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    Volksfürsorge = Volksbetrüger? Eine unglaubliche, aber wahre Geschichte - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 02.08.05 18:15:46 von
    neuester Beitrag 08.12.05 10:16:06 von
    Beiträge: 122
    ID: 997.324
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      schrieb am 02.08.05 18:15:46
      Beitrag Nr. 1 ()
      Seit mehr als 30 Jahren sind wir eng befreundet. Jeden Freitag treffen wir uns beim Stammtisch, wandern und reisen zusammen, fahren gemeinsam mit unseren Frauen in den Urlaub und vertrauen einander blindlings - die perfekte Harmonie.

      Er, von Beruf Schreinermeister, inzwischen 65 Jahre alt, und sie, nunmehr nur noch Hausfrau, lieben das Leben wie ich selbst. Eigentlich überflüssig zu erwähnen, dass beide stets korrekt handeln und nicht nur bei Kunden und Lieferanten, sondern auch im erweiterten Freundeskreis höchstes Ansehen genießen.

      Mitte März des Jahres 2003, justament zum Tiefpunkt der Aktienbaisse, suchte mein Freund eine Festgeldanlage über 25.000,-- EU und sprach u.a. darüber auch mit dem zuständigen Versicherungsvertreter der Volksfürsorge, nicht zuletzt deswegen, weil er hier auch die anderen, üblichen Versicherungen untergebracht hatte.

      Bereits am Donnerstag, dem 20.03.03 stand Herr Neumann - so heißt der Vertreter tatsächlich - bei ihm auf der Matte und offerierte eine 2-jährige Festgeldanlage bei der Volksfürsorge mit einem Jahreszins von 4,8%, also summa summarum einschließlich Rückzahlungskapital und Zinseszins einen Rückzahlungsbetrag von genau EU 27.457,60 nach Ablauf von zwei Jahren. Mein Freund willigte sofort ein, unterschrieb die "notwendigen" Formulare, begünstigte für seinen evtl. Todesfall seine liebe Frau und zahlte vereinbarungsgemäß für die Laufzeit vom 1.04.03 bis zum 1.04.05 am 30.03.03 die 25.000,-- EU ein.

      Mit Schreiben der Volksfürsorge vom 30.03.05, also genau zwei Jahre später, erhielt er Post von der Volksfürsorge folgenden Inhalts:

      Sehr geehrter Herr.......!
      Ihre Volksfürsorge-Versicherung haben wir zum 01.04.05 wie folgt abgerechnet:

      Kapital 24.532,60 EUR
      zuzüglich Überschußanteile 109,80 EUR

      Auszahlung insgesamt 24.642,40 EUR

      Mit freundlichen Grüßen
      Volksfürsorge Deutsche Lebensversicherung AG

      Statt der vereinbarten EU 27.457,60 erhielt er insgesamt EU 2.815,20 EU weniger, ja selbst das Ursprungs-Kapital wurde sogar um EU 357,60 gemindert.

      Was war geschehen? Mindestens zehn Mal hat er bei der Volksfürsorge in Hamburg angerufen und um Aufklärung gebeten. Immer wieder wurde ihm gesagt, dass die Angelegenheit geprüft würde und er sich gedulden möge. Der Vertreter Neumann dieser dubiosen Gesellschaft, bei neuen Versicherungsabschlüssen sonst stets zur Stelle, war plötzlich nicht mehr zu erreichen.

      Erst der Anruf eines nun eingeschalteten Advokaten bei der Volksfürsorge brachte ein wenig Licht ins Dunkel. Nun hieß es plötzlich, die Abrechnung seitens der Volksfürsorge sei korrekt, weil der Versicherungsnehmer eine "Rentenversicherung" abgeschlossen habe, die vorzeitig ausgezahlt worden sei. Der Anwalt meines Freundes forderte die Original-Police zurück, um die Angaben der Volksfürsorge überprüfen zu können. Die Volkswohl erklärte, dass diese Policen nach Erledigung des Versicherungsfalles vernichtet würden und dem Versicherungsnehmer lediglich in Fotokpie der "Antrag auf Rentenversicherung nach Tarifgruppe RE" zugesandt werden könne. Vertrauensselig wie mein Freund nun einmal ist, hatte er die Original-Police nach Aufforderung der Volkswohl angeblich zwecks Auszahlung des Kapitals dieser zurückgesandt, ohne sich selbst Kopien zu fertigen.

      Der Anwalt bestand strikt auf Rücksendung der Police und drohte mit Strafantrag wegen Betruges. Gleichzeitig wies er den verlogenen Sachbearbeiter Peters daraufhin, dass selbstverständlich auch Versicherungen Aufbewahrungsfristen zu erfüllen hätten.

      Immerhin schickte die Volkswohl nun unverzüglich den von dem Versicherungsvertreter handschriftlich ausgefüllten "Antrag" zurück, der mir nun vorliegt. Es handelt sich tatsächlich um einen Rentenantrag, der aber auf den Seiten 2 und 4 ganz klar ausweist: Festzins Depot 4,8%! Unter den Sparten "Beitragszahlungsdauer" und "Aufschubzeit" sind jeweils 2 Jahre eingetragen, unter der Sparte "Versicherungsdauer" fehlt jede Eintragung. Absolut glaubwürdig haben mir mein Freund und seine Frau versichert, dass bei Abschluss der Festgeldvereinbarung mit keinem einzigen Wort die Begriffe "Rente" oder "Rentenversicherung" gefallen seien.

      Inzwischen haben wir mit dem Anwalt erneut gesprochen, der auf Grund der vorliegenden Fakten nicht nur zivilrechtlich gegen dieses betrügerische Unternehmen Volkswohl vorgehen wird, sondern darüber hinaus auch Strafantrag stellen will.

      Es geht mir nicht nur um die betrügerische Schädigung einer mit mir befreundeten Familie, (mein Beruf ist Kaufmann, der Zusammenhänge des öfteren schriftlich erklären muss, während mein Freund als Handwerksmeister in dieser Tätigkeit weniger geübt ist) sondern vor allem darum, andere Menschen vor diesen "Weiße-Kragen-Tätern" zu warnen und vielleicht einen Hinweis darauf zu bekommen, wie man am besten diese Schurkerei öffentlich machen kann. Der Rechtsweg wird konsequent verfolgt, aber ich bin so empört, dass ich am liebsten wirksame Medien einschalten möchte, denn derart dubiose Unternehmen fürchten nichts mehr als die Öffentlichkeit.


      Beste Grüße KP
      Avatar
      schrieb am 02.08.05 18:26:52
      Beitrag Nr. 2 ()
      Vertrauensselig wie mein Freund nun einmal ist, hatte er die Original-Police nach Aufforderung der Volkswohl angeblich zwecks Auszahlung des Kapitals dieser zurückgesandt, ohne sich selbst Kopien zu fertigen.

      Heiliger Bimbam! :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 02.08.05 18:38:28
      Beitrag Nr. 3 ()
      Würde mich mal an Jauch oder ähnliche Moderatoren wenden.
      Avatar
      schrieb am 02.08.05 18:43:26
      Beitrag Nr. 4 ()
      [posting]17.426.542 von Kartoffelpürree am 02.08.05 18:15:46[/posting]Da trafen wohl die richtigen aufeinander...

      Ein dreister maklerund ein gutgläubiges opfer.

      Bei enr Festgeldanlage wird doch kein Begünstigter im todesfall bestimmt :rolleyes:
      Die Frau erbt doch sowieso...

      ausserdem steht im vertrag mehrmals etwas von rentenversicherung. man muss ihn nur lesen...
      Avatar
      schrieb am 02.08.05 18:45:00
      Beitrag Nr. 5 ()
      was hast du denn für ein Problem?

      Der hat doch sein Geld fast vollständig wieder zurrückbekommen?:laugh:

      Deshalb braucht Schily ja auch den gläsernen Bürger, damit man schon vorher weiss, ob man einen vermeindlichen Idioten als Kunden hat, den man abzocken kann, oder einen mündigen Bürger.

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      Avatar
      schrieb am 02.08.05 18:52:02
      Beitrag Nr. 6 ()
      # - Kaperfahrer, ja, sehr richtig! Genau dieser Fehler war auch meine erste Reaktion. Ergänzen muss ich hier noch, dass sich der Versicherungsvertreter anbot, die Police selbst abzuholen, um meinem Freund angeblich Portokosten und "Laufereien" zu ersparen. Bei persönlicher Abholung konnte sich dieser windige Schleimer selbst davon überzeugen, dass keine Kopien erstellt worden sind.

      Mein Vorwurf "windiger Schleimer" bezieht sich nur auf diese Person und sollte nicht verallgemeinert werden. Ich bin davon überzeugt, dass die mit Abstand meisten Versicherungskaufleute hart arbeitende, korrekte und ehrbare Menschen sind.

      Beste Grüße KP
      Avatar
      schrieb am 02.08.05 19:00:31
      Beitrag Nr. 7 ()
      Privathaftpflicht abschließen und sich darüber den Schaden wiederholen . Sie haben es nicht anders verdient .:mad:
      Avatar
      schrieb am 02.08.05 19:09:25
      Beitrag Nr. 8 ()
      Gib Dein Geld niemals einer deutschen Bank...
      Avatar
      schrieb am 02.08.05 19:22:54
      Beitrag Nr. 9 ()
      ...dass sich der Versicherungsvertreter anbot, die Police selbst abzuholen, um meinem Freund angeblich Portokosten und " Laufereien" zu ersparen.

      Und das hat der mit seinen 65 Jahren Lebenserfahrung gekauft? Du hast Freunde!:eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 02.08.05 19:43:23
      Beitrag Nr. 10 ()
      # luto 9, danke für den Hinweis. Ist sicherlich eine Überlegung wert.

      # IDTE, natürlich hast Du völlig Recht. Der Vertrag hätte sorgfältig geprüft werden müssen. Da mein Freund aber auch andere Versicherungen wie Gebäude-, Auto-, Haftpflichtversicherungen usw. bei der Volkswohl abgeschlossen hat, meinte er, diesem Schleimbeutel blind vertrauen zu können. Mit den Worten: "Unterschreib das hier mal alles, ich regele alles in Deinem Sinne", kam er nach seiner glaubwürdigen Bekundung überhaupt nicht zum Durchlesen. Es klingt vielleicht eigenartig, aber möglicherweise ist Vertrauen, nach m.D. die Grundvoraussetzung jedes menschlichen Zusammenlebens in einer arbeitsteiligen Gesellschaft, ein Wert, der immer mehr zerbröselt.

      # goodbuy2003, herzlich gelacht! Der mündige Bürger liegt leider schon seit mindestens 30-35 Jahren auf dem Abfallhaufen der Geschichte und dient offensichtlich nur noch zur Ernährung der politischen Schmarotzer und ihrer Heerschar subalterner Mitesser. Trotzdem, ein kleiner Lacher tut immer gut.

      # Schokomolch, der Anwalt ist bereits tätig geworden. Eine Privathaftpflicht kann da nicht mehr nutzen. Trotzdem danke für den Hinweis.

      Beste Grüße KP
      Avatar
      schrieb am 02.08.05 19:45:42
      Beitrag Nr. 11 ()
      [posting]17.426.542 von Kartoffelpürree am 02.08.05 18:15:46[/posting]@ KP:

      Ein schönes Beispiel für die Provisionsgeilheit vieler Versicherungsvertreter, die die Interessen ihrer Kunden mit Füßen treten. :mad: Grundregel: Je mehr ein Vertreter äußerlich Typ "Lackaffe" (mit Auto, für das er jeden Monat die Leasingrate gerade so zusammenkratzt) ist, desto skrupelloser agiert er.

      Meines Erachtens ist allein die schriftlich festgehaltene Beitragszahlungsdauer von nur 2 Jahren bereits ein klares Indiz dafür, daß Dein Freund von Anfang an übers Ohr gehauen werden sollte. Bei einer solchen Beitragszahlungsdauer kann eine RV nur schwerlich ins Plus kommen. Existieren denn noch die Beispielrechnungen von vor dem Vertragsabschluß, in denen bei einem Festzinsdepot die prognostizierte Ablaufleistung drinsteht?

      Ob der Rechtsweg erfolgreich ist, wage ich zu bezweifeln, da es immer eine Frage des Nachweises ist. Ich würde im Falle des Beschreitens des Rechtsweges v.a. darauf bauen, wie denn der Vertreter ("Auge und Ohr der Gesellschaft") die Vorteilhaftigkeit des Abschlusses der RV für nur 2 Jahre schlüssig begründen will, um die Glaubwürdigkeit der Aussage Deines Freundes zu untermauern. Steuerfreiheit ist da ohnehin nicht möglich.

      Ich habe selbst bereits viele meiner Freunde vor Versicherungsleuten von MLP, AWD, HMI und wie die Geier alle heißen bewahrt (Berufsgruppen meiner Freunde u.a. Jurist, Informatiker, Mediziner, Soziologin, Pharmazeut, Ingenieure, Chemiker... alles Leute, die von Finanzen naturgemäß nicht viel Ahnung haben). Die rufen mich jetzt immer an, bevor sie etwas unterschreiben (ich verkaufe nichts, sondern erkläre ihnen verständlich, was sie da zu unterschreiben beabsichtigen). Als Dankeschön gibt`s hin und wieder ein Abendessen. :lick: Einer Freundin mit ungewissen Berufsaussichten (brotloses Studium) wollte ein Allianz-Geier letztes Jahr noch schnell eine Allianz-RV mit 40 Jahren Laufzeit und Monatsbeitrag 150 € in den Jahren 1-3 und dann 380 € (!!!) in den Jahren 4-40 andrehen (Beitragssumme ca. 175.000, Provision für geschätzt ca. 4.000 €). Garantierte Effektivverzinsung 1,5% p.a., prognostizierte Effektivverzinsung 3,6% p.a. :laugh: Und ihrer Schwester, die noch studiert, dasselbe. Hätte ihm am liebsten einen Schlägertrupp nach Hause geschickt, der ihm mal zeigt, was einem blühen kann, wenn man betrügen will. Bin eigentlich ein friedliebender Mensch, aber wenn jemand meine Freunde betrügt, kenne ich nur noch ganz wenige Grenzen.

      KP: Vermutlich wird Dein Freund das unter "Lehrgeld" verbuchen müssen; der Verlust dürfte immerhin zu verschmerzen sein. Am besten erzählst Du ihm etwas davon, wieviel Versicherungsvertreter an welcher Versicherung ungefähr verdienen. So habe ich es gemacht. Wenn die Leute DAS erst einmal begriffen haben, werden sie für die Zukunft seeeehr vorsichtig. Zumindest ist das meine Erfahrung.

      Und last, but not least: Trau keinem blindlings.

      Grüße :)

      wassermann1978

      Tipp, vielleicht doch eine Chance: Vielleicht hat der Bund der Versicherten (www.bdv.info) oder diverse Verbrauchersendungen (WiSo, plusminus etc.) Interesse an dem Fall? Ich würde mir evtl. überlegen, die Redaktion von WiSo (www.wiso.de) anzuschreiben und darin die Bereitschaft zu äußern, den Fall vor der Kamera darzulegen. Das werden die zwar nicht machen, aber eine Kopie des Schreibens an die Geschäftsführung der Versicherungsgesellschaft kann Wunder wirken... Rückzahlung "ohne Anerkennung einer Rechtspflicht", denn die Versicherung beginnt dann vielleicht nachzurechnen, ob die 3 Mille Streitwert den Imageschaden wert sind... ;) Ist natürlich eine rein hypothetische Überlegung... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 02.08.05 19:55:13
      Beitrag Nr. 12 ()
      @ KP:

      Ich bin davon überzeugt, dass die mit Abstand meisten Versicherungskaufleute hart arbeitende, korrekte und ehrbare Menschen sind.

      Davon bin ich nicht überzeugt, da ein Versicherungsvertreter etwas verkaufen muß (!), um etwas zu verdienen. Zumindest darf von einem Vertreter keine unabhängige Beratung in dem Sinne erwartet werde, daß das Bestmögliche angeboten wird.

      Ich habe in meinem kurzen Leben schon zu viele "ehrbare" Versicherungsleute erlebt, die bereits Studenten als Erstes langlaufende und unflexible, deshalb ja auch provisionsträchtige Rentenversicherungen verkaufen wollen, obwohl sie noch nicht einmal die wichtigsten anderen Versicherungen haben. Ich kenne zu viele Leute, die wenige Jahre nach dem Besuch eines "ehrbaren" Versicheungsmenschen ihre Entscheidung bereuen, da sie einige Aspekte ihrer Versicherung so nicht kannten (Rückkaufswertproblematik). Kein Vertreter (!) klärt seinen Kunden über die Verluste bei vorzeitiger Kündigung auf; von daher kann ich nicht von einem ehrbaren Verhalten sprechen, wenn jemand für eine Stunde Arbeit ca. 4000 € Provision verdienen will.

      Von daher:

      Es gibt sie natürlich, die ehrbaren Vertreter. Es sind aber gewiß nicht die "meisten", denn dafür gibt es zu viele schwarze Schafe, die dringend jeden Euro Provision zum eigenen Überleben brauchen.
      Avatar
      schrieb am 02.08.05 19:56:38
      Beitrag Nr. 13 ()
      # Kaperfahrer, ich habe schon dem Diskussionsteilnehmer IDTE zu erklären versucht - vielleicht ist es mir nicht gelungen - dass mein Freund diesem Schleimbeutel auf Grund jahrelangen Kennens vertraut hat.

      Hättest Du auch einen konstruktiven Beitrag? Der Vorwurf der Naivität führt nicht weiter, abgesehen davon, dass ich mit der Wahl meiner Freunde durchaus glücklich bin.
      Avatar
      schrieb am 02.08.05 20:12:09
      Beitrag Nr. 14 ()
      # Wassermann, freut mich ungeheuer gerade von Dir zu hören. Ja, mein lieber bis in das letzte Adergefäß sezierender, unbestechlicher Geist - wahrscheinlich hast Du wieder einmal alles genau erfasst.

      Deine Tipps sind hervorragend und ich werde bestimmt davon Gebrauch machen.

      Was die Erfolgsaussichten eines sicherlich bevorstehenden Prozesses anbelangt, sind Deine Einwände mehr als bedenkenswert. Ich gehöre allerdings nicht zu der Sorte Menschen, die vorzeitig aufgeben. Ein bisschen optimistischer sehe ich die Sache schon. Nochmals herzlichen Dank.


      Beste Grüße KP
      Avatar
      schrieb am 02.08.05 21:32:42
      Beitrag Nr. 15 ()
      #11 von wassermann1978

      ...

      Ein schönes Beispiel für die Provisionsgeilheit vieler Versicherungsvertreter, die die Interessen ihrer Kunden mit Füßen treten.

      ...

      > Unglaublich, was man von dir hört! Es scheint so, als hätte es einen deiner Board-Kumpels erwischt ...

      Das ist sowas von gemein ...

      Gruß,

      AL
      Avatar
      schrieb am 02.08.05 21:51:15
      Beitrag Nr. 16 ()
      Schokierend!!

      Meine ja selber auch, dass die Versicherungsfritzen in aller Regel einem das verkaufen wollen, woran sie gut verdienen!

      Beispielsweise hat eine Auszubildende von mir, keine private Hapfpflichtversicherung, dafür aber eine Hausratversicherung für ihre gerade bezogene Wohnung, eingerichtet mit ausrangierten Möbeln von Freunden - Wert etwa 1500 Euro!
      Für die Altersvorsorge, die man ja auch schon früh anfangen sollte, gerade wegen des Zinseszinseffektest, wie ich ihr selber erklärte, hat der Versicherungsmann ihr doch eine Risikolebensversicherung verkauft! Was ein Unfug für ein junges Mädchen, die nun wirklich niemanden zu versorgen hat.

      Tja Deine Freunde können ein wirklich leid tun - es hätte mir wohl genauso gehen können!
      Und wenn mich einer jahrelang beraten hätte, und ich so Vertrauen zu ihm hätte, ich hätte auch mal was blindlings unterschrieben! Wer geht da hin und liesst alles haarklein, gerade bei Menschen zu denen man Vertrauen hat.

      Für mich ist klar, der Vertreter wollte von Anfang an täuschen, um eine hohe Provision zu bekommen. Das Beitragsdepot hat wohl auch bestanden, doch wurde wohl nur die Hälfte der gezahlten 25.000 darin angelegt, und in diesem einen Jahr mit 4,6 % verzinst.

      Diese Konstellation wurde bis letztes Jahr gerne gewählt und auch ich habe sowas abgeschlossen.
      Aber Sinn macht das nur, wenn man mindestesn 5 Jahresbeträge einzahlt, die dann eben aus diesem Beitragsdepot entnommen werden, welches man am Anfang der Laufzeit komplett eingezahlt hat, und der Vertrag mind 12 Jahre läuft.

      Somit ist die Konstruktion - "Beitragsdepot - Laufzeit und Aufschubzeit 2 Jahre" völliger Unsinn und kann nur den Sinn gehabt haben, die Provision des Versicherungsvertreters zu finanzieren!

      Vielleicht ist er selber in finanzielle Schwierigkeiten geraten, oder er hat schlicht das Vertrauen Deiner Freunde zu Unrecht bekommen!
      Bei Rentenversicherungen fliessen in der Regel wohl so 3,5% Provision, den Grossteil bekommt der verkaufende Versicherungsvertreter.

      Kann nur jedem raten eine Rentenversicherung bei einem grossen Direktversicherer abzuschliessen.
      Habe sehr mehrere Rentenversicherungen bei der Europa abgeschlossen, bis vor 2 Jahren mit einer garantierten Rendite von 3,65 %, das ist wirklich top, und dann seitdem der Garantiezins gesetzlich auf 2,5 % abgesenkt wurde, erhalte ich immer noch eine Garantie von 2,32%- und das berechnet auf den gesamten Beitrag, der ja auch noch Verwaltungskosten, Risikorücklage für Todesfall und Rentengarantie enthält!

      Ist ja auch eigentlich klar, dass ein Direktversicherer, der die 3,5 % die für den Abschluss anfallen nicht zahlen muss, eine bessere Rendite erzielt. Weiterhin wirtschaften die meisten auch noch günstiger bei den Kosten!

      Habe mir mindestens damals 30 Angebote von verschiedenen Versicherungen machen lassen, und jede hatte eine geringere Garantieleistung als eben die Europa! Auch bei den Prognosen lag sie relativ gut, nur wenige hatten mehr prognostieziert - und die ersten 5 Jahre bis jetzt - wurden die Prognosen der Europa sogar leicht übertroffen, laut Mitteilung zu den Überschüssen, die ich jedes Jahr bekommen - bei einer anderen Rentenversicherung bei der Allianz, die nun schon 11 Jahre besteht, habe ich erst einmal eine Mitteiung zu den Überschüssen bekommen- dannach ist die Gesamtrendite wohl so etwa 2,4 %, und das eben über die Laufzeit von 11 Jahren, wo auch noch Jahre mit Hochzinsen enthalten waren - tja ne sehr schlechte Anlage.
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 00:48:03
      Beitrag Nr. 17 ()
      Hallo,

      wo bin ich hier eigentlich:

      "Schleimbeutel", "Versicherungsfritzen", "verlogener Sachbearbeiter", "dreister Makler (wieso Makler??), und gutgläubiges Opfer".

      Es geht um einen Sachverhalt, den ich nicht beurteilen kann und mag! Wenn vor Gericht so argumentiert wird; o.k., jeder bestimmt den zeitpunkt seines Rauswurfs selber!

      Aber diese Phrasen: "1 Stunde Arbeit und 4000 Euro verdienen" (dann müsste ich pro Monat ..... moment ...... 960.000 Euro machen ... wo ist die Kohle????) oder "Typ Lackaffe" - darf ich mich jetzt nicht mehr ordentlich anziehen?

      Und dann die Aufforderung zum Versicherungsbetrug - "PH abschließen und sich die Kohle widerholen!!!!"

      Der absolute Überflieger - Versicherungsvertreter beraten nicht neutral weil sie etwas verkaufen müssen??? Und der Mitarbeiter im Saturn oder MediaMarkt??? Der muss nichts verkaufen - nein - völlig soziale Unternehmen! Und sie selber? Wie oft müssen die, die hier den Dreck ausschütten über einen Berufsstand (zugegebenermassen, einen überdurchschnittlich unseriösen), selbst etwas verkaufen?? Welches Unternehmen, welcher Arbeitgeber lebt vom verschenken???? Also bitte die Kirche im Dorf lassen!

      Und nun zum überdurchschnittlich unseriösen Berufsstand: Wer macht ihn denn stark? Wer lässt sich ständig "betrügen", genau - die ahnungslosen Opfer!

      Ich habe in 20 Jahren oft genug erlebt - und erlebe es immer noch täglich - wie gute Berater von Kunden ausgenutzt werden, wie ihnen die Zeit gestohlen wird und nachher wird doch irgendwo irgendein Mist gekauft!!! Die Kunden machen den markt und damit auch den unseriösen! Weil die Nachfrage bestimmt das Angebot!!!!

      Viele Grüße
      Thorulf Müller
      Cre-In-Phan
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 02:47:17
      Beitrag Nr. 18 ()
      Vielen Dank Thorulf,

      viele Wahre Worte.

      Betrügereien sind natürlich nicht zu entschuldigen....

      jedoch Jungs seid froh, dass es Versicherungs"berater" gibt, die son manchen hier im Lande mal die Augen öffnen und müssen, dass es nunmal kein Schlaraffenland ist.


      .... wenn das schonmal geglückt ist, hast das Berufsbild schon einen mortz Job für die Gesellschaft getan.
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 09:53:29
      Beitrag Nr. 19 ()
      An alle:

      ich muß wassermann1978 und Creinphan gleichermaßen zustimmen.


      1. Es gibt viel zu viele Versicherungsvertreter, Finanzdienstleister etc. welche fachlich schlecht ausgebildet und/oder nur auf den Verdienst schauend den Kunden massiv betrügen.

      2. Es gibt viel zu viele sogenannte Kunden, die sich stundenlang beraten lassen, um mit diesen Informationen dann alles selber und/oder mit dem "Freund um die Ecke" zu machen, ohne auch nur einen Cent zu bezahlen. Bestes Beispiel war vor kurzem ein Kunde bzgl. einer Finanzierung über die DiBa. Alles hat gestimmt, super Kondition, alles vorbereitet. Doch dann hat der Kunde von einer Verbraucherschützerin gesagt bekommen, er solle direkt zu DiBa gehen (gleiche Kondition). :mad: Noch Fragen dazu?


      Man sollte diese Verkäufer, diese Kunden und diese Verbraucherschützer am besten alle auf eine (!) Insel schicken und uns hier unser Geschäft machen lassen.

      Zu den 4.000 Euro pro Stunde noch ein Satz:

      Ja, das gibt es. Kunde ruft an, will große LV und unterschreibt einfach.

      Doch das ist die absolute Ausnahme. Häufig sind die Verträge viel kleiner, der Aufwand viel größer.

      Wenn ich z.B. 5 Stunden für eine Beratung mit Nachbetreuung etc. benötige und dann 1.000 Euro kassiere, ist das immer noch nicht so viel. Denn meine Zeit für Weiterbildung, Produktprüfung etc. bezahlt mir kein Kunde.

      1.000 Euro am Tag bei 120 Abschlußtagen ergibt 120.000 Euro vor Kosten (Büro, Sekretariat, EDV, Kfz, Telefon, Software etc. etc.). Dann sind noch mal die Beiträge für die PKV, Altersvorsorge und die Steuern abzuziehen.

      Das Einkommen ist dann ok., zum Teil gut, aber nicht so berauschend, daß man vor lauter Geld nicht weiß wohin.

      Das mal an alle hier mitlesenden Kunden.

      Viele Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 10:05:05
      Beitrag Nr. 20 ()
      Eigentlich haben CreinPhan und Interna schon fast alles gesagt, was es dazu zu sagen gibt.

      Nur soviel: So wie der Fall geschildert wurde hat die Gesellschaft einen korrekten Arbeitsablauf geliefert, sodaß der Sachbearbeiter auf keinen Fall als Betrüger dargestellt werden kann.

      Das Verhältnis zwischen Kunden und dem Vertreter wäre dann gesondert zu beurteilen, was ich aber mir nicht anmaßen tue, da ich bei dem Abschlußgespräch nicht mit dabei war.
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 10:41:24
      Beitrag Nr. 21 ()
      # 14 KP:

      Halte uns doch bitte auf dem Laufenden, wie es weiter geht.

      # 15 AL:

      Soll das Satire sein, oder ist das tatsächlich ernst gemeint?
      Im konkreten Fall handelt es sich laut Angabe um einen Freund/Bekannten des Users Kartoffelpürree. Ich kenne weder KP noch seinen Bekannten persönlich, und das tut auch nichts zur Sache.
      Im übrigen habe ich gesagt, daß es selbstverständlich auch seriöse Vertreter gibt. Daß allerdings die meisten dazugehören sollen, halte ich für ein Märchen. Solltest Du eine(r) sein und seriös arbeiten: Umso besser.



      # 17 CreInPhan:

      Eine solche Reaktion wie Deine habe ich befürchtet bzw. - genau gesagt - erwartet.

      Es geht um einen Sachverhalt, den ich nicht beurteilen kann und mag!

      Warum nicht? Beantworte Dir doch einfach selbst die Frage, ob Du einem 64jährigen Schreinermeister, der 25.000 € in einer Festgeldanlage für 2 Jahre fest anlegen will, eine Rentenversicherung verkaufen würdest. Und ob das seriös ist.

      Kartoffelpürree hat den Sachverhalt in #1 in aller Ausführlichkeit und sehr gut nachvollziehbar geschildert. Ich wüßte nicht, welche Angaben fehlen, um ihn beurteilen zu können. Desweiteren geht es hier auch nicht um die Erstellung eines Gutachtens, sondern um eine Meinungsäußerung. Daß meine Äußerungen selbstverständlich nur für genau den Fall gelten, daß sich der Sachverhalt auch genau so wie geschildert zugetragen hat, ist völlig klar, jedoch überflüssig zu erwähnen. Jedoch habe ich keine Anhaltspunkte, an der Darstellung von KP zu zweifeln. Warum sollte er hier auch etwas erfinden und darauf eine Antwort bekommen, die dann gar nicht zur Realität paßt? :confused:

      Aber diese Phrasen: " 1 Stunde Arbeit und 4000 Euro verdienen" (dann müsste ich pro Monat ..... moment ...... 960.000 Euro machen ... wo ist die Kohle????)

      Wenn Du mich bewußt mißverstehen möchtest, sei es Dir selbst überlassen. Mehr brauche ich dazu nicht zu sagen.

      Im Falle meiner Bekannten (der Allianz-Geier) ist es eben genau so, daß er für den puren Abschluß (Telefonanruf, Angebot am PC ausdrucken und zuschicken) 4000 € verdient hätte bzw. das Doppelte wegen ihrer Schwester. Natürlich weiß ich, daß Umsatz und Gewinn zwei paar Stiefel sind. Dennoch kann man sagen, daß ein Vertreter (und auch ein Makler), der keinerlei Altersvorsorgen (KLV/RV) verkauft, über kurz oder lang zumachen kann. Ausnahmen wie Dich als - soweit ich das mitbekommen habe - auf private Krankenversicherungen spezialisierter Makler seien zugestanden, wobei auch hier zu erwähnen ist, daß es Honorartarife gibt, bei denen das Entgelt für die Beratungsleistung dem Kunden transparent (!) offengelegt wird. Du als Makler wirst einem Kunden niemals einen Honorartarif anbieten können, auch wenn dieser besser sein sollte.

      " Typ Lackaffe" - darf ich mich jetzt nicht mehr ordentlich anziehen?

      Zwischen Lackaffe und gut angezogen besteht ein großer Unterschied, den ich hier nicht erörtern werde. Ich empfehle, einfach mal zwei gleich gut gekleidete Herren über zwei Stunden hinweg zu beobachten. Dann merkt man schnell den Unterschied, wenn einer der beiden ein Lackaffe ist, eben ein Affe, der sich äußerlich in Lack gehüllt hat.

      Der absolute Überflieger - Versicherungsvertreter beraten nicht neutral weil sie etwas verkaufen müssen??? Und der Mitarbeiter im Saturn oder MediaMarkt??? Der muss nichts verkaufen - nein - völlig soziale Unternehmen!

      Der Vergleich hinkt: Ein Einkauf beim MediaMarkt ist ein einfacher Vorgang des Alltags: Der Kunde sieht, was er kauft, und hat sich in aller Regel vorher über das Produkt informiert. Bei einer RV verstehen nur die allerwenigsten Kunden, was genau sie da eigentlich kaufen. Das ist bei einem Kühlschrank/PC/Handy/... anders. Eine RV ist ein beratungsintensives Produkt.
      Im geschilderten Fall ging der Kunde gleichsam zum MediaMarkt, um einen Kühlschrank zu kaufen. Aufgeschwatzt wurde ihm ein Backofen, der angeblich eine Kühlfunktion hätte, die aber tatsächlich nicht existiert.

      Im übrigen ist es ein Unterschied, ob jemand einen Kühlschrank bei MediaMarkt für 1000 € kauft und nach drei Jahren merkt, daß es ein Fehlkauf war und ob jemand eine RV kauft und nach Jahren - oft Jahrzehnten - nach Tausenden/Zehntausenden von Euro merkt, daß es ein Fehlkauf war.

      Zu guter Letzt schütte ich keinen Dreck pauschal aus über einen Berufsstand, sondern habe zu einem ganz bestimmten Aspekt eine andere Meinung geäußert als der Threadersteller: Nämlich, daß man nicht davon sprechen könne, daß die MEISTEN Versicherungsleute ehrbare Leute seien. Daß es solche gibt, ist unbestritten. Wenn Du - CreInPhan - dazu gehörst: Umso besser. Ob Du dazu gehörst, kann ich nicht beurteilen. Da bin ich neutral.

      Und nun zum überdurchschnittlich unseriösen Berufsstand: Wer macht ihn denn stark? Wer lässt sich ständig " betrügen" , genau - die ahnungslosen Opfer!

      Siehste, und schon schließt sich der Kreis. Und genau um den Schutz dieser ahnungslosen Opfer geht es mir. Wenn ein Versicherungsmensch einen ehrwürdigen Handwerksmeister, der mit 64 kurz vor dem Ruhestand steht, bescheißt, kannst Du - CreInPhan - gerne dem Schreinermeister dafür die Schuld geben, daß er so doof war und sich hat betrügen lassen. Für mich - obwohl ich erst 27 bin - zählen noch Werte, wie KP sie geschildert hat. Ich habe so viele Freunde, die mir in Finanzdingen vertrauen und meinen diesbezüglichen Rat suchen. Ich hätte locker bei irgendeinem Strukturvertrieb mal eben so nebenbei zig Euro verdienen und meinen Freunden alles Mögliche verkloppen können, am besten langlaufende Rentenversicherungen. Ich habe es aber nicht getan, denn ich will meinen Freunden auch in 10 oder 20 Jahren noch in die Augen schauen und sie zu meinen Freunden zählen können. Ich bin in der Lage, mein Geld zu verdienen, ohne die Unerfahrenheit anderer auszunutzen, wie es leider viele Versicherungsmenschen tun. Wenn Du - CreInPhan - zu den Ehrlichen gehörst, was ich nicht beurteilen kann: Umso besser.

      Ich habe in 20 Jahren oft genug erlebt - und erlebe es immer noch täglich - wie gute Berater von Kunden ausgenutzt werden, wie ihnen die Zeit gestohlen wird und nachher wird doch irgendwo irgendein Mist gekauft!!! Die Kunden machen den markt und damit auch den unseriösen! Weil die Nachfrage bestimmt das Angebot!!!!

      Wenn der Kunde nach der Leistung des „guten Beraters“ dann doch woanders irgendeinen Mist kauft, dann war der Berater bzw. seine Beratung gerade nicht gut, weil er den Kunden nicht überzeugen konnte, den „Mist“ nicht zu kaufen. So einfach ist das.

      Im konkreten Fall, der in #1 geschildert wurde, hat der Kunde seinen Berater (besser: Verkäufer) nicht ausgenutzt, sondern gerade umgekehrt! Der Kunde wurde - Verzeihung - von oben bis unten beschissen.

      Selbst wenn Kunden eine gute Beratungsleistung nur ausnutzen, ist dies kein Grund, die Schuld auf die Kunden zu schieben. Und wenn Du damit schlechte Erfahrungen gemacht haben solltest, kannst Du Dir ja überlegen, dies zu ändern. Möglichkeiten gibt es, z.B. auf Honorarbasis arbeiten oder vom Kunden bei Nichtabschluß eine Beratungsgebühr zu erheben. Wenn der Kunde dies nicht akzeptiert, dann laß ihn gehen, denn dann ist ihm an Deiner Beratungsleistung offensichtlich nicht gelegen bzw. sie ist ihm nichts wert. Ein Honorarberater ist nämlich der einzige, der wirklich ausschließlich die Interessen des Kunden vertritt. Selbst ein Makler als "Sachwalter des Kunden" kann und wird nie wirklich VÖLLIG unabhängig sein, da er einem Kunden bspw. keinen Direktversicherer oder generell provisionsfreie Tarife empfehlen kann und wird, auch wenn dieser besser sein sollte. Daher ist ein Makler zwar besser als ein Vertreter, aber eben auch nicht wirklich ausschließlich dem Kunden verpflichtet, sondern nur im Rahmen dessen, was er (der Makler) ihm aus seinem Sortiment anbieten kann. Und das sind eben nur provisionierte Tarife.

      Und wenn es Dich interessiert: Ich habe mit Versicherungen nichts, aber auch gar nichts zu tun. Ein Freund von mir ist Leiter des e-commerce bei einer namhaften Versicherung. Er denkt genauso wie ich und gibt das auch zu. Namen werde ich allerdings - auch auf Nachfrage - nicht nennen; diesbezügliche Bemühungen sind also nutzlos.

      # 19 interna:

      Danke für Deinen Beitrag, dessen Auffassung ich teile.
      Anmerkung zu Punkt 2 (Kunde nutzt Beratung aus): Dieses Problem haben z.B. auch Autohändler, bei denen der Kunde eine Probefahrt macht und dann doch woanders bestellt. Lösung: Erhebung einer kostendeckenden Gebühr für die Probefahrt, die im Falle einer Bestellung verrechnet wird. Ein ehrlicher Kunde hätte damit kein Problem.

      # 20 Titus:

      So wie der Fall geschildert wurde hat die Gesellschaft einen korrekten Arbeitsablauf geliefert, sodaß der Sachbearbeiter auf keinen Fall als Betrüger dargestellt werden kann.

      *Kopfschüttel*

      Es geht nicht um den Sachbearbeiter, sondern um den Vertreter. Und daß dieser den Kunden betrogen hat, indem er ihm eine RV verkauft hat, obwohl er eine Festgeldanlage für 2 Jahre wollte, ist nun wirklich nicht allzu schwer zu erkennen.

      wassermann1978
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 13:02:18
      Beitrag Nr. 22 ()
      Hallo Wassermann 1978:

      "Warum nicht?" -> weil es immer zwei Meinungen gibt und keiner von uns dabei war und KP auch nur Hörensagen beschreibt. Das beurteilen bitte Richter. Und eine Vorverurteilung ist in Deutschland nicht zulässig!

      Der Versicherungsvertreter - und nicht die Gesellschaft - hat mutmaßlich den Kunden über den Tisch gezogen. Bis zur Verurteilung gilt die Unschuldsvermutung!

      "Beantworte Dir doch einfach selbst die Frage, ob Du einem 64jährigen Schreinermeister, der 25.000 € in einer Festgeldanlage für 2 Jahre fest anlegen will, eine Rentenversicherung verkaufen würdest. Und ob das seriös ist." -> Wenn es so gewesen sein sollte, dann ist das nicht seriös!

      "Kartoffelpürree hat den Sachverhalt in #1 in aller Ausführlichkeit und sehr gut nachvollziehbar geschildert. Ich wüßte nicht, welche Angaben fehlen, um ihn beurteilen zu können. Desweiteren geht es hier auch nicht um die Erstellung eines Gutachtens, sondern um eine Meinungsäußerung. Daß meine Äußerungen selbstverständlich nur für genau den Fall gelten, daß sich der Sachverhalt auch genau so wie geschildert zugetragen hat, ist völlig klar, jedoch überflüssig zu erwähnen. Jedoch habe ich keine Anhaltspunkte, an der Darstellung von KP zu zweifeln. Warum sollte er hier auch etwas erfinden und darauf eine Antwort bekommen, die dann gar nicht zur Realität paßt?" -> Ich habe viele: z.B. nennt er zwei verschiedene Versicherer:

      1. die Volksfürsorge

      dann

      2. Volkswohl - also Volkswohlbund.

      Und darüber hinaus lässt er den Aspekt außer acht, dass niemand einfach etwas unterschreiben sollte ohne es zu lesen - vor allem nicht bei 25 TEuro!

      "Ausnahmen wie Dich als - soweit ich das mitbekommen habe - auf private Krankenversicherungen spezialisierter Makler seien zugestanden, wobei auch hier zu erwähnen ist, daß es Honorartarife gibt, bei denen das Entgelt für die Beratungsleistung dem Kunden transparent (!) offengelegt wird. Du als Makler wirst einem Kunden niemals einen Honorartarif anbieten können, auch wenn dieser besser sein sollte."

      1. War ich Versicherungsmakler und konzentriere mich ausschließlich auf Unternehmensberatung, Seminare und Rating sowie die Erstellung von Beratungsprogrammen.

      2. Bin ich demnächst Honorarberater und betreibe dies bereits heute in einem speziellen Segment.

      3. Gibt es nur einen Honorarberatungstarif in der PKV und der ist nicht realistisch. 30% Nachlass auf einen unterkalkulierten und nicht besonders guten (Leistungen) KV-Tarif bei einem eher zu jungen Versicherer! Honorartarife werden aber in den nächsten Jahren hoffentlich flächendeckend kommen bzw. die Courtagen werden in Laufende umgewandelt!

      "Bei einer RV verstehen nur die allerwenigsten Kunden, was genau sie da eigentlich kaufen. Das ist bei einem Kühlschrank/PC/Handy/... anders. Eine RV ist ein beratungsintensives Produkt.
      Im geschilderten Fall ging der Kunde gleichsam zum MediaMarkt, um einen Kühlschrank zu kaufen. Aufgeschwatzt wurde ihm ein Backofen, der angeblich eine Kühlfunktion hätte, die aber tatsächlich nicht existiert."

      Also - eine RV ist Beratungsintensiv - d.h. eine Betriebseinnahme von 4.000 Euro ist gerechtfertig. Einschließlich Personal und Büro bin ich ab ca. 180.000 Euro p.a. am Anfang eines Einkommens (am Anfang heißt, der nächste Euro ist mein Erster!).

      "Wenn der Kunde nach der Leistung des „guten Beraters“ dann doch woanders irgendeinen Mist kauft, dann war der Berater bzw. seine Beratung gerade nicht gut, weil er den Kunden nicht überzeugen konnte, den „Mist“ nicht zu kaufen. So einfach ist das. "

      Irrtum - die Geiz ist Geil Mentalität geht mit den Kunden durch. Das erlebe ich fast täglich. Es wird nur auf den Preis geschielt oder auf die "versprochene Ablaufleistung" und ich berate "QUALITÄT" und setze das dann auch nach den Maßstäben um. Wenn eine BU-Rente von 1000 Euro monatlich einmal 60, einmal 100 und einmal 150 Euro kostet, dann gibt es dafür Gründe. Diese zu analysieren und zu veranschaulichen nimmt viel Zeit in Anspruch. Dieser Wert der Beratung wird aber immer häufiger nicht anerkannt.

      "Im konkreten Fall, der in #1 geschildert wurde, hat der Kunde seinen Berater (besser: Verkäufer) nicht ausgenutzt, sondern gerade umgekehrt! Der Kunde wurde - Verzeihung - von oben bis unten beschissen." -> juristisch Mutmaßung und Vorverurteilung!

      "Es geht nicht um den Sachbearbeiter, sondern um den Vertreter. Und daß dieser den Kunden betrogen hat, indem er ihm eine RV verkauft hat, obwohl er eine Festgeldanlage für 2 Jahre wollte, ist nun wirklich nicht allzu schwer zu erkennen."

      Das ist zwar jetzt von Ihnen richtig formuliert, wurde aber in den bisherigen Beiträgen auch anders ausgesprochen.
      Der SacTbearbeiter wurde ebenfalls beleidigt und vorverurteilt.

      Die ganze Sache hier stinkt. Da wird auf zwei Gesellschaften herumgeprügelt - mit denen ich übrigens kein Business mache - und auf Mitarbeitern und der ganzen Branche. Das kann und will ich so nicht akzeptieren.

      Die teilschuld des Betrogenen würde ich mit mindestens 40% werten wollen, weil er etwas unterschrieben hat, was er nicht gelesen hat. Einem Handwerksmeister dürfte so etwas nach mehr als 30 Jahren Berufserfahrung nicht passieren. Und Dummheit wird immer bestraft - nicht juristisch sondern durch die Realität.

      Dies ist ausschließlich ein Plädoyer für den gerechtzen Umgang mit Sachverhalten, gegen die Vorverurteilung, für die Einhaltung bestimmter rechtlicher Mindeststandards und vor allem gegen Wertungen ohne Kenntnis der Sachverhalte.

      Viele Grüße
      Thorulf Müller
      Cre-In-Phan
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 13:12:02
      Beitrag Nr. 23 ()
      Hmm, ich wär gern bei dem Gespräch dabei gewesen.

      Das ganze ist evtl. ja auch ein Kommunikationsproblem in Kombination mit Beschiss gewesen. Denn das ein Vertreter so blöd ist, und so was auf Sicht von 2 Jahren macht, kann ich ja gar nicht glauben. Ausser er geht bald in Rente oder wusste schon das er kündigen wird. Aber das ist wohl nicht der Fall, da er die Police abgeholt hat.

      Also so dumm kann niemand sein!! (Den Vertreter mein ich)
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 13:54:22
      Beitrag Nr. 24 ()
      oh man, wie mir solche anschuldigungen hier zum hals raushängen...
      gerade dieses neidische rumgekloppe auf der höhe der provision...wenn das soooo ein toller verdienst wäre sollte doch jeder vers verkloppen, oder? :rolleyes:
      @Wassermann
      Wenn der Kunde nach der Leistung des „guten Beraters“ dann doch woanders irgendeinen Mist kauft, dann war der Berater bzw. seine Beratung gerade nicht gut, weil er den Kunden nicht überzeugen konnte, den „Mist“ nicht zu kaufen. So einfach ist das.

      Vielleicht liegt das auch daran weil so "gute Freunde" immer meinen alles besser zu wissen und am besten noch sagen, schliess doch den Vertrag übers Netz ab, dann sparst Du Dir die Provisionen :cry::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 16:10:57
      Beitrag Nr. 25 ()
      "Du als Makler wirst einem Kunden niemals einen Honorartarif anbieten können, auch wenn dieser besser sein sollte."

      Doch, das kann ich, CreinPhan kann das auch!

      "Nämlich, daß man nicht davon sprechen könne, daß die MEISTEN Versicherungsleute ehrbare Leute seien. Daß es solche gibt, ist unbestritten. Wenn Du - CreInPhan - dazu gehörst: Umso besser. Ob Du dazu gehörst, kann ich nicht beurteilen. Da bin ich neutral."

      Zustimmung, nur denke ich, daß CreinPhan sauber ist. Er hat sehr gute Postings, anscheinend ein sehr gutes Fachwissen und vermittelt den Eindruck eines Beraters, der langfristig für sich und seine Kunden denkt. Um es provokant auszudrücken: Ich bin froh, daß CreinPhan kein direkter Konkurrent ist.

      "Wenn der Kunde nach der Leistung des „guten Beraters“ dann doch woanders irgendeinen Mist kauft, dann war der Berater bzw. seine Beratung gerade nicht gut, weil er den Kunden nicht überzeugen konnte, den „Mist“ nicht zu kaufen. So einfach ist das."

      Das sehe ich anders. Es gibt Schnorrer unter den Kunden wie es Schnorrer unter den Beratern gibt. Nur kann man die Schnorrer unter den Kunden leider nicht durch Honorare abwehren, weil dann fast kein Kunde mehr käme - Deutschland ist hier Entwicklungsland.

      "Danke für Deinen Beitrag, dessen Auffassung ich teile.
      Anmerkung zu Punkt 2 (Kunde nutzt Beratung aus): Dieses Problem haben z.B. auch Autohändler, bei denen der Kunde eine Probefahrt macht und dann doch woanders bestellt. Lösung: Erhebung einer kostendeckenden Gebühr für die Probefahrt, die im Falle einer Bestellung verrechnet wird. Ein ehrlicher Kunde hätte damit kein Problem."

      Das Problem ist es, daß ich kein Honorar vorab erheben darf, wenn ich Produkte mit Provision anbiete. Es gibt weiterhin viel zu wenig Produkte auf Honorarbasis. Das habe ich selber einmal sehr sorgfältig recherchiert. Ich darf noch nicht einmal ein Honorar anrechnen :mad:.
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 18:46:11
      Beitrag Nr. 26 ()
      # Wassermann78, zunächst nochmals ein Dankeschön für Dein intensives Interesse und Deine wirklich lesenswerten Beiträge. Beruflich bedingt ist meine Zeit leider eingeschränkt und ich kann und möchte auch nicht auf jedes weniger interessante Detail diverser User eingehen. Trotzdem habe ich Verständnis dafür, dass Versicherungskaufleute solche Diskussionen auch dazu nutzen, ihren möglicherweise angestauten Frust einmal loszuwerden - das gilt ja eigentlich für alle Berufssparten. Aber darum geht es im vorliegenden Falle überhaupt nicht, worauf ich im nächsten Absatz näher eingehen möchte.

      # CreinPhan, zunächst muss ich mich entschuldigen. Beim Abfassen meines Posters in # 1 habe ich leider nicht bemerkt, dass ich 2 Mal versehentlich die "Volkswohl" genannt habe. Ich kann das nur mit einer "Freudschen Fehlleistung" erklären, denn normalerweise achte ich sorgfältig auf richtige Namensbezeichnungen. Es war wohl auch die nicht zu verleugnende Empörung, die sich mir angesichts des Sachverhalts regelrecht aufgezwungen hat. Nun ja, wir alle sind Menschen und vor Irrtümern nicht gefeit. Die "Volkswohl" war meine erste private Krankenversicherung, die ich im Jahre 1970 abgeschlossen habe und die später in "Continentale AG" umbenannt worden ist. In dieser Privatversicherung bin ich heute noch und werde sie bis zu meinem Lebensende nicht freiwillig verlassen, sofern die politischen Umstände dies zulassen.

      Wenn in meinem Thread etwas falsch war, dann einzig und alleine nur diese ungewollte Namensverwechslung. Der von Dir genannte Volkswohlbund ist mir gänzlich unbekannt.

      Und darüber hinaus lässt er den Aspekt außer acht, dass niemand etwas unterschreiben sollte ohne es zu lesen - vor allem nicht bei 25TEuro!

      Diese Selbstverständlichkeit war das Allererste, was ich meinem Freund vorgehalten habe, ebenso die Herausgabe der Original-Police ohne Eigenkopie. Gerade diese Verhaltensweise hat ja entscheidend mit dazu beigetragen, den Sachverhalt hier zu schildern, um andere Bürger vor unlauteren Verkaufsmethoden zu warnen, denn hier ist ein Vertrauensverhältnis schamlos ausgebeutet worden - und zwar offensichtlich mit Zustimmung der Volksfürsorge!

      Nun kann man trefflich darüber streiten, warum mein Freund, der seinen Beruf als Handwerker exzellent beherrscht und nach meiner Einschätzung als weit überdurchschnittlich intelligent einzustufen ist, derart naiv sein konnte, dieses ihm angedrehte Machwerk zu akzeptieren. Ich kann mich nur wiederholen und darauf hinweisen, dass man die genauen Umstände kennen sollte. Er hat fast alle sonstigen Policen seit Jahrzehnten bei der Volksfürsorge und den Worten dieses Vertreters daher blind geglaubt. Wie ebenfalls seine Frau mir absolut glaubwürdig versicherte, war bei der Verhandlung am 20.03.03 nur von einer "Festgeldanlage" die Rede, kein einziges Wort über Rente oder Rentenantrag oder dergleichen. Das nenne ich bewusste Irreführung!

      Der Sachbearbeiter wurde ebenfalls beleidigt und vorverurteilt.

      Am Freitag, dem 29.07.05 habe ich in der Sache gemeinsam mit meinem Freund meinen Hausanwalt besucht. Nach Vorlage der zu diesem Zeitpunkt noch kärglichen Unterlagen hat der Anwalt, um die Umstände näher zu eruieren, den zuständigen Sachbearbeiter Peters unter der jederzeit überprüfbaren Tel.-Nr. 040/2865-7318 angerufen. Dieser Sachbearbeiter, der zuvor mindestens 10 Mal tel. vergeblich aufgefordert worden war, die Angelegenheit zu klären und meinen Freund immer wieder mit fadenscheinigen Ausreden vertröstet hatte, eröffnete nun dem Anwalt, seitens der Volksfürsorge sei korrekt abgewickelt worden. Als der Anwalt ihn aufforderte, er möge ihm oder seinem Mandanten eine Durchschrift der Police zusenden, antwortete Peters wörtlich: "Die Policen werden bei uns nach Erledigung des Versicherungsfalles vernichtet." Als der Anwalt auf die gesetzlich vorgeschriebenen Aufbewahrungsfristen hinwies, erklärte sich Peters lediglich bereit, den vom Versicherungsvertreter handschriftlich ausgefüllten "Antrag" zuzusenden. Erst die Lüge des Sachbearbeiters, Policen würden nach Erledigung vernichtet, veranlasste den Anwalt, außer einer Zivilklage auch Strafantrag anzudrohen.

      Wenn ein Sachbearbeiter bewusst Gesetzesnormen verletzt und lügt, dann nenne ich einen solchen Kerl Lügner und weiche hiervon kein Jota ab. Gewiss könnte man das auch vornehmer formulieren - an den Fakten ändert das nichts!

      Klarzustellen bleibt also, dass ich nicht auf zwei Gesellschaften herumgeprügelt ,sondern lediglich die Täuschungsmethoden der Volksfürsorge
      einem interessierten Kreis erschlossen habe. Hier stinkt auch nichts, denn meine Schilderungen sind mit Ausnahme der Namensverwechslung wahrheitsgemäß. Die Mitschuld der Volksfürsorge steht für mich außer Frage, denn wer unter dem Deckmantel einer Rentenversicherung so genannte Festgelder anbietet, ist unseriös und unglaubwürdig.


      Beste Grüße KP
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 19:34:30
      Beitrag Nr. 27 ()
      # 22 CreInPhan:

      Es geht hier nicht um eine Vorverurteilung im juristischen Sinne, sondern um eine Meinungsäußerung. Und wenn ich einen Fall lese, in dem ein Vertreter einem 64jährigen eine RV als Kapitalanlage für 2 Jahre verkauft, dann genügt mir das, um mir ein Bild über den Vertreter zu machen und eine Meinung über ihn als provisionsgeilen Betrüger zu haben. Daß ich voraussetze, daß sich alles so zugetragen hat, wie es in # 1 geschildert wurde, habe ich mehrfach erwähnt.
      Die Authentizität des Falles ergibt sich meines Erachtens bereits aus den genauen Zahlen in #1 (Ablaufleistung). Das ominöse Abholen der Police nebst dem Untertauchen des Vertreters sind weitere starke Indizien.

      Der Versicherungsvertreter - und nicht die Gesellschaft - hat mutmaßlich den Kunden über den Tisch gezogen.

      Korrekt. Nichts anderes habe ich je behauptet.

      Bis zur Verurteilung gilt die Unschuldsvermutung!

      Das ist juristisch zutreffend, jedoch in der Realität - Verzeihung - etwas naiv. Wir wissen beide, daß gerade im Bereich Versicherungen den Kunden im Gespräch das Blaue vom Himmel versprochen wird... ist ja auch kein Problem für den Vertreter, da ein mündliches Gespräch ohne unbeteiligte Dritte (als spätere Zeugen) vor Gericht im Streitfall keinen Wert hat.

      Wenn es so gewesen sein sollte, dann ist das nicht seriös!

      Siehst Du, nichts anderes sage ich. Und bei einem unseriösen Verhalten brauche ich kein juristisch feinsinniges Gerede über Unschuldsvermutungen. Unseriös bleibt unseriös, in diesem Fall Betrug, gepaart mit Vertrauensmißbrauch.

      Ich habe viele: z.B. nennt er zwei verschiedene Versicherer:

      1. die Volksfürsorge

      dann

      2. Volkswohl - also Volkswohlbund.


      Phantomdiskussion: Wie der Laden heißt, ist unerheblich für den Sachverhalt.

      Und darüber hinaus lässt er den Aspekt außer acht, dass niemand einfach etwas unterschreiben sollte ohne es zu lesen - vor allem nicht bei 25 TEuro!

      Das ist schon richtig. Wie oben bereits gesagt klaffen allerdings mündliche Aussagen und die Wahrheit oft genug auseinander. Als jahre-/jahrzehntelanger Kunde kann ich erwarten, daß ich mir nicht jedes Wort durchlesen muß, das ich unterschreibe. Das hat etwas mit den Grundsätzen ehrbarer Kaufleute zu tun. Kein Mensch liest sich - obwohl man es natürlich immer tun sollte - immer alles bis ins Detail durch, sondern vertraut auf mündliche Aussagen. Und das umso mehr, je größer die Vertrauensbasis ist. Wenn das Vertrauen dann mißbraucht wird, ist das natürlich übel und niemals mehr zu entschuldigen.
      Ich würde jemanden, der mein Vertrauen vorsätzlich mißbraucht, lebenslang ächten. Da kenne ich kein Pardon.

      2. Bin ich demnächst Honorarberater und betreibe dies bereits heute in einem speziellen Segment.

      Das ist sehr positiv, denn einzig der HOnorarberater ist wirklich dem Kunden verpflichtet. Für diese Tätigkeit wünsche ich Dir viel Erfolg, und das meine ich ernst.

      3. Gibt es nur einen Honorarberatungstarif in der PKV und der ist nicht realistisch. 30% Nachlass auf einen unterkalkulierten und nicht besonders guten (Leistungen) KV-Tarif bei einem eher zu jungen Versicherer! Honorartarife werden aber in den nächsten Jahren hoffentlich flächendeckend kommen bzw. die Courtagen werden in Laufende umgewandelt!

      Mit der Zunahme von HOnorarberatern werden auch mehr Honorartarife entwickelt werden. Was die Kalkulation bei KVs betrifft, fände ich es am sinnvollsten, einen reinen Risikotarif anzubieten, der sich jedes Jahr risikogerecht verändern kann. Es gibt überhaupt keinen Grund, warum die Versicherung Rücklagen für mich bildet; wer will, soll das selbst tun können. Denn daß die Versicherungen dabei oft mehr als schlecht agieren, dürfte bekannt sein.

      Also - eine RV ist Beratungsintensiv - d.h. eine Betriebseinnahme von 4.000 Euro ist gerechtfertig.

      Meines Erachtens nicht, weil in vielen Fällen die notwendige intensive Beratung (dazu gehört auch Aufklärung des Kunden!) gerade nicht erbracht wird. Siehe die hohen Stornoquoten und die Aussagen vieler, die gekündigt haben, daß sie bei Abschluß keine Ahnung von der Rückkaufswertproblematik hatten.

      Irrtum - die Geiz ist Geil Mentalität geht mit den Kunden durch. Das erlebe ich fast täglich. Es wird nur auf den Preis geschielt oder auf die " versprochene Ablaufleistung" und ich berate " QUALITÄT" und setze das dann auch nach den Maßstäben um.

      Ein Kunde, der nur auf die garantierte Ablaufleistung schaut, ist ein intelligenter Kunde. Denn warum sollte ich mich an einen Vertrag knebeln (wegen der Verluste bei vorzeitiger Kündigung), wenn die Versicherung die prognostizierte Ablaufleistung nicht erbringt? Wenn ich Kunde bin und mein Dienstleister eine schlechte Leistung erbringt, will ich das Recht haben zu gehen. Genau dieses Recht ist vielen faktisch (wegen der Verluste) verwehrt. Auf die prognostizierten Ablaufleistungen ist daher kein Pfifferling zu geben, da sie reine Annahmen sind. Wenn sie eintreten: Schön. Wenn nicht: Pech. Das kann es aber nicht sein.

      Wenn eine BU-Rente von 1000 Euro monatlich einmal 60, einmal 100 und einmal 150 Euro kostet, dann gibt es dafür Gründe. Diese zu analysieren und zu veranschaulichen nimmt viel Zeit in Anspruch.

      Zugestanden.

      Dieser Wert der Beratung wird aber immer häufiger nicht anerkannt.

      Wenn der Kunde nun einmal nicht bereit ist, für diese Beratung zu bezahlen, dann ist sie ihm offensichtlich nicht das wert, was sie ihm Deiner Meinung nach wert sein sollte. Das hängt aber vor allem damit zusammen, daß die Provisionen für die Kunden nicht transparent sind und sie daher von einer "kostenlosen" Beratung ausgehen.

      Das ist zwar jetzt von Ihnen richtig formuliert, wurde aber in den bisherigen Beiträgen auch anders ausgesprochen.

      Zwischendurch: Meines Wissens ist er hier im Board üblich, sich zu duzen. Dazu sind auch die Pseudonyme da.

      Der SacTbearbeiter wurde ebenfalls beleidigt und vorverurteilt.

      Der Sachbearbeiter kann wohl nichts dafür; es geht mir um den Vertreter.

      Die teilschuld des Betrogenen würde ich mit mindestens 40% werten wollen, weil er etwas unterschrieben hat, was er nicht gelesen hat. Einem Handwerksmeister dürfte so etwas nach mehr als 30 Jahren Berufserfahrung nicht passieren. Und Dummheit wird immer bestraft - nicht juristisch sondern durch die Realität.

      Siehe oben: Bei einer langjährigen Geschäftsbeziehung entsteht auch so etwas wie gegenseitiges Vertrauen. Da zählt - gerade im Mittelstand - ein Handschlag oft mehr als dreißig Seiten Vertragstext. Da geht es nach den Grundsätzen von Treu und Glauben, Redlichkeit und den Grundsätzen ehrbarer Kaufleute. Nenne es naiv, CreInPhan, aber ich würde einigen meiner Freunde morgen 10.000 € leihen ohne Vertrag. Natürlich sollte man das nicht, aber wenn man den anderen bereits im Sandkasten kennengelernt hat, dann weiß man, wie jemand tickt. Will sagen: Hier wurde - immer vorausgesetzt, es lief so ab wie geschildert - ein in langjähriger Geschäftsbeziehung entstandenes Vertrauensverhältnis schlicht mißbraucht.

      Dies ist ausschließlich ein Plädoyer für den gerechtzen Umgang mit Sachverhalten, gegen die Vorverurteilung, für die Einhaltung bestimmter rechtlicher Mindeststandards und vor allem gegen Wertungen ohne Kenntnis der Sachverhalte.

      Eine schöne Sonntagsrede, die aber nicht greift. Denn wie ich bereits mehrfach schrieb, gehe ich davon aus, daß die Schilderung zutrifft. Von daher liegt keine Vorverurteilung vor und auch keine Wertung ohne Kenntnis des Sachverhaltes.

      Gruß
      wassermann1978

      # 23 schubert79:

      Denn das ein Vertreter so blöd ist, und so was auf Sicht von 2 Jahren macht, kann ich ja gar nicht glauben. Ausser er geht bald in Rente oder wusste schon das er kündigen wird. Aber das ist wohl nicht der Fall, da er die Police abgeholt hat.

      Also so dumm kann niemand sein!! (Den Vertreter mein ich)


      Streiche: dumm / blöd
      Setze: dreist, skrupellos, vertrauensmißbrauchend, unredlich

      # 24 javajunge:

      Ich neide niemandem seine Provision.

      Vielleicht liegt das auch daran weil so " gute Freunde" immer meinen alles besser zu wissen und am besten noch sagen, schliess doch den Vertrag übers Netz ab, dann sparst Du Dir die Provisionen

      :confused:

      Hätte meine Bekannte nebst Schwester keinen so guten Freund gehabt, hätte sie jetzt als 27jährige mit brotlosem Studium einen Allianz-Vertrag, der ab 2008 monatlich mit 380 € bespart würde. Da bin ich doch ganz dezidiert der Meinung, daß ich es besser wußte.
      Und wenn jemand (z.B. ich oder meine Freunde) keine Beratung von einem Vertreter braucht, gibt es auch keinen GRund, nicht übers Netz abzuschließen und sich die Provision zu sparen.

      # 25 interna:

      Doch, das [Honorartarif anbieten] kann ich, CreinPhan kann das auch!

      Gut, anders gefragt: Hast Du es schon einmal gemacht? Und wenn Du es tun würdest: Was würdest Du dann daran verdienen? :rolleyes:

      Zustimmung, nur denke ich, daß CreinPhan sauber ist. Er hat sehr gute Postings, anscheinend ein sehr gutes Fachwissen und vermittelt den Eindruck eines Beraters, der langfristig für sich und seine Kunden denkt.

      Den Eindruck habe ich auch. Und daher habe ich auch nicht alle über einen Kamm geschoren, sondern von Anfang an gesagt, daß ich nur nicht die Meinung teile, daß die meisten (!) Vertreter ehrbar handelten.

      Das sehe ich anders. Es gibt Schnorrer unter den Kunden wie es Schnorrer unter den Beratern gibt. Nur kann man die Schnorrer unter den Kunden leider nicht durch Honorare abwehren, weil dann fast kein Kunde mehr käme - Deutschland ist hier Entwicklungsland.

      Sehe ich anders: Ein ernsthaft interessierter Kunde, der also nicht nur die Beratung schnorren will, käme dennoch. Genauso wie bei einer kostenpflichtigen Probefahrt eines Autos nur die Kunden kämen, die tatsächlich mit dem Gedanken spielen, sich das Modell zu kaufen. Die Schnorrer und Spaßnutzer blieben außen vor bzw. würden bezahlen müssen.

      Das Problem ist es, daß ich kein Honorar vorab erheben darf, wenn ich Produkte mit Provision anbiete. Es gibt weiterhin viel zu wenig Produkte auf Honorarbasis. Das habe ich selber einmal sehr sorgfältig recherchiert. Ich darf noch nicht einmal ein Honorar anrechnen

      Wenn Du das auch als Problem ansiehst, sind wir uns einig. Wie gesagt: Durch die Transparenz der Provisionen würde den Kunden ein Licht aufgehen und Honorarberatung sich leichter durchsetzen. Leider wehrt sich die Branche massiv dagegen, da Transparenz für einige ihrer Geschäftszweige (insbes. Lebensversicherungen) ein Todesurteil wäre.

      @ CreInPhan und @ interna:

      Was mich etwas wundert bzw. erstaunt, ist, daß Ihr dem Threadersteller (Kartoffelpürree) keinen einzigen Hinweis gegeben habt, was sein Bekannter denn nun tun könne. Unter der Voraussetzung, daß sich das genau so abgespielt hat, wie er in #1 beschrieben hat, hätte ich von Euch als Brancheninsider schon einen Vorschlag erwartet.
      :look:

      wassermann1978
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 21:09:17
      Beitrag Nr. 28 ()
      [posting]17.439.328 von wassermann1978 am 03.08.05 19:34:30[/posting]...Und wenn ich einen Fall lese, in dem ein Vertreter einem 64jährigen eine RV als Kapitalanlage für 2 Jahre verkauft, dann genügt mir das, um mir ein Bild über den Vertreter zu machen

      Ich bin ja oft mit dir d`accord, aber so wie du das schreibst klingt das ja gerade so als ob 64Jährige schon kurz vor der Altersdemenz stehen und eines besonderen Schutzes bedürfen.
      Also dem ist nicht so! Nein, mein Herr! Sie sind auf dem Zenith ihres Wissens und ihrer Lebenserfahrung und brauchen durchaus noch keinen Gagabonus.
      Ich könnte mir dagegen durchaus vorstellen, dass der alte Knabe es besonders schlau anfangen und den Aktienzockern im Bekanntenkreis mal so richtig zeigen wollte, wie seriöse Geldvermehrung in schlechten Zeiten funktioniert, und dann das hörte was er gerne hören wollte.
      Es geht mir einfach nicht in den Kopf, dass einer mit langjähriger Geschäftserfahrung auf die Idee kommen konnte im Jahre 2003 bei Zinsentiefststand für eine zweijährige Festgeldanlage 4,8% !Zinsen zu kassieren, ohne dabei irgendwelche tricky Hintergedanken zu haben. Ich will ihm keinesfalls irgendwelche Betrugsabsichten unterstellen, bestimmt nicht, aber er wollte wohl ein bisschen oberschlaumeiern und ist dabei über das Kleingedruckte auf die Nase gefallen.
      Ich denke er sollte den Verlust mit Fassung und Würde tragen und die paar hundert Euro Schwund des Grundkapitals als etwas verspätetes Lehrgeld betrachten, denn es hätte noch viel schlimmer kommen können, wenn er einem echten! Betrüger aufgesessen wäre.
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 21:27:08
      Beitrag Nr. 29 ()
      Also, wir halten fes:

      Mutmaßlich wurde ein Mensch von einem Versicherungsvertreter der Volfsfürsorge über den Tisch gezogen.

      Mutmaßlich hat ein Sachbearbeiter nicht die Wahrheit gesagt oder ein Unternehmen hat mutmaßlich gegen elementare Regeln verstoßen!

      Wir bleiben bitte dabei, dass die Darstellungen zwar glaubwürdig erscheinen mögen und der beschriebene Handlungsablauf durchaus vorstellbar ist, es aber noch nicht zu einer rechtlichen Feststellung gekommen ist.

      Den Kunden trifft eine erhebliche Mitschuld, weil seine sein Hirn gefressen hat. Er berufts sich jetzt auf Altersdemenz (den finde ich echt klasse!).

      Beratung hat einen Preis und sollte von Kunden gezahlt werden!

      Verträge die ohne Vermittlung des Aussendienstes einer Gesellschaft oder Makler/Mehrfachagenten zustande kommen sollten Preisvorteile in Größenordnung von Abschlusskosten haben. Diese schließen dann aber jegliche spätere Betreuung durch Vertreter oder Makler aus!

      Ja, und ich gebe zu: Wenn es so gewesen ist - Berufsverbot und zwar lebenslänglich. Aber vor dem lynchen bitte erst eine faire Verhandlung! Und dabei bleibe ich!

      Viele Grüße
      Thorulf Müller

      P.S.: 2003 - 4,8% Zins - wer das glaubte hatte etwas ähnliches wie Altersdemenz und zwar fortgeschrittene. Das kommt wenn Gier Hirn frisst.
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 22:33:46
      Beitrag Nr. 30 ()
      # 26 KP:

      Ein Tipp:

      Als der Anwalt ihn aufforderte, er möge ihm oder seinem Mandanten eine Durchschrift der Police zusenden, antwortete Peters wörtlich: " Die Policen werden bei uns nach Erledigung des Versicherungsfalles vernichtet." Als der Anwalt auf die gesetzlich vorgeschriebenen Aufbewahrungsfristen hinwies, erklärte sich Peters lediglich bereit, den vom Versicherungsvertreter handschriftlich ausgefüllten " Antrag" zuzusenden. Erst die Lüge des Sachbearbeiters, Policen würden nach Erledigung vernichtet, veranlasste den Anwalt, außer einer Zivilklage auch Strafantrag anzudrohen.

      Erstens: Wie glaubwürdig ist es, daß eine Police vernichtet wird, während ein ein handschriftlicher Antrag aufbewahrt wird? :rolleyes:

      Desweiteren rate ich, die semantischen Feinheiten zu beachten, die von Juristen gerne benutzt werden: "Die Policen werden ... vernichtet."

      Das mag gerne sein, daß die Police vernichtet wurde, also in den Reißwolf geschoben wurde. Aber abgesehen von den gesetzlichen Aufbewahrungspflichten haben große Unternehmen meist sog. Dokumenten-Management-Systeme, mit denen Akten gescannt und dann elektronisch archiviert werden. Insofern mag die Aussage des Herrn Peters, daß die Police vernichtet wurde, durchaus zutreffen. Daß sie allerdings vorher gescannt und elektronisch archiviert wurde, um die gesetzlichen Aufbeahrungspflichten zu erfüllen, hat er wohl nicht gesagt. Insofern hat er ja nicht einmal gelogen, aber eben auch nicht die volle Wahrheit gesagt. Glaube mir: Solche semantischen Spielereien gehören zum Handwerkszeug unter Juristen, wenn es hart auf hart kommt (kein Vorwurf an diese Gruppe, aber man sollte das halt wissen).

      # 28 Kaperfahrer:

      Das Gesetz schützt nicht die Dummen vor den Schlauen, sondern die Schwachen vor den Starken. Natürlich wäre es besser gewesen, er hätte sich den Vertrag vorher genau durchgelesen. Worum es mir geht, ist das unredliche Verhalten des Vertreters, seinen Vertrauensmißbrauch. Für mich gehören Freiheit und Verantwortung eben zusammen, und Verantwortung und Vertrauensmißbrauch passen nicht zusammen.

      Ob man mit 4,8% p.a. (selbst in schlechten Zeiten) protzen kann, lasse ich mal dahingestellt sein. Deine diesbezügliche Vermutung über die Intention des Schreiners deckt sich nur leider überhaupt nicht mit der Schilderung in #1.

      Aber wir müssen ja nicht immer einer Meinung sein... ;)

      # 29 CreInPhan:

      Sorry, Cre, aber Deine Mutmaßungen helfen niemandem weiter. Du zweifelst einen geschilderten Sachverhalt an jeder nur denkbaren Ecke an, ohne darauf einzugehen, was Du denn tun würdest, wenn sich der Sachverhalt genau so ereignet hat/hätte. Ich glaube nicht, daß Du nicht in der Lage bist, Dich in einen Fall hineinzuversetzen. Aus irgendeinem Grund weigerst Du Dich, die Schilderung einfach mal als gegeben hinzunehmen und einen konstruktiven Vorschlag zu äußern.

      Wo steht, daß der Schreiner sich angeblich auf Altersdemenz berufe? Bitte um genaue Quellenangaben.

      Persönliche Anmerkung:

      Wir bleiben bitte dabei, dass die Darstellungen zwar glaubwürdig erscheinen mögen und der beschriebene Handlungsablauf durchaus vorstellbar ist, es aber noch nicht zu einer rechtlichen Feststellung gekommen ist.

      Ganz offen, und verzeih` mir, wenn ich jetzt etwas grantig werde: Wenn Du zu den Leuten gehörst, die sich einem Problem erst dann annehmen wollen und sich erst dann um eine Lösung kümmern wollen, wenn es gerichtlich festgestellt ist: Dann, mein lieber CreInPhan, dann wollte ich niemals bei Dir Kunde werden. Ich habe sonst ja zu befürchten, daß ich im Falle eines Problems zu hören bekomme: "Was Sie da von sich geben, sind Behauptungen und Mutmaßungen. Solange sie diese nicht gerichtlich und rechtskräftig haben feststellen lassen, sind es für mich lediglich Mutmaßungen, auf die ich nicht eingehe, weil es eben nur Mutmaßungen sind. Beweisen Sie sie doch, vorher bleiben wir bitte dabei, daß es zwar denkbar, aber noch nicht zu einer techtlichen Feststellung gekommen ist.

      Vermutlich tue ich Dir damit unrecht, aber so kommt das leider `rüber. Schade. :(

      Im übrigen:

      Wenn Du Deine Kunden berätst, stellst Du u.a. auf Dinge ab wie "Tarife sind unterkalkuliert" und "da werden spätere Beitragserhöhungen unausweichlich sein". Sind das nicht gerade Mutmaßungen, die zwar denkbar sind, aber ebensowenig bereits rechtlich/durch einen Sachverständigen festgestellt sind? Sollte ich als Kunde dann nicht auch hergehen und Dich um diesbezügliche Beweise bitten, die am besten noch von einem neutralen und öffentlich vereidigten Sachverständigen bestätigt werden? :rolleyes:

      Nix für ungut, aber so kommt es leider `rüber.

      wassermann1978... der jetzt noch ein Paulaner trinken geht :lick:
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 22:44:20
      Beitrag Nr. 31 ()
      [posting]17.440.324 von CreInPhan am 03.08.05 21:27:08[/posting]Also sorry, Ihr Versicherungsfritzen seid einfach nicht ehrlich!

      Euch hindert doch kein Mensch und kein Gesetz daran, sofort ab morgen als Honorarvermittler zu arbeiten!

      Ihr schliesst mit dem Kunden einen Vertrag, dass er Euch eine Honorar zahlt, wie sich das staffelt ist zu überlegen, ob pauschal, als Stundenvergütung, oder wie auch immer, und Ihr gebt Eure Provision an den Kunden weiter.

      Ich weiss aber, warum Ihr das nicht wollte, weil Ihr dann nicht mehr genug verdient - der Durchschnittskunde mag Euch vielleicht 70 Euro je Stunde zugestehen, aber ihr könnt eben nicht mehr die 4000 Euro für einen einfachen Abschluss kassieren!

      Das Problem der vergeblichen Arbeits- oder Beratungsleistung hat jedes Unternehmen auf dieser Welt- warum sollte das bei Euch mehr Beachtung finden?
      Wieviele Leute lassen sich bei Karstadt beraten und kaufen die Kaffeemaschine schliesslich im Mediamarkt?

      Wieviele Kostenveranschläge holt sich der durchschnittliche Eigenheimbesitzer bei der Erneuerung von Fenstern, oder der Heizung ein?
      Auch da wird in aller Regel eine stundenlange Beratung geleistet, wo man auch genau weiss, dass man im Wettbewerb steht!

      Nur, weil Ihr Versicherungsfritzen, nur wirklich den Kunden mit allen möglichen Behauptungen, die teilweise auch stimmen können, so verunsichern könnte, das der dann schliesslich doch einfach mal unterschreibt, und ihr sowas gewohnt seid, deshalb macht Ihr hier einen Aufstand!

      Es ist in der Tat ein Unding, wenn bei einer 30 jährigen Lebensversicherung erst mal fast 2 Jahresprämien nur für den Abschluss draufgehen.
      Was wohl bei dem derzeiten Zinsniveau bedeutet, dass selbst nach 15 Jahren braver Beitragszahlung der Vertrag immer noch im Verlust steckt!
      Zu gern wird eben von den Versicherungsfritzen eben Zusatzbestandteile, wie BUZ, oder höhere Leistung bei Unfalltod, oder Partnerversicherung etc etc. verkauft, die oft nur unnötig die Rendite des Versicherungsnehmers schmälern, dafür aber eine klotzige Provision versprechen - und wohl auch noch auf den Kunden teilweise gut wirken!

      Wenn einer seriös und aufrichtig Versicherungen verkaufen würde, dann könnte er auch klar und transparent sagen, was das kostet!

      Eine Lebensversicherung ist dermassen wichtig allzumal in der heutigen Situation, da sollte sich jeder durchschnittliche Mensch einfach selber schlau machen!
      Ein TEST Heft Lebensversicherungen und 15 Angebote von Direktversicherern, dazu vielleicht 30 Stunden Zeit, dann wird keiner mehr bei den auch so gut beratenden Versicherungsfritzen abschliessen - und somit eine deutliche höhere Rendite erzielen, eben weil die Provisionbelastung wegfällt und die Kostenquote in aller Regel sehr viel niedriger ist!
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 09:45:14
      Beitrag Nr. 32 ()
      [posting]17.440.858 von wassermann1978 am 03.08.05 22:33:46[/posting]@wassermann1978

      Ach weißt du, mit dem Vertrauen bei Finanzdingen ist das so eine Sache! Ich verstehe schon dass der Kollege Kartoffelpüree seinem alten Kumpel Schreinermeister Glauben schenkt, das ist nun mal so unter Freunden:
      Absolut glaubwürdig haben mir mein Freund und seine Frau versichert, dass bei Abschluss der Festgeldvereinbarung mit keinem einzigen Wort die Begriffe " Rente" oder " Rentenversicherung" gefallen seien.Das bei einem so simplen Vorgang ein Begünstigter benannt wurde, darauf hat IDTE in #4 schon hingewiesen. Das ist bei Lebensversicherungen und Rentenvertägen üblich, merkwürdig und spricht nicht gerade für das allerrealistischste Erinnerungsvermögen des guten Mannes.

      Ich bin da, als freundschaftlich und somit emotional nicht Involvierter eher skeptisch, denn meine Lebenserfahrung sagt mir auch, dass sich oft, ohne direkte böse Absicht(!), erstaunliche Gedächtnislücken zu Vorgängen und Absprachen auftun, wenn sie sich zum eigenen Nachteil heraus stellen sollten.
      Du schreibst:
      Das Gesetz schützt nicht die Dummen vor den Schlauen, sondern die Schwachen vor den Starken
      aber ein erfahrenes ausgewachsenes Mannsbild von 65 Jahren, der mal so eben 25 TEuro rüberwachsen lässt, um 4,8 Prozent einzufahren, zähle ich erstens nicht zu den Schwachen und wenn er noch so treuherzig guckt. Und zweitens heißt es, vor dem Gesetz sind alle gleich und es ist nicht dazu da, von vorneherein Partei zu ergreifen. Unter gewissen Umständen schützt es eben auch die vermeintlich Starken vor den Bauernschlauen.

      Das dieser Versicherungsvertreter ein ausgekochtes Schlitzohr war, mag ja sein, aber ich denke nicht, dass hier ein nachweisbarer Betrugsfall vorliegt und darum geht es doch.
      Letztendlich gab es hier eine finanzielle Transaktion, bei denen beide Parteien ihren Vorteil suchten, was da dann tatsächlich ablief lässt sich aus der Schilderung von KP nicht schlüssig ersehen. Er glaubt seinem Freund, das ist ok, muss aber nicht der ganzen "Wahrheit" entsprechen. Dieser hat zwar offensichtlich die ganze Zeit lang, keinen Blick mehr auf die Police und ihren Inhalt geworfen, kann sich aber nach zwei Jahren haarklein an jedes Detail dieses Verkaufsgesprächs erinnern und vor allem daran was ganz bestimmt nicht angesprochen wurde. Also ne! Und dass die Originalpolice vernichtet wurde, kann für einen Betrug sprechen, muss aber nicht. Denn woher sollten Versicherung und/oder ihr Vertreter im Moment der Abrechnung wirklich sicher sein, dass nicht doch noch eine z.B. Fotokopie des Originals auftauchen würde.
      Mich würde ja interessieren, ob der besagte Schreinermeister von seiner Position so fest überzeugt ist, dass er auch dann den Rechtsweg einschlagen würde, wenn er keine Rechtsschutzversicherung hätte. Da trennt sich dann oft die Spreu vom Weizen. An den Finanzen kann es im negativen Fall ja nicht liegen, Geld hat er ja.

      Wie gesagt, ich würde die vergleichsweise läppische Summe von 357,60 Euro unter der Rubrik Lehrgeld ablegen und die 2457,60 Euro Zinsgewinn innert zwei Jahren, als Illusion.
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 10:15:06
      Beitrag Nr. 33 ()
      [posting]17.440.933 von BonusBanker am 03.08.05 22:44:20[/posting]Nichts für ungut, aber glaubst Du Du das mit deinem Testheftchen wirklich ????

      Bist Du wirklich im Umkehrschluß der Ansicht, dass jeder d e i n e n Job ausüben kann, wenn er sich eine Zeitschrift durchliest und sich 30 Stunden dann Gedanken macht ???

      Deine Meinung ist typisch für diejenigen, die glauben, sich alles in kurzer Zeit selbst aneignen zu können und sich nachher beschweren, dass sie betrogen werden ( unter der Voraussetzung, dass sie es überhaupt merken !!).

      Warum gibt es dann für die meisten Berufe Ausbildungen - alles dies ist ja deiner Meinung nach nicht notwendig, weil es für alle Tätigkeiten Zeitschriften a la Test gibt, mit denen sowieso jeder mit zusätzlich 30 Stunden NAchdenken alles beherrscht ???!!!!

      Übrigens, die wirklich guten Angebote und wichtige "Feinheiten" findest Du in den Testheftchen eh nicht - ist eben was für die breite Masse, die sich auch z.B. für einen Möbelkauf gravierend mehr Zeit nimmt als für eine Investition mit vielfachen Kosten und Wert ( 100 Euro pro Monat, bei 30 Jahren LZ = 36.000€ Beiträge - bei vielen eine der größten Investitionen Ihres bis zum Versicherungsabschluß durchlaufenen Lebens! ).


      Schupete
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 11:00:55
      Beitrag Nr. 34 ()
      Bei allem, was da offensichtlich "schief gelaufen " ist, wundert mich doch eines:

      Nach unterschreiben des Antrags hat der doch irgendwann eine Police bekommen.
      Ich habe selber Rentenversicherungen von verschiedenen Anbietern: Immmer wenn die Police kam, stand auch was von "Rentenversicherung" in dem Anschreiben, dann stand da gross und breit "Rentenversicherung" und "Versicherungsschein" auf der Police; ebenso die Laufzeit etc.. Ausserdem war jeweils ein Heft dabei, auf dem stand "Versicherungsbedingungen". Dann hat man ja immer noch ein Widerrufsrecht.
      Also wenn ich eigentlich nur ein Festgeld machen wollte und in dem Gespräch ja angeblich nie von Rentenversicherung die Rede war, wäre ich spätestens dann stutzig geworden.:confused:
      Wenn der Hanwerker seine Aufträge /Auftragsbestätigungen etc auch so "genau gelesen "hat, dann gute Nacht.
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 13:07:13
      Beitrag Nr. 35 ()
      Hallo Teufelstaub,

      genauso ist es!

      So und nun für alle Anderen:

      Ich rufe zur Ordnung. Es gab doch hier schon genug Beleidigungen, Unterstellungen, Behauptungen, etc. Ich hatte glaube ich bereits mehrmal gesagt, dass ich den Handwerkersmeister für gierig und dumm halte und den Versicherungsvertreter für unseriös, unter der Maßgabe, dass die ursprüngliche Schilderung des Falles richtig ist.

      Was ich dem Handwerksmeister raten würde: Das brauche ich nicht, weil er den einzig möglichen Rat ja bereits befolgt hatte, bevor ich ihn aussprechen konnte - zum Anwalt gehen und deutsche Gerichte die juristischen Folgen entscheiden lassen.

      Zur Vernichtung von Policen - da hat der Sachbearbeiter die Wahrheit gesagt und der Anwalt ist leider nicht auf der richtigen Spur: Die Policen werden vernichtet, weil es Schuldscheine sind. Die Originalpolicen, nicht die Kopien oder die eingescannten Bilder der Police! Der Anwalt hat aber um Einsicht in die "Police" gebeten. Man bekommt immer die Antwort auf die Frage die man stellt. Man muss also die richtigen Fragen stellen.

      Und ich halte mich hier bewußt raus, weil ich diesen Tread nicht verstehe. Hier versammeln sich Menschen, die auf Versicherungsvertretern, Versicherern und Maklern herumhacken und natürlich alles glauben was von einem anonymen Menschen geschrieben wurde.

      Hier ist ein juritisches Verfahren im Schweben und ich bleibe bei der Unschuldsvermutung. Die Frage ist wer von beiden nun die Wahrheit sagt und wer lügt. Mein Bauch sagt mir, dass beide lügen!

      Viele Grüße
      Thorulf Müller
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 16:52:15
      Beitrag Nr. 36 ()
      Hm, das Argument von Teufelstaube mit der zugesandten Police ist sehr sehr gut!! Warum hat der Schreiner da nicht reagiert??

      Bitte erklär uns das!! (Falls du es weist)

      Danke
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 17:03:50
      Beitrag Nr. 37 ()
      [posting]17.426.542 von Kartoffelpürree am 02.08.05 18:15:46[/posting]Warum lässt sich der Schreinermeister nicht die Sachlage vom Ombudsmann oder von der Bafin (er)klären:confused:

      Jahrzehnte bei der Fürsorge sagt auch was, über ihn und seine Berater:rolleyes:

      Horrido
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 18:05:55
      Beitrag Nr. 38 ()
      # 32 Kaperfahrer:

      Überzeugt mich leider nicht. Immerhin scheinen wir uns darin einig zu sein, daß der Vertreter ein "ausgemachtes Schlitzohr" gewesen ist. Offensichtlich hast Du aber dennoch Zweifel an KP`s Schilderung. Ich frage mich nur: Wenn doch der Vertreter die Anlage der RV-Beiträge in einem Festzins(!)depot für 4,8% vorgeschlagen hat, dann war er mit Sicherheit bereits vor Vertragsabschluß in der Lage, die exakte Ablaufleistung zu berechnen, die ja weniger als die 25 T€ beträgt, denn die Verzinsung des Sparanteils steht ja fest, und der Sparanteil selbst schwankt minimal.
      Und so frage ich Dich: Ist es anzunehmen, daß der Schreiner dieses Geschäft mit einer von vorneherein bis fast auf letzten Euro berechenbaren (wegen des Festzinses) Ablaufleistung abgeschlossen hätte, wenn der Vertreter ihm eine Modellrechnung vorgelegt hätte, wie es normalerweise üblich ist???? Dann hätte der Schreiner doch gesehen, daß es weniger als 25 T€ Ablaufleistung sein werden und hätte mit Sicherheit (!) dafür keinen Vertrag abgeschlossen.

      Ob der Betrug nachweisbar ist: Du weißt selbst, daß Recht haben und Recht bekommen zwei paar Stiefel sind.

      # 34 Teufelstaube:

      Was Du schreibst, ist dem Handwerker natürlich vorzuwerfen. Jedoch weißt auch Du, daß im Falle einer diesbezüglichen Rückfrage (natürlich ebenfalls mündlich) auch schnell mal gesagt wird: "Mach Dir keine Sorgen, das ist schon okay." Und das ist eben genau der Betrug. Hier wurde Vertrauen und Unerfahrenheit in finanziellen Dingen ausgenutzt.

      Nimm mal als Beispiel den sog. "Glas Wasser"-Trick bei alten Leuten an der Wohnungstür: Da ist der Täter ein mieser Hund und natürlich strafwürdig, ebenso ist die hilfsbereite alte Oma natürlich dumm, wenn sie fremde Leute in ihre Wohnung läßt.
      Nur: Wessen Verhalten ist schwerwiegender??? Einfach mal drüber nachdenken. Für mich ist klar, daß in diesem Fall das Vertrauen der Oma zutiefst mißbraucht wurde. Ihr würde ich nur einen geringen Vorwurf machen im Vergleich zum Täter. Zumindest entspricht das meiner Denk- und Handelsweise.


      # 35 CreInPhan:

      Ich hatte glaube ich bereits mehrmal gesagt, dass ich den Handwerkersmeister für gierig und dumm halte und den Versicherungsvertreter für unseriös, unter der Maßgabe, dass die ursprüngliche Schilderung des Falles richtig ist.

      Unseriös beim Vertreter: ja.
      Statt Gier und Dummheit beim Meister würde ich aber eher in diesen Dingen Unerfahrenheit und Vertrauensseligkeit ("ehrliche Haut") schreiben.
      Die Gier würde ich dem Vertreter zuschreiben: Provisionsgier um jeden Preis.

      Was ich dem Handwerksmeister raten würde: Das brauche ich nicht, weil er den einzig möglichen Rat ja bereits befolgt hatte, bevor ich ihn aussprechen konnte - zum Anwalt gehen und deutsche Gerichte die juristischen Folgen entscheiden lassen.

      Nun, wenn das der einzig mögliche Rat ist, den Du jemandem in so einer Situation geben kannst, dann gibt mir das allerdings zu denken. :look:

      Zur Vernichtung von Policen - da hat der Sachbearbeiter die Wahrheit gesagt und der Anwalt ist leider nicht auf der richtigen Spur: Die Policen werden vernichtet, weil es Schuldscheine sind. Die Originalpolicen, nicht die Kopien oder die eingescannten Bilder der Police! Der Anwalt hat aber um Einsicht in die " Police" gebeten. Man bekommt immer die Antwort auf die Frage die man stellt. Man muss also die richtigen Fragen stellen.

      Siehste, Cre, genau das meinte ich. Man kann es auch anders formulieren: Hätte die Versicherung ein reines Gewissen, könnten sie ohne jegliche Bedenken eine Kopie der Police herausgeben, statt sich auf solche semantischen und juristischen Feinheiten zu beschränken. Ein weiteres starkes Indiz dafür, daß etwas nicht mit rechten Dingen zugegangen ist!

      Hier versammeln sich Menschen, die auf Versicherungsvertretern, Versicherern und Maklern herumhacken und natürlich alles glauben was von einem anonymen Menschen geschrieben wurde.

      Nicht pauschal. Aber unredliche Verhaltensweisen gibt es nun einmal leider nicht selten unter Versicherungsleuten (nicht bei allen!). Nicht selten werden Versicherungskunden hingehalten und mürbe gemacht, da man weiß, daß ein Prozeß Jahre dauert. Und wenn ich mir die Leute von MLP, AWD, HMI und der Allianz (alles Leute, mit denen ich persönlich schon Kontakt hatte) ansehe, daß diese jungen Leuten als Erstes nach ihrer Ausbildung eine provisionsträchtige Rentenpolice andrehen wollen, obwohl die Leute noch gar keine klare Lebensplanung haben, ist das schlicht unseriös und allein mit Provisionsgier begründbar. Der Abschuß war der Allianz-Geier, von dem ich bereits mehrfach sprach. Motto: "Da ist so ein junges und dummes Mädchen mit brotlosem Studium; dem drehe ich jetzt mal ne Police mit Monatsbeitrag 380 € an, bevor es ein anderer tut. Hauptsache, ich bekomme die 4 Mille Provision."

      Du kannst jetzt natürlich sagen, daß das nicht für jeden gilt (richtig!), aber so ganz aus der Luft gegeriffen und ausnahmeartig scheint mir dieses Verhalten nicht zu sein, wenn man sich mal in seiner Umgebung und auch hier im Board umhört... :look:

      wassermann1978
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 19:10:18
      Beitrag Nr. 39 ()
      @#38
      # 34 Teufelstaube:

      "Was Du schreibst, ist dem Handwerker natürlich vorzuwerfen. Jedoch weißt auch Du, daß im Falle einer diesbezüglichen Rückfrage (natürlich ebenfalls mündlich) auch schnell mal gesagt wird: " Mach Dir keine Sorgen, das ist schon okay." Und das ist eben genau der Betrug. Hier wurde Vertrauen und Unerfahrenheit in finanziellen Dingen ausgenutzt.

      Nimm mal als Beispiel den sog. " Glas Wasser" -Trick bei alten Leuten an der Wohnungstür: Da ist der Täter ein mieser Hund und natürlich strafwürdig, ebenso ist die hilfsbereite alte Oma natürlich dumm, wenn sie fremde Leute in ihre Wohnung läßt.
      Nur: Wessen Verhalten ist schwerwiegender??? Einfach mal drüber nachdenken. Für mich ist klar, daß in diesem Fall das Vertrauen der Oma zutiefst mißbraucht wurde. Ihr würde ich nur einen geringen Vorwurf machen im Vergleich zum Täter. Zumindest entspricht das meiner Denk- und Handelsweise."


      1. Es liegt mir fern, das Verhalten des Vertreters zu rechtfertigen/verteidigen.

      2. Ein Vertrag ist ein Vertrag; und den hat er schriftlich bekommen. Der Handwerksmeister hat vermutlich in seinem Leben schon viele Verträge gemacht (z.B. mit Kunden und Lieferanten); auch da gilt: was schriftlich vereinbart ist, ist gültig. Natürlich kann man auch mündlich Verträge machen; aber bei so viel Lebenserfahrung sollte er wissen, dass sich das später regelmässig als sehr problematisch erweist.

      Ob der wirklich nachgefragt hat und eine "mündliche Beruhigungpille" bekommen hat, ist Spekulation. (oder stand das irgendwo?)

      3. Der Vergleich mit dem "Glas Wasser Trick" hinkt, denn die Oma hat keine 2 Wochen Zeit ab Bemerken (der Straftat)den Diebstahl zu widerrufen. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 20:42:46
      Beitrag Nr. 40 ()
      31,
      Du scheinst den Wald vor lauter Bäumen nicht zu sehen, die Provisionen betragen zwischen 3-5 % der Beitragssumme.

      Was glaubst Du, was du an Vertriebsprovisionen / Handelsspanne zahlst, wenn du n Haus, Boot, Uhr, Küche, Schuhe oder das Paulaner im Supermarkt kaufst? Anzunehmen diese sei geringer, ist wohl ziemlich naiv.


      @all


      Schwarze Schafe gibt es leider in allen Branchen, wenn ich an einige Handwerker oder Softwareexperten denke, fallen mir prompt die Haare aus.

      Und jetzt habt euch wieder lieb:)

      Ein stiller Leser
      Avatar
      schrieb am 05.08.05 04:11:55
      Beitrag Nr. 41 ()
      # 35 CreiPhan

      Ich rufe zur Ordnung. Es gab doch hier schon genug Beleidigungen, Unterstellungen, Behauptungen etc. Ich hatte glaube ich bereits mehrmals gesagt, dass ich den Handwerkwerkersmeister für gierig und dumm halte.....

      Das ist ja wohl der Schenkelklopfer des Tages! Du entrüstest Dich über angebliche Beleidigungen und Unterstellungen eines wahrheitsgemäß geschilderten Sachverhalts über ein fragwürdiges Versicherungsunternehmen namens Volksfürsorge und besitzt gleichzeitig die Frechheit, das betrogene Opfer auch noch als gierig und dumm zu diffamieren. Ich verbitte mir mit Entschiedenheit, in derart arroganter Weise einen langjährigen Freund und in jeder Hinsicht integeren Menschen, dessen anständiger Charakter über alle Zweifel erhaben ist und den Du überhaupt nicht kennst, zu beurteilen. Würde ich Dich an Deinen polemischen und ansonsten inhaltsleeren Postings in diesem Thread beurteilen müssen, dürftest Du ihm nicht einmal die Schuhe putzen.

      Zur Vernichtung von Policen - da hat der Sachbearbeiter die Wahrheit gesagt und der Anwalt ist leider nicht auf der richtigen Spur: Die Policen werden vernichtet, weil es Schuldscheine sind. Die Originalpolicen, nicht die Kopien oder die eingescannten Bilder der Police! Der Anwalt hat aber um Einsicht in die " Police " gebeten. Man bekommt immer die Antwort auf die Frage die man stellt. Man muss also die richtigen Fragen stellen.

      Hättest Du mein Posting # 26 richtig gelesen, wäre Dir aufgefallen, dass der Anwalt die "Durchschrift" der Police angefordert hat. Selbstverständlich hat der Sachbearbeiter Peters gelogen, weil er gegenüber dem Anwalt den Eindruck erwecken wollte, dass diese wichtige Unterlage wegen Vernichtung nicht mehr vorhanden sei. Auch eine halbe Lüge ist und bleibt eine Lüge! Dabei genierst Du Dich nicht einmal, das geistige Eigentum von Wassermann1978, der zu Recht auf die juristische Semantik hingewiesen hat, für Deine durchsichtige Falschargumentation zu missbrauchen. Es spielt nämlich nicht die geringste Rolle, ob die Unterlagen gescannt archiviert oder im Original in der Registratur abgelegt werden. Das ist nur üble Rabulistik!

      Hier versammeln sich Menschen, die auf Versicherungsvertretern , Versicherern und Maklern herumhacken und natürlich alles glauben was von einem anonymen Menschen geschrieben wird.

      In meinem Posting # 6 hatte ich klar und für jedermann lesbar geschrieben, dass man den Betrugsversuch der Volksfürsorge nicht verallgemeinern sollte und ich davon überzeugt sei, dass die mit Abstand meisten Versicherungskaufleute hart arbeitende, korrekte und ehrbare Menschen seien. Nach Kenntnisnahme Deiner und einiger anderer Postings offenbar sich betroffen gefühlter Versicherungsvertreter habe ich weiterhin geschrieben, dass ich für Frustreaktionen Verständnis hätte. Aber gerade Dein "Rambo-Posting" # 35 (Ich rufe zur Ordnung.) hat mich inzwischen eines Besseren belehrt. Mit Deinen in der Sache völlig daneben liegenden Argumenten, nichtssagend und beleidigend, hast Du nicht nur Dich selbst disqualifiziert, sondern der gesamten Branche einen schlechten Dienst erwiesen. Wenn Dich Deine Minderwertigkeitskomplexe erdrücken, kannst Du gerne Deinen Frust an mir austoben, denn ich habe ein dickes Fell, aber hüte Dich davor, mir nahestehende Menschen zu verunglimpfen.

      # Wassermann1978,

      Du hattest ja schon entsprechend geantwortet, aber ich hielt es hier für notwendig, Tacheles zu reden, weil ich es grundsätzlich niemals zulasse, dass meine Familie oder meine Freunde diffamiert werden.

      Du weißt, dass ich altersbedingt bequem Dein Vater sein könnte, das hindert mich aber nicht daran, Dir Respekt zu zollen sowie Deine meist kaum widerlegbaren Argumente und deren Logik zu bewundern. Danke!

      Die ganze Diskussion hier beweist wieder einmal, dass Anstand und Moral nichts, aber auch gar nichts mit unterschiedlichen Generationen zu tun hat. Mein Sohn, der älter ist als Du, sieht das ganz genau so.

      Nachdem ich alle Beiträge hier verfolgt habe, sehe ich mich darüber hinaus auch gezwungen, Dir in der noch offenen Frage, ob die meisten Versicherungskaufleute korrekt und ehrbar sind, Recht zu geben. Ich teile Deine Meinung.

      Amüsiert bin ich von den vielen, unterschwelligen Neidkomplexen. Da tätigt ein gestandener Mann im März 2003 eine völlig normale Kapitalanlage über 25.000,- EUR mit einem bestätigten Festzins von 4,8% und erhält nach Ablauf der 2-jährigen Bindungsfrist 24.642,40 EUR zurück, obwohl er innerhalb dieser Frist in keinster Weise über dieses Kapital verfügen kann. Zum Dank wird dem Geprellten dann auch noch Gier und sogar Altersdemenz vorgeworfen. Etwa zum gleichen Zeitpunkt habe ich damals einige Aktien nachgekauft und hiermit inzwischen weit über 100% verdient, was ja nach dieser verqueren Logik nur die Schlussfolgerung zulässt, dass ich 20 Mal gieriger bin und eigentlich eingekerkert werden müsste.

      Interessant ist in diesem Zusammenhang, wie die Versicherungsgesellschaften mit den Einlagen ihrer Kunden umgehen. Der Fonds-Manager Gottfried Heller hat dazu kürzlich in der WELT einen erstaunlichen Artikel geschrieben - diese Versicherungsnullen verkaufen in der Regel bei absoluter Baisse, sind aber zu dämlich, bei einer beginnenden Hausse rechtzeitig wieder aufzuspringen. Na ja, ist doch nur das Geld der verdummten Versicherungsnehmer.

      In meiner Heimatstadt Köln kursiert schon seit Jahrzehnten ein Spruch:

      Wer nichts wird - wird Wirt,
      wer gar nichts wird - wird Bahnhofswirt,
      und ist dir dieses nicht gelungen -
      machst du in Versicherungen!

      Ich halte Dich auf dem Laufenden und wünsche Dir alles Gute.

      Beste Grüße KP
      Avatar
      schrieb am 05.08.05 09:20:10
      Beitrag Nr. 42 ()
      Und was ist jetzt mit der Police die er ja bekommen hat?? Was hat er damit gemacht?? Bitte um Antwort!!

      Schubi
      Avatar
      schrieb am 05.08.05 10:18:56
      Beitrag Nr. 43 ()
      Wer nichts wird - wird Wirt,
      wer gar nichts wird - wird Bahnhofswirt,
      und ist dir dieses nicht gelungen -
      machst du in Versicherungen!

      Das ist ja das dümmste ...
      und du machst hier die Leute wegen polemischer Wesenszüge an ...
      mir scheint du hast selbst nur Kartoffelpürree in der Birne ...
      Avatar
      schrieb am 05.08.05 10:33:31
      Beitrag Nr. 44 ()
      [posting]17.453.813 von Kartoffelpürree am 05.08.05 04:11:55[/posting]@Kartoffelpüree

      Zum Dank wird dem Geprellten....sogar Altersdemenz vorgeworfen.

      Was übrigens Rabulistik angeht.
      Da ich es ja wohl war, der den Begriff Altersdemenz als erster in die Diskussion geworfen hat, möchte ich darauf bestehen, dass das hier nicht Sinn-entstellend wortverdreht wird. Ich habe in #28 wortwörtlich erklärt:

      ...klingt das ja gerade so als ob 64Jährige schon kurz vor der Altersdemenz stehen und eines besonderen Schutzes bedürfen. Also dem ist nicht so! Sie sind auf dem Zenith ihres Wissens und ihrer Lebenserfahrung und brauchen durchaus noch keinen Gagabonus.

      Und das sagt ja wohl etwas komplett anderes aus!
      Avatar
      schrieb am 05.08.05 11:38:56
      Beitrag Nr. 45 ()
      Als Berater ziehe ich hiermit folgende Schlüsse:

      1. Es gibt zu viele dumme/leichtgläubige Kunden (Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser). Gut, diese bekommen von mir ab sofort immer ein Beratungsprotokoll in die Hand gedrückt.

      2. Es gibt zu viele gierige und dumme Berater. Gut, diesen können nur die Kunden auf die Finger hauen - z.B. mit einem Fragenkatalog vorab und eben der Forderung nach einem Beratungsprotoll.

      3. Die normalen Kunden und die guten Berater werden weiterhin bestens zusammenarbeiten und eine Win-Win-Situation haben.

      Ich bin einmal auf das Urteil gespannt und bitte darum, dieses hier mitzuteilen.


      Vielen Dank und viele Grüße an die vernünftigen Kunden und die guten Berater!

      interna
      Avatar
      schrieb am 05.08.05 12:04:44
      Beitrag Nr. 46 ()
      So habe ich mir immer Verkaufsgespräche bei MLP gedacht:laugh:

      Alle schlau und auf dem Tisch liegt eine Banane :D
      Avatar
      schrieb am 05.08.05 12:08:18
      Beitrag Nr. 47 ()
      [posting]17.457.440 von interna am 05.08.05 11:38:56[/posting]Absolut einverstanden, vor allem da du mir sogar die Arbeit eines, bei größeren Summen selbstverständlichen, kurzen schriftlichen Gedächtnisprotokolls abnimmst! ;)
      Avatar
      schrieb am 05.08.05 12:15:14
      Beitrag Nr. 48 ()
      Hallo Kaperfahrer,

      wenn Du das in der Vergangenheit nicht hattest, das Beratungsprotokoll mit der genauen Aufstellung der Entscheidungskriterien, der Vorschläge und der Abweichungen, dann hattest Du schon immer den faschen Berater.

      Versicherungsmakler arbeiten schon immer so!!!!!

      Viele Grüße
      Thorulf Müller
      Cre-In-Phan
      Avatar
      schrieb am 05.08.05 12:31:01
      Beitrag Nr. 49 ()
      Hallo Kartoffelpürree,

      allein der Name macht mich nervös!!

      "Du entrüstest Dich über angebliche Beleidigungen und Unterstellungen eines wahrheitsgemäß geschilderten Sachverhalts über ein fragwürdiges Versicherungsunternehmen namens Volksfürsorge und besitzt gleichzeitig die Frechheit, das betrogene Opfer auch noch als gierig und dumm zu diffamieren. Ich verbitte mir mit Entschiedenheit, in derart arroganter Weise einen langjährigen Freund und in jeder Hinsicht integeren Menschen, dessen anständiger Charakter über alle Zweifel erhaben ist und den Du überhaupt nicht kennst, zu beurteilen. Würde ich Dich an Deinen polemischen und ansonsten inhaltsleeren Postings in diesem Thread beurteilen müssen, dürftest Du ihm nicht einmal die Schuhe putzen."

      Ich soll also einem anonymen Schreiberling glauben, dass es sich um einen integren Menschen handelt. Wenn er Dein langjähriger Freund ist, müsstes Du das dann auch sein.

      Ich sage, dass Ihr mutmaßlich integer seid! MUTMAßLICH!!!

      Warum sollte ich Dir oder Ihm glauben und dem Anderen nicht???

      Polemisch, ja das bin ich - sehr sogar. Ich liebe es! Das führt andere dazu auch polemisch zu werden. Ich bin eine lebende Provokation, und wer mich kennt, der mag es sogar!!! Und Deine Polemik ist ja auch nicht von schlechten Eltern.

      Ich soll Deinen langjährigen Freund, den integren Menschen, beleidigt haben? Nein! Du hast behauptet, dass er das alles nicht gelesen und leichtgläubg unterschrieben hat. Wer das tut, der ist dumm! Di wolltest den Gagabonus für diesen älteren Menschen in Anspruch nehmen!!!

      Jetzt einmal sachlich: Hier gibt es zwei Fraktionen. Die Einen glauben einer subjektiven Erzählung vom Hörensagen und stossen gemeindsam in das Horn der bösen Versicherungsmenschen. Die Anderen, dass sind die die skeptisch und kritisch hinterfragen. Die auch fachlicher Hinweise geben. Das diese nicht in das Horn der ersten Gruppe stossen, ist mehr als verständlich, es sind die kritisierten Versicherungsmenschen.

      Hier wird ein Fall sehr polemisch vorgetragen und zwar in einer negativen Art und Weise, die geeignet ist einen Berufsstand und eine Branche zu verunglimpfen. Es wird nur Dreck ausgeschüttet. Fragen oder Hilfestellung wird nicht oder nur im geringen Umfang erbeten.

      Wer eine Frage zu einem Problem hat, kann die ja äußern. Ich bin sicher, dass er Hinweise bekommt.

      So long, ich verabschiede mich dann aus diesem Beitrag. Da der ältere integre, mit dem Fragesteller langjährig befreundete, Handwerksmeister und Unternehmer, der nicht an Altersdemenz leidet und alle Sinne beieinander hat, nun anwaltlich beraten ist - und das war er ja schon von Anfang an - wird er sicherlich sein Recht bekommen. Was sein Recht ist, dass legen deutsche Gerichte fest. Und die haben etwas gegen Vorverurteilung und gegen Unterstellungen!

      Viele Grüße
      Thorulf Müller
      Cre-In-Phan

      P.S.: Der, wo ein ausgeprägtes Vertrauen in die deutsche Jurisdiktion hat!
      Avatar
      schrieb am 05.08.05 16:46:51
      Beitrag Nr. 50 ()
      Kapü,
      der Fall geht ja nun vor Gericht, und ich denke, es wird folgendes feststellen. Der Schreiner mußte am Vertrag erkennen, daß es eine RV und kein Festgeld war. Das Gerede nebenbei ist nicht überprüfbar und damit unerheblich.

      Wenn es ein zwangsläufiges Minus-Geschäft war, mußte die Versicherung (und/oder ihr Vertreter) das wissen, der Schreiner konnte es wohl nicht. Die Versicherung wird verknackt, das Minus zu ersetzen und vielleicht 2% oder 3% Zinsen. Nicht jedoch die angeblich verabredeten 4,8%.

      Gab es jedoch Möglichkeiten ins Plus zu kommen (Steuerersparnis, Verlängerung des Vertrages oder anderes), gilt der Vertrag so, wie es die Vertragsbedingungen vorsehen.

      Im übrigen finde ich es sehr löblich, wie wassermann seine Kenntnisse in der Versicherungswirtschaft zur Verfügung stellt.
      Avatar
      schrieb am 05.08.05 16:50:50
      Beitrag Nr. 51 ()
      Ein schöner Thread, wo herzhaft auf Versicherungsvertreter
      eingeprügelt wird.
      Bitte versüßen Sie mir damit auch das Wochenende und dehnen
      Sie die Prügelei auf Finanzberater und Automobilverkäufer aus.
      Ab Montag nehmen wir uns dann Softwareentwickler und die
      Städtischen Wasserwerke vor, auf dann!

      Schönes Wochenende!
      Hubert Hunold
      Avatar
      schrieb am 06.08.05 13:37:48
      Beitrag Nr. 52 ()
      Melde mich freiwillig für die Wasserwerker!

      Du hattest noch das Heer der Beamten vergessen, die eignen sich auch sehr gut!!! Die schlagen nicht zurück, weil sie sonst beim Beamtenmikado verlieren!
      Avatar
      schrieb am 06.08.05 18:29:59
      Beitrag Nr. 53 ()
      Ich kann zwar verstehen, dass man einen Antrag mit viel Kleingedrucktem unterschreibt, ohne zu wissen was man da eigentlich absegnet.
      Aber man bekommt ja nach ein paar Wochen eine Police, auf der eigentlich dick und fett "Rentenversicherung" stehen müsste und auf der eigentlich eine (garantierte) Ablaufleistung stehen müsste, die aber im konkreten Fall niemals über 27000,- Euro angegeben sein kann.

      Spätestens da hätten doch schon vor 2 Jahren alle Alarmglocken klingeln müssen. :eek:
      Avatar
      schrieb am 07.08.05 14:31:27
      Beitrag Nr. 54 ()
      Was ist aus der alten Geschichte geworden:confused: Thread: PKV - Krankentagegeldbetrüger?
      Avatar
      schrieb am 07.08.05 19:02:44
      Beitrag Nr. 55 ()
      Shamway,
      da kann ich mir schon vorstellen:
      Anruf beim Vertreter. "Was solln das?"
      Antwort: "Ja, die Angabe einer Mindestleistung ist son gesetzlicher Bürokratismus. Ist ja nur zur Sicherheit. Tatsächlich wird bei Fälligkeit ein Betrag ausgezahlt, der den 4,8% entspricht."
      Avatar
      schrieb am 08.08.05 10:31:28
      Beitrag Nr. 56 ()
      #54 Friseuse

      #37 von VeryBestFLV 08.12.03 21:43:45 Beitrag Nr.: 11.552.259


      "Aber was hatten wir hier im Board nicht schon alles für
      " Schlaumeier" die " die Versicherung" verklagt haben.

      Da hies es auch immer " mein Anwalt, mein Anwalt" .
      Naja, dann hat mann plötzlich nie wieder was gehört..

      So wird es auch diesmal werden... (woher ich das wohl wusste:laugh: )

      Köstlich , immer wieder köstlich..."

      Always the same, Kartoffelpüree statt Hirn im Schädel, aber rumkrakeelen.....
      Avatar
      schrieb am 08.08.05 11:09:43
      Beitrag Nr. 57 ()
      [posting]17.474.833 von VeryBestFLV am 08.08.05 10:31:28[/posting]Das sehe ich auch so :laugh: verzerrte Erinnerung, erwiesene Inkompetenz und teutsche Rechthaberei füllen Rechtsanwaltskonten.

      Von irgendwo muß der Sanierungsbedarf bei Rechtsschmutz kommen:cool:

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 08.08.05 19:49:14
      Beitrag Nr. 58 ()
      # 40 N.Y.

      Du scheinst den Wald vor lauter Bäumen nicht zu sehen, die Provisionen betragen zwischen 3-5 % der Beitragssumme.

      Was glaubst Du, was du an Vertriebsprovisionen / Handelsspanne zahlst, wenn du n Haus, Boot, Uhr, Küche, Schuhe oder das Paulaner im Supermarkt kaufst? Anzunehmen diese sei geringer, ist wohl ziemlich naiv.


      Das ist nicht vergleichbar, denn die Provision der Versicherungen richtet sich nach der voraussichtlichen Beitragssumme (= voraussichtler Umsatz!) und nicht nach den am Ende tatsälich gezahlten Beiträgen. Das ist auch genau der Grund, weshalb eine Kündigung so verlustreich ist! Wie wäre es denn mit einer Rückerstattung von Provisionen insoweit, wie die tatsächlich gezahlten Beiträge von der voraussichtlichen Beitragssumme abweicht? :rolleyes:

      Und genau das ist z.B. beim Autokauf anders. Hier richten sich Vetriebsprovision/Handelsspanne nach dem tatsächlichen Umsatz (=Kaufpreis des Autos) und nicht nach dem voraussichtlichen Umsatz (z.B. unter Einbeziehung zukünftiger Wartungen/Reparaturen).

      # 41 KP:

      Volle Zustimmung.

      Noch was:

      weil ich es grundsätzlich niemals zulasse, dass meine Familie oder meine Freunde diffamiert werden.

      Sehr ehrenwert, und das meine ich ernst. Und genausowenig lasse ich bspw. zu, daß meine Freunde (zuletzt eine wirklich gute, langjährige und grundehrliche und -anständige Freundin (die mit dem brotlosen Studium)) von einem Allianz-Geier oder von MLP & Co übers Ohr gehauen werden.

      Im übrigen: Danke für die Blumen... :)

      Anstand und Moral: Ja, ich komme selbst aus einer Familie, die Anstand und Moral hochhält und trotzdem nicht spießig ist. Und ich habe von klein auf mitbekommen, daß anständiges Verhalten sich langfristig immer auszahlt, auch wenn es kurzfristig mal weniger vorteilhaft ist. Und außerdem lasse ich mir mein Gewissen nicht mit Geld abkaufen. Wer etwas kann, der kann sein Geld auch verdienen, ohne dabei sein Gewissen zu beschmutzen.

      Bei dem Vertreter hat offenbar der Neidkomplex bzw. deutsche "Eigentum verpflichtet"-Gedanke eingesetzt. Nach dem Motto: Der alte Schreiner da mit seinen 25 Mille kann mir ruhig was davon abgeben, ich habe ja schließlich gewissermaßen einen Anspruch darauf. So denken leider zu viele bzw. versuchen damit, daß es ihm ja "nicht wirklich wehtut" (klar wird sich der Schreiner auch morgen noch ne Suppe kaufen können), ihr schlechtes Gewissen zu beruhigen.

      Vielleicht ein Zitat eines Sportfreundes von mir: Die Welt ist schlecht, aber sie ist bunt!

      Dir auch alles Gute und bleib so, wie Du bist! :)

      wassermann1978


      Ach ja:

      # 48 CreInPhan:

      Versicherungsmakler arbeiten schon immer so!!!!! [mit Beratungsprotokoll]

      Wenn Du das machst, ist das ehrenwert. Verallgemeinern würde ich das nicht. Ich habe persönlich zweimal andere Erfahrungen gemacht (einmal MLP, einmal ne Makler-"Klitsche" mit ehemaligen MLP-lern). Und selbst langjährige Allianz-Agenturinhaber, die zugegeben keine Makler sind, machen kein Beratungsprotokoll (siehe der vielbesagte Allianz-Geier meiner Bekannten).

      Die Anderen, dass sind die die skeptisch und kritisch hinterfragen. Die auch fachlicher Hinweise geben.

      CreInPhan, spiel Dich nicht so auf. Du hast keinen Pfifferling Rat gegeben, sondern nur alles angezweifelt. Auf meinen (meines Erachtens nicht unwichtigen!) Hinweis mit der semantischen Feinheit "Police wurde vernichtet" hast Du als Branchenkenner :eek: (ich bin branchenfremd!) z.B. erst dann hingewiesen, als ICH es bereits geschrieben hatte (nachzulesen im Thread; es ist alles dokumentiert). Aus eigenem Antrieb hast Du auf diese Feinheit nicht hingewiesen, obwohl Du sie doch genau kennen dürftest. In Deinem späteren Posting hast Du dieses Verhalten des Sachbearbeiters auch noch verteidigt mit dem Hinweis: "Wer nicht die richtigen Fragen stellt, bekommt auch nicht die richtige Antwort."

      *Kopfschüttel*

      wassermann1978
      Avatar
      schrieb am 08.08.05 20:59:23
      Beitrag Nr. 59 ()
      Hallo Wassermann,

      "Versicherungsmakler arbeiten schon immer so!!!!! [mit Beratungsprotokoll]

      Wenn Du das machst, ist das ehrenwert. Verallgemeinern würde ich das nicht. Ich habe persönlich zweimal andere Erfahrungen gemacht (einmal MLP, einmal ne Makler-" Klitsche" mit ehemaligen MLP-lern). Und selbst langjährige Allianz-Agenturinhaber, die zugegeben keine Makler sind, machen kein Beratungsprotokoll (siehe der vielbesagte Allianz-Geier meiner Bekannten)."

      MLP Partner sind keine Makler, sondern Ausschließlichkeitsvertreter. MLP AG ist vielleicht Makler, aber nicht die Aussendienstpartner.

      "Die Anderen, dass sind die die skeptisch und kritisch hinterfragen. Die auch fachlicher Hinweise geben.

      CreInPhan, spiel Dich nicht so auf. Du hast keinen Pfifferling Rat gegeben, sondern nur alles angezweifelt. Auf meinen (meines Erachtens nicht unwichtigen!) Hinweis mit der semantischen Feinheit " Police wurde vernichtet" hast Du als Branchenkenner (ich bin branchenfremd!) z.B. erst dann hingewiesen, als ICH es bereits geschrieben hatte (nachzulesen im Thread; es ist alles dokumentiert). Aus eigenem Antrieb hast Du auf diese Feinheit nicht hingewiesen, obwohl Du sie doch genau kennen dürftest. In Deinem späteren Posting hast Du dieses Verhalten des Sachbearbeiters auch noch verteidigt mit dem Hinweis: " Wer nicht die richtigen Fragen stellt, bekommt auch nicht die richtige Antwort." "

      1. Nur wer richtig fragt, bekommt die richtigen Antworten. Das ist ein Spiel im Wirtschaftsleben, dass man nicht mögen muss, aber akzeptieren sollte. Insbesondere erwarte ich das von Anwälten, andernfalls sind sie inkompetent. Und die Tatsache, dass eine Versicherungsschein einer Kapitalversicherung im Prinzip und weitesten Sinn, wie Bargeld zu bewerten ist, sollte allgemein bekannt sein!

      2. Ist der Sachbearbeiter zu verteidigen, weil er die Frage - zumindest nach der Darstellung des Fragestellers dieses Treads - korrekt beantwortet hatte! Für die Dummheit des Anwalts kann er nichts. Wenn der Anwalt um eine Kopie des Dokuments gebeten hätte oder um den Ausdruck des DMS, dann wäre das, soweit die VoFü das überhaupt hat, sicherlich möglich gewesen.

      3. Macht mich alleine schon die Tatsache skeptisch, dass der Anwalt angerufen haben soll!!!! Der muss sich ja entpflichten um vor Gericht Aussagen zu können. das macht kein Anwalt, nicht im Rechtsstreit, auch nicht im drohenden! Die Story ist m.E. im Ansatz schon hanebüchen gewesen. Und alles was ich getan habe ist polemisch einmal den anderen Standpunkt und die andere Sichtweise eingenommen. Kleiner Hinweis, ich lebe u.a. davon, dass ich Anwälte bei Verfahren gegen Makler, Mehrfachagenten und Versicherer berate. Ich weiß also wovon ich spreche! Und dieser Anwalt hätte, wenn es denn wirklich so gewesen wäre, was ich stark anzweifel, seinem Mandanten einen noch größeren Schaden zugefügt, als der Versicherungsvertreter.

      4. Wie kann ich jemanden einen Rat geben, der Hörensagen von sich gibt, selbst nicht betroffen ist und für jemanden spricht, der sich bereits anwaltlich Beraten lässt????
      Wozu hat der Andere einen Anwalt???? Der ist doch schon hervorragend beraten! Oder ertwa nicht???

      Außerdem, wie kann man jemanden einen Rat geben, der eigentlich nur hören will, dass Andere ihn und seinen rechtschaffenden Freund bemitleiden. Ich heule nicht mit den Wölfen, sondern wasche regelmässig ersteinmal den Kopf meiner Mandanten. Das ist hier m.E. ein so lächerlicher Tread, dass es sich nicht lohnt sich mit dem Inhalt überhaupt auseinanderzusetzen. Und deshalb muss das Kopfwaschen etwas kräftiger sein!

      Ich gebe zu, dass meine Denk- und Handlungsweisen nicht für jeden Laien transparent sind, aber ich habe eine Erfolgsquote in solchen Fällen von über 70%! Und diesen Fall hätte ich - bei der Story - nicht übernommen, weil er stinkt! Hier ärgert sich m.E. jemand über seine eigene Dummheit und will jetzt m.E. andere dafür bluten lassen. No Way, nicht mit mir. Ich bin mir sehr sicher, dass diese Geschichte einer Überprüfung nicht Stand hält. Und ich hätte gute Lust, diesen Beitrag der VoFü zur Verfügung stellen. Das bekommt man ja raus!

      Der Volksmund sagt, dass Lügen kurze Beine haben!

      So - und nun langt es mir!

      Viele Grüße
      Thorulf Müller
      Cre-In-Phan
      Avatar
      schrieb am 08.08.05 21:11:13
      Beitrag Nr. 60 ()
      # 49 und 29, CreinPhan,

      Ich soll also einem anonymen Schreiberling glauben, dass es sich um einen integren Menschen handelt.

      Das ist ja von umwerfender Logik! Bist Du etwa nach den WO-Regeln kein anonymer Schreiberling? Ich konzediere einmal, dass der unter Deinen Postings stehende Name richtig ist, aber bist Du deswegen weniger anonym? Ich kann eine Namensechtheit wie alle anderen User auch nicht überprüfen.

      Ich soll Deinen langjährigen Freund, den integren Menschen, beleidigt haben? Nein! Du hast behauptet, dass er das alles nicht gelesen und leichtgläubig unterschrieben hat. Wer das tut, der ist dumm! Du wolltest den Gagabonus für diesen älteren Menschen in Anspruch nehmen!!!

      Genau das ist der entscheidende Punkt! Es ist leicht, einem anderen Menschen Dummheit vorzuwerfen, wenn dessen Vertrauen schamlos ausgenutzt worden ist. Wäre ich selbst in der Versicherungsbranche tätig und hätte die Intention, dieses offensichtlich lädierte Vertrauen in die Branche wieder aufzuhellen, würde ich mich von solchen Methoden deutlich distanzieren und statt auf den geprellten Kunden zu trampeln darauf hinweisen, dass die hier beschriebenen Auswüchse keineswegs auch auf andere Versicherungsunternehmen zu übertragen sind. Das wäre die positive Sicht eines Gewinners, dem daran liegt, dass die gesamte Branche nicht noch mehr in Verruf gerät und der genau weiß, dass er im Endeffekt nur von seinen Kunden lebt. Nicht nur Deine, sondern ebenso die Beiträge anderer angeblich Betroffener lassen aber erkennen, dass der Kunde selbst die Schuld oder einen großen Teil davon trägt, weil er den Worten dieses unredlichen Versicherungsvertreters geglaubt hat. So reagieren Verlierer.

      Wassermann1978 hat es deutlich gesagt und man kann es nicht oft genug wiederholen - es gehört zu den soliden Grundsätzen eines ehrbaren Kaufmannes, stets nach Treu und Glauben zu handeln, wobei für mich auch selbstverständlich ist, dass ein gesprochenes Wort genau so gültig ist wie ein geschriebenes Wort. Tagtäglich werden mündliche Verträge millionenfach geschlossen. Schon wenn ich in der Kneipe ein Bier bestelle, habe ich einen Vertrag geschlossen, denn ich setze voraus, dass der Preis zu akzeptieren ist, die Leitungen sauber sind, das Glas gespült ist usw. - ich habe eben Vertrauen, die Grundvoraussetzung allen menschlichen, interaktiven Handelns und jeden Geschäftes von der Bierbestellung bis zum Kauf einer Villa. Wer dieses Vertrauen missbraucht, kann sich bestenfalls einen kurzfristigen Vorteil verschaffen und bezahlt dafür in der Regel sehr teuer - möglicherweise mit lebenslanger Ächtung seiner Mitmenschen. Und das ist gut so!

      Hier wird ein Fall sehr polemisch vorgetragen und zwar in einer negativen Art und Weise, die geeignet ist einen Berufsstand und eine Branche zu verunglimpfen. Es wird nur Dreck ausgeschüttet.

      Wenn Du das so empfindest, ist das Dein Problem. Es war nicht meine Absicht, einen ganzen Berufsstand zu verunglimpfen, aber wenn Dir der Schuh passt, dann zieh` ihn Dir an. Ich habe einen konkreten Fall der Volksfürsorge
      geschildert, damit in keinster Weise die gesamte Branche verunglimpft und lediglich meine Empörung darüber ausgedrückt, dass bei diesem Unternehmen derartige Usancen offenbar üblich sind. Es war Dein provokantes und überflüssiges Erstposting, das diesen Einzelfall verallgemeinert und damit auf eine breite Ebene gezogen hat. Das lässt ja nur den Schluss zu, dass derartige Betrugsversuche in Deiner Branche tatsächlich üblich sind. Hier möge sich der objektive Leser sein eigenes Urteil bilden.

      P.S.: 2003 - 4,8% Zins - wer das glaubte hatte etwas ähnliches wie Altersdemenz und zwar fortgeschrittene. Das kommt wenn Gier Hirn frisst.

      Es war seinerzeit der Vorschlag des Versicherungsvertreters der Volksfürsorge , der meinem Freund vor Auszahlung einer Kapitallebensversicherung der gleichen Gesellschaft eine Wiederanlage in ein Festzinsdepot für die Dauer von zwei Jahren mit 4,8% angeboten hat. Wieder einmal wird hier der Betrogene zum Täter und der Täter zum Opfer stilisiert.

      Zum Glück bist Du mit Deinem spärlichen Wissen bei mir kein Anlageberater und wirst es auch niemals werden. Einmal abgesehen davon, dass zum damaligen Zeitpunkt Rentenpapiere und Bundesschatzbriefe je nach Anlagedauer nicht viel geringer rentierten, konnte man gerade in dieser Zeit, als der DAX mit ca. 2.200 Punkten im beginnenden Irak-Krieg seinen absoluten Tiefpunkt erreicht hatte, mit einer mutigen und klugen Strategie weitaus mehr verdienen als diese lächerlichen 4,8% Festzins.

      Es war die Zeit, als die Kapital-Anlageverantwortlichen der Versicherungsgesellschaften in schierer Panik ihre Aktienbestände teilweise für einen Bruchteil des Kaufpreises verhökerten und damit die Versicherten um mehr
      als 100 Mia. entreicherten. Diese Megaversager haben in verantwortungsloser Manier das Geld der gutgläubigen Anleger verzockt, ihre satten Bewertungsreserven geplündert und anschließend den Garantiezins bis auf 2,75% gesenkt. Dieser Garantiezins soll im Januar 2007 sogar auf 2,25% gesenkt werden. Spitzenreiter dieser Beinahe-Bankrotteure: Allianz, Hamburg-Mannheimer und Volksfürsorge

      Damals habe ich u.a. DaimlerChrysler-Papiere, die ich schon seit 1992 besitze, nachgekauft, weil der Buchwert die Kapitalisierung weit überschritt, das Kurs/Umsatzverhältnis extrem niedrig war und ich darauf vertraute, dass selbst Kapitalvernichter wie Schrempp und der Peanuts-Clown Hilmar Kopper nicht in der Lage gewesen wären, dieses Unternehmen in den Ruin zu führen. Gemessen am Durchschnittskaufkurs erziele ich hier Jahr für Jahr eine Rendite von 4,76%, die Ende der 90er Jahre sogar erheblich höher lag. Inzwischen ist der Kurs in den letzen 2 1/2 Jahren um ca. 27% gestiegen, sodass ich unter der Annahme, dass er im April 2006 unverändert bei ca. 40 EUR verbleibt und dann die nächste Dividendenzahlung ansteht, eine Rendite von jährlich 13,76% erwirtschaftet habe und dazu noch die gezahlte Körperschaftssteuer mit der Kapitalertragssteuer verrechnen kann. Ich kann Dir versichern, dass mein Hirn niemals von Gier gefressen würde, ich aber unter gar keinen Umständen meine sauer verdienten Groschen einer Versicherung anvertrauen würde. Natürlich kann der DCX-Kurs fallen und die 3-jährige Baisse von März 2000 bis April 2003 ist auch an mir nicht spurlos vorüber gegangen, aber für mich persönlich wäre das nie ein Grund, meine Ersparnisse bei Vericherungen zu versenken, weil schon die mangelnde Transparenz bei Lebens-und Rentenversicherungen derartige Entscheidungen verbietet.

      Du schreibst, dass Dich mich mein vor Jahren spontan gewählter Nickname nervös macht. Prima! Eurer Zunft kann man nicht genug auf die schmuddeligen Finger gucken. Was mich allerdings nervös macht, sind Firmenbezeichnungen wie Volksfürsorge, Familienfürsorge oder Bruderhilfe.
      Diese Heuchler-Namen sollen bewusst beim Bürger den Eindruck erwecken, hier handele es sich um caritative Menschheitsbeglücker, die in selbstloser Weise das Wohl aller im Auge haben, während sie in Wahrheit handfest ihre Eigeninteressen durchsetzen. Ich kann nur hoffen, dass die Bürger und Versicherungsnehmer die dahinter steckende, asoziale Fratze erkennen. Eigentlich wollte ich diese Diskussion nicht, aber Du und Deinesgleichen haben sie provoziert!

      # - Friseuse, ich bin Dir dankbar, dass Du diesen Thread noch einmal erwähnst, denn er gibt mir Gelegenheit, das erfreuliche Resultat kundzutun.

      Es kam zu keinem Prozess, weil schon ein einziges Schreiben des von mir beauftragten Anwalts ausreichte, die Continentale zur Zahlung zu zwingen. Es wurde ein 2. Arzt hinzugezogen, später sogar noch ein Dritter. Die Europa-Versicherung, zuständig für das Krankentagegeld, zahlte unverzüglich die rückständigen Tagegelder nach und überwies ohne weitere Probleme die vertraglich vereinbarten Gelder bis Ende Juni 04. Ab 1. Juli 04 bezog mein Onkel Berufsunfähigkeitsrente. Die Versicherung übernahm auch die Kosten des Anwalts, übrigens der Gleiche, der auch jetzt für meinen Freund tätig ist.

      Ich selbst bin schon seit 35 Jahren bei der Continentale krankenversichert. Dem lieben Gott sei Dank, dass ich mit einer robusten Gesundheit gesegnet bin und die Versicherung nur ein einziges Mal und auch nur für kurze Zeit in Anspruch genommen habe. Das liegt aber bestimmt schon 25 Jahre zurück. So gesehen bin ich natürlich der ideale Versicherungsnehmer, der schweigt und zahlt. Fairerweise sollte man aber hinzufügen, dass mir Jahr für Jahr erhebliche Rückvergütungen gezahlt werden. Allerdings weiß ich nicht, was passiert, wenn ich wirklich einmal ernsthaft erkranke. Die Erfahrungen mit meinem Onkel haben mich damals stutzig gemacht, wegen der Altersrückstellungen wäre nach so langer Zeit ein Wechsel unklug. Diese Altersrückstellungen sind völlig undurchsichtig - auch hier fehlt die nötige Transparenz, abgesehen davon, dass sie bei einem Versicherungswechsel übertragen werden müssten.

      Leider ist mein Onkel im April d.J. verstorben, trotzdem bin ich heute noch glücklich darüber, dass ich ihm damals helfen konnte.

      # Fullert79, sorry, wenn ich Deinen Nicknamen jetzt falsch geschrieben haben sollte. Ich habe die Original-Police nie gesehen und mein Freund weiß einfach nicht mehr, was wirklich drauf stand.

      Lege ich den mir vorliegenden, von dem Vertreter handschriftlich ausgefüllten "Antrag" zu Grunde, kann es vieles gewesen sein. Hier sind eine Menge Versicherungsarten angegeben, angefangen von Kapital-, über Vermögensbildungs-, Renten-, Risiko- und Unfallversicherung. Merkwürdig ist, dass überall 2 Jahre angegeben sind, unter der Sparte Versicherungsdauer ist jedoch keine Eintragung vorhanden. Hier heißt es allerdings in Klammern: (falls abweichend)!

      Beste Grüße KP
      Avatar
      schrieb am 08.08.05 21:41:52
      Beitrag Nr. 61 ()
      # - 59 CreinPhan, ohne auf Deinen Nonsens näher einzugehen stelle ich mit Vergnügen fest, dass Du Dich mit diesem Posting in perfider Weise als notorischer Rechthaber endgültig disqualifiziert hast. Ich kann nur hoffen, dass viele von Versicherungen über den Löffel balbierte Bürger sich diesen Thread zu Gemüte führen, denn dann muss ihnen klar werden, wie halbseiden diese Branche ist. Danke!
      Jetzt hast Du endlich die unterste Stufe erreicht - nur noch vergleichbar mit dem Pöbel-Proleten aus # 56!
      Avatar
      schrieb am 08.08.05 23:11:53
      Beitrag Nr. 62 ()
      "Ein langjähriger, lieber Verwandter von mir ist mit 63 Jahren vor einigen Wochen schwer erkrankt. Diese nicht geahnte, plötzlich aufgetretene Krankheit hat nicht nur in der Familie, sondern auch im Freundeskreis Trauer und Entsetzen ausgelöst."

      "Bei Feststellung der schweren Krankheit hat der Hausarzt meinem Verwandten das Weiterarbeiten strikt verboten und ihm erklärt, dass, würde er in dem Tempo weitermachen, er höchstens noch acht bis zwölf Monate zu leben habe. Da sich die Krankheit noch verschlimmerte, hat der Hausarzt ihm vor einigen Tagen dringend angeraten, bei der BVA Berufsunfähigkeitsrente zu beantragen, weil mit einer Gesundung nicht mehr zu rechnen sei. Diesen Sachverhalt hat er der CONTINENTALE a.G. pflichtgemäß geschildert.





      "Es kam zu keinem Prozess, weil schon ein einziges Schreiben des von mir beauftragten Anwalts ausreichte, die Continentale zur Zahlung zu zwingen. Es wurde ein 2. Arzt hinzugezogen, später sogar noch ein Dritter. Die Europa-Versicherung, zuständig für das Krankentagegeld, zahlte unverzüglich die rückständigen Tagegelder nach und überwies ohne weitere Probleme die vertraglich vereinbarten Gelder bis Ende Juni 04. Ab 1. Juli 04 bezog mein Onkel Berufsunfähigkeitsrente. Die Versicherung übernahm auch die Kosten des Anwalts, übrigens der Gleiche, der auch jetzt für meinen Freund tätig ist."

      Sandmann lieber Sandmann lalalalala....

      Und morgen lest Ihr Die Geschichte vom Bösen Vertreter der Eine Rentenversicherung als Festgeld verkaufte....
      Avatar
      schrieb am 08.08.05 23:56:32
      Beitrag Nr. 63 ()
      # 53 shamway:

      Ich kann zwar verstehen, dass man einen Antrag mit viel Kleingedrucktem unterschreibt, ohne zu wissen was man da eigentlich absegnet.
      Aber man bekommt ja nach ein paar Wochen eine Police, auf der eigentlich dick und fett " Rentenversicherung" stehen müsste und auf der eigentlich eine (garantierte) Ablaufleistung stehen müsste, die aber im konkreten Fall niemals über 27000,- Euro angegeben sein kann.

      Spätestens da hätten doch schon vor 2 Jahren alle Alarmglocken klingeln müssen.


      Das ist prinzipiell richtig, was Du sagst.

      NUR:

      Weißt Du, es handelt sich hier um einen selbständigen (!) Schreinermeister, der einem langjährigen Geschäftspartner vertraut hat. Kannst Du Dir vielleicht vorstellen, daß die Anlage von 25 T€ für einen selbständigen Unternehmer in der Rangfolge der Wichtigkeit der täglich zu erledigenden Aufgaben ungefähr die Position 74 einnimmt?

      Gleich hinter anderen wichtigen Dingen wie

      - Kunde zahlt nicht und läßt sich verleugnen
      - Lieferant hat falsches Material auf die Baustelle geliefert; die Gesellen sind jetzt dort und können nicht arbeiten
      - der Lehrling ist krank
      - der Geselle heuert bei den Kunden des Schreiners Schwarzaufträge an
      - der andere Geselle klaut und muß förmlich abgemahnt werden
      - der Transporter ist kaputt, der andere wird gerade dringend gebraucht
      - der Subunternehmer des Lieferanten steckt an der Grenze in einer 24stündigen Warteschlange am Zoll fest und kann nicht pünktlich liefern; der Kunde hat sich aber bereits extra Urlaub für morgen genommen und wartet zuhause
      - hin und wieder wollen ein paar Kunden ein Angebot haben, und zwar mit Aufmaß zuhause, und zwar bitte zwischen 17 und 18 Uhr am Freitag
      - andere Kunden kommen vorbei und wollen über den Preis verhandeln
      - die Dorfjugend kommt vorbei und fragt, ob der Schreiner die Bank im Heim des Fußballvereins leimen könnte, die Unbekannte zerstört haben
      - der Scheck des Kunden ist geplatzt, und die Löhne müssen gezahlt werden; Dispo ist ausgereizt.
      - die Hausbank ruft an und braucht noch die Bilanzen wegen der Kreditlinie
      - eine Mitarbeiterein des Steuerberater ruft an und will wegen der Lohnabrechnung wissen, ob der Geselle Schorsch am 1.10. oder am 1.11. mit der Lehre begonnen hat
      - die Mitarbeiterin des Steuerberaters ruft nochmal an und braucht endlich die genaue Aufstellung der Überstunden für die Lohnabrechnung
      - die Berufsgenossenschaft steht vor der Tür und meckert, weil der Feuerlöscher drei cm zu hoch hängt und beim anderen die Frist für die Prüfung um zwei Wochen überschritten ist ==> Bußgeld.
      - der Freund der jungen Sekretärin hat mit ihr Schluß gemacht, und sie hockt heulend im Büro und will Zuspruch
      - die Ehefrau meckert, weil der Mann nie Zeit hat, mit ihr das versprochene Konzert zu besuchen
      - die Kinder wollen zum Sport gefahren werden, weil die Frau dringend zu ihrer kranken Mutter mußte
      - ein Callcenter-Tante vom Handyprovider ruft zum siebten Mal an und will einen neuen Tarif verkaufen, bei dem man pro Minute 0,008 Cent spart, wenn man 30 € mehr Grundgebühr im Monat zahlt
      - auf dem PC hat sich ein Virus eingenistet
      - auf der Baustelle regnet es stark, das angelieferte Material droht kaputtzugehen
      - der Mieter des vermieteten Mehrfamilienhauses ruft an, weil seine Duschkabine leckt und weil der Griff an der Haustüre wackelt
      - die Krankenkasse ruft an und will Werbegeschenke zuschicken
      - der Geselle versägt sich und zerstört damit teures Spezialholz, das neu bestellt werden muß; der Auftrag ist gefährdet
      - der neue Leim klebt nicht richtig, die Nägel sind zu kurz, und der Akku des Bohrschraubers lädt nicht mehr, das Blatt der Kreissäge stumpf usw.

      usw. usf.

      Und dann kommt der Mann abends um 22.30 Uhr, nachdem er den dringenden Auftrag für morgen noch fertiggemacht und im Transporter verstaut hat, damit er gleich morgen um 5.00 Uhrvon zuhause aufbrechen kann, nach Hause und soll sich die Police nochmal ganz genau durchlesen, obwohl er doch froh ist, einen langjährigen Geschäftspartner zu haben, dem er denkt, vertrauen zu können.

      [Satire]

      Nein, so ein dummer Schreiner aber auch! Mensch, das hätte der doch wissen müssen, daß man Verträge, die man unterschreibt, von oben bis unten immer ganz durchliest und die Auftragsbestätigungen und das Kleingedruckte (vor allem die Passage mit den Verlusten bei vorzeitiger Kündigung) sowieso, auch wenn man den Vertragspartner schon ewig kennt.

      Der hat es echt nicht anders verdient, wenn der Schreiner so dumm ist :laugh:
      Und dann noch diese Leutseligkeit, dem Vertreter die Police in die Hand zu drücken, also nein, zum Schießen :laugh: :laugh:

      [/Satire]

      wassermann1978
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 17:07:02
      Beitrag Nr. 64 ()
      Hallo Kartoffelpurree,

      zu #58 und #59:

      1. lerne das Wort "mutmaßlich"

      2. schreibe es 100 Mal!

      3. Merke: jede Behauptung ist mit "mutmaßlich" zu kennzeichnen um strafrechtlicher Relevanz auszuweichen!

      Auch Herr Schremmp ist nur mutmaßlich ein Kapitalvernichter!

      Herr Kopper ist nur mutmaßlich ein Peanuts-Clown.

      Ich bin nur mutmaßlich Teil einer mutmaßlich halbseidenen Branche.

      Und Du bist mutmaßlich ein Straftäter, weil Deine Verbalisation mutmaßlich einen Straftatbestand erfüllt!

      Wer hier die unterste Stufe erreicht hat, das überlassen wir dann fremden Dritten, die das betrachten! Ich habe eine Menge Zustimmung erhalten, Du wahrscheinlich aber auch!

      Ich bin auch nicht anonym und Du kannst mich unter meiner Webadresse oder über Google finden. Da Cre-In-Phan eine beim Patentamt geschützte Wortmarke ist, würde es jemanden anderen auch nicht wirklich gut tun, das - und sei es im Scherz - zu benutzen. Mein Anwalt telefoniert nämlich nicht, sondern verschickt kostenpflichtige Unterlassungserklärungen.

      Vielleicht denkst Du einmal darüber nach, was man alles feststellen kann, bevor Du hier diffamierst, beleidigst und übel nachredest, was Du zumindest meines Erachtens (m.E. ersetzt gelegentlich "mutmaßlich") nachmit Deinen Aussagen erfüllst!

      Ich trete hier nur für die Unschuldsvermutung der deutschen Jurisdiktion ein, und die rechtsstaatlichen Grundsätze und unsere Grundordnung sind mir sehr wichtig.

      Es geht um Deine Verbalisation - und die solltest Du nicht nur meiner Meinung nach ändern!

      So long

      Viele Grüße
      Thorulf Müller

      Cre-In-Phan
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 17:35:33
      Beitrag Nr. 65 ()
      Nun greint der Fan und ruft laut nach Justizia, mutmaßlich! :D
      Ha ha ha und noch ein HA!
      Na Sie sind mir ja ein alberner Gockel, User CreinPhan!
      Mit Ihnen möchte ich aber keinen trinken gehen:
      Wenn ich nach dem 3. Bier das Wort "mutmaßlich" nicht mehr
      richtig rausbekomme oder Sie mit meinem sächsischen Dialekt
      nicht klarkommen rufen Sie Ihren Anwalt an und klagen mir
      die Hose vom Hintern, was? :laugh:
      Sie sind hier in einem Diskussionsforum in dem sich Leute
      unterhalten und Ihre alberne Rechthaberei sollten Sie auf den
      Parkplatz vor dem Baumarkt verlegen!


      Gehe jetzt ein Bier trinken, möglicherweise mutmaßlich. :D

      Schönen Abend noch...Nehmen Sie es nicht so schwer und ge-
      hen Sie mal paar Schritte an der frischen Luft.
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 17:44:53
      Beitrag Nr. 66 ()
      Jedenfalls möchte ich bei dem Schreiner nicht Kunde sein:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 19:07:13
      Beitrag Nr. 67 ()
      1. reagiere ich auf sächsiche Dialekte allergisch!

      2. sind sächsisch sprechende Menschen mutmaßlich "Ossis"!

      3. lasse ich die alle "mutmaßlich" wegen akkustischer Umweltverschmutzung verklagen!

      4. haben Sachsen mutmaßlich keinen Humor!!!

      Es gibt einen gewaltigen Unterschied zwischen geschrieben und gesprochenen Wort! Mir ist bewußt, dass ein Forum geschriebens gesprochenes Wort ist! Das macht es ja sehr problematisch!

      Die frische Luft hatte ich schon bei meinen Pferden und ein Bier gab es da auch.

      Ich habe übrigens als Rechthaber im ein HA! mehr als Sie!

      Aber wer nicht verstehen will, der versteht eben nicht!

      Friseuse versteht mich scheinbar, obwohl wir selten auf einer Wellenlänge funken!!!!!!!!!!!!

      Viele Grüße
      Thorulf Müller

      Cre-In-Phan
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 20:04:28
      Beitrag Nr. 68 ()
      [posting]17.495.759 von CreInPhan am 09.08.05 19:07:13[/posting]Jeder hat auf dieser Welt seine Wahrheit auf einer unvollkommenen Informationsbasis, wenn nicht gar für die Botschaft selektiert.

      Dann werden die Rollen verteilt:eek:

      Rächer der Enterbten, Gutmensch, Bösmensch.

      Klar ist in beiden Threads eine fehlende Situationserfassung auf Kundenseite. Einen Rentenversicherungsantrag unterschreiben und dann auch den Versicherungsschein nicht lesen:rolleyes: kann es nicht sein. Da würde ich an Schreiners Stelle auch Dritte zur Zielerreichung instrumentalisieren, die werden nicht rot:laugh: und ziehen selbstsicher mit voller Inbrunst in vermeintlich gerechte Kriege.

      Was wird hier die Wahrheit sein:confused:

      Mir fehlt der Story in #1 die innere Konsistenz, insbesondere bei Annahme von sonstiger Lebenstauglichkeit des Schreiners i.S.v. #63.

      Das wird wohl Erzählerreich bleiben;)
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 18:00:23
      Beitrag Nr. 69 ()
      @Wassermann

      Habe lange diesen Thread mitlesend verfolgt. Allerdings muß ich jetzt auch einmal meinen Senf dazugeben. Nicht bezüglich #1 sondern wg. Deiner Postings. Du bist für mich, ausgehend von Deinen Postings (und verzeih mir bitte die Wortwahl), ein typischer Klugschei..er, der sich durch aufgeschnappte Brocken anmaßt, über alles bescheid zu wissen.

      1. Wird jeder Kunde, egal bei welcher Gesellschaft, bereits im Angebot auf eventuelle Nachteile bei vorzeitiger Kündigung aufmerksam gemacht. Dies geschieht in Worten und Zahlen! Neben den möglichen Ablaufwerten stehen nämlich auch Jahr für Jahr die möglichen Rückkaufswerte bei vorzeitigem Ableben bzw. einer vorzeitigen Kündigung.

      2. Muß selbstverständlich ein Vertreter im Rahmen seiner Haftungszeit Provisionen zurückzahlen. Diese beträgt mittlerweile bei vielen Tarifen bis zu 5 Jahre.

      3. Um auf Deinen tollen Vergleich mit dem Autohaus zurückzukommen. Kauft er sich ein neues Auto und beschliesst das selbe nach 6 Monaten zurückzugeben, macht er auf seinen ursprünglich gezahlten Kaufpreis ca. 20 % Verlust.

      4. a) Das Autohaus, das eine Gebühr für eine Probefahrt nimmt (selbst bei späterer Verrechnung), kann seinen Fahrzeugverkauf nach einem Jahr mangels Kunden einstellen.

      b) Ist es mittlerweile in den meißten handwerklichen Berufen üblich, Geld für Kostenvoranschläge zu nehmen. Sicherlich werden diese bei Auftragserteilung zurückerstattet, jedoch hält es mich davon ab, eine zu erbringende Leistung im Wert von 2000 € mittels verschiedener Voranschläge zu vergleichen. Denn ob ich bei dem einen nur 1800 statt 2000 € ist mir dann egal, wenn ich 3 x 10 % der Summe als Kostenvoranschlaggebühr bezahlen muß (von der mir dann eine angerechnet wird). Versicherungsvertretern & -maklern ist diese Gebührenerhebung untersagt. Honorarberater werden von der Presse schon seit 10 Jahren hochgejubelt, nur leider konnten sich diese mangels Akzeptanz bisher nicht durchsetzen. Die allerwenigsten Kunden sind bereit, für diese Beratung zu bezahlen.

      5.) Geht mir Dein ständiges "4000 € für eine Stunde Arbeit"-Gerede von diesem "Allianz-Heini" gegen die Hutschnur, obwohl ich nicht für diese Gesellschaft tätig bin. Wie interna bereits schrieb, sind solche Vertragsabschlüsse absolute Seltenheiten in der Branche. Die Durchschnittsummen liegen bei ~ 30.000 € Versicherungssumme. Vielleicht schaffst Du es, Dir mal selbst auszurechnen, was dabei finanziell herauskommt. Und wie Du bereits selbst zugeben musstest, handelt es sich um ein beratungsintensives Geschäft. Dazu kommt, das die Renten-/ oder Lebensversicherung sicherlich nicht täglich abgeschlossen wird.

      Denk mal darüber nach, bevor Du hier alle beschimpfst. Ein bisschen mehr Respekt gegenüber der beruflichen Tätigkeit anderer Menschen, wäre sicherlich angebracht. Und sag bitte nicht, das Dich jemand provoziert hätte. Bereits in Deinem 1. Posting bist Du ausfallend geworden.
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 07:28:53
      Beitrag Nr. 70 ()
      # 64 und 67, CreinPhan, Du kannst einem wirklich Leid tun, denn es muss schwer sein, mit solch einem verkorksten Ego leben zu müssen. Nachdem Dich insbesondere Wassermann1978 argumentativ und rhetorisch ausgeknockt und Deine giftigen Verbalattacken Punkt für Punkt widerlegt hat, greifst Du nun auch noch zum letzten Mittel der leeren Drohungen. Erbärmlich! Dabei wäre ich Dir geradezu dankbar, wenn Du die hier geschriebenen Texte der Volksfürsorge zuspielen würdest, denn nichts wäre mir lieber, als dieses dubiose Unternehmen an die Öffentlichkeit zu zerren. Schon deren anwaltliche Unterlassungserklärung würde mich auf der Stelle dazu veranlassen, die sicherlich interessierte Presse zu informieren.

      Das Wort "Verbalisation" existiert nicht und kann als Straftatbestand wohl nur einem wirren Geist entspringen. Was die Unschuldsvermutung der Rechtsprechung mit den betrügerischen Machenschaften eines Versicherungsvertreters zu tun hat, wird wohl für immer Dein Geheimnis bleiben.

      Da Du mit Vorurteilen gequälter Verlierer nicht einmal imstande bist, humorige Kritik zu ertragen, entblödest Du Dich nicht, pauschal alle sächsischen Landsleute zu verunglimpfen. In meiner Heimatstadt Köln sagt man zu derart überheblichen und intoleranten Wichtigtuern: "Dä hätt eine neven sich jonn." Für alle Nicht-Rheinländer: Der hat einen neben sich gehen - was zweifellos auf eine schizophrene Erkrankung hinweist und die Behandlung eines Seelenklempners erforderlich macht.

      Du bist nicht nur eine "mutmaßliche" - Du bist eine echte Lachnummer!

      # Friseuse, Deine philosophisch angehauchten "Weisheiten" sind mir meist unverständlich und so überflüssig wie ein Krebsgeschwür. Zur Sache tragen sie nichts, aber auch gar nichts bei.

      Was "Konsistenz" (Dichtig-, Festig- und Haltbarkeit einer Stoffbeschaffenheit) mit meiner Schilderung eines wortbrüchigen und betrügenden Versicherungsvertreters zu tun hat, ist mir ein Rätsel. Ich ersuche aber darum, dieses Rätsel nicht aufklären zu wollen - weitere Quatschkommentare würden mich nur langweilen und ermüden.
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 09:06:12
      Beitrag Nr. 71 ()
      # Tisc,

      Du bist für mich, ausgehend von Deinen Postings (und verzeih mir bitte die Wortwahl), ein typischer Klugschei..er, der sich durch aufgeschnappte Brocken anmaßt, über alles Bescheid zu wissen.

      Diese subjektive Meinung ist nicht nur absolut falsch und diskreditierend, sondern sie ist darüber hinaus auch noch sehr aufschlussreich im Hinblick auf die grundsätzliche Einstellung zu Euren Kunden. Abgesehen davon, dass ich nur wenige User kenne, die wie Wassermann1978 dermaßen überzeugungsstark und kenntnisreich immer wieder den Finger genau in die Wunde legen, müsste doch auch Dir in diesem Thread aufgefallen sein, dass die weit überwiegende Anzahl der im Versicherungsgeschäft involvierten Experten immer nur die eigene Situation bejammern - den Kunden aber, von dem sie ja letztendlich leben, zum dummen August stempeln. Er ist ja selber Schuld, weil er nicht den Vertrag oder das Kleingedruckte gelesen hat. Oder hast Du hier einen einzigen Beitrag eines so genannten Experten gelesen, mit dem er sich von diesen krummen Geschäften deutlich distanzieren würde. Wenn ich aus dieser Diskussion etwas gelernt habe, dann ist es auf jeden Fall die Gewissheit, dass für den Rest meines Lebens niemals mehr ein Versicherungsvertreter meine Türschwelle überschreitet.

      Wenn Du Deine Kunden ehrlich und korrekt über alle Fallstricke ordnungsgemäß aufklärst, dann ehrt Dich das, aber dann bist Du auch gemessen an dem Gros der Kundenbeschimpfer und notorischen Rechthaber hier im Thread die Ausnahme.

      Ist es mittlerweile in den meisten handwerklichen Berufen üblich, Geld für Kostenvoranschläge zu nehmen.

      Beruflich habe ich Tag für Tag mit Handwerkern wie bspw. Zimmereien, Dachdeckern oder Bauunternehmern zu tun. Mir ist kein einziger Fall bekannt, wonach der Handwerker seine oftmals sehr umfangreichen Angebotsunterlagen hätte berechnen können, weder gegenüber einer Firma, einem Architekten noch einem Bauherrn. Im Gegenteil, bei öffentlichen Ausschreibungen muss er meistens, um an der Submission überhaupt teilnehmen zu können, sogar noch eine Gebühr entrichten.

      Ein bisschen mehr Respekt gegenüber der beruflichen Tätigkeit anderer Menschen wäre sicherlich angebracht.

      Völlige Zustimmung, aber Respekt und Achtung muss man sich auch verdienen. Nach meinem Eindruck und den Beobachtungen nur hier im Board haben sich einige Selbstbemitleider nur Verachtung verdient.

      Beste Grüße KP
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 14:47:17
      Beitrag Nr. 72 ()
      [posting]17.509.064 von Tisc am 10.08.05 18:00:23[/posting]"b) Ist es mittlerweile in den meißten handwerklichen Berufen üblich, Geld für Kostenvoranschläge zu nehmen. Sicherlich werden diese bei Auftragserteilung zurückerstattet, jedoch hält es mich davon ab, eine zu erbringende Leistung im Wert von 2000 € mittels verschiedener Voranschläge zu vergleichen. Denn ob ich bei dem einen nur 1800 statt 2000 € ist mir dann egal, wenn ich 3 x 10 % der Summe als Kostenvoranschlaggebühr bezahlen muß (von der mir dann eine angerechnet wird). Versicherungsvertretern & -maklern ist diese Gebührenerhebung untersagt . Honorarberater werden von der Presse schon seit 10 Jahren hochgejubelt, nur leider konnten sich diese mangels Akzeptanz bisher nicht durchsetzen. Die allerwenigsten Kunden sind bereit, für diese Beratung zu bezahlen."

      Genau das ist das Problem. Ich darf keinen Kostenvoranschlag machen, selbst wenn der Kunde das will. Es sei denn, ich biete dann Honorartarife an (tolle Auswahl :() oder verweise ihn dann auf einen anderen Makler (=> doppelt gezahlt).

      Man sollte das Gesetz ändern: Dann würde man als Berater erst wachsen und später in Ruhe auf Honorare umsteigen können (weil man genügend Bestände hat).

      -----------------


      Zum Thema:

      Kartoffelpürree,

      es hängt im Einzelfall davon ab, was der Kunde hätte wissen müssen. Sicherlich nicht alle Vertragsdetails - evtl. aber, daß es eine Rentenversicherung ist (wenn es auf dem Antrag steht).

      Maile mir doch mal den Antrag zu.

      info@seves.de


      Viele Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 15:02:23
      Beitrag Nr. 73 ()
      [posting]17.514.048 von Kartoffelpürree am 11.08.05 07:28:53[/posting]Um es auf DEUTSCH zu sagen:eek:

      So blöd wie der beschriebene Schreiner ist kein Mensch.

      Real wird er Talers für ein neues Auto gebraucht haben und sucht nach Vertragskündigung nach weiteren Einnahmen. Dafür ist ihm jede beliebige Fallerfindung recht, öffentlicher Druck gleich mit.

      Vergleichbar mit gängigen Beschwerdebriefen an TUI :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 15:04:08
      Beitrag Nr. 74 ()
      @KP

      Als ich vor ca. 10 Jahren Hamburg verlassen habe, mußte ich die damalige Wohnung renovieren lassen. Alle 3 Malerfirmen haben mir für ihre Kostenvoranschläge jeweils 10 % des Angebotswertes berechnet, auch die Umzugsfirmen haben sich die Angebote bezahlen lassen. Bei Kfz-Werkstätten war das damals auch schon gang und gebe. Die gleichen Geschäftspraktiken kann ich hier in Berlin bis zum heutigen Tag nachweisen. Mag sein, das der Markt in Köln anders aussieht. Hier jedenfalls bestehen die Handwerksfirmen auf diese Gebühr.
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 19:03:11
      Beitrag Nr. 75 ()
      Hallo,

      ein Kölner - hallo - da bist Du ja nicht weit entfernt und wir könnten diese Diskussion schön im Brauhaus bei lecker Kölsch führen. Da könnte ich dann nach so ca. 10-30 Reagenzgläsern vom lecker Stöffchen Deine Meinungen auch viel besser ertragen!

      "# 64 und 67, CreinPhan, Du kannst einem wirklich Leid tun, denn es muss schwer sein, mit solch einem verkorksten Ego leben zu müssen."

      Beleidigung - aml wieder - man gewöhnt sich dran!!! Voruteile ohne die Einschränkung "mutmaßlich". Mein Ego ist nämlich nur mutmaßlich krank, weil da müsste ich dann doch vorher zum Gutachter!!!!!

      "Nachdem Dich insbesondere Wassermann1978 argumentativ und rhetorisch ausgeknockt und Deine giftigen Verbalattacken Punkt für Punkt widerlegt hat,"

      Hmmmmm - wann und wo????? Ich kann es nicht finden. Bitte hilf mir!

      "greifst Du nun auch noch zum letzten Mittel der leeren Drohungen. Erbärmlich!"

      Ja, das bin ich - erbärmlich - dem Alkohl verfallen - geistig umnachtet - krank im Ego!

      "Dabei wäre ich Dir geradezu dankbar, wenn Du die hier geschriebenen Texte der Volksfürsorge zuspielen würdest, denn nichts wäre mir lieber, als dieses dubiose Unternehmen an die Öffentlichkeit zu zerren. Schon deren anwaltliche Unterlassungserklärung würde mich auf der Stelle dazu veranlassen, die sicherlich interessierte Presse zu informieren."

      Presse informieren im Zusammenhang mit einer Unterlassung???? Wenn Du zuviel Geld hast, dann üvberweise es mir und ich verspreche mit dem Schreiben aufzuhören, o.k.?

      "Das Wort " Verbalisation" existiert nicht und kann als Straftatbestand wohl nur einem wirren Geist entspringen."

      Tja, das Ego ist halt krank, der Alkohol tut den Rest!

      "Was die Unschuldsvermutung der Rechtsprechung mit den betrügerischen Machenschaften eines Versicherungsvertreters zu tun hat, wird wohl für immer Dein Geheimnis bleiben."

      mutmaßlich betrügerischen Machenschaften - mutmaßlich!!!!

      Betrügerische Machenschaften sind es erst, wenn ein Gericht ein rechtskräftiges urteil gesprochen hat, gegen das keine Rechtsmittel mehr möglich sind. Anwarten, klagen und Kölsch troinken. Wenn Du mehr Kölsch trinken würdest, dann wärst Du wesentlich entspannter!

      "Da Du mit Vorurteilen gequälter Verlierer nicht einmal imstande bist, humorige Kritik zu ertragen, entblödest Du Dich nicht, pauschal alle sächsischen Landsleute zu verunglimpfen."

      Mutmaßlich, ich bin mutmaßlich ein gequälter Verlierer, der mutmaßlich nicht imstande ist, mutmaßlich humorige Kritik zu ertragen und entblöde mich mutmaßlich sächsiche Landsleute mutmaßlich zu verunglimpfen.

      Nun, wenn verunglimpfst Du denn mutmaßlich die ganze Zeit - den Vertreter der Volksfürsorge!

      "In meiner Heimatstadt Köln sagt man zu derart überheblichen und intoleranten Wichtigtuern: " Dä hätt eine neven sich jonn." Für alle Nicht-Rheinländer: Der hat einen neben sich gehen"

      Nun ich bin ja nur Immi - für nicht Rheinländer: Immigrant! Und Köln ist nicht meine Heimat, sondern Friesland (Achtung, wer behaupten sollte, dass Friesland irgendetwas mit Ostfriesland zu tun hat, wird mit eienr einstweiligen Erschießung, nicht unter drei Jahren, bestraft!!!!)! Aber wir Kölner sagen ja auch. Et es wie et es! - Für nicht Rheinländer: Es ist wie es ist! Und das könnte hier auch zutreffen - auf den mutmaßlich betrogenen Handwerksmeister!

      "- was zweifellos auf eine schizophrene Erkrankung hinweist und die Behandlung eines Seelenklempners erforderlich macht. "


      Mutmaßlich, wann lernst Du es endlich?? Solange mich der Seelenklempner - für nicht Rheinländer der Facharzt für Psychatrie etc. - nicht untersucht hat, könnte allerhöchstens eine v.a. Diagnose gestellt werden. Und dies sollte auch nur durch Personen geschehen, die ein Approbation haben. Also, wir wissen nun, dass Karrtoffelpuree Arzt ist, oder anmassend!

      "Du bist nicht nur eine " mutmaßliche" - Du bist eine echte Lachnummer!"

      Nein, nein - ohne rechtskräftiges Urteil nur eine mutmaßliche Lachnummer!

      "# Friseuse, Deine philosophisch angehauchten " Weisheiten" sind mir meist unverständlich und so überflüssig wie ein Krebsgeschwür. Zur Sache tragen sie nichts, aber auch gar nichts bei."

      Nun, wer wird hier eigentlich die ganze Zeit ausfallend????

      "Was " Konsistenz" (Dichtig-, Festig- und Haltbarkeit einer Stoffbeschaffenheit) mit meiner Schilderung eines wortbrüchigen und betrügenden Versicherungsvertreters zu tun hat, ist mir ein Rätsel. Ich ersuche aber darum, dieses Rätsel nicht aufklären zu wollen - weitere Quatschkommentare würden mich nur langweilen und ermüden."

      Nun dann empfiehlt Togal wahrscheinlich abschalten und zu Bett gehen. Junge Hunde brauchen viel Schlaf, damit Sie lauter heulen können! Vor allem getroffene junge Hunde!

      Viele Grüße
      Thorulf Müller

      Cre-In-Phan
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 19:11:24
      Beitrag Nr. 76 ()
      Hallo Tisc,

      in Köln da wird geklüngelt (aber nur mutmaßlich), dass die Reagenzgläsern, aus denen man das hier übliche Getränk, Kölsch genannt, trinkt, wakeln (übrigens, nach dem 20 Glas, kann man einige Beiträge hier tatsächlich lesen ohne Kopfschmerzen zu bekommen!).

      Da werden die Aufträge mutmaßlich nicht gegen Kostenvoranschläge vergeben, hier werden sie mutmaßlich unter dem Tisch zugeschanzt.

      Wo kein Kostenvoranschlag, da auch keine Gebühr - und das ist definitv nicht mutmaßlich!

      Man achte darauf, dass der approbierte Arzt - Dr. Kartoffelpuree (denn nur Ärzte dürfen medizinische Diagnosen stellen) - viel mit Handwerkern zu tun hat. Es könnte der Verdachtr aufkommen, dass er Amputationen und andere kleine Operationen an Subunternehmer vergibt.

      Achtung, der letzte Absatz ist Satire und zeigt m.E. wie schnell man aus irgendwechen dahin gesagten Sachen eine Behauptung aufstellen kann, die diffamierend ist!

      Viele Grüße
      Thorulf Müller

      P.S.: Der sich gerade in einem anderen Forum mit jemanden verbal prügeln muss, der behauptet, dass seine Lebensversicherung durch Nötigung des Vertreters zu Stabde gekommen sei!!!! Da lese ich im STG und finde eine Definition von Nötigung, da wird mir Angst und Bang, wie einige Kollegen mutmaßlich zu Ihren Abschlüssen kommen.
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 20:33:14
      Beitrag Nr. 77 ()
      Sorry,

      aber ich muss, ich kann nicht anders. Habe mir gerade noch einmal schmunzelnd den Beitrag #1 durchgelesen:

      "Seit mehr als 30 Jahren sind wir eng befreundet. Jeden Freitag treffen wir uns beim Stammtisch, wandern und reisen zusammen, fahren gemeinsam mit unseren Frauen in den Urlaub und vertrauen einander blindlings - die perfekte Harmonie."

      Hat zwar nichts mit der Story ansich zu tun, soll aber rethorisch und dialektisch den unbedarften Leser schon einmal ein- und milde stimmen! Sehr geschickt eingefädelt!

      "Er, von Beruf Schreinermeister, inzwischen 65 Jahre alt, und sie, nunmehr nur noch Hausfrau, lieben das Leben wie ich selbst. Eigentlich überflüssig zu erwähnen, dass beide stets korrekt handeln und nicht nur bei Kunden und Lieferanten, sondern auch im erweiterten Freundeskreis höchstes Ansehen genießen."

      Ebenfalls sehr geschickt - die wesentlich Person der Handlung wird ins rechte Licht gerückt. Sein Ruf, sein Ansehen und sein Image werden genaustens dargestellt um jeden Zweifel im Keim zu ersticken!!! Gleichzeitig wird die emotionale Bindung des Lesers erzeugt.

      "Mitte März des Jahres 2003, justament zum Tiefpunkt der Aktienbaisse, suchte mein Freund eine Festgeldanlage über 25.000,-- EU und sprach u.a. darüber auch mit dem zuständigen Versicherungsvertreter der Volksfürsorge, nicht zuletzt deswegen, weil er hier auch die anderen, üblichen Versicherungen untergebracht hatte."

      Zuständigen Vertreter der Volksfürsorge, weil er hier die anderen üblichen Versicherungen untergebracht hat. Rethorisch und dialektisch ebenfalls sehr geschickt. Das Untertanenbewußtsein des deutschen Normalverbrauchers wird angesprochen und aktiviert! Ich habe nicht einen Makler, sondern einen Versicherungsvertreter, der zuständig ist und angesprochen wird! Ich lasse mich gewohnheitsmässig schon seit Jahren von einem potentiellen Betrüger über den Tisch ziehen, lese ich hier!

      "Bereits am Donnerstag, dem 20.03.03 stand Herr Neumann - so heißt der Vertreter tatsächlich - bei ihm auf der Matte und offerierte eine 2-jährige Festgeldanlage bei der Volksfürsorge mit einem Jahreszins von 4,8%, also summa summarum einschließlich Rückzahlungskapital und Zinseszins einen Rückzahlungsbetrag von genau EU 27.457,60 nach Ablauf von zwei Jahren. Mein Freund willigte sofort ein, unterschrieb die " notwendigen" Formulare, begünstigte für seinen evtl. Todesfall seine liebe Frau und zahlte vereinbarungsgemäß für die Laufzeit vom 1.04.03 bis zum 1.04.05 am 30.03.03 die 25.000,-- EU ein."

      Das aktivierte Untertanenbewußtsein soll nun befriedigt und angehiezt werden. Der Handwerker handelt vereinbarungsgemäß und unverzüglich. Pflichtbewußtsein ist die erste Bürger- äh Untertanenpflicht. Heinrich Mann lässt grüßen! Wir achten darauf, dass eine Offerte gemacht wurde, was die Verbindlichkeit des Angebotes unterstreichen soll, die bei Versicherungen eigentlich nicht gegeben ist und das die Offerete genau gemacht wurde. Hier wird die Verbindlichkeit der Handlung im Bewußtsein des normalen Zuschauers und Lesers fixiert, damit der Widerspruch nun endgültig im keim erstickt ist! Durch die Namensnennung wird die Unperson Versicherungsvertreter zu einer Person und der Leser kann beim lesen spüren wir sich die Ratte dem hilflosen Opfer nähert! Er, der Leser, wird in die Story geholt und vom unbeteiligten Leser zum Teil der Handlung, zum Opfer selbst. Das Mitfühlen wird angesprochen und aktiviert. Nur wer mitfühlt kann auch mitleiden!

      "Mit Schreiben der Volksfürsorge vom 30.03.05, also genau zwei Jahre später, erhielt er Post von der Volksfürsorge folgenden Inhalts:

      Sehr geehrter Herr.......!
      Ihre Volksfürsorge-Versicherung haben wir zum 01.04.05 wie folgt abgerechnet:

      Kapital 24.532,60 EUR
      zuzüglich Überschußanteile 109,80 EUR

      Auszahlung insgesamt 24.642,40 EUR

      Mit freundlichen Grüßen
      Volksfürsorge Deutsche Lebensversicherung AG"

      Die Dokumentation des Schreibens wird geschickt genutzt um die Fakten des Betruges zu verdeutlich und um Widerspruch unmöglich zu machen! Über Zeugen überzeugen!!!

      "Statt der vereinbarten EU 27.457,60 erhielt er insgesamt EU 2.815,20 EU weniger, ja selbst das Ursprungs-Kapital wurde sogar um EU 357,60 gemindert."

      Zahlen, Daten und Fakten - Widerspruch zwecklos. Das Fazit erdolcht die Kritikfähigkeit des Betrachters - und das ist gewollt. Der dramaturgische Höhepunkt wurde vorbereitet und optimal gesetzt!

      "Was war geschehen? Mindestens zehn Mal hat er bei der Volksfürsorge in Hamburg angerufen und um Aufklärung gebeten. Immer wieder wurde ihm gesagt, dass die Angelegenheit geprüft würde und er sich gedulden möge. Der Vertreter Neumann dieser dubiosen Gesellschaft, bei neuen Versicherungsabschlüssen sonst stets zur Stelle, war plötzlich nicht mehr zu erreichen."

      Geschickter rethorischer Übergang durch die Fragestellung, die der mitleidende Leser sich nun selbst stellt. Und dann passiert das unerwartete - Licht am Ende des Tunnels, die Frage, die man sich selbst gerade stellt in dem Moment in dem man sie auch liest wird tatsächlich beantwortet. Auch die sofortige Befürchtung, dass der Vertreter nicht erreichbar ist findet sofortige Bestätigung. Ein Crescendo der Spannungsliteratur, ein Meisterwerk des Thrillers! Gekonnt werden die Stilmittel eingesetzt um den Leser in den Bann zu ziehen! Die Betonung der Zahl (mindestens zehn Mal), die Befriedigung der Erwatung (die haben garantiert nicht geantwortet, sondern hingehalten war der erste Gedanke beim Lesen - richtig?) das man keine Antwort bekommen hat.

      "Erst der Anruf eines nun eingeschalteten Advokaten bei der Volksfürsorge brachte ein wenig Licht ins Dunkel. Nun hieß es plötzlich, die Abrechnung seitens der Volksfürsorge sei korrekt, weil der Versicherungsnehmer eine " Rentenversicherung" abgeschlossen habe, die vorzeitig ausgezahlt worden sei."

      Advokat nicht Anwalt, nein Advokat. Anwalt ist zu profan und rethorisch nicht geschickt. Einem Anwalt trauen wir nicht über den Weg, der will nur unser Geld und taugt i.d.R. nichts. Nein, ein Advokat muss her! Das hört sich nach etwas an, nach dem besten, den tollsten, dem schönsten, nach Recht und Rechtsprechung - ja einen Advokaten, den würden wir auch gerne einschalten!
      Und wie schön unkompliziert dieser ADVOKAT (ich dachte immer das trinkt man - Prost) daher kommt. Keine komnplizierten Schriftsätze, kein Juristendeutsch das der Laie nicht verdauen kann, nein, unser Advokat greift zum Telefon, ganz unkompliziert löst er seine Fälle und verlässt nach jedem erfolgreichen Telefonat als strahlender Sieger zusammen mit Justitia im Arm die Arena!
      Er muss Petrocelli heißen, ja Petrocelli, der Advokat, der nie verliert, der Held meiner Jugend - Petrocelli der Advokat!

      "Der Anwalt meines Freundes forderte die Original-Police zurück, um die Angaben der Volksfürsorge überprüfen zu können."

      Ja, die Origibal Police, weil Kopien taugen nichts. Es muss das Original sein, weil nur dort ist der Betrug manifestiert! Die Begriffe fliegen dem nun m itfiebernden Leser um die Ohren und rutschen wie Öl den Gehörgang entlang direkt ins Gehirn wo sich ein Bild verfestigt. Betrüger, Sie haben das Original vernichtet, nciht die Kopie. Die hätten sie vernichten können, die braucht keiner - das Original ist der Beweis! Da macht es auch schon nichts mehr, dass unser Adsvokat zum profanen Anwalt schrumpft. Aber das ist rethorisch und dialektisch äußerst geschickt inszeniert, den er ist nicht mehr der Advokat, weil er einen Meister gefunden hat, den (gleich geht es weiter - einer kleine Pause zwischen den Akten ist immer wichtig!)

      "Die Volkswohl erklärte, dass diese Policen nach Erledigung des Versicherungsfalles vernichtet würden und dem Versicherungsnehmer lediglich in Fotokpie der " Antrag auf Rentenversicherung nach Tarifgruppe RE" zugesandt werden könne. Vertrauensselig wie mein Freund nun einmal ist, hatte er die Original-Police nach Aufforderung der Volkswohl angeblich zwecks Auszahlung des Kapitals dieser zurückgesandt, ohne sich selbst Kopien zu fertigen."

      Und wieder appeliert der Autor an unser Untertanenbewußtsein. Wie oft haben wir etwas verschickt und uns vergessen eine Kopie zu machen. Wie oft haben wir uns darüber im Nachhinnein geärgert. Wir, ja so erzeugt man wir Gefühle, man schmiedet eine Einheit aus dem unbeteiligten Leser und dem Opfer - wir die Schicksalsgemeinschaft, wir leiden mit und widersprechen nun garanttiert nicht mehr, den der dramaturische Höhepunkt naht!

      "Der Anwalt bestand strikt auf Rücksendung der Police und drohte mit Strafantrag wegen Betruges. Gleichzeitig wies er den verlogenen Sachbearbeiter Peters daraufhin, dass selbstverständlich auch Versicherungen Aufbewahrungsfristen zu erfüllen hätten."

      Er bestand strikt auf erinnert den pflichtvergessenene und verlogenen Sachbearbeiter an die Pflichten und Fristen. Das Wort Verlogen und Betrug in Verbindung Pflichten und Fristen erzeugt ein Gefühl Behaglichkeit, dass den Leser Sicherheit gibt, und ihn sicher lassen werden soll in der Überzeugung, dass dies ein Betrug ist. Ein geschickter Schachzug des Autors, vergleichbar mit Nebelkerzen und Blendgranaten!

      "Immerhin schickte die Volkswohl nun unverzüglich den von dem Versicherungsvertreter handschriftlich ausgefüllten " Antrag" zurück, der mir nun vorliegt. Es handelt sich tatsächlich um einen Rentenantrag, der aber auf den Seiten 2 und 4 ganz klar ausweist: Festzins Depot 4,8%! Unter den Sparten " Beitragszahlungsdauer" und " Aufschubzeit" sind jeweils 2 Jahre eingetragen, unter der Sparte " Versicherungsdauer" fehlt jede Eintragung. Absolut glaubwürdig haben mir mein Freund und seine Frau versichert, dass bei Abschluss der Festgeldvereinbarung mit keinem einzigen Wort die Begriffe " Rente" oder " Rentenversicherung" gefallen seien. "

      Der Freudn versichert glaubhaft und Begriffe seinen nicht gefallen. Der Betrug wird nun perfekt und subtil dem Leser vermittelt.

      "Inzwischen haben wir mit dem Anwalt erneut gesprochen, der auf Grund der vorliegenden Fakten nicht nur zivilrechtlich gegen dieses betrügerische Unternehmen Volkswohl vorgehen wird, sondern darüber hinaus auch Strafantrag stellen will."

      Wir stellen Starfantrag, ja wenn es denn so ist, dann muss es Betrug sein. Die Vorverurteilung wird zum Automatismus. Die Widerspruchs- und Kritikfähigkeit des Lesers ist schon lange erloschen! Er ist jetzt Teil des Gescheheens, er ist selbst zum Opfer mutiert!

      "Es geht mir nicht nur um die betrügerische Schädigung einer mit mir befreundeten Familie, (mein Beruf ist Kaufmann, der Zusammenhänge des öfteren schriftlich erklären muss, während mein Freund als Handwerksmeister in dieser Tätigkeit weniger geübt ist) sondern vor allem darum, andere Menschen vor diesen " Weiße-Kragen-Tätern" zu warnen und vielleicht einen Hinweis darauf zu bekommen, wie man am besten diese Schurkerei öffentlich machen kann. Der Rechtsweg wird konsequent verfolgt, aber ich bin so empört, dass ich am liebsten wirksame Medien einschalten möchte, denn derart dubiose Unternehmen fürchten nichts mehr als die Öffentlichkeit."

      Jetzt zieht sich der Autor zurück. Rethorisch geschickt schafft er ein Klima, das ihn aus der Schusslinie bringt. Ihm geht es nicht um die betrügerische Schädigung, nein, ihm geht es um das Allkgeminwohl, um uns alle. Wir werden von Ihm beschützt, er der Rertter der menscheit, der Offenleger der Wahrheit, er der nur für uns all dies auf sich genommen hat.

      Vorhang - Applaus, Applaus, Applaus!!!!!

      Welch geschickt inszenierte Geschichte, ja ist den heut schon Weihnachten oder liest man Märchen nun auch immer Sommer -ach ja - Sommer, der fällt ja aus dieses Jahr, aber wir sitzen Behaglich mit dem alten betrogenen Rentner in einem Boot und spenden uns nun gegegensyeitig Wärme. Dank dem Autor, ohne ihn würden wir im mkalten und nassen sitzen, frieren und Gefahr laufen betrogen zu werden.

      Viele Grüße
      Thorulf Müller
      Avatar
      schrieb am 12.08.05 17:19:36
      Beitrag Nr. 78 ()
      # 69 Tisc:

      Du bist für mich, ausgehend von Deinen Postings (und verzeih mir bitte die Wortwahl), ein typischer Klugschei..er, der sich durch aufgeschnappte Brocken anmaßt, über alles bescheid zu wissen.

      Nun, ob mein Wissen bzw. mein Qualifikation aus "aufgeschnappten Brocken" besteht oder doch mehr dahintersteckt, lasse ich jetzt mal dahingestellt sein und bleibe ob Deiner strafrechtlich relevanten Beleidigung ganz :cool:

      Daß Leute (wie Du?), die mit dem Verkauf von Versicherungen Geld verdienen, auf mich nicht unbedingt gut zu sprechen sind: Damit kann ich leben.

      Wird jeder Kunde, egal bei welcher Gesellschaft, bereits im Angebot auf eventuelle Nachteile bei vorzeitiger Kündigung aufmerksam gemacht. Dies geschieht in Worten und Zahlen! Neben den möglichen Ablaufwerten stehen nämlich auch Jahr für Jahr die möglichen Rückkaufswerte bei vorzeitigem Ableben bzw. einer vorzeitigen Kündigung.

      Träum weiter! Ich habe selbst mehrere Verkaufsgespräche aus Kundensicht geführt und weiß, daß nicht ein einziger Kunde vorher weiß, wie nachteilig eine Kündigung für ihn ist. Märchenstunde!

      Muß selbstverständlich ein Vertreter im Rahmen seiner Haftungszeit Provisionen zurückzahlen. Diese beträgt mittlerweile bei vielen Tarifen bis zu 5 Jahre.

      Und was ist mit den Provisionen für die Jahre 6 bis 40, wenn vorher gekündigt wird?

      Merke: Wenn vorher gekündigt wird, z.B. im 10.Jahr, dann war das Produkt offensichtlich falsch für den Kunden und damit die Provision nicht wert. Sonst hätte der Kunde ja nicht gekündigt!

      Um auf Deinen tollen Vergleich mit dem Autohaus zurückzukommen. Kauft er sich ein neues Auto und beschliesst das selbe nach 6 Monaten zurückzugeben, macht er auf seinen ursprünglich gezahlten Kaufpreis ca. 20 % Verlust.

      Ja, aber das weiß der Kunde. In dem Moment, in dem Du vom Hof fährst, ist der Wagen mindestens 15% weniger wert.

      Und wie Du bereits selbst zugeben musstest, handelt es sich um ein beratungsintensives Geschäft.

      Korrekt. Nur ist die Beratung oft mangelhaft und ihr Geld nicht wert. Siehe der Allianz-Geier...

      Denk mal darüber nach, bevor Du hier alle beschimpfst.

      Ich habe nicht alle beschimpt, sondern das Gebaren vieler provisionsgeiler Versicherungsverkäufer. Im Gegenzug habe ich bspw. angehenden Honorarberatern (CreInPhan, obwohl ich mich mit ihm hier auch gefetzt habe), für seine Tätigkeit als Honorarberater viel Erfolg gewünscht.

      # 70, 71 KP:

      Zustimmung! :)

      @ all:

      Ich betrachte diese Diskussion für mich als erledigt.
      Avatar
      schrieb am 12.08.05 19:29:37
      Beitrag Nr. 79 ()
      [posting]17.537.055 von wassermann1978 am 12.08.05 17:19:36[/posting]Ausgangspunkt war immer noch #1 mit geschickt gestrickter Selektivinformation. Du ziehst mit einer ausgesprochen gefälligen Argumentation ein Weltbild auf einen Fall runter.

      Ob Deduktion da wirklich angesagt ist:confused:

      KaPü lässt die ausgedichtete Freundlichkeit bei Widerspruch ganz, bemüht sich nicht mehr um eine seine Ziele belegende Argumentation.

      Wird nun der Scheiterhaufen wieder abgeräumt oder was wird das:confused:

      Bundesweit gibt es unter Volksfürsorge Neumann zwei Treffer:eek:

      Neumann
      Finanzdienst
      Röhrstr. 22
      99423 Weimar Telefon: (03643) 851042

      Neumann Stefan
      Drawehnerstr. 20
      29439 Lüchow Wendland Telefon: (05841) 979357

      Ob derart nahe Bombenabwürfe dem Sachverhalt angemessen sind:confused: oder insbesondere bei langjähriger Geschäftsbeziehung nicht ein persönlich klärendes Gespräch angesagt wäre:confused:

      Fester Wohnsitz ist offenbar vorhanden;)

      Wassermann, hier passt doch was nicht und KaPü kommt nicht mit der vollumfänglichen Wahrheit rüber. Steht der erwählte Richterjob auf festem Grund:confused:

      Im ersten Thread hat KaPüs Bekannter mit einem eingereichten Formular eine Fehlerkette ausgelöst, bei kompetenter Sachverhaltsaufklärung wäre das Thema in fünf Minuten geklärt gewesen. So gings ins Internet, zum Anwalt, auf den Baum der Empörung und am Ende wurde ein trivialer Fehler aufgebläht und behoben.

      Wurde die Welt dadurch besser und wird es hier anders sein:confused:

      Time will tell
      Avatar
      schrieb am 12.08.05 21:29:08
      Beitrag Nr. 80 ()
      Friseuse,

      an einem Punkt, der als Argument allein bereits VOLLKOMMEN ausreicht, kommt niemand vorbei:

      Warum - in Gottes Namen - hätte der Schreiner die Geldanlage des VoFü-Vertreters über 25.000 € unterschreiben sollen, wenn doch der ach so ehrliche Versicherungsvertreter ihm sämtliche Zahlen von Anfang an klar auf den Tisch gelegt hätte, darunter auch die Ablaufleistung von unter 24.642.40 €??????????

      O-Ton: "Legen Sie die 25.000 bei mir an. Nach zwei Jahren bekommen Sie dann 24.642,40 € zurück. Klingt doch gut, oder?"

      *kopfschüttel*

      Und die Höhe der Ablaufleistung konnte der Vertreter sehr genau berechnen, da das Geld bzw. der Sparanteil in einem Festzins(!)depot für 4,8% p.a. angelegt werden sollte. Der Sparanteil selbst schwankt minimal.

      Es ist völlig lebensfremd anzunehmen, daß der Schreiner bei Kenntnis dieser geringen Ablaufleistung die 25 Mille angelegt hätte. Da hätte er das Geld ja besser unter das Kopfkissen gelegt. Nein, er wurde von einem provisionsgeilen Vertreter beschissen und betrogen.

      Hinzu kommt das Offenlassen der Beitragszahlungsdauer im Antrag.

      Letzter Punkt: Wer eine provisionsbeinhaltende RV als Geldanlage für 2 Jahre verkauft hat, der ist ein Betrüger.

      *kopfschüttel*

      wassermann1978
      Avatar
      schrieb am 12.08.05 23:42:27
      Beitrag Nr. 81 ()
      Wassermann,

      #1 "Beitragszahlungsdauer" und " Aufschubzeit" sind jeweils 2 Jahre eingetragen, unter der Sparte " Versicherungsdauer" fehlt jede Eintragung

      In der Sachverhaltsdarstellung fehlt die Kündigungsauslösung:eek: hat der Schreiner gekündigt:confused: zusammen mit dem Neumann:confused: stand die Vertragslaufzeit 2 Jahre im Versicherungsschein:confused: was dann nicht nur mir im Wassermannschen Empörungssinn sittenwidrig erscheinen würde. Oder ist die Information über eine mögliche Kündigung durch den Schreiner von KaPü bewusst unterschlagen :confused: In #6 schiesst KaPü auch deutlich übers Ziel hinaus, natürlich bedingt die Anfertigung einer Kopie technisch nicht der Anwesenheit des Versicherungsvertreters:laugh:

      Das sind Fragen:eek: die wir beide nicht beantworten können und die für die Wertung entscheidend sind.

      Die von KaPü argumentierte und in #80 anschaulich dargestellte sichere Vermögensvernichtung wird nicht Vertragsinhalt geworden sein. Die VolksFürsorge kennt ihre Kostensätze selbst:laugh: und die Folge wäre anfängliche Nichtigkeit mit Rückzahlung plus Zinsen, Nataly mag da einen Plan haben.

      Dem Alter angemessen könnte es sich auch um die Wahrnehmung des Kapitalwahlrechts handeln, das endet dann bei der Aufschubzeit und Gesellschaft so und die sichere Rente wurde nicht mehr gewünscht:confused: dann ist das Ergebnis in Ordnung. Du fährst doch auch nicht mit einem Taxi zum Geldautomaten und zahlst dann die Taxirechnung nicht:rolleyes:

      Was unter sechs Augen vor zwei Jahren erzählt worden ist:rolleyes: ist fraglich. 4,8% :schmatz: 2 Jahre:klar: 25000:klar: sicher :klar: und dann den Vertrag nicht gelesen:rolleyes: Brief geöffnet und nicht die erste Seite mit

      Versicherungsschein
      Rentenversicherung nach Tarif RE


      geblickt, da sollte doch

      Festgeld

      stehen:rolleyes: abgeheftet und verwundert eines Tages Post bekommen:cool:

      Ich sehe da ein Insolvenzrisiko für KaPüs Schreinervortrag , Risiko bedeutet nicht Sicherheit;)

      Für Hörensagen führt man keine Kriege.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 15.08.05 13:06:39
      Beitrag Nr. 82 ()
      Friseuse,

      warum hätte der Schreiner kündigen sollen? :confused: Wenn er Geld für 2 Jahre als Festgeld anlegen will und dies dem Vertreter mitteilt, erübrigt sich eine Kündigung.

      die Folge wäre anfängliche Nichtigkeit mit Rückzahlung plus Zinsen, Nataly mag da einen Plan haben.

      Womit wir in den Tiefen des Zivilrechts wären. Du weißt hoffentlich, daß Recht haben und Recht bekommen zweierlei sind... :rolleyes:

      Thema für mich erledigt.

      [Satire]
      Stellen wir doch einfach fest: Alle bzw. die meisten Versicherungsleute sind grundehrliche Leute, die nur das Interesse des Kunden im Sinn haben und nie an ihre Provision denken. Der Gedanke, daß einem Kunden etwas aufgeschwatzt wird, ist völlig abwegig. Versicherungsleute verdienen auch nicht ca. 60% und mehr ihres Umsatzes mit dem Verkauf von provisionsträchtigen Lebensversicherungen, die niemand braucht (außer für die Ansparung der Tilgungssumme eines endfälligen Darlehens, das zur Finanzierung einer vermieteten Immobilie eines Spitzensteuersatzzahlers dient). Ohne den Verkauf von Lebensversicherungen könnten Versicherungsleute ganz genauso leben wie mit; ihr Verdienst wäre ähnlich hoch. Und natürlich stellen sich keine Versicherungsleute zu Examenszeitpunkten vor die Prüfungsräume an den Universitäten und veranstalten Gewinnspielchen, um an Adressen potentieller Kunden zu kommen, denen dann möglichst schnell über das Einfallstor Berufsunfähigkeit eine RV aufgeschwatzt wird, obwohl ein Examenskandidat noch keine abgeschlossene Lebensplanung hat. Und wenn ein Allianz-Geier einer 27jährigen mit brotlosem Studium eine RV mit Monatsbeitrag 380 € in den Jahren 4-40 verkaufen will, tut er dies nicht aus Provisionsinteresse, sondern, weil es gut für die junge Dame ist, sie den Vorteil aber einfach nicht versteht.

      usw.usf.

      [/Satire]

      P.S. Nein, ich bin kein gebranntes Kind, aber ich habe schon einiges erlebt...

      wassermann1978
      Avatar
      schrieb am 15.08.05 13:25:47
      Beitrag Nr. 83 ()
      :eek:
      Avatar
      schrieb am 15.08.05 15:26:03
      Beitrag Nr. 84 ()
      P.S. Nein, ich bin kein gebranntes Kind, aber ich habe schon einiges erlebt...

      wassermann1978



      Du hast schon sooo viel erlebt, das Du seit Deinem 1. Beitrag in diesem Thread immer und immer wieder den achso bösen Allianz-Vertreter als Beispiel heranziehst.

      PS: Es steht Dir natürlich frei mich, ob meiner strafrechtlich relevanten Beleidigung, vor den Kadi zu ziehen. Jedes Gericht wird sich vor Lachen auf die Schenkel klopfen. Aber genau solche Menschen, wie Du es bist, ziehen auch wegen 1 Pfennig vor Gericht. Denn: "Es geht ja nicht um den 1 Pfennig, sondern ums Prinzip!" Blablabla. Schönen Tag noch. Vielleicht solltest Du Dir mal eine Freundin zulegen, dann hättest Du etwas mehr Spaß im Leben und bräuchtest nicht so gefrustet durchs Leben ziehen. Für mich hast Du den Titel "Robin Hood des Tages" verdient. Respekt!
      Avatar
      schrieb am 15.08.05 15:36:45
      Beitrag Nr. 85 ()
      [posting]17.557.531 von Tisc am 15.08.05 15:26:03[/posting]Wie sagte Walter Kempowski einmal so treffend: Was kümmert es die stolze Eiche, wenn sich ein Borstenvieh dran wetzt?

      Im übrigen betrachte ich es als REINEN Zufall (im Hinblick auf meine Postings im Honorarberatungs-Thread vor einigen Minuten), daß Du gerade jetzt mit einer Reaktion kommst. ;)

      wassermann1978
      Avatar
      schrieb am 15.08.05 15:48:36
      Beitrag Nr. 86 ()
      Im übrigen betrachte ich es als REINEN Zufall (im Hinblick auf meine Postings im Honorarberatungs-Thread vor einigen Minuten), daß Du gerade jetzt mit einer Reaktion kommst


      @Robin Hood des Tages

      Es soll Leute geben, die sind nicht 24/7 online. Da ich mich eben erst eingeloggt habe und meine Postings nachverfolgt habe, kam eben jetzt eine entsprechende Reaktion. Den angesprochenen Thread werde ich jetzt auch einmal durchsehen. Ich gehe aber mal davon aus, das Deine dortigen Kommentare nicht die Zeit wert sind, die ich für das Lesen benötige. Schaumschlägerei, Klugscheißerei, gefährliches Halbwissen, Rächer der Witwen und Waisen (oder waren es die armen 27 jährigen Medizinstudentinnen, die noch nicht den Sinn/Unsinn ihres Lebens ergründet haben?!) usw.. Alles wie gehabt und bekannt bei/von Dir. Schönen Tag noch.
      Avatar
      schrieb am 15.08.05 15:51:09
      Beitrag Nr. 87 ()
      Sorry, es sollte natürlich nicht @"Robin Hood des Tages", sondern @Stolze Eiche heißen. Soviel Zeit muß sein, nicht das das nachher noch strafrechtlich relevant von Dir gewertet wird.
      Avatar
      schrieb am 15.08.05 16:02:44
      Beitrag Nr. 88 ()
      [posting]17.555.749 von wassermann1978 am 15.08.05 13:06:39[/posting]Wassermann1978,

      der Schreiner hat mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit um seine Vertragsinhalte gewusst. Aus dem Gesamtzusammenhang werden zum Argumentationsziel passende Fragmente gerissen, der Rest auf stimmig getrimmt und da ist die Kopiengeschichte ein Indiz.

      Die Allianzgeschichte trifft sich in vielen Lebensbereichen wieder. Neuwagen verkauft bei gerissener Achswelle und großzügig:laugh: die Altautoentsorgung übernommen. Staubsauger der 500€+ Klasse an Oma vertickt. Der Staat und seine angestellten Fürsten schämen sich auch nicht für ihr Einkommen, ziehen das durch Schonung auch noch statistisch signifikant in die Länge und man zahlt es:cry: wird auch nicht gefragt:laugh:

      Jeder Mensch sucht ein nachhaltiges Beziehungsgeflecht um sich herum. Manche Wege sind halt untauglich. Deine Fraktion der Preisreduzierer fliegt doch auch ab und an auf den Schnabel, manche Klopfer von Cosmos sind legendär. Es gibt einen schicken Thread zu Asstel, Hannoversche Leben war über Jahrzehnte der Hit aller Oberschlauen und weit vor Börsencrash ein Renditezwerg. Das ist so wie Handwerk, manches passt und manches nicht.

      Versicherungsmärkte sind durch Vertriebsleistung geprägt, Marktanteile verhalten sich progressiv zu Kostensätzen. Heute schon einen Lada auf der Straße gesehen:confused:

      Und :confused:
      Avatar
      schrieb am 15.08.05 17:14:28
      Beitrag Nr. 89 ()
      Friseuse,

      mein definitiv letztes Posting in diesem Thread:

      der Schreiner hat mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit um seine Vertragsinhalte gewusst.

      Ganz bestimmt :laugh:

      Denn deshalb war der Schreiner ja auch so scharf darauf, heute 25.000 € anzulegen, damit er zwei Jahre später insgesamt 24.642,40 € zurückbekommt. Macht eine p.a.-Rendite von nominal -0,72 %. Wahrlich ein Bombengeschäft, um das sich der Schreiner nur so gerissen haben muß, vor allem, da er doch die Vertragsinhalte - vor allem das mit dem Festzins(!)depot - ganz genau kannte...

      *kopfschüttel*

      Ein schönes weiteres Leben!
      wassermann1978
      Avatar
      schrieb am 15.08.05 19:40:11
      Beitrag Nr. 90 ()
      # - Mr. "Mutmaßlich"

      aber ich muss, ich kann nicht anders.

      Was dann folgt, ist der fantastischste Nonsens, den ich je gelesen habe. Aber immerhin, dieser an den Haaren herbeigezogene Schwachsinn - offensichtlich der letzte Ausweg eines notorischen Rechthabers und krankhaften Wichtigtuers - hat sicherlich nicht nur bei mir Heiterkeit und Lachsalven ausgelöst. Der Unterhaltungswert Deiner lächerlichen Psychoanalyse ist allerdings nicht von der Hand zu weisen und hebt sich von den Blöd-Postings Deinem Bruder oder Deiner Schwester im Geiste, jener unsäglichen Friseuse, die hier regelmäßig mit aufgeschnappten Fremdwörtern an der falschen Stelle totalen Unsinn verzapft, wohltuend ab. Fairness muss sein, denn für jeden Lacher bin ich dankbar.

      Könnte man Dir manischem Besserwisser doch nur für eine Sekunde das dicke Brett vor`m Kopp wegziehen, dann würdest Du schnell erkennen, dass man den von mir wahrheitsgemäß geschilderten Sachverhalt überhaupt nicht erfinden kann, denn welchen Sinn könnte es machen, die Volksfürsorge und ihren windigen Vertreter öffentlich anzuprangern, wenn es sich nicht genau so zugetragen hätte. Im Übrigen bin ich mir als Vollkaufmann durchaus im Klaren darüber, dass geschäftsschädigendes Verhalten strafbewehrt ist. Ergo bin ich also gezwungen, diesen Sachverhalt in jedem Detail genau wiederzugeben.

      Wenn ich also Deiner Meinung nach die Leser hier im Board angeblich so diabolisch geschickt manipulieren wollte und dabei natürlich jedes Wort auf seine Wirkung hin hätte überprüfen müssen, warum ist mir dann die Wort- bzw. Silbenverwechslung (Volksfürsorge und Volkswohl) passiert, die Du ja in Deinem ersten Rambo-Posting zum Anlass genommen hast, den ganzen Sachverhalt anzuzweifeln. Nein, die Wahrheit sieht anders aus und lässt sich auch von Dir nicht verbiegen. Natürlich können Du und einige Deiner Kollegen sich nicht vorstellen, dass man sich für von Versicherungen geprellte Verwandte und Freunde einsetzt, denn ein gerader und vornehmer Charakter hat in Eurer anrüchigen Schmuddelbranche Seltenheitswert.

      #- alle, selbstverständlich hat mein Freund den Vertrag weder mündlich noch schriftlich gekündigt.

      Beste Grüße KP
      Avatar
      schrieb am 16.08.05 22:57:24
      Beitrag Nr. 91 ()
      Hallo KP,

      Dein Name scheint Programm und mutmaßlich ist Dein Name aus dem Zustand deines Gehirns entstanden!

      "dass man den von mir wahrheitsgemäß geschilderten Sachverhalt überhaupt nicht erfinden kann,"

      Doch, man kann ihn Erfinden. Schon wieder versuchst Du mit sprachlichen Elementen zu manipulieren.

      Beispiel: Man kann keine Menschen betrügen, weil es immer Jemanden bedarf, der sich betrüpgen lässt. Wer ist schuld, der Betrogene?!

      "denn welchen Sinn könnte es machen, die Volksfürsorge und ihren windigen Vertreter öffentlich anzuprangern, wenn es sich nicht genau so zugetragen hätte."

      Tja, das frage ich mich seit Monaten und zu den meisten Postings zum Thema Versicherung in diversen Foren. Die meisten Geschichten drehen sich darum, dass man seine eigene Dummheit on Betrug durch fremde Dritte umändern will, damit man den Schjaden, den man aus Dummheit erlitten hat zurück erstattet zu bekommen. Und die menschliche Psyche sucht nach Bestätigung durch Dritte, dass man im Recht ist. Man sucht Wülfe, die mit jemanden heulen.

      "Im Übrigen bin ich mir als Vollkaufmann durchaus im Klaren darüber, dass geschäftsschädigendes Verhalten strafbewehrt ist. Ergo bin ich also gezwungen, diesen Sachverhalt in jedem Detail genau wiederzugeben."

      Und - man achte darauf - "mutmaßlich" dazu zu setzen! Vielleicht hätte man auch die Namen der Gesellschaft und die des Vertreters weglassen können.

      "Wenn ich also Deiner Meinung nach die Leser hier im Board angeblich so diabolisch geschickt manipulieren wollte und dabei natürlich jedes Wort auf seine Wirkung hin hätte überprüfen müssen, warum ist mir dann die Wort- bzw. Silbenverwechslung (Volksfürsorge und Volkswohl) passiert, die Du ja in Deinem ersten Rambo-Posting zum Anlass genommen hast, den ganzen Sachverhalt anzuzweifeln."

      1. Versuchst Du das erneut - wobei - "diabolisch" kommt nicht von mir sondern von Dir, finde ich aber eher treffend!

      2. Vielleicht wolltest Du gleich zwei Versicherer anschwärzen. Was weiß ich?

      "Nein, die Wahrheit sieht anders aus und lässt sich auch von Dir nicht verbiegen."

      Alter Rethoriker und Dialektiker - Bruder im Geiste! Die Wahrheit lässt sich verbiegen - ich sage nur: Die Welt wurde in 7 Tagen erschaffen und ist eine Scheibe! Kondome sind Teufelswerk und Enthaltsamkeit ist eine Gott gegebene Tugend, die angeboren ist!

      "Natürlich können Du und einige Deiner Kollegen sich nicht vorstellen, dass man sich für von Versicherungen geprellte Verwandte und Freunde einsetzt, denn ein gerader und vornehmer Charakter hat in Eurer anrüchigen Schmuddelbranche Seltenheitswert."

      Nun, nach all Deinen Beleidigungen, die Du mir hier um die Ohren geschlagen hast, wirst Du mich wohl kaum als geraden und vornehmen Charakter betrachten. Das wäre dann falsch, weil ich einer der wenigen wirklich Guten in der Branche bin!

      "Aber immerhin, dieser an den Haaren herbeigezogene Schwachsinn - offensichtlich der letzte Ausweg eines notorischen Rechthabers und krankhaften Wichtigtuers - hat sicherlich nicht nur bei mir Heiterkeit und Lachsalven ausgelöst. Der Unterhaltungswert Deiner lächerlichen Psychoanalyse ist allerdings nicht von der Hand zu weisen und hebt sich von den Blöd-Postings Deinem Bruder oder Deiner Schwester im Geiste, jener unsäglichen Friseuse, die hier regelmäßig mit aufgeschnappten Fremdwörtern an der falschen Stelle totalen Unsinn verzapft, wohltuend ab. Fairness muss sein, denn für jeden Lacher bin ich dankbar."

      Danke für das kompliment. Die Ansage "aber ich muss, ich kann nicht anders" zeigt ja deutlich den Versuch einer Satire, weil ich das hier nicht mehr Ernst nehmen kann. Vielleicht lässt Du jetzt aber endlich die Beleidigungen "meiner Schwester im Geiste, der Friseuse", die ich übrigens wegen Ihrer HUK Manie nicht wirklich gut leiden kann (beruht aber auf Gegenseitigkeit) und meiner Person. Kannst Du Dich nur noch mit Beleidigungen wehren. Bring bitte einen einzigen Beweis, dass Deine Story wahr ist - z.B. das Aktenzeichen des Strafverfahrens oder des Urteils!

      Viele Grüße
      Thorulf Müller

      CreInPhan

      Thorulf Müller
      Avatar
      schrieb am 16.08.05 23:44:41
      Beitrag Nr. 92 ()
      Bekomme ich wegen Thread: ALLIANZ auf 6-Jahres-Tief! noch eine Allianz Manie angedichtet:confused:

      KP weicht der informativen Lückenfüllung auch auf Nachfrage aus, dafür wird Herr Vollkaufmann persönlich:cry:

      Ist das schwach:mad:
      Avatar
      schrieb am 17.08.05 08:39:44
      Beitrag Nr. 93 ()
      [posting]17.429.399 von CreInPhan am 03.08.05 00:48:03[/posting]Genauso isses!


      Ein halbes Jahr Überlegung und 50 Stunden Aufwand für die Auswahl eines Pkw, der nach 8 Jahren nur noch einen Bruchteil des Anschaffungspreises wert ist, aber langlaufende kapitalbildende Versicherungen nach `ner viertel Stunde "Beratung" abschließen........:laugh::laugh:

      Da lachen doch die Geier. Und das zu recht!:D
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 00:02:38
      Beitrag Nr. 94 ()
      Was macht der böse Neumann:laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.09.05 23:37:48
      Beitrag Nr. 95 ()
      Wie gehts der Auflösung:cool:
      Avatar
      schrieb am 17.09.05 11:22:21
      Beitrag Nr. 96 ()
      Aber Friseuse,

      du kennst doch die Antwort;)

      Irgendwann heist es: "ja, mein Anwalt hat einen Brief geschrieben, und die Versicherung hat sofort
      alles und noch mehr bezahlt"


      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.09.05 14:28:27
      Beitrag Nr. 97 ()
      [posting]17.438.894 von Kartoffelpürree am 03.08.05 18:46:11[/posting]Nun habe ich mir den ganzen, wiederholten Vorwurf an den Versicherungsvertreter und die Versicherungsgesellschaft durch KP angelesen.

      Da bleiben in meinen Augen Fragen offen.
      1. Der Schreinermeister hat doch mit Sicherheit
      a) einen Antrag unterschrieben in welchem erkennbar ist, dass es ein Antrag auf Rentenversicherung ist.
      b) einen Versicherungsschein erhalten, aus dem ersichtlich ist, dass es sich um eine Rentenversicherung handelt.

      2.Möglicherweise war der Herr Schreinermeister auch ursprünglich mit einer Rentenversicherung einverstanden, welche ab seinem 65. Lebensjahr als Rente ausgezahlt werden sollte. Wir waren ja nicht dabei. Wenn dann ein Vertrag vorzeitig gekündigt wird, kommt lediglich der Rückkaufwert zur Auszahlung. Das dürfte im Kreise der hier Schreibenden doch keine Frage sein.

      Verwunderlich scheint mir allerdings die Beitragszahlungsdauer von zwei Jahren. Der Verkäufer hat damit seine Provision verdient. Steuerbegünstigt sind allerdings nur Beitragszahlungsdauern von mindestens fünf Jahren bei einer Vertragsdauer von mindestens 12 Jahren gewesen. Das war in 2003 noch der Fall. Insofern kann ich mir nicht vorstellen, dass eine Gesellschaft eine 2-jährige Beitragszahlung policiert, ohne Rücksprache mit dem Antragsteller zu nehmen.
      Blanca
      Avatar
      schrieb am 29.11.05 20:11:52
      Beitrag Nr. 98 ()
      Avatar
      schrieb am 29.11.05 23:20:05
      Beitrag Nr. 99 ()
      Die Sache ist im Sinne meines Freundes zu 100% ausgestanden, und zwar ohne einen möglicherweise langwierigen Prozess. Ich freue mich darüber. Längst haben wir den Sieg mit zwei Fässchen Kölsch gefeiert und werden am kommenden Samstag noch einmal hochherrschaftlich essen gehen.

      Ginge es nach mir, würde ich mich kaum mit einer Kulanz-Vergütung zufrieden geben und am liebsten insbesondere die Ungereimtheiten des steuerlichen Aspektes bis zum bitteren Ende ausfechten. Außerdem würde ich nicht ruhen, bis die Medien den Fall aufgreifen und damit ein breites Publikum erreichen. Aber mein Freund hat sein Ziel erreicht und möchte nicht, dass ich die Angelegenheit weiter verfolge. Seinen Wunsch habe ich zu respektieren.

      Zeit aber auch, aus diesem Thread ein Resümee zu ziehen. Zu danken habe ich dem User BonusBanker, der die Mechanismen von Versicherungsgesellschaften offensichtlich gut kennt und daraus die richtigen Schlüsse gezogen hat. Mehr als dankbar bin ich aber dem User Wassermann1978 , der außerordentlich kenntnisreich die Zusammenhänge genau erkannt und darüber hinaus bereits mit seinem Posting # 11 die goldrichtigen Tipps gegeben hat. Menschen seiner vornehmen Geisteshaltung, seiner überragenden Intelligenz und seines unbedingten Eintretens für Recht, Ehrlichkeit und Wahrheit sind leider selten geworden. Aber es gibt sie noch - und das lässt hoffen.

      Viele User haben die richtigen Fragen gestellt, konnten mir aber nicht weiterhelfen. Stellvertretend für alle sei hier interna genannt, zu dem ich sicherlich, würde ich ihn persönlich kennen, absolutes Vertrauen hätte. Seinem freundlichen Angebot, ihm die Antrags-Unterlagen der Volksfürsorge zuzumailen, konnte ich leider nicht entsprechen, denn dies hätte das Einverständnis meines Freundes vorausgesetzt, was ich nicht hatte.

      Über manches andere Posting selbst ernannter Experten lege ich lieber den Mantel des Schweigens und denke mir meinen Teil.


      Beste Grüße KP
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 20:23:19
      Beitrag Nr. 100 ()
      Ohne Päjudiz - wir bestreiten die Vorwürfe - etc.

      Hier wurde aus kaufmännischer Sicht ein "Bagatellfall" geregelt!

      Als ich noch bei einer großen Gesellschaft war, war das üblich.

      Man nannte es "Reptilienfonds"!

      Ansonsten erfüllt das Schreiben vom 10.10.2005 für mich den Anfangsverdach der (zumindest) versuchten Erpressung.

      Hier wurden wirtschaftliche Interessen (Imageverlust durch Medienberichterstattung vs. 2.900 Euro) abgewägt und für zu "nichtig" beurteilt!

      Wo hat hier irgendwer Recht bekommen bzw. wurde etwas bewiesen oder jemand rechtskräftig verurteil????

      Ein Schmarrn, wie der ganze Beitrag!

      Viele Grüße
      Thorulf Müller

      info@derKVProfi.de

      P.S.: Hätte ich auch so, aber etwas früher so geregelt!
      Avatar
      schrieb am 01.12.05 18:13:13
      Beitrag Nr. 101 ()
      [posting]19.111.586 von CreInPhan am 30.11.05 20:23:19[/posting]Vielen Dank - eine schönere Reaktion hätte ich mir gar nicht wünschen können. Die Vermutung liegt nahe, dass es sich bei Dir um einen Agent provocateur von Verbraucherschutzvereinen handelt, der erfolgreich einer m.E. anrüchigen Klopper- und Schmuddelbranche den letzten Rest geben soll.

      Du hast Erfolg damit. Vor drei Wochen haben meine Freunde und ich wie bereits geschrieben bei zwei Fässchen Kölsch den Sieg gefeiert. Eigens zu diesem Zweck hatte ich einige Deiner Lach- und Nonsenspostings ausgedruckt - wir haben uns wirklich köstlich amüsiert. Man stelle sich das vor, zehn gestandene Familienväter, allesamt gut situiert, allesamt mit dem Reichtum von Kindern und in sechs Fällen von Enkelkindern gesegnet, allesamt Aktien- und Eigenheimbesitzer und allesamt Männer, die mit den Füßen auf der Erde stehen. Und ausnahmslos alle haben wir uns geschworen, niemals mehr einen Versicherungs-Klinkenputzer über die Türschwelle zu lassen, von den Kloppern dubioser Unternehmen wie bspw. MLP, AWD oder HMI ganz zu schweigen, die für uns schon immer absolut tabu waren. Es versteht sich von selbst, dass wir unsere Lebenserfahrungen an unsere Kinder und Verwandten, an Bekannte, seien es nun Kunden oder Lieferanten bis hin zum Friseur weitergeben. Ohne Zweifel - auf längere Sicht hast Du zu Deiner und der Existenzvernichtung Deiner so genannten Kollegen erfolgreich beigetragen.

      Selbstverständlich handelt es sich hier um einen Bagatellfall, der aber trotzdem plastisch vor Augen führt, wie ein unseriöser und provisionsgeiler Versicherungsvertreter letztendlich vergeblich einen ihm vertrauenden Kunden arglistig täuschen wollte. Es war wohl weniger der drohende Imageverlust durch Medienberichterstattungen, der die Volksfürsorge zu einer
      "kaufmännischen Lösung" gezwungen hat, sondern schlichtweg die Tatsache, dass mein Freund dieses manipulierte Machwerk niemals gekündigt hat. Hätte dieses zweifelhafte Unternehmen ein reines Gewissen, dann hätte es ohne weiteres auf seinem Rechtsstandpunkt verharren können. Niemand muss die Öffentlichkeit scheuen, der sich korrekterweise verhalten hat.

      Ansonsten erfüllt das Schreiben vom 10.10.2005 für mich den Anfangsverdach der (zumindest) versuchten Erpressung.

      Das ist erneut der Schenkelklopfer des Tages - der einmalige Clou! Ausgerechnet ein offenbar chronisch kranker Rechthaber und Wichtigtuer, der ständig das Wort von der "Jurisdiktion" im Maul führt, schwafelt hier in einer rein zivilrechtlichen Auseinandersetzung vom schweren Straftatbestand der Erpressung, nur weil dieser Loser nicht verwinden kann, dass der ganze von ihm gepostete Quatsch widerlegt wurde und die Wahrheit gesiegt hat. Ich kann nur hoffen, dass es hier in diesem Insider-Forum noch einige wenige Leser gibt, die gleichermaßen von fadenscheinigen Versicherungen und provisionsgierigen Klinkenputzern geprellt worden sind, damit sie das von meinem Freund und mir verfasste Schreiben vom 10.10.2005 zur Anregung und zum Anlass nehmen, mit Erfolg gegen die Machenschaften dubioser Assekuranzen vorzugehen.

      Wie ich hier im Board inzwischen schon mehrfach lesen konnte, ist der User CreinPhan wegen seiner Besserwisserei und seiner Überheblichkeit von eigenen Kollegen schon kräftig abgewatscht worden - die wissen offenbar auch, dass der sie mit seinem Geschwätz in den Ruin führt. Mich stört`s nicht, denn wie sagte Wassermann1978 so trefflich:
      " Was stört`s die dicke Eiche, wenn eine Sau sich an ihr reibt."


      Beste Grüße KP
      Avatar
      schrieb am 02.12.05 08:20:21
      Beitrag Nr. 102 ()
      Ich würde ja zu gern mal diesen dubiosen Antrag sehen und die Kopie der Police, die der Schreinermeister angeblich nie in Händen hatte und die so deutlich vom Antrag abweicht. Nur dann könnte man sich ein Bild machen und wäre nicht auf die pathetischen Ergüsse von Kartoffelpürree angewiesen.
      Ein großer Sieg war das jedenfalls nicht, da gebe ich CIP recht. Und das von Köln aus jetzt das große Sterben der Versicherungsvertreter, Strukkis und Makler ausgeht...na ja, ich fürchte, da überschätzt Ihr Euch im Kölsch-Rausch (geht das überhaupt?) ein klein wenig.
      Avatar
      schrieb am 02.12.05 12:43:19
      Beitrag Nr. 103 ()
      Hallo,

      das ist alles "Quatsch".

      Es gab keinen Sieg, es gab keine Niederlage, es gab garnichts.

      Es gibt keine Sieger - nur Verlierer.

      Ein Streit wurde von einem Versicherer geklärt, weil mes ein Begatellschaden ist, der nicht den Wert hat eine juristische Klärung zu erhalten. Es gin um "Peanuts", wie Herr Kopper sagen würde - und hier hätte er dann auch Recht gehabt (zur Erinnerung, für Herrn Kopper waren Peanuts 7-stellige Beträge!).

      Alles, was sich ergeben hat, ist das mutmaßlich jemand versucht hat, einen anderen über den Tisch zu ziehen.

      Beweise sind nicht erbracht, wie Oblong schon gemerkt hat!

      Die "watschn" andere, nehme ich nicht ernst. das sind anonyme Schreiber, deren fachlicher Hintergrund und deren Persönlichkeit nicht bekannt ist. Foren sind geduldig!

      Alle meine Beiträge unterschreibe ich - persönlich - mit meinem guten Nemen - und ich stehe im Gegensatz zu KP dazu! - zu minem Namen. Auf der Seite von KP fehlt das Impressum - Verstoß gegen TDG!

      Mit dem recht nehmen Sie es nicht so gnau - auch nicht mit der Unschuldsvermutung - und die Dummheit des Kunden bleibt unzweifelhaft im Raum!

      Legen Sie doch bitte alles vor - Antrag, Police, Kündigung und den gesamten Schriftverkehr!

      Viele Grüße
      Thorulf Müller

      info@derKVProfi.de
      Avatar
      schrieb am 02.12.05 20:16:30
      Beitrag Nr. 104 ()
      # - CreinPhan, das klassische Merkmal eines geborenen Losers ist das für jeden unbefangenen Beobachter immer wieder festzustellende, untaugliche Bestreben, eine Niederlage weder einzustecken noch verkraften zu können.

      Originalton CreinPhan # 29: 2003 - 4,8% Zins - wer das glaubte hatte etwas ähnliches wie Altersdemenz und zwar fortgeschrittene. Das kommt wenn Gier Hirn frisst.

      Nun, mein Freund hat diese 4,8% mit Zinseszins in der Tasche und darf sich zu Recht als Sieger fühlen.

      Verlierer gibt es ebenso, denn der provisionsgeile Vertreter hat nach Bekanntwerden seiner arglistigen Täuschung kaum noch eine Chance, im näheren Umkreis weitere Versicherungen abzuschließen. Ich selbst kenne inzwischen drei Kunden, die ihre Abschlüsse innerhalb 14 Tagen wieder storniert haben. Wenn sich dieser Typ in näherer Umgebung noch einmal blicken lässt, läuft er möglicherweise Gefahr, seine Heimreise im Krankenwagen anzutreten.

      Nun zum letzten Male: Zu mir kannst Du sagen, was Dir beliebt, denn ich habe Dich von Anbeginn des Threads nie Ernst genommen. Unterlasse es aber, meinen Freund, der Dir völlig unbekannt ist, weiterhin zu beleidigen. Wer hier dumm war und ist, mögen die Menschen beurteilen, die nicht zur Klopper- und Klinkenputzergilde gehören.
      Avatar
      schrieb am 03.12.05 11:44:42
      Beitrag Nr. 105 ()
      @#1,#101
      Kartoffelpürree.

      Schön, dass Dein Kumpel sein Geld bekommen hat.

      Ich habe mich ja bereits in #34 zu der Sache geäussert.

      Auch wenn der Vertreter anscheinend versucht hat, Deinen Kumpel über den Tisch zu ziehen, ist sein eigenes Verhalten in der Sache nun wirklich auch kein Ruhmesblatt:

      Er hat einen Antrag/Auftrag UNTERSCHRIEBEN, auf dem "Rentenversicherung" drauf stand (und sicherlich nicht nur im Kleingedruckten), obwohl er ein Festgeld wollte und von Rentenversicherung "nie die Rede war".

      Er hat eine "Auftragsbestätigung"/Police/Vertrag bekommen, auf dem ebenfalls GROSS draufstand: RENTENVERSICHERUNG.

      Danach hatte er mindestens 14 Tage Zeit, die Sache zu klären....

      Mir fallen da spontan nur 2 mögliche Erklärungen ein:

      1. Dein Kumpel ist ein bissle nen "BäähMuuhle" wie man auf gut schwäbisch sagt?

      2. Dein Kumpel kann icht richtig lesen. (Das ist durchaus ernst gemeint; kommt ja häufiger vor als man denkt.)?

      Zu Deinen o.g. Postings:
      Du beschreibst ja da "eindrucksvoll", was ihr für tolle Typen seid; auf mich macht das eher den Eindruck einer Gruppe von 13-jährigen, die jetzt ihren Rachefeldzug gegen die "gegnerische Bande" feiert und auch vor PAUSCHALVERURTEILUNGEN nicht zurückschreckt.
      Ihr wollt Vorbilder sein??? Gestandene Mannsbilder???Das ich nicht lache:laugh: .

      Wenn ich gegen alle HANDWERKER (Schreiner, Flaschner, Automechaniker....) die bereits versucht haben, mich zu betrügen, einen solchen Rachefeldzug aufziehen wollte, wäre ich vermutlich Tag und Nacht beschäftigt. Behauptet man deshalb, dass alle Handwerker geldgeile Betrüger sind? Mitnichten!

      JA, auch unter Handwerkern soll es tatsächlich Betrüger geben.:eek:
      Deine Kumpels und Du seid damit selbstverständlich nicht gemeint!! Selbstredend!

      Damit hier kein falscher Eindruck entsteht: ich bin ja nicht in der Branche und durchaus "vermittler/vertreter-kritisch" eingestellt; Deine PAUSCHALVERURTEILUNGEN indes lassen stark an Deiner selbsternannten "gestandenen Persönlichkeit" zweifeln.:rolleyes:

      P.S.: als Ghostwriter für Rosamunde Pilcher könntest Du allerdings ein Vermögen verdienen.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.12.05 14:16:55
      Beitrag Nr. 106 ()
      #105 teufelstaube
      vielen dank im namen aller "ehrlichen" vertreter, makler, agenten, ...
      luisleo
      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 03.12.05 15:12:58
      Beitrag Nr. 107 ()
      @ Kartoffelpürree:

      Es freut mich außerordentlich, daß die Angelegenheit nun im Sinne Deines Freundes geregelt wurde! Und vielen Dank auch für die Blumen in #99! :)

      Auf die übrigen aktuellen Beiträge gehe ich nicht weiter ein; welche Meinung ich darüber habe, kannst Du Dir ja denken! Denn wie Du vielleicht bemerkt hast, bin ich seit Monaten nur noch sehr sporadisch hier im Board, weil ich meine Zeit nur noch mit klar denkenden Menschen zu verbringen pflege, die den Unterschied zwischen "Recht haben" und "im Wege einer gerichtsfesten juristischen Beweisführung Recht bekommen können " zu verstehen in der Lage sind! Zu diesen gehörst Du - KP - auf jeden Fall, selbstverständlich auch einige (!) wenige Versicherungsleute hier und darüberhinaus auch manch andere User, deren Namensnennung hier den Rahmen sprengen würde. Mit den übrigen verschwende ich meine Zeit nicht mehr.

      Es grüßt Dich sehr herzlich,
      der wassermann1978
      Avatar
      schrieb am 03.12.05 15:43:16
      Beitrag Nr. 108 ()
      "# - CreinPhan, das klassische Merkmal eines geborenen Losers ist das für jeden unbefangenen Beobachter immer wieder festzustellende, untaugliche Bestreben, eine Niederlage weder einzustecken noch verkraften zu können."

      Du irrst, ich gelte als äußerst Kritikfähig und kann verdammt gut einstecken, weil ich ja auch verdammt gut austeile!

      "Originalton CreinPhan # 29: 2003 - 4,8% Zins - wer das glaubte hatte etwas ähnliches wie Altersdemenz und zwar fortgeschrittene. Das kommt wenn Gier Hirn frisst."

      Dazu stehe ich weiterhin!

      "Nun, mein Freund hat diese 4,8% mit Zinseszins in der Tasche und darf sich zu Recht als Sieger fühlen."

      Erpressung, Nötigung, etc. Der Betrag ist für die VoFü "Peanuts" und ist gegen den Schaden, den Eure Kampagne hätte anrichten können, und gegen die Kosten, die der Prozess verursacht hätte mehr als gering! Kosten- und Schadenbegrenzung!

      "Verlierer gibt es ebenso, denn der provisionsgeile Vertreter hat nach Bekanntwerden seiner arglistigen Täuschung kaum noch eine Chance, im näheren Umkreis weitere Versicherungen abzuschließen. Ich selbst kenne inzwischen drei Kunden, die ihre Abschlüsse innerhalb 14 Tagen wieder storniert haben. Wenn sich dieser Typ in näherer Umgebung noch einmal blicken lässt, läuft er möglicherweise Gefahr, seine Heimreise im Krankenwagen anzutreten."

      Androhung von Gewalt, Nötigung, üble Nachrede, etc.

      "Nun zum letzten Male: Zu mir kannst Du sagen, was Dir beliebt, denn ich habe Dich von Anbeginn des Threads nie Ernst genommen. Unterlasse es aber, meinen Freund, der Dir völlig unbekannt ist, weiterhin zu beleidigen. Wer hier dumm war und ist, mögen die Menschen beurteilen, die nicht zur Klopper- und Klinkenputzergilde gehören. "

      1. gehöre ich - und gehörte ich nie - zur Klopper- und Klinkenputzergilde!

      2. Nicht nur Dein Freund, sondern auch Du, Ihr seid mir beide unbekannt und auch ziemlich egal. Dumm seid Ihr m.E. beide! Und kindisch - Danke Teufelstaube für Deinen passenden Kommentar, sehr treffend! - obendrein!

      3. Ich kann Euch beide nicht beleidigen, Ihr habt Euch selber zum gespött der Menschen hier gemacht!

      4. Auf Deinen tollen Beiträge habe ich mit mehreren Kollegen bei einem Fäßchen Kölsch mich herzlichst amüsieren dürfen. Wie Du siehst, alles eine Frage des Standpunktes.

      5. Nenn uns bitte die Adresse Deines Freundes, wir haben noch kaputte Fernseher und Waschmachinen und suchen Käufer!

      Viele Grüße
      Thorulf Müller

      CreInPhan

      info@derKVprofi.de

      P.S.: Du solltest einmal Dein Verhalten und Deine Beiträge mit einem guten Strafverteidiger besprechen und Dein Verhältnis zu unserem Rechtssystem überprüfen. Da sind massenweise Rechtsverstöße, die Du sogar zugibst!
      Avatar
      schrieb am 06.12.05 21:08:47
      Beitrag Nr. 109 ()
      # - Teufelstaube, ich wollte mich eigentlich nicht mehr melden, weil ich wie Wassermann1978 der Meinung bin, dass es im Grunde brotlose Kunst ist, in diesem Insider-Forum mit Leuten zu diskutieren, die schätzungsweise zu 90% von der Assekuranz und dubiosen Kloppervereinen abhängig sind. Die Ansichten der oftmals geprellten Kunden, von denen sie letztendlich leben, ist ihnen schnuppe. Es zählt einzig und allein der kurzfristige Reibach. Der daraus resultierende Bumerangeffekt wird über kurz oder lang der gesamten Branche den Todesstoß versetzen.

      Mit meinem Posting # 99 hatte ich ein moderates Resümee gezogen. Die Volksfürsorge hatte wider Erwarten alles bezahlt, ein Prozess konnte vermieden werden, mein Freund war zufriedengestellt und ich selbst habe mich bei den wenigen Usern bedankt, die einen konstruktiven Beitrag geleistet hatten. Damit war alles gesagt. Das hätte man zur Kenntnis nehmen können oder auch nicht - jedenfalls wäre der Thread wie Tausende andere vorher schnell auf den hinteren Seiten gelandet und allmählich in Vergessenheit geraten.

      Weit gefehlt - denn ein aufgeblasener Wichtigtuer und notorischer Rechthaber konnte das Ergebnis nicht verkraften und laberte Tags darauf nun plötzlich von der Beilegung einer Bagatelle, sabberte von einem "Schmarrn" und sogar vom schwerwiegendem Straftatbestand der Erpressung. Und weiterhin wörtlich: Wo hat hier irgendwer Recht bekommen bzw. wurde etwas bewiesen oder jemand rechtskräftig verurteil????

      Diesen unglaublichen Satz muss man sich wirklich auf der Zunge zergehen lassen! Da wird die deutsche Judikative unter völliger Leugnung der Realität quasi zur "göttlichen Instanz" erhoben - nichts zählt außer einem unfehlbaren Richterspruch, möglichst im Berufungsverfahren noch einmal bestätigt. Ja glaubt denn dieser Spinner tatsächlich, wir wären alle Prozesshansel wie er selbst wohl einer ist? Hat dieser verwirrte Geist in seiner Argumentationsnot noch nie etwas von Fehl- und Schandurteilen, von befangenen oder überforderten Richtern, von cleveren oder dämlichen Anwälten gehört? Wer so verlogen argumentiert, hat jede Glaubwürdigkeit verloren und kann nicht Ernst genommen werden. Alles, aber auch alles hat dieser nihilistische Widerling angezweifelt und einen Kübel voll Dreck auf meinen Freund geworfen, an dem er nun selbst erstickt. Ich bin glücklich darüber, dass ich von Typen dieser Sorte weder im Freundes- noch im Geschäftskreis umgeben bin.

      Du wirfst mir Pauschalverurteilungen vor und wendest natürlich mit Recht ein, dass es auch unter Handwerkern und anderen Berufsgruppen Betrüger gibt. Das ist durchaus richtig, aber Du hast dabei übersehen, dass andere Berufsgruppen nur in den seltensten Fällen Betrügereien ihrer Kollegen gutheißen und sich nicht solidarisch darauf verständigen, den Namen und die Ehre ihrer Kunden zu besudeln. Nichts anderes ist aber zu oft hier in diesem Thread geschehen, denn statt sich von den dubiosen Machenschaften dieses schmierigen Neumann aus Bad Breisig zu distanzieren, wurde die Schuld beim "dummen und gierigen" Kunden gesucht, der angeblich nicht einmal lesen kann, obwohl er in Wahrheit nur den verlogenen Versprechungen eines ihm seit Jahren bekannten Provisionsritters vertraut hat. Ich habe ausdrücklich solide Berater von den Vorwürfen ausgenommen, was aber nichts an meiner grundsätzlichen Einstellung ändern kann, dass mir die ganze Versicherungs- und Finanzberaterbranche suspekt ist - und ihren verheerenden Leumund hat sie auch verdient.

      Jede zweite Kapitallebensversicherung wird seitens der Versicherungsnehmer vorzeitig und immer mit erheblichen Verlusten gekündigt. Diese Form des Angstsparens war noch nie lukrativ, ist aber durch den Wegfall der Steuerprivilegien und die radikale Herabsetzung der Zinsgarantien von ursprünglich weit über 7% auf bald 2,25 oder gar 2% für die besabberten Kunden ein fananzieller Wahnwitz. Bei Rentenversicherungen ist das kein Jota besser. Ich bedaure die unerfahrenen und jungen Leute, die heutzutage Rentenversicherungen mit Laufzeiten von 30-50 Jahren abschließen und darauf vertrauen, dass damit ihr Lebensabend gesichert sei. Sie könnten gleich ihre Ersparnisse in den Gulli werfen, denn hier werden sie genau so betrogen wie bei der staatlichen Rentenversicherung, ebenfalls ein eigentlich kriminelles Kettenbriefsystem, bei dem den Letzten die Hunde beißen. Sie verkennen das Wesen der Versicherungsmathematik und den ihr innewohnenden Inflationsmechanismus.

      Wie die Geschichte des vergangenen Jahrhunderts beweist, sind Versicherungen alles andere als "sicher". Bei der Hyperinflation Ende 1923 waren 50.000,- Goldmark, für die man vor Kriegsbeginn 1914 bequem ein Mehrfamilienhaus hätte erstehen können, nicht einmal die Briefmarke wert, um sich die Summe überweisen zu lassen.

      Bei der Währungsreform 1948 wurden die Ersparnisse bei privaten Lebensversicherern 10:1 umgetauscht, während Aktien in Übersee und anderswo in die Höhe schossen.

      Hinzu kommt, dass wie bereits mit meinem Posting # 60 geschildert, die so genannten Asset-Manager insbesondere der großen Gesellschaften wie Allianz, Hamburg-Mannheimer und Volksfürsorge das Kapital ihrer Kunden mit unglaublicher Dämlichkeit auf dem Aktienmarkt verzockt haben. Diese Megaversager haben nach Schätzungen von Kennern der Materie mindestens 100 bis 140 Mia. EU in den Sand gesetzt - das Geld ihrer Kunden, die nun in die Röhre schauen.

      Legionen von Kloppern und Keilern haben besonders in den neuen Bundesländern gutgläubige Menschen belogen und betrogen und sie um ihre Ersparnisse gebracht. Wer sich mit fragwürdigen Keilerfirmen wie MLP, DVAG, HMI , AWD oder ZSH einlässt, um nur einige zu nennen, darf sich nicht wundern, wenn er seine Ersparnisse verliert. Rekrutiert wurden für diese Klopperjobs vielfach Leute, die von Finanzanlagen keinen blassen Schimmer hatten und in vier- bis sechswöchigen Schnellkursen lernen mussten, wie man erfolgreich die Menschen über den Löffel balbiert. Versicherungen sind in ähnlicher Weise wie die Heuschrecken über die Menschen hergefallen und haben ihnen das Blaue vom Himmel versprochen.

      Das Internet ist tatsächlich eine Revolution und die Zeiten haben sich in den letzten Jahren dramatisch verändert. Ich halte es schon seit Jahren so, dass ich die unbedingt erforderlichen Sach- und Haftpflichtversicherungen grundsätzlich beim billigsten Anbieter unterbringe und im Übrigen meine Kapitalanlagen mit manchmal mehr oder weniger gutem Erfolg selbst regele.
      Und dass die Zeit im hier beschriebenen Sinne meine Auffassungen bestätigt, zeigt alleine schon die letzte Fitch-Studie, wonach das reale Neugeschäft der Versicherungsfritzen um 65 bis 75% sinken wird.


      # - Wassermann1978, danke für Deinen letzten Kommentar, wieder einmal präzise und mit analytischer Schärfe verfasst.


      Beste Grüße KP
      Avatar
      schrieb am 06.12.05 22:12:14
      Beitrag Nr. 110 ()
      An alle und an KP,

      "# - Teufelstaube, ich wollte mich eigentlich nicht mehr melden, weil ich wie Wassermann1978 der Meinung bin, dass es im Grunde brotlose Kunst ist, in diesem Insider-Forum mit Leuten zu diskutieren, die schätzungsweise zu 90% von der Assekuranz und dubiosen Kloppervereinen abhängig sind."

      Da fange ersteinmal die Beleidigungen wieder an, pauschale Verunglimpfung von Menschen, deren Qualitätewn Sie nicht kennen! Selbst der %Satz ist definitiv falsch!

      "Die Ansichten der oftmals geprellten Kunden, von denen sie letztendlich leben, ist ihnen schnuppe. Es zählt einzig und allein der kurzfristige Reibach. Der daraus resultierende Bumerangeffekt wird über kurz oder lang der gesamten Branche den Todesstoß versetzen."

      Ein Versicherungshasser! Man achte auf die Verbalisation.

      "Mit meinem Posting # 99 hatte ich ein moderates Resümee gezogen. Die Volksfürsorge hatte wider Erwarten alles bezahlt, ein Prozess konnte vermieden werden, mein Freund war zufriedengestellt und ich selbst habe mich bei den wenigen Usern bedankt, die einen konstruktiven Beitrag geleistet hatten. Damit war alles gesagt. Das hätte man zur Kenntnis nehmen können oder auch nicht - jedenfalls wäre der Thread wie Tausende andere vorher schnell auf den hinteren Seiten gelandet und allmählich in Vergessenheit geraten. "

      Richtig, wenn Sie Ihr Mundwerk bzw. Ihre Finger still halten könnten!

      "Weit gefehlt - denn ein aufgeblasener Wichtigtuer und notorischer Rechthaber konnte das Ergebnis nicht verkraften und laberte Tags darauf nun plötzlich von der Beilegung einer Bagatelle, sabberte von einem " Schmarrn" und sogar vom schwerwiegendem Straftatbestand der Erpressung. Und weiterhin wörtlich: Wo hat hier irgendwer Recht bekommen bzw. wurde etwas bewiesen oder jemand rechtskräftig verurteil???? "

      Schon wieder Beleidigungen!

      "Diesen unglaublichen Satz muss man sich wirklich auf der Zunge zergehen lassen! Da wird die deutsche Judikative unter völliger Leugnung der Realität quasi zur " göttlichen Instanz" erhoben - nichts zählt außer einem unfehlbaren Richterspruch, möglichst im Berufungsverfahren noch einmal bestätigt."

      Sie hatten demjenigen eine Straftat unterstellt und das Wort mutmaßlich vergessen. das war der Ausgangspunkt des Streits. Es ging nur darum, dass Sie lernen jemanden der nicht verurteilt ist zumindest die Ehre zu erweisen ihn als mutmaßlichen Betrüger zu bezeichnen!

      "Ja glaubt denn dieser Spinner tatsächlich,"

      Beleidigung!

      "wir wären alle Prozesshansel wie er selbst wohl einer ist? Hat dieser verwirrte Geist in seiner Argumentationsnot noch nie etwas von Fehl- und Schandurteilen, von befangenen oder überforderten Richtern, von cleveren oder dämlichen Anwälten gehört? "

      Jetzt wird auch noch die Jurisdiktion in den Dreck gezogen!

      "Wer so verlogen argumentiert, hat jede Glaubwürdigkeit verloren und kann nicht Ernst genommen werden."

      Wer anderen eine Grube gräbt, fällt selbst hinein!

      "Alles, aber auch alles hat dieser nihilistische Widerling angezweifelt"

      Beleidigung!

      "und einen Kübel voll Dreck auf meinen Freund geworfen, an dem er nun selbst erstickt."

      Ich atme - frei und unbeschwert!

      Den Kübel Dreck hat Ihr Freund selbst hochgehalten - ich hatte nur gekitzelt!

      "Ich bin glücklich darüber, dass ich von Typen dieser Sorte weder im Freundes- noch im Geschäftskreis umgeben bin."

      Das beruht auf Gegenseitigkeit.

      "Du wirfst mir Pauschalverurteilungen vor und wendest natürlich mit Recht ein, dass es auch unter Handwerkern und anderen Berufsgruppen Betrüger gibt. Das ist durchaus richtig, aber Du hast dabei übersehen, dass andere Berufsgruppen nur in den seltensten Fällen Betrügereien ihrer Kollegen gutheißen und sich nicht solidarisch darauf verständigen, den Namen und die Ehre ihrer Kunden zu besudeln."

      Richtig und die Unschuldsvermutung bis zur Verurteilung (rechtskräftig) anzuerkennen!

      "Nichts anderes ist aber zu oft hier in diesem Thread geschehen, denn statt sich von den dubiosen Machenschaften dieses schmierigen Neumann aus Bad Breisig zu distanzieren,"

      Hatte nicht schon irgendwer darauf hingewiesen, dass der Name nicht erwähnt werden soll! Und jetzt wird er auch noch mit dem Wohnort benannt. Das ist geschäftsschädigend und Rufmord!

      "wurde die Schuld beim " dummen und gierigen" Kunden gesucht, der angeblich nicht einmal lesen kann, obwohl er in Wahrheit nur den verlogenen Versprechungen eines ihm seit Jahren bekannten Provisionsritters vertraut hat."

      Also, er hat den Worten eines ihm seit Jahren bekannten Provisionsriiters vertraut. Nun, wenn ihm das seit Jahren bekannt war, das Herr N aus BB ein provisionsritter ist, dann..... Neee, den Teil denkt Euch bitte selbst!

      "Ich habe ausdrücklich solide Berater von den Vorwürfen ausgenommen, was aber nichts an meiner grundsätzlichen Einstellung ändern kann, dass mir die ganze Versicherungs- und Finanzberaterbranche suspekt ist - und ihren verheerenden Leumund hat sie auch verdient."


      Teil 1 steht ihnen zu, Teil 2 ist eine Vorverurteilung die unser Grundgesetz und unsere Rechtsordnung nicht vorsehen. Sie sollen zum Grundgesetz stehen, nicht auf dem Grundgesetz - dann treten Sie es nämlich mit Füßen!

      "Jede zweite Kapitallebensversicherung wird seitens der Versicherungsnehmer vorzeitig und immer mit erheblichen Verlusten gekündigt."

      Richtig Kapitallebensversicherung - Ihr Freund bekam eine Rentenversicherung, weil er Sie unterschrieben hat!

      "Diese Form des Angstsparens war noch nie lukrativ,"

      Richtig KLV ist nicht lukrativ und dringend davon abzuraten! KLV!

      "ist aber durch den Wegfall der Steuerprivilegien"

      Das trifft nun wieder auch die rentenversicherung in der Kapitalabfindung!

      "und die radikale Herabsetzung der Zinsgarantien von ursprünglich weit über 7% auf bald 2,25 oder gar 2% für die besabberten Kunden ein fananzieller Wahnwitz."

      Wann betrug der Garantiezins 7%???? Wann????? Hallo??? Hat der wer mutmaßlich keine Ahnung!?

      "Bei Rentenversicherungen ist das kein Jota besser."

      Nun, wird er doch noch Fachmann!

      "Ich bedaure die unerfahrenen und jungen Leute, die heutzutage Rentenversicherungen mit Laufzeiten von 30-50 Jahren abschließen und darauf vertrauen, dass damit ihr Lebensabend gesichert sei."

      Genau - besser in der Disse auf den Kopf hauen!

      "Sie könnten gleich ihre Ersparnisse in den Gulli werfen,"

      Sag ich doch, oder einen fetten Dreier tunen!

      "denn hier werden sie genau so betrogen wie bei der staatlichen Rentenversicherung,"

      wie bei???? Das ist jetzt aber etwas weit hergeholt. Das ist alles betrug und ich bin Nihilist! Alles klar!

      "ebenfalls ein eigentlich kriminelles Kettenbriefsystem, bei dem den Letzten die Hunde beißen."

      Warum wandern Sie nicht aus - z.B. in die ehemalige DDR - dann baue ich die Mauer wieder auf und Sie können dort mit den ewig Gestrigen glücklich werden! (Ein Sorry an alle Ossies!

      "Sie verkennen das Wesen der Versicherungsmathematik und den ihr innewohnenden Inflationsmechanismus."

      Ach so, keine Ahnung von Jura und von Versicherung, aber Inflation und Versicherungsmathematik ist seine Stärke!

      "Wie die Geschichte des vergangenen Jahrhunderts beweist, sind Versicherungen alles andere als " sicher" . Bei der Hyperinflation Ende 1923 waren 50.000,- Goldmark, für die man vor Kriegsbeginn 1914 bequem ein Mehrfamilienhaus hätte erstehen können, nicht einmal die Briefmarke wert, um sich die Summe überweisen zu lassen."

      Ja, da waren dann die Anlagen auf dem Postsparbuch wesentlich besser!

      "Bei der Währungsreform 1948 wurden die Ersparnisse bei privaten Lebensversicherern 10:1 umgetauscht, während Aktien in Übersee und anderswo in die Höhe schossen. "

      Genau - deswegen internationale Aktien und Wertpapiere. Ich empfehle meiner Mandatschaft insbesondere tschetschenische Saatsschuldverschreibung - 17%!

      "Hinzu kommt, dass wie bereits mit meinem Posting # 60 geschildert, die so genannten Asset-Manager insbesondere der großen Gesellschaften wie Allianz, Hamburg-Mannheimer und Volksfürsorge das Kapital ihrer Kunden mit unglaublicher Dämlichkeit auf dem Aktienmarkt verzockt haben."

      Beleidigung!

      "Diese Megaversager"


      wieder!

      "haben nach Schätzungen von Kennern der Materie"

      alöso nicht KP!

      "mindestens 100 bis 140 Mia. EU in den Sand gesetzt - das Geld ihrer Kunden, die nun in die Röhre schauen."

      Nicht in den Sand gesetzt - das Geld ist nicht weg - das haben nun Andere! An der Börse wird kein Geld vernichtet, es wechselt die Taschen.

      "Legionen von Kloppern und Keilern haben besonders in den neuen Bundesländern gutgläubige Menschen belogen und betrogen und sie um ihre Ersparnisse gebracht."

      pauschale Verunglimpfung!

      "Wer sich mit fragwürdigen Keilerfirmen wie MLP, DVAG, HMI , AWD oder ZSH einlässt, um nur einige zu nennen, darf sich nicht wundern, wenn er seine Ersparnisse verliert."

      Wer ist jetzt schuld? Die dämlichen Asset manager oder die fragwürdigen Kloppertruppen - könnten Sie sich endlich einmal entscheiden!

      "Rekrutiert wurden für diese Klopperjobs vielfach Leute, die von Finanzanlagen keinen blassen Schimmer hatten und in vier- bis sechswöchigen Schnellkursen lernen mussten, wie man erfolgreich die Menschen über den Löffel balbiert."

      Beleidigungen!

      "Versicherungen sind in ähnlicher Weise wie die Heuschrecken über die Menschen hergefallen und haben ihnen das Blaue vom Himmel versprochen."

      Heuschrecken versprechen das Blaue vom Himmel??? Ich dachte immer, die fressen das Grüne von der Erde!

      "Das Internet ist tatsächlich eine Revolution und die Zeiten haben sich in den letzten Jahren dramatisch verändert. Ich halte es schon seit Jahren so, dass ich die unbedingt erforderlichen Sach- und Haftpflichtversicherungen grundsätzlich beim billigsten Anbieter unterbringe und im Übrigen meine Kapitalanlagen mit manchmal mehr oder weniger gutem Erfolg selbst regele.
      Und dass die Zeit im hier beschriebenen Sinne meine Auffassungen bestätigt, zeigt alleine schon die letzte Fitch-Studie, wonach das reale Neugeschäft der Versicherungsfritzen um 65 bis 75% sinken wird."

      Eine Studie zeigt das es sinken wird? Futur II, wie die Lateiner zu sagen pflegen! Die zukünftige Vergangenheit. Das ist wie demoskopie - 45% wählen CDU - aber nur 35% Frau Merkel!


      "# - Wassermann1978, danke für Deinen letzten Kommentar, wieder einmal präzise und mit analytischer Schärfe verfasst."

      Könntest Du das mal beispielhaft aufzeigen. ich erkenne weder Analytik noch Präzision!

      Ich denke, dass war kein Pittermänchen, sondern ein Fäßchen aus dem Stadion - über 500 Liter Kölsch - und das sind die Nachwirkungen. Vermindert zurechnungsfähig oder schuldig im Sinne der Anklage!


      Viel Grüße vom "aufgeblasenen Wichtigtuer und notorischer Rechthaber" (Zitat!)

      Thorulf Müller
      CreInPhan

      info@derKVProfi.de

      P.S.: ich denke ich telefoniere einmal mit der Volksfürsorge und mache die auf diese Beiträge aufmerksam!
      Avatar
      schrieb am 06.12.05 22:55:13
      Beitrag Nr. 111 ()
      Solltet Ihr beiden Euch jetzt nicht wieder gegenseitig Eure Förmchen zurückgeben und gemeinsam weiterspielen und buddeln? :confused:
      Avatar
      schrieb am 07.12.05 02:56:51
      Beitrag Nr. 112 ()
      @ Kartoffelpürree:

      Ich möchte aus gegebenem Anlaß doch noch ein paar Worte an Dich richten. Ausdrücklich weise ich darauf hin, daß ich diese lediglich an Dich adressiere; denn im übrigen gilt das in meinem Posting # 107 Geschriebene.

      Betonen möchte ich nochmals, daß es mich ausdrücklich freut, daß Dein Bekannter (der Schreiner) seine Forderung in vollem Umfang erfüllt bekommen hat. Auch wenn hier von interessierter Seite (Begründung siehe unten) der Anschein einer "Bagatellregelung" erweckt wird:

      Erstens: Wen interessiert das? Der Schreiner hat sein Geld bekommen. Da halte ich es mit Helmut Kohls "Entscheidend ist, was hinten `rauskommt". Tatsache ist, daß Du bzw. der Schreiner zu 100% Erfolg hatte! Es wurde ein für ihn optimales (!) Ergebnis erzielt. Hingegen wurden alle diejenigen, die den recht einfallslosen und von mangelnder pragmatischer Problemlösungskompetenz, gepaart mit lückenhaftem juristischen Wissen, zeugenden Rat erteilt haben, man solle doch zu einem Anwalt gehen und klagen, widerlegt. Hätte man deren Rat befolgt und die Mühlen der Justiz bemüht, wäre zum jetzigen Zeitpunkt mit viel Glück der Entwurf einer Klageschrift aufgesetzt (ggf. vorausgehende Formalien wie ein Mahnbescheid etc. lasse ich jetzt mal außen vor). Mehr nicht.
      Daß der Schreiner hingegen Deinen (und mit Verlaub: Zu einem geringen Teil auch meinen) Rat befolgt hat, zeigt, daß er als SchreinerMEISTER (= Akademiker des Handwerks) einen gesunden Menschenverstand besitzt. Das wundert mich auch gar nicht: Immerhin hat sich ein SchreinerMEISTER gegenüber jemandem mit lediglich einem GESELLEN-äquivalenten Abschluß (z.B. jegliche Art von Kaufleuten (IHK)) erheblich weiterqualifiziert.

      Zweitens stelle ich fest, daß die VoFü die Erfüllung der Forderung des Schreiners natürlich ohne Anerkennung einer Rechtspflicht, dennoch im Hinblick auf die beabsichtigte In-Kenntnis-Setzung diverser Medien über den Sachverhalt ohne jegliches Fordern einer Unterlassungserklärung erfüllt hat. Wäre es der VoFü lediglich - wie von interessierter Seite behauptet - um die Vermeidung eines Imageschadens gegangen, so ist davon auszugehen, daß sie eine derartige Unterlassungserklärung gefordert hätte.

      Weitere Punkte, die ich Dir noch sagen wollte (unsortiert):

      - Wenn als Alternative zur einer KLV oder RV empfohlen wird, das Geld "in der Disse auf den Kopf zu hauen" oder einen "3er BMW zu tunen", so gibt das zu denken. Offensichtlich gibt es keine Alternative zur KLV... zumindest keine, die sich für interessierte Kreise rechnet. Daß laut einem Handelsblatt- oder FAZ-Artikel in den letzten Wochen die Umsätze von Leuten, die Versicherungen vertreiben, im Jahr 2005 gegenüber dem Vorjahr um - wenn ich mich recht erinnere - durchschnittlich ca. 35%, teilweise 60% eingebrochen sind, läßt - ohne einer Untersuchung auf Signifikanz im Rahmen anerkannter Methoden der Statistik vorgreifen zu wollen - mit einer hohen Sicherheitswahrscheinlichkeit den Schluß ziehen, daß der Umsatzträger KLV aufgrund des Wegfalls des Steuerprivilegs einigen doch schwer zu schaffen macht.

      - Ich habe in der Schule selbst Latein gelernt und begehe nicht mehr - im Gegensatz zu (offensichtlich) manch anderem - den Anfängerfehler, Futur II zu sehen, wo tatsächlich nur Futur I verwendet wird. Das Unterscheidungsmerkmal stellt nämlich ausschließlich auf die Syntax ab und nicht auf die Interpretation.

      - Die mehrfach vorgetragene Forderung, Du sollest doch endlich lernen, korrekt mit juristischen Sachverhalten umzugehen bzw. einen guten Strafverteidiger zu bemühen, kannst Du getrost "in die Tonne kloppen", sofern sie aus für solche Lehrambitionen fehl- und zu geringqualifizierter Quelle stammen. Daß viele Jura-Unkundige bei der Auslegung von Rechtsnormen zu vorschnellen Schlüssen kommen, die höchstrichterliche Rechtsprechung (oder soll ich auch kurz das Fremdwörterbuch aufschlagen und lieber wegen des Anscheins von Universalkompetenz "Jurisdiktion" schreiben?) jedoch bei der Abwägung der Rechtsgüter "Schutz vor Beleidigungen", "übler Nachrede" usw. einerseits und der "Meinungsfreiheit" andererseits seit einigen Jahren stets der Meinungsfreiheit höheres Gewicht beigemessen hat, hat man nicht zuletzt medienwirksam am "Soldaten sind Mörder" und "Kapitallebensversicherungen sind legaler BETRUG"-Urteil gesehen. Beide Äußerungen sind - höchstrichterlich festgestellt - von der Meinungsfreiheit gedeckt. Aber lassen wir gesellenäquivalenten Hobbyjuristen ihren Spaß und ihr "Zeter und Mordio"-Geschrei... schließlich wollen auch Rechtsschutzversicherungen verkauft werden, und zwar nicht nur von Maklern als Sachwaltern ihrer Kunden.

      - Wenn jemand hier im Board Dir Beleidigungen unterstellt, so möge er sein eigenes Echauffieren darüber doch bitte an den gleichen Maßstäben messen und die "Beleidigungen" nebst "Erpressung", "Nötigung" und "übler Nachrede" (habe ich etwas vergessen?) erst dann vorwerfen, wenn er dies von einem Richter hat feststellen lassen. Schließlich gelte doch vorher die Unschuldsvermutung, und man pflegt doch zu mahnen, das Grundgesetz nicht mit Füßen zu treten, sondern lieber das Staatsverständnis zu überdenken. Dabei reift in mir wieder die Frage, welches Qualifikationsprofil ein Mensch für die rechtssichere Interpretation des Grundgesetzes haben muß?!

      - Sollte die Namensnennung beteiligter Personen "geschäftsschädigend" sein - so wurde es von einem User dargestellt -, dann ist es dem Geschädigten selbstverständlich unbenommen, auf dem Klageweg eine konkrete Forderung zu erheben. Dabei aber bitte nicht vergessen, all diejenigen entgangenen Gewinne genau zu beziffern und eine zwingende Kausalität mit von Dir - lieber KP - aufgestellten Behauptungen zu beweisen oder zumindest glaubhaft zu machen, so daß ein Richter bei - wie es so schön heißt - wertender Gesamtbetrachtung aller Umstände des jeweiligen Einzelfalls sowohl diese Kausalität als auch die darüberhinaus erforderliche Adäquanz als gegeben ansieht. Zu Risiken und Nebenwirkungen sollte der Kläger eine gute Rechtsschutzversicherung haben.

      - Was die Unschuldsvermutung betrifft, so wissen wir doch alle, daß es Skandale wie "Gammelfleisch" oder "Materialfehler bei Strommasten von Energieunternehmen" nur mutmaßlich gibt; erst wenn in ca. 8 Jahren ein Senat des Bundesgerichtshof dies festgestellt hat, nehmen wir es als gegeben hin; zuvor gilt auch hier selbstverständlich die Unschuldsvermutung, und wir müssen davon ausgehen, daß alles seine Richtigkeit hat und essen weiter feste Fleisch. Und Politsendungen wie Frontal und Report begehen Geschäftsschädigung, wenn sie die Inhalte vertraulicher Geschäftspapiere veröffentlichen, ohne daß vorher ein Richter bspw. die Aussagen von Mitarbeitern verifiziert hat. Das mit dem Sinn der Pressefreiheit und dem Informantenschutz haben einige offensichtlich noch nicht wirklich verstanden. Wirklich kein MEISTERstück... nun, diese Spezies fällt bekanntlich nicht vom blauen Himmel und überläßt das Grünzeug am Boden lieber den Heuschrecken.

      - Interessant erscheint mir im Hinblick auf die VoFü-Diskussion der folgende Link:
      http://www.aerger-forum.de/dcforum/DCForumID34/11.html

      Dort bitte insbesondere den Beitrag 26 (etwa in der Mitte der Scroll-Leiste!) einer VoFü-Mitarbeiters lesen (nach dem Beitrag 26 bitte NICHT weiterlesen, da in den folgenden Beiträgen unter anderem womöglich rechtswidrig Insiderkenntnisse über Gepflogenheiten von Versicherungsmaklerlobbys von als Gast bezeichneten Usern geäußert werden. Ob man darin unverhohlene Drohungen aus interessierten Kreisen sehen mag, lassen wir mal dahingestellt sein.)
      Für den Fall, daß eine Telefongesellschaft Geld damit verdient, daß in den nächsten Tagen ein Anruf getätigt wird und auf dieses Forum hinweist, würde es mich persönlich freuen, wenn ein bestimmter Mitarbeiter der VoFü im Hinblick auf ein anderes Forum besten Kündigungsschutz genießt.

      Interessant noch die in einem der Beiträge von einem Gast getroffene Feststellung, daß die VoFü nicht unerheblich von Maklern lebe. Ein Fall für die Psychiatrie, wer hier Interessenkollisionen zu entdecken vermag!

      Und im übrigen ist dem Replikanten (auf den Beitrag des VoFü-Mitarbeiters), der trotz seiner Qualifikation juristische Belehrungen über die Bindungswirkung von EU-Richtlinien erteilt, die diesbezüglich neueste Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofes anscheinend noch nicht präsent. Vielleicht ist diese Neuerung noch nicht zu den IHKs durchgedrungen? Für die Zeit bis dahin empfiehlt sich ein - um Markenrechte nicht zu verletzen, bestimmter Süßriegel mit Erdnüssen und Schokoladenüberzug - wenn`s mal wieder länger dauert! Vielleicht hätte man aber auch einfach jemanden fragen sollen, der sich damit auskennt, bevor man Belehrungen erteilt. Nun: Cogito, ergo sum! Nicht Futur I, schon gar nicht Futur II, sondern schlicht und einfach Präsens, oder auf deutsch: Gegenwart!

      Lieber Kartoffelpürree,
      wie Du selbst einmal geschrieben hast, könntest Du altersmäßig mein Vater sein. Sieh dieses Posting als Freudenbekundung meinerseits wegen des grandiosen Ergebnisses Deines Freundes, der das für ihn optimale Ergebnis erreicht hat (kein Gericht dieser Welt hätte ihm mehr zusprechen können!!!). Daß dieser Text Dir und Deiner ebenfalls aufrichtigen Art gewidmet ist, siehst Du an der Uhrzeit. Mach Dir nix draus, ich konnte vorhin ohnehin nicht einschlafen. Nun werde ich mich aber endlich dem Schlaf der Gerächten - äh - Gerechten hingeben.

      Es grüßt Dich
      der wassermann1978

      P.S. Damit ist dieser Thread für mich endgültig erledigt. Ende gut, alles gut.
      Avatar
      schrieb am 07.12.05 08:42:00
      Beitrag Nr. 113 ()
      Du hast ein ausgeprägtes Geltungsbedürfnis lieber Wassermann. Wenn es nur für KP gedacht gedacht ist, warum schickst Du ihm Dein Pamphlet nicht per BM zu? :confused:
      Avatar
      schrieb am 07.12.05 13:21:18
      Beitrag Nr. 114 ()
      weil es nur geeignet ist Dritte zu diskreditieren - aber nur mutmaßlich!

      Das sind zwei, die sich kennen und sich den Ball zuspielen.

      Insbesondere sind in mehreren Foren unter verschiedenen Pseudonymen die gleichen Forentrolle unterwegs, die mich anpöbeln, wo sie nur können. Vielleicht ist es auch nur ein und derselbse!

      Einfach lächerlich!

      Viele Grüße
      Thorulf Müller

      CreInPhan

      info@derKVProfi.de
      Avatar
      schrieb am 07.12.05 13:41:35
      Beitrag Nr. 115 ()
      Ja, Wassermann und Kartoffelbrei - da haben sich zwei gefunden. Ich empfehle eine Brieffreundschaft - und nun wirklich das Ende dieses Threads.
      Avatar
      schrieb am 07.12.05 17:04:21
      Beitrag Nr. 116 ()
      Und wenn Sie nicht gestorben sind, dann BMen Sie noch heute.

      Stellt Ech vor ich hab den KP gesehen,
      kam aus der Kneipe, konnte nicht mehr stehen.
      Dann kroch er in den Wald,
      den ganzen Kopp voll Hannen Alt.
      Dort hat er den WM1978 getroffen,
      der war auch total besoffen.
      Dann sanken Sie darnieder
      und sangen "Alle Jahre wieder"!

      Eine Entschuldigung an alle Düsseldorfer, KP und Wassermann 1978, aber Gaffel Kölsch reimt es sich nicht!

      Klappe - Vorhang fällt.

      Mal sehen, ob die Darsteller noch für ein oder zwei Zugaben kommen????

      Viele Grüße
      Thorulf Müller

      info@derKVProfi.de
      Avatar
      schrieb am 07.12.05 19:20:18
      Beitrag Nr. 117 ()
      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/thread.ph…

      Also vor zwei Jahren hatte KP einen 63 Jährigen Bekannten

      Heute Hat er einen 65 Jährigen...

      Der 65 Jährige hat vor 2 Jahren eine Rentenversicherung (wovon er nichts wusste..)mit Beitragsdepot (wovon er wußte..) abgeschlossen.

      Der 63 Jährige wurde dann plötzlich schwer krank, mit einer verkürzten Lebenserwartung.


      Nicht das der heute 65 Jährige der 63 Jährige von damals ist?

      Da ist jemand Todkrank um merkt er hat eine Rentenversicherung, (evtl. Ohne Kapitalwahlrecht? oder Renetengarantie?) ...

      Ein Schelm, wer...

      Könnte ja sein, muss aber nicht.
      Avatar
      schrieb am 07.12.05 22:54:44
      Beitrag Nr. 118 ()
      @kp,

      lese bislang nur still mit, aber nach dem Hinweis von VeryBestFLV aus #117 würde es mich einmal interessieren, wie die Geschichte mit deinem Onkel aus genanntem Thread von 2003 weiterging. Wurde die Vesicherung von deinem/seinem Anwalt "weichgeprügelt"?

      Macht Spaß, diesen alten Thread parallel zu lesen.

      Neugierig
      bubu
      Avatar
      schrieb am 07.12.05 23:05:15
      Beitrag Nr. 119 ()
      # - Lieber Wassermann1978, "sorry, ich muss, ich kann nicht anders" - Dir nämlich für Dein Posting # 112 noch einmal herzlichen Dank zu sagen. Offenbar läufst Du in nächtlicher Stunde zur absoluten Höchstform auf. Ich bin auch erfreut darüber, dass Du mich direkt angesprochen hast, denn angesichts der vielen Klopper- und Klinkenputzer-Prolo-Beiträge hier in diesem Forum käme Dein feingeistiges Schreiben einem Wurf der Perlen vor die Säue gleich.

      Ob der halbwissende und verhinderte "Jurist", dessen geltungskrankes Ego schon beinahe sadomasochistische Züge trägt, Deine Ironie überhaupt verstanden hat? Immerhin beugt er vor und versucht nach dem Motto - reim` dich oder ich fress` dich - eine neue Existenz als Verseschmied zu suchen, weil er wohl ahnt, dass seine jetzige Tätigkeit schon bald den Mann nicht mehr ernährt. Wann arbeitet der eigentlich bei dem vielen Müll, den der hier verzapft?

      Den letzten Besuch eines Versicherungsvertreters habe ich vor fast genau zwölf Jahren erlitten und mir anschließend geschworen, diesen Fehler bis zum Lebensende niemals mehr zu wiederholen. Das hier gewählte Forum und dieser Thread beweisen mit exemplarischer Klarheit und Deutlichkeit, wie richtig diese Entscheidung war, denn damit habe ich mir viel Ärger erspart und darüber hinaus das Portemonnaie geschont.

      Ich habe, lieber Wassermann1978, nicht zuletzt mit Deiner Hilfe, mein Ziel erreicht und vielleicht doch, wie mir einige zustimmende E-mails zeigen, dem ein oder anderen Assekuranzgeschädigten einen wenn auch kleinen Pfad getreten, der ihn dazu befähigt, gegen diese m.E. schmierige Schmuddelbranche erfolgreich vorzugehen.

      Das war auch mein unwiderruflich letztes Posting. Ich werde mir sogar das Ekelgefühl ersparen, dieses Forum überhaupt noch einmal anzuklicken.


      Es grüßt Dich herzlich in geistiger Verbundenheit


      Dein KP
      Avatar
      schrieb am 07.12.05 23:15:56
      Beitrag Nr. 120 ()
      @KP

      Langsam wird es peinlich. Hast Du das wirklich nötig?
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 08:48:42
      Beitrag Nr. 121 ()
      Ich glaube, KP will unserem "Tagebuch"-Thread Konkurrenz machen.
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 10:16:06
      Beitrag Nr. 122 ()
      Hallo,

      ich kann nicht anders:

      "# - Lieber Wassermann1978, " sorry, ich muss, ich kann nicht anders" -"

      Das geht mir genauso!

      "Dir nämlich für Dein Posting # 112 noch einmal herzlichen Dank zu sagen."

      Achtung "Schleimspur"

      "Offenbar läufst Du in nächtlicher Stunde zur absoluten Höchstform auf."

      Ganz viel davon!

      "Ich bin auch erfreut darüber, dass Du mich direkt angesprochen hast, denn angesichts der vielen Klopper- und Klinkenputzer-Prolo-Beiträge hier in diesem Forum käme Dein feingeistiges Schreiben einem Wurf der Perlen vor die Säue gleich."

      Na ja, Säue werfen Perlen vor Säue!?!

      "Ob der halbwissende und verhinderte " Jurist" ,"

      Treffer - autsch, das tut weh!

      "dessen geltungskrankes Ego schon beinahe sadomasochistische Züge trägt,"

      mutmaßlich, KP, mutmaßlich!

      "Deine Ironie überhaupt verstanden hat?!"

      Man muss nicht alles verstehen um damit leben zu können! Aber wo war hier Ironie????

      "Immerhin beugt er vor und versucht nach dem Motto - reim` dich oder ich fress` dich - eine neue Existenz als Verseschmied zu suchen,"

      Ne, das war nichts eigenes, das war geklaut!

      "weil er wohl ahnt, dass seine jetzige Tätigkeit schon bald den Mann nicht mehr ernährt."

      Woher weiß er das, woher nur?

      "Wann arbeitet der eigentlich bei dem vielen Müll, den der hier verzapft?"

      Na - nie - wozu auch - dann würde meine Tätigkeit ja den Mann ernähren - und dann die Kosten - die Pferde, das Kind, die Mitarbeiter, die Autos - da ist nichts übrig am Ende des Tages!

      "Den letzten Besuch eines Versicherungsvertreters habe ich vor fast genau zwölf Jahren erlitten und mir anschließend geschworen, diesen Fehler bis zum Lebensende niemals mehr zu wiederholen. Das hier gewählte Forum und dieser Thread beweisen mit exemplarischer Klarheit und Deutlichkeit, wie richtig diese Entscheidung war, denn damit habe ich mir viel Ärger erspart und darüber hinaus das Portemonnaie geschont."

      Ja, der kommt bei mir auch ncit´ht ins Haus - niemals!

      "Ich habe, lieber Wassermann1978, nicht zuletzt mit Deiner Hilfe, mein Ziel erreicht"

      Mit seiner Hilfe, also Wassermann bekommt jetzt eine Provision?

      "und vielleicht doch, wie mir einige zustimmende E-mails zeigen, dem ein oder anderen Assekuranzgeschädigten einen wenn auch kleinen Pfad getreten,"

      Wir verneigen und erfürchtig.

      "der ihn dazu befähigt, gegen diese m.E. schmierige Schmuddelbranche erfolgreich vorzugehen."

      Na klar!

      "Das war auch mein unwiderruflich letztes Posting. Ich werde mir sogar das Ekelgefühl ersparen, dieses Forum überhaupt noch einmal anzuklicken."

      Warum glaube ich das nicht?


      "Es grüßt Dich herzlich in geistiger Verbundenheit"

      Nun, das hatte ich befürchtet, aber bitte nicht weiter gehen. Alte Männer und Sex igitigitigitigit!

      "Dein"

      Nein, wie süß!

      "KP"

      Aloah

      Viele Grüße
      Thorulf Müller

      CreInPhan

      info@derKVProfi.de


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