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    Vermögensverwaltung über Grüner & Fisher oder andere - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 10.02.20 19:27:38 von
    neuester Beitrag 14.02.20 12:32:07 von
    Beiträge: 12
    ID: 1.320.091
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      schrieb am 10.02.20 19:27:38
      Beitrag Nr. 1 ()
      Nun überlege ich, mein Vermögen verwalten zu lassen , da ja bei verschiedenen Anbietern Profis unterwegs sind. Ich hatte schon ein Gespräch mit einem MA von Grüner & Fisher, der seine Firma über alles lobte. Hat denn jemand Erfahrung mit diesem Verwalter oder ähnlichen Vermögensverwaltern?
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.02.20 20:25:24
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ich habe keine Erfahrung mit Vermögensverwaltern (außer mit der Commerzbank, wo ich vor 20 Jahren das Geld meiner Mutter gerettet habe).

      Was spricht gegen den Kauf von ETFs? Nur weil bei Grüner & Fischer oder anderen Vermögensverwaltern Profis rumlaufen, heißt das noch lange nicht, dass dir das hilft. Die wollen nämlich an dir verdienen. Und nur weil es Profis sind, heißt das nicht, dass sie den Markt schlagen - siehe die Ergebnisse der meisten aktiv gemanagten Fonds.
      Avatar
      schrieb am 10.02.20 20:51:17
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.637.553 von wionius am 10.02.20 19:27:38Ich hatte vor 10 Jahren mal Kontakt mit denen und habe ihre extrem aggressiven Verkaufsmethoden kennenlernen dürfen. Von daher, Nein Danke.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.02.20 21:24:17
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ich hatte mich mal dafür interessiert, als es nur "Grüner" war, also vor Ken Fisher. Die Performance habe ich als unterirdisch in Erinnerung. Ich halte viel von Ken Fisher, der schreibt kluge Artikel.
      Am besten einfach mal die Performance nach Kosten der letzten Jahre darstellen lassen und mit einem Referenzwert vergleichen z.B. S&P 500.
      Aber letzten Endes ist es wahrscheinlich immer so, dass spätestens wenn ein Verkäufer mitverdient die Performance eines ETF immer weit besser ist.
      Avatar
      schrieb am 10.02.20 21:54:49
      Beitrag Nr. 5 ()


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      Avatar
      schrieb am 11.02.20 19:38:09
      Beitrag Nr. 6 ()
      Das waren schon mal sehr interessante Hinweise.
      Auch ich hatte verlangt, dass mir für eine bestimmte Anlageart eine Performance vorgelegt wird.
      Dies hat der 1. Berater einfach übersehen und mir eine allgemeine Marktentwicklung geschickt,
      welche ich in jedem Heftchen nachlesen kann.
      Avatar
      schrieb am 12.02.20 15:41:27
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ich habe früher mal bei MLP investiert. Zu meiner Ehrenrettung, damals gab es noch keine ETF.
      Nach 5 Jahren war fest die Hälfte der Einzahlungen weg und im 6. Jahr ging die Börse steil nach oben, aber die Wertsteigerung war immer noch weniger als meine Einzahlungen in dem Jahr.
      Ich verstehe ja, dass ich 5 Jahre lang Provisionen bezahlt habe, aber selbst Jahr 6 war unterirdisch ..
      Wahrscheinlich muss man einmal im Leben Lehrgeld bezahlen.
      Avatar
      schrieb am 13.02.20 13:06:12
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.638.462 von Head_of_Sparbuch am 10.02.20 20:51:17
      Die Erfahrung von...
      ...Head_of_Sparbuch kann ich nur bestätigen, ging mir mal genauso nach einer Anforderung einer Kapitalmarktprognose

      Mein Weg wird sein, das Depot nach und nach in Dividendenaristokraten mit langer Tradition umzuschichten, dazu ausschüttende Dividenden-ETF's mit breiter Marktabdeckung...

      Solche Strategien wurden in den letzten Wochen z.B. in Focus Money MoneyBörse Online erläutert, das kommt aber alle Jahre wieder mal.

      Ernüchternd: Wenn man mal die 5- oder 10- Jahresperformance von ehedem hoch gehandelten Fonds (OK, sind keine Vermögensverwalter, aber prinzipiell ähnlich) mit dem MSCI World oder dem DJI oder dem Euro Stoxx 50 vergleicht.....

      Nur meine Meinung 🙂

      MfG ing
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.02.20 16:16:26
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.668.810 von ing am 13.02.20 13:06:12hallo @ing

      Bitte nicht falsch verstehen, aber nur ein Bruchteil aller Fonds sind mit der Tätigkeit eines Vermögensverwalters vergleichbar.

      Mein Kommentar bezog sich ausschließlich auf Grüner, deren Vertriebsmethoden ich als extrem aggressiv empfand und eines Vermögensverwalters unwürdig.

      Es gibt hervorragende Vermögensverwalter (eine gute Ortientierungshilfe können die Fuchsbriefe oder auch Firstfive geben.)

      Ob man es selbst besser kann, wie es einem die entsprechenden Presseorgane und die vielen Filmchen auf YT suggerieren, da melde ich mal, insbesondere wenn mal wieder richtig schwierige Phasen kommen, meine Zweifel an.

      Je nach Umfang des Vermögens und Belastbarkeit des eigenen Nervenkostüms kann das verdammt anstrengend sein.

      Und Deine Aristokraten kommen bei der nächsten schärferen Korrektur genauso unter die Räder.
      Avatar
      schrieb am 13.02.20 16:25:22
      Beitrag Nr. 10 ()
      P.S.: Du mußt Die bei einem Verwalter aber immer darüber im klaren sein, daß die wenigsten z.B. echte Total Return Strategien (wie auch immer man diese definiert) anbieten sondern immer mit der Krücke der Portfoliostrategie. Mit allen Stärken und Schwächen von dem Ding. Ob man damit dann im Stressfall glücklich... hm...
      Ich habe oft erlebt, daß die Kunden schlicht mit falschen Vorstellungen zu einem Vermögensverwalter gehen und da sie die jeweilige Strategie nicht wirklich verstanden haben, es zwangsläufig zu Enttäuschungen kommen muß.
      Am besten schaut man sich die Leistungen eines Verwalters in echten Streßphasen an, also z.B. ab 2007, wer da gut durchgekommen ist, das ist dann schon einmal ein guter Hinweis.
      Wenn Du einen Jüngling vor dir sitzen hast, der nur die letzten 10 Jahre erlebt hat, ich melde mal Zweifel an ob das der richtige Ansprechpartner ist. Die kennen nämlich nur "Buy the Dip".
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.02.20 10:38:24
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.671.480 von Head_of_Sparbuch am 13.02.20 16:25:22Hallo Head_of_Sparbuch...

      Nein, ich verstehe es nicht falsch....
      Du hast in allem was du schreibst absolut recht.

      Ich denke bei Grüner sind wir uns einig. Eigentlich schade, denn wenn man die Kolumnen von Ken Fischer verfolgt dann sind seine Analysen des Marktgeschehens sehr oft präzise und zutreffend.

      Ich hatte mich vor Jahren mal mit dem Gedanken getragen, alles an einen Verwalter abzugeben. In der Liga in der ich spiele wäre da die Quirin Bank mein Favorit gewesen. Wegen der Möglichkeit der Honorarberatung...

      Ach so, natürlich ist der Vergleich mit Fonds etwas unpassend, aber der Performancevergleich nach Jahren war ein Punkt, der mich doch nachdenklich gemacht hat, es war so eine Art Hallo-Wach...

      ...was nicht heißen soll, dass ich es besser kann. Ich weiß dass dies nicht der Fall ist.

      Aber man sammelt Erfahrungen, Neuer Markt, Finanzkrise, usw. Man lernt dazu, wird gelassener, lernt die eigene Gier und Angst kennen. Und so langsam ändert sich das eigene Anlageverhalten. Und man sieht allmählich, was auf lange Sicht Ertrag bringt und was nicht...

      Steht man vor der Entscheidung, einen VV zu beauftragen, so sollte man sich selbst zunächst auch darüber im Klaren sein, ob man bereit ist die getroffenen Anlageentscheidungen so hinzunehmen oder ob man ständig damit hadern würde, weil man es selber anders gemacht hätte. Ob man bereit ist, sich von diesem Thema ganz zurückzuziehen und Jahrzehnte Erfahrung nicht mehr zu nutzen.

      Ich fand deine Anmerkungen insgesamt sehr interessant und habe sie gerne gelesen. Ich denke sie enthalten auch für wionius noch interessante Gedanken....

      Mfg ing


      PS: Natürlich kommen die Aristokraten mit unter die Räder, aber sie werden wiederkommen, wenn nicht in meinem, dann im Depot der Kinder :-)
      Avatar
      schrieb am 14.02.20 12:32:07
      Beitrag Nr. 12 ()
      Wenn die Dividenden-Aristokraten unter die Räder geraten, dann drückt man sich ein paar Tränen oder Sorgenfalten weg, nimmt die Dividenden und fliegt irgendwo hin, wo man unter Palmen bei einem Cocktail relaxt. Und irgendwann steigen die schon wieder :-) Und wenn das Depot groß genug ist, dann fliegt man das mehrmals im Jahr :-)


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