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    Welche Bedeutung haben runde Zahlenwerte fuer Kauf- und Verkauflimits? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 11.03.15 16:28:52 von
    neuester Beitrag 12.03.15 11:29:19 von
    Beiträge: 4
    ID: 1.209.149
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      schrieb am 11.03.15 16:28:52
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo,

      welche Erfahrungen haben Vieltrader mit Limits bei Ein- und Ausstiegen in Aktien gemacht, wenn man sich nicht an Charttechnik orientiert? Sollte man Limits eher auf runde Werte setzen, oder knapp darueber bzw. darunter?

      Beispiel: In den letzten Tagen habe ich in mehreren Schritten begonnen, eine Position in Total-Aktien aufzubauen. Ziel ist es, in zwei Wochen die Quartalsdividende zu erhalten und kurzfristig auf einen wieder leicht steigenden Oelpreis zu setzen und so zusaetzlich einen Kursgewinn zu realisieren. Kaeufe von jeweils gleichen Stueckzahlen mit Limits bei 46,50, 46,00 und 45,50 wurden ausgefuehrt. Ein weiterer Kauforder bei 45,00 wurde weder gestern noch heute ausgefuehrt. Der Kurs drehte an beiden Tagen immer wenige Cents darueber wieder nach oben. Das heutige Minimum bei der NYSE Euronext war 45,02.

      Waere es besser, ein Kauflimit knapp ueber einer runden Zahl zu setzen? Und beim Verkauf umgekehrt, d.h. knapp unter einer runden Zahl?

      Vielleicht hat der ein oder andere Trader dazu eine Meinung, die er teilen kann.

      Danke!
      Avatar
      schrieb am 11.03.15 18:28:36
      Beitrag Nr. 2 ()
      Es gibt so viele Argumente dafür wie dagegen an einer runden Zahl zu limitieren. Für mich ist das eher zweitrangig ob ich eine runde Zahl treffe oder nicht.
      Wenn ich das richtig sehe hast du in eine Abwärtsbewegung hinein gekauft. Dagegen ist erstmal nicht's zu sagen. Wenn dein letztes Limit zu "hoch" war ist das vielleicht nicht so schlecht. Das könnte ja bedeuten, dass die Aktie bereits ihen Boden gefunden hat. Ich denke, es ist dann besser zu akzeptieren, dass man nicht die ganze gewünschte Position aufbaut sondern nur einen Teil als der letzten Position hinterher zu hecheln.
      Man könnte die Limitorder aber auch einige Tage (bis direkt an die HV?) laufen lassen und mal sehen ob sie ausgeführt wird. Wenn die Order dann ausgeführt wurde, kannst du ja dann die nächste Order aufgeben, einen halben Euro niedriger beispielsweise, usw. Wird die dann nicht ausgeführt, hat es halt nicht sollen sein.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.03.15 18:53:31
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.303.151 von sdaktien am 11.03.15 18:28:36danke fuer deine antwort.

      tatsaechlich wuerde ich die position bei weiter fallenden kursen aufstocken, aber eben nur bei niedrigereren kursen. wenn der kurs jetzt wieder steigt, obwohl nur die haelfte meiner zielposition aufgebaut wurde, eventuell sogar bis ueber den teuersten kaufkurs, wuerde ich auch wieder aussteigen.

      ich weiss auch, dass die strategie, jetzt schon in fallende kurse zu kaufen, riskant ist. ich traue mich das auch nur bei wenigen titeln. die integrierten oelkonzerne wie total sind aufgrund der bekannten umstaende nicht auf ihrem allzeithoch, allerdings weniger gefallen als ihre gewinnschaetzungen fuer das laufende jahr. ich beobachte oft, dass diese aktien bei nur wenig steigendem oelpreis schnell wieder steigen und sich auch in einem fallenden aktienmarkt relativ gut halten.

      bei franzoesischen aktien ist nicht der hv-termin ausschlaggebend. es gibt ex-dividend und payment dates. total schuettet quartalsweise aus, und ich habe oft die erfahrung gemacht, dass der dividendenabschlag, der nur einer normalen tagesschwankung entspricht, sehr schnell aufgeholt ist.
      Avatar
      schrieb am 12.03.15 11:29:19
      Beitrag Nr. 4 ()
      Dann mach doch wie von mir vorgeschlagen. Setz eine Order mit Limit bis zu deinem Wunschdatum (Dividendentermin?). Wird die Order erfüllt, setzt du die nächste Order, etwas niedriger. Solange wie du willst, oder kannst oder Geld übrig hast.
      Wird die jeweils letzte Order nicht erfüllt, arbeitest du halt mit der bis dahin aufgebauten Gesamtposition.

      Ich kann deine Überlegung schon nachvollziehen. Wenn der Ölpreis unten sein sollte, dürften auch die Ölaktien in der Nähe ihrer Böden sein. Wenn Aktien weniger fallen als die Gewinnschätzungen zurückgenommen wurden birgt dies aber ein zusätzliches Risiko. Wenn diese Unternehmen beim Ergebnis in Zukunft stärker enttäuschen, dürfte auch der dann folgende Abschlag grösser sein.


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