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    * GUIDO WESTERWELLE * - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.10.09 07:54:44 von
    neuester Beitrag 23.09.13 23:18:03 von
    Beiträge: 2.773
    ID: 1.153.448
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      Avatar
      schrieb am 03.10.09 07:54:44
      Beitrag Nr. 1 ()
      :cool:

      Da uns der liebe Guido die nächsten Monate und Jahre noch viele Lacher und Blähungen bescheren wird, wollen wir das mal in einem Thread festhalten und fleißig diskutieren.



      ddp
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.10.09 08:07:36
      Beitrag Nr. 2 ()
      :cool:

      Hier gleich mal was zu den "Englischkenntnissen" des
      zukünftigen Außenministers:

      The Aufschwung:

      http://www.youtube.com/watch?v=HSS7tEme8U0

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.10.09 08:09:33
      Beitrag Nr. 3 ()
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Und hier tröstende Worte von Herrn Özdemir für den Reporter der BBC:

      http://www.youtube.com/watch?v=JlZ-zjjinvs

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.10.09 10:16:13
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.108.481 von Heidi_Klum am 03.10.09 08:09:33Was will Özdemir denn damit ausdrücken?

      Sollte, wenn die Grünen 2013 wieder an die Regirung kommen, englisch bei uns Amtspsrache werden?

      Oder was sollte das Statement sonst?
      Avatar
      schrieb am 03.10.09 10:36:21
      Beitrag Nr. 5 ()
      Wir müssen aufpassen, daß Türkisch bei uns nicht Amtssprache wird.
      :cry::cry::cry:

      Der Her Ö sollte sich eher mal dafür einsetzen, daß seine Landsleute, die hier leben wollen, sich in Deutsch ausdrücken können.

      Damit hätte er wenigstens einen ganz kleinen Hauch von Glaubwürdigkeit gewonnen.

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      Avatar
      schrieb am 03.10.09 10:51:55
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.108.479 von Heidi_Klum am 03.10.09 08:07:36It's like in the kindergarten. :D
      Avatar
      schrieb am 03.10.09 10:53:03
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.108.726 von silvodin am 03.10.09 10:36:21Warum? Hier wird doch gerade die Neotürkei geschaffen.
      Sei glücklich, daß du bei diesen historischen Ereignissen dabei sein darfst! :mad:
      Avatar
      schrieb am 03.10.09 12:21:43
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.108.726 von silvodin am 03.10.09 10:36:21Was das betrifft, da lobe ich mir doch den Erdokan. Der hat das Problem schon längst erkannt.

      "Wenn die Deutschen besser türkisch könnten, hätten die Türken auch weniger Sprachprobleme in Deutschland.:D

      War es nicht Frau Merkel, die stillschweigend neben Erdokan stand, als er dieses sinngemäß geäußert hat.:confused:
      Avatar
      schrieb am 03.10.09 13:20:26
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.108.481 von Heidi_Klum am 03.10.09 08:09:33"Hello englishspeaker. Please don't leave us alone with this ziemlich stupid little turkish men. This is just now a litlle unbedeutender Provinzpolitiker without any important."

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.10.09 13:29:45
      Beitrag Nr. 10 ()
      The Liebe Gott gave us the Liebe Guido.
      Und ihr wollt ihn schon wieder ans Kreuz schlagen!!!! :mad:
      Avatar
      schrieb am 03.10.09 14:15:49
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.108.726 von silvodin am 03.10.09 10:36:21...und er sollte regelmäßig seine Tabletten gegen das permanente Augenzwinkern nehmen; auch dieser Tic ist behandlungsbedürftig. :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.10.09 14:19:06
      Beitrag Nr. 12 ()
      Schon Genscher soll gesagt haben (sinngemäß),

      "Zu englsich hab ich ein Verhältnis wie zu meiner Frau. Ich liebe es, aber ich beherrsche es nicht."

      Nun ist Westerwelle eine andere Generation und, auch wenn es nicht die entscheidende Qualifikation für das Amt eines Außenministers sein sollte, sicher wichtiger, als zur Zeit als Genscher noch Außenminister war.

      Auch wenn mir die sexuellen Bedürfnisse anderer egal sind, und ich Homosexuelle nicht diskrimieren würde, ist es nun mal aber so, dass es viele Länder gibt, wo anders gedacht wird. Man kann denen ihre Vorbehalte aber nun mal nicht verbieten, und auf dem diplomatischem Parkett dürfe es doch mit Herrn Westerwelle nicht einfacher werden.

      Des weiteren ist es auch Fakt, dass die FDP sich traditionell, auch wenn sie in einer Regierung immer den Außenminister gestellt haben, sich mehr mit Wirtschaftsfragen, als mit internationaler Diplomatie beschäftigt haben.

      Bevor Westerwell als Außenminister sich tierisch blamiert, auch wenn es nicht seine Schuld sein sollte, sondern die Intoleranz anderer Kulturen, sollte man sich überlegen, ob es nicht besser wäre, wenn Westerwelle, auch wenn dadurch etwas sein Gesicht verlieren würde, auf das Amt des Außenmnisters verzichten sollte, und ins Wirtschaftsministerium gehen sollte, dass man mit der Zusammenlegung von "Arbeit und Soziales " auch aufwerten könnte.

      Es ist egal ob man von Guttenberg mag oder nicht. Der soll ja als Minister gesetzt sein, und sein Fachgebiet soll eigentlich nicht Wirtschaft, sondern auswärtiges sein. Er dürfte daher als Außenminster sicher geeigneter sein, als Westerwelle. Er spricht fließend englisch und könnte mit seiner Frau auch auf dem internationalem Parkett auftreten, was man als wichtiges Element nicht unterschätzen sollte.
      Avatar
      schrieb am 03.10.09 14:21:00
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.108.472 von Heidi_Klum am 03.10.09 07:54:44Ich sehe Guido als Phänomen der Globalisierung. Er wird sich gut in die Reihe von Außenministern der dritten Welt einfügen.

      Ich bewerte Politiker nach dem Unterhaltungswert und der wird hier hoch sein.

      :D

      Wir müssen auch den schmerzlichen Verlust von Ulla überwinden. Unsere Gedanken sind hier bei Richling, dem damit ein Teil seiner Geschäftsgrundlage entzogen wurde und das nach dem Schock durch den Heimganbg von Edmund. :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.10.09 15:09:49
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.109.305 von 23552 am 03.10.09 14:19:06Man kann denen ihre Vorbehalte aber nun mal nicht verbieten, und auf dem diplomatischem Parkett dürfe es doch mit Herrn Westerwelle nicht einfacher werden.


      Das verstehe ich nicht. Warum soll es wegen Westerwelles sex. Orientierung schwieriger werden? Und falls sich das von dir befürchtete Blamieren Westerwelle´s auch hierauf bezieht: Blamieren könne sich da höchstens seine Gegenüber. All das spricht jedenfalls eher für ihn als Außenminister. Da käme mancher 3.Welt Potentat in Erklärungsnöte, wenn er so jemandem die Hand schütteln und ihn empfangen müßte, während im eigenen Land homosexuell veranlagte Menschen verfolgt, diskriminiert und eingesperrt werden.
      Avatar
      schrieb am 03.10.09 15:25:11
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.109.450 von MFC500 am 03.10.09 15:09:49WEnn du die Probleme nicht erkennst, wenn Westerwelle z.b in der arabischen Welt auftreten wird, dann ist dir nicht zu helfen.

      Ich habe auch geschrieben, dass es nicht seine Schuld sein muss, wenn es zu Problemen kommt, sondern die Intoleranz der anderen. Das hilft nn aber niemanden auf den internationalem Parkett. Jedem, zumindest mit ein bissche n Intelligenz, sollte klar sein, dass es zu Komplikationen kommen könnte. Sich da dummmbatzig stellen, nach dem Motto, die anderen sollen gefälligst toleranter sein, mag ja, nach unser Vorstellung moralishc wichtig sein, hilft aber nichts, wenn man wichtige Verhandlungen will und abhalten muss.
      Avatar
      schrieb am 03.10.09 15:46:56
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.109.301 von alysant am 03.10.09 14:15:49Einfacher wäre es, wenn er sich mal richtig ausschlafen würde.
      Was man auch Angie gegen den Kopf-zur-Seite-Werf-Tic raten müßte. :)
      Avatar
      schrieb am 03.10.09 15:47:59
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.108.479 von Heidi_Klum am 03.10.09 08:07:36...Hier gleich mal was zu den "Englischkenntnissen" des
      zukünftigen Außenministers:
      ....

      @Heidi_Dum

      Ich würde jedes Wort von Guido auf dieser in Deutschland stattfindenden Pressekonferenz unterschreiben.

      Keiner käme auf die Idee in England auf einer Pressekonferenz des zukünftigen englischen Aussenministers Fragen auf Deutsch zu stellen!

      Wir sollten mal wieder zu etwas mehr Selbstbewusstsein in unserem Land zurückkehren!
      Wir sind den Siegermächten lange genug in den Ar... gekrochen!

      ...und wenn Türken, wie dieser Özdemir, meinen, Witze über Homosexuelle machen zu müssen, dann sagt das Einiges über den miesen Charakter aus!


      sampler;)
      Avatar
      schrieb am 03.10.09 16:29:07
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.109.476 von 23552 am 03.10.09 15:25:11Werd´ doch mal konkret. Was für Probleme sollen denn auftreten? Sollen sie dem dt. Außenminister die Einreise verweigern? Oder was? Im Übrigen besteht kein Anlass für deinen Ton.
      Avatar
      schrieb am 03.10.09 17:13:17
      Beitrag Nr. 19 ()
      ich bin mal gesannt wenn Guido mit seiner frau seinen ersten besuch in der türkei macht.

      die toleranten türcken werden die beiden bestimmt lieb haben
      Avatar
      schrieb am 03.10.09 18:03:08
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.108.472 von Heidi_Klum am 03.10.09 07:54:44 :eek: :eek: :eek:

      Solche Muckerln bekommt man aber nur mit Testosteron- und nicht mit Östrogenüberschuss!?!

      MfG, Scheinew :confused: ld
      Avatar
      schrieb am 03.10.09 18:08:13
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.108.481 von Heidi_Klum am 03.10.09 08:09:33
      ..."dont leave us alone with these guys"

      MfG, Scheinew :laugh: :laugh: :laugh: ld
      Avatar
      schrieb am 03.10.09 18:21:28
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.108.726 von silvodin am 03.10.09 10:36:21Wir müssen aufpassen, daß Türkisch bei uns nicht Amtssprache wird.

      Warum eigentlich nicht?
      Jeder Imbissbudenparlaments-germane :D beklagt die Unverständlichkeit des Beamtendeutsch's - aber Türkisch!?!
      "Nä find isch scheisse!!!?"

      MfG, Scheinew ;) ld
      Avatar
      schrieb am 03.10.09 23:31:02
      Beitrag Nr. 23 ()
      :cool:

      "An-alle-Deutsche-esst-deutsche-Bananen-Esser"



      Englisch ist als Lingua franca der internationalen Diplomatie, der internationalen Wirtschaftsbeziehungen sowie des internationalen wissenschaftlichen und kulturellen Austauschs die einzige im Wortsinne weltweit gebräuchliche Verkehrssprache und die bedeutendste Weltsprache.



      ...aber hier ist Deutschland!(Westerwelle)

      :laugh::laugh::laugh:
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.10.09 23:54:18
      Beitrag Nr. 24 ()
      :cool:

      Die Bild-Zeitung und die Wirtschaftsverbände haben schon erkannt,
      welche "Gefahr" Westerwelle als Außenminister darstellt, deswegen schieben sie Guido jetzt ins Superministerium! :laugh::laugh::laugh:


      Avatar
      schrieb am 04.10.09 10:04:04
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.110.468 von Heidi_Klum am 03.10.09 23:54:18Was ist daran so komisch Blondie.

      Guttenbergs Fachgebit ist nun mal das Auswärtige, und das Fachgebiet der FDP (inkl. Westerwelle), die Wirtschaft.

      Da gibt es nichts für Lachsmilies. Das wäre nur logisch.

      Zu befürchten ist eher, dass Westerwelle (und auch Merkel), da unter der Hand Westerwelle schon seit Jahren, bei einer schwarz-gelgen Koalition, schon als Außenminister gehandelt wird, nichts daran ändern werden, weil sie Angst haben, gleich zu Beginn der Regierung ihr Gesicht zu verlieren. Was schwachsinnig wäre.

      Es wird der Mut dazu fehlen, nach vorne zu preschen, und zu sagen, dass der eine der besserr Wirtschaftsminister und der andere der bessere Außenminister wäre.
      Avatar
      schrieb am 04.10.09 10:29:44
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.110.691 von 23552 am 04.10.09 10:04:04Außerdem fände das Auftreten mit Dame (siehe gestriges "Wetten daß") weltweit wohl bessere Akzeptanz. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 04.10.09 13:18:30
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.110.730 von Wilma_II am 04.10.09 10:29:44:cool:


      Wer "es isr Deutschland hier" sagt,
      der kann auch sagen: "Guido bleibt hier" und wird kein Außenminister!

      Ja genau, da will einer Außenminister werden und ist so geeignet wie Michael Kloß als Wirtschaftsminister.

      Wahrscheinlich versagt er dort ebenso - der "Dorfgeist" Westerwelle.

      Wie schnell sich diese politischen Luftpumpen demaskieren ist doch klasse!

      Einfach Video anschauen und genießen:

      http://www.youtube.com/watch?v=91mbT03oHYw

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.10.09 13:24:31
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.111.111 von Heidi_Klum am 04.10.09 13:18:30bist wohl immer noch verbittert, dass die FDP so gut abgeschnitten hat und nun in der regierung sitzt

      du wirst dich aber damit abfinden müssen :p
      Avatar
      schrieb am 04.10.09 13:25:37
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.111.124 von suuperbua am 04.10.09 13:24:31:cool:

      gäääääääääähhhhhhnnnnn!
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 04.10.09 13:39:44
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.111.127 von Heidi_Klum am 04.10.09 13:25:37ja hast recht, geh wieder ins bett
      Avatar
      schrieb am 04.10.09 14:31:28
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.109.687 von Peederwoogn2 am 03.10.09 17:13:17:laugh:

      Ich sehe die Gefahr, daß er noch umgepolt wird. Diese Koch-Merlin hängt ja wie eine Klette an ihm. Sie soll ja Bildungsministerin werden, wofür sie durch ihre in Brüssel bewiesene Arbeitsscheu hinreichend qualifiziert ist; Bildung braucht seine Zeit und muß reifen.

      Ich kann das beurteilen, da ich für ein 8-semestriges Studium auch 14 beansprucht habe. Das war allerdings noch in den goldenen siebzigern. :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.10.09 15:26:49
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.111.168 von suuperbua am 04.10.09 13:39:44:cool:
      Als Sprachfertigkeit (Eloquenz – lat.: eloquentia) bezeichnet man die Fähigkeit, sich einer bestimmten Sprache (Einzelsprache) zu bedienen, das heißt sich einerseits in ihr ausdrücken und andererseits sie verstehen und interpretieren zu können. Der Begriff findet Anwendung sowohl für die Muttersprache als auch für erworbene oder Fremdsprachen

      ......der ist halt nie aus Bonn und Berlin rausgekommen!

      Der Siegel meint:
      Schlagfertiger ist da der wohl künftige Kabinettskollege Karl-Theodor zu Guttenberg. Er reagiert auf englischsprachige Reporteranfragen in fließendem Englisch. Westerwelle hingegen hatte zuletzt mit seinen bescheidenen Englischkenntnissen für Erstaunen gesorgt.


      .



      Auf Saumagenniveau in der Welt der Diplomatie
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.10.09 23:30:51
      Beitrag Nr. 33 ()
      :cool:


      Genau dieser neoliberale Hochtöner, der von der arbeitenden Bevölkerung, Mobilität und Flexibiität bis zur Selbstverleugnung fordert, genau dieses Kasperle bringt es nicht fertig umzuschalten und dem Jurnalisten in englischer Sprache zu antworten.

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.10.09 09:11:08
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.111.111 von Heidi_Klum am 04.10.09 13:18:30mit verlaub: dein nick passt genau zu deiner naiven und dämlichen sicht auf menschen, die mit sicherheit mehr durchblick haben als du.
      ich glaube, dass guido sicher noch einiges an erfahrungen machen wird/muss - vor allem mit einer sehr machtorientierten "mutti" merkel. doch wenn ich mal einige monate zurückdenke und an den herrn zu guttenberg denke: den haben auch alle zerrissen und an seinen fähigkeiten gezweifelt... und jetzt? er ist schon fast ein kleiner gott für manche. so schnell geht das in unserer medien-demokratie. das eine ist so falsch wie das andere.
      aber blondchen - das merkst du natürlich nicht... und jetzt ab zu rtl 2 und deiner zielgruppe :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.10.09 14:04:50
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.113.043 von rainbow36 am 05.10.09 09:11:08:cool:

      Aha, auch so einer der Schwierigkeiten mit Frauen hat!
      Ojeh, moniert die Haarfarbe obwohl er nur einen Beitrag im Internet liest.

      Für Guido Westerwelle und auch für dich rainbow 36

      Die Klugheit eines Menschen wird daran gemessen, wie viel Unsicherheiten er zu ertragen vermag.
      Immanuel Kant,

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 05.10.09 16:00:55
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.112.487 von Heidi_Klum am 04.10.09 23:30:51auch sein Deutsch ist mit einer gewissen Monotonie belastet. Man beachte die sterotyp wiederkehrende Phrase "im Interesse unseres Landes".

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.10.09 17:56:47
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.116.041 von alysant am 05.10.09 16:00:55Naja, an Stereotypie kann er noch einiges von A. Merkel lernen.
      Aber schließlich weiß man:
      Slogans muß man einhämmern.
      Und:
      Selbst der Dümmste lernt nach endlosen Wiederholungen.
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.10.09 17:59:31
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.117.136 von Wilma_II am 05.10.09 17:56:47:laugh::laugh:

      Daher sind sie jetzt auch in der Koalition, um sich gegenseitig zu befruchten.

      Am Schluß glauben die sogar noch, was sie sagen. :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.10.09 10:48:18
      Beitrag Nr. 39 ()
      Und wir schreiten auf der Stelle
      zu einer frischen Westerwelle.

      Avatar
      schrieb am 07.10.09 13:27:58
      Beitrag Nr. 40 ()
      :cool:

      Westerwelle soll nicht Außenminister werden

      Er will doch so gerne in die Fußstapfen von Hans-Dietrich Genscher treten und Außenminister werden, aber keiner scheint's ihm zu gönnen. Nach einigen Experten sagt jetzt auch die Mehrheit der Bevölkerung, dass FDP-Chef Guido Westerwelle doch besser ein anderes Ressort übernehmen solle. Das hat eine Umfrage der Meinungsforscher von Forsa ergeben.


      Nach der repräsentativen Erhebung, die für den "Stern" durchgeführt wurde, wünschen sich nur 28 Prozent den Gewinner der Bundestagswahl im Außenamt. 46 Prozent sind dagegen der Meinung, er solle besser ein anderes Ressort übernehmen, zum Beispiel das Wirtschafts- oder das Bildungsministerium. Bei den Anhängern der FDP war dieser Wunsch sogar noch ausgeprägter: Von ihnen sähen mit 53 Prozent sogar mehr als die Hälfte Westerwelle lieber in einem anderen Ministerium als dem Auswärtigen Amt.


      Besser Superminister?
      Das entspricht den Empfehlungen, die einige Experten kurz nach der Wahl geäußert hatten. Unter anderem hatten der Chef des Bundes der Steuerzahler, Karl Heinz Däke, und der Mainzer Politikwissenschaftler Jürgen Falter gefordert, der FDP-Chef soll doch besser eine Art Superminister für Wirtschaft und Finanzen werden, weil er da seine wichtigsten Wahlversprechen viel besser umsetzen könnte.

      t-online.de-User besonders kritisch
      User von t-online.de stehen Westerwelles Herzenswunsch sogar noch ablehnender gegenüber als die Bundesbürger. In einer Abstimmung (siehe rechts neben diesem Artikel) sind noch nicht mal zehn Prozent für Westerwelle als Außenminister.
      t-online.de

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.10.09 15:52:24
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.131.205 von Heidi_Klum am 07.10.09 13:27:58
      Westerwelle soll nicht Außenminister werden



      Schade, nicht mal diese Gaudi gönnen se uns!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.10.09 17:49:40
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.117.167 von alysant am 05.10.09 17:59:31... aber die Gläubiger sind doch wir, "das Volk". :D
      Avatar
      schrieb am 07.10.09 17:55:29
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.133.584 von Wilma_II am 07.10.09 17:49:40... aber die Gläubiger sind doch wir, "das Volk".


      Falsch, wir sind die Schuldner!
      Komisch, gell?! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.10.09 17:59:39
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.133.584 von Wilma_II am 07.10.09 17:49:40ich nicht, da Wessie, noch dazu Süddeutscher - ich gehöre nicht zum sog. "Volk" :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.10.09 18:26:38
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.133.672 von alysant am 07.10.09 17:59:39Klar, du bist ja Alysant ... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.10.09 18:26:58
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.133.635 von Datteljongleur am 07.10.09 17:55:29Ich hab mir bei Frau Merkel nix geliehen!!! :mad:
      Avatar
      schrieb am 08.10.09 10:13:59
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 08.10.09 11:20:39
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Fäkalsprache
      Avatar
      schrieb am 08.10.09 12:24:24
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.133.892 von Wilma_II am 07.10.09 18:26:38:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.10.09 12:15:23
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.138.258 von antarra am 08.10.09 11:20:39:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.10.09 16:41:26
      Beitrag Nr. 51 ()
      Es ist unverkennbar:

      GUIDO HAT UNS LIEB !

      :D
      Avatar
      schrieb am 09.10.09 18:56:22
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.149.074 von Wilma_II am 09.10.09 16:41:26Ich finde es allmählich unerträglich, wie hier auf dem lb. Guido rumgehackt wird. :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.10.09 19:19:13
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.150.162 von alysant am 09.10.09 18:56:22Dabei sind Hahnenkämpfe hierzulande verboten. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 09.10.09 19:42:08
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.150.287 von Wilma_II am 09.10.09 19:19:13:laugh:

      Das ist seltsam und uneuropäisch. Ich kaufe auch gerne Batterie-Hühner-Eier, da diese Tiere durch die Einzelhaltung glücklicher sind als die am Boden. Die haben durch die Auslebung ihrer Aggressionen fast keine Federn mehr, wie ich mal im TV sehen konnte. :D

      Auch das gute deutsche Suppenhuhn ist Historie. Die Viecher, die man jetzt noch kaufen kann, sind ja magersüchtig, haben kein Fett mehr und sind daher trockenen Fleisches. :D

      Hahnenkämpfe sind doch nicht so schlimm wie Stierkämpfe in Spanien, die sich die Spanier nicht nehmen lassen werden.
      Avatar
      schrieb am 10.10.09 07:59:24
      Beitrag Nr. 55 ()
      :cool:

      Trotzig-demonstrative Unfreundlichkeit im Grundgesetz verankert

      It's Germany here!
      KOMMENTAR VON CHRISTIAN RATH


      So schnell kann es gehen in der Politik. Erst vor zwei Wochen weigerte sich FDP-Chef Guido Westerwelle, einem BBC-Journalisten auf Englisch zu antworten ("Es ist Deutschland hier"). Und jetzt soll seine trotzig-demonstrative Unfreundlichkeit auch noch im Grundgesetz verankert werden. "Die Sprache der Bundesrepublik ist Deutsch", soll es künftig in Artikel 22 der Verfassung heißen. Das beschlossen jetzt Unterhändler aus CDU/CSU und FDP bei den Koalitionsgesprächen.

      Eigentlich kommt die Forderung vom Verein Deutscher Sprache. Er will, dass deutsche Politiker die Bürger nicht mehr mit englischen Begriffen belästigen. Begriffe wie "Software" und "Homepage" müssen dann wohl aus dem Sprachgebrauch der Bundesregierung gestrichen werden - wie bei der NPD. Außerdem soll in steuerfinanzierten Bereichen die Verwendung der deutschen Sprache verbindlich sein. Dürfen deutsche Professoren bald also nicht mehr auf Englisch publizieren?

      Bisher haben die Führungen von CDU und FDP solches Hinterwäldlertum abgelehnt. Und jetzt ist es eines der ersten Projekte, auf das sich die neue Koalition für ein "modernes und dynamisches Deutschland" einigen konnte. Das ist so peinlich wie Westerwelles BBC-Affront...

      ...Dabei ist die Initiative wohl nur heiße deutsche Luft: Für Grundgesetzänderungen ist immer noch eine Zweidrittelmehrheit erforderlich.


      :cool:
      Avatar
      schrieb am 10.10.09 08:19:04
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.152.064 von Heidi_Klum am 10.10.09 07:59:24Wir müssen unsere "Ausländerfreundlichkeit"
      doch wirklich nicht bis zur Selbstverleugnung treiben. :mad:
      Avatar
      schrieb am 10.10.09 08:58:09
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.152.082 von Wilma_II am 10.10.09 08:19:04:cool:

      Liebste Wilma_II,

      dazwischen gibt es auch noch etwas!
      Das wiederum, wird sich Dir in Deinem Leben aber nicht mehr erschliessen.

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 10.10.09 10:27:22
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.152.116 von Heidi_Klum am 10.10.09 08:58:09Es hat sich mir schon erschlossen.
      Und wie ein Kommentator des Westerwelle-Fauxpas richtig sagte, er hätte souverän gehandelt, wenn er auf die in englischer Sprache gestellte Frage schlichtweg auf Deutsch geantwortet hätte.
      Wobei man allerdings geneigt ist sich zu fragen, ob er die Frage überhaupt verstanden hat.
      Nichtsdestotrotz gebietet es eigentlich die Höflichkeit des Fragenden, seine Frage in der Landessprache zu stellen. Das wird tatsächlich andernorts von Deutschmuttersprachlern auch erwartet. Internationalität bedeutet nicht den Verzicht auf die eigene Kultur.
      Freilich dürften wir von Herrn Westerwelle nicht erwarten, daß er vor der Knesseth eine Rede auf Englisch hält (wie weiland Joschka Fischer). Es ist aber auch nicht zwingend erforderlich, da es eine ganze Riege gutausgebildeter Dolmetscher gibt.
      Ich erinnere an Charles de Gaulle, der seine eigene Sprache benutzte, selbst wenn er eine Fremdsprache verstand. Eine Erklärung hierfür wurde gegeben: so könne er den Dolmetscher kontrollieren.
      :)
      Avatar
      schrieb am 10.10.09 16:29:11
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.152.275 von Wilma_II am 10.10.09 10:27:22:cool:

      Diese zickige Art und Weise, für die er sich selbst später entschuldigte, war die Demaskierung!!

      Das war der politische RESET-KNOPF.

      "Es ist Deutschland hier" ist Chefdipomatie auf Saumagenniveau.


      *reset = u.a. auf Null stellen



      ;););)
      Avatar
      schrieb am 10.10.09 16:40:19
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.153.243 von Heidi_Klum am 10.10.09 16:29:11wobei die Mutter aller Saumägen auch nicht Englisch spricht. :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.10.09 01:58:51
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.153.243 von Heidi_Klum am 10.10.09 16:29:11Aus dir spricht lediglich die Verbitterung über den FDP- (ja, und den Guido-)Wahlsieg! Der ganze Thread hier ist lächerlich! :rolleyes:

      Guido für Deutschland! In diesem Sinne: Gute Nacht! ;)
      Avatar
      schrieb am 11.10.09 11:24:30
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.154.173 von OppaBock am 11.10.09 01:58:51:laugh:

      thread-level mindestens Durchschnitt, da gibt es weitaus größeren Schwachsinn hier :laugh:

      Guido, gute Nacht, Du wirst gut schlafen, da sie stockfinster sein wird. :D
      Avatar
      schrieb am 11.10.09 11:54:06
      Beitrag Nr. 63 ()
      :cool:

      Ja, ich bin u.a. enttäuscht, weil wieder so ein überschätztes Kasperle Verantwortung für 80 Millionen Deutsche übernimmt, aber nur Politik für wenige macht.


      Die geistig Verantwortlichen der Krise kommen an die Macht. Leute, die den verantwortungslosen Investmentbankern jahrelang (und immer noch) das Wort geredet haben und für die wir jetzt über Jahrzehnte zahlen werden (Hypo Realestade - IKB - West LB - HSH - Dresdner .......
      Und für das Bezahlen des Schadens dieser Hassadeure ist der Staat dann wieder gut.

      FDP, dass sind Leute, die auf Atomkraft setzen,wobei das Thema Endlagerung nicht im Ansatz geklärt ist.

      Leute, die Volkseigentum wie die Bahn so filetieren, dass die "freie Wirtschaft den profitablen Zugriff erhält und der Rest wird von Bahnkunden und Steuerzahlern erbracht.

      Krankenversorgung würde nach Guidos Dafürhalten so enden,
      dass es eine Grundversorgung gibt die weit unter unserem Standard ist und der Rest muss aus der Tasche bezahlt werden....ergo wer gut Geld hat, hat die guten Ärzte.

      Arbeitsrechte sollen noch weiter beschränkt werden.
      Mitbestimmung, Kündigungsschutz ist doch nur sozialromantischer Trallala. Hire and Fire Mentalität ( siehe France Telekom) - noch mehr Leute in schlechtbezahlten "Jobs".
      Beruf gibt es in der neoliberalen Sprache eh nicht mehr, es ist der Job.

      Diese liberalen Durchlauferhitzer setzen auf schnellen Erfolg und schnelles Geld. Kein gesundes Wachstum. Strukturen werden zerstört des "schnellenen Profites" wegen und wenn es schief geht, dann sagt man "hoppala" und lässt den Steuerzahler ran.


      Die FDP und Westerwelle verlangt von den Arbeitnehmern Mobilität und
      Anpassungsfähigkeit und ständige Weiterbildung, und genau dieser politische "Klinsmann", der zukünftige erste Diplomat der
      Bundesrepublik, zickt einen Jurnalisten an, weil er seiner eigenen Unfähigkeit bewußt ist.


      Mit diesen "Englischkenntnissen" gibt es nicht mal einen Posten im mittleren Management kleinstädtischer Verkehrsbetriebe.

      Große Klappe und nichts dahinter - da bin ich schon enttäuscht,
      dass diese politische Zickerei nun die deutsche Visitenkarte im Ausland verkörpert.



      Hier OppaBock für die nachhaltige Enttäuschung:

      http://www.youtube.com/watch?v=HSS7tEme8U0

      http://www.youtube.com/watch?v=91mbT03oHYw


      :cool:











      ,
      Avatar
      schrieb am 11.10.09 12:24:26
      Beitrag Nr. 64 ()


      GAG
      Avatar
      schrieb am 11.10.09 12:43:23
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.154.726 von Heidi_Klum am 11.10.09 12:24:26Ich vermisse noch eine Stellungnahme des "Zentralrat der Juden in Deutschland" analog dessen Übung, sich zu allem und jeden zu äußern. :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.10.09 12:56:04
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.154.783 von alysant am 11.10.09 12:43:23Wenn er für die große Bevölkerungsgruppe der Juden spricht (und deren Meinung bzw. Stimmabgabe kennt), ist es nichts Schlechtes, wenn er sich zu Wort meldet.
      Schließlich: Es haben sich schon Unwichtigere geäußert ... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 11.10.09 13:08:06
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.154.813 von Wilma_II am 11.10.09 12:56:04nicht grundlos habe ich mich neutral geäußert, da ich nicht in den Verdacht der Volksverhetzung und des Rechtsradikalismus gelangen möchte.:D

      Bin ja schließlich Kind der Alt-BRD und stehe mit beiden Beinen auf dem Boden des Grundgesetzes, zudem noch bombensicher durch meine adipositas :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.10.09 10:16:14
      Beitrag Nr. 68 ()
      :cool:

      Kilometer-Leistung muss sich wieder lohnen!

      Union und FDP schließen Pkw-Maut nicht mehr aus

      Union und FDP erwägen offenbar eine Maut für Pkw. Eine Expertenkommission solle im Auftrag der neuen Regierung untersuchen, ob eine Maut für Personenkraftwagen in Frage komme, meldeten "Focus" und "Tagesspiegel am Sonntag". Kanzlerin und CDU-Chefin Angela Merkel hatte sich vor der Wahl allerdings gegen eine solche Maut ausgesprochen und erklärt, sie sehe das Thema für die nächste Legislaturperiode "definitiv nicht". t-online

      ;)

      Also hatten die FDPler auf ihrem Wahlplakat das Wort Kilometer
      vor der Leistung vergessen!
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 12.10.09 15:00:12
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.157.418 von Heidi_Klum am 12.10.09 10:16:14Eine Expertenkommission solle im Auftrag der neuen Regierung untersuchen, ob eine Maut für Personenkraftwagen in Frage komme,

      Wenn ich schon Expertenkommision lese/höre......:cry:
      Avatar
      schrieb am 12.10.09 15:06:11
      Beitrag Nr. 70 ()
      :cool:
      Ein bemerkenswerter Artikel der "FAZ"


      Guido Westerwelle
      Lost in Translation

      Von Peter Carstens, Berlin

      12. Oktober 2009 Guido Westerwelle nimmt den Hintereingang. Tatsächlich? Unglaublich! Jahrelang hat sich der FDP-Politiker das Rampenlicht und die Mikrofone gesucht. In den vergangenen Monaten sang er praktisch auf jedem deutschen Marktplatz sein Freiheitscredo (“Steuern runter - Arbeit rauf“). Und jetzt: Hintereingang.

      Es ist Donnerstagmorgen, die große Runde der Koalitionsverhandlungen tagt in der Berliner Landesvertretung von Nordrhein-Westfalen. Der BMW des FDP-Vorsitzenden, der dessen Initialen auf dem Nummernschild trägt (B-GW 2009), rauscht durch die Hiroshimastraße und biegt dann scharf ab auf das Grundstück mit der Nummer 12-16. Hinter ihm schließen sich Stahlgittertore. Westerwelle steigt aus dem Auto und verschwindet im NRW-Pavillon, ohne sich umzudrehen. Eine Kleinigkeit fällt auf: Der FDP-Vorsitzende trägt eine dicke, braune Aktentasche, ein neues Accessoire seines Politikerlebens. Westerwelle als Aktenabarbeiter?

      Aus der Opposition in die Koalition: Kanzlerin Merkel (CDU) wird der Westerwelle (FDP) sind künftig ein Team
      Jedenfalls verändert sich sein Auftreten in diesen Tagen abermals, er verwandelt sich unter dem enormen Druck der Verhältnisse. Zwei etwas missglückte Pressekonferenzen in der Woche nach der Bundestagswahl haben Irritationen hinterlassen. Zunächst, am Nachwahlmontag, wies der übermüdete FDP-Spitzenkandidat einen britischen Journalisten überenergisch auf Schönheit und Geltungsbreite der deutschen Sprache hin, was er selbst später als „etwas scharfkantig“ entschuldigte. Bei der nächsten Gelegenheit, drei Tage später, wirkte er aufgekratzt (“Ich antworte Ihnen auf Latein, wenn Sie Ihre Frage auf Altgriechisch stellen!“), verweigerte jedoch jede Auskunft zu den Koalitionsverhandlungen. Da trotzdem viele Journalisten immer wieder fragten, musste Westerwelle sehr oft sagen: „Ich sage nichts.“

      Beweisen, dass er nicht der „Politclown“ ist

      Das widersprach dem Bild des bisherigen Oppositionspolitikers, der jedes Fragepflänzlein mit einem rauschenden Fluss von Antworten begossen hatte. Deshalb entstand der Eindruck, Westerwelle sei die neue Macht innerhalb weniger Tage schon zu Kopf gestiegen, als hätte er noch vor der erwarteten Übernahme des Außenministeriums das Gehabe Joschka Fischers übernommen, das er selbst einmal als „pavianös“ kritisiert hatte. Die Konsequenz aus beiden Veranstaltungen war sein Abtauchen.
      Westerwelle schweigt seitdem öffentlich, abgesehen von einem Interview mit der Zeitung „Bild am Sonntag“, in dem er von einem neuen Kapitel deutscher Geschichte sprach, das nun von FDP und Union aufgeschlagen werde. Ansonsten überließ er es seinen Präsidiumskollegen, den Stand der Verhandlungen zu kommentieren und Personalspekulationen zu lenken. Eine angebliche Anweisung Westerwelles, über die Koalitionsverhandlungen keine Hintergrundgespräche mit Journalisten zu führen, wurde von mehreren Mitgliedern der FDP-Führung souverän übergangen. Nur diejenigen, deren politische Zukunft an einem seidenen Faden in der Hand des Vorsitzenden hängt - Brüderle und Pieper etwa - hielten still.
      Dennoch lastet ungeheurer Druck auf dem Politiker, der jahrelang auf seine Gelegenheit gewartet hat und nun innerhalb kurzer Zeit den enormen Ansprüchen seiner Wähler und seiner Partei gerecht werden muss. Dabei muss er beweisen, dass er nicht der „Politclown“ ist, den manche immer noch in ihm vermuten. All die Bilder und Töne seiner langen politischen Vergangenheit werden in diesen Tagen wieder gesendet: Guido Westerwelle als der Trompeter der Jungen Liberalen mit Harry-Potter-Brille, Westerwelle im Big-Brother-Container, das Guido-Mobil, seine komische Selbstdeklaration: „Hier steht die Freiheitsstatue dieser Republik.“

      Nach seinem tiefem Fall wieder ganz oben

      Westerwelle, der sich im Wahlkampf täglich auf seinen rheinischen Frohsinn berief, kann sich dagegen nicht wehren. Selten ist ein politisches Leben in Deutschland öffentlich so seziert worden. Selten hat einer selbst so viel dazugetan, indem er sich diesem Genre in stolzer Freizügigkeit darbot, wie Künstler-Fotos illustrieren, die ihn als Träumer im weißen Anzug zeigen, hineingeschmolzen in eine venezianische Gondel. Nun häufen sich die Untersuchungen von Hobbypsychologen in Funk und Presse, die sich in seine Jugend hineinwühlen. Die Scheidung der Eltern, Pubertätspickel und die lange versteckte Homosexualität werden zu einem Sorgenbrei verrührt, der mit der heuchlerisch-bangen Frage endet: Kann aus diesem vorlauten, ungeliebten Jungen ein Außenminister werden? Mit dieser Frage gehen Ratschläge wie der einher, Westerwelle solle jetzt etwas Ernsthaftes tun, zum Beispiel ein Superministerium aus Wirtschaft und Finanzen übernehmen. Das Auswärtige Amt sei doch mehr Tänzelei auf rotem Teppich, eine Herumreiserei im Ungefähren. Wenn er schon einen politischen Neuanfang fordere, solle er doch gefälligst auch dabei sein und nicht zwischen Kuala Lumpur und Toronto unterwegs.

      Eigentlich ist Westerwelle nun ganz oben angekommen. Zurückgezogen hatte er sich zuletzt, als er während der Möllemann-Affäre ganz unten war. Damals trat er erst als Zauderer auf und dann, als die Sache die FDP zu zerreißen drohte, floh er nicht nur aus der Öffentlichkeit, sondern auch aus der Parteiarbeit. Monatelang war er nach dem September 2002 kaum ansprechbar. Erst danach, energisch ermahnt von den Ehrenvorsitzenden, raffte er sich wieder auf. Solche Eindrücke aus der Vergangenheit nähren die sogar wohlmeinende Sorge, ob Guido Westerwelle den künftigen Belastungen physisch und psychisch gewachsen sei. Und was könne er für die FDP im Auswärtigen Amt eigentlich gewinnen, neben einer Kanzlerin, die das außenpolitische Feld seit vier Jahren beherrscht?

      Diese Überlegungen wollte der stellvertretende FDP-Vorsitzende Pinkwart beenden, als er vergangene Woche sagte, es gebe keine personellen Vorfestlegungen außer zweien: Angela Merkel werde Bundeskanzlerin, Guido Westerwelle Vizekanzler und Außenminister. In der FDP-Zentrale wurde diese Feststellung nicht bestätigt, aber auch nicht dementiert. Am Donnerstag verließ Westerwelle die Koalitionsrunde wieder, ohne seine Auffassungen zum Stand der Dinge dargelegt zu haben. Abends saß er blass und still neben der Bundeskanzlerin bei einer Feier zum 60. Geburtstag der Bundespressekonferenz.

      Im Verlauf der vierzehn Tage seit der Bundestagswahl ist Guido Westerwelle öffentlich fast unsichtbar geworden. Doch er arbeitet wie im Fieber, seine Mitarbeiter verabschieden sich reihum in Erschöpfungsgrippen aus dem Versuch, mit ihm Schritt zu halten. Am Ende der nun beginnenden Woche werden die Arbeitsgruppen von Union und FDP die ungelösten Streitpunkte ihren Parteivorsitzenden zur Entscheidung vorlegen, Frau Merkel, Seehofer und ihm. Bald müssen auch die Ressort- und Personalfragen beantwortet werden. Dann schlägt Westerwelles Stunde, dann muss er öffentlich um das Wahlprogramm seiner Partei kämpfen und auch um seine Statur in der künftigen Koalition. Hintertüren gibt es dann keine mehr. Danach kann er beanspruchen, dass man ihn endlich an seiner Gegenwart misst.

      Text: F.A.Z.


      Sauber!
      Avatar
      schrieb am 12.10.09 15:24:17
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.154.593 von alysant am 11.10.09 11:24:30:cool:

      Auch BILD macht sich Gedanken:



      PORTRÄT DES VIZEKANZLERS WESTERWELLE

      Die letzten Geheimnisse von Super-Guido
      WARUM ER BEI SEINEM VATER AUFWUCHS +++ UND WARUM IHN SEINE SCHULKAMERADEN NICHT MOCHTEN

      VON KNUT TESKE

      Dr. jur. Guido Westerwelle – warum fällt es so schwer, ihm zu glauben? Warum fehlt vielen das Vertrauen in seine Leistungsstärke? Warum soll der (wahrscheinlich) nächste Vizekanzler nicht auch ein ganz passabler Außenminister der Bundesrepublik Deutschland werden?
      Er sieht doch gut aus, kann Charme entwickeln – die Haut vielleicht ein bisschen unrein, aber das macht ihn männlich; vielleicht spricht er nicht astrein genug Englisch; das aber sprach Genscher (nun wirklich) auch nicht. Immerhin hat der frühere Rechtsanwalt promoviert, wenn auch „nur“ an der Fernuniversität Hagen – nicht gerade der Hort der Wissenschaftlichkeit.

      Aber danach fragt keiner mehr – vielleicht aber danach, dass man ihn und seine Partei, die FDP, nicht wegen seiner diplomatischen Fähigkeiten gewählt hat, sondern wegen seiner harten, kompromisslosen Versprechen, dass sich „Arbeit wieder lohnen“ müsse, wegen seiner Steuerreform und überhaupt, um den Wirtschaftskarren wieder aus dem Dreck zu ziehen, dem alles entscheidenden Mittelstand auf die Sprünge zu helfen.

      Und nun will er das alles ausgerechnet als Außenminister in Schwung bringen? Schon ist sie wieder da, die alte Skepsis gegen den dynamischen Aufsteiger mit der gelegentlich flatterigen Ausstrahlung, der seiner mittlerweile 47 Jahre zum Trotz noch immer nicht über das Etikett eines gestandenen Mannes verfügt.
      Kann das alles aus der Kindheit kommen?

      Aus der zerrissenen Ehe seiner Eltern – sie Richterin, er Anwalt –, aus dem Scheidungsgezänk (damals war er neun Jahre alt) und dem unendlichen „Wohin mit den drei Kindern?“ Bis sie beim Vater in Bad Honnef bei Bonn landeten, einem Mann mit zwei Doktortiteln. Beim Vater und nicht bei der Mutter, damals 1970/1 – erste Folgen der unruhigen, umstürzlerischen 68er-Zeiten?

      Westerwelle, schon deshalb immer picobello gekleidet, mochte sie nie, diese Phase der schmuddeligen deutschen Nachkriegsgeschichte. Seine kindliche Ablehnung verwandelte sich auf dem Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium in Bonn in tiefe Abneigung.

      Geboren wurde Guido Westerwelle am 27. Dezember 1961 in Bad Honnef. Als Kind dicklich – heute ein großer Jogger -, in der Schule kein Reißer – heute ein Fürsprecher unbedingter Leistungsbereitschaft – gelang ihm der Weg zum Gymnasium erst über den Umweg der Realschule: eine anhaltende Demütigung. In jenen (fernen) Jahren hat sich sein unbeugsamer Wille herausgebildet, es zu schaffen. Was immer er wurde – er wurde es gegen seinen Mangel an Beliebtheit.
      Er schaffte es auf dem Gymnasium zum Chefredakteur der Schülerzeitung „Ventil“, kasperte auf der Theaterbühne herum, vor der Klasse; er war widerborstig und vorlaut. Aber als er zum Klassensprecher gewählt werden sollte, fiel er durch. Auf der Universität gehörte er zu den Gründungsmitgliedern der Jungen Liberalen, den „Julis“, deren Bundesvorsitzender er fünf Jahre lang bis 1988 war.

      Bis heute ist er stolz darauf, das Image seines Verbandes von „lammfrommen Erfüllungsgehilfen“ für die FDP zu „kritischen“ Mitgliedern gewandelt zu haben. Sein Weg nach oben hatte immer etwas Ungestümes, Aneckendes. Westerwelle – ein latenter Widerspruch im eleganten Zweireiher, fast immer allein, selten gefördert.
      Und nun, auf dem Weg zum deutschen Außenminister, endlich ganz oben?
      Vor einigen Wochen hat er in der Gesellschaft für Auswärtige Politik seine außenpolitischen Grundsätze zwar ganz überzeugend dargelegt, als neuer Bismarck ist er aber nicht erschienen. Das gibt auch die Zeit nicht her (und die ganz großen Fragen fallen ohnehin Präsident Obama auf die Füße).

      Ein Außenminister Westerwelle, da kann er sicher sein, wird seinem Image nach dem Motto: „Haben wir's doch gewusst“ weiter schaden. Es würde auf Dauer mit Sicherheit auch seinem Ego schaden, weil die wichtigsten Fragen sich ohnehin die Kanzlerin auf die Fahnen schreiben würde. Bliebe mehr oder weniger vordergründiger Beifall plus Repräsentation, freilich auf internationalem Parkett.

      Aber reicht das?

      Andererseits – wäre denn sein Ansehen als Finanzminister mit überhöhter Erwartung wirklich schon wie per Knopfdruck gerettet? Es wäre immerhin ein unerwarteter Anfang, die Umsetzung eines Versprechens, die Widerlegung alter Vorurteile. Die Rettung wäre es sicherlich noch nicht.
      Was ist es, was Westerwelle so dubios macht, von den psychologisierten Resten seiner unsteten Kindheit mal abgesehen? Das grundsätzlich Sprunghafte seiner Überzeugungen? Seine Bündnispolitik in der FDP, mal mit Genscher, dann mit Kinkel, endlich mit Möllemann? Mal ganz Wirtschaftspragmatiker, dann zügelloser Vorreiter neoliberalen Zeitgeistes?

      Als Spaßverkäufer im Guidomobil Luftballons als Politik anbieten und gleichzeitig als Kanzlerkandidat von Stoiber und Schröder ernst genommen werden wollen – wie sollte das gehen? Und das will er, damals schon um die 40 Jahre alt, nicht bemerkt haben?

      Mal stand die SPD im Focus seines Bündnisinteresses, dann die CDU. So galt er bald als „Alleskönner“, der „Polit-Yuppie“, der schneidige Generalsekretär mit 34, der jüngste Parteichef mit 39 und erster FDP-Kanzleraspirant im Jahr darauf. Doch der Weg vom Alleskönner über den schon leicht belächelten Generalisten zum bespöttelten Nichtskönner ist in der Politik nicht unbedingt lang – zumal in der Opposition, in der man alles fordern kann, aber nichts beweisen muss.

      Dieses Armutszeugnis, was klare politische Einschätzungen betrifft, dieses Schwanken wirkt bis heute nach. Das Guidomobil wie sein Auftritt im „Big Brother“-Camp waren Tiefstpunkte seiner Clownerien, die einfach aus den Erinnerungen nicht verschwinden wollen und nachdenklichen Zeitgenossen bis heute rätselhaft erscheinen.


      Aber? Hat es Themen- und Bündniswechsel nicht immer gegeben? Gehören solche Wandlungen nicht zum (fast) wesensbedingten Aufstieg eines Politikers, der Bündnisse und Mehrheiten braucht?
      Gegen opportunistische Bambusfiguren wie Joschka Fischer und Gerhard Schröder wirkt Westerwelle mittlerweile doch wie eine Eiche. Hat er nicht zweimal widerstanden, Wort gehalten, als es 2002 und 2005 um andere Koalitionsbündnisse ging? Lieber wechselte er in die Opposition, als sich das Image des Umfallers anhängen zu lassen.
      Warum wirkt er dennoch so beliebig? Warum, zum Teufel, glaubt man ihm immer noch nicht?

      Weil er nach wie vor ein Authentizitätsproblem hat: Seine Stimme stimmt nicht. Weil er ein Ernsthaftigkeitsproblem hat. Das Getragene, das er seit dem Wahlabend verströmt, ist nicht seins, klingt falsch, passt nicht zu seinem jugendlichen Äußeren. Da hat er seinen Meister im noch jüngeren Wirtschaftsminister von und zu Guttenberg gefunden.
      Guttenberg hält Balance. Ihm nimmt man die Ernsthaftigkeit ebenso ab wie sein freies, jungenhaftes Lachen. Dem verkrampften Westerwelle nicht. Man wird nicht von heute auf morgen Staatsmann.
      Ist es Zufall, dass Strauss einst vom „Riesenstaatsmann Mümmelmann“ sprach, als er Möllemann meinte? Und war Möllemann nicht bis kurz vor seinem unrühmlichen Ende Westerwelles heimliches Vorbild, obwohl zwar beide Rivalen?

      Möllemanns verwegener Wahlkampf 2000 in NRW, als er es auf 9,8 Prozent brachte und sich verblüfften Beifall abholte, wiewohl er, ebenso unverfroren wie unmotiviert, von 18 Prozent für die FDP gefaselt hatte – das alles imponierte dem jungen Guido W. Das „Projekt 18“ war eine willkürliche, aus der Luft gegriffene Zahl, die Westerwelle begierig aufgriff und als Marke unter seiner Schuhsohle trug.

      Wie lange hatte es gedauert, bis er Möllemanns antisemitischen Kurs im Jahr 2003 durchschaute? Wen sollte andererseits 2005 die Feuerwehraktion eines „Sofortprogramms für den Fall einer Regierungsbeteiligung“ vom Stuhl reißen, wenn die Regierungsbeteiligung mehr herbeigeredet war, als faktisch zu erwarten?

      Kein klarer Kurs, keine nachvollziehbare Linie für den, der Westerwelles Ambitionen kritisch betrachtet. Für andere, die seinen Weg weniger kritisch sehen, steht alles unter der Überschrift: „erlaubter Machtzuwachs“. Wer den Instinkt dafür nicht besitzt, so diese Betrachter, sei falsch im Job des Politikers. Der brauche einfach die lichten Höhen der Macht, um seine wahren Ziele überhaupt erst ins Auge fassen zu können.
      Nur – dass Westerwelle diese Ziele bisher nicht glaubhaft übergebracht hat. Noch gilt er als kalter Karriererist, noch fehlt ihm (und seiner Stimme) das Gemütvolle, ohne das ein waschechter Politiker nie beliebt wird.

      Er ist ein pointierter Redner, doch ein schlanker Begriffswechsel von der „Partei der Besserverdienenden“ zur „Partei der Leistungsbereiten“ reicht nicht, um wie ein Sprinter aus der Gefahrenzone verfestigter (Vor)-Urteile zu entkommen.
      Es ist aber noch etwas anderes, schwerer Wiegendes, was Westerwelle nicht über die untere Popularitätsschwelle hinauskommen lässt. Er wirkt distanziert, als habe er etwas zu verbergen (was er nicht mehr hat, seit er sich mit seinem Lebensgefährten in die Öffentlichkeit traut).

      Seine hellblauen Augen fallen auf, strahlen aber nichts Warmherziges aus, sein Auftreten verbreitet keine Aura. Er löst keine Menschenansammlungen aus wie Helmut Kohl, früher noch Ludwig Erhard oder Konrad Adenauer. Von Willy Brandt – „Willy, Willy“(!) – ganz zu schweigen.

      Menschenansammlungen löste auch Helmut Schmidt nicht unbedingt aus, „Schmidt-Schnauze“ trennte auch, fesselte aber durch Sprache, Überzeugungskraft und Führungsintelligenz. Westerwelle dagegen vibriert, aber weniger aus Leidenschaft – eher ziemlich verkrampft. Er vermittelt das Gefühl, überzeugen zu müssen, scheint aber im Inneren die Vergeblichkeit seines Tuns zu ahnen. Er spürt, nicht anzukommen, nicht anzurühren. Er würde nicht einmal Mitleid auslösen, wie es schon in der Schule nicht der Fall war.
      Doch er kämpft, wenn man so will, seit damals. Das sollte allmählich als seine durchgehende Leistung anerkannt werden. Er gibt nicht auf.
      Er spricht tapfer an gegen jede aufkommende Unruhe, seine Stimme kann sich dann ins Schrille steigern und tat es im Bundestag oft genug angesichts des höhnischen Gelächters, das ihm von der rot-grünen Regierungsbank entgegenschlug. Er gibt aber nicht nach und löst damit zugleich schon wieder hochgezogene Augenbrauen, wenn nicht Abneigung aus. Man wird ihm gegenüber leicht ungeduldig, weil er selber nicht geduldig wirkt
      Das ist ungerecht, so aber ist Politik. Und nicht nur dort. Dieses Auftreten ist sein Handicap.

      Es hat ihn schon in der Schule isoliert, wo sein Herumkaspern, um Aufsehen zu erregen, nicht besonders ankam. Die Klassenkameraden mochten ihn nicht. Ablehnung aber hat ihn seither nicht gebrochen, vielmehr seinen Willen, es zu schaffen, ins Unermessliche gesteigert.
      Dass er der Erfolgreichste seiner Schule geworden ist, mag ihn immer noch nicht zufriedenstellen. Wie viele Menschen würden wirklich mit ihm tauschen wollen?

      Vielleicht jetzt – am Wendepunkt – doch einige. Denn genau dieses Defizit an Zuneigung müsste ihn heute auf der höchsten politischen Ebene eigentlich fit machen für den Posten, den er ursprünglich nicht angestrebt hat: den undankbaren, aber nötigen des Finanzministers.
      Der ist wirklich hart – gleichsam ideal für die Vermehrung seiner Gegner. Dafür könnte er hier und nur hier zum ersten Mal wirksam seine Echtheit, seine Nachhaltigkeit unter Beweis stellen – eine Chance, die ihm das Auswärtige Amt im Zweifel nicht bietet.
      Als Außenminister mit schlechter englischer Aussprache, die schon verspottet wurde, liefe er Gefahr, der ewige Guido Leichtfuß bleiben. Möglicherweise auf Grund des Jobs sogar irgendwann beliebt, aber genauso gut auch beliebig.

      So betrachtet, ist Guido Westerwelle heute in einer privilegierten Situation wie nur wenige. Ihm wird die Chance zur Kurskorrektur seines Lebens geboten. Er müsste sie nur ergreifen. Wozu freilich echter Mut gehört.


      Gute Analyse!
      Avatar
      schrieb am 21.10.09 15:49:11
      Beitrag Nr. 72 ()
      Faszinierend, wie der Wechsel eines Sitzplatzes tatsächlich die Perspektive verändern kann:

      21.10.09

      FDP als Regierungspartei: Westerwelles Geschwätz von gestern

      Neun Monate haben die Liberalen gegen Verschwendung und schwarz-rote Schattenhaushalte gewettert. Doch noch vor ihrem ersten Regierungstag hat der FDP-Chef seine Grundsätze gekippt.

      Der 28. Januar 2009 war für Carl-Ludwig Thiele ein großer Tag, vielleicht einer der größten in seiner Laufbahn als Parlamentarier. Seit 1990 sitzt der Rechtsanwalt aus Osnabrück für die FDP im Bundestag, und seither kümmert sich Thiele um die Finanzpolitik.

      An jenem Tag im Januar hatte Thiele im Bundestag Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) vor sich, und Thiele hatte eine Frage. Ob es denn stimme, wollte Thiele wissen, dass der einst zur deutschen Einheit gegründete Erblastentilgungsfonds inzwischen "getilgt" sei? Genau dies hatte wenige Tage zuvor Kanzlerin Angela Merkel (CDU) behauptet. Kenner der Materie wussten natürlich, dass der weit über 170 Mrd. Euro schwere Fonds nicht getilgt, sondern zum Großteil Ende der 90er-Jahre einfach in den normalen Bundeshaushalt umgeschuldet worden war. Steinbrück erklärte geduldig, räumte ein, dass lediglich rund 35 Mrd. Euro getilgt worden seien, diese Summe aber immer noch weit mehr sei als der nun geplante Investitions- und Tilgungsfonds für das zweite Konjunkturpaket.

      Dennoch, Thiele war empört: Es sei ein "unglaublicher Vorgang", wenn Merkel behaupte, die Schulden seien getilgt, überdies sei es "schlichtweg abenteuerlich, wie die sogenannte Große Koalition hier trickst". Der neue Sonderfonds diene "einzig und allein dem Ziel, einen neuen Rekord bei der Neuverschuldung zu verschleiern".

      Man muss sich an Thieles Empörung und die Aufregung der folgenden Tage über die vermeintliche Lüge der Regierung erinnern, um die spektakuläre Wende der Liberalen in diesen Tagen zu verstehen. Vor kaum mehr als einem halben Jahr konnten die FDP - allen voran ihre Finanz- und Haushaltspolitiker - der Union und der SPD gar nicht oft genug Unseriosität und Verschwendung vorwerfen - und jetzt treibt ausgerechnet die gleiche FDP-Spitze selbst einen neuen Sonderfonds außerhalb des regulären Bundeshaushalts voran, der in seiner Höhe den rot-schwarzen Sonderfonds für die Konjunkturpakete locker übertrifft.

      Dabei hatten sich die Liberalen sehenden Auges in diese vertrackte Situation manövriert. Monatelang hatten FDP-Chef Guido Westerwelle und der Steuerpapst der Partei, Hermann Otto Solms, erklärt, es gehe alles gleichzeitig: Steuern senken und die Neuverschuldung abbauen. Noch unmittelbar vor der Wahl hatte Westerwelle düster gemutmaßt, er erwarte bittere Wahrheiten nach der Wahl. Schließlich hätten Union und SPD die wahre Haushaltslage nur verschleiert - wohlwissend, dass die absehbaren Defizite in der Arbeitslosenversicherung bekannt waren.

      Schon damals erklärten Unterhändler der Union, der FDP stehe in den Koalitionsverhandlungen "ein langer Weg in die Realität" bevor. Dennoch hielt auch Solms noch vor zehn Tagen an der Parteilinie fest: "Es muss zu spürbaren Entlastungen kommen. Ausnahmeregelungen, um diese Entlastungen durch Schulden zu finanzieren, kommen dabei nicht in Betracht."

      Das Bemerkenswerteste aber an der FDP ist: Anders als in der Union empört sich in der FDP niemand mehr über die geplanten neuen Milliardenschulden in Schattenhaushalten. Auch junge Liberale hielten sich am Dienstag streng an die Parteilinie: Jetzt müsse ein "klarer Schnitt" gemacht und die "Schadensbilanz der Großen Koalition" offengelegt werden. "Wir werden den Haushalt nur dann konsolidieren, wenn wir vorher mehr Wachstum schaffen", so die Argumentation. Und dazu seien kurzfristig neue Schulden eben unvermeidlich.

      http://isht.comdirect.de/html/news/actual/main.html?sNewsId=…
      Avatar
      schrieb am 21.10.09 17:37:28
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.223.171 von MFC500 am 21.10.09 15:49:11Ob's wirklich Sinn macht?
      Die Abwrackprämie hat ja eigentlich nur zu einer Verschiebung des dafür umso gründlicheren Absatzeinbruchs bei den PKW-Herstellern geführt...
      Immerhin war damit EIN Problem aus dem Problembündel zunächst mal raus.
      Aber Profiteur sollen angeblich insbesondere ausländische Billigmarken gewesen sein. :cry:
      Avatar
      schrieb am 21.10.09 21:13:54
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.224.398 von Wilma_II am 21.10.09 17:37:28FIAT hat's jedenfalls gefreut. :cool:
      Avatar
      schrieb am 18.01.10 09:19:07
      Beitrag Nr. 75 ()
      Von MARTIN S. LAMBECK BILD





      Ihr Glück ist unübersehbar: Um 22 Uhr schließt im 51. Stock des Mori- Towers in Tokio Bundesaußenminister Guido Westerwelle (dunkler Anzug, dunkle Krawatte) seinen Lebensgefährten Michael Mronz (dunkler Anzug, gelbe Krawatte) fest in beide Arme.

      Kurz zuvor hat Westerwelle (FDP) noch gerufen „Micky, guck dir das mal an!“ und dabei auf das Lichtermeer Tokios unter ihnen gezeigt, also seinem Micky gleichsam die Stadt zu Füßen gelegt. Westerwelle: „Kinders, das ist unglaublich!“ Es ist einer der seltenen privaten Augenblicke in der Hetzjagd der Staatsreise. Dann bestellt der Minister eine Zigarre.


      :cool:
      Avatar
      schrieb am 18.01.10 13:08:55
      Beitrag Nr. 76 ()
      Guido kommt mir vor, wie auf Weltreise: nach getaner Arbeit (11 Jahre Opposition, Wahlkampf 2009) hat er sich aber jetzt so ein Sabbatical mit angeschlossenem Praktikum mal echt verdient. Bringt ihm ja was ... man lernt neue Kulturen und Sprachen kennen ... und das schon in der Schweiz ... wenn man vorher soviel im Ausland war, wie er! :D

      Das mit Englisch ist kein Problem, jeder Fussballspieler und Trainer hat das noch in zwei bis drei Monaten hingekriegt ...
      Das mit Schwulsein ist auch kein Problem, wir sollten uns da nach unseren liberalen Werten richten und nicht nach denen in Saudi Arabien, Jemen und Iran. Denn ansonsten hätten wir auch keine Frau zur Kanzlerin wählen dürfen ... (das nächste Mal erschlagen wir das in einem und wählen wir Wowereit zur Kanzlerin, dann kann zum Ausgleich das Aussenministerium wieder ein Hetero haben :D ;) )

      Warum nicht Gutenberg Aussenminister und er Wirtschaftsminister, das Finanzminsterium wäre dann auch noch an die FDP gegangen, warum nicht?

      Guido war vor zwei Monaten das erste Mal in Washington, hat sich noch nie vorher über Aussenpolitik Gedanken gemacht, das ist doch ärgerlich, dass der jetzt Aussenminister ist. Hätten Sie doch wirklich zu Gutenberg nehmen sollen.

      Das protokollarisch hoch angelegte Verteidigungsministerium ist immer nur reziprok soviel Wert, wie stark der Aussenminister ist.

      Jeder war, glaube ich, mal froh, dass eine neue Regierungskonstellation zustande kam, über die man sich schon 11 Jahre nicht mehr geärgert hatte ... ;) Gebe Euch in Sachen Guido grossteils Recht. Gerade weil ich die FDP in den letzten Jahrzehnten auch schon mal gewählt habe ... wäre es doch sinnvoll, wenn die FDP mal wirklich in der Realität ankäme.

      Egal, was einige führende Liberale sagen, nicht mal die FDP-Wähler erwarten jetzt eine Steuersenkung. Die "normative Kraft des Faktischen, lässt wenig Spielraum für Steuersenkungen" (Steinbrück vor der Wahl). Hinter der Steuersenkung für Hotels steht zwar mehr die CSU, als die FDP ... aber hätte man, wenn man jetzt Steuern senkt, nicht besser Babynahrung und Kinderkleidung ganz von Steuern befreit?

      Guido ist inzwischen wirklich unberechenbar seit dem Wahlabend. Nach dem Koalitionsvertrag stellte er sich vor die Medien und sagt, alle seine 20 Punkte hat er druchgebracht! Ja so ein Scheiss, selbst, wenn es so gewesen wäre, durch so eine Aussage, bringt er natürlich die Koalitionspartner gegen sich auf.
      Avatar
      schrieb am 18.01.10 14:08:11
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.756.677 von technostud am 18.01.10 13:08:55oh mein Gott, wo wird diese Tragikomödie noch enden ! :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.01.10 17:42:21
      Beitrag Nr. 78 ()
      Westerwelle schadet dem konservativen Lager

      von Bettina Röhl, Journalistin und Publizistin
      14.01.2010 -

      Die konservativ-konservative Euphorie ist hin. Ideenlosigkeit wird offenbar. Guido Westerwelle verrät als Koalitionär und als Außenminister die Interessen seiner Wähler. Er schadet dem konservativen Lager.

      Drei Monate schwarz-gelbe Wunsch-und Herzens-Koalition und schon kommt die Sehnsucht nach Schwarz-Rot wieder hoch. Schwarz-Gelb ist mit dem Personal, das zurzeit das Regieren übt, ein Trauerspiel.

      Viele Stimmen hatten sich dahingehend eingesungen, Kanzlerin Angela Merkel für die mächtigste Politikerin weit und breit in der Bundesrepublik zu halten. Zu dieser Meinung hat wesentlich beigetragen, dass Merkel es offenkundig verstand, die kampflüsternen Kochs & Co. in ihrer Partei und letztendlich auch die Granden der Schwesterpartei, CSU, auf Distanz zu halten.

      Und jetzt muss die Union mit ansehen, dass ausgerechnet Klein-Guido-Westerwelle die Kanzlerin unscheinbar werden lässt. Das hatten die Mächtigen in der SPD nicht geschafft und Ex-Kanzler Gerhard Schröder hätte das für ausgeschlossen gehalten, dass Guido etwas könnte, woran er selbst als mächtiger Medienkanzler gescheitert ist.

      Westerwelle hat in seiner eigenen Partei, der FDP, für die er – diese Prognose soll hier gewagt werden – in einer einmaligen Konstellation nur einmalig im vergangenen September 15 Prozemt Wähleranteile geholt hat, alle Widersacher und Mitstreiter in die zweite Reihe gedrängt. Selbst nimmer ruhende alte Kampfmaschinen in der FDP wie Gerhart Baum, gewiss mit einem schrägen liberalen Profil, haben im Angesichte Westerwelles Kreide gefressen.

      Westerwelle gibt auf allen Hochzeiten den Eintänzer

      Für die FDP, wie sie steht und liegt, ist Westerwelle derzeit noch Conditio sine qua non. Er hat es geschafft, der Union einen Koalitionsvertrag zu oktroyieren, in dem kindische Steuerversprechen, (die Westerwelle auch noch um jeden Preis durchsetzen will) eine dominante Rolle spielen. Der Koalitionsvertrag ist eher ein FDP-Konstrukt als ein Unionsmodell. Westerwelle lässt Merkel derzeit blass aussehen.

      Wenn CDU-Mann Wolfgang Bosbach Merkel gegen hauseigene Kritiker beschützt, wie jüngst geschehen, und ihr ruhige politische Arbeit attestiert, meint er wohl eher, dass der Ungeist von Schröders ruhiger Hand nun bei Merkel gelandet ist. Diese Koalition wird bis jetzt nicht souverän geführt und sie macht auch keine souveräne Politik. Und die Union weiß offenbar nicht, wie sie mit dem obersten Liberalen, der auf allen Hochzeiten den Eintänzer gibt, umspringen soll.

      Im Moment scheint Westerwelle nur ultimativ in seine Schranken verwiesen werden zu können und dazu ist Merkel offenbar zu feige, wie sie überhaupt zu feige ist Politik jenseits des Mainstream zu machen. Da war der nicht sonderlich starke rote Motor der SPD der bessere Katalysator, um Merkel und die Ihren am Laufen zu halten und dies auch noch in eine Richtung. Westerwelle beginnt die Republik zu nerven.

      Die Gelben sind Marktschreier. Markt, Markt, Markt, ohne, dass erkennbar wäre, wie das Marktgeschehen denn nun konkret auf Trab gebracht werden soll, was auch daran liegt, dass der Oberliberale zwar einer wirtschaftsliberalen Partei vorsteht, selber in seiner Person weder Wirtschafts-noch Finanzfachmann ist. Westerwelles Hauptbeschäftigung in den letzten zwanzig Jahren war es, als Generalsekretär oder als Parteichef die FDP zu bewerben und in Szene zu setzen.

      Westerwelle ist als Außenminister bisher unkalkulierbar

      Als Außenminister ist Westerwelle bis jetzt unkalkulierbar und die Union katzbuckelt. In seiner grundsätzlichsten Grundsatzrede auf dem Dreikönigstreffen der Liberalen Anfang des Jahres, (in der Westerwelle alle wichtigen Konfliktthemen, wie zum Beispiel Integration/Migration und Atomkraft und selbst die Wirtschaftskrise ausklammerte), schwieg sich Westerwelle zum Thema EU-Beitritt der Türkei aus und schickte seine Parteifreunde in dem Glauben nach Hause, der bis dahin gültige Status quo in Gestalt der deutsch-französischen Verabredung der Türkei eine sogenannte privilegierte Partnerschaft o.Ä. unter bestimmten Bedingungen anzubieten Bestand hätte.

      Warum war es Westerwelle nicht möglich das Thema Türkei vor seinem Parteivolk und der Öffentlichkeit frank und frei zu diskutieren? Kurz nach der Rede am 6.Januar trat Westerwelle seine Antrittsreise in einige Länder des Nahen Ostens an und besuchte bei dieser Gelegenheit auch die Türkei. Dort zauberte er –nur wenige Stunden nach seiner Stuttgarter Rede - eine Abkehr von Merkels und Sarkozys Konsens aus dem Hut und stellte in seiner grenzenlosen Selbstherrlichkeit fest, dass mit der Türkei nun doch, selbstverständlich unter Bedingungen, Verhandlungen mit dem Ziel eines Beitritts sein sollen.

      Die Union kuscht, die Franzosen sind sauer und vor allem irritiert und fragen sich gewiss: gehört dies zum politischen Repertoire, dass Westerwelle zu spontanen Eigengängen neigt, mit denen er diplomatische Fakten schafft? Oder steckt eine raffinierte Kanzlerin dahinter, die das Ganze ausgeklügelt hat, um nicht selber den deutsch-französischen Konsens aufkündigen zu müssen?

      Zu Beginn der Amtszeit von Westerwelle geisterte das Argument durch die Medien, dass ein schwuler deutscher Außenminister Probleme mit Staatsbesuchen in islamischen Ländern und in anderen Ländern haben könnte, in denen Homosexualität unter Strafe, gar unter Todesstrafe steht, und zumindest in erheblichem Umfang geächtet wird und unerwünscht ist.

      Dies Problem hat sich in der Realität, vorhersehbar, nicht wirklich eingestellt. Aber, dass ein Westerwelle sich selber unter Handlungsdruck stellt und etwas Kompensatorisches spontan anbietet, ohne nach deutschem Verständnis zu irgendeiner Kompensation gedrängt zu sein, ist nicht ausgeschlossen.

      Sich in der Türkei lieb Kind machen

      Sich in der Türkei lieb Kind machen ist als Motiv für Westerwelles spontanen Hakenschlag nach Hasenhart sicher nichts, was man für ausgeschlossen erachten kann. Jedenfalls darf vermutet werden, dass Westerwelle sich auf Erdogans Sofa spontan zu einem Paradigmenwechsel der deutschen Türkeipolitik hinreißen ließ.

      Wie auch immer, Außenpolitik ala Westerwelle, scheint eine wackelige Angelegenheit werden zu können, wenn Eigenmächtigkeiten die Richtlinienkompetenz und den Koalitionskonsens unterlaufen. Westerwelle hat eine diktatorische Ader und das kollidiert damit, dass die Richtlinienkompetenz nicht bei ihm, sondern bei der Kanzlerin liegt. Auf dem diplomatischen Parkett sollte ein deutscher Außenminister agieren, der im Inneren legitimiert ist und im Außen uneingeschränkt verlässlich handelt.

      Die Begeisterungsschreie von Grünen-Chef Cem Özdemir und dem grünen Ex-RAffer Christian Ströbele, die gleichzeitig von „schwarz-gelber Horrorpolitik“ phantasieren und Westerwelles Eskapaden dabei politisch lobend ausnutzen, sollte die Union dazu veranlassen mit kühlerem Kopf auf den Zauberlehrling Westerwelle zu schauen.

      Ist Westerwelle ein Verräter? Unter dem Motto, dass er der einzige Politiker sei, der seine Wahlversprechen auf Biegen und Brechen einhielte, verrät Westerwelle konservative Interessen und auch diejenigen, die ihm ihre Stimme geliehen haben. Er überspannt den Bogen und liefert damit viel weniger als versprochen. Das ist auch eine Form von Verrat.

      Westerwelle müsste das soziale Alphabet strafweise aufsagen

      Die erste Quittung des potenziellen Wählers hat Schwarz-Gelb jetzt erhalten: die Umfragewerte sind rechtzeitig vor dem eigentlichen Drei-Königstreffen am nächsten Sonntag dramatisch eingebrochen. Merkel muss Westerwelle an die Kandare nehmen und ihn als Juniorpartner führen und eine für den Wähler, die Regierung und für das Ausland kalkulierbare Außenpolitik abmahnen.

      Und Westerwelle muss im Kanzleramt das soziale Alphabet strafweise 100 Mal aufsagen, damit die FDP die Republik nicht in einen sozialen Kälteschock führt. Das wäre am Ende in sehr kurzer Zeit dann der Booter für eine Beteiligung der Linkspartei an der nächsten Bundesregierung.

      Nicht Machtspiele in den Partei-und Regierungsapparaten sind gefragt, denn die sind von allein ohne Zutun eines der Spieler zu haben. Augenmaß ist gefragt. Das heißt, die Balance zwischen Kapital und Arbeit muss aktiv austariert werden, damit die Wirtschaft brummt und die Schwachen partizipieren.

      Bleibt zu hoffen, dass wenigstens die CSU die koalitionären Boxhandschuhe anzieht und Westerwelle dort, wo er aus dem Ruder läuft, auf die Bretter schickt. Am Wochenende steht der Krisengipfels mit Merkel, Westerwelle und Seehofer an und es wäre wenig zielführend, wenn die FDP da nicht mit ein paar Blessuren aus dem Treffen heraus käme.

      Westerwelle benimmt sich als frisch gebackener Bundesminister wie ein 18-Jähriger, der gerade den Führerschein gemacht hat und von Pappi einen ganz heißen Ofen geschenkt bekommen hat, den er noch nicht beherrscht.

      Bei dem kleinen schwarz-gelben Krisengipfel im Kanzleramt am nächsten Sonntag Abend wird Westerwelle den Unionsführern Merkel und Seehofer Rede und Antwort stehen müssen, warum seine persönlichen Werte und die Wählerakzeptanz der FDP einbrechen.
      Avatar
      schrieb am 18.01.10 18:47:51
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.758.708 von Heidi_Klum am 18.01.10 17:42:21Wir sind uns einig, dass dieser Thread nur Sinn macht, wenn es eine vernünftigeAuseinadersetzung mit Guido und der FDP ist, von mir aus auch flapsig ...
      ... aber eine reine Hetze macht keinen Sinn

      Der Artikel von Frau Röhl ist teilweise zwar richtig, ich schlussfolgere aber auch teilweise ganz anderes als Frau Röhl, zum Beispiel:
      "Und jetzt muss die Union mit ansehen, dass ausgerechnet Klein-Guido-Westerwelle die Kanzlerin unscheinbar werden lässt."
      Ganz im Gegenteil: Guido hate eine Auszeit genommen und ist auf Weltreise, während Merkel die Aussenpolitik mehr denn je bestimmt, dazu braucht sie gar nicht in der Weltgeschichte umher irrlichtern. :D :laugh: ;)
      Avatar
      schrieb am 19.01.10 11:51:56
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.758.708 von Heidi_Klum am 18.01.10 17:42:21nebenbei:

      Roehl erinnert mich dunkel an die Bader-Meinhof-Bewegung :laugh:
      Könnte das vielleicht die Tochter von Uschi sein ? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.01.10 12:11:28
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.763.037 von alysant am 19.01.10 11:51:56Die Tochter von Ulrike, ja.

      Uschi's Erfahrung mit Sprengstoffbeschränkte sich darauf, dass sie eine Sexbombe war ... und Kinder hat sie keine.
      Avatar
      schrieb am 19.01.10 15:51:18
      Beitrag Nr. 82 ()
      :cool:

      Mövenpick-Partei

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.01.10 15:55:32
      Beitrag Nr. 83 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.765.260 von Heidi_Klum am 19.01.10 15:51:18Ja, Saufen und Fressen, diese drei Dinge sind die Motive derer ! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.01.10 11:48:18
      Beitrag Nr. 84 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.765.313 von alysant am 19.01.10 15:55:32:cool:

      Die Rabatt-Könige der FDP

      Von Thorsten Denkler, Berlin
      Die Nähe der Liberalen zur privaten Versicherungswirtschaft geht über politische Kontakte weit hinaus. Zwischen der FDP und der Deutschen Krankenversicherung gibt es auch eine geschäftliche Kooperation: ein vergünstigtes Rundum-sorglos-Paket allein für Parteimitglieder.



      Die Webseite der DKV. Wer mehr Informationen zum Rabatt-Programm für FDP-Mitglieder haben will, muss beweisen können, dass er Parteimitglied ist.

      http://www.kooperation.dkv.com/fdp/index.html


      "Exklusiv für FDP-Mitglieder", so lautet das Angebot. Genauer: die "liberale Alternative zur Gesundheitsreform". So wirbt die Deutsche Krankenversicherung DKV, Europas größter Privatversicherer, auf der FDP-eigenen Internet-Plattform netzwerk-mit-nutzwert.de. Weitere Informationen? Nur für den, der sich als "FDP-Mitglied verifizieren" kann.

      Auf den Seiten der DKV selbst wird es noch deutlicher. Das Logo der Liberalen prangt unter dem der DKV. Daneben drei glückliche Anzugträger und der Claim: "Freie Demokratische Partei und DKV - starke Partner".

      Eine Partnerschaft, die sich auszahlt für FDP-Mitglieder und Mitarbeiter. Es gibt Fünf Prozent Rabatt. Vorerkrankungen sind - anders als üblich - kein Grund, den Versicherungsschutz zu verweigern. Familienmitglieder werden mitversichert und Wartezeiten gibt es auch nicht. Ein Rundum-sorglos-Paket für den freiheitsliebenden Liberalen also. Unter ihnen sind ohnehin überdurchschnittlich viele privat versichert. Die Partei der Besserverdienenden lässt grüßen.


      Solche Gruppenverträge mit Institutionen, Unternehmen oder Verbänden sind keine Seltenheit. Sie gehören inzwischen zum Einmaleins im Versicherungsmarketing. "Die DKV bietet insgesamt etwa 1000 Firmen und Verbänden solche Gruppenverträge an", sagt Sybille Schneider, Sprecherin der DKV. "Dazu gehören auch Rechtsanwälte und Tanzlehrer." Auch der Deutsche Journalistenverband bietet über Gruppenverträge Versicherungen mit der DKV an.



      Pikante Kooperation
      Pikant aber ist, dass ausgerechnet eine Partei, die sich ohnehin massiv für die Belange der privaten Versicherungswirtschaft einsetzt, mit Europas größtem privatem Krankenversicherer kooperiert. FDP-Gesundheitsminister Philipp Rösler sieht seine wesentliche Aufgabe darin, das Gesundheitssystem von der solidarischen Umlagefinanzierung auf private Füße zu stellen. Er hat gerade mit Christian Weber einen Chef-Lobbyisten der privaten Krankenversicherungen zum Leiter seiner Grundsatzabteilung gemacht.

      Nina Katzemich, Sprecherin von Lobbycontrol, sagte zu sueddeutsche.de: "In der Politik entsteht bei so etwas immer der Verdacht, dass sich da ein Unternehmen eine Partei gewogen machen möchte." Das gelte "erst recht, wenn sie in Regierungsverantwortung steht, da wird es noch etwas gefährlicher".


      Eingefädelt wurden die Vergünstigungen bei der DKV bereits 2003 - Parteichef Westerwelle hatte damals seinem Dreikönigsbrief eine Broschüre beigelegt.

      Hochgespült hat die Geschichte der Parlamentarische Geschäftsführer der Grünen-Bundestagsfraktion, Volker Beck. In der Generaldebatte zum Bundeshaushalt an diesem Mittwoch hat die FDP-Fraktionsvorsitzende Birgit Homburger gerade über den sehr FDP-eigenen Begriff von der Solidarität im Krankenversicherungswesen gesprochen, da stellt Beck seine Zwischenfrage: "Trifft es eigentlich zu, dass die Mitglieder der FDP-Fraktion Sonderkonditionen bei der DKV angeboten bekommen?"

      Es rumort im Rund des Bundestages. "Sehr geehrter Herr Beck", antwortet Homburger, sie wisse nicht, wo es Sonderkonditionen gebe. Fakt sei aber, dass die FDP jedem Bürger die Freiheit geben wolle, selber zu entscheiden, wie und wo er sich versichere. Das ist zu etwa 100 Prozent die Position des Verbandes der privaten Krankenversicherungen (PKV), zu dessen größten Mitgliedern die DKV gehört.

      Allein: Becks Frage traf nicht ganz den Kern. Es können ja nicht nur Abgeordnete der FDP von dem Deal mit der DKV profitieren, wie das Beck in seiner Frage formulierte - sondern alle Parteimitglieder und Parteimitarbeiter.

      Die FDP verweist darauf, dass auch andere Parteien ihren Mitgliedern Vergünstigungen von Unternehmen anböten. Die FDP selbst habe neben der DKV auch noch Sonderkonditionen eines Mobilfunkanbieters oder einer Autovermietung im Angebot. Sie spricht von einem "Netzwerk mit Nutzwert", zu dem andere Partner wie die Mobilfunkfirma Vodafone, der Autovermieter Sixt oder einzelne Reiseanbieter gehören.

      Der DKV-Tarif eine "gesunde Lösung"
      Das ist nur die halbe Wahrheit. Von Sondertarifen einer privaten Krankenkasse profitieren ausschließlich FDP-Mitglieder. Alle anderen Parteien scheinen nicht ins Beuteschema der privaten Versicherer zu passen.


      Eingefädelt hatte die FDP das Geschäft schon 2003. Parteichef Guido Westerwelle hatte damals seinem alljährlichen "Dreikönigsbrief" an die Mitglieder eine Broschüre beigelegt, in der FDP und DKV gemeinsam für das Angebot der DKV warben. "Die FDP versteht den Wunsch vieler Menschen, auch in puncto Krankenversicherung ihre Belange eigenverantwortlich zu regeln", hieß es in dem Flyer. Der DKV-Tarif stelle hier eine "gesunde Lösung dar".

      Die DKV versichert, mit dem Angebot keine politischen Ziele zu verfolgen. "Für uns ist der Vertrag mit der FDP einer unter vielen", sagt Sprecherin Schneider. Den Liberalen würden zudem keine außergewöhnlich guten Konditionen angeboten, versichert sie.

      Am Vertrag mit der FDP ist alles legal. Und doch bleibt wieder etwas hängen bei der FDP. Die ganze Woche schon muss sie sich gegen Anwürfe verteidigen, sie habe sich von einem Hotelbesitzer für die Mehrwertsteuersenkung bei Hotel-Übernachtungen mit einer Millionenspende bezahlen lassen. Das Stigma der Klientelpartei jedenfalls dürfte die FDP nach dieser Woche so schnell nicht wieder loswerden.

      (sueddeutsche.de/gba)
      Avatar
      schrieb am 22.01.10 14:22:35
      Beitrag Nr. 85 ()
      :laugh:

      Die Persönlichkeitsstörung (Narzißmus) von Guido werte ich als mittelschwer bis schwer. Wenn man seinen Gesichtsausdruck eingehend studiert, liegt der Verdacht nahe, daß er sich nicht nur als Schauspieler sieht, sondern im Rahmen seiner Wahrnehmungsstörung sogar von sich überzeugt ist.

      Gott sei Dank ist er bei weitem nicht so gefährlich wie andere Kranke dieses Segments (Hitler, Mussolini) und wird uns eher Häme :D bei In- und Ausländern bescheren. :D
      Avatar
      schrieb am 22.01.10 15:12:31
      Beitrag Nr. 86 ()
      Guidos Gesichtsausdruck ist völlig normal.

      Jeder hätte ihn,wenn er als Kasperlepuppe der Leistungsträger ständig eine Managerhand hinten drin haben würde.
      Avatar
      schrieb am 22.01.10 15:24:42
      Beitrag Nr. 87 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.791.827 von Beefcake_the_mighty am 22.01.10 15:12:31:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.01.10 16:46:23
      Beitrag Nr. 88 ()
      Avatar
      schrieb am 22.01.10 17:47:48
      Beitrag Nr. 89 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.791.827 von Beefcake_the_mighty am 22.01.10 15:12:31
      Avatar
      schrieb am 23.01.10 12:26:17
      Beitrag Nr. 90 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.792.872 von Heidi_Klum am 22.01.10 16:46:23:laugh::laugh::laugh:

      Für Guido gibt es eine neue Herausforderung:

      Der Präsident des Senegal (83 J.) hat den Haitianern eine Bleibe im Senegal angeboten als Zeichen der schwarzen Solidarität.

      Ich warte jetzt gespannt auf ein statement hierzu von Guido ! :D
      Avatar
      schrieb am 24.01.10 16:54:43
      Beitrag Nr. 91 ()
      :cool:

      Spendenaffäre: Westerwelle wehrt sich

      Vizekanzler Guido Westerwelle will die Vorwürfe der Käuflichkeit nicht auf sich sitzen lassen!

      Seine Verteidigung: Die SPD habe jahrelang Spenden und Mitgliedsbeiträge von Arbeitern angenommen und sich ihnen innerhalb der SPD-Regierungszeit großzügig gezeigt - mit immer weniger Arbeit und Hartz IV.


      :laugh::laugh:titanic:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.01.10 16:57:04
      Beitrag Nr. 92 ()
      :cool:

      Westerwelle: Aussteiger-Programm für Taliban
      Berlin (dpa) - Bundesaußenminister Guido Westerwelle hat mit Blick auf die internationale Afghanistan-Konferenz in London ein Aussteiger-Programm für radikalislamische Taliban angekündigt.

      Der FDP-Politiker sagte «Bild am Sonntag»: «Es gibt viele Mitläufer der Taliban-Terroristen, die nicht aus fanatischer Überzeugung, sondern auch aus wirtschaftlichen Gründen auf einen falschen Weg geraten sind. Wir wollen diesen Menschen eine wirtschaftliche und soziale Perspektive für sich und ihre Familien bieten. Dafür werden wir auch zusätzliches Geld in die Hand nehmen.»
      zeit online
      :O:O:O:O
      Avatar
      schrieb am 25.01.10 10:01:27
      Beitrag Nr. 93 ()
      :cool:

      Vorwurf der Käuflichkeit
      Neue umstrittene Parteispenden an die FDP

      25. Januar 2010, 07:54 Uhr
      Hamburg/Berlin.

      Durch eine weitere Parteispende gerät die FDP zunehmend unter Druck. Wie der "Spiegel" berichtet, hätten die Liberalen ihre Haltung zur Solarenergie geändert, nachdem Parteichef Guido Westerwelle im September an einem Spenden-Abendessen mit Solarworld-Chef Frank Asbeck teilgenommen habe.

      Ursprünglich habe die FDP die staatliche Förderung von Fotovoltaik-Anlagen um mindestens 30 Prozent kappen wollen. Inzwischen hat die schwarz-gelbe Bundesregierung angekündigt, die Fördermittel für Solarstrom um 15 Prozent zu kürzen. Die Firma Solarworld AG hat ihren Konzernsitz in Bonn, der Heimat von Westerwelle. Die FDP bestreitet, dass die Spende Einfluss auf ihre Position gehabt habe. "Wir machen Politik nicht abhängig von Spenden", sagte FDP-Sprecher Wulf Oehme. Der Abgeordnete Michael Kauch erklärte, die Zahl von 30 Prozent sei bereits auf Arbeitsebene abgelehnt worden - "aus fachlichen Gründen".

      SPD-Parteichef Sigmar Gabriel hatte im Abendblatt Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) aufgefordert, juristische Schritte gegen die Liberalen und die CSU zu prüfen. Gabriel sagte: "Spenden, die der Partei erkennbar in Erwartung oder als Gegenleistung eines bestimmten wirtschaftlichen oder politischen Vorteils gewährt werden, sind verboten."

      Die FDP und die CSU hatten Spenden der Familie von August Baron von Finck erhalten. Die Milliardärs-Familie ist Miteigentümer der Mövenpick-Hotelgruppe mit 14 Häusern in Deutschland. Der Mehrwertsteuersatz für Übernachtungen war auf sieben Prozent gesenkt worden. Gabriel verlangte im Abendblatt, dass die Spenden zurückgezahlt werden. "Sonst setzt sich die Bundesregierung dauerhaft dem Verdacht aus, sie sei käuflich."

      Laut "Spiegel" spendeten wenige Tage nach der Bundestagswahl am 27. September drei Mitglieder der Familien Quandt und Klatten der CDU insgesamt 450 000 Euro. Noch vor der Veröffentlichung der Spende der BMW-Großaktionäre hätten "Union und FDP einen neuen Rabatt bei der Besteuerung von Jahreswagen für Mitarbeiter und ebenso einen weiteren Steuerrabatt für die Privatnutzung von Firmenwagen" vereinbart, heißt es in dem Bericht.(HA)
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 25.01.10 17:05:15
      Beitrag Nr. 94 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.802.833 von Heidi_Klum am 25.01.10 10:01:27vielleicht wird Guido nach seiner Entfernung aus dem Hohen Amt Geschäftsführer der Auto-Industrie.

      Das würde eine gewisse Kontinuität bedeuten w/ äquivalenter besonderer Veranlagung der Funktionsträger:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.01.10 23:17:00
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Provokation
      Avatar
      schrieb am 27.01.10 13:58:59
      Beitrag Nr. 96 ()
      :laugh::laugh::laugh:

      Ich lache auch, weil ich mich jetzt schon darauf freue, daß diese pseudoliberale Mischpoke keine volle Periode im Amt sein wird.

      Davon bin ich nämlich überzeugt.
      Avatar
      schrieb am 27.01.10 15:44:23
      Beitrag Nr. 97 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.800.281 von Heidi_Klum am 24.01.10 16:57:04Wie aus gewöhnlich schlecht unterrichteten Kreisen verlautet, haben die Taliban ein Aussteiger-Programm für FDP-Mitglieder aufgelegt...

      Die Begründung wurde fast wortwörtlich von dem FDP-Papier übernommen, so hieß es... (...Mitläufer aus wirtschaftlichen Interessen...)
      Avatar
      schrieb am 27.01.10 16:06:47
      Beitrag Nr. 98 ()
      im ernst die bestmögliche regierung für einen börslichen kapitalisten

      stellt euch vor was eine linke regierung mit den banken aufgeführt hätte

      schon alleine was sozi obama jetzt vorhat
      Avatar
      schrieb am 28.01.10 12:32:02
      Beitrag Nr. 99 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.823.434 von umkehrformation am 27.01.10 15:44:23:cool:

      Taliban-Abwrackpläne

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.01.10 12:34:09
      Beitrag Nr. 100 ()
      FDP sinkt weiter in der Wählergunst

      28. Januar 2010, 04:00 Uhr .Berlin - Nach der Debatte über eine Millionenspende aus der Hotelbranche hat die FDP an Ansehen verloren. In einer Forsa-Umfrage sank die Partei im Vergleich zur Vorwoche um zwei Punkte auf neun Prozent. Seit der Bundestagswahl, als die Liberalen 14,6 Prozent holten, verloren sie mehr als fünf Prozentpunkte.
      welt online
      Avatar
      schrieb am 28.01.10 12:42:47
      Beitrag Nr. 101 ()
      Hallo,
      warum wird heutzutage immer diese blöde forsa umfrage gemacht.
      Am bessten man macht vor einer wahl eine forsa umfrage, dann
      braucht man wenigsten nicht mehr wählen gehen, wenn
      man schon vorher ungefähr den ausgang weiß.

      Gruß w-f
      Avatar
      schrieb am 28.01.10 13:14:36
      Beitrag Nr. 102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.830.222 von w-f am 28.01.10 12:42:47Das Ergebnis der Wahl steht immer vorher fest...

      alerdings etwas anders als Du wohl denken wirst...

      Hör Dir mal das an:

      Margaret Wirth, Universität Bremen
      Teil 1. Einleitung - Was steht bei der Wahl überhaupt zur Wahl und was nicht?
      Teil 2. Die Wahl: Was findet da statt: Was ist der Inhalt dieser Veranstaltung?
      Teil 3+4. Der Wahlkampf: Mit welcher Art Argumenten werden die Wähler zum Wählen agitiert?
      Teil 5. Fazit und Nachträge

      http://doku.argudiss.de/sendfiles.php?job%5Bext%5D=mp3&job%5…
      Avatar
      schrieb am 28.01.10 15:29:15
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Beleidigung
      Avatar
      schrieb am 28.01.10 17:38:55
      Beitrag Nr. 104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.831.781 von alysant am 28.01.10 15:29:15:cool:


      "Die Charakterlosigkeit der FDP verbunden mit ihrem Selbsterhaltungstrieb ist eine der zuverlässig berechenbaren Komponenten."


      "Eine der dümmsten Vorstellungen, die man haben kann, den Arbeitnehmer am Produktivkapital unbedingt beteiligen zu müssen."

      Rede von Strauß auf der Tagung der CSU-Landesgruppe, Sonthofen, 18./19.November 1974
      Avatar
      schrieb am 28.01.10 17:47:58
      Beitrag Nr. 105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.833.484 von Heidi_Klum am 28.01.10 17:38:55:D

      Das Abkassieren der Pseudoliberalen hat ja schon Tradition. Der Erfolgreichste war bisher Martin Bangemann, vom bedeutungslosen Wirtschaftsminister der BRD zur EU.

      Der hat seine Funktion dazu benutzt, Millionen zu machen.
      Avatar
      schrieb am 31.01.10 07:20:27
      Beitrag Nr. 106 ()
      :cool:

      ZDF-Politbarometer: Liberale nur bei neun Prozent, SPD legt zu FDP-Stars Westerwelle und Rösler stürzen ab


      29.01.2010 Schlechte Aussichten für die FDP! Im aktuellen ZDF-Politbarometer kommen die Liberalen nur auf neun Prozent.

      Ihre Super-Stars, Außenminister Guido Westerwelle und Gesundheitsminister Philipp Rösler, büßen in der Wählergunst drastisch ein.
      Bild


      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.01.10 11:00:27
      Beitrag Nr. 107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.849.875 von Heidi_Klum am 31.01.10 07:20:27Ihre Super-Stars, Außenminister Guido Westerwelle und Gesundheitsminister Philipp Rösler,

      Seit wann sind/waren diese beiden Loser denn Superstars und vor allem für wen???
      Avatar
      schrieb am 31.01.10 14:53:04
      Beitrag Nr. 108 ()
      Im Interesse der Sicherung ihrer Pfründe hat sich ein NRW-FDP-Fuzzy für die Aufschiebung der MWST-Ermäßigung ausgesprochen.

      Das gibt Sinn, da das deutsche Stimmvieh sicherlich darauf reinfällt. Nach der Wahl kann die Aufschiebung dann wieder aufgehoben werden. :laugh::laugh::laugh:

      ==============

      Das läge auch voll im Verständnis dieser Bewegung. Ich erinnere mich da an die Aussage einer weiblichen FDP-Staatsekretärs-Micky-Mouse, die in dem Wahn lebt, im Entwicklungsministerium "ihr Geld wert zu sein", und die meinte, daß Versprechen vor der Wahl nach der Wahl nichts mehr gelten.

      Das weiß der Wähler auch, läßt sich aber immer wieder erneut verarschen, da vermutlich darauf trainiert. :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.01.10 18:07:55
      Beitrag Nr. 109 ()
      Stars Westerwelle und Rösler

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.01.10 18:09:13
      Beitrag Nr. 110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.800.281 von Heidi_Klum am 24.01.10 16:57:04wie edel :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.01.10 18:11:39
      Beitrag Nr. 111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.797.292 von alysant am 23.01.10 12:26:17:D
      Avatar
      schrieb am 31.01.10 18:12:24
      Beitrag Nr. 112 ()
      das guido ist einfach nur peinlich, der will bestimmt noch kanzler werden:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.01.10 19:44:48
      Beitrag Nr. 113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.851.422 von curacanne am 31.01.10 18:12:24heisst das nicht die Guido ? :laugh::laugh:
      Ich nehme mal an, er ist der passive part :p
      Avatar
      schrieb am 31.01.10 20:29:14
      Beitrag Nr. 114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.851.768 von Procera am 31.01.10 19:44:48:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 01.02.10 07:22:02
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Provokation
      Avatar
      schrieb am 01.02.10 09:35:18
      Beitrag Nr. 116 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.852.565 von Heidi_Klum am 01.02.10 07:22:02Taliban planen Aussteigerprogramm für FDP-Mitglieder

      :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.02.10 10:09:53
      Beitrag Nr. 117 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.852.565 von Heidi_Klum am 01.02.10 07:22:02Da herrscht dann eine Partei mit aktuell - mit Trend zur Chronifizierung - einstelliger Wählerzustimmung.:laugh::laugh::laugh:

      Guido wird der Außenminister mit der historisch kürzesten Laufzeit - meine Prognose. :D
      Avatar
      schrieb am 01.02.10 10:13:58
      Beitrag Nr. 118 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.853.273 von alysant am 01.02.10 10:09:53die kleine guido muß sich mithin beeilen, um noch die große welt zu bereisen....auf staatskosten natürlich... und die deutschen noch lächerlicher zu machen
      Avatar
      schrieb am 01.02.10 11:17:20
      Beitrag Nr. 119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.853.306 von curacanne am 01.02.10 10:13:58Ein größeres "Inkompetenz-Team" hatte Deutschland meiner Meinung nach noch nie aufzubieten:



      Und da soll noch einer sagen, als Dummbatz kann mans in Deutschland nicht weit bringen.....

      Von der "Mutti mit der ruhigen Hand" will ich erst gar nicht sprechen!
      Avatar
      schrieb am 01.02.10 11:19:40
      Beitrag Nr. 120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.853.719 von Datteljongleur am 01.02.10 11:17:20Sorry, der Asia-Rösler fehlt noch!
      Avatar
      schrieb am 01.02.10 11:40:49
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Provokation
      Avatar
      schrieb am 01.02.10 12:29:04
      Beitrag Nr. 122 ()
      :cool:


      Job für alten Weggefährten wird für Brüderle teuer


      1. Februar 2010, 07:20 Uhr .Der neue Posten des Kreditmediators kostet die Regierung einiges. Hans-Joachim Metternich und seine Mitarbeiter sollen zwischen Banken und Unternehmern vermitteln. Dafür sollen sie nach Plänen von Wirtschaftsminister Brüderle jeweils mehr als 15.000 Euro Monatsgehalt bekommen. Brüderle und Metternich kennen sich gut.welt-online

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 01.02.10 13:15:58
      Beitrag Nr. 123 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.853.864 von Datteljongleur am 01.02.10 11:40:49:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.02.10 16:31:07
      Beitrag Nr. 124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.854.190 von Heidi_Klum am 01.02.10 12:29:04Stammt der Metternich vielleicht aus einer Sektkellerei und beliefert das "Weinfaß" (Priol über Brüderle):laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.02.10 16:55:13
      Beitrag Nr. 125 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.853.864 von Datteljongleur am 01.02.10 11:40:49Das Kostüm ist nicht schlecht, da klassische Note.

      Wenn ich da an ihre Klamotten (blau und schwarz, schlechtsitzend) im Bundestag denke anläßlich des Holocaust-Tages, kommt mir noch immer das blanke Grausen.

      Angela hat mich irgendwie an Cindy aus Marzahn in ihrem Trainingsanzug erinnert. :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.02.10 22:00:52
      Beitrag Nr. 126 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.856.043 von alysant am 01.02.10 16:31:07:)
      Avatar
      schrieb am 01.02.10 22:01:24
      Beitrag Nr. 127 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.856.247 von alysant am 01.02.10 16:55:13Cindy aus Marzahn in ihrem Trainingsanzug
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.02.10 05:08:15
      Beitrag Nr. 128 ()
      Dort ein Pöstchen, hier eine GehaltserhöhungErschienen




      Vor der Bundestagswahl hatten Union und FDP Bürokratieabbau versprochen. Jetzt blähen sie den Verwaltungsapparat des Bundes kräftig auf.

      Die Beamten im Verkehrsministerium haben derzeit viel zu lernen. Die neuen Chefs, Minister Peter Ramsauer und fünf Staatssekretäre, haben jeweils eigene Vorstellungen davon, wie ein Brief auszusehen hat. Bevor ein Schreiben die Behörde verlässt, seien sechs verschiedene "Sonderregelungen zu beachten", heißt es in einer "Zettelnachricht", die seit kurzem über vielen Schreibtischen hängt.




      Wie grüßt man?
      Bei Briefen, die der Minister selbst unterzeichnet, reicht die Formel "Mit freundlichen Grüßen". FDP-Staatssekretär Jan Mücke verlangt ein "Mit meinen besten Grüßen", auf zweiseitigen Texten muss am Ende Mückes Name wiederholt werden. CDU-Kollege Enak Ferlemann wünscht den Zusatz "Ich hoffe, Ihnen mit diesen Angaben gedient zu haben".



      Aus dem Vollen
      Neue Anweisungen gibt es in den Berliner Bundesbehörden derzeit zuhauf; die schwarz-gelbe Regierung hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Zahl der Chefs und Subchefs in ihrer Ministerialverwaltung kräftig auszubauen. Unbeeindruckt von Geschäftsordnungen, Stellenplänen und Kosten gliedern die Minister von Union und FDP ihren Häusern neue Abteilungen an, erfinden Aufgaben, vermehren Referate und Stabsstellen. Vor der Wahl hatten die Koalitionäre einen sparsamen Umgang mit Steuergeldern versprochen. Jetzt wird aus dem Vollen geschöpft.

      Rund 1000 Stellen mehr
      Um die Beamtenstellen unbehindert vermehren zu können, hat das schwarz-gelbe Kabinett kürzlich sogar eine seit Jahren bestehende Sparvorschrift aufgehoben. Mussten die Häuser früher
      durchschnittlich 1,5 Prozent pro Jahr und zuletzt noch 0,6 Prozent ihrer Stellen einsparen, gibt es im Regierungsentwurf für den Haushalt 2010 keinerlei Vorgaben mehr. "Das animiert Minister, ihren Apparat weiter auszubauen", kritisiert Carsten Schneider, haushaltspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion. Rund 1000 Stellen mehr in den Ministerien und nachgeordneten Behörden will die Regierung sich genehmigen.


      Ganz oben: Dirk Niebel
      Als besonders kreativ im Erfinden neuer Verwaltungsposten erweisen sich die Liberalen. Entwicklungsminister Dirk Niebel will nach zehn externen Stellenbesetzungen nun eine Stabsstelle für die Reform der Entwicklungsorganisationen einrichten und mit teils behördenfremden Kräften besetzen. Dies sei "fragwürdig und kontraproduktiv", kritisiert der Personalrat. Andere Mitarbeiter behaupten, der FDP-Politiker verstopfe den sogenannten Beförderungskamin, den vorgegebenen Karriereweg der Ministerialbeamten.



      "Liberales Sparbuch"
      Dabei hatten gerade die Liberalen Bescheidenheit gelobt. Wenige Tage vor der Wahl hatte Parteichef Guido Westerwelle noch mit den Vorschlägen aus dem "liberalen Sparbuch" geprahlt,
      nach denen jede Menge Staatsdienerposten gestrichen werden sollten. Hohn und Spott hatte die FDP damals insbesondere für Außenminister Frank-Walter Steinmeier übrig, der im Auswärtigen Amt einen "Staatssekretär für Innenpolitik" eingesetzt hatte.

      Kleine Gehaltserhöhung
      Seit Westerwelle selbst Minister ist, sieht er die Dinge anders. Er hat nicht nur an der fraglichen Staatssekretärsposition festgehalten, er hat sie zudem mit seinem Ex-Büroleiter Martin Biesel besetzt. Feiner Unterschied: Im Etat 2010 des Auswärtigen Amtes ist die Position "Bezüge des Bundesministers und der Staatsminister" um 32.000 Euro gestiegen.


      Neue Abteilung
      Auch in anderen Häusern wird wieder verstärkt auf den Grundsatz geachtet, dass sich Leistung lohnen soll. Beliebt ist es, Leitungsstäbe zu Leitungsabteilungen zu veredeln und den Spitzenjob mit der Besoldungsgruppe B9 zu vergüten. So hat es Arbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) angeordnet. Sie ersann gleich noch die neue Unterabteilung "Kollektives Arbeitsrecht", die von einem Bürokraten der Besoldungsgruppe B6 geführt werden soll.

      "Logisch, modern, bürgernah"
      Kaum zurückhaltender ist Norbert Röttgen. Der CDU-Minister hat in der oberen Etage seines Umweltressorts das Personal aufgestockt und zwei Leitungsstäbe samt hochdotierten Posten gebildet. Am findigsten aber erweist sich Verkehrsminister Peter Ramsauer. "Logisch, modern und bürgernah", so ein Sprecher, sei nun die Organisation des Ressorts.

      Nichts zu leiten
      Zunächst entstand eine Leitungsabteilung, in deren zwei Unterabteilungen Ramsauer Personal aus seinem Abgeordnetenbüro und vom Bayerischen Rundfunk beförderte. Zwei Referatsleiter, darunter Ramsauers persönliche Referentin, haben sicher viel zu tun, aber nichts zu leiten - sie sind allein in ihrem Referat. Eine derartige Praxis hatte der Bundesrechnungshof schon vor Jahren ausdrücklich gerügt.

      Gar nicht zuständig
      Bei der schwarz-gelben Kabinettsbildung verlor Ramsauer zwar die Zuständigkeit für die neuen Länder. Trotzdem führt er als Minister nun wieder neun Abteilungen, er erhöhte die Zahl der Unterabteilungen auf 23 und erfand 9 zusätzliche Referate, darunter das Referat SW 40, das sich um "ländliche Infrastruktur" kümmern soll. Verfassungsrechtlich liegt diese Aufgabe allerdings komplett bei den Kommunen.

      Permanent Machtkämpfe?
      Rätselhaft ist ebenso, weshalb Ramsauer Straßenbau und Straßenverkehr in zwei Abteilungen sortiert hat, die jeweils verschiedenen Staatssekretären unterstehen. "Beide Staatssekretäre werden sich permanent Machtkämpfe um Einflussbereiche liefern", vermutet der Verkehrsexperte der Grünen, Anton Hofreiter.

      Spielverderber Schäuble?
      Jetzt fordert Finanzminister Wolfgang Schäuble mehr Enthaltsamkeit auch in der Personalpolitik. Er drohte seinen Kabinettskollegen, eine Rückkehr zu "pauschalen Stellenkürzungen" sei möglich - allerdings erst im Haushaltsjahr 2011.


      Petra Bornhöft - Spiegel
      Avatar
      schrieb am 02.02.10 09:19:04
      Beitrag Nr. 129 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.858.711 von curacanne am 01.02.10 22:01:24Angela hat in ihren faltigen Klamotten ausgesehen, als ob sie gerade vom Sofa aufgestanden wäre nach einem kleinen Nickerchen. :D
      Avatar
      schrieb am 02.02.10 09:50:26
      Beitrag Nr. 130 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.860.094 von alysant am 02.02.10 09:19:04:D:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.02.10 10:03:11
      Beitrag Nr. 131 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.860.393 von curacanne am 02.02.10 09:50:26:laugh::laugh:

      Guido war gestern beim tierischen Ernst mit seinem Partner.

      Dieser wirkt jedenfalls sehr sympathisch und zudem echt im Vergleich zu G. :D
      Avatar
      schrieb am 02.02.10 13:58:47
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Provokation
      Avatar
      schrieb am 02.02.10 14:05:40
      Beitrag Nr. 133 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.862.655 von Heidi_Klum am 02.02.10 13:58:47:laugh::laugh:

      Gestern war er aber anders kostümiert, aber wiederum mit dieser penetrant einfarbigen gelben Krawatte, die sich für mich zu einem roten Tuch entwickelt.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.02.10 14:13:35
      Beitrag Nr. 134 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.862.710 von alysant am 02.02.10 14:05:40Aber sein Lebenspartner hat sich wirklich ein originelles Kostüm ausgesucht!



      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.02.10 14:15:30
      Beitrag Nr. 135 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.862.779 von Datteljongleur am 02.02.10 14:13:35:laugh::laugh::laugh:

      mit farblicher Abstimmung bei Guido einschl. Selbstbinder :D
      Avatar
      schrieb am 02.02.10 14:52:59
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Beleidigung
      Avatar
      schrieb am 02.02.10 15:00:24
      Beitrag Nr. 137 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.863.152 von Heidi_Klum am 02.02.10 14:52:59Sind die Hosen womöglich aus der Sammlung Angela ? :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.02.10 15:07:27
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Beleidigung
      Avatar
      schrieb am 03.02.10 05:28:58
      Beitrag Nr. 139 ()
      :cool:

      FDP immer dreister?

      Auch das noch: Steckt Westerwelle hinter dem Winterwetter auf Drängen der Hotel und Streusalz-Lobby?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 03.02.10 12:22:02
      Beitrag Nr. 140 ()
      :cool:


      Westerwelle lobt Athen

      Außenminister Guido Westerwelle hat bei einem Besuch in Griechenland die Pläne zur Konsolidierung der Staatsfinanzen begrüßt. Premier Papandreou kündigt weitere Einschnitte an.

      .
      Avatar
      schrieb am 03.02.10 12:25:23
      Beitrag Nr. 141 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.870.697 von Heidi_Klum am 03.02.10 12:22:02:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.02.10 16:11:47
      Beitrag Nr. 142 ()
      :cool:

      Chefdiplomat: Außenminister Guido Westerwelle hat zur Besonnenheit im Bankdaten-Streit mit der Schweiz aufgerufen

      ;)
      Avatar
      schrieb am 03.02.10 16:48:02
      Beitrag Nr. 143 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.872.783 von Heidi_Klum am 03.02.10 16:11:47no comment only :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.02.10 19:36:51
      Beitrag Nr. 144 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.863.214 von alysant am 02.02.10 15:00:24:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.02.10 14:33:04
      Beitrag Nr. 145 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.874.665 von curacanne am 03.02.10 19:36:51:laugh::laugh::laugh:

      Guido ist bereits am Anfang seiner vermutlich kurzen Diplomaten-Karriere amüsanter als Heinrich Lübke in der Endphase seiner Zeit als Bundespräsident.
      Avatar
      schrieb am 04.02.10 14:34:55
      Beitrag Nr. 146 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.879.750 von alysant am 04.02.10 14:33:04:laugh::laugh::laugh::p
      Avatar
      schrieb am 04.02.10 14:43:27
      Beitrag Nr. 147 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.879.768 von curacanne am 04.02.10 14:34:55Es fehlt nur noch das Oettinger-Englisch, dann hätten wir die 5. Jahreszeit das ganze Jahr über. :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.02.10 07:43:15
      Beitrag Nr. 148 ()
      FDP-Krisengipfel am Sonntag


      Für Sonntag lädt Parteichef Guido Westerwelle die Führung von Partei und Fraktion zur Krisensitzung nach Berlin. Die Umfragewerte sind abgestürzt, das Image der FDP nach 100 Tagen Regierungsbeteiligung lädiert. Nun soll ein neuer "Corpsgeist" helfen. Und das Beharren auf Steuersenkungen.

      Zwei Wochen nach dem Harmonieschwur der streitenden Koalitions-Parteichefs Guido Westerwelle (FDP), Angela Merkel (CDU) und Horst Seehofer (CSU) ist der Krisengipfel nun auch bei der FDP das bevorzugte Therapiemittel zur Bewältigung mieser Umfragewerte.

      Für Sonntag hat Parteichef Westerwelle überraschend Präsidium und Fraktionsvorstand zur Klausur nach Berlin geladen. Offiziell will Westerwelle "ein bisschen mehr Zeit haben", um über die Lage der Partei zu sprechen, heißt es. Die ist in der Tat miserabel. Nur 100 Tage nach dem Start der schwarz-gelben Koalition ist die FDP in einer jüngst veröffentlichten Umfrage der ARD in der Wählergunst auf mickrige acht Prozent abgerutscht. Bei der Bundestagswahl hatten die Liberalen 14,6 Prozent erreicht.

      Nun müsse "einiges klargestellt werden und ein neuer Corpsgeist entstehen", formuliert ein FDP-Regierungsmitglied die Erwartungen. Damit ist wohl vor allem Parteivize Andreas Pinkwart gemeint, der mit seinem unabgestimmten Vorstoß zur Aussetzung des ermäßigten Steuersatzes für Hotels am Wochenende Parteichef Westerwelle brüskierte. "Man kann nicht in den Krieg ziehen und auf die eigenen Leute schießen", sagt ein FDP-Minister.
      Am Montag hatte Westerwelle nach der Präsidiumssitzung das Spitzentreffen einberufen, einige Minister müssen nun ihre Wochenend-Pläne verschieben.
      Avatar
      schrieb am 06.02.10 07:50:50
      Beitrag Nr. 149 ()
      :cool:

      "Unsexiest Woman"
      Magazin erklärt Westerwelle und Kaulitz zu Frauen



      5. Februar 2010, 10:47 Uhr .Die Leser des Männermagazins "FHM" haben eine etwas merkwürdige Vorstellung von Weiblich- und Männlichkeit. Unter den von ihnen gewählten 100 "unsexiest Women 2010" tauchen gleich mehrere Männer auf. Einer davon ist Außenminister Guido Westerwelle. Der Lesben- und Schwulenverband ist nicht begeistert......

      ....Das Magazin schiebt die Schuld für die Auswahl auf seine Leser: Die Wahl der unsexiest Women erfolge ohne Vorgaben von FHM, heißt es auf Nachfrage. Das Männermagazin sammle während des gesamten Jahres Namensvorschläge, die die Redaktion per Post und E-Mail erreichen (dieses Jahr über 21.000) und erstelle daraus direkt eine Liste.

      Welt online





      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.02.10 08:17:35
      Beitrag Nr. 150 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.895.399 von Heidi_Klum am 06.02.10 07:43:15:D:D

      lustig ist auch das oberlehrerhafte Auftreten von Guido, z.B. die gestrige strenge, ja drohende Miene, gerichtet an die Adresse der Perser :laugh:

      Vermutlich müssen da selbst die Moslems lachen, und zwar "im Namen Allahs, des Allmächtigen usw." (Standardspruch, jetzt auch bei uns / So beginnen auch persische Immobilien-Kaufverträge:laugh:)

      ===============

      Warum ist Guido nicht Rektor einer Volksschule geworden ? Da hätte er mit Sicherheit reüssiert. :D
      Avatar
      schrieb am 07.02.10 05:16:59
      Beitrag Nr. 151 ()
      :confused:

      FDP macht weiter wie bisher

      Schlechte Umfragewerte für die FDP: Nur ein Viertel der Deutschen sind mit der Arbeit von Brüderle und Co. zufrieden. FDP-Chef Westerwelle: "Ich werde mich von Meinungsumfragen nicht beirren lassen! Wenn das Meinungsforschungsinstitut etwas von uns möchte, muß es genau wie die anderen Geld dafür bezahlen, statt uns mit schlechten Umfragewerten zu kommen." titanic

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.02.10 06:09:40
      Beitrag Nr. 152 ()
      :cool:

      Westerwelle im „Spiegel“: „Ich habe eine Engelsgeduld. Ich kann aber auch anders.“

      :(:(:(
      Avatar
      schrieb am 07.02.10 10:23:05
      Beitrag Nr. 153 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.897.752 von Heidi_Klum am 07.02.10 06:09:40bipolar:laugh::laugh::laugh:
      kindisch
      Avatar
      schrieb am 07.02.10 10:23:39
      Beitrag Nr. 154 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.897.743 von Heidi_Klum am 07.02.10 05:16:59:laugh::laugh::laugh:
      wahrnehmungsstörungen
      Avatar
      schrieb am 07.02.10 13:17:06
      Beitrag Nr. 155 ()
      :cool:

      100 Tage Schwarz-Gelb

      Tiraden des bizarren Onkel Guido

      In scheinbar ausweglosen Situationen - das hat Guido Westerwelle gelernt - hilft lautes Schreien. Der Parteichef verhält sich immer noch wie ein Oppositionspolitiker.
      VON MATTHIAS LOHRE



      Verwandte können die Pest sein. Bizarre Onkel beispielsweise, die sich auf Familienfesten traditionell und unverständlich heftig über gewisse Politiker aufregen. Wenn man dann hört, der besagte Onkel sei endlich wieder in einer festen Beziehung, ist die Hoffnung groß, dass sein Krakeel nun ein Ende hat. Umso enttäuschender ist es, wenn man beim nächsten Familienfest erkennen muss, dass sich der Onkel kein bisschen geändert hat. So ungefähr verhält es sich derzeit mit Guido Westerwelle.

      Noch am Donnerstagmittag hatte der Bundesaußenminister beim Treffen von deutschem und französischem Kabinett in Paris Nicolas Sarkozy anlächeln dürfen. Westerwelle, der Staatsmann. Am Abend desselben Tages war er bereits wieder in Berlin. Hier, auf einer FDP-Veranstaltung zu 100 Tagen Schwarz-Gelb, klang Westerwelle wieder wie der altbekannte, immer etwas zu laute Oppositionspolitiker. Nun gut, in gewisser Weise ist das verständlich.


      Ob Gesundheitsreform, Erika Steinbach, Steuerdaten-CD oder Hoteliers-Spenden - stets ersetzen CDU und CSU der FDP lustvoll die Opposition. Obendrein wackelt die enorm wichtige schwarz-gelbe Regierungsmehrheit in Nordrhein-Westfalen, nur drei Monate vor der Landtagswahl. Und nun rutscht die FDP, einer Umfrage des ARD-Deutschlandtrends zufolge, gar auf 8 Prozent. In scheinbar ausweglosen Situationen - das hat Guido Westerwelle gelernt - hilft lautes Schreien. Das dämpft die eigene Furcht und beeindruckt vielleicht den Gegner. Und deshalb sahen die rund 400 Anwesenden in der Berliner FDP-Zentrale einen Guido Westerwelle, der wirkte, als sei er noch immer in der Opposition.

      Voller Instant-Empörung zeigte der Parteichef seinen Mitstreitern, wie sie die Angriffe der politischen Konkurrenz parieren können. "Wir werden jetzt dafür kritisiert, dass wir umsetzen, was wir vor der Wahl versprochen haben." Das ist nicht weiter verwunderlich, wurde die FDP auch vor der Wahl für ihre Versprechen kritisiert. Unter Schwarz-Rot, schimpfte Westerwelle, seien Milliarden Euro ins Verschrotten von Autos gesteckt worden, die FDP hingegen stecke es in Bildung. Dass die Abwrack-Partei CDU das Bildungsressort verantwortet, erwähnte er nicht.

      Erst kurz nach Redebeginn eilte Gesundheitsminister Philipp Rösler in die erste Zuhörerreihe. Gerade noch rechtzeitig, um eine Verteidigung durch seinen Parteichef anzuhören. Angesichts der Kritik an den FDP-Plänen für eine Kopfpauschale erklärte Westerwelle: "Was hat man eigentlich gedacht? Dass Philipp Rösler in den ersten hundert Tagen übers Wasser läuft?" Doch zielt die Kritik von Union und Opposition nicht darauf, dass der Minister sein Vorhaben nicht umzusetzen verstehe. Ihnen gefallen die radikalen Reformpläne an sich nicht.

      Bezeichnenderweise erhält an diesem Abend der neue Generalsekretär Christian Lindner das dickste Lob vom Chef. Der 31-Jährige aus Wuppertal kann mindestens so schneidig wie Westerwelle damit drohen, wenn die FDP nicht regiere, dann schlittere Deutschland in eine "linke Republik". Klare Feindbilder mobilisieren in Krisenzeiten bekanntlich die Anhänger.

      Und so scheint es unumgänglich, dass Westerwelle seinen Zuhörern bis zur NRW-Wahl mit seiner Angriffstaktik zusetzen wird. Am Freitagmorgen gab der FDP-Vorsitzende dem Deutschlandfunk ein Interview. Er schalt wieder die vor ihm regierenden Parteien, die "den Karren in dieser Republik" in den Dreck gezogen hätten. Da unterbrach ihn die Fragestellerin mit dem Hinweis: "Herr Westerwelle, Sie sind ja jetzt an der Regierung." Darauf Westerwelle: "Entschuldigen Sie bitte. Was sagten Sie?"

      taz
      Avatar
      schrieb am 07.02.10 15:36:39
      Beitrag Nr. 156 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.897.920 von curacanne am 07.02.10 10:23:05"schwere rezidivierende bipolare affektive Psychose bei anamnestischer Polytoxikomanie :laugh::laugh::laugh:

      Diese Diagnose habe ich mal für mich selber gestellt, der Psychiater bekam schon nach der ersten Hälfte einen Lachkrampf.

      Ich fahre gut damit und habe schon drei Narrenärzte überlebt, der vierte ist auch bald fällig. :D
      Avatar
      schrieb am 07.02.10 15:41:20
      Beitrag Nr. 157 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.897.743 von Heidi_Klum am 07.02.10 05:16:59Wenn 25 % mit der "Arbeit" zufrieden sind, interpretiere ich das als Erfolg, da nur noch jeder zwölfte gefühlter FDP-Wähler. :D

      Das ist quasi - relativ gewertet - eine dreifache Zustimmung.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.02.10 16:20:10
      Beitrag Nr. 158 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.898.844 von alysant am 07.02.10 15:36:39:laugh::laugh::laugh:
      viele psychiater sind einfach beschränkt(auf das, was sie gelernt haben)
      Avatar
      schrieb am 07.02.10 16:21:03
      Beitrag Nr. 159 ()
      hört sich eher nach kleinkind an:)
      Avatar
      schrieb am 07.02.10 16:26:44
      Beitrag Nr. 160 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.898.939 von curacanne am 07.02.10 16:20:10Mir sind deutsche Irrenärzte am liebsten, da man wenigstens ein solides Medizin-Studium unterstellen kann. :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.02.10 17:05:40
      Beitrag Nr. 161 ()
      :cool:
      «Unsere Hand bleibt ausgestreckt, aber bisher greift sie ins Leere.»

      (Außenminister Guido Westerwelle (FDP) am Wochenende auf der Münchner Sicherheitskonferenz zu den Verhandlungen im Atomstreit mit dem Iran.)

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 07.02.10 17:08:35
      Beitrag Nr. 162 ()
      nebenbei:

      heute abend auf NDR um 22 oder 22.30 ist die Satire-Sendung, die immer sehr gut aufgemacht ist.

      Da man an Guido nicht vorbeikommt, könnte es wieder ganz lustig werden und der Befriedigung unserer Häme dienen. :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.02.10 17:10:36
      Beitrag Nr. 163 ()
      Unsere Hand bleibt ausgestreckt, aber bisher greift sie ins Leere.»:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.02.10 17:14:40
      Beitrag Nr. 164 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.899.101 von curacanne am 07.02.10 17:10:36in gähnende Leere bzw. das reine Nichts :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.02.10 08:23:40
      Beitrag Nr. 165 ()
      Guido ist auch ehrlich, allerdings nicht ganz.

      Er meinte aktuell, er könne auch "anders", hat aber dabei eine Silbe, "rum", verschluckt :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.02.10 13:56:07
      Beitrag Nr. 166 ()
      :cool:

      Umfragetief der FDP Westerwelle auf Entzug

      Die Krise der FDP ist selbstverschuldet: Die Politik der Partei wirkt unseriös. Lautes Getöse wird das nicht ändern
      - aber vielleicht die Besinnung auf frühere Stärken.

      In hundert Tagen ist Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen, und wie es aussieht, erhält die FDP dort die Quittung für ihre schlechte Politik in den ersten hundert Tagen der schwarz-gelben Koalition im Bund. Die Vorstellung, die die FDP in der Bundesregierung gibt, ist beschämend.

      Jetzt helfen die rhetorischen Beschwörungsformeln nichts mehr, die Guido Westerwelle in Oppositionszeiten so routiniert beherrscht hat. Westerwelle, der an das ewige Wohlwollen der Wähler geglaubt hat, erlebt dessen Entzug.
      Das liegt nicht nur daran, dass jene CDU-Wähler sich jetzt wieder von der FDP verabschieden, die bei der Bundestagswahl zur Sicherung der erwünschten Koalition ausnahmsweise FDP gewählt haben.


      Das Abbröckeln und Abstürzen der FDP in den Umfragen liegt vor allem daran, dass ihre Politik unseriös daherkommt; das beginnt bei der Steuerpolitik, und das hört bei Annahme von delikaten Spenden noch nicht auf. Die Partei ist derzeit offenbar nicht in der Lage, öffentliches Vertrauen zu erwerben.


      Mit Außenminister Westerwelle, Entwicklungshilfeminister Niebel, Gesundheitsminister Rösler und Wirtschaftsminister Brüderle verbindet sich zu wenig Glaubwürdigkeit. Die FDP ist nicht in der Lage, eine Politik zu zeigen, die man als "gestanden" bezeichnen könnte.

      Den Liberalen fehlt ein Vertrauensanker, wie es einst Genscher und Lambsdorff waren. Westerwelle und Co. sind nicht der Anker, sondern der Treibsand.

      Mit Krisensitzungen und zuversichtlichem Getöse lässt sich das nicht reparieren; aber vielleicht mit der Besinnung darauf, was die FDP früher in Koalitionen mit der CDU so souverän gemacht hat: das beharrliche und nachhaltige Eintreten für die Bürgerrechte.

      SZ Ein Kommentar von Heribert Prantl

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 08.02.10 15:50:26
      Beitrag Nr. 167 ()
      Ein Scheitern der FDP in NRW an der 5 - % - Hürde würde bei mir einen inneren Reichspartei-Tag auslösen.:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.02.10 15:51:06
      Beitrag Nr. 168 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.903.721 von alysant am 08.02.10 15:50:26:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 08.02.10 15:53:04
      Beitrag Nr. 169 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.903.729 von curacanne am 08.02.10 15:51:06Ich wollte kürzlich eine Sammlung von Märschen kaufen. Fast alles war drauf außer der Mutter aller Märsche.

      Ich habe mir dann Neger-Spirituals gekauft.:D
      Avatar
      schrieb am 08.02.10 20:26:50
      Beitrag Nr. 170 ()
      :cool:titanic


      Arbeit lohnt nicht mehr
      Eine neue Hartz IV-Studie vom Bund der Steuerzahler zeigt, in welchen Branchen man so wenig verdient, daß Arbeit sich nicht mehr lohnt:



      Bundestrainer
      Steuerhinterzieher
      Adolf-Hitler- sowie Guido-Westerwelle-Double
      Toyota-Händler
      Schweinegrippen-Impfer
      Selbständiger Freikarten-Verkäufer
      Schneemaschinen-Hersteller


      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.02.10 10:17:40
      Beitrag Nr. 171 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.906.005 von Heidi_Klum am 08.02.10 20:26:50:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.02.10 18:49:04
      Beitrag Nr. 172 ()
      :cool:

      aus duckhome.de

      ...In der FDP geht es allerdings deutlich drastischer zu. Der schleswig-holsteinische FDP-Fraktionschef Wolfgang Kubicki kündigt zwar auch eine härtere Auseinandersetzung mit der Union an, stellt aber gleichzeitig fest, dass der Union egal sei, mit wem sie regiert und sagt ganz deutlich, dass Guido Westerwelle geglaubt habe des handele sich bei dieser Koalition um eine Liebesheirat.

      Wumms machte es und Westerwelle hatte die ersten beiden Ohrfeigen weg. Im Grunde genommen sagte Kubicki damit, das Westerwelle die Wirklichkeit nicht begriffen habe und traumtänzerisch weiter durch die Gegend taumelt. Er hofft allerdings, das dies nun zu Ende sei und der FDP Krisengipfel Westerwelle geweckt habe. Nun ja. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Aber Kubicki ist noch nicht fertig mit Westerwelle.

      Er wirft ihm vor immer wieder nach einem Machtwort der Kanzlerin gerufen zu haben und behauptet das Westerwelle damit nur zeigt, dass er keine Macht habe. Natürlich ist Westerwelle der Typ der heulend zu Mami läuft, wenn andere ihn nicht mitspielen oder besser ihm nicht seinen abstrusen Willen lassen. "Das sag ich Mutti Angela!" ist eine typische Reaktion.

      Kubicki hat damit deutlich gemacht, dass er weniger als nichts von Westerwelle hält und damit den Handschuh in den Ring geworfen. Bisher galt, dass es in der FDP niemanden außer Guido gibt, der diese Partei führen könnte.

      Kubicki hat deutlich gemacht, dass der Kaiser Guido nicht nur nackt, sondern auch unfähig ist und Guidos Kronprinz der Minister für Private Krankenversicherungen Rösler bekommt auch gleich sein Fett mit weg. Er bezeichnet die Kopfpauschale als abgeleitet Größe, was man auch mit Dummfug übersetzen könnte und mahnt an, dass eine Halbierung der Mehrwertsteuer für Medikamente dem System auch oder sogar mehr helfen könnte.

      Es geht also los. In NRW wird es wohl zu Schwarz-Grün kommen. Pinkwart wird in der Versenkung verschwinden und dann muss es einen Schuldigen geben. Kubicki und die anderen Freunde von Möllemann in der FDP haben mit dem guten Guido noch eine Rechnung offen. Vielleicht lernt Guido ja jetzt Falschirmspringen?

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.02.10 08:49:41
      Beitrag Nr. 173 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.912.898 von Heidi_Klum am 09.02.10 18:49:04völlig klar:


      Guido taumelt wie ein Besoffener in völlig nüchterem Zustand.

      Das beweist die Schwere seines chronischen psychischen Leidens.

      Wegen fehlender Therapiebereitschaft auch nicht therapiefähig. :D
      Avatar
      schrieb am 10.02.10 17:20:27
      Beitrag Nr. 174 ()
      meine Prognose zur Beendigung des Schmierentheaters mit den pseudoliberalen Hanswürsten:

      bis Juni 2011
      =============
      Avatar
      schrieb am 10.02.10 18:45:43
      Beitrag Nr. 175 ()
      :cool:

      Westerwelles Image-Absturz
      Lautsprecher mit Aussetzern
      Von Sebastian Fischer und Florian Gathmann


      Getty Images
      FDP-Chef Westerwelle: Gefangen zwischen all seinen Aufgaben
      Inhalte, Personal, Führungsstil -

      FDP-Chef Guido Westerwelle hat Ärger an allen Fronten. Selten zuvor stand der bisherige liberale Alleinherrscher derart in der Kritik. Sogar die Union macht sich schon Sorgen um den Koalitionspartner.

      Berlin - Kennen Sie eigentlich diesen Guido Westerwelle? So wie derzeit hat man den sonst so selbstsicheren FDP-Chef schon lange nicht mehr erlebt. Mal ist er ganz kleinlaut, gibt sich menschlich. "Ich habe verstanden, welch knochenharte Arbeit es ist, Außenminister und Vizekanzler zu sein", sagt Westerwelle im SPIEGEL.


      Dann wieder wird er richtig laut. Plötzlich und unerwartet. So wie am Dienstag im Koalitionsausschuss. Da soll Westerwelle einen regelrechten Wutausbruch gehabt haben. Er schimpfte auf CDU-Umweltminister Norbert Röttgen. Weil der es gewagt hatte, eine nur geringe Verlängerung der Laufzeiten für Atomkraftwerke ins Spiel zu bringen, wurde er von Westerwelle in Abwesenheit rund gemacht. So gehe das nicht, schimpfte der Liberale, dagegen verwahre er sich. Die Aussagen des Umweltministers seien schlicht falsch. Der könne sich nicht einfach in dieser Weise von den Vereinbarungen des Koalitionsvertrags verabschieden. Unerhört.

      Willkommen in der neuen Welt des Guido Westerwelle. Der frischgebackene Außenminister ist in eine neue Phase seines Politikerlebens hineingeschlittert. Aus dem selbstgerechten Lautsprecher von einst ist ein launischer, mürrischer, wankelmütiger Zeitgenosse geworden. Westerwelle steht unter Druck. Dem Erfolgsmenschen drohen die Dinge zu entgleiten.

      Es ist ein neues Gefühl für ihn. Verströmte doch kein Politiker seit den rot-grünen Achtundsechzigern um Joschka Fischer diese feste Selbstgewissheit wie Westerwelle, auf der richtigen Seite der Geschichte zu stehen.

      Und auf der erfolgreichen.

      Als der Mann die FDP im Jahr 2001 übernahm, war sie nur noch in fünf Länderparlamenten vertreten. In gerade mal zwei Landesregierungen durfte sie ein paar Minister entsenden.

      Es quietscht an allen Ecken und Enden

      Neun Jahre später stehen die Liberalen auf den ersten Blick glänzend da: Außer in Hamburg sind sie in allen Parlamenten vertreten, sitzen in acht Regierungen. Im Bund haben sie mit ihrem 14,6-Prozent-Rekordergebnis die schwarz-gelbe Koalition überhaupt erst möglich gemacht. Guido Westerwelle ist Außenminister, Vizekanzler gar. Er scheint ganz oben angekommen zu sein.

      Seit dem Wahlsieg geht es allerdings abwärts für den 48-Jährigen und seine Partei. Und wie. Just 100 Tage im Amt, erreicht die gelbe Truppe in Umfragen gerade noch acht Prozent. Es quietscht an allen Ecken und Enden. Für die FDP geht es in der einstigen Wunschkoalition mit der Union drunter und drüber.

      Es sind vor allem drei Probleme, die Guido Westerwelle schwer zu schaffen machen und miteinander zusammenhängen:

      Das erste Problem: die Inhalte. Die ehrgeizigen Steuersenkungspläne, die selbst der Mehrheit der Bevölkerung als maßlos erscheinen, stoßen auf zunehmenden Widerstand bei der Union. Doch die FDP-Spitze will nicht als Umfaller gelten. Deshalb haben sich die Liberalen im Vorstand der Vorwärtsverteidigung verschrieben. Nun erst recht: Schon bis zu ihrem Parteitag im April wollen sie ein konkretes Steuerkonzept vorlegen - das widerspricht der Linie der Kanzlerin, die die Steuerschätzung im Mai abwarten möchte. Ein neuer, hausgemachter Koalitionskonflikt droht. "Wie können wir Westerwelle bloß aus dieser Sackgasse holen?", rätselt ein hoher Unionspolitiker: "Der muss doch mal zur Besinnung kommen."

      Als ob nicht schon genug Ärger herrschte. Die umstrittene Mehrwertsteuersenkung für Hoteliers, obwohl auch von der Union massiv vorangetrieben, wird allein der FDP angerechnet. Längst hat das Volk ihr wieder das alte Etikett von der Klientelpartei verpasst.

      Gesundheitsminister Philipp Rösler wirkt von seiner Partei alleingelassen mit dem einstigen liberalen Traum von der Kopfpauschale und sieht sich dem Spott des Koalitionspartners CSU ausgesetzt. Nichts passt zusammen. Keine Linie, nirgends.

      Das zweite Problem: Der Führungsstil des Vorsitzenden. Dieser Stil nach dem Motto "Die FDP bin ich" funktionierte in der Opposition - aber nicht in der Regierung.

      In der Sitzung des Parteivorstands am Wochenanfang musste sich Westerwelle den Frust seiner Mitstreiter anhören. Von Ratlosigkeit und verhaltener Stimmung berichten Teilnehmer. "Ich mache mir Sorgen um die Partei", sagt ein Mitglied des Gremiums. Man habe "strategisch einen großen Fehler gemacht". Der Spitzenliberale aus der Bundespolitik zielt auf Westerwelle: "Parteivorsitz und Außenministerium in einer Hand haben schon zu Genschers Zeiten nicht funktioniert."

      Es ist ein brutales Erwachen für den Chef, der seine Partei in den vergangenen Jahren komplett auf sich ausgerichtet hatte. Jetzt, endlich angekommen in der Regierung, läuft das System Westerwelle plötzlich nicht mehr rund.

      Das Problem wurzelt tief. Denn der Partei mangelt es nach den Jahren der Westerwelle-Dominanz ausgerechnet jetzt, in Regierungsverantwortung, an einem strategischen Zentrum. Doch der Chef jettet als deutscher Chefdiplomat um die Welt: Amerika, Israel und Saudi-Arabien statt des aufreibenden, aber wichtigen tagespolitischen Klein-Kleins.

      An die einst regelmäßig ausgegebenen Parolen des lautstarken Vorsitzenden gewöhnt, haben nicht wenige in der liberalen Führungsmannschaft das Gefühl, nun alleingelassen zu sein.

      Das liegt auch daran, dass die Partei außer Westerwelle keine profilierten Köpfe in der Bundespolitik hat.

      Das ist das dritte Problem des Guido Westerwelle: Farblos geblieben sind bisher die eigenen Minister. Von Wirtschaftsminister Rainer Brüderle, Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger und Entwicklungsminister Dirk Niebel ist kaum etwas zu hören. Von Rösler schon - aber nur Negatives.

      Bayerns liberaler Vize-Ministerpräsident Martin Zeil, einer der Mächtigsten aus der FDP-Länderphalanx, erwartet mehr Durchschlagskraft von den Bundesministern neben Westerwelle. Die seien "inhaltlich sehr stark aufgestellt, aber dies muss in der Öffentlichkeit noch besser dargestellt werden". Schleswig-Holsteins FDP-Fraktionschef Wolfgang Kubicki sagt, in der Frage des Ankaufs der Steuersünder-CD habe er sich "ein eindeutigeres Worte von Leutheusser-Schnarrenberger erwartet". Er meint: ein kritisches.

      Solospieler Kubicki

      Oben Westerwelle, darunter die Berliner Minister, flankierend die Landesminister und eine blasse Bundestagsfraktion unter Birgit Homburger - sowie Wolfgang Kubicki als Solospieler: das ist das FDP-Organigramm. Der Mann aus Schleswig-Holstein wollte partout nicht Minister der schwarz-gelben Koalition in Kiel werden. Man wird trotzdem mit ihm zu rechnen haben. "Ich habe entschieden, mich offensiver in die öffentliche Debatte einzumischen, ich war wirklich sehr ruhig in letzter Zeit."

      Tatsächlich? Kubickis Parteifreunden ist nur zu gut seine Blockadehaltung gegen das Wachstumsbeschleunigungsgesetz der Bundesregierung in Erinnerung. Das war erst vor ein paar Wochen.

      Kubicki will das von Westerwelle hinterlassene Machtvakuum offenbar von neuen Kräften gefüllt sehen - zu denen er sich rechnet. Es müssten sich jetzt Landespolitiker und Bundestagsfraktion stärker zu Wort melden, sagt er. Und die frühere Westerwelle-Lautsprecher-Nummer soll der neue Generalsekretär Christian Lindner spielen: "Dem gebe ich noch zwei bis drei Monate, dann ist er in die Rolle reingewachsen." Kubicki verspricht sich viel von dem 31-Jährigen.

      Unterdessen werden sich die gelben Vize-Ministerpräsidenten ihrer bundespolitischen Rolle bewusst. Das entsprechende Forum zum Austausch haben sie bereits geschaffen: Regelmäßig treffen sie sich oder lassen sich per Telefon zusammenschalten. Koordinierung ist alles.

      Die Liberalen sollen wieder wissen, wo's langgeht. "Dann kann man auch mal mit verteilten Rollen gegenüber der Bundesregierung sprechen", sagt Martin Zeil. Er selbst hat zuletzt dem Bundesfinanzminister einen Einsparvorschlag gemacht: "Zehn Prozent Subventionskürzung mit der Rasenmähermethode."

      Die FDP müsse jetzt "Positionen markieren", weniger Rücksicht nehmen auf die Unionsparteien und die "Befindlichkeiten der CDU vor der Wahl in Nordrhein-Westfalen", so Kubicki. Während Merkel die Richtung ihrer Großen Koalition beibehalten wolle, habe FDP-Chef Westerwelle mit dem Wort von der geistig-politischen Wende eine Umkehr erklärt: "Wir sind nicht gewählt worden, um CDU-Politik fortzusetzen", sagt Kubicki.

      Man sei jedenfalls "kämpferisch" aus der Vorstandssitzung herausgegangen.


      SPIEGEL
      Avatar
      schrieb am 11.02.10 16:34:57
      Beitrag Nr. 176 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.920.626 von Heidi_Klum am 10.02.10 18:45:43Stichwort:

      Außenminister und Vizekanzler

      =============================


      Guidos Aussage deutet auf beginnenden Schwachsinn hin.

      Solange Angela lebt, bleibt es nur ein wertloser Titel auf blankem Papier. :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.02.10 10:52:25
      Beitrag Nr. 177 ()
      Avatar
      schrieb am 12.02.10 14:09:16
      Beitrag Nr. 178 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.932.463 von Heidi_Klum am 12.02.10 10:52:25Die Symptome seiner schweren Persönlichkeitsstörung, primär Narßismus, nehmen rapide zu.

      Es wird noch interessanter, ihn zu beobachten, insbesondere wenn sich seine wahnhaften Vorstellungen endgültig in heiße Luft auflösen und er sich in die Enge gedrängt fühlt bei sychron auftretender Abwendung anderer liberaler Ratten von seiner Person. :D

      Das wird in einem Zeitraum von einigen Wochen / Monaten stattfinden.
      Avatar
      schrieb am 12.02.10 16:49:58
      Beitrag Nr. 179 ()
      :rolleyes:


      Es wird noch interessanter, ihn zu beobachten, insbesondere wenn sich seine wahnhaften Vorstellungen endgültig in heiße Luft auflösen und er sich in die Enge gedrängt fühlt



      Er ist soooo süüüüß,wenn er bockig wird :)

      Avatar
      schrieb am 12.02.10 17:02:28
      Beitrag Nr. 180 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.935.802 von Beefcake_the_mighty am 12.02.10 16:49:58Er ist soooo süüüüß,wenn er bockig wird

      Find ich auch!

      Avatar
      schrieb am 12.02.10 17:11:23
      Beitrag Nr. 181 ()
      Avatar
      schrieb am 12.02.10 17:13:26
      Beitrag Nr. 182 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.935.993 von Beefcake_the_mighty am 12.02.10 17:11:23

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.02.10 18:00:30
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Beleidigung
      Avatar
      schrieb am 12.02.10 19:04:30
      Beitrag Nr. 184 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.936.421 von Beefcake_the_mighty am 12.02.10 18:00:30Ist der links da nicht der Rösler?

      Klasse Bild! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.02.10 21:22:16
      Beitrag Nr. 185 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.936.421 von Beefcake_the_mighty am 12.02.10 18:00:30:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.02.10 07:45:28
      Beitrag Nr. 186 ()
      Alle-gegen-Westerwelle


      Alle gegen Westerwelle


      Das Problem der Koalition heißt Guido Westerwelle. CDU-Leute wundern sich über "Dilettantismus und Dünnhäutigkeit". Nun bedient er alte Klischees – und bringt selbst die Kanzlerin auf Distanz.

      Berlin Er ist nicht zu bremsen. "Guido", sagt Angela Merkel im Koalitionsausschuss beim Frühstück im Kanzleramt. Aber der FDP-Chef Westerwelle hat sich in Rage geredet, so dass er den Versuch der Bändigung überhört. Drei Sätze später ruft die Kanzlerin deutlich lauter erneut: "Guido!" Aber Westerwelle schimpft weiter im hohen, schrillen Ton über den Atomkurs von CDU-Umweltminister Norbert Röttgen. Noch einmal erhöht die Kanzlerin auch ihre Lautstärke: "Guido!!!"

      Aber Guido hört nicht. Er ist sauer. Sauer, dass der Traumpartner nun Signale in Richtung Schwarz-Grün aussendet. Sauer, dass der eigene Vizevorsitzende Andreas Pinkwart ihm beim Thema Hotelsteuer ohne jede Absprache in den Rücken fällt. Sauer, dass die FDP in allen Umfragen abstürzt.

      Seine Reaktion darauf löst Kopfschütteln aus in Führungszirkeln der Union. Hätte er die Sache doch runtergespielt, die Medien wären schnell zu anderen Themen übergegangen. So wie Merkel ihren Regierungssprecher beschwichtigen lässt, die Äußerungen von Röttgen stünden auf dem Boden des Koalitionsvertrages und alle Details sehe man später.

      Westerwelle hätte dann Duzfreundin Angela beiseite nehmen und ihr androhen können, beim nächsten Mal Röttgen zusammenzufalten. "Die FDP kann auch anders", hatte er aber zuvor öffentlich im "Spiegel" angekündigt – an die Adresse der Union und deren Attacken gegen die Liberalen.

      Je größer die Zweifel an seinem Kurs werden, desto entschiedener forciert er ihn. Sehen die Bürger den FDP-Wagen auf dem falschen Weg, lautet seine Antwort: Dann fahren wir halt schneller. Selbst liberalen Persönlichkeiten wird aber unterwegs zunehmend übel.

      "Wir erleben derzeit eine gewisse Auflösung der Ordnung der FDP", sagt Schleswig-Holsteins FDP-Chef Wolfgang Kubicki. Und damit auch jeder kapiert, wer dafür verantwortlich ist, fügt er hinzu, dass die Partei "oft sprachlos" sei und es "keinen" gebe, der die "Botschaften zusammenbindet". In den Ministerien, in den Fraktionsarbeitgruppen und in Parteizirkeln der Union herrscht Verwunderung darüber, wie dilettantisch der FDP-Chef mit dem Regieren und wie dünnhäutig er mit der Kritik daran umgeht. So breitete er jetzt im "Spiegel" sein Erstaunen darüber aus, wie anstrengend das Amt des Außenministers und Vizekanzlers sei. Erst jetzt habe er verstanden, "welch knochenharte Arbeit" damit verbunden ist. Das könne man sich "von außen nicht vorstellen".

      Westerwelle überfordert? Zumindest "nicht vorbereitet". Diese Kritik kommt von Hessens FDP-Chef Jörg-Uwe Hahn. Es habe für die Zeit nach der Wahl ein "Denkverbot" gegeben, und zwar "vom Parteivorsitzenden". Hahn sagt jedoch heute: "Das war ein Fehler."

      Nach zwei vergeblichen Versuchen wollte Westerwelle die Seinen unbedingt zurück in die Regierung führen. Die Treue zu Wahlversprechen hatte die FDP stark und stärker gemacht. Also verlangte er, die Steuern schnell zu senken. Merkel hielt ihn hin. Beim Bekämpfen der Wirtschaftskrise hätte sie den exorbitant auf Pump gebauten Haushalt durchaus noch weiter aufblähen und die Steuerentlastung unterbringen können. Doch dadurch würden auf Dauer die Milliarden fehlen – und die Stimmung im Volk schätzte die Kanzlerin auch anders ein. Mehr Schulden für weniger Steuern? Das hätte Schwarz-Gelb kaum begründen können.

      Zudem hat auch Westerwelle sorgsam registriert, welche Signale die Kanzlerin aussendet: Norbert Röttgen machte sie zum Umweltminister, der prompt in seiner ersten Rede im Bundestag den Beifall der Grünen fand. Hermann Gröhe wurde CDU-Generalsekretär, Peter Altmaier Parlamentarischer Geschäftsführer - beides ehemals "junge Wilde", die gegen das Kohl-Establishment mit den Grünen die Pizza-Connection ins Leben riefen.

      Kann die Kanzlerin ein Interesse daran haben, dass in NRW die FDP ihren Platz in der Regierung für die Grünen räumen muss?, fragt sich Westerwelle – und reagiert entsprechend gereizt. In Merkels Umfeld wird anders argumentiert: Ist es nicht auch in Westerwelles Interesse, ihm die Machtperspektive zu erhalten, selbst dann, wenn es 2013 für Schwarz-Gelb zu eng wird und die entscheidende Frage ist: Verhelfen die Grünen Rot-Rot zur Macht oder regieren sie mit Merkel und Westerwelle?

      Vielleicht sind Westerwelles Signale deshalb umso schneidender, umso verletzender. Für ihn trägt die Debatte um eine mögliche Anhebung der Hartz-IV-Sätze "sozialistische Züge". Wörtlich fasst der Vizekanzler zusammen: "Wer dem Volk anstrengungslosen Wohlstand verspricht, lädt zu spätrömischer Dekadenz ein."

      Der Aufschrei reicht von der Opposition über die Gewerkschaften bis zu den Kirchen. Und auch die Kanzlerin distanziert sich, lässt ihre Sprecherin sagen: "Das ist sicher weniger der Duktus der Kanzlerin." Alle gegen Westerwelle. Der ist nicht zu bremsen, wie beim Koalitionsfrühstück, und legt nach: Wenn man das nicht mehr sage dürfe, "dann ist das ein Weg in eine sozialistische Diskussion, den ich keinesfalls akzeptieren werde".
      rp online

      :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.02.10 10:11:49
      Beitrag Nr. 187 ()
      Geißler nennt Westerwelle "Esel" :eek:

      Der ehemalige CDU-Generalsekretär Heiner Geißler spottet in der "Welt" gegen Westerwelle. "Die spätrömische Dekadenz bestand darin, dass die Reichen nach ihren Fressgelagen sich in Eselsmilch gebadet haben und der Kaiser Caligula einen Esel zum Konsul ernannt hat", sagte er. Insofern stimme Westerwelles Vergleich: Vor 100 Tagen sei "ein Esel Bundesaußenminister geworden". :laugh:


      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,677675,00.h…
      Avatar
      schrieb am 13.02.10 12:12:50
      Beitrag Nr. 188 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.939.066 von antarra am 13.02.10 10:11:49Irgendwie mag ich den Geißler! :D
      Avatar
      schrieb am 13.02.10 15:14:08
      Beitrag Nr. 189 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.936.970 von Datteljongleur am 12.02.10 19:04:30ja, das ist Rößler, nunmehr geoutet, inkl. Leder-Fetisch :D
      Avatar
      schrieb am 13.02.10 15:37:17
      Beitrag Nr. 190 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.920.626 von Heidi_Klum am 10.02.10 18:45:43Wutaussprüche waren beim "Führer" im Führerbunker im März / April 1945 üblich. Das deutet auf Guidos Endphase hin. :D

      Im übrigen würde ich ihn auch in die Spielklasse Hitler, Mussolini, Berlusconi, Achmineschadeh, Kim Jung Song und einige südamerikanische Sozis aufnehmen, allerdings als dazu vergleichsweise harmlos einstufen und ihm den Spaß-Joker zugestehen. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.02.10 18:44:40
      Beitrag Nr. 191 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.939.859 von alysant am 13.02.10 15:37:17:cool:

      Nein, 5 Etagen tiefer! Aus der Liga:
      Michl Friedmann, Jens Lehmann, Jürgen Hingsen, P.Odonkor, Markus Merk, Bärbel Schäfer, Guido Cantz, Dirk Bach....

      :mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 13.02.10 18:45:14
      Beitrag Nr. 192 ()
      Avatar
      schrieb am 13.02.10 20:57:52
      Beitrag Nr. 193 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.939.859 von alysant am 13.02.10 15:37:17:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.02.10 21:01:21
      Beitrag Nr. 194 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.109.305 von 23552 am 03.10.09 14:19:06auch wenn du gegen das BGE bist, lieber 23552 und ich Dich dafür nicht mag..., hier stimme ich Dir allerdings vollumfänglich zu. Guido hat sich bis jetzt ja wirklich nicht mit Ruhm bekleckert.
      Avatar
      schrieb am 13.02.10 21:04:50
      Beitrag Nr. 195 ()
      und noch was:
      Avatar
      schrieb am 13.02.10 21:05:24
      Beitrag Nr. 196 ()
      ich hab ein bissel Gefühl, dass seine Tage bereits gezählt sind. Oder was glaubt ihr?
      Avatar
      schrieb am 14.02.10 13:19:54
      Beitrag Nr. 197 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.940.389 von Heidi_Klum am 13.02.10 18:44:40:laugh:

      Er spielt auf mehreren Pfeifen. Ich habe ihn in die Kategorie derer eingereiht, die den Beschluß faßten, "Politiker zu werden".
      :D
      Dieses Segment ist naturgemäß immer ziemlich weit unten; Ausnahmen bestätigen auch hier die Regel.:D
      Avatar
      schrieb am 14.02.10 13:25:11
      Beitrag Nr. 198 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.940.732 von olcapri am 13.02.10 21:05:24Auch ein römischer Dekadenter würde hier sagen:


      A L E A I A C T A E S T :laugh:

      Daran ändern auch die Bemühungen des FDP-Fuzzys Pinkwart nichts, der seine Pfründe entgleiten sieht.

      Irgendwie weckt er bei mir Assoziationen an einen Ostfriesen in einer Comedy-Show. I do allerdings not wiß warum ? :D
      Avatar
      schrieb am 14.02.10 16:20:55
      Beitrag Nr. 199 ()
      Avatar
      schrieb am 15.02.10 02:20:14
      Beitrag Nr. 200 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.941.948 von Beefcake_the_mighty am 14.02.10 16:20:55Ackern soll sich wieder auszahlen!
      Also stützt ihr doch seine These durch Vielposten - oder wie wollt ihr belohnt werden?

      Nun seid doch mal ehrlich und beurteilt seine Kernaussage unabhängig von der fehlenden Rhetorik eines vertretenden Staatsoberhaupts - schätzen wir es doch einfach als "Fieber" weil etwas zu heiß im Temperament.

      Die Grundsicherung, die die Allgemeinheit trägt, die aber mit entsprechendem Arbeitseinsatz, entsprechendem Engagement nicht wesentlich mehr "belohnt, bezahlt" trotz ackern... wird.

      Sollten wir nicht langsam einmal Menschen loben, die endlich einmal aussprechen, mutig öffentlich aussprechen, was wir oftmals denken?

      Wenn ich sage, wen ich für unfähig halte, dann werde ich bestraft? Klar, ich sollte begreifen, dass nur positive Motivation weiter hilft - aber es sollte bitteschön erlaubt sein, seine Meinung zu den Killern des Systems in den Raum zu stellen. Und das sind nicht die, die nichts dafür können, sondern bewusst ausnutzen.

      In diesem Sinne, haut den Lukas und macht es besser! Ich bin nicht für Kuschelpädagogik!

      ;) Päpstin
      Avatar
      schrieb am 15.02.10 06:45:39
      Beitrag Nr. 201 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.943.093 von Paepstin am 15.02.10 02:20:14Es ist mit scheißegal wie er es sagt denn die message bleibt die gleiche .Unabhängig davon ob er sie in farbenfrohe Rethorik verpackt oder nicht.Ich finde es ehrlich gesagt sogar gut wenn er es so sagt,da er sich selbst demaskiert.
      Zwar stimmt die Kernaussage: Die Unterschiede zwischen H4 und normalen sozialversicherungspflichtigem Einkommen sind zu gering.

      Aber anstatt darüber zu reden, warum es sein kann daß Leute mit mehrjähriger Ausbildung heutzutage weniger pro Stunde verdienen als ich vor 30 Jahre mit Werbezettelverteilen,den absoluten Mindestlebensunterhalt in Frage zu stellen entlarvt ihn als das Arschloch,daß er ist.
      Er macht keine Politik für die deutschen.Er macht Politik für seine Wähler.Der Pöbel ist ihm egal.Mindestlöhne ?Nee-Das schadet seinen Wählern,die dann möglicherweise auf den Drittporsche für die Geliebte verzichten müssen.
      Da ist es schon besser für ihn so weiterzumachen wie bisher, und die Armen gegen die Allerärmsten aufzuhetzen.Das kostet nichts und die übernachten auch nicht in Hotels.

      Der Vergleich von Geißler hinkt:Jeder Esel hat mehr soziale Kompetenz als er.
      Avatar
      schrieb am 15.02.10 07:01:06
      Beitrag Nr. 202 ()
      :rolleyes:

      Btw Esel....


      Avatar
      schrieb am 15.02.10 07:38:22
      Beitrag Nr. 203 ()
      :cool:


      Wer arbeitet, wird zum "Deppen der Nation"
      Westerwelle fordert neuen Sozialstaat.


      t-online
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 15.02.10 08:44:04
      Beitrag Nr. 204 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.943.093 von Paepstin am 15.02.10 02:20:14Hallo Paepstin,

      es gibt noch einen Aspekt. Es arbeiten mehrere Hunderttausende in Behinderteneinrichtungen zu einem Stundenlohn von 1 € oder knapp drüber. Diesen Leuten wird durch solche Aussagen einfach nur übel.
      Die kriegen für einen normalen Job 100-200 € im Monat.
      Diese Leute haben keine Lobby und beziehen trotz eines Ganztagesjobs selbstverständlich Transferleistung.

      Was meinst du wie es bei diesen Menschen ankommt, wenn man den Mindestlohn verweigert und bei einer Grundsicherung von einer Kopfpauschale zur Krankenversicherung spricht. Die müssen dann von ihrem "Lohn" dann noch mal eben die zusätzliche Beiträge für die Krankenkasse bezahlen.

      Trotz vollen Job nur Einkommen auf Sozialhilfeniveau und das ist von den Parteien so gewollt. Das passiert dir wenn du Pech hattest mit deiner Gesundheit und in Werkstätten arbeiten mußt. Dann wirst du auch noch von dem Staat mit Stundenlöhnen von 1 € oder knapp drüber bezahlt.

      Jetzt komm mir aber nicht mit unserer Wirtschaft. Da ist heute kaum noch ein Betrieb bereit schwerbehinderte Menschen zu beschäftigen.
      Dann muß man sich diese Diffamierungen von Westerwelle anhören.
      Grüße
      Erbse
      Avatar
      schrieb am 15.02.10 09:01:27
      Beitrag Nr. 205 ()
      Avatar
      schrieb am 15.02.10 09:19:08
      Beitrag Nr. 206 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.943.426 von Heidi_Klum am 15.02.10 09:01:27...zum Thema "Deppen der Nation"
      Avatar
      schrieb am 15.02.10 09:22:23
      Beitrag Nr. 207 ()
      :cool:
      Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) will unterdessen den Streit entschärfen, bei dem die Interessen des deutschen Fiskus gegen das Bankgeheimnis der Eidgenossen stehen. Er wolle seinen Einfluss als Außenminister geltend machen:laugh:, "dass gerade befreundete Staaten wie Deutschland und die Schweiz hier enger kooperieren als bisher".

      welt.o
      Avatar
      schrieb am 15.02.10 10:00:56
      Beitrag Nr. 208 ()
      Avatar
      schrieb am 15.02.10 10:43:44
      Beitrag Nr. 209 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.943.186 von Heidi_Klum am 15.02.10 07:38:22Eine Erkenntnis, die von den Volksvertretern auch verinnerlicht ist und streng befolgt wird. :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.02.10 14:29:54
      Beitrag Nr. 210 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.943.426 von Heidi_Klum am 15.02.10 09:01:27haben die Narren etwa insider-Infos hinsichtlich strategischer Ausrichtung des A-Ministers ? :D
      Avatar
      schrieb am 15.02.10 15:36:40
      Beitrag Nr. 211 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.941.566 von alysant am 14.02.10 13:25:11Nach längerem Grübeln bin ich draufgekommen, an wen mich der Pinkler erinnert:

      Film: Der Zauberer von Oz (mit Judy Garland)

      Da spielt so eine Figur im Ensemble mit, der Pinkler frappierend ähnlich sieht.:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.02.10 15:37:43
      Beitrag Nr. 212 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.941.948 von Beefcake_the_mighty am 14.02.10 16:20:55Hinter Seneca stehend:

      Ist das nicht sogar Loriot ? :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.02.10 15:56:21
      Beitrag Nr. 213 ()
      Seneca schuftet in den Eineurominen und ist gar nicht zu sehen :(
      Avatar
      schrieb am 15.02.10 16:13:36
      Beitrag Nr. 214 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.945.987 von Beefcake_the_mighty am 15.02.10 15:56:21:laugh:

      nein:
      =====

      Seneca steht - vom Betrachter aus gesehen - rechts neben Kaiser Guido, dazwischen im Hintertgrund steht Loriot.

      Seneca gehörte zu den reichsten Römern seiner Zeit, war aber nicht dekadent, sondern hat stoisch sein Leben durch Suizid beendet.:D
      Avatar
      schrieb am 15.02.10 16:24:53
      Beitrag Nr. 215 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.946.081 von alysant am 15.02.10 16:13:36Du hast recht.:eek:
      Außerdem kamen die Eineurominen ja erst nach der Zerstörung.
      Also szenisch gesehen in ungefähr 30-45 Minuten.:D
      Avatar
      schrieb am 15.02.10 16:48:16
      Beitrag Nr. 216 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.946.146 von Beefcake_the_mighty am 15.02.10 16:24:53;)

      Ich habe auch das Große Latinum, allerdings in Verbindung mit dem Trauma, nicht Alt-Griechisch gehabt zu haben. :D

      Star des Films ist natürlich Peter Ustinov. Am meisten kann ich mich über die Szenen amüsieren:

      1. als er aufgefordert wird zu singen. :laugh:

      2. als er sich über den Gesang der zur Liquidierung vorbereiteten Christen im Kolosseum mokiert. :laugh:

      bin schließlich auch musikalisch. :D
      Avatar
      schrieb am 15.02.10 17:33:00
      Beitrag Nr. 217 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.946.320 von alysant am 15.02.10 16:48:16:cool:

      @ Alysant:

      „Respice post te, hominem te esse memento!“

      ;););)
      Avatar
      schrieb am 15.02.10 17:37:24
      Beitrag Nr. 218 ()
      Kommentar


      Zwischenruf
      14,6 plus Westerwelle = 8
      :laugh::laugh::laugh:
      von Manfred Bleskin
      ntv.de


      Die Distanzierung der Kanzlerin von ihrem Stellvertreter Westerwelle ist beispiellos in der jüngeren deutschen Geschichte. Auch die FDP könnte sich zunehmend distanzieren - wenn ihr Chef bei den anstehenden Wahlen zum negativen X-Faktor wird.


      Nein, Guido Westerwelle tut sich und seiner Partei wahrlich keinen Gefallen mit der Diskussion um eine vorgeblich sozialistische Hartz-IV-Diskussion und "spätrömische Dekadenz". Lassen wir mal dahingestellt, dass solche verquasten und historisch falschen Vergleiche jedem Bildungsbürger die Schamröte ins Gesicht treiben.

      Die Debatte selbst aber ist in dreifacher Hinsicht schädlich: Der Chef der Liberalen stellt sich und seine Partei in die Ecke der "Besserverdienenden", aus der die FDP zumindest im Bundestagswahlkampf herausgekommen schien.

      Der Mittelstand aber ist, wie Westerwelle weiß, in den vergangenen Jahren dramatisch geschrumpft. Für dieses Jahr werden bis zu 40.000 Unternehmenspleiten erwartet. Ein staatliches Programm zur Förderung des Mittelstandes und eine rigorose Kontrolle des Kreditgebarens der Großbanken gegenüber den kleinen und mittleren Unternehmen würden der FDP mehr nützen als theatralische Gesten. Damit würde sie auch dem Image einer Mövenpick-Partei entgegenwirken. Eine Million Euro sind kein Plus von einer Million Stimmen, sondern eher das Gegenteil.

      Der Bundesregierung beschäftigt sich wegen der Worte und Widerworte des Vizekanzlers immer wieder mit sich selbst. Politische Initiativen wie das "Wachstumsbeschleunigungsgesetz" oder die geplante Steuerentlastung verpuffen, weil sie mit heißer Nadel gestrickt und wegen ihrer Fragwürdigkeit Gegenstand von Streit zwischen FDP und Union, zwischen CDU und CSU, Bund und Ländern werden. Die Distanzierung der Bundeskanzlerin von ihrem Stellvertreter ist beispiellos in der jüngeren deutschen Geschichte. Die von Westerwelle geforderte Generaldebatte über Hartz IV wird der Kleinen Koalition weiteren Schaden zufügen.

      Im Ausland löst der immer heftig werdende Streit zwischen dem quirligen Außenminister und der Regierungschefin kaum verhohlene Schadenfreude aus. Andererseits ist man besorgt, Deutschland könne in der Krise seinen Anforderungen nicht gerecht werden. Statt vernünftige politische Ansätze wie den Abzug der US-Atomwaffen aus der Bundesrepublik weiter zu verfolgen, hangelt Guido Westerwelle zwischen seinen drei Funktionen hin- und her.

      Im Bund ist seine FDP von 14,6 auf 8 Prozent gefallen. Das nennt man für gewöhnlich einen Erdrutsch. Wenn die Freidemokraten bei den Landtagswahlen in Nordrhein-Westfalen – wie Umfragen vorhersagen – nur um die 6 Prozent einfahren, wird die bisher eher verhalten geführte Führungsdiskussion um Westerwelle offen ausbrechen. Das Ende von Schwarz-Gelb in Düsseldorf dürfte der Anfang von Schwarz-Grün in Berlin sein. Denn 14,6 plus Westerwelle sind 8. Es sei denn, man teilt Westerwelle durch … Silvana Koch-Mehrin. Zum Beispiel. Dann könnte die Summe – in etwa - 10 lauten.
      Avatar
      schrieb am 15.02.10 17:40:37
      Beitrag Nr. 219 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.946.582 von Heidi_Klum am 15.02.10 17:33:00:laugh::laugh::laugh:

      Als suggestibler Charakter werde ich heute nacht davon träumen, wie ich als siegreicher Feldherr im Wagen durch Rom fahre, mir ein Handlanger den Lorbeer-Kranz über dem Haupte hält und zu mir permanent und insistierend diese Worte sagt. :D
      Avatar
      schrieb am 15.02.10 17:45:58
      Beitrag Nr. 220 ()
      Das würde ja bedeuten daß -wenn Koch-Mehrin Stellvertreterin von Westerwelle werden würde,das Projekt 18 von Mümmelmann doch noch aufginge :eek:
      Avatar
      schrieb am 16.02.10 04:15:35
      Beitrag Nr. 221 ()
      Inspiration für Hartz-IV-Debatte
      George W. Westerwelle
      Ein Kommentar von Frank Hornig


      Getty Images

      FDP-Chef Westerwelle: "Von George W. Bush lernen, heißt Steuern senken lernen"

      Guido Westerwelle hat seine Hartz-IV-Attacken von den US-Republikanern abgekupfert: Die spalten mit ihren Tiraden gegen angeblichen Sozialismus seit Jahren die Gesellschaft. Fehlt nur noch ein leuchtendes Gegenbeispiel wie "Joe the Plumber" - wie wär's mit "Claudia, der Kellnerin"?


      Berlin - Reisen bildet. Es erweitert den Horizont. Das muss man auch Guido Westerwelle zugutehalten. Seine Antrittsbesuche als Außenminister sind keineswegs so nutz- und ergebnislos verlaufen, wie es bislang den Anschein hatte.


      Westerwelle hat etwas gelernt auf seinen Reisen, vor allem in Amerika. Was nämlich im Wirbel um seine Attacken auf Hartz IV bislang völlig unterging: Dort, in den USA, ist das Vorbild für seinen neuen Populismus zu finden.

      Die Angriffe des FDP-Chefs klingen verblüffend ähnlich wie die perfekt einstudierten Hetztiraden der US-Republikaner. Angeblich gibt es eine "sozialistische Entwicklung in dieser Republik", es mache sich gar ein "geistiger Sozialismus" im Lande breit. Genauso schimpfen Amerikas Rechte. Sie beschwören regelmäßig den Einzug des "Socialism" in ihrem Land - zum Beispiel, wenn es mal wieder jemand wagt, für die knapp 40 Millionen unversicherten Bürger eine Krankenversicherung ins Gespräch zu bringen oder das System der Lebensmittelmarken für Arme zu verbessern. So etwas ist bei den Republikanern als "European" verpönt und ähnlich verhasst wie die "spätrömische Dekadenz".

      Auch Westerwelles "hart arbeitende" Kellnerinnen sind rhetorisch entlehnt: Kaum ein Republikaner kommt in Reden ohne den Verweis auf "hard working Americans" aus. Nun kann es wohl nicht mehr lange dauern, bis Westerwelle rührselig echte Deutsche als Beispiel für seine Politik präsentiert - so wie es John McCain im Präsidentschaftswahlkampf mit einem angeblich "hart arbeitenden" Installateur ("Joe the Plumber") versuchte. Denkbar wären für die FDP zum Beispiel "Claudia, die Kellnerin" oder "Heinz, der Schreiner".



      Der deutsche Vizekanzler kupfert für sein innenpolitisches Spiel hemmungslos Sprüche und Ideen bei den Republikanern ab. Wie der letzte republikanische US-Präsident versucht er, die Gesellschaft zu polarisieren. Er ist George W. Westerwelle. Leistung statt Lebensmittelkarten. Und immer runter mit den Steuern.

      Wie weiland Bush fordert er um jeden Preis, den Staat aus der freien Wirtschaft zurückzudrängen. Das passende US-Schlagwort heißt "big government", diese gelte es zu bekämpfen. Als nächstes wird Westerwelle vermutlich fordern, die "große Regierung" zu beschneiden. "Von George W. Bush lernen, heißt Steuern senken lernen", erklärte er schon vor zwei Jahren. Dass Bush seinem Nachfolger das größte Defizit der US-Geschichte hinterließ, erwähnt er nicht.
      spiegel online
      Avatar
      schrieb am 16.02.10 10:59:05
      Beitrag Nr. 222 ()
      Avatar
      schrieb am 16.02.10 11:13:34
      Beitrag Nr. 223 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.949.320 von Beefcake_the_mighty am 16.02.10 10:59:05:cool:

      Genau! ....und den Apothekern, den Pharmafirmen, der Hotellobby
      in den Hintern geblasen wird.



      Wie war das mal?

      Einfachere und gerechtere Steuern - weniger Staat???
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.02.10 11:17:17
      Beitrag Nr. 224 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.949.419 von Heidi_Klum am 16.02.10 11:13:34



      :D
      Avatar
      schrieb am 16.02.10 11:59:30
      Beitrag Nr. 225 ()
      Hab gerade mal ein bischen in liberalen Positionspapieren geschmökert


      Für neues Vertrauen in die Politik - Einführung eines an klaren politischen
      Zielvorgaben gekoppelten Leistungslohns


      http://www.fdp-bundespartei.de/files/1410/Buvo-Fuer_neues_Ve…

      Das hat der Admin wohl vergessen zu löschen... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.02.10 14:19:14
      Beitrag Nr. 226 ()
      mein Vorschlag für eine abschließende Lösung des Personal-Problems:

      schickt Guido zusammen mit Micky auf Auslandsreisen mit Schwerpunkt islamische Republiken

      vielleicht sehen wir ihn dann nicht mehr wieder :D
      Avatar
      schrieb am 16.02.10 18:28:40
      Beitrag Nr. 227 ()
      :cool:

      Gabriel sprach von einer „Scheindiskussion“ und warf Westerwelle vor, sich als „Fundamentalist“ zu betätigen. „Wenn es Sozialbetrüger gibt, dann sind es die, die die Bankenkrise verursacht haben und die, die ihr Geld ins Ausland schaffen.“ Diese Gruppen wolle Westerwelle „bei sich behalten“.
      spiegel online
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 16.02.10 18:44:12
      Beitrag Nr. 228 ()
      :cool:


      FDP Politiker kommentieren Westerwelles Kritik
      Tourette-Anfall oder einfach nur Panne? Guido Westerwelles Haßtiraden auf Hartz IV-Empfänger lassen sich nicht klar einordnen. So sehen andere FDP-Politiker die Situation:


      Dirk Niebel, Bundesminister für Entwicklung: "Ich meckere auch nicht über die drei Milliarden Hungerleider, die sich an der Melkkuh Entwicklungshilfe bedienen!"

      Rainer Brüderle, Bundesminister für Wirtschaft: "Dekadenz ist, wenn die Arbeitnehmer in ihrem neuen Golf zur Arbeit fahren, am Wochenende auf Sky Bundesliga gucken und 26 Tage im Jahr Urlaub machen. Wer zahlt das? Richtig: die Arbeitgeber, die Deppen der Nation."

      Philipp Rösler, Bundesminister für Gesundheit: "Viel schlimmer sind diese Kranken, die mit Krebs, Tripper und Knochenbrüchen ständig zum Arzt laufen und nach Pillen und Spritzen schreien, sich aber zu fein sind für eine Schweinegrippe-Impfung. Der Dumme bin immer ich!"




      :laugh::laugh::laugh:
      :cool:titanic:cool:
      Avatar
      schrieb am 16.02.10 18:46:44
      Beitrag Nr. 229 ()
      Bayerns Sozialministerin Christine Haderthauer (CSU) nennt Westerwelle „hilflos“
      Avatar
      schrieb am 16.02.10 18:52:26
      Beitrag Nr. 230 ()
      ....Hundert Tage nach Regierungsantritt ist in der Bevölkerung die Unterstützung für die Freien Demokraten auf die Hälfte des Wahlergebnisses gestürzt – der Partei droht die koalitionspolitische Pleite. Sie selbst hat ihre Vorgaben aus der Oppositionszeit – etwa das „Liberale Sparbuch“ mit vierhundert Einsparforderungen – der Lächerlichkeit preisgegeben: Kein einziger Staatssekretärsposten wurde eingespart, das Bundespresseamt – natürlich – nicht aufgelöst. Das einst angeblich abschaffungswürdige Entwicklungsministerium organisiert jetzt die Auslandsreisen eines FDP-Ministers; derselbe Mann hatte zuvor das Ressort „zur Entlastung der Bürger“ abwickeln wollen. Die Mehrwertsteuersenkung zugunsten der Hotellerie wurde durch eine Großspende ins schiefe Licht gerückt...FAZ
      Avatar
      schrieb am 16.02.10 18:57:00
      Beitrag Nr. 231 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.953.809 von Heidi_Klum am 16.02.10 18:52:26Kein einziger Staatssekretärsposten wurde eingespart, das Bundespresseamt – natürlich – nicht aufgelöst.

      Im Gegenteil:

      http://www.rp-online.de/politik/deutschland/Regierung-schaff…

      Diese Luschen! :mad:
      Avatar
      schrieb am 16.02.10 19:08:37
      Beitrag Nr. 232 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.953.730 von Heidi_Klum am 16.02.10 18:44:12:laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.02.10 19:14:10
      Beitrag Nr. 233 ()
      Grundsatzdebatte
      Westerwelle-Vorschau für die laufende Woche
      :eek:

      Montag: Westerwelle knöpft sich das Gesundheitssystem vor: "Wer von sich aus krank wird, soll gefälligst auch von alleine wieder gesund werden! Und nicht auf Kosten der Krankenkassen! Das ist Mullbindensozialismus in Zäpfchenform! Brüllsprotz!!":laugh:


      2. Teil: Dienstag

      Westerwelle findet klare Worte in der Rentenfrage: "Wer glaubt, er könne das Geld, das er jahrelang selbst eingezahlt hat, für Gehhilfen, Rollstühle und anderen Sozialquatsch zum Fenster rauswerfen, der ist doch ein Agent der Russen! Schnaubgrrrmpf!!":eek:


      3. Teil: Mittwoch

      Westerwelle plädiert für eine Bildungsreform: "Wer ohne Vorbildung auf die Welt kommt und auch noch erwartet, dass ihm alles hinten und vorne reingeschoben wird, ist ein dummes Kommunistenschwein! Wer unbedingt was lernen will, soll das selber machen und sich nicht an unserm Schulsystem bereichern! Kreischkeuch!!":rolleyes:

      4. Teil: Donnerstag

      Westerwelle krempelt die Umweltpolitik um: "Wer immer nur gute Luft ein- und verbrauchte Luft ausatmet, macht es sich ja wohl ein bisschen sehr einfach! Das hat schon in der DDR nicht funktioniert! Die Luft ist schließlich nicht für alle da! Krackskotz!!":cry:

      5. Teil: Freitag

      Westerwelle kritisiert den Mittelstand: "Wer glaubt, er sei schon ein guter Frisör, nur weil er einen originellen Namen über seine Schnippelbude gepappt hat, der schneidet sich ins eigene Haar! Zu Ihnen komme ich jedenfalls nicht mehr, Sie Stasi-Hund, ich sehe ja aus wie ein Gulaghäftling! Aaargschnarg!!":keks:

      6. Teil: Samstag

      Westerwelle wird - im eigenen Interesse - übers Wochenende medikamentös ruhiggestellt.:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.02.10 22:38:47
      Beitrag Nr. 234 ()
      :cool:

      FDP

      Frühstück mit Doppelzimmer und Pay-Tv

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.02.10 22:53:11
      Beitrag Nr. 235 ()
      Avatar
      schrieb am 16.02.10 23:51:53
      Beitrag Nr. 236 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.953.994 von antarra am 16.02.10 19:14:10:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.02.10 01:24:57
      Beitrag Nr. 237 ()
      richtig so Guido, den HARZern keinen Euro mehr ! Arbeit muss sich lohnen. Kann nicht sein, dass Ledute mit Harz und Zuschlägen mehr im Monat haben, als Leute, die arbeiten
      Avatar
      schrieb am 17.02.10 06:34:55
      Beitrag Nr. 238 ()
      :rolleyes:

      Jetzt haben sie schon angefangen Hirn zu kürzen. :cry:
      Avatar
      schrieb am 17.02.10 08:32:08
      Beitrag Nr. 239 ()
      heute: Aschermittwochs-Reden
      =============================


      Niveau - wie gewohnt und immer:

      schlimmer als im Kindergarten, da Redner und Zuhörer zusätzlich unter Drogen



      Absicht (ohne es zu wollen): Belustigung des Volkes

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.02.10 09:54:48
      Beitrag Nr. 240 ()
      :cool:

      Liberale sprechen über Westerwelle-Entmachtung

      Spiegel-online

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.02.10 10:03:43
      Beitrag Nr. 241 ()
      Westerwelle ist Geschichte, er merkt es nur noch nicht.;)
      Avatar
      schrieb am 17.02.10 10:05:35
      Beitrag Nr. 242 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.956.837 von antarra am 17.02.10 10:03:43Womöglich übernimmt dann der Brüderle das Ruder!

      Welch "Qualitätsgewinn"! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.02.10 10:10:28
      Beitrag Nr. 243 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.956.837 von antarra am 17.02.10 10:03:43klug eingefädelt von der merkel
      Avatar
      schrieb am 17.02.10 10:20:54
      Beitrag Nr. 244 ()
      Avatar
      schrieb am 17.02.10 10:23:22
      Beitrag Nr. 245 ()
      Avatar
      schrieb am 17.02.10 10:42:04
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Provokation
      Avatar
      schrieb am 17.02.10 10:45:17
      Beitrag Nr. 247 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.957.209 von Datteljongleur am 17.02.10 10:42:04Guido hat fertig!

      Er schafft es tatsächlich fertig zu sein,bevor er angefangen hat :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.02.10 10:56:22
      Beitrag Nr. 248 ()
      :cool:

      “Auf jedem Schiff, das dampft und segelt, gibt es einen, der die Sache regelt.


      Und das bin ich”, fügte Westerwelle hinzu. ...

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.02.10 11:26:46
      Beitrag Nr. 249 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.957.340 von Heidi_Klum am 17.02.10 10:56:22Da hat er mal recht!

      Avatar
      schrieb am 17.02.10 12:57:59
      Beitrag Nr. 250 ()
      :cool:

      Nur Spott hatte Seehofer für die Drohung von FDP-Chef Westerwelle, er könne auch anders.

      „Da wackeln die Alpen, da schäumt der Chiemsee“, sagte Seehofer. „Aber keine Angst, das ist kein Tsunami, das ist nur eine Westerwelle“,
      sagte er unter dem Jubel der CSU-Anhänger.


      :cool:
      Avatar
      schrieb am 17.02.10 13:41:12
      Beitrag Nr. 251 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.957.240 von Beefcake_the_mighty am 17.02.10 10:45:17vielleicht eine chronische Störung:

      Er kommt immer zu früh. :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.02.10 13:45:12
      Beitrag Nr. 252 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.958.718 von alysant am 17.02.10 13:41:12Guidoculatio Praecox :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.02.10 13:47:43
      Beitrag Nr. 253 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.958.750 von Beefcake_the_mighty am 17.02.10 13:45:12:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.02.10 13:49:46
      Beitrag Nr. 254 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.958.750 von Beefcake_the_mighty am 17.02.10 13:45:12eine besondere Verlaufsform aus dem Formenkreis:


      gayaculatio praecox :D
      Avatar
      schrieb am 17.02.10 14:04:49
      Beitrag Nr. 255 ()
      Westerculatio Wellus nennt man den Zwang, drei Tropfen als drei Liter zu bezeichnen.
      Avatar
      schrieb am 17.02.10 14:08:39
      Beitrag Nr. 256 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.958.913 von Beefcake_the_mighty am 17.02.10 14:04:493 tropfen ?
      nee - da untertreibst du...
      das projekt 18 war doch das mit den tropfen

      sah ein knab ein röslein (rösler?) stehen....:laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.02.10 14:33:12
      Beitrag Nr. 257 ()
      :laugh:

      Psychogramm Westerwelle: Arroganz

      Westerwelles Tarnanzug


      Berauscht vom Wahlsieg, geknickt von Umfragen: Guido Westerwelle versteht die Welt nicht mehr. Dass er zu Hartz IV poltert, hat nichts mit Strategie zu tun - sondern mit seiner Persönlichkeit.

      Ein Gastbeitrag von Fritz Goergen

      Seit Tagen bietet sich dem Beobachter ein ungewohntes Schauspiel. Der FDP-Vorsitzende Guido Westerwelle, Vizekanzler und Außenminister, polemisiert - sein Generalsekretär Christian Lindner argumentiert. Westerwelle hetzt gegen Hartz-IV-Empfänger, Lindner erklärt, warum der Sozialstaat auf neue Füße gestellt werden muss. Der Vorsitzende spaltet, der Generalsekretär verbindet. Eine neue, abgesprochene Rollenteilung? Nein, Westerwelle explodiert, weil er einfach nicht anders kann. Junggeneral Lindner sieht die strategische Lücke und füllt sie.

      Beim Dreikönigstreffen der FDP Anfang des Jahres gewährte die Kamera ein paar Blicke ins Gesicht des Wahlsiegers Guido Westerwelle, während Christian Lindner seine erste Rede als Generalsekretär hielt. Was da in Westerwelles Gesicht aufblitzte, waren Angst und Zweifel: Hatte er da einen in seine Nähe gelassen, der ihm - anders als alle anderen - gefährlich werden könnte?

      Er versteht die Welt nicht mehr

      Guido Westerwelle, bei der Vorstellung des schwarz-gelben Regierungsprogrammes, eingerahmt von Angela Merkel und Horst Seehofer, strahlte wie ein Honigkuchenpferd. An Kreide hatte er sich in den Tagen nach der Wahl geradezu überfressen. Milde und verbindlich schien er geworden zu sein. Die Umfrageergebnisse stiegen über das Wahlergebnis hinaus. Der überwältigende Sieg machte die ganze FDP besoffen, allen voran den Vorsitzenden. Dieser Rausch hält an.

      Der große Kater kommt erst, wenn Westerwelle die Macht verliert, die er jetzt im Übermaß zu haben glaubt. Dass "Mutti" mit ihm und seiner Partei machen kann, was sie will, ist eine Lektion, die er noch vor sich hat. Eine FDP, der mehr als die Hälfte ihrer Wähler von der CDU auf Zeit zugelaufen sind, steckt hoffnungsloser in der babylonischen Gefangenschaft der CDU als zu Kohls und Kinkels Zeiten.

      Wenige Wochen später fing das Gezänk innerhalb der "christlich-liberalen" Koalition an und verstummte nicht mehr. Die Umfragen für die FDP im Bund halbierten sich, in Nordrhein-Westfalen rutschten sie bedrohlich nahe an die fünf Prozent. Jürgen Rüttgers machte die Tür zu den Grünen auf. In der FDP regt sich Kritik am großen Vorsitzenden. Statt in der Beliebtheitsskala den üblichen Bonus des Außenministers einzustreichen, sinken seine Werte. Guido Westerwelle versteht die Welt nicht mehr.

      Hier schreie ich, ich kann nicht anders

      Hat er nicht das beste Wahlergebnis in der Geschichte der FDP eingefahren? Hat er nicht in wichtigen Ländern der Welt als neuer deutscher Außenminister ohne Patzer debütiert - selbst in Israel und Polen? Ist er nicht der eigentlich Mächtige in Staat und Partei? Und nun das? Wer auf seine Mimik und Körpersprache achtete, konnte es nicht übersehen. Sein Hals schwoll von Woche zu Woche, sein Gemütspegel überstieg die rote Marke, der Gefühlskessel geriet unter Überdruck. Welches Ventil sich jetzt bot, war egal, Hauptsache Luft machen, rausschreien. Dass das Verfassungsgerichtsurteil zu Hartz-IV als Ventil für seinen Wutausbruch herhielt, war purer Zufall. So war es immer schon mit Guido Westerwelle, dem Einsamen an der Spitze. Wenn es nicht geht, wie er will, brüllte er schon immer seine Mitarbeiter an, nun eben eine ganze Minderheit des deutschen Volkes, eine Minderheit, die ebenso wächst wie ihr stiller Zorn.


      An nichts arbeitet Westerwelle schon so lange und so hart und so unaufhörlich wie an sich selbst. Natürlich ist er viel zu intelligent, um nicht zu wissen, was er mit seiner Polemik gegen Hartz-IV-Empfänger anrichtet. Natürlich weiß er, dass er hier schlicht hetzt. Aber wenn er sich Luft verschaffen muss, tut er es. Koste es, was es wolle. Hier schreie ich, ich kann nicht anders. Langt er daneben, legt er noch nach. Denn er ist uneinsichtig bis zum geht nicht mehr. Alle, die näher mit ihm zusammen gearbeitet haben, können davon endlose Klagelieder singen. Natürlich bleibt Westerwelle immer genug Verstand, um zu wissen, welche tumben Spießer-Klischees er bedient, bei Kernwählern seiner Partei und den Zeitparkern, die von der CDU enttäuscht sind. Doch zu glauben, der FDP-Vorsitzende provoziere und polemisiere strategisch kalkuliert, verkennt die Person Westerwelle.

      Schwachstelle: kein inneres Maß

      Ein Beobachter schrieb 2004: "Über Guido Westerwelle liest man heute immer mal wieder, aus dem jugendlich frechen Spaßvogel sei ein früh Gealterter geworden; einer, der schon so ernst und weise daher rede wie ein Bundespräsidenten-Kandidat. Wird nicht umgekehrt ein Schuh draus? Der schon früh 'alte' Westerwelle hatte sich seinen jugendlich schmissigen Auftritt als Juli-Vorsitzender und Generalsekretär zielgruppen- und mediengerecht zugelegt. Nachdem ihn die Medien als allzu nassforschen, gefühlskalten Yuppie kritisierten, korrigierte er sein Image erst mit Fröhlichkeit und dann mit Nachdenklichkeit. Unweigerlich übertrieb er jedes Mal, weil das eine wie das andere nicht authentisch, sondern aufgesetzt war. Eigenschaften, die wir nicht haben, Verhaltensweisen, die wir uns zulegen, aufreden lassen, haben eine gefährliche Schwachstelle: Wir haben für sie kein inneres Maß."
      Kein inneres Maß - Guido Westerwelles Schwachstelle. Er ist auf der ewigen Suche nach sich selbst. Auf seinem langen Weg ringt er sich jeden Millimeter Unsicherheit mühsam ab, um den Preis, dass sich jeder Millimeter in Überheblichkeit verwandelt. Arroganz - auch scheinbar kontrollierte - ist das äußere Erkennungszeichen innerlich Ungefestigter. Arroganz ist ein Tarnanzug. Doch Kundige wissen: Arroganz zeugt vom fehlenden inneren Maß.

      Westerwelle kriegt seine Rollen als Parteichef, Außenminister und Vizekanzler nicht unter einen Hut; den Fraktionsvorsitz hat er nur nominal an Birgit Homburger abgegeben. Neben sich erträgt er niemanden an der Spitze. Seinem persönlichen Führungs-Credo von 2001 getreu: "Auf jedem Schiff, das dampft und segelt, ist einer, der die Sache regelt. Und das bin ich." Wofür ihm damals die Parteitagsdelegierten zujubelten, gerät ihm jetzt zum Verhängnis. Er will und kann in keinem Team spielen. Guido Westerwelle hat seinen Zenit überschritten. Der Abstieg hat begonnen. Wie lange der dauert, hat er nicht im Griff.stern.de

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.02.10 14:36:38
      Beitrag Nr. 258 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.959.133 von Heidi_Klum am 17.02.10 14:33:12meine Empfehlung an Guido:


      Belegung eines Fallschirm-Springer-Kurses als Vorbereitung auf den endgültigen Abgang :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.02.10 14:41:18
      Beitrag Nr. 259 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.959.168 von alysant am 17.02.10 14:36:38Nix da,das wäre zu einfach.

      Drei Jahre in die Eineurominen.
      Avatar
      schrieb am 17.02.10 14:49:10
      Beitrag Nr. 260 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.959.207 von Beefcake_the_mighty am 17.02.10 14:41:18:laugh:

      Ich freu mich schon auf das Singspiel am Nockerberg.

      Die Darbietung kommt erst mit time lag an alle Deutschen, erst BR, dann Phoenix und / oder 3sat.
      Avatar
      schrieb am 17.02.10 15:02:06
      Beitrag Nr. 261 ()
      Die Tasche für die Flucht hat er schon gepackt

      Avatar
      schrieb am 17.02.10 15:05:15
      Beitrag Nr. 262 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.959.281 von alysant am 17.02.10 14:49:10Termin Nockherberg:


      Mittwoch, 3.3., 19.00 h, Live BR 3
      ==================================
      Avatar
      schrieb am 17.02.10 15:25:24
      Beitrag Nr. 263 ()
      :cool:
      FDP begeistert
      Westerwelle erntet viel Zuspruch

      Welt online
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 17.02.10 15:30:50
      Beitrag Nr. 264 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.959.584 von Heidi_Klum am 17.02.10 15:25:24Wen wunderts, denn da sind die ganzen geistigen Tiefflieger ja unter sich!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.02.10 15:32:10
      Beitrag Nr. 265 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.959.584 von Heidi_Klum am 17.02.10 15:25:24:laugh::laugh:

      Um mit dem Focus-Fuzzy zu sprechen:

      Fakten, Fakten, Fakten


      Die Lieferung erfolgt durch die Kumpels Anfang Mai. :D
      Avatar
      schrieb am 17.02.10 15:34:28
      Beitrag Nr. 266 ()
      Westerwelle sieht Millionen auf seiner Seite

      Also eine Million war die von Mövenpick.
      Jetzt soll er mal die anderen nennen,bevor die Schweiz es tut.
      Avatar
      schrieb am 17.02.10 15:41:10
      Beitrag Nr. 267 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.959.670 von Beefcake_the_mighty am 17.02.10 15:34:28Vermutlich addiert Guido damit auch die zurzeit noch besoffenen Karnevalisten dazu. :D
      Avatar
      schrieb am 17.02.10 15:42:55
      Beitrag Nr. 268 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.959.670 von Beefcake_the_mighty am 17.02.10 15:34:28:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.02.10 17:21:49
      Beitrag Nr. 269 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.959.733 von alysant am 17.02.10 15:41:10Ich denke eher daß er die 3000 positiven Zuischriften von FDP'lern mit der Anzahl der besoffenen Narren Multipliziert hat.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.02.10 18:14:50
      Beitrag Nr. 270 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.960.706 von Beefcake_the_mighty am 17.02.10 17:21:49vermutlich higher level (oder so was Ähnliches) :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.02.10 18:26:31
      Beitrag Nr. 271 ()
      Avatar
      schrieb am 17.02.10 18:33:09
      Beitrag Nr. 272 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.959.417 von alysant am 17.02.10 15:05:15Die Frohe Botschaft:

      weitere Sendetermine für Großdeutschland werden nachgeliefert.

      Das ist wichtig, da der Darsteller besser ist als sein Original.

      Das ist das Originelle dabei. :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.02.10 19:12:00
      Beitrag Nr. 273 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.959.133 von Heidi_Klum am 17.02.10 14:33:12"Auf jedem Schiff, das dampft und segelt, ist einer, der die Sache regelt. Und das bin ich."

      Auf jedem Schiff, das schwankt und sinkt, ist einer der nach Fassung ringt. Und das ist Guido.
      Avatar
      schrieb am 17.02.10 19:16:13
      Beitrag Nr. 274 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.961.553 von Siegerland am 17.02.10 19:12:00ach so ja.......



      Ahoi
      Avatar
      schrieb am 17.02.10 22:49:58
      Beitrag Nr. 275 ()
      :cool:
      Hartz IV"-Empfänger will klagen
      Anzeige gegen Außenminister Westerwelle

      (RPO). Ein "Hartz IV"-Empfänger aus Niedersachsen hat FDP-Chef Guido Westerwelle wegen dessen umstrittener Äußerungen zur Sozialpolitik angezeigt. Es liege eine Anzeige wegen Diskriminierung und Beleidigung vor.


      ;)
      Avatar
      schrieb am 17.02.10 22:51:32
      Beitrag Nr. 276 ()
      :cool:

      Umfrage schockt Guido Westerwelle!

      FDP fällt auf sieben Prozent

      Liberale verlieren nach Streit um Hartz IV an Zustimmung

      Der Streit um Hartz IV stürzt die FDP in ein Umfragetief. In einer aktuellen Erhebung für das Magazin „Stern“ und den Fernsehsender RTL erreichen die Liberalen nur noch sieben Prozent!

      Bild

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 18.02.10 07:28:19
      Beitrag Nr. 277 ()
      :cool:

      Klientelpolitik der Westerwelle-Truppe im Endstadium!
      Da hat die Dauerschwänzerin einmal das Parlament besucht und sofort geht es gegen die freie Meinungsäußerung.



      Silvana Koch Mehrin (FDP) FDP bringt das „Tagesschau“-App vor EU-Kommission

      :cool:Neuer Wirbel um das geplante „Tagesschau“-App der ARD. Auf Antrag der Vizepräsidentin des Europa-Parlaments, Silvana Koch-Mehrin (FDP), prüft jetzt die EU-Kommission, ob die umstrittene Internetanwendung fürs Handy gegen EU-Recht verstößt.


      In einer Beschwerde bei EU-Kommissarin Neelie Kroes moniert Koch-Mehrin, die ARD könne einen solchen Dienst „offensichtlich nur deswegen kostenlos bereitstellen, weil sie durch obligatorische Rundfunkgebühren finanziert wird“. Dagegen müssten private Anbieter „ein solches Angebot kostenpflichtig machen“.

      Aus ihrer Sicht nutze „die ARD ihr staatlich garantiertes Recht auf ein hohes Gebührenaufkommen aus, um sich gegenüber privaten Konkurrenten einen nicht gerechtfertigten Vorteil zu verschaffen“, so Koch-Mehrin.
      t-online



      Die FDP möchte auch einen Berlusconi-Medienstaat.
      Darum hetzen sie gegen die "Öffentlich Rechtlichen".

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 18.02.10 08:54:11
      Beitrag Nr. 278 ()
      Regierung vergibt munter Pöstchen



      Von Sparen keine Spur: 958 neue Stellen will sich die Bundesregierung gönnen, auch wenn die Kassen leer sind und Schwarz-Gelb die Ausgaben für Personal und Verwaltung eigentlich rigoros reduzieren wollte.
      Finanzminister Wolfgang Schäuble sagte zwar: "Jede Ausgabeposition" müsse "kritisch und differenziert hinterfragt werden". Doch alleine laut Haushaltsentwurf sind alleine im Finanzbereich 417 zusätzliche Stellen vorgesehen.


      Nach einem Bericht der "Financial Times Deutschland" will der Bund 2010 in seinen Ministerien und nachgeordneten Bundesbehörden genau 958,2 zusätzliche Stellen schaffen, 260 davon in den Ministerien in Bonn und Berlin. Zwar sollen im Gegenzug auch Stellen wegfallen, dies aber vor allem bei der Bundespolizei und in der Verwaltung der Bundeswehr.
      Personalbedarf wegen Finanzkrise?

      Ein Sprecher Schäubles rechtfertigte den Personalbedarf mit den massiven Einsparungen der vergangenen Jahre. Seit den 90er-Jahren seien die Ausgaben für Personal und Verwaltung Jahr für Jahr um 1,5 Prozent reduziert worden. "In der Bundesverwaltung ist eine Grenze erreicht", sagte er. Und gerade in der Finanzverwaltung würden wegen der Finanzkrise oder den Haushaltsproblemen zusätzliche Mitarbeiter dringend gebraucht.
      Absurdität Entwicklungsministerium

      Einen merkwürdigen Beigeschmack hat die Ausweitung des Personalbestands schon. Beispiel Entwicklungshilfeminister Dirk Niebel von der FDP. Bekanntlich wollten die Liberalen das Ressort ganz abschaffen. Im "Liberalen Sparbuch" 2009 kam die Partei immerhin noch auf satte 559 Mio. Euro, die sich in Niebels Ressort sparen ließen, berichtet die "Financial Times Deutschland". Unter anderem sollte eine Staatssekretärsstelle wegfallen. Die ist nun geblieben, wie das Ressort und die Ministerstelle auch. Dafür hat Niebel 20 neue Stellen für sein Haus durchgesetzt und 67 Mio. Euro zusätzlich gegenüber 2009. Damit "konterkariert die Koalition ihre vorgeblichen Sparbemühungen vollkommen", so der Haushaltsexperte Alexander Bonde von den Grünen.

      Stellenabbau schön gerechnet
      Nach Ansicht von Bonde rechnen einzelne Ministerien ihre Streich-Posten schön. Das Verteidigungsministerium etwa würde knapp 850 Stellen abbauen, dabei handelt es sich nach Angabe der Grünen um den Abbau des Zivilpersonals bei der Bundeswehr, was seit Jahren beschlossene Sache ist. "Der Versuch, den seit Jahren gültigen Abbaupfad bei den Zivilangestellten der Bundeswehr jetzt als schwarz-gelbe Stelleneinsparung auszugeben, ist ein plumper Trick", sagte Bonde in der Zeitung "Der Westen". "In Wirklichkeit werden in allen Ministerien neue Stellen geschaffen."

      "Posten für Parteifreunde"
      Die Bundesregierung will offensichtlich für Parteifreunde Posten im ganz großen Stil in der bürgerfernen Verwaltung schaffen", sagte die designierte Parteichefin der Linken, Gesine Lötzsch, der Zeitung.
      t-online

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.02.10 12:38:55
      Beitrag Nr. 279 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.963.565 von Heidi_Klum am 18.02.10 08:54:11schafft munter weitere überflüssige Posten für unnütze Existenzen und baut die Polizei weiter ab. Das ist gut so bei zunehmender Kriminalität und Zuzug von internationalem Gesocks :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.02.10 14:34:41
      Beitrag Nr. 280 ()
      :cool:

      Hartz IV
      Westerwelle von Hartz-IV-Empfänger angezeigt

      FDP-Chef Guido Westerwelle ist von einem Hartz-IV-Empfänger wegen Beleidigung und Diskriminierung angezeigt worden. Der Hartz-IV-Empfänger fühlte sich von den Äußerungen Westerwelles über die Hartz-IV-Sätze und spätrömische Dekadenz persönlich beleidigt. Die Staatsanwaltschaft prüft derzeit die Anzeige gegen Westerwelle. focus



      :cool:
      Avatar
      schrieb am 18.02.10 14:44:58
      Beitrag Nr. 281 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.966.615 von Heidi_Klum am 18.02.10 14:34:41Ergebnis der Prüfung nach Lagerung der Strafakte:

      keine Weiterverfolgung wegen fehlendem Anfangsverdachts :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.02.10 16:02:46
      Beitrag Nr. 282 ()
      Avatar
      schrieb am 18.02.10 17:09:04
      Beitrag Nr. 283 ()
      :cool:

      Der Stehgeiger von BILD schreibt heute:

      Liebe Hartz-IV-Mitbürger,
      18.02.2010 - 00:07 UHRdie Debatte um den „anstrengungslosen Wohlstand“ geht mir auf den Geist. Ich kenne keinen Hartz-IVler, der im Penthouse lebt, lederbezogene Armstützen hat und den Whiskey aus seiner Mahagoni-Bar bei gedämmtem Licht genießt.

      Der Staat als eine Art Servier-Buggy für die Faulen im anstrengungslosen Wohlstand. Die Hartz-IVler in der Faulen-Lounge.

      All dies ist für mich nicht die Wirklichkeit. Die Wirklichkeit spielt sich hinter Gardinen ab, in die wir nicht hineinschauen können. Kinder ohne Frühstück, der Vater, der seinen Rausch ausschläft, eine überforderte Mutter. Kinder, die aus dem Aufzug kommen und immer dicker werden, weil sie Müll essen.

      Was tun wir? Die Politiker beschimpfen sich. Sie schauen nicht hinter die Gardinen. Wir hören nur Akademiker-Scheiße, wir hören nicht die Wahrheit.

      Herzlichst
      Franz Josef Wagner

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 18.02.10 17:17:04
      Beitrag Nr. 284 ()
      Avatar
      schrieb am 18.02.10 17:20:57
      Beitrag Nr. 285 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.968.200 von Heidi_Klum am 18.02.10 17:17:04"Hartz IV-Gipfel bei BILD geplant"

      Ich bleib dabei: Deutschland hat fertig, Flasche leer! :cry:
      Avatar
      schrieb am 18.02.10 17:22:38
      Beitrag Nr. 286 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.968.117 von Heidi_Klum am 18.02.10 17:09:04Akademiker-Scheiße
      ==================

      nicht nur von als herkömmlich zu bezeichnenden Akademikern sondern auch von Flach-Hochschul-Absolventen (Niebel) und Fern-Uni-Doktoren (Guido) :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.02.10 17:25:41
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Provokation
      Avatar
      schrieb am 18.02.10 17:31:00
      Beitrag Nr. 288 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.968.276 von Datteljongleur am 18.02.10 17:25:41Er hat die Gnade der späten Geburt. :laugh:

      Vor dem Krieg war es häufig so, daß die gescheiterten Juristen BWL oder VWL studiert haben.

      Jura galt als anspruchsvoll, Medizin dagegen weniger. Hier ist es heute umgekehrt.:D
      Avatar
      schrieb am 19.02.10 09:00:43
      Beitrag Nr. 289 ()
      :cool:

      Deutsche sehen FDP durch Westerwelle geschädigt


      69 Prozent der Deutschen glauben, dass FDP-Chef Guido Westerwelle seiner Partei mit der von ihm losgetretenen Debatte um Hartz-IV-Leistungen schadet. Sogar die FDP-Anhänger sind mehrheitlich dieser Auffassung, ergab eine aktuelle Umfrage. Dabei gewannen die Liberalen seit dem Monatsanfang zwei Prozentpunkte dazu.

      Welt online

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 19.02.10 14:51:45
      Beitrag Nr. 290 ()
      Avatar
      schrieb am 19.02.10 14:53:18
      Beitrag Nr. 291 ()
      Vorwurf des Postenschachers
      Niebel verteidigt umstrittene Personalpolitik

      DPA
      Entwicklungshilfeminister Niebel: "Kompetente und geeignete Mitarbeiter"

      Erst war die Opposition empört, jetzt die Union: Entwicklungsminister Niebel sorgt für Unruhe bei Schwarz-Gelb. Er hat FDP-Politiker in Führungspositionen gehoben und einen ehemaligen Offizier als Abteilungsleiter installiert. Der Minister wehrt sich - das sei alles kein Grund zur Aufregung.
      Avatar
      schrieb am 19.02.10 17:20:33
      Beitrag Nr. 292 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.974.395 von Heidi_Klum am 19.02.10 14:53:18Diagnose:
      =========

      Das Gesocks hat die partielle Macht in der Regierung dieses Regimes ergriffen. :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.02.10 19:02:06
      Beitrag Nr. 293 ()
      Avatar
      schrieb am 20.02.10 18:22:27
      Beitrag Nr. 294 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.976.676 von Beefcake_the_mighty am 19.02.10 19:02:06psychiatrische Beurteilung prima vista (aus Lehrbuch "Das Antlitz des psychisch Kranken"):

      erloschener Blick

      übersetzt:

      schaut ziemlich alt aus und das schon am Beginn seiner vermutlich kurzen Amtszeit :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.02.10 19:34:31
      Beitrag Nr. 295 ()
      :cool:

      Käßmann und Leyen vereint gegen Westerwelle

      Berlin - FDP-Chef Guido Westerwelle sieht sich jetzt auch harter Kritik vonseiten der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) ausgesetzt. Die EKD-Ratsvorsitzende Margot Käßmann warf dem Vizekanzler vor, mit seinen Äußerungen zum Sozialstaat Vorurteile über Hartz-IV- Empfänger zu verbreiten. Das sei „gefährlich“. Auch Arbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) mahnte Westerwelle zur Mäßigung. Pauschale Vorwürfe führten nicht weiter. Westerwelle beharrt jedoch auf seiner umstrittenen Formulierung, wer dem Volk „anstrengungslosen Wohlstand“ verspreche, lade zu „spätrömischer Dekadenz“ ein. Er spreche lediglich aus, was die schweigende Mehrheit der Deutschen denke, sagte er.

      Bischöfin Käßmann und Ministerin Leyen stellten sich in einem gemeinsamen Interview mit dem Tagesspiegel am Sonntag schützend vor die Langzeitarbeitslosen. „Man sollte nicht so tun, als ob alle Hartz-IV-Empfänger Schmarotzer sind, die nicht arbeiten möchten“, sagte Käßmann. Es sei „traurig“, wie derzeit in Deutschland über Menschen in Hartz IV geredet werde: „Die Starken in der Gesellschaft sollten dankbar sein, dass sie die Kraft haben, zu geben.“

      Leyen kritisierte die von Westerwelle ausgelöste Sozialstaatsdebatte als zu holzschnittartig. „Langzeitarbeitslosigkeit ist unser gemeinsames Problem, das wir auch gemeinsam lösen müssen. Die Mehrzahl der Menschen in Hartz IV will da raus.“ Auch gebe es keinen massenhaften Missbrauch von Hartz IV, sagte die CDU-Politikerin.

      In Deutschland wird die Zahl der Hartz-IV-Empfänger auf über sechseinhalb Millionen geschätzt. Im September vergangenen Jahres erhielten laut Bundesagentur für Arbeit insgesamt 6,7 Millionen Menschen Hartz IV. Davon waren 4,9 Millionen erwerbsfähig. Seit Juli 2009 liegen die Regelsätze bei monatlich 359 Euro für Alleinstehende und Alleinerziehende und 323 Euro für volljährige Partner. Kinder im Alter von sieben bis 14 Jahren erhalten 251 Euro, Kinder bis sechs Jahre 215 Euro. Zu den insgesamt 1,8 Millionen nichterwerbsfähigen Hartz-IV-Empfängern zählen vor allem Kinder. Im September 2009 erhielten gut 1,7 Millionen Unter-15-Jährige Hartz-IV-Leistungen.

      Der Anteil von Hilfebedürftigen mit Migrationshintergrund liegt nach einer Studie des Bundesarbeitsministeriums vom Oktober 2009 bei etwa 28 Prozent. Damit beziehen Menschen aus Zuwandererfamilien etwa doppelt so häufig Hartz IV wie Deutsche ohne Migrationshintergrund.

      Vor diesem Hintergrund machte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) deutlich, dass die Bundesregierung die vom Bundesverfassungsgericht geforderte Neuberechnung der Regelsätze für Hartz-IV-Empfänger zum Anlass nehmen wird, die Bildungschancen von Kindern zu verbessern. Bildung sei wichtig für die Innovationsfähigkeit, sagte Merkel am Samstag in ihrer wöchentlichen Videobotschaft. Es gehe aber auch darum, dass alle Kinder eine faire Chance erhalten. „Deshalb ist der Ausbau der Betreuung für Kleinkinder genauso entscheidend wie eine konsequente Politik zur Integration der Kinder mit Migrationshintergrund.“

      Obwohl Merkel in den vergangenen Tagen wiederholt auf Distanz zu seinen Äußerungen gegangen war, bezeichnete Westerwelle sein Verhältnis zur Kanzlerin in der „Bild am Sonntag“ als ungetrübt. Er sei sich sicher, dass die schwarz-gelbe Koalition bis zum Ende der Wahlperiode halten werde. Auch habe er in den letzten Tagen von Unionskollegen „hinter vorgehaltener Hand viel Zustimmung erfahren“.
      tagesspiegel
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 20.02.10 19:40:17
      Beitrag Nr. 296 ()
      Wie Westerwelle ist eigentlich ...?


      Für die einen ist er eine Witzfigur, für die anderen ein immer peinlicheres Problem: Guido Westerwelle, der Machiavelli des Proletenhasses, der Edmund Stoiber der Gedankenfaulheit, der Anti-Bismarck der Restmenschlichkeit. Doch treffen es diese Vergleiche? Nein. Aber diese:


      Wie Westerwelle ist eigentlich...



      ...George W. Bush?

      Steuergeschenke für die eigene Klientel machen, wenig Lust auf Außenpolitik haben, mit so etwas ähnlichem wie einer Frau liiert sein, ungern Englisch sprechen, doof wie Brunnenkresse sein - hätte George W. Bush je echten politischen Ehrgeiz besessen, man müßte nicht nur Initialengleichheit mit Guido Westerwelle, Bundesaußenminister feststellen.

      Westerwelle-Faktor: 8,6



      ...Stalinismus?

      Das Dogma, daß einer, der nicht arbeiten will, eines würdevollen Lebens nicht wert sei, plus die Vulgarisierung politischer Philosophie - das ist schon ziemlich Westerwelle. Stalin hätte aber nie eine Diskussion um eine Doppelspitze o.ä. zugelassen.

      Westerwelle-Faktor: 5,8



      ...Latte Macchiato?

      Elitär wie alle Welt und dauernd Schaum vor dem Mund, geht aber nicht nur auf den Keks, sondern kommt auch mit einem und ist zumindest gelegentlich genießbar:

      Westerwelle-Faktor: 4,1



      ...Wurstwasser?

      Trüb, muffig, rückt armen Würstchen auf die Pelle, kommt dabei aber nur mit Resten von Herz und Hirn in Kontakt. Mehr Westerwelle ist nur Westerwelle!

      Westerwelle-Faktor: 9,9


      :cool:
      Avatar
      schrieb am 20.02.10 19:41:04
      Beitrag Nr. 297 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.979.967 von Heidi_Klum am 20.02.10 19:40:17aus der Titanic
      Avatar
      schrieb am 21.02.10 13:23:19
      Beitrag Nr. 298 ()
      Stand der Entwicklung aus meiner Sicht:
      =======================================

      Guido war bisher nur ein Hanswurst und ein Gewinn für Kabarettisten, insbesondere nach Wegfall von Ulla; insofern eine Bereicherung, da ich Politiker nur am Unterhaltungswert messe, da ich allgemein nichts Anderes feststellen kann. :D

      Mittlerweile macht er einen ärgerlich, da mit dem Amt des A-Ministers total aus dem Leim geraten.

      Hinzu kommt seine Lächerlichkeit, der das deutsche Wesen schädigende Effekt im Ausland.
      Avatar
      schrieb am 21.02.10 17:34:30
      Beitrag Nr. 299 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.981.137 von alysant am 21.02.10 13:23:19:D:D:D:kiss:
      Avatar
      schrieb am 22.02.10 00:21:54
      Beitrag Nr. 300 ()
      Westerwelle wird Kanzler.
      Denn Frau Merkel hat ihre Schuldigkeit getan. :D
      Avatar
      schrieb am 22.02.10 12:45:47
      Beitrag Nr. 301 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.982.708 von Albertine_Einstein am 22.02.10 00:21:54:laugh::laugh::laugh:

      Angela ist clever. Ich führe das auf ihr Leben im Bolschewismus zurück. Das war eine exzellente Verhaltenstherapie.

      Ähnliches gilt auch ganz besonders für Putin - Kaderschmiede beim KGB.:D

      Sie läßt Guido ins Messer laufen, ohne sich dabei anstrengen zu müssen. Der Fuzzy spannt das aber nicht, bedingt durch seine Persönlichkeitsstörung.

      =======================

      Guido ist ein A-Loch in Personalunion eines Darstellers des A-Ministers :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.02.10 13:01:14
      Beitrag Nr. 302 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.982.708 von Albertine_Einstein am 22.02.10 00:21:54Westerwelle wird Kanzler.

      Ich halte inzwischen in Deutschland alles für möglich!!
      Von daher.....
      Avatar
      schrieb am 22.02.10 13:07:50
      Beitrag Nr. 303 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.984.868 von Datteljongleur am 22.02.10 13:01:14:laugh:

      naja, wenn man an die jüngere "deutse Gechichte" (Kohl:laugh:) denkt, ist das möglich:

      Adolf war sogar Kanzler und Präsident in einem und noch dazu Ausländer ohne Hauptschul-Abschluß :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.02.10 13:11:19
      Beitrag Nr. 304 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.984.903 von alysant am 22.02.10 13:07:50Seitdem der "Wein-Onkel" Brüderle Wirtschaftsminister wurde, halte ich in Deutschland nichts mehr für unmöglich!
      Kann man das eigentlich noch toppen???
      Avatar
      schrieb am 22.02.10 13:16:58
      Beitrag Nr. 305 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.984.903 von alysant am 22.02.10 13:07:50Lt. H. Geissler handelt es sich bei Westerwelle ja um einen Esel.

      Wenn Westerwelle jetzt Kanzler werden würde, könnte man sagen, der "Karren Deutschland" wird zukünftig von einem Esel gezogen!!

      Und das würde dann so aussehen:

      [urlKlick]http://www.clickpix.de/pets/esel.jpg[/url]

      :cry:
      Avatar
      schrieb am 22.02.10 13:38:58
      Beitrag Nr. 306 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.984.963 von Datteljongleur am 22.02.10 13:16:58:laugh::laugh:

      Dieser Esel erinnert eher an einen Pegasus Richtung himmelwärts :D
      Avatar
      schrieb am 22.02.10 13:40:54
      Beitrag Nr. 307 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.984.925 von Datteljongleur am 22.02.10 13:11:19:laugh:

      Es gab schon Kurioseres:

      Dr. Ley, Führer der deutschen Arbeitsfront, bereits vor der Rede besoffen, mit seiner Maxime:

      Lieber in der dunkelsten Kneipe als am hellsten Arbeitsplatz :D
      Avatar
      schrieb am 22.02.10 13:45:05
      Beitrag Nr. 308 ()
      Bei jedem Karren der da taumelt
      gibts einen der ganz vorne baumelt
      Avatar
      schrieb am 22.02.10 13:45:56
      Beitrag Nr. 309 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.984.963 von Datteljongleur am 22.02.10 13:16:58Vielleicht sollte man noch ein Maultier hinzufügen? :D
      Avatar
      schrieb am 22.02.10 13:51:43
      Beitrag Nr. 310 ()
      :cool:

      "Das Wichtigste ist der Mut": Westerwelle stichelt gegen die Kanzlerin

      Guido Westerwelle kann sich den kleinen Seitenhieb nicht verkneifen. "Konrad Adenauer hat einst als Bundeskanzler gesagt: "Das Wichtigste ist der Mut!" Dieser Idee fühle ich mich verpflichtet. Denn ich will gestalten."


      Der Vizekanzler nimmt den Namen der Kanzlerin nicht in den Mund. Doch wenn sie will, kann Angela Merkel den Satz auch auf sich beziehen. Ausgerechnet den "Alten", den ersten Bundeskanzler der Republik, den ersten CDU-Vorsitzenden, nennt der FDP-Chef als Vorbild. Und wer möchte, kann aus seinen Worten in der "Bild am Sonntag" auch eine Stichelei gegen die CDU-Chefin lesen: Zu wenig Mut, zu wenig Gestaltungswillen, ganz anders als Adenauer.

      Seit Monaten gibt es in der Koalition handfesten Streit um Sachthemen und kleine Nickeligkeiten. Zuletzt hatte Merkel ihrem Vizekanzler deutlich gemacht, dass sie mit dessen schrillen Tönen in der Debatte über die Zukunft des Sozialstaats nicht einverstanden ist. Westerwelles Äußerung, wer "dem Volk anstrengungslosen Wohlstand verspricht, lädt zu spätrömischer Dekadenz ein", brachte das Fass bei der Kanzlerin zum Überlaufen, heißt es in der CDU.

      Doch die Entwicklung hat ihren Vorlauf, auch bei der FDP. In den ersten 100 Tage habe man sich strikt an die Sacharbeit gehalten. Aber das sei von der Union nicht honoriert worden, heißt es im Umfeld von Westerwelle. Steuererleichterungen, Gesundheitsreform - mit keiner ihrer zentralen Forderungen kam die FDP weiter. Und dann noch die Atomkraft-skeptischen Äußerungen von Umweltminister Norbert Röttgen (CDU). Vor zwei Wochen, beim Krisentreffen der FDP-Spitze, sei dann klar gewesen, dass es so nicht weitergehe. Westerwelle nahm sich Hartz IV vor.

      Der koalitionsinterne Streit, der dann folgte, hat bei den Liberalen manche Verletzung hinterlassen. Niemand in der Union sei beispielsweise offiziell dazwischen gegangen, als Ex-CDU- Generalsekretär Heiner Geißler Westerwelle mit einem Esel verglich, klagt man in der Partei des Vizekanzlers. "Und was aus Bayern von der CSU kommt, spricht Bände."

      Sticheleien habe es auch aus der Union in den vergangenen Wochen mehr als genug gegeben. Beispiel: Nachdem Merkel sich über die stellvertretende Regierungssprecherin vom Tonfall Westerwelles distanziert hatte ("Nicht mein Duktus"), hätte sie sich am Aschermittwoch nicht unbedingt auch noch persönlich äußern müssen, meint einer, der die Seelenlage des FDP-Chefs kennen dürfte. "Es war unnötig, das selber zu wiederholen."

      Doch für Merkel hatte Westerwelle überreizt. Der pauschale Ton des Vizekanzlers sei für die Union schwer tragbar, "für die Kanzlerin schon gar nicht", heißt es in der Unionsspitze. Merkel fühle sich in erster Linie als Kanzlerin aller Deutschen, dann als Partei- und erst in dritter Linie als Koalitionschefin. "Da muss man sich notfalls gegenüber dem Koalitionspartner auch abgrenzen", erklärt man im Zirkel der CDU-Spitze ihre Beweggründe. "Sie kann eine solche Debatte nicht laufen lassen."
      Einen Blick in die Gedankenwelt der Freidemokraten gewährte am Wochenende auch deren früherer Vorsitzender Wolfgang Gerhardt. Helmut Kohl habe als CDU-Kanzler beispielsweise "nie einen Zweifel daran gelassen, dass ein bürgerliches Bündnis seine Wunschkonstellation war und eine große Koalition nicht infrage kam", sagte der Chef der liberalen Friedrich-Naumann-Stiftung dem "Spiegel". Und der schleswig-holsteinische FDP-Fraktionsvorsitzende Wolfgang Kubicki kritisierte seinen Parteivorsitzenden in dem Magazin dafür, die Koalition mit Merkel immer als "schwarz-gelbes Projekt" angesehen zu haben. "Die Überhöhung war ein Fehler. Das Verhältnis zur Union ist nicht mehr als eine Arbeitsbeziehung", sagte Kubicki.

      Koalitionsstreit und kein Ende? Schon in dieser Woche werden Merkel und Westerwelle im Koalitionsausschuss und im Kabinett wieder beisammensitzen. Und die Gelegenheit zum Meinungsaustausch mit CSU- Chef Horst Seehofer wird es für die Kanzlerin und ihren Vize spätestens bei einem der regelmäßigen Dreier-Treffen geben, das für Mittwochabend anvisiert ist.
      :laugh::laugh::laugh:

      Jörg Blank, DPA
      Stern
      Avatar
      schrieb am 22.02.10 13:59:12
      Beitrag Nr. 311 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.985.130 von umkehrformation am 22.02.10 13:45:05:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.02.10 14:07:23
      Beitrag Nr. 312 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.985.178 von Heidi_Klum am 22.02.10 13:51:43"Konrad Adenauer hat einst als Bundeskanzler gesagt: "Das Wichtigste ist der Mut!" Dieser Idee fühle ich mich verpflichtet. Denn ich will gestalten."

      Ohne Worte!:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.02.10 14:10:22
      Beitrag Nr. 313 ()
      :cool:

      Westerwelle will Arbeitslose zum Schneeschippen schicken


      Mit neuen Vorschlägen zur Beschäftigung von Arbeitslosen reagierte FDP-Chef Guido Westerwelle auf die Kritik an der von ihm in der WELT angestoßenen Sozialstaatsdebatte."Jeder, der jung und gesund ist und keine Angehörigen zu betreuen hat, muss zumutbare Arbeiten annehmen - sei es in Form von gemeinnütziger Arbeit, sei es im Berufsleben, sei es in Form von Weiterbildung", sagte der Vizekanzler der "Bild am Sonntag".Dazu könne auch Schneeschippen gehören. Wer sich dem verweigere, "dem müssen die Mittel gekürzt werden".Beim geplanten Ausbau der Hilfen für Kinder schlug Westerwelle Gutscheine und Schulangebote anstelle von Bargeld vor.
      Avatar
      schrieb am 22.02.10 14:15:32
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Provokation
      Avatar
      schrieb am 22.02.10 14:19:20
      Beitrag Nr. 315 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.985.302 von Heidi_Klum am 22.02.10 14:10:22auch prima timing:

      Frühling steht vor der Tür:D

      neue Aufgabe:

      Laub sammeln
      Avatar
      schrieb am 22.02.10 14:20:24
      Beitrag Nr. 316 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.985.335 von Heidi_Klum am 22.02.10 14:15:32vermutlich hat die Frau einen Schwäche-Anfall,bei dem ihr von der Hilfspolizei geholfen wird :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.02.10 14:53:11
      Beitrag Nr. 317 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.985.381 von alysant am 22.02.10 14:20:24:cool: In diese Richtung läuft doch die Trommelei von Westerwelle!
      Avatar
      schrieb am 22.02.10 14:56:26
      Beitrag Nr. 318 ()
      Wenn die Hartzler jetzt zu Schneeschippen verdonnert werden sollen, muss aber im Vorfeld erstmal ein neues Ministerum mit sagen wir mal 500 Beamten geschaffen werden.
      Denn es muss ja alles gut "koordiniert" werden.
      :D
      Avatar
      schrieb am 22.02.10 15:01:44
      Beitrag Nr. 319 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.985.664 von Datteljongleur am 22.02.10 14:56:26:laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.02.10 15:04:13
      Beitrag Nr. 320 ()
      Aus aktuellem Anlass:

      Pilotenstreik bei der Lufthansa


      Ob es wohl unter Hartzlern auch welche mit Pilotenschein gibt?

      Westerwelle, bitte übernehmen!

      :D
      Avatar
      schrieb am 22.02.10 15:05:38
      Beitrag Nr. 321 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.985.732 von Datteljongleur am 22.02.10 15:04:13:cool:

      Der Lufthansapilot von heute ist der Harzler von morgen!

      ;)
      Avatar
      schrieb am 22.02.10 15:09:17
      Beitrag Nr. 322 ()
      Avatar
      schrieb am 22.02.10 15:13:11
      Beitrag Nr. 323 ()
      Avatar
      schrieb am 22.02.10 15:33:13
      Beitrag Nr. 324 ()
      Der Aussenminister Deutschlands:

      Avatar
      schrieb am 22.02.10 16:54:14
      Beitrag Nr. 325 ()
      Guido ist ein Beispiel für die zutreffende Aussage eines mir bekannten Narrendoktors:

      Ein Maniker macht einem Nervenarzt unheimlich Arbeit - sh. die Medien, die seit vielen Wochen mit steigender Tendenz fast nur noch von Guido berichten.

      Ein Depressiver ist dagegen pflegeleicht, da antriebsarm. Bisweilen erledigt sich der Fall auch biologisch von eigener Hand.:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.02.10 17:20:09
      Beitrag Nr. 326 ()
      :cool:

      Sozialstaatsdebatte
      Wowereit: Westerwelle populistisch

      Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) hat die Äußerungen von FDP-Chef Westerwelle über die staatlichen Leistungen für Langzeitarbeitslose als populistisch kritisiert.

      Westerwelle spiele ein Thema hoch, ohne aber konkrete Vorschläge zu machen, sagte Wowereit am Montag im rbb-Inforadio. Er betonte zugleich, es sei unstrittig, dass jemand, der arbeite, mehr Geld haben müsse als jemand, der staatliche Leistungen erhalte. Deshalb fordere die SPD einen gesetzlichen Mindestlohn.

      Wowereit ließ Sympathie für das Vorhaben des Deutschen Gewerkschaftsbundes erkennen, die Mindestlohnforderung auf 8,50 Euro zu erhöhen. Zwar orientiere Berlin sich derzeit an dem bisherigen Vorschlag von 7,50 Euro. Die Höhe müsse aber regelmäßig überprüft und gegebenenfalls angepasst werden.

      rbb
      Avatar
      schrieb am 22.02.10 19:30:32
      Beitrag Nr. 327 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.987.096 von Heidi_Klum am 22.02.10 17:20:09Jetzt weißte, warum soviele scheuen, sich irgendwas fürs Volk Positive auszudenken. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 22.02.10 19:31:59
      Beitrag Nr. 328 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.988.252 von Albertine_Einstein am 22.02.10 19:30:32kaufe ein "s" ... :mad:
      Avatar
      schrieb am 23.02.10 17:47:26
      Beitrag Nr. 329 ()
      Die show geht weiter:

      heute abend ZDF nach 22.00 h Volksbelustigung für Millionen von Zuschauern in der "Anstalt"

      Es darf gelacht werden. :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.02.10 18:15:22
      Beitrag Nr. 330 ()
      Eigentlich brauchen wir kein Kabarett mehr, das besorgen die momentanen Politiker gleich mit.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.02.10 18:19:06
      Beitrag Nr. 331 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.996.084 von antarra am 23.02.10 18:15:22:laugh::laugh::laugh:

      Guido ersetzt hier gleich mehrere Personen und sein Unterhaltungswert als Darsteller des A-Ministers übertrifft Ulla Schmidt, H. Kohl (ehemaliger Kanzler, für die jüngeren unter uns:D), Münte und Gas-Gerd (waren mal SPD-Größen:D)
      Avatar
      schrieb am 23.02.10 18:52:05
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Beleidigung
      Avatar
      schrieb am 23.02.10 19:30:20
      Beitrag Nr. 333 ()
      Sobald Griechenland, Portugal und Spanien bankrott sind,
      wird in Deutschland der Euro aufgegeben. Die neue Währung ist der MERKEL !
      Hier ein Bild der Einführungsfeier des Merkel
      (auf der Staffelei zu sehen: das 1-Merkel-Stück).


      Avatar
      schrieb am 24.02.10 01:46:31
      Beitrag Nr. 334 ()
      :cool:

      Schlagabtausch
      Merkel weist Westerwelle wegen Hartz IV zurecht

      Von Mariam Lau und Thorsten Jungholt


      Lang hat die Kanzlerin die Debatte laufen lassen. Jetzt griff sie den FDP-Chef im Koalitionsausschuss scharf an. Es sei befremdlich, wie er sich als einziger Reformmotor der Regierung geriere, schimpfte sie. Danach war klar: In der Bundestagsdebatte über Hartz IV wird Westerwelle nicht reden.


      :cool:
      Avatar
      schrieb am 24.02.10 01:50:33
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: auf eigenen Wunsch des Users
      Avatar
      schrieb am 24.02.10 08:37:08
      Beitrag Nr. 336 ()
      Typisch FDP!

      Westerwelle kassierte Honorar von Liechtensteiner Bank


      FDP-Chef Westerwelle: Bezahlte Auftritte für Liechtensteiner Bank
      Guido Westerwelle hat die Nebeneinkünfte ordnungsgemäß deklariert: 35 Vorträge für Firmen und Verbände, juristisch alles einwandfrei. Politisch brisant sind solche Jobs aber doch - wenn es sich beim Auftraggeber um eine Liechtensteiner Bank handelt, bei der deutsches Schwarzgeld versteckt wurde

      Der ganze Artikel unter http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,679617,00.h…
      Avatar
      schrieb am 24.02.10 09:09:26
      Beitrag Nr. 337 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.995.802 von alysant am 23.02.10 17:47:26:D

      war gestern eine der besten, wenn nicht gar die beste Ausgabe - dank Guido :laugh::laugh::laugh:

      Da man ihn nicht mehr umvögeln kann, sehe ich als verhinderter Narrendoktor nur zwei Optionen:

      a) chemische Keule

      b) Elektroschocks (die sind neuerdings wieder in in schweren Fällen:D)
      Avatar
      schrieb am 24.02.10 09:16:51
      Beitrag Nr. 338 ()
      :cool:


      Heikle Nebeneinkünfte
      Westerwelle kassierte Honorar von Liechtensteiner Bank

      Von Sven Röbel

      FDP-Chef Westerwelle: Bezahlte Auftritte für Liechtensteiner Bank
      Guido Westerwelle hat die Nebeneinkünfte ordnungsgemäß deklariert: 35 Vorträge für Firmen und Verbände, juristisch alles einwandfrei. Politisch brisant sind solche Jobs aber doch - wenn es sich beim Auftraggeber um eine Liechtensteiner Bank handelt, bei der deutsches Schwarzgeld versteckt wurde.


      Berlin/Zürich - Nach dem Wirbel um die Millionen-Spende des Mövenpick-Milliardärs August Baron von Finck könnte FDP-Chef Guido Westerwelle nun wegen eines bezahlten Auftritts für eine Liechtensteiner Bank in Erklärungsnöte geraten. Am 11. April 2007 hatte Westerwelle, damals noch Oppositionsführer der FDP, auf Einladung der LGT Bank Schweiz AG in Zürich einen Vortrag gehalten, den er sich mit mehr als 7000 Euro honorieren ließ.
      Die LGT Bank Schweiz AG ist eine Tochter der Liechtensteiner LGT Group, einem Finanzunternehmen des örtlichen Fürstenhauses. Im Februar 2008 geriet die LGT Group über eine weitere Tochter, die LGT Treuhand, ins Zentrum der Affäre um millionenschwere Schwarzgeldkonten, die deutsche Steuersünder in Liechtenstein vor dem Fiskus versteckt hatten. Zuvor war der Treuhand eine Reihe geheimer Kundendaten abhanden gekommen, die - gespeichert auf mehreren DVDs - den deutschen Behörden zugespielt worden waren.

      Bei seinem bezahlten Vortrag ("Globalisierung - Chancen aus liberaler Sicht") wetterte Westerwelle im April 2007 unter anderem gegen "Staaten mit staatsbürokratischer Bevormundung" und erfreute die geladenen Gäste aus Wirtschaft und Politik mit einer Bemerkung über den damaligen Steuerstreit zwischen Schweiz und EU. So dozierte der Politiker, dass sich "diejenigen über den Steuerwettbewerb beklagen, die ihre Hausaufgaben nicht gemacht haben". Die Bank und ihre Gäste kamen offenbar auf ihre Kosten: Für seine Ausführungen, schrieb die "Neue Zürcher Zeitung" damals, habe Westerwelle bei den Anwesenden viel Zustimmung und zahlreiche Lacher geerntet.

      Juristisch nicht zu beanstanden - und doch politisch brisant
      Das bezahlte Referat für die Liechtensteiner Bank ist juristisch wohl nicht zu beanstanden - den Vortrag hatte Westerwelle, wie vom Gesetz vorgeschrieben, als "entgeltliche Tätigkeit neben dem Mandat" offiziell deklariert. Politisch ist sein Auftritt dennoch brisant.

      Der Vortrag in Zürich wirft einen Schatten auf die Rolle der FDP in der aktuellen Debatte um den umstrittenen Ankauf weiterer CDs mit den Daten deutscher Steuersünder. Bislang hielt sich Westerwelle in dieser Angelegenheit auffällig zurück. Indirekt kritisierte er den Ankauf der Daten: Zwar sei Steuerhinterziehung "kein Kavaliersdelikt", erklärte er, aber dennoch dürfe sich der Staat "nicht zum Mittäter von Dieben" machen.

      Der Vortrag war längst nicht die einzige Nebeneinkunft Westerwelles. Insgesamt meldete er dem Bundestag 35 Vorträge, die nach der sogenannten "Stufe 3" bezahlt wurden und die Westerwelle demnach jeweils mehr als 7000 Euro einbrachten. Zusammengerechnet kassierte der Liberale in der vergangenen Legislaturperiode neben seinen regulären Bezügen mindestens 245.000 Euro für Vorträge für Wirtschaftsunternehmen, Verbände oder Agenturen. Darunter die Privatbank Sal. Oppenheim, die Maritim Hotelgesellschaft oder das Congress Hotel Seepark im schweizerischen Thun.

      SPIEGEL-Fragen zur genauen Höhe des LGT-Honorars und zu seinem Verwendungszweck ließ FDP-Sprecher Wulf Oehme unbeantwortet. "Sämtliche freiberuflichen Tätigkeiten aus der Zeit vor seinem Eintritt in die Bundesregierung", erklärte er auf Anfrage, seien "vom FDP-Vorsitzenden nach Recht und Gesetz dem Bundestagspräsidenten angezeigt und von diesem veröffentlicht worden".
      spiegel
      Avatar
      schrieb am 24.02.10 11:01:33
      Beitrag Nr. 339 ()
      :cool:
      Steueroase
      Woher Großspenden an Parteien kommen

      Die Parteien im Bundestag werden unterschiedlich großzügig mit Spenden bedacht. Fünfstellige Beträge sind nicht selten. Dennoch kann eine Großspende für die FDP aus der Steueroase Schweiz die Bundestagsverwaltung schon mal irritieren.

      Von dpa-Mitarbeiter Joachim Schucht


      Guido Westerwelle und Bruder Kai sind mit Schweizer Firmen geschäftlich verbunden.


      Berlin. Erst kam der Bundestagsverwaltung die Sache merkwürdig vor. Eigentlich ist Parteien die Annahme von so hohen Geldbeträgen verboten, sofern dahinter kein Deutscher oder ein anderer EU-Bürger steckt. Bei dem Geldeingang aus der Schweiz war dies auf Anhieb nicht klar. Doch als die FDP als Begünstigte versicherte, der Spender sei sehr wohl ein Bundesbürger, wurde die Zuwendung akzeptiert. Über 75 000 Euro aus der Steueroase Schweiz konnten sich die FDP und ihr Chef Guido Westerwelle freuen. Als Adresse des Absenders firmierte eine Villa in der Dufourstraße 121 in St. Gallen.

      Rund 50 unbekannte Aktiengesellschaften oder Holdings mit Namen wie Alpha, Omega oder Jupiter logieren in dem überschaubar großen Haus.

      Die deutsche Finanzaufsicht BaFin rät möglichen Anlegern bei solchen Anschriften in der Schweiz eher zur Vorsicht. Ein Warnsignal könne sein: "Die Gesellschaft hat ihren Sitz unter der gleichen Adresse wie eine Vielzahl weiterer Gesellschaften", heißt es in einem BaFin-Hinweis. Auch einige Weggefährten von Westerwelle sind zumindest formal mit dem Spender-Domizil in der Dufourstraße 121 geschäftlich verbunden. Sein Bruder Kai ist laut Handelsregister Verwaltungsrats-Präsident der dort ansässigen Taishan Invest AG. Jörg Arntz, persönlicher Assistent des FDP-Chefs bis 2007, ist Vizepräsident der dort gemeldeten Mountain Super Angel AG.

      Persönlicher Absender der FDP-Spende aus St. Gallen im Jahr 2008 war Cornelius Boersch, der Westerwelle nach eigenen Angaben seit Jahren als Wirtschaftsberater zur Seite steht. Der Geschäftsmann mit einer bewegten Vergangenheit ist Gründer und Managing Partner der Mountains Partner AG. Westerwelle selbst sitzt im Beirat einer auch im schweizerischen Zug gemeldeten Beratungsfirma, an der Boerschs Mountain-Gruppe Anteile hat. Der FDP-Chef nahm, wie das Bundestags-Handbuch zu den Nebeneinkünften ausweist, in der Vergangenheit wiederholt Einladungen gegen stattliches Honorar zu Vorträgen vor der Schweizer Finanzwelt an.

      Ohnehin können sich die Liberalen über die Aufmerksamkeit dieser Klientel nicht beklagen. Beträge zwischen 54 000 und 250 000 Euro aus der deutschen Finanzbranche flossen seit der Bundestagswahl 2005 in die FDP-Kasse.

      Insgesamt knapp elf Millionen Euro an Großspenden jeweils über 50 000 Euro konnten seitdem allein die im Bundestag sitzenden Parteien verbuchen. Nur die Linkspartei bekam nichts. Mit zusammen 6,6 Millionen Euro lagen CDU und CSU klar in Front. Zu den namhaftesten Gebern für die CDU zählte die Quandt-Familie um die Milliardärin Susanne Klatten, die seit 2005 direkt oder über ihre Unternehmensbeteiligungen insgesamt über 800 000 Euro in die CDU-Kasse lenkte. An die CSU wurden kurz vor der bayerischen Landtagswahl an einem Tag von zwei weithin unbekannten Firmen 820 000 Euro überwiesen. Hinter beiden steckte laut Presseberichten die Münchner Milliardärs-Familie von Finck.
      Im Vergleich dazu bescheiden musste sich die SPD. Nur von der Ruhrkohle AG und ihrer Nachfolgefirma Evonik, die Gerhard Schröders zeitweiliger Wirtschaftsminister Werner Müller bis vor kurzem leitete, wurden die Genossen in punkto Spenden deutlich bevorzugt: Insgesamt 300 000 Euro landeten in der SPD-Kasse. Andere Großkonzerne wollten es sich mit keiner Seite verderben und verteilten ihre Zuwendungen nicht selten recht gleichmäßig auf Union, FDP und SPD. Die Deutsche Bank streute 1,3 Millionen Euro, die Commerzbank 435 000 und Daimler 600 000 Euro. Als einzige Firma bedachte die Allianz AG auch die Grünen (180 000 Euro).

      So gut wie unbekannt ist der größte Parteispender. Knapp 2,9 Millionen Euro ließ sich Michael May aus dem rheinischen Moers den Aufbau des "echten Sozialismus" kosten. Der ehemalige Bergbau-Ingenieur bedachte mit den Millionen die Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands (MLPD), die bei der Bundestagswahl 2005 gerade 0,1 Prozent der Zweitstimmen geholt hatte. Zu den namhaftesten CDU-Spendern zählte die Quandt-Familie.
      Avatar
      schrieb am 24.02.10 12:15:43
      Beitrag Nr. 340 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.000.350 von Heidi_Klum am 24.02.10 11:01:33Dann hat Frau Klatten ihren Spezi wohl mit der CDU verwechselt? :confused:
      Avatar
      schrieb am 26.02.10 07:21:36
      Beitrag Nr. 341 ()
      Avatar
      schrieb am 26.02.10 07:54:29
      Beitrag Nr. 342 ()
      Avatar
      schrieb am 26.02.10 09:59:01
      Beitrag Nr. 343 ()
      Posen und Gesichtsausdruck lassen darauf schließen, daß Guido nach Vorlagen des Führers seine Reden einübt.

      Jetzt fehlen nur noch der Charly-Chaplin-Bart (sehe hier bereits Anfänge) und der Scheitel rechts. :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.02.10 10:21:30
      Beitrag Nr. 344 ()
      :cool:

      Chronologie des Koalitions-Gezänks
      Schwarz-Gelb entfesselt Zeitungskrieg
      Im Kanzleramt zelebrierten die Parteichefs von CDU, CSU und FDP angebliche Harmonie. Doch draußen befehden sie sich weiter. Eine Chronologie.

      VON RALPH BOLLMANN



      Fünfeinhalb Wochen nach ihrem ersten Treffen im neuen Jahr haben sich die Vorsitzenden der drei Regierungsparteien erneut Harmonie verordnet. "Ruhig und konstruktiv" sei der Koalitionsgipfel von CDU, CSU und FDP am Vorabend im Kanzleramt verlaufen, versicherten die Beteiligten am Donnerstag. Bei den Themen Hartz IV und Atompolitik sollen die Grundsatzdebatten aufhören, wie im Januar bei der Steuerpolitik. "Zügiger und konkreter" soll die Arbeit vorangehen. Eine Chronik von 24 harmonischen Stunden:

      Mittwoch, 16.17 Uhr: Knapp drei Stunden vor Beginn des Treffens verbreiten die Nachrichtenagenturen Auszüge aus einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, in dem die CDU-Vorsitzende Angela Merkel ihren FDP-Kollegen Guido Westerwelle kritisiert. Mit seiner Hartz-IV-Schelte habe Westerwelle den Eindruck erweckt, "es werde etwas ausgesprochen, was nicht selbstverständlich ist, als gebe es ein Tabu". Die Sanktionsmöglichkeiten gegenüber unkooperativen Arbeitssuchenden in Deutschland zählten "schon heute zu den strengsten in der EU".


      Mittwoch, 19.00 Uhr: Merkel und CSU-Chef Horst Seehofer sitzen im Kanzleramt und warten bei alkoholfreiem Bier auf Westerwelle. Dessen Büro hat mitteilen lassen, der Parteivorsitzende verspäte sich um einige Minuten. Damit, dass Westerwelle nach Lektüre des Merkel-Interviews angeblich eine Absage des Treffens erwog, hat das selbstverständlich nichts zu tun.

      Mittwoch, 19.01 Uhr: Im Kanzleramt ist Westerwelle noch immer nicht erschienen, stattdessen geht eine Vorabmeldung der Welt über die Agenturen. In dem selben Blatt, in dem der FDP-Vorsitzende zwei Wochen zuvor über "spätrömische Dekadenz" lamentiert hatte, polemisiert er gegen seine Kritiker und damit auch gegen Merkel. "Wir zahlen alle gerne Steuern für Bedürftige, aber eben nicht für Findige", schreibt er. "Wie weit muss man eigentlich der Linkspartei hinterhergerutscht sein, dass man Leistungsgerechtigkeit für rechtsradikal hält?"

      Mittwoch, 22.00 Uhr: Nach rund drei Stunden verlassen die Parteichefs das Kanzleramt. Anders als beim ersten Treffen setzen sie die Zusammenkunft nicht in einem öffentlichen Lokal fort. Gegessen haben sie schon im Kanzleramt, es gab wieder Rindfleisch, diesmal aber nicht roh. Man habe sich auf ein Ende der Grundsatzdebatten verständigt, heißt es. Jetzt solle konkret gearbeitet werden.

      Donnerstag, 9.30 Uhr: Seehofer tritt in der bayerischen Landesvertretung vor die Presse. Er macht klar, dass es die von der FDP gewünschte Umstellung der Krankenversicherung auf eine Kopfpauschale nicht geben werde. Allein die Umstellung des Arbeitnehmeranteils erfordere einen Sozialausgleich in Höhe von 21 Milliarden Euro, rechnet Seehofer vor. Stattdessen müsse man im Gesundheitssystem die Ausgaben begrenzen. Gegen die FDP, die Ärzte und Apotheker zu ihren treuesten Wählern zählt, richtet sich das natürlich nicht.

      Donnerstag, 10.15 Uhr: Der Bundestag debattiert auf Antrag von Grünen und Linke über Hartz IV. Überraschend ergreift Westerwelle das Wort, am Vortag war er der Debatte noch ausgewichen. "Wer arbeitet, muss mehr haben als der, der nicht arbeitet", sagt er. Seinen Kritikern wirft er "Einseitigkeit" vor. Auch Arbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) redet. Sie warnt davor, Hartz-IV-Empfänger unter Generalverdacht zu stellen. Den jeweils anderen können sie nicht meinen, in der Koalition herrscht ja Harmonie.

      Sonntag, 21. März: Die drei treffen sich erneut zum Koalitionsgipfel, zum dritten Mal in diesem Jahr. Zu einem "ganz normalen Routinetreffen", wie Seehofer sagt. Auf Nachfrage fügt er hinzu, vor 1998 sei das Bündnis mit der FDP "sogar ein Stück schwieriger" gewesen als heute, Koalitionen seien "per se schwierig".

      Die großen drei aßen wieder Rindfleisch. Diesmal war es allerdings nicht roh
      taz

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.02.10 11:23:42
      Beitrag Nr. 345 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.018.007 von alysant am 26.02.10 09:59:01Ich würde ihm eher ein neues Turnhöschen verordnen. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 26.02.10 16:11:47
      Beitrag Nr. 346 ()
      :cool:

      WESTERWELLE SEHNT SICH NACH GYSI

      Bild

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.02.10 16:38:08
      Beitrag Nr. 347 ()
      :cool:

      Westerwelle über Merkel
      „Wir simsen, was das Zeug hält“

      Focus

      :confused::confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 26.02.10 16:39:41
      Beitrag Nr. 348 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.018.751 von Albertine_Einstein am 26.02.10 11:23:42Als Präventiv-Maßnahme - sh. jüngste Skandale im kath. Milieu - bin ich für blecherne Unterhosen bei Kabinetts-Sitzungen.

      Man kann ja nie wissen. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.02.10 17:43:06
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 26.02.10 19:28:54
      Beitrag Nr. 350 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.022.539 von Datteljongleur am 26.02.10 17:43:06:laugh::laugh:

      Das geht dann in die Analen des Hohen Hauses ein !
      Avatar
      schrieb am 26.02.10 20:37:51
      Beitrag Nr. 351 ()

      Polit-Slang übersetzt
      [urlWörterbuch für Westerwellisch]http://5z8.info/barely-legal_f9y1s_INCREDIBLE-DEAL-CANT-MISS[/url]
      Avatar
      schrieb am 26.02.10 20:39:57
      Beitrag Nr. 352 ()
      Avatar
      schrieb am 27.02.10 08:45:02
      Beitrag Nr. 353 ()
      :cool:

      Opposition fordert Machtwort Köhlers gegen Westerwelle
      Berlin (dpa) - Bundespräsident Horst Köhler sollte im Hartz-IV- Streit ein Machtwort gegen FDP-Chef Guido Westerwelle sprechen - das fordert die Opposition. Westerwelle mache aus dem Vizekanzleramt mit populistischer Rhetorik Stimmung gegen Arbeitssuchende, sagte der Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion, Thomas Oppermann, der «Leipziger Volkszeitung». Deshalb müsse sich der Bundespräsident einschalten. Das forderten auch Politiker von Linkspartei und Grünen.

      zeit-online
      Avatar
      schrieb am 27.02.10 10:27:15
      Beitrag Nr. 354 ()
      :cool:


      Nebeneinkünfte

      FDP verteidigt Westerwelle gegen Bestechlichkeitsverdacht

      Als Abgeordneter hat FDP-Chef Westerwelle eine wohl sechsstellige Honorarsumme erhalten. Die Opposition wittert einen Interessenkonflikt. Die FDP startet den Gegenangriff.


      FDP-Chef Guido Westerwelle hat seine Bezüge als Bundestagsabgeordneter und Fraktionschef zwischen 2005 und 2009 durch bezahlte Vorträge bei Banken und Hotelketten aufgebessert. Westerwelle gab beim Bundestag für alle Vorträge ein Honorar in Stufe drei an, was nach der durch die Parlamentsverwaltung praktizierten Einstufung eine Mindestsumme von insgesamt 252.000 Euro ergibt. Der tatsächliche Betrag dürfte allerdings deutlich höher sein.

      Nach den Verhaltensregeln des Bundestags müssen Abgeordnete ihre "entgeltlichen Tätigkeiten neben dem Mandat" in drei Stufen angeben. Stufe eins erfasst Beträge von 1000 bis 3500 Euro, Stufe zwei Summen bis 7000 Euro und Stufe drei Beträge über 7000 Euro.

      Laut der vom Parlament veröffentlichten Liste hat Westerwelle unter anderem bei der Liechtensteiner Bank LGT, der Privatbank Sal. Oppenheim, dem Finanzfonds Lupus Alpha Asset sowie der Vermögensverwaltung Lazard Asset Vorträge gehalten. Aufgeführt sind auch Auftritte gegen Honorar bei der Maritim Hotelgesellschaft oder im Congress Hotel Seepark in Thun in der Schweiz. Weiter verzeichnet sind Honorare von Rednerdiensten für verschiedene Vorträge vor einem nicht näher genannten Publikum.

      Der genaue Betrag geht aus der Auflistung nicht hervor. Experten gehen laut sueddeutsche.de allerdings davon aus, dass Westerwelle bis zu 18.000 Euro pro Auftritt verlangen kann. Das wären dann bei laut Parlamentsliste knapp 40 Auftritten rund 648.000 Euro für Westerwelle. Der heutige Außenminister und Vizekanzler hat die Einnahmen zwar vorschriftsmäßig veröffentlicht, Westerwelle ist aber derjenige, der den Bezug von Hartz IV in die Nähe "spätrömischer Dekadenz" gerückt hat und damit eine heftige Debatte über den Sozialstaat und dessen Verantwortung für Arme auslöste.

      SPD-Fraktionsgeschäftsführer Thomas Oppermann forderte Westerwelle auf, die in den vergangenen Jahren für Vorträge erhaltenen Honorare in genauer Höhe offenzulegen. Andernfalls würde der Verdacht entstehen, Banken und Hotelketten hätten ihn über Jahre hinweg angefüttert, sagte Oppermann. Auch SPD-Fraktionschef Frank-Walter Steinmeier verlangte von Westerwelle, zu den Vorwürfen Stellung zu nehmen. Nach Ansicht der Linkspartei gibt es auffällige Parallelen zwischen den Nebentätigkeiten und hohen Spenden an die FDP.....tagesspiegel


      :confused::confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 27.02.10 14:10:11
      Beitrag Nr. 355 ()
      Avatar
      schrieb am 27.02.10 15:23:35
      Beitrag Nr. 356 ()
      Bald ist Ostern. :rolleyes:
      Da kommt ne ganz neue Gruppe von Wellenwitzen. :laugh:
      Nebenbei: Stammt der Begriff "Westerwelle" eigentlich aus dem Friseursalon, ihr wißt schon, da wo die Friseusen mit dem Superniedriglohn arbeiten? :(
      Avatar
      schrieb am 27.02.10 17:29:35
      Beitrag Nr. 357 ()
      Maniker - dazu gehört Guido - machen solange weiter, bis sie gestoppt werden. Entscheidend ist die Finanzierung, denn \"ohne Moos nichts los\".

      Bei Guido klappte das bisher reibungslos und mit großem Erfolg durch die öffentliche Hand und daraus resultierenden Zusatzeinkünften und kulminiert durch seine momentane Rolle als Darsteller des A-Ministers.

      In der Wirtschaft geht das bis zur Pleite des Unternehmens - Beispiel: Middelhof / Arcandor. Middelhoff hat daran auch gut verdient und geht seinen Weg weiter. :D
      Avatar
      schrieb am 27.02.10 20:22:40
      Beitrag Nr. 358 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.026.566 von alysant am 27.02.10 17:29:35Ja, brauchen wir denn überhaupt einen Außenminister?
      Und einen Kanzler?
      Und Minister?
      Und einen Bundestag?

      Es wär doch wirklich genug, wenn man beim Aufkommen von Fragen mich fragen würde. :D
      Avatar
      schrieb am 28.02.10 07:25:32
      Beitrag Nr. 359 ()
      Avatar
      schrieb am 28.02.10 07:58:21
      Beitrag Nr. 360 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.026.871 von Albertine_Einstein am 27.02.10 20:22:40Ja, brauchen wir denn überhaupt einen Außenminister?

      JA wir brauchen einen Außenminister, der den friedliebenden Taliban, unsere Steuergelder, zum Ausstieg aus Ihren jetzigen gutmütigen Zustand erlaubt. Und weil das ja nicht alles ist dennen dann das Geld fehlt ALG2er und so werden eingezogen nach Afghanien. Wo sie dann endlich im Reich des Bösen Ihre rechtmäßigen Steurgelder zurück erobern können.
      Avatar
      schrieb am 28.02.10 09:07:08
      Beitrag Nr. 361 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.026.871 von Albertine_Einstein am 27.02.10 20:22:40im Prinzip ja, aber ich sehe Einsparmöglichkeiten von ca. 70 % (grobe Schätzung) durch Stellenstreichungen und drastische Senkung des Honorars.

      Im Bundestag sitzen ja sehr viele, die andernfalls arbeitslos und unvermittelbar wären.

      Die eigentliche Arbeit macht nach wie vor im Hintergrund der gute alte deutsche Beamte mit ruhiger Hand. :laugh::laugh::laugh: Er schreibt vor, was der jeweilige Funktionsträger dann nur noch vorlesen muß. Das ist besonders wichtig bei fremdsprachlichen Texten wie z.B. Englisch. :D
      Avatar
      schrieb am 28.02.10 09:31:41
      Beitrag Nr. 362 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.027.260 von rebu72 am 28.02.10 07:58:21Ich bin entschieden dafür, daß ganz von vorne begonnen wird mit der Aufarbeitung der Altlasten, beginnend ab dem 2. deutschen Reich.

      Erster Schritt müßte eine Reise von Guido nach Afrika sein, um in Verhandlungen mit den Nachfahren der ausgerotteten Hereros (ein Widerspruch in sich) zu treten. Ich plädiere hier für Renten auf Lebenszeit.

      Aus aktuellem Anlaß steht als Zweites ein Besuch in Griechenland an.
      Als äußeres Zeichen unserer Demut könnte ich mir einen Kniefall auf den Stufen der Akropolis vorstellen.
      Die Reparationszahlungen für den deutschen Überfall im 2. Weltkrieg könnten mit der anstehenden deutschen Hilfe verrechnet werden, müßten diese aber überkompensieren.
      Als Begleitperson bietet sich Parteifreund Brüderle an, auch zwecks Weiterentwicklung seiner profunden Kenntnisse in Richtung griechischer Wein.

      Unglücklicherweise kann eine Anwendung dieser Vorgehensweise nicht auf Spanien und Portugal stattfinden, da diese im 2. Weltkrieg wohlwollend neutral waren. Wir müßten uns da halt was Anderes überlegen. :D
      Avatar
      schrieb am 28.02.10 10:08:34
      Beitrag Nr. 363 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.027.321 von alysant am 28.02.10 09:31:41ALternativ wäre für Guido noch ein Auslandsaufenthalt in Berlin Neuköln zumutbar, so für eine Woche. Danach bekämme der Ausdruck glühende Rosette eine andere Gewichtung.
      Avatar
      schrieb am 28.02.10 10:45:36
      Beitrag Nr. 364 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.027.394 von rebu72 am 28.02.10 10:08:34:laugh::laugh::laugh:

      Hauptsache, er ist weg, ab ins Ausland, denn auch Neukölln ist Ausland in Deutschland. :D
      Avatar
      schrieb am 28.02.10 10:50:14
      Beitrag Nr. 365 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.027.475 von alysant am 28.02.10 10:45:36Soooo lieb hat Guildo W. uns dann wohl doch nicht. :(
      Avatar
      schrieb am 28.02.10 11:57:42
      Beitrag Nr. 366 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.027.489 von Albertine_Einstein am 28.02.10 10:50:14Ja, er ist auch Vize-Kanzler und Führer einer Partei und somit im Inland dienstverpflichtet.

      Diese Fülle an Aufgaben kann nur ein Über-Mensch (Stichwort: F. Nietzsche) bewältigen. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.02.10 12:08:26
      Beitrag Nr. 367 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.027.679 von alysant am 28.02.10 11:57:42Er beherrscht halt perfekt das Multitasking!

      Ist eben der Vorteil des weiblichen Geschlechts!
      :D
      Avatar
      schrieb am 28.02.10 18:41:32
      Beitrag Nr. 368 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.027.703 von Datteljongleur am 28.02.10 12:08:26wobei ich glaube, daß er zuhause die Hosen anhat und Micky sagt, wo der Hammer hängt ! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.02.10 19:24:00
      Beitrag Nr. 369 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.027.703 von Datteljongleur am 28.02.10 12:08:26Des weiblichen Geschlechts?
      Es heißt doch aber DAS Geschlecht! :confused:
      Avatar
      schrieb am 01.03.10 10:57:40
      Beitrag Nr. 370 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.028.939 von alysant am 28.02.10 18:41:32...und im Bedarfsfall auch den Marsch bläst ! :D
      Avatar
      schrieb am 01.03.10 11:36:52
      Beitrag Nr. 371 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.031.288 von alysant am 01.03.10 10:57:40Freundlich, dein M. :D
      Avatar
      schrieb am 01.03.10 11:47:57
      Beitrag Nr. 372 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.031.574 von Albertine_Einstein am 01.03.10 11:36:52:laugh:

      Bei progressiver Entwicklung von Guidos Manie wird am Ende sogar der Badenweiler Marsch geblasen werden. :D
      Avatar
      schrieb am 01.03.10 12:02:42
      Beitrag Nr. 373 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.031.658 von alysant am 01.03.10 11:47:57Ich wär ja mehr für den Radetzky-Marsch. :D
      Avatar
      schrieb am 01.03.10 12:06:05
      Beitrag Nr. 374 ()
      :cool:

      SPD-Spitzenpolitiker Frank-Walter Steinmeier hat Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und Vizekanzler Guido Westerwelle (FDP) aufgefordert, die Koalition zu beenden. "Angela Merkel und Guido Westerwelle müssen einräumen: Wir passen nicht zusammen", sagte der ehemalige Außenminister in einem "Bild"-Interview. "Statt sich von Krisengipfel zu Krisengipfel zu hangeln, sollten sie einfach sagen: 'Es geht nicht ...'."

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 01.03.10 12:07:29
      Beitrag Nr. 375 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.031.773 von Heidi_Klum am 01.03.10 12:06:05Das Hangeln ist aber an sich schon sehenswert.
      Da wäre wohl eine Ration Bananen fällig. :)
      Avatar
      schrieb am 01.03.10 15:30:43
      Beitrag Nr. 376 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.031.751 von Albertine_Einstein am 01.03.10 12:02:42Ich interpretiere das als Anspielung auf die Dekadenz in der Schluß-Phase der K-und-K-Monarchie und den gleichnamigen Roman von Roth. :D
      Avatar
      schrieb am 01.03.10 19:49:52
      Beitrag Nr. 377 ()

      Sarrazin nimmt Westerwelle ins Visier

      (RPO). In dieser Woche entscheidet eine SPD-Schiedskommission, ob Thilo Sarrazin aus der Partei ausgeschlossen wird. Zum Wochenbeginn mischt sich der Bundesbank-Vorstand in die aktuelle Hartz-Debatte ein. Sarrazin verteidigt die aktuellen Hartz-Sätze als ausreichend, wirft FDP-Chef Guido Westerwelle jedoch gleichzeitig geistige Armut vor.
      Avatar
      schrieb am 01.03.10 20:24:53
      Beitrag Nr. 378 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.035.840 von Heidi_Klum am 01.03.10 19:49:52Seliger Westerwelle! :)

      ... selig sind die Armen im Geiste ...

      (Matth. 5.3)
      Avatar
      schrieb am 01.03.10 20:56:24
      Beitrag Nr. 379 ()
      bitte, bitte - verschwinde in der versenkung - ich kann dich nicht mehr ertragen- du randalepolitiker - und das in rauen zeiten
      Avatar
      schrieb am 02.03.10 02:01:16
      Beitrag Nr. 380 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.036.368 von Kurumba am 01.03.10 20:56:24Nu ma ganz ruhig, es gibt schlimmere Kampfschmuser. :)
      Avatar
      schrieb am 02.03.10 08:55:38
      Beitrag Nr. 381 ()
      Mittwoch, 3.3., 19.00 h, BR 3, Nockherberg:
      ===========================================


      Darsteller des Darstellers des A-Ministers in bay. Reinkultur :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.03.10 16:07:23
      Beitrag Nr. 382 ()
      :cool:


      Studie widerlegt Westerwelle:


      Niedriglöhner haben mehr Geld als Hartz-IV-Empfänger
      Geringverdiener haben einer Studie zufolge mehr Geld zur Verfügung als Hartz-IV-Empfänger. Selbst bei Stundenlöhnen unter sechs Euro hätten sie mehr Geld in der Tasche, heißt es in einer vom Paritätischen Wohlfahrtsverband am Montag in Berlin präsentierten Untersuchung.

      Geringverdiener haben einer Studie zufolge mehr Geld zur Verfügung als Hartz-IV-Empfänger. Selbst bei Stundenlöhnen unter sechs Euro hätten sie mehr Geld in der Tasche, heißt es in einer vom Paritätischen Wohlfahrtsverband am Montag in Berlin präsentierten Untersuchung. Je nach Haushaltstyp betrage der Abstand zwischen 260 und 900 Euro. Eine besondere Rolle spielten in diesem Zusammenhang das Wohngeld und der Kinderzuschlag, die in vielen Fällen ein Aufstocken durch Hartz IV überflüssig machten.

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 03.03.10 08:27:07
      Beitrag Nr. 383 ()
      :cool:
      Mittwoch, 03. März 2010, 06:26 Uhr

      Bundesarbeitsministerium widerspricht offiziell denHartz-IV-Behauptungen von FDP-Chef Westerwelle


      Das von der CDU-Politikerin Ursula von der Leyen geführte Bundesarbeitsministerium hat der von FDP-Chef Guido Westerwelle erhobenen Behauptung widersprochen, dass wer kellnert, verheiratet sei und zwei Kinder habe im Schnitt 109 Euro weniger im Monat bekomme, als wenn er oder sie Hartz IV beziehe. Nach einem Bericht der „Leipziger Volkszeitung“ stellte das Ministerium jetzt in Beantwortung einer schriftlichen Anfrage des Links-Fraktionsvize Klaus Ernst fest: „Wegen des zu berücksichtigenden Freibetrages bei Erwerbstätigkeit wird er daher mehr Mittel zur Verfügung haben als ein nicht Erwerbstätiger.“ Bei Berücksichtigung aller Transferleistungen erhöhe sich das Haushaltseinkommen von Leistungsbeziehern „durch das Erzielen von Einkommen“, stellte das Arbeitsministerium zudem fest.

      Somit habe ein Beschäftigter immer ein höheres Einkommen als derjenige, der nicht arbeite. Ernst schlussfolgerte deshalb: „Jeder kann sich jetzt überlegen, ob er Westerwelle seine Haushaltskasse anvertrauen würde. Rechnen ist offenbar nicht seine Stärke. Westerwelle macht die Arbeitnehmer selbst zu den Deppen der Nation, weil er ihnen den Mindestlohn vorenthält.“
      Avatar
      schrieb am 03.03.10 09:02:28
      Beitrag Nr. 384 ()
      Helmut Schmidt, Alt-Bundeskanzler, elder statesman, klug und weise, von allen Parteien geachtet, gestern in BR 3:

      "Westerwelle ist leichtfertig!"

      meine Interpretation:

      Er hält ihn für ein A-Loch und inkompetent, sagt das aber nicht, da dies jetzt im hohen Alter nicht mehr seine Art ist.
      Avatar
      schrieb am 03.03.10 09:06:06
      Beitrag Nr. 385 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.046.847 von alysant am 03.03.10 09:02:28Das war noch nie seine Art ... :)
      Avatar
      schrieb am 03.03.10 09:24:17
      Beitrag Nr. 386 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.046.867 von Albertine_Einstein am 03.03.10 09:06:06:laugh:

      Ich dachte an früher und das Prädikat "Schmidt-Schnauze".

      Aber Du hast recht, er hätte dasselbe mit einer anderen Formulierung gesagt.

      FJS und seine Art lassen aber nur eine Prognose zu:

      "großes A-Loch" :laugh::laugh::laugh:

      oder

      "dilettantischer, aus dem Leim geratener Amateur-Politiker, eine männliche Krampf-Henne" :D:D
      Avatar
      schrieb am 04.03.10 06:31:21
      Beitrag Nr. 387 ()
      :cool:

      Hartz-IV-Debatte
      Westerwelle hat sich verrechnet
      „Wer arbeitet, wird zum Deppen der Nation.“ Guido Westerwelle saß offenbar einem Rechenfehler auf, als er diesen vollmundigen Ausspruch formulierte. Vorgänger Wolfgang Gerhardt rügt den FDP-Chef.



      Reuters
      FDP-Chef Westerwelle hat sich verrechnet
      Das Bundesarbeitsministerium wies die Behauptungen von FDP-Chef Guido Westerwelle über Bezüge von Hartz-IV-Empfängern zurück. Westerwelle hatte erklärt, wer kellnert, verheiratet sei und zwei Kinder habe, erhalte im Schnitt 109 Euro weniger im Monat, als wenn er oder sie Hartz IV beziehe. Wie die „Leipziger Volkszeitung“ am Mittwoch berichtete, stellte das Ministerium jetzt in Beantwortung einer Anfrage aus der Linke-Fraktion fest: „Wegen des zu berücksichtigenden Freibetrages bei Erwerbstätigkeit wird er daher mehr Mittel zur Verfügung haben als ein nicht Erwerbstätiger.“
      ZUM THEMA


      Wer arbeitet, hat mehr Geld

      Bei Berücksichtigung aller Transferleistungen erhöhe sich das Haushaltseinkommen von Leistungsbeziehern „durch das Erzielen von Einkommen“, stellte das Arbeitsministerium fest. Somit habe ein Beschäftigter immer ein höheres Einkommen als derjenige, der nicht arbeite.

      Der Linke-Abgeordnete und Partei-Vize Klaus Ernst sagte: „Jeder kann sich jetzt überlegen, ob er Westerwelle seine Haushaltskasse anvertrauen würde.“ Rechnen sei offenbar nicht seine Stärke. „Westerwelle macht die Arbeitnehmer selbst zu den Deppen der Nation, weil er ihnen den Mindestlohn vorenthält.“

      Abitur, Betriebswirte, Techniker, Meister, Gesundheit, Psychologie, Informatik, Kreativität, Medien uvm. weiter
      Der frühere FDP-Vorsitzende Wolfgang Gerhardt geht im Streit um den Sozialstaat auf Distanz zu seinem Nachfolger. „Der Schlagabtausch muss beendet werden. Jetzt geht es um das Konzept“, sagte Gerhardt der „Rheinischen Post“. Die scharfe Rhetorik des FDP-Vorsitzenden in der Hartz-IV-Debatte will sich Gerhardt nicht zu eigen machen. „Jeder hat seine Wortwahl. Ich wähle die Worte, die ich wähle.“ Gerhardt forderte als Konsequenz aus dem Hartz-IV-Urteil des Verfassungsgerichts mehr Sachleistungen für Kinder und höhere Investitionen in das Bildungssystem.
      ala/ddp



      :cool:
      Avatar
      schrieb am 04.03.10 07:55:26
      Beitrag Nr. 388 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.038.086 von alysant am 02.03.10 08:55:38herbe Enttäuschung, Rede i.O., "Bayern sucht den Super-Politiker" war Schmarrn, da Kopie einer schwachsinnigen Vorlage.

      beachte:

      Ein Tartar wird nie besser als seine Mutter, das verwendete Rindfleisch. :D

      Am besten kam noch FJS rüber aus der gulten alten Zeit, wo wir uns noch niveauvoll an Brandt, Wehner, bisweilen auch Hodentöter ergötzen konnten. :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.03.10 00:04:15
      Beitrag Nr. 389 ()
      :cool:

      Westerwelle kündigt Nockherberg-Boykott an
      dpa

      Der FDP-Chef will nach dem Eklat um die satirische Derblecken-Rede beim Starkbieranstich nicht mehr zu der traditionsreichen Veranstaltung auf dem Münchner Nockherberg eingeladen werden. Der Kabarettist Michael Lerchenberg hatte Guido Westerwelle in seiner Rede mit Worten verhöhnt, die als KZ-Anspielung verstanden worden waren. Auch der Zentralrat der Juden ist empört.


      :confused:
      Avatar
      schrieb am 05.03.10 09:29:14
      Beitrag Nr. 390 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.064.762 von Heidi_Klum am 05.03.10 00:04:15Hört denn das nie auf ... :rolleyes:
      Man wird in der Schule ein neues Fach einführen müssen,
      in dem Wörter bekannt gemacht werden, die man nie nimmer nicht gebrauchen darf. :(
      Avatar
      schrieb am 05.03.10 09:59:15
      Beitrag Nr. 391 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.064.762 von Heidi_Klum am 05.03.10 00:04:15Der Kabarettist Michael Lerchenberg...

      Also ich muss sagen, dass ich über den "Kabarettisten Lerchenberg" ebenfalls nicht lachen kann und das unabhängig von der Sache mit Westerwelle!!
      Ich finde ihn überhaupt nicht lustig und er ist eine krasse Fehlbesetzung!

      Ach waren das noch Zeiten, als der Bruno Jonas den Bruder Barnabas spielte!
      Avatar
      schrieb am 05.03.10 10:14:41
      Beitrag Nr. 392 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.064.762 von Heidi_Klum am 05.03.10 00:04:151. Guidos Boykott wird durch seinen unaufhaltsamen Sturzflug bedeutungslos, da ohnehin von Haus aus ohne Bedeutung.

      2. Der Zentralrat der Juden bzw. Frau Knobloch empört sich über fast alles. Allmählich entsteht bei mir der Verdacht, daß hier - unbewußt - Antisemitismus befördert werden soll.

      - nur meine persönliche Meinung -
      Avatar
      schrieb am 05.03.10 10:39:13
      Beitrag Nr. 393 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.066.456 von alysant am 05.03.10 10:14:41Bruder Barnabas: "Leistung muss sich wieder lohnen"
      In seiner Rolle als Bruder Barnabas hatte Lerchenberg am Mittwochabend über den FDP-Vorsitzenden Westerwelle und dessen Äußerungen zu Hartz IV gesprochen. Laut Redetext sagte er, Westerwelle drehe jetzt völlig durch und schwinge seine sozialpolitische Abrissbirne. "Alle Hartz IV-Empfänger sammelt er in den leeren verblühten Landschaften zwischen Usedom und dem Riesengebirge, drumrum ein großer Zaun. Zweimal am Tag gibt's a Wassersuppn und einen Kanten Brot (...) und überm schmiedeeisernen Ausgang, bewacht von jungliberalen Ichlingen im Gelbhemd, steht: 'Leistung muss sich wieder lohnen.'" Knobloch bewertete diese Passage mit der Anspielung auf "Arbeit macht frei" in Auschwitz äußerst kritisch. Sie besuche den Nockherberg seit Jahren, "aber einen derartigen Ausrutscher unter die Gürtellinie habe ich bislang noch nicht erlebt." Zudem rief die Zentralratspräsidentin zu mehr Besonnenheit bei der Auswahl kabarettistischer Inhalte auf.

      http://www.stern.de/politik/deutschland/wegen-satirischer-ns…


      jungliberalen Ichlingen im Gelbhemd
      Geile Beschreibung! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.03.10 10:55:05
      Beitrag Nr. 394 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.066.720 von dickdiver am 05.03.10 10:39:13meiner Meinung nach grenzwertig, aber noch zulässig.

      Es war eher eine Anspielung an Lager, wie es sie vor dem 3. Reich und auch danach gab, unabhängig von der Rasse der Insassen.
      Avatar
      schrieb am 05.03.10 19:44:15
      Beitrag Nr. 395 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.066.720 von dickdiver am 05.03.10 10:39:13Bei tiefgründiger Überlegung sehe ich überhaupt nichts Antisemitisches, da die Bewacher ja im Gelb-Hemd sind und im Gegesatz dazu früher die meisten Insassen einen gelben Stern trugen.
      Avatar
      schrieb am 06.03.10 08:34:21
      Beitrag Nr. 396 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.046.995 von alysant am 03.03.10 09:24:17"Schnauze" ist nicht dasselbe wie unflätig.
      Aber du hast schon recht, FJS war da weniger hanseatisch ... :cool:

      Aber wie dem auch sei:

      Verschiedene Sprachebenen
      ändern nichts am Gegebenen. :p
      Avatar
      schrieb am 06.03.10 10:32:57
      Beitrag Nr. 397 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.074.858 von Albertine_Einstein am 06.03.10 08:34:21Das ist auch der Vielfalt der germanischen Stämme geschuldet, die allerdings im Erodieren begriffen sind.

      Sagt ein Bayer beispielsweise "Arschloch"zu jemandem, so kann das durchaus einen Hauch von Anerkennung haben unmd ist keinesfalls als beleidigend aufzufassen.

      Folgerichtig ist die Steigerung zu werten "Du altes Arschloch". :D
      Avatar
      schrieb am 06.03.10 11:17:15
      Beitrag Nr. 398 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.075.187 von alysant am 06.03.10 10:32:57Ja, und erst der krumme Hund! :D
      Avatar
      schrieb am 06.03.10 12:10:18
      Beitrag Nr. 399 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.075.355 von Albertine_Einstein am 06.03.10 11:17:15:D

      oder (Beispiele für div. Bedeutungen):

      "gfreckt" = hin

      "Frecker" = durchtriebene Person

      "elender Frecker" = besonders durchtriebene Person :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.03.10 13:36:03
      Beitrag Nr. 400 ()
      :cool:

      Hartz IV für Westerwelle


      Wir zahlen nicht für die Krise Eures Systems!



      Manager und Superreiche können sich entspannen. Standen sie in letzter Zeit im Visier der Öffentlichkeit, hat Guido Westerwelle von der Mövenpick-Partei mal wieder ausgeholfen. Nicht Milliardenspekulationen und Steuerbetrug sind das Problem, sondern: die Arbeitslosen.

      von Holger Dröge, Berlin

      Nachdem in der Wirtschaftskrise Unsummen zur Rettung der Banken und Konzerne locker gemacht wurden, steht die entscheidende Frage noch aus: Wer begleicht die ganzen Rechnungen dafür? Wenn es nach denen da oben geht, dann sollen in nächster Zeit Milliarden von Euro bei Löhnen und Sozialleistungen gekürzt werden. Und auch die Arbeitslosen sollen ihren Beitrag leisten, weil Hartz IV laut Westerwelle „staatlich finanzierte Faulheit“ ist. Damit macht sich Westerwelle für eine Verschärfung der von Rot-Grün begonnenen und unter der Großen Koalition fortgesetzten Agenda-Politik stark.

      Aber er steht damit nicht allein. Auch Finanzminister Wolfgang Schäuble von der CDU will mit einem neuen „Sparpaket“ Milliarden bei denen holen, die fast nichts mehr oder nur wenig haben. Die Union hält sich derzeit nur deshalb noch vornehm zurück, weil sie zunächst die Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen abwarten möchte.

      Es soll noch härter kommen. Der Bundesverband deutscher Banken warnt jetzt vor Altersarmut. Doch statt höherer Renten ist die Antwort einfach: Man will uns zu einer privaten Altersvorsorge verpflichten. Lohnerhöhungen sollen damit verrechnet werden. Für die deutschen Banken ein neues Geschäft, mit dem sich wieder Milliarden verdienen lassen. Und zu alledem steht uns auch noch die „Reform“ des Gesundheitswesens ins Haus...

      Damit dreht sich die Verarmungsspirale weiter. Armut und Hartz IV sind heute schon kein Randproblem mehr. 1,4 Millionen Menschen müssen sogar neben ihrem Lohn Hartz IV beziehen. 600.000 Menschen, die letztes Jahr arbeitslos wurden, landeten gleich bei Hartz IV.

      11,5 Millionen Menschen in Deutschland sind arm. Seit 1998 ist diese Zahl um rund ein Drittel gestiegen. Auch jeder Vierte Jugendliche lebt mittlerweile in Armut. 30 Prozent der Bevölkerung haben gar kein Vermögen oder Schulden. Diese Menschen sind arm, weil andere reich sind.

      Nicht die Almosen für Erwerbslose sind „spätrömische Dekadenz“, sondern die jüngsten Bonuszahlungen für Banker. Und die „Stütze“, die vorne und hinten nicht reicht, hat nichts mit „Sozialismus“ zu tun, sondern ist Kapitalismus pur. Soll Westerwelle doch mal versuchen, selber einen Monat von 359 Euro zu leben!

      Sozialismus bedeutet, dass nicht länger eine kleine Minderheit das Sagen hat, sondern die große Mehrheit über die Banken und Konzerne verfügt und demokratisch entscheidet, was, wie, für wen gemeinsam produziert wird. Wenn der gesellschaftliche Reichtum im Interesse von Mensch und Umwelt genutzt wird, dann wird es auch keine Arbeitslosigkeit und keine Armut mehr geben.

      Holger Dröge ist Mitglied der SAV-Bundesleitung


      SAV-Programm gegen Hartz IV
      Es gibt etwas, was Westerwelle und die Ackermänner gern verschweigen: Deutschland ist ein reiches Land. Über 800.000 Dollar-Millionäre und sogar 54 Milliardäre leben in der Bundesrepublik. Die reichsten zehn Prozent besitzen 60 Prozent allen Vermögens. Wenn gegen diese von der arbeitenden Bevölkerung finanzierte Faulheit der Reichen angegangen wird, dann kann auch mit Hartz IV Schluss gemacht werden.

      - Weg mit Agenda 2010 und Hartz I bis IV

      - Garantierte Mindestsicherung für Erwerbslose und Arbeitsunfähige und Mindestrente von 750 Euro plus Warmmiete – ohne Bedürftigkeitsprüfung, Schikanen und Durchleuchtung

      - Sofortige Einführung eines Mindestlohns von zehn Euro pro Stunde als erster Schritt zu einem Mindestlohn von zwölf Euro pro Stunde

      - Nein zur Rente mit 67 – Senkung des Renteneinstiegsalters auf 58 Jahre

      - Wir zahlen nicht für Eure Krise! Stattdessen: Eine Vermögenssteuer von zehn Prozent ab einer Million Euro und 80 Prozent Spitzensteuersatz ab 500.000 Euro Jahreseinkommen

      - Statt Entlassungen, Billigjobs und Massenarbeitslosigkeit: Einführung der 30-Stunden-Woche bei vollem Lohn- und Personalausgleich. Verteilung der vorhandenen sinnvollen Arbeit auf alle Arbeitsfähigen

      - Für ein öffentliches Investitionsprogramm zur Schaffung von einer Million Arbeitsplätzen jährlich in den Bereichen Bildung, Umwelt, Gesundheit, Soziales

      - Überführung in öffentliches Eigentum bei demokratischer Kontrolle und Verwaltung von solchen Betrieben, die Entlassungen und Verlagerungen vornehmen wollen

      :eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 06.03.10 13:41:12
      Beitrag Nr. 401 ()
      Und was ist SAV:confused:

      Sächsischer Apothekerverband:confused:http://www.sav-net.de/:confused:

      Oder wat:cry:
      Avatar
      schrieb am 06.03.10 13:48:21
      Beitrag Nr. 402 ()
      :cool:

      Samstag, 06. März 2010, 10:07 Uhr


      Westerwelle warb für Luxushotel Dem FDP-Chef und Außenminister Guido Westerwelle droht neuer Ärger. Wie der „Spiegel“ berichtete, trat der Vizekanzler bei der Eröffnung des Bonner Luxushotels Kameha Grand auf. Zu den Veranstaltern des Events gehört Westerwelles Lebensgefährte Michael Mronz. Der FDP-Chef hatte das Hotel vor Gästen wie Thomas Gottschalk oder Begum Aga Khan feierlich eröffnet und als eines der weltweit „spannendsten Hotels“ gelobt.



      Bild
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 06.03.10 16:05:11
      Beitrag Nr. 403 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.075.866 von Friseuse am 06.03.10 13:41:12mehr Sinn hätte die Firmierung SAVE gegeben:

      klingt nach sparen und wir müssen alle den Gürtel enger schnellen, auch bei pharmazeutischen Pippi-Kack :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.03.10 08:08:42
      Beitrag Nr. 404 ()
      :cool:

      Westerwelle soll für Luxus-Hotel geworben haben
      agr, afp

      Erneut Ärger für Außenminister Guido Westerwelle (FDP): Der Vize-Kanzler soll am vergangenen Sonntag bei der Eröffnung des Bonner Luxushotels "Kameha Grand" kräftig die Werbetrommel gerührt haben. Das berichtet der "Spiegel".


      Bei der feierlichen Eröffnung habe Westerwelle die Luxus-Herberge als eines der weltweit "spannendsten Hotel" gelobt. Unter den Gästen war weitere Prominenz wie Thomas Gottschalk oder Ex-Porno-Star Michaela Schaffrath.


      Lebensgefährte als Veranstalter

      Was den Auftritt des Außenministers noch pikanter macht: Zu den Veranstaltern der Feier zählte auch Marketing-Unternehmer Michael Mronz - Westerwelles Lebensgefährte. Während Westerwelle angab, den Termin als Abgeordneter des Wahlkreises Bonn wahrgenommen zu haben, erklärte Partner Mronz, dem Hotel sei der Auftritt des Politikers nicht versprochen worden. Westerwelle habe auch kein Honorar oder geldwerte Vorteile erhalten. Mronz dagegen habe sehr wohl Gewinn gemacht, diesen aber wohltätig gespendet.


      Unternehmer auf Auslandsreisen
      Der "Spiegel" berichtet weiter von Westerwelles Auslandsreisen, die dessen enge Verbindung zu Unternehmen zeigen sollen: Bereits mehrfach gehörten den Delegationen des Außenministers Vertreter von Unternehmen an, die der FDP Geld gespendet haben. So sei bei seiner Südamerika-Reise in dieser Woche der Gründer von United Internet, Ralph Dommermuth, dabei. Dieser habe 2005 48.000 Euro an die FDP überwiesen. Bei Westerwelles Antrittsbesuchen in Estland, Japan und China im Januar sei der Unternehmer Cornelius Boersch Teil der Delegation gewesen. Er ist den Angaben zufolge Gründer der Schweizer Beratungs- und Beteiligungsfirma Mountain Partners Group und hat der FDP bislang über 160.000 Euro gespendet.

      Linke: "Grenzt an Amtsmissbrauch"
      Die Opposition fordert unterdessen Klarheit über einen möglichen Zusammenhang zwischen Parteispenden am Westerwelles Partei und der Teilnahme an Reisen. Die Öffentlichkeit müsse beurteilen können, "ob es hier unzulässige Zusammenhänge und Einflussnahmen gegeben hat", erklärte der Grünen-Parlamentsgeschäftsführer Volker Beck in Berlin. Westerwelles Verhalten grenze an "Amtsmissbrauch", kritisierte Linken-Fraktionsvize Ulrich Maurer.



      :cool:
      Avatar
      schrieb am 07.03.10 08:51:40
      Beitrag Nr. 405 ()
      Hier sehe ich - objektiv gewertet - allerdings keine Besonderheiten gegenüber ihm vorausgegangenen Ministern seines Fachs und nur business as usual.
      Avatar
      schrieb am 07.03.10 18:28:59
      Beitrag Nr. 406 ()
      Guido reist jetzt nach Südamerika gemäß dem Singspiel-Lied "gratis um die Welt". :laugh:

      Glücklicherweise ist die Samba-Hysterie suspendiert.

      In der Saison bestünde die Gefahr, daß Guido mit Micky als Drag-Queen mittanzt. Als Rheinländer liegt ihm das Schunkeln ja im Blut. Hinzu käme, daß er mit dem Hintern wackeln müßte, wofür er auch anlagebedingt gute Voraussetzungen mitbrächte. :D
      Avatar
      schrieb am 07.03.10 23:22:35
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 08.03.10 09:20:29
      Beitrag Nr. 408 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.080.635 von Heidi_Klum am 07.03.10 23:22:35
      Meines Wissens sind zu Zeiten von Gerhard Schröder auch gern Leute aus der Wirtschaft mitgereist, besonders nach China, was damals ja noch unerschlossenes Neuland war ...
      Meines Wissens mußten die ihren illustren Reiseleiter aber nicht extra bezahlen ... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 08.03.10 10:49:52
      Beitrag Nr. 409 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.080.635 von Heidi_Klum am 07.03.10 23:22:35Zahlen die Gäste eigentlich etwas oder ist das auch gratis bzw. eine Gegenfinanzierung zu den erbrachten Spenden ?
      Avatar
      schrieb am 08.03.10 10:56:55
      Beitrag Nr. 410 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.081.433 von Albertine_Einstein am 08.03.10 09:20:29:cool:


      Bei Westerwelles Antrittsbesuchen in Estland, Japan und China im Januar sei der Unternehmer Cornelius Boersch Teil der Delegation gewesen. Er ist den Angaben zufolge Gründer der Schweizer Beratungs- und Beteiligungsfirma Mountain Partners Group und hat der FDP bislang über 160.000 Euro gespendet.


      :(:(:(
      Avatar
      schrieb am 08.03.10 11:25:36
      Beitrag Nr. 411 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.082.232 von Heidi_Klum am 08.03.10 10:56:55Dann ist er weg und bleibt berechenbar.

      Er könnte auch mit H4lern Fußball spielen und danach im katholischen Internat duschen.

      So organisiert er einen Vermarktungswert für seinen Freund und macht sich mit FDP-Spendern vom Acker. Holt in der Korrumpelrepublik keinen Aufreger in die Bild-Titelzeile.

      Ohne Bild findet Politik nicht wirklich statt:keks:
      Avatar
      schrieb am 08.03.10 11:28:16
      Beitrag Nr. 412 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.082.525 von Friseuse am 08.03.10 11:25:36Er könnte auch mit H4lern Fußball spielen und danach im katholischen Internat duschen.
      :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.03.10 11:37:22
      Beitrag Nr. 413 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.082.551 von Datteljongleur am 08.03.10 11:28:16Hinter einer H4-Schneeräumtruppe kann der nicht laufen, da ist der Schnee zu schnell weg:laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.03.10 11:14:58
      Beitrag Nr. 414 ()
      :cool:

      Westerwelles Südamerika-Reise
      Steakhaus, Steakhaus, Stadion





      REUTERS


      Guido Westerwelle spielt Alltag: In Argentinien streichelt der Außenminister das Ego des geschundenen Landes, als nächstes muss er in Brasilien charmieren. Die Aufregung über seinen Lebenspartner Mronz, die Vermischung von Privatem und Politik? "Haltlos", sagt er und tut jede Kritik ab.

      Während Guido Westerwelle die deutsch-argentinischen Beziehungen pflegte, ging Herr Mronz ins Museum. Er besuchte eine Ausstellung hispano-amerikanischer Kunst, ließ sich die Restauration des Opernhauses "Teatro Colón" erklären und aß im Restaurant "Museo Evita" zu Mittag. So steht es jedenfalls im Programmheft "für den Besuch des Bundesministers des Auswärtigen Amtes und Herrn Michael Mronz" in Argentinien.


      In Brasília, wo die deutsche Delegation am Dienstagabend eintrifft, wird der Lebensgefährte des deutschen Außenministers eine Stadtrundfahrt machen und in einem Steakhaus speisen, in Rio wird ihm am Freitag der Leiter des Goethe-Instituts das Maracana-Stadion zeigen.

      Mit wem sich Herr Mronz sonst noch so trifft, ist nicht bekannt. Den SPIEGEL-Bericht, wonach Herr Westerwelle und sein Lebensgefährte es mit der Trennung von privaten und öffentlichen Belangen nicht so genau nehmen, bezeichnete Westerwelle jedenfalls als "haltlosen Vorwurf".....


      :confused:
      Avatar
      schrieb am 09.03.10 11:19:24
      Beitrag Nr. 415 ()
      Im Vergleich zu den Kosten für die Lustreisen von Guido und Micky sind die 660.000 Euro Hilfe für Chile beschämend und schaden dem Ansehen der BRD.
      Avatar
      schrieb am 09.03.10 18:19:51
      Beitrag Nr. 416 ()
      :cool:

      Dienstag, 09. März 2010, 17:44 Uhr

      Westerwelle reist weiter mit Mronz

      Außenminister Guido Westerwelle (FDP) will seinen Lebensgefährten Michael Mronz weiter auf Auslandsreisen mitnehmen. Auf seiner Südamerika-Reise wies der FDP-Chef Kritik der Opposition zurück. „Ich freue mich, dass sich Herr Mronz die Zeit nimmt, mich auf eigene Kosten zu begleiten, um sich in der Region über soziale Probleme zu informieren und dafür zu engagieren. Das wollen und werden wir fortsetzen“, sagte er auf dem Flug nach Montevideo (Uruguay).




      :cool:
      Avatar
      schrieb am 09.03.10 18:25:19
      Beitrag Nr. 417 ()
      :cool:

      Mronz als Begleiter
      Steinmeier ermahnt Westerwelle


      dpa
      Ex-Außenminister Steinmeier: Kritik an den Nachfolger

      Ex-Außenminister Steinmeier hält es für heikel, dass Guido Westerwelle seinen Lebensgefährten, den Unternehmer Michael Mronz, mit auf Auslandsreisen nimmt. "Falsche Eindrücke sollte man vermeiden."

      Berlin - Bei seinen Staatsbesuchen in Lateinamerika wirkt Guido Westerwelle entspannt: In Argentinien zeigte sich der deutsche Außenminister strahlend mit Präsidentin Fernández de Kirchner, sein Lebenspartner, der Unternehmer Michael Mronz, ging derweil ins Museum. In der Heimat gerät Westerwelle nach einem SPIEGEL-Bericht über die Vermischung von Privatem und Politik in Bedrängnis. Kritik übt jetzt auch Westerwelles Amtsvorgänger Frank-Walter Steinmeier daran, dass der Minister seinen Lebenspartner mit auf Reisen nimmt.


      Es sei zwar richtig, dass ein Außenminister mit einer Delegation reise. "Dass diese Delegation bei einem wichtigen Exportland wie Deutschland auch aus Unternehmern besteht, halte ich für selbstverständlich", sagte Steinmeier dem Fernsehsender N24 . "Falsche Eindrücke sollte man dennoch vermeiden", mahnte Steinmeier.




      Dass es Normalität sei, als Außenminister seinen Partner mit auf Auslandsreisen zu nehmen, wie es das Auswärtige Amt dargestellt hatte, wies der heutige SPD-Fraktionschef derweil scharf zurück. Seine Ehefrau sei nur selten bei Auslandsreisen dabei gewesen, meistens bei EU-Veranstaltungen mit ausdrücklichem Partnerprogramm. "Meine Frau ist Richterin. Sie hatte dafür erstens keine Zeit. Und zweitens ist das auch nicht ihr Sinnen und Streben gewesen, mich auf Auslandsreisen zu begleiten", sagte der ehemalige Vizekanzler in der Sendung "Was erlauben Strunz".


      Zuvor hatte sich bereits SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles öffentlich darüber gewundert, dass Westerwelles Lebenspartner mit auf die Lateinamerika-Reise ging. Zwar sei die Mitnahme von Managern zur Anbahnung von Wirtschaftsbeziehungen in den jeweiligen Ländern ein sehr üblicher Weg, meinte sie. Nicht üblich sei, dass Lebensgefährten - in diesem Falle von Westerwelle selbst - geschäftliche Vorteile von diesen Mitnahmen oder vielleicht sogar von Gesprächen vor Ort haben könnten, sagte Nahles und fügte hinzu. "Oder zumindest müssen wir fragen - und das werden wir auch tun -, ob es Geschäftsanbahnungen von Herrn Mronz gegeben hat."



      Das Auswärtige Amt erklärte dazu, Mronz nutze die Reisen mit dem Minister nicht zur Geschäftsanbahnung. "Herr Mronz ist nicht Teil der Wirtschaftsdelegation", sagte der Sprecher des Auswärtigen Amts, Stefan Bredohl. Mronz habe Westerwelle sowohl nach Japan und China als auch nach Córdoba und derzeit nach Lateinamerika privat begleitet.
      Auch frühere Außenminister hätten ihre Partner auf Dienstreisen mitgenommen, sagte Bredohl. Die Regularien sähen es als ganz normale Möglichkeit vor, dass Partner mit auf Reisen kommen.

      anr/dpa

      Diese Penetranz ist unglaublich.....wenn das ein SPDler oder Grüner wäre, möchte ich das Geschmiere von der Bildzeitung sehen...

      Was erlauben Mronz?
      Avatar
      schrieb am 09.03.10 18:36:23
      Beitrag Nr. 418 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.096.277 von Heidi_Klum am 09.03.10 18:25:19Der Steinmeier ist für jeden politischen Konflikt unbrauchbar, was soll der anschwulende Text von einem falschen Eindruck.

      Guido hat erst den Hotelevent von seinem Michael gepusht und der hat danach laut eigener Ansage den Gewinn gespendet. Da gehen Politiker und Medien nicht drauf, dabei ist nicht nur die Geschichte anrüchig bis zum Himmel stinkend.

      Da fragt kein Medienvertreter oder Politiker nach Einzelheiten, letztlich ist selbst die Gewinnspende gelogen und natürlich bleibt Reibach.
      Avatar
      schrieb am 09.03.10 18:37:03
      Beitrag Nr. 419 ()
      Avatar
      schrieb am 09.03.10 19:44:30
      Beitrag Nr. 420 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.096.277 von Heidi_Klum am 09.03.10 18:25:19Ja, also den Mronz hätte ich auch gern als Begleiter ... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 09.03.10 19:46:59
      Beitrag Nr. 421 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.096.478 von Heidi_Klum am 09.03.10 18:37:03Der Rösler ist ja auch schon wieder dabei.... (links hinten)
      Avatar
      schrieb am 09.03.10 21:24:37
      Beitrag Nr. 422 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.097.535 von Albertine_Einstein am 09.03.10 19:44:30Abeer ein bißchen abnehmen könnt' er. :(
      Avatar
      schrieb am 09.03.10 22:08:35
      Beitrag Nr. 423 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.097.565 von umkehrformation am 09.03.10 19:46:59:D

      Die Röslers bei uns werden immer mehr, aber minimal-invasiv.
      Avatar
      schrieb am 10.03.10 04:42:57
      Beitrag Nr. 424 ()
      Avatar
      schrieb am 10.03.10 04:45:07
      Beitrag Nr. 425 ()
      :cool:

      Südamerika-Reise

      Michael Mronz wehrt sich gegen Reise-Kritik

      Außenminister Guido Westerwelle (48, FDP) auf Südamerika-Reise – und um seine Begleitung gibt es in Berlin innenpolitischen Streit.

      Vor
      allem die SPD kritisiert, dass Westerwelle seinen Lebenspartner Michael Mronz (43) mitgenommen hat. Unternehmer Mronz, auch Vorstandsmitglied der Hilfsorganisation „Ein Herz für Kinder“, weist die Kritik zurück.

      BILD sagte er: „Ich möchte mich für die schwächsten Erdenbürger einsetzen – die Kinder. Gerade weil wir keine eigenen Kinder haben, möchte ich ein Herz für Kinder zeigen. Wann immer ich es zeitlich schaffe, möchte ich Herrn Westerwelle auf seinen Reisen begleiten, um mich für Kinder sozial zu engagieren. Dass ich auf eigene Kosten reise, versteht sich dabei von selbst!“

      Auch Westerwelle kündigte an, künftig weiter mit Mronz zu reisen.


      Bild

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 10.03.10 09:17:49
      Beitrag Nr. 426 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.099.918 von Heidi_Klum am 10.03.10 04:45:07Eigensinniges Kerlchen! :)
      Avatar
      schrieb am 10.03.10 11:32:11
      Beitrag Nr. 427 ()
      :cool:

      Schwarz-Gelb fällt auf 41 Prozent
      | dpa

      Die Regierungskoalition verliert weiter an Zustimmung. Nach dem am Mittwoch veröffentlichten Forsa-Umfrage leidet darunter inzwischen auch die CDU/CSU. Sie büßte im Vergleich zur Vorwoche zwei Punkte ein und kommt jetzt auf 33 Prozent, den niedrigsten Wert in diesem Jahr. Die FDP verliert einen Punkt und liegt nun bei acht Prozent.


      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.03.10 11:44:14
      Beitrag Nr. 428 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.100.739 von Albertine_Einstein am 10.03.10 09:17:49weniger eigensinnig, eher unter Zeitdruck, denn die Lustreisen werden keine ganze Periode dauern. :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.03.10 11:46:13
      Beitrag Nr. 429 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.102.354 von alysant am 10.03.10 11:44:14denn die Lustreisen werden keine ganze Periode dauern.

      Genau!
      Und eine Periode sind "in der Regel" nicht mehr als 7 Tage!
      Einfach die Frau fragen!
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.03.10 12:01:27
      Beitrag Nr. 430 ()
      Vielleicht sind seine Anfälle ja menstruationsbedingt :confused:
      Avatar
      schrieb am 10.03.10 12:03:58
      Beitrag Nr. 431 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.102.535 von Beefcake_the_mighty am 10.03.10 12:01:27Kann schon sein!
      Aber Menstruation "toujour"?
      Avatar
      schrieb am 10.03.10 12:41:15
      Beitrag Nr. 432 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.099.918 von Heidi_Klum am 10.03.10 04:45:07Das hört sich fast nach Fremdeln an, Micky spricht von Herrn Westerwelle und umgekehrt Donald von Herrn Mronz. :D

      analog wäre "mein Mann" oder "meine Frau" zu sagen, je nach outing der Rollenverteilung.

      Irgendwann wird Donald Duck mit seiner Micky Mouse in Tuntenhausen im Disney Park landen.:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.03.10 13:24:21
      Beitrag Nr. 433 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.102.354 von alysant am 10.03.10 11:44:14Ich hab's doch gesagt: Guttenberg hätte als Außenminister einen besseren Eindruck gemacht. Und dann hätte er auch nicht Verteidigungsmin. werden müssen, wo sich so unangenehm deutlich zeigt, daß seine Genialität Scheuklappen trägt.
      Westerwelle als Verteidigungsminister wäre geradezu ideal, besonders als Vorbild. Sowas fon friedensbereit! Die Afghanistandeutschen in ihren gleichförmigen Hemdhöschen hätten's wohl bejubelt. :D:D
      Avatar
      schrieb am 10.03.10 13:30:53
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 10.03.10 13:33:14
      Beitrag Nr. 435 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.103.388 von Datteljongleur am 10.03.10 13:30:53Wieso "nicht"??? :cool:

      Hier ist übrigens die Krawatte für Westerwelle:

      Avatar
      schrieb am 10.03.10 13:35:00
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Beleidigung
      Avatar
      schrieb am 10.03.10 14:13:26
      Beitrag Nr. 437 ()
      Avatar
      schrieb am 10.03.10 14:16:06
      Beitrag Nr. 438 ()


      ZOFF-KOALITION:

      ANGELA MERKEL UND GUIDO WESTERWELLE
      Sind sie bald wieder beim SIE?

      10.03.2010 - 13:14 UHR
      VON NIKOLAUS BLOME

      Der Dauerstreit untereinander hängt Schwarz-Gelb wie Blei in den Kleidern.

      Laut der neuen Forsa-Umfrage für das Magazin „Stern“ stehen Union und FDP mit zusammen 41 Prozent so schlecht da wie seit Anfang 2001 nicht mehr. Und: 84 Prozent der Befragten halten die Koalition für „zerstritten“ – gerade für bürgerliche Bündnisse ein verheerend schlechter Wert.


      Etwas anderes jedoch lässt die Alarmglocken im Regierungslager noch schriller klingen: Jetzt scheint es auch an der absoluten Spitze zu knirschen – zwischen Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und Vizekanzler Guido Westerwelle (FDP). „Das Vertrauen zwischen den beiden ist beschädigt“, unkten in den letzten Tagen mehrere Spitzenkräfte der Koalition, unabhängig voneinander.
      Bange Frage: Sind sie bald wieder beim „Sie“?

      Bislang galt: So sehr sich Liberale und Unions-Politiker auch über Gesundheit, Steuern und anderes bekriegen, das enge Verhältnis zwischen den langjährigen Duz-Freunden Merkel und Westerwelle ist stabil. „Wir simsen, was das Zeug hält”, erklärte der FDP-Chef noch kurz vor seiner Abreise nach Südamerika.

      In Wahrheit jedoch kann sich Merkel immer weniger einen Reim auf das Vorgehen Westerwelles machen – und umgekehrt ebenso. Diese Ratlosigkeit schlägt nun in Misstrauen um.
      Bei Guido Westerwelle verhärten sich die Zweifel, ob Merkel sich ernsthaft an die FDP binden will – oder jetzt schon nach neuen Mehrheiten z.B. mit den Grünen schielt.

      So, wie Westerwelle die FDP aber politisch positioniert hat, gibt es für die Liberalen nur den einen Partner CDU/CSU. Wenn der aber eines Tages abspringt, steht die FDP ohne Aussicht auf Mehrheiten da – der Strategie-GAU für einen Parteichef wie Westerwelle.

      Bei Angela Merkel wiederum wachsen die Zweifel, ob Westerwelle und seine FDP überhaupt „regierungstauglich“ sind, wie ein Merkel-Vertrauter sagt.

      Einige Monate habe man den Liberalen durchaus eingeräumt, aus der naturgemäß stets attackierenden Oppositionsrolle in die Regierungsämter zu finden – wo nach Ansicht der CDU praktische Lösungen mehr zählen als scharfzüngig geführte Debatten.
      „Westerwelle kriegt die Kurve nicht, das merkt nun auch die Kanzlerin”, heißt es in Unionskreisen.
      Der FDP-Chef achte nur auf die (zuletzt wieder leicht gestiegenen) Umfragewerte seiner eigenen Partei – ohne Rücksicht auf Verluste für die Union oder das schwarz-gelbe Lager insgesamt.

      So leiden die beiden Polit-Profis aneinander, als wäre ihnen das gemeinsame Drehbuch abhanden gekommen. Und setzen auf Einzelaktionen: Westerwelle bei Hartz IV, Merkel beim Kampf gegen Euro-Spekulanten und um einen Europäischen Währungsfonds.
      Eine gemeinsame Linie, ein gemeinsamer Nenner lässt sich beim besten Willen nicht erkennen.

      Im Gegenteil: Kanzler und Vize haben sich weder unter Rot-Grün (Schröder/Fischer) noch unter Schwarz-Rot (Merkel/Steinmeier) öffentlich in Interviews derart beharkt, wie es Merkel und Westerwelle schon nach drei Monaten Koalition tun.
      Avatar
      schrieb am 10.03.10 16:04:33
      Beitrag Nr. 439 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.103.334 von Albertine_Einstein am 10.03.10 13:24:21nicht zu vergessen:

      Zudem hätte die Frau von von und zu G. mehr hergegeben auf dem internationalen Parkett. Urenkelin des Eisernen Kanzlers 1), souverän, attraktiv, gebildet, polyglott

      1) "Krieg ist Politik mit anderen Waffen". So was beeindruckt auch radikale Regime.

      Fazit:

      Mit diesem Traumpaar wären wir weltweit prima repräsentiert worden. Ein Unterschied wie Tag und Nacht zu Donald und Micky, die eher als Vorbilder für einen Walt-Disney-Animations-Film taugen. :D

      Vermutlich war damit auch Angie nicht einverstanden, die im Abseits mit ihrem Trainingsanzug gelandet wäre.:D
      Avatar
      schrieb am 11.03.10 09:10:12
      !
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      Avatar
      schrieb am 11.03.10 14:56:46
      Beitrag Nr. 441 ()
      :cool:

      Bundesregierung

      Neue Vorwürfe gegen Westerwelle

      Berlin/Sao Paulo (dpa) - Außenminister Guido Westerwelle ist wegen seiner Mitnahmepraxis bei Auslandsreisen erneut in die Kritik geraten. So gehörte zu der Wirtschaftsdelegation, die den FDP-Vorsitzenden im Januar nach Asien begleitete, auch die Ludwigshafener Firma seines Bruders Kai Westerwelle.

      A
      Dies geht aus der Teilnehmerliste des Auswärtigen Amts und dem Handelsregisterauszug der Firma hervor. Nach Angaben der «Berliner Zeitung» fuhr auch ein Geschäftspartner von Guido Westerwelles Lebensgefährten Michael Mronz nach Asien mit. Der Außenminister wies die Vorhaltungen zurück.

      Im Auswärtigen Amt (AA) ist unterdessen wachsender Unmut spürbar, dass das Ministerium fast fünf Monate nach Westerwelles Amtsübernahme seit Wochen nicht aus den negativen Schlagzeilen herauskommt. Mitarbeiter beklagen, dass wichtige außenpolitische Fragen im Haus derzeit kaum noch eine Rolle spielten. Wie es in der AA-Zentrale weiter heißt, haben die Anträge auf Entsendung auf diplomatische Auslandsposten in letzter Zeit zugenommen. Die Zahl liege deutlich höher als sonst nach einem Regierungswechsel.

      «Da der Opposition die politischen Argumente ausgehen, versuchen sie es jetzt mit persönlichen Attacken gegen mich und meine Familie», erklärte Westerwelle auf seiner Brasilien-Reise in Sao Paulo. «Haltlos» nannte Außenamtssprecher Andreas Paeschke Berichte über eine «Verquickung von privaten und dienstlichen Anliegen» durch Westerwelle.

      Zu der zehnköpfigen Wirtschaftsdelegation, die mit Westerwelle im Januar in Japan und China war, gehörte auch Ralf Marohn, der Mehrheitseigner und Geschäftsführer der Firma Far Eastern Fernost Beratungs- und Handels GmbH ist. Anteilseigner dieses Ludwigshafener Unternehmens ist auch Westerwelles Bruder. Laut Handelsregister ist ein weiterer Miteigentümer die Mountain Partners AG aus der Schweiz. Das Unternehmen gehört dem FDP-Großspender Cornelius Boersch, der nach eigenen Angaben seit Jahren Westerwelles Wirtschaftsberater ist und mit dem Außenminister ebenfalls in Asien war. Boerschs Mountain Partners AG unterhält nach Darstellung der «Berliner Zeitung» seit Jahren geschäftliche Kontakte mit den Westerwelle-Brüdern.

      Der Far-Eastern-Miteigner Boersch ist demnach zudem Geschäftspartner von Westerwelles Lebensgefährten Mronz. 2009 übernahm eine der Schweizer Boersch-Firmen die Mehrheit an der Mainzer Technologiefirma Arygon AG. Zu deren Aktionären und Aufsichtsratsmitgliedern zählte 2009 auch der Sportevent-Manager Mronz. Die Arygon AG hatte zur Fußball-WM in Deutschland nach eigenen Angaben Lesegeräte für die Zutrittssysteme zu den Stadien geliefert.
      Avatar
      schrieb am 11.03.10 15:05:13
      Beitrag Nr. 442 ()
      :cool:

      Guido Westerwelle Der Familienminister
      :laugh::laugh::laugh:

      Von Thorsten Denkler, Berlin

      Einer für alle, alle für einen: Wie Außenminister Guido Westerwelle, sein Bruder Kai, Lebenspartner Michael Mronz und Geschäftsfreund Cornelius Boersch geschäftlich voneinander profitieren.

      Das Lebensmotto von Cornelius "Conny" Boersch ist schlicht und einfach: "Beziehungen schaden nur dem, der sie nicht hat." Boersch hat Beziehungen, beste sogar. Der Selfmademan zählt FDP-Chef und Bundesaußenminister Guido Westerwelle zu seinen engsten Freunden.

      Im Wahlkampf 2002 trat Boersch als Wirtschaftsberater des selbsternannten "Kanzlerkandidaten" Westerwelle auf. Die Kontakte sind immer noch ausgezeichnet: Bei Westerwelle jüngsten Auslandsreisen in die Türkei und nach China ist Boersch Teil der offiziellen Wirtschaftsdelegation. Auf Fotos steht Westerwelles alter Kumpel gerne hinter ihm.
      Boersch und Westerwelle sind auch gemeinsam die Herausgeber eines Buches mit dem vielsagenden Titel Das Summa Summarum von Politik und Wirtschaft. Pikant: In dem Buch wird durchaus Verständnis dafür gezeigt, dass Gutbetuchte ihr Geld lieber ins Ausland schaffen, als es in Deutschland zu versteuern. Es sei vielmehr der Staat, der mit seinem verzwickten Steuerrecht diese armen Mitbürger ins Ausland treibe, heißt es darin. Dabei hatte Westerwelle noch kürzlich erklärt, dass er die ehrlichen deutschen Steuerzahler schützen wolle.
      Sein Freund Boersch, deutscher Staatsbürger und Gründer sowie Hauptanteilseigner der Beteiligungsgesellschaft "Mountain Partners", zahlt seine Steuern lieber in der Schweiz. Der Firmensitz ist St. Gallen. Angeblich, weil ihm die Schweiz immer schon gut gefallen habe. Dafür ist Boersch ein fleißiger Parteispender. Zwischen 2002 und 2008 überweist er der Partei seines Freundes Westerwelle die stolze Summe von 164.200 Euro.
      Involviert in Boerschs umfangreiches Geflecht von mehr als 200 Beteiligungen sind und/oder waren Guido Westerwelle, dessen zwei Jahre jüngerer Bruder Kai - und Westerwelles Lebenspartner Michael Mronz. Fast wie eine kleine Familie.
      An der Postadresse von Boerschs schweizerischem Firmensitz, der Dufourstrasse 121, ist lediglich sein Anwalt beheimatet. Das Klingelschild umfasst gleich ein Dutzend sogenannter Briefkastenfirmen. Darunter bis vor kurzem auch offensichtlich solche der dubiosen Art. Hinter einem steht der inzwischen abgetauchte Fondsmanager Florian Homm. Hinter einem anderen der in den USA wegen Betrugs in Handschellen abgeführte Allen Stanford. Die eigentliche Firmenzentrale liegt im kaum 100 Kilometer von St. Gallen entfernten Wädenswil in einer Villa mit Blick auf den Zürichsee.
      "Mountain Partners" ist laut Boersch ein "institutionalisierter Business Angel", eine Art finanzkräftiger Schutzengel für vielversprechende, aber finanziell unterbemittelte Jungunternehmen. Mit seinen mehr als 200 Beteiligungen ist Boersch ein Venture-Kapitalist, wie er im Buche steht. Das Ziel: billig einkaufen, teuer verkaufen. Sein Geschäftsmodell bezeichnet er als "schnell, oberflächlich und opportunistisch".
      Die aktuelle Finanzkrise scheint ihn nicht zu stören. Für ihn sei sie "eine tolle Ausgangsposition". Die erfolgversprechendsten Beteiligungen aber wolle er nicht zu schnell verkaufen, "sondern erst dann, wenn auch mal wieder die Gier da ist".
      Boersch ist bekannt dafür, dass er Verwandte und gute Freunde gerne zu lukrativen Jobs verhilft. Seinen Vater, einen alten Volksbanker, integrierte er in sein Unternehmensgeflecht ebenso wie seine Schwester.
      Westerwelle war selbst Teil von Boerschs Firmenimperium
      Boersch-Freund Kai Westerwelle, im Hauptberuf Partner der Anwaltskanzlei TaylorWessing, steht beziehungsweise stand gleich mit zwei Posten auf Boerschs Lohnliste. Er ist Verwaltungsratspräsident der in St. Gallen ansässigen "Taishan Invest AG" und war bis 2008 in gleicher Funktion bei der "Taishan Capital Management AG".
      Weil es thematisch so schön passt, durfte auf Außenminister Westerwelles Asienreise im Januar auch ein gewisser Ralf Mahron mitfahren. Mahron ist Geschäftsführer und Mehrheitseigner der "Far Eastern Fernost Beratungs- und Handels GmbH" aus Ludwigshafen. Das Unternehmen vermittelt deutschen Firmen Zugänge zum chinesischen Markt. Wieder offenbaren sich alte Seilschaften. Westerwelles Bruder Kai hält Anteile an dem Unternehmen. Mit an Bord ist auch Boersch mit seiner Beteiligungsfirma "Mountain Partners".

      Der Außenminister war bis Ende vergangenen Jahres selbst Teil von Boerschs Firmenimperium. Westerwelle arbeitete bis zum 1. Oktober 2009 als Beirat der Beratungsfirma "TellSell Consulting", an der Boersch beteiligt ist. Westerwelle hat dafür ausweislich seiner veröffentlichungspflichtigen Angaben auf der Bundestags-Webseite im Jahr 2006 mindestens 7000 Euro bekommen. TellSell-Beirat ist noch immer der FDP-Haushaltsexperte und schleswig-holsteinische FDP-Landeschef Jürgen Koppelin. Auf der Website von TellSell Consulting wird die Aufgabe der Beiräte klar definiert: "Unsere Beiräte öffnen für Sie Türen und bringen Sie mit relevanten Ansprechpartnern zusammen."



      :cool:
      Avatar
      schrieb am 11.03.10 17:47:20
      Beitrag Nr. 443 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.114.327 von Heidi_Klum am 11.03.10 15:05:13Es gibt eben in jedem Bereich Könner. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 12.03.10 08:20:39
      Beitrag Nr. 444 ()
      :cool:


      Westerwelles Reise ins Fiasko

      Von Jens Glüsing, Veit Medick und Severin Weiland
      Bizarrer Höhepunkt einer Dienstreise: Außenminister Westerwelle muss sich in Südamerika dafür rechtfertigen, dass Wirtschaftsleute aus seinem engeren Umfeld an Auslandstrips teilnehmen. Am Ende kommt es zu einer PR-Schlacht, die er kaum gewinnen dürfte. Die Partei ist in Unruhe - die Opposition schäumt.

      Stress? Anspannung? Keine Spur. Guido Westerwelle strahlt. "Das war eine erfolgreiche Reise für die deutsche Außenpolitik", sagt er, nachdem er in São Paulo aus seiner schwarzen Limousine steigt. "Auf dieser Reise spielen die parteipolitischen Kampagnen und durchsichtigen und verleumderischen Manöver keine Rolle."

      Trennung von Politischem und Privatem

      Seit fünf Tagen ist er jetzt unterwegs. Einmal quer durch Lateinamerika ist der Außenminister gejettet, und eines war die Reise mit Sicherheit nicht: eine erfolgreiche. Das lässt sich schon sagen, bevor sie an diesem Freitag in Rio zu Ende geht. Vom ersten Tag an lag ein Schatten über ihr. Der Spiegel hatte nachgezeichnet, wie Westerwelle seine Wirtschaftsdelegation zusammensetzt. Dabei wurde deutlich: Mit der Trennung von Privatem und Politischem nimmt es der Minister nicht immer so genau.

      Boersch bereits mehrfach in Delegation

      Am Donnerstag dann eine neue Information: Auch eine Firma, an der sein Bruder Kai Westerwelle beteiligt ist, war kürzlich auf einer Asien-Reise des Außenministers vertreten. Far Eastern Fernost heißt das Beratungsunternehmen. Es steht auch mit einem anderen Vertrauten Westerwelles in Verbindung: Cornelius Boersch. Dessen Firma Mountain Partners AG ist wie Kai Westerwelle an Far Eastern Fernost beteiligt. Und Boersch selbst war sowohl bei der Asien-Reise als auch bei der Nahost-Reise in der Delegation.

      "Westerwelle schadet der Bundesrepublik"

      Die Opposition schäumt. Von "Günstlingswirtschaft" spricht SPD-Fraktionsgeschäftsführer Thomas Oppermann und ist damit noch vergleichsweise zurückhaltend. Für die designierte Linkspartei-Chefin Gesine Lötzsch ist Westerwelle schlicht "korrupt". Der FDP-Politiker sorge "liebevoll dafür, dass sein Lebenspartner, seine Familie und FDP-Großspender anstrengungslos zu noch mehr Wohlstand kommen." Grünen-Fraktionschefin Renate Künast meint: "Westerwelle schadet der Bundesrepublik."

      "Haltlose Vorwürfe der Korruption"

      Es sind harte Angriffe. Angriffe, denen die FDP am Donnerstag wenig entgegenzusetzen hat. Nur Generalsekretär Christian Lindner springt Westerwelle mit einer schriftlichen Replik bei: Die Vorwürfe seien Teil einer systematischen Diffamierungskampagne. Es sei ein skandalöser Tiefpunkt, dass ausgerechnet die SED-Nachfolgepartei, deren Vorgängerin sich verbrecherisch am Staatsvermögen der DDR bereichert habe, "den haltlosen Vorwurf der Korruption erhebt".
      Pipeline-Projekte in Asien und Russland

      Ansonsten Schweigen in der FDP - zumindest öffentlich, doch klar ist: Viele Altvordere der FDP verfolgen besorgt die Berichterstattung. In Telefonaten wird das Unbehagen über den Vorgang deutlich. In der Union ergreift von sich aus Philipp Mißfelder für Westerwelle Partei. "Ich verteidige entschieden den Minister", sagt er Spiegel Online. Es sei das Normalste der Welt, dass ihn Wirtschaftsdelegationen begleiten und auch sein Partner an seiner Seite ist. "Ich finde es viel interessanter, ob Entscheidungen in der Regierungszeit von Gerhard Schröder und Joschka Fischer mit ihrem jetzigen Engagement etwas zu tun haben. Darin sehe ich einen deutlichen moralischen Unterschied", sagt der außenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Mißfelder spielt damit auf die Rolle der beiden bei Pipeline-Projekten in Asien und Russland an.
      Außenministerium wird zum Sprachrohr eines Unternehmers
      Es ist der Versuch, auf eine andere Spur zu lenken. Ähnlich reagiert das Unternehmen Far Eastern Fernost. Die Firma, an der Westerwelles Bruder Kai beteiligt ist, hatte am Donnerstag zunächst Spiegel Online erklärt, ein eigenes Pressestatement herauszugeben. Am Nachmittag dann kommt es anders. Die Firmenführung hat sich in der Zwischenzeit mit Berlin abgestimmt. "Wir verweisen auf die Presserklärung des Auswärtigen Amtes", sagt ein Mitarbeiter der Geschäftsführung.
      Marohn soll auch Kurt Beck begleitet haben.

      Ein ungewöhnlicher Vorgang. Denn plötzlich muss das Auswärtige Amt für ein Unternehmen sprechen, um dem Außenminister zu Hilfe zu kommen. Westerwelles Sprecher verbreitet zunächst eine schriftliche Erklärung, in der die Einladung der Far Eastern Fernost in die Reisedelegation des Ministers heruntergespielt wird. Dessen Geschäftsführer Rolf Marohn genieße seit Jahren einen hervorragenden Ruf als China- und Asien-Experte. Deswegen habe er auch die Landesregierung von Rheinland-Pfalz und SPD-Ministerpräsident Kurt Beck auf Auslandsreisen begleitet.

      Beck kontert

      Es soll offenkundig eine Entlastungsaktion sein. Doch Beck kontert. Dreimal sei er in China gewesen, und nie sei Marohn Teil der "offiziellen Delegation" gewesen, lässt seine Staatskanzlei wissen. Marohn habe allenfalls FDP-Landesminister begleitet und deren Reisen vorbereitet.

      Vier unscharfe Bilder als Beweis

      Am Abend sucht das Auswärtige Amt den Fotobeweis. Es folgt eine zweite Mitteilung des Ministeriums - in der, ungewöhnlich genug, nun Marohn selbst auf einem Schreiben seiner Firma Stellung nimmt. Im Auftrag des rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministers habe er im Oktober 1999 an einer Reise Becks nach China teilgenommen. Vier unscharfe Bilder werden als Beweis gleich mitgeliefert, ohne weitere Erklärung. Auf einem davon (siehe links) ist ein Mann zu sehen, der Marohn sein könnte.

      Bizarrer Streit fernab Brasiliens

      Die Fotos führen kurz darauf zu einer abermaligen Reaktion aus Rheinland-Pfalz: Die Staatskanzlei legt eine Liste der Mitreisenden jenes China-Trips vor, in der der Name Marohn nicht enthalten ist. So endet der Tag mit einem bizarren Streit fernab Brasiliens.
      Avatar
      schrieb am 12.03.10 09:00:00
      Beitrag Nr. 445 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.120.340 von Heidi_Klum am 12.03.10 08:20:39mittlerweile ist die Frage gerechtfertigt, global zu stellen:

      Sind nicht korrupte Politiker ohnehin eher die Ausnahme ?
      Avatar
      schrieb am 12.03.10 09:04:33
      Beitrag Nr. 446 ()
      12.03.10

      Neue Vorwürfe: Westerwelle spendiert Künstlerin Luxusreise

      Der Name Nurten Schlinkert ist wohl selbst Kunstkennern kein Begriff. Ihren Werken hat es die Türkin auch nicht zu verdanken, dass sie den Außenminister auf seine erste Dienstreise in die Türkei begleiten durfte - auf Kosten des Steuerzahlers.

      Welche Kunst macht die Künstlerin?Auf seine Antrittsreise in die Türkei Anfang Januar nahm Guido Westerwelle auch Nurten Schlinkert mit. Im Programm wurde sie als "Künstlerin" und mitreisender "Sondergast" des Bundesministers bezeichnet. Größere Aufmerksamkeit als Künstlerin ist dem Sondergast jedoch noch nicht zuteil geworden. Im AA konnte man am Donnerstag jedenfalls nicht sagen, ob Frau Schlinkert malt, tanzt, singt oder töpfert. Auch in Bonn kennt man sie eher als zweite Vorsitzende des Reitvereins Niederbachem. Immerhin listet der Bonner Kunstverein sie als "Förderer". Außerdem sitzt sie in Bonn, Westerwelles Wahlkreis, auf der FDP-Liste als stellvertretendes Mitglied im Kulturausschuss.

      Parteipolitik war aber nicht der Grund ihrer kostenfreien Luxusreise nach Ankara und Istanbul. Die türkischstämmige Künstlerin, so geht eine Anekdote, hat Westerwelle bei einem Türkeibesuch 2004 gemeinsam mit ihrem Ehemann, dem geschäftsführenden Gesellschafter des Bonner Meinungsforschungsinstituts Dimap, abgeholt. Der Fahrer des Trios erklärte einem Polizisten damals weitsichtig, er habe den deutschen Außenminister im Wagen. Daraufhin versprach der FDP-Vorsitzende, Schlinkert auf seine erste Dienstreise in die Türkei mitzunehmen, wenn er wirklich Außenminister ist. Das private Versprechen hat er jetzt eingelöst - auf Kosten des Steuerzahlers.

      Die Praxis der Delegationsauswahl wird zunehmend zu einer Belastung für Westerwelle. Dabei ist das Verfahren nach Angaben des AA standardisiert. Üblicherweise fragt die Fachabteilung des AA bei den Botschaften der Länder an, die der Minister bereisen will. Die benennen Firmen, die vor Ort aktiv sind. So entsteht eine Liste von 50 bis 60 Unternehmen, die in der Ministeriumsspitze "abgestimmt" wird. Kriterien, nach denen dies geschieht, konnte das AA am Donnerstag nicht nennen.

      Doch genau auf dieser Ebene gibt es seit Westerwelles Amtsantritt einen Unterschied zur früheren Praxis. Westerwelle hat als dritten beamteten Staatssekretär Martin Biesel ins Amt mitgenommen. Der FDP-Mann war mit kurzer Unterbrechung seit 1994 Westerwelles Büroleiter. Jetzt ist er im AA für die Belange des Vizekanzlers zuständig - und für die Außenwirtschaftsförderung sowie die Zusammenstellung von Wirtschaftsdelegationen. Ob er der Letzte ist, der die Liste vor Westerwelle zu sehen bekommt, konnte man am Donnerstag im AA auch nicht sagen. Die letzte Entscheidung, welche 10 bis 15 Unternehmensvertreter eingeladen werden, trifft ohnehin der Minister selbst.

      Wirtschaftsvertreter halten das Verfahren des AA für "nicht so transparent" wie in anderen Ministerien. Das Wirtschaftsministerium bittet etwa vor jeder Reise die Verbände um Vorschläge, welche Unternehmen auf Auslandsreisen vertreten sein sollten. Geht Kanzlerin Angela Merkel (CDU) auf Reisen, wählen ihre Helfer die mitreisenden Unternehmer nach festgelegten Kriterien aus. Vorschläge der Verbände werden im Kanzleramt gesiebt: Entscheidend ist nach offiziellen Angaben, dass die Unternehmen am Reiseziel bereits Projekte mit nennenswerter Bedeutung verfolgen. Außerdem sollen sowohl der Mittelstand als auch Großkonzerne vertreten sein sowie zugleich ein möglichst breiter Branchenmix. Darüber hinaus wird auch nach sogenannten Vorzeigeunternehmen Ausschau gehalten.

      Auffällig beim Auswahlprozess des AA ist, dass man bei ganz verschiedenen Reisen immer wieder auf dieselben Unternehmer kommt. So waren der geschäftsführende Gesellschafter des Waschmaschinenherstellers Miele, Reinhard Zinkann, und der Vorstandschef des Schweizer Finanzinvestors Mountain Partners Group, Cornelius Boersch, gleich zweimal dabei. Beide haben auch an die FDP gespendet. Boersch, der auf solchen Reisen von "uns" spricht, wenn er die FDP meint, war früher Westerwelles wirtschaftspolitischer Berater. Er hat sogar ein Buch gemeinsam mit dem Minister geschrieben: "Das Summa Summarum Politik und Wirtschaft."

      Die Bande mit Westerwelle gehen auch in diesem Fall ins Persönliche: Bruder Kai Westerwelle ist Verwaltungsratschef einer Unternehmensbeteiligung der Mountain Partners, und der Minister saß bis zur Bundestagswahl selbst im Beirat der Tell Sell Consulting, an der Boersch auch beteiligt ist. Und sogar Westerwelles Lebenspartner Michael Mronz gehört zu den Geschäftspartnern von Boersch.

      Wie hilfreich ein Mitflug beim Minister sein kann, erfuhr Olaf Hoffmann, Hauptgeschäftsführer der vor allem im arabischen Raum aktiven Dorsch Holding. Er flüsterte dem Minister beim Türkeibesuch im Januar ein, dass man sich für den Generalbewässerungsplan von Istanbul interessiere. Westerwelle sprach das beim offiziellen Termin an. Inzwischen hat Hoffmann einen Termin in Istanbul.

      Quelle: FINANCIAL TIMES DEUTSCHLAND
      Avatar
      schrieb am 12.03.10 11:07:57
      Beitrag Nr. 447 ()
      :cool:

      Der Rücktritt ist überfällig!
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 12.03.10 11:37:49
      Beitrag Nr. 448 ()
      So öffentlich und ungeniert wird die Vetternwirtschaft nicht mal in Griechenland betrieben.
      Avatar
      schrieb am 12.03.10 12:06:17
      Beitrag Nr. 449 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.120.622 von alysant am 12.03.10 09:00:00Es gibt auch nichtkorrupte Organisationsleistung, die man bei einer FDP bei Stärkungsbeiträgen für den Finanzplatz erwarten könnte und leider nicht sieht.

      Im Bereich der inneren Freiheit sollte aus den historischen Wurzeln was erwartbar sein, gezeigt wird der Abschuß eines Kabarettisten für einen nicht genehmen Spruch Thread: "bewacht von jungliberalen Ichlingen im Gelbhemd, steht in eisernen Lettern: Leistung muss sich wied Kürzer angebunden kann man nicht sein, da drehen sich liberale Ahnen im Grab um:rolleyes:

      In was Politiker die Kaiser von Deutschland sein wollen ist deren Entscheidung, Westerwelle geht die direkte Selbstbedienungstour, Niveau von einem mittelkorrupten afrikanischen Land. Hier und dort Versorgung von Friends&Family im Stil eines Mobutu, bisher noch ohne die fatalen wirtschaftlichen Folgen eines Mugabe. Was dem Mugabe seine Grundbesitzer sind dem Westerwelle die Hartz4ler, Minderheit suchen und über deren Stigmatisierung eigene politische Macht ziehen ist gängiges Machtkonstrukt.

      Westerwelle hat aus guten Gründen bestehende Grenzen verletzt, der liberalen Idee geschadet und sich außerhalb gesellschaftlicher Gemeinsamkeit und Lauterkeit gestellt. Damit liefert er einen Abschußgrund, Anlaß für Anlaß werden sich jetzt offenbaren.

      Die Suche hat erst angefangen, das ist wie Ostern:laugh:

      Der kippt weg;)
      Avatar
      schrieb am 12.03.10 14:20:07
      Beitrag Nr. 450 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.122.860 von Friseuse am 12.03.10 12:06:17Sauber!! Respekt!!
      Avatar
      schrieb am 12.03.10 17:21:48
      Beitrag Nr. 451 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.122.860 von Friseuse am 12.03.10 12:06:17Dieser interessante öffentlich zu beobachtende Fall von Selbstzerstörung schreit nach der Analyse eines Psychoanalytikers - unter besonderer Berücksichtigung der besonderen Veranlagung des Patienten :D
      Avatar
      schrieb am 12.03.10 17:29:05
      Beitrag Nr. 452 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.126.898 von alysant am 12.03.10 17:21:48Dieser interessante öffentlich zu beobachtende Fall von Selbstzerstörung schreit nach der Analyse eines Psychoanalytikers

      Stimmt!
      Ich hätte da einen sehr kompetenten "an der Hand":

      [urlPsychoanalytiker]http://www.wallstreet-online.de/userinfo/274357.html[/url]
      Avatar
      schrieb am 12.03.10 18:31:22
      Beitrag Nr. 453 ()



      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.03.10 18:31:28
      Beitrag Nr. 454 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.126.999 von Datteljongleur am 12.03.10 17:29:05:laugh::laugh::laugh:

      Das erinnert mich an ein Gedicht von Goethe, aus grober Erinnerung:

      "Warum denn in die Ferne schweifen,
      sieh, das Gute liegt so nah !

      Lerne nur das Glück ergreifen,
      denn das Glück ist immer da ! :D

      Wir haben ja einen bordeigenen Analytiker.
      Avatar
      schrieb am 12.03.10 18:35:27
      Beitrag Nr. 455 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.127.798 von alysant am 12.03.10 18:31:28:cool:

      Wenn Goethe dann das hier:

      Mephistopheles (in Fausts langem Kleide).
      Verachte nur Vernunft und Wissenschaft,
      Des Menschen allerhöchste Kraft,
      Lass nur in Blend- und Zauberwerken
      Dich von dem Lügengeist bestärken,
      So hab’ ich dich schon unbedingt. –

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 12.03.10 18:52:34
      Beitrag Nr. 456 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.127.851 von Heidi_Klum am 12.03.10 18:35:27:D

      auf Politiker paßt auch Faust wie die Faust aufs Auge:

      "Da steh ich nun, ich armer Tor, und bin so klug als wie zuvor !"

      Diese Erkenntnis basiert auf intensiven und verschiedenen Studien Faustens, was man bei Politikern nicht unterstellen kann.

      daher dortige Diagnose:

      nicht Tor, sondern brunzdumm, allerdings gerissen und mit einer gewissen Bauernschläue versehen:laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.03.10 20:38:17
      Beitrag Nr. 457 ()
      Es ist ja auch erschreckend, wie in D die Männer die Macht ergreifen.
      Selbst der Kanzler steht auf Männer! :D
      Avatar
      schrieb am 12.03.10 22:45:14
      Beitrag Nr. 458 ()
      :cool:

      Ein FDP-Vorsitzender, der ein ganzes Wahlkampfjahr 2009 hindurch lautstark Steuersenkungen zum Wohle der „hart arbeitenden“ kleinen Leute versprochen hat und kaum, dass er an der Macht ist, der Hotellobby ein Milliardengeschenk überreicht; samt dicker Spende des Mövenpick-Hoteleigentümers an die eigene Partei.

      Ein Vizekanzler, der die gesamte politische Klasse bezichtigt, den Menschen in „spätrömischer Dekadenz“ anstrengungslosen Wohlstand zu versprechen, und der gleichzeitig die Möglichkeiten seines Staatsamtes nutzt, um politisch Wohlgesonnene in fürstlichen Gästehäusern zu bewirten und mit ihnen außenpolitische Reisen unternimmt.

      Nicht einmal, mehrmals schon. „Nichts davon für sich genommen“, sagt ein Spitzenliberaler, nichts sei illegal. Und fügt doch kleinlaut hinzu: „Alles zusammen stinkt irgendwie.“ Gerade bei Guido, dem Saubermann, dem Besserwisser.

      tagespiegel
      Avatar
      schrieb am 13.03.10 03:47:38
      Beitrag Nr. 459 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.130.550 von Heidi_Klum am 12.03.10 22:45:14Warum zum Teufel macht er das? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 13.03.10 04:49:20
      Beitrag Nr. 460 ()
      Avatar
      schrieb am 13.03.10 05:56:13
      Beitrag Nr. 461 ()
      Guidos neuer Krawattenknoten :D

      Avatar
      schrieb am 13.03.10 13:08:14
      Beitrag Nr. 462 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.131.133 von Berhugelgai am 13.03.10 05:56:13:laugh:

      Ich hoffe, daß es sich um deutsche Wertarbeit handelt. Das ist wichtig für eine saubere Exekution und verhindert qualvolles Strangulieren. :D
      Avatar
      schrieb am 13.03.10 14:07:39
      Beitrag Nr. 463 ()
      :cool:


      Enger Mitarbeiter in der Kritik
      Westerwelle-Affäre erfasst Auswärtiges Amt

      DDP
      Guido Westerwelle: Einflussreicher Posten im AA ging an seinen Assistenten

      In der Affäre um Guido Westerwelle gerät jetzt auch einer seiner engen Mitarbeiter in die Kritik. Der zur Leitungsebene im Auswärtigen Amt zählende Jörg Arntz gehörte nach SPIEGEL-Informationen bis vor kurzem noch zur Schweizer Firmengruppe Mountain Partners, deren Gründer wiederholt zum Reisetross des Außenministers zählte.

      Hamburg - Jörg Arntz, 34, ist derzeit Chef der Arbeitseinheit "06 Koordinierung" in der Leitungsebene des Auswärtigen Amts. Doch zuvor zählte er zum Team von Cornelius Boersch, dem Gründer der Schweizer Firmengruppe Mountain Partners. Boersch begleitete den Minister dieses Jahr bereits nach China und in den Mittleren Osten. Bei beiden Reisen war auch Arntz dabei. Zu seinen Aufgaben gehört laut Auswärtigem Amt die Koordinierung der Außenwirtschaftsförderung.


      Ob der Westerwelle-Mitarbeiter an der umstrittenen Zusammenstellung der Reisegruppen des Vizekanzlers beteiligt war, wollte ein Sprecher des Auswärtigen Amtes auf SPIEGEL-Anfrage nicht sagen.

      Laut Schweizer Handelsregister-Unterlagen fungierte Arntz noch bis zum vergangenen Jahr als Verwaltungsrat in der von Boersch gegründeten Firma Mountain Super Angel AG in der Schweiz. Zuvor war er als persönlicher Assistent des FDP-Chefs tätig und führte zeitweise die Geschäfte des FDP-nahen "Bürgerfonds", der Spenden für die Liberalen sammelt. Arntz' früherer Geschäftspartner Boersch spendete der FDP bislang mehr als 160.000 Euro.

      Nach der Bundestagswahl verließ Arntz die von Boersch gegründete Firmengruppe und kam am 29. Oktober 2009 in einflussreicher Position in Westerwelles Ministerium unter. Auf die Frage, was den 34-jährigen Geschäftsmann, der früher unter anderem für eine Glücksspiel-Firma in der Karibik arbeitete, für seine neue Aufgabe qualifiziere, erklärte das Auswärtige Amt: "Herr Arntz war zuvor Mitarbeiter von Dr. Guido Westerwelle. Mit Blick auf die beschriebenen Aufgaben der von Herrn Arntz geleiteten Arbeitseinheit erfolgte die Einstellung allein auf Grund der in dieser Funktion erworbenen fachlichen Qualifikation."




      :cool:
      Avatar
      schrieb am 13.03.10 14:19:34
      Beitrag Nr. 464 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.132.605 von Heidi_Klum am 13.03.10 14:07:39Du hast die beste Qualifikation als Leiterin eines zu schaffenden Ressorts für Korruptionsbekämpfung und Volksaufklärung im Innenministerium. :D
      Avatar
      schrieb am 13.03.10 14:21:43
      Beitrag Nr. 465 ()
      prinzipielle Frage:

      Kriegen wir die Spezis von Guido, Nippel, Brüderle usw. wieder los, sobald die vorzeitig aus dem Amte entfernt sind ?

      Wenn ja, was kostet das dem Steuerzahler ?
      Avatar
      schrieb am 13.03.10 16:44:28
      Beitrag Nr. 466 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.132.665 von alysant am 13.03.10 14:21:43Lasse ruhig drin, sonst kommen nur neue, und die fangen ganz von vorn an.
      (Zu diesem Thema gibt es übrigens eine griechische Fabel. Dabei geht's um Hunde und Flöhe.):laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.03.10 13:12:01
      Beitrag Nr. 467 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.133.190 von Albertine_Einstein am 13.03.10 16:44:28einverstanden unter der Voraussetzung, daß sie nichts tun und das Maul halten.:D:D
      Avatar
      schrieb am 14.03.10 13:22:42
      Beitrag Nr. 468 ()
      Verdacht auf borderline beim Darsteller des A-Ministers
      =======================================================


      Guido sieht eine Verleumdungskampagne der Linken, die damit dem Ansehen der BRD im Ausland schaden.

      Diese Interpretation läßt auf schwere Wahrnehmungssstörungen schließen und legt den Verdacht auf borderline nahe :

      1. Die Kampagne wird von der gesamten Presse getragen. Es wäre mir neu, daß z.B. die Süddeutsche Zeitung (sh. S. 2 Ausgabe vom 13./14.3.) jetzt von der Linken kontrolliert würde.

      2. Das Ansehen der BRD wird nicht durch die behauptete Kampagne, die auf seriösen Recherchen beruht, beschädigt sondern durch den Darsteller selber.

      Guido erinnert mich an Magersüchtige, die sich bei 50 kg für zu dick halten und abnehgmen wollen bis zur Löffelabgabe, und damit aus psychiatrischer Sicht schlechter abschneiden als Vollgefressene (wie ich:D), die wissen, daß sie zu dick sind und abnehmen sollten.
      Avatar
      schrieb am 14.03.10 16:58:07
      Beitrag Nr. 469 ()
      Landesparteitag der FDP in NRW

      Guido gegen den Rest der Welt

      Westerwelle denkt nicht daran, sich wegen seiner Reisedelegationen zu erklären. Er wittert eine Kampagne von Journalisten, Sozialisten und Kommunisten.

      VON PASCAL BEUCKER





      Guido Westerwelle bleibt sich treu. Statt sich für die umstrittene Delegationsauswahl auf seinen Auslandsreisen zu rechtfertigen, setzt der angeschlagene FDP-Vorsitzende und Vizekanzler auf dem Landesparteitag der nordrhein-westfälischen Liberalen in Siegen mit scharfen Attacken auf Angriff gegen die böse Opposition und die böse veröffentlichte Meinung, die ihm angeblich so übel mitspielen. "The published opinion is not always the public opinion", ruft Westerwelle am Sonntag spöttisch in Richtung der Pressetische. "Um es auf Deutsch zu sagen: Ihr kauft mir den Schneid nicht ab, das verspreche ich euch."


      Selbstkritik? Fehlanzeige. Es sei ein bisher "einmaliger Vorgang", dass die Opposition einen Außenminister während einer Auslandsreise derart attackiere, weil jeder wisse, "dass man sich nicht wehren kann", empört sich Westerwelle. "Das schadet den Interessen unseres Landes." Er werde sich davon jedoch nicht beirren lassen: "Ich werde auch in Zukunft der deutschen Wirtschaft und insbesondere dem Mittelstand in anderen Ländern die Türen öffnen."

      Konkreter geht Westerwelle in seiner rund einstündigen Rede nicht auf die gegen ihn erhobenen Vorwürfe ein, er begünstige bei seinen Dienstreisen FDP-Spender, Freunde und die Familie. Auch die Journalisten, die ihn zur Zusammensetzung seiner Reisebegleitung befragen wollten, lässt er einfach stehen.

      Westerwelle gibt sich unbeirrt. Während vor den Türen der Siegerlandhalle Greenpeace und Grüne Jugend demonstrieren, schließt er im Saal die freidemokratischen Reihen. Bei seinem ersten offiziellen Auftritt nach Rückkehr von seiner Südamerikareise zelebriert er sich als unbeugsames Opfer einer rot-rot-grünen Verschwörung: "Diese ganzen Kampagnen, diese ganzen Manöver haben ein einziges Ziel: Sie wollen in Nordrhein-Westfalen eine linke Mehrheit schaffen", blafft der FDP-Chef. "Darum geht es doch in Wahrheit!" Deshalb wolle die Opposition acht Wochen vor dem Urnengang an Rhein und Ruhr mit solch "sehr unappetitlichen Maßnahmen" der FDP schaden.

      "Ich finde das nur noch unanständig", fügt der von der Kritik an ihm sichtlich genervte Politiker hinzu. Die Angriffe gegen ihn würden nur eins zeigen: "Wenn links regiert, hat dieses Land auch keine politische Kultur mehr." Als wolle er das Land am 9. Mai vor dem Bolschewismus retten, schwört Westerwelle seine Partei auf den Kampf gegen das Zustandekommen eines rot-rot-grünen Bündnisses in Düsseldorf ein. Er wolle nicht, dass in NRW "zwanzig Jahre nach der deutschen Einheit Sozialisten und Kommunisten etwas zu sagen haben", rief Westerwelle unter tosendem Beifall aus. "Wir werden das verhindern!"

      Auch inhaltlich hält Westerwelle Kurs. So bekräftigt er sowohl die Forderung der FDP nach weiteren Steuersenkungen als auch seine Äußerungen zur Sozialpolitik. Zwar sagte der FDP-Chef diesmal nichts von der "spätrömischen Dekadenz" der Hartz-IV-Bezieher, ließ aber erneut keinen Zweifel daran, dass arbeitsfähige Empfänger staatlicher Unterstützung zu "Gegenleistungen" bereit sein müssten. Wenn versucht werde, seine Haltung zu "Leistungsgerechtigkeit" und zu Hartz IV an den rechten Rand zu drängen, "dann ist die Diskussion zu weit links". Die FDP sei jedenfalls auf dem richtigen Kurs. "Unsere Aufgabe ist es nicht, beliebig zu werden."

      Es gehe in der Bundesrepublik um einen "Kampf der Geisteshaltungen": "Der Veränderungswille muss sich über den Geist der Verharrung erheben, das ist unsere Aufgabe", gibt sich Westerwelle philosophisch. Die Parteibasis dankt es ihm mit Standing Ovations.
      taz
      Avatar
      schrieb am 14.03.10 17:05:16
      Beitrag Nr. 470 ()
      Avatar
      schrieb am 14.03.10 17:07:12
      Beitrag Nr. 471 ()
      :confused:

      was haben die Linken und die Grünen mit Westerwelles schmutzigen
      Intrigen zu tun?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 14.03.10 17:33:00
      Beitrag Nr. 472 ()
      :cool:



      Die „Berliner Zeitung“ berichtete am Samstag, dass sich Westerwelle bei seiner Asienreise im Januar auch von einem Vorstandsmitglied des Handelskonzerns Metro begleiten ließ, der zu den wichtigsten Kunden einer früher mit Westerwelle verbundenen Unternehmensberatung gehört.

      Laut „Spiegel“ gehörte zudem ein enger Mitarbeiter Westerwelles im Auswärtigen Amt bis vor kurzem noch der Schweizer Firmengruppe Mountain Partners an, deren Gründer Cornelius Boersch wiederholt zum Reisetross Westerwelles gehörte.




      Was sagen Majestät Westerwelle hierzu?
      Avatar
      schrieb am 14.03.10 18:14:11
      Beitrag Nr. 473 ()
      Avatar
      schrieb am 14.03.10 22:14:01
      Beitrag Nr. 474 ()
      Avatar
      schrieb am 14.03.10 22:18:19
      Beitrag Nr. 475 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.135.976 von Heidi_Klum am 14.03.10 17:07:12Das sind die mit dem Dolch:rolleyes: :cry: die Bösen:keks:
      Avatar
      schrieb am 15.03.10 05:30:39
      Beitrag Nr. 476 ()
      :cool:

      Kaum Reaktionen in Brasilien auf Westerwelle-Besuch

      Der Besuch von Bundesaussenminister Guido Westerwelle (FDP) hat in Brasilien kaum Eindruck hinterlassen. Der deutsche Vizekanzler wurde in den Medien des grössten Landes Südamerikas vornehmlich ins Licht eines Bittstellers gerückt. Westerwelle warb nachdrücklich für die wirtschaftliche Zusammenarbeit bei den kommenden Megaevents WM 2014 und Olympia 2016.




      Die Südamerikareise von Bundesaussenminister Guido Westerwelle (FDP) schlägt in Deutschland hohe Wellen, in Brasilien sind die Reaktionen jedoch eher verhalten. Kaum eine grössere Tageszeitung hat über seinen Besuch im grössten Land des Subkontinents berichtet, selbst das Treffen mit Amtskollege Celso Amorim wurde zu einer Randnotiz in den Qualitätszeitungen des Landes. Lediglich die staatliche Nachrichtenagentur Agência Brasil widmete dem dreitägigen Besuch einige kurze eigene Artikel, andere Medien griffen ganz auf europäische Agenturberichte zurück.

      Wie wichtig der Besuch des deutschen Spitzenpolitikers und Parteivorsitzenden in Brasilien gewertet wurde, sah man auch am Besuchsprogramm. Während Westerwelle in Chile vom designierten Präsidenten Sebastián Piñera, in Argentinien von Amtsinhaberin Cristina Kirchner und in Uruguay vom frisch ernannten Präsidenten Jose “Pepe” Mujica empfangen wurde, zeigte der brasilianische Staatspräsident Luiz Inácio Lula da Silva wenig Interesse an einem Gespräch.
      So gestattete die Tagesordnung nur ein Treffen mit Celso Amorim und dem Minister für Industrie und Entwicklung, Miguel Jorge in Brasília sowie Gespräche vor Wirtschaftsvertretern in São Paulo und Rio de Janeiro. Auf der letzten Station seines dreitägigen Brasilienbesuchs traf er zwar noch mit dem Gouverneur des Bundesstaates Rio de Janeiro, Sérgio Cabral und den Organisationskomitees für die Fussball-Weltmeisterschaft 2014 und die Olympiade 2016 zusammen, aber auch davon wurde in Brasilien faktisch nichts berichtet.

      Durchblättert man daher derzeit die Online-Medien in Brasilien, so reduziert sich die politische Bedeutung des deutschen Besuchs auf eine gemeinsame Erklärung zum israelischen Siedlungsbau in Palästina sowie auf den Wunsch zur Intensivierung des Handels zwischen den beiden Bündnissen Mercosul und Europäische Union. In einigen wenigen Nebensätzen kommt jedoch recht gut zum Ausdruck, dass Deutschland derzeit in Brasilien massiv um Aufträge buhlt, unter anderem für den geplanten Hochgeschwindigkeitszug zwischen den Metropolen São Paulo und Rio de Janeiro.
      Hier hofft das Transrapid-Konsortium auf den Millardenauftrag. Aber selbst in diesem Themenbereich wurde am Ende dem Chef von Siemens Brasilien, Adilson Antonio Primo, mehr Platz in den Tagezeitungen gewidmet als dem in seiner Heimat stark unter Druck geratenen deutschen Spitzenpolitiker.
      Brasilienmagazin.net
      Avatar
      schrieb am 15.03.10 08:28:46
      Beitrag Nr. 477 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.135.976 von Heidi_Klum am 14.03.10 17:07:12nichts !

      Guido ist in der Phase des Untergangs. Dies in Verbindung mit seiner Persönlichkeitsstörung läßt ihn überall Verrat wittern.

      Das ist ein altbekanntes Phänomen, z.B. beim "Führer".

      Da waren die Generäle schuld.

      Guido erinnert in Gestik nämlich verdammt an Adolf. Als hätten sie denselben VHS-Kurs besucht. :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.03.10 09:45:29
      Beitrag Nr. 478 ()
      :cool:

      Hört,hört; Sehet und leset was die Frankfurter Allgemeine Zeitung schreibt!!

      FDP-Chef in Erklärungsnot

      Fragen an Westerwelle

      ..Seit dem Wochenende ist Westerwelle zurück in Deutschland. Jetzt ist also die rechte Zeit, ihn zu fragen, wann er, der innenpolitische Profi, der gestählte Überlebende eines Kampfes um jeden Preis mit dem Parteirivalen Möllemann, sein Gespür verloren hat für den Unterschied zwischen „Das geht“ und „Das geht nicht“. Warum hat er sich als Fraktionsvorsitzender und Repräsentant einer künftigen Regierungspartei jahrelang für Zehntausende Euro bei Miet-dir-einen-Politiker-Events verscherbelt?

      Warum hat Westerwelle bei der Regierungsbildung so viele so wenig qualifizierte Mitglieder seiner liberalen Führungsfamilie (Niebel, Pieper, Beerlfetz) in hohe Ämter bugsiert? :eek::eek::eek:

      Wieso hat er nicht verhindert, dass sich das Gerüchle der Mövenpick-Spende nun in den Staatsflugzeugen der Delegationsreisen ausdehnt? Wer berät eigentlich den Außenminister, wenn er Showmaster, Fußballtrainer und Geldadel ins Gästehaus des Auswärtigen Amtes einlädt und dies anschließend als Politikerberatung deklariert wird?:eek::eek::eek:

      Westerwelle wird in den kommenden Wochen weniger im Ausland und mehr auf Marktplätzen in Nordrhein-Westfalen zu sprechen sein. Dort kann er befreit von diplomatischen Zwängen seine Sicht der Dinge darlegen. Am Sonntag sprach er in Siegen und rief seinen Gegnern trotzig zu: „Ihr kauft mir den Schneid nicht ab!“ Das wird noch ein lustiger Wahlkampf werden. Und die FDP wird sich spätestens nach der Landtagswahl fragen: Was wird aus uns mit Westerwelle?

      :(:(:(


      ...läutet die FAZ den Abgesang auf Westerwelle ein?


      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.03.10 10:15:47
      Beitrag Nr. 479 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.135.972 von Friseuse am 14.03.10 17:05:16:laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.03.10 10:36:53
      Beitrag Nr. 480 ()
      läutet die FAZ den Abgesang auf Westerwelle ein?


      was spielt das schon für eine Rolle, wenn ein linkes (wenn nicht gar kommunistisches) Blatt wie die FAZ sich kritisch zur einzigen bundespolitischen Lichtgestalt äußert? Das ist genauso irrelevant wie entsprechende Kommentare in der wahrscheinlich noch weiter links stehenden FTD. Überhaupt scheint die gesamte Presse links unterwandert zu sein. Anders ist die zutiefst einseitige Berichterstattung nicht zu erklären.

      Bisweilen erinnert Guido mich stark an FJS oder den Dicken. Bei denen war (ist) auch jeder mit abweichender Meinung ein Linker, ein Feind.
      Avatar
      schrieb am 15.03.10 12:12:56
      Beitrag Nr. 481 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.138.677 von MFC500 am 15.03.10 10:36:53was spielt das schon für eine Rolle, wenn ein linkes (wenn nicht gar kommunistisches) Blatt wie die FAZ sich kritisch zur einzigen bundespolitischen Lichtgestalt äußert?

      Hihi... :laugh::laugh::laugh:

      Diese FDP ist leider Gottes nur noch lächerlich! Der user Stillhalter Trader sollte sich grünlich überlegen, ob er für diese "Schrunzenpartei" noch doe Lanze bricht!
      Avatar
      schrieb am 15.03.10 14:15:46
      Beitrag Nr. 482 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.137.743 von alysant am 15.03.10 08:28:46Nachtrag:

      Auch die Gestik von Dr. Guido zu der von Dr. Goebbels ist frappierend.

      Alles live zu erleben auf TV durch historische Dokus und tägliche
      Guido-news; beides allmählich nervend, da penetrant.

      Beide waren auch Rheinländer, von der sexuellen Veranlagung allerdings total entgegengesetzt. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.03.10 14:34:47
      Beitrag Nr. 483 ()
      Notiz an mich selbst :

      Wenn ich mal direkt an der Quelle eine größere Menge ungestreckte südamerikanische Medizin für Leistungsträger kaufe werde ich sie nicht persönlich direkt vor Ort auf mögliche betrügerische und schmarotzerhafte Absichten hin überprüfen .
      Sowas kann nach hinten losgehen,wenn man dann ins labern kommt.:eek:
      Avatar
      schrieb am 15.03.10 15:09:30
      Beitrag Nr. 484 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.140.444 von alysant am 15.03.10 14:15:46Sorry, aber diesen beitrag halte ich für geschmacklos und überflüssig.
      Es ist m.E. auch nicht lustig, Westerwelle mit Goebbels zu vergleichen! :(
      Avatar
      schrieb am 15.03.10 15:17:37
      Beitrag Nr. 485 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.141.006 von dickdiver am 15.03.10 15:09:30Kohl hat mal Gorbatschow mit Goebbels verglichen. Dieser Vergleich war an den Haaren herbeigezogen.

      Ich darf die geschätzte Aufmerksamkeit darauf lenken, daß ich auf die Gestik der beiden Bezug genommen habe. Das ist durchaus seriös.
      Avatar
      schrieb am 15.03.10 15:31:27
      Beitrag Nr. 486 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.141.076 von alysant am 15.03.10 15:17:37Nachtrag:

      Auch Guidos Mimik erinnert an frühere faschistische Führer wie z.B. Mussolini.

      Man studiere in diesem Zusammenhang seinen Gesichtsausdruck nach der gestrigen Rede der neuen Lichtgestalt in Siegen.:laugh::laugh:

      vorsorglicher Hinweis:
      ======================

      Es geht hier nur um die Themen Gestik und Mimik, die offenbar ähnlich sind - unabhängig von der politischen Aussage - wenn man die Zuhörer "damisch reden will" (bay. Redewendung). :D
      Avatar
      schrieb am 15.03.10 15:34:09
      Beitrag Nr. 487 ()
      Das mit der Gestik kann ich schon verstehen,denn mir ist es auch aufgefallen.
      Allerdings denke ich daß es damit zusammenhängt daß man gewissermaßen dannach sucht.

      Wenn man von Merkel absieht,die ihre jogamäßige Handhaltung nicht ohne Grund so oft zeigt, kann man diese Gestiken bei jedem Politiker finden.Aber auch bei Kindern im Kindergarten.Man muß nur hinschauen.
      An die Überspitzungen des dritten Reiches kommen sie alle nicht ran.

      Guido bietet aber wirklich genug Angriffsfläche um sich über ihn lustig zu machen und sich über ihn aufzuregen ohne daß man diese Nazivergleiche hinzuzieht oder über seine Sexualität lacht.
      Avatar
      schrieb am 15.03.10 15:50:08
      Beitrag Nr. 488 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.141.235 von Beefcake_the_mighty am 15.03.10 15:34:09Ich lache nicht über Guidos sexuelle Orientierung (Was anderes wäre es, wenn er ein armenisches Berg-Schaf lieben würde wie der Psychiater in Woody Allens Film:D), die prinzipiell seine Privatsache ist.

      Undiplomatisch und dilettantisch ist es allerdings, seinen Partner offiziell in seine internationalen Bemühungen zur "Schaffung deutscher Arbeitsplätze":D einzubeziehen.

      Ich lachte über die stark ausgeprägten heterosexuellen Triebe von Dr. Goebbels, die zur Bezeichnung "Bock von Gabelsberg" geführt haben. Vielleicht war das aber auch nur eine öffentliche Kampagne der rechtsgerichteten Presse im 3. Reich gegen den Reichsminister.:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.03.10 16:03:34
      Beitrag Nr. 489 ()
      Ich lache nicht über Guidos sexuelle Orientierung

      Ich hab dich auch nicht gemeint.

      Sorry wenn es so rüberkam.

      Es fällt mir nur halt öfters in verschiedenen Foren auf.
      Avatar
      schrieb am 15.03.10 16:15:11
      Beitrag Nr. 490 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.141.525 von Beefcake_the_mighty am 15.03.10 16:03:34schon i.O.

      Wenn das so weitergeht, wird eines Tages noch über Heterosexuelle gelacht, da gay in. :laugh::laugh:

      ==================

      Dienstag, 16.3., ZDF, 22.00 (oder etwas später)

      Da wird sicherlich auch Guido wieder in die "Anstalt" (sog. Drehtür-Psychiatrie:laugh:) eingeliefert werden.
      Avatar
      schrieb am 15.03.10 16:21:32
      Beitrag Nr. 491 ()
      Ergebnisse 1 - 10 von ungefähr 15.300 für westerwelle koks. (0,29 Sekunden) :eek::laugh:


      Beim eigentlichen Kokainrausch geht oft jede Selbstkritik verloren. Der Kokainist glaubt, der gescheiteste, stärkste und beste aller Menschen zu sein. Kokain mindert Müdigkeit, Hunger und Durst und verleiht ein Gefühl der Euphorie und Stärke. Man fühlt sich nahezu unschlagbar. Kokain wirkt stark anregend und gibt einem das erhabene Gefühl, überaus dynamisch, kreativ und leistungsfähig zu sein. Kokain hemmt die Wiederaufnahme von körpereigenem Dopamin, daher kommt es zu Euphorie, stark gesteigertem Selbstvertrauen, Ausgelassenheit, Wegfall von Hemmungen und Ängsten, Hyperaktivität, Erhöhung der Kontaktfähigkeit, Abnahme der Kritik- und Urteilsfähigkeit bis hin zu Redseligkeit (Laberflash).
      Avatar
      schrieb am 15.03.10 16:31:44
      Beitrag Nr. 492 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.141.721 von Beefcake_the_mighty am 15.03.10 16:21:32:laugh::laugh:

      Ich habe mir auch schon überlegt, ob Guido unter Strom steht.

      Andererseits könnte es auch sein, daß er ohne Drogen so ist, was fast noch schlimmer wäre. Ohne medikamentöse Behandlung oder Elektroschocks drohen nämlich Zusammenbruch oder totaler Wahnsinn.:D
      Avatar
      schrieb am 15.03.10 17:06:35
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 15.03.10 18:21:25
      Beitrag Nr. 494 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.142.183 von Beefcake_the_mighty am 15.03.10 17:06:35Hier wirkt er noch sediert.

      Die Erkrankung ist offensichtlich mit der Machtergreifung ausgebrochen und dem damit verbundenen Machtrausch.

      Brüderle bekämpft diesen mit seinen eigenen naturbelassenen Mitteln.:D
      Avatar
      schrieb am 15.03.10 18:36:03
      Beitrag Nr. 495 ()
      Guido Westerwelle
      Bundesaußenminister steht weiter in der Kritik

      Die Kritk an der Amtsführung von Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) reißt weiterhin nicht ab. SPD-Chef Sigmar Gabriel verglich Westerwelle mit einem „rechthaberischen Schreihals“.:laugh::laugh::laugh: Am Rande der FDP-Präsidiumssitzung nahmen mehrere Parteikollegen ihren Vorsitzenden in Schutz.


      Auch nach dem Gegenangriff von Außenminister Guido Westerwelle reißt die Kritik an seiner Amtsführung nicht ab. Die stellvertretende Vorsitzende der Linksfraktion, Gesine Lötzsch, forderte Westerwelle am Montag in Berlin sogar zum Rücktritt auf. Unterstützung kam aus der eigenen Partei: Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) nannte die Vorwürfe gegen Westerwelle „inhaltlich lächerlich“. Der Außenminister selbst wies die Vorwürfe erneut als diffamierend zurück.


      Lötzsch kritisierte, der Vizekanzler habe bisher noch keine sachdienlichen Hinweise geliefert, die ihn entlasten könnten. „Wenn Herr Westerwelle die Vorwürfe gegen sich nicht ausräumen kann, dann ist ein Rücktritt notwendig,
      um Schaden von Deutschland abzuwenden“, sagte die Linken-Politikerin. Fraktionschef Gregor Gysi erklärte, Westerwelle wolle „aus der FDP eine reine Lobbyistenpartei“ machen.


      Gabriel: „Westerwelle offensichtlich überfordert“


      SPD-Chef Sigmar Gabriel meinte, Westerwelle gleiche einem „rechthaberischen Schreihals“. Dass er die scharfe Kritik der vergangenen Tage als Majestätsbeleidungung oder gar als Schädigung der Demokratie ansehe, zeige, dass er sich und seine Arbeit überschätze. Fakt bleibe, dass Westerwelle seine Reisedelegationen willkürlich zusammengestellt und dabei Privates und Dienstliches verquickt habe. Seine „wüsten Attacken“ gegen Kritiker seien „mehr als verräterisch“. Gabriel kam zu dem Schluss, dass Westerwelle mit dem Amt des Vizekanzlers und Außenministers „offensichtlich überfordert“ sei.


      ;););)
      Avatar
      schrieb am 15.03.10 18:38:47
      Beitrag Nr. 496 ()
      aus dem Handelsblatt:

      BERLIN. Die Leute aus der Schweiz, die Westerwelle mitnehme, "gehören eher zur Lumpenelite", er verhalte sich wie ein "rechthaberischer Schreihals," sagte am Montag SPD-Chef Sigmar Gabriel.....
      ...............Grünen-Chef Cem Özdemir sagte, die "patzige Art" des Außenministers im Umgang mit Kritikern passe nicht zur "Würde seines Amtes"....


      ;)
      Avatar
      schrieb am 15.03.10 19:09:04
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Beleidigung
      Avatar
      schrieb am 15.03.10 19:37:24
      Beitrag Nr. 498 ()
      :eek:
      Avatar
      schrieb am 15.03.10 21:11:46
      Beitrag Nr. 499 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.143.330 von Beefcake_the_mighty am 15.03.10 19:09:04Hab das passende Lied dazu gefunden :D:D

      http://www.youtube.com/watch?v=dULNWp-YfwU
      Avatar
      schrieb am 16.03.10 06:36:15
      Beitrag Nr. 500 ()
      :confused:

      Westerwelle fordert Parteien zur Zurückhaltung auf
      | apn,dpa

      Seinen jüngsten Affären zum Trotz: Außenminister Guido Westerwelle (FDP) will den Vertretern der anderen Parteien einen Maulkorb verpassen - zumindest während seiner Auslandsreisen.




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