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    Immer der Arbeit nach, Deutsche flüchten ins Ausland - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.08.05 08:20:20 von
    neuester Beitrag 15.08.05 20:22:06 von
    Beiträge: 13
    ID: 999.908
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      schrieb am 15.08.05 08:20:20
      Beitrag Nr. 1 ()
      Kein Job, keine Perspektive - immer mehr Deutsche zieht es deshalb ins Ausland, etwa nach Österreich, Norwegen oder Dänemark. Immer der Arbeit nach.

      ZDF.reportage am 14. August 2005

      Immer der
      Arbeit nach!

      Deutsche Handwerker -
      in Norwegen gesucht!

      Sendung vom 14. August

      Job-Mekka Österreich

      Deutsche suchen ihr

      Glück im Alpenland

      Sendung vom 14. August

      Zwischen Job und Familie

      Der Ein-Mann-Unternehmer

      aus Polen


      Im Ausland jobben
      Erdbeerernte in Finnland oder Kellner im Disneyland

      Letzte Chance Dänemark
      Zum Arbeiten über die Grenze

      Flaute am Arbeitsmarkt
      Über vier Millionen Menschen sind ohne Job

      http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/27/0,1872,2349403,00.html
      Avatar
      schrieb am 15.08.05 08:22:42
      Beitrag Nr. 2 ()
      14.08.2005
      http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/3/0,1872,2349379,00.html
      ZDF.reporter
      Hier chancenlos - dort händeringend gesucht

      Deutsche Arbeitnehmer in Norwegen

      Bernhard Fischer hat endlich einen neuen Job. Seit zwei Monaten in einer Fertigbetonfabrik in Norwegen. Über ein Jahr war der Maschinenschlosser aus Rostock arbeitslos. Mit 43 Jahren galt er auf dem deutschen Arbeitsmarkt als chancenlos.

      Elmar Schön


      "Man dachte ja auch, man bewirbt sich zehn Mal und dann klappt das auch. Aber nach 30 Bewerbungen und 30 Absagen war das Ausland das Einzige, was übrig blieb." Noch zwei weitere Deutsche arbeiten in Fischers Firma: Frank Graefe arbeitete wie Fischer bei der Rostocker Betonfirma "Imbau", eine Holtzmann-Tochter, die durch den Konkurs des Mutterkonzern ebenfalls pleite ging. Auch der Deutsche Alexander Trosky fertigt jetzt in Norwegen Zementwände.

      Düstere Perspektiven
      Trosky hatte zwar eine Stelle in Berlin, doch die Perspektiven waren trübe. "In Berlin und Umgebung war nichts zu machen. Wegen der EU-Osterweiterung und der Dumpinglöhne, die da gezahlt werden. Und ich bin der Meinung, ein deutscher Handwerker sollte für seine qualifizierte Arbeit auch dementsprechend bezahlt werden. Hier in Norwegen bekommt man das Geld."

      Daheim in Deutschland ohne Zukunft, in Norwegen sind sie gefragte Arbeitskräfte: Die Baubranche boomt, es ist schwierig, qualifiziertes Personal zu finden. Übers Internet hatten Fischer und seine Kollegen die Stellenanzeige der norwegischen Firma gelesen, auf einer Jobmesse in Hamburg dann ein Vorstellungsgespräch gehabt. Innerhalb von einer Woche war der Vertrag unterschrieben.

      Beiderseitige Begeisterung
      Chef Arne Bjerke hat schon drei weitere Deutsche, die bei ihm anfangen werden. Er schwört auf deutsche Ausbildung. "Alexander ist ein gutes Beispiel: Als er anfing, gab ich ihm eine Zeichnung und schon am zweiten Tag machte er sein eigenes Betonelement hundertprozentig richtig."

      Die skandinavisch-deutsche Arbeitsbeziehung: eine Begeisterung, die gegenseitig ist. "Ich kann nur Positives sagen nach dem einen Monat. Glücklicherweise vermisse ich nichts so sehr, dass ich wieder nach Deutschland will", sagt Fischer. Überhaupt haben es die drei gut erwischt in Andalsnes, einem 5000-Einwohner-Ort an einem der schönsten Fjorde der norwegischen Westküste. Schon der letzte deutsche Kaiser machte hier gerne Ferien.

      Dreimal so viel wie in Deutschland
      Und tariflich ist die Welt noch in Ordnung: Egal ob Norweger oder Deutsche - alle arbeiten 37,5 Stunden die Woche für 16,50 Euro die Stunde bei geringen Abgaben. Das entspricht etwa dem Dreifachen des deutschen Durchschnitt-Dumpinglohns: "Bei uns in Berlin haben Leute aus Sachsen und aus Polen die Preise gedrückt. Die gehen für fünf Euro die Stunde arbeiten. Dazu aber ist der Job zu anspruchsvoll, dass ich für fünf Euro arbeiten gehe."

      Damit finanziell alles stimmt, nimmt Trosky derzeit noch einiges auf sich: Unter der Woche ist er oft von seiner Familie getrennt. Das aber soll sich nun ändern. Gerade sind seine Frau Alexandra und Sohn Oscar aus Berlin zu Besuch. Die Großstädter wollen gemeinsam entscheiden, ob sie sich ein Leben in der norwegischen Abgeschiedenheit vorstellen können.

      Von Norwegen überzeugen
      Und Arne Bjerke, der Firmenchef versucht alles, die beiden vom norwegischen Leben zu überzeugen. Und vermittelt dabei einen Eindruck von norwegischem Betriebsklima: Gemeinsames Picknick in den Bergen rund um den Fjord und eine abendliche Angeltour. "Ich will, das sie alle hier hochziehen und richtige Norweger werden. Ich hoffe, dass ich sie für eine lange, lange Zeit hier behalten kann."

      Während der Arbeitgeber das Rentier grillt, ist Alexander angekommen im Arbeiterparadies: "Für die nächste Zeit werden wir das hier einmal probieren. Dann werden wir mal weitersehen. Man muss ja nicht immer für den Rest seines Lebens entscheiden." Und Alexanders Frau plant bereits nach wenigen Tagen Norwegen den Umzug von Berlin. "Im Winter soll`s losgehen. Ich finde, man kann hier sehr gut leben und man hat einen Job. Und das ist wohl das, was am meisten zählt heutzutage."

      14.08.2005
      ZDF.reporter
      Job-Mekka Österreich

      Deutsche Gastarbeiter suchen ihr Glück im Alpenland

      Früher kamen die Deutschen zum Urlaubmachen, auf der Suche nach Entspannung bei Kaiserschmarrn und Bergwandern. Heute suchen sie vor allem eins: einen Job. Immer mehr junge Leute fliehen vor der Arbeitslosigkeit ins Nachbarland Österreich.



      Roland Winkelmann war mit den Nerven am Ende. Der junge Mann aus Sachsen hatte unzählige Bewerbungen geschrieben: Erst wollte er KFZ-Mechaniker werden. Dann Schlosser. Schließlich versuchte er es im Gastgewerbe. Aber immer hieß es: Lehrstelle Fehlanzeige.



      Ich bin gern zu Besuch in Deutschland, aber hier hat man doch seine Arbeit!«

      Azubi Roland Winkelmann

      Seine einzige Chance - ein Angebot aus Tirol. Im Tyrolhotel in Obsteig wird er nun zum "Restaurantfachmann" ausgebildet. Arbeiten in Österreich statt in Deutschland auf der Straße stehen: Für Roland Winkelmann endlich eine Perspektive! Als deutscher Gastarbeiter fühlt er sich mittlerweile so wohl im Alpenland, dass er bleiben will: "Ich bin gern zu Besuch in Deutschland, aber hier hat man doch seine Arbeit!"

      Hundertfach beworben
      Auch Kathleen Wapeheo aus Dresden fand keinen Job in Deutschland. Trotz hundertfacher Bewerbung. Die 21jährige meint: Wer als junger Arbeitsloser in Deutschland auf Glück hofft, macht einen entscheidenden Fehler: "Da warten sie halt noch ein Jahr länger auf die Lehrstelle, aber es wird nie besser, es wird immer nur noch schlimmer."


      In Österreich arbeitet Kathleen mittlerweile als Azubi im Gastgewerbe. Die Sorgen um ihre berufliche Zukunft sind Vergangenheit. Und auch Siegfried Meier, Kathleens Chef, hat nur gute Erfahrungen mit dem neuen Gastarbeiterboom aus Deutschland gemacht: "Ich versuche, aus den Bewerbungen den bestqualifiziertesten für unseren Betrieb zu finden und da habe ich jetzt bei den deutschen Bewerbern eine größere Auswahl gehabt als bei den Österreichern."



      14.08.2005
      http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/26/0,1872,2349178,00.html
      ZDF.reporter



      Pendeln zwischen Job und Familie

      Das polnische Ein-Mann-Unternehmen

      Sie klotzen ran, wenn es sein muss: Jarek Zychlinski und sein Kollege Mirek in Berlin. Ein Apotheker hat die Polen beauftragt, seine Mietwohnungen zu renovieren. Jarek und Mirek sind so genannte Ein-Mann-Firmen: Chef und Arbeiter in einer Person. Als Arbeiter dürfen die Polen am Bau nicht angeheuert werden, als Unternehmer schon.



      In einem heruntergekommenen Plattenbau im Osten Berlins residieren offiziell 126 Firmen - 126 Ein-Mann-Unternehmen, die hier ihre Firmenadresse gemeldet haben. Jeder Pole zahlt in dieser Pension 40 Euro pro Woche im Zweibettzimmer, zwei Firmen pro Zimmer. Heute konkurrieren Jarek und Mirek als selbstständige Unternehmer mit den Deutschen, früher haben viele von ihnen zu Dumpinglöhnen in Deutschland gearbeitet - oft auch illegal.

      In der EU ist alles ganz einfach
      Mirek erzählt: "Mehrere Jahre ging es gut, dann hat mich die Polizei gefasst und ich wurde ausgewiesen. Ich hatte sogar ein Einreiseverbot im Pass." Gewartet habe er danach nur auf die Chance, zurückzukehren. Und als dann Polen Mitglied der Europäischen Union wurde, sei alles ganz einfach gewesen: "Ich habe hier in Berlin meine Firma gegründet und arbeite als Ein-Mann-Unternehmen - ganz legal."

      Wie an jedem Wochenende stauen sich die polnischen Pendler an der deutsch-polnischen Grenze - zwischen Arbeit und Familie. So oft er kann, fährt Jarek in seine Heimat, um seine Partnerin Isa und seinen Sohn aus erster Ehe zu sehen. Seine Familie zu verlassen, fiel ihm nicht leicht. Die Eltern von Jareks Freundin wohnen in einem Plattenbau in Bobruvko, einem kleinen Ort mit hoher Arbeitslosigkeit. Die Arbeitslosenquote in ganz Polen liegt mittlerweile bei 19 Prozent. Auch Jareks Partnerin Isa ist ohne Arbeit. Die gelernte Näherin will bald zu ihrem Freund nach Berlin ziehen.

      Keine Arbeit in Polen gefunden


      Es gibt in unserer Region überhaupt keine Arbeit. «

      Jarek Zychlinski

      Wann immer Jarek seinen Sohn Damian sieht, hat er ein schlechtes Gewissen. Der Zwölfjährige vermisst seinen Vater. Die Familie zahlt für ihre kleine Wohnung 100 Euro kalt, die Rente aber ist gering: 170 Euro. Jarek hatte in Polen studiert, aber keine Arbeit gefunden. Isas Vater kann verstehen, dass gerade die Jüngeren ins Ausland gehen: "Es gibt in unserer Region überhaupt keine Arbeit. Nachdem die staatliche Landwirtschaft hier abgewickelt worden war, standen 500 Leute auf der Straße."

      Jarek fährt mit Freundin und Sohn nach Deutschland. Die kleine Familie sieht nicht ohne Sorgen in die Zukunft. Bald schon könnten Jarek noch billigere osteuropäische Arbeitskräfte verdrängen. Jareks Freund Piotr überlegt, ob er noch in Deutschland bleibt, wenn auch noch Rumänen und Bulgaren in der Europäischen Union sind und dann noch billiger arbeiten. Alle hier sind sich einig, dass der Arbeitsmarkt reguliert werden muss und die Mindestlöhne und Arbeitszeiten eingehalten werden müssen - zumindest von den Konkurrenten.

      ZDF.reportage

      Immer der Arbeit nach -
      Das Glück winkt im Ausland

      Reportage von Olaf Buhl,
      Michael Schmitz und Elmar Schön
      Sendetermin: Sonntag, 14. August, 18.30 Uhr
      http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/4/0,1872,2349156,00.html
      Avatar
      schrieb am 15.08.05 08:22:52
      Beitrag Nr. 3 ()
      [posting]17.551.714 von kohelet am 15.08.05 08:20:20[/posting]Respekt.

      Wir werden flexibel.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 15.08.05 08:27:43
      Beitrag Nr. 4 ()
      kassieren die dann in deutschland noch die stütze weiter ?

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.08.05 08:31:40
      Beitrag Nr. 5 ()
      [posting]17.551.714 von kohelet am 15.08.05 08:20:20[/posting]#1
      Auswanderungsland Deutschland (Süddeutsche Zeitung.)
      Thread: Auswanderungsland Deutschland (Süddeutsche Zeitung.)

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      schrieb am 15.08.05 09:07:18
      Beitrag Nr. 6 ()
      [posting]17.551.734 von kosto1929 am 15.08.05 08:22:52[/posting]Wir werden flexibel.

      Hoffentlich werden deutsche Security-Leute und Polizisten auch flexibel, und wandern ins Ausland ab.

      Die Russen-Mafia sowie die chinesischen Triaden möchten gern ihren Marktanteil im Sicherheitsgeschäft in Deutschland erhöhen.

      Die Schutzgelder dürften dann erheblich höher sein als die Vermögenssteuer ala Lafontaine und Co.
      Avatar
      schrieb am 15.08.05 09:09:43
      Beitrag Nr. 7 ()
      Keine Panik Deutschland stirbt nicht aus. :)
      Fischer sorgt schon dafür das wir Ersatz aus dem Osten bekommen. :eek:
      Das sind doch hochausgebildete Leute aus dem "Rotlichtbereich".:rolleyes:
      Der Spass muß weiter gehn.
      Für was brauche wir gut ausgebildete Ingenieure oder Techniker.
      Sollen die doch auswandern !!!!


      Unter Rot-Grün hat Deutschland fertig. !!!! :cry::mad:
      Avatar
      schrieb am 15.08.05 09:42:48
      Beitrag Nr. 8 ()
      [posting]17.552.058 von jaujazu am 15.08.05 09:09:43[/posting]Hoffentlich kommt bald die Türkei in die EU, damit die anatolischen Intelligenzbestien den deutschen Arbeitsmarkt mal so richtig aufmischen können.

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.08.05 10:10:36
      Beitrag Nr. 9 ()
      schönen gruss aus dänemark :laugh::D
      Avatar
      schrieb am 15.08.05 10:14:29
      Beitrag Nr. 10 ()
      #9 Das war gemein.... :cry:
      Avatar
      schrieb am 15.08.05 10:35:35
      Beitrag Nr. 11 ()
      Einige gehen nicht nur "der Arbeit nach". Heute verabschiedet sich ein Freund von mir, promoviert, jahrelanger Mitarbeiter eines bekannten Unternehmens, der es hier einfach nicht mehr ertragen hat. Hat Arbeit und Wohnung gekündigt und fährt jetzt erst einmal ein halbes Jahr ins Ausland, um seine Fremdsprachenkenntnise abzurunden.
      Avatar
      schrieb am 15.08.05 10:51:26
      Beitrag Nr. 12 ()
      @10 aber wahr :D
      @11 ich bin auch net der arbeit wg nach dk gegangen...wollte einfach meinen horizont erweitern um nicht in der deutschen kleingeistigkeit zu ersticken :cool: kann´s jedem nur empfehlen...
      Avatar
      schrieb am 15.08.05 20:22:06
      Beitrag Nr. 13 ()
      Die Jammerlappen können ruhig auswandern.

      :laugh::laugh::laugh:


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      Immer der Arbeit nach, Deutsche flüchten ins Ausland