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    Angela Merkel (CDU) weist Jörg Schönbohm (CDU) in die Schranken - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 04.08.05 21:33:54 von
    neuester Beitrag 10.08.05 14:53:29 von
    Beiträge: 25
    ID: 997.957
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      schrieb am 04.08.05 21:33:54
      Beitrag Nr. 1 ()
      CDU-Chefin Angela Merkel hat Brandenburgs Innenminister Jörg Schönbohm nach dessen Äußerungen zu den Kindstötungen in Brandenburg in die Schranken gewiesen. Ein solch furchtbares Verbrechen dürfe man nicht mit pauschalen Einschätzungen dieser Art erklären“, sagte Merkel der dpa. Sie erwarte, dass er so schnell wie möglich diese Diskussion beendet. Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck will trotz scharfer Kritik an Schönbohm festhalten. Das sagte er der „Mitteldeutschen Zeitung“.




      Jüngst hatte doch das Nachrichtenmagazin "Spiegel" berichtet, dass nach einem Wahlerfolg von Union und FDP der Innenminister Jörg Schönbohm gute Aussichten hat neuer Verteidigungsminister zu werden. Frau Merkel würde für diese Amt keinen anderen Bewerber mit Format für dieses Amt finden.
      Ist den jetzt Jörg Schönbohm immer noch der geeigneteste Bewerber der Unionsparteien für das Amt?:eek:
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 21:51:42
      Beitrag Nr. 2 ()
      @

      Ich kann nicht einschätzen, wie seine Chancen bisher waren, aber ab heute sind sie ungefähr bei NULL.
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 22:00:32
      Beitrag Nr. 3 ()
      Dafür hat Platzeck (SPD) Schönbohm mit den Worten: "einen Fehler hat jeder frei" noch Streicheleinheiten verpasst.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 22:36:53
      Beitrag Nr. 4 ()
      @

      Klar, der will ihn ermuntern... :D
      Avatar
      schrieb am 05.08.05 00:43:06
      Beitrag Nr. 5 ()
      Kriminologe: Minister hat Recht
      Zustimmung zu seinen umstrittenen Äußerungen hatte Schönbohm hingegen vom hannoverschen Kriminologen Christian Pfeiffer erhalten: "Schönbohm hat Recht", sagte Pfeiffer. Das Risiko für Kinder zwischen null und sechs Jahren, von ihrer Mutter getötet zu werden, liege im Osten dreimal höher als in den alten Bundesländern, erklärte Pfeiffer in der "Thüringer Allgemeinen".

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      Avatar
      schrieb am 05.08.05 01:05:17
      Beitrag Nr. 6 ()
      [posting]17.452.733 von derdieschnautzelangsamvollhat am 04.08.05 22:00:32[/posting]Die SPD braucht Schönbohm noch als Wahlkämpfer.:eek:

      So ist halt das politische Geschäft.;)
      Avatar
      schrieb am 05.08.05 04:18:41
      Beitrag Nr. 7 ()
      [posting]17.453.661 von theak am 05.08.05 00:43:06[/posting]Pfeiffer - ich weiß noch nicht, ob der Mann nur ein unbelehrbarer
      Theoretiker oder doch ein fanatischer Hetzer ist... :mad:
      Der hat auch mal behauptet, daß die rechtsradikale Gewaltbereitschaft
      ostdeutscher Jugendlicher auf das Erziehungssystem der DDR
      zurückzuführen sei, wo die Kinder zu Disziplin, Ordnung, Sauberkeit
      usw. angehalten wurden...
      Ich glaube, der Typ muß auch mal seinen Arzt wechseln...
      Traurig genug, daß solche Leute sich überhaupt in der Öffentlichkeit
      äußern dürfen.

      Und was heißt: "Das Risiko für Kinder zwischen null und sechs Jahren,
      von ihrer Mutter getötet zu werden, liege im Osten dreimal höher als
      in den alten Bundesländern, erklärte Pfeiffer in der " Thüringer
      Allgemeinen" ?
      Das klingt, als würden da massenhaft Kinder von ihren Müttern ermordet.
      Unerträglich, so eine Formulierung in den Raum zu stellen, ohne auf die
      absoluten Zahlen einzugehen!
      Noch einmal - damit die Größenordnung klar wird - die Zahl, die
      Frau Enkelmann gestern in der Diskussion nannte (wenn ich mich recht
      erinnere):
      2004 wurden danach in den neuen Bundesländern 9 Kinder von ihren
      Müttern getötet, in den alten Bundesländern waren es 23.
      Schlimme Fälle zweifellos, aber ganz sicher keine Größe, die eine
      derartige Hetze rechtfertigt!!!

      Angeblich hat sich Herr Schönbohm inzwischen für seine Aussage
      entschuldigt, andererseits las ich, daß er an seiner Ansicht festhält.
      Das kann er von mir aus gern tun, denn dadurch wird sich das
      CDU-Wahlergebnis in Brandenburg sicher grandios verbessern...
      ...und er hat sich damit auch gleich besonders für einen Ministerposten
      in einer kommenden "schwarz/gelben" Regierung empfohlen (vorausgesetzt,
      es reicht am Ende überhaupt noch für so eine Mehrheit)... :p
      Avatar
      schrieb am 05.08.05 06:42:31
      Beitrag Nr. 8 ()
      herr schönborn hat recht, musste aber aus wahltaktischen gründen seine ehrliche überzeugung revidieren

      ich wünsche mir herrn schönborn nach der wahl als innen- oder verteidigungsminister

      oder als politiker mit besonderem aufgabenbereich im osten
      Avatar
      schrieb am 05.08.05 07:42:05
      Beitrag Nr. 9 ()
      Das war sozusagen DIE STEILVORLAGE für die PDS und die Neue Linkspartei im Wahlkampf!

      Wie kann ein Politiker nur so etwas sagen ? Ich als Wessi, der im Osten lebt, schäme mich dafür! Und das 15 Jahre nach der deutschen Einheit.
      Avatar
      schrieb am 05.08.05 08:49:10
      Beitrag Nr. 10 ()
      ich frage mich nur, warum Herr Schönbohm zum Wahlkampf solchen Quatsch von sich gibt? Hofft er etwa auf einen Ministerposten? Der muß doch so viel intellektuelle Reichweite besitzen um sich ausmalen zu können, daß sowas nach hinten losgeht... ich kann sowas nicht nachvollziehen, ist mir zu hoch. Ich frage mich deshalb nur, wie so jemand Politiker geworden ist.

      Der Vergleich mit Ost und West ist gequirlter Mist. Verbrechen geschehen überall, nur daß es 9 Babys sind, macht das alles natürlich wesentlich schlimmer und ist eine Schande.
      Avatar
      schrieb am 05.08.05 10:40:37
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ein Wertekatalog leidet doch sicher, wenn den Menschen ein totalitäres System übergestülpt wird.
      Mehr hat Schönbohm doch auch nicht gesagt.
      Das Protestgeheul wird wohl auch von denen angestimmt, die befürchten, dass Schönbohm Recht hat.
      Er mußte natürlich nicht im Wahlkampf Binsenweisheiten verkünden.
      r
      Avatar
      schrieb am 05.08.05 10:50:33
      Beitrag Nr. 12 ()
      Fr.Dr.M. aus T. kastriert nach und nach alle männer in der union. lustig, wie das patriarchat in der cdu auf den hund gekommen ist. lange geht das nicht mehr gut, dann kommt roland koch und packt den knüppel aus. :D
      Avatar
      schrieb am 05.08.05 13:41:26
      Beitrag Nr. 13 ()
      # 5,
      Kriminologe: Minister hat Recht
      Zustimmung zu seinen umstrittenen Äußerungen hatte Schönbohm hingegen vom hannoverschen Kriminologen Christian Pfeiffer erhalten: " Schönbohm hat Recht" , sagte Pfeiffer. Das Risiko für Kinder zwischen null und sechs Jahren, von ihrer Mutter getötet zu werden, liege im Osten dreimal höher als in den alten Bundesländern, erklärte Pfeiffer in der " Thüringer Allgemeinen" .





      Im Gegensatz zum Kriminologen Christian Pfeiffer bin ich nicht der Ansicht, dass die Tötung der eigenen Kinder in Verbindung mit der Sozialisation gebracht werden sollten. In der Regel dürften die Mütter (oft aber auch die Väter) die ihre Kinder töten physisch oder psychisch erkrankt sein. Ich bin allerdings kein Arzt bez. ein wissenschaftlich tätiger Gutachter der das abschließend bewerten kann.:eek:
      Avatar
      schrieb am 07.08.05 09:48:34
      Beitrag Nr. 14 ()
      [posting]17.456.677 von Heizkessel am 05.08.05 10:50:33[/posting]bei Roland Koch, der soll bleiben wo er ist, da war doch mal was....
      oder sehe ich das flasch, oder habt Ihr das alle vergessen?
      Avatar
      schrieb am 07.08.05 10:16:49
      Beitrag Nr. 15 ()
      #13

      Was für eine Einstellung hatte das SED-Regime zum Wert eines Menschenleben generell und im speziellen gegenüber ungeborenem Leben?

      Warum ist das Risiko für Kinder getötet zu werden im Osten dreimal so groß wie im Westen?

      Warum meinst du eine "physische" Erkrankung erklärt die Tat besser?

      Wer die Erklärung für die Tat in der Sozialisation sucht ist vielleicht nicht pc liegt aber nicht so falsch.
      Avatar
      schrieb am 07.08.05 10:24:08
      Beitrag Nr. 16 ()
      SCHÖNBOHMS ATTACKE

      Politisch unkorrekt - aber notwendig



      ... meint zumindest der Spiegel

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,368493,00.h…
      Avatar
      schrieb am 07.08.05 10:28:45
      Beitrag Nr. 17 ()
      kein wunder, daß eine ehemalige fdj aktivistin einen wessi zurückpfeifft.
      Avatar
      schrieb am 07.08.05 11:37:19
      Beitrag Nr. 18 ()
      [posting]17.452.733 von derdieschnautzelangsamvollhat am 04.08.05 22:00:32[/posting]EINEN fehler?:confused:
      Avatar
      schrieb am 07.08.05 11:40:23
      Beitrag Nr. 19 ()
      [posting]17.456.677 von Heizkessel am 05.08.05 10:50:33[/posting]bist du dir sicher, dass der brutalstmögliche aufklärer auch nur eine bundestagswahl gewinnen würde. da könnte die spd getrost eine tomate aufstellen, da müsste nich ma der mediengerd ran...
      Avatar
      schrieb am 07.08.05 11:54:17
      Beitrag Nr. 20 ()
      Ich wundere mich, daß dieser Aufklärungsrambo ständig Wahlen in Hessen gewinnen kann. Koch war ja auch nur als pars pro toto gemeint. Es gibt ja noch mehr von den "Jungs" die jetzt noch lieb sind, weil sie die Bundestagswahl gewinnen wollen. Bin mal gespannt, wann die Beißerei wieder los geht.
      Avatar
      schrieb am 07.08.05 12:24:50
      Beitrag Nr. 21 ()
      Das erste Kind hat diese Frau in 1988 getötet, also noch zu DDR-Zeiten.

      Dass weitere Tötungen folgten könnte damit erklärt werden, dass diese Frau ihre Kinder nicht als "Humankapital" betrachtete und vernichtete.

      Im übrigen sehe ich das, was wir gemeinhin Mutterliebe nennen, als eine zivilisatorische Errungenschaft und nicht von der Natur vorgegeben.
      Wie sonst wäre Kinderverwahrlosung, Kinderarbeit, Kinderhandel, Kinderprostitution zu erklären?
      Avatar
      schrieb am 07.08.05 14:31:20
      Beitrag Nr. 22 ()
      # 21,

      Die Soziografie würde deinen Beitrag als Zivilisationsmüll bezeichnen.:eek:
      Avatar
      schrieb am 07.08.05 14:37:17
      Beitrag Nr. 23 ()
      Schwabenkinder

      Eine düstere Episode des Außerferns, sowie auch des übrigen Tirol, Vorarlbergs und der Schweiz, fand seit Anfang des 17. Jahrhunderts bis etwa 1950 statt. Da der heimische Boden zu wenige Früchte bringt und die Armut in vielen Höfen der Außerferner Bürgerschaft Einzug gehalten hat, wurden die Kinder der Armen alljährlich über den Gebirgskamm der Allgäuer Alpen in das Bodenseegebiet sowie in das Land um Ravensburg geschickt, um dort ihren Dienst als Hütejungen, Magd oder als Knecht zu bestreiten.
      Avatar
      schrieb am 07.08.05 15:14:57
      Beitrag Nr. 24 ()
      Lesenswerter Kommentar der Süddeutschen zum Thema.

      http://www.sueddeutsche.de/panorama/artikel/943/57886/
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 14:53:29
      Beitrag Nr. 25 ()
      Im Osten mehr Kindermorde als im Westen
      Mittwoch, 10. August 2005, 12.36 Uhr

      In Ostdeutschland kommen nach einer Studie des niedersächsischen Kriminologen Christian Pfeiffer prozentual deutlich mehr Kinder bis sechs Jahre durch Mord oder Totschlag ums Leben als im Westen. Die Statistik für 2004 weise im Westen 1,08 Totschlagsfälle pro 100000 Einwohner aus, schreibt die Wochenzeitung „Die Zeit“ in ihrer neuen Ausgabe. Im Osten liege die Zahl fast drei Mal so hoch (2,9). In Brandenburg wird eine Mutter verdächtigt, neun ihrer Neugeborenen getötet zu haben.

      bild.de


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