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    Rentenkasse : Wirtschaft hat fertig - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.07.05 07:00:44 von
    neuester Beitrag 06.08.05 13:45:44 von
    Beiträge: 74
    ID: 995.818
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      Avatar
      schrieb am 27.07.05 07:00:44
      Beitrag Nr. 1 ()
      Nach Einschätzung von Bert Rürup, Regierungsberater und Chef der fünf Wirtschaftsweisen,
      "haben die aktuellen Probleme der Rentenkasse nichts mit der Bevölkerungsentwicklung zu tun, sondern mit der miserablen Arbeitsmarktentwicklung".
      [...]
      Arbeitgeberchef Dieter Hundt
      [...] forderte ein höheres Rentenalter und eine "wirksame Senkung des Rentenniveaus."

      http://www.welt.de/data/2005/07/27/751253.html
      Avatar
      schrieb am 27.07.05 07:02:41
      Beitrag Nr. 2 ()
      Regierungsberater Rürup will Lohnerhöhungen gegen Rentenloch

      Die Finanzprobleme der Rentenkasse lassen sich nach Ansicht von Regierungsberater Rürup nur durch mehr Arbeitsplätze lösen.
      Deutschland brauche mehr sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse, sagte Rürup der Zeitung `Die Welt`. Hilfreich wäre aber auch steigende Löhne. Dann würden der Rentenversicherung höhere Beiträge zufließen. Rürup betonte, die aktuellen Probleme der Rentenkasse hätten nichts mit der Bevölkerungsentwicklung zu tun, sondern mit der miserablen Arbeitsmarktsituation. Hinzu komme, dass es keine Finanzreserven mehr gebe.
      Das Bundesgesundheitsministerium hatte gestern bestätigt, dass der Rentenkasse im September eine Finanzierungslücke droht und der Bundeszuschuss vorgezogen werden könnte.

      http://www.dradio.de/nachrichten/200507270400/2
      Avatar
      schrieb am 27.07.05 07:06:09
      Beitrag Nr. 3 ()
      Rürup: Rente ab 67 löst Finanzprobleme nicht
      Thread: Rürup: Rente ab 67 löst Finanzprobleme nicht
      Avatar
      schrieb am 27.07.05 07:53:32
      Beitrag Nr. 4 ()
      Den Titel verstehe ich nicht. Die Regierung setzt die falschen Rahmenbedingungen und die Sozialversicherung ist überlastet und dann ist "die Wirtschaft" schuld? So einfach sollte man es sich nicht machen.

      Vor der niedrigen Schwankungsreserve der Rentenkasse ist übrigens schon vergangenes Jahr vielfach gewarnt worden. Ich hatte auch dazu einiges geschrieben. Aber die Regierungsanhänger wollten es nicht hören...
      Avatar
      schrieb am 27.07.05 07:58:16
      Beitrag Nr. 5 ()
      PRESSESCHAU Mittwoch, 27. Juli 2005 07:05 Uhr

      Die Zeitungen kommentieren vor allem die Rüge für die Lebensversicherer durch das Bundesverfassungsgericht. Beachtung finden zudem Berichte über Engpässe in der Rentenversicherung
      [...].


      Den Rentenkassen droht ein neuer Engpass.
      Dazu notiert das HAMBURGER ABENDBLATT: "Die plötzliche Lücke von 500 Millionen Euro hat weder etwas mit rot-grüner Wirtschaftspolitik zu tun, wie es die Union behauptet, noch mit der Dauer des Erwerbslebens, wie es Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt nahelegt. Ursache ist die Höhe der Schwankungsreserve. Dieses Polster betrug einmal eine komplette Monatszahlung. Die Reserve ist von mehreren Bundesregierungen - nicht nur Rot-Grün - immer weiter runtergefahren worden, um die Beiträge stabil zu halten und damit letztlich auch einen weiteren Anstieg der Lohnnebenkosten zu verhindern. Wer die aktuelle vorgezogene Buchung nicht haben will, muss die Schwankungsreserve wieder erhöhen und damit auch die Beiträge. Das traut sich kein Politiker laut zu sagen. Nur dann sollten sie auch das Thema insgesamt besser auf kleinerer Flamme kochen", rät das HAMBURGER ABENDBLATT.


      Die SÜDDEUTSCHE ZEITUNG prophezeit: "Das Volk wird, ähnlich wie vor drei Jahren, die ganze Wahrheit über die Renten-Malaise erst nach der Wahl erfahren. Im Herbst 2002 entdeckten SPD und Grüne plötzlich ein Milliardenloch, dessen Existenz sie zuvor bestritten hatten. Sie knöpften den Beitragszahlern mit hohen Einkommen fortan mehr Geld ab. Auch diesmal wird die Regierung, egal wer sie führt, vor der Frage stehen, ob sie es mit Tricks versucht oder aber echte Schritte wagt. Dass die Union, ebenso wie die SPD, notfalls zu solchen Tricks bereit ist, hat sie bereits vor kurzem bewiesen. CDU und CSU winkten still und leise ein rot-grünes Gesetz durch, das der Rentenkasse durch einen Buchungskniff nochmal etwas Luft verschafft. Aber nur für ein Jahr", hält die SÜDDEUTSCHE ZEITUNG fest.


      Die MÄRKISCHE ODERZEITUNG aus Frankfurt erinnert: "Die so genannte dynamische Rente, also die Orientierung nicht nur am eingezahlten Beitrag, sondern auch am Lohnzuwachs der Arbeitenden, ist von Adenauer erfunden worden. In Zeiten, in denen es eine geringe Arbeitslosigkeit gab und der Staat Überschüsse erwirtschaftete. Das ist nicht mehr bezahlbar. Also müsste man, wie das etwa in den skandinavischen Wohlfahrtsstaaten zur Rettung der Sozialsysteme geschehen ist, Renten kürzen und später zahlen. Vor solchen Eingriffen schrecken die meisten deutschen Politiker - aber längst nicht nur in Wahlkampfzeiten - zurück. Lieber wird noch ein Trick aus der Kiste geholt. Wie etwa die für 2006 beschlossene frühere Zahlung der Beiträge durch die Arbeitgeber", kritisiert die MÄRKISCHE ODERZEITUNG.


      Der Kredit des Bundes an die Rentenkasse sei alarmierend, meint die NEUE OSNABRÜCKER ZEITUNG. "Zwar muss kein Rentner aktuell um seine monatlichen Bezüge fürchten; da sorgt der Bund per Gesetz schon für entsprechende Sicherheit. Aber der erste derartige Engpass seit 20 Jahren zeigt, wie sehr die staatliche Alterssicherung finanziell auf Kante genäht ist. Das Vertrauen der Beitragszahler in die Solidität ihrer Vorsorge wird damit weiter geschmälert. Hier hilft es auch wenig, wenn Politiker aus allen Parteien als Alternative mehr private Vorsorge propagieren."
      So weit die NEUE OSNABRÜCKER ZEITUNG und so viel zu diesem Thema.

      http://www.dradio.de/presseschau/20050727070000/drucken/

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      Avatar
      schrieb am 27.07.05 07:59:22
      Beitrag Nr. 6 ()
      #4

      For4zim kannst ja einen eigenen Thread mit selbstgewählten Titel aufmachen.
      Avatar
      schrieb am 27.07.05 08:05:32
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ok, werde nicht mehr stören. Nur eine Anmerkung zum ersten Kommentar in #5: die Schwankungsreserve betrug im Jahr 2000 noch 100%, 2004 nur noch 28%. Jedem war klar, daß die Bundesregierung die Beiträge künstlich niedrig hielt, um Wahlen zu gewinnen. Keiner braucht so zu tun, als sei das Problem "plötzlich" eingetreten.
      Avatar
      schrieb am 27.07.05 08:09:55
      Beitrag Nr. 8 ()
      [posting]17.356.259 von kohelet am 27.07.05 07:58:16[/posting]"Hier hilft es auch wenig, wenn Politiker aus allen Parteien als Alternative mehr private Vorsorge propagieren"

      Mehr private Vorsorge, die du, wenn Du unverschuldet arbeitslos wirst, sofort komplett weggenommen bekommmst. :mad:
      Avatar
      schrieb am 27.07.05 08:13:40
      Beitrag Nr. 9 ()
      [posting]17.356.337 von for4zim am 27.07.05 08:05:32[/posting]#7 for4zim

      Man sollt bei der Problematik nie vergesen, daß Wirtschaft zu einem großen Teil aus Psychologie besteht, deswegen habe ich im Titel Wirtschaft statt Politik reingeschrieben.
      Avatar
      schrieb am 27.07.05 08:17:05
      Beitrag Nr. 10 ()
      [posting]17.356.423 von kohelet am 27.07.05 08:13:40[/posting]... dann hat also in Wahrheit die Psychologie fertig? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.07.05 08:20:16
      Beitrag Nr. 11 ()
      [posting]17.356.383 von Viva2 am 27.07.05 08:09:55[/posting]... wer nimmt die private Vorsorge dir oder anderen denn weg? :look:
      Avatar
      schrieb am 27.07.05 08:29:48
      Beitrag Nr. 12 ()
      [posting]17.356.503 von Lifetrader am 27.07.05 08:20:16[/posting]Bist Du Beamter?
      Der Staat nimmt sie mir und den anderen weg, sobald man ein Jahr arbeitslos ist. Dann kriegst man keinen Cent, ehe man nicht seine gesamten Ersparnisse und Lebensversicherung und alles was man besitzt verbraucht hat. Und wenn man nicht spart und Altersvorsorge betreibt, kriegt man exakt das gleiche, aber früher.
      Avatar
      schrieb am 27.07.05 08:32:49
      Beitrag Nr. 13 ()
      [posting]17.356.555 von Viva2 am 27.07.05 08:29:48[/posting]... du scheinst etwas langsam im Denken zu sein, wenn du Eigenverbrauch mit Wegnahme gleichsetzt. :D
      Avatar
      schrieb am 27.07.05 08:44:26
      Beitrag Nr. 14 ()
      [posting]17.356.577 von Lifetrader am 27.07.05 08:32:49[/posting]Schön und warum sollte jemand private Vorsorge betreiben, wenn im Ernstfall jemand, der nicht vorsorgt, mehr Geld erhält als derjenige, der vorsorgt?
      Versteht Ihr das Demotivierende an dieser Regelung nicht, oder was?
      Avatar
      schrieb am 27.07.05 08:51:23
      Beitrag Nr. 15 ()
      [posting]17.356.655 von Viva2 am 27.07.05 08:44:26[/posting].... "wir" haben verstanden! ;)

      Aber du scheinst offenbar nicht verstehen zu wollen, weshalb ich und andere der steuerpflichtigen Solidargemeinschaft deine Ersparnisse und private(n) Zusatzrente(n) - wenn auch nur indirekt - nicht uneingeschränkt mitfinanzieren wollen. :p
      Avatar
      schrieb am 27.07.05 08:59:36
      Beitrag Nr. 16 ()
      Um die Diskussion zu versachlichen müßten zunächst einmal

      - gleiche Regeln für alle gelten

      d.h., wenn wir über das Renteneintrittsalter sprechen sollte dies auch für Beamte gelten, die den Bundestag weit überproportional bevölkern, und somit immer nur über die Kürzungen der Anderen sprechen.

      Darüberhinaus sollte auch für Beamte als Rechnungsgrundlage nicht mehr die letzte Gehaltsstufe gelten sondern ein Punktsystem wie bei der Berechnung der Renten.

      Wenn man nämlich immer nur von Bundeszuschüssen zu den Renten spricht dann ist das eine Scheindebatte. Das Problem der Unbezahlbarkeit wird aus den überhöhten Pensionen der Beamten kommen.

      Auch Beamte werden älter und gehen nach wie vor mit viel zu hohen Pensionen viel zu früh in Pension obwohl sie ausser einigen Alibi-Leistungen nichts für ihr Ruhegeld einbezahlt haben.

      - Niemand traut sich in der Öffentlichkeit einmal die Fehler im Rentensystem, die man schnell reformieren könnte, zu benennen, die keine Systemfehler sind, sondern Manipulationen der Politiker aus Wahlkampfzeiten, Wiedervereinigungsfehler, Luxusgarantieen aus Wirtschaftswunderzeiten (z.B. auch bei Gastarbeitern), Ökosteuer wird nicht komplett für die Renten verwendet, wie versprochen usw. usw.

      Wenn ich einem 50-jährigen Arbeitslosen erklären will daß es die Rente erst in 17 jahren gibt, dann ist das schlicht Betrug ohne Ersparniseffekt. Betrug, weil seine versteuerten Ersparnisse zwangsaufgezehrt werden, und die Haushaltsentlastung wird nur von der Rente auf den Sozialhilfehaushalt verschoben.

      Die Androhung einer absurden Erhöhung des Rentenalters auf 67 könnte man m.E. nur koppeln mit dem Angebot daß einbezahlte Beiträge zweckgebunden erstattet werden, denn der angesprochene 50-jährige könnte mit diesem Geld noch ordentlich privat für sein Alter vorsorgen.
      Avatar
      schrieb am 27.07.05 08:59:39
      Beitrag Nr. 17 ()
      [posting]17.356.655 von Viva2 am 27.07.05 08:44:26[/posting]" ... wenn im Ernstfall jemand, der nicht vorsorgt, mehr Geld erhält als derjenige, der vorsorgt?"

      Wer erhält denn mehr Geld? :rolleyes:

      PS: Das alles ist eben gelebter Sozialismus SPD-like! :D
      Avatar
      schrieb am 27.07.05 09:09:24
      Beitrag Nr. 18 ()
      das ganze System ist Scheiße, mit dieser Rundumversorgung der Sozialschmarotzer !
      Alles reduzieren !

      Gestern in der Zeitung eine Umfrage am Flughafen München wegen Ägypten, Urlaub terror usw. !
      1. Befragter 19 Jahre arbeitslos !!:mad:
      Da krieg ich doch einen Vogel , ist mit 19 arbeitslos und steigt gerade ins Flugzeug nach Ägypten !
      das hat nichts mit Neid zu tun , könnte ich mir natürlich auch leisten , aber es geht um`s Prinzip !
      Das wird von meinen Beiträgen bezahlt !, und wenn ich nach 30 Jahren Arbeitsleben arbeitslos werde muß ich an mein erspartes , weil ich nicht alles verprasst habe !
      Avatar
      schrieb am 27.07.05 09:13:53
      Beitrag Nr. 19 ()
      von welchem Geld soll ein Billiglohnarbeiter mit 1400-1500 brutto (von denen gibt es immer mehr) private Vorsorge betreiben....neben den hohen Zwangsbeiträgen die ihm sowieso vom Lohn abgehalten werden. Das nettoeinkommen dieses Musterarbeiters der zukunft liegt bei rund 1000 EUR. Bin mal auf die Antworten gespannt. Da fällt mir dann noch ein, dass selbst diese 1400 Brutto vielen hier im Board noch zu viel sind für den "Pöbel".
      Avatar
      schrieb am 27.07.05 09:27:53
      Beitrag Nr. 20 ()
      Ich hatte mal von knapp 1900 DM brutto zu leben (< weniger als 1000 Euro, kaufkraftbereinigt heute vielleicht knapp 1200 Euro). Meine Sparquote lag zu der Zeit bei knapp 10%. Vermögenswirksames Sparen kam noch obendrauf. Jemand mit 1000 Euro netto hat natürlich Reserven, um daraus private Vorsorge zu betreiben. Wo es eng wird, das wäre die private Berufsunfähigkeitsversicherung. Die würde ich bei dem Einkommen nicht mehr anraten, außer man kann schon absehen, daß man sich finanziell verbessern wird.
      Avatar
      schrieb am 27.07.05 09:32:56
      Beitrag Nr. 21 ()
      [posting]17.356.985 von Punk24 am 27.07.05 09:13:53[/posting]Wieso Pöbel ??
      Wenn einer arbeitet und keine Vorsorge betreiben kann dann hat er natürlich Recht auf Arbeitslosengeld !

      Es geht hier um Leute die noch nichts in eine Zwangsversicherung ( Arbeitslosen oder Rente ist egal) einbezahlt haben und den Einzahlern von Anfang an gleichgestellt werden , bzw. das eingezahlte abschöpfen damit ich als Einzahler nichts mehr bekomme , wenn ich denn`s bräuchte !!

      Wenn bei Dir sowas "sozial Gerecht" ist , dann bist Du ein Volltrottel !
      Meinst Du etwa ich maloche gerne für andere !

      Alles abschaffen !Und rauf mit Netto !
      Avatar
      schrieb am 27.07.05 09:35:50
      Beitrag Nr. 22 ()
      [posting]17.356.465 von Lifetrader am 27.07.05 08:17:05[/posting]#10

      ... dann hat also in Wahrheit die Psychologie fertig?

      Ergänzung:
      Bert Rürup, Regierungsberater und Chef der fünf Wirtschaftsweisen, und
      Arbeitgeberchef Dieter Hundt

      erscheinen nun mal als "die Wirtschaft"
      und empfehlen entgegengesetzte Lösungsvorschläge, sind mit ihrem Latein am Ende.

      Dzau noch das:

      Verbraucher immer skeptischer

      27. Juli 2005 Die Aussicht auf höhere Mehrwertsteuern hat die Stimmung der deutschen Verbraucher im Juli weiter gedämpft. Die Konsumenten bewerteten sowohl die Konjunkturentwicklung als auch ihre eigene finanzielle Zukunft skeptischer, folgerte die Marktforschungsgruppe GfK am Mittwoch aus ihrer monatlichen Umfrage unter 2000 Bürgern. Das daraus berechnete Konsumklima für August sank auf 2,9 von revidiert 3,4 Punkten für Juli und fiel damit den vierten Monat in Folge. „Eine Trendwende ist weiterhin nicht in Sicht”, erklärte die GfK
      http://www.faz.net/s/Rub050436A85B3A4C64819D7E1B05B60928/Doc…

      und das:
      Deutsche fürchten Job-Verlust am meisten

      Die Angst vor Arbeitslosigkeit ist nirgendwo in Europa stärker ausgeprägt als in Deutschland. Bei einer Befragung nannten 81 Prozent der Deutschen die Arbeitslosigkeit als das drängendste Problem. Dagegen fühlen sich in Frankreich lediglich 58 Prozent, in Österreich nur 47 Prozent von drohendem Job-Verlust verunsichert. In Großbritannien hielten sogar nur 4 Prozent der Befragten Arbeitslosigkeit für eines der drängendsten Probleme, 8 Prozent waren es in den Niederlanden.

      http://www.kurier.at/wirtschaft/1059936.php
      Avatar
      schrieb am 27.07.05 09:40:47
      Beitrag Nr. 23 ()
      [posting]17.357.252 von for4zim am 27.07.05 09:27:53[/posting]Du weist schon, dass die Lebenshaltungskosten zu DM Zeiten deutlich niedriger waren :rolleyes:. Die 1000 EUR von heute entsperechen max. 1500 DM Anfang der 90er wenn überhaupt. Ein ziemlich hilfloser Versuch der Argumentation. Ehrlicher wäre es zu sagen, dass Menschen in dieser Einkommensklasse höchstens über VL oder eine Betriebsrente etwas ansparen können. Das aber bieten immer weniger Arbeitgeber an....aus Kostengründen. Die Berufsunfähigkeitsversicherung gehört überhaupt nicht in diese Kategorie. Sie ist überflüssig, wie ein Kropf. Für Menschen mit gefährlichen oder körperlich anstrengenden Arbeiten, die wirklich gefährdet sind, berufsunfähig zu werden, sind die Prämien unbezahlbar. Für Sesselfurzer wie dich und mich sind sie schlicht überflüssig. Wenn ich noch nicht mal mehr am Schreibtisch sitzen kann, nützt mir ein BU-Rente auch wenig. Ich kann dann als bettlägeriger Krüppel meine Kontoauszüge bewundern. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 27.07.05 09:41:57
      Beitrag Nr. 24 ()
      [posting]17.357.361 von Howkay am 27.07.05 09:32:56[/posting]@Howkay,
      Leider,du schaffst für andere.....
      Wenn ich mich so umschaue in unserer Kleinstadt,
      so sehe ich unendlich viel Migranten die ohne Job sind,
      mit Designer-T-Shirts u.den neuesten Top-Handy`s.....
      Wer meinst du wer das finanziert????
      Nochmals vielen Dank an Helmut Kohl u.Gerhard Schröder,
      das habt ihr Klasse gemacht....
      Cl.
      Avatar
      schrieb am 27.07.05 09:45:23
      Beitrag Nr. 25 ()
      [posting]17.357.555 von Claptoni am 27.07.05 09:41:57[/posting]Ich weiß das ich für andere schaffe , aber ich muß mich aufregen wenn`s immer noch Leute gibt die sowas verteidigen und noch mehr ausufern wollen !!
      Avatar
      schrieb am 27.07.05 09:49:07
      Beitrag Nr. 26 ()
      [posting]17.357.624 von Howkay am 27.07.05 09:45:23[/posting]Howi,
      ich versteh dich,
      mir schwillt auch der Kamm ob so obskuren Verflechtungen....
      Gruß
      Cl.
      Avatar
      schrieb am 27.07.05 09:49:55
      Beitrag Nr. 27 ()
      Punk24, wenn Du die Güte hättest, einen Beitrag zu lesen, über den Du urteilst. Ich hatte die Kaufkraftbereinigung erwähnt. Das statistische Bundesamt liefert Daten zur Kaufkraftentwicklung. Außerdem weiß ich, wie die Preise sich entwicklen. Ich könnte jederzeit von 1000 Euro netto leben und davon noch etwas sparen.

      Und was Du über die BU sagst, ist kompletter Blödsinn - dazu gibt es Diskussionen im Versicherungsboard. Da würdest Du zum Beispiel erfahren, daß die meisten Fälle von BU inzwischen auf psychische Störungen oder Krankheiten des Nervensystems zurückgehen. Aber schon mit einem Bandscheibenvorfall kannst Du unter Umständen auch einen Bürojob erst mal abschreiben. Das aber nur off-topic, weil Du es angesprochen hattest.
      Avatar
      schrieb am 27.07.05 10:09:36
      Beitrag Nr. 28 ()
      [posting]17.357.715 von for4zim am 27.07.05 09:49:55[/posting]1000 oder 1200 EUR ist schon ein gewaltiger Unterschied. In Ostedeutschland haben viele noch nicht mal 1000 EUR sondern krepeln irgendwo bei 800 EUR rum, ohne Urlaubs- und Weihnachtsgeld oder sonstigen "Sozialklimbim". Selbst das ist den Neoliberalen noch zu viel. Man will diese Menschen vorsätzlich verelenden lassen. Warum bietet heute kaum noch ein Arbeitgeber VL an, warum gibt es kaum noch Betriebsrenten? Wenn die CDU an die Macht kommt, gibts als Belohnung noch die Kopfpauschale und die Kürzung der Pendlerpauschale. Da bleibt am Ende des Geldes noch viel Monat übrig. Die Argumentation hier ist ja geradezu zynisch :mad:
      Avatar
      schrieb am 27.07.05 10:13:13
      Beitrag Nr. 29 ()
      Punkt24
      Die Pendlerpauschale wollte doch ständig Rot/Grün abschaffen, was Schwarz/Geb bisher verhindert hat.
      Was willst Du überhaupt ?
      Avatar
      schrieb am 27.07.05 10:28:09
      Beitrag Nr. 30 ()
      #27
      Ich könnte jederzeit von 1000 Euro netto leben und davon noch etwas sparen.
      ..wenn ich im abbezahlten eigenheim wohnen würde, zu fuss zur arbeit gehen könnte und mein leben lang single bleiben will...
      Avatar
      schrieb am 27.07.05 10:28:42
      Beitrag Nr. 31 ()
      Punk24, ich finde keine Logik in Deinen Beiträgen. Deine ursprüngliche Behauptung war, daß jemand von 1400 Brutto nichts für die Altersvorsorge sparen könne. Ich wendete dagegen ein, daß ich persönlich die Erfahrung gemacht hatte, daß ich von kaufkraftbereinigt 1200 Brutto in der Lage war, gut 10% des Nettoeinkommens zu sparen (ich habe noch die Aufzeichnungen von damals, kann es also nachvollziehen).

      Ein weiterer Beleg ist, daß Du selbst, übrigens korrekt, einwendest, daß es Menschen gibt, die von 800 Euro leben müssen. Logischerweise heißt das aber, daß jemand mit 1000 Euro netto damit schon 200 Euro Minimum Spielraum für private Vorsorge hat. Wobei ich denke, daß jemand, der über Wohnberechtigungsschein eine günstige Wohnung findet, auch mit ca. 750 Euro netto leben kann, wenn er es darauf anlegt.

      Letzten Endes ist aber schwer zu sagen, worauf Du nun überhaupt hinaus willst. Nur eine kleine Minderheit muß damit rechnen, dauerhaft nur von 1000 Euro netto zu leben. Der Durchschnitt der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten erhält ca. um die 2500 Euro im Monat brutto. Natürlich kann man davon (und muß man) privat vorsorgen.
      Avatar
      schrieb am 27.07.05 10:35:50
      Beitrag Nr. 32 ()
      @#31

      nimm einfach das oberste Prozent (vermutlich genügt auch weniger) aus der Statitik
      und schau dann von was die meisten wirklich leben

      gibts da auch ein wenig Erläuterung zu der Statistik ?

      so in der Art
      10 verdienen 1 Oiro
      100 verdienen 20 Oiro
      ...
      oder auch gerne wieder in der aussagekräftigen %Variante
      Avatar
      schrieb am 27.07.05 11:37:51
      Beitrag Nr. 33 ()
      Hat doch wenig mit der Wirtschaft, sondern viel mehr mit den Rahmenbedingungen zu tun, die für diese in Deutschland angelegt wurden.

      Die Union versucht dieses Problem, wenn auch nciht besonders geglückt, mit der Senkung der Arbeitskosten wenigstens teilweise in den Griff zu bekommen. Die FDP will das System gleich ganz umbauen, was die wahrscheinlich schmerzhafteste bzw. gewöhnungsbedürftigste Maßnahme, dafür aber auch für die sinnvollste halte.

      Das aktuelle Problem derzeit liegt langfristig gesehen am demographischen Faktor und kurzfristig an den geringen Rücklagen bzw. Schwankungsreserven, die besonders unter Rot-Grün praktisch auf Null zurückgefahren wurden. Rentner können sich vor allem bei Schröder, Fischer und Co. bedanken.
      Avatar
      schrieb am 27.07.05 11:51:47
      Beitrag Nr. 34 ()
      [posting]17.359.645 von Antifor am 27.07.05 11:37:51[/posting]http://www.rbi-aktuell.de/cms/front_content.php?client=1&lan…

      Ich wette, das ist kein Einzelfall :mad:
      Avatar
      schrieb am 27.07.05 12:18:30
      Beitrag Nr. 35 ()
      Stoiber gegen Lohnerhöhungen zur Stützung der Rentenkasse
      Mi Jul 27, 2005 11:28 MESZ
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      München (Reuters) - Bayerns Ministerpräsident Edmund Stoiber (CSU) hat sich strikt gegen Lohnerhöhungen als Mittel zur Überwindung der Finanzkrise der Rentenversicherungen ausgesprochen.

      Deutschland habe ein Wettbewerbsproblem insbesondere durch die hohen Lohnzusatzkosten, und pauschale Lohnerhöhungen würden den Verlust von weiteren tausenden von Arbeitsplätzen bedeuten, sagte Stoiber vor Beginn einer CSU-Vorstandssitzung am Mittwoch in München. "Pauschal jetzt höhere Löhne zu fordern, um die Rentenkassen zu sanieren, das ist ja abstrus geradezu", sagte er.

      Stoiber reagierte damit auf Äußerungen von Bundessozialministerin Ulla Schmidt (SPD), die unter anderem zur Steigerung der Einnahmen der Rentenkasse auch wieder ein Wachstum bei den Löhnen gefordert hatte. Auch der Vorsitzende des Wirtschafts-Sachverständigenrats, Bert Rürup, sagte der Zeitung "Die Welt", es wäre hilfreich, wenn die Löhne wieder stärker steigen würden als im vergangenen Jahr. Allerdings müssten sich Lohnerhöhungen in einem beschäftigungsfreundlichen Verteilungsrahmen bewegen.


      © Reuters 2005


      ***


      Mit wem stehen wir im Wettbewerb? Mit Millionen arbeitslosen Chinsesen? Mit Millionen arbeitslosen Ost-Europäern?
      Avatar
      schrieb am 27.07.05 12:31:30
      Beitrag Nr. 36 ()
      #34...Natürlich gibt es schwarze Schafe. In der Politik, in der Wirtschaft, bei den Gewerkschaften, bei den Arbeitgeberverbänden. Aber der stetige Versuch der Pauschalisierung scheitert kläglich.

      Genau dieses Verhalten, nämlich des gegenseitigen Zuschiebens des "schwarzen Peters", hat uns erst in Stillstand gebracht. Bei der Ankündigung von Reformen, da jubeln alle, aber wenn es dann ans reformieren geht und klar wird, daß es auch die eigene Haut treffen könnte, da wird protestiert und gedroht. Dann droht irgendeiner mit "Bammbule" und "Besetzung des Reichstages". Dann ist wieder irgendeiner Schuld ausser man selbst. Es ist dann der Reiche, die "Heuschrecke" oder neuerdings auch der "Fremdarbeiter", der wegen "Schandgesetzen" über die Deutschen anheimfällt. Und anstatt adäquat auf diese Situation zu reagieren, d.h. in meinen Augen, sich besser aufzustellen, indem wir unser System wieder wettbewerbsfähig bekommen, wird versucht eine Hetze in Gang zu setzen, die nur eine Isolation, sowohl wirtschftlich als auch politisch, zur Folge haben kann. Das ist der leider noch heute existierende Sozialismus. Ein Sozialismus ganz national getünscht. Denn ob es eine Hetze gegen Reiche ist oder eine gegen Juden, macht in der Sache keinen Unterschied. Die Methoden sind die selben. Dumme Bauernfängerei.
      Avatar
      schrieb am 27.07.05 12:56:57
      Beitrag Nr. 37 ()
      Die Ursache der heutigen Rentenmisere liegt darin, daß die Renten 1956/1957 auf Anweisung Konrad Adenauers von der Kapitaldeckung auf das Umlaufverfahren umgestellt wurden.

      KAPITALDECKUNG heißt im Prinzip, daß jeder Arbeitnehmer seine Rentenbeiträge auf sein Rentenkonto einbezahlt und von der im Laufe seines Arbeitslebens angesparten und mit Zins und Zinseszins erhöhten hohen Summe seine Rente ausbezahlt wird.

      UMLAUFVERFAHREN ist im Prinzip, daß die Rentenbeiträge der jetzigen Arbeitnehmer nicht angespart werden sondern direkt an die jetzigen Rentner als Rente ausbezahlt werden.

      Die damalige Umstellung durch Adenauer bescherte den damaligen Rentnern einige unglaublich hohe Rentenerhöhungen, was neben dem Vertrag mit der Sowjetunion über die Freilassung der letzten deutschen Kriegsgefangenen zum höchsten Wahlergebnis der CDU bis heute beim Bundestagswahlkampf 1957 führte.

      Zur Frage Adenauers, wann die Umstellung negative Auswirkungen habe - Antwort: In etwa 40-50 Jahre - meinte er nur: Dann sind wir alle schon längst tot.

      Fazit: Wichtige Entscheidungen die das Volk betreffen sollte man nicht durch Politiker treffen lassen. Der Unterschied zwischen Staatsmann und Politiker: Der Staatsmann denkt in Zeiträumen von Generationen, der Politiker denkt nur von Wahl zu Wahl.
      Avatar
      schrieb am 27.07.05 13:02:45
      Beitrag Nr. 38 ()
      Es gibt kein exponentielles Wachstum. Der Zinseszins ist eine Illusion. Auch beim Kapitaldeckungsverfahren holt einen die Realität irgendwann ein.
      Avatar
      schrieb am 27.07.05 13:09:31
      Beitrag Nr. 39 ()
      Mit der Kapitaldeckung hätten wir keine Rentenprobleme, egal wie die Demografie aussieht.

      Allerdings unter der Voraussetzung, daß die Regierung keinen Zugriff auf auf das Billionen-Vermögen der Rentenkassen hätte.
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 10:00:59
      Beitrag Nr. 40 ()



      Entnommen dem Thread:
      "Arbeitslosenzahlen 1928 bis 2005 und die Schuldigen"
      Thread: Arbeitslosenzahlen 1928 bis 2005 und die Schuldigen
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 10:18:56
      Beitrag Nr. 41 ()
      [posting]17.360.867 von Baldur Banane am 27.07.05 13:09:31[/posting]Unsinn. Auch wenn ein Märchen überall erzählt wird, bleibt es ein Märchen.

      Woher kommen denn die Zinsen? Die fallen nicht vom Himmel, sondern müssen erarbeitet werden. Und Zinseszinsen haben ein mitschwingendes Problem: Sie lassen jeden Stock exponentiell vermehren. Exponentiell vermehren müssen sich also auch die Arbeiter. Und so haben wir doch wieder das Demografie-Problem.

      Es ist leider so, dass nicht immer mehr und Millionen von den Zinsen leben können, die immer weniger erarbeiten müssen.
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 10:50:15
      Beitrag Nr. 42 ()
      Ich unterstelle, daß im Fall der Kapitaldeckung des deutschen Rentensystems diese Gelder

      von Profis weltweit gut angelegt werden,

      so daß von einer jährlichen Durchschnittsverzinsung in den letzten 60 Jahren - sehr konservativ gerechnet - von mindestens 3 % ausgegangen werden kann.

      Somit hätten wir heute keine Rentenprobleme.

      Und wenn von der Regierung nach dem gleichen System immer in einen Beamten-Pensionsfonds eingezahlt worden wäre,

      gäbe es kein Beamten-Pensionsproblem -

      was uns in den kommenden Jahren, zusammen mit den nicht mehr rückzahlbarten Staatsschulden und den anderen Versäumnissen der Politiker - uns alle in den Staatsbankrott treiben wird.

      Fazit: Es ist unverantwortlich, lebenswichtige Entscheidungen für Staat und Volk den Politikern zu überlassen.
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 10:57:12
      Beitrag Nr. 43 ()
      [posting]17.373.349 von Baldur Banane am 28.07.05 10:50:15[/posting]Und was ist mit der Inflation :confused:
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 11:12:56
      Beitrag Nr. 44 ()
      Auch wenn wir die Inflation mit einkalkulieren hätten wir die Renten- und Pensionsprobleme gegenüber den heutigen tatsächlichen nicht.
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 11:18:32
      Beitrag Nr. 45 ()
      [posting]17.373.349 von Baldur Banane am 28.07.05 10:50:15[/posting]Ich unterstelle, daß im Falle der Kapitaldeckung des deutschen Rentensystems diese Gelder

      der Gier der Politiker anheimfallen und wie die Rücklagen der Rentenkasse sinn- und hirnlos verschleudert werden.
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 11:29:16
      Beitrag Nr. 46 ()
      Baldur, nur eine Frage: warum bekommt nicht jeder Bundesbürger seinen Kapitalstock per 18. Lebensjahr bar in die Hand und kann dann selbst von den Zinsen leben?
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 15:08:22
      Beitrag Nr. 47 ()
      #46, ein Bundesbürger im Alter von 18 Jahren hätte im Fall der kapitalgedeckten Rente nichts oder sehr wenig auf sein Rentenkonto eingezahlt - die Frage erübrigt sich also.
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 15:20:14
      Beitrag Nr. 48 ()
      Um zum Srädthema zu kommen: Tatsächlich hat die Politik fertig, da sie es nicht geschafft hat, passende Rahmenbedingungen für die Zukunft des Bürgers zu schaffen.

      Ein Sammelsurium von Dilettanten und machtgeilen Schurken und Pinseln hat sich in den Parteien angesammelt.

      Schaut sie euch an, die vielen Grinsemichels, wie sie ihre Fressen in jedes Kameraobjektiv halten und Müll in jedes Mikrofon sprechen, das sie erreichen können.

      Es ist Wahlkampf. "Die Rende is sischä".
      Avatar
      schrieb am 29.07.05 06:30:10
      Beitrag Nr. 49 ()
      Nix da Baldur. Ich möchte, dass du mir die Frage beantwortest. Woher kommen deine angenommenen 3 % Zinsen?


      Schenkt die Bank dir das Geld?

      Die Verwalter deines Kapitalstocks?


      Weil es einfach immer so war und investiertes Geld Früchte trägt?
      Avatar
      schrieb am 29.07.05 18:42:20
      Beitrag Nr. 50 ()
      #49, im Fall der Kapitaldeckung würden die Billionen-Gelder der Rentenversicherung gewinnbringend auf der ganzen Welt angelegt, ähnlich wie die Gelder der amerikanischen Pensionsfonds.

      Mit einer gesunden Mischung aus Staatsanleihen, Rentenwerten und Beteiligungen und von gut bezahlten Profis verwaltet und nach Bedarf umgeschichtet könnten diese Gelder eine gute Durchschnittsrendite erlösen und die Renten sicher machen.

      Eine konservative Anlage (AAA-Ratings) und eine unabhängige Kontrolle sichern den Bestand.
      Avatar
      schrieb am 29.07.05 20:47:15
      Beitrag Nr. 51 ()
      Ich sehe du kannst nicht verstehen woher der Zins kommt...
      Avatar
      schrieb am 30.07.05 09:49:03
      Beitrag Nr. 52 ()
      Mal eine Serie sehr vernünftiger Beiträge von Dir, BaldurBanane. Dem kann ich allem zustimmen.
      Avatar
      schrieb am 30.07.05 12:14:35
      Beitrag Nr. 53 ()
      Gelobt sei der Herr, dass er uns den Zins auf unseren Kapitalstock schenkt...
      Avatar
      schrieb am 30.07.05 15:48:06
      Beitrag Nr. 54 ()
      Kauder sichert Rentnern stabile Bezüge zu

      28. Jul 16:09
      Unter einer Unionsregierung wird es keine Abstriche bei der Rente geben, versichert CDU-Generalsekretär Kauder. Umstritten ist ein Vorschlag von CDU-Sozialexperte Storm zur Ausweitung der Direktversicherung.

      Trotz der klammen Rentenkasse sieht CDU-Generalsekretär Volker Kauder offensichtlich keinen Anlass, dass die Renten nach einer Regierungsübernahme durch die Union in den kommenden Jahren gesenkt werden müssten. «Es wird in der nächsten Legislaturperiode zu keinen Rentenkürzungen kommen. Die Zusage von Angela Merkel gilt», sagte Kauder der «Passauer Neuen Presse».
      http://www.netzeitung.de/spezial/zukunftdesalters/350599.htm…

      Das nenn ich ein Versprechen! Wir sollten ihn beim Wort nehmen :D
      Avatar
      schrieb am 30.07.05 20:13:27
      Beitrag Nr. 55 ()
      SittinBull, laß es sein, die "Gläubigen" bekehren zu wollen.
      Das System kann nur so laufen, oder du bräuchtest andere (einsichtige) Menschen.
      time will tell.
      Avatar
      schrieb am 30.07.05 20:49:45
      Beitrag Nr. 56 ()
      Da es ja mehrere Threads zu diesem Thema gibt, bin ich so frei, und stell auch hier mein Posting aus Thread: Rentenkasse - es tun mal wieder alle überrascht... rein :

      Und um mal etwas Diskussionsstoff zu liefern, werde ich mal jetzt von mir persönlich ausgehen.

      Ich habe mit 14 eine Lehre angefangen und bin nunmehr seit 37 UNUNTERBROCHEN berufstätig + damit auch Beitragszahler.
      Bei der immer ins Gespräch gebrachten Erhöhung des Renteneintrittsalters auf 67 hieße das, ich hätte dann 53 !! Arbeitsjahre auf dem (krummen) Buckel !:mad:

      Jungs - ohne mich !!

      Ich werde sobald es sich irgendwie für mich rechnet, das arbeiten einstellen.
      Da ich auch hier bei uns die Aussiedler, Umsiedler und Asylantenproblematik mitbekomme, hab ich auch langsam die Schnautze voll, und werde also von der Seite der Zahler auf die Seite der Empfänger ( einige von euch werden jetzt sicher sagen Schmarotzer ) wechseln.
      Falls also die CDU ihre Ankündigung wahr macht, und eine abschlagsfreie Rente nach 45 Beitragsjahren ermöglicht, werde ich das in Anspruch nehmen - und noch besser, vorher werde ich natürlich die längstmögliche Arbeitslosengeldzahlung in Anspruch nehmen.
      Also Jungs, drückt mir die Daumen, wenns klappt, lasse ich in spät. 5 Jahren den Hammer fallen !!

      So, nun dürft ihr über mich herfallen - nur zu :D:D

      Jack.
      Avatar
      schrieb am 30.07.05 22:12:58
      Beitrag Nr. 57 ()
      [posting]17.402.376 von JACKYONE am 30.07.05 20:49:45[/posting]Rürup: Rente ab 67 löst Finanzprobleme nicht
      Thread: Rürup: Rente ab 67 löst Finanzprobleme nicht
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 10:56:34
      Beitrag Nr. 58 ()
      [posting]17.357.526 von Punk24 am 27.07.05 09:40:47[/posting]Wenn ich noch nicht mal mehr am Schreibtisch sitzen kann, nützt mir ein BU-Rente auch wenig. Ich kann dann als bettlägeriger Krüppel meine Kontoauszüge bewundern.


      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:


      Wo er recht hat, hat er recht!:D
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 11:02:25
      Beitrag Nr. 59 ()
      [posting]17.402.834 von kohelet am 30.07.05 22:12:58[/posting]Stimmt + ich weiss das auch.;)
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 11:21:31
      Beitrag Nr. 60 ()
      Ich bin seit Januar 2005 auf der Nehmerseite u.geniese es
      in vollen Zügen.....
      Wenn ich bedenke was unsere Migranten dank Schröder,Fischer,Kohl so bekommen für Nichtstun,
      dann habe ich mir das verdient....
      Cl.
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 11:30:07
      Beitrag Nr. 61 ()
      [posting]17.402.376 von JACKYONE am 30.07.05 20:49:45[/posting]das entspricht auch meiner Zukunftsplanung :D

      Ich plane mich in ein südliches EU-Land abzusetzen und meine Rente dort zu verbraten :laugh:
      Ein Land das seine alten Menschen so diskriminiert wie Deutschland, das soll von den Renten keinen Cent erhalten!
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 11:40:40
      Beitrag Nr. 62 ()
      Ich rufe hiermit den "globalen Rentner" aus! Der Rentner muss so agieren, wie es die Unternehmen tun, und das heißt, er soll dahin gehen, wo er für seine Rente am besten leben kann. Und das ist nicht in Deutschland!

      Wenn Millionen Rentner nicht mehr in Deutschland konsumieren, das wird weh tun :laugh:

      Warum sollen alte Menschen im Lande bleiben, wenn sie diskriminiert werden, wenn man ihnen die Rente neidet, wenn sie Kinder großgezogen haben und man ihnen vorrechnet, was diese Kinder der Gesellschaft kosten....
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 11:46:58
      Beitrag Nr. 63 ()
      [posting]17.403.761 von StellaLuna am 31.07.05 11:30:07[/posting]Dann bin ich wenigstens nicht der Einzige mit dieser Ansicht :D
      Ich hab zwar nicht vor, dauerhaft im Ausland zu wohnen, aber ganz sicher bin ich dann die wenigste Zeit hier in D.:D
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 11:54:00
      Beitrag Nr. 64 ()
      [posting]17.403.947 von JACKYONE am 31.07.05 11:46:58[/posting]Stell Dir mal vor, ein Großteil der Rentner flüchtet vor der Altersdiskriminierung ins Ausland :laugh:

      Man würde den Rentnern Rückkehrprämien anbieten, damit sie im Land bleiben, damit sie ihre Familien und Enkelkinder finanziell unterstützen, denn das Einkommen wird zukünftig nicht mehr ausreichend sein, um eine Familie zu ernähren.

      Ohne Rentner wäre die deutsche Wirtschaft aufgeschmissen :D
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 11:58:05
      Beitrag Nr. 65 ()
      [posting]17.403.947 von JACKYONE am 31.07.05 11:46:58[/posting]einen Wohnsitz in Deutschland sollte man schon haben und versichert sollte man auch in Deutschland sein ;)

      Alle Vorteile müssen mitgenommen werden, gelebt und geschlemmt aber wird woanders - die EU macht`s möglich :laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 12:09:02
      Beitrag Nr. 66 ()
      Stella # 64 + 65

      Man sollte es ja nicht laut sagen - aber ich geb dir recht !!:D

      Wenns bei mir dann soweit ist mit dem "schmarotzen" hab ich genau so wenig Probleme damit, wie z.Z. all die, die schon jahrelang nur die Hand aufhalten ( Ohne je was dafür getan zu haben.)
      Meine Kínder hab ich auch schon genügend unterstützt und auch für die Enkel ist was "getan", also , mich können dann alle mal :laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 12:11:33
      Beitrag Nr. 67 ()
      [posting]17.404.153 von JACKYONE am 31.07.05 12:09:02[/posting]das darf man sehr wohl sehr laut sagen!
      Die deutschen Unternehmen machen das auch und ihr Kurs steigt stetig :D

      Wir sollten eine Rentner AG gründen und an die Börse gehen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 12:14:59
      Beitrag Nr. 68 ()
      [posting]17.404.174 von StellaLuna am 31.07.05 12:11:33[/posting]möglich wäre noch, dass sich die Rentner in Deutschland zu einer Parallelgesellschaft entwickeln - der Gedanke könnte mir auch gefallen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 12:19:19
      Beitrag Nr. 69 ()
      [posting]17.404.209 von StellaLuna am 31.07.05 12:14:59[/posting]Stella
      So eine Art Rentner"Genossenschaft" würde schon genügen, um bei Politik und Wirtschaft für "volle Hosen" zu sorgen :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 12:24:15
      Beitrag Nr. 70 ()
      [posting]17.404.264 von JACKYONE am 31.07.05 12:19:19[/posting]darüber sollten wir mal ernsthaft nachdenken :D
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 12:28:13
      Beitrag Nr. 71 ()
      [posting]17.404.322 von StellaLuna am 31.07.05 12:24:15[/posting]die Rentner haben ihre eigenen Lobbyisten als Berater in der Regierung sitzen - das sollte das Ziel sein :D
      Avatar
      schrieb am 05.08.05 19:03:30
      Beitrag Nr. 72 ()
      Bekanntlich wurde auch die Wiedervereinigung (die Verrentung der DDR-Bürger) über die Rentenkasse finanziert. Weiss jemand welche Belastung aus dieser Nacht-und-Nebel-Aktion resultiert? Wahrscheinlich gab sie dem schon kranken System endgültig den Rest.
      Avatar
      schrieb am 05.08.05 20:00:11
      Beitrag Nr. 73 ()
      Für alle Fans der privaten Altersvorsorge!!!

      06.01.2005
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      HAMBURG MANNHEIMER

      Bittere Post von Herrn Kaiser

      Von Lutz Reiche


      Die Assekuranz setzt im neuen Jahr auf die private Rente. Doch dieses beginnt mit einer Hiobsbotschaft. Die Hamburg Mannheimer streicht in 2005 die Überschüsse für laufende Renten drastisch zusammen. Kritiker warnen vor Risiken der privaten Rentenversicherung und halten sie mitunter "für ein unglaublich riskantes Produkt".


      Hamburg - Tausende Senioren, die bei der Hamburg Mannheimer (HM) eine private Rentenversicherung abgeschlossen haben und bereits Rente beziehen, brauchen in den nächsten Tagen und Monaten starke Nerven. Denn die zu erwartende Post von "Herrn Kaiser" verheißt nichts Gutes. Der zweitgrößte Lebensversicherer Deutschlands streicht in diesem Jahr die Überschussrente drastisch zusammen. Die Einbußen werden nach Angaben des Versicherers "im Schwerpunkt" bei 50 Prozent liegen. Die Überschussrente zahlt ein Versicherer über die lebenslang garantierte Rente hinaus.



      © DPA


      Großansicht


      Was bleibt übrig? Altersvorsorge über eine private Rente ist eine Möglichkeit. Doch die Zeit hoher Überschüsse ist vorbei.



      Bei der Hamburg Mannheimer weiß man um die Wirkung solcher Nachrichten und ist um Verständnis bemüht. In einem weitgehend standardisierten Brief an die Kunden, der manager-magazin.de vorliegt, begründet der Versicherer die drastischen Einschnitte vor allem mit der schwachen Entwicklung der Kapitalmärkte in den vergangenen Jahren.

      So fielen die Zinserträge, welche die Hamburg Mannheimer zwischen 1999 und 2003 erwirtschaften konnte, von 8,3 Prozent auf 5,0 Prozent zurück. "Selbstverständlich wird Ihre Überschussrente bei wieder steigenden Zinserträgen dieser Entwicklung folgen", heißt es besänftigend in dem Brief.

      Nicht zuletzt wegen der zunehmenden Langlebigkeit der Menschen sind solche Versprechen allerdings mit Vorsicht zu genießen. Zudem monieren Experten die aus ihrer Sicht mangelnde Transparenz der privaten Rentenversicherung - ein Vorsorgeprodukt, das sich gleichwohl sehr gut verkauft und auf das die Branche zur Kompensation der ab 2005 nicht mehr steuerbefreiten Lebensversicherung große Hoffnungen setzt.

      Hälfte der laufenden Renten von Kürzungen betroffen

      Rund 960.000 Rentenversicherungsverträge zählt die Hamburg Mannheimer, 44.000 davon mit laufendem Rentenbezug. Etwa 22.000 Policen mit laufendem Bezug - also rund die Hälfte - dürften von den Kürzungen betroffen sein, sagt ein Experte der Versicherung. Im Gespräch mit manager-magazin.de legt der Sprecher Wert auf die Feststellung, dass das Ausmaß der Kürzungen von der Rentenart, dem Alter des Versicherten und dem jeweiligen Garantiezins abhängig ist.

      Die dynamische (progressive) Rente etwa, die "eigentlich typische Rente", steigt vom Grundsatz her Jahr für Jahr an. Kürzt ein Versicherer die Überschussbeteiligung, falle die Steigerung lediglich geringer aus. Insofern könne man hier nicht von einer Kürzung sprechen. Kritiker sehen das zwar anders, diese Renten seien von der Briefaktion laut Hamburg Mannheimer aber nicht betroffen. "Das Porto dafür können wir besser verwenden", meint der Sprecher.

      Darüber hinaus hat die Hamburg Mannheimer degressive und konstante Renten sowie so genannte Kombi-Fünf-Renten in ihrem Bestand. Bei der letzten Variante bleibe die Rente in den ersten fünf Jahren konstant und steigt dann erst an.

      Weiter zu Teil 2: Dynamische Rente als Mogelpackung?
      Avatar
      schrieb am 06.08.05 13:45:44
      Beitrag Nr. 74 ()
      [posting]17.463.449 von jay77 am 05.08.05 19:03:30[/posting]die ersten Jahre wurde der Aufbau Ost jährlich mit 30 Milliarden DM aus den Sozialkassen finanziert!

      ----------------

      Bei der Wiedervereinigung gelang es dann, Millionen bisheriger DDR-Bürger in das Rentensystem der Bundesrepublik zu integrieren und für rund vier Millionen Rentner die Rentenzahlungen sicherzustellen. Mit dem Rentenüberleitungsgesetz wurde das in der DDR vorrangig auf eine Mindestsicherung ausgerichtete Rentensystem durch das lohn- und beitragsbezogene...

      Zudem sorgten die anhaltend hohe Arbeitslosigkeit und die deutsche Wiedervereinigung für zusätzlichen Druck auf die Rentenkasse.
      Der Gesetzgeber reagierte auf diese Entwicklung unter anderem, indem für Rentenanpassungen nicht mehr der reine durchschnittliche Bruttoverdienst als Berechnungsgrundlage diente, sondern auch die durchschnittlichen Belastungsveränderungen infolge von Steuern und Sozialbeiträgen berücksichtigt wurden (Nettoanpassung).

      http://www.die-rente.info/552_556.php


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