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    Ein Filmkanon - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 04.09.11 12:37:18 von
    neuester Beitrag 07.09.11 16:59:30 von
    Beiträge: 24
    ID: 1.168.770
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      schrieb am 04.09.11 12:37:18
      Beitrag Nr. 1 ()
      Seit einiger Zeit suche ich Filme, die nicht nur gelegentlich auf aktuellen Listen der "besten Filme aller Zeiten" auftauchen, sondern auf Dauer darin enthalten sein könnten - also bitte nicht gerade eine Liste, auf der die ersten drei Plätze durch "Fluch der Karibik 1", "Fluch ... 2" und "Fluch ... 3" belegt sind
      :D
      (wobei diese Kinofilm-Serie auf ihre Weise natürlich auch toll ist),
      sondern es sollte schon so etwas wie ein "Stil bildender Film" oder etwas kulturell oder zeitgeschichtlich "Wertvolles" sein.
      Darüber zu diskutieren und wo man solche manchmal seltenen Filme überhaupt findet, könnte auch mal interessant sein, falls sich hier dafür ein Publikum findet.
      Dazu fielen mir vor einiger Zeit die folgenden drei Listen auf, die am ehesten zeigen könnten, was ich meine.
      Die erste Liste stammt auf Betreiben der Bundeszentrale für politische Bildung von namhaften Experten und Filmschaffenden (s. Kommissionsmitglieder unten):
      http://de.wikipedia.org/wiki/Filmkanon
      Liste der Filme
      Vor dem Hintergrund der in Deutschland bisher – etwa im Vergleich mit Frankreich – eher stiefmütterlichen Behandlung der Kunstform Film im Schulunterricht, entschloss sich die bpb im Jahre 2003 zur Erarbeitung des Kanons.
      „Obwohl das bewegte Bild das Leitmedium des 20. Jahrhunderts ist, findet es in den Schulen noch immer nicht die ihm angemessene Bedeutung im Gegensatz zur Literatur“
      – Thomas Krüger: Präsident der bpb
      Der Filmkanon soll als exemplarisches Angebot die Auseinandersetzung mit dem Film in Schulen ermöglichen. Zu allen Filmen wurden und werden von der bpb begleitende Filmhefte erarbeitet. Die Auswahl der Filme im Filmkanon wird durch Filmhefte ergänzt, die zu aktuellen Filmen erschienen sind.
      Die 35 Filme entstammen einem Zeitraum von rund achtzig Jahren: Aus jedem Jahrzehnt seit den 1920er Jahren wurden mindestens drei Filme ausgewählt. Mit 13 Titeln bilden US-amerikanische Filme mehr als ein Drittel des Kanons. Deutschland, Frankreich und Italien sind die Hauptvertreter Europas. Thematisch bewegt sich der Kanon von Kinderfilm über die Komödie bis hin zur Science Fiction, wenige Vertreter von Dokumentarfilm und Avantgardefilm, zwei Musicals, ein Western und ein Zeichentrickfilm ergänzen die überwiegend aus Spielfilmen bestehende Liste. Die Mehrzahl der Filme ist dem Autorenfilm zuzurechnen. Es handelt sich lediglich um eine streng begrenzte Auswahl, so ist eine Reihe namhafter Regisseure nicht vertreten (z. B. Ingmar Bergman, Jean Renoir und Yasujiro Ozu).
      Die Kommission bestand aus Andreas Dresen, Dominik Graf, Erika Gregor, Alfred Holighaus, Thomas Koebner, Eva Matlok, Katja Nicodemus, Christian Petzold, Hans Helmut Prinzler, Uschi Reich, Rainer Rother, Volker Schlöndorff, Reinhold T. Schöffel, Ruth Toma, Tom Tykwer, Andres Veiel, Burkhard Voiges und Horst Walther.
      1. Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens (D, 1922, Regie: F. W. Murnau)
      2. Goldrausch (USA, 1925, Regie: Charlie Chaplin)
      3. Panzerkreuzer Potemkin (UdSSR, 1925, Regie: Sergei Eisenstein
      4. Emil und die Detektive (D, 1931, Regie: Gerhard Lamprecht)
      5. M – Eine Stadt sucht einen Mörder (D, 1931, Regie: Fritz Lang)
      6. Der Zauberer von Oz (USA, 1939, Regie: Victor Fleming)
      7. Ringo / Stagecoach (USA, 1939, Regie: John Ford)
      8. Citizen Kane (USA, 1941, Regie: Orson Welles)
      9. Sein oder Nichtsein (USA, 1942, Regie: Ernst Lubitsch)
      10. Deutschland im Jahre Null (Italien/D, 1948, Regie: Roberto Rossellini)
      11. Rashomon (Japan, 1950, Regie: Akira Kurosawa)
      12. La Strada (Italien, 1954, Regie: Federico Fellini)
      13. Nacht und Nebel (Frankreich, 1955, Regie: Alain Resnais)
      14. Vertigo – Aus dem Reich der Toten (USA, 1958, Regie: Alfred Hitchcock)
      15. Die Brücke (BRD, 1959, Regie: Bernhard Wicki)
      16. Außer Atem (Frankreich, 1960, Regie: Jean-Luc Godard)
      17. Das Appartement (USA, 1960, Regie: Billy Wilder)
      18. Dr. Seltsam oder: Wie ich lernte, die Bombe zu lieben (USA, 1964, Regie: Stanley Kubrick)
      19. Blow Up (GB, 1966, Regie: Michelangelo Antonioni)
      20. Laurel & Hardy: Der beleidigte Bläser (USA, 1928, Regie: Edgar Kennedy) und andere
      21. Das Dschungelbuch (USA, 1967, Regie: Wolfgang Reitherman)
      22. Der Wolfsjunge (Frankreich, 1969, Regie: François Truffaut)
      23. Ich war neunzehn (DDR, 1969, Regie: Konrad Wolf)
      24. Alice in den Städten (BRD, 1973, Regie: Wim Wenders)
      25. Taxi Driver (USA, 1975, Regie: Martin Scorsese)
      26. Die Ehe der Maria Braun (BRD, 1978, Regie: Rainer Werner Fassbinder)
      27. Stalker (UdSSR, 1979, Regie: Andrei Tarkowski)
      28. Blade Runner (USA, 1981, Regie: Ridley Scott)
      29. Sans Soleil - Unsichtbare Sonne (Frankreich, 1982, Regie: Chris Marker)
      30. Shoah (Frankreich, 1985, Regie: Claude Lanzmann)
      31. Ein kurzer Film über das Töten (Polen, 1987, Regie: Krzysztof Kieślowski)
      32. Wo ist das Haus meines Freundes? (Iran, 1988, Regie: Abbas Kiarostami)
      33. Das süße Jenseits (Kanada, 1997, Regie: Atom Egoyan)
      34. Der Eissturm (USA, 1997, Regie: Ang Lee)
      35. Alles über meine Mutter (Spanien, 1999, Regie: Pedro Almodóvar)
      Kinderfilmkanon [Bearbeiten]
      Der Bundesverband Jugend und Film und die Fachzeitschrift Kinder- und Jugendfilm-Korrespondenz haben auf Basis des Filmkanons der bpb unter Befragung von Experten einen Kinderfilmkanon speziell für Kinder zwischen 6 und 12 Jahren erstellt. Er besteht aus 14 Filmen, von denen fünf auch im bpb-Filmkanon enthalten sind:
      1. The Kid (Charles Chaplin, USA 1921), Altersempfehlung: ab 6 Jahren
      2. Die Abenteuer des Prinzen Achmed (Lotte Reiniger, Deutschland 1924 - 1926), Altersempfehlung: ab 6 Jahren
      3. Emil und die Detektive (Gerhard Lamprecht, Deutschland 1931), Altersempfehlung: ab 6 Jahren
      4. Der Zauberer von Oz (Victor Fleming, USA 1939), Altersempfehlung: ab 8 Jahren
      5. Die Geschichte vom kleinen Muck (Wolfgang Staudte, DDR 1953), Altersempfehlung: ab 6 Jahren
      6. Das Dschungelbuch (Wolfgang Reitherman, USA 1967), Altersempfehlung: ab 6 Jahren
      7. Der Wolfsjunge (François Truffaut, Frankreich 1969), Altersempfehlung: ab 10 Jahren
      8. Drei Haselnüsse für Aschenbrödel (Vaclav Vorlicek, CSSR/DDR 1973), Altersempfehlung: ab 6 Jahren
      9. E. T. - Der Außerirdische (Steven Spielberg, USA 1982), Altersempfehlung: ab 8 Jahren
      10. Flussfahrt mit Huhn (Arend Agthe, Bundesrepublik Deutschland 1983), Altersempfehlung: ab 8 Jahren
      11. Ronja Räubertochter (Tage Danielsson, Schweden/Norwegen 1984), Altersempfehlung: ab 8 Jahren
      12. Auf Wiedersehen, Kinder (Louis Malle, Frankreich 1987), Altersempfehlung: ab 10 Jahren
      13. Wo ist das Haus meines Freundes? (Abbas Kiarostami, Iran 1988), Altersempfehlung: ab 8 Jahren
      14. Kiriku und die Zauberin (Frankreich/Belgien/Luxemburg 1998), Altersempfehlung: ab 8 Jahren


      Die besten Filme aller Zeiten

      (Zitiert nach „Schon gewusst? – Wissenswertes, Merkwürdiges und Kurioses“, Wissen Verlag GmbH, Herrsching 1991, S. 52.)

      81 Filmkritiker aus 20 Ländern stellten 1972 eine Listen der nach ihrer Meinung besten Filme aller Zeiten auf. Die Rangordnung (in Klammern die Regisseure):

      1. Citizen Kane (Orson Welles)
      2. La Règle du Jeu / Die Spielregel (Jean Renoir)
      3. Panzerkreuzer Potemkin (Sergej Eisenstein)
      4. 8 ½ (Federico Fellini)
      5. L'avventura / Die mit der Liebe spielen (Michelangelo Antonioni)
      6. Persona (Ingmar Bergman)
      7. Passion de Jeanne d'Arc (Carl Dreyer)
      8. Der General (Buster Keaton)
      9. Die wunderbaren Ambersons (Orson Welles)
      10. Wilde Erdbeeren (Ingmar Bergman)

      Zu einem ganz anderen Ergebnis kamen 1977 die 35.000 Mitglieder des US-Filminstituts. Sie stimmten allerdings nicht weltweit ab, sondern nur über die besten Hollywoodfilme aller Zeiten. Ihre Liste wurde auf der Jahrestagung in Washington bekannt gegeben (in Klammern die Uraufführungsjahre):

      1. Vom Winde verweht (1939, mit Vivien Leigh)
      2. Citizen Kane (1941, mit Orson Welles)
      3. Casablanca (1942, mit Humphrey Bogart)
      4. The African Queen (1951, mit Katherine Hepburn & Humphrey Bogart)
      5. Früchte des Zorns (1940, mit Henry Fonda)
      6. Einer flog über das Kuckucksnest (1975)
      7. Singin' in the Rain (1952, mit Gene Kelly)
      8. Star Wars / Krieg der Sterne (1977)
      9. 2001: Odyssee im Weltraum (1968)
      10. Der Zauberer von Oz (1939, mit Judy Garland)

      Weitere ungewöhnliche Filme, die ich gerne mal sehen würde, wäre eine Sammlung der Science-Fiction-Filme von Pawel Kluschanzew, von dem ich das erste Mal in einem Interview mit George Lucas (!!!) hörte, als dieser erwähnte, er hätte die Idee zu diesem Antigravitations-Gleiter von "Luke Skywalker" am Anfang von "Krieg der Sterne" aus einem russischen Sci-Fi-Film von Pawel Kluschanzew vom Anfang der 60er Jahre. Kluschanzew hätte absolut geniale Tricks verwendet, die George Lucas inspiriert hätten.
      Roger Corman hätte Anfang der 60er sowjetische Kluschanzew-Filme für die USA aufgekauft, neu synchronisiert und mit teilweise irren Neu-Handlungen in die US-Kinos gebracht, von denen er (George Lucas!) in Bezug auf die sowjetische Tricktechnik begeistert gewesen wäre. Leider war Kluschanzew unter Breschnew in Ungnade geraten, weil in seinem letzten großen Sci-Fi-Film nicht etwa Russen allein den Weltraum erobert und besiedelt hatten, sondern ebenbürtig mit US-Amerikanern und deutschen Wissenschaftlern! Weiß hier vielleicht jemand, wie dieser Film hieß oder wo man ihn bekommen könnte?

      In den Listen oben fehlen meiner Meinung nach auch noch Filme wie "Die Kinder des Olymp" (1943-1945) und ein paar Komödien wie "Eins, zwei, drei" mit Horst Buchholz und James Cagney, aber vielleicht ergänze ich die Listen bei Gelegenheit auch noch um die großartigsten Komödien aller Zeiten.
      ;)
      Bis zum nächsten Mal,
      Auryn
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.09.11 16:02:30
      Beitrag Nr. 2 ()
      Interessante Listen, die Werke müssten aber jedem Cineasten bekannt sein.
      Empfehlenswert ist mehr oder weniger die komplette Criterion Collection, um anzufangen sich in das Arthouse-Kino einzuarbeiten.

      Das Problem bei diesen "bekannten" Listen ist, das nur die allseits bekannten Klassiker auftauchen.
      Viele Filmländer und Genres gehen (fast) völlig unter bzw sind nur minimal vertreten: Das asiatische oder afrikanische Kino zum Beispiel, Genres wie der Avantgardefilm oder der Dokumentarfilm.

      Es gibt einfach zu viele Filmperlen (fernab des Mainstream-Kinos und der gängigen Sehgewohnheiten) und es ist schwierig mit einer kleinen Liste allen Künstlern gerecht zu werden.
      Avatar
      schrieb am 04.09.11 16:13:33
      Beitrag Nr. 3 ()
      Achja, fast vergessen:
      Der gesuchte Film von dir dürfte „Planeta Bur“ sein (1962 / Pawel Kluschanzew / dt. Titel: Planet der Stürme).

      Es gibt eine (grottenschlechte) deutsche DVD. Die russische DVD dagegen bietet eine gute Qualität. Zu beziehen über diverse Online-Shops.

      Viel Spaß :)
      Avatar
      schrieb am 04.09.11 16:36:28
      Beitrag Nr. 4 ()
      da fehlt der Film "Harakiri" von Masaki Kobayashi
      Avatar
      schrieb am 04.09.11 17:09:32
      Beitrag Nr. 5 ()
      "Uhrwerk Orange" fehlt in den Listen genauso wie der Film "Das Schweigen der Lämmer"!;)

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      schrieb am 04.09.11 21:14:33
      Beitrag Nr. 6 ()
      Vielen Dank für die Hinweise und auch für den Hinweis auf Kluschanzews Film.
      ;)
      "Uhrwerk Orange" ist schon irgendwie beeindruckend als Gesellschaftskritik, war mir aber auch gleichzeitig etwas zu "utopisch" mit der seltsam betonten - hrm - "Mode"- und "Einrichtungsgegenständen".
      Beim "Schweigen der Lämmer" kann ich mir bis heute eigentlich nicht so richtig vorstellen, dass ein Professor mit kannibalistischen Neigungen während seiner Laufbahn nicht irgendwann mal auffällt, aber vielleicht liegt das ja auch daran, dass ich vor allem deutsche Professoren kenne, die doch sehr viele "Kontroll-Instanzen" durchlaufen müssen.
      In anderen Ländern kann man möglicherweise leichter Professor werden. In England gibt es andererseits eine extrem hochgebildete, nette, grauhaarige ältere Dame und Professorin für Ethnologie, die sämtliche "Kontrollinstanzen" mühelos durchlaufen und u.a. einen Bestseller mit dem Titel "Dinner with Cannibals" geschrieben hat, wofür sie sämtliche ehemaligen oder noch bekannten kannibalistischen Naturvölker besucht hat. Man kann sich blendend mit ihr unterhalten, aber ich würde mich vielleicht doch nicht so richtig gerne mit ihr allein zum Dinner in ihrer Villa verabreden. Sie kann als Dozentin so locker unbekümmert und fröhlich über verschiedene Formen von Kannibalismus sprechen (Notfälle, bewusster oder unwissentlicher Kannibalismus etc.), dass man sich fragt, ob sie selbst vielleicht schon mal ...
      :lick:
      :confused:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.09.11 21:32:37
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.041.622 von Auryn am 04.09.11 21:14:33Oh, I'm so sorry for my mistake:
      Carole A. Travis-Henikoff ist eigentlich "Paläo-Anthropologin" und ihr mit Preisen bedachtes Buch heißt "Dinner with a Cannibal". Guten Appetit!
      ;)
      Avatar
      schrieb am 04.09.11 22:29:35
      Beitrag Nr. 8 ()
      Slumdog Millionaire!
      Avatar
      schrieb am 04.09.11 22:35:32
      Beitrag Nr. 9 ()
      Japanische Filme, habe da ein Fable:

      Gut haben mir "Frühling, Sommer, Herbst und Winter, Frühling..." oder "Zatoichi - Der blinde Samurai" gefallen.

      Die amerikanische Deko "Young@Heart", ein Muss! ;)

      Weiss jedoch nicht, ob das hierher gehört.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.09.11 09:54:58
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.041.873 von MrRipley am 04.09.11 22:35:32"Frühling, Sommer, Herbst und Winter, Frühling..." ist ausgezeichnet, aber nicht japanisch, sondern von Kim Ki-Duk, einem Südkoreaner, der auch andere, sehr gute Filme gedreht hat (zB Samaria)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.09.11 10:00:25
      Beitrag Nr. 11 ()
      Beim koreanischen Film kann man viele Entdeckungen machen, aber es gibt zB auch interessantes aus Thailand wie Apichatpong Weerasethakul, von dem mir am besten Tropical Malady gefällt.
      Avatar
      schrieb am 05.09.11 10:54:40
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.040.809 von Auryn am 04.09.11 12:37:18Ich würde noch Magnolia von Paul Thomas Anderson aufnehmen.

      Ob Finchers "Fight Club" dazugehören sollte, ist vermutlich Geschmackssache. Ich halte ihn durchaus für stilbildend. Mag sein, dass man in einigen Jahren auch "The social network" dazuzählen wird.

      Das Ingmer Bergmann in der Liste fehlt ist natürlich ein Hammer. :laugh:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.09.11 11:25:51
      Beitrag Nr. 13 ()
      'Dawn of the dead' von George A. Romero gehört eigentlich such daze. Immerhin wurde dieser Film sogar in das Museum of Modern Art aufgenommen.
      Avatar
      schrieb am 05.09.11 12:25:02
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.042.997 von TylersSchatten am 05.09.11 10:54:40Stilbildend sind natürlich auch die Peckinpah - Western, bes. Wild Bunch und Pat Garret jagt Billy the Kid.

      The social Network dürfte ganz zurecht im Vergessen verschwinden, aber Tarrantino fehlt bislang noch ganz in der Liste.
      Avatar
      schrieb am 05.09.11 13:12:48
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.042.659 von cmeise am 05.09.11 09:54:58Ja stimmt, ist ne Weile her, als der im Kino lief.
      Avatar
      schrieb am 05.09.11 13:27:54
      Beitrag Nr. 16 ()
      Zitat von Heavydudel: 'Dawn of the dead' von George A. Romero gehört eigentlich such daze. Immerhin wurde dieser Film sogar in das Museum of Modern Art aufgenommen.


      Stimmt, der gehört dazu.

      Allerdings ist "Night of the living dead" im museum of modern art, nicht "dawn...".
      Avatar
      schrieb am 05.09.11 13:49:11
      Beitrag Nr. 17 ()
      Zitat von TylersSchatten:
      Zitat von Heavydudel: 'Dawn of the dead' von George A. Romero gehört eigentlich such daze. Immerhin wurde dieser Film sogar in das Museum of Modern Art aufgenommen.


      Stimmt, der gehört dazu.

      Allerdings ist "Night of the living dead" im museum of modern art, nicht "dawn...".


      Nein, sorry...es ist Dawn of the Dead, der es ins Museum geschafft hat

      http://de.wikipedia.org/wiki/Dawn_of_the_Dead

      Leider ist dieser Film hierzulande nicht erhältlich...:mad:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.09.11 14:40:54
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.043.908 von Heavydudel am 05.09.11 13:49:11Wikepedia ist sich selbst nicht so ganz im klaren ;)

      http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Nacht_der_lebenden_Toten

      Das "night" im moma ist, weiss ich definitiv. Von "dawn" höre ich es zum ersten Mal. Und ehrlich gesagt, mag ich es nicht glauben.

      Es gibt diverse Schnittfassungen. Den FinalCut (aus der amerikanischen und europäischen Fassung zusammengesetzt) mit 156 min bekommt man auf Filmbörsen für 10,- hinterhergeschmissen. Da ist alles drin. Er verliert aber dramaturgisch dadurch etwas.
      Avatar
      schrieb am 05.09.11 14:50:01
      Beitrag Nr. 19 ()
      Noch ein paar Filmtipps:
      - "Missing Pages" - japanischer Experimental-Kurzfilm von Jerome Olivier. Gibt nur eine (gute) Japan-Disc.

      - Das Oeuvre von dem portugiesischem Regisseur João César Monteiro. Vor allem sein Werk "Branca de Neve" zählt zu den faszinierensten und provokantesten Filmen aller Zeiten. Weit weit weg der üblichen Sehgewohnheiten und weit weg von dem was Kino eigentlich ist. Ein "Anti-Film" sozusagen.
      Es exisitiert eine schöne Box in Frankreich mit seinem Gesamtwerk.

      - "Holy Mountain" ... eigentlich alle Filme von Alejandro Jodorowsky. Weiß nicht ob der schon genannt wurde und ich es überlesen habe, sorry.



      Zitat von Heavydudel: Nein, sorry...es ist Dawn of the Dead, der es ins Museum geschafft hat

      http://de.wikipedia.org/wiki/Dawn_of_the_Dead

      Leider ist dieser Film hierzulande nicht erhältlich...:mad:


      Es gibt deutsche DVDs. Doch entweder in schlechter Quali, OOP oder Cut.
      Must-have ist die RC1 Anchor Bay Ultimate Edition mit allen Fassungen. Die Japan od French Discs sind aufgrund des Bildes sehr empfehlenswert.

      Achja, nach meinen Informationen (AK von Romero) hat TylersSchatten Recht und der erste Teil ist im MOMA gelandet. Wieso wiki was anderes schreibt, keine Ahnung. Vielleicht wurde der zweite Teil ja mittlerweile auch aufgenommen, kann gut sein.


      Zitat von cmeise: aber Tarrantino fehlt bislang noch ganz in der Liste.


      Der überbewerteste Regisseur der Neuzeit. Einzig Jackie Brown hat eine Handvoll gute Momente. Ansonsten kopiert er alles was es so gibt. Vom Unterhaltungsfaktor her ist es natürlich für Filmfans die pure Freude: die vielen Hommagen, Anspielungen, die pure Lust am Kino. Keine Frage. Aber er spielt nicht mal ansatzweise auf der Stufe der hier teilweise genannten Künstler.

      Aber deine Tipps zum Asia-Kino (insbesondere KKD) und Peckinpah: :lick: :lick: :lick: *daumenhoch*
      ...bei Peckinpah fällt mir als nächstes Sergio Leone noch ein (wurde bisher auch nicht genannt glaub ich) und natürlich John Ford (v.a. "The Searchers" stilbildend im Einsatz der Kamera/point of view und Kontrastprogramm zum frühen Scorsese)
      Avatar
      schrieb am 05.09.11 15:02:30
      Beitrag Nr. 20 ()
      Zitat von TylersSchatten: Wikepedia ist sich selbst nicht so ganz im klaren ;)

      http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Nacht_der_lebenden_Toten

      Das "night" im moma ist, weiss ich definitiv. Von "dawn" höre ich es zum ersten Mal. Und ehrlich gesagt, mag ich es nicht glauben.

      Es gibt diverse Schnittfassungen. Den FinalCut (aus der amerikanischen und europäischen Fassung zusammengesetzt) mit 156 min bekommt man auf Filmbörsen für 10,- hinterhergeschmissen. Da ist alles drin. Er verliert aber dramaturgisch dadurch etwas.


      *daumenhoch*

      Kann ich alles so unterstreichen und sind auch die Infos die mir vorliegen :)
      Avatar
      schrieb am 05.09.11 17:11:12
      Beitrag Nr. 21 ()
      Ein Tipp, wo man sich noch informieren/anregen kann, ist das Programmarchiv vom Arsenal - Kino in Berlin:
      http://www.arsenal-berlin.de/kino-arsenal/programmarchiv.htm…
      Neben den Retrospektiven zu einzelnen Regisseuren gibt es seit Jahren die Reihe: "Magical History Tour" - da gibt es quer durch die Jahrzehnte und Genres einiges zu entdecken.
      Avatar
      schrieb am 05.09.11 18:47:42
      Beitrag Nr. 22 ()
      "Pi"

      eine Perle
      Avatar
      schrieb am 06.09.11 23:19:46
      Beitrag Nr. 23 ()
      Ich würd mich noch für Apocalypse Now Redux (wobei das Redux wichtig ist) stark machen.
      Avatar
      schrieb am 07.09.11 16:59:30
      Beitrag Nr. 24 ()
      Zitat von cmeise: Ich würd mich noch für Apocalypse Now Redux (wobei das Redux wichtig ist) stark machen.


      Stimmt, grandioser Film!:)


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