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    Zertifikate – Verkauf auch bei größeren Stückzahlen gesichert? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 30.03.18 23:16:36 von
    neuester Beitrag 23.08.19 20:23:52 von
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      schrieb am 30.03.18 23:16:36
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo zusammen,

      direkt vorabgeschickt: Ich bin absoluter Neuling, was Finanztermingeschäfte angeht, und es wird noch sehr lange dauern, bevor ich mich überhaupt "real" ranwage. Trotzdem arbeitete ich mich gerade in das Thema ein, und hätte eine Frage an die Experten hier, was die Sicherheit betrifft, seine Zertifikate auch wieder zeitnah verkauft zu kriegen.

      Ein fiktives Beispiel: Ein irrer Yolo-Jünger kauft für 100.000€ folgendes Hebelzertifikat auf NVIDIA:

      https://www.wallstreet-online.de/zertifikat/mf2lew-nvidia-lo…

      Auf comdirect wird aktuell für gestern ein Tagesumsatz von lediglich 779 Stück und 12 gestellten Kursen angegeben. Will man dort nun für einen sechsstelligen Betrag die Zertifikate wieder verkaufen – gibt das ein Problem, hierfür auch die entsprechenden Käufer zu finden? Springt der (US-)Emittent Morgan Stanley beim Kauf ein (als Handelsbörse wird nur Stuttgart angegeben), oder braucht ein solcher Zertifikat-Verkauf immer auch entsprechend viele Privatkäufer auf der Gegenseite?

      Würde mich über eine Antwort sehr freuen – wie gesagt: Ich arbeitete mich in das Thema erst ein, habe aber als bislang "langweiliger" Aktienkäufer große Ehrfurcht vor Finanztermingeschäften und werde mich da wirklich erst ranwagen, wenn ich die Materie ausreichend verstehe.

      Danke im voraus und frohe Ostern!
      10 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.03.18 09:18:00
      Beitrag Nr. 2 ()
      Wie ich sehe stellt Stuttgart eine kleinere Menge 16500 Stücke das würde bei dem Kurs dann auch für 100000 Euros reichen.

      Wobei bei fast allen Zertifikaten auch ein Handel direkt mit dem Emittenten möglich ist bei den meisten Banken/Brokern.

      Wie es genau bei diesem aussieht kann ich nicht sagen. Ich kaufe/verkaufe im Regelfall immer direkt über den Emittenten wenn es möglich ist, da ich dann bessere Transaktionsgebühren habe.
      Avatar
      schrieb am 31.03.18 09:47:57
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.433.505 von Larsen666 am 30.03.18 23:16:36An den Handelsplätzen gibt es für Aktien gewissen Order-Höchstgrenzen z.B. bei Aktien 250.000 Euro.

      Bei Zertifikaten gibt es ja auch wie 1erhart erwähnt den Direkthandel. Am besten mal in das Prospekt schauen, denn für jedes Zertifikat wird auch eine Höchstgrenze genannte die der Direktpartner abwickelt. z.B. bis 50.000 Zertifikate bzw. sonst mit Teilausführungen.

      In Volatilen Zeiten kann bei der Direktorder mit dem Emi auch eine Fehlermeldung erscheinen, dann kann man ja auch mit einer Limit Order arbeiten..
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.03.18 10:13:17
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.434.213 von Chris_M am 31.03.18 09:47:57Vielen Dank, 1erhart und Chris_M, für eure Antworten – weiß ich sehr zu schätzen. Wenn ich bei der comdirect testweise ein paar Zertifikate zum Kauf eingebe, wird mir dort bei manchen der Direkthandel mit dem Emittenten angeboten (z.B. über Vontobel), bei oben genanntem konkreten Beispiel aber z.B. nur Stuttgart als einzigen Handelsplatz. Liegt dies daran, dass der Direkthandel mit Morgan Stanley (als US-Bank?) grundsätzlich so nicht möglich ist, oder ist dies eine Einschränkung von comdirect, und andere Broker bieten dies an? Wenn ihr von Direkthandel mit dem Emittenten redet, meint ihr trotzdem immer auch den Weg über euren Broker, und nicht ein separates "Direkt-Depot" bei der Herausgeber-Bank, oder?

      Dies nur noch als kleine Rückfrage – herzlichen Dank für eure Mühe!
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.03.18 10:22:18
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.434.282 von Larsen666 am 31.03.18 10:13:17Jeder Broker hat seine eigenen Direkthandelspartner ... So ist auch nicht L&S bei jedem Broker vorhanden und Morgan Stanley ist bei einigen dt. Brokern vorhanden. Es kann halt mal sein das es bei einigen Brokern keine Produkte von Morgan Stanley angeboten werden aber es wird sich meist ein Alternativprodukt von einem anderen Emi finden lassen.

      Bei deinem Broker kannst du ja "Handelsplatz" wählen und darunter auch Direkthandelspartner "Telegate, L&S, Baader Bank uvw.

      wenn man nicht gerade ein Flatrate Broker nutze für 6,50 Euro je Order dann sind die Transaktionskosten im Direkthandel m.M.n. immer günstiger als z.B. über Stuttgart
      3 Antworten

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      Avatar
      schrieb am 31.03.18 10:28:39
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.434.339 von Chris_M am 31.03.18 10:22:18Danke für die Info – dann scheint comdirect, im Gegensatz zu anderen Brokern, Morgan Stanley tatsächlich nicht "im Programm" zu haben, denn wie gesagt: Im Gegensatz zu Zertifikaten von anderen Herausgebern wie z.B. Vontobol taucht bei "weiteren Handelsplätzen" hier außer Stuttgart leider keine Direkthandel-Möglichkeit mit MS auf. Auf was man alles achten muss, selbst schon bei der Brokerwahl ... :)
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.03.18 10:31:26
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.434.282 von Larsen666 am 31.03.18 10:13:17Ja so ist das gemeint.

      Ich habe logischerweise kein Konto bei allen Emittenten sondern bei zwei ganz normalen Banken.
      Und die bieten bei fast allen Emittenten von Zertifikaten eben auch den direkten Handel wie du schreibst mit Vontobel oder wem auch immer an.

      Warum Morgan Stanley das nicht anbietet kann ich nicht sagen. US-Bank ist meines Erachtens keine Begründung denn ich kenne auch solche Faktorzertifikate von Morgan Stanley die zum Beispiel die Targobank direkt über Morgan Stanley handeln lässt. Allerdings kann ich dann kein Limit eingeben sondern nur Direkthandel betreiben und den vorgeschlagenen Kurs bestätigen oder nicht.

      Wann hast du das geprüft dass nur STUTTGART möglich ist ?????
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.03.18 10:36:43
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.434.390 von 1erhart am 31.03.18 10:31:26Geprüft habe ich es testweise gestern und gerade eben noch mal – mir wird bei comdirect nur Stuttgart angezeigt, und kein weiterer Handelsplatz, auch wenn ich auf "weitere Handelsplätze" gehe. Einzige Erklärung wäre vielleicht, dass außerhalb der normalen Handelszeiten (gestern war ja auch Feiertag) der Emittent als Direkthändler komplett "ausgeblendet" wird und dann ab Dienstag 9 Uhr oder so wieder auftaucht ...? Ich behalte das mal im Auge und arbeite mich langsam ein. :)
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.03.18 10:36:59
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.434.378 von Larsen666 am 31.03.18 10:28:39Wenn du mit einer WKN / ISIN von einem Emittenten wie Morgan Stanley bei deinem Broker suchst, dann wird immer nur der Zertifikate Handelsplatz Stuttgart und viell auch FaM angezeigt. Kein anderer Emittent wird Produkte von den Mitbewerbern anbieten.

      In deinem o.g. Beispiel musst du für das Nvidia Faktor 5x Zertifikat nur eine Suchmaschiene nutzen und die spuckt dir dann ja zig möglichkeiten aus auch von anderen Direkthändlern.


      Hier mal ein paar Faktor Zerti auf NVIDIA
      https://www.wallstreet-online.de/zertifikate/zertifikate-suc…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 31.03.18 10:42:37
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.434.435 von Larsen666 am 31.03.18 10:36:43Ich habe es vorhin bei einem Zertifikat versucht wo ich 100% weiss dass ich es schon über Morgan Stanley gehandelt habe und siehe da heute zeigt mir die Targo auch nur Stuttgart an.

      Man müsste das Ganze mal am Dienstag versuchen da bis dahin die Börsen bei uns geschlossen sind.

      Vielleicht erinnerst du mich noch einmal dann versuche ich es mal mit dem welches ich schon direkt gehandelt habe.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 31.03.18 10:44:19
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.434.441 von Chris_M am 31.03.18 10:36:59Das sind aber doch, soweit ich es sehe, alles nur zwei Herausgeber: die genannte Morgan Stanley und Vontobel. Und bei Vontobel wiederum kriege ich die Fehlermeldung: "Für dieses Produkt gelten besondere US-steuerrechtliche Anforderungen. Der Handel ist bei comdirect derzeit nicht möglich." (Warum auch immer, ist doch meines Wissens eine Schweizer Bank - wahrscheinlich dann das Zertifikat in den USA herausgegeben ...?)

      Habe zu letzterem Problem gestern auch ein bißchen gegoggelt – verstehe ich es richtig, dass die Nummer mit den "US-steuerrechtlichen Anforderungen" sich noch im Klärungs-Limbo befindet? Ist es hier von Broker zu Broker auch verschieden, wer das ausführt und wer nicht, oder halten sich ausnahmslos alle daran?
      Avatar
      schrieb am 31.03.18 10:45:22
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.434.462 von 1erhart am 31.03.18 10:42:37Danke 1erhart, werde ich machen. Ich schaue Dienstag, wenn normal gehandelt wird, auch noch mal, ob es sich dann anders verhält.
      Avatar
      schrieb am 31.03.18 10:50:13
      Beitrag Nr. 13 ()
      Die Produkte werden ja ausschließlich für den dt. Markt erstellt .. Wie 1erhart schon scheibt kann es daran liegen, das bzgl. Wochenende keine Transaktionen möglich sind und deshalb eine Fehlermeldung erscheint.

      Am besten Dienstag nach US-Handelsstart versuchen, da wird der Spread nicht so weit auseinander liegen.

      Wie Faktor Zertifikate funktionieren ist dir bekannt?
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.03.18 10:57:50
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.434.510 von Chris_M am 31.03.18 10:50:13Meiner Meinung nach wird es so sein, dafür spricht ja auch (zumindest bei mir und der TARGO) dass ich nur SOFORTHANDEL machen kann, soll heissen ich fordere einen Kurs an und kann dann sagen okay passt und der Handel ist damit erledigt.

      Also kein Limit, keine Laufzeit der Order usw.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.03.18 11:01:21
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.434.546 von 1erhart am 31.03.18 10:57:50bei MS und GS kann ich auch nur direkt Kurs holen und dann kaufen aber bei z.B. Produkten von Citti, L&S, DB usw gibt es auch einen Limithandel
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 31.03.18 11:03:27
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.434.573 von Chris_M am 31.03.18 11:01:21Ja ich habe mich in diesem Fall eben nur auf Morgan Stanley bezogen.

      Deutsche Emittenten lassen Orders ganz normal zu wie du schreibst. Ist bei mir auch so.
      Avatar
      schrieb am 31.03.18 13:09:10
      Beitrag Nr. 17 ()
      Der Emi stellt auf Stuttgart (=Euwax) und im Direkthandel mit jedem Broker zur selben Zeit die selben Kurse. Über Stuttgart kostet es zusätzlich Handelsplatzgebühr (2,50 glaub ich). Dafür kann man in Stuttgart mit großem Glück auf einen Privaten innerhalb des Spreads treffen.

      Wie ich sehe stellt Morgan Stanley bei MF2LEW von 8:00 Uhr bis 15:30 Uhr unangenehm große Spreads. Erst ab 15:30 Uhr hält MS den Spread mit 8 Cent konstant. Wohl wegen US-Börse. Auch darauf könnte man achten.

      Bei Faktorzertis drücken die Schwankungen von Tag zu Tag stark auf den Kurs. Mit MF2LEW hätte man seit 15.09.17 ca 50% Gewinn gemacht. Das hätte man fast auch mit der Aktie Nvidia erreicht. Von 5fach also weit entfernt. Ein OS (zB: GD7PHT) hätte in der Zeit ca 150% gebracht. Und das obwohl er ständig Zeitwert verloren hat.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 31.03.18 13:33:41
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.435.143 von Heckenrose am 31.03.18 13:09:10Logischerweise sind die Spreads ausserhalb der US-Börsenzeit höher, ist ja bei US-Aktien genauso.

      Und dass Faktorzertifikate sehr grosse Tücken haben sollte auch jedem klar sein. Und meiner Meinung nach nur sinnvoll für eine kurze Zeit und die Richtung muss logischerweise passen.

      Wer glaubt dass solche Zertifikate für eine Langfristanlage taugt irrt hier total. Ich habe vor Jahren mal eine DAX-Faktorzertifikat untersucht und da hat man es am deutlichsten gesehen. Der DAX musste um mehr als 2000 Punkte höher stehen als zum Ausgangszeitpunkt bis wieder der gleiche Kurs erreicht wurde. Denn jeder auch nur kleine Minustag wirkt sich höher aus als jeder Plustag sozusagen.
      Avatar
      schrieb am 31.03.18 14:14:58
      Beitrag Nr. 19 ()
      "Wer glaubt dass solche Zertifikate für eine Langfristanlage taugt irrt hier total."

      Ja leider glauben gerade Anfänger: "ist ja open end - da kann ich notfalls länger warten, bis mein Einkaufskurs wieder erreicht wird."
      Avatar
      schrieb am 31.03.18 16:22:27
      Beitrag Nr. 20 ()
      @Larsen666 - bevor man sich mit den Feinheiten des Handels befasst, sollte man sich erst einmal mit den einzelnen Finanzinstrumenten beschäftigen.

      Also die Unterschiede zwischen OS, Hebel-Zertifikaten (KO-Zertifikate), Faktor-Zertifikaten, Discount-Zertifikaten etc. und solche Kennzahlen, wie "innerer Wert" und "Zeitwert" kennen. Diese sind wichtiger, als der "Hebel".

      "Faktor-Zertifikate" mit einem "konstanten" Hebel führen langfristig immer zum Verlust. Im Grunde sind die nur zum Daytrading geeignet, ansonsten darf sich der Basiswert nur wie eine Einbahnstraße in die richtige Richtung bewegen, also nicht wellenförmig in die gewünschte Richtung. So etwas ist aber eher selten der Fall.

      Derivate sollten nur eine Beimischung sein, da sollte man ohnehin keine großen Positionen handeln.

      In den Emissionsprospekten sind die Verpflichtungen der Emittenten genau beschrieben. In der Regel besteht nur die Pflicht das Zertifikat am Ende der Laufzeit und bei Zertifikaten mit unbegrenzter Laufzeit nach erfolgter Kündigung zum entsprechenden Wert auszuzahlen. In der Regel erfolgt Barausgleich.

      Der Handel ist lediglich ein Service. In der Regel haben die Emis keine Pflicht ständig Preise als Marketmaker zu stellen oder gar "faire" Preise zu stellen. In turbulenten Marktzeiten kann es sein, dass keine Preise gestellt werden, der Spread ausgeweitet wird oder im außerbörslichen Handel die Stückzahl reduziert wird.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.03.18 16:28:32
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.436.025 von Geneta am 31.03.18 16:22:27Hallo Geneta,

      Danke für deinen Post – klar, so halbwegs mit den Grundlagen habe ich mich bereits vertraut gemacht, und finde da die Finanzinstrument-Form Faktor-Zertifikat für mich einfach attraktiver und transparenter als ein Optionsschein, WENN man eine klare "Wette" auf die kurzfristige Bewegungsrichtung der Aktie hat. Dass einem größere Schwankungen hoch und runter hebelmäßig in die Bredouille bringen und minus 20 Prozent heute und plus 20 Prozent morgen nicht wieder plusminus null ergeben, ist mir schon klar – wie gesagt: Da passe ich auf und arbeitete mich eh erst noch richtig ein, bevor ich hiermit real trade ... :) Hab größten Respekt vor diesen Finanzprodukten, die nicht umsonst die höchste Risikostufe mit möglichem Totalverlust sind - bevor ich die nicht wirklich verstehe, rühre ich sie höchstens im Demo-Depot an ... ;)
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.03.18 16:28:41
      Beitrag Nr. 22 ()
      Stichwort Innhaberschuldverschreibung ist noch wichtig anzumerken.
      Avatar
      schrieb am 31.03.18 19:05:15
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.436.052 von Larsen666 am 31.03.18 16:28:32Trotzdem ist ein normales KO-Zertifikat den Faktor-Zertifikaten immer vorzuziehen. Die KO-Zertifikate haben nur ein geringes Aufgeld und man kann den erwarteten Gewinn/Verlust in jedem Szenario genau berechnen.
      Die KO-Zertifikate entwickelt sich praktisch entsprechend dem Basiswert, nur dass man den Kaufpreis (je nach Hebel zu Beginn) nur zum Teil finanziert hat. Steigt/fällt der Basiswert um 10 Cent, steigt/fällt das KO-Zertifikat Call) entsprechend um 10 Cent.
      Bei Hebel 2 sind 50 % Eigenkapital und der KO ist natürlich auch bei Verlust von 50 %.
      Also einfach und transparent, ähnlich den CFD.

      Bsp.: DAX-Stand: 12000, normales DAX-Zertifikat Preis 120,00 €, KO-Call-Zertifikat mit Hebel 2 entsprechend 60,- € + x,xx € Aufgeld und der KO wäre bei 6000. Steigt der DAX auf 13000 Pkt. wäre das entsprechende DAX-Zertifikat 130,00 € und das KO-Zertifikat 70,00 + x,xx € Aufgeld wert. Das Aufgeld beträgt beim DAX glaube ich nur 1 bis 3 Cent pro Tag, also nicht viel. Nur in KO-Nähe steigt das Aufgeld dann noch etwas an.

      Bei Hebel 10 entsprechend ist das Eigenkapital nur 10 %, also Preis des KO-Zertifikats (Call) 12,- € + Aufgeld und KO bei DAX 10.800. Steigt der DAX auf 13000, hat das KO-Zertifikat einen Preis von 22,- € + Aufgeld.

      Bei einem Faktor-Zertifikat mit Hebel 2 käme es dagegen auf die Entwicklung Tag für Tag an, man kann also den Preis nicht so vorher berechnen, wie beim KO-Zertifikat.

      Bei den Faktor-Zertifikaten erfolgt täglich eine Anpassung an den Hebel, daher für intraday ok. Die Preisanpassung erfolgt wohl nicht laufend, sondern erst nach Handelsende auf Basis des Schlusskurses und der gilt dann am nächsten Handelstag.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.03.18 20:10:15
      Beitrag Nr. 24 ()
      Hallo Geneta,

      Danke für das Beispiel - hilft mir weiter und zeigen mir auch wieder: Ich werde noch viel theoretische Szenarien durchrechnen, bevor ich mich tatsächlich ins kalte Wasser stürze ... :) Da ist solcher Basis-Input umso hilfreicher. Besten Dank noch mal dafür, auch an alle anderen hier!
      Avatar
      schrieb am 01.04.18 14:06:07
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.436.691 von Geneta am 31.03.18 19:05:15
      Zitat von Geneta: Trotzdem ist ein normales KO-Zertifikat den Faktor-Zertifikaten immer vorzuziehen.


      Naja das würde ich so nicht behaupten, es kommt auch auf den Handelshintergrund drauf an was man beabsichtigt.

      Bei z.B. dem TSI Premium werden Faktor 2 Zertifikate benutzt und ab Faktor 3 und höher hat der Kunde einen Nachteil sollte sich der Kurs entgegengesetzt verhalten.

      d.h. wenn man damit rechnet das ein Basiswert z.B. Nvidia die nächsten Wochen und Monate nach oben läuft, dann ist das mit einem geringen Hebel bzw. Faktor eine schöne Sache. Natürlich sollte man auch einen Aussstieg festlegen sollte der Verlauf anders als erwartet kommen.

      Beim K.O. besteht immer die Gefahr das die Barrierie berührt wird (Flash Crash, News usw) und das Zertifikat wertlos verfällt.

      Ich persönlich bevorzuge Optionsscheine, denn es gibt keine K.O. Barriere aber der Schein muss ins Geld laufen damit man Geld verdient.

      @Larsen666 lieber mit geringen Hebeln anfangen als auf den Glückstreffer mit Hebel 150 zu hoffen ... und auch immer einen Ausstiegspunkt im Blick haben, denn Erfolge kannst du nicht planen ABER dein Risiko kannst du kontrollieren.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.04.18 19:23:45
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.439.154 von Chris_M am 01.04.18 14:06:07@Chris_M: Sehe ich ganz genauso – Ausstiegspunkt im Blick in der Tat ganz wichtig und klein anfangen. Kapitalerhalt steht erst mal ganz vorne – und damit wäre man wahrscheinlich schon 95% aller Daytrader voraus ... ;)
      Avatar
      schrieb am 04.04.18 19:34:43
      Beitrag Nr. 27 ()
      Hallo zusammen,

      kennt jemand einen Zertifikate-Suche-Anbieter mit API, womit man den Suchvorgang nach diversen Kriterien automatisieren kann: Ich habe mir ein automatisiertes TradingTool für den ActiveTrader gebaut. Die Krönung wäre jetzt, das zu handelnde Zertifikat nach bestimmten Kriterien automatisiert auszuwählen. Die API-Suche via Consors-API liefert nur Namen und WKN, jedoch keine weiteren wichtigen Kriterien (Hebel etc.).

      Vielen Dank und Grüße
      Avatar
      schrieb am 23.08.19 20:04:00
      Beitrag Nr. 28 ()
      Vorsicht beim Direkthandel bei Morgan Stanley über Flatex
      Netflix Discount Put opt.Schein (MC1JGY) wurde heute, 23.8. 2019 um 9.04 Uhr im Ditekthandel Morg.St. über Flatex "ausgestoppt". Fällig wird der Schein in 21 Tagen. Mein SL war 1,93 €, der Ausführungskurs 1,77 € !!!
      Kurse bei Morg.St. heute zwischen 2,08 und 2,22 €, Börse Stuutgart ebenso.
      Mein Anruf bei Flatex brachte freundliche allgemeine Erklärungen über SL etc.
      Auf meinen energischen Protest hin, bei Morgan Stanley nach Erklärung zu fragen erhielt ich 2 Stunden später die Nachricht per Mail und per Telefon, das Gschäft sei rückgängig gemacht, ich könne ein neus SL eingeben. Meine Fragen, wie und wo der Fehler geschehen konnte wurde mit "allgemeinen Überprüfungen " beantwortet.
      Für mich bleibt die Frage, wer hat meinen Opt.Sch. abgefischt? Was wäre geschehen wenn ich es nicht bemerkt und protestiert hätte.
      Also Leute, Vorsicht, Vorsicht beim Direkthandel mit Morgan Stanley und Flatex!:confused::confused::confused:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.08.19 20:23:52
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.330.669 von ortwin44 am 23.08.19 20:04:00
      Zitat von ortwin44: Netflix Discount Put opt.Schein (MC1JGY) wurde heute, 23.8. 2019 um 9.04 Uhr im Ditekthandel Morg.St. über Flatex "ausgestoppt". Fällig wird der Schein in 21 Tagen. Mein SL war 1,93 €, der Ausführungskurs 1,77 € !!!
      Kurse bei Morg.St. heute zwischen 2,08 und 2,22 €, Börse Stuutgart ebenso.
      Mein Anruf bei Flatex brachte freundliche allgemeine Erklärungen über SL etc.
      Auf meinen energischen Protest hin, bei Morgan Stanley nach Erklärung zu fragen erhielt ich 2 Stunden später die Nachricht per Mail und per Telefon, das Gschäft sei rückgängig gemacht, ich könne ein neus SL eingeben. Meine Fragen, wie und wo der Fehler geschehen konnte wurde mit "allgemeinen Überprüfungen " beantwortet.
      Für mich bleibt die Frage, wer hat meinen Opt.Sch. abgefischt? Was wäre geschehen wenn ich es nicht bemerkt und protestiert hätte.
      Also Leute, Vorsicht, Vorsicht beim Direkthandel mit Morgan Stanley und Flatex!:confused::confused::confused:


      Nun dein Broker kann nichts dafür, die übermitteln nur deine Daten an den Handelspartner, in deinem Fall MS

      Aber das ist das schöne, es wird mit "Premium Partner" geworben bei denen du für NULL Euro deren Produkte handeln kannst.

      Mal zu Erinnerung: There is no free lunch

      Ich bin von Flatex gewechselt weil ich die meisten Produkte von MS als zu teuer bewerte. Selbst wenn es nicht immer so ist, aber bei 1-3 Cent pro Zertifikat kommt auf der Masse der ein oder andere Euro zusammen und bei Onvista zahle ich halt ab 4 Euro pro Order bzw. 7 bei der Flat ... Nur die restlichen Mist MS Produkte muss ich leider teuer über Stuttgart verkaufen.


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