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    Lion Bioscience-noch einsteigen?? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.09.00 23:10:11 von
    neuester Beitrag 09.09.00 09:22:26 von
    Beiträge: 10
    ID: 235.673
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      Avatar
      schrieb am 06.09.00 23:10:11
      Beitrag Nr. 1 ()
      Sollte ich jetzt noch einsteigen oder sehen wir noch einmal
      die 100?
      Avatar
      schrieb am 06.09.00 23:13:00
      Beitrag Nr. 2 ()
      Das wüßte ich auch gerne! :confused:

      Bin einmal noch zu 120€ in Loonland eingestiegen und hab schon Angst gehabt, es könnte nur beragab gehen. Zum Glück standen die ne Woche später bei 200€ und ich bin raus! :)

      Wenn du spekulatives Blut hast, dann geh rein! Ansonsten warte noch, denn die Aktie ist gut gestiegen! Vorallem heute m.E. wieder hochgeschossen.

      Börsi
      Avatar
      schrieb am 06.09.00 23:13:44
      Beitrag Nr. 3 ()
      Trotzdem wird Biotech noch Boomen, deshalb sollte Lion ein guter WErt sein für die Zukunft. Vielleicht Kz 200€!

      Börsi
      Avatar
      schrieb am 07.09.00 00:07:49
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hi Cumshot,

      deine Frage kann dir hier niemand beantworten, das weisst du sicher selber.
      Frage dich lieber, warum Lion steigt. Ich habe dir hier den Spiegelartikel (April 2000) aus dem Protar-Thread reinkopiert. Mach dir die Mühe und lies ihn vollständig durch.
      Weitere Informationen findest du auf der Lion-Homepage: www.lionbioscience.com und ebenso in den immer zahlreicher werdenden Lion-Threads.

      Und dann empfehle ich dir noch, ein Kapitel aus dem Buch von Friedhelm Busch: "Greife nie in ein fallendes Messer" aus dem Campus-Verlag. Kapitel 8, "Gewinne laufen lassen", Untertitel "Meine Fehler mit der SAP-Aktie" (witzigerweise wurde heute auf n-tv ein amerikanisches Brokerhaus zitiert, das Lion als die SAP der Biotechnologie zum Kauf empfohlen hat - heute lief die quiet period aus).

      Lion steigt, weil sie alles hat, was man zum spinnen der süßesten Börsenträume braucht: eine mögliche Schlüsselposition im Software-Bereich eines Wirtschaftszweiges, der die größte Revolution in der biologischen Weltgeschichte vorantreiben wird.

      Dieser Traum kann platzen, und dieser Traum kann wahr werden.

      Ich glaube, dass er wahr wird, aber das ist nur meine bescheidene Meinung.

      Sei doch so nett und lass uns/mich wissen, ob du dich in Lion investieren wirst.

      Bis dahin

      Lex



      Artikel aus dem Spiegel vom 10.04.2000

      "WIR SIEGEN AUF JEDEN FALL"

      In drei Jahren stieg eine Heidelberger Firma zum
      Beinahe-Global-Player auf. Ihr Geschäft:
      Bioinformatik. Pharmakonzerne reißen sich um die
      Genomsoftware.

      Die zwei Bilder, die an den Wänden des 30 Quadratmeter
      großen, übersichtlichen Büros hängen, haben dreierlei gemeinsam: Sie sind
      gleich groß, ihre vorherrschende Farbe ist Blau, und sie hängen beide gleich
      schief.

      Der Schreibtisch, mit einem schlichten Bürostuhl davor und einem dahinter,
      ist mit einem Zettelchaos bedeckt, in der Ecke gegenüber lümmelt ein
      schlapper Fußball. Vom Vorstandsvorsitzenden eines deutschen
      Unternehmens ist man eigentlich imponierendere Auftritte gewohnt.





      Der Chef der Firma Lion Bioscience in Heidelberg transportiert seine
      Unterlagen mit Vorliebe in einem etwas schäbigen grünen Rucksack und
      trägt einen ziemlich berühmten Namen: Friedrich von Bohlen und Halbach,
      37, Doktor der Biochemie, letztes Jahr als "Entrepreneur des Jahres"
      ausgezeichnet; seine Angestellten nennen ihn "der Friedrich". Der
      Jungunternehmer schwärmt für Borussia Dortmund. "Nur hilfsweise", sagt
      er. "Weil, eigentlich bin ich Fan von Rot-Weiß Essen, aber die spielen
      ständig so einen Mist zusammen."

      4,5 Millionen Mark Kapital hatten von Bohlen und fünf weitere
      Wissenschaftler, die vom nahe gelegenen European Molecular Biology
      Laboratory (EMBL) kamen, zusammengepumpt, als sie im März 1997, auf
      dem Gipfel des Biotech-Booms, Lion Bioscience gründeten.

      Obwohl die Zahl der Neugründungen seit 1999 stagniert, hat die Branche
      beste Aussichten. Zur Zeit gibt es in Deutschland 543
      Biotechnologieunternehmen. In knapp drei Jahren machte das
      Gründer-Team aus Lion eines der deutschen Vorzeigeunternehmen im
      Geschäft mit dem Erbgut.

      201 Menschen aus 15 Nationen arbeiten inzwischen bei Lion Bioscience:
      Molekularbiologen, Laboranten, Programmierer. Ihre Fähigkeit ist es,
      Programme zu schreiben, die das Verhalten, die Eigenschaften von
      Biomolekülen erfassen, vorhersagen und vergleichen können. Im Moment
      feilen die klugen Köpfe an einem Programm, mit dem sie das Erbgut des
      Menschen zum Sprechen bringen wollen.

      Zu den Angestellten aus Fleisch und Blut kommen noch Q-bot und seine
      Kollegen, die Laborroboter. Die arbeiten im Keller. Die rechnergesteuerten
      Automaten verteilen mit lautem Surren Genproben und Bakterienkolonien
      auf speziellen Filterfolien. Dort werden die Proben später vollautomatisch
      mit so genannten Gensonden überspült, an denen Fluoreszenzfarbstoffe
      kleben.

      Im Laserlicht verraten die leuchtenden Farbstoffe, welche Gene in
      bestimmten Zellen und Gewebearten an- und welche abgeschaltet sind. Sie
      lassen auch erkennen, wie in dem Genkonzert einer Bakterienzelle jene
      biochemischen Eigenschaften entstehen, die sie in einen gefährlichen
      Krankheitserreger verwandeln.

      Über 12 000 Gene, erläutert Laborchef Abdellah Harim, ein gebürtiger
      Marokkaner, könne man gegenwärtig gleichzeitig erfassen. Solche
      Informationen über Genmuster sind bei den Pharmaunternehmen hoch
      geschätzt. Sie liefern Ansatzpunkte für neue Medikamente, und überdies
      wollen die Pharmaexperten damit künftig im voraus Nebenwirkungen oder
      toxische Eigenschaften neuer Wirkstoffe abschätzen.

      Nebenan summt eine Reihe von DNS-Sequenzierern, Maschinen, die
      automatisch jede beliebige Erbinformation entschlüsseln. Im Auftrag von
      Forschungsinstituten und Pharmaunternehmen durchleuchten die
      Lion-Forscher mit den Apparaten das Genmaterial von Mikroorganismen.
      Bei fünf Mikroorganismen habe man das Erbgut bereits entschlüsselt,
      berichtet Lion-Mitgründer Voss voller Stolz ­ "mehr hat nur das "TIGR"
      (The Institute of Genomic Research) in den USA gemacht", das von dem
      charismatischen Genomforscher Craig Venter gegründet wurde und in dem
      zum ersten Mal die Entschlüsselung des kompletten Erbgutes eines
      Bakteriums gelang.

      Ihr wichtigstes Produkt wollen die Lion-Manager an Genomfirmen, Labors
      und all die Pharmariesen verkaufen, die sich nun in dem Datenwust der
      Menschengene zurechtfinden müssen. Allein die Entzifferung von drei
      Milliarden Buchstaben der menschlichen Erbinformation, wie sie jetzt von
      Venter und anderen vorangetrieben wird, führt noch nicht sehr weit. "Die
      Genomprojekte produzieren bloß Roheisen", meint Claus Kremoser. "Aber
      wir haben dazu die Schmiedewerkzeuge."

      Das Handwerkszeug, das die Lion-Wissenschaftler für ihre Kunden
      entwickeln, besteht aus hochgezüchteter Software. Die nennt sich SRS6
      oder Bioscout. SRS6 ist eine Art Datenbank-Esperanto, das laut Kremoser
      von 350 verschiedenen molekulargenetischen Großdatenbanken rund um
      den Globus verstanden wird.




      Gentechnik-Firma Lion Bioscience, automatisierte Genomanalyse, Lion-Chef von
      Bohlen und Halbach: "Andere produzieren Roheisen, die Schmiedewerkzeuge haben wir"


      Wie das vor sich geht, versteht der Biologe selber nicht: "Mit SRS6", sagt
      der 34-Jährige, der sich "Vice President Corporate Development" nennt, "ist
      es wie mit der Coca-Cola-Formel: Das Geheimnis kennen nur ganz wenige
      Leute." Und die, ergänzt Kremoser, "sind fast alle bei uns". Die meisten
      Pharmamultis haben die ursprünglich im EMBL ertüftelte Software schon
      gekauft.

      Bioscout, das zweite Softwareprodukt des Unternehmens, ist der Vorläufer
      eines umfassenden Expertensystems, eine Art biomedizinisches
      Trüffelschwein: Wenn es mit einer Gensequenz gefüttert wird, geht es
      automatisch auf die Reise durch die Datenbanken rund um den Globus und
      sammelt dort alle verfügbaren Informationen ein.

      Schließlich erscheint auf dem Bildschirm ein "Genporträt" ­ die
      wahrscheinliche Funktion des Gens, seine Aktivitätsmuster in verschiedenen
      Geweben, verwandte Gene bei anderen Organismen, Eigenschaften des
      nach der Genanweisung hergestellten Eiweißmoleküls.

      Jede Firma, die von den Daten der Genomprojekte profitieren will, braucht
      in Zukunft derartige Softwarepakete, die den ungeheuren Datenstrom aus
      den menschlichen Chromosomen verarbeiten können.

      Dem Pharmariesen Bayer war der elektronische Rollgriff in die Erbgutdaten
      des Menschen viel Geld wert: Zum Preis von 100 Millionen Dollar installieren
      die Lion-Experten gegenwärtig in Boston für Bayer ihre gesamte
      Bioinformatik-Technologie ­ eine firmenübergreifende Zusammenführung
      von Informatik und Biologie, die unter dem Namen "i-biology" eine neue Ära
      der Biowissenschaften signalisiert.

      Mit dem Bioscout-Paket wollen die Heidelberger ein Global Player im
      heraufziehenden Zeitalter des Genomgeschäfts werden ­ bislang eine
      Domäne amerikanischer Biotech Companies. Wer da mitmischen will, meint
      von Bohlen, müsse den US-Boys ihre eigene Medizin zu schmecken geben.
      "Angriffsfußball", nennt es der Lion-Boss. "Die deutsche
      Nationalmannschaft geht auf den Platz und sagt: `Bloß kein Gegentor in
      den ersten 20 Minuten.` Die Amerikaner gehen raus und sagen: `Wir siegen
      auf jeden Fall` ­ selbst wenn sie 0 : 3 zurückliegen."

      Erst vor wenigen Wochen übernahm die junge deutsche Firma eine
      Sperrminorität beim US-Unternehmen Tripos Inc. in St. Louis, die
      komplette Übernahme könnte in Kürze folgen. Dass eine deutsche
      BiotechFirma ein US-Unternehmen schluckt, ist in der Branche noch nicht
      vorgekommen. "Wir sind schon aggressiv", sagt der Lion-Boss, "und wir
      wollen wirklich gewinnen."

      Die Verschmelzung aus Siliziumtechnologie und Genomforschung soll schon
      bald nicht nur der Pharmaforschung zu Diensten sein. In Zukunft wollen
      Firmen wie Lion mit i-biology im Gesundheitssektor Kasse machen.

      Die Zauberformel i-biology könnte schon bald die Börsen so beflügeln wie
      heute der Internet-Rummel, meinen Experten. Dafür wollen von Bohlen und
      seine Kompagnons ihre Bioscout-Technologie zu einem umfassenden
      medizinischen Expertensystem ausbauen.

      Das könnte bedeuten: Schon in wenigen Jahren werden die Hausärzte nur
      noch ein wenig Blut, Speichel oder Urin auf einen Genchip tröpfeln und in
      ein Lesegerät schieben. Dann soll eine aufgerüstete Bioscout-Version
      automatisch die Diagnose stellen und die Therapie konzipieren. Für den
      Doktor druckt das System nur noch den Befund aus, für die Patienten
      Rezepte und Überweisungsscheine.

      Das hört sich nach Science-Fiction an und könnte trotzdem schon bald
      Wirklichkeit werden. Die technologische Entwicklung eilt schon längst auch
      den Geschäftsplänen der Biotech-Unternehmen voraus.

      Schon jetzt kann die neueste Generation von Genchips automatisch
      zwischen verschiedenen Leukämieformen unterscheiden. Die richtige
      Diagnose, bislang erst nach aufwendiger Laborarbeit möglich, liefert der
      Chip nach wenigen Minuten. "In diesem Business kenne ich nur zwei Arten
      von Unternehmen", sagt der Lion-Boss, "die einen sind schnell genug. Die
      anderen sind tot."

      Bei so viel Tempo bleibt zuweilen die Etikette auf der Strecke. Zum Beispiel
      als der Programmierer Markus Hogh auf dem Weg zur Arbeit mit seinem
      Mountainbike in einen Regenschauer geriet und am selben Tag eine Riege
      fein gewandeter Herren vom Pharmakonzern Hoechst bei Lion durch die
      Gänge schritt.

      "Die haben etwas verstört geguckt", erinnert sich Kremoser, "als sie hinter
      einer Silicon-Graphics-Maschine auf einen fast nackten Programmierer in
      nassen Unterhosen stießen."


      © DER SPIEGEL 15/2000
      Avatar
      schrieb am 07.09.00 09:44:59
      Beitrag Nr. 5 ()
      Der Kurs scheint heute bei 118 E abgesichert. Ich bin leicht darüber rein.

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      Avatar
      schrieb am 07.09.00 23:55:43
      Beitrag Nr. 6 ()
      Komm schon `Cumshot`, offenbare endlich Dein wahres Ich!

      Blade
      Avatar
      schrieb am 08.09.00 02:10:41
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 08.09.00 03:38:33
      Beitrag Nr. 8 ()
      @ skalp

      Wieso sollte LION ausgerechnet bei 118 € "abgesichert" sein ? ? ?

      Nur weil Du knapp über 118 € eingestiegen bist ?

      NIX ist "abgesichert" !

      Reines Wunschdenken.
      Avatar
      schrieb am 08.09.00 17:16:58
      Beitrag Nr. 9 ()


      hat jetzt schon zweimal die 112-113 Euro getestet. ich glaub ich kauf mir jetzt mal ein paar lion. nicht gerade mit dem ganzen geld aber zur hälfte steig ich jetzt ein. zudem steigen jetzt auch noch die umsätze. ich hoffe auf einen schlußkurs bei 118 Euro, dann kanns am montag, nach den diversen empfehlungen schön weitergehen.



      gruß

      j.p.
      Avatar
      schrieb am 09.09.00 09:22:26
      Beitrag Nr. 10 ()
      Lion hat seinen steilen Aufwärtstrend nach unten durchbrochen und geht jetzt in eine Korrektur.
      Die nächste Unterstützung liegt bei bei ca 95 Euro.
      Wenn es danach mit einem etwas flacherem Aufwärtstrend weitergeht, wäre das viel gesünder.


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