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    Solon plant weltweit größte Solaranlage - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 07.09.03 12:08:56 von
    neuester Beitrag 05.11.03 20:27:50 von
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      schrieb am 07.09.03 12:08:56
      Beitrag Nr. 1 ()
      Solon plant in Unterfranken eine Anlage von ca. 77 Hektar zu bauen. Die Photovoltaikanlage wäre weltweit die größte ihrer Art.
      Geplant sind 2800 Photovoltaikmodule mit einer Größe von je 48 m². Investitionssumme ca. 90 Millionen Euro.
      Die Regierung von Unterfranken hat wegen des großen Flächenbedarfs ein Raumordnungsverfahren eingeleitet.
      Avatar
      schrieb am 07.09.03 12:34:36
      Beitrag Nr. 2 ()
      Schlacki,

      nur mal so aus Interesse. Wieviele Kilowattstunden oder Megawattstunden sollen denn da jedes Jahr produziert werden? Kennst Du zufaellig die Nennleistung und weisst Du wieviele Volllaststunden dort angenommen werden?
      Avatar
      schrieb am 07.09.03 13:01:11
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hey schlacki die anlage steht schon längst in Hemau in der oberfalz.


      Mfg brokee
      Avatar
      schrieb am 07.09.03 17:33:47
      Beitrag Nr. 4 ()
      Solon plant, vielmehr PROGNOSTIZIERT, auch schon seit Jahren den Breakeven.

      Stattdessen: Verluste, Verluste, Verluste, Verluste, Verluste ......


      Ernsthaft:
      Wie soll denn ein nach Eigenangaben liquiditätsschwaches Unternehmen mit
      nachhaltigster Prognoseverfehlung so ein Monsterprojekt finanziell stemmen ?

      Die Banken schauen sich die bisherigen Bilanzen von Solon an - und winken dann lachend ab ....
      Avatar
      schrieb am 07.09.03 17:51:24
      Beitrag Nr. 5 ()
      Kann doch der Immo Ströher machen.
      Zum einen gehören ihm 1,7 Millionen Aktien von ca. 3,6 der Solon AG und Geld aus den Verkauf der Wella-Aktien(Familie Ströher) sollte der doch genug haben.
      Außerdem gehören ihm 50% der Solarthermie-Solontochter und Anteile an der Q-Cells AG.
      Ich nenne es nur noch die Ströher AG.
      Der Rest sind Strohpuppen.

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      Avatar
      schrieb am 07.09.03 19:49:50
      Beitrag Nr. 6 ()
      @Jericho
      Frag bei Solon nach. Die können Dir sicher genauer Auskunft geben.

      @Brokee
      Hey Brokee die Anlage bei Hemau hat "nur" 15 ha.
      Avatar
      schrieb am 07.09.03 22:30:02
      Beitrag Nr. 7 ()
      Naja. Planen kann SOLON ja erst einmal. Das kostet noch nicht so viel Geld. Und ein Raumordnungsverfahren geht auch nicht von heute auf morgen... in der Zwischenzeit kann sich bei SOLON noch etwas verändern... und im übrigen muss die Finanzierung ja nicht direkt über SOLON laufen.

      Die Größe der Anlage wären dann ca. 14 MW? Ich denke, mal dass die je 48qm etwa 5 kW entsprechen. Aber sollen das wirklich einzelne Module werden? Das wäre dann beinahe noch die interessantere Meldung, weil damit eine ganz neue Größenordnung für Module erreicht würde... das ist vielleicht aber in dem Artikel auch nicht korrekt dargestellt worden.

      Die Infos über Ströher waren ganz interessant... dann könnte aus SOLON ja doch noch etwas werden, wenn er sich in den Kopf gesetzt hat, aus dem Unternehmen etwas zu machen... und wenn er bereit ist, ggf. das nötige "Klein"geld noch hineinzustecken, damit es bei SOLON weiter geht.
      Avatar
      schrieb am 30.09.03 17:37:53
      Beitrag Nr. 8 ()
      laut Photon Oktober 2003 gibt es bei Solon tatsächlich ernsthafte seriöse Planungen, ein PV-Großkraftwerk mit 18 MW (!) in Franken zu bauen. Warten wir mal ab. Warum soll ein Unternehmen auf dem Weg der Besserung nicht mal was politives zustandebringen?
      Die Nachführeinheiten unter dem Namen "Mover" eigens für dieses Projekt entwickelt, gibt es bereits. Wenn Solon private Kapitalgeber findet, und es scheint Interssenten zu geben, ist die finanzielle Seite geklärt. Das einzige, worauf es wohl noch ankommt, ist die EEG-Novellierung und dabei insbesondere die Vergütung für große FReiflächenanlagen. Vorher machen wir nichts, sagt solon.
      Zum Thema Verluste: Laut den letzten Meldungen von Solon scheint man im letzten Quartal einre schwarze Null geschrieben zu haben. Es scheint also nach diesem doch langen Tal der Tränen wieder aufwärts zu gehen. Vielleicht wird es auch was mit der 18 MW-Anlage. Ich würde es Solon wünschen!
      bäristlos
      Avatar
      schrieb am 01.10.03 11:51:43
      Beitrag Nr. 9 ()
      wie schlimm steht es um SOLON, wenn der MM seit Tagen nicht bereit ist, die von ihm ins BID gestellte Stückzahl dann auch zu dem von ihm gebotenem Preis zu kaufen ?
      probiere meine Restbestände ins bid zu verkaufen.

      nichts zu machen, der hat die Hosen bis oben hin voll....

      :mad: :cool: :mad:
      Avatar
      schrieb am 01.10.03 20:42:09
      Beitrag Nr. 10 ()
      In Spanien sollen sogar zwei 50 MW-Solarkraftwerke entstehen,
      jedoch nicht photovoltaisch, sondern solarthermisch.
      Das Ganze wird durch ein Erlanger Unternehmen projektiert,
      die derzeit auch eine Kapitalerhöhung durchführen.
      Übrigens gibt es von der gleichen Solarkraftwerk-Bauart in Kalifonien (Kramer Junction)
      bereits seit vielen Jahren ein 5 x 30 MW Kraftwerk.
      Weitere Infos unter http://www.solarmillennium.de.

      Nachfolgend ein Artikel hierzu, den ich bei wytto fand:

      Gebündelte Sonne
      In Südspanien sollen die ersten solarthermischen Großkraftwerke Europas entstehen
      Von Wolfgang Roth / Süddeutsche Zeitung

      Von Anbeginn der Menschheitsgeschichte bis heute leiten sich alle nutzbaren
      Energiequellen von der Sonne ab – mit zwei Ausnahmen: Atomkraft und Erdwärme.

      Sonneneinstrahlung steht hinter Luftströmungen und Wasserkreisläufen;
      sie sorgt über die Photosynthese für das Wachstum der Biomasse;
      Kohle, Erdöl und Erdgas schließlich sind in frühen Erdepochen entstandene Rückstände von Pflanzen
      und Tieren, die durch geologische Prozesse umgewandelt wurden, also gespeicherte Sonnenenergie.
      Diese Quelle noch viel direkter zu nutzen, ist die große Herausforderung – liefert die
      Sonne doch ein X-Faches von dem auf die Erde, was die Menschheit für ihre Energieversorgung braucht.

      Einigermaßen verbreitet ist hier zu Lande die Technik, über Kollektoren
      das Brauchwasser der Häuser zu erhitzen oder die Sonnenenergie
      mit Hilfe von photovoltaischen Zellen in elektrischen Strom zu verwandeln.
      Vor allem die Stromgewinnung ist (noch) teuer und liefert einen nur bescheidenen Ertrag:
      Das 100 000-Dächer-Programm der Bundesregierung wird am Ende gerade mal
      0,05 Prozent des Strombedarfs in Deutschland abdecken.
      Noch immer erzeugen die neun Parabolrinnen-Kraftwerke in Kalifornien
      etwa die Hälfte des weltweit erzeugten Solarstroms.
      Bei dieser Technik fangen Parabolspiegel die Wärme auf und konzentrieren sie
      auf ein Absorberrohr, in dem eine synthetische Flüssigkeit auf 400 Grad aufgeheizt wird;
      über Wärmetauscher wird mit der aufgenommenen Energie in einem Kraftwerksblock Dampf
      erzeugt, der konventionelle Turbinen antreibt.

      Amerika, du hast es besser?
      Das muss nicht mehr lange so gelten, denn schon Anfang 2004 könnten
      in Europa die ersten beiden solarthermischen Groß-Kraftwerke in
      Bau gehen, und zwar dort, wo die Sonne noch ergiebiger strahlt als in Deutschland.

      Die Firma Solar Millenium im fränkischen Erlangen ist guter Dinge
      für das lange geplante Projekt in der andalusischen Provinz Granada:
      zwei Blöcke mit jeweils 624 Kollektoren auf einer Fläche von 200 Hektar,
      insgesamt 200 000 Parabolspiegel, die den Raum von 22 Fußballfeldern einnehmen.
      Jedes Kraftwerk ist auf eine Leistung von 50 Megawatt ausgelegt und
      soll damit soviel Strom produzieren, wie eine Stadt mit 180 000 Einwohnern verbraucht.
      Möglich wurde das durch die Entscheidung der spanischen Regierung,
      eine ausreichende Vergütung für das Einspeisen des Solarstroms ins Netz vorzusehen.
      Vorbild ist das deutsche Gesetz zur Förderung erneuerbarer Energien, d
      as allerdings auf kleine, dezentrale Anlagen abhebt.

      Für Parabolrinnen-Kraftwerke bietet der Sonnengürtel der Erde ein ideales Einsatzfeld.
      Die besten Bedingungen herrschen auf der Arabischen Halbinsel,
      in Nord- und Südafrika, im Nahen und Mittleren Osten, auf dem Indischen Subkontinent,
      in Mittel- und Südamerika und Südeuropa.
      Weil in etlichen Regionen riesige unbesiedelte Flächen zur Verfügung stehen, träumen die Planer
      schon von Anlagen, die auf eine Leistung von bis zu 500 Megawatt ausgelegt sind.
      Die Planer, das sind zwei Dutzend Mitarbeiter von Solar Millennium und der angeschlossenen
      Firma Flagsol, die sich als weltweite Marktführer in der Entwicklung dieser Technik verstehen.
      Es ist ihnen gelungen, die Kosten für solche Anlagen zu senken,
      wie der Einsatz neuer Komponenten in einem alten kalifornischen Kraftwerk gezeigt hat.

      Verbundnetz bis Nordafrika
      Andalusien also ist der Ort, an dem das Referenzobjekt dieses Jahrzehnts entstehen könnte.
      Die Verträge mit den spanischen Bauträgern stehen kurz vor dem Abschluss.
      Dass im Herbst die endgültige Baugenehmigung erteilt wird, daran zweifelt in Erlangen niemand.
      Vorstandsmitglied Henner Gladen rechnet damit, dass in der 18-monatigen Bauphase
      pro Kraftwerk 600 Arbeiter beschäftigt werden, für den späteren Betrieb
      im Marquesado-Tal, Landkreis Aldeire, werden ungefähr 50 benötigt.
      Wenn im Jahr 2006 die Kollektoren zum erstenmal Strom erzeugen,
      dann ist der größte Teil der Gelder geflossen.
      Man rechnet bei Solar Millennium, das sich bisher überwiegend mit dem
      Geld seiner Aktionäre und staatlichen Forschungsmitteln finanzierte,
      mit einem Investitionsvolumen von 380 Millionen Euro.
      Viel Geld, aber es wird mit einiger Sicherheit nicht in den Sand gesetzt.
      Als im heißen spanischen Sommer die Klimaanlagen an den Netzkapazitäten zehrten,
      war dies just ein Zeitraum, in dem die Solarthermie verstärkt
      zur Abfederung der Spitzenbelastung hätte beitragen können.
      Wichtiger ist aber, dass die Kollektorenfelder in Andalusien als
      Referenzobjekte dienen können. Gerade in den gut bestrahlten Regionen
      Nordafrikas und des Nahen Ostens entfaltet diese Technik ihre Vorzüge.
      Anders als konventionelle Kraftwerke ist sie nicht auf Kühlwasser angewiesen, im Gegenteil:
      Mit der Abwärme lasst sich noch Meerwasser entsalzen.
      Terroristische Anschläge könnten an der Anlage großen Schaden anrichten,
      er bliebe aber auf sie beschränkt. Noch sprudeln die Erdölquellen,
      aber der Zeitpunkt ist absehbar, an dem sie versiegen.
      Die Vorräte zu strecken, wird nach und nach zum Gebot der Vernunft.

      Ist es utopisch, auf ein Verbundnetz zu setzen, das weit hinein in den afrikanischen Kontinent reicht?
      Manfred Fischedick (Wuppertal-Institut) und Joachim Nitsch (Deutsches Zentrum
      für Luft- und Raumfahrt) entwickeln eine solche Perspektive in ihrem Buch
      „Nach dem Ausstieg: Zukunftskurs erneuerbare Energien“.
      Ihnen erscheint es weder ökonomisch noch ökologisch sinnvoll,
      wenn jedes Land unabhängig vom Ertrag nur auf seine heimischen Quellen baut.
      Es komme darauf an, erneuerbare Energie dort auszunutzen, wo sie den höchsten Gewinn einbringt:
      Solarstrom, wo die Sonne reichlich scheint; Windstrom, wo der Wind heftig bläst;
      Wasserkraft, wo viel Wasser zu Tal stürzt;
      Erdwärme, wo sie am leichtesten verfügbar ist.
      Dies alles eingespeist in ein über Europa hinaus gespanntes Netz könnte einseitige Abhängigkeiten
      abbauen und für ein gleichmäßigeres Angebot innerhalb der erneuerbaren Energiequellen sorgen.
      Avatar
      schrieb am 01.10.03 21:20:23
      Beitrag Nr. 11 ()
      @Merrill:

      es gab schon kritischere Beiträge von Dir... auch wenn SolarMillenium etwas vorhat, was prinzipiell schon mal gemacht wurde, heisst das noch nicht, dass SolarMillenium das zustande bringen können und erst recht nicht, dass man als Anleger bei denen Geld verdienen kann...

      Aber das hier ist ein Solon-Thread und zuviel Aufhebens um SolarMillenium zu machen, wäre auch eigentlich unangemessen...
      Avatar
      schrieb am 03.10.03 13:38:20
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hallo Leute,

      weiß eigentlich jemand über die Qualität der Solon Module und KACO Wechselrichter etwas zu berichten. Ich plane noch in diesem Jahr eine 22 kWp Anlage auf unseren Scheunen Dächern und Solon sind derzeitig die Günstigsten am Markt.

      Bevor ich aber viel Geld in die Anlage pumpe, wäre es ganz ratsam, etwas neutrales bezüglich Qualität und Erfahrungen mit Solon Anlagen zu hören.

      Viele Installatuere schwören leider auf die Großen der Branche, doch sind die meist wie in jedem Industriezweig teuerer, was nicht immer heißen muß, dass Sie besser sind. Oft ist das Gegenteil der Fall.

      Wenn die geplanten 59 cent je KWh durchkommen sollten, wird die Anlage richtig lukrativ!!!

      Seid gegrüßt

      Ruitzku
      Avatar
      schrieb am 04.10.03 02:32:57
      Beitrag Nr. 13 ()
      Wo wollen die denn die Wafer kaufen? US? Japan? Weiss einer was?
      Avatar
      schrieb am 04.10.03 18:14:29
      Beitrag Nr. 14 ()
      Solon kauft selber keine Wafer.
      Die kaufen fertige Zellen von einigen verschiedenen Herstellern, wie z.B RWE, Q-Cells.
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 15:05:01
      Beitrag Nr. 15 ()
      seit märz 2003 läuft meine kleine solon anlage, 40 stück p 100 module (nennleistung 80 watt) mit 3,2 kwp,
      ausrichtung nach ssw, dachneigung 26 grad, problemlos.
      die anlage ist zweistrangig und hat einen wechselrichter der fa. sunny boy.
      der tagesertrag betrug bei besten verhältnissen im sommer 15,5 kwh.

      der installateur bevorzugte solon, die qualität seiner anlagen sei in den letzten jahren sehr gut gewesen, die leistung würde die von kyocera übertreffen.
      außerdem war meine mithilfe auf dem dach hilfreich und kostensparend.

      schöne grüße
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 15:07:57
      Beitrag Nr. 16 ()
      oh, welch ein fehlerteufel:

      tagesertrag 17,5 kwh!
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 18:08:46
      Beitrag Nr. 17 ()
      Also, wenn ich es richtig sehe, kaufen die Solons nur fertige Zellen und tun die in einen Rahmen rein?

      Da hätte ich mir von deutscher High-Tech schon mehr erwartet!

      Gibt es in Deutschland eigentlich keinen Solarzellen- bzw. Wafer-[b)Hersteller[/b]???

      Machen die wafer nur die Japsen bzw. die Amis???

      Das wäre ja äusserst schwach.

      SCHRÖÖÖÖDER!

      Wir wollen eine eigene Solarzellenproduktion in unserem rotgrünen Land!!!

      Dies wird sich meiner Meinung nach auszahlen, genauso, wie sich das Airbus-projekt von Franz-Josef Strauss selig ausgezahlt hat.

      Hallooo, SCHRÖDER! Tu was für unsere Land!:)
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 18:13:33
      Beitrag Nr. 18 ()
      Das weltgrösste Solarkraftwerk befindet sich übrigend in Desert Junction oder so in Californien und liefert satte 3 Megawatt.

      Solarrinnenkraftwerke, wesentlich billiger als Zellen(bis jetzt noch, deswegen die Bitte, dass mal einer in Deutschland das ganze voran bringt, dazu brauchen wir jedoch keine Kastenbauer, sondern Waferhersteller!:)

      Ich habe nichts gegen Solon und die anderen Zusammenbauer, nur ohne Wafer bzw. fertige Zellen läuft nix!

      :)
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 23:54:10
      Beitrag Nr. 19 ()
      Wie ich bereits in meinem Beitrag Nr. #18 erwähnte, hat das
      weltgrößte Kraftwerk nicht 3, sondern 150 MW Leistung.

      Es befindet sich in Kramer Junction und ist ein Solarrinnenkraftwerk.
      Die Bundesregierung hat den (Zitat) "Industriepartnern Solar Millennium AG,
      Flabeg Solar Int., Schlaich Bergermann und Partner, Schott Rohrglas .." zweistellige Mio
      für ein eigenes Projekt und Optimierungsprojekte in Kramer Junction gezahlt.

      Der Forschungsverbund Sonnenenergie hat über solare Kraftwerke
      eine ausführliche KOSTENLOSE Dokumentation erstellt, die man
      zudem auch ganz oder in Teilen downloaden kann:

      http://www.fv-sonnenenergie.de/index.php?id=5&list=29

      Der relevante Teil über PARABOLRINNENSYSTEME findet man bei
      http://www.fv-sonnenenergie.de/publikationen/Parabol_01.pdf.

      Kernaussage:
      Mit Parabolrinnensysteme sind z.B. in Südspanien
      bereits jetzt Erzeugungspreise von 10-15ct/kWh möglich.

      Bis Photovoltaik das erreicht, vergehen noch 15-25 Jahre.
      In den USA sind Parabolrinnenkraftwerke deshalb ein sehr viel größes Thema, als die Photovoltaik.
      Durch das 100.000-Dächerprogramm & EEG gab es in D einen starken PV-Boom.
      Man vergißt dabei jedoch, das PV-Strom auch die nächsten 10 Jahre mindestens das zehnfache konventionellen Stroms und das mehrfache anderer erneuerbarer Stromerzeugungsarten (Wind, Biogas, Biomasse etc) kosten wird.
      Ergo: Eine in Deutschland vollkommen überflüssige und teure Förderung,
      mit minimalen Zukunfts- und Exportchancen.
      Avatar
      schrieb am 08.10.03 11:23:12
      Beitrag Nr. 20 ()
      Hi Merill,

      mit ist immer noch ein Rätsel wie du mit den hohen Kosten der PV argumentierst.

      1. in der zukünftigen Energieversorgungslandschaft geht es in der Hauptsache um Langfristigkeit und Dezentralisation!
      Oder kannst du etwa beziffern, wie teuer die Umweltverschmutzungen durch die Verbrennung von fossilien Energieträgern tatsächlich ist???

      2. es mag sein, dass Parabolrinnensysteme derzeit die wesentlich günstigere Möglichkeit darstellt umweltfreundlichen Strom zu produzieren, aber auch hierfür sind Umspannungswerke erforderlich und verlustreicher Transport zu den Endverbrauchern, du weißt doch selbst dass unterwegs 65% Energie verloren gehen, wenn man Strom von Spanien zu uns leitet.

      3. wenn wir innerhalb von 10 Jahren die PV Kosten habieren können ist das ein riesen Schritt. Öl- und Kohlevorräte haben 1000.000 Jahre gebraucht, um angelegt zu werden. Jetzt werden diese Vorräte innerhalb eines "Augenblicks" von 100 Jahren verjubelt. Das ist also wirtschaftlich?????

      Sei gegrüßt

      Ruditzku
      Avatar
      schrieb am 08.10.03 12:06:17
      Beitrag Nr. 21 ()
      @Ruditzku:

      zu 1. Ich spreche nicht gegen erneuerbare Energien, sondern gegen die
      extrem hohe PV-Vergütung und das teure 100.000 Dächerprogramm.
      PV ist Lichtjahre von der Wirtschaftlichkeit entfernt.
      Jetzt bereits jedes Jahr über das EEG Milliarden in die Marktausbreitung
      von PV-Anlagen mit ca. 50-60 cent Kosten je kWh zu pumpen, ist volkswirtschaftlicher Wahnsinn.

      Mit der gleichen Fördersumme, die eine kwH-PV-Strom über das EEG erhält, könnte man
      über Förderung der Kraftwärmekopplung sicherlich 100 Mal mehr CO2-Einsparung erreichen.
      Und auch Kraftwärmekopplung ist dezentral ....

      zu 2. 65% Energieverluste bei Stromtransporte von Spanien nach Deutschland
      sind um ca. eine Potenz (!) zu hoch.
      Darum geht es jedoch auch nicht: Der Strom würde selbstverständlich in Spanien verbraucht.
      Es ist egal, wo auf der Welt CO2 vermieden wird.

      zu 3. Alle Mittel sind begrenzt. Finanzielle ganz besonders ...
      Es gibt keinen objektiven Grund, die extrem marktpreisfremde PV-Marktausweitung
      jährlich mit Milliardensumme zu fördern - und die viel
      umweltfreundlichere Kraftwärmekopplung
      durch miserable Vergütung in Deutschland einschlafen zu lassen .
      Avatar
      schrieb am 10.10.03 20:46:30
      Beitrag Nr. 22 ()
      Hallo Merrill

      du vergißt bei der Kraftwärmekopplung nur, dass auch hier eine endliche Resource verbracut wird, meist Gas.

      Es macht doch viel mehr Sinn, eine Technik zu fördern, welche 10 x mehr Energie reinbringt, als man bei Ihrer Herstellung verbracut hat.

      PV mag jetzt noch unbestritten teuer sein. Aber immerhin konnte man von 1993 bis heute die Kosten um 50 % reduzieren. Wenn man diesen Weg konsequent weitergeht, ist man nur noch 20 - 30 Jahre von konkurrenzfähigen Preise entfernt, also eine halbe Generation. Das sollte sich für unsere Kinder schon auszahlen.

      Und : mir ist ganz neu, dass Strom zu 94% der Ursprungsenergie entspricht. Ich dachte immer, dass unterwegs gut zweidrittel verloren gehen....

      Sei gegrüßt

      Ruditzku
      Avatar
      schrieb am 11.10.03 18:21:29
      Beitrag Nr. 23 ()
      @ruditzku

      zu: "du vergißt bei der Kraftwärmekopplung nur, dass auch hier eine endliche Resource verbracut wird, meist Gas."
      => Ja, aber wenn ohnehin mit konventionellen Energieträgern geheizt wird (Heizöl, Gas), dann macht es aus CO2-Verminderungsgründen sehr viel mehr Sinn, wenn dann auch gleichzeitig Strom erzeugt wird.

      zu:"Es macht doch viel mehr Sinn, eine Technik zu fördern, welche 10 x mehr Energie reinbringt, als man bei Ihrer Herstellung verbracut hat. "
      => FOERDERN ja, aber nicht die Marktausweitung mit extrem unrentablen Anlagen mit jährlich Milliarden fördern.
      Deshalb: Lieber deutlich mehr in die PV-Forschung investieren und kaum etwas in die Marktförderung.

      zu: "PV mag jetzt noch unbestritten teuer sein. Aber immerhin konnte man von 1993 bis heute die Kosten um 50 % reduzieren. Wenn man diesen Weg konsequent weitergeht, ist man nur noch 20 - 30 Jahre von konkurrenzfähigen Preise entfernt, also eine halbe Generation. Das sollte sich für unsere Kinder schon auszahlen. "

      Alles ist limitiert. Und Geld ganz besonders.
      Es gibt eine Vielzahl erneuerbarer Energien, die sehr viel preiswerter sind.
      Warum also sollte man PV mit dreistelligen Milliardenbeträgen gegenüber anderen Erneuerbaren bevorzugen ?
      Volkswirtschaftlich ist das Wahnsinn.

      Und : mir ist ganz neu, dass Strom zu 94% der Ursprungsenergie entspricht. Ich dachte immer, dass unterwegs gut zweidrittel verloren gehen....
      Avatar
      schrieb am 13.10.03 12:32:51
      Beitrag Nr. 24 ()
      @Merrill

      Rechne doch bitte mal vor, wie mit dreistelligen Milliardenbeträgen die PV-Marktausweitung gefördert wird. So viel Geld hätte ich dann doch in meinen Solaraktien sehen müssen, oder :)

      Gruss
      kullerich
      Avatar
      schrieb am 13.10.03 13:22:10
      Beitrag Nr. 25 ()
      @kullerich:

      Ups - ein Verschreiber, muß natürlich dreistellige Mio-Beträge (pro Jahr) heißen.

      Da du du nur diesen Verschreiber bemängelst, teilst du sicherlich ansonsten meine Meinung ....
      Avatar
      schrieb am 13.10.03 17:10:31
      Beitrag Nr. 26 ()
      @merril

      dreistellige Millionenbeträge finde ich dann gar nicht mehr so schlimm - einer bis 11 Euro pro Bewohner der BRD für die Förderung von Sonnenstrom halte ich für nicht unangemessen.

      Was sind denn die "billigeren" erneuerbaren Energiespender, von denen Du sprichst - Wasserkraft kann es ja nicht sein, denke ich, und Erdwärme ist m.W. auch nicht richtig flächendeckend. Aber ich lerne gerne dazu.

      Gruss
      kullerich
      Avatar
      schrieb am 13.10.03 20:20:10
      Beitrag Nr. 27 ()
      Hi Merrill,

      es nutzt überhaupt nichts Unsummen in Forschung zu stecken, womöglich noch staatliche endlose Projekte...

      Es gilt hier einen Markt anzukurbeln, der durch immer höhere Kapazitätsauslastung auch niedrigere Stückkosten mit sich bringt. Nur billigere Modulpreise helfen PV zum Durchbruch, aber keine Module von 20% Wirkungsgrad, die niemand bezahlen kann und will!

      Die Forschung und Weiterentwicklung kommt zwangsläufig von selbst, weil sich die Unternehmen in einem erweiterten Markt gegenseitig Kunden wegnehmen wollen. Das geht nur mit einem immer besser werdenden Preis/Leistungsverhältniss.

      Die Forschung müssen Privatunternehmen betreiben, weil diese unter Zwang stehen. Irgendein Forschungsprojekt bringt überhaupt nichts, weil keine Ergebniszwang vorhanden ist.

      sonnige Grüße

      Ruditzku
      Avatar
      schrieb am 13.10.03 21:17:29
      Beitrag Nr. 28 ()
      @ruditzku:

      Mit dieser Strategie kommt es dann doch zum meinem Verschreiber:
      "jährlich dreistellige Milliardenbeträge".


      Welch ein ökonomischer und ökologischer Wahnsinn, denn mit gleichem Geld könnte man
      durch Effizienzsteigerung, Förderung der KWK, CO2-Zertifikate und der
      Förderung deutlich preiswerter erneuerbarer Energien ein vielfaches mehr erreichen.
      Avatar
      schrieb am 05.11.03 18:10:19
      Beitrag Nr. 29 ()
      Nachrichten für Solon-Aktionäre unter: Nordex/Infos am Rande//97
      Avatar
      schrieb am 05.11.03 19:03:28
      Beitrag Nr. 30 ()
      05.11.2003, 17:09 Uhr

      Trittin und Clement einigen sich im Streit EEG-Novllierung
      Berlin - Bei einem Gespräch im Bundeskanzleramt haben sich das Bundesumweltministerium und das Bundeswirtschaftsministerium heute auf einen Regierungsentwurf für die EEG-Novellierung geeinigt. Folgende Regelungen wurden vereinbart:

      Windenergie
      Der Schwerpunkt des Windenergieausbaus bei reduzierten Vergütungssätzen soll in den kommenden Jahren an „guten Binnenlandstandorten“ liegen. Die Vergütungssätze sollen folgendermaßen reduziert werden: der Basissatz um 0,5 auf 5,5 Cent / kWh, der erhöhte Anfangssatz um 0,1 auf 8,7 Cent / kWh. Bei Neuanlagen im Onshore-Bereich soll die Vergütung jährlich künftig statt um 1,5 um 2 Prozent sinken. An windschwachen Standorten soll es dagegen keine Vergütung gemäß EEG mehr geben, der Grenzwert liegt hier bei 65 % des Referenzertrages. Strom aus Offshore-Windenergieanlagen soll für die Dauer von mindestens 12 Jahren mit 9,1 Cent / kWh vergütet werden. Die Verlängerung des hohen Vergütungszeitraumes ist abhängig von der Entfernung zur Küste und der Wassertiefe. Der hohe Vergütungssatz gilt für Offshore-Anlagen, die bis 2010 in Betrieb gehen.

      Solarstrom
      Die Grundvergütung für PV-Anlagen wird bei 43,4 Cent / kWh liegen. Einbezogen sind auch große Freiflächenanlagen, die sich im Bereich eines Bebauungsplans befinden. Für Solaranlagen auf Gebäuden erhöht sich die Vergütung: um 14 Cent pro kWh bis 30 kW Leistung, um 11,6 Cent pro kWh über 30 kW Leistung und zusätzlich um 5 Cent pro kWh bei Fassadenanlagen. Um den Wegfall des ausgelaufenen 100.000-Dächer-Programms ausgleichen zu können, sollen die neuen Sätze für PV-Anlagen bereits zum 01.04.2004 in Kraft treten, die übrigen Neuregelungen werden dagegen erst nach Ablauf des Gesetzgebungsverfahrens gültig.

      Biomasse
      Im neuen EEG sollen die Vergütungssätze für Biomasseanlagen deutlich erhöht werden. So soll die erste Schwelle schon bei 150 kW liegen mit einem erhöhten Vergütungssatz von 11,5 Cent pro kWh. Zusätzlich soll bei Anlagen bis 5 MW Leistung ein Bonus von 2,5 Cent pro kWh für den Einsatz nachwachsender Rohstoffe und ein weiterer Bonus von 1 Cent pro kWh beim Einsatz innovativer Technik wie Brennstoffzellen vergütet werden.

      Wasserkraft
      In den Geltungsbereich des EEG fallen jetzt auch große Wasserkraftanlagen mit Leistungen bis 150 MW, wobei in Folge von Erweiterungsmaßnahmen das Leistungsvermögen der Anlagen mindestens um 15% gesteigert und ein guter ökologischer Zustand erreicht werden muss.

      Geothermie, Deponiegas, Klärgas, Grubengas:
      Bei Geothermieanlagen soll es eine deutliche Anhebung der Vergütung geben. Deponiegas, Klärgas und Grubengasanlagen sollen einen Bonus erhalten, sofern die Stromgewinnung mit Brennstoffzellen erfolgt

      Sonstiges
      Verhandelt wurde auch über die Härtefallregelung für stromintensive Unternehmen. Sie soll erweitert und die Befristung auf ein Jahr aufgehoben werden.

      Des Weiteren ist ein 10-Prozent-Deckel eingezogen worden, der gewährleisten soll, dass ein durchschnittlicher Haushalt in Zukunft statt 1 Euro maximal 1,10 Euro für das EEG pro Monat aufzuwenden hat.
      Avatar
      schrieb am 05.11.03 19:40:40
      Beitrag Nr. 31 ()
      #29
      sorry, aber mit der Info komme ich leider nicht weiter. Was ist das: eine Internetseite? Kannst du deinen Hinweis bitte konkretisieren?
      Danke
      Avatar
      schrieb am 05.11.03 20:27:50
      Beitrag Nr. 32 ()
      @Möwe,

      #29 meint Informationenen zur Solarenergie, die Du jetzt auch in #30 findest. #29 verweist auf einen Nordex-Thread, in dem eine Kurzfassung gepostet wurde.


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