BRD Bananen Republik Deutschland - Der Irrsinn mit den sog. Jobvermittlern - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 03.08.08 20:09:36 von
neuester Beitrag 05.08.08 12:50:21 von
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BRD Bananen Republik Deutschland - Der Irrsinn mit den sog. Jobvermittlern
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Der Perfektionsdrang der Öffentlichen Hand, selbst die einfachsten Dinge mit unerreichter und unvergleichlicher Unfähigkeit in die Tonne zu kloppen, zeigt sich immer wieder mit der Installation der sog. Jobvermittler, also externer Unternehmen, die Arbeitssuchenden (auch HartzIV) gegen Bares einen Job zu verschaffen vorgeben.
Davon abgesehen, dass nicht vermittelt werden kann, was nicht da ist, versteht es diese besondere Spezies immer wieder, uns allen - den Steuer- und Beitragszahlern! - Geld aus der Tasche zu leiern.
Manche fragen sich indes angesichts der Methoden, ob es sich eher um Kleinkriminelle oder schon Wirtschaftsverbrecher handelt.
Auch stellt sich die Frage, warum eigentlich nicht die BfA selbst den Job macht, für den sie wirklich mehr als gut personell und mit Zwangsgeldern finanziell ausgestattet ist, statt ihn an noch unfähigere, teilweise kriminelle Krampen auszulagern?
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,569479,00.html
STELLENMARKT
Wie Jobvermittler Arbeitssuchende abzocken
Von Heike Sonnberger
Rechtschreibfehler, wahllose Adressen, fehlende Anlagen: Im Auftrag von Arbeitslosen verschickt eine Berliner Agentur Bewerbungen, die vor Fehlern nur so strotzen. Das Unternehmen weist alle Vorwürfe zurück - und zeigt doch, wie bei der Arbeitsvermittlung Geld verschwendet wird.
Hamburg - "Es würde mich sehr freuen, wenn Sie mir die Gelgenheit geben würden das ich mich Ihnen näaher vorstellen kann." Dieser Satz stößt Walter G.* besonders auf. Er stammt aus einer Bewerbung, die die Berliner Vermittlungsagentur Joblife in seinem Namen verschickte. Walter G. suchte Arbeit als Fahrer, und die Privatagentur sollte ihm dabei helfen. Für eine Gebühr von fünf Euro pro Anschreiben versandte sie - so Walter G. - massenhaft fehlerhafte und unvollständige Bewerbungen.
Jobsuchende: Schlechten Vermittlern das Handwerk legen
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Jobsuchende: Schlechten Vermittlern das Handwerk legen
Insgesamt stellte Joblife ihm dafür 170 Euro in Rechnung. Der damalige Hartz-IV-Empfänger protestierte - zunächst erfolglos. Hilfesuchend wandte er sich schließlich an die Initiative Erwerbslosen Forum Deutschland. Der war die Agentur schon lange bekannt.
Ende April waren beim Forum die ersten Beschwerden über Joblife eingetroffen. Fast ein Dutzend sehr ähnliche Fälle sind es inzwischen. "Mit Arbeitslosen und Arbeitsagenturen ist leicht Geld zu verdienen", sagt Forumssprecher Martin Behrsing. "Man nehme einen Text, vor dem es jeden Deutschlehrer und Personalmanager nur so grauen würde, verzichte auf weitere Anlagen wie Lebenslauf, Bild und Zeugnisse, setze die Adressen aus einer Datenbank in den Serienbrief ein, und schon ist in wenigen Minuten eine beachtliche Summe Geld zusammengekommen."
Inhaber weist Kritik zurück
Den Schaden tragen nicht nur die Bewerber, sondern auch der Steuerzahler. Denn Hartz-IV-Empfänger können einen Zuschuss für Bewerbungskosten von bis zu 260 Euro im Jahr bei der Bundesagentur für Arbeit (BA) beantragen. Auf deren Jobbörse im Internet vermittelt auch Joblife nach eigenen Angaben zahlreiche offene Stellen vom Gabelstaplerfahrer bis zum Rettungssanitäter.
MEHR ÜBER...
Joblife Initiative Erwerbslosen Forum Deutschland Bundesagentur für Arbeit Jobvermittlung
zu SPIEGEL WISSEN
Deren Inhaber Jan Kindervater weist die Vorwürfe vehement zurück. "Ich kann sagen, dass es nicht so ist", sagte er SPIEGEL ONLINE. "Aufgrund unserer Tätigkeit vermitteln wir nachweislich Leute in Arbeit." Seit Januar hätten mehr als 25 Menschen über seine Agentur eine Anstellung gefunden. Es sei "technisch nicht möglich", dass Bewerbungen ohne Anhang verschickt würden. Die Daten seien im System hinterlegt und würden beim Versenden automatisch mit dem Anschreiben verknüpft. Zu den fehlerhaften Bewerbungstexten sagte er: "Da sitzen Menschen dran, die arbeiten, und wo Menschen arbeiten, werden Fehler gemacht." Das könne mal vorkommen. Dennoch zeigt der Fall, wie ineffizient die Jobvermittlung arbeitet. Erst kürzlich hatte der Bundesrechnungshof die Verschwendung in dem Bereich kritisiert. (mehr...)
Die BA hat praktisch keinen Einfluss darauf, wer auf ihrem Jobportal inseriert. Jeder Unternehmer kann sich dort registrieren und seine Stellenangebote hochladen. Geprüft werden diese lediglich nach formalen Gesichtspunkten. "Wir sind auf die Hinweise von Arbeitslosen angewiesen", sagt Sprecherin Ilona Mirtschin. "Ob sich dahinter eine Abzocke verbirgt, können wir bei der formalen Prüfung nicht sehen."
"Ich fiel aus allen Wolken"
Auch Walter G. meldete sich Anfang Mai auf eine Annonce von Joblife. Er wurde unverzüglich eingeladen. Beim Gespräch stellte sich heraus, dass die Stelle, auf die er sich beworben hatte, schon vergeben war. Doch die Agentur winkte mit weiteren Angeboten. Mit einem Vertrag in der Tasche kam Walter G. nach Hause. "Ich fiel aus allen Wolken", erzählt seine Lebensgefährtin Jennifer M*. Ihr Partner hatte sich mit seiner Unterschrift zu "absolutem Stillschweigen" über die Geschäftspraktiken von Joblife verpflichtet – auch über das Vertragsende hinaus.
PDF-Download:
Die fehlerhafte Joblife-Bewerbung
Kurz darauf erhielt Walter G. überraschend die erste Rechnung mit Kopien von Bewerbungen, die Joblife für ihn an ein Dutzend Unternehmen verschickt hatte. Ohne Passfoto und Telefonnummer, gespickt mit Fehlern, nach Firmennamen alphabetisch sortiert, sagt Jennifer M. Es habe ausgesehen, als ob die Agentur sich wahllos aus dem Branchenbuch bedient habe.
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von Bruno1st
Das Paar rief bei Joblife an und beschwerte sich. Zum Monatsende kündigten die beiden den Vertrag. Trotzdem sandte ihnen die Agentur einige Wochen darauf einen zweiten Stoß Kopien samt Rechnung – angeblich nachgereichte Bewerbungen vom Mai. Erst als Jennifer M. mit rechtlichen Schritten drohte, ließ die Agentur von ihren Forderungen ab.
Arbeitsagentur will Sache nachgehen
"Solchen Vermittlern wollen wir natürlich das Handwerk legen", sagt BA-Sprecherin Mirtschin. Die Behörde kündigte an, der Sache nachzugehen. Nach Ansicht des Erwerbslosenforums hätte ihr die Ausbeutung schon viel früher auffallen können. Denn um die fünf Euro erstattet zu bekommen, müssen Arbeitslose den Job-Centern die Bewerbungen vorlegen. "Wir sind äußerst verwundert, dass die Job-Center anscheinend Geld für Bewerbungen zahlen, die eigentlich schnell im Sondermüll entsorgt werden müssten", sagt Behrsing.
PDF-Download:
Der Joblife-Vertrag
Walter G. hat inzwischen eine Stelle gefunden – ohne Joblife. Denn bei den Firmen, die die Agentur für ihn angeschrieben hat, kann er sich wohl kaum noch blicken lassen.
*Namen auf Wunsch geändert
ZUM THEMA AUF SPIEGEL ONLINE
*
Verschwendung: Rechnungshof attackiert Job-Center (25.07.2008)
*
Stellenabbau: BMW-Betriebsrat will gegen Sparprogramm klagen (02.08.2008)
*
Südsee statt Streik: Ehemaliger bayerischer Ver.di-Vize nennt Bsirske instinktlos (02.08.2008)
ZUM THEMA IM INTERNET
*
Jobbörse
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Davon abgesehen, dass nicht vermittelt werden kann, was nicht da ist, versteht es diese besondere Spezies immer wieder, uns allen - den Steuer- und Beitragszahlern! - Geld aus der Tasche zu leiern.
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Rechtschreibfehler, wahllose Adressen, fehlende Anlagen: Im Auftrag von Arbeitslosen verschickt eine Berliner Agentur Bewerbungen, die vor Fehlern nur so strotzen. Das Unternehmen weist alle Vorwürfe zurück - und zeigt doch, wie bei der Arbeitsvermittlung Geld verschwendet wird.
Hamburg - "Es würde mich sehr freuen, wenn Sie mir die Gelgenheit geben würden das ich mich Ihnen näaher vorstellen kann." Dieser Satz stößt Walter G.* besonders auf. Er stammt aus einer Bewerbung, die die Berliner Vermittlungsagentur Joblife in seinem Namen verschickte. Walter G. suchte Arbeit als Fahrer, und die Privatagentur sollte ihm dabei helfen. Für eine Gebühr von fünf Euro pro Anschreiben versandte sie - so Walter G. - massenhaft fehlerhafte und unvollständige Bewerbungen.
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Insgesamt stellte Joblife ihm dafür 170 Euro in Rechnung. Der damalige Hartz-IV-Empfänger protestierte - zunächst erfolglos. Hilfesuchend wandte er sich schließlich an die Initiative Erwerbslosen Forum Deutschland. Der war die Agentur schon lange bekannt.
Ende April waren beim Forum die ersten Beschwerden über Joblife eingetroffen. Fast ein Dutzend sehr ähnliche Fälle sind es inzwischen. "Mit Arbeitslosen und Arbeitsagenturen ist leicht Geld zu verdienen", sagt Forumssprecher Martin Behrsing. "Man nehme einen Text, vor dem es jeden Deutschlehrer und Personalmanager nur so grauen würde, verzichte auf weitere Anlagen wie Lebenslauf, Bild und Zeugnisse, setze die Adressen aus einer Datenbank in den Serienbrief ein, und schon ist in wenigen Minuten eine beachtliche Summe Geld zusammengekommen."
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Deren Inhaber Jan Kindervater weist die Vorwürfe vehement zurück. "Ich kann sagen, dass es nicht so ist", sagte er SPIEGEL ONLINE. "Aufgrund unserer Tätigkeit vermitteln wir nachweislich Leute in Arbeit." Seit Januar hätten mehr als 25 Menschen über seine Agentur eine Anstellung gefunden. Es sei "technisch nicht möglich", dass Bewerbungen ohne Anhang verschickt würden. Die Daten seien im System hinterlegt und würden beim Versenden automatisch mit dem Anschreiben verknüpft. Zu den fehlerhaften Bewerbungstexten sagte er: "Da sitzen Menschen dran, die arbeiten, und wo Menschen arbeiten, werden Fehler gemacht." Das könne mal vorkommen. Dennoch zeigt der Fall, wie ineffizient die Jobvermittlung arbeitet. Erst kürzlich hatte der Bundesrechnungshof die Verschwendung in dem Bereich kritisiert. (mehr...)
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"Ich fiel aus allen Wolken"
Auch Walter G. meldete sich Anfang Mai auf eine Annonce von Joblife. Er wurde unverzüglich eingeladen. Beim Gespräch stellte sich heraus, dass die Stelle, auf die er sich beworben hatte, schon vergeben war. Doch die Agentur winkte mit weiteren Angeboten. Mit einem Vertrag in der Tasche kam Walter G. nach Hause. "Ich fiel aus allen Wolken", erzählt seine Lebensgefährtin Jennifer M*. Ihr Partner hatte sich mit seiner Unterschrift zu "absolutem Stillschweigen" über die Geschäftspraktiken von Joblife verpflichtet – auch über das Vertragsende hinaus.
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Arbeitsagentur will Sache nachgehen
"Solchen Vermittlern wollen wir natürlich das Handwerk legen", sagt BA-Sprecherin Mirtschin. Die Behörde kündigte an, der Sache nachzugehen. Nach Ansicht des Erwerbslosenforums hätte ihr die Ausbeutung schon viel früher auffallen können. Denn um die fünf Euro erstattet zu bekommen, müssen Arbeitslose den Job-Centern die Bewerbungen vorlegen. "Wir sind äußerst verwundert, dass die Job-Center anscheinend Geld für Bewerbungen zahlen, die eigentlich schnell im Sondermüll entsorgt werden müssten", sagt Behrsing.
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Der Joblife-Vertrag
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Würde alle unter " Kriminelle Vereinigung " abheften.
Angefangen von der Bundesagentur bis zu den privaten Jobvermittlern.
Angefangen von der Bundesagentur bis zu den privaten Jobvermittlern.
Zerquetschen diese Parasiten !
Noch schlimmer ist allerdings der Unfug mit den Vermittlungsgutscheinen. Hier zahlt der Steuerzahler Unsummen dafür das Firmen sich Billigarbeiter selbst vermitteln ( über fiktive Jobvermittler ).
Nächste Fass ohne Boden ist der Fortbildungsschwachsinn. Hier werden auch windigen Firmen die Scheine in den Rachen geworfen, damit sie Arbeitslose mit völligen Schrott "weiterbilden" .
Noch schlimmer ist allerdings der Unfug mit den Vermittlungsgutscheinen. Hier zahlt der Steuerzahler Unsummen dafür das Firmen sich Billigarbeiter selbst vermitteln ( über fiktive Jobvermittler ).
Nächste Fass ohne Boden ist der Fortbildungsschwachsinn. Hier werden auch windigen Firmen die Scheine in den Rachen geworfen, damit sie Arbeitslose mit völligen Schrott "weiterbilden" .
Das sind Peanuts. Die Arbeitsagenturen sind der größte Verschwendungsladen den ich kenne.
Da werden Gelder an Bildungsträger ausgereicht und in der Zeitung werden stolz 50 % Jobaussichten verkündet (aber so, als ob die Leute vermittelt wurden). Hinterher stellt sich raus: 0% Erfolg. Aber 5000 Euro pro Teilnehmer sind weg.
Oder Bildungsträger führen Karteileichen in Absprache mit der Agentur(die Leute schwänzen den Unterricht). Vorteil für Beide: die Fördergelder fließen und die Arbeitsvermittler sind froh, wenn sie die Leute nicht sehen und laden müssen.
Ich habe da Insiderwissen. Der nächste Skandal ist überfällig. Dieser Laden ist nicht reformfähig, gehört abgewickelt. Und die ganzen Reformsiegel und Programme der Arbeitsagentur sind nur Blendwerk.
Leider herrscht die große Koalition: alle sind froh, wenn der Laden ohne Skandale weiterläuft. Auf die Milliarden-Verschwendung kommt es da nicht an.
Da werden Gelder an Bildungsträger ausgereicht und in der Zeitung werden stolz 50 % Jobaussichten verkündet (aber so, als ob die Leute vermittelt wurden). Hinterher stellt sich raus: 0% Erfolg. Aber 5000 Euro pro Teilnehmer sind weg.
Oder Bildungsträger führen Karteileichen in Absprache mit der Agentur(die Leute schwänzen den Unterricht). Vorteil für Beide: die Fördergelder fließen und die Arbeitsvermittler sind froh, wenn sie die Leute nicht sehen und laden müssen.
Ich habe da Insiderwissen. Der nächste Skandal ist überfällig. Dieser Laden ist nicht reformfähig, gehört abgewickelt. Und die ganzen Reformsiegel und Programme der Arbeitsagentur sind nur Blendwerk.
Leider herrscht die große Koalition: alle sind froh, wenn der Laden ohne Skandale weiterläuft. Auf die Milliarden-Verschwendung kommt es da nicht an.
Habe vor einiger Zeit einen Bericht gesehen, wie das Problem Arbeitslosigkeit in Dänemark gehandhabt wird.
So wie es Dänemark löst, gibt es praktisch keine Arbeitslosigkeit, und wenn, dann ist man nur sehr kurz arbeitslos.
Das wäre eine Möglichkeit, wie es auch in Deutschland laufen sollte und könnte.
Leider stehen dem unsere unfähigen und korrupten Politikpfeifen entgegen, unterwandert, dumm und doof gelabert und finanziert von Lobbyisten und anderen Profiteuren der jahrzehntelangen Malaise in diesem Bereich und damit unserem Gemeinwohol.
So wie es Dänemark löst, gibt es praktisch keine Arbeitslosigkeit, und wenn, dann ist man nur sehr kurz arbeitslos.
Das wäre eine Möglichkeit, wie es auch in Deutschland laufen sollte und könnte.
Leider stehen dem unsere unfähigen und korrupten Politikpfeifen entgegen, unterwandert, dumm und doof gelabert und finanziert von Lobbyisten und anderen Profiteuren der jahrzehntelangen Malaise in diesem Bereich und damit unserem Gemeinwohol.
Ich kann Euch allen nur recht geben. Das ist frustrierend. Andere Länder (Dänemark, Schweiz) schaffen die Arbeitsvermittlung Lichtjahre besser.
In Deutschland haben der Beamtenladen, Lobbyisten, unterdurchschnittliche Politiker usw. die Macht übernommen. Und der Steuerzahler muss den Mist zahlen!
In Deutschland haben der Beamtenladen, Lobbyisten, unterdurchschnittliche Politiker usw. die Macht übernommen. Und der Steuerzahler muss den Mist zahlen!
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.639.338 von George.W.Bush am 03.08.08 21:52:37nicht nur vdas,
es gibt 1-eurojob-betreuerfirmen, die pro betreuungsvertrag bis zu 350 €uro/monat kassieren.
ihre aufgabe besteht darin, ZU VERSUCHEN, die eineurojobber in feste jobs zu vermitteln
die konzession gibt es über die behörden (partei)
es gibt 1-eurojob-betreuerfirmen, die pro betreuungsvertrag bis zu 350 €uro/monat kassieren.
ihre aufgabe besteht darin, ZU VERSUCHEN, die eineurojobber in feste jobs zu vermitteln
die konzession gibt es über die behörden (partei)
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.639.338 von George.W.Bush am 03.08.08 21:52:37Deswegen FDP wählen, die wollen die Nürnberger Behörde abschaffen - und das wäre richtig!
Ein privater Jobvermittler ist allemal besser als ein Beamtenladen a la Arbeitsagentur
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.639.631 von Fruehrentner am 03.08.08 23:35:59Quatsch. Selbst mit einer absoluten Mehrheit würde es die FDP nicht durchziehen. Dazu ist alles zu stark etabliert und viele machen Geld damit. Durch Wahlen nicht zu ändern.
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.639.631 von Fruehrentner am 03.08.08 23:35:59ersatzlos abschaffen?
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.639.864 von Red_Eileen am 04.08.08 07:09:35der unten genannte Fall ist nicht der erste und wird nicht der letzte sein. Viele Arbeitslose wagen nicht mehr sich zu beschweren, denn tun sie das, unterstellt man ihnen gleich, dass sie keine Interesse haben Arbeit zu suchen und kürzt ihnen die Unterstützung.
Der Druck, der auf die Arbeitssuchenden ausgeübt wird, führt zu derartigen Missständen. Die Arbeitsagentur hat die Arbeitslosen outgesourced, die privaten Vermittler verdienen gut daran, die Arbeitslosen bleiben auf der Strecke.
Der Druck, der auf die Arbeitssuchenden ausgeübt wird, führt zu derartigen Missständen. Die Arbeitsagentur hat die Arbeitslosen outgesourced, die privaten Vermittler verdienen gut daran, die Arbeitslosen bleiben auf der Strecke.
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.639.631 von Fruehrentner am 03.08.08 23:35:59Leider sprechen viele andere Gründe gegen die Wahl der FDP.
Wobei ich eine Auflösung dieses Krampenladens zustimme!
Wobei ich eine Auflösung dieses Krampenladens zustimme!
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.639.631 von Fruehrentner am 03.08.08 23:35:59
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.640.148 von StellaLuna am 04.08.08 08:52:09ja
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.640.292 von Doppelvize am 04.08.08 09:18:57Leider sprechen viele andere Gründe gegen die Wahl der FDP.
Das kann man letztendlich bei allen Parteien feststellen. Fuer mich sprechen auch einige Punkte gegen die FDP, die Frage ist letztendlich bei welcher Partei die wenigsten negativen Punkte auftreten bzw. ob die negativen Punkte nicht vieleicht weniger Gewicht haben als die Positiven....
Das kann man letztendlich bei allen Parteien feststellen. Fuer mich sprechen auch einige Punkte gegen die FDP, die Frage ist letztendlich bei welcher Partei die wenigsten negativen Punkte auftreten bzw. ob die negativen Punkte nicht vieleicht weniger Gewicht haben als die Positiven....
ein sportfreund von mir (48 Jahre, über 3,5 Jahre arbeitslos, keinen Fürerschein!) wird "sanft" gedrängt einen LKW Führerschein zu machen!!!
die kosten (etwa 6000,-EUR) werden koplett übernommen.
Kraftfahrer werden ja auch überall gesucht.
Welcher Chef könnte nach diesen einstellungsgespräch "nein" sagen:
guten tag - bin 48 jahre - habe gerade den lkw führerschein gemacht - war bisher nur mit bus, bahn und fahrrad unterwegs - fahr noch nicht so sicher - darf ich hier dir großen touren fahren?
der geldtopf der ARGE ist noch zu voll - das geld muß raus, wird im nächsten jahr sonst gekürzt.
traurige wahrheit für uns steuerzahler.
die kosten (etwa 6000,-EUR) werden koplett übernommen.
Kraftfahrer werden ja auch überall gesucht.
Welcher Chef könnte nach diesen einstellungsgespräch "nein" sagen:
guten tag - bin 48 jahre - habe gerade den lkw führerschein gemacht - war bisher nur mit bus, bahn und fahrrad unterwegs - fahr noch nicht so sicher - darf ich hier dir großen touren fahren?
der geldtopf der ARGE ist noch zu voll - das geld muß raus, wird im nächsten jahr sonst gekürzt.
traurige wahrheit für uns steuerzahler.
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.640.568 von Juling am 04.08.08 09:56:53Wir können nur noch zwischen Not und Elend entscheiden, das sind keine rosigen Zukunftsaussichten.
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.640.756 von TOMMMOT am 04.08.08 10:18:57Einen Bekannten von uns, arbeitsloser Maurer/Gipser, 53 Jahre alt, haben diese Vollpfosten auf ein Fortbildungsseminar geschickt.
Thema:
Umgang PC, Word und Excel!
Der Mann hatte vorher noch nie was mit Computern am Hut!
Wer den wohl nachher einstellen wird?
Thema:
Umgang PC, Word und Excel!
Der Mann hatte vorher noch nie was mit Computern am Hut!
Wer den wohl nachher einstellen wird?
ARGE weg!
1 EURO Jobs weg!
Sämtliche Zuschüsse weg!
Übergangslösungen weg!
Private Vermittler erhalten ausschließlich Vermittlungshonorar.
Reines Leistungsprinzip!
Den Rest regelt der Markt.
Klingt hart - ist aber auf Dauer die sozialste und fairste Lösung!!!
1 EURO Jobs weg!
Sämtliche Zuschüsse weg!
Übergangslösungen weg!
Private Vermittler erhalten ausschließlich Vermittlungshonorar.
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Den Rest regelt der Markt.
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Antwort auf Beitrag Nr.: 34.639.085 von 098cba am 03.08.08 20:09:36#1
Warum suchen diese Leute sich nicht einfach selber einen neuen Job ?
Warum suchen diese Leute sich nicht einfach selber einen neuen Job ?
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.640.827 von Datteljongleur am 04.08.08 10:26:46Fortbildungsmaßnahmen haben den Vorteil, dass der Arbeitslose vorübergehend aus der AL-Statistik fällt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.641.176 von StellaLuna am 04.08.08 11:07:04Schon klar!!!
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.641.176 von StellaLuna am 04.08.08 11:07:04Zwar schon älter, aber dennoch irgendwie aktuell:
http://www.labournet.de/diskussion/arbeitsalltag/bildung/kal…
http://www.labournet.de/diskussion/arbeitsalltag/bildung/kal…
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.641.230 von Datteljongleur am 04.08.08 11:11:49#22-24
Fazit: Fortbildungsmassnahmen sofort komplett abschaffen
Stattdessen Zwang zum Spargelstechen und Strassenkehren einführen. Und jedem der sich weigert, wird Hartz 4 auf 0 Euro gekürzt.
Jede Wette, über Nacht hätten wir in D wieder Vollbeschäftigung...
Fazit: Fortbildungsmassnahmen sofort komplett abschaffen
Stattdessen Zwang zum Spargelstechen und Strassenkehren einführen. Und jedem der sich weigert, wird Hartz 4 auf 0 Euro gekürzt.
Jede Wette, über Nacht hätten wir in D wieder Vollbeschäftigung...
@25,
Jedenfalls ist es sinnvoller wenn die ARGEn Geld für Vorbildungs- oder Zukunftsorientierte Weiterbildung ausgeben, als ominöse private Träger und andere Pseudovermittler für lau zu finanzieren.
Laut unserer Kanzlerin leben wir doch in einer Bildungsrepublik.
Die Zukunft der heute Arbeitslosen auf Spargelstechen und Strassenkehren auszurichten zu wollen, erinnert stark an die Geisteshaltung im 3. Reich und den damaligen Reichsarbeitsdienst.
Jedenfalls ist es sinnvoller wenn die ARGEn Geld für Vorbildungs- oder Zukunftsorientierte Weiterbildung ausgeben, als ominöse private Träger und andere Pseudovermittler für lau zu finanzieren.
Laut unserer Kanzlerin leben wir doch in einer Bildungsrepublik.
Die Zukunft der heute Arbeitslosen auf Spargelstechen und Strassenkehren auszurichten zu wollen, erinnert stark an die Geisteshaltung im 3. Reich und den damaligen Reichsarbeitsdienst.
@ 25
"Jaja, so ein (klitze) kleiner Adolf.......könnte heute auch nicht schaden."
Eine Erinnerung an Erwachsenengespräche aus meinen Kinsheitstagen.
Hat sich `bis heute doch nichts geändert ?
"Jaja, so ein (klitze) kleiner Adolf.......könnte heute auch nicht schaden."
Eine Erinnerung an Erwachsenengespräche aus meinen Kinsheitstagen.
Hat sich `bis heute doch nichts geändert ?
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.641.597 von derdieschnautzelangsamvollhat am 04.08.08 11:51:50#26
Zumindets hätten wir dann in D wieder Vollbeschäftigung, saubere Gehwege, billigen Spargel und neue Autobahnen...
Zumindets hätten wir dann in D wieder Vollbeschäftigung, saubere Gehwege, billigen Spargel und neue Autobahnen...
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.641.670 von Blue Max am 04.08.08 11:58:00So wie in Bayern?
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.641.653 von derdieschnautzelangsamvollhat am 04.08.08 11:56:34Du meinst keine Ahnung, ist auch Ahnung, oder wie darf man den Wunsch nach dem Führer verstehen?
30,
bist du Sekundäranalphabet ?
bist du Sekundäranalphabet ?
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