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    Nimmt George W. Bush diesmal die besten "Agenten" ? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.09.02 13:52:37 von
    neuester Beitrag 06.09.02 14:45:51 von
    Beiträge: 11
    ID: 629.759
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      schrieb am 06.09.02 13:52:37
      Beitrag Nr. 1 ()
      Orangene Agenten im Irak im Einsatz?


      Im November 1961 segnet Kennedy ein Programm ab, das unter den Decknamen "Trail Dust" und "Operation Ranch Hand" in die Geschichte eingehen wird. Es ermöglicht in Südvietnam definitiv den Einsatz von Herbiziden. Das Ziel ist die Entlaubung und schliesslich Vernichtung der Wälder, die dem Widerstand zur Tarnung und als Versorgungswege dienten.
      Entlaubt werden neben Wäldern aber auch Umgebungen von Militärbasen und Flugplätzen. Niedergespritzt werden Flussufer. Vernichtet wird Ackerland, um dem Gegner Nahrungsgrundlagen zu entziehen und so Bauern aus den vom Widerstand beherrschten Bezirken in regierungskontrollierte Gegenden zu zwingen.

      Während zehn Jahren, von 1961 bis 1971, werden, je nach Quellen, 72 bis über 90 Millionen Liter Chemikalien versprüht.

      Im Zentrum dieses Chemiekrieges stand das dioxinhaltige Agent Orange. Zu seinem Namen kam es, weil das Gift in Fässern geliefert wurde, die mit einem zehn Zentimeter breiten orangefarben Streifen gekennzeichnet waren. Agent Orange machte etwa zwei Drittel aller in Vietnam verwendeten Pflanzengifte aus ­ über vierzig Millionen Liter. (...) Dioxin ist die wahrscheinlich giftigste Substanz, die durch menschliche Aktivitäten entsteht.
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      schrieb am 06.09.02 14:00:21
      Beitrag Nr. 2 ()
      Robert McNamara, ehemaliger Verteidigungsminister, schreibt im April 1995 über den von ihm mitverantworteten Vietnamkrieg: "Wir haben uns schrecklich geirrt ... Amerikanische Sprühaktionen haben zu keiner Zeit zu irgendeiner tatsächlichen und dauerhaften Sicherheit Südvietnams geführt ..."
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      schrieb am 06.09.02 14:01:13
      Beitrag Nr. 3 ()
      Wie bei McNamara nachzulesen ist, war die Vietnampolitik aller beteiligten US-Präsidenten von zwei Elementen geprägt: Erstens von absoluter Ignoranz des Landes und seines Volkes, zweitens von einem fundamentalistischen Festhalten an der "Domino-Theorie", die von keinem Vietnamkenner ernsthaft für zutreffend gehalten wurde. Doch die kritischen Wissenschaftler in den USA wurden systematisch vom Präsidenten ferngehalten. Die Domino-Theorie besagt: Wenn ein Staat "kommunistisch" wird, "fallen" alle Nachbarn wie Dominosteine um und werden ebenfalls "kommunistisch". Diese Theorie hatte Dwight D. Eisenhower am 7. April 1954 verkündet. Daraus wurde als allgemeines Konzept die sogenannte "Containment"-, die "Eindämmungs"-Politik abgeleitet.
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      schrieb am 06.09.02 14:02:39
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hallo,

      soll er damit Kakteen entlauben, oder was?????
      Im übrigen entsteht dioxin bei fast jeder Verbrennung.....nur eben nicht das 1-3-5-7-tetra-chlor-Di-benzo-dioxin....zum Zeitpunkt des Einsatzes wusste noch keine Sau, daß es diese Substanz überhaupt gibt (Nachweismethoden!!!).

      Gruß hans

      PS: Will damit keinesflls sage, daß ich solch ein Vorgehen gut heiße!
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      schrieb am 06.09.02 14:10:47
      Beitrag Nr. 5 ()
      Natürlich wurden während und vor dem Vietnam-Krieg solche Tests durchgeführt. Dafür gibt es sogar Beweise und wie immer hatte die CIA ihre Finger im Spiel. Quelle: "Harlot`s Ghost"

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      schrieb am 06.09.02 14:12:03
      Beitrag Nr. 6 ()
      Also das würde mich jetzt auch mal interessieren, was "Agent Orange" in der Wüste bringen soll ? :laugh: Außer einer kostengünstigen Entsorgungsmöglichkeit der US-Streitkräfte für das Zeug ;)
      Avatar
      schrieb am 06.09.02 14:17:03
      Beitrag Nr. 7 ()
      na klar, deswegen wars ja eine art labortest bzw. der umfangreichste und flächendeckendste versuch der mit amerikanischen steuergelder gesponserste chemischen industrie von dow chemical (und als man immer mehr brauchte boehringer ingelheim, geschäftsführung richard von weizsäcker - und spolana, neratovice nicht zu vergessen) am lebenden objekt.

      das entblättern von bäumen kann für den spazierengehenden menschen ja nur mehr sonne bedeuten :mad:

      by the way. der krieg verlängerte sich durch kissingers karrieresucht um einige jahre. thanks, mister kissinger, haben sie den friedensnobelpreis verdient und erhalten.
      Avatar
      schrieb am 06.09.02 14:20:27
      Beitrag Nr. 8 ()
      performancebomber. vielleicht meinen die amerikaner mit entlaubung was anderes, etwa das, was die nazis mit entlausung meinten ...
      Avatar
      schrieb am 06.09.02 14:21:14
      Beitrag Nr. 9 ()
      Avatar
      schrieb am 06.09.02 14:26:29
      Beitrag Nr. 10 ()
      Es geht schon los, die Logistik des Irak wird schon angegangen, oder warum braucht man 100 Bomber wegen einer irakischen Luftabwehrstellung ? ;)

      Freitag, 6. September 2002
      Blair zum Irak-Krieg bereit
      Anglo-amerikanische Luftangriffe


      Britische und US-amerikanische Kampfflugzeuge haben im Westen Iraks Luftabwehrstellungen angegriffen. Der britische Premierminister Tony Blair erklärte unterdessen, er sei bereit, einen "blutigen Preis" zu zahlen, um die besondere Beziehung zu den USA zu stützen.

      Vor den Angriffen war eines der anglo-amerikanischen Überwachungsflugzeuge in der Flugverbotszone beschossen worden. Das Verteidigungsministerium in London bestätigte die Luftangriffe und damit eine entsprechende Mitteilung des militärischen Oberkommandos der USA. An den "Selbstverteidigungsmaßnahmen" seien bis zu 100 Flugzeuge beteiligt gewesen. :laugh:

      Bei den Angriffen habe es sich nicht um einen „Vorläufer“ eines möglichen Militärschlags gegen den Irak gehandelt, betonte die BBC. Allerdings seien Militärkreise offenbar daran interessiert, den Zwischenfall "hochzuspielen", um so den Druck auf den Irak zu erhöhen.

      Die Angriffsziele im Westen des Iraks liegen demnach auf einer strategisch wichtigen möglichen „Invasionsroute“ für einen künftigen Angriff anglo-amerikanischer Streitkräfte, hieß es weiter.


      Bündnistreue bis in den Tod

      Blair verteidigte seinen Schulterschluss mit den USA in der Irak-Politik. Zwar sei noch keine Entscheidung zu einem Angriff auf den Irak gefallen, doch manchmal sei militärisches Handeln unvermeidlich, sagte Blair in einem vorab veröffentlichten BBC-Interview.

      Der britische Premier wandte sich gegen den Vorwurf, Großbritannien sei eine Marionette der USA. Das Land entscheide über seine eigene Politik. :laugh:Er würde die USA niemals unterstützen, wenn er glaubte, dass die Vereinigten Staaten etwas falsches täten. Blair hatte zugesichert, in der kommenden Woche ein Dossier mit Beweisen gegen den Irak zu veröffentlichen. Das BBC-Interview soll am Sonntag ausgestrahlt werden.

      Bush kündigt Erklärung an

      Einen Tag nach dem Jahrestag der Terroranschläge vom 11. September will US-Präsident George W. Bush seine Irak-Pläne vor den Vereinten Nationen erläutern. Schon jetzt versucht er, mit einer weltweiten diplomatischen Initiative die internationale Gemeinschaft von einer akuten Bedrohung durch das arabische Land zu überzeugen.

      Bush wird am Samstag mit dem britischen Premierminister Tony Blair auf seinem Sommersitz in Camp David zusammentreffen und in der kommenden Woche mit den Präsidenten Chinas, Russlands und Frankreichs telefonieren. Damit hätte der US-Präsident vor seiner Rede bei der UNO mit allen ständigen Mitgliedern des Sicherheitsrates gesprochen.

      Auch traditionelle Verbündete ablehnend

      Am kommenden Montag will Bush den kanadischen Ministerpräsidenten Jean Chretien unterrichten. Viele Verbündete der USA – darunter auch Deutschland – und die arabischen Staaten sowie Russland und China lehnen einen militärische Operation gegen den Irak ab. Die EU fordert ein Vorgehen im Rahmen der UNO und warnt die USA vor einem Alleingang. Aus NATO-Kreisen hieß es in Brüssel, man schließe einen Präventivangriff auf den Irak aus, da Offensivangriffe den Gründungsprinzipien der Allianz zuwider liefen.
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      schrieb am 06.09.02 14:45:51
      Beitrag Nr. 11 ()
      @ performancebomber
      du bist mir zuvor gekommen...

      t-online berichtet:
      Amerikanische und britische Flugzeuge haben schwere Luftangriffe gegen den Irak geflogen. Sie sollen aber keinen neuen Krieg einläuten.

      nö, natürlich nicht, das ist doch der frieden schlechthin. zumindest für die opfer :mad:

      man bemüht sich nicht mal mehr wie der kleine gefreite um den sender gleiwitz. aber dafür spricht man neusprech und verordnet neudenk.


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