checkAd

    Kauft Buffet die Kölnische Rück ganz??? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.03.03 10:58:16 von
    neuester Beitrag 20.11.19 16:40:39 von
    Beiträge: 1.290
    ID: 709.618
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 114.517
    Aktive User: 0


     Durchsuchen
    • 1
    • 3

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 19.03.03 10:58:16
      Beitrag Nr. 1 ()
      Heute Tiefstkurs 46 €, aktuell 56 € (Dü), das kann doch nicht mir der AdHoc von vorgestern zusammenhängen!??


      DGAP-Ad hoc: Köln. Rückversicherung <KRV>

      Zwischenbericht der Kölnischen Rückversicherungs-Gesellschaft AG

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      --------------------------------------------------------------------------------

      Zwischenbericht der Kölnischen Rückversicherungs-Gesellschaft AG

      Infolge von Schadenbelastungen aus Naturkatastrophen im Jahr 2002, Reserveerhöhungen für frühere Zeichnungsjahre und Abschreibungen auf Aktien beendet die
      Kölnische Rückversicherungs-Gesellschaft AG das Geschäftsjahr 2002 mit Verlust. Ausblick für 2003 nach erfolgreicher Erneuerung des Geschäfts optimistisch.

      Die Kölnische Rück wird ihre Hauptversammlung am 28. August 2003 abhalten. In einem Aktionärsbrief wird heute ein vorläufiger Ergebnisausblick auf 2002 gegeben.

      Das Ergebnis des von der Gesellschaft in 2002 gezeichneten Schaden- und Unfallgeschäfts hat sich verbessert, auch wenn das abgelaufene Geschäftsjahr von einer
      Häufung von Naturkatastrophen betroffen war. Das laufende Ergebnis im Lebens- und Krankengeschäft war positiv. Für alte Zeichnungsjahre mussten deutliche
      Reserveerhöhungen vorgenommen werden. Diese betrafen das internationale Schaden- und Unfallgeschäft sowie Teilsegmente des nordamerikanischen Lebens- und
      Krankengeschäfts, die sich in Abwicklung befinden. Der Ergebnisbeitrag aus Kapitalanlagen ist insbesondere aufgrund von marktbedingten Abschreibungen auf Aktien
      von ca. 170 Mio. Euro deutlich gesunken. Die Kölnische Rück Gruppe wird für 2002 infolgedessen einen deutlichen Verlust ausweisen.

      Das bilanzielle Eigenkapital der Kölnischen Rück Gruppe wird sich aufgrund des erwarteten Jahresfehlbetrages, der negativen Entwicklung der Kapitalmärkte sowie
      ungünstiger Währungseinflüsse aus der Aufwertung des Euros im Vergleich zu wichtigen Auslandswährungen, wie beispielsweise dem US Dollar, erwartungsgemäß
      um 15 - 20 % verringern.

      Die Erneuerung zum Januar 2003 ist erfolgreich verlaufen. Die Gesellschaft hat ihre auf die Erzielung positiver versicherungstechnischer Ergebnisse ausgerichtete
      Zeichnungspolitik konsequent umgesetzt.

      Die Muttergesellschaft des Konzerns, die Kölnische Rückversicherungs- Gesellschaft AG, ist die größte Einzelgesellschaft der Gruppe. Die Aussagen zum
      Geschäftsverlauf der Gruppe treffen generell auch für die Kölnische Rück AG zu.

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 17.03.2003

      --------------------------------------------------------------------------------

      WKN: 842200; ISIN: DE0008422007; Index: Notiert: Amtlicher Markt in Düsseldorf und Frankfurt (General Standard)

      Autor: import DGAP.DE (© DGAP),18:46 17.03.2003
      Avatar
      schrieb am 19.03.03 10:59:47
      Beitrag Nr. 2 ()
      Nö, das liegt an dem beabsichtigten Verkauf des AXA Anteils. Meldung von heute.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 19.03.03 11:04:05
      Beitrag Nr. 3 ()
      Dann kauft also Buffet doch auf!! Natürlich nicht in Dü;-)
      Avatar
      schrieb am 19.03.03 11:09:26
      Beitrag Nr. 4 ()
      Wieviele Aktien umfaßt das Axa-Paket?
      Avatar
      schrieb am 19.03.03 11:14:13
      Beitrag Nr. 5 ()
      AXA bestätigt Bericht über Verkauf der Kölnischen Rück an General Re nicht
      KÖLN (dpa-AFX) - Der französische Versicherer AXA hat einen Pressebericht über den bevorstehenden Verkauf seiner Minderheitsbeteiligung an der Kölnischen Rück an deren US-Mutter General Re nicht bestätigt. Voraussetzung für einen Verkauf sei, dass General Re seine bestehende Kauf-Option für die Kölnische Rück ziehe, erklärte ein Sprecher auf Anfrage von dpa-AFX.

      Die "Financial Times Deutschland" (Mittwochausgabe) hatte zuvor berichtet, dass der Verkauf bereits für 2002 geplant gewesen sei, aber zunächst wegen der schlechten Marktsituation verschoben worden wurde. Jetzt komme es allerdings definitiv zur Entflechtung, schrieb die Zeitung. Nach der Transaktion werde der Anteil der zur Gruppe des US-Investors Warren Buffett gehörenden General Re an der Kölnischen Rück auf 88,2 Prozent steigen. Der bereits vereinbarte Kaufpreis liege den Angaben der US-Rückversicherers zufolge zwischen 665 und 770 Millionen Euro./yh/zb/st

      Vorerst keine Bestätigung Der potentielle Verkaufspreis stimmt allerdings nach meinen Recherchen über die Option.

      Gruß unicum

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Nurexone Biologic
      0,4500EUR +9,76 %
      Die bessere Technologie im Pennystock-Kleid?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 19.03.03 11:59:16
      Beitrag Nr. 6 ()
      Also den Käufer für 62 Euro verstehe ich nicht. Die Namensaktien stehen mit 58 Euro und 850 Aktien im Brief.
      Avatar
      schrieb am 19.03.03 12:41:58
      Beitrag Nr. 7 ()
      @unicum: Liegt vielleicht an deinem Kurssystem. Habe gerade meinen Banker gefragt. Der sagt die 850 Stück ist eine alte Angabe von heute Morgen.
      Avatar
      schrieb am 19.03.03 12:51:17
      Beitrag Nr. 8 ()
      @Dschules

      Na, Du hast aber einen komischen Bankberater.

      Gruß unicum
      Avatar
      schrieb am 19.03.03 13:18:07
      Beitrag Nr. 9 ()
      @unicum: ....oder Du hast ein komisches Kurssystem ;)
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 08:54:54
      Beitrag Nr. 10 ()
      665-770 Mio Euro für die 28% (stimmt das?) der AXA wären 2375-2750 Mio E für 100%.
      Wäre >120 E pro Aktie der KR.
      Richtig?
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 09:34:24
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ja, richtig!
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 20:36:17
      Beitrag Nr. 12 ()
      Mein Taschenrechner sagt € 113,50 pro Aktie auf Basis des unteren Endes des Preisrahmens.

      Die eigentliche Frage aber ist, ob und ggf. was Buffet denn den freien Aktionären anbietet - und wann. Schließlich könnte ein Wertgutachten oder seine eigene Bewertung davon abweichend ausfallen.

      Wenn ein Angebot kommt, sollte man davon ausgehen, daß es mind. 7% der Anteile bringen muß, um den squeese-out zu ermöglichen.

      Die o.g. Zahl ist also nicht unrealistisch. Bleibt nur die Frage, ob 100% angestrebt werden. Das ist jedoch ein Ziel seiner Firmenpolitik, um seine operativen Vorstellungen umsetzen zu können. Diese könnten hier eine vollständige Integration der KöRü in die GenRe sein. Die GenRe ist bereits auf ähnliche Art und Weise von der Börse genommen worden.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 20:46:55
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hi goldmine !

      An den Zahlen gibt`s nichts zu rütteln. Sie sind ein fester Vertragsbestandteil der beiden KöRück-Eigentümerinnen. Näheres über die Modalitäten findest Du in den Geschäftsberichten der GeneralCologneRe (also nicht denen der KöRück). Dort ist auch die in der FT erwähnte Preisspanne fixiert. Berkshire muß nur noch wollen.
      Außerdem muß man bei der Preisermittlung pro Aktie berücksichtigen, dass es bei der KÖRück seitdem zwei KE gegeben hat, von denen GeneralRe nur eine mitgemacht hat. Alles aus dem Kopf, da meine Unterlagen dazu Zuhause sind.

      Gruß unicum
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 07:09:29
      Beitrag Nr. 14 ()
      Wenn man gem. Ad-Hoc vom 17.03.2003 (siehe erstes Posting im Thread) 20 % vom Konzern-EK-Stand per 31.12.2001 (rd. 1,385 Mrd. Euro) abzieht, kommt man noch auf 50 Euro pro Aktie, bei deutlich verbesserten Geschäftsaussichten. Buffett hatte im GB 2002 für Berkshire berichtet (erst vor ca. zwei Wochen veröffentlicht), dass bei GenRe (nun schon zum dritten Mal und entgültig) aufgeräumt wurde und in Zukunft stärker auf die Profitabilität geachtet werden soll. Das müsste ja dann auch für die Kölner Rück gelten.
      Beim Überfliegen der GB und Reden des Vorstandes der Kölner Rück scheint, die Combined Ratio tatsächlich seit 2000 zurückgegangen zu sein, wenn man die Anschläge vom 11.09.2001 und die Rückstellungen aus dem letzten Jahre ausklammert. Andererseits hat Buffett dieses Jahr darauf hingewiesen, dass Großschäden nunmal zum tagtäglichen Geschäft und nicht ausgeklammert gehören. Aber in Zukunft sollte es wohl besser laufen.

      Unicum hat ein dementi von Axa eingestellt. Wenn ich mich richtig erinnere war die Quelle von der FTD jedoch die General Re. Leider habe ich das Original nicht gelesen, sondern nur den unten aufgeführten Bloombergtext. Kann jemand mal bitte den original Text der FTD einstellen (JoJo Du?)?


      03/19 03:48
      AXA Plans to Sell Cologne Re Stake to General Re, FTD Says
      By Hellmuth Tromm
      Cologne, Germany, March 19 (Bloomberg) -- AXA SA, Europe`s second-largest insurer, will sell its minority stake in Cologne Re to General Reinsurance Corp. of the U.S., Germany`s Financial Times Deutschland reported, citing the company.
      General Re, owned by billionaire Warren Buffett`s Berkshire Hathaway Inc., will pay between 665 million euros and 770 million euros ($817 million), raising its stake in the Cologne-based company to 88.2 percent, the FTD said, citing General Re.
      Axa Germany`s predecessor Colonia group sold its majority in Cologne Re to General Re in 1994. The two companies created a holding company called General Re-CKAG Reinsurance and Investment, in which AXA holds 49.9 percent and General Re the rest.
      The Luxembourg-based holding company holds 56 percent of Cologne Re. General Re also holds 30 percent in Cologne Re directly.
      (FTD 3-19 21) {FTDE <GO>} for the newspaper`s Web site.

      Quelle: http://quote.bloomberg.com/fgcgi.cgi?T=marketsquote99_relnew…

      Übrigens wenn man sich mal ansieht, wie eng die beiden Unternehmen schon zusammenarbeiten, dann ist es vermutlich nur eine Frage der Zeit, bis die Kölner Rück komplett übernommen wird. So ist es mittlerweile so, das in Europa nur noch die Kölner Rück das Geschäft für beide Unternehmen schreibt und sich in America ganz zurückgezogen hat, weil dort GenRe alles für beide macht.
      Zumal die Frage ist warum eine Tochter mit Streubesitz börsennotiert bleiben soll, wenn es die Mutter (GenRe) nicht mehr ist. Auch hat Buffett in Interview auf meiner CD (http://www.philojoephus.com) auch nochmal betont, dass er lieber ganze Unternehmen kauft. Die Option für den Kauf läuft übrigens am 01.01 2004 aus (Quelle GB von GenRe auf der Seite www.gcr.com).


      Ein global führender Rückversicherer mit neuem Markennamen und neuer Struktur

      Weltweit einheitlicher Markenname GeneralCologne Re / Kernkompetenz Underwriting bei konsequenter Kundenorientierung / Schaffung einer operativen Führungsstruktur

      Zusammenfassung
      General Reinsurance Corporation und die Kölnische Rückversicherungs-Gesellschaft AG haben mit Wirkung zum 1. Juni 2000 eine neue Markenstrategie beschlossen. Die Unternehmen werden in Zukunft unter der gemeinsamen Marke "GeneralCologne Re" auftreten. Gleichzeitig gibt sich GeneralCologne Re eine gemeinsame Führungsstruktur für das operative Geschäft. Kernpunkte sind:
      * dezentrale Business Units in den wichtigsten Märkten mit der vorrangigen Verantwortung für die Kundenbetreuung. Diese werden in sechs regionalen Geschäftsbereichen zusammengefaßt und von jeweils einem Bereichsvorstand geleitet.
      * Der deutsche Markt als nach den USA zweitgrößte Markt der GeneralCologne Re ist ein solcher Geschäftsbereich und bildet einen wichtigen Schwerpunkt der Geschäftsstrategie.
      * Die besondere Fachkompetenz im fakultativen Sach- und Haftpflichtgeschäft, bei alternativen Deckungsformen, Luftfahrt sowie für die Geschäftsbeziehung mit großen, multinational arbeitenden Erstversicherern wird in weltweiten Bereichen unter jeweils einheitlicher Leitung zusammengefaßt ("Global Units").
      * Das weltweite Lebens- und Krankenrückversicherungsgeschäft verbleibt in seiner jetzigen Struktur.
      * Zur Unterstützung der operativen Einheiten werden weltweit zuständige Serviceeinheiten geschaffen. Diese decken die Bereiche Underwriting, Aktuarielle Unterstützung, Schadenmanagement, Informationsverarbeitung, Retrozession, Finanzen, Personal, Kommunikation und Recht ab.
      Ronald E. Ferguson, Chairman und Chief Executive Officer der General Re Corporation, zu den getroffenen weitreichenden Entscheidungen: "Unsere Stärke liegt in der Expertise, der Kundenorientierung und dem von hoher Motivation getragenen Leistungsversprechen unserer Mitarbeiter auf der ganzen Welt - kurz gefaßt: "the people behind the promise". Wir bündeln diese Eigenschaften jetzt unter einer einheitlichen operativen Führung, um in einem immer anspruchsvolleren Marktumfeld komplexe Lösungen nahtlos entwickeln und global aus einer Hand anbieten zu können."

      Im Einzelnen:
      Stamford/Köln den 31.Mai 2000. General Reinsurance und die Kölnische Rückversicherungs-Gesellschaft AG haben mit Wirkung zum 1.Juni 2000 eine neue Markenstrategie beschlossen. Die Unternehmen werden in Zukunft unter der gemeinsamen Marke "GeneralCologne Re" auftreten.
      Der neue Marktauftritt und das dahinterliegende Geschäftsmodell vollenden die seit Beginn der Kooperation verfolgte Strategie. GeneralCologne Re steht für die Entwicklung einer einheitlich arbeitenden Organisation, welche die in 70 Standorten auf der ganzen Welt vorhandenen Spezialkompetenzen in allen Formen der Rückversicherung, bei alternativen Deckungskonzepten sowie Dienstleistungen bündelt und in dezentrale, auf den individuellen Kundenbedarf hin optimierte Problemlösungen umsetzt. GeneralCologne Re ist die Antwort auf die erhöhte Nachfrage der Kunden nach anspruchsvolleren und komplexeren Lösungen, die mit der neuen Strategie schneller und effizienter entwickelt und angeboten werden. Die gewählte Marke symbolisiert die Vielfalt der vorhandenen Kompetenzen und den über die fünf Jahre der Kooperation gebildeten Geist partnerschaftlicher Zusammenarbeit.
      Mit Wirkung vom 1. Juni 2000 schaffen General Re und Kölnische Rück eine gemeinsame Führungsstruktur für das operative Geschäft. Die weltweit vorhandenen Kompetenzen können so, unter Beibehaltung der juristischen und wirtschaftlichen Identität beider Unternehmen, noch effektiver gebündelt und kundennah umgesetzt werden. Die neue Organisation hat folgende Struktur:
      * Kerngerüst sind dezentral und damit kundennah lokalisierte Business Units in den wichtigsten Märkten. In diesen lokalen Stützpunkten wird die im weltweiten Netzwerk von GeneralCologne Re vorhandene Kompetenz auf die jeweilige konkrete Fragestellung des Kunden fokussiert und der Einsatz verschiedener Beiträge im Sinne eines angestrebten ganzheitlichen Ansatzes koordiniert. Sie werden nach Regionen zusammengefaßt und der Leitung jeweils eines Bereichsvorstands unterstellt, der die Geschäftstätigkeit innerhalb der Region koordiniert und die Gesamtverantwortung dafür trägt.
      * Der deutsche Markt ist der zweitgrößte Markt der GeneralCologne Re und der Heimatmarkt der Kölnischen Rück. Im Vorstand der Kölnischen Rück tragen weiterhin Herr Gerhardt und Herr Isringhaus die Verantwortung für die kontinuierliche Weiterentwicklung und Vertiefung des Geschäfts mit den deutschen Kunden. Herr Dr. Lörper übernimmt die Funktion des Bereichsvorstands Deutschland.
      * Die besondere Fachkompetenz im fakultativen Sach- und Haftpflichtgeschäft, bei alternativen Deckungsformen, Luftfahrt sowie für die Geschäftsbeziehung mit großen, multinational arbeitenden Erstversicherern wird in weltweiten Bereichen unter jeweils einheitlicher Leitung zusammengefaßt ("Global Units"). Die Experten dieser Einheiten arbeiten ebenfalls in den lokalen Märkten und ergänzen die Kompetenz im Vertragsgeschäft über den Einsatz in Kundenteams.
      * Das weltweite Lebens- und Krankenrückversicherungsgeschäft verbleibt in seiner jetzigen Struktur.
      * Zur Unterstützung der operativen Einheiten werden weltweit zuständige Serviceeinheiten geschaffen. Diese decken die Bereiche Underwriting, Aktuarielle Unterstützung, Schadenmanagement, Informationsverarbeitung, Retrozession, Finanzen, Personal, Kommunikation und Recht ab.
      Die verantwortlichen Bereichsvorstände für das regionale Vertragsgeschäft, die Leiter der weltweit tätigen "Global Business Units" sowie die Leiter der Service Units berichten neben den normalen Berichtswegen jeweils an ein Mitglied des obersten Führungsgremiums des Unternehmens, das "Executive Committee". Dieses setzt sich aus Ronald E. Ferguson, Chairman und Chief Executive Officer der General Re Corporation, Dr. Peter Lütke-Bornefeld, Vorsitzender des Vorstands der Kölnischen Rück, Joseph Brandon, Hans-Peter Gerhardt, Tom Kellogg und Franklin Montross zusammen. Neben Dr. Lütke-Bornefeld sind die Herren Gerhardt und Montross Mitglieder des Vorstands der Kölnischen Rück.
      GeneralCologne Re ist mit einem Bruttoprämienvolumen 1999 von 8,1 Mrd. USD, einem Kapitalanlagebestand von 21,2 Mrd. USD, einer Eigenkapitalausstattung von 7,7 Mrd. USD und 3900 Mitarbeitern einer der führenden Rückversicherer weltweit. GeneralCologne Re ist Marktführer in den USA und darüberhinaus mit einem Netzwerk von 70 Niederlassungen in allen wichtigen Rückversicherungsmärkten vertreten. Besondere Stärken bestehen im Bereich des fakultativen Sach- und Haftpflichtgeschäfts, bei alternativen Deckungsformen und bei der Lebens- und Krankenrückversicherung. Das Rating der Agentur Standard&Poor`s für GeneralCologne Re lautet AAA.
      Ansprechpartner: Dr. Christian Lawrence, Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Kölnische Rückversicherungs-Gesellschaft AG, Tel.: 0221 9738 296, Fax: 0221 9738 611

      Quelle: www.gcr.com unter Pressemitteilungen


      Regards J:)E
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 07:13:58
      Beitrag Nr. 15 ()
      Noch ein Gedanke:

      Wenn GenRe tatsächlich den Axaanteil kauft, dann wird man doch vermutlich relativ schnell, wenn nicht sogar gleichzeitig ein Angebot an die freien Aktionäre vorlegen, um die Übernahme schnell über die Bühne zu bringen.

      Regards J:)E
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 09:45:53
      Beitrag Nr. 16 ()
      Habt ihr schon mal ausgerechnet was das für die Aktie von Axa Konzern bedeutet(Kennnummer 841000) ?
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 11:32:43
      Beitrag Nr. 17 ()
      @ philojoephus #15

      Ob es schnell geht, ist keinesfalls so sicher. Im Grunde hat sich die Situation seit einem Jahr nicht geändert. Die Option läuft noch bis 1.1.04. Bei Nichtausübung wandelt sie sich in eine Option des Colonia-Konzerns den 50,1 Prozent-Anteil von GR an GeneralRe-CKAG zu erwerben. So weit wird es sicherlich nicht kommen.

      Gruß unicum
      Avatar
      schrieb am 22.03.03 15:36:28
      Beitrag Nr. 18 ()
      at unicum

      Ich finde schon, dass sich die Situation geaendert hat, wenn Buffett jetzt freiwillig die Option ausueben will. Herr Horster von der Pressestelle der Koelner Rueck hat mir am Freitag nochmal bestaetigt, dass GenRe die Option jetzt ausueben und die Anteile von Axa kaufen will. Jetzt geht es nur noch um den Preis, der aber in der bereits hier veroeffentlichten Spanne liegen soll.

      MfG J:)E
      Avatar
      schrieb am 22.03.03 16:19:50
      Beitrag Nr. 19 ()
      Hi philojoephus

      Wenn dem so ist, dann hat sich seit gestern die Situation tats. dementsprechend geändert. Der Preis wird auf jeden Fall in der Spanne 1,306 - 1,506 Mrd. DM für effektiv knapp 28 Prozent der KöRück liegen (bzw. 50% der Holding), da er als Ausübungspreis fest vereinbart ist.

      Gruß unicum
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 11:26:14
      Beitrag Nr. 20 ()
      AXA verkauft Minderheitsbeteiligung an Kölnischer Rück an General Re
      Freitag, 28.03.03, 10:51



      KÖLN (dpa-AFX) - Der Versicherer AXA verkauft zum 1. Juli seine Minderheitsbeteiligung an der Kölnischen Rück an deren US-Mutter General Re. Das teilte die AXA Konzern AG am Freitag in Köln mit.

      Der Kaufpreis müsse noch durch ein Bewertungsgutachten ermittelt werden. Nach der Transaktion wird der Anteil der zur Gruppe des US-Investors Warren Buffett gehörenden General Re an der Kölnischen Rück nach früheren Berechnungen auf 88,2 Prozent steigen./af/bi

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 11:32:41
      Beitrag Nr. 21 ()
      Freitag, 28.03.2003, 10:46
      DGAP-Ad hoc: AXA Konzern AG
      AXA Konzern AG, Köln, verkauft Beteiligung an Kölnischer Rück Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und
      übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      -------------------------------------------------------------------------------- AXA Konzern AG, Köln,
      verkauft Beteiligung an Kölnischer Rück Köln, 28. März 2003 - Die AXA Konzern AG, Köln, trennt sich
      von ihrer früher direkten und dann indirekten Beteiligung an der Kölnischen Rückversicherungs-
      Gesellschaft AG, Köln. Bislang ist die AXA, nach der Neuordnung der Beteiligungsstruktur ab 1994, mit
      49,9 % an der General Re-CKAG Reinsurance & Investment S.a.r.l. mit Geschäftssitz in Luxemburg
      beteiligt. Diese Gesellschaft hält knapp unter 60 % der Aktien an der Kölnischen
      Rückversicherungs-Gesellschaft AG, Köln. Die General Re USA, mit bisher 50,1 % Gesellschafterin der
      General Re-CKAG Reinsurance & Investment S.a.r.l., übernimmt die Anteile der AXA Konzern AG
      sowie der AXA Versicherung AG und wird damit nach mehr als acht Jahren erfolgreicher
      Zusammenarbeit Alleinaktionärin der Gesellschaft in Luxemburg. Die Übertragung der Anteile erfolgt
      zum 1. Juli 2003. Der Kaufpreis wird vereinbarungsgemäß endgültig durch ein Bewertungsgutachten
      ermittelt. Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 28.03.2003
      -------------------------------------------------------------------------------- WKN: 841000; ISIN:
      DE0008410002; Index: Notiert: Amtlicher Markt in Düsseldorf und Frankfurt (General Standard);
      Freiverkehr in Berlin-Bremen, Hamburg, Hannover und Stuttgart
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 11:33:01
      Beitrag Nr. 22 ()
      In der ad-hoc steht es etwas genauer:

      Der Kaufpreis wird vereinbarungsgemäß endgültig durch ein Bewertungsgutachten ermittelt.

      _________________________________________________

      Das heißt für mich, der Preis im Rahmen der in der Option enthaltenen Preisspanne wird durch ein Gutachten fixiert.

      Untere Spanne ergibt einen Preis von € 114,-. Die Taxen sind bereits angestiegen (€ 65 - 68).

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 11:38:40
      Beitrag Nr. 23 ()
      Ein Pflichtangebot an den Streubesitz ist nicht fällig. Allerdings ist die Abgabe eines freiwilligen Angebots schon wahrscheinlich.
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 11:53:44
      Beitrag Nr. 24 ()
      @ unicum

      Denke ich auch. Wäre schon schön, oder?

      MfG J:)E
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 12:23:22
      Beitrag Nr. 25 ()
      Ich denke auch, Buffett wird nicht bei 88% stehen bleiben, sondern ein Übernahmeangebot machen, das den Anteil auf die für den squeeze-out nötigen 95% bringt.

      Die 7% sind 1,465 Mio Aktien. Bei Kurs € 114 wären das immerhin € 167 Mio. Das dürfte kaum durch Aufkäufe über die Börse zu machen sein.

      Die Mutter General Re ist bereits durch ein Übernahmeangebot von der Börse genommen worden, die Kölner Rück tritt einheitlich unter GeneralCologneRe auf.

      Zwar wäre es möglich, daß das Bewertungsgutachten einen Preis unter € 114 ermittelt, jedoch wäre ein Erfolg - mind. 7% - fraglich. Außerdem ist bei einem Preis unter € 114 ein Spruchstellenverfahren im Falle des squeeze-out wahrscheinlich mit guten Gründen erfolgversprechend und ein zusätzliches Preisrisiko. Zudem macht es einen schlechten Eindruck.

      Das Eigenkapital der Kölner Rück dürfte selbst nach den Verlusten (siehe ad-hoc vom 17.03.03) aus 2002 ca. € 63 pro Aktie betragen. Darin sind stille Reserven nicht enthalten.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 12:37:08
      Beitrag Nr. 26 ()
      Na ja, das mit dem guten Eindruck ist offenbar den wenigsten Übernehmern wichtig.
      M.E. brennt hier noch nicht viel an. Bis der endgültige Kaufpreis ermittelt ist, gehen noch ein paar Wochen ins Land und der Kurs stagniert vielleicht solange.
      Bis dahin kann man ja sein Geld solange mit Brauereien verzocken ;)
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 12:45:19
      Beitrag Nr. 27 ()
      @unicum

      Einverstanden!;)

      Ein mögliches Angebot sehe ich auch erst in einigen Monaten. Manchmal geht es aber doch schnell und dann ist so eine ad-hoc wie heute plötzlich da.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 12:47:47
      Beitrag Nr. 28 ()
      P.S.
      Die HV-Präsenz ist in den letzten Jahren stets leicht gestiegen. Sie lag zuletzt bei 94,6 Prozent. Das bedeutet, dass der Streubesitz zuletzt mit 6,4 Prozent vertreten war. Entweder stimmts nicht und GeRe hat schon mehr oder (weniger wahrscheinlich) es gibt eine starke Opposition.
      Jedenfalls gibts an den 114,20 Euro je Aktie nix zu Rütteln.
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 15:36:43
      Beitrag Nr. 29 ()
      Seite 53 Berkshire Hathaway Jahresbericht 2002:

      GenRe ... holds 89% economic ownership interest in Cologne Re ... at Y/E 2002.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 20:25:18
      Beitrag Nr. 30 ()
      @ goldmine

      und wenn du noch ein Jahr zurück gehst, siehst Du, dass es vorher 88,0 % waren. Zwischen 2001 und 2002 ist der Anteil um 1 % gestiegen. Ich denkte, dass die Differenz eher durch Rundung entstanden ist, als durch Zukäufe. Für die Jahre 2001 und davor wird die Beteiligung an der KöRück immer mit 88 % angegeben.

      Für mich stellt sich die Situation nun folgendermaßen da. Buffett übt die Option aus und muss mindestens die 110 Euro pro KöRückaktie zahlen. Damit zahlt er eine deutliche Prämie über dem Buch- und Börsenwert von der KöRück. Dass ist nichts ungewöhnliches für Buffett. Solange er der Meinung ist, dass er immernoch sehr guten Wert erhält, ist er auch bereit, erhebliche Prämien zu zahlen. Frühere Übernahmen (z.B. Shaw) bestätigen dass.
      Die 12 % Streubesitz sind zu aktuellen Kursen ca. 160 Millionen Euro wert. Das ist soviel, dass der Streubesitz nicht nur bei Privatanlegern liegen kann. Es war spekuliert worden, dass da sicherlich noch ein paar Anteile bei anderen Versicherungen und vielleicht auch noch bei Sal. Oppenheim liegen. Und diese Institutionellen könnten sich sagen, wenn Buffett dem letzten großen Aktionär 110 Euro pro Aktie zahlt, sind die Aktien mindestens soviel Wert, wenn nicht sogar noch mehr (Buffett ist nicht gerade dafür bekannt zuviel zu bezahlen). Warum sollen wir dann zu 65 verkaufen? Dann doch lieber warten, bis sich der Wert offenbart. Schließlich kommt es jetzt auf ein paar Jahre mehr auch nichtmehr an. Daher denke ich, dass Buffett eine Prämie zahlen muss, wenn er den Streubesitz auskaufen will. Und warum sollte er nicht auch den Minderheitsaktionären ein attraktives Angebot machen, um das Unternehmen ganz zu haben und Zugriff auf den Float zu bekommen. Mal davon abgesehen, dass er sich bei Übernahmen bisher immer fair verhalten hat.

      Zum Zeitplan:

      Bis zum 1. Juli soll die Transaktion mit der Axa abgewickelt sein. Am 28. August ist die HV der KöRück. Auf dieser HV könnte man einen Squeezout beschließen, wenn ein solcher Punkt auf der Tagesordnung steht. Die Tagesordnung muss Einen Monat vor der HV veröffentlicht werden. Wenn also auf der HV ein Beschluss über den Ausschluss des Streubesitzes gefasst werden soll, muss GenRe bis Ende Juli den Streubesitz auf mindestens 95 % der KöRück Aktien aufgestockt haben. Daher schätze, dass ein Angebot für die Minderheitsaktionäre spätestens im Juni erfolgen wird, wenn der Streubesitz ausgekauft werden soll.

      Regards J:)E
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 13:13:29
      Beitrag Nr. 31 ()
      Leider kann man sich die Bilanz der KölnRück auf der website nicht ansehen, da sie wohl einen befreienden Konzernabschluß der Mutter GenRe veröffentlichen.

      Jeder Rückversicherung in Dt. hat jedoch sog. SchwankungsRSt., die man zu etwa der Hälfte als EK ansehen kann.

      Insofern dürfte das EK der KölnRück deutlich über dem aktuellen Kurs liegen. Noch nicht berücksichtigt sind die stillen Reserven in den Kapitalanlagen, z.B. in den Rentenpapieren und Immos.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 14:05:52
      Beitrag Nr. 32 ()
      Lt. BZ hält Buffet jetzt 92 %
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 14:58:41
      Beitrag Nr. 33 ()
      @Goldmine

      Aus den stillen Reserven aus Rentenpapieren könnten sehr schnell stille Lasten werden ...



      Insgesamt ist die gesamte Branche unübersichtlich und kaum analysierbar. Risiken (Asbest, Terroranschläge etc.) sind nicht valide vorhersehbar.

      Vielleicht klappt der Übernahmezock ja, um mehr als ein Pokerspiel mit vielen Unbekannten dürfte es sich jedoch nicht handeln.
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 15:34:18
      Beitrag Nr. 34 ()
      @Jo Schröder

      Deiner Argumentation kann ich nicht ganz folgen. Das hieße ja, alle (Rück-) Versicherungen beherrschen ihr Geschäft nicht oder verdienen kein Geld oder gleich Kapitalanlage ist dauerhaft nicht erfolgreich möglich.

      Es ist das Geschäft der GeneralCologneRe, einer BerkshireHathaway Tochter, Geld in Renten anzulegen und damit laufend gut Geld zu verdienen. Das haben sie auch stets geschafft. Die Aktienquote war immer sehr niedrig. Immos sollen alle verkauft werden bis auf selbstgenutzte.

      Die Ertragsprobleme kamen aus nicht mehr verfolgten Versicherungsbereichen. Die Risiken der Vergangenheit werden wie bei allen Versicherungen höher dotiert. Trotzdem schneidet KöRück dabei gut ab. Buffett hat auf diese Weise über 30 Jahre mit BH über 20% p.a. Buchwertwachstum erzielt.

      Selbstverständlich ist die KöRück Aktie eine Spekulation. Die 1. Annahme - Ausübung der Option - war das wichtigste. Die 2. Annahme ist dann recht wahrscheinlich, nämlich ein Übernahmeangebot und dann ein SQO.

      Die 3. Annahme ist ein Angebot deutlich über aktuellen Kursen. Von € 67 bis 114,20 wären es z.B. 70,5%, evt. in weniger als 6 Monaten. Das Risiko ist doch recht klein, die Chance hoch. Sofern man 2. bejaht, wird sich ein SQO Preis wohl doch stark an dem Preis für AXA orientieren müssen, da er freiwillig gezahlt wird (Ziehung der Option). Da ist die Argumentation in einem Spruchstellenverfahren einfach. Außerdem sagt man bei BH, Investments sollen 15% p.a. bringen. Bezogen auf € 70,- EK pro Aktie wären das gut € 10,-. Die rechtfertigen allemal die € 114,20.

      Was will man mehr?

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 15:35:57
      Beitrag Nr. 35 ()
      Soso, derweil die Taxe in D´dorf auf 69 : 77 steigt.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 16:34:06
      Beitrag Nr. 36 ()
      Der GB der KöRück für 2002 ist noch nicht fertig. Der für 2001 ist hier hinterlegt: http://www.gcr.com/sharedfile/pdf/KR_AR2001-de.pdf

      Gruß unicum
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 18:15:10
      Beitrag Nr. 37 ()
      @unicum

      Danke, also waren die € 1,385 Mrd EK Konzernzahlen nach US GAAP (da gibt es die SchwankungsRSt. nicht), vermindert um 15-20% in 2002 ergibt sich ein aktuelles ausgewiesenes EK pro Aktie von € 53,- bzw. € 56,30.

      Zuzüglich der stillen Reserven aus lower of cost or market bes. in den Rentenanlagen. Bei Kapitalanlagen von € 7 Mrd können das leicht € 10,- pro Aktie sein, sagen wir mal € 65,- aktualisiertes EK.

      Bei einer Rendite von 15% auf das EK wären es ca. € 10,- vor Steuern oder € 210 Mio, ein Betrag, der im Jahr 2000 erzielt wurde.

      Buffett geht aber offenbar von höheren Gewinnen aus, da er € 114,20 zahlen will, mit dem Risiko, durch das Gutachten auch die obere Wertgrenze zahlen zu müssen.

      Also alles in allem gute Aussichten für die Abfindung.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 18:16:56
      Beitrag Nr. 38 ()
      @Goldmine

      Sinn meiner Bemerkung war, darauf hinweisen, dass mit (mittelfristig durchaus realistisch) nachgebenden Rentenmärkten entsprechende Abschreibungen erforderlich werden (die ggf. zu stillen Lasten führen).

      Seit einiger Zeit gelingt ist den Rückversicherungen in der Tat nicht, Geld zu verdienen. Viele Risiken, die vor einiger Zeit noch nicht absehbar waren (Bsp: Asbestproblematik wird an der Börse noch immer maßlos unterschätzt), dazu permanent eine Kosten/Prämienquote über 100 %, unsolide Anlagepolitik (Bsp: Beteiligung der Münchner Rück an Kinowelt, der Allianz Leben an Schrottfirmen wie Mühl usw.), Verlagerung von Kreditrisiken aus dem Bankensektor in den Versicherungsbereich usw. usw. ....

      Ich bleibe dabei: Eine zweifelhafte Branche, in die man normalerweise nicht investieren sollte.

      Köln. Rück könnte ohne weiteres aufgrund der Übernahmeüberlegungen eine Sondersituation sein. Möchte ich garnicht widersprechen.
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 18:25:21
      Beitrag Nr. 39 ()
      @Jo Schröder

      Da stimme ich gerne zu.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 19:32:39
      Beitrag Nr. 40 ()
      @Goldmine

      Schau mal in Deine mailbox.

      JS
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 19:37:33
      Beitrag Nr. 41 ()
      @ lombardos

      "Lt. BZ hält Buffett jetzt 92 %"

      Kannst Du uns noch sagen, wann das veröffentlicht worden ist (vielleicht auch mit Seitenangabe)?
      Thanxx

      @ Joschka

      "Eine zweifelhafte Branche, in die man normalerweise nicht investieren sollte."

      Da hast Du sicher recht. Wenn man den GB von Berkshire ließt, vor allem dem Letter to Shareholders, wird jedem wohl klar werden, dass man von Rückversicherern und vermutlich auch von vielen Erstversicherern am besten die Finger lässt, weil man die Risiken dieser Unternehmen nicht annähernd einschätzen kann. Wenn selbst jemand gewieftes wie Warren Buffett sich auf dem Gebiet irrt, wie steht dann erst der Kleinaktionär da?

      Und doch stimme ich goldmine zu, dass es sich bei der KöRück um eine Ausnahme handelt, gerade weil Warren Buffett mit im Boot sitzt.

      MfG J:)E
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 20:21:24
      Beitrag Nr. 42 ()
      Ein paar Zusatzinformationen:


      AXA: Marketperfomer

      Quelle:
      LANDESBANK RHEINLAND-PFALZ
      Datum:
      31.03.03


      In ihrer Analyse vom 31. März bewerten die Analysten der Landesbank Rheinland-Pfalz die Aktie von AXA mit „Marketperfomer“.

      AXA werde mit Wirksamkeit zum 1. Juli 2003 seine Anteile an der Kölner Rückversicherungs-Gesellschaft verkaufen. Laut Analysten werden diese Aktien über ein Joint Ventureder deutschen AXA-Tochter mit General Re gehalten. Da General Re über eine Call-Option verfüge, sei der Schritt nicht sonderlichüberraschend. Für AXA bedeute diese Transaktion einen weiteren Rückzug ausdem Rückversicherungsmarkt. Erst kürzlich habe AXA die Aufgabe von Teilendes US-amerikanischen Rückversicherungsgeschäftes gemeldet.

      Unbekannt sei bisher, zu welchem Kaufpreis das knapp 30%-ige Paket an derKölner Rück ihren Besitzer wechsle. Im Rahmen der Optionsvereinbarung seiein Kaufpreis von 660 - 770 Mio. Euro vereinbart worden. Der derzeitige Marktwertliege nach den Berechnungen der Analysten allerdings lediglich bei etwa 400 Mio. Euro. Ineinem Bewertungsgutachten solle nun der endgültige Preis ermittelt werden. Die Analysten haltenden Deal deshalb für interessant, da der Transaktionspreis eine Wertindikationfür Aktienpakete an Rückversicherern liefere.Für AXA selbst halten sie die Auswirkungen eher für begrenzt wichtig.

      Rating: Marketperformer
      Analyst: LB Rheinland-Pfalz
      Kursziel: 15
      Kurszielwährung: Euro
      Besprechungswährung: Euro
      Besprechungkurs: 11,78





      Mit "derzeitigem Marktwert" ist vermutlich die Marktkapitalisierung von 28% der KöRü am 31.3. oder Vortag gemeint. Leider scheint der Text stark zusammengefaßt zu sein.




      Auf comdirekt.de ist seit kurzem erstmals nach einer längeren Pause wieder eine Analystenbewertung (aus 2 Quellen) für die KöRü aufgeführt.
      Vor einigen Monaten (ca. Mitte 2002) lautete die Gewinnschätzung von einem einzelnen Analysten noch:
      2002: 5E/Aktie, 2003 8E/Aktie, soweit ich mich erinnere.

      mal schauen, ob der Link klappt:
      http://informer2.comdirect.de/de/suche/_pages/fokus/main.htm…
      Das angegebene Nettovermögen von ca. 68/72/74 E stimmt nach der AdHoc vom 17.03.03 natürlich nicht mehr.

      Wie gesagt, nur Zusatzinformationen.
      Nicht daß einer meint, ich würde Analysten Glauben schenken. ;)
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 20:38:11
      Beitrag Nr. 43 ()
      AnalystCorner: Warren Buffett liefert 50%-Chance bei AXA Colonia

      Die AXA Colonia meldete letzte Woche den Verkauf ihrer Beteiligung an der Kölnischen Rückversicherungs-Gesellschaft AG. Zwei Werte, die nur wenige Investoren auf dem Radar haben. Was sich zunächst eher wie eine langweilige Unternehmensmeldung anhört, entpuppt sich aber bei genauerer Betrachtung als echte Sondersituation. Rudolf Heinz, ehemaliger Direktor und Chefanalyst der Deutschen Bank, klärt auf.

      Die Versicherungsbranche steckt weiter in der Konsolidierungsphase. Kleinere Versicherer werden durch Übernahmen vom Markt verschwinden. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungs-Aufsicht (BaFin) hat großes Interesse daran, dass die Unternehmen nicht in Konkurs gehen, sondern finanzstarke Partner finden.

      In einer solchen Phase werden die Verflechtungen unter den Versicherungen neu sortiert. So ist es auch bei dem Verkauf der Kölnischen Rückversicherung an General Re. Wir sprachen mit dem Investment-Profi und Unternehmensberater Rudolf Heinz darüber, was sich hinter dieser Meldung verbirgt. Dabei zeigt uns Heinz, ehemaliger Direktor und Chefanalyst der Deutschen Bank, hochinteressante Investmentperspektiven.

      AC: Was ist an der Verkaufsmeldung der AXA Colonia aus der letzten Woche so interessant?

      Heinz: Die Sondersituation erschließt sich hier nicht auf den ersten Blick, denn es ist schon ein etwas komplexerer Vorgang. Zudem sind die Verkaufsdaten schon lange bekannt, so dass bis vor wenigen Tagen kaum jemand dieses Thema auf der Agenda hat. Zu Unrecht, denn der AXA Colonia könnte ein Nettomittelzufluss ins Haus stehen, der höher ist als die aktuelle Marktkapitaliserung.

      AC: Vielleicht erklären Sie uns zunächst, worum es bei dem Verkauf geht.

      Heinz: Ich werde die komplizierten gesellschaftsrechtlichen Verflechtungen hinten anstellen und mich auf die wesentlichen Inhalte konzentrieren: AXA Colonia wird ihre Gesellschaft ihre Minderheitsbeteiligung von 29% an der Kölnischen Rückversicherung verkaufen. Käufer ist General Re. Die amerikanische Gesellschaft gehört zu Berkshire Hathaway von Warren Buffet. General Re und AXA Colonia hatten diesen Deal bereits vor Jahren vereinbart. Dabei wurde General Re eine Option eingeräumt, bis Ende 2003 die restlichen Anteile an der Kölnischen Rückversicherung zu einem Preis zwischen 665 Mio. und 770 Mio. Euro zu kaufen.

      AC: Was bedeutet die Ausübung der Option nun für die Aktionäre der Kölnischen Rück?

      Heinz: Obwohl ich die Situation bei AXA Colonia aktuell für deutlich aussichtsreicher halte, ist auch die Kölnische Rück durchaus noch eine Spekulation wert. Dies gilt auch noch nach den deutlichen Kurssteigerungen der vergangenen Wochen. Denn die General Re zahlt entsprechend der Vereinbarung zwischen 108 und 125 Euro pro Aktie der Kölnischen Rück. Nach dem Kauf, der bis zum 1. Juli abgewickelt sein soll, hält die General Re knapp 90 % des Aktienkapitals. Eine vollständige Übernahme durch Warren Buffet würde auch nicht überraschen. Er könnte also durchaus schon jetzt ein Angebot an die freien Aktionäre machen. Eine Alternative wäre die Aufstockung seiner Position auf 95%, um dann einen Sqeeze-out zu machen und damit die restlichen Aktionäre aus dem Wert drängen.

      AC: Sie bevorzugen aber die AXA Colonia. Warum?

      Heinz: Es klingt schon verwegen, in dieser schwierigen Zeit für Versicherungskonzerne eine Aktie aus dieser Branche zu empfehlen. Aber es gibt aktuell eine Sonderfantasie. Zusätzlich könnte sich die Branchenkonsolidierung noch positiv für die freien Aktionäre auswirken.

      AC: Wie soll das aussehen?

      Heinz: 92% der AXA Colonia-Anteile liegen bei der französischen Mutter AXA S.A. Den freien Aktionären von AXA Colonia, deren Kasse wohl bald um bis zu 770 Mio. Euro aufgestockt werden wird, könnte AXA S.A ein Übernahmeangebot machen. Die Franzosen könnten auch weitere 3% kaufen, um dann einen Sqeeze-out zu machen. Die hohen Umsätze der vergangenen Tage von über 100.000 Stück am Tag sprechen für ein solches Szenario.

      AC: Wenn die AXA S.A. nun die AXA Colonia nicht vollständig übernehmen wird, welches Szenario erwarten Sie dann?

      Heinz: Die Franzosen möchten auf jeden Fall einen Großteil der Kasse heben, somit wäre auch eine Sonderausschüttung möglich, wie bereits in 2001 geschehen.

      AC: Mit welcher Höhe einer solchen Zahlung rechnen Sie?

      Heinz: Sollte sich der Kaufpreis im Rahmen der ursprünglich vereinbarten Spanne bewegen, liegt der erwartete Mittelzufluss durch den Beteiligungsverkauf mindestens bei 665 Mio. Euro. Dies entspricht bei 31,23 Mio. Aktien einem Nettomittelzufluss in Höhe von 21,3 Euro pro Aktie (!) von AXA Colonia. Im günstigsten Fall, also bei einem Kaufpreis von 770 Mio. Euro, bedeutet dies sogar 24,65 Euro pro Aktie. Eine hohe Sonderausschüttungsquote würde da nicht überraschen. Damit bekommt ein Investor bei dem aktuellen Aktienkurs sein AXA Colonia-Investment als kostenlose „Zugabe“.

      AC: Hoher Cash-Zufluss, niedrige Bewertung, Sonderdividende und Übernahmefantasie. Welches Kursniveau halten Sie vor diesem Hintergrund bei AXA Colonia für angemessen?

      Heinz: Bevor erneute Spekulation über den Verkauf der Kölnischen Rück an Warren Buffett vor wenigen Wochen in den Wert kamen, lag der Kurs der AXA Colonia Aktie bei 12 Euro, und damit im Bereich der Tiefststände. Dabei war der Wert vor dem Hintergrund der bereits im vergangenen Jahr erfolgten Bilanzbereinigungen und der neuen aussichtsreichen Positionierung schon auf diesem Niveau unterbewertet. Wenn wir nun den niedrigsten Preis für den Verkauf, also die 21,30 Euro pro Aktie zu Grunde legen, dann müsste ein Kurs von 34 Euro schon rein rechnerisch die Basis liefern. Netto wären wir dann wieder bei den Tiefstständen von 12 Euro. Somit ergibt sich hier eine Kurs-Chance von mindestens 50%.

      Das Gespräch führte Robert Burschik



      Disclaimer: Für den Inhalt dieses Artikels ist ausschließlich der Autor verantwortlich. Der Inhalt ist nicht als Anlageempfehlung der Consors Discount-Broker AG zu verstehen.
      Avatar
      schrieb am 11.04.03 17:59:01
      Beitrag Nr. 44 ()
      Was ist aus der Übernahmespekulation für die Kölnische Rück geworden? Der Kursverlauf sieht momentan nicht berauschend aus.
      Avatar
      schrieb am 23.04.03 21:13:02
      Beitrag Nr. 45 ()
      Nach einer Konsolidierung nach dem vorangegangenen starken Kursanstieg scheint die Aktie der Köln.Rückvers. nun wieder in Fahrt zu kommen !

      Zuletzt wieder 71,50 Geld zu 75 Brief in Düsseldorf.
      Avatar
      schrieb am 25.04.03 18:39:34
      Beitrag Nr. 46 ()
      Über 12 % Kursdifferenz zwischen den beiden Aktiengattungen:

      842200 notiert bei 76,9
      842202 notiert bei 68,5

      Es lebe die Arbitrage.
      Avatar
      schrieb am 25.04.03 18:48:37
      Beitrag Nr. 47 ()
      @Jo Schröder

      Meinst Du, bei Abfindung wird für beide Gattungen der gleiche Preis geboten?

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 25.04.03 18:53:44
      Beitrag Nr. 48 ()
      @Goldmine

      Warum nicht? Welche Argumente sprechen dagegen?
      Avatar
      schrieb am 25.04.03 18:56:08
      Beitrag Nr. 49 ()
      Da gibt es auch m.E. kein Argument für Unterschiede.
      Avatar
      schrieb am 25.04.03 18:57:11
      Beitrag Nr. 50 ()
      Nun, es ist auch meine Vermutung, da die ehemaligen Vorzugsaktien nun Inhaber-Stämme sind.

      Schon merkwürdig, aber nicht ungewöhnlich.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 25.04.03 19:04:02
      Beitrag Nr. 51 ()
      Ich beobachte schon seit einiger Zeit wieder vermehrt Arbitragemöglichkeiten am deutschen Aktienmarkt. Die waren nach meinen Beobachtungen bis 2002 vollkommen verschwunden. Vermutlich durch die starke Schrumpfung der Kapitalmärkte und sich wieder abnehmender Tranparenz gibts wieder das ein oder andere Phänomen.
      Kann natürlich auch an meinem Blickwinkel liegen ;)

      Gruß unicum
      Avatar
      schrieb am 25.04.03 19:05:13
      Beitrag Nr. 52 ()
      "sich" streichen
      Avatar
      schrieb am 29.04.03 16:46:36
      Beitrag Nr. 53 ()
      heute Nachfrage auf Xetra für die 842200:
      200 Stück zu 74.
      Avatar
      schrieb am 29.04.03 16:52:29
      Beitrag Nr. 54 ()
      Sorry, muß natürlich heißen: 1300 Stück.

      Nur als dezenter Hinweis, da die Taxe in D aktuell 71 zu 74 (für die 842202 Brief sogar 73).
      Avatar
      schrieb am 30.04.03 19:26:35
      Beitrag Nr. 55 ()
      Nachdem sich die Bewertungen während der vergangenen Tage vollständig angeglichen hatten, nunmehr wieder netter Spread:

      842200: 75 zu 76,95
      842202: 71 zu 72,85
      Avatar
      schrieb am 01.05.03 13:26:06
      Beitrag Nr. 56 ()
      Ich beobachte die Kölner Rück sowie die Axa Colonia St. und Vorz. schon seit 3 Monaten und bin in beiden Werten sehr aktiv. :)
      Der Spread zwischen AXA liegt im durchschnitt bei 2 Euro und sollte sich im Fall einer Übernahme bis auf Null angleichen. Das gleiche vermute ich auch im Fall Kölner Rück, hier ist der Spread im Schnitt 3 EURO und mehr. Also raus aus Stämmen (COL) und rein in Vorzüge und raus aus KRV 842200 und rein in KRV 842202.
      Persön. Kursziel COL ist nahe 40 und für KRV nahe 90
      good hunting
      SunZu
      Avatar
      schrieb am 05.05.03 17:27:06
      Beitrag Nr. 57 ()
      Zumindest lt. KöRück-Satzung ist die anhaltende Kursdifferenz zwischen Inhaber- und vinkulierten Namensaktien nicht gerechtfertigt. Beide Aktiengattungen haben das selbe Stimm- und Dividendenrecht. Bei der vinkulierten Namensaktie gibt`s die üblichen Handelsformalien inklusive eines Widerspruchsrechts des Vorstands. Bspw. kann der Vorstand die Übertragung der Aktien auf eine ihm genehme Person beantragen, wenn ein Aktionär ins Ausland zieht.
      Das sind aber Aspekte, die m.E. -wenn überhaupt- eher für einen niedrigeren Wert der Namensaktien sprechen.

      Gruß unicum
      Avatar
      schrieb am 05.05.03 17:52:59
      Beitrag Nr. 58 ()
      Die Inhaber-Stämme sollten etwas höher als die vinkulierten Namen stehen. Allerdings scheint die höhere Liquidität der vinkulierten ihren gegenwärtigen Aufschlag zu verursachen.
      Avatar
      schrieb am 09.05.03 17:55:01
      Beitrag Nr. 59 ()
      Na ja --- der Spread zwischen den beiden Aktiengattungen hat sich ja nun fast gescchlossen !
      Avatar
      schrieb am 26.05.03 21:48:49
      Beitrag Nr. 60 ()
      Kurshistorie Düsseldorf
      Datum Erster Hoch Tief Letzter Umsatz
      23.05.2003 76,50 76,50 76,50 76,50 160
      22.05.2003 75,50 76,50 75,50 76,50 76
      21.05.2003 75,00 76,50 75,00 76,50 235
      20.05.2003 76,00 76,00 76,00 76,00 710
      19.05.2003 76,95 77,00 76,50 76,50 1.465
      16.05.2003 76,00 77,00 76,00 76,76 631
      15.05.2003 74,40 77,00 74,40 77,00 1.874
      14.05.2003 74,40 75,00 74,40 74,70 850
      13.05.2003 74,00 74,40 74,00 74,40 1.081
      12.05.2003 76,25 76,25 74,00 74,00 1.119
      09.05.2003 76,40 76,40 76,40 76,40 1.000
      08.05.2003 75,00 76,40 74,00 76,40 2.059
      07.05.2003 73,00 75,00 72,00 75,00 475
      06.05.2003 75,00 75,00 73,00 73,00 50
      05.05.2003 75,00 76,00 75,00 76,00 2.000
      02.05.2003 75,00 75,00 75,00 75,00 1.000
      01.05.2003 70,00 75,00 70,00 75,00 880
      30.04.2003 70,00 75,00 70,00 75,00 880
      29.04.2003 74,00 74,00 72,00 72,00 380


      Die vink. Namensaktien liegen die letzten Tage recht fest im Markt --- bis 77 Euro wird alles auf der Brief-Seite weggekauft !!!
      Avatar
      schrieb am 28.05.03 15:02:56
      Beitrag Nr. 61 ()
      Ein ungewohntes Bild:

      Der Spread ist weg; die Inhaber-Stämme notieren sogar leicht über den vink. Namensaktien - fragt sich nur wie lange?

      Grüße
      adelbert.
      Avatar
      schrieb am 30.05.03 13:54:22
      Beitrag Nr. 62 ()
      Vervollständigen wir doch ein bißchen die Statistik:

      Kölnische Rück AG

      842200
      Datum Stück Volumen Durschnittskurs Schlusskurs in Düsseldorf
      20.03.03 2.010 126.031 62,70 Edd 64,99 B
      21.03.03 1.480 95.845 64,76 Edd 65,00

      27.03.03 250 15.250 61,00 Edd 61,00
      28.03.03 11.877 786.478 66,22 Edd 66,00 G

      31.03.03 2.786 185.780 66,68 Edd 66,00
      01.04.03 2.730 188.457 69,03 Edd 72,00 G
      02.04.03 4.150 307.388 74,07 Edd 74,00 G
      03.04.03 1.196 88.733 74,19 Edd 74,50 B
      04.04.03 1.243 91.095 73,29 Edd 73,50 G

      07.04.03 1.251 93.397 74,66 Edd 73,50
      08.04.03 400 28.824 72,06 Edd 72,00 G
      09.04.03 1.102 77.167 70,02 Edd 68,50 G
      10.04.03 510 33.440 67,53 Edd 70,00
      11.04.03 230 15.325 66,63 Edd 65,00 B

      14.04.03 968 65.150 67,30 Edd 67,50 B
      15.04.03 499 33.832 67,80 Edd 68,00
      16.04.03 414 27.725 66,97 Edd 67,50 ebG
      17.04.03 261 17.693 67,79 Edd 67,50
      18.04.03 Karfreitag

      21.04.03 Ostermontag
      22.04.03 725 49.636 68,46 Edd 69,00
      23.04.03 389 27.319 70,23 Edd 71,50 G
      24.04.03 302 21.361 70,73 Edd 70,20
      25.04.03 1.560 117.705 75,45 Edd 76,90

      28.04.03 1.459 108.450 74,33 Edd 74,00 bG
      29.04.03 380 27.710 72,92 Edd 72,00
      30.04.03 880 65.104 73,98 Edd 75,00 G

      842202

      19.03.03 1.514 83.228 54,97 Edd 62,00
      20.03.03 1.855 111.023 59,85 Edd 60,10 G
      21.03.03 4.186 270.604 64,65 Edd 61,10

      27.03.03 3.100 188.310 60,75 Edd 61,00
      28.03.03 6.643 435.111 65,50 Edd 65,00 B

      31.03.03 526 33.943 64,53 Edd 64,50
      01.04.03 1.787 115.123 64,42 Edd 66,50 G
      02.04.03 2.060 145.364 70,57 Edd 73,50 G
      03.04.03 430 30.718 71,44 Edd 69,50 G
      04.04.03 180 12.750 70,83 Edd 71,50 B

      07.04.03 740 52.270 70,64 Edd 70,50
      08.04.03 143 10.050 70,28 Edd 70,00 G
      09.04.03 685 48.045 70,14 Edd 67,00 G
      10.04.03 10 690 69,00 Edd 69,00
      11.04.03 466 31.059 66,65 Edd 66,20

      14.04.03 0 0 0,00 Edd 66,00 G
      15.04.03 0 0 0,00 Edd 66,00 G
      16.04.03 250 16.420 65,68 Edd 65,60
      17.04.03 196 12.745 65,03 Edd 66,00
      18.04.04 Karfreitag

      21.04.04 Ostermontag
      22.04.03 325 21.335 65,65 Edd 66,00 G
      23.04.03 60 3.931 65,52 Edd 65,00
      24.04.03 380 25.214 66,35 Edd 67,99
      25.04.03 80 5.419 67,74 Edd 68,50

      28.04.03 580 40.735 70,23 Edd 71,50 B
      29.04.03 1.229 88.415 71,94 Edd 72,00
      30.04.03 108 7.762 71,87 Edd 71,90

      MfG J:)E
      Avatar
      schrieb am 08.06.03 09:40:44
      Beitrag Nr. 63 ()
      Hallo,

      bin durch einen Bericht im Focus(den ich als Abo schon heute bekommen habe)auf diese Aktie aufmerksam geworden.

      Jetzt meine Frage: Welche der Aktien (842200/842202)sollte man kaufen-möchte nicht so wie die Wella VZ Aktionäre behandelt werden.

      Bedanke mich schon mal für die schnelle beantwortung!!

      Gruss
      Avatar
      schrieb am 08.06.03 13:43:58
      Beitrag Nr. 64 ()
      @Joe

      Das Thema wurde schon mal irgendwann im Thread behandelt. Generell dürfte es keinen Unterschied geben, weil beide Aktienarten rechtlich in etwa auf einer Stufe stehen. Es ist eigentlich nicht zu erwarten, daß es bei einer Übernahme riesige Spreads wie bei Wella gibt. Ein paar Postings weiter unten meinte Gholzbauer, daß die 804202 theoretisch höher stehen müßten; aber da wäre ich mir jetzt auch nicht 100% sicher.

      Gruß,

      Marciavelli
      Avatar
      schrieb am 08.06.03 19:52:21
      Beitrag Nr. 65 ()
      Dürfte alles jedoch noch etwas dauern. Das Bewertungsgutachten (Buffett - Axa) wird dem Vernehmen nach erst im November fertiggestellt.
      Avatar
      schrieb am 09.06.03 08:10:31
      Beitrag Nr. 66 ()
      @Marciavelli und Joschka

      Vielen Dank für die schnellen Antworten. Würde mich wohl eher für 802202 entscheiden. Aber hätte noch Fragen, die mir trotz des intensiven Studiums des Internet nicht ganz klar geworden sind:

      1) Joschka Schröder schreibt, das das Bewertungsgutachten erst im November zu erwarten sei. Ich dachte, Axa übergibt seinen Anteil am 01.07.2003

      2) Axa soll angeblich 114 Euro pro Aktie erhalten? Wozu also noch das Gutachten???

      3)Welche Aktiengattung hält AXA??

      4)Warum sind, trotz der Gerüchte, so wenig Umsätze??

      Fragen über Fragen....:laugh:


      Danke und Gruss
      Avatar
      schrieb am 09.06.03 10:23:45
      Beitrag Nr. 67 ()
      @joeblack4

      1) Ist mir auch neu, kann aber gut möglich sein. I.d.R. verzögert sich ein Fahrplan ja immer. Ist wie auf dem Bau ;)

      2)Die Kaufpreisspanne liegt gemäß Optionsvertrag ungefähr zwischen 114,20 und 131,95 Euro. Das Gutachten dient zur exakten Preisermittlung.

      3) Beide.

      4)Weil ein Angebot an den Streubesitz keine Pflicht ist und somit ein Angebot an den Streubesitz nicht sicher ist.

      Gruß unicum
      Avatar
      schrieb am 09.06.03 10:33:08
      Beitrag Nr. 68 ()
      zu 4)
      Es ist möglich, dass das Bewertungsgutachten einen weit geringeren Wert ermittelt als den im Vertrag zwischen Axa und Buffett (vor zig Jahren) festgelegten.

      In diesem Fall wird wird Axa dennoch den vertraglich vereinbarten Mindestpreis kassiern, die freien Aktionäre jedoch - falls es zu einer Abfindung kommt - nur den vertraglich ermittelten Preis, über dessen Höhe man derzeit noch nichts sagen kann. Könnte theorisch sogar noch unter dem derzeitigen Börsenwert liegen.
      Avatar
      schrieb am 09.06.03 10:55:32
      Beitrag Nr. 69 ()
      zu #68

      soll natürlich heißen "nur den gutachterlich ermittelten Preis, über dessen ..."
      Avatar
      schrieb am 09.06.03 11:17:45
      Beitrag Nr. 70 ()
      Hallo,

      kann mir jemand erklären warum im AXA Thread schon einige wissen möchten, daß die Höhe der Zahlung am "oberen Ende" der vertraglich fixierten Bandbreite liegen soll?

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 09.06.03 12:25:13
      Beitrag Nr. 71 ()
      So, so, Unicum arbeitet also auf dem Bau :D . Immer diese Fake-Nick-Names :D :D .

      Ich denke aber, daß eine Übernahme aller Aktien auf jeden Fall kommt; vor allen Dingen, wenn der ermittelte Preis etwas niedriger sein sollte. Warum sollte Buffet den Anteil der AXA kaufen für 114+ und sich den Anteil der freien Aktionäre entgehen lassen, wenn er max. dafür das selbe zahlt? Und wieso sollte er überhaupt den Anteil der AXA übernehmen, wenn er nicht eine volle Übernahme im Sinn hat? Und warum sollte er überhaupt den Anteil für so einen hohen Preis kaufen, wenn er sich nicht einiges davon versprechen würde?

      Ausgehend davon, daß er ein Angebot macht, muß es wohl über den aktuellen Kursen liegen, sonst würde ihm wohl keiner seine Aktien anbieten (was er ja möchte, wenn er ein freiwilliges Angebot macht). Und wenn er den freien Aktionären 100 zahlt, würde er immer noch einen guten Deal machen, weil er ja offensichtlich ein höheren zukünfzigen Wert erwartet als den, den er jetzt der AXA zahlt. Oder nicht ;) ?

      Gruß,

      Marciavelli
      Avatar
      schrieb am 09.06.03 18:52:20
      Beitrag Nr. 72 ()
      @alle

      Zunächst vielen Dank an alle für die sachkundigen und aufschlussreichen Infos...

      Bin nach der Subsumtion aller Fakten heute Abend zu folgendem Schluss und somit zu folgender Handlung gekommen:

      Der einzige, der offensichtlich wirklich und garantiert gewinnt, ist dank des vorhandenen Vertrages 841000. Somit habe ich mir diese Aktie zugelegt.

      Vielen Dank und Gruss;)
      Avatar
      schrieb am 11.06.03 16:28:37
      Beitrag Nr. 73 ()
      @joeblack4
      ich weiß nicht, ob Du da ganz richtig liegst.
      Du darfst nicht vergessen, daß sich die AXA inzwischen vom Tief fast verdreifacht hat und damit möglicherweise nicht mehr so billig ist angesichts der zahlreichen Probleme (LV Tochter). Das zweifelsohne hereinkommende Geld wird möglicherweise zum Stopfen von Löchern benötigt.
      Bei Kölner Rück sieht die Sache dagegen etwas anders aus.
      Einerseits scheint die Branche sich zu bessern (vgl. letzter Zwischenbericht MüRü) andererseits ergibt sich folgende Konstellation. Es gibt einen Großaktionär, der über 90 % hält, aber einige Stücke davon verhältnismäßig teuer eingekauft hat (ca 114 Euro).
      Er müßte also zum Jahresende Abschreibungen vornehmen, wenn der Kurs dann immer noch bei 78 Euro liegt. Ob das Herrn Buffett recht ist ? Ich glaube er ist kein Freund von Buchverlusten. Mit einem Rückzug von der Börse (Squeeze Out) kann er sich dieses Problems leicht entledigen.
      Avatar
      schrieb am 12.06.03 20:14:09
      Beitrag Nr. 74 ()
      Was war denn heute bei 842200 los?

      27768 Stück wurden umgesetzt. Da wechselte
      wohl ein Packet den Besitzer.

      Nur wer verkauft da an Buffet über die Börse
      und warum zu diesem Preis?
      Avatar
      schrieb am 18.06.03 15:46:41
      Beitrag Nr. 75 ()
      heute schon wieder sehr hoher Umsatz bei
      steigendem Kurs in der Spitze bis 87 €.

      Fährt der Fahrstuhl jetzt los?:cool:
      Avatar
      schrieb am 18.06.03 23:12:24
      Beitrag Nr. 76 ()
      Der heutige Kursanstieg beruht auf einem 3-seitigen Artikel in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift "Börse Online" unter der Überschrift: "Squeeze-Out - Wo hohe Abfindungen für Aktionäre winken".

      U.a. wird der Hintergrund bei der Köln. Rückvers. dargestellt (vorliegendes Bewertungsgutachten im Zusammenhang mit der Übernahme des AXA-Anteils durch General Re / 107 bis 123 Euro, wobei die 107 Euro als "sichere Untergrenze" dargestellt werden").
      Avatar
      schrieb am 19.06.03 09:50:21
      Beitrag Nr. 77 ()
      Da hat Börse Online mal wieder schlecht recherchiert!

      Ein Bewertungsgutachten existiert noch garnicht!

      Zwischen Axa und Generel Re gibt es zwar vertragliche Vereinbarungen mit Untergrenze (wobei diese unter bestimmten Bedingungen sogar unterschritten werden kann ... es handelt sich also keineswegs um eine definitive Grenze), für den sqo muss dies aber keine Rolle spielen. Wenn das Bewertungsgutachten beispielsweise für die KR einen Wert in Höhe von 70 Euro je Aktie festlegen sollte, könnte der Fall eintreten, dass Axa für jede Aktie über 100 Euro erhält (gemäß vertragl. Vereinbarung), die freien Aktionäre jedoch mit 70 Euro je Aktie abgefunden werden (gemäß Bewertungsgutachten).
      Avatar
      schrieb am 19.06.03 11:56:11
      Beitrag Nr. 78 ()
      In Focus Money ähnlicher Bericht ... genauso schlecht recherchiert, obwohl die Journalisten den richtigen Gesprächspartner hatten.
      Avatar
      schrieb am 19.06.03 12:18:59
      Beitrag Nr. 79 ()
      @Joschka Schröder

      Du bist wohl neidisch, weil Du nicht dabei ist.
      Wenn Axa über 100 € erhält, müssen bei einem Squeeze Out innerhalb der nächsten 6 Monate die kleinaktionäre auch über 100 € erhalten. Erfolgt ein Squeeze Out später, wird es auch ein neues Bewertungsgutachten geben müssen.
      Soweit die formale Situation.

      Die praktische Frage ist jedoch, ob General Re wirklich an einem Gutachten interessiert ist, das einen geringeren Wert ausweist, als deren Kaufpreis. Das halte ich für wenig wahrscheinlich. Man muß auch immer beachten, wer der Übernehmende ist und Buffet ist nicht der Milch Müller !!!
      Avatar
      schrieb am 19.06.03 12:28:36
      Beitrag Nr. 80 ()
      @Greebull

      Wer sagt, dass ich nicht dabei bin, Du Schlauberger?

      Im Gegensatz zu manch einem anderen informiere ich mich jedoch erst einmal umfassend, bevor ich Dispositionen treffe und verbreite keinen Schmarrn, wie z.B. Focus Money.
      Avatar
      schrieb am 19.06.03 14:35:05
      Beitrag Nr. 81 ()
      Im übrigen halte auch ich ein (großzügiges) Abfindungsangebot für realistisch. Nur ganz so klar, wie in den Blättchen beschrieben, ist die Sachlage nicht, sonst würde der Kurs schon lange über 100 Eur stehen.
      Avatar
      schrieb am 19.06.03 16:40:20
      Beitrag Nr. 82 ()
      Natürlich hat Joschka Schröder mit seinem Einwand recht.

      Es stimmt zwar lt. BO, dass ein "Gutachten" erstellt wurde, dies ist aber bereits knapp zehn Jahre alt! In diesem Gutachten wurde lediglich der Ausübungspreis der Kaufoption extrapolierend festgelegt. Das jetzt zu erstellende "Gutachten" wird den Preis des KöRück- Anteils unabhängig davon feststellen. Anhand dessen wird der endgültige Kaufpreis ermittelt. Liegt der ermittelte Wert jedoch unter 667,7 Mio €, greift eben diese Wertuntergrenze. Bei 29,39 Prozent oder ca. 6.149.858 Aktien sind es 108,58 €/Aktie.

      Dies gilt rechtlich nur für die Beziehung AXA - GERE !!

      Allerdings rechne auch ich damit, dass der Streubesitz ein freiwilliges Angebot in ähnlicher Höhe erhält.

      Von einem Pflichtangebot oder gar einem SQO kann nicht die Rede sein. Beides ist im vorliegenden Fall rechtlich nicht Pflicht bzw. möglich. Da GeRe dann m.W. vorher schon über 30 Prozent der KöRück hält, bzw. anschließend lediglich gut 88 Prozent.

      Übrigens hatte www.share-infos.de auf die KöRück-Story schon vor 1,5 Jahren hingewiesen.

      Gruß unicum
      Avatar
      schrieb am 19.06.03 18:54:02
      Beitrag Nr. 83 ()
      @unicum
      das wird die interessante Frage sein, die in den nächsten Wochen beantwortet wird. Wieviel Prozent besitzt General Re wirklich. Nach allen bisherigen Angaben stimmen die ca. 88 Prozent. Damit könnte es dann wirklich nur ein freiwilliges Angebot geben.
      Eine Sicherheit, dass sie nicht doch schon mehr haben (in Richtung 95 %) (wobei diese dann sicher ausserbörslich erworben wurden) gibt es aber auch nicht.
      Ich kenne übrigens die besagten Artikel in BO nicht und weiß daher nicht was dort behauptet wurde, aber ein Pflichtangebot wird es in keinem Fall geben.
      Avatar
      schrieb am 20.06.03 01:39:43
      Beitrag Nr. 84 ()
      @ joschka

      Ich frage mich, ob Du bestimmte Aussagen von Dir auch noch ein bißchen unterfüttern könntest? Z.B. die aus Post Nr. 65. Nach wessen vernehmen soll das Gutachten erst im November erstellt werden? Es dürfte nicht sehr viele Leute geben, die darüber Bescheid wissen, kannst Du uns daher etwas über die Glaubwürdigkeit Deiner Quelle sagen?
      Oder Post # 77, wo Du schreibst, dass die vereinbarte Untergrenze „unter bestimmten Bedingungen sogar unterschritten werden kann.“ Woher weißt Du dass? Ich habe keinen derartigen Passus gefunden und der genaue Vertragstext war nicht zu bekommen.

      @ all

      Was ich noch zusammengetragen habe, sind die Äußerungen Buffetts auf der HV am 04.05.03. Ein Aktionär (aus Deutschland) war nämlich so schlau, Buffett nach dem Engagement bei der KöRück zu fragen. Leider haben die Aktionäre, die ihre Notizen zur HV veröffentlicht haben, nicht den Hintergrund der Frage verstanden. Daher geben die Aufzeichnungen nicht genau das wieder, was Buffett gesagt hat. Deshalb habe ich den Aktionär, der die Frage gestellt hat, angerufen und ihm nach seinem Eindruck gefragt. Allerdings war auch das nicht wirklich befriedigend. Zusammenfassend hatte er den Eindruck, dass bei der Kölnischen Rück nicht sofort etwas passiert. Aber denkt auch, dass da nichts anbrennen (also die Aktie fallen) wird.

      Hier die veröffentlichten Aufzeichnungen:

      Notes of Hobbs_O on the Yahoo Board (AM notes (cont.) by: hobbs_o (47/M/Wichita, KS)
      05/05/03 10:34 am Msg: 169120 of 169466 ):
      Question 15) was stating all the weakness in Europe reinsurence co`s, how we still bought more of Cologne Re, and WEB stated that was no surprise as it was a continuation of a 2 part orig purchase with options and was always going to happen. Can`t read anything into that purchase.

      Bvalue on the Motley Fool board http://boards.fool.com/Message.asp?mid=18998453
      BRK BUYING REMAINDER OF COLOGNE RE:
      Press misreported facts on this deal. GenRe acquired Cologne Re with a put/call feature on the remainder. We (BRK) bought with intention to buy all of Cologne Re – it was a fait accompli that we would exercise option when it came time. Put/call feature became effective this year and something had to be done and we always knew we would own all of it. Press implied that something was new but it wasn`t.

      Witney Tilsons Aufzeichnungen (http://www.tilsonfunds.com/brkmtg03notes.html):
      Acquiring More of Cologne Re
      What really happened was Gen Re acquired a significant position in Cologne Re with a put and call arrangement for the remainder. It was a two-step purchase. So all along, we have accounted for it as if we would acquire it. We will have about 89% when the options exercise. There`s nothing new about this arrangement and we made no new judgment or decision. Cologne is an integral part of Gen Re. We knew all along that we would own 89% of it.

      Hier wird das Dilema deutlich, Hobbs schreibt, dass er in den Kauf nichts hineininterpretieren kann, Bvalue schreibt, dass Buffett alles kaufen will und Tilson, der die besten Aufzeichnungen gemacht hat, läßt offen, ob Buffett nun noch den Rest kauft.

      Aber natürlich ist es keine Frage, dass er die restlichen 12 % kauft. Und vielleicht denkt er bei dem Streubesitz genauso, wie bei der Ausübung der Option. Es war halt von Anfang an geplant, die Option auszuüben und vielleicht war es auch von Anfang an Teil des Plans, den Streubesitz zu den gleichen Konditionen abzufinden.
      Interessant finde ich in diesem Zusammenhang, dass Buffett gesagt hat, dass man die Ausübung der Option nicht noch mal überdacht bzw. die KöRück neu bewertet hat. Ich denke, dass spricht dafür, dass Buffett schon immer davon ausgegangen ist, dass er die KöRück komplett übernehmen wird. Ich hatte mich sowieso gewundert, warum schon in den alten Berkshire-Geschäftsberichten der Anteil (economic interest, siehe Post # 30) an der KöRück immer mit 88 % angegeben wurde, obwohl der tatsächliche Anteil durchgerechnet um die 66 % lag. Mit der Aussage Buffetts, dass man immer vor hatte die Option auszuüben, wird nun auch klar, warum Berkshire schon immer die gesamten 88 % ausgewiesen hat.

      Übrigens gibt es auch einen Präzidensfall für den Auskauf der KöRück Aktien. 1976 hatte Buffett in den fast Pleite gegangenen Direktversicherer GEICO investiert und diese Investition 1980 auf 33 % der GEICO Aktien aufgestockt. Durch den fortwährenden Aktienrückkauf und –einzug seitens GEICO stieg Berkshires Anteil an GEICO über die Jahre auf über 50 % an, obwohl Berkshire nach 1980 keine einzige weitere Aktie von GEICO gekauft hat. Bis 1995 - als Buffett den restlichen Streubesitz (etwas weniger als 50 %) von GEICO auskaufte und das Unternehmen komplett übernahm. Wollen wir hoffen, dass er sich bei der Kölnischen Rück nicht ganz soviel Zeit läßt. :)

      Auf der diesjährigen Presskonferenz hat er auch noch mal betont, dass er vorzugsweise Unternehmen an einem Stück kauft.

      What conditions would there have to be for you to shift the emphesis for you back from buying whole companies to buying manority stackes in the stock market?

      Buffett: The answer is price. We prefer to buy companies to stocks. We think that there is exactly the same after tax return - or close to it - from owning companies and from owning stocks. Plus stocks get offered to us every day. It is an easy policy to implement when the price is right on stocks.
      Businesses are oportunistic. The phone rings occasionally and it may be a 500 million dollar deal or it may be a three billion dollar deal. So these are tow different game sets.
      Stocks will get more mispriced than businesses on the downside. So you will periodically – Charlie may even be less optimistic about this than I am – get chances to buy stocks far cheaper in relation to their value then you will get the chance to buy businesses. Now there is a perfectly logical reason for that. When you buy a business you buy it from a seller, who can determain the value of the business and if he doesn’t like your price he can go over to somebody else. He can determine the time when he sells it to a great extent and so on.
      The market price of a stock is set by the last 100 shares that comes into the stock exchange. When it comes in when nobody is buying you get low prices for a very large enterprise with just a tiny little of the enterprice trading. And the individual shareholder of the stock has no option. He can not sell the whole company to somebody. But the controlling stockholder is never going to consider the market price binding on what what he can receive for his business.
      There will be times in my view when stocks sell cheaper in relation to value then business in aggregate ever sell on a negociated basis in relation to value. I do not think we there at all now. But I think you will see these periods occasionally. In the next thirty years you will see maybe one, maybe two, maybe three. Who knows?
      We will buy businesses when we get offered them at reasonable prices. You will see us buy stocks, when we can buy stocks at prices that we think we can make more than 10 % p.a. That would be a threshold level. And if we get lucky, we will see times where we can buy them where we think we are going to make 20 or 30 percent p.a. from a group of [stocks].

      Wer möchte kann sich einen Teil der Presskonferenz unter
      http://media5.bloomberg.com:443/cgi-bin/getavfile.cgi?A=2240… oder
      http://makeashorterlink.com/?B24A16174 anhören.

      MfG J:)E
      Avatar
      schrieb am 20.06.03 09:47:56
      Beitrag Nr. 85 ()
      @joe

      An der Glaubwürdigkeit der Informationsquelle besteht keinerlei Zweifel.
      Avatar
      schrieb am 20.06.03 10:02:28
      Beitrag Nr. 86 ()
      Heute wieder einmal nette Arbitragemöglichkeit zwischen den verschiedenen Gattungen (und Börsen).
      Avatar
      schrieb am 20.06.03 11:53:42
      Beitrag Nr. 87 ()
      @ joschka

      #85... weil?

      Und wie sieht es mit dem Unterschreiten der Untergrenze aus? Wo steht, dass das möglich ist?

      Thanxx J:)E
      Avatar
      schrieb am 20.06.03 12:01:35
      Beitrag Nr. 88 ()
      @Joe

      Du kannst mir gelegentlich über das board-mail-System Deine email-Adresse nennen.

      Gruß
      JS
      Avatar
      schrieb am 20.06.03 15:37:59
      Beitrag Nr. 89 ()
      da bin ich gespannt.

      Regards J:)E
      Avatar
      schrieb am 20.06.03 18:55:38
      Beitrag Nr. 90 ()
      Diejenigen, die jetzt noch auf den Zug aufspringen, könnten bald genauso alt aussehen wie diejenigen, die während der Holsten-Spekulationswelle zu spät gekauft haben.
      Avatar
      schrieb am 25.06.03 10:24:02
      Beitrag Nr. 91 ()
      für Aktionäre der Gattung 842200 ergeben sich heute wieder Tradingmöglichkeiten:
      842200: G 89,88
      842202: B 87,50
      in Düsseldorf
      Avatar
      schrieb am 25.06.03 10:28:15
      Beitrag Nr. 92 ()
      @js

      Also ich sehe gerade keinen Brief 87,50 für 842202 in
      Düsseldorf, sondern 89,50B und 87,00G.
      Avatar
      schrieb am 25.06.03 10:34:28
      Beitrag Nr. 93 ()
      Die Börse ist schnell(l)ebig: Mittlerweile tatsächlich 89,5 B, eben noch 87,5 B
      Avatar
      schrieb am 25.06.03 17:42:44
      Beitrag Nr. 94 ()
      Sieht ganz so aus, als ob nunmehr erst einmal das Ende der Fahnenstange (auch im charttechn. Sinn) erreicht worden sei. In etwa bei 90 Euro liegt für die Gattung 842202 ein langjähriges Hoch/Widerstand.

      Nunmehr dürften Gewinnmitnahmen einsetzen, die sich ggf. noch verstärken könnten, wenn sich das in den Börsenillustrierten beschriebene Szenario (Zeitrahmen der Erstellung eines Wertgutachtens, Abfindung an freie Aktionäre usw.) als nicht ganz richtig herausstellen sollte.
      Avatar
      schrieb am 25.06.03 20:44:24
      Beitrag Nr. 95 ()
      Hallo Joschka,

      ich dachte Du wolltest Dich mal bei mir melden?

      MfG J:)E
      Avatar
      schrieb am 25.06.03 22:09:33
      Beitrag Nr. 96 ()
      #94: Nach dem kräftigen "FOCUS-Anstieg" rechne ich auch mit beginnenden Gewinnmitnahmen und einem deutlichen Rückgang auf Kurse um 80 Euro, eventuell sogar drunter.

      Wenn das beschriebene Szenario eintritt, ist auch die AXA Konzern AG (841000 bzw. 841003) interessant. Dazu gibt es aber schon einen eigenen Thread...:)

      Gruß
      The Trump
      Avatar
      schrieb am 26.06.03 10:41:27
      Beitrag Nr. 97 ()
      @joe

      Würde ich sofort machen, wenn Du mir - wie erbeten - Deine email-Adresse nennen würdest.

      Gruß
      JS
      Avatar
      schrieb am 26.06.03 14:05:12
      Beitrag Nr. 98 ()
      @ joschka

      hatte Dir eine Boardmail geschickt. Ist vielleicht nicht angekommen. Meine E-Mailadresse lautet:

      philojoephus@aol.com

      Bis dann J:)E
      Avatar
      schrieb am 02.07.03 09:05:59
      Beitrag Nr. 99 ()
      Ich dachte immer, daß Axa per 1.7.03 seinen Anteil an der Kölner Rück verkaufen würde. Muß erst noch das Gutachten abgewartet werden oder warum erfolgt keine Meldung.

      Wie seht Ihr das heute in der FTD gemeldete Interesse von Buffett an Gerling. Wenn Berkshire die Bereitstellung hoher langfristiger Rückversicherungskapazitäten in Aussicht stellt, dann wird doch sicherlich die Kölner Rück tätig werden. Gibt es schon enge Verbindungen zwischen den Häusern und kann ein Zusammenhang zwischen beiden Transaktionen hergestellt werden ?
      Avatar
      schrieb am 02.07.03 11:42:50
      Beitrag Nr. 100 ()
      Wie kommst Du auf den 1.7.03 als Verkaufstermin?
      Avatar
      schrieb am 02.07.03 15:29:14
      Beitrag Nr. 101 ()
      Hi @ll,

      Siehe Börse Online Nr.26, Seite 21. Dort steht, dass Warren Buffetts General Re zum 1.7.2003 von Axa deren 30
      prozentiges Aktienpaket der Kölner Rück übernimmt. Nur der genaue Preis pro Aktie steht noch nicht fest, er soll sich in einer Range von 107€ und 123€ bewegen. Warren Buffetts Versicherungsgeschäft läuft meines Wissens nach äußerst profitabel, also schauen wir mal.

      Gruß, Didi
      Avatar
      schrieb am 02.07.03 18:35:11
      Beitrag Nr. 102 ()
      Hi,

      also die Modalitäten haben wir hier mehrmals durchgekaut. Neben dieser Spekulation bin ich für die Rückversicherungsbranche z.Zt. sehr positiv gestimmt. Diese Meinung teile ich übrigens mit W.B.. Angeblich soll er sich auf seiner HV nahezu "euphorisch" zu den Aussichten dieser Branche geäußert haben.

      Hier noch die heutige Ad hoc der KöRück:

      Nach hohem Verlust in 2002 erfolgreicher Start in 2003 Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------------------------------------- Nach hohem Verlust in 2002 erfolgreicher Start in 2003 Die Kölnische Rück Gruppe wird das Geschäftsjahr 2002, wie bereits im 1. Quartal 2003 angekündigt, mit einem hohen Verlust abschließen. Der Jahresfehlbetrag der Gruppe auf US GAAP Basis beläuft sich auf rund 240 Mio. Euro. Die Muttergesellschaft Kölnische Rück AG schließt das Geschäftsjahr auf HGB Basis mit einem Verlust von 95 Mio. Euro ab. Ursächlich hierfür war der deutlich niedrigere Ergebnisbeitrag aus Kapitalanlagen von knapp 190 Mio. Euro (Vorjahr: 440 Mio. Euro). Dieser resultiert insbesondere aus Abschreibungen auf Aktien von rund 150 Mio. Euro. Das versicherungstechnische Ergebnis war durch Reserveverstärkungen in der Schaden- und Unfallversicherung sowie dem nordamerikanischen Lebens- und Krankengeschäft belastet. Hingegen verlief das in 2002 gezeichnete Geschäft trotz der Schadenbelastungen aus Naturkatastrophen, wie insbesondere die Überschwemmungen in Ostdeutschland und Mitteleuropa, besser als im Vorjahr. Nach erfolgreicher Erneuerung des Geschäftes für 2003 und insgesamt günstiger Schadenerfahrung ist das 1. Quartal 2003 gut verlaufen. Der Schadenverlauf im 2. Quartal war ebenfalls zufriedenstellend. Im Verlauf des Jahres 2003 wurde der Anteil der Aktien an den gesamten Kapitalanlagen weiter reduziert und beträgt zur Zeit etwa 7 % im Vergleich zu rund 9 % am Jahresende. Die stillen Lasten aus Aktien betragen nach heutigem Stand etwa 40 Mio. Euro und werden durch unrealisierte Gewinne aus festverzinslichen Wertpapieren überkompensiert. Die bilanzfeststellende Aufsichtsratssitzung findet am 15. Juli 2003, die Hauptversammlung am 28. August 2003 statt. Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 02.07.2003 -------------------------------------------------------------------------------- WKN: 842200; ISIN: DE0008422007; Index: Notiert: Amtlicher Markt in Düsseldorf und Frankfurt (General Standard)



      info@dpa-AFX.de
      Avatar
      schrieb am 04.07.03 17:39:47
      Beitrag Nr. 103 ()
      @ unicum

      ich hoffe, dass Du keine Münchner Rück hast, denn über die hatte Charlie Munger, dass ist der Geschäftspartner von Warren, auf der hv keine guten Worte zu verlieren.
      Mich wundert übrigens, dass Du schreibst, dass Warren für die gesamte Rückversicherungsbranche per se positiv gestimmt sein soll. Ich kann mich nicht erinnern jemals etwas in diese Richtung von ihm gelesen zu haben. Auf welche Quelle beziehst Du Dich?

      MfG J:)E
      Avatar
      schrieb am 04.07.03 18:13:42
      Beitrag Nr. 104 ()
      Hallo philojoephus,

      ich habe mich etwas unscharf ausgedrückt. W.B. und ich, wir sind uns beide darin einig, dass man für das Rückversicherungsgeschäft optimistisch in die Zukunft blicken kann, sofern keine ao. Ereignisse eintreten.

      Quelle:

      Irgendeine Börse-Online-Ausgabe in welcher von der diesjährigen Berkshire-HV berichtet wurde. Leider habe ich den Artikel nicht aufbewahrt, dürfte aber im Verlag unproblematisch zu finden sein. Der Artikel ist deshalb bei mir hängen geblieben, weil tats. der sehr starke Ausdruck "euphorisch" benutzt wurde (wenn nicht dieser, dann ein ähnlicher) und ich dann meine Rückschlüsse bezügl. der KöRück (immerhin eine der größten - und die älteste- Rückversicherer der Welt) gezogen habe. Die KöRück ist m.E. nicht mit der MüRück zu vergleichen.

      Solche starken Ausdrücke scheinen bei Buffett eher selten zu sein aber dies dürftest Du besser als ich beurteilen können.
      Oder BO hat hier übertrieben. Oder ich habe es geträumt;)

      Gruß unicum
      Avatar
      schrieb am 05.07.03 17:17:10
      Beitrag Nr. 105 ()
      Hi @ll,

      unicum hat recht, es stimmt, dass Warren Buffett das Wort euphorisch gebrauchte. Man kann es nachlesen in der Börse Online Nr. 21, Seite 20. Berkshires General Re ist die einzige Rückversicherung weltweit, die immer noch ein
      AAA-Rating erhält.

      Gruß, Didi
      Avatar
      schrieb am 05.07.03 18:54:55
      Beitrag Nr. 106 ()
      @ unicum

      Du hast natürlich Recht, dass Buffett sich selten sehr euphorisch äußert. Nur ist Börse Online leider nicht für besonders sorgfältig recherchierte Berichte bekannt.
      Didi, ich habe die Ausgabe leider nicht da, könntest Du den besagten Abschnitt für uns einstellen? Wäre echt nett von Dir.
      Der Punkt auf den ich hinaus wollte ist, dass Buffett sich extrem positiv über Berkshires Rückversicherungsgeschäft geäußert hat, aber eben gerade nicht über das Rückversicherungsgeschäft allgemein. Und die Kölner Rück wiederum war neben der GenRe die schlechteste Rückversicherung in der Berkshire Unternehmensgruppe. Mittlerweile entschuldigt sich Buffett seit drei Jahren bei seinen Aktionären für die schlechte Entwicklung dieser beiden Tochtergesellschaften und gelobt auch schon so lange Besserung.

      Hier ist ein Artikel, den ich zum Thema Buffett und Rückversicherungsgeschäft gefunden habe:

      Buffett applauds reinsurance

      Sunday, May 4, 2003 BY STEVE JORDON AND GRACE SHIM WORLD-HERALD STAFF WRITERS
      Berkshire Hathaway Inc. stands at the top of the world`s reinsurers, its chairman and chief executive said Saturday, at a time when some big reinsurers may be too weak financially to pay claims after a major disaster. Warren Buffett, Berkshire`s chairman and chief executive, didn`t name the weakened firms during the company`s annual shareholders meeting at the Omaha Civic Auditorium. But if a major hurricane or earthquake causes heavy damage somewhere in the world, he said, "There are a number of reinsurers that would not pay." Reinsurers take over risk from the primary insurers that sell policies to business or individuals. For example, the primary insurer might pay the first $1 million in damage from a hurricane and then pay a fee to a reinsurer to accept the risk for damage up to $10 million.
      Berkshire`s AAA financial rating is the highest in the industry, he said, and means that Berkshire`s reinsurers, including General Reinsurance of Stamford, Conn., will have more potential customers seeking coverage.
      But that doesn`t necessarily mean huge amounts of new business, he said. "That shouldn`t cause us to do anything at all stupid," such as accepting too much risk in relation to the premiums collected. He said Berkshire`s reinsurance companies will continue to charge the right premiums, even if it means some potential customers will go elsewhere.
      Buffett said financial strength is important because people depend on a "piece of paper" when they have an insurance claim. There are paraplegics who rely on Berkshire to provide financial security for the rest of their lives....


      Zum allgemeinen Verständnis, warum man Rückversicherer nur mit Samthandschuhen anfassen sollte, hatte Buffett in diesem Jahr auch zwei sehr einprägsame Beispiele in seinem GB:

      Here’s one footnote to GEICO’s 2002 earnings that underscores the need for insurers to do business with only the strongest of reinsurers. In 1981-1983, the managers then running GEICO decided to try their hand at writing commercial umbrella and product liability insurance. The risks seemed modest: the company took in only $3,051,000 from this line and used almost all of it – $2,979,000 – to buy reinsurance in order to limit its losses. GEICO was left with a paltry $72,000 as compensation for the minor portion of the risk that it retained. But this small bite of the apple was more than enough to make the experience memorable. GEICO’s losses from this venture now total a breathtaking $94.1 million or about 130,000% of the net premium it received. Of the total loss, uncollectable receivables from deadbeat reinsurers account for no less than $90.3 million (including $19 million charged in 2002). So much for “cheap” reinsurance.

      Und dann der Hammer über GenRe, immerhin der ehemals drittgrößte Rückversicherer der Welt:

      When I agreed in 1998 to merge Berkshire with Gen Re, I thought that company stuck to the three rules I’ve enumerated. I had studied the operation for decades and had observed underwriting discipline that was consistent and reserving that was conservative. At merger time, I detected no slippage in Gen Re’s standards.
      I was dead wrong. Gen Re’s culture and practices had substantially changed and unbeknownst to management – and to me – the company was grossly mispricing its current business. In addition, Gen Re had accumulated an aggregation of risks that would have been fatal had, say, terrorists detonated several large-scale nuclear bombs in an attack on the U.S. A disaster of that scope was highly improbable, of course, but it is up to insurers to limit their risks in a manner that leaves their finances rock-solid if the “impossible” happens. Indeed, had Gen Re remained independent, the World Trade Center attack alone would have threatened the company’s existence.

      Ich denke, wenn selbst Buffett sich bei einem großen Wettbewerber so gewaltig irren kann, zumal in einem Geschäft, dass er selbst seit Jahrzehnten betreibt, wer bitte kann dann eine Rückversicherung nur halbwegs einschätzen und bewerten?

      Das alles hat mich nicht davon abgehalten in die KöRück zu investieren. Aber nur, weil ich eine Übernahme für wahrscheinlich gehalten habe (siehe post 30) und die Aktie am Anfang des Jahres ziemlich stark gefallen war, so dass alleine die Verbreitung des Gerüchtes der Übernahme den Kurs Beine gemacht hätte (und dann ja auch Beine gemacht hat). Nachdem ich jedoch die Äußerungen Buffetts auf der Berkshire HV gelesen habe (siehe Post #84), bin ich mir nicht mehr so sicher, was die Übernahme angeht. Deshalb habe ich mich - bis auf einen kleinen Rest - mittlerweile von meiner Postition wieder getrennt. Ich bin gespannt, was die nächsten zwei Monate in dieser Sache passieren wird. Ein wirkliche Vorstellung davon, was die Aktie tatsächlich Wert ist, hatte ich nie.

      MfG J:)E
      Avatar
      schrieb am 06.07.03 03:04:12
      Beitrag Nr. 107 ()
      Hi unicum,

      leider habe ich keinen Scanner und kann den längeren Bericht nicht ins board stellen.

      Ich halte Deine Aussage betreffs Börse Online, nicht sehr gut recherchierte Beiträge, doch für so nicht zutreffend.
      Börse Online recherchiert meiner Meinung nach gründlich
      und ist bei weitem nicht so reißerisch und manipulativ wie andere Blätter, eher konservativ. Denke nur mal an die Enthüllungsgeschichte über comroad, damals, aufgedeckt und sehr gründlich und beharrlich recherchiert eben durch Börse Online.

      Tatsache ist es, dass die Versicherungen nach dem 11. September 2001 ihre Risikoprämien ziemlich erhöht und manche Risiken sogar ganz ausgeschlossen haben. Die Versicherungen verdienen zur Zeit wieder glänzend, nicht unbedingt durch Neuabschlüsse sondern durch Prämienerhöhungen der bestehenden Verträge.


      Gruß, Didi
      Avatar
      schrieb am 11.07.03 12:30:02
      Beitrag Nr. 108 ()
      Ob sich die "gut informierten" :laugh: Leser der tollen Magazine Börse Online und Focus Money gerade von ihren teuer gekauften Aktien verabschieden, nachdem sie gemerkt haben, dass die Artikel doch nicht ganz so gut recherchiert waren?

      Eine Lizenz zum Gelddrucken ... wäre auch zu schön gewesen!

      Zu BörseOnline/Comroad: Dass Schnabel ein unsolider Typ ist, war kritischen Analysten (davon gibts allerdings recht wenige) schon lange klar. Schnabel war zudem zu jeder Tageszeit telefonisch direkt erreichbar ... öfters auch zuhause mit umgeschalteten Telefon, emails wurden ohne Zeitverzögerung direkt von ihm beantwortet ... alles nett, nur für einen Konzern mit zeitweise Milliarden-Kapitalisierung doch recht ungewöhnlich, dass der Konzernchef nichts zu tun hat.

      Trotzdem in diesem Fall nichts gegen die BöOn-Story, alle Achtung, dass jemand die Mißstände publik gemacht hat.


      Nochmal kurz zur Köln.Rück: Abfindung halte ich weiterhin für möglich (auch ggf. deutlich über Börsenkurs) ... nur: die Berichte in den genannten Magazinen waren einfach aufreißerischer Schrott.
      Avatar
      schrieb am 14.07.03 20:02:00
      Beitrag Nr. 109 ()
      Sogar über der Mindestgrenze von 667,7 Mio Euro:


      Montag, 14.07.2003, 19:38

      General RE erhöht Anteil an Kölnische Rück

      STAMFORD (dpa-AFX) - Der amerikanische Rückversicherer
      General Re hat seinen Anteil an der Kölnische Rück erheblich
      aufgestockt. General Re hat von der AXA Konzern AG
      einen 49,9-prozentigen Anteil an einer in Luxemburg ansässigen
      Joint-Venture-Firma übernommen, die 12,3 Millionen Aktien oder
      58,9 Prozent der Kölnische Rückversicherungs- Gesellschaft AG
      und rund 560 Millionen Euro Investments kontrolliert, wie die
      General Re am Montag bekannt gab. Sie ist eine Tochterfirma der von dem amerikanischen Multimilliardär Warren Buffett
      kontrollierten Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway.

      Der Anteil der General Re an der Kölnische Rück beträgt jetzt "fast 89 Prozent", erklärte eine Firmensprecherin auf Anfrage.
      Berkshire Hathaway habe bereits die Mehrheit an dem Luxemburger Joint Venture gehalten.

      Der Kauf der Beteiligung wurde im Rahmen einer im Dezember 1994 getroffenen Optionsvereinbarung vorgenommen. Diese
      habe einen vorläufigen Kaufpreis von 700 Millionen Euro für die General-Re- Option zum Kauf der Axa-Konzern-Beteiligung
      an dem Luxemburger Unternehmen vorgesehen. General Re besitze jetzt direkt 18,6 Millionen Aktien der Kölnische Rück.
      General Re ist eine der weltgrößten Rückversicherungsfirmen./br/DP/fn

      info@dpa-AFX.de

      Gruß unicum
      Avatar
      schrieb am 14.07.03 20:49:23
      Beitrag Nr. 110 ()
      Hallo Joschka,

      warum war der Artikel aufreißerischer Schrott???
      Nun mal nicht ganz so schnell mit den jungen Pferden, lies mal das hier.

      14.07.2003 - 19:37

      General RE erhöht Anteil an Kölnische Rück

      STAMFORD (dpa-AFX) - Der amerikanische Rückversicherer General Re hat seinen Anteil an der Kölnische Rück erheblich aufgestockt. General Re hat von der AXA Konzern AG

      einen 49,9-prozentigen Anteil an einer in Luxemburg ansässigen Joint-Venture-Firma übernommen, die 12,3 Millionen Aktien oder 58,9 Prozent der Kölnische Rückversicherungs- Gesellschaft AG und rund 560 Millionen Euro Investments kontrolliert, wie die General Re am Montag bekannt gab. Sie ist eine Tochterfirma der von dem amerikanischen Multimilliardär Warren Buffett kontrollierten Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway.

      Der Anteil der General Re an der Kölnische Rück beträgt jetzt "fast 89 Prozent", erklärte eine Firmensprecherin auf Anfrage. Berkshire Hathaway habe bereits die Mehrheit an dem Luxemburger Joint Venture gehalten.

      Der Kauf der Beteiligung wurde im Rahmen einer im Dezember 1994 getroffenen Optionsvereinbarung vorgenommen. Diese habe einen vorläufigen Kaufpreis von 700 Millionen Euro für die General-Re- Option zum Kauf der Axa-Konzern-Beteiligung an dem Luxemburger Unternehmen vorgesehen. General Re besitze jetzt direkt 18,6 Millionen Aktien der Kölnische Rück. General Re ist eine der weltgrößten Rückversicherungsfirmen./br/DP/fn
      --------------------------------------------------------------------------------

      Den gesamten Artikel im HTML-Format finden Sie hier.

      Ein Service der OnVista Media GmbH

      Homepage: http://www.onvista.de
      News: http://news.onvista.de


      Gruß, Didi
      Avatar
      schrieb am 14.07.03 20:52:38
      Beitrag Nr. 111 ()
      Der endgültige Kaufpreis ist immer noch nicht fixiert, dürfte der Tendenz nach aber insbesondere die Aktionäre der AXA KONZERN AG aufhorchen lassen. Wir rechnen mit einer endgültige Veröffentlichung bis spätestens Ende September.

      Grüße

      Peer Share
      Avatar
      schrieb am 14.07.03 22:50:20
      Beitrag Nr. 112 ()
      General Re expands interest in Cologne Re
      2003-07-14 11:53:32 EST

      NEW YORK, July 14 (Reuters) - General Re, a reinsurance company owned by Berkshire Hathaway Inc. , said on Monday it expanded its controlling interest in Cologne Re by purchasing shares from AXA Konzern AG for about 700 million euros.

      A General Re spokeswoman said the company would control almost 89 percent of Cologne Re after the purchase.

      Final adjustments to the purchase price are currently being calculated, General Re said.
      Avatar
      schrieb am 14.07.03 23:22:56
      Beitrag Nr. 113 ()
      @PeerShare

      Mit Euren Vermutungen bzgl. Zeitrahmen der Kaufpreisveröffentlichung dürftet Ihr falsch liegen. Das Gutachten wird dem Vernehmen nach frühestens im November vorliegen.
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 12:06:31
      Beitrag Nr. 114 ()
      Verlust je Aktie im Geschäftsjahr 2002: 10,80 Euro !
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 15:19:53
      Beitrag Nr. 115 ()
      #114
      Hätten auch 20 Euro sein können, man bläht einfach die Rückstellungen auf und hat jeden gewünschten Verlust.

      Der Vorstandsvors. ist "Kumpel" und Angestellter von W. Buffet, der zZ von der AXA konzern AG weitere Anteile an der Köln Rück kauft, s. WKN 841000.
      Ziel: Preis drücken

      2003/2004 garantiert mit Rekordergebnis

      nizza


      P.S. 841000 sind vielleicht interssanter als KR
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 09:18:22
      Beitrag Nr. 116 ()
      @ all

      Im Handelsblatt von heute ist die Einladung für die HV veröffentlicht (S. 32 oben links). Ein Squeezeout soll nicht beschlossen werden.

      MfG J:)E
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 11:11:02
      Beitrag Nr. 117 ()
      zu #116

      sagt ich doch. Die Mistblättchen recherchieren einfach schlecht.

      Auf mittlere Sicht wird es allerdings zu einem squeeze out
      kommen. Die Konditionen sind allerdings noch ungewiss.
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 11:36:51
      Beitrag Nr. 118 ()
      16.07.2003 - 11:22 Uhr
      Kölnische Rück will in die Gewinnzone zurückkehren
      Köln (vwd) - Die Kölnische Rückversicherungs-Gesellschaft AG erwartet, nach zwei verlustreichen Jahren 2003 in die Gewinnzone zurückzukehren. Wie der Vorstandsvorsitzende Peter Lütke-Bornefeld am Dienstag auf der Bilanzpressekonferenz sagte, soll das Gesamtergebnis 2003 dank strikter Zeichnungspolitik in einem härteren Rückversicherungsmarkt deutlich positiv ausfallen. Die Schadenentwicklung des ersten Halbjahres sei günstig und die stillen Lasten in Aktien abgebaut worden. Wegen Flut- und Sturmschäden, Nachreservierungen für Vorjahre und rund 240 Mio EUR Belastungen aus Aktien entstand 2002 ein Konzernfehlbetrag von 238,6 (34,2) Mio EUR.

      Die Assekuranz könne bei Zinsen von drei bis vier Prozent defizitäres Versicherungsgeschäft nicht mehr durch die Kapitalanlage subventionieren, sagte Lütke-Bornefeld. Ziel müsse eine Schaden- und Kostenquote von unter 100 Prozent sein. Die im Markt als GeneralCologne Re tätige Kölnische Rück habe diese Quote im ersten und voraussichtlich auch im zweiten Quartal 2003 auf 102 Prozent gedrückt. 2002 brachte jeder EUR Prämie fast 0,21 EUR Verlust. Erstversicherer fragten verstärkt nach Sicherheit und Bilanzstärke. Die General Cologne Re sei der wahrscheinlich einzige Rückversicherer, der von allen Agenturen mit "AAA" und "stabilem" Ausblick bewertet werde.

      Trotzdem blieben die Raten und Konditionen in einzelnen Segmenten wie dem hohen Industriegeschäft und speziellen Katastrophenrisiken unzureichend, sagte Lütke-Bornefeld. In der Luft- und Raumfahrtversicherung bröckelten sogar die Preise. Die Kölnische Rück will nur noch transparente Risiken mit auskömmlichen Preisen einkaufen. Für das Schaden- und Unfallgeschäft rechnet Lütke-Bornefeld daher mit bis zu 15 Prozent weniger Bruttobeiträgen. Rund ein Drittel der Verträge sei für 2003 nicht verlängert worden. Die Beiträge der Sachsparte sanken 2002 um gut elf Prozent auf 1,86 Mrd EUR.

      Die Personenrückversicherung, die 2002 wechselkursbedingt mit 2,14 Mrd EUR 4,6 Prozent weniger Prämie buchte, soll 2003 um fünf Prozent wachsen. Sofern die Kapitalmärkte nicht unter das Niveau des Jahresultimos 2002 rutschten, falle das Anlageergebnis 2003 zufriedenstellend aus, sagte Lütke-Bornefeld. In Renten habe man knapp 200 Mio EUR Reserven aufgebaut. Da die Kölnische Rück mit Zinserhöhungen rechne, sei im Zuge von Verkäufen mit Kurswertgewinnen die durchschnittliche Laufzeit um zwölf Monate verkürzt worden. Auf Aktien wurden im ersten Halbjahr 45 Mio EUR abgeschrieben. Die Aktienquote sank nach Unternehmensangaben auf aktuell unter sieben Prozent.

      Die Kölnische Rück erzielte 2002 einen Verlust von 428 (529) Mio EUR im reinen Versicherungsgeschäft. Aufgrund vieler Schadennachmeldungen aus Jahren mit nicht auskömmlichen Margen musste die Reserven vor allem in den inzwischen eingestellten Sparten Kredit/Kaution und dem US-Arbeiterunfallgeschäft sowie für das europäische Haftpflicht- und das proportionale Sachgeschäft verstärkt werden. Lütke-Bornefeld zeigte sich überzeugt, im Gegensatz zu einigen Mitwerbern nun ausreichend reserviert zu sein. Die versicherungstechnischen Reserven beliefen sich in der Sach- und Unfallversicherung auf 297,3 (259,0) Prozent der Prämie.

      Angesichts eines Defizits von 11,40 (1,73) EUR je Aktie streicht der zur US-Gesellschaft General Re Corp gehörende Versicherer (über 88 Prozent Beteiligung) seinen Aktionären zum zweiten Mal in Folge die Dividende. Lütke-Bornefeld bestätigte, dass die Mehrheitsaktionärin bei niedrigen Kursen Anteile hinzu erwirbt. Über ein Squeeze-Out werde jedoch erst nachgedacht, wenn die notwendige Beteiligungshöhe von 95 Prozent erreicht sei, sagte der Vorstandsvorsitzende der Kölnischen Rück.


      Squeeze Out wird kommen, aber wahrscheinlich wird es doch länger dauern !!!!
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 23:05:19
      Beitrag Nr. 119 ()
      nun beginnt die Aktie doch zu bröckeln - vielleicht gibt es in ein paar Wochenwieder ein interessantes Einstiegsniveau.
      bei 74-77 Euro liegt die nächste Unterstützung
      Avatar
      schrieb am 22.08.03 23:32:08
      Beitrag Nr. 120 ()
      Der Aufkauf der verbleibenden Stücke aus dem Streubesitz ist mühsam, lt. befreundeten Händlern sollen die heutigen Stücke jedoch aus dem Umfeld der CRe gekauft worden sein, macht über den Daumen gepeilt 0,1 % des Streubesitzes aus .... na ja vielleicht sind wir in 6 Monaten soweit.
      :lick:
      Ich gebe jedenfalls keine Stücke mehr her und hoffe auf einen halbwegs großzügigen W.B.
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 10:43:26
      Beitrag Nr. 121 ()
      Die Aktie ist viel zu schnell gestiegen. Ob die 75 halten ?
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 16:01:23
      Beitrag Nr. 122 ()
      #121

      75 halten?-Falscher Film?
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 20:36:13
      Beitrag Nr. 123 ()
      @lombardos

      Die Aktie ist nicht zu schnell gestiegen. Es geht hier ja nicht um Fundamentaldaten, sondern um vielleicht über 100 € Abfindung. Ich denke mal, daß vielen langweilig geworden ist und sie ihr Geld lieber wieder in vermeindliche Verdoppler in den NM stecken oder sonstwo. Und verkauft erst der erste, verkauft der zweite...

      Aus fundamentale Sicht ist die Wahrscheinlichkeit einer vernünftigen Abfindung eher noch höher geworden. Als man Allianz-Aktien für 38 Euro bekam, waren 100 € ein verdammt guter Kurs für die K-Re, aber mittlerweile kann man das schon wieder begründen (Buffet seinen Aktionären).

      Gruß,

      Marciavelli
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 19:06:56
      Beitrag Nr. 124 ()
      Buffet hat "vorab" schon mal überwiesen:

      ...Wie der Versicherer weiter mitteilte, hat sich die Liquidität aufgrund von Verkäufen "deutlich" erhöht. So zahlte der US-Rückversicherer General Re auf den endgültigen Kaufpreis aus der Veräußerung des Anteils von 49,9 Prozent an einer Luxemburger Zwischenholding für die Beteiligung an der Kölnischen Rückversicherung vorab 700 Mio EUR. Davon seien 614 Mio EUR genutzt worden, um mehrere Darlehen zu tilgen, was das Verhältnis von
      Fremdkapital zu Eigenkapital "signifikant" verringert habe.
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 19:48:27
      Beitrag Nr. 125 ()
      Im Verhältnis zu Münchener und v.a. Hannover Rück ist die Kölnische m.E. aktuell zu teuer. Die 75 waren schon einen Schritt weiter gedacht (kann natürlich auch ganz anders kommen). Ist die Buffet Fantasie erst mal raus, sehe ich jedoch keine stützenden Faktoren mehr.
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 21:17:22
      Beitrag Nr. 126 ()
      Das ist wie mit den Bier-Aktien: Holsten würde nicht mal bei 25 € stehen, wenn nicht jemanden den Laden übernehmen wollte. Sollte Buffet den Rest nicht haben wollen, hättest Du natürlich Recht. Ich gehe aber davon aus, daß er das doch will;) .
      Avatar
      schrieb am 27.08.03 09:20:25
      Beitrag Nr. 127 ()
      ich glaube auch, dass er den Rest will. Allerdings wird das noch sehr lange dauern, der Mann hat einen langen Atem. Auch ist die Frage, ob der Preis stimmt, das sammelt er doch lieber noch ein wenig über die Börse..
      Avatar
      schrieb am 27.08.03 11:29:51
      Beitrag Nr. 128 ()
      Bei der Kölnischen Rück heute ein wildes hin und her: Taxe für die 842202 in D zeitweise 71 zu 75, dann wieder Blockkauf 1500 Stück zu 79,5. Bei der 842200 siehts ähnlich aus.

      Das Problem besteht darin, dass gleichzeitig

      1) zu viele ahnungslose Spekulanten investiert sind (die auf Anraten minderwertiger Börsenblättchen zu Höchstkursen gekauft haben und nunmehr nervös werden)

      2) der Großaktionär - zumindest bei starken Kursrückgängen - seine Bestände aufstockt

      3) die Aktie kaum analysierbar ist, da die stillen Reserven/Lasten - und damit der Unternehmenswert - maßgeblich von externen Faktoren abhängen. Ein Zinsanstieg um 1% hat beispielsweise Abschreibungen von (wenn ich mich recht erinnere - genau stehts im aktuellen GB) über 200 (!) Mio. Euro zur Folge. Die derzeitige Zinsentwicklung verheißt also nichts gutes. Spätestens bei der nächsten größeren (Natur-)Katastrophe wäre die KölnRück gezwungen, eine Kapitalerhöhung durchzuführen.


      Derzeit eignet sich die Aktie allenfalls zum zocken.
      Avatar
      schrieb am 27.08.03 11:49:18
      Beitrag Nr. 129 ()
      842200 aktuell (11:49 Uhr) in D 87 zu 89! Vermutlich ein Eingabefehler des Maklers. Falls nicht: Ausgezeichnete Verkaufsgelegenheit!
      Avatar
      schrieb am 27.08.03 11:52:57
      Beitrag Nr. 130 ()
      Cahnce vorbei ... Makler hat Taxe auf 77 zu 79 korrigiert.
      Avatar
      schrieb am 27.08.03 12:59:25
      Beitrag Nr. 131 ()
      Genau, Joschka. Die haben wider alle Vernunft die Aktienquote runtergefahren, jetzt steigen die Aktien aber wieder. Stattdessen setzen die zu Höchstkursen auf weiter sinkende Zinsen, wieder Pech gehabt. Ich frage mich, wo diese sicher hochbezahlten Spezialisten ausgebildet wurden !
      Avatar
      schrieb am 27.08.03 14:55:59
      Beitrag Nr. 132 ()
      @ all

      geht morgen jemand zur HV? Ich kann leider nicht. Mich würde aber schon interessieren, was der Vorstand zum Thema Squeezeout sagt und vor allem wie.

      MfG J:)E
      Avatar
      schrieb am 27.08.03 16:19:59
      Beitrag Nr. 133 ()
      Auf der HV wird´s keine konkreten Infos zum squeeze out geben, schon garnicht ein offizielles Abfindungsangebot(die Berichte der Börsenblättchen wie Börse Online und Focus Money werden sich als völliger Schmarrn entpuppen).

      Längerfristig wird es zweifellos einen sq geben, wann und auf welchem Kursniveau wissen jedoch nur die Götter (bzw. Warren Buffet ;) ).
      Avatar
      schrieb am 27.08.03 17:30:34
      Beitrag Nr. 134 ()
      27.08.2003 - 17:14 Uhr
      Kölnische Rück wieder mit mehr Eigenkapital
      Köln (vwd) - Die GeneralCologne Re hat im ersten Halbjahr 2003 dank einer besseren Ertragslage, höherer Bewertungsreserven und dem Rückgang der Währungsrücklage das Eigenkapital der Gruppe um zehn Prozent auf 1,25 Mrd EUR gesteigert. Das geht aus dem Aktionärsbrief zum ersten Halbjahr hervor, den das besser als Kölnische Rückversicherungs-Gesellschaft AG bekannte Unternehmen am Mittwoch vorlegte. Danach fällt das versicherungstechnische Ergebnis zum 30. Juni trotz eines Verlustes von 25 Mio EUR besser aus. Vergleichszahlen enthält der Aktionärsbrief allerdings kaum, die Kölnische Rück veröffentlicht zum ersten Mal einen Halbjahresbericht nach US-GAAP.

      Im Geschäftsjahr 2002 betrug der Verlust in der Versicherungstechnik 427,6 Mio EUR. Das laufende Kapitalanlageergebnis liegt nach Unternehmensangaben mit 160 Mio EUR im Rahmen der Erwartungen. In den ersten sechs Monaten wurden zudem per Saldo 70 Mio EUR Kursgewinne erzielt. Im gesamten Vorjahr waren 350 Mio EUR laufendes Ergebnis erwirtschaftet worden. Das außerordentliche Kapitalanlageergebnis machte 2002 insgesamt 162 Mio EUR Verlust. Die Aktienquote wurde den Angaben zufolge weiter auf rund sieben Prozent per Ende Juni abgebaut. Die Bewertungsreserven werden mit 200 Mio EUR vor Abzug latenter Steuern angegeben.

      Stille Lasten infolge verschobener Abschreibungen auf Wertpapiere nach Paragraf 341 b HGB weise die Gruppe nicht auf, wird mitgeteilt. Unverändert schreibt der Rückversicherer Verluste im eigentlichen Versicherungsgeschäft, wenn auch mit einer kombinierten Schaden- und Kostenquote von 101,7 Prozent im ersten Halbjahr erheblich weniger. Im gesamten Vorjahr wurden je Euro Beitrag noch elf Cent Verlust gemacht. Im Schaden- und Unfallgeschäft, das im Zuge der Sanierung mit 880 Mio EUR zehn Prozent weniger Beiträge verbuchte, belief sich die so genannte Combined Ratio auf 104,2 Prozent.
      +++ Monika Lier
      vwd/27.8.2003/§lie/har/nas
      Avatar
      schrieb am 27.08.03 17:39:37
      Beitrag Nr. 135 ()
      Mittlerweile dürfte das Eigenkapital angesichts zwischenzeitlichen der Rentenmarktentwickung wieder deutlich reduziert sein.
      Avatar
      schrieb am 29.08.03 11:42:05
      Beitrag Nr. 136 ()
      Heute kommt einiges Material auf den Markt. Auf der Briefseite jeweils mehrere 1000 Aktien. Die HV scheint den Abfindungsspekulanten nicht besonders gefallen zu haben. :look:
      Avatar
      schrieb am 29.08.03 17:54:37
      Beitrag Nr. 137 ()
      Danke Joschka du hast rechtzeitig davor gewarnt, das Börse online und Focus Money Mist schreiben. Sonst hätte ich viel Geld verloren.
      Avatar
      schrieb am 08.09.03 17:34:23
      Beitrag Nr. 138 ()
      Mittlerweile ist auch der HV-Bericht bei GSC-Research erschienen ... leider teilweise fehlerhaft und schlampig!

      Beispiel: Für das KölnRück-Paket der Axa sind vom Großaktionär eine Anzahlung i.H. von 114,70 Euro je Aktie geleistet worden .. und nicht, wie bei GSC behauptet, 68 Euro je Aktie.

      Aktuell scheint sich der Kurs zu stabilisieren und eine Wende nach oben zu vollziehen, nachdem die uninformierten Spekulanten ihre Positionen abgebaut haben.
      Avatar
      schrieb am 12.09.03 11:08:57
      Beitrag Nr. 139 ()
      Allmählich nähern wir uns interessanteren Zeiten: Im November dürfte das endgültige Bewertungsgutachten erstellt werdem ... danach wird ein Angebot an die freien Aktionäre zunehmend realistisch.

      Wie u.a. in der FTD zu lesen ist, wird General Cologne Re schon jetzt in GeRe umbenannt.

      Seit einigen Tagen sind zunehmend Käufe - auch in größeren Blöcken (1000er) zu beobachten (möglicherweise kauft der Großaktionär).
      Avatar
      schrieb am 12.09.03 12:07:26
      Beitrag Nr. 140 ()
      #Joschka Schröder
      Zustimmung. Die Anzahlung von Warren Buffet in Höhe von ca. 110 Euro je Aktie spricht eine deutliche Sprache. Schwer vorstellbar, dass AXA Konzern AG (WKN 841 000) davon einen Teil zurückzahlen soll.
      Noch schwerer vorstellbar, dass die restlichen Aktionäre mit weniger abgefunden werden.

      nizza
      Avatar
      schrieb am 13.10.03 11:03:49
      Beitrag Nr. 141 ()
      Kaufen.

      Finanzministerium bestätigt: Regierung will Versicherer entlasten

      BERLIN (dpa-AFX) - Das Bundesfinanzministerium hat bestätigt, dass die rot-grüne Bundesregierung die Versicherungswirtschaft entlasten will. Ein Bericht der "Financial Times Deutschland, wonach das 2001 eingeführte Halbeinkünfteverfahren rückwirkend zum 1.Januar 2003 wieder abschafft werden solle, sei "in der Tendenz richtig", sagte ein Sprecher des Ministeriums am Montag in Berlin der dpa-AFX./sit/sk

      Quelle: DPA-AFX
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 17:15:43
      Beitrag Nr. 142 ()
      Also, das ist ja fast schon zu eindeutig. Eigentlich spricht ja nun langsam gar nichts mehr dafür KEIN Angebot an die verbliebenen Aktionäre zu machen.

      22.10.2003 - 16:03 Uhr
      Neuer Markenauftritt für GeneralCologne Re - Name künftig Gen Re
      Düsseldorf (vwd) - Die Kölnische Rückversicherungs-Gesellschaft AG und die General Re Corp, Stamford, ändern den Markennamen für ihr weltweites direktes Rückversicherungsgeschäft. Der Name "GeneralCologne Re" wurde in "Gen Re" umbenannt, wie die Unternehmen am Mittwoch bekannt gaben.
      vwd/22.10.2003/hei/bb
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 10:04:24
      Beitrag Nr. 143 ()
      Wie gehts weiter? Wann genau dürfte das Bewertungsgutachten fertiggestellt sein?
      Avatar
      schrieb am 06.11.03 11:57:51
      Beitrag Nr. 144 ()
      Das Bewertungsgutachten gibts voraussichtlich noch in diesem Monat.
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 18:05:40
      Beitrag Nr. 145 ()
      Berkshire Hathaway hatte Ende September 26,95 Mrd. $
      Cash und offensichtlich findet dies keine
      Anlage.

      In so einer Situation ist doch ein sqo fast zwingend,
      außer Buffet meint 110€ +x sind zu teuer.
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 19:02:03
      Beitrag Nr. 146 ()
      @ 138

      Die von GSC genannten 68 EUR je KöRück für die Axa müßten ja so auf der HV gefallen sein. Das kommt aber nicht mit den bekannten Daten hin...
      Avatar
      schrieb am 17.11.03 01:25:48
      Beitrag Nr. 147 ()
      Nachtrag: Wenn man die Meldungen genauer durchgeht, wird deutlich, dass der Axa Konzern genau die genannten 68 EUR je Köln.Rück Aktie erhalten hat! Ca. 280 Mio. Eur der gezahlten 700 Mio. dürften auf die genannten anderen "Investments" entfallen, so dass für 6,15 Mio. Köln. Rück 420 Mio. Eur gezahlt wurden. Und da wären wir bei 68 Eur - wobei ich selbst ein deutlich höheres Kaufangebot erwarte!

      STAMFORD (dpa-AFX) - Der amerikanische Rückversicherer General Re hat seinen Anteil an der Kölnische Rück erheblich aufgestockt. General Re hat von der AXA Konzern AG einen 49,9-prozentigen Anteil an einer in Luxemburg ansässigen Joint-Venture-Firma übernommen, die 12,3 Millionen Aktien oder 58,9 Prozent der Kölnische Rückversicherungs- Gesellschaft AG und rund 560 Millionen Euro Investments kontrolliert, wie die General Re am Montag bekannt gab. Sie ist eine Tochterfirma der von dem amerikanischen Multimilliardär Warren Buffett kontrollierten Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway.
      Avatar
      schrieb am 17.11.03 01:55:13
      Beitrag Nr. 148 ()
      "Nachtrag: Wenn man die Meldungen genauer durchgeht, wird deutlich, dass der Axa Konzern genau die genannten 68 EUR je Köln.Rück Aktie erhalten hat! "

      Kann ich nicht nachvollziehen. Bitte Quellenangabe! Wie bereits in #138 erwähnt, ist die GSC-Angabe definitiv falsch!
      Avatar
      schrieb am 17.11.03 07:43:10
      Beitrag Nr. 149 ()
      @Joschka Schröder

      Die Luxemburger Joint-Venture-Firma hat neben der Köln. Rück weitere Investments von ca. 560 Mio. EUR, so dass auf die von General Re gezahlten 700 Mio. EUR anteilig ca. 280 Mio. auf diese Investments entfallen und "nur" die restlichen ca. 420 Mio. auf die Köln-Rück-Aktien. Diese Investments müßten aus der Gründung dieser Gesellschaft stammen und wurden damals von der General Re eingebracht.

      Quelle: http://de.biz.yahoo.com/030714/36/3jeh6.html
      Avatar
      schrieb am 24.11.03 13:35:26
      Beitrag Nr. 150 ()
      Da wollte jemand raus: 500 St. zu 73,x €.
      Avatar
      schrieb am 25.11.03 16:48:23
      Beitrag Nr. 151 ()
      Jetzt hatte jemand Hunger bei der KRV und hat
      die 1000 Stück im Ask bei 75 verspeißt.
      Avatar
      schrieb am 28.11.03 11:02:41
      Beitrag Nr. 152 ()
      Also nach langen Recherchen bin ich zum
      Ergebnis gekommen, dass nicht mehr als 68 Euro pro Anteil
      geboten wurden:

      Also das JV hieß General Re-CKAG Reinsurance and Investment S.à r.l.(GK-CK) und der CKAG Zusatz wurde
      mit GV vom 22.07.03 aus dem Namen gestrichen.

      Dieses JV hält 12,3 Mio der Aktien
      der KölnRück(KR), was 58,9% des Stammkapitals
      der KR entspricht.

      Zur Gründung des JV im Jahre 1994 wurden allein von der AXA Anteile an der KR eingebracht - und zwar 66,3% des
      Stammkapitals der KR - die mit 1,377 Mrd. DM
      bewertet wurden. Den selben Betrag brachte GenRE in Form
      von Bargeld und Wertpapieren ein.
      (Quelle: GB 2002 GenRE S.12 http://www.genre.com/sharedfile/pdf/GCR_AR2002-en.pdf )

      Im übrigen ist die Einlage der GenRE auch
      daran erkennbar, dass an die GenRE und die AXA von
      dem JV jedes Jahr um die 28 Mio.Euro Dividente gezahlt wurde. (siehe GBs AXA)

      Seit 1994 gab es folgende Kapitalmaßnahmen

      KE 1995: 2:1 zu 740 DM
      KE 1996: 8:1 zu 932 DM
      Split 2000: 1:10

      Um es zu vereinfachen geh ich in den folgenden
      Berechnungen davon aus, dass
      der Split schon 1994 erfolgte.

      Von den Kapitalmaßnahmen hat das JV nur die 1995
      mitgemacht. Somit hielt die KR bis zur KE 1996
      66,3% des Stammkapitals.

      Somit verringerte sich der Anteil an Bargeld und Wertpapieren um den Betrag der Kapitalmaßnahme 1995,
      der auf den JV Anteil entfällt.

      Dies waren 4,1 Mio Aktien also 303 Mio DM (4,1*74 DM)oder 164 Mio. Euro.

      Auf die 4,1 Mio. Aktien kommt man wie folgt:

      Die derzeitige Aktienanzahl der KR beträgt 20,9 Mio. Aktien.

      Somit waren es vor der KE 1996 18,6 Mio. Aktien. (12,3/66,3*100)

      Vor der KE 1996 waren es somit 12,4 Mio. Aktien.
      (18,6*2/3)

      Davon 66,3% sind 8,2 Mio. Aktien.
      Somit hat das JV bei dieser KE 4,1 Mio. Aktien
      zusätzlich erworben.

      Diese wurden aus dem eingebrachten Bargeld der
      GenRe bezahlt und somit verringerte sich dieses
      auf 540 Mio. Euro.
      Die GenRE erwähnt in ihre Presserklärung vom
      14. Juli 2003 wenn auch mißverständlich 560 Mio. an Investments.
      (Darunter befindet sich einen mit 8% verzinsten Kredit an
      die KR mit LZ 30.12.04 über 243 Mio.Euro.)

      Die Differenz von 20 Mio. können angelaufene
      Zinserträge sein.

      Somit sind die rund 700 Mio. die GenRE bezahlt
      hat auf 6,13 Mio. Aktien und 280 Mio. Euro
      Zinspapiere zu beziehen.
      Und das wären dann die bereits hier genannten 68 Euro.
      ((700-280)/6,13 Mio.)

      Des weiteren wird wohl kein höherer Betrag beim
      Gutachten zu erwarten sein.
      Avatar
      schrieb am 28.11.03 11:24:08
      Beitrag Nr. 153 ()
      Muß sternenstaub leider zustimmen!

      Bei den bisherigen Berechnungen sind die Assets des Luxemburger JV nicht berücksichtigt worden.

      Die Angaben des Hauptaktionärs zur HV (68 € je Aktie), die von verschiedenen HV-Teilnehmern (sogar von Mitarbeitern eines an der Transaktion beteiligten Versicherungsunternehmens) als Übersetzungs- oder Interpretationsfehler bezeichnet worden sind, treffen also zu.

      Die Kaufempfehlungen diverser Börsenblätter sind damit hinfällig.
      Avatar
      schrieb am 29.11.03 20:09:21
      Beitrag Nr. 154 ()
      Freunde der Kölner-Rück,

      Nachdem hier Einigkeit über den bezahlten Preis(68€)herrscht, stellt sich nun nur die Frage, wieviel Mr. Buffet
      im Falle eines squeeze-out den verbliebenen Aktionären
      anbietet ? Sind es 20 % Aufschlag oder 30% oder gar nichts?
      Wer hat dazu eine Meinung?

      Jesse.Livermore
      Avatar
      schrieb am 29.11.03 23:43:53
      Beitrag Nr. 155 ()
      Also, für einen Squeeze-Out müßte Buffet erstmal 95% haben; da fehlen noch 7%. Ich kenne zwar jetzt adhoc nicht die ausstehende Aktienzahl, aber ich denke doch, daß es ihm nicht gelingt diese 7% an der Börse unauffällig einzusammeln.

      Möchte er also den Rest haben, muß er aufkaufen oder den Restaktionären ein attraktives Angebot vorlegen. Ein höherer Wert würde sich rechtfertigen lassen, wenn die Branche an der Börse weiter steigt (wie die letzten 6 Monate) und sich die Geschäftslage verbessert.

      Ich denke auch, daß Buffet persönlich die 68€ nicht unbedingt als "strategischen" Preis sah, sondern vermutlich als eher günstige Gelegenheit. Man bedenke, daß viele deutsche Konzerne ihre Beteiligungen vor wenigen Monaten für zu einem zu geringen Preis aus heutiger Sicht abgegeben haben.

      Da der Kurs bei 68€ theoretisch erstmal abgesichert sein müßte, ist das Abwärtspotential wohl eher gering einzuschätzen (gerade nach dem letzten Kursrutsch). Allerdings kann man jetzt wohl nicht mehr mit der ganz schnellen Mark rechnen und das Börsen- und Bewertungsumfeld für Versicherer (und natürlich das operative Geschäft) werden für eine Spekulation mit Happy End wichtiger werden.
      Avatar
      schrieb am 29.11.03 23:46:46
      Beitrag Nr. 156 ()
      Anfügen möchte ich noch, daß das mal ein gutes Beispiel ist, wieder selbst mit spitzem Bleistift nachzurechnen und die Arbeit nicht nur den Börsenblättern oder Joschka, Sternenstaub, Goldmine u.a. zu überlassen ;) .
      Avatar
      schrieb am 30.11.03 11:26:07
      Beitrag Nr. 157 ()
      @Marciavelli
      So ist es - kaufe auch nur, wenn ich solche "Tipps" selbst durch Eigenrechenche nachvollziehen kann!
      Zu den 68 EUR: Bitte nicht vergessen, dass dies nur der vorläufig gezahlte Preis ist... es könnte also durchaus noch etwas mehr werden! (wenn auch keine 114 EUR!)
      Avatar
      schrieb am 15.01.04 00:08:18
      Beitrag Nr. 158 ()
      gibt es Neuigkeiten?
      Avatar
      schrieb am 23.04.04 18:11:31
      Beitrag Nr. 159 ()
      Bin gerade eingestiegen (auch wenn es ein marktenger Wert ist).

      200 Mio Nettogewinn sind bei 20,925 Aktien ein Gewinn/Aktie von 9,56 Euro.

      Übrigens Börse Online hat einen Gewinn von 3 Euro geschätzt....

      Gruß

      moneyholic

      ===========================================================

      Zwischenbericht der Kölnischen Rückversicherungs-

      Gesellschaft AG

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      Zwischenbericht der Kölnischen Rückversicherungs-Gesellschaft AG

      Deutliche Ergebnissteigerung in 2003 infolge verbesserter
      versicherungstechnischer Ergebnisse und eines höheren Ergebnisbeitrages aus
      Kapitalanlagen. Ausblick für 2004 optimistisch.

      Die Kölnische Rück wird ihre Hauptversammlung am 27. August 2004 abhalten. In

      einem Aktionärsbrief wird heute ein vorläufiger Ergebnisausblick auf 2003
      gegeben, der für die Kölnische Rück Gruppe auf US GAAP basiert.
      Die Gesellschaft erwartet für 2003 einen Jahresüberschuss von rund 340 Mio. EUR
      vor Steuern und rund 200 Mio. EUR nach Steuern nach einem Verlust von knapp 240
      Mio. EUR im Vorjahr. Zu dieser positiven Ergebnisentwicklung haben sowohl eine
      deutliche Verbesserung der versicherungstechnischen Ergebnisse wie auch ein
      gestiegener Ergebnisbeitrag aus Kapitalanlagen beigetragen.
      Die Ergebnisse des versicherungstechnischen Geschäftes haben sich im Vergleich
      zum Vorjahr deutlich verbessert. In der Schaden- und Unfallversicherung war das
      Ergebnis des in 2003 von der Gesellschaft gezeichneten Geschäftes leicht
      positiv. Der Geschäftsverlauf in der Lebens- und Krankenversicherung war sehr
      zufriedenstellend. Das versicherungstechnische Ergebnis war positiv.
      Der Ergebnisbeitrag aus Kapitalanlagen ist insbesondere infolge von niedrigeren
      Abschreibungen auf Aktien und deutlich höheren realisierten Kursgewinnen
      angestiegen. Zum Jahresende hat die Gesellschaft keine stillen Lasten auf Aktien
      mehr.
      Das bilanzielle Eigenkapital der Kölnischen Rück Gruppe wird insbesondere
      infolge des erwarteten Jahresüberschusses von 200 Mio. EUR um etwa 10 % steigen.
      Im Rahmen der Erneuerung 2004 wurde die ertragsorientierte Zeichnungspolitik
      fortgesetzt. Für 2004 erwartet wird ein zufriedenstellendes Ergebnis erwartet.


      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 23.04.2004
      --------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 842200; ISIN: DE0008422007; Index:
      Notiert: Amtlicher Markt in Düsseldorf und Frankfurt (General Standard)


      Autor: import DGAP.DE (© DGAP),17:30 23.04.2004
      Avatar
      schrieb am 23.04.04 18:42:37
      Beitrag Nr. 160 ()
      ..und 2004 auch optimistisch, ähnlich wie Hann. Rück konnte man sich wohl mit Mehrjahresverträgen hohe Einnahmen sichern.
      squeeze out wird wahrscheinlicher.
      nizza
      Avatar
      schrieb am 26.04.04 20:08:27
      Beitrag Nr. 161 ()
      Bin zum Einstandspreis heute wieder raus

      moneyholic
      Avatar
      schrieb am 27.04.04 20:13:41
      Beitrag Nr. 162 ()
      Aus dem Aktionärsbrief vom April 2004:

      "Allerdings weist die Kölnische Rück AG nach zwei Verlustjahren einen Verlustvortrag von rund 139 Mio. EUR aus, so dass von einer Dividendenzahlung für das laufende Jahr nicht ausgegangen werden kann."

      Ich hoffe, damit soll nur die Dividende für 2003 und nicht auch noch die Dividende für 2004 ausgeschlossen werden; etwas mißverständlich ist es ja formuliert.
      Avatar
      schrieb am 28.04.04 09:52:11
      Beitrag Nr. 163 ()
      Wenn es da heisst: für das laufende Jahr, dann ist 2004 gemeint, ist also keinesfalls missverständlich zu verstehen! Sonst hätte man geschrieben: für das abgelaufene Jahr!

      MfG

      Mantelspezzi
      Avatar
      schrieb am 28.04.04 20:35:40
      Beitrag Nr. 164 ()
      Na ja, die Mißverständlichkeit ergibt sich aus dem Zusammenhang des Aktionärsbriefes. Die Aussage steht in dem mit "Gesamtergebnis" überschriebenen Absatz, in dem vom Ergebnis des Geschäftsjahrs 2003 die Rede ist. Und an diese Stelle des Aktionärsbriefs gehört (zunächst) eine Aussage zur Dividende für 2003, bevor über die Dividende für 2004 gesprochen wird.

      Im nächsten Absatz, überschrieben mit "Erneuerung und Ausblick 2004" steht zur Dividende nichts.

      Nun, man wird abwarten müssen.
      Avatar
      schrieb am 29.04.04 23:53:25
      Beitrag Nr. 165 ()
      so präzise wie ihr lest wurde beim schreiben bestimmt nicht gearbeitet
      der aktionärsbrief meint 2003

      ...und ansonsten immer warren buffet vertrauen: wenn fette erträge in sicht sind, wird er VORHER den restaktionären ein angebot machen, der mann hat einfach einen siebten sinn bewiesen, ein leben lang

      nizza
      Avatar
      schrieb am 30.04.04 13:54:51
      Beitrag Nr. 166 ()
      Freunde der Kölner Rück,

      Gerade schneite mir eine mail von finanzen herein:

      Buffet hat nach deren Informationen 150 Euro für
      eine Aktie bezahlt. Er hat 88 % und könne eine Art
      squesse out für ca 160 planen.

      Haben die auch nicht richtig gerechnet oder was ?

      Ich bin etwas verwirrt.

      Wer kann mir helfen ?

      Jesse.Livermore
      Avatar
      schrieb am 30.04.04 14:37:59
      Beitrag Nr. 167 ()
      Aus FINANZEN exclusiv vom 29.04.04 (nach 20:00 Uhr)

      Investmentidee: An diesem Wochenende findet in Omaha im US-Bundesstaat Nebraska das „Woodstock der Kapitalisten“ statt. So hat Superinvestor und Multimilliardär Warren Buffett einmal die Hauptversammlung seiner Berkshire Hathaway bezeichnet. Denn mehr als 10 000 Investoren werden diese mehrtägige Veranstaltung besuchen.
      Natürlich wird das auch ein Licht auf die Unternehmen werfen, an denen Buffett beteiligt ist. Allerdings werden die Anleger dabei wohl eine Aktie vergessen: die Kölnische Rückversicherung, eines der ältesten Unternehmen der Branche. Der Rückversicherer landete auf Umwegen im Reich von Berkshire Hathaway.
      Das Unternehmen wurde Anfang der 90er-Jahre zu 30 Prozent vom US-Rückversicherer General Re übernommen. Weitere 56 Prozent teilten sich ein Gemeinschaftsunternehmen aus Colonia und General Re. 1998 übernahm Berkshire General Re.
      Colonia wurde von AXA übernommen, und die französische Versicherung stieg 2003 aus dem Gemeinschaftunternehmen aus. General Re zahlte vor einem Jahr rund 700 Millionen Euro für ein Paket von knapp unter 28 Prozent an der Kölnischen Rückversicherung und kontrolliert nun 88 Prozent. Die restlichen Aktien werden an der Börse gehandelt.
      Die Kölnische Rück hat nun ihr Ergebnis für das abgelaufene Jahr vorgelegt. Harte Kostensenkungen, eine disziplinierte Zeichnungspolitik und verbesserte Kapitalmärkte bescherten dem Unternehmen einen Gewinn vor Steuern von 340 Millionen Euro. Nach Steuern blieben immerhin noch 200 Millionen Euro übrig. Auch die Bilanz wurde saniert.
      Heute hat das Unternehmen im Aktienportfolio keine stille Lasten mehr, konnte sogar wieder Reserven aufbauen und das Eigenkapital um zehn Prozent stärken.
      Aktuell bei Kursen um 80 Euro wird die Kölnische Rück an der Börse mit 1,6 Milliarden Euro bewertet. Das ist nur das 4,7fache des Vorsteuergewinns beziehungsweise das Achtfache des Nachsteuergewinns. Durch die Beteiligung von Berkshire Hathaway genießt die Kölnische Rück in der Branche einen großen Vorteil. Sie verfügt über ein Top-Rating, das sie über höhere Prämien ausnutzen kann. Da in der aktuellen Zeichnungsrunde die Preise noch einmal angezogen haben, ist beim Ausbleiben einer Megakatastrophe damit zu rechnen, dass die Gesellschaft 2004 mehr verdienen wird als im abgelaufenen Jahr. Damit reduzieren sich die Gewinnmultiplikatoren noch einmal. Die Aktie ist ein Schnäppchen. Allerdings benötigt sie wegen des geringen Streubesitzes einen Katalysator. Der könnte Buffett sein.
      In seinem Geschäftsbericht 2003 schrieb Buffett, dass er Firmen für den achtfachen Vorsteuerertrag kauft. Gemessen am Ertrag der Kölnischen Rückversicherung wären das 2,7 Milliarden Euro oder, anders ausgedrückt, 160 Euro pro Aktie. Sicher keine Utopie. Denn 2003 bei der Übernahme der restlichen Aktien der AXA zahlte Buffett immerhin rund 150 Euro pro Aktie. So gesehen wären die aktuellen Kurse bei 80 Euro ein Geschenk, das ein Woodstock-Kapitalist sicher nicht ausschlägt.
      Kurs aktuell: 80,00 E (heute 83,40)
      52-Wochen-Hoch: 92,00 E
      52-Wochen-Tief: 68,00 E
      KGV`04: 6,6
      ISIN: DE 000 842 200 7
      Kursziel: 120,00 E
      Stop-Loss: Keins
      1. Widerstand: 92,00 E
      2. Widerstand: 100,00 E
      1. Unterstützung: 68,00 E


      Ausstehend sind bei der KöRük rund 21 Mio. Aktien. 21 Mio. x 80 Euro = 1,68 Mrd. Euro Marktkapitalisierung. 200 Mio. Nachsteuergewinn entspricht einem KGV von 8,4.
      Laut Börse Online ist die Gewinnerwartung 2004 für die Münchner Rück 8,00 Euro (2003 Verlust). Das entspricht einem KGV von 11. Die Hannover Rück hat in 2003 gemäß Börse Online 3,24 Euro verdient (2004 3,40 erwartet). Das entspricht einem 2003er (2004er) KGV von 8,9 (8,4).

      J:)E
      Avatar
      schrieb am 30.04.04 15:06:18
      Beitrag Nr. 168 ()
      Grundsätzlich dürften jedoch steigende Zinsen das Konzernergebnis negativ beeinflussen (KR ist aufgrund großer Rentenbestände sehr zinssensitiv) - ebenso eine mögliche anhaltende Schwäche des US-Dollars.
      Avatar
      schrieb am 03.05.04 10:59:14
      Beitrag Nr. 169 ()
      In D stehen aktuell 20.000 Stück zu 80 € auf der Nachfrageseite. Recht ungewöhnliches Volumen. Kommt es doch noch in absehbarer Zeit zu einem SO?
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 18:11:17
      Beitrag Nr. 170 ()
      @ Joschka

      ich will ja nichts sagen, aber wenn ganze 300 Aktien in Düsseldorf ausreichen, um den Kurs auf 79,00 Euro zu drücken, kann es mit der 20.000er Nachfrage zu 80,00 nicht weit her sein, oder?

      J:)E
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 18:28:51
      Beitrag Nr. 171 ()
      Tja, was soll ich Dir darauf antworten?

      Tatsache ist, dass zum Zeitpunkt meines postings in D eine Geldorder über 20.000 Stück zu 80 € in den Büchern stand (Quelle: Reuters, vwd), die dann im Laufe desselben Vormittags wieder gelöscht worden ist.

      Über Motive etc. ist mir nichts bekannt, eine Fehleingabe scheints aber nicht gewesen zu sein, da die Order mehrere Stunden plaziert war.
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 18:33:27
      Beitrag Nr. 172 ()
      Im übrigen betraf die Order die WKN 842202.
      Avatar
      schrieb am 08.05.04 22:11:25
      Beitrag Nr. 173 ()
      Ist zwar schon etwas älter, aber trotzdem sicher interessant.

      Regards J:)E

      US-Konzern Gen Re setzt auf strenge Risikokontrolle

      FRANK WIEBE HANDELSBLATT, 6.2. 2004 DÜSSELDORF. Das Zauberwort der Rückversicherer heißt "underwriting", seit die Branche durch Terror und Börsenbaisse Tiefschläge einstecken musste. Die Underwriter entscheiden, welche Risiken der Versicherer zeichnet. Wie aber kontrollieren die Gesellschaften ihre Underwriter?
      Der US-Konzern Gen Re, zu dem die Kölnische Rück gehört, hat vor zwei Jahren weltweit ein neues System eingeführt. Seitdem ist die erfolgsabhängige Vergütung in hohem Maße an die Combined Ratio (Schaden-Kosten-Quote) gekoppelt. Arno Junke, Vorstand bei der Kölnischen Rück: "Das System hat sich bewährt, es führt zu einer deutlich verbesserten Zeichnungsdisziplin." Die Herausforderung bestehe darin, sich mehr auf die Ertragschancen als auf das Zeichnen von Volumen zu konzentrieren.
      Das System ist rigide. Konkurrenten äußern sogar unverblümt die Ansicht, das amerikanische System bremse die Kölnische Rück übermäßig. Kein Geheimnis ist zudem, dass Hannover Rück und Converium stärker vom Zusammenbruch der Gerling Rück profitiert haben als die Kölnische - obwohl die über ausgezeichnete Ratings verfügt. Auf der anderen Seite gilt: Umsatz zu machen ist für einen Rückversicherer keine Kunst - die wichtigere Frage ist, ob das Risiko stimmt.
      Die Combined Ratio, die an den Kapitalmärkten stark beachtet wird, berechnet sich aus Schäden plus Kosten in Prozent des Prämienvolumens. Liegt sie oberhalb von 100 %, so verliert der Versicherer Geld in seinem Kerngeschäft und muss dieses Loch aus den Kapitalerträgen stopfen - was in den letzten Jahren schwierig war. Allerdings hat die griffige Kennzahl auch ihre Tücken. Denn langfristiges Geschäft - etwa Haftpflicht - "verträgt" viele höhere Combined Ratios als kurzfristiges wie die Feuerversicherung. Der Grund: Je länger die durchschnittliche Frist zwischen Prämienzahlung und Schaden, desto länger liegt das Geld im Haus und produziert entsprechend Kapitalerträge. Wer nur auf die Combined Ratio starrt, liegt daher "grottenfalsch", wie Ludger Arnoldussen aus dem Vorstand der Swiss Re Deutschland sagt. Auch Nikolaus von Bomhard, der neue Chef der Münchener Rück, hat die Aussagekraft dieser Kennzahl in Frage gestellt.
      Gen Re löst das Problem, indem für die einzelnen Marktsegmente unterschiedliche Zielwerte angesetzt werden. Andere Gesellschaften bauen den Kapitaleffekt gleich in die Steuerung ein. Die Schweizer Rück zum Beispiel geht von einem fiktiven Zinssatz aus und berechnet auf dieser Grundlage, wie rentabel das Geschäft des jeweiligen Geschäftsbereich ist - und das hat auch Auswirkung auf die Bezahlung der Mitarbeiter. Die Münchener Rück arbeitet ebenfalls mit einem System von internen Renditen.
      Bei manchen Gesellschaften werden die Underwriter gar nicht mit direkten finanziellen Anreizen gesteuert. Bei der Hannover Rück etwa werden Festgehälter bezahlt; allerdings bekommen die Underwriter Zielvorgaben. Bei Converium werden sie aus einem großen Bonustopf bedient, der aber für alle da ist. Insgesamt gilt für die Branche daher die Aussage des Personalberaters Thomas Haibach, Geschäftsführer von Haibach & Cie. aus Wiesbaden: "Bei den Rückversicherern sind die Vergütungssysteme recht konservativ und relativ starr."
      Die Vergütungssysteme passen mit dem zusammen, was am Markt über die jeweiligen Rückversicherer bekannt ist: Gen Re etwa gilt als sehr zurückhaltend. Hannover Rück ändert dagegen "opportunistisch" die Strategie mit dem Markttrend .
      Avatar
      schrieb am 12.07.04 14:16:30
      Beitrag Nr. 174 ()
      Hmmm, ich denke , dass wird nichts mit dem Aufkauf.

      Wenn das kein Fehler ist, hat Berkshire seinen Anteil auf 60 Prozent abgebaut.

      Weiss einer was genaues?
      Avatar
      schrieb am 12.07.04 18:35:04
      Beitrag Nr. 175 ()
      zu #174

      Woher stammen denn diese Informationen ????
      Avatar
      schrieb am 13.07.04 00:17:57
      Beitrag Nr. 176 ()
      Ich habe bei Berkshire ins Profil gesehen. Da stehen die Beteiligungen immer. Seit heute steht bei Kölner Rück nur noch ca 60 Prozent.
      Wissen tue ich nichts. Aber da stand mal 88 Prozent.
      Darum wollte ich mal fragen, ob wer was weiss.
      Avatar
      schrieb am 13.07.04 15:25:31
      Beitrag Nr. 177 ()
      Morgen ist AR-Sitzung bei der KölnRück. Vielleicht weiß man danach mehr über künftige Entwicklungen.
      Avatar
      schrieb am 14.07.04 13:16:18
      Beitrag Nr. 178 ()
      @ Mad

      Von welchem Profil sprichst Du? Wo findet man das? Du meinst doch nicht etwa das von wallstreet-online, oder? Da steht ja sogar noch die Axa drin.

      Wenn Berkshire seinen Anteil tatsächlich auf 60 % reduziert hat, dann hätten Sie das gemäß § 21 WpHG melden müssen und gemäß Datenbank des Bafin, www.gbi.de und elektronischen Bundesanzeiger ist nichts gemeldet worden (siehe unten). Auf der Seite der Kölnischen Rück www.gcr.com ist auch nichts zu finden.

      J:)E

      Hier die Entwicklung des Anteils von Berkshire an der Köln. Rück gemäß Berkshires Geschäftsberichtes:
      GB 1999 S. 45...........88 % economic ownership interest
      GB 2000 S. 48...........88 % economic ownership interest
      GB 2001 S. 49...........89 % economic ownership interest
      GB 2002 S. 53...........89 % economic interest
      GB 2003 S. 53...........89 % owned

      § 21 Mitteilungspflichten des Meldepflichtigen
      (1) Wer durch Erwerb, Veräußerung oder auf sonstige Weise 5 Prozent, 10 Prozent, 25 Prozent, 50 Prozent oder 75 Prozent der Stimmrechte an einer börsennotierten Gesellschaft erreicht, überschreitet oder unterschreitet (Meldepflichtiger), hat der Gesellschaft sowie dem Bundesaufsichtsamt unverzüglich, spätestens innerhalb von sieben Kalendertagen, das Erreichen, Überschreiten oder Unterschreiten der genannten Schwellen sowie die Höhe seines Stimmrechtsanteils unter Angabe seiner Anschrift und des Tages des Erreichens, Überschreitens oder Unterschreitens schriftlich mitzuteilen. Die Frist beginnt mit dem Zeitpunkt, zu dem der Meldepflichtige Kenntnis davon hat oder nach den Umständen haben mußte, daß sein Stimmrechtsanteil die genannten Schwellen erreicht, überschreitet oder unterschreitet.

      Bedeutende Stimmrechtsanteile nach §§ 21 ff. WpHG
      Quelle: http://www.bafin.de

      Aktiengesellschaft: Kölnische Rückversicherungs-Gesellschaft Aktiengesellschaft
      Meldepflichtiger..............Stimmrechtsanteile
      .....................................................direkt gehalten.....Hinzurechnung......gesamt
      ..........................................................Prozent.............Prozent................Prozent
      General Re-CKAG Reinsurance
      and Investment S.à r.l........................75,002.........................................75,002
      General Re Corporation.............................................75,002.................75,002
      GRD Corporation.......................................................75,002.................75,002

      Meldepflichtiger...................Veröffentlichung in Deutschland
      ............................................Börsenpflichtblatt................Datum
      General Re-CKAG Reinsurance
      and Investment S.à r.l...........Handelsblatt...................28.11.1995
      General Re Corporation.......Handelsblatt....................28.11.1995
      GRD Corporation..................Handelsblatt....................28.11.1995
      Avatar
      schrieb am 14.07.04 14:18:36
      Beitrag Nr. 179 ()
      lol, doch tatsächlich, habe da das WO Profil von Berkshire angesehen und war dann halt verwirrt.
      Avatar
      schrieb am 15.07.04 12:39:59
      Beitrag Nr. 180 ()
      Wenn gestern tatsächlich eine Aufsichtsratssitzung war (s. #177), ist der aktuelle Kursverlauf ein gutes Zeichen. Die Kurse steigen.
      Avatar
      schrieb am 21.07.04 19:40:17
      Beitrag Nr. 181 ()
      zu 179
      hoffentlich ist keiner eilig rausgegangen wegen dieser Ente
      Avatar
      schrieb am 26.11.04 16:07:55
      Beitrag Nr. 182 ()
      Seit einigen Tagen ist eine kleine Belebung der Handelsaktivitäten bei steigenden Kursen zu verzeichnen. Die Geldseite ist insbesondere bei den NA gut bestückt. Aktuell 3.500 Stück zu 79,00 EUR. Gibt`s Infos?

      Fundamental halte ich die Aktie im Rahmen meiner eingeschränkten Analysefähigkeit von Banken und Versicherungen für sehr günstig.
      Avatar
      schrieb am 26.11.04 19:26:33
      Beitrag Nr. 183 ()
      In letzter Zeit ist u.a. dieser Fonds eingestiegen:http://www.ipconcept.lu/PDF/report.163701.pdf

      Fundamental halte ich die Aktie im Rahmen meiner eingeschränkten Analysefähigkeit von Banken und Versicherungen für die teuerste deutsche Rückversicherung.
      Avatar
      schrieb am 26.11.04 22:46:06
      Beitrag Nr. 184 ()
      Wieso?
      Avatar
      schrieb am 27.11.04 06:55:00
      Beitrag Nr. 185 ()
      Ich messe dem Kurs/Buchwertverhältnis bei der Bewertung von Rückversichereren ein hohe Bedeutung zu. Und bei diese Kennzahl schneidet z.B. MUV eindeutig besser ab. Zustätzlich hat MUV ein Erstversicherungsgeschäft für das ich bereit wäre mehr als den Buchwert zu zahlen. Ich kann mir auch nicht vorstellen das Buffett jemals deutlich mehr als die Buchwert für die KöRü bezahlt.

      Gruß tt
      Avatar
      schrieb am 27.11.04 14:05:06
      Beitrag Nr. 186 ()
      Und was ist mit dem Ertragswert? Ohne Bedeutung? Das KGV liegt unter 8. Für mich ist das zumindest o.k. Auch wenn das Ergebnis relativ stark schwankt, glaube ich nicht, dass es jetzt noch langfristig zu nachhaltigen Einbrüchen kommen wird. Auf Buffett setze ich aber auch nicht unbedingt an erster Stelle.
      Avatar
      schrieb am 27.11.04 16:28:28
      Beitrag Nr. 187 ()
      Der Ertragswert ist sicherlich nicht ohne Bedeutung. Meine Beobachtung ist aber, das die Prognose von zukünftigen Aktienkurseentwicklungen von Versicherern, und vor allem von Rückversicherern, mit Hilfe des Substanzwertes wesenlich zuverlässiger ist als mit Hilfe des Ertragswertes. Den zukünftigen Etragswert von Rückversicherern kann ich ohnehin nicht ausreichend zuverlässig genug abschätzen um daraus Anlageentscheidungen zu rechtfertigen.
      Ich glaube sogar das das niemand kann.
      Bei dem hohen Anteil von festverzinslichen Wertpapieren im Portfolio der KöRü, ist ein KGV von 8 bei evtl. stärker steigenden Zinsen ohnehin nicht haltbar, selbst dann wenn unterdurschnittlich viele Versicherungsfälle eintreten.
      Die Gewinne des nächsten Jahres eines Rückversicherers lassen sich wegen der Unvorhersbarkeit von Versicherungsfällen ohnehin unmöglich prognostizieren.

      In der Rückversicherungsbranche würde ich eher die schweizer Converium bei Rückschlägen kaufen. In Deutschland würde ich MUV bevorzugen.


      Gruß tt
      Avatar
      schrieb am 27.11.04 16:31:13
      Beitrag Nr. 188 ()
      Nachtrag: ich würde auch Berkshire Hathaway gegenüber der KöRü bevorzugen.
      Avatar
      schrieb am 09.03.05 18:23:15
      Beitrag Nr. 189 ()
      Die veröffentlichten Zahlen für 2004 liegen über meinen Erwartungen. Ich bin nach dem HJ-Ergebnis von einem bestenfalls stagnierenden Jahresergebnis ausgegangen. Nun sind die Zahlen durch die Bank besser als die des Vorjahres. Sogar das versicherungstechnische Ergebnis ist positiv. JÜ/Aktie 10,75 EUR nach 10,09 EUR. Buchwert je Aktie 66,90 EUR nach 57,23 EUR. Die Aktienquote liegt bei Null, die Laufzeit der Rentenpapiere dürfte sich weiter verringert haben. Wie bereits früher geschrieben: ich bin kein Versicherungsaktienspezi, aber allgemein erscheinen mir Versicherungsaktien in Relation zum Gesamtaktienmarkt etwas vernachlässigt.
      Das KGV der KöRück-Aktie liegt gerade mal bei 7,3.

      Außerdem gibt es ja immer noch eine leise Abfindungsspekulation.
      Avatar
      schrieb am 02.05.05 18:54:41
      Beitrag Nr. 190 ()
      Heute heißt es in der FTD, daß Berkshire Hathaway eine Versicherung für $ 1 Mrd. kaufen will. Könnte es sich da um die Kölnische handeln ? Habe unter # 10 gelesen, daß der Kaufpreis bei € 650 - 750 liege, daß wären ja dann die $ 1 Mrd.
      Avatar
      schrieb am 02.05.05 19:09:07
      Beitrag Nr. 191 ()
      Hab es mir auch schon überlegt, tendiere aber eher zu dem Schluß, daß Buffett damit einen Neueinstieg woanders meint.
      Der Wert der Restprozente der KöRü liegt vermutlich schon zu weit unter der 1 Mrd., um bei Berkshire noch erwähnenswert zu sein.
      Avatar
      schrieb am 03.05.05 17:37:38
      Beitrag Nr. 192 ()
      Auf alle Fälle gibt es heute auffällige Kursbewegungen bei den Namensaktien, die rund 4 % im Plus liegen, während die Inhaber sogar leicht im Minus sind :eek:
      Avatar
      schrieb am 04.05.05 18:52:52
      Beitrag Nr. 193 ()
      Bin jetzt auch investiert.

      Kennt jemand von Euch den %-Anteil von Berkshire Hathaway an der Kölnischen Rück?

      Gruß Cyberhai
      Avatar
      schrieb am 04.05.05 20:47:08
      Beitrag Nr. 194 ()
      88,xx % ist noch immer letzter Stand, glaub ich.
      Avatar
      schrieb am 04.05.05 21:49:42
      Beitrag Nr. 195 ()
      Die sind jedenfalls viel günstiger als Münchner Rück: KUV z.B. nur die Hälfte von Münchner, KGV niedriger, Kurs-Cash-flow-Verhältnis ca. 1:1 / 1:3 bei Münchner, EK-Quote ist ca. 2 % besser. Das KBV ist nur ca. 0,66 im Gegensatz zu ca. 1 bei Münchner, wird allerdings nach meiner Meinung durch den viel besseren cash-flow wieder Wett gemacht. Die Werte wurden von der Börse-Online übernommen.

      So weit ich weiss, müssen die 95 % haben, um die Kleinaktionäre abzufinden - oder? Falls also eine komplette Übernahme erfolgten sollte, rechne ich mit einem Kursplus im 2-stelligen Prozentbereich:)

      Ansonsten könnte die Aktie zur Fusion/Übernahme von anderen Versicherern benutzt werden. Ich denke Buffet führt sicher was im Schilde, langfristig dürften wir Kleinaktionäre jedenfalls profitieren.

      Gruß Cyberhai
      Avatar
      schrieb am 25.10.05 14:59:31
      Beitrag Nr. 196 ()
      Bevor dieser Zweig "historisch" wird:

      KöRück wird m.E. von der US-Unwettersituation kaum betroffen sein, da man dort nur noch geringfügig aktiv ist. Andererseits wird man von den hierdurch ansteigenden Prämienrunden profitieren.
      Avatar
      schrieb am 25.10.05 15:14:52
      Beitrag Nr. 197 ()
      [posting]18.432.643 von unicum am 25.10.05 14:59:31[/posting]Wenn KR kaum noch in den USA aktiv ist, wie kann das Unternehmen dann von dortigen künftigen Preisanstiegen profitieren?
      Wegen zunehmender (Un)Wetterkatastrophen im Golf von Mexiko werden doch wohl kaum die Preise in D/EU und anderen Regionen steigen.
      Avatar
      schrieb am 25.10.05 15:20:05
      Beitrag Nr. 198 ()
      Ich gehe davon aus, dass sich dies weltweit bemerkbar machen wird. Dies wurde mir auch seitens KöRück bestätigt.
      Avatar
      schrieb am 25.10.05 15:33:56
      Beitrag Nr. 199 ()
      #196,197

      Bin mit #196 einverstanden. Die Gesamtkapazität der globalen Player (MR, Swiss, Berkshire, GE, Hannover, Lloyd) wird für das Zeichnungsjahr 2006 insgesamt sinken, da weniger Eigenkapital vorhanden ist. Das ist vergleichbar, wenn das Öl knapp wird, dann steigen die Energiepreise überall und in allen Sparten (Gas, Kohle, Strom).

      Besonders schön sieht man das an den anderen Non-US Playern Scor und Converium, die mit YTD Returns von über 20% den großen Playern schon gut voraus geeilt sind.

      Aus meiner Sicht ist die Kölner Rück geradezu lächerlich bewertet, wie schnell sich diese Unterbewertung auflöst wage ich allerdings nicht zu schätzen. Ist was für geduldige Naturen.

      MMI
      Avatar
      schrieb am 26.10.05 16:33:54
      Beitrag Nr. 200 ()
      Die Wettbewerbssituation scheint nicht einfach zu sein. Zudem sind Versicherungen nicht gerade mein Steckenpferd. Andererseits vertraue ich darauf, dass mir KöRück im Vergleich mit Wettbewerbern recht günstig erscheint und GenRe sich nicht mit der aktuellen Beteiligungsquote zufrieden geben wird.


      News - 26.10.05 15:31

      Starke Konkurrenz für Rückversicherer

      Jeffrey Greenberg arbeitet an seinem Comeback. Nach Informationen aus Branchenkreisen steht der frühere Chef des weltgrößten Versicherungsmaklers Marsh hinter der Gründung eines neuen Rückversicherers auf Bermuda.

      Greenberg musste Marsh Ende 2004 wegen eines Skandals um Angebotsbetrug und Sonderprovisionen verlassen. Er sammelt zurzeit in einer Privatplatzierung 1 Mrd. $ ein, die als Kapitalisierung für die neue Gesellschaft Validus Re dienen sollen. Greenberg nutzt dabei das Private-Equity-Unternehmen Aquiline, das sich selbst mit 100 Mio. $ beteiligen will.

      Für die Weltmarktführer Münchener Rück und Swiss Re vermindern Neugründungen und Kapitalstärkungen die Chance auf drastische Preiserhöhungen auch in Europa und anderen Erdteilen. Sie wollen mit Hinweis auf die Lasten in den USA Preissteigerungen von 15 Prozent und mehr auch für Sturmdeckungen im Schwarzwald oder an der französischen Atlantikküste durchsetzen.

      Außerdem verschärfen die neuen Gesellschaften die Konkurrenz auf dem umkämpften US-Markt. Chef der neuen Gesellschaft Validus Re soll ausgerechnet Edward Noonan werden. Noonan war bis März 2002 Chef der zur Münchener Rück gehörenden American Re, des zweitgrößten Rückversicherers in den USA.


      Neugründungen stehen an


      Manager und Fondschefs bereiten derzeit die Gründung von mindestens drei neuen großen Rückversicherern auf Bermuda vor. Anleger hoffen auf hohe Gewinne, weil die Preise für Rückversicherungsschutz nach "Katrina", "Rita" und "Wilma" zumindest in den USA kräftig ansteigen werden. Ähnliche Gründungswellen gab es schon nach anderen Großschäden. Bermuda eignet sich aus steuerlichen und aufsichtsrechtlichen Gründen besonders gut als Standort für diese Unternehmen.

      Außerdem stärken die bestehenden Bermuda-Rückversicherer ihre Kapitalbasis. Seit "Katrina" sind bereits knapp 6 Mrd. $ als frisches Geld von Anlegern in existierende Gesellschaften geflossen.

      Hinter einer anderen dieser Initiativen für ein neues Rückversicherungsunternehmen steckt Don Kramer. Der 67-Jährige schied im Mai als Berater bei der Versicherungsgruppe Ace aus. Kramer hat Erfahrung mit Neugründungen: Nach dem verheerenden Hurrikan "Andrew", der 1992 zu einer deutlichen Preiserhöhung für Rückversicherungsschutz führte, gründete er 1993 den Katastrophenrückversicherer Tempest Re. Das Unternehmen wurde 1996 von Ace gekauft und gehört inzwischen als Ace Tempest Re zu den größten Spezialunternehmen der Welt. Kramer will sein neues Unternehmen mit mindestens 750 Mio. $ kapitalisieren und hat sich bereits eine Plattform für das neue Unternehmen gesichert. Er kauft der britischen Goshawk Insurance Holdings die Infrastruktur des Rückversicherers Rosemont Re für 2,5 Mio. $ ab.

      Nach hohen Belastungen durch die jüngsten Stürme hat Goshawk entschieden, Rosemont Re für das Neugeschäft zu schließen und abzuwickeln. Dazu kam die Abwertung durch die Rating-Agentur AM Best, die das Unternehmen jetzt mit "B" statt mit "A-" bewertet. Sollten bestehende Rosemont-Kunden ihre Verträge bei Kramers neuer Gesellschaft platzieren, erhält Goshawk eine Provision von acht Prozent.

      US-Spezialunternehmen für Katastrophenmodelle schätzen inzwischen die versicherten Schäden aus dem Hurrikan "Wilma" auf 2 Mrd. $ bis 10 Mrd. $. Risk Management Solutions nannte eine Bandbreite von 6 Mrd. $ bis 10 Mrd. $, Konkurrent Equecat rechnet mit 2 Mrd. $ bis 6 Mrd. $ Versicherungsschäden nur für Florida. Die Spezialfirmen sehen sich zurzeit wegen angeblicher Mängel an ihren Katastrophenmodellen heftiger Kritik einzelner Versicherer ausgesetzt.





      Quelle: Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 27.10.05 11:44:56
      Beitrag Nr. 201 ()
      Die Kölner Rück hat einen entscheidenden Vorteil: Ein AAA Rating. Damit kann sich die Gesellschaft im langfristigen Bereich das Geschäft quasi raussuchen. Dies wird besonders relevant, wenn erstmal Basel II und Solvency II zur Anwendung kommen. In den Risikomodellen der Ratingagenturen wird das bereits heute schon honoriert, d.h. ein Erstversicherer der bei der Kölner Rück rückversichert bekommt eine geringere Kapitalbelastung als z.B. bei Münchener Rück.

      Zu den Bermuda Einheit: Die Bermuda Gesellschaften sind m.A. eher Konkurrenz für Lloyds und die verbliebenen kleinen Gesellschaften als für die etablierten Player. Ausserdem sind gerade einige relativ neue Bermuda Carrier (Montpelier, XL) in ernsten Schwierigkeiten, das dürfte dieses "Schnell rein, schnell raus" Geschäftsmodell in Zukunft weniger attrakiv machen als z.B. nach WTC.

      MMI
      Avatar
      schrieb am 27.10.05 12:03:01
      Beitrag Nr. 202 ()
      sicher eine günstige Aktie.

      bedauerlicher weise hat die kölner rück entschieden ihre Aktienengagements fast auf 0 abzubauen, so das der Anstieg der aktienmärkte leider keinen nutzen bringt
      Avatar
      schrieb am 25.11.05 14:48:46
      Beitrag Nr. 203 ()
      Die KöRück hat ihren Q3-Bericht veröffentlicht. Das EPS liegt mit 7,59 € deutlich über meinen Erwartungen. Das Q4 dürfte nochmal einen deutlichen Aufschlag bringen, sodass das KGV deutlich einstellig ist. Selbst der Buchwert ist mit 81,24 € höher als der Kurs der Aktien. Hinzu kommt, dass vor dem Hintergrund der deutlich ansteigenden Prämien für Rückversicherungen 2006 vemutlich noch signifikant besser laufen wird als 2005.

      Sehr interessant finde ich den Kursverlauf der Aktien im Zusammenhang mit der Großaktionärin:
      Seit zwei Jahren tritt der Kurs nahezu auf der Stelle. Interessant ist dabei das seitdem anhaltend deutlich erhöhte Handelsvolumen.
      Was vom Markt wohl weitestgehend ingnoriert wurde ist die Tatsache, dass Berkshire Hathaway ausgerechnet in diesen letzten zwei Jahren ihren Anteil an der KöRück von 88 % auf nun 92 % ausgebaut hat. Ein SQO ist langfristig so sicher wie das Amen in der Kirche, da gab es schon ganz andere Fälle. KöRück tritt ja nicht mal mehr mit eigenem Namen auf.

      Fazit:
      Berkshire wird weiter versuchen, den Bestand auf 95 % zu erhöhen. Das wird noch etwas dauern und bis dahin wird das EPS weiter gestiegen sein.Insbesondere vor dem Hintergrund einer zu erwartenden zunehmenden Volatilität der Aktienmärkte ist KöRück für mich ein Investment erster Wahl.
      Avatar
      schrieb am 28.11.05 20:07:19
      Beitrag Nr. 204 ()
      Buffett bezahlt die Übernahme der restlichen Aktien aus der Portokasse. Fragt sich nur wann und zu welchem Preis !:cool:
      Avatar
      schrieb am 05.12.05 20:57:26
      Beitrag Nr. 205 ()
      @ unicum #203

      Auch wenn Buffett Größenvor- und Marktanteile bei Rückversicherern immer heruntergespielt hat, würde ich die folgende Meldung mal als Bestätigung für Deine Vermutung sehen.

      MfG J:)E


      GE Takes Big Step In Its Strategy To Exit Insurance

      21.11.2005; Page C7 THE WALL STREET JOURNAL By KATHRYN KRANHOLD -- General Electric Co.`s $6.8 billion proposed sale of most of its insurance operations to Swiss Reinsurance Co. marks a turning point in Chairman Jeffrey Immelt`s long-term strategy for the conglomerate`s portfolio.
      The deal with Swiss Re will leave GE temporarily with a small stake in the insurance industry, a volatile market that Mr. Immelt has been methodically exiting since 2002. It will allow GE to redeploy its money into units like energy and transportation, and into its newer businesses such as water treatment, information technology for health care, and security. Mr. Immelt said GE will continue, as planned, to invest between $3 billion and $5 billion annually on industrial acquisitions.
      Former Chairman Jack Welch built GE`s insurance business during the 1990s, largely through acquisitions. But Mr. Immelt, his successor, has been trying to get out of insurance since 2002, after GE took a $1.4 billion quarterly loss on the business. On Friday, Mr. Immelt said GE had plowed $3.2 billion into insurance, mostly the reinsurance group, and lost $700 million on its insurance units over the past five years. "There`s no looking back," Mr. Immelt said. "We`re out of this business."
      GE still owns 27% of Genworth Financial Inc., the consumer-life and mortgage-insurance company that it spun off last year, but plans to sell the remaining stake by the end of 2006.
      Swiss Re`s move will create the world`s largest reinsurer by premiums and accelerate a consolidation of an industry that has seen the emergence of a few giant players in the past five years. Reinsurers act as backstop insurers for insurance companies and play a key role in global financial markets by allowing insurers to offset some of their risk.
      The acquisition by Zurich-based Swiss Re combines the second- and fifth-largest reinsurance groups by premiums, vaulting Swiss Re ahead of its main rival, Munich Re AG of Germany, and widening its lead over the General Re unit of Warren Buffett`s Berkshire Hathaway Inc.
      Swiss Re will pay GE $3.7 billion in cash and $3.1 billion in stock, which will give GE a 10% to 13% stake in Swiss Re. Swiss Re also will assume $1.7 billion in debt. GE will record an after-tax expense of $2.8 billion in the fourth quarter in connection with the deal, which is expected to close next year.
      The acquisition will boost Swiss Re`s share of the world`s reinsurance market -- which generated $167 billion in premium income last year, according to Standard & Poor`s -- to 19.2% from 15.4%.

      With the sale, GE`s industrial businesses are expected to contribute as much as 55% of the company`s profit next year, Mr. Immelt said, adding that the sale will give GE a "robust mix" of earnings. "It is a portfolio that despite the economy or in whatever economy, GE is capable of delivering double-digit earnings growth with great strength, great certainty...with no drags," he said.
      GE said that it will expand its share-repurchase program, using cash from the sale to Swiss Re.
      In 4 p.m. composite trading on the New York Stock Exchange, GE was up 3.1%, or $1.09, at $35.75.
      Write to Kathryn Kranhold at kathryn.kranhold@wsj.com


      GE/Swiss RE

      21.11.2005 THE WALL STREET JOURNAL BreakingViews -- General Electric`s financial-services arm is among the most frightening counterparties in M&A. It has a reputation for squeezing vendors until the pips squeak. But now Swiss Re is giving it a dose of its own medicine. The European reinsurer is purchasing GE Insurance Solutions -- the last of GE`s insurance businesses -- for $6.8 billion. The price translates into a multiple of only one time estimated current book value. That compares with multiples upwards of 1.5 for other reinsurance deals in recent years.
      It must be a bitter pill for GE to swallow. The U.S. conglomerate is injecting a thumping $3.4 billion into the business`s reserves to get the deal done. That turns the transaction into an admission of failure by GE, and a confession that it never really got on top of reinsurance. Skeptics will inevitably question whether the reserve strengthening is quite enough. But by any measure, it is sizeable. And there is no obvious reason for investors to doubt assurances from Swiss Re that due diligence has been substantial. This is a deal that the company has contemplated for as long as five years, according to a person familiar with the group. And GE is being forced to stay in for the ride by participating in a forthcoming equity placement.
      How has Swiss Re got such good terms? It`s partly because reinsurance is such a fiendishly complicated business. That makes it hard to pursue a float as an alternative to a sale. There are few obvious buyers, making it very difficult to run a competitive auction. GE didn`t even try to do so, plumping for Swiss Re and trying to get the best terms it could.
      Swiss Re will get $300 million of annual synergies from the deal, all of which drop into the reinsurer`s pocket. It should enjoy strategic benefits too. In particular, greater scale means it will be able to serve bigger corporate clients. GE`s former boss, Jack Welch, always used to warn about the conglomerate getting into businesses it didn`t dominate. The terms of this sale ram home how costly a mistake this can be.
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 14:10:38
      Beitrag Nr. 206 ()
      Hier mal ein Peer Group-Vergleich. Abgebildet ist der Chart der Namensaktie der KöRück (schwarz) sowie die Charts der MüRück (blau), Hann.Rück (grün) und SchweizerRück (beige). Lediglich die Hann.Rück hängt etwas hinterher. In der heutigen FAZ werden die Perspektiven der MüRück thematisiert: Analysten kommen zu der Ansicht, dass der faire Kurs dieser Aktie bei 120-130 EUR liegt. KöRück ist aber schon heute m.E . in allen Kriterien die günstigste Aktie. Die langristigen Perspektiven der Branche werden optimistisch eingeschätzt.

      Avatar
      schrieb am 10.12.05 22:17:02
      Beitrag Nr. 207 ()
      [posting]18.980.269 von unicum am 25.11.05 14:48:46[/posting]Berkshire Hathaway ausgerechnet in diesen letzten zwei Jahren ihren Anteil an der KöRück von 88 % auf nun 92 % ausgebaut hat.

      In dem Wust von Berkshire Geschäftsbericht werde ich noch blind. Kannst du mir netterweise sagen, wo ich diese info nachlesen kann
      Avatar
      schrieb am 13.12.05 10:47:14
      Beitrag Nr. 208 ()
      Hallo Netti,

      Also 92 % habe ich auch nicht gefunden. Aber 91 %. Lade Dir den GB einfach als PDF runter und suche dann nach „Cologne“. So findest Du die Stellen.

      Die Entwicklung des Anteils von Berkshire an der Köln. Rück gemäß Berkshires Geschäftsberichtes:
      GB 1999 S. 45...........88 % economic ownership interest
      GB 2000 S. 48...........88 % economic ownership interest
      GB 2001 S. 49...........89 % economic ownership interest
      GB 2002 S. 53...........89 % economic interest
      GB 2003 S. 53...........89 % owned
      GB 2004 S. 58...........91 % owned

      Anbei noch, was Buffett dieses Jahr auf der Berkshire-HV zur Cologne Re gesagt hat:

      Notes From The 2005 "Woodstock of Capitalists" Warren Buffett and Charlie Munger hold forth at Berkshire Hathaway`s annual meeting
      http://www.bankstocks.com/article.asp?type=1&id=9880653
      Tuesday, May 03, 2005 bankstocks.com Matt Stichnoth mstichnoth@secondcurve.com
      Q: How happy are you about Cologne Re? You used to own 80% of company, via Gen Re. Now you’re up to 91%.
      Warren Buffett: It’s not a pressing issue. We have bought some additional shares, but there’s no particular reason why we should bring it up to 100%.


      MfG J:)E
      Avatar
      schrieb am 13.12.05 11:50:52
      Beitrag Nr. 209 ()
      @philojoephus

      hab`s gefunden.

      danke für die Info
      Avatar
      schrieb am 13.12.05 13:53:17
      Beitrag Nr. 210 ()
      #208

      diese Ansicht könnte sich bald auch mal ändern. Wenn die Kölner Rück weiterhin bei geschrumpften Prämienvolumen soviel Eigenkapital generiert, wird sich WB bald mal Gedanken machen müssen, wie er das überschüssige Kapital besser verwendet.

      Zumal ja auch die steuerlichen Rahmenbedingungen für Kapitalrückflüsse in die USA besser geworden sind.

      Folge: Entweder Aufnahme von Dividendenzahlungen und/oder Squeeze out.

      MMI
      Avatar
      schrieb am 14.12.05 12:55:36
      Beitrag Nr. 211 ()
      Nicht ganz einleuchtend ist mir der starke Spread zwischen Namens- und Inhaberaktien. Insbesondere, dass die im Handel teuereren(Umschreibegebühren) Namen fast 3 % mehr kosten als die Inhaber:confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 14.12.05 13:34:54
      Beitrag Nr. 212 ()
      @ schaerholder

      Du bist sicher Profi genug, um dieses Spiel zu kennen. Wenn man den Kurs hochziehen möchte, ohne das gesamte Volumen selbst kaufen zu müssen, konzentriert man sich auf eine Aktiengattung (am besten die weniger liquide oder weniger attraktive Gattung) - in der Hoffnung, damit einen Arbitrage-Effekt zu erzeugen.

      Wer den Kurs hochzieht (und warum)? Ich denke, wir werden es recht bald erfahren ...
      Avatar
      schrieb am 14.12.05 13:41:08
      Beitrag Nr. 213 ()
      Das mit dem Kurshochziehen könnte ja stimmen, aber was dabei wieder nicht ganz logisch erscheint ist, dass die Gesellschaft ja mitbekommt, wer da kauft, wenn man das mit Namensaktien macht...:(
      Avatar
      schrieb am 14.12.05 14:28:39
      Beitrag Nr. 214 ()
      Die Differenz zwischen Namens- und Inhaberaktien besteht schon seit 3-4 Jahren und ist für mich unerklärlich.
      Die liquidere Gattung ist die Namensaktie. Hiervon gibt es 16,875 Mio. Stück und die Börsenumsätze sind in der Langfristbetrachtung rund doppelt so hoch wie bei den Inhaberaktien (4,05 Mio. Stück).

      Vielleicht wollen die Käufer ja gerade, dass ihr Name im Aktienregister steht und damit der Gesellschaft (und dem Hauptaktionär) bekannt wird? Schließlich ist Berkshire an einer Aufstockung interessiert.

      In Konsequenz dessen halte ich fast ausschließlich Inhaberaktien.
      Avatar
      schrieb am 14.12.05 17:43:09
      Beitrag Nr. 215 ()
      Einen plausiblen Grund für einen Spread zwischen den beiden Aktiengattungen sehe ich übrigens auch nicht.

      Neben den zur Zeit günstigen Perspektiven für Rückversicherungen dürfte die Kölnische Rückversicherungs AG zusätzlich vom Bewertungsrückstand ggü. den Wettbewerbern und der latenten Sqeeze-out-Phantasie profitieren.

      Ich sehe ein Potential von bis zu 40%. Der jüngst erfolgte Ausbruch aus dem Bereich knapp unter 80 EUR könnte der Anfang zu einer entsprechenden Entwicklung sein.
      Avatar
      schrieb am 14.12.05 18:00:22
      Beitrag Nr. 216 ()
      Vielleicht ist ein Squeeze-out ein Namensaktien rechtlich schwieriger durchzuführen als bei Inhaberaktien ?
      Avatar
      schrieb am 14.12.05 18:05:15
      Beitrag Nr. 217 ()
      zu #216

      In Sachen Squeeze-out ist es völlig belanglos, ob es sich um Inhaber- oder Namensaktien handelt.
      Avatar
      schrieb am 14.12.05 18:21:51
      Beitrag Nr. 218 ()
      Sehen das die Rechtsverdreher auch so ???
      Avatar
      schrieb am 15.12.05 16:13:48
      Beitrag Nr. 219 ()
      @ memyselfandi007 #210

      Ich bin mir nicht sicher, ob Deine zwei Argumente ziehen:
      1. Wenn man sich mal den Riesenberg liquider Mittel ansieht, den Berkshire vor sich her schiebt (per 30.09.05 65,8 Mrd. Dollar bzw. 33 % der Bilanzsumme), ist das wachsende EK bei der KöRück Buffetts kleinstes Problem. Der Grund für diese schlechte Capital Allocation ist ja gerade, dass ihm sinnvolle Anlageideen fehlen.
      2. Was meinst Du mit verbesserten „steuerlichen Rahmenbedingungen für Kapitalrückflüsse in die USA“?
      Ich dachte, die durch den U.S. Homeland Investment Act ermöglichten Steuererleichterungen für die Rückführung von Gewinnen ausländischer Tochtergesellschaften amerikanischer Unternehmen, enden am 31.12.2005. (siehe unten)

      @ schaerholder #210 & unicum #214

      Vielleicht gibt es ja eine ganz einfach Erklärung für den Spread. Wenn man davon ausgeht, dass Institutionelle Anleger in der Kölnischen Rück investiert sind, dann kann die höhere Liquidität der Namensaktien der Grund für den höheren Kurs sein. Liquidität ist diesen Anlegern sehr wichtig und sie sind bereit dafür entsprechend zu zahlen. Jahrelang haben die Boss-Vorzüge immer zwischen 3 und bis zu 30 Prozent höher als die Stämme notiert, obwohl sie nur eine minimal höhere Dividende (seit 2000 weniger als 2 Prozent mehr) und kein Stimmrecht gewährten. Auch bei SAP waren im Dax notierten Vorzüge zeitweise über 30 Prozent teuerer als die Stämme.

      MfG J:)E
      Avatar
      schrieb am 15.12.05 16:14:47
      Beitrag Nr. 220 ()
      ich vergass den Artikel mit einzustellen.

      Euro/Dollar

      01.08.2005 THE WALL STREET JOURNAL BreakingViews -- Currency strategists think they know why the euro recently fell -- and why it stopped falling, too. When the currency lost 9% of its value against the dollar between April 17 and July 2, the strategists were harping on about the structural weakness of the euro-zone economy and the possible break-up of the monetary union. Since then, as the euro rose by 2%, the strategists have spied a recovering economy. But there is a simpler explanation for this currency move -- a one-off tax break inspiring U.S. companies to buy extra dollars.
      The break comes from the U.S. Homeland Investment Act, rules of which were set out in May. It permits any U.S. company to send as much as $500 million (€410 million) of profit earned outside the U.S. back there and pay just a 5.25% tax rate on the repatriated income. Normally, that rate would be much higher.
      It`s not entirely clear how many dollars will return to the U.S. as a result of this tax change. But it`s certainly a big number. Goldman Sachs estimates that $310 billion will be repatriated. Some of this will already be in dollars, but a considerable amount will have to be converted into the U.S. currency. Most of this will be changed in a hurry, since the tax break effectively ends for most companies in December. And corporate treasurers might have moved particularly fast in May when they heard currency strategists talking about the euro`s problems.
      Can this many dollars really move the trillion-dollar-a-day currency market? Yes. What matters most for currency values is not how many dollars go back and forth every second, but the durable flows from trade and investment. Every $10 billion of real transfer is worth about one cent on the exchange rate, according to Goldman. And momentum traders, who often listen to the strategists` chatter, can temporarily exaggerate the effect. That suggests that the lure of the tax break helped push the dollar up in May. But the $600 billion annual trade deficit creates a much bigger durable flow -- in the opposite direction.
      Avatar
      schrieb am 15.12.05 16:30:50
      Beitrag Nr. 221 ()
      #220

      guter Hinweis. Ich gehe jedoch davon aus, dass diese "Rabattaktion" in der ein oder anderen Form noch verlängert wird, da die USA aufgrund des hohen Defizits aus Volkswirtschaftlichen Gründen die Rückflüsse weiterhin brauchen wird.

      #219

      Für Buffet ist es schon wichtig, dass auf operativer Ebene die Zahlen stimmen. Den Cash häuft er eigentlich nur in seiner Holding an. Von daher wird er das Kapital nicht ohne Not in operativen Einheiten rumliegen lassen, sondern in der ein oder anderen Form nutzen.

      MMI
      Avatar
      schrieb am 15.12.05 22:08:52
      Beitrag Nr. 222 ()
      @ memyselfandi007

      Für Buffett ist es schon wichtig, dass auf operativer Ebene die Zahlen stimmen.

      Keine Frage. Das habe ich ja auch gar nicht in Abrede gestellt. Mit den Aufräumaktionen bei der GenRe hat er ja auch das Haus der KöRück wieder in Ordnung gebracht.

      Den Cash häuft er eigentlich nur in seiner Holding an.

      Auch Richtig. Normalerweise zieht er es in der Holding zusammen, damit er es sinnvoll anlegen kann. Da er aber seit einiger Zeit schon nicht das Geld aus den anderen Töchtern anlegen kann, warum soll er sich dann den Ärger machen, noch zusätzlich Geld von einer Tochter zu holen, bei der ihn das teuerer zu stehen kommt, als wenn er wartet?
      Denn einerseits müsste er ja noch mit dem Streubesitz teilen und zweitens würde eine Dividende die Attraktivität und damit vielleicht auch den Preis der KöRück-Aktie erhöhen. Damit würde auch eine Übernahme teurer werden.
      Außerdem gibt es noch andere Anzeichen dafür, dass man in Zukunft keine Dividende zahlen will:
      So war auf der HV 2003 noch zu hören: „Der Vorstandsvorsitzende bestätigte nochmals, dass die Bilanz keine stillen Lasten mehr enthält und dass die Dividendenfähigkeit im Jahre 2003 wieder hergestellt werden soll.“ (Quelle: GSC HV Bericht 2003)
      Ein Jahr später erklärt man dann: „Der Jahresüberschuss der Kölnischen Rück AG, die im Gegensatz zum Konzern nach HGB bilanziert, hat im Jahr 2003 42,1 Mio. Euro betragen. Nach Verrechnung des Jahresüberschusses mit dem vorgetragenen Bilanzverlust verbleibt ein Bilanzverlust von 96,5 Mio. EUR, weshalb die Zahlung einer Dividende nicht möglich ist.“ (GSC HV Bericht 2004) Als ob man dass nicht schon zur HV 2003 gewußt hätte? Und weiter führt man aus:
      „Auf die Dividendenfähigkeit eingehend, schätzt Herr Lütke-Bornefeld, dass diese durchaus in zwei Jahren wieder erreicht werden könnte, allerdings könne er darüber keine Prognose abgeben. Die Dividendenwilligkeit würde erst dann zum Thema, wenn das Unternehmen wieder dividendenfähig ist. Einschränkend fügte er hinzu, dass der Konzern bei der Eigenkapitalausstattung noch einiges wieder gutzumachen hätte, wenn man sich den historischen Höchststand ansehe.“ Und Joe Brandon, Chef der Mutter GenRe, fügte hinzu „…Daher sei man davon überzeugt, dass es das Beste ist, das Eigenkapital weiter zu stärken. Deshalb sei nicht geplant, in Zukunft für eine Dividendenausschüttung zu stimmen.“
      Da fehlte also jede klare Bekenntnis für eine Dividende. Obendrein wurde auf dieser HV (2004) extra noch die Aufsichtsratsvergütung von einer dividendenabhängigen Vergütung auf eine fixe Vergütung geändert. Zusammenfassend deutete auf dieser HV alles Gesagte darauf hin, dass man die Aktionäre aushungern will.

      Von daher wird er das Kapital nicht ohne Not in operativen Einheiten rumliegen lassen, sondern in der ein oder anderen Form nutzen.

      Ich glaube schon, dass er es liegen lässt. Vielleicht sogar solange, bis er wieder sinnvolle Anlageideen hat und das Geld investieren kann. Wie ist es sonst zu erklären, dass er die KöRück noch nicht ganz übernommen hat? Denn die Möglichkeit den Float der KöRück i.H.v. fast 7 Mrd. Euro anlegen zu können, stellt doch für Buffett einen ungemein höheren ökonomischen Wert da, als die Zuflüsse einer kleinen Dividendenzahlung. Doch solange es noch Minderheitsaktionäre gibt, kann er aus rechtlichen Gründen auf diesen Float nicht direkt zugreifen, wie der Vorstand auf der HV 2003 bestätigt hat. (Deswegen hat er vermutlich auch die Anlagepolitik der KöRück an die kurze Leine gelegt hat, damit die dort nicht sein Geld verbraten.) Ich denke daher, dass es eher zu einem SQO kommt als zu einer Dividendenzahlung. Denn nach dem SQO kann er sich das Kapital ausschütten ohne Teilen zu müssen und hätte kompletten Zugriff auf den Float.

      MfG J:)E
      Avatar
      schrieb am 18.12.05 22:07:54
      Beitrag Nr. 223 ()
      Aus www.faz.net:

      Unsichere Zukunft erhöht Risiko für Rückversicherer-Aktien

      10. November 2005 Die Herrlichkeit der Aktien von Rückversicherern - wenn es je eine gab - ist seit Beginn des Jahrhunderts vorbei. Zwar haben sich die Aktien unterschiedlich entwickelt, doch so richtig Freude hat keine von ihnen gemacht. Und so wie es aussieht, scheint sich daran auch in Zukunft nicht wirklich viel zu ändern.

      Am ehesten zufrieden geben mag man sich noch mit der Münchener Rück und der Swiss Re. Beide Aktien haben in den Jahren 2001 und 2002 stark an Wert verloren, sich seitdem aber ein wenig gefangen. Das will aber nicht viel heißen. Swiss Re stürzten von 130 auf 35,30 Euro ab. Dann erholte sie sich kurz auf 62 Euro im Oktober 2003. Doch dieses Hoch ist nach wie vor gültig.

      Langfristig schwere Kursverluste

      Die Aktie der Münchener Rück notierte Ende 2000 noch bei 391 Euro, bevor sie ihrer Talfahrt Anfang 2003 bei 52,50 Euro beendete. Auch sie erholte sich rasch auf 106,42 Euro im August 2003. Dabei blieb es bis zum heutigen Tag.

      Anders, aber wohl kaum besser, liest dagegen die Bilanz der Schweizer Converium. 2002 erst an die Börse gekommen, stürzte sie von 30,80 Euro auf 4,95 Euro Ende des vergangenen Jahres ab. Seitdem hat sie sich mit allerlei Rückschlägen auf 8,55 Euro erholt. Doch seit Anfang Oktober ist sie wieder unter Druck geraten.

      Sehr volatil verläuft der Chart der Hannover Rück, die im Unterschied zu den anderen Papieren allerdings einen langfristigen Aufwärtstrend seit Ende 2001 zu verbuchen hat und immerhin Anfang dieses Jahres noch ein Vier-Jahres-Hoch markieren konnte. Seitdem aber hat der Trend eher eine negative Anmutung, obgleich dies angesichts ebenso plötzlicher Berg- wie jäher Talfahrten schwer zu sagen ist.

      Tiefrote Zahlen drücken Hannover Rück

      Am Donnerstag sieht indes alles danach aus, als ob die Aktie endgültig sich für den Weg nach unten entscheiden wollte. Bis zu 7,35 Prozent ist das Papier ins Minus geraten und hat dabei alle Trendlinien durchschlagen.

      Anlaß für den Absturz waren tiefrote Zahlen im dritten Quartal, mit denen Hannover Rück die ohnehin negativen Markterwartungen noch verfehlte. Obendrein lag der Verlust von 184 Millionen Euro nicht nur neunmal so hoch wie im Vorjahreszeitraum sondern auch viermal so hoch wie im Durchschnitt von den Analysten erwartet. Eklatant schlecht fiel auch die sogenannte Combined Ratio aus, die das Verhältnis von Schadenszahlungen zu Prämieneinnahmen angibt und die mit 144 Prozent weit über den von Analysten geschätzten 115 Prozent lag.

      Die Prognose für das Gesamtjahr 2005 mußte das Unternehmen endgültig zurücknehmen. Ursprünglich wollte Hannover Rück 430 bis 470 Millionen Euro verdienen, zuletzt hatte die Gesellschaft noch ein Ergebnis auf Vorjahresniveau von gut 309 Millionen Euro angestrebt, jetzt gilt nur noch ein ausgeglichenes Konzernergebnis als Ziel.

      Münchener Rück kaschiert Sturmschäden durch Beteiligungsverkäufe

      Was dem Unternehmen zu schaffen macht, sind extrem hohe Sturmschäden in der Ergebnisrechnung durch die Hurrikane ”Katrina” und ”Rita”. Die Belastung durch solche Großschäden summierte sich im dritten Quartal auf gut 781 Millionen Euro, siebenmal soviel wie im ersten Halbjahr. Im vierten Halbjahr wird dann ”Wilma” Verwüstungen im Wert von 150 Millionen Euro vor Steuern hinterlassen.

      Während die Schäden in der Bilanz der Hannover Rück sichtbar blieben, konnte die Münchener Rück diese durch hohe Gewinne aus Aktienverkäufen ausgleichen. Die Hurrikans allein haben den weltgrößten Rückversicherer bis Ende September 1,1 Milliarden Euro gekostet. Nur Dank des Geldsegens aus dem Verkauf von Aktienpaketen der Allianz, der BHW, MAN und der Commerzbank konnte die Münchener Rück ihre Jahresprognose aufrecht erhalten.

      Operativ geriet der Münchner Konzern dagegen in die Verlustzone. Die Combined Ratio stieg im dritten Quartal auf 124,6 Prozent und liegt für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres bei 108,2 Prozent nach 98,8 im Vorjahr.

      Zwei Milliarden Dollar Kosten für Swiss Re

      Kaum weniger hart ging es bei der Swiss Re zu. Die Nummer zwei der Branche mußte ebenfalls die Jahresprognosen nach unten korrigieren. Aus der angepeilten Gewinnsteigerung von zehn Prozent je Aktie wird in diesem Jahr nichts werden. Fast zwei Milliarden Dollar haben allein die drei Wirbelstürme gekostet, so daß Swiss Re auf seine Katastrophenreserve zurückgreifen mußte, um einen Teil der Kosten zu decken.

      Wie sich das auf die Combined Ratio des Unternehmens auswirken wird, bleibt abzuwarten. Denn die Swiss Re legt traditionell nur Halb- und Ganzjahresberichte, nicht aber Quartalsberichte vor.

      Bilanzturbulenzen bei Converium

      Besonders ist die Situation dagegen bei Converium. Am Montag kündigte das Unternehmen an, daß sich die Vorlage der Ergebnisse für das dritte Quartal verschieben wird, weil eine interne Überprüfung der Verbuchung von Transaktionen noch nicht abgeschlossen sei. Derzeit würden Verbuchungen als Rückversicherungsgeschäft durch Verbuchungen als Finanzgeschäft ersetzt.

      „Das Ganze paßt gut in das allgemeine aktuelle Bild der Gesellschaft”, sagte Analyst Georg Marti von der Zürcher Kantonalbank in Anspielung auf die Probleme, die im Juli 2004 zu einem brutalen Kurssturz geführt hatten. Wegen Nachreservierungen für falsch eingeschätzte Risiken im früher gezeichneten Haftpflichtgeschäft in Amerika mußte der Konzern im vergangenen Jahr einen Rekordverlust von 760,8 Millionen Dollar verbuchen.

      Die Wirbelstürme gingen dagegen eher an Converium vorüber. Auf rund 50 Millionen Dollar veranschlagt Converium die Schäden, die Combined Ratio werde im Jahr 2005 dadurch und die Flutschäden in der Alpenregion um 1,5 bis drei Prozentpunkte steigen. Viel mehr trifft Converium, daß die Rating-Agentur Standard & Poor`s angesichts der Verschiebung der Ergebnismeldung das Rating des Unternehmens den Ausblick auf „negativ” gesenkt hat. Bereits zuvor war das Rating mit BBB+ nicht übermäßig positiv. Swiss Re wird mit AA eingestuft, die Hannover Rück mit AA- und die Münchener Rück mit A+.
      (Anmerkung: Kölnische hat AAA)

      Gespielt wird Preissetzungsmacht

      Die Zukunft der Rückversicherer ist eine Frage des Grades an Optimismus. Positive denkende verweisen darauf, daß es sich um einzelne Großschäden handele und sich die Rückversicherer über Preiserhöhungen einen Teil der Verluste zurückholen würden. So gab die Münchener Rück in dieser Woche bekannt, die Prämien für Ölplattformen im Golf von Mexiko um bis zu 400 Prozent angehoben zu haben. Auch die Swiss Re rechnet mit einer Rückkehr der Preise auf das zyklische Spitzenniveau.

      Das ist insofern für Anleger eine positive Nachricht als die Preise für Versicherungsschutz auf dem seit 2002 ohnehin hohen Niveau offenbar mindestens verharren werden. Üblicherweise führt eine verbesserte Kapitalausstattung der Assekuranz und die damit wachsenden Kapazitäten für Versicherungsschutz über kurz oder lang zu einem zyklischen Verfall der Prämien.

      In den vergangenen Wochen hat aber der Glaube an die Preissetzungsmacht dominiert - zumindest was die Aktien der Münchener Rück und der Swiss Re betrifft, die seit Mai über 20 Prozent zugelegt haben. Die Verluste der Hannoverschen scheinen dagegen als zu hoch angesehen zu werden.

      Risikofaktor Klimawandel

      Ob die Aktien von Rückversicherern auf lange Sicht aber attraktiv sind, ist fraglich. Dabei spielt die Frage eine große Rolle, inwieweit es einen Klimawandel gibt und welche Konsequenzen dieser hat. Denn wenn steigende Schäden aus Naturkatastrophen eine säkulare Entwicklung darstellen, so wird es für die Branche zum einen zunehmend schwieriger werden, Prämienerhöhungen durchzusetzen. Zum anderen steigen die Schadenszahlungen.

      Die Münchener Rück erwartet auch in den kommenden Jahren hohe Schadensbelastungen durch Naturkatastrophen und führt dies auf einen von den Menschen verursachten Klimawandel zurück - eine Entwicklung vor der die Swiss Re ebenfalls seit über zehn Jahren warnt. Tatsache ist, daß die Hurrikan-Aktivität in Nordamerika im letzten Jahrzehnt durchschnittlich weit über dem Niveau der vorangegangene 45 Jahre liegt. Auch erreichen durchschnittlich mehr Stürme das amerikanische Festland.

      Die Frage ist, wie schnell sich eine solche Entwicklung in den Bilanzen niederschlägt. Verläuft sie eher moderat, so kann eine moderate Kursentwicklung nach oben beibehalten werden - mit gelegentlichen Rückschlägen je nach Wetterlage. Fallen die Verluste jedoch zu dramatisch aus, kommt es zu einem Vertrauensverlust.

      Rückversicherer-Aktien bergen daher ein gewisses Risiko. Daher werden sie auch mit Kurs-Gewinn-Verhältnissen auf Basis der aktuellen Prognosen von zehn bis zwölf gefangen - zu hoch erscheinen die Risiken. Höher bewertet ist Converium mit 20, was aber mehr an der Erwartung eines schwachen Ergebnisses liegt und der Hoffnung, daß es im kommenden Jahr deutlich besser wird. Das gilt auch für die Hannover Rück, wohingegen bei der Münchener Rück und der Swiss Re mit weniger großen Überraschungen gerechnet wird. Aber ob das alles auch so kommt, ist eine andere Frage - denn eine Hurrikan-Saison gibt es auch 2006.
      Avatar
      schrieb am 18.12.05 22:46:35
      Beitrag Nr. 224 ()
      Auszug aus einem Presseartikel der Hannover Rück:

      Die Hurrikan-Saison ist beendet. Katrina, Wilma und Rita haben sich im Nichts aufgelöst. Doch die Schneise der Verwüstung, die die Hurrikane auf ihrem Weg durch die Karibik und den Golf von Mexiko geschlagen haben, wird noch lange sichtbar sein. Und auch in den Bilanzen der internationalen Versicherungswirtschaft werden die Wirbelstürme in diesem Jahr ihre Spuren hinterlassen. Dennoch sehen zumindest die Rückversicherer bereits wieder Licht am Horizont. Nach den internationalen Branchentreffen in Monte-Carlo, Baden-Baden und Chicago blickt die Branche optimistisch auf das kommende Jahr.

      Kräftiger Nachfrageschub
      Denn die Experten erwarten jetzt einen kräftigen Nachfrageschub im weltweiten Rückversicherungsmarkt. Der Grund: Viele Erstversicherer stellen jetzt fest, dass sie in der Vergangenheit zu wenig Katastrophendeckung eingekauft hatten. So haben beispielsweise sieben der größten Kunden der Hannover Rück durch die diesjährige Hurrikan-Serie Schäden erlitten, die ihren Rückversicherungs-Schutz übersteigen. In vielen Fällen haben sich die Modellrechnungen, die zur Vorhersage von Naturkatastrophen und zur Prämienberechnung genutzt wurden, als unzulänglich erwiesen. Sowohl die Erst- als auch die Rückversicherer werden in ihren Berechnungen deshalb künftig Sicherheitsmargen einbauen, allerdings in entgegengesetzter Richtung: Die Erstversicherer werden mehr Schutzdeckungen nachfragen, die Rückversicherer werden weniger Kapazität zur Verfügung stellen. Das bedeutet, das Angebot wird knapper, die Nachfrage steigt, und somit auch die Preise. An dieser Entwicklung werden auch die kürzlich angekündigten Neugründungen einiger Katastrophen-Rückversicherer in Bermuda nicht viel ändern.

      Unvermeidliche Preiserhöhungen
      Im Anschluss an die Branchentreffen in Monte-Carlo, Baden-Baden und Chicago, wo die Rückversicherer mit ihren Kunden, den Erstversicherern, über die Rückversicherungs-Programme und deren Preise und Konditionen für die zum 1. Januar fälligen Vertragserneuerungen verhandelt haben, erwarten Experten deshalb jetzt deutliche Prämiensteigerungen. Betroffen ist nicht nur das Sachgeschäft, sondern auch der Offshore- und Onshore-Energiebereich und das allgemeine Transportgeschäft. Selbst in der Luftfahrt-Rückversicherung werden Ratenerhöhungen von zehn bis 15 Prozent erwartet. Und auch für das Haftpflichtgeschäft werden zumindest keine weiteren Preisermäßigungen zu erwarten sein.

      Die unvermeidlichen Preiserhöhungen werden mit Sicherheit den Gewinnen der Rückversicherer zu Gute kommen. So erwartet die Ratingagentur Fitch, dass die Rückversicherer den Ausfall durch Katrina und Co. bereits in den nächsten zwölf bis 18 Monaten zurückverdienen können. Der Vorstandsvorsitzende der Hannover Rück, Wilhelm Zeller, erinnert an die Terror-Anschläge in New York: „Nach dem 11. September 2001 hatten wir angekündigt, dass wir die erlittenen Schäden in drei Jahren wieder hereinbekommen wollen; erreicht haben wir das nach nur zweieinhalb Jahren. Es gibt klare Indizien, dass uns das auch dieses Mal gelingen könnte“.
      Avatar
      schrieb am 27.12.05 15:13:27
      Beitrag Nr. 225 ()
      Bei Berkshire dürfte man das Vorgehen von AXA S.A. bei der AXA Konzern AG äußerst interessiert verfolgen, gibt es doch einige Parallelen:

      - Beide Zielgesellschaften befinden sich am Anfang eines Ertragsswings

      - Sowohl die AXA Konzern (ehem. Colonia) wie auch die Kölnische Rück treten nur noch im Rahmen der einheitlichen Konzernmarkenstrategie auf. Der Name Kölnische Rückversicherung ist fast verschwunden.

      - Beide Übernehmergesellschaften vefügen über einen Anteil von rd. 92 % und dürften angesichts des bescheidenen Umsatzvolumens in den Aktien Schwierigkeiten haben, diesen auszubauen.

      Die Aufmerksamkeit von Berkshire dürfte schon deshalb vorhanden sein, weil die AXA Konzern AG bis 2003 mit 50 % an der Kölnischen Rück beteiligt war, bevor Berkshire ein Kaufoptionsrecht nutzte.
      Avatar
      schrieb am 29.12.05 22:03:29
      Beitrag Nr. 226 ()
      Sehr erfreuliche Entwicklung, heute wurden erstmals seit über zwei Jahren 90 EUR notiert. Der Spread zwischen den beiden Aktiengattungen hat sich übrigens ins Gegenteil gekehrt.
      Avatar
      schrieb am 11.01.06 19:40:39
      Beitrag Nr. 227 ()
      Es scheint so, als habe sich der Kurs der Kölnischen Rückversicherungsaktie auf den Weg eines typischen SQO-Kanditaten gemacht.

      Untenstehend abgebildet: Kursverlauf AXA-Konzern-Stämme vs. KöRück-Namensaktie, zeitversetzt (d.h. ausschließlich die Spekulationsphase bei AXA, exklusive des Kurs-Sprungs seit Bekanntgabe vor Weihnachten 2005).

      Avatar
      schrieb am 11.01.06 19:43:03
      Beitrag Nr. 228 ()
      Fazit: Der Weg ist noch lang ;)
      Avatar
      schrieb am 11.01.06 21:11:08
      Beitrag Nr. 229 ()
      Hallo unicum!

      Auf diesem langen Weg (der möglicherweise aber mit hohem Tempo absolviert wird ;) ) sehe ich bis rd. 120 EUR eine fundamentale Rückendeckung. Die dbzgl. Argumente kamen w.u. ja schon zur Sprache.

      :)
      Avatar
      schrieb am 10.02.06 14:22:46
      Beitrag Nr. 230 ()
      Die Kölnische Rück (GenRe Business School) bietet in Zusammenarbeit mit der Uni Köln einen Kurs "Qualifizierung zum Medizinischen Sachverständigen" für Ärzte an.
      Umfang: 6 x 3 Kurstage, Kosten pro Teilnehmer: 15000 € (!!!) - Kein Scherz, anscheinend können sich Ärzte dies problemlos leisten !

      Möchte nicht wissen, wenn sich genug Dumme finden, welche Rendite für die KölnischeRück dabei zustande kommt.

      Fazit: Kursziel von 120 € auf 160 € erhöhen !
      Avatar
      schrieb am 10.02.06 14:25:57
      Beitrag Nr. 231 ()
      Nachtrag: Immerhin dürfte es dann bei diesem Kurs Getränke und belegte Brötchen "umsonst" geben ! :D:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.02.06 08:07:37
      Beitrag Nr. 232 ()
      Und wenn natürlich gerade diese Ärzte später Aufträge fur Gutachten von der KR bekomen, dürfte sich das recht schnell gelohnt haben.
      Avatar
      schrieb am 11.02.06 08:53:41
      Beitrag Nr. 233 ()
      Ärzte Gutachten bezahlen in der Regel die Sozialversicherungsträger (also wir alle !!! :laugh:)
      Avatar
      schrieb am 14.02.06 11:25:55
      Beitrag Nr. 234 ()
      Heute Ausbruch über die 100 €, allerdings bei sehr kleinen Stückzahlen.

      Vielleicht wird in den nächsten Tagen ja noch das ATH getestet. Das lag glaube ich so um die 130 € (1998).


      MMI
      Avatar
      schrieb am 14.02.06 16:17:17
      Beitrag Nr. 235 ()
      Da scheint jmd. was gegen einen weitereren Anstieg zu haben.

      15:05 wurden in Frankfurt noch 340 Stück zu 105 € gesucht, 10 Minuten später wirft jmd. 2500 Stück zu 98,50 € auf den Markt.

      Aus meiner Sicht sehr auffallend bzw. etwas plump.

      MMI
      Avatar
      schrieb am 14.02.06 18:49:12
      Beitrag Nr. 236 ()
      [posting]20.200.902 von memyselfandi007 am 14.02.06 16:17:17[/posting]Die narrischen Trades gehen weiter: 6x33 Stück - in Kölle scheint der Karneval auch die Börse zu infizieren.

      Wie dem auch sei, seit zwei Tagen steht fest: Die AXA ist bei der AXA Konzern mit ihrer Variante bisher sehr erfolgreich gewesen und kann nun das SQO einleiten. Das wird Berkshire genau beobachtet haben (siehe hierzu #225). Operativ ist eh alles im tiefgrünen Bereich, die Zeit läuft also für den Streubesitz und bei der aktuellen Börsenlage mit steigenden allgemeinen Kursrisiken eine optimale Investition.
      Avatar
      schrieb am 23.02.06 20:49:12
      Beitrag Nr. 237 ()
      Acatis-Fonds (Hendrik Leber) in Kölnische Rück mit knapp 3 Prozent des Fondsvolumens investiert.

      Na dann auf steigende Kurse !!! :D
      Avatar
      schrieb am 24.02.06 17:05:33
      Beitrag Nr. 238 ()
      2005 - das Katastrophenjahr - Münchener Rück zieht eine erschreckende Bilanz

      Handelsblatt Nr. 040 vom 24.02.06 Seite 22 fw DÜSSELDORF. Nach Berechnungen der Münchener Rück war 2005 das teuerste Naturkatastrophenjahr, das die Branche je erlebt hat. Der Rückversicherer bezifferte die Gesamtschäden auf 210 Mrd. Dollar, wovon 90 Milliarden versichert waren. Mehr als 100.000 Menschen kamen bei den Naturkatastrophen ums Leben. Die Gesellschaft zählte 650 Katastrophen - dies entsprach etwa dem Durchschnitt der letzten zehn Jahre.
      Es gab insgesamt 27 schwere tropische Stürme im Atlantik. Die 21 Namen, die jeweils zu Beginn der Saison auf Vorrat festgelegt werden, reichten also nicht aus. Der letzte Tropensturm mit dem Namen Delta traf erst Ende November die kanarischen Inseln - seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1851 zu dieser Jahreszeit ein einmaliger Vorgang.
      Der Hurrikan Katrina habe mit einem Gesamtschaden von 125 Mrd. Dollar und versicherten Schäden von 45 Milliarden "eine neue Dimension erreicht", schreibt der Versicherer. Die Münchener Rück erwartet auch in Zukunft hohe Schäden durch Hurrikane. Die globale Erwärmung, die sich derzeit noch beschleunige, könne dazu führen, dass auch Südwesteuropa von tropischen Wirbelstürmen getroffen werde, heißt es. Die Temperatur der Meeresoberfläche zeige im Nordatlantik etwa alle 30 Jahre einen wechselnden Trend, seit 1995 gebe es eine "Warmphase". Die erhöhte Frequenz der Stürme im vergangenen Jahr lasse sich dadurch aber nicht vollständig erklären. "Es liegt offensichtlich noch mindestens ein zweiter, sehr wahrscheinlich anthropogener, Einfluss vor", schreibt der zweitgrößte Rückversicherer der Welt nach der Swiss Re.
      Aber nicht nur Stürme verursachten Katastrophen. Im durchschnittlichen Bereich lag die Zahl von 70 Erdbeben, die Schäden verursachten, und 13 Vulkanausbrüchen. Das Erdbeben im Grenzgebiet von Pakistan und Indien, das nur 50 Sekunden dauerte, löste aber eine der schwersten humanitären Katastrophen der letzten 100 Jahre aus: 88.000 Menschen kamen ums Leben, 2.000 Siedlungen wurden zerstört.
      Ein weiteres Problem waren Überschwemmungen. Sie führten im Sommer zu den größten Schäden im schweizerischen Elementarschadenpool in den 30 Jahren seines Bestehens. Im indischen Bombay fiel in 24 Stunden so viel Regen wie sonst in einem ganzen Jahr. Im Gegensatz dazu erlebte Portugal eine der schwersten Dürreperioden der vergangenen 100 Jahre. In Spanien und Frankreich musste zeitweise das Wasser rationiert werden. Das Amazonasbecken in Brasilien erlebte die schlimmste Dürre seit 60 Jahren. Zahlreiche Flussläufe trockneten über weite Strecken aus.
      Avatar
      schrieb am 24.02.06 18:04:21
      Beitrag Nr. 239 ()
      @ Prof.Rudickks
      >> Acatis-Fonds (Hendrik Leber) in Kölnische Rück mit knapp 3 Prozent des Fondsvolumens investiert.

      Das entspricht weniger als 12.000 Aktien bzw. 0,64 % des über 1,8 Mio. Aktien umfassenden Free Float (= 9 % des Grundkapitals gemäß Angabe in Berkshires GB 2004). Nicht eben doll, oder? Zumal der ACATIS European Equity gemäß Halbjahresbericht vom 29.06.2005 schon 6.000 KöRück-Aktien hatte.

      Insgesamt dürfte es wenig verwunderlich sein, dass Henrik Leber in die KöRück investiert. Schließlich ist er ein großer Fan von Warren Buffett, hat auch Berkshire in seinen Fonds und ist jedes Jahr auf dem Aktionärestreffen in Omaha.

      Grüße J:)E

      Fonds....................................WKN..........Stand..........Fondvol.........Anteil..........Entspricht
      ........................................................................................in Mio.€.......KöRück.......Aktien der
      .................................................................................................................in %...........KöRück*
      ACATIS Akt. Europa.......A0HF4P........31.01.06..........5,5.............4,17 %..........2.450
      ACATIS Europ. Equity....964894.........25.01.06........19,0.............4,66 %..........9.500
      Quelle: www.acatis.de monatliche Fonds-Factsheets
      * Zu einem Kurs von 93,30 Euro = Schlusskurs in Frankfurt am 31.01.06
      Avatar
      schrieb am 24.02.06 20:02:36
      Beitrag Nr. 240 ()
      @ philojoephus
      Erst mal danke für die genauen Zahlen. Knapp 12.000 Aktien der Kölnischen Rück bei Acatis sind sicher gegenüber der Anzahl von Aktien die Grossmeister Buffett kontrolliert wenig.

      Aber: Der Tagesumsatz von Kölnische Rück Aktien an der Börse ist sehr gering, deshalb ist der Kurs in den vergangenen Wochen schon nach dem Kauf von wenigen Tausend Aktien stark gestiegen !

      Herr Dr. Leber ist in den Medien (besonders n-tv) mit fundierter Aussagen häufig präsent. Da er in der Vergangenheit mit seinen Empfehlungen meistens richtig oder goldrichtig lag, könnten Aussagen von ihm zur Köln Rück der Aktie...

      MfG Ruddicks
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 10:11:57
      Beitrag Nr. 241 ()
      Gemäß Berkshires Geschäftsbericht ist der Anteil der Kölnischen Rück im letzten Jahr nicht aufgestockt worden, sondern liegt konstant bei 91 %.

      MfG J:)E

      Hier die Entwicklung des Anteils von Berkshire an der Köln. Rück gemäß Berkshires Geschäftsberichtes:
      GB 1999 S. 45...........88 % economic ownership interest
      GB 2000 S. 48...........88 % economic ownership interest
      GB 2001 S. 49...........89 % economic ownership interest
      GB 2002 S. 53...........89 % economic interest
      GB 2003 S. 53...........89 % owned
      GB 2004 S. 58...........91 % owned
      GB 2005 S. 57...........91 % owned
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 14:22:44
      Beitrag Nr. 242 ()
      Heute mal Riesenumsätze in Ffm und Xetra !
      Avatar
      schrieb am 03.05.06 15:17:46
      Beitrag Nr. 243 ()
      DGAP-News: Kölnische Rückversicherungs-Gesellschaft AG (deutsch)

      Ergebnis 2005 der Kölnischen Rück

      Kölnische Rückversicherungs-Gesellschaft AG / Jahresergebnis

      03.05.2006

      Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      ---------------------------------------------------------------------------

      Ergebnis 2005 der Kölnischen Rück

      Die Kölnische Rückversicherungs-Gesellschaft AG gibt ihre Geschäftszahlen für das Jahr 2005 bekannt. Der Konzernabschluss wurde erstmals unter Anwendung der International Financial Reporting Standards (IFRS) aufgestellt.

      Die Kölnische Rück Gruppe erzielte im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Jahresüberschuss vor Steuern von EUR 438,0 Mio. (Vj.: EUR 324,5 Mio.) bzw. EUR 275,5 Mio. (Vj.: EUR 237,3 Mio.) nach Steuern. Das versicherungstechnische Ergebnis konnte deutlich verbessert werden und betrug 2005 EUR 136,4 Mio. (Vj.: EUR -4,4 Mio.). Dies entspricht einer Combined Ratio von 95,3 % (Vj.: 100,2 %). Sowohl die Lebens- und Krankenversicherung als auch die Schaden- und Unfallversicherung schlossen mit versicherungstechnischen Gewinnen ab.

      Das Ergebnis aus Kapitalanlagen stieg im Vergleich zum Vorjahr (EUR 291,1 Mio.) auf EUR 300,7 Mio. an. Der Kapitalanlagebestand wuchs um 4,7 % und betrug zum Jahresende 2005 EUR 7.364,9 Mio. Der Schwerpunkt der Anlagen liegt weiterhin auf festverzinslichen Wertpapieren höchster Bonität.

      Das Eigenkapital der Gruppe stieg um EUR 328,4 Mio. und betrug zum Jahresende rund EUR 1,7 Mrd.

      Die Kölnische Rückversicherungs-Gesellschaft AG schloss ihren Jahresabschluss mit einem Jahresüberschuss von EUR 142,1 Mio. (Vj.: EUR 41,1 Mio.) ab. Der Hauptversammlung wird vorgeschlagen, den Bilanzgewinn zur Stärkung des Eigenkapitals den Gewinnrücklagen zuzuführen.

      Die Kölnische Rück wird ihre Hauptversammlung am 29. Juni 2006 abhalten.

      Köln, 3. Mai 2006 Kölnische Rückversicherungs-Gesellschaft AG Der Vorstand Theodor-Heuss-Ring 11 50668 Köln





      DGAP 03.05.2006
      Avatar
      schrieb am 03.05.06 16:25:47
      Beitrag Nr. 244 ()
      Die Meldung scheint nicht gut anzukommen. Offenbar haben sich einige Investoren mehr erhofft.
      Avatar
      schrieb am 03.05.06 16:31:47
      Beitrag Nr. 245 ()
      Schon mal das KGV errechnet?
      Avatar
      schrieb am 03.05.06 16:53:29
      Beitrag Nr. 246 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.418.375 von Herbert H am 03.05.06 16:31:47Meine überschlägige Berechnung ergibt bei 275,5 Mio. einen Gewinn von EUR 12,92/ Aktie. Also KGV ca. 8,13 beim Aktienkurs i.H.v. EUR 105.
      Avatar
      schrieb am 04.05.06 08:23:35
      Beitrag Nr. 247 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.418.780 von jkreusch am 03.05.06 16:53:29nach meiner Information 16.875 Mio Namens Stueckaktien u. 4.050 Inhaber Stueckaktien, ergibt ein KGV von 13,17 Euro/Aktie.

      Wenn man dann noch die Moeglichkeit einer Komplettuebernahme beruecksichtigt (wieder keine Dividende, trotz der hervorragenden EK Entwicklung) waere meiner Ansicht nach ein Aktienkurs > 150 Euro mehr als gerechtfertigt; zumal die Risiken durch die fast ausschliesslich festverzinslichen Kapitalanlagen und das Hauptgeschaeft im Lebensversicherungsbereich erheblich geringer ist als bei anderen Rueckversicherern. (Wenn man beispielweise bedenkt welcher Anteil am aktuellen Ergebnis der Muenchner Rueck.V. beispielweise den Beteiligungsverkaeufen und deren Wertsteigerungen geschuldet ist.)
      Avatar
      schrieb am 04.05.06 08:30:52
      Beitrag Nr. 248 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.425.046 von goodhope am 04.05.06 08:23:35sorry, das Posting wurde bei mir ohne Vorschau erstellt, so konnte ich meine Fehler nicht mehr korrigieren - ich meinte mit 13,17 Euro nat. den Gewinn pro Aktie. Desweiteren 4.050 Mio Inhaber Stueckaktien.
      Avatar
      schrieb am 04.05.06 12:40:28
      Beitrag Nr. 249 ()
      Ich sehe den kurzzeitigen Kursrücksetzer von gestern Nachmittag erst jetzt, wo ich den Intraday-Verlauf vor mir habe.

      Durch die Zahlen dürften die hier geäußerten positiven Einschätzungen klar bestätigt sein. Möglicherweise beruht die gestrige Attacke auf einer Fehlinterpretation. Ich gehe von weiter steigenden Kursen aus. Bei weiter steigendem Ergebnis in 2006 und Veranschlagung einer Bewertung von KGV 10 müsste der Kurs deutlich über 130 EUR stehen.

      Mal schau’n welches Bild der GB abgibt, der ja auch bald zu haben sein dürfte …
      Avatar
      schrieb am 04.05.06 19:38:24
      Beitrag Nr. 250 ()
      Köln, den 3. Mai 2006. Auf ihrer heutigen Bilanz­pressekonferenz informierte die Kölnische Rückversicherungs-Gesellschaft AG über das Geschäftsjahr 2005 und gab einen Ausblick auf das Jahr 2006.


      Ansprechpartner:
      Sabine Denné
      (Media Relations)
      0221 9738 739

      Adalbert Bader
      (Investor Relations)
      0221 9738 559


      Kölnische Rück Gruppe 2005 – Zusammenfassung
      (Alle Kennzahlen der Gruppe nach IFRS*)



      Die Kölnische Rück Gruppe blickt auf ein sehr erfolgreiches Geschäftsjahr zurück. Sie weist im Jahr 2005 ein Ergebnis von 275,5 Mio. Euro Gewinn nach Steuern aus. Dies ist eine erneute Steigerung zum Vorjahr (+16 %), welches mit 237,3 Mio. Euro bereits sehr gut abschloss.

      Hauptträger des Gewinnsprungs war das versicherungs­technische Ergebnis. Das Geschäftsjahr 2005 schließt mit einer Combined Ratio von insgesamt 95,3 % (Vj.: 100,2 %). Zu diesem sehr guten Gesamtergebnis haben alle Geschäftsfelder beigetragen, im Einzelnen:

      * Die Lebens- und Krankenrückversicherung verlief bei einer Combined Ratio für das Bilanzjahr 2005 von 95,3 % (Vj.: 97,5 %) erneut hervorragend.

      * In der Schaden- und Unfallrückversicherung konnte im Bilanzjahr 2005 mit einer Combined Ratio von ebenfalls 95,3 % (2004: 103,7 %) das beste Ergebnis seit Jahren erzielt werden. Neben einem erfreulichen Zeichnungsjahrergebnis 2005 wurde die technische Ergebnisentwicklung auch getragen von einer positiven Reserveabwicklung früherer Zeichnungsjahre.

      * Das laufende Kapitalanlageergebnis erhöhte sich um 52,8 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahr auf 298,3 Mio. Euro (Vj.: 245,5 Mio. Euro). Die realisierten Kursgewinne betrugen im Berichtsjahr nur noch 2,4 Mio. Euro gegenüber 45,5 Mio. Euro im Vorjahr, die vor allem durch Sondereffekte aus dem Verkauf von Aktien getragen worden waren. Das Gesamtergebnis aus Kapitalanlagen betrug im Berichtsjahr 300,7 Mio. Euro (Vj.: 291,0 Mio. Euro).

      * Die Finanzkraft des Unternehmens ist im abgelaufenen Geschäftsjahr weiter gestärkt worden. Das Eigen­kapital der Kölnischen Rück Gruppe wuchs von 1,40 Mrd. Euro auf 1,73 Mrd. Euro.

      * Die Bilanzqualität wurde erneut durch die Vergabe der jeweiligen Höchstnoten der führenden Rating-Agenturen bestätigt, Standard & Poor's (AAA), A.M. Best (A++) und Moody's (Aaa).



      Zusammenfassung der wichtigsten Faktoren


      Kölnische Rück Gruppe 2005 –
      das Geschäftsjahr im Einzelnen



      Hauptträger des Ergebnisses ist die im Mittelpunkt unseres Geschäftsmodells stehende Versicherungstechnik. Für das Gesamtgeschäft weist die Kölnische Rück Gruppe 2005 eine Combined Ratio von 95,3 % aus (Vj.: 100,2 %), dies entspricht einem absoluten versicherungstechnischen Ergebnisbeitrag von 136,4 Mio. Euro. Sowohl das Segment Schaden- und Unfallrückversicherung als auch die Lebens- und Krankenrückversicherung trugen hierzu positiv bei.

      Die Lebens- und Krankenrückversicherung verzeichnete 2005 einen hervorragenden Risikoverlauf. Insgesamt verbesserte sich die Combined Ratio in der Lebens- und Krankenrückversicherung auf 95,3 % (Vj.: 97,5 %) und das versicherungstechnische Ergebnis nach Kosten konnte mehr als verdoppelt werden auf nunmehr 86,5 Mio. Euro nach 39,3 Mio. Euro im Vorjahr. Die Ergebnisse waren in nahezu sämtlichen Märkten ausgezeichnet.

      Das im Hinblick auf unser eigenes Risikomanagement aufgebaute aktuarielle Controlling wird ständig weiter verfeinert. Es dient zum einen der stetigen Verbesserung unserer eigenen Risikosituation, zum anderen hilft es uns aber auch wesentlich bei der Verfolgung unseres wichtigsten Marketingziels, das Risikomanagement unserer Kunden in allen wesentlichen Aspekten nachhaltig zu unterstützen. Weltweit bieten wir unseren Kunden darüber hinaus viele Dienstleistungen an, die ihren Wertschöpfungsprozess positiv ergänzen.

      Nach einem bereits sehr katastrophenträchtigen Jahr 2004 war in der Schaden- und Unfallversicherung das Jahr 2005 erneut durch sehr hohe Schäden im Bereich der Naturkatastrophen geprägt. Die versicherten Sturmschäden erreichten Rekordhöhen, insbesondere in den Märkten Nord- und Mittelamerikas. Die Kölnische Rück Gruppe war von diesen Schäden wie schon im Vorjahr nur geringfügig tangiert. Angesichts des unzureichenden Prämienniveaus wurden im Berichtsjahr Sturmdeckungen in Mittelamerika nur sehr selektiv gezeichnet. Darüber hinaus wird das Schaden- und Unfallrückversicherungsgeschäft in Nordamerika von der Kölnischen Rück schon seit Mitte der 90er-Jahre nicht mehr im nennenswerten Umfang betrieben.

      Insbesondere aber verbesserte die konsequente Umsetzung unserer ertragsorientierten Zeichnungspolitik das versicherungstechnische Ergebnis erneut. Das Segment Schaden- und Unfallrückversicherung schloss 2005 mit einem Gewinn von 49,9 Mio. Euro ab (Vj.: - 43,7 Mio. Euro)

      Deutschland bleibt unser wichtigster Einzelmarkt in der Schaden- und Unfallrückversicherung; 52 % der Prämie dieses Segmentes entfallen auf diese Region. Mit einer erneut verbesserten Combined Ratio von 96,1 % (Vj.: 97,2 %) war Deutschland einer der wichtigsten Träger des sehr erfreulichen versicherungstechnischen Ergebnisses in diesem Segment.


      Versicherungstechnisches Ergebnis

      Die eher konservative Kapitalanlagepolitik der Kölnischen Rück blieb im Geschäftsjahr 2005 unverändert. Wegen der dem Rückversicherungsgeschäft inhärenten Volatilität ist es ihr Ziel, dauerhaft stabile Ergebnisbeiträge zu gewährleisten. Die Gesellschaft ist mit 95 % in qualitativ hochwertigen festverzinslichen Wertpapieren investiert. 92 % hiervon haben ein Rating von AA oder besser. Mit Ausnahme kleinerer strategischer Beteiligungen hatte sich die Kölnische Rück bereits im Jahr 2004 völlig von ihrem Aktienbestand getrennt.

      Der Bestand an Kapitalanlagen stieg im Berichtsjahr um 333,6 Mio. Euro auf 7.364,9 Mio. Euro. Das laufende Anlageergebnis erhöhte sich vor allem wegen des gestiegenen Mittelzuflusses auf 298,3 Mio. Euro gegenüber 245,5 Mio. Euro im Vorjahr. Die realisierten Kursgewinne sanken von 45,5 Mio. Euro im Vorjahr auf 2,4 Mio. Euro im Geschäftsjahr. Das Gesamtergebnis aus Kapitalanlagen betrug 300,7 Mio. Euro (Vj.: 291,0 Mio. Euro).


      Kapitalanlagepolitik, Kapitalanlagenbestand, Kapitalanlageergebnis

      Die Nettoprämien betrugen im Jahr 2005 2,9 Mrd. Euro (Vj.: 2,8 Mrd. Euro). Wechselkurseffekte waren im Berichtsjahr von untergeordneter Bedeutung.

      Wir konnten unsere Marktstellung in der Lebens- und Krankenrückversicherung erneut stärken und unser Nettoprämienvolumen ausbauen, die verdiente Nettoprämie stieg daher um 255,8 Mio. Euro auf 1,8 Mrd. Euro.

      In der Schaden- und Unfallrückversicherung war erneut ein leichter Prämienrückgang zu verzeichnen. Tendenziell stabilisiert sich das Volumen jedoch auf reduziertem Niveau. Die verdiente Nettoprämie lag im Berichtsjahr bei 1,1 Mrd. Euro (Vj.: 1,2 Mrd. Euro). Bei unseren Kunden setzte sich der Trend zur Erhöhung der Selbstbehalte und zur Umstrukturierung von Rückversicherungsabgaben zugunsten nicht-proportionaler Deckungen weiter fort, was den leichten Rückgang des Volumens in diesem Segment erklärt.


      Prämieneinnahmen

      Das Eigenkapital der Kölnischen Rück Gruppe stieg erneut von 1,4 Mrd. Euro auf 1,7 Mrd. Euro. Die Finanzkraft des Unternehmens wurde damit im abgelaufenen Geschäftsjahr weiter gestärkt.

      Bei deutlich gestiegenem Eigenkapital konnte die Eigen­kapitalrendite mit 17,6 % (2004: 18,3 %) auf hohem Niveau gehalten werden.


      Finanzkraft und Eigenkapital
      Die Bilanzqualität der Gruppe im Verbund mit der General Re unter dem Dach des Hauptanteilseigners Berkshire Hathaway wurde erneut durch die Vergabe der jeweiligen Höchstnoten der führenden Rating-Agenturen bestätigt. Dies stärkt die Wettbewerbsposition der Kölnischen Rück, da Finanzkraft und Bilanzqualität im Wettbewerb der Rückversicherer eine immer größere Rolle spielen.

      Bestmögliche Bewertung durch Ratingagenturen

      Die Unternehmensstrategie der Kölnischen Rück Gruppe ist auf Nachhaltigkeit ausgerichtet. Die Geschäftspolitik ist deutlich fokussiert auf eine risiko- und ergebnisorientierte Zeichnungspolitik, die jederzeit angemessene Reservierung unserer Verbindlichkeiten und eine eher konservativ ausgerichtete Anlagepolitik, die stabile Ergebnisbeiträge über Zeit sichert.
      Strategie der Gruppe


      Als kapitalmarktorientiertes Unternehmen in der Europäischen Union ist die Kölnische Rückversicherung erstmals verpflichtet, den Konzernabschluss 2005 (einschließlich der Vergleichszahlen für 2004) auf der Basis von IFRS zu erstellen. Für die Kölnische Rück bestehen die wesentlichen Unterschiede zur bisherigen Bilanzierung nach US GAAP in den Bereichen Kapitalanlagen und Währungsumrechnung. Zur Bewertung von Versicherungs­verträgen gibt es zum gegenwärtigen Zeitpunkt innerhalb von IFRS noch keine abschließenden Bilanzierungsrichtlinien. Die Kölnische Rück wird das Versicherungsgeschäft somit zunächst weiter nach US GAAP bilanzieren.

      Zusammenfassend ist festzustellen, dass die Umstellung auf IFRS für die Kölnische Rück keine wesentlichen Auswirkungen auf das Eigenkapital und das Ergebnis hatte.




      Kölnische Rück AG 2005
      (Alle Kennzahlen der AG nach HGB)



      Die Kölnische Rückversicherungs-Gesellschaft AG ist die Muttergesellschaft der Kölnischen Rück Gruppe und ihre größte Einzelgesellschaft.

      Das Geschäftsjahr 2005 verlief sehr erfreulich.


      Im Berichtsjahr konnte die Kölnische Rück AG einen Gewinnsprung verzeichnen, sie schloss nach Steuern mit einem Jahresüberschuss von 142,0 Mio. Euro ab (Vj.: 41,1 Mio. Euro). Von dem nach Abzug des vorgetragenen Bilanzverlustes von 55,4 Mio. Euro verbleibenden Betrag von 86,7 Mio. Euro wurden 43,3 Mio. Euro den Gewinnrücklagen zugeführt. Somit verbleibt ein Bilanzgewinn von 43,4 Mio. Euro. Der versicherungstechnische Gewinn ist der Träger des Ergebnisses im Berichtsjahr, vor Veränderung der Schwankungsrückstellungen lag er bei 156,2 Mio. Euro (Vj.: 3,6 Mio. Euro). Den Schwankungsrückstellungen wurden im Berichtsjahr 93,6 Mio. Euro zugeführt (Vj,: 84,2 Mio. Euro). Die Nettoprämien sind von 1,6 Mrd. Euro auf 1,9 Mrd. Euro gestiegen.


      Ergebnis, Prämie,
      versicherungstechnisches Ergebnis

      Das laufende Kapitalanlageergebnis stieg deutlich um 46,5 Mio. Euro auf 256,3 Mio. Abschreibungen auf Kapitalanlagen fielen mit 1,7 Mio. Euro (Vj.: 1,9 Mio. Euro) nur in untergeordnetem Umfang an. Das Ergebnis aus Kapitalanlagen nach Abzug technischer Zinsen betrug 174,6 Mio. Euro (Vj.: 167,0 Mio. Euro).

      Das nichtversicherungstechnische Ergebnis belief sich im Berichtszeitraum auf 155,0 Mio. Euro (Vj.: 161,6 Mio. Euro).


      Kapitalanlage­ergebnis, nichtversicherungstechnisches Ergebnis
      Zum Stichtag 31.12.2005 betrug das Eigenkapital 889,8 Mio. Euro gegenüber 747,8 Mio. Euro im Vorjahr. Die Solvenzmarge, als Verhältnis von Eigenkapital zur Nettoprämie, erhöhte sich auf 47,3 % (Vj. 46,0 %). Die Politik der Stärkung des Eigenkapitals soll fortgesetzt werden. Vorstand und Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung daher vorschlagen, den Bilanzgewinn vollständig zu thesaurieren.

      Eigenkapital, Solvenzmarge, Dividende


      Ausblick 2006 Kölnische Rück Gruppe


      In der Erneuerungsrunde 2006 für das Schaden- und Unfallgeschäft haben wir unsere Marktposition bei gleichzeitiger Fortführung unserer Zeichnungspolitik festigen, und teilweise ausbauen können. Das Geschäftsvolumen wird annähernd die Größenordnung des Vorjahres erreichen. Die hohe Qualität unseres Rückversicherungsbestandes und die damit verbundene Ergebniserwartung ist erhalten geblieben und konnte teilweise noch verbessert werden.

      In der Lebens- und Krankenrückversicherung erwarten wir eine Fortsetzung unseres stabilen Wachstums und angemessene versicherungstechnische Ergebnisse.

      Das laufende Ergebnis aus Kapitalanlagen wird in 2006 etwa auf dem Niveau des Berichtsjahres liegen.


      Fortsetzung der ertragsorientierten Zeichnungspolitik
      Im ersten Quartal 2006 waren wir nicht von Großschäden betroffen. Unter der Voraussetzung, dass sich keine außergewöhnlichen Schäden im Jahresverlauf ergeben, erwarten wir für das Jahr 2006 insgesamt ein gutes Ergebnis.

      1. Quartal 2006

      Vorstandsvorsitzender Dr. Peter Lütke-Bornefeld erklärte auf der heutigen Bilanzpressekonferenz: „Nach mehreren Jahren mit bereits guten Ergebnissen konnten wir im Jahr 2005 mit 275,5 Mio. Euro Gewinn nach Steuern das beste Jahres­ergebnis unserer 160-jährigen Geschichte erwirtschaften. Die konsequente Umsetzung unseres klaren Geschäftsmodells zeigt in den letzten Jahren deutlich ihre Früchte. Mit dieser Strategie, unserer hervorragenden Bilanzqualität sowie dem Können und der Leistungsbereitschaft unserer Mitarbeiter sind wir außergewöhnlich gut positioniert und schauen entsprechend zuversichtlich in die Zukunft. Unter der Annahme, dass uns bis zum Jahresende keine außergewöhnlichen Ereignisse treffen, werden wir auch 2006 ein gutes Ergebnis erwirtschaften können.“


      Erneut gutes Ergebnis – Ausblick weiterhin positiv
      Avatar
      schrieb am 08.05.06 16:23:03
      Beitrag Nr. 251 ()
      Der Geschäftsbericht 2005 ist jetzt unter www.genre.de online verfügbar.
      Avatar
      schrieb am 16.05.06 15:07:35
      Beitrag Nr. 252 ()
      Das Kapitalanlageergebnis (KAE) in 2005 i.H.v. 301 Mio. EUR kam nahezu ohne realisierte Kursgewinne zustande, nicht realisierte Kursgewinne betragen zum Stichtag per Saldo 50 Mio. EUR. Aufgrund des gestiegenen Kapitalanlagebestandes und der gestiegenen Zinsen ggü. 2005 gehe ich davon aus, dass KRV das KAE in 2006 um über 10% steigern kann – vorausgesetzt es kommt an den Kapitalmärkten zu keinen starken Turbulenzen.

      Im Gegensatz zur Branche konnte KRV mit 136 Mio. EUR ein außergewöhnlich gutes versicherungstechnisches Ergebnis einfahren, da glücklicherweise die wesentlichen Großschäden die KRV weniger tangierten. Die Wahrscheinlichkeit dass 2006 wieder ein Jahr mit überproportionalen Großschäden wird, ist eher geringer, so dass auch die Schaden- und Unfallversicherung der KRV profitieren könnte.

      Die Hannover-Rück schreibt im Q1-Bericht, dass der harte Markt in der Schaden- und Unfallversicherung weiter anhält und man eine positive Prämienentwicklung auch für die Erneuerungsrunde zum 01.04. verzeichnen konnte. Auch für die in 2006 folgenden Erneuerungsrunden geht man von „deutlich verbesserten Marktbedingungen“ aus.

      Dr. Lütke-Bornfeld schreibt, dass man in der Erneuerungsrunde 2006 der Schaden- und Unfallversicherung die Marktposition festigen und ausbauen konnte. In der Lebens- und Krankenversicherung erwartet man eine Fortsetzung des stabilen Wachstums.

      Ich veranschlage für 2006 folgendes:

      Nettobeiträge unverändert bei 2.915 Mio. EUR
      Kapitalanlageergebnis +39 Mio. EUR auf 340 Mio. EUR
      versicherungstechnisches Ergebnis LKV +8 Mio. EUR auf 95 Mio. EUR
      sonstige Erträge und Aufwendungen unverändert
      Steuerquote 40%

      Je nach versicherungstechnischem Ergebnis SUV ergäbe sich folgendes Ergebnis pro Aktie:

      SUV wie 2005 (50 Mio. EUR): 13,90 EUR
      SUV ausgeglichen: 12,50 EUR

      Möglicherweise kann auch noch mehr angesetzt werden, da bei der Steuerquote und den sonstigen Erträge und Aufwendungen sowie beim KAE bei weiter steigenden Zinsen noch Kalkulationsreserven bestehen.

      Da auch noch latente SQO-Phantasie besteht, betrachte ich Kurse von unter 140 EUR als unangemessen.
      Avatar
      schrieb am 23.05.06 17:52:19
      Beitrag Nr. 253 ()
      Der Q1-Bericht wurde veröffentlicht.

      Das versicherungstechnische Ergebnis stagniert, wobei saldiert positive Sondereffekte des Vergleichquartals berücksichtigt werden müssen. Das Kapitalanlageergebnis entwickelt sich sehr gut. Dies ist besonders erfreulich weil die Köln.Rück eine Aktienquote von rd. Null aufweist. Interessant ist, dass sich die Neuanlage auf längerfristige Dollaranleihen konzentriert. Das ist sicherlich Geschmackssache und dürfte evl. der US-Orientierung der Mutter geschuldet sein.

      Insgesamt führt die Geschäftstätigkeit in Q1 zu einem EPS von 3,36 € (VJ 2,08 €), wobei im Vorjahresergebnis -wie oben erwähnt- positive Sondereffekte enthalten sind. Selbst wenn man das Ergebnis nur linear hochrechnet führt das zu einem KGV von 8,2. Allerdings gehe ich von einer deutlich progressiven Ergebnisentwicklung aus. Voraussetzung ist natürlich, dass wir von Großschäden verschont bleiben.

      Fazit: Hier ist alles easy-peacy.

      Gruß unicum
      Avatar
      schrieb am 24.05.06 00:19:29
      Beitrag Nr. 254 ()
      Hervorragende Zahlen! Meine Annahmen zum Kapitalanlageergebnis aus #252 erscheinen schon jetzt deutlich übertroffen zu werden, zumal nicht nur die Kapitalerträge deutlich angestiegen sind, sondern auch die Kapitalanlagen selber.

      Lobenswert ist auch die verbesserte Berichterstattung inklusive GuV, Bilanz und CF-Rechnung.

      Meine Kursziele schraube ich hoch. KRV ist eine jener Aktien, der ich in der schwierigen Marktlage mittelfristig noch eine gute Entwicklung zutraue.

      :)
      Avatar
      schrieb am 04.06.06 20:23:09
      Beitrag Nr. 255 ()
      Einige Analysten gehen davon aus, dass sich das Prämienniveau im Schaden/Unfallbereich auf seinem zyklischen Höhepunkt befindet und es im kommenden Jahr der Branche schwer fallen dürfte, einen Prämienabrieb zu vermeiden.

      Das wäre hier vielleicht noch mal ein interessanter Diskussionsgegenstand - Zyklizität des Rückversicherungsgeschäfts.
      Avatar
      schrieb am 09.06.06 09:21:59
      Beitrag Nr. 256 ()
      Zur Info, obwohl eigentlich kein neues Argument dabei ist:

      BULLE & BÄR - Wer verdient am Hurrikan?

      Handelsblatt Nr. 109 vom 08.06.2006 Seite 34 FRANK WIEBE | DÜSSELDORF Die nächsten Monate werden spannend für die Rückversicherer. Denn die Hurrikan-Saison im Nordatlantik beginnt normalerweise Anfang Juni und kann sich bis Ende November hinziehen. Im vergangenen Jahr verlief sie katastrophal - für die Opfer und für die Versicherungsbranche. Für dieses Jahr hat die zuständige US-Behörde bereits gewarnt, dass sie abermals mit einer überdurchschnittlichen Anzahl von schweren Stürmen rechnet.
      Nun hat sich in den letzten Jahren gezeigt, dass hohe Schäden der Versicherungsbranche oft sogar nutzen. Denn sie führen dazu, dass die Versicherer bei ihren Kunden - und die Rückversicherer bei den Versicherern - hohe Prämien durchsetzen können. Kein Wunder daher, dass die Rückversicherer im vergangenen Katastrophenjahr sogar Rekordgewinne erwirtschaftet haben - auch begünstigt von einer guten Börsenentwicklung.
      Aber lässt sich dieser Effekt wiederholen? Brian Shea von Merrill Lynch, einer der bekanntesten Analysten für die Branche, warnt in einer neuen Studie relativ deutlich davor, Aktien oder Zinspapiere der Rückversicherer zu kaufen. Seine These lautet: Das Geschäftsmodell der Rückversicherer gerät an seine Grenze, es kann auf Dauer nicht funktionieren.
      Shea geht davon aus, dass die Versicherer sich in der Vergangenheit häufig nach einer großen Katastrophe durch Prämienerhöhungen nachträglich die Deckung für ihre Verluste geholt haben. Nach seiner Einschätzung funktioniert dieses Modell aber immer weniger, weil sich die Beziehungen zwischen Versicherern und Kunden - und Rückversicherern und ihren Kunden, den anderen Versicherern - lockern. Dazu kommt, dass bei einem Aufschwung der Preise sehr schnell neue Rückversicherer, meist auf den Bermudas, gegründet werden und unbelastet von vergangenen Katastrophen in den Markt eingreifen. Diese neuen Anbieter profitieren am meisten von Katastrophen: Sie sind bei den Verlusten noch nicht dabei, nehmen aber die hohen Preise mit.
      Vielleicht sieht der Merrill-Lynch-Analyst etwas zu schwarz, aber seine Warnung, sich von den hohen Gewinne der Branche nicht blenden zu lassen, ist berechtigt. Hinzu kommt: Der Aktienboom ist vorbei. Die Zinsen steigen, das führt kurzfristig zu Kursverlusten bei Anleihen, gibt allerdings mittelfristig der Branche mehr Sicherheit bei ihren Kapitalerträgen.
      Die Rückversicherungsbranche wird sich verändern - je heftiger die Stürme dieses Sommers werden, desto mehr wächst der Druck. Sie wird künftig mehr Risiken direkt in Form von "Katastrophenbonds" in den Kapitalmarkt geben - bei diesen Papieren bekommt der Anleger hohe Zinsen, verliert aber bei Katastrophen einen Teil seiner Ansprüche. Gestern hat die Swiss Re gemeldet, dass sie ein derartiges Programm aufgelegt hat. Die Bankbranche hat ähnliche Trends - etwa die Weitergabe von Kreditrisiken an die Anleger - bereits vorgelebt. wiebe@handelsblatt.com
      Avatar
      schrieb am 13.06.06 13:12:44
      Beitrag Nr. 257 ()
      Nein, die Argumente sind nicht neu. In dem Artikel des Handelsblatt werden Marktkräfte angesprochen, welche die Preise von Rückversicherungsleistungen bestimmen. Erhöhte Nachfragen aufgrund gehäufter Katastrophenschäden gehören ebenso dazu wie neu auf den Markt drängende Mitbewerber. Neugründungen von Rückversicherungen in Zeiten günstiger Prämienzyklen hat es übrigens schon vor über 20 Jahren auf den Bermudas geben. Für viele Versicherer kommen diese Neugründungen zur Retrozession aufgrund schlechter Ratings eh nicht in Frage.

      Die Wirbelsturmsaison in Nord-/ Mittelamerika 2006 hat übrigens heute mit „Alberto“ begonnen. Da die KRV ihre Zeichnungspolitik offenbar nicht geändert hat, dürften hierdurch keine besonderen Gefahren zumindest für die Aktionäre bestehen ...
      Avatar
      schrieb am 07.07.06 15:03:56
      Beitrag Nr. 258 ()
      WB kauft wohl wieder zu. Beachtliche Umsätze in den letzten Tagen und ein schöner Kursanstieg.

      Man versucht natürlich den Deckel draufzuhalten, aber wer gibt denn freiwillig die Teile her ????

      Auf jeden Fall ist das für WB wesentlich preisgünstiger als ein offizieller Squeeze-Out.
      Der kommt dann erst für die restlichen 100 Stück. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.08.06 17:24:21
      Beitrag Nr. 259 ()
      Der Halbjahresbericht wurde veröffentlicht und wird den Namensaktionären in Kürze postalisch zugehen.

      http://www.genre.com/sharedfile/pdf/KR_SHL200608-de.pdf

      Gruß Unicum
      Avatar
      schrieb am 17.08.06 00:09:47
      Beitrag Nr. 260 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.451.825 von MIRU am 07.07.06 15:03:56Hat jemand die Umsätze der vergangenen Monate zusammengezählt?
      Berkshire könnte inzwischen schon knapp an der 95%-Schwelle stehen.
      Glaube weniger, daß jetzt plötzlich irgendwelche Fonds ihre Liebe zur KR entdecken und den Kurs so treiben.
      Leider steht im Halbjahresbericht nichts dazu, zumindest in der PDF-Version.
      Avatar
      schrieb am 18.08.06 15:55:41
      Beitrag Nr. 261 ()
      :kiss:

      140 geld in ffm .... mal schauen wie das wochenende wird
      Avatar
      schrieb am 22.08.06 17:09:10
      Beitrag Nr. 262 ()
      Der H1-Bericht scheint gut angekommen zu sein - Kurs steht auf Allzeithoch.

      Ich gehe für das lfd. GJ von einem EPS von über 14 EUR aus - normale Schadensverläufe vorausgesetzt. Luft für den Kurs nach oben sollte noch vorhanden sein.
      Avatar
      schrieb am 25.08.06 16:54:23
      Beitrag Nr. 263 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.561.916 von Syrtakihans am 22.08.06 17:09:10Mit einem KGV von 15 wären das um die 200 Euro, die Berkshire gegenwärtig bei Squeeze-Out zahlen sollte. Viel mehr würde ich nicht erwarten. Eigentlich hatte ich vor, in der Gegend von 150 zu verkaufen, aber nun warte ich doch noch ein bisserl. Schade, daß ich nicht gleich alle Erträge aus AXA Konzern hierher umgeschichtet hab. Aber hinterher ist man meistens schlauer.
      Avatar
      schrieb am 26.08.06 02:29:18
      Beitrag Nr. 264 ()
      Folgenden Artikel fand ich sehr interessant, auch wenn er sich nicht direkt auf die KöRück bezieht. Das Argument, dass man die Geschäftsausweitung von Berkshire Hathaway in diesem Jahr dahingehend interpretieren könnte, dass das Hurrican Geschäft gut ausgepreist und Rückversicherer damit vielleicht zu billig bepreist sind, hat schon was. Die KöRück hätte davon natürlich relativ wenig, weil sie nicht im nordamerikanischen Raum tätig ist. Aber für die Hannover Rück und die Münchner Rück würde das Argument zutreffen.

      MfG J:)E

      Reinsurers May Prove a Good Bet - Worries About Exposure To Tough Hurricane Season Could Be Overexaggerated

      14.08.2006; Page C4 THE WALL STREET JOURNAL By IAN MCDONALD and LIAM PLEVEN -- Worries about the shares of reinsurance firms this hurricane season might just be a tempest in a teapot.
      Of the roughly $83 billion in insured losses from natural disasters world-wide last year -- most of them in the U.S. -- some $40 billion was paid out by reinsurers, according to reinsurance broker Guy Carpenter & Co., a unit of Marsh & McLennan Cos.
      "The reinsurance industry took it on the chin," says Joshua Shanker, an insurance-industry analyst at Citigroup Inc. Reinsurers are frequently little-known companies, often based in Bermuda, that backstop the policies that insurance companies sell to individuals and businesses. But bold investors might be smart to bet that fears of another record storm season are exaggerated. The stocks of many reinsurers are trading at skimpy multiples of their projected profits. Some Wall Street bargain hunters sniff an opportunity because the stocks are priced as if last year's record storm season is the new norm.
      Federal forecasters warned last week that despite a relatively quiet start to this year's storm season, they still expect above-average hurricane activity. Shares of reinsurers are down more than 4% on average this year, according to Morningstar Inc., compared with a 3.5% gain for the Dow Jones Industrial Average. "There's a fear of record hurricanes again this year that's easy to understand but also probably irrational," said Richard Pzena, head of Pzena Investment Management LLC and manager of the $5.7 billion John Hancock Classic Value Fund. He began investing in reinsurers like RenaissanceRe Holdings Ltd. and IPC Holdings Ltd. last year. "It's one of these very big upside areas with potentially very little downside."
      "I think many of the stocks are already discounting a pretty active storm season," adds Gabriel Solomon, an insurance-stock analyst at T. Rowe Price Group Inc., which owned shares of reinsurers such as XL Capital Ltd. and Aspen Insurance Holdings Ltd. as of March 31, according to regulatory filings. Many in the business are betting big on a calmer storm season. Anticipating potential profits, Berkshire Hathaway Reinsurance Group, a unit of Warren Buffett's Berkshire Hathaway Inc., pocketed $1.7 billion in premiums in the first six months of the year, more than twice as much as last year.
      If the bulls are correct, that could be good news for investors in many reinsurers, particularly those with exposure to wind risk. At numerous companies, premiums and deductibles for wind coverage have risen sharply, and many underwriters have been more selective in writing policies.
      At RenaissanceRe, selling property insurance for natural catastrophes is the company's largest single business. On Aug. 1, the company reported an overall 32% second-quarter increase in net premiums written, an industry term for the amount of premiums taken in, minus the risk passed on to other reinsurers. With premiums up significantly this year, Bill Riker, the company's president, told investors that the company has improved its risk/reward equation but that its risk is "about flat."
      Citigroup's Mr. Shanker, who doesn't own the stock, rates RenaissanceRe's stock a "hold." Citigroup has done business with RenaissanceRe in the past 12 months, and makes a market in its shares.
      Everest Re Group Ltd. estimated in a regulatory filing that it could have a loss of $415 million after taxes from a once-in-100-years hurricane in the U.S. But the company has a diversified portfolio of policies, its fundamentals are strong and a repeat of last year's hurricane season already is priced into its stock, according to William Yankus, an analyst at Fox-Pitt, Kelton. Everest Re declined to comment. Mr. Yankus has a "buy" recommendation on Everest. (He doesn't own the shares; Fox-Pitt doesn't trade in the shares.)
      Reinsurer Aspen Insurance Holdings has diversified its business, but still has significant exposure to catastrophe risks. Mr. Solomon of T. Rowe Price says the company has diversified its risks a bit and should do well "as long as it's not a ridiculously active hurricane season." Aspen officials weren't available to comment.
      Each of these stocks trades at or below seven times the company's projected per-share earnings for next year, which is a little more than one-third the price/earnings ratio of the average stock in the Standard & Poor's 500-stock index. They also trade at lower valuations than financial giants like insurer American International Group Inc. and mammoth bank Citigroup Inc., according to Thomson Financial.
      In 4 p.m. composite trading Friday on the New York Stock Exchange, RenaissanceRe's shares edged down 36 cents, or 0.7%, to $47.73. Shares of Everest and Aspen edged up 0.1% and down 0.4%, respectively, on the Big Board.
      Each also is trading slightly below its average price-to-book value ratio over the past five years, according to researcher Capital IQ. The price-to-book value ratio is a measure of a stock's current price compared with the per-share value of what would be left if liabilities were subtracted from assets.
      Of course, profits are hardly assured in these risky businesses. Even bulls like Mr. Pzena acknowledge that while they are an intriguing opportunity, they aren't suitable for big positions in most portfolios. Obviously, if the hurricane season is as severe as last year, many reinsurers could take a big hit. Some of the nation's most devastating hurricanes have arrived in the second half of August, including Katrina last year and Andrew in 1992. Last year, Rita hit in late September and Wilma struck in October.
      In a recent research report, Mr. Yankus of Fox-Pitt listed 15 reinsurance companies and estimated that if there were a repeat of last year's storms their stock prices would be 13.5% lower on average in six months. Mr. Yankus also predicted a "relief rally" if investors conclude that the risk from hurricanes is past. In a "normal" hurricane season, he estimated the stocks would rise 12.2% on average in six months. In a quiet season, he forecasts a 16.6% gain. -- Write to Ian McDonald at ian.mcdonald@wsj.com and Liam Pleven at LIAM.PLEVEN@wsj.com
      Avatar
      schrieb am 28.08.06 19:02:46
      Beitrag Nr. 265 ()
      Ist ja eigenartig, dass jemand heute mehr als 2000 Stück zu 135 auf den Markt werfen musste, obwohl am Freitag noch 145 bezahlt wurde.

      Wer noch 20.000 Euro zu viel hat, möge sich bei mir melden, ich nehme sie gerne.....................
      Avatar
      schrieb am 29.08.06 22:16:00
      Beitrag Nr. 266 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.655.822 von SAFE1 am 28.08.06 19:02:46
      Eher Stopp-loss ausgelöst !?
      Avatar
      schrieb am 19.09.06 16:20:07
      Beitrag Nr. 267 ()
      Kölnische Rückversicherungs-Gesellschaft AG: General Reinsurance Corporation
      übermittelt Squeeze-out-Verlangen an die Kölnische Rückversicherungs
      -Gesellschaft AG

      Kölnische Rückversicherungs-Gesellschaft AG / Squeeze-Out

      19.09.2006

      Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der
      EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------------

      Die General Reinsurance Corporation hat dem Vorstand der Kölnische
      Rückversicherungs-Gesellschaft AG heute mitgeteilt, dass die General
      Reinsurance Corporation in Höhe von insgesamt 95,217% unmittelbar bzw. über
      ihre 100%ige Tochtergesellschaft GRD Corporation mittelbar am Grundkapital
      der Kölnische Rückversicherungs-Gesellschaft AG beteiligt ist. Zugleich hat
      die General Reinsurance Corporation dem Vorstand der Kölnische
      Rückversicherungs-Gesellschaft AG das Verlangen gemäß § 327a Abs. 1 Satz 1
      AktG übermittelt, alle notwendigen Maßnahmen zu ergreifen und Schritte zu
      veranlassen, damit das Verfahren nach §§ 327a ff. AktG durchgeführt werden
      und die Hauptversammlung der Kölnische Rückversicherungs-Gesellschaft AG
      alsbald über die Übertragung der Aktien der übrigen
      Aktionäre(Minderheitsaktionäre)auf die General Reinsurance Corporation als
      Hauptaktionärin gegen Gewährung einer angemessenen Barabfindung
      (Squeeze-out) beschließen kann.

      Köln, 19. September 2006
      Kölnische Rückversicherungs-Gesellschaft AG
      Der Vorstand
      Theodor-Heuss-Ring 11
      50668 Köln
      Avatar
      schrieb am 19.09.06 16:31:07
      Beitrag Nr. 268 ()
      Da hat wohl jmd. Sorge, dass es zu gut laufen könnte .....


      Warten wir mal ab, was als "angemessenen Barabfindung" auf den Tisch kommt.

      MMI
      Avatar
      schrieb am 19.09.06 16:52:16
      Beitrag Nr. 269 ()
      Das ging ja schneller als man erwarten konnte. Und mal wieder hat sich gezeigt, dass Großaktionäre den sensiblen Rest für einen SQO bei ihren Hausbanken parken.

      Der Preis müßte angesichts der Ertragsperspektiven und der Erwartungen des Vorstands noch deutlich höher liegen.
      Avatar
      schrieb am 19.09.06 19:57:49
      Beitrag Nr. 270 ()
      hat mal jemand ein target ausgerechnet..............?
      Avatar
      schrieb am 19.09.06 21:13:12
      Beitrag Nr. 271 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.043.785 von DERBAUER am 19.09.06 16:20:07
      Hat nicht Brandon noch bei der letzten HV gesagt ein Squeeze-out käme nicht in Betracht...
      Avatar
      schrieb am 20.09.06 09:30:08
      Beitrag Nr. 272 ()
      habe heute morgen aus gut unterrichteten kreisen erfahren das es bis zu 180 euro geben soll ..... erst mal weniger wie immer (siehe axa) und dann noch einen aufschlag
      Avatar
      schrieb am 20.09.06 10:18:29
      Beitrag Nr. 273 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.056.130 von SunZu am 20.09.06 09:30:08Die Infos stammen von Deiner gut unterrichteten Oma?
      Avatar
      schrieb am 20.09.06 11:16:36
      Beitrag Nr. 274 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.056.980 von DaxobertDuck am 20.09.06 10:18:29
      Entscheidend sind nicht die Infos von Oma (ausser es ist die Oma von Brandon :rolleyes:), sondern ob und zu welchem Preis die Fonds (u.a. Acatis) ihre Aktien abgeben. Zudem könnte noch die ein oder andere Aktien-Postille über den Squeeze-out berichten. Allerdings meist erst wenn der Kurs eh auf 230 € steht...

      Jeder der unter 200 € verkauft, ist ein Weichei ! :D :D
      Avatar
      schrieb am 20.09.06 11:23:47
      Beitrag Nr. 275 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.058.054 von Prof.Rudickks am 20.09.06 11:16:36Allerdings meist erst wenn der Kurs eh auf 230 € steht...
      Jeder der unter 200 € verkauft, ist ein Weichei !

      Wie kommst Du auf diesen Preis?
      Avatar
      schrieb am 20.09.06 11:33:15
      Beitrag Nr. 276 ()
      Das ging ja schnell. Vermutlich sind die Zahlen für 2006 zu gut.

      Wenn 14 € EPS erreicht werden, dann sind 180 € die Untergrenze. Der Kurs wird dann über 200 € marschieren. Siehe AXA-Konzern.

      Unter 150 € wird aufgestockt.
      Avatar
      schrieb am 20.09.06 11:55:12
      Beitrag Nr. 277 ()
      Was ihr schon wieder alles wisst. Wie siehts mit einer fundamentalen Begründung für eure Kurs-/Abfindungsziele aus?
      Avatar
      schrieb am 20.09.06 12:10:09
      Beitrag Nr. 278 ()
      @Prof.Rudicks

      Die Fonds können nicht entscheiden, ob sie abgeben oder nicht, da dies ein Squeeze-out und kein normales Übernahmeangebot ist. Squeeze-out (herausquetschen) bedeuet, dass du abgeben musst ob du willst oder nicht. Und wenn Buffett nur 135 zahlen sollte, dann gibt es erstmal auch nicht mehr. Möglicherweise gibt es in ein paar Jahren dann in einem Spruchverfahren einen Nachschlag.

      Acatis hat übrigens schon im August verkauft wie man den Monatsberichten entnehmen kann. Dies kannst Du unter www.acatis.de nachlesen. Irgendwie musste GenRe ja auch auf über 95% kommen und nur über die Börse ging dies sicher nicht.
      Avatar
      schrieb am 20.09.06 12:20:31
      Beitrag Nr. 279 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.059.001 von Zugzwang am 20.09.06 12:10:09Die 45.000 Aktien von Acatis machen nur 0,21% des GK aus. Die knapp 4% müssen sie also von woanders her haben, wenn sie über den Großteil hiervon nicht bereits schon länger mehr oder weniger verfügen konnten.
      Avatar
      schrieb am 20.09.06 13:52:08
      Beitrag Nr. 280 ()
      Heute wird erstmal "Kurspflege" mit minimalem Aufwand betrieben.

      Ich tanke nach. :D
      Avatar
      schrieb am 20.09.06 13:57:43
      Beitrag Nr. 281 ()
      @unicum

      Die werden sicher mehr oder weniger alle Fonds abgekplappert haben. Dies ist ja bei Namensaktien auch relativ einfach.
      Avatar
      schrieb am 20.09.06 14:50:30
      Beitrag Nr. 282 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.059.001 von Zugzwang am 20.09.06 12:10:09
      Ob die Fonds verkaufen entscheidet nicht Buffett sondern deren Manager. Wie die Beispiele Celanese und Wella zeigen lassen sich mit Rechtsmitteln Verzögerungen über Jahre erreichen und dann wird zumeist auch ein "angemessener Preis" erreicht !

      Dieser kann sich am geschätzten Gewinn des nächsten Jahres (also 15 bis 17 €) mal 14 ergeben. Also 200 € sollten mindestens gezahlt werden !
      Avatar
      schrieb am 20.09.06 19:03:02
      Beitrag Nr. 283 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.061.838 von Prof.Rudickks am 20.09.06 14:50:30Alte Adhoc vom Mai zum Ergebnis:

      Im ersten Quartal 2006 waren wir nicht von Großschäden betroffen. Unter der Voraussetzung, dass sich keine außergewöhnlichen Schäden im Jahresverlauf ergeben, erwarten wir für das Jahr 2006 insgesamt ein gutes Ergebnis.

      Vorstandsvorsitzender Dr. Peter Lütke-Bornefeld erklärte auf der heutigen Bilanzpressekonferenz: „Nach mehreren Jahren mit bereits guten Ergebnissen konnten wir im Jahr 2005 mit 275,5 Mio. Euro Gewinn nach Steuern das beste Jahres­ergebnis unserer 160-jährigen Geschichte erwirtschaften. Die konsequente Umsetzung unseres klaren Geschäftsmodells zeigt in den letzten Jahren deutlich ihre Früchte. Mit dieser Strategie, unserer hervorragenden Bilanzqualität sowie dem Können und der Leistungsbereitschaft unserer Mitarbeiter sind wir außergewöhnlich gut positioniert und schauen entsprechend zuversichtlich in die Zukunft. Unter der Annahme, dass uns bis zum Jahresende keine außergewöhnlichen Ereignisse treffen, werden wir auch 2006 ein gutes Ergebnis erwirtschaften können.“


      Das waren über 13 € EPS nach Steuern und kein EBITDA-Schei....

      Da in 2006 mit weiteren Ergebnisverbesserungen zu rechnen ist (wie man von gut unterrichteten Omas hört :laugh: ) sollten die für eine Unternehmensbewertung relevanten, zukünftsbezogenen Ergebnisse auf jeden Fall über 14 € liegen. Auch 15-17 € gemäss Planung wären als realistisch anzunehmen.

      Unter 200 € geht daher garnichts. Und wenn man sich auf ein langwieriges Spruchstellenverfahren einlässt, dann werden die tatsächlichen Ergebnisse zeigen, dass die Kläger Recht haben.


      Ich habe heute gut nachgetankt und reichlich Abstauber im Markt. :D
      Avatar
      schrieb am 20.09.06 19:05:16
      Beitrag Nr. 284 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.067.711 von MIRU am 20.09.06 19:03:02Wenn ein 14er KGV angemessen ist... ist dann nicht GKA2 doch etwas "besser" mit einer SO-KGV-Bewertung von 7,x? ;)
      Avatar
      schrieb am 20.09.06 19:10:56
      Beitrag Nr. 285 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.067.744 von Honeymoon am 20.09.06 19:05:16Die Qualität von Jahresüberschüssen ist leider schwer vergleichbar. Insbesondere bei Versicherungsgesellschaften.
      Avatar
      schrieb am 20.09.06 19:15:56
      Beitrag Nr. 286 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.067.744 von Honeymoon am 20.09.06 19:05:16Das kann schon gut sein. Aber so wie Gerling zur Zeit "zerlegt" wird, ist der Laden bald garnichts mehr wert.

      Außerdem wird durch die Verschmelzung eine unabhängige Unternehmensberwertung massiv erschwert und die Kläger bekommen Probleme einen höheren Wert als den angebotenen nachzuweisen.

      Diese Probleme gibt es bei KRV nicht.

      Irgendwie ist mir GKA schon immer unsympathisch gewesen.
      Avatar
      schrieb am 20.09.06 21:05:48
      Beitrag Nr. 287 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.067.744 von Honeymoon am 20.09.06 19:05:16
      Also ich würde Kölnische Rück nicht mit Gerling vergleichen... Beim KGV habe ich mich an der übernehmenden Geselschaft also Genre bzw. Berkshire Heathaway orientiert. Hierfür wird je nach Quelle ein KGV von 14 bis 22 angegeben. Warum sollte das Versicherungsgeschäft von Kölnische Rück nur mit einem KGV von 7,x bewertet werden, wenn die übernehmende Gesellschaft (die ja hauptsächlich auch im Versicherungsgeschäft tätig ist) mit einem KGV von mindestens 14 bewertet wird !

      Falls kein angemessener Preis gezahlt wird, dürfte die HV dann so werden wie bei Felten + Guillaume ;)
      Avatar
      schrieb am 20.09.06 21:48:56
      Beitrag Nr. 288 ()
      Beitrag bei ariva.de von mike_value_in. vom 15.07.06 :

      Die Geschäftsentwicklung dieses Jahr scheint ja weiterhin hervorragend zu sein. Ich erhöhe mal meine Gewinnprognose für 2006 auf 18-20 Euro und erwarte weiteres Wachstum für die nächsten Jahre (Solvency II lässt grüssen).

      Ich glaube nicht mehr an einen Squeeze out unter 250 Euro pro Aktie.

      Die EU-Richtlinien zu Unternehmensübernahmen sollte bald umgesetzt sein, dh. ein Squeeze out könnte zumindest in 2007 auf die Tagesorgnung kommen....

      Bei der Gewinnentwicklung kann mir das aber momentan ziemlich egal sein ich meine 2006 2007 2008 was soll´s. hauptsache der Preis steigt kräfig. Lediglich eine geänderte Steuer für Veräusserungsgewinne wäre vor einem Squeezeout ärgerlich.

      Viel Glück für alle.

      Beitrag aus dem ariva Börsenforum von mike-value_in. (15.07.06)
      Avatar
      schrieb am 21.09.06 11:29:12
      Beitrag Nr. 289 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.070.190 von Prof.Rudickks am 20.09.06 21:05:48In der Regel werden bei Bewertungen Multiples vergleichbarer Gesellschaften herangezogen.

      Die Bewertung "normaler" Rückversicherer (MUV2, HNR1, RUKN) liegt derzeit bei 10x 2006er Gewinn. Das sollte m.E. eine sinnvolle Grundlage für ein erstes Angebot sein.

      Ohne Not wird Buffet da nicht unbedingt höher gehen. Ausserdem hat er weniger Zeitdruck als z.B. eine AXA bei DBV.

      MMI
      Avatar
      schrieb am 21.09.06 12:16:48
      Beitrag Nr. 290 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.070.190 von Prof.Rudickks am 20.09.06 21:05:48Warum sollte das Versicherungsgeschäft von Kölnische Rück nur mit einem KGV von 7,x bewertet werden, wenn die übernehmende Gesellschaft (die ja hauptsächlich auch im Versicherungsgeschäft tätig ist) mit einem KGV von mindestens 14 bewertet wird !

      ich war gestern bei der Hauptversammlung zum Squeeze-out von Gerling bis 17.45 Uhr. Über das KGV ist dort überhaupt nicht gesprochen worden.

      Auch im Squeeze-out Gutachten finde ich keine Ausführungen zum Kurs-Gewinn-Verhältnis finden.

      Ich halte es für fraglich, ob Du aus dem KGV Schlüsse ziehen kannst zum erreichbaren Sqeeze-out Preis.

      Ich bin nicht in der Kölner Rück investiert, gönne aber allen Investierten einen guten Erfolg mit ihrer Anlage.
      Avatar
      schrieb am 21.09.06 14:13:33
      Beitrag Nr. 291 ()
      Untergrenze für das Barangebot ist der (gewichtete) Durchschnitt der letzten 3 Monate.
      Also zwischen 135 und 140 €.
      Da der Kurs zu schnell weggelaufen ist, hat WB den SQ schon jetzt angekündigt.
      Die absolute Bewertungsuntergrenze dürfte bei einem EPS von 13-14 € ebenfalls auf diesem Niveau liegen.
      Risiko nach unten also knapp 10 %.
      Andererseits liegt GKA zurzeit immer noch gut 20 % über dem Barangebot und auch AXA-Konzern lag nach der Offerte ähnlich hoch.

      Im worst case ( bei einem Angebot um 140 € ) würde ich daher den Aktienkurs trotzdem bei ca. 160-165 € vermuten. Ob man dann das langwierige Spruchstellenverfahren abwartet oder direkt liquidiert, muss jeder selbst entscheiden.

      Bei der guten Ergebnisentwicklung dürfte ein Angebot von 140 € kaum Chancen auf Bestand vor Gericht haben. Hier würde ich auch auf min. 160-170 € tippen.

      Sollte der Kurs nochmal Richtung 140 € abtauchen, stocke ich massiv auf.

      Sichere und sehr lukrative Festgeldanlage. :D
      Avatar
      schrieb am 21.09.06 18:50:43
      Beitrag Nr. 292 ()
      Wer da 400 Stück zu 155 € abgeräumt hat, geht wohl auch von einer höheren Bewertung aus.

      200 € sind nach längerem Verfahren nicht ausgeschlossen.

      250 € halte ich aus heutiger Sicht für zu optimistisch.

      Besser als Festgeld aber allemal.
      Avatar
      schrieb am 21.09.06 21:20:25
      Beitrag Nr. 293 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.080.107 von Hiberna am 21.09.06 12:16:48Hiberna:
      Ich kann nicht verstehen, warum man an den soliden Dingen (Köln Rück, Drägerwerk Genussschein) achtlos vorbeigehen kann, aber in Gerling investiert sein muß. Aber das muß ja jeder selbst wissen.

      Ich halte auch mindestens 200 Euro für locker erreichbar, da ich mit einer deutlich höheren Ergebnisqualtität in diesem Jahr rechne. Wenn man sich den Halbjahresbericht ansieht, so ergibt sich nur ein Gewinnanstieg um 12%. Da das 1. Halbjahr 2005 jedoch von einem ao Ertrag von 30 Mio geprägt war, sollte die tatsächliche Ergebnisqualität höher eingeschätzt werden. Ich würde von 17-18 Euro für 2006 ausgehen.

      Der Squeeze Out war übrigens mit Ankündigung. Im Halbjahresbericht von Berkshire Anfang August waren bereits 94% angegeben, zum 1. Quartal noch 91%.

      Mich würde interessieren, wie lange solch ein Verfahren üblicherweise dauert, bis die Aktien ausgebucht werden. Dies deshalb, weil ich meine Gewinne nicht der Spekulationssteuer unterwerfen will.

      Kann jemand Erfahrungswerte liefern?
      Avatar
      schrieb am 21.09.06 21:26:55
      Beitrag Nr. 294 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.091.519 von SAFE1 am 21.09.06 21:20:25Ich kann nicht verstehen, warum man an den soliden Dingen (Köln Rück, Drägerwerk Genussschein) achtlos vorbeigehen kann, aber in Gerling investiert sein muß. Aber das muß ja jeder selbst wissen.

      Du kannst doch jemandem, der in Gerling und nicht in Kölnischer Rück investiert ist, keine Vorwürfe machen. Dräger Genüsse hatte ich früher schon mal im Depot.
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 22:07:17
      Beitrag Nr. 295 ()
      zu #290

      >> ich war gestern bei der Hauptversammlung zum Squeeze-out von Gerling bis 17.45 Uhr.
      >> Über das KGV ist dort überhaupt nicht gesprochen worden.

      Nun, in diesem Sinne ist im angewandten Ertragswerteverfahren der nachhaltige Kapitalisierungszinssatz maßgeblich. Wenn Du den Kehrwert ziehst, bist Du beim KGV. Diese KGV ist allerdings auf jenes beim typisierten Anleger nach dessen persönlicher Besteuerung anfallende Ergebnis bezogen. S & P hat bei Gerling einen Kapitalisierungszinssatz von 8,5% verwendet, entsprechendes KGV ist also 11,8.

      Dieser Wert zeigt übrigens schon, wie lächerlich dieses Gutachten ist, aber das gehört ja in den Gerling-Zweig ...

      Im Übrigen denke ich, dass ein Abfindungspreis von unter 200 EUR sicherlich unfair ist. Aus bekannten Gründen verdient unsere KR ggü. diversen anderen Rückversicherungen einen Bewertunsgaufschlag.
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 23:37:31
      Beitrag Nr. 296 ()
      Da ist wohl noch ein Käufer von höheren Kursen überzeugt:

      Datum ......... Zeit ..... akt. Kurs ... Kursart ... Volumen Stück ... Volumen EUR

      25.09.06 ....16:34:06 ......151,00 .......... VA ................1.200 .....................181.200
      Avatar
      schrieb am 26.09.06 11:44:28
      Beitrag Nr. 297 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.196.867 von MIRU am 25.09.06 23:37:31Naive Frage - kann es nicht WB selbst sein?

      Gruß xad
      Avatar
      schrieb am 27.09.06 12:15:40
      Beitrag Nr. 298 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.205.381 von xad am 26.09.06 11:44:28Ist möglich, scheint mir aber zu "plumb" zu sein. Das kann man geschickter machen.

      Natürlich wird WB unter 150 € einsammeln (lassen). Vielleicht reiten die Jungs auch mal eine Short-Attacke, um weiter unten einzusammeln.
      Nur da sind sie nicht allein. :D

      Ganz perfide wäre ein "´Billig-Angebot" (um 140 €) um dann weiter einzusammeln. Aber auch da bin ich mit dabei.

      Freiwillig und unter 200 € gebe ich kein Stück her.
      Avatar
      schrieb am 27.09.06 13:18:45
      Beitrag Nr. 299 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.229.004 von MIRU am 27.09.06 12:15:40Hallo MIRU,

      Du setzt dann aber voraus, dass der knallharte WB so mir nichts Dir nichts die 200 Euro rausrückt - ohne Prozess, ohne Vergleich.

      Wenn in den restlichen Aktien nur kleine Privatanleger sich rumtummeln hat der gute Junge leichtes Spiel:(

      Erst wenn noch so mancher Fond-Manager mitspielt haben wir eine Chance auf höhere Abfindung - da gibts glücklicherweise solche, die sich auf so etwas spezialisiert haben. Man kann nur hoffen, dass die ihre Scheine nicht außerbörslich an WB abgeben.

      Gruß xad

      P.S. By the way : ich bin investiert.
      Avatar
      schrieb am 27.09.06 14:20:57
      Beitrag Nr. 300 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.230.215 von xad am 27.09.06 13:18:45Natürlich kommen die 200 € nicht im ersten Anlauf. Ich hatte bereits geschrieben, dass ich von 160-170 € ausgehe, plus anschließendem Verfahren und Nachbesserung.
      Ausser es geht auf die ganz schmutzige Tour. Dann gibt es 140 € und reichlich Ärger, aber auch reichlich Nachkaufmöglichkeiten.
      Bei knapp 140 € liegt der 3-Monats-Durchschnitt.

      Ich habe Zeit. Vielleicht mehr als WB.
      Die auch aktuell gute wirtschaftliche Entwicklung von KR führt im Laufe der Zeit zu einem stetig steigenden U-Wert. Ich würde auch selbst rechtliche Schritte unternehmen, wenn das kein Grosser macht. Ich glaube das Prozesskostenrisiko liegt bei WB. Oder bei meiner ARAG. :)


      Ausserbörslich kann WB meine Teile auch haben. Wenn der Preis stimmt. :)


      Ich freue mich jetzt schon auf die HV in Köln. Ich bin auf jeden Fall dabei, nachdem ich leider die Super-Gerling-Show verpasst habe. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.10.06 18:56:00
      Beitrag Nr. 301 ()
      Am liebsten bezahlt Buffett natürlich gar nichts :laugh:,

      aber dies werde ich in diesem Fall nicht durchgehen lassen können ! :lick:


      Ganz nebenbei ist mir jetzt auch klar, warum auf der letzten HV die Redezeit (nur so rein prophylaktisch) auf 30 min. beschränkt wurde...

      Wenn MIRU sich nicht mit einem Taschengeld abspeisen lassen will, und gegebenenfalls rechtliche Schritte unternehmen will, so ist dies sehr zu begrüssen !
      Avatar
      schrieb am 02.10.06 23:10:20
      Beitrag Nr. 302 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.195.933 von Syrtakihans am 25.09.06 22:07:17Bei Ergo (841 852) gibt es eine ähnliche Situation. Freefloat bei 2-3 %. Ich weiß nicht ob die schon einen SQ-Out angekündigt haben.

      Die aktuelle Bewertung hat mich bislang von einem Investment abgehalten. Ergo wird zur Zeit mit einem KGV von 20 auf Basis der Zahlen 2006 bewertet.

      KR müsste danach 280-300 € bringen. Nur mal so als Anhaltspunkt. ;)

      Daher sollte man bei KR 200-250 € als Zielmarke im Auge behalten.
      Avatar
      schrieb am 04.10.06 19:47:17
      Beitrag Nr. 303 ()
      Mahlzeit!

      Melde mich als bisher nur passiver Verfolger dieses Threads auch mal zu Wort.

      http://www.bafin.de/database/mindestpreis/front?aktion=suche

      Laut Bafin-Datenbank beträgt der Mindestpreis zum Stichtag 19.09. genau 130,60 Euro, somit notiert der Kurs ca. 15% über dem schonmal sicheren Mindestpreis. Der Markt spekuliert also auf deutlich mehr als 130,60 Euro, was auf Grundlage der Bewertung wahrscheinlich sein dürfte.

      Im Vergleich zu anderen Versicherungsgesellschaften erscheint eine Köln. Rück fast "billig". Man sollte jedoch mit Überkreuzvergleichen vorsichtig sein, Versicherung ist nicht gleich Versicherung. Gerade Rückversicherungen verdienen nach Ansicht einiger Marktteilnehmer einen Bewertungsabschlag aufgrund des höheren Risikos.

      Nichts desto trotz erwarte ich (wenn es nicht zugeht wie bei Gerling) einen SQ-HV-Beschluss in der Range zwischen 150 und 170 Euro, spätestens im Spruchverfahren dann eine Nachbesserung auf ca. 200 Euro. Also ähnlich Deinem Szenario, MIRU, vielleicht ein klein wenig vorsichtiger.

      Gruss, sparfuchs123
      Avatar
      schrieb am 05.10.06 16:09:07
      Beitrag Nr. 304 ()
      Die 130,60 gelten für die 842200, für die 842202 gilt allerdings ein Mindestpreis von 133,99 EUR, den wir m. E. somit als allgemeinen Mindestpreis ansetzen können. Risiko somit auf heutiger Basis kaum mehr als 10 %.
      Avatar
      schrieb am 06.10.06 10:06:23
      Beitrag Nr. 305 ()
      Richtig,
      Buffy zahlt am liebsten gar nichts und auch diesmal wird er wieder in die Trickkiste des smart investors greifen und sich auf unsere Kosten bereichern....und die Börsenwelt wird ihn auch dafür wieder bewundern.
      Cheers:mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 07.10.06 16:58:00
      Beitrag Nr. 306 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.435.372 von gongolo am 06.10.06 10:06:23
      Richtig,
      Aber ich weiss nicht ob Buffett noch 10 Jahren Zeit hat bis juristisch der Wert einer "angemessenen Abfindung" in letzter Instanz festgelegt ist ! :D:D

      MfG Ruddicks
      Avatar
      schrieb am 07.10.06 18:37:03
      Beitrag Nr. 307 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.435.372 von gongolo am 06.10.06 10:06:23Gibt es da Parallel-Fälle von WB bei denen er in die Trickkiste gegriffen hat oder ist das nur eine Vermutung auf Grund des müden Angebots bei Gerling???

      Da der Kurs sich seit Tagen sehr stabil bei 150 € eingependelt hat, würde ich vermuten, dass wir hier eine Untergrenze ziehen können. Und es gibt ja immer einige die mehr wissen als der normale Aktionär.
      Avatar
      schrieb am 07.10.06 19:42:08
      Beitrag Nr. 308 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.472.503 von MIRU am 07.10.06 18:37:03Da der Kurs sich seit Tagen sehr stabil bei 150 € eingependelt hat, würde ich vermuten, dass wir hier eine Untergrenze ziehen können. Und es gibt ja immer einige die mehr wissen als der normale Aktionär.

      Natürlich gibt es immer wieder Leute, die mehr wissen. Allerdings wird die Unternehmensbewertung erst jetzt vorgenommen. In der vergleichbaren Phase bei Gerling lag deren Kurs zu diesem Zeitpunkt jedoch signifikant höher als dann der tats. Abfindungsbetrag. Vielleicht ziehen einige Anleger Schlüsse aus den letzten außerbörslichen Käufen, Infos zur U-Bewertung dürften jedoch noch nicht durchgedrungen sein.

      Ich halte es im Übrigen für schwer prognostizierbar, wie hoch der U-Wert ausfallen wird. Gerade bei Versicherungsgesellschaften gibt es erheblichen Spielraum und Unsicherheiten (z.B. Risikovorsorge).
      Mich erstaunt dabei immer wieder, mit welcher Sicherheit Marktteilnehmer dies meinen vorhersagen zu können.

      Dass hier Warren B. irgendwelche Tricksereinen plant, halte ich für recht unwahrscheinlich. In was für einem Stil ein SQO über die Bühne geht, wird auch maßgeblich vom entsprechenden Beraterstab (WP- und Anwaltsindustriebetriebe) bestimmt. W.B. dürfte für solche Nebensächlichkeiten kaum Zeit haben.

      Beruhigend ist in jedem Fall, dass der Mindestpreis laut Bafin nur 13 Prozent unter dem aktuellen Kurs liegt.
      Avatar
      schrieb am 08.10.06 22:26:25
      Beitrag Nr. 309 ()
      Warren Buffet dürfte sich längst auf sein Altenteil zurückgezogen haben und mit seinen 76 Jahren besseres zu tun haben als sich mit Abfindungspreisen zu beschäftigen. Die wesentlichen Anteile seines Vermögens wurden bereits Stiftungen zugedacht und es laufen im operativen Geschäft der Berkshire Hathaway-Beteiligungen schon lange nicht mehr alle Fäden bei Warren Buffet zusammen.

      Ich schätze, dass man den Aktionären, so wie immer, versuchen wird einen möglichst geringen Abfindungspreis vorzulegen. Bei Mr. Brandon vermute ich eher weniger Skrupellosigkeit als bei Baumgartl und tippe daher auf einen Abfindungspreis von 133,99 EUR. Dass der Börsenkurs momentan höher liegt, ist nicht verwunderlich, denn eine Spekulation auf eine Nachbesserung im Spruchverfahren ist sicher berechtigt.

      Wie ich schon schrieb erscheint mir ein Abfindungspreis unter 200 EUR als unfair.

      Dass in räumlicher Nähe der KR zufällig die bekannten Herren Schneider und Dr. Issels residieren, dürfte der Realisierung einer ordentlichen Nachbesserung für herauszuquetschenden Aktionäre sich zuträglich sein.

      :)
      Avatar
      schrieb am 09.10.06 08:33:15
      Beitrag Nr. 310 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.506.334 von Syrtakihans am 08.10.06 22:26:25
      Meinst Du Warren Buffett oder den Warren am Buffet ? :laugh:

      Woher weisst Du, dass "schon lange nicht mehr alle Fäden bei Warren Buffet zusammen" laufen ?
      Oder etwa bei Brandon`s Oma ? :D

      133,99 € Abfindung ist ein Witz, dann lieber 10 Jahre Schiedsspruchstelle, Widersprüche und Prozesse !!!

      Gruss Rudickks
      Avatar
      schrieb am 12.10.06 10:22:21
      Beitrag Nr. 311 ()
      gestern und vorgestern sind 2000 stück en bloc in frankfurt gehandelt worden. heute schon kappe 4000 stück, alles um die 151,--. will man die durchschnittskurse vor der hv nach oben bringen um einen höheren bafin-mindestpreis zu haben oder schichtet ein fonds um ?
      Avatar
      schrieb am 17.10.06 14:38:58
      Beitrag Nr. 312 ()
      wo kommt denn die belebte umsatztätigkeit her? viele kleine stücke zu steigenden kursen, stand irgendwo was positives?
      thömmes
      Avatar
      schrieb am 17.10.06 18:13:46
      Beitrag Nr. 313 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.678.808 von thömmes am 17.10.06 14:38:58
      Möglicherweise Flick-Hotline oder Klumbacher Börsenpostille...
      Avatar
      schrieb am 20.10.06 19:11:46
      Beitrag Nr. 314 ()
      Die AdHoc-Meldung erfolgte am 19.9.06. Die Wirtschaftsprüfer brauchen ca. zwei Monate um die Instruktionen vom KöRück-Rechnungswesen in ein Gutachten gegossen zu haben.

      Wir können also ab Mitte November mit der HV-Einladung rechnen. Somit wird die HV zur Weihnachtszeit bzw. "zwischen den Jahren" stattfinden. Hauptversammlungen in diesem Zeitraum sind immer was ganz Besonderes und es wird ganz sicher sehr spaßig. Abfindungsspezialisten schwelgen da sicherlich in den schönsten Erinnerungen.

      Lohnt sich Kölle zur Weihnachtszeit? Ich bitte um Meinungen.

      Zuvor werden wir aber noch in den Genuß eines Zwischenberichts kommen. Dieser wird am 15.11.06, also kurz vor dem HV-Einladungstermin, veröffentlicht.

      Bis dahin dürfte nicht allzuviel passieren.
      Avatar
      schrieb am 20.10.06 23:28:44
      Beitrag Nr. 315 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.748.821 von unicum am 20.10.06 19:11:46Kölle lohnt siche immer !!!! :)

      Und bei KR gab es immer gutes Futter. Wird auf jeden Fall sehr spannend.

      Der Zeitplan könnte passen. Aber ich bin sicher, dass vorab bereits interne Bewertungen vorgenommen wurden und 2 Monate braucht man auch nur, damit man ein dickes Papier und eine dicke Rechnung abliefern kann.
      Die wichtigen Punkte kann man auf 3-5 Seiten zusammenfassen und bei einem funktionierenden REWE hat man die wichtigsten Zahlen an einem Tag zusammen.
      Aber die WPs leben ja von solchen Extra-Bonbons.

      Der Kurs hält sich weiter sehr stabil über 150 € . Schade. Ich dachte ich könnte noch etwas tiefer abstauben.
      Avatar
      schrieb am 23.10.06 18:41:16
      Beitrag Nr. 316 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.753.116 von MIRU am 20.10.06 23:28:44Kölle lohnt siche immer !!!!
      Und bei KR gab es immer gutes Futter. Wird auf jeden Fall sehr spannend.


      Gut, danke für den Hinweis. Dann will ich sehen, ob ich es einrichten kann, die weite Reise auf mich zu nehmen, zumal dann schon die närrische Zeit angepfiffen wurde.

      Ist die Kölnische Rück nicht sogar die letzte freie Kölnische Versicherung? Angesichts der Tatsache, dass sie gleichzeitig die weltweit erste Rückversicherung ist, erwarte ich maximalen Lokalpatriotismus von allen Kölnern !! ;)

      Gruß Unicum
      Avatar
      schrieb am 23.10.06 21:23:24
      Beitrag Nr. 317 ()
      Hallo allerseits,

      dies mag den kleinen Kursschub vor ein paar Tagen verursacht haben:

      http://focus.msn.de/finanzen/aktien/zwangsabfindung/squeeze-…

      Habe außerdem gelesen, dass der Vermögensaufbau Fonds HAIG (oder so ählnich) in Köln.Rück investiert (gewesen??) sei. Dieser Fonds hatte unter anderem auch Axa Konzern, welche sofort nach Bekanntwerden der Übernahme und des Squeeze-outs vollständig verkauft wurden. Vielleicht tritt ja dieser Fonds dieser Tage noch als Verkäufer im Markt auf?

      Gruss, sparfuchs123
      Avatar
      schrieb am 24.10.06 15:22:58
      Beitrag Nr. 318 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.753.116 von MIRU am 20.10.06 23:28:44Tja, liebe(r) Miru,

      ob überhaupt noch etwas abzustauben ist? Ich sitze schon sehr lange auf meinen KRV-Aktien, und jetzt wird die Sache in der Tat interessant.

      Zu denken gibt eine Entscheidung des OLG München, Urteil vom 11.7.2006, AZ: 31 Wx =41/05 "Abfindungshöhe bei Squeeze-out":

      Werden Minderheitsaktionäre ausgeschlossen, gibt es regelmäßig Streit um die Höhe der Abfindung. Dazu entscheidet das OLG: In solchen Fällen ist der Durchschnittskurs der letzten drei Monate vor dem (durch Beschluss der Hauptversammlung erfolgten) Squeeze-out anzusetzen. Extreme Tagesausschläge - nach oben wie nach unten - innerhalb dieses Zeitraumes bleiben, sofern sie sich nicht zu einem Trend verfestigen, bei der Berechnung außen vor.

      Damit ist der Weg für die Warrens klar gewiesen. Ich denke mal, mehr als der gegenwärtige Kurs wird nicht herauszuholen sein. Auf Grund der Komplexität der Materie werden andere Gerichte dieser Lösung nur allzu gerne folgen.

      Und da von "Kölle" die Rede war: Hier wohnte auch der legendäre Bankier Hermann Josef Abs. Der sagte mal:" Aktionäre sind dumm und frech. Dumm, weil sie die Aktien kaufen, und frech, weil sie dann auch noch etwas zu sagen haben wollen".

      Warren + Kölsche Klüngel = tolle Mischung!

      Gruß Plitsch
      Avatar
      schrieb am 24.10.06 19:01:45
      Beitrag Nr. 319 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.821.006 von plitsch am 24.10.06 15:22:58Hi plitsch,

      das wäre der erste SQ, bei dem es nichts abzustauben gäbe. :D

      Ich lese gerade im Gerling-Thread, dass da die große Keule geschwungen wird.

      GAP-News: Shareholder Value Beteiligungen AG: Shareholder Value reicht Anfechtungsklage gegen Squeeze-out bei Gerling ein
      Leser des Artikels: 10

      Shareholder Value Beteiligungen AG / Sonstiges
      24.10.2006

      Corporate News übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.---------------------------------------------------------------------------
      Frankfurt am Main, 24. Oktober 2006 - Die Shareholder Value Management AGals Portfolio Berater der Shareholder Value Beteiligungen AG (WKN 605 996)hat beim Landgericht Köln Anfechtungsklage gegen den Gerling-KonzernAllgemeine (GKA) Versicherungs-Aktiengesellschaft (WKN 841 892)eingereicht. Gegenstand der Klage ist der Squeeze-out Beschluss deraußerordentlichen Hauptversammlung vom 20. September 2006. Die Klage wurdegemeinsam mit anderen Klägern erhoben.

      Die Klage bezieht und begründet sich auf mehrere Punkte, insbesondere aufdas Fehlen eines den gesetzlichen Anforderungen entsprechendenÜbertragungsberichts. In dem Bericht fehlt es nach Auffassung der Klägerunter anderem an einer korrekten Darstellung des Aktienerwerbs von Talanx,bzw. einer Konzerngesellschaft von Talanx, zur Erlangung derHauptaktionärsstellung bei GKA. Zeitpunkt und Modalitäten diesesAktienerwerbs werden nur fehler- und lückenhaft mitgeteilt. Über diebisherigen Schritte zur Zusammenführung der GKA mit der Talanx-Gruppe wirdnicht berichtet. Zu diesen fundamentalen Informationsmängeln desÜbertragungsberichts trat auf der Hauptversammlung die rechtswidrigeBeschneidung des Fragerechts der Aktionäre hinzu.

      Die Shareholder Value Beteiligungen AG ist der Ansicht, dass dieHauptversammlung durch den Bericht getäuscht worden ist. Eine ausreichendeBasis für die Zustimmung objektiv urteilender Aktionäre zum Squeeze-outgegen eine Barabfindung von 5,47 Euro je Aktie war somit nicht gegeben.

      Zum Unternehmen

      Die Shareholder Value Beteiligungen AG legt eigene Mittel in börsennotierteAktiengesellschaften an, spezialisiert ist sie auf deutsche Nebenwerte.Kurssteigerungen und vereinnahmte Dividenden sollen zu einem möglichsthohen Wertzuwachs des Portfolios beitragen. Der Wert des Portfolios zeigtsich im Inneren Wert. Der innere Wert pro Aktie ergibt sich aus demVerkehrswert des Gesellschaftsvermögens, vermindert um Verbindlichkeitenund Rückstellungen für zukünftige Verbindlichkeiten der Gesellschaft,dividiert durch die Anzahl der Aktien. Die Aktie der Shareholder ValueBeteiligungen AG (ISIN DE0006059967, WKN 605996) wird seit Oktober 2001 ander Frankfurter Wertpapierbörse im Open Market gehandelt. Seit 13. Juli2006 notiert die Aktie im Entry Standard. Weitere Informationen zurShareholder Value Beteiligungen AG finden Sie im Internet unterwww.shareholdervalue.de.

      Ansprechpartner bei Rückfragen:

      Reiner Sachs, VorstandShareholder Value Beteiligungen AGSchaumainkai 91, 60596 Frankfurt am MainTel.: 069 / 66 98 30 11E-Mail: reiner.sachs@shareholdervalue.de


      Ich glaube nicht, dass das bei KR notwendig wird. Die haben etwas mehr "Stil" und Einschätzungsvermögen.

      150 € sehe ich bei den guten Zahlen als Untergrenze an. Wenn Du schon länger dabei bist, dann sind das knapp 100 %.

      Ich bin erst wieder bei 112 € eingestiegen nachdem es mir in 2003/2004 zu langweilig wurde.
      Bei 150 € habe ich nach der Meldung aufgestockt. Meine Rendite ist daher geringer, aber sehr sicher.

      Wenn das Angebot raus ist (egal wie hoch), wird der Kurs in Erwartung der üblichen Spruchstellenverfahren weiter zulegen.

      Dann kann man immer noch entscheiden, eine längere Verfahrenszeit mit sicherem, aber kleinem Gewinn auszusitzen oder direkt zu realisieren.
      Avatar
      schrieb am 24.10.06 19:17:39
      Beitrag Nr. 320 ()
      News - 24.10.06 18:20

      Versicherung wird teurer

      Deutsche Verbraucher müssen mit steigenden Prämien für Hausrat- und Gebäudeversicherungen rechnen. Das zeichnet sich bei den laufenden Vertragsverhandlungen der weltweiten Versicherungsbranche in Baden-Baden ab. Der wesentliche Grund ist, dass in Deutschland Sturm- und Flutschäden zunehmen.



      BADEN-BADEN. Hinzu kommt, dass die Erhöhung der Mehrwertsteuer ab Januar die entsprechenden Reparaturkosten verteuert. "Unsere Raten müssten im Schnitt um einen hohen einstelligen Prozentsatz steigen", sagt Thomas Witting, der neue Chef des Deutschlandgeschäfts der Swiss Re gegenüber dem Handelsblatt.

      In Baden-Baden loten die Rückversicherer mit ihren Kunden, den Erstversicherern, die Konditionen für das nächste Jahr aus. Dabei sitzt den Versicherern noch das Hurrikan-Jahr 2005 in den Knochen. Die Raten für die Versicherung von Naturgefahren sind vor allem in den USA drastisch angestiegen. Auf den europäischen Märkten war das bisher nur moderat der Fall.

      Die Agenturen für die Modellierung von Naturgefahren, auf deren Basis die Versicherer ihre Preise kalkulieren, weisen für Europa und speziell Deutschland deutlich höhere Gefahren durch Winterstürme und Überschwemmungen aus als bisher. "In Europa ist ein Schaden in der Größenordnung von "Katrina" durchaus möglich", sagte Yörn Tatge, Managing Director von AIR Worldwide, einer der drei global führenden Modellierer in Baden-Baden. Beim Hurrikan "Katrina", der 2005 weite Teile von New Orleans unter Wasser setzte, lagen die Modelle allesamt daneben. Die Anbieter haben daher überarbeitet. Die neuen Versionen führen aber auch in Europa zu Abweichungen. Und obwohl die Modelle 2005 überwiegend falsch lagen, stellen die Rückversicherer bei der Preiskalkulation zunehmend auf solche technischen Daten ab.

      "Die höheren Naturgefahren und die Mehrwertsteuer-Verteuerung haben die deutschen Sachversicherer im Gegensatz zu uns noch nicht eingepreist", sagt Manager Witting. Gleichwohl geht er davon aus, dass die Kunden dieser Entwicklung Rechnung tragen müssen. "Es geht bloß nicht so schnell, weil deren Verträge nicht alle jährlich erneuert werden." Der Weltmarktführer ist jedoch nicht bereit, unrentables Geschäft zu übernehmen. Witting: "Preissenkungen für Naturgefahren werden wir nicht akzeptieren." Philippe Rochaix, General Manager Kontinentaleuropa des auf den Bermudas ansässigen Rückversicherers XL Re sieht das ähnlich: "Wir sehen wegen der steigenden Gefahr von Sturmrisiken keinen Raum für Prämiensenkungen in der Schaden- Unfallversicherung." Rochaix setzt sich von jüngeren Bermuda-Gesellschaften ab, die mit günstigen Prämien auf den europäischen Markt drängen.

      Die diesjährige Erneuerungsrunde läuft für die Swiss Re offenbar ohne große Probleme. Befürchtungen, Kunden könnten nach dem Zusammenschluss mit GE Insurance Solutions abspringen, erweisen sich laut Witting als unbegründet; Swiss Re hatte General Electric das Rückversicherungsgeschäft abgekauft. Wittig ist optimistisch, auch Gerling als Kunde zu halten, obwohl diese Gesellschaft von der Talanx-Gruppe gekauft worden ist, zu der mit der Hannover Rück ein Wettbewerber der Swiss Re gehört.

      Quelle: Handelsblatt.com
      Avatar
      schrieb am 14.11.06 11:20:05
      Beitrag Nr. 321 ()
      Die HV wird erst frühestens im Februar stattfinden. Noch besser, denn dann ist ja in Köln Karneval und es fließt noch ein kompletter Jahresabschluss in das Gutachten ein.

      Unterdessen prognostiziert die Hannover Rück ein gutes 2007.

      Viva Colonia
      ------------------------------------------------------
      Hannover Rück zu aufgestocktem Jahresziel: 'Konservative Gewinnschätzung'

      HANNOVER (dpa-AFX) - Der Rückversicherer Hannover Rück sieht sein nun aufgestocktes Jahresziel als 'konservative Gewinnschätzung'. 'Aber das vierte Quartal ist gerade mal einen Monat alt', sagte die Finanzchefin der MDAX-Gesellschaft, Elke König, der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX nach Vorlage von Neunmonats-Zahlen. Beispielsweise könnten Winterstürme noch Schadenzahlungen verursachen.

      Für das nächste Jahr gab sich die Finanzchefin optimistisch: 'Es zeichnet sich ab, dass 2007 ein weiteres sehr erfolgreiches Jahr werden und an 2006 anknüpfen könnte, wenn sich das Umfeld normal entwickelt.

      DIVIDENDE

      Aktionäre des Rückversicherers können sich derweil nach dem Dividendenausfall 2005 nun wieder auf eine Ausschüttung für das laufende Jahr freuen. Die Hannover Rück wolle 35 bis 40 Prozent ihres Gewinns ausschütten, bekräftigte König. 'Wir erwarten, dass wir im Gesamtjahr einen Gewinn von 4 Euro je Aktie ausweisen können.' Damit dürfte die Dividende bei etwa 1,40 bis 1,60 Euro je Aktie liegen.

      Die Hannover Rück erwartet im Gesamtjahr nun eine Eigenkapitalrendite von 'deutlich über' statt bisher 'mindestens' 15 Prozent. Dies entspreche einem Jahresüberschuss von rund 480 (bisher 430-470) Millionen Euro./sbi/fd

      Quelle: dpa-AFX

      ---------------------------------------
      Hannover Rück hebt Gewinnprognose an

      Der Rückversicherer Hannover Rück hat nach hohen Quartalsgewinnen seine Jahresprognose deutlich angehoben. Das Unternehmen stellt seinen Aktionären nun wieder die Zahlung einer Dividende in Aussicht.

      Es werde ein Jahresüberschuss von etwa 480 Mio. Euro erwartet, teilte das Unternehmen am Dienstag in Hannover mit. Zuvor war Hannover Rück von einem Überschuss zwischen 430 und 470 Mio. Euro ausgegangen.

      Im dritten Quartal betrug der Überschuss 123,5 Mio. Euro. Ein Jahr zuvor hatte die Hannover Rück wegen Schadenbelastungen nach der heftigen Hurrikansaison einen Quartalsfehlbetrag von 184,2 Mio. Euro verbucht. Im Berichtszeitraum seien in der Schadenrückversicherung lediglich zwei Großschäden zu verzeichnen gewesen, die zu einer Nettobelastung von 12,1 Mio. Euro geführt hätten, teilte das im MDax gelistete Unternehmen mit.

      Eigenkapitalrendite soll über 15 Prozent steigen

      Der operative Gewinn (Ebit) belief sich im Berichtsquartal auf 257,1 Mio. Euro nach einem Vorjahresquartalsverlust von 283 Mio. Euro. Analysten hatten lediglich 221,6 Mio. Euro erwartet. Das Kapitalanlageergebnis stieg von 314,3 auf 322 Mio. Euro.

      Für das Gesamtjahr will Hannover Rück die Eigenkapitalrendite
      nun deutlich über die zuletzt anvisierten 15 Prozent steigern und peilt einen Nettogewinn von 480 Mio. Euro an. Außerdem will der Rückversicherer seinen Aktionären wieder eine Dividende zahlen, die 2005 wegen des Gewinneinbruchs nach den verheerenden Hurrikans in den USA ausgefallen war.

      Quelle: Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 21.11.06 19:49:39
      Beitrag Nr. 322 ()
      Der 3Q-Bericht ist auf der Netzseite der Gesellschaft: http://www.genre.com/sharedfile/pdf/KR_SHL200611-de.pdf.

      Das Ergebnis nach Steuern (vor übrigem Einkommen (im Wesentlichen Währungsschwankungen)sank auf 171,3 Mio. (178,8) => EpA: 8,19 (8,55). Dabei muss man jedoch berücksichtigen, dass kurzfristig erhebliche Steuerrückstellungen für vergangene Jahre vorgenommen wurden. So stiegen die Ertragssteuern auf 179,9 (111,6) und sind somit deutlich höher als der Konzern-3Q-Überschuss. Das Vorsteuerergebnis beträgt deshalb auch 351,2 (290,4) Mio. EUR. Somit haben wir eine aktuelle Steuerquote von 51,2 Prozent. Die sonst. Aufwendungen stiegen ebenfalls mal eben um 0,47 EUR je Aktie.

      Gruß Unicum
      Avatar
      schrieb am 22.11.06 21:11:04
      Beitrag Nr. 323 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.571.942 von unicum am 21.11.06 19:49:39Welche Rückschlüsse sind aus dem Bericht zum 3.Quartal für den Squeeze-Out-Preis zu ziehen?

      Sicherlich ist das Entscheidende die sehr positive operative Entwicklung. Die hohe Steuerbelastung ist bei einer Bewertung des Unternehmens sicherlich nicht zu berücksichtigen. Deshalb sehe ich den Quartalsabschluss positiv.

      Andere Einschätzungen des Quartalsberichts?
      Avatar
      schrieb am 22.11.06 23:05:07
      Beitrag Nr. 324 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.571.942 von unicum am 21.11.06 19:49:39Besten Dank für den Hinweis und den link. :)

      Ich sehe die Zahlen auch sehr positiv. Entscheidend war und ist für mich immer der Gewinn vor Steuern. (EBT)

      (EBITDA und ähnliches ist natürlich der absolute bull-shit).

      Wie man hier schön sieht, kann die unterschiedliche Steuerbilanzierung das Ergebnis völlig verzerren. Schon eigenartig, dass man gerade jetzt diese Belastungen verbucht. Die sonstigen Rückstellungen sind dauch knackig gestiegen.

      Zufälle gibt es. :D



      Bei 351 Mio EBT und insgesamt 21 Mio Aktirn ergibt sich ein EPS von 16,7 € für 9 Monate oder hochgerechnet auf 12 Monate (wenn dem nichts entgegenspricht ?) von ca. 22 € .

      Da der Gewinn voraussichtlich weiter steigen dürfte
      (es gibt wohl kein Unternehmen welches fallende Gewinne plant und die künftigen Ist-Zahlen werden wir wohl als Aktionäre nicht mehr erleben )
      und daher bei dem üblichen Planungshorizont von 3-5 Jahren die 30 € EPS vor Steuern erreicht/überschritten werden sollten, sehe ich der U-Bewertung gelassen entgegen.

      Unter 200 € geht hier nichts.

      Eigentlich hatte ich nach den Zahlen mit einem kleinen Kurseinbruch gerechnet (das Netto-Ergebnis ist ja schön zurückgegangen).

      Aber leider sind meine Abstauber (noch) nicht zum Zuge gekommen.

      Der Kurs wird sich nicht mehr viel nach unten bewegen, da die Aktien in festen Händen sind. Falls es nochmal runter gehen sollte, dann ist das eine bewusste Massnahme, entweder durch große Verkäufe ohne Limit oder durch Meldungen über ein (zu) geringes Abfindungsangebot.

      Wer Strabag Anfang des Jahres verfolgt hat, weiß was ich meine.
      3 Wochen nach der Ankündigung einer Übernahme (Barabfindung oder Garantiedividende) der deutschen STB AG hat man (Haselsteiner) bekundet, kein Interesse mehr daran zu haben.
      Mittlerweile ist man doch wieder auf einem indirekten Übernahmeweg.

      Das der Kurs bei diesen "Massnahmen" natürlich Purzelbäume geschlagen, brauche ich nicht zu erwähnen.

      Bei KR und WB gehe ich jedoch von einem ehrenwerten Vorgehen aus, einschließlich fairer Bewertung unter der Berücksichtigung, dass die Altaktionäre nicht mehr an der zukünftigen, positiven Entwicklung "ihres" Unternehmens teilhaben dürfen.
      Avatar
      schrieb am 23.11.06 22:53:58
      Beitrag Nr. 325 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.610.734 von MIRU am 22.11.06 23:05:07Die Bewertung durch die Wirtschaftsprüfer erfolgt - wie ich mittlerweile weiß - nach dem sogenannten "IDW S1". Zu diesem Thema findet sich unter Google (Abfrage "IDW S1") ziemlich am Anfang ein interessanter Vortrag von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PwC an der Uni Jena vom Juli diees Jahres.

      Danach kann man wohl überschlägig ein angenommenes Nachsteuerergebnis mit derzeit 8% bis 9% diskontieren (Tax-CAPM). Dies unter der Annahme, dass für KR ein Betafaktor von ca. 1,0 anzunehmen ist (habe für KR keinen gefunden, aber für Münchener Rück liegt er etwas über 1 und bei Hannover Rück unter 1 bei Betrachtung länger als 1 Jahr --> siehe comdirect).

      Bleibt die Frage nach dem Nachsteuerergebnis:
      M.E. muß man die hohen Steuern dieses Jahres anpassen auf einen "Normalsteuersatz" von ca. 38% (entspricht dem Konzernsteuersatz 2005 der KR). Dann ergibt sich für die ersten 9 Monate ein "bereinigtes" EPS von rund 10 Euro. Nimmt man für das letzte Quartal 2006 eine Steigerung des operativen Ergebnisses von 20% an, was der Steigerung der ersten 9 Monate ggü. Vorjahr entsprechen würde, und erhöht damit das EPS des 4.Quartals 2005 (4,62 Euro), so erhält man etwa 15,50 Euro nach Steuern für das Gesamtjahr 2006.

      Würde man diese Schätzung als "ewige Rente" betrachten und nun mit 8% bzw. 9% diskontieren, so erhielte man eine Bandbreite von 172 Euro bis 194 Euro.

      Dies ist natürlich alles viel zu grob, entspricht nicht annähernd dem IDW S1 und ist daher nicht richtig. M.E. fehlt beispielsweise noch das zu erwartendende Ergebniswachstum und die Annahme über das Ausschüttungsverhalten der Gesellschaft.

      Der Wert könnte besonders wegen ersterem daher noch deutlich höher liegen. Ob das Ausschüttungsverhalten (KR hat die letzten Jahre nicht ausgeschüttet) viel Auswirkung haben kann, kann ich nicht beurteilen.

      Ich glaube aber auch auf jeden Fall, dass 200 Euro die Untergrenze sein dürfte.
      Avatar
      schrieb am 23.11.06 23:10:56
      Beitrag Nr. 326 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.637.229 von SAFE1 am 23.11.06 22:53:58Eine schöne Herleitung. Vielen Dank auch im Namen aller Investierten, außer WB. :)

      Die Bewertung kann ich gut nachvollziehen, verstehe aber nicht, wie sich das Ausschüttungsverhalten auf die Kaufpreiszahlung an die Minderheistaktionäre auswirken soll.

      Wenn die Ausschüttung den Unternehmenswert mindert, dann hat der Aktionär die Differenz doch "cash" in der Tasche und wird damit nicht schlechter gestellt.

      Wenn ich Deine Netto-Gewinn-Betrachtung weiterführe, dann sollten in dem für die U-Bewertung massgeblichen Zeitraum von 3-5 Jahren (zukunftsbezogen) die 20 € erreicht oder überschritten werden.

      Eine Diskontierung mit 8 oder 9 % führt auf jeden Fall zu einem Wert von mehr als 200 €.

      Bei einem langwierigen Verfahren mit Klage/Spruchstelle und allem "drum herum" könnten auch 230-250 € möglich sein.

      Ich verkaufe kein Stück und sammle unter 150 € weiter ein.
      Avatar
      schrieb am 24.11.06 17:35:20
      Beitrag Nr. 327 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.637.729 von MIRU am 23.11.06 23:10:56moin auch,

      ich habe mal eine frage zu dem mittleren aktienkurs, der mindestens gezahlt werden muß. hier werden die kurse von drei monaten vor bekanntgabe des übernahmeangebotes genommen ????

      also welcher termin ist entscheident ? das is was ich wissen will. wenn miru nun noch zwei monate weiter für 150,- dazu kauft, kann das übernahmeangebot doch nur bei 150 liegen, oder ?
      Avatar
      schrieb am 24.11.06 17:41:06
      Beitrag Nr. 328 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.668.120 von Berni911 am 24.11.06 17:35:20nachtarg, habe hier so eine blöde formulierung gefunden :

      ... bestimmt sich der verkehrswertnach dem aktuellen durchschnittlichen börsenkurs des aktie während einer dreimonatigen referenzperiode, die nach ansicht des bgh am tag vor der beschlussfassung der hv , nach zutreffender auffassung am tag vor des erstmaligen bekanntgabe des ausschlussbegehrens endet

      also wat den nun, vor der bekanntgabe scheint logisch, vor der hv kann ja garnicht sein, da der kurs schon vorher irgendwo festgeschrieben wird, gibt natürlich noch die möglichkeit, das am gutachten fest zu machen.
      Avatar
      schrieb am 24.11.06 20:33:51
      Beitrag Nr. 329 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.668.355 von Berni911 am 24.11.06 17:41:06Das Thema mit der dreimonatigen Referenzperiode wird sehr ausführlich in dem Thread zur GKA (Gerling) behandelt, siehe dort Beitrag 787!

      Danach sind es die drei Monate vor der HV!

      Der aktuelle Mindestpreis liegt derzeit schon bei knapp 149 Euro (siehe Seite Mindestpreise gemäß wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetz auf Seite der BaFin)
      Avatar
      schrieb am 24.11.06 20:46:57
      Beitrag Nr. 330 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.673.497 von SAFE1 am 24.11.06 20:33:51Besten dank, wird glaich mal schauen!;)
      Avatar
      schrieb am 25.11.06 15:45:48
      Beitrag Nr. 331 ()
      Ja, es ist der Mindestpreis, der am Tag der HV gültig ist!

      Hier ein Auszug aus dem Vattenfall Squeeze-Out:
      Die Barabfindung je auf den Inhaber lautende Stückaktie der Vattenfall Europe Aktiengesellschaft (WKN: 601200) beträgt EUR 42,60. Sie erhöht sich auf den von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht für den Tag des Hauptversammlungsbeschlusses - 1. bzw. 2. März 2006 - als gültig veröffentlichten "Mindestpreis gemäß Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetz" oder, sollte für den Tag des
      Hauptversammlungsbeschlusses kein gültiger Mindestpreis veröffentlicht werden, auf den zuletzt vor diesem Tag als gültig veröffentlichten Mindestpreis für die Vattenfall Europe-Aktie, wenn der maßgebliche Mindestpreis den Betrag von EUR 42,60 überschreitet.“

      http://www.vattenfall.de/www/vf/vf_de/Gemeinsame_Inhalte/DOC…
      Avatar
      schrieb am 25.11.06 16:02:07
      Beitrag Nr. 332 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.696.724 von Pacific1 am 25.11.06 15:45:48ich denke, der Link muß http://www.vattenfall.de/www/vf/vf_de/Gemeinsame_Inhalte/DOC… lauten.
      Avatar
      schrieb am 25.11.06 16:25:51
      Beitrag Nr. 333 ()
      @Hiberna
      Beide Links liefern das gleiche Ergebnis - aber der von Dir genannte Link ist noch "offizieller".... ;)
      Avatar
      schrieb am 27.11.06 16:13:51
      Beitrag Nr. 334 ()
      Warum warten die Uebernehmer eigentlich so lange nach der Bekanntgabe des squeeze out. Das erhoeht doch den Preis--jedenfalls erstmal????
      Avatar
      schrieb am 27.11.06 21:11:19
      Beitrag Nr. 335 ()
      Korrektur zur Handhabung des Mindestpreises: Es ist anscheinend nicht abschließend geklärt, welcher Stichtag (Bekanntgabe SO oder HV Termin) für den Mindestpreis rechtlich gilt.

      siehe S. 20
      http://www.vattenfall.de/www/vf/vf_de/Gemeinsame_Inhalte/DOC…
      Avatar
      schrieb am 27.11.06 22:40:07
      Beitrag Nr. 336 ()
      Ist ja ziemlich verwirrend die Rechtsprechung.

      Jeder WP sucht sich dann das passende Urteil zur Rechtfertigung heraus. Siehe auch aktuell >Gerling<.

      Die neuere Rechtsprechung scheint etwas Kleinaktionärs-freundlicher zu sein.

      Außerdem gehe ich davon aus, dass die U-Bewertung zu höheren Werten führt als der durchschnittliche Aktienkurs, egal welcher Zeitraum.

      Von daher wid das für WB auch nicht zu teuer. Und den Kurs auf dem aktuellen Niveau zu halten ist bei den Mini-Umsätzen auch kein Problem.
      Avatar
      schrieb am 29.11.06 12:55:57
      Beitrag Nr. 337 ()
      Nach etwas Recherche gehe ich nunmehr davon aus, dass der aktuelle Zwischenbericht das Ergebnis massiver Bilanzierungspolitik nach unten ist. ( Insbesondere: Segment "Sonstiges" (sonstige Aufwendungen 28,2 (7,8), auch hier sind Rückstellungen enthalten) und der Anstieg der Steuerrückstellungen im 3.Q. um 67,7 Mio. (immerhin 3,22 Euro/Aktie)). Der Anstieg dieser Aufwendungen ist m.E. nur teilweise real gerechtfertigt. Ich halte es für gut möglich, dass das EPS der ersten neun Monate locker zweistellig sein könnte, wenn diese Maßnahmen nicht in diesem Umfang erfolgten. Dies wird im Gutachten zu revidieren sein.

      Andererseits wird aus der Branche berichtet, dass die Prämien u.a. aufgrund der ausbleibenden Naturkatastrophen zur Zeit wieder etwas unter Druck stehen.

      @MIRU, Pacific 1
      Unabhängig was die Parteigutachten der WPs ergeben entschieden sich im Rahmen von Spruchverfahren die Gerichte zuletzt weit überwiegend für den gewichteten 3-M-Durchschnittspreis ab HV-Termin rückwärts. Die Spekulation ist also letztlich recht risikoarm.

      @gongolo
      So schnell geht es nun auch wieder nicht. Gerade Rückversicherer sind nicht einfach zu bewerten. Außerdem gilt es ja auch eine Anstandsfrist zu wahren, damit der Schein einer unabhängigen Prüfung aufrechterhalten werden kann.

      VIVA COLONIA!

      Gruß Unicum
      Avatar
      schrieb am 29.11.06 17:11:10
      Beitrag Nr. 338 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.792.387 von unicum am 29.11.06 12:55:57#337

      Im wichtigen Segment Leben entwickeln sich die Prämien sehr gut, im Sachversicherungsbereich gibt es Prämiendruck. Allerdings kann man davon ausgehen, dass sich das auf die Ertraege nicht unbedingt sofort auswirken wird.

      MMI
      Avatar
      schrieb am 29.11.06 19:55:22
      Beitrag Nr. 339 ()
      "Außerdem gilt es ja auch eine Anstandsfrist zu wahren, damit der Schein einer unabhängigen Prüfung aufrechterhalten werden kann."

      Ein Gutachter wird vom Gericht bestellt, der andere von GenRe... Bei letzterem dürfte wohl klar sein, was Kleinaktionäre zu erwarten haben !
      Avatar
      schrieb am 29.11.06 20:40:30
      Beitrag Nr. 340 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.804.951 von Prof.Rudickks am 29.11.06 19:55:22Ein Gutachter wird vom Gericht bestellt, der andere von GenRe... Bei letzterem dürfte wohl klar sein, was Kleinaktionäre zu erwarten haben !

      Genre darf beide "Gutachter" stellen:
      Den (wichtigeren) "Bewerter" darf der Hauptaktionär direkt wählen. Den "Prüfer der Bewertung" stellt in der Tat das zuständige Landgericht - allerdings auf Wunsch des exklusiven Vorschlagsrechts des Hauptaktionärs.
      Avatar
      schrieb am 29.11.06 21:33:28
      Beitrag Nr. 341 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.806.683 von unicum am 29.11.06 20:40:30
      Wenn dem so ist, dann sollten wir am besten Brandon`s Oma nach Abfindungspreis fragen ! :(
      Avatar
      schrieb am 29.11.06 22:05:56
      Beitrag Nr. 342 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.792.387 von unicum am 29.11.06 12:55:57Deswegen sehe ich mir immer das EBT (also vor Steuern) an.

      Dass hier die Braut häßlich gemacht wurde, dürfte wohl eindeutig sein.
      Andererseits hat die U-Bwertung auf die Zukunft abzustellen und die Aufwendungen, die jetzt eingebucht wurden entlasten die zukünftigen Ergebnisse.

      Wenn man sich den Chart ansieht, dann dürften die 150 € wohl die absolute Untergrenze darstellen. Erstaunlicherweise lässt man den Kurs nach oben laufen, obwohl bei den geringen Umsätzen ein "Festnageln" sehr einfach wäre.

      Vielleicht erwartet man ein nachlassendes Kaufinteresse bei höheren Kursen und spart sich die "Marktpflege".


      Zu dem Zeitraum der Durchschnittskursermittlung habe ich unterschiedliche Auffassungen gelesen. Natürlich neige ich auch eher zu den 3 Monaten vor der HV.

      Man sollte auch eins berücksichtigen: Durch das SO-Gestz wird massiv in ein verfassungsgemäß geschütztes Grundrecht eingegriffen. Das persönliche Eigentum.
      Die Enteignung eines Landbesitzers zum Zwecke des Autobahnbaus mag ja noch im öffentlichen Interesse sein und damit vertretbar, aber die Enteignung eines Aktionärs zugunsten eines Grosskapitalisten ist schon ziemlich "heftig".

      Und da geht es um ein angemessenes "Schmerzensgeld" und nicht mehr um eine willkürliche U.-Bewertung.

      Mich wundert, dass hier noch keine entsprechenden Klagen von "über den Tisch gezogenen" Kleinaktionären eingegangen sind.
      Avatar
      schrieb am 29.11.06 22:15:47
      Beitrag Nr. 343 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.808.429 von Prof.Rudickks am 29.11.06 21:33:28Das ist ein guter Vorschlag und zeigt die ganze Problematik der U.-Bewertung:

      10 Gutachter = 10verschiedene U.-Werte, und zwar mit einer Streuung von locker 50 %.

      Da braucht man nur an ein paar kleinen Stellschrauben zu "drehen"und schon liegt man um 50 % höher oder tiefer.


      Vielleicht kommt ja irgendein höheres Gericht mal auf die Idee, die "Enteignung" mit einem Zuschlag auf den "normalen" U.-Wert zu entschädigen.

      Dass wir ein SO-Gesetz haben heisst ja noch lange nicht, dass dieses auch dem Grundgesetz entspricht. Immerhin werden wir von Lobbyisten und willfährigen Politikern regiert.

      Kennt jemand die aktuellen höchstrichterlichen Rechtsprechungen zur grundsätzlichen Berechtigung des SO-Gesetzes????
      Avatar
      schrieb am 29.11.06 22:16:46
      Beitrag Nr. 344 ()
      Mich wundert, dass hier noch keine entsprechenden Klagen von "über den Tisch gezogenen" Kleinaktionären eingegangen sind.

      Was nicht ist, kann noch kommen. - Bei Felten + Guillaume hat es ziemlich lange dauert, bis die Kleinaktionäre "rausgequetscht" worden sind !
      Avatar
      schrieb am 30.11.06 10:07:56
      Beitrag Nr. 345 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.809.606 von MIRU am 29.11.06 22:05:56Wenn man sich den Chart ansieht, dann dürften die 150 € wohl die absolute Untergrenze darstellen. Erstaunlicherweise lässt man den Kurs nach oben laufen, obwohl bei den geringen Umsätzen ein "Festnageln" sehr einfach wäre.


      Hi, wie soll das den gehen ?
      Soll Genre Aktien verkaufen ? Dann haben die bald keine 95% mehr:laugh::laugh: Ich habe ausgerechnet, dass es ca 1. Mio Aktien sind. Es gehen täglich einige hundert um, gestern in Frankfurt 1839, Düsseldorf 620, Frankfurt 600, Dü 10, Xetra 100; macht in der Summe: 3169. Volumen ca. 485 t€. Das ist doch Umsatz !!!

      Mich würde eure Meinung interessieren, ob ihr einen Unterschied bei der Bewertung der Aktiengattungen seht. Im Gegensatz zu euch, habe ich "vinkuliert NA". Aus meiner Sicht macht das kein Unterschied. Ich erinnere mich nur an Spar( hier waren es leider St. und Vz.), da gab es für die Stämme einen fetten Aufschlag nach der Güteverhandlung.
      Ich hoffe ich bin besser gestellt als ihr, da ich bei der Ges. persönlich bekannt bin.:p

      Grüsse :cool:
      Avatar
      schrieb am 30.11.06 12:26:57
      Beitrag Nr. 346 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.810.006 von MIRU am 29.11.06 22:15:47Kennt jemand die aktuellen höchstrichterlichen Rechtsprechungen zur grundsätzlichen Berechtigung des SO-Gesetzes????

      Hierzu ist in der Börsenzeitung am 25.11.2006 ein Gastbeitrag abgedruckt. Die Verfasser erläutern ein BGH-Urteil, demzufolge die Verfassungsmäßigkeit des SQ-Verfahrens "erneut und damit wohl abschließend..." durch den BGH klargestellt worden ist. "Die Regelungen des Squeeze-Out und das sog. Spruchverfahren..." gewährleisteten die volle wirtschaftliche Entschädigung der Minderheitsaktionäre.
      Avatar
      schrieb am 30.11.06 12:27:52
      Beitrag Nr. 347 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.819.315 von Berni911 am 30.11.06 10:07:56Der Kurs spricht eine eindeutige Sprache. :)

      Es gibt übrigens 21 Mio Aktien (17+4 Mio). Wenn man da 0,5 % zur Kurspflege einsetzt, dann sind dass 100. 000 Stück !!!!!!!!!

      Damit kann man lange pflegen.

      Außerdem haben die unter 150 € bestimmt zugekauft und können diese Stücke jetzt wieder reinwerfen (lassen natürlich).

      Man muss sich ja nicht selbst die finger schmutzig machen. Dafür gibt es doch "Service-Provider"

      Bis zur HV könnte rechne ich trotzdem mit weiter anziehenden Kursen.

      Schade eigentlich. Wollte unter 150 € meinen Bestand noch aufrunden.
      Avatar
      schrieb am 30.11.06 12:29:46
      Beitrag Nr. 348 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.822.368 von Bauglir am 30.11.06 12:26:57Vielen Dank für die Info.

      Gibt es einen Link zu dem Artikel ????
      Avatar
      schrieb am 30.11.06 12:57:23
      Beitrag Nr. 349 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.822.433 von MIRU am 30.11.06 12:29:46Ja, als kostenpflichtiger Download, zu finden über die Schnellsuche im Online-Archiv auf der BöZ-Homepage.
      Avatar
      schrieb am 30.11.06 14:43:56
      Beitrag Nr. 350 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.822.387 von MIRU am 30.11.06 12:27:52Hi, es ging natürlich um die freien Aktien, 4,8% von 21 Mio Aktien, da lieg ich doch garnicht so falsch.
      Dann zu dem anderen Punkt, ich gehe davon aus, das die alle Aktien haben wollen. s macht daher wenig Sinn, irgendwelche Spekulationsgewinne zu machen und dann nach dem SQo die Aktien zu einem höheren Kurs wieder zu kaufen.
      Kursbeinflussung ist da glaube ich sehr schädlich. Es wurden 95,2 % der Aktien gemeldet, wenn da plötzlich auf der HV welche fehlen, gibts Ärger. Ausserdem hätten die dann nur noch 94,7 % ;)
      Eigendlich geht es bei dem Mindestpreis auch nicht darum, was die Aktie wert ist, es geht dabei nur um die Findung eines Preises, der in Relation zum Kurs steht, dieser sollte beim Abfindungsangebot erreicht werden.
      Nach dem Gutachten zum SQo, wird der Preis je Aktie festgelegt, bzw. in dem nachfolgendem Spruchverfahren. Für heute ist eigendlich nur der Börsenkurs interessant, da wir das Geld schon bald nach dem SQo wieder sehen. Meist dauert es kein Jahr. Auch wenn Anfechtungsklagen vorliegen, können die Aktionäre meist schnell rausgeschmissen werden(beschleunigtes Verfahren). Dann haben wir unser Geld wieder und können anderswo investieren. In ein paar Jahren, kommt dann eine Nachzahlung mit entsprechender Verzinsung. Diese liegt immer 2% über dem Basiszins. Und das ist doch eine gute Rendite, für Geld, das einem noch nicht einmal gehört.:laugh::laugh::laugh: bzw. das man noch nicht besesen hat.:p


      Geht den jemand zu der HV ? Köln soll ja ein heisses Pflaster sein.:laugh::laugh::laugh:


      Grüsse
      Avatar
      schrieb am 30.11.06 14:51:38
      Beitrag Nr. 351 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.825.506 von Berni911 am 30.11.06 14:43:56Auch wenn Anfechtungsklagen vorliegen, können die Aktionäre meist schnell rausgeschmissen werden(beschleunigtes Verfahren).

      wie können denn Aktionäre über ein beschleunigtes Verfahren enteignet werden? Ich dachte, daß der Sqeeze-out erst stattfinden kann, wenn das Gericht über die Anfechtungsklagen entschieden hat.
      Avatar
      schrieb am 30.11.06 15:06:11
      Beitrag Nr. 352 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.825.683 von Hiberna am 30.11.06 14:51:38Ich bin ja kein Anwalt, aber wenn der SQo beschlossen ist, hat man glaube ich 3 Monate Zeit dagegen zu klagen. Sind dann Anfechtungsklagen anhängig, kann man als SQo-betreiber bei Gericht ein beschleunigtes Verfahren beantragen. Dann biste deine Aktien schon los, obwohl noch deine Anfechtungsklage läuft. Anfechtungsklagen bringen eh nix, bei normalen SQo, die verzögern nur alles, das ist der Sinn des ganzen. Meist gibt es einen Vergleich, wo die Abfindung etwas angepasst wird und sonst noch blödsinnige Regelungen drin stehen. Am nächsten Tag werden deine Aktien ausgebucht und du bekommst dein Geld.

      Das Spruchverfahren ist da schon viel schwieriger, da muss das Gericht dann dazu getrimmt werden, die Entscheidung nicht nach den Gefälligkeitsgutachten gewisser Firmen zu treffen, sondern mit den richtigen Prozentzahlen zu rechnen. Notfalls muss halt ein unabhängiger Gutachter ein neues Gutachten erstellen. Aber dazu gibt es ja schon Urteile, nur versuchen diese o.g. Firmen es immer wieder den Wert nach unten zu manipulieren.

      Grüsse
      Avatar
      schrieb am 30.11.06 15:21:20
      Beitrag Nr. 353 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.819.315 von Berni911 am 30.11.06 10:07:56Mich würde eure Meinung interessieren, ob ihr einen Unterschied bei der Bewertung der Aktiengattungen seht. Im Gegensatz zu euch, habe ich "vinkuliert NA". Aus meiner Sicht macht das kein Unterschied. Ich erinnere mich nur an Spar( hier waren es leider St. und Vz.), da gab es für die Stämme einen fetten Aufschlag nach der Güteverhandlung.
      Ich hoffe ich bin besser gestellt als ihr, da ich bei der Ges. persönlich bekannt bin.


      :rolleyes:

      "Das Kapital der Gesellschaft ist eingeteilt in vinkulierte Namens-Stammaktien ( WKN 842200 ) und Inhaber-Stammaktien ( WKN 842202 )."

      Die meisten von uns dürften wohl vinkulierte Namensaktien haben. Ein Bewertungsunterschied dürfte sehr unwahrscheinlich sein, da beide Gattungen Stammaktien sind.

      Ein Vorteil, weil Du bei der Gesellschaft "persönlich bekannt" bist, erwächst Dir bzw. allen anderen vink.NA-Inhabern sicher nicht.

      sparfuchs123
      Avatar
      schrieb am 30.11.06 15:29:35
      Beitrag Nr. 354 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.826.487 von sparfuchs123 am 30.11.06 15:21:20Richtig vermutet, kein Unterschied.
      Avatar
      schrieb am 30.11.06 15:56:10
      Beitrag Nr. 355 ()
      HV erst im naechste Jahr ?? Wann ungefaehr wollte mal hingehen.
      Laeasst sich das kalkulieren ???
      Avatar
      schrieb am 30.11.06 18:22:43
      Beitrag Nr. 356 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.827.519 von gongolo am 30.11.06 15:56:10
      Ich vermute mal, dass die HV mitten in der Karnevalszeit liegen wird.

      Dann wissen die Aktionäre wenigstens nicht, ob das eine Büttenrede oder Ernst gemeint ist.
      Ich erinnere nur an die letzte HV, da sagte Brandon ein Squeeze-out sei nicht geplant...:laugh:

      Wenigstens geht der Kurs in die richtige Richtung !
      Avatar
      schrieb am 30.11.06 18:38:21
      Beitrag Nr. 357 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.827.519 von gongolo am 30.11.06 15:56:10Ich glaube auch in zwei Monaten.
      Avatar
      schrieb am 01.12.06 11:05:27
      Beitrag Nr. 358 ()
      kurs heute schon 160 so gings bei axa-konzern auch los
      Avatar
      schrieb am 01.12.06 11:11:14
      Beitrag Nr. 359 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.849.368 von gongolo am 01.12.06 11:05:27Und nichts mehr im Brief. Gibt es da keinen MM der für Liquidität sorgen muss???

      Ist natürlich auch eine Methode den Kurs und den Umsatz abzuwürgen.

      Freiwillig gibt die keiner mehr her.
      Avatar
      schrieb am 01.12.06 11:30:48
      Beitrag Nr. 360 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.849.498 von MIRU am 01.12.06 11:11:14Etwas in den Brief zu stellen wäre doch reineer Selbstmord. Es würden Stücke verloren gehen, was der Großaaktionär aber nicht will. Also wartet er ab. Kommt einer mit einer limitierten Kauforder, wird die Kurstaxe entsprechend gestellt, aber kein Umsatz. Kommt einer mit einer billigst-Kauforder und steht die eine gewisse Zeit im Markt, dann wird ein Brief-Angebot etwas über diesem Limit gestellt. Erst wenn das Limit noch mal angehoben wird, kommt es zum Umsatz (nun müssen wohl oder übel Stücke abgegeben werden).
      Das ist die aktuelle Handelstaktik des Großaktionärs.
      Avatar
      schrieb am 01.12.06 12:47:37
      Beitrag Nr. 361 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.850.004 von N100 am 01.12.06 11:30:48Ich habe mal eben 25 Stück zu 225 ins Ask gestellt. :D

      Muss das nicht angezeigt werden??????
      Avatar
      schrieb am 01.12.06 13:00:07
      Beitrag Nr. 362 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.851.814 von MIRU am 01.12.06 12:47:37Da gibt es bestimmt einen TaxenComputer, der den Kurs stellt. Du liegst da etwas sehr weit aus der Handelsrange.
      Avatar
      schrieb am 01.12.06 15:35:01
      Beitrag Nr. 363 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.851.814 von MIRU am 01.12.06 12:47:37Ich sehe Deine 20 Stück zu 160€ in Frankfurt. Bisher keine Reaktion des Maklers, da betragsgleich zu den heute gehandelten (auch 160€).
      Versuchs doch mal mit 161€ ...
      Avatar
      schrieb am 01.12.06 17:07:25
      Beitrag Nr. 364 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.855.777 von N100 am 01.12.06 15:35:0125 Stück zu 225 ins ASK gestellt. !!!!!!!!!!!

      Für 160 € verschenke ich meine KR doch nicht. :laugh:

      War ja auch nur ein Test mit einer Teilposition.

      Im Vergleich zu AXA Konzern und deren bescheidenen Zahlen (zumindest bis zum SO) ist KR ein richtiges Juwel.

      Bei AXA habe ich mich von den Zahlen irritieren lassen und bin bei 30 € wieder raus. :mad:

      Hier geht das nur über ein anständiges Angebot bzw. über das Gericht.
      Avatar
      schrieb am 04.12.06 09:51:42
      Beitrag Nr. 365 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.860.096 von MIRU am 01.12.06 17:07:25Das ist ja Kutrsmanipulation! :laugh::laugh::laugh:

      Der Taxcomputer wird sich nach und nach an deiner Order rantasten, wirst schon sehen.
      Je länger man sich mit dem SQo Zeit lässt, um so dichter kommen wir deinem Kurs.;)

      Es sind immer noch keine Stücke vorhanden!

      Grüsse :cool:
      Avatar
      schrieb am 04.12.06 20:26:57
      Beitrag Nr. 366 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.860.096 von MIRU am 01.12.06 17:07:25
      Endlich kommt der Kurs in die richtige Richtung !

      Nach den Umstrukturierungen der letzten Jahre und den unverhältnismässig hohen Rückstellungen wird die Kölnische Rück zu einer Ertragsperle.

      >>> Abfindungsangebot von 200 bis 225 € deshalb eher knapp bemessen !
      Avatar
      schrieb am 05.12.06 11:14:06
      Beitrag Nr. 367 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.937.432 von Prof.Rudickks am 04.12.06 20:26:57Moin,

      gut wer schon bei 80,-€ eingestiegen ist.;)

      Ich habe trotzdem noch welche nachgekauft. Dieser blöde Taxkurs nervt aber, ich vermute, dass er bei der Findung des Mindestkurses nicht von Vorteil ist.

      Zur Zeit sind wir bei 150,- € (27.11.06) Eigendlich müsste jeden Tag der aoHVTermin kommen.

      Warten wir es ab!
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 05.12.06 12:08:35
      Beitrag Nr. 368 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.952.523 von Berni911 am 05.12.06 11:14:06Richtig. Es geht der gewichtete Durchschnitt in die Berechnung ein.

      Von "Gewicht" kann bei den fehlenden Umsätzen keine Rede sein.
      Aber wer will schon für 150 oder 160 € verkaufen?????

      Nach den Umsätzen anscheinend niemand.

      Bei 80 € war ich auch schon drin, habe aber wegen zu großer langeweile liquidiert und bin erst im Sommer wieder rein.
      Ab 112 € aufwärts und dann verteuert.
      Besser als verbilligen. :)
      Avatar
      schrieb am 06.12.06 11:42:39
      Beitrag Nr. 369 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.953.606 von MIRU am 05.12.06 12:08:35Das mag sein,

      je länger man sich Zeit nimmt, um so mehr kommen die kleinen Order zu über 150,-€ in die Bewertung. Heute schon 170,-, bin mal gespannt, wann endlich der HVtermin kommt.

      Grüsse :cool:
      Avatar
      schrieb am 06.12.06 12:31:39
      Beitrag Nr. 370 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.967.663 von Berni911 am 06.12.06 11:42:39Haaaalloooo !!!

      hat den keiner die 200 Stück in Frankfurt für unter 170,. € gesehen ?

      Ich hatte mich hierher verirrt, da ich nur Inhaberaktien Online kaufen kann. Wegen der Namensaktien musste ich extra anrufen !

      Also schaut auch mal bei WPKNr.: 842202

      200 Stück im Ask !
      Avatar
      schrieb am 06.12.06 12:58:00
      Beitrag Nr. 371 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.968.479 von Berni911 am 06.12.06 12:31:39

      Bis jetzt in Ffm Umsatz bei KVR2 grosse Umsätze: 1405 Stück !

      Wenn da nicht der gewichtete Durchschnitt angehoben wird. :D
      Avatar
      schrieb am 06.12.06 12:59:37
      Beitrag Nr. 372 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.968.944 von Prof.Rudickks am 06.12.06 12:58:00
      sorry, KRV2 natürlich !
      Avatar
      schrieb am 06.12.06 14:06:26
      Beitrag Nr. 373 ()
      Eine Frage zur Diskussion um den HV-Termin:

      Ist seitens der Gesellschaft etwas über eine ausserordentliche HV bekanntgemacht worden? Ich meine Nein. Warum soll oder muss dann
      "bald" eine HV stattfinden? Sie können über den SQ doch auch in Ruhe bis zur nächsten ordentlichen HV warten, die wohl wie im letzten Jahr wieder Ende Juni stattfinden dürfte.

      Wer ist anderer Meinung?

      Gruß
      Bauglir
      Avatar
      schrieb am 06.12.06 14:08:32
      Beitrag Nr. 374 ()
      Soll heissen:

      "Sie können über den SQ doch auch in Ruhe bei zur nächsten ordentlichen HV abstimmen, ..."
      Avatar
      schrieb am 06.12.06 14:09:23
      Beitrag Nr. 375 ()
      schau dir mal die ad hoc zum squeeze out an. da ist von einer alsbaldigen hv die rede. das kann nicht im juni sein.
      Avatar
      schrieb am 06.12.06 14:12:21
      Beitrag Nr. 376 ()
      Sorry, es wird nicht besser:

      "Sie können über den SQ doch auch in Ruhe auf der nächsten ordentlichen HV abstimmen, die wohl wie in diesem Jahr wieder Ende Juni stattfinden dürfte."

      Wer jetzt noch Fehler findet darf sie behalten ;)

      Gruß Bauglir
      Avatar
      schrieb am 06.12.06 14:13:40
      Beitrag Nr. 377 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.970.195 von cade am 06.12.06 14:09:23Da hast Du wohl Recht, unter "bald" verstehe ich auch eher Anfang als Mitte 2007. Danke für den Hinweis.
      Avatar
      schrieb am 06.12.06 16:13:20
      Beitrag Nr. 378 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.968.944 von Prof.Rudickks am 06.12.06 12:58:001530 Stück, da hat jemand mal kurz ein Einfamilienhaus investiert.

      Enn keiner mehr welche hergeben will, dann haben wir den Broken da drin, der den Preis nach oben zieht! ;)
      Avatar
      schrieb am 06.12.06 16:37:24
      Beitrag Nr. 379 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.970.179 von Bauglir am 06.12.06 14:08:32Hi

      Als Vergleich Gerling:

      23.05.2006 Meldung der Übernahme

      20.09.2006 ao HV + SQo

      Hier

      19.09.2006 Meldung

      16.13.2006 ao HV + SQo

      Hat jemand am 16. Januar schon etwas vor oder passt der Termin ? :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.12.06 16:42:37
      Beitrag Nr. 380 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.974.243 von Berni911 am 06.12.06 16:37:24Berni, is gut jetzt! Scheuch nicht die ganze Herde auf sonst bekommt man bald gar keine Aktien mehr unter 200€!
      Avatar
      schrieb am 06.12.06 17:43:24
      Beitrag Nr. 381 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.973.466 von Berni911 am 06.12.06 16:13:20Ist ja auch rentabler als die EFH-Hütte. :laugh:

      Schöner Umsatz heute. Das hebt den Durchschnitt.

      Ich werde mir den Spass auf der HV auf jeden Fall genehmigen.
      Vielleicht kann man sich hier im Board verabreden und auf der HV treffen und die Meinungen austauschen.

      Erkennungszeichen: 1000 $-Schein am Revers ???? :D
      Avatar
      schrieb am 06.12.06 18:26:42
      Beitrag Nr. 382 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.974.405 von N100 am 06.12.06 16:42:37Sorry, hab kein Geld mehr und bin schon eigedeckt.;)

      Ich kann mir ja son Karnevalshut aufsetzen und als Buddenredner zum SQo meine Fragen stellen. Wo wird das überhaupt stattfinden, war jemand schon bei einer HV ?

      Grüsse :cool:
      Avatar
      schrieb am 06.12.06 18:31:31
      Beitrag Nr. 383 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.975.988 von MIRU am 06.12.06 17:43:24Boah, hast recht 4230 Stück, das ist ja schon ein Reisebus.
      Da sind ja wieder ein paar Stücke vom Markt.
      Avatar
      schrieb am 06.12.06 18:50:57
      Beitrag Nr. 384 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.975.988 von MIRU am 06.12.06 17:43:24
      "Erkennungszeichen: 1000 $-Schein am Revers ????"

      Eher den 10000 US $ Schein, davon gibt es nur noch etwa 170 Stück!

      HV sollte ursprünglich noch vor Weihnachten 06 stattfinden (so Brandon`s Oma), damit der liebe Junge die bösen Kleinaktionäre und Wölfe (Abfindungsadvokaten) möglichst bald los ist...:cool:

      Wo soll das denn noch hinführen, wenn der Kurs jeden Tag so steigt ! :mad:
      Avatar
      schrieb am 07.12.06 10:33:12
      Beitrag Nr. 385 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.977.970 von Prof.Rudickks am 06.12.06 18:50:57IHHHH !!!!!!!!!!!! Heimspiel ! :laugh:

      Hiermit laden wir die Aktionäre unserer Gesellschaft zu der am Donnerstag, 29. Juni 2006, 10.00 Uhr, in unserem Hause in Köln, Theodor-Heuss-Ring 11, stattfindenden ordentlichen Hauptversammlung ein.
      Avatar
      schrieb am 07.12.06 17:51:13
      Beitrag Nr. 386 ()
      KRV2 heute wieder auf Überholspur !

      176 € :eek:
      Avatar
      schrieb am 07.12.06 19:38:29
      Beitrag Nr. 387 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.002.617 von Prof.Rudickks am 07.12.06 17:51:13Woher kommt der aktuelle Kursunterschied zwischen Inhaber- und Namensaktien?????
      Avatar
      schrieb am 07.12.06 20:08:09
      Beitrag Nr. 388 ()
      bei den inhabern geht etwas um, bei den vink. namen nur geldkurs von früh am morgen. wer jetzt unter dem kurs der inhaber kaufen möchte, würde den geldkurs auch bei dieser gattung hochtreiben, kannst's ja mal versuchen...;)

      heute nur kleinanleger unterwegs und bei den inhaberaktien liegen offenbar verkaufslimite im markt, die für umsatz sorgen.

      ich frage mich, wer für 1.000 stück am dienstag zu 170 euro auf der abgeberseite war. auch dieser marktteilnehmer könnte eine bessere info-basis haben.
      thömmes
      Avatar
      schrieb am 07.12.06 21:16:38
      Beitrag Nr. 389 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.006.056 von thömmes am 07.12.06 20:08:09
      Könnte auch derjenige eine bessere Information haben, der zu 170 € eingestiegen ist... :)
      Avatar
      schrieb am 20.12.06 18:56:41
      Beitrag Nr. 390 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.007.691 von Prof.Rudickks am 07.12.06 21:16:38
      Folgender Artikel ist aus dem ariva Board vom mike_value_in. vom 11.12.06

      "Es ist recht ruhig geworden hier - trotz des Kursanstiegs. Also zur Erinnerung: Bei der Übernahme der GenRe Muttergesellschaft hat Berkshire für über 270 USD pro Aktie übernommen. Der Buchwert pro Aktie war meines Wissens ca.100 USD, die Gewinne in 1998 pro Aktie waren auf 13 USD geschätzt. Damals waren die allgemeinen Bewertungen allerdings höher...aber es war auch kein Squeezeout!!!

      Der Vorsteuergewinn der KöRück sollte dieses Jahr 500 Mio. Euro übersteigen. Man darf sich von dem stagnierenden / zurückgehenden Prämienvolumen nicht täuschen lassen: Die Profitabilität von nicht-proportionalen Verträgen ist viel höher als die von proportionalen, troz der geringeren Prämienvolumen. Daher bin ich schon auf den Preis gespannt.

      500 Mio x 12 macht 6 Mrd. also etwas unter 300 Euro pro Aktie...

      Viel Glück und Erfolg für alle."
      (mike_value_in./ariva Board)

      Ohne Zweifel haben Brandon & Co die Kölnische Rück oder nunmehr GenRe Germany auf Profitabilität getrimmt. Um so trauriger, dass die Kleinaktionäre nun rausgedrängt werden und so von den zukünftigen satten Gewinnen ausgeschlossen sind. Deshalb sollte der Preis auch schön hoch :D sein,...

      Vor drei Monaten wurde der Squeeze-out bekanntgegeben, da sollten doch die Gutachter schon den angemessenen Preis ermittelt haben !!!
      Avatar
      schrieb am 28.12.06 10:43:58
      Beitrag Nr. 391 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.345.750 von Prof.Rudickks am 20.12.06 18:56:41Mindestpreise z.Z. bei 152,4/153,8. Wann kommt endlich die HV ?
      Avatar
      schrieb am 28.12.06 11:20:09
      Beitrag Nr. 392 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.515.969 von Berni911 am 28.12.06 10:43:58
      Termin der HV ? Diesen würde ich auch gerne wissen....

      Es bleibt die Frage ob die Bewertungsgutachten abgeschlossen sind, nach über 3 Monaten nach Squeeze-out Ankündigung (19.09.06)müsste dies eigentlich der Fall sein.

      Da der Aktienkurs kontinuierlich steigt und grosse Schäden bisher ausgeblieben sind, ist dies eher günstig für einen ordentlichen Abfindungspreis... Minimum: 200 €, dies wäre auch nur noch ein Aufschlag von rund 15 Prozent auf den gestrigen Kurs von 175 €.
      Avatar
      schrieb am 28.12.06 11:57:14
      Beitrag Nr. 393 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.516.733 von Prof.Rudickks am 28.12.06 11:20:09"Es bleibt die Frage ob die Bewertungsgutachten abgeschlossen sind, nach über 3 Monaten..."

      Das gibt eine saftige Rechnung!!!!

      Das "Problem" wird wohl sein, den U-Wert gerichtsfest so tief wie möglich anzusetzen.
      Ich werde mir das Gutachten auf der HV oder wenn möglich schon vorher besorgen und mal sehen was da so alles rauf oder besser runtergerechnet wurde.

      200 € sehe ich auch als absolute Untergrenze an. Der Laden brummt und schreibt super gute Zahlen mit noch besseren Aussichten.

      Das dürfte nach jahrelanger Funkstille auch der Grnd von WB sein, jetzt den SO durchzuführen.

      Billiger wirds nimmer.
      Avatar
      schrieb am 28.12.06 14:04:23
      Beitrag Nr. 394 ()
      Aufgrund von nun plötzlich notwendig gewordenen Steuerrückstellungen ist in den ersten neun Monaten diesen Jahres der Gewinn schön gedrückt worden. - Auf der HV im Sommer 06 hat CEO Lüdtke-Bornefeld noch von Steuerrückzahlungen durch das Finanzamt (wegen Aktien-Fonds)und einer möglichen Verzinsung mit 6 Prozent dieser Summe gesprochen...
      Auch hat er auf der HV gesagt, ein SO sei nicht geplant und den Grund für den Kursanstieg der KRV Aktie (auf damals 135 €) wisse er nicht...
      Avatar
      schrieb am 28.12.06 16:03:12
      Beitrag Nr. 395 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.520.021 von Prof.Rudickks am 28.12.06 14:04:23...und die Sonne ist grün und der Mond ist blau...:laugh::laugh::laugh:

      Das wird auf jeden Fall eine lustige HV !!!!!!!!


      Der Kurs sagt mehr als tausend Worte.

      Ich bin zwar schon gut eingedeckt, werde aber bei Schwäche auf jeden Fall und bei weiterer Stabilisierung evtl. noch ein paar Stücke abfassen. :D
      Avatar
      schrieb am 29.12.06 11:01:31
      Beitrag Nr. 396 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.522.380 von MIRU am 28.12.06 16:03:12Hi,

      die Inhaberaktien haben nun schon die 154,21 E erreicht, damit bin ich ja jetzt schon fett im Plus. :laugh: Mir gefällt das eigendlich garnicht, mir wäre ein niedriges Angebot und ein hoher Abfindungspreis lieber ! Nun darf ich noch Spekulationssteuern auf den Zwischengewinn zahlen.:mad: Die Böcke sollen sich mal beeilen!

      Guten Rutsch und ein erfolgreiches 2007 :cool:
      Avatar
      schrieb am 02.01.07 12:48:47
      Beitrag Nr. 397 ()
      Heute grosse Umsätze in Frankfurt !

      Hoffe mal, dass das Abfindungsangebot nicht mehr all zu lange auf sich warten lässt :D, oder warten die Gutachter noch auf das Jahresergebnis `06 ???

      Na, dann noch frohes Neues und fette Gewinne an alle Investierten !!!

      Rudickks
      Avatar
      schrieb am 02.01.07 13:40:41
      Beitrag Nr. 398 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.541.549 von Berni911 am 29.12.06 11:01:31@Berni911

      Wie? Das verstehe ich nicht. Ist auf den Abfindungspreis/summe keine Steuer zu zahlen?

      Gruß xad
      Avatar
      schrieb am 03.01.07 20:49:17
      Beitrag Nr. 399 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.636.013 von xad am 02.01.07 13:40:41Hi,

      ich hatte es schon mal hier irgendwo geschrieben, wie es gemeint ist. Wenn die Abfindung über 152,- liegt, muß ich Steuern zahlen, wenn der ganze Kram unterjährig über die Bühne geht. Meist ist der Börsenkurs höher als der Abfindungskurs, somit entsteht unterjährig ein Spekulationsverlust, den ich gegenrechnen kann. Je länger die warten, um so mehr nähert sich der Mindestpreis dem jetzigen Kurs an und der ist für eine Übernahme entscheident.

      Grüsse ;)
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 10:17:42
      Beitrag Nr. 400 ()
      Zeit zum Ausstieg ???? Das S.O. Angebot ist meist deutlich niedriger als der jeweilige Marktkurs. Deshalb Absturzgefahr. Danach vielleicht wieder zu kaufen ???
      Warum kommen die Gauner von G.R. nicht mit einem Angbot raus???

      :mad::mad::mad:

      :cry::cry::cry:

      :(
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 11:43:56
      Beitrag Nr. 401 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.785.798 von gongolo am 09.01.07 10:17:42
      "Warum kommen die Gxxxxx von GenRe nicht mit einem Angebot raus???"

      Weil die Bewertungsgutachten wohl noch nicht abgeschlossen sind !
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 13:39:10
      Beitrag Nr. 402 ()
      Was haben die Bewertungsgutachten mit dem Abfindungsangebot an die Kleinaktionäre zu tun???

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 22:40:21
      Beitrag Nr. 403 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.790.297 von gongolo am 09.01.07 13:39:10Überhaupt nix, da steht nur dirn, was für eine Aktie gezahlt wird im ersten Anlauf.

      Also für Kleinaktionäre völlig uninteressant!
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 23:03:20
      Beitrag Nr. 404 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.785.798 von gongolo am 09.01.07 10:17:42Der Mindestpreis dürfte jetzt bei 155 € liegen.

      Bei den guten Zahlen der KR wäre dieser Preis ein absoluter Witz.

      Wenn man das Angebot zu tief legt, geht der Kurs natürlich entsprechend runter. Dann werde ich aber meinen ansehnlichen Bestand nochmal verdoppeln und in Ruhe sämtliche Verfahren abwarten.

      Außerdem bin ich in Köln auf der HV dabei und dann gibt es "Saures".

      Ich habe in den letzten Tagen noch ein paar Stückchen zugekauft.

      Wie man sehen kann, wird der Kurs sauber auf Linie gehalten, auch wenn mal größere Umsatze getätigt werden.
      Hier liegen noch ganz andere Kaliber auf der Lauer und decken sich ein.
      Mit der Aussicht auf sichere 20 % und mehr. Auch diese Boys würden jeden Absturz durch ein zu niedriges Angebot nutzen um aufzustocken und dann entsprechende Gerichtsverfahren einzuleiten.

      Jetzt zu verkaufen und auf niedrigere Rückkaufkurse zu hoffen, halte ich für sehr riskant, da bei einem höheren Angebot der Kurs sofort hochspringt. Dann bleibt "nur" noch die Chance auf Nachbesserung.
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 23:08:22
      Beitrag Nr. 405 ()
      Da hat heute ein "Kleiner" das Sonderangebot in Düsseldorf genutzt und mal eben 1 Kilo abgegriffen (Kauf aus dem ASK): :)

      16:31:11 169,00 1.022 - 15:56:59 - - 168,00 0 169,00 1.022
      Avatar
      schrieb am 10.01.07 10:23:46
      Beitrag Nr. 406 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.803.131 von MIRU am 09.01.07 23:03:20
      Bishern wurdem beim squeeze-out in Kölle bei Firmen wie Axa Konzern, Felten & Guillaume, Ford, Stollwerck immer deutliche Aufschläge auf den letzten Börsenkurs gezahlt. - Warum sollte es diesmal anders sein ?

      Wäre für GenRe doch eh nur "peanuts" :D:D
      Avatar
      schrieb am 10.01.07 12:31:59
      Beitrag Nr. 407 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.806.690 von Prof.Rudickks am 10.01.07 10:23:46Mit Mindestpreis meine ich den von der BAFIN angegebenen Durchschnittskurs.
      Dieser steigt schön kontinuierlich an.

      Je länger wir auf das Angebot warten dürfen, desto besser. Unter diesem Kurs dürfte ein Angebot rechtlich sehr leicht abzuwehren sein.

      Ich kann warten. :)
      Avatar
      schrieb am 11.01.07 12:23:13
      Beitrag Nr. 408 ()
      Auch schon im Gerling-Thread hatte ich bereits vor Veröffentlichung des Abfindungsbetrages mehrfach vor der schwierigen Kalkulierbarkeit des fairen Wertes einer Versicherungsgesellschaft im Rahmen einer U-Berwertung hingewiesen, seitdem nur noch IFRS-Abschlüsse veröffentlicht werden:

      -----------------------------------------------------------------

      Auswirkung der IFRS auf die Versicherungsbranche München (ots) -

      Die Deloitte-Studie 'IFRS-Konzernabschlüsse inländischer Versicherungen' analysiert und vergleicht die IFRS-Konzernabschlüsse verschiedener Versicherer

      Die Anwendung der International Financial Reporting Standards (IFRS) als verbindliches Regelwerk zur Rechnungslegung wirkt sich unterschiedlich auf die Bilanzierung von Versicherungsunternehmen aus. Die Deloitte-Studie zeigt, welche Auswirkungen die unterschiedliche Ausübung von Wahlrechten nach IFRS auf das Ergebnis und das Eigenkapital untersuchter Versicherer hat. Nicht zuletzt ist ein Vergleich von IFRS-Konzernabschlüssen aufgrund der sehr unterschiedlichen Ausübung von Wahlrechten nur begrenzt möglich.

      'In unserer Studie 'IFRS-Konzernabschlüsse inländischer Versicherungen' haben wir ausgewählte Wahlrechte und Tendenzen innerhalb der Rechnungslegungspraktiken der Versicherungsunternehmen analysiert', erläutert Marc Böhlhoff, Director der Service Line Versicherungen bei Deloitte. 'Die Diskrepanz des Ergebnisses nach IFRS zur zuvor genutzten Rechnungslegungsmethode reichte bei den untersuchten Versicherern, die erstmalig IFRS angewendet haben, teilweise von minus neun Prozent bis zu plus 64 Prozent.'

      Konzernabschlüsse nach IFRS sind seit dem 31. Dezember 2005 auch für börsennotierte Unternehmen innerhalb der Versicherungswirtschaft verpflichtend, und dies hat weitreichende Konsequenzen. Versicherungsunternehmen sind unter anderem dazu gezwungen, in ihren Konzernabschlüssen Prognosen abzugeben und entsprechende Prämissen festzulegen. Kapitalerhaltung und Gläubigerschutz treten mit den IFRS in den Hintergrund, und der Schwerpunkt liegt nun sichtbar primär auf der Informationsbereitstellung für die Kapitalmärkte. 'Bemerkbar macht sich dies beispielsweise in dem Verbot der Passivierung von Aufwandsrückstellungen sowie bei der Bilanzierung von Kapitalanlagen zu Zeitwerten in der Ausweispflicht nicht realisierter Gewinne', sagt Marc Böhlhoff.

      Die Unterschiede: drei Beispiele aus der Praxis Wie gehen deutsche Versicherer mit den neuen Bilanzstandards zum Beispiel bei der Gliederung der Bilanz, der Bilanzierung von Kapitalanlagen und der Versicherungstechnik um? Da es nur begrenzte Vorgaben für die Gliederung der Bilanz gibt, sind der Umfang und der Detaillierungsgrad sehr unterschiedlich. Bei den Kapitalanlagen zeigt sich, dass sich nur wenige Versicherungen auf die Mindestkategorisierung nach IAS 32/39 beschränken. Die Mehrzahl der Unternehmen weist überdies Grundstücke und Bauten, Anteile an assoziierten Unternehmen, Depotforderungen sowie sonstige Kapitalanlagen aus. Festzustellen ist, dass die Kategorie der Kapitalanlagen, die zur jederzeitigen Veräußerbarkeit gehalten werden, von den Versicherern überwiegend genutzt wird. Finanzinstrumente, die mit dem Zeitwert angesetzt werden und deren Wertänderungen erfolgswirksam erfasst werden, sind dagegen von eher untergeordneter Bedeutung. Im Rahmen der Bilanzierung von Versicherungsverträgen nach IFRS 4 wendet die überwiegende Anzahl der Versicherungen die amerikanischen Rechnungslegungsvorschriften (US-GAAP) an, während nur eine begrenzte Anzahl nach handelsrechtlichen Grundsätzen bilanziert.

      Neue Standards, neues Ergebnis Besonders auffällig sind bei Versicherungen, die erstmalig IFRS anwenden, die Auswirkungen auf Ergebnis und Eigenkapital der Unternehmen. Hier sind zum Teil erhebliche Differenzen zwischen den einzelnen Versicherungen zu erkennen. So zeigt sich beim Eigenkapital zweier Rückversicherer eine leicht negative Veränderung, während ein anderer Versicherer ein Plus von 53,2 Prozent verzeichnet. Ausschlaggebend für die Eigenkapitalveränderungen ist dabei vor allem der Bilanzposten 'Kapitalanlagen', der überproportional zum Gesamtergebnis beiträgt.

      Ähnlich bedeutsame Veränderungen durch IFRS können im Hinblick auf das Ergebnis konstatiert werden. Hier zeigt sich bei der Betrachtung der Jahresüberschüsse eines Rückversicherers sowie eines Erstversicherers eine umstellungsbedingte Abweichung in Höhe von minus 9,45 bzw. plus 64,45 Prozent. Bei einem weiteren Rückversicherer ist hingegen kaum eine Veränderung zu verzeichnen.

      Hierbei ist zu beachten, dass Versicherer vor IFRS teilweise nach US-GAAP bilanziert haben, andere Versicherungen jedoch nach HGB. Die für die Ergebnisänderungen relevanten Faktoren sind hier unter anderem der Wegfall der Schwankungs- und Großrisikenrückstellung, die Konsolidierung von Zweckgesellschaften, Pensionsrückstellungen, ferner die geänderte Bewertung von Immobilien sowie die abweichende Bilanzierung immaterieller Vermögenswerte.

      'Diese Vielzahl von Unterschieden hat eine zusätzliche wesentliche Auswirkung: Die Bilanzen der einzelnen Unternehmen lassen sich schlecht miteinander vergleichen und in Relation setzen', erklärt Marc Böhlhoff. 'Dafür sind zum einen die unterschiedlichen Standards, die vorher zur Bilanzierung herangezogen wurden, und zum anderen die vielfältigen Wahlfreiheiten, die die IFRS zurzeit den Unternehmen lassen, verantwortlich. Eine verbesserte Vergleichbarkeit kann nach Abschluss der Phase II des Versicherungsprojektes des IASB erwartet werden.'

      Die komplette Studie können Sie unter http://www.deloitte.com/dtt/article/0,1002,cid%253D141494,00… herunterladen.

      Ende

      Deloitte Deutschland Deloitte ist eine der führenden Prüfungs- und Beratungsgesellschaften in Deutschland. Das breite Leistungsspektrum umfasst Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Consulting und Corporate Finance-Beratung. Mit 3.400 Mitarbeitern in 18 Niederlassungen betreut Deloitte seit fast 100 Jahren Unternehmen und Institutionen jeder Rechtsform und Größe aus allen Wirtschaftszweigen. Über den Verbund Deloitte Touche Tohmatsu ist Deloitte mit 135.000 Mitarbeitern in nahezu 140 Ländern auf der ganzen Welt vertreten.

      Deloitte bezieht sich auf Deloitte Touche Tohmatsu, einen Verein schweizerischen Rechts, dessen Mitgliedsunternehmen einschließlich der mit diesen verbundenen Gesellschaften. Als Verein schweizerischen Rechts haften weder Deloitte Touche Tohmatsu als Verein noch dessen Mitgliedsunternehmen für das Handeln oder Unterlassen des/der jeweils anderen. Jedes Mitgliedsunternehmen ist rechtlich selbstständig und unabhängig, auch wenn es unter dem Namen 'Deloitte', 'Deloitte & Touche', 'Deloitte Touche Tohmatsu' oder einem damit verbundenen Namen auftritt. Leistungen werden jeweils durch die einzelnen Mitgliedsunternehmen, nicht jedoch durch den Verein Deloitte Touche Tohmatsu erbracht. Copyright © 2007 Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. Alle Rechte vorbehalten.

      Originaltext: Deloitte Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=60247 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_60247.rss2

      Pressekontakt: Isabel Milojevic PR Manager Tel +49 89 29036-8825 imilojevic@deloitte.de

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 11.01.07 12:53:30
      Beitrag Nr. 409 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.828.763 von unicum am 11.01.07 12:23:13P.S.
      Die 121-seitige Studie, bei der auch die Kölnische Rück in die Vergleichsgruppe einbezogen wurde, ist unter http://www.deloitte.com/dtt/article/0,1002,cid%253D141494,00… kostenlos einsehbar. Der Inhalt und Informationsgewinn hält sich jedoch in Grenzen.

      Gruß Unicum
      Avatar
      schrieb am 11.01.07 15:35:49
      Beitrag Nr. 410 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.829.385 von unicum am 11.01.07 12:53:30
      De Toilette :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.01.07 17:00:46
      Beitrag Nr. 411 ()
      Hallo Zusammen,
      ich bin neu hier und bin froh Euch gefunden zu haben. Nach dem Studium der ganzen Beiträge bin ich zum Schluss gekommen, dass ich noch geduldig warten muss um noch paar 10% einheimsen zu kommen. Ehrlich gesagt nervt mich aber schon, dass der Kurs seit über einem Monat nur so herdümpelt. Wie heisst es schön: Zeit ist Geld.:)
      Avatar
      schrieb am 11.01.07 20:14:23
      Beitrag Nr. 412 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.835.873 von stbrhasancoskun am 11.01.07 17:00:46
      "...nur noch 10 % einkeimsen ???"

      Kommt darauf an wovon, 10 Prozent von 1000 € :(:(:(

      10 Prozent von 10 Mio.€ :D: D:
      Avatar
      schrieb am 11.01.07 20:49:39
      Beitrag Nr. 413 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.840.898 von Prof.Rudickks am 11.01.07 20:14:23hallo,

      heute 12.01.2007:rolleyes: mindestpreise bei 154,45 und 157,44.
      was machen wir, wenn die mindestpreise kursnivau erreicht haben ?

      Grüssle :cool:
      Avatar
      schrieb am 12.01.07 22:50:54
      Beitrag Nr. 414 ()
      zu #408 und #409

      Wir wissen ja vom 2004er Abschluss, der für HGB und IFRS vorliegt, dass die KR die Wahlrechte so für sich auslegt, dass die Unterschiede im Ergebnis und EK verhältnismäßig gering sind.

      Die Unsicherheit hinsichtlich des per Ertragswerteverfahren und HGB-Abschluss ermittelten Unternehmenswertes dürfte sich also in Grenzen halten. Ich schätzte, dass wir zunächst eine Abfindung um die 155 EUR (Mindestpreis aus gemittelten Börsenkursen) vorgesetzt bekommen und im späteren Spruchstellenverfahren mindestens 200 EUR erstritten werden.
      Avatar
      schrieb am 15.01.07 15:26:45
      Beitrag Nr. 415 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.872.890 von Syrtakihans am 12.01.07 22:50:54nöö, nicht ganz,

      155,- erste abfindung, dann nachbesserung auf 170,- mit den klägern gegen den SQo und dann etwas über 200,- € nach drei Jahren. Obwohl ich dass nicht ganz einschätzen kann, bei Versicherungen und Banken bekommt man mehr als bei Immobilienaktien.
      Mich wundert es eigendlich, dass die Ernst&Jung, Bdo und andere immernoch falsche(gegen die Rechtssprechung) geltende Gutachten erstellen. Man muss ständig klagen und hinten kommt lertzlich das raus, was man heute eigendlich schon errechnen kann. Sind ja immer wieder die gleichen Tricks, womit man den Wert nach unten rechnet.

      Aber die Anwälte freuen sich über Arbeit und wenn man Glück hat, bekommt man ein LG oder OLG, das sich mal ganz was Neues ausdenkt.

      Grüsse :lick:

      Ruf doch mal einer bei der Kölner Rück an und fragt nach dem Gutachten!
      Avatar
      schrieb am 15.01.07 15:31:33
      Beitrag Nr. 416 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.935.802 von Berni911 am 15.01.07 15:26:45Hallo Berni,
      Man muss ständig klagen und hinten kommt lertzlich das raus, was man heute eigendlich schon errechnen kann.

      Die 200 Euro wurden hier im Forum ja schon öfters genannt; wie hast Du diesen Betrag errechnet?

      Gruß Unicum
      Avatar
      schrieb am 15.01.07 16:01:20
      Beitrag Nr. 417 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.935.802 von Berni911 am 15.01.07 15:26:45Ich glaube nicht, dass man nur den BAFIN-Mindestpreis bietet. Dann würde man sich nicht soviel Zeit für die Bewertung nehmen, da die Preise täglich weiter steigen.

      Die sogenannten "Gutachter" :laugh: schreiben nur das auf, was der Auftraggeber vorgibt. Natürlich wird man sich nach oben "Luft" lasen, da man immer mit Verfahren rechnen muss, egal wie hoch das Angebot ausfällt.

      Ich habe heute mal ein paar STA aus dem Angebot eingesackt, nachdem ich bisher nur NAs hatte.

      Wenn die nochmal billiger werden, kaufe ich hier auch nach.

      Das Downside-Risiko ist ziemlich begrenzt. Man muss jetzt nur noch abwarten. Wie hier im Board bereits ausgeführt wurde, werden uns die Stücke per SO zwar abgenommen und auch bezahlt, die Chance auf eine Nachbesserung bleibt aber erhalten, und das mit Null Euro Investition. :)
      Avatar
      schrieb am 15.01.07 23:17:45
      Beitrag Nr. 418 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.935.883 von unicum am 15.01.07 15:31:33Hallo Unicum,

      da muss ich natürlich ausweichend antworten. Bleibt, "Erfahrung" !

      Wenn das Gutachten da ist, dann kann man wirklich rechnen. Aber du kennst ja sicherlich die Auslegungen nach oben wie nach unten. Und immer wieder die gleichen Sachen Basiszins,, Marktrisikoprämie, Risikozuschlag,Beta-faktor,Wachstumsabschlag............
      Avatar
      schrieb am 15.01.07 23:21:09
      Beitrag Nr. 419 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.936.444 von MIRU am 15.01.07 16:01:20Hey,

      ich hab auch nochmals was nachgekauft für 169,-.
      Streifbandverwahrung scheint eine Online-Bank vor echte Probleme zu stellen.:laugh::laugh:

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 16.01.07 00:00:44
      Beitrag Nr. 420 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.944.664 von Berni911 am 15.01.07 23:21:09Citibank ????? :laugh::laugh::laugh:

      Die haben mir schon ein paar Dutzend Mitteilungen mit der Überschrift "Effekten-Umlegung/Umbuchung" geschickt und sperren regelmässig einen Teil des Bestandes über mehrere Wochen, wegen dieser Umlagung.

      Da muss man den Bestand schnell mit unrealistischen Verkaufszielen blockieren, bevor die Bank das macht. :laugh:

      Ist schon lächerlich aber ich verkaufe sowieso nur an WB persönlich, außer die Börse zahlt mehr. :D
      Avatar
      schrieb am 16.01.07 11:34:44
      Beitrag Nr. 421 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.945.101 von MIRU am 16.01.07 00:00:44Hi

      Nein, ING Diba. Umbuchungen habe ich auch eine Menge bekommen, die Stücke waren meiner Meinung nach aber immer Verfügbar. Kam dann unter der Überschrift "Bestandsveränderung". Bei der ersten hab ich mich ja noch gefreut, in der Hoffnung das sie gleich ohne SO-Beschluss ausgebucht wurden:laugh::laugh::laugh: Naja, aber wir sind dort namentlich bekannt.:p
      Ich will jetzt endlich die HV!

      Grüsse :cool:
      Avatar
      schrieb am 16.01.07 11:49:43
      Beitrag Nr. 422 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.953.200 von Berni911 am 16.01.07 11:34:44Hallo nochmals,

      also hab mal geschaut, wann die letzen HV#s so waren. Ich komme nun zu dem Schluss, wenn man (Genre) da am Ergebnis noch was hindrehen will, könnte man 206 noch mit in die Berechnungen einfliessen lassen. Somit würden wohl Ende Januar, Mitte Februar die Zahlen auf den Tisch liegen, da macht es wenig Sinn, noch eine ao HV einzuberufen.

      Mitte Juni ist es ja wunderbar warm, bei dem heissen Sommer den es geben soll und Köln hat ja auch einen sehr warmen Ruf. Also optimla um die Aktionäre schwitzen und um ihre Rechte kämpfen zu lassen:laugh::laugh:

      Bis dö Tagö
      Avatar
      schrieb am 16.01.07 18:38:20
      Beitrag Nr. 423 ()
      Ich nehme das Stichwort "Betrag errechnen" aus #416 gerne noch mal auf und poste einmal eine Stellungnahme, die ich im Herbst 2006 vor der Veröffentlichung der Q3-Zahlen an anderer Stelle schrieb.

      Es handelt sich natürlich nur um einen groben Überschlag. Einige Aspekte sind natürlich inzwischen überholt. Als Basiszinssatz und für die Konzernergebnisse würde ich mehr ansetzen.

      Ich erwarte kritische Kommentare! :)

      +++

      Basiszins 4,00% der risikofreien Alternativanlage (Umlaufrendite zz. darunter, letzte IDW-Empfehlung in 8/2005 bei 4,25%), nach der typischen Einkommensteuerbelastung beim Aktionär von 35% dann 2,60%.

      Als Marktrisikoprämie (nach St.) 5,50% (entspricht IDW-Empfehlung).

      Als Beta-Faktor aufgrund der besonders guten Bonität und der Solidität der KR nur 0,75.

      Da für die KR von einem nachhaltigen Gewinnwachstum von mindestens der Inflationsrate ausgegangen werden kann als Wachstumsabschlag 1,75%.

      Als Kapitalisierungszinssatz ergibt sich: 2,60% + (5,50% x 0,75) -1,75% = 4,98%

      Künftige Konzernergebnisse in Mio. EUR:

      2007 310
      2008 315
      2009 321
      2010 327
      ab 2011 332

      Für das EK (31.12.2006 geschätzt 2030 Mio. EUR) setze ich Thesaurierungen i.H. des Wachstums von 1,75% des EKs an bzw. betrachte das um diesen Beitrag geminderte Konzernergebnis als Ertrag für die Ableitung des Unternehmenswertes. Das ergäbe dann folgende Erträge in Mio. EUR, EK dahinter:

      2007 274 2066
      2008 279 2102
      2009 284 2139
      2010 290 2176
      ab 2011 294 2214

      abzüglich 17,5% Steuer (Halbeinkünfteverfahren):

      2007 226
      2008 230
      2009 234
      2010 239
      ab 2011 243

      Mit den Barwertfaktoren entspr. des Kapitalisierungszinssatzes von 4,98% ergeben sich folgende Barwerte:

      2007 0,95 215
      2008 0,91 209
      2009 0,86 201
      2010 0,82 196
      ab 2011 16,5 4.017

      Ertragswert (Summe) = 4.838 Mio. EUR, pro Aktie 231 EUR
      Avatar
      schrieb am 16.01.07 18:47:38
      Beitrag Nr. 424 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.963.055 von Syrtakihans am 16.01.07 18:38:20Wie kommst Du auf 17,5% Steuern?

      Es gibt kein Halbeinkünfteverfahren für Kapitalgesellschaften, entweder voll steuerfrei nach §8b KStG oder voll steuerpflichtig, §§ 7 I, 8 I KStG i.V.m. § 15 I EStG. Bei der Gewerbesteuer nochmal Sonderregelungen.

      Gruss, sparfuchs123
      Avatar
      schrieb am 16.01.07 19:29:04
      Beitrag Nr. 425 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.963.275 von sparfuchs123 am 16.01.07 18:47:38Übliches Verfahren. Es liegt gemäß IDW-Empfehlung ein typisierter persönlicher Ertragssteuersatz beim Aktionär von 35% vor, der sich aufgrund des geltenden Halbeinkünfteverfahrens auf 17,5% reduziert.

      Für die Zinserträge der risikofreien Alternativeanlage (Basiszins) gilt dagegen kein Halbeinkünfteverfahren, so dass hier die vollen 35% zu veranschlagen sind.
      Avatar
      schrieb am 16.01.07 21:43:53
      Beitrag Nr. 426 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.963.055 von Syrtakihans am 16.01.07 18:38:20
      Wenn die übertriebenen Steuerrückstellungen aufhören (Q3 2006 Bericht) und die KölnischeRück die Steuern wegen den Fondsgeschäften in den Jahren 2002 und 2003 zurückbekommt (Prozesse laufen noch), dann könnte der Gewinn sehr schell auf 500 Mio. steigen.
      Voraussetzung wäre natürlich, dass Gross-Schäden ausbleiben und das operative Geschäft weiter so gut läuft (Combined Ratio 95 oder niedriger).
      Avatar
      schrieb am 16.01.07 21:52:32
      Beitrag Nr. 427 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.963.055 von Syrtakihans am 16.01.07 18:38:20Sehr schöne Berechnung. Kann man gut nachvollziehen und ich sehe an der Vorgehensweise auch keinen Grund zur Kritik.
      (Meine einfache Plausibilitätskontrolle (320x15 = 4800)kommt zum gleichen Ergebnis.).

      Man sieht aber auch, wo die Hebel liegen.
      Trotz aller, evtl. zu erwartender Trickserei durch die Gutachter, dürfte es sehr schwer werden den aktuellen Marktwert durch ein "Gutachten" zu unterbieten.

      Deshalb sind mir heute auch noch ein NAs ins Nest geflogen. Vielen Dank an den unbekannten Verkäufer. :)

      Also wenn ich noch ein paar Bestellungen aufgeben darf....

      Ich nehm' auch Stämme, wenn der Preis stimmt. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.01.07 09:31:05
      Beitrag Nr. 428 ()
      Hallo Syrtakihans,

      ich habe folgende Anmerkungen:

      1. Den Beta-Faktor halte ich in der Endabrechnung (Spruchstelle) für gerechtfertigt. Die Prüfer werden sich jedoch die Gelegenheit nicht entgehen lassen, hier mit Verweis auf die Peer Group (MüRü, Swiss Re) einen Wert um eins in Ansatz zu bringen. Laut Bloomberg liegt das adjusted raw Beta der Kölner Rück gemessen am DAX übrigens bei 0,42.

      2. Der Wachstumsabschlag fällt m.E. zu hoch aus. Ich habe hier in meinem Modell nur 0,5% in Ansatz gebracht. Den um den Wachstumsabschlag verminderten Kapitaliserungszinssatz darft Du übrigens nur für de Periode der ewigen Rente in Ansatz bringen, d.h. in Deinem Modell ab 2011. Davor ist der erhöhte Satz von 6,73% anzuwenden.

      In meinem Modell habe ich erheblich höhere Zinssätze (8,43%, 0,5% Wachstumsabschlag verwendet) und komme zu einem Unternehmenswert von 180 Euro. Dies ist wohlgemerkt der Wert, den ich im Gutachten erwarte. Auf Basis etwas moderaterer Spruchstellen-Annahmen komme ich auf 220 Euro.

      Gruß
      babbelino
      Avatar
      schrieb am 17.01.07 13:05:11
      Beitrag Nr. 429 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.975.873 von babbelino am 17.01.07 09:31:05Hi,

      ich bins nochmal, komme auch so auf 220-230 €, der Preis wurde hier auch öffters genannt. Wenn es so eintreffen sollte, bekommt man ca. 60,- €, die man nicht besitz, mit einem Zinssatz von 2% über Bundesbankbasiszins bis zum Ende des Spruchverfahrens verzinst. Die 60,- € sind steuerfrei, das Risiko eigendlich nicht vorhanden, was will mann mehr ?

      Grüssend :cool:
      Avatar
      schrieb am 17.01.07 15:19:35
      Beitrag Nr. 430 ()
      Hier mal das Beispiel von Buderus. SO in 2004

      Bekanntmachung
      über die Barabfindung der ausgeschiedenen Minderheitsaktionäre
      der
      Buderus Aktiengesellschaft, Wetzlar
      - Wertpapier-Kenn-Nummer 527 800 -
      ISIN-Code DE0005278006
      Die ordentliche Hauptversammlung der Buderus Aktiengesellschaft („Buderus“ vom 13. Mai 2004 hat auf Verlangen des Hauptaktionärs, der Robert Bosch GmbH, die Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre auf den Hauptaktionär gemäß §§ 327a ff. AktG beschlossen.

      Der Übertragungsbeschluss wurde am 23. Juli 2004 in das Handelsregister der Buderus beim Amtsgericht Wetzlar eingetragen. Damit sind alle Aktien der Buderus, die sich nicht in der Hand der Robert Bosch GmbH befanden, auf diese Gesellschaft übergegangen.

      Gemäß dem Übertragungsbeschluss erhalten die ausgeschiedenen Minderheitsaktionäre eine Barabfindung in Höhe von € 34,00 je Stückaktie der Buderus. Die Angemessenheit der Barabfindung ist von der KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Frankfurt am Main, die auf Antrag des Hauptaktionärs vom Landgericht Frankfurt am Main zum sachverständigen Prüfer bestellt wurde, geprüft und bestätigt worden.

      Die Barabfindung ist von der gerichtlichen Bekanntmachung der Eintragung des Übertragungsbeschlusses in das Handelsregister von Buderus an mit jährlich zwei Prozent über dem jeweiligen Basiszinssatz zu verzinsen. Maßgeblich ist hierbei der Ablauf des Tages des Erscheinens des letzten Amtsblattes, in welchem die Bekanntmachung des Registergerichts enthalten ist.

      Zahlstelle für die Barabfindung an die Minderheitsaktionäre ist die

      Deutsche Bank AG, Frankfurt am Main.
      Die Auszahlung der Barabfindung erfolgt ab sofort. Von den ausgeschiedenen Minderheitsaktionären, deren Aktien über Banken verwahrt werden, ist hinsichtlich der Entgegennahme der Barabfindung nichts weiter zu veranlassen.

      Die Entgegennahme der Barabfindung ist für die ausgeschiedenen Minderheitsaktionäre der Buderus provisions- und spesenfrei.

      Für den Fall, dass in einem gerichtlichen Spruchstellenverfahren gemäß § 327f AktG i.V. mit §§ 1 SpruchG eine höhere als die angebotene Barabfindung rechtskräftig festgesetzt wird, wird eine entsprechende Ergänzung der Barabfindung allen aufgrund des Übertragungsbeschlusses ausgeschiedenen Minderheitsaktionären von Buderus gewährt werden (§ 13 SpruchG).


      Und gestern die Meldung über die Nachbesserung:


      Heidelberg (aktiencheck.de AG) - Die Deutsche Balaton AG (ISIN DE0005508204/ WKN 550820) erwartet eine Nachbesserung im Rahmen des Squeeze-Out der Buderus-Aktien.

      Wie die Heidelberger Beteiligungsgesellschaft am heutigen Dienstag bekannt gab, wurde in dem Spruchverfahren betreffend den Squeeze-Out der Minderheitsaktionäre der Buderus AG ein Vergleich geschlossen. Hieraus erwartet die Deutsche Balaton für die von ihr auf den Hauptaktionär übergegangenen Buderus-Aktien im Geschäftsjahr 2007 eine Nachbesserung einschließlich Zinsen in Höhe von insgesamt rund 2,7 Mio. Euro.

      Bisher stiegen die Aktien um 4,50 Prozent und stehen derzeit bei 7,90 Euro.
      (16.01.2007/ac/n/nw)

      Wertpapiere des Artikels:
      Deutsche Balaton AG

      Autor: SmartHouseMedia (© wallstreet:online AG / SmartHouse Media GmbH),12:02 16.01.2007

      Das sind laut Effecten-Spiegel jetzt 47 € statt vorher 34 € . :)

      2 Jahre Zeit kann man für das Verfahren rechnen. Die Rendite stimmt aber. Bei Null Kapitaleinsatz praktisch unendlich.
      Aber man darf ja nicht durch Null dividieren oder?????:laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.01.07 16:22:01
      Beitrag Nr. 431 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.982.992 von MIRU am 17.01.07 15:19:35Ein weiteres Beispiel ist die RWE DEA Nachbesserung von 296 auf 402 des LG Hamburgs vom 07.12.2006, eigentlich immer noch günstig für RWE mit Blick auf den aktuellen Geschäftsverlauf. Die Kölner Rück könnte sich die WP sparen, die Postings gleich als Gutachten ausdrucken und stempeln, sozusagen das WP Identverfahren.
      Avatar
      schrieb am 17.01.07 17:06:15
      Beitrag Nr. 432 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.975.873 von babbelino am 17.01.07 09:31:05Hallo babbelino!

      >> Der Wachstumsabschlag fällt m.E. zu hoch aus. Ich habe hier in meinem Modell nur 0,5%
      >> in Ansatz gebracht.

      Ist denn ein Wachstum in Höhe der Inflation und/oder des BIP nicht gerechtfertigt? Große Kapitalgesellschaften liegen i.d.R. sogar darüber.

      >> Den um den Wachstumsabschlag verminderten Kapitaliserungszinssatz darft Du übrigens
      >> nur für de Periode der ewigen Rente in Ansatz bringen, d.h. in Deinem Modell ab 2011.
      >> Davor ist der erhöhte Satz von 6,73% anzuwenden.

      Ja, ok, wenn ich ganz korrekt rechnen müsste, so wäre dieses zu berücksichtigen. Im Abfindungspreis schlägt sich das allerdings kaum nieder (1 bis 2 EUR).

      >> … komme zu einem Unternehmenswert von 180 Euro. Dies ist wohlgemerkt der Wert,
      >> den ich im Gutachten erwarte.

      Nun, wenn die WPs richtig gefällig sind und die Stellschrauben bis zum Anschlag drehen, werden locker auch Werte darunter ausgewiesen werden können.
      Wenn ich rein versuchshalber mit Konzernergebnissen von 280/270/260/260/ab 2011 265 Mio. EUR rechne, als Basiszins 4,50%, als Beta-Faktor 1,00 und als Wachstumsabschlag 0,50% verwende, so rutsche ich schon auf unter 180 EUR je Aktie.

      Ich bin gespannt, was wir tatsächlich vorgelegt bekommen.
      Avatar
      schrieb am 17.01.07 19:46:26
      Beitrag Nr. 433 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.984.759 von sicherheitsmitarbeit am 17.01.07 16:22:01Hi,

      von heute, Heinrich Industrie AG von 24,- um 8,- erhöht. Sind meist 30% und da liegen wir ziemlich exakt mit unseren Zahlen!
      Avatar
      schrieb am 17.01.07 20:59:04
      Beitrag Nr. 434 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.980.269 von Berni911 am 17.01.07 13:05:11Die 60,- € sind steuerfrei, das Risiko eigendlich nicht vorhanden, was will mann mehr ?

      es kann aber sein, daß Du im Falle von Anfechtungsklagen ein Jahr oder gar noch länger auf die Auszahlung der Abfindung warten mußt.

      Dann sieht die Lage nämlich nicht mehr so günstig aus, denn in diesem Jahr kann eine Alternativanlage auch Gewinn erwirtschaften.
      Avatar
      schrieb am 17.01.07 22:52:38
      Beitrag Nr. 435 ()
      Hallo Syrtakihans!

      Deine Aussagen basieren leider auf "IDW S1 alt"! Es gilt mittlerweile eine überarbeitete Fassung. Ich hatte bereits Ende November zu dem Thema etwas geschrieben, daher hier noch einmal nachfolgend:


      Die Bewertung durch die Wirtschaftsprüfer erfolgt - wie ich mittlerweile weiß - nach dem sogenannten "IDW S1". Zu diesem Thema findet sich unter Google (Abfrage "IDW S1") ziemlich am Anfang ein interessanter Vortrag von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PwC an der Uni Jena vom Juli diees Jahres.

      Danach kann man wohl überschlägig ein angenommenes Nachsteuerergebnis mit derzeit 8% bis 9% diskontieren (Tax-CAPM). Dies unter der Annahme, dass für KR ein Betafaktor von ca. 1,0 anzunehmen ist (habe für KR keinen gefunden, aber für Münchener Rück liegt er etwas über 1 und bei Hannover Rück unter 1 bei Betrachtung länger als 1 Jahr --> siehe comdirect).

      Bleibt die Frage nach dem Nachsteuerergebnis:
      M.E. muß man die hohen Steuern dieses Jahres anpassen auf einen "Normalsteuersatz" von ca. 38% (entspricht dem Konzernsteuersatz 2005 der KR). Dann ergibt sich für die ersten 9 Monate ein "bereinigtes" EPS von rund 10 Euro. Nimmt man für das letzte Quartal 2006 eine Steigerung des operativen Ergebnisses von 20% an, was der Steigerung der ersten 9 Monate ggü. Vorjahr entsprechen würde, und erhöht damit das EPS des 4.Quartals 2005 (4,62 Euro), so erhält man etwa 15,50 Euro nach Steuern für das Gesamtjahr 2006.

      Würde man diese Schätzung als "ewige Rente" betrachten und nun mit 8% bzw. 9% diskontieren, so erhielte man eine Bandbreite von 172 Euro bis 194 Euro.

      Dies ist natürlich alles viel zu grob, entspricht nicht annähernd dem IDW S1 und ist daher nicht richtig. M.E. fehlt beispielsweise noch das zu erwartendende Ergebniswachstum und die Annahme über das Ausschüttungsverhalten der Gesellschaft.

      Der Wert könnte besonders wegen ersterem daher noch deutlich höher liegen. Ob das Ausschüttungsverhalten (KR hat die letzten Jahre nicht ausgeschüttet) viel Auswirkung haben kann, kann ich nicht beurteilen.

      Ich glaube aber auch auf jeden Fall, dass 200 Euro die Untergrenze sein dürfte.
      Avatar
      schrieb am 17.01.07 23:15:26
      Beitrag Nr. 436 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.994.847 von SAFE1 am 17.01.07 22:52:38Bitte noch mal etwas näher erläutern, in wiefern Du IDW S1 als überarbeitet betrachtest.

      Diverse Diskussionen zu Unternehmensbewertungen unter abweichenden steuerlichen Gesichtspunkten (und in der Folge geringeren Unternehmenswerten) sind mir zwar bekannt, haben m.W. aber noch keinen Eingang in die allgemein anerkannte Bewertungspraxis gefunden.
      Avatar
      schrieb am 18.01.07 20:06:53
      Beitrag Nr. 437 ()
      Der IDW S1 neu, der ab Oktober 2005 gültig ist, ist am besten in der PWC-Präsentation erklärt, die ich schon erwähnt habe.
      Die Präsentation kann man herunterladen unter:

      www.wiwi.uni-jena.de/Steuern/lehre/l_downloads/dl/Vortrag_PwC.pdf


      Die Neuerungen finden sich insbesondere auf Seite 24.
      Avatar
      schrieb am 21.01.07 17:52:37
      Beitrag Nr. 438 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.019.548 von SAFE1 am 18.01.07 20:06:53Nun, meine Überschlagsrechnung sehe als konform mit IDW S1 neuer Fassung. Der Kapitalisierungszinssatz wurde von mir nach Tax-CAPM abgeleitet, ich bin von Teil-Thesaurierungen ausgegangen usw. usw.

      Wo siehst Du denn noch "IDW S1 alt"?
      Avatar
      schrieb am 21.01.07 20:15:09
      Beitrag Nr. 439 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.985.883 von Syrtakihans am 17.01.07 17:06:15Moin S-Hans,

      vielen Dank für Deinen Berechnungsanstoß! Endlich mal jemand mit einer dargelegten Herleitung seiner Behauptung!

      Kurz:

      Ist denn ein Wachstum in Höhe der Inflation und/oder des BIP nicht gerechtfertigt? Große Kapitalgesellschaften liegen i.d.R. sogar darüber.

      Ja, in diesem Fall würde der Wachstumsabschlag 1 lauten, da er das Verhältnis preissteigerungsbedingtes Umsatzwachstum zu preissteigerungsbedingte Kostenanstieg repräsentiert.

      Die Annahme einer Inflationsrate als Wachstumsabschlag wäre ein systematischer Fehler innerhalb der IDW-U-Bewertung.

      #438
      ich bin von Teil-Thesaurierungen ausgegangen usw. usw.

      Verstehe ich nicht ganz. Die Abkehr von der Vollausschüttungsannahme hat steuerliche Gründe.

      Gruß Unicum
      Avatar
      schrieb am 21.01.07 21:00:02
      Beitrag Nr. 440 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.095.413 von unicum am 21.01.07 20:15:09Analog dem unterstellten Wachstum der Erträge bin ich zwecks des Erhalts der Solvabilität von einer Aufstockung des EKs von 1,75% p.a. ausgegangen und betrachte den Rest der Erträge als ausschüttbar. Somit gehe ich nicht wie "IDW S1 alt" von einer Vollausschüttung aus, sondern lege Ausschüttungen zugrunde, die sich an den tatsächlichen Bedürfnissen des Unternehmens orientieren, das ergibt hier übrigens eine Ausschüttungsquote von rd. 89%.
      Avatar
      schrieb am 22.01.07 09:51:26
      Beitrag Nr. 441 ()
      Halte diese Berechnungen und Spekulationen eher für eine Art die momentane Langeweile bei diesem Wert zu überbrücken.
      Warten wir doch einfach ab bis die Fakten auf den Tisch kommen.
      Erst dann kann man Berechnungen anstellen, die auch realen Hintergrund haben.

      Cheers

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 22.01.07 13:36:16
      Beitrag Nr. 442 ()
      Diskussion auf hohem Niveau. Alle Achtung!!!!

      Da brauchen die WP-Lehrlinge ja nur noch abzuschreiben, für das Gutachten. :laugh:

      Das könnte das Verfahren um einiges beschleunigen. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.01.07 13:46:49
      Beitrag Nr. 443 ()
      Heute kommt mal wieder Bewegung in den Kurs.

      Die ersten Insider haben wohl schon die Ergebnisse des WP-Gutschtens gesehen ??????????

      BAFIN-Mindestpreis dürfte aktuell bei knapp unter 160 € liegen.
      (Die veröffentlchten Zahlen laufen immer 1 Woche hinterher).

      Schade, ich wollte eigentlich knapp über 160 € noch ein paar abstauben.
      Avatar
      schrieb am 24.01.07 19:58:52
      Beitrag Nr. 444 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.149.728 von MIRU am 24.01.07 13:46:4917.01.2007= 159,10 /158,98 wenn de das genau wissen willst !
      Avatar
      schrieb am 30.01.07 12:46:57
      Beitrag Nr. 445 ()
      KR NA 842 200

      Stichtag Mindestpreis
      22.01.2007........ 160.48 €


      Aktuell (per 30. Jänner) dürften wir bei min. 161 € liegen.

      Der aktuelle Kurs liegt nur 3,5 % höher. Ich habe heute noch ein paar Teile eingesteckt.

      Wenn das so weiter geht, dann mach ich ein Ü-Angebot. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.02.07 01:15:30
      Beitrag Nr. 446 ()
      nabend :)

      Was macht euch denn so sicher, dass bei einem Squeeze Out der Bafinmindestpreis Bedeutung findet? Ist nicht der 3-Monatsdurchschnitt VOR Bekanntgabe des Squeeze Outs maßgeblich? Andernfalls könnten doch Opportunity Funds die SO-Kandidaten in schwindelerregende Höhen treiben und das Ganze ad absurdum führen :confused:


      thanx for an answer :)
      Avatar
      schrieb am 01.02.07 09:29:14
      Beitrag Nr. 447 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.293.192 von MIRU am 30.01.07 12:46:57So, heute sind wir mit beiden Kursen über 160,-€
      Avatar
      schrieb am 01.02.07 09:31:47
      Beitrag Nr. 448 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.335.342 von ABZMuenchen am 01.02.07 01:15:30Jaja, und man kann sich Jahre Zeit lassen, bis man endlich mit dem SO rüberkommt. So viele Beiträge gibt es hier nicht und es waren auch Urteile benannt, wonach das so is wie es hier geschrieben wird. Also warten wir es mal ab; und es hat keiner gesagt, das wir den Mindestpreis der Bafin haben wollen, wo kommen wir den da hin ?:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.02.07 10:52:26
      Beitrag Nr. 449 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.339.553 von Berni911 am 01.02.07 09:31:47deine Antwort ist für mich alles andere als zufriedenstellend ... vielleicht kann sich jemand anders hierzu nochmal äußern, z.B. das wandelnde Gesetzbuch Syrtakihans :)

      hab übrigens vorhin mit Kölle telefoniert: das Gutachten ist noch in Bearbeitung, es wird keine außerordentliche HV geben, der SO wird als ein TOP auf der ordentlichen HV abgehandelt. Der jute Mann konnte mir meine Frage auch nicht beantworten und meinte, das wäre Sache der Gutachter ... wobei diese Aussage m.E. absoluter Quatsch ist, denn sie ist wohl gesetzlich verankert ...

      sollte wirklich der derzeitige Bafinmindestpreis maßgeblich sein und nicht der Mindestpreis einen Tag vor Ankündigung des SO, dann gibts doch nur eine Strategie: bei derzeit 4 % Risiko mit 75 % Beleihung den Kurs nach oben treiben ... wo ist der Haken?
      Avatar
      schrieb am 01.02.07 10:56:28
      Beitrag Nr. 450 ()
      Korrektur: natürlich nicht den Kurs nach oben treiben sondern alles einsammeln was bei 3 nicht auf den Bäumen ist ...
      Avatar
      schrieb am 01.02.07 12:09:45
      Beitrag Nr. 451 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.339.553 von Berni911 am 01.02.07 09:31:47Sehe ich auch so.

      Erst den SO ankündigen und dann 5 Monate ohne Info in der Versenkung verschwinden um am Ende den Durchschnitt vor der Ankündigung anzubieten?????

      Was soll das sein??? Ein kostenloser Optionsschein oder was? :laugh:

      Die hätten den SO auch später ankündigen bzw. zeitgleich ein konkretes Angebot vorlegen können.

      Mir kann doch keiner erzählen, dass die nicht vorher den SO-Preis kannten. Die Gutachten braucht man nur für die späteren Spruchstellenverfahren.

      Da der Mindestpreis noch weit unter dem SO-Preis liegt, kann man sich mit dem Angebot und der HV Zeit lassen.

      Ein "gefährliches" Hochtreiben des Kurses könnte man jederzeit durch eine kurzfristige Mitteilung des SO-Preises verhindern.

      Bislang reichen ein paar geschickte Verkäufe auch aus.
      Avatar
      schrieb am 01.02.07 12:13:20
      Beitrag Nr. 452 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.335.342 von ABZMuenchen am 01.02.07 01:15:30Maßgeblich ist § 5 Abs 1 der Angebotsverordnung zum WpÜG. Das WpÜG stellt ab auf den Zeitraum während der letzten drei Monate vor Veröffentlichung der Informationen nach § 10 bzw. § 35 WpÜG. Dies dürfte in der Regel die Angebotsunterlage nebst Bewertungsgutachten sein. Der BGH hat in einer Entscheidung vom 12.03.2001 (IIZB 15/00) als relevanten Zeitraum den Dreimonatszeitraum vor dem Termin der Hauptversammlung benannt. Bei der Jil Sander AG wurde als Dreimonatszeitraum der Zeitraum gewählt, der vor der Veröffentlichung der Ad hoc Mitteilung zum geplanten squeeze out am 2.Mai 2006 (HV am 05.09.2006). Begründet wurde das in der Angebotsunterlage damit, dass der Dreimonatszeitraum nicht vereinbar sei mit der Erstellung des Übertragungsberichtes und zudem Abfindungsspekulationen Vorschub leistet. Im ungünstigsten Fall kann also auch der Dreimonatszeitraum vor dem 19.09.2006 maßgeblich sein. Ich glaube vielmehr, dass als Stichtag der Tag der Veröffentlichung der Angebotsunterlage herangezogen wird.
      Avatar
      schrieb am 01.02.07 12:28:50
      Beitrag Nr. 453 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.343.875 von senti1 am 01.02.07 12:13:20sehe ich auch so. prinzipiell erlaubt §5 WpÜG allerdings den 19.9. anzusetzen, denn in §10 Abs 1 und §35 Abs 1 spielt nur die bekanntgabe des vorhabens verbunden mit der pflichtmitteilung mehr als 95% der stimmrechte zu besitzen eine rolle.

      übrigens sind alle gesetze incl. WpÜG auf den seiten des bundesjustizministeriums einsehbar.

      die HV ist damit rechtlich erstmal irrelevant. Allerdings wird sie in der praxis immer als stichtag genommen (e.g. vattenfall). das BGH-urteil kannte ich persönlich nicht.

      Frage: wie konnte bei Jil Sander noch 2006 die AdHoc als relevant angesehen werden wenn das BGH-urteil doch aus dem jahr 2001 stammt?!
      Avatar
      schrieb am 01.02.07 12:30:46
      Beitrag Nr. 454 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.343.806 von MIRU am 01.02.07 12:09:45
      Soweit ich weiss war noch vor Weihnachten 06 eine ausserordentliche HV mit SO geplant, also kurz drei Monate nach Ankündigung des SO. - Warum das dann nicht geklappt hat, weiss ich nicht...

      Wenn jetzt die Ergebnisse des vollen Jahres 06 in die Berechnung des Abfindungspreises einfliessen, kann dies für uns nur günstig sein.
      Die "Herbststürme" kamen erst letzte Woche...
      Avatar
      schrieb am 01.02.07 12:39:41
      Beitrag Nr. 455 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.343.875 von senti1 am 01.02.07 12:13:20Danke Dir für deine Ausführungen. Genau das ist der springende Punkt. Wenn ich hier mit Leverage an die Sache rangehe spielt es für mich sehr wohl eine Rolle, welches Downsiderisk besteht ... und da ist es folglich ein kleiner Unterschied, ob sich das auf 135 Euro oder auf 160 Euro beläuft.

      So Niet- und Nagelfest wie das hier von manchen im Thread mit den Mindestpreisen suggeriert wird, scheint die Sache wohl ganz offensichtlich nicht zu sein.

      Schering hat m.W. als Stichtag für die Mindestpreisperiode den Tag des SO-Angebots, Vattenfall dagegen den Tag vor Bekanntgabe des geplanten SO genommen ...
      Avatar
      schrieb am 01.02.07 12:46:25
      Beitrag Nr. 456 ()
      ... bei Vattenfall gab es allerdings im Rahmen des Squeeze Outs bereits noch eine Nachbesserung, ich weiss aber nicht ob es damit zusammenhing, dass jemand Terror gemacht hat gegen den zugrunde gelegten Stichtag oder ob die Nachbesserung andere Gründe hatte.
      Avatar
      schrieb am 01.02.07 12:50:53
      Beitrag Nr. 457 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.344.199 von soc.an. am 01.02.07 12:28:50Ich bin kein Jurist; aber ich vermute, dass dieser Umstand ein Grund für die Anfechtungsklage ist.
      Avatar
      schrieb am 01.02.07 18:48:29
      Beitrag Nr. 458 ()
      Ich weiß zwar nicht wie es in den vergleichbaren Fällen genau abgelaufen ist, aber bisher wurde von KR/WB noch kein konkretes Angebot abgegeben.
      Die reine Ankündigung einen SO vornehmen zu wollen, ohne einen Preis zu nennen, den man ablehnen oder akzeptieren kann, sehe ich nicht als Angebot an.
      Es wurde eben "nichts" angeboten.

      Das WpÜG stellt mit seinen Ausführungen aber auf ein Angebot ab.

      Damit sind wir materiell nicht viel weiter als zu Beginn des Threads. (siehe Überschrift).

      Aus diesem Grund kann der Mindestpreis zum Zeitpunkt der Ankündigung im September nicht massgeblich sein. Hier hätte man die Chance gehabt, die Spekulation mit einem konkreten Preisangebot zu stoppen.

      Warum die SO-Absicht so früh bekannt gegeben wurde ohne einen Preis zu nennen, habe ich noch immer nicht verstanden.

      Ich bin mir aber nach allen Ausführungen hier sehr sicher, dass nur der Mindestpreis vor SO-Beschluss auf der HV und Bekanntgabe des Angebots, als Untergrenze in Frage kommt.

      Auf Grund der guten KR-Zahlen und der Verzögerungstaktik von WB vermute ich, dass der SO-Preis weit höher als der relevante Mindestpreis sein wird.

      Deshalb bin ich auch sehr fett drin. :D
      Avatar
      schrieb am 01.02.07 21:35:00
      Beitrag Nr. 459 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.344.626 von senti1 am 01.02.07 12:50:53ich bin kein Jurist; aber ich vermute, dass dieser Umstand ein Grund für die Anfechtungsklage ist.
      definitiv nicht
      Avatar
      schrieb am 01.02.07 21:41:07
      Beitrag Nr. 460 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.352.907 von MIRU am 01.02.07 18:48:29Hi,

      ich bin leider nicht fett drin:mad: und auch ziemlich verärgert darüber, dass man sich so Zeit lässt. Ich dachte die HV kommt schon im Januar.
      Übrigens bei B&L oder jetzt DGAG is es genauso, da tut sich auch nix. Hier wurden die Aktien allerdings erst im Januar übertragen. Das Erreichen von 99% aber schon im Herbst angekündigt.Vielleicht hat sich an den Gesetzen etwas geändert, wodurch sich einige Anwälte und Unternehmensbewerter einen Vorteil erhoffen.


      Grüsse :cool:
      Avatar
      schrieb am 02.02.07 07:23:00
      Beitrag Nr. 461 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.356.362 von Berni911 am 01.02.07 21:41:07In der Kanelvalszeit macht man keine Squeeze-Out-HV in Köln!!! Soll etwa auch das Kölner Dreigestirn auftreten?
      Ich nehme an, dass die Einladung für einen Termin Anfang/Mitte März in den kommenden Tagen kommt.
      Avatar
      schrieb am 02.02.07 10:54:36
      Beitrag Nr. 462 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.360.611 von N100 am 02.02.07 07:23:00Nöööö, die kommt im Juli, dann wann auch sonst immer die HV stattfand.
      Avatar
      schrieb am 02.02.07 14:35:52
      Beitrag Nr. 463 ()
      Das ist auch meine Meinung. Im Übrigen verstehe ich die Diskussion um den Mindestpreis laut WPÜG nicht - was hat ein Squeeze-Out mit dem WPÜG zu tun? Gar nichts! Das WPÜG gilt doch, wie der Name schon sagt, für Übernahmeangebote. Ein solches liegt für die KR aber weder vor noch plant WB ein solches für die KR abzugeben - oder hab ich etwas verpasst?

      Bauglir
      Avatar
      schrieb am 02.02.07 15:26:32
      Beitrag Nr. 464 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.368.413 von Bauglir am 02.02.07 14:35:52Das hat m.E. etwas damit zu tun, dass der Anwendungsbereich der WpÜGAnwendVO (§ 1) auch für § 39a des WpÜG und damit auch für das squeze out Verlangen des Hauptaktionärs gilt. Der Drei - Monatszeitraum ist dann in § 5 der WpÜGAnwendVO dargelegt.
      Avatar
      schrieb am 02.02.07 15:32:44
      Beitrag Nr. 465 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.368.413 von Bauglir am 02.02.07 14:35:52WpÜG §39 a-c regelt seit mitte 2006 den squeeze-out.

      grüße
      Avatar
      schrieb am 02.02.07 16:05:11
      Beitrag Nr. 466 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.369.882 von soc.an. am 02.02.07 15:32:44Dieser Argumentation kann ich nicht folgen.

      Der §39a eröffnet doch lediglich einem Bieter, der ein Angebot nach dem WPÜG abgegeben hat, die Möglichkeit, einen Squeeze-Out per Gerichtsbeschluss (statt - wie im HGB vorgesehen - per HV-Beschluss) herbeizuführen, sofern er mit seinem Angebot 95% des Kapitals erreicht hat.

      Folglich gelten die im selben Paragraphen ausgeführten Vorschriften zur angemessenen Gegenleistung auch nur für diesen Spezialfall und nicht allgemein für Squeeze-Out-Verfahren.

      Der Squeeze-Out ist im HGB geregelt und nicht im WPÜG.
      Avatar
      schrieb am 02.02.07 16:25:28
      Beitrag Nr. 467 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.371.076 von Bauglir am 02.02.07 16:05:11vollkommen richtig. danke. :)

      geregelt ist der SO handelsrechtlich immer noch im Aktiengesetz AktG §327 a-f.
      wieder was gelernt. das WpÜG regelt nur seit kurzem das SO im engen zeitlichen zusammenhang mit einer übernahme.

      wieder was gelernt. dachte das WpÜG hätte diesen teil des AktG ersetzt.

      soc.
      Avatar
      schrieb am 02.02.07 16:52:59
      Beitrag Nr. 468 ()
      und was steht im AktG bezüglich Mindestpreis drin?

      Gerling hat im übrigen auch damit argumentiert, dass der 3-Monatsdurchschnitt bis zum Tag der Ankündigung herangezogen wird ... diesbezüglich ist vielleicht ganz interessant, was der User Joschka Schröder geschrieben hat:


      ------------------------


      Vorab: Ich halte keine Gerling-Aktien, meine Sichtweise ist also nicht durch Eigeninteresse getrübt.


      Die Rede des Vorstandsvorsitzenden Dr. Hinsch habe ich gelesen und halte die Argumentation in Teilen schlichtweg für eine irreführende Unverschämtheit!

      Dr. Hinsch erklärt (S. 9 seiner Rede):
      "Die Gerling Beteiligungs-GmbH - und auch wir - sehen die Berücksichtigung des Börsenkurses bis zum 2. Mai 2006 auch nicht im Widerspruch mit der "DAT/Altana"-Entscheidung des Bundesgerichtshofs stehend an. Zwar hat der Bundesgerichtshof in der erwähnten Entscheidung ausgeführt, dass der Börsenkurs grundsätzlich aufgrund eines Referenzzeitraums zu bestimmen ist, der einen Zeitraum von drei Monaten bis zum Tag der Hauptversammlung umfasst. Andererseits verweist der BGH in seiner Entscheidung jedoch auch auf die Entscheidung des Gundesverfassungsgerichts. Das BvG hat in seiner Entscheidung aber deutlich gemacht, dass der Minderheitsaktionär eine volle Entschädigung nur für das erhalten muss, was ihm durch die anstehende Massnahme verloren geht. Verloren geht dem Minderheitsaktionär durch die Massnahme aber nur das, was er ohne die betreffende Maßnahme hätte selbst realisieren können. Ohne die Ankündigung des Squeeze-Outs bei der GKA hätte es die die Squeeze-Out-Spekulation jedoch nicht, jedenfalls nicht in dieser Form gegeben. Mit anderen Worten: Ohne Ankündigung des Squeeze-Outs hätte es auch keine Börenkurse gegeben, wie sich zwischenzeitlich erreicht wurden."


      Dazu steht in der zitierten "DAT/Altana"-Entscheidung des Bundesgerichtshofs:
      "Im Schrifttum wird die Ansicht vertreten, Abfindungsspekulationen" müßten nach der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts unberücksichtigt bleiben (Wilm NZG 1999, 234, 239). Die trifft nur insoweit zu, als sie auf Börsenkursmanipulationen beruhen. Entwickeln sich jedoch höhere Börsenpreise aufgrund der Erwartung der Marktteilnehmer, infolge des Abschlusses des Unternehmensvertrags eine günstige Abfindung erreichen zu können, beruht das einmal auf dem Marktgesetz, dass Angebot und Nachfrage die Preise bestimmen, zu anderen darauf, dass darin die Einschätzung des Marktes über die zu erwartenden echten und unechten Synergien zum Ausdruck kommt. In den Beschlussgründen des Bundesverfassungsgerichts wird das mit der Aussage berücksichtigt, die Minderheitsaktionäre dürften nicht weniger erhalten, als sie bei einer freien Desinvestitionsentscheidung zum Zeitpunkt des Zustandekommens des Unternehmensvertrags erlangt hätten (Beschl. v. 27. April 19999 aaO S. 1440)."


      Da ich die Aussagen des Gerling-Vorstands für absolut unverfroren halte, habe ich den Sachverhalt mit einem führenden deutschen Aktienrechtler besprochen, der meine Ansicht teilt. (Was unter einer Börsenkursmanipulation im rechtlichen Sinn zu verstehen ist, können die Herren Gerling-Vorstände übrigens in der "Verordnung zur Konkretisierung des Verbotes der Marktmanipulation [Marktmanipulations-Konkretisierungsverordnung - MaKonV] vom 1.3.2005 nachlesen.)


      Wie oben bereits erwähnt, halte ich keine Gerling-Aktien, da ein Investment auf jetziger Kursbasis - auch bei der zu erwartenden Nachbesserung - meine Renditeansprüche vermutlich nicht erfüllen würde (Zeitdauer des Spruchstellenverfahrens). Wer investiert ist, sollte seine Interessen jedoch mit Nachdruck vertreten, zumal die Gerling-Rechtsposition im Hinblick auf die Festlegung des Dreimonatszeitraums zur Berechnung des Abfindungskurses rechtlich nicht haltbar ist.
      Avatar
      schrieb am 02.02.07 17:00:18
      Beitrag Nr. 469 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.371.836 von soc.an. am 02.02.07 16:25:28Und was ist nun die Erkenntnis daraus mit Blick auf den SQ-Preis?
      Man hat rein aus den gesetzlichen Vorschriften heraus überhaupt keinen Anhaltspunkt und ist dem Gutachter auf Gedeih und Verderb ausgeliefert.

      Je nach Lust und Laune kann WB auch einen SQ-Preis von 120 EUR ausrechnen lassen. Irgendeinen Gutachter der das mitmacht würde sich bestimmt finden lassen.

      Allerdings gibt es seit einiger Zeit in den Gutachten die Tendenz zur Referenzierung der Vorschriften des WPÜG für die angemessene Gegenleistung bei Übernahmeangeboten. Im Zweifel wird dann ein historischer Börsenkurs als Abfindung festgelegt, falls die einschlägigen Bewertungsmethoden zu einem niedrigeren rechnerischen Preis als dem Börsenkurs führen.

      Nur - zwingen tut den Gutachter dazu nichts und niemand. Demzufolge scheint es auch Willkür zu sein ob man nun diesen oder jenen Referenzzeitraum heranzieht.

      Meiner Meinung nach hängt der KR-Kurs also zur Zeit völlig in der Luft. Ein quantifizierbares Maximalrisiko i.S.v. "der Kurs kann nur bis zum (noch nicht bekannten) SQ-Preis fallen" gibt es in meinen Augen nicht.

      Gleichwohl scheint sich ja an der Börse ein Konsens gebildet zu haben - und der schaut mir in der Tat nach aktuellem 3-Monats-Durchschnittskurs aus. Aber alles fusst meiner Ansicht nach auf Spekulation. Handfeste Rechtsvorschriften oder Verordnungen gibt es nicht.

      Ungeachtet all dessen bin ich der Auffassung dass die KR nicht unter 200 EUR von der Börse genommen werden können.
      Avatar
      schrieb am 02.02.07 20:29:42
      Beitrag Nr. 470 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.373.088 von Bauglir am 02.02.07 17:00:18
      "Je nach Lust und Laune kann WB auch einen SQ-Preis von 120 EUR ausrechnen lassen. Irgendeinen Gutachter der das mitmacht würde sich bestimmt finden lassen."

      ...möglich, aber dies dürfte dann sein Letztes Gutachten gewesen sein.
      Avatar
      schrieb am 02.02.07 22:04:04
      Beitrag Nr. 471 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.373.088 von Bauglir am 02.02.07 17:00:18Man hat rein aus den gesetzlichen Vorschriften heraus überhaupt keinen Anhaltspunkt und ist dem Gutachter auf Gedeih und Verderb ausgeliefert.

      Das mag ja für ein freiwilliges Ü-Angebot gelten, welches man auch ablehnen kann. Siehe Deutz/Fahr-Same.

      Wenn ich aber zwangsenteignet werde, dann wäre das (z.B. mit Gutachten auf 120 € - Basis) kaum vorstellbar.

      Da sind schon die Marktbewertungen zu berücksichtigen. Und gerade weil der Ü-Preis nicht festliegt, kann man unterstellen, dass der seit Monaten konstante Kurs den Mindest-Unternehmenswert darstellt, den die Marktteilnehmer KR beimessen. Entsprechend dem BAFIN-Mindestpreis.

      Daran kommt kein Gericht argumentativ vorbei.
      Die HV würde bei einem miesen Angebot zu einer üblen Kampfveranstaltung mutieren.
      Ich bin dabei. :D

      Ich glaube aber nicht, dass sich die Herren wegen der paar Kröten diesem Stress aussetzen wollen.
      Avatar
      schrieb am 02.02.07 22:09:07
      Beitrag Nr. 472 ()
      Wenn die Unternehmensbewertung durch die steigenden Kapitalmarktzinsen beinflusst wird, kann sich die Wartezeit für Warren lohnen

      aber vielleicht ist der Rest der KR fuer die Amis auch ganz ganz unbedeutend und sie kuemmern sich um Wichtigeres
      Avatar
      schrieb am 05.02.07 17:39:33
      Beitrag Nr. 473 ()
      Also bei 163,50 verkauf ich.
      Vorhersagen für ein Angebot sind bei euch ja zw. 130 und 200 Euro.
      Besser ein fetter Spatz in der Hand als alle möglichen Tauben auf dem Dach....

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 05.02.07 18:13:03
      Beitrag Nr. 474 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.447.368 von gongolo am 05.02.07 17:39:33Könnte bis fast 160 € korrigieren (Charttechnisch), solange kein konkretes Angebot vorliegt.

      Da dürfte WB kräftig zukaufen und ich auch.

      BAFIN-Preis (zur Orientierung) per 26. Januar über 162 € bei den NAs.

      Ich verkaufe hier garnix.

      Man muss sich ja die Ansprüche für die anschließenden Verfahren sichern. :D
      Avatar
      schrieb am 05.02.07 19:03:14
      Beitrag Nr. 475 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.448.062 von MIRU am 05.02.07 18:13:03Ich glaube dass der BAFIN-Mindestpreis die absolute Untergrenze ist, Charttechnik und Stichtag hin oder her. Selbst wenn es rechtlich uneindeutig aussah. Drunter geht es nicht.
      Avatar
      schrieb am 05.02.07 19:31:38
      Beitrag Nr. 476 ()
      Die Kölnische Rück rechnet mit einer Belastung von etwa 60 - 80 Mio. Euro durch "Kyrill"


      Wintersturm "Kyrill" zog am 18. und 19. Januar über Europa und verursachte erhebliche versicherte Schäden. Die Kölnische Rückversicherungs-Gesellschaft AG rechnet infolge des Sturms "Kyrill" mit einem Schaden in Höhe von 60 - 80 Mio. Euro netto vor Steuern.

      Entsprechend unserer starken Marktposition in Deutschland entfällt erwartungsgemäß der weitaus größte Teil unserer Schadenbelastung auf diesen Markt.

      Köln, 05. Februar 2007
      Kölnische Rückversicherungs-Gesellschaft AG
      Der Vorstand
      Theodor-Heuss-Ring 11
      50668 Köln
      Ansprechpartner:
      Sabine Denné
      (Media Relations)
      0221 9738 739

      Adalbert Bader
      (Investor Relations)
      0221 9738 559
      Avatar
      schrieb am 05.02.07 19:32:38
      Beitrag Nr. 477 ()
      Veränderung im Vorstand der Kölnischen Rückversicherungs-Gesellschaft AG


      Die Kölnische Rückversicherungs-Gesellschaft AG hat heute eine Änderung in der Zusammensetzung des Vorstandes bekannt gegeben. Herr Dr. Arno Junke scheidet im besten gegenseitigen Einvernehmen zum 31. Januar 2007 aus dem Gremium aus, um neue berufliche Herausforderungen wahrzunehmen.

      Herr Dr. Junke trat im Jahre 1991 in unsere Gesellschaft ein und übernahm 2003 als Mitglied des Vorstandes die Verantwortung für das deutsche Vertragsgeschäft.

      Köln, 30. Januar 2007
      Kölnische Rückversicherungs-Gesellschaft AG
      Der Vorstand
      Theodor-Heuss-Ring 11
      50668 Köln
      Avatar
      schrieb am 05.02.07 22:28:02
      Beitrag Nr. 478 ()
      Noch mal zur Diskussion um den Bemessungszeitraum für den Börsenkurs u.ä.

      zu #451

      >> Die hätten den SO auch später ankündigen bzw. zeitgleich ein konkretes Angebot vorlegen
      >> können.

      Aufgrund der Adhoc-Publizitätspflicht (KR ist amtlich notiert) ist der Vorstand gezwungen, das Verlangen nach SO unverzüglich zu publizieren. Eine Möglichkeit der rechtmäßigen Hinauszögerung dieser Information ggü. den Aktionären ist m.A.n. also gar nicht gegeben.


      zu #452

      >> Maßgeblich ist § 5 Abs 1 der Angebotsverordnung zum WpÜG.

      Der Anwendungsbereich des WpÜG erstreckt sich ausschließlich auf Angebote zum Erwerb von Wertpapiere. Die Übertragung von Aktien von Minderheitsaktionären gegen Barabfindung (Squeeze out) ist in AktG § 327 a – f und im SpruchG geregelt.
      Hierin gibt es keine Regelungen zur Orientierung der Abfindung am Börsenkurs, geschweige denn zur Festlegung eines Bemessungszeitraumes.

      § 39 a WpÜG kann nur Anwendung bei Übernahme- und Pflichtangeboten finden (Übernahmerechtliches Squeeze out), ist hier also auch nicht maßgeblich.

      Eine gewisse rechtliche Grundlage, was den Einfluss des Börsenkurses auf die Gestaltung der Abfindungshöhe betrifft, ist durch einige höchstinstanzliche Urteile zumindest geebnet.

      Allgemeine Anerkennung in diversen SO-Verfahren findet offenbar das BGH-Urteil vom 12.03.2001 (II ZB 15/00). Auszug: „Da dieser Referenzkurs auf den Tag zu beziehen ist, an dem die Hauptversammlung […] zugestimmt hat, muss er aus den in einem Zeitraum festgestellten und berücksichtigungsfähigen Kursen gebildet werden, der in größtmöglicher Nähe zu diesem Stichtag liegt. […] Der Senat hält einen solchen von drei Monaten, der unmittelbar vor der Hauptversammlung […] liegt, für erforderlich, aber auch ausreichend, […].“


      Fazit: Es besteht zwar keine 100%ige Sicherheit, dass man den dreimonatigen Bemessungszeitraum vor der beschließenden HV zugrunde legt, aber doch eine relative hohe Wahrscheinlichkeit.

      Ich gehe davon aus, dass man zunächst den BaFin-Mindestspreis bieten wird (rd. 162 EUR), und dass später im Spruchstellenverfahren mindestens 200 EUR erstritten werden.
      Avatar
      schrieb am 06.02.07 09:11:53
      Beitrag Nr. 479 ()
      Danke für deine Einschätzung!

      Um das klarzustellen: Auch ich rechne spätestens im Spruchstellenverfahren mit Werten > 200 Euro. Trotzdem ist es denke ich nicht verkehrt, sich auch Gedanken darüber zu machen, was zunächst als SO-Preis angesetzt wird/werden kann/werden darf/werden muss :)
      Avatar
      schrieb am 06.02.07 13:06:58
      Beitrag Nr. 480 ()
      Kann die KöRü uns rein theoretisch auch mit Spruchstellenverfahren etc. pp. mit SO unter 160 EURO rausquetschen ?????? und gibs auch dafür Beispiele???
      Avatar
      schrieb am 06.02.07 13:26:53
      Beitrag Nr. 481 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.460.550 von gongolo am 06.02.07 13:06:58Mach keine Panik. Versuchen könnten die natürlich alles, aber damit (160 €) kommen die am Ende nicht durch.

      Die Fundamenatls spielen auch noch eine Rolle.

      Ich habe auch ein paar Allianz Leben. (Rechtzeitig gekauft :) ).

      Hier mal die Zahlen im Vergleich:

      EPS AlliLeben 2005: 33 € . 2006 vielleicht 40 €.

      Angebot : 750 € . (Und die haben auch nichts zu verschenken an die lästigen Kleinaktionäre).
      Kurs 790 €. Unter 900 € verkaufe ich kein Stück.

      KR liegt vorsichtig gerechnet bei 35-40 % bezogen auf den Gewinn von AL.
      Ein "Angebot" von 160 € ergibt eine Relation von 21% .

      Also absolut unrealistisch.

      Verglichen mit AlliLeben wären auch 200 € noch sehr unverschämt.

      250 € als Zielgröße sehe ich hier eher als realistisch an, das kann aber dauern.

      Natürlich kann man beide Fälle nicht 1 zu 1 vergleichen. Allianz hat noch keine 95 % während WB schon bei mehr als 95 % liegt.

      Das kann aber nicht zum Nachteil der Kleinaktionäre ausgehen.

      Das "schlimmste" bei KR ist, dass die Kohle hier bis zum Sommer festliegt und nicht für andere Investments eingesetzt werden kann.
      Avatar
      schrieb am 06.02.07 18:32:22
      Beitrag Nr. 482 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.460.550 von gongolo am 06.02.07 13:06:58Nichts ist unmöglich, denke aber mal, dass die Wahrscheinlikeit dafür sehr gering ist.
      Ansonsten, wartet doch bitte mal bis Juni ab, da kommt das Gutachten und im Juli dann die HV. Vielleicht fällt die Aktie ja noch etwas.:p
      Avatar
      schrieb am 06.02.07 18:36:30
      Beitrag Nr. 483 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.460.927 von MIRU am 06.02.07 13:26:53Natürlich kann man beide Fälle nicht 1 zu 1 vergleichen. Allianz hat noch keine 95 % während WB schon bei mehr als 95 % liegt.


      Und du vergleichst Versicherungen, das eine ist ein Lebensversicherer, das andere ein Rückversicherer. Is ja wie Scania mit BMW zu vergleichen;)
      Avatar
      schrieb am 06.02.07 19:53:27
      Beitrag Nr. 484 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.468.144 von Berni911 am 06.02.07 18:36:30Hast Du einen besseren Vergleichskandidaten ????????

      Werden Lebensversicherer im Vergleich zu Rückversicherern höher oder tiefer bewertet ????????

      Am Ende zählt doch was hinten heraus kommt. Und da sieht es bei KR sehr gut aus ! :)
      Avatar
      schrieb am 07.02.07 13:11:00
      Beitrag Nr. 485 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.470.551 von MIRU am 06.02.07 19:53:27Am Ende zählt doch was hinten heraus kommt. Und da sieht es bei KR sehr gut aus ! Lächeln

      Genau, nur wenn ich noch ein halbes Jahr warten muss, bin ich ja auch ein halbes Jahr älter:mad:.

      Es müsste doch eigendlich eine Peargroup geben, also ein Vergleich mit ähnlich handelden Unternehmen. Münchner Rück, Hannoversche Rück Swiss-Re, keine Ahnung wer da reinkommt.Ich vergleich das mal mit Gerling, die haben 1 Jahr Vorlauf und es ist auch eine Versicherung.:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.02.07 14:00:35
      Beitrag Nr. 486 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.484.348 von Berni911 am 07.02.07 13:11:00Bei den anderen Rückvesicherungen steht aber kein SO an. Also auch keine U-Bewertung auf Basis eines Gutachtens.
      Das macht den Unterschied.

      @ Syrtakihans

      "Aufgrund der Adhoc-Publizitätspflicht (KR ist amtlich notiert) ist der Vorstand gezwungen, das Verlangen nach SO unverzüglich zu publizieren. Eine Möglichkeit der rechtmäßigen Hinauszögerung dieser Information ggü. den Aktionären ist m.A.n. also gar nicht gegeben."

      Wer hat den den VS gezwungen ein Verlangen nach SO jetzt zu beschliessen????
      Man hätte sich, wie vermutlich schon lange gemacht, mit Gedankenspielen beschäftigen und parallel eine inoffizielle U-Bewertung durchführen können.

      Die SO-Ankündigung kurz vor der HV mit konkretem Angebot wäre ohne weiteres möglich gewesen.

      Also, warum dieses eigenartige, zeitlich gestreckte Vorgehen ohne Angebot??????

      Zermürbungstaktik ????????? Vielleicht kommt ja auch ein bescheidenes Angebot, um noch billig Stücke einsammeln zu können.

      Hier muss man drinbleiben bis zum Schluss!!!!!!!! Die Spruchstellenverfahren, die so oder so kommen, kann man dann ohne finanzielles Engagement abwarten und in 1-2 Jahren den Nachschlag kassieren. :D
      Avatar
      schrieb am 07.02.07 15:46:45
      Beitrag Nr. 487 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.485.330 von MIRU am 07.02.07 14:00:35Ich wollte nur sagen, dass sich das bei anderen Gesellschaft auch so gestaltet. Waren vorher nach 3 monaten die aoHV, so eiern die jetzt rum, vielleicht wartet man noch ein gerichtsurteil ab, schliesslich hat sich das Gesetz ja auch geändert.
      Was ist eigendlich aus dem Buy-out-Gesetz geworden ? :)
      Avatar
      schrieb am 16.02.07 14:47:06
      Beitrag Nr. 488 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.487.744 von Berni911 am 07.02.07 15:46:45Bei den Namensaktien sind wir nun über 164,-, langsam sollten wir den Kurs mal wieder nach oben anpassen.
      Avatar
      schrieb am 16.02.07 15:04:49
      Beitrag Nr. 489 ()
      Ich habe mal paar Abstauber gelegt, wenn jemand versuchen sollte, eine SL-Welle auszulösen.
      Avatar
      schrieb am 19.02.07 09:23:37
      Beitrag Nr. 490 ()
      Vielleicht bekommen die Tüftler und Wertpapiergutachter hier im Thread durch diese Meldung Input über eine mögliche Bewertung :)


      -----------------

      Zug, Schweiz - 19. Februar 2007 - Converium weist unaufgeforderten Vorschlag von SCOR zurück

      Der Verwaltungsrat von Converium hat, beraten von Credit Suisse und JPMorgan, über das Wochenende sorgfältig einen unaufgeforderten Vorschlag von SCOR zum Erwerb von Converium für SFr. 21.- pro Aktie geprüft. Die Mitglieder des Verwaltungsrates haben diesen Vorschlag einstimmig zurückgewiesen. Der Verwaltungsrat ist der Ansicht, dass der Vorschlag den Wert der Marktstellung und der Wachstumsperspektiven von Converium grundlegend verkennt und damit nicht im Interesse des Unternehmens, seiner Aktionäre und Kunden ist.

      Converium ist ein rentabler und starker Rückversicherer, der über eine anerkannte Marktposition verfügt. Der Verwaltungsrat von Converium glaubt, dass das Unternehmen bis zum Jahr 2009 eine nachhaltige Eigenkapitalrendite von 14% erzielen kann. Die Rückversicherungskunden legen grossen Wert auf angemessene Diversifikation, Mehr-Sparten-Rückversicherungslösungen und die Dienstleistungen, die Converium anbietet.

      Converium hat wiederholt betont und gezeigt, dass das Unternehmen entschlossen ist, seine Marktstellung auf das vor der Rating-Herabstufung erreichte Niveau zurückzuführen. Viele Kunden haben Converium bei der Erreichung dieses Ziels unterstützt, so z.B. unlängst in den Vertragserneuerungen zum 1. Januar 2007: Converium konnte das Geschäftvolumen erhöhen und gleichzeitig die Rentabilität steigern.
      Avatar
      schrieb am 21.02.07 09:26:48
      Beitrag Nr. 491 ()
      Für die HypoVereinsbank ist der gesamte Rückversicherer-Sektor derzeit angesichts des operativen Gewinnpotenzials über die kommenden zwei Jahre unterbewertet. Die Analysten sind überzeugt, dass die Investoren die in den vergangenen schweren Jahren aufgebauten Absicherungen in der Bilanz und beim Gewinn unterschätzen und die künftige Gewinnvolatilität überschätzen. Sie rechnen deshalb mit einer technischen Erholung, die auch von hohen Dividendenrenditen und Aktienrückkaufprogrammen gestützt wird.

      --------------

      mal guckn, ob sich die Wertpapiergutachter auch "verschätzen" :D
      Avatar
      schrieb am 21.02.07 23:35:47
      Beitrag Nr. 492 ()
      Kölnische Rückversicherungs-Gesellschaft AG:
      Finanzkalender


      18.04.2007 Bilanz-Aufsichtsratssitzung

      Mai 2007 Zwischenbericht

      26.06.2007 Jahreshauptversammlung 2007
      (Theodor-Heuss-Ring 11, 50668 Köln)

      August 2007 Zwischenbericht

      November 2007 Zwischenbericht




      Im Mai sollte die Einladung zur HV erfolgen (6 Wochen-Frist), mit Angabe des SO-Preises.

      Immerhin müssen wir ja darüber entscheiden. :laugh::laugh::laugh:

      Bis dahin dürfte Info-technisch "Tote Hose" sein.

      Durch den späten SO-Termin kommt das gut GJ 2006 voll zum Tragen und müsste sich positiv auf den U.-Wert auswirken.

      Ich bin optimistisch. Leider hat man sein Monaten "totes Kapital" gebunden, während der Gesamtmarkt explodiert ist.

      Das kostet zusätzliche Abfindungsbeträge. :D

      Alles unter 200 Mücken gibt richtig Stress auf der HV.
      :D
      Avatar
      schrieb am 22.02.07 10:12:29
      Beitrag Nr. 493 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.888.663 von MIRU am 21.02.07 23:35:47Hallo Miru,

      also wenn das so gut für uns läuft, zieh ich meine Abfindungskurs nach Spruchverfahren von 225 auf 228,50 hoch.:laugh::laugh::laugh:
      Was mich wirklich ärgert, dass die die HV nicht Anfang Juni machen. Ich hoffe mal da ist es gut klmatisiert, sonst kippt uns der Herr Klein noch vom Rednerpult.:laugh::laugh::laugh::laugh:


      Bis dann :cool:
      Avatar
      schrieb am 28.02.07 15:23:49
      Beitrag Nr. 494 ()
      es kommt bewegung in KRV. Immerhin 3k umsatz. entweder es ist ein umschichten in (fundamental) gut abgesicherte werte oder das gutachten sickert durch.

      wie auch immer, ein kilo zu 170 ist schon ein paar tage nicht mehr über den tisch gegangen. :cool:
      Avatar
      schrieb am 28.02.07 16:37:16
      Beitrag Nr. 495 ()
      nach dem Gewitter an den Börsen verhält sich die KöRü-Aktie ja noch kapitalschomend - wenigstens vorerst.
      :eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 08.03.07 10:17:11
      Beitrag Nr. 496 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.028.889 von gongolo am 28.02.07 16:37:16Naja, was denkst du den:

      zum Monatsende Februar 2007 Mindestpreise: 167,32/166,21, du glaubst doch nicht im Ernst, dass jemand dadrunter verkauft.:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.03.07 10:29:57
      Beitrag Nr. 497 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.178.915 von Berni911 am 08.03.07 10:17:11Da wäre ich etwas vorsichtiger: Im Moment geht die Tendenz doch gerade in die Richtung, dass der Durchschnittskurs bei Bekanntgabe des Squeeze-Out-Vorhabens relevant ist - und der liegt hier bei kaum mehr als 140. Wer sicher gehen will, orientiert sich bei der Bewertung am Unternehmenswert und nicht am Durchschnittskurs.
      Avatar
      schrieb am 11.03.07 09:05:43
      Beitrag Nr. 498 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.179.178 von Herbert H am 08.03.07 10:29:57Kannst du dazu bitte die zugehörigen Verfahren benennen, da auch hier im Threat schon drüber gesprochen wurde und ma da anderer Meinung sein kann.

      Grüsse :cool:
      Avatar
      schrieb am 15.03.07 18:59:37
      Beitrag Nr. 499 ()
      also 141 ??
      und dann ein unsicheres Spruchstellenverfahren ?? Ne dann ist schleunigster Verkauf angesagt.

      mfg
      Avatar
      schrieb am 15.03.07 19:39:01
      Beitrag Nr. 500 ()
      Panik oder was ?????

      Ich gehe davon aus, dass hier ein Preis auf Basis eines Gutachtens angeboten wird und dass der 3-Monatsdurchschnitt bei den guten Zahlen der KR locker überboten wird.
      Ich habe KR ja nicht wegen popeliger 20 % "plus" gekauft, sondern wegen der langfristigen guten Aussichten. Diese sind abgezinst zu berücksichtigen.

      WB könnte natürlich aus SO-taktischen Gründen nur den Mindestpreis (oder noch weniger) bieten, um dann in der Verkaufspanik billig einzusacken.

      Das Risiko wäre aber, dass auch einige andere mit "etwas" Kleingeld mit-einsacken, die sich nicht so leicht abspeisen lassen.
      In diesem Fall würde ich meinen nicht unerheblichen Bestand locker verdoppeln und in Ruhe abwarten.

      Das wäre dann so sicher wie Festgeld, nur mit mindestens 20 % Rendite pro Jahr. Wenn man dann noch im Vorfeld der Verfahren zwangsabgfunden würde, umso besser.
      Dann wäre die Kohle wieder frei und irgendwann kommt unverhofft der Nachschlag plus Zinsen. :D

      Ist ein ähnliches Spiel, wie der Allianz Leben,nur dass dort schon ein Preis bekannt ist und bis zur SO-Grenze noch einige Prozentchen fehlen.

      Natürlich bin ich da auch im letztem Jahr eingestiegen und habe nach dem Angebot nochmals nachgekauft.

      Solche Positionen bringen Ruhe ins Depot. Immerhin hat sich auch die KR bei der allgemeinen Börsen-Panik vor 2 Wochen kaum bewegt, obwohl hier noch kein Preis genannt wurde.

      Hier sind eben keine Weicheier drin. :D
      • 1
      • 3
       Durchsuchen


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Kauft Buffet die Kölnische Rück ganz???