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    Per Chip Gehirn direkt mit Computer verbinden - gefährlich oder eine gute Sache? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 07.04.08 20:11:19 von
    neuester Beitrag 09.04.08 14:12:18 von
    Beiträge: 18
    ID: 1.140.213
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      Avatar
      schrieb am 07.04.08 20:11:19
      Beitrag Nr. 1 ()
      Zur Zeit wird an vielerlei Orten auf der Welt an Technologien
      geforscht, welche es erlauben könnten das Gehirn mit implantierten
      Mikrochips direkt an einen Computer anzuschließen. Bislang wird es
      vor allem benutzt, um behinderten Menschen die Möglichkeit zu
      geben, sich trotz körperlicher Gelähmtheit der Aussenwelt
      mitzuteilen.
      Am meisten würde mich interessieren, was passiert wenn man mehrere
      Menschen per Gehirn-Computer-Interface MITEINANDER verbindet. Würde
      man sich einfach nur gegenseitig Bilder, Erinnerungen, Motive,
      Pläne und Ideen zuschicken oder würden mehrere Identitäten
      miteinander verschmelzen und eine Super-Identität bilden? Damit
      wären enorme Leisungen machbar. Ein Team aus 10 Projektingenieuren
      könnte in wenigen Stunden im Cyberspace soviel Planungsarbeit
      leisten wie 30 Projektingenieure normalerweise in 2 Monaten. Man
      bräuchte keine Teuren Supercomputer um Physikalische Berechnungen
      zu simulieren, man könnte die menschliche Fähigkeit zur bildlichen
      Phantasie nutzen um Simulationen in menschlichen Gehirnen ablaufen
      zu lassen. Oder die Börse! Mit Mensch-Computer-Interface könnte man
      innerhalb von Millisekunden eine Kauf- oder Verkaufsorder
      ausführen, da die Absicht im Gehirn sehr viel früher erkennbar ist
      als die bewusste Entscheidung die dann ausgeführt wird. So könnte
      man einen enormen Vorsprung gegenüber den Händlern der Konkurrenz
      aufbauen. Wissenschaftler könnten in Projektteams im Cyberspace
      schnell Lösungen auf die technischen Probleme unserer Zeit finden
      wie Energiegewinnung und Rohstoffknappheit. Innerhalb kürzester
      Zeit würden die Spezialisten der Technologie enorme Vermögen
      anhäufen können, allein schon über die Anwendung der Technologie an
      der Börse. Jeder Könnte mit der Kraft der Phantasie eigene
      Gehirn-Filme drehen und verkaufen. Durch die Überwachungsmethoden
      wäre bei Menschen die Identifikation mit der Gruppe viel höher. Das
      Gewissen wäre ausgeprägter, weil Verbrechen viel schwerer zu
      verheimlichen wären. Andererseits könnte sich auch eine Art
      emotionales Hacken entwickeln.

      Insgesamt gesehen also glaube ich die Konsequenzen für die
      Gesellschaft wären eher positiv zu werten und der Zuwachs an
      Lebensqualität für die Gesellschaft wäre sicherlich grösser als die
      verursachten Schäden.

      Was meint ihr? Rechtfertigen die Chancen die Risiken? Wie würde
      sich das ganze auf unsere Gesellschaft auswirken? Und was sind
      euere Phantasien bezüglich der möglichen Anwendungen dieser
      Technologie?
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 20:15:35
      Beitrag Nr. 2 ()
      ConnorMcuter hat das längst!

      Sofern Meldungen mit:

      " CDU, SPD, Merkel, Schröder", etc. auftauchen, generiert das Chip linkslastige Phrasen.
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 20:20:20
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.830.060 von Depotmaster am 07.04.08 20:11:19Soweit ich den Text richtig verstanden habe ist diese Idee vielleicht Stoff für ein Drehbuch. Sollte es tatsächlich zu realisieren sein übertrifft es Genforschung um ein vielfaches an Brisanz. Das ist doch total krank.

      Wer sich über die Risiken Gedanken macht weiß, daß man sowas besser lassen sollte.

      Gott spielen überlassen wir lieber Gott.


      Sosa
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 20:33:47
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.830.091 von ecevit am 07.04.08 20:15:35:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 20:52:51
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.830.128 von A_Sosa am 07.04.08 20:20:20Welche Risiken meinst du denn da genau?
      Ich persönlich finde die Aussicht sehr interessant, wie die Welt wohl aussähe, wenn man die Vernetzung untereinander 100-fach beschleunigen könnte als dies durch das Internet der Fall ist. Und rechtfertigt die Aussicht, Technologien viel schneller zu entwickeln als die Konkurrenz, nicht auch die Risiken? Man stelle sich vor wie schnell sich die Welt wandeln würde.

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      Avatar
      schrieb am 07.04.08 21:03:53
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.830.383 von Depotmaster am 07.04.08 20:52:51Das menschliche Gehirn ist nicht unbedingt darauf ausgelegt Eindrücke zu verarbeiten, die nicht über die einschlägigen Organe wie Augen, Ohren etc. aufgenommen werden.

      Morgen dazu mehr.


      Sosa
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 21:04:54
      Beitrag Nr. 7 ()
      Riesige Chancen würden sich auftun im bereich der Bildung.
      Angenommen der Lehrer und die Schüler würden sich zu Unterrichtsbeginn einklinken, und könnten dann eine Geschichtsstunde abhandeln.
      Die Schüler könnten Strategien durchspielen, Ihre eigenen Phantasien mit den gereiften Vorstellungen der Geschehnisse des Lehrers vergleichen.
      Durch die schnelle kommunikation würde wahrscheinlich auch die menschliche Leistungsfähigkeit im intellektuellen Sinne ansteigen, da man ja viel schneller reagieren können müsste als bei einem persönlichen Gespräch. Schlagfertigkeit würde eine völlig neue Bedeutung erhalten.
      Stellt euch vor wie schnell man damit programmieren könnte. Man bräuchte natürlich eine neue Generation von Programmiersprachen, welche es ermöglichen würden die bildliche Fähigkeit der Phantasie sowie die menschlichen Emotionen zu nutzen.
      Oder stellt euch den Zuwachs an Intelligenz vor, den die Nutzer durch die tägliche Auseinandersetzung mit der Technologie erfahren würden. Es könnte die Neuroplastizität des Gehirns enorm steigern, wenn man zB. täglich die Steuerung neu erlernen muss, weil sie täglich über andere Anschlüsse gesteuert wird.
      Das hat nichts mit Gott spielen zu tun, es schöpft das ungenutzte menschliche Potenzial aus, welches jeder von Natur aus hat, es aber wegen der Langsamkeit und Trägheit der Materie an sich nicht nutzen kann.

      Und nun fügen wir dem eine weitere Dimension hinzu: Man verbinde eine Gruppe Menschen mit einem Quantencomputer! Da wäre man einer Superintelligenz näher als man denkt.
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 21:13:39
      Beitrag Nr. 8 ()
      Passend dazu nach ein interessanter Artikel von Web.de

      Mobiltelefone sollen ein Teil des Körpers werden

      Martin Cooper, der Erfinder des Handys, ist skeptisch gegenüber den derzeitigen Handy-Trends.

      Handy im Körper

      Das Handy als Teil des Körpers?

      Die Geräte sind viel zu kompliziert und die Entwicklung ist nicht soweit, wie er vor 35 Jahren prognostizierte.

      Knapp 35 Jahre ist es her, dass Martin Cooper mit dem ersten Handy-Prototypen ein Telefonat an einer belebten New Yorker Straßenecke hielt. Im April 1973 erfand Cooper das erste Mobiltelefon. Drei Monate hatte es gedauert das Gerät für Motorola zu entwickeln. Es wog fast einen Kilogramm und der Akku hielt ungefähr 20 Minuten. Seit 1973 haben die Handys natürlich eine beachtliche Entwicklung durchgemacht. Nicht beachtlich genug, für den Handypionier, berichtet der britische Guardian.

      Der inzwischen 79 Jährige ist enttäuscht von der Handy-Industrie. Sie liegt hinter seinen Erwartungen zurück. "Unser Traum war es, dass eines Tages niemand mehr mit über ein gewöhnliches Telefon telefonieren wird", erinnert sich Cooper, "Die Idee war es, dass die Telefonnummer einer Teil deiner Selbst wird". So sollte jeder bei seiner Geburt eine Nummer erhalten.
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      Was die Zukunft angeht ist der Trend für den Mobiltelefon-Erfinder klar: Handys werden ein Teil des Köpers, angetrieben von der körpereigenen Energie. Nummern sollen durch bloße Gedanken an eine Person gewählt werden. Die derzeitigen Geräte bezeichnet Cooper als zu kompliziert. "Das Handbuch ist dicker und schwerer geworden als das Gerät selbst", beschwert sich der Handy-Erfinder.

      Quelle http://magazine.web.de/de/themen/digitale-welt/mobile/mobile…
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 21:30:33
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.830.383 von Depotmaster am 07.04.08 20:52:51Du siehst immer nur Fortschritte, was zu bemängeln ist.;)
      Das was Du ansprichst, wird dazu führen, dass Scheren weiter auseinandergehen zwischen Arm und Reich, Wissen und Unwissen, Glück und Unglück. Ich sehe das Glück dabei bei den Unwissenden, einmal bei denen, die sich besudeln lassen und so dahinvegetieren, und bei denen, die sich dem zu entziehen vermögen und in die Berge gehen.
      Also verkehrt herum, so wie es heuer schon der Fall ist.
      Bist Du glücklich...?;)

      Es geht dann um eine pervertierte Gesellschaft, wie heute, nur extremer. Denn ob der Sinn nun in der Schöpfung oder in der Evolution liegt. Es sei wie es dann wird...
      Ich sehe darin jedenfalls keinen Sinn.
      Und da der Mensch immer seine Grenzen austestet, wird es auch so kommen wie Du schilderst...:(
      Träume werden wahr.
      Immer weiter, schneller, höher ist zwar der Fluch der Zivilisation, doch kann man diesem Fluch entgehen?
      Nein, aber dieser Fluch ist einfach sinnlos, da er im Grunde zu nichts führt.
      Er bringt weder Liebe noch Glück noch Frieden, noch Umweltschutz, aber er bringt uns auch nicht weiter!
      Das, was wir Menschen im Grunde wollen, bekommen wir auf Erden nicht, da müssen wir schon ins Paradies, und daran glauben fast alle, aber es ist nicht hier!:)

      Und das mit der Börse wird nur bei den Ersten funktionieren, wenn alle es haben, ist es nutzlos(wie die Mode auch),
      daran wird sich niemals auf Erden etwas ändern.

      Ich hatte eben einen Text reingesetzt, der leider entschwunden ist, später vl. wieder.:)
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 21:33:11
      Beitrag Nr. 10 ()
      Mal ganz ehrlich - es wäre doch unsinnig so eine Chance so verpassen
      nur weil jeder irgendwelche Leichen im Keller hat und Angst hat, die
      Anderen würden alles über einen rausfinden. Ganz im Gegenteil, man
      würde wieder lernen offener zu sein und zu seinen Charaktertiefen zu
      stehen und würde dank den Anderen schneller lernen mit ihnen umzugehen. Und es würde sich zeigen wie wahr der Spruch ist
      "wer von euch ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein".

      So, das wars von mir für heute, ich freue mich auf euere Meinungen und
      Vorschläge zu dem Thema!:)
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 21:37:23
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.830.735 von Depotmaster am 07.04.08 21:33:11Charaktertiefen UND Schwächen, Minority Report und Viertes Reich. Totalitärer Staat und Überwachung, hatten wir schon alles. Freiheit?
      Nirgens sichtbar.
      Freiheit, auch ein unbewusstes Grundbedürfnis des Menschen genauso wie Sicherheit. Aber beides lässt sich nicht miteinander vereinbaren.
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 21:54:16
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.830.735 von Depotmaster am 07.04.08 21:33:11Mal ganz ehrlich - es wäre doch unsinnig so eine Chance so verpassen
      nur weil jeder irgendwelche Leichen im Keller hat und Angst hat, die
      Anderen würden alles über einen rausfinden. Ganz im Gegenteil, man
      würde wieder lernen offener zu sein und zu seinen Charaktertiefen zu
      stehen und würde dank den Anderen schneller lernen mit ihnen umzugehen. Und es würde sich zeigen wie wahr der Spruch ist
      "wer von euch ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein".




      Hmm, magst du mir mal ein paar von den Tabletten schicken die Du nimmst? Müssen ja ganz toll und neu sein.


      Aber ansonsten ist das mit dem Chip ne super idee. Vorausgesetzt
      man kann die Intelligenz von z.b 30 angeschlossenen Personen routen, oder macht das ein Motherbrain?
      Und was machen wir dann mit den ganzen dummen Leuten? Davon
      gibt es nämlich sehr viele. Verrichten die dann nur noch körperliche niedrige Aufgaben? Wohnen die in bewachten Zonen?
      Erinnrt mich an den Film die Zeitmaschine mit Jeremy Irons,
      die Morlocs da gabs auch welche die denken, und welche die Arbeiten. Kastenprinzip. wie bei den Insekten. Komisch das die es nicht soweit gebracht haben wie wir Menschen. Vielleicht ist
      es doch besser so wie es ist, Indivdsualität, der liebe Gott und
      die Natur haben sich schon was dabei gedacht und so zu machen wie wir sind.
      Ach nochwas, selbst wenn es so kommt, und dadurch sich für alle
      die Lebensqualität vervielfacht, was dann?
      Was machst Du wenn Du alles hast was Du willst....und es nichts
      mehr gibt noch zu wollen?
      Du machst nichts mehr.
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 23:26:11
      Beitrag Nr. 13 ()
      Ja, das wird alles so kommen. :laugh:

      Aber mal ganz im Ernst: morgen werde ich, wie jeden Tag, eine ganze Stunde allein im Wald spazieren gehen und über verschiedene Dinge nachdenken. Dabei komme ich sehr schnell zu wichtigen Ergebnissen und kann dann entsprechende Entscheidungen treffen.

      Dafür muß sich niemand mit irgendwem vernetzen.

      MfG

      P.S.: Den Vernetzungsfreaks möchte ich noch zurufen: wenn man ein Gehirn vernetzten möchte sollte man erst mal eines haben. Darüber nachdenken? I wo, mit was denn? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.04.08 08:57:16
      Beitrag Nr. 14 ()
      Hoffentlich nicht mit Windows als Betriebssystem!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.04.08 13:13:38
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.830.713 von MrRipley am 07.04.08 21:30:33Was die Armen betrifft, so wird sich bei denen nicht viel verändern,
      bei jenen die passiv sind und deswegen nichts erreichen, kann man
      nicht erwarten dass sie aktiver werden, wenn die Welt so beschleunigt
      dass sie nicht mitkommen. Bei jenen welche unverschuldet arm sind,
      abhängig vom Staat, von Sozialleistungen, Renten usw. würde
      Fortschritt aber auch bessere medizinische Betreuung mit geringerem
      finanziellen Aufwand ermöglichen (was natürlich nicht bedeutet dass
      die Lobbys nicht die Kosten aufblasen würden, wie es schon heute der
      Fall ist).
      Aus der Gesellschaft auszusteigen war schon immer mit Isolation
      verbunden. Aussteiger wählen diese aus eigener Entscheidung, ob nun
      in einer bürokratischen-edukativen oder technokratischen
      Gesellschaft. Es soll ja niemand mit Gewalt "verchipt" werden.

      Was heißt hier es ergäbe keinen Sinn, die Menschlichen Bedürfnisse
      sind sowieso unendlich. Aber man käme der Erfüllung seiner Träume
      näher, allein schon dadurch dass einem mehr Optionen zur Arbeits-
      und Freizeitgestaltung offenstünden als je zuvor in der Geschichte.

      Und man darf sich keinen Illusionen Hingeben, in einem Netz aus
      Abhängigkeiten und vorgegebenen Wertesystemen leben wir ja sowieso
      schon, selbst wenn man sich einbildet man sei ein autonomes Individuum.
      Avatar
      schrieb am 08.04.08 13:47:12
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.830.918 von Abfischer am 07.04.08 21:54:16Aber ansonsten ist das mit dem Chip ne super idee. Vorausgesetzt
      man kann die Intelligenz von z.b 30 angeschlossenen Personen routen, oder macht das ein Motherbrain?


      :laugh: Ja, so in etwa hab ich mir das vorgestellt. Ein psychisch sehr stabiler Mensch, der auch einige Erfahrung mit der Technologie gesammelt hätte könnte mit kleinen Gruppen beginnen, bis er dann 4 Superviser ausbildet, und mit jenen ein Team von Projektingenieuren oder Architekten, Designern, Psychologen usw bei der Ausarbeitung von Lösungen im multidimensionalen virtuellen Raum betreut. Man könnte sich jahrelange Forschungen ersparen wenn man den Erfahrungsschatz vieler Zusammenschalten könnte.

      Und was machen wir dann mit den ganzen dummen Leuten? Davon
      gibt es nämlich sehr viele. Verrichten die dann nur noch körperliche niedrige Aufgaben? Wohnen die in bewachten Zonen?
      Erinnrt mich an den Film die Zeitmaschine mit Jeremy Irons,
      die Morlocs da gabs auch welche die denken, und welche die Arbeiten. Kastenprinzip. wie bei den Insekten. Komisch das die es nicht soweit gebracht haben wie wir Menschen.


      Wie schon gesagt, die "dummen" Leute werden wohl nicht allzu viel anders leben als bisher. Dass sie das Denken Anderen überlassen müssen, darunter würden sie nicht viel mehr leiden als es jetzt auch der Fall ist. Es kann sie ja keiner dran hindern weiterhin ihre Meinung kundzutun, wenn auch keiner sie sich zu Herzen nimmt.

      Vielleicht ist
      es doch besser so wie es ist, Indivdsualität, der liebe Gott und
      die Natur haben sich schon was dabei gedacht und so zu machen wie wir sind.
      Ach nochwas, selbst wenn es so kommt, und dadurch sich für alle
      die Lebensqualität vervielfacht, was dann?
      Was machst Du wenn Du alles hast was Du willst....und es nichts
      mehr gibt noch zu wollen?
      Du machst nichts mehr.


      Ich bin mir nicht sicher ob sich die Natur tatsächlich "irgendwas" gedacht hat, vielleicht ist alles nur kausale Physik, eine zufällige Ereigniskette, welche mit der ersten Urzelle begonnen hat, und welche im genannten Szenario erst so richtig in Fahrt kommt. Zu sagen dass es nichts mehr zu wollen gäbe ist mir zu einfach. Umso mehr man gesehen hat im Leben, umso mehr Dimensionen erkennt man, welche man noch nicht erforscht und ausgehorcht hat, Möglichkeiten, die man noch nicht ausprobiert hat... die Menschliche Neugier ist riesengroß, und ich kann mir nicht vorstellen von den schier unerschöpflichen Möglichkeiten müde zu werden. Man steigert die Lebenserwartung. Wer weiß wo die Grenze liegt. 120? 200? 500? Klinisch unbegrenzt?
      Ich kann mir da so einiges vorstellen. Ein sich regenerierendes Gehirn, der eigene biologische Körper nur noch ein Schatten unserer früherer Existenz. Unser Körper? Die hunderte von Maschinen die man mit seinen Implantaten gleichzeitig bedient, was man über Jahrzehnte Erfahrung gelernt hat. Unser Zuhause? Ein Maschinenpark, in dem man eigenständig forscht, eigene Produkte für den Markt herstellt, und wiederum Technologien und Bauteile von anderen Leuten bestellt. Je nachdem wie erfahren, bzw. begabt man ist, kann man nachgefragte Produkte günstiger als Andere fertigen, und desto mehr Kapital hätte man zur verfügung um jene individuellen Teile welche man braucht von Anderen zu kaufen. Jeder hätte sich in dem spezialisiert, was sein Geist am besten kann. Das ist doch im grunde das Kernelement des menschlichen Fortschritts: immer mehr manuelle Tätigkeiten nach aussen abzugeben, und sich selbst aufs Denken zu beschränken, bzw. dadurch mehr Freizeit zu gewinnen in der man sich der Faulheit hingeben kann, und dem gemütlichen Beisammensein mit anderen. Man könnte sich ja in den freien Stunden jederzeit "auskabeln" um sich mit seinen Liebsten auf altherkömmliche Weise im Gartenhaus zusammenzusetzen, oder auch auf technologische Weise Phantasien austauschen, in die jeweiligen Welten der Anderen auftauchen, und sich davon inspirieren lassen. Die Armen tun jeweils jene Jobs, für die noch keine Technologien entwickelt wurden.

      Danke für die Kommentare! Fand sie hilfreich und inspirierend.
      Würde auch gerne noch mehr hören!:)
      Avatar
      schrieb am 08.04.08 16:41:49
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.830.479 von A_Sosa am 07.04.08 21:03:53Das menschliche Gehirn ist nicht unbedingt darauf ausgelegt Eindrücke zu verarbeiten, die nicht über die einschlägigen Organe wie Augen, Ohren etc. aufgenommen werden.

      Auf die Erklärung warte ich noch. Naja ich denk mal das ist alles Trainingssache. Zumindest hat man guten Erfolg damit, das Gehirn darauf zu trainieren, befehle über Nervenbahnen zu geben, die bis dahin nicht aktiv waren. Der Mensch muss halt nur sehen dass die Befehle Konsequenzen haben. Sind diese gewollt wird der entsprechende Befehl verstärkt, bzw wiederholt.
      Was die Aufnahme neuer Signale des Gehirns angeht, so hat man tatsächlich noch keinen vernünftigen Ansatz gefunden, ich denke aber, da muss man halt auch zunächst einen kausalen Zusammenhang herstellen. Man könnte ja zB die Signale per Gehirn, und parallel dazu per Sinnesorgan eingeben, und der Mensch müsste auf basis dieser Signale Fragen beantworten. Dann nimmt man das Signal per Sinnesorgan nach und nach weg, bis der Mensch lernt, den neuen Input entsprechend der Verknüpfung zu nutzen. Und irgendwann könnte er sie unabhängig vom Sinnesorgan als Inputquelle nutzen lernen. Das wäre so mein persönlicher Ansatz.
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 14:12:18
      Beitrag Nr. 18 ()
      Ich glaube die meisten hier haben das ganze viel zu ernst genommen,
      was man an der ablehnenden Haltung abliest.

      Entwicklungen, die unvermeidbar sind, sollte man doch mit Humor
      nehmen, oder nicht?;)
      Wenn ich mein Gehirn-Interface habe, zeig ich euch per Simulation wie
      ich mir diese Weiterentwicklung vorgestellt habe.:look:


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