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    CFD für Anfänger? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 25.10.16 21:28:49 von
    neuester Beitrag 13.12.16 16:34:22 von
    Beiträge: 10
    ID: 1.240.392
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      schrieb am 25.10.16 21:28:49
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo zusammen!

      Da ich erst 18 Jahre alt bin und mit der "echten" Börse bisher noch nicht so viele Erfahrungen sammeln konnte, öffne ich hier einfach mal einen Thread.

      Es geht um folgendes: Ich bin seit Jahren interessiert an der Börse und Aktien, bzw. allgemein der Wirtschaft. Von der Schule aus habe ich stets beim Planspiel-Börse mitgemacht und gut abgeschnitten, Demo-Depots hatte ich auch schon so einige schon und bei ein paar Börsenspielen bin ich jetzt auch schon länger dabei. Alles mit gutem bis sehr gutem Erfolg. Nur mit echtem Geld habe ich bisher nicht gehandelt, was auch als Minderjähriger nicht so ganz einfach ist. Jetzt hätte ich endlich die Möglichkeit dazu und überlege, mich einfach mal mit 100€ bei einem CFD-Broker anzumelden.

      Bei Trading 212 habe ich schon seit mehreren Monaten ein Demokonto, das ich mir stets so eingerichtet habe, dass ich mit 100€ beginnen würde. Und jedes mal konnte ich meinen Einsatz um ein vielfaches steigern, woraufhin ich wieder von vorne Anfang anfing, weil "es könnte ja nur Glück gewesen sein" und ich will ja ein realitätsnahes Ergebnis :laugh:

      Ich kann nur irgendwie nicht so recht glauben, dass es auf einem Echtgeld-Depot genauso laufen wird; es heißt ja immer, dass gerade CFD nichts für Einsteiger ist und 95% auf Dauer nur Verluste machen, wenn sie nicht eine höchst professionelle Strategie haben - was ich mit meiner oberflächlichen Chartanalyse definitiv nicht habe. Aber wenn man einfach an "logischen" Stellen einsteigt, macht man auf jeden Fall zu +50% Gewinn, zumindest kann ich das von meinen letzten 50-100 Trades auf jeden Fall behaupten.


      Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Tradet man mit echtem Geld dann plötzlich zu vorsichtig; war es bisher einfach wirklich nur Glück?
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.10.16 06:47:34
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.551.986 von Akithzo am 25.10.16 21:28:49Ob das bisher nur Glück war, kann ich nicht beurteilen.

      Aber eines weiß ich genau: Wenn Du mit echtem Geld zockst, kommen Emotionen wie Angst und Gier mit ins Spiel, die bei einem Demokonto eher keine Rolle spielen - dort steht ja nichts auf dem Spiel.

      Viel mehr würde es mich interessieren, warum Du als Anfänger unbedingt mit einem der spekulativsten Instrumente überhaupt anfangen möchtest. Warum muss es unbedingt der schnelle Zock sein?

      Warum gibst Du Dich mit einer 50 % Chance zufrieden? Dann kannst Du gleich ins Casino gehen und auf Rot oder Schwarz setzen.

      Was spricht gegen langfristiges Investieren in gute Aktien? Wenn Du Dir gute Unternehmen kaufst, wirst Du auf lange Sicht in deutlich mehr als 50 % aller Fälle gewinnen. Es dauert halt länger und ist durchaus Arbeit. Das halte ich aber für aussichtsreicher als den Versuch, mich beim Zocken für schlauer als jede Menge Profis zu halten.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.10.16 12:03:39
      Beitrag Nr. 3 ()
      Vergleiche die Rendite bitte mit normalen Renditen von Fonds und ETF's auf Einzelmärkte. Wenn Du diese toppen kannst, bist DU super! Auf Dauer wohlbemerkt...und somit immer realistisch bleiben.

      Erinnerte mich gerade an diese Diskussion hier:
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1225741-1-10/cfd-…
      :cry:

      Gruß Bernecker1977
      Avatar
      schrieb am 26.10.16 15:31:38
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.553.201 von JuliaPapa am 26.10.16 06:47:34
      Zitat von JuliaPapa: Viel mehr würde es mich interessieren, warum Du als Anfänger unbedingt mit einem der spekulativsten Instrumente überhaupt anfangen möchtest. Warum muss es unbedingt der schnelle Zock sein?

      Was spricht gegen langfristiges Investieren in gute Aktien? Wenn Du Dir gute Unternehmen kaufst, wirst Du auf lange Sicht in deutlich mehr als 50 % aller Fälle gewinnen. Es dauert halt länger und ist durchaus Arbeit. Das halte ich aber für aussichtsreicher als den Versuch, mich beim Zocken für schlauer als jede Menge Profis zu halten.


      Klingt vermutlich bescheuert: Ich finde das "aktive" traden viel spannender und mache es auf einem Demokonto ja eh schon als Hobby nebenher. Langfristige Investments werde ich ohne Zweifel auch noch suchen, wobei man da natürlich gerade mit eher kleineren Beträgen schon sehr genau Sachen raussuchen muss. Ich kann durchaus auch Verluste verkraften, es ist nicht so, dass ich jeden Cent brauchen würde, aber um es langfristig diversifiziert anzulegen, ist auch eine gewisse Summe nötig. Bei CFD könnte ich mit deutlich geringeren Beträgen handeln. Um auszuschließen, dass die Verluste die Einlagen übersteigen, habe ich mir ja auch extra einen Broker rausgesucht, der keine Überziehungen handhabt.

      Warum gibst Du Dich mit einer 50 % Chance zufrieden? Dann kannst Du gleich ins Casino gehen und auf Rot oder Schwarz setzen.

      Mit 50% würde ich mich definitiv nicht zufrieden geben, auch wenn es bedeuten würde, dass ich zumindest keine Verluste mache, was ja auch schon etwas ist. Meine Gewinn-Quote liegt deutlich über 50%, sonst würde ich ja gar nicht erst überlegen mit Echtgeld zu traden.
      Avatar
      schrieb am 26.10.16 16:30:08
      Beitrag Nr. 5 ()
      Gut gemeinter Rat. Lass es!

      Ich mein du wirst die 100€ früher oder später verspielen und das wird keine Summe sein, die dich umbringt aber du wirst nur in einen Zyklus geraten, wo du direkt wieder einzahlst - weil beim nächsten Versuch klappts ja weil du dazu gelernt hast...

      Mein Tipp ist.. wenns dich wirklich interessiert. Mach dir ein Wikifolio. Test es ne Weile bis du es komplett verstehst und dann kannst du es irgendwann investierbar machen und dein eigenes Geld reinstecken. Dann verdienst du die % genauso wie bei CFD(abzgl der Performancegebühr - aber daran wirds nicht scheitern wenn du erfolgreich bist) und evtl. verdienst du ja noch was für andere bzw. verdienst du an den Anlagen der anderen mit. Ich nehme mal an dass du mit 18 sowieso nicht soviel Geld hast. Und dann könntest du in Regelmäßigen Abständen eine Summe X einzahlen und kannst dir langsam eine größere Summe zusammenverdienen.

      CFD rate ich generell ab.. die allermeisten verlieren nur Geld.. und die guten handeln sowieso Futures in den meisten Fällen und keine CFD.

      Wenn du kein hoch professionelles System hast, würde ich es direkt lassen mit CFD und gleich Swings versuchen mit Wikifolio.. informier dich über Hebelprodukte.. Knock Out sind am einfachsten.

      Wie immer nur ein gut gemeinter Rat
      Viel erfolg!
      2 Antworten

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      schrieb am 04.11.16 19:34:46
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.558.385 von Nobert am 26.10.16 16:30:08
      Zitat von Nobert: ... informier dich über Hebelprodukte.. Knock Out sind am einfachsten.


      Hallo, habe zwar diesen Thread nicht eröffnet, aber mich würde das mit den Knock Outs auch interessieren bzw. sind mir ein paar Kleinigkeiten noch nicht allzu klar:

      a) Wenn man ein KO-Zertifikat (Short) mit begrenzter Laufzeit auf einen Index kauft, kann man dieses jederzeit wieder verkaufen (sofern noch nicht ausgestoppt und innerhalb der Laufzeit)?

      b) Wenn man ein KO-Zertifikat (Long) mit unbegrenzter Laufzeit kauft, und dann der Kurs fällt, aber noch nicht bis zum "Ausstopp-Punkt", dann ist das Zertifikat weniger wert, aber kann noch verkauft werden – ist das richtig?

      Danke für etwaige Antworten!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.11.16 20:51:50
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.623.653 von sougo am 04.11.16 19:34:46
      Zitat von sougo:
      Zitat von Nobert: ... informier dich über Hebelprodukte.. Knock Out sind am einfachsten.


      Hallo, habe zwar diesen Thread nicht eröffnet, aber mich würde das mit den Knock Outs auch interessieren bzw. sind mir ein paar Kleinigkeiten noch nicht allzu klar:

      a) Wenn man ein KO-Zertifikat (Short) mit begrenzter Laufzeit auf einen Index kauft, kann man dieses jederzeit wieder verkaufen (sofern noch nicht ausgestoppt und innerhalb der Laufzeit)?

      Ja, kannst du aber auch nachlesen bei dem jeweiligen Produkt. Es kann allerdings sein, dass das Hebelprodukt vom Emi ausgesetzt wird vom Handel (Ärgerlich am "meist" nur in volatilen Handelszeiten (BREXIT GREXIT US WAHL oder ähnliche crashartige Zustände also schnelle Bewegungen wo die Preisstellung "schwierig" ist)

      b) Wenn man ein KO-Zertifikat (Long) mit unbegrenzter Laufzeit kauft, und dann der Kurs fällt, aber noch nicht bis zum "Ausstopp-Punkt", dann ist das Zertifikat weniger wert, aber kann noch verkauft werden – ist das richtig?

      Ja genau außer es ist ausgesetzt wie oben beschrieben

      Danke für etwaige Antworten!
      Avatar
      schrieb am 13.12.16 09:18:52
      Beitrag Nr. 8 ()
      Zum einen ist eine richtige Strategie, die sich wiederholen lässt eines der wichtigsten Werkzeuge für einen Trader. Ohne Wiederholbarkeit kein nachhaltiger Erfolg. In diesem Bereich solltest du dir auf jedenfall nochmal Gedanken machen welchen Handelsansatz du wirklich verfolgen möchtest. Zum zweiten solltest du immer bedenken, dass das Handeln von Demo zu Live zwar im Prinzip das gleiche ist, jedoch deine Gefühle eine ganz andere Rolle spielen.

      Demo= im Prinzip ohne oder mit nur wenig Gefühlen
      Live= voll und ganz den Gefühlen ausgesetzt

      Das heißt deine jetzt gute Performance kann sich plötzlich in die entgegen gesetzte Richtung drehen. Ich kenne keinen Trader der nach seinem Umstieg vom ersten Demokonto auf das erste Livekonto direkt Gewinne über Gewinne erzielt hat. Du musst auch hier erstmal lernen deine Gefühle zu bändigen :)

      Ausserdem ist ein gutes RRR für nachhaltigen Erfolg ebenfalls zwingend notwendig. In welchem Verhältnis liegt dieses bei dir?
      Avatar
      schrieb am 13.12.16 10:55:18
      Beitrag Nr. 9 ()
      Der Zetliche Aspekt ist ja auch sehr wichtig..
      Was willst du mit 100 Euro erreichen? machst du Konstant über 10 Jahre deine 30 % Rendite. so hast du nach 10 Jahren knappe 19000 Euro :-) ,da kommst du langsam in eine Gebiet,wo man Leben kann :-) Und diese Performance habe ich noch nicht,von vielen gesehen. Also wird eher mit den 100 Euro gezockt.
      Um ein Gefühl dafür zu bekommen, finde ich ein kleines Konto dagegen gut..bevor man viel Geld versemmelt,lieber etwas weniger. Aber wiegesagt ,man muss es abwegen.. Ob einen die Zeit ( Lehrzeit),das Wert ist.


      Ich habe mir es mir damals,auch leichter vorgestellt.
      Bin anfangs mit nem Demo gestartet und mit mehr Glück als Verstand das Geld verdoppelt. Habe mir relativ schnell ein Live Konto gemacht, so schnell wie ich das Demo verdoppelt habe,so schnell habe ich das Live Konto geschrottet.
      Diesen Schritt hast du ja schon etwas übersprungen,da du eine gewisse Zeit ,dein Demokonto schon handelst.
      Trotzdem wie oben schon erwähnt, Geld und Demo,da sind wirklich Unterschiede..Vieles spielt da sicherlich auch Unbewusst ab. Je größer die Summen werden,desto größer wird in der Regel das schwitzen :-) Sollte es aber nicht,man sollte trocken an die Sache heran gehen.
      Avatar
      schrieb am 13.12.16 16:34:22
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.551.986 von Akithzo am 25.10.16 21:28:49Ich vestehe ja, dass man mit möglichst wenig Geld viel Gewinn machen möchte. Jeder Chance steht aber auch ein dementsprechendes Risiko gegenüber. Wenn man jung ist, macht man sich über Risiken meist nur wenig Gedanken. An der Börse ist das aber ein Grundelement, vielleicht sogar Das! Immerhin handelt es sich bei all diesen Investmentmöglichkeiten um "Risikopapiere".
      Beim CFD-Handel kommt noch eine Risikokomponente hinzu, die Nachschusspflicht. Ob der CFD-Handel in deinem Fall diesen auch aufweist, solltest du unbedingt abklären, bevor du vom "Demo" in's Leben wechselst. Eine Nachschusspflicht bedeutet nicht's anderes, als dass bei Trades die schiefliegen, die Bank von dir frisches Geld fordert um die entstandenen Verluste auszugleichen. Diese Nachschusspflicht ist prinzipiell unendlich. Wenn man also die von dir erwähnten 100€ als Beispiel nimmt, die dann in einem CFD liegen und der entwickelt sich entgegen deiner Annahme, kann dieser eine Trade schon dazu führen, dass du aus einer Schuldensituation bis zu deinem Ableben nicht mehr rauskommst. Und dabei bist du erst 18.
      Wenn du dich seriös mit dem Kapitel Geldanlage auseinandersetzen willst kann ich dir nur raten mach es andersrum. Nimm zuerst die konservativen Anlagen, einen Fonds oder konservative Aktien, Die kannst du kaufen und an ihnen lernen, warum ein Investment funktioniert oder nicht. Warum steigt eine Aktie oder nicht? Wo liegst du richtig, wo nicht? Wenn du dann einigermaßen fit bist kannst du und wirst du dein Risikoprofil nach und nach automatisch erhöhen. Dann weisst du aber auch was du machst. Du kannst einordnen warum ein Investment schief gelaufen ist, und wie es besser geht.
      Jetzt kannst du das noch nicht.
      Auch eine Summe von 100€ ist nicht sinnvoll. Dafür bekommst du nix gutes im Aktienbereich. Sowas konservatives wie Allianz oder Conti kostet locker 150€.
      Tatsächlich würde ich dir empfehlen erst einmal mit einem Fonds anzufangen. Da lassen sich 100€ schonmal einzahlen. Ausserdem kannst du diese Summe immer wieder erhöhen, bspw. wenn du in der Ausbildung Geld übrig hast. Wenn du dich dann auch nicht mit dem Fonds auseinandersetzt wirst du schon in diesem Fall viel über die Börse, die Wirtschaft und das Anlegen lernen.


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