Markttiming mit dem Gebert-Indikator - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 08.01.01 18:32:37 von
neuester Beitrag 01.03.02 13:16:49 von
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Guten Tag,
bis zum 29.12. lief schon ein Thread zu dem Thema. Aber ich bin so frei, einen neuen zu eröffnen, denn ich will das Prinzip hier kurz darstellen, damit auch andere wissen, worum es geht, und mitdiskutieren können. Den Thread fand ich so interessant (danke, BeastXXL und KnechtRuprecht), dass ich mir 2 Gebert-Buecher gekauft habe.
Die Autoren Thomas und Martin Gebert und Paul Hüsgen haben diverse Börsenindikatoren für den Dax statistisch auf ihre Prognosewirksamkeit untersucht. Nachzulesen ist das im Buch "Börsenindikatoren". Als die vier besten Indikatoren erwiesen sich: Diskontsatzänderung, Inflationsrate, Dollarkurs und Saison (November bis April, Mai bis Oktober). Auf die Begründungen verzichte ich hier. Das ist in dem Buch nachzulesen, dann haben die Autoren auch was davon.
Ergebnis: Wer seit 1961 bis zum Ende des Beobachtungszeitraums gekauft und gehalten hätte, hätte 280% Gewinn gehabt. Hätte ein Anleger die Kauf- und Verkaufsignale beachtet und in aktienlosen Zeiten verzinslich angelegt, wären 2000% (!) Gewinn drin gewesen. (Das Steuerthema ist dabei außer acht gelassen.)
Hier also die vier Fragen, die Anleger sich gemäß dem Indikator stellen sollten (mit dem aktuellen Stand):
1. Liegt der Dollar höher als vor einem Jahr? _ja_
2. Liegt die Inflationsrate niedriger als vor einem Jahr? _nein_
(siehe http://www.statistik-bund.de/indicators/d/pre110jd.htm )
3. War die letzte Diskontsatzänderung eine Senkung? _nein_
4. Liegt das Datum zwischen 1. November und 30. April? _ja_
Zitat: "Sind mindestens drei dieser Fragen mit "ja" zu beantworten, sollte der Anleger kaufen."
Der WO-User "BeastXXL" hat nach diesem Indikator um den 30.4.00 verkauft und offenkundig gut daran getan.
Im Moment steht der Indikator auf 2 Punkte, das ist "Gelb". In 2 1/2 Monaten haben wir nur noch einen Punkt und damit ein klares Verkaufssignal. Diesem Indikator nach kann man jetzt getrost in Renten überwintern - übersommern - und braucht sich erst im Oktober mal wieder langsam umzuschauen.
Interessant könnte es im z.B. werden, wenn die Eurobank im Gefolge der FED die Zinsen senkt und der Euro zukünftig eher seitwärts tendieren sollte. Aber das muss man mal abwarten.
Ich hoffe, dass diese Darstellung jetzt auch für "Nichteingeweihte" verständlich ist.
Servus .. Kauderni
bis zum 29.12. lief schon ein Thread zu dem Thema. Aber ich bin so frei, einen neuen zu eröffnen, denn ich will das Prinzip hier kurz darstellen, damit auch andere wissen, worum es geht, und mitdiskutieren können. Den Thread fand ich so interessant (danke, BeastXXL und KnechtRuprecht), dass ich mir 2 Gebert-Buecher gekauft habe.
Die Autoren Thomas und Martin Gebert und Paul Hüsgen haben diverse Börsenindikatoren für den Dax statistisch auf ihre Prognosewirksamkeit untersucht. Nachzulesen ist das im Buch "Börsenindikatoren". Als die vier besten Indikatoren erwiesen sich: Diskontsatzänderung, Inflationsrate, Dollarkurs und Saison (November bis April, Mai bis Oktober). Auf die Begründungen verzichte ich hier. Das ist in dem Buch nachzulesen, dann haben die Autoren auch was davon.
Ergebnis: Wer seit 1961 bis zum Ende des Beobachtungszeitraums gekauft und gehalten hätte, hätte 280% Gewinn gehabt. Hätte ein Anleger die Kauf- und Verkaufsignale beachtet und in aktienlosen Zeiten verzinslich angelegt, wären 2000% (!) Gewinn drin gewesen. (Das Steuerthema ist dabei außer acht gelassen.)
Hier also die vier Fragen, die Anleger sich gemäß dem Indikator stellen sollten (mit dem aktuellen Stand):
1. Liegt der Dollar höher als vor einem Jahr? _ja_
2. Liegt die Inflationsrate niedriger als vor einem Jahr? _nein_
(siehe http://www.statistik-bund.de/indicators/d/pre110jd.htm )
3. War die letzte Diskontsatzänderung eine Senkung? _nein_
4. Liegt das Datum zwischen 1. November und 30. April? _ja_
Zitat: "Sind mindestens drei dieser Fragen mit "ja" zu beantworten, sollte der Anleger kaufen."
Der WO-User "BeastXXL" hat nach diesem Indikator um den 30.4.00 verkauft und offenkundig gut daran getan.
Im Moment steht der Indikator auf 2 Punkte, das ist "Gelb". In 2 1/2 Monaten haben wir nur noch einen Punkt und damit ein klares Verkaufssignal. Diesem Indikator nach kann man jetzt getrost in Renten überwintern - übersommern - und braucht sich erst im Oktober mal wieder langsam umzuschauen.
Interessant könnte es im z.B. werden, wenn die Eurobank im Gefolge der FED die Zinsen senkt und der Euro zukünftig eher seitwärts tendieren sollte. Aber das muss man mal abwarten.
Ich hoffe, dass diese Darstellung jetzt auch für "Nichteingeweihte" verständlich ist.
Servus .. Kauderni
Was soll der Quatsch? Also die Antwort auf alle 4 Fragen
ist momentan "ja". Die fünfte Frage müsste lauten:
Haben Sie noch genug Kapital auf das Sie verzichten können?
ist momentan "ja". Die fünfte Frage müsste lauten:
Haben Sie noch genug Kapital auf das Sie verzichten können?
Zu den mutmaßlichen "ja":
- der letzte Zinsschritt der EZB war - wenn mich mein Gedächtnis nicht gewaltig täuscht - eine Erhöhung um 0,25 Basispunkte
- schau mal auf den angegebenen Link. Die letzten Zahlen des Bundesamtes für Statistik weisen eine absolut signifikante Preissteigerungsrate auf.
(Preisindex private Haushalte 2,4% in 11/00 gegenüber 1% in 11/99)
Solltest du mich immer noch korrigieren wollen, so kannst du das tun, aber bitte nicht pauschal mit "Quatsch".
Die Teilnehmer des Threads, der am 29.12.00 endete, kamen übrigens zum gleichen Ergebnis.
MfG .. Kauderni
- der letzte Zinsschritt der EZB war - wenn mich mein Gedächtnis nicht gewaltig täuscht - eine Erhöhung um 0,25 Basispunkte
- schau mal auf den angegebenen Link. Die letzten Zahlen des Bundesamtes für Statistik weisen eine absolut signifikante Preissteigerungsrate auf.
(Preisindex private Haushalte 2,4% in 11/00 gegenüber 1% in 11/99)
Solltest du mich immer noch korrigieren wollen, so kannst du das tun, aber bitte nicht pauschal mit "Quatsch".
Die Teilnehmer des Threads, der am 29.12.00 endete, kamen übrigens zum gleichen Ergebnis.
MfG .. Kauderni
Seit 1.November sind drei Indikatoren,die man mit ja beantworten kann,seit 5.Dezember sind alle 4 Signale auf Kauf.
Hallo indikatorenfans,
die ampel steht auf gruen. Die letzte zinsaenderung der ezb war meines erachtens eine zinssenkung.
Deshalb happy trades
shortput
die ampel steht auf gruen. Die letzte zinsaenderung der ezb war meines erachtens eine zinssenkung.
Deshalb happy trades
shortput
...lieber Kaudemi, wenn man nicht WEISS, dass die letzten Schritte sämtlicher Notenbanken dieser Erde ZinsSENKUNGEN waren, dann sollte man wirklich seine Finger von Aktien lassen, sorry
Hi @ all,
zufällig bin auf diesen Thread gestoßen, denn eigentlich wollte ich im alten "Gebert"-Thread ein kl. Update reinschreiben (was ich auch noch tun werde).
@ Kauderni:
Ich denke cooltrader hat recht. Ich weiß es leider momentan nicht genau (müßte in meinen Aufzeichnungen nachgucken), hört sich aber richtig an. Am 5. Dez. ist, denke ich, der Euro unter (bzw. der Dollar über) seinen Vorjahreswert gefallen (gestiegen).
Die letzte Zinsbewegung ist wirklich eine Senkung.
Übrigends ein Tip: Für die Inflationszahlen: beachte lieber die Inflation der Eurozone (schließlich bezieht sich der Euro und die Zinsen auch auf die Eurozone und da macht es wenig Sinn, nur die Inflation von Deutschland zu beachten; auch wenn es "nur" um den DAX geht).
Irgendwo im alten Gebert-Thread hab ich mal beschrieben, wie man an die Zahlen der EuroStat rankommt, ist mir jetzt zu mühsam, das nochmal hinzuschreiben.
Nun zum Update:
Nach meinen Erinnerungen sind wir bis gestern bei 4 Punkten gewesen (Grün). Da nun (endlich; warum hat das sooooo lange gedauert???) EuroStat die Inflation für Jan. 2002 bei 2,7 % festgestellt hat, liegt diese für Jan. über dem Vorjahreswert (nur noch 3 Punkte; trotzdem Grün). Sicher, ist ewig zu spät, wollen wir hoffen, daß sie für den Feb.-Wert (mitte März angeblich) zuverlässiger sind...
Schönes Indikator-gucken noch
MfG
zufällig bin auf diesen Thread gestoßen, denn eigentlich wollte ich im alten "Gebert"-Thread ein kl. Update reinschreiben (was ich auch noch tun werde).
@ Kauderni:
Ich denke cooltrader hat recht. Ich weiß es leider momentan nicht genau (müßte in meinen Aufzeichnungen nachgucken), hört sich aber richtig an. Am 5. Dez. ist, denke ich, der Euro unter (bzw. der Dollar über) seinen Vorjahreswert gefallen (gestiegen).
Die letzte Zinsbewegung ist wirklich eine Senkung.
Übrigends ein Tip: Für die Inflationszahlen: beachte lieber die Inflation der Eurozone (schließlich bezieht sich der Euro und die Zinsen auch auf die Eurozone und da macht es wenig Sinn, nur die Inflation von Deutschland zu beachten; auch wenn es "nur" um den DAX geht).
Irgendwo im alten Gebert-Thread hab ich mal beschrieben, wie man an die Zahlen der EuroStat rankommt, ist mir jetzt zu mühsam, das nochmal hinzuschreiben.
Nun zum Update:
Nach meinen Erinnerungen sind wir bis gestern bei 4 Punkten gewesen (Grün). Da nun (endlich; warum hat das sooooo lange gedauert???) EuroStat die Inflation für Jan. 2002 bei 2,7 % festgestellt hat, liegt diese für Jan. über dem Vorjahreswert (nur noch 3 Punkte; trotzdem Grün). Sicher, ist ewig zu spät, wollen wir hoffen, daß sie für den Feb.-Wert (mitte März angeblich) zuverlässiger sind...
Schönes Indikator-gucken noch
MfG
@alle
bitte das Datum beachten: Das frühere Posting war von Januar 2001. Mit anderen Worten: über ein Jahr her und damals richtig.
Wir sollten die Diskussion im anderen Thread unter Charttechnik fortsetzen, den hatte ich damals nicht gekannt oder nicht gefunden.
MfG
bitte das Datum beachten: Das frühere Posting war von Januar 2001. Mit anderen Worten: über ein Jahr her und damals richtig.
Wir sollten die Diskussion im anderen Thread unter Charttechnik fortsetzen, den hatte ich damals nicht gekannt oder nicht gefunden.
MfG
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