Was heut kaufen?? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 03.08.01 06:53:37 von
neuester Beitrag 03.08.01 08:38:18 von
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ID: 449.358
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Wer kann mir einen guten Trading Tip für heute geben?
Kastor
Kastor
@Kastor
Mein Tip:
Kauf dir `ne Pulle Korn, da hasste sichere 40%!
Silu
Mein Tip:
Kauf dir `ne Pulle Korn, da hasste sichere 40%!
Silu
...oder statt dem Korn versuchs mal mit EM-TV(568480), da stürzt du nicht so ab, wie mit Korn...
Und Em-tv ist wieder auf Erholungskurs.
Und lass bloss die Finger von LBC...
Und Em-tv ist wieder auf Erholungskurs.
Und lass bloss die Finger von LBC...
Ne möchte schon was gscheites kaufen !!
Firma mit Gewinn!!
Kastor
Firma mit Gewinn!!
Kastor
@kastor
schau dir mal dicom (wkn903118 oder wkn931486)
an.
mehr infos im dicom thread.
bye
schau dir mal dicom (wkn903118 oder wkn931486)
an.
mehr infos im dicom thread.
bye
Dicom hab ich schon aber leider ein "Schläfer"
Top Firma aber keiner will sie!
Kastor
Top Firma aber keiner will sie!
Kastor
schau mal auf WKN661240 MIS AG
Good Tade Aldi
Good Tade Aldi
comroad 100%
die bringen am montag sehr gute zahlen .
aber vorsicht !! hohes verlust risiko , aber auch 100%gewinn chance.
KGV 12
die bringen am montag sehr gute zahlen .
aber vorsicht !! hohes verlust risiko , aber auch 100%gewinn chance.
KGV 12
Oder nochmal rein in meine Lieblingsaktie!
Steht vor Ausbruch schätze ich!
Hab aber schon ne ganze Menge und wollte was anderes kaufen!
Wollte eigentlich nur mal kurz zocken und wenn ich wieder
Mania kaufe verkauf ich sie wieder nicht hänge dran!
MIS AG muß ich mir mal anschauen!
Kastor
Steht vor Ausbruch schätze ich!
Hab aber schon ne ganze Menge und wollte was anderes kaufen!
Wollte eigentlich nur mal kurz zocken und wenn ich wieder
Mania kaufe verkauf ich sie wieder nicht hänge dran!
MIS AG muß ich mir mal anschauen!
Kastor
servus kastor,
ich empfehle dir zum einen "nicht gaaaanz so spekulativ"
condat - wkn 531090 -
steht aktuell bei etwa 13 euro, schreibt schwarze zahlen und
läuft gerade vor allem charttechnisch!
orderbuch in der ask-seite fast leer!
zeitweise im xetra (umsatz etwa 200.000 euro) bid ask
13,xx zu 18,50!!!
der wert ist total überverkauft!
siehe auch thread "condat - kaufempfehlung"
etwas spekulativer ist wizcom - wkn 915856 -
steht bei etwa 0,7-0,8 cent!
das mit dem orderbuch gilt entsprechend!
eigentlich kein schlechter wert, der immens gebeutelt wurde!
beispielsweise innerhalb ein paar wochen von über 1 euro bis 0,4x - und das mit täglich ein paar tausend stück - also nichts!
und seit montag ist da wieder etwas pep drin.
montag gings wie bei condat im ask hoch bis auf 1,20!!
zeitweise..
der markt ist in diesen beiden werten leer - total überverkauft.. keiner gibt mehr stücke ab!
fazit:
kursziele:
condat: akt. 13 euro -> 18-20
wizcom: akt. 0,7x euro -> 1,5-2
viele grüße
thomas
ich empfehle dir zum einen "nicht gaaaanz so spekulativ"
condat - wkn 531090 -
steht aktuell bei etwa 13 euro, schreibt schwarze zahlen und
läuft gerade vor allem charttechnisch!
orderbuch in der ask-seite fast leer!
zeitweise im xetra (umsatz etwa 200.000 euro) bid ask
13,xx zu 18,50!!!
der wert ist total überverkauft!
siehe auch thread "condat - kaufempfehlung"
etwas spekulativer ist wizcom - wkn 915856 -
steht bei etwa 0,7-0,8 cent!
das mit dem orderbuch gilt entsprechend!
eigentlich kein schlechter wert, der immens gebeutelt wurde!
beispielsweise innerhalb ein paar wochen von über 1 euro bis 0,4x - und das mit täglich ein paar tausend stück - also nichts!
und seit montag ist da wieder etwas pep drin.
montag gings wie bei condat im ask hoch bis auf 1,20!!
zeitweise..
der markt ist in diesen beiden werten leer - total überverkauft.. keiner gibt mehr stücke ab!
fazit:
kursziele:
condat: akt. 13 euro -> 18-20
wizcom: akt. 0,7x euro -> 1,5-2
viele grüße
thomas
MIS ist nix für mich!
Software Klitsche die sind mir zu unsicher!
AKTIE IM FOKUS: MIS brechen ein - Enttäuschung nach erneuter Gewinnwarnung
FRANKFURT (dpa-AFX) - Mit der Gewinnwarnung für das laufende Jahr hat die Darmstädter MIS AG die Aktionäre erneut enttäuscht. Bereits im letzten Jahr hatte das Softwarehaus seine Prognosen verfehlt und war weit hinter den beim Börsengang geweckten Erwartungen geblieben. Die Aktien gaben am Montag bis 16.40 Uhr 29,55 Prozent ab und notierten bei 7,32 Euro. Der NEMAX All Share verlor zeitgleich um 1,20 Prozent und stand bei 1.291,17 Zählern.
"Nach den schlechten Zahlen für das Jahr 2000 dachte ich, das Unternehmen hätte die Kurve schon gekriegt", sagte ein Händler in Frankfurt. Jetzt würde die Aktie unter hohen Umsätzen aus den Depots gekehrt. Das Unternehmen werde zwar nicht pleite gehen, aber die Unsicherheit über die Entwicklung der Software-Werte sei nach wie vor groß.
"Die Wertberichtigung von 15 Mio. Euro auf Forderungen und Firmenwerte waren nicht zu erwarten", sagte Friederike Herkommer, Analystin der HypoVereinsbank.
Das Unternehmen hatte am Montag gleichzeitig seine Wachstumsziele für das laufende Geschäftsjahr von 72,5 Mio. Euro Gesamtumsatz auf 66 Mio. bis 68 Mio. Euro gesenkt.
Auf Grund der geringeren Umsatzerwartung für das laufende Geschäftsjahr erwarte der Vorstand auch eine nicht näher bezifferte Reduktion des Ergebnisses vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf Firmenwerte (EBITA)./ts/av/af
Teil2
ANALYSE: Hornblower Fischer rät bei MIS zum `Reduzieren`
FRANKFURT (dpa-AFX) - Besitzer von Aktien der MIS AG sollten ihren Bestand "reduzieren", dies empfehlen zumindest die Analysten von Hornblower Fischer. Aktueller Anlaß für die am Dienstag veröffentlichte Kurzstudie ist die Gewinnwarnung des Softwarehauses vom Vortag. Bereits im Jahr 2000 habe das Unternehmen seine Planziele verfehlt, heißt es dazu.
Das am Neuen Markt gelistete Unternehmen habe eigenen Angaben zufolge im ersten Halbjahr 2001 die selbst gesetzten Planziele erreichen können. Für das Gesamtjahr werde aber mit einer "deutlichen Abkühlung des wirtschaftlichen Umfeldes und eines von Zurückhaltung geprägten Investitionsklimas in allen wichtigen Märkten der MIS" gerechnet. Beim Umsatz erwarte die MIS AG nun 66-68 Mio. Euro nach zuvor 72,5 Mio. Euro./cb/sk
Software Klitsche die sind mir zu unsicher!
AKTIE IM FOKUS: MIS brechen ein - Enttäuschung nach erneuter Gewinnwarnung
FRANKFURT (dpa-AFX) - Mit der Gewinnwarnung für das laufende Jahr hat die Darmstädter MIS AG die Aktionäre erneut enttäuscht. Bereits im letzten Jahr hatte das Softwarehaus seine Prognosen verfehlt und war weit hinter den beim Börsengang geweckten Erwartungen geblieben. Die Aktien gaben am Montag bis 16.40 Uhr 29,55 Prozent ab und notierten bei 7,32 Euro. Der NEMAX All Share verlor zeitgleich um 1,20 Prozent und stand bei 1.291,17 Zählern.
"Nach den schlechten Zahlen für das Jahr 2000 dachte ich, das Unternehmen hätte die Kurve schon gekriegt", sagte ein Händler in Frankfurt. Jetzt würde die Aktie unter hohen Umsätzen aus den Depots gekehrt. Das Unternehmen werde zwar nicht pleite gehen, aber die Unsicherheit über die Entwicklung der Software-Werte sei nach wie vor groß.
"Die Wertberichtigung von 15 Mio. Euro auf Forderungen und Firmenwerte waren nicht zu erwarten", sagte Friederike Herkommer, Analystin der HypoVereinsbank.
Das Unternehmen hatte am Montag gleichzeitig seine Wachstumsziele für das laufende Geschäftsjahr von 72,5 Mio. Euro Gesamtumsatz auf 66 Mio. bis 68 Mio. Euro gesenkt.
Auf Grund der geringeren Umsatzerwartung für das laufende Geschäftsjahr erwarte der Vorstand auch eine nicht näher bezifferte Reduktion des Ergebnisses vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf Firmenwerte (EBITA)./ts/av/af
Teil2
ANALYSE: Hornblower Fischer rät bei MIS zum `Reduzieren`
FRANKFURT (dpa-AFX) - Besitzer von Aktien der MIS AG sollten ihren Bestand "reduzieren", dies empfehlen zumindest die Analysten von Hornblower Fischer. Aktueller Anlaß für die am Dienstag veröffentlichte Kurzstudie ist die Gewinnwarnung des Softwarehauses vom Vortag. Bereits im Jahr 2000 habe das Unternehmen seine Planziele verfehlt, heißt es dazu.
Das am Neuen Markt gelistete Unternehmen habe eigenen Angaben zufolge im ersten Halbjahr 2001 die selbst gesetzten Planziele erreichen können. Für das Gesamtjahr werde aber mit einer "deutlichen Abkühlung des wirtschaftlichen Umfeldes und eines von Zurückhaltung geprägten Investitionsklimas in allen wichtigen Märkten der MIS" gerechnet. Beim Umsatz erwarte die MIS AG nun 66-68 Mio. Euro nach zuvor 72,5 Mio. Euro./cb/sk
Chefstratege sagt Crash an Wall Street voraus
Die Investmentbank Dresdner Kleinwort Wasserstein erwartet nächste Woche Kurssturz von über 20 Prozent an den US-Börsen
Von Holger Zschäpitz
Frankfurt/Main - Crash-Gurus gibt es viele, aber es gibt nur wenige, die einen Börseneinbruch auf eine Woche genau vorhersagen. Und es ist nicht irgendeiner: Albert Edwards, globaler Chefstratege bei Dresdner Kleinwort Wasserstein, sagt für die kommende Woche einen Börsenkrach an der Wall Street - also einen Einbruch über 20 Prozent - voraus, der weltweit die Märkte zum Beben bringen wird. "Wir haben bisher noch keinen Crash ausgerufen, weil es dafür keinen vorhersehbaren Grund gab", sagt Dresdner-Stratege Albert Edwards. Nun aber sollten sich Anleger den 7. August dick im Kalender anstreichen.
Als Auslöser für den Einbruch sieht der Experte neue US-Konjunkturdaten. So werden am kommenden Dienstag die Produktivitätszahlen für das zweite Quartal veröffentlicht. Denn eine neue Berechnungsmethode werde zum erschreckenden Resultat führen, dass es doch nicht so weit her ist mit dem amerikanischen Produktivitätswunder. Das Potenzialwachstum, in dem die Wirtschaft zulegen kann ohne Inflation zu produzieren, werde nicht wie bisher angenommen bei 3,5 Prozent liegen, so Edwards. "Es dürfte nur 2,5 Prozent ausmachen."
Das hätte gravierende Folgen: Denn ein nach unten revidiertes Potenzialwachstum mache es nötig, die gesamte Wirtschaftspolitik einschließlich der geldpolitischen Ausrichtung der Notenbank Federal Reserve zu überdenken. Hat Edwards Recht, dann hat die Fed viel zu spät im vergangenen Jahr die Zinsen angehoben und so entscheidend zur Blase an den Aktienmärkten beigetragen. Das amerikanische Wirtschaftswunder wäre dann nur noch eine von der Notenbank finanzierte Fiktion. Unternehmen hätten auf Grund der falschen Wachstumsannahmen zu viel investiert; und Verbraucher hätten entsprechend zu viel konsumiert: "Die New Economy wird dann endgültig begraben", meint Edwards. "Das ist Dynamit für die Märkte, die Börsianer werden zu Tode erschreckt werden."
Doch viele Strategen zeigen sich gegenüber Edwards skeptisch. "Er ist der einzige Experte, der dieses Szenario sieht. Entweder der Dresdner-Stratege ist genial oder größenwahnsinnig", so ein Marktbeobachter. Edwards sieht das gelassen: Zwar sei er der einzige Crash-Prophet von 20 weltweit führenden Strategen. Doch das mache einen scharfen Einbruch noch wahrscheinlicher, der aus heiterem Himmel käme.
Tatsächlich lehnt sich Edwards auch mit Blick auf die jüngste Erholung an den Märkten sehr weit aus dem Fenster und setzt damit nicht nur seine eigene Karriere sondern auch den Ruf von Dresdner Kleinwort Wasserstein aufs Spiel. Schließlich ist er ist nach Ed Yardeni das erste Crash-Orakel. Der Deutsch-Banker hatte Ende 1999 eine Rezession und einen Einbruch an den Börsen vorhergesagt hatte und lag damit völlig daneben.
Andere ehemalige Crash-Propheten sind deshalb skeptisch. "Einen Börsenkrach kann man nicht auf die Woche genau vorhersagen", sagt Roland Leuschel, der sowohl den Absturz 1987 als auch den jüngsten Abschwung bei den Technologietiteln prognostiziert hatte. Dann würden sich sämtliche Marktteilnehmer inklusive der Notenbanken dagegen stemmen. Leuschel hält deshalb einen Crash derzeit für eher unwahrscheinlich. Dennoch will er auf längere Frist auch angesichts der mittlerweile hohen Bewertungen bei den Standardwerten einen Einbruch nicht ausschließen. "Der Kurssturz hat sich nur die Technologiewerte in die Tiefe gerissen und ist am breiten Markt weitgehend vorbei gegangen."
Das sehen offenbar selbst die Bullen an der Wall Street ähnlich. So haben in dieser Woche eine ganze Reihe prominenter US-Strategen ihre Prognosen zurechtgestutzt. Doch mit einem publizitätsträchtig vorgetragenen Crash-Szenario traut sich niemand an die Öffentlichkeit.
Doch Edwards wehrt sich vehement gegen öffentlichkeitswirksame Panikmache. "Unser Job ist auch sonst spannend genug, als dass wir eine solche Sensation grundlos veröffentlichen müssten." In diesem Jahr lag der Stratege jeweils goldrichtig. Sollte er auch jetzt recht behalten, werden Börsianer Edwards eigene Worte im munde führen, der sagt: "Gute Nacht."
Quelle: Welt (03.08.2001)
Die Investmentbank Dresdner Kleinwort Wasserstein erwartet nächste Woche Kurssturz von über 20 Prozent an den US-Börsen
Von Holger Zschäpitz
Frankfurt/Main - Crash-Gurus gibt es viele, aber es gibt nur wenige, die einen Börseneinbruch auf eine Woche genau vorhersagen. Und es ist nicht irgendeiner: Albert Edwards, globaler Chefstratege bei Dresdner Kleinwort Wasserstein, sagt für die kommende Woche einen Börsenkrach an der Wall Street - also einen Einbruch über 20 Prozent - voraus, der weltweit die Märkte zum Beben bringen wird. "Wir haben bisher noch keinen Crash ausgerufen, weil es dafür keinen vorhersehbaren Grund gab", sagt Dresdner-Stratege Albert Edwards. Nun aber sollten sich Anleger den 7. August dick im Kalender anstreichen.
Als Auslöser für den Einbruch sieht der Experte neue US-Konjunkturdaten. So werden am kommenden Dienstag die Produktivitätszahlen für das zweite Quartal veröffentlicht. Denn eine neue Berechnungsmethode werde zum erschreckenden Resultat führen, dass es doch nicht so weit her ist mit dem amerikanischen Produktivitätswunder. Das Potenzialwachstum, in dem die Wirtschaft zulegen kann ohne Inflation zu produzieren, werde nicht wie bisher angenommen bei 3,5 Prozent liegen, so Edwards. "Es dürfte nur 2,5 Prozent ausmachen."
Das hätte gravierende Folgen: Denn ein nach unten revidiertes Potenzialwachstum mache es nötig, die gesamte Wirtschaftspolitik einschließlich der geldpolitischen Ausrichtung der Notenbank Federal Reserve zu überdenken. Hat Edwards Recht, dann hat die Fed viel zu spät im vergangenen Jahr die Zinsen angehoben und so entscheidend zur Blase an den Aktienmärkten beigetragen. Das amerikanische Wirtschaftswunder wäre dann nur noch eine von der Notenbank finanzierte Fiktion. Unternehmen hätten auf Grund der falschen Wachstumsannahmen zu viel investiert; und Verbraucher hätten entsprechend zu viel konsumiert: "Die New Economy wird dann endgültig begraben", meint Edwards. "Das ist Dynamit für die Märkte, die Börsianer werden zu Tode erschreckt werden."
Doch viele Strategen zeigen sich gegenüber Edwards skeptisch. "Er ist der einzige Experte, der dieses Szenario sieht. Entweder der Dresdner-Stratege ist genial oder größenwahnsinnig", so ein Marktbeobachter. Edwards sieht das gelassen: Zwar sei er der einzige Crash-Prophet von 20 weltweit führenden Strategen. Doch das mache einen scharfen Einbruch noch wahrscheinlicher, der aus heiterem Himmel käme.
Tatsächlich lehnt sich Edwards auch mit Blick auf die jüngste Erholung an den Märkten sehr weit aus dem Fenster und setzt damit nicht nur seine eigene Karriere sondern auch den Ruf von Dresdner Kleinwort Wasserstein aufs Spiel. Schließlich ist er ist nach Ed Yardeni das erste Crash-Orakel. Der Deutsch-Banker hatte Ende 1999 eine Rezession und einen Einbruch an den Börsen vorhergesagt hatte und lag damit völlig daneben.
Andere ehemalige Crash-Propheten sind deshalb skeptisch. "Einen Börsenkrach kann man nicht auf die Woche genau vorhersagen", sagt Roland Leuschel, der sowohl den Absturz 1987 als auch den jüngsten Abschwung bei den Technologietiteln prognostiziert hatte. Dann würden sich sämtliche Marktteilnehmer inklusive der Notenbanken dagegen stemmen. Leuschel hält deshalb einen Crash derzeit für eher unwahrscheinlich. Dennoch will er auf längere Frist auch angesichts der mittlerweile hohen Bewertungen bei den Standardwerten einen Einbruch nicht ausschließen. "Der Kurssturz hat sich nur die Technologiewerte in die Tiefe gerissen und ist am breiten Markt weitgehend vorbei gegangen."
Das sehen offenbar selbst die Bullen an der Wall Street ähnlich. So haben in dieser Woche eine ganze Reihe prominenter US-Strategen ihre Prognosen zurechtgestutzt. Doch mit einem publizitätsträchtig vorgetragenen Crash-Szenario traut sich niemand an die Öffentlichkeit.
Doch Edwards wehrt sich vehement gegen öffentlichkeitswirksame Panikmache. "Unser Job ist auch sonst spannend genug, als dass wir eine solche Sensation grundlos veröffentlichen müssten." In diesem Jahr lag der Stratege jeweils goldrichtig. Sollte er auch jetzt recht behalten, werden Börsianer Edwards eigene Worte im munde führen, der sagt: "Gute Nacht."
Quelle: Welt (03.08.2001)
heute gibts nur eine aktie die gut geht , COMROAD .
Zum Zocken(als 1 oder 2Tagestrade)steht bei mir E.MULTI, zur Teit noch für 1,56€ zu bekommen.
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