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    Bekommen wir bald eine Gold-Hype ?? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.11.01 16:23:52 von
    neuester Beitrag 18.04.02 10:47:57 von
    Beiträge: 17
    ID: 498.753
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      Avatar
      schrieb am 03.11.01 16:23:52
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo

      Viel Spaß beim Lesen.

      Schlagwörter

      Goldpreis setzt zur fundamentalen Erholung an

      Gewinne der Goldminen wachsen astronomisch

      Goldaktien werden neu entdeckt

      Das Gold glänzt wieder



      Strategische Investition:


      Goldaktien profitieren von höheren Goldpreisen
      und Industriekonzentration


      Goldpreis setzt zur fundamentalen Erholung an

      Der globale Goldmarkt zeichnet sich seit längerer Zeit aus durch einen Nachfrageüberschuss nach
      physischem Gold. Dennoch tendierte der Goldpreis über viele Jahre nach unten.


      Der Grund für den historischen Preisdruck im Goldmarkt, der trotz dem Nachfrageüberhang
      zustande kam, lag an den Produzenten, die aufgrund des grossen Aufschlags des
      Goldterminpreises das herrschende physische Angebot durch Angebot auf Termin aufstockten,
      sowie anderen grossen Goldverkäufern wie etwa Zentralbanken, welche das Angebotsdefizit im
      physischen Goldmarkt überkompensierten.
      Diverse Faktoren führten nun jüngst zu einer markanten Hausse im Goldmarkt:

      1 die stark gesunkenen USD-Zinsen trocknen das Terminmarktangebot aus

      2 die Zentralbanken halten sich mit ihren Verkäufen immer mehr zurück

      3 Hedge Fonds wagen keine Leerverkäufe mehr

      4 die Nachfrage nach physischem Gold ist robust


      Die markanten Kurssteigerungen im Gold sind das Resultat einer Kette von fundamentalen und
      psychologischen Ursachen. Während den vergangenen Monaten fiel der Goldpreis pro Unze auf
      Niveaus um die USD 250 - 260, auf welchen es sich für eine Vielzahl von Goldminen nicht mehr
      lohnte Gold zu produzieren. Die Folge waren diverse Minenstilllegungen, welche das Angebot an
      physischem Gold automatisch reduzierten und somit dem Goldpreis in den erwähnten Preisregionen
      eine wirkungsvolle Stütze gab. Dies führte bei den Goldspekulanten zu einer geringeren
      Bereitschaft, durch Leerverkäufe auf weiter sinkende Preise zu setzen. Auch Zentralbanken hielten
      sich mit Verkäufen zurück, wohl in der Annahme, dass der Preis nicht mehr signifikant weiter fallen
      würde. Somit war der Goldpreis gegen eine anhaltende Baissephase geschützt.

      Goldpreis, physisch in USD/Unze
      Goldpreisentwicklung ab 1975






      Vor allem mit den aggressiven US-Zinssenkungen erhielt das Gold den benötigten Katalysator um
      sich aus der Lethargie zu befreien. Da die sinkenden US-Zinsen für die Produzenten das Verkaufen
      von Gold in USD auf Termin immer unattraktiver machten, trocknete das Terminmarktangebot an
      Gold aus. Indirekt hatten die US-Zinssenkungen auch zur Folge, dass der Markt begann, auf eine
      USD-Abwertung zu setzen, ein Phänomen, welches das typischerweise in USD gehandelte Gold
      automatisch billiger und so attraktiver macht. Auch die jüngst aufgekommenen Inflationssorgen
      begünstigten eine Festigung der Goldnachfrage.

      Die momentane Situation am Goldmarkt erinnert sehr stark an die Anfänge der massiven Hausse an
      den Erdölmärkten seit 1999:


      1 mit dem Erreichen des Break-Even-Produktionspreises" sinkt das Angebot

      2 der finanzielle Anreiz oder die finanzielle Notwendigkeit für Zentralbanken ihre Goldreserven
      zu verkaufen, verschwindet

      3 die Attraktivität von Goldterminverkäufen für die Goldproduzenten zum eiligen Ausverkauf"
      ihrer Goldproduktion sinkt stark

      Damit treten die hauptverantwortlichen Faktoren für den sagenhaften Kurszerfall des Goldpreises
      der vergangenen Jahre in den Hintergrund und ermöglichen es den fundamentalen, positiven
      Marktgegebenheiten im physischen Markt mit der eigentlich preistreibenden Überschussnachfrage
      seine Wirkung auf den Preis zu entfalten. Zudem könnte die Nachfrage nach Gold in den
      kommenden Monaten noch eine bedeutende Stütze bekommen. Ein entscheidender Faktor für die
      Goldnachfrage ist die Tatsache, dass Gold in USD gehandelt wird. Damit sinkt der Preis des
      Goldes, in anderen Landeswährungen ausgedrückt, wenn sich der USD gegen sie abwertet. Tiefere
      Preise treiben die Nachfrage. Nach etlichen Jahren der Aufwertung des USD, die für ein
      andauerndes Abflachen der Goldnachfrage führte, geht der Konsens nun von einer USD-Abwertung
      aus.

      Goldaktien profitieren von höheren Goldpreisen und Industriekonzentration

      Die Aktien von Goldproduzenten reagieren grundsätzlich sehr positiv auf einen Anstieg im
      Goldpreis. Der Grund liegt darin, dass ein Anstieg des Goldpreises den Gewinn der Goldverkäufe
      bei ceteris paribus unveränderten Produktionskosten erhöht.


      Zusätzlich zum Faktor Goldpreis beinhaltet auch die andauernde Industriekonsolidierung enormes
      Aktienkurspotential. Der Trend Richtung big is beautiful" ist in der Goldindustrie seit längerer Zeit
      absehbar und das Tempo der Aquisitionen und Fusionen steigt weiter an. Dies hat zum einen zur
      Folge, dass die einzelnen Firmen durch die positiven Skalenerträge von mehr Umsatz und weniger
      Stückkosten ihre Betriebseffizienz erhöhen. Zum anderen bewegt sich damit der Goldmarkt langsam
      hin zu einem von wenigen grossen Produzenten beherrschten Markt, einem Oligopol oder Kartell,
      worin die einzelnen Firmen viel mehr Pricing Power" gewinnen. Auch dieser Zukunftstrend birgt das
      Potential für starke Gewinnsteigerungen bei den grossen, soliden Goldfirmen, welchen in den
      derzeitigen EPS-Konsensschätzungen noch keineswegs beinhaltet sind.

      Dementsprechend haben trotz den bereits signifikanten Kursavancen während den vergangenen
      Monaten die Goldaktien noch enormes Performancepotential. Ein Blick auf den langfristigen
      Performancetrend zeigt dies auf:




      Langfristige Entwicklung der US-Goldaktien


      Für eine Investition in Goldaktien ist das Timing interessant.

      Optimales Investitionsinstrument


      Der World Gold Korb basiert auf 14 Gold-Aktien aus den USA, Kanada, Australien und
      Südafrika und ist damit geografisch breit diversifiziert. Der Korb konzentriert sich auf die
      solidesten Firmen, die aufgrund ihrer Produktionsmasse und -effizienz eine so gute Position im
      Goldmarkt innehaben, dass sie optimal von einer Hausse im Goldmarkt profitieren können:


      Land
      Titel
      Gewicht im
      Zertifikat
      Mkap
      (Mio. USD)
      USA

      Total 35%


      Barrick Gold (ABX US)
      10%
      7`531

      Newmont Mining (NEM US)
      9%
      4`691

      Placer Dome (PDG US)
      9%
      3`990

      Homestake Mining (HM US)
      7%
      2`074
      Kanada

      Total 18%


      Franco Nevada (FN CT)
      8%
      2`265

      Goldcorp (G CT)
      5%
      850

      Meridian Gold (MNG CT)
      5%
      670
      Australien

      Total 23%


      Normandy Mining (NDY AU)
      8%
      1`158

      Lihir Gold (LHG AU)
      5%
      583

      Newcrest Mining (NCM AU)
      5%
      601

      Sons of Gwalia (SGW AU)
      5%
      640
      Südafrika

      Total 24%


      Anglogold (ANG SJ)
      10%
      5`000

      Gold Fields Ltd. (GFI SJ)
      8%
      2`216

      Harmony Gold (HAR SJ)
      6%
      640



      Titelselektion

      Firma
      Land
      Stock Code
      Mkt Cap
      Barrick Gold
      USA
      ABX US
      USD 7`531 Mio.
      Barrick Gold fördert und verarbeitet Gold in diversen Minen in Nord- und Südamerika. Die Unternehmung ist sehr solide
      finanziert und kann deshalb Expansionsprogramme, wie derzeit in Tansania, zügig angehen. Barrick verfolgt seit Jahren
      eine sehr erfolgreiche Hegde Strategie, indem Verkäufe grundsätzlich über die Terminmärkte getätigt werden. Bei
      durchschnittlichen Produktionskosten von knapp USD 240 pro Unze verspricht dies sogar auf den derzeit historisch noch
      sehr tiefen Goldpreisen fette Margen.

      Firma
      Land
      Stock Code
      Mkt Cap
      Newmont Mining
      USA
      NEM US
      USD 4`691 Mio.
      Das Haupttätigkeitfeld der Newmont Mining Corp. ist die Förderung von Gold aus Minen in den USA, Peru, Mexiko,
      Indonesien und Uzbekistan. Zusätzlich besitzt die Firma einige kleinere Silberminen rund um den Globus. Newmont
      Mining wird überdurchschnittlich von einem Anstieg der Goldpreise am Kassamarkt profitieren, da die Firma nur einen
      geringen Teil ihrer Goldproduktion durch Terminverkäufe absichert. Das jüngst in Angriff genommene
      Rationalisierungsprogramm wird die mit dem Goldpreis ansteigende Gewinndynamik der Firma zusätzlich unterstützen.

      Firma
      Land
      Stock Code
      Mkt Cap
      Placer Dome
      USA
      PDG US
      USD 3`990 Mio.
      Placer Dome ist einer der weltweit grössten Goldproduzenten. Der Konzern betreibt Minen in Australien, Kanada, Chile,
      Papua Neuguinea, Südafrika sowie in den USA. Das Management der Gesellschaft zeichnet sich aus durch ein sehr
      weitsichtiges Kostenmanagement und ein geschicktes Verkaufspreismanagement, das bis vor kurzem vor allem
      Terminmarkt orientiert war, jetzt aber immer mehr Kassamarkt lastig wird, um von den steigenden Goldpreisen optimal
      profitieren zu können.

      Firma
      Land
      Stock Code
      Mkt Cap
      Homestake Mining
      USA
      HM US
      USD 2`074 Mio.
      Homestake ist ein in Kalifornien beheimateter Goldproduzent mit Minen in den USA, Kanada und Australien. Amerikas
      zweitgrösster Goldproduzent erhöhte den Ausstoss von Gold im ersten Quartal um rund 10%. Zudem senkte Homestake
      die Produktionskosten durch Kauf eines zusätzlichen 25% Anteils der Nevada Round Mountain Mine beträchtlich senken
      und wird von einem weiteren Anstieg des Goldpreises überdurchschnittlich profitieren.

      Firma
      Land
      Stock Code
      Mkt Cap
      Franco Nevada
      Kanada
      FN CT
      USD 2`265 Mio.
      Franco-Nevada Mining ist ein international tätiges Unternehmen, das sich auf die Vergabe von Goldförderlizenzen
      spezialisiert hat. Die Firma besitzt Beteiligungen in Nordamerika, Südamerika, Australien und Südafrika, die mit grossen
      Gewinnmargen arbeiten. Neben Gold fördert Franco-Nevada Mining auch Platinum, sowie andere Metalle. Die gut gefüllte
      Kriegskasse gibt dem Unternehmen zukünftiges Potential, um attraktive Konkurrenten zu aquirieren. Da Franco-Nevada
      kein Hedging betreibt, würde ein steigender Goldpreis stark auf die Gewinne durchschlagen.

      Firma
      Land
      Stock Code
      Mkt Cap
      Goldcorp
      Kanada
      G CT
      USD 850 Mio.
      Goldcorp ist ein in Toronto beheimateter Goldproduzent. Das Unternehmen besitzt zudem Interessen in
      Industriemineralien in Kanada. Goldcorp ist auch in der Erschliessung von neuen Minen tätig und investiert in
      Jungunternehmen mit vielversprechenden Zukunftsaussichten. Vor kurzem haben Fidelity Management & Research
      Company, Fidelity Management Trust sowie Fidelity Intl. Ltd insgesamt über 10 % des Aktienkapitals von Goldcorp
      erworben.

      Firma
      Land
      Stock Code
      Mkt Cap
      Meridian Gold
      Kanada
      MNG CT
      USD 670 Mio.
      Meridian Gold ist in der Förderung und Produktion von Gold tätig. Die Gesellschaft operiert in den Vereinigten Staaten und
      Chile. Das Unternehmen unterscheidet sich von anderen Konkurrenten, indem sich das Management nicht auf
      Massenproduktion, sondern auf Qualitätsproduktion konzentriert und damit überdurchschnittliche Margen erzielt.


      Firma
      Land
      Stock Code
      Mkt Cap
      Normandy Mining
      Australien
      NDY AU
      USD 1`158 Mio.
      Normandy Mining ist Australiens grösster Goldproduzent und ist in der Forschung nach Goldvorkommen und anderen
      Metallen, sowie Industrie- und Kommerzmineralien tätig. Die Interessen des Unternehmens sind auf Australien,
      Neuseeland, Südostasien und Afrika verteilt. Durch den Kauf verschiedener Minen konnte der Konzern die Goldverkäufe
      markant erhöhen. Sinkende Produktionskosten sowie höhere Verkaufserlöse lassen auf steigende Gewinne hoffen.

      Firma
      Land
      Stock Code
      Mkt Cap
      Lihir Gold
      Australien
      LHG AU
      USD 583 Mio.
      Lihir Gold ist in der Suche und Produktion von Goldvorkommen in verschiedenen Projekten auf Papua Neuguinea tätig.
      Mit der Rio Tinto Group, die über 16% an Lihir hält, hat die Firma einen starken Partner im Rücken. Lihir Gold senkt die
      Produktionskosten durch effizienten Goldabbau. Rund 85% der Goldproduktion sind bis ins Jahr 2004 über
      Termingeschäfte abgesichert.

      Firma
      Land
      Stock Code
      Mkt Cap
      Newcrest Mining
      Australien
      NCM AU
      USD 601 Mio.

      Newcrest Mining ist auf der Suche und der Förderung von Goldvorkommen spezialisiert. Die Aktivitäten der Firma
      konzentrieren sich auf Gebiete in Westaustralien und New South Wales, sowie in Indonesien. Die Gesellschaft ist
      zuversichtlich, in den Cadia Hill und Ridgeway Minen in New South Wales weitere grössere Gold- und Kupfervorkommen
      zu finden.

      Firma
      Land
      Stock Code
      Mkt Cap
      Sons of Gwalia
      Australien
      SGW AU
      USD 640 Mio.
      Sons of Gwalia ist ein Gold- und Tantalumproduzent und operiert Minen in Westaustralien. Die Unternehmung besitzt rund
      die Hälfte der weltweit bekannten Tantalumreserven, das in Mobiltelefonen verwendet wird. Sons of Gwalia will seine
      Goldproduktion verstärken um die Abhängigkeit von Tantalum zu reduzieren und hält nach interessanten Objekten
      Ausschau.

      Firma
      Land
      Stock Code
      Mkt Cap
      Anglogold
      Südafrika
      ANG SJ
      USD 5`000 Mio.

      Anglogold ist der weltgrösste Goldproduzent und vereinigt verschiedene Gesellschaften unter einer Holding, die in
      Südafrika, Namibia, Australien, den USA und Südamerika auf der Suche nach Goldvorkommen sind. Der Konzern
      übernahm kürzlich De Beers um in den lukrativen Diamantenmarkt zu diversifizieren. Um die Profitabilität zu steigern
      beabsichtigt Anglogold, unrentable Minen zu schliessen und die Produktionskosten um rund 10% zu senken.

      Firma
      Land
      Stock Code
      Mkt Cap
      Gold Fields Ltd.
      Südafrika
      GFI SJ
      USD 2`216 Mio.
      Gold Fields Limited betreibt verschiedene Goldminen in Südafrika. Die Unternehmung hat eine aggressive
      Verkaufsstrategie, das heisst sie verkauft nur einen sehr geringen Teil ihrer Produktion über Termingeschäfte. Damit ist
      Gold Fields überdurchschnittlich vom Verlauf des Goldkurses abhängig und profitiert in diesem Sinne stark von einem
      steigenden Goldkurs. Massnahmen für Kostenreduktionen werden sich positiv auf die Gewinnentwicklung auswirken.

      Firma
      Land
      Stock Code
      Mkt Cap
      Harmony Gold
      Südafrika
      HAR SJ
      USD 640 Mio.
      Harmony fördert Gold aus verschiedenen Minen im Orange Free State in Südafrika. Die Gesellschaft ist Südafrikas
      sechstgrösster Goldproduzent und will die Position durch Aquisitionen verstärken. Harmony ist seit 1996 der am
      schnellsten wachsende Goldproduzent und erhöht die Produktion auch damit, in dem sie Verluste schreibende Minen von
      Konkurrenten abkauft und sie profitabel macht.



      Für eine strategische und auf die solidesten und effizientesten Goldwerte fokussierte
      Investition mit dem Ziel, von den ausgesprochen positiven Entwicklungen im Goldmarkt zu
      profitieren, sprechen folgende Gründe:


      Mit dem Austrocknen des Angebotes von Gold am Terminmarkt durch die
      Produzenten sowie der starken Verringerung der Goldverkäufe der Zentralbanken
      kann zukünftig die strukturelle Überschussnachfrage nach physischem Gold ihre
      preissteigernde Wirkung auf den Goldpreis voll entfalten.


      Die Wahrscheinlichkeit von anhaltend ansteigenden Goldpreisen ist in den
      Gewinnprognosen für die grossen Goldproduzenten erst zu einem sehr kleinen Teil
      eskomptiert. Dies birgt signifikantes positives Gewinnüberraschungspotential.


      Der Zeitpunkt für eine breit diversifizierte Anlage in Goldaktien ist jetzt optimal. Die
      Anzeichen für eine fundamentale Erholung der Goldaktien mehren sich. Und
      dennoch notieren Goldaktien immer noch deutlich unter den mehrjährigen
      Höchstständen von 1995.


      So werden die Investoren von Profis beraten und ich kann mich nur deren Meinung anschließen.

      Weitere Meinungen und Anregungen sind erwünscht.

      Grüße Talvi
      Avatar
      schrieb am 03.11.01 17:38:40
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hört sich ja richtig nach Werbung an.

      Leider wird in keinster Weise auf die nachteiligen Entwicklungen bei einigen Firmen hingewiesen, z.B. 500 Mrd. US$ Hedge-Verluste bei Newcrest. Harmony ist auch nicht sechstgrößter Konzern in SA sondern weltweit.

      Da sieht man mal, wie wenig Ahnung die "Profis" haben.

      Gruß,
      S.
      Avatar
      schrieb am 03.11.01 18:11:30
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hallo Saccard

      Du denkst viel zu Negativ,so kommt man nie auf einen grünen Zweig.

      Werbung für Gold!
      Ja,aber mit guten Argumenten.

      #12 z.B. 500 Mrd. US$ Hedge-Verluste bei Newcrest. . War wohl ein Schreibfehler.Schwamm rüber.

      Grüße Talvi
      Avatar
      schrieb am 03.11.01 21:21:14
      Beitrag Nr. 4 ()
      @Talvi

      Nein!!
      Newcrest hatte bei $290/oz nach eigenen Angaben ein hedge book, das A$1.07 Mrd. in den roten Zahlen lag!

      Ich denke soviel negativ, weil einfach verdammt viel negativ läuft (jedenfalls auf operativer Ebene).

      Ich bin aber auch schlau genug, um zu erkennen, daß zwischen fundamentaler Performance und Aktienkurs kein direkter Zusammenhang bestehen muß, die große Unbekannte Goldpreis kann ja viel verändern.

      Ich traue mir aber nicht zu, den Goldpreis vorherzusagen, im allgemeinen denke ich aber, daß eine immer schlechtere operative Performance der großen Minengesellschaften sehr sehr positiv auf den Goldpreis wirken werden, da ja einfach nicht soviel Gold (zu jetzigen Preisen) verfügbar ist wie angenommen.

      Die Beschreibungen der verschiedenen Firmen hätte jedenfalls wohl jeder Leser in diesem Board besser machen können, jedenfalls wurde nichts negatives erwähnt.

      Gruß,
      S.
      Avatar
      schrieb am 03.11.01 21:39:28
      Beitrag Nr. 5 ()
      Sorry, natürlich Mio. statt Mrd., aber 500 Mio. US$ ist schon richtig:
      http://www.mips1.net/42256A840044D804/0/EB27E283E84A299D4225…

      Man muß sich das mal vorstellen, Hedge Verluste, die fast so groß sind wie die Marktkapitalisierung.

      Gruß,
      S.

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      Avatar
      schrieb am 04.11.01 20:22:40
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hedgebuch her,Hedgebuch hin

      wenn der Zug am fahren ist,wollen alle nur mit fahren und kein Mensch fragt dann danach.

      Wie gesagt,die GIER macht blind.

      Grüße Talvi
      Avatar
      schrieb am 08.11.01 12:38:18
      Beitrag Nr. 7 ()
      kann ich das große Schweigen als Zustimmung für die Analyse werten???

      Grüße Talvi
      Avatar
      schrieb am 08.11.01 21:01:40
      Beitrag Nr. 8 ()
      @talvi

      Die Analyse enthält bemerkenswerte Wertungen und Einschätzungen. Vielen Dank. Die Kernfrage ist, wann der Markt diese Einschätzungen teilt. Dann kommt der Preisschub und die Hausse für Gold und Goldminenaktien.

      Meine Vermutung des Ablaufs ist folgende: Immer noch glauben viele Anleger an die Aktienmärkte, immerhin ist ihnen von den Medien nun über ein Jahrzehnt lang eingebläut worden, dass Aktien die beste Rendite bringen und die Märkte sich immer wieder erholen werden. Man müsse nur Geduld haben. Tatsächlich ist die Bewertung der US-Aktien so stark nach oben aus dem Ruder gelaufen, dass es Jahre benötigen wird, bis sich die Märkte auf ein angemessenenes mit der tatsächlichen wirtschaftlichen Entwicklung übereinstimmendes Kursniveau eingependelt haben. Da bei jeder Zwischenerholung die Marktteilnehmer letztlich Geld verlieren, denn die Märkte stehen am Ende wiederum niedriger, wird sich eines Tages die Meinung durchsetzen, dass nun Kapitalerhalt vor Kapitalverlust geht. Und das wird die Stunde des Goldes sein, weil nämlich die Währungen ebenfalls vielfach unsicher werden, jedenfalls Dollar und Euro. Und allein der Schweizer Franken wird die Anlegerflut nicht bedienen können.

      Deshalb: Geduld bezüglich Goldpreisentwicklung und Goldminenwerten. Zwischentiefs sollten hier zum Aufstocken der Investments genutzt werden. Den reinen Aktienmarkt würde ich allenfalls als Zocker nutzen, sonst aber das Kapital eher dort herausnehmen als hineintun.
      Avatar
      schrieb am 10.11.01 09:57:30
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hallo

      Habe bei Bandulet was zum Lesen gefunden.

      In sechs Jahren ist alles weg, sagt Frank Veneroso (aus G&M Mai 2001)

      Wenn die Goldlobby GATA am 10. Mai ihren African Gold Summitt in Durban veranstaltet, wird der amerikanische Finanzexperte Frank Veneroso eine Reihe von aufsehenerregenden Zahlen vorlegen. Bislang verlassen sich Händler und Analytiker weitgehend auf das Material, das regelmäßig von der Londoner Research-Firma Gold Fields Mineral Services (GFMS) veröffentlicht wird. Danach werden jedes Jahr rund 2500 Tonnen Gold von den Minen gefördert und rund 4000 Tonnen weltweit verbraucht – ein Defizit, das durch Recycling sowie durch Verkäufe und Ausleihungen der Notenbanken ausgeglichen wird.
      Veneroso hat nun herausgefunden, daß die Zahlen von GFMS weder mit denen des World Gold Council noch mit denen der Bank of England übereinstimmen. Er kommt zu dem Schluß, daß die Nachfrage nicht bei 4000 Tonnen liegt, sondern zwischen 4800 und 4900. Wenn das so ist, dann müssen die Notenbanken seit langem weitaus mehr Gold verkauft und besonders verliehen haben, als bisher angenommen. Veneroso ist davon überzeugt, daß sich die Ausleihungen inzwischen auf 10 000 bis 16 000 Tonnen akkumuliert haben. (GFMS spricht nur von etwas über 5000 Tonnen.) Die Notenbanken besitzen aber zusammen nur 33 000 Tonnen Gold! Ergo: wenn Veneroso nur annähernd Recht hat, dann rückt der Tag, an dem das Spiel ausgereizt ist, unerbittlich näher. Der Amerikaner glaubt, daß die Notenbanken – wenn sie so weitermachen – in etwa sechs Jahren nichts mehr zum Ausleihen und zum Verkaufen haben werden. Wir würden Veneroso hier nicht so ausführlich zitieren, wenn er ein Spinner wäre. Ganz im Gegenteil: er genießt nicht nur in puncto Goldmarkt seit langem einen ausgezeichneten Ruf als ein Analytiker, der dort verbissen und zäh weiterrecherchiert, wo andere längst aufgehört haben, Fragen zu stellen.
      In diesen Zusammenhang paßt auch ein neuer Report der Standard Bank in Johannesburg. Sie prognostiziert, daß die weltweite Goldproduktion bis zum Jahr 2008 um 900 Tonnen einbrechen wird, falls der Goldpreis auf dem jetzigen Niveau verharrt. Und selbst wenn er schon bald stiege, sei eine schnelle Ausweitung der Goldproduktion praktisch unmöglich. Fazit: Der Goldmarkt steht vor der Wahl zwischen einer geordneten Erholung oder einer unkontrollierbaren Preisexplosion in einigen Jahren.


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      Andy Smith: A PROBABLE BULL – Ein wahrscheinlicher Bullenmarkt (Goldstudie vom 26. September 2001)



      Die Gründe für einen Bullenmarkt in Gold



      Am 11. September 2001 stand für Millionen die Zeit still. Nun kann es sogar sein, daß sie sich zurückbewegen wird. Und ein Regreß ist vielleicht das einzig vorstellbare Szenario, bei dem sich das Gold nach oben bewegen könnte. Die Angst hat freien Lauf. Das Risiko dominiert. Der Schatten der Regulierung könnte die Freien Märkte verdunkeln. Regierungen könnten anwachsen. Sand wird das Getriebe der Globalisierung lahmlegen, jene Traummaschinerie, die uns eine niedrigere Inflation brachte, gesittete wirtschaftliche Zyklen und noch nie dagewesene persönliche Freiheiten.


      Willkommen (zurück) in den 1960ern und 1970ern. Einst (zurecht) verspottet, wird der Idee des Systemrisikos jetzt neuer Respekt zuteil.



      Ein Metall, das 6000 Jahre lang von einem unbeständigen Vorrat an Unheil und Verderbnis versorgt wurde, bekam gerade neues Leben eingehaucht.



      Das große Bild: Das Ereignis und die Nachwirkungen



      - Die Operation Infinite Justice wird eine „lange Kampagne, anders als alle, die ihr vorangingen“ (Präsident Bush). Ihr Ziel ist kein geringeres als das, die Welt von allen „Übeltätern“ zu befreien. Die Bezeichnung Kreuzzug, egal wie politisch inkorrekt sie klingen mag, kommt dem am nächsten, was geplant ist. Dauer, Umfang der Kampagne und das Ausmaß der mit ihr verbundenen Hoffnungen erhöhen das Risiko der Enttäuschung. Ihr Erfolg hängt davon ab, ob die USA ihre Kombination von zweckmäßigen Allianzen aufrechterhalten kann (und das in einer Region, die von vorneherein politisch instabil ist). Die Kosten dieser Verstrickungen sind unbekannt, erhöhen aber auf jeden Fall nochmals das Risiko. Und ein Erfolg ist unwahrscheinlich, wenn es keine „CNN-Momente“ geben wird, die Unglücksfälle oder mögliche Vergeltungsmaßnahmen zeigen.



      - Zinssenkungen, die private Investitionen und Märkte in Gang halten sollen, können wahrscheinlich nicht das Risikoverhalten ausgleichen. „Turning Japanese“ – ein Zinssatz, der gegen Null geht – ist kein eindeutig positives Vorbild. Niedrigere Zinssätze reduzieren automatisch die Opportunitätskosten einer Goldwette.



      - Regierungen wachsen in Krisensituationen immer an, am stärksten in Kriegen. Diese Expansion beginnt mit Zuschüssen an Fluggesellschaften und Versicherungen. Sie geht weiter mit Einschränkungen der Freiheit von Arbeit und Kapital, mit mehr Bürokratie und Regulierung der Finanzmärkte (nicht nur der Steueroasen). Der französische Finanzminister beschrieb das bereits als Antwort auf „die negativen Effekte der Globalisierung“. Könnte der „American Way“ zu einer „Europäischen Sackgasse“ werden?



      - Die Dollar-Hegemonie der letzten 30 Jahre bekommt jetzt eine neue und subtile Herausforderung: Der Einfluß eines Umlenkung der Resourcen, vom „High Tech“ zu den „No Neck“ (Sicherheits-)Bereichen der Wirtschaft, was die US-Produktivität unterminieren könnte.



      - Im Extremfall wird der Begriff „politisches Risiko USA“ nicht mehr zu einem Widerspruch in sich. Falls Präsident Bush scheitern sollte, wer kommt dann? Ein Samariter (à la Jimmy Carter) oder ein General?



      Das kleine Bild: Mikro-Themen des Goldmarktes, überholt von Dem Ereignis und den Nachwirkungen



      Wer wird verkaufen?


      - Minen: der negative Marktwert einiger Hedge-Bücher ist in einigen Fällen größer als die Marktkapitalisierung des Unternehmens. Dies reduziert den Anreiz, Hedges zurückzukaufen, denn das würde die Verluste verstärken. Aber die jeweiligen Banken werden zögern, die Kredite an Minengesellschaften zu verlängern, damit diese noch mehr hedgen können. Impotenz.



      - Zentralbanken: eine Quote auf jährliche Verkäufe durch 15 der größten Zentralbanken existiert bereits mit 400 Tonnen pro Jahr. Dies außer Kraft zu setzen, könnte eine perverse Antwort hervorrufen – eine Panik statt einer Marktberuhigung. Andere Zentralbanken (außerhalb der „Duisenberg-Vereinbarung“) werden sich vielleicht dem Vorwurf nicht aussetzen wollen, von der Katastrophe zu profitieren, indem sie opportunistische, frühe Verkäufe tätigen. (Ironischerweise ist das einzige Szenario, bei dem sich das „ultimative“ Investment auszahlt, eines, bei dem der Verkauf unschicklich ist.) Abwarten und dann – in einen steigenden Preis hinein – verkaufen, könnte eine stärkere politische Opposition hervorrufen und wäre vielleicht sowieso ineffektiv (falls die Investmentnachfrage an Kraft gewonnen hat). Impotenz.



      Wer wird kaufen?


      - Indien hat große Lager, zögert außerdem, an der Spitze der letzten Preisspannen zu kaufen. Einige Händler verkaufen aus ihren Lagern.


      - Die Türkei hatte eine erhöhte Nachfrage gesehen – vielleicht Panikkäufe, vielleicht aus der umliegenden Region. Jetzt hat das alles fast aufgehört.


      - Amerika und Europa: hier wird es zu Weihnachten sicherlich keine fröhliche Kaufstimmung für Goldschmuck geben.



      Verspätete Reaktionen...



      - Der 11. September war so erschreckend photogen, daß die allgemeine Wahrnehmung eines Höhepunktes zwar entschuldbar ist, aber dennoch falsch.



      - Eine Krise im Mittleren Osten ohne einen Ölpreisschock kommt einem weniger schockierend vor.



      - „Investor participation“ ist zu einem Oxymoron am Goldmarkt geworden. Ein Zynismus, der sich dadurch festgesetzt hat, daß Gold bei „Schocks“ wiederholt enttäuschte, kann nicht in Tagen oder Wochen abgeschüttelt werden.(Am 18. September haben die großen Spekulanten an der COMEX – jene mit über 200 Kontrakten – eine Netto-Long-Position von 91 Tonnen gehalten. Das ist bescheiden, sowohl im Kontext des Goldmarktes als auch (natürlich) gemessen an internationalen Finanzströmen.)



      - In gewissem Maße ist die „Gesellschaft von Gold-Bullen“ – gelinde gesagt, ein exzentrischer Haufen – eine Abschreckung für ernsthafte Investoren. Narren gehen rein. Größere Narren bleiben drinnen. Normalerweise.



      - In den letzten 20 Jahren eines Gold-Bärenmarktes ist die Infrastruktur für Goldinvestments verkümmert. Banken im Gold- und Silbergeschäft haben sich darauf konzentriert, den Erfordernissen der leihenden Zentralbanken und der ausleihenden Produzenten gerecht zu werden. Es ist 10 und mehr Jahre her, seitdem Schweizer Banken zum letzten Mal ohne Scham einen 5-10 prozentigen Anteil von Gold für High-Net-Worth- und institutionelle Portfolios empfohlen haben.



      - Als Konsequenz ist der Goldmarkt geschrumpft, und das in mehreren Dimensionen (Futures, Optionen, physischen Investment) auf etwa die Hälfte des Ausmaßes, den er vor fünf Jahren hatte. Je kleiner der Markt ist, desto härter wird es, eine Position aufzubauen, die bedeutend genug ist, um im gesamten Portfolio-Gewinn oder in der Risikodiversifizierung ausschlaggebend zu sein. Aber stellen sie diese Abschreckungsmaßnahmen auf den Kopf (und dies geschah letztendlich mit der Welt am 11. September): nur wenige neue Investitionen sind jetzt nötig, um den Goldpreis auf einen langen Weg zu schicken.



      ...bis hin zu Überreaktionen?



      - Wer wird der erste sein? Die USA sind dazu ausgerüstet, Feinde von planetarischen Ausmaßen zu bekämpfen; sie brauchen Zeit, um die Individuen zu finden und bekämpfen, die jetzt im Schatten lauern. In ähnlicher Weise müssen sich die Investmentgemeinschaft und die Banken neu ausstatten, bevor das Goldinvestment von einer Nische zu einem Mainstreamgeschäft wird. Das wird einige Zeit benötigen.



      - Opportunistische Fondsaktivitäten können diesen Prozeß vorwegnehmen und beschleunigen. Mitte der 90er dachten die meisten Leute, „Palladium“ sei lediglich ein Londoner Theater. Doch dann kam das Tiger Management daher. In einem Zeitraum von drei Jahren bauten sie Positionen in Palladium Futures auf, in Optionen, sogar (angeblich) in Aktien, und etablierten physische Deals mit Lieferanten und Endverbrauchern. Mit diversifizierter Eintritts- und Ausgangsstrategie. Das illiquide, langweilige, alltägliche Palladium wurde von unter $100 im Jahr 1996 bis auf $ 1100 im Februar diesen Jahres verwandelt (nachdem Tiger seine Positionen geschlossen hatte).



      - Alles, was das Gold tun müßte, ist, die $ 340 zu durchbrechen, um ein Momentum zu schaffen, in dem Investoren einsteigen. (Die Herren Soros und Goldsmith haben das Gold 1993 durch die $ 340 gebracht, eine Chartlücke, die bis Juni 1997 nicht geschlossen wurde, als ein Papier aus der Federal Reserve den Zentralbanken nahelegte, rationalerweise all ihr Gold zu verkaufen.)



      - Als Konsequenz ist die $ 340-Marke unser erstes Ziel im Zeitraum der nächsten drei Monate.


      - Die Goldzinsen könnten in diesem Prozeß anziehen, teilweise deswegen, weil die Erzeugung eines „Squeeze“ Teil der Markteintrittsstrategie der seriöseren Investoren sein könnte. „Backwardation“ kann nicht ausgeschlossen werden.


      Andy Smith, London, 26. September 2001


      Abgesehen von kleinen Schwächeanfällen bei Gold,es kann nur weiter nach oben gehen.

      Oder kann mir jemand Fundamentale-und charttechnische Gründe nennen,die dagegen sprechen.

      Aber bitte nicht nach dem Motto :"Es war einmal."

      Grüße Talvi
      Avatar
      schrieb am 10.11.01 10:22:24
      Beitrag Nr. 10 ()
      Was lernen wir daraus. Wieder ein logischer, netter Artikel mehr von xxx. Allerdings stimmts doch, wir sind eben (noch)Narren und Käuze.
      Zu infinte justice mal ein Gedanken. Der spanischen Regierung gelingt es seit Jahrzenten nicht eine Terrororganistion auszuschalten, die im eigenen Hause wohnt, die man infiltrieren kann usw. dto. in Nordirland. Da wollen die usw mit ihren smarten Piloten aus 8000m Höhe und ein paar gesponsorten Nordallianzern alles klar machen. Ach so ja, es soll ja ein langer Krieg werden. Schaut mal aufs Öl, es zieht schon wieder an. Zuckerbrot und Peitsche, erst billig einbunkern für den Winter, damit man vorm warmen Kamin was aus dem kalten Afg. hören kann. Anschliessend wird wieder bezahlt. Man ist ja im Ölgeschäft.
      Gemütliches Wochenende J2
      Avatar
      schrieb am 10.11.01 11:13:40
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ein Narr und Kauz bin ich nicht,sondern eher ein




      Grüße Talvi
      Avatar
      schrieb am 10.11.01 15:43:48
      Beitrag Nr. 12 ()
      Astrologen behaupten, Gold werde im Jahr 2007 sein Superhoch haben und dann über 1000 Dollar stehen. Bis dahin goldhausse, wobei noch vorübergehende Tiefs in Kauf genommen werden müssen. Tatsache ist, dass der über jahrhunderte gültige Durchschnittsgoldpreis bei 310 Dollar liegt und wir z.Zt. unter dem Durchschnittspreis (vorübergehend) liegen. Ein mindestens 10%iger Gewinn ist somit für den geduldigen Anleger ziemlich sicher, bis 2007 dürfte sichder Wert mehr als verdreifachen.
      Avatar
      schrieb am 10.11.01 16:17:13
      Beitrag Nr. 13 ()
      Ich lese mich hier seit Monaten in die Thematik ein.
      Alles logisch und schlüssig (fiat money, Manipulationen über Goldlagerhaltung, Goldpreis wir künstlich unten gehalten, etc). Gold wird also irgendwann heftig steigen.

      Und wenn nun sogar ASTROLOGEN zum selben Ergebnis kommen, muß es schließlich stimmen.

      Hüstel.
      Avatar
      schrieb am 10.11.01 17:04:50
      Beitrag Nr. 14 ()
      empfehle zu lesen:

      www.goldseiten.de

      und

      www.sharelynx.net/charts/historical/htm

      bei Goldseiten kann man über einen Link zu amanita.at die Astrologische Einschätzung eines Herrn Zimmer nachlesen zur goldpreisentwicklung

      sharelynx enthält eine Vielzahl von charts, auch z.B. bis ins Mittelalter bezüglich Goldpreis. Wer sich diese charts ansieht, weiß mit Sicherheit, dass die Aktienhype bald vollständig vorbei ist und gold recht gute Chancen hat.
      Avatar
      schrieb am 25.11.01 12:50:47
      Beitrag Nr. 15 ()
      Gefunden bei charttec.de

      Eine kleine Fabel von Löwen, Wölfen, Hyänen und vielen, vielen Schafen!

      Bitte in Ruhe lesen!



      Von Löwen, Wölfen, Hyänen und vielen, vielen Schafen
      (und einem einzigen Aasgeier namens "eagle")

      Es gibt ein Land, in dem leben nur Löwen, Wölfe, Hyänen und viele viele Schafe.
      Die Löwen sind die Könige in diesem Land. Sie liegen faul im Gras, betrachten den Himmel und die Wolken und wenn sie Hunger haben, stehen sie auf und reißen einige Schafe. Danach legen sie sich wieder hin und leben weiter in den Tag, bis sie wieder Hunger haben. Es gibt nichts was sie aus der Ruhe bringt, denn sie haben keine Feinde im Tierreich. Und die Löwen werden groß und fett ohne viel zu tun. Außerdem sind sie sehr gründlich bei der Jagd und beim Fressen und sie lassen wenig Aas zurück.

      Die Wölfe müssen auch keine anderen Tiere fürchten, denn sie leben mit den Löwen in Frieden. Die Wölfe sind auch ganz anders, als die Wölfe die wir kennen! Sie jagen der Lust wegen und sie legen geschickte Fallen für die Schafe. Sie streuen Gerüchte über saftige Weiden aus und pflanzen sogar etwas Gras dort an, wo die Jagdgründe geeignet scheinen. Und da sie reinliche Tiere sind, die keine Spuren hinterlassen wollen, informieren sie einige Hyänen darüber, wo sie als nächstes zuschlagen werden. Die Hyänen sind den Wölfen über den Tip so dankbar, daß, wenn sie eingeladen werden, sie selbst etwas Gras dort anpflanzen, wo die Jagdgründe günstig sind. Die Wölfe sind geschmeidige und kräftige Tiere. Sie werden selten wirklich fett, sondern bilden lieber Muskelmasse aus um noch besser jagen zu können.

      Die Hyänen sind, neben dem einen, nie landenden Aasgeier (hallo eagle!), die Aasfresser des Landes. Sie sind auf sich selbst gestellt bei der Jagd selbst nur sehr selten erfolgreich, und wenn, dann fangen sie nur die kranken und schwachen Schafe, die nicht lange sättigen. Sie leben deswegen mit den Wölfen in einer Symbiose und achten genau, wo diese ihre Fallen stellen. Dann sammeln sie sich dort, warten bis die Wölfe satt sind und holen sich das, was die Wölfe übriggelassen haben. Die Hyänen leben in ständiger Angst davor, einen Jagdzug der Wölfe zu verpassen. Sie erfahren zwar meist rechtzeitig von den Jagdgründen, werden aber niemals vor den Wölfen fressen dürfen sondern bekommen immer nur die zähen und knochigen Reste der Beute. Die Hyänen werden auch nie wirklich fett oder muskulös, denn die Hyänen gönnen sich untereinander die Beute nicht sondern streiten und kämpfen unablässig miteinander. Oft verpassen sie deswegen eine Einladung der Wölfe oder übersehen schöne Happen, die die Wölfe eigentlich übriggelassen haben.

      Die Schafe sind meist ängstliche und dumme Tiere. Es gibt unendlich viele Arten von Schafen. Die wichtigsten Arten im Überblick:

      Die ängstlichen Schafe:
      Sie fressen hier etwas Gras und da etwas Gras. Wenn sie ein schönes Weideland gefunden haben halten sie sich nur ganz kurz dort auf, denn sie fürchten im allgemeinen die Fallen der Wölfe! Beim kleinsten Geräusch des Windes spucken sie das bereits gefressene Gras wieder aus und flüchten. Sie werden meist alt, aber selten fett und verenden oft wegen zu wenig Nahrung!

      Die mutigen, aber dummen Schafe:Sie suchen ihr Gras, finden ein schönes Weideland und fressen. Dann sehen sie einen Wolf. Sie blöken und schreien: "ein Wolf, ein Wolf!" Da sie aber das bereits gefressene Gras nicht wieder ausspucken wollen bleiben sie stur stehen und fressen weiter bis der Wolf sie am Genick packt und tötet

      Die mutigen, aber schlauen Schafe:
      Sie suchen alleine Gras und finden schönes Weideland und fressen bis sie einen Wolf sehen. Wenn der Wolf nah genug ist, denken sie: "oh, ein Wolf!" Dann rennen sie weg und lassen ein wenig gefressenes Gras fallen auf dem der Wolf dann ausrutscht und auf die Nase fällt. Dadurch schaffen diese Schafe sehr oft die Flucht und überleben. Sie sind meistens die am besten genährten Schafe!

      Schriftgelehrte Schafe:
      diese Schafe diskutieren über den Sinn des Grasfressens. Sie erstellen theoretische Pläne und Strategien und diskutieren über Löwen, Wölfe und Hyänen. Sie geben Schriften heraus, in denen sie die schreiben, wo die Wölfe und Hyänen die Fallen aufgebaut haben und sagen zu den Schafen: geht dort hin, dort gibt es Gras! Dafür, daß sie die Schafe dort hinschicken, bekommen sie sowohl von den Wölfen und Hyänen, aber auch von den Schafen Gras geliefert! Damit beschäftigen sie Rechtsanwälte, die nach dem Gemetzel die Schriftgelehrten von jeder Schuld am Tod so vieler Schafe freisprechen!

      Die gruppendynamischen Schafe:
      diese Schafe lassen andere Schafe die Führung übernehmen (z.B. lesen sie die Schriften der Schriftgelehrten!). Sie warten also darauf, daß sie von anderen Schafen das Weideland gezeigt bekommen. Dies sind meist sehr grüne und vielversprechende Wiesen. Es fällt ihnen selten auf, daß dort gestern noch kein Gras war! Und sie lassen sich davon überzeugen, daß dieses Gras nur bisher von allen übersehen wurde und schon immer dort war! Also strömen die Schafe in großen Mengen von überall herbei. Wenn sie dann alle gemütlich anfangen zu fressen fallen die Wölfe und Hyänen über sie her. Nur wenige Schafe werden dieses Gemetzel überleben!

      Bei den Schafen gibt es auch eine Unterscheidung nach Altersstufen!

      Die jungen Schafe:
      hierbei handelt es sich um unerfahrene Tiere. Sie lachen die alten und erfahrenen Schafe als Spinner aus und glauben weder an Wölfe noch an Hyänen! Junge Schafe glauben, daß die Löwen die dümmsten aller Tiere sind. Die meisten jungen Schafe glauben, daß sie Gras niemals fallen lassen müssen! Sie kennen die Wolfsfallen zwar aus Geschichten, werden aber trotzdem mit der Herde laufen, wenn es soweit ist. Je grüner das versprochene Gras ist, um so besser! Junge Schafe sind gierig aber rufen nach ihrer Mutter, wenn sie einen "bösen" Wolf sehen! Junge Schafe überleben manchmal! Sie glauben dann, sie sind schlauer als die alten Schafe. In Wirklichkeit haben sie einfach nur Glück gehabt oder waren den Wölfen und Hyänen zu mager!

      Die älteren Schafe:
      manchmal werden einige Schafe auch älter und überleben einige Jahre! (Das ist übrigens sehr selten, vielleicht 20% aller Schafe schaffen dies!) Meist gehören sie zu den mutigen, aber schlauen Schafen. Es gibt auch ältere Schafe, die haben die Löwen lange Zeit beobachtet und handeln wie diese. Es gibt auch einige wenige ältere Schafe, die einfach jahrelang Glück hatten!

      Die Metamorphose:
      Das seltsamste an diesem Land ist aber ein Ereignis namens "die Metamorphose". Einmal im Jahr findet unter den Tieren eine Verwandlung statt. So kann es passieren, das aus einem "älteren Schaf" eine Hyäne wird. Oder eine ältere und lange erfolgreiche Hyäne wird (nach eigener Wahl übrigens) zum Löwen oder zum Wolf. Diese Vorgänge sind allerdings sehr selten und nur die besten und erfolgreichsten Exemplare jedes Jahrgangs steigen in der Hierarchie auf. Aber auch umgekehrt kann es passieren, daß ein dummer Wolf zur Hyäne wird oder eine dumme Hyäne wieder zum Schaf. Aber nur alle Jubeljahre wird ein Löwe sich verwandeln, denn Löwen sind gegen die Metamorphose fast immun!

      Die Wiedergeburt:
      auch die Wiedergeburt ist möglich, wenn auch ebenfalls sehr selten. Manchmal bekommt ein getötetes Schaf eine zweite Chance und darf zurück in dieses Land. Oft hat es dann aus seinen Fehlern gelernt und wird ein mutiges schlaues Schaf oder handelt wie ein Löwe. Wiedergeborene Schafe haben meist große Chancen auf die Metamorphose, wenn sie aus den Fehlern des vorherigen Leben gelernt haben. Eine dritte Chance bekommt fast nie ein Schaf!

      P.S.: in diesem Land ist weder "Hyäne" noch "Aasgeier" eine Beleidigung!

      P.P.S.: und scheinbar ist 23! ein Wolfs-Signal!



      Die "dreieckige Schafsweide" © by ChartTec

      Eines der sichersten Anzeichen für eine typische Schafsfalle ist übrigens die "dreieckige Schafsweide", die ich hiermit zu den charttechnischen Formationen dieser Welt hinzufügen will *gg*. Deutlich erkennbar ist diese Formation an fünf Phasen des Kursverlaufes, nach der dritten Phase gilt sie als bestätigt:
      1. Lockphase der Wölfe: der Kurs eines sehr engen und bisher völlig unbekannten Wertes steigt zunächst unter deutlichen Kursanstiegen an, wobei die Umsätze im Vergleich zum Durchschnitt geradezu explodieren. Begleitet wird der Kursanstieg von hunderten von Nachrichten in den verschiedenen Börsenboards, die das entsprechende Produkt der AG als die allein selig machende Erfindung preisen! Utopische Kursziele werden genannt.Käufe sind ein 100% sicheres Engagement mit mind. 1000% Chance! Typischerweise stammt der Wert aus der Branche, die gerade völlig hip ist!
      2. Die Schafe sind vollständig auf der Weide versammelt: Der Höhepunkt des Kursanstiegs ist gleichzeitig auch in etwa der Höhepunkt der Umsätze. Die AG ist in aller Munde, jeder kennt den Namen, jeder ist investiert und versucht andere von den Vorzügen dieser AG zu überzeugen! Kritiker werden mundtot gemacht und auf auf eine Stufe mit Geistesgestörten gestellt. Absolut typisches Anzeichen: Postings der Art: "übliche Analysemethoden wie Fundamental- oder charttechnische Analyse versagen völlig bei solchen Firmen!" Die Aktie wird mit pseudoreligiösem Eifer gegen jede Anfeindung verteidigt.
      3. Die "mutigen, aber schlauen Schafe" fliehen: Nun beginnt die Zeit des Aussitzens. Der Kurs stagniert langsam, die Umsätze fallen dafür um so schneller. Nach ca. ein- bis zwei Monaten ist der Kurs zwar immer noch recht hoch, die Umsätze haben aber wieder den Durchschnitt vor dem Hype erreicht.

      Zu diesem Zeitpunkt ist die dreieckige Schafsweide mit 95% Sicherheit als solche zu identifizieren!

      4. Die "mutigen aber dummen Schafe" erwarten freudig ihren Tod: Die Parolen lauten nun: "es fehlt nur die nächste gute Nachricht", "nach dem Anstieg kein Wunder", "das Ganze ist doch eh ein Langfrist-Engagement", "die Zocker sind raus, der wahre Anleger hält!" und vor allem fast (täglich): "welche Idioten verkaufen denn xxx zum Kurs von yyy?" Ein ganz wichtiges Anzeichen ist auch der Satz: "wie kann man denn diesen Wert mit xxx oder yyy (also anderen Schafsweiden) vergleichen..."
      5. Das Festmal ist vorbei! Es kommt was kommen muß: das Kartenhaus bricht zusammen, der Kettenbrief wird unterbrochen, die Schafe sind tot, selbst die Hyänen sind satt ... bis die Wölfe die nächste Falle aufbauen! Nomalerweise verschwindet die Aktie jetzt für einige Zeit in der Versenkung!
      Um das deutlich zu sagen: eine Schafsweide ist KEIN ANZEICHEN FÜR EINEN DROHENDEN KONKURS! Dies wurde so vor einiger Zeit interpretiert, dies ist natürlich falsch! Aber eine solche Aktie auszusitzen bedeutet, Kapital auf lange Zeit sinnlos zu binden!


      Beispiele:







      "Eine kleine Fabel von Löwen, Wölfen, Hyänen und vielen, vielen Schafen"
      "dreieckige Schafsweide"
      ©1999 / 2000 / 2001 by ChartTec


      Grüße Talvi
      Avatar
      schrieb am 25.11.01 13:58:38
      Beitrag Nr. 16 ()
      @talvi

      Avatar
      schrieb am 18.04.02 10:47:57
      Beitrag Nr. 17 ()
      Die Fabelgeschichte für GO?? zum lesen.

      Grüße Talvi


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