Warum nicht eine große Koalition? - 500 Beiträge pro Seite

[hausmannskost]

Große Probleme - große Allianzen.

Weder eine konservativ-scheinchristlich-wirtschaftsliberale Koalition kann die momentane prekäre Problemlage stemmen, noch eine sozialistisch dominierte.

SPD und Union, tut Euch zusammen, zum Wohle von Deutschland.


druschba

[Bobby182]

ist nicht dein Ernst,
noch länger diese Voll-Nieten von der SPD ertragen müssen?

[hausmannskost]

#2

Das Land würde durch eine CDU-FDP-Koalition oder durch eine linke Koalition noch weiter auseinanderdividiert.

Eine Konzentrationsregierung wäre auch noch was. ich weiß aber nicht, ob das in Deutschland verfassungsmäßig möglich ist.

[Fuller81]

Wen werden die Menschen denn später wählen, wenn es auch unter einer großen Koalition weiter abwärts geht?

[hausmannskost]

#4, fuller

Gute Frage, no idea.
Wahrscheinlich nicht viel anders.

[Catchup]

Etwa noch mehr Pöstchen für Bestellabstimmlinge?

catchup

[KongCristian]

[posting]17.428.467 von Fuller81 am 02.08.05 21:38:25[/posting]Niemanden. Sie werden wie in Italien ohne Staat gut zu leben lernen.

[Maigret]

Große Koalitation haben wir doch schon de facto: schwarz im bundesrat, rot/grün im bundestag.
Nichts geht ohne den anderen - also geht letztendlich gar nichts.....

[Wobitobi]

ich brauch keinen staat , für was braucht man den noch????
große koalition ,noch mehr gängelei

[Maigret]

#9
Um Sexualverbrecher aufzuspüren, um moslemische Hassprediger auszuweisen, um für eine gute Schulbildung zu sorgen...

Mir fällt da schon das eine oder andere ein wofür man den Staat benötigt.

[bertatirol]

"Große Koalitionen sind in Deutschland unbeliebt" lese ich immer wieder. Weil einfach zu deutlich wird, daß zwischen den großen Volksparteien einfach kein Unterschied besteht.

[Bobby182]

[posting]17.428.646 von Maigret am 02.08.05 22:05:05[/posting]um öffentliche Güter bereitstellen zu können,
um Informationsmängel auf den Märkten zu beheben,
um Externe Effekte zu internalisieren,
um für eine Wettbewerbspolitik zu sorgen und
zu guter letzt die Macht von natürlichen Monopolen zu regulieren.

puuh das musste jetzt sein, denn genau den Mist muss ich bis morgen können...

[Catchup]

Ich glaube, ihr werft da etwas durcheinander.

Der Staat sind wir, das Volk.

catchup

[Fuller81]

Der Staat bin ich.

[Bobby182]

Der Staat hat automatisch immer eine Regierung, die die Staatsgewalt ausübt

[Catchup]

#15

Korrekt!

catchup

[hausmannskost]

Schade, dass nur die Board-Konservativen hier schreiben.

[Catchup]

@hausmannskost

Die Linken sind schon zu besoffen.



catchup

[derdieschnautzelangsamvollhat]

Falls sich Frau Merkel auf eine große Opposition einlässt, kann ihr auch keiner mehr helfen.

Das wäre das letzte was wir brauchen.

Dann lieber mit der FDP und den Grünen.

[StillhalterTrader]

Eine große Koalition würde die Rechtsextremen und die Linksextremen erheblich stärken; wenn die Linksextremen im linkslastigen Deutschland erheblich stäker würden, wäre das ja nicht so tragisch; wenn aber die Rechtsextremen dadurch erheblich stärker würden, ist das einfach nicht hinzunehmen !

[hausmannskost]

#18

Wahrscheinlich.
Und das in der Toscana.

[Insolvenzverwaltung]

Die große Koalition hätte man schon 1998 machen sollen , schon damals war klar, dass die drigend nötigen Reformen nur mit einer breiten Mehrheit durchgesetzt werden können.

Man hat sich stattdessen lieber an einem rot/grünen Projekt versucht, hat zunächst sogar die wenigen , kleinen Reformen der Kohl Regierung wieder zurückgedreht und sich irgendwo zwischen Atomausstieg, Ökosteuer, Dosenpfand und Zuwanderungsgesetz verzettelt, anstatt sich auf die Prioritäten zu konzentrieren.

Nach der knapp gewonnenen Wahl 2002 wollte man so weitermachen, wurde aber von der Wirklichkeit eingeholt. Unter dem Druck hoher Arbeitslosigkeit und stagnierender Wirtschaft und vor dem Hintergrund reihenweise verlorener Landtagswahlen, hat man sich dann zu einer inoffiziellen großen Koaltion zusammengeschlossen.
Dem grünen Koaltionspartner kam nur noch eine Statistenrolle zu, in Wirklichkeit regierte die SPD längst zusammen mit der Union.
Oder besser gesagt, der vernünftige Teil der SPD regierte mit der Union. Genau da liegt auch das Problem einer zukünftigen großen Koalition.

Leider sind die meisten reformunwilligen Kräfte in der SPD nicht dem Beispiel von Lafontaine und Maurer gefolgt und haben sich der Linkspartei angeschlossen, sondern bilden immer noch einen starken linken Block , mit dem eine Zusammenarbeit unmöglich ist.
Dieser Block und seine Verweigerungshaltung ist auch der Grund , warum es Neuwahlen gibt.

Mit der SPD von Schröder, Clement, Schilly und Steinbrück kann man sich eine große Koaltion vorstellen, die notwendige Reformen umsetzt. Mit einer SPD , in der Linksausleger wie Müntefering, Nahles, Stiegler oder Schreiner ein gewichtiges Wort haben, ist das nicht vorstellbar. Diese Leute leben ideologisch im späten 19 Jahrhundert, in der Zeit von August Bebel. Mit denen kann man keine Politik für das 21 Jahrhundert gestalten.

Angesichts der schwarz-gelben Mehrheit im Bundesrat, kann nur eine schwarz-gelbe Regierung für nachhaltige Veränderungen sorgen und einen Stillstand verhindern.

Ich persönlich rechne allerdings auch mit einer Großen Koaltion.

[Sechs_Helden]

Wir sind ein Scheißvolk mit vielen Geisteskranken. Da oben wie da unten. Moralisch und kulturell sind wir ganz weit weg von glücklichen Südseevölkern wo viele Dinge gemeinsam erlebt und gemacht werden. Keine Sau hier weiß hier über andere Gesellschaftsstrukturen Bescheid, es wird immer nur äußerst aggresiv gewurschtelt. Europa hat fertig. Wir sind fachistoid und gewaltbereit und das ist genau das Problem, welches egomanische Typen wie Esser, Ackermann, Hartz und Kohl etc. hervorruft!

[ConnorMcLoud]

[posting]17.428.467 von Fuller81 am 02.08.05 21:38:25[/posting]Die Linkspartei.