.01.08 01:03:35
      Beitrag Nr. 15 ()

      von ASPO

      In 6 Jahren kommen etwa 5,2 mb/d neue Ölfunde zusammen.

      Allerdings dürfte der Decline auf die alten Ölfelder im gleichen Zeitraum beträchtlich höher sein.
      Avatar
      schrieb am 27.01.08 19:32:54
      Beitrag Nr. 16 ()
      Massive crude oil deposit found in Argentina
      Posted Sun Jan 27, 2008

      A joint Argentina-British Pan American Energy company has discovered a crude oil field in the southern province of Chubut, yielding an estimated 120 million barrels per year, local authorities said.

      "It's the biggest oil deposit [found in Argentina] in decades," Chubut Governor Mario das Neves told reporters in provincial capital Rawson, 1,450 kilometres south of Buenos Aires.

      He said the oil field was located in Chubu's central Escalante region, which years ago was uneventfully explored by US oil giant Amoco.

      Pan America Energy, formed by Argentina's Bridas and Britain's British Petroleum, is Argentina's second-biggest crude oil producer.

      http://www.abc.net.au/news/stories/2008/01/27/2147443.htm?se…
      Avatar
      schrieb am 11.04.08 09:14:14
      Beitrag Nr. 17 ()
      Was ist davon zu halten, vermutlich Ölschiefer?

      http://www.montanasnewsstation.com/Global/story.asp?S=814851…
      Avatar
      schrieb am 11.04.08 15:05:37
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.863.516 von Algol am 11.04.08 09:14:14Davon ist nichts zu halten.

      Genaue Resourcenschätzungen aus dem Jahr 1995 haben ein Potential von 151 Mill. Barrel ergeben, das ist weniger als 2 Welt- Tagesverbräuche.

      Ölschiefer in großer Tiefe ist auf absehbare Zeit nicht wirtschaftlich abbaubar.


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