Wenn die Bank Pleite geht, was passiert dann mit den Investentfonds? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 03.09.11 19:23:57 von
neuester Beitrag 05.09.11 19:22:02 von
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Wegen der Eurokrise ist es ja leider nicht mehr ausgeschlossen, dass Italien oder Spanien Pleite geht. Das würde dann auf eine Bankenkrise mit weiterer Bankenrettung hinauslaufen.
Deswegen frage ich mich, was passiert mit meinen Investmentfonds, wenn meine DAB-Bank (gehört zur italienischen Unicredit) oder eine andere Bank pleite gehen würde.
Deswegen frage ich mich, was passiert mit meinen Investmentfonds, wenn meine DAB-Bank (gehört zur italienischen Unicredit) oder eine andere Bank pleite gehen würde.
Investmentfonds sind Sondervermögen. Wenn du dort dein Geld investierst, bist du Miteigentümer dieses Sondervermögens. Die jeweilige Fondsgesellschaft verwaltet dieses Vermögen lediglich.
Dein Geld wäre also nicht weg (höchstens deshalb, weil die im Fonds enthaltenen Papiere wertlos werden).
Und wenn die Bank, die deine Fondsanteile verwahrt pleite geht, ändert das auch nichts. Die bleibst trotzdem Eigentümer der Anteile.
Dein Geld wäre also nicht weg (höchstens deshalb, weil die im Fonds enthaltenen Papiere wertlos werden).
Und wenn die Bank, die deine Fondsanteile verwahrt pleite geht, ändert das auch nichts. Die bleibst trotzdem Eigentümer der Anteile.
Antwort auf Beitrag Nr.: 42.040.060 von KurtWarner am 03.09.11 19:33:18Das Sondervermögen der Fondsanteile kann auf eine neue Bank übertragen werden. Somit also kein Risiko.
Schwierig wird es bei Fondsgesellschaften wenn dem einzelnen Fond die Liquidität entzogen wird. Viele Anteile werden im kurzen Zeitraum veräußert. Der Fond hat eine Rückgabepflicht. Reicht die Liquiditätsreserve nicht aus kann der Fond geschlossen werden. Dann dauert es ein wenig bis der einzelne Anteilseigner seine Einlage zurückbekommt. Sind die Assets zusätzlich schwer zu verkaufen (z.B. Immobilien) kann sich die Auszahlung mehrere Monate bis Jahre hinziehen.
Beste Grüße
Schwierig wird es bei Fondsgesellschaften wenn dem einzelnen Fond die Liquidität entzogen wird. Viele Anteile werden im kurzen Zeitraum veräußert. Der Fond hat eine Rückgabepflicht. Reicht die Liquiditätsreserve nicht aus kann der Fond geschlossen werden. Dann dauert es ein wenig bis der einzelne Anteilseigner seine Einlage zurückbekommt. Sind die Assets zusätzlich schwer zu verkaufen (z.B. Immobilien) kann sich die Auszahlung mehrere Monate bis Jahre hinziehen.
Beste Grüße
Antwort auf Beitrag Nr.: 42.041.008 von HAZARD05 am 04.09.11 14:44:28Das Sondervermögen der Fondsanteile kann auf eine neue Bank übertragen werden. Somit also kein Risiko.
Klappt das denn, wenn die Bank pleite ist?
Die ist dann doch in Auflösung und wird wahrscheinlich von einem Insolvenzverwalter abgewickelt
Klappt das denn, wenn die Bank pleite ist?
Die ist dann doch in Auflösung und wird wahrscheinlich von einem Insolvenzverwalter abgewickelt
Antwort auf Beitrag Nr.: 42.041.134 von MHeinzmann am 04.09.11 16:21:49Der Insolvenzverwalter hat auf diese Vermögensteile keinen Zugriff. Übrigens ist es so, dass da Töchter dazwischengeschaltet sind, der eigentliche Fondsverwalter würde wahrscheinlich selbst bei einer Bankinsolvenz selbst nicht insolvent sein.
Ein gutes Beispiel dafür sind von Lehman verwaltete Fonds und ETFs, bei denen es einfach so weiterging wie bisher. Und das waren teilweise ganz schön große ETFs dabei.
Hier ist nichts zu befürchten. Anders sieht es natürlich bei derivativen Produkten aus. Es gibt mittlerweile ja auch schon Zertifikate auf Fonds, da hätte man das Ausfallsrisiko des Emittenten dabei.
Ein gutes Beispiel dafür sind von Lehman verwaltete Fonds und ETFs, bei denen es einfach so weiterging wie bisher. Und das waren teilweise ganz schön große ETFs dabei.
Hier ist nichts zu befürchten. Anders sieht es natürlich bei derivativen Produkten aus. Es gibt mittlerweile ja auch schon Zertifikate auf Fonds, da hätte man das Ausfallsrisiko des Emittenten dabei.
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