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    ETF zur Rentenaufbesserung - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.07.18 17:44:37 von
    neuester Beitrag 22.07.18 22:20:34 von
    Beiträge: 49
    ID: 1.284.365
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      schrieb am 12.07.18 17:44:37
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo zusammen,

      bin beim Thema ETF wie auch Wirtschaft sehr unbehuft, darum bitte ich um Nachsicht.
      Mein Plan ist, durch Kauf von Fondanteilen in mein Depot bei der Postbank dann bei Rentenbeginn jährlich eine Rentenaufbesserung sozusagen zu haben.
      Also daß ich die Fondsanteile selber nicht verkaufe, die ich bis dahin gekauft habe, sondern nur von deren Dividende/Ausschüttung lebe.
      Natürlich direkt und ganz davon leben werde ich nicht können aber wenn ich im Monat schon 100 Euro zusätzlich habe, ist es das wert.
      Jetzt habe ich gehört, daß Rendite, also bei ComStage MSCI World TRN UCITS ETF (LU0392494562) sind das aktuell 10,03% noch was ganz anderes ist als dann die tatsächliche Ausschüttung. Will sagen, daß ich nicht automatisch 10,03 % von der Summe, die ich angelegt habe, jährlich dazubekomme, sondern irgendwas anderes, was dieser Fond eben ausschüttet, ist das so ?
      Falls ja, ist es mir ein Rätsel, wo ich diese Zahl einsehen kann, aber ich hab das ja evtl. falsch verstanden.
      Wichtig wäre mit halt, daß ich dann je nachdem wie oft im Jahr ausgeschüttet wird, das Geld portionieren kann und auf die monatlichen Renten verteilen kann.
      Und bin mittlerweile verunsichert ob sowas überhaupt geht, das ersparte Kapital möchte ich gerne arbeiten lassen dann, nicht wieder verkaufen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.07.18 18:10:17
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.199.105 von RalfTm am 12.07.18 17:44:37
      Zitat von RalfTm: Jetzt habe ich gehört, daß Rendite, also bei ComStage MSCI World TRN UCITS ETF (LU0392494562) sind das aktuell 10,03% noch was ganz anderes ist als dann die tatsächliche Ausschüttung. Will sagen, daß ich nicht automatisch 10,03 % von der Summe, die ich angelegt habe, jährlich dazubekomme, sondern irgendwas anderes, was dieser Fond eben ausschüttet, ist das so ?


      Die Wertsteigerung (historisch) von durchschnittlich 10 Prozent ist ja nur eine Veränderung des Buchwertes.

      Die Dividenden bei Aktien werden dann bei einem Fond/ETF ausgeschüttet.

      In deinem Fall jährlich und lt. Prospekt ist die Dividendenrendite des Index ca. 2,37%

      Dabei ist zu Bedenken, das es a) in USD ist und somit in EUR mal mehr oder weniger sein kann b) auf ausländische Werte auch Quellsteuer fällig werden und c) wenn kein Freistellungsauftrag vorliegt bzw. die 801 Euro pro Person schon ausgeschöpft sind auch noch die Kapitalertragsteuer fällig wird.

      https://api.fundinfo.com/document/0f075cfed0950f9052db8d7eed…
      Avatar
      schrieb am 12.07.18 18:26:49
      Beitrag Nr. 3 ()
      Danke für die Antwort. Also den Freistellungsauftrag habe ich zum Glück schon, und mit höchster Wahrscheinlichkeit werde ich den auch nicht ausschöpfen, also von der Richtung droht keine Gefahr mehr.
      Aber das mit den 2,37% hört sich ja gar nicht so gut an wie die 10,03%...das heißt also, wenn ich z.b. 10.000 Euro angelegt habe in Form von LU0392494562, bekomme ich jedes Jahr 237 Euro ausbezahlt ?
      Also die 2,37% beziehen sich dann immer auf die Anlagesumme ?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.07.18 19:22:19
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.199.513 von RalfTm am 12.07.18 18:26:49Ich erkläre die Dividendenausschüttung einer Aktie:

      Bsp.: Aktie hat am Tag der Hauptversammlung (HV) einen Kurs von 100 Euro und es soll eine Dividende von 3 Euro je Aktie ausgeschüttet werden. Somit wird die Divendendenrendite (bzw. Ausschüttung) am diesem Tag mit diesem Kurs gerechnet (=3%).

      nun kann der Kurs der Aktie im Folgejahr zur HV bei 105 Euro stehen und es wird beschlossen, das wieder 3 Euro ausgeschüttet werden. Dividendenrendite somit 2,85%.

      manche Unternehmen kürzen die Dividende, andere erhöhen die Dividende. Somit sehe die 2,37% nicht als fix an.

      xxxxxxx

      Du kannst natürlich auch Kursgewinne realisieren, um dein Freistellungsauftrag auszureizen. Nehmen wir an dein Invest von 10.000 Euro steigt binnen 9 Monate auf 10.800 Euro und du entscheidest dich einige deiner Anteile (im Wert von ca. 800 Euro) zu verkaufen. Das kann man natürlich auch machen, aber es kann genauso gut sein, das dein Invest nach 9 Monaten nur noch 9.000 Euro an Buchwert beträgt.

      xxxxxxx

      Wie weit bist du denn von der Rente entfernt, damit der ein oder andere User noch andere Vorschläge unterbreiten kann.
      Avatar
      schrieb am 12.07.18 21:28:46
      Beitrag Nr. 5 ()
      So weit ist unsere Finanzindustrie noch nicht gekommen, so etwas wie einen Entnahmeplan-ETF kostengünstig als Produkt anzubieten.

      2.000 verschieden ETFs, 10.000 verschieden Investmentfonds, 100.000 Zertifikate und Derivate.
      Aber ein ETF oder ein Zertifikat, das automatisch einen Entnahmeplan am Index gekoppelt umsetzt, wer braucht denn sowas exotisches?

      Ich würde auch hier wieder zu einer Kombination aus Bankguthaben und Indexoptionsschein raten. Das hat den Vorteil, dass nicht das ganze Kapital dem Marktrisiko ausgesetzt ist, dass man aus dem Bankguthaben kontinuierliche Entnahmen vornehmen kann und durch gezielte Veräußerungen (anlässlich des "rollens") der Optionskomponente gewinne genau im Umfang des Freibetrags realisieren kann. außerdem sind diese Transaktionen recht kostengünstig zu bewerkstelligen.

      Ist allerdings vielleicht etwas mühsam, einem Börsenneuling so ein Konzept nahezubringen.
      Wobei der Gedanke, dass die Option zwar teurer, aber weniger riskant ist, indem nur ein Teil des Kapitals eingesetzt wird, meist auf den ersten Blick verständlich ist, wenn man erklärt, was eine Option ist.

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      Avatar
      schrieb am 13.07.18 00:21:18
      Beitrag Nr. 6 ()
      @Chris_M: Sorry für die Verzögerung. Bin jetzt 51, also nach aktuellem Stand noch 14 Jahre bis Rente..oder 16, sind die 67 schon eingeschaltet ? Könnte im Monat so 200, evtl. auch 300 Euro zur Seite legen. Ich habe auch was von Fonds mit besserer Ausschüttung gehört, die würden sich dann evtl lohnen, aber ehrlich gesagt, die 2.37% finde ich schon etwas mager..ob sich da die ganze Sparerei überhaupt lohnt ? Gibt es überhaupt eine Möglichkeit, bei einem Kapital von rund 15.000 Euro jährlich ca 1000 Euro zu erwirtschaften oder ist das utopisch ? HYIPs wären ja toll wenn es nicht einfach nur Roulette wäre.

      @honigbaer: Das wär natürlich das Obertolle, wenn es so einen Entnahmeplan - besonders für Neurentner - geben würde, der dann sogar monatlich das vom Basiskapital erwirtschaftete ausschütten würde. Jährlich wäre auch schon eine Hilfe, muss man eben die Ausschüttung durch 12 teilen und etwas Haushaltsdisziplin haben.
      Avatar
      schrieb am 13.07.18 00:36:51
      Beitrag Nr. 7 ()
      Also die ganzen MSCI World Fonds schütten ja gerade mal zwischen 1-2% aus. Ich Naivling habe bis gestern noch gedacht, was da hinten dransteht an Prozenten/jährlich, das würde ich auch bekommen. 9 oder 10%. Aber hat sich ganz gut angefühlt, wenigstens war die Illusion gratis. Nur die Pfandflaschen sind wieder ein Schritt nähergekommen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.07.18 00:59:09
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hallo,

      es gibt verschiedene ETF die schütten monatlich aus. zb

      IE00B9M6RS56 der ist gegen Währungsschwankungen gesichert.

      IE00B2NPKV68 der läuft auf USD.

      LU0170475585 und noch ein Fond in USD.


      Es handelt sich um ETF und Fonds die in Anleihen aus Schwellenländern anlegen ließ dich mal ein da gibts mehr Rendite aber auch höhere Schwankungen wenn man monatlich anspart wird das ja etwas geglättet.

      Achte auch darauf was die Gebühren bei der Postbank betragen dann würde ich mir da ein Broker suchen bei dem das so gut wie kostenlos ist.

      Die hohen Gebühren drücken nämlich bei monatlicher Rate ziemlich auf die Rendite dann lieber einmal im Quartal kaufen zB. kannst ja dann selbst rechnen was für dich optimal ist.

      Alles zum aufzeigen der Möglichkeiten wenn monatliche Ausschüttungen erwünscht sind und nicht als Anlageempfehlung. Die musst du am Ende selbst treffen.
      Avatar
      schrieb am 13.07.18 06:43:58
      Beitrag Nr. 9 ()
      @nugget80: Danke dir für die Beispiele, 5% monatlich von der Anlegesumme ist sehr üppig wenn ich das richtig verstanden habe, aber leider sind die alle recht volatil und auch riskant. Das tolle an MSCI World war ja der konstante Aufwärtstrend, haben sehr stabil gewirkt.
      NASDAQ 100 wär auch toll vom Trend her, wenn auch nicht so ganz stabil aber 0,44% oder 0.98% Dividenden vierteljährlich ist auch eher bescheiden leider.
      Avatar
      schrieb am 13.07.18 06:50:15
      Beitrag Nr. 10 ()
      Schade daß es keine Editierfunktion gibt, mir fällt manchmal noch was ein wenns schon zu spät ist;) ..aber die Postbank bietet ja einen Sparplan für den NASDAQ 100 an, und Technologie hat ja doch Zukunft, man kann sie überall brauchen, was meint ihr ?
      Avatar
      schrieb am 13.07.18 06:54:06
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.202.300 von RalfTm am 13.07.18 00:36:51
      Zitat von RalfTm: Also die ganzen MSCI World Fonds schütten ja gerade mal zwischen 1-2% aus. Ich Naivling habe bis gestern noch gedacht, was da hinten dransteht an Prozenten/jährlich, das würde ich auch bekommen. 9 oder 10%. Aber hat sich ganz gut angefühlt, wenigstens war die Illusion gratis. Nur die Pfandflaschen sind wieder ein Schritt nähergekommen.


      Na das ist nicht naiv, schließlich ist das Forum ja auch dazu da sich auszutauschen und Infrmationen einzuholen.

      Es gibt auch Aktien, sogenannte REIT´S, wo einige durchaus hohe Dividenden ausschütten und das sogar monatlich. Ich hatte auch welche und das ist schön wenn man monaltich die Dividende erhält. Natürlich hat alles mit hoher Rendite auch immer einen negativen Beigeschmack und ob diese Firmen noch in 15 Jahren existieren, weiß heute eh keiner.

      Es gibt auch deutsche Unternehmen mit hoher Dividendenausschüttung. Der User @Bluechip56 kann dazu auch noch was schreiben.

      Optionen als Stillhalter wären auch eine Möglichkeit, aber dafür sollte man sich schon mit Optionen befasst haben.
      Avatar
      schrieb am 13.07.18 08:20:42
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.202.300 von RalfTm am 13.07.18 00:36:51
      Zitat von RalfTm: ... Nur die Pfandflaschen sind wieder ein Schritt nähergekommen.


      Pfandflaschen = das ganz große Geschäft. Steuerfreie und risikolose Erträge, ganz ohne vorhergehende Investitionen. Wenn Du da drin bist, kannst Du die Börse erstmal links liegen lassen, da wird sich keine vergleichbare Einkommensquelle auftun!
      Avatar
      schrieb am 13.07.18 08:59:19
      Beitrag Nr. 13 ()
      Habe wegen den Stillhalter-Optionen mal gegoogelt und da ( https://www.erfolgreich-sparen.com/2015/09/geheime-welt-der-… ) bißchen was gelesen..also das ist totales Fachchinesisch für mich, keine Chance fürchte ich und wenn es schiefgeht ist vielleicht nicht alles weg aber zuviel für mich.
      REITs hören sich auch interessant an aber auch hier braucht man sicherlich ein gutes Wissen, ich könnte mir sowas nie selbst raussuchen, und wenn ich eine vor mir hätte, würde ich sie nicht erkennen.

      In ein einzelnes Unternehmen investieren kann ja auch furchtbar in die Hosen gehen, andererseits, kann man sich vorstellen, daß Amazon mal untergeht ? Die wären auch recht interessant
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.07.18 09:52:50
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.203.989 von RalfTm am 13.07.18 08:59:19Niemals alle Eier in einen Korb legen, d.h. diversifizieeren bei der Anlage in Einzellwerten.

      Zum Thema REITS habe ich auch mal einen Thread eröffnet:

      https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1259712-1-10/suc…

      und habe auch ein REIT Portfolio betreut aber wieder veräußert. Es ist aber eine nette Beimischung insb. wenn man regelmäßige Rückflüsse in Form von Dividenden möchte.

      Du schreibst ja auch, das du noch ein paar Jahre bis zu Rente hast und druchaus monatlich 200 Euro sparen kannst.

      Nach der Milchmädchenrechnung Anfangskapital 10.000 Euro und monatlich 200 Euro sparen auf einen Zeitraum von 10 Jahren würde das nach 10 Jahren OHNE irgendwelche Performance ein Gesamtbetrag von 34.000 Euro ergeben. https://www.zinsen-berechnen.de/sparrechner.php

      Und jetzt mal nur die Annahme, das du von dein invest (ob Einzellaktien oder Fonds/ETF) 3% brutto ausgeschüttet bekommst, dann wäre das 1.020 Euro pro Jahr brutto und das würde schon annähernd die gewünschte monaltiche Rentenaufstockung ergeben.

      PS: Amazon zahlt noch keine Dividende ;)

      Bei Einzellaktien hat jeder User seine eigenen Präferenzen, ob nun z.B. Aurelius ca. 10% Dividende zahlt (inkl. Sonderausschüttung) und die Aktie überbewertet ist, oder eine EON die Dividende aus der Substanz heraus zahlt usw. Das wären schon Themen die Tiefgründiger sind.

      Auf FB gibt es auch schöne Aktien und Börsen Gruppen zum austauschen von diversen Themen.
      Avatar
      schrieb am 13.07.18 10:04:07
      Beitrag Nr. 15 ()
      Habe in der REIT-Sache leider nichts verstanden, konnte nichtmal herausfinden, was die Abkürzung bedeutet. Braucht das Einarbeitung ? Weil das Thema Euro-crash kommt ja auch noch dazu, glaube nicht daß das ewig so weitergeht daß wenige alle anderen finanzieren, aber das nur am Rande.
      Hab ein paar Goldmünzen als Anlage und Werterhalt
      Kann ich eine REIT-Aktie einfach so in mein Depot kaufen und sie dann monatlich in mein Girokonto ausschütten lassen, oder muss ich da was besonderes machen dazu ?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.07.18 10:11:32
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.204.805 von RalfTm am 13.07.18 10:04:07REITS = Real-Estate-Investment-Trust ... also geht es um Immobilien und Co.

      hier ein paar YouTubes:

      https://www.google.com/search?client=firefox-b-ab&ei=2V1IW6_…

      Bzgl. Handelskonto wurde ja schon erwähnt ggf. zu einen günstigen Online Broker zu wählen. z.B. Onvista-Bank mit 6,50 Euro pro Order. bei ausgewählten ETF Sparplänen werden 0 Euro pro Order fällig.

      Viel Spaß erst mal beim anschauen der YT
      Avatar
      schrieb am 13.07.18 10:53:42
      Beitrag Nr. 17 ()
      Danke für die links, hab mir grad mal 2 angeschaut. Stelle mir vor, wenn man da ins richtige Investiert, kann man ganz gut was verdienen. Gerade Büros z.b. werden ja immer gebraucht.
      Gibts denn auch eine Seite, wo man REITs kaufen kann, also wo die ähnlich bei justETF einseh- und vergleichbar sind ?
      Glaube die REITS sinds für mich, aber da ich wenig Wissen und Erfahrung habe suche ich welche, die von der Allgemeinheit sozusagen als sicher und verlässlich bezeichnet wird.
      Kommen da noch irgendwelche versteckten Kosten dazu, sind die teurer wie ETFs ?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.07.18 11:10:40
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.205.477 von RalfTm am 13.07.18 10:53:42REITS sind Aktien, werden in Deutschland aber wie Fonds behandelt, weil deren Assets ja überwiegend aus Immobilien bestehen.

      Eine so schöne Seite wie just ETF wo man ja nur deutsche ETF´s findet gibt es für Reits nicht.

      Auf https://www.reit.com/ findest du zwar sehr viele Reits nach den Anlageklassen, Büroräume, Infrastruktur, Healthcare usw. aber alles US Werte.

      im Thread https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1259712-1-10/suc… wurden mir damals auch ein paar Seiten, wo man dann ehr Reits aus UK findet. kannst ja mal durch den Thread durchblättern.

      Sicher und verlässlich sind Investments nie. Ich habe das Reit Portfolio verkauft, weil der Euro wieder zulegte und gleichzeitig in den USA die Zinswende eingeschlagen wurde, um das Kapital zu sichern. Im Endeffet hätte das Portfolio in den letzten Monaten zwar eine Seitwärtsbewegung gemacht, aber es wäre auch immer schön die Dividenden geflossen. Ob der verkauf richtig oder falsch war ist jedem investor überlassen.

      Einige der US Reits können an deutschen Börsen gekauft werden, steht m.m.n. auch im Thread (Link) .. Ich persönlich würde, wie gesagt einen günsitgen Online Broker empfehlen, wo du nur 6,50 Euro pro Transaktion bezahlst. Bei Ordern direkt an der Nasdaq können bei einem deutschen Broker höhere Kosten anfallen.

      @bluechip56 @honigbaer und @juliaspapa sind auch gute Ansprechpartner für Themen wie "ETF zur Rentenaufbesserung"

      Deutsche Mittelständler haben ja auch adequate Dividenden und Wachstumsraten.

      Wenn du bei FB bist gibt es auch diese Gruppe: https://www.facebook.com/groups/geldcash mit 20.000 Usern und wöchentlichen Updates zum Burggrabendepot
      Avatar
      schrieb am 13.07.18 11:36:28
      Beitrag Nr. 19 ()
      Naja bin ja bei der Postbank, die hat zwar nicht die besten Transaktionskosten aber könnte wohl auch schlimmer sein, da hab ich auch mein Girokonto und damit alles zusammen.
      Health Care Reits sind die stabilsten, meint Herr Rabe, also wie für mich gemacht, aber ich schau mir alle anderen Videos auch noch an, sind echt super erklärt.
      Wenn der Euro crashen sollte sind nicht-europäische REITs wohl eh am besten oder ?
      Weil du sagtest, es seien alles US-Werte, ändert das was, wenn ich jetzt z.b. über die Postbank ein REIT in mein Depot kaufe ?

      Weil du die beiden Kollegen von dir genannt hast, ist es ok wenn ich einfach eine Nachricht schicke im Falle ?

      Sorry für die vielen Fragen, lass dich nicht löchern, so sehr eilt das nicht :)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.07.18 11:48:54
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.206.065 von RalfTm am 13.07.18 11:36:28Wie gesagt kannst du einige REITS auch über deutsche Handelsplätze kaufen oder im Direkthandel. Andere sind nur über die Nasdaq erhältlich. -> musst du mal in deinem postbank Account prüfen mit einer ISIN/WKN

      Die User habe ich bewußt mit @ gekennzeichnet, damit Sie auf deinen Threat aufmerksam gemacht werden.

      @juliaPapa und die anderen beiden kannst du gerne anschreiben, sofern es kein Spam ist.
      Avatar
      schrieb am 13.07.18 13:31:06
      Beitrag Nr. 21 ()
      Ich sags jetzt mal, weil es noch nicht erwähnt wurde.
      Ganz wichtig, höre nicht auf deinen Bankberater. In den meisten Fällen kommt da nichts Gutes für dich raus. Wenn die merken, dass du Vermögen aufbaust, dann wollen die das gerne für dich verwalten und kassieren dann nicht zu knapp Gebühren.
      Wenn du anfängst ein ETF zu besparen, dann kann es sein, das die mal anrufen und dir was "Besseres" empfehlen. Aber in 99,x% der Fälle sind die nur an ihrer Provision interessiert und kassieren gerne mal 5% Ausgabeaufschlag fürs Umschichten.
      Und alle Finanzprodukte die langfristig mehr als 8% Rendite versprechen, sind Betrug oder sind sehr riskant.

      Falls du vielleicht eine Fondsgebunde Rentenversicherung willst, dann Informier dich am besten im Forum und nicht beim Bankberater oder bei irgendeinen Versicherungsmakler. Auch nicht, wenn du diesen persönlich kennst.
      Der einzige Berater der Sinn macht, ist ein Honorarberater. Aber der Kostet Geld.





      Ich würde dir empfehlen, dass du mit dem Sparen direkt anfängst und dein Geld erstmal aufs Sparbuch überweist. (Auch wenn es dort kaum Zinsen gibt). So merkst du schon mal, ob du mit der Sparrate zurechtkommst.
      Und dann würde ich mir ganz ganz ganz viel Zeit nehmen. Egal selbst wenn das ein Jahr oder so dauert.
      Und dann würde ich mich ganz in Ruhe mit dem Themen Börse auseinander setzen. Für dich könnte interessant sein: ETF, Fonds, (Indexe wie MSCI World, MSCI World Emerging Market, DAX, usw),Cost Average Effekt, Rentenversicherung, Riesterrente, Fondsgebundene Rentenversicherung, (Garantierter Rentenfaktor bei Rentenversichrungen), REITS, Abgeltungssteuer/Quellsteuer, Steuerfreibetrag801€/Verheiratet1602€. (Halbeinkünfteverfahren bei Versichrungen)
      Das neue Investmentsteuergesetz 2018(Das Betrifft die Fonds und ETF.)
      Dann solltest du wissen, welches Risiko du bereit bist zu gehen.
      Bedenke es geht nicht immer nur nach oben an der Börse.
      Es kann auch mal kurzzeitig 50% nach unten gehen.
      Hier mal ein Chart von MSCI World.
      Wer lange dabei bleibt Gewinnt in der Regel.


      Hoffe ich schrecke dich nicht zu sehr ab.
      Das wirkt jetzt erstmal alles verwirrend.
      Aber nur du selber weißt, was für dich am besten ist.
      Um mal anzufangen. Wenn du dir die drei Videos ankuckst, weißt du schon mal genau was ETF´s sind was der MSCI World ist und was der Cost Average Effekt ist
      https://www.youtube.com/watch?v=wCTCXoZNsHE
      https://www.youtube.com/watch?v=H7atGYGGAdM
      https://www.youtube.com/watch?v=MbI6wEMHmJA
      Die ganzen Versicherungen sind sehr kompliziert. Die würde ich mir als letztes ansehen oder komplett die Finger von den Versichrungen lassen.

      Kann auch sein, dass du am Ende es ganz einfach machst und einfach nur ein Sparplan auf den MSCI World ACWI nimmst. Wichtig bei dieser Variante ist, wenn es an der Börse mal runter geht, das du dann nicht in Panik verkaufst, sondern dein Sparplan weiter durchziehst.

      Es gibt viele Meinungen und viele Wege führen nach Rom.
      Ich bin selber erst 1,5Jahre an der Börse. Ich bin erst 30. Aber ich ärgere mich, dass ich mich nicht mit 20 schon mal mit der Börse beschäftigt habe. Glaub mir es lohnt sich.

      Eine kleiner Denkanstoß zum Thema nur 2,37% Dividende.
      Der MSCI World schüttet nur 2,37% Dividende im Jahr aus. (Auch das ändert sich jedes Jahr)
      Und das mag erstmal verdammt wenig klingen. Und eine riskante Anleihe die 5% ausschüttet wirkt auf den ersten Blick besser.
      Aber bleiben wir mal beim MSCI World.
      Bei 10000Euro sind das dann nur 237€ im Jahr. Wie du selber schon gesagt hast.
      Aber im Schnitt hast du noch ein Kursgewinn zu den 237€ Dividenden dazu.
      Und über die Jahre steigt also der Wert deines ETF´s und deine Dividende steigt auch.
      Nehmen wir mal an, in 16 Jahren hat sich der Wert deines MSCI World ETF verdoppelt. Und die Dividende auch. Dann sind wir immer noch bei 2,37% Dividende. Aber dein ETF schüttet dann 474€ Dividende im Jahr aus und ist 20000Euro Wert.
      Das Problem an der Sache ist. Keiner weiß wo der MSCI World in 16 Jahren steht.

      So jetzt aber erstmal genug. Könnte locker noch 3 Stunden weiter schreiben.
      Gruß Lukiluka
      Avatar
      schrieb am 13.07.18 20:44:42
      Beitrag Nr. 22 ()
      @Chris_M: Vielen Dank ür deine Bemühungen, das mit den REIT war der Tipp glaube ich, weil ich muss ehrlich sagen, etwas mehr als 2% habe ich mir schon versprochen, ich werde dann mal schauen was sich noch so tut und gerade im Hinblick über Reits noch infos sammeln.

      @Lukiluka Habe schon vor 7 Jahren bißchen rumgemacht(mehr kann ichs nicht nennen) mit Börse, habe mit Alpari Devisenhandel gemacht, EUR/USD hauptsächlich und gemerkt, daß das nicht mein Ding ist, bin zu faul und zu wenig lernfreudig, die Charttechnik wäre wichtig gewesen zu lernen, und dann sich eben laufend mit den Firmen und Währungen auseinandersetzen, sehr wichtig Tagesereignisse..für alles zu faul leider. Das hört sich nach dummer Ausrede an, ich mag solche auch nicht, aber es ist einfach so, wenn du den Antrieb nicht hast und immer denkst "uff"..dann machst du recht schnell die Grätsche. Der Antrieb könnte sein: super, mehr Geld haben ! ..aber den habe ich nicht weil ich zu Geld ein ganz zweischneidiges Verhältnis habe, es passiert so viel Übles deshalb. Und jetzt höre ich mich wie ein Riesenheuchler an, aber selber Kapitalanlage pflegen wollen.
      Ist halt so, wenn man niemanden betrügt und benachteiligt, ist es ok sich gegen Armut abzusichern, denke ich. Aber den größeren Antrieb zum Lernen und mich täglich damit befassen hab ich leider nicht, deshalb bleiben mir auch die wirklich guten Wege, die hier vielen offen stehen, verwehrt. Bin ja selber schuld, aber ich sags nur mal so. Ich muss mich halt durchklamüsern irgendwie..achja, HYIPs hab ich auch probiert, es war eine Zeit schöner Träume, mit einem Knall am Ende, nuff said. Aber ich bereus nicht, man muss es tun und erleben, sonst hat man nicht gelebt und auch nicht erfahren.
      Danke dir für die Warnung vor Beratern von Banken, ich seh das sehr ähnlich :)
      Habe auch vor Jahren einen Testbericht gesehen, der war desaströs...diejenigen, die ihren Kunden keinen Mist erzählt haben, haben nur für die Bank gedacht beim Beraten, natürlich auf Kosten des Kunden, einer muss es ja bezahlen.
      Ich würde mich mit 30 ehrlich nicht ärgern, das ist komplett umsonst und negative Gefühle schaden nur dem Körper, wenn nicht dem Geist. Will sagen, wenn du jetzt schon gut dabei bist bei Börsengeschichten und dem ganzen Thema, was glaubst du, wieviel Wissen und auch bestimmt Geld du in 10 Jahren angesammelt hast, geschweige denn in 20 ? In deinen 50ern wirst du keine Nöte mehr kennen, wenn vielleicht nicht reich aber doch sorglos, und das ist doch ein wichtiger Punkt.
      Andere fangen erst mit 51 das Sparen an und haben keinen Schimmer, DIE hocken in der Tinte :D

      Freistellungsauftrag ist auch schon vor Jahren gemacht worden, bevor ichs vergesse.

      Durch eure gute Beratung und Informierung habe ich erstmal verstanden, daß der Buchwert nicht das ist, was in meinen Geldbeutel wandert, das ist viel wert ! Aktuell denke ich für mich wären die REITs das Beste, denn:

      -es ist nicht zu kompliziert, habe auch das mit Optionen und Stillhalter angeschaut, aber oh weh !
      - der Gewinn ist doch besser wie bei den großen Fonds wie MSCI World z.b. u.a.
      - hab in meinem Postbank-depot schon versucht, einige REITs aufzurufen und hat geklappt, also von dort aus könnte ich sie alle kaufen, aber wie gesagt ich muss noch mehr Erfahrung damit machen, ich werde noch mehr Sachen lesen und Videos anschauen zu REITs, Chris_M hat auch auch einen link gepostet zu einer Diskussion.
      Aber hätte doch noch 2 konkrete Fragen dazu:

      Wenn ich jetzt einen REIT in mein Depot einkaufe, wie funktioniert das dann mit der monatlichen/quartalsmäßigen/jährlichen Dividendenausschüttung auf mein Konto ? Passiert das automatisch oder muss ich da was machen ?

      Ist es von den Kosten her - bei gleichem Broker - dasselbe, ob ich einen MSCI World kaufe oder einen amerikanischen RAID ?
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.07.18 21:17:06
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.211.039 von RalfTm am 13.07.18 20:44:42
      Zitat von RalfTm: Aber hätte doch noch 2 konkrete Fragen dazu:

      Wenn ich jetzt einen REIT in mein Depot einkaufe, wie funktioniert das dann mit der monatlichen/quartalsmäßigen/jährlichen Dividendenausschüttung auf mein Konto ? Passiert das automatisch oder muss ich da was machen ?

      Ist es von den Kosten her - bei gleichem Broker - dasselbe, ob ich einen MSCI World kaufe oder einen amerikanischen RAID ?


      Zum einen werden auch REITS wie ETF´s mit einer fiktiven Steuer belastet (@Lukiluka; das war u.a. ein Grund weshalb ich mich auch von den REITS getrennt habe, aber überwiegend aus Sicherheitsgründen, da die Kurse gesunken sind (Euro Aufwertung und Zinswende in den USA)

      Die Dividende wird automatisch auf dein Konto gutgeschrieben, abzüglich Quellsteuer und die deutsche Steuer dann wenn der Freistellungsauftrag ausgeschöpft ist.

      amerikanischen RAID kenne ich nicht.
      Avatar
      schrieb am 13.07.18 21:17:08
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.211.039 von RalfTm am 13.07.18 20:44:42
      Zitat von RalfTm: ...
      Durch eure gute Beratung und Informierung habe ich erstmal verstanden, daß der Buchwert nicht das ist, was in meinen Geldbeutel wandert, das ist viel wert ! Aktuell denke ich für mich wären die REITs das Beste, denn:

      -es ist nicht zu kompliziert, habe auch das mit Optionen und Stillhalter angeschaut, aber oh weh !
      - der Gewinn ist doch besser wie bei den großen Fonds wie MSCI World z.b. u.a.
      - hab in meinem Postbank-depot schon versucht, einige REITs aufzurufen und hat geklappt, also von dort aus könnte ich sie alle kaufen, aber wie gesagt ich muss noch mehr Erfahrung damit machen, ich werde noch mehr Sachen lesen und Videos anschauen zu REITs, Chris_M hat auch auch einen link gepostet zu einer Diskussion.
      Aber hätte doch noch 2 konkrete Fragen dazu:

      Wenn ich jetzt einen REIT in mein Depot einkaufe, wie funktioniert das dann mit der monatlichen/quartalsmäßigen/jährlichen Dividendenausschüttung auf mein Konto ? Passiert das automatisch oder muss ich da was machen ?

      Ist es von den Kosten her - bei gleichem Broker - dasselbe, ob ich einen MSCI World kaufe oder einen amerikanischen RAID ?


      Also ich fürchte die Beratung hat hier nun in die ganz falsche Richtung geführt.

      Zuerst mal kam doch das grundsätzliche Missverständnis bezüglich der Ausschüttungen zur Sprache. Dabei gilt doch für eine Aktie wie für einen Fonds, dass der Investor am Gesellschaftsvermögen oder am Fondsvermögen beteiligt ist. Werden Ausschüttungen vorgenommen, landen diese zwar in der Tasche des Investors, sie erfolgen aber auf Kosten des Vermögens. Für den Anlageerfolg ist das völlig irrelevant, denn das Fondsvermögen sinkt durch die Entnahme genau wie das Konto des Anteilsinhabers wächst. Entscheidend ist jeweils ausschließlich, ob es bei den Wertpapieren im Fondsvermögen oder bei den Aktivitäten der Aktiengesellschaft zu Gewinnen oder Wertzuwächsen kommt.

      ("Buchwert" ist nebenbei bemerkt hier verwirrend, im Zusammenhang mit Aktieninvestitionen bezeichnet der Buchwert das Eigenkapital, mit dem Kurswert hat das nur indirekt zu tun, bzw dieser kann ein anderer sein, was ja gerade ein wichtiger Faktor bei Anlageentscheidungen ist.)

      Aus dieser irrigen Annahme, hohe Ausschüttungen seien wünschenswert, ergab sich dann der Hinweis auf REITs. Diese sind aber riskante Immobilienspekulationen auf steigende Immobilienpreise, bei US REITs natürlich außerdem Währungsspekulationen. Es ist ja nicht verboten, auf steigende Immobilienpreise zu spekulieren, aber es handelt sich dabei doch um ein recht riskantes Segment des Finanzmarkts. Die laufenden Erträge von Immobilieninvestitionen bewegen sich meist im niedrigen einstelligen %-Bereich, hinzukommende Gewinne aus schwankenden Immobilienpreisen haben sich oft als nicht nachhaltig erwiesen. Gerade in der aktuellen Situation, in der ein Zinsanstieg befürchtet wird, ist doch mit fallenden Immobilienpreisen zu rechnen.

      Gefragt war doch ursprünglich nach den prozentual zweistelligen Erträgen, die Aktienindizes über längere Zeiträume brachten. Diese sind durchaus möglich und üblich, mit laufenden Ausschüttungen hat das gar nichts zu tun. Ein Aktienindex hat ja auch keine Ausschüttung. Grundlage ist hingegen die geschäftliche Entwicklung und der daraus resultierende Börsenkurs der Unternehmen, deren Aktien im Index enthalten sind. Es spielt dabei die Ertragslage der Firmen mit der Kapitalmarktsituation zusammen. Kapitalmarktsituation bezeichnet dabei die Erwartung zur Gewinnentwicklung (Konjunktur!) und die Finanzierungsmöglichkeit der Unternehmen und Investoren (Zinsniveau!).

      Man sollte jedenfalls zur Investition in Aktien oder Indizes raten.
      REITs sind Immobilienfonds, das ist etwas anderes als Aktienanlage, jedenfalls ein sehr spezielles Marktsegment. Die hohen Gewinne der Aktienindizes sind damit nicht vergleichbar.

      Möchte man bei Ausgaben in Euro eine Rente durch aktienanlage aufbessern, ist natürlich eine Investition in einen deutschen oder europäischen Aktienindex das naheliegendste.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.07.18 22:27:33
      Beitrag Nr. 25 ()
      Gut du hast dich schon mal gut selber kennen gelernt in Bezug auf die Börse.
      Einzelne Aktien kommen für dich eher nicht in Frage. Außer du kaufst jemanden nach oder wählst diese zufällig aus.

      Aber Devisenhandel ist ja eigentlich nur spekulieren. Und das solltest du Vermeiden.
      Du sollst eher Investieren.
      Mir ist bewusst, dass jedes Investment ein Teil Spekulation enthält.
      Investiere besser in etwas, was langfristig über die Jahre einen Mehrwert schafft.

      Beim Spekulieren/Traden/Tauschen was auch immer.
      Dort ist es ja so, dass der Gewinn des Einen der Verlust des Anderen ist.
      Für die Bank ist das ein gutes Geschäft, denn sie kassiert die Transaktionskosten.
      Meistens gewinnen dort nur wenige und die meisten Verlieren dort einfach nur Geld und Zeit.
      Wenn man dort zu den Gewinnern zählen will, dann musst du einfach zu den Besten gehören.


      Ich denke du bist gut mit einer Mischung aus REITs und Aktien ETF´s aufgehoben.
      Dort musst du dich nur einmal entscheiden und dann den Sparplan durch ziehen.
      Vielleicht könntest du es so machen. Nur mal so als grobe Idee gedacht.
      30% in Internationle REITs ETF
      30% in Euroraum REITs oder Deutsche REITs
      20% in MSCI World ETF
      20% in DAX oder EURO Stoxx 600 ETF
      Ich würde an deiner Stelle Euroraum lastiger Investieren, damit die Währungsschwankungen bei dir nicht so stark ankommen. Gibt auch andere Möglichkeiten sich gegen die Währungsschwankungen ab zu sicher, aber das verursacht wieder extra Kosten.

      Zum Thema REITs könntest du dir vielleicht noch die beiden Video ansehen.
      https://www.youtube.com/watch?v=rqMSUA1OkjE
      https://www.youtube.com/watch?v=9zHLk4PBoJk

      Aber bei den Thema REITs, Währungsabsicherungen und Optionen, hör da besser auf die anderen in deinen Thread. Da kenn ich mich zu wenig aus, um dort mit guten Gewissen einen Tip zu geben.

      Zur vorletzten Frage.
      Die Dividende kommt Automatisch. Du musst nur einstellen, auf welches Konto die kommen soll.
      Ob die Dividende jährlich, quartalsweise oder monatlich kommt, hängt von der Aktiengesellschaft oder vom Fond/ETF ab.

      Zur letzten Frage. Bin mir da jetzt nicht 100% sicher.
      Aber wenn der Über die Börse gehandelt wird, sollte es egal sein.
      Beachte aber das Fonds meistens ein Ausgabeaufschlag haben.
      Und die Börse über die du kaufst, auch irgendwie eine kleine einstellige Gebühr verlangt.
      Glaube Chris_M weiß das.
      Avatar
      schrieb am 13.07.18 23:28:47
      Beitrag Nr. 26 ()
      Irgendwie kam mein Beitrag 58.211.660 verzögert an und da Fehlt was. Keine Ahnung warum.
      Der ist jetzt so wie er da steht Irreführend.
      Das mit dem REITs was ich vorgeschlagen habe, solltest du nur so machen, wenn du unbedingt REITs haben willst.
      Ich würde an deiner Stelle eher 100%Aktien/Aktien ETFs machen. Und wenn du dann kurz vor der Rente bist, würde ich mir überlegen, ob du umschichten willst, und in Schwankungsärmere Produkte Investierst, wie Staatsanleihen. Das sollte man aber dann von der Marktlage und Zinsniveau abhängig machen.
      Avatar
      schrieb am 14.07.18 06:40:50
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.211.225 von honigbaer am 13.07.18 21:17:08
      Zitat von honigbaer: Gefragt war doch ursprünglich nach den prozentual zweistelligen Erträgen, die Aktienindizes über längere Zeiträume brachten. Diese sind durchaus möglich und üblich[...]


      Und das wäre für mich eine wichtige und interessante Frage: da ich selbst die offenbar nicht finden kann, welche sind das ? Woran erkenn ich die ? Wenn REITs zu riskant sind(mir als Laie fällt das halt schwer vorzustellen, daß Vermietung von Büroräumen oder der Health Care sektor der REITs irgendwann nicht mehr lukrativ sein könnte, sowas braucht man doch immer), alles andere zu kompliziert bzw nicht anfängergeeignet, bleiben ja nur die ETFs über, wenn ich das richtig sehe, aber welche sind die besten oder haben die besten Chancen zu steigen ? World ? Technologie ?



      Zitat von honigbaer: Man sollte jedenfalls zur Investition in Aktien oder Indizes raten.
      REITs sind Immobilienfonds, das ist etwas anderes als Aktienanlage, jedenfalls ein sehr spezielles Marktsegment. Die hohen Gewinne der Aktienindizes sind damit nicht vergleichbar.

      Also sind Aktienindizes sogar noch besser wie REITs, bei weniger Volatilität ?Welche A-indizes würdest du empfehlen ? Es gibt ja einzelne Unternehmen, die weltweit und divers aufgestellt sind, Siemens und Nestle werden immer wieder genannt, sind die nicht krisenfest sozusagen ?

      Möchte man bei Ausgaben in Euro eine Rente durch aktienanlage aufbessern, ist natürlich eine Investition in einen deutschen oder europäischen Aktienindex das naheliegendste.[/quote]

      Aber wenn so viele einen Eurocrash erwarten, dann wäre alles futsch.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.07.18 09:38:58
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.212.476 von RalfTm am 14.07.18 06:40:50Moin,

      versteif dich nicht zu sehr auf die REITS.

      Wie die User schon schreiben, es wäre so als ob man alle Eier in einem Korb legt.

      REITS sind auch zu unterscheiden, ob Sie tatsächlich Assets beinhalten oder als Finanzierer dienen. Gerade letzteres zahlt zwar hohe Dividenden, aber erinnere dich an die Immobilienbase. Von Währungseffekten usw. mal abgesehen.

      Als Depot Beimischung sind Reits auch schön zum diversifizieren, aber soweit sehe ich dich noch nicht.

      Zurück zur Ausgangslage: 10.000 Euro vorhanden, mtl. 200 bis 300 Euro sparen (diszipliniert).

      Das ergibt bei einer Sparzeit von 10 Jahren 34.000 bis 46.000 Euro ohne irgendwelche Performance gerechnet.

      Bei ausländischen Werten zahlst du Quellsteuern und hast ein Währungsrisiko, das wurde hier ja auch schon geschrieben.

      Optionen u.ä. kann man erlernen, wenn man schon weiter in der Materie ist und das möchte.

      ich persönlich mag auch deutsche Mittelständler und um Einzellwerte nicht suchen zu müssen gibt es auch einen MDax ETF oder den QIX Deutschland (2,5% Divi-Rendite) ... keine Kaufempfehlung der Produkte sondern nur informell genannt.
      Avatar
      schrieb am 14.07.18 10:00:05
      Beitrag Nr. 29 ()
      Ich glaube es ist keine gute Idee, in Aktien zu höchstkursen einzusteigen...
      Avatar
      schrieb am 14.07.18 10:43:59
      Beitrag Nr. 30 ()
      @Chris_M: Sorry ich muss mich an irgendeiner Stelle verfänglich ausgedrückt haben bei meinem Gequassel passiert mir das öfter, hab leider kein 10000 parat, sondern nix, nur paar Goldmünzen im Wert von rund 7000 Euro, aber die kann ich nicht anlegen.
      Aber ist ja nicht weiter schlimm.
      Also nicht alles in REITs ist sicher gut, wenn die so riskant sind. Ich denk mir aber andererseits, was fällt, steigt auch wieder, gerade wenn es Immobilien sind, die sowieso immer gefragt sind, so wie die REIT-Sektoren Office und Health Care..naja oder evtl nur Health Care..krank werden Leute immer.
      Also was haltet ihr von 50% REITs und 50% MSCI-World ? oder lieber Technologie, den NASDAQ 100 ? Weil Technologie ist doch auch immer und überall gefragt, von Unterhaltung, bis Wirtschaft, Medizin und Forschung.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.07.18 10:58:14
      Beitrag Nr. 31 ()
      RalfTm,
      Euro-Crash, DAX-Crash, Sicherheit, Rendite, Charttechnik, Bilanzen. Erwarte nicht zu viel und nimm dir nicht zu viel vor. Bastel jetzt ruhig am Vermögensaufbau – die Rente kommt von selbst.

      Wenn du irgendwann Geld über hast, kauf einen Posten Siemens. Gefällt mir von allen hier erwähnten Papieren und Münzen am besten. Streuung erreichst du, indem du nach und nach andere Papiere kaufst.
      Avatar
      schrieb am 14.07.18 11:04:34
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.212.476 von RalfTm am 14.07.18 06:40:50
      Zitat von RalfTm: ...
      Also sind Aktienindizes sogar noch besser wie REITs, bei weniger Volatilität ?...


      Natürlich können die Aktien auch mal fallen und der Euro oder der Dollar oder der Franken.
      Nur kann man das vorhersehen? Das können nichtmal die besten Finanzexperten und Fondsmanager.

      Man kann sich vielleicht eine Meinung bilden, wenn es auf 10jährige anleihen auf Euro etwa null Prozent Zins gibt und auf USD 3% Zins, dann vermehren sich die USD im Umlauf um 30% im Vergleich zu den Euros., dann wird der Dollar wohl eher nicht knapp und teuer werden. Das Wissen über diese Dinge steckt aber jeden Tag schon in den Kursen drin, man muss nicht denken, dass jemand wüsste, wo der nächste Crash stattfindet, beim USD, bei den Immobilien oder beim DAX.

      Volatilität ... ja, da greifst Du einen Begriff auf. Was heißt das denn? Dass die Aktienkurse schwanken, nicht mehr und nicht weniger. Damit fängt die Geldanlage an, dass man sich damit anfreunden muss. Ein Geldsparer will meist keine Volatilität (Schwankungen) und hohe Liquidität (jeden Tag Geld abheben). Dass die langfristige Aktienanlage höhere Erträge bringt, wird ja eben dadurch erkauft, dass man das Kapital Schwankungen aussetzt und nicht täglich darauf zugreifen kann, oder eben nur in Abhängigkeit von der Kursentwicklung. Verkaufen kann man jeden Tag, aber vielleicht nicht zum erhofften Preis.

      Wenn der DAX im Durchschnitt jedes Jahr 10% steigen soll, dann wird man wohl fast immer zu Höchstkursen einsteigen müssen. Ab und an gibt es einen Rückschlag um 20% oder mehr, nur selbst nach 20% Minus weiß niemand, ob danach nochmal 20% Minus oder 20% Plus kommt.

      ("DAX Renditedreieck" mal googeln!)

      Ich denke mit den jetzt gegebenen Stichworten MDAX ETF, oder auch Nestle oder Siemens, geht es sicher in eine bessere Richtung.

      Entscheidend ist doch, ob man sich mit der gewählten Anlage wohlfühlt.
      Dass man da auf einen Index setzen will, der mehr zufällig und unvorhersehbar schwankt, ist durchaus erlaubt. Überlegt man aber, welche Aussichten eine einzelne Firma wie Siemens, SAP oder Beiersdorf haben könnte, zum Beispiel indem man schaut, wie sich die Gewinne in den letzten 5 Jahren entwickelt haben, gibt einem das doch viel mehr Sicherheit. Das kann man ja dann noch mit der Überlegung verbinden, dass man sich nicht dagegen stellt, wenn der Börsenkurs so einer Firma zusammenbricht, manchmal ändern sich eben die Ausscihten auch für ganze Branchen drastisch.

      Die Antwort, kauf den DAX ist zwar nicht dumm und die Statistik gibt der Idee auch Recht.
      Aber so wie oft getan wird, das sei das non plus ultra für unbedarfte Börsenneulinge sehe ich das nicht.

      Ich meine außerdem, man kann sich schon etwas mit der Materie befassen.
      Allein schon der Blick auf die Vergangenheit des DAX ist doch aufschlussreich, da sieht man, wie die Volatilität in der Vergangenheit wirkte, aber auch, dass einem das über 10 Jahre Anlagezeitraum gesehen, meistens egal sein konnte.

      Vielleicht ist es wichtiger, sich das mal vor Augen zu führen, bevor man so schlau sein will, den aussichtsreichsten Index auszuwählen. Ohne vertiefte Kenntnisse kann man dabei ja fast nur auf das setzen, was gerade inn und angesagt ist, aber gerade damit liegt man ja oft falsch.
      Avatar
      schrieb am 14.07.18 11:48:12
      Beitrag Nr. 33 ()
      Das mit dem Renditedreieck ist schon erfreulich irgendwie, am besten finde ich den Satz "Historisch gesehen, kann man mit Aktien nur gewinnen … solange man sie lange genug hält. "
      Du sagst ja im Grunde, daß man sich nicht auf eins festlegen braucht sondern vielmehr sich informieren soll über ein Unternehmen und Aktien lange genug halten soll, und das denke ich auch, jede Krise geht vorbei, warum immer gleich alles loswerden müssen. Deshalb ist für mich ja auch die Frage am wichtigsten: wird eine Branche/Firma gebraucht, mit dem was sie tut/produziert oder nicht. Wenn sie gebraucht wird, kommt sie auch aus jedem Tal wieder raus..normalerweise jedenfalls.
      Ich komm halt schon wieder mit dem Crash..wenn der Euro kaputtgeht, dann ist er weg und viel Geld auch, da erholt sich nix mehr leider. Und viele Wirtschaftsgurus geben dem Euro keine Zukunft, darum hab ich echte Manschetten mit allem was in Europa liegt. Der Small caps Deutschalnd ist ja auch recht beliebt hab ich aufgeschnappt..aber..Euroland...außerdem werden Kleinunternehmen nicht nur vom Staat bekämpft sondern von Riesen gefressen..ich verstehe nicht, wie man small caps eine Zukunft geben kann.
      Jetzt red ich schon wie ein Alter, vielleicht ists ja nur Mist;)
      Aber an den Crash glaub ich leider schon, zuviel Ungleichgewicht, zuviel Borniertheit und Ideologie bei den Mächtigen, die lassen das an die Wand fahren.

      Aber ich glaub ich hab verstanden, es ist nicht schlimm 97 Aktien und Fonds und weiß ich zu haben, wichtig ist nur, daß man sich bei jeder Gedanken gemacht und sich schlau gemacht hat, Vergangenheit, Zukunft und Gegenwart mit einbezogen hat, Ich war halt innerlich so eingestellt: das richtige finden und dann monatlich jeden überschuss reinballern.
      Avatar
      schrieb am 14.07.18 11:55:53
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.213.409 von RalfTm am 14.07.18 10:43:59ok du fängst also mit NULL an.

      Bedenke immer nicht alles in einen Korb zu legen. RETI und MSCI World sind sehr US lastig!

      Für Einzelaktien, könnte man einen Sparplan anlegen, aber dazu solltest du auch wissen in welche Unternehmen du sparen willst. Das Portfolio würde z.B. mit 8 Positionen auskommen müssen.

      Bei einem ETF (wie den MSCI World) bist du schon sehr breit aufgestellt und musst dich nicht um die Details kümmern.

      Sparpläne auf ETF´s sind i.d.R. auch oftmals kostenlos (klär das nochmal mit deinem Dept ab).

      Auch wenn dir aktuell die Dividende von "nur" 2,3% nicht passt, sage ich dir ehrlich, die habe ich nicht mal, weil überwiegend in Wachstumswerte investiert ist.

      @leone2 wer sich prozyklisch nicht wagt, wobei ein neues ATH immer ein starkes Signal ist, wird dann sicher auch nicht antizyklisch kaufen nach dem Motto "greife nicht ins fallende Messer"

      Für RalfTm ist es erstmal wichtig einen leichten Anfang zu finden.

      Es gibt auch unzählige YouTubes von finanzfluss oder Aktien mit Kopf usw.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.07.18 12:09:15
      Beitrag Nr. 35 ()
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.07.18 13:11:37
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.213.817 von leone2 am 14.07.18 12:09:15Na und?
      Andere Firmen zahlen eine hohe Dividende aus der Firmenkasse. Dann ist aufgrund der Dividendenrendite der Kurs hoch und die Manager und Paketaktionäre können auch ihre Aktien ans Publikum verkaufen.

      Für die verbleibenden Aktionäre lohnt sich ein Aktienrückkauf immer dann, wenn das dafür verwendete Geld billiger geliehen werden kann oder schlechter verzinslich angelegt werden muss im Vergleich zur Eigenkapitalrendite des Unternehmens. Und unter den derzeitigen Zinsbedingungen, ist die Eigenkapitalrendite der meisten Firmen deutlich höher, sogar in den USA und auf USD bei 3% Marktzins der Staatsanleihen. 3% Dividende zahlen, mit steigender Tendenz, denn die Erwartung der Aktionäre sind ja steigende Dividenden, kommt die Firmen viel teurer, als Aktien zurückzukaufen.

      In einigen Fällen sind die Rückkäufe natürlich auch kritisch sehen, nur so wie Müllers Dirk da eine Horrorgeschichte daraus macht, zeigt das höchstens, dass er von Buffettology keine Ahnung hat.

      Wer meint zu wissen, wann die Aktien billig oder teuer sind, wird natürlich von ETF Sparplänen nicht viel halten, bei denen ja zu Anteilskäufen unabhängig vom aktuellen Marktumfeld geraten wird. Aber wer traut sich denn zu, zu wissen, ob die US Zinsen in 4 Jahren höher oder niedriger sind als heute? Und ob die Unternehmensgewinne dann höher oder niedriger sind? Wenn sich bei weiteren Schwächeanfällen die Spreu vom Weizen trennt, muss das ja nichtmal schlecht sein.

      Nur so Weltuntergangsszenarien, Wirtschafträume oder Währungen würden untergehen, haben doch eher Unterhaltungswert als praktischen Nutzen. Man sollte sich eher überlegen, wie man sich ggfs verhält, wenn sowas eintritt, ob man dann Verluste aussitzen will, oder bei Kursen unter der 200 Tagelinie besser verkauft.

      wer sich prozyklisch nicht wagt, wobei ein neues ATH immer ein starkes Signal ist, wird dann sicher auch nicht antizyklisch kaufen nach dem Motto "greife nicht ins fallende Messer" war da schon eher ein nützlicher Hinweis.
      Avatar
      schrieb am 14.07.18 17:44:52
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.213.748 von Chris_M am 14.07.18 11:55:53
      Zitat von Chris_M: ok du fängst also mit NULL an.

      Bedenke immer nicht alles in einen Korb zu legen. RETI und MSCI World sind sehr US lastig!

      Für Einzelaktien, könnte man einen Sparplan anlegen, aber dazu solltest du auch wissen in welche Unternehmen du sparen willst. Das Portfolio würde z.B. mit 8 Positionen auskommen müssen.

      Bei einem ETF (wie den MSCI World) bist du schon sehr breit aufgestellt und musst dich nicht um die Details kümmern.

      Sparpläne auf ETF´s sind i.d.R. auch oftmals kostenlos (klär das nochmal mit deinem Dept ab).

      Auch wenn dir aktuell die Dividende von "nur" 2,3% nicht passt, sage ich dir ehrlich, die habe ich nicht mal, weil überwiegend in Wachstumswerte investiert ist.

      @leone2 wer sich prozyklisch nicht wagt, wobei ein neues ATH immer ein starkes Signal ist, wird dann sicher auch nicht antizyklisch kaufen nach dem Motto "greife nicht ins fallende Messer"

      Für RalfTm ist es erstmal wichtig einen leichten Anfang zu finden.

      Es gibt auch unzählige YouTubes von finanzfluss oder Aktien mit Kopf usw.


      Ja, habe das gesehen, der MSCI World hat immer um die 60% usa mit dabeig und die REIT ja sowieso 100%...das hat mir schon von Anfang an nicht so gefallen, ich meine in dem Moment, wo die usa die Welt nicht mehr mit ihrer Armee einschüchtern können ist es vorbei mit ihrer Wirtschaftskraft, das ganze funktioniert nur deshalb noch so toll, weil sie so vielen Ländern den Doller aufgezwungen haben.
      Hätte lieber in China und Russland gesetzt, weil die wohl das usa-Erbe antreten werden aber deren Aktien wackeln ja wie Kuhschwänze, also stabil ist da gerade nix, außerdem sind deren Märkte halt immer noch den Angriffen und Repressalien des sterbenden Riesen ausgesetzt, da möchte man auch nicht dazwischenkommen.
      Andererseits die allerreichsten Leute kommen von den USA und selbst wenn der Dollar und die USa an Bedeutung verlieren sollten, ist es ja doch die Frage, ob all die US-Unternehmen mit beeutungslos werden und gleich die ganze Wirtschaft abstürzt..aber das ist halt doch abzusehen, weil das US-System Blasen produziert, immer wieder und jedesmal wenn eine platzt, wandert viel Geld von unten nach oben, so mancher meint ja, das sei Absicht. Jedenfalls ohne Dollar und ohne die Welt zu kontrollieren wird sich dieses System nicht mehr aufrecht erhalten lassen und dann leiden wohl auch alle Unternehmen darunter, die von diesem System gelebt haben. Dann platzen nicht mehr die Blasen, sondern es geht ihnen einfach die Luft aus.
      Von dem bißchen was ich glaube zu wissen sind langfristige Investitionen in die Amis mit großen Fragezeichen zu versehen, da ist man wohl nur noch sicher als einer der wenigen Daytrader, die ihr Fach verstehen.
      Und Europa glänzt auch nicht wie gesagt mit dem Euro..da bleibt nicht mehr viel über wenn man wirklich sicher sein möchte.
      So ins Blaue gefragt, kennt jemand von euch noch andere große Konzerne, außer Siemens und Nestle, die international agieren und deshalb auch sehr breitbeinig dastehen, weil sie viele Sparten in vielen ländern(so eine Art Mini-MSCI World) vertreten ?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.07.18 18:44:34
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.214.864 von RalfTm am 14.07.18 17:44:52Bevor wir das Thema China, Russland und vielleicht noch Vietnam behandeln und das Währungsrisiko, bedenke wieviel du über diese Länder weißt geschweigenden wie deren Wirtschaftpolitik ausschaut und so weiter.

      Ich denke im europäischen Raum, kommst du leichter an Informationen und kannst sie auch verstehen.

      Währungsbla bla sind ganz andere Themen und internationale Konzerne schieben täglich Geld von A nach B ..

      Schau einfach die Werte an aus dem QIX Deutschland:
      https://www.finanzen.net/index/QIX-Deutschland

      Oder aus dem QIX Dividenden Europa
      https://www.finanzen.net/index/QIX-Dividenden-Europa

      Da findest du neben Siemens noch ein paar andere mehr .. oder schau in die FB Gruppe, welche ich genannt habe, mit den Burggrabendepot und wöchentlichen Updates. Aus der Excel Tabelle gehen noch viel mehr Unternehmen hervor.
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      schrieb am 15.07.18 01:37:04
      Beitrag Nr. 39 ()
      Bei allem Respekt vor dem hier versammelten Finanz- und Wirtschaftswissen, aber es ist doch ein Unterschied, ob man dran glaubt, daß alles so weitergeht wie bisher, oder ob man anerkennt, daß wir vor großen Umwälzungen stehen. Im Globalen Machtgefüge, sowie auch in Europa.
      Das denke ich mir ja nicht aus, das ist auch kein Wunschdenken, aber solche Umwälzungen spielen nunmal eine große Rolle und sie schlagen Wellen, auch in die Wirtschaft, diese ist ja kein abgezirkeltes Gebiet.
      Und der Qix ist sicher ein guter Indikator, aber da ich nicht glaube, daß die deutsche Wirtschaft den Euro alleine stemmen kann und Europa noch mitfinanzieren kann, habe ich auch Zweifel an allem eigentlich, weil es ja um die sichere Kaptialvermehrung und -anlage geht.
      Bei allem Expertenwissen bisher kam mir die globale und innereuropäische Situation zu kurz. Mir geht es ja nicht ums politisieren, ich weiß ja, wenn man etwas sagt, was den öffentlich-rechtlichen widerspricht, hat man sich schon als Enkel eines relativ bekannten deutschen Diktators geoutet, sondern ich möchte nicht finanziell in die Luft fliegen, weil ich auf gute deutsche Unternehmen und Märkte gesetzt habe, die morgen nicht mehr das sind was sie jetzt sind.
      Das ist halt auch das schwierige, an der Weltpolitik scheiden sich die Geister, aber daran hängt der Weg der Wirtschaft, wie er in Zukunft aussehen wird.

      Aber falls man sich aus dem europäischen und us-amerikanischen Wirtschaftsgeschehen so weit raushalten möchte, daß man nicht mit kaputtgeht, wenn die kaputtgehen..wo könnte man denn dann sein Geld anlegen ? Geht das überhaupt ?
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      schrieb am 15.07.18 01:48:24
      Beitrag Nr. 40 ()
      Es ist alt so, Russland und China sind die einzigen Länder, die gegen die Weltmacht USA aufbegehren können und sie haben es getan. Jetzt haben die Amis nur 2 Möglichkeiten: sie unterdrücken, was sie aber nicht können, oder sie machen mit. Im ersteren Fall wäre Krieg und große Umwälzungen die Folge, im 2. Fall, wenn sie mitspielen und sang- und klanglos von der Weltmacht lassen und anerkennen, daß es damit vorbei ist, würde es auch nicht zu den großen wirtschaftlichen Einbrüchen in den USA kommen..jedenfalls nicht wegen Krieg.
      Aber soll man sowas glauben ? Ein Imperium das friedlich seine Macht an Konkurrenten abgibt ?

      Andererseits sind die USA ja mit glaube ich 26 Billionen verschuldet, auf sowas muss man erstmal kommen, das geht doch auch nicht ewig gut. Und dann das Finanzblasensystem, wenn da nicht regelmäßig eine platzt bei denen, ist die Welt doch nicht mehr schön.
      Das treibt mich halt auch um als Rentenbesorgter. wo kann man gewinnträchtig investieren, ohne daß einer dieser fallenden Giganten(Euro, USA) einem das Sparschweinchen kaputthauen.
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      schrieb am 15.07.18 03:53:12
      Beitrag Nr. 41 ()
      Natürlich kann man auch die Weltlage ganz weglassen und sich nur auf die Börse beziehen. Vielleicht gehts ja gut ?
      Weiß auch nicht ob ich thesaurierend oder ausschüttend kaufen soll..die thesaurierenden müsste ich zu Rentenbeginn dann ja verkaufen und mir ausschüttende zulegen oder ? Wärs da nicht sinnvoller, gleich ausschüttende zu kaufen ?
      Avatar
      schrieb am 15.07.18 08:39:51
      Beitrag Nr. 42 ()
      Physisch replizierend und ausschüttend würde ich nehmen.

      Zur Politik: politische Börsen haben kurze Beine. Ein politisches Oberhaupt denkt maximal in 4 Jahresintervallen, UInhabergeführte) Unternehmen denken viel weiter.

      Selbst Fiskalpolitische Crash werden Unternehmen überstehen, Sie sind meist global vertreten und schieben Gelder hin und her oder verlagern das HeadQuater.

      Die Einzigen die bei einem fiskalpoliitischen oder anderen Crash raus rennen sind die Anleger wodruch der Kurs einknickt.
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      schrieb am 15.07.18 14:08:16
      Beitrag Nr. 43 ()
      Bei den politischen Sachen, denkt man oft komplett in die falsche Richtung.

      Gerade von Deutschland aus, wo man auf Atomkraftwerke und Gentechnik verzichtet und eine Energiewende mit chinesischen Solarmodulen und Batterieautos forciert, kommt einem da natürlich einiges seltsam vor. Das ist dann wie beim Geisterfahrer auf der Autobahn: "Die fahren ja alle in die falsche Richtung."

      Und bei den Zöllen, haben doch USA und Europa genau das gleiche Problem, dass man inzwischen schon auf die Billigprodukte aus China angewiesen ist und schauen muss, womit man selbst noch Geld verdienen kann, außer durch drucken neuer Schuldscheine.

      Bei den Fonds war doch schon klar, dass die "Rente" durch Teilverkäufe darzustellen ist. Eine steuerschädliche, jedenfalls ggfs Steuer auslösende, Umstellung auf Ausschüttende Fonds erübrigt sich dann.

      Und ob das überhaupt alles so vernünftig gedacht ist. Ich meine so normale Anleger ändern ja auch mal ihre Meinung, ebenso ändern sich die Steuergesetze, da kann man doch nicht sinnvoll planen, in was man in 10 Jahren umschichten will. US Aktien oder der SMI haben sich auch immer gut entwickelt, aber da spielt eben die Währung mit rein. Deutschland ist eine der führenden Wirtschaftsnationen, da kann man durchaus investieren.
      2 Antworten
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      schrieb am 16.07.18 01:20:12
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.217.769 von honigbaer am 15.07.18 14:08:16Ist halt bei allem auch die Frage, wie es den deutschen Unternehmen geht, die im Land verblieben sind. Schon vor Jahren hat der Ex-CIA-Chef einen Bürgerkrieg für Europa vorausgesagt, bis 2020, und CIA ist vom Informationsstand ja nicht die Bildzeitung. Und wenn man die Zuwanderungsregelungen aktuell anschaut, dann hat Deutschland jedem, der kommen will, nichts entgegenzusetzen. Jeden Tag gibt es Massenschlägereien, ich will gar nicht wissen wie es in anderen europäischen Ländern ist.
      Je schlimmer die innere Lage, desto eher haut die Wirtschaft ab, heißt doch, das Kapital ist ein scheues Reh.
      Die Polizei ist schon lange überlastet, No-go-areas weiten sich aus und werden immer mehr. Wenn der Staat nicht mehr alle Menschen, die es brauchen, mit Alhi und Sozhi versorgen kann, gehen die Plünderungen los und dann ist der BK da.
      Und die Situation, daß der deutsche Staat seine vielen Abhängigen nicht mehr versorgen kann, wird immer realer, spätestens wenn der Euro crasht. Eins kommt zum anderen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.07.18 12:00:02
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.219.920 von RalfTm am 16.07.18 01:20:12
      Zitat von RalfTm: ... heißt doch, das Kapital ist ein scheues Reh.
      ...


      Wenn das Kapital abgezogen wird oder nicht in gewohntem Maße zufließt, dann sinken die Kurse und es steigen die Renditen. Das heißt doch nur, dass die Aktien billig sind, wenn es Probleme und Risiken gibt.
      Und wolltest Du Deine Aktien ETFs billig oder teuer kaufen?

      So funktioniert nunmal der Kapitalmarkt. Mit der Begründung sind ja die Börsenspekulanten oft in Verruf als Krisengewinner, weil ihre Risikobereitschaft belohnt wird.

      Das heißt natürlich nicht, dass man sein Geld dauernd in höchste Gefahr bringen will, um höchste Erträge zu erzielen. Man muss sich vielmehr selbst eine Meinung bilden, wo der Markt derzeit die Probleme überschätzt.

      Die Dividendenrendite ist derzeit in Deutschland 2,67%, in Frankreich 3,20% und in Spanien 4,03%.
      Da wird Deutschland scheinbar noch als recht sicheres Land eingeschätzt.
      Wer totale Sicherheit sucht, muss sowieso Anleihen kaufen, mit null % Zins.

      Die scheuen Rehe haben halt auch das Problem, im Wald verhungern, oder sich auf der saftigen Wiese in Gefahr begeben.
      Avatar
      schrieb am 18.07.18 00:22:58
      Beitrag Nr. 46 ()
      Werde jetzt mal 4 Sparpläne bei der comdirect zu je 50 Euro aufmachen, dank eurer Beratung hier.(Nein ich gebe nachher niemand die Schuld, aber ihr habt sehr beim Entschließen geholfen)

      ComStage MSCI World TRN UCITS ETF ( ETF110 )
      iShares MSCI World UCITS ETF Inc ( A0HGV0 )
      iShares NASDAQ-100 (R) UCITS ETF (DE) ( A0F5UF )
      iShares S&P 500 UCITS ETF (Dist) ( 622391 )

      Hab versucht, sie ein bißchen zu streuen. die 500 SP sind zwar nur USA, aber haben halt eine tolle Kurve und es wurde ja hier gesagt, selbst wenns in der Politik schief läuft, müssen noch lange nicht die größten, stärksten Firmen und Konzerne kaputtgehen..hat mich überzeugt, war ja erst kritisch den USA gegenüber.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.07.18 21:52:29
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.238.424 von RalfTm am 18.07.18 00:22:58Ich finde das gut, dass du loslegst.

      Nur noch eine Anmerkung von mir: Ja, im S&P 500 sind nur amerikanische Unternehmen drin, aber das bezieht sich ja nur auf den rechtlichen Firmensitz. Natürlich sind die 500 Firmen international unterwegs und erzielen viele Umsätze im Ausland (einen genauen Wert habe ich jetzt nicht).

      Also sind diese Firmen - ebenso wie die Nasdaq 100 Aktien - nicht alleine von der Entwicklung der USA abhängig.
      Avatar
      schrieb am 20.07.18 06:42:58
      Beitrag Nr. 48 ()
      Danke für den Zuspruch, hab mein Depot bei comdirect schon vor wenigen Tagen beantragt und wenn es eingerichtet ist, heißts JETZ GEHTS LOHOOS ! : )
      Avatar
      schrieb am 22.07.18 22:20:34
      Beitrag Nr. 49 ()
      für welchen ETF hast du dich jetzt entschieden?


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