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    Optionen schreiben - Stillhaltergeschäfte Teil 2 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 23.10.07 11:43:08 von
    neuester Beitrag 03.01.15 22:07:15 von
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      Avatar
      schrieb am 23.10.07 11:43:08
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo 50er Stillhalter,

      hoffe es gibt euch noch ;-) Unser alter Thread ist leider historisch. Klar hätte ich den aus der Versenkung holen könne, dachte aber es ist eh mal Zeit für einen neuen.

      Ich bin noch im "Anfängerstadium" - würde mich also über Hilfe, Kritik, Anmerkungen etc freuen.

      Geschäft für den Monat November:

      Verkauf Call auf Lufthansa (komplett gedeckt) mit Ziel 21€
      Prämie 0,30 €

      Letzten Monat bin ich bei Call 20 Euro ausgelöst worden - bei einem Kurs von knapp 20 €. Ich habe für 19,xx nachgekauft - also inklusive Prämie guter Monat. Das war der dritte Optionsmonat mit LHA. Insgesamt bin ich mit etwas über 9% im Plus.

      Gruß Thomas
      Avatar
      schrieb am 23.10.07 17:48:56
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.118.266 von ThBoe am 23.10.07 11:43:08Mal ´ne dumme Frage:

      Weshalb machst Du Stillhaltergeschäfte? Kauf Dir doch einfach ein Discoutzertifikat auf Lufthansa. Spart Gebühren.
      Avatar
      schrieb am 23.10.07 19:16:39
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hi,

      ich habe die Aktien im Deppo. Da Lufthansa seid Monaten recht gleichmäßig seitwärts läuft erhöhe ich meinen Gewinn mit Stillhalterei. Nehmen wir mal den derzeitigen Kontrakt:

      Prämie 0,30 pro Aktie = EK Preis bei mir rein theoretisch auf fast 19,60 runter. Werde ich für 21 ausgelöst bleibt 1,40 Euro als Gewinn in einem Monat. Werde ich nicht ausgelöst bleiben die Aktien und die 0,30 je Aktie. Was will man mehr? Die letzten 3 Monate habe ich insgesamt knapp 2 € an Prämien eingenommen, die Aktie für 20.xx gekauft und für 20 wurde ich ausgelöst. Was pleibt sind rund 9% in 3 Monaten, obwohl die Lufthansa nicht einen Euro mehr oder weniger kostet... Geht das mit dem Zerti in der Zeit?
      Avatar
      schrieb am 23.10.07 20:04:52
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.124.584 von ThBoe am 23.10.07 19:16:39Schau dir mal diesen Schein an:

      DE000SCL1QP3

      Du zahlst heute 19,28 Euro und bekommst am 18.12.2007 20 Euro ausbezahlt (oder 1 Lufthansa, wenn der Kurs unter 20 fällt:rolleyes:)

      Das sind 3,7 % Rendite oder ca. 24% Jahresrendite

      Aber wenn Du die schon im Depot hast, ist das Stillhaltergeschäft wohl besser.
      Avatar
      schrieb am 24.10.07 08:06:00
      Beitrag Nr. 5 ()
      Moin,

      durch die gedeckte Stillhalterei komme ich auf Renditen zwischen 2,5-3,5% (Stand nach 3,5 Monaten) im Monat. Denke da ist das Zerti zweiter Sieger.

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      Avatar
      schrieb am 24.10.07 14:15:48
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.128.494 von ThBoe am 24.10.07 08:06:00Hallo :)

      unabhängige Analysten wie z.B. die von Finanztest, waren von den Zertifikaten im allgemeinen nicht soooo sehr überzeugt.

      Grundsätzlich gilt die Regel: wird ein Finanzprodukt von einer Bank auf den Markt gebracht und die Bedingungen ebenfalls von dieser Bank definiert und kalibriert, so ist tendenziell davon auszugehen, dass dies in erster Linie zum Nutzen der gewinnorientierten Bank geschieht und erst in zweiter Linie zum Nutzen des Kunden.

      Mit anderen Worten: die Anzahl der Zertifikate, die dem Kunden wirklich ein außergewöhnlich gutes Chance - Risiko - Verhältnis bieten sind geringer, als einen dies die Werbung der Emittenten Glauben machen will.

      Das Lufthansa - Zerti von Iwan, läßt das Risiko auch zu 100 % beim Kunden in dem dieser im Falle eines crashs eben die Aktie nehmen muss, die Chance ist jedoch reduziert.

      Das ist bei Thomas´ Stillhaltergeschäft zwar auch der Fall, aber im Fall eines crashs ist das Risiko auf jeden Fall durch die hohe Prämieneinnahme gedämpft.

      Optionen unterliegen bei der Eurex auch nicht Marktmanipulationen und sind daher nicht von Wertstellungen des Emittenten abhängig.
      Avatar
      schrieb am 24.10.07 14:35:37
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hallo Freudenspender,

      danke für die Info :-)
      Bist du ebenfalls noch beim Stillhaltern (glaube ich habe da mal was gelesen;-) )

      Gruß Thomas
      Avatar
      schrieb am 25.10.07 19:07:57
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.133.690 von ThBoe am 24.10.07 14:35:37Hallo Thomas :)

      Ja, die Stillhalterei ist nach wie vor das Rückgrat meiner Aktivitäten am Kapitalmarkt.

      Du stellst wahrscheinlich auf diesen thread hier ab?: Thread: Stillhaltergeschäfte mit DAX-Werten: Langzeitthread

      Ich habe mich nicht mehr am thread beteiligt, weil zu viele Leute mit anderen Themen aufgetaucht sind und das ganze dadurch etwas auseinandergelaufen ist.

      Ende des Jahres habe ich hoffentlich wieder einen DSL - Anschluß, z.Zt. muß ich noch auf einem fremden PC schreiben, deshalb melde ich mich nur wenig. Dann werde ich mich wohl auch wieder an dieser Stelle mehr beteiligen.
      Avatar
      schrieb am 26.10.07 08:20:50
      Beitrag Nr. 9 ()
      Moin Freudenspender,

      ja auf den Thread zielte ich ab, aber auch den Stillhalterthread hier bei uns im Board.

      Wäre schön wenn wir hier ein paar erfahrene Stillhalter versammeln könnten. Ich bin noch blutiger Anfänger, habe fast ein Jahr fiktiv Stillhalterei betrieben und mich hinterher geärgert es nicht mit eigenem Geld gemacht zu haben. Jetzt bin ich mit eigenem Geld investiert und habe schreibe bisher komplett gedeckte Optionen.

      Wäre schön wenn du mal wieder rein guckst ;-)

      Thomas
      Avatar
      schrieb am 28.10.07 14:10:07
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.157.307 von ThBoe am 26.10.07 08:20:50wie kann man den Stillhalter werden?

      und was ist das schöne daran?

      schöne grüße
      der Ahnungslose
      Avatar
      schrieb am 28.10.07 15:46:09
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.180.193 von ahnungslos2 am 28.10.07 14:10:07Hallo, du Ahnungsloser ;)

      tja deine Frage wurde schon ausgiebig und breit in den beiden von Thomas erwähnten threads beantwortet. Am besten du führst sie dir mal in aller Ruhe zu Gemüte. Hier noch mal die links:

      Thread: Stillhaltergeschäfte mit DAX-Werten: Langzeitthread - das ist mein thread aus dem DAX-Forum, und

      Thread: optionen schreiben - stillhaltergeschäfte - das ist der thread der wienerin aus dem 50-er Forum.

      Gruß vom Uwe
      Avatar
      schrieb am 28.10.07 19:34:58
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.180.535 von Freudenspender am 28.10.07 15:46:09vielen Dank,

      ich werde mich mal gleich ran setzten und einwenig studieren :).
      Avatar
      schrieb am 29.10.07 12:08:36
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hallo,

      @ahnungslos2
      Der Vorteil für mich liegt in der laufenden "Verbilligung" meiner Lufthansa Aktien. Die Aktie bewegt sich seit Monaten seitwärts. Jeden Monat, den ich erfolgreich veroptioniere, verbillige ich meinen Einstandspreis. Werde ich ausgeübt, habe ich die Prämie + den eventuell bis dahin realisierten Gewinn. Also mehr verdient als bei Direktanlage.

      @Freudenspender
      So ich habe mich jetzt endlich komplett durch deinen Thrread gekämpft. Hut ab! Tolle Arbeit habt ihr damals geleistet. Wie sieht es im Moment bei dir aus? Kannst du eventuell kurz eine Aussage zu deiner Performance der letzen 5 Jahre machen? Ich gehe mal ganz stark davon aus, das du auch weiterhin Stillhalter bist.

      Im Moment schreibe ich weiter gedeckte LHA. Dieser Monat ist wie oben geschrieben mit Call 21 optioniert. Im Moment sieht es recht gut aus. Solange ich die Aktien halte, werde ich weiter gedeckte Calls schreiben. Sollte ich ausgelöst werden will ich nach anderen Aktien ausschau halten. Die Prämie bei LHA ist im Moment recht bescheiden, aber grundsätzlich ausreichend. Gier frist Hirn, also immer schön bescheiden bleiben.

      Die Art wie du Puts geschrieben hast ist mir noch nicht zu 100% klar. Denke aber, dass das Risiko ebenfalls sehr gering ist. Rein theoretisch kann max. die Prämie verloren gehen. Während bei meinen Geschäften Prämie + Kursverlust eintreten kann. Hier muss bei mir irgendwie der Knoten im Hirn platzen.

      Gruß Thomas
      Avatar
      schrieb am 30.10.07 11:05:33
      Beitrag Nr. 14 ()
      Moin,

      da die LHA gut nachgegeben hat, bin ich bereits gut im Plus und habe heute für 0,12 geclosed. Also bleiben 0,18 € Gewinn nach zwei Wochen und noch 2,5 Wochen für neuen Call verkauf.

      Ich werde Morgen nach Freistellung meiner Aktien schreiben und hier posten. Dann sehe ich auch, ob das frühe closing clever war.

      Gruß Thomas
      Avatar
      schrieb am 31.10.07 09:40:41
      Beitrag Nr. 15 ()
      Hallo Stillhalter,

      im Moment bin ich hier noch Alleinunterhalter - hoffe aber das unser Freudenspender wieder mit einsteigt :-)

      Gestern habe ich noch wie angekündigt LHA neu geschrieben:

      SC mit Strike 20,00 für 0,48 €. Damit habe ich Stand heute folgende Konstellation für den November Kontrakt:

      Kaufkurs LHA 19,94
      Call mit Ziel 21 Prämie = 0,30 €
      Closing bei unter 20€ = 0,12 € = 0,18 € Gewinn für mich oder 0,9%
      neuer Call 20,0 mit Prämie = 0,48€ (Novemberkontrakt)

      Derzeit sehe ich LHA eher in Richtung 20 € tendieren als zu 21.00. Der Chjart zeigt im Moment leicht nach Süden (30 und 200 Tage Linie). Bis 16.11. sind es noch 2,5 Wochen. Spätestens da bin ich schlauer. Sollte ich bedienen müssen bleibt für mich genug Gewinn übrig. In diesem Fall würde ich dann SP schreiben, um eventuell auf tieferen Niveau wieder einzusteigen. Langfristig sehe ich LHA bei Kursen um die 25-30 bewertet. Die Swiss hate recht schnell eine gute Gewinnzone erreicht, LHA kann höhere Kerosinkosten im Moment recht erfolgreich weiter geben, die Passagierzahlen sind weiter gestigen... Nebenbei der Gewinn ebenfalls ;-)

      Gruß Thomas
      Avatar
      schrieb am 02.11.07 19:06:42
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.213.710 von ThBoe am 31.10.07 09:40:41Hallo Thomas :)

      ich komme mal zurück auf #13

      "Wie sieht es im Moment bei dir aus? Kannst du eventuell kurz eine Aussage zu deiner Performance der letzen 5 Jahre machen? Ich gehe mal ganz stark davon aus, das du auch weiterhin Stillhalter bist."

      Ja, ja, die Stillhalterei ist mein Brot + Butter - Erwerb, das werde ich wohl so lange machen bis mich der Herr Alzheimer abholt, oder mich sonst irgendwie der Schlag trifft. ;)

      z.Zt. habe ich einen credit spread - DAX call short bei 7900 und einen DAX call long bei 7950, ergänzt durch einen short - put auf die Deutsche Bank, strike 86, beide Positionen Verfall November.

      Performance letzte 5 Jahre. Schlechtestes Jahr 2002: +8,9%, bestes Jahr 2005: + 18,8%, alle anderen dazwischen. Schnitt etwa bei 13%.

      Entgegen meiner sonstigen Gewohnheit, werde ich mir diesmal, falls die DeBa am Verfall unter 86 liegt, vielleicht mal wieder andienen lassen und dann short calls außerhalb des Geldes verschreiben, da ich mir aufgrund der Fundamentaldaten und der Charttechnik nicht vorstellen kann, dass da nach unten noch sehr viel Platz ist, nach oben aber schon. Sollte es doch eine Enttäuschung geben und sich Ackermanns Sprüche nur als heiße Luft entpuppen, müßte ich aber zur Verlustbegrenzung schnell reagieren.

      Deine LHA - Geschichte finde ich im Prinzip nicht schlecht. Ich persönlich würde bei einer solchen buy&hold - Geschichte + covered short calls aber auf Werte mit hoher Dividenden-Rendite schauen. In diesem Sinne vielleicht DTE oder Versorger???? Bei den letzteren schwebt aber das Damokles - Schwert der politischen De-Regulierung, sprich Trennung Netz/Produktion, die ich aber politisch-inhaltlich im Sinne der Verbraucher gut finde.

      Gruß vom Uwe
      Avatar
      schrieb am 05.11.07 08:51:22
      Beitrag Nr. 17 ()
      Hallo Uwe,

      danke für die Antwort und Glückwunsch zu dieser überaus guten Performance. Wenn man die geringe Vola in Betracht zieht fast schon Sensationell.

      Thema Dividende bei buy&hold - Geschichte + covered short calls ist nicht zu vernachlässigen – da gebe ich dir Recht. DTE halte ich für ein Pulverfass, das ich ungern brennt ins Depot lege. Versorger sind Interessant – aber da habe ich noch weniger Ahnung als vom Fliegen. LHA hatte ich mir in mein Depot nicht aus Gründen der Stillhalterei gelegt, sondern um Unterbewertung, sprich den Kursanstieg mit zu machen. Also reines Kaufen und abwarten, bis der Markt erkennt wie gut das Unternehmen ist. Dann habe ich mich an ein Treffen mit Torstellino (wo immer du jetzt steckst – melde dich bitte) zurück erinnert. Damals hatte ich Allianz gekauft und er fragte mich, warum ich nicht mit Puts gearbeitet habe. Da ich die entsprechende Lektüre zu Hause habe, bin ich dort noch mal genau eingestiegen. Ein Marginkonto war schnell eröffnet und ich habe angefangen mit der einfachsten Variante. Und irgendwie funktioniert das auch noch. Getreu nach der Devise: Nach Einnahme der verschriebenen Medizin hat sich wiedererwartender Weise nach der Behandlung Besserung eingestellt.

      Jetzt will ich mit meinen LHA lernen. Bin da immer sehr praktisch – der beste Test ist mit eigenem Geld. Wenn ich mich weiter in die Materie eingelebt habe, wird verfeinert. Deshalb auch der Thread – so können Menschen wie du immer wieder Denkanstöße geben (hoffe ich ;-)). Thema Dividende ist schon einmal notiert.

      Kurz zur LHA – Kurs weiter gesunken. Ich habe so wie es im Moment aussieht mit der Option Strike 20€ einen guten Zeitpunkt gewählt.

      Gruß Thomas
      Avatar
      schrieb am 06.11.07 15:23:55
      Beitrag Nr. 18 ()
      Hallo Stillhalter,

      kleines update - Uwe wenn du mal rein schaust bitte eine Info ob das jetzt glücklich ist oder was du gemacht hättest ;-)

      LHA ist auf Grund der Überflugrechte Russland im Moment recht ordentlich im Rückwärtsgang. Mein Call 20 ist ordentlich im Plus. Ich habe gerade glatt gestellt.

      Dadurch ergibt sich folgendes Bild im November:

      Erstes Geschäft: 0,18 € / Aktie für mich = 0,9%
      Zweites Geschäft: 0,48 Verkaufsoption - 0,11 Glattstellen = 0,37 €/Aktie für mich. Das entspricht 1,78%
      Neu schreiben Strike 19,50 = 0,27 €/Aktie

      Jetzt ergeben sich für mich diese Szenarien:

      Auslosung für 19,50: Kaufkurs - Strike = -0,44 €/Aktie + erhaltene Prämie = 0,37 €/Aktie oder 1,85%

      Keine Auslosung: 0,81 €/Aktie Prämie = 4,06% im Monat November. Buchwert der Position aber unter Einstand. Wenn ich die Kursveränderung mit berücksichtige bin ich wieder bei 1,85% - würde aber nicht verkaufen.

      Insgesamt liege ich Stand heute 10,85 % im Plus nach 4 Monaten. Sollte der neue Call nicht ausgelost werden, bin ich dann mit knapp 13 % im Plus. In der gleichen Zeit hat LHA paar Prozentchen abgegeben.


      Gruß Thomas
      Avatar
      schrieb am 06.11.07 21:10:06
      Beitrag Nr. 19 ()
      Hallo Uwe, Hallo Thomas,

      schön, gerade von Euch zu lesen, die ich ja bereits persönlich kennenlernen durfte.

      Also, Thomas, wie Uwe schon ausgeführt hat, konzentriere auch ich mich beim Schreiben von Puts auf dividendenstarke Titel (ich habe für mich nur DAX-Titel ausgewählt) wie DTE, DBK, MUV2,RWE manchmal auch etwas spekulativere wie TKA oder TUI. M.E. solltest Du aber immer bereit sein, die Aktie, auf die Du Puts verschreibst, auch mittelfristig in Dein Depot zu nehmen.

      Uwe, danke für Deine email, auf die ich reagieren wollte, aber noch nicht habe.

      Bin im Moment auch in DTE (SC14-gedeckt) sowie MUV2 (SP130) mit LZ Nov2007 engagiert.

      So, das mal in aller Schnelle.

      Vielleicht klappt es ja mal wieder mit einem persönlichen Treffen (Thomas arbeitet ja ganz in meiner Nähe; und Uwe weiss, wo ich wohne :)

      Gruss (auch an Liane und den Nachwuchs ;)

      Torsten
      Avatar
      schrieb am 07.11.07 08:03:26
      Beitrag Nr. 20 ()
      Moin Torsten,

      schön von dir zu lesen. Können gerne mal wieder ein Treffen organisieren - eventuell auch klein aber fein ;-)

      Das ich ab und an angedient werde, stellt für mich nicht das große Problem da. Immerhin gehen dann noch SC. Telekom und Allianz habe ich auf dem Zettel bei MUV2 wäre ich mir nicht so sicher. Thyssen ist eventuell auch interessant. Dividendentechnisch ist LHA nicht so schlecht... Denke das die Dividende bei Lufthansa Richtung Norden geht. Ansonsten bin ich gespannt, was du noch so berichtest Torsten ;-)

      Gruß Thomas
      Avatar
      schrieb am 08.11.07 15:35:01
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.319.138 von ThBoe am 07.11.07 08:03:26Hallo Stillhalter,

      betreibe seit ca. 3 Jahren ein abgekapseltes Stillhalterdepot.

      Anfangs habe ich ausschliesslich ungedeckte Shortputs auf Aktien verkauft und mich auch andienen lassen. Seit ca. einem Jahr verkaufe ich Shortputs und Shortcalls. Immer auf Monatsbasis.
      Meine favoriten sind DCX, NOA3 und SIE.

      Mit der Rendite bin ich noch nicht zufrieden, ich liege Momentan bei +28% seit Anfang 2005. Die Monatlichen Volatilitäten (zumindestens im Verlustfall) sind noch ein wenig zu Hoch. Daran arbeite ich noch.
      Avatar
      schrieb am 08.11.07 16:04:14
      Beitrag Nr. 22 ()
      Hallo Pete,

      so langsam finden sich hier alle 50er Stillhalter ein ;-)

      Kannst du ein wenig zu deinen Überlegungen zu DCX, NOA3 und SIE sagen? Ich halte von allen dreien sehr wenig :-)
      Deine Rendite ist auffällig niedrig wenn ich sie mit anderen Stillhaltern vergleiche. Irgendwas machst du anders. Kannst du auch dazu etwas sagen? Wie setzt du deine Strikes? Wirst du oft angedient?

      Wäre schön wenn du mal etwas präziser werden könntest: Ich lerne noch und freue mich über jede Info, jeden Weg.

      Danke und Gruß Thomas
      Avatar
      schrieb am 08.11.07 18:16:19
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.342.709 von ThBoe am 08.11.07 16:04:14Hi ThBoe,

      wie ich schon schrieb sind die monatlichen Volatilitäten sehr hoch. Beim ATH des Depots hatte ich knapp 60% Gewinn.

      Leider bin ich insgesamt 2 Mal heftigst ausgebremst worden, mit 5 stelligen Verlusten :cry: beim Glattstellen. So etwas kostet Rendite :rolleyes:

      DCX, SIE und NOA3 habe ich mir ausgesucht, da hier relativ hohe Aufgelder sind. Hier im kurzen meine Strategie:
      Der Zyclus startet in der Woche nach Verfallstermin.

      - Ich verschreibe Calls und Puts, die leicht aus dem Geld sind, mit Verfall auf den nächsten Monat. Beispiel DCX steht bei 73, dann schreibe ich 72er Puts und 74er Calls.

      - Ändert sich der Basiskurs stärker, kaufe ich die Position, die im Gewinn ist zurück. So ungefähr ab 50% Gewinn entscheide ich mein weiteres Vorgehen. Das hängt vom (Gesamt)Markt ab.

      - Es kommt auch vor, das ich Positionen am gleichen Tage mit Gewinn ~20% glattstelle.

      - Es kommt vor, dass ich die glattgestellte Position erneut zu einer gerollten Basis verschreibe. Es gibt neue Prämieneinnahmen und der neue Kontrakt hat ein höheres Aufgeld als der glattgestellte Kontrakt.

      Mit dieser Strategie kommt es natürlich vor, das am Verfallstermin noch Positionen im Minus sind. Dann stelle ich glatt und rolle einen Monat weiter z.B. (die Zahlen sind fiktiv)

      Kauf 10 Call SIE NOV 98 zu 6.00 (glattstellen mit Verlust)
      Verk 10 Call SIE DEC 100 zu 5.50 (rollen nächster Monat)

      Meiner Meinung nach ist es Wichtig sich nicht zu fest auf eine Basis zu fixieren. Wenn man Verluste beim Glattstellen hinnehmen muss ist es besser die nächsten Kontrakte weiter an das Geld zu schreiben. Das Aufgeld ist höher.

      Wichtig ist, nicht zu grosse Positionen zu schreiben. Das bringt mehr Prämieneinnahmen, kann aber auch ins Auge gehen, wenn der Basiswert sich stark ändert.
      Avatar
      schrieb am 08.11.07 18:34:47
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.342.709 von ThBoe am 08.11.07 16:04:14Hallo allerseits, besonders aber an Pete, Torsten & Thomas,

      Pete :) - über die Stärken und Schwächen deiner Strategie haben wir uns ja schon ein paar mal ausgetauscht. Da du deine strikes aggressiver verschreibst als ich, hast du natürlich eine höhere Volatilität im Depot. Verschreibst du covered calls, dann macht man eben bei einem Kursrückgang die Abwärtsbewegung 1:1 mit, nur gedämpft um die Prämieneinnahme.

      Ich persönlich segel besonders beim short - put etwas weniger hart am Wind als Pete und versuche eine Andienung in den meisten Fällen zu vermeiden. Eine Ausnahme mache ich nur wenn ich einen Titel wirklich für fundamental und charttechnisch stark überverkauft halte. Wie z.Zt bei der Deutschen Bank, deren KGV historisch niedrig ist, während gleichzeitig Rekordgewinne eingefahren werden.

      Torsten, :) - danke für deine Grüße . Du weißt ja, als Stillhalter hat man Geduld, deshalb bin ich dir natürlich nicht böse, wenn du dir mit der Antwort auf meine mail mal etwas Zeit läßt. Auch von uns die besten Grüße an deine bessere Hälfte. :kiss:

      Thomas :) - bitte missverstehe mich nicht. Die Dividendenrendite ist eine Komponente die ich stark beachte, aber ich schaue mir auch die langfristige und kurzfristige Chartsituation an und auch das KGV sollte stimmen. Konkret: ich würde z.B. nie auf eine Infineon einen short-put verschreiben, weil ich eine solche Aktie weder aus charttechnischen Gründen (schlechter Langfristchart), noch aus fundamentaler Sicht (Geschäftsmodell wegen der internationalen Konkurrenzsituation ausgereizt, hohes KGV, schlechte Dividenrendite) in meinem Depot haben will. Ich habe vor Jahren mal während dem stark fallenden Tech-Markt Ende 2001 einen uncovered short-call auf Infineon geschrieben, weil ich im fallenden Gesamtmarkt keinen short-put schreiben wollte und auch keine Aktien im Depot haben wollte.

      Im Augenblick halte ich die momentane Marktschwäche für einen guten Zeitpunkt über einen short-put billig an ausgebombte Aktien wie die DeBa heranzukommen, da ich nach wie vor an einen übergeordneten primären Aufwärtstrend des Gesamtmarktes glaube, hauptsächlich getrieben durch eine Liquiditäts-Hausse. Selbstverständlich wird sich das auch wieder ändern, aber für die nächsten Monate bin ich durchaus optimistisch.

      Das ist auch der Grund, warum ich momentan mit meinem credit-spread Gewehr bei Fuß stehe, um die Position auf short-put/long-put zu drehen, wenn mir der Zeitpunkt ideal erscheint. Das kann durchaus vor dem Verfall am Freitag nächster Woche sein.

      Gruß vom Uwe
      Avatar
      schrieb am 08.11.07 21:10:42
      Beitrag Nr. 25 ()
      Guten Abend miteinander,

      hier ist ja endlich mal wieder was los...

      Thomas, nur kurz zur Info: Ich persönlich beurteile nur nach KGV und Dividendenrendite, früher auch mal nach dem sog. PEG-Ratio.

      Natürlich ziehe ich meinen Hut vor Uwe, der die Charttechnik nutzt, versteht und Gewinn daraus zu schlagen vermag; für mich ist das halt nichts.

      Interessant sind m.E. vor allem die sogenannten Strategien für Fortgeschrittene, wie Straddle, Strangle oder Spread.

      So, das nur ganz kurz.

      Torsten, der ab morgen nicht mehr Strohwitwer ist ...:lick:
      Avatar
      schrieb am 09.11.07 08:30:19
      Beitrag Nr. 26 ()
      Moin Stillhalter,

      @Pete
      Sei mir nicht böse aber irgendwie habe ich den Eindruck das du mit deiner risikoreicheren Strategie weniger Rendite erwirtschaftest als wenn du etwas risikoärmer an die Sache heran gehst. Frage ist halt ob du den Nervenkitzel brauchst ;-)

      @Uwe
      Ich denke ich habe dich schon richtig verstanden :-) Im Moment versuche ich durch deine SP Strategie zu steigen. So richtig "Sattelfest" bin ich noch nicht. Frage ist halt, was du bei fallenden Märkten machst. Rollst du immer weiter? Nimmst du bei 5% Abstand zum Streike mit? Thema Charttechnik: Ich orientiere mich auf Jahressicht an der 200 Tage Linie. Überschreiten = geht hoch, unterschreiten = geht runter. Das ist ein für mich einfaches Signal - trifft in ca 70-80% der Fälle zu. Was sind deine Indikatoren?

      @Torsten
      KGV, Dividendenrendite und PEG habe ich immer im Auge. Ich komme ja (wie du weist) aus der Value Ecke.


      Meine Börsenerfolge (wenn ich das mit 30 schon sagen darf) sind fast ausschließlich auf Valuewerte und Turnarounds zurück zu führen. Stillhalterei soll aber meine Vola nach unten bringen und nebenbei Rendite sichern. Mein Ziel ist es weniger zu verlieren als andere... Aufschwung kann jeder mitnehmen - aber wenn es nach unten geht? So bin ich zur Stillhalterei gekommen.

      Was die "Fortgeschrittenen" Strategien angeht habe ich mich bereits ein wenig belesen - aber der Knoten ist hier noch nicht geplatzt.

      Gruß Thomas - der LHA am Boden sieht...
      Avatar
      schrieb am 10.11.07 18:20:21
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.355.960 von ThBoe am 09.11.07 08:30:19Hallo Thomas,

      ja, da stellst du die entscheidende Frage, was tun bei Verlusten :confused:

      Im Prinzip ist es da gleiche wie beim Aktienhandel auch. Aus meiner Sicht ist es entscheidend vor dem Eingehen der Position eine genaue Vorstellung zu haben, was man in welchem Fall tut - und am wichtigsten: sich dann auch tatsächlich an den vorher entworfenen Handlungsleitfaden zu halten!!!

      Nehmen wir mal ein Negativszenario an: bis zum nächsten Freitag bleibt die Deutsche Bank unter 86, was wahrscheinlich ist. Dann stelle ich mir die Frage: Weiterrollen, bei gleicher oder geänderter Basis auf Verfall Dezember oder andienen lassen?

      Ich orientiere mich bei meinem Verlustbegrenzungsszenario an dem letzten signifikanten Tief am 13. Juni 06, als der Schlusskurs bei 81,78 Euro lag. Das ist akzeptable 5% unter meinem Strike. Meine Prämieneinnahme lag bei 2,9%. Nun ist die Frage ob die Deutsche Bank auf diesem Niveau eine Bodenbildung hinlegt oder nicht. Rasseln wir noch vor Freitag nach unten durch, was durchaus möglich ist, dann muss ich zur Verlustbegrenzung die Reißleine ziehen und die Position mit vielleicht 3% Verlust auflösen. Da nutzt es auch nichts zu rollen, denn dann wäre der Weg nach unten offen und einem fallenden Messer soll man nicht hinterherspringen.

      Bleibt der Schlußkurs bis Freitag über diesen 81,78, aber unter 86, was ebenso gut möglich wäre, dann lasse ich erst einmal aus den schon genannten Gründen andienen. Dann verschreibe ich einen covered call mit strike 86, löse die Position aber sofort auf, wenn die Unterstützungslinie nach unten durchbrochen wird. Bis dahin kann ich dann aber wenigstens etwas Zeitwert verdienen.

      Sollte bis Verfall Dezember die Aktie z.B. wieder auf 85 steigen, würde ich dann erneut einen covered short call verschreiben, dann aber vielleicht mit strike 88.

      Gruß Uwe
      Avatar
      schrieb am 11.11.07 17:04:04
      Beitrag Nr. 28 ()
      Hallo Uwe,

      interessante Strategie mit der Deutschen Bank. Bei LHA mache ich es ähnlich. Meine gedeckten Calls haben Strike 19,50. Muss ich liefern bin ich trotzdem gut im Plus. Fällt LHA weiter oder bleibt auf dem Niveau, habe ich meine Prämie sicher. Habe ich LHA weiter im Bestand und es geht Richtung 17 Euro, schreiben ich weiter gedeckte calls mit Ziel 18,50 - 19,50. Wenn ich die bisherigen Prämien von meinem Einstandskurs anrechne, bin ich dann immer noch im Plus. Einzig eine Frage quält mich noch ein wenig: Was machen wenn LHA schneller fällt als ich Prämien bekommen?

      Gruß Thomas, der an LHA glaubt!
      Avatar
      schrieb am 13.11.07 16:18:49
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.382.241 von ThBoe am 11.11.07 17:04:04Hallo Thomas,

      "Was machen wenn LHA schneller fällt als ich Prämien bekomme?"

      Wie gesagt, du solltest eine charttechnisch begründbare Schwelle finden, ab der du die Reißleine ziehst. Bei dem derzeitigen Chart der LHA ist das zugegebenermaßen sehr schwierig. Fundamental ist die Aktie billig was für ein begrenztes Abwärtspotential sprechen sollte.

      Was ich auf jeden Fall zu vermeiden versuche, ist bei einem länger anhaltenden Abwärtstrend auf einem Aktienpaket sitzen zu bleiben, um dann mit sukzessive sinken short-call strikes dem fallenden Kurs hinterher zu laufen. Stell dir vor, du hättest zwischen 2000 und 2002 bei der Deutschen Telekom die Bewegung von 100 Euro auf 9 Euro mitgemacht. Du hättest zwar in den 28 Monaten, die der Abwärtstrend dauerte, vielleicht 40% Prämieneinnahme gehabt, aber trotzdem 91% Verlust im underlying.

      Dieses Beispiel zeigt: es hilft nichts, aber du brauchst bei der Auswahl und dem timing von An- und Verkauf des underlyings ein effizientes Risikomanagement und das geht nur durch Glattstellen der Position, falls die Entwicklung gegen deine Erwartung läuft.
      In diesem Sinne finde ich auch deinen Satz, dass du an die LHA "glaubst" etwas kritisch.

      Gruß vom Uwe
      Avatar
      schrieb am 13.11.07 20:45:52
      Beitrag Nr. 30 ()
      Hallo Uwe,

      LHA hat bei 17,40 und 16,90 Unterstützungen nach unten. Die sind beide sehr stark. Nach oben bildet 19,80 den Widerstand...

      So gesehen bewegen wir uns genau in der Mitte :-)

      Ich bin im Moment an dem Punkt, wo ich eventuell einen Call für Dezember wähle, der auf Einstand liegt um andienen zu müssen. Dann bleibt immer noch die Prämie von 4 Monaten. Die Vola ist bei LHA im Verhältnis zur Prämie recht hoch. Da kommt man mit einer SP Strategie sicher besser / risikoärmer davon. Was denkst du?

      Außerdem überlege ich wo es gute Einstigspunkte gibt. DTE oder Allianz habe ich im Blick.

      Gruß Thomas
      Avatar
      schrieb am 17.11.07 15:55:22
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.414.930 von ThBoe am 13.11.07 20:45:52Hallo Thomas,

      schwer zu sagen, was jetzt in der derzeitigen Situation bei LHA die bessere Strategie ist. Dein Status Quo:

      In #15 hast du geschrieben: "Kaufkurs LHA 19,94", aktuell liegen wir bei 18,22, d.h. 1,72 € Buchverlust (ca. 8,6%).

      Wenn ich dich in #18 richtig verstanden habe, liegen deine Prämieneinnahmen aus vier Monaten bei 10,85%. Per Saldo etwa ein Plus von 2,25%.

      Ich persönlich würde folgendermaßen vorgehen: verschreibe jetzt am Wochenanfang erst mal keine neuen Kontrakte, sondern beobachte. Wenn wir unter das Tief von 17,95 Euro vom 9.11. nach unten durchbrechen sollten, dann verkaufe die Aktien im Sinne eines stop loss, denn das wäre dann eine Zeichen für eine Fortsetzung des seit Januar bestehenden Abwärtstrends.

      Aktien in einem aktiven Abwärtstrend möchte ich nicht in meinem Depot haben, also weg damit.

      Falls aber das Tief von 17,95 Euro nicht unterboten wird, sollte diese Marke eine Unterstützung bilden und der Kurs wieder in Richtung 19 Euro gehen. Die günstigen Fundamentaldaten, sowie einige technische Indikatoren würden für eine solche kurzfristige Erholung sprechen. In diesem Fall reicht es dann immer noch, wenn du mit ein paar wenigen Tagen Verspätung einen covered short call, mit strike 19,50 oder 20 schreibst.

      Du hättest zwar ein paar Tage Zeitwert verloren, würdest aber an innerem Wert gewinnen und könntest im Falle einer Jahresendrally noch zu einem guten strike verkaufen.

      Meine Positionen sind wie in etwa erwartet verlaufen. Wie schon geschrieben: die Deutsche Bank werde ich angedient bekommen mit strike 86, gleichzeitig einen einen covered short call mit strike 86 drauf verschreiben.

      Auf einen credit spread werde ich im Dezember-Verfall nun doch verzichten, da mir der DAX z.Zt. einfach zu volatil dafür ist. Stattdessen habe ich mich für einen short-put auf die Münchner Rück entschieden, mit strike 125. Zum ersten Mal seit mehr als 2 Jahren mal wieder ein strike im Geld. Die Gründe: langfristiger Aufwärtstrend bei 118 ist intraday kraftvoll bestätigt worden, Bestes KGV im DAX, gute Dividendenrendite, gute Quartalsberichte lassen auf deutliche Unterbewertung schließen.

      Gruß vom Uwe
      Avatar
      schrieb am 19.11.07 08:41:28
      Beitrag Nr. 32 ()
      Moin Uwe,

      ja genau so sieht es aus. Bisher habe ich die Buchwertverluste nicht eingerechnet. Warum? Nun ich will ja im Prinzip nicht verkaufen, da ich von LHA überzeugt bin. Nur leider scheine ich damit im Moment tatsächlich fast alleine auf der Welt zu sein ;-)
      Grundsätzlich bin ich mit der Performance gegenüber dem reinen Direktinvestment sehr zufrieden.

      Ich hatte vor, bis max Freitag zu warten und dann zu sehen, was passiert. Heute sehe ich dann deinen Beitrag – passt irgendwie. SL ist bei 17,90 – das deckt sich ebenfalls mit deinem genannten 17,95er Widerstand. Das freut mich, dadurch bin ich mir sicherer, was meine Überlegungen angeht.

      Glückwunsch zu Deutschen Bank! Münchner Rück habe ich mir noch nicht angesehen.

      @all:
      Wie sieht es bei euch aus? Wie positioniert ihr euch für diesen Monat?


      Gruß Thomas
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 09:06:08
      Beitrag Nr. 33 ()
      Moin,

      irgendwie ist der SL nicht ausgelöst worden -.- nicht lustig, da die gute LHA bei 17,60 steht. Ich werde heute bei Eröffnung schauen ob ich komplett verkaufe oder wenn es etwas nach oben geht warte ich kurz ab.

      MüRück ist ebenfalls etwas unter die Räder geraten. So wie es im Moment aussieht werde ich auch davon die Finger lassen. Damit fehlt mir derzeit die Alternative. Wobei ich mit einem komfortablen Cashanteil von derzeit 25% (bei Verkauf LHA knapp 70%) aus meiner Sicht recht gut positioniert bin.
      Denke das ich eventuell SP schreiben werde - mal schauen. DTE taucht da irgendwo im Kopf auf - Rest sieht nicht so spannend aus...

      Gruß Thomas
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 10:12:01
      Beitrag Nr. 34 ()
      so raus zu durchschnittlich 17,75
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 22:46:58
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.490.849 von ThBoe am 20.11.07 10:12:01Also hier meine neuen Positionen:

      14.11 Verkauf DCX DEC P70 zu 2,50
      15.11 Verkauf DCX DEC C70 zu 1,78
      16.11 Kauf Close DCX DEC C70 zu 1,40
      19.11 Verkauf SIE DEC P98 zu 3,36

      Bemerkungen:
      - Der Daimler Put zu 70 wurde kostenneutral gerollt (die Position war natürlich im Minus) aus einem November 72er Put, der ausgeübt zu drohen schien.
      - Den Daimler 70er Call habe ich am Freitag nach einem Tag und 20% glattgestellt. Ich war der Meinung, das die Kurse am Wochenanfang wieder anziehen. Hier bin ich auf dem falschen Fuß erwischt worden:cry: Aber der kleine Gewinn bleibt auf dem Konto:cool:
      - Hab dann auch noch den Siemens Put am Montag geschrieben und die Kurse sind gefallen, dass ich noch keinen Call verschrieben habe.

      Wie geht es weiter?
      Ich rechne mit einer technischen Reaktion innerhalb der nächsten Wochen. Dann werde ich gegebenenfalls Siemens und Daimler Calls verschreiben.

      Momentan sind die beiden Puts im Minus und anfällig bei weiterer Kursschwäche. Wenn sich das bis Verfall Dezember nicht ändert, werde ich glattstellen oder rollen. Aber selbst wenn diese Positionen mit Verlust glattgestellt werden, habe ich im November bis jetzt einen dicken Batzen Einnahmen aus glattgestellten Positionen.

      Ich weiss, diese Strategie ist nicht für jedermann. Auch bin ich bis jetzt noch nicht 100%ig zufrieden. Die seltenen hohen Verluste (1-2 pro Jahr) nerven. Ich versuche in Zukunft ein wenig mehr zu diversifizieren um so das Verlustrisiko zu verkleinern. Statistisch gesehen auf lange Sicht sollte der Verkäufer von Optionen immer die Nase vorne haben.
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 22:54:03
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.503.222 von Pete the Rabbit am 20.11.07 22:46:58Was ich im letzten Post vergass:

      Statistisch gesehen auf lange Sicht sollte der Verkäufer von Optionen immer die Nase vorne haben.

      Dies begründet sich im monatlichen Aufgeld von 2-3%. Ändert sich die Basis gegen mich, aber nur bis 3%, gehe ich Plus/minus aus der Position.

      Die Wahrscheinlichkeit dass eine Position in realen Verlust geht ist deutlich kleiner als 50%.
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 16:43:35
      Beitrag Nr. 37 ()
      Pete :)

      Deine neuen Positionen müssten bis zum Jahresende eigentlich ganz gut laufen, ich denke da recht positiv. Auch ich rechne mit einer Markterholung. Ich könnte mir vorstellen, dass wir bis zum nächsten Verfall wieder in den Bereich von 7.900 / 8000 Punkten beim DAX kommen, allein wegen der hohen Liquidität am Markt. Es gibt natürlich auch viele Belastungsfaktoren (Konjunkturabkühlung, besonders in den USA, starker Euro, Öl und nicht zu vergessen, noch nicht geborgene Subprime-Leichen in den Kellern der Großbanken). Aber ich denke, letzteres wird erst 2008 richtig zum Tragen kommen, wenn die Jahreszahlen da sind.

      Ansonsten kann ich deine statements auch unterschreiben. Glück auf.

      Thomas :)

      ein wenig Pech hattest du mit dem Zeitpunkt der Veröffentlichung der KLM/Air France - Zahlen. Wären sie nur etwas früher gekommen, hätte sich deine LHA - Position viel besser gerechnet. Aber solche Dinge sind immer mal drin. Die Börse ist kein Wunschkonzert.

      Wie oben schon geschrieben, denke ich aber für die nächsten vier Wochen eher an steigende Kurse. Die meisten Probleme kommen momentan aus den USA herübergeschwappt. Da ist aber schon viel eingepreist. Der DOW hat mit fast minus 10% deutlicher reagiert als der DAX, obwohl dieser sonst viel volatiler ist. Nur wenn der DOW jetzt noch mal einige hundert Punkte runter gehen sollte, würde ich bis Jahresende für uns Probleme sehen.

      Also ich denke, es lohnt sich jetzt short-puts auf Werte zu verschreiben, wie wir sie hier schon diskutiert haben. Vielleicht mit Ausnahme der DTE, die wie ich finde, schon etwas weit nach oben weggelaufen ist.

      Meine Favouriten Deutsche Bank und MüRü haben gehalten, was ich mir von ihnen versprochen habe und diese Woche eine positive relative Stärke zum DAX gezeigt. Beide Positionen sind auf einem guten Weg.

      Bis in die erste Dezember Woche hinein werde ich offline sein. Tschüß - bis dahin Uwe
      Avatar
      schrieb am 29.11.07 15:34:49
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.540.890 von Freudenspender am 23.11.07 16:43:35Hi Stillhalter,

      im Weiteren möchte ich meine neue Stillhalterstrategie zur Eingrenzung von hohen Verlusten vorstellen.

      In der Vergangenheit hatte ich pro Monat 2-3 Positionen Call und Put auf jeweils einen Basiswert (SIE, DCX, NOA3) verschrieben. Dieses Vorgehen hat sich als sehr volatil:eek: erwiesen. Häufigen grossen:) Einnahmen :) standen zwar sehr seltene aber deutlich:cry: höhere:cry: Verluste:cry: gegenüber.

      Die Idee ist eigentlich einfach und sollte auch bei anderen Anlageformen angewendet werden und heisst Diversifikation.

      In Zukunft verschreibe ich monatlich kleinere Kontrakte Calls/Puts auf mindestens 6 Basiswerte, evtl bis maximal 10 Basiswerte.

      Wenn jetzt ein Wert aus dem Ruder läuft, sind nur 10-15% der Gesamtmargin betroffen. Selbst ein relativer hoher Verlust einer Position wird in der Gesamtbetrachtung nivelliert.

      Wie sich diese Strategie im harten Alltag schlägt, werde ich Euch berichten.
      Avatar
      schrieb am 29.11.07 16:53:22
      Beitrag Nr. 39 ()
      Hallo Stillhalter,

      ich habe mich so aufgestellt:

      Deutsche Bank SC 92 - Kaufkurs war 86,50 Prämie 1,30€
      MLP SC 10,50 - Kaufkurs war 9,41 Prämie 0,29

      Deutsche Bank haben wir hier lang und breit besprochen (also UWE ;-).

      MLP ist aus meiner Sicht charttechnisch steigend. Der Widerstand ist durchbrochen, Zahlen waren zuletzt OK. Ich sehe MLP nicht als 5-7 Jahresinvestment an, sondern möchte neben kurzfristiger Tradingposition noch Prämien durch SC einnehmen.

      SC's habe ich deshalb geschrieben, weil ich erst einmal wie im ersten Post geschrieben ausschließlich diese Form der Stillhalterei betreiben möchte. SP's muss ich erst in Ruhe lernen. Denke da fehlt mir noch ein wenig Erfahrung.

      @UWE
      Ja LHA war bei Verkauf zu früh - im Moment sieht es aber wieder so aus als wenn ich alles richtig gemacht habe.

      @Pete
      der Gedanke an sich ist sicher richtig - nur sehe ich deine Probleme eher in der recht "agressiven Art" mit der du die SPs oder SC's schreibst. Wenn du mehr am Geld arbeitest, solltest du selbst bei eim Wert langfristig sehr gute Ergebnisse erzielen - denke ich ;-) Eventuell kann Uwe ja noch was dazu sagen.


      Gruß Thomas
      Avatar
      schrieb am 03.12.07 20:43:30
      Beitrag Nr. 40 ()
      Hallo liebe Stillhalter,

      dann "spiele" ich mal ein bißchen mit, im Thread. Schließlich lebe ich ja von Optionen. Allerdings nicht nur von der Stillhalterei.

      03.12.2007:
      Verkauf BHP - Put - Dez.07 - Basis 70,00 $ - vereinnahmte Prämie 1,35 $
      Kauf BHP - Put - Dez.07 - Basis 65,00 $ - bezahlte Prämie 0,50 $

      Es handelt sich um diese ADS auf BHP
      http://finance.yahoo.com/q?s=bhp

      Maximales Risiko:
      1.) ich bekomme 100 Aktien (je Kontrakt) ins Depot. Die lasse ich ggf. einbuchen. Dann schrebe ich Calls.
      2.) bei Fall der Aktie unter 65,00 $ ist der Verlust gedeckelt.

      Mit besten Grüßen
      RainerH
      Avatar
      schrieb am 03.12.07 22:37:05
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.651.670 von RainerH am 03.12.07 20:43:30Hallo Stillhalter,

      bezugnehmend auf #36 und #38 nabe ich mich am Freitag und Heute positioniert.

      Zuerst einmal mit 6 Werten: BAS, DBK, DCX, NOA3, RWE, SIE

      Für alle Werte habe ich jeweils Calls und Puts mit Laufzeit Dezember verschrieben. Die Optionen waren von am Geld (maximal 0,3% im Geld) bis ca. 3% aus dem Geld. Als Prämie habe ich zwischen 2-3% eingenommen. Und das bei einer Restlaufzeit von 21 Tagen.

      Laut Mathematik sollte diese Strategie einen Gewinn einfahren. sollte sich ein Basiswert extrem verändern gibt es die folgenden Handlungsmöglichkeiten:

      - Fallende Kurse -> evtl andienen lassen und mehr calls verschreiben, bzw. Gattstellen oder rollen
      - steigende Kurse -> Gattstellen oder rollen

      Nächste Woche gibt es einen Zwischenbericht, wie sich alles entwickelt hat.
      Avatar
      schrieb am 04.12.07 16:55:39
      Beitrag Nr. 42 ()
      So, ich bin wieder im Lande :)

      Herzlich willkommen Rainer :):):) - Klasse, dass du dabei bist, ich zehre immer noch von unseren interessanten Gesprächen in Lauffen.

      BHP halte auch ich für eine interessante Aktie, ich hatte sie selbst schon mehrmals in meinem Depot, allerdings zu Zeiten, als das KGV noch unter 9 lag. Im März 2006 habe ich sie verkauft, weil mein damaliger Zielkurs erreicht war.

      Wenn ich dein Handeln richtig verstehe, gehst du davon aus, dass das Zwischentief vom November hält?

      Pete, wie gesagt, ich denke deine Positionierung ist gut. Nur bei Nokia bin ich fundamental nicht so ganz überzeugt. Hast du eigentlich mitbekommen, wie Ericson eingebrochen ist? Ericson ist zwar nicht direkt mit Nokia vergleichbar, aber dennoch, ich habe etwas Bauchweh mit dieser Aktie, auch wenn ich mir ansehe, wie weit der langfristige Chart sich schon von der 200 Tage Linie entfernt hat.
      Ansonsten sehe ich, dass deine strikes diesmal etwas konservativer sind, ich denke damit liegst du in diesen Zeiten etwas besser.:)

      Thomas, herzlichen Glückwunsch zu MLP. Mit dem gestrigen Sprung, hat m.E. der Wert gezeigt dass die Trendwende des seit April herrschenden Abwärtstrends geschafft sein sollte, auch wenn aktuell wieder Federn gelassen werden müssen. Bei der DBK haben wir eine ähnliche charttechnische Situation. Bei deinen 86,50 bin ich aber auch optimistisch.

      Meine beiden Positionen laufen so weit ganz gut. Beide haben den DAX ausperformt und befinden sich charttechnisch im grünen Bereich.

      Bis bald....Uwe
      Avatar
      schrieb am 04.12.07 19:36:18
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.661.422 von Freudenspender am 04.12.07 16:55:39Hallo Uwe und andere Stillhalter,

      ein Bild sagt mehr als 1.0000 Worte.

      Hier die charttechnische Begründung für mein ged. Stillhaltergeschäft.



      Und bei unter 70,00 US-Dollar lasse ich sie mir halt einbuchen.
      Ich finde, bei dem Kurs, ein klarer Kauf.

      Besten Gruß, Rainer
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 11:02:25
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.663.585 von RainerH am 04.12.07 19:36:18Hallo Rainer,

      wo hast du die Graphik her, sieht interessant aus.
      Beziehst du einen Stillhalter-Börsenbrief, wenn ja welchen?
      Meine US Geschäfte verifiziere ich bei Bernie Schaeffer, der einen guten kostenfreien Bereich offeriert.
      BHP hat das höchste Put Dez OI bei 75, dieses beachte ich ebenfalls.
      In Deutschland bin momentan SP auf den Dax, der weit besser performt als der Eurostoxx50.

      Good trades allzeit

      Maximilian
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 17:14:25
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.669.514 von Smaexx am 05.12.07 11:02:25Hallo Maximilian,

      kurze Rückmeldung:

      1.) Die Grafik habe ich erstellt. Ich mache das beruflich.

      2.) Einen Stillhalterbörsenbrief HABE ich nicht, aber ich SCHREIBE ihn. Ich schreibe die Optionen-Börsenbriefe: Option Advisor Deutschland und Optionen-Profi. Und in dem Rahmen empfehle ich gelegentlich (!) auch (gedeckte) Stillhaltergeschäfte. Da ich hier nicht werben will, ggf. bitte googlen.

      3.) Bernie Schaeffer bietet wirklich hervorragende Informatonen an. Kostenlos und bezahlt. Unser Option Advisor Deutschland ist der Ableger aus den USA. Ich "übersetze" ihn, passe ihn auf den deutschen Markt an und schreibe die deutschen und europäischen Empfehlungen.

      Mit netten Grüßen
      RainerH, mit BHP-Stillhaltergeschäft schön im Plus :)
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 19:34:45
      Beitrag Nr. 46 ()
      Hallo Stillhalter

      bezugnehmend auf #36 und #38 nabe ich mich am Freitag und Heute positioniert.
      Zuerst einmal mit 6 Werten: BAS, DBK, DCX, NOA3, RWE, SIE


      Es ist Bewegung in die Positionen gekommen. Habe Gestern und Heute einige Positionen glattgestellt. Ich gehe davon aus, das ich die Eine oder Andere Position erneut verschreiben kann.

      Gestern close SIE C106 zu 40% des openings
      Heute reopen SIE C106 zu 110% des ersten openings
      Heute Close NOA3 C28 zu 40% des openings
      Heute close RWE P92 2u 25% des openings

      Das Schliessen der Positionen bedeutet zum Einen einen realisierten Gewinn. Zum Anderen sind die Gegenpositionen ins Minus gerutscht. Aber erstens kann sich die Börse wieder drehen und zweitens gibt es noch den schmilzenden Zeitwert.
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 15:53:47
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.651.670 von RainerH am 03.12.07 20:43:3003.12.2007:
      Verkauf BHP - Put - Dez.07 - Basis 70,00 $ - vereinnahmte Prämie 1,35 $
      Kauf BHP - Put - Dez.07 - Basis 65,00 $ - bezahlte Prämie 0,50 $

      10.12.2007 Glattstellung:
      Kauf BHP - Put - Dez.07 - Basis 70,00 $ - Kaufpreis 0,35 $ -> Gewinn 1,00 $
      Verkauf BHP - Put - Dez.07 - Basis 65,00 $ - Verkaufspreis 0,10 $ -> Verlust 0,40 $

      Gesamtgewinn pro Put 0,60 $ mal 100 pro Kontrakt mal X für Anzahl Kontrakte :)

      Beste Grüße
      RainerH
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 22:02:00
      Beitrag Nr. 48 ()
      Hallo Stillhalter,

      @Rainer
      Interessante Geschäfte - wie nennt man diese Art Absicherungsgeschäft? Kannst du ein wenig mehr über deine Strategie schreiben?

      @Uwe
      Ja MLP und Deutsche Bank scheinen mal ein guter Griff gewesen zu sein :-)

      Anonsten bin ich im Moment viel Unterwegs, update gibt es aber spätestens am Verfallstag.

      Thomas
      Avatar
      schrieb am 11.12.07 12:45:14
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.720.418 von ThBoe am 10.12.07 22:02:00Hallo ThBoe,

      Hier est einmal eine kleine Übersicht, eas es alles für Strategien gibt. Ich gehe davon aus, die Liste ist nicht vollständig.
      http://www.eurexchange.com/download/trading/strategy_combina…

      MfG
      Pete
      Avatar
      schrieb am 11.12.07 20:42:54
      Beitrag Nr. 50 ()
      Hi Pete,

      danke - werde ich mir mal ansehen.

      Gruß Thomas
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 13:11:21
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.720.418 von ThBoe am 10.12.07 22:02:00Hallo Thomas,

      dieses war ein gedecktes Stillhaltergeschäft.

      Als Stillhalter habe ich ein theoretisch (!) unbegrenzt hohes Risiko beim Call-Verkauf, und ein theoretisch (!) sehr hohes Risiko beim Put-Verkauf.

      Ich bevorzuge den Put-Verkauf, weil dabei das Risiko immer geringer ist, als beim direkten Aktienhandel. Beispiel: Kaufe ich die BHP-Aktie (ADS in den USA) zum Kurs von 75,00 US-Dollar und sie fällt auf 60,00 US-Dollar, habe ich 15,00 US-Dollar Verlust je Aktie. Verkaufe ich die Puts (ungedeckt) und die Aktie fällt auf 60,00 US-Dollar, habe ich neben dem Kursverlust der Aktie immer die Einnahme der Prämie aus den verkauften Puts.

      Zusätzlich kaufe ich (fast immer) noch eine Absicherung in Form eines Long-Puts (beim Stillhalter-Geschäft Put-Verkauf). Dadurch lässt sich das Risiko exakt begrenzen.

      In diesem Fall hatte ich zwar die Einbuchung der BHP nicht ausgeschlossen. Aber die Glattstellung zu den genannten Kursen war so attraktiv, dass ein weiteres Halten der offenen Positionen (Short-Put / Long-Put) kein weiteres ausreichendes Chance-/Risiko-Verhältnis mehr bot.

      Mit netten Grüßen
      RainerH
      Avatar
      schrieb am 14.12.07 11:25:04
      Beitrag Nr. 52 ()
      Zwischenbilanz eine Woche vor Verfall Dezember:

      Von den ursprünglichen insgesamt 21 (re)opening Kontrakten sind mittlerweile 13 geschlossen worden und eine deutliche Prämieneinnahme ist zu verbuchen:)

      Die restlichen 8 Positionen sind in Summe im Minus. Eine sofortige Glattstellung aller Kontrakte würde den realisierten Gewinn ca. halbieren.

      MfG
      Pete
      Avatar
      schrieb am 19.12.07 11:55:44
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.763.460 von Pete the Rabbit am 14.12.07 11:25:04Zwischenbilanz 2 Tage vor Verfall Dezember:

      Alle Calls und einige Puts sind geschlossen worden. Die verbleibenden 4 Puts sind alle tief im Minus, das Aufgeld entsprechend fast 0.

      Schliesse ich heute alle Positionen bleibt als Endergebnis ein kleiner aber noch vierstelliger Gewinn über. Um in eine Verlustposition zu laufen, müsste der Markt weiter fallen.

      Für ein erstes Resümee meiner neuen Strategie ist es noch zu früh. Noch sind nicht alle Kontrakte glattgestellt. Es sind noch offen:

      DCX PUT 70 DEC (64,1)
      NOA3 PUT 27 DEC (25,0)
      RWE PUT 96 DEC (94,3)
      SIE PUT 106 DEC (103,6)

      Natürlich beobachte ich 2 Tage vor Verfall den Markt, da das Risiko weiterer Verluste im Raum steht.
      Avatar
      schrieb am 19.12.07 20:41:06
      Beitrag Nr. 54 ()
      Hallo Stillhalter,

      neuer Job bei mir heißt wenig Zeit für andere Dinge ;-)

      @Rainer
      So richtig bin ich durch deine Strategie noch net durchgestiegen, kommt aber sicher langsam.

      @Pete
      Wie immer fährst du ein recht hohes Risiko, bin gespannt wie es ausgeht.

      Meine Positionen sind sehr gut gelaufen. DBK ist im Plus, Option sollte nicht ausgelöst werden, so das Prämie komplett bei mir bleibt. MLP scheint ein Glücksgriff gewesen zu sein. Neben Prämie ein ordentlicher Anstieg, so das ich weiter Calls nahe am Geld schreiben kann.

      Mehr am Freitag / Montag.

      Gruß Thomas
      Avatar
      schrieb am 20.12.07 17:32:48
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.819.551 von ThBoe am 19.12.07 20:41:06@Thomas,

      meine neue Strategie ist dahingehend ausgelegt, das Risiko zu verkleinern. Dementsprechend habe ich Calls und Puts auf 6 :cool: Basiswerte verschrieben.

      Durch den Abbau des Zeitwertes sind meine Positionen in Summe an keinem Tag ins Minus gerutscht. Durch das frühzeitige Realisieren der Positionen, die deutlich im Plus waren, wurde ein Geldpuffer geschaffen um am Ende die Positionen die im Minus sind glattzustellen.

      Gerade der Dezember hat mir gezeigt, dass die Diversifikation auf mehrere Werte das Risiko enorm verringert. Obwohl zum Beispiel Daimler stark gefallen ist, ist die Summe aller Positionen im Plus geblieben.

      Wo liegt der Schwachpunkt meiner Strategie? Wenn der Gesamtmarkt innerhalb eines Monats sehr stark (grösser 10-20%) stetig steigt oder fällt, sind Verluste vorprogrammiert. In allen anderen Scenarien sollte ein Gewinn übrig bleiben.

      Habe Heute ALLE Positionen (bis auf einen ALV call der verfällt) geschlossen. Das Resümee folgt im nächsten Post.
      Avatar
      schrieb am 20.12.07 18:02:18
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.828.892 von Pete the Rabbit am 20.12.07 17:32:48Meine neue Strategie: Resümee Dezember Kontrakte

      Es wurden Calls und Puts geschrieben. Teilweise wurden Positionen geschlossen und später erneut geöffnet. Die Basiswerte sind aus den 10 grössten DAX Werten ausgesucht worden.
      BAS, DBK, DCX, RWE, SIE sowie NOA3

      !.) Trades DEC Kontrakte = 23
      2.) Gewinntrades = 18
      3.) Verlusttrades = 5
      4.) Gewinntrades/Verlusttrades = 3,6 (81,3%)
      5.) Gewinn pro Trade/Verlust pro Trade = 0,37
      6.) Erfolgsqote (4*5) = 1,60 :cool: (grösser 1 =Gewinn, kleiner 1 = Verlust)

      Wie geht es weiter? Entweder Morgen, wahrscheinlich nach Weihnachten geht es in die nächste Runde mit den Januar Kontrakten.
      Eventuell erhöhe ich die Anzahl der Werte auf 8 um das Systemrisiko zu verkleinern.
      Avatar
      schrieb am 21.12.07 12:25:22
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.829.301 von Pete the Rabbit am 20.12.07 18:02:18Tja, so kommts. Am Hexensabbat sind alle Werte stark gestiegen. Ich hätte Heute ALLE Werte mit dickem Plus glattstellen können, bzw. verfallen lassen können.

      Aber das Risiko einen Tag vor dem Hexensabbat war mir doch ein wenig zu gross. Schliesslich habe ich die Dezember Kontrakte gut im Plus beendet, trotz der gestrigen Glattstellungen, mit realisierten Verlusten.
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 12:41:36
      Beitrag Nr. 58 ()
      Die nächste Runde (JAN08) ist eröffnet.

      Habe teilweise am 23.12. und Heute neue Kontrakte Laufzeit Januar verschrieben. Die Werte in Klammern ist der Kurs des Undelying (gerundet) zur Ausübungszeit.

      BAS (101) P100 C105
      DBK (88) P86 C90
      DCX (67) P64 C68
      NOA3 (27) P26 C28
      SAP (36) P35 C37
      SIE (107) P106 C110

      Ich wünsche allen Stillhaltern ein gesundes und erfolgreiches 2008.
      Avatar
      schrieb am 01.01.08 18:39:04
      Beitrag Nr. 59 ()
      Hallo Stillhalter,

      frohes und erfolgreiches Jahr 2008 wünsche ich.

      Ich habe mich wie folgt positioniert:

      Verkauf Call DBK Jan08 - Basis 90 Prämie 1,81

      Damit sieht die DBK nach 2 Monaten so aus: Kaufkurs 86,50 + 1,30 Prämie + 1,81 Prämie Januar. Im schlechtesten Fall bin ich zu nah am Kurs und werde ausgelost. Denke nicht, das ich so schnell wieder meinen EK (-Prämien) sehen werde.

      MLP
      hier bin ich ausgelost worden: Basis war 10,50. Verbleibt nach nur einem Monat ein ordentlicher Gewinn.


      Da die MLP Position frei ist, überleg ich im Moment noch wo ich investieren werde.

      Gruß Thomas
      Avatar
      schrieb am 03.01.08 11:51:39
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.836.765 von Pete the Rabbit am 21.12.07 12:25:22

      BAS (101) P100
      DBK (88) P86 C90
      DCX (67) P64 C68
      NOA3 (27) P26 C28
      SAP (36) P35 C37
      SIE (107) P106 C110


      Heute sind geschlossen worden 4 Calls und 1 Put:
      BAS P100
      DCX C68
      NOA3 C28
      SAP C37
      SIE C110

      Durch das Closing sind Gewinne realisiert worden! Die restlichen Positionen sind etwas Put lastig, liegen aber jetzt im Schnitt leicht aus dem Geld. Durch die realisierten Gewinne und schmelzendem Zeitwert ist bei einer Restlaufzeit von 2 Wochen insgesamt ein guter Puffer vorhanden.
      Avatar
      schrieb am 06.01.08 14:35:49
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.923.804 von Pete the Rabbit am 03.01.08 11:51:39Hallo, auch von mir eine kleine Wasserstandsmeldung:

      Nachtrag: der Dezember-Verfall mit der Münchner Rück ist mit einem Plus von 4,6% abgeschlossen worden.

      Den Januar - Verfall habe ich mit einem short-put auf BMW mit 40-er strike begonnen. Prämieneinnahme 1,1%. Mal sehen.....

      Gruß Uwe
      Avatar
      schrieb am 09.01.08 09:58:50
      Beitrag Nr. 62 ()
      Hallo Stillhalter,

      kurzes Update:

      Closing DBK - Kosten = 0,16 €/Kontrakt.
      Prämie 1,81 - closing 0,16 = 1,65 €/ Aktie

      Bezogen auf meinen Einstand 86,50 sind das 1,9%.

      Stand aktuell DBK: 84,72 €

      Daraus ergibt sich ein Buchgewinn Stand heute von 84,72-86,50+1,65€+1,81€ = 1,68 €/Aktie oder 1,9% auf das eingesetzte Kapital nach zwei Monaten....

      Die DBK ist im Moment ordentlich unter Druck. Eine Dividendenrendite von knapp 4% sichern meiner Ansicht nach gut ab.
      Auch halte ich die derzeitige Bewegung nach unten für übertrieben, die Zahlen zeigen ein anderes Bild.

      Ich habe gleich noch mal nei geschrieben:

      Call DBK (86) Jan 08 -> 1,06 Prämie.

      Die Position zwei bleibt unberücksichtigt. MLP sieht wieder interessant aus, Prämie ist mir aber für die derzeitige volatile Lage bei MLP zu wenig.

      Bin mal gespannt, was die nächsten zwei Wochen bringen ;-)

      Gruß Thomas
      Avatar
      schrieb am 09.01.08 17:35:35
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.989.380 von ThBoe am 09.01.08 09:58:50Hallo Thomas,

      ja, die Zeiten sind volatil.....

      eigentlich nicht ideal für Stillhaltergeschäfte, auch wenn die Prämien dann etwas ansteigen.

      Ich persönlich präferiere deshalb eine etwas vorsichtigere Linie, MLP würde ich z.Zt. auch nur mit Vorbehalten anfassen. Ich nehme an, der Lufthansa trauerst du im Augenblick nicht mehr hinter? ;)

      Gruß vom Uwe
      Avatar
      schrieb am 09.01.08 17:36:48
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.995.972 von Freudenspender am 09.01.08 17:35:35..hinterher - meinte ich natürlich:look:
      Avatar
      schrieb am 10.01.08 08:47:02
      Beitrag Nr. 65 ()
      Hallo Uwe,

      ja Lufthansa ist im Moment ein wenig schwer einzuschätzen. Meiner Meinung nach sind das recht gute Kaufkurse. Die Zahlen sehen nicht übel aus. Swiss hat gute Arbeit gemacht, Passagierzahlen sind weiter gestiegen und die Urlaubsbuchungen der Deutschen ist 2008 bereits auf Rekordwert. Davon sollte auch LHA profitieren. Eigentlich will ich eventuell die derzeitige Stimmung nutzen und eine Position aufbauen - als Langfristinvestment.

      Ansonsten sehe ich mir die Märkte im Moment sehr kritisch an. Bin drauf und dran erstmal 70-80% cash zu realisieren und von mir aus lieber in Tagesgeld für ein paar Wochen zu bleiben. Frage ist, wo geht die Reise hin ;-) Da keiner von uns Hellseher ist - abwarten, gucken, investieren wenn alle verkaufen.

      Gruß Thomas
      Avatar
      schrieb am 10.01.08 19:13:01
      Beitrag Nr. 66 ()
      Hi,

      das passt doch heute :-)

      Köln (aktiencheck.de AG) - Die Deutsche Lufthansa AG (ISIN DE0008232125/ WKN 823212) verzeichnete im vergangenen Jahr einen Passagierrekord.
      Unternehmensangaben vom Donnerstag zufolge beförderte die Fluggesellschaft insgesamt 56,4 Millionen Passagiere, was im Vergleich zum Vorjahr einem Plus von 5,6 Prozent entspricht. Der Sitzladefaktor verbesserte sich um 1,8 Prozentpunkte auf 77,0 Prozent.

      Zusammen mit der seit Juli einbezogenen Tochter SWISS wurden 62,9 Millionen Gäste befördert. Der Sitzladefaktor der Schweizer Tochter lag bei 81,6 Prozent.

      Lufthansa Cargo steigerte die Frachtmenge im letzten Jahr um 2,6 Prozent auf 1,8 Millionen Tonnen. Der Fracht-Nutzladefaktor kletterte um 1,4 Prozentpunkte auf 69,1 Prozent.

      Die nicht in die Verkehrsbilanz einbezogene Fluggesellschaft Germanwings beförderte 7,9 Millionen Passagiere, was einem Plus von 11,3 Prozent entspricht.

      Die Aktie der Deutschen Lufthansa verliert aktuell 0,77 Prozent auf 16,67 Euro. (10.01.2008/ac/n/d)

      Quelle:Finanzen.net 10/01/2008 16:53
      Avatar
      schrieb am 16.01.08 23:23:31
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.923.804 von Pete the Rabbit am 03.01.08 11:51:39Habe Heute ALLE Januar Kontrakte geschlossen.

      Durch die Bank sind alle übriggebliebenen PUT Positionen weiter ins Minus gerutscht:cry::cry:

      Den Januar habe ich insgesamt tief rot abgeschlossen.

      Wie geht es weiter?
      Die erleideten Verluste schmerzen. Ich glaube nicht, dass die Börse generell weiter Boden verliert.

      Für den Februar plane ich mehr Puts als Calls zu verschreiben, da ich mit einer technischen Gegenreaktion rechne, da etliche Kandidaten die 200 Tage Linie nach unten durchbrochen haben.

      Bis dann,
      Pete
      Avatar
      schrieb am 17.01.08 11:15:15
      Beitrag Nr. 68 ()
      Hallo Pete,

      ja im Moment schmerzt es ein wenig. DBK ist stark gefallen. Trotzdem sieht es für mich nicht so schlecht aus. Prämie sollte ich einstreichen. Bleibt der Buchwertverlust bei DBK. Da ich die Bewegung für eine Übertreibung halte (jedenfalls bei DBK) bin ich optimistisch was meine DBK angeht.

      Mit der hohen Cashquote, die ich im Moment habe, bin ich auch zufrieden und warte weiter ab. Eventuell kaufe ich mich bei Schnäpchen ein. Esprit habe ich ein wenig aufgestockt.

      Lufthansa ist weiter interessant und wird eventuell die nächsten Tage ins Depot wandern - dann Calls geschrieben wie bisher.

      Gruß Thomas
      Avatar
      schrieb am 17.01.08 14:58:19
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.079.185 von ThBoe am 17.01.08 11:15:15Hallo Thomas,

      Lufthansa ist weiter interessant und wird eventuell die nächsten Tage ins Depot wandern - dann Calls geschrieben wie bisher.


      ... gute Idee, habe ich auch. Aber ich werde die LHA nicht kaufen, sondern habe Puts, Basis 17 Euro, Feb.08 geschrieben.

      Wenn LHA eingebucht wird - o.k.,
      dann werde ich Calls schreiben ...

      Gruß, Rainer
      Avatar
      schrieb am 17.01.08 17:26:46
      Beitrag Nr. 70 ()
      Hallo,

      ja, auch ich kann bestätigen, dass es zur Zeit etwas holprig läuft:(

      Nachdem 2007 mit einem Plus von ca. 16% ein sehr gutes Jahr war, was die Stillhalter-Geschäfte betrifft, war der Start ins Jahr 2008 negativ.

      Wie schon erwähnt hatte ich für den Januar-Verfall BMW - puts mit Basis 40 geschrieben und bis gestern sah das auch ganz gut aus...

      Heute Mittag habe ich im Lichte eines signifikanteren Abtauchens unter die 40-er Marke beschlossen, nicht mehr auf ein Ansteigen bis morgen auf über 40 zu warten, sondern habe die Kontrakte mit gleicher Basis auf den Februar gerollt.

      Der Januar-Verfall hat eine Prämieneinnahme von 1,1% gebracht, der Februar Verfall sattelt noch etwas drauf, aber nur wenn wir bis dahin wieder über 40 gehen. Die Charttechnik muss entscheiden, ob ich im negativen Fall noch einmal rolle, oder die Position evtl. sogar mit Verlust schließe....Aber erst ist mal aussitzen angesagt.

      Gruß vom Uwe
      Avatar
      schrieb am 18.01.08 15:29:57
      Beitrag Nr. 71 ()
      Hallo,

      Uwe, eventuell hast du Lust zum norddeutschem 50er Stammtisch (Thread hier im 50er Board) zu kommen? Bisher nur Juliapapa und ich -.- Eventuell kannst du auch Torstellino irgendwie erreichen (glaube du hast sein Telefonnummer). Wäre doch Klasse, wenn wir uns mal persönlich unterhalten könnten.

      Ansonsten denke ich, das ich diesen Monat nicht ausgelöst worden bin ;-)

      Eventuell werde ich Monatg SP auf LHA und SC auf DBK schreiben (letztere immer noch in Bestand).

      Gruß Thomas
      Avatar
      schrieb am 19.01.08 13:25:53
      Beitrag Nr. 72 ()
      Hallo Thomas, :)

      langsam steigt die LHA auch wieder in meinen Augen zu einem interessanten Kandidaten auf, da sie in den letzten Tagen der Krise eine schöne relative Stärke zum Index gezeigt hat. Was ich z.Zt. noch im Visier, jedoch noch nicht als Position habe, ist TUI.

      Zum norddeutschen Stammtisch: das sieht eher mau aus, da ich z.B. nach Hamburg fast 700 km Anfahrt hätte..:( - Ich wohne am Rand des Großraums Stuttgart. Allerdings muß ich Ende des Sommers mal irgendwann in die Nähe von Wilhelmshaven. Vielleicht gelingt es mir zu diesem Anlaß mal einen Tag für ein persönliches Treffen herauszuschneiden.

      Was Torstellino angeht, so kann ich ihn mal anmailen, ob er Interesse an einem norddeutschen Stammtisch hat, falls ja, kann er sich über boardmail mit dir in Verbindung setzen. o.k?

      Zur allgemeinen Marktsituation: an die große Trendwende nach unten und ein Ende des 5-jährigen Bullenmarktes glaube ich derzeit (noch) nicht. Dazu sind mir vor allem in Deutschland die KGV´s zu niedrig. Wenn ich mir ansehe, dass der DAX etwa so hoch steht wie vor 7/8 Jahren, die KGV´s allerdings weniger als halb so hoch sind als damals, dann verspüre ich jetzt gar keinen Druck meine Depots leer zu räumen. Im Gegenteil, ich denke jetzt ernstlich daran, meine Cashbestände zu investieren. Wie seht ihr das?

      Gruß vom Uwe
      Avatar
      schrieb am 19.01.08 15:30:45
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.104.352 von Freudenspender am 19.01.08 13:25:53hallo uwe,

      lufthansa ist auch dividendentechnisch interessant,
      die "experten" sehen eine dividendenerhöhung auf 1,22 (vorjahr 0,70), was zum derzeitigen kurs 7,38% div-rendite ausmachen würde, lha selbst hat sich diesbezüglich noch nicht geäußert, die nächsten zahlen gibts am 11.02., die hv ist am 29.04. .

      zur allgemeinen marktsituation:
      ich beobachte seit einem jahr vor allem div-starke werte, und die kursrückgänge der vergangenen tage reizen doch stark zu invests in diesem bereich.
      ich bin derzeit aber arg verunsichert und werde weiter abwarten wie sich die märkte entwickeln.
      ich gebe dir recht, die situation einer blase, wie beim letzten großen crash, die zu platzen droht ist diesmal nicht gegeben, aber ich habe vor jahren mal von einem rezessions-indikator gelesen, der anhand der häufigkeit, in welcher das wort "rezession" in den aktuellen meldungen erscheint, ermittelt wird und die meldungen bzgl. einer rezession in den u.s.a. werden mehr und mehr und fallende amerikanische märkte werden die deutschen mit herunter ziehen.

      gruß ralf
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 09:46:44
      Beitrag Nr. 74 ()
      Moin Stillhalter,

      Freitag und heute lassen wir noch einmal Federn. Ich überlege, ob ich LHA und DBK mit SP's handel.

      Mein Bestand an DBK wird mit SC heute oder morgen veroptioniert. Dagegen werde ich einen SP setzen.

      LHA wird mit SP Basis 15 geschrieben - wenn eingebucht wird habe ich aus meiner Sicht ein Schnäpchen gemacht.

      Prämienhöhe etc poste ich nach Abschluß.

      @Uwe
      Ja du hast Recht, die KGV's sind im Verhältnis wesentlich besser - doch was bringt das bei Übertreibungen? Der gesamte Finanz- und Beteiligungssektor wird abgestraft, High Techs und Solar ebenfalls. US Werte am Boden, deutsche Investoren flüchten aus dem Dax (scheinbar seit paar Wochen)... Gibt es irgendwo eine Statistik wo das Geld hinwandert? Würde mich interessieren um die Lage besser zu verstehen. Wo ist das Geld? Das ist meiner Ansicht nach die entscheidende Frage derzeit, um zu entscheiden, ob eigene Cashbestände abgebaut werden. Ich bleibe auf dem Cash noch sitzen. Werde ich in obigen Fällen angedient bin ich zufrieden.

      Wäre nett wenn ich dich als "Boten" mit Nachricht an Torstellino mißbrauchen könnte.

      Gruß Thomas
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 17:04:39
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.082.086 von RainerH am 17.01.08 14:58:19zu Trade Short-Puts LHA

      na, war der wohl gut, LHA Basis 17 geschrieben zwei Handelstage vor dem Crash ;) :D

      ich habe gestern LHA Put Febr.08 Basis 15 nachgelegt :cool:

      viele Grüße, Rainer
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 12:46:45
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.132.174 von RainerH am 22.01.08 17:04:39... wer hätte das gestern gedacht:

      sowohl der LHA Put Basispreis 17, als (natürlich) auch der mit Basis 15 stehen schon im Plus :cool:

      Wenn der DAX morgen 500 oder 1.000 Punkte, also der derzeit normalen Tagesschwankung ;) , höher oder tiefer steht, änderts sich wieder :D

      mit besten Grüßen
      Rainer
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 13:36:15
      Beitrag Nr. 77 ()
      Hallo Rainer,

      ich habe am 22.01 DBK SC 76 € geschrieben... Prämie 3,10 €. Problem wird es jetzt, wenn der Markt sich besser erholt als ich gedacht habe. Dann sind meine gedeckten DBK weg. Eventuell close ich mit leichtem Plus und schreibe neu.

      Ansonsten habe ich LHA SP 15 geschrieben und bin ebenfalls im Plus :-)

      Bei Esprit haben ich nachgekauft (auch wenn das Stillhaltertechnisch keinen Effekt hat^^).

      Ich habe noch etwas cash / Margin und warte weiter ab.

      Gruß Thomas
      Avatar
      schrieb am 06.02.08 09:55:41
      Beitrag Nr. 78 ()
      Hallo,

      hier ist ein kleines update meiner aktuellen Position.

      Nach dem gestrigen erneuten Einbruch der Börsen weltweit aufgrund der miserablen amerikanischen Konjunkturdaten, habe ich die Hoffnung aufgegeben, mit meinen BMW den verschriebenen 40-er strike noch bis Freitag nächster Woche zu erreichen. Der Schlußkurs gestern abend lag bei 36,12 Euro, was einen Anstieg von 10,74% vorausgesetzt hätte.

      Das ist zwar nicht unmöglich, aber unwahrscheinlich, außerdem waren die amerikanischen Börsen gestern nach dem deutschen Börenschluß weiter ungebremst auf Talfahrt.

      Ich habe mich deshalb entschlossen heute morgen die Position erneut zu rollen. Den strike ließ ich unverändert, weil ich weiterhin mit gutem Erholungspotential bei dieser Aktie rechne. Das Rollen in den März gibt mir jezt noch einmal 5 weitere Wochen Zeit.

      Die Prämieneinnahme beträgt nach Gebührenabzug ca. 1,2%. Insgesamt liegt die Prämieneinnahme jetz bei 3,3% aus dieser Position seit Dezember. Falls es mit dem März - Verfall gelingen sollte, die 40 zu schaffen und die Position zu schließen, hätte ich diese turbulenten Börsenphase immerhin mit einem ordentlichen Plus abgeschlossen. Falls nicht, werde ich eben erneut rollen.

      Am 18. März, vier Tage vor Verfall, ist HV und Jahresabschluss bei BMW, da wird es sich wahrscheinlich entscheiden.

      Gruß vom Uwe
      Avatar
      schrieb am 06.02.08 11:39:42
      Beitrag Nr. 79 ()
      Hallo Uwe,

      ja im Moment ist immer noch etwas richtungslos. Ich bin mit meinen LHA recht zufrieden. DBK macht mir ein wenig Sorgen. Nicht die Option sondern eher der Buchwert da ich gedeckt handel. Das, was ich nicht für möglich gehalten habe ist eingetreten: die DBK ist im ordentlichen Fall. Bleibt abzuwarten was Herr Ackermann morgen verkündet. Grundsätzlich macht sich aber hier das setzen auf Blue Chips bezahlt. Selbst wenn die DBK jetzt noch weiter sinkt, habe ich zwar heute Buchwertverluste, aber die DBK wird weder Pleite gehen noch wird die zukünftige Entwicklung so schlecht sein, das die derzeitigen Kurse gerechtferitgt sind. Ich bin weiterhin optimistisch - trotzdem ich hier in einer "Problmenbranche" investiert bin.

      Gruß Thomas
      Avatar
      schrieb am 06.02.08 11:51:16
      Beitrag Nr. 80 ()
      Auch ein kleines Update zu LHA:

      Ich habe den 17-er Put / Februar 08 mit Verlust geschlossen.
      Dafür habe ich zusätzliche 15-er Puts Febr.08 geschrieben.

      Wenn die LHA Basis 15 angedient werden, lasse ich andienen.

      Wenn keine Andienung, geht die Gesamtposition - dank unterschiedlicher Kontrakt-Anzahlen - plus/minus null aus.

      Beste Grüße
      RainerH - erfreut über Kaufkurse :cool:
      Avatar
      schrieb am 06.02.08 14:37:12
      Beitrag Nr. 81 ()
      ... Nachtrag:

      Habe Puts TKA Basis 33 Febr.08 geschrieben
      Lasse ggf. einbuchen

      Gruß, Rainer
      Avatar
      schrieb am 06.02.08 18:42:06
      Beitrag Nr. 82 ()
      Ich habe einen schönen Trading-Wert:

      USA: Deere (DE)
      Aktueller Kurs des Basiswertes = rund 85 USD

      Auf Deere habe ich derzeit Long-Calls Jan.10 Basis 90 USD
      Habe darauf Short-Calls geschrieben: Febr.08 Basis 90 USD

      Long-/Short-Calls jetzt gleiche Kontrakt-Anzahl - also
      no Risk, but Fun :D

      Beste Grüße
      Rainer
      Avatar
      schrieb am 07.02.08 08:35:43
      Beitrag Nr. 83 ()
      Moin Stillhalter,

      DBK Zahlen sind besser als ich erwartet habe. So wie es aussieht liege ich mit SC 76 recht knapp - denke ich close um die Aktien zu behalten. Sicher nicht ganz glücklich, da ein kleiner Verlust hängen bleibt, aber besser als ausgelost zu werden, da sonst die gesamte Position im Minus ist.

      Gruß Thomas
      Avatar
      schrieb am 08.02.08 08:02:30
      Beitrag Nr. 84 ()
      Moin,

      DBK behalten. Habe mir die Zahlen noch mal genauer angesehen. Zwar keine negative Überraschung im Bereich Abschreibungen aber immerhin nur ein gutes Ergebnis durch Verkäufe. Sparten teilweise schlecht.... Hier muss ich noch genauer einsteigen, aber so wie es aussieht hat da wer durch Verkäufe das Ergebnis "geschönt". Zwar hat die DBK noch größe Pakete an besispielsweise Allianz, doch ein Verkauf kann hier nicht im Anlegerinteresse sein. Zumal die Dividende dadurch steigt... Neuinvest kommt nicht in Frage?

      Gruß Thomas
      Avatar
      schrieb am 12.02.08 17:04:46
      Beitrag Nr. 85 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.283.753 von RainerH am 06.02.08 14:37:12TKA Short-Puts geschlossen

      2/3 der vereinnahmten Prämie als Gewinn realisiert :cool:

      Erfreute Grüße, Rainer

      PS: Und LHA, sowie Deere sieht auch mehr als gut aus :)
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 08:44:19
      Beitrag Nr. 86 ()
      Moin,

      LHA ist echt gut ;-) DBK war eine gute Entscheidung - Warten ist hier doch besser als closen.

      Rainer, hast BM^^

      Gruß Thomas
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 19:30:01
      Beitrag Nr. 87 ()
      Habe Deere Short-Calls glattgestellt.

      Rund 90% der vereinnahmten Prämie als Gewinn verbucht. :cool:

      Die langlaufenden Calls (Jan. 2010; Basis 90) bleiben noch im Depot. Ich weiß noch nicht: entweder stelle ich die bald mit Gewinn glatt, oder schreibe März-Calls, Basispreis 95 bis 100 drauf.

      Beste Grüße, Rainer

      PS: @ Thomas habe BM beantwortet
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 19:33:32
      Beitrag Nr. 88 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.371.818 von RainerH am 14.02.08 19:30:01Nachtrag: LHA Short-Calls, Februar 08, Basis 15 verfallen morgen (toi, toi, toi) wertlos.

      Damit ist der LHA-Trade gesamt (Verlust bei Short-Calls Basis 17 und Gewinn mit Short-Calls Basis 15) plus/minus null ausgegangen.

      Immerhin, der Broker freut sich. Und das ist doch auch schön. :D

      Gruß, Rainer
      Avatar
      schrieb am 23.02.08 10:55:46
      Beitrag Nr. 89 ()
      Hallo Stillhalter,

      SC DBK Mrz 08 Basis 78

      Position zwei bleibt vorerst in Cash. Ansonsten macht sich immer mehr der Defensive Charakter von Optionen bemerkbar. Vola fast zu vernachlässigen und nebenbei eine ordentliche Outperformance gegenüber reiner Direktanlage. DBK ist bei mir trotz des Buchwertverlustes fast +-0. Bleibt die Range von 74-78 / 80 € pro Aktie, habe ich ab Mrz Verfall ein Pluss. Dazu irgendwann Dividende... Auch bringt die Optionsstrategie laufend Cash - ein nicht von der Hand zu weisender Vorteil im Moment.

      Gruß Thomas
      Avatar
      schrieb am 24.02.08 20:55:22
      Beitrag Nr. 90 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.454.880 von ThBoe am 23.02.08 10:55:46moin moin schöner thread...gefällt mir :)
      Avatar
      schrieb am 25.02.08 16:23:23
      Beitrag Nr. 91 ()
      Hallo,

      was ist/war denn das interessante an den Deere-Optionen??!?

      Hohe impl. Vola in den kurzfristigen??

      gruß Johann

      ..habe derzeit ein paar SC CBK 18er LZ H08(march)
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 14:42:36
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.468.693 von options_trader am 25.02.08 16:23:23Zu dem Trade auf Deere

      Das Interessante war / ist:

      Ich gehe von Kursgewinnen der Aktie Deere aus. Also halte ich Long-Calls, Laufzeit Jan. 2010.

      Und zwischendurch schreibe ich einfach - wenn die Prämie attraktiv ist - Short-Calls. In diesem hier im Thread genannten Fall konnte ich durch die Short-Calls knapp 10% des ursprünglichen Kaufpreises der Long-Calls vereinnahmen.

      Netter Zwischengewinn :cool:

      Beste Grüße
      Rainer
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 19:43:23
      Beitrag Nr. 93 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.491.284 von RainerH am 27.02.08 14:42:36ah ok, sehr interessant ...wenn dann deere natürlich stark steigt wie vorhergesagt wirds ein minusgeschäft....aber die strategie wirklich interessant !!!

      Conergy nicht vergessen....sehr schöne Prämie aktuell...z.B. 18er oder 1850er calls März LZ...
      Avatar
      schrieb am 28.02.08 09:14:31
      Beitrag Nr. 94 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.495.806 von mobay am 27.02.08 19:43:23wenn dann deere natürlich stark steigt wie vorhergesagt wirds ein minusgeschäft..

      ... es wird kein Minusgeschäft. Denn Long-Call und Short-Calls hatten dann Basispreis 90 USD. Es wäre nur ein Geschäft mit begrenztem Gewinn geworden.

      Mit Gruß, Rainer
      Avatar
      schrieb am 29.02.08 15:58:14
      Beitrag Nr. 95 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.499.475 von RainerH am 28.02.08 09:14:31Hallo Rainer, :)

      ich überlege mir z.Zt. einen Teil meiner Optionsgeschäfte in die USA zu verlegen, da mir die Gebührensätze wegen des wohl dauerhaft schwachen Dollars dort außerordentlich günstig erscheinen.

      Ich nehme an, du handelst deine Deere - Optionen an der AMEX, vermutlich über IB, oder einen anderen amerikanischen Broker.

      Hast du da Anregungen oder Tips für mich?

      Vielen Dank im Voraus!

      Uwe
      Avatar
      schrieb am 29.02.08 16:06:11
      Beitrag Nr. 96 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.517.003 von Freudenspender am 29.02.08 15:58:14Hallo Uwe,

      ja ich bin bei Interactive Brokers (IB).

      Wenn Du wenig Service benötigst und passable Grundkenntnisse in englischer Sprache hast, ist der unschlagbar günstig.

      Eine Alternative ist der deutsche Vertriebspartner von IB:

      http://www.agora-direct.de/

      Nicht wesentlich teurer, aber wesentlich servicefreundlicher.

      Und von IB handle ich direkt in den USA. IB hat ein Routing-System (smart) und platziert die Order dann an der Terminbörse, wo das Limit zur Ausführung kommt.

      Beste Grüße, Rainer
      Avatar
      schrieb am 29.02.08 17:55:33
      Beitrag Nr. 97 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.517.116 von RainerH am 29.02.08 16:06:11Hallo Rainer,

      herzlichen Dank für deine schnelle Antwort. :):):)

      Ja, das dachte ich mir, IB scheint mir wirklich Marktführer in Sachen Preis zu sein. Obwohl ich bei der für deutsche Geschäftsbanken schon relativ günstigen Commerzbank noch einmal Spezialkonditionen bekomme, sind die immer noch ein ganzes Ende teurer als IB.

      Das mit agora wußte ich noch nicht. Ich werde mich jetzt erst einmal einlesen und versuchen ein vergleichendes Preis - Leistungs - Verhältnis für beide Alternativen zu erstellen.

      Wahrscheinlich komme ich noch einmal mit der einen oder anderen Frage angetrottelt ;)

      Ein schönes Wochenende wünscht dir der

      Uwe
      Avatar
      schrieb am 29.02.08 18:17:47
      Beitrag Nr. 98 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.518.860 von Freudenspender am 29.02.08 17:55:33finde die jetzt nicht sooooo günstig, mit 1,10 pro kontrakt...bei 20 kontrakten sind das 22€ ....comdirect 19€ ....

      was kostet ein kontrakt bei agora?

      viele Grüße und ein schönes Wochenende.


      P.s. die cgy prämie hat sich sehr schön entwickelt :lick:
      Avatar
      schrieb am 01.03.08 14:26:20
      Beitrag Nr. 99 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.519.170 von mobay am 29.02.08 18:17:47Hallo mobay,

      wenn mich meine trüben Augen nicht täuschen, sieht die Sache folgendermaßen aus:

      Agora: pro Aktienoption - 2,90 Euro
      Comdirectbank: pro Aktienoption - 2,50 Euro
      IB: wie du schon gepostet hast: 1,10 Euro.

      Die Comdirect will noch eine Mindestgebühr pro Order von 19 Euro haben, das verteuert die Sache also dann, wenn du weniger als 8 Kontrakte handelst.

      Was mich an IB irritiert ist, dass die ihre europäischen Kunden zwingend in Euro abrechnen und nicht ihre Gebühren-Rechnung in USD stellen, darauf hatte ich eigentlich gehofft, damit ist das Thema günstige Gebühren durch den schwachen Dollar leider passé.

      Rainer, wie ist das bei dir? Deponierst du deine margin bei IB auf einem amerikanischen Konto? Und wenn ja, wird dann deine Euro-Einlage zum Tageskurs in USD umgerechnet? Und zahlst dann deine Gebühren wirklich in Euro? Wie sieht das mit der Einlagensicherung in USA aus?

      Du siehst, der Fragen sind viele :eek:

      Beste Grüße vom Uwe
      Avatar
      schrieb am 01.03.08 19:28:33
      Beitrag Nr. 100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.524.189 von Freudenspender am 01.03.08 14:26:20...das stimmt natürlich...

      wie sieht das bei der comdirect denn aus?

      gibt es dort einen provisionssatz z.B. 0,5% aber mindestens 19€ oder mindestens 19€ und pro kontrakt 2,5€

      ...bei sino sieht es nämlich wie folgt aus:

      0,5% auf die prämie alerdings
      min. 25€ kontraktunabhängig + börsenspesen(20c pro kontrakt)

      ...bei hoher kontraktanzahl und niedriger prämie durchaus interessant...

      kann man sich ja mal ausrechnen wenn man 100 kontrakte weit aus dem geld verkauft ...das wären bei IB ganze 110€...

      das mit dem euro/dollar würde mich bei IB auch mal interessieren..überlege ein kto. dort zu eröffnen....wie ist die plattform..onlinebased oder software zum runterladen?
      monatliche gebühren?

      thanks bin zu faul zum nachschauen :)
      Avatar
      schrieb am 02.03.08 09:17:49
      Beitrag Nr. 101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.524.189 von Freudenspender am 01.03.08 14:26:20Hallo zusammen,

      vor 5 Jahren habe ich Optionen über fimatex gehandelt. Wenn ich die aktuelle Preisliste richtig lese, kostet es dort 1,5 € pro Aktion-Option; Minimum pro Auftrag: 12,5€.

      Gruß, Dirk
      Avatar
      schrieb am 02.03.08 10:10:19
      Beitrag Nr. 102 ()
      Ich habe ein Euro-Konto eröffnet. Soweit ich weiß, kann das Depot auch in Dollar eröffnet werden. Aus diesem einem (!) Konto heraus handle ich in Euro an der Eurex und in Dollar an den US-Terminbörsen.

      Innerhalb eines und desselben Kontos kann ich Euro in Dollar und umgekehrt tauschen. Es wird immer ein Saldo in der Hauptwährung (bei mir Euro) ausgeworfen. Und der dient als Margin für alle Geschäfte.

      Für Eurex-Umsätze zahle ich Gebühren in Euro. Für US-Umsätze zahle ich Gebühren in Dollar. Also zB 1 Dollar je Kontrakt US-Optionen.

      Wichtig ist, wenn ich ein Euro-Guthaben (und kein Dollar-Guthaben) habe, und in Dollar handel, dann werden mir die Dollar geliehen. Da fallen Zinsen an. Also achte ich darauf, dass ich immer ausreichend von jeder Währung im Depot / Konto habe.

      Das kann man ich vorstellen wie zwei Konten, eines in Euro, eines in Dollar. Diese dienen gegenseitig als Margin. Aber eine automatische Verrechnung zwischen den Währungen findet nicht statt. Die muss ich "von Hand" vornehmen.

      In Zahlen:

      Kontoeröffnung:
      Einzahlung 1.000.000 Euro :cool:
      Ich handel in Euro - alles läuft "normal".
      Ich kaufe für 100.000 USD Aktien
      Kein Problem, ich habe ja 1 Mio Euro. Die dienen als Sicherheit.
      Kontostand danach plus 1 Mio Euro
      aber innerhalb des Kontos minus 100.000 USD (es fallen Zinsen an)

      Also macht es so Sinn: Bei diesem Konto wechsle ich zB 300.000 Euro in USD. Danach habe ich 700.000 Euro und rund 450.000 USD im Depot / Konto. Fürs Finanzamt hast Du dann den Umtauschkurs dieses Tages. Anschließend rechnest Du in Euro und Dollar die jeweiligen Geschäfte ab. Und "irgendwann" tauscht Du Dollar wieder in Euro zurück.

      ==========

      Konten Einlagenschutz / Kopie vin IB:

      Hier bei uns sind die Securities Konten unserer Kunden bis zu einem Betrag von $30 Millionen geschützt (inklusive bis zu $1 Million bei Cash). Der Marktwert ihrer Aktien, Optionen, Warrants, Verbindlichkeiten und Cash (in allen möglichen Währungen) wird durch diese Versicherung geschützt. Futures, Optionen auf Futures und Single Stock Futures sind nicht gedeckt. Periodisch wird jedoch vorhandenes Cash von ihrem Futures Konto in ihr Securities Konto transferiert, um von der Versicherung dennoch maximal profitieren zu können. Wie üblich im Falle von Securities Firmen bietet die Versicherung Schutz vor Verfehlungen eines Broker Dealers, nicht aber vor Verlust des Marktwertes von Securities.

      Der Schutz wird von der SIPC (Securities Investor Protection Corporation) und der Lloyd's of London Insurers sichergestellt. SIPC kommt für die ersten $500,000 pro Kunden (inklusive $100,000 für Cash) auf. Für Kunden die einen vollen SIPC Schutz erhalten, wird Lloyd's Police zusätzlich bis zu $29.5 Millionen (inklusive $900,000 für Cash) ausschütten. Dieser maximale Betrag ist Teil der allesumfassenden Versicherungslimite von $150 Millionen.

      Für den Zweck einer derartigen Ermittlung eines Kundenkontos werden Konten mit gleichen Namen und des gleichen Typen (z.B. Individual/Hans Muster und Individual/Hans Muster) kombiniert. Konten von verschiedenen Typen wie zum Beispiel Individual/Hans Muster und IRA/Hans Muster werden nicht zusammengelegt.

      SIPC ist eine Non-Profit Mitgliedervereinigung die durch Broker Dealer ins Leben gerufen wurde die sich selber zu SIPC Mitgliedern zählen. Mehr Informationen zu SIPC und in diesem Zusammenhang stehende Fragen und Antworten finden Sie auf folgender Webseite:

      ===============

      Zu Fimatex: soweit ich weiß kann ich dort nur an der Eurex und nicht in den USA handeln (?). Also keine Alternative, wenn es so ist.

      ===============

      Handelsplattform: entweder standalone oder browserbasiert. Für regelmäßiges Handeln ist standalone klar 1. Wahl. Aber unterwegs, aus einem dubiosen Internetcafe kann man auch "mal eben" über den Browser reinschauen.

      Handelsplattform kostet nichts.

      ==================

      Realtimedaten Eurex Level 1 = rund 10 € monatlich (ich weiß im Moment nicht genau)

      Realtimedaten USA: 10 USD monatlich, aber frei, wenn Gebühren von mehr als 30 USD monatlich anfallen.

      Diese Zahlen aus den Gedächtnis. Diese mögen leicht variieren.



      Beste Grüße, Rainer
      Avatar
      schrieb am 02.03.08 11:06:57
      Beitrag Nr. 103 ()
      Hallo Rainer :):):)

      meinen herzlichsten Dank für deine ausführliche Antwort.

      Damit hast du jetzt erst einmal alle Fragen beantwortet, die mir auf der Seele lagen.

      Ich werde mich jetzt noch ein wenig an verschiedenen Stellen einlesen und dann meine Entscheidung treffen.

      Was mich im Augenblick besonders interessiert sind Aktienoptionen auf die großen englischen Finanzwerte wie z.B. Royal Bank of Scotland.
      Noch befinden sich diese Werte alle im Abwärtstrend, bzw. deuten eine Bodenbildung gerade erst an. Im April naht aber die Dividendensaison und dann könnte es interessant sein diese Werte als Aktien im Depot zu haben und parallel covered short calls tief im Geld zu verschreiben.

      Da diese Aktienoptionen aber nicht an der Eurex notieren, konnte ich diese bisher noch nicht mit meiner Hausbank handeln. Auch dies könnte ein Grund sein nach einem broker zu schauen, der hier breiter aufgestellt ist.

      Gruß vom Uwe
      Avatar
      schrieb am 02.03.08 20:49:18
      Beitrag Nr. 104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.526.991 von Freudenspender am 02.03.08 11:06:57wieso tief im geld?

      wieso nicht aus dem Geld?

      tief im geld werden die optionen doch ausgeführt...
      Avatar
      schrieb am 03.03.08 10:08:48
      Beitrag Nr. 105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.529.491 von mobay am 02.03.08 20:49:18Hallo mobay,

      ja, da sollen sie auch. Aber erst nach der Dividendenzahlung, nachdem die Dividendenausschüttung vom Kurs abgezogen wurde.

      Machen wir es mal mit einem Beispiel aus Deutschland: die D.Telekom zahlt am 15.5. evtl. wieder 0,72 Euro Dividende. Du kaufst die Aktien vielleicht am 9.5. für 12,50 und verkaufst gleichzeitig einen covered short call mit strike 11,50, also tief im Geld. Verfall ist am 16.5.

      Deine Rechnung sieht so aus: du machst zwischen Aktienkauf und Verkauf durch Auslösung der Option 1,00 Euro Miese. Auf der anderen Seite hast du deine Prämieneinnahme von innerem Wert plus Zeitwert, der je nach Laufzeit unterschiedlich hoch ausfällt. Obendrauf hast du noch die Dividende, da du die Aktie zum fraglichen Zeitpunkt im Depot hattest.

      Unterm Strich bleibt dir also als Plus die Dividende und der kleine Zeitwert der Option.

      Was dir das Geschfät vermiesen könnte, ist, wenn dein Gegenüber seine Option vor der HV ausübt. Dann kommst du etwa plus/minus Null heraus. Um diese Wahrscheinlichkeit zu reduzieren, solltest du einen späteren Verfall als Mai wählen.

      Diese Handelstechnik ist die einzige die ich kenne um die Dividende zu vereinnahmen, ohne sie hinterher wieder vom Aktienkurs abgezogen zu bekommen, da du die Differenz ja schon vorher durch deine Option vereinnahmt hast.

      Im Normalfall wird die Aktie zum Verfall über den 11,50 stehen und die Option wird ausgelöst werden, die Aktie wird ausgebucht und du kannst dich neuen Dingen zuwenden. Falls die HV sehr negativ verläuft und die DTE unter 11,50 fällt, wird die Option nicht ausgelöst. Dann kannst du entweder die Aktien behalten und auf niedrigem Niveau weitere covered calls verkaufen, oder die Aktien wieder verkaufen.

      Willst du nicht bis zum Verfall warten, kannst du die Option auch vorher wieder glattstellen, das lohnt sich aber nur, wenn die Aktie sich nach der HV entsprechend verhalten hat.
      Avatar
      schrieb am 06.03.08 13:08:57
      Beitrag Nr. 106 ()
      Open:

      LHA, Short-Puts, März 2008, Basis 15

      Gruß, RainerH
      Avatar
      schrieb am 07.03.08 14:12:02
      Beitrag Nr. 107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.567.110 von RainerH am 06.03.08 13:08:57..irgend eine Begründung ?!??!

      Aktien im Bestand ?
      Avatar
      schrieb am 07.03.08 14:54:53
      Beitrag Nr. 108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.578.466 von mobay am 07.03.08 14:12:02Ich sehe LHA charttechnisch und fundamental bei 15 Euro abgesichert. Nicht zuletzt, weil die prozentuale Dividendenrendite immer höher wird, je niedriger der Kurs notiert. Einen nachhaltigen und langfristigen Kursabfall unter 15 Euro erwarte ich nicht.

      Ich habe die Aktien nicht im Depot (dann würde ich ggf. Short-Calls schreiben).

      Ich kalkuliere aber ein, dass mir je Kontrakt 100 Aktien angedient werden. Die nehme ich dann ggf. und schreibe dann eventuell Short-Calls drauf. Das entscheide ich ggf. nach dem 20.03.2008 (letzter Handelstag der Short-Puts).

      Bei Kursen unter 0,10 € der Short-Puts stelle ich die vielleicht auch vorher glatt.

      Beste Grüße
      Rainer
      Avatar
      schrieb am 08.03.08 07:53:12
      Beitrag Nr. 109 ()
      Hallo,

      habe gestern noch SC auf DBK Basis 74 € geschrieben. Erstens habe ich die Aktien weiterhin in Bestand, Dividende sichert aus meienr Sicht und drittens ist die DBK aus meiner Sicht zu unrecht so tief im Rahmen der Bankenkrise abgestraft worden.

      SP LHA Basis 15 habe ich ebenfalls geschrieben. Gründe wie Rainer, nur halte ich die SP's bereits eine Woche.

      DBK ist ein wenig das Sorgenkind. Zwar habe ich durch die Optionsstrategie den buchhalterischen Verlust sehr stark minimiert und die Prämieneinahmen genutzt um mehr SP's schreiben zu können. Aber in der Summe steht (bei Ausslosung für 74€) ein kleines Minus zu Buche. Das ist immer noch wesentlich kleiner als ein Direktinvestment, aber DBK muss ich stark im Auge behalten.

      Gruß Thomas
      Avatar
      schrieb am 08.03.08 11:19:44
      Beitrag Nr. 110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.585.849 von ThBoe am 08.03.08 07:53:12Hallo Thomas,

      ja, es ist z.Zt. nicht einfach mit den Finanzwerten. Auch hich habe anfangs die Nachhaltigkeit der Krise unterschätzt und nicht gedacht, dass das Tal so tief wird.

      Dennoch, die Fundamentaldaten sprechen für die DBK und selbst wenn jetzt dein 74-er call ausgelöst wird und du billiger verkaufen müßtest als du eingekauft hast, hast du noch immer die Möglichkeit die Aktien wieder ins Depot zu holen und wieder in Erwartung steigender Kurse short calls aus dem Geld zu verkaufen.

      Wenn du das nicht möchtest, weil du befürchtest, dass dir der Kurs der Aktie bei der Auslösung der Option zu weit nach oben davongelaufen ist, kannst du noch immer während der Laufzeit den strike der Option nach oben rollen, das wäre im Zweifel noch billiger.

      Bis Jahresende, da bin ich mir sicher, wird die DBK wieder sehr deutlich über den heutigen Kursen stehen. Also Kopf, auch wenn der Hals dreckig ist:cool:
      Avatar
      schrieb am 08.03.08 11:21:29
      Beitrag Nr. 111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.586.302 von Freudenspender am 08.03.08 11:19:44Kopf hoch - wollte ich sagen:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 08.03.08 14:20:37
      Beitrag Nr. 112 ()
      ...muss noch kurz mein Erlebnis vom Freitag schildern...habe mich gewundert weshlab mir für meine SC 22 auf HRX das 5fache an Margin berechnet wird wie für meine SC auf die CoBa....

      ..zur Info die Margin beläuft sich auf fast 10€ pro Aktie !!!sprich Margin bis 32€ .....

      hab dann den typen an der strippe gehabt der dafür zuständig ist und er meinte man habe aufgrund der vergangenheit die margin für hrx einfach mal hochgesetzt da man einen "decrease von 12€ innerhalb von einem tag erwarten"...daraufhin habe ich gemeint, dass sie wegen mir auch auf 0 fallen können....daraufhin meinte der nette herr von der eurex dass sie ja auch theoretisch um 12€ steigen könnten und ich daher immernoch ein Risiko mit meinen 22 calls hätte von 7€ .....

      ich meinte das man doch nicht die vergangenheit einfach auf de zukunft übertragen könnte und er meinte...das dies bisher die einzige möglichkeit für sie wäre und sie es nicht besser wüssten...

      Fand ich echt lachhaft die nummer....aber nun gut anfang april wollen sie die margin dann ggf. geringfügig nach unten setzen....eins weiss ich, nach dem 20.03 kommen bei mir keine SC auf hrx:mad: mehr ins depot ...
      Avatar
      schrieb am 08.03.08 17:30:03
      Beitrag Nr. 113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.587.326 von mobay am 08.03.08 14:20:37Ja, margin - Berechnungen können leicht etwas Willkürliches bekommen. Natürlich will man ja nur den Kunden schützen - ist schon klar.

      Mit der HRX hast du dir natürlich auch den Extrmefall der letzten Jahre rausgesucht. Ich kann mich noch gut an den 15. Januar erinnern, als HRX an einem Börsentag von 33 auf 21, also um mehr als 35% fiel. Ich glaube das war ein absoluter Rekord für einen DAX - Wert in der Nachkriegsgeschichte der Deutschen Börse.

      Kein Wunder, dass man bei solchen Tagesschwankungen an der Eurex etwas feuchte Finger hat:laugh:

      Andererseits: sollte so eine Tagesschwankung mal eines bösen Tages gegen dich laufen, bist du um jeden Kontrakt froh, den du weniger hat.
      Avatar
      schrieb am 09.03.08 18:16:21
      Beitrag Nr. 114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.588.361 von Freudenspender am 08.03.08 17:30:03das stimmt natürlich....an dem tag haben sicherlich auch einige Short Put inhaber feuchte hände bekommen :cool:
      Avatar
      schrieb am 10.03.08 17:36:51
      Beitrag Nr. 115 ()
      open:

      MSFT

      Short Call Basis 29 März 08
      Long Call Basis 30 März 08

      Differenz zwischen bezahlter und vereinnahmter Prämie = 18 US-Cent

      Gruß, Rainer
      Avatar
      schrieb am 11.03.08 06:50:42
      Beitrag Nr. 116 ()
      Moin Moin,

      @Uwe
      Klar wird DBK wieder steigen :-) Sonst hätte ich meinen Bestand längst auslösen lassen. Im Prinzip wollte ich nur darstellen, wie gut die SC Geschcihte selbst bei diesen fallenden Markt fuktioniert. Klar, buchhalterisch ein kleiner Verlust - aber wesentlich weniger als Direktinvestment mit "Aussitzen". Bin sogar am Überlegen, ob ich nicht ein paar SPs auf DBK Basis 68 schreibe, um zu verbilligen :-)

      @Rainer
      nettes Geschäft - null Risiko, gute Prämie

      Gruß Thomas
      Avatar
      schrieb am 11.03.08 14:36:46
      Beitrag Nr. 117 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.603.884 von ThBoe am 11.03.08 06:50:42nettes Geschäft - null Risiko

      wir werden sehen :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 11.03.08 17:20:09
      Beitrag Nr. 118 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.599.789 von RainerH am 10.03.08 17:36:51Hab nochmals etwas nachgelegt

      open:

      MSFT

      Short Call Basis 29 März 08
      Long Call Basis 30 März 08

      Differenz zwischen bezahlter und vereinnahmter Prämie jetzt 21 US-Cent

      Gruß, Rainer


      21 Cent maximaler Gewinn zu 79 Cent maximaler Verlust
      Gutes Chance-/Risikoverhältnis :D
      Avatar
      schrieb am 13.03.08 11:07:07
      Beitrag Nr. 119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.610.949 von RainerH am 11.03.08 17:20:09Bei dem schwachen Dollar ist z.Zt. es wesentlich cleverer die Ami-Aktien mit Optionen zu handeln wie das Rainer macht, anstatt sich die Aktien selbst ins Depot zu legen, weil man dann 1:1 am Währungsverfall beteiligt wäre. Noch ein Argument für Optionen;)

      Ich habe letzte Woche übrigens meine BMW - Position in MAN getauscht, da BMW charttechnisch keine Bodenbildungstendenzen zeigte, während MAN charttechnisch stabiler aussieht.

      Die interessante Frage heute lautet: kann der DAX knapp über 6400 wieder eine Unterstützung ausbilden? Geht es unter die 6400 wird es langsam bitter.....

      Gruß vom Uwe
      Avatar
      schrieb am 13.03.08 18:40:23
      Beitrag Nr. 120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.610.949 von RainerH am 11.03.08 17:20:09Hab nochmals etwas nachgelegt

      open:

      MSFT

      Short Call Basis 29 März 08
      Long Call Basis 30 März 08

      Positive Differenz zu meinen Gunsten zwischen bezahlter und vereinnahmter Prämie jetzt durchschnittlich 23 US-Cent - und damit Ende des Opening in dieser Position.

      Gruß, Rainer
      Avatar
      schrieb am 14.03.08 12:53:06
      Beitrag Nr. 121 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.634.051 von RainerH am 13.03.08 18:40:23Hallo Rainer :)

      z.Zt. liegst du mit deinem Microsoft - spread ganz leicht unter Wasser. Hast du vor im Fall der Fälle andienen zu lassen und dann calls zu verschreiben?

      Wie ist deine Meinung aktuell zum DAX, glaubst die Unterstützung bei 6.400 hält?

      Gruß vom Uwe

      p.s. der Tausch von BMW zu MAN hat sich bisher bezahlt gemacht, ich liege aber dieses Jahr dennoch leicht im Minus.
      Avatar
      schrieb am 14.03.08 14:00:57
      Beitrag Nr. 122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.640.723 von Freudenspender am 14.03.08 12:53:06Hallo Uwe,

      bei MSFT habe ich gedeckte Short-Calls geschrieben. Basis 29 USD.

      Die liegen noch "im Gewinn". Vorbörslich notiert MSFT mit 28,82 USD. Meine Differenz zu den Long-Calls (Basis 30 USD) liegt bei 23 Cent. Also bis 29,23 USD Aktienkurs alles im (schwach) grünen Bereich.

      Eigentlich möchte ich vor dem 20.03. (Verfall) glattstellen. Wenn möglich mache ich das auch mit kleinem Gewinn. Falls ich liefern muss, schaue ich mir den Kurs an. Eventuell kaufe ich dann mit Limit 29 bis 29,20 USD zurück. Oder ich schreibe Short-Puts. Das habe ich noch nicht entschieden.

      Wie gesagt: Vorrang hat, Glattstellen vor dem 20.03. - aber nur mit Gewinn.

      Viele Grüße, Rainer

      PS.: Bei den LHA-Short-Puts denke ich über Glattstellung nach. Aktuell 4 Cent zu 7 Cent / bid / ask.
      Avatar
      schrieb am 14.03.08 14:14:42
      Beitrag Nr. 123 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.640.723 von Freudenspender am 14.03.08 12:53:06sorry vergessen:

      Ehrlich gesagt, keine Ahnung ob die 6.400 im DAX halten.

      Aber ob es bei 6.400 oder 5.998 dreht. Ich gehe davon aus, dass es wieder deutlich rauf geht. Die fundamentalen Daten der Unternehmen sind einfach zu gut für einen nachhaltigen Abwärtstrend.

      Gruß, Rainer
      Avatar
      schrieb am 14.03.08 14:20:41
      Beitrag Nr. 124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.641.592 von RainerH am 14.03.08 14:00:57.....leise rieselt der Kalk:rolleyes:

      sorry Rainer, ich hatte mich verlesen, ich hatte mir in der Tat eingebildet, der 29-er wäre ein short-put, aber du hast natürlich recht, mit dem short-call sieht die Sache entsprechend anders aus.

      wie siehst du die Sache mit dem DAX? Hält die Unterstützung bei 6.400?
      Die Verbraucherpreise der USA haben heute Mittag den Markt gestützt. Haben wir den Boden gefunden?

      Gruß vom Uwe
      Avatar
      schrieb am 14.03.08 14:40:27
      Beitrag Nr. 125 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.641.857 von Freudenspender am 14.03.08 14:20:41Hallo Uwe, hat sich überschnitten, siehe Posting 123 :)
      Avatar
      schrieb am 14.03.08 15:04:14
      Beitrag Nr. 126 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.641.592 von RainerH am 14.03.08 14:00:57in dem verrückten Markt habe ich MSFT gerade glattgestellt

      Gewinn, schon nach Abzug von Gebühren, 6,6 Cent je Call, mal 100 je Kontrakt :cool:

      erfreute Grüße, Rainer :)
      Avatar
      schrieb am 14.03.08 18:09:02
      Beitrag Nr. 127 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.641.592 von RainerH am 14.03.08 14:00:57
      PS.: Bei den LHA-Short-Puts denke ich über Glattstellung nach. Aktuell 4 Cent zu 7 Cent / bid / ask.


      Hab die LHA Short-Puts auch noch mit Gewinn glattgestellt. Bei mehr als 200 Punkte Intraday-Schwankung im DAX bin ich so auf der sicheren Seite.

      Also für Verfall März.08 keine Stillhalter-Positionen mehr im Depot.

      Beste Grüße, Rainer

      PS: Nicht der mögliche maximale Gewinn bei LHA und MSFT - aber ein realisierter :)
      Avatar
      schrieb am 14.03.08 19:14:48
      Beitrag Nr. 128 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.645.304 von RainerH am 14.03.08 18:09:02ich bin noch short in CGY(call), HRx(call) und CBK(puts) :rolleyes:

      die puts haben basis 18 17,5 und 17 ...ich hoffe es laufen nicht alle ins geld...wobei mir das lieber wäre als das rumeiern an der 18...das macht das hedgen echt ätzend :mad:

      schönes Wochenende
      Avatar
      schrieb am 14.03.08 19:16:14
      Beitrag Nr. 129 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.646.187 von mobay am 14.03.08 19:14:48achja und noch SP 16erBasis auf cbk mit LZ april...

      couldn't help it :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.03.08 14:47:47
      Beitrag Nr. 130 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.645.304 von RainerH am 14.03.08 18:09:02ein bißchen Spaß muss sein :D

      Hab wieder neue

      Short-Calls LHA, Basis 15, März 08

      geschrieben.

      Beste Grüße, Rainer
      Avatar
      schrieb am 20.03.08 10:45:40
      Beitrag Nr. 131 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.661.033 von RainerH am 17.03.08 14:47:47..autsch...noch drin in den dingern oder hast sie im depot und verkuafst sie dann??
      Avatar
      schrieb am 20.03.08 10:51:05
      Beitrag Nr. 132 ()
      Hi,

      meine SP LH Basis 15 werden heute auslaufen. Also kein Prob. Bin weiterhin vom Kranich überzeugt :-) und werde neu Schreiben.

      Wenn ich irgendwann abnehme, dann um SC's auf LHA zu schrieben.


      Gruß Thomas
      Avatar
      schrieb am 20.03.08 11:02:16
      Beitrag Nr. 133 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.694.413 von mobay am 20.03.08 10:45:40Ich wollte gerade sagen, Short Puts LHA verfallen wertlos, das sehe ich dieses:

      Hab wieder neue Short-Calls LHA, Basis 15, März 08 geschrieben.

      oohhh Mist - Tipp-Fehler. :rolleyes:

      Mit "wieder neue", meinte ich wieder Short Puts - sorry.

      Und die verfallen heute wertlos :)

      Beste Grüße, Rainer Heißmann
      Avatar
      schrieb am 26.03.08 20:38:12
      Beitrag Nr. 134 ()
      open:

      MSFT

      Short-Puts April.08 Basis 27,50
      Long-Puts Mai.08 Basis 25
      jeweils gleiche Kontrakt-Anzahl
      Bei Eröffnung positive Differenz zu meinen Gunsten = 0,06 USD

      Nette Grüße
      Rainer

      PS: Hab 2 x hingeschaut, was ich geschrieben habe :D
      Sind Short/Long-Puts ;)
      Avatar
      schrieb am 26.03.08 22:40:47
      Beitrag Nr. 135 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.734.165 von RainerH am 26.03.08 20:38:12@Rainer,

      was ist Deine Motivation bei dem Geschäft?

      Steigt der Wert bleibt es bei den 0,06$. Fällt der Wert verliert die short Seite und die long Seite gewinnt. Dann bleibt noch das Risiko, das nach einem Monat Kursrückgang der Wert steigt.

      Oder sehe ich hier etwas falsch?

      Mfg
      Pete
      Avatar
      schrieb am 27.03.08 10:58:01
      Beitrag Nr. 136 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.735.068 von Pete the Rabbit am 26.03.08 22:40:47Hallo Pete,

      steigt MSFT massiv, bleibt es bei den 6 Cent plus wenig Restwert für den Long-Put - Sagen wir netto 8 bis 10 Cent Gewinn. Ist ok, weil es dann schnell risikolos wäre.

      Steigt MSFT leicht oder läuft seitwärts oder fällt bis auf 27,50, verfällt der Short-Put (April.08). Ich rechne ich mit einem Restwert von rund 15 Cent beim Long-Put (Mai.08). Den stelle ich dann glatt. Das wären 21 Cent Gesamtgewinn.

      Mein Ziel ist, diese Position mit rund 20 Cent Gewinn glattzustellen.

      Hört sich nicht viel an. Aber nimm ein fiktives Depot von 1.000 USD.

      1 Short/Long-Put bringt zB 20 USD Gewinn (Mein Ziel von 20 Cent je Paar). Das wären 2% auf den Depotwert. Für gut 3 Wochen eine Rendite, die mir mehr als ausreicht. (Bei 10.000 USD-Depot halt das 10-fache usw.)

      Stürzt MSFT ab, läuft der Short-Put in den Verlust, aber der Long-Put hat - dann leicht aus oder am oder im Geld - einen ausreichenden Restwert. Das Risiko ist überschaubar.

      Klein, klein macht auch Mist ;)

      Beste Grüße, Rainer
      Avatar
      schrieb am 27.03.08 15:35:42
      Beitrag Nr. 137 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.737.648 von RainerH am 27.03.08 10:58:01Hallo Rainer

      Hört sich erst einmal nicht schlecht an. Das Risiko scheint gedeckelt.

      Wie sieht es denn bei der Short Put/ Long Put Kombination mit der Margin aus? Kann mann den Long Put gegenrechnen?

      Hast Du einmal daran gedacht die Strategie mit einem Short/long Paar zu kombinieren?

      Ich glaube ich muss mich wieder einmal ans Excel setzen und Deine Strategie nachvollziehen.

      Ein Sicherheitsnetz in diesen volatilen Zeiten ist nicht das schlechteste.

      Bis denno,
      Pete
      Avatar
      schrieb am 27.03.08 18:04:31
      Beitrag Nr. 138 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.740.861 von Pete the Rabbit am 27.03.08 15:35:42Wie sieht es denn bei der Short Put/ Long Put Kombination mit der Margin aus? Kann mann den Long Put gegenrechnen?

      Ja, wird bei meinem Broker (Interactive Brokers) automatisch gemacht. Also "kaum" Margin nötig. Deshalb sind auch 2 oder mehr ;) Kontrakt-Paare leicht zu stemmen.

      Hast Du einmal daran gedacht die Strategie mit einem Short/long Paar zu kombinieren?

      Meinst Du zusätzlich short/long Calls?

      Die Überlegung habe ich. Wenn MSFT (beispielsweise) noch auf etwa 29 USD steigt, könnte ich mir zusätzliche Short-Calls, Basis 30, vorstellen. Long-Calls dann Basis 31 bis 33 oder so ...

      Besten Gruß, Rainer
      Avatar
      schrieb am 28.03.08 02:41:11
      Beitrag Nr. 139 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.742.722 von RainerH am 27.03.08 18:04:31Hallo Pete :)

      noch mal ein wenig zur Verdeutlichung des Risikos von Rainers Strategie:

      Wenn du das hedging mit dem long-put einen Monat später auslaufen läßt als den short-put, dann hast du gegenüber dem klassischen credit-spread mit gleichen Verfallsdaten für den short und long-Teil einen großen Vorteil: auch wenn die short-Position zu deinen Ungunsten ins Geld laufen würde, z.B. auf 26 bei den MSFT, dann hast du auf jeden Fall noch einen Restwert für deine long-Position, der durch den Kursrückgang des underlyings ansteigen würde.

      Würdest du dein 25-er hedging zeitgleich auslaufen lassen, dann hättest du auf jeden Fall einen höheren Verlust, nämlich die Differenz vom Kurs des underlyings zum strike der short - Position, hier also von 1,50. Der maximal mögliche Verlust wäre 2,50.

      So weit so gut. Damit die Kosten für die long - Position jedoch geringer ausfallen als die Prämieneinnahmen der short-Position, mußt du den spread aber relativ weit aufmachen, in unserem Fall auf 2,50 Dollar (27,50 minus 25,00) also etwa 9%, bezogen auf den strike der short-Position.

      Nun kommt aber das Problem: kommst du zeitlich in die Nähe des Verfalls der zuerst auslaufenden short-Position und fällt gleichzeitig der Kurs deines underlyings unter den strike deiner short-Position, wird der Aufwand für den Rückkauf deiner short-Position aufgrund der Konstruktion der Options-Preisbildungsformel schneller steigen, als der Wert(-gewinn) der noch aus dem Geld liegenden long-Position. Und je weiter du den spread aufmachst, desto evidenter wird das Problem.

      Fällt der Kurs des underlyings also zu schnell zu tief, kann es durchaus auch mit Rainers Strategie zu einem Verlust kommen.

      Das Verlustrisiko bei z.B. 26 Dollar am Verfallstag April zu quantifizieren ist nicht einfach, es könnte aber so aussehen: innerer Wertverlust 1,50 - minus 6 Cent Einnahme aus dem spread - minus Restwert des long-puts. Dieser läge bei 26 Dollar ca. 4% aus dem Geld, bei noch 4 Wochen Restlaufzeit, ich schätze mal 2,5% Restwert vom strike, also etwa 62 Cent könnte man noch abziehen. Das maximale Risiko läge also bei ca. 82 Cent. Das ist schon mal deutlich besser, als die 1,50 Dollar bei zeitgleichem Auslaufen.

      Jedoch muss man imho im Auge behalten, dass zum Zeitpunkt des Eingehens der Position der Gewinn zunächst einmal bei 6 Cent liegt und sich dieser nur signifikant erhöht, wenn das underlying der Kombination nicht zu sehr steigt, aber auch nicht zu sehr fällt. Optimal ist es, wenn das underlying Pi mal Daumen seitwärts bis hinunter zu 27,50 läuft. Dann ist das Verhältnis zwischen dem Zeitwertverfall der aus dem Geld liegenden short-Position größer, als der Wertverlust der long-Position. Der Zeitwert der früher auslaufenden short-Position baut sich schneller ab, als der der länger laufenden long-Position.

      Der maximale Gewinn entsteht am April-Verfall bei 27,50, der maximale Verlust bei 25 Dollar oder tiefer.

      Der maximale Gewinn läge grob geschätzt bei etwa 44 Cent. Die long Position läge bei 27,50 Dollar 10% aus dem Geld bei 4 Wochen Restlaufzeit. Den Wert schätze ich mal 1,5% vom strike, also vielleicht 38 Cent plus 6 Cent. Das maximale Risiko liegt also grob geschätzt doppelt so hoch wie der maximale Gewinn. Alles ohne Gebühren gerechnet.

      Um langfristig mit einer solchen Kombination Geld zu verdienen, brauchst du auch hier ein gutes Risiko-Management.

      Rainer, wie sieht das Risikomanagement bei dir konkret aus? Wann ziehst du die Reißleine, falls der spread dein Ziel von 20 Cent nicht erreicht?

      Gruß vom Uwe:)
      Avatar
      schrieb am 28.03.08 08:15:13
      Beitrag Nr. 140 ()
      Hallo,

      danke für die nette Darstellung des Geschäftes Uwe :-) Ich lerne immer noch dazu...

      Gestern geschrieben:

      SC DBK Basis 76 Laufzeit April 08

      Position zwei bleibt unberührt. LHA habe ich leider nicht zu 15 bekommen. Eventuell werde ich SC auf Allianz schrieben. Bin mir da nicht sicher, ob der Trend hält. Also warte ich ab und parke auf Tagesgeld zwischen.

      Gruß Thomas
      Avatar
      schrieb am 28.03.08 09:43:31
      Beitrag Nr. 141 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.746.071 von Freudenspender am 28.03.08 02:41:11Hallo Uwe,

      perfekt, wie aus dem Lehrbuch - Deine Erklärung.

      Nachzutragen bleibt, dass MSFT seit einem Jahr so gut wie nie nennenswert unter 27 USD notierte.

      In diesem Jahr lag das Tief am 3.3.08 bei 26,87 USD (Quelle Yahoo-Kurse (nicht immer ganz fehlerfrei)).

      Ich denke, ich ziehe keine Reißleine. Das "schlimmste" wäre, die ein oder andere Aktie eingebucht zu bekommen. Die wären dann noch durch die Long-Puts einen Monat abgesichert. Innerhalb des Monats würde ich aber ggf. handeln. Vielleicht Calls schreiben ...

      Ich "liebe" aber das Glattstellen der Stillhalter-Positionen in den letzten Tagen vor dem Verfall. Sollte sich da ein Gewinn von rund 20 Cent zeigen, stelle ich möglicherweise vorher glatt. (Wird aber bei dieser Konstruktion wohl schwierig.)

      Viele Grüße, Rainer

      PS: Zum dauerhaft Geldverdienen. Dieses ist eher eine kleine "Spielerei" am Rande.
      Avatar
      schrieb am 28.03.08 17:46:04
      Beitrag Nr. 142 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.747.154 von RainerH am 28.03.08 09:43:31Hallo Uwe,

      sehr gut erklärt.
      Ich persönlich kann mich mit Rainers Strategie gut anfreunden. Als Stillhalter lebt man immer wieder mit dem Risiko bei begrenztem Gewinn ein unbegrenztes Verlustrisiko einzugehen.

      Hab das selbst vor ein paar Wochen am eigenen Leib gespürt, als Siemens an einem Tag fast 20% verlor, nachdem der Wert vorher schon gefallen war. Konnte keine Reissleine ziehen.

      Die Gewinne von fast 2 Jahren sind an diesem Tag wie Butter in der Sonne geschmolzen:cry::cry: Mit Rainers Strategie hätte mich das Long Netz aufgefangen.

      Hier nun meine Positionen, die ich Heute eingegengen bin:
      Underlyiung DAI bei 55,10
      Verkauf PUT 55 APR zu 2,55
      Kauf PUT 52 MAY zu 1,97 ----> + 0,58 nach Gebühren
      Verkauf CALL 55 APR zu 1,33
      Kauf CALL 59 MAY zu 0,75 ---> + 0,58 nach Gebühren

      Kurse sind stark gestiegen
      Seigt DAI z.B auf 59, so hat der short call einen Verlust von 55 - 59 + (0,58 aus dem put+ 1,33) = -2,09. Der long call, der noch einen Monat läuft hat einen Verlust, wenn der Restwert keiner ist als 2,09 - 0,75 = 1,34.

      Kurse sind stark gefallen
      Hier sieht es ähnich aus wie oben, nur mit vertauschten Gewinn/Verlustkandidaten Call/Put)

      Mir ist klar, dass es keine Strategie gibt, die bei allen Kursverläufen im Gewinn endet. Bei Rainers Strategie ist der Zeitwertverfall der verkauften Kontrakte grösser als der Gekauften. Durch die Kombination von Calls und Puts werden potentielle Verluste weiter eingegrenzt
      Avatar
      schrieb am 29.03.08 00:08:02
      Beitrag Nr. 143 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.753.066 von Pete the Rabbit am 28.03.08 17:46:04Hallo Pete, :)

      ja, da sprichst du ein wahres Wort gelassen aus: es gibt keine Strategie, bei der man Gewinne ohne Verlustrisiko machen kann.

      Optionen bieten jedoch die Chance, das Verlust-Gewinn-Profil zu deinen Gunsten zu beeinflussen, wenn du dafür bereit bist, Limitierungen bei den Gewinnmöglichkeiten zu akzeptieren.

      Aber nun zu deinem Daimler-Geschäft: wenn du den strike beider short-Positionen auf den selben Punkt legst, hier 55 Euro, ist das imho eine ziemlich aggressive Herangehensweise, weil dich jede Kursveränderung, die dich von den 55 wegführt, eine Reduzierung deines Gewinnes nach sich zieht.

      Du brauchst dann zwar den spread nicht soweit aufmachen, hast dafür aber keinen Sicherheitspuffer mehr.

      Deine Strategie ist für ein underlying interessant, dass bis zum April-Verfall eine extrem stabile Seitwärtsperformance abliefert. Vielleicht ist das ja bei Daimler der Fall.....

      Ich persönlich bevorzuge klare, stabile und handelbare Trends und entscheide mich dann für eine Marktseite. Aber das ist Ansichtssache. Beide Herangehensweisen haben ihre Stärken und Schwächen. Es gibt keinen Königsweg...leider :(

      Gruß vom Uwe :)
      Avatar
      schrieb am 29.03.08 10:55:57
      Beitrag Nr. 144 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.756.294 von Freudenspender am 29.03.08 00:08:02Hallo Uwe,

      mir ist bewusst das höhere Risiko schon bewusst. Dafür gibt es auch die höhere Prämie. Auf Dauer sollte die Strategie Gewinne abwerfen weil:
      - Das Aufgeld der short Position schmilzt schneller als das der long Position
      - Je höher die Schwankungen sind, desto unwahrscheinlicher sind diese.

      Ich wende diese Strategie ab jetzt an und werde über die Ergebnisse berichten.
      Avatar
      schrieb am 31.03.08 17:06:53
      Beitrag Nr. 145 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.753.066 von Pete the Rabbit am 28.03.08 17:46:04Hier nun meine Positionen, die ich Heute eingegengen bin:
      Underlyiung DAI bei 55,10
      Verkauf PUT 55 APR zu 2,55
      Kauf PUT 52 MAY zu 1,97 ----> + 0,58 nach Gebühren
      Verkauf CALL 55 APR zu 1,33
      Kauf CALL 59 MAY zu 0,75 ---> + 0,58 nach Gebühren


      DAI ist heute stärker gefallen. Habe den Shortcall zu 0,65 glattgestellt. Teilgewinn 0,68 Cent:)
      Den long call hätte ich mit 0,45 glattstellen können und insgesamt auf der Call Position (Short und Put) 0,38 Cent einnehmen können.

      Habe ich aber nicht gemacht:cool:

      Da der long call DAI 59 noch bis Mai läuft habe ich mich entschlossen, die Position offen zu lassen. Hier droht mir kein weiterer Verlust als der maximale von 0,07 Cent, wenn DAI immer weiter fällt.

      Ich erwarte jedoch im volatilen Umfeld, dass DAI nochmals steigt, und damit auch mein long Call.
      Avatar
      schrieb am 31.03.08 17:30:58
      Beitrag Nr. 146 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.742.722 von RainerH am 27.03.08 18:04:31Wenn MSFT (beispielsweise) noch auf etwa 29 USD steigt, könnte ich mir zusätzliche Short-Calls, Basis 30, vorstellen. Long-Calls dann Basis 31 bis 33 oder so ...

      open:

      MSFT
      Short.Calls - April.08 - Basis 29
      Long.Calls - Mai.08 - Basis 31

      vereinnahmte und bezahlte Prämie jeweils 46 US-Cent

      Ziel: April-Calls verfallen
      Mai-Calls mit Restwert (20 Cent?) glattstellen

      Heute (31.03.2008) gewinnt MSFT rund 1%
      Die Long-Calls legen 5 Cent zu
      Die Short-Calls plus/minus null

      Also zehrt schon der Zeitwert ganz nett bei den April-Calls :)

      Beste Grüße
      RainerH
      Avatar
      schrieb am 31.03.08 19:15:23
      Beitrag Nr. 147 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.768.481 von RainerH am 31.03.08 17:30:58Also zehrt schon der Zeitwert ganz nett bei den April-Calls

      Ja, wie sagt man so schön: Zeit ist Geld:)
      Avatar
      schrieb am 01.04.08 17:58:20
      Beitrag Nr. 148 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.768.481 von RainerH am 31.03.08 17:30:58nochmals nachgelegt: Kauf und Verkauf

      jetzt im Durchschnitt 10 Cent positive Differenz zwischen Short-und Long-Calls zu meinen Gunsten

      Und damit Ende des Opening bei MSFT für April.08-Optionen

      Gruß, Rainer
      Avatar
      schrieb am 01.04.08 23:31:57
      Beitrag Nr. 149 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.756.294 von Freudenspender am 29.03.08 00:08:02Hallo Uwe,

      Aber nun zu deinem Daimler-Geschäft: wenn du den strike beider short-Positionen auf den selben Punkt legst, hier 55 Euro, ist das imho eine ziemlich aggressive Herangehensweise, weil dich jede Kursveränderung, die dich von den 55 wegführt, eine Reduzierung deines Gewinnes nach sich zieht.

      Du brauchst dann zwar den spread nicht soweit aufmachen, hast dafür aber keinen Sicherheitspuffer mehr.

      Deine Strategie ist für ein underlying interessant, dass bis zum April-Verfall eine extrem stabile Seitwärtsperformance abliefert. Vielleicht ist das ja bei Daimler der Fall.....


      Aggressiv einerseits, andererseits ist hier das Aufgeld am höchsten.

      Das underlying muss nicht unbedingt extrem stabil sein. Treten starke Schwankungen ein, stelle ich eine Seite der Short position glatt, z.B. bei 50% Gewinn. Die long Position kann ich weiter laufen lassen, in der Hoffnung, das die Börse keine Einbahnstrasse ist.

      So geshehen beim Glattstellen meines Daimler Calls zu 0,65 (Verkauf zu 1,33) nach nur 3 Tagen, siehe #145. Dadurch, dass ich die long Position (bei maximalen Verlust von 0,07€) nicht geschlossen habe, ist der Hebel bei einer Kurssteigerung enorm!

      Durch die Risikobegrenzung der Long Position fühle ich mich sehr komfortabel.

      Eine weitere Risikobegrenzung, wäre die Strategie auf mehrere Underlyings anzuwenden.
      Avatar
      schrieb am 02.04.08 17:23:57
      Beitrag Nr. 150 ()
      Hallo!

      Gilt eigentlich die Abgeltungssteuer auch auf Einnahmen von Stillhalterprämien?

      Danke + Grüße
      Avatar
      schrieb am 02.04.08 17:34:03
      Beitrag Nr. 151 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.790.920 von babyboomer am 02.04.08 17:23:57Aus Börse Online:
      Stillhalten lohnt sich künftig mehr: Anleger, die an der Eurex Optionen verkaufen und dadurch Erträge in Form von Stillhalterprämien kassieren, machen künftig nach Steuern einen besseren Schnitt. Die ab 2009 einkassierten Prämien gelten dann als abgeltungssteuerpflichtiger Kapitalertrag und nicht mehr wie bislang als Sonstige Einkünfte. Das hat zwei Vorteile: Erstens sind die Erträge nur noch mit maximal einem Viertel zu versteuern und nicht mehr zum individuellen Steuersatz. Zweitens verbessert sich die Möglichkeit, Verluste zu verrechnen. Nach aktueller Rechtslage wertet das Finanzamt die Prämien nicht als Teil eines Spekulationsgeschäftes, sondern als Entgelt für die mit dem Optionshandel eingegangenen Bindungen und Risiken während der Optionsfrist. Stillhalterprämien müssen deshalb separat als Sonstige Einkünfte erklärt werden. Nur Profite von weniger als 256 Euro bleiben steuerfrei. Wird die Freigrenze überschritten, sind Erträge bis Ende 2008 zum individuellen Steuersatz an den Fiskus abzuliefern.

      Die bei Closing-Transaktionen gezahlten Prämien dürfen Stillhalter von ihren einkassierten Prämien abziehen – steuerpflichtig ist nur der Saldo. Diese Regelung wird auch ab 2009 beibehalten. Erleidet der Anleger einen Verlust, weil die Closing-Prämien die Stillhalter-Vergütung übersteigen, wertet die Bank die roten Zahlen künftig als negativen Kapitalertrag und verrechnet die Verluste mit anderen abgeltungssteuerpflichtigen Kursgewinnen, Zinsen oder Dividenden. Muss der Stillhalter im Ausübungsfall einen Barausgleich leisten, fällt der Verlust nach einem Urteil des Bundesfinanzhofes vom 17.April 2007 (Az. IX R 40/06) steuerlich unter den Tisch. Diese harte Linie will das Bundesfinanzministerium auch 2009 und später beibehalten. Dennoch sollten betroffene Anleger die Verluste geltend machen – wegen der unklaren gesetzlichen Regelung will der Bundesfinanzminister das Thema noch in diesem Jahr mit seinen Kollegen aus den Bundesländern erörtern. Vielleicht lässt sich der Fiskus ja noch erweichen.
      Avatar
      schrieb am 03.04.08 12:46:21
      Beitrag Nr. 152 ()
      danke pete. endlich mal eine verbesserung ;)
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 13:57:48
      Beitrag Nr. 153 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.780.328 von RainerH am 01.04.08 17:58:20MSFT
      Short.Calls - April.08 - Basis 29
      Long.Calls - Mai.08 - Basis 31

      jetzt im Durchschnitt 10 Cent positive Differenz zwischen Short-und Long-Calls zu meinen Gunsten


      aktuell notieren Long- und Short-Calls mit nur 2 Cent Unterschied. Buchgewinn also 8 Cent. Wenn ich ca. 10 Cent realisieren kann, schließe ich diese Position, evtl. auch zeitversetzt.

      Beste Grüße
      Rainer
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 16:34:59
      Beitrag Nr. 154 ()
      Open:

      AMD

      Short-Puts - Basis 6 - April.08
      Long-Puts - Basis 5 - Mai.08

      Differenz zu meinen Gunsten bei Positionseröffnung = 10 US-Cent

      Nicht Grund, aber Auslöser meiner Positionseröffnung. Diese heute gelesene Überschrift: "AMD: Verkaufen - Schlimmer geht es nimmer !"

      Nach der Nachricht müsste es aufwärts gehen :D

      Beste Grüße, Rainer
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 17:44:23
      Beitrag Nr. 155 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.845.532 von RainerH am 09.04.08 13:57:48glattgestellt
      Gewinn 9 Cent
      nicht ganz das wie erwartet
      aber ok :)

      Gruß, Rainer
      Avatar
      schrieb am 16.04.08 15:52:20
      Beitrag Nr. 156 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.845.532 von RainerH am 09.04.08 13:57:48MSFT short/long-puts glattgestellt

      Ergebnis +20 US-Cent je ged. Stillhalter-Geschäft / Kontrakt-Paar :lick:

      Gruß, Rainer
      Avatar
      schrieb am 18.04.08 12:29:55
      Beitrag Nr. 157 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.847.305 von RainerH am 09.04.08 16:34:59Meine Fundamental-Analyse ;) aus #154 stimmt
      AMD nach Zahlen vorbörslich deutlich im Plus

      Erfreuliches Ergebnis:

      Die Short-Puts verfallen heute (99%ig) wertlos :)

      Jeder US-Cent, den ich für die Long-Puts noch erlöse, hebt den Gewinn über 10 Cent

      :lick:

      Beste Grüße, Rainer
      Avatar
      schrieb am 22.04.08 13:41:55
      Beitrag Nr. 158 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.917.374 von RainerH am 18.04.08 12:29:55Hi Folks,

      die letzten Monate hat bei mir die Stillhalterei alles andere als Spass gemacht:mad: Mein Geld ist zwar nicht weg, es hat aber ein anderer.:cry::cry:

      Aus diesem Grund habe ich ein wenig meine Hausaufgaben gemacht und begonnen rückwirkend die letzten 10 Jahre Stillhalten am Beispiel Daimler zu analysieren.

      Excel sei dank, kann man eine Menge Strategien nachrechnen. Die Ergebnisse, die ich bis jetzt erhalten habe sind einerseits erwartet, andererseits aber teilweise überraschend.

      Im Folgepost kommt das erste Ergebnis.
      Avatar
      schrieb am 22.04.08 14:05:31
      Beitrag Nr. 159 ()
      Vorgehensweise:

      In ein Arbeitsblatt wurden die historischen Kurse von Daimler eigelesen. Das Datenmaterial beinhaltet die die täglichen Kurse der letzten 10 Jahre.

      So kommen etwas über 100 Perioden vor, die man analysieren kann.

      Begonnen habe ich mit den absoluten Kursentwicklungen jeweils vom Opening bis zum Verfall (3. Freitag im Monat). Das Opening beginnt am Montag nach dem Verfallstermin.

      Ergebnis 1:
      Gesamtzeitraum 110 Perioden
      Kurssteigerung um mehr als 10% in 11 Perioden (10%)
      Kurssteigerung um mehr als 5% in 29 Perioden (26%)
      Kursrückgang um mehr als 10% in 10 Perioden (9%)
      Kursrückgang um mehr als 5% in 32 Perioden (29%)

      Momentan berechne ich die Gewinne/Verluste von Calls und Puts jeweils 5% bzw 10% aus dem Geld. Die Formeln sind noch nicht alle fertig, aber das Ergebnis ist bis jetzt sehr interessant.
      Avatar
      schrieb am 22.04.08 19:06:34
      Beitrag Nr. 160 ()
      Open

      Short-Put
      Basiswert: Texas Instruments (TXN)
      Basispreis 27,50 USD
      Laufzeit Mai 2008
      Prämie 0,46 USD

      erste Position eröffnet, noch keine Absicherung

      a.) wenn TXN weiter fällt, Positionserhöhung mit Absicherung der Gesamt-Position durch Long-Puts Juni 2008, Basispreis 25 USD

      b.) wenn TXN schnell steigt, Glattstellung im Bereich 0,20 bis 0,25 USD oder Absicherung durch (dann billige) Long-Puts Juni 2008, Basispreis 25 USD

      beste Grüße
      Rainer
      Avatar
      schrieb am 22.04.08 22:23:12
      Beitrag Nr. 161 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.945.299 von RainerH am 22.04.08 19:06:34@Rainer

      auf jedenfall ein interessanter Deal. TXN ist heute stark gefallen, da kann man schon mal einen PUT verschreiben.

      MfG
      Peter
      Avatar
      schrieb am 23.04.08 08:18:15
      Beitrag Nr. 162 ()
      Moin Stillhalter,

      @Pete
      interessante Statistik, freue mich über mehr :-)

      Ich selbst habe diesen Monat wie folgt geschrieben:

      DBK SC (78) Prämie 1,06

      MLP SC (11) Prämie 0,65

      Thema MLP:

      ich bin über einen SP nicht zum Zuge gekommen und habe dann direkt für Durchschnittskurs 9,34 € eingesammelt. Stand im Moment ca 10,50. Selbst wenn ich ausgelost werde, verbleiben 0,65 Prämie + 1,16 Kursanstieg in nur fünf / sechs Wochen.

      Gruß Thomas
      Avatar
      schrieb am 23.04.08 09:55:57
      Beitrag Nr. 163 ()
      Hallo liebe Mitanleger und besonders: Hallo Pete :)

      Pete, ich selbst habe schon vor 8 Jahren solche Statistiken über damals alle 30 DAX - Werte für 10 Jahre rückwirkend hergestellt. Zu dieser Zeit habe ich im Rahmen einer Dozententätigkeit stundenweise Zugriff auf einen Großrechner gehabt und konnte so mit Hilfe eines Excel - Progammierers der mitgeholfen hat sehr schnell Statistiken herstellen.

      Die Fragestellung lautete damals: inwiefern können Stillhaltergeschäfte im Langzeitvergleich zur reinen Aktienanlage das Chance - Risiko - Profil verbessern?

      Ergebnis: bei 27 von 30 DAX-Werten hat sich das Chance-Risiko - Verhältnis verbessert, bei dreien hat es sich verschlechtert.

      Besonders günstig war die Verbesserungsrate bei short-puts, einen strike aus dem Geld.

      Beachten muss man allerdings, dass damals in den 90-er Jahren die Märkte tendenziell ruhiger anstiegen, als in der unruhigen Zeit ab 2000. Aber auch dort haben natürlich die Prämieneinnahmen zur Verlustreduktion beigetragen.

      Generell sprechen alle Statistiken die ich kenne dafür, dass Stillhaltergeschäfte langfristig ein besseres Chance-Risiko-Profil haben als reine Aktiengeschäfte. Ausnahmen ergeben sich speziell dann, wenn die Aktie sehr schnell steigt und deren performance dadurch die der Prämieneinnahmen übertrifft.

      Lieber Pete, ich will nicht an dir herumkritisieren und hier den Oberlehrer spielen, nichts liegt mir ferner:look: - aber ich denke du mußt vielleicht eher über dein underlying nachdenken, als über deine Optionsstrategie.

      Deine Optionsstrategie short puts am oder leicht aus dem Geld zu schreiben ist statistisch gesehen wie gesagt absolut o.k. und bestimmt nicht an deinen performance-Problemen schuld.

      Ich persönlich sehe das Problem eher in deiner Auswahl des underlyings. Noch deutlicher: schaue ich mir die Achterbahnfahrt von Daimler und ein paar anderen von dir in den letzten Monaten ausgewählten underlyings im Langzeitchart an, dann kann ich aus meiner Sicht nur sagen, dass ich persönlich dieses underlying nie ausgewählt hätte.

      Meiner Meinung nach bieten die Werte die besten Voraussetzungen, die langfristig im DAX eine gute relative Stärke zum Index aufgebaut haben: z.B. Linde, BASF und MAN. Auch VW, wobei die aber durch ihre Volatilität nur begrenzt geeignet sind.

      Sicherlich kann es Sondersituationen geben, wo man z.B. Daimler, oder auch BMW charttechnisch gut begründet verschreiben kann, aber langfristig sind das eher keine guten underlyings. So das war meine Meinung..... Jetzt könnt ihr auf mich losgehen...:D

      Gruß vom Uwe
      Avatar
      schrieb am 23.04.08 16:04:25
      Beitrag Nr. 164 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.945.299 von RainerH am 22.04.08 19:06:34Ein Tag = 15 Cent netto Gewinn :lick:

      glattgestellt und realsiert :cool:

      beste Grüße
      Rainer

      PS:

      Für Nicht-Stillhalter die kurze Erklärung der laufenden Gewinne im Cent-Bereich

      Hier: 15 Cent Gewinn sind 15 Dollar je Kontrakt, sind beispielsweise immerhin schon 150 Dollar bei 10 Kontrakten etc ...

      Und selbst "nur" 150 Dollar an nur einem Tag ist attraktiv. :look:
      Avatar
      schrieb am 23.04.08 16:18:25
      Beitrag Nr. 165 ()
      Hallo Rainer,

      Glückwunsch! Nette Rendite für einen Tag ;-)
      Das mag man lieber nicht auf ein Jahr hochrechnen.

      Ich habe früher nie gedacht, dass viele kleine Prozente (oder Gewinne im cent Bereich) so viel "Mist" machen. Selbst bei dem covered Call writing (was ich ja immer mache) ist so viel Musik drin und dass auch bei sehr geringer Vola, dass ich einfach nur entspannt meine Investments betrachte.

      Gruß Thomas
      Avatar
      schrieb am 23.04.08 21:02:24
      Beitrag Nr. 166 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.949.075 von Freudenspender am 23.04.08 09:55:57@Uwe,

      meine ausgiebigen Recherchen zeigen, das ich selber nicht zufrieden bin. Ok ich habe jetzt Daimler in der Analyse. Die Formeln in Excel zu entwickeln ist die Hauptarbeit. Da bin ich dabei und es wird immer besser:)

      Ich muss halt alles auf Plausibilität prüfen. Es schleichen sich oft kleine Fehler ein, die in einer Summe von Gleichhungen komplett ein falsches Bild zeichnen.

      Nach und nach präsentiere ich Zwischenergebnisse. Wenn alles stimmt, ist das Auswerten der anderen DAX Werte ein Klacks. Datenreie einlesen, rechnen lassen und fertig.

      Auf jeden Fall berechne ich auch noch weniger volatile Werte, wie von Dir vorgeschlagen.

      Ziel der ganzen Aktion ist es eine mechanische Strategie zu entwickeln, die sicher auf Dauer eine gute Rendite erzielt. Ein wichtiger Parameter ist das rechtzeitige Glattstellen, wenn sich eine Position im Verust befindet. Hier will ich verschiedene Ausstiegsszenarien durchrechnen.
      Avatar
      schrieb am 24.04.08 10:30:40
      Beitrag Nr. 167 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.694.413 von mobay am 20.03.08 10:45:40Hast ne bm,

      Gruß Norbert
      Avatar
      schrieb am 28.04.08 18:55:32
      Beitrag Nr. 168 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.953.196 von ThBoe am 23.04.08 16:18:25Danke Thomas :)

      und für Mai/Juni habe ich in den letzten Tagen neue Pärchen aufgebaut.

      Immer
      sell Put Mai
      und
      buy Put Juni jeweils niedrigerer Basispreis als Mai-Put

      AMD - SBUX - MSFT - RSH

      entspannte Grüße
      Rainer :)
      Avatar
      schrieb am 01.05.08 18:55:48
      Beitrag Nr. 169 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.987.380 von RainerH am 28.04.08 18:55:32AMD und SBUX und RSH mit Gewinn geschlossen :cool: :lick:
      Avatar
      schrieb am 05.05.08 10:29:27
      Beitrag Nr. 170 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.987.380 von RainerH am 28.04.08 18:55:32heute wird voraussichtlich MSFT mit feinem Gewinn geschlossen

      :cool: :lick:
      Avatar
      schrieb am 05.05.08 15:40:21
      Beitrag Nr. 171 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.026.584 von RainerH am 05.05.08 10:29:27.. und MSFT glattgestellt :lick:
      Avatar
      schrieb am 06.05.08 07:26:10
      Beitrag Nr. 172 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.026.584 von RainerH am 05.05.08 10:29:27Hallo Rainer,

      kannst du mir den MSFT oder SBUX Deal kurz ein wenig erklären? Wäre nett um das etwas zu verstehen. Gerne per Mail, falls du es hier nicht posten möchtest - Adresse hast du ja.

      Meine MLP sieht gut aus und DBK ebenfalls. MLP wird interessant für mich, da Dividende in Höhe von 0,50 € / Stück ansteht. Wenn ich nicht ausgelöst werde, ist die Situation so:

      Kauf 9,34
      Prämie 0,65
      Dividende 0,50

      Rendite auf EK: 12,3% in knapp 5/6 Wochen. Weiterhin gehe ich von Kursen um die 10,50 nach Dividendenabschlag aus. So das der Buchgewinn ebenfalls ansehnlich ist (rund 12%).

      Gruß Thomas
      Avatar
      schrieb am 06.05.08 14:37:28
      Beitrag Nr. 173 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.033.603 von ThBoe am 06.05.08 07:26:10Hallo Thomas,

      vielleicht ist es auch für andere interessant, deshalb schreibe ich es hier rein.

      Grundsätzlich suche ich mir Basiswerte (Aktien) raus, die eine halbwegs stabile charttechnische Unterstützung haben. Da ist beispielsweise MSFT ein guter Kandidat. Letztlich läuft die Aktie seitwärts bei 30 $.

      Dann verkaufe ich i.d.R. Puts (eröffne Short-Puts). Fast immer sichere ich diese Investition durch Long-Puts ab. Als ersten Einstieg wähle ich immer eine Positionsgröße, die eine Erweiterung ermöglicht.

      Hier war es konkret so (Kurse aus dem Gedächtnis):

      MSFT-Aktie notierte über 30 $ - ich habe eröffnet:
      Short-Put: MSFT MAY08 30 $
      Long-Put: MSFT JUN08 29 $

      MSFT-Aktie fiel Richtung 29 $ - ich habe eröffnet:
      Short-Put: MSFT MAY08 29 $
      Long-Put: MSFT JUN08 27 $

      MSFT-Aktie fiel unter 29 $ - ich habe eröffnet:
      Short-Put: MSFT MAY08 28 $
      Long-Put: MSFT JUN08 26 $

      Zwingend ist für mich immer, dass die Short-Puts 10 Cent oder mehr an Prämie einbringen als die Long-Puts kosten.

      Bewegt sich direkt nach Eröffnung des ersten Paares der Kurs des Basiswertes massiv nach oben, habe ich mindestens diese 10 Cent Gewinn. Da der Long-Put mehr Zeitwert hat, verfällt dieser aber nicht wertlos. Der Gewinn ist also immer etwas höher als 10 Cent.

      10 Cent hört sich nicht viel an - aber: 10 Cent pro Put-Paar sind 10 Dollar pro Kontrakt-Paar. Die Margin (Sicherheitsleistung) ist bei dieser Vorgehensweise äußerst gering. Das Risiko ist Cent-genau klar. Auch mit vernünftigem Money-Management lässt sich mit jedem Depot eine so große Kontraktanzahl handeln, die eine attraktive Rendite einbringt. Immerhin bringen auch schon 10 Kontrakte einen Gewinn von 100 $ in wenigen Tagen.

      Oft habe ich auch mehr als 10 Cent Differenz zwischen vereinnahmter und bezahlter Prämie. So beispielsweise bei den obigen "Paaren" mit mehr als 1 $ Unterschied im Basispreis.

      Da ich dann immer Short-/Long-Puts halte, warte ich i.d.R. nie ab, bis die Short-Puts verfallen. Denn die Long-Puts verlieren ja auch Zeitwert. Sondern ich suche einen Zeitpunkt zur Glattstellung, der mindestens 10 Cent (oft mehr) Gewinn pro Paar realisiert. Meist stelle ich glatt, wenn ich für die Glattstellung der Short-Puts etwas weniger bezahle, als ich für den Verkauf (Glattstellung) der Long-Puts einnehmen. Damit sind die erwähnten 10 Cent Gewinn plus X realisiert.

      Da ich "von Optionen lebe" beobachte ich die Kurse jeden Tag. Einen guten Zeitpunkt zur Glattstellung finde ich dadurch fast immer. Nach Eröffnung der o.a. Positionen brauchte ich ja "nur eine gute Stunde", in der die Kurse zu meinen Gunsten liefen.

      Hier bei MSFT war es so, dass der Basiswert weiter fiel. Deshalb habe ich weitere Short-/Long-Put-Paare eröffnet. Charttechnisch und aus Sicht meines Money-Managements war das kein Problem, ja eingeplant.

      Dann stieg die MSFT-Aktie gestern kurz über 30 $. "Die gute Stunde" war da. :cool: Ich habe alle drei Short-/Long-Put-Paare glattgestellt. Dadurch habe ich deutlich mehr als diese 10 Cent pro Paar realisieren können. :lick:

      Dass die Aktie danach fiel und die Trades leicht ins Minus gelaufen wären, freut das Traderherz dann zusätzlich. ;)

      Viele Grüße
      Rainer
      Avatar
      schrieb am 07.05.08 08:32:51
      Beitrag Nr. 174 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.029.115 von RainerH am 05.05.08 15:40:21Hallo Rainer,

      danke für die Darstellung. Eine Frage habe ich zur Marge. Ich bin Kunde bei Consors. Wenn ich z.B. 50 oder 100 T€ hinterlege, kann ich max bis zu dem Betrag Puts oder Calls schreiben. Dabei werden die Margen nicht gegengerechnet (bei gedeckten Geschäften wie du sie beschrieben hast). Ich glaube das Thema hatten wir bereits irgendwann kurz angerissen. Welchen Anbieter nutzt du und wie ist dort Marge und eventuell Verzinsung auf dem Verrechnungskonto geregelt?

      Consors ist an sich auch relativ teuer, was das Optionsgeschäft angeht...

      Gruß Thomas
      Avatar
      schrieb am 07.05.08 10:02:07
      Beitrag Nr. 175 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.043.180 von ThBoe am 07.05.08 08:32:51@ThBoe,

      wenn ich mich hier mal einmischen darf;)

      Ich bin auch bei Consors. Bei Consors werden die Margins gegengerechnet, natürlich nur beim selben Underlying.

      Wenn Du Puts schreibst, bis Dein Marginlimit ausgereizt ist, kannst Du Calls schreiben, ohne das die Margin erhöht wird.

      Dieses sogenannte Cross Margin Verfahren gilt übrigens beim selben Underlying mit unterschiedlichen Laufzeiten und Basiswerten.

      MfG
      Pete
      Avatar
      schrieb am 07.05.08 11:32:18
      Beitrag Nr. 176 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.043.180 von ThBoe am 07.05.08 08:32:51Hallo Thomas,

      ehrlich gesagt, bin ich nicht sehr aufmerksam was den Bereich Zinsen und Gebühren, Margin betrifft. Die Tradinggewinne stehen im Vordergrund.

      Bei der Margin bin ich halt immer so weit im "grünen Bereich", dass ich mir keine Details anschaue. Ich weiß aber und sehe das im Konto, dass meine Margin sich deutlich zu meinen Gunsten verändert, wenn ich z.B. erst einen Short-Put eröffne und zeitversetzt den Long-Put dagegen setze.

      Vielleicht findest Du hier mehr Infos dazu:

      http://www.interactivebrokers.de/de/trading/marginRequiremen…


      Zinsen bekomme ich regelmäßig gutgeschreiben. Den Zinssatz weiß ich nicht. Zu den Zinsen kannst Du hier Genaues lesen:

      http://www.interactivebrokers.de/de/accounts/fees/interest.p…

      Die Gebühren sind o.k. - Wenn Du aber mit (sehr) großer Kontraktanzahl handelst, lohnt eine Vergleichsrechnung mit Consors. Denn IB rechnet Gebühren pro Kontrakt und Concors rechnet nach Umsatz je Trade.

      Und wenn Du mit noch größerer Kontraktanzahl tradest, lohnt ein Anruf bei jedem Broker ...

      Nicht ganz abschließend beantwortet, aber vielleicht helfen ja die o.a. Links weiter.

      Viele Grüße
      Rainer
      Avatar
      schrieb am 07.05.08 15:16:13
      Beitrag Nr. 177 ()
      Hallo ihr beiden,

      danke für die schnellen Antworten.

      @Pete - Ok ich probiere das mal aus.

      @Rainer - danke für die Links - ich vergleiche mal.

      Gruß Thomas
      Avatar
      schrieb am 07.05.08 17:23:57
      Beitrag Nr. 178 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.047.113 von ThBoe am 07.05.08 15:16:13@ThBoe,

      Du kannst bei Consors jederzeit im Eurex Team anrufen. Die erklären Dir alles.

      0800-2525440
      Avatar
      schrieb am 14.05.08 17:01:51
      Beitrag Nr. 179 ()
      Sell Open

      DE (Deere) Put Mai.08 Basis 80

      Prämie 0,75 USD

      nette Grüße, RainerH
      Avatar
      schrieb am 14.05.08 17:17:23
      Beitrag Nr. 180 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.092.831 von RainerH am 14.05.08 17:01:51das ging schnell :eek:

      und glattgestellt für 0,45 USD

      beste Grüße
      Rainer :cool::lick:
      Avatar
      schrieb am 14.05.08 18:04:09
      Beitrag Nr. 181 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.092.996 von RainerH am 14.05.08 17:17:23@RainerH

      ist ja kaum zu glauben.

      Wer hat Dir denn die Scheine für 0,75 abgekauft? :look:
      Deere sind heute sehr stark gefallen.
      Avatar
      schrieb am 14.05.08 18:40:38
      Beitrag Nr. 182 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.093.479 von Pete the Rabbit am 14.05.08 18:04:09Hallo Pete,

      wer, das weiß ich (natürlich) nicht.

      Aber mein Sell zu 0,75 USD war ganz kurz nach 17 Uhr. Da hatte ich wohl fast den Höchstkurs. Da "drohte", dass Deere weiter fällt. Außerdem war die Vola schön hoch. Und glattgestellt habe ich (nur) fast zum Tiefkurs. Da waren kurze Zeit späte 5 Cent mehr drin.

      Ich habe eben nochmals nachgeschaut. Um 17:01 Uhr und ein paar Sekunden war eine Zeit das bid/ask bei 0,70 zu 0,80. Und da gab es in der Spitze einen Umsatz zu 0,77 USD. Da sind alle Verkaufsorders zu 0,75 abgeräumt worden. Da habe ich Glück gehabt.

      Beste Grüße, RainerH
      Avatar
      schrieb am 14.05.08 18:47:13
      Beitrag Nr. 183 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.093.783 von RainerH am 14.05.08 18:40:38Ist auf jeden Fall ein schöner Stundenlohn.
      Und die Rendite aufs Jahr gerechnet auch:)
      Avatar
      schrieb am 27.05.08 16:28:42
      Beitrag Nr. 184 ()
      Hallo,

      ich bin neu hier im Forum, daher zunächst eine kurze Vorstellung: Ich bin 40 Jahre alt, komme aus dem Raum Mannheim und beschäftige mich seit ca. 10 Jahren mit den Finanzmärkten. Von Stillhaltergeschäften habe ich zwar recht früh gelesen, war aber bis vor kurzem überzeugt, diese kämen aufgrund erforderlicher Mindestvolumina und wegen der hohen Zahl professioneller Marktteilnehmer an der Eurex für einen Privatanleger mit seinen meistens eher begrenzten zeitlichen und finanziellen Möglichkeiten nicht in Betracht.

      Durch Zufall bin ich auf dieses Forum gestoßen und lese aus Euren Beiträgen - danke an dieser Stelle für die vielen ausführlichen Beiträge und Ideen - dass ein Privatanleger offensichtlich auch erfolgreich als Stillhalter tätig sein kann. Ich habe also vor drei Monaten mit Trockenübungen (Short-Puts) begonnen, die alle planmäßig ohne Ausübung verlaufen wären (mir ist bewusst, dass das Umfeld auch günstig war) und nun letzten Freitag mit der ersten realen Transaktion begonnen.

      Generell plane ich in erster Linie mit (eher weit) aus dem Geld liegenden Short-Puts mit einer Laufzeit von max. 6 Wochen und dem Ziel nicht ausgeübt zu werden. Ursprünglich war die Absicht im ODAX zu handeln (wegen der geringeren Anfälligkeit für negative Nachrichten eines Einzelunternehmens), allerdings scheinen hier die Prämien so gering zu sein, dass man die Strikes nicht in einem gewissen Komfortabstand zum DAX wählen kann, ohne dabei seine Renditeerwartung zu verfehlen. Diese liegt bei mir bei 1-1,5% pro Monat. Für den Fall einer unfreiwilligen Andienung von Aktien käme notfalls ein Wertpapierkredit zum Einsatz, der nur bei Inanspruchnahme Kapital kostet (Aktien würden dann kurzfristig auch wieder verkauft). Dieser Fall sollte aber durch Rollen in einen anderen Kontrakt möglichst vermieden werden sodass der effektive Kapitaleinsatz normalerweise auf die bereitzustellende Margin beschränkt wäre.

      Meine Kriterien für die Beurteilung eines Basisinstruments sind wegen der kurzen Laufzeit der Positionen hauptsächlich die Chart- und Markttechnik. Natürlich darf es fundamental keine bedeutenden Argumente gegen eine Position geben. Ebenfalls untersuche ich Kurshistorien statistisch um ein Gefühl für die Häufigkeit und das Ausmaß von Kursbewegungen in bestimmten Marktphasen zu bekommen. Hier bin ich mit meinen Bemühungen mangels Zeit allerdings noch nicht allzu weit gekommen. Da auch andere hier im Forum solche Untersuchungen anstellen wäre es vielleicht ganz hilfreich die Ergebnisse gegenseitig zu überprüfen.

      Meine erste Position vom 23.05. sieht wie folgt aus, Kritik und Kommentare sind sehr erwünscht:

      Position:
      - Short-Put LHA bis Juni, Strike 14,5, Prämie 0,27 beim Stand LHA 15,57
      Begründung:
      - Technisch: Starke Unterstützung bei 14,7/15, mehrere Indikatoren zeigen überverkaufte Lage an, hohe Put/Call-Ratio.
      - Fundamental: Zuletzt starker Druck wegen des Anstiegs beim Rohöl. Hier sollte einiges an schlechten Nachrichten inzwischen eingepreist sein. Rohöl erscheint auch kurzfristig überkauft, eine Korrektur würde erstmal Druck von LHA nehmen. Lufthansa selbst sieht die Lage relativ entspannt. Man ist hier wohl deutlich besser aufgestellt und abgesichert als die Mitbewerber.

      LHA würde ich zu 14,5 auch ins Depot nehmen, um später Short-Calls zu schreiben. Das wäre aber eigentlich Plan B. Kritisch ist sicherlich dass die Position bei einem starken Kursrückgang hohe Verluste bringen würde. Beim Risikomanagement ist bei Aktien, die ich nicht im Depot haben möchte, sicherlich noch einiges zu tun.

      Weitere Planung: Verlauf der aktuellen Konsolidierung des DAX zunächst abwarten und neuer Short-Put auf LHA oder zwecks Diversifizierung auf DBK oder DTE.

      Ok, ich hoffe es stört niemand, wenn sich hier auch ein Anfänger beteiligt. ;-)

      Viele Grüße
      Jürgen
      Avatar
      schrieb am 27.05.08 22:48:29
      Beitrag Nr. 185 ()
      Hallo Jürgen,

      Dein Beitrag zeigt, das Du eine gut durchdachte Strategie und ein Risikobewusstsein hast.

      Dein LHA Engagement scheint plausibel. Du schreibst, das Du die Stücke auch für 14,5 ins Depot legen willst um dann short Calls zu schreiben.

      An einer anderen Stelle schreibst Du von einem Wertpapierkredit. Beachte, wenn Du ein zu grosses Rad drehst (zu viele Kontrakte), bekommst Du massive Schwierigkeiten, sollte LHA aus welchen Gründen auch immer starke Verluste erleidet.
      Avatar
      schrieb am 28.05.08 08:50:09
      Beitrag Nr. 186 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.183.571 von Pete the Rabbit am 27.05.08 22:48:29Hallo Stillhalter,

      ein kurzes Lebenszeichen von mir :-)

      MLP ist aufgegangen - ich wurde nicht ausgelöst. Ich habe neu geschrieben: SC Juni 08 Basis 11€

      Prämie war 0,37 €

      Position zwei unbesetzt, wobei ich ähnlich wie Rainer (ohne H^^) über einen SP LHA Basis 14,50 / 15 nachdenke. Eventuell kommt das noch diese Woche. Laufzeit wäre dann bis 20 Juni.

      @Rainer
      Herzlich Willkommen! Wir freuen uns immer neue Stillhalter in diesem Forum. Wie ich oben sagte ist der SP interessant. Wie du eventuell gelsen hast habe ich auch ab und an LHA im Depot gehabt etc.

      @Pete und Rainer
      gedeckte Geschäfte via Consors habe ich immer noch nicht ausprobiert.... Wird langsam Zeit^^


      Gruß Thomas
      Avatar
      schrieb am 28.05.08 17:47:11
      Beitrag Nr. 187 ()
      Hallo Jürgen

      klar bist Du willkommen :)

      Und: Ok, ich hoffe es stört niemand, wenn sich hier auch ein Anfänger beteiligt. ;-)

      So anfängerhaft sieht das garnicht aus. Einizige Bemerkung wie die von Pete, vorsicht bei Einplanung von Beleihung.

      Bei ungedeckten Stillhaltergeschäften rate ich gerne, über Optionen nicht mehr Aktien zu bewegen, als man auch real kaufen/verkaufen würde.

      Viele Grüße
      Rainer

      PS.

      Meine aktuellen Put-Pärchen nach Strategie wie in #173 beschrieben:

      DCX Juni 50 short
      DCX Juli 48 long

      DE Juni 75 und 77,50 short
      DE Juli 70 long

      DIS Juni 35 short
      DIS Juli 32,50 long

      MSFT Juni 29 short
      MSFT Juli 27,50 long

      TKA Juni 45 short
      TKA Juli 42 long

      eröffnet alle schon vor eingen paar Tagen. Aktuelle Performance in der Summe eine schwarze null. Immerhin, Gebühren und Spread schon verdient ;)

      Nette Grüße
      Rainer
      Avatar
      schrieb am 29.05.08 11:10:10
      Beitrag Nr. 188 ()
      Hallo Stillhalter,

      danke für Eure Antworten und den Hinweis mit dem Kredit. Die Position ist, wie sich das für einen Anfänger gehört, klein gewählt. Bei Ausübung könnte ich sie nahezu vollständig mit freier Liquidität finanzieren. Mit zunehmender Erfahrung wird sich das Volumen aber so ausweiten, dass der Kredit für eine Zwischenfinanzierung notwendig wäre.

      @ Pete:
      Deine Erfahrung mit SIE lag mir einige Zeit quer im Magen und zeigt mir wo ich eine offene Flanke habe. Ich würde daher gerne noch folgende Frage aufwerfen: Einige hier sichern sich gegen solche Kursstürze ab, indem Sie Spreads handeln, die jedoch geringere Prämieneinnahmen bringen. Alles in allem treten Ausübungsfälle mit großem Verlust aber relativ selten ein. Dann wäre es doch sinnvoller, man würde auf diese jedes mal anfallenden Versicherungskosten für den Long-Put verzichten und stattdessen zu jeder Position immer noch eine schließende Gegenposition ordern, die ausgelöst wird, wenn sich die Prämie im Wert z.B. verdreifacht o.ä. D.h. man hätte ein automatisches Stoploss, dass den maximalen Drawdown auf die doppelte Prämiensumme begrenzt. Geht man davon aus, dass dieser Fall selten eintritt, dann wäre das doch billiger als jedes mal die Kosten für die Long-Position im Spread zu tragen. Was spricht gegen dieses Vorgehen? Welchen Vorteil haben damit verglichen Spreads?

      @ Thomas:
      Ja, dass Du mit LHA handelst habe ich gelesen. Das hat mich ja selbst erst auf LHA gebracht ...

      @ Rainer:
      Danke für die Blumen. :lick: Du bedienst Dich hier am häufigsten des Price Spreads. Wo siehst Du die Vorteile verglichen mit einer als Stoploss wirkenden schließenden Position?

      Meine nächste Position: Der DAX zeigt sich in den letzten Tagen erstaunlich robust, der schnelle Anstieg seit mitte März wird scheinbar eher zur Seite als nach unten konsolidiert. Das wäre ein brauchbares Umfeld für den nächsten aus dem Geld liegenden SP. Erste Wahl wäre für mich DBK mit einer scheinbar traumhaften Prämie, die sich jedoch mit Blick auf den bevorstehenden HV-Termin relativiert. Also:

      Position: SP Jun08, MAN, Strike 94, Prämie 0,9 beim Stand von 101,50
      Begründung:
      - Technisch: Support durch Aufwärtstrend vom April bei aktuell etwa 97; MAN steht kurz vor dem Durchstoßen der 200-Tage-Linie, die Indikatoren sehen allerdings gemischt aus
      - Fundamental: MAN steht ausgezeichnet da und berichtet zuletzt über gute Geschäfte in Osteuropa. Als Bushersteller scheinen die Rohölpreise auch nicht zu schaden.

      Wirklich zufrieden stellt mich das Timing nicht. MAN hat ein paar feste Tage hinter sich, die jetzt möglicherweise erstmal verarbeitet werden müssen. Gutes Timing heißt eigentlich VOR solchen Tagen zu kaufen. Andererseits: Bis nächste Woche zu warten würde Zeitwert kosten und fundamental gute Aktien muss man manchmal auch im laufenden Trend kaufen um sie überhaupt zu erwischen.

      Viele Grüße
      Jürgen
      Avatar
      schrieb am 29.05.08 13:14:02
      Beitrag Nr. 189 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.194.209 von statistikus am 29.05.08 11:10:10@Jürgen,

      pauschal einen Vorteil für eine Strategie geben zu wollen ist nicht möglich. Ob ich eine short Position mit einer long Position (weiter aus dem Geld und längere Laufzeit) absichere oder einen Stopp loss definiere muss jeder selbst entscheiden.

      Beide Strategien haben ihre Daseinsberechtigung und ihre Vor und Nachteile.

      Wie einige Posts oberhalb habe ich begonnen 10 Jahre Rückwirkend die Kurse von DCX zu analysieren. Leider habe ich in den letzten Wochen keine Zeit gehabt, weil ich leider noch arbeiten muss um meine Brötchen zu verdienen.

      Wenn Du über Stillhalterei diskutieren möchtest, schau Dir doch den Elsaß Thread an. Dort treffen sich etliche 50er zum jährlichen Erfahrungsaustausch.
      Avatar
      schrieb am 29.05.08 14:39:52
      Beitrag Nr. 190 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.194.209 von statistikus am 29.05.08 11:10:10Hallo Jürgen,

      Du bedienst Dich hier am häufigsten des Price Spreads. Wo siehst Du die Vorteile verglichen mit einer als Stoploss wirkenden schließenden Position?

      Ich gehe mit dem spekulativen Instrument Optionen konservativ um. Einer meiner Sätze ist oft, Optionen sind mit der richtigen Strategie sicherer als eine reine Anlage nur in Aktien.

      Und da passt meine Vorgehensweise zu. Ein Stopploss funktioniert nur während der Börsenzteiten. Eine Bewegung gegen meine Positionen nach Börsenschluss und am Wochenende / Feiertag wird nicht abgesichert. Meine Vorgehnsweise lässt mich SEHR ruhig schlafen.

      Nette Grüße
      Rainer

      P.S.:

      In diesem Sinne habe ich heute ein neues "Pärchen" aufgebaut:

      IFK shortput Juni 08 Basis 5,60
      IFX longput Juli 08 Basis 5,00

      Lohnt nur bei mehr als je einem Kontrakt ;)
      Avatar
      schrieb am 30.05.08 09:13:12
      Beitrag Nr. 191 ()
      Hallo Stillhalter,

      @ Pete
      Danke für den Hinweis auf den Elsaß-Thread, das wird bei mir aber von der Zeit her nicht klappen. Nächstes mal ...

      Woher beziehst Du eigentlich die historischen Kursdaten für Deine Analysen? Von Yahoo?

      @ Rainer
      Hm, ich schätze das ist ein ziemlich gutes Argument. Gaps bei Handelspausen aller Art bekommt man mit einem Stoploss nicht in den Griff. Um die Kosten für den Long-Put auszugleichen, müsste man dann entweder näher ans Geld oder man erhöht die Zahl der Positionen, was erfordert, dass man Gewinne frühzeitig mitnimmt und nicht auf den Verfall wartet. Das läge ohnehin nahe wenn die Prämie schon stark gesunken ist. Mal sehen wie ich das umsetze ...

      Nächste Positionen: Nachdem der MAN-SP gestern gleich denkbar schlecht gestartet ist (-2,2% im Underlying exakt beginnend nach Öffnung der Position :() wird heute erstmal nichts gemacht. Da bei MAN keine außergewöhnlichen Nachrichten vorlagen und noch ca. 5% Luft bis zum Strike ist, gibt es auch noch keinen Handlungsbedarf.

      Viele Grüße
      Jürgen
      Avatar
      schrieb am 30.05.08 09:32:46
      Beitrag Nr. 192 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.202.035 von statistikus am 30.05.08 09:13:12Hallo Jürgen,

      die historischen Kurse habe ich von Yahoo, z.B.
      http://de.finance.yahoo.com/q/hp?s=BAY.DE
      1. Links auf historische Kurse gehen
      2. Zeitraum einstellen
      3. Unten auf "Aufbereitet für Tabellenkalkulationsprogramm" klicken

      Schade, das mit dem Elsass nicht klappt. Die Jahrestreffen sind immer suuuper. Frag mal den Rolf (learner) ;)
      Avatar
      schrieb am 30.05.08 10:37:24
      Beitrag Nr. 193 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.202.035 von statistikus am 30.05.08 09:13:12Hallo Jürgen,

      ich warte meist nicht bis die Short-Puts verfallen, sondern stelle vorher glatt. Siehe Posting (#173 von RainerH 06.05.08) weiter oben im Thread:

      Da ich dann immer Short-/Long-Puts halte, warte ich i.d.R. nie ab, bis die Short-Puts verfallen. Denn die Long-Puts verlieren ja auch Zeitwert. Sondern ich suche einen Zeitpunkt zur Glattstellung, der mindestens 10 Cent (oft mehr) Gewinn pro Paar realisiert. Meist stelle ich glatt, wenn ich für die Glattstellung der Short-Puts etwas weniger bezahle, als ich für den Verkauf (Glattstellung) der Long-Puts einnehmen. Damit sind die erwähnten 10 Cent Gewinn plus X realisiert.

      Da ich "von Optionen lebe" beobachte ich die Kurse jeden Tag. Einen guten Zeitpunkt zur Glattstellung finde ich dadurch fast immer. Nach Eröffnung der o.a. Positionen brauchte ich ja "nur eine gute Stunde", in der die Kurse zu meinen Gunsten liefen.


      Nette Grüße
      Rainer
      Avatar
      schrieb am 02.06.08 09:05:11
      Beitrag Nr. 194 ()
      Hallo Stillhalter,

      @ Pete
      Danke, von Yahoo habe auch ich mir bisher auch meine Kursdaten beschafft. Leider reichen Sie gerade bei den Einzelwerten nicht weit zurück (teilweise nur bis 2003). Das ist eigentlich zu wenig um daraus etwas ableiten zu können.

      @ Rainer
      Ein Nachteil Deiner Vorgehensweise erscheint mir das erhöhte Gebührenaufkommen, was gewisse Mindestvolumina erfordert wenn Mindestprovisionen anfallen. Du hattest glaube ich oben einmal geschrieben, dass bei Dir Gebühren von 1,10 pro Kontrakt anfallen. Da würden bei einem Gewinn von 0,1 x 100 + x pro Kontrakt aber auch immerhin bis zu ca. 22% Gebührenanteil entstehen, oder?

      Am Freitag konnte ich es dann doch nicht lassen:

      Position:
      - Short-Put DBK bis Juni, Strike 64, Prämie 0,31 beim Stand DBK 68,90
      Begründung:
      - Technisch: Konstante Seitwärtsbewegung in den letzten Wochen. Der Strike liegt 1% unterhalb des Intraday-Tiefstkurses mitte März, als die Bankenkrise ihren Höhepunkt erreicht hat. Dieser Punkt sollte in den jetzt ruhigeren Zeiten nicht unterschritten werden.
      - Fundamental: Die HV verlief ebenso unspektakulär wie der Kurs in den letzten Wochen. DBK fehlt im Gegensatz zu anderen DAX-Banken die Story. Wo keine Story ist gibt es aber auch keine Enttäuschung wenn die Story platzt. Stabile Seitenlage also, das ist ausreichend für einen aus dem Geld liegenden SP.

      Die Provision ist zwar verhältnismäßig gering, aber der nächsthöhere Strike bei 66 liegt mir zu nah am aktuellen Kurs.

      Viele Grüße
      Jürgen
      Avatar
      schrieb am 02.06.08 11:32:52
      Beitrag Nr. 195 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.215.128 von statistikus am 02.06.08 09:05:11@ Rainer
      Ein Nachteil Deiner Vorgehensweise erscheint mir das erhöhte Gebührenaufkommen, was gewisse Mindestvolumina erfordert wenn Mindestprovisionen anfallen. Du hattest glaube ich oben einmal geschrieben, dass bei Dir Gebühren von 1,10 pro Kontrakt anfallen. Da würden bei einem Gewinn von 0,1 x 100 + x pro Kontrakt aber auch immerhin bis zu ca. 22% Gebührenanteil entstehen, oder?


      Stimmt fast ;)

      Ich eröffne Long- und Short-Puts und schließe mindestens den Long-Put wieder, damit habe ich schon 33% Gebühren. Schließe ich auch die Short-Puts vorzeitig, habe ich 44% Gebühren. Lohnt sich auf jeden Fall ... für den Broker :D

      Und ernsthaft: Die 10 Cent sind die untere Grenze. Die meisten meiner Gewinntrades haben mehr als 10 Cent Gewinn. Und dann bemühe ich mich bei den "10-Centern", diese auch als Gewinn zu verbuchen, dass heißt, die Gebühren sind dann zusätzlich erwirtschaftet.

      Nette Grüße
      Rainer
      Avatar
      schrieb am 02.06.08 21:49:05
      Beitrag Nr. 196 ()
      Hallo Rainer,

      was mich zu Deiner Vorgehensweise noch interessieren würde: Wieviel Liquidität hältst Du für den Fall der unfreiwilligen Andienung in Reserve? Du bist durch den LP zwar gegen große Kursbewegungen in die falsche Richtung gesichert, indem Du im Fall einer Andienung des SP den LP ausüben kannst und somit das Underlying in der gleichen Menge weiterverkaufen kannst (nehme mal an, der Broker verrechnet das am Abrechnungstag ohne dass man das Underlying kaufen muss).

      Es könnte aber ja auch sein, dass Deine Positionen zwischen die beiden Strikes laufen. Dann verfällt der LP, den SP müsstest Du Dir aber andienen lassen. Ist das Volumen Deiner Positionen so bemessen, dass Du alle offenen Positionen mit Liquidität abdecken könntest oder gehst Du davon aus, dass Du vor Verfall notfalls mit Verlust verkaufst um die Andienung und damit hohen Kapitalbedarf zu vermeiden?

      Viele Grüße
      Jürgen
      Avatar
      schrieb am 03.06.08 13:08:56
      Beitrag Nr. 197 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.222.037 von statistikus am 02.06.08 21:49:05Hallo Jürgen

      der Long-Put hat bei meiner Strategie eine um einen Monat längere Laufzeit als der jeweilge Short-Put. Also eine gleichzeitige Andienung durch Short-Puts und Ausübung der Long-Puts gibt es nicht.

      Und grundsätzlich stelle ich die Short-Puts vor Verfall glatt. Die Andienung ist die Ausnahme. Die plane ich manchmal ein. Die vorab gewählte Positionsgröße mache ich aber nicht von einer möglichen Andienung abhängig. "Droht" diese, betrachte ich die Positionsgröße vor dem Verfallstag und stelle ggf. so viele Short-Puts glatt, dass die Höhe der Andienung in mein Moneymanagment passt.

      Beste Grüße
      Rainer
      Avatar
      schrieb am 04.06.08 09:23:52
      Beitrag Nr. 198 ()
      Hallo Rainer,

      ok, dann erstmal danke für die geduldige Erklärung Deiner Arbeitsweise. Das sieht alles ziemlich stimmig aus. Um eine ausreichende Differenz zwischen den Prämien des SP und LP zu erzielen kann man die Strikes allerdings nicht weit aus dem Geld wählen. Man sollte das Underlying also schon recht zuverlässig einschätzen können.

      Viele Grüße
      Jürgen
      Avatar
      schrieb am 08.06.08 08:16:29
      Beitrag Nr. 199 ()
      Hallo Stillhalter,

      was gibt es Neues bei Euch? Ich selbst habe im Verlauf des Freitags die Reißleine gezogen und alle geschriebenen SPs eingedeckt. Bilanz der Gesamtposition: Ein Verlust in Höhe der doppelten ursprünglichen Prämieneinnahme.

      Vom Rollen oder Andienenlassen habe ich abgesehen weil mir die Dynamik der Abwärtsbewegung zu stark und das Risiko einer weiteren Verschlechterung zu groß ist. Ob das richtig war, wird sich zeigen.

      Der Einstieg in die Stillhalterei ist also schon mal grandios misslungen! Bis auf weiteres werde ich mich vom Markt wohl fernhalten.

      Wie läuft es bei Euch?

      Viele Grüße
      Jürgen
      Avatar
      schrieb am 08.06.08 13:25:58
      Beitrag Nr. 200 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.262.221 von statistikus am 08.06.08 08:16:29Hallo Jürgen,

      meine Strategie lässt mich bestens schlafen.

      Natürlich verlieren die Short-Puts (teilweise vorübergehend) mehr als die Long-Puts gewinnen. Aber das maximale Risiko liegt auf den Cent genau fest.

      Darüber hinaus: Mich interessiert der Zeitwert der Short-Puts nicht, denn der ist am Verfallstag null. Also achte ich bei den Short-Puts nur auf den (möglichen) inneren Wert. Gleichzeitig steigt der Zeitwert der Long-Puts durch die ansteigende implizite Vola. Hier rechne / kalkuliere ich den Zeitwert natürlich ein. Denn die Long-Puts haben ja 4 Wochen längere Laufzeit. Also verringert sich das maximale Risiko sogar, wenn die implizite Vola ansteigt.

      Dazu zwei konkrete Beispiele, die ich hier unter #187 gepostet habe (im Depot gibt es noch "ein paar" mehr offene Positionen, als dort gepostet).

      1.
      DCX - Long/Short-Put beide gut im Geld. Maximales Risiko erreicht ( = Differenz zwischen Basispreise der Short- und Long-Puts) - aber: Steigt die implizite Vola weiter, verringert sich mein Risiko immer weiter. Vorübergehnd haben zwar auch die Short-Puts im Zeitwert gut zugelegt (zu meinem Nachteil), aber wie geschrieben, den Zeitwert der Short-Puts rechne ich gedanklich raus. Ich stelle diese - wenn überhaupt - erst am letzten / vorletzten Tag glatt. Und wenn Daimler bis auf 5 Euro fällt :D :eek: - es kann mir nichts mehr passieren. im wahrsten Sinne des Wortes: es kann nur besser werden. Selbst wenn ich mich zum Andienen-lassen entscheide, bleibt das Risiko gleich. Denn die Long-Puts sind dann noch 4 Wochen im Depot. Ich kann also auch in den Tagen nach Verfall der Short-Puts die Gesamtposition (dann inkl. der Aktien) glattstellen.

      2. DE
      Trotz kurzfristig fallender Kurse notieren beide Short-Puts aus dem Geld. Der Zeitwert der Short-Puts - wie gesagt - interessiert nicht. Der Zeitwert der Long-Puts legt zu. Sieht also (noch) sehr gut aus.

      Insgesamt: Meine hier vorgestellte Strategie bewährt sich schneller als "befürchtet" / erwartet.

      Beste Grüße, Rainer
      Avatar
      schrieb am 10.06.08 18:40:18
      Beitrag Nr. 201 ()
      Hallo Rainer,

      ich denke mir ist Deine Strategie noch nicht in allen Feinheiten klar. Vor allem fehlt mir das Gefühl mit welchem Kapitaleinsatz man da rangehen muss und wie intensiv der Beobachtungsaufwand ist um einen positiven Erwartungswert zu bekommen. Ich schätze Du kannst eine hohe Zahl von Transaktionen mit hohen Stückzahlen und einem guten Gefühl für den Markt zusammenbringen. Das ist nicht bei jedem gegeben. Ich werde erstmal die ausführlichen Erklärungen von Dir und Uwe durchgehen und dazu Trockenübungen machen.

      Danke und Gruß
      Jürgen
      Avatar
      schrieb am 11.06.08 17:33:53
      Beitrag Nr. 202 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.276.253 von statistikus am 10.06.08 18:40:18Hallo Jürgen und andere Leser/innen,

      ... auch bei meiner Strategie gibt es schönere Tage als heute ;)

      Die Gesamtposition ist "schön" in den roten Zahlen. Trotzdem habe ich keinen Handlungszwang. Der Zeitwert der Short-Puts ist durch die hohe Vola recht hoch. Den verbuche ich noch auf der Habenseite, bzw. der reduziert die augenblicklichen Verluste.

      Insgesamt hatte ich im Mai aufs Depot gesehen plus gut 7%. Davon habe ich bis heute rund 5% wieder abgegeben. Vom 1.4. bis heute bleiben circa +2%

      Immerhin :)

      Nette Grüße
      Rainer
      Avatar
      schrieb am 11.06.08 17:34:35
      Beitrag Nr. 203 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.283.406 von RainerH am 11.06.08 17:33:53sorry

      vom 1.5. (also Mai) bis heute sind es die 2%
      Avatar
      schrieb am 12.06.08 07:23:34
      Beitrag Nr. 204 ()
      Hallo Rainer,

      na ja - 2% in sechs Wochen sind doch auch gut. Andere machen in der Zeit Verluste :-) Meine MLP war zwischendurch bei über 12 €. Da habe ich schon geschwitzt. Jetzt kommt neben Kurs der Zeitwert hinzu und lässt mich wieder lächeln ;-)

      Gruß Thomas
      Avatar
      schrieb am 12.06.08 10:26:48
      Beitrag Nr. 205 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.118.266 von ThBoe am 23.10.07 11:43:08... interessant.

      Bei DCX sind mir die Aktien angedient worden. Sind per heute im Depot ingebucht.

      O.K. - damit ist der restliche Zeitwert der Short-Puts vereinnahmt :)

      Also Aktien im Depot, Long-Puts Laufzeit Juli 08 auch. Also lasse ich erstmal laufen.

      Beste Grüße
      RainerH
      Avatar
      schrieb am 12.06.08 16:49:25
      Beitrag Nr. 206 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.287.584 von RainerH am 12.06.08 10:26:48Hallo,

      denke das man meinen Post über Rainers etwas falsch verstehen kann^^ das - vor den 2% ist lediglich ein Gedankenstrich - kein Minus.

      Gruß Thomas
      Avatar
      schrieb am 12.06.08 17:07:39
      Beitrag Nr. 207 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.291.290 von ThBoe am 12.06.08 16:49:25Hallo Thomas, ich habe das richtig gelesen ... Aber ich kenn ja auch das Konto :D

      Na - und jetzt habe ich bis auf 1% sogar wieder den Stand vom Ende Januar. :look:

      Kann morgen wieder anders aussehen :laugh:

      Zeigt aber, ich habe bei meiner Strategie ein auf den Cent genau kalkuliertes / begrenztes Risisko und kann solchen Kursrücksetzern, wie wir sie die letzten Tage hatten, gelassen zusehen.

      Nette Grüße, Rainer

      PS: Werde nun nicht mehr täglich die Depotentwicklung posten ;) - Aber durch die Kursturbulenzen der letzten Tage war es vielleicht mal interessant ...
      Avatar
      schrieb am 12.06.08 17:09:02
      Beitrag Nr. 208 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.291.451 von RainerH am 12.06.08 17:07:39sorry

      falsch: den Stand vom Ende Januar

      richtig: den Stand vom Ende Mai

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 13.06.08 12:48:08
      Beitrag Nr. 209 ()
      Update der hier geposteten Positionen:

      Habe die "Pärchen" Deere (gestern) und IFX (heute) jeweils mit Gewinn glattgestellt

      MSFT entwickelt sich passabel

      DCX-Aktien eingebucht - Long-Puts Juli.08 (sind im Geld) sichern ab (wie gepostet)

      DIS und Thyssen (noch) im Minus. Hier entscheide ich nächste Woche, wenn sich heute nichts Entscheidendes mehr tut.

      Gruß, Rainer
      Avatar
      schrieb am 13.06.08 16:09:20
      Beitrag Nr. 210 ()
      #173 --- Da ich "von Optionen lebe" beobachte ich die Kurse jeden Tag. Einen guten Zeitpunkt zur Glattstellung finde ich dadurch fast immer. Nach Eröffnung der o.a. Positionen brauchte ich ja "nur eine gute Stunde", in der die Kurse zu meinen Gunsten liefen.

      Nach diesem Motto sehe ich heute "die gute Stunde" bei MSFT. Auch hier habe ich die Gesamtposition mit kleinem Gewinn glattgestellt.

      Nette Grüße, Rainer
      Avatar
      schrieb am 15.06.08 14:46:35
      Beitrag Nr. 211 ()
      Hallo liebe Leute,

      ich habe mal eine Frage bezüglich Literatur...

      Ich suche nun schon seit Wochen folgendes Buch:

      „Absicherungsstrategien für Optionen bei Kurssprüngen“ von Barbara Grünewald.

      Laut Amazon ist das Buch zwar im Katalog zweier schweizer online Buch – Versender, aber bei keinem lieferbar.

      Meine Frage: hat jemand von euch das Buch zuhause stehen, oder eine Idee, wo man es herbekommen könnte?

      Ich wäre sehr daran interessiert das Buch zu erwerben, auszuleihen, oder in Kopie zu erhalten. Für alle notwendigen Kosten komme ich selbstverständlich auf.

      Nähere Informationen:

      · Broschiert: 200 Seiten
      · Verlag: Deutscher Universitäts-Verlag (1998)
      · ISBN-10: 3824466481
      · ISBN-13: 978-3824466481

      Kurzbeschreibung
      Extreme Kurssprünge innerhalb kurzer Zeitspannen sind am Aktienmarkt immer wieder zu beobachten. Barbara Grünewald berechnet und analysiert Absicherungsstrategien für Optionen mit Hilfe eines Sprung-Diffusionsprozesses.

      Umschlagtext
      Extreme Kursänderungen innerhalb kurzer Zeitspannen sind am Aktienmarkt immer wieder zu beobachten. Solche Kurssprünge sind mit dem in der Praxis häufig eingesetzten Black/Scholes-Modell kaum vereinbar, insbesondere dann nicht, wenn Absicherungsstrategien für Optionen zu ermitteln sind. Barbara Grünewald berechnet und analysiert Absicherungsstrategien für Optionen mit Hilfe eines Sprung-Diffusionsprozesses. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen dabei varianzminimierende Hedgingstrategien. Die Autorin zeigt, daß diese Strategien für das Risiko-Management und das Risiko-Controlling von besonderer Bedeutung sind, da sie einerseits wenig sensitiv auf Änderungen des Underlyings reagieren und zum anderen ein überlegenes Worst-Case-Verhalten vorweisen.

      Die Unibibliothek Saarbrücken hat das Buch wohl im Bestand, aber eine Fernleihe dort ist für Nicht-Studenten fast unmöglich. Der Verlag existiert so nicht mehr, wurde aufgekauft. Der Nachfolger hat es nicht mehr im Bestand.

      Wer kann helfen? – Vielen Dank im Voraus!

      Uwe
      Avatar
      schrieb am 16.06.08 11:39:44
      Beitrag Nr. 212 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.305.088 von Freudenspender am 15.06.08 14:46:35Meine Frage: hat jemand von euch das Buch zuhause stehen, oder eine Idee, wo man es herbekommen könnte?


      Hallo Uwe,

      ich kann leider nicht weiterhelfen. Ich habe das Buch nicht, und wenn Du im Internet schon recherchiert hast, habe ich auch keinen besseren Rat.

      Ich habe mir den Titel aber gemerkt. Wer weiß, wenn ich es mal zufällig irgendwo sehe, melde ich mich.

      Beste Grüße, Rainer
      Avatar
      schrieb am 18.06.08 14:35:52
      Beitrag Nr. 213 ()
      Kleines Update:

      aus den hier geposteten "Pärchen" habe ich glattgestellt:

      DE Juni 75 und 77,50 short
      DE Juli 70 long
      mit Gewinn

      MSFT Juni 29 short
      MSFT Juli 27,50 long
      mit Gewinn

      IFX shortput Juni 08 Basis 5,60
      IFX longput Juli 08 Basis 5,00
      mit Gewinn

      Ich bin Miteigentümer geworden bei DCX ;) (wie gepostet)
      DCX Juni 50 short
      DCX Juli 48 long
      Hier habe ich die Long-Puts mit Gewinn glattgestellt und habe Calls geschrieben

      Darüber hinaus werde ich voraussichtlich Miteigentümer von TKA und DIS

      DIS Juni 35 short
      DIS Juli 32,50 long

      TKA Juni 45 short
      TKA Juli 42 long

      Wenn ich die Pärchen nicht bis Freitag mindestend mit plus/minus null glattstellen kann, lasse ich einbuchen.
      Die Long-Puts verkaufe ich dann nach Ermessen, ggf. schreibe ich Calls.
      Glattstellen mit (kleinem) Gewinn noch möglich, weil 3-facher Verfallstag am Freitag vielleicht zu Kursausschlägen führt.

      Nette Grüße
      RainerH
      Avatar
      schrieb am 18.06.08 19:46:02
      Beitrag Nr. 214 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.324.587 von RainerH am 18.06.08 14:35:52Nein, du bist höchstens Miteigentümer bei Daimler geworden, nicht bei DCX, weil es dieses Unternehmen nicht mehr gibt.
      Avatar
      schrieb am 19.06.08 16:32:28
      Beitrag Nr. 215 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.327.586 von Nuclear_Winter am 18.06.08 19:46:02stimmt :)

      Da mein Broker (IB) aber immer noch das Kürzel DCX nimmt, habe ich es hier fälschlicherweise auch genommen. Denn es entpricht dem Kürzel der bei IB gehandelten Optionen und dem Kürzel der bestehenden Aktienposition in meinem Dpeot.

      Ansonsten ist mir die Gleichung

      DCX minus Chrysler = DAI (= korrektes Kürzel an der Eurex)

      auch viel lieber ;)

      beste Grüße, Rainer
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 07:03:36
      Beitrag Nr. 216 ()
      Hallo,

      habe mich für Juli mal wieder an MLP versucht ;-):

      SC Basis 11,50 Prämie 0,42

      Position 2 bleibt unbesetzt.

      Gruß Thomas
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 21:03:23
      Beitrag Nr. 217 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.305.088 von Freudenspender am 15.06.08 14:46:35Hallo hab mir das Buch ausgeliehen.

      der Titel klingt vielversprechend.
      Die Dissertation gleicht aber eher einer Formelsammlung. Für mich praxis keine Hilfe.

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 22.07.08 11:06:14
      Beitrag Nr. 218 ()
      Hallo,

      Monat Juli ist zu Ende. Für Stichtag August habe ich mich neu (alt^^) aufgestellt:

      MLP SC Basis 12,00 Prämie 0,50 €

      Damit habe kann ich bei MLP mehr als positiv abrechnen: mehr als 30% p.a. stehen zu Buche :-) Dabei hat MLP sich fast nicht bewegt...

      Gruß Thomas
      Avatar
      schrieb am 22.09.08 18:42:07
      Beitrag Nr. 219 ()
      Hallo,

      mal wieder ein update:

      MLP im Monat August ausgelost. Insgesamt ein Plus von 38% vor Steuern. Bestes Ergebnis bisher in meiner noch recht jungen Stillhalterkariere :-)

      Neu: LHA seit August, gedeckt

      Neu seit heute: Allianz, Kauf 98,97, Call (105) Prämie 4,59

      Gruß Thomas
      Avatar
      schrieb am 13.10.08 14:22:50
      Beitrag Nr. 220 ()
      Ganz schön ruhig geworden hier im Thread.

      Ich selbst habe in der Vergangenheit deutlich weniger in Stillhalterei agiert.

      Gestern habe ich einen gedeckten Call auf DTE 9,50 OCT geschrieben, um die derben Verluste vom Freitag etwas abzumildern. Prämieneinnahme waren übrigens 44 Cent. Wenn ich ausgelost werde, verschreibe ich sofort wieder PUTs zur Basis 9,50.

      RainerH bist Du noch als Stillhalter tätig? Mich würde das Ergebnis Deiner Strategie in rauen Zeiten interessieren.
      Avatar
      schrieb am 13.10.08 19:31:01
      Beitrag Nr. 221 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.548.398 von Pete the Rabbit am 13.10.08 14:22:50Hallo Pete,

      in diesen Zeiten habe ich keine Stillhalter-Geschäfte getätigt.

      Bei der Vola, "kann" das nur schief gehen.

      Ich halte etliche Calls long :eek: (Laufzeit Dezember 2009 und länger) und hatte einige feine Puts auf:

      DAX, ESTX50, DIA, QQQQ :lick:

      Die Long-Puts habe ich am Donnerstag und Freitag getauscht gegen andere mit weit niedrigerem Basispreis und dabei fast nur die Gewinne re-investiert. Das heißt, ich habe die Put-Seite etwas weniger gewichtet.

      In der letzten Woche hatte ich auf diese Weise einen Wertzuwachs im Depot. Und heute, durch den "verrückten" DAX auch wieder. :lick:

      Vola-Zeiten = gute Zeiten im Optionen-Depot :)

      Mein Ergebnis vom 01.01.2008 bis heute (13.10.2008) rund + 10%

      beste Grüße
      Rainer
      Avatar
      schrieb am 14.10.08 09:57:09
      Beitrag Nr. 222 ()
      @RainerH

      heist das, das Du jetzt nur long in calls und puts bist? Dies wäre eine andere Strategie als Deine Frühere.

      MfG
      Peter
      Avatar
      schrieb am 14.10.08 16:05:25
      Beitrag Nr. 223 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.558.576 von Pete the Rabbit am 14.10.08 09:57:09Hallo Peter,

      derzeit bin ich tatsächlich nur long in Calls und Puts.

      Aber in der Regel mache ich nicht entweder (Stillhalter) oder (Long-Käufe), sondern "sowohl als auch".

      Derzeit ist mir die Vola aber für Stillhalterei zu hoch.

      Viele Grüße, Rainer
      Avatar
      schrieb am 15.10.08 15:11:42
      Beitrag Nr. 224 ()
      Hallo,

      ich sitze noch auf Calls LHA und Allianz... Die Buchverluste der Aktien sind relativ hoch. Ich wqerde neu schreiben (nach 18.10.) und einfach verwässern ;-) Dabei gehe ich davon aus, dass ich gute Einkaufskurse habe und der auf drei bis fünf Jahressicht ein guter Kaufzeitpunkt ist.

      Gruß Thomas
      Avatar
      schrieb am 16.10.08 11:15:10
      Beitrag Nr. 225 ()
      Etwas OT

      ich bin auf der Suche nach einer guten Seite Chartanalyse.
      Wichtig ist, das man die Charts möglichst ohne Werbung ausdrucken kann, am besten ein Chart auf DinA4.

      Bevor ich mich durch alle Banken und Finanzprtals durchhangele, hat vielleicht jemand einen Tipp für mich:)

      Danke
      Avatar
      schrieb am 19.10.08 14:27:27
      Beitrag Nr. 226 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.590.050 von Pete the Rabbit am 16.10.08 11:15:10für die USA:
      http://bigcharts.marketwatch.com/advchart/frames/frames.asp?…
      http://stockcharts.com/
      Avatar
      schrieb am 12.11.08 15:40:16
      Beitrag Nr. 227 ()
      geschrieben:

      GM put dez.08 basis 2,50 :eek: :D

      beste Grüße, Rainer
      Avatar
      schrieb am 12.11.08 16:16:52
      Beitrag Nr. 228 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.925.838 von RainerH am 12.11.08 15:40:16... eigentlich narrensicher (?)

      vereinnahmte Prämie = 0,93 (Gebühren schon abrechnet)

      Maximales Risiko:

      Einbuchung zu 2,50 / Ausbuchung zu null bei pleite
      In dem Fall Verlust pro Kontrakt:
      250 abzüglich der 93 Prämie = 157


      Chance: 0,93
      bzw. mögliche Glattstellung um 0,30

      Beste Grüße, Rainer
      Avatar
      schrieb am 12.11.08 16:32:22
      Beitrag Nr. 229 ()
      Ist vielleicht auch einen Zock wert:cool:

      PUT HRX DEC 3,50 0,72 zu 0,96

      Schöne Stillhaltergrüsse,
      Pete
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 20:52:25
      Beitrag Nr. 230 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.926.383 von RainerH am 12.11.08 16:16:52sicher ist sicher

      für 0,42 USD glattgestellt :lick: :cool:

      Beste Grüße
      Rainer
      Avatar
      schrieb am 10.12.08 08:25:15
      Beitrag Nr. 231 ()
      Guten Tag zusammen,

      ich bin neu im Stillhalter-Thread - habe einiges (aber zugegeben nicht alles) in diesem und im Vorgänger-Thread gelesen. Ich habe folgende Fragen zu Eurer Stillhalte-Strategie und würde mich über Eure Tips und Erfahrungen freuen.

      1. Wie wählt Ihr die Fälligkeitstermine Eurer Optionen aus? Ich kann die Optionen monatlich schreiben und ggf. rollen oder ich kann mich auf März, Juni, September, Dezember konzentrieren oder gar auf Jahressicht. Wenn ich z.B. annehme, dass die Vola sinken wird, könnte ich auf die Idee kommen, möglichst langfristige Optionen zu schreiben, um noch hohe Optionsprämien zu kassieren, was vielleicht in 1-3 Monaten nicht mehr so möglich ist. Wie macht Ihr das und warum habt Ihr Euch so entschieden?

      2. Wie wählt Ihr den Strike-Preis aus, wenn Ihr einen gedeckten Put schreibt? Eine hohe Prämie kassieren ist schön, nützt aber nichts, wenn ich dafür die Aktie zu teuer kaufen muss. Umgekehrt, wenn der Strike zu niedrig ist, bekomme ich eine geringe Prämie und komme vielleicht gar nicht an die Aktie. Welches Kriterium verwendet Ihr? Charttechnik? Maximieren von

      (Kurs des Underlying minus Strike) plus Optionspraemie?

      3. Analog zu 2. beim Schreiben eines gedeckten Calls?

      4. Und schliesslich: Wie oft werdet Ihr im Schnitt ausgeübt, wenn die verkaufte Option vor der Fälligkeit ins Geld läuft? Wo finde ich dazu die Statistiken?

      Vielen Dank und Gruß,

      Der Victor
      Avatar
      schrieb am 10.12.08 12:10:46
      Beitrag Nr. 232 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.177.222 von VictorTheCleaner am 10.12.08 08:25:15Hi Viktor,

      willkommen im Club:cool:

      Optionen und Futures verstehen: Grundlagen und neuere Entwicklungen (Igor Uszczapowski) beantwortet alle Fragen und ist ein "Muss" für Stillhalter.

      1. Der Zeitwertverfall ist am Ende am Höchsten. Deshalb schreibe ich Monatlich. Die Prämie für 2 Mal 1 Monat ist höher als für 1 Mal 2 Monate.

      2-4. Je dichter am Strike, desto höher die Prämie, aber desto Wahrscheinlicher die Wahrscheinlichkeit der Ausübung, bzw. Verlust bei Glattstellung.
      Avatar
      schrieb am 16.12.08 18:37:13
      Beitrag Nr. 233 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.177.222 von VictorTheCleaner am 10.12.08 08:25:15Hallo Victor,

      Pete hat es eigentlich schon knapp aber perfekt zusammengefasst.

      Zu 1.: Je kürzer die Restlaufzeit, desto besser.

      Zu 2.: Nach Charttechnik möglichst unter einer charttechnischen Unterstützung. Aber die Prämie muss stimmen. Passt es nicht zusammen, gibt es keinen Trade.

      Zu 3.: Entsprechend. Knapp oberhalb eines charttechnischen Widerstandes.

      Zu 4.: Statistiken kenne ich dazu nicht. Ich werde extrem selten ausgeübt. Liegt aber auch daran, dass ich glattstelle, wenn Ausübung von Anfang nicht vorgesehen war.


      :cool: Eine Empfehlung, wer es mag: :cool:

      Verkauf GS Call Basis 75 Laufzeit Dezember 08
      Kauf GS Call Basis 80 Laufzeit Dezember 08

      Positive Differenz zwischen vereinnahmter und bezahlter Prämie rund 1,80 $

      Risiko, Kurs Basiswert steigt deutlich über 75 $ (aktuell 74,20 $).

      Beste Grüße, Rainer
      Avatar
      schrieb am 17.12.08 20:10:00
      Beitrag Nr. 234 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.216.473 von RainerH am 16.12.08 18:37:13Der Einstieg war nicht perfekt :D

      Hab gerollt in Jan.09 Optionen gleicher Basispreis

      Gruß, Rainer
      Avatar
      schrieb am 23.12.08 07:00:29
      Beitrag Nr. 235 ()
      Guten Tag,

      erstmal vielen Dank für Eure Antworten. Ich habe Euren Rat befolgt und nachgelesen.

      Einen Call vor Ende der Laufzeit ausüben, ist niemals optimal, außer unmittelbar vor einer Dividendenzahlung. Also sollte man ausschließen können, dass ein short Call ungewollt ausgeübt wird.

      Einen Put vor Ende der Laufzeit ausüben ist nur optimal, wenn er weit im Geld steht - die Schwelle kann man ausrechnen. Das sollte also vorhersehbar sein.

      Dann habe ich noch eine ganz direkte Frage an Euch. Wie ist Eure Rendite vor Steuern? Mich würden vor allem 2002 und 2008 interessieren.

      Vielen Dank nochmal,

      Der Victor
      Avatar
      schrieb am 29.12.08 18:58:39
      Beitrag Nr. 236 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.256.198 von VictorTheCleaner am 23.12.08 07:00:29Dann habe ich noch eine ganz direkte Frage an Euch. Wie ist Eure Rendite vor Steuern?

      Gute Frage. Weiß ich nicht :D

      Die Gründe:

      1. Es gibt "zig" Arten der Berechnung.

      2. Bei Bedarf zahle ich "ein paar Euro" ins Depotkonto ein, und ein anderes Mal ziehe ich wieder "ein paar Euro" raus. Damit lässt sich der prozentuale Gewinn nur mit entsprechendem Aufwand errechnen. Den betreibe ich für mich nicht. Prozentual kann ich also keine sinnvolle Angabe machen.

      Beruflich "betreue" ich 2 Optionen-Börsendienste. Dort "lasse ich rechnen". Die Börsendienste werden das Jahr 2008 jeweils mit rund +25% abschließen.

      Beste Grüße
      Rainer
      Avatar
      schrieb am 30.12.08 05:05:56
      Beitrag Nr. 237 ()
      Fröhliche Weihnachten nachträglich,

      ich habe noch eine speziellere Frage. Eine Methode, um vom Zeitwertverlust von Optionen zu profitieren ist der 'time spread', d.h. einen langlaufenden Call kaufen (z.B. drei Monate) und einen kurzlaufenden Call mit demselben Strike zu verkaufen (z.B. dreimal hintereinander einen Monat). Oder dasselbe mit Puts statt Calls.

      Könnt Ihr folgendes bestätigen?

      * Mein maximaler Verlust ist Prämie long call minus Prämie des ersten short calls, weil der long call immer die short calls deckt
      * Der Broker erkennt die Kombination der Calls aber nicht, sondern verlangt für den short Call den normalen margin (obwohl der short call in Wirklichkeit ja gedeckt ist)

      Time spreads zu schreiben sieht auf den ersten Blick lukrativ aus, weil man, obwohl alle verkauften Optionen gedeckt sind, mit geringem Kapitaleinsatz auskommt (z.B. verglichen mit einem durch Bargeld gedeckten Put).

      Wie sind Eure Erfahrungen mit time spreads? Erfolgsquote? Typische Fehlschläge? Durchschnittlicher Gewinn? Worauf muss ich achten? Wie wählt Ihr Eure Basiswerte und Strikes aus?

      Einen guten Rutch ins neue Jahr wünscht

      Der Victor
      Avatar
      schrieb am 05.01.09 13:08:15
      Beitrag Nr. 238 ()
      Hallo Stillhalter,

      habe mich zwischen den Jahren in das Thema Stillhalterei eingearbeitet und möchte in den nächsten Wochen erste Gehversuche machen.

      Ein Argument für Optionen sind die einhergehenden Hedge-Möglichkeiten auf Aktienbestände. Ich wurde in der Vergangenheit (insb. 2001 und 2007) mehrmals von Eröffnungsgaps überrascht, die mein Depot um mehrere Prozentpunkte runtergerissen haben. Die Folge war, dass ich keine größeren Aktienpositionen seit Mitte 2007 mehr über Nacht halte. Für 2008 war das im Nachhinein absolut goldwert, doch mit Renditen auf Tagesgeldlevel bräuchte ich mir den Stress mit Kurzzeittrades eigentlich nicht antun.
      Daher möchte ich in Zukunft ein Depot sukzessie aufbauen (Investitionsgrad erhöhen) und die Bestände veroptionieren.

      Um ein besseres Gefühl für das Option-pricing zu bekommen, habe ich mir mit Hilfe des "Unaussprechlichen" (Uszczapowski), der EUREX-Lern-CD und diversen Websiten eine Simulations-Plattform in Ecxel zusammengeschustert, diese funktioniert soweit ganz gut.

      Mich würde mal interessieren, ob es Rhein-Main-Gebiet Option Trader gibt, mit denen ich mal bei einem Bierchen über meine Strategie sprechen und ein bißchen fachsimpeln könnte. Sicher ist das Forum gut, aber manchmal kann persönlich neinfach besser diskutiert werden, auch mit Hilfsmitteln (z.B. Laptop mit Brokersoftware und Simulationsplattform).

      Grüße
      Pt_1
      Avatar
      schrieb am 05.01.09 14:30:25
      Beitrag Nr. 239 ()
      Hallo Platin,

      an einem grundsätzlichen Gedankenaustausch rund um Aktien u. Geldanlage im Rhein-Main-Gebiet wäre ich ebenfalls interessiert.

      Mit Optionen / Stillhalterei im speziellen habe ich mich bisher noch nicht auseinandergesetzt. Dies würde mich aber auch interessieren.

      Viele Grüße
      h+t
      Avatar
      schrieb am 05.01.09 17:24:22
      Beitrag Nr. 240 ()
      Hallo H&T,

      dann sind wir schonmal Zwei, freut mich. Über Geldanlage läßt sich immer gut diskutieren, es kann ein sehr rentables Hobby sein.
      Ein kleiner Basis-Wissensstock hinsichlich Optionen (bedingte Termingeschäfte) wäre aber sicher von Vorteil, um einen Einblick zu bekommen, empfehle ich den ersten Teil des Stillhalter-Threads (Thread: Kein Titel für Thread 270614110), für einen wirklich fundierten Einstieg wirst Du um das so oft zitierte Uszczapowski-Buch herum kommen.

      Vielleicht kommt auch noch ein erfahrener Stillhalter hinzu, der seit einigen Jahren seine Brötchen damit verdient?

      Grüße
      Pt_1
      Avatar
      schrieb am 12.01.09 21:34:16
      Beitrag Nr. 241 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.225.848 von RainerH am 17.12.08 20:10:00... dank der gedeckten Stillhalterei konnte ich die "Schwächephase" :D dieses Trades gut aussitzen und bin heute mit nettem Gesamtgewinn :lick: raus

      Beste Grüße, Rainer :cool:
      Avatar
      schrieb am 13.01.09 16:50:31
      Beitrag Nr. 242 ()
      Auch ich bin rein zufällig auf dieses Forum gestossen; Sehr interessant, was hier alles über Stillhaltergeschäfte geschrieben wird. Aus vielen Postings wird erzählt, dass das Stillhalterkonzept so 6% - 10% p.a. bringen kann, vorausgesetzt, man versteht das Handwerk.

      Insofern müsste es ja auch Fonds geben, die ausschließlich Stillhaltergeschäfte machen. Bevor ich mir selbst die Arbeit mache und Erfahrung sammle, zahle ich lieber 1%-2% Management-Fee.

      Kennt ihr Fonds, die Stillhaltergeschäfte machen?
      Avatar
      schrieb am 13.01.09 20:45:03
      Beitrag Nr. 243 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.364.735 von Cabernet_Sauvignon am 13.01.09 16:50:31Hallo Freund des Rotweins ;-)

      ob es Fonds gibt, die ausschliesslich die Stillhalter Strategie machen, weiss ich nicht. Musst halt einfach googeln.

      Ich bezweifle jedoch, das ein Fond mit grossem Umsatz eine dauerhaft höhere Rendite als die normale Markterwartung erzielt. Lehmann Brothers und Hedge Fonds lassen grüssen;)
      Avatar
      schrieb am 02.02.09 19:31:27
      Beitrag Nr. 244 ()
      SLV sell open put Februar 2009 Basis 12

      Prämie 40 $ je Kontrakt

      Einbuchung einkalkuliert,
      schreibe ggf. Calls, solange bis ausgebucht wird

      Beste Grüße, Rainer

      PS: Zur Nachahmung ohne eigene Recherche nicht empfohlen ;)
      Avatar
      schrieb am 06.02.09 21:24:12
      Beitrag Nr. 245 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.497.153 von RainerH am 02.02.09 19:31:27wie (fast) immer

      sicher ist sicher

      zu 0,15 glattgestellt

      Ergebnis 25 $ Gewinn je Kontrakt :cool: :lick:

      Beste Grüße
      Rainer
      Avatar
      schrieb am 10.02.09 13:53:38
      Beitrag Nr. 246 ()
      Hallo,

      mit Stillhaltergeschäften beschäftige ich mich seit Jahren, s. www.adriangohla.de. Es läuft manchmal monatelang sehr gut. Du streichst Gewinne jeden Monat trotz kleiner Vola ein und so machte ich in 2006-2008 ca. 25% nach Steuer p.a.
      Das Problem sind die wenigen schlechten Ereignisse wie etwa der Oktober 2008. Da hilft nur eine Absicherung, die aber kostet und aufwändig ist.

      Derzeit trade ich nur Spreads auf DAX- Kalender-Straddles.
      Im Moment, haben die Calls am Geld eine viel höhere Vola ( nach B_S Modell) als die aus dem Geld. Bei Puts ist es aber genau umgekehrt. Das heisst, Du bekommst wenig für risikoarme Calls aber kannst auch schlecht Puts absichern, da die tiefer liegenden Strikes nur geriungfügig billger sind.

      Meine Empfehlung- Aktien kaufen und mit Spreads ( Put Long Call short) absichern, oder DAX-Spreads handeln aber nie nackte Optionen verkaufen. Bei Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.
      Gruss
      Adrian
      Avatar
      schrieb am 11.02.09 15:20:01
      Beitrag Nr. 247 ()
      Habe mal in deinen Trading-Blog reingeschaut. Du machst es umgekehrt wie ich bei den Kalenderspreads. Du kaufst den kurzen Termin und shortest den langen. Da der kurze schneller an Zeitwert verliert als der lange, ist das nur selten profitabel.
      Avatar
      schrieb am 11.02.09 20:39:39
      Beitrag Nr. 248 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.558.073 von Nuclear_Winter am 11.02.09 15:20:01Ja, das ist richtig, so mache ich es. Nein, es ist falsch, dass dies wenig profitabel ist. Den kurzen Termin kaufe ich nur zur Absicherung. Also faktisch verkaufe ich nackte Optionen, die ich dann irgendwie abzusichern versuche. Ansonsten bei diesen hochen Volas ist man schnell mit dem langen Termin im dicken Verlust.Da nützt der Gewinn mit dem kurzen wenig.
      Avatar
      schrieb am 12.02.09 13:38:10
      Beitrag Nr. 249 ()
      Mir ist immer noch nicht klar, inwiefern die Volatilität einen Einfluss auf Stillhaltergeschäfte hat. Konkret: Verkauf von Put-Optionen.

      Im gegenwärtigen Marktumfeld haben wir überall eine relativ hohe Vola. Wenn man annimmt, dass die Vola wieder sinkt: wären dann Stillhaltergeschäfte attraktiv ?
      Avatar
      schrieb am 12.02.09 20:30:54
      Beitrag Nr. 250 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.565.201 von Cabernet_Sauvignon am 12.02.09 13:38:10Deine Frage zeigt, dass du die Thematik nicht verstanden hast. Je höher die Vola, desto höher die Prämien, die du bekommst. Wenn die Vola sinkt, werden die Optionen, die du verkaufst hast, billiger, also machst du Profit.
      Avatar
      schrieb am 12.02.09 20:38:53
      Beitrag Nr. 251 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.565.201 von Cabernet_Sauvignon am 12.02.09 13:38:10Ja, theoretisch müsste man in Zeiten hoher Vola verkaufen... Faktisch heisst eine hohe implizite Volatilität eine hohe Unsicherheit und die damit verbundenen starken Schwankungen.Diese sind wiederum tödlich für Stillhaltergeschäfte. Kurz und bündig:
      1. Niedrige Vola = kleine Prämie, die aber sicher vereinnahmt wird, da der Basiswert kaum in die Ausübungszone steigt bzw. fällt.
      2. Hohe Vola = hohe Putprämien, die aber nichts nützen, wenn der Basiswert in 22 Tagen um 1500 fällt. Irgendwann ruft mich der Broker doch wegen Margin an.
      3.Es gibt zwei Auswege- aufhören bis die Vola zurückgegangen ist. So machten es diverse Fonds. Oder halt absichern. Es bedeutet, dass mein potenzieller Verlust von Anfang an an begrenzt ist, aber ich trotzdem Gewinn mache, falls es wirklcih zur Abnahme der Vola kommt.
      Avatar
      schrieb am 13.02.09 12:24:21
      Beitrag Nr. 252 ()
      @250 Nuclear_Winter: Stimmt, die Thematik habe ich nicht wirklich verstanden. Und leider ist das trotz Deiner Antwort so geblieben. Du schreibst, dass ich Profit mache, Adrian42 (@251) schreibt, dass eine hohe Vola tödlich ist. Was denn nun?

      Fakt ist, dass man in jedem ach so tollen Optionsbuch die Grundlagen zu lesen bekommt. Aber von den dynamischen Prozessen schreibt keiner was. Leider gibt es dazu überhaupt nirgends was zu lesen.
      Avatar
      schrieb am 13.02.09 19:53:20
      Beitrag Nr. 253 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.572.698 von Cabernet_Sauvignon am 13.02.09 12:24:21Adrian hat es auch nicht verstanden. Wenn du in Zeiten hoher Vola eine Option verkaufst und die Vola dann sinkt, bedeutet das, dass der Wert der Option schon rein rechnerisch sinkt. Außerdem nimmt die Schwankungsbreite des Basiswertes ab, sodass die Wahrscheinlichkeit, dass du kontrahiert wirst, ebenfalls sinkt. Adrian hat aber insofern recht, als dass in Zeiten hoher Vola das Risiko, dass sich der Basiswert sehr stark in eine Richtung, die zu ungunsten deiner Positionierung läuft, sehr hoch ist. Deine Fragestellung war aber, wie es sich verhält, wenn du in Zeiten hoher Vola eine Option verkaufst und die Vola dann sinkt. Ob die Vola nach deinem Options-Short aber sinkt, weißt du erst ex post.

      Konkret: Bevor du eine Option shortest, solltest du sowohl eine Einschätzung zur Vola-Entwicklung als auch eine Einschätzung zur Kursbewegung des Basiswertes haben. Aus diesen beiden Faktoren ergibt sich letztlich die Entscheidung zu deiner Positionierung. Hohe Vola kommt i.d.R. in Zeiten stark fallender Kurse zustande. In einem Abwärtstrend Puts zu shorten, birgt also sehr große Risiken. Deshalb sollte man in solchen Zeiten bevorzugt Calls shorten, weil man erstens mit dem Trend handelt und weil sich zweitens bei Kursanstiegen die Vola verringert und man dann zwar in seiner Markteinschätzung falsch liegt, aber die möglichen Verluste durch die Volaverminderung abgemildert werden.
      Avatar
      schrieb am 13.02.09 20:49:01
      Beitrag Nr. 254 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.577.060 von Nuclear_Winter am 13.02.09 19:53:20Liebe Freunde,

      kann es sein, dass ich in dieser Runde der einzige Praktiker in Sachen Optionen bin? Wenn ich damit falsch liege, dann bitte um Berichtigung.
      Natürlich kenne ich die Theorie, nicht nur als zert. Eurexhändler und begeisterter Statistiker.
      Ich rate Nuclear_Winter, geh an die Börse und schreib Optionen nach Deinem theoretischen Regelwerk Wenn Du nach einem Jahr mit Deiner Einstellung nicht pleite bist, dann Glückwunsch.

      @ Nuclear Winter.
      ICh trade Optionen an der Eurex seit Jahren und habe daraus eine ziemlich feste Einnahmequelle etabliert, nach vielen Höhen und Tiefen.

      In Zeiten stark fallender Kurse und explodierender Vola sollte man entweder gar nichts tun oder Puts weit aus dem Geld verkaufen. Die sind nämlich völlig überteuert. Natürlich sollte man sich absichern, falls es weiter steil runter geht, wie auch immer, zum Beispiel durch den Kauf eines anderen Puts oder Verkauf eine s Futures bzw. CFDs
      Calls verkaufen macht dann keinen Sinn. Du kriegst keinen vernünftigen Kurs und wenn Du die Preise analysierst ( www.eurexchange.com), dann siehst Du dass die Puts out of money viel teurer sind als Calls beim gleichen Abstand des Strikes vom aktuellen Kurs. Darüber hinaus, wenn Du es doch schaffst Calls zu verkaufen, dann erlebst Du ein blaues Wunder, wenn einige Tage später, der Basiswert plötzlich zwei Tage in Folge 6% steigt. Auf einmal sind die Calls 70 Punkte teurer, trotz der scheinbar gesunkenen Vola Was machst Du dann??!! Eine Absicherung gegen weiter fallender Kurse des Basiswerets bietet der Verkauf von Calls ohnehin nicht. Über diesen Mythos werde ich u.a. in Berlin vortragen ( www.aktiencamp.de)
      Glaubt mir, es sind die Ansichten eines Praktikers, der aber die Theorie kennt und sie dennoch für wenig brauchbar hält.

      Jetzt aber zur Sache. Du schreibst
      Wenn du in Zeiten hoher Vola eine Option verkaufst und die Vola dann sinkt, bedeutet das, dass der Wert der Option schon rein rechnerisch sinkt.
      Ja, die Frage ist aber wann die Vola wieder sinkt. Es ist mittlerweile bewiesen,dass hohe Vola in Clustern auftritt, die oft Monate oder Jahre leben Bis sie also gesunken ist, bist du unter Umständen draussen.

      Deshalb sollte man in solchen Zeiten bevorzugt Calls shorten, weil man erstens mit dem Trend handelt und weil sich zweitens bei Kursanstiegen die Vola verringert und man dann zwar in seiner Markteinschätzung falsch liegt, aber die möglichen Verluste durch die Volaverminderung abgemildert werden.
      Das ist blanke Theorie, s.o.

      Übrigens der 10.10.2008 war ein Klassiker für einen Optionshändler. Alle die damals Puts aus dem Geld verkauft haben, haben sich kurz später die goldene Nase verdient... :mad:
      Avatar
      schrieb am 13.02.09 21:47:41
      Beitrag Nr. 255 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.577.408 von Adrian42 am 13.02.09 20:49:01Liebe Freunde,

      kann es sein, dass ich in dieser Runde der einzige Praktiker in Sachen Optionen bin? Wenn ich damit falsch liege, dann bitte um Berichtigung


      Berichtigung ;)

      Beste Grüße
      Praktiker RainerH :cool:
      Avatar
      schrieb am 16.02.09 09:47:42
      Beitrag Nr. 256 ()
      Liebe Freunde,

      kann es sein, dass ich in dieser Runde der einzige Praktiker in Sachen Optionen bin? Wenn ich damit falsch liege, dann bitte um Berichtigung

      Berichtigung:)
      Und noch was, lest mal Adrians Thread, mit vom Feinsten, danke für die tolle Arbeit.

      Gruß

      Maximilian
      Avatar
      schrieb am 16.02.09 20:20:25
      Beitrag Nr. 257 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.577.408 von Adrian42 am 13.02.09 20:49:01"Ich rate Nuclear_Winter, geh an die Börse und schreib Optionen nach Deinem theoretischen Regelwerk Wenn Du nach einem Jahr mit Deiner Einstellung nicht pleite bist, dann Glückwunsch."

      "ICh trade Optionen an der Eurex seit Jahren und habe daraus eine ziemlich feste Einnahmequelle etabliert, nach vielen Höhen und Tiefen."

      Das unterscheidet uns, ich trade Optionen nicht erst seit einigen Jahren, sondern seit einigen Jahrzehnten (schon seit den 70ern an den US-Termin-Börsen, als es noch gar keine Eurex gab).
      Avatar
      schrieb am 17.02.09 08:34:04
      Beitrag Nr. 258 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.589.735 von Nuclear_Winter am 16.02.09 20:20:25
      Nuclear Winter,

      jetzt wird er interessant, ich shorte Optionen seit es die ex-DTB gibt. Dax, Eurostoxx50, Einzelwerte sowie selten US-Optionen auf Einzelwerte.
      Was ich imme rnoch suche ist ein Tool, das Ein- und Ausstiegspunkte auf Sicht von 4 Wochen generiert, sowie ein Scanning-Tool für günstige und teure Optionen.
      Wer will kann ja mitdiskutieren,Adrian macht via seinem Blog einen tollen Job IMHO und die Glaskugel hat sowieso keiner.
      Bisher mache ich das Trading neben dem Job, aber das ändert sich ev. mittelfristig.
      Gruß aus München

      Maximilian
      Avatar
      schrieb am 17.02.09 20:10:46
      Beitrag Nr. 259 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.591.144 von Smaexx am 17.02.09 08:34:04Ich wollte keinen Wettbewerb darum starten, wer die längste Erfahrung im Optionshandel hat. Lediglich die arrogante Unterstellung, die mir entgegengebracht wurde, bedurfte einer Erwiderung.
      Avatar
      schrieb am 18.02.09 11:39:48
      Beitrag Nr. 260 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.577.408 von Adrian42 am 13.02.09 20:49:01@Adrian42
      Vielen Dank für Deine Hilfe, die für mich sehr aufschlussreich war.

      Wenn du in Zeiten hoher Vola eine Option verkaufst und die Vola dann sinkt, bedeutet das, dass der Wert der Option schon rein rechnerisch sinkt.
      Ja, die Frage ist aber wann die Vola wieder sinkt. Es ist mittlerweile bewiesen,dass hohe Vola in Clustern auftritt, die oft Monate oder Jahre leben Bis sie also gesunken ist, bist du unter Umständen draussen.


      Wenn ich es richtig verstanden habe, kann es mir in dem aktuellen Marktumfeld passieren, dass ich beim Schreiben von Put-Optionen zwar hübsche Prämien erziele, mit dem Nachteil, dass der Basiswert fällt ich ich ausgeübt werde, stimmts? In diesem Fall muss ich mich mit dem Basiswert eindecken und habe somit das volle Exposure zum Basiswert.

      Eine Möglichkeit wäre es doch, Puts zu schreiben und gleichzeitig einen Put mit einem niedrigeren Basispreis zu kaufen. Macht das Sinn?
      Avatar
      schrieb am 18.02.09 21:28:53
      Beitrag Nr. 261 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.601.520 von Cabernet_Sauvignon am 18.02.09 11:39:48Das macht wenig Sinn, da der Put mit der niedrigeren Basis im Vergleich zu dem mit der höheren Basis zu teuer ist. Generell würde ich mit dem Shorten von Puts sehr vorsichtig sein, besonders in einem intakten Abwärtstrend. Ich shorte prinzipiell keine Puts, wenn der Trend nach unten zeigt. Was ich öfter in einem Abwärtstrend mache, allerdings auch nur in den Indizes, ist eine Long-Position in einem Put und eine Short-Position mit der doppelten Stückzahl in einem Put mit niedrigerer Basis. Idealerweise ist ein solcher Spread ein Credit-Spread, d.h. ich behalte noch eine kleine Prämie über, falls der Markt nach oben dreht. Geht es weiter nach unten, mache ich solange Gewinn, bis die verkauften Puts die Gewinne des Long-Puts übersteigen. Als Beispiel: Kauf 20 ODAX Put 4500, Verkauf 40 ODAX Put 4000. Unterstellter Einsatz: Null Euro, da die Kaufposition mit den verkauften Puts finanziert wird. Liegt der Dax bei Verfall über 4500, ist meine Position wertlos. Da aber kein Geld eingesetzt wurde, entsteht auch kein Verlust. Zwischen 4500 und 3500 entsteht ein Gewinn (max. Gewinn bei Dax 4000). Unterhalb von 3500 beginnt die Verlustzone.
      Avatar
      schrieb am 19.02.09 02:56:19
      Beitrag Nr. 262 ()
      @ Nuclear Winter

      Wie definierst du einen Abwaertstrend ?
      Avatar
      schrieb am 19.02.09 09:43:25
      Beitrag Nr. 263 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.607.929 von derivatus am 19.02.09 02:56:19Bei den Indizes: Kurse unter der 200-Tage-Linie.
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 07:55:55
      Beitrag Nr. 264 ()
      Hallo zusammen,

      eine Frage an die alten Hasen hier: Wenn Ihr gedeckte Puts mit einmonatiger Laufzeit schreiben wollt, wann ist der beste Zeitpunkt, um die neue Position einzugehen? Vor, am oder nach dem Verfallstag des abgelaufenen Monats? Theoretisch sollte es natürlich keinen Unterschied machen, aber vielleicht ist hier jemandem eine Anomalie aufgefallen, die man ausnutzen kann?

      Vielen Dank,

      Der Victor
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 09:56:15
      Beitrag Nr. 265 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.616.667 von VictorTheCleaner am 20.02.09 07:55:55
      Hallo Victor,

      gedeckte Puts schreibe ich nie, nur naked ones.
      Wenn ich den Basiswert kaufen würde, lasse ich mich so andienen, wenn es denn sein muß.
      Werde ich ausgelost schreibe ich Calls drauf, wann ist mir eigentlich egal, aber immer nach dem Verfall.
      Wann genau hängt mehr davon ab, wie ich Zeit habe und das Wochenende nach dem Verfall nutze ich oft für Research.
      Good luck

      Maximilian
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 12:30:35
      Beitrag Nr. 266 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.617.565 von Smaexx am 20.02.09 09:56:15"gedeckte Puts schreibe ich nie, nur naked ones."

      Du wärest auch der erste Mensch, der gedeckte Puts schreibt, da solche nämlich nicht existieren. Gedeckte Calls gibt es, wenn der Basiswert als Bestand gehalten wird, aber wie soll das bei Puts gehen? Analog müßtest du den Basiswert shorten und auf die leerverkaufte Aktienposition Puts schreiben.
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 12:50:04
      Beitrag Nr. 267 ()
      Dann möchte ich es mal so für Viktor beschreiben:

      In a covered put strategy, you are selling the underlying stock and selling a put option against it. This strategy is best implemented in a bearish to neutral market where a slow fall in the market price of the underlying stock is anticipated. This strategy's profit-making ability depends on the short options expiring worthless. Therefore, although an option with more time yields a higher premium, never sell puts in a covered put strategy with more than 45 to 60 days until expiration. Too much time increa ses the chance of the market price moving into a range where the short option is exercised. If a put option is exercised, the option seller is obligated to buy 100 shares of the underlying stock at the put's strike price from the option holder.

      Maximilian
      Avatar
      schrieb am 23.02.09 20:43:36
      Beitrag Nr. 268 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.619.495 von Smaexx am 20.02.09 12:50:04@ alle

      ICh freue mich, dass ich offenbar eine kleine Diskussion ausgelöst habe bzw sie etwas belebt. Vielleicht war deshalb die Anmerkung auf
      welche Nuclear_Winter erwiderte.

      @ Nuclear_Winter
      Es war gar nicht arrogant gemeint. Ich bin einfach manchmal verzweifelt, weil ich das Optionsgeschäft sozusagen ziemlich vereinsamt betreibe. ICh wünschte mir einfach einen, der etwas über seine Erfahrungen "verrät". Alle Achtung! In den 70-gern war ich im Kindergarten und ausserdem da wo ich herkomme gab es eher keine Börse...

      @ Nuclear Winter
      Der Kauf vom Put und Verkauf der doppelten Anzahl zum niedrigeren Strike ist ja für mich ein Verkauf von ungehedgten Puts und damit genauso gefährlich wie der Verkauf eines einzelnen. Es macht auch aus meiner Sicht keinen Sinn, einen Put zu zu verkaufen und einen mit niedrigerem Strike zu kaufen.

      Was ich im Moment mache, sind bullische Kalenderspreads mit Puts. Ich verkaufe einen 3000 DAX im April und kaufe einen 3400-er im März. Damit bleibt ein Betrag übrig. Gleiches tue ich mit Calls. Bei diesen Volas verlieren beide Put Positionen schnell am Wert wenn eine Aufwärtsbewegung einsetzt. Dann stelle ich eben beide glatt. Geht es nach unten, dann drehe ich irgendwann die Position um, d.h. ich verkaufe den Long put mit Gewinn und kaufe einen zum noch höheren Strike. Die zusätzlichen Kosten finanziere ich durch einen neuen Call.

      Vielleicht gibt es aber andere bessere Ansätze...?
      Avatar
      schrieb am 28.02.09 00:16:30
      Beitrag Nr. 269 ()
      Guten Tag zusammen,

      vielen Dank für Eure Antworten. Entschuldigt die falsche Terminologie. Ich meinte einen Put schreiben und das Geld für den Fall der Ausübung auf dem Konto bereithalten. Korrekt heißt das "naked put with cash at hand" oder so.

      Was haltet Ihr von folgendem Argument: einen Put schreiben, die Prämie kassieren und abwarten, ob man ausgeübt wird oder nicht, ist im Mittel genau dasselbe wie eine limitierte Kauforder am Verfallstag mit Limit gleich Strike.

      Begründung. Wenn die tatsächliche Volatilität mit der implizit im
      Optionspreis enthaltenen übereinstimmt, hat folgendes Geschäft den
      Erwartungswert null (minus Gebühren): Put verkaufen, Prämie kassieren, Prämie wird auf dem Konto verzinst, am Ende des Verfallstages den Put zurückkaufen (er ist entweder wertlos geworden oder hat ausschließlich inneren Wert).

      Um das oben beschriebene Geschäft mit Ausübung zu bekommen, muss man noch folgendes Gedankenbeispiel anhängen: unmittelbar vor dem Verfall den Put verkaufen und ausüben lassen. Wenn der Put aus dem Geld ist, bekommt man null Prämie und keine Aktie, also ist nichts
      passiert. Wenn der Put im Geld ist, bekommt man gerade soviel Prämie, dass der bei Ausübung für die Aktie effektiv gezahlte Preis (Strike minus Prämie) gerade der aktuelle Kurs der Aktie ist.

      Beides zusammengenommen (ohne zwischendruch zu kaufen und wieder zu
      verkaufen) heißt also: wenn die Option wertlos verfällt, passiert nichts und wenn die Option ausgeübt wird, kauft man die Aktie im
      Mittel genau zum Kurs am Verfallstag, wenn sie unter dem Strike steht, und man kauft sie nicht, wenn sie darüber steht.

      Bis dahin ist der Erwartungswert dieses Geschäftes null, d.h. von der Prämieneinnahme profitiert man nicht. Sie dient im Mittel nur dazu, dass man die Aktie am Verfallstag effektiv zum Tageskurs bekommt, obwohl der Put dazu verpflichtet, die Aktie zum Strike zu kaufen. Ein ganz analoges Argument gilt, wenn man gedeckte Calls schreibt.

      Stillhalten an sich ist also im Mittel nichts anderes als limitierte Aufträge in der Zukunft zu erteilen. Dafür zahlt man die Gebühren und den Spread beim Verkauf von Optionen. Im Mittel profitiert man jedoch _nicht_ von der Prämieneinnahme. Im Genegteil kann man argumentieren, dass man die Kauforder lieber ganz ohne Optionen erst am Verfalsstag erteilt. Dann spart man die Transaktionskosten für die Optionen und hat sogar noch aktuellere Informationen zur Verfügung, wenn man den Auftrag erteilt (was aber keine Rolle spielte, wenn der Markt wirklich effizient wäre).

      Das alles gilt unter der Annahme, dass die impliziten Volatilitäten in den Optionspreisen genau die tatsächlichen Volatilitäten vorwegnehmen. Von dem Optionsgeschäft kann man nur profitieren,

      1. wenn man besser als der Markt die zukünftige Volatilität
      vorhersagen kann

      2. wenn man die Aktienkurse auf kurzen Zeiträumen vorhersagen kann

      Was sagen die alten Hasen dazu?

      Gruß,

      Der Victor
      Avatar
      schrieb am 28.02.09 16:29:58
      Beitrag Nr. 270 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.672.309 von VictorTheCleaner am 28.02.09 00:16:30Was sagen die alten Hasen dazu?

      Hallo Victor,

      wenn ich es richtig verstanden habe, ist so gut wie jede Aussage und jede Schlussfolgerung falsch.

      Dieses inhaltlich darzustellen käme einer vollständigen Abhandlung über Stillhalter-Geschäfte gleich. Dazu fehlt mir aktuell die Zeit.

      Ein vollständiges Lesen dieses Threads gibt aber schon eine Vielzahl von Antworten.

      Nichts für ungut und beste Grüße :)
      Rainer
      Avatar
      schrieb am 02.03.09 08:30:53
      Beitrag Nr. 271 ()
      Hallo Rainer,

      es wäre schön, wenn wir doch noch eine sachliche Diskussion führen könnten. Du musst ja nicht auf alle Punkte gleichzeitig antworten. Wir können gerne vorne mit einem einzelnen Gedanken anfangen.

      Diesen Thread (und auch die Vorgänger) habe ich übrigens ganz gelesen und die alten Threads auf dem Aktienboard auch zum größten Teil. Deswegen mein Interesse am Thema und deswegen habe ich auch angefangen gründlicher zu recherchieren und nachzurechnen.

      Zu meinen Punkten am Ende füge ich noch an:

      3. wenn man mit der eingenommenen Prämie eine höhere Rendite als die risikofreie erzielen kann, bevor man sie (im Mittel) wieder abgeben muss, wenn man über die Puts teuerer einkauft, als man es am Markt könnte.

      Gruß,

      Der Victor
      Avatar
      schrieb am 02.03.09 16:05:05
      Beitrag Nr. 272 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.678.356 von VictorTheCleaner am 02.03.09 08:30:53Hallo!
      Ich kenne keinen, der behauptet, Kurse oder Volas zuverlässig vorhersagen zu können. Wer das kann, hat sich vermutlich schon zur Ruhe gesetzt und treibt sich nicht auf w:o herum.
      Falls ich Kurse vorhersagen könnte, würde ich keine Stillhaltergeschäfte ins Auge fassen, sondern würde Optionen (bzw. OS) kaufen. Dann könnte ich von meiner Fähigkeit gehebelt profitieren. Bei Stillhaltergeschäft sind ja höchstens die Verluste gehebelt :)

      Falls ich zuverlässig höhere Renditen als die sogenannten "risikofreien" erreichen könnte, würde ich mir das Kapital lieber auf andere Wege beschaffen als durch relative riskante Stillhaltergeschäfte...

      Gruß, Dirk
      Avatar
      schrieb am 03.03.09 06:11:57
      Beitrag Nr. 273 ()
      @ Victor

      Ich verstehe nicht worauf du hinauswillst.
      Kannst du das mal einem konkreten Optionsgeschaeft mit Zahlen erlaeutern ?
      Avatar
      schrieb am 03.03.09 18:10:43
      Beitrag Nr. 274 ()
      Guten Tag derivatus,

      es geht nicht um ein einzelnes Optionsgeschäft, sondern um den Erwartungswert bei vielen ähnlichen Geschäften.

      Wenn Du einen Put schreibst und der Put zum Verfall im Geld steht, musst Du die Aktie zum Strike kaufen. Das ist teurer als zum Tageskurs am Verfallstag. Oder der Put verfällt wertlos. Dann hast Du keine Verpflichtung.

      Was ich oben erklären wollte ist, dass im Mittel über viele ähnliche Geschäfte Deine Prämieneinnahmen (inklusive risikoloser Verzinsung) gerade diese Preisdifferenz zwischen Tageskurs am Verfallstag und Strike kompensieren. Nicht mehr und nicht weniger. Damit kaufst Du im Mittel mit einer limitierten Order am Verfallstag ein. Das Limit ist der Strike der Optionen.

      In einem effizienten Optionsmarkt bringt Dir die Prämeneinnahme darüber hinaus nichts ein. Das muss man sich mal klarmachen, wenn man über Stillhalterei nachdenkt.

      Gruß,

      Der Victor
      Avatar
      schrieb am 03.03.09 19:05:37
      Beitrag Nr. 275 ()
      Das ist tautologisch.
      In einem effizienten Aktienmarkt bringt das kaufen und verkaufen auch nichts. Entweder der Kaeufer oder der Verkaeufer liegt falsch - im Durchschnitt gleicht sich das aus.
      Avatar
      schrieb am 03.03.09 19:51:28
      Beitrag Nr. 276 ()
      Das stimmt schon. Aber wenn ich mit Aktien besser als der Durchschnitt liegen will, reicht es, dass ich Fundamentalanalyse mache und auf Sicht von 3-5 Jahren eine gute Aktienauswahl treffen kann. Die kurzfristigen Schwankungen sind mir dabei egal.

      Wenn ich als Stillhalter nicht nur durch die Aktienauswahl, sondern auch durch den Optionsaspekt der Strategie Geld verdienen will, muss ich aber wesentlich mehr können. Nämlich etwas über die Kurse der zugrundeliegenden Aktien auf Sicht von 1-3 Monaten voraussagen oder besser als der Markt die zukünftigen Volatilitäten vorhersagen.

      Ansonsten ist meine Performance als Stillhalter genau dieselbe wie die als reiner Aktienanleger und das Optionsgedöns geht im Mittel plus-minus-null minus Gebühren aus.

      Ich bilde mir ein, ich verstehe ein bisschen von Fundamentalanalyse, aber ich sehe nicht, wie ich auf Sicht von 1-3 Monaten mehr über die zugrundeliegenden Aktienkurse oder die Volatilitäten wissen kann als Mr Market.

      Deshalb folgende konkrete Frage an die Stillhalter hier im Thread: Wenn Ihr alle eingenommenen Prämien addiert und mit dem Tagesgeldsatz verzinst und immer wenn Ihr am Ende ausgeübt werdet, die Differenz von Strike minus Tageskurs als negativ anrechnet, liegt Ihr dann am Ende im Plus oder nicht? Beim Schreiben von Calls muss man ganz analog die Differenz von Tageskurs minus Strike als negativ auf die eingenommenen Prämien anrechnen, da mann ja durch den verkauften Call verpflichtet ist `zu billig' abzugeben.

      Falls ja, dann wisst Ihr mehr über die underlyings und/oder die Volatilitäten als der Markt. Aber Vosicht. Man kann sich dabei leicht selbst beschummeln: Bei *Ver*käufen von Optionen muss man damit rechnen, dass man regelmäßige kleine Gewinne macht, denen seltene große Verluste gegenüber stehen. Insbesondere hoch gehebelt kann das lange Zeit wie eine tolle Strategie aussehen und dann, schwupp, ist man auf einen Schlag pleite.

      Gruß,

      Der Victor
      Avatar
      schrieb am 03.03.09 21:01:23
      Beitrag Nr. 277 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.691.537 von VictorTheCleaner am 03.03.09 18:10:43"Wenn Du einen Put schreibst und der Put zum Verfall im Geld steht, musst Du die Aktie zum Strike kaufen. Das ist teurer als zum Tageskurs am Verfallstag."

      Die entscheidende Frage ist, ob es teuer ist, als der Strike abzüglich der eingenommenen Prämie. Solange die Prämie höher war, als der Kurs unter dem Strike steht, war es ein Plusgeschäft.

      Aber generell zu deinen Betrachtungen. Wer einen Put verkauft, der durch Cash gedeckt ist, steht immer dann besser als ein Direkt-Käufer der Aktie, wenn die Aktie am Verfalltag NICHT höher steht, als der Aktienkurs zum Zeitpunkt des Putverkaufs zzgl. der Put-Prämie. Deshalb sollte man nur dann Puts verkaufen, wenn man vom zugrundeliegenden Basiswert keine exorbitanten Kurssteigerungen erwartet.
      Avatar
      schrieb am 03.03.09 23:27:51
      Beitrag Nr. 278 ()
      Nuclear_Winter schrieb: Die entscheidende Frage ist, ob es teuer ist, als der Strike abzüglich der eingenommenen Prämie. Solange die Prämie höher war, als der Kurs unter dem Strike steht, war es ein Plusgeschäft.

      Außer Du bist Hellseher, wird es Dir auch manchmal passieren, dass die Aktie unter Strike minus Prämie steht (oder dass Du den Put zurückkaufst und dabei Deine Prämie oder sogar mehr wieder verlierst). Dann kommt es darauf an, ob Du im langfristigen Mittel von der Prämie abzüglich der Differenz von Strike minus Tageskurs bei Ausübung etwas übrigbehältst.

      Aber generell zu deinen Betrachtungen. Wer einen Put verkauft, der durch Cash gedeckt ist, steht immer dann besser als ein Direkt-Käufer der Aktie, wenn die Aktie am Verfalltag NICHT höher steht, als der Aktienkurs zum Zeitpunkt des Putverkaufs zzgl. der Put-Prämie. Deshalb sollte man nur dann Puts verkaufen, wenn man vom zugrundeliegenden Basiswert keine exorbitanten Kurssteigerungen erwartet.

      Dann musst Du aber schon ziemlich viel über die zukünftigen Kurse im Voraus wissen. Und zwar über Zeiträume von 1-3 Monaten.

      Gruß,

      Der Victor
      Avatar
      schrieb am 04.03.09 03:01:25
      Beitrag Nr. 279 ()
      @ Victor

      Jetzt habe ich verstanden was du meinst.
      Ich stimme dir zu.
      Fuer mich bin ich zu dem Schluss gekommen dass sich das Stillhalten weniger lohnt als Valueinvesting.
      Wenn man in den alten Threads stoebert dann sind einige User verschwunden - wahrscheinlich unter anderem weil sie zuviel Leverage benutzt haben.

      Ein schoener Artikel dazu:

      Blowing Up

      http://www.gladwell.com/2002/2002_04_29_a_blowingup.htm
      Avatar
      schrieb am 04.03.09 08:45:05
      Beitrag Nr. 280 ()
      Derivatus,

      wie bist Du denn als Stillhalter genau vorgegangen? Welche Aktien hast Du ausgewählt (fundamental, charttechnisch) und hast Du alles auf eine Position gesetzt wie offenbar einige in den früheren Threads oder hast Du diversifiziert wie man es mit Aktien machen würde?

      Gruß,

      Der Victor
      Avatar
      schrieb am 04.03.09 08:55:31
      Beitrag Nr. 281 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.694.629 von derivatus am 04.03.09 03:01:25Viele sind nicht mehr so aktiv wie früher. Einer der Hauptautoren im Vorgänger-Thread ist nicht mehr aktiv, weil er finanziell ausgesorgt hat und die Welt bereist. Wer den ersten Thread gelesen hat, weiß, wen ich meine...
      Für mich ist die Stillhalterei nur ein Instrument unter vielen. Da ich momentan vollständig investiert bin, habe ich dafür keine Mittel mehr frei.

      Gruß, Dirk
      Avatar
      schrieb am 04.03.09 11:50:52
      Beitrag Nr. 282 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.694.243 von VictorTheCleaner am 03.03.09 23:27:51Sorry, aber du hast nicht verstanden, was ich geschrieben habe.
      Avatar
      schrieb am 06.03.09 14:17:10
      Beitrag Nr. 283 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.692.428 von VictorTheCleaner am 03.03.09 19:51:28Hallo Victor,

      mal eines herausgegriffen. Du sagst: Ich bilde mir ein, ich verstehe ein bisschen von Fundamentalanalyse, aber ich sehe nicht, wie ich auf Sicht von 1-3 Monaten mehr über die zugrundeliegenden Aktienkurse oder die Volatilitäten wissen kann als Mr Market.

      Ich meine: Ich muss weniger wissen. :cool:

      Beispiel:

      Kurs Basiswert 55 Euro
      Verkauf Open Put-Option mit Basispreis 50 Euro
      Restlaufzeit 1 bis 3 Wochen

      Ich muss garnichts wissen. :D Oder ein bißchen. Halt dass der Basiswert nicht deutlich unter 50 fällt. Er darf sogar knapp darunter fallen. Ich habe ja die Prämie. Und - in der Restlaufzeit brauche ich nur eine "Sternstunde", an der mein Nichtwissen zu meinem Vorteil läuft. In der Stunde stelle ich mit Gewinn glatt. Beispiele genau dafür habe ich in diesem Thread mit Ansage vorgetradet.

      Deine Zinsberechnung etc. mach ich nicht. Ich führe auch keine Statistik. Ich halte auch nicht nach, ob eine theoretische (!) andere Betrachtung mehr oder weniger eingebracht hätte. Ich will ja nur Geld verdienen. ;) Und wenn mein Depot am Monatsanfang bei X stand und am Ende bei X plus Y, dann wars doch gut. :cool:

      Beste Grüße
      Rainer, der Nicht-Statistiker
      Avatar
      schrieb am 19.07.09 12:11:53
      Beitrag Nr. 284 ()
      hi

      wollte mal fragen:
      1) Welche Broker bieten Stillhaltergeschäfte für Optionen an?
      2) Und, wie hoch sind die Sicherheiten, die man dafür hinterlegen muss?

      LG
      Avatar
      schrieb am 21.07.09 23:11:03
      Beitrag Nr. 285 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.601.107 von zapatillas am 19.07.09 12:11:53Broker gibt es mehrere. Google einfach.
      Ich benutze Cortal Consors.

      Die Sicherheiten sind von der Positionsgrösse und der Volatilität des zugrunde liegenden Basisinvests abhängig.
      Avatar
      schrieb am 26.08.09 18:25:27
      Beitrag Nr. 286 ()
      HAllo Stillhalter,

      wie sieht es bei euch aus? Ich bin derzeit noch nicht im Stillhaltergeschäft. Im Moment ist es noch zu undurchsichtig. Zwischendurch habe ich ab und an Calls auf LHA geschrieben - aber nicht regelmäßig und mit Zittern, darum habe ich es erstmal gelassen.

      Rainer? Wie sieht es bei dir aus?

      Gruß von dem treulosen Threadersteller ;-)

      Thomas
      Avatar
      schrieb am 26.08.09 19:44:42
      Beitrag Nr. 287 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.858.353 von ThBoe am 26.08.09 18:25:27Ich bin derzeit noch nicht im Stillhaltergeschäft. Im Moment ist es noch zu undurchsichtig.

      das Beispiel VW hat gezeigt, daß Stillhalten auch sehr gefährlich sein kann.
      Avatar
      schrieb am 26.08.09 21:02:04
      Beitrag Nr. 288 ()
      Ich bin Momentan fast nur long investiert.

      CALL IFX DEC09 1,78
      CALL BAS DEC10 10
      CALL DTE JUN10 12
      CALL LHA JUN10 14
      CALL NOA3 DEC10 18

      Alle Positionen Anfang des Jahres für kleines Geld gekauft. IFX hat sich mittlerweile verzwanzigfacht.

      Ab und zu schreibe ich auch ein paar Kontrakte, aktuell:
      PUT BAS SEP09 6
      PUT NOA3 SEP09 9
      Avatar
      schrieb am 28.08.09 11:24:46
      Beitrag Nr. 289 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.858.353 von ThBoe am 26.08.09 18:25:27Hallo Thomas,

      das Jahr ist ziemlich ruhig bei mir. Ich trau der Börse so wenig wie selten:

      Ich sehe, die Kurse steigen - also steigen sie. Folglich stelle ich mich nicht dagegen.

      Auf der anderen Seite denke ich, dass das März-Tief noch nicht das Ende war. Die Kurse müssten fallen, tun sie aber nicht.

      Vor diesem Hintergrund mache ich wenige kleine Geschäfte, z.B. Kauf von Aktien und Calls darauf schreiben.

      Oder immer mal eine Long-Option:

      Die letzten beiden Gewinner (Juli / August 2009) Long-Calls mit BASF und TKA.

      Beste Grüße
      Rainer
      Avatar
      schrieb am 28.08.09 11:57:25
      Beitrag Nr. 290 ()
      Verkauf PUT LHA SEP09 11,0
      Kurs Aktie 11,27
      Prämieneinnahme 0,26

      Lufthansa wird mit 80% des Buchwertes gehandelt. Bei ca 5% Prämie, ca. 5% aus dem Geld und einer Restlaufzeit kleiner als 1 Monat halte ich das Risiko einigermassen gering.
      Avatar
      schrieb am 30.08.09 09:18:38
      Beitrag Nr. 291 ()
      Guten Morgen,

      @Rainer, dann geht es dir ähnlich wie mir. Abwarten ist manchmal auch nicht schlecht ;-)

      @Pete: IFX verzwanzigfacht ist doch super ;-)
      LHA habe ich als Aktie im Depot. Im Moment schriebe ich keine Option, wobei ich ab und an schon mit dem Gedanken spiele. 0,26 Prämie ist nett, wenn man bedenkt, dass wir Stillhalter im Prinzip fast nichts machen müssen.

      Gruß Thomas
      Avatar
      schrieb am 06.10.09 22:51:59
      Beitrag Nr. 292 ()
      hallo Stillhalter
      z.Zt. ist es sehr ruhig hier geworden.
      Bin neu registriert, habe den Stillhalter Teil 1 komplett gelesen und bin jetzt durch Zufall erst auf Stillhaltergeschäfte Teil 2 gestoßen.
      Vielen Dank für die vielen fruchtbaren Beiträge u.a. von Bimbesverwalter, Wienerin, Freudenspender, Pete, RainerH und den vielen anderen nicht genannten Stillhaltern.
      Sehe natürlich bei den kurzlaufenden Optionen der Vorteil des Zeitwertverfalls und der besseren Kontollierbarkeit.

      Gehe jedoch meist langfristige short calls/short puts ein.
      z.B. DTE gestern 9,25. Aktien im Depot (covered call)
      Short call Juni 2010, Basis 10, Prämie 0,45;
      short put Juni 2010, Basis 8, Prämie 0,55
      Nettoeinstand 9,25 - 0,90 = 8,35 €
      szenario 1: Geht der Kurs über 10 und ich werde ausgeübt
      freue ich mich über den Kursgewinn von zusätzlichen 0,75€
      abzüglich Glattstellung der dann noch offenen Seite short put ca. 0,1€ verbleiben 1,55€ oder 16,7%;
      wenn ich noch die Dividende von evt. 0,78 im Mai 2010 mitnehmen kann um so besser, dann sind es 2,33 €( 25%).
      szenario 2: Der Kurs bleibt zwischen 8 und 10€. Beide Optionen verfallen wertlos und das Ergebnis bleibt bei der eingenommenen Prämie von 0, 90€ + der Dividende von ca 0,78€ =1,58€ ( 17%) bis Juni 2010 (9 Monate).
      szenario 3:
      1. Fällt der Kurs unter 8€ (vor dem Dividendentermin Mai 2010 ):
      a) kann ich mich entscheiden, ob ich die Aktien mit hoher Dividendenrendite mir andienen lasse und zusätzlich zu meinen anderen aufnehme(0,78€ Dividende sind knapp 10% ) 8€ -0,78€ Dividende = 7.22€ Nettoeinstand für die angedienten Aktien
      und kann auf diese dann direkt wieder neue short calls schreiben etc.
      b) will ich die zusätzlichen Aktien nicht in meinem Depot werde ich z.B. auf 7€ rollen ggf. höhere Stückzahl damit durch das Schließen noch ein Gewinn erzielt werden kann.
      Erstinvestment wird weiter gehalten bis nach dem Dividenentermin: Prämie 0,90 + Dividende 0,78 - Glattstellung short call ca. 0,1€ = 1,58€
      2. Fällt der Kurs unter 8€ (nach dem Dividendentermin Mai 2010 ) und ich werde ausgeübt habe ich immer noch nichts verloren: Nettoeinstand 9,25 - 1,58€ = 7,67€ .

      wo seht Ihr den Haken oder wie die Wienerin sagt könnt ihr einen "Hund" entdecken?

      Gruß Gerd
      Avatar
      schrieb am 07.10.09 12:02:24
      Beitrag Nr. 293 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.127.970 von gerd29er am 06.10.09 22:51:59@gerd29,

      wenn DTE stark steigt (über 12€), dann sind Dir Gewinne entgangen.
      Wenn DTE stark fällt (unter 7€), dann ist der Wert Deiner Aktien stark gefallen, und Du musst noch nachkaufen. Die Wahrscheinlichkeit dieser Szenarien halte ich aber für sehr gering.

      Jetzt der Hund:
      Mit Deinem Engagement hast Du 0,45€/0,55€ Prämien vereinnahmt. Wie Du selbst erkannt hast, ist der Zeitwertverfall bei Kurzläufern am höchsten. Statt einmal zu schreiben, halte ich es für besser Monatlich zu schreiben und mehrmals Prämien kassieren. Die Summe der monatlichen Prämien ist höher, als die Einzelprämie. Ausserdem kann durch monatliche Optionen besser auf längerfristige Kursbewegungen reagiert werden. Zumindestens bei den Calls bietet es sich an monatlich zu schreiben, damit man gegebenenfalls die Basis erhöhen kann.

      Beispiel für Verfall November
      DTE CALL NOV09 10 Prämie 0,14€

      In den Monaten Dezember bis Juni können dann nochmals 7 Mal Prämien so um 15 Cent eingenommen werden.
      Avatar
      schrieb am 07.10.09 17:32:59
      Beitrag Nr. 294 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.130.503 von Pete the Rabbit am 07.10.09 12:02:24hallo Pete,
      danke für die Antwort.http://img.wallstreet-online.de/smilies/smile.gif
      Im Prinzip hast Du Recht. Denke aber, daß ich die vereinnahmte Prämie von 0,90€ bei Veroptionierung bis Juni 2010 sicher habe.
      ggf. kommt ja noch die Dividende und der Kursgewinn hinzu.

      Die Rechnung 8 x 0,15€ bei monatlichen short calls bis Juni 2010 geht so auch nicht auf, weil bei Gefahr der Ausübung jedesmal die Basis verteidigt werden müßte, wodurch entsprechende Kosten für Glattstellung und neuen short call einzurechnen wären.

      Richtig ist daß man ggf. die Basis erhöhen kann.

      Fällt der Kurs aber unter 9€ müßte ich auch eine niedrigere Basis wählen um eine ausreichende Prämie zu erhalten, mit evt. Verteidigung der 9er Basis. Habe bisher wenig Erfahrung mit Verteidigungsstrategien.

      gruß
      gerd
      Avatar
      schrieb am 07.10.09 17:56:54
      Beitrag Nr. 295 ()
      @Pete.
      Entschuldigung , wollte Dir hinter die Antwort einen smilie setzen;
      hat nicht geklappt.
      gerd
      Avatar
      schrieb am 17.10.09 10:59:02
      Beitrag Nr. 296 ()
      @RainerH,
      hallo Rainer, melde dich mal wieder.
      Mich würden Deine neuen Put-/oder Call-Pärchen interessieren.:confused:
      gruß Gerd
      Avatar
      schrieb am 20.10.09 18:38:20
      Beitrag Nr. 297 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.198.569 von gerd29er am 17.10.09 10:59:02dein Wunsch ist mir Befehl :D

      Spekulativ:

      AAPL
      mit einigen wenigen Minuten zeitversetzt gebildet
      open shortcall Nov.09 Basis 200 - 580 USD je Kontrakt vereinnahmt
      open longcall Dez.09 Basis 220 - 210 USD je Kontrakt gezahlt

      closing vorgesehen bei rund 50 bis 100 USD positiver Differenz.

      Falls heute noch 50 USD je Kontrakt Gewinn realisierbar sind, close ich heute

      beste Grüße
      Rainer, auf den Ausstieg wartend
      Avatar
      schrieb am 20.10.09 19:49:49
      Beitrag Nr. 298 ()
      Hi RainerH,

      spekulativ stimmt. Wenn der Apfel im November auf 220 steigt wird die Differenz aus beiden Kontrakten negativ. Wie sieht dann[/b] Dein Ausstiegszenario aus?

      Halte uns mit dem Verlauf des Pärchens auf dem Laufenden.

      MfG
      Pete

      PS
      Ich hab einige short calls geschrieben auf IFX NOV09 Basis 4,20 mit Einnahme von 0,16€. Diese sind sozusagen gedeckt durch bestehende long calls DEC09 Basis 1,78, die ich seinerzeit für ca. 0,20€ gekauft habe ;-) Maximales Risiko bei stark steigenden Kursen ist die Gewinnbegrenzung der long calls bei 4,36€. Ich lasse dann die long calls andienen und beliefere die short calls.
      Avatar
      schrieb am 20.10.09 20:42:03
      Beitrag Nr. 299 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.216.627 von Pete the Rabbit am 20.10.09 19:49:49Hallo Pete,

      ich denke, meine 50 USD je Pärchen kriege ich irgendwann. Ich sitze ja immer vor der Kiste. Ich brauche eine "gute Minute" bis zum 20.11.09 und ich bin raus. Vorhin war ich schonmal knapp davor.

      Ausstiegsszenario sonst: Ich schau mir die Entwicklung der Calls an. Ich denke, so ganz böse läuft es nicht gegen mich. Wenn doch: Möglicherweise halte ich die Shortcalls bis kurz vor Verfall. Und danach "muss" der Apfel nur ein paar USD mehr zulegen und ich komme heile raus. Immerhin habe ich ggf. weitere 4 Wochen Zeit mit den Longcalls.

      Ausüben lasse ich mich nicht. Sollte das vorab passieren, stelle ich die Aktien glatt. Ich glaube aber nicht, dass ich vor Verfall ausgeübt werde. Dafür ist der Zeitwert zu hoch.

      Derzeit legen die Longcalls (Dez.) zu und die Shortcalls verlieren. Beide Seiten leicht im Plus (je 10 USD) Auch gut so :D

      Beste Grüße, Rainer
      ich gebe Bescheid, wenn ich glattgestellt habe, und sonst auch ;)
      Avatar
      schrieb am 21.10.09 09:44:03
      Beitrag Nr. 300 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.217.177 von RainerH am 20.10.09 20:42:03für heute habe ich mir mal diese Kombination vorgemerkt:

      YHOO
      shortcall Nov.09 18
      longcall Dez.09 20

      schaun mer mal ;)

      Gruß, rainer
      Avatar
      schrieb am 22.10.09 16:27:01
      Beitrag Nr. 301 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.219.655 von RainerH am 21.10.09 09:44:03kurzer Nachtrag:

      Yahoo Pärchen läuft wie bestellt :lick:

      Der Apfel läuft zwar nicht wie bestellt. Aber heute legen Longcall und Shortcall exakt gleich viel zu, aktuell beispielsweise beide je 1,40 $.

      Wenn es halbwegs so weiterläuft, ist ein Gewinn vorprogrammiert. Denn der Shortcall hat noch viel Zeitwert abzugeben :D

      Optimistsiche Grüße, Rainer
      Avatar
      schrieb am 22.10.09 16:27:48
      Beitrag Nr. 302 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.233.017 von RainerH am 22.10.09 16:27:01Optimistsiche = Optimistische ;)
      Avatar
      schrieb am 22.10.09 18:00:23
      Beitrag Nr. 303 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.233.032 von RainerH am 22.10.09 16:27:48... und noch eine Anregung:

      MCD
      open sell Call 60 Nov.09
      open buy Call 62,50 Dez.09


      Zwischeninfo AAPL:
      shortcall heute minus 0,9
      longcall heute plus 0,2
      reicht noch nicht, sieht aber :lick: aus


      beste Grüße
      Rainer
      Avatar
      schrieb am 23.10.09 17:48:10
      Beitrag Nr. 304 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.219.655 von RainerH am 21.10.09 09:44:03YHOO
      mit 12 Cent positiver Differenz glattgestellt :lick:

      Gruß, Rainer
      Avatar
      schrieb am 23.10.09 17:50:52
      Beitrag Nr. 305 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.234.182 von RainerH am 22.10.09 18:00:23MCD

      gleich hinterher

      mit 10 Cent positiver Differenz glattgestellt :lick:

      Gruß, Rainer
      Avatar
      schrieb am 26.10.09 17:02:20
      Beitrag Nr. 306 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.242.715 von RainerH am 23.10.09 17:50:52und noch ein Vorschlag:

      MSFT

      sell Call Nov.09 30
      buy Call Dez.09 32

      update Apfel ;): Aktuell plus/minus null

      Gruß, Rainer
      Avatar
      schrieb am 26.10.09 17:38:51
      Beitrag Nr. 307 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.216.627 von Pete the Rabbit am 20.10.09 19:49:49Apfel:

      Da sich die Aktie über 200 USD stabilisiert, läuft der Trade nicht wie erwartet.

      Ich bin mit 20 USD positiver Differenz je Kontrakt-Pärchen raus.

      Immerhin ;)

      Beste Grüße
      Rainer
      Avatar
      schrieb am 26.10.09 18:20:24
      Beitrag Nr. 308 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.254.806 von RainerH am 26.10.09 17:38:51Dies war mal wieder ein Update mit einigen Trades mit Ansage.

      Wie ich schon immer schreibe: Ich brauche "starke" 5 Minuten und bin mit Gewinn raus. Und meist habe ich dafür 4 Wochen Zeit.

      ... und in diesem Sinne, Strategie, wie die zuletzt geposteten Trades, gehts weiter und weiter und ... ;)

      Beste Grüße
      Rainer
      Avatar
      schrieb am 10.12.09 18:54:53
      Beitrag Nr. 309 ()
      Idee, kein Tradingvorschlag:

      iShares Silver Trust (SLV)
      Sell Put Dez.09, Basis 17, Prämie 45 Cent
      Einbuchung Basiswert zu 17 eingeplant

      Beste Grüße
      Rainer
      Avatar
      schrieb am 13.12.09 10:52:16
      Beitrag Nr. 310 ()
      Hallo Stillhalter,

      kleine Wasserstandsmeldung von mir. Ich schreibe im Moment gedeckte Calls auf LHA. Die Aktien habe ich immer noch im Depot. Mal schauen...

      Ansonsten bin ich eher inaktiv - hier und an der Börse. Aber das wird sich bald ändern, wen alles glatt geht bin ich ab April wieder im Norden, dann habe ich wesentlich mehr Zeit.

      Bis dahin beste Grüße und immer ein gutes Investmenthändchen

      Thomas
      Avatar
      schrieb am 14.12.09 15:58:24
      Beitrag Nr. 311 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.546.264 von RainerH am 10.12.09 18:54:53... der Tradingvorschlag könnte jetzt mit einem Gewinn von 13 Cent je Put, 13 USD je Kontrakt glattgestellt werden. :lick:

      Beste Grüße
      Rainer
      Avatar
      schrieb am 16.12.09 16:10:09
      Beitrag Nr. 312 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.563.574 von RainerH am 14.12.09 15:58:24.. und jetzt real für 10 Cent glattgestellt

      Gewinn 35 Cent / 35 USD je Kontrakt

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 17.12.09 15:17:52
      Beitrag Nr. 313 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.578.945 von RainerH am 16.12.09 16:10:09Da freut sich des Traders Herz ;)

      Heute kommt Silber schön zurück. Die Puts also bestens glattgestellt.

      Und nun juckt des Traders Zeigfinger.
      Eventuell klickt er zum kurzfristigst zum kurzfristigen Verkauf der gleichen Puts nochmals . . .

      Orderidee:

      SLV - Put - Verfall 18.12.2009 - Basispreis 17 USD

      Ausführung? Je nach heutigem Kursverlauf. 20 Cents müssen drinn sein ...

      Beste Grüße
      Rainer
      Avatar
      schrieb am 17.12.09 15:18:53
      Beitrag Nr. 314 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.587.441 von RainerH am 17.12.09 15:17:52ein "zum" zuviel :D
      Avatar
      schrieb am 11.01.10 22:24:59
      Beitrag Nr. 315 ()
      Hab heute ein paar Lufthansa short Calls geschrieben.
      verkauf CALL LHA 13,50 FEB10 Prämie 0,22

      Die Calls sind gewissermassen gedeckt, da ich eine grössere Anzahl long calls, die im Gewinn sind im Depot habe.
      gekauft CALL LHA 14,00 JUN10
      Avatar
      schrieb am 12.01.10 08:31:19
      Beitrag Nr. 316 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.713.117 von Pete the Rabbit am 11.01.10 22:24:59Guten Morgen,

      meine LHA's im Depot bringen ebenfalls immer kleine Call Einnahmen. Die Frage ist halt, ob wir demnächst Kurse über 13,50 sehen oder nicht. Der 13 € Call wird im Moment recht eng.

      Schaun wir mal ;-)

      Thomas
      Avatar
      schrieb am 12.01.10 17:57:42
      Beitrag Nr. 317 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.714.331 von ThBoe am 12.01.10 08:31:19Call Basis 13,50 + 0,22 Prämie, da müssen die Aktien aber Stark steigen. Hab neben den lang Calls noch ein paar short puts Basis 11,50 im Depot.
      Avatar
      schrieb am 13.01.10 07:55:25
      Beitrag Nr. 318 ()
      Hallo Pete,

      ich habe ja den Call 13,00... Aber dank der Zahlen ist die 13 ja wieder ein wenig in die Ferne gerückt ;-)

      Beste Grüße

      Thomas
      Avatar
      schrieb am 20.01.10 16:38:03
      Beitrag Nr. 319 ()
      Idee:

      AMD meldet am 21.01.2010 nachbörslich Zahlen.

      Aktueller Aktienkurs rund 8,90 USD

      AMD, Call plus Put, beide Basis 9, Laufzeit Februar 2010
      bringen zusammen (!) rund 1,15 bis 1,20 USD Prämie

      Wenn die Aktie von AMD nicht über circa 10,00 USD steigt oder unter circa 7,80 USD fällt, also keine Kursschwankung von mehr als 10% aufweist, endet das Geschäft im Gewinn

      Absicherung - wer es mag:

      1. Variante:
      Stopp-buy oder / und Stopp-sell Orders für die Aktie bei ca. 10 beziehungsweise ca. 8 USD

      2. Variante:
      Short-Put: Absicherung bei Kursverlust nicht nötig. Der theoretische Verlust bei Einbuchung bei einem aktuellen Kurs von 9 USD je Aktie ist überschaubar. Also wird das nicht abgesichert.
      Short-Call:Sollte der Kurs exorbitant explodieren auf 15 oder 20 oder ... Da lässt sich mit einem Call, März.10, Basis 12 USD gegensteuern. Kosten 0,10 USD.

      Beste Grüße
      Rainer
      Avatar
      schrieb am 21.01.10 12:31:35
      Beitrag Nr. 320 ()
      Hallo Rainer,

      die Idee ist super. Nachdem viele Microshiphersteller gute Zahlen geliefert haben, dürfte bei gleich guter Nacrichtenlage AMD nach oben gehen. Ich bin immer noch sehr sehr stark in IFX investiert, sonst wäre das mal eine nette kleine Gelegenheit.

      Gruß Thomas
      Avatar
      schrieb am 22.01.10 18:45:47
      Beitrag Nr. 321 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.774.724 von RainerH am 20.01.10 16:38:03update

      Beim aktuellen Aktienkurs von 8,10 bis 8,20 USD liegt die Position per Verfallstag (leicht) im Plus. Konkret habe ich 1,19 USD vereinnahmt. Der Put muss ggf. mit 0,90 bis 0,80 (heutiger Stand hochgerechnet) glattgestellt werden.

      Es gab bessere Geschäfte. :D
      Aber hier gibt es weiterhin realistische Gewinnaussichten. :)

      Wie ich gerne hier im Thread schreibe: Ich brauche "eine gute Stunde", dann komme ich mit Gewinn raus.

      Beste Grüße
      Rainer
      Avatar
      schrieb am 26.01.10 15:57:39
      Beitrag Nr. 322 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.794.056 von RainerH am 22.01.10 18:45:47Trade hat sich nicht entwickelt, wie geplant, also Glattstellung

      Ich bin für den addierten Kaufpreis von 1,16 raus

      Gruß, Rainer
      Avatar
      schrieb am 26.01.10 16:08:12
      Beitrag Nr. 323 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.814.388 von RainerH am 26.01.10 15:57:392,5% Gewinn ;) :D
      Avatar
      schrieb am 20.03.10 18:49:22
      Beitrag Nr. 324 ()
      So, nun habe ich auch mein erstes Stillhaltergeschäft eröffnet.
      Ich habe einen Put EON Apr10 Basis 25 verkauft, gab leider nur 0,15 Eur pro Option, was 0,6% entspricht. Wenn die Aktien angedient werden, find ich das nicht schlimm, werde dann Calls verkaufen.
      Man darf gespannt bleiben.....
      Avatar
      schrieb am 29.03.10 15:40:43
      Beitrag Nr. 325 ()
      Hallo Matze,

      viel Erfolg bei der Stillhalterei - es lohnt sich langfristig.
      0,6% sind doch für einen Monat super - rechne das mal mit Zinseszinseffekt hoch.

      Gruß Thomas
      Avatar
      schrieb am 30.03.10 14:00:28
      Beitrag Nr. 326 ()
      Nun mal eine kleine Frage:

      Was ist als sinnvoller zu beurteilen?
      Das reine Verkaufen von Short-Puts oder das Halten einer Aktie und Verkaufen von Calls.Abstand vom aktuellen Kurs zum Basispreis sollte in etwa gleich sein. Habe mal gehört, dass es bei Calls tendenziell mehr Pärmie gibt als bei Puts?

      Besonders bei Dividendenstarken Titeln kann man im 2. Fall ja mehr Rendite erzielen, natürlich mit höherem Risiko, da man den Basiswert im Depot hat.
      Avatar
      schrieb am 31.03.10 09:24:48
      Beitrag Nr. 327 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.245.075 von matze87 am 30.03.10 14:00:28Hallo Matze,

      Deine Aussage:

      Das reine Verkaufen von Short-Puts oder das Halten einer Aktie und Verkaufen von Calls.

      Ich würde es leicht verändern:

      Das reine Verkaufen von Short-Puts und danach ggf. das Halten einer Aktie und Verkaufen von Calls.

      Wenn Du eine Aktie HALTEN willst, musst Du sie kaufen. Also Kauf über Short-Puts und danach Verkauf von Calls. Das ergänzt sich.

      Beste Grüße
      Rainer
      Avatar
      schrieb am 31.03.10 09:30:08
      Beitrag Nr. 328 ()
      Guten Morgen,

      Rainer sieht auch alles ;-)

      Kleine Zwischenfrage an Rainer - was denkst du wird langfristig an Rendite erreichbar sein, wenn man ausschließlich gedeckte Calls oder Puts schreibt. Dazu noch einen guten Puffer lässt, um das Risiko zu minimieren. Normalerweise ist deine Art der Optionsgeschäfte aus meiner Sicht sicherer, da der Gewinn kalkulierbar wird - aber so 100%ig habe ich es noch nicht verstanden (liegt an mangelnder Beschäftigung mit dem Thema ;-) )

      Beste Grüße Thomas
      Avatar
      schrieb am 31.03.10 11:47:04
      Beitrag Nr. 329 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.251.491 von ThBoe am 31.03.10 09:30:08Hallo Thomas,

      im Durchschnitt 1% dauerhaft pro Monat ist eine sehr gute Rendite. Oft sind es mehr, aber die wenigen Verlust-Trades hauen dann "nett" rein.

      Meine Strategie in kurz:

      Short-Call:
      Kein Short-Call ohne entsprechendem Long-Call, der deutlich weiter aus dem Geld ist, als die Short-Position. Halte ich entsprechend Aktien, dienen diese als Deckung für Short-Calls.

      Short-Put:
      Kein Short-Put ohne entsprechendem Long-Put, der deutlich weiter aus dem Geld ist, als die Short-Position.
      Ausnahme: Hier plane ich als "Deckung" auch die Einbuchung von Aktien ein.

      Viele Grüße, Rainer
      Avatar
      schrieb am 31.03.10 14:56:20
      Beitrag Nr. 330 ()
      Hallo Rainer,

      long heist über 6 Monate für dich oder was ist lang in dem Sinne? Für mich ist es alles über 6 Monate.

      Die Frage ist, wie bilde ich die "Paare" - also wie weit aus dem Geld und wie lange....

      1% pro Monat finde ich schon stark, das sind fast 13% p.a.

      Gruß Thomas
      Avatar
      schrieb am 31.03.10 15:59:06
      Beitrag Nr. 331 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.254.802 von ThBoe am 31.03.10 14:56:20Hallo Thomas,

      1% pro Monat ist wirklich sehr gut, wie geschrieben. Aber viel weniger darf es auch nicht sein, denn dafür gibt es immer das Risiko.

      Zu Long-Call:
      Das schreibe ich in Abgrenzung zum Short-Call. Das ist Fachjargon:
      Long-Call = gekauften Call zur Positionseröffnung
      Short-Call = verkaufter Call zur Positionseröffnung
      Bei Put entsprechend

      Also sagt Long-Call nichts über die Laufzeit aus. Und die kann ich im Vorfeld nicht sagen. Das kommt auf den Einzelfall an. Da gibt es alle Möglichkeiten. Bevor ich ein gedecktes Stillhaltergeschäft eröffne, sehe ich mir etliche Optionen (für long und short) an, um dann zu entscheiden. Eine Formel habe ich nicht und kann ich nicht nennen.

      Beste Grüße, Rainer
      Avatar
      schrieb am 31.03.10 19:50:32
      Beitrag Nr. 332 ()
      Long-Call = gekauften Call zur Positionseröffnung
      Short-Call = verkaufter Call zur Positionseröffnung


      Noch einmal zur Erinnerung: Stillhaltergeschäfte sind immer Eröffnung einer Short Position, dH Verkauf von Calls oder Puts.

      Man kann sehr wohl eine Short Position mit langer Laufzeit sowie eine Long Position mit einer kurzen Laufzeit eingehen. Beides halte ich persönlich für nicht Sinnvoll.

      Die Gefahr der Short Position mit langer Laufzeit, liegt in dem Risiko, das der Basiswert stark in das Geld läuft und sehr hohe Verluste eingefahren werden können.
      Avatar
      schrieb am 01.04.10 09:04:00
      Beitrag Nr. 333 ()
      Guten Morgen,

      wenn ich mich richtig erinnere hat Rainer trotzdem für die Paare unterschiedliche Laufzeiten gewählt. Hier kann ich mich auch irren. Das Kauf oder Verkauf über Long oder Short entscheiden war mir klar. Aber mir war in Erinnerung, dass Short Position mit 1 Monat Laufzeit häufig Long Positionen mit mehr als ein Monat gegenüber standen. Zufall?

      Ich denke so habe ich es besser ausgedrückt.

      Thomas
      Avatar
      schrieb am 01.04.10 14:55:14
      Beitrag Nr. 334 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.259.772 von ThBoe am 01.04.10 09:04:00wenn ich mich richtig erinnere hat Rainer trotzdem für die Paare unterschiedliche Laufzeiten gewählt.

      stimmt

      Aber mir war in Erinnerung, dass Short Position mit 1 Monat Laufzeit häufig Long Positionen mit mehr als ein Monat gegenüber standen. Zufall?

      kein Zufall, Absicht:
      wobei die Short-Option i.d.R. weniger als einen Monat Restlaufzeit hat.

      Die Short-Option verliert an ihrem letzten Handelstage immer allen Zeitwert, idealerweise verfällt sie wertlos.
      Die Long-Option hat dann immer noch den Zeitwert von rund einem Monat und damit einen gewissen Restwert.

      Diese Kombination hat sich für mich am gewinnträchtigsten bei gleichzeitiger Risikobegrenzung erwiesen.
      Sie ist aber "nicht in Stein gemauert".

      Besten Gruß, Rainer
      Avatar
      schrieb am 01.04.10 15:59:52
      Beitrag Nr. 335 ()
      Ok - das heisst die Differenz Zwischen Optionsprämie und Glattstellen Long am Stichtag ist dann der Gewinn oder wie?
      Avatar
      schrieb am 01.04.10 16:23:20
      Beitrag Nr. 336 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.263.813 von ThBoe am 01.04.10 15:59:52Hallo Thomas,

      Rainers Strategie begrenzt das Risiko einen hohen Verlust zu erleiden. Läuft die Short Position stark in das Geld, also in den Verlust, dann baut die long Position ihren Gewinn auf und reduziert die Verluste. Jedoch mit Verzögerung, da die long Position weiter aus dem Geld gewählt wurde.

      Wichtig ist, das die long Position gleichzeitig mit der Short Position glattgestellt wird. Sonst kann es passieren, das man bei plötzlichen Kursänderungen man auf den Verlusten der short Position hängen bleibt, während die (meistens kleineren) Gewinne der long Positionen schmelzen, wie Butter in der Sonne.

      MfG
      Pete
      Avatar
      schrieb am 02.04.10 17:09:59
      Beitrag Nr. 337 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.263.813 von ThBoe am 01.04.10 15:59:52Klare Antwort: Es kommt darauf an :D

      Der Gewinn, so er anfällt, berechnet sich z.B. so:

      1. Short-Option
      Die positive Differenz zwischen vereinnahmter Prämie abzüglich gezahlter Prämie bei Schließung (ggf. null bei wertlosem Verfall) ist der Gewinn aus dieser Position

      2. Long-Option
      Die (typischerweise) negative Differenz zwischen gezahltem Kaufpreis und Verkaufskurs ist der Verlust

      Ergebnis: Positive Differenz zwischen 1. und 2 ist der Gewinn

      Beste Grüße Rainer
      Avatar
      schrieb am 10.04.10 17:13:29
      Beitrag Nr. 338 ()
      Da die aktuelle Short-Position offensichtlich wertlos auslaufen wird (Basis: 25, akt. Kurs: 28,23) habe ich bereits gestern einen weiteren Kontrakt PUT eon 25 MAI 10 zum Kurs von 0,30 EUR verkauft. Den größeren Abstand wählte ich, da am 7. Mai Dividende i.H.v. wahrscheinlich 1,50 gezahlt wird. der Abstand zum akt. Kurs abzgl. Dividende liegt bei 6,5%.
      Die Prämie entspricht 1,2% des Kaufkurses.
      Auf einen weiteren schwankungsarmen Monat.....
      Avatar
      schrieb am 12.04.10 16:11:56
      Beitrag Nr. 339 ()
      Hallo zusammen,

      folgende Frage hätte ich gern beantwortet:

      Ich habe einen größeren Betrag zur Verfügung, will damit eine entsprechende Position in einem konservativen Standardwert eingehen. Wenn ich dann einen Short Call schreibe, der also durch tatsächlich im Depot befindliche Aktien gedeckt ist, besteht dann mein Anlegerrisiko tatsächlich lediglich darin, daß die Aktie an Wert verliert sowie darin, an einem größeren Anstieg als dem festgelegten "Lieferkurs" nicht partizipieren zu können? Nach allem was ich verstanden habe, müßte das doch so sein, oder? Was spricht dann eigentlich gegen ein solches Geschäft? Sind die Kosten eventuell zu hoch?

      Wenn ich weiterdenke, kann ich ja nach Glattstellen der Position, je nachdem wie es ausgeht, von dem gegebenfalls vereinnahmten Betrag wieder Aktien kaufen und das gleiche nochmal machen usf. oder - wenn ich nicht liefern mußte - wieder einen Short Call eingehen. Und das ganze bis zum Jüngsten Tag. Wo ist der Haken?
      Macht das jemand von Euch so ähnlich?

      Beste Grüße,
      Shar Pei
      Avatar
      schrieb am 13.04.10 10:19:10
      Beitrag Nr. 340 ()
      Guten Morgen,

      im Prinzip hast du Recht. Aktien halten, shortcall schreiben und Prämie einsacken. Was du bedenken musst sind zei Dinge: Fällt die Aktie im Wert, ist dein Buchwertverlust pro Aktie vorhanden, aber deine Optionsprämie sicher. Steigt die Aktie über den vereinbarten Kurs der Option + der Optionsprämie, wirst du sicherlich ausgelöst werden, sprich du musst deine Aktien liefern und bekommst den Wert, den du als Recht verkauft hast (+ Prämie natürlich).

      Um das Risiko des Auslösen zu minimieren, stelle ich ab und an glatt. Das bedeutet, dass du deine Option vor Ablauf schließen kannst. Dadurch sinkt deine Prämie, aber du hälst weiterhin die Aktien und kannst entweder neu schreiben (höherer Kurs) oder einfach abwarten.

      Ich mache das mit Lufthansa seit ca. 2 Jahren - wobei ich die extreme Zeit der Krise ausgesessen haben.
      Rendite bei mir nur durch Stillhalterei ca. 8-10% p.a..

      Gruß Thomas
      Avatar
      schrieb am 13.04.10 14:14:54
      Beitrag Nr. 341 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.321.437 von ThBoe am 13.04.10 10:19:10Hallo,

      danke für die schnelle Antwort.

      Daß man die Position vor Ablauf schließen kann, bedeutet daß man sie quasi verkauft, oder? Findet man immer einen Käufer oder kann es passsieren, daß es keinen Abnehmer gibt? Wie wird dann die Prämie anteilig zurückgezahlt?

      Beste Grüße,
      Shar Pei
      Avatar
      schrieb am 13.04.10 15:26:23
      Beitrag Nr. 342 ()
      Hallo,

      das erledigt mehr oder weniger automatisch die Clearing Stelle. Du bekommst dann dann von der Prämie (die du ja schon hast) den Wert der entsprechenden Long Position in Rechung gestellt. Im Prinzip wird also der "Gegenpol" zum Shortput gekauft. So schließt du die Position.

      Ich bin bei Consors, da klicke ich nur auf Position schließen und alles ist erledigt...
      Einfach und völlig unkompliziert.

      Gruß Thomas
      Avatar
      schrieb am 13.04.10 16:42:32
      Beitrag Nr. 343 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.323.527 von Shar Pei am 13.04.10 14:14:54Fragen und Antworten ;-)

      Wenn ich dann einen Short Call schreibe, der also durch tatsächlich im Depot befindliche Aktien gedeckt ist, besteht dann mein Anlegerrisiko tatsächlich lediglich darin, dass die Aktie an Wert verliert sowie darin, an einem größeren Anstieg als dem festgelegten "Lieferkurs" nicht partizipieren zu können?
      Ja

      Nach allem was ich verstanden habe, müsste das doch so sein, oder?
      Ja

      Was spricht dann eigentlich gegen ein solches Geschäft?
      Nichts

      Sind die Kosten eventuell zu hoch?
      Bei dem richtigen Broker: nein

      Wenn ich weiterdenke, kann ich ja nach Glattstellen der Position, je nachdem wie es ausgeht, von dem gegebenenfalls vereinnahmten Betrag wieder Aktien kaufen und das gleiche noch mal machen usf. oder - wenn ich nicht liefern musste - wieder einen Short Call eingehen. Und das ganze bis zum Jüngsten Tag.
      Ja

      Wo ist der Haken?
      Gibt es nicht

      Macht das jemand von Euch so ähnlich?
      Ja

      ================


      Dass man die Position vor Ablauf schließen kann, bedeutet, dass man sie quasi verkauft, oder?
      Nein. Du hast als Stillhalter verkauft, also kaufst Du zur Schließung / zum Glattstellen.

      Findet man immer einen Käufer oder kann es passieren, dass es keinen Abnehmer gibt?
      Marketmaker betreuen die Optionen, sodass Kauf und Verkauf immer "garantiert" ist.

      Wie wird dann die Prämie anteilig zurückgezahlt?
      Theorie: Würde die Stillhalterposition nicht geschlossen, verfiele sie wertlos. Da Du die Prämie erhalten hast, wäre dieser (theoretische) Fall von Vorteil.

      Beste Grüße
      Rainer
      Avatar
      schrieb am 13.04.10 19:30:55
      Beitrag Nr. 344 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.325.066 von RainerH am 13.04.10 16:42:32Wo ist der Haken?
      Gibt es nicht


      Einspruch!
      Es gibt kein Geschäft ohne Haken.

      Im geschilderten Fall liegt der Haken in dem Risiko, das die Aktie stark fällt. In diesem Fall trägt man den Verlust mit der Verringerung der eingenommenen Prämie.

      Steigt die Aktie stark, partizipiert man nicht an den Kurssteigerungen, sondern muss die Aktie zu einem niedrigen Kurs liefern.

      Die Wahrscheinlichkeiten für starke Ausschläge sind zwar nicht sehr gross, aber dennoch relevant.

      Ich empfehle JEDEM Neueinsteiger in der Stillhalterei mit kleinen Positionen zu beginnen, um ein Gefühl zu bekommen wie stark die Hebel sein können, wenn eine Position aus dem Ruder läuft.

      Wenn man bei Verlusten von z.B. 2.000€ nicht Glattstellen will, kann es sehr leicht vorkommen, das sich die Verluste nochmals DEUTLICH erhöhen.
      Avatar
      schrieb am 14.04.10 09:31:39
      Beitrag Nr. 345 ()
      Guten Morgen,

      okay und danke, danke.

      Ist mir schon klar, wenn die die Aktie abschmiert, gleicht mir die Prämie nur einen Teil des (Buch-)Verlustes aus. Da ich die Aktie prinzipiell langfristig halten würde, wäre dieser Fall erst dann ernsthaft problematisch, wenn der Laden in die Pleite schlingert oder irgendwas allgemein Dramatisches passiert (Euro-Crash, Krieg usf. - aber dann ist eh' alles Storno).

      Gibt es einen - sagen wir mittelfristigen - Abwärtstrend in dem Wert, könnte man durch Glattstellen der Position zunächst einen Teilgewinn erzielen, um dann einen neuen Kontrakt einzugehen. Was sagt die Erfahrung: Kann man so immer wieder einen kleinen Gewinn erzielen oder verplempert man eher Geld durch zuviele Transaktionen?

      Oder sind relativ kurzfristige Kontrakte die bessere Wahl? da ist die Prämie zwar geringer, aber man weiß relativ schnell, woran man ist.

      Gibt es sowas wie Lieblings-Basiswerte bei Euch?

      Und noch was: welches sind denn die besten Broker. Ich bin z.Z. bei Onvista, da ist die Mindestgebühr 12,50 EUR, ein Kontrakt kostet 1,50 EUR.

      Beste Grüße,
      Shar Pei
      Avatar
      schrieb am 14.04.10 09:33:18
      Beitrag Nr. 346 ()
      Moin Pete,

      guter Vorschlag. Ich selbst habe damals mit gerade mal 10 Kontrakten "geübt".

      Den Ausspruch von Rainer interpretiere ich so, das bei der Art der Absicherung, wie er sie macht, ein sehr geringes Risiko besteht.

      Und überhaupt: Aus meiner Sicht birgt die Stillhalterei (genauer gedeckte short Calls) weniger Risiko als das reine Direktinvestment.

      Beste Grüße

      Thomas
      Avatar
      schrieb am 14.04.10 09:57:34
      Beitrag Nr. 347 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.326.715 von Pete the Rabbit am 13.04.10 19:30:55Wo ist der Haken?
      Gibt es nicht

      Einspruch!
      Es gibt kein Geschäft ohne Haken.


      Klar, Pete, hast Du Recht.

      Ich bin von dem Fall der beschriebenen, durch Aktien gedeckten, Shortcalls ausgegangen. Der Haken ist da allein der mögliche Verlust in den Aktien. Das Risiko ist dann aber immer niedriger, als beim direkten und alleinigen Kauf derselben Aktien. Denn fallen die Aktien, bleibt die vereinnahmte Prämie.
      Deshalb "ohne Haken".

      Gruß, Rainer
      Avatar
      schrieb am 14.04.10 10:17:50
      Beitrag Nr. 348 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.329.802 von Shar Pei am 14.04.10 09:31:39Hallo,

      Ich schreibe im Moment monatlich gedeckte Calls auf LHA. Der Zeitraum aus meiner Sicht Standard :-)
      Seit ich die Calls auf LHA schrebe, habe ich gut und gerne 2,5 €/Aktie von den Kursverlusten abfedern können. Darum ist mein "Buchwert" nicht bei um die 13 € sondern um die 15,50 €.
      Klar ist das nicht richtig, aber ich habe verbilligt nachkaufen können. Zum einen kann ich eventuell mehr Kontrakte eingehen und nebenbei auch noch mehr von steigenden Kursen profitieren. Die monatlichen Calls sorgen dafür, dass ich seltener glatt stellen muss.

      Ich bin bei Consors und kann sowohl Software als auch Abwicklung etc nur empfehlen.

      Beste Grüße

      Thomas
      Avatar
      schrieb am 14.04.10 10:45:33
      Beitrag Nr. 349 ()
      Hallo ThBoe,

      wenn Du monatlich schreibst, verkaufst Du immer zu einem festen Zeitpunkt? Läßt Du Differenz zw. Basiswert und Strike ungefähr gleich?

      Monatliche Fälligkeit ist immer letzter Handelstag oder tatsächlich Letzter des Monats?

      Beste Grüße
      Avatar
      schrieb am 14.04.10 11:40:14
      Beitrag Nr. 350 ()
      Hi,

      die Optionen enden immer am dritten Freitag im Monat - also läuft mein Monat vom dritten Freitag bis dritten Freitag ;-)

      Ich schreibe immer unter Berücksichtigung des Basiswertes und mit Kennzahlen des Basiswertes:

      Sagen wir mal Lufthansa steht bei 13.25 €, die Unternehmensdaten waren die letzten Tage sehr positiv, die Börse fängt an dies zu honorieren. Also schreibe ich wahrscheinlich 14.00 oder sogar 14.50. Dadurch habe ich zwar weniger Prämie, aber bei steigenden Börsen ein für mich gutes Gefühl. Sollte der Kurs der LHA auf 14.50 steigen, bleibt mir als "Sicherheit" für den Fall des Ausgelöst werdens "nur" noch die Prämie. Ist eine Seitwertsbewegung zu erkennen (Telekom ist da klassisch) bleibe ich auch mal knapp am Basiswert. Im aktuellen Fall würde ich also Telekom mit 10,50 schreiben.

      Im Prinzip habe ich 5 Minuten arbeit im Monat und erziehle so gute 0,75 - 1,25 % - je nachdem - pro Monat.

      Thomas
      Avatar
      schrieb am 14.04.10 12:21:25
      Beitrag Nr. 351 ()
      @thomas

      was machst du wenn Lufthansa auf 8 Euro faellt und da mehrere Monate bleibt ?
      Avatar
      schrieb am 14.04.10 13:50:16
      Beitrag Nr. 352 ()
      Hallo,

      dann müsste LHA innerhalb von einem sehr sehr kurzem Zeitraum fallen. Auch ist es für den Short Call relativ Banane, da ich im Prinzip "nur" auf Buchwertverlusten sitze. Wenn ich neu schreibe (auch bei 8€) gewinne ich durch die Prämie. In dem leider auch berechtigtem Fall, dass LHA stark fällt, muss ich entscheiden, ob ich die Aktie verkaufe, weiter Optionen schreibe und oder nichts mache.

      Aber verkaufen oder behalten stellt sich doch immer oder? LHA habe ich übrigends seit vor der Krise - also habe ich einige zu Kursen, die wesentlich höher sind als heute (siehe Einzelwertethread). Dank der Stilhalterei konnte ich zwei Dinge durchziehen, die mich besser da stehen lassen, als ein reines Investment in LHA:
      - Prämie aus der Stillhalterei (= quasi Senkung des Einstandspreises)
      - Nachkaufen zu günstigen Kursen mit Liquidität aus der Stillhalterei

      Die einzige Option, die noch möglich wäre: Stoppkurs der Aktie, Glattstellen der Option und Verkaufen der Aktie. Dann haste Cash - im Moment so um die 1,5% verzinst...

      Aus meiner Sicht wäre also ein Fall auf 8 €, rein auf ein Investment LHA halten ja nein beschreinkt, kein Problem.

      Grundsätzlich müssen natürlich zur Auswahl der Aktien die selben Entscheidungskriterien wie bei einem Kauf ohne Stillhalterei herangezogen werden.

      Gruß Thomas
      Avatar
      schrieb am 14.04.10 18:18:32
      Beitrag Nr. 353 ()
      Hallo zusammen,

      das ist alles ganz prima hier mit Euch - dies mal am Rande.

      Wo sieht man eigentlich, wieviele Aktien hinter einem Kontrakt stecken?

      Ist es richtig, daß Short Puts z.Z. relativ ungünstig gepreist sind? Ich deute das mal als Zeichen bzw. Ausdruck der ziemlich positiven Gesamtstimmung.

      Hintergrund ist folgender Gedanke: ich habe meinen Betrag X, den ich, wie gesagt, in einer Aktie anlegen will, um diese langfristig zu halten und - so oft es eben geht - Short Calls zu schreiben. Ich habe mir nun aber überlegt, erstmal Short Puts zu schreiben mit einem Strike, der günstiger ist als der aktuelle Preis der Aktie. Da ich das Geld habe, ist der Deal ja quasi auch gedeckt. Muß ich gegebenfalls kaufen, tue ich zu einem späteren Zeitpunkt das, was ich sowieso will, nur zu einem günstigeren Preis und kann dann mit dem ursprünglichen Plan beginnen (halten + ShortCalls). Werden mir die Aktien nicht angedient, habe ich die Prämie. Dies wiederhole ich, bis ich kaufen muß.

      Soweit meine Theorie, wobei es in jedoch so aussieht, als ob die Short Puts für diesen Plan keine besonders guten Preise haben. Ist das ein eher temporäres Phänomen oder ist es einfach grundlegend so, daß andere (z.B. Ihr) auf diese Taktik schon lange vor mir kamen und es so einfach dann doch nicht geht?

      Beste Grüße,
      Shar Pei
      Avatar
      schrieb am 14.04.10 21:40:41
      Beitrag Nr. 354 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.335.110 von Shar Pei am 14.04.10 18:18:32Ich "erlaube" mir mal, mich selbst zu zitieren. Der ein oder andere weiß ja, dass ich "von Optionen lebe". Da habe ich in einem meiner Börsenbrief-Ausgaben im September 2006 geschrieben:

      =========================================

      Option Advisor Tipp – Aktienkauf mit Rabatt

      Sie wissen: Es ist nicht auszuschließen, dass Ihnen beim Verkauf
      von Puts Aktien ins Depot eingebucht werden. Nutzen Sie
      dieses Wissen zum Aktienkauf mit Rabatt. Das ist ganz einfach.
      Nehmen wir an, Sie wollen 100 Aktien von American Express
      kaufen. Sie müssten heute rund 5.300,00 $ bezahlen.

      Gehen Sie folgendermaßen vor: Verkaufen Sie einen Kontrakt
      Puts mit dem Basispreis 52,50 $ und der Laufzeit Januar 2007.
      Sie bekommen dafür rund 200,00 $. Sie sind Stillhalter, also
      warten Sie ab. Fällt die Aktie bis Januar, steigt die Wahrscheinlichkeit,
      dass die Puts ausgeübt werden. Das heißt, Sie müssen die Aktien für 52,50 $ pro Stück kaufen. Sie bezahlen also
      5.250,00 $ für 100 Aktien. Sie haben aber 200,00 $ durch den
      verkauften Kontrakt Puts eingenommen. Ihre Gesamtinvestition
      liegt bei 5.050,00 $ statt 5.300,00 $.

      Bleibt die Aktie bei dem Kurs von rund 53,00 $, werden die
      Puts vermutlich nicht ausgeübt. Die 200,00 $ sind Ihr Gewinn.
      Beim Direktkauf von Aktien hätten Sie bis Januar 2007 noch
      keinen Gewinn.

      Steigt die Aktie deutlich im Kurs, ist Ihr Gewinn aus den verkauften Puts sicher.
      Bei starkem Kursanstieg haben die Puts
      schnell an Wert verloren. Sie stellen die verkauften Puts glatt.
      Sie können dabei einen Gewinn von vielleicht 100,00 $ bis
      150,00 $ erzielen. Anschließend kaufen Sie die 100 Aktien. Sie
      müssten mehr aufwenden als die 5.300,00 $ zum jetzigen Zeitpunkt.
      Sie hätten aber auch den Gewinn aus dem Verkauf der
      Puts.

      Diese Vorgehensweise ist für alle Aktien möglich, auf die es
      Optionen gibt. Das sind in Europa zumindest die Aktien, die im
      EuroStoxx50 notiert sind. In den USA ist dieser „Aktienkauf
      mit Rabatt“ für einen sehr großen Teil aller Aktien möglich.

      =========================================

      Ich sage, Aktien würde ich immer nur über Puts kaufen. Warum den anders? Und wenn die Prämie wie derzeit, dank niedriger Vola, relativ niedrig ist, nehme ich halt Puts leicht im Geld. Ein paar Euro Zeitwert sind auch dann immer drin.
      Avatar
      schrieb am 15.04.10 08:12:04
      Beitrag Nr. 355 ()
      Guten Morgen,

      ich deute das mal als Bestätigung meiner Überlegungen.

      Bleibt noch die Frage nach der Anzahl der Aktien "hinter" einem Kontrakt. Wo kann man das erkennen?

      Beste Grüße,
      Shar Pei
      Avatar
      schrieb am 15.04.10 08:57:04
      Beitrag Nr. 356 ()
      Guten Morgen,

      Standard sind 100 Stück um einen Kontrakt schreiben zu können. Aber wie immer gibt es Ausnahmen....

      Hier die aktuelle Liste der Eurex mit einigen Details zum Handelstag, Verfallstag etc... Ab Seite 83 die Aktien und die Größen.

      http://www.eurexchange.com/download/documents/regulations/co…

      Gruß Thomas
      Avatar
      schrieb am 16.04.10 14:42:08
      Beitrag Nr. 357 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.338.307 von ThBoe am 15.04.10 08:57:04hallo Stillhalter,
      ist irgendjemand dabei der auch den DAX oder Eurostoxx50 veroptioniert? Hier ist die Vola überschaubarer und man hat nicht das Einzelaktienrisiko. Lässt sich auch problemlos monatlich mit calls und puts veroptionieren, sowohl bei der DAB als auch bei IB.
      Gruß Gerd
      Avatar
      schrieb am 16.04.10 18:10:42
      Beitrag Nr. 358 ()
      Moin Gerd,

      ich im Moment nicht. Aber ich weis, dass im ersten Stillhalterthread von der wienerin einige in Dax und Eurostoxx investiert waren.

      Beste Grüße aus Hamburg

      Thomas
      Avatar
      schrieb am 20.04.10 15:11:20
      Beitrag Nr. 359 ()
      Hallöle zusammen,

      nochmal was zum Aktien-Kauf über Put-Optionen: z.Z. kann man Put-Optionen auf EON mit Strike 24 EUR u. Fälligkeit 06/11 zu 1,82 EUR verkaufen. Kann mir jemand erklären, warum der Käufer dieser Position ein derartiges Risiko eingeht? M.a.W. gibt es andere Gründe als ein vermutetes Crash-Szenario, daß jemand einen relativ hohen Betrag für eine relativ unwahrscheinliche Entwicklung bezahlt? Es ist natürlich nicht auszuschließen, daß EON innerhalb eines Jahres 20% verliert, aber so richtig viel spricht dafür m.E. nicht.

      Selbst für Fälligkeit 06/2010 (Strike 26) gibt es im Augenblick noch 0,52 EUR, was mir auch nicht wirklich plausibel ist. Oder ist der Dividendenabschlag derart hoch eingepreist?

      Beste Grüße,
      Shar Pei
      Avatar
      schrieb am 20.04.10 18:57:47
      Beitrag Nr. 360 ()
      Das Risiko ist immer relativ. Eine, wenn nicht sogar die bedeutendste, Variable bei der Berechnung von Optionspreisen ist die Volatilität, also die angenommene Schwankungsbreite. Bei dem von dir genannten 06/11 24er EON Put liegt die Angenommene Schwankung bei z.Zt. 29,8%. Die Vola ist das selbe wie die Standardabweichung. Man geht also davon aus, dass die Aktie im nächsten Jahr mit einer Wahrscheinlichkeit von ca. 68% um 1 Standardabweichung steigt oder fällt. Also liegt die Wahrscheinlichkeit, dass Eon in 1 Jahr 30% fällt bei (100%-68%)/2, also bei gut 15%. Ich teile durch 2, weil der Kurs ja auch nach oben steigen könnte. Daher ist das Risiko durchaus vorhanden und nicht zu unterschätzen.

      Habe diese ganzen Fachbegriffe Volatilität, Standardabweichung usw. auch erst vor kurzem in meinem Studium gehört, da erschließen sich ganz schnell eine riesige Zahl an Zusammenhängen, von denen man vorher gehört, sie aber nie verstanden hat.
      Avatar
      schrieb am 21.04.10 10:52:03
      Beitrag Nr. 361 ()
      Hallo,

      na ja, das ist schon alles klar, der Preis bildet sich so. Ich verstehe trotzdem nicht, warum jemand diese Positionen auf der Käuferseite eingeht. Wissen diese Leute etwas, das ich nicht weiß oder gibt es einen anderen vernünftigen Grund außer der Annahme, daß EON tatsächlich abschmiert?

      Noch etwas: Nachdem ich meine ersten Short Calls verkauft habe, könnte ich selbige nun mit einem kleinen Gewinn glattstellen. Was passiert hinsichtlich der Abgeltungssteuer (die ich beim Verkauf zahlen mußte) wenn ich nun die entsprechenden Positionen kaufe?

      Beste Grüße,
      Shar Pei
      Avatar
      schrieb am 21.04.10 11:53:07
      Beitrag Nr. 362 ()
      Moin,

      tja die Frage stellt sich immer: Wissen andere mehr? Aus meiner Sicht und Erfahrung ist es lediglich eines: die unterschiedliche Interpretation von Meldungen - die dann auch noch mehr oder weniger gut sind. Nehmen wir mal ein aktuelles Thema: IFX. Der Chiphersteller hat neben der Spekulation auf höhere Gewinne Dank besserer Auslastung auftrieb. Grund sind "Nebenspekulationen": Apple verkauft wie blöde, Intel will einsteigen, Elektroautos sind der Burner und somit wird der Chiphersteller statt 300 Dollar nun 900 Dollar pro Auto absetzten und und und...

      Kurziele zwischen 4,50 und 6,50 sind zu finden. Tja wer weis nun mehr?^^ Und viel wichtiger - was sind die Anleger bereit zu zahlen? Also ich denke die Diskussion ist ähnlich wie Ei und Henne: Wo ein Käufer ist ein Verkäufer - in jeder Situation.

      Steuern: macht mein Steuerheini, aber es gibt entweder in diesem Thread oder in dem alten eine kleine Abhandlung, wann was zu versteuern ist - ich selbst habe da keinen Plan ;-)

      Thomas
      Avatar
      schrieb am 22.04.10 17:19:19
      Beitrag Nr. 363 ()
      Hallöle,

      folgendes, was man heute tun könnte, macht mich ganz kribbelig:

      Verkauf DTE Short Put 10 EUR 05/10 zu 0,90 EUR
      Kauf DTE Long Put 9,50 EUR 06/10 zu 0,55 EUR

      Bei 100 Kontrakten macht das 3500 EUR Prämiendifferenz und ein maximales Risiko von 5000 EUR Verlust in der Aktie zzgl. Gebühren. Also unter dem Strich ca. 1600 EUR Risiko. Wenn DTE in der Laufzeit ab und an in die richtige Richtung wackelt, sollte man beide Positionen irgendwann mit Gewinn glattstellen können oder zumindest eine positive Differenz erzielen.

      Sehe ich da was falsch oder irgendeinen Haken gar nicht?

      Beste Grüße,
      Shar Pei
      Avatar
      schrieb am 23.04.10 15:27:14
      Beitrag Nr. 364 ()
      Hallo zusammen,

      worin besteht die Erklärung für das massive Ansteigen der RWE-Calls resp. der enorme Verlust bei den RWE-Puts? Der Dividendenabschlag hätte doch eigentlich das Gegenteil bewirken müssen. Ähnliches ist bei VW zu beobachten.

      Dazu die allgemeinere Frage: wie stark wirkt sich der Dividendenabschlag durchschnittlich aus? Kann man da eine Regel ableiten?

      Beste Grüße,
      Shar Pei
      Avatar
      schrieb am 23.04.10 16:14:27
      Beitrag Nr. 365 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.392.048 von Shar Pei am 23.04.10 15:27:14Die RWE Stämme sind ca. 5% gefallen. Dementsprechend sollten die Calls verlieren und die Puts gewinnen. Alles andere wäre nicht erklärbar.
      Avatar
      schrieb am 23.04.10 17:02:39
      Beitrag Nr. 366 ()
      Na dann schau' Dir die Optionsmatrix mal an!
      Avatar
      schrieb am 23.04.10 17:24:37
      Beitrag Nr. 367 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.392.925 von Shar Pei am 23.04.10 17:02:39Was ist denn eine Optionsmatrix??

      RWE Kurse Aktuell (Underlying 62,75)
      Call MAY10 62 1,60 zu 1,68
      Call JUN10 62 2,16 tz 2,26
      Put MAY10 62 0,84 zu 0,89
      Put JUN10 62 1,42 zu 1,51

      Ich seh da keine Asymetrie. Kann es auch gar nicht geben. Wäre dem so, würden die "unrichtigen" Kurse sofort vom Markt gekauft und Gewinnbringend weiterverkauft werden.
      Avatar
      schrieb am 24.04.10 10:47:53
      Beitrag Nr. 368 ()
      Hm, bei Onvista sah das ganz anders aus, hat sich aber geklärt: die hatten offensichtlich einen "schweren Ausnahmefehler" im System. Auch bei VW.

      Optionsmatrix nennt sich bei Onvista eine Übersichtstafel mit allen Optionen auf ein Underlying, links die Calls rechts die Puts, chronologisch geordnet. Find' ich ganz gut, wenn's denn die richtigen Kurse sind ;-(

      Bei welchem Broker bist Du?

      Wie hoch war der Ausschlag bei den RWE-Optionen gestern denn nun tatsächlich?

      Und schau bitte nochmal auf meine Frage zu Telekom, liege ich da richtig oder falsch?

      Beste Grüße und schönes Wochenende
      Avatar
      schrieb am 25.04.10 22:52:28
      Beitrag Nr. 369 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.395.580 von Shar Pei am 24.04.10 10:47:53@Shar Pai,

      Dein Telekom Rechenbeispiel ist ok. Wenn Du mit den Chancen und Risiken umgehen kannst, ist gegen ein entsprechendes Engagement nichts einzuwenden.

      Ich selbst bin bei Cortal Consors. Die Gebühren sind ok, so ca. 20€ pro Kontrakt.
      Avatar
      schrieb am 26.04.10 10:32:21
      Beitrag Nr. 370 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.398.401 von Pete the Rabbit am 25.04.10 22:52:28Hallo Pete,

      20 EUR / Kontrakt ist ziemlich teuer, ich zahle 1,50 EUR allerdings Mindestgebühr 12,50 EUR.

      Beste Grüße
      Avatar
      schrieb am 26.04.10 12:03:06
      Beitrag Nr. 371 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.399.478 von Shar Pei am 26.04.10 10:32:21Ich verbessere mich
      20€ Mindestens pro Order
      Die Kontraktanzahl geht mit 0,20€ Eurexgebühren mit auf die Rechnung.

      Damit ist das Modell Consors bei hohen Kontraktzahlen günstiger als bei IB mit 2€ Kosten pro Kontrakt.
      Avatar
      schrieb am 04.05.10 09:58:09
      Beitrag Nr. 372 ()
      Guten Morgen,

      kann mir jemand mal bitte erklären, ob es ein nachvollziehbares Muster gibt, wie sich Optionen nach Dividendenterminen verhalten?

      Ich verstehe z.B. nicht, warum DTE-Puts heute kaum verändert sind (einige fallen allerdings sogar), während Calls z.T. deutlich fallen, vor allem je tiefer sie im Geld sind. Die am Geld sind demgegenüber m.o.w. stabil.

      Oder stimmt wieder was bei meinen Daten (Onvista) nicht?

      Die allgemeinere Frage lautet: wie verhält man sich vor Dividendenterminen, wenn eine relativ hohe Dividende gezahlt wird?

      Beste Grüße,
      Shar Pei
      Avatar
      schrieb am 30.06.10 22:33:30
      Beitrag Nr. 373 ()
      Nach längerer Abstinenz als Stillhalter habe ich jetzt ein paar Puts auf Infineon geschrieben.
      IFX AUG10 PUT 4,80
      Prämieneinnahme waren 25 bis 32 Cent.
      Avatar
      schrieb am 01.07.10 16:50:02
      Beitrag Nr. 374 ()
      Hallo Rainer,

      hm, gerade bei IFX wäre ich mir nicht so sicher. Ich sitze auf den Aktien und könnte gut gedeckt schreiben - mir fehlt aber bei der Berg und Talfahrt der Mut.

      Beste Grüße

      Thomas
      Avatar
      schrieb am 01.07.10 22:12:51
      Beitrag Nr. 375 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.764.674 von ThBoe am 01.07.10 16:50:02Hallo Thomas,

      die Volatilität ist doch gerade interessant. Wenn Du gedeckte Calls verschreibst hast Du Prämieneinnahmen. Selbst wenn Du ausgeübt wirst, kannst Du anschliessend Puts verschreiben um dich wieder andienen zu lassen.

      Momentan sehe ich nicht, dass IFX lange Zeit nur in eine Richtung läuft.

      MfG
      Peter
      Avatar
      schrieb am 02.07.10 08:07:03
      Beitrag Nr. 376 ()
      Moin Moin,

      oh da sonst fast nur Rainer schreibt, habe ich dich natürlich verwechslt - man sollte doch genau hingucken ;-)

      So gesehen hast du natürlich Recht. Ich sehe mir das nachher mal an. Schaun wir mal...

      Beste Grüße

      Thomas
      Avatar
      schrieb am 02.07.10 12:08:54
      Beitrag Nr. 377 ()
      Hallo Optionsexperten ;)

      als sonst eher stiller Mitleser habe ich an Euch mal eine Frage zu den Erfahrungen mit der Auslosung an der EUREX. Ich habe es in meinen 6 Jahren Optionshandel noch nie erlebt, daß ich nicht ausgelost wurde. Auch wenn der Schlußkurs des Basiswerts am Verfallstag nur 1 Cent Differenz zum jeweiligen Ausübungskurs hatte bzw. auch bei nur einem Kontrakt, ich war bisher immer "Mode". Ist das einfach nur Zufall oder stehen am Verfallstag immer soviel ausübungsfreudige Teilnehmer bereit, so das sich eine Verlosung in dem Sinne erübrigt.

      Mfg. und erfolgreiches "Stillhalten"
      Modul
      Avatar
      schrieb am 05.07.10 10:50:59
      Beitrag Nr. 378 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.768.859 von Modul44 am 02.07.10 12:08:54Das ist Zufall
      Avatar
      schrieb am 19.07.10 08:36:07
      Beitrag Nr. 379 ()
      Moin Moin,

      IFX Aug10 Call 5,40 Prämie 0,20€.

      LHA Aug10 Call 12,50 Prämie 0,30€.

      DTE Aug10 Call 10,50 Prämie 0,10€

      ALV Aug10 Call 88 Prämie 2,07€

      Seit einiger Zeit gehts mal wieder los :-) Alles gedeckte Stillhalterpositionen.

      Beste Grüße

      Thomas
      Avatar
      schrieb am 22.07.10 13:21:05
      Beitrag Nr. 380 ()
      Moin Moin,

      wie sieht es beim "Rest" aus? Rainer? Peter?

      @Rainer
      Ich habe mal versucht, deine Paarungen Call / Put zu verstehen (Ja nicht das erste Mal). Wie findest du Unternehmen, bei denen sich gute Paare bilden lassen?

      Gruß Thomas
      Avatar
      schrieb am 22.07.10 14:56:41
      Beitrag Nr. 381 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.860.826 von ThBoe am 22.07.10 13:21:05Hallo Thomas,

      ein reproduzierbares Vorgehen gibt es nicht.
      Ich bin halt beruflich den ganzen Tag über das Internet an der Börse unterwegs und bekomme laufend Wirtschaftsnachrichten.

      Ein Beispiel: Nokia meldet heute mäßige Zahlen, legt aber im Kurs um 5% zu. Da recherchiere ich weiter. Und wenn sich eine Chance ergibt, schlag ich zu.

      So erhalte ich immer wieder neue Anregungen, und von Zeit zu Zeit gibt es einen Trade. Derzeit sehen die Pärchen übrigens oft auch so aus:

      100 Aktien (oder ein Vielfaches) im Depot und darauf verkaufte Calls

      oder:
      Puts verkauft, mit dem Ziel:
      1. Prämie vereinnahmen
      2. Aktien eingebucht zu bekommen, auf die ich Calls schreibe.

      Also kurze Antwort: Laufende Beobachtung und Recherche führt zu Chancen.

      Beste Grüße
      Rainer
      (noch) nicht in Nokia investiert
      Avatar
      schrieb am 23.07.10 08:43:00
      Beitrag Nr. 382 ()
      Moin Rainer,

      danke für die Info. Ein Part, bei dem ich sicher Nachholebedarf habe, ist über Puts die Aktien zu kaufen... Bisher habe ich immer gekauft und dann Calls geschrieben. Na ja - man lernt halt immer weiter ;-)

      Gruß aus dem Norden

      Thomas
      Avatar
      schrieb am 03.08.10 21:39:36
      Beitrag Nr. 383 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.865.351 von ThBoe am 23.07.10 08:43:00Hallo Stillhalter,

      habe mich durch den Teil 1 und 2 gekämpft :D.
      Ist echt spannend, gerade wenn man die Situation im Nachhinein betrachtet.

      Habe schon erfahrung gesammelt mit SP und SC, auch mal einen Straddle usw. ausprobiert.
      Momentan handel ich Optionen nur LP bzw. LC.

      Das ganze bei IB, aber nur mit einem kleinen Konto, will aber das ganze noch ausbauen um auch veroptionieren zu können.
      Beschäftige mich gerade damit, den für mich besten Broker zu ermitteln, aber beim Preisvergleich gibt es keine günstigeren als IB.
      Ich bin auch bei Consors tätig, hauptsächlich Aktien, die Preise für Optionshandel sind bei denen schon heftig - eine Order in der Größe von 2.500 Euro kostet da 24,95 + Eurexgeb.
      Auch die Ausübung ist nicht gerade billig, daher tendiere ich dazu mehr bei IB zu machen.
      Muß mich halt mit dem englischen noch besser auseinander setzen und die Steuererklärung bleibt auch erhalten.
      Ich hoffe das hier im Thread noch ein bisschen Leben herrscht :D um sich etwas austauschen zu können.

      Viele Grüße
      Herbert
      Avatar
      schrieb am 04.08.10 07:29:17
      Beitrag Nr. 384 ()
      Moin Herbert,

      ja Consors ist relativ teuer (ich bin da auch noch ;-) ). Aber auch meine Recherche hat ergeben das IB häufig billiger ist.

      Ansonsten: Willkommen und ja ab und an lebt der Thread. Wobei es eher daran liegt, das wir recht wenige sind und mit steigender Stillhalterzahl auch mehr leben in die Bude kommt.

      Gruß Thomas
      Avatar
      schrieb am 04.08.10 08:49:40
      Beitrag Nr. 385 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.924.013 von ThBoe am 04.08.10 07:29:17Moin Thomas,

      die Stillhalterei ist ein komplexes Thema, da gibt es nicht soviele die das machen.
      Zumindest unter uns "Amateuren", läuft es gut, sind es erfahrunsgemäß mehr Leute und
      bei auftretenden Schwierigkeiten, schlechte Marktverfassung, da werden es gleich wieder weiniger.
      Vielleicht schaffen wir es ja, hier das ganze am Leben zu erhalten.
      Würde mich freuen.

      Viele Grüße
      Herbert
      Avatar
      schrieb am 04.08.10 09:44:38
      Beitrag Nr. 386 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.924.288 von Trendax am 04.08.10 08:49:40Heute mal ein Stillhaltergeschäft abgeschlossen.

      SP DPW Basis 14 LZ 09/11 0,50 Prämie

      Dt. Post mit Kaufsignal (nach P&F), da ich die Aktie auch kaufen würde oder einen LC,
      habe ich heute einfach ein paar Put's verkauft.
      Ich nehme auch das Geld ohne die Aktie :D

      Für die Märkte bin ich positiv gestimmt, der bullisch-percent steht in einer X-Spalte und alle Indizes befinden sich über der bullisch-support-linie.

      vg
      Herbert

      P.S. Hallo RainerH, liesst doch noch mit ???
      Avatar
      schrieb am 04.08.10 18:25:56
      Beitrag Nr. 387 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.924.013 von ThBoe am 04.08.10 07:29:17Ob IB günstiger ist als Consors hängt immer von der Kontraktgrösse ab.

      IB verlangt pro Kontakt 2€, oder irre ich mich da? Da hat man bei 50 Kontrakten Gebühren von 100€.
      Avatar
      schrieb am 04.08.10 18:51:36
      Beitrag Nr. 388 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.929.114 von Pete the Rabbit am 04.08.10 18:25:56Hi Pete,

      für Deutschland 1,10 pro Kontrakt, aber hast recht ich habe nichts über eine maximale Gebühr gefunden.
      Das wären dann 55 Euro und ist glaube ich noch günstiger als Consors, da meine ich gelesen zu haben 69 Euro, kommt natürlich auch auf den Preis der Option an.
      Ich werde es mal nachprüfen.


      vg
      Herbert
      Avatar
      schrieb am 04.08.10 18:55:39
      Beitrag Nr. 389 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.929.330 von Trendax am 04.08.10 18:51:36Consors 10.000 Euro Prämie 62,25 Euro

      vg
      Avatar
      schrieb am 05.08.10 11:20:21
      Beitrag Nr. 390 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.929.351 von Trendax am 04.08.10 18:55:39Hallo Opti's,

      heute mal ein kleines Update.
      Was habe ich den an Optionen:

      LC DPB LZ 03/11 Basis 30
      Übernahmephantasie Dt. Bank hoffentlich kommt da bald mal was, momentan -50%

      LC CBK LZ 06/11 Basis 6,80
      Hier schaut es ganz gut aus - die Zahlen waren nicht schlecht +70%

      LC MAN LZ 06/11 Basis 80
      Zahlen gut, ausblick weniger, Aktie dümpelt, Kaufsignal noch intakt -20%

      LC BAS LZ 06/11 Basis 50
      Aktie aussichtsreich, aber interessiert momentan keinen +-0%

      LC VOW3 LZ 06/11 Basis 88
      Kursziele werden bis 127 Euro genannt, gut für meine Optionen die laufen
      ja noch lang genug +20%

      SP DPW LZ 09/10 Basis 14
      dümpelt vor sich hin +-0%

      Mein Ziel für die LC/LP gehen immer in Richtung 100%, ja ich habe auch den Bernie gelesen :D

      vg
      Herbert
      Avatar
      schrieb am 05.08.10 13:08:36
      Beitrag Nr. 391 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.929.351 von Trendax am 04.08.10 18:55:39Das ist unschlagbar billig. 10.000€ Pränie ist schon eine Hausnummer. Wenn man da ungedeckt auf dem falschen Fuss erwischt wird.... Au weia.
      Avatar
      schrieb am 05.08.10 16:10:40
      Beitrag Nr. 392 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.934.057 von Pete the Rabbit am 05.08.10 13:08:36Hi Pete,

      das wäre eine Katastrophe.
      Kann mich an meine Anfänge erinnern - in einem Monat 20% Depot plus mit Prämien LP mehr als ich Geld hatte.
      Und im Juli/August 2007 Markteinbruch - Carrytrades - teilweise wurden keine Preise mehr gestellt.
      Aus 20% plus wurden, dann ungefähr 20% minus und ich war heilfroh aus allem raus zu sein.

      Ich hoffe ich kann es jetzt besser machen, aber wer weiss schon was der Markt macht.

      vg
      Herbert
      Avatar
      schrieb am 09.08.10 07:42:40
      Beitrag Nr. 393 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.935.810 von Trendax am 05.08.10 16:10:40Hallo Thomas,

      ich da mal eine Frage an dich.
      Da du ja bei Consor's bist, wie schaut es da mit den Amerikanischen Werten aus ???

      vg
      Herbert
      Avatar
      schrieb am 09.08.10 09:09:11
      Beitrag Nr. 394 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.949.406 von Trendax am 09.08.10 07:42:40Bei Consors kannst Du nur Optonen, die an der der Eurex gelistet sind handeln.
      Avatar
      schrieb am 09.08.10 09:19:42
      Beitrag Nr. 395 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.949.679 von Pete the Rabbit am 09.08.10 09:09:11Hallo Pete,

      danke.

      vg
      Herbert
      Avatar
      schrieb am 09.08.10 11:00:48
      Beitrag Nr. 396 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.949.719 von Trendax am 09.08.10 09:19:42US-Optionen kann man auch via Consors handeln.
      Allerdings muß man dazu ein 20+ Seiten Pamphlet des US-Brokers durchlesen und akzeptieren, mit dem CC kooperiert. Das habe ich nicht gemacht.
      Ich trade US-Optionen via IB, das ist a) völlig unkompliziert und b) sehr günstig.
      Ich kann IB nur empfehlen,bis auf die Bürokratie.
      Allzeit gute Trades wünscht

      Maximilian
      Avatar
      schrieb am 09.08.10 16:07:36
      Beitrag Nr. 397 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.950.397 von Smaexx am 09.08.10 11:00:48Hallo Maximilian,

      also US-Optionen geht bei Consors nicht, habe da tel. nachgefragt.
      Wollte die Gebühren wissen - hat sich eh erledigt.

      Was meinst du mit Bürokratie die von IB od. die der Dt. Finanzämter ??

      vg
      Herbert
      Avatar
      schrieb am 10.08.10 10:44:56
      Beitrag Nr. 398 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.952.482 von Trendax am 09.08.10 16:07:36IB
      Avatar
      schrieb am 12.08.10 10:13:21
      Beitrag Nr. 399 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.924.652 von Trendax am 04.08.10 09:44:38P.S. Hallo RainerH, liesst doch noch mit ???

      ja, von Zeit zu Zeit
      Avatar
      schrieb am 12.08.10 17:14:33
      Beitrag Nr. 400 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.971.628 von RainerH am 12.08.10 10:13:21Hallo RainerH,

      freut mich.

      Der SP auf DPW steht momentan "Unter Wasser", aber halb so schlimm, das P&F-Kaufsignal ist noch intakt.
      Na und bis September kann ja noch viel passieren.

      vg
      Herbert
      Avatar
      schrieb am 19.08.10 18:22:05
      Beitrag Nr. 401 ()
      manchmal muss man sich nur bücken und aufheben :D

      Basiswert VIX
      Kauf: Call, Nov.10, Basis 25 USD, Prämie 7,80
      Verkauf: Call, Dez.10, Basis 25 USD, Prämie 7,90

      War aber nur kurz möglich :lick:

      Beste Grüße, Rainer
      Avatar
      schrieb am 19.08.10 18:22:20
      Beitrag Nr. 402 ()
      manchmal muss man sich nur bücken und aufheben :D

      Basiswert VIX
      Kauf: Call, Nov.10, Basis 25 USD, Prämie 7,80
      Verkauf: Call, Dez.10, Basis 25 USD, Prämie 7,90

      War aber nur kurz möglich :lick:

      Beste Grüße, Rainer
      17 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.08.10 18:24:38
      Beitrag Nr. 403 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.015.495 von RainerH am 19.08.10 18:22:20doppelt gepostet und doch falsch :mad:

      natürlich umgekehrt
      =======================================================

      Basiswert: VIX
      Verkauf: Call, Nov.10, Basis 25 USD, Prämie 7,90
      Kauf: Call, Dez.10, Basis 25 USD, Prämie 7,80

      War aber nur kurz möglich :lick:

      Beste Grüße, Rainer
      16 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.08.10 23:37:20
      Beitrag Nr. 404 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.015.518 von RainerH am 19.08.10 18:24:38Hallo Rainer,
      das nenne ich Arbitragegewinn vom Feinsten ;-)

      Diese Kurse sind doch absolut unrealistisch, das die längere Laufzeit bei selben Konditionen preisgünstiger ist, als die kürzere Lufzeit.
      Wie findest Du denn so ein Pärchen? Und stellst Du eine Kombi-Order ein?
      15 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.08.10 09:37:35
      Beitrag Nr. 405 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.017.557 von Pete the Rabbit am 19.08.10 23:37:20Hallo Pete,

      das war ein bißchen Glück. Für meine Empfehlungen in den Börsenbriefen schaue ich mir immer verschiedene Optionen an. So auch den VIX. Wenn ich dann nicht sicher bin, ob ein Preis o.k. ist nehme ich mir Vergleichsoptionen dazu. Höherer / niedrigerer Basispreis oder Laufzeit etwas länger / kürzer.

      Nun haben diese beiden Optionen einen relativ hohen Spread. Und da gab es in der einen Optionen einen Käufer, der sich in die Mitte gestellt hatte und in den anderen Optionen einen Verkäufer, der sich in die Mitte zwischen bid und ask gestellt hatte.

      Beiden habe ich geholfen ;)

      Heute werden die Optionen von IB übrigens so getaxt, dass ich im Minus stehe.
      Die November-Option mit 8,10
      Die Dezember-Option mit 7,95
      Auch das kann dazu führen, dass sich Trader falsch orientieren. Vielleicht klappts ja nochmal

      Beste Grüße
      Rainer
      Avatar
      schrieb am 20.08.10 09:37:35
      Beitrag Nr. 406 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.017.557 von Pete the Rabbit am 19.08.10 23:37:20Hallo Pete,

      das war ein bißchen Glück. Für meine Empfehlungen in den Börsenbriefen schaue ich mir immer verschiedene Optionen an. So auch den VIX. Wenn ich dann nicht sicher bin, ob ein Preis o.k. ist nehme ich mir Vergleichsoptionen dazu. Höherer / niedrigerer Basispreis oder Laufzeit etwas länger / kürzer.

      Nun haben diese beiden Optionen einen relativ hohen Spread. Und da gab es in der einen Optionen einen Käufer, der sich in die Mitte gestellt hatte und in den anderen Optionen einen Verkäufer, der sich in die Mitte zwischen bid und ask gestellt hatte.

      Beiden habe ich geholfen ;)

      Heute werden die Optionen von IB übrigens so getaxt, dass ich im Minus stehe.
      Die November-Option mit 8,10
      Die Dezember-Option mit 7,95
      Auch das kann dazu führen, dass sich Trader falsch orientieren. Vielleicht klappts ja nochmal

      Beste Grüße
      Rainer
      13 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.08.10 22:14:44
      Beitrag Nr. 407 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.018.468 von RainerH am 20.08.10 09:37:35Danke für den guten Tipp!
      Ich habe heute auch zugeschlagen und den Dezember Call mit 8,10 gekauft und den November mit 8,20 verkauft. Das ging heute in der Zappelsituation, in der der Markt war. Ob die gewonnen Calls etwas nützen, wird sich zeigen.
      Was meinst Du eigentlich, was zweckmäßiger ist, die November-Calls vor Fälligkeit zurück zu kaufen, falls sie nichts mehr Wert wären, oder verfallen zu lassen?
      12 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.08.10 11:25:57
      Beitrag Nr. 408 ()
      Sodele, neuer Monat neues Glück ;-)

      Verkauf:

      IFX Sep10 Call 5,20 Prämie 0,07€.

      LHA Sep10 Call 13,00 Prämie 0,22€.

      ALV Sep10 Call 88 Prämie 0,40€

      alles gedeckte Optionen
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.08.10 14:09:34
      Beitrag Nr. 409 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.023.623 von Motleifaul am 20.08.10 22:14:44@ Motleifaul

      wenn die Nov.-Calls wertlos sind, lasse ich sie verfallen.

      Wenn sich aber vorher eine Möglichkeit zur gleichzeitigen (!) Glattstellung der Nov.- und Dez.-Calls mit Gewinn ergibt, dass stelle ich evtl. glatt.
      11 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.08.10 14:12:57
      Beitrag Nr. 410 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.028.447 von ThBoe am 23.08.10 11:25:57... Idee, für den, der z.B. die LHA nicht als Aktie hat:

      Verkauf: LHA Sep.10 Call 13,00 Prämie 0,22 €

      Kauforder: Stop-buy für LHA (100 Aktien je verkauften Call-Kontrakt) zum Kurs z.B. von 13,05 € o.ä.

      beste Grüße
      Rainer
      Avatar
      schrieb am 27.08.10 16:55:23
      Beitrag Nr. 411 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.029.354 von RainerH am 23.08.10 14:09:34Ich habe es jetzt nicht mehr genau recherchiert aber es kann vielleicht sein das die Optionen auf den / die Vix-futures mit unterschiedlichen Laufzeiten auch ein unterschiedliches Forward-Pricing haben und daher diese seltsamen Optionspreise zustandekommen, oder nicht?
      10 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.08.10 12:51:56
      Beitrag Nr. 412 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.057.854 von MACD am 27.08.10 16:55:23Hallo MACD

      Optionen auf den / die Vix- futures
      es sind Optionen auf den VIX - Index

      Beste Grüße, Rainer

      P.S. Immer wenn die Vola ansteigt, legten die Nov.-Optionen mehr zu als die Dez.-Optionen. Dabei war in den letzten Tagen immer mal wieder ein Einstieg nach meinem unten stehenden Muster möglich
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.08.10 10:37:24
      Beitrag Nr. 413 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.061.062 von RainerH am 28.08.10 12:51:56Hier noch aus einem anderen Forum gefunden:

      "So the true underlying of VIX options is the VIX futures...
      ...The cash and futures VIX prices can diverge significantly from one another, and the gap can remain for extended periods of time.
      ...VIX options use VIX futures instead of the cash VIX as the underlying. VIX options are based on the futures’ expected, or forward, VIX value at expiration, which differs from current VIX values because options in later-expiring months often have different IVs."


      The Chicago Board Options Exchange (CBOE) announced today that beginning on Monday, March 31, 2008, the Exchange will be publishing CBOE Volatility Index (VIX) Term Structure data.The information will be disseminated through CBOE's website, with the data set updated daily after the close of trading.In addition, daily historical values for the VIX Term Structure dating back to 1992 will also be available.

      During 2007, trading activity in VIX options at CBOE totaled more than 23 million contracts traded, up 363% over the previous year; while trading in VIX futures increased 141% over 2006, as volume topped one million contracts traded for the first time ever at the CBOE Futures Exchange (CFE).Reflecting the volume growth in VIX options and futures, CBOE has seen increasing demand from investors seeking additional VIX-based calculations.The VIX Term Structure is one such formulation.

      Analogous to calculating an implied volatility for S&P 500 Index (SPX) options by expiration, the VIX Term Structure is created by using the VIX methodology to calculate an index level for each SPX expiration currently traded.This new data service will provide useful comparisons between SPX options prices and the prices of options and futures based on the VIX Index.

      For a complete overview of VIX Term Structure, including details on the construction and historical behavior of Term Structure values, see
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.08.10 11:36:14
      Beitrag Nr. 414 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.065.541 von MACD am 30.08.10 10:37:24Hallo MACD,

      in Foren wird v-i-e-l- geschrieben ;)

      hier die Antwort:

      http://www.cboe.com/DelayedQuote/DQBeta.aspx?content=http://…

      dann options
      dann November 10
      dann Call Basis 25

      dort steht: (VIX Nov 17 2010 25.0 Call) CBOE VOLATILITY INDEX OPTIONS


      Beste Grüße
      Rainer
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.08.10 12:10:43
      Beitrag Nr. 415 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.066.006 von RainerH am 30.08.10 11:36:14vielleicht nochmals zur Verdeutlichung:

      Bei der CBOE steht, das Underlying ist der Index

      Ich muss also, wenn der Index im November über 25 steht, diesen für 25 verkaufen, d.h. hier einen Barausgleich leisten

      Egal wie der Index dann im Dezember steht, kann ich ihn für 25 kaufen, bzw. den Barausgleich durch Ausübung "erzwingen"

      Einmal Verkauf zu 25 und einmal Kauf zu 25 bei den erzielten Prämien kann nicht schief gehen.

      Da die Optionen die europäische Ausübungsart haben kann ich die Ausübung für Dezember ggf. erst am Verfallstag vornehmen.

      Das ist das dahinter stehende Geschäft.

      In der Praxis werde ich aber aller Wahrscheinlichkeit nach weit vorher glattstellen. Die Kurse gleicher Optionen (Call, VIX, Basis 25) von September bis Januar lassen mich da sehr optimistisch sein. Denn außer zwischen November und Dezember-Optionen besteht immer eine "normale" Kursdifferenz. D.h. die jeweils länger laufende Option hat deutlich mehr Wert als die im Monat zuvor fällig werdende.

      Beste Grüße
      Rainer
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.08.10 13:56:01
      Beitrag Nr. 416 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.066.305 von RainerH am 30.08.10 12:10:43Nunja, werde mir doch die Sache mal näher ansehen.

      Hier gibt es übrigens ebenfalls Optionspreise, die sogar realtime aktualisiert werden.

      www.888options.com

      dann oben einfach vix eingeben und die jeweiligen Laufzeiten aufrufen.
      Avatar
      schrieb am 30.08.10 14:05:00
      Beitrag Nr. 417 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.066.305 von RainerH am 30.08.10 12:10:43"Basiswert: VIX
      Verkauf: Call, Nov.10, Basis 25 USD, Prämie 7,90
      Kauf: Call, Dez.10, Basis 25 USD, Prämie 7,80"

      Ich befasse mich auch schon lange mit Optionshandel, und immer wenn etwas so gut aussah stellte sich später heraus das etwas nicht bedacht worden ist.

      Ich hatte nur einmal wirklich fast kostenlose Calendar-Spreads gesehen und auch gehandelt, und zwar auf Morgan Stanley im Herbst 2008 an jenem Tag als die Aktie 40 % einbrach. Sogar in diesen Extremsituationen wurden die Optionen zuverlässig mit hohem Volumen und engen Spreads quotiert, eine Qualität die der Handel an der Eurex wohl niemals erreichen wird.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.08.10 14:22:01
      Beitrag Nr. 418 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.067.131 von MACD am 30.08.10 14:05:00Ich befasse mich auch schon lange mit Optionshandel,
      und immer wenn etwas so gut aussah stellte sich später heraus das etwas nicht bedacht worden ist.


      Stimmt, ich "suche" auch hier den haken, finde ihn aber nicht.
      Trotzdem bin ich auch nur in eine für mich vertretbare Größenordnung eingestiegen.
      Zwischenzeitlich waren weit höhere Kontraktanzahlen möglich.

      eine Qualität die der Handel an der Eurex wohl niemals erreichen wird.
      simmt leider :(
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.08.10 15:11:52
      Beitrag Nr. 419 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.067.236 von RainerH am 30.08.10 14:22:01Ich war zu der Zeit in regem Kontakt mit einem Options-Eigenhändler der das Business hauptberuflich betreibt (Home Office:-).
      Er hatte ebenfalls festgestellt die die Optionen während der Laufzeit nach den Futures gepreist werden und eben nicht nach dem Index auf den sie "auf dem Papier" aufgesetzt sind.

      Solche "Free-lunches" stehen nicht einfach so im Markt, irgendwo ist der Haken, da kannst du dir sicher sein.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.08.10 15:16:53
      Beitrag Nr. 420 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.067.594 von MACD am 30.08.10 15:11:52ja o.k.: die Optionen mögen nach den Futures getaxt werden.
      Das erklärt vielleicht (ich werde mir mal die Futures parallel dazu ansehen) die Kursdifferenz

      aber abgerechnet wird nach dem Index

      also sehe ich den Haken noch ;) nicht
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.08.10 15:36:26
      Beitrag Nr. 421 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.067.643 von RainerH am 30.08.10 15:16:53Momentaufnahme:

      Der Dez.Future steht niedriger als der Nov.Future (Mitte zwischen bid und ask)
      Die Dez.Call-Option steht höher als die Nov.Call-Option (Mitte zwischen bid und ask)

      Danach ist das Underlying nach dem getaxt wird, nicht der Future
      Avatar
      schrieb am 01.09.10 10:58:57
      Beitrag Nr. 422 ()
      Derzeit sieht die Bewertung der at-the-money-optionen bei einem Indexstand von 26 für november so aus:

      Call Strike 26: Vola 147
      Put Strike 26: Vola 22

      Sieht nicht gerade nach Parität aus was? :lick:

      Was hier noch eher Sinn macht ist die Verteilung der Volas über die Laufzeiten hinweg:

      October ATM: 167
      November ATM: 147
      December ATM: 128

      Hier könnte der Crashmonat Oktober dementsprechend saisonal höher gepreist sein, während es dannach meist in ruhigere Gefilde geht.
      Avatar
      schrieb am 02.09.10 12:33:33
      Beitrag Nr. 423 ()
      Hier noch einige Infos und Quellen:

      http://www.theoptionsguide.com/vix-option.aspx


      Das hier müssten die Futures der jeweiligen Monate sein, November und Dezember haben allerdings dasselbe Niveau:confused: doch ein Free Lunch?

      http://futuresource.quote.com/quotes/quotes.jsp?s=VX-CF
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.09.10 18:31:43
      Beitrag Nr. 424 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.088.051 von MACD am 02.09.10 12:33:33Free Lunch?

      möglich. Immerhin könnte ich heute zum Kurs von 6,50 beide "Seiten" glattstellen. Damit ist der ursprüngliche Gedanke, der Free Lunch, erfolgreich. :)

      Wenn ich aber sehe, dass der VIX 25-er Call Sept. und Okt. um rund 3,50 auseinander liegen, ist vielleicht mehr möglich :D
      Avatar
      schrieb am 03.09.10 09:38:57
      Beitrag Nr. 425 ()
      Moin Moin,

      klärt mich mal einer auf? Was macht ihr da???

      Gruß Thomas
      Avatar
      schrieb am 03.09.10 15:40:52
      Beitrag Nr. 426 ()
      Glattstellung zu bid/ask-Kursen mit weiteren 0,30 USD Differenz (möglich).
      Gewinn 0,40 USD je "Pärchen" :lick:

      Erkläre den Muster-Trade damit für beendet. ;)

      @ Thomas, hab derzeit wenig Zeit, ich fasse dasin den nächsten Tagen nochmals zusammen

      Gruß, Rainer
      Avatar
      schrieb am 05.09.10 11:44:26
      Beitrag Nr. 427 ()
      Hallo Thomas,

      dieser Trade geht in #400 los:

      Ich hatte zwei Calls gefunden:
      Gleicher Basiswert: VIX
      Gleiche Basispreis: 25 USD
      Laufzeiten Nov.10 bzw. Dez.10

      Das Spannende:
      Ich konnte den Nov.-Call 0,10 USD teurer verkaufen als den Dez.-Call zur Absicherung kaufen.
      Das ist ein sog. "Free Lunch" (Freie Mahlzeit).

      Denn das "schlimmste" Szenario wäre, beide verfallen wertlos.
      Dann bleiben die 0,10 USD je Pärchen (je nach Kontraktanzahl ein feiner Gewinn)

      Jetzt kommt erfreulicherweise hinzu, dass der Nov.-Call zeitweise billiger ist als der Dez.-Call. Das entspricht der normalen Entwicklung.

      Der Zeitwert nimmt beim kürzer laufenden Call natürlich schneller ab.

      Zwischenzeitlich waren Glattstellungen mit 0,30 USD bis 0,50 USD positiver Differenz möglich. Also Gesamt-Ergebnis ggf. bis zu 0,60 USD je Pärchen Gewinn. 0,60 USD mal 100 (Calls je Kontrakt) = 60 USD mal X Kontrakte :lick:

      Damit ist dieser Free Lunch als Muster-Trade in diesem Thread beendet.

      Der Haken? Theoretisch kann es keinen Haken geben. Unsere Diskussion (MACD und ich) ging darum, wo kann er doch liegen? Denn Vertrauen und Börse passen in etwa so gut zusammen wie bissiger Bluthund und tollwütige Wildkatze. Wobei ich mir bissiger Bluthund und tollwütige Wildkatze als Freunde immer noch besser vorstellen kann, als Vertrauen und Börse. :D

      Deshalb habe ich mich nicht getraut "endlos" viele Kontrakte als Pärchen zu kaufen/verkaufen. Gier und Börse passen nämlich auch nicht zusammen ;)

      Beste Grüße, Rainer

      P.S. Dieser Free Lunch ist beendet. Einstieg nicht mehr möglich. Denn jetzt "stimmen" die Kurse wieder.
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.09.10 09:32:36
      Beitrag Nr. 428 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.102.191 von RainerH am 05.09.10 11:44:26Hallo Zusammen,

      war leider sehr eingespannt - Urlaubsvorbereitung etc.

      Ein Stillhaltergeschäft wurde dennoch abgeschlossen.

      ShortCall POR3 LZ 10/10 Basis 40 Prämie 1,35 gedeckt.

      vg
      Trendax

      der am Donnerstag in der Urlaub geht.
      Avatar
      schrieb am 07.09.10 08:27:59
      Beitrag Nr. 429 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.102.191 von RainerH am 05.09.10 11:44:26Hallo Rainer,

      der Vix-Index hat auf 21,3 geschlossen. Der Put 25 September steht allerdings lediglich bei 2 womit bewiesen ist das die Optionen schonmal nicht nach dem Index gepreist werden sondern hier diese Forward-Kurse herangezogen werden.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.09.10 11:04:50
      Beitrag Nr. 430 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.108.422 von MACD am 07.09.10 08:27:59Hallo MACD,

      irgendwo zwischen dem Preisen der Option während der Laufzeit (nach Future?) und Abrechnen der Option am Verfallstag (nach Index?) liegt wohl die Lösung.

      Wird die Option wirklich während der Laufzeit nach Future gepreist aber am Verfallstag nach Index abgerechnet, ergibt das feine Möglichkeiten.

      Eventuell muss man mal einen Kontrakt im Geld verkaufen und am Verfallstag abrechnen lassen, um es wirklich zu wissen.

      Beste Grüße
      Rainer
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.09.10 12:06:27
      Beitrag Nr. 431 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.109.556 von RainerH am 07.09.10 11:04:50"Eventuell muss man mal einen Kontrakt im Geld verkaufen und am Verfallstag abrechnen lassen, um es wirklich zu wissen"

      Freiwillige vor :D

      "Wird die Option wirklich während der Laufzeit nach Future gepreist aber am Verfallstag nach Index abgerechnet, ergibt das feine Möglichkeiten"

      Da die Futures alle wesentlich höher stehen und sich somit ja auch die Optionspreise erklären wäre ja klar was zu tun ist, aber ich lege dafür die Hand ins Feuer das dies so einfach nicht möglich sein wird...

      Bist du eigentlich hauptberuflich im Finanzsektor tätig oder ist das eher privates "Vergnügen" bei dir?

      Grüße MACD
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.09.10 12:53:56
      Beitrag Nr. 432 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.109.934 von MACD am 07.09.10 12:06:27Hallo MACD,

      ich mach das beruflich:

      http://optionen.gevestor.de/

      Gruß, Rainer
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.09.10 10:41:11
      Beitrag Nr. 433 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.110.248 von RainerH am 07.09.10 12:53:56Aha, ok, sieht sehr interessant aus. Wie ist denn die Resoonanz deiner Seite bzw. welches Marketing dafür hast du sonst noch aufgezogen? Ich hatte vor einigen Jahren mal einen ähnlichen Service, hatte dann vor allem mit Google-Ad-words gearbeitet.

      Gerade was den Optionshandel angeht besteht hier in Deutschland sicher ein riesiges Aufklärungspotential, vor allem hinsichtlich den markanten Unterschieden zu besagten Emittentenprodukten.

      Ich habe mir dein Angebot jetzt nicht näher angeschaut, aber welche Arten von Handelsstrategien empfiehlst du? Kurz oder mittelfristig? Stillhalterstrategien bzw. Kombinationen?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.09.10 12:08:50
      Beitrag Nr. 434 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.116.300 von MACD am 08.09.10 10:41:11Hallo MACD,

      je nach Börsendienst gehe ich kurzfristig (Optionen-Profi) oder mittelfristig (Option Advisor) vor. Typischerweise empfehle ich Long-Optionen.

      Du hast Recht, es gibt ein großes Aufklärungspotential. Dafür schreibe ich den täglichen Newsletter (Optionen-Investor).

      Ein Börsendienst mit "Aktien und Optionen" ist angedacht. Dabei geht es dann auch um Stillhalter-Geschäfte (Kauf von Aktien per Short-Put) und dem anschließenden Schreiben von Calls auf bestehende Aktienbestände.

      Beste Grüße
      Rainer
      Avatar
      schrieb am 10.09.10 21:23:17
      Beitrag Nr. 435 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.102.191 von RainerH am 05.09.10 11:44:26Ich hatte den Free Lunch bis eben noch auf dem Teller.
      Jetzt habe ich den November-Call aber zurückgekauft, weil mir der VIX hier einen massiven Boden ausgebildet zu haben scheint.

      Nun habe ich nur noch den Dezember-Call und das heißt: Zock auf steigenden VIX. Nun ist der Free Lunch gegessen und es kann sein, dass ich das Essen bezahlen muss; vielleicht sogar noch mit Trinkgeld. Aber das Bild korreliert ja mit dem Index, der an seinen 200-Tages-MA stößt:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.09.10 18:54:13
      Beitrag Nr. 436 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.135.009 von Motleifaul am 10.09.10 21:23:17Ich habe jetzt das Geschäft auch beendet.
      Der VIX ist nach unten durchgebrochen. Da besteht die Gefahr, dass es nicht nur keinen free, sondern gar keinen Lunch mehr gibt:cry:


      Aber so sind es 30bp.:lick:
      Auch wenn es am Freitag ein paar mehr hätten sein können.:keks:
      Avatar
      schrieb am 13.09.10 19:46:44
      Beitrag Nr. 437 ()
      wer es denn mag:

      VIX, Put, Basis 22,50

      Verkauf: Okt.10 zu 0,80
      Kauf Jan.11 zu 0,65

      bitte #427 beachten ;)

      Beste Grüße, Rainer

      P.S. wenn es denn Free Lunches sind, dann gibt es ein besonderes Risiko:

      je mehr es machen, desto schneller korrigiert die Börse
      also werde ich mögliche weitere VIX-Trades hier nicht vor"turnen" ;)

      Diese Muster-Trades sollen ja auch nur eine Anregung für Strategien sein
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.09.10 11:54:59
      Beitrag Nr. 438 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.143.532 von RainerH am 13.09.10 19:46:44Irgendwo gibt es einen Haken an der Sache...so einfach ist es niemals an der Börse Geld zu verdienen. Ich bin nach wie vor der Überzeugung das wir hier was übersehen...:laugh:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.09.10 12:00:30
      Beitrag Nr. 439 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.146.541 von MACD am 14.09.10 11:54:59Hallo MACD,

      ich bin da auch sicher.

      Der Punkt ist wohl, dass es sich hier um Optionen mit europäischer Art der Ausübung handelt (Ausübung nur am letzten Handelstag möglich).

      Das erklärt die großen Kursdifferenzen nicht schlüssig, aber ansatzweise.

      Von daher bleiben Optionen auf den VIX interessant, sind aber keine "Free Lunches".

      Beste Grüße, Rainer
      Avatar
      schrieb am 14.09.10 12:05:24
      Beitrag Nr. 440 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.143.532 von RainerH am 13.09.10 19:46:44Ein Risiko bei Calendar-Spreads ist auf jeden Fall gegeben:

      Wenn das erste Leg abgelaufen ist (und im besten Falle der Zeitwert vereinnahmt wurde) kann am Beispiel eines Put-Calendar-Spread der Future des längerlaufenden Leg gestiegen sein und somit dieses Leg in den Verlust laufen...

      Prinzipiell können sich während der Laufzeit der Kombination Futures der versch. Laufzeiten genau gegensätzlich entwickeln, so das im Worst-Case beide Seiten verlieren...
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.09.10 12:21:20
      Beitrag Nr. 441 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.146.627 von MACD am 14.09.10 12:05:24Hallo MACD,

      das ist klar.

      Aber, ich kann die Optionen zwar nur am Verfallstag ausüben, aber jederzeit glattstellen. Und von daher sind Ausreißer in Optionspreisen trotzdem interessant. So ist derzeit nicht schlüssig zu erklären, warum die Puts auf den VIX, Basis 22,5 mit der Laufzeit Januar 2011 billiger sind, als die mit der Laufzeit Sept.10 bis Dez.10 und Febr.11.

      Ein damit getätigtes gedecktes Stillhalter-Geschäft hat gute Aussichten vor dem letzten Handelstag der ersten Option mit Gewinn glattgestellt zu werden.

      No risk, no fun :D

      Gruß, Rainer
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.09.10 12:33:21
      Beitrag Nr. 442 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.146.756 von RainerH am 14.09.10 12:21:20Ok, aber das die Optionen jetzt ein Ausübungsrecht nur am Verfalltag haben halte ich bez. des Pricing für irrelevant. Hier noch ein Forum wo jemand wohl seine Trades in diesen Produkten veröffentlicht hat:

      http://fattail.org/viewtopic.php?id=22


      Und einige weitere Angaben aus dem Forum von Terminmarktwelt:


      8. Why do VIX option prices appear different than other index option prices I'm used to seeing?
      The price of any index option depends on the forward price of the index and the expected shape of the forward price distribution. In the case of stock indexes like the S&P 500, the theoretical forward price is determined in a fairly straightforward manner that considers the "cost-of-carry" (i.e., interest rates and dividend yields). Forward prices of option volatility exhibit a "term structure", meaning that the prices of options expiring on different dates may imply different, albeit related, volatility estimates. VIX option prices reflect the market's expectation of the VIX level at expiration, as measured by the VIX SOQ on that date. For example, prices for VIX options expiring in May 2006 reflect the expected volatility implied in June 2006 SPX options; VIX options expiring in August 2006 reflect the expected volatility implied in September 2006 SPX options, etc. The VIX volatility implied by June SPX options may be significantly greater or lower than VIX volatility implied by September SPX options.

      Most readily available option pricing models assume that price changes in an underlying asset - IBM or S&P 500 Index (SPX), for example - have a lognormal distribution. The distribution of VIX prices is not lognormal. In a lognormal world, the price of IBM, for instance, could go to $0 per share, or rise to very high levels depending on market conditions and company fundamentals. A VIX value of zero, on the other hand, would imply a market expectation of virtually no daily change in the level of the S&P 500 Index! Extreme or persistently high VIX levels are just as unlikely because there would need to be a market expectation of very large daily SPX index changes over an extended period of time. Yet, since 1990 the largest 1-day move in SPX has been -6.9%, and price changes of at least ±5% have occurred only 8 times.

      Option practitioners commonly refer to the unique behavior of VIX and other volatility measures as "mean-reverting," which is a statistical way of saying that at historically low VIX levels, there is a higher probability that the next big move will be up rather than down. Conversely, at historically high VIX levels, the next big move is more likely to be down rather than up.

      Because of these differences between VIX and traditional stock indexes, calculating exact theoretical values for VIX options can be very complex. Assuming that VIX option prices reflect the "term structure" and "mean reversion" characteristics of VIX, VIX options could appear somewhat peculiar relative to other index and individual stock options.



      Seite 18: "Suppose you buy a 17-strike VIX put when the cash VIX is 16 and the VIX futures trade at 18. When you enter the trade, the put is priced one point OTM, but it will expire one point ITM if the VIX remains unchanged."
      Avatar
      schrieb am 16.09.10 16:13:19
      Beitrag Nr. 443 ()
      Ist heute ganz schöne Bewegung drin bei den VIXen, aber nicht nur daschließlich ist morgen der Hexensabbat.
      Mir schein, dass sich die Preis"abweichung" bei den Oktober2010-Januar2011-Puts aus der vermuteten Jahresendrallye bei den Aktien erklären könnte. Wer also meint, dass die Jahresendrallye dieses Jahr eine Jahresendfigur ohne Flügel wird, der kann die Presidifferenz beruhigter mitnehmen. Wer es auch so probieren will, der muss sich vielleicht später über einen Hedge der Position Gedanken machen.
      11 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.09.10 16:40:03
      Beitrag Nr. 444 ()
      Ich habe heute Oktober15th-Call und -Put auf BP geschrieben.
      Ich setze darauf, dass der Seitwärtstrend anhält. Keiner kann BP jetzt realistisch bewerten und Anzeichen auf einen heftigen Ausbruch kann ich nicht erkennen.
      Ich bin im Plus, wenn BP bi zum Verfall in der Range von 35-41 bleibt.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.09.10 16:41:53
      Beitrag Nr. 445 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.162.679 von Motleifaul am 16.09.10 16:13:19Ich habe heute meine Short-Oktober-Position mit 1,1 verdoppelt, um den Verlust schneller aufzufangen. Ich hoffe, dass der VIX im Moment um die 21 einen Boden ausbildet.
      Ist natürlich reine Spekulation.
      10 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.09.10 10:52:23
      Beitrag Nr. 446 ()
      Für Oktober

      Verkauf:

      IFX Sep10 Call 5,00 Prämie 0,07€.

      LHA Sep10 Call 13,50 Prämie 0,19€.

      ALV Sep10 Call 88 Prämie 0,52€


      IFX ist nach den Zahlen etwas eng. Mal gucken ;-)

      Gruß Thomas
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.09.10 11:34:57
      Beitrag Nr. 447 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.190.643 von ThBoe am 22.09.10 10:52:23@Thomas,

      der IFX call könnte in der Tat aus dem Ruder laufen, wenn die Aktie stark steigt. Deshalb beobachten und gegebenenfalls aussteigen.

      Ich selber habe gestern den selben call für 9 Cent verkauft. Habe also etwas mehr Luft und eine Absicherung durch einen long Call Basis 7,20 Laufzeit 06/11 der Momentan leicht im Plus ist.
      Avatar
      schrieb am 22.09.10 16:35:34
      Beitrag Nr. 448 ()
      Moin,

      So wie es aussieht muss ich morgen schon glatt stellen ;-) Will die kleinen Chip's ja behalten ;-)

      Gruß Thomas
      Avatar
      schrieb am 22.09.10 22:35:14
      Beitrag Nr. 449 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.186.056 von Motleifaul am 21.09.10 16:41:53Ich habe heute die Hälfte(der verdoppelten) Short-Oktober-Position mit 0,95 zurückgekauft. Die 24 erreicht der VIX erstmal nicht. Da liegen der 50er und der 200er SMA als Hürde. Außerdem ist der Abwärtstrend noch intakt.
      Durch diese Aktion habe ich das Options-Pärchen erstmal verlustfrei.
      Jetzt kann ich den inneren Wert gelassener abschmelzen lassen.:yawn:
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.09.10 13:26:23
      Beitrag Nr. 450 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.195.426 von Motleifaul am 22.09.10 22:35:14Quatsch: "den Zeitwert gelassener abschmelzen" muss es natürlich heißen.
      Avatar
      schrieb am 23.09.10 16:05:27
      Beitrag Nr. 451 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.195.426 von Motleifaul am 22.09.10 22:35:14Das Geschäft ist abgeschlossen:
      Heute Rückkauf der verbliebenen ursprünglichen Oktober-Puts mit 0,8(Verkauf war 0,85)und Verkauf des Januar-Puts mit 0,6(Kauf war 0,65). Damit bleiben mir als Lunch zusammen mit dem gestrigen Geschäft 0,20.
      Klar, warten bis zur Fälligkeit und den ganzen Free Lunch aufessen, wäre schöner gewesen, aber im Moment weiß der Markt nicht wohin.
      Vielleicht kann man ja später in anderer Form noch mal was machen.
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.09.10 21:54:52
      Beitrag Nr. 452 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.199.344 von Motleifaul am 23.09.10 16:05:270,65 der Oktober-Put. Nun stehen Oktober und Januar-Puts gleich. Glückwunsch an alle, die gehalten haben und danke an Rainer für den Tip!
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.09.10 21:01:19
      Beitrag Nr. 453 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.201.757 von Motleifaul am 23.09.10 21:54:52Alles wieder auf Anfang beim VIX.
      Ich habe das Spiel noch einmal begonnen.
      Kauf 22,5er Januar-Put mit 0,65, Verkauf 22,5er Oktober-Put mit 0,90.
      Leider sind die Spesen an der CBOE heftig(je Kontrakt 1,76 $) und woanders kann man sie wohl nicht handeln. Oder kriegt Ihr sie woanders billiger?
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 17:51:13
      Beitrag Nr. 454 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.208.414 von Motleifaul am 24.09.10 21:01:19Ich habe meinen Januar-Put mit 0,70 verkauft und gucke jetzt etwas zu, wie der Oktober-Put abschmilzt. 5 bp erst mal mitgenommen, obwohl ich denke, dass man den Put an sich wiederhaben sollte.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.09.10 23:23:19
      Beitrag Nr. 455 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.225.844 von Motleifaul am 28.09.10 17:51:13Ich habe heute den Januar-Put zurückgekauft mit 0,60.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.09.10 16:08:31
      Beitrag Nr. 456 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.236.370 von Motleifaul am 29.09.10 23:23:19Eine Frage an ReinerH,

      du schreibst in deinem Newsletter, das im Option Advisor die Optionen auch mit einem Zeitstopp versehen sind.
      Darf man Fragen wie der aussieht ??

      vg
      Herbert
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.09.10 16:22:42
      Beitrag Nr. 457 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.170.042 von Motleifaul am 17.09.10 16:40:03Mein BP-Call short läuft aus dem Ruder. Ich muss da was machen. Erstmal verdoppele ich die Position um etwas aus dem Verlust zu kommen. Das ist aber wohl noch nicht die Lösung.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.09.10 16:58:53
      Beitrag Nr. 458 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.143.532 von RainerH am 13.09.10 19:46:44... und nun erkläre ich auch den Mustertrade aus #437 für beendet.

      Wer für 0,80 verkauft und für 0,65 gekauft hat,
      der kann (konnte) heute für 0,70 kaufen (glattstellen) und für 0,65 verkaufen (glattstellen)

      Positive Differenz: 0,10 mal X Kontrakte, abzüglich Gebühren, ist ein Plus,
      es gab bessere Trades, aber Gewinn ist Gewinn :lick:

      Beste Grüße
      Rainer

      P.S.: Motleifaul hat gezeigt, wie es sich optimieren lässt :)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.09.10 17:03:54
      Beitrag Nr. 459 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.241.325 von Trendax am 30.09.10 16:08:31Hallo Trendax,

      ich empfehle Optionen zum Kauf, derzeit meist mit der Laufzeit bis Dezember 2011 oder Januar 2012.

      Ich wähle Optionen aus, die das Potenzial habe, sich zu verdoppeln (100% Gewinn).

      Den spätesten Verkaufstag lege ich z.B. auf den 30.06.2011. Ist der 100%-Zielgewinne bis dahin nicht erreicht, wird die Option kritisch geprüft und ggf. verkauft. Da die Optionen am "Zeitstopp" noch 6 bis 7 Monate laufen, ist ein vernünftiger Ausstieg "garantiert"

      Unabhängig davon werden die Empfehlungen natürlich auch bis dahin täglich "überwacht" und ggf. nach wenigen Tagen oder Wochen mit Gewinn verkauft (wenn es sich lohnt).

      Beste Grüße
      Rainer
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.09.10 17:22:09
      Beitrag Nr. 460 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.241.906 von RainerH am 30.09.10 17:03:54Hallo Rainer,

      vielen dank für deine Antwort.

      vg
      Herbert
      Avatar
      schrieb am 30.09.10 17:28:25
      Beitrag Nr. 461 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.241.464 von Motleifaul am 30.09.10 16:22:42Verdopplungsverkauf mit 1,41 und Rückkauf mit 1,30 jetzt hat den Verlust kräftig verringert. Der Anstieg der Aktie resultiert wohl aus den Gerüchten, dass es einen russischen Käufer entweder für Konzenanteile oder für Aktiva in Russland gibt. Ich halte das nicht für nachhaltig und deshalb die Position noch offen.
      Aber ich überlege mir noch etwas.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.09.10 17:58:16
      Beitrag Nr. 462 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.242.192 von Motleifaul am 30.09.10 17:28:25Eine schöne Einschätzung des Potentials der BP-Aktie gibt uprock(Beitrag 40.227.739).
      Ich schreibe einen 60er Oktober-Call auf Exxon Mobile(XOM.NYS) mit 2,11 in der Hoffnung, dass beim Anstieg von BP der XOM-Put langsamer steigt.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.09.10 18:00:32
      Beitrag Nr. 463 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.241.853 von RainerH am 30.09.10 16:58:53Ich schließe jetzt auch den VIX.
      Beide Optionen werden mit 0,60 ver- bzw. gekauft. Damit ist der Free Lunch tatsächlich gegessen.:lick:
      Danke nochmal für den Tipp!
      Avatar
      schrieb am 01.10.10 19:06:34
      Beitrag Nr. 464 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.242.506 von Motleifaul am 30.09.10 17:58:16Meinen BP-Call muss ich leider mit ziemlichen Verlust zurückkaufen, denn BP hat die Trading-Range nach oben verlassen und der Chart zeigt auch noch kein Ende des Aufwärtsmomentums an. Also raus!
      Bleibt jetzt noch der Quasi-Short-Straddle aus short Exxon-Call und short BP-Put.
      Bei Exxon sieht es derzeit chartmäßig wesentlich schlechter aus:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.10.10 17:55:25
      Beitrag Nr. 465 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.251.005 von Motleifaul am 01.10.10 19:06:34Ich habe die ganze Angelegenheit mit Verlust aufgelöst,:cry: nachdem Exxon stärker von Ölpreisanstieg profitiert als BP. Wahrscheinlich ist der Markt weiterhin stark verunsichert, was die weitere Zukunft von BP ist.
      Avatar
      schrieb am 07.10.10 19:31:31
      Beitrag Nr. 466 ()
      Ich schreibe einen 14er November-Call mit 0,81 und einen 15er November-Put auf Yahoo.
      In der Range von 13-17 bin ich im Plus. Ich setze dabei darauf, dass die Range, in der sich Yahoo seit Juli befindet, nicht verlassen wird.

      Ich schreibe weiterhin einen 24er Oktober-Put auf VIX mit 1,6 und kaufe einen 24er Januar-Put mit 1,1.
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.10.10 17:08:42
      Beitrag Nr. 467 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.284.355 von Motleifaul am 07.10.10 19:31:31Yahoo ist mir ganz schön aus dem Ruder gelaufen. +6,3% heute z.Z. noch.
      Da es die Range nach oben verlassen und auch den EGD 200 durchbrochen hat, schließe ich die gesamte Position mit massivem Verlust(den Call mit 2,32 und den Put mit 0,50).
      Range-Trading mit Optionen ist eine feine Sache. Doch wehe, die Range wird durchbrochen!:cry:



      Beim VIX sieht es zwar auch nicht gut, aber besser aus. Er bleibt in der(von mir ideell gesetzten)Range und dreht wieder nach oben.
      Hier zeigt sich das Risiko des "freien" Lunchs. Wenn die Volatilität stark steigt und das Ende der Laufzeit gekommen ist, dann muss ich zum teuren Preis abnehmen und weiß noch nicht, was ich bei der Fälligkeit im Januar bekomme. Deshalb versuche ich die Position möglichst ohne Verlust zu rollen. Ich schreibe deshalb einen 24er November-Put mit 2,75 und versuche dann aus dem Oktober-Put noch herauszukommen.
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.10.10 17:51:28
      Beitrag Nr. 468 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.322.730 von Motleifaul am 14.10.10 17:08:42So, den Oktober-Put nun mit 2,70 zurückgekauft und damit die Position mit nochmal eingesammelten +5 bp auf den November gerollt.
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.10.10 17:10:24
      Beitrag Nr. 469 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.323.076 von Motleifaul am 14.10.10 17:51:28Und jetzt habe ich den November-Put mit 2,75, dh, dem Einstand zurückgekauft und mir bleibt jetzt nur noch der Januar-Put. Der gehört mir und ist jetzt wirklich ein Free Lunch, weil er mich keinen Cent gekostet hat.
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.10.10 21:54:08
      Beitrag Nr. 470 ()
      Ich schreibe jeweils einen 113er Januar-Call und -Put auf den SPY.
      Ich bin dann zwischen 123 und 102 im Plus.
      Das funktioniert optimal bei Seitwärtsmärkten.
      Sollte die Jahrenendrallye ausfallen, müsste ich aber meinen VIX-Put verkaufen, bzw. die alte VIX-Position wieder eröffnen.
      Avatar
      schrieb am 28.10.10 19:29:44
      Beitrag Nr. 471 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.401.014 von Motleifaul am 27.10.10 17:10:24Heute habe ich meinen Put auf den VIX verkauft mit 2,20(Kauf war 1,10).
      Dafür verkaufe ich einen Call mit der gleichen Laufzeit(Januar 2011) und dem gleichen Strike(24). Wenn ich den Gewinn aus dem Put als Limit nehme, habe ich den Call ohne Risiko verkauft und kann nun auf den Zeitwertverfall spekulieren.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.10.10 20:43:34
      Beitrag Nr. 472 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.410.402 von Motleifaul am 28.10.10 19:29:44Hallo Motleifaul,

      ich habe auf meinem Schreibtisch, direkt unter dem Monitor, das Buch von Taleb, "Der schwarze Schwan", liegen. Es dient mir zu ständigen Erinnerung. Es zeigt auf, dass viele entscheidende Dinge durch Unvorhersehbares passieren. Und, dass sie eben passieren. Sie kommen selten vor wie ein schwarzer Schwan, aber sie kommen vor.

      Wenn Du den Call auf den VIX ungedeckt verkauft hast (ich habe nicht alle Trades nachgehalten), dann ist der nicht ohne, sondern mit unbegrenztem Risiko. Wenn es dem "schwarzen Schwan" beliebt, treibt er den VIX "mal eben" auf 75 hoch. Dann verbrennst Du.

      Ich mache derzeit auch Geschäftchen mit dem VIX und Calls, aber nie, nie, nie habe ich einen ungedeckten Short-Call auf den VIX. Ja, ich gehe sogar soweit, dass ich immer erst den Long-Call kaufen und danach den Short-Call schreibe.

      ... wie sagt man so schön, just my 2 cents

      Ansonsten, schöne Trades :)

      Beste Grüße
      Rainer
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.10.10 01:08:59
      Beitrag Nr. 473 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.411.039 von RainerH am 28.10.10 20:43:34Danke Dir für den Hinweis! Du hast vollkommen Recht. Ich habe mir das angesehen.
      Es ist wirklich kreuzgefährlich. Im Moment sehe ich die Gefahr zwar nicht, weil die Märkte eher ruhig verlaufen, aber wer weiß, was passiert? Ich wollte mir hier zwar einen Stopp setzen, der das Risiko auf meinen Einsatz begrenzt(den free lunch), aber in solchem Extremfall sind dann die Spreads wahrscheinlich so groß, dass man unverhältnismäßig Verlust macht.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.10.10 09:34:06
      Beitrag Nr. 474 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.412.464 von Motleifaul am 29.10.10 01:08:59Hallo Motleifaul,

      "schlimmer" als der Spread ist das denkbare Gap up.

      Stell Dir eine Terrorwarnung am Wochenende vor, das Gap kann schnell von 20 auf 60 springen. Dann hast Du keine Chance auf covern. Sehr unwahrscheinlich, aber eben nicht unmöglich.

      Eventuell kaufst Du einfach einen VIX Call mit hohem Basispreis. Der reduziert den Gewinn, begrenzt den theoretischen Verlust aber cent-genau.

      Beste Grüße, Rainer
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.10.10 21:38:44
      Beitrag Nr. 475 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.413.418 von RainerH am 29.10.10 09:34:06Ich habe die Position jetzt zum Einstandpreis wieder glattgestellt.
      Falls am Wochenende wirklich eine Herde schwarzer Schwäne einfallen sollte, dann würde sie das Bißchen Zeitwertgewinn in Grund und Boden trampeln. Somit habe ich das Heu jetzt eingefahren, die Position ist glattgestellt.

      Den VIX werde ich im Auge behalten, aber keine ungedeckten Calls mehr schreiben.
      Wieder was gelernt.:cool:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.10.10 22:00:06
      Beitrag Nr. 476 ()
      ich lese hier in diesem Thread auch schon einige Zeit lang mit. Schade, daß hier keine Anlageideeen zu Optionen mit normalen deutschen Aktien als Basis vorgetragen und diskutiert werden.

      Ich bin seit der Arcandor-Insolvenz nicht mehr in Optionen engagiert gewesen. Ich habe seitdem überlegt, aber nichts mehr Interessantes entdeckt.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.10.10 11:05:48
      Beitrag Nr. 477 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.419.462 von Hiberna am 29.10.10 22:00:06Hallo Hiberna,

      hier geht es um Stillhaltergeschäfte. Dabei diskutieren wir (meist) nur Optionsgeschäfte. Natürlich lassen sich z.B. DAX-Aktien über das Schreiben von Puts kaufen.

      Aber mal eine Idee zu deinem "Wunsch" ;)

      (Kurse von heute, Wochenende, 30.10.2010)

      Kauf 100 DTE - Aktie zu je 10,41 Euro
      Kauf Long-Put Dez.11 Basis 13 zu 3,27 Euro
      Gesamtkosten 13,68 Euro
      Garantierter Erlös 13 Euro (Basispreis der Puts)
      Risiko 0,68 Euro = 4,97%

      Am 24.02.2010 hat Obermann eine Dividende von mindestens (!) 0,70 Euro garantiert
      Rechne ich die rein:
      + 10,41 Kauf Aktie
      + 3,27 Kauf Long-Put
      = 13,68 Zwischensumme
      - 0,70 Dividende
      = 12,98 Euro
      13,00 Euro Mindesterlös (Basispreis der Puts)

      Gewinn von 0,15% garantiert (wird durch hier nicht berücksichtige Kosten neutralisiert)

      Aber: Es bleibt in etwa eine Position mit null (!) Risiko

      Gewinnchancen:
      1. Ansteigende Vola in den Puts
      2. a) Kursgewinn der Aktie (über 13 Euro wohl eher unwahrscheinlich)
      2. b) Aber auch: Die möglichen Kursgewinne der Aktie werden stärker sein, als die Kursverluste aus den Puts
      3. Wenn DTE auf z.B. 11 Euro oder mehr steigt, lassen sich Calls schreiben. Deren Basispreis muss aber über dem der Puts liegen.

      Unterm Strich:
      Risiko null
      Gewinnchancen unbegrenzt


      Solche Konstruktionen sind meine kleinen Spielereien, die ich gerne mit Schachspielen vergleiche. Nur, hier bringts Geld, Schachspielen (für mich) nicht.

      Puzzlen macht so viel Spaß wie gewinnen ;)

      Nach dieser Vorgehensweise lässt sich trefflich investieren. Wobei der Start dann i.d.R. ein maximales Risiko von etwa 3 bis 6 % hat. DTE ist nur ein perfektes Beispiel.

      Beste Grüße
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.10.10 11:06:48
      Beitrag Nr. 478 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.419.309 von Motleifaul am 29.10.10 21:38:44Ich habe die Position jetzt zum Einstandpreis wieder glattgestellt.

      ich denke, besser so :)
      Avatar
      schrieb am 02.11.10 10:23:57
      Beitrag Nr. 479 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.420.677 von RainerH am 30.10.10 11:05:48Hallo Rainer,
      bei dem Long Put 13er auf DTE ist eine Vola(laut Optionsmaster) von über 41% eingerechnet. Was passiert, wenn die DTE auf 10€ fällt und die Vola sich bei 25% einpendelt.
      Danke
      Gerd
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.11.10 12:58:45
      Beitrag Nr. 480 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.434.480 von gerd29er am 02.11.10 10:23:57Hallo Gerd,

      ohne nachzurechnen, die Vola der Puts müsste (gefühlt ;)) deutlich niedriger sein (15%?)

      Aber: Das ist völlig unwichtig. Deshalb habe ich nicht nachgerechnet.

      In der Musterrechnung habe ich 13,68 Euro bezahlt und 0,70 Euro Dividende eingerechnet.
      Also Kosten 12,98 Euro. Ich kann die Aktie durch Ausübung der Puts jederzeit für 13 Euro verkaufen (unabhängig von der Vola in den Puts). Das heißt, ich nehme immer 2 Cent mehr ein als ich ausgegeben habe (Gebühren nicht berücksichtigt).
      Dieses Zwischenergebnis ist der Mindest-Ertrag.

      Die Chance besteht auf Kursgewinne der Aktie und ansteigende Vola bzw. ansteigenden Zeitwert innerhalb der Long-Puts, wenn der Kurs der Aktie steigt.

      Das ergibt nicht den Mega-Gewinn. Aber es ist eine sichere Gewinnchance. Die geht auch dann nicht verloren, wenn der DAX auf 3.000 Punkte abschmiert . . .

      Beste Grüße, Rainer
      Avatar
      schrieb am 09.11.10 12:51:11
      Beitrag Nr. 481 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.420.677 von RainerH am 30.10.10 11:05:48rainer,

      du schreibst "Gewinn von 0,15% garantiert"

      mal abgesehen davon, daß sich das schwer nachprüfen lässt da du erst einen tag hinterher gepostet hast hätte ich folgende anmerkungen.

      1. 0,15% sind nicht gerade der brüller wenn ich noch STEUERN berücksichtigen muss. die fehlen in deiner kalkulation völlig oder habe ich etwas übersehen ?

      2. wie schaffst du es das du garantiert auf 2 seiten eine position eingehen kannst ?
      bei der dab bank ist das z.b. gar nicht möglich.

      3. normale broker sind teurer, jede deutsche bank ist teurer. bei billigen brokern wie fimatex und wie die alle heissen hat man dagegen eine verpflichtung mindestens 100 US$ umsatz im monat zu machen. d.h. wer nicht viel tradet der erreicht diese niedrigen kostten wie du sie hast nicht.

      4. 0,15% sind zu wenig. um so einen deal zu machen, selbst wenn die 0,15% garantiert sind muss ich jetzt den ganzen tag auf der lauer liegen ? stundenlang alles beobachten ? das lohnt sich doch vorne und hinten nicht meiner meinung nach.

      5. da 0,15% so wenig sind, werden vielleicht viele dazu verleitet werden es damit aufzuwiegen (damit am ende der absolute betrag schön aussieht) jetzt nicht nur eine option zu kaufen/verkaufen sondern gleich 10 kontrakte oder vielleicht sogar 100 kontrakte einzugehen. am ende kann das sehr gefährlich werden.

      in der summe sind deine empfehlungen daher für mich irgendwo theoretisch und in der praxis nicht umsetzbar. es sei denn man ist mehr oder weniger ein daytrader. aber davon gehe ich im 50er forum weniger aus...

      sei gegrüßt!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.11.10 11:19:33
      Beitrag Nr. 482 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.482.517 von zuckerdepot am 09.11.10 12:51:11Hallo Zuckerdepot,

      vorab: Lass uns nicht "endlos" schreiben, wie nebenan. Aber ich gehe gerne auf deine Punkte ein:

      mal abgesehen davon, daß sich das schwer nachprüfen lässt da du erst einen tag hinterher gepostet hast
      Ich habe eine "Idee" gepostet. Ob ich den Trade hab, sei dahin gestellt. Unabhängig davon: Diesen Trade kannst Du auch heute (und morgen) noch durchführen. Der Kurs der Aktie ändert sich leicht, entsprechend der Kurs der Puts.

      1. 0,15% sind nicht gerade der brüller wenn ich noch STEUERN berücksichtigen muss. die fehlen in deiner kalkulation völlig oder habe ich etwas übersehen ?

      Ja, Du hast übersehen, dass ich geschrieben habe, die Kosten werden die Gewinne neutralisieren. Es gibt also im ersten Schritt keine Gewinne.

      2. wie schaffst du es das du garantiert auf 2 seiten eine position eingehen kannst ?
      bei der dab bank ist das z.b. gar nicht möglich.

      Bei jeder Bank, die den Zugang zur Eurex anbietet (auch DAB) mit wenigen Mausklicks (bei DAB ggf. per Anruf für den Trade an der Eurex) möglich. Ich kaufe die Aktie (jederzeit) und gleichzeitig die Puts. Es gibt kein Problem.

      3. normale broker sind teurer, jede deutsche bank ist teurer. bei billigen brokern wie fimatex und wie die alle heissen hat man dagegen eine verpflichtung mindestens 100 US$ umsatz im monat zu machen. d.h. wer nicht viel tradet der erreicht diese niedrigen kosten wie du sie hast nicht.

      Muss ich nicht ernst nehmen, oder? Dann nimm keinen "normalen" Broker sondern einen günstigen. Es sei denn, Du willst den Brokern Geld spenden. Ich kaufe den Kaffee auch nicht im "nromalen" Laden für 5,99 Euro, wenn ich ihn woanders für 2,99 Euro erhalte.

      4. 0,15% sind zu wenig. um so einen deal zu machen, selbst wenn die 0,15% garantiert sind muss ich jetzt den ganzen tag auf der lauer liegen ? stundenlang alles beobachten ? das lohnt sich doch vorne und hinten nicht meiner meinung nach.

      a) Diesen Trade kannst Du auch jetzt noch innerhalb von Sekunden (!) umsetzen. Die Recherche zu diesem Trade, die dauert etwas länger. Die habe ich ja gemacht. Der Rest "ist ein Nichts".

      b)
      Ich schreibe nicht von 0,15% Gewinn, sondern von null Risiko, also Start OHNE Gewinn (siehe auch unter Antwort zu 1.) Du hast meinen Nachsatz aus #477 "vergessen". DA geht es erst los:

      Gewinnchancen:
      1. Ansteigende Vola in den Puts
      2. a) Kursgewinn der Aktie (über 13 Euro wohl eher unwahrscheinlich)
      2. b) Aber auch: Die möglichen Kursgewinne der Aktie werden stärker sein, als die Kursverluste aus den Puts
      3. Wenn DTE auf z.B. 11 Euro oder mehr steigt, lassen sich Calls schreiben. Deren Basispreis muss aber über dem der Puts liegen.

      5. da 0,15% so wenig sind, werden vielleicht viele dazu verleitet werden es damit aufzuwiegen (damit am ende der absolute betrag schön aussieht) jetzt nicht nur eine option zu kaufen/verkaufen sondern gleich 10 kontrakte oder vielleicht sogar 100 kontrakte einzugehen. am ende kann das sehr gefährlich werden.

      Und wieder: Muss ich nicht ernst nehmen oder. Da sind 2 Fehler drin:
      a) Ich schreibe vom gleichzeitigen Kauf der Aktien und Optionen. Also wer 100 Kontrakte kauft, kauft "eben auch" 10.000 Aktien. Risiko beliebt null.
      b) Wenn jemand das nicht vollständig (!) verstanden hat, soll er es nicht umsetzen. Es ist und bleibt eine Idee, die ganz einfach ist, wenn man es umsetzen will.

      in der summe sind deine empfehlungen daher für mich irgendwo theoretisch und in der praxis nicht umsetzbar. es sei denn man ist mehr oder weniger ein daytrader. aber davon gehe ich im 50er forum weniger aus...

      Ist doch o.k. - Für dich Theorie.
      Ich lebe davon. Die Umsetzung ist einfach und hat mit Daytraden nichts zu tun.
      Alle sind zufrieden.

      Gruß, Rainer (ohne Absicht auf Endlos-Diskussionen)
      Avatar
      schrieb am 23.11.10 21:09:02
      Beitrag Nr. 483 ()
      Das klingt alles schlüssig und wenn wenn man sich den heutigen Tag in der Branche anguckt, dann hält sich BP noch recht gut. Aber bullisch sieht der Chart nicht aus:



      Rein charttechnisch könnte es erst mal wieder auf 36 Anfang/Mitte Januar gehen, bevor wir festere Kurse sehen. Überhaupt sieht momentan alles gar nicht nach Jahresendrallye aus und das könnte Öl und eben auch BP mit nach unten ziehen.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.11.10 21:24:39
      Beitrag Nr. 484 ()
      Ich habe mal einen 36$-Januar-Call auf BP geschrieben(mit 5,40$), denn charttechnisch sieht mir BP nicht wie ein Kauf aus(siehe Thread "BP ein Kauf").
      Und damit mich das Risiko Weihnachten nicht ruhig feiern lässt, kaufe ich einen 38er Call mit der gleichen Laufzeit mit 3,80$ dazu.
      Das Risiko pro Kontrakt ist dabei auf 47$ begrenzt. 153$ kann ich verdienen, wenn der Aktienkurs unter 36 fällt.
      Avatar
      schrieb am 23.11.10 21:27:44
      Beitrag Nr. 485 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.577.643 von Motleifaul am 23.11.10 21:09:02Autsch! Der Beitrag sollte eiegntlich in den BP-Thread. Aber hier passt er auch hin.:laugh:
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.12.10 16:42:26
      Beitrag Nr. 486 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.577.804 von Motleifaul am 23.11.10 21:27:44hallo Freunde des Stillhaltens,
      möchte Euch meinen IB-trade von letzter Woche vorstellen.
      Kritik gerne gesehen; Danke.http://img.wallstreet-online.de/smilies/eek.gif

      100 DTE zu 9,89€
      gleichzeitig shortcall Basis 10, Juni 2011 zu 0,46
      + shortput Basis 9, Juni 2011 zu 0,46
      Im Mai 2011 Dividende garantiert mindestens 0,70
      Evt. Kursgewinn bei Ausübung zu 10€, 0,10
      Kursgewinn für 6 Monate 17,2%, 1,72€
      Netto-Einstandspreis (= break even) 8,17€
      Gedecktes Geschäft und cross margin (bei sc/sp), daher nur geringe margin notwendig.

      Gruß gerd29er
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.12.10 13:06:05
      Beitrag Nr. 487 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.694.473 von gerd29er am 11.12.10 16:42:26Hallo gerd29er,

      1, die Menge der gekauften Aktien scheint mir zu wenig 100 Stck. = 1 Kontrakt
      2, die Laufzeit zu lange

      Wie hoch sind den die Gebühren ???

      vg Trendax
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.12.10 18:00:11
      Beitrag Nr. 488 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.714.271 von Trendax am 15.12.10 13:06:05hallo trendax,
      Beispiel: DTE 1000 Stück, Kommission 7,85€
      10 Kontrakte short puts Kommission 11€,
      10 Kontrakte short calls Kommission 11€,
      Obiges Beispiel gilt für IB. Mache diese trades schon einige Zeit und baue mir so Aktienpositionen auf.
      Wenn Du nur für 3 Monate veroptionierst bekommst Du bei DTE kaum Prämie.
      Dies ist ein relativ sicheres Geschäft, wenn Du beabsichtigst günstiger DTE Positionen aufzubauen. Bin mittlerweile bei einem Nettoeinstand von 5,70€ bei DTE.
      Nettodividende von mind. 0,70 ist für die Jahre 2011,2012,2013 bereits garantiert.
      Im Juni bzw. nach der Dividendenzahlung entscheide ich, was ich mit den Optionen mache:
      Auslaufen lassen oder Rollen, jedenfalls gebe ich die DTE so schnell nicht wieder her. Im Falle, der Ausübung unter Kurs 9€ hast Du zunächst einen Puffer bis 8,17€ und solltest genügend cash zur Sicherheit haben.
      Machst dann wieder für 1 Jahr shortcall/put mit entsprechend angepasster Basis.
      Denke es bleibt überschaubar.

      Gruß gerd29er
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.12.10 00:04:48
      Beitrag Nr. 489 ()
      Habt ihr hier auch eine Meinung, bzw. könnt eure Börsenerfahrung einbringen? http://www.wallstreet-online.de/community/tippspiel

      :kiss: Päpstin
      Avatar
      schrieb am 16.12.10 15:32:50
      Beitrag Nr. 490 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.716.759 von gerd29er am 15.12.10 18:00:11Hallo gerd29er,

      die Gebühren sind ja dann o.k.

      Ist halt Ansichtssache, je länger man Stillhält desto größer ist meiner Meinung nach das Risiko.
      Ich mag die kleinen Werte nicht besonders, wie du schon erwähnt hast, zu geringe Prämie.
      Da du ja gut mit deinem Vorgehen fährst, gibt es auch nichts zu bemängeln.

      vg
      Trendax
      Avatar
      schrieb am 16.12.10 17:17:38
      Beitrag Nr. 491 ()
      Hier meine aktuell offenen short Positionen
      IFX C DEZ10 7,40 Einnahme 0,10€
      IFX C JAN10 7,80 Einnahme 0,21€
      IFX P DEZ10 7,00 Einnahme 0,12€
      IFX P JAN10 6,80 Einnahme 0,19€

      Der Dezember Call verfällt.
      Den Dezember Put rolle ich gegebenenfalls.
      Avatar
      schrieb am 17.12.10 08:56:55
      Beitrag Nr. 492 ()
      Moin,

      bei mir verfällt heute

      POR3 Put 47er Prämie 2,20
      Avatar
      schrieb am 17.12.10 12:23:47
      Beitrag Nr. 493 ()
      Was mich schon länger interessiert, es gibt ja nicht auf alle Firmen Optionen speziell jetzt in D.
      Warum eigentlich ???
      Müssen hier irgendwelche Kriterien erfüllt sein wie z.b. Handelsvolumen etc.
      Wäre schön, wenn jemand darauf antworten könnte.

      Danke schon mal
      vg
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.12.10 14:24:39
      Beitrag Nr. 494 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.727.564 von Trendax am 17.12.10 12:23:47Da würde ich die Eurex anschreiben und nach der Planung dazu befragen.

      IMO Angebot und Nachfrage entscheiden das, sieh dir mal die Umsätze in den meisten Aktienoptionen an.
      Fast nichts los, große Spreads, das spricht nicht dafür.
      Da die Banken in D lieber ihre Derivate verkaufen im Gegensatz zu den USA und Privatanleger an der Eurex Mangelware sind, wird das wohl so bleiben baw.
      Aber ein paar gibt es ja noch wie BASF, Bayer, DPW, DTE,EOA, MUV, SDF....
      Und Indexoptionen auf den ESTX50 werden auch in den Staaten gehandelt!

      Good luck
      Avatar
      schrieb am 17.12.10 15:33:09
      Beitrag Nr. 495 ()
      Hallo Smaexx,

      danke für deine Antwort.

      ja das ist schon ein Manko - viele M-DAX Optionen mit LZ 12 Monate kann man fast vergessen - der Spread ist hier teilweise 50%.

      Ich bin auch in den USA-Titeln aktiv u.a.

      vg
      Avatar
      schrieb am 30.12.10 10:42:30
      Beitrag Nr. 496 ()
      Hallo Stillhalter und Optionstrader,

      habe in letzter Zeit mal die alten Threads gelesen, muss schon sagen da waren ja wirklich sehr amüsante Leute unterwegs.
      Gibts da noch ein paar hier bei W.O ???
      Z.B. die Wienerin (Ladys first)- Bimbesverwalter-Bilsenkraut-Prof19 etc.

      Wenn ja vielleicht meldet sich ja der eine oder andere ???

      Wünsche Euch einen guten Rutsch ins neue Jahr.

      vg
      Herbert
      Avatar
      schrieb am 07.01.11 20:22:24
      Beitrag Nr. 497 ()
      Hallo Stillhalter-Kollegen,

      versuche mich seit Mai 2010 auch in der Stillhalterei.

      meine aktuellen Positionen:

      EOA C Short Jan11 25 Einnahme am 6.12.10 0,24
      MUV2 P Short Mar11 105 Einnahme am 7.12.10 2,81

      Alle Geschäfte sind durch Aktien (Short-Call) bzw. Cash (Short-Put) gedeckt.
      Ziel ist das Generieren von Zusatzerträgen und der kontinuierliche Ausbau auf 5-7 verschiedene Positionen.
      Avatar
      schrieb am 10.01.11 10:32:43
      Beitrag Nr. 498 ()
      Moin Stillhalter,

      habe noch SP auf POR3 eröffnet
      Basis 70 01/11 Prämie 3,00

      vg
      Avatar
      schrieb am 10.01.11 10:42:27
      Beitrag Nr. 499 ()
      Zitat von Trendax: Moin Stillhalter,

      habe noch SP auf POR3 eröffnet
      Basis 70 01/11 Prämie 3,00

      vg


      Na dann viel Glück. Mir wäre diese Variante zu risikoreich. Die Option ist leicht aus dem Geld und die Restlaufzeit ist gering,
      Avatar
      schrieb am 10.01.11 13:11:24
      Beitrag Nr. 500 ()
      Hi Pete,

      danke

      genau das Richtige wie ich finde.
      Da ich die Aktie kaufen würde, stellt das kein Problem dar.

      vg
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