Welches Derivat für mittel- bis langfristige Investments? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 25.12.10 03:39:24 von
neuester Beitrag 17.01.11 12:19:42 von
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Welche Derivate (mir geht es darum mein Eigenkapital zu hebeln) würdet ihr für mittel- bis langfristige Investments empfehlen?
Das Underlying soll Aktien sein.
Das Underlying soll Aktien sein.
ins deutsche übersetzt lautet deine frage:
welche frau soll ich heiraten, wenn ich mittel bis langfristig glücklich mit ihr werden will.
und nun, was für eine antwort erwartest du genau ?
welche frau soll ich heiraten, wenn ich mittel bis langfristig glücklich mit ihr werden will.
und nun, was für eine antwort erwartest du genau ?
Hm du hast recht, ich werde mal präziser:
Welches Derivat ist geeignet, mir mein Kapital längerfristig möglichst kostengünstig zu hebeln, und (wenn möglich) folgende Kriterien aufweisen:
- Derivat auf einzelne Aktien, möglichst auch Nebenwerte, nicht nur die großen DAX Unternehmen
- möglichst leicht wieder zu verkaufen
lohnen sich zB. CFDs dafür oder sind sie eher für kurzfristig angelegtere Anleger gedacht?
Hab bis jetzt nur Aktien gekauft, aber bei meinem schmalen Eigenkapital sind trotz Überrenditen nur relativ schlappe Gewinne dringewesen die meinen Aufwand zur genaueren Aktienrecherche kaum aufwiegen.
Welches Derivat ist geeignet, mir mein Kapital längerfristig möglichst kostengünstig zu hebeln, und (wenn möglich) folgende Kriterien aufweisen:
- Derivat auf einzelne Aktien, möglichst auch Nebenwerte, nicht nur die großen DAX Unternehmen
- möglichst leicht wieder zu verkaufen
lohnen sich zB. CFDs dafür oder sind sie eher für kurzfristig angelegtere Anleger gedacht?
Hab bis jetzt nur Aktien gekauft, aber bei meinem schmalen Eigenkapital sind trotz Überrenditen nur relativ schlappe Gewinne dringewesen die meinen Aufwand zur genaueren Aktienrecherche kaum aufwiegen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.761.010 von Jariel am 25.12.10 04:06:02Die Bankaktien sind noch relativ günstig.
Deutsche Bank und Commerzbank. Vielleicht ziehen die ja
noch auf das aktuell hohe Gesamtniveau nach. Im nächsten Jahr
werden aber die Zinsen wohl angehoben werden. In USA, Europa und Fernost.
Darauf reagieren Bankaktien besonders empfindlich.
Die anderen Aktien sind in den letzten 2 Jahren schon recht gut gelaufen.
Wenn ich da mit einem Call long gehen würde, würde ich das ganze mit einem
kleineren Teil in einem Put auf die gleiche Aktie absichern.
Vielleicht 75 % Call, 25 % Put.
Aber soviel wie in den letzten beiden Jahren nach der Finanzkrise ist da jetzt nicht mehr zu holen. Außerdem ist die Volatilität (Schwankungsbreite) nicht mehr so stark
und da sinkt der Preis des Optionsscheins.
Deutsche Bank und Commerzbank. Vielleicht ziehen die ja
noch auf das aktuell hohe Gesamtniveau nach. Im nächsten Jahr
werden aber die Zinsen wohl angehoben werden. In USA, Europa und Fernost.
Darauf reagieren Bankaktien besonders empfindlich.
Die anderen Aktien sind in den letzten 2 Jahren schon recht gut gelaufen.
Wenn ich da mit einem Call long gehen würde, würde ich das ganze mit einem
kleineren Teil in einem Put auf die gleiche Aktie absichern.
Vielleicht 75 % Call, 25 % Put.
Aber soviel wie in den letzten beiden Jahren nach der Finanzkrise ist da jetzt nicht mehr zu holen. Außerdem ist die Volatilität (Schwankungsbreite) nicht mehr so stark
und da sinkt der Preis des Optionsscheins.
Zitat von Jariel: Hm du hast recht, ich werde mal präziser:
Welches Derivat ist geeignet, mir mein Kapital längerfristig möglichst kostengünstig zu hebeln, und (wenn möglich) folgende Kriterien aufweisen:
- Derivat auf einzelne Aktien, möglichst auch Nebenwerte, nicht nur die großen DAX Unternehmen
- möglichst leicht wieder zu verkaufen
lohnen sich zB. CFDs dafür oder sind sie eher für kurzfristig angelegtere Anleger gedacht?
Hab bis jetzt nur Aktien gekauft, aber bei meinem schmalen Eigenkapital sind trotz Überrenditen nur relativ schlappe Gewinne dringewesen die meinen Aufwand zur genaueren Aktienrecherche kaum aufwiegen.
nach deinem letzten satz habe ich einen ernstgemeinten rat:
bei aktien läuft das spiel so 50:50.
bei derivaten beträgt es 95:5 gegen dich. es ist wie ein raketenschub auf deine aktienperformance, wobei selbst alles unter +20% pro jahr bei aktien, sich bei derivaten in luft auflösen. es liegt am konstrukt.
überlegs dir ganz genau, ob das risiko es wert.
ich will dir nicht zu nahe treten, falls du dieses jahr, die performance des dax um 20% geschlagen hast, den tecdax um 40%, dann sind derivate eine gute idee. aber ansonsten droht dir mit grosser wahrscheinlichkeit der ruin, physisch wie psychisch.
es hat nix mit gerechtigkeit oder deinen fähigkeiten zu tun. nimms bitte nicht persönlich.
börse ist einfach chaotisch und "krank"
ich finde open end zertifikate gut.
man kann ja im hebel variieren
gruß joerg
man kann ja im hebel variieren
gruß joerg
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.825.293 von joergieman am 08.01.11 13:19:46Der Erfolg was man tradet hängt immer von bestimmten Kompetenzen ab:
- Das Analysieren von Situationen
- das erkennen von positiven Situationen in denen meist nur ein Derivatetyp sehr positiv ist.
- Das Moneymanagement (MM)
- Das verfügbare Depot
- das verfügbare Zeitfenster
- Das gut gelegte SL
- Das Zeitfenster KF oder LF
Grundsätzlich ist das Risikoprofil bei Aktien immer wesentlich höher als in Indexen (DAX30)
Aktien binden zuviel Kapital, sind auch nur Intraday handelbar und kein SL über Nacht ect.
Den DAX kannst Du mit CFD von Sonntag 24 Uhr bis Freitag 22:15 Uhr handel (IG Markets)
Hier gelten auch SL und vor allem das garantierte SL.
OS und Zertis haben ein höheres Restrisiko als CFD wenn man es mit der Positionsgröße in CFD nicht übertreibt.
Für "Anfänger" würde ich aktuell eher CFD (1 je Posi) empfehlen.
Im historrischen Kontext würde ich jeden dynamischen Anstieg in Form eines V.M. zum SHORT-Aufbau als positiv ansehen. (DAX > 7000 besser 7100)
Ist der Abstand Posi zu Posi > 25 besser 50 Pkt. ist das CRV für Gewinne bis Sommer 2011 überproportional hoch zumal dann wenn Teilpositionen im Gewinn per SL gesichert werden.
Das akzeptieren von temporären Buchverlusten ist unabdingbar, denn wer kauft immer zu dem Kurs ab dem es steigt.
Der Hauptvorteil von CFD liegt in der geringen Kapizalbindung 1 CFD = 40 € (IG) und keinerlei Kosten intraday.
Hier kannst Du auch LONG und SHORT und das sogar gleichzeitig eingehen.
Das mögliche Aussitzen ist mit kl. CFD-Posis bei DAX > 7000/7100 immer positiv wenn mein antizyklischer Mehrpositionsansatz und dessen Regeln beachtet wird.
Du siehst also das es erst mal des Verständnisses bedarf, was handele ich, womit und mit welchem Ziel und welche Richtung.
Mit OS oder Zertis bist Du gegenüber CFD immer im Nachteil, der Handel mit STs im AB bildet da die besondere Ausnahme.
Solange dies nicht selbst erkannt worden ist, so lange würde ich Dir empfehlen ein CFD DEmo-Konto zu eröffnen (IG) um bestimmte Verhaltensmuster auf bestimmte Situationsmuster zu trainieren.
Handele nur was Du verstehst ist das wichtigste!
Auf meiner Webseite findest Du ja genug Infomaterial!
Alle 3 Derivatypen haben aber in bestimmten Situationen ein sehr hohes CRV für Gewinne.
- Das Analysieren von Situationen
- das erkennen von positiven Situationen in denen meist nur ein Derivatetyp sehr positiv ist.
- Das Moneymanagement (MM)
- Das verfügbare Depot
- das verfügbare Zeitfenster
- Das gut gelegte SL
- Das Zeitfenster KF oder LF
Grundsätzlich ist das Risikoprofil bei Aktien immer wesentlich höher als in Indexen (DAX30)
Aktien binden zuviel Kapital, sind auch nur Intraday handelbar und kein SL über Nacht ect.
Den DAX kannst Du mit CFD von Sonntag 24 Uhr bis Freitag 22:15 Uhr handel (IG Markets)
Hier gelten auch SL und vor allem das garantierte SL.
OS und Zertis haben ein höheres Restrisiko als CFD wenn man es mit der Positionsgröße in CFD nicht übertreibt.
Für "Anfänger" würde ich aktuell eher CFD (1 je Posi) empfehlen.
Im historrischen Kontext würde ich jeden dynamischen Anstieg in Form eines V.M. zum SHORT-Aufbau als positiv ansehen. (DAX > 7000 besser 7100)
Ist der Abstand Posi zu Posi > 25 besser 50 Pkt. ist das CRV für Gewinne bis Sommer 2011 überproportional hoch zumal dann wenn Teilpositionen im Gewinn per SL gesichert werden.
Das akzeptieren von temporären Buchverlusten ist unabdingbar, denn wer kauft immer zu dem Kurs ab dem es steigt.
Der Hauptvorteil von CFD liegt in der geringen Kapizalbindung 1 CFD = 40 € (IG) und keinerlei Kosten intraday.
Hier kannst Du auch LONG und SHORT und das sogar gleichzeitig eingehen.
Das mögliche Aussitzen ist mit kl. CFD-Posis bei DAX > 7000/7100 immer positiv wenn mein antizyklischer Mehrpositionsansatz und dessen Regeln beachtet wird.
Du siehst also das es erst mal des Verständnisses bedarf, was handele ich, womit und mit welchem Ziel und welche Richtung.
Mit OS oder Zertis bist Du gegenüber CFD immer im Nachteil, der Handel mit STs im AB bildet da die besondere Ausnahme.
Solange dies nicht selbst erkannt worden ist, so lange würde ich Dir empfehlen ein CFD DEmo-Konto zu eröffnen (IG) um bestimmte Verhaltensmuster auf bestimmte Situationsmuster zu trainieren.
Handele nur was Du verstehst ist das wichtigste!
Auf meiner Webseite findest Du ja genug Infomaterial!
Alle 3 Derivatypen haben aber in bestimmten Situationen ein sehr hohes CRV für Gewinne.
Zitat von Jariel: lohnen sich zB. CFDs dafür oder sind sie eher für kurzfristig angelegtere Anleger gedacht?
CFD sind nichts für mittel- oder langfristige Anleger, das ist was fürs kurzfristige Trading. Wenn du dein Depot unbedingt hebeln willst, dann such dir einen Broker, bei dem der Wertpapierlombardkredit günstig und die Beleihungsgrenze hoch ist.
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